Ariba wehrt sich entschieden gegen die Vorwürfe des Gartner-Reports - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 17.05.01 18:51:10 von
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Die Aktie des auf Business-to-Business-Software (B2B) spezialisierten Unternehmens Ariba steigt am Mittwoch deutlich, nachdem sie sich seit Freitag vergangener Woche nach einem Analystenkommentar unter starkem Druck befand . James Moore, Analyst der Deutsche Banc Alex. Brown, verwies am Freitag in einem Kommentar auf den Bericht des Marktforschungsinstituts Gartner Group, in dem der Autor David Hope-Ross die Branche, die Software für Beschaffung via Internet (eProcurement) herstellt, untersucht. Dabei sieht er die gegenwärtige und zukünftige Situation Aribas besonders negativ.
In seinem noch nicht veröffentlichtem Bericht hebt Hope-Ross hervor, dass Aribas fast nichts mehr in Aufbau und Unterhalt elektronische Marktplätze investiert. Außerdem seien die eProcurement-Produkte des Unternehmens nur noch von fraglichem Wert. In den vergangenen zwei Jahren habe Ariba von der Euphorie, was eProcurement angeht, profitiert, jetzt sei die Marktposition aber ins Schwanken geraten.
Dafür nennt Hope-Ross drei Gründe: Zum einen sei Ariba zwar auf eProcurement spezialisiert, solche Produkte könnten in Zukunft aber nicht mehr getrennt von anderen Dienstleistungen verkauft werden. Auch sei Aribas Plattform nicht der Marktstandard für B2B-Anwendungen. Als drittes führt der Autor an, dass es das kalifornische Unternehmen in der Vergangenheit nicht geschafft habe, sich schnell genug weiter zu entwickeln. Als Abschluss seiner Studie stellt Hope-Ross eine mögliche Übernahme von Ariba bis zum Ende 2002 in den Raum, denn nach Ansicht Hope-Ross wird es bis 2004 keine Unternehmen mehr geben, die nur auf eProcurement spezialisiert sind. Als Käufer werden Konkurrenten wie IBM, PeopleSoft und Computer Associates genannt.
Gegen diese Vorwürfe geht Ariba massiv vor. Im Kommentar von Ariba heißt es, der Gartner-Report sei faktisch inkorrekt, der Autor sei nicht über die aktuelle Marktausrichtung und Strategie des Unternehmens informiert. Was die Investitionen Aribas in elektronische Marktplätze angeht, hätten diese noch nie mehr als 10% des Umsatzes eingebracht. Außerdem werden Großkunden wie Cisco, Sony und FedEx angeführt. Die eProcurement Produkte machten im vergangenen Geschäftsquartal 70-80% des 90 Mio.$-Umsatzes von Ariba. Und nach Angaben des Unternehmens soll das auch in Zukunft so bleiben.
Ariba will nach den Worten des Vorstandsvorsitzenden Keith Krach künftig seine Einnahmen stärker aus den laufenden Geschäften der Marktplätze gewinnen. Kritiker haben dem Unternehmen in der Vergangenheit vorgeworfen, sich einseitig auf einmalige Lizenzzahlungen zu verlassen.
Nach dem massiven Dementi steigt Ariba um 10,2% auf 47,28$.
Wann denn, 2002 ????
Ein bißchen mehr konzentration, bitte !!!
Ariba bei 47,25 $
nicht schlecht.
hab ich was verpasst? grins!
Ihr habt natürlich Recht: Ariba notierte am Mittwoch nicht mit 47,25$, sondern mit knapp 7$.
Wir bitten, den Fehler zu entschuldigen.
Thorsten Sauter
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