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    Primacom: Big Sister`s News Thread 2 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.09.00 11:29:57 von
    neuester Beitrag 26.10.00 18:54:27 von
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      schrieb am 14.09.00 11:29:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus der FT/Fusion PC EWT:

      In April, UPC paid E1bn for EWT/TSS, Germany`s fourth-largest independent broadband cable operator. UPC owns 25.1 per cent of Primacom, another German network company, and said on Tuesday it might bring those together in an operating company, UPC Germany.

      BS
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:19:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Von Primacom:

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      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:29:19
      Beitrag Nr. 3 ()
      Bitte schau dir auch mal die "SZ" von heute Medienteil an.
      Nicht sehr positiv für PCAG.
      amp.
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 14:53:49
      Beitrag Nr. 4 ()
      Für den Anleger ist es sehr positiv...oder glaubst Du, daß Callahan und Co, was anderes machen werden .........im Jahr 2003.
      Primacom Services werden nicht vom Sozialamt subventioniert !

      Hier der Text:
      Nur wer beim Kabelbetreiber Primacom ein teures Digital-TV-Paket kauft, soll auch Programme wie Pro Sieben empfangen dürfen

      Wer sich in Leipzig künftig noch über Stefan Raab amüsieren will, der soll mehr für das Fernsehen bezahlen. Der Sender Pro Sieben, in dem Raab seine Späße treibt und mit TV Total das eigene Medium verulkt, wird in der sächsischen Messestadt nicht mehr ohne weiteres zu empfangen sein. Das Unternehmen Primacom, das dort Kabelnetze mit 70 000 angeschlossenen Haushalten betreibt, will Pro Sieben aus dem herkömmlichen Kabelfernsehen verbannen. Nur jene Zuschauer, die bei Primacom das Digital-TV mit seinen vielen Zusatzkanälen bestellen und dafür bis zu 30 Mark im Monat überweisen, sollen weiterhin in den Genuß von Pro Sieben und Stefan Raab kommen.

      Rohner fletscht die Zähne

      Bei der Verlegung von Pro Sieben in das noch wenig genutzte Digital-TV handelt es sich aber keineswegs um einen Rachefeldzug gegen Raab, der sich gerne über das Land der Sachsen lustig macht. Dahinter steckt vielmehr eine knallharte Geschäftspolitik.

      Das Kabelfernsehen soll große Renditen bringen, und das geht nur, wenn die Zuschauer mehr Programme abnehmen und dafür auch mehr bezahlen. Das Unternehmen Primacom will fast alle kommerziellen Sender ausschließlich digital ausstrahlen, darunter auch Kabel 1 und RTL 2, Vox und Viva. Zum frei empfangbaren Grundangebot des Kabel-TV sollen bei Primacom neben den öffentlichen-rechtlichen Kanälen von ARD und ZDF sowie ausländischen Sendern nur noch Sat 1 und RTL gehören. Leipzig ist da nur der Anfang. Das sei ein „Frontalangriff auf die Medienvielfalt“, schimpft jetzt Urs Rohner, Vorstandschef der Pro Sieben Media AG: „Ein Kabelbetreiber wie Primacom kann ein besonders attraktives Programm wie Pro Sieben nicht willkürlich abschalten, um die Zuschauer zu veranlassen, das Digital-TV zu abonnieren. Wir werden uns mit allen rechtlichen Mitteln dagegen wehren. “ Bei einer Abschiebung in das recht teure, bislang wenig genutzte Digital-TV würden die Privatsender viele Zuschauer und Werbeeinnahmen verlieren. Rohner will „verhindern, dass uns hier ein Schaden entsteht“.

      Die künftige ProSiebenSat1Media AG wäre besonders betroffen, da ihre anderen Programme Kabel 1 und N24 ebenfalls ins Digital-TV verbannt werden sollen. Dort will die Primacom verschiedene Pakete schnüren. Das Basisangebot Prima TV soll freilich nur die größeren Privatsender enthalten, die Familien-, Musik- und Nachrichtenkanäle wie Super RTL, MTV und n-tv gibt es in weiteren, kleineren Paketen, die alle extra kosten (siehe Kasten). Ein spezielles Empfangsgerät, das 100 Mark Kaution kostet, braucht es dafür auch noch; die Installation ist mit 30 Mark noch vergleichsweise billig.

      Primacom spricht vom einem „Testlauf“ in Leipzig und von einer „Vorreiterrolle“, die man im deutschen Kabelmarkt spiele. Das trifft den Kern der Sache ganz gut. Ist der Test in Sachsen ein Erfolg, dann werden die Kabelfernsehzuschauer auch andernorts stärker zur Kasse gebeten. Die an der Frankfurter Börse notierte Primacom AG hat rund 900 000 Kabelkunden in Deutschland; Mitbetreiber des mittelständischen Unternehmens ist der niederländisch-amerikanische Kabelriese UPC (an dem wiederum auch Microsoft beteiligt ist).

      Doetz fährt die Krallen aus

      UPC ist gegenwärtig dabei, Kabelnetze in Deutschland zu kaufen, ebenso wie andere US-Konzerne. Sie wollen aus dem Kabel, mit dem der bisherige Marktführer Deutsche Telekom nur Verluste machte, viel Geld herausholen. In den USA funktioniert das schon lange. Dort zahlen die Zuschauer eine Menge Geld für die verschiedenen Programmpakete im Kabel. Nun planen die internationalen Medienkonzerne, dieses Geschäftsmodell auch in Deutschland zu verwirklichen. Das klappt eben am besten, wenn attraktive Kanäle wie Pro Sieben in das Digital-TV gesteckt werden. „Das ist letztlich Abofernsehen, das da auf unsere Kosten veranstaltet wird“, klagt Jürgen Doetz, der Präsident des Verbandes der Privatsender: „Das werden wir nicht hinnehmen. “
      Avatar
      schrieb am 14.09.00 15:12:36
      Beitrag Nr. 5 ()
      PrimaCom wurde von SES Research in einer erstmaligen Studie (04.00)als "Outperformer" eingestuft. Der faire Wert des Titels wird bei 109 EUR gesehen. Für PrimaCom sprechen nach Ansicht der Analysten die Aktivitäten auf dem Markt für Digital-TV und Breitbanddatenübertragung. Dabei werde die Vielzahl der Möglichkeiten zur Kooperation mit dem Partner UPC zur Zeit noch nicht genutzt. Im Vergleich zu Wettbewerbern seien PrimaCom günstig bewertet

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      Avatar
      schrieb am 14.09.00 18:13:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Burson-Marsteller ist die weltweit führende Beratung für Public Relations und Public Affairs. Das Unternehmen unterhält 76 Büros in 35 Ländern und gehört zum Kommunikationskonzern Young & Rubicam. BKSH ist Burson-Marstellers BeratungsGruppe für den Bereich Government Relations mit Büros in Berlin, Brüssel, Den Haag, Kopenhagen, London, Paris, Rom, Stockholm, Warschau und Washington D.C. Zu den Kunden der deutschen Public Affairs/BKSH Gruppe gehören u.a. der Verband der Chemischen Industrie, Philip Morris, PrimaCom, Andersen Consulting, Digene, die Steinbeis Temming AG und das World Resource Institute.


      ots Originaltext: Burson-Marsteller Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de
      Avatar
      schrieb am 15.09.00 15:44:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mittwoch 13. September 2000, 14:19 Uhr

      Kabelnetze - erst Mauerblümchen, nun im Fokus

      Internationale Investoren sind seit einiger Zeit an der Übernahme einzelner Teile des deutschen Breitbandnetzes interessiert. Sie sind bereit, hierfür ein Vielfaches des aktuellen Wertes zu zahlen. Man schätzt, dass die Deutsche Telekom bis Ende des Jahres durch Verkauf ihrer Mehrheit in sieben Regionen etwa 30 Mrd. DM erlösen könnte. Das Unternehmen ist im Rahmen der Deregulierung genötigt, seine Monopolstellung als Betreiber von Breitbandnetzen aufzugeben.


      Die Telekom tut sich mit der Trennung schwer, obwohl die Kabelnetze in den letzten 15 Jahren ohne Gewinn operiert haben.


      Nicht ohne Grund, denn diese Breitbandnetze gewinnen eine enorme Bedeutung. Dafür sorgen der Mediensektor, der sich hieraus ergebende Bandbreiten-Hunger und der Kampf der Telekommunikations-Carrier und -Provider um den Zugang zum globalen Kommunikationsnetz.


      Mit dem Breitbandnetz wird die Problematik der letzten Meile umschifft. Man verfügt damit über ein schnelles Transportmedium, mit dem man alle Elemente der weltweiten Kommunikation (Video, Audio, Daten und Telephonie) in der Hand hat. Kabelnetze (CATV) verfügen heute schon über die nahezu flächendeckende Bandbreite, welche die DSL-Technik erst noch bringen müsste.


      Andersen Cosulting geht jedenfalls davon aus, dass im Jahre 2003 in Deutschland mit interaktiven Breitbanddiensten (einschl. eCommerce) 13 Mrd. DM erzielt werden. Dem stehen hohe Investitionen gegenüber. Damit ist eine Konsolidierung auf Betreiberseite zwingend. Nach Einschätzung des Beratungsunternehmens würden etwa Callahan Ass., NTL und UPC dominieren.


      UPC ist mittlerweile an PrimaCom beteiligt, die regionale Netze im Mainzer und Leipziger Ballungsraum betreibt. Callahan besitzt mehr als 50 Prozent des Kabelnetzes in Nordrhein-Westfalen; die Mehrheit der hessischen Breitbandkabel-Infrastruktur liegt nun bei der amerikanischen Klesch & Co..


      Forrester Research rechnet zum Ende diesen Jahres mit 14 Millionen Kunden digitaler Fernsehprogramme in Europa. 2005 werden 80 Millionen Kunden erwartet. Das Potential wird durch die etwa 200 Millionen TV-Geräte in Europa vorgezeichnet. Das Institut rechnet damit, dass das interaktive Fernsehen das Internet als eCommerce-Plattform auf Rang zwei verweisen könnte.


      Jupiter Research glaubt an mehr als 45 Millionen europäische Haushalte mit digital-TV Anschluss im Jahre 2003. Deutschland belegt dann mit 15 Millionen Platz eins, gefolgt von England mit mehr als 12 und Frankreich mit fast 7 Millionen.


      Und die Zeitschrift ECommerce sieht einen Anstieg der US-Nutzer für interaktive digitale Fernsehdienste von 12 im Jahre 2002 auf 70 Millionen im Jahre 2004. 2006 soll der elektronische Handel hierüber etwa auf der gleichen Höhe wie das B2C-Volumen im Internet liegen, nämlich bei mehr als 100 Mrd. US-Dollar. Macht rund 5 Mrd. US-Dollar Provisionseinnahmen.


      Die Bandbreite - Content ist alles!

      Analoge Breitband-Kabelverbindungen verfügen heute über Bandbreiten weit jenseits der 500 MHz. Traditionelle GSM-Verbindungen bringen es auf 9600 Bit/Sekunde, ISDN-Leitungen erreichen 64 kBit/Sekunde, die Übertragung mittels GPRS lässt rund 250 kBit/s erwarten, mit UMTS sollen etwa 2 Mb/s möglich sein. DSL-Techniken erlauben immerhin Bandbreiten bis zu etwa 8 Mb/s auf dem Kanal hin zum Konsumenten. Satelliten-TV erreicht mindestens die Bandbreite von terrestrischen CATV-Systemen. Hier stellt allerdings der Rückkanal ein Problem dar, für den andere Netze genutzt werden müssen.


      Digitale Breitbandtechniken haben gegenüber ihren analogen "CATV-Kollegen" den Vorteil, dass sie deutlich robuster gegen Störungen sind, also bessere und gleichbleibende Qualität liefern, aber auch eine um den Faktor sechs bis zehn bessere Kanalausnutzung garantieren. Statt bisher 30 bis 50 können mit der Digitaltechnik dann bis zu 500 Programme gleichzeitig gesendet werden.


      Die Medienlandschaft verändert sich: Stand im Internet früher der Zugriff auf Informationen im Vordergrund, sind es heute zunehmend Bilder, bewegte Bilder, Videos, Sprache, Musik, also der Content.


      Über Content verfügen die traditionellen Medien-Unternehmen. Ursprünglich aus dem Kinobereich kommend, befinden sie sich selbst in einem dramatischen Umbau. Nur noch 33 Prozent ihrer Einnahmen stammen aus dem Kinoverleih, bereits 50 Prozent kommen aus der Zweitverwertung über Videobänder, DVDs und Fernsehen, immerhin schon 10 Prozent werden im Merchandising erlöst. Das Internet als Vertriebsweg spielt noch keine bedeutende Rolle.


      Mergers wie der zwischen AOL und Time Warner machen es vor: Das Internet wird der Rahmen, in den sich der Content einbettet. Hier setzt das Fernsehen Maßstäbe hinsichtlich der Bandbreite. Und damit spielen CATV-Systeme ihre Stärken aus.


      Das Zukunftsszenario könnte so aussehen: Der mobile Betrieb von Multimedia-Anwendungen einschließlich Internet geht in eingeschränkter Form über UMTS, der stationäre erfolgt über digitale Breitbandkabel. Satelliten-TV könnte eine gewisse Sonderrolle spielen, indem es den Mobilitätsaspekt unterstützt.


      Breitbandkabel mit (relativ) niedrigen Investitionen

      Der Ausbau des deutschen Breitbandkabelnetzes erfordert bis zum Jahre 2003 Investitionen von etwa 15 Mrd. DM. Jeder Kabelkunde wird nach Gerhard Thomas, Andersen Consulting, gegenwärtig mit etwa 1.600 DM bewertet. Nach vollzogener Aufrüstung wären dann zwischen 5.000 und 6.000 DM zu veranschlagen. Danach haben die Betreiber aber Zugriff auf etwa 18 Mio. Haushalte.


      Die Investitionen in die deutsche UMTS-Infrastruktur werden demgegenüber etwa das 4- bis 5-fache betragen. Wie viele Kunden werden die UMTS-Netze in einigen Jahre haben?


      Der Ausbau der letzten Meile zur DSL-Fähigkeit wird deutlich weniger kosten als die vorher genannten Alternativen. Allerdings besteht die Gefahr, dass dieser Ansatz zwischen UMTS und CATV zerrieben wird, weil einfach zu wenig Alleinstellungsmerkmale übrig bleiben. Wo liegt am Ende der größere Verbrauchernutzen?


      Die künftigen Möglichkeiten moderner CATV-Systeme

      Neben einem permanenten Internet-Zugang ohne Login-Prozedur mit frei wählbaren Übertragungsraten von 250, 500 bis hin zu 1000 kBit/s erhält der CATV-Kunde mehrere voneinander unabhängige Telefonanschlüsse. Dazu kommen Pay per View und Video on Demand und eine schier unüberschaubare Vielfalt an Hörfunk- und Fernsehprogrammen mit höchster Bild- und Tonqualität.


      Natürlich ist noch genügend Kapazität für eCommerce und eBusiness frei, um mit Banken, Dienstleistern und Geschäften zu kommunizieren. Das gesamte Basispaket könnte 100 DM im Monat kosten, natürlich zuzüglich der Kosten für Ferngespräche und spezielle TV-Programme. Wer will, kann sogar seine bisherigen Telefone weiter benutzen. Spezielles "Voice over IP"-Equipment ist nicht erforderlich.


      Nicht völlig utopisch wäre auch folgende Vorstellung: Betreiber von CATV-Systemen bieten ihren Kunden ein Paket an, das beides umfasst, den kabelgestützten Content und ein UMTS-Telefon.


      Die Schlussfolgerung

      Digitale Breitbandnetze eröffnen für Set-Top-Boxen einen riesigen Markt mit starken Zuwachsraten in den kommenden Jahren. Moderne CATV-Systeme lassen das bisher schwächelnde interaktive Fernsehen neu aufleben. Set-Top-Boxen können leistungsfähige Träger einer integrierten umfassenden Kommunikation sein.


      Demnächst

      In der nächsten Folge stellen wir die aktuellen technologischen Trends und Standards vor und werden auch der M&A-Tätigkeit, sowie den technischen Entwicklungen bei Microsoft einige Zeilen widmen. Dann folgen die Haupt-Player bei den Anbietern von Set-Top Boxen. In der letzten Folge versuchen wir das Gesagte auf "unsere" Metabox abzubilden.
      Avatar
      schrieb am 16.09.00 09:45:59
      Beitrag Nr. 8 ()
      worldlyinvestor.com Sector of the Day
      Prime Time for PrimaCom
      By Robert Cyran, Correspondent

      Germany`s cable industry is a hot area for consolidation and PrimaCom is leading the way.


      Without doubt, Europe`s hottest area of cable consolidation is and will remain Germany.

      And leading that consolidation will be cable network operator PrimaCom (Nasdaq:PCAG - news). With nearly a million subscribers in Germany and adding customers at a furious rate, PrimaCom is well positioned to take advantage of Germany`s booming demand for digital services.

      PrimaCom`s shares have had a rough year, despite the fact that it is cash-flow positive. Since January, they have fallen wider than 30% as investors soured on the prospects of European cable. Shares are now only slightly higher than the price they debuted at in February 1999.

      That makes PrimaCom quite a bargain. As the largest publicly traded German cable operation, one would expect it to trade at a price comparable with other European cable companies.

      It doesn`t. PrimaCom currently trades a price equal to about $1,100 a subscriber despite having a little debt for a cable company.

      ``Compared to other European cable companies, PrimaCom is trading at about half the price it should be,`` says Mark Riely an analyst at Media Group Research.

      Industry has the DTs
      PrimaCom`s raison d`etre stems from Germany`s messy system of cable provision.

      In 1983 the German government ordered Deutsche Telekom (NYSE:DT - news) to build out cable TV throughout western Germany in exchange for a cable monopoly. However, the government left the hooking up of houses up for grabs. As a result, thousands of small companies jumped in.

      The upshot? German cable is still dominated by Deutsche Telekom. Meanwhile, there are thousands of small, inefficient cable companies with nowhere near the number of subscribers of Deutsche Telekom controlling millions of other subscribers.

      Regulators are now forcing Deutsche Telekom to shed its cable assets in pieces. So far, the company has sold a majority stake in only three of eight German states and has announced that it plans to hold onto lucrative Berlin.

      Furthermore, Deutsche Telekom has been reluctant to sell cable systems to possible competitors; all three went to investors rather than the cable companies that expressed interest.

      Stakes Lack Taste
      These assets aren`t even that tasty. Deutsche Telekom is retaining a significant stake in any state that it sells in order to block mergers. What`s more, the buyers of the cable systems don`t have access to individual houses in most cases. Without this access, the cable system is much less valuable because it can`t offer high-speed data or telephony.

      Despite all of this, both United Pan-Europe Communications (Nasdaq:UPCOY - news), or UPC, and PrimaCom are still bidding for Deutsche Telekom`s cable.

      There`s still plenty of room for consolidation among the 5,000 smaller cable companies. PrimaCom has been snapping up poorly run companies close to its existing operations. According to Lehman Brothers, PrimaCom has been acquiring these smaller customers at an average cost of under $400 per customer. At this low cost, they immediately add to cash flow.

      More Services
      PrimaCom`s real interest for investors lies in what it can actually do with the customers rather than how many customers it has. There are three ways it can add to revenue collected from customers: more channels, high-speed Internet and telephony.

      Unfortunately, as is often the case in the cable business, new services tomorrow require heavy investments today.

      ``The market was a bit disappointed that they had a bit of a shortfall in EBITDA (earnings before interest, taxes, depreciation and amortization) in the first quarter, but the reason is that they were upgrading their networks,`` says Julien Roch, an analyst at Lehman Brothers in London.

      So far, PrimaCom has upgraded its cable to over 120,000 homes but the sign-up rate has been miniscule. Analysts say it`s too early to look at acceptance rates.

      ``The issue`s not whether they`ll be successful, but how successful,`` Media Group Research`s Riely says. He points out that the average subscriber spends $35 to $40 a month while the average UK resident spends close to $50. ``It`s not going to happen overnight, but the average German is going to spend a lot more on digital services,`` he states.

