Wirecard - Top oder Flop (Seite 16226)
eröffnet am 01.05.08 15:13:34 von
neuester Beitrag 01.05.24 18:36:58 von
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Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.887 von Quantin_jai_kwa am 25.07.08 18:03:51Also zunächst einmal: Der Name "Bilanzpolizei" klingt sicherlich imposanter als der dahinterstehende Trupp!
Und zu deinen weiteren Ausführungen. Wenn man sich die Mühe macht und ein wenig einliest, stellt man sehr schnell fest, dass es ja nicht darum geht, ob Wirecard irgendwelche krummen Dinger dreht und falsche Zahlen angibt. Der einzig entscheidende Punkt ist ja, wie crude facts es auch gut auf den Punkt bringt, ob alle Zahlen transparent und eindeutig dargestellt wurden.
Also für mich besteht der worst case nicht in einer Wirecard-Betrügerbande, sondern in einem Wirecard-Inkompetenzhaufen, was das Veröffentliche von Zahlen angeht.
So oder so: Der momentane Kurs lässt sich fundamental nicht begründen. Es wird kräftig aufwärts gehen in den nächsten Wochen.
Und zu deinen weiteren Ausführungen. Wenn man sich die Mühe macht und ein wenig einliest, stellt man sehr schnell fest, dass es ja nicht darum geht, ob Wirecard irgendwelche krummen Dinger dreht und falsche Zahlen angibt. Der einzig entscheidende Punkt ist ja, wie crude facts es auch gut auf den Punkt bringt, ob alle Zahlen transparent und eindeutig dargestellt wurden.
Also für mich besteht der worst case nicht in einer Wirecard-Betrügerbande, sondern in einem Wirecard-Inkompetenzhaufen, was das Veröffentliche von Zahlen angeht.
So oder so: Der momentane Kurs lässt sich fundamental nicht begründen. Es wird kräftig aufwärts gehen in den nächsten Wochen.
Datum Name Stellung Art Anzahl Kurs Volumen Erläuterung
23.07.2008 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J K 150.000 11,00 1.650.000
02.07.2008 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J K 50.000 7,64 382.200
04.01.2006 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J SBE 2.490.001 0,00 0 Bestandserhöhung durch Anteilstausch
05.09.2005 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J K 2.301.796 1,80 4.143.233
Die MB Beteiligungsgesellschaft mbH steht in enger Beziehung zum Vorstand Markus Braun
Das heißt die haben jetzt für insgesamt 2.501.796 Aktien zusammen 6.175.433 € gezahlt. Durschnittskurs 2,46.. €
Also, was soll ihm gross passieren. In dieser Situation "Lackschuh oder barfuss".
Nochmals, ich glaube nicht, dass sich Markus Straub moralisch so ein "schmutziges" Spiel erlauben würde. Der hat sicher was herausgefunden und das hat Ihn dann so sicher gemacht, das er geshortet hat. O.K. Schande über Ihn. Seinen Job ist er erstmal los. Sein Wissen jedoch nicht.
Beeindruckend finde ich das Vorgehen seitens Wirecard, die Papiere von einem der 4 grössten Prüfgeselschaften prüfen zu lassen. Aber auch hier glaube ich nicht immer alles. Ich unterstelle mal saubere Arbeit seitens der WP. Aber leider ist es in der Reallität oftmals so, dass "Wer die Musik bezahlt, bestimmt die Musik".
Und dann die Bilanzpolizei! Das könnte schon enger werden, oder? Die werden jedenfalls NICHT von Wirecard bezahlt.
Also ganz ehrlich, ich hätte auch lieber meinen Anwalt des Vetrauens , als sozusagen die Bolizei am Arsch und im Verhör nur die Staatsanwaltschaft.
Ich bleibe ganz ganz skeptisch. Wenn der Bericht von der Finanzbolizei fertig ist und die testieren, dass alles in Ordnung ist, SUPER. Kurse von 14 € sicher gerechtfertigt. Aber was ist wenn nicht? Dann rauscht der Kurs hier so schnell runter, wie der Tsunami in Thailand kam. Bleibt aber sicher spannend.
