DGAP-News: Northern Bitcoin blickt auf erfolgreiches erstes Halbjahr 2018 (deutsch) (Seite 7) | Diskussion im Forum
eröffnet am 06.09.18 15:10:15 von
neuester Beitrag 05.05.24 14:10:24 von
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Aus gegebenem Anlass noch einmal der link zu einem Interview mit Fabio de Masi, dem „Wirecard-Aufklärer“, der sich seinerzeit auch recht intensiv mit Northern Data auseinandergesetzt hat.
https://financefwd.com/de/fabio-de-masi-northern-data/
„Wenn man sich anguckt, wie sich die Geschäftszahlen entwickelt haben, welche großen Deals bekannt gegeben wurden, dann scheint da einiges sehr aufgeblasen gewesen zu sein. (…) Eine Finanzaufsicht sollte in der Lage sein, Unstimmigkeiten in den Bilanzen auch schon in Angriff zu nehmen, bevor es in der Zeitung steht. Allerdings kann die Bafin bei Unternehmen, deren Wertpapiere nur im Freiverkehr und nicht am organisierten Markt zugelassen sind, kein Bilanzkontrollverfahren durchführen. Nach dem Wirecard-Skandal hat die Bafin zwar mehr Rechte zu Durchsuchungen, Beschlagnahme und Vernehmungen bekommen. Allerdings gibt es offenbar weiterhin erhebliche Lücken, wie der Fall Northern Data zeigt. (…) Die Bafin hat ein Mandat für den finanziellen Verbraucherschutz, das sie in der Vergangenheit nicht ernst genug genommen hat. Deswegen muss sie jetzt nachrüsten, das ist gar keine Frage. Allerdings ist die Bafin auch ein Riesenapparat, den muss man erst mal um-steuern. Ich will dem neuen BaFin-Chef nicht gleich Vorhaltungen machen, der ist noch nicht lange dabei.“
Da das Interview aus Oktober 2021 ist, könnte man inzwischen jedoch die Frage stellen, was seitdem passiert ist.
„Ein Unternehmen, das Kapital von Anlegern einsammeln will, hat natürlich die Pflicht zu sagen, was es tut. Das ist kein ungewöhnlicher bürokratischer Aufwand. An der Börse gehört es dazu, dass man zeitnah berichtet, wie sich die Geschäfte entwickeln. Anleger sind nicht da, um Almosen zu verteilen. Außerdem hat ein sauberes Unternehmen auch ein Eigeninteresse, einen solchen Bericht vorzulegen. (…)“
Scheinbar ist seit diesem Interview, das kurz nach dem Wechsel in der Bundesregierung zur Ampel stattfand, in Bezug auf die Kapitalmarktaufsicht nur wenig passiert. Zumindest von der FDP, die auch das Projekt der Aktienrente vorantreibt, hätte ich mir da mehr Impulse erwartet.
Wenn der deutsche Kapitalmarkt vertrauenswürdiger wäre, dann würden auch mehr Deutsche Geld für ihre Altersvorsorge dort investieren. Ist es dem durchschnittlichen Deutschen, der im internationalen Vergleich nur über eine unterdurchschnittliche finanzielle Bildung verfügt, zuzumuten, bei Aktienanlagen z.B. zwischen dem geregelten Markt und dem Freiverkehr zu unterscheiden?
Meines Erachtens macht es wenig Sinn, hier so stark zwischen einzelnen Börsensegmenten zu unterscheiden. Die BaFin sollte sich neben verstärkten Bemühungen in höherwertigen Börsensegmenten (Wirecard war am geregelten Markt notiert) auch der (möglichen) Auswüchse im Freiverkehr annehmen, diese aufklären und ggf. unterbinden.
Zeitnah zur Klageerhebung des Insolvenzverwalters von Wirecard gegen deren Wirtschaftsprüfer ist ein sehr interessanter Artikel in der Zeitschrift „Wirtschaftsprüfung“ erschienen (Gast/Halm/Rößger: Round-Tripping: Kann ein Im-Kreis-buchen zum Erfolg führen?, WPg 2024, 30). Er bezieht sich primär auf bei Wirecard aufgedeckte Umstände und ich sehe bei ND keine aktuell nachweisbaren Parallelen. Gleichwohl erscheint es mir zweckmäßig, bei ND das Vorliegen der nachfolgend beschriebenen Punkte sicher ausschließen zu können.
In dem Artikel heißt es:
„Round-Tripping beschreibt im Finanzwesen einen Kreislauf von Geld mit besonderem Bezug auf Investitionen im In- und Ausland. Diese Geschäftspraxis wird nicht nur der Wirecard AG zur Last gelegt, sondern auch mit anderen Unternehmen in Verbindung gebracht. Zu nennen wären etwa Enron, CMS Energy, Dynegy, Qwest oder Communications International. Bereits diese wenigen Beispiele zeigen, dass die Wirecard AG kein Einzelfall ist, wenn es um die Anwendung fragwürdiger Geschäftspraktiken geht. (…)
Der Internationale Währungsfonds (IMF) definiert Round-Tripping als „the channeling by direct investors of local funds to Special Purpose Entities (SPEs) abroad and the subsequent return of the funds to the local economy in the form of direct investment.“ Das Konzept des Round-Tripping beschreibt demnach einen wiederkehrenden Umlauf eines Vermögensgegenstands innerhalb eines (Wirtschaft-)Systems, ohne dass eine konkrete Nutzung des Vermögensgegenstands vorliegt. Im ökonomischen Kontext werden Transaktionen von Wirtschaftssubjekten getätigt und über eine oder mehrere Zwischenstationen wieder an den Ausgangspunkt zurücktransferiert. Die im Kreislauf beteiligten Wirtschaftssubjekte verfolgen in der Regel nur in Ausnahmefällen eigene wirtschaftliche Interessen; sie dienen vielmehr nur als Vehikel zur Abwicklung der Transaktionen und zum Vorteil des den Kreislauf initiierenden Wirtschaftssubjekts. (…)
Hinsichtlich der Bewertung des Round-Tripping aus Sicht der Rechnungslegung stellt sich die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die Kreislaufgeschäfte gegen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und einschlägige Rechnungslegungsnormen verstoßen. Eine allgemeingültige Abgrenzung von Kreislaufgeschäften im Hinblick auf Illegalität gestaltet sich dabei schwierig. Grundsätzlich können illegale Aktivitäten zum Zwecke der Bilanzmanipulation in Bilanzverschleierung und Bilanzfälschung unterteilt werden.
