Bastei Lübbe AG - zurück in eine bessere Zukunft (Seite 97)
eröffnet am 12.08.18 07:57:58 von
neuester Beitrag 24.04.24 07:16:49 von
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(@Huta) GRATULATION, endlich wird deine unermüdliche Arbeit belohnt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.747.870 von Huta am 20.09.18 11:49:33Sorry, ich habe meine Frage falsch ausgedrückt.... wurde über geplante Marketing Aktivitäten für 2019 gesprochen?
Vielen Dank für die Zahlen 😁
Vielen Dank für die Zahlen 😁
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.746.217 von abgemeldet568354 am 20.09.18 09:45:49
Für das laufende Geschäftsjahr 2018/2019 rechnet man mit ca. 95 Mio Euro Umsatz und einem Ebit vor Sonderaufwendungen (für die Bereinigung von Beteiligungen und vor allem für die Durchführung des Effizienzsteigerungsprogramms) i.H.v. etwa 2,5 Mio Euro mit einem Ebit von zwischen 0,5 und 2 Mio Euro und für das kommende Geschäftsjahr (2019/2020) rechnet man bei einem geringen Umsatzwachstum mit einer Ebitmarge zwischen 6 und 8 %.
https://www.luebbe.com/de/news/2018-06-14/bastei-luebbe-ag-t…
Zitat von InYi: vielen Dank für die Aufklärung
Weißt du auch, was man konkret für 2019 plant? Ich kann leider nichts auf deren Internetseite finden
Für das laufende Geschäftsjahr 2018/2019 rechnet man mit ca. 95 Mio Euro Umsatz und einem Ebit vor Sonderaufwendungen (für die Bereinigung von Beteiligungen und vor allem für die Durchführung des Effizienzsteigerungsprogramms) i.H.v. etwa 2,5 Mio Euro mit einem Ebit von zwischen 0,5 und 2 Mio Euro und für das kommende Geschäftsjahr (2019/2020) rechnet man bei einem geringen Umsatzwachstum mit einer Ebitmarge zwischen 6 und 8 %.
https://www.luebbe.com/de/news/2018-06-14/bastei-luebbe-ag-t…
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.745.230 von Huta am 20.09.18 08:26:34vielen Dank für die Aufklärung
Weißt du auch, was man konkret für 2019 plant? Ich kann leider nichts auf deren Internetseite finden
Weißt du auch, was man konkret für 2019 plant? Ich kann leider nichts auf deren Internetseite finden
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.744.930 von abgemeldet568354 am 20.09.18 07:55:00
Nicht exakt! Bastei Lübbe verhandelt mit dem Autor ein Honorar, dass er in jedem Fall, also unabhängig vom tatsächlichen Verkauf des Buchs bekommt - für seine Arbeit (Erfinden einer guten Geschichte)! Dieses Garantiehonorar bekommt er teilweise schon bei Vertragsabschluss gezahlt, teilweise mit Ablieferung des Buchs und den Rest bei Erscheinen des Buchs.
Sagen wir mal, man vereinbart 100.000 Euro Garantiehonorar. Und man vereinbart mit dem Autor weiter, dass er pro verkauftem Buch 1 Euro bekommt. Einen Teil des Garantiehonorars, sagen wir mal 25.000 Euro, erhält der Autor bei Vertragsabschluss. Die zählt Bastei Lübbe also vorab, ohne irgendwas in den Händen zu halten. Dann liefert der Autor sein Manuskript ein paar Monate später ab und bekommt noch einmal, sagen wir 50.000 Euro. Auch die zahlt Bastei Lübbe vorab, denn bis das Buch erscheint, dauert es ja noch weitere Monate (Lektorat, Änderungen, Druck, Auslieferung)! Bastei Lübbe darf aber die Zahlungen an den Autor noch nicht als Aufwand buchen, weil das Buch noch nicht erschienen ist.
Dann irgendwann erscheint das Buch und der Autor erhält die noch fehlenden 25.000 Euro - und nun fängt Bastei Lübbe an, die schon vorab gezahlten Honorare (im Beispiel also 100.000 Euro) "abzuschreiben".
Erst mit Erscheinen des Buches werden die Zahlungen also zu Aufwand. Gleichzeitig wird verfolgt, wie viele Bücher verkauft werden.
Und wenn von dem Buch tatsächlich genau 100.000 Stück verkauft werden, hat alles gepasst. War das Buch ein Flop und es wurden nur 20.000 Stück verkauft, bekommt Bastei Lübbe aber kein Geld vom Autor zurück, denn er soll zwar nur 1 Euro pro Buch bekommen aber Bastei Lübbe hat ihm 100.000 Euro als Honorar garantiert (um das Manuskript verlegen zu können)! Verkauft BL 500.000 Bücher, würde der Autor aber noch eine Nachzahlung von 400.000 Euro erhalten (es wurden ja 1Euro pro Buch vereinbart) - in dem Fall würde BL die Nachzahlung aber sehr gerne zahlen, denn dann hätte man einen schönen Bestseller verlegt und beim Verlag würde eine Menge Geld hängen bleiben ☺.
