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    Wie man Aktien bewertet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.05.01 12:22:43 von
    neuester Beitrag 13.06.01 08:03:34 von
    Beiträge: 14
    ID: 402.423
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      Avatar
      schrieb am 15.05.01 12:22:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Wie ich Aktien bewerte:

      1. Zunächst nehme ich die Rendite, die ich risikolos erzielen kann. Bei 30jährigen Bundesanleihen derzeit 5,7%
      2. Dann stelle ich für das zu untersuchende Unternehmen eine Gewinnreihe für die nächsten 20 Jahre auf. Dabei gehe ich von einem bestimmten Wachstum aus.
      3. Zukünftige Gewinne sind weniger wert. Deshalb zinse ich Sie mit der risikolosen Rendite ab. Man könnte aber auch höher abzinsen mit dem Argument: "in einem Fonds bekomme ich mindestens X%", dann muß man eben mit X% abzinsen.
      4. Dann nehme ich den durchschnittlichen Barwert der Gewinne für die nächsten 15 Jahre und teile sie durch die risikofreie Rendite. Dies ergibt einen Betrag, den man als den maximalen fairen Kurs der Aktie bezeichnen könnte. Ich tue also so, als ob meine Aktie ein festverzinsliches Wertpapier wäre, mit dem Gewinn als Zins.
      5. Will man die Aktie kaufen, plant man besser eine Risikoprämie von 100% ein. D.h. man halbiert den maximalen fairen Kurs. Dies würde ich dann als einen fairen Kurs bezeichnen.

      Ich bin mir der Schwächen dieser Methode bewußt: Langer Prognosezeitraum, nur am Ertrag, aber nicht an der Substanz orientiert. Dieser Ansatz soll aber auch nur ein Gefühl für den Wert eines Unternehmens vermitteln.

      Beispiel Nokia

      Ich glaube nicht daran, daß Nokia seine Margen wird halten können, weil der Wettbewerb härter wird und Nokia keine monopolartige Stellung hat. Es ist keineswegs gesichert, daß Nokia bei den Telefonen der 3. Generation der selbe Blockbuster wird wie bisher.

      Ich gehe trotzdem optimistischerweise von folgen Gewinnwachstumsraten aus:
      Beginnend bei 0,8 EUR pro Aktie für 2001 bis 2006 25% Wachstum p.a., danach unbegrenzt 15% p.a. Das ergibt im Jahr 2015 einen Gewinn je Aktie von EUR 9,34. Das entspricht mit 5,7% abgezinst EUR 4,10. (Nokia verkauft dann bei gleichen Margen pro Jahr Telefone für 350 Mrd. EUR).
      Bilde ich nun den Durchschnitt der abgezinsten Gewinne pro Aktie für 2001 bis 2015, so komme ich auf EUR 2,32. Das ergibt nach (4) einen maximalen fairen Kurs von EUR 40,74 mithin einen Kaufkurs von EUR 20,37.

      Mit anderen Worten: Für EUR 35 kann man NOKIA zwar kaufen, man muß es aber nicht.

      mfg sysiphus - und jetzt mal schön weiterspekulieren
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 17:52:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      tut mir leid so zu bewerten halte ich für kurzsichtig.weder die technischen möglichkeiten und entwicklungen in der zukunft finden berücksichtigung noch die entwicklungen im umfeld. genau das macht aber den kursanstieg aus. floppt umts kommt ein anderes technisches produkt auf das zb. nokia aufbauen könnte. nokia ist flexibel genug, finanziel stark genug und mit einem sehr guten management versehen, das nicht zusehen wird wie der markt sich entwickelt sondern sie werden markt machen. vieleicht mit produkten die erst in 10 jahren kommen und was ist dann mit deiner rechnung? was wenn technologien oder neue marktfelder kommen die zb. nokia neu besetzen kann? dann ist die berechnung vollends ´verlust bringend, denn man hat heute nicht in das morgen investiert.
      wer so an aktien ran gehen will, sollte lieber gleich in rentenpapiere oder festverzinsliche wertanlagen anlegen, da er sich mit seiner rechnung nur bestätigt, das er für aktien nicht genug phantasie und mut hat.

