Gold und Silber vor neuen Allzeithochs... (Seite 3284)

[silbenfischen]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.535.373 von Goldforall am 29.10.20 12:52:29

Ich sehe das Tief für Gold bei ca. 1850, da dann z.B. Doppelboden.

[Sackse]

Mein lieber Goldforall du hast die EZB Sitzung noch nicht gehört. Ich denke es geht heute noch einen ordentlichen rutsch tiefer. Und das sicher nicht weil wir in irgendeiner Konsolidierung stecken. Du kommst aber auch immer auf Ideen.

Die antwort wieso Gold fällt ist so viel einfacher... Aber du bist so festgefahren es macht gar keinen Sinn es dir zu erklären.

[Goldforall]

Natürlich kann es sein, dass man noch günstiger in den Markt kommt , aber Sehr viel ist da meiner Meinung nach nicht drin .
Gold 1780 tiefer sehe ich das wahre Geld nicht , Silber vielleicht 20.80 ... aber da würde ich persönlich jede Münze aufkaufen ;-)
Ich gehe eher davon aus , dass wir uns dem Ende der Konsolidierung nähern... das Zeitfenster schließt sich .
Persönlich gehe ich von 1-2 Wochen aus ... kann aber natürlich auch noch bis Dezember gehen . Gold 2100-2200 für Dezember / Januar bleibt das Ziel . Klar gibt Gold gerade nach , aber es ist doch relativ stabil , da haben wir schon ganz andere Tage erlebt . Die Minen haben vermutlich ihre letzte/ vorletzte Verkaufswelle gesehen , .... es geht sehr bald wieder hoch .
Corona lockdown light und Biden ist eingepreist ... aber das Geldmengenwachstum wächst stetig weiter

[username090105]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.534.764 von DieterSchieter am 29.10.20 12:17:30

Danke für die Antwort!

Ich sehe einige Dinge zwar anders, wie etwas weiter oben erklärt, dennoch ist auch deine Investmentstrategie durchaus nachvollziehbar! Ich finde ich es gut, dass man auch abweichende Meinungen haben kann und trotzdem sachlich und in angenehmem Umgangston miteinander sprechen kann!

Langfristig bin ich auch der Meinung, dass sowohl EM als auch einige Cryptos und bestimmte Aktiensektoren sehr gut laufen werden. Ich bin allerdings der Ansicht, dass wir in den nächsten Monaten noch deutlich günstigere Einstiegskurse sehen werden.

[DieterSchieter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.530.000 von username090105 am 28.10.20 23:20:59

Zitat von username090105:

Zitat von DieterSchieter: 10 Prozent Cash halte ich noch, die kommen dann bei deinem Szenario zum Einsatz Ansonsten schau ich mir das jetzt entspannt an, was die nächsten Jahre passiert. Diversifiziert bin ich. Es ist tatsächlich sogar ein bitcoin heute in die wallet gewandert, allerdings mehr als kurzfristiger zock. Mehr tun kannste auch nicht. Edelmetalle sind derzeit aber wohl etwas übergewichtet in meinem Depot, aber ich hoffe ja auch immer noch darauf, dass die nächsten Jahre golden werden. Dann dürften die Indizes auch gerne seitwärts laufen.

Ernst gemeinte Frage: wieso bist du so sicher, dass wir die Tiefs in Aktienmärkten schon im März gesehen haben? Fed put und buy the dip... immer wieder höre ich die gleichen Argumente. Meiner Meinung nach vertrauen viel zu viele Leute auf die Fed und werden noch wundern, wie tief die Reise gehen kann.

10 Prozent Cash? Halte ich persönlich für viel zu wenig und auch für einen Fehler. Wieso? Sehr viele sind aus Angst vor Inflation viel zu früh mit ihrem Cash fast all-in gegangen und haben praktisch kaum mehr Reserven, wenn es tatsächlich weit tiefer gehen sollte. Lese immer wieder von Leuten, die sich Kredite aufnehmen wollen, da sie den Großteil des Geldes bereits investiert haben.