      Bigger Fish
      It is debatable whether or not PrimaCom will actually exist long enough as an independent company to see any profits on its digital services. UPC, which is the European subsidiary of United Global Com (Nasdaq:UCOMA - news), has been on an acquisitive binge throughout Europe and is very anxious to get its hands more deeply into the German cable market.

      Earlier this year, UPC bought a 25% stake in PrimaCom at up to $45 per share and hinted that they wanted eventual control of the company. Unfortunately, UPC`s share price fell precipitously in the tech meltdown in April and recovered only slightly.

      ``UPC doesn`t have much cash, so they need a high share price to do any acquisitions,`` says Roch.

      So what will happen?

      ``I expect UPC will eventually rise, and then they will buy more of PrimaCom,`` says Roch.

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      Avatar
      schrieb am 19.09.00 22:23:07
      Beitrag Nr. 9 ()
      Denke mittelfristig wird es kleine Sat Schüsseln mit priv. uplink im Baumarkt geben....
      und das Kabel wird (wieder einmal) das Rennen verlieren..
      Bei den Hot-Birds (13Ost) soll das heute (zwar noch relativ teuer) schon gehen.. (Quelle: telesatellit)

      wir werden sehen....

      rifraf
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 22:38:10
      Beitrag Nr. 10 ()
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 19.09.2000 um 21:08:49 Uhr
      Erscheinungsdatum 20.09.2000

      Revolution auf dem deutschen Kabelfernsehmarkt Privater Netzbetreiber testet in Leipzig neues TV-Paket, das Modell für ganz Deutschland sein könnte

      In Leipzig geht der Netzbetreiber Primacom neue Wege: In mehr als 1 000 Test-Haushalten wird ein neues Kabel-TV-Paket angeboten. Sender wie Pro 7 und RTL 2 werden dort nur noch digital ausgestrahlt, für den Empfang ist ein Decoder notwendig. Der Feldversuch könnte zu einem Modell für ganz Deutschland werden. FR-Mitarbeiter Thomas Harms befragte Hans Wolfert (39), verantwortlicher Vorstand für Unternehmensentwicklung, zur Strategie der Primacom.

      Frankfurter Rundschau: Es geistern alle möglichen Zahlen durch die Presse. Wie sieht das Kabel-TV-Angebot, das Sie jetzt in Leipzig testen, tatsächlich aus?

      Hans Wolfert: Wir bieten in Leipzig 28 analoge TV-Kanäle und 29 Radioprogramme für einen Preis von 16,40 Mark. Damit liegen wir weit unter dem Durchschnittspreis für ein vergleichbares Angebot in Deutschland. Darüber hinaus bieten wir ein kostenloses digitales Basispaket von 17 Kanälen. Um das zu empfangen, muss man allerdings für 4,95 Mark im Monat einen Decoder mieten. Zusätzlich haben wir die drei digitalen Spartenpakete "Family", "Info" und "Life" sowie ein gesondertes MTV-Paket im Angebot. Jedes Paket kostet fünf Mark. Und man kann bei uns Spielfilme auf Abruf mit der Settop-Box empfangen, für sechs Mark pro Film.

      Die 4,95 Mark Zusatzgebühr beim digitalen Basispaket verstehen sich also ausschließlich als Boxenmiete, nicht als Programmentgelt?

      Ja. Bei diesem Punkt herrscht leider sehr viel Verwirrung. Nochmal: Für insgesamt 21,35 Mark im Monat offeriert Primacom 45 Kanäle inklusive Digitaldecoder. Und zwar für einen teuren, hochmodernen Decoder. Das ist in Deutschland absolut konkurrenzlos.

      Sie haben sehr beliebte Programme wie Pro 7 oder RTL 2 kurzerhand in den Digitalbereich verfrachtet. Wollen Sie die Zuschauer mit Gewalt ins Digitalfernsehen und in die Decodernutzung treiben?

      Die Sender, die 75 Prozent der Zuschauermarktanteile auf sich vereinigen, bleiben ja analog verfügbar. Aber wir müssen jetzt einen Anfang machen mit der Verlagerung analoger Programme in den digitalen Bereich, weil wir Platz im Netz freischaufeln wollen. Analoge Programme nehmen sehr viel Bandbreite weg und sind sehr teuer in der Verbreitung. Wir wollen unsere modernen, aufgerüsteten Kabelnetze noch für ganz andere Dienste als TV-Programme nutzen und unseren Kunden möglichst rasch auch schnelles Internet und Telefon anbieten, wir brauchen Frequenzen für den Rückkanal. Dafür ist es zwingend notwendig, den Teil des Netzes, der noch für Analog-TV genutzt wird, zu verkleinern und mehr Digitalprogramme anzubieten.

      Dennoch: 21,35 Mark plus vier Pakete à fünf Mark macht zusammen 41,35 Mark für Ihr Gesamtangebot. Das ist deutlich mehr, als bisher in Deutschland üblich. Fürchten Sie nicht einen Sturm der Entrüstung bei den Zuschauern?

      Zunächst: Wer alle Programme bis auf das MTV-Paket im Bündel abonniert, bekommt bei uns auch noch einen Rabatt. Sie zahlen dann insgesamt nur 34,30 Mark inklusive Decodermiete. Der Kern ist aber: Es interessieren sich doch gar nicht alle Zuschauer für alle Programme! Für einen Kabelnetzbetreiber ist es geschäftlich völlig unsinnig, immer neue TV-Sender einfach dazu zu schalten, wenn es sich um Special-interest-Angebote handelt, die 80 Prozent der Leute überhaupt nicht sehen wollen. Wer auf spezielle Kanäle scharf ist, soll zusätzlich dafür bezahlen, ohne die große Masse der Zuschauer damit zu belasten und deren Basisangebot zu verteuern. Wir schaffen individuelle Wahlmöglichkeiten. Alles andere ist doch geradezu prähistorisch.

      Für die öffentlich-rechtlichen Sender zahlen die Zuschauer ja bereits an die GEZ. Bei Ihnen muss zusätzlich Decodermiete für den Empfang bestimmter Digital-Angebote von ARD und ZDF entrichtet werden. Ist das nicht völlig unakzeptabel?

      Wieso denn? Sie können doch jetzt die ARD/ZDF-Digitalbouquets auch nicht ohne Decoder sehen. Den müssen Sie sich für viel Geld anschaffen! Im übrigen: Von den GEZ-Gebühren haben wir Netzbetreiber überhaupt nichts. Die Rundfunkgebühr könnte von mir aus in Deutschland ruhig zurückgeschraubt werden. Das gibt`s in Holland auch nicht mehr. Ich finde es durchaus interessant, darüber nachzudenken, die Öffentlich-Rechtlichen auch in Deutschland nur noch durch Werbung und staatliche Mittel zu finanzieren.

      Wenn ich Sie recht verstehe, wollen Sie in Deutschland ein völlig neues Geschäftsmodell beim Kabelfernsehen einführen. Was schwebt Ihnen vor?

      Im analogen Bereich müssen wir sicherlich weiter die Programme einfach durchleiten. Im Digitalbereich orientieren wir uns in der Tat an einem amerikanischen Reselling-Konzept, also einem Wiederverkaufs-Modell, das es auf dem deutschen Markt so noch nicht gibt. Wir beschaffen die Programme bei den Anbietern und verkaufen sie dann an den Kunden weiter. Es geht uns darum, im Kabel endlich für echte Marktwirtschaft zu sorgen.

      9Sender beim Digital-TV ja entfallen. Wollen Sie stattdessen in Zukunft nach US-Vorbild gestaffelte Entgelte an die Veranstalter je nach Marktwert des jeweiligen Kanals zahlen?

      Genau so ist es. Wobei man berücksichtigen muss, dass es generell nur sehr wenige TV-Veranstalter gibt, die individuell vermarktet werden wollen. Die meisten wollen in ein Paket, so wie wir es jetzt in Leipzig ausprobieren. Einzelvermarktung ist der härteste Test für jeden Sender: Haben die Zuschauer `ne Mark dafür über, oder nicht?

      Ein neues Marktmodell kann man ja wohl nur im Konsens mit den anderen Marktpartnern durchsetzen. Die empörten Reaktionen zum Beispiel des VPRT-Chefs Jürgen Doetz oder von Pro 7 auf ihr Vorgehen signalisieren, dass es den im Moment nicht gibt. Wie wollen Sie das ändern?

      Also erstens sind wir ja noch in einer frühen Testphase unseres Modells. Die Akzeptanz bei den Leipziger Kunden ist bisher sehr erfreulich. Nach Ende des Tests werden wir ausführliche Gespräche führen. Zweitens ist unser Leipziger Angebot billiger und nicht teurer als anderswo. Das sollte sich Herr Doetz vielleicht noch einmal genau anschauen. Es kann natürlich gut sein, dass es den etablierten großen Privatsendern nicht in den Kram passt, dass sie im digitalen Kabel in Zukunft in Konkurrenz mit bis zu 200 neuen kleineren Spartensendern vermarktet werden. Auch daher rührt vielleicht der Widerstand.

      Der VPRT hat Ihnen mit Klage gedroht. Auch die sächsische Landesmedienanstalt ist mit Ihrem Vorgehen nicht einverstanden. Glauben Sie, dass Sie rechtlich mit Ihren Plänen auf der sicheren Seite sind?

      Wir haben alle europäischen, bundesweiten und landesrechtlichen Fragen sorgfältig studiert und gehen davon aus, dass wir mit unserem neuen Angebot keine Probleme haben werden. Wenn ich ins Ausland schaue, glaube ich aber auch, dass die juristische Regulierung in Deutschland beim Thema Digitalkabel noch eine Menge neuer Fragen zu lösen hat, gerade weil nicht nur das Medienrecht betroffen ist.

      Ihr Vorgehen könnte bei anderen Netzbetreibern Schule machen, zum Beispiel bei den neuen Eigentümern des Telekom-Kabelnetzes wie Callahan oder Klesch. Kommt das Paket-Vermarktungsmodell bald im ganzen Bundesgebiet auf den Zuschauer zu?

      Absolut. Alle Businesspläne beim Kabel, die ich kenne, gehen von derartigen Grundmodellen aus, auch wenn sie im Detail unterschiedlich sind. Anders lassen sich die exorbitanten Summen, die jetzt für deutsche Kabelnetze bezahlt werden, doch gar nicht rechtfertigen. Auf dem englischen Markt liegen die Preise für Basispakete beim Kabelfernsehen bei 40 bis 50 Mark. Das kann man in Deutschland momentan noch nicht erlösen, aber auch hier werden die Preise für Kabel-TV in der Zukunft steigen. Dafür bekommt der Kunde dann auch viel mehr geboten.
      Avatar
      schrieb am 19.09.00 23:03:03
      Beitrag Nr. 11 ()
      aus Frankfurter Rundschau:
      IM HINTERGRUND

      Kabelfernsehen in Deutschland funktioniert bisher so: Jeder Zuschauer zahlt für seinen Anschluss ein Entgelt an den Netzbetreiber, zum Beispiel an die Telekom. Der Netzbetreiber kassiert außerdem für die Einspeisung und Durchleitung der Programme Geld von den TV-Veranstaltern. Das Problem dabei: Um zu einem modernen Multimedianetz zu werden, über das auch Digital-TV, Internetzugang oder Telefon angeboten werden kann, muss das Kabel unter hohen Kosten modernisiert werden. Zur Refinanzierung reicht das traditionelle "Transportmodell" als Geschäftsbasis nicht mehr aus. Deshalb wollen Deutschlands Kabelunternehmen neue Vermarktungskonzepte durchsetzen.

      Genau das probiert die Mainzer Primacom AG, mit 1,23 Millionen Kunden nach eigenen Angaben drittgrößter privater Netzbetreiber in Deutschland, gerade in Leipzig aus. Mehr als 1 000 Haushalten wird dort in einem großen kommerziellen Feldversuch ein völlig neu geschnürtes Kabel-TV-Paket offeriert. Besonders kontrovers: Bisher analog angebotene Sender wie Pro 7 oder RTL 2 werden in Leipzig nur noch digital ausgestrahlt, für den Empfang ist ein Decoder notwendig. Was jetzt in Leipzig getestet wird, könnte schon bald in ganz Deutschland Realität werden. Schon droht der Verband der Privatsender (VPRT) mit juristischen Schritten.

      Der Primacom-Feldversuch wird voraussichtlich im Oktober abgeschlossen. Dann entscheidet sich, wie das Gesamtangebot des Netzbetreibers aussieht. har

      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 19.09.2000 um 21:08:49 Uhr
      Erscheinungsdatum 20.09.2000
      Avatar
      schrieb am 20.09.00 10:51:21
      Beitrag Nr. 12 ()
      Revolution auf dem deutschen Kabelfernsehmarkt Privater Netzbetreiber testet in Leipzig neues TV-Paket, das Modell für ganz Deutschland sein könnte

      In Leipzig geht der Netzbetreiber Primacom neue Wege: In mehr als 1 000 Test-Haushalten wird ein neues Kabel-TV-Paket angeboten. Sender wie Pro 7 und RTL 2 werden dort nur noch digital ausgestrahlt, für den Empfang ist ein Decoder notwendig. Der Feldversuch könnte zu einem Modell für ganz Deutschland werden. FR-Mitarbeiter Thomas Harms befragte Hans Wolfert (39), verantwortlicher Vorstand für Unternehmensentwicklung, zur Strategie der Primacom.

      Frankfurter Rundschau: Es geistern alle möglichen Zahlen durch die Presse. Wie sieht das Kabel-TV-Angebot, das Sie jetzt in Leipzig testen, tatsächlich aus?

      Hans Wolfert: Wir bieten in Leipzig 28 analoge TV-Kanäle und 29 Radioprogramme für einen Preis von 16,40 Mark. Damit liegen wir weit unter dem Durchschnittspreis für ein vergleichbares Angebot in Deutschland. Darüber hinaus bieten wir ein kostenloses digitales Basispaket von 17 Kanälen. Um das zu empfangen, muss man allerdings für 4,95 Mark im Monat einen Decoder mieten. Zusätzlich haben wir die drei digitalen Spartenpakete "Family", "Info" und "Life" sowie ein gesondertes MTV-Paket im Angebot. Jedes Paket kostet fünf Mark. Und man kann bei uns Spielfilme auf Abruf mit der Settop-Box empfangen, für sechs Mark pro Film.

      Die 4,95 Mark Zusatzgebühr beim digitalen Basispaket verstehen sich also ausschließlich als Boxenmiete, nicht als Programmentgelt?

      Ja. Bei diesem Punkt herrscht leider sehr viel Verwirrung. Nochmal: Für insgesamt 21,35 Mark im Monat offeriert Primacom 45 Kanäle inklusive Digitaldecoder. Und zwar für einen teuren, hochmodernen Decoder. Das ist in Deutschland absolut konkurrenzlos.

      Sie haben sehr beliebte Programme wie Pro 7 oder RTL 2 kurzerhand in den Digitalbereich verfrachtet. Wollen Sie die Zuschauer mit Gewalt ins Digitalfernsehen und in die Decodernutzung treiben?

      Die Sender, die 75 Prozent der Zuschauermarktanteile auf sich vereinigen, bleiben ja analog verfügbar. Aber wir müssen jetzt einen Anfang machen mit der Verlagerung analoger Programme in den digitalen Bereich, weil wir Platz im Netz freischaufeln wollen. Analoge Programme nehmen sehr viel Bandbreite weg und sind sehr teuer in der Verbreitung. Wir wollen unsere modernen, aufgerüsteten Kabelnetze noch für ganz andere Dienste als TV-Programme nutzen und unseren Kunden möglichst rasch auch schnelles Internet und Telefon anbieten, wir brauchen Frequenzen für den Rückkanal. Dafür ist es zwingend notwendig, den Teil des Netzes, der noch für Analog-TV genutzt wird, zu verkleinern und mehr Digitalprogramme anzubieten.

      Dennoch: 21,35 Mark plus vier Pakete à fünf Mark macht zusammen 41,35 Mark für Ihr Gesamtangebot. Das ist deutlich mehr, als bisher in Deutschland üblich. Fürchten Sie nicht einen Sturm der Entrüstung bei den Zuschauern?

      Zunächst: Wer alle Programme bis auf das MTV-Paket im Bündel abonniert, bekommt bei uns auch noch einen Rabatt. Sie zahlen dann insgesamt nur 34,30 Mark inklusive Decodermiete. Der Kern ist aber: Es interessieren sich doch gar nicht alle Zuschauer für alle Programme! Für einen Kabelnetzbetreiber ist es geschäftlich völlig unsinnig, immer neue TV-Sender einfach dazu zu schalten, wenn es sich um Special-interest-Angebote handelt, die 80 Prozent der Leute überhaupt nicht sehen wollen. Wer auf spezielle Kanäle scharf ist, soll zusätzlich dafür bezahlen, ohne die große Masse der Zuschauer damit zu belasten und deren Basisangebot zu verteuern. Wir schaffen individuelle Wahlmöglichkeiten. Alles andere ist doch geradezu prähistorisch.

      Für die öffentlich-rechtlichen Sender zahlen die Zuschauer ja bereits an die GEZ. Bei Ihnen muss zusätzlich Decodermiete für den Empfang bestimmter Digital-Angebote von ARD und ZDF entrichtet werden. Ist das nicht völlig unakzeptabel?

      Wieso denn? Sie können doch jetzt die ARD/ZDF-Digitalbouquets auch nicht ohne Decoder sehen. Den müssen Sie sich für viel Geld anschaffen! Im übrigen: Von den GEZ-Gebühren haben wir Netzbetreiber überhaupt nichts. Die Rundfunkgebühr könnte von mir aus in Deutschland ruhig zurückgeschraubt werden. Das gibt`s in Holland auch nicht mehr. Ich finde es durchaus interessant, darüber nachzudenken, die Öffentlich-Rechtlichen auch in Deutschland nur noch durch Werbung und staatliche Mittel zu finanzieren.

      Wenn ich Sie recht verstehe, wollen Sie in Deutschland ein völlig neues Geschäftsmodell beim Kabelfernsehen einführen. Was schwebt Ihnen vor?

      Im analogen Bereich müssen wir sicherlich weiter die Programme einfach durchleiten. Im Digitalbereich orientieren wir uns in der Tat an einem amerikanischen Reselling-Konzept, also einem Wiederverkaufs-Modell, das es auf dem deutschen Markt so noch nicht gibt. Wir beschaffen die Programme bei den Anbietern und verkaufen sie dann an den Kunden weiter. Es geht uns darum, im Kabel endlich für echte Marktwirtschaft zu sorgen.

      9Sender beim Digital-TV ja entfallen. Wollen Sie stattdessen in Zukunft nach US-Vorbild gestaffelte Entgelte an die Veranstalter je nach Marktwert des jeweiligen Kanals zahlen?

      Genau so ist es. Wobei man berücksichtigen muss, dass es generell nur sehr wenige TV-Veranstalter gibt, die individuell vermarktet werden wollen. Die meisten wollen in ein Paket, so wie wir es jetzt in Leipzig ausprobieren. Einzelvermarktung ist der härteste Test für jeden Sender: Haben die Zuschauer `ne Mark dafür über, oder nicht?

      Ein neues Marktmodell kann man ja wohl nur im Konsens mit den anderen Marktpartnern durchsetzen. Die empörten Reaktionen zum Beispiel des VPRT-Chefs Jürgen Doetz oder von Pro 7 auf ihr Vorgehen signalisieren, dass es den im Moment nicht gibt. Wie wollen Sie das ändern?

      Also erstens sind wir ja noch in einer frühen Testphase unseres Modells. Die Akzeptanz bei den Leipziger Kunden ist bisher sehr erfreulich. Nach Ende des Tests werden wir ausführliche Gespräche führen. Zweitens ist unser Leipziger Angebot billiger und nicht teurer als anderswo. Das sollte sich Herr Doetz vielleicht noch einmal genau anschauen. Es kann natürlich gut sein, dass es den etablierten großen Privatsendern nicht in den Kram passt, dass sie im digitalen Kabel in Zukunft in Konkurrenz mit bis zu 200 neuen kleineren Spartensendern vermarktet werden. Auch daher rührt vielleicht der Widerstand.

