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    Steinhoff International (Seite 7883)

    eröffnet am 15.04.16 20:55:50 von
    neuester Beitrag 19.04.24 21:30:16 von
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      schrieb am 23.01.18 18:53:26
      Beitrag Nr. 5.798 ()
      More Steinhoff creditor groups are joining forces to position themselves­ for a potential debt restructur­ing at the furniture retailer, people close to the matter said, before the company meets creditors on Friday.

      Steinhoff,­ owner of more than 40 retail brands including Poundland in Britain, admitted "accountin­g irregulari­ties" last month, triggering­ an 85% share slide.

      Some holders of an €800m bond of a European Steinhoff unit have mandated restructur­ing adviser PJT as well as law firm Latham & Watkins to represent them in any debt restructur­ing talks, the sources said.

      Earlier, convertibl­e bond holders had hired Houlihan Lokey and law firm Kirkland & Ellis to help them deal with the matter, while senior debt holders mandated FTI and Allen & Overy.

      Roughly €2bn of Steinhoff’­s €10.7bn in debts mature this year.

      The company has called a meeting with some of its European-b­ased creditors in London on Friday.

      As part of efforts to stabilise the company, on Monday, Steinhoff sold a stake in investment­ firm PSG Group for R7.1bn. Last week it secured €60m from South African lenders.

      It remained unclear whether Steinhoff will use the money from the PSG sale to plug funding needs at the European operating level, especially­ at Austria’s Kika-Leine­r. Steinhoff’­s management­ is currently in talks with European subsidiari­es about funding needs, one source said.

      It also remained unclear if the group is still in talks on raising €140m from South African banks following the PSG sale. Steinhoff viewed terms offered by internatio­nal lenders as unattracti­ve, another person said.

      While the creditors hope for an update at Friday’s meeting on how Steinhoff hopes to resolve its debt situation,­ any negotiatio­ns about a credit valuation adjustment­ can only begin once Steinhoff has restated its figures and it becomes clear what future earnings the group will have.

      "We expect that to be the case in April," one of the sources said.

      Steinhoff has rushed to fill a liquidity gap to avoid a small unit, such as Austria’s Kika-Leine­r — which needs about €80m of fresh money — from pulling down the entire group.

      While the PSG stake sale helped avoid the collapse of the Steinhoff group, it also lowers available collateral­ securities­ that could help repay other creditors.­

      PJT and Latham declined to comment, while Steinhoff was not immediatel­y available for comment.

      https://ww­w.business­live.co.za­/bd/compan­ies/...al-­debt-restr­ucturing/
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      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:31:46
      Beitrag Nr. 5.797 ()
      Na ja , aber leider geht es bei den drei Gründen und den +12.330 % nicht um Steinhoff

      Aber dennoch glaube ich das wir am Freitag positive Hinweise bekommen könnten
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:26:49
      Beitrag Nr. 5.796 ()
      Wierden bei Stenhoff die Immobilien verhökert und die Holding ausgehöhlt :confused:
      Wenn dabei genügend Kohle zusammen kommt kann man das unappetitliche Kapitel Steinhoff Holding abwickeln :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:24:31
      Beitrag Nr. 5.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.801.974 von Andrew6466 am 23.01.18 16:00:45
      Andrew hat
      wie eigentlich immer,Recht gehabt!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:19:09
      Beitrag Nr. 5.794 ()
      https://www.finanztrends.info/news/steinhoff-wie-geht-es-nun-weiter/

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      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:18:43
      Beitrag Nr. 5.793 ()
      Wenn "Finaztrends" mal kein guter Kontraindikator ist...
      "Technische Analysten: Aktie ein Verkauf

      Auch technische Analysten zeigen sich weiterhin pessimistisch. Denn der Wert notiert immer noch deutlich unter dem gleitenden Durchschnitt der vergangenen 200 Tage. Dieser verläuft aktuell bei 3,65 Euro. Damit liegt weiterhin ein klares Verkaufssignal vor!
      ...
      und dann:

      3 Gründe, wieso diese Aktie Ihnen jetzt +12.330 % Gewinn bringt!

      ...

