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    Elikraft - völlig unterbewertet ?? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.07 09:59:22 von
    neuester Beitrag 07.10.07 10:21:17 von
    Beiträge: 8
    ID: 1.128.032
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    ISIN: DE0005254007 · WKN: 525400
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      Avatar
      schrieb am 30.05.07 09:59:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zwei interessante Links:
      http://www.elikraft.de/PDF/akt07.pdf
      http://elikraft.de/PDF/wphg37_180507.pdf

      Kein Wunder wenn da so eine Meldung kommt:


      Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG / Veröffentlichung einer Mitteilung
      nach § 21 Abs. 1 WpHG (Aktie)

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Herr Rainer-Michael Rudolph, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am
      29.05.2007 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der Elektrische
      Licht- und Kraftanlagen AG, Borken, Deutschland, ISIN: DE0005254007, WKN:
      525400 am 17.04.2007 durch Aktien die Schwelle von 50% der Stimmrechte
      überschritten hat und nunmehr 53,94% (das entspricht 121376 Stimmrechten)
      beträgt.
      41,13% der Stimmrechte (das entspricht 92552 Stimmrechten) sind Herrn
      Rudolph gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Park-Bau Verwaltung
      Borken in Hessen KG,

      9,70% der Stimmrechte (das entspricht 21830 Stimmrechten) sind Herrn
      Rudolph gemäß § 22 Abs. 1, Satz 1, Nr. 1 WpHG von der Rudolph & Co.
      Wasserkraftwerke oHG
      zuzurechnen.

      DGAP 29.05.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch
      Emittent: Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG
      Erfurter Straße 7
      34582 Borken Deutschland
      www: www.elikraft.de

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
      Avatar
      schrieb am 30.05.07 18:16:27
      Beitrag Nr. 2 ()
      Schaerholder, wie kommst Du auf "völlig" unterbewertet? Schreib doch mal ein bisschen mehr. Denn meiner Meinung nach sind die Fragezeichen in der Überschrift angebracht!

      Elikraft ist Parkraumeigner u. -bewirtschafter.

      nach kurzem Blick in den GB 2005:
      Aktienzahl: 225.000 Stk
      Kurs (z.Zt.): 74 EUR
      Marktkapitalisierung: 16,65 Mio EUR
      Sachanlagen (Buchwerte): 29,2 Mio EUR
      Vermögen: 8,6 Mio EUR
      Schulden: 29,0 Mio EUR

      Lt. Aktionärsbrief 2007:
      geplanter Buchgewinn 11 Parkhäuser: 9-10 Mio EUR (Mittel 9,5 Mio EUR)
      realisierter Buchverlust 1 Parkhaus: 0,5 Mio EUR

      Überschlagsrechnung: 29,2 + 8,6 - 29,0 + 9,5 - 0,5 = 17,8 Mio EUR
      Macht Liquidationserlös von ca. 79 EUR pro Aktie (-Steuern von Buchgewinnen??)

      Der Buchverlust ist realisiert, Buchgewinne noch nicht. Also bleibt abzuwarten, ob der Verkauf wirklich die besagten Gewinne bringt. Wie viele Objekte dann noch im Konzern sind und wie diese veräußert werden, ist mir nicht ersichtlich. Ich rechne mit einer niedrigen einstelligen Anzahl (0-5).

      Das "Parken" wird bei Elikraft aufgegeben und binnen 1 1/2 Jahren soll eine Neuausrichtung der Gesellschaft erfolgen. Daraus ergibt sich vielleicht eine Mantelspekulation; mehr aber m.e. nicht.

      Herr Rainer-Michael Rudolph ist der Alleinvorstand von Elikraft. Er besaß lt. GB 2005 bereits 41,13% an Elikraft. 9,70% sind familienintern über die von der Rudolph & Co. Wasserkraftwerke oHG hinzugekommen. Woher die letzten gut 4% kamen, kann ich nicht ausmachen.

      Aber darauf würde ich meine Spekulation nicht aufbauen.

