EuroTeleSites AG - Funkturmvermietung (Seite 2)
eröffnet am 28.09.23 19:38:45 von
neuester Beitrag 26.12.23 23:20:44 von
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Zahl der Aktien 166.125.000
Aktionäre* % der Aktien
America Movil 56,6%
ÖBAG 28,4%
Institutional 9,1%
Retail 3,3%
Other 2,6%
Heute Schlusskurs 3,55€ d.h. momentane Bewertung liegt bei "nur" 590 Millionen
Denke auf Sicht von 1 bis 4 Jahren klares Verdopplungspotential hier
Aktionäre* % der Aktien
America Movil 56,6%
ÖBAG 28,4%
Institutional 9,1%
Retail 3,3%
Other 2,6%
Heute Schlusskurs 3,55€ d.h. momentane Bewertung liegt bei "nur" 590 Millionen
Denke auf Sicht von 1 bis 4 Jahren klares Verdopplungspotential hier
Ich habe gestern im Freundeskreis die Frage bekommen, ob es die Funktürme überhaupt gibt
Vorgeschichte dazu: es gab in Wien einmal eine Teak AG, die Plantagen von Teakbäumen in Mittelamerika betrieben hat. Leider stellte sich dann heraus, dass die Anzahl der Bäume nur einem Bruchteil dessen entsprach, was in der Bilanz angegeben war ..
Spaß beiseite .. ein "Problem" aus meiner Sicht ist sicher die Aktionärsstruktur. 85 % halten die beiden Großaktionäre, 15 % Streubesitz, davon 9 % Institutionelle. Von diesen 9 % wird ein Großteil aussteigen oder bereits ausgestiegen sein. Ich hätte allerdings erwartet, dass dieser Verkaufsdruck früher endet. Potentielle Käufer sind also eigentlich nur Kleinanleger (wie ich), die meinen, eine fundamentale Unterbewertung zu erkennen .. also per so eine sehr kleine Gruppe
Ich habe auch immer ein Auge auf meinen Lieblingsblogger (Christian Drastil), der gestern nochmals zugekauft hat und dabei gemeint hat, dass er mittel- und langfristig sehr entspannt ist.
Vorgeschichte dazu: es gab in Wien einmal eine Teak AG, die Plantagen von Teakbäumen in Mittelamerika betrieben hat. Leider stellte sich dann heraus, dass die Anzahl der Bäume nur einem Bruchteil dessen entsprach, was in der Bilanz angegeben war ..
Spaß beiseite .. ein "Problem" aus meiner Sicht ist sicher die Aktionärsstruktur. 85 % halten die beiden Großaktionäre, 15 % Streubesitz, davon 9 % Institutionelle. Von diesen 9 % wird ein Großteil aussteigen oder bereits ausgestiegen sein. Ich hätte allerdings erwartet, dass dieser Verkaufsdruck früher endet. Potentielle Käufer sind also eigentlich nur Kleinanleger (wie ich), die meinen, eine fundamentale Unterbewertung zu erkennen .. also per so eine sehr kleine Gruppe
Ich habe auch immer ein Auge auf meinen Lieblingsblogger (Christian Drastil), der gestern nochmals zugekauft hat und dabei gemeint hat, dass er mittel- und langfristig sehr entspannt ist.
Irgendwie interessant und doch wieder nicht
Kurs war heute schon zeitweise unter 3,50 .. obwohl der Ausgabepreis - nach den bislang vorliegenden Finanzkennzahlen - durchaus günstig war. Jedenfalls kein Ruhmesblatt für die Wiener Börse ..
Ich bin bei 4,20 rein. Zahlen kann man sich halbwegs aus der Präsi zusammenrechnen, man rechnet z. B. mit einem FreeCashFlow von 80 Mio im Jahr. Mich wundert nur, dass das Gap zwischen Umsatz und Ebitda so groß ist. Das ist bei Vantage, Inwit usw viel kleiner. Da würde mich schon die G&V interessieren.
Antwort auf Beitrag Nr.: 74.557.054 von imperatom am 28.09.23 19:39:36
Ich habe entgegen meines ursprünglichen Plans bei 3,8 nochmals ordentlich zugekauft, da ich von den Abschlägen doch überrascht bin. Ein initialer 20 % Sell-off war erwartet und eingeplant, die zusätzlichen minus 5 - 10 % sind möglicherweise der Jahreszeit sowie der extrem miesen Stimmung an der Börse geschuldet. Den Hiobsbotschaften wurde am Wochenende ja nochmals eins drauf gesetzt.
