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    Deutsche Bank: Ein klares Verkaufsvotum (Seite 16) | Diskussion im Forum

    eröffnet am 07.07.19 19:32:44 von
    neuester Beitrag 25.10.23 14:59:14 von
    Beiträge: 163
    ID: 1.306.894
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      Avatar
      schrieb am 08.07.19 21:17:43
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.976.969 von faultcode am 08.07.19 15:21:04man muss schon länger bei der DBK zurückgehen, um so eine lange Tageskerze (High - Low) wie heute mit EUR0.835|XETRA zu finden:




      --> obiger Wert wurde zuletzt am 16.7.2018 erreicht oder übertroffen:

      ==================================================================
      Deutsche Bank AG (EUR):
      • last day with daily High - Low equal to or greater than EUR0.835
      -- on: 2018-07-16
      (source: Yahoo Finance)
      ==================================================================


      --> vielleicht kommt nun wieder mehr Vola in die Kurse rein, nachdem die zuletzt ziemlich eingeschlafen ist: https://www.wallstreet-online.de/aktien/deutsche-bank-aktie/… =>




      ..was aber für billige Optionsscheine zuletzt sorgte
      Deutsche Bank | 6,747 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 20:30:51
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.977.257 von faultcode am 08.07.19 15:58:26
      Sombre scenes as Deutsche Bank axes equities staff
      https://www.ft.com/content/9adc4518-a185-11e9-a282-2df48f366…

      =>
      ...One London-based employee, who said he had been sent home shortly after arriving at work, blamed tough government regulation for European banks’ failure to compete with Wall Street rivals.

      “Since the financial crisis [European] governments have engaged in banker-bashing and enforced crippling regulation,” he said. “I don’t think we’ll be the last European bank to do this. The Americans have won the war, good for them.”
      ...
      Others followed later, most of them avoiding reporters, with one saying “they would kill us if we spoke”. He added that his division, corporate finance, was “doing great”. Loren Amsden, an anti-money laundering consultant on assignment at Deutsche, said there had been no job losses in his area and that he was “surprised” by the cuts given that Deutsche was still hiring contractors.

      A 5 per cent fall in Deutsche shares raised doubts with some on whether it was all worth it. “I understand the logic behind the decision [to axe jobs] but I’m not sure if this will work for Deutsche Bank in the future,” said an employee who had worked in the bank’s equity department in London for 20 years before being told he was at risk of losing his job and sent home. “I don’t think management is sure either”.
      Deutsche Bank | 6,731 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 15:58:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Inside Deutsche Bank's cuts: "Report to the auditorium to be fired at 9.30am"
      8.7.
      https://news.efinancialcareers.com/us-en/3001549/deutsche-ba…

      =>
      18,000 people are leaving Deutsche Bank. In London alone, around 3,200 people or 40% of the 7,990 people DB employs in the City should be on the streets. This morning, though, there was little sign of them.
      ...
      One said he arrived in the office early and was still able to login to the bank's systems. "They kept everyone out of the systems both physically and virtually over the weekend, but for now everything's open," he said.
      ...
      Following Christian Sewing's earlier threat to fire anyone leaking details to the press, Shaw also said DB staff shouldn't talk to the media.
      ...
      In Frankfurt, recent changes to German labour law making it easier for banks to fire people earning €234k or more could encourage Deutsche Bank to cut senior staff. One Frankfurt managing director said everything was strangely silent in the German head office this morning. "It's the quiet before the storm," he said. "We're expecting Asia, the U.S. and London to be first."

      He added that questions remain over Christian Sewing's restructuring. "Who will ultimately own these new corporate relationships? - The new corporate bank or the corporate finance people? And are we really going to be able to compete in equity capital markets after losing all this talent?"



      => auch das bringt mMn den Kurs der DBK unter Druck:

      • es scheinen für die Betroffenen, und damit für Marktbeobachter, viele wichtige Details z.Z. offen zu sein


      --> und in dieses Vakuum stoßen nun eben Wettbewerber vor (und rufen z.B. Kunden der DBK schon mal an)
      Deutsche Bank | 6,725 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 15:21:04
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.973.120 von faultcode am 08.07.19 03:08:16
      Zitat von faultcode: ...=> mich würde es nicht wundern, wenn es morgen - v.a. bei schwachem US-Tag - zu einem "Sell the news"-Tag bei der Deutschen Bank kommen würde...

