Risenpotential für wallstreet-online - 500 Beiträge pro Seite

[MangoJo]

INTERNET STANDARD, September 2000

Das Einsatzgebiet der Bots reicht inzwischen vom einfachen Kundengespräch bis zur Finanzberatung.
Und ewig ist die Geduld der elektronischen Botstausendsassas.


N.T. IST SEIN NAME, sein Kopf ist gelb und er trägt einen schwarzen Smoking mit Fliege. NT ist Verkäufer — doch kein normaler. Er ist ein Softwareroboter mit künstlicher Intelligenz, ein sogenannter Bot. Klickt man auf die Homepage des Schweizer Unternehmens Net-tissimo.ch, dann lacht einem N.T. entgegen und begrüsst den Kunden mit einem freundlichen «Guten Tag — schön, dass Sie wieder mal bei uns vorbeischauen,». Net-tissimo ist kein gewöhnlicher Online-Shop. Das Unternehmen von Beat Curtis Bon-Appetit Gruppe und Artificial Life gleicht einem Bazar oder einer Börse. Denn die Kunden bestimmen durch ihre Gebote den Preis der Produkte selber.

Die Produkte wechseln ständig, teilweise in Sekundenschnelle. Der edle Raclette-Ofen folgt dem Formel-l-Weekend in Malaysia, anschliessend wird ein Tischstaubsauger angeboten — der Verkäufer N.T. präsentiert was das Herz begehrt, und weist mit charmanten Worten und Gesten auf neue Schnäppchen hin.

Während Verkäufer NT hier zu Lande noch ein Unikat ist gibt es auf amerikanischen Websites bereits reihenweise Bots. Ob zur Suche nach einem günstigen Occasionsauto, zum Überwachen eines Aktienkurses, oder einfach nur um einige Sätze Smalltalk auszutauschen — die Bots sind in ihren Funktionen, Eigenschaften und Anwendungen unendlich vielseitig.

Die Firma Artificial Life stellt als führender Anbieter intelligenter Softwareroboter eine ganze Reihe von Pro- dukten bereit. Sämtliche Anwendungen basieren auf einer Technologie, die es den Besuchern von Websites ermöglicht, mit Bots per Texteingabe in natürlicher Sprache zu kommunizieren. «Der Bot versucht zunächst durch seine mathematische uind linguistische Intelligenz den Input des Besuchers zu interpretieren und sucht in seinen Knowledge-Dateien eine mögliche. Antwort». sagt Christian Schaefle, von Artificial Life Schweiz.


Witze reissen und E-Mails beantworten

Je nach Programmierung kann der Bot das Gespräch in eine bestimmte Richtung lenken. Nützlich ist diese Eigenschaft zum Beispiel bei Verkaufsassistenten, die den Besuchern die Vorzüge eines bestimmeten Produkts eintrichtern wollen. Andere Aufgaben hat ein Bot mit eingebauter «Emotion-Control»: Dieser probiert mit Witz und guten Worten den Besucher bei Laune zu halten oder ihn sogar in einen Kaufrausch zu quasseln. Andere Bots müssen E-Mails automatisch bearbeiten und sie standardisiert beantworten.

Die neueste Entwicklung aus dem Hause Artificial Life sind Bannerbots. Sie sind in einem Standardbanner untergebracht und machen eine Konversation innerhalb des Bannners möglich. Diese Art von Interaktion mit der geschalteten Wcrbung ist unterhaltsamer als ein sinmpler Link. Der Bot informiert den Benutzer und führt ihn gezielt auf das Angebot des Werbenden. Um eine enge Bindung zum Kunden zu erreichen, finden bereits bekannte Gesichter aus anderen Kampagnen den Weg ins Internet und sind direkt ansprechbar. Wie bei allen anderen Bots kann sowohl das Erscheinungsbild des Charakters im Bannerbot als auch die Art der Sprache je nach Wunsch und Zielgruppe gezielt angepasst werden.

