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    KKR & Co - lukrative Beteiligungs- und Privat Equity-Geschäfte für jedermann (Seite 21)

    eröffnet am 08.04.14 09:31:22 von
    neuester Beitrag 06.05.24 12:56:05 von
    Beiträge: 257
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      schrieb am 07.09.14 18:09:41
      Beitrag Nr. 57 ()
      Die "Superlift Holding S.a.r.l" hält gegenwärtig noch 26,9% der Anteile an der KION Group AG, dem weltweit zweitgrößten Hersteller von Gabelstaplern. In der Holding haben KKR und Goldman Sachs ihre Anteile gebündelt, so dass KKR indirekt 13,45% der KION-Anteile zuzurechnen sind.
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      schrieb am 03.09.14 08:53:26
      Beitrag Nr. 56 ()
      KKR hat seinen Einsatz in drei Jahren mehr als verdreifacht.



      United Internet übernimmt Versatel komplett

      Glasfasernetz interessant

      (Quelle: finanzen.net) - United Internet übernimmt das Telekommunikationsunternehmen Versatel komplett und rückt damit näher an die Deutsche Telekom heran.

      Der Internetkonzern kauft von der Beteiligungsgesellschaft Kohlberg Kravis Roberts (KKR) die restlichen knapp 75 Prozent. United Internet zahlt dafür etwa 586 Millionen Euro in bar, wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte. Zudem löst United die Schulden von Versatel über 361 Millionen Euro ab.

      Das Wall Street Journal hatte im Juli darüber berichtet, dass KKR einen Verkauf von Versatel erwägt. KKR hatte die ehemals börsennotierte Versatel, nach der Deutschen Telekom der zweitgrößte Anbieter von Glasfasernetzen in Deutschland, im Jahre 2011 für 240 Millionen Euro gekauft.

      Das Glasfasernetz von Versatel hat laut dem Unternehmen eine Länge von insgesamt 37.000 Kilometern. In 19 der 25 größten deutschen Städte ist das Netz verfügbar. Zusätzlich betreibt Versatel etwa 440.000 ADSL- und SDSL-Anschlüsse, wodurch die Anzahl der DSL-Kunden in der United-Internet-Gruppe auf insgesamt 4,12 Millionen steige. United Internet stärke damit die Marktposition als zweitgrößter deutscher DSL-Anbieter nach der Deutschen Telekom, die auf 12,36 Millionen Breitbandanschlüsse komme.

      Glasfasernetze gewinnen wegen des explodierenden Datenaufkommens immer mehr an Bedeutung, weil durch sie hohe Datenmengen mit hoher Geschwindigkeit transportiert werden können. Überhaupt ist Festnetzinfrastruktur für Telekommunikationsunternehmen interessanter geworden. So zahlte Vodafone rund 10 Milliarden Euro für Kabel Deutschland, um den Kunden Mobil- und Festnetzdienste aus einer Hand anbieten zu können, wie es auch die Deutsche Telekom tut.

      Für 2014 erwartet Versatel, die aus dem Zusammenschluss von rund zwei Dutzend Stadtnetzbetreibern entstanden ist, einen Umsatz von 548 Millionen nach 547 Millionen Euro im Vorjahr und ein EBITDA von rund 164 (155) Millionen Euro.

      Nach Abschluss des Kaufs werde Versatel als komplette Tochter durch Vollkonsolidierung in die Bilanz von United Internet einbezogen. Durch die veränderte Bilanzierung werde sich 2014 ein einmaliger, nicht-cash-wirksamer Ertrag von circa 100 Millionen Euro ergeben.
      DJG/kla/mgo

      Dow Jones Newswires
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      schrieb am 28.08.14 10:57:08
      Beitrag Nr. 55 ()
      Finedining Capital GmbH / Erwerbsangebot für die Vorzugsaktien der WMF AG erfolgreich

      (Quelle: OnVista, dpa-AFX)


      - Freiwilliges öffentliches Erwerbsangebot beendet
      - alle Angebotsbedingungen erfüllt
      - Etwa 74,70 Prozent der ausstehenden WMF-Vorzugsaktien angedient
      - Gemeinsam mit den außerhalb des Angebots erworbenen Aktien und durch Zusammenlegung mit den Aktien von FIBA wird Beteiligungsquote von etwa 90,30 Prozent erreicht
      - Ausschluss der übrigen Aktionäre der WMF AG geplant

      Finedining Capital GmbH ("Finedining Capital"), eine Holdinggesellschaft im mittelbaren Besitz von durch KKR (gemeinsam mit verbundenen Unternehmen "KKR") beratenen Fonds, hat heute bekanntgegeben, dass das freiwillige öffentliche Erwerbsangebot für die Vorzugsaktien ( ISIN DE0007803033 ) der WMF AG ("WMF") erfolgreich war.

