Deutsche Rohstoff AG: Meldungen, Analysen, Meinungen (Seite 184)

[deepvalue]

Die Fördermengen der OXY-Bohrungen für März sind veröffentlicht. Die 6 Bohrungen haben insgesamt 80269 BO gefördert (vgl. Februar: 80852 BO, Januar 116108 BO).

Insgsamt wurden seit Oktober 408000 BO gefördert (oder im Schnitt 68.000 BO pro Bohrloch in 6 Monate). Dieses vergleicht sich mit 68.000 BO bei Buster in den ersten 3 Monaten (160.000 BO in den ersten 11 Monaten).

Not great

[mp2019]

Original-Research: Deutsche Rohstoff - von First Berlin Equity Research GmbH

Einstufung von First Berlin Equity Research GmbH zu Deutsche Rohstoff

Unternehmen: Deutsche Rohstoff
ISIN: DE000A0XYG76

Anlass der Studie: 2022 Annual Report
Empfehlung: Buy
seit: 04.05.2023
Kursziel: EUR40.00
Kursziel auf Sicht von: 12 months
Letzte Ratingänderung: 20.04.2021 (previously: Add)
Analyst: Simon Scholes

First Berlin Equity Research has published a research update on Deutsche
Rohstoff AG (ISIN: DE000A0XYG76). Analyst Simon Scholes reiterated his BUY
rating and increased the price target from EUR 38.00 to EUR 40.00.

Abstract:
DRAG's annual report published on 26 April confirmed the preliminary
figures released on 10 March. The most important new element in the annual
report is an upward revision to 2023 and 2024 guidance. The last guidance
update before publication of the annual report was on 12 December. New base
case revenue and EBITDA guidance numbers for 2023 are respectively 7% and
4% above the previous figures. 2024 revenue and EBITDA guidance numbers are
now EUR170m-EUR190m and EUR130m-EUR145m respectively (previously: >EUR120m and
>EUR100m respectively). EBITDA guidance rises less strongly than revenue
guidance because the new base case scenario is based on a gas price of
USD3/MMBtu (previously: USD4/MMBtu) in both years. The oil price assumption
is unchanged at USD75/barrel for both years. Oil and gas respectively
accounted for 53% and 30% of group volume in 2022 with natural gas liquids
making up the balance. The increase in guidance for both 2023 and 2024 is
based primarily on higher volume expectations. As DRAG reported on 11
April, Q1/23 production was ca. 7% above expectations. The strong
performance was driven mainly by the Knight pad and the Occidental JV where
output was respectively 15% and 25% above the reserve estimate. The full
Q1/23 report is due later this month. 2024 volume guidance has received a
further boost from the announcement in the annual report that DRAG's
subsidiary, 1876 Resources (formerly Cub Creek), plans to drill a further
six gross wells (90% working interest) in Wyoming. We have incorporated the
new guidance into our own forecasts and now see fair value for the DRAG
share at EUR40.0 (previously: EUR38.0). We maintain our Buy recommendation.

First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu Deutsche Rohstoff
AG (ISIN: DE000A0XYG76) veröffentlicht. Analyst Simon Scholes bestätigt
seine BUY-Empfehlung und erhöht das Kursziel von EUR 38,00 auf EUR 40,00.

[Tabune]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.778.220 von Tabune am 03.05.23 16:35:08

Zitat von Tabune: Die Rezession soll nun endlich mal kommen, ich habe das Warten langsam satt. 😂

Schaut man sich die Price Action an den Märkten an (z.B. WTI hat heute Nacht nach Handelsöffnung innerhalb von 2 min etwa $4 verloren, wurde aber dann schnell wieder aufgeholt), dann scheint die Rezession endlich langsam anzukommen. Hat auch lange genug gedauert, wird Zeit, dass wir das endlich hinter uns bringen. Wie lange und schwer das Ganze ausgehen wird, hängt von der FED ab. Gestern war JPowell noch recht zuversichtlich nach dem FOMC, aber keine 2 Stunden später sind schon wieder die nächsten Bank-Aktien eingebrochen. Der Markt testet die Standfestigkeit der FED nun aus, mal sehen wann sie klein beigibt. Die Futures preisen die ersten Rate Cuts schon ab September ein.

[highyieldwo]

First Berlin Equity Research hat ein Research Update zu Deutsche Rohstoff AG (ISIN: DE000A0XYG76) veröffentlicht. Analyst Simon Scholes bestätigt seine BUY-Empfehlung und erhöht das Kursziel von EUR 38,00 auf EUR 40,00.

