Diskussion zu Silver Elephant Mining Corp, ehemals Prophecy Development Corp. (Seite 3003)

[Fafnir77]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.565.031 von fauntleroyy am 08.01.12 10:00:01

Ich möchte an deiner Kompetenz im Kraftwerksbau in keinster Weise zweifeln. Was ich meinte ist, dass die Grundlage eines Kraftwerks bestehend aus der ganzen Infrastruktur wie Betriebsgebäude, Maschienenhäuser, Kühltürme Schornsteine, Kesselhäuser usw. also sprich alles was aus Stahlbeton besteht und das eigentliche Kraftwerk "beheimatet" schon vorher gebaut werden kann und muss. Das die bauliche Infrastruktur den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden muss ist auch klar. Das bedeutet auch dass bei -35°C das Betonieren nicht nur ungünstig sondern ohne Einhausungen und das Anheizen der umgebenden Luft auf mind. +5°C nach DIN nicht zulässig ist. Somit ergibt sich für das Betonieren ein gewisses Zeitfenster im Jahr wo diese Tätigkeiten überhaupt ausgeführt werden können. Das heißt aber, die ganze Ausrüstungstechnuik könnte später geliefert und montiert werden. Mann baut sicher selten um eine technische Anlage wie z.b. Kessel herum was einer anstehenden Revision und sich den daraus evtl. ergebenden Austausch solcher Anlagen sicher nachteilig wäre. Kurzum, gehe ich davon aus, dass die gesamte Ausrüstungstechnik wie z.b. Turbinen, Generatoren, Kessel usw. später geliefert und montiert werden. Und, ich gehe auch davon aus, dass die Einrichtung der Baustelle und selbst das Herstellen der Fundamentplatten einschl. des Erdbaues auch nicht innerhalb von 2 Monaten erledigt sein werden.

[likeshares]

Ausblicke - Chindia

http://www.stockhouse.com/Columnists/2011/Jan-(1)/3/Single-m…

Mit dem riesigen Drachen China wächst auch sein Mongolischer Rohstoff-Schwanz. Der kommende Riese Indien forciert das gemeinsame Wachstum.

Indisches Sprichwort :
"Der Wissende weiß und erkundigt sich, der Unwissende weiß nicht einmal, wonach er sich erkundigen soll."

[russo-touristo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.565.580 von russo-touristo am 08.01.12 14:19:55

Sorry, Fauntleroyy! Noch eine von hundert anderen Fragen, die ich an dich hätte

du schreibst:
Da ich zufällig für eine Firma arbeite, die auch komplette Kraftwerke weltweit wo auch immer baut.....

Wenn deine, nehme ich an,- deutsche Firma- auch komplette Kraftwerke baut, nimmt sie an der Prophecy's Coal Ausschreibung teil. Wenn nicht, worum?

Danke. Russo

P.S. Wenn ihr teilnehmen möchtet... dann schick mir eine Mail

[russo-touristo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.565.031 von fauntleroyy am 08.01.12 10:00:01

Danke, Fauntleroyy!

eine Frage noch. Aus deiner Erfahrung kann ein deutscher Anlagenbauer( z.B. Siemens, STEAG) auf die chinesischen Exportkreditresourcen zugreifen. Danke!

@ Fritz & Co. Mit Warrants scheint ihr Recht zu haben. Mir ist bloß entkommen, daß die Aktien einfach neue "gedruckt" werden

russo

[brokersvenja007]

frohes neues Jahr an alle....
Wie steht ihr zu einem aktuellen Einstieg wenn man ein paar Euro ueber hat?
Oder sollte man bis zur BFS warten?

Wäre für antworten sehr dankbar?
Liebe Gruesse Svenja

[fauntleroyy]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.550.319 von Fafnir77 am 04.01.12 17:25:40

ICh bin kein Experte im Kraftwerksbau aber ich denke hier sind viele standartisierte Bauteile die bei vielen Kraftwerken dieser Baureihe und des Herstellers gebaut werden.

Da ich zufällig für eine Firma arbeite, die auch komplette Kraftwerke weltweit wo auch immer baut und mich täglich mit Problemen in Kraftwerken herumschlage, kann ich das glaube ich besser abschätzen, wo die Probleme bei so einem Kraftwerksprojekt liegen.

Ein thermisches Kraftwerk ist in der Regel nie ein Standardprodukt, denn es wird immer auf den Kunden, den vor Ort vorhandenen Energieträger (hier: Kohle mit einer spezifischen chemischen Zusammensetzung), das jeweilige Stromnetz und den jeweiligen Standort mit besonderen klimatischen Bedingungen zugeschnitten. Sicherlich gibt es standardmässig Turbinen und/oder Generatoren eines Typs, aber oft haben Kunden dann auch noch irgendwelche Sonderwünsche, die es zu berücksichtigen gilt.