      Alle Angebotsbedingungen einschließlich der erforderlichen fusionskontrollrechtlichen Freigaben sind eingetreten. Bis zum Ende der Annahmefrist am 25. August 2014 wurden der Finedining Capital 3.237.692 Vorzugsaktien angedient. Dies entspricht einem Anteil von etwa 74,70 Prozent der ausstehenden Vorzugsaktien.

      Gemeinsam mit den außerhalb des Angebots erworbenen Aktien und durch die Zusammenlegung mit den Aktien der FIBA Beteiligungs- und Anlage GmbH ("FIBA") wird eine Beteiligungsquote von etwa 90,30 Prozent des WMF-Grundkapitals - ausgenommen der von WMF gehaltenen eigenen Aktien - erreicht. Die unter dem Erwerbsangebot vorgesehene Mindestbeteiligung wurde folglich erfüllt. Finedining Capital beabsichtigt, wie bereits angekündigt, den Ausschluss der übrigen Aktionäre der WMF AG im Wege eines verschmelzungsrechtlichen Squeeze-outs nach den Vorschriften des Umwandlungsgesetzes durchzuführen.

      Die Abwicklung des Erwerbsangebots einschließlich der Zahlung des Angebotspreises von EUR 58 je Vorzugsaktie an die WMF-Aktionäre, die ihre Vorzugsaktien angedient haben, erfolgt voraussichtlich am 3. September 2014.

      Weitere Informationen zu dem beendeten freiwilligen öffentlichen Erwerbsangebot stehen unter www.finedining-offer.com zur Verfügung.

      KKR ist ein weltweit führender Investor, der in diverse Anlageklassen investiert, darunter Private Equity, Energie, Infrastruktur, Immobilien, Kreditprodukte und Hedgefonds. Im Mittelpunkt steht die Erwirtschaftung attraktiver Anlageerträge über einen geduldigen und disziplinierten Investmentansatz, die Beschäftigung hochqualifizierter Experten und die Schaffung von Wachstum und Wert bei den Anlageobjekten. KKR investiert eigenes Kapital zusammen mit dem Kapital seiner Partner und eröffnet weitere Möglichkeiten über sein Kapitalmarktgeschäft. Verweise auf die Investitionen von KKR können sich auch auf die Aktivitäten der von KKR verwalteten Fonds beziehen. Weitere Informationen über KKR & Co. L.P. (NYSE: KKR) erhalten Sie auf der KKR Webseite www.kkr.com.
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      schrieb am 27.08.14 13:31:17
      Beitrag Nr. 54 ()
      Commerzbank wird Kredite für neun Containerschiffe los

      (Quelle) - Die Commerzbank kommt beim Abbau ihrer Problem-Anlagen weiter voran. Die Bank vereinbarte nun den Verkauf von neun von ihr finanzierter Containerschiffe, wie sie am Mittwoch in Frankfurt mitteilte. Wie viel die Finanzinvestoren von KKR und Borealis für die Schiffe zahlen, wollte das Geldhaus nicht sagen. Allerdings räumt die Commerzbank ein, dass sie auf einem Verlust sitzen bleibt. Der Preis reicht nicht, um die für die Schiffe vergebenen Kredite von 160 Millionen Euro zurückzuzahlen. Wesentliche Auswirkungen auf die Ergebnisse des Konzerns habe der Verkauf aber nicht.

      Seit Jahresbeginn hat die Commerzbank nach eigenen Angaben inzwischen 70 Schiffe mit einem Kreditvolumen von 530 Millionen Euro verkauft. Im Dezember 2013 war ihr die Veräußerung eines Pakets von 14 Chemikalientankern gelungen. Das große Portfolio an Schiffskrediten ist wegen der langen Krise der Fracht-Schifffahrt eines der größten Probleme der Commerzbank. Ende Juni hatte sie noch rund 13 Milliarden Euro in diesem Bereich im Feuer, davon war mehr als ein Viertel faul und wurde nicht mehr rechtzeitig bedient. Das Institut forciert seit anderthalb Jahren den Abbau von Altlasten. Ende 2012 hatte das Institut noch rund 19 Milliarden Euro in Schiffsfinanzierungen angelegt./enl/stb

      ISIN DE000CBK1001 AXC0109 2014-08-27/12:47 © 2014 dpa-AFX
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      schrieb am 26.08.14 17:00:30
      Beitrag Nr. 53 ()
      KKR, China und das Hühnerfleisch

      (Quelle) - Der börsennotierte Finanzinvestor Kohlberg Kravis Roberts (NYSE: KKR) beteiligt sich mit 400 Millionen Dollar am chinesischen Unternehmen Fujian Sunner Development, dessen Geschäfte rund um das Thema Hühnerfleisch angesiedelt sind. KKR erhält 18 Prozent der Anteile.