      Grund Nr. 3: Diese Aktie wird ab dem kommenden Montag nur noch eine Richtung kennen: OBEN! "

      Das nenne ich mal stringente und logische Arbeit - weiter so !

      :laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 18:09:27
      Beitrag Nr. 5.792 ()
      Bisher hab ich von Aktien Abstand gehalten.
      Aber ich hab im Forum von einem Experten ( schamiddi ) gelernt das man im Kurs unten kaufen soll.
      Was sicher richtig ist.
      Derzeit sind viele Aktien relativ teuer. Aber halt nur relativ.
      Steinhoff ist im Kurs unten. Ist der Kurs derzeit günstig oder noch zu teuer ?

      Einerseits kann Möbel verkaufen jeder, auch das Internet, und was jeder kann wird nicht gut bezahlt. Also hohe und somit billige Konkurrenz.

      Also keine guten Vorzeichen für ein großes Unternehmen mit vielen Angestellten, was hohe laufende Kosten verursacht ?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 17:58:26
      Beitrag Nr. 5.791 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.802.232 von Andrew_Marvell am 23.01.18 16:21:42
      Anleihegläubigervertretung
      Das wäre geklärt:

      Der Artikel aus "Die Presse" stimmt so nicht ganz:

      Es sind nicht "die Gläubiger" der 800 M in der A19LXV, sondern "einige Gläubiger", nämlich angelsächsische Hedgefonds, die sich nach den Wandelanleihen auch hier eingekauft haben.

      Laut OSA wurde noch keine Gläubigerversammlung einberufen, es kann insofern auch noch gar keinen "gemeinsamen Vertreter" nach dt. Schuldverschreibungsgesetz geben.
      PJT vertritt die Hedgies und will "gemeinsamer Vertreter" werden - genauso wie OSA weiterhin.

      Kann aus Equity Sicht dahingestellt bleiben, sind beides hochprofessionelle Läden, PJT auch:
      https://en.wikipedia.org/wiki/PJT_Partners


      Die Zinszahlung für die Wandler morgen ist jedenfalls gesetzt, was nicht neu ist.

      Hier mal die Übersicht über alle Anleihen, auch die nicht mehr aktiv notierten:

      https://www.onesquareadvisors.com/anleihen/steinhoff/

      Spannend dürfte werden, ob es vor der Rückzahlung des 467 M Wandlers im November zu einer freiwilligen Restrukturierung kommt oder einer nur teilweise freiwilligen ("Scheme of Arrangement"). Das ginge da grundsätzlich : Die Wandler sind nach englischem Recht begeben...

      Es bleibt dabei: Spannend wird erstmal der Freitag ;-)



      Zitat von Andrew_Marvell: Daß hier ein "gemeinsamer Vertreter" bestellt wird, ist normal und war schon Mitte Dezember geplant.
      Aber eigentlich wollte One Square Advisors das machen anstatt PJT, ich checke das.

      https://diepresse.com/home/wirtschaft/unternehmen/5358892/An…

      Die Nachrichten sind mal wieder lustig:


      http://www.4investors.de/php_fe/index.php?sektion=stock&ID=1…

      Woher die ihre 4 % haben, ist mir schleierhaft:
      Steinhoff Finance Holding GmbH EO-Conv. Bonds 2016(23), WKN: A180HY, hat 1,25 % Verzinsung - daß ne Wandelanleihe mit kürzerer Laufzeit ne doppelt so hohe Verzinsung hätte wie eine länger Laufende ohne Wandlungsrecht, wäre ja auch mal ausnehemend spannend ;-))

      SH hat doch eben erst angekündigt alle fälligen Zinsen zu Zahlen, und 1,875 % auf 800 M :
      Riesensache, die 15 M, wenn man eben 478 M bekommen hat....


      Apropos Riesensache : Wir haben Gewinnmitnahmen von 1 % auf Xetra
      :laugh::laugh:

      Ich denke die Musik spielt bei der Adhoc am Freitag - egal was gespielt wird:
      Oh, Du schöner Götterfunken wäre fein...
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 17:51:49
      Beitrag Nr. 5.790 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.803.231 von Felicitas100 am 23.01.18 17:30:56
      Zitat von Felicitas100: Bin auch wieder eingestiegen Glaube dass es positiv weitergeht .
      Man betreibt Kurspflege um die Trader zu verunsichern.


