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    Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1152)

    eröffnet am 07.10.10 14:52:28 von
    neuester Beitrag 02.05.24 11:54:45 von
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      schrieb am 16.06.20 11:20:54
      Beitrag Nr. 31.067 ()
      Das ist die Ausssge, die gerne vom CEO verbreitet wird. Ob die wohl stimmt... Wenn du das anzweifelt, solltest du alle Aussagen des Unternehmens anzweifeln und hast am Ende also gar keine Fakten denen du trauen kannst und entsprechend gar keine Basis um eine Ahnung vom Unternehmen zu haben.
      Die Konzernkosten sind natürlich nicht in der Aussage inbegriffen. Deshalb heißt es auch, dass die Bohrungen abbezahlt sind, nicht die Kosten anderer Unternehmensteile. Richtig lesen hilft manchmal.

      Zu deinem 2. Absatz rate ich dir nochmal das 2. Lehrjahr abzuwarten.
      Deutsche Rohstoff | 8,700 €
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      schrieb am 16.06.20 11:18:41
      Beitrag Nr. 31.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.029.381 von Jazman am 16.06.20 09:36:28Aus dem Q1-Bericht 2020 Seite 10:

      "... Die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten erhöhten sich von 8,1 Mio. EUR auf 18,7 Mio. EUR aufgrund der Neuaufnahmen von Bankverbindlichkeiten bei Cub Creek Energy im 1. Quartal 2020. Diese zusätzlichen Mittel werden für die neuen Bohrungen bei Cub Creek Energy benötigt. Die Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen betragen 25,9 Mio. EUR und beziehen sich in Höhe von 19,4 Mio. auf ausstehende Rechnungen bei Cub Creek Energy. Die sonstigen Verbindlichkeiten belaufen sich auf 10,9 Mio. EUR. Sie stehen im Zusammenhang mit den ausstehenden Zahlungen für Royalties an Landeigentümer und der Verteilung von Umsatz an kleinere Partner. Die Rückstellungen betragen rund 9,9 Mio. EUR. Sie wurden gebildet für Produktionssteuern sowie Investitionen der US Tochterfirmen. ..."

      18,7 + 19,4 + 10,9 = 49 Mio. EURO anstehender Cashabfluss bei Cub Creek Energy. Dem jetzt nur noch 15 - 25 % der geplanten Einnahmen gegenüberstehen. Und bei Ausschüttungsverpflichtung der Tochtergesellschaften an die Deutsche Mutter. Da ist es angesichts der Pleitewelle in der Branche nicht unwahrscheinilch, das auch die US Bank genau hinschaut.

      Der Ölpreis muss wieder hoch, Olander sollte 2020 oder 2021 wieder anfangen zu fördern. Und es reichen da eben nicht 55 USD, wenn man eine gute Absicherung erreichen will.
      Deutsche Rohstoff | 8,700 €
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      schrieb am 16.06.20 11:06:13
      Beitrag Nr. 31.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.029.381 von Jazman am 16.06.20 09:36:28
      Zitat von Jazman: ... Bisher waren die Quellen bei einem Preis von 55$ nach weniger als 2 Jahren abbezahlt.
      ...


      Das ist die Aussage die gerne verbreitet wird. Aber stimmt das wirklich? Denn wie geschrieben ist es entscheidend, das man ALLE Kosten des Unternehmens in diese Berechnung einbezieht. Nicht nur die reinen Bohrkosten, sondern auch die Finanzierungskosten, die Rückstellungen für die Gewinnbesteuerung, die Holdingkosten. Diese Kosten sind m.W. in der Aussage nicht enthalten.

