WMF - KKR will uebernehmen - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 06.07.12 11:22:43 von
neuester Beitrag 25.07.12 19:13:02 von
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KKR kauft Kaffee- und Besteckfirma WMF
Der Finanzinvestor KKR ist an WMF interessiert: Die Beteiligungsgesellschaft will den deutschen Haushaltswarenhersteller für 600 Mio. Euro übernehmen. WMF ist schon länger auf der Suche nach Investoren.
Der Besteck-, Topf- und Kaffeemaschinen-Hersteller WMF wechselt den Besitzer. Der US-Finanzinvestor KKR bietet mehr als 586 Mio. Euro für das Traditionsunternehmen aus dem schwäbischen Geislingen an der Steige, teilte er am Freitag mit. Die Mehrheit der Stammaktien hat KKR bereits sicher: Der schweizerische Finanzinvestor Capvis verkauft seine Anteile für mindestens 238 Mio. Euro an die Amerikaner.
WMF steht für Württembergische Metallwarenfabrik. Das Unternehmen mit Stammsitz in Geislingen an der Steige wurde 1853 gegründet. WMF stellt Haushalts-, Gastronomie- und Hotelleriewaren her, unter anderem Kochgeschirr, Küchengeräte, Essbestecke, Trinkgläser und Kaffeemaschinen. Das Unternehmen hat erfolgreiche Jahre hinter sich, auch dank des Einstiegs in das Geschäft mit Kaffeemaschinen für Hotels und Gastronomie. Der Umsatz des Unternehmens mit 6000 Mitarbeitern kletterte 2011 um neun Prozent auf 980 Mio. Euro, in diesem Jahr soll die Milliardenschwelle überschritten werden.
KKR will mit WMF ins Ausland expandieren. Es gehe darum, das "erhebliche Potential des Unternehmens zur weiteren Marktdurchdringung und internationalen Expansion (zu) realisieren", hieß es in der Mitteilung. "Dies gilt insbesondere für Asien und den US-amerikanischen Markt."
KKR bietet 47 Euro je Stammaktie - das ist fast ein Viertel mehr als der Schlusskurs vom Donnerstag. Damit hofft KKR auch den zweiten WMF-Großaktionär zu locken: Der österreichische Unternehmer Andreas Weißenbacher, Chef des Wasseraufbereitungs-Spezialisten BWT, hält weitere 37 Prozent der Stammaktien. Er hatte erklärt, seine Anteile nicht verkaufen zu wollen. Seine Haltung hatte den Prozess erschwert, seit Capvis WMF im Frühjahr zum Verkauf gestellt hatte. Auch ein zweiter Börsengang war erwogen worden. Für die Schweizer ist der Ausstieg lukrativ: Der Mittelstands-Investor hatte 2006 nur 92 Mio. Euro für seinen Anteil bezahlt.
Umsatz soll 2012 die Milliardenschwelle überschreiten
Für die WMF-Vorzugsaktien, die größtenteils im Streubesitz sind, will KKR nicht mehr ausgeben als unbedingt nötig. Die Offerte werde wie vorgeschrieben beim gewichteten Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate liegen, mindestens aber bei 31,70 Euro. Das wäre etwas weniger als der Schlusskurs vom Donnerstag.
WMF-Chef Thorsten Klapproth hatte den sich anbahnenden Verkauf als "normalen Vorgang (...) und keine Überraschung" bezeichnet und angekündigt, den Prozess kooperativ zu begleiten.
Erst im Juni hatte der Haushaltswarenhersteller einen weiteren Schritt unternommen, um sich für potentielle Investoren aufzuhübschen. Gegenüber der FTD kündigte Konzernchef Klapproth an, auch das letzte Sorgenkind, die Sparte für Elektrokleingeräte, sanieren zu wollen. In spätestens zwei Jahren solle die Sparte ein positives Ergebnis abliefern.
Source: http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:uebernah…
Bin mal rein in die Vorzuege.
Der Finanzinvestor KKR ist an WMF interessiert: Die Beteiligungsgesellschaft will den deutschen Haushaltswarenhersteller für 600 Mio. Euro übernehmen. WMF ist schon länger auf der Suche nach Investoren.
Der Besteck-, Topf- und Kaffeemaschinen-Hersteller WMF wechselt den Besitzer. Der US-Finanzinvestor KKR bietet mehr als 586 Mio. Euro für das Traditionsunternehmen aus dem schwäbischen Geislingen an der Steige, teilte er am Freitag mit. Die Mehrheit der Stammaktien hat KKR bereits sicher: Der schweizerische Finanzinvestor Capvis verkauft seine Anteile für mindestens 238 Mio. Euro an die Amerikaner.
WMF steht für Württembergische Metallwarenfabrik. Das Unternehmen mit Stammsitz in Geislingen an der Steige wurde 1853 gegründet. WMF stellt Haushalts-, Gastronomie- und Hotelleriewaren her, unter anderem Kochgeschirr, Küchengeräte, Essbestecke, Trinkgläser und Kaffeemaschinen. Das Unternehmen hat erfolgreiche Jahre hinter sich, auch dank des Einstiegs in das Geschäft mit Kaffeemaschinen für Hotels und Gastronomie. Der Umsatz des Unternehmens mit 6000 Mitarbeitern kletterte 2011 um neun Prozent auf 980 Mio. Euro, in diesem Jahr soll die Milliardenschwelle überschritten werden.
