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    Rebound bei IFA aus Frechen (Seite 23)

    eröffnet am 20.02.07 18:13:33 von
    neuester Beitrag 16.02.24 14:19:36 von
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      schrieb am 27.01.19 09:30:19
      Beitrag Nr. 4.396 ()
      Sorry, ich bin ein Google junkie. Was man so findet ist hochspannend. Bei den Japanern heißen die ifa Schnittstellen SW jetzt HARMONY. Was bei ifa VNA (Vendor Neutral Archive) war, heißt jetzt "Vendor Neutral Connectivity und ist der große Hit auf den Messen (Zitat):

      "More recently, Topcon Healthcare Solutions started to enhance not only its hardware but also its software solutions. To become the leader in diagnostic software, Topcon has developed a new strategic division whose primary objective is to create world-class software solutions for the eye-care industry and beyond. The company’s products enable the collection and visualization of a wide range of imaging and clinical data while providing quantitative and clinical analysis capabilities.
      Topcon’s software gives clinicians access to patient exam data captured from OCTs, Visual Fields, Fundus cameras, and other Topcon and third-party devices. Topcon leverages its image management software called Harmony, where practitioners gain access to DICOM and non-DICOM information stored in a central, cloud-based environment. Additionally, Topcon now provides an integrated service that connects practitioners to an extensive network of reading services to assist in the management of sight-threatening eye diseases."


      Der Markt für solche Produkte, die ifa in USA entwickelte liegt bei über 170 Mio. USD: https://www.bloomberg.com/press-releases/2019-01-15/ophthalm…


      Solche Märkte hat ifa an Topcon "abgetreten. Die Japaner sind noch cleverer als ich dachte: Jerobeam: glaubst Du immer noch, dass Du Mitleid haben musst?? Die Japaner haben alles bekommen, was sie gebraucht haben und mehr. Dazu kam noch die Inoveon SW für ihre Diagnostic Services, ein weiterer Milliardenmarkt.

      Fazit: Seit der ifa 50,1% Übernahme ist der Topcon Kurs von 992 Yen auf heute 1.559 Yen, also um 57% gestiegen!!! Warum ist ifa nicht mehr dabei und konzentriert sich auf den laschen deutschen Markt?

      Ich werde in Topcon investieren: Einstieg bei 1.500 Yen und Ziel 2.100 - 2.400 Yen Dank ifa Technologie.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 15:21:04
      Beitrag Nr. 4.395 ()
      Interessant, wie auch bei uns "Fake News" unerkannt ihr Unwesen treiben. Danke für das Stichwort. Inoveon, steht für Technologien zur Früherkennung von Augendiabetes Erkrankungen (Riesenmarkt). Topcon produziert die Kameras für die Untersuchungen hat aber nicht die SW und den Ruf für SW Technologie. Also kauft man den Weltmarktführer ifa mit Tochtergesellschaft Inoveon.
      Da der Topcon Aktienkurs im Keller ist, startet man eine große Marketingkampagne mit dem Inoveon Professor und den Waedlichs (Pressekonferenzen weltweit, Verträge mit Google und IBM, Akquisition großer Augenkliniken). Der Umsatz steigt und der Topcon Aktienkurs ist seit der Werbung für Topcon mit ifa als Technologiekonzern um ca. 40% gestiegen. Die 20Plus M Euro für ifa und die Technologie sind "Sushi Kasse" im Vergleich zu zu der Steigerung der Marktkapitalisierung und Umsatzsteigerung bei Topcon.
      Da die Japaner wahrscheinlich sehr schnell erkannt haben, dass ifa in Deutschland ohne das US team, den Professor und die Waedlichs keine Technologie hat, kauft man eine Technologie Firma in Skandinavien und stellt den internationalen Verkaufs- und Projektleiter von ifa ein.

      Topcon mit Tochterunternehmen ohne ifa machen jetzt das Geschäft. Der unerfahrene deutsche Vorstand bleibt auf den Abschreibungen auf alle internationalen Entwicklungen und dem lächerlich kleinen deutschen Markt mit starkem Wettbewerb sitzen.

