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    boerse.de Aktienfonds (thesaurierend) - Kursentwicklung

    eröffnet am 04.01.22 08:08:34 von
    neuester Beitrag 15.02.23 10:57:48 von
    Beiträge: 16
    ID: 1.356.169
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    ISIN: LU2115464500 · WKN: A2PZMR · Symbol: 3SPK
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      schrieb am 15.02.23 10:57:48
      Beitrag Nr. 16 ()
      Kursentwicklung, Anlagevolumen und Investoren-Bonus!
      Für interessierte Anleger mal wieder ein paar neue Fakten zum boerse.de-Aktienfonds:

      Kursentwicklung

      Seit Börsenstart zum Ausgabepreis von 100 € am 15.05.2020 konnte der Fonds bis heute auf ca. 126 € zulegen. Damit kommt der Fonds nach Abzug aller Kosten auf eine Gesamtrendite von 26 % und einer Durchschnittsrendite von 8,75 % p.a. nach 2,76 Jahren an der Börse.


      Anlagevolumen

      Das Anlagevolumen für beide Tranchen des boerse.de-Aktienfonds (thesaurierend + ausschüttend) umfasst mit Stand zum 31.01.2023 insgesamt fast 166 Millionen Euro.
      Ende Januar 2022 betrug das Anlagevolumen ca. 151 Millionen Euro.


      Investoren-Bonus für Langfristanleger

      Das Fondsmanagement belohnt langfristige Anleger auf Antrag mit einem Investoren-Bonus von 0,25 % p.a. des jeweiligen Anlagevolumens unter bestimmten Voraussetzungen. Der Bonus wird in Form eines Gutscheines für den boerse.de-Shop oder zur Verrechnung der hauseigenen Börsendienste ausgestellt. Wie genau funktioniert das?
      Die Registrierung ist ab einem Anlagevolumen von 10.000 € möglich. Dabei können die Beträge auch aus allen boerse.de-Fonds (boerse.de-Aktienfonds, boerse.de-Weltfonds, boerse.de Technologiefonds) und unterschiedlichen Tranchen (ausschüttend oder thesaurierend) zusammengerechnet werden und zudem auch von mehreren Konten stammen (z. B. von verschiedenen Familienmitgliedern oder auch als „Investorengemeinschaft“ mit Verwandten, Kollegen usw.). Entsprechende Kaufbelege müssen bei Registrierung eingereicht werden.
      Nach jeweils 1 Jahr Haltedauer kann die Auszahlung des Investoren-Bonus beantragt werden. Dazu müssen wieder Belege der aktuellen Fondsbestände als Bestätigung eingereicht werden. Zwischenzeitliche Zukäufe lassen sich sodann für den nächsten Zeitraum gleich mitregistrieren, auch wieder durch entsprechende Kaufbelege.
      Die Berechnung des Investoren-Bonus bezieht sich nicht auf den persönlichen Einstiegspreis, sondern auf den aktuellen Schlusskurs zum Stichtag. Wer zum heutigen 15.02.2023 seine Anteile registrieren lässt, erhält seinen Bonus in Höhe von 0,25 % des Anlagevolumens bezogen auf den Stichtag 14.02.2024. Entsprechende Schlusskurse werden dann zur Berechnung herangezogen. Der Bonus kann somit niedriger oder auch höher ausfallen bezogen auf den Einstiegspreis.
      Ein Anlagevolumen von 10.000 € würde ein Gutschein von 25 € bedeuten, bei 50.000 € wären es 125 € und bei 100.000 € logischerweise 250 €.
      Schließlich kann man sich dann entscheiden, ob man den Bonus für einen Einkauf im boerse.de-Shop nutzen möchte oder zur Verrechnung eines Abonnements der angebotenen Börsendienste (diese werden mittlerweile aber auch über den Shop angeboten).
      Der Mindestbestellwert beläuft sich dann auf den entsprechenden Gutscheinwert!


      FAZIT

      Jeder Anleger muss grundsätzlich entscheiden, ob eine Fondslösung aufgrund der deutlich höheren Produktkosten überhaupt für ein persönliches Investment in Frage kommt. Auch ob eine Rendite von aktuell 8,75 % p.a. eine gute Investitionsmöglichkeit darstellt, darf jeder für sich beantworten.
      Der Investoren-Bonus ist für Börsenbegeisterte, die sich auch über die angebotenen Produkte oder Börsendienste freuen können, ein nettes Dankeschön. Wer sich hierfür nicht begeistern kann, für den ist natürlich auch der Investoren-Bonus uninteressant.
      Mit meinen Beiträgen möchte ich jedenfalls interessierte oder auch bereits investierte Anleger mit meinen eigenen Beobachtungen, Recherchen und Erfahrungen informieren.
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 126,14 €
      Avatar
      schrieb am 01.10.22 13:42:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Update zum boerse.de-Aktienfonds – Kursentwicklungen 2022 im Vergleich
      Im Jahr 2022 gab es nach den ersten 9 Monaten an der Börse kaum etwas zu gewinnen. Zum einen zeigen sich die Märkte sehr volatil und zuletzt wieder mit starker Abwärtstendenz. Doch wie genau entwickelten sich die Märkte bisher?
      Dazu schauen wir uns in diesem Update des boerse.de-Aktienfonds V (A2PZMR / LU2115464500) in der thesaurierenden Tranche die Kursentwicklung im Vergleich zu DAX, Dow Jones und auch zwei ausgewählten S&P 500 ETFs seit Jahresbeginn 2022 mal genauer an:

      Der boerse.de Aktienfonds sank von 137,77 € auf aktuell ca. 119,68 €, was einem Minus von 18,09 € bzw. 13,13 % entspricht.