Es gibt derzeit auch eine grosse Nachfrage nach solchen Produkten, sodass solche Komponenten standardmässig nicht unbedingt immer am Lager liegen. Die Lieferzeiten für die Grosskomponenten (Turbine, Generator, Kessel, Transformator) betragen dann in der Tat bis zu 18 Monaten ab 'financial close' (d.h. Vertrag und Finanzierung sind gesichert).

Wenn man nun mitten im Nirgendwo wie bei 'Chandgana' ein Kraftwerk baut, bedarf das schon einer gewissen Logistik, denn allein die Grosskomponenten dahinzutransportieren ist in Anbetracht der kaum vorhandenen Infrastruktur eine wirklich grosse Herausforderung, die jedoch machbar und lösbar ist. Dazu kommt, dass die klimatischen Bedingungen (im Winter bis - 35°) das Arbeiten mit Beton und sonstige Arbeiten nicht gerade begünstigen. Das bedeutet, so etwas geht dann leider alles nicht so schnell wie z. B. in Deutschland.

Als Endtermin für die Fertigstellung der ersten 600 MW-Stufe in Chandgana wurde daher von PCY Mitte 2015 angesetzt, das ist absolut realistisch und bis dahin fliesst noch viel Wasser die Donau herunter. Ich warte daher jetzt auf die Chandgana-BFS, weil dann wird man auf viele Fragen eine hoffentlich positive Antwort bekommen.

[Fritz777]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.862 von russo-touristo am 08.01.12 01:14:51

Hi Russo

Danke für die Erklärung, ich sehe das so, dass die Ausübung der Warrants frisches Geld in die Kasse bringt und die Anzahl der Aktien durch die Ausübung der Warrants in Richtung fully diluted steigt.

Es muss also keine Aktie von PC am Markt erworben werden, es werden einfach neue ausgegeben.

Die mögliche entstehende Verwässerung ist auf ältere Verpflichtungen zurückzuführen und dadurch kann der CEO trotz Verwässerung bei Ausübung der Rechte gegenüber den Aktionären seinen Motto treu bleiben die Verwässerung gering zu halten.

Sorry, wenn ich mich da im Vorfeld zu ungenau ausgedrückt habe, vielleicht ist der Punkt das ich persönlich bei den Warrants keinen Grund sehe irgendwie zu manipulieren so besser skizziert.

Gruß Fritz

[sebaldo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.890 von likeshares am 08.01.12 02:16:15

Das war eigentlich unser Thema:

Aber ich tue mich sehr schwer mit der Theorie, dass ein CEO im Hinblick auf irgendwann einmal auslaufende Warrants über Monate versucht, den Kurs der eigenen Fa unten zu halten.

Jetzt sind wir bei einem Exkurs über warrants gelandet.

[likeshares]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.862 von russo-touristo am 08.01.12 01:14:51

Warrants werden vom Markt eingepreist wenn sie begeben werden. Wenn sie nicht eingelöst werden wirkt sich das über die DCF-Methode wieder positiv auf den Kurs aus.
11,8M Warrants sind bei 201,109,422 Aktien etwa 5% und von 0,32Eur sind 5% etwa 0,016 Eur!

Von was redet ihr denn da...?

[russo-touristo]

Antwort auf Beitrag Nr.: 42.564.736 von Fritz777 am 07.01.12 23:05:19

Fritz!

Warrant ist ein Zertifikat, das gegen eine Aktie zu bestimmten Preis und zur bestimmten Frist umgetauscht werden kann.
Wenn ein Warrant zum Umtausch vorgelegt (eingeloest) ist, dann soll z.B Prophecy Coal eine Aktie entweder aus eigenem Besitz zur Verfuegung stellen ( was bei PCY nicht der Fall ist) oder auf dem offenen Markt gegen Barzahlung erwerben.... genauso, wie vor kurzem 1mio Aktien fuer einen "leading resource lender" auf dem Markt gekauft wurde.

In diesem Fall gibt es zwei Varianten: eine von mir und eine von damapik, s. entsprechenden Beiträge oben.

Und mMn die Einlösung des Warrants hat nur dann Sinn( aus der Sicht eines Warrantsbesitzers), wenn der aktueller Aktienkurs hoeher liegt als festen Einloesepreis des Warrants.



Gruß. Russo