23.07.2008 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J K 150.000 11,00 1.650.000
02.07.2008 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J K 50.000 7,64 382.200
04.01.2006 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J SBE 2.490.001 0,00 0 Bestandserhöhung durch Anteilstausch
05.09.2005 MB Beteiligungsgesellschaft mbH J K 2.301.796 1,80 4.143.233
Die MB Beteiligungsgesellschaft mbH steht in enger Beziehung zum Vorstand Markus Braun
Das heißt die haben jetzt für insgesamt 2.501.796 Aktien zusammen 6.175.433 € gezahlt. Durschnittskurs 2,46.. €
Also, was soll ihm gross passieren. In dieser Situation "Lackschuh oder barfuss".
Nochmals, ich glaube nicht, dass sich Markus Straub moralisch so ein "schmutziges" Spiel erlauben würde. Der hat sicher was herausgefunden und das hat Ihn dann so sicher gemacht, das er geshortet hat. O.K. Schande über Ihn. Seinen Job ist er erstmal los. Sein Wissen jedoch nicht.
Beeindruckend finde ich das Vorgehen seitens Wirecard, die Papiere von einem der 4 grössten Prüfgeselschaften prüfen zu lassen. Aber auch hier glaube ich nicht immer alles. Ich unterstelle mal saubere Arbeit seitens der WP. Aber leider ist es in der Reallität oftmals so, dass "Wer die Musik bezahlt, bestimmt die Musik".
Und dann die Bilanzpolizei! Das könnte schon enger werden, oder? Die werden jedenfalls NICHT von Wirecard bezahlt.
Also ganz ehrlich, ich hätte auch lieber meinen Anwalt des Vetrauens , als sozusagen die Bolizei am Arsch und im Verhör nur die Staatsanwaltschaft.
Ich bleibe ganz ganz skeptisch. Wenn der Bericht von der Finanzbolizei fertig ist und die testieren, dass alles in Ordnung ist, SUPER. Kurse von 14 € sicher gerechtfertigt. Aber was ist wenn nicht? Dann rauscht der Kurs hier so schnell runter, wie der Tsunami in Thailand kam. Bleibt aber sicher spannend.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.585.690 von ebit88 am 25.07.08 12:07:52In der Tat sucht man im WDI-Geschäftsbericht 2007 vergebblich nach eindeutigen Hinweisen auf das Online-Gambling-Geschäft.
Wenn man den auf der Website veröffentlichten Fragenkatalog vom 30.06.2008 hinzunimmt, dann sieht man erstmals, dass sich die Gambling-Erlöse hinter "digitale Güter" verbergen. Genau genommen bestehen demnach rd. 2/3 des Transaktionsvolumens "digitale Güter" aus diesen Online-Gambling-Geschäften. Anders als eine Absolut-%-Angabe kann man den Klammerzusatz mangels eines "davon"-Vermerkes eigentlich nicht interpretieren. Also 20-25% des gesamten Transaktionsvolumens.
Und noch eine Feinheit im Wording fällt auf:
"10. Wie unterteilen sich die Kunden der Wirecard AG?
Unter Berücksichtigung aller Akquisitionen verteilt sich der Anteil des Transaktionsvolumens unserer Händlerbeziehungen aktuell wie folgt (es handelt sich um Durchschnittswerte, die saisonalen Schwankungen unterworfen sind):
45 % Konsumgüter
35 % digitale Güter (ca. 20-25% Online Gambling)
20 % Airline/Travel"
Die Bezugsgröße lautet "Anteil des Transaktionsvolumens unserer Händlerbeziehungen". Mit anderen Worten: Die gewählte Bezugsgröße scheint ein reines Mengengerüst, also nicht mit Preisen für die Abwicklung bewertet (Wertgerüst), zu sein.
Über die (Vergleichs-)Preisstellung wird eigentlich nichts gesagt, so dass man mMn eben nicht daraus auf den wirklichen Umsatzanteil schließen kann.
Denn wenn die Preisstellung im Gambling-Bereich für die Abwicklung angesichts der "Besonderheiten" deutlich über dem anderer Bereiche liegt, dann dürfte ein rein mengenbezogenes Transaktionsvolumen von 20%-25% mit einem deutlich höheren Anteil am mit Transaktionspreisen (Abwicklung) bewerteten Volumen (Erlöse) bzw. entsprechend überproportionalen Ergebnisanteilen einhergehen.