      Der DAX fiel von 15.895 auf aktuell ca. 11.968 Punkte, was ein Minus von 3.927 Punkten bzw. 24,71 % bedeutet.

      Der Dow Jones fiel von 36.416 auf momentan ca. 28.759 Punkte, was ein Minus von 7.657 Punkten bzw. 21,03 % bedeutet.

      Auch ein thesaurierender ETF auf den S&P 500 (iShares Core S&P 500 ETF - thesaurierend WKN: A0YEDG) konnte sich natürlich nicht gegen den allgemeinen Abwärtstrend stemmen und fiel von 427,82 € auf momentan ca. 377,88 €, was ein Minus von 49,94 € bzw. 11,67 % bedeutet.

      Der von Kritikerin Valerie bevorzugte, thesaurierende ETF auf den S&P 500 (BNP PARIBAS EASY S&P 500 UCITS ETF mit der WKN: A1W4DP) konnte sich auch nicht gegen den allgemeinen Abwärtstrend stemmen und fiel von 20,20 € auf momentan ca. 17,84 €, was ein Minus von 2,36 € bzw. 11,68 % bedeutet.


      Trotz der recht hohen Kosten des boerse.de-Fonds konnte sich der Fonds somit auch in den bisher 9 Monaten des Jahres sehr deutlich gegen den DAX und auch Dow Jones behaupten. Gegen die S&P 500-ETFs (in Euro) kam er hingegen nicht an, liegt aber auch nicht weit entfernt von diesen.

      Seit Börsenstart am 15.05.2020 konnte der boerse.de-Aktienfonds um 19,68 % zulegen, was einer aktuellen Jahresrendite im Schnitt von 7,84 % entspricht.
      Das schwache Börsenjahr lässt die Renditen aktuell schmelzen. Solche Kursabschläge bieten sich für Langfristanleger allerdings immer für Nachkäufe an. Rabatte zwischen 10 – 25 % sind doch immer etwas tolles. Im Optimalfall laufen in jedem Fall monatliche Sparpläne auf ausgewählte Index-ETFs oder Fonds.

      Ich wünsche viel Spaß und Erfolg an der Börse!
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 119,69 €
      Avatar
      schrieb am 14.08.22 07:58:12
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kritische Fondsbetrachtung: Was kostet mich ein selbst erstelltes Aktiendepot?
      Der heutige Beitrag soll mögliche Kosten und den erforderlichen Aufwand in Bezug auf den Aufbau und das Führen eines eigenen Aktiendepots mit einer breiten Aktienstreuung aufführen:

      Ordergebühren

      Die Gebühren für Käufe und Verkäufe an der Börse unterscheiden sich von Bank zu Bank. Während die klassischen Hausbanken (Sparkassen, Volksbanken usw.) bezüglich der Ordergebühren unverschämt teuer sind, gibt es im Bereich der Direktbanken zahlreiche günstige Alternativen. Insbesondere spezielle Trading-Plattformen sind hier besonders preisgünstig. Welche Bank letztendlich in Frage kommt muss Jeder für sich entscheiden. Hier sollte man aber auch wieder das vollständige Preis-Leistungsverzeichnis betrachten und natürlich auf eine gute Qualität der Bank und die technische Plattform für den Börsenhandel.
      Ich persönlich tätige meine Börseninvestments über die ING (für mich immer noch die gute, alte DiBa) und über die onvista bank. Hier unterscheiden sich die Kosten auch teils deutlich:
      ING: Die Orderprovision kostet pro Order 4,90 € + 0,25 % vom jeweiligen Kurswert; maximal allerdings 69,90 €. Bei 1.000 € sind das schließlich 7,40 € Ordergebühren bzw. 0,74 % vom Auftragswert. Bei 10.000 € hingegen kommen 29,90 € Ordergebühren hinzu bzw. 0,299 %. Je höher also der Auftragswert, desto geringer sind die prozentualen Ordergebühren. ETF-Sparpläne sind aktuell (wieder) gebührenfrei.
      onvista bank: Hier betragen die Ordergebühren immer 7 € pro Order. Bei 1.000 € sind das 0,7 % und bei 10.000 € lediglich 0,07 %. Ein ETF-Sparplan kostet pauschal 1 € je Ausführung. Bei 100 € Sparrate sind es somit 1 % vom Kaufwert und bei 1.000 € lediglich 0,10 %.
      Bei beiden Banken gibt es immer wieder Sonderkonditionen und Aktionen für Einmalkäufe von ETF- und Fonds-Käufe.
      Somit ergeben sich jedenfalls unterschiedliche Ordergebühren im Rahmen von 0,1 – 1 %, sofern es hier keine Gebührenbefreiung gibt.
      Hinweis: Die Ordergebühren beziehen sich auf den Handel über den außerbörslichen Direkthandel (Ausnahme: ETF-Sparpläne werden über Xetra abgewickelt). Es fallen meist weitere Zusatzkosten für den Handel an den offiziellen Börsenplätzen an.


