Thesis Gold -- ehem. Benchmark Metals -- ehem. Crystal Exploration (Seite 1265)

[coronus]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.987.683 von urai5 am 04.09.20 10:37:16

... Entschuldige, aber das Thema ist hier doch schon lange durchgesprochen... Lese deine Beiträge grundsätzlich gerne, aber gerade scheint Dir der Stoff auszugehen...

[urai5]

First Nations

Dieser Aspekt ist zu wichtig, als dass er nicht eingehend beleuchtet werden müsste.

Eine Aussage gibt es im NI 43-101 von 2018:
4.3 FIRST NATIONS COMMUNICATIONS

Maintaining good relations with the local First Nations people will have to continue to be a high priority to ensure success in any future development within the Project area.

Die Aufrechterhaltung guter Beziehungen zu den lokalen First Nations muss weiterhin eine hohe Priorität haben, um den Erfolg bei jeder zukünftigen Entwicklung innerhalb des Projektbereichs sicherzustellen.


Das Management von Benchmark Metals hat dies sehr gut erkannt! - und ein entsprechendes Agreement mit der ortansässigen First Nations geschlossen. Dieser Aspekt ist für den Erfolg einer Mine bei Laywers fast wichtiger als ob es jetzt 5moz AuEq oder 10moz Au Eq sind.

Die Thematik mit den First Nations kann nicht einfach mit aktuell gültigen Gesetzen beurteilt werden. Denn es stellt sich die ethische Grundsatzfrage in Kanada - (überhaupt in Nord- Mittel- und Südamerika) wem gehört das Land, wo eine Mine sowie Infrastrukturen wie Strassen gebaut werden sollen: Der jenigen Volksgruppe, welche zuerst da war oder denjenigen "Weisser Mann", welche nachher kamen und den Besitz mittels eigener Gesetze legitimiert haben. Für uns in Westeuropa stellt sich die Frage - seit der grossen Völkerwanderung - nicht mehr.

Aber in Kanada ist das absolut zentral: Der verantwortungsvolle Umgang mit den First Nations ist ein Key Issues (Schlüssel-Herausforderung) bei der Entwicklung einer Mine. Das Management von BNCH hat richtig erkannt, dass es nicht nur um das Gebiet des Deposits geht, sondern auch das Gebiet, wo die Versorgungsstrasse durchführt. Der Einbezug der ortsansässigen Bevölkerung - vor allem mit gut bezahlten Arbeitsplätzen - kann nicht hoch genug eingeschätzt werden.

Es gibt viele Beispiele, wo das nicht mustergültig angegangen wurde. Spontan fällt mir das Prairie Creek Projekt von NorZinc (ex Hunt-Silver-Mine) ein. Dort brauchte das Vorgänger Unternehmen Canadian Zinc ganz dringend eine Bewilligung für den Bau einer All-Season-Road (das Gebiet ist nur im Winter auf einer Ice-Road auf dem Landweg zugänglich). Die First Nations haben die Bewilligungserteilung erfolgreich und nachhaltig verzögert. Dank (wahrscheinlich) vieler Millionen CAD sobald die Mine läuft und "gutem Zureden" und ganz wichtig, den nötigen Respekt zollend, ist das Ganze jetzt auf gutem Weg - jedoch ein paar Jahre verzögert.

Es gibt auch Fälle, wo es nicht gut läuft. Die Weltbeste Silbermine Escobal in Guatemala von ex Tahoe THO jetzt PAAS (Pan American Silver). Der Zugang wurde von Indigenen 2016 - unter tatkräftiger Mithilfe von internationalen NGOs - blockiert. Das Problem war, dass die ortsansässige indigene Bevölkerung anlässlich des Minenbaus zu wenig konsultiert! und damirt eine UN-Norm verletzt worden sei. Tahoe ging fast bankrott und wurde von PAAS quasi für ein "Butterbrot" übernommen. Heute haben wir 2020 und die Mine ist immer noch nicht in Produktion.

urai5

[EileenSnorra]

Sehe ich genauso, lieber Alex. 👍
Die von Dir beschriebenen temporären bzw. gezielt herbeigeführten
Rücksetzer bieten ja auch Chancen.💰
Zumindest für alle, die nicht auf Autopilot eingestellt sind. ✈️ 😘
Im Forum lerne ich immerzu was Neues. Mal ein herzliches Dankeschön an diejenigen aufgeschlossenen Geister, die dazu beitragen ❤️ Auch an diejenigen, die mich via Bordmail sanft aufgeschaut haben. Urai5, Anders, Lanzerhof ... 👍👍👍
Fühle mich pudelwohl hier. 🙏
Habe 7 Follower und keine Idee ...warum. 🤔 Vielleicht wegen meiner kritischen Fragen und Anmerkungen.

Eileen

[Alex9247]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.985.505 von petersylvester am 04.09.20 07:48:21

Ja Korrekturen gehören dazu, aber Benchmark war ja schon immer sehr volatil. Das Umfeld gestern hat ringsherum für schwächere Kurse gesorgt. Ich rechne heute mit einem neutralen Verlauf, News erwarte ich zum Freitag ehr nicht. Durch den riesigen Spread wird es auf und ab gehen. Gründe für nen Abverkauf gibt es keine, aber den könnten shorts liefern. Sowas erholt sich zum Glück immer schnell wieder.