      Aber zum Glück: die intelligenten ifa Aktionäre (wahrscheinlich 90%) haben rechtzeitig Cash gemacht und ein Plus von 240% verdient (schade, wäre ich auch gerne dabei gewesen).

      Fazit: Glaube nicht den Dummschwätzern in Foren und deren persönlichen Interessen sondern recherchiere selbst und mach Dir ein eigenes Bild.
      Sorry Threeways ich trauere mit Dir, ich hätte 60 Tsd Euro verdienen können, Du trauerst wahrscheinlich auf einem viel höheren Niveau seit dem Untergang ab 2015/2016.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 13:05:15
      Beitrag Nr. 4.394 ()
      Aber die KEs waren doch super angelegt. Für eine SW Klitsche für Kassenabrechnungen in DE ohne internationale Entwicklungen hätte ein Investor wohl nie 20plus M Euro auf den Tisch gelegt.
      Inoveon habe ich gegoogelt: war ja wohl die Eintrittskarte für Topcon in KI mit google und IBM Watson (siehe Pressemitteilungen). Für die Japaner haben sich diese Kooperationen sicher mehr als gelohnt und KI ist die Zukunft für alle Technologie Unternehmen (die Rest ifa hat da natürlich keine Karten mehr drin). Ich habe den Eindruck, dass Dir doch viele Informationen aus der internationalen Szene fehlen.

      Ich hätte übrigens gerne zu den "geprellten Aktionären" gehört. Dann wäre ich jetzt nämlich um 50-60 Tsd Euro reicher. Hätte ich nicht auf die dummen Schwätzer gehört, hätte ich mit meinen Kumpels 2010/11 20 Tsd Euro eingesetzt und in 2015/16 55-60 Tsd Euro rausbekommen (dieser Frust ist meine Motivation hier).


      Warum Du mit dem Insider Wissen noch 40% Deines Bestands hältst, ist mir völlig unverständlich. Auf welches Wunder wartest Du? Sehr teure Loyalität.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 12:16:11
      Beitrag Nr. 4.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.716.224 von 2MuchMoney am 26.01.19 09:59:001) die guten vertriebler sind schon vorher gegangen. jemand wie der ex-vorstand niemann hat halt bis zum deal closing gewartet, bis auch er zu fidus ging. dort sind heute so ziemlich alle ex-ifa vertriebler.
      2) USA war NIE profitabel. ohne die ständigen kapitalerhöhungen hätte waedlich den durchgezogenen harrakieri kurs auch gar nicht umsetzen können. stichwort inoveon (das war auch so eine gangsterei vom waedlich). interessant übrigens, dass die vorstände bei den vielen KE´s selber zumeist nicht mitmachten. denen war wichtiger die dividende aus der schütt aus-hol zurück strategie zu ziehen (einzahlungen durch geblendete aktionäre).
      3) es ist unbestritten, dass aktionäre, die aktien an topcon andienten ebenfalls einen prima schnitt machten. ich jedenfalls habe dort sehr ordentlich abgeräumt und jeden den ich kenne. fakt ist aber ebenfalls, dass ich noch ca 40% meiner ursprünglichen aktien habe. und da hinzuschauen macht gar keinen spass.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 12:13:03
      Beitrag Nr. 4.392 ()
      Das wird wirklich immer spannender. Woher weißt Du alle diese wichtigen internen Informationen? Im Internet habe ich weder was zum Verlust des kompletten ifa Vertriebs noch zu außerbörslichen Aktienpreisen für ausgeschiedene Führungskräfte gefunden (waren ja Marktpreise).
      Müssten nicht alle Aktionäre wissen, wenn die kompletten Verkäufer von der Fahne gegangen sind und damit 80% der Umsatzpotentiale in Zukunft wegfallen? (so viel zur Kapitalmarkt Hygiene nach der alle Aktionäre die gleichen Informationen haben müssen).