      Zeit ist Geld

      Wer auf ein aktives (Fonds) oder passives (ETFs) Management vollständig verzichten möchte, erstellt somit in Eigenverantwortung sein eigenes Aktienportfolio. Somit kann man sich nach seinen persönlichen Vorlieben verschiedene Aktien auswählen und sich nach und nach ein breit gestreutes Aktiendepot aufbauen. 10 – 20 verschiedene Aktien sollten es in jedem Fall sein, damit nicht ein zu hohes Gewicht auf ein einzelnes Investment fällt. Auch das stärkste und beste Unternehmen kann mal ins Straucheln geraten oder zumindest aus unterschiedlichen Gründen der Kurs stark absacken.
      Je größer das Depot allerdings wird, desto größer fällt der jeweilige Zeitaufwand aus. In einem selbst gesteuerten Portfolio fällt die Zeit nicht nur für die Auswahl und den Kauf an, sondern auch für die regelmäßige Steuerung und Überprüfung der Aktienauswahl. Auch wenn eine „Buy and Hold“-Strategie nach wie vor sinnvoll ist, muss man hier hin und wieder nach seinen Aktien schauen und bei Bedarf handeln.


      Unberücksichtigte Zusatzbelastungen


      Beim eigenverantwortlichen Führen eines Aktiendepots fallen noch zusätzliche Belastungen an, welche nicht immer ausreichend berücksichtigt werden: Es benötigt starke Nerven und ein (möglichst) emotionsloses Agieren. Vollständiges Handeln ohne Emotionen ist meiner Meinung nach nicht möglich, auch wenn man natürlich als erfahrener Börsenhase oder Profi-Investor Situationen ganz anders einschätzen und entsprechend reagieren kann. Aber dennoch spielen sich im Hinterkopf auch emotionsgeladene Gedanken ab, wie z. B. „Kaufe ich hier nochmals nach?“ über „Oh Mann, was ist denn hier auf einmal los?“ oder „Vielleicht geht es doch noch weiter runter… oder doch schnell wieder steil nach oben?“ bis hin zu explosiven Ausbrüchen „Wie geil ist das denn?“ oder „Verdammt nochmal. Ist doch alles Mist“. Ich denke, jedem Börsianer kommt das bekannt vor. Dabei ist es ja auch ganz normal, dass die Gedankenwelt und Lockerheit je nach Entwicklung unterschiedlich sind. Ein dickes Kursplus wird anders wahrgenommen als ein mächtiger Buchverlust von 50 %. Während man bei deutlichen Kursverlusten in Index-ETFs oder Fonds eigentlich recht entspannt bleiben kann und diese Rücksetzer sich besonders gut für Nachkäufe eignen, müssen die Kursverluste bei einem einzelnen Unternehmen ganz anders hinterfragt werden. Zudem muss eine persönliche Auswertung der Investition erfolgen und entsprechende Entscheidungen für das weitere Handeln getroffen werden. Eine klare Strategie ist für erfolgreiches Handeln Pflicht!
      Jede getroffene Entscheidung und alle Konsequenzen liegen in der eigenen Hand. Es gibt keinen schuldigen Fondsmanager oder einen schlecht gewählten ETF. Fehlentscheidungen, Frust und Ärger darf man dann gerne mit seinem Spiegelbild klären.


      Der besondere Kick und Nervenkitzel

      Für einige Zeitgenossen ist der (tägliche) Börsenhandel mit Spaß oder auch Nervenkitzel verbunden. Die Einen möchten ihr Glück einfach in die eigene Hand nehmen und versuchen den Markt zu schlagen (was die überwiegende Mehrheit unter uns langfristig nicht schafft), während andere auch mit riskanteren Investitionen handeln oder manchmal einfach auch spekulativ zocken. Wer langfristig erfolgreich und eine ordentliche Rendite erwirtschaften will, sollte allerdings gewisse Regeln und Börsenweisheiten nicht völlig außer Acht lassen.
      ETFs und Fonds sind hingegen „langweilig“ und gehen die aktuellen und allgemeinen Marktbewegungen mit. Renditetechnisch ist das allerdings nicht die schlechteste Wahl. Damit Privatanleger an der Börse damit meist am erfolgreichsten sind hat Gerd Kommer in einem sehr empfehlenswerten Buch „Souverän investieren mit Indexfonds & ETFs – Wie Privatanleger das Spiel gegen die Finanzbranche gewinnen“ niedergeschrieben.

      Viele zweifelhafte „Experten“ und Empfehlungen im Internet

      Leider lassen sich heutzutage aber viele Börseneinsteiger und -neulinge gerne von bekannten Namen oder vermeintlich höchst erfolgreichen Tradern, welche immer mehr auf den YouTube und sonstigen Social-Media-Plattformen anzutreffen sind, blenden und verkennen die damit verbundenen (teils deutlich höheren) Risiken. Dort tummeln sich mittlerweile unzählige „erfolgreiche“ Trader, die nach eigener Aussage seit 2-3 Jahren profitabel handeln. Jeder ernstzunehmende Investor oder Börsianer weiß, dass diese Zeitspanne einerseits zu kurz ist, um wirklich wichtige Erfahrungen durch alle Phasen der Marktgeschehnisse zu haben und andererseits ist es auch kein Hexenwerk gewesen, in den letzten Jahren erfolgreich gehandelt zu haben, in denen die Märkte von einem Rekordhoch zum nächsten geeilt sind. Viele bieten zudem keinerlei „Beweise“ für die eigene Performance oder empfehlen undurchsichtige Plattformen.
      Glücklicherweise gibt es hier aber auch viele positive Ausnahmen. Es gibt einige gute und empfehlenswerte Kanäle, auch einige YouTuber, welche ihre Strategie und Depots offenlegen und teilen. Meist handelt es sich hierbei um Dividenden-Strategien oder auch um fundierte Berichte zu Chancen und Risiken zu verschiedenen Börsenthemen und Handelsideen.