Bilanzverschleierung bedeutet, dass Bilanzierungssachverhalte so undeutlich oder verzerrt dargestellt werden, dass die genaue Betrachtung des zugrunde liegenden Sachverhalts nur schwer möglich ist. Bilanzfälschung bezeichnet alle Arten erfundener oder vollkommen willkürlich erfasster Bilanzpositionen. Gemein ist beiden Unterformen der Bilanzmanipulation, dass zugrunde liegende Bilanzierungsstandards missachtet werden.
Ein wichtiger Ansatz zur Abgrenzung illegaler Geschäfte ergibt sich mit der Frage, ob das Round-Tripping den Grundsatz der Bilanzwahrheit verletzt. Obwohl den Kreislaufgeschäften in der Regel reale Geschäftsvorfälle zugrunde liegen, kann das Ziel des Round-Tripping darin bestehen, ein manipuliertes und demnach unwahres Bild der geschäftlichen Aktivitäten sowie der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens darzustellen. Dies folgt beispielsweise aus einem deutlich überhöhten Umsatzausweis oder aus der Manipulation der planmäßigen Abschreibung, was durch die Transaktionen innerhalb des Kreislaufs hervorgerufen wird. Die Adressatengruppen sollen damit über die tatsächlichen Verhältnisse des Unternehmens getäuscht werden. (…)
Des Weiteren können durch die zeitlich falsche Zurechnung von Vermögensänderungen oder Umsatzausweisen die auf dem Vorsichtsprinzip aufbauenden Abgrenzungsgrundsätze missachtet werden. Auch eine Verletzung des Anschaffungskostenprinzips nach § 253 Abs. 1 HGB käme in Betracht, wenn Vermögensgegenstände oberhalb ihrer fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten bilanziert werden. Dies kann aber dadurch umgangen werden, dass Vermögensgegenstände zu sehr hohen und willkürlichen Kaufpreisen im Kreis transferiert werden.“
Das war jetzt sehr trocken, Entschuldigung. Aber der Artikel liefert interessante Ansatzpunkte, in welche Richtung missbräuchliche Gestaltungen gehen können. Und ich sehe bei ND durchaus möglicherweise vergleichbare Tatbestände. Aufgrund der diffusen Kommunikation des Unternehmens mit dem Kapitalmarkt lassen sich diese von außen her jedoch nicht belegen. ND hat es aber auch nie versucht, die zahlreichen „Transaktionen“ (überhöhte Umsatzprognosen, Sacheinlagen, Tether-Fazilität, Wandelschuldverschreibungen, Anteilstausch usw.) der Öffentlichkeit so zu erklären, dass diese verstanden und für unschädlich befunden werden können.
Wie wir dem Interview mit Fabio de Masi entnehmen können, hat die BaFin bei ND – da Freiverkehr – kein weiteres Durchgriffsrecht und fällt damit als Sanktionsinstanz aus. Damit bleibt der Wirtschaftsprüfer der ND die einzige verbleibende Kontrollinstanz.
Wie der Stand in den Diskussionen zwischen dem Wirtschaftsprüfer und ND aktuell ist, wissen wir nicht. Es ist damit auch nicht klar, was die Ursache für die inakzeptable Verzögerung bei der Vorlage der testierten Zahlen ist.
Die noch am wenigsten verfängliche Erklärung wäre die Abwesenheit eines CFO als „Lead“ bei den allgemeinen Bilanzierungsfragen und Sparringpartner der Wirtschaftsprüfer, wenngleich auch dies bei einer börsennotierten Gesellschaft schon ein No-Go ist.
Ein wesentlich verhängnisvolleres Erklärungsmuster wären Zweifel an der Unternehmensfortführung – hierzu wurde schon mehrfach auf das durch ND berichtete „bereinigte EBITDA“ 2023 hingewiesen, was eine sehr ungünstige Unternehmensentwicklung in diesem Jahr erwarten lässt.
Die aus meiner Sicht schlimmste Erklärung für die eingetretenen Verzögerungen wäre, wenn die Wirtschaftsprüfer bei ND Tatbestände festgestellt haben, wie sie in dem o.a. Artikel beschrieben wurden und sich deswegen weigern, den Abschluss zu testieren.
Wie gesagt sind das alles nur Vermutungen. Der Artikel basiert überwiegend auf Feststellungen im Zusammenhang mit Wirecard, die wegen der Unschuldsvermutung nicht ohne weitere Prüfung auf Northern Data übertragen werden dürfen.
Aber die höchst optimistischen Prognosen, die Abwesenheit des testierten Abschlusses 2022 und die nahezu völlige Intransparenz über die tatsächliche Entwicklung des Unternehmens auch in allen übrigen Bereichen machen es schwer, davon auszugehen, dass derlei Punkte bei ND überhaupt nicht vorliegen.
Es liegt in den Händen der Gesellschaft, diese Vermutungen zeitnah zu entkräften!
https://financefwd.com/de/fabio-de-masi-northern-data/
„Wenn man sich anguckt, wie sich die Geschäftszahlen entwickelt haben, welche großen Deals bekannt gegeben wurden, dann scheint da einiges sehr aufgeblasen gewesen zu sein. (…) Eine Finanzaufsicht sollte in der Lage sein, Unstimmigkeiten in den Bilanzen auch schon in Angriff zu nehmen, bevor es in der Zeitung steht. Allerdings kann die Bafin bei Unternehmen, deren Wertpapiere nur im Freiverkehr und nicht am organisierten Markt zugelassen sind, kein Bilanzkontrollverfahren durchführen. Nach dem Wirecard-Skandal hat die Bafin zwar mehr Rechte zu Durchsuchungen, Beschlagnahme und Vernehmungen bekommen. Allerdings gibt es offenbar weiterhin erhebliche Lücken, wie der Fall Northern Data zeigt. (…) Die Bafin hat ein Mandat für den finanziellen Verbraucherschutz, das sie in der Vergangenheit nicht ernst genug genommen hat. Deswegen muss sie jetzt nachrüsten, das ist gar keine Frage. Allerdings ist die Bafin auch ein Riesenapparat, den muss man erst mal um-steuern. Ich will dem neuen BaFin-Chef nicht gleich Vorhaltungen machen, der ist noch nicht lange dabei.“
Da das Interview aus Oktober 2021 ist, könnte man inzwischen jedoch die Frage stellen, was seitdem passiert ist.