      => so ist das:


      Montag, 8.7.2019


      --> für mich ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis der Kurs wieder (zeitnah) unter die GD50-Trendlinie fällt


      nebenbei: schon jetzt könnte der heutige Handelstag (fast) als Expansion Pivot bearish durchgehen, und das bei erhöhtem Volumen, v.a. wenn es morgen noch weiter Richtung GD50 gehen sollte --> ein paar Insti's sind heute demnach raus (und kommen nicht mehr so schnell wieder)
      Deutsche Bank | 6,807 €
      3 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 04:09:14
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.972.856 von faultcode am 07.07.19 23:06:28
      Wetten gegen die Deutsche Bank
      Zitat von faultcode: ...--> Frage: will der deutsche Staat für so ein "Hedge book" (den Betrieb?) und die Haftung übernehmen, bzw. dem deutschen Steuerzahler, nach 2008, schon wieder zumuten?!?...

      --> dazu fallen mir noch 2 Dinge ein:

      a/ wenn ab Montag eine Menge Trader in der City und an der Wall Street ihren Job verlieren, wird dann das Hedge book in diesen Teilen auf "Autopilot" gestellt? :eek:


      b/ nicht alle Trader werden danach wochen-/monatelang auf der Strasse stehen; ein Teil wird woanders unterkommen und dort weitermachen:
      • und dieser Teil kennt das (einen Teil des) Hedge books der Deutschen Bank sehr gut

      => und das könnte dazu führen, daß ab nächster Woche oder ab nächsten Monat immer mehr Marktteilnehmer gegen die (Rest-)Positionen der Deutschen Bank wetten :eek:
      Deutsche Bank | 7,342 €

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      schrieb am 08.07.19 03:08:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.972.559 von faultcode am 07.07.19 21:34:59wenn morgen keine dicke, fette grüne Kerze kommt (so wie am 4.6. nach dem Lizard's Day Long (*)), dann bleibt der Markt skeptisch bei den heute angekündigten Maßnahmen und Annahmen:




      --> L&S: https://www.ls-tc.de/de/aktie/deutsche-bank-aktie --> ~+3% ggü. XETRA Close auf ~EUR7.4
      (gut, ist nur L&S)

      => mich würde es nicht wundern, wenn es morgen - v.a. bei schwachem US-Tag - zu einem "Sell the news"-Tag bei der Deutschen Bank kommen würde :eek:



      ___
      nebenbei: WO stellt zwar am 3.7. bzw. 4.7. ein bestätigtes Expansion Pivot long fest: https://www.wallstreet-online.de/aktien/deutsche-bank-aktie/…

      => aber das war eben nicht sehr überzeugend, und mMn kein richtiges, da das am 4.7. klar fehlte: today, the quote moves sharply higher/Jeff Cooper

      --> das Volumen war schon recht lau dabei --> an dem Tag sind (mMn) keine Insti's besonders in die Aktie eingestiegen


      (*) hat den jemand bei WO gesehen? :rolleyes: Ich nicht; ist mir jetzt erst aufgefallen..
      Deutsche Bank | 7,342 €
      4 Antworten
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 02:13:35
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.973.090 von faultcode am 08.07.19 01:45:06
      die Ad hoc-Mitteilung --> keine Kapitalerhöhung **geplant**; keine **Bad Bank** (geplant)
      07.07.2019 / 16:29 CET/CEST
      Die Deutsche Bank legt Pläne für umfangreiche strategische Transformation und Restrukturierung vor
      https://www.dgap.de/dgap/News/adhoc/die-deutsche-bank-legt-p…

      =>
      ...Darüber hinaus plant die Bank, ihr Handelsgeschäft, insbesondere den Handel mit Zinsprodukten (Rates), anzupassen und den Abbau ihres Portfolios an nichtstrategischen Aktiva zu beschleunigen.

      In der Summe wird die Deutsche Bank durch diese Maßnahmen die risikogewichteten Aktiva, welche diesen Bereichen zugeordnet sind, um etwa 40 Prozent reduzieren.

      Die Bank wird eine neue Abbaueinheit (Capital Release Unit) gründen, um die Bilanzpositionen effizient abzuwickeln, die aus den Geschäftsfeldern stammen, die aufgegeben oder verkleinert werden. Diese Positionen umfassen 74 Milliarden Euro an risikogewichteten Aktiva und eine Gesamtverschuldung (Leverage Exposure) von 288 Milliarden Euro (gemessen am Wert zum 31. Dezember 2018)...