      Dank Deines Hinweises habe ich mal gegoogelt und siehe da: der ifa Vertriebschef Habel ist jetzt bei der Topcon Tochter Kide Systems in Finland für internationale Projekte zuständig und managed jetzt Projekte, die vorher ifa gehörten für die Japaner zu 100% (und ifa guckt in die Röhre). Die Japaner sind noch cleverer als ich gedacht habe. Der andere Vertriebschef Deutschland ist jetzt bei der Fidus Konkurrenz und gräbt auch da ifa das Wasser auch in Deutschland ab.
      Auf der ifa internetseite (informativ und spannend wie ein alter Gartenschlauch) erfahren Aktionäre darüber nix (z.B. wir bedanken uns bei unseren langjährigen Mitarbeitern Habel und Niemann und wünschen für Ihre Zukunft alles Gute). Erkennen kann ich nicht, wie die ehemalige Regierung unter Waedlich da mit drin hängt, die machen doch jetzt erfolgreich in Kunst.

      Damit nicht alle so viel lesen müssen hier die Zusammenfassung wie sie sich nach dem Internet darstellt:

      Die Japaner haben den lukrativen Markt für Computerlösungen im Bereich Augen weltweit (ca. 10 Milliarden USD) allein übernommen (Topcon Japan & USA und Kide Systems). Dazu haben sie von ifa ganz offiziell die notwendigen SW Entwicklungen und leitende Mitarbeiter übernommen (ein Milliardenmarkt für läppische 25 M Euro aus der "Sushi Kasse").

      Die alte ifa bleibt zerfleddert durch den Vorstand mit den mickrigen Potentialen auf den deutschsprachigen Märkten übrig. Die internationalen Entwicklungen müssen alle komplett abgeschrieben werden weil keine Mitarbeiter mehr da sind und die übermächtigen Japaner den Markt gesichert haben (mit den von ifa gekauften Monopol Schnittstellen). Auf die ifa Bilanz kann man sehr gespannt sein.

      Es ist mir viel klar geworden (danke an Threeways und Jerobeam) aber es sind auch noch wichtige Fragen offen.

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      schrieb am 26.01.19 09:59:00
      Beitrag Nr. 4.391 ()
      Stimmt Threeways, ich habe keine Ahnung von der Firma. Dafür kann ich lesen, 1+1 zusammenzählen und lass mich nicht durch persönlichen Hass beeinflussen. Da Du das Unternehmen so gut kennst: Warum hat denn die neue ifa Regierung den lukrativen internationalen Markt, in den so viel investiert wurde den Japanern überlassen (klar dass jetzt die Investitionen, die nicht mehr von ifa genutzt werden auch abgeschrieben werden müssen)? Warum gehen denn so viele gute Mitarbeiter von der Fahne (hat meist was mit Führungsqualität zu tuen)? Mir ist übrigens ein "ekliger" Unternehmer mit Führungsstil und Charisma, der 40% Rendite für die Aktionäre erwirtschaftet lieber als ein netter Typ, der nur Geld verbrennt und Arbeitsplätze vernichtet. Auf Deine Antworten mit dem Hintergrundwissen bin ich echt gespannt.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 09:37:12
      Beitrag Nr. 4.390 ()
      Eine Minute googeln "Topcon Harmony":
      https://www.businesswire.com/news/home/20181022005217/en/Top…