      Der VPRT hat Ihnen mit Klage gedroht. Auch die sächsische Landesmedienanstalt ist mit Ihrem Vorgehen nicht einverstanden. Glauben Sie, dass Sie rechtlich mit Ihren Plänen auf der sicheren Seite sind?

      Wir haben alle europäischen, bundesweiten und landesrechtlichen Fragen sorgfältig studiert und gehen davon aus, dass wir mit unserem neuen Angebot keine Probleme haben werden. Wenn ich ins Ausland schaue, glaube ich aber auch, dass die juristische Regulierung in Deutschland beim Thema Digitalkabel noch eine Menge neuer Fragen zu lösen hat, gerade weil nicht nur das Medienrecht betroffen ist.

      Ihr Vorgehen könnte bei anderen Netzbetreibern Schule machen, zum Beispiel bei den neuen Eigentümern des Telekom-Kabelnetzes wie Callahan oder Klesch. Kommt das Paket-Vermarktungsmodell bald im ganzen Bundesgebiet auf den Zuschauer zu?

      Absolut. Alle Businesspläne beim Kabel, die ich kenne, gehen von derartigen Grundmodellen aus, auch wenn sie im Detail unterschiedlich sind. Anders lassen sich die exorbitanten Summen, die jetzt für deutsche Kabelnetze bezahlt werden, doch gar nicht rechtfertigen. Auf dem englischen Markt liegen die Preise für Basispakete beim Kabelfernsehen bei 40 bis 50 Mark. Das kann man in Deutschland momentan noch nicht erlösen, aber auch hier werden die Preise für Kabel-TV in der Zukunft steigen. Dafür bekommt der Kunde dann auch viel mehr geboten.



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      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 19.09.2000 um 21:08:49 Uhr
      Erscheinungsdatum 20.09.2000
      Avatar
      schrieb am 21.09.00 17:24:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      http://de.biz.yahoo.com/000921/11/12u6w.html

      Donnerstag 21. September 2000, 09:00 Uhr

      Regulierer mahnt raschen Verkauf des Telekom-Kabels an

      Düsseldorf (vwd) - Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Postwill ihre
      Anstrengungen vor allem darauf richten, den von der DeutschenTelekom AG, bonn, dominierten
      Zugang zu den Festnetzanschlüssen verstärktfür private Anbieter zu öffnen. Behördenpräsident
      Klaus-Dieter Scheurlesagte am Donnerstag in Bonn bei einer Veranstaltung
      zumUmstrukturierungsprozess auf dem Telekommunikationsmarkt, es müssesichergestellt werden,
      dass die Wettbewerber der TelekomTeilnehmeranschlüsse rasch und zu günstigen Bedingungen
      übernehmen könnten.Allerdings werde es noch einige Zeit dauern, ehe im Ortsnetz einfunktionsfähiger Wettbewerb herrsche.

      Als alternative Zugangsmöglichkeit zum Endkunden biete sich neben derherkömmlichen Telefonleitung besonders das Fernsehkabel
      an. Indirektforderte Scheurle in diesem Zusammenhang eine rasche Trennung der Telekomvon ihrem Kabelnetz. Die
      Verkaufsverhandlungen gingen nur langsam voran,sagte er. Zudem behalte der Konzern erhebliche Minderheitsanteile undverfüge über
      weitere Einflussmöglichkeiten. "Ich hoffe nicht, dass sichdadurch volkswirtschaftlich sinnvolle Investitionen weiter verzögern."Ferner
      äußerte Scheurle den Wunsch nach einem beschleunigten Ausbau derRichtfunktechnik als weiterer Zugangsmöglichkeit zum Festnetz.

      Wegen der marktbeherrschenden Stellung der Telekom bleibe dieMarktregulierung neben dem Teilnehmeranschluss auch bei den
      Telefongebührenund den Interconnection-Preisen unerlässlich, die private Anbieter für dieMitbenutzung der Telekom-Leitungen
      zahlen müssen. Insgesamt sei der deutscheTelekommunikationsmarkt aber sehr attraktiv und weise ein
      "hervorragendesInvestitionsklima" auf. "Telefontarife und Entgelte für den Internetzugangbrauchen nach zweieinhalb Jahren
      Marktöffnung auch im weltweiten Maßstabkeinen Vergleich mehr zu scheuen", unterstrich Scheurle.

      Auf europäischer Ebene warnte der Behördenchef bei der Marktregulierungvor übergroßem Einfluss aus Brüssel. Ergänzende, noch
      nicht veröffentlichteDirektiven zu den Richtlinienvorschlägen der Kommission für den neuenGesetzesrahmen zu den europäischen
      Kommunikationsdiensten führten zu großerUnsicherheit und einer zu starken Bündelung von Entscheidungsbefugnissen derBrüsseler
      Exekutive. Ein direktes Einwirken der Kommission auf Verfahren undEntscheidungen der unabhängigen nationalen
      Regulierungsbehörden würde inBrüssel die Ressourcen, die Sachkenntnis und die Kenntnis derMarktbedingungen in den
      Mitgliedländern überfordern und sei nichtsachgerecht, warnte Scheurle.

      +++ Stefan Paul Mechnig

      vwd/21.9.2000/stm/nas




      http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Aus_Medien/40…

      Scheurle: Telekom sollte bald Kabelnetz-Verkauf starten

      Aus: Yahoo-News, 8. Februar 1999, 14.38 Uhr (Wirtschaftspolitik).

      BONN (vwd). Die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post (RTP) drängt die Deutsche Telekom AG, Bonn,
      zur Veräußerung ihres TV-Kabelnetzes. RTP-Präsident Klaus-Dieter Scheurle betonte am Montag bei der Vorstellung
      der Mietentgelte für die "letzte Meile", daß auch das Breitbandkabel von großer Bedeutung für die Entwicklung des
      Telekommunikationsmarkts bleibe. "Um eine innovative und umfängliche Nutzung dieser Infrastruktur zu ermöglichen,
      sollte die Deutsche Telekom AG in den nächsten Wochen die ersten konkreten Schritte zur Veräußerung einleiten." Er
      denke hier "zum Beispiel an die Formulierung eines konkreten Angebotes."

      Später erklärte Scheurle am Rande der Veranstaltung, daß er keine konkreten Anzeichen dafür habe, daß die Telekom die
      Veräußerung verschleppen wolle, setzte aber hinzu: "Ich habe keine Neigungen, Verzögerungen erst aufkommen zu
      lassen." Das Jahr schreite fort. Eine Fortentwicklung der von der Telekom eingeleiteten Maßnahmen sei wünschenswert.
      Während die Telekom Kundenzugang über viele Bereiche ihrer technischen Einrichtungen habe, hätten andere Anbieter
      großes Interesse über das Breitbandkabel neue Kunden zu gewinnen. "Diese Infrastruktur wird nicht optimal ausgenutzt",
      bilanzierte Scheurle den Status quo.

      Seit längerem liegen die Absichtserklärungen verschiedener Unternehmen vor, sich beim TV-Kabelnetz der Telekom zu
      engagieren. Die verschiedenen Pläne sehen etwa vor, Sprachtelefonie über das Breitband zu führen oder das System
      multimediafähig zu machen. So ist z. B. die Microsoft Corp, Redmont, an einem Einstieg interessiert, wie
      NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement in der Vorwoche nach Gesprächen mit Microsoft-Gründer und CEO Bill
      Gates gegenüber vwd sagte. Die Telekom erklärt allerdings stets nur, daß es "viele Kaufinteressenten" gebe und sich der
      Konzern an Spekulationen über einzelne Unternehmen nicht beteilige.

      Die Zielstruktur der Kabel-Neustrukturierung soll bis zum 1. Januar 2000 erreicht sein und eine Finanzholding für das
      Beteiligungsmanagement und die Umsetzung der Partnerbeteiligungen, eine zentrale Dienstegesellschaft sowie
      Regionalgesellschaften umfassen. Dem Vernehmen nach soll indes auch die EU-Kommission gegenüber der Telekom
      angemerkt haben, daß eine "gewisse Beschleunigung" des Umstrukturierungsprozesses "wünschenswert" wäre. Brüssel
      sieht es als Nachteil für die Wettbewerbsentwicklung, daß der Marktführer in Deutschland sowohl über die mit Abstand
      größte Telefon- wie TV-Kabelnetz- Infrastruktur verfügt.

      Der t-off Kommentar:

      An der Nase herumgeführt

      9.2.1999 (t-off). In der Tat, es gibt keine konkreten Anzeichen, daß die Deutsche Telekom die Veräußerung ihres TV-Kabelnetzes
      verschleppen will. Denn sie hat bereits überdeutlich signalisiert, daß sie das Kabelnetz gar nicht veräußern will! Statt eines vollständigen
      Rückzugs aus dem Kabelgeschäft sehen die Pläne der Telekom lediglich eine Aufnahme von (Minderheits-) Partnern in die zu gründenden
      Regionalgesellschaften vor. Und das auch erst ab dem 1. Januar 2000, nachdem die Finanzholding für das Beteiligungsmanagement
      geschaffen und die Regionalgesellschaften festgelegt worden sind.

      Für diese eigentlich in wenigen Tagen durchführbaren organisatorischen Schritte, verstreicht schon mal 1999. Es erfordert nicht viel
      Phantasie, daß auch die Verhandlungen mit potentiellen Beteiligungspartnern nicht sonderlich schneller ablaufen dürften. Schließlich geht
      es längst nicht nur um den Kaufpreis für die Beteiligungsverhältnisse, sondern etwa auch um die wichtige Grundsatzfrage, ob neben einem
      Internet-Zugang auch Sprachtelefonie angeboten werden soll. In der Zwischenzeit tut sich bei der Nachrüstung des Kabelnetzes nach wie
      vor nichts. Denn für deren Finanzierung sollen die neu aufzunehmenden Gesellschafter ja erst die notwendigen Mittel einbringen.

      Gerade die eigentliche Netzaufrüstung wäre normalerweise der zeitbestimmende Faktor. Internationale Vergleichsmärkte zeigen, daß zum
      flächendeckenden Angebot von Breitbanddiensten mindestens ein Jahr veranschlagt werden muß, selbst wenn mit Hochdruck gearbeitet
      wird. Übrigens, bereits 1996 bekräftigten Telekom-Kreise Trennungsabsichten vom Kabelnetz. Und spätestens seit der
      Aufsichtsratgenehmigung im September 1998 ist es offiziell, daß die Telekom "an der Sache arbeitet". Da wage doch noch jemand, von
      "Verschleppung" zu reden. Aber wer im World Wide Web nachlesen kann, der entdeckt die "konkreten Anzeichen" leichter:

      01.08.1996: Verkauft die Telekom das Kabelnetz?
      14.01.1997: EU-Kommission: Telekom soll TV-Kabelnetz abgeben.
      03.03.1997: Telekom behält Kabelnetz - Bundesregierung ignoriert Empfehlung der Monopolkommission.
      08.08.1997: Deutsche Netz AG - Schafft Brüssel doch noch, was Bonner Politiker so sträflich versäumten?
      13.09.1997: T-MediaNet AG kommt - Telekom macht EU ein Angebot.
      13.11.1997: Trennt sich Telekom doch vom Netz?
      22.11.1997: Telekom will Kabel-TV teilweise privatisieren.
      25.11.1997: Deutsche Telekom gliedert Kabelnetz aus.
      25.11.1997: Privatisiert die Telekom das TV-Kabelnetz tatsächlich? (Experten vermuten einen neuen Telekom-Trick)
      17.12.1997: EU-Kommission fordert Trennung von Telekom- und Kabel-Aktivitäten.
      20.12.1997: Telekom 2000! - Wenig Innovation beim Kabel-TV mit Internet und Digital-TV.
      16.02.1998: Telekom: Kabel zum Verkauf.
      20.04.1998: Kabelnetz: Platzt der geplante schnelle Verkauf?
      12.05.1998: Telekom will sich beschleunigt vom Kabel trennen.
      26.05.1998: Nur zum Schein? - Trennt sich die Telekom wirklich vom TV-Kabelnetz?
      10.07.1998: EU-Kommission: Telekom muß die Kabelnetze öffnen.
      02.09.1998: Private Kabelbetreiber wollen Beteiligung am Telekom-Kabel.
      03.09.1998: Telekom: Keine Begrenzung für Kabel-Beteiligung.
      03.09.1998: Kabelnetzbetreiber: Telekom soll Einfluß auf TV-Kabel verlieren.
      03.09.1998: Microsoft an TV-Kabelgeschäft der Telekom interessiert.
      10.09.1998: Viele Interessenten für das Kabelgeschäft der Telekom.
      16.09.1998: Das größte Netz soll das erste sein. (Telekom berät sich mit Berliner Senat über Verkauf des Kabels)
      18.09.1998: Telekom will sich aufs Telefon konzentrieren. (Trennung vom Fernseh-Kabelnetz)
      12.10.1998: NetCologne will Telekom-TV-Kabelnetz kaufen.
      13.10.1998: Telekom soll Netze öffnen.
      17.11.1998: Breitband: Alternatives Ortsnetz. (Deutsche Bank und WestLB unterbreiten Angebote)
      18.11.1998: Ron Sommer: Verkauf der Kabel-TV-Sparte ist Möglichkeit zur Kostenreduktion.
      20.11.1998: Telekom baut Berliner Fernsehkabelnetz aus. (Weiterer Ausbau wird Sache privater Investoren)
      21.11.1998: Deutsche Bank will Kabel-TV-Netz kaufen.
      02.12.1998: Telekom macht Fernsehen. (Kein schneller Kabelausstieg beabsichtigt)
      04.12.1998: Positive Signale aus Brüssel. (EU würde es wohl akzeptieren, wenn Deutsche Bank Kabelnetz kauft)
      21.12.1998: TV-Kabel: Mittelständler als Telekom-Partner?
      22.12.1998: Ewiges Doppelmonopol? - Telekom hält an Kabelgeschäft fest.
      24.01.1999: Telekom-Kabel nicht an Deutsche Bank. (Internet via Kabel würde Telefongeschäft der Telekom schädigen)
      04.02.1999: Microsoft soll in deutsche Kabelnetze investieren. (NRW-Clement will die Schnellen holen)
      http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Lisa/Internet…
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 01:45:30
      Beitrag Nr. 14 ()
      Freie Presse Lokales 21.9.2000 20:28
      Region Chemnitz
      Chemnitz: Gericht vertagt Entscheid im Streit GGG-Primacom

      http://www.freiepresse.de/TEXTE/REGION/chemnitz.html#text1
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      Chemnitz: Gericht vertagt Entscheid im Streit GGG-Primacom
      Noch kein Urteil über früheren Ausstieg aus dem Kabelvertrag
      Die am Donnerstag geplante Verkündung der Gerichtsentscheidung über die sofortige Kündigung der Kabelverträge seitens der GGG mit der Primacom, wurde ausgesetzt. Die Richter am Oberlandesgericht in Dresden wollen erst die Entscheidung des Bundesgerichtshofes in einem zweiten Verfahren zwischen der GGG und der Primacom abwarten.
      In diesem geht es um die im März 1998 vom Primacom-Vorgänger Süweda vorgenommene Gebührenerhöhung von 19,80 auf 22,80 Mark pro Monat. Dagegen hat die GGG geklagt. Sowohl vom Landgericht als auch vom Oberlandesgericht wurde die Gebührenerhöhung, die ohne Zustimmung der GGG erfolgte, als unzulässig zurückgewiesen. Die Primacom zog daraufhin vor den Bundesgerichtshof. In Karlsruhe allerdings hat man noch keinen Termin für dieses Verfahren bestimmt. Aufgrund der beiden Urteile von Landgericht und Oberlandesgericht hat die GGG jedoch auch die zwanzigjährige Dauer des Kabelvertrages mit der Primacom angefochten und klagt auf sofortige Kündigung oder wenigstens einen früheren Ausstieg als das im Vertrag vorgesehene Jahr 2011. Dies allerdings wurde in erster Instanz vom Landgericht Chemnitz am 9. Januar abgelehnt. Dagegen wiederum zog die GGGvor das Oberlandesgericht, wo am Donnerstag nun der Urteilsspruch verschoben wurde.

      Peter Naujokat wollte allerdings nicht spekulieren, weshalb sich das Oberlandesgericht so entschieden hat. Offenbar sehen die Richter allerdings entgegen ihrer ersten Auffassung eine Verbindung zwischen beiden Verfahren, will heißen, gibt der Bundesgerichtshof der GGGrecht und erklärt die Gebührenerhöhung für unzulässig, dürften auch die Chancen steigen, aus dem Kabelverrag eher herauszukommen.

      Ebenfalls noch keine Entscheidung gab es am Donnerstag in einem weiteren Gerichtsverfahren, in dem sich die Primacom in Leipzig mit einem dortigen Wohnungsunternehmen streitet. Dabei geht es um die Einführung des digitalen Fernsehens "PrimaTV", das ab dem kommenden Jahr auch in Chemnitz eingeführt werden soll. Nachdem der Kabelanbieter in Leipzig verschiedene Programme wie Pro 7, Kabel 1, RTL 2, Vox, tm-3, DSF, Viva und Viva II, Super-RTL, CNN, Euronews, n-tv und Eurosport auf digitale Programmpakete verlagert und dafür pro Programmpaket fünf Mark extra kassieren will, klagte eine Wohnungsgesellschaft nach massiven Mieterprotestes dagegen.
      Das Urteil fällt am 5. Oktober. (ULI)
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 01:49:34
      Beitrag Nr. 15 ()
      Leipziger Volkszeitung Lokales 21.9.2000 21:33
      http://www.lvz-online.de/lvz/zeitung/news/56218.html
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      Primacom speist Kabel 1 ab Montag wieder überall ein

      Sächsische Medienanstalt verzichtet auf Bußgelder / Landgericht verkündet Entscheidung am 6. Oktober

      Der Kabelanbieter Primacom wird ab kommenden Montag den Fernsehsender Kabel 1 wieder in sein gesamtes Leipziger Netz einspeisen. Das versicherte gestern Abend die Primacom-Spitze der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM). Laut SLM-Geschäftsführer Martin Deitenbeck verzichtet seine Behörde im Gegenzug auf die bereits angedrohten Bußgelder (die LVZ berichtete).


      Außerdem habe man sich darauf geeinigt, zwei weitere Streitpunkte gerichtlich klären zu lassen, sagte Deitenbeck. Dabei gehe es der SLM nicht um die prinzipielle Frage, ob Primacom private TV-Programme wie Pro 7, RTL II, Vox, n-tv und weitere aus seinem Grundpaket herausnehmen darf. Diese Sender sollen bekanntlich künftig nur noch gegen Extragebühren per Decoder zu empfangen sein. Vielmehr wache die SLM allein über die Einhaltung des Sächsischen Privatrundfunk-Gesetzes. Hier gebe es Konflikte bei der Minimalversorgung der Primacom (derzeit nur acht Programme statt der geforderten zehn) sowie um den digitalen ZDF-Theaterkanal.


      Unterdessen wurde gestern am Landgericht über einen Antrag der Leipziger Baugenossenschaft verhandelt. Sie will die Verlagerung beliebter Privatsender ins Extra-Bezahlfernsehen komplett stoppen. Die Entscheidung des Gerichts soll nun am 6. Oktober verkündet werden.


      Primacom-Sprecherin Martina Hoffhaus bestätigte, dass ihrem Unternehmen bei Kabel 1 ein Fehler unterlaufen sei, da dieser Sender in Sachsen per Gesetz überall frei empfangbar sein muss. "Man darf nicht vergessen, dass wir mit unserem neuen Angebot bislang nur einen Testlauf in 800 Leipziger Haushalten haben", sagte sie.

      J. Rometsch
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 12:07:47
      Beitrag Nr. 16 ()
      Umtausch AGFB/Primacom 4:1 am Dienstag perfekt.
      Avatar
      schrieb am 22.09.00 14:05:12
      Beitrag Nr. 17 ()
      Nenn mir bitte die Quelle.Danke
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 09:38:50
      Beitrag Nr. 18 ()
      Dienstag ist Tag der Einheit oder ? ;
      Abwarten; denn lieber PC (wieder) auf 100€ in Dezember sehen, als auf Infomatec sitzen....
      BS
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 10:05:26
      Beitrag Nr. 19 ()
      Ihr redet und redet. Fact ist allerdings, daß die Aktie fällt und fällt. Das ist die Realität und sonst garnichts...