      Fujian Sunners hat verschiedene Produktionsstufen vertikal integriert. Dies soll - so zumindest die Theorie - die Qualität auch bei der Erzeugung von Futtermitteln gewährleisten. Die strategische Partnerschaft mit dem US-Finanzinvestor wird unter das Ziel gestellt, die Geschäfte auszuweiten und die Qualität weiter zu steigern.

      Die Einwohner Chinas konsumieren jährlich 10 kg Hühnerfleisch gegenüber 43 kg in den USA.

      Die KKR-Aktie hat seit dem 23. Juni 2010 mehr als 135 Prozent zugelegt, in diesem Januar ergab sich ein Allzeithoch bei 26,50 Dollar. Heute gibt der Wert 0,5 Prozent nach und notiert bei 22,97 Dollar.

      Helmut Gellermann / Bernecker Einzelanalyse / © 2014 Bernecker Börsenbriefe

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      schrieb am 26.08.14 16:38:43
      Beitrag Nr. 52 ()
      KKR agrees to buy 18 percent of China chicken firm for $400 million

      (Quelle: Reuters) - Private equity giant KKR & Co LP (KKR.N) has made its fourth food safety-linked investment in China, agreeing to buy 18 percent of chicken producer Fujian Sunner Development Co Ltd 002299.SZ for $400 million, the two firms said on Tuesday.

      The deal comes as food safety scandals plague the country. U.S. food maker Heinz apologized to Chinese consumers last week and said it would tighten controls over suppliers after it was forced to recall some infant cereal from store shelves due to excess levels of lead.

      KKR's investment, for new shares in the company, will be used to increase production at Fujian-based Sunner, which supplies KFC and McDonald's, to provide safe chicken products through large-scale farms.

      "Partnering with companies that meet China's demand for increased food safety is one of our key focuses," said David Liu, CEO of KKR Greater China.

      Chicken is the fastest-growing protein source in China, but is only 17 percent of total meat consumption, compared to nearly 40 percent in Taiwan and Hong Kong. Large-scale farms produce 95 percent of chicken in the United States, but only 30 percent in China.

      Buyout firms such as KKR, Carlyle Group (CG.O) and Olympus Capital have become regular investors in China's food chain, employing Western technology and supply chain management to address the country's food safety scares.

      KFC parent Yum Brands Inc (YUM.N), McDonald's Corp (MCD.N), Wal-Mart Stores Inc (WMT.N) and Fonterra Co-operative Group Ltd FCGHA.NZ have all suffered recently - and such incidents can seriously dent sales.

      Retailers have even taken to offering insurance to customers who buy infant milk powder, showing the lengths to which companies will go to address concerns about food safety in China.

      KKR earlier this year invested $150 million in COFCO Meat, a subsidiary of China's state-owned COFCO Group. The firm previously invested in China's food supply chain, through milk producer China Modern Dairy Holdings Ltd (1117.HK).
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      schrieb am 25.08.14 22:50:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      WMF: Eine extreme Poker-Partie

      (Quelle: boersengefluester.de) - Schlussakkord: Am 25. August um 24.00 Uhr läuft das Erwerbsangebot von Finedining Capital (KKR) für die Vorzugsaktionäre von WMF ab. Damit der Deal zustande kommt, müsste der Finanzinvestor auf rund 75 Prozent der stimmrechtslosen Vorzüge kommen. Laut der jüngsten Wasserstandsmeldung vom Montag, 25. August 2014, (14.00 Uhr) besitzen die Amerikaner aber gerade einmal 2.248.688 Vorzüge – das entspricht einer Quote von 48,19 Prozent. Selbst wenn es bei derartigen Prozessen immer sehr viele Anleger gibt, die bis zum letzten Moment abwarten; es ist kaum vorstellbar, dass KKR noch auf die nötige Quote kommt. Im Aktienkurs deutet sich das Scheitern bereits seit einigen Tagen an. Zwischenzeitlich war die Notiz der Vorzüge sogar auf 54 Euro – und damit signifikant unter die auf 58 Euro nachgebesserte Offerte gerutscht. Kurioserweise hat sich der Kurs zuletzt aber wieder auf die Höhe des Angebots zurückgekämpft.