      Liest sich alles original wie die ifa Werbeaussagen, oder. Klar, dass ifa sich vom internationalen Markt zurück zieht wenn Topcon die Positionen übernimmt. Also kein Mitleid mit den Japanern, die wissen was sie tuen. So sind alle doch zufrieden: die cleveren ifa Aktionäre, die 240% plus gemacht haben und ausgeschieden sind, die Japaner, die den Markt jetzt alleine haben (vermutlich auch mit top ausgebildeten ifa Mitarbeitern) und die alte ifa Garde, die beste Preise für ihre Aktien bekommen haben. Es lebe die Kapitalmarkt Hygiene.
      Avatar
      schrieb am 26.01.19 08:41:41
      Beitrag Nr. 4.389 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.714.154 von 2MuchMoney am 25.01.19 19:29:27es ist schön, dass hier mal wieder etwas wind reinkommt. aber ganz offensichtlich hast du von der ifa systems gar keine ahnung. waedlich hat trotz der schwachen position der ifa (vor allem auch technologisch) sich tatsächlich bestens verkauft (mit dem trick der blendung). und obwohl ihn jeder hasst und er so richtig eklig war zum schluss konnte er als einziger sogar noch alle seine restlichen aktien an topcon zu 15,20 verscherbeln. die anderen aktionäre mussten in die röhre gucken. der heute vorstand war die letzten 2 jahre damit beschäftigt die firma zu stabilisieren und die scherben zu beseitigen, die waedlich hinterlassen hat (z.b. sind de facto alle guten vertriebler zur konkurrenz abgewandert). das hat nix mit fake news zu tun, sondern mit tiefem wissen darüber was in diesem unternehmen unter der regie der waedlich gang ablief.
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 19:29:27
      Beitrag Nr. 4.388 ()
      Bis jetzt habe ich es vermutet. Wer lesen kann ist aber klar im Vorteil (habe jetzt mal 20 min. in letzten Bilanzen nachgeschaut): die Japaner haben ja ganz offiziell und korrekt die Datenbanken und Schnittstellen von der ifa von 2015 - 2017 abgekauft und dann selbst weiterentwickelt. Das ist alles in den Geschäftsberichten ausgewiesen (Umsätze mit TOPCON + Services). Das heißt denen gehören diese Werte jetzt (und hätten deshalb wahrscheinlich schon früher bei ifa abgeschrieben werden müssen, oder kann man ab 2016 doppelt bewerten (muß ein Fachmann beurteilen können).

      Fest steht: die Japaner haben für die Datenbanken unabhängig von ihrem Aktienanteil etc. viel gezahlt und können jetzt selbst entwickeln, die Fachleute haben sie ja. Also sie haben bekommen, was sie wollten und ifa muss ohne Experten und Vertriebsmannschaft alles abschreiben. Wohl alles selbst schuld. Von wegen "Kapitalmarkt Hygiene", haha.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.01.19 18:32:11
      Beitrag Nr. 4.387 ()
      Hält man einen Japanischen Konzern wirklich für so naiv? Asiatische Unternehmen sind sehr clever bei diesen Transaktionen.
      Es ist wohl völlig anders, wenn man zwischen den Zeilen lesen kann: die Abschreibungen auf die Produkte und Urheberrechte sind wohl fällig, weil keine Spezialisten bei ifa mehr da sind, die solche komplexen Produkte weiter entwickeln und vermarkten können. Wenn man die Liste der Mitarbeiter liest sind ja nur noch Support Mitarbeiter Deutschland bei der Stange geblieben. Die können sicher nicht die eingeleitete Kooperationen (siehe Q-Berichte, Präsentationen HV) mit IBM, Google und Künstlicher Intelligenz für die Japaner managen.

      Wahrscheinlich haben sich die Japaner sowohl die Produkte wie auch die Spezialisten gesichert (zumindest liest sich das über die Produkte auf der japanischen Seite so). Wahrscheinlich haben auch die Spezialisten, die ifa verlassen haben, Beraterverträge mit Japan abgeschlossen oder sind direkt in Tochtergesellschaften (auch USA) übernommen worden. Man muss nur 1+1 zusammenzählen.

      Das ist ja auch alles aus Sicht asiatischer Konzerne völlig logisch und legitim. Darüber wurde ja auch schon im Forum von Kennern der Szene vermutet. Aber man kann natürlich auch auf seiner naiven Sichtweise bleiben: Schuld sind die anderen, die man ohnehin hasst (die Neidgesellschaft läßt grüßen).
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