      (Ex)Cyberneti...der seit 3 Jahren "dabei" ist und den es so langsam anko*zt.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 13:52:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Verstehe Cyberneti...
      Shareholder Value hat PC leider nicht begriffen; denn jeder Analyst wird Dir bestätigen, daß die Aktie viel zu viel unterbewertet ist.
      UPC hat mit dem selben Problem zu kämpfen.
      Sollte ich auch aufgeben? Nein, nicht wenn ausgerechnet neue Investoren einsteigen.

      Aus einem Landesbank Bericht:
      Alles in allem ist das Unternehmen derzeit gut im deutschen Kabel-TV-Markt positioniert und sollte aufgrund seiner Vorreiterrolle und der Alleinstellungsmerkmale von der Einführung der interaktiven Dienste in besonderem Maße profitieren. Seit dem Erreichen ihres All-Time-High von rund 100 Euro befindet sich die PrimaCom-Aktie seit Anfang März in einem steilen Abwärtstrend und testet zur Zeit eine Unterstützungszone im Bereich um 40 Euro. Die PrimaCom-Aktie hat beim derzeitigen Kurs ein relativ attraktives Einstiegsniveau erreicht. Aus fundamentaler Sicht besteht ein Aufwärtspotential von bis zu 62 Euro. Zudem ist die Aktie kurzfristig stark überverkauft.



      Aus PR:
      Turbo-Internet und Digital-TV in Magedeburg

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      Magdeburg (AP). Dem interaktiven Fernsehen gehört die Zukunft. Doch noch ist unklar, welche Zugangstechnik sich durchsetzen wird. Die Anbieter setzen dabei auf die verschiedensten Modelle. Die Palette reicht von der Ausnutzung der modernen Breitbandkabeltechnologien bis hin zum Internetanschluss aus der Steckdose, wie Andrea Scherner vom Verband der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) in Köln berichtet. Auch die PrimaCom AG setzt auf den Zukunftsmarkt. Fast unbeachtet von der Öffentlichkeit lässt das Unternehmen in zahlreichen Städten in Sachsen-Anhalt, Thüringen und Sachsen graben.
      Über 300 Millionen Mark investiert es in den drei Bundesländern allein in diesem Jahr, um eines der modernsten Breitbandübertragungsnetze Europas zu installieren, wie Geschäftsführer Marcel Nijhoff sagt. Das Kabel ist zwar nur wenige Millimeter dick, verfügt aber mit 862 Megahertz über nahezu die doppelte Leistung des alten Netzes und liefert den Angaben zufolge die Basis für Highspeed-Internet, Digital-TV und interaktive Pay-Per-View-Dienste. "Das ist das Tor zur multimedialen Welt, in der Fernsehen, Internet und Telefonie immer mehr verschmelzen", schwärmt Thomas Chojnacki von der PrimaCom-Außenstelle in Magdeburg.

      In der Landeshauptstadt von Sachsen-Anhalt sollen bis zum Frühjahr 2001 alle Haushalte die Möglichkeit haben, die Vorteile nutzen zu können. Ohne großen Aufwand, mit einer in der Wohnung installierten Buchse sowie einem Decoder können dann mehr als 50 TV-Kanäle empfangen werden. Antennen und Schüsseln sind nicht mehr nötig. Mit Pay per view, also dem Bezahlfernsehen, können sich die Nutzer aus der virtuellen Videothek die neusten Spielfilme auf den Bildschirm holen, für sechs Mark pro Film.

      Rückkanal mit eingebaut

      Im Gegensatz zum alten Kabel, das Filme und Sendungen in die Haushalte liefert, verfügt das PrimaCom-Netz zusätzlich über einen Rückkanal für Kundenwünsche. Damit können per Fernbedienung Möbel, Lebensmittel und andere Produkte aus dem Fernsehshop ausgewählt und bestellt, Reisen gebucht und das Konto geführt werden, wie Chojnacki erklärt. Der Fernseher übernehme damit die Funktionen, die heute noch dem Computer vorbehalten seien.

      Auch Internetfreunde kommen auf ihre Kosten Zudem kommen die Internetfreunde auf ihre Kosten. "Unsere Glasfaserkabel ermöglichen ein Internet-Surfen mit 16-facher ISDN-Geschwindigkeit", preist Nijhoff sein Produkt an.
      Avatar
      schrieb am 23.09.00 20:03:30
      Beitrag Nr. 21 ()
      Das Problem bei Primacom/AGFB ist, dass es schon seit Jahren immer nur heißt: "Turbo-Internet, Digital-TV und interaktiven Fernsehen gehört die Zukunft, gehört die Zukunft, gehört die Zukunft ...".

      Der Aktienkurs bröckelt ab und das Anlegerinteresse an Primacom ist gering (wie man am niedrigen Handelsvolumen sieht), da der Markt allmöhlich genug von nur "gehört die Zukunft" hat und endlich auch Resultate sehen will.

      Während UPC ihre überzeugende Strategie mit Energie umsetzt und in seinen Lizenzgebieten bereits beindruckende Marktanteile für Kabelmodem-Internet (chello) und Telefonie (Priority Telecom) gewonnen hat, ist bei Primacom nur wenig absehbar.

      Nach wie vor macht Primacom in den westdeutschen Standorten (z.B. Osnabrück, Wiesbaden, ...) praktisch überhaupt nichts. Oder wann wollen sie dort endlich beginnen? 2005?


      Primacom arbeitet im Schlafwagentempo, aus diesem Grund ist der Aktienkurs so schwach.
      Avatar
      schrieb am 24.09.00 13:10:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      PrimaCom IPPV

      Rundfunkrechtliche Zulassung der LfK für Einzelabrufdienste (IPPV - Interaktives Pay-per-view) auf 15 digitalen Kabelkanälen in den Netzen der PrimaCom: in Sachsen, Sachsen-Anhalt, Hessen und Rheinland-Pfalz.
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 10:33:50
      Beitrag Nr. 23 ()
      jetzt bin ich sprachlos

      Investor Relations hat endgültig versagt; Shareholder Value ist doch ein Fremdwort bei IR.

      Hoffe, daß UPC bald PC übernimmt !!!!!!!!!!!!!!!

      BS
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 10:51:23
      Beitrag Nr. 24 ()
      PC sollte jetzt zuschlagen, und nicht alles verschlafen!!!

      NetCologne:
      Milliarden-Deal in Gefahr?

      Von VOLKER ROTERS

      exp Köln – Der große Deal mit NetCologne – jetzt droht er zu platzen! Und so schwinden möglicherweise die Aussichten der Stadt auf dicke Einnahmen. Eine Milliarde soll der Verkauf der Telefongesellschaft an die amerikanische Investorengruppe Callahan bringen. OB Schramma hat schon überlegt, was man mit so viel Geld alles machen kann.

      Wie der EXPRESS aus gut unterrichteten Kreisen erfuhr, erwägt das Bundeskartellamt, die Fusion von NetCologne (gehört der GEW, der Stadt- und der Kreissparkasse) und Callahan nicht zu genehmigen. Der Präsident der Bonner Regulierungsbehörde für Post und Telekommunikation, Klaus-Dieter Scheurle, weiß offenbar bereits Bescheid.

      Die Vermutung: Callahan sei auf dem deutschen Markt kein unabhängiges Unternehmen, sondern stehe unter den Fittichen der Deutschen Telekom. Callahan betreibt in NRW bereits das alte Telekom-Kabelnetz. Angeblich soll Callahan laut Vertrag keine Inhalte gegen den Willen der Deutschen Telekom verbreiten und nicht einmal selbst Rechnungen schreiben dürfen.

      Und es ist auch bekannt, dass NetCologne die Telekom ärgert. Auf EXPRESS-Anfrage hielt sich Harald Dörr, Sprecher der Regierungsbehörde, bedeckt: „NetCologne hat bewiesen, dass Telekommunikation auch ohne die Telekom geht.“
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 13:19:12
      Beitrag Nr. 25 ()
      Danke BS,

      aber diese Meldungen lese ich jetzt auch schon seit 2 Jahren . . .

      (Ex)Cyberneti.
      Avatar
      schrieb am 25.09.00 14:42:48
      Beitrag Nr. 26 ()
      Kann Mann es nicht besser `verpacken` ?


      PrimaCom erwirbt Kabelnetz der Pfalzwerke AG

      Frankfurt (vwd) - Der Kabelnetzbetreiber PrimaCom AG, Mainz, hat das Kabelfernsehnetz der Pfalzwerke AG, Ludwigshafen, in Rheinland-Pfalz erworben. Wie das am Neuen Markt notierte Unternehmen am Montag mitteilte, wird durch den Kauf der Kundenstamm in diesem Bundesland um rund 11.000 angeschlossene Wohnungen auf 60.000 erhöht. Dadurch werde PrimaCom Marktführer in Rheinland-Pfalz. Die Pfalzwerke will sich auf das eigentliche Kerngeschäft - die Stromversorgung - konzentrieren. +++ Markus-Alexander Frühauf

      vwd/25.9.2000/maf/sei
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 10:08:41
      Beitrag Nr. 27 ()
      Donnerstag, 28.09.2000, 09:53
      QSC kooperiert mit PrimaCom
      Die QS Communications AG, Deutschlands führender Anbieter von Breitband-Zugängen und -Infrastruktur auf SDSL-Basis, hat einen ersten strategischen Vertriebspartner aus dem TV-Kabelnetzbereich gewonnen.



      Mit sofortiger Wirkung arbeitet das Unternehmen mit der PrimaCom AG zusammen, die derzeit mit ihrem Kabelnetz mehr als 1,3 Mio. Haushalte erreicht. Diese können bereits ab Oktober in Leipzig und Halle speedway-DSL, das SDSL-Produkt der QSC, ordern, ab dem 1. Januar 2001 ist dies auch in Magdeburg möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.09.00 10:21:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Donnerstag 28. September 2000, 08:40 Uhr


      ots Ad hoc-Service: QS Communications AG QSC geht Partnerschaft mit Kabelnetz-Betreiber PrimaCom ein
      Mitteilung gemäß Paragraph 15 WpHG, übermittelt von der DGAP Für den Inhalt ist allein der Emittent verantwortlich

      Köln (ots Ad hoc-Service) -

      Die QSC AG, Deutschlands führender Anbieter von Breitband- Zugängen und -Infrastruktur auf SDSL-Basis, gewinnt erstmals einen strategischen Vertriebspartner aus dem TV-Kabelnetzbereich. Ab sofort arbeitet das Kölner Unternehmen mit der Mainzer PrimaCom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) AG zusammen, die derzeit mit ihrem Kabelnetz mehr als 1,3 Millionen Haushalte erreicht. Diese können bereits ab Oktober in Leipzig und Halle speedway-DSL, das SDSL-Produkt der QSC, ordern, ab dem 1. Januar 2001 ist dies auch in Magdeburg möglich. PrimaCom selbst erhält die Möglichkeit, seine Multimedia- Dienstleistungen auch über SDSL-Zugänge zu vertreiben, die Datenübertragungen bis zu einer Geschwindigkeit von 2,3 MB/sec erlauben.

      Weitere Informationen: QSC AG Karl-Heinz Angsten Corporate Communication Fon: 0221/6698-280 Fax: 0221/6698-289 E-Mail: karl-heinz.angsten@qsc.de

      Investor Relations-Partner der QSC AG Schumacher_s AG Dorothee Kagelmann Phone: 089/4892720 Fax: 089/48927212 Email: qsc@schumachers.net

      QSC forges partnership with cable network operator PrimaCom

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 09:38:45
      Beitrag Nr. 29 ()
      . . . und fällt und fällt und fällt . . .

      (Ex)Cyberneti.
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:13:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      Der faire Wert des Titels wird bei 109 EUR gesehen. Für PrimaCom sprechen nach Ansicht der Analysten die Aktivitäten auf dem Markt für Digital-TV und Breitbanddatenübertragung. Dabei werde die Vielzahl der Möglichkeiten zur Kooperation mit dem Partner UPC zur Zeit noch nicht genutzt. Im Vergleich zu Wettbewerbern seien PrimaCom günstig bewertet.

      gis/ap - © GIS Wirtschaftsdaten GmbH
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 15:40:01
      Beitrag Nr. 31 ()
      Tja, jetzt fragt sich nur, haben wir als einzige den Durchblick und alle anderen sind doof, oder ... ?

      Fakt ist jedenfalls, dass der Kurs nur knapp über Emissionskurs liegt. Der Chart schaut aus wie der K2 und reiht sich damit in einige Traueraktien des NM ein. Fakt ist allerdings auch - und das ist wirklich merkwürdig - dass Primacom im Gegensatz zu Infomatec, Metabox, Gigabell, Teles u.v.a.m. KEINE schlechten Nachrichten gebracht hat. Es gibt keine wirtschaftlichen Rückschläge, außer dass wegen äußerer Umstände die Entwicklung langsamer verläuft, als wir Anleger das erhofft haben.

      Allerdings: die Investor Relations-Abteilung scheint nicht sehr fähig zu sein, Herr Hoffmann!!!

      Ciao, walrus
      Avatar
      schrieb am 29.09.00 16:58:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Und jetzt abschalten und nach der `Einheit` am Dienstag, sieht alles anderes aus.

      Enjoy your week-end

      BS
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 12:26:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Heute in Platow Exklusiv News:

      Primacom schließt Lücke:
      Konsequentes Akquisitionsmodell: im Fokus stehen weiterhin kleinere Anbieter, die Städte mit rd. 100.000 Einw abdecken. Aber auch Teile der zum Verkauf stehenden Tele Columbus....
      Avatar
      schrieb am 02.10.00 14:05:08
      Beitrag Nr. 34 ()
      Laut Amtsgericht Mainz/Registergericht
      (Tel: 061311414010)

      Verschmelzung AGFB/Primacom seit heute morgen eingetragen.

      Mittwoch wird es wahrscheinlich bekannt gegeben.

      BS
      Avatar
      schrieb am 03.10.00 12:43:01
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.10.00 09:01:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      AGFB/Primacom Verschmelzung perfekt

      Tel: 061311416055
      Registerzeichen:
      HRB 7164 + HRB 3823

      BS
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:33:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      ftd.de, Mi, 4.10.2000, 9:10
      ProSieben Media: Klage gegen Kabelnetzbetreiber Primacon

      Im Streit um ein digitales Kabelpilotprojekt in Leipzig hat ProSieben Media Klage gegen Primacom eingereicht. Der Streit geht um die Vermarktung frei verfügbarer TV-Sender.

      Die ProSieben Media will nach Angaben ihres Sprechers Dirk Heerdegen mit einer einstweiligen Verfügung beim Leipziger Landgericht erreichen, dass der Kabelnetzbetreiber die Programme von ProSieben, Kabel 1 und N 24 nicht mehr kostenpflichtig in digitalen Fernsehpaketen anbietet. "Wir wehren uns dagegen, dass die Leipziger für etwas zahlen sollen, was sonst in Deutschland kostenlos ist."

      Die Sender sind nach Angaben der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) in Sachsen analog zu empfangen. Das Landgericht will an diesem Donnerstag seine Entscheidung bekannt geben. Auch andere Privatsender wie RTL 2, Vox oder TM 3 werden in rund 800 Leipziger Testhaushalten nur digital codiert angeboten. Die SLM will Primacom bis Ende Oktober mit einer Einspeisungsverfügung verpflichten, frei empfangbare Sender nicht mehr in Digitalpaketen zu verkaufen.


      Die am Neuen Markt der Frankfurter Börse notierte Primacom ist nach eigenen Angaben drittgrößter privater Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Die Firma bietet Multimedia-Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk an. Digital-TV mit 80 Fernsehprogrammen will Primacom zunächst in Leipzig und später auch in anderen Städten einführen.



      © dpa
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 12:44:34
      Beitrag Nr. 38 ()
      Saublöde Meldung!
      --------------------

      ftd.de, Mi, 4.10.2000, 9:10
      ProSieben Media: Klage gegen Kabelnetzbetreiber Primacon

      Im Streit um ein digitales Kabelpilotprojekt in Leipzig hat ProSieben Media Klage gegen Primacom eingereicht. Der Streit geht um die Vermarktung frei verfügbarer TV-Sender.

      Die ProSieben Media will nach Angaben ihres Sprechers Dirk Heerdegen mit einer einstweiligen Verfügung beim Leipziger Landgericht erreichen, dass der Kabelnetzbetreiber die Programme von ProSieben, Kabel 1 und N 24 nicht mehr kostenpflichtig in digitalen Fernsehpaketen anbietet. "Wir wehren uns dagegen, dass die Leipziger für etwas zahlen sollen, was sonst in Deutschland kostenlos ist."

      Die Sender sind nach Angaben der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) in Sachsen analog zu empfangen. Das Landgericht will an diesem Donnerstag seine Entscheidung bekannt geben. Auch andere Privatsender wie RTL 2, Vox oder TM 3 werden in rund 800 Leipziger Testhaushalten nur digital codiert angeboten. Die SLM will Primacom bis Ende Oktober mit einer Einspeisungsverfügung verpflichten, frei empfangbare Sender nicht mehr in Digitalpaketen zu verkaufen.


      Die am Neuen Markt der Frankfurter Börse notierte Primacom ist nach eigenen Angaben drittgrößter privater Kabelnetzbetreiber in Deutschland. Die Firma bietet Multimedia-Dienste über ein eigenes Breitbandkabel-Netzwerk an. Digital-TV mit 80 Fernsehprogrammen will Primacom zunächst in Leipzig und später auch in anderen Städten einführen.

      © dpa
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 13:17:31
      Beitrag Nr. 39 ()
      Jetzt ist es also offiziell:

      Mal sehen ob AGFB steigt oder PC sinkt, um sich anzugleichen?!

      Verschmelzung AGFB AG auf PrimaCom AG ins Handelsregister eingetragen

      [04.10.2000 - 13:02 Uhr]


      Mainz (ots) - Die Verschmelzung der AGFB AG (AGFB Geregelter
      Markt: WKN 500880) auf die PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt,
      "PRC"/ID No. 625910; Nasdaq:PCAG) wird mit Eintragung ins
      Handelsregister der PrimaCom AG am 02. Oktober 2000 wirksam.

      Damit sind die Beschlüsse der beiden Hauptversammlungen der AGFB
      AG vom 28. August 2000 und der PrimaCom AG vom 19. August 1999
      durchgeführt.

      Im Rahmen der Verschmelzung wird die PrimaCom AG den AGFB
      Aktionären für jeweils vier AGFB Aktien eine Primacom Aktie
      übergeben.

      Es ist vorgesehen, mit dem Umtausch der Aktien in ca. drei Wochen
      zu beginnen.

      Einzelheiten zu dem Aktientausch werden in wenigen Tagen in der
      Umtauschaufforderung im Bundesanzeiger und in der Wirtschaftspresse
      veröffentlicht werden.

      ots Originaltext: PrimaCom AG
      Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de

      Kontakt:
      PrimaCom AG
      Martina Hoffhaus, Corporate Communication Manager
      Tel.: +49 6131 / 9310-224, Fax - 509
      martina.hoffhaus@primacom.de

      Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations
      Tel.: +49 6131 / 9310-150, Fax: -189
      investor@primacom.de
      PrimaCom AG, Hauptverwaltung, Hegelstraße 61, 55122 Mainz
      Home Page: www.primacom.de
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 14:03:06
      Beitrag Nr. 40 ()
      Mittwoch 4. Oktober 2000, 11:54 Uhr

      Aktienkursübersicht
      PRIMACOM AG
      625910.F
      29.50
      -1.70



      Real-Time von Lang&Schwarz:
      Dax 30 - Nemax 50 - Dow Jones


      Verzögerung: 15-30 Min.
      Wichtiger Disclaimer
      Wertpapierkennummer
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      Primacom mit zwei weiteren Akquisitionen
      Mainz, 04. Okt (Reuters) - Die am Neuen Markt notierte PrimaCom AG aus Mainz hat zwei weitere Kabelbetreiberfirmen übernommen. Wie die Gesellschaft am Mittwoch in einer Pflichtveröffentlichung mitteilte, erweitert Primacom durch den Kauf der sächsischen Steinert & Kühn GmbH & Co. KG und der MKM Kabelfernsehen aus Rheinland-Pfalz seinen Kundenstamm um 6830 Kunden. "Mit dieser Akquisition haben wir unsere Kundennetze in Sachsen und Rheinland-Pfalz weiter verdichtet", erklärte Primacom-Chef Jacques Hackenberg.
      Die Primacom AG ist eigenen Angaben zufolge mit 1,8 Millionen Wohneinheiten und 1,23 Millionen zahlenden Kunden der drittgrößte Kabelnetzbetreiber in Deutschland.

      fri/
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 14:13:15
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      --------------------------------------------------------------------------------



      Verschmelzung AGFB AG auf PrimaCom AG ins Handelsregister eingetragen

      MAINZ, 04. Oktober 2000

      Die Verschmelzung der AGFB AG (AGFB Geregelter Markt: WKN 500880) auf die PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, "PRC"/ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) wird mit Eintragung ins Handelsregister der PrimaCom AG am 02. Oktober 2000 wirksam.