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 18:40:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      @haispeed

      Das Problem mit der Phantasie ist, daß man sich von Phantasie nichts kaufen kann.

      Natürlich sind die Aussichten im Mobilfunk glänzend.
      Aber waren diese Aussichten nicht auch gerade für Medienaktien in den letzten Jahren geradezu atemberaubend - und welche ernüchterung gab es?

      Ich bin halt der Auffassung, daß alle Käufe mit Phantasie zu begründen ein wenig billig ist. Man kann seinem Ertragsmodell ja ruhig andere Grundlagen geben - und damit zu anderen Schlüssen gelangen. Man kann mit höheren Wachstumsraten beim Gewinn rechnen, man kann sehen, was passiert, wenn die risikofreie Rendite, also die Zinsen anziehen, kurz:

      man entwickelt ein Gefühl für den Wert seines Unternehmens.

      Wer Aktien kauft, ohne über den Wert seines Unternehmens in Form von Zahlen nachzudenken (Technische Trader mal ausgenommen), ist aus meiner Sicht ein Zocker, der genausogut ins Casino gehen könnte.

      Entscheidend ist übrigens für das langfristige Anlagergebnis weniger wie sehr gut man in guten Phasen performt hat, sondern mehr wie wenig man schlechten Phasen verloren hat. Das kann jeder selber nachrechnen. Daraus ergibt sich dann automatisch die Notwendigkeit einer worst case Betrachtung.

      Im übrigen habe ich Nokia nur als Beispiel genommen.
      Außer Microsoft gibt es meines Wissens nach kein Unternehmen, daß über mehr als zehn Jahre den Gewinn um mehr als 30% p.a. gesteigert hat. Das sollte einem zu denken geben.

      Grüße vom sysiphus
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 02:30:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      @Sysiphus

      Ich danke Dir für die Beantwortung meiner Frage durch diesen neuen Thread. Ein Ansatz der Sinn macht, zumal es ja nicht um ein Dogma geht, sondern eben um ein "Hilfsmittel", um ein Gefühl für den Wert einer Aktie zu bekommen ...

      Tatsächlich war es so, daß im letzten Jahr die "Mutigen" und "Fantasievollen" wohl auch diejenigen waren, die die größten Verlußte einfahren durften.

      Meiner Meinung nach ist derzeit immer noch eine deutliche Überbewertung im Markt (Dow, Nasdaq), die letzten Kursanstiege waren im wesentlichen Marktpsychologie und nicht Volkswirtschaftlich begründet. Kaufen "muß" man derzeit kaum eine Aktie.

      Grundsätzlicher Pessimismus scheint in den Äußerungen von Greenspan und vielen anderen zu sein. Den Zeitpunkt der "Wende" im Marktgeschehen sieht man nun eher im Herbst, als wie bisher im Sommer.

      M.f.G.
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 14:14:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus aktuellem Anlaß:

      BERU, WKN 507210

      Charttechnischer Ausbruch!

      Bewertung: Nach Hochrechnung, Wachstum 2001-2006 50%,30%,20%,3 x 10%
      maximaler fairer Kurs bei Abzinsung mit 9% = EUR 96
      mit 50% Risikoprämie ergibt sich ein fairer Kurs von EUR 63

      Kurs derzeit EUR 44,5. Ergibt eine Kurschance von über 40%.

      Fazit: kaufen

      P.S.: Für alle Phantasten: Dieselanteil bei Fahrzeugen wird weiter steigen. Beru ist hier marktführend!

      mfg sysiphus

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      Avatar
      schrieb am 16.05.01 15:38:21
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Sysiphus

      ich habe zwar das wort phantasie gebraucht aber wohl auch mehr über meinen standpunkt im text darüber geschrieben. das hast du ignoriert. nokia habe ich auch als beispiel verstanden und als solches für meine argumentation benutzt.
      auch ich "verzocke" mein geld nicht und bewerte aktien bevor ich sie kaufe, anhand der vorliegenden daten allerdings nicht nur mathematisch sondern auch unter der berücksichtigung der möglichen technischen entwicklungen und eben der fähigkeit eines unternehmens auch innovativ auf trends und neuerungen am markt zu reagieren. und nokia ist da eben so ein unternehmen. medienaktien sind trendkäufe gewesen und deswegen für mich nicht in frage gekommen, da ich halt langfristig orientiert bin und überzeugt davon war, dass sie wieder in der versenkung verschwinden.