      FAZIT

      Der Börsenhandel bietet unzählige Möglichkeiten und grenzenlose Chancen. Die Risiken müssen aber immer berücksichtigt und realistisch eingeschätzt werden. Gerade im selbst gesteuerten Depot kann man absolute Kursraketen haben oder auch einen Totalverlust erleiden. In Bezug auf die Kosten kommt man hier neben den anfallenden Ordergebühren ohne laufende oder versteckte Kosten aus und handelt somit aus dieser Sicht am kostengünstigsten. Dies garantiert aber keinesfalls eine bessere Performance als eine Investition in einen ETF oder Fonds.
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 133,16 €
      Avatar
      schrieb am 27.07.22 09:23:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      Kritische Fondsbetrachtung: Renditekiller Fondsgebühren!
      Im letzten Bericht haben wir uns die laufenden Kosten für ETFs und Fonds genauer angeschaut und konnten klar feststellen, dass die tatsächlichen Kosten für aktiv gemanagte Fonds wesentlich höher ausfallen als in den kostengünstig und passiv gesteuerten ETFs. Doch was bedeutet das für die Performance im jeweiligen Investment und somit im eigenen Depot. Das wollen wir uns heute einmal näher anschauen:

      Praxisbeispiel: Ausgangswert 10.000 €

      Wir vergleichen die Performanceentwicklung nachfolgend für 2 Beispielrechnungen, jeweils ausgehend von einem Startwert von 10.000 € über einen Zeitraum von 10 Jahren und einer jährlichen Entwicklung vor Abzug aller Kosten von 8,5 %.


      Wertentwicklung ohne Kosten

      Bei 8,5 % p.a. wächst das Startkapital von 10.000 € nach 10 Jahren auf insgesamt 22.609,83 €, sofern keinerlei Kosten entstehen. Es entsteht ein Gewinn von 12.609,83 €.


      ETF-Investment: Laufende Kosten = 0,5 %

      Unterstellen wir einem günstigen ETF-Investment laufende Kosten im Schnitt von 0,5 % p.a., so wächst das Startkapital von 10.000 € nur auf 21.514,21 €. Über die 10 Jahre werden dem Investment insgesamt 749,06 € an laufenden Kosten abgezogen. Es bleibt ein Gewinn von 11.514,21 €.


      Fonds-Investment: Laufende Kosten = 3,0 %

      Unterstellen wir einem teureren Fonds-Investment laufende Kosten im Schnitt von 3,0 % p.a., so wächst das Startkapital von 10.000 € nur noch auf 16.777,64 €. Über die 10 Jahre werden dem Investment insgesamt 3.920,89 € an laufenden Kosten abgezogen. Es bleibt somit nur noch ein Gewinn von 6.777,64 €.


      Fondsmanagement muss liefern

      Bei gleicher Wertentwicklung fressen die laufenden Fonds-Kosten einen großen Teil der erwirtschafteten Gewinne auf. So schrumpft der Gewinn im Vergleich auf den Wertzuwachs ohne Kosten fast um die Hälfte, genau genommen um – 46,25 %. Beim ETF-Investment beträgt die Differenz lediglich – 8,69 %.
      Durch die hohen Produktkosten ist das Fondsmanagement natürlich unter Zugzwang und muss eine gute und möglichst bessere Performance vor Abzug der Kosten abliefern.


      Steuerliche Berücksichtigung

      Werden nun nach Ablauf der 10 Jahre die jeweiligen Positionen verkauft, entfallen auf die genannten Gewinne Steuern. Der Steueranteil beträgt unter Berücksichtigung der Kapitalertragssteuer, des Solidaritätszustandes und der Kirchensteuer ca. 28 %. Der steuerliche Freibetrag liegt momentan bei 801 € pro Jahr, den wir für das Verkaufsjahr ebenfalls berücksichtigen. Anfallende Transaktionskosten lassen wir hier außer Acht. Somit schauen wir uns nun zum Abschluss an, welcher Gewinn nach heutigem Stand tatsächlich übrigbleiben würde:
      Investment ohne Kosten abzüglich 3.106,47 € Steuern = + 9.503,36 €
      Investment mit 0,5 % Kosten p.a. abzüglich 2.999,70 € Steuern = + 8514,51 € (- 10,41 %)
      Investment mit 3,0 % Kosten p.a. abzüglich 1.673,46 € Steuern = + 5104,18 € (- 46,29 %)