ETS Finanzkalender
Hast Du schon zufällig irgendwo einen Finanzkalender zu ETS gefunden? Wäre interessant, wann die ersten offiziellen Zahlen präsentiert werden. Ich habe entgegen meines ursprünglichen Plans bei 3,8 nochmals ordentlich zugekauft, da ich von den Abschlägen doch überrascht bin. Ein initialer 20 % Sell-off war erwartet und eingeplant, die zusätzlichen minus 5 - 10 % sind möglicherweise der Jahreszeit sowie der extrem miesen Stimmung an der Börse geschuldet. Den Hiobsbotschaften wurde am Wochenende ja nochmals eins drauf gesetzt.
Ein Pflichtinterview für alle, die überlegen, ETS Aktien zu kaufen.
Ich habe mit den beiden Schlussauktionen am Donnerstag (4,40) und Freitag (4,14) eigentliche meine Zielgröße erreicht. In diesen Käufen lag schon auch ein wenig die Hoffnung, dass alle, die verkaufen wollten, dies mittlerweile auch getan haben. Für Fonds und ETFs war der September Ultimo sicher ein guter Zeitpunkt. Auch der Großteil der Kleinanleger dürfte Mitte/Ende der vergangenen Woche die ETS Aktien eingebucht bekommen haben und konnte bereits - falls gewollt - verkaufen.
Ich habe mich letzte Woche recht intensiv mit der ETS Aktie beschäftigt. Man sollte natürlich nicht den Fehler machen, nur die positiven Aspekte hervorzuheben. Für mich sind das 2 Dinge: zum einen die Bewertung (derzeit knapp 700 Mio. Euro). Im Vorfeld hatten ja Branchenkenner den Wert in einer sehr großen Spanne von 2 - 4 Mrd. Euro eingeschätzt. Wenn man die Schulden (1 Mrd.) abzieht, wäre die ursprünglich angenommene Bewertung also 1 - 3 Mrd. Euro. Selbst vom unteren Rand ist man aktuell weit entfernt.
Der zweite Aspekt ist jener, dass viele österreichische Börsianer, deren Meinung ich seit Jahren sehr schätze, die ETS ebenfalls positiv sehen und generell 4,xx Kurse als sehr vielversprechend ansehen.
Kommen wir also zu den negativen Faktoren. Welcher größere Investor (Fonds, ..) sollte/würde ETS kaufen? Der Streubesitz ist, analog zu TKA, sehr gering. Außerdem ist die Wiener Börse per se nicht extrem liquide. Bin gespannt, wie sich die Umsätze nach den "Anpassungen" der letzten Woche entwickeln werden. Die Verschuldung ist mit 1 Mrd. durchaus markant, was die Gewinne (Zinszahlungen) natürlich schmälern wird und eine Dividende (für mindestens 4 Jahre) verhindert.
Am ehesten ist ETS in Österreich mit dem Flughafen vergleichbar, wo basierend auf die Infrastruktur entsprechende Gewinne erzielt werden. Ich bin investiert, für jedes Argument gegen ein Investment aber durchaus interessiert und dankbar.
Ich habe mit den beiden Schlussauktionen am Donnerstag (4,40) und Freitag (4,14) eigentliche meine Zielgröße erreicht. In diesen Käufen lag schon auch ein wenig die Hoffnung, dass alle, die verkaufen wollten, dies mittlerweile auch getan haben. Für Fonds und ETFs war der September Ultimo sicher ein guter Zeitpunkt. Auch der Großteil der Kleinanleger dürfte Mitte/Ende der vergangenen Woche die ETS Aktien eingebucht bekommen haben und konnte bereits - falls gewollt - verkaufen.
Ich habe mich letzte Woche recht intensiv mit der ETS Aktie beschäftigt. Man sollte natürlich nicht den Fehler machen, nur die positiven Aspekte hervorzuheben. Für mich sind das 2 Dinge: zum einen die Bewertung (derzeit knapp 700 Mio. Euro). Im Vorfeld hatten ja Branchenkenner den Wert in einer sehr großen Spanne von 2 - 4 Mrd. Euro eingeschätzt. Wenn man die Schulden (1 Mrd.) abzieht, wäre die ursprünglich angenommene Bewertung also 1 - 3 Mrd. Euro. Selbst vom unteren Rand ist man aktuell weit entfernt.
Der zweite Aspekt ist jener, dass viele österreichische Börsianer, deren Meinung ich seit Jahren sehr schätze, die ETS ebenfalls positiv sehen und generell 4,xx Kurse als sehr vielversprechend ansehen.
Kommen wir also zu den negativen Faktoren. Welcher größere Investor (Fonds, ..) sollte/würde ETS kaufen? Der Streubesitz ist, analog zu TKA, sehr gering. Außerdem ist die Wiener Börse per se nicht extrem liquide. Bin gespannt, wie sich die Umsätze nach den "Anpassungen" der letzten Woche entwickeln werden. Die Verschuldung ist mit 1 Mrd. durchaus markant, was die Gewinne (Zinszahlungen) natürlich schmälern wird und eine Dividende (für mindestens 4 Jahre) verhindert.
