Compleo - voll unter Strom oder E-Mobilität-Rohrkrepierer?
eröffnet am 11.10.20 15:38:19 von
neuester Beitrag 21.03.23 12:06:26 von
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Starke Vola heute. Wer kennt die Gründe?
Wow! Klasse Zusammenfassung von VIN!! Wenn Compleo Kredit per Crowdfunding suchen würde, wäre ich mit 2 T zu 6% dabei.
Was ich noch nicht verstehe, ist die Frage bezüglich der Altaktionäre. 1) Wären auch wir das und 2) Wie können die Altaktionäre "verwässert" werden?
Was ich noch nicht verstehe, ist die Frage bezüglich der Altaktionäre. 1) Wären auch wir das und 2) Wie können die Altaktionäre "verwässert" werden?
Die Aktie von Compleo Charging Solutions war im Januar der Highflyer schlechthin am deutschen Aktienmarkt. In der Spitze ging es um 240 Prozent nach oben. Seitdem ist wieder etwas ruhig um den Anbieter von Ladelösungen für die E-Mobility-Branche geworden. DER AKTIONÄR hat sich beim Unternehmen umgehört.
Noch einmal zurück zu Weihnachten 2022. Kurz vor Heiligabend kündigte der Compleo-Vorstand für das Unternehmen eine Insolvenz in Eigenverwaltung an. Der Aktienkurs stürzte daraufhin von 6,15 Euro auf 83 Cent ab – die Abgesänge wurden geschrieben.
Doch ein Auftrag von SachsenEnergie und die Nachricht, dass Compleo einen Investorenprozess in Gang gesetzt hat, hauchten der Aktie neues Leben ein. Am 31. Januar stieg der Kurs in der Spitze auf 9,70 Euro. Doch ist das Unternehmen noch zu retten? DER AKTIONÄR hat nachgehakt.
Laut Lohr genießt das Unternehmen großes Vertrauen bei den Kunden, was auch der Auftrag von SachsenEnergie belegt, den Compleo im Januar vermelden konnte. "Wir leben", sagt der Konzernlenker und verweist auf die erfolgreiche Beteiligung bei diversen öffentlichen Ausschreibungen.
Neue Strategie im Fokus
Sein Vorstandskollege Peter Hamela und er arbeiten derzeit akribisch daran, die neue Strategie umzusetzen: Komplexität reduzieren, Prozesse optimieren und damit die Profitabilität steigern. Im Kern geht es darum, das Produktangebot von derzeit über 500 auf 25 Modellvarianten zu verkleinern und die Prozesse von drei Firmen (nach der Übernahme von wallbe und innogy eMobility Solutions im Jahr 2021) weiter zusammenzuführen.
Speziell wallbe und die ursprüngliche Compleo würden sich in ihrer Struktur und Kultur recht ähnlich sein und sich gut in puncto Technologien und Kundenstruktur ergänzen. "Die Akquisition hat insbesondere aufgrund strategischer Assets und Synergien Sinn gemacht", so Lohr. Die Integration der wallbe, welche seit dem 1. Januar 2022 als Compleo Connect GmbH firmiert, sei weitestgehend abgeschlossen.
"Turnaround wird gelingen"
Lohr ist zuversichtlich, dass sich Compleo nachhaltig am Markt positionieren und der Turnaround gelingen wird. Das Unternehmen sei in der EU im Bereich Ladeinfrastruktur als systemrelevant eingestuft. Man sei zudem der einzige Systemanbieter, der von der Wallbox bis zum Hochleistungslader künftig alles liefern werde.
Weitere Assets habe Compleo im Bereich der integrierten Payment-Lösungen (diskriminierungsfreies Bezahlen ohne Ladevertrag mittels Kredit- oder Debitkarten) und in Form von standardessentiellen Patenten für eichrechtskonformes Laden. Auch das Software-Segment sei ein starkes Asset.
Im Fokus steht aktuell natürlich auch die Suche nach einem neuen Investor. "Das Interesse ist groß", so Lohr. Wir sind uns sicher, sehr schnell eine umfassende Lösung für Compleo präsentieren zu können.
Für das laufende Verfahren sei das Unternehmen nach Angaben des Firmenchefs aus eigener Kraft finanziert. "Die Finanzierungslücke, die in der Zukunft entsteht, wird durch den Einstieg eines Investors geschlossen. Unabhängig davon arbeiten wir mit aller Kraft daran, möglichst schnell den Break-even zu erreichen", sagt Lohr. Bei der Software sei dies bereits gelungen. "Die Hardware-Sparte wird das in absehbarer Zeit ebenfalls schaffen."
Eine Finanzspritze benötige Compleo, um das Potenzial zu nutzen, das der Markt für Ladesäulen biete. Laut Lohr werde der Markt für Ladeinfrastruktur mindestens zwölf Jahre lang stark wachsen. Insbesondere im Bereich der öffentlichen Ladeinfrastruktur gibt es großen Nachholbedarf, um die ambitionierten Ziele der Bundesregierung gemäß ihres Masterplan Ladeinfrastruktur II zu erreichen. Darüber hinaus soll im Laufe des Jahres mit dem eTower 200 ein neuer Hochleistungslader im Markt eingeführt werden. Ohne Investitionen geht das nicht.
Es heißt, dass sich Compleo bis Ende des Monats Zeit gegeben hat, einen neuen Investor zu finden. Doch selbst wenn das gelingt, bleibt die Frage, wie stark die Altaktionäre verwässert werden. Trotz aller Chancen, die Compleos Technologie bietet, überwiegen nach Einschätzung des AKTIONÄR weiter die Risiken.
Noch einmal zurück zu Weihnachten 2022. Kurz vor Heiligabend kündigte der Compleo-Vorstand für das Unternehmen eine Insolvenz in Eigenverwaltung an. Der Aktienkurs stürzte daraufhin von 6,15 Euro auf 83 Cent ab – die Abgesänge wurden geschrieben.
Doch ein Auftrag von SachsenEnergie und die Nachricht, dass Compleo einen Investorenprozess in Gang gesetzt hat, hauchten der Aktie neues Leben ein. Am 31. Januar stieg der Kurs in der Spitze auf 9,70 Euro. Doch ist das Unternehmen noch zu retten? DER AKTIONÄR hat nachgehakt.
Laut Lohr genießt das Unternehmen großes Vertrauen bei den Kunden, was auch der Auftrag von SachsenEnergie belegt, den Compleo im Januar vermelden konnte. "Wir leben", sagt der Konzernlenker und verweist auf die erfolgreiche Beteiligung bei diversen öffentlichen Ausschreibungen.
Neue Strategie im Fokus
Sein Vorstandskollege Peter Hamela und er arbeiten derzeit akribisch daran, die neue Strategie umzusetzen: Komplexität reduzieren, Prozesse optimieren und damit die Profitabilität steigern. Im Kern geht es darum, das Produktangebot von derzeit über 500 auf 25 Modellvarianten zu verkleinern und die Prozesse von drei Firmen (nach der Übernahme von wallbe und innogy eMobility Solutions im Jahr 2021) weiter zusammenzuführen.
Speziell wallbe und die ursprüngliche Compleo würden sich in ihrer Struktur und Kultur recht ähnlich sein und sich gut in puncto Technologien und Kundenstruktur ergänzen. "Die Akquisition hat insbesondere aufgrund strategischer Assets und Synergien Sinn gemacht", so Lohr. Die Integration der wallbe, welche seit dem 1. Januar 2022 als Compleo Connect GmbH firmiert, sei weitestgehend abgeschlossen.
"Turnaround wird gelingen"
Lohr ist zuversichtlich, dass sich Compleo nachhaltig am Markt positionieren und der Turnaround gelingen wird. Das Unternehmen sei in der EU im Bereich Ladeinfrastruktur als systemrelevant eingestuft. Man sei zudem der einzige Systemanbieter, der von der Wallbox bis zum Hochleistungslader künftig alles liefern werde.
Weitere Assets habe Compleo im Bereich der integrierten Payment-Lösungen (diskriminierungsfreies Bezahlen ohne Ladevertrag mittels Kredit- oder Debitkarten) und in Form von standardessentiellen Patenten für eichrechtskonformes Laden. Auch das Software-Segment sei ein starkes Asset.
Im Fokus steht aktuell natürlich auch die Suche nach einem neuen Investor. "Das Interesse ist groß", so Lohr. Wir sind uns sicher, sehr schnell eine umfassende Lösung für Compleo präsentieren zu können.
Für das laufende Verfahren sei das Unternehmen nach Angaben des Firmenchefs aus eigener Kraft finanziert. "Die Finanzierungslücke, die in der Zukunft entsteht, wird durch den Einstieg eines Investors geschlossen. Unabhängig davon arbeiten wir mit aller Kraft daran, möglichst schnell den Break-even zu erreichen", sagt Lohr. Bei der Software sei dies bereits gelungen. "Die Hardware-Sparte wird das in absehbarer Zeit ebenfalls schaffen."
Eine Finanzspritze benötige Compleo, um das Potenzial zu nutzen, das der Markt für Ladesäulen biete. Laut Lohr werde der Markt für Ladeinfrastruktur mindestens zwölf Jahre lang stark wachsen. Insbesondere im Bereich der öffentlichen Ladeinfrastruktur gibt es großen Nachholbedarf, um die ambitionierten Ziele der Bundesregierung gemäß ihres Masterplan Ladeinfrastruktur II zu erreichen. Darüber hinaus soll im Laufe des Jahres mit dem eTower 200 ein neuer Hochleistungslader im Markt eingeführt werden. Ohne Investitionen geht das nicht.
Es heißt, dass sich Compleo bis Ende des Monats Zeit gegeben hat, einen neuen Investor zu finden. Doch selbst wenn das gelingt, bleibt die Frage, wie stark die Altaktionäre verwässert werden. Trotz aller Chancen, die Compleos Technologie bietet, überwiegen nach Einschätzung des AKTIONÄR weiter die Risiken.
Der Link ist nur die Einführung zum Artikel, ohne weitere Informationen. Weiß jemand vom Forum mehr Substanzielles?
Zitat von pumi_2: War denn in der Fachpresse etwas von Substanz berichtet worden, dass hier wieder der Turbo angeworfen wird!?
https://www.deraktionaer.de/artikel/aktien/compleo-chef-wir-…
Irgendwer hat heute früh anscheinend mal 20.000 Stück unlimitiert gekauft. Dann ging der Kurs hoch und ein paar Spekulanten mit drauf (xetra).
Von Substanz sehe ich weiter nicht viel. Das Unternehmen ist insolvent.
Von Substanz sehe ich weiter nicht viel. Das Unternehmen ist insolvent.
War denn in der Fachpresse etwas von Substanz berichtet worden, dass hier wieder der Turbo angeworfen wird!?
Es gibt jede Woche irgendwo aufder Welt irgendein Unternehmen ( börsengelistet ) wo man ähnliches nachvollziehen undin den Foren nachlesen kann. Die Zocker werden nun mal derart angezogen und reißen dann einige Unerfahrene mit rein in die Schei,,,,,
Leute,,, immer erst mal nachdenken was das ganze soll und was würde Warren Buffett hier machen: Finger weg, egal ob mal das ein odere andere Prozent drin sind.
Ein bis 2 gute Entscheidungen in drei bis 4 Jahren reichen aus. Es ist leicht die Youtube Videoas von Buffett und Munger nachzuvollziehen. Dann merkt man irgendwann dass es besser war den einen oder anderen ETF zu kaufen oder sichere Divi Unternehmen die jährlich ihre Gewinne steigern und diese an die Anteilseigner ausschütten : zb.M Mc Donald, Coca Cola, Allianz , BMW und zig andere Unternehmen sh. Divi Aristokraten. Oder eben auch Ally financial oder Accenture,,,,, das haben viele noch nie gehört
Vorteil, man schläft ruhig und es tropfen wenn alles gut läuft jeden Monat irgendwelche Divis auf Kto. und der Kurs ist stabiler als bei solchen Insolvenzbuden
Und nochwas : BlackRock hat Alladin ,,, die beste Finanzsoftware der Welt,,, da kommt kein kleiner Zocker dran, denn jeder Zocker steht irgendwann ohne Hose da
Leute,,, immer erst mal nachdenken was das ganze soll und was würde Warren Buffett hier machen: Finger weg, egal ob mal das ein odere andere Prozent drin sind.
Ein bis 2 gute Entscheidungen in drei bis 4 Jahren reichen aus. Es ist leicht die Youtube Videoas von Buffett und Munger nachzuvollziehen. Dann merkt man irgendwann dass es besser war den einen oder anderen ETF zu kaufen oder sichere Divi Unternehmen die jährlich ihre Gewinne steigern und diese an die Anteilseigner ausschütten : zb.M Mc Donald, Coca Cola, Allianz , BMW und zig andere Unternehmen sh. Divi Aristokraten. Oder eben auch Ally financial oder Accenture,,,,, das haben viele noch nie gehört
Vorteil, man schläft ruhig und es tropfen wenn alles gut läuft jeden Monat irgendwelche Divis auf Kto. und der Kurs ist stabiler als bei solchen Insolvenzbuden
Und nochwas : BlackRock hat Alladin ,,, die beste Finanzsoftware der Welt,,, da kommt kein kleiner Zocker dran, denn jeder Zocker steht irgendwann ohne Hose da