      Boersengefluester.de hatte rechtzeitig auf die ungewöhnliche Konstellation hingewiesen (den Beitrag finden Sie HIER). Ungewöhnlich, weil KKR in den vergangenen Wochen kaum Anstalten gemacht hat, zusätzliche Stücke zu bekommen, um so die selbst gesetzte Mindestquote zu erfüllen. Laut den offiziellen Unterlagen haben sich die US-Manager lediglich die Aktien von einigen institutionellen Investoren – darunter etwa die der Shareholder Value Beteiligungen AG gesichert. Die Frankfurter Fondsmanager gaben zuletzt bekannt, dass sie „aktiv an den Verhandlungen zur Erhöhung des Abfindungsangebots auf 58 Euro beteiligt“ waren. Schwer zu sagen, ob KKR bei anderen Großanlegern auf Granit biss oder warum nicht mehr Stücke zusammengekommen sind.


      WMF VZ, Kurs: 57,600 €


      Welche Szenarien sind nun denkbar? Natürlich kann es quasi in letzter Minute noch zu einem größeren Transfer von WMF-Aktien kommen und KKR erhielte tatsächlich die nötige Mehrheit von knapp 75 Prozent der Vorzüge. Diese Variante scheint derzeit allerdings eher unwahrscheinlich – vor allen Dingen mit Blick auf die Kurse der vergangenen Wochen. Diese lagen regelmäßig oberhalb von 58 Euro. Warum sollte ein Aufkäufer seine Stücke jetzt unterhalb des Einstandskurses KKR andienen? Wenn überhaupt, kann es also nur zu einem Deal mit Premiumpreis kommen. Aber für so einen Handel wird die Zeit allmählich knapp. Auf jeden Fall eine extreme Poker-Partie.

      Pikant ist in diesem Zusammenhang ein anderer Aspekt aus der Angebotsunterlage. So heißt es unter „Beabsichtigte Strukturmaßnahmen“: „Unabhängig von einem Vollzug des Erwerbsangebots könnte die WMF AG den Widerruf der Zulassung der WMF-Aktien zum Handel an der Frankfurter Wertpapierbörse und der Börse Stuttgart beantragen (“Delisting auf Antrag”).“ Boersengefluester.de hatte über die Unsitte des „kalten Delistings“ bereits mehrfach berichtet. Sollte KKR sich – im Falle eines Scheiterns der jetzigen Offerte – tatsächlich zu so einem Vorstoß entscheiden, dürfte ein Kursrutsch die Konsequenz sein. Vorbilder gab es in den vergangenen Monaten mehr als genug.

      Boersengefluester.de hat eine Gesamtübersicht der bisherigen Delistings bzw. Delisting-Ankündigungen zusammengestellt. Sie finden die Tabelle HIER. Hintergrund der Kursverluste ist die Tatsache, dass nicht an einer normalen Börse handelbare Aktien in den Augen der Anleger einen deutlich geringeren Wert haben als fungible Anteile. Hinzu kommt, dass nicht notierte Dividendenwerte vermutlich mit den Anlagegrundsätzen von vielen institutionellen Anlegern kollidieren und diese dann gar nicht anders können, als die Stücke zu verkaufen. In diesem Fall würde sich für KKR quasi eine zweite Chance auftun, um doch noch an die gewünschten Stücke zu kommen. Spekulieren lässt sich jedenfalls in alle Richtungen. Mit einem offiziellen Endergebnis der laufenden Offerte ist nach Informationen von boersengefluester.de übrigens erst in ein paar Tagen zu rechnen – nicht also unmittelbar nach Ablauf der offiziellen Frist.
      Avatar
      schrieb am 24.08.14 17:16:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Übernahmeangebot: WMF-Aktionäre lassen Finanzinvestor KKR zappeln

      Quelle: manager-magazin

      Der Finanzinvestor KKR will bei WMF durchregieren und das Unternehmen von der Börse nehmen. Doch die Aktionäre des deutschen Besteck- und Kaffeemaschinenherstellers zögern. Kurz vor Ende der Frist haben erst 40 Prozent von ihnen das Übernahmeangebot angenommen.