      --> also so wie die Dresdner Bank seinerzeit (siehe oben), und das ist dann keine dekonsolidierte Bad Bank

      --> nebenbei: es wird (hier) nicht erwähnt, wie lange (ungefähr) diese Abbaueinheit arbeiten soll :eek:


      ...

      Im Zusammenhang mit der Restrukturierung rechnet die Deutsche Bank mit Belastungen in Höhe von rund 3 Milliarden Euro im zweiten Quartal 2019, wovon sich rund 200 Millionen Euro auf die harte Kernkapitalquote (CET1) auswirken. In diesen Kosten enthalten sind eine Abschreibung von Steuerforderungen aus latenten Steuern in Höhe von etwa 2 Milliarden Euro und Wertminderungen von etwa 900 Millionen Euro. Weitere Restrukturierungsaufwendungen werden im zweiten Halbjahr 2019 sowie in den Folgejahren erwartet. In der Summe rechnet die Deutsche Bank mit Belastungen von insgesamt 7,4 Milliarden Euro bis Ende 2022.

      ...

      Der Vorstand der Deutschen Bank plant, die Transformation mit den vorhandenen Ressourcen zu finanzieren und kein neues Kapital aufzunehmen. Das spiegelt die derzeitige starke Kapitalposition der Bank ebenso wider wie die Überzeugung des Vorstands, dass die abzubauenden Aktiva hochwertig und nur mit geringen Risiken behaftet sind.

      Im Zusammenhang mit diesen Entscheidungen beabsichtigt der Vorstand, für die Geschäftsjahre 2019 und 2020 keine Dividende auf die Aktien der Bank vorzuschlagen. Die Bank erwartet, dass sie während des gesamten Transformationsprozesses ausreichend ausschüttungsfähige Posten hat, um Kuponzahlungen auf die Instrumente des zusätzlichen Kernkapitals (Additional Tier 1) zu leisten.

      ...

      Der Vorstand ist der Auffassung, dass die künftige Geschäftsausrichtung mit niedrigeren Eigenkapitalanforderungen einhergeht. Nach Beratungen mit den Aufsichtsbehörden plant der Vorstand künftig mit einer harten Kernkapitalquote (CET 1) von mindestens 12,5 Prozent. Als Ergebnis des deutlichen Abbaus der Bilanzsumme strebt die Bank eine Verschuldungsquote (bei Vollumsetzung der Regulierung) von 4,5 Prozent bis Ende 2020 an, die sich bis 2022 auf etwa 5 Prozent verbessern soll.

      ...

      Einschließlich der Belastungen durch die oben dargestellte Restrukturierung rechnet die Deutsche Bank für das zweite Quartal 2019 mit einem Verlust von etwa 500 Millionen Euro vor Steuern und 2,8 Milliarden Euro nach Steuern.

      Bereinigt um diese Belastungen erwartet die Bank für das zweite Quartal einen Gewinn vor Steuern in Höhe von rund 400 Millionen Euro und nach Steuern von 120 Millionen Euro. Dabei rechnet sie mit Erträgen von 6,2 Milliarden Euro und zinsunabhängigen Aufwendungen von 5,6 Milliarden Euro sowie bereinigten Kosten von 5,35 Milliarden Euro.

      Die Bank plant, ihre Ergebnisse für das zweite Quartal am 24. Juli 2019 zu veröffentlichen.




      --> man kann nur stauen -- aber klar, Marketing muss man irgendwie manchen, sonst können morgen gleich alle im Bett liegen bleiben:

      ...Überzeugung des Vorstands, dass die abzubauenden Aktiva hochwertig und nur mit geringen Risiken behaftet sind. :eek:



      => L&S: https://www.ls-tc.de/de/aktie/deutsche-bank-aktie --> +3.4% --> durch die Decke rauscht der Kurs aber nicht (gut, ist nur L&S)


      ___
      Risikogewicht, Definition:
      Durch Multiplikation des Risikogewichts einer Position mit deren Volumen resultieren in Basel II die risikogewichteten Aktiva...
      https://wirtschaftslexikon.gabler.de/definition/risikogewich…
      Deutsche Bank | 7,342 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.19 01:45:06
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.972.967 von faultcode am 07.07.19 23:37:47
      "Deutsche Bank, Rest" --> Transaktionsbankgeschäft
      7.7.
      Deutsche Bank streicht 18.000 Stellen - Der Bruch
      https://www.spiegel.de/wirtschaft/unternehmen/deutsche-bank-…

      =>
      ...Sewing fährt nun die besonders schwachen Teile des Investmentbanking deutlich herunter, lagert noch einmal Geschäftsbeziehungen im Volumen von 74 Milliarden Euro und Schulden in Höhe von 288 Milliarden Euro in eine Bad Bank zur Abwicklung aus...