      Vielleicht habe ich aber die "Diamanten" im Parkhaus übersehen?
      Gruß Nase
      Avatar
      schrieb am 13.07.07 15:13:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Immerhin gibt es eine schöne Dividende:D:D

      Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG
      Borken/Hessen
      ISIN: DE0005254007 // WKN: 525400
      Mitteilung gemäß §§ 125, 126 Aktiengesetz


      1. Einladung zur Hauptversammlung

      Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch, dem 22. August 2007, 11.00 Uhr, im Bürgerhaus der Stadt Borken, Bahnhofstraße 33, 34582 Borken/Hessen stattfindenden

      Ordentlichen Hauptversammlung
      für das Geschäftsjahr 2006

      ein.


      Tagesordnung

      1
      Vorlage des festgestellten Jahres- und Konzernabschlusses für das Geschäftsjahr 2006 mit dem Geschäfts- und Konzerngeschäftsbericht des Vorstandes und dem Bericht des Aufsichtsrates.

      2
      Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzgewinnes des Geschäftsjahres 2006.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen folgendes vor:




      Bilanzgewinn 2006


      1.077.462,46


      Auflösung andere Gewinnrücklagen


      1.000.000,00


      Dividendenzahlung (8,50 EUR/Aktie)


      1.912.500,00


      Vortrag auf neue Rechnung


      164.962,46

      3
      Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes für das Geschäftsjahr 2006.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Vorstand Entlastung zu erteilen.

      4
      Beschlußfassung über die Entlastung des Aufsichtsrates für das Geschäftsjahr 2006.
      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, dem Aufsichtsrat Entlastung zu erteilen.

      5
      Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 2007.
      Der Aufsichtsrat schlägt die Wiederwahl der Prof. Dr. Ludewig u. Partner GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Kassel, zum Abschluß- und Konzernabschlußprüfer für das Geschäftsjahr 2007 vor.


      2. Teilnahmeberechtigung an der Hauptversammlung

      Zur Teilnahme und zur Ausübung des Stimmrechts in der Hauptversammlung sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien bei einer der nachstehend bezeichneten Stellen spätestens am Donnerstag, dem 16. August 2007 hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.

      Zahl- und Hinterlegungsstelle ist die Bayerische Hypo- und Vereinsbank AG in München.

      Hinterlegungsstellen sind ferner folgende Banken:

      In Hamburg:
      Hamburger Sparkasse

      In Frankfurt am Main:
      SEB AG
      DZ Bank AG

      sowie die Gesellschaft in
      Erfurter Str. 7
      34582 Borken

      Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn Aktien bei einer Wertpapiersammelbank hinterlegt oder mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für sie bei anderen, in der Einladung nicht genannten Kreditinstituten bis zur Beendigung der Hauptversammlung gesperrt gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung bei einem Notar oder einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen hierüber auszustellende Bescheinigung spätestens am Freitag, dem 17. August 2007 bei der Gesellschaft einzureichen.

      Schriftverkehr im Zusammenhang mit unserer bevorstehenden Hauptversammlung bitten wir an die Anschrift unserer Gesellschaft zu richten.


      3. Sonstiges

      Die Teilnehmer der Hauptversammlung sind im Anschluß an die Hauptversammlung im Restaurant des Bürgerhauses am Versammlungsort zu einem Mittagessen eingeladen.



      34582 Borken, im Juli 2007

      Der Vorstand



      Anträge von Aktionären gem. § 126 AktG werden im Internet unter www.elikraft.de unverzüglich veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 09:35:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.670.354 von schaerholder am 13.07.07 15:13:46... und lt. Geschäftsbericht (liegt jetzt vor) soll es diese schöne Dividende auch für die Jahre 2007 und 2008 geben. Ein neues Geschäftsfeld hat man auch wohl schon gefunden: Regenerative Energieerzeugung! Der Anfang soll mit der Einbringung von drei Wasserkraftwerken gemacht werden ...
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 19:33:21
      Beitrag Nr. 5 ()
      Die HV heute scheint ja ganz gut verlaufen zu sein. Darauf lassen jedenfalls die überdurchschnittlich hohen Umsätze bei deutlich steigenden Kursen schließen. Ich bin gespannt, wie es nach der morgigen Dividendenzahlung (8,50 EUR) ausschaut.