„Ein Unternehmen, das Kapital von Anlegern einsammeln will, hat natürlich die Pflicht zu sagen, was es tut. Das ist kein ungewöhnlicher bürokratischer Aufwand. An der Börse gehört es dazu, dass man zeitnah berichtet, wie sich die Geschäfte entwickeln. Anleger sind nicht da, um Almosen zu verteilen. Außerdem hat ein sauberes Unternehmen auch ein Eigeninteresse, einen solchen Bericht vorzulegen. (…)“
Scheinbar ist seit diesem Interview, das kurz nach dem Wechsel in der Bundesregierung zur Ampel stattfand, in Bezug auf die Kapitalmarktaufsicht nur wenig passiert. Zumindest von der FDP, die auch das Projekt der Aktienrente vorantreibt, hätte ich mir da mehr Impulse erwartet.
Wenn der deutsche Kapitalmarkt vertrauenswürdiger wäre, dann würden auch mehr Deutsche Geld für ihre Altersvorsorge dort investieren. Ist es dem durchschnittlichen Deutschen, der im internationalen Vergleich nur über eine unterdurchschnittliche finanzielle Bildung verfügt, zuzumuten, bei Aktienanlagen z.B. zwischen dem geregelten Markt und dem Freiverkehr zu unterscheiden?
Meines Erachtens macht es wenig Sinn, hier so stark zwischen einzelnen Börsensegmenten zu unterscheiden. Die BaFin sollte sich neben verstärkten Bemühungen in höherwertigen Börsensegmenten (Wirecard war am geregelten Markt notiert) auch der (möglichen) Auswüchse im Freiverkehr annehmen, diese aufklären und ggf. unterbinden.
Zeitnah zur Klageerhebung des Insolvenzverwalters von Wirecard gegen deren Wirtschaftsprüfer ist ein sehr interessanter Artikel in der Zeitschrift „Wirtschaftsprüfung“ erschienen (Gast/Halm/Rößger: Round-Tripping: Kann ein Im-Kreis-buchen zum Erfolg führen?, WPg 2024, 30). Er bezieht sich primär auf bei Wirecard aufgedeckte Umstände und ich sehe bei ND keine aktuell nachweisbaren Parallelen. Gleichwohl erscheint es mir zweckmäßig, bei ND das Vorliegen der nachfolgend beschriebenen Punkte sicher ausschließen zu können.
In dem Artikel heißt es:
„Round-Tripping beschreibt im Finanzwesen einen Kreislauf von Geld mit besonderem Bezug auf Investitionen im In- und Ausland. Diese Geschäftspraxis wird nicht nur der Wirecard AG zur Last gelegt, sondern auch mit anderen Unternehmen in Verbindung gebracht. Zu nennen wären etwa Enron, CMS Energy, Dynegy, Qwest oder Communications International. Bereits diese wenigen Beispiele zeigen, dass die Wirecard AG kein Einzelfall ist, wenn es um die Anwendung fragwürdiger Geschäftspraktiken geht. (…)
Der Internationale Währungsfonds (IMF) definiert Round-Tripping als „the channeling by direct investors of local funds to Special Purpose Entities (SPEs) abroad and the subsequent return of the funds to the local economy in the form of direct investment.“ Das Konzept des Round-Tripping beschreibt demnach einen wiederkehrenden Umlauf eines Vermögensgegenstands innerhalb eines (Wirtschaft-)Systems, ohne dass eine konkrete Nutzung des Vermögensgegenstands vorliegt. Im ökonomischen Kontext werden Transaktionen von Wirtschaftssubjekten getätigt und über eine oder mehrere Zwischenstationen wieder an den Ausgangspunkt zurücktransferiert. Die im Kreislauf beteiligten Wirtschaftssubjekte verfolgen in der Regel nur in Ausnahmefällen eigene wirtschaftliche Interessen; sie dienen vielmehr nur als Vehikel zur Abwicklung der Transaktionen und zum Vorteil des den Kreislauf initiierenden Wirtschaftssubjekts. (…)
Hinsichtlich der Bewertung des Round-Tripping aus Sicht der Rechnungslegung stellt sich die Frage, ob und unter welchen Voraussetzungen die Kreislaufgeschäfte gegen Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und einschlägige Rechnungslegungsnormen verstoßen. Eine allgemeingültige Abgrenzung von Kreislaufgeschäften im Hinblick auf Illegalität gestaltet sich dabei schwierig. Grundsätzlich können illegale Aktivitäten zum Zwecke der Bilanzmanipulation in Bilanzverschleierung und Bilanzfälschung unterteilt werden.
Bilanzverschleierung bedeutet, dass Bilanzierungssachverhalte so undeutlich oder verzerrt dargestellt werden, dass die genaue Betrachtung des zugrunde liegenden Sachverhalts nur schwer möglich ist. Bilanzfälschung bezeichnet alle Arten erfundener oder vollkommen willkürlich erfasster Bilanzpositionen. Gemein ist beiden Unterformen der Bilanzmanipulation, dass zugrunde liegende Bilanzierungsstandards missachtet werden.
Ein wichtiger Ansatz zur Abgrenzung illegaler Geschäfte ergibt sich mit der Frage, ob das Round-Tripping den Grundsatz der Bilanzwahrheit verletzt. Obwohl den Kreislaufgeschäften in der Regel reale Geschäftsvorfälle zugrunde liegen, kann das Ziel des Round-Tripping darin bestehen, ein manipuliertes und demnach unwahres Bild der geschäftlichen Aktivitäten sowie der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage des Unternehmens darzustellen. Dies folgt beispielsweise aus einem deutlich überhöhten Umsatzausweis oder aus der Manipulation der planmäßigen Abschreibung, was durch die Transaktionen innerhalb des Kreislaufs hervorgerufen wird. Die Adressatengruppen sollen damit über die tatsächlichen Verhältnisse des Unternehmens getäuscht werden. (…)
Des Weiteren können durch die zeitlich falsche Zurechnung von Vermögensänderungen oder Umsatzausweisen die auf dem Vorsichtsprinzip aufbauenden Abgrenzungsgrundsätze missachtet werden. Auch eine Verletzung des Anschaffungskostenprinzips nach § 253 Abs. 1 HGB käme in Betracht, wenn Vermögensgegenstände oberhalb ihrer fortgeführten Anschaffungs- und Herstellungskosten bilanziert werden. Dies kann aber dadurch umgangen werden, dass Vermögensgegenstände zu sehr hohen und willkürlichen Kaufpreisen im Kreis transferiert werden.“
Das war jetzt sehr trocken, Entschuldigung. Aber der Artikel liefert interessante Ansatzpunkte, in welche Richtung missbräuchliche Gestaltungen gehen können. Und ich sehe bei ND durchaus möglicherweise vergleichbare Tatbestände. Aufgrund der diffusen Kommunikation des Unternehmens mit dem Kapitalmarkt lassen sich diese von außen her jedoch nicht belegen. ND hat es aber auch nie versucht, die zahlreichen „Transaktionen“ (überhöhte Umsatzprognosen, Sacheinlagen, Tether-Fazilität, Wandelschuldverschreibungen, Anteilstausch usw.) der Öffentlichkeit so zu erklären, dass diese verstanden und für unschädlich befunden werden können.