      Frankfurt - Der US-Finanzinvestor KKR muss noch um die Komplett-Übernahme des schwäbischen Besteckherstellers WMF bangen. Einen Werktag vor dem Ende der Angebotsfrist haben erst 40 Prozent der WMF-Vorzugsaktionäre das Kaufangebot des Großaktionärs für ihre Aktien angenommen, wie aus einer Pflichtveröffentlichung vom Wochenende hervorgeht. KKR Private Equity Investors muss bis Montagabend aber 75 Prozent von ihnen für sich gewinnen, um den Traditionskonzern wie geplant von der Börse nehmen zu können. Viele Anleger reichen ihre Aktien in solchen Fällen in letzter Minute ein.

      Der US-Investor hatte sein Angebot zuletzt um fünf Euro auf 58 Euro erhöht, weil nicht genügend Anleger einschlagen wollten. Am Freitag schlossen die WMF-Vorzüge bei 57,60 Euro.

      KKR will künftig bei dem Tischwaren- und Kaffeemaschinen-Hersteller durchregieren. Zurzeit läuft ein Umbauprogramm, das mit dem Abbau von mehr als 600 Stellen verbunden ist - rund zehn Prozent der Belegschaft. In den ersten sechs Monaten des Jahres sank der Umsatz leicht auf 463 (Vorjahr: 467) Millionen Euro. Der Verkauf der Billig-Haushaltsgeräte-Tochter Princess ließ das operative Ergebnis (Ebit) auf 27,6 (17,7) Millionen Euro steigen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 12:40:15
      Beitrag Nr. 49 ()
      Interview mit WMF-Chef Peter Feld

      "Wir haben viel Geld verbrannt"

      von Rebecca Eisert, WiWo

      Der Finanzinvestor KKR hat dem schwäbischen Topf- und Besteckhersteller WMF ein hartes Sparprogramm aufgelegt. WMF-Chef Peter Feld erklärt, warum es dazu keine Alternative gibt.

      WirtschaftsWoche: Herr Feld, WMF hat im vorigen Jahr einen Umsatz von über eine Milliarde Euro erzielt und 47 Millionen Euro Gewinn vor Steuern und Zinsen erwirtschaftet. Die Marke genießt ein Top-Image, das Geschäft mit Kaffeevollautomaten läuft sehr gut. Warum streichen Sie zehn Prozent der Stellen und wollen jährlich 30 Millionen Euro sparen?

      Feld: Sie haben Recht, WMF hat sich in der Vergangenheit gut entwickelt. Das Unternehmen steht auf einer soliden Basis. Aber die Erfolge der Vergangenheit sind keine Garantie für die Zukunft. Das Marktumfeld hat sich in letzten Jahren völlig verändert. Gleichzeitig haben sich in der WMF-Gruppe über viele Jahre hinweg organisatorisch selbständig agierende Markentöchter entwickelt. Diese Strukturen lähmen uns. Es hat zu wenig Austausch zwischen den organisatorischen Einheiten stattgefunden, jetzt rücken wir wieder näher zusammen. Und schließlich: Der globale Wettbewerbsdruck steigt. In den letzten fünf Jahren sind wir international kaum gewachsen. Gerade im Wachstumsmarkt China sind wir hinter den Erwartungen und hinter dem Wettbewerb zurückgeblieben.


      Wie stark wollen Sie denn im Ausland wachsen?

      Wichtig ist zunächst, dass das internationale Wachstum nur gelingen kann, wenn wir die Stammmärkte in Zentraleuropa nachhaltig weiterentwickeln. Wir haben sehr gute Chancen auch in Deutschland weiter zu wachsen, zum Beispiel mit unseren neuen elektrischen Küchenhelfern, die wir einführen werden. Derzeit erzielen wir 55 Prozent unserer Umsätze in Deutschland und den Rest im Ausland. Dieses Verhältnis wollen wir möglichst umkehren. In China verschärft sich der Wettbewerb aber immer mehr, auch durch heimische Hersteller. Darum dürfen wir hier keine Zeit mehr verlieren und müssen Veränderungen rechtzeitig zulassen. Nicht zuletzt deshalb haben wir seit Januar mit dem ehemaligen Levi’s und Starbucks-Manager Christopher Cheng einen Regionalverantwortlichen eingesetzt, der neue Impulse setzen wird. Sein Erfolg wird sich schon an den Halbjahreszahlen ablesen lassen.


      Mit welchen Marken wollen Sie in China antreten?