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      Avatar
      schrieb am 23.08.07 11:46:56
      Beitrag Nr. 6 ()
      Offensichtlich gibt es für die Elikraft nach der gestrigen HV drei mögliche Optionen:

      1. Weiterführung mit Schwerpunkt erneuerbare Energie
      2. Auflösung
      3. Neue Nutzung des Börsenmantels

      Ich finde, dass alle drei Optionen ihren Reiz haben. Zu Verkäüfen nach der jetzt vereinnahmten, steuerfreien Dividende animiert mich jedenfalls keine der drei Möglichkeiten.

      Hier ein aktueller Zeitungsartikel (HNA):


      Elikraft setzt auf Wasser
      Parkhäuser werden bis 2008 verkauft
      Borken. Die Borkener Parkhausgesellschaft Elikraft AG will sich von den Parkhäusern und Tiefgaragen trennen und dafür in das Geschäft mit Wasserkraft einsteigen. Das kündigte Vorstand Rainer-Michael Rudolph am Dienstag auf der Hauptversammlung an.

      Bis März 2008 sollen elf Immobilien an den Parkhausbetreiber Q-Park (Maastricht) weitergereicht werden, der seine Elikraft-Anteile von 28 Prozent an die Familie Rudolph verkaufen will. Diese ist zu rund 70 Prozent an Elikraft beteiligt. Aus den Parkhaus-Verkäufen erwartet Rudolph einen Gewinn von 10,5 Millionen Euro. Die Hälfte des Geldes soll ausgeschüttet werden, der Rest bei Elikraft bleiben, sagte der Vorstand vor etwa 30 Aktionären in Borken, die rund 72 Prozent des Stammkapitals vertraten.

      Eventuell Auflösung

      Elikraft prüft die Übernahme von drei Wasserkraftwerken von der Familie Rudolph. Die Anlagen an der Lahn, deren Wert auf 7,5 bis zehn Mio. Euro geschätzt wird, liefern acht Mio. Kilowattstunden Strom pro Jahr. Zerschlage sich der Kauf, werde sich die AG eventuell auflösen. Der Elikraft-Konzern verbuchte 2006 einen Verlust von 128 000 Euro nach einem Überschuss von 1,6 Mio. Euro 2005. Die AG steigerte den Gewinn von 0,56 auf 0,88 Mio. Euro. Die Dividende für 2006 beträgt 8,50 Euro je Aktie. (wll)
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 08:43:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      HV-Bericht Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG (ELIKRAFT)
      Gesellschaft macht demnächst in Wasserkraft

      Am 22. August 2007 fand in Borken die 106. ordentliche Hauptversammlung der Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG (ELIKRAFT) statt. Rund 50 Aktionäre und Gäste, darunter Thorsten Renner von GSC Research, hatten sich im Bürgerhaus eingefunden, um sich über die weiteren Zukunftsaussichten der Gesellschaft zu informieren, nachdem der Verkauf aller Parkhäuser angekündigt worden war. Der Aufsichtsratsvorsitzende Herbert Spenner eröffnete die Hauptversammlung und übergab nach dem Verlesen der üblichen Formalien das Wort an den Alleinvorstand Reiner-Michael Rudolph.

      Bericht des Vorstands

      Wie Herr Rudolph noch einmal in Erinnerung rief, hat er nach dem Einstieg von Q-Park schon im letzten Jahr über die Optionen informiert. Entweder Q-Park oder die Familie Rudolph übernimmt die Anteile des anderen oder aber man verkauft die Parkhäuser und schüttet den Sondergewinn aus. Auch die Park-Bau Verwaltungsgesellschaft in Siegen und Erfurt, die die ELIKRAFT gemeinsam mit KarstadtQuelle hält, sollen veräußert werden. In der Ad-hoc-Meldung vom 29. Dezember 2006 wurde bereits die Information herausgegeben, dass man sich für die zweite Option entschieden hat, und im März 2007 wurden nähere Einzelheiten über die Umsetzung mitgeteilt. Zudem ist aber auch beabsichtigt, die Anteile von Q-Park zu übernehmen, und nachdem im Mai 2007 schon rund 9 Prozent erworben wurden, liegt der Anteil der Familie Rudolph aktuell bei etwa 73 Prozent, so der Vorstand.