      Damit sind die Beschlüsse der beiden Hauptversammlungen der AGFB AG vom 28. August 2000 und der PrimaCom AG vom 19. August 1999 durchgeführt.

      Im Rahmen der Verschmelzung wird die PrimaCom AG den AGFB Aktionären für jeweils vier AGFB Aktien eine Primacom Aktie übergeben. Die AGFB ist eine an der Börse notierte Gesellschaft mit 15.000.000 im Umlauf befindlichen Stückaktien. Die AGFB ist mit einem Anteil von 19,01% ein großer Aktionär der PrimaCom wobei ihr einziger wesentlicher Aktivposten 3.750.000 PrimaCom-Aktien sind. Aus Anlass der Verschmelzung wird PrimaCom für je vier AGFB-Aktien eine PrimaCom-Aktie ausgeben. Eine identische Anzahl von AGFB gehaltener PrimaCom-Aktien wird als Folge der Verschmelzung auf PrimaCom übertragen werden. Die finanziellen Auswirkungen der AGFB-Verschmelzung auf PrimaCom werden unerheblich sein. Die Aktionäre von PrimaCom und AGFB haben der Verschmelzung auf ihren Hauptversammlungen am 19. August beziehungsweise am 26. August 1999 zugestimmt.

      Es ist vorgesehen, mit dem Umtausch der Aktien in ca. drei Wochen zu beginnen. Einzelheiten zu dem Aktientausch werden in wenigen Tagen in der Umtauschaufforderung im Bundesanzeiger und in der Wirtschaftspresse veröffentlicht werden.

      Kontakt: PrimaCom AG Martina Hoffhaus, Corporate Communication Manager Tel.: +49 6131 / 9310-224, Fax: -509 martina.hoffhaus@primacom.de Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations Tel.: +49 6131 / 9310-150, Fax: -189 investor@primacom.de PrimaCom AG, Hauptverwaltung, Hegelstraße 61, 55122 Mainz Home Page: www.primacom.de

      Ende der Mitteilung

      4. Oktober 2000, 13:59

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 14:35:55
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Verschmelzung AGFB AG auf PrimaCom AG ins Handelsregister eingetragen
      MAINZ, 04. Oktober 2000
      Die Verschmelzung der AGFB AG (AGFB Geregelter Markt: WKN 500880) auf die PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, "PRC"/ID No. 625910; Nasdaq: PCAG) wird mit Eintragung ins Handelsregister der PrimaCom AG am 02. Oktober 2000 wirksam.
      Damit sind die Beschlüsse der beiden Hauptversammlungen der AGFB AG vom 28. August 2000 und der PrimaCom AG vom 19. August 1999 durchgeführt.
      Im Rahmen der Verschmelzung wird die PrimaCom AG den AGFB Aktionären für jeweils vier AGFB Aktien eine Primacom Aktie übergeben. Die AGFB ist eine an der Börse notierte Gesellschaft mit 15.000.000 im Umlauf befindlichen Stückaktien. Die AGFB ist mit einem Anteil von 19,01% ein großer Aktionär der PrimaCom wobei ihr einziger wesentlicher Aktivposten 3.750.000 PrimaCom-Aktien sind. Aus Anlass der Verschmelzung wird PrimaCom für je vier AGFB-Aktien eine PrimaCom-Aktie ausgeben. Eine identische Anzahl von AGFB gehaltener PrimaCom-Aktien wird als Folge der Verschmelzung auf PrimaCom übertragen werden. Die finanziellen Auswirkungen der AGFB-Verschmelzung auf PrimaCom werden unerheblich sein. Die Aktionäre von PrimaCom und AGFB haben der Verschmelzung auf ihren Hauptversammlungen am 19. August beziehungsweise am 26. August 1999 zugestimmt.
      Es ist vorgesehen, mit dem Umtausch der Aktien in ca. drei Wochen zu beginnen. Einzelheiten zu dem Aktientausch werden in wenigen Tagen in der Umtauschaufforderung im Bundesanzeiger und in der Wirtschaftspresse veröffentlicht werden.
      Kontakt: PrimaCom AG Martina Hoffhaus, Corporate Communication Manager Tel.: +49 6131 / 9310-224, Fax: -509 martina.hoffhaus@primacom.de Alexander Hoffmann, Direktor Investor Relations Tel.: +49 6131 / 9310-150, Fax: -189 investor@primacom.de PrimaCom AG, Hauptverwaltung, Hegelstraße 61, 55122 Mainz Home Page: www.primacom.de
      Ende der Mitteilung
      4. Oktober 2000, 13:59
      PrimaCom AG: 625910

      PrimaCom übernimmt zwei weitere Kabelbetreiber
      Mainz (vwd) - Die PrimaCom AG, Mainz, hat zwei weitere Kabelbetreiberfirmen übernommen. Wie das Unternehmen am Mittwoch mitteilte, handelt es sich dabei um das sächsische Kabelunternehmen Steinert & Kühn GmbH & Co. KG, Burgstädt, und um die rheinland-pfälzische Firma MKM Kabelfernsehen, Sondernheim. Der Kundenstamm von PrimaCom werde durch die Übernahmen um 6.830 Personen erweitert, berichtete das Unternehmen. Ziel der Akquisitionen sei die Verdichtung der Kundennetze in Sachsen und Rheinland-Pfalz, betonte Jacques Hackenberg, Vorstandsvorsitzender von PrimaCom. Die Arbeitsplätze der beiden Firmen sollen erhalten bleiben.
      Die PrimaCom-Gruppe ist mit 1,8 Mio Wohneinheiten und 1,23 Mio zahlenden Kunden drittgrößter Kabelnetzbetreiber Deutschlands.
      +++Heide Oberhauser-Aslan
      vwd/4.10.2000/oa/mr
      4. Oktober 2000, 11:51
      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 15:13:08
      Beitrag Nr. 43 ()
      Sorry für die Wiederholung !
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:09:54
      Beitrag Nr. 44 ()
      Primacom zeigen sich deutlich gedrückt. Händer verweisen darauf, dass der Widerstand des Emissionspreises bei 29 EUR durchbrochen wurde, was weitere Verkäufe ausgelöst habe. Zudem seien die Umsätze sehr gering. PrimaCom verlieren auf Xetra 14,5 Prozent oder 4,63 auf 27,37 EUR. +++ Claus-Detlef Großmann


      vwd/4.10.2000/cg/tr
      Avatar
      schrieb am 04.10.00 17:20:01
      Beitrag Nr. 45 ()
      Der Kurs geht wieder in Richtung 30€.

      BS
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 17:16:54
      Beitrag Nr. 46 ()
      Leipziger Volkszeitung Lokales 5.10.2000 9:32

      Streit zwischen ProSieben und Primacom vertagt
      Richter erkrankt

      Verschoben wurde die für heute geplante Verhandlung im Streit zwischen der ProSieben Media AG und der Primacom AG vor dem Leipziger Landgericht. "Der Richter ist krank geworden", sagte Torsten Rossmann, Sprecher von ProSieben. Neuer Termin ist der 17. Oktober.
      Die Media AG strebt eine einstweilige Verfügung gegen den Kabelnetzbetreiber Primacom an. Dieser plant, beliebte private Fernsehsender wie ProSieben, RTL 2 und Vox aus seinem Grundangebot herauszulösen und künftig nur noch digital und gegen Extrabezahlung auszustrahlen. "Wir sind dagegen, dass die Leipziger für etwas bezahlen sollen, was sonst in Deutschland kostenlos ist", sagte Torsten Rossmann. In rund 800 Testhaushalten der Primacom hat die digitale Zukunft, die bundesweit als Pilotprojekt betrachtet wird, bereits begonnen. Als Privatsender sind hier zwar RTL und Sat.1 im Grundpaket. Wer aber Private wie ProSieben sehen möchte, muss 100 Mark Kaution zahlen, um einen Miet-Decoder für die Digital-Pakete zu bekommen.
      Im Rechtsstreit liegt die Primacom auch mit Wohnungsgenossenschaften. So stellte die Leipziger Baugenossenschaft einen Antrag, um die Verlagerung beliebter Privatsender ins Extra-Bezahlfernsehen komplett zu stoppen. Diese Entscheidung des Landgerichts soll morgen verkündet werden.
      dahl
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:39:26
      Beitrag Nr. 47 ()
      © 2000 Financial Times Deutschland
      ftd.de, Mi, 11.10.2000, 19:08
      Kirch und Telekom forcieren neue Allianz im Pay-TV

      Die Kirch-Gruppe und die Deutsche Telekom stehen kurz davor, eine neue unternehmerische Allianz im Pay-TV zu bilden. Deutsche Wettbewerbshüter stehen der Zusammenarbeit eher skeptisch gegenüber.

      Es geht um eine Beteiligung der Telekom an der Kirch-Tochter Betaresearch, die sich um technische Dienstleistungen bei Premiere World kümmert und das Betriebssystem für die so genannte D-Box programmiert hat.

      Für knapp eine Mrd. DM soll die Telekom 51 Prozent an Betaresearch erwerben. "Die Verträge für dieses Joint-Venture liegen unterschriftsreif vor", sagte ein Sprecher von Betaresearch: "Wir werden es in den nächsten Wochen, vielleicht gar schon in den nächsten Tagen beim Kartellamt anmelden."


      Dort bestätigte man, dass es seit kurzer Zeit informelle Gespräche mit Kirch und der Telekom gibt. Diese dürften auch dringend notwendig sein, um grünes Licht von den Wettbewerbshütern zu bekommen. Denn in Bonn sieht man diese geballte Allianz zwischen dem großen Netzbetreiber Telekom und dem Medienkonzern Kirch mit großer Skepsis.


      Betaresearch ist dennoch überzeugt, dass der erneute Allianzversuch abgesegnet wird: Erstens sei nun Bertelsmann nicht mehr dabei. Zweitens habe die Telekom mittlerweile in manchen Regionen bereits die Mehrheit am Fernsehkabel abgegeben, über das die meisten Abonnenten Premiere empfangen. Und schließlich habe sich etwa durch Primacom :)gezeigt, dass Kirch im Bezahlfernsehen mittlerweile keine Monopolstellung mehr hat.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:30:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      Infos zum PrimaCom Projekt in Leipzig
      [DigiTV] In Leipzig geht der Netzbetreiber Primacom neue Wege: In mehr als 1 000 Test-Haushalten wird ein neues Kabel-TV-Paket angeboten.


      Sender wie Pro 7 und RTL 2 werden dort nur noch digital ausgestrahlt, für den Empfang ist ein Decoder notwendig. Der Feldversuch könnte zu einem Modell für ganz Deutschland werden und ist umstritten (siehe weitere Links unter dem Beitrag). Hier einige Details des Pilotprojekts.

      PrimaCom bietet in Leipzig 28 analoge TV-Kanäle und 29 Radioprogramme für einen Preis von 16,40 Mark. Darüber hinaus gibt es ein kostenloses digitales Basispaket von 17 Kanälen. Um das zu empfangen, muss man für 4,95 Mark im Monat einen Decoder mieten. Das heisst: Für insgesamt 21,35 Mark im Monat offeriert Primacom 45 Kanäle inklusive Digitaldecoder. Zusätzlich haben die Betrieber die drei digitalen Spartenpakete "Family", "Info" und "Life" sowie ein gesondertes MTV-Paket im Angebot. Jedes Paket kostet fünf Mark. Außerdem kann man Spielfilme auf Abruf mit der Settop-Box empfangen, für sechs Mark pro Film - wie bei PREMIERE WORLD.

      Doch warum wurden ProSieben oder RTL 2 kurzerhand in den Digitalbereich verfrachtet? "Die Sender, die 75 Prozent der Zuschauermarktanteile auf sich vereinigen, bleiben ja analog verfügbar. Aber wir müssen jetzt einen Anfang machen mit der Verlagerung analoger Programme in den digitalen Bereich, weil wir Platz im Netz freischaufeln wollen." sagte PrimaCom Vorstand Hans Wolfert in der letzten Woche der Frankfurter Rundschau.
      Analoge Programme nehmen sehr viel Bandbreite weg und sind sehr teuer in der Verbreitung. PrimaCom will die aufgerüsteten Kabelnetze noch für ganz andere Dienste als TV-Programme nutzen und auch schnelles Internet und Telefon anbieten. Dazu brauche man Frequenzen für den Rückkanal.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 14:13:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo BS

      ..die Primacom Blase iss geplatzt.. wie es CyberBob (Gott hab ihn selig) im Mai wohl schon hat kommen sehen.

      wie die Metabox Blase
      die ebookers Blase
      die Teles Blase... u.s.w

      liegt wohl daran dass viele Anleger den Eindruck haben, dass hier nur Geld verbrannt wird..

      Hohe Schulden und von dem Erreichen der Gewinnzone Lichtjahre entfernt, mieses Management (siehe den Hickhack mit AGFB),
      schlechte und unfaehige Informationspolitik fuer die Anleger.

      Heute sieht man deutlich, wieviel heisse Luft mit den Hochs im Februar gehandelt wurde.


      bye..bye..rifraf
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 13:11:11
      Beitrag Nr. 50 ()
      Dummschwätzer. :(
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 16:48:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      wo sind denn die verbalen dauerunterhalter
      die bezahlten hochpusher

      alle VERSCHWUNDEN

      alles nur ILLUSION

      Prima -- ne-- nix prima

      schlecht!!

      genau so wie der ngi-flat.-rate stop
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 22:01:48
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hallo Primacom Gemeinde..

      N Tip von mir.. in 2 Wochen koennen wir unsere pcag shares 1:1 gehen Metabox tauschen...

      die steigen wenigstens ab + zu mal 2 stellig...

      bye
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 00:00:57
      Beitrag Nr. 53 ()
      @ walrus..

      ich rechne euch eure viele Arbeit, die ihr in die threads steckt wirklich hoch an... aber

      ICH BLEIB BEI DER HEISSEN LUFT!!!!

      bye ... rifraf
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:18:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      Primacom bekommt wieder Anschluss

      Aktien lösen sich mit fulminantem Kursanstieg von ihrem Jahrestief

      Frankfurt/Main - Die Aktien des am Frankfurter Neuen Markt notierten Kabelnetzbetreibers Primacom AG haben ihren Aufwärtstrend vom Vortag fortgesetzt und sich weiter von ihrem am Mittwoch erreichten Jahrestief gelöst. Die Papiere stiegen um mehr als 17 Prozent auf bis zu 23 Euro, nachdem sie bereits am Donnerstag mehr als 30 Prozent an Wert gewonnen hatten. Am Mittwoch waren die Titel auf einen neuen Jahrestiefststand von 13,75 Euro gerutscht.
      Den Aufwärtstrend führten Händler auf eine technische Reaktion zurück, nachdem sie die Kursverluste mit dem Rücktritt von Vorstandschef Jacques Hackenbergs und dem schlechten Marktumfeld für Telekommunikationswerte begründeten. Für zusätzlichen Auftrieb habe zum Wochenschluss die Heraufstufung durch das Investmenthaus Morgan Stanley Dean Witter (MSDW) auf "Strong Buy" von "Outperform" gesorgt, sagten Börsianer. Die Bank hatte als Kursziel für die Primacom-Aktien 45 Euro angegeben. Spekulationen vom Vortag, denen zufolge sich Primacom in Übernahmeverhandlungen mit einer größeren Gesellschaft befindet, wurden weder von Händlern noch von Primacom-Finanzvorstand Paul Thomason bestätigt.

      Thomason sagte, dass Primacom an der Übernahme kleinerer Konkurrenzunternehmen in Deutschland interessiert sei. Übernahmegespräche mit Kabelnetzbetreibern aus dem angrenzenden europäischen Ausland würden entgegen früherer Aussagen vom damaligen Primacom-Chef Hackenberg nicht geführt. Kleinere Akquisitionen könnten in den nächsten Wochen bekannt gegeben werden.rtr
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 10:21:07
      Beitrag Nr. 55 ()
      Wir möchten unsere Kunden nicht wieder mit Änderungen frustrieren"

      Primacom-Chef Marcel Nijhoff erklärt im Interview, wie es mit dem digitalen Fernsehen weitergeht



      Der Streit ums Fernsehen ist erstmal vorbei. Nach wochenlangen Protesten von Mitgliedern der Leipziger Wohnungsgenossenschaften hat der Kabelanbieter Primacom eingelenkt und sein analoges Standard-Programm in der ganzen Stadt auf einheitlich 34 Sender umgestellt (die LVZ berichtete gestern). Das Unternehmen reagierte damit auf ein Gerichtsurteil vom Mittwoch, das zu Gunsten der Leipziger Baugenossenschaft ausfiel. Unser Redakteur Jens Rometsch sprach mit dem Geschäftsführer der Primacom-Region Mitte, Marcel Nijhoff, darüber, wie es nun weitergehen soll.



      Frage: Bei der Einführung des digitalen Fernsehens hat die Primacom viel Porzellan zerschlagen. Wie wollen Sie die Scherben wieder kitten?



      Marcel Nijhoff: Der Start einer völlig neuen Technologie ist immer kompliziert. Die Kunden müssen sich umstellen, auch wir selbst lernen viel dazu. Obwohl die Primacom seit dem Frühjahr intensiv mit allen Genossenschaften gesprochen hat und wir ab Mai auch unsere Preisbildung erklärt haben, waren dann doch viele überrascht, als es vor fünf Wochen richtig los ging. Das ist stets ein großes Problem bei revolutionären Produkten: Man versteht das Ganze erst richtig, wenn man es sehen und quasi anfassen kann.



      Was die Genossenschaften störte, war nicht die Technik. Vielmehr war es Ihre Idee, so beliebte Sender wie Pro 7 und RTL2 in digitale Pakete zu packen, die zusätzlich Geld kosten.



      Aufgrund der Gerichtsentscheidung haben wir das jetzt geändert. Pro 7 wie auch RTL2 sind wieder im analogen Standard-Paket drin. Die Primacom hat vor und auch nach dem Urteil ganz offen mit der Baugenossenschaft Leipzig darüber gesprochen, was wir kurz- und was wir langfristig verbessern können. Auch mit den anderen Vertragspartnern gibt es sehr regen Kontakt und wir erkennen überall die Bereitschaft, die Zusammenarbeit fortzusetzen.



      Wie bitte? Die größte Genossenschaft Kontakt hat soeben erklärt, sie wolle sich von Ihrem Haus trennen.




      Das habe ich bislang nur in der LVZ gelesen. Nein, ich bin sicher, dass wir auch die Kontakt überzeugen können, dass Primacom der beste Partner für sie ist. Was wir jetzt in Leipzig machen, ist ja nur ein erster Schritt. In Kürze wird es außer dem Hochgeschwindigkeitsinternet auch Telefonie übers Breitbandkabel geben. Das wollen wir ab 2001 anbieten. Dazu kommen ganz neue interaktive Dienste und ein vielfach größeres Angebot an Fernseh- und Spartenkanälen sowie Filmen. Mit der Offerte, das alles über ein einziges Gerät in Top-Qualität zu empfangen, sind wir unseren Mitbewerbern weit und breit um zwei Jahre voraus.



      Heißt das, die jetzige Belegung des analogen Standard-Pakets mit 34 Sendern wird bald wieder geändert?