Wie wir dem Interview mit Fabio de Masi entnehmen können, hat die BaFin bei ND – da Freiverkehr – kein weiteres Durchgriffsrecht und fällt damit als Sanktionsinstanz aus. Damit bleibt der Wirtschaftsprüfer der ND die einzige verbleibende Kontrollinstanz.
Wie der Stand in den Diskussionen zwischen dem Wirtschaftsprüfer und ND aktuell ist, wissen wir nicht. Es ist damit auch nicht klar, was die Ursache für die inakzeptable Verzögerung bei der Vorlage der testierten Zahlen ist.
Die noch am wenigsten verfängliche Erklärung wäre die Abwesenheit eines CFO als „Lead“ bei den allgemeinen Bilanzierungsfragen und Sparringpartner der Wirtschaftsprüfer, wenngleich auch dies bei einer börsennotierten Gesellschaft schon ein No-Go ist.
Ein wesentlich verhängnisvolleres Erklärungsmuster wären Zweifel an der Unternehmensfortführung – hierzu wurde schon mehrfach auf das durch ND berichtete „bereinigte EBITDA“ 2023 hingewiesen, was eine sehr ungünstige Unternehmensentwicklung in diesem Jahr erwarten lässt.
Die aus meiner Sicht schlimmste Erklärung für die eingetretenen Verzögerungen wäre, wenn die Wirtschaftsprüfer bei ND Tatbestände festgestellt haben, wie sie in dem o.a. Artikel beschrieben wurden und sich deswegen weigern, den Abschluss zu testieren.
Wie gesagt sind das alles nur Vermutungen. Der Artikel basiert überwiegend auf Feststellungen im Zusammenhang mit Wirecard, die wegen der Unschuldsvermutung nicht ohne weitere Prüfung auf Northern Data übertragen werden dürfen.
Aber die höchst optimistischen Prognosen, die Abwesenheit des testierten Abschlusses 2022 und die nahezu völlige Intransparenz über die tatsächliche Entwicklung des Unternehmens auch in allen übrigen Bereichen machen es schwer, davon auszugehen, dass derlei Punkte bei ND überhaupt nicht vorliegen.
Es liegt in den Händen der Gesellschaft, diese Vermutungen zeitnah zu entkräften!
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.048.357 von RamonaRyder am 04.01.24 10:51:07
Ab-so-lute und volle Zustimmung, Ramona. Und das ist nicht ironisch gemeint.
So müsste es auch bei uns aussehen:
https://www.nbim.no/
...wobei ich die dahingehende Zurückhaltung unserer Regierung im Moment nicht mal schlimm finde, denn die derzeitigen Krisen wiegen m.E. zu schwer - allen voran der Krieg in der Ukraine. Was den anbelangt, könnte ich mir vorstellen, dass alles noch viel schlimmer kommt, als wir uns das nur vorstellen können. Weil es einfach keine Lösung gibt, nicht im geringsten. Und Putin hat für meinen Geschmack ein paar dicke D-Böller zu viel in seiner Kommode rumliegen. Keine Ahnung, wo das enden kann. In "Verhandlungen" sicherlich nicht.
Zitat von RamonaRyder: Die Aktionärsquote ist niedrig wie eh und je, und in Sachen Altersvorsorge am Kapitalmarkt und mit Aktien laufen die Nachbarstaaten Deutschland den Rang ab.
Ab-so-lute und volle Zustimmung, Ramona. Und das ist nicht ironisch gemeint.
So müsste es auch bei uns aussehen:
https://www.nbim.no/
...wobei ich die dahingehende Zurückhaltung unserer Regierung im Moment nicht mal schlimm finde, denn die derzeitigen Krisen wiegen m.E. zu schwer - allen voran der Krieg in der Ukraine. Was den anbelangt, könnte ich mir vorstellen, dass alles noch viel schlimmer kommt, als wir uns das nur vorstellen können. Weil es einfach keine Lösung gibt, nicht im geringsten. Und Putin hat für meinen Geschmack ein paar dicke D-Böller zu viel in seiner Kommode rumliegen. Keine Ahnung, wo das enden kann. In "Verhandlungen" sicherlich nicht.
Wie cringe ist das denn???
Da rätselt die halbe Krypto-Welt darüber, welche Umsätze ND z.B. in 2022 erzielt haben könnte und wann und ob (!!) die Betriebsprüfer das endlich testieren!!! 
Und dann kommt der Gaukler so ganz nonchalant und achtsam wie ein Elefant im Prozellanladen mit seinem nächsten Rockizocki um die Ecke und zeigt uns damit, worum es bei ND in Wirklichkeit geht!!!
Also: Was bisher geschah!!!
Der Gaukler bzw. die von ihm mutmaßlich gesteuerte ART Holding irgendwas hat vor ein paar Monaten auf Pump eine Wandelanleihe der ND gezeichnet, die kurz danach in rd. 2 Millionen Aktien konvertiert wurde und damit einen Buchgewinn von rund 21 Mio € gemacht!!! Ein Apeiron nahestehender Insider behauptete damit, der Gaukler sei jetzt "all in"!!!
Danach gab es jede Menge Bullshit Bingo, zuerst die üblichen irren Prognosen!!!
Natürlich nur auf Umsatz- und "bereinigtes EBITDA"-Basis, also nix Entscheidungsrelevantes. Spätestens nächstes Jahr wird ND das EBITDA so stark "bereinigen" müssen das es den Umsätzen entspricht und dann kann man es auch gleich lassen!!! Im Hintergrund dräute die sinistre Kryptobörse "Bullish", dem nächsten mutmaßlichen Vehikel der Hintermänner das sie in Deutschland lancieren wollen - aber erst wenn der Hoax mit ND noch weiter läuft!!!
Zwischendurch kam anstelle des dringend benötigten CFOs ein Chief Legal Officer an Bord. ND wird wissen, wofür sie ihn brauchen...