      Ende 2015 hatte man eine Nettoliquidität von 21 Millionen Euro im Konzernn. Heute ist das um ca. 100 Millionen Euro schlechter. Klar hat man zwischenzeitlich auch Dividenden ausgezahlt - aber das Geschäftsmodell soll ja diese Dividenden tragen. Dann müssen erstmal diese ca. 100 Millionen Euro mit den heutigen Assets nach Steuern verdient werden, damit man so gut wie Ende 2015 dasteht.
      Deutsche Rohstoff | 8,700 €
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      schrieb am 16.06.20 09:36:28
      Beitrag Nr. 31.064 ()
      Mensch Klausi, warte doch erstmal das 2. Jahr der Banklehre ab, bevor du mutmaßen kannst, was amerikanische Banken nachfragen und was nicht. Solange die Kreditraten ankommen, sind die meisten Banken nämlich sehr zufrieden, egal woher das Geld kommt.

      Deine 60 $, hast du dafür irgendwelche Quellen?! Bisher waren die Quellen bei einem Preis von 55$ nach weniger als 2 Jahren abbezahlt.

      Und wenn du dem CEO nicht glaubst, solltest du mal bei Wirecard nachschauen, was passiert, wenn ein CEO falsche oder vermutlich falsche Angaben macht. Aber du scheinst dich ja mit der DRAG besser auszukennen, als alle anderen Forenteilnehmer, der CFO und der CEO.
      Deutsche Rohstoff | 8,760 €
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      schrieb am 16.06.20 09:19:23
      Beitrag Nr. 31.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.027.236 von Kesslerwilli am 16.06.20 01:14:27Deswegen habe ich doch den Bestcase angenommen von zusammen nur 30 Millionen Euro Liquiditätsabfluss auf der Finanzierungsseite in 2020 und 2021. Aber es kann auch mehr sein. Fakt ist, das im Moment die Cashflows aus Olander nicht kommen und da wird auch die Bank die das finanziert hat nachfragen.

      Wenn die Prognose der DRAG für den Rest des Jahres eintritt und auch 2021 eine Förderaufnahme nicht möglich sein sollte, dann hat man den Druck dieses Geld auch auszahlen zu müssen und kann nicht damit mit Aktien/Anleihen spekulieren.

      Es ist hier alles möglich. Es hängt alles am WTI Ölpreis. Kommt der 2021 wieder auf ca. 60 USD, dann wird alles gut. Bleibt er im 30iger oder 40iger Bereich, dann nicht. Das unternehmerische Risiko hat sich stark vergrößert - siehe die Äußerungen der AG in ihren Berichten und nicht Interviews mit Medien.
      Deutsche Rohstoff | 8,760 €

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      schrieb am 16.06.20 01:34:31
      Beitrag Nr. 31.062 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.027.221 von Origineller_Name am 16.06.20 01:02:48O Gott, da hat aber jemand Probleme. Da hat man Deine geistigen Ergüsse gelöscht, und schon der x-te Amoklauf hier im Forum. Junge, nimm es doch nicht so persönlich. Kann jedem Duenbrettbohrer mal passieren. Wobei " Rächer der Enterbten", bist Du da alleine drauf gekommen? Chapeau. Aber mal im Ernst, glaubst Du wirklich, dass sich irgend jemand Deine gesamten Abhandlungen durchliest? Einen Satz schaffe ich, dann scrolle ich wegen der Langeweile weiter. Du musst doch Stunden mit dem Schreiben zubringen, wirklich keine anderen Hobbys? Wie wäre es mit Schiffe gucken am Rhein, oder Wettfahrten mit Klausi auf der Rolltreppe im Kaufhof, oder........
      Deutsche Rohstoff | 8,800 €
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      schrieb am 16.06.20 01:14:27
      Beitrag Nr. 31.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.021.992 von Klaus321 am 15.06.20 16:41:46Doch, lächerlich trifft es. Z.Bsp.: "Man weiss nicht, ob die US-Banken die Kredite zurück gefordert haben". Wenn man es nicht weiss, warum dann darüber sinnieren?

      "Wahrscheinlich unterliegt die DRAG mit ihren Aktienspekulationen einem Zeitdruck". Und, einfach mal irgend etwas in den Raum stellen, ohne jeglichen Beweis. Das nenne ich lächerlich!!