      Mein Körbchen steht weiter unten, mal gucken, ob ich die Woche über bedient werde.

      Gutes Gelingen,

      Andrew :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.01.18 17:49:19
      Beitrag Nr. 5.789 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 56.802.073 von Andrew_Marvell am 23.01.18 16:08:47
      Zitat von Andrew_Marvell: Dein Link:

      https://www.amsadvocaten.com/litigation/the-enterprise-chamb…

      "The Enterprise Chamber is a special division of the Amsterdam Court of Appeal. It has exclusive jurisdiction in a number of corporate proceedings. The most important proceedings that are conducted before the Enterprise Chamber are the so-called “Inquiry proceedings” (in Dutch: enquêteprocedure)."

      das heißt ja nur, daß, was Du "Petitionen" nennst, deren am häufigsten geführte Verfahren sind.
      Ich würde “Inquiry proceedings” eher mit Auskunftsklagen übersetzen.

      Viel wichtiger aber: Woraus liest Du, daß ein Solches hier bei Steinhoff geführt wird ??

      Ich denke, daß es hier um eine normale zivilrechtliche Klage geht von Lutz / Andreas Seifert gegen SH, wobei die Urteilsverkündung nun seitens der Kammer zum 2. mal verschoben wurde.

      Hier ist ein älterer Link zu den Hintergründen:

      http://www.nachrichten.at/nachrichten/wirtschaft/Lutz-Kika-u…

      Der beste Artikel (hatte ich schonmal kommentiert, finde ich aktuell nicht), den ich finden kann, bleibt der aus "Die Presse":

      XXXLutz vs. Kika/Leiner-Mutter: Im Möbelhandel fliegen die Fetzen

      XXXLutz-Boss Andreas Seifert kämpft juristisch gegen die Kika-/Leiner-Mutter Steinhoff. Welch Sinneswandel: Vor wenigen Jahren hatte er noch vor, zum Konkurrenten zu wechseln.

      Hanna Kordik
      10.11.2017 um 15:48

      Beruflich erfolgreich ist er, keine Frage. Markus Jooste ist Chef des deutsch-südafrikanischen Möbelkonzerns Steinhoff und hat diesen über die Jahre zur weltweiten Nummer zwei nach Ikea gemacht. Aber irgendwie laufen die Dinge nicht so, wie es sich für eine gedeihliche Karriere gehört: Der Aktienkurs des Unternehmens, das Ende 2015 an die Börse gegangen ist, sinkt und sinkt. Es gibt Vorwürfe der Bilanzfälschung, es gab Hausdurchsuchungen. Und irgendwie hat das alles mit Österreich zu tun. Nein, es geht dabei nicht um den Möbelkonzern Kika/Leiner, den Steinhoff 2013 übernommen hat. Es geht um den Konkurrenten XXXLutz. Beziehungsweise um dessen Geschäftsführer und Miteigentümer, Andreas Seifert.

      Gegen Steinhoff sind mehrere Verfahren anhängig, die Seifert angestrengt hat: eines in Amsterdam, zwei in Wien. Darüber hinaus sind kurz nach Einbringung der Klagen anonyme Strafanzeigen bei Ermittlungsbehörden eingegangen. Die darin enthaltenen Vorwürfe wiegen schwer: Steinhoff wird Bilanzfälschung vorgeworfen.

