Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 1417)

[Wood-Cutter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.978.356 von Wertefinder1 am 27.02.19 17:19:20

Lagerdaten von API, oder? Mal abwarten, wie die EIA Zahlen ausfallen.

[Wertefinder1]

Die wöchentlich vermeldeten Öl-Lagerbestände in den USA (Rohöl) wurden soeben mit 445,9 Mio Barrels veröffentlicht. Dies ist im Vergleich zur Vorwoche ein Minus von 8,6 Mio Barrels, wobei die Erwartungen zur Vorwoche bei +2,8 Mio lagen.

https://finanzmarktwelt.de/aktuell-oel-lagerbestaende-86-mio…

WTI wieder über 57 USD. 51 USD war der Durchschnittspreis 2017. Sollten sich Trump mit China einigen - er hat mit Blick auf seine Bauern etc. gar keine andere Wahl denke ich - wird China im großen Umfang Öl und Gas aus den USA kaufen. Das müsste zu einer Angleichung von WTI zu Brent führen.

Aber was machen diese verdammten Aktienkurse? - Sie fallen schon wieder. Was für ein Mist ist das hier!

[Be_eR]

Die OPEC wird auch weiterhin weniger Öl produzieren und geht damit auf Konfrontationskurs zu Trump:
"Am Markt wird der Anstieg der Ölpreise mit Aussagen des saudischen Energieministers Khalid Al-Falih erklärt. Demnach sei es notwendig, die moderatere Ölproduktion in der zweiten Jahreshälfte fortzusetzen. Am Montag hatte US-Präsident Donald Trump die Förderpolitik der Organisation erdölexportierender Länder (Opec) abermals kritisiert und das Ölkartell vor dem Hintergrund des jüngsten Anstiegs der Ölpreise zur Mäßigung bei der Fördermenge gedrängt. Die Aussagen von Trump hatten die Ölpreise zeitweise auf Talfahrt geschickt. "Eine Antwort aus den Reihen der Opec ließ nicht lange auf sich warten", kommentierten Rohstoffexperten der Commerzbank." (Quelle DPA)

[Be_eR]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.975.785 von Wood-Cutter am 27.02.19 12:50:36

Das nimmt auf jeden Fall den (Über-)Kapazitätsdruck aus den USA heraus und sollte ein kleinerer Beitrag sein, die Diskrepanz zwischen WTI und Brent zu reduzieren.

[Wood-Cutter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.975.650 von Wood-Cutter am 27.02.19 12:29:17

Auch interessant, LNG World Shipping Seite.

https://www.lngworldshipping.com/news.htm

Schaun mer mal ...

[Wood-Cutter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.975.347 von Wood-Cutter am 27.02.19 11:56:04

PS:
Ende 2018, erster Flüssiggas Tanker aus Corpus Christi in Texas liefert Erdgas nach Piräus, Griechenland.

Die Reeder weltweit bestellen ordentlich Neubauten an LNG Tanker. Letztens hatte ich ein Meldung mit Chevron eingestellt, wie sie ihre Flotte erweitern wollen.

Oder hier zum Bsp: https://www.hellenicshippingnews.com/s-korean-shipbuilders-e…

Eine richtig interessante Seite dazu, LNG World News:
https://www.lngworldnews.com/category/regional-news/americas…

Da geht was demnächst ... auch für uns ...

[Wood-Cutter]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.971.087 von Wertefinder1 am 26.02.19 21:46:58

Zitat von Wertefinder1: China kurbelt weltweite Nachfrage nach LNG an

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11264569-china-ku…

"... Der Markt für verflüssigtes Erdgas (LNG) entwickelt sich nach einer Studie des Energiekonzerns Shell vor allem in Asien sehr dynamisch. Sollte die Nachfrage weiterhin steigen wie bisher, werde es Mitte der 2020er Jahre zu Engpässen bei der Versorgung kommen, heißt es in einem Shell-Ausblick für den LNG-Markt, den der Konzern am Montag veröffentlichte. ..."

Wenn der Trump sich endlich mal mit den Chinesen einigt, dann wird China wohl auch das von den Beteiligungen der Deutschen Rohstoff AG geförderte Gas soweit verfügbar vollständig abkaufen. Als Übergangstechnologie zu CO2-freie Energien.

Auch Deutschland hat die Ölimporte aus den USA erhöht. Warum wohl?

Logisch.

2017 eine Million Tonnen Öl, 2018 waren es 3,9 Mio Tonnen, umgerechnet ca. 28 Mio Barrel.

Die Vierfache Menge, still und heimlich. Obwohl insgesammt letztes Jahr 6 Mio. Tonnen weniger importiert wurden.

Das ist natürlich wenig im Vergleich zu China. Die werden wohl ihre importierte Menge Öl und Gas aus den USA ordentlich steigern, wenn die 2 sich einigen sollten ...

