ElringKlinger „Elring – Das Original“ (Seite 93)

[Amphibie]

und habe vor, meine Aktien nie wieder zu verkaufen.

Ach, dass ist doch Unsinn. Ich bin und war zwar nie in irgendeinen Vorstand, habe aber trotzdem etwas Wissen an der Börse. Immerhin komme ich auf über 1000 Transaktionen im Jahr.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.094.632 von Belth am 29.06.18 08:36:48

Aha ... Ende 20. Das erklärt dann die Beiträge.

Ich beschäftige mich länger als Du alt bist mit der Börse und kann aus der Erfahrung sagen, das Wirtschaft und Börse so nicht funktioniert. Weil ich auch über 20 Jahre in Führungspositionen bei 2 DAX-Konzernen gearbeitet habe.

Deine Strategie kan zum Totalverlust führen. Viel Erfolg beim Lerneffekt.

[Belth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.092.559 von Wertefinder1 am 28.06.18 21:20:55

warum soll ich da froh sein, jetzt günstiger nachkaufen zu können, wenn ich dafür vllt. gar kein Geld habe?

Naja, meiner Meinung nach sollte man immer Geld zum Nachkaufen haben. Warren Buffett sagt zum Beispiel auch, dass er immer mindestens 80 Milliarden in Cash hat, da geht er nicht drunter. Wer sich an den Rat hält immer Geld zum Nachkaufen zu haben, der kann auch immer Nachkaufen und sich daher bei sinkenden Kursen freuen.

Aha - offenbar bist Du erst 18 Jahre und in 50 Jahren dann 68 Jahre und kurz vor dem Rentenalter. Die meisten hier Investierten dürften aber in 50 Jahren gar nicht mehr leben - erst recht nicht die von Di angesprochenen Langzeitinvestoren.

Ich bin Ende 20, also auch nicht mehr so jung. Trotzdem habe ich einen langfristigen Horizont und habe vor, meine Aktien nie wieder zu verkaufen. Jeder, der vor hat, seine Aktien zum Beispiel im Rentenalter wieder zu verkaufen, ist für mich kein echter Langfristinvestor, da zählt nur Buy & Hold. und für einen Buy & Hold Anleger sind sinkende Kurse doch irrelevant, weil er eh nicht verkaufen wird.

Bosch ist eben nicht börsennotiert. Hat die ElringKlinger Stiftung das Geld, die AG von der Börse zu nehmen?

Ich denke, die Lechler Stiftung hat mit über 50% die nötige Mehrheit, um genauso die Kontrolle über das Unternehmen auszuüben wie die Robert Bosch Stiftung über Bosch.
Zugegeben fließt ein Teil der Ausschüttungen dann nach außen ab, dadurch könnte das Wachstum etwas langsamer sein als bei Bosch.
Trotzdem sehe ich in der Stiftung einen gigantischen Vorteil fürs Unternehmen. Ein aktionistischer Investor hätte womöglich das hervorragende Management schon ausgetauscht. Die Stiftung schaut dagegen nicht auf Quartalsentwicklungen, sondern auf die nächsten Dekaden und da ist die Strategie von Stefan Wolf genau richtig, auch wenn sie dazu führen wird, dass die kurzfristen Quartalsergebnisse in den nächsten 3-5 Jahren zurückgehen werden.

Wenn es noch den positiven Nebeneffekt hat, dass die Zittrigen ihre Papiere zugunsten der Hartgesottenen verkaufen, umso besser.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.091.383 von Belth am 28.06.18 19:22:21

Entschuldigung - das ist doch aber wieder nicht logisch.

Als Langfristinvestor sollte man froh sein, wenn man sein Unternehmen unter Wert nachkaufen kann.