      ...

      Er bündelt die Kräfte, will alle für große Unternehmen relevanten Dienstleistungen zusammenführen, vom Zahlungsverkehr bis zur Fusionsberatung, und so der Deutschen Bank ein neues Gesicht geben; als Bank für Unternehmen, nicht für Hedgefonds und andere Finanzjongleure; mit dem Schwerpunkt in Europa, nicht in Trumps Amerika und Brexit-Britannien.


      --> FC: das will die Commerzbank auch tun

      ...

      Auch seine designierte Nachfolgerin Christine Lagarde wird die kurz- und langfristigen Zinsen auf Jahre hinaus niedrig halten. In den vergangenen zehn Jahren hat sich die Gewinnmarge, die europäische Banken durch die Vergabe langfristiger Kredite erzielen können, etwa geviertelt. Gerade für einen Finanzkonzern, der seine Stärken weiterhin im Zins- und Währungsgeschäft sieht - und nicht im Aktienhandel - ist das fatal.
      (FC: alle Formate)


      ___
      Ein guter Plan in schlechter Zeit
      https://www.manager-magazin.de/unternehmen/banken/umbau-der-…

      =>
      ...Um das Problem in Angriff zu nehmen, stellt Sewing das Transaktionsbankgeschäft in den Mittelpunkt. Es kümmert sich um Produkte und Services, die Finanzabteilungen von Unternehmen brauchen - wie Zahlungsverkehr, Liquiditätsmanagement und Handelsfinanzierung.

      ...

      Der Transaktionsbank werden künftig auch die kleineren und mittelständischen Firmen zugeschlagen, die derzeit noch Teil der Privat- und Firmenkundensparte sind. Das Ganze heißt das Unternehmensbank - eine Art One-Stop-Shop für alle Bedürfnisse von Unternehmen. Das setzt Investitionen voraus, vor allem in Technologie. Und da kommt das nächste Problem ins Spiel: Schon in der Vergangenheit hatte die Bank nicht genug Geld, um das Transaktionsbankgeschäft rasch schlagkräftiger zu machen. Angesichts einer Sanierung, die Milliarden verschlingt, wird das ein enormer Kraftakt.

      ...

      --> die Rest-Deutsch-Banker sollen sich mit "kleineren" Firmen herumschlagen?!? :eek:
      Wo? In Deutschland?


      --> oben im SPON-Video hat der Sprecher das nicht gesagt, sondern:

      "mit Mittelständlern und Konzernen, weltweit" mit weiterhin "starkem Standbein in den Vereinigten Staaten, und auch in Asien."

      --> das kann man schon eher glauben (als Plan)
      Deutsche Bank | 7,342 €
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.07.19 23:37:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.972.856 von faultcode am 07.07.19 23:06:28
      "Deutsche Bank, Rest"
      1/ und es kommt noch etwas erschwerend hinzu:

      • die einsetzende Abkühlung der dt. Konjunktur wird dem zukünftigen Ertrag des schnöden Bank-Geschäftes einer "Deutsche Bank, Rest" (mit nur noch kleinem Investment Banking) nicht gerade guttun, zumal diese Bank bei Geschäfts- und Retail-Kunden ja keinen besonders guten Ruf mehr genießt

      --> die Wahrheit bei der DBK ist mMn:

      man zieht jetzt nur noch die Reißleine, weil es gar nicht mehr anders geht

      Und zwar auch jetzt erst (vergeudete Jahre), weil es nun auch ein Herr Achleitner (und seine Frau :D ) verstehen, und sie nicht die nächsten Jahre bei Rechtsanwälten in der Beratung verbringen möchten (so wie ein gewisser Herr Rolf Breuer - und nicht nur der)



      2/ nimmt die EZB bei (mMn) zukünftig noch aggressiveren Negativ-Zinsen (unter Vorsitz Lagarde) dabei Rücksicht auf die Aktionäre?