      In China werden wir WMF als Marke weiterentwickeln. In Südkorea ist Silit bereits etabliert und wird deshalb dort selbstverständlich auch weitergeführt.


      Noch mal zurück zur Ausgangsfrage: Wenn Sie im Ausland expandieren wollen, dann brauchen Sie Arbeitskräfte. Da macht es doch keinen Sinn, 700 Stellen abzubauen.

      Das hat mehrere Gründe. In den vergangenen Jahren ist bei uns ein regelrechter Wildwuchs von Marken entstanden, die sich zum Teil gegenseitig Konkurrenz machen und kannibalisieren. Das erschwert unseren Kunden die Orientierung. Hier wollen wir mehr Klarheit schaffen und wieder näher am Kunden sein.


      Was heißt das konkret?

      Mit WMF, Silit und Kaiser’s Backformen haben wir unsere drei Consumer Kernmarken definiert. Dabei müssen wir stärker als bisher überlegen, was genau zu welcher Marke passt. Es ist nicht sinnvoll, zwei Edel-Stahltöpfe mit 20 cm Durchmesser anzubieten – einen unter der Marke Silit und den anderen unter dem Label WMF. Silit steht für die Silargan-Spezial-Keramik und ist mit diesem Alleinstellungsmerkmal fest in unserer Wachstumsstrategie verankert. Die Marke Auerhahn wird zum Jahresende eingestellt, weil sie über kein entscheidendes Alleinstellungsmerkmal verfügt. Das hat sich unter anderem auch daran gezeigt, dass derselbe Designer WMF- und Auerhahn-Besteck entworfen hat. Die besten Produkte werden wir aber unter WMF weiterführen. Alfi setzt schon ein Drittel mit isolierten Trinkflaschen für Wanderer und Radfahrer um. Im Vertrieb von Outdoor-Artikeln sehen wir aber nicht unsere Kernkompetenz.


      Also wollen Sie Alfi verkaufen?

      Dazu ist noch keine Entscheidung gefallen.


      Sie wollen näher an den Kunden ran, schließen aber 40 von 200 Filialen. Wie passt das zusammen?

      Das eine hat mit dem anderen nicht direkt zu tun. Wir haben Filialen geschlossen, die keine Frequenz mehr hatten – zum Teil seit mehreren Jahren. Damit haben wir viel Geld verbrannt. Wir investieren aber auch in neue Formen des Einzelhandels: In Berlin haben wir zum Beispiel gerade eine neue Filiale eröffnet.


      Wollen Sie am Konzept der restlichen Filialen etwas verändern?

      Unsere Filialen sind unser Aushängeschild für unsere Marken, Produkte und Innovationen. In der Vergangenheit haben wir ihr Potenzial aber nicht voll ausgeschöpft. In Zukunft wollen wir die Standorte besser nutzen, um mehr über die Wünsche unserer Kunden zu erfahren.


      Wir haben über Kürzungen beim Markenportfolio und beim Filialnetz gesprochen. Das erklärt aber immer noch nicht die Höhe der geplanten Einsparungen. Welches sind die großen Posten?

      Die geplanten Einsparungen betreffen die Bereiche Logistik und Verwaltung. Ein Beispiel: Heute bekommen Sie als Fachhändler von WMF vier unterschiedliche Lieferungen und Rechnungen – eine von Alfi, eine von Kaiser, eine von Silit und eine von WMF. Das darf nicht sein. Wo wir unsere Abläufe und Prozesse vereinfachen können, sollten wir das auch tun. Deshalb ziehen wir auch die Auftragsabwicklung von fünf Standorten auf nur noch einen – nämlich in Geislingen – zusammen. Auch bei der Logistik wollen wir schlanker werden: Aufgrund der zerklüfteten Unternehmensstruktur haben wir 33 Lager in Europa. Wenn wir etwa eine Kaffeemaschine nach Österreich verkaufen, müssen wir sie von Geislingen nach Innsbruck transportieren, dort zwischenlagern und dann weitervertreiben. Dagegen werden unsere Filialen in Österreich direkt aus Geislingen beliefert. Bei diesen umständlichen Strukturen müssen wir aufräumen, solange der Handlungsspielraum noch groß genug ist.


      WMF ist 161 Jahre alt und am Standort Geislingen tief verwurzelt. Können Sie die Sorge der Bürger verstehen?