      @ArmerRitter
      ich glaube nicht das du mit deiner behauptung über die "mutigen und phantasievollen" recht hast. denn auch leute die langfristig anlegen haben oft phantasie und mut und ich glaube ein großer teil dieser leute ist auf der gewinnerstraße. auf kurzfristanleger, die nur den trends hinterher laufen trifft das wohl eher zu.

      und zum glück gibt es so eine bunte gemeinschaft von anlegern, denn wer sollte die hoch performten werte kaufen wenn nicht die "dummen", die dann eventuell auch noch ihr geschäft machen. ;-)

      und zu beru ist meine meinung, kurzfristig ja langfristig nein, denn die diesel-pkw-anteile werden nicht überproportional ansteigen. die technologie der zukunft wird nicht durch diesel bestimmt werden, sondern durch sparsamere benzinmotoren (3l) oder durch die brennstoffzelle. ich als "phantast" sage beru langfristig nein!

      grüße haispeed
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 16:41:24
      Beitrag Nr. 7 ()
      @haispeed

      Alternative Technologien - Brennstoffzelle, etc sollen ab 2010 im großen Stil zum Einsatz kommen. Insofern ist dann der Diesel evtl. tot. Aber bis dahin ist es ein langer und evtl. steiniger Weg. Ich habe keinen Überblick, was in diesem Zeitraum alles passieren könnte.

      Die nächsten 5 Jahre allerdings denke ich daß Diesel der Antrieb der Wahl ist, wenn es um Kosten- und Kraftstoffersparnis geht. Gerade im Premium-Segment setzt er sich derzeit durch (siehe S-Klasse, 7er. Selbst wenn ich ab 2007 mit einem Nullwachstum rechne, scheint der Wert sehr interessant zu sein.

      Allerdings, und da gebe ich dir recht - nur auf die nächsten 2-3 Jahre. Dieser Horizont ist für mich als Anleger jedoch ausreichend.

      Zur Langfristigkeit: Wer hätte vor 10 Jahren an den Siegeszug der Handies (oder an den Gummistiefelhersteller NOKIA) gedacht, wer vor 20 Jahren an den Siegeszug der PC`s. Die Gefahr besteht doch darin, daß neue Trends meistens über- oder weniger häufig unterschätzt werden. Laufende Trends werden häufig in Ewigkeit fortgeschrieben - zumindest in den Köpfen vieler Anleger - und dies führt eben dazu, daß man mit den entsprechenden Aktien selten große Gewinne macht. Ausnahmen wie die letzten 2-3 Jahre von 1997-2000 bestätigen hier aber eher die Regel.

      In diesem Zusammenhang empfehle ich das erste Buch von O`Shaunessy aus dem klipp und klar hervorgeht, daß langfrisitg mit Value-Aktien die besten Erträge erzielt wurden - und nicht mit Phantasie-Aktien (verzeih mir bitte dieses Wort) mit hohen KGV`s.

      Auf die nächste Zinssenkung - Prost
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 06:01:04
      Beitrag Nr. 8 ()
      @sysiphus

      könntest Du bitte den genauen Buchtitil nennen? Danke!

      @haispeed

      Mit Mutigen und Phantasievollen, meinte ich im wesentlichen die Technologieanleger, die ich von Valueanlegern abgrenzen wollte. Ich will das aber nicht weiter vertiefen, denn meine Antwort war auch vielleicht ein kleines bischen polemisch. Auch diejenigen, die zu höchstkursen kaufen sind vielleicht ebenfalls zu den "Mutigen" zu zählen ;-)

      Nichts für ungut! Bis jetzt ein konstruktiver Austausch in diesem Thread; weiter so!