      Steuerliche Freibeträge nutzen

      An dieser Stelle möchte ich darauf hinweisen, dass es durchaus sinnvoll ist den steuerlichen Freibetrag jährlich auszuschöpfen. Die Freibeträge gelten jeweils nur für das aktuelle Jahr und können nicht übertragen werden. Über 10 Jahre sind Freibeträge im Umfang von 8.010 € möglich. Gewinne können durch zwischenzeitliche (Teil-)Verkäufe realisiert werden oder auch durch Ausschüttungen und Dividenden. ETFs und die boerse.de Fonds gibt es auch in ausschüttenden Varianten.
      Ein Verkauf mit anschließendem Rückkauf, selbst zu schlechteren Konditionen (höherer Kurswert oder alleine durch die anfallenden Transaktionskosten) ist aus steuerlicher Betrachtung durch Nutzung des Freibetrages günstiger bzw. erhöht den tatsächlichen Gewinn!
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 127,44 €
      Avatar
      schrieb am 08.07.22 10:13:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      boerse.de-Aktienfonds – positive Anpassung der Performance Fee
      Gestern bin ich zufällig auf eine Änderung bezüglich der erfolgsbezogenen Kosten, der sogenannten Performance Fee, gestoßen. Eigentlich wollte ich lediglich auf der Internetseite der Verwaltungsgesellschaft IP Concept nachschauen, ob dort bereits der neue Jahresbericht zu den boerse.de-Aktienfonds aufgeführt ist (welcher aber auch dort bisher noch nicht veröffentlicht wurde).
      Da wir uns zuvor allerdings kritisch mit den hohen Fondskosten auseinandergesetzt haben und insbesondere die Performance-Vergütungen einen hohen Kostenfaktor darstellen, sollten wir fairerweise auch positive Anpassungen der Fondsvergütungen aufführen:

      Anpassung der Performance Fee seit 01.04.2022

      Bisher wurde die Performance-Vergütung ab einer positiven Wertentwicklung über 5 % (Mindestperformance = Hurdle Rate) abgerechnet. Grundlage war hier allein die Wertentwicklung innerhalb des Geschäftsjahres, welches immer vom 01.04. – 31.03. geht.
      Zukünftig ist diese Erfolgsprämie an eine weitere Bedingung geknüpft, der „High Watermark“. Bewertungstage sind hier jeweils das Geschäftsjahresende, also der Schlusskurs jeweils zum 31.03. eines Jahres. Die erste High-Watermark wurde zum 31.03.2022 festgesetzt und liegt beim boerse.de-Aktienfonds in der thesaurierenden Variante (WKN: A2PZMR) laut Schlusskurs bei 128,30 €. Es wird zukünftig jeweils die höchste High Watermark der letzten 5 Geschäftsjahresenden (also immer die Schlusskurse zum 31.03.) zur Berechnung berücksichtigt.


      Was bedeutet diese Anpassung für die Anleger?

      Diese Anpassung ist sehr positiv für alle Anleger des Fonds, da zukünftig somit die ein oder andere Performance-Vergütung wegfällt. Durch die Erfolgsprämie fallen teilweise wirklich sehr große Summen an. Alleine für den Geschäftszeitraum 01.04.2020 – 31.03.2021 wurden für alle Tranchen der boerse.de-Aktienfonds insgesamt 2.858.820,06 € reine Performance-Vergütungen vom Fonds abgezogen. In diesem Zeitraum zeigte der Fonds aber auch eine sehr starke Performance von mehr als + 25 % (trotz aller Kosten). Jede ausfallende Performance-Vergütung ist somit ein Geschenk, da entsprechende Summen nicht abgezogen werden, sondern im Fondsvermögen verbleiben. Schlussendlich wirkt sich das auch positiv auf die weitere Wertenwicklung aus.


      Beispielrechnung

      Der Fonds rutscht im laufenden Geschätsjahr bis zum 31.03.2023 auf 115 € ab. Im folgenden Geschäftsjahr steigt er wieder auf 125 €, was ein Plus von 8,7 % bedeuten würde. Nach alter Berechnung wären für die überschüssigen 3,7 % (mehr als 5 % Wertentwicklung pro Jahr) die Performance Fee fällig. Da die nun bestehende Bedingung der High Watermark in Höhe von 128,30 € aber nicht erreicht wird, entfällt in diesem Jahr die Vergütung.
      Im darauffolgenden Jahr steigt der Fonds nun auf 130 € (+ 4 %). Hier wird zwar eine neue High Watermark erreicht, welche dann als neue High Watermark festgesetzt würde, aber die Mindestperformance von 5 % wird nicht erreicht. Auch hier entfallen dann weiterhin keine Erfolgsprämien.
      Die Berechnung der Performance Fee ist für Laien eine halbe Wissenschaft. Wer sich für die genauen Details interessiert, findet diese als Download unter „Publikation – 30.03.2022“ hier:
      https://www.ipconcept.com/ipc/de/fondsueberblick.html?countr…


      FAZIT

      In diesem positiven Fall zeigt sich, dass die Fonds- und Gebührenbedingungen nicht auf alle Zeit festgenagelt sind. Zudem setzt das Fondsmanagement hiermit ein gutes Zeichen, um die zukünftige Fondsentwicklung zu stärken und den Fonds wettbewerbsfähig zu halten.
      Wünschenswert wären natürlich weitere Anpassungen bei ansteigendem Anlagevolumen, z. B. eine Reduzierung der Performance Fee von aktuell 15 % (für Wertentwicklungen über den beiden Bedingungen) bis hin zum vollständigen Wegfall.
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 123,76 €