      Deine Antworten auf die Fragen von Tabune, nenne ich lächerlich. Wenn Du Ahnung hättest, dann würdest Du nicht Rhein Petroleum oder Sadisdorf als Alternative nennen.

      Am Besten ist noch, dass man nicht alles glauben soll, was ein CEO erzählt. Aber Dir sollen wir selbstverständlich glauben?
      Deutsche Rohstoff | 8,800 €
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      schrieb am 16.06.20 01:02:48
      Beitrag Nr. 31.060 ()
      Hoho, das Forum hat einen neuen Rächer der Enterbten, äh ich meine, der DRAG-Kurs-Geschädigten, der hier mal so richtig auf den Tisch haut, und alle Zweifler in die Schranken, und ihnen somit die Tür, weist.

      Na, wo das jetzt mal so eindeutig dargelegt wurde, wird der Kurs bestimmt in den nächsten Wochen und Monaten raketengleich durchstarten. Da müssen sich alle H2-Aktien-Halter warm anziehen, wenn die DRAG in Sachen Kursperformance geschmeidig vorbei ziehen wird.

      Naja, obwohl, vielleicht sollten wir doch noch einmal kurz die dargelegten Gedankengänge etwas auseinanderklamüsern.

      "Die Investitionen werden so oder so abgeschrieben, wenn gefördert wird. Durch die Förderung sinken die Reserven einer Bohrung um x% (= geförderte Menge / geschätzte Gesamtreserve der Bohrung), was dann gleich der anteiligen Abschreibung von der Gesamtinvestition ist."

      -> Ganz so einfach ist es eben halt nicht. Die Abschreibung verteilt die zur Förderung benötigten Investitionen auf die erwartete zu fördernde Menge. Allerdings muß die Abschreibung fortlaufend angepaßt werden, je nachdem, wie sich die realen Förderzahlen entwicklen. Und die einmal getätigte Investition für die Bohrung muß auch nicht das letzte Wort in Sachen Abschreibung sein. Bei Cub Creek zum Beispiel haben sich sich die Bohrungen in 2018 als dermaßen miserabel erwiesen, daß der Abschreibungssatz je Barrel erheblich nach oben korrigiert werden mußte. Gleichzeitig mußten, um den Versuch zu machen, die Bohrungen überhaupt jemals in den rentablen Bereich zu hieven, reihenweise Gaslifts installiert werden. Nur gibt es die nicht geschenkt, sondern die kosten auch Geld - sowohl in der Beschaffung (= zusätzlich notwendige Abschreibungen!) als auch im Unterhalt (= dauerhaft erhöhte Betriebskosten!). Das Ganze führte dann dazu, daß seitens der DRAG Anfang 2019 eingestanden werden mußte, daß man froh wäre, sollten diese Bohrungen über ihre Lebenszeit überhaupt in Summe auf eine schwarze Null herauslaufen. Das kann hier im Forum nachgelesen werden!


      "Die DRAG macht dann Profit, wenn der Umsatz (=geförderte Menge Öl bzw. Gas * realisierter Preis Öl bzw. Gas) größer als die anteilige Abschreibung auf die geförderte Menge ist. Ist doch eine ganz einfach Rechnung."

      -> Das ist, das hat der Wertefinder treffend dargelegt, natürlich totaler Blödsinn. Die DRAG macht Profit, wenn vom Umsatz abzüglich Abschreibung abzüglich diverser, nicht unerheblicher, anderer Kosten am Ende etwas übrig bleibt. Als da zum Beispiel wären: Royalties, Produktionssteuern vor Ort, AG-Festkosten, Finanzierungskosten, Transportkosten, Vermarktungsprovisionen, Fehlinvestitionen anderenorts usw. usf. Und am Ende bleibt halt, das kann man an den Zahlen des letzten Jahres zum Beispiel schön sehen, trotz erklecklicher Ölpreise bei der DRAG letztendlich gern mal gar nichts übrig.