Einen speziellen Fokus legt Artificial Life auf Finanzdienstleister im Web. Da Finanzprodukte multimedial nicht sehr sinnvoll darstellbar seien. würde die Qualität maßgeblich von der Personalisierung der Inhalte abhängen, glaubt Christian Schaefle von Artificial Life Schweiz. «Mit einem Bot, der Beratungen in Vermögensplanung und Anlageoptimierung bietet, können sich Anbieter im Wettbewerb hervorheben.»


In Zukunft werden Millionen von Bots das Internet bevölkern, glauben Experten. «Wir arbeiten im Moment an Lösurgen, die es künftig möglich machen, eine Verbindung von Bot zu Bot aufzubauen». erklärt Christian Schaefle. So sollen in absehbarer Zeit die Web-Roboter ihr Wissen austauschen. Ein virtueller Reiseexperte nimmt so zum Beispiel Kontakt auf mit einem Medizinbot, der ihn über die notwendigen Impfungen für eine Reise nach Kamerun informiert. Und der Finanzbot würde gleichzeitig den aktuellen Devisenkurs und Hinweise für dort gültige Checks durchgeben.

Das ist aber alles noch Zukunftsmusik. Bei Artificial Life in Boston arbeiten Spezialisten mit Hochdruck daran dass das künstliche Leben im Internet weiter gedeiht. So wird es in einigen Jahren zum Standard gehören, dass uns Webassistenten und Bots kompetent durchs Internet führen, uns mühselige Arbeiten abnehmen, und je nach Gemütslage sogar die richtigen Worte entgegnen. Ja, wahrscheinlich avancieren die Bots gar zu Gesprächspartnern, mit denen man hochstehende Konversationen führen kann. Heute ist das noch anders: Beinahe jeder Kunde versucht die Grenzen der Bot-Intelligenz auszuloten. Mit der Folge, dass praktisch alle längeren Gespräche spätestens nach zehn Minuten unter die Gürtellinie abrutschen.

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[MangoJo]

Die Analysemöglichkeiten für Anleger werden im Internet immer ausgefeilter
Anlageroboter lotsen durch die Finanzwelt
HANDELSBLATT, 4.8.2000

pk FRANKFURT. Auch wenn Internet-Aktien derzeit enttäuschen — vom Netz selbst profitiert der Anleger immer stärker. Ein gutes Beispiel dafür ist die Internet-Adresse www.Traderbot.com, die den aktuellen Stand der Analysemöglichkeiten am PC demonstriert.

Mittels einer Suchmaschine für Echtzeit-Finanzdaten lassen sich hier individuelle Wünsche erfüllen. So kann der Anleger beispielsweise vorgeben, dass alle Nasdaq-Aktien mit Kursen zwischen 20 und 200 Dollar angezeigt werden, die in den vergangenen 30 Minuten um mehr als zwei Prozent gesunken sind. Eine andere Abfrage könnte lauten:

Finde alle Nasdaq-Werte, die über der 200 Tage-Linie notieren, eine Marktkapitalisierung von mindestens fünf Mrd. $ haben und die am Berichtstag zwischen fünf und zehn Prozent zugelegt haben.

Neuerdings können interessierte Finanzsurfer diese Seite auch umsonst ausprobieren — allerdings nur außerhalb der offiziellen US-Börsenhandelszeit. Ein Nachteil von Traderbot ist die mangelnde Schulung des Anlegers, denn schließlich muss er ja selbst definieren, welche Daten ihm geliefert werden sollen.

In Deutschland feilen vor allem die Direktbanken daran, die Analyse im Internet zu verbessern und gleichzeitig den Nutzer an die Hand zu nehmen. Um die Kontaktaufnahme zu erleichtern, wird deshalb auch vermehrt über den Einsatz von animierten Figuren nachgedacht — Lara Croft lässt grüßen. Die Advance Bank etwa will noch in diesem Jahr ein künstliches Wesen mit den Kunden kommunizieren lassen. Dabei kooperiert die Direktbank mit der Artificial Life Inc.