Wenn ich nicht in dem Unternehmen investiert bin, bin ich natürlich froh ein Unternehmen unter seinem Wert kaufen zu können. Ob das hier bereits der Fall ist, ist offen. Aber wenn ich hier schon lange Zeit investiert bin und jetzt auf 50 % oderso Verlust sitze, warum soll ich da froh sein, jetzt günstiger nachkaufen zu können, wenn ich dafür vllt. gar kein Geld habe?

Nettogewinnmargen ... Mich interessiert, wie sie in 40 oder 50 Jahren aussehen.

Aha - offenbar bist Du erst 18 Jahre und in 50 Jahren dann 68 Jahre und kurz vor dem Rentenalter. Die meisten hier Investierten dürften aber in 50 Jahren gar nicht mehr leben - erst recht nicht die von Di angesprochenen Langzeitinvestoren.

Das beste Beispiel ist ein Unternehmen wie Robert Bosch,

Bosch ist eben nicht börsennotiert. Hat die ElringKlinger Stiftung das Geld, die AG von der Börse zu nehmen?

ich als Langfristinvestor hoffe, dass es noch deutlich weiter runter geht und werde bis dahin stetig weiterkaufen.

Das ist keine kluge Strategie.

[Amphibie]

50 Jahre? Was für ein Unsinn.

Oder noch besser hier, der scheint einen getrunken zu haben. Huber heißt der.

ElringKlinger: Die Anti-Stromer-Aktie!
Von
Sascha Huber finanztrends

Diejenigen, die meine Analysten regelmäßig verfolgen, dürften bereits wissen, was ich von der Aktie der ElringKlinger AG halte, nämlich nichts. (absoluter Quatsch, ohne Begründung)

Dabei ist weder das Unternehmen noch das Management schlecht.
(gerade das ist nichts)

Vielmehr wird das Geschäftsmodell des Unternehmens durch die Entwicklungen in der Automobilbranche ad absurdum geführt. (erkläre doch einmal Sascha)

ElringKlinger ist in erster Linie ein Hersteller von Zylinderkopfdichtungen! (du Träumer, Sascha)

Denn bekannt ist die ElringKlinger AG in erster Linie als Hersteller von Zylinderkopfdichtungen.
Wenn Sie an Ihrem Auto schon einmal eine defekte Zylinderkopfdichtung zu beklagen hatten, wissen Sie, dass das eine blöde Sache ist. (was soll so ein Geschreibe?)

Denn eigentlich ist dieses Bauteil gar nicht so teuer. Allerdings muss man heutzutage bei vielen Autos den halben Motor auseinanderbauen, um eine defekte Zylinderkopfdichtung auszutauschen.

Daher ist ein Werkstattbesuch am Ende leider doch recht teuer. (teuer ist die Zeitverschwendung so etwas zu lesen, eine Zumutung)

braucht man bei einem Stromer nur deren rund 100 – und so bspw. keine Zylinderkopfdichtung mehr. (höre doch auf mit so einen Bericht, Zeitverschwendung)

[ErwinLachmann]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.091.383 von Belth am 28.06.18 19:22:21

Zitat von Belth: Das Nettogewinnmargen schwanken ist doch ganz normal. In 10 Jahren können diese auch wieder zweistellig sein, aber selbst das ist mir egal. Mich interessiert, wie sie in 40 oder 50 Jahren aussehen.

Bei allem Respekt vor Ihrem Zeitfenster, aber 50 Jahre wollte ich die Aktie eigentlich nicht halten.

[Amphibie]

Klar muss man nicht sein ganzes Pulver verschießen, ich als Langfristinvestor hoffe, dass es noch deutlich weiter runter geht und werde bis dahin stetig weiterkaufen.

So kann es auch durchaus kommen. Ich habe mir jetzt noch einmal die Parameter von ElringKlinger angeschaut.Auch den letzten Conference Call habe ich mir komplett angehört. Es sieht für ElringKlinger wirklich nicht so gut aus, wie manch einer denkt. Einen schnellen Rebound erwarte ich dieses mal nicht. Aber auch ich war lange Zeit nur "bullish" für ElringKlinger. Doch das hat sich nun etwas geändert. Wir könnten im Kurs durchaus noch unter die 10,00 Euro Marke gehen. Aber spätestens dann will ich es wissen.