Bastei Lübbe muss also bei jedem Buchprojekt einschätzen, wie viele Bücher man wohl mindestens verkaufen wird und wie hoch man das Garantiehonorar für den Autoren ansetzen kann (und dann eben hoffen, dass der Autor mit dem Honorar zufrieden ist und sich keinen anderen Verlag sucht)! Das verlangt eine Menge Erfahrung der Mitarbeiter und vor allem genaue Kenntnis des Marktes. Manchmal wird man vielleicht bereit sein, bis an die Grenze des Vertretbaren zu gehen, um einen Bekannten Autor einzukaufen, manchmal wird man einen Autor mit einer zu hohen Förderung ablehnen (und sich dann anschließend ärgern, weil sich sein Buch extrem gut verkauft)! Und je bekannter ein Autor ist, desto höher sein Garantiehonorar. Wie schon geschrieben hat Herr Kluge gestern auf der HV erzählt, dass Dan Brown für sein erstes Buch lediglich 3.000 Euro Garantiehonorar von Bastei Lübbe bekommen hat. HeutzutAge wird er für diese Summe sicher nicht mal ein Kapitel seines neuen Buches schreiben...
Zitat von InYi: Moin Huta
du meinst also, dass die "Vorauszahlungen" an den Autor schon mal abgeschrieben werden, falls es zu keiner Veröffentlichungen kommen sollte?
Dann wäre das Ergebnis ja um so ehrlicher und ich denke, dies ist gut.
Nicht exakt! Bastei Lübbe verhandelt mit dem Autor ein Honorar, dass er in jedem Fall, also unabhängig vom tatsächlichen Verkauf des Buchs bekommt - für seine Arbeit (Erfinden einer guten Geschichte)! Dieses Garantiehonorar bekommt er teilweise schon bei Vertragsabschluss gezahlt, teilweise mit Ablieferung des Buchs und den Rest bei Erscheinen des Buchs.
Sagen wir mal, man vereinbart 100.000 Euro Garantiehonorar. Und man vereinbart mit dem Autor weiter, dass er pro verkauftem Buch 1 Euro bekommt. Einen Teil des Garantiehonorars, sagen wir mal 25.000 Euro, erhält der Autor bei Vertragsabschluss. Die zählt Bastei Lübbe also vorab, ohne irgendwas in den Händen zu halten. Dann liefert der Autor sein Manuskript ein paar Monate später ab und bekommt noch einmal, sagen wir 50.000 Euro. Auch die zahlt Bastei Lübbe vorab, denn bis das Buch erscheint, dauert es ja noch weitere Monate (Lektorat, Änderungen, Druck, Auslieferung)! Bastei Lübbe darf aber die Zahlungen an den Autor noch nicht als Aufwand buchen, weil das Buch noch nicht erschienen ist.
Dann irgendwann erscheint das Buch und der Autor erhält die noch fehlenden 25.000 Euro - und nun fängt Bastei Lübbe an, die schon vorab gezahlten Honorare (im Beispiel also 100.000 Euro) "abzuschreiben".
Erst mit Erscheinen des Buches werden die Zahlungen also zu Aufwand. Gleichzeitig wird verfolgt, wie viele Bücher verkauft werden.
Und wenn von dem Buch tatsächlich genau 100.000 Stück verkauft werden, hat alles gepasst. War das Buch ein Flop und es wurden nur 20.000 Stück verkauft, bekommt Bastei Lübbe aber kein Geld vom Autor zurück, denn er soll zwar nur 1 Euro pro Buch bekommen aber Bastei Lübbe hat ihm 100.000 Euro als Honorar garantiert (um das Manuskript verlegen zu können)! Verkauft BL 500.000 Bücher, würde der Autor aber noch eine Nachzahlung von 400.000 Euro erhalten (es wurden ja 1Euro pro Buch vereinbart) - in dem Fall würde BL die Nachzahlung aber sehr gerne zahlen, denn dann hätte man einen schönen Bestseller verlegt und beim Verlag würde eine Menge Geld hängen bleiben ☺.