KKR will mit WMF ins Ausland expandieren. Es gehe darum, das "erhebliche Potential des Unternehmens zur weiteren Marktdurchdringung und internationalen Expansion (zu) realisieren", hieß es in der Mitteilung. "Dies gilt insbesondere für Asien und den US-amerikanischen Markt."
KKR bietet 47 Euro je Stammaktie - das ist fast ein Viertel mehr als der Schlusskurs vom Donnerstag. Damit hofft KKR auch den zweiten WMF-Großaktionär zu locken: Der österreichische Unternehmer Andreas Weißenbacher, Chef des Wasseraufbereitungs-Spezialisten BWT, hält weitere 37 Prozent der Stammaktien. Er hatte erklärt, seine Anteile nicht verkaufen zu wollen. Seine Haltung hatte den Prozess erschwert, seit Capvis WMF im Frühjahr zum Verkauf gestellt hatte. Auch ein zweiter Börsengang war erwogen worden. Für die Schweizer ist der Ausstieg lukrativ: Der Mittelstands-Investor hatte 2006 nur 92 Mio. Euro für seinen Anteil bezahlt.
Umsatz soll 2012 die Milliardenschwelle überschreiten
Für die WMF-Vorzugsaktien, die größtenteils im Streubesitz sind, will KKR nicht mehr ausgeben als unbedingt nötig. Die Offerte werde wie vorgeschrieben beim gewichteten Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate liegen, mindestens aber bei 31,70 Euro. Das wäre etwas weniger als der Schlusskurs vom Donnerstag.
WMF-Chef Thorsten Klapproth hatte den sich anbahnenden Verkauf als "normalen Vorgang (...) und keine Überraschung" bezeichnet und angekündigt, den Prozess kooperativ zu begleiten.
Erst im Juni hatte der Haushaltswarenhersteller einen weiteren Schritt unternommen, um sich für potentielle Investoren aufzuhübschen. Gegenüber der FTD kündigte Konzernchef Klapproth an, auch das letzte Sorgenkind, die Sparte für Elektrokleingeräte, sanieren zu wollen. In spätestens zwei Jahren solle die Sparte ein positives Ergebnis abliefern.
Source: http://www.ftd.de/unternehmen/handel-dienstleister/:uebernah…
Bin mal rein in die Vorzuege.
Habe WMF Vz! Soll ich verkaufen oder halten??
Gruß hajo
Gruß hajo
Frag Deinen Bankberater. Nein im ernst, es ist eine Frechheit fuer die VZ so viel weniger anzubieten. Ich habe mal welche gekauft.
Operativ scheint es ja dort gut zu laufen.
Wenn sie es irgendwann komplett von der Boerse nehmen wollen gibt es IMHO deutlich mehr dafuer.
Operativ scheint es ja dort gut zu laufen.
Wenn sie es irgendwann komplett von der Boerse nehmen wollen gibt es IMHO deutlich mehr dafuer.
Hohe Umsaetze in den Vorzuegen.
Die Stuttgarter Zeitung berichtet heute, dass der Grossaktionaer Weissenbacher seine Aktien (Staemme wohlgemerkt) nicht an KKR verkaufen will. Evtl. stimmt ihn ein hoeheres Angebot ja doch noch um.
Wieso sollen die die Vorzüge kaufen wollen? Die braucht man doch nicht, um die AG zu beherrschen?
Die Stämme sind immer dann die wertvolleren Aktien, wenn eine Übernahme bevorsteht oder ein Finanzinvestor einsteigt.
Und Finanzinvestoren suchen nur Aktienpakete, welche die Firma beherrschen, denn solche Pakete bringen beim späteren Verkauf den guten Preis.
Capvis hat das (mit Klapproths Hilfe ?) doch auch so gemacht, zumindest legt dies der Artikel heute in der FAZ nahe.
Die Stämme sind immer dann die wertvolleren Aktien, wenn eine Übernahme bevorsteht oder ein Finanzinvestor einsteigt.
Und Finanzinvestoren suchen nur Aktienpakete, welche die Firma beherrschen, denn solche Pakete bringen beim späteren Verkauf den guten Preis.
Capvis hat das (mit Klapproths Hilfe ?) doch auch so gemacht, zumindest legt dies der Artikel heute in der FAZ nahe.
WO STEHT HIER ETWAS VON VORZÛGEN?