[Belth]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.090.831 von Wertefinder1 am 28.06.18 18:21:23

Als Langfristinvestor sollte man froh sein, wenn man sein Unternehmen unter Wert nachkaufen kann. Wenn ich regelmäßig Bananen kaufe und die Banenen sind im Angebot für den tiefsten Preis in den letzten 9 Jahren, dann freue ich mich auch, weil ich mehr Banane fürs Geld bekomme.
Und bei ElringKlinger freue ich mich, weil ich mehr ElringKlinger fürs Geld bekomme.

Das Nettogewinnmargen schwanken ist doch ganz normal. In 10 Jahren können diese auch wieder zweistellig sein, aber selbst das ist mir egal. Mich interessiert, wie sie in 40 oder 50 Jahren aussehen. Und in der Hinsicht ist eine Stiftung ein riesiger Vorteil, denn die denkt in Dekaden oder sogar Jahrhunderten und nicht in Quartalen. Das beste Beispiel ist ein Unternehmen wie Robert Bosch, das in einer ähnlichen Branche tätig ist. Eine solche Story kann auch ElringKlinger dank einer langfristig orientierten Stiftung hinlegen. Ob die Börse das mag oder nicht mag, kann dem Langfristinvestor ziemlich egal sein.

Danach nennst du ein paar Punkte, die für einen Langfristinvestor irrelevant sind, weil sie nicht mal einen Wimpernschlag im Vergleich zu relevanten Zeiträumen darstellen.

Klar muss man nicht sein ganzes Pulver verschießen, ich als Langfristinvestor hoffe, dass es noch deutlich weiter runter geht und werde bis dahin stetig weiterkaufen.

[Wertefinder1]

Antwort auf Beitrag Nr.: 58.089.370 von Belth am 28.06.18 16:22:19

Unverständlicher Beitrag.

Warum soll man als Langfristinvestor froh darüber sein, wenn die Aktie ein 9-Jahrestief markiert und vllt. auch die letztjährige Dividendengröße nicht zu halten sein könnte?

Warum soll man als Langfristinvestor über die steigende Verschuldung und die operativen Mängel froh sein?

Vor 10 Jahren hatte ElringKlinger zweistellige Nettogewinnmargen. Jetzt nicht mal mehr die Hälfte. Warum soll man auch darüber froh sein als Langfristinvestor?

Man muss auch sehen, das nach dem Tod von Herrn Walter H. Lechler jetzt eine Stiftung die Aktienmehrheit hält. Und da weiss man nicht, wie die reagiert und in die Geschehnisse im Unternehmen eingreift. So eine Konstellation mag die Börse eher nicht.

Die Entwicklung in den USA hat auch mit der FED zu tun, die einen klaren Zinserhöhungskurs für 2018 und 2019 kommuniziert hat. Es wird in den USA viel auf Kredit gekauft - gerade Autos. Und angesichts dieser Aussichten auf steigende Finanzierungskosten blicken die Autohändler hiesigen Medienberichten nach mit Sorge in die Zukunft. Dazu die Preiserhöhungen bei Stahl und Aluminium durch die bereits in Kraft gesetzten Strafzölle zur nationalen Sicherheit von Trump.

Heute Osram Licht mit einer Gewinnwarnung. Wegen dem WLTP-Test und anderen Dingen. Da könnten noch mehr Unternehmen warnen, da die Produktionskürzungen insbesondere in das anstehende 3. Quartal fallen.

Abwarten und nicht zu früh verbilligen, wenn man hier investiert ist.

[Mmmaulheld]

für alle geistigen Kurzläufer hier: ich frohlocke, dass ich EK bald einstellig einsammeln kann!