      M.f.G.
      Avatar
      schrieb am 17.05.01 09:41:22
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ArmerRitter

      Titel: "What works on Wall-Street" von O`Shaughnessy

      zum wertorientierten Ansatz gibt es aber noch ein besseres Buch - eigentlich das beste Buch, daß ich je über Aktieninvestment gelesen habe (aus mehr als 200):

      "Contrarian Investment Strategies : The Next Generation : Beat the Market by Going Against the Crowd"
      by David N. Dreman

      P.S. David Dreman hat mit seinem Fonds "Kemper-Dreman High Return Equity" von 1.4.2000 bis 1.4.2001 ein plus von 41% erzielt. Ein eindrucksvoller Beweis seiner Strategie.

      Wer Dreman gelesen hat, weiß warum Value Investoren zwangsläufig langfristig performancemäßig im Schnitt vorne liegen müssen.

      Happy Value Investing
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 19:19:49
      Beitrag Nr. 10 ()
      @sysiphus

      Wie ich bei Hagstrom nachlesen konnte verwendet der Investor schlechthin, Warren Buffett, diese Methode der Abzinsung über einen Zeitraum von 10 Jahren. Du hast dies über einen Zeitraum von 15 Jahren vorgenommen. Gibt es dafür einen besonderen Grund oder habe ich einfach etwas nicht verstanden.
      Weil du als Value-Investor den Kemper Dreman High Return Equity erwähnt hast, könntest du auch die WKN posten. Im 50er Club wird in den entsprechenden Foren auch ganz heiß der Nordea North American Value 973348 diskutiert. Kennst du diesen Fond bzw was hältst du von ihm?

      Grüße Hollawind
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 20:00:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      @n @lle!


      Nokia Says It Wants to Go Beyond the Call With Cell Phones


      The cell phone maker visits E3 to show a system of games and other features planned for 3G systems.

      By Tish Williams
      Senior Writer

      Nokia (NYSE: NOK - news) is more than happy to drive the world`s teenagers to the 3G concert and keep the station wagon running.



      This week the Finnish wireless matriarch is navigating the blaring of beats and slaughtering of monsters at the E3 video and computer game convention with care. Nokia is casually trying to fit in among the Sony (NYSE: SNE - news) and Microsoft (Nasdaq: MSFT - news) expletive exchanges and Electronic Arts (Nasdaq: ERTS - news) pyrotechnic displays in the hopes of enticing people to play new Nokia games. It`s all a part of training mobile phone users to think of their phones for more than voice and hooking them on the data-driven services that will be crucial to revenue goals from the upcoming speedy 2.5G and 3G wirele! ss networks.

      Now and then you have to sacrifice a little dignity for the good of the business.

      Nokia released two new games playable on the Nokia 9210 Communicator color-screened phone at E3, one each for fans of soccer and golf. It also announced it would use RealNetworks` (Nasdaq: RNWK - news) RealPlayer to support music on its new home-entertainment appliance, the Nokia Media Terminal, which offers video games along with Internet connectivity, TV-show recording and digital video. Finally, Nokia announced new games for its wireless-access protocol (WAP) phones via the Nokia Mobile Entertainment Service. You thought Mother Nokia could only whistle her little phone jingle. Guess again, Nokia is increasingly getting hip to the content game. Still, it`s a forward-thinking strategy. Recognizable revenues won`t show up for a year or more and they`ll be negligible compared with Nokia`s usual take.

      CEO Jorma Ollila has stressed in recent talks with the analyst community that the Club Nokia site -- where European and African Nokia mobile phone users can download top-40 hits directly to replace their phone ringer or pick up a few games -- is a big revenue opportunity for the company. More importantly, Club Nokia is a living, beeping example of the services that mobile users will pay for on pricey new wireless networks.

      "These are self-fulfilling sales for Nokia," says Thomas Weisel Partners analyst Matt Finick. "If Nokia drives usage, it drives adoption for next-generation handsets and drives carriers to build out more capacity."