Die Fragen sind also:
Handelt es sich bei dem auffallend feinen Wording tatsächlich um reine mengenbezogene, nicht mit Preisen bewertete Angaben? Oder verstehe ich das nur falsch?
Ist deshalb der Anteil der mit Preisen bewerteten Transaktionsvolumina betreffend Online-Gambling-Geschäfte (Umsatz-/ Erlösanteile) tatsächlich größer als 20-25%?
Beträgt der Ergebnisanteil der Online-Gambling-Geschäfte damit mehr als 20%-25% des ausgewiesenen Betriebsergebnisses (EBIT)?
Aufgrund der Segmentgestaltung/ -berichterstattung lassen sich diese Angaben nicht dem Geschäftsbericht entnehmen.
Die Fragestellungen sollten angesichts der Tatsache, dass die Journalisten aus den genannten Angaben "Anteil des Transaktionsvolumens unserer Händlerbeziehungen" für den Gambling Umsatz- und Ergebnisanteil in ihrer Berichterstattung eben auf die gleichen Werte geschlossen haben, legitim und doch einfach vom Management zu beantworten sein, oder?
Oder kann jemand anderes weiterhelfen?
Meint und fragt sich
crude_facts
Wenn man den auf der Website veröffentlichten Fragenkatalog vom 30.06.2008 hinzunimmt, dann sieht man erstmals, dass sich die Gambling-Erlöse hinter "digitale Güter" verbergen. Genau genommen bestehen demnach rd. 2/3 des Transaktionsvolumens "digitale Güter" aus diesen Online-Gambling-Geschäften. Anders als eine Absolut-%-Angabe kann man den Klammerzusatz mangels eines "davon"-Vermerkes eigentlich nicht interpretieren. Also 20-25% des gesamten Transaktionsvolumens.
Und noch eine Feinheit im Wording fällt auf:
"10. Wie unterteilen sich die Kunden der Wirecard AG?
Unter Berücksichtigung aller Akquisitionen verteilt sich der Anteil des Transaktionsvolumens unserer Händlerbeziehungen aktuell wie folgt (es handelt sich um Durchschnittswerte, die saisonalen Schwankungen unterworfen sind):
45 % Konsumgüter
35 % digitale Güter (ca. 20-25% Online Gambling)
20 % Airline/Travel"
Die Bezugsgröße lautet "Anteil des Transaktionsvolumens unserer Händlerbeziehungen". Mit anderen Worten: Die gewählte Bezugsgröße scheint ein reines Mengengerüst, also nicht mit Preisen für die Abwicklung bewertet (Wertgerüst), zu sein.
Über die (Vergleichs-)Preisstellung wird eigentlich nichts gesagt, so dass man mMn eben nicht daraus auf den wirklichen Umsatzanteil schließen kann.
Denn wenn die Preisstellung im Gambling-Bereich für die Abwicklung angesichts der "Besonderheiten" deutlich über dem anderer Bereiche liegt, dann dürfte ein rein mengenbezogenes Transaktionsvolumen von 20%-25% mit einem deutlich höheren Anteil am mit Transaktionspreisen (Abwicklung) bewerteten Volumen (Erlöse) bzw. entsprechend überproportionalen Ergebnisanteilen einhergehen.
Die Fragen sind also:
Handelt es sich bei dem auffallend feinen Wording tatsächlich um reine mengenbezogene, nicht mit Preisen bewertete Angaben? Oder verstehe ich das nur falsch?
Ist deshalb der Anteil der mit Preisen bewerteten Transaktionsvolumina betreffend Online-Gambling-Geschäfte (Umsatz-/ Erlösanteile) tatsächlich größer als 20-25%?
Beträgt der Ergebnisanteil der Online-Gambling-Geschäfte damit mehr als 20%-25% des ausgewiesenen Betriebsergebnisses (EBIT)?
Aufgrund der Segmentgestaltung/ -berichterstattung lassen sich diese Angaben nicht dem Geschäftsbericht entnehmen.
Die Fragestellungen sollten angesichts der Tatsache, dass die Journalisten aus den genannten Angaben "Anteil des Transaktionsvolumens unserer Händlerbeziehungen" für den Gambling Umsatz- und Ergebnisanteil in ihrer Berichterstattung eben auf die gleichen Werte geschlossen haben, legitim und doch einfach vom Management zu beantworten sein, oder?