Zusammenfassung: Der am 26. April veröffentlichte Jahresbericht der DRAG bestätigte die am 10. März veröffentlichten vorläufigen Zahlen. Die wichtigste Neuerung im Jahresbericht ist die Aufwärtsanpassung der Guidance für 2023 und 2024. Die letzte Aktualisierung der Guidance vor der Veröffentlichung des Jahresberichts erfolgte am 12. Dezember. Die neuen Basiswerte für Umsatz und EBITDA für 2023 liegen 7 % bzw. 4 % über den bisherigen Werten. Für 2024 liegen die Umsatz- und EBITDA Prognosen nun bei EUR170 Mio. bis EUR190 Mio. bzw. EUR130 Mio. bis EUR145 Mio. (bisher: >EUR120 Mio. bzw. >EUR100 Mio.). Die EBITDA-Prognose steigt weniger stark an als die Umsatzprognose, da das neue Basisszenario auf einem Gaspreis von USD3/ MMBtu (vorher: USD4/MMBtu) in beiden Jahren basiert. Die Annahme für den Ölpreis ist unverändert bei USD75/Barrel für beide Jahre. Auf Öl und Gas entfallen 53 % bzw. 30 % des Konzernvolumens im Jahr 2022 aus, der Rest entfällt auf flüssiges Erdgas. Die Anhebung der Guidance für 2023 und 2024 beruht in erster Linie auf höheren Volumenerwartungen. Wie die DRAG am 11. April berichtete, lag die Produktion in Q1/23 rund 7 % über den Erwartungen. Die starke Leistung wurde hauptsächlich von der Knight Pad und dem Occidental JV erzielt , wo die Produktion um 15% bzw. 25% über der Reservenschätzung lag. Der endgültige Bericht für Q1/23 wird im Laufe dieses Monats erwartet. Die Mengenguidance für 2024 hat durch die Ankündigung im Jahresbericht, dass die DRAG-Tochter 1876 Resources (ehemals Cub Creek) weitere sechs Bruttobohrungen (90%- Beteiligung) in Wyoming plant, einen weiteren Schub erhalten. Wir haben die neue Guidance in unsere eigenen Prognosen eingearbeitet und sehen den fairen Wert der DRAG-Aktie nun bei EUR40,0 (bisher: EUR38,0). Wir behalten an unsere Kaufempfehlung bei.

[Tabune]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.780.791 von Bullon am 03.05.23 21:20:51

Würde sagen "nicht ganz", da der Großteil der neuen Bevölkerung in Ländern angesiedelt ist, die einen 80-90% geringeren Öl-pro-Kopf-Verbrauch haben wie wir in der westlichen Welt. Aber auch da gibt es Entwicklung, was zu einer leicht steigenden Nachfrage insgesamt führt, selbst wenn man zunehmende EV-Adaption und einen mittlerweile recht hohen und anhaltenden Homeoffice-Anteil in der westlichen Welt einberechnet.

[Bullon]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.780.119 von Comedy am 03.05.23 20:02:02

Allein bei 300 mio mehr Erdenbürger geht der Verbrauch steil nach oben und bei denen hat noch nicht jeder eine PV Anlage und verbraucht keine PET Flaschen...

[Comedy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.779.435 von Tabune am 03.05.23 18:56:00

Außerdem

geht mit rückläufigen Preisen der Verbrauch mit einer Verzögerung nach oben.

Gruß
Comedy

[Tabune]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.778.373 von halodri99 am 03.05.23 16:51:08

Zitat von halodri99: a.) wir haben eine gewisse Inflation. Ein heutiger Ölpreis von 65 USD kann nicht gleichgesetzt werden mit deinem Ölpreis von 65 USD vor 2-3 Jahren. Ja, die Kosten steigen und bei gleichem Umsatz wird aufgrund der höheren Kosten der Gewinn aller Förderer (auch der DRAG kleiner werden); aber: Die Frackingtechnologie verbessert sich noch immer und die Förderer können noch immer sehr schnell Ihre Produktion entsprechend dem Preis anpassen.

Jop, Kosteninflation für Fracker führt ebenso wie weniger Tier 1 Flächen dazu, dass man höhere Ölpreise braucht, um die gleichen Renditen wie früher bei niedrigeren Ölpreisen zu bekommen. Ergo führen niedrige Preise zu stärkerer Zurückhaltung bei Investments. Zumal die E&Ps jetzt mehr auf Profitabilität und Shareholder Returns aus sind als Produktionswachstum, was ja das Mantra der 2010er Jahre im US Shale Oil war.

[halodri99]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.778.220 von Tabune am 03.05.23 16:35:08

Stimme Dir voll zu.... zudem gibt es noch zwei weitere Punkte:
a.) wir haben eine gewisse Inflation. Ein heutiger Ölpreis von 65 USD kann nicht gleichgesetzt werden mit deinem Ölpreis von 65 USD vor 2-3 Jahren. Ja, die Kosten steigen und bei gleichem Umsatz wird aufgrund der höheren Kosten der Gewinn aller Förderer (auch der DRAG kleiner werden); aber: Die Frackingtechnologie verbessert sich noch immer und die Förderer können noch immer sehr schnell Ihre Produktion entsprechend dem Preis anpassen.
b.) ESG: Viele Investoren werden und dürfen kein Geld mehr in das "böse" Öl und Gas investieren. Die Folge werden wir bald sehen; es wird ein geringeres Angebot geben und der Preis wird eher steigen.

Alles in allem werden die Ölpreise eher im Bereich 80-90 USD bleiben; mit Ausschlägen drüber und drunter.

Offen ist noch ein anderer Punkt: Ukraine. Je nach Ausgang kann evtl. die Produktion in Russland ganz oder teilweise zusammenbrechen oder nicht. Ich vermute eher, dass hier der Ölpreis steigen wird (Die Möglichkeit des Worst-Case für die Ukraine und den Westen mal nicht eingerechnet).

[Tabune]

Antwort auf Beitrag Nr.: 73.778.220 von Tabune am 03.05.23 16:35:08

Zitat von Tabune: $65 war der Schnitt bei WTI in 2019 ...

Korrektur: Etwa $60 war der Schnitt