      More than direct Club Nokia revenue, Nokia is looking at its content to complete its sales pitch for 2.5 G and 3G offerings, from the chicken to the egg. Nervous big carriers are expected to shell out lots of cash to upgrade their systems, depending on unproven revenue streams to make their investments worthwhile. Nokia is filling in the variables by creating Club Nokia content ahead of time. The company can sell carriers next-generation equipment, its market-share leading handsets and the content to start generating revenues.

      Investors have been questioning Nokia nervously about potential conflicts with those carriers that are probably more likely to want their own name, rather than Nokia`s, on the services mobile phone users dial up. Finick isn`t concerned: "Carriers are not in a position to ignore content if Nokia has it." Nokia can deal with that generation gap later, perhaps licensing its Club Nokia content to carriers under carrier-labeled services. For now, it`s winding its way through the strobe-lighted, deafening world of content -- whatever it takes to raise 2.5G and 3G right.

      Quelle: thestreet.com

      mfg weissbescheid
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 10:30:07
      Beitrag Nr. 12 ()
      @moin moin jungs

      ich glaube das mit dem erkennen der trends ist wirklich ein problem. auch da gehört wieder phantasie dazu. ich muß zugeben, dass wir uns in unserer sicht geld zu investieren wohl doch ziemlich unterscheiden. von mir kann ich sagen, dass ich nur aktien kaufe bei denen ich ein gutes gefühl habe, wenn das unternehmen gut dasteht, die gelieferten zahlen schlüssig sind, die ausrichtungen der geschäftsfelder zukunftstauglich sind, dass management eine gute strategie fährt und eine ausgewogenheit der geschäftsfelder besteht, dann kaufe ich. bisher habe ich nur gekauft, seit jahren und stehe mit meinen depots eigentlich ganz gut da. ich bin aber eher ein wachstumsorientierter anleger.

      ich werde mich mal entblößen und "meine" zukunftsbranchen nennen.

      1. die energieversorger
      2. biotech und pharma
      3. umwelt & recycling
      4. hochtechnologie

      ich nenne bewußt keine firmen um der spekulation und der phantasie noch mal raum zu geben.

      ein schönes wochenende wünscht allen
      haispeed
      Avatar
      schrieb am 21.05.01 13:11:42
      Beitrag Nr. 13 ()
      @Hollawind

      Das Buch von Hagstrom kenne ich nur dem Titel nach, kann mir aber nicht vorstellen, daß Buffett seine Betrachtung auf 10 Jahre beschränkt.

      Wie auch immer. Letzten Endes gibt es ja DIE RICHTIGE Bewertung gar nicht. Jeder wird bei der Betrachtung eines Unternehmens auf einen anderen FAIREN WERT kommen. Das ist auch wichtig, denn sonst würde die Börse ja gar nicht funktionieren.

      Was ich hier eigentlich anregen wollte ist, daß man sich beim Kauf einer Aktie Gedanken machen sollte über die Bewertung - und welche Aussichten in dieser Bewertung eingepreist sind.

      Den North American Value von ehemals Frontrunner kenne ich ein wenig.

      Der Fonds hat in 99 seine Performance hautsächlich durch QUALCOMM erzielt, der sich ja bekanntlich ver-15-facht hat.

      Der Fonds ist auch relativ klein, was ihn beweglich macht. Die einzige Frage ist natürlich - wie immer - ob man jetzt in USA investieren sollte.

      In Europa finde ich folgende Value Fonds am besten:
      Templeton EuroMarket
      Fidelity European Growth Fund

      so long - mehr später
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 08:03:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Kleines Update zu Nokia:

      Die Gewinnwarnung von NOKIA zeigt einmal mehr, was mit dem Kurs einer Aktie passiert, in den lediglich die positiven Aussichten einer Aktie eingepreist sind.
      Es war kein "Margin of Error" - wie Buffett ihn nennt - vorhanden.

      Ergebnis: Zurücknahme des Gewinnwachstums = über 20% Wertverlust.

      So ist das eben!


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