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    Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 3996)

    eröffnet am 16.03.12 05:51:51 von
    neuester Beitrag 02.05.24 19:44:41 von
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      schrieb am 24.11.15 10:55:15
      Beitrag Nr. 16.776 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.161.238 von investival am 24.11.15 10:49:22> Auch Admiral ist für mich 'core': Sehe da, ohne tiefere Einsicht, kein grundlegend anders gelagertes Risikogeschäft als bei anderen Versicherern. <
      Sry; vergessen den Schlusssatz einzukopieren:
      Mag indes sowas wie eine 2. Geico sein; ich habe da aber keine kaufhinreichende Ahnung.
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      schrieb am 24.11.15 10:49:22
      Beitrag Nr. 16.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.157.860 von provinzler am 23.11.15 21:08:38
      Zitat von provinzler:
      Zitat von investival: Ich behaupte nachwievor: Mit anderen core financials (bis vlt. auf WFC von Warren's Gnaden) bleibt man unter seinen Möglichkeiten, :yawn:


      Ist halt auch ne Frage was man unter "Core Financials" versteht. Gehört da eine Admiral mit ihrem eigenwilligen Geschäftsmodell, oder eine AXP, die im Unterschied zu Visa und Mastercard, die Kreditrisiken im Buch behält deiner Meinung nach auch dazu?

      V+MA stellen für die Kreditvergabe "nur" ihre Marke sowie die Zahlungstechnologieplattform zur Verfügung; die Kunden- aka Kreditrisiken und im Gegenzug die Vertragsgestaltungsfreiheit verbleiben bei den Partnern (= Banken der Händler).
      AXP betreibt darüber hinaus auch das Direktgeschäft mit Händlern und übernimmt via eigener Vertragsgestaltungen die Kreditrisiken aus dem Endkundengeschäft, ist also auch Bank.
      AXP ist damit für mich "core finacial" (auch wenn sie dort lt. Deiner Aussage konservativ bilanziert); V+MA nicht.

      WFC ist auch 'core', ist m.W. aber, wie damals auch die hier andererseits schon mal hervorgehobenen kanadischen Banken (diese regulierungsbedingt), auf's klassische Bankgeschäft fokussiert.
      Mag man nun vs. AXP abwägen; dass AXP WFC als outperformer (vs. AXP über ¼ Jahrhundert) ablöst, mag sein, erschließt sich mir aber nicht.

      Auch Admiral ist für mich 'core': Sehe da, ohne tiefere Einsicht, kein grundlegend anders gelagertes Risikogeschäft als bei anderen Versicherern.
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      schrieb am 24.11.15 10:23:17
      Beitrag Nr. 16.774 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.155.307 von Timburg am 23.11.15 16:32:02
      Zitat von Timburg: Hallo zusammen,

      erstmal danke @ Investival und Linkshaender. War zwar auch bisher sicher dass wir hier nur Vertreter der "gemäßigten Fraktion" haben und die Elemente aus der äußeren rechten bzw. linken Ecke eher nicht in seriösen Vorsorge-Foren zu finden sind. Trotzdem schön dazu nochmal eine Bestätigung zu bekommen.

      Sogar mir - welcher immerhin einiges gewohnt ist - fiel es in den letzten Wochen manchmal schwer, mich angesichts der Meldungen - Flüchtlingsstrom, Terror usw. - voll und ganz auf Arbeit, Depot usw. zu konzentrieren und business-as-usual zu mimen. Umso mehr finde ich, sollte man einen Satz aus Posting 16.737 nochmal hervorheben:

      Die Alternative alles gleich 'raus zu hauen und/oder auf lau zu machen, ist indes auch keine: Man kommt so nur schneller unter die Räder, bzw. kommt erst gar nicht in die Lage, das Weite überhaupt nur suchen zu können.

      Wobei ich mit "das Weite" nicht mal unbedingt eine geografische Distanzierung zu DE gleichstelle. Kommt für die meisten Otto-Normalverbraucher ja sowieso nicht in Frage. In der Schweiz muss man schon mit einem prallen Konto anklopfen. ;)

      Darum gilt für mich: auch wenn`s schwer fällt, einfach weitermachen; vielleicht schaut`s in 1-2 Jahren schon wieder ganz anders aus. Ich weiß, ich bleib ein unverbesserlicher Optimist.