      Keineswegs. Das wird auf absehbare Zeit so bleiben. Wir möchten unsere Kunden nicht wieder mit Änderungen frustrieren. Und wenn ich das mal einflechten darf: 34 Programme für 16,40 Mark im Monat sind in unserer Region und deutschlandweit ein sehr günstiger Tarif.



      Bei Primacom ist Premiere World nicht empfangbar, obwohl sich das viele Kunden wünschen. Wann kommt dieser Sender endlich in Ihr Programm?



      Ich kann Ihnen versichern, dass uns nichts lieber wäre, als Premiere World einzuspeisen. Die Verhandlungen laufen, aber Premiere World konnte sich noch zu keiner Einigung durchringen. Ich bin fest überzeugt, dass wir das bald hinbekommen.



      Wann sind Sie soweit, dass alle ihre 70.000 Haushalte an der Pleiße per Decoder Digitalfernsehen schauen können, sofern sie das wünschen?



      Zur Zeit ist das in etwa 6000 Haushalten möglich. Schon in den nächsten Wochen werden wir aber allen Kunden unser digitales und interaktives Fernsehen anbieten können. Allerdings ist es uns in den Wohnungen der Baugenossenschaft durch das Gerichtsurteil untersagt, Digital-TV zu vermarkten. Hier müssen wir also die Decoder zurücknehmen, selbst wenn die Kunden gern weiter die attraktiven Programme sehen wollen.


      Wie sieht das Digital-TV jetzt aus?



      Genauso wie bisher. Es wäre technisch im Moment sehr kompliziert, die Kanalbelegung zu verändern. Deshalb haben wir alle Sender gelassen, was natürlich auch für die Filme auf Abruf aus unserem interaktiven Angebot "Movies & more" gilt. Allerdings können wir unseren Kunden den kostenlosen Schnuppermonat leider nicht mehr bieten - auch das ist eine Folge des Gerichtsurteils.



      Ihr Unternehmen hat in Leipzig Hunderte Millionen Mark in Netz und Technik fürs Digital-TV gesteckt. Was passiert, wenn das kein Erfolg wird?



      Aber das Digital-TV ist doch bereits ein Erfolg. An unseren Service-Telefonen gibt es viel mehr neugierige Nachfragen als Beschwerden. Und die Decoder werden sehr gut angenommen. Wir wollen von Leipzig aus bald alle Primacom-Kunden in ganz Deutschland mit den modernsten Multimedia-Angeboten versorgen. Mal ganz abgesehen von den Arbeitsplätzen - das ist auch für den Standort Leipzig ein gewichtiger Fakt.






      © Leipziger Volkszeitung Online vom 20.10.00
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 16:34:41
      Beitrag Nr. 56 ()
      @ Winetrader
      Erstaunlich wie gut informiert die Amis sind...
      Ich zitiere:

      "As I have thought through this since Hackenberg`s departure, I think that you have it about right. Somehow, PCAG morphs into UPC German and holds allof UPC`s German assets.

      The one hting that I am having trouble with is that it would seem that PCAG/UPC Germany would want to raise some fresh cash. I suppose that if your series of transactions, or somehting similiar occurs, then the equity base will have enlarged enough that credit lines oculd be massively increased. It seems that the other pieces like EWT/tss, Telecolumbus, and DT Rheinland would come over heavily leveraged though. Anybody know how much debt is at those companies?

      UPC needs to gain financing flexibility and consolidate its German ops. PCAG certainly fills a great part of the equation.

      Direwolf

      And the name of the Golden Boy is...
      by: localinput 10/20/00 3:28 am
      Msg: 310 of 314

      ...Stritzl, IMO.

      Hackenberg was happy when PCAG was UPC`s only German asset, but with the acquisition of EWT/tss, he got Stritzl as an apparently too strong competitor for the future top job of running UPC Germany. His chances will decrease further as soon as TeleColumbus (if DB accepts shares UPC Germany as a payment) and possibly some of DT`s assets (ditto) are acquired.

      UPC has said that, if they would be able to acquire TeleColumbus, it would be without major cash involved. This underlines the validity of my scenario:

      1) PCAG agrees with UPC to become UPC Germany, the listed vehicle for UPC`s German assets.

      2) PCAG/UPC Germany buys EWT/tss from UPC in exchange for new shares. UPC`s ownership in PCAG increases to over 50% as a result.

      3) PCAG/UPC Germany subsequently bids for TeleColumbus, again in exchange for new shares.
      UPC sees its ownership diluting to below 50% (in line with want they want), and DB exchanges its 100% stake in TeleColumbus for a minority position in a much bigger company.

      4) DT sells some regions to UPC Germany, again in exchange for new shares UPC Germany, so they keep some control.



      This would lead to a company with a subscriber base of 4.5m (1.0m from PCAG, 0.65m from EWT, 1.8m from TeleColumbus/Smatcom and at least 1.1m subs from DT Rheinland-Pfalz), making it by far the largest operator in Germany.
      Great opportunities for cost savings!

      Auf wiedermailen

      Local
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 16:44:53
      Beitrag Nr. 57 ()
      Eine Premiere: Solidaritätzuschlag soll nur noch für Analog-TV verwendet werden; Bald Handyverbot in Ossiland ? US Reiseführer hatten doch Recht?


      Samstag 21. Oktober 2000, 10:51 Uhr

      Primacom will im Kabel-Streit in Berufung gehen
      Leipzig (dpa) - Im Streit um ihr digitales Kabelpilotprojekt in Leipzig will die Primacom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) AG (Mainz) gegen eine am Mittwoch vom Landgericht Leipzig erlassene einstweilige Verfügung in Berufung gehen.

      Das Unternehmen war dazu verpflichtet worden, analog zu empfangende Fernsehsender nicht mehr digital verschlüsselt in seine Kabelnetze einzuspeisen. «Wir werden dagegen sicher in Berufung gehen», sagte Vorstandsmitglied Hans Wolfert am Freitagabend der dpa.

      Primacom-Sprecherin Martina Hoffhaus hatte zuvor mitgeteilt, dass 34 Fernsehsender in einem Standardpaket den rund 70000 von der Primacom in Leipzig versorgten Haushalten wieder komplett angeboten würden. Zugleich habe Primacom ihr digitales TV-Angebot eingestellt. Damit reagierte das Unternehmen auf die einstweilige Verfügung, nach der Primacom in rund 12000 Haushalten der Leipziger Baugenossenschaft ihre Programmumstellung rückgängig machen oder unterlassen musste. Die Baugenossenschaft hatte gegen Primacom geklagt, weil diese analog empfangbare Programme wie ProSieben, Kabel 1 und N 24 nur in ihren Digitalpaketen angeboten hatte.

      Primacom stoppte dieses digitale Pilotprojekt auch in nicht zur Leipziger Baugenossenschaft gehörenden Haushalten, die von der einstweiligen Verfügung nicht betroffen sind. Am kommenden Freitag wird am Landgericht Leipzig über eine Klage der ProSieben Media AG (Unterföhring) verhandelt. Primacom rechnet sich nach Aussage Wolferts gute Chancen im Prozess aus. «Das ist ganz komisch, dass die gegen uns klagen», sagte Wolfert. «Wir benachteiligen keine Kunden.»

      Nach Ansicht von ProSieben-Sprecher Dirk Heerdegen dagegen werden die Leipziger Primacom-Haushalte benachteiligt. «Wir wehren uns dagegen, dass die Leipziger für etwas zahlen sollen, was sonst in Deutschland kostenlos ist», sagte er. Nach seinen Angaben soll der Kabelnetzbetreiber die Programme von ProSieben, Kabel 1 und N 24 nicht mehr kostenpflichtig in digitalen Fernsehpaketen anbieten dürfen. «Wir halten unsere Klage aufrecht», sagte Heerdegen. Auch Primacom erwartet nicht, dass ProSieben seine Klage zurückziehen wird. «Das sind zwei verschiedene Sachen», sagte Hoffhaus.

      Die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM) allerdings wird ihre geplante Einspeisungsverfügung gegen die Primacom wahrscheinlich nicht erlassen. «Wenn das Analogpaket unseren Vorstellungen entspricht, können wir davon absehen», sagte SLM-Geschäftsführer Martin Deitenbeck. Die SLM hatte mit ihrer Einspeisungsverfügung erreichen wollen, dass Primacom nicht frei empfangbare Programme digital verschlüsselt, um sie damit in Bezahlfernsehen zu verwandeln.

      Die börsennotierte Primacom AG ist nach eigenen Angaben drittgrößter privater Kabelnetzbetreiber in Deutschland und hatte in Leipzig ein digitales Kabelfernseh-Pilotprojekt gestartet. Digital- TV sollte im eigenen Breitbandnetz mit rund 80 Fernsehprogrammen Primacom zunächst in Leipzig und später auch in anderen Städten Deutschlands eingeführt werden.
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 19:23:46
      Beitrag Nr. 58 ()
      der Autor ist kein Ami sondern eine Traderin aus Holland.

      Die Infos über Subscriberzahlen gibt es beisp. in Conference-Call Slides von UPC.

      Das Szenario ist ein einigen Punkten durchaus möglich, zeugt in wesentlichen Aspekten aber von Uninformiertheit.

      Telekom wird ihre Kabeloperationen nur gegen viel Cash verkaufen. Einerseits weil sie überhaupt nicht unter Druck steht, verkaufen zu müssen (Bundesregierung als T-Mehrheitsaktionär vertritt die Interessen der Telekom, und solange die Telekom keine Groß-Fusion in Europa durchführt, kann Brüssel einen Verkauf nur empfehlen, aber nicht erzwingen). Wenn die Telekom zu spät verkauft, riskiert sie zwar, dass der im Kabelnetz versteckte Wert nicht mehr gehoben kann. Allerdings wird dieser Wertverlust durch längeren Fortbestand des faktischen Ortsnetzmonopols bei weitem überkompensiert.

      Keinesfalls wird die Telekom Kabelaktien von UPC Germany für den Verkauf von Regionalgesellschaften akzeptieren. Einerseits weil dies eine Subventionierung ihrer eigenen Konkurrenz wäre. D.h. UPC Germany würde viel Geld sparen, was die Position von UPC Germany im Wettbewerb erheblich stärken würde. Daraufhin müßte dann die Telekom ihre Tarife senken und würde signifante Marktanteile im Ortsbereich verlieren. Ähnlich ist es auch bei den UMTS-Lizenzen: Hier hat die Telekom bewußt die Preise hochgetrieben und Ron Sommer hat zugegeben, daß die Telekom die finanziellen Belastungen besser verkraften kann als andere. D.h. über die hohen UMTS-Lizenzpreise schwächt die Telekom bewußt ihre Konkurrenz. Mit ähnlicher Überlegung verkauft sie ihre TV-Kabelnetze lieber gar nicht, als dass die Konkurrenz diese günstig bekommt.


      Auch die Deutsche Bank wird mindestens den Cash sehen wollen, den sie damals für Telecolumbus gezahlt hat; also mindestens 1,45 Mrd. DEM.


      Der viel wichtigere Aspekt ist aber kartellrechtlicher Natur. Das Bundeskartellamt hat bereits ein Veto der geplanten Übernahme von Netcologne durch Callahan angedeutet, da die Telekom bei den deutschen Callahan-Kabeltöchtern eine Sperrminorität besitzt.

      Keinesfalls wird somit das Bundeskartellamt sowie Brüssel tolerieren, daß die Telekom eine Sperrminiorität an den 3 größten privaten Kabelnetzbetreibern Deutschlands (Telecolumbus, Primacom und ETW/TSS) erwirbt. Damit ist das gepostete Szenario in der aktuellen Form Makulatur. Was aber nicht ausschließt, dass es zu UPC Germany kommt. Nur eben nicht ganz so, wie von der Traderin im Szenario geposted. Diese ist übrigens ganz schnell wieder draussen, sowie das Aufwärtsmomentum nachläßt.





      Warum poste ich das hier? Weil Big Sister, Winetrader und andere diese und andere Aspekte offenbar bewußt verschweigen.


      Krisenmanager
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 21.10.00 19:37:08
      Beitrag Nr. 59 ()
      > der Autor ist kein Ami sondern eine Traderin aus Holland.

      das bezieht sich auf die Autorin des 4-Punkte Szenarios zu UPC Germany.



      Ansonsten sollte es in meinem Post "signifikante Marktanteile" heißen, nicht "signifante ..."
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 09:56:21
      Beitrag Nr. 60 ()
      Lieber Krisenmanager,

      abwarten, die Nachrichten werden es bestätigen.

      Es ist sowieso beschlossene Sache.

      Gutes Trading,

      BS
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 10:10:08
      Beitrag Nr. 61 ()
      Siehste Big Sister,

      was hatte ich gesagt?
      Es geht nicht darum wieviel Programme hier und heute wie eingespeist werden, sondern man will an das Landesmediengesetz!
      Es kann nicht angehen, daß man den europäischen Gedanken nur erkennt wenn man davon profitiert (als Nutzer).
      In Europa gelten andere Vorschriften und in Brüssel liegt eine EU-Richtlinie, die in nationales Gesetz umgewandelt werden sollte. Die Länder aber auch Kirch und Co. wollen es lassen wie es ist, denn auch die profitieren von der alten Regelung.
      Die Meldung, daß PROSIEBEN und PRIMACOM in einen Rechtsstreit gehen lies diese These schon andeuten. Die Absicht in der Sache Leipzig in Berufung zu gehen unterstreicht die eingeschlagene Linie. Und, das ist wichtig, man sieht realistische Chancen. Die Tatsache, daß L. Kirch auch den juristischen Weg sucht unterstreicht die Potenz des Kabels. (Ich erinnere nur an meinen früheren "Urgedanke" mit der Autofahrt nach Italien. Entweder schnell und teuer oder billig und über die Ortschaften!)
      Ich bin kein Spezialist für Kabeltechnik, aber den grundsätzlichen Überblick behält man manchmal als Laie besser!

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 10:28:29
      Beitrag Nr. 62 ()
      Primacom Kaufempfehlung im Euro am Sonntag...
      Das ich das nochmal erlebe..
      Es kann nur nach oben gehen......
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 13:42:31
      Beitrag Nr. 63 ()
      ;)


      Hamburg, 21. Okt (Reuters) - "Wir sind der Auffassung, dass Pay-TV in der gegenwärtigen Form auf Dauer in Deutschland keine Rolle spielen wird." Dieser Satz stammt keineswegs aus dem Mund eines böswilligen Konkurrenten des Premiere-Betreibers Leo Kirch, sondern von Bertold Heil, Entertainment- und Mediaberater von PricewaterhouseCoopers. Die Zukunft des Fernsehens insgesamt - nicht nur des Bezahl-Fernsehens - sieht er skeptisch. Bald gingen die Zeiten zu Ende, in denen sich Millionen Zuschauer Abend für Abend reglos vom Bildschirm bestrahlen lassen. Denn die Marktstrategen haben eine neue Spezies zeitgemäßer Konsumenten ausgemacht. Der "aufgewertete Fernsehzuschauer", wie Heil ihn nennt, sehnt sich nach Interaktivität, will mit seiner Liebsten chatten, während "Pretty Woman" läuft, oder nach einem tollen Clip auf MTV sofort am Bildschirm die CD bestellen.

      Was aber wird zur Multimedia-Maschine der Zukunft: Der PC oder der aufgewertete Fernseher? Diese Frage wird eines der heißen Themen der Münchner Medientage Anfang November. Branchen-Riese Bertelsmann (Frankfurt: 522990.F - Nachrichten) setzt auf den Fernseher. Die Bertelsmann Broadband Group (BBG) arbeitet seit Monaten an einem interaktiven Angebot, bei dem es sich aber weniger um TV, als vielmehr um eine Heimvideothek mit integrierten Chat-, Mail- und E-Commerce-Elementen handelt. Der Konsument solle "Inhalte selbst auswählen und damit von festgelegten Programmabläufen unabhängig werden", sagt BBG-Chef Werner Lauff.

      Experte Heil ist der Meinung, "dass solche Selbstbestimmung des Medienkonsums einen geldwerten Vorteil darstellt". Er glaubt vor allem deshalb an die Zukunft des Bertelsmann-Projekts, weil sich dabei der Zuschauer den Hollywood-Blockbuster zeitgleich mit dessen Erscheinen als Video ins Haus holen kann. Die klassischen Pay-TV-Kunden sind dagegen nach der üblichen Verwertungsreihenfolge erst danach dran.

      In Berlin startet Bertelsmann gerade zusammen mit der Telekom das neue Angebot im Pilotversuch. Voraussetzung dafür war allerdings, das Kabelnetz rückkanalfähig zu machen, also sicher zu stellen, dass nicht nur Daten empfangen, sondern auch E-Mails und Online-Bestellungen versendet werden können. Bis zum Jahresende sollen 1000 Haushalte angeschlossen sein, weitere Testmärkte sind Köln, Frankfurt, Norderstedt und Delmenhorst.

      Diese Partnerschaft ist ein Novum, da die Telekom bisher mit der Konkurrenz im Boot saß, wenn es darum ging, zu neuen Ufern flimmernder Unterhaltung aufzubrechen. So machen die Kirch-Gruppe und die Telekom schon seit längerem gemeinsame Sache bei der Entwicklung der nächsten d-Box-Generation. Doch offenbar will sich die Telekom nicht mehr auf einen Partner festlegen. "Es ist immer besser, mehrere Eisen im Feuer zu haben", sagt Stephan Broszio, Konzernsprecher Technik.

      Auch Kirch hält mehrere Eisen im Feuer. Die Kirch New Media AG entwickelt gerade eine Entertainment-Plattform, die zunächst PC-User mit bewegten Bildern versorgen soll. Offiziell an den Start gehen soll sie ebenso wie das Bertelsmann-Projekt im ersten Quartal 2001. Eine Konkurrenz zu Premiere World sieht man dabei bei Kirch nicht. "Die Menschen haben unterschiedliche Bedürfnisse", sagt Vorstandssprecher Rainer Hüther. Der PC werde anders als das Fernsehgerät genutzt. "Es ist außerdem nicht auszuschließen, dass unser Angebot später auch über die d-Box empfangen werden kann", sagt Hüther. Berater Heil geht derweil davon aus, dass Kirch ohnehin "mit Hochdruck daran arbeitet, das ganze Premiere-World-Angebot interaktiv zu machen".

      lix/dob
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 13:50:16
      Beitrag Nr. 64 ()
      Die Fakten sprechen weiter für Primacom bzw.UPC Germany...

      Mittwoch 18. Oktober 2000, 10:25 Uhr

      Enorme Wachstumserwartungen im deutschen Kabel-TV-Markt / Neue Dienste in rückkanalfähigen Breitbandkabel-Netzen
      Frankfurt/M. (ots) - Der deutsche Breitband-kabel-Markt, mit TV-Kabelanschlüssen in 22,3 Millionen Haushalten der zweitgrößte nach den USA, bietet Netz-betreibern und Diensteanbietern enorme Wachstums- und Entwicklungschancen. Die Aufrüstung der bestehenden Verbindungen zu rückkanalfähigen Full-Service-Netzwerken wird neue interaktive und multimediale Anwendungen möglich machen. Allein im Bereich Fernsehen erweitert sich die Übertragungskapazität auf bis zu tausend Programme. Im Pay-TV-Markt wird in den nächsten Jahren die durchschnittliche Abonnentenzahl jährlich um rund 15 bis 20 Prozent steigen, so prognostiziert die aktuelle Industriestudie Der Breitbandkabel-Markt in Deutschland - Vom Kabel-TV-Netz zum Full-Service-Network von PricewaterhouseCoopers.
      Integration von Internet und Fernsehen

      Internet und Fernsehen werden zunehmend zusammenwachsen. Durch den schnellen Internet-Zugang per Kabel wird künftig verstärkt das Fernsehgerät anstelle des PC für Internetdienste, wie beispielsweise Web-TV, genutzt. Der Internet-Markt wird sein rasantes Wachstum fortsetzen und von rund 16 Millionen Nutzern heute auf knapp 30 Millionen Nutzer im Jahr 2002 anwachsen, so Werner Ballhaus, Branchen-Experte von PricewaterhouseCoopers. Die Internet-Nutzer werden dabei vermehrt schnelle breitbandige Internet-Zugänge nachfragen. In diesem Segment werden sich die Kabelnetzbetreiber wegen ihrer hohen Datenübertragungs-geschwindigkeiten voraussichtlich einen Marktanteil von etwa 50 Prozent sichern können. Voraussetzung ist allerdings, so Ballhaus, eine überzeugende Marketingstrategie und die zügige Aufrüstung der Netze.