      --> ich glaube die Antwort dazu ist sehr einfach: im Leben nicht
      (siehe Banca Monte dei Paschi, bei der nur Kleinanleger von Sparformen geschont wurden auf Grund des sehr hohen politischen Drucks)

      --> ich gehe schon davon aus, daß die EZB bei der Rettung einer "Deutsche Bank, Rest" helfen wird, so wie auch bei Banca Monte z.B.; aber ob der Aktienkurs dabei bei EUR10 oder EUR1 oder gar EUR0.1 steht, dürfte der EZB ziemlich egal sein


      --> nur:
      • als Aktionär der Deutschen Bank würde ich mich in nächster Zeit (in Deutschland) nicht outen wollen (gell cd-kunde? Heute wieder auf Krawall gebürstet? :D )
      Deutsche Bank | 7,175 €
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 07.07.19 23:06:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 60.972.559 von faultcode am 07.07.19 21:34:59
      Deutsche Bad Bank (+) --> wer soll weiterhin haften?
      es gibt aber (mind.) einen großen Unterschied zwischen Deutscher Bank und Banca Monte: nämlich die Art der Vermögenswerte, die in eine Deutsche Bad Bank vorrangig auszulagern wären (mMn):

      --> bei Banca Monte waren das vergleichsweise einfache Dinge wie:
      • (non-performing) Kredite an kleine Unternehmen
      • (non-performing) Kredite an mittlere Unternehmen
      • (non-performing) Immobilien-Kredite
      <und siehe oben: dabei blieb es nicht: Anfang Juli wurden sogar "performing loans" verkauft :eek: >


      ..während man bei der Deutsche Bad Bank von so was maßgeblich auszugehen hat:

      • relative Derivate-Positionen nach Nenn-Beträgen ("notional amount"):
      -- Zins-Derivate: ~82%, davon 42%|total "within 1 year", was so schon interessant ist --> Frage: das sollte man doch bis Ende 2020 abbauen können bei derzeitiger Entscheidungsfindung --> dann würde die Bilanz auch schon sichtbar schrumpfen ;)
      -- Währungs-Derivate: ~13%
      -- Aktien-/Aktien-Index-Derivate: ~3%
      -- Kredit-Derivate: ~2%
      -- Rohstoff- und andere Derivate: ~0.1%
      siehe Aufstellung hiter ZH-Link: https://www.wallstreet-online.de/diskussion/1086090-95851-95… (--> aus AR2018: PDF144/448)

      => der Gesamt-Netto-Marktwert dazu wurde von der DBK zum 31.12.2018 angesetzt aus:
      • Positive market value: EUR323.1Mrd.
      • Negative market value: EUR303.4Mrd.
      ------
      ~EUR19.7Mrd.

      => Aktien- und Rohstoffe-Derivate (Netto-Marktwerte) lagen seinerzeit unter Wasser mit -3.8Mrd. bzw. -1.0Mrd. (wie auch schon Ende 2017 :eek: )

      => wobei ganz unten noch ein Posten aufgeführt ist mit:

      Positive market values after netting and cash collateral received: +EUR29.4Mrd. (also mit Einberechnung einer Barmittel-Sicherheitsleistung von ~EUR10Mrd.)

      --> dieser Wert lag zum 31.12.2017 bei ~EUR32.0Mrd. (und der Gesamt-Netto-Marktwert bei ~EUR20.2Mrd., wozu v.a. die Währungsderivate seinerzeit positiv beitrugen)



      --> man sieht: die Deutsche Bank fährt ihren "Hedge Fund" mindestens seitdem zurück (~), und bei einzelnen Positionen noch viel deutlicher; z.B.:
      Total Equity Exposure|31.12.2017: 88.4Mrd.
      • Total Equity Exposure|31.12.2018: 59.7Mrd.


      --> Frage: will der deutsche Staat für so ein "Hedge book" (den Betrieb?) und die Haftung übernehmen, bzw. dem deutschen Steuerzahler, nach 2008, schon wieder zumuten?!? :eek:

      --> auch müsste man einigen Politikern erstmal erklären wieviel 43.5 Billionen EURO sind :D


      (~) beim Gesamt-Nominalwert obiger Derivate waren es von 2017 bis 2018 -10.0%


      (+) unten sieht man, daß "Bank Bank" verschiedene Formen annehmen kann. So betrieb die Dresdner Bank 2003-2005 eine "konzerneigene Tochtergesellschaft IRU (Institutional Restructuring Unit)", die aber im eigentlichen Sinne keine dekonsolidierte Bad Bank sein konnte



      (+) https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Bank
      Deutsche Bank | 7,175 €
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