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      Avatar
      schrieb am 06.07.22 15:34:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Kritische Fondsbetrachtung: Verdienen sich Fondsmanager eine goldene Nase?
      Mit meinen Beiträgen möchte ich nicht nur über den boerse.de-Aktienfonds berichten, sondern auch im Allgemeinen Werbung für die Aktienanlage machen, insbesondere natürlich für Index-ETFs, solide und breit gestreute Fonds aber auch als selbst geführtes und breit gestreutes Aktiendepot. Aktien bieten langfristig die besten Renditen am Finanzmarkt. Investiert man langfristig und bestenfalls auch regelmäßig mittels Sparplänen oder gezielter Nachkäufe an der Börse, so lassen sich als Privatanleger gute Renditen erwirtschaften und ermöglichen einen guten Vermögensaufbau.
      Hierbei gibt es aber eine Vielzahl an verschiedenen Faktoren, welche die persönliche Renditeentwicklungen beeinflussen können. Daher ist es lohnenswert sich mit seinen jeweiligen Investments zu beschäftigen und auch einige Bereiche kritisch zu betrachten.
      Im heutigen Beitrag möchte ich kritisch auf die hohen Fondsgebühren im Vergleich zu den deutlich günstigeren ETF-Gebühren eingehen.

      Hohe Fondsgebühren vs. ETF-Gebühren

      In der Tat sind die Gebühren und laufenden Kosten im Fondsbereich deutlich höher als bei ETFs und liegen branchenüblich zwischen 1,5 – 2,5 %. Hinzu kommen bei vielen Fonds noch erfolgsabhängige Provisionen, wie auch im boerse.de-Aktienfonds. ETFs werden in der Regel mit laufenden Kosten zwischen 0,07 – 0,5 % angegeben, manche haben noch eine etwas höhere Kostenquote. Insbesondere aufgrund der Kostenunterschiede sind die Fonds in den letzten Jahren stark unter Verruf geraten. Ein weiterer Grund ist auch, dass Fonds auf lange Sicht die jeweiligen Vergleichswerte nicht schlagen können und teils deutlich hinterherhinken.
      Sämtliche Gebühren werden fortlaufend vom Fonds- bzw. ETF-Volumen abgezogen und reduzieren somit die Rendite. Im täglichen Kursverlauf erkennt man diese Abgänge nicht. Allerdings zeigen sich teils langfristig deutliche Renditeeinbußen, insbesondere bei „schlecht“ gemanagten Fonds.
      Ausgabeaufschläge lassen sich in der Regel umgehen, indem man seine Order direkt an der Börse tätigt und nicht über eine Fondsgesellschaft oder Bankberater laufen lässt.


      Laufende Kosten = nur die halbe Wahrheit

      Wer vor dem Kauf eines Fonds nur auf die angegebenen, laufenden Kosten (meist als TER oder OGC benannt) achtet, sollte allerdings folgendes beachten:
      Erstens sind hier nicht immer alle tatsächlichen Kosten aufgeführt und zweitens können die Kosten von Jahr zu Jahr (geringfügig) schwanken.
      Schauen wir in der Realität mal gezielt auf den boerse.de-Aktienfonds, so finden wir in den wesentlichen Anlegerinformationen mit Stand zum 18.02.2022 folgende Angaben:
      Neben den laufenden Kosten von 1,80 % fallen weitere Kosten an, denn „Eine etwaige erfolgsabhängige Vergütung sowie die anfallenden Transaktionskosten - mit Ausnahme der Transaktionskosten der Verwahrstelle - sind in der Kennzahl „Laufende Kosten" nicht berücksichtigt.“
      Die wesentlichen Anlegerinformationen sind hier einsehbar:
      https://ssl.boersenverlag.de/pdf/boersede_af_anlegerinformat…


      Viel Geld für Fondsmanagement und Erfolgsprämien

      Während jeweilige Performancegebühren (zum Glück) an bestimmte Performanceziele gerichtet sind, fallen die grundsätzlichen Fondsmanagementgebühren immer an, auch bei mangelndem Erfolg.
      Was bedeuten nun die Zahlen von Prozent in Euro ausgedrückt? Schauen wir hierzu mal in den letzten Jahresbericht vom 31. März 2021 des boerse.de-Aktienfonds. Das Geschäftsjahr im Fonds endet immer am 31. März. Der Bericht für 2021/2022 müsste demnächst folgen.
      Die Verwaltungs- und Fondsmanagementvergütung lag in der thesaurierenden Anteilsklasse bei 73.331,39 €. In Bezug auf das angegebene Netto-Fondsvermögen von 10.014.631,99 € zum Ende des Berichtszeitraumen sind das 0,73 %.
      Hinzu kommt eine Performancevergütung von 98.483,41 € bzw. 0,98 %.
      Die Gesamtaufwendungen des Fonds sind mit 319.690,23 € angegeben. Die Transaktionskosten werden nochmals extra geführt, allerdings bezogen auf alle Anteilsklassen.
      In der Summe kommen wir schlussendlich auf eine tatsächliche Kostenquote von ca. 3,20 % bezogen auf das Netto-Fondsvermögen zum Ende des Berichtszeitraumes.
      Den vollständigen Geschäftsbericht findet man hier:
      https://ssl.boersenverlag.de/pdf/Jahresbericht_2021_boersede…