      @Timburg,

      mit so einem 'unverbesserlichen' Optimismus brauchst für Deine Aktienkäufe gar nicht mehr groß überlegen – kauf' VW oder RWE; da könnte das in 1-2 Jahren auch ganz anders aussehen, :D ;)

      Ich bin mir dem Bedenken von Wahrscheinlichkeiten bisher so gut durch's (Anlage-)Leben gekommen, dass ich mir anmaße, das anzuraten; Fakten nicht zu ignorieren, sondern zu reflektieren.

      Was die Option 'Weite suchen' angeht – freilich: die es wie keine werthaltige Option "für lau" gibt – ist bzw. wäre man mit "Mehr" zweifelsohne flexibler um nicht zu sagen frei.
      – Deshalb auch mein über allem stehendes Anraten: 'weitermachen'.

      ---
      Air Liquide + ARG:

      Finde die Übernahme strategisch durchaus sinnvoll (ähnlich wie die von B.O.C. durch Linde vor einigen Jahren).
      – Leider war ich nicht so konsequent, eine Übernahme für das naheliegende target ARG wenigstens in deren Korrekturen als wahrscheinlich bedacht zu haben.

      Dass sich die Finanzsolidität bei Großübernahmen verschlechtert, ist logisch und wird von den Rating-Agenturen "gewürdigt"; 'wissen' tun die natürlich nicht mehr als wir es könnten, hätten wir den entsprechend tiefen Bilanzeinblick. Es ist halt die per se offene Frage des Integrationsgelingens resp. der Wiederherstellung hinreichender Bilanzsolidität.
      Bei Linde kam das ordentlich voran, ohne (bisher) allerdings in bessere operative Margen zu münden; d.h. Synergien = faktisch 0. Bei Air Liquide sollte die Integration trotz vlt. stärkerer "kultureller" Unterschiede als damals bei Linde+B.O.C. gleichfalls gelingen. Aber da liegt nun erst mal eine Margenverwässerung auf der Hand; ARG erwirtschaftete chronisch deutlich geringere operative Margen als A.L. (weiß allerdings nicht mehr, wie das damals bei B.O.C. war). Dass das eps gleich zunimmt bzw. das soll, finde ich da wenig tröstlich.

      – Eile muss man hier nun, außerhalb Bewertungskorrekturen vs. ihrer peers (Linde und v.a. PX), wohl einige Zeit nicht (mehr) haben.
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 09:53:04
      Beitrag Nr. 16.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.157.827 von goccih am 23.11.15 21:03:49
      Zitat von goccih: Es gibt zur damaligen Migrationswelle gravierende Unterschiede, die man sehen kann wenn man denn will

      Wenn man will, kann man aber auch die Deutschen sehen, die, obwohl sie das Privileg haben in einem der reichsten, sichersten und freisten Länder der Erde leben zu dürfen, in jedem zweiten Post über die ach so schlimme Lage jammern.

      @goccih,

      das mit dem 'Privileg' nehme auch ich mal nicht ernst; ich weiß schließlich nicht, inwieweit Du in Kenntnis der (gesamt-)deutschen Nachkriegsgeschichte nebst der in D vorher schon mal durch eine Art sozialen Größenwahn verlorenen Errungenschaften an Reichtum, Sicherheit und Freiheit bist.

      Wenn denn hierzulande öffentlich überhaupt noch, wird nicht über die 'schlimme Lage' hierzulande, sondern über eine hierzulande sich dahin immer schneller entwickelnde Lage 'gejammert'.

      => Nochmal genauer hinschauen.

