Stehen die Weltbörsen vor einem Crash ??? (Seite 27350)

[angryhol]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.086.811 von FahneImWind am 08.03.10 19:17:57

Cool! Icke Gitarre, mal Bass, und ganz dilletantisch Schlagzeug. Aber singen kann ich ein wenig. Jamsession w : o, das wär mal was

Okay, welche Richtung?

[Erdmann111]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.097.410 von TSIACOM am 09.03.10 19:35:38

..Was kostet jetzt eigentlich eine Markenjeans (entschuldige die Frage, ich lege keinen großen Wert auf Marken)? 150 €?! Haben wir vor 10 Jahren für diese Jeans fast 300 DM hingeblättert?

Jeans von Lee oder Wrangler bekommste im Netz ab etwa 35€ aufwärts. Erinnere ich mich zurück an D Mark Zeiten, so haben diese Teile damals etwa 70 bis 100 Mark gekostet, also das gleiche wie heute.
Da man damals aber weniger verdient hatte, waren die Hosen im Verhältnis zu heute teurer.

[TSIACOM]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.097.385 von cathunter am 09.03.10 19:34:07

Chinesen sind unglaublich stark, was die Organisation von Menschenmassen angeht. Egal ob in Produktionsstätten das europäische oder amerikanische Originalprodukt zerlegt, begutachtet und dann mit -zigtausend Leuten nachgebaut wird oder sie 20 Touristenbusse voll Leute in einen Nationalpark karren, da durchjagen, anschließend alle mit Nudelsuppe beköstigen und zur nächsten Sehenswürdigkeit schippern.
Aber der eher westliche (falsch, die Japaner und viele andere können das auch) Ingenieursgeist fehlt ihnen. Sonst könnte die ihre Autos, Baumaschinen, Werkzeuge oder DVD-Rekorder wenigstens so aussehen lassen, daß es keiner als Raubkopie erkennt. Der Erfindungsreichtum ist ihnen nicht gegeben. Allerdings schickt man die Besten der Besten inzwischen auch an Eliteuni´s und wenn man dann in einigen Jahren eigene hochwertige Produkte entwickelt, dann gnade uns Gott.
Dickes Amerikaner und faul und dumm gewordenes Deutscher (wenn ich unseren 16-18jährigen Nachwuchs so ansehe), wenn ihr Arbeit haben wollt, geht für gutes Geld nach China putzen oder Supermarktregale einräumen.

[querkopp]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.098 von Dr.Glocke am 09.03.10 18:12:09

"...haut´s mir glatt das
Gehänge um die Ohren."


Dr. Ziegensack.




Ich sach nur: rote Pille oder blaue Pille. (Blau gabs nicht)



Gruß!

[TSIACOM]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.097.220 von Thalor am 09.03.10 19:22:01

Hat denn "geiz ist geil" überhaupt stattgefunden oder wird uns dies nur durch die Medie sugeriert?

Wenn eine Jacke "Made in Chine" 295 € kosten soll, haben wir denn vor 10 Jahren für ein gleichwertiges Fabrikat "Made in Germany" etwa mehr als 580 DM bezahlt? Was kostet jetzt eigentlich eine Markenjeans (entschuldige die Frage, ich lege keinen großen Wert auf Marken)? 150 €?! Haben wir vor 10 Jahren für diese Jeans fast 300 DM hingeblättert? Oder schau mal nach den Sportschuhen mit den 3 Streifen oder der springenden Katze. Was kosten die Dinger heute im Vergleich zu damals. Mit der Produktionsverlagerung gen Osteuropa und Asien sind die Preise bei vielen Dingen aus der Bekleidungs- und Lifestylebranche nicht wirklich gesunken. Heimelektronik bildet da schon eher eine Ausnahme, hat aber auch andere Gründe.

[cathunter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.894 von TSIACOM am 09.03.10 19:03:24

Nein damit schraube ich höchstens "verirrte+verwirrte Goldbugs" am nächstbesten Baum fest, damit sie vom gerufenen Rettungsteam schnell und problemlos eingesammelt werden können...für "Grenzdebile" ist es im Wald viel zu gefährlich...