Am ehesten ist ETS in Österreich mit dem Flughafen vergleichbar, wo basierend auf die Infrastruktur entsprechende Gewinne erzielt werden. Ich bin investiert, für jedes Argument gegen ein Investment aber durchaus interessiert und dankbar.
Zum Start gibt es hier ein Interview mit dem CFO im Börsenradio:
https://www.brn-ag.de/42510-A1-Abspaltung-EuroTeleSites-Boer…
https://www.brn-ag.de/42510-A1-Abspaltung-EuroTeleSites-Boer…
Im September 2023 hat die Telekom Austria die EuroTeleSites AG abgespalten. Die Aktionärsstruktur entspricht anfangs der der TKA-Aktionäre, weil diese die neuen ETS-Aktien ins Depot gelegt bekommen haben.
Anfangs müssen natürlich erstmal viele Fonds aus der kleinen Tochter aussteigen, wiel sei diese mit dem SpinOff ins Depot gelegt bekommen haben, die sie aber allein schon aus formalen Gründen (geringere Unternehmensgröße oder fehlende ATX-Zugehörigkeit z.B.)oft nicht behalten dürfen. Daher fällt zum Start der Kurs erstmal ab und Interessenten können sich günstig eindecken.
Das Geschäftsmodell ist relativ leicht: Man besitzt über 13.000 Funktürme und teilweise auch Grudnstücke hierfür, diese vermietet man an Netzanbieter - bislang fast ausschließlich an die Telekom Austria, aber das soll sich künftig ändern. Mit der Technik hat ETS nichts zu tun, die gehört den Anbietern, ETS besitzt quasi nur den Mast und das Stellrecht oder das Grundstück.
Das Schöne ist: Mit der TKA hat man sehr langfristige, inflationsindizierte Mietverträge - und damit sehr langfristige Sicherheit. Aber jeder Fremdanbieter, den man nun NEU auf die eigenen Funktürme lässt, läuft durch die GuV quasi bis zum Vorsteuergewinn 1:1 durch, weil quasi keine Kosten mit neuen Kunden verbunden sind, die man auf einen bestehenden Turm aufsattelt - und auch für die Kunden ist das Angebot viel attraktiver als extra einen eigenen Funkturm zu bauen. Dadurch entsteht ein toller Gewinnhebel für ETS über die Zeit, je mehr Fremdkunden man gewinnt.
Von Anfang an erzielt man aber bereits starke operative FreeCashflows: Aus 230 Mio Umsatz hat ETS 2022 über 50% EBITDA herausgeholt (127 Mio), was die schlanke Struktur und das einfache, zuverlässige Geschäft nochmal aufzeigt.
Anfangs müssen natürlich erstmal viele Fonds aus der kleinen Tochter aussteigen, wiel sei diese mit dem SpinOff ins Depot gelegt bekommen haben, die sie aber allein schon aus formalen Gründen (geringere Unternehmensgröße oder fehlende ATX-Zugehörigkeit z.B.)oft nicht behalten dürfen. Daher fällt zum Start der Kurs erstmal ab und Interessenten können sich günstig eindecken.
Das Geschäftsmodell ist relativ leicht: Man besitzt über 13.000 Funktürme und teilweise auch Grudnstücke hierfür, diese vermietet man an Netzanbieter - bislang fast ausschließlich an die Telekom Austria, aber das soll sich künftig ändern. Mit der Technik hat ETS nichts zu tun, die gehört den Anbietern, ETS besitzt quasi nur den Mast und das Stellrecht oder das Grundstück.
Das Schöne ist: Mit der TKA hat man sehr langfristige, inflationsindizierte Mietverträge - und damit sehr langfristige Sicherheit. Aber jeder Fremdanbieter, den man nun NEU auf die eigenen Funktürme lässt, läuft durch die GuV quasi bis zum Vorsteuergewinn 1:1 durch, weil quasi keine Kosten mit neuen Kunden verbunden sind, die man auf einen bestehenden Turm aufsattelt - und auch für die Kunden ist das Angebot viel attraktiver als extra einen eigenen Funkturm zu bauen. Dadurch entsteht ein toller Gewinnhebel für ETS über die Zeit, je mehr Fremdkunden man gewinnt.
Von Anfang an erzielt man aber bereits starke operative FreeCashflows: Aus 230 Mio Umsatz hat ETS 2022 über 50% EBITDA herausgeholt (127 Mio), was die schlanke Struktur und das einfache, zuverlässige Geschäft nochmal aufzeigt.
06.05.24 · EQS Group AG · EuroTeleSites |
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