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    Pongs & Zahn - Kapitalerhöhung/Optionscheine - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.06.01 19:29:02 von
    neuester Beitrag 05.06.01 22:40:09 von
    Beiträge: 3
    ID: 415.619
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      Avatar
      schrieb am 05.06.01 19:29:02
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nachfolgend meine Anfrage an die IR-Managerin von Pongs&Zahn und ihre Stellungnahme. Sehr positiv ist zu vermerken, daß die antwort bereits am folgenden Werktag erfolgte:
      ---------------
      Sehr geehrte(r) Herr/Frau Denninger,

      im Jahre 1999 und 2000 wurden von Ihrem Unternehmen Optionsscheine zum Preis von 10 Euro emittiert (Bezugspreis 12,50 Euro). Anfang diesen Jahres folgten dann die Optionsanleihen, denen Optionscheine mit Bezugspreis von 10 Euro angehängt waren. Nun soll eine Kapitalerhöhung unter Ausschluß des Bezugsrechts für die bestehenden Aktionäre zum Preis von 8 Euro erfolgen. Damit werden die von Ihnen emittierten Optionsscheine (insbesondere die WPKN 695409) praktisch zur Wertlosigkeit verdammt. Den Aktionären, die im Vertrauen auf die Wertentwicklung ihres Unternehmens und damit der Aktie vertrauten, wird damit auf grobe Weise vor den Kopf gestoßen. Hier wird das Kapital Ihrer Anleger vorsätzlich vernichtet. Bei der Ausgabe der Optionsscheine mit Bezugpreis von 12,50 Euro konnte man kaum davon ausgehen, daß nur 1 Jahr später die Ausgabe von Aktien zum Preis von 8 Euro angekündigt wird. Wie wollen sie das gegenüber den langjährigen Anlegern rechtfertigen, die nun mit den Optionscheinen viel Geld verlieren? Ist geplant diesen Anlegern eine Kompensation, z.B. durch Senkung des Bezugspreises, zu bieten oder läßt man sie auf ihren Verlusten sitzen. Ich bitte um Ihre Stellungnahme.

      Mit freundlichen Grüßen
      -------------------------
      Erlauben Sie uns bitte, wie folgt zu Ihrem E-Mail Stellung zu nehmen:

      Die Optionsscheine der Emission 1999 wurden zu 2,50 je Optionsschein, wobei ein Optionsschein zum Bezug von 5 Stückaktien unserer Gesellschaft zu Euro 12,50 berechtigt, ausgegeben. Es ist richtig, daß die zweite Tranche in 2000 zu Euro 10,00 pro Optionsschein (ebenfalls mit Strike Euro 12,50) emittiert wurde. Der Kurs unserer Aktie bewegte sich während der beiden Emissionszeiträume stets um die 10 bis 11 Euro; im Sommer letzten Jahres kurzfristig bei knapp Euro 14,00. Unsere Wachstumsphilosophie und unsere Ergebnisse rechtfertigen nach wie vor einen Kurs in zweistelliger Höhe und wir sehen unseren derzeitigen Kurs für unterbewertet, weshalb wir den Bezugspreis von Euro 12,50 für durchaus realistisch und attraktiv ansehen.

      Die für das dritte Quartal geplante Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital erfolgt NICHT unter Bezugsrechtsausschluß ! Bezugsberechtigt werden sowohl die Altaktionäre, als auch die Inhaber der Optionsscheine sein.

      Der Optionsschein mit der WKN 695 409 läuft noch bis Ende 2004; für Änderungen der Optionsbedingungen, sei es durch Herabsetzung des Bezugspreises oder Laufzeitverlängerung, sehen wir derzeit keinen Bedarf.

      Sie können versichert sein, daß auch wir es lieber sehen würden, wenn sich unsere Optionsscheine bereits im Geld befinden würden. Unsere Emissionen basierten auf attraktiven und realistischen Konditionen; daß die Bewertung an der Börse dies derzeit nicht widerspiegelt, bedauern wir genauso wie Sie.

      Wir hoffen, hiermit vielleicht einige Unklarheiten - insbesondere was das Bezugsrecht bei der Kapitalerhöhung betrifft - ausgeräumt zu haben und stehen für Rückfragen jederzeit gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Pongs & Zahn Aktiengesellschaft


      Brigitte Denninger
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 20:44:48
      Beitrag Nr. 2 ()
      Selbst wenn es ein Bezugsrecht auf die Kapitalerhöhung gibt, so ist der Einwand dennoch berechtigt. Wenn die Kapitalerhöhung oberhalb des aktuellen Börsenkurses durchgeführt wird, so ist das Bezugsrecht faktisch wertlos.

      Wenn nun auf dieser Basis weitere Kapitalerhöhungen durchgeführt werden, so verteilt sich der Gewinn auf eine höhere Aktienzahl, die Kennziffern pro Aktie verschlechtern sich und wirken damit hemmend auf eine weitere Kursentwicklung.

      Um dieses Schema zu durchbrechen wäre es für die Optionsscheininhaber günstiger, wenn an Stelle der Einräumung eines Bezugsrechts für die Kapitalerhöhung besser der Ausübungskurs der Optionsscheine angepasst würde.

      Auch für die Aktieninhaber, die ihr Bezugsrecht nicht ausüben, gibt es einen negativen Effekt, denn das Eigenkapital pro Aktie, welches aktuell über 9 Euro liegt, wird durch die Aktienausgabe bei 8 Euro verwässert und sinkt.

      Demgegenüber ist die Einbindung eines Versicherungskonzerns in den langfristig orientierten Aktionärskreis positiv zu werten.

      Die angedeutete Nichtberücksichtigung der Anpassung des Ausübungspreises der Optionsscheine hinterläßt allerdings einen etwas unangenehmen Eindruck.

      Grüße

      Peer Share
      http://www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 22:40:09
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo zusammen,

      da ich von dem Geschäftsmodell und der weiteren, positiven Entwicklung der Pongs und Zahn überzeugt bin, habe ich mir ein paar Optionsscheine (604624)ins Depot gelegt.
      Mit einem Ausschluß des Bezugsrechtes könnte ich ohne Probleme leben, da die Differenz zwischen 8 € und dem Buchwert nicht zu stark differiert und der Einstieg einer Versicherungsgruppe prinzipiell zu begrüßen ist. Mit einem wertlosen Bezugsrecht habe ich allerdings ein Problem, da ich mich nicht gerne "verarschen" lasse.

      Gruß Substanzsucher


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