      Wie Herr Rudolph weiter berichtete, trug über die Jahre gesehen vor allem das Parkhausgeschäft zu den Erträgen bei. Während Vulkan ein Minus von 2,385 Mio. EUR, Bubia einen Überschuss von 1,295 Mio. EUR, ELI-G ein Minus von 0,384 Mio. EUR und NYH ein Plus von 0,385 Mio. EUR bescherten, erwirtschaftete die Park-Bau-Gruppe in dieser Zeit einen Ertrag von 11,475 Mio. EUR.

      Herr Rudolph ist nach eigener Aussage nun schon seit gut 30 Jahren in der Branche tätig, aber derzeit ergeben sich eine Vielzahl von Veränderungen. Das verstärkte Aufkommen von Einkaufszentren auf der grünen Wiese hatte negative Folgen für die Innenstädte. Gute Chancen bestehen dagegen für Parkhaus-Immobilien bei innerstädtischen Einkaufszentren, meinte Herr Rudolph. Insgesamt haben sich die Risiken aber deutlich erhöht, denn während früher der Bau von Parkhäusern noch bezuschusst wurde, müssen die Häuser heute frei finanziert werden. Zudem weist Deutschland im Vergleich zu den Nachbarländern recht niedrige Parkgebühren auf. Aufgrund dieser aktuellen Entwicklungen ist aber der Ausblick eher ungewiss, betonte der Vorstand.

      Nach diesen eher allgemeinen Ausführungen kam Herr Rudolph dann auf die Entwicklung der Gesellschaft zu sprechen. Nach Aussage des Vorstands begann die Abwicklung der Vereinbarung mit Q-Park im Dezember 2006. Beim gesamten Geschäft soll ein Gewinn entstehen, der den Einbringungswert um das Vierfache übersteigt, wobei in dieser Summe die schon ausgeschütteten Gewinne von 11,5 Mio. EUR nicht berücksichtigt sind. Auch bei den beiden von KarstadtQuelle und ELIKRAFT gehaltenen Objekten soll beim Verkauf noch ein Gewinn entstehen.

      Wie Herr Rudolph weiter informierte, ergaben sich im vergangenen Jahr die größten Veränderungen im Konzern. Hierbei wurden auch bereits alle negativen Auswirkungen in Höhe von 1,24 Mio. EUR berücksichtigt. Das Ergebnis fiel mit minus 0,128 um 1,8 Mio. EUR niedriger aus als im Vorjahr, und auch die sonstigen betrieblichen Erträge sanken um rund 2,4 Mio. EUR, wobei die Erträge in 2005 allerdings durch den Verkauf des Parkhauses Düsseldorf positiv beeinflusst waren. Der Anstieg der Altersaufwendungen basierte den weiteren Angaben zufolge ebenfalls auf Effekten in den Vorjahren, diese erreichten nun aber erst wieder das "normale" Niveau von 2003.

      Danach machte Herr Rudolph kurz einige Ausführungen zur AG. Bei der Park-Bau Verwaltungsgesellschaft Westfalen kam es demnach zur Auflösung einer §6b-Rücklage über 1,6 Mio. EUR, was zu einem Anstieg des Ergebnisses führte. So erhöhte sich denn auch der Jahresüberschuss in der AG um rund 50 Prozent auf 0,880 Mio. EUR, berichtete Herr Rudolph. Inklusive des Gewinnvortrags stellte sich der Bilanzgewinn auf 1,078 Mio. EUR, und nach der Auflösung einer Rücklage über 1 Mio. EUR kann daraus eine Dividende von 1,912 Mio. EUR gezahlt werden.

      Aus den Rückstellungen für Bergbauschäden wurden im letzten Jahr 40 TEUR an die E.ON AG gezahlt. Die restlichen Aufwendungen in diesem Bereich sind kaum zu bewerten, dürften sich aber auf einem sehr niedrigen Niveau bewegen, so der Vorstand. Die Verkäufe der Parkhäuser sind in den Jahren 2007 und 2008 vorgesehen, so dass auch in den nächsten beiden Jahren mit einer Dividende in ähnlicher Größenordnung zu rechnen ist.