      Geislingen ist die Wiege der WMF und das wird sie auch bleiben. Wir investieren in Produktion und Vermarktung. Davon profitiert natürlich auch der Standort Geislingen. Man muss aber auch Veränderungen zulassen: WMF hatte früher mal 6000 Mitarbeiter in Geislingen. Wir haben dort große, seit Jahren leer stehende Gebäude und ein riesiges Abwasserwerk für Produktionen, die es schon seit langem nicht mehr gibt. Die Unterhaltung dieser Infrastruktur kostet Geld, das wir anderswo besser gebrauchen können.


      Sie suchen für die Immobilien rund um die „Fischhalle“, wo Sie einen Fabrikverkauf betreiben, einen Investor. Warum?

      Der WMF-Fabrikverkauf ist eine Erfolgsgeschichte und die soll weitergehen. Aber wir sind nicht der richtige Partner, wenn es darum geht, ob ein Gartenbedarfsgeschäft neben einen Süßwarenladen passt, oder ob es in einer anderen Kombination vermutlich besser läuft. Dafür gibt es Profis. Unabhängig vom Verkauf sehen wir den Fabrikverkauf aber als langfristiges Engagement. Darum werden wir die WMF-Fischhalle mit einem möglichst langfristigen Mietvertrag zurückmieten, wenn es soweit ist.


      WMF ist vielen Kunden von Treuepunkten-Aktionen in Supermärkten bekannt. Werden Sie das fortsetzen?

      Solche Aktivitäten werden wir in Zukunft sehr viel differenzierter angehen. WMF ist eine Premiummarke und steht für Made in Germany, Design, Innovation und Qualität. Dieser Anspruch passt nicht unbedingt zu solchen Aktionen.


      Wenn Sie nur noch Premium sein wollen, passt es aber nicht, wenn WMF-Töpfe und –Pfannen mit riesigen Preisabschlägen im Internet angeboten werden, etwa bei Amazon.

      Auf die Preise bei Online-Händlern wie Amazon haben wir keinen Einfluss. Es gibt aber auch so genannte Streichpreise, wenn etwa ein Topf im Set billiger angeboten wird als der Einzeltopf. Beim Verbraucher kommt dabei nur an: „Die Ware soll mittels Tiefstpreisen ausverkauft werden“ und das darf natürlich nicht sein. Wir sind ein Premiumhersteller, allerdings haben wir bei der Markenwahrnehmung noch Nachholbedarf und auch bei unserer eigenen Onlinepräsenz wird sich etliches deutlich verändern.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 13:18:01
      Beitrag Nr. 48 ()
      IM GESPRÄCH: REMO BRUNSCHWILER: Selecta spielt auf Zeit

      - Refinanzierung mit KKR und Kapitalmarkt verschafft Betreiber von Verpflegungsautomaten Luft
      - IPO möglich, aber "es pressiert nicht".

      Selecta, der größte Aufsteller von Verpflegungsautomaten in Europa, hat mit einer Refinanzierung Zeit gewonnen, die CEO Remo Brunschwiler zur Wertsteigerung nutzen will. Wachstumsgeschäft seien die in Büros installierten Kaffeemaschinen.

      Von Walther Becker, Frankfurt, Börsenzeitung, 19.8.2014

      Hin und wieder ein Jugendlicher, der mit dem Automaten kämpft, weil der seinen Snack nicht auswirft. Sonst stehen die Verpflegungsautomaten vielfach unbeachtet an U-Bahn-Stationen. "Da sollten Sie nachts vorbeikommen, dann machen wir den größten Umsatz", sagt Remo Brunschwiler, Chef des Verkaufsautomatenbetreibers Selecta. Und an Bahnhöfen ist auch tagsüber mehr los. Die Geräte für den kleinen Hunger zwischendurch bilden nur den kleineren Teil des Geschäfts des Schweizer Unternehmens, das infolge der ihm mit der eigenen Übernahme durch Allianz Capital vor sieben Jahren aufgehalsten Schulden durch eine Refinanzierung gegangen ist.

      "Unser Wachstumsgeschäft sind die in Büros, Unternehmen und Verwaltungen aufgestellten Kaffeeautomaten", sagt Brunschwiler im Gespräch mit der Börsen-Zeitung. Dieses Geschäft will der frühere Swisslog-Manager in der durch die Refinanzierung gewonnenen Zeit stärken. Insofern feilt er an der Story, mit der der Allianz und der durch hybride Instrumente engagierten KKR der Ausstieg gelingen soll.