      "Wenn nicht gefördert wird, wird auch kaum abgeschrieben (außer vielleicht auf Gerätschaften etc., aber nicht auf die Reserven).

      Wenn die DRAG nicht fördert, weil der Ölpreis zu niedrig ist (oder aus anderen Gründen), fallen auch die Abschreibung als "Kosten" weg."


      -> Ich glaube, Tabune sollte sich bei der EZB bewerben, da wird auch aus Nichts Geld gemacht. Um es auch für etwas einfachere Gemüter nochmal an einem Beipiel halbwegs verständlich darzulegen:

      --> Die DRAG investiert auf Kredit in eine neue Bohrung. Für diesen Kredit sind Zinsen zu zahlen. Und am Ende ist dieser Kredit (sei es ein echter oder eine Anleihe) auch wieder zurückzuzahlen.

      --> Die DRAG hat vorab Untersuchungen des entsprechenden Bohrplatzes vorgenommen, und konstruiert daraus ein Maximalvolumen an Öl & Gas, welches profitabel förderbar ist. Die wichtigsten Faktoren dabei sind die erwartete Ergiebigkeit der Bohrungen sowie der erwartete Ölpreis. Die DRAG kommuniziert den Anlegern dabei gern einmal, daß man bereits ab 40 $ WTI schöne Gewinne macht.

      --> Ein weiterer wichtiger Punkt für die Profitabilität des Unternehmens ist, die Finanzierungskosten schultern, und den Kredit zurückzahlen zu können. Fracking-typisch werden dabei die höchsten Rückflüsse am Anfang der Bohrungen erreicht, während sie anschließend anfangs mit starken, später dann mit kontinuierlich langsamer sinkenden Decline-Raten sinken. Das heißt auch, daß der für diese Bohrungen benötigte Kredit am Anfang schnell, gegen Ende dann langsamer zurückgezahlt werden kann. Entsprechend sinkt auch die Zinslast am Anfang zum Zeitpunkt der höchsten Zinszahlungen schnell, am Ende bei geringerer Zinslast langsamer.

      --> Die DRAG hat ja früher in ihren Präsentationen gern mit einem 20-Jahres-Zeitraum für die Bohrungen gerechnet. In Jahr eins sind die Erträge aus der Bohrung mit Abstand am höchsten, genau wie die Kreditlast und die darus resultierenden Zinsen.

      --> Der ungünstigste Zeitpunkt, eine Bohrung ruhen zu lassen, ist also ganz am Anfang, wenn Kredit- und Zinslast am höchsten sind. Läßt man sie für ein Jahr ruhen, bedeutet daß, daß aus dem 20-Jahres-Rückflußzeitraum ein 21-Jahres-Rückflußzeitraum wird. Das zusätzliche Jahr, das erste in der Rechnung, in welchem nunmehr ganz aktuell die Borung komplett ruht, die Zinslast aber auf dem finanziell höchsten Level weiterläuft, bedeutet bei einer DRAG-typischen Bohrkostengröße von 50 Mio. €, daß zusätzlich zum so schön ausgemalten Rückflußmodell ein weiteres Jahr eingeschoben werden muß, in welchem die Ennahmen gleich Null, die Zinskosten allerdings vorher nicht eingeplante weitere 2,5 Mio. € (bei 5% Zinsen) betragen. Diese 2,5 Mio. € müssen daher komplett von dem Gewinn abgezogen werden, welchen die DRAG über die Gesamtlebenszeit der Bohrung machen wollte.

      --> Weitere unvorteilhafte Faktoren sind, daß die DRAG überraschend feststellen muß, daß bei 40 $ WTI nicht, wie der Anlegerschaft versprochen, bereits ein guter Gewin herausspringt, sondern selbst bei über 50 $ WTI (wie 2019 quasi durchgängig) nichts hängenbleibt. Und auch die Tatsache, daß DRAG-Bohrungen nicht genug Öl fördern (siehe 2018), daß der Gasanteil leider mal wieder unerwartet hoch ist (quasi immer), daß die Abnehmer nicht abnehmen können, was vereinbart war (siehe 2019), und das die Ölpreise in Regionen notieren, welche jegliche Gewinnmöglichkeit komplett zunichte machen (2020 + folgende) sind nicht besonders förderlich.