      Der Umsatz bei der Park-Bau Westfalen erhöhte sich im abgelaufenen Geschäftsjahr um 0,8 Prozent, was vor allem auf das gute Weihnachtsgeschäft zurückzuführen war. Trotzdem hat die Gesellschaft auch im letzten Jahr wieder 2,2 Prozent der Kunden verloren. Laut Herrn Rudolph verzeichneten die Parkhäuser in Weinheim und Ludwigshafen eine erfreuliche Entwicklung. Zufrieden zeigte sich der Vorstand, dass man sich vom Parkhaus Essen-Borbeck im letzten Jahr trennen konnte.

      Auch das Parkhaus Am Glückaufplatz in Herne wurde veräußert, allerdings steht hier der Kaufvertrag noch unter einigen aufschiebenden Bedingungen. Allerdings mussten dabei Buchverluste über 0,84 Mio. EUR hingenommen werden. Das Festhalten an den beiden Standorten wäre aber noch teurer gekommen, zeigte sich Herr Rudolph überzeugt. Darüber hinaus fiel noch eine Abschreibung auf die Tiefgarage Gießen im Umfang von 0,4 Mio. EUR an. Den Aufwendungen stand aber, wie schon erwähnt, die Auflösung der §6b-Rücklage über 1,6 Mio. EUR gegenüber. Aufgrund der regulär anfallenden Abschreibungen musste die Park-Bau Siegen wieder einen Verlust ausweisen, während die Park-Bau Erfurt einen höheren Gewinn erwirtschaften konnte.

      Bis Ende Juni 2007 hatte die Gesellschaft noch elf Objekte im Besitz, nachdem drei an den neuen Eigentümer übergeben wurden. Für die Tiefgarage Gießen und das Parkhaus Lippstadt wurde ebenfalls ein Vertrag unterzeichnet, die Übergabe ist aber noch nicht erfolgt. Aus dem Verkauf der restlichen Objekte erwartete Herr Rudolph insgesamt einen Gewinn vor Steuern in Höhe von 9,5 Mio. EUR.

      An den Parkhäusern in Siegen und Erfurt hält die ELIKRAFT eine 50-prozentige Kapitalbeteiligung. Beide Immobilien sollen gemeinsam mit KarstadtQuelle als weiterem Eigentümer an Q-Park veräußert werden. Nach mehreren Verzögerungen ist nun Ende des Monats ein erneuter Notartermin vorgesehen. Aus beiden Beteiligungen zusammen erhoffte sich Herr Rudolph eine Entschädigung von rund 1 Mio. EUR.

      Für das abgelaufene Geschäftsjahr wird eine steuerfreie Dividende von 8,50 EUR je Anteilsschein vorgeschlagen, betonte Herr Rudolph. Auch in den nächsten beiden Jahren sollte die Dividende in einer ähnlichen Größenordnung liegen. Für die verbleibenden Mittel bestehen dann auch andere Einsatzmöglichkeiten, und hier schlug Herr Rudolph ein Investment in Wasserkraftwerke vor. Dabei wurden zwei Gutachten für drei Kraftwerke in Auftrag gegeben, und bei einem Erstellungspreis von 13,5 Mio. EUR lag der aktuelle Wert bei den Gutachten zwischen 7,5 und 10 Mio. EUR. Insgesamt rechnet der Vorstand in diesem Bereich aber zukünftig mit besseren Chancen als bei den Parkhäusern. Mit dem Erwerb der drei Wasserkraftwerke könnte jährlich sicherlich ein Ergebnis im Bereich zwischen 0,3 und 0,5 Mio. EUR erwirtschaftet werden, erklärte Herr Rudolph zum Ende seiner Ausführungen.

      Allgemeine Diskussion

      Eleonore Sellner von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) zeigte sich mit der Entwicklung in Gießen überhaupt nicht zufrieden, zumal dieses Objekt erst vor vier Jahren erworben wurde. Auch Herr Rudolph bedauerte die Entwicklung und bezifferte den Verlust auf 15 Prozent seit Eröffnung des Einkaufszentrums. Wie er ausdrücklich versicherte, hat er nicht gewusst, dass dort ein Einkaufszentrum gebaut werden soll, da man sich sonst bei einem anderen Objekt engagiert hätte.