Oder kann jemand anderes weiterhelfen?
Meint und fragt sich
crude_facts
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.601 von conplus4518 am 25.07.08 17:33:06Sehr schön. Dass die Meldung nun auf breiterer Basis publiziert wird, sollte noch einen kleinen Schub zum Feierabend geben. Tipp SK FRA 6,11€.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.601 von conplus4518 am 25.07.08 17:33:06Hmm eine wirklich positive Nachricht aber dem Kurs hilfts
nicht besonders...
nicht besonders...
25.07.2008 17:28
Wirecard-Chef kauft 150.000 Aktien
Grasbrunn (BoerseGo.de) - Die MB Beteiligungsgesellschaft mbH hat 1,65 Millionen Euro in die zuletzt in die Schlagzeilen geratene Wirecard AG (News/Aktienkurs) investiert. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, habe die Firma des Vorstandsvorsitzenden Dr. Markus Braun, insgesamt 150.000 Aktien zu einem Kurs von 11,00 Euro erworben. Bereits im Juni waren zwischen der MB Beteiligungsgesellschaft und Vertretern der Wirecard AG unverbindliche Absprachen über den Erwerb eines größeren Aktienpakets getroffen worden, wobei der damalige Kurs von 11,00 Euro zugrunde gelegt wurde.
Nach Angaben des Unternehmens hält die MB Beteiligungsgesellschaft mbH einen Anteil an Wirecard in Höhe von 7,36 Prozent.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
Wirecard-Chef kauft 150.000 Aktien
Grasbrunn (BoerseGo.de) - Die MB Beteiligungsgesellschaft mbH hat 1,65 Millionen Euro in die zuletzt in die Schlagzeilen geratene Wirecard AG (News/Aktienkurs) investiert. Wie das Unternehmen am Freitag mitteilte, habe die Firma des Vorstandsvorsitzenden Dr. Markus Braun, insgesamt 150.000 Aktien zu einem Kurs von 11,00 Euro erworben. Bereits im Juni waren zwischen der MB Beteiligungsgesellschaft und Vertretern der Wirecard AG unverbindliche Absprachen über den Erwerb eines größeren Aktienpakets getroffen worden, wobei der damalige Kurs von 11,00 Euro zugrunde gelegt wurde.
Nach Angaben des Unternehmens hält die MB Beteiligungsgesellschaft mbH einen Anteil an Wirecard in Höhe von 7,36 Prozent.
(© BörseGo AG 2007 - http://www.boerse-go.de, Autor: Gansneder Thomas, Redakteur)
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.588.465 von LENOX12 am 25.07.08 17:19:01
@Lenox12
ich denke mal, das es da Einstweilige Vefügungen gab. Ist aber nur meine persönliche Vermutung.
@ebit88
werden wir mal schauen wo die Air Berlin Ende des Jahres steht. Zumindest würde ich zur Zeit nicht Long reingehen.
@Lenox12
ich denke mal, das es da Einstweilige Vefügungen gab. Ist aber nur meine persönliche Vermutung.
@ebit88
werden wir mal schauen wo die Air Berlin Ende des Jahres steht. Zumindest würde ich zur Zeit nicht Long reingehen.
Trotzdem komisch das der Kurs so dermaßen festgebacken um
6€ ist obwohl die Amis gut abgehen...Vielleicht kommt am
Wo.ende mal was neues von Wirecard---War trotzdem eine geile
Woche finde ich
6€ ist obwohl die Amis gut abgehen...Vielleicht kommt am
Wo.ende mal was neues von Wirecard---War trotzdem eine geile
Woche finde ich
Ist euch eigentlich aufgefallen das auf der Hompage der SDK keine einzige Meldung mehr über Wirecard steht.
05.01.24 · BörsenNEWS.de · BlackRock |
09.12.23 · BörsenNEWS.de · Wirecard |
08.12.23 · BörsenNEWS.de · Adobe |
07.12.23 · Aktien.news – Aktiennews für Sie · Deutsche Bank |
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30.06.23 · wallstreetONLINE Redaktion · Wirecard |
21.06.23 · Roland Klaus · Wirecard |
05.06.23 · Roland Klaus · Wirecard |
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