      Ein bedeutender strategischer Vorteil bei der Vermarktung von Breitbandkabel-Diensten besteht in der Möglichkeit zum sogenannten "Bundling" der Dienste. Attraktive gebündelte Angebote, beispielsweise von TV, Internet und Telefonie, werden dem Kunden einen echten Preisvorteil bieten. Durch die neuen Dienste wird sich das Umsatzvolumen der Kabelnetzbetreiber in den nächsten fünf Jahren mehr als verdoppeln. Die Studie kommt zu dem Ergebnis, daß die Umsätze von derzeit DM 5 Milliarden auf DM 12,5 Milliarden im Jahr 2005 steigen werden.

      Verschärfter Wettbewerb

      Der Wettbewerb unter den breitbandigen Zugangstechnologien wird sich in den nächsten Jahren weiter verschärfen: Mit den Kabelnetzen konkurrieren vor allem alternative Zugangstechnologien wie Richtfunk (Wireless Local Loop), ADSL (Asymmetric Digital Subscriber Line) oder Satellit. Der Schlüsselfaktor im Wettbewerb wird die Kontrolle über die letzte Meile, also der Zugang zum Endkunden, sein. Daneben wird für die Behauptung am Markt die strategische Verknüpfung von Kundenzugang mit Inhalte- und Programmvermarktung immer wichtiger.

      Als marktentscheidende Erfolgsfaktoren in der Breitbandkabel-Branche werden zudem einheitliche Gerätestandards und Universalplattformen, die Akzeptanz neuer Dienste seitens der Konsumenten, effektive Geschäftsmodelle, Partnerschaften und Kooperationen eingestuft.

      Für den Herausgeber:

      Die Gruppe PwC Deutsche Revision ist in Deutschland mit einem Umsatz von rund 2,4 Milliarden Mark eines der marktführenden integrierten Dienstleistungsunternehmen im Bereich Prüfung und Beratung. Rund 10.000 Mitarbeiter arbeiten an über 40 Standorten in Deutschland für nationale und internationale Mandanten jeder Größe. Die breite Palette der Dienstleistungen umfasst die Wirtschaftsprüfung, die Steuerberatung, die Unternehmens- und Corporate Finance- sowie die Human Resource-Beratung. Die PricewaterhouseCoopers Corporate Finance-Gruppe berät bei Unternehmensübernahmen und -veräußerungen sowie bei finanzwirtschaftlichen Umstrukturierungen. Von weltweit mehr als 7.000 Corporate Finance-Beratern des Verbunds arbeiten rund 800 in Deutschland an nationalen und internationalen Projekten.


      Das Autorenteam besteht aus erfahrenen Mitarbeitern der PwC Corporate Finance-Beratung, die alle im Bereich TICE (Technology, Information & Communication, Entertainment & Media) tätig sind. Die Autoren sind spezialisiert darauf, Kunden aus diesen Branchen bei Transaktionen, Umstrukturierungen, Neuausrichtungen und Akquisitionen zu beraten.

      ots Originaltext: PricewaterhouseCoopers Im Internet recherchierbar: http://recherche.newsaktuell.de


      Weitere Informationen erhalten Sie bei: Werner Ballhaus PricewaterhouseCoopers Corporate Finance Beratung GmbH, Branchengruppe Technologie, Telekommunikation und Medien Tel.: (0 69) 95 85-57 05 Fax: (0 69) 95 85-59 59 werner.ballhaus@de.pwcglobal.com

      Kerstin Müller PricewaterhouseCoopers Corporate Finance Beratung GmbH, Branchengruppe Technologie, Telekommunikation und Medien Tel.: (0 69) 95 85-57 00 Fax: (0 69) 95 85-59 58 kerstin.mueller@de.pwcglobal.com

      Nicole Susann Bayer (Frankfurt: 575200.F - Nachrichten) PwC Deutsche Revision/PricewaterhouseCoopers Marketing&Kommunikation Tel.: (0 69) 95 85-16 69 Fax: (0 69) 95 85-33 31 nicole.susann.bayer@de.pwcglobal.com
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 20:27:50
      Beitrag Nr. 65 ()
      Sonntag 22. Oktober 2000, 12:00 Uhr

      Primacom kaufen (EuramS)
      Die Experten der Euro am Sonntag empfehlen, die Aktie des Kabelnetzbetreibers Primacom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) zu kaufen. Vergleiche man das Netz der Primacom und das der Deutschen Bank, so ist das von Primacom zwar etwas kleiner, dafür allerdings technisch ausgereifter. Eine niederländische Firma wolle jetzt angeblich bis zu 1,8 Mrd. Euro für das Netz der Deutchen Bank zahlen. Primacom habe deswegen mit einer Bewertung von 355 Mio. Euro noch Potential



      Ach ja, die Dresdner Bank auch:
      12.10.2000 Dresdner Kleinwort Benson Rating "Buy", mit Kursziel von €55 auf Basis DCF


      BS
      Avatar
      schrieb am 22.10.00 20:31:51
      Beitrag Nr. 66 ()
      Sonntag 22. Oktober 2000, 12:00 Uhr

      Primacom kaufen (EuramS)
      Die Experten der Euro am Sonntag empfehlen, die Aktie des Kabelnetzbetreibers Primacom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) zu kaufen. Vergleiche man das Netz der Primacom und das der Deutschen Bank, so ist das von Primacom zwar etwas kleiner, dafür allerdings technisch ausgereifter. Eine niederländische Firma wolle jetzt angeblich bis zu 1,8 Mrd. Euro für das Netz der Deutchen Bank zahlen. Primacom habe deswegen mit einer Bewertung von 355 Mio. Euro noch Potential



      Ach ja, die Dresdner Bank auch:
      12.10.2000 Dresdner Kleinwort Benson Rating "Buy", mit Kursziel von €55 auf Basis DCF


      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 07:22:19
      Beitrag Nr. 67 ()
      Das Zukunftsmodell steht vor Gericht Kabelbetreiber Primacom schnürt Programmpakete - und Sender klagen dagegen

      Von Thomas Harms

      In Leipzig erleben etwa tausend Haushalte, wie Kabelbetreiber künftig Geld verdienen wollen: Die Zuschauer sollen sich für bestimmte Programme entscheiden - und je nach Wahl unterschiedlich viel bezahlen. Nach einer einstweiligen Verfügung hat Primacom am Freitag seinen umstrittenen Versuch ausgesetzt.

      Der Kabelbetreiber Primacom testet seit einigen Wochen in tausend Leipziger Haushalten ein neues Geschäftsmodell: Das Unternehmen mit etwa einer Millionen Kunden - vor allem in den östlichen Bundesländern, im Saarland und in Rheinland-Pfalz - splittete das bisherige Programmangebot in verschiedene Pakete auf. Für sie fallen unterschiedlich hohe Preise an (siehe "Zur Sache"). Das sorgt für heftige Proteste.

      Eine einstweilige Verfügung, die die Baugenossenschaft Leipzig beim örtlichen Landgericht beantragt hatte, verbietet es Primacom nun bis auf weiteres, digitale TV-Signale in die 12 000 Wohnungen der Genossenschaft zu schicken. Zwar gehören nach Angaben von Primacom-Unternehmenssprecherin Martina Hoffhaus nur 120 Wohnungen zu dem Test. Aus "technischen Gründen" müssten aber nach dem Urteil die digitalen Programme im gesamten Stadtgebiet abgeschaltet werden.

      Damit können wieder alle Leipziger mehr als 30 analog verbreitete Sender empfangen, darunter Pro Sieben, Kabel 1, Vox und RTL 2. Die Sprecherin betonte, das sei nicht das Ende des Modells: "Der Test ruht zunächst, bis wir zu einer Einigung mit der Wohnungswirtschaft gekommen sind."

      Der Versuch in der sächsischen Metropole hat bundesweite Bedeutung. Eigentlich hatten sich die Primacom-Manager vorgestellt, die Akzeptanz der Kabelpakete einige Wochen lang in Ruhe zu prüfen und das Modell dann überall, wo es technisch möglich ist, einzuführen. Offensichtlich eine krasse Fehlkalkulation: Der Leipziger Feldversuch entpuppt sich als medienpolitischer Sprengsatz. In seltener Eintracht protestierten die Kirch-Kanäle Kabel 1, Pro 7 und N 24 gemeinsam mit den RTL-Sendern Vox, RTL 2 und Super RTL, der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) und Teilen der Leipziger Wohnungswirtschaft gegen das Vorgehen der Primacom.

      Zentraler Kritikpunkt der großen Sendergruppen: Es sei völlig inakzeptabel, wenn Leipziger Zuschauer ihre Programme mit Ausnahme von RTL und Sat 1 nur digital mit Hilfe eines Decoders empfangen könnten. Reichweitenverluste drohten und Probleme mit Werbekunden. Logische Forderung: Primacom solle die Programme wie bisher analog ausstrahlen und auf Zusatzentgelte verzichten. Beide Gruppen haben beim Leipziger Landgericht Anträge auf einstweilige Verfügungen gestellt.

      Im Fall Kabel 1 gab Primacom auf Intervention der SLM schnell nach: Weil der Sender in Leipzig auch über Antenne zu empfangen ist, wurde Kabel 1 wieder ins analoge Standardpaket aufgenommen. Bei den anderen Programmen beharrt der Netzbetreiber auf einer digitalen Verbreitung in Paketen.

      Pro 7-Sprecher Dirk Heerdegen und den RTL-Verantwortlichen für Medienpolitik, Hans-Henning Arnold, ärgert die Informationspolitik von Primacom. Unisono betonen sie, vom Leipziger Test "erst durch empörte Zuschauerreaktionen" erfahren zu haben.Primacom-Justiziar Matthias Leonardy bestreitet das: "Wir haben allen Sendern Gespräche mit konkreten Vertragsentwürfen angeboten, mit der Pro 7- Gruppe reden wir sogar schon seit Mitte 1999 über das Thema."

      Hintergrund der Kontroverse sind wirtschaftliche und politische Grundsatzprobleme, die in den nächsten Jahren zu lösen sind: der Wechsel vom analogen zum digitalen Fernsehen und die Einführung neuer Geschäftsmodelle auf dem Kabelmarkt. Bisher werden die Netzbetreiber ausschließlich für die technische Dienstleistung der Durchleitung von Fernsehprogrammen zum Zuschauer bezahlt. Nach Schätzungen des Prognos-Instituts realisieren die Unternehmen bisher einen Jahresumsatz von 4,7 Milliarden Mark. Rund 4,5 Milliarden Mark stammen von den Zuschauern, zirka 150 Millionen Mark entfallen auf so genannte Einspeiseentgelte der TV-Sender. Unter dem Strich schreibt die deutsche Kabelbranche rote Zahlen.

      Die Kapazitäten der Strippen, an denen mehr als 20 Millionen Haushalte hängen, sind erschöpft; neue, lizensierte Programme können nicht eingespeist werden, weil Frequenzen fehlen. Um die Kabelsysteme in den nächsten Jahren zu "Full Service Networks" auszubauen, über die Kunden neben hunderten von digitalen Fernseh-Kanälen auch Hochgeschwindigkeits-Internet, interaktives Fernsehen und Telefondienste nutzen können, sind Investitionen in Milliardenhöhe erforderlich. Dazu kommen die enormen Beträge, die die Deutsche Telekom - noch Marktführer im Kabelgeschäft - beim Verkauf ihrer Netze an private Großinvestoren einnehmen will: zwischen 20 und 30 Milliarden Mark. Offenbar kein unrealistisches Kalkül, denn beim jüngst vollzogenen Verkauf der ersten Regionalnetze in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg an das US-Unternehmen Callahan Associates sowie in Hessen an die britische Klesch & Company wurden für deutsche Verhältnisse Rekordpreise erzielt.

      Die Schlussfolgerung der Prognos-Forscher, die unter dem Titel "Kabelfernsehmarkt Deutschland im Umbruch" gerade ein Gutachten zum Thema vorlegten, klingt simpel: Um den teuren Netzausbau und die vielen neuen Dienste zu refinanzieren, müsse "mehr Geld ins System". In den USA, rechnet die Studie vor, gibt ein durchschnittlicher Kabel-TV-Haushalt mit 66 Mark schon jetzt 30 Prozent mehr fürs Fernsehen aus als hier zu Lande. Dauerhaft steigern ließen sich die Einnahmen der Netzbetreiber nur, wenn neue Geschäftsmodelle eingeführt werden. Besondere Chancen bietet dabei laut Prognos das Reselling-Modell: Dabei vermarktet das Kabelunternehmen - ähnlich wie der Lebensmittelhandel - Programmpakete, die es "nach Bedürfnissen der Kunden in seinem Kabelnetz aus verschiedenen Anbieterpaketen zusammenstellt". Auf nichts anderes zielt der Leipziger Modellversuch von Primacom ab.

      Allerdings zieht sich ein weiterer Gedanke wie ein roter Faden durch die Prognos-Untersuchung: Neue Geschäftsmodelle beim Kabel-TV können nur in enger Kooperation aller Marktpartner eingeführt werden. Genau daran hapert es im Fall Primacom. "Callahan geht in Nordrhein-Westfalen viel behutsamer vor", meint SLM-Geschäftsführer Martin Deitenbeck - der im Januar seinen neuen Job als Leiter Public Affairs bei dem US-Unternehmen antreten wird. In der Tat verkündete Callahan-Manager David Colley in der vergangenen Woche, man werde beim analogen TV-Angebot in Nordrhein-Westfalen im Wesentlichen alles beim Alten lassen - ein deutlicher Seitenhieb auf die Paketstrategie des Konkurrenten Primacom.

      In Leipzig werden die Mühlen der Justiz unbarmherzig weiter mahlen. Am 27. Oktober folgt das Verfahren über den Verfügungs-Antrag der Pro 7-Gruppe, möglicherweise gleich in einem Aufwasch mit dem der RTL-Sender. Ende Oktober wird die Sächsische Landesmedienanstalt Primacom per Einspeiseverfügung auffordern, ihr Kanalbelegungsmodell in wesentlichen Punkten rückgängig zu machen. Sollte die Verfügung nicht scharf genug ausfallen, wird RTL-Medienpolitiker und Vox-Justitiar Arnold nach eigenem Bekunden umgehend gegen die SLM rechtliche Schritte einleiten. Und natürlich wird Primacom gegen den Einspeisebescheid Widerspruch einlegen. Dann kommt der Musterprozess vor dem Leipziger Verwaltungsgericht, der die Handlungsmöglichkeiten von Netzbetreibern auf dem deutschen Markt grundsätzlich abstecken muss.

      Am Ende könnte damit die absurde Situation eintreten, dass die Zukunft der deutschen Kabelfernsehbranche - immerhin der zweitgrößten der Welt - nicht von den involvierten Unternehmen oder von der Medienpolitik, sondern von Verwaltungsrichtern entschieden wird. Kein schönes, aber ein sehr deutsches Szenario: Nirgendwo sonst liebt man es so sehr, die Lösung politischer Fragen auf die Justiz abzuwälzen.



      [ document info ]
      Copyright © Frankfurter Rundschau 2000
      Dokument erstellt am 22.10.2000 um 21:09:24 Uhr
      Erscheinungsdatum 23.10.2000
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 09:25:00
      Beitrag Nr. 68 ()
      09:17 CET 23 OCT 2000 aktuelle Zeit: 09:18 CET 23 Oct 2000
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      27.10 27.00/27.50 150/ 1900 +2.70 +11.07 % 13534

      UPC kauft wahrscheinlich zum Durschnitspreis von 60 €;d.h. wenn sie 10.000 Stück für 27€ kaufen, wären sie auch bereit 10.000 Stück à 93 zu kaufen. (93+27)/2 = 60

      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 09:54:51
      Beitrag Nr. 69 ()
      Wer kennt ein Wort für "Gelddruckmaschine"? Es fängt mit "P" an!

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 10:18:37
      Beitrag Nr. 70 ()
      Bei 50€ werden sie aufwachen...
      Ob der Ausgabekurs heute drin ist?
      Ich glaube ja.

      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 11:59:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      Kommt darauf an was USA macht.
      Das allgemeine Marktumfeld ist nun leider eher negativ.
      Aber der Ausgabekurs kommt! Früher oder später.
      Ist meiner Meinung nach nur als Zwischenstation zu sehen.
      Mittelfristig wieder die 50. Und wenn man die noch unbekannte Katze dann mal aus dem Sack lässt...
      Denn ein reine Umverteilung kann es nicht sein. Es gibt Insiderinformationen, die z.B. Preuss daran hindern Aktien zu kaufen!
      Also, es ist was in der Mache. Bin gespannt was da los ist. Aber mit dieser Neuigkeit wird man einen weiteren Kursastieg erwarten können.
      Nur wann und was da kommt, weiß keiner!

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 12:09:41
      Beitrag Nr. 72 ()
      @ Winetrader
      Eben wurde im HR Sky Business Channel PC empfohlen !

      BS ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:11:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 23.10.00 13:58:29
      Beitrag Nr. 74 ()
      PrimaCom trotz Anstieg mit weiterem Potzenzial

      Trotz des starken Anstiegs der vergangenen Handelstage trauen Händler PrimaCom weiteres Potenzial zu. Unter Berücksichtigung der Kursziele verschiedener Studien könnte der Wert durchaus bis etwa 50 EUR laufen. Kurstreibend wirke sich darüber hinaus eine Empfehlung der Anlegerzeitung "Euro am Zeitung" aus. Dort war auf die sehr niedrige Bewertung des Kabelnetzbetreibers im Vergleich zu Wettbewerbern hingewiesen worden. Bis 10.40 Uhr klettern PrimaCom um 14 Prozent oder 3,50 auf 27,10 EUR zu.+++ Michael Fuchs


      vwd/23.10.2000/fm/tr
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 14:04:28
      Beitrag Nr. 75 ()
      Montag, 23.10.2000, 13:55
      Primacom bietet in Leipzig wieder Digital-TV an
      LEIPZIG (dpa-AFX) - Im Streit um ihr Kabelpilotprojekt in Leipzig bietet die Primacom AG in einem Großteil der von ihr versorgten Haushalte wieder Digitalfernsehen an. In der vergangenen Woche hatte der Kabelfernsehanbieter nach eigenen Angaben in rund 70.000 Leipziger Haushalten das digitale Testangebot beendet und 34 Programme analog angeboten. Primacom teilte am Montag mit, nur noch in den rund 12.000 Wohnungen der Leipziger Baugenossenschaft alle Fernsehsender analog einzuspeisen./DP/fl
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 14:04:40
      Beitrag Nr. 76 ()
      Montag, 23.10.2000, 13:55
      Primacom bietet in Leipzig wieder Digital-TV an
      LEIPZIG (dpa-AFX) - Im Streit um ihr Kabelpilotprojekt in Leipzig bietet die Primacom AG in einem Großteil der von ihr versorgten Haushalte wieder Digitalfernsehen an. In der vergangenen Woche hatte der Kabelfernsehanbieter nach eigenen Angaben in rund 70.000 Leipziger Haushalten das digitale Testangebot beendet und 34 Programme analog angeboten. Primacom teilte am Montag mit, nur noch in den rund 12.000 Wohnungen der Leipziger Baugenossenschaft alle Fernsehsender analog einzuspeisen./DP/fl
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 14:07:00
      Beitrag Nr. 77 ()
      Bis zur fairen Bewertung von ca. 2 Mrd. Euro ist selbstverständlich noch einige Luft nach oben.
      Wenn man sich die amerikanischen Anschlußbewertungen vor Augen hält, fängt man an zu träumen... und Krisenmanager wartet immer noch auf Einstiegskurse unter 13.50! :)

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 14:23:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Das kann er noch heute und morgen by AGFB tun ;)

      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:35:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Die Kieler Landesbank macht sich lächerlich; Kabelnetzbetreiber werden zuerst nach EBIDTA beurteilt; denn wer Gewinne macht in der Branche,kann nicht expandieren.
      Die Beamten sollten am besten die Jungs von Kleinwort Benson fragen.