"Die Blitz 12-463 GmbH mit Sitz in München (zukünftig firmierend unter Finedining Capital GmbH), eine Holdinggesellschaft im Besitz von durch Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. beratenen Fonds hat heute in einer Veröffentlichung gemäß § 10 WpÜG unter anderem mitgeteilt, dass sie mit der Crystal Capital GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft des von der Capvis Equity Partners AG beratenen Fonds Capvis Equity II L.P., einen Aktienkaufvertrag geschlossen hat, nach dem sie insgesamt 4.887.555 WMF-Stammaktien (entspricht ca. 52,37 % der WMF-Stammaktien) zu einem Preis von EUR 47,00 je WMF-Stammaktie erwerben wird. Der Vollzug des Aktienkaufvertrags steht unter bestimmten aufschiebenden Bedingungen, u.a. der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden."
Es werden also nur Stammaktien gekauft - andere braucht ein Firmenhändler ja auch nicht.
"Die Blitz 12-463 GmbH mit Sitz in München (zukünftig firmierend unter Finedining Capital GmbH), eine Holdinggesellschaft im Besitz von durch Kohlberg Kravis Roberts & Co. L.P. beratenen Fonds hat heute in einer Veröffentlichung gemäß § 10 WpÜG unter anderem mitgeteilt, dass sie mit der Crystal Capital GmbH, einer Beteiligungsgesellschaft des von der Capvis Equity Partners AG beratenen Fonds Capvis Equity II L.P., einen Aktienkaufvertrag geschlossen hat, nach dem sie insgesamt 4.887.555 WMF-Stammaktien (entspricht ca. 52,37 % der WMF-Stammaktien) zu einem Preis von EUR 47,00 je WMF-Stammaktie erwerben wird. Der Vollzug des Aktienkaufvertrags steht unter bestimmten aufschiebenden Bedingungen, u.a. der Freigabe durch die zuständigen Kartellbehörden."
Es werden also nur Stammaktien gekauft - andere braucht ein Firmenhändler ja auch nicht.
... und das zusätzliche freiwillige Kauf-Angebot für aussenstehende Stämme und Vorzüge habe ich noch nicht gesehen. Da müsste doch eigentlich irgendwo ein offizieller Text von KKR zu finden sein?
Nur die Ankündigung ist zu finden, das ist aber noch nicht das Angebot:
http://ir.kkr.com/media/media_releasedetail.cfm?ReleaseID=68…
Nur die Ankündigung ist zu finden, das ist aber noch nicht das Angebot:
http://ir.kkr.com/media/media_releasedetail.cfm?ReleaseID=68…
Zitat von Erdman: WO STEHT HIER ETWAS VON VORZÛGEN?
Hier in dem FTD Artikel:
"Für die WMF-Vorzugsaktien, die größtenteils im Streubesitz sind, will KKR nicht mehr ausgeben als unbedingt nötig. Die Offerte werde wie vorgeschrieben beim gewichteten Durchschnittskurs der vergangenen drei Monate liegen, mindestens aber bei 31,70 Euro. Das wäre etwas weniger als der Schlusskurs vom Donnerstag."
Warten wir ab. Wenn KKR die Boersennotitz einstellen will muessens die auch kaufen.
Hier von KKR:
The shareholders holding preference shares in WMF AG will be able to tender their shares against the payment of a cash consideration in the amount of the volume weighted average stock exchange price of the WMF preference share during the last three months as determined by BaFin. The offer price, however, will be no less than EUR 31.70 per preference share.
http://media.kkr.com/media/media_releasedetail.cfm?ReleaseID…
The shareholders holding preference shares in WMF AG will be able to tender their shares against the payment of a cash consideration in the amount of the volume weighted average stock exchange price of the WMF preference share during the last three months as determined by BaFin. The offer price, however, will be no less than EUR 31.70 per preference share.
http://media.kkr.com/media/media_releasedetail.cfm?ReleaseID…
Der Fall WMF geht weiter:
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.streit-um-beteiligu…
Eine Woche nach den im StZ-Interview geäußerten Vorwürfen des WMF-Großaktionärs Andreas Weißenbacher, der Vorstand habe vom Engagement des Schweizer Finanzinvestors Capvis persönlich stark profitiert, kritisieren weitere Aktionäre das Management in Geislingen. Ein WMF-Aktionär hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung eine Sonderprüfung beantragt, „weil die gesetzlichen Meldepflichten und die jährlichen Erklärungen zum deutschen Corporate Governance Kodex möglicherweise seit Jahren bewusst falsch abgegeben worden sind“.
http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.streit-um-beteiligu…
Eine Woche nach den im StZ-Interview geäußerten Vorwürfen des WMF-Großaktionärs Andreas Weißenbacher, der Vorstand habe vom Engagement des Schweizer Finanzinvestors Capvis persönlich stark profitiert, kritisieren weitere Aktionäre das Management in Geislingen. Ein WMF-Aktionär hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (Bafin) und der Deutschen Prüfstelle für Rechnungslegung eine Sonderprüfung beantragt, „weil die gesetzlichen Meldepflichten und die jährlichen Erklärungen zum deutschen Corporate Governance Kodex möglicherweise seit Jahren bewusst falsch abgegeben worden sind“.
Das ist denke ich ein nebenkriegsschauplatz. Bei den Vorzügen hat sich kkr verrechnet. BaFin hat sie angemahnt min 31.80 zu bieten. Ist denke ich dennoch viel zu wenig.
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