      Was ist da bloß los? Das werden die Gerichte zu entscheiden haben. Die beiden Streitparteien wollen gegenüber der „Presse“ zum laufenden Verfahren keine Stellungnahme abgeben. Und trotzdem lohnt ein Blick hinter die Kulissen. Denn der offenbart einen Bruderzwist in der Familie der XXXLutz-Eigentümer. Ein Zwist, bei dem Steinhoff zwischen die Fronten geraten sein dürfte.
      Memorandum of Understanding

      Die Vorgeschichte beginnt im Jahr 2006, als Steinhoff-Chef Jooste und Andreas Seifert einander bei der Fußball-WM in Deutschland kennenlernten. Gut möglich, dass Seifert in der Begegnung eine einmalige Gelegenheit sah, sich von seinem Bruder und „Clan-Chef“, Richard Seifert, zu emanzipieren. Jedenfalls witterte er die Chance, sich beruflich weiterzuentwickeln. Gedacht, getan: Ein Jahr später, im Juli 2007, unterzeichneten Markus Jooste und Andreas Seifert ein Memorandum of Understanding. Es ging um ein gemeinsames Investment auf dem französischen Möbelmarkt – um eine Übernahme des französischen Möbelhändlers Conforama.

      Gleichzeitig schlug sich die geplante Zusammenarbeit in einem Joint Venture nieder – allerdings in Deutschland: Es ging um den Möbelhändler Poco, den Steinhoff im Jahr zuvor übernommen hatte. Seifert brachte dort 34 Möbelmärkte der Marke Domäne und 25 Häuser der Marke Möbelix ein. Doch der Deal musste vorerst geheim bleiben: XXXLutz war Mitglied der Einkaufsgemeinschaft Begros – als Miteigentümer von Poco wäre das nicht mehr möglich gewesen. Aber das nur am Rande.

      Andreas Seifert konnte jedenfalls zufrieden sein – zumal auch der Deal in Frankreich eten Anfang 2011 konkrete Formen annahm: Steinhoff kaufte dort den Möbelhändler Conforama um rund 1,7 Milliarden Euro. Und Andreas Seifert plante gemäß der 2007 unterzeichneten Vereinbarung, sich zu 50 Prozent an dem Deal zu beteiligen. Das Problem war halt das liebe Geld: Seifert konnte gerade einmal einen Beitrag von 300 Millionen Euro leisten. Er wandte sich dabei an Banken um Kredite und an die Kontrollbank um Förderungen. Was für einen 50-Prozent-Anteil an der Großinvestition natürlich nicht reichte. Als Sicherheit wurde der 50-Prozent-Anteil an Conforama angegeben – untermauert mit einer Art Wandelschuldverschreibung. Ein Vertrag, der festhielt: Seifert leiste eine 70.000-Euro-Finanzierung an Conforama. Mit der Option, dieses Darlehen in einen 50-Prozent-Anteil am Unternehmen umzuwandeln.

      Dieser Vertrag sollte später der Angelpunkt für die Rechtsstreitigkeiten sein. Denn Seifert fordert die Umsetzung des Wandlungsanspruchs. Und betrachtet die geleisteten 300 Millionen Euro als Kredit, den er nun zurückfordert. Was letztlich bedeuten würde, dass er 50 Prozent an der sündteuren Conforama um 70.000 Euro bekommen würde.
      Scheingeschäft?


      Am 4. Oktober tat sich aber beim Wiener Handelsgericht gar Erstaunliches: Der Richter äußerte Bedenken über die seinerzeit abgeschlossenen Verträge. Und sprach von einem möglichen „Scheingeschäft“. Um die seinerzeit finanzierenden Banken ruhig zu stellen?

      Man wird sehen. Die Sache ist jedenfalls ziemlich verworren, zumal ein Sprecher von Andreas Seifert die (protokollierten) Äußerungen des Richters überhaupt in Abrede stellt. Und er zeigt sich „zuversichtlich, die 50 Prozent an Conforama auch zu bekommen“.

      Andreas Seifert ist also eifrig darum bemüht, für XXXLutz das Beste heraus zu holen. Ja, so ändern sich die Zeiten. Denn als er seinerzeit mit Jooste an Deals arbeitete, hatte er sogar vor, das Familienunternehmen zu verlassen. Was natürlich niemand außer den beiden wissen durfte. Schon gar nicht Andreas Seiferts Bruder Richard, von dem er sich endlich emanzipieren wollte.