Tja, es gab mal einen Zeit, da wurde das wo Metabo drauf stand ausschliesslich in D hergestellt, daher auch der gute Ruf...
Bosch blau wird meines Wissens nach in D produziert - steht zumindest auf meinem drauf...
Gegen made in Japan ist auch nichts einzuwenden (die haben in dem Bereich auch sehr viel schönes zu bieten) - bei denen passen die Löhne und im Gegenzug kaufen die auch deutsche Waren zum entsprechenden Preis...

Ausserdem muss es nicht unbedingt die von mir favorisierte Marke mit den 5 Buchstaben sein, auch Solo oder Dolmar (inzwischen zur Makitagruppe gehörend) bauen auch sehr gute Motorsägen in Deutschland...

Was ich damit sagen will - mit ein wenig gutem Willen ist vieles möglich und der Verbraucher hat ein gewichtiges Wort dabei mit zu reden.



@Tsiacom

Das mit dem Returnticket ist schon klar, nur wurde dann meist schon viel zuviel Knowhowtransfer geleistet - Chinesen lernen schnell. Steht nämlich das Plagiat dem Orginal qualitätsmässig in nichts bzw. kaum noch nach, dann wird es für das Orginal verdammt schwer sich weiter am Markt zu behaupten. Das Returnticket wird für viele zu spät kommen...

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.727 von cathunter am 09.03.10 18:52:40

Hatte versehentlich auch einmal einen Metabo-Akkuschrauber zu einem stolzen Preis erworben, dann lese ich plötzlich made in PRC - der ist schneller wieder zum Händler zurück gewandert als der piep sagen konnte.

Fein und Festo sind irgendwie auch untreu geworden, die Verräter.
Selbst eine blaue Bosch soll aus Malaysia kommen.

Das ganze Nach-Fernost-Auslagern-Gefummel ist krankhaft und ein Modewahn. Die deutschen Firmenchefs die sowas anleiern sind teilweise solche Vollidioten, dagegen ist der grenzdebilste Goldbug ein Einstein.

Das ganze geht soweit, das man inzwischen manche Bauteile garnicht mehr Made in Europe bekommt. Irrsinn, Schwachmaten überall.

[Thalor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.825 von TSIACOM am 09.03.10 18:58:31

Das Return-Ticket wird dann gebucht, falls irgendwann jmd plötzlich feststellt, dass der Schaden durch Plagiate, Werkspionage, Qualitätsmengel, etc. doch irgendwie höher ist, als der Gewinnzuwachs.
Bei Kleidung seh ich da aber tatsächlich wenig 'Gefahren' (für den Standort China).

[Thalor]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.727 von cathunter am 09.03.10 18:52:40

Brauchst nur Sporbekleidung von fast allen grossen Herstellern zu nehmen - grösstenteils Fernostware. Für fast den gleichen Preis bekommst du Trigema und das ist made in Germany.



Das musste kommen, klar. Ich gestehe mir besagtes Kleidungsstück nach Optik und Funktion ausgesucht zu haben, nicht nach Produktionsort. Ich hab es nur als Beispiel herangezogen, weil es eben exemplarisch zeigt, was auch TSIACOM weiter unten schreibt:

Mit der von Dir genannten Bereitschaft steigerst Du nun nur noch den Gewinn der Modeketten.

Allgemeiner formuliert:
Ein Verzicht auf Nutzenmaximierung löst keine Probleme, es wird sich sofort jmd finden, der Deine 'Blödheit' zu seinem Vorteil ausnutzt. Konsequente Nutzenmaximierung (-> Geiz ist geil) ist da eigentlich die logische Handlungsweise.

[hermann39]

Antwort auf Beitrag Nr.: 39.096.462 von Thalor am 09.03.10 18:36:22

Aber wieviel müsste denn der Konsument bereit sein zu zahlen, wenn er nicht an der Produktionsverlagerung 'schuld' sein will?


Es gibt es auch Klamotten Made in Europe, man muss halt suchen. Kleine Firmen, so viel teurer sind die auch nicht. Eine Jacke Made in China für VK 295,- ist dagegen grenzwertig überteuert.
Da sahnen Marketing und Vertrieb mächtig ab.

Die Marekting Gurus wollen ja sowas wie einen Klamotten Kult. Die Leute sollen nicht mehr fragen, was ist das Zeug wert, sondern was steht drauf.
Krank, Marx sprach ganz treffend vom Waren-Fetisch.