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    Der Aktionär: Bea Systems auf günstigem Einstiegsniveau - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum

    eröffnet am 03.05.00 10:27:52 von
    neuester Beitrag 12.07.00 21:50:39 von
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      schrieb am 03.05.00 10:27:52
      Beitrag Nr. 1 ()

      Die Redaktion des Anlegermagazins Der Aktionär empfiehlt die Aktien des US-amerikanischen Softwareunternehmens Bea Systems zum Kauf. Bea Systems entwickelt und vertreibt Software im Middleware-Bereich, es handelt sich dabei um Programme, die für die effiziente Verknüpfung verschiedenster Softwaresysteme sorgen. Dabei erzielt man etwa 60 Prozent der Umsätze durch Lizenzierung und 40 Prozent durch Serviceleistungen. Gleichzeitig bietet man die Software auch über ASP-Systeme (Application Service Provider) an, die Nutzer mieten die Software dann einfach für die Dauer der Benutzung. Mit seiner e-Commerce-Transaktionssoftware konnte Bea Systems bereits 3.500 Kunden gewinnen, darunter bekannte Namen wie beispielsweise Amazon, E-Trade und United Airlines.

      Großen Wert legt das Management auf einen weiteren Ausbau der Produktpalette, denn gerade in der Breite des Angebots liegt der strategische Vorteil gegenüber Wettbewerbern. Schon jetzt bietet man eine komplette End-to-End-Lösung, die ein Unternehmen innerhalb kürzester Zeit internetfähig machen kann. Nachdem die Umsätze in den letzten fünf Jahren von 61 Millionen Dollar bis auf 464 Millionen Dollar kletterten, erwarten Analysten für das laufende Geschäftsjahr 670 Millionen Dollar Umsatz. In Zukunft sollen sowohl der Umsatz als auch die Margen weiter gesteigert werden. Der Aktionär sieht auf dem aktuellen Niveau für die Titel von Bea Systems eine hervorragende Einstiegsgelegenheit. Das Kursziel wird mit 100 Euro angegeben.

      Avatar
      schrieb am 03.07.00 22:40:51
      Beitrag Nr. 2 ()
      Beschreibung:
      Die kalifonische Bea Systems ist der weltweit führende Anbieter von Middleware-Lösungen, die eine saubere Verknüpfung der unterschiedlichsten Softwareprogrammen ermöglichen.
      Je komplexer die Softwarestrukturen werden, desto wichtiger ist eine möglichst perfekte Verbindung der verschiedenen Anwendungen, um einen sicheren und effizienten Datenaustausch zu ermöglichen. BEA Systems verbindet die verschiedensten Computerwelten und Netzwerksysteme um den reibungslosen Ablauf von E-Business oder internen Geschäftsabläufen (ERP) zu ermöglichen.

      Daneben stellt BEA Systems als ASP (Application Service Provider) anderen Unternehmen Transaktionssoftware zur Verfügung die Konkurrenzprodukten weit überlegen ist. Wenn zum Beispiel ein Kunde bei Amazon.Com ein Buch kauft, setzt ein Klick sämtliche Abläufe von der Bestellung bis zur Lieferung in Gang. Der Hochleistungsserver WebLogic kann dabei mehrere Tausend Seitenaufrufe pro Sekunde unterstützen, um den Anforderungen eines steigenden internetbasierten Handelsvolumen gerecht zu werden.

      Das 1995 gegründete Unternehmen erzielt etwa 40 Prozent der Umsätze durch Serviceleistungen für die verschiedenen Kunden und 60 Prozent der Erlöse im margenstarken Bereich der Lizensierung. Während hier die Bruttomarge bei beachtlichen 97% liegt, erzielt man bei den Dienstleistungen "nur" in etwa 43%. Das erfolgreichste Middleware-Produkt von BEA ist die Software "Tuxedo" die im Bereich "Transaction Processing" mit über 60% Marktanteil absolut führend ist.





      Markt & Kunden:
      Der Markt für Middleware wird von Marktforschern als das am schnellsten wachsende Marktsegment der Softwareindustrie eingeschätzt. Für das Jahr 2002 wird von den Experten des amerikanischen Marktforschungsinstituts IDC bereits ein Marktvolumen von 7 Mrd. US $ erwartet, von dem sich Bea wohl das größte Stück abschneiden wird.
      Da die Übertragung von den verschiedensten Daten(mengen) auch in Zukunft immer komplizierter und intensiver werden wird, entsteht eine immer größere Nachfrage nach Middleware. Neben Amazon konnte man auch andere Internet-Firmen wie E-Trade und Buildpoint.com von den Vorteilen der Transaktionsplattform WebLogic überzeugen. Daneben zählen aber auch "Old-Economy"-Unternehmen wie FedEx oder United Airlines zu den über 3500 Kunden die die E-Commerce-Transaktionssoftware von BEA nutzen.