[Wertefinder1]

China kurbelt weltweite Nachfrage nach LNG an

https://www.wallstreet-online.de/nachricht/11264569-china-ku…

"... Der Markt für verflüssigtes Erdgas (LNG) entwickelt sich nach einer Studie des Energiekonzerns Shell vor allem in Asien sehr dynamisch. Sollte die Nachfrage weiterhin steigen wie bisher, werde es Mitte der 2020er Jahre zu Engpässen bei der Versorgung kommen, heißt es in einem Shell-Ausblick für den LNG-Markt, den der Konzern am Montag veröffentlichte. ..."

Wenn der Trump sich endlich mal mit den Chinesen einigt, dann wird China wohl auch das von den Beteiligungen der Deutschen Rohstoff AG geförderte Gas soweit verfügbar vollständig abkaufen. Als Übergangstechnologie zu CO2-freie Energien.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.968.810 von katjuscha-research am 26.02.19 17:47:46

XOG hat auch eine Prognose für 2019 abgegeben. Die sieht z.B. vor, das neue Investitionen in Förderanlagen komplett aus dem operativen Cashflow finanziert werden und dann auch noch Geld übrigbleibt z.B. zur Schuldenreduzierung. Das war in der 2018er Planung bisher nicht so - man hat da das weitere Ausbautempo aufgrund der Bedenken des Aktienmarktes deutlich reduziert.

Man kommt jetzt aus der Investitionsphase in die Cash-return-Phase. Im Schnitt des Jahres 2019 erwartet man im Minimum das Fördervolumen etwas über dem des Q4 2018 - am oberen Ende ca. 10 % höher. Im Q4 2018 hat man 0,51 USD/Aktie als Nettogewinn ausgewiesen. Das ist - siehe den Artikel mit dem "forced pooling" - natürlich wie immer mit Unsicherheit verbunden.

Es ist wohl naiv, das auf 2019 hochzurechnen und dann auf ca. 2 USD je Aktie zu kommen. Bei einem aktuellen Aktienkurs von extremst niedrigen 4,5 USD wäre das ein KGV von nur 2.

https://seekingalpha.com/symbol/XOG?s=xog

Auf jeden Fall kann man festhalten, das der Aktienkurs noch vor wenigen Monaten bei 17 USD stand. Die Analystenziele liegen ebenfalls im zweistelligen Bereich. Kursrealität sind heute nur 4,50 USD.

Da muss etwas passiert sein, für das es keine offizielle Erklärung gibt. 25 % kolportierte Shortquote in der Aktie sind ein Indiz. Aber es wird nicht eingedeckt - trotzt eines Ölpreises von jetzt ca. 10 % oberhalb des 2017er Niveaus und auf einem Niveau, bei dem XOG und DRAG sehr gut verdienen.

Börse ist nur noch pervers. Total frustrierend. Gut das ich derzeit auch noch andere Dinge im wirklichen Leben im Kopf habe und weniger Zeit für diese Leerverkaufsmanipulationsverbrecherveranstaltung namens Börse.

[katjuscha-research]

Antwort auf Beitrag Nr.: 59.969.440 von nikittka am 26.02.19 18:45:01

Zitat von nikittka:

Zitat von katjuscha-research: Kurse von 18 € oder tiefer aufgrund des Gesamtmarktes?

na ja, ich weiß ja nicht ob du es beschreien willst, in dem du solche Kurse in die Diskussion bringst, aber das wären ja mehr als 20% Kursverlust trotz starken Ölpreisen. Ich halte solche Kurse nur dann für denkbar, wenn der Dax auch mehr als 20% in den nächsten 2-3 Monaten verlieren würde. Nur ist das realistisch? Dann stände der Dax bei rund 9000 Punkten bzw. 35% unter seinen Hochs. Auf welcher Grundlage denn?
Und wieso sollte die DRAG genauso viel verlieren, obwohl die Geschäftsaussichten insbesondere in Hinblick auf die Ergebnisse ab dem Q2 Bericht extrem gut sind? Da soll der Kurs der DRAG wieder fast auf das Ausgangsniveau aus dem letzten Jahr fallen als WTI noch um die 45 Dollar notierte?


Bißchen mehr Optimismus und Selbstbewusstsein sollte man als DRAG Aktionär doch mitbringen, auch wenn eine gewisse Gesamtmarktschwäche uns natürlich auch betreffen kann. Aber alles unter 20 € halte ich für ziemlich unrealistisch. Dafür sind die Aussichten einfach zu gut. Technisch ist man ja auch bei 21-22 € gut unterstützt.

@katjuscha,
wenn man deinen heutigen Beitrag liest, dann sollte man dir mit deinen eigenen Worten raten:
"Bißchen mehr Optimismus und Selbstbewusstsein sollte man als DRAG Aktionär doch mitbringen."

Also wenn mein Beitrag nur 3-4 Monate alt wäre, würde ich dir für deinen Beitrag sogar ein "touchè" geben und ihn für echt gelungen halten. Da würd ich glatt ein "Respekt" geben.

Aber mein Beitrag ist 10 Monate alt. In der Zeit ändert sich halt vieles, und genau das hab ich ja vorhin beschrieben, was sich seit dem Spätsommer (nicht nur bei der DRAG) verändert hat, zumindest mal aus der Sicht vieler Anleger, nicht nur meinerseits.