Bastei Lübbe muss also bei jedem Buchprojekt einschätzen, wie viele Bücher man wohl mindestens verkaufen wird und wie hoch man das Garantiehonorar für den Autoren ansetzen kann (und dann eben hoffen, dass der Autor mit dem Honorar zufrieden ist und sich keinen anderen Verlag sucht)! Das verlangt eine Menge Erfahrung der Mitarbeiter und vor allem genaue Kenntnis des Marktes. Manchmal wird man vielleicht bereit sein, bis an die Grenze des Vertretbaren zu gehen, um einen Bekannten Autor einzukaufen, manchmal wird man einen Autor mit einer zu hohen Förderung ablehnen (und sich dann anschließend ärgern, weil sich sein Buch extrem gut verkauft)! Und je bekannter ein Autor ist, desto höher sein Garantiehonorar. Wie schon geschrieben hat Herr Kluge gestern auf der HV erzählt, dass Dan Brown für sein erstes Buch lediglich 3.000 Euro Garantiehonorar von Bastei Lübbe bekommen hat. HeutzutAge wird er für diese Summe sicher nicht mal ein Kapitel seines neuen Buches schreiben...
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.744.501 von Huta am 20.09.18 06:21:10Moin Huta
du meinst also, dass die "Vorauszahlungen" an den Autor schon mal abgeschrieben werden, falls es zu keiner Veröffentlichungen kommen sollte?
Dann wäre das Ergebnis ja um so ehrlicher und ich denke, dies ist gut.
du meinst also, dass die "Vorauszahlungen" an den Autor schon mal abgeschrieben werden, falls es zu keiner Veröffentlichungen kommen sollte?
Dann wäre das Ergebnis ja um so ehrlicher und ich denke, dies ist gut.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.744.000 von abgemeldet568354 am 19.09.18 23:02:24
Guten Morgen!
Leider (aus Verlagssicht) stellen die gezahlten Autorenhonorare keine Verbindlichkeiten dar sondern sind eben schon gezahlt.
Üblicherweise bekommt ein Autor schon bei Abschluss des Vertrags über ein neues Manuskript einen ersten "Vorschuss", dann nochmal einen, wenn er das Manuskript abliefert und den Rest, wenn das Buch erscheint. Das Garantiehonorar erhält der Autor also letztendlich erstens BEVOR auch nur das erste Buch verkauft wird und zweitens würde er es auch dann erhalten, wenn kein einziges Buch verkauft wird - deshalb ja Garantiehonorar.
Etwas ungewöhnlich aber nachvollziehbar ist, dass die Abschreibungen auf die Autorenhonorare schon bei der Ermittlung des EBITDA abgezogen werden (anders als z.B. in der Spielebranche)! Wenn also ein Verlag ein EBITDA von 5 Mio Euro ausweist, sind darin die Abschreibungen auf Autorenhonorare schon enthalten, wenn ein Spieleentwickler wie Daedalic eins von 5 Mio Euro ausweist, müssen die Abschreibungen auf die entwickelten Spiele noch abgezogen werden.Ich
Einen charmanten Tag allerseits.
Zitat von InYi: Aber das mit dem Abschreibungsverfahren für die Honorare verstehe ich nicht ganz 🤔 das sind doch eher Verbindlichkeiten, warum werden sie nicht bezahlt und statt dessen abgeschrieben... was dann ja ein Ertrag wäre
Guten Morgen!
Leider (aus Verlagssicht) stellen die gezahlten Autorenhonorare keine Verbindlichkeiten dar sondern sind eben schon gezahlt.
Üblicherweise bekommt ein Autor schon bei Abschluss des Vertrags über ein neues Manuskript einen ersten "Vorschuss", dann nochmal einen, wenn er das Manuskript abliefert und den Rest, wenn das Buch erscheint. Das Garantiehonorar erhält der Autor also letztendlich erstens BEVOR auch nur das erste Buch verkauft wird und zweitens würde er es auch dann erhalten, wenn kein einziges Buch verkauft wird - deshalb ja Garantiehonorar.
Etwas ungewöhnlich aber nachvollziehbar ist, dass die Abschreibungen auf die Autorenhonorare schon bei der Ermittlung des EBITDA abgezogen werden (anders als z.B. in der Spielebranche)! Wenn also ein Verlag ein EBITDA von 5 Mio Euro ausweist, sind darin die Abschreibungen auf Autorenhonorare schon enthalten, wenn ein Spieleentwickler wie Daedalic eins von 5 Mio Euro ausweist, müssen die Abschreibungen auf die entwickelten Spiele noch abgezogen werden.Ich
Einen charmanten Tag allerseits.
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.741.627 von Huta am 19.09.18 19:17:34Die gute Kursentwicklung ist definitiv ein Aufbruch Signal 👏👏👏
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.741.627 von Huta am 19.09.18 19:17:34Aber das mit dem Abschreibungsverfahren für die Honorare verstehe ich nicht ganz 🤔 das sind doch eher Verbindlichkeiten, warum werden sie nicht bezahlt und statt dessen abgeschrieben... was dann ja ein Ertrag wäre
Antwort auf Beitrag Nr.: 58.741.627 von Huta am 19.09.18 19:17:34Vielen Dank für das Update 👍👍👍
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