      Über die 'schlimme Lage' wird gemeinhin erst gejammert, wenn das Kind in den Brunnen gefallen ist; dann wohl wieder mit der Entschuldigung nichts gewusst; konnte man ja nicht ahnen. – Sei versichert: Dann ohne mich.
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      Avatar
      schrieb am 24.11.15 09:46:04
      Beitrag Nr. 16.772 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.158.865 von Highjumper2 am 24.11.15 00:27:02
      Zitat von Highjumper2:
      Zitat von goccih: Es gibt zur damaligen Migrationswelle gravierende Unterschiede, die man sehen kann wenn man denn will

      Wenn man will, kann man aber auch die Deutschen sehen, die, obwohl sie das Privileg haben in einem der reichsten, sichersten und freisten Länder der Erde leben zu dürfen, in jedem zweiten Post über die ach so schlimme Lage jammern.


      Privileg? Klingt ja nach geschenkt bekommen. Wohl eher hart erarbeitet.

      Für manche ist halt alles vom Himmel gefallen ...
      – Das gehört einem nicht und muss man wieder hergeben, :D :O

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      Avatar
      schrieb am 24.11.15 08:24:10
      Beitrag Nr. 16.771 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.159.453 von provinzler am 24.11.15 08:20:35
      Zitat von provinzler: "Großpolitik" interessiert mich eigentlich nur in Extremfällen, in denen Geschäftsmodelle oder Firmen aus politischen Gründen massakriert werden (dt. Energieversorger oder so Fälle wie Repsol).


      Im Hinblick auf Anlageentscheidungen meine ich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 08:20:35
      Beitrag Nr. 16.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.149.310 von Timburg am 22.11.15 18:01:17
      Zitat von Timburg: Auf der anderen Seite - gibt bestimmt genauso viele welche das börsenorientierte Profil beibehalten wollen. Wie auch immer, allen kann man nicht recht machen, aber paar Worte dazu müssen schon mal gesagt werden.

      Das große Problem politisch durchzogener Debatten ist in der Regel eine Lagerbildung mit entsprechender Frontenverhärtung. Zumal allzuviele dabei nur ihr persönliches Lieblingssteckenpferd reiten, und dabei dem verfallen, was Buffetts Kompagnion Charlie Munger als "Mann-mit-dem-Hammer"-Syndrom" bezeichnet. Für denjenigen, der als einziges Werkzeug immer nur mit einem Hammer gearbeitet hat, sieht jedes Problem nach einem Nagel aus. Das führt dann dazu, dass ein Nobelpreisträger Stieglitz, ein hochintelligenter Mann allen Ernstes glaubt, alle Krankheiten und Kriege würden auf einen Schlag aufhören, wenn nur die Vermögen und Einkommen gleicher verteilt werden (leider kein Witz und keine Übertreibung).

      Klar kann man in seinen Anlageentscheidungen nicht die großpolitische Entwicklung außer acht lassen - und paar Konsequenzen dazu hast Du ja schon erwähnt.

      "Großpolitik" interessiert mich eigentlich nur in Extremfällen, in denen Geschäftsmodelle oder Firmen aus politischen Gründen massakriert werden (dt. Energieversorger oder so Fälle wie Repsol).

      OK, kann man aufgrund der Sprache, Kultur und Religion nicht vergleichen, aber im Prinzip war es dann doch dasselbe.

      Ich glaube nicht, dass das der Kernunterschied ist. Der liegt m.E. darin, dass die Migration seinerzeit in einem einigermaßen geordneten Rahmen abgelaufen ist. Heute haben wir eine Konstellation, in der man nicht mal mehr einen ungefähren Überblick hat, wie viele Flüchtlinge sich aktuell in Deutschland befinden.
      Damit zusammen hängt das Problem der Erstaufnahme, da nahezu alle Flüchtlinge auf ein und derselben Route kommen und somit beispielsweise eine kleine Grenzstadt wie Passau phasenweise in einer Woche spontan und kurzfristig 60-70% mehr Menschen beherbergen sollte als normal. Eine 50k-Einwohnerstadt kann nicht jede Woche 30-35k Flüchtlinge abarbeiten, dazu sind die Ressourcen und die Infrastruktur nicht da. Hinsichtlich der "Arbeitsfähigkeit" habe ich weniger Bedenken, das dürfte ähnlich laufen, wie damals. Die Mehrzahl dürfte in mau bezahlten Hilfsarbeitertätigkeiten unterkommen (wovon es immer noch genug gibt, etwa in der Fleischverarbeitung oder bei der Müllabfuhr) und versuchen der 2.Generation einen bessren Start zu ermöglichen. Freilich werden die Löhne in solchen Branchen durch den größeren Konkurrenzdruck tendentiell sinken. Besser als zu Hause dürfte das für die meisten dennoch sein.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 07:57:46
      Beitrag Nr. 16.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.157.077 von Shubu am 23.11.15 19:27:14
      Zitat von Shubu: Wurde bestimmt mal hier in dem Thema bestimmt mal besprochen, aber ich frage mal nach ;)