      Im Zuge der Gerichtsverhandlungen wurde jedenfalls die Katze aus dem Sack gelassen, indem Mails und SMS, die Seifert seinerzeit an Jooste geschrieben hatte, mit beglaubigter Übersetzung vorgelegt wurden. Zum Beispiel am 14. Februar 2014. Da schreibt Seifert an Jooste: „Warum sollten wir etwas verzögern, das ohnehin kommen wird? Du und ich sind 50/50, und das bedeutet, dass ich Lutz verlassen werde, wenn wir unseren Traum verwirklichen wollen.“ Der Inhalt dieses Schreibens sei aus dem Zusammenhang gerissen, heißt es aus Seiferts Umfeld. Dennoch: Im Verlauf desselben Tages schrieb er abermals: „Glücklicherweise ist es meine Entscheidung allein, wann ich wechsle, und ich werde gleich an dem Tag gehen, an dem die Kartellbedingungen es ermöglichen. (. . .) Vielen Dank, dass Sie ihm direkt erklärt haben, warum dieser Wechsel für Sie so wichtig ist. Ich hoffe, ich habe Sie mit dieser Szene nicht zu sehr belastet.“

      Ihm direkt erklärt“? „Szene“? Seifert nimmt Bezug auf ein Treffen im Wiener Grand Hotel, das an dem Tag zwischen Jooste und den beiden Seifert-Brüdern stattgefunden hatte. Der Zweck des Treffens: Jooste sollte Richard Seifert schonend beibringen, dass sein Bruder beruflich Seiten wechseln und für Kika/Leiner zuständig sein werde.

      Alles lief nach Plan: Steinhoff und Andreas Seifert schlossen im April 2014 einen Kauf- und Abtretungsvertrag ab, wonach Seifert für eingezahlte 300 Millionen Euro 23,6 Prozent an Conforama erhält. Und er sollte 50 Prozent erhalten, sobald er weitere 300 Millionen einzahle.

      Wenige Monate später, im November 2014, teilte Seifert Markus Jooste überraschend mit, dass der fast druckfrische Kauf- und Abtretungsvertrag „erloschen“ sei. Er beharre auf dem seinerzeitigen Wandlungsrecht und der Rückzahlung des „Kredits“.
      Also die weitaus günstigere Variante, um zum 50-Prozent-Anteil zu kommen.

      Seine Interessen hatten sich offenbar verlagert: Sein Bruder Richard ging 2016 in Pension, Mitte 2017 verstarb er. Bei XXXLutz hat jetzt Andreas Seifert das Sagen.


      ("Die Presse", Printausgabe vom 11.11.2017)

      https://diepresse.com/home/wirtschaft/kolumnen/kordikonomy/5…

      FAZIT bleibt : Seifert will 50 % an Conforma für 70 T€ statt 600 M € und bestreitet protokollierte Äußerungen des Richters - viiiiiel Glück !

      :laugh::laugh::laugh:


      Du hast das nochmal gut zusammengestellt. Wurde ja auch schon ausführlich hier im Forum diskutiert. :D

      Im Rahmen der Vertragsfreiheit sind solche Verträge zwischen Kaufläuten möglich, es sind ja keine Kleinaktionäre oder Konsumenten mit besonderen Schutzrechten. Natürlich kann man eine Option mit 70.000 EUR vereinbaren, beide sind Kaufläute und soweit ich weiß Handlungs- und Zeichnungsfähig zu diesem Zeitpunkt gewesen. Man kann ja auch sogar einen Schenkungsvertrag abschließen, der wäre dann auch gültig, dass kommt z.B. auch sehr oft bei "Betriebsnachfolgen" vor.

      Im Grunde muss nur der zuständige Richter aufgrund des bestehenden Vertrages klären, ob Seifert sein Optionsrecht vertragskonform ausgeübt hat oder nicht. Dokumentenprüfung! Für Steinhoff ist dass dann auch binden!

      Genau so muss dann seit Erstkonsolidierung vor Börsestart 2015 bilanziert werden - was offensichtlich die Wirtschaftsprüfer jetzt fordern und deshalb die Bilanz nicht testieren - Steinhoff aber nicht machen will. Eh klar - aber wird nur blöder durch die Verzögerungen! :keks:

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