      Anschließend kam Frau Sellner auf die Aktionärsstruktur und einen möglichen Squeeze-out zu sprechen. Wie Herr Rudolph diesbezüglich ausführte, hält die Familie gut 70 Prozent der Anteile, allerdings habe er zu einigen Mitgliedern überhaupt keinen Kontakt. Sollte die Familie den Anteil von Q-Park erwerben, käme sie auf einen Anteil von etwa 92 Prozent. Aufgrund des erheblichen Aufwands für die kleine Aktiengesellschaft wollte er einen Squeeze-out nicht generell ausschließen, in den nächsten zwei Jahren komme ein solcher aber auf keinen Fall. Auf die Frage nach dem aktuellen Verkehrswert der vorhandenen Immobilien bezifferte der Vorstand diesen auf 24,6 Mio. EUR.

      Ein weiterer Aktionär verlangte Informationen zu den angesprochenen Wasserkraftwerken. Diese liegen nach Aussage von Herrn Rudolph an der Lahn und weisen ein Alter von 10 bis 15 Jahren auf. Aufgrund einer ökologischen Verbesserung an den Kraftwerken kann nun eine von 7,5 auf 9,5 Cent pro Kilowattstunde angehobene Einspeisevergütung erzielt werden, und das bei einer Abgabe von 8 Mio. Kilowattstunden.

      Abstimmungen

      Vom Grundkapital der Gesellschaft in Höhe von 5,752 Mio. EUR, eingeteilt in 225.000 Aktien, waren 162.837 Aktien entsprechend 72,37 Prozent vertreten. Sämtliche Tagesordnungspunkte wurden einstimmig im Sinne der Verwaltungsvorschläge verabschiedet. Im Einzelnen waren dies die Verwendung des Bilanzgewinns zur Ausschüttung einer Dividende von 8,50 EUR je Aktie (TOP 2), die Entlastung von Vorstand (TOP 3) und Aufsichtsrat (TOP 4) sowie die Wahl des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007 (TOP 5).

      Ein Aktionär hatte sich im Rahmen der Abstimmung noch erkundigt, seit wann der Wirtschaftsprüfer schon für die Gesellschaft tätig ist. Wie Herr Olbrich als Vertreter des Wirtschaftsprüfers mitteilte, prüft die Gesellschaft ELIKRAFT schon seit 1987, beachtet aber immer die vorgeschriebene interne Rotation der Prüfer.


      Fazit und eigene Meinung

      So langsam kommt der geplante Verkaufsprozess der Parkhäuser bei der Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG (ELIKRAFT) in die entscheidende Phase. Aus den daraus zu erwartenden Gewinnen können sich die Aktionäre in den kommenden beiden Jahren weiterhin auf stattliche Dividenden freuen. Nach dem Verkauf der Parkhäuser will sich die Gesellschaft dann zukünftig im Bereich Wasserkraft engagieren. Bei einem jetzt noch vorhandenen Verkehrswert der Immobilien von 24,6 Mio. EUR erscheint das Papier auf dem aktuellen Kursniveau durchaus fair bewertet, wie sich dann die Zukunft darstellen wird, kann momentan noch nicht abschließend beurteilt werden.

      Kontaktadresse

      Elektrische Licht- und Kraftanlagen AG
      Erfurter Straße 7
      D-34582 Borken

      Tel.: +49 (0) 6693 / 1812 - 33
      Fax: +49 (0) 6693 / 1812 - 18

      E-Mail: info(at)elikraft.de
      Internet: http://www.elikraft.de

      http://www.gsc-research.de/gsc/research/hv_berichte/detailan…
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 10:21:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Dividendenrendite für die nächsten beiden Jahre wird ja auf bemerkenswerte mindestens 10 % geschätzt. Aber was kommt dann? Sollte sich der Umstieg auf Wasserkraft nicht realisieren lassen - wird die Gesellschaft dann aufgelöst? Und wenn ja, wird der Liquidationserlös die gegenwärtigen Börsenkurse erreichen? Fragen, die ich mir selber gegenwärtig nicht beantworten kann. Ein Einstieg gegenwärtig ist vermutlich nicht opportun.


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