Ist eigentlich der Rechtsstreit mit Riot über das Texasdesaster schon ausgestanden??? Die wollten doch noch 114 Millionen Dollar von ND wegen Vertragsverletzung haben...
https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Am 15.12.2023 landete dann der nächste Schwung Wandelschuldverschreibungen im Handelsregister, eingeteilt in 87.402.000 Teilschuldverschreibungen zu je EUR 1.000,00.
Bei allem bei ND erkennbaren Willen zur nächsthöheren Zehnerpotenz schiene es mir hier doch angezeigt, das Ding entweder unverzüglich gegen Barzahlung in Höhe von 87,4 Milliarden Euro auszugeben oder aber unverzüglich eine Berichtigungsmeldung im Handelsregister zu veranlassen!!!
Und wie wenn das alles noch nicht genug Chaos wäre, kommt jetzt dank Squishys Scoop das nächste Rockizocki, oder mutmaßlich deutlich weniger als das, ans Tageslicht!!!
Die Meldung selbst hat nämlich eher so viel Informationsgehalt wie die Luftnummer mit der Tether-Fazilität neulich!!!
Im Einzelnen, zur Aufklärung der ansonsten möglicherweise getriggerten pusherburschen:
Zitat von SquishyLady: https://www.eqs-news.com/de/news/directors-dealings/northern…"bis zu" kann auch NULL heißen
"ART Beteiligungs Management GmbH hat eine Bank im Rahmen einer Dauerorder unwiderruflich beauftragt, marktschonend Aktien der Northern Data AG für bis zu EUR 9 Millionen pro Monat,
Zitat von SquishyLady: insgesamt für bis zu EUR 30 Millionen,dito
Zitat von SquishyLady: in der Zeit vom 8. Januar 2024 (einschließlich) bis 8. Mai 2024 (einschließlich) zu erwerben. Soweit der Erwerb über die Börse erfolgt, darf das maximale Volumen des börsentäglichen Kaufs jedoch nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen XETRA-Handelsvolumens der Aktie der Gesellschaft an der der Frankfurter Wertpapierbörse der 20 (zwanzig) Börsentage vor dem jeweiligen Kauftermin betragen.dito
Zitat von SquishyLady: Für außerbörsliche Erwerbe (OTC) gelten die in den beiden vorhergehenden Sätzen genannten Volumenbegrenzungen, mit Ausnahme des maximalen Erwerbsvolumens von EUR 30 Millionen, nicht."Also so what?
Es gibt trotz des angeblich unwiderruflich erteilten Auftrages keine Untergrenzen für den Aktienkurs oder das Gesamtvolumen!!!
Die Meldung kann alles oder nichts heißen!!
All das passierte im Freiverkehr unter den gütig geschlossenen Augen der SchlaFin... und der 2022er-Abschluss ist immer noch nicht da... unglaublich, was in den Kapitalmärkten dieses Landes möglich ist...
Während der besinnlichen Zeit zwischen den Jahren habe ich mich mal an den Kamin gesetzt und in diesem Forum zurückgeblättert. Da gab es im März (!!) 2021 ein große Welle, weil die Zahlen für 2020 noch nicht vorlagen!!
Hierzu beispielhaft das folgende Zitat:
Ich schrieb damals:
Da stand die Aktie noch bei 80 Euro und es wurde die folgenden Zahlen für 2020 prognostiziert:
- Umsatz 180 – 200 Millionen Euro
- EBITDA 100 – 125 Millionen Euro
https://www.investor-verlag.de/aktien-und-aktienhandel/north…
Unvergessen:
Als schließlich der Geschäftsbericht 2020 im November 2021 erschien, waren es 16 Millionen Umsatz und -12 Millionen EBITDA!
Mittlerweile haben wir das erste Mal die Situation das die Zahlen auch nach Ablauf von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag noch nicht vorliegen. Ein unglaublicher Vorgang, der aber sehr schön zeigt, was die Gesellschaft von ihren Rechnungslegungspflichten trotz Börsennotierung in Wirklichkeit hält!!!
Der Aktienkurs steht irgendwo bei 25 Euro, vor einem Jahr auch schon mal bei fünf!!!
Hier kann man nahezu lehrbuchhaft die immense Verwässerung durch die Kapitalerhöhungen der jüngeren Vergangenheit besichtigen: Die Gesellschaft war früher - bei dreistelligen Aktienkursen - mal ein Einhorn, seitdem ist sie es trotz der geschätzt drei- bis vierfachen Aktienzahl nie wieder geworden
https://www.finanzen.net/aktien/northern_data-aktie
Ja wie denn auch, wenn bis heute der proof of concept aussteht und sich der Gaukler samt IR jenseits von pushy Prognosen nicht darum scheren, die hinter die Fichte geführten Kleinaktionäre mal auf dem Laufenden zu halten über Umsatz 2022 und 2023 sowie das EBIT 2022 (und nicht nur das EBITDA und schon gar nicht das "bereinigte EBITDA")???
Das der fair value der Aktie nach meinen Berechnungen unter einem Euro liegt, sei hier nur am Rande erwähnt!!
Schön aber das hier immer noch vereinzelte pusherburschen auftauchen, die dieser seit Jahren anhaltenden Missstand nicht stört und die die Aktie für einen Kauf halten.... viel Glück!!!
Hierzu beispielhaft das folgende Zitat:
Zitat von friman: Wir können es drehen und wenden wie wir wollen .... Fakt ist: Es müssen die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2020 auf den Tisch.
Ferner die Prognose des Jahres 2021 und eine fundierte Aussage über jedes der Quartale in 2021. Ohne diese plausiblen Zahlen geht es hier nicht weiter.
Und leider kommt da von der Geschäftsleitung sehr sehr wenig. Das hat wohl auch die Anleger verstimmt: siehe Kursrutsch sowie deutlich rückläufiges Handelsvolumen in den letzten beiden Wochen. (...) Auch die Kapitalerhöhung von 500 Mio € oder mögliches Listing an der NASDAQ sorgt für mangelnde Transparenz.
Ich bin auch investiert. Wobei der Kursanstieg von rund 80 € auf 140 € und dann wieder Zurück auf 100 € viel Raum für Verwunderung auslöst. (...)
Ich schrieb damals:
Zitat von RamonaRyder: Hihi, der Gaukler und sein Team wissen anscheinend immer noch nicht wieviel Umsatz sie gemacht haben... Ein Schelm wer böses dabei denkt!!