      --> Was tun, wenn es so steht, wie es nun gerade einmal steht? Tabune hat da eine glänzende Idee:


      "Die übrigen Kosten sind dann Personal- und Verwaltungskosten sowie Finanzierungskosten des Fremdkapitals. Um diese Kosten zu denken [O_N: ich gehe davon aus, daß hier "senken" gemeint war], kann man sich am Kapitalmarkt engaieren (z.B. durch Wertpapierkäufe) oder auch andere Finanzinstrumente einsetzen (z.B. Hedges)."

      -> Mal auseinanderklamüsert: die erwähnten Kosten können nicht gesenkt werden, indem man sich am Kapitalmarkt engagiert. Das ist totaler Käse. Gesenkt werden können Verwaltungskosten nur, indem man in der Verwaltung spart. Sie zu senken, indem man "sich am Kapitalmarkt engagiert (z.B. durch Wertpapierkäufe)" ist eine komplette Verdrehung der Tatsachen. Denn ganz im Gegenteil muß man nun auch noch die Wertpapierkäufe finanzieren. Und wenn man die Wertpapierkäufe, so wie die DRAG, nun auch noch kreditfinanziert, macht man das, wovor alle Anlageberater warnen: auf Kredit spekulieren. Und um dem Argument zuvorzukommen, daß die DRAG das ja aus ihren Guthaben finanzieren kann: sie könnte mit dem gleichen Geld auch die Kredite zurückführen und dadurch Zinsen sparen. Kauft sie stattdessen davon Aktien, spekuliert sie quasi auf Kredit.

      -> Die Kreditspekulation kann gut gehen, wenn man z.B. NOG-Aktien für 0,75 $ kauft (1, 1.000, 100.000, 10.000.000 Stück?) und sie aktuell bei 1,17 $ notieren, es kann aber auch schlecht laufen, falls der Kurs wieder (deutlich) unter 0,75 $ sinkt (z.B. durch fortlaufende Verwässerung), oder aber, der Gott der DRAG-Anleger möge es verhindern, NOG in Chapter 11 geht, und sämtliche gehaltene NOG-Aktien zu quasi Null ausgebucht werden können. Und das beträfe dann nicht nur die neuerworbenen, sondern auch die zu 2,27 $ in den Büchern stehenden 6 Mio. Stück (momentaner, in den DRAG-Büchern nicht dargestellter Verlust = 6,6 Mio. $). Es bleibt aber, das kann man drehen und wenden wie man möchte, eine Spekulaltion auf Kredit. Ob es den Zeichnern der 2023er-Anleihe klar war, daß mit ihrem Geld nicht, wie versprochen in neue Öl- und Gasbohrungen investiert, sondern stattdessen spekuliert wird?

      -> Na, und was nun? Wie kann man den Karren wieder aus dem Dreck ziehen? Auch da hat Tabune eine grandiose Idee - einfach jemand anderen die Denkarbeit machen lassen:


      "Um das Ganze mal zu drehen, hier eine kleine Aufgabe: Was würdet ihr tun, wenn ihr der CEO der DRAG wärt? In welche Rohstoff-Sektoren würdet ihr investieren, um Shareholder Value zu generieren (kurz-, mittel- und langfristig)? Was wäre eure Unternehmensstrategie?

      Eure Ausführungen sollten durch z.B. Marktanalysen (Größe, Wachstum, Kunden- und Wettbewerberumfeld, Margenentwicklung), SWOT + Unique Selling Point-Angaben, notwendige Investitionen, Zeithorizont etc. auf quantitativer und qualitativer Ebene untermauert sein, um eindeutig darzulegen, warum eure vorgeschlagenen Strategie(n) im Rohstoffsektor die besten sind. Wenn ihr mir das ausführlich darlegen könnt, dann nehme ich euch ernst und sehe euch nicht mehr als dahergelaufene Schwätzer an."