Nächste Woche könnte schon spannender werden, da ja jederzeit das PP geschlossen werden kann. Notfalls ist dann auch der anberaumte 15. nicht mehr weit.
Wer weiß... Vielleicht gibts dann auch noch ein paar Bohrlöcher oben drauf die nicht nur gut, sondern extrem gut sind Durch diese engmaschigeren Bohrungen für die Ressourcenschätzung, wo man also automatisch an bereits bekannte Stellen zurückkehrt und diese nochmal testet, kann sich jeder Hammer aus den letzten Jahren nochmal wiederholen. Wenn Dukes Ridge und Phoenix dran sind kann das richtig Wellen schlagen. Beide bieten über 50g/t Gold über 1-3 Meter und 1 bis mehrere Kilo Silber dazu... Das wird der Markt nicht nochmal ignorieren

Augen zu und durch. Ungemütlich wird es immer mal wieder werden.

[petersylvester]

Ich denke, der fast erreichte +1000% Run, dürfte sich verlangsamen und, auch korrigieren ist erlaubt und gesund.

[Amanitamuscaria]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.984.284 von urai5 am 03.09.20 22:31:16

Zitat von urai5:

Zitat von Amanitamuscaria: ...

Nicht ganz richtig, urai5

Die Kosten teilen sich mehrere Parteien.

Siehe hier : https://benchmarkmetals.com/news/news-releases/benchmark-imp…

Dies ist auch ein Teil des Deals mit den FNs

Bist Du Dir da ganz sicher Amanitamuscaria, dass die First Nations Tsay Keh Dene und Kwadacha etwas daran bezahlen; kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Deals von Miner mit den FN ist eigentlich immer eine Frage, wieviel bezahlen die Miner an die FN. Ich denke eher, die FN kriegen Aufträge und Arbeitsplätze. Im Text steht auch nichts von der Finanzierung; nur "The work is being carried out by a consortium of stakeholders ..." (Die Arbeiten werden von einem Konsortium von Interessengruppen durchgeführt...). Ich denke eher, Benchmark bezahlt und die anderen im Konsortium arbeiten; wäre ja eine gute Sache. Aber vielleicht findest Du das noch ganz genau heraus ...

urai5

Ich muss nichts finden Bin in Kontakt

[spori]

Ausserdem ferne Zukunftsmusik.

[spori]

Urai5, kann es sein, dass du irgendwie das Haar in der Suppe suchst? Das mit dem Straßenbau ist tatsächlich mit den First Nation so kommuniziert worden. Ist auch nachzulesen, weiß nur nicht wo. Steinige mich. Im übrigen, wenn bei 6 Millionen Unzen, vielleicht etwas hoch gegriffen, 9 Milliarden Dollar im Grund liegen, Bnch für 600 Millionen gekauft wurde, 500 Millionen für den Abbaubetrieb investiert werden, der Meiner sagt, 'nee, 20 Millionen habe ich nun gar nicht für die Straße? Wenn denn überhaupt nötig? Nur meine Meinung. Deine Beiträge sind ziemlich gut, aber manchmal ziemlich theoretisch. Auch nur meine Meinung.

[urai5]

Antwort auf Beitrag Nr.: 64.984.137 von Amanitamuscaria am 03.09.20 22:14:55

Zitat von Amanitamuscaria:

Zitat von urai5: Auch ist klar, dass der Betreiber einer allfälligen Mine bei Lawyers, für die Kosten der 45km von Kemess nach Lawyers aufkommen muss.

Nicht ganz richtig, urai5

Die Kosten teilen sich mehrere Parteien.

Siehe hier : https://benchmarkmetals.com/news/news-releases/benchmark-imp…

Dies ist auch ein Teil des Deals mit den FNs

Bist Du Dir da ganz sicher Amanitamuscaria, dass die First Nations Tsay Keh Dene und Kwadacha etwas daran bezahlen; kann ich mir eigentlich nicht vorstellen. Die Deals von Miner mit den FN ist eigentlich immer eine Frage, wieviel bezahlen die Miner an die FN. Ich denke eher, die FN kriegen Aufträge und Arbeitsplätze. Im Text steht auch nichts von der Finanzierung; nur "The work is being carried out by a consortium of stakeholders ..." (Die Arbeiten werden von einem Konsortium von Interessengruppen durchgeführt...). Ich denke eher, Benchmark bezahlt und die anderen im Konsortium arbeiten; wäre ja eine gute Sache. Aber vielleicht findest Du das noch ganz genau heraus ...

urai5

[Swifly]

Da sieht man wie verrückt die Börse arbeitet. In Deutschland zockt man lieber einen Insolventen Namen wie Wirecard in 2 Tagen von 0,80 Euro auf 1,45 Euro als hier Werte mit Zukunft ins Depot zu legen.
Im Vergleich zu Wirecard müsste Benchmark also locker schon über 2 Euro stehen!!!