      Wie sieht es eigentlich mit Beteiligungsgesellschaften aus ala Aurelius , Blackstone usw aus?
      Die müssten aus Dividendensicht doch auch interessant für dich/euch sein?


      Guten Morgen Shubu

      Ich habe aus der Sparte: Deutsche Beteiligung... und Indus Holding. Bin mit beiden sehr zufrieden. Sowohl bzgl. dividende als auch Kursentwicklung

      gruss
      kuerni
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 06:51:07
      Beitrag Nr. 16.768 ()
      Einen schönen guten Morgen @all,

      @Matador
      keine Sorge, ich gönn Dir jeden Daumen, hast Du Dir redlich verdient. Solange Du nicht meinen einsamen Rekord in Gefahr bringst :laugh:

      Dass die Übernahme - überhaupt in einer solchen Größenordnung - bei Air Liquide nicht für Kurssprünge sorgt ist auch verständlich. Hatte mich schon gewundert dass der Kurs damals nachbörslich Richtung 128-130€ ging. Aber es heißt ja immer: den Marktführer kaufen. Und wenn AL jetzt zur No. 1 wird bin ich langfristig überzeugt. Da würde ich bei Schwäche auch nochmal aufstocken.

      @Tom
      weder bei mir, noch im Bekanntenkreis - gehen die aktuellen Bedenken Richtung finanzielle Einbußen. Wir sind und bleiben Weltmeister wenn es um Entwicklungshilfe, finanzielle Unterstützung oder Spenden geht. Meine Sorgen gehen nur in die Richtung, wie sich dieser endlose Strom an Flüchtlingen denn einigermaßen ordentlich integrieren läßt. Und da bin ich sicher: wenn das noch paar Monate in diesen Ausmaßen weitergeht wird es eng. Man muss einfach einsehen dass Deutschland die Welt nicht im Alleingang retten kann.

      @Shubu
      wenn schon Beteiligungsgesellschaft, dann wäre bei mir erstmal die von meinem Paten Warren die erste Wahl. ;) Ist auch noch so ein Wert der irgendwann in meiner Liste auftauchen müsste.

      PS: als ich mir Aurelius letztes Mal vor 2-3 Jahren angesehen hatte waren die für mein Raster noch viel zu klein. Wie ich sehe hat sich das in letzter Zeit wesentlich geändert. ;) Aber auch eine Indus hatte mich mal gejuckt; Fakt ist aber dass man nicht ALLES haben kann.

      Novartis gestern trotz positiver Meldungen zu Zulassungen im Minus - ob es mit der Mega-Fusion zusammenhängt ???

      http://www.tagesanzeiger.ch/wirtschaft/unternehmen-und-konju…

      Dann guten Start - und bissle früher aufstehn, Ihr müsst heute ordentlich kratzen :cool:
      Timburg
      Avatar
      schrieb am 24.11.15 00:27:02
      Beitrag Nr. 16.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 51.157.827 von goccih am 23.11.15 21:03:49
      Zitat von goccih: Es gibt zur damaligen Migrationswelle gravierende Unterschiede, die man sehen kann wenn man denn will

      Wenn man will, kann man aber auch die Deutschen sehen, die, obwohl sie das Privileg haben in einem der reichsten, sichersten und freisten Länder der Erde leben zu dürfen, in jedem zweiten Post über die ach so schlimme Lage jammern.


      Privileg? Klingt ja nach geschenkt bekommen. Wohl eher hart erarbeitet.
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