      -> Das ist aus mehreren Gründen total lächerlich:

      --> 1. Ich habe die Karre nicht in den Dreck gefahren.

      --> 2. Ich habe längst wissen lassen, wo ich die Energiezukunft verorte.

      --> 3. Für all das, was Du forderst (aber weder Du noch die DRAG jemals dargelegt haben!), bekommen externe Berater, die von CEO's für gewöhnlich erst dann engagiert werden, wenn die Karre bereits bis zur Nabe im Dreck steckt, einen Stundensatz von rund 1.500 €. Herr Gutschlag kann sich gern über dieses Forum bei mir melden, wenn er diesen bereit ist zu zahlen. Du wirst das Geld ja wahrscheinlich nicht haben (vor allem nicht nach Deinem Fehl-Investment in die DRAG).

      --> 4. Meine Tipps würden Dir ja gar nichts nützen, da Du mich doch gestern auf Ignore gesetzt hast. Schon vergessen??? Oder meine Bedienungsanleitung nicht geschnallt? Die gab es doch sogar kostenlos!
      Deutsche Rohstoff | 8,800 €
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      schrieb am 16.06.20 00:25:23
      Beitrag Nr. 31.059 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.024.701 von Tabune am 15.06.20 19:55:22Du darfst doch nicht alles glauben, was Dir ein CEO erzählt! Jeder Firmenlenker stellt natürlich seine Firma im besten Licht dar.

      Liest Du auch die Beiträge anderer und willst dazulernen? - Oder willst Du gar nicht anerkennen, das sich andere User jahrelang viele Stunden mit dem Unternehmen und der Branche beschäftigt haben und deutlich mehr wissen als Du heute?

      Willst Du bezweifeln, das zusammen in 2020 und 2021 mindestens 30 Mio. Euro an Zinsen bzw. Rückzahlungen zu leisten sind - wenn man nicht neue Schulden aufnimmt? - Hälst Du das ernsthaft für eine niedrige Kostenbasis angesichts des aktuellen Einbruchs der Geschäftstätigkeit?

      Deine Antworten zeigen mir, das Du noch relativ wenig Ahnung von der Branche hast. Hast Du Dir jemals in den COGIS-Daten die Entwicklung der Bohrergebnisse über die Jahre etwa beim Bohrplatz Markham angesehen? Wieviel Erlös bringt dort in etwa das schwächste Bohrloch im letzten verfügbaren Fördermonat?

      Die Strategie der Deutschen Rohstoff AG hat das Unternehmen heute in eine Sackgasse geführt. Eine fatale Sackgasse. Da kommt es nur wieder raus, wenn der WTI Ölpreis stark steigt. Und das nicht 2025, sondern in den nächsten Jahren. Das ganze Unternehmen ist jetzt eine Wette auf eine kräftige Ölpreiserholung.
      Deutsche Rohstoff | 8,800 €
      Avatar
      schrieb am 15.06.20 19:55:22
      Beitrag Nr. 31.058 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 64.022.466 von Klaus321 am 15.06.20 17:08:15
      Zitat von Klaus321: ...Nur wird ein unbekannter Anteil der Reserven zum Ende hin nicht gefördert werden können, weil die Förderkosten die Erlöse übersteigen. Je niedriger der erzielte Ölpreis, desto eher passiert das. Und dann muss der dann noch bestehende Wert auf einmal abgeschrieben werden. Es wäre schön, wenn die DRAG den jeweiligen Bohrplätzen Investitionen und Abschreibungen ggü. stellen würde. Macht sie aber nicht.
      ...