      Etwa vier Fünftel der Einnahmen stammen von den in Büros aufgestellten Geräten, und zwar vornehmlich in der Schweiz, in Frankreich und Schweden. "Hier sind wir als Marke bekannt", sagt Brunschwiler, der seit Anfang 2013 an der Selecta-Spitze steht. Die Vision des 56-Jährigen: "Wir wollen bessere Kaffeequalität an den Arbeitsplatz bringen." Mit einem "Portfolio an Table-Top-Kaffeemaschinen", "Starbucks Corner Café" und High-End-Geräten will er punkten. Dabei stelle Selecta die Maschinen auf, übernehme die Wartung und kassiert einen volumenabhängigen Betrag von 35 bis 60 Cent pro Tasse. Der Verzicht auf Verkauf und Verleasen erschwere es Kunden, zu einem anderen Anbieter zu wechseln. Selecta ziele auf Büros mit mehr als 50 Angestellten.

      Nummer 1 in Europa
      "Wir haben mit der Präsenz in 21 Ländern den höchsten Marktanteil in Europa", sagt der CEO, der ihn auf 7 % beziffert. Der Zweitplatzierte, die britische Autobar, die eine Restrukturierung durchlaufen hat, komme auf 6 % in elf Ländern. Vor allem habe man es mit lokalen Spielern in einzelnen Ländern zu tun. "Die sehr unterschiedlichen Märkte sind stark fragmentiert", sagt Brunschwiler. Spaß mache das Geschäft mit steigendem Marktanteil und daraus folgender höherer Produktivität in Merchandising und Technik.

      Das letzte verbliebene direkte Portfoliounternehmen von Allianz Capital hat seine Finanzierungsprobleme über den Kapitalmarkt gelöst. "Ich bin stolz darauf, dass es gelungen ist, die Finanzierung bis 2020 zu verlängern, und dass kein Fremdkapitalgeber Geld mit uns verloren hat", sagt der Manager. Bei Autobar gab es hingegen einen Schuldenschnitt. Die neue Struktur von Selecta besteht aus einer hochverzinslichen Anleihe im Volumen von 550 Mill. Euro mit einem Kupon von 6,5 %, die vorrangig besichert ist. Die Zinsen werden zweimal jährlich bezahlt. Hinzu kommt ein unbesicherter, nachrangiger Payment-in-Kind-(PIK-)Bond über 220 Mill. Euro, ebenfalls zu 6,5 %. Diese endfällige Finanzierung stellt KKR Asset Management. Bankkredite und Mezzanine wurden komplett zurückgezahlt. Profiteure waren die mit hohen Abschlägen eingestiegenen Hedgefonds - denn zurückgezahlt wurde zum Nennwert.

      Die Verhandlungen zogen sich länger hin, Selecta geriet in Gefahr, die Covenants zu reißen. Es wurde aber keine dieser Auflagen verletzt, betont Brunschwiler. Die Stabilität der Finanzierung soll dabei helfen, profitabel zu wachsen. Mit den neuen Mitteln will Selecta den Ausbau der Starbucks Corner Cafés vorantreiben und neue Verkaufsautomaten verstärkt in den Markt bringen. "Unkontrollierte Akquisitionsfeldzüge" werde es nicht geben, "das hat die Geschichte in dieser Branche gelehrt", allenfalls Arrondierungen.

      "Wir haben jetzt zwei Gesellschafter, die eine Rolle spielen", sagt er mit Blick auf Allianz und KKR. Beide wollten die Bewertung steigern. Dann sei eines Tages auch der Börsengang eine Option. Doch "es pressiert nicht". Cateringunternehmen - Selecta war selbst aus Compass herausgelöst worden - seien Partner, aber keine Kaufinteressenten. "Unsere größte Herausforderung ist ein stagnierendes Marktumfeld", sagt Brunschwiler. Doch die Zeichen stünden gut, Selecta sei Cash-flow-positiv und habe auch in den schweren Jahren dank der Finanzierung von 2007 zu günstigen Zinskonditionen nie Verluste geschrieben. Zur Bewertung - sie besteht zumindest aus 770 Mill. Euro Finanzschulden abzüglich Liquidität - äußert er sich nicht. Ohne Berücksichtigung der Kosten für die Refinanzierung - 30 Mill. Euro - dürfte Selecta 2014 profitabel sein. Die zuletzt zurückgefahrenen Investitionen sollen auf das Normalmaß von 8 bis 10 % des Umsatzes steigen. Der Einsatz neuer Technologien wie bargeldloses Bezahlen am Automaten und die Starbucks-Kampagne ließen sich so finanzieren.
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