      Auch ETFs habe versteckte Kosten bzw. Klauseln

      Sollte jetzt einer denken, dass ETFs sicherlich keine versteckten Kosten bzw. Klauseln haben, den muss ich leider auch enttäuschen. Schauen wir hierzu doch einfach mal in die wesentlichen Anlegerinformationen zum iShares Core S&P 500 UCITS ETF. Hier heisst es: „** Sofern der Fonds Wertpapierleihe-Geschäfte tätigt, um Kosten zu senken, erhält der Fonds 62,5% des damit verbundenen erzielten Ertrags und die restlichen 37,5% entfallen an BlackRock im Rahmen seiner Leihetätigkeit. Da die Ertragsaufteilung aus Wertpapierleihegeschäften die Betriebskosten des Fonds nicht verteuern, sind diese nicht in den laufenden Kosten enthalten.“
      Es mag zwar sein, dass die laufenden Kosten sich hierdurch nicht erhöhen, allerdings ist es schon witzig, dass bei getätigten Leihegeschäften 37,5 % des Gewinns direkt in die Hände der Muttergesellschaft BlackRock gespült wird. Jetzt könnte man dem Unternehmen unterstellen, dass sie evtl. ein Interesse daran haben könnten diese Leihegeschäfte im gewissen Rahmen umzusetzen. Inwieweit tatsächlich solche Wertpapierleihe-Tätigkeiten erfolgen habe ich an dieser Stelle aber nicht überprüft.
      Die wesentlichen Anlegerinformationen findet man jedenfalls hier:
      https://www.ishares.com/de/privatanleger/de/literature/kiid/…


      Fondsmanager vs. ETF-Vermögensverwaltungsgesellschaften

      Es ist zweifelslos unbestritten, dass bei Fonds teilweise üppige Summen für die verantwortlichen Fondsmanager bzw. dessen Team hängen bleiben, insbesondere bei ausgezahlten Erfolgsprämien. Wer nun aber glaubt, dies sei bei seinen kostengünstigen ETF-Käufen nicht der Fall, der sollte sich einmal folgende Zahlen bewusst machen:
      BlackRock, eine der weltweit größten Investmentgesellschaften und hierzulande überwiegend unter der Marke iShares bekannt, verwaltet aktuell ein Anlagevolumen von ca. 10 Billionen USD (!!). Im Jahr 2021 betrug der Netto-Gewinn 5,9 Milliarden USD. Dies bedeutet, dass hier bereits sämtliche Kosten und Gehälter verrechnet sind. Und auch bei BlackRock gibt es sicherlich einige hoch bezahlte Manager und Führungskräfte.


      FAZIT

      Sicherlich beschäftigen sich die wenigsten Anleger so intensiv mit dem Thema der laufenden Kosten, wie im Beitrag aufgeführt. Allerdings ist es durchaus interessant auch mal in einen Geschäftsbericht reinzuschauen. In jedem Fall sollte man aber in groben Zügen, die Kosten seines Investments kennen und sich auch den versteckten oder teils intransparenten Kosten bewusst sein. Letztendlich sind die Kosten ein Baustein in der Auswahl des Investments, sollte jedoch nicht als alleiniger Grund für oder gegen ein Investment sprechen.
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 121,21 €
      Avatar
      schrieb am 05.07.22 17:52:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Persönlicher Beitrag für unsere Teilnehmerin valerie
      Liebe valerie!

      Ich finde es toll, wenn in einem Forum kritische Rückmeldungen erfolgen und dadurch Diskussionen entstehen. Schließlich lebt ein Forum vom konstruktiven Austausch der Mitglieder. Allerdings ist dein letzter Beitrag etwas über das Ziel hinausgeschossen.
      Deine Wortwahl finde ich schade und befremdlich zugleich. Einerseits beschwerst du dich in verschiedenen Foren, dass es kaum noch konstruktive Beiträge gibt (Zitate von dir: "Man, man, man...das war vor langer Zeit mal ein wirklich konstruktives Forum für Fonds jeglicher "couleur"." oder "ich habe ja hier lange nichts geschrieben, weil dieses Fonds - Forum irgendwie den Bach runtergeht. Interessante Diskussionen gibt es keine mehr und interessante Fonds umso weniger.") und teilst dann in Form persönlicher Beleidigungen aus. Sehr bedauerlich, dass diese Umgangsformen in zahlreichen Foren und Kommentaren immer mehr zunehmen und fast schon zum Standardton untereinander werden. Auf dieses Niveau möchte ich mich aber nicht herablassen und damit ist an dieser Stelle für mich diesbezüglich alles gesagt.
      Sehr gerne können wir weiterhin in den fachlichen Austausch gehen und den Fonds kritisch betrachten. ETFs sind eine hervorragende Anlagemöglichkeit, was ich auch bereits betont habe. Zudem kommt kaum ein Fonds oder ETF gegen den S&P 500 an. Aber schließt das nun alle anderen Produkte in der Finanzwelt aus (Fonds, Zertifikate, Edelmetalle, Einzelaktien, Versicherungen usw.)?
      Da ich persönlich an der Entwicklung des boerse.de-Aktienfonds interessiert bin und diesen in der thesaurierenden Variante auch aktuell im Depot habe, möchte ich gelegentlich die aktuellen Entwicklungen anhand der vorliegenden Daten und Fakten präsentieren, natürlich auch mit den dazugehörigen Risiken und Nebenwirkungen. Damit möchte ich einfach nur, die auch für mich relevanten Informationen, für alle Interessierten teilen. Somit dient dies vielleicht zur Entscheidungsfindung, ob der Fonds für die jeweilige Anlagestrategie und persönlichen Empfinden in Frage kommt.
      Wenn ich mich über eine Aktie, ETFs und Fondsentwicklungen informieren möchte, bin ich schließlich auch immer dankbar für gute Beiträge und aussagekräftige Statistiken.
      Der boerse.de-Aktienfonds wird höchst wahrscheinlich auch zukünftig den S&P 500 nicht outperformen und sich auch nicht so stark entwickeln, wie der von dir benannte ETF. Aber eine Rendite von knapp 9 % p.a. hat meiner Meinung nach nichts mit Kapitalvernichtung zu tun, auch wenn mein Name natürlich einen Grund hat: falsche Renditevorstellungen und reichliche Verluste in den Anfangsjahren.