Dafür steht schon der Ausblick 2021 und spätestens 2024 werden sie dann Apple hinter sich lassen... wers glaubt....
Da stand die Aktie noch bei 80 Euro und es wurde die folgenden Zahlen für 2020 prognostiziert:
- Umsatz 180 – 200 Millionen Euro
- EBITDA 100 – 125 Millionen Euro
https://www.investor-verlag.de/aktien-und-aktienhandel/north…
Unvergessen:
Als schließlich der Geschäftsbericht 2020 im November 2021 erschien, waren es 16 Millionen Umsatz und -12 Millionen EBITDA!
Mittlerweile haben wir das erste Mal die Situation das die Zahlen auch nach Ablauf von zwölf Monaten nach dem Bilanzstichtag noch nicht vorliegen. Ein unglaublicher Vorgang, der aber sehr schön zeigt, was die Gesellschaft von ihren Rechnungslegungspflichten trotz Börsennotierung in Wirklichkeit hält!!!
Der Aktienkurs steht irgendwo bei 25 Euro, vor einem Jahr auch schon mal bei fünf!!!
Hier kann man nahezu lehrbuchhaft die immense Verwässerung durch die Kapitalerhöhungen der jüngeren Vergangenheit besichtigen: Die Gesellschaft war früher - bei dreistelligen Aktienkursen - mal ein Einhorn, seitdem ist sie es trotz der geschätzt drei- bis vierfachen Aktienzahl nie wieder geworden
https://www.finanzen.net/aktien/northern_data-aktie
Ja wie denn auch, wenn bis heute der proof of concept aussteht und sich der Gaukler samt IR jenseits von pushy Prognosen nicht darum scheren, die hinter die Fichte geführten Kleinaktionäre mal auf dem Laufenden zu halten über Umsatz 2022 und 2023 sowie das EBIT 2022 (und nicht nur das EBITDA und schon gar nicht das "bereinigte EBITDA")???
Das der fair value der Aktie nach meinen Berechnungen unter einem Euro liegt, sei hier nur am Rande erwähnt!!
Schön aber das hier immer noch vereinzelte pusherburschen auftauchen, die dieser seit Jahren anhaltenden Missstand nicht stört und die die Aktie für einen Kauf halten.... viel Glück!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.571.509 von SquishyLady am 02.10.23 11:16:23
"ART Beteiligungs Management GmbH hat eine Bank im Rahmen einer Dauerorder unwiderruflich beauftragt, marktschonend Aktien der Northern Data AG für bis zu EUR 9 Millionen pro Monat, insgesamt für bis zu EUR 30 Millionen, in der Zeit vom 8. Januar 2024 (einschließlich) bis 8. Mai 2024 (einschließlich) zu erwerben. Soweit der Erwerb über die Börse erfolgt, darf das maximale Volumen des börsentäglichen Kaufs jedoch nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen XETRA-Handelsvolumens der Aktie der Gesellschaft an der der Frankfurter Wertpapierbörse der 20 (zwanzig) Börsentage vor dem jeweiligen Kauftermin betragen. Für außerbörsliche Erwerbe (OTC) gelten die in den beiden vorhergehenden Sätzen genannten Volumenbegrenzungen, mit Ausnahme des maximalen Erwerbsvolumens von EUR 30 Millionen, nicht."
The ART of Gaukling PART III
https://www.eqs-news.com/de/news/directors-dealings/northern…"ART Beteiligungs Management GmbH hat eine Bank im Rahmen einer Dauerorder unwiderruflich beauftragt, marktschonend Aktien der Northern Data AG für bis zu EUR 9 Millionen pro Monat, insgesamt für bis zu EUR 30 Millionen, in der Zeit vom 8. Januar 2024 (einschließlich) bis 8. Mai 2024 (einschließlich) zu erwerben. Soweit der Erwerb über die Börse erfolgt, darf das maximale Volumen des börsentäglichen Kaufs jedoch nicht mehr als 25 % des durchschnittlichen täglichen XETRA-Handelsvolumens der Aktie der Gesellschaft an der der Frankfurter Wertpapierbörse der 20 (zwanzig) Börsentage vor dem jeweiligen Kauftermin betragen. Für außerbörsliche Erwerbe (OTC) gelten die in den beiden vorhergehenden Sätzen genannten Volumenbegrenzungen, mit Ausnahme des maximalen Erwerbsvolumens von EUR 30 Millionen, nicht."
Trading Spotlight
Antwort auf Beitrag Nr.: 75.052.572 von Luuk am 04.01.24 21:29:30Sprichst Du von dem „hoch seriöse“ Unternehmen, dass es trotz Ankündigung nicht geschafft hat, den JA 2021 bis Ende 2023 zu veröffentlichen?
!
Dieser Beitrag wurde von SelfMODus moderiert. Grund: Schreiben Sie bitte Diskussionsbeiträge zum Thema des Threads, bleiben Sie bitte sachlich und unterlassen Sie beleidigende Aussagen.Schwarzbuch der Börse 2024 - wer weiß mehr??
Guten Morgen!Gerade hat die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger das neue Schwarzbuch der Börse vorgelegt.
Leider hinter einer Bezahlschranke, wobei sich der Obulus für unbedarfte Kleinanleger schnell amortisieren wird!!
Weiß jemand, ob da Northern Data wieder auftaucht?
Dem Schlusswort auf https://www.finanzen100.de/finanznachrichten/boerse/schwarzb… kann ich mich nur anschließen:
Zitat von F100: Deutschland muss beim Schutz von Privatanlegern aufholen
Auch wenn das Büchlein mitunter spannende Unterhaltung und Kuriositäten mancher Art bietet (jedenfalls besser genießbar, wenn man nicht in eines der genannten Unternehmen investiert hat), eine Schlussfolgerung aus den Irrungen und Wirrungen ist auch für direkt Nichtbetroffene kein Pappenstiel: Noch immer scheint Deutschland in Sachen Rechtsschutz der Privatanleger und Minderheitsaktionäre um Welten hinter anderen Ländern herzuhinken.
In diesem Bereich liegt die Bundesrepublik klar unter dem OECD-Durchschnitt. Die Aktionärsquote ist niedrig wie eh und je, und in Sachen Altersvorsorge am Kapitalmarkt und mit Aktien laufen die Nachbarstaaten Deutschland den Rang ab.
Das Jahr neigt sich - Zeit, um auf die Entwicklungen rund um ND zurückzublicken!!!
War das wieder eine lustige Zeit 2023 mit ND!!!