      Wer und wo hat denn einer bei der DRAG behauptet, dass ein gewisser Anteil der Reserven nie gefördert werden wird? Man passt die Produktion den Preisen an bzw. sichert sie ab. Damit wird genau das verhindert. Ansonsten macht das Angeben von Reserven keinen Sinn, wenn man eh beabsichtigt, x% davon nie zu fördern.


      Zitat von Klaus321: Man hat keine Bohrplätze preislich abgesichert. Man hat eine Ölmenge x über Call- und Put-Optionen preislich abgesichert. Das ist losgelöst von der Produktion an sich. Es gibt ganz viele Spekulanten an den Ölmärkten ohne jede eigene Produktion. Wären die Stillegungs- und Wiederanfahrkosten ganz gering, macht es keinen Sinn, auch diese 15 - 20 % zu den jetzigen Ölpreisen "zu verschleudern". Macht die DRAG aber.


      Dazu ein Zitat aus einem kürzlich veröffentlichten Interview von Thomas Gutschlag im Nebenwerte-Magazin:
      "Gleichzeitig ist unsere Fixkostenbasis gering und wir können unsere laufenden Kosten mit der Produktion sehr schnell herunterfahren. Das haben wir auch schon getan. Man sollte in diesem Zusammenhang auch noch wissen, dass wir unsere gedrosselte Produktion des laufenden Jahres vollständig gehedgt haben. Jedes Barrel Öl, das wir 2020 gemäß unserer aktuellen Prognose aus dem Boden holen wollen, ist bereits für 58 US-Dollar verkauft."

      --> Finde den Fehler in Klaus' Argumentation...

      Wenn ich CEO der Deutschen Rohstoff AG wäre, dann würde ich - wie der Name es sagt - in Deutsche Rohstoffe investieren. Das kann Rhein Petroleum sein. Das können aber auch Wind-, Solar-, Bioenergien als Deutsche Rohstoffe sein. Siehe Envacis, 7C Solarparken, ABO Invest, Envitec etc.

      Ich würde die Seltenen Erde-Vorkommen gerade in Ostdeutschland weiterverfolgen und verstärken, anstatt sie verkauft zu haben.
      [/quote]

      Recht oberflächlich, aber wo sind die Business Cases und die Marktzahlen.
      - Rhein Petroleum sind wir schon drin - aber das dauert zu Entwickeln und bringt sicherlich auch keine 100 Mio Umsatz pro Jahr
      - Wind-, Solar-, Bioenergie: Klare Zukunftsbranchen, ABER: Wie sieht die aktuelle Marktsituation aus? Wieviele Spieler sind im Markt? Wie entwickeln sich die Margen? Wie lange dauert es, bis man die Investitionen aufgebaut hat und ein Cashflow-generierendes Geschäft hat? Welche regulatorischen Rahmenbedingungen muss ich beachten? Welches Geschäftsmodell und Wettbewerbsvorteil versuche ich aufzubauen?

      Ich hatte dich gebeten, mit Zahlenwerken und Business Cases und eindeutigen Fakten darzulegen, dass diese Branchen in den nächsten 5-10 Jahren signifikant bessere Erträge als die aktuelle Strategie der DRAG liefern. Leider (wie erwartet) nicht geschehen bisher.

      Nur auf solch einem Niveau bin ich bereit, vernünftige Diskussionen zu führen.


      Aber solche Sachen wie "Ja ich würde in Wind, Solar, etc. investieren, ach ja vor allem in deutsche Rohstoffe, weil die Firma heisst ja so" ist einfach nur oberflächlich und Kaffeegränzchen-Plauderei.

      Ihr schimpft immer auf die DRAG und ihre Strategie und behauptet, dass eure Zahlen zur DRAG keiner bisher wiederlegt hat. Aber was ihr überhaupt nicht bringt in eurer Argumentation ist zu zeigen, dass andere Branchen und andere Strategie viel besser sind.

      Man kann immer über alles schimpfen, aber nur demjenigen wird geglaubt, der aufzeigen kann, wie man es besser macht. Und das könnt ihr eben nicht!
      Deutsche Rohstoff | 8,880 €
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