      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:45:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Was willst du rechtfretigen, Big Sister?
      Laß es, es nützt nichts!
      Sag mir was du bezwecken möchtest und ich bring dir den passenden Analyst!
      Schon einmal gefragt warum keiner dieser Jungs das Wort Primacom in den Mund genommen hat als der Wert Tag für Tag fiel wie ein Stein?
      Laß die Jungs reden. Die scheuchen die Meute von links nach rechts und erzeugen mit Absicht nur Unsicherheit, sonst nichts! Vielleicht will noch einer mit ins Boot, vielleicht die Kieler Landesbank selbst! ;)
      "Zurücklehnen und einen guten Rotwein trinken." Dies war ein Rat bzw. die Meinung einer wichtigen Person letzte Woche. Das mache ich momentan mit aller Genüßlichkeit und schau einfach nur zu.
      Geniesen ist angesagt!

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 15:59:36
      Beitrag Nr. 81 ()
      Thanks Winetrader,
      habe nur eine Allergie gegen Ignoranz.
      hast rechts, n`guten Sauvignon haben wir verdient.

      ;)

      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 17:13:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      3 Neue Studien sind raus....

      1 PRIMACOM: Good Time To Get In - Upgrade to 1 - Buy p2/2
      Lehman Brothers Equity Research
      2 10/21/00 Report for PrimaCom AG ADS*
      Standard & Poors - 6 pages - $5.00
      3 10/20/00 PrimaCom AG-ProVestor Plus Report
      Market Guide - 13 pages - $20.00

      ;)
      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 17:50:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      Na, was glaubst du denn warum ich mich "winetrader" nenne?

      In dieser Jahreszeit gehe ich wieder schwerpunktmäßig auf die Roten über! Es kommt dennoch darauf an ob ich nach der Flasche schlafen möchte oder noch Aktienkurse beobachte.
      Zum Beispiel:
      Bei dem etwas leichteren Dornfelder, also der Geschmack nach Waldbeeren, kann man nach einem Liter noch gute Entscheidungen treffen. Die schwereren "Südländer", geschmacklich erinnernd an Vanille, sind für den Tagesabschluß sehr angenehm, denn man schläft tief und fest.
      Morgens zum wach werden, beginne ich mit einem schönen, frischen, fruchtigen Weißen, aber bitte kaltvergoren, damit die wunderschönen Primäraromen, also der Geschmack der Trauben erinnernd an z.B. Aprikose, Erdbeer. mein Gemüt beleben. Wenn man besonders müde ist kann es auch mal prikeln.
      Tja, Big Sister, Wein ist mein Leben. Und ich kann leben! ;)


      winetrader
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 18:47:20
      Beitrag Nr. 84 ()
      Hallo ihr Schnapsnasen
      Gruß
      Cinq
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 20:45:29
      Beitrag Nr. 85 ()
      Umtausch AGFB/Primacom ist Tomorrow....
      Danach beginnt die `Schlacht` um die PC Aktie.

      Winetrader: Rioja is also more than acceptable

      :)
      BS
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:13:40
      Beitrag Nr. 86 ()
      22.15 Telebörse Thema.Kabel
      Avatar
      schrieb am 23.10.00 21:30:59
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hoffentlich landet ihr nicht doch noch bei Amselfelder.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 09:04:49
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bid/Ask 29.00/30.00
      PrimaCom auf Siegeszug - Händler: `Gnadenlos unterbewertet`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Aktien des Kabelnetzbetreibers PrimaCom (Frankfurt: 625910.F - Nachrichten) haben sich auch am Montag als Börsenliebling erwiesen. Die Aktie kletterte im bis 17.45 Uhr um 11,68% auf 27,25 Euro. Der NEMAX 50 (Performance-Index) lag zur gleichen Zeit mit 0,15% im Plus bei 4.629,24 Punkte.
      Ein Frankfurter Händler bezeichnete die Aktie als "gnadenlos unterbewertet". Das Papier sei in Folge der Baisse für Telekom-Werte abgestraft worden. "Ich sehe das Kursziel der Aktie auf 12 Monate bei 55 Euro", sagte der Experte. Darüber hinaus gebe es Gerüchte am Markt, dass der niederländische Kabelnetzbetreiber UPC , der bereits 25% an PrimaCom hält, ein Übernahmeangebot abgeben könnte.
      Der Rechtsstreit von PrimaCom mit der Leipziger Baugenossenschaft und der ProSieben Media AG um ein digitales Kabelprojekt in Leipzig, sieht der Experte keine Gefahr für den Aktienkurs. "Die Frage des Digitalfernsehens muss grundsätzlich geklärt werden", sagte der Händler. "Auf kurz oder lang werden wir an der neuen Technologie nicht vorbei kommen"./sh/mr/ms
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 10:56:37
      Beitrag Nr. 89 ()
      Glaube, daß Makler für UPC PC Aktien sammeln; wenn die so weitermachen (ca. 1% pro Tag), haben die in 3 Wochen die Mehrheit (51%) bei einem Preis von ca. €55.
      Danach kommt das Angebot für die komplete Übernahme; also auch die erwartete Prämie. 10€, 20€ oder 30€?

      BS die nicht unter 120 € verkauft :)
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 10:59:41
      Beitrag Nr. 90 ()
      aha, hier ist also der "euphorie-thread".

      im nachbarthread sieht die stimmung schon anders aus.

      mmmmhhhh....

      was mache ich mit der aktie?
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 11:56:50
      Beitrag Nr. 91 ()
      Halten bis Dezember...2001
      Kursziel bis Freitag 20:00
      (Minimum) 42 €


      : 11:54 CET 24 OCT 2000 aktuelle Zeit: 11:55 CET 24 Oct 2000
      Last Bid / Ask Size B/A Change Volume
      31.25 31.08/31.25 143/ 425 +3.25 +11.61 % 54067




      BS
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 14:45:47
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hot News:
      Ab jetzt verlangt das Management von Primacom, vor dem Erwerb einer Primacom Aktie einen IQ Test.....Die Teit ist reif dafür.Die Aktie ist keine Volksaktie!

      Oder Winetrader?

      Yahoo! Deutschland Finanzen


      Dienstag 24. Oktober 2000, 09:29 Uhr


      NEUER MARKT/PrimaCom-Kursanstieg setzt sich fort
      Der seit Tagen anhaltende Kursanstieg bei PrimaCom setzt sich weiterfort. Nach Aussage eines Marktteilnehmers besitzt der Titel weiteresPotenzial. In Studien zu dem Wert waren Kursziele zwischen 45 und 55 EURgenannt worden. Allerdings sei es wahrscheinlich, dass nach dem jüngstenAnstieg zunächst einmal Gewinnmitnahmen einsetzen werden, hieß es weiter.Bis 9.25 Uhr klettern PrimaCom um sechs Prozent oder 1,80 auf 30,30 EUR.+++Michael Fuchs vwd/24.10.2000/fm/tr




      BS
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 15:09:53
      Beitrag Nr. 93 ()
      Der Kurs dürfte gewiss nachgeben, denn bei den AGFB Aktionären werden noch einige dabei sein, die den erforderlichen Test nicht bestehen können. ;)
      Nein, ich gehe auch davon aus, daß der Wert einmal Luft holen muß.
      Einige der neuen, zittrigen Primacomaktionäre, durch den AGFB-Tausch 4:1 ;) , werden ebenfalls abstoßen. Aber es gibt ja eine starke abnehmende Hand (Hände).
      (Wir wollen doch auf dem Boden bleiben und nur in unserem stillen Kämmerlein, mit einer guten Flasche Wein im Arm, träumen.) ;)

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 15:28:08
      Beitrag Nr. 94 ()
      Kann mir bitte jemand sagen wie der Umtausch der AGFB in Primacom
      erfolgt?
      Muß man selbst etwas unternehmen oder erfolgt der Umtausch automatisch?

      Danke.

      Liebe Grüße.
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 16:31:09
      Beitrag Nr. 95 ()
      Ach wennich dich nicht hätte Winetrader...

      :)

      BS
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 17:10:23
      Beitrag Nr. 96 ()
      ab wann haben die agfb-aktionäre die möglichkeit ihre getauschten aktien abzustossen?

      danke
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 17:20:41
      Beitrag Nr. 97 ()
      Primacom ist Prima, wer nicht kauft ist selbst schuld!
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 08:56:52
      Beitrag Nr. 98 ()
      Wenn die Telefonnetzbetreiber zu zittern beginnen...

      Tuesday October 24, 8:06 am Eastern Time
      Alcatel and Oracle to form interactive TV venture
      LONDON, Oct 24 (Reuters) - French telecom equipment maker Alcatel and U.S. software company Oracle (NasdaqNM:ORCL - news) said on Tuesday they would set up a company that will offer interactive television to telephone operators.

      The joint venture called Thirdspace will offer television programming as well as technology that has been developed by both companies. It will receive funding of 100 million pounds.

      The interactive television will be offered over ordinary copper telephone wires, boosted by Digital Subscriber Line (DSL) technology which allows faster data transport.

      Many telephone operators in Europe and the U.S. are currently selling DSL-upgrades to their telephone subscribers.

      Thirdspace will offer broadcast television and movies on demand. It will buy the programmes from broadcasters, production companies and film companies.

      Oracle`s aim is to make Internet more appealing to consumers so that they are willing to buy more via the web. When Internet traffic grows, demand will increase for Oracle`s databases which store information that is used on the Internet. The company also sells software that enables e-commerce on the web.

      Interactive television is in its infancy, and generally offered via cable television wires. Internet and cable companies in Europe, such as UPC and LibertySurf are geared up to offer interactive television through digital cable set-top boxes before the end of this year.

      By offering the same interactive services over telephone wires, telecom operators will try to retain customers.

      ``The name of their game is to keep their customers,`` said Chief Executive of Thirdspace, Brian Keating. ``If they`re not going to do something, they`re going to lose those customers.;)``

      He said his joint venture is in talks with four of the biggest telecom companies in the world to start offering interactive television as soon as early next year.

      Using DSL-technology from Alcatel, which recently bought Canada`s Newbridge Networks which has technology to enhance DSL, the new company should be able to offer video streams with a quality equal to digital versatile disk (dvd), Keating said.

      This razor sharp picture quality should be achievable even with the relatively slow DSL bandwidth specifications that operators use in most countries.



      Email t
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      schrieb am 26.10.00 09:37:44
      Beitrag Nr. 99 ()
      Quelle: w&v
      Datum: 12. Oktober 2000



      PrimaCom als Vorreiter für die Zukunftstechnik

      Die Einspeisung von TV-Sendern ins Kabel ist eine der Kernfragen der digitalen Zukunft.

      "Wir stellen jedem Haushalt einen Mercedes zur Verfügung. Und jeder kann damit tun und lassen, was er will. Er kann mit wenig Benzin fahren und nur sechs Liter verbrauchen. Wenn er aber Bleifuß fährt, schluckt die Maschine eben 28 Liter", sagt Heinz-Josef Chlosta, Chefetage des Netzbetreibers PrimaCom.

      Das Unternehmen probt in Leipzig die digitale Zukunft. Der Kabelbetreiber, der in Sachsen ein Glasfasernetz - den Mercedes - besitzt, schnürt einige, bisher im analogen Kabel empfangbare Programme in neue digitale Päckchen, die nur gegen Extrabezahlung und mit Decoder zu empfangen sind.

      Damit hat PrimaCom einen Stein ins Wasser geworfen, der Kreise zieht: Zuschauer, Wohnungsbaugesellschaften, Landesmedienanstalt und Sender rebellieren gegen das Fernsehpaket. "Moderne Wegelagerei" schimpfen die Leipziger aus den 270 PrimaCom-Testhaushalten. "digitales Fernsehen ist gleich Abzocken" lautet bei vielen die Formel.

      Bis spätestens 2010 soll die Fernsehübertragung auf Digitaltechnik umgestellt werden. Die schöne neue Fernsehwelt haben die Medienpolitiker gewollt, als sie die Kabelbetreiber aufforderten, die veralteten Kabelnetze zum multimediafähigen Breitband auszubauen. Doch das ist ein teures und risikoreiches Geschäft. 300 Millionen Mark hat allein PrimaCom in den Aufbau der Multimedia-Netze gesteckt. Callahan zahlte der Telekom für das Teilnetz in Baden-Württemberg 3,8 Milliarden Mark; der Ausbau zum Multimedia-Kabel wird weitere Millionen kosten. Dass die Betreiber die Investitionen wieder einspielen wollen, liegt auf der Hand. In Leipzig ist nun der Refinanzierungs-Geist aus der Flasche. Die Gerichte sollen ihn nun wieder einfangen, erster Termin ist am 17. Oktober in Leipzig.

      Dem Sprecher der Sächsischen Landesmedienanstalt, Martin Deitenbeck, geht es um die "Vielfaltssicherung". Gegen diesen Bescheid wird PrimaCom im November einen Prozess führen, dessen Ausgang wegweisend für die digitale Kabelzukunft in Deutschland sein dürfte.

      "Die Vielfalt ist da", wird PrimaCom argumentieren, "sie ist nur anders verpackt." Dabei könnte PrimaCom das laxe sächsische Medienrecht entgegenkommen - es schreibt dem Betreiber nicht vor, wo er die Programme einspeisen muss. PrimaCom macht nun weitere Investitionen davon abhängig, ob sie in Zukunft frei nach Gusto Programmpäckchen schnüren darf - zu groß ist der Refinanzierungs-Druck.

      Doch PrimaCom trifft auch bei den Sendern auf Widerstand. ProSieben wehrt sich dagegen, ungefragt verschlüsselt zu werden. Für Sprecher Torsten Rossmann ein "klarer Verstoß gegen das Urheberrecht". Dabei hat er auch den streitbaren Verbandspräsidenten Jürgen Doetz vom VPRT hinter sich. Den Sendern dürfte es jedoch weniger um Vielfalt, als um neue Geldquellen gehen. In der Vergangenheit mussten Sender wie RTL und ProSieben 4,4 Millionen Mark pro Jahr an den bisherigen Kabelherrn Telekom für die Einspeisung zahlen. In den Verträgen mit den neuen Kabelchefs wollen die Sender den Spieß umdrehen. "Wir haben Anspruch darauf, entgolten zu werden", sagt Rossmann.

      ARD und ZDF könnten dafür den Weg bereiten. Derzeit prüft das Kartellamt, ob die Telekom den Sendern in Zukunft 80 bis 90 Millionen Mark für ihre Inhalte zahlen muss.

      Parallel verhandelt PrimaCom bereits mit Sendern über Einspeiseverträge. Doch PrimaCom ist nicht ohne weiteres bereit, "größere Summen zu zahlen." (Chlosta) Schließlich könnten die Sender nur Werbegelder einnehmen, weil der Kabelbetreiber Reichweite zur Verfügung stelle. Im Vergleich sind die 4,4 Millionen Mark, die Sender für 18 Millionen Kabelhaushalte bisher an die Telekom zahlten, günstiger.
      Zehn Millionen Antennenhaushalte kosten das ZDF 230 Millionen Mark im Jahr. Für einen Sat-Platz sind zwölf Millionen fällig. Sender und Kabelbetreiber werden in den Verhandlungen die Verbreitungskosten gegen die Urheberentgelte aufrechnen.

      Die Zeche zahlt der Zuschauer. Schon klagt auch der Amerikaner Richard J. Callahan, neuer Herr über die Kabelnetze in Baden-Württemberg und NRW, über die "furchtbar niedrigen Entgelte". Bundeswirtschaftsminister Werner Müller, will "Unternehmen und Bürger auf dem Weg in die digitale Zukunft mitnehmen". Da hat er viel zu tun.

      jup


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      Avatar
      schrieb am 26.10.00 11:54:12
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo Big Sister,

      dieser Artikel bringt es auf den Punkt!!
      Wenn man das ganze noch europäisch sieht, erkennt, daß unser "deutscher " Streit in anderen Ländern nicht gegeben ist, sollte man glauben wie das ausgehen wird.
      Aber hierbei geht es auch um politsche und staatliche Interessen, die, mit dem Deckmäntelchen des "armen Verbrauchers", bestehen bleiben sollen oder daß sich das Ganze so entwickelt das diese Interessen keinen Schaden nehmen.
      Sicher ist auf jeden Fall, daß die Investitionen, an denen die gleichen Parteien aber auch mitverdient haben und weiter mitverdienen werden/wollen, irgendwie bezahlt werden müssen.
      Am Ende steht immer der Verbraucher. Der wiederum muß verstehen, daß es den technischen Fortschritt nicht kostenlos geben kann.
      Für Kirch und co. geht nur darum möglichst billig an den Verbraucher ran zu kommen um dann mit ihm ein Geschäft zu machen.
      Bezahlt werden muß das alles. Alle streitende Parteien wissen das. Es geht eigentlich nur darum wie der Verbraucher die Rechnung formuliert und presentiert bekommt damit er glaubt ein gutes Geschäft gemacht zu haben.
      Sicher ist auch, daß der Kabelnetzinhaber ein sehr sehr gutes Druckmittel hat und sich langfristig eigentlich zurücklehnen kann. Denn wenn der "Anbieter" nicht an den "Abnehmer/Verbraucher" herankommt, kann er gar KEIN Geschäft machen!
      Und das ist das letze was der Anbieter will!! ;)
      Will der Verbraucher/Gesellschaft, daß die technische Entwicklung bzw. Fortschritt weitergehen soll, also auch weiter im Sinne der Konsumenten die Netze ausgebaut werden sollen, dann erkennt man, daß Primacom und alle anderen Kabelnetzbetreiber immer in dieser juristischen und politischen Diskussion auf der Gewinnerseite stehen werden.

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:29:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Laut einem Bericht der Tageszeitung „Die Welt“ soll PrimaCom kurz vor der Übernahme durch den amerikanisch-niederländischen Kabelnetzbetreiber UPC stehen; die Verhandlungen seien bereits weit fortgeschritten, heißt es dort.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 17:28:41
      Beitrag Nr. 102 ()
      @big sister,

      wann stand in der Welt, daß UPC Primacom ganz schlucken will?
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 18:54:27
      Beitrag Nr. 103 ()
      http://www.welt.de/daten/2000/10/21/1021fi197813.htx


      Primacom bekommt wieder Anschluss

      Aktien lösen sich mit fulminantem Kursanstieg von ihrem Jahrestief

      Frankfurt/Main - Die Aktien des am Frankfurter Neuen Markt
      notierten Kabelnetzbetreibers Primacom AG haben ihren
      Aufwärtstrend vom Vortag fortgesetzt und sich weiter von ihrem
      am Mittwoch erreichten Jahrestief gelöst. Die Papiere stiegen
      um mehr als 17 Prozent auf bis zu 23 Euro, nachdem sie bereits
      am Donnerstag mehr als 30 Prozent an Wert gewonnen hatten. Am
      Mittwoch waren die Titel auf einen neuen Jahrestiefststand von
      13,75 Euro gerutscht.

      Den Aufwärtstrend führten Händler auf eine technische Reaktion
      zurück, nachdem sie die Kursverluste mit dem Rücktritt von
      Vorstandschef Jacques Hackenbergs und dem schlechten
      Marktumfeld für Telekommunikationswerte begründeten. Für
      zusätzlichen Auftrieb habe zum Wochenschluss die Heraufstufung
      durch das Investmenthaus Morgan Stanley Dean Witter (MSDW) auf
      "Strong Buy" von "Outperform" gesorgt, sagten Börsianer. Die
      Bank hatte als Kursziel für die Primacom-Aktien 45 Euro
      angegeben. Spekulationen vom Vortag, denen zufolge sich
      Primacom in Übernahmeverhandlungen mit einer größeren
      Gesellschaft befindet, wurden weder von Händlern noch von
      Primacom-Finanzvorstand Paul Thomason bestätigt.

      Thomason sagte, dass Primacom an der Übernahme kleinerer
      Konkurrenzunternehmen in Deutschland interessiert sei.
      Übernahmegespräche mit Kabelnetzbetreibern aus dem angrenzenden
      europäischen Ausland würden entgegen früherer Aussagen vom
      damaligen Primacom-Chef Hackenberg nicht geführt. Kleinere
      Akquisitionen könnten in den nächsten Wochen bekannt gegeben
      werden.rtr


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