Unter http://www.artificial-life.com stehen vier solcher Helfer ("Bots") für Übungszwecke bereit. In der Finanzwelt scheint es eine deutliche Nachfrage für die Bots zu geben. "Wir stehen mit nahezu allen großen Banken in Deutschland in Verhandlungen", erklärt Matthias Reimer, Marketing-Spezialist der Artificial Life Deutschland AG. Eine Anforderung für Bots müsse sein, dass jeder Kunde damit umgehen kann, erklärt Stefan Elsner, Geschäftsführer der Absolute Software GmbH (www.absolute.de), dessen Firma die Kunstfigur "Cor@" für die Deutsche Bank entwickelt hat.

Die Bots sind die sichtbare Oberfläche der Suchroboter-Software. Dahinter verbergen sich oft komplexe Anwendungen für das Portfoliomanagement.

In Zukunft werden den Kunden noch viel mehr Instrumente zugänglich sein. "Beispielsweise ist denkbar, dass der Anleger automatisch mitgeteilt bekommt, wenn ein Analyst mit der Beobachtung einer Aktie beginnt, oder wenn ein Titel aus dem eigenen Depot von einem Geldmanager in seinen Fonds aufgenommen wird", erläutert Reimer.

Am Ende der derzeit absehbaren Entwicklung würden zum Beispiel Nachrichten über die Gewinnwarnung eines Unternehmens herausgefiltert und an das Handy des Kunden geschickt. Gleichzeitig gibt der Bot eine Verkaufsempfehlung oder einen Stop-loss-Kurs vor. Der Anleger muss dann nur noch mit einem Knopfdruck die Order ausführen.

In die Finanzwelt des Internet sind Bewohner eingezogen: Die virtuellen "Bots" helfen Anlegern und Bankhäusern bei der Kontaktaufnahme.

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zu diesem Themenkomplex ist anzumerken, daß wallstreet-online die
domain alif.de reserviert hat...wohl nicht ganz ohne Hintergedanken
zum Thema Softwareroboter und das w-o Board

[slayer]

Und es gibt auch eine Unternehemen in der DBH Gruppe welche nicht nur lange erfahrung im WP Geschäft über neue Medien hat sondern auch wirklich genug know-how hat WO dabei zu unterstützen.

Ihr wißt schon wem ich jetzt meine......

[internetfox]

net.IPO, Hornblower, Birkert & Fleckenstein

[slayer]

!

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[VH_2011]

Ein Partner der w:o Trade GmbH scheint b.i.s zu sein. In einem anderen Thread wurde dies behauptet.

[VH_2011]

Düsseldorf (vwd) - Der Finanzinformations-Dienstleister Wallstreet-Online
AG, Düsseldorf, strebt im nächsten Jahr an den Neuen Markt. Als Termin für
den Börsengang wurde das erste Quartal 2001 ins Auge gefasst, wie vwd am
Montag aus informierten Kreisen erfuhr. Einzelheiten sollen auf einer
Pressekonferenz am 15. November in Düsseldorf mitgeteilt werden. Zunächst
hatte das Unternehmen, das sich als größter unabhängiger Anbieter von
Finanzinformationen im deutschen Internet versteht, für den Sommer dieses
Jahres das IPO angepeilt. +++ Stefan Paul Mechnig
vwd/13.11.2000/stm/hal
13. November 2000, 17:47

[MangoJo]

The future starts right n o-w

eine Zeitenwende vollzieht sich...

wallstreet-online ------->dieser Name wird Programm!!!!!!

[MangoJo]

lt w-o Vorstand A.Kolbinger wird in Zukunft die Personalisierung der Inhalte von Finanzsites wie w-o
im Vordergrund stehen.
Interessant, das der Portfoliomanager von artificial-life
ebenfalls die Personalisierung von Inhalten zum
Ziel hat.Nachzulesen in der Produktbeschreibung.
Speziell ist die Rede von Watchlisten..verschiedenen Portfolios...News etc und exakt das finden wir auf w-o



der sprechende und Orders annehmede Avatar über w-o
bald virtuelle Realität