Bitcoin jetzt zu kaufen halte ich für sehr mutig, die Wahrscheinlichkeit, dass die Preise stark korrigieren werden ist sehr hoch. 13850 war sowohl Tages- Wochen als auch Monatswiderstand und genau da sackte der Kurs gestern auch ab. Das bestätigt aber auch meine "FOMO" These, viele gehen jetzt in hoch bewertete und überkaufte Investments ein, nur um nicht die mögliche Rallye zu verpassen.

So kurz vor einer möglicherweise turbulenten US-Wahl sehr riskant, aber nur meine Meinung!
Trump hat ja davor gewarnt, dass die Börsen bei einem möglichen Sieg Bidens runterkrachen und auch die 401k Pensionsfonds kollabieren... sollte Trump verlieren, wird er wohl alles daran setzen, dass das auch irgendwie passiert um quasi "verbrannte" Erde zu hinterlassen.

Die Zeit des großen Panikabverkaufs war nunmal im März. Da wurden auch kurzzeitig weltweite Zustände wie in wuhan eingepreist, als corona dann die USA getroffen hat und New York lahmlegte, hatten die großen Indizes ihre Tiefs schon hinter sich. Die Zentralbanken schossen ziemlich schnell, ziemlich heftig und es zeigte Wirkung. Man hat aus der Finanzkrise 2008 gelernt und ist nun wesentlich besser aufgestellt.
Die Wahl bleibt natürlich ein Unsicherheitsfaktor, allerdings wird Biden nun auch schon eine ganze Weile als Favorit gehandelt und allzu groß hat es die Märkte nicht interessiert, das macht es in meinen Augen als Crashauslöser auch eher unwahrscheinlich, aber etwas holprig wird es sicherlich werden.
Bitcoin ist an seinem Widerstand gescheitert vor 2 Tagen, das stimmt, aber in welchem Umfeld? Edelmetalle, sowie Kryptos machen aktuell eine wesentlich bessere Figur, als noch im März. Kein Wunder, die Bilanzen der Zentralbanken sind weltweit ja auch förmlich explodiert. Ein erneutes absacken aufs Märztief halte ich einfach für sehr unrealistisch, denn die Rahmenbedingungen haben sich einfach grundlegend geändert. Die Assetpreisinflation ist in vollem Gange und falls es bei der aktuellen Korrektur bleiben sollte, könnte den Kryptos innerhalb eines Jahres tatsächlich eine fulminante Rally bevorstehen. Und ob 10 Prozent Cash nun wenig oder viel ist, ist Ansichtssache. Die Kaufkurse gab es meiner Meinung schon, zumal es ja durchaus einige Branchengewinner gibt. Wer sein Glück in der abgestürzten Tourismusbranche gesucht hat und über Buffets Airlineverkauf gelacht hat, steht jetzt natürlich mit heruntergelassenen Hosen da. Für eine Seite muss man sich entscheiden und aus aktueller Sicht war es zumindest der falsche Ansatz, seit März mit seinem Geld an der Seitenlinie zu stehen. Aber die Zeit wird es zeigen. Mein persönliches Wunschszenario wäre ein explodierender Goldpreis und ein stagnierender Aktien sowie Immobilienmarkt die nächsten Jahre. Aber träumen darf man ja

[Hansam]

https://www.welt.de/finanzen/article218865010/EZB-Christine-…

Selbs wenn Corona durch ist fangen die Ökonomischen Probleme erst richtig an.
Der Mainstream Medien wird es auch langsam bewusst.

[Schmutzwurst]

Such dir einem Job und kümmere dich nicht um etwas was du nicht besitzt..

