Timburgs Langfristdepot - Start 2012 (Seite 4802)

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.449.058 von Timburg am 29.11.14 08:11:30

Zitat von Timburg: Gut, wir haben Dezember, so langsam werden die Bücher geschlossen und es wird Zeit Bilanz zu ziehen. Da fällt mir der Begriff Window Dressing ein, welchen ich dieses Jahr genauer verfolgen möchte. Unsere Large Caps werden wahrscheinlich noch einen Tick zulegen; bin mir sicher dass jeder Fondsmanager eine ausreichende Position von Altri, Procter, JNJ, Novartis oder Intel präsentieren möchte.

Hallo Timburg,

Da sehe ich im Moment auch mein Problem das Siemens-Geld zu verwerten. Es gibt eben nur wenige Aristokraten und die sind aktuell schon sehr teuer, wohl auch durch die vermeintlich sichere Rendite. Wollte für meine Wiederanlage daher mal in der 2. Reihe schauen. Du schreibst "Gibt ja genügend ausgebombte Werte.". Vielleicht kannst Du mir ja eine neue Idee liefern. Investival scheint das ja ähnlich zu sehen und hat schon ein paar Werte eingestellt, die ich mir noch ansehen möchte.

Gruß
Linkshänder

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.450.234 von com69 am 29.11.14 12:05:56

Zitat von com69: Was versteht denn die Anlegergemeinde im Begriff "Cash" ?

In meinem Fall gilt als Cash:

Beträge die auf dem Verrechnungskonto des Depots liegen, also bewusst zu Anlagezwecken dahin transferiert wurden, oder aus Erträgen stammen.
Dieser Betrag geht auch in die Berechnung der Depotperformance mit ein.

Des weiteren und unabhängig davon kann der Fall eintreten, dass es auch einzelne Depotpositionen gegeben hat und geben wird, die in der Absicht gekauft werden, bei mehr als Tagesgeldrendite ein recht geringes Kursrisiko zu haben. Ein Beispiel wäre die MAN-Vz-Aktie gewesen, die ich im letzten Jahr hatte, wo durch die Besonderheit der Übernahmekonstellation kaum Kursrisiko besteht. Cash ist das bei mir mental insofern, als ich das nicht als langfristiges Engagement sehe, sondern als im Zweifel als Reserve für gute Kaufgelegenheiten.

[linkshaender]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.449.058 von Timburg am 29.11.14 08:11:30

Zitat von Timburg: Gut, wir haben Dezember, so langsam werden die Bücher geschlossen und es wird Zeit Bilanz zu ziehen. Da fällt mir der Begriff Window Dressing ein, welchen ich dieses Jahr genauer verfolgen möchte. Unsere Large Caps werden wahrscheinlich noch einen Tick zulegen; bin mir sicher dass jeder Fondsmanager eine ausreichende Position von Altri, Procter, JNJ, Novartis oder Intel präsentieren möchte.

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.449.721 von investival am 29.11.14 10:34:19

Zitat von investival: bei mir z.B. unregelmäßige und unterschiedlich hohe Kapitalentnahmen)]

[/s]

völlig wurscht. Wennst magst kann ich dir per Mail ein Excel-Sheet schicken, wo du nur Datum und Höhe der Transaktionen eintragen musst, um die Renditen zu berechnen. Ist alles keine Hexerei.

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.449.505 von Timburg am 29.11.14 09:54:52

Zitat von Timburg: Ausgehend von einem Eigenkapital (EK = Depotvolumen minus Effektenkredit) zum 01.01. von ca. 31.000 und zum 31.12. von z.B. 52.000 hab ich also einen Vermögenszuwachs von 21k. Davon sind ca. 15k die monatlichen Einzahlungen, verbleiben 6k Gewinn. Bisher hab ich das immer so gehandhabt dass ich die 6k auf den Jahresdurchschnitt gerechnet hab (also 41,5k). Würde in diesem Fall eine Rendite von ca. 14-15% ausmachen.

Transaktionsgebühren, Kosten für den Effektenkredit bzw. bisher angefallene Steuern sind hier schon berücksichtigt.

Die Frage ist jetzt ob Ihr diese Berechnung in Ordnung findet oder sollte ich da noch was beachten. Wir hatten schon letztes Jahr die Diskussion und sind uns da nicht ganz einig gewesen.

Diese Berechnung ist als Schätzwert für ein einzelnes Jahr ganz brauchbar.
Richtiger wäre allerdings die Berechnung des IRR (beispielsweise mit Excel) mit den exakten Ein- und Auszahlungsströmen. Ausgehend von der Annahme, dass zum 15. jeden Monats 1250 Euro eingezahlt wurden, komme ich dann in deinem Beispiel auf 15,7%...

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.449.415 von investival am 29.11.14 09:36:02

Zitat von investival: Von Interesse wäre m.E. im übrigen allgemein, wie leicht in der Branche eine neue Software implementierbar, wie groß die Affinität für Neues bei den CIOs in der Finanzindustrie ist.

Schwer. So eine Software mal irgendwo eingesetzt wird, und als produktive Plattform läuft, sind die Wechselkosten ziemlich hoch. Schon der Wechsel auf ein neues Release des bisherigen Anbieters bedarf im Normfall einer langwierigen Vorbereitung und auch die Umsetzung erfordert erheblichen Aufwand. Je wesentlicher die Anwendung für den Geschäftsbetrieb desto kritischer und schwieriger wird ein Wechsel.

dass eine zunehmende Marktpenetration zumindest in unteren Größenordnungen ja doch, noch?, gut möglich ist.

Das liegt zum einen daran, dass es weiterhin genug Nischen gibt, die für die ganz großen Player zu klein sind, zum andren neue Bereiche mit IT-Lösungen beglückt werden, also Dinge softwaretechnisch gelöst werden, die bisher anders gehandhabt wurden.

[alzwo]

Timburg,
die 31k haben ein ganzes Jahr „gearbeitet“, die 15k in Teilbeträgen 12 bis 0 Monate lang. Im Durchschnitt also ein halbes Jahr. Der Gewinn betrug 6k. Zur Berechnung der Rendite p.a. (R) die Faustformel:

R = 6 / (31*1 + 15*0,5) = 0,156 = 15,6%

[com69]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.450.150 von provinzler am 29.11.14 11:49:27

Ich tue mich ehrlich gesagt schwer mit der Definition des Cashbestands.

Was versteht denn die Anlegergemeinde im Begriff "Cash" ?

viele grüße
com69

[provinzler]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.447.912 von Tingeltangel-Bob am 28.11.14 21:14:58

Zitat von Tingeltangel-Bob: Wieviel Cash haltet Ihr aktuell und was sind eure Erwartungen für die Märkte 2015?

Nicht ganz 10%. Und die Märkte werden 2015 - schwanken...

[investival]

Antwort auf Beitrag Nr.: 48.449.721 von investival am 29.11.14 10:34:19

> sicher diejenigen besser antworten <
-diejenigen, die das für sich nachhalten, ...