Harharhar!!!
Erstaunlicherweise hielt diesmal das Management trotz haussierender Kryptowährungen an der HPC-"Strategie"
, vermengt mit etwas AI, fest, besser: einem Buzzword Bingo ohnegleichen, dessen bisheriger Höhepunkt die ihresgleichen suchende Worthülse "Break into Gen AI space with best-in-class hardware" war!!!
Aber immer noch besser als wenn sich ND dieses Jahr in mRNA, Quantencomputern, Carbon Capturing oder der Herstellung von grünem Wasserstoff versucht hätte!!! Ich verrate Euch etwas: Bei letzterem hätte das Headquarter "An der Welle" von ND, sorry: der Northern Data Group mit ihren drei mächtigen Divisionen in die Luft fliegen können!!!
Denn die dort erzeugte heiße Luft hätte zusammen mit dem Wasserstoff ein explosives Gemisch gebildet!!! Dann hätte es einmal anders BUMM!!! BUMMM!!! BUMMM!!!! 💣💣💣 gemacht!!!
Apropos BUMMM!!! 💣: Gerade kommt die Meldung über den Ticker das Wirecards Insolvenzverwalter von deren Wirtschaftsprüfern 1,5 Milliarden Euro Schadensersatz haben will!!! https://www.heise.de/news/Wirecard-Insolvenzverwalter-will-1…
Da heißt es gut aufgepasst für die KPMG oder wer auch immer sich an die irren "Bücher" voller Fazilitäten, sofort gewandelten Schuldverschreibungen, hochgejazzten Sacheinlagen usw. von ND herantraut, damit so ein Stockfehler nicht nochmal passiert!!!
Erschwerend kommt hinzu: Wir reden hier über die Kryptobranche und damit nicht über so vergleichsweise triviale Fakes wie nicht vorhandene Treuhandkonten... Die Kunst liegt vielmehr erstens darin, das ganz große Rockizocki grenzüberschreitend anzulegen und damit strafrechtliche Zuständigkeiten zu verwischen!! Und zweitens darin, das Rockizocki so komplex auszugestalten das schon die Formulierung der zugehörigen Anklage selbst abgebrühte Staatsanwälte abschreckt!!!
Mehr hierzu aber an dieser Stelle nicht, damit das Jahr versöhnlich ausklingen kann und auch beim Gaukler und den Hintermännern die Korken knallen können!!!
Denn auch für die Hintermänner war 2023 kein leichtes Jahr!!!
Hohe Geld- und Haftstrafen für Branchenangehörige sowie ständige strafrechtliche Ermittlungen schränken zuweilen doch die Freizügigkeit unangenehm ein, die notwendig ist, um die ergau... äh verdienten Milliarden in angenehmer Atmosphäre in echte Assets wie eine Villa an der Cote d’Azur zu stecken oder sie wenigstens schön zu verpulvern. Um es mit George Best zu sagen: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst." Und das macht man dann doch lieber in Kalifornien, Florida oder Südfrankreich als in Nordkorea, Weißrussland oder den Cayman Islands!!! 
Dann Squishys scoop mit dem 20 Millionen-Rockizocki der "ART Beteiligungs Management GmbH". Wer sich wohl dahinter verbirgt?? Das hatte sich der Gaukler sicher ganz ganz anders, viel .... diskreter vorgestellt!
Mal sehen, wer die am 15.12. eingetragene Wandelanleihe, immerhin 87.402.000 Teilschuldverschreibungen zu je EUR 1.000,00, mithin also in einem Gesamtwert von 87 Milliarden Euro!!! zeichnen wird!!!
Da werden selbst die Samwers passen müssen!!! Bleiben nur noch Jeff Bezos oder russische Oligarchen (die dann aber in Rubel ), aber ob die dem Gaukler, der "ART Beteiligungs Management GmbH" oder einem Hintermann so viel Geld pumpen werden, um das ausgerechnet in ND zu stecken??? Und, falls ja, zu welchem Zinssatz???
Hinzu kam 2023 noch die schwere menschliche Enttäuschung für den Gaukler und die Hintermänner das Gülsen Kama nach nur wenigen Monaten den Posten als CFO hingeschmissen hat!!! https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Es war aber vielleicht auch nicht ganz geschickt, ausgerechnet bei ND (und dann noch als CFO!!!) eine Person zu installieren, die in der Vergangenheit schon einmal als Whistleblower gegen ihren Arbeitgeber ausgesagt hat... https://www.njspotlightnews.org/2019/03/19-03-28-whistleblow…
Daher dürfte nun 150%ige Loyalität zu ND als Arbeitgeber ganz oben auf der Stellenbeschreibung des seitdem vakanten CFO-Postens stehen!!! Und das auch für ND gesetzlich vorgesehene Hinweisgebersystem wurde, so wie es scheint, vorsorglich abgeschaltet!!
Eine weitere Schlüsselanforderung an den CFO-Posten dürfte es schließlich noch sein, durch emsige Lobbyarbeit bei Gesetzgeber & SchlaFin die Rahmenbedingungen für die Abschaffung einer Bilanzierungspflicht börsennotierter Vehikel zu verwirklichen. Damit könnte ND, wie bereits vor Jahren von mir vermutet, die erste postfaktische "Aktiengesellschaft neuen Typs" mit super Prognosen, aber ohne testierte Zahlen, werden!!!
Was sich da an Nerven, Zeit und Geld einsparen ließe – keine lästigen Diskussionen mit den Betriebsprüfern, kein fetter Geschäftsbericht, keine nervigen Nachfragen, was denn aus den vor zwei Jahren verkündeten Prognosen in der Realität geworden ist, keine hämischen Kommentare, weil der testierte Abschluss auch ein Jahr nach dem Bilanzstichtag noch nicht vorliegt samt Vermutungen das die Betriebsprüfer vielleicht nur deswegen nicht testieren, weil das Ding bald platt ist…
Nach Verwirklichung dieses ambitionierten Gesetzesvorhabens könnte der CFO auch wieder verschwinden, denn die Prognosen kriegen der Gaukler und die Hintermänner auch noch selber hin!!!
So weit mein persönlicher ND-Jahresrückblick
Ich wünsche uns allen ein ähnlich unterhaltsames Jahr 2024!!!
Eure Ramona
War das wieder eine lustige Zeit 2023 mit ND!!!
Harharhar!!!