[Sackse]

Heute ist wieder einer der Tage wo man damit rechnet, dass Gold steigen sollte.. die Termine heute:

- Erstanträge Arbeitslosenhilfe USA
- Zinsentscheidung der EZB (Okt)
- Pressekonferenz der EZB

und was wird passieren das genaue gegenteil triff ein.

schon heute 1835 USD im Gold?

[username090105]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.532.622 von Reibkuchen am 29.10.20 09:48:06

Zitat von Reibkuchen: Es hängt wirklich alleine vom Anlagehorizont sowie den Erfahrungen ab, wobei die meisten Zocker (Robin Hood) sicherlich auf Kredit gezockt und auf ständig steigende Preise gehofft haben und viel Lehrgeld zahlen dürften. Es dürften darunter sicherlich auch einige sein, die nun lebenslang für ihre Spielschulden arbeiten gehen dürfen. Wenn man kein Ahnung hat, sollte man die Finger von den Börsen lassen, denn jeder zahlt Lehrgeld, woraus man in der Regel lernt. Manche lernen es aber nie und werden auch nicht aus Schaden klug.

Ganz genau, es sind viel zu viele auf diese Aktienrallye aufgesprungen obwohl sie nicht zu den "big playern" bzw. "smart money" zählen, siehe Robinhood und Tiktok Investors.
Aus meiner Sicht sind noch viel zu viele von diesen "weak hands" investiert, sowohl in Aktien, EM als auch Cryptos. Da ist es meiner Ansicht nach nur eine Frage der Zeit, bis diese schwachen Hände aus dem Markt gedrängt werden.

Smart money ist klug genug und kann auch bei Crashs Geld verdienen, mit shorts etc. Das werden sich aber die schwachen Hände nie trauen, da es ja gegen ihr Dogma von "Fed put" und "stocks only go up" geht, siehe Dave Portnoy und seine Börsenweisheiten - widerspricht auf fallende Kurse zu setzen.

Die Anzahl der schwachen Hände ist viel zu groß! Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir die Tiefs noch lange nicht gesehen haben, weder bei Aktien, noch EMs oder Cryptos. Das würde auch deine These bestätigen, da es den von dir genannten Leuten auch egal ist, ob die Börsen kurzfristig einbrechen oder nicht - denn die sind klug genug nicht gleich panikartig zu verkaufen bzw. sie müssen nicht verkaufen, da sie die Verluste auf Jahre aussitzen können. Die schwachen Hände, die eventuell sogar Kredite aufgenommen haben um einzusteigen, werden das wohl nicht aussitzen können und müssen verkaufen --> ergo schwache Hände sind raus!

Deshalb mein Fazit: das Vertrauen auf die Fed in nur steigende Märkte ist irrational hoch, die "put-call" Ratio ist viel zu niedrig und es herrscht trotz der vielen Unsicherheiten praktisch kaum mehr Angst an den Märkten - das wird sich aber ändern!

[geo80]

Antwort auf Beitrag Nr.: 65.533.159 von dnlmr am 29.10.20 10:25:00

Zitat von dnlmr: "Von seinem Vermögen leben will"

Wenn mans richtig anstellt, kassiert man monatlich von seinem Vermögen Geld ohne den Haufen kleiner machen zu müssen. Deshalb wirds auch so Kandidaten wie Reibkuchen beschrieben hat völlig egal sein wo der aktuelle Wert seines Aktienvermögens liegt, weil so oder so sämtliche Rechnungen jeden Monat automatisch bezahlt werden.

Ich bin selber ca. zu 40% physisch in Gold investiert. Das non plus ultra wird Gold aber nie sein, weil es mir keine Rechnungen zahlt ohne dass ich davon was her geben muss und ich selber wieder Anstrengungen anstellen muss, um das Gold zurück zu verdienen.

Korrekt. Wer Immobilien besitzt und monatlich so viel an Einnahmen hat, dass man locker davon leben kann, dem wird es nicht so wichtig sein, wie die Aktienkurse stehen.