      Natürlich gibt es in einigen Bereichen auch starke Mitbewerber, wie zum Beispiel IBM im Bereich der End-to-End- E-Commerce Softwareanwendungen oder auch Sun Microsystems, allerdings können diese den Kunden im Gegensatz zu Bea keine ganzheitliche Lösung bieten. Die Strategie von BEA Systems ist darauf ausgelegt die Produktpalette möglichst schnell zu erweitern bzw. zu ergänzen, um den Kunden umfassenden Service und Lösungen für alle Bereiche zu bieten. Deshalb plant man auch einige Zukäufe, die weniger umsatz- als produktorientiert sind. In den vergangenen 5 Jahren hat man bereits 27 Unternehmen akquiriert, diese konsequente Übernahme-Strategie soll auch weiterhin beibehalten werden. Partnerschaften sollen mit weiteren Hardwareentwicklern und System-Integratoren geschlossen werden, nachdem man bereits erfolgreich mit Unternehmen wie Hewlett Packard oder NEC zusammenarbeitet. Seit kurzem bestehen weitere strategische Kooperationen mit Nortel Networks und Webgain, die zusammen mit BEA Systems neue Produkte entwickeln und vermarkten werden. Zum exklusiven Kundenkreis von BEA gehören neben den bereits genannten u. a. so bekannte Adressen wie die Deutsche Telekom, AT&T, Wal-Mart, UBS, NCR, Nokia und Siemens.




      Ausblick:
      Die vergangenen Jahre waren vor allem durch nahezu explosives Wachstum gekennzeichnet. Wurden 1996 noch "bescheidene" 61 Mio. US $ umgesetzt, waren es im Jahr `99 bereits 464 Mio. US $. Wir erwarten, dass die Umsätze bereits in diesem Jahr über 710 Mio. US $ betragen werden, während die Gewinne vor Steuern und Zinsen bei etwa 30% liegen sollen. Im Jahr 2001 soll das Ergebnis pro Aktie 0,17, im darauffolgenden Jahr etwa 0,26 US $ betragen. Neue Übernahmen, wie auch strategische Partnerschaften sollen dafür sorgen dass Bea Systems im nächsten Jahr die Umsatzmarke von einer Mrd. US $ deutlich durchbrechen kann. Im abgelaufenen 1. Quartal`00 konnte man den Gewinn um 217% gegenüber dem Vorjahr, auf 13,3 Mio. US $ oder 3 Cents je Aktie steigern. Damit lag das Ergebnis einen Cent oder 50% über den Erwartungen der Experten. Dabei konnte das Unternehmen den Umsatz um 80%, auf 153,7 Mio. US $, gegenüber 86,6 Mio. US $ im Vorjahr steigern.
      Auch im kommenden zweiten Quartal rechnet die Unternehmensführung mit steigenden Gewinnen, amerikanische Analysten gehen von etwa 4 Cents je Aktie aus.



      Fazit:
      Angesichts der hohen Börsenbewertung von gut 18 Mrd. Euro raten wir im Moment nur langfristig orientierten Anlegern zum Kauf der Aktie. Seit Ende Mai konnte sich die Aktie von 35 Euro auf knapp 50 Euro erholen und dabei einen schönen Aufwärtstrend herausbilden.
      Sollte sich das Marktumfeld weiterhin positiv gestalten, könnte sich die Aktie schon bald dem alten Hoch bei 75 Euro annähern, falls der Widerstand bei 55 Euro durchbrochen wird.
      Aufgrund der hervorragenden Wachstumsaussichten und der starken, nahezu konkurrenzlosen Marktstellung sind über Jahre hinweg steigende Umsätze und Gewinne zu erwarten, die sich auch im Aktienkurs niederschlagen werden. An schwachen Tagen sollte man daher längerfristige Positionen des Titels aufbauen um am gigantischen Wachstum des Middleware-Marktes zu profitieren. Bea Systems gehört zur Riege der profitablen Internet-Companys die vom B2C oder B2B-Boom am meisten profitieren und nicht das Schicksal vieler B2C-Firmen teilen werden die mit der Zeit vom Kurszettel verschwinden. Wir halten ein Kursziel von 85 Euro für die nächsten 12 Monate für realistisch.


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      Avatar
      schrieb am 12.07.00 21:50:39
      Beitrag Nr. 3 ()
      BEA SYSTEMS scheint auf dem Weg zu alten Höhen zu sein. Warum wird über diese interessante Aktie so wenig geschrieben? Die machen im Gegensatz zu vielen anderen Internetbuden wenigstens schon Gewinn!

      Wie ist eure Mweinung zu BEA SYS? Ich bitte um Kommentare/Analysen.

      Euer Frührentner


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