Erstaunlicherweise hielt diesmal das Management trotz haussierender Kryptowährungen an der HPC-"Strategie"
, vermengt mit etwas AI, fest, besser: einem Buzzword Bingo ohnegleichen, dessen bisheriger Höhepunkt die ihresgleichen suchende Worthülse "Break into Gen AI space with best-in-class hardware" war!!! Aber immer noch besser als wenn sich ND dieses Jahr in mRNA, Quantencomputern, Carbon Capturing oder der Herstellung von grünem Wasserstoff versucht hätte!!! Ich verrate Euch etwas: Bei letzterem hätte das Headquarter "An der Welle" von ND, sorry: der Northern Data Group mit ihren drei mächtigen Divisionen in die Luft fliegen können!!!
Denn die dort erzeugte heiße Luft hätte zusammen mit dem Wasserstoff ein explosives Gemisch gebildet!!! Dann hätte es einmal anders BUMM!!! BUMMM!!! BUMMM!!!! 💣💣💣 gemacht!!!
Apropos BUMMM!!! 💣: Gerade kommt die Meldung über den Ticker das Wirecards Insolvenzverwalter von deren Wirtschaftsprüfern 1,5 Milliarden Euro Schadensersatz haben will!!! https://www.heise.de/news/Wirecard-Insolvenzverwalter-will-1…
Da heißt es gut aufgepasst für die KPMG oder wer auch immer sich an die irren "Bücher" voller Fazilitäten, sofort gewandelten Schuldverschreibungen, hochgejazzten Sacheinlagen usw. von ND herantraut, damit so ein Stockfehler nicht nochmal passiert!!!
Erschwerend kommt hinzu: Wir reden hier über die Kryptobranche und damit nicht über so vergleichsweise triviale Fakes wie nicht vorhandene Treuhandkonten...
Die Kunst liegt vielmehr erstens darin, das ganz große Rockizocki grenzüberschreitend anzulegen und damit strafrechtliche Zuständigkeiten zu verwischen!! Und zweitens darin, das Rockizocki so komplex auszugestalten das schon die Formulierung der zugehörigen Anklage selbst abgebrühte Staatsanwälte abschreckt!!! Mehr hierzu aber an dieser Stelle nicht, damit das Jahr versöhnlich ausklingen kann und auch beim Gaukler und den Hintermännern die Korken knallen können!!!
Denn auch für die Hintermänner war 2023 kein leichtes Jahr!!!
Hohe Geld- und Haftstrafen für Branchenangehörige sowie ständige strafrechtliche Ermittlungen schränken zuweilen doch die Freizügigkeit unangenehm ein, die notwendig ist, um die ergau... äh verdienten Milliarden in angenehmer Atmosphäre in echte Assets wie eine Villa an der Cote d’Azur zu stecken oder sie wenigstens schön zu verpulvern. Um es mit George Best zu sagen: "Ich habe viel von meinem Geld für Alkohol, Weiber und schnelle Autos ausgegeben. Den Rest habe ich einfach verprasst."
Und das macht man dann doch lieber in Kalifornien, Florida oder Südfrankreich als in Nordkorea, Weißrussland oder den Cayman Islands!!! Dann Squishys scoop mit dem 20 Millionen-Rockizocki der "ART Beteiligungs Management GmbH". Wer sich wohl dahinter verbirgt?? Das hatte sich der Gaukler sicher ganz ganz anders, viel .... diskreter vorgestellt!
Mal sehen, wer die am 15.12. eingetragene Wandelanleihe, immerhin 87.402.000 Teilschuldverschreibungen zu je EUR 1.000,00, mithin also in einem Gesamtwert von 87 Milliarden Euro!!! zeichnen wird!!!
Da werden selbst die Samwers passen müssen!!! Bleiben nur noch Jeff Bezos oder russische Oligarchen (die dann aber in Rubel
), aber ob die dem Gaukler, der "ART Beteiligungs Management GmbH" oder einem Hintermann so viel Geld pumpen werden, um das ausgerechnet in ND zu stecken??? Und, falls ja, zu welchem Zinssatz??? Hinzu kam 2023 noch die schwere menschliche Enttäuschung für den Gaukler und die Hintermänner das Gülsen Kama nach nur wenigen Monaten den Posten als CFO hingeschmissen hat!!! https://www.4investors.de/nachrichten/boerse.php?sektion=sto…
Es war aber vielleicht auch nicht ganz geschickt, ausgerechnet bei ND (und dann noch als CFO!!!) eine Person zu installieren, die in der Vergangenheit schon einmal als Whistleblower gegen ihren Arbeitgeber ausgesagt hat... https://www.njspotlightnews.org/2019/03/19-03-28-whistleblow…
Daher dürfte nun 150%ige Loyalität zu ND als Arbeitgeber ganz oben auf der Stellenbeschreibung des seitdem vakanten CFO-Postens stehen!!! Und das auch für ND gesetzlich vorgesehene Hinweisgebersystem wurde, so wie es scheint, vorsorglich abgeschaltet!!
Eine weitere Schlüsselanforderung an den CFO-Posten dürfte es schließlich noch sein, durch emsige Lobbyarbeit bei Gesetzgeber & SchlaFin die Rahmenbedingungen für die Abschaffung einer Bilanzierungspflicht börsennotierter Vehikel zu verwirklichen. Damit könnte ND, wie bereits vor Jahren von mir vermutet, die erste postfaktische "Aktiengesellschaft neuen Typs" mit super Prognosen, aber ohne testierte Zahlen, werden!!!
Was sich da an Nerven, Zeit und Geld einsparen ließe – keine lästigen Diskussionen mit den Betriebsprüfern, kein fetter Geschäftsbericht, keine nervigen Nachfragen, was denn aus den vor zwei Jahren verkündeten Prognosen in der Realität geworden ist, keine hämischen Kommentare, weil der testierte Abschluss auch ein Jahr nach dem Bilanzstichtag noch nicht vorliegt samt Vermutungen das die Betriebsprüfer vielleicht nur deswegen nicht testieren, weil das Ding bald platt ist…
Nach Verwirklichung dieses ambitionierten Gesetzesvorhabens könnte der CFO auch wieder verschwinden, denn die Prognosen kriegen der Gaukler und die Hintermänner auch noch selber hin!!!
So weit mein persönlicher ND-Jahresrückblick
Ich wünsche uns allen ein ähnlich unterhaltsames Jahr 2024!!!
Eure Ramona
Ich habe heute versucht, beim Verantwortlichen für Investor Relations zu erfahren, wann denn der Jahresbschluss 2022 kommt, aber leider ging niemand ans Telefon.
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| 28.02.24 |