      Ich wünsche dir mit deinem ETF auch in Zukunft viel Erfolg und die besten Renditen und mache zum Abschluss auch gerne nochmals Werbung für "deinen" ETF:
      Wichtige Info an Alle: Es muss niemand in den hier vorgestellten boerse.de Aktienfonds investieren. Es gibt an der Börse und in der Finanzwelt eine Vielzahl besserer Produkte, welche langfristig eine höhere Rendite erzielen können. Hierzu zählt auch der BNP PARIBAS EASY S&P 500 UCITS ETF mit der WKN: A1W4DP (ich hoffe, dass ich den richtigen erwischt habe). Mit einem (monatlichen) Sparplan profitieren sie von der zukünftigen Wertentwicklung des S&P 500 und nutzen die außergewöhnlichen Renditechancen zu extrem günstigen Konditionen. Für weitere Informationen nutzen sie die offizielle Website unter:
      https://www.bnpparibas-am.de/privatpersonen/fundsheet/aktien…
      Selbst Warren Buffet, eine der bekanntesten Investoren und eine lebende Börsenlegende hat bereits wiederholt einen ETF auf den S&P 500 empfohlen!
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 118,77 €
      Avatar
      schrieb am 04.07.22 22:56:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      ...und da kannst du jetzt als Kapitalvernichter noch so sehr rumlutschen...glaube es mir:

      Wie immer auch du argumentierst, es gibt keinen Grund für den Kauf o.g. Fonds vs. ETF und ich bedauere schon jetzt die nicht stattfindene Party.

      Es kommen auch wieder bessere Zeiten - aber auch da wird der Fonds nicht outperformen.

      Du trägst deinen Namen hier wahrlich NICHT ohne Grund.

      Valerie
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 118,70 €
      Avatar
      schrieb am 04.07.22 14:03:43
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Kapitalvernichter

      Also, es sollte dir niemand unterstellen, dass du bzgl. des o.g. Fonds nicht hinreichend geworben/recherchiert hast.

      Aber Kosten von 1,8% pro Jahr - lese ich das richtig?

      Und Renditechancen? Bewegen sich die Märkte irgendwann einmal wieder gen Norden, dann gilt auch für diesen Fonds, dass es auf Dauer sehr schwierig ist, einen Index oder DEN INDEX (S&P 500) zu schlagen.

      In den letzten sechs Monaten war das Umfeld nicht gerade rosig und der Fonds konnte sich minimal von meinem bevorzugten ETF absetzen - minimal:



      ABER: Vergleichen wir EIN Jahr oder die Performance seit Beginn der thes. Variante...Bilder sagen mehr als Worte und somit in florierenden Zeiten wirklich keine Alternative zum ETF - es sei denn, man möchte dem Fondsmanagement Gutes tun.

      1 Jahr:



      2 Jahre:



      Über zwei Jahre gesehen ein Performance-Vorsprung des ETF von über 25%! Trost: Anderen, aktiv gemanagten Fonds geht es ähnlich.

      ;-) Valerie
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 118,62 €
      Avatar
      schrieb am 04.07.22 10:56:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      boerse.de-Aktienfonds - Update zur Fondszusammensetzung
      Hiermit reiche ich die tatsächliche Fondszusammensetzung des boerse.de-Aktienfonds nach:

      Der Fonds investiert (nahezu) gleichgewichtet in aktuell 33 hochwertige Aktien:

      Adobe, Alphabet, Amazon, Apple, Berkshire Hathaway, Church & Dwight, Colgate-Palmolive, Compass Group, Danaher, Diageo, Disney, Ecolab, Fiserv, Givaudan, Hannover Rück, Heineken, Intuit, L´Oréal, Lindt & Sprüngli, LVMH, Mastercard, McDonald´s, Microsoft, MSCI Inc., Nestlé, Novo Nordisk, PepsiCo, Pernod Ricard, Samsung, Schindler, Starbucks, TJX Companies, Visa (Stand: 01.07.2022)

      Zum Monatswechsel wurden somit EssilorLuxottica und Unilever abgestoßen und gegen LVMH und MSCI Inc. ausgetauscht.

      Hinweis: Auf boerse.de werden in der Kursliste lediglich 30 Werte des Fonds gelistet. Die vollständige Zusammensetzung aller aktuell gehaltenen Aktien findet man auf der Fonds-Seite:
      https://www.boerse-aktienfonds.de/
      boerse.de-Aktienfonds FCP V | 118,58 €
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