DGAP-Ad hoc: Intertainment AG <DE0006223605> deutsch = - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 28.08.01 13:05:58 von
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Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------
Intertainment AG erzielt im ersten Halbjahr 2,6 Mio DM Überschuss Sondereffekte beeinflussen Ergebnis
Ismaning b. München, 28. August 2001 - Die Intertainment AG, Ismaning b. München, hat im ersten Halbjahr des laufenden Geschäftsjahres 2001 im Konzern trotz des noch anhängigen Rechtsstreits mit dem US-Filmproduzenten Franchise Pictures einen Überschuss von 2,6 Mio DM/1,3 Mio Euro erzielt. Im Vorjahr konnte Intertainment im Vergleichszeitraum 23,7 Mio DM/12,1 Mio Euro ausweisen. Das Halbjahresergebnis ist geprägt von Sondereffekten aufgrund des Rechtsstreits. Zum einen von Rechtsberatungs- und Prozesskosten in Höhe von 6,3 Mio DM/3,2 Mio Euro sowie zum anderen von einem außerordentlichen Ergebnis von 5,6 Mio DM/2,9 Mio Euro. Dieses ist bedingt durch den Forderungsverzicht eines Kreditinstituts im Zusammenhang mit dem Rechtsstreit in Höhe von bis zu 108 Mio DM/55,22 Mio Euro, von denen sich 48,6 Mio DM/24,8 Mio Euro im ersten Halbjahr niederschlagen. Gleichzeitig bildet die Intertainment AG eine Risikovorsorge von 43 Mio DM/22 Mio Euro, um den strittigen überhöhten Budgets Rechnung zu tragen.
Das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit beträgt minus 1,4 Mio DM/0,7 Mio Euro. In diesem Ergebnis ist das außerordentliche Ergebnis nicht berücksichtigt.Der Umsatz lag in den ersten sechs Monaten bei 28,8 Mio DM/14,7 Mio Euro (erstes Halbjahr 2000: 134,4 Mio DM/68,7 Mio Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beträgt unter Berücksichtigung des außerordentlichen Ergebnisses 1,0 Mio DM/0,5 Mio Euro (63,8 Mio DM/32,6 Mio Euro). Das niedrige EBIT ist die Folge des Rechtsstreits, da Intertainment keine Filmlizenzen erworben sondern stattdessen hohe Zinserträge erwirtschaftet hat.
Die Filmrechte Get Carter und Driven, die u.a. Gegenstand des Rechtsstreits sind, werden europaweit erstmals mit Beginn des dritten Quartals durch Warner Brothers ausgewertet. Die Auswertungserlöse stehen nach einer gerichtlichen oder außergerichtlichen Einigung dem Rechteinhaber zu. Der Finanzmittelbestand zum Halbjahresende belief sich auf 26 Mio DM/13,3 Mio Euro (46,8 Mio DM/23,93 Mio Euro). Intertainment verfügt über Forderungen aus Lieferungen und Leistungen in Höhe von 160 Mio DM/81,8 Mio Euro.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.08.2001 -------------------------------------------------------------------------------- WKN: 622360; Index: Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, München und Stuttgart
280801 Aug 01
Autor: import DGAP.DE (),08:04 28.08.2001
Mal schauen, ob das auch noch im Halbjahresbericht verraten wird ;-)
bevor wieder zuviel Panik geschürt wird, sollte man sich doch die Mühe machen und Zahlenwerk/bzw. Erläuterungen im QB II studieren...
Offensichtlich hat ITN die Finanzmittel zum Erwerb sowie zur Risikovorsorge bzgl. einiger wesentlicher Franchisetitel verwendet. Dies ist m.E. auch nur konsequent, u.a. auch um die in den letztjährigen free-TV-Verträgen eingegangenen Verpflichtungen langfristig zu erfüllen.
Interessant in diesem Zusammenhang sicher auch das Eingangsstatement von Baeres: "...in den vergangenen Wochen die außergerichtlichen Vergleichsgespräche zwischen ITN und Franchise intensiviert..."
M.E. sind die Angaben verglichen mit anderen Quartalsberichten durchaus sehr umfangreich und transparent dargestellt:
http://www.intertainment.de/de/downloads/int_q2_2001_de.pdf
Schauen wir mal, ob dies auch ankommt...
ciao,
zentrader
http://www.zentrader.de
Sehr positiv finde ich, bereits jetzt so zu bilanzieren, als könne das *worst case* Szenario eintreten, so dass mit positiven effekten zu rechnen ist, wenn es nicht eintreten wird.
Die Restlaufzeit der Verbindlichkeiten gegenüber den Kreditinstituten ist mit 4 Jahren auch lang genug, so dass hier kurzfristig keine Probleme zu erwarten sind.
Sehr gut gefallen mir die Erläuterungen im Anhang, da hier sehr gut ersichtlich wird, wohin das Geld gewandert ist.
Da ich davon ausgehe, dass man diese 5 filme dann letzlich auch zu evtl. erhöhten Budgets abnehmen wird, ist zumindest auch für 2002 noch ein Umsatzträger da.
Denn auch die negative Seite, die ich aus dem Bericht heraus lese, will ich nicht vernachlässigen. Es gefällt mir nicht besonders gut, dass die Auswertung des ersten Kopelson Films wohl erst zum 4 Quartal 2002 beginnen kann, ich hätte hier doch erheblich früher mit gerechnet.
Das bedeutet für mich, dass man für das komplette Jahr 2002 sehr wenig zum Auswerten hat.
Betrachtet man allerdings den hohen Bestand an Forderungen und zieht in Erwägung, dass dieser mit relativ wenig Filmen ( explizit genannt sind hier nur die Pay TV und Video/DVD Rechte an *Art of war und *Battlefield Earth*) erreicht wurden, so kann man sich eigentlich freuen, wenn die nun angezahlten 5 filme doch noch verwertet würden.
wundern tut mich in dem Fall wiederum nur , dass keine Anzahlungen für Driven enthalten sind, obwohl grade dieser Film recht aktuell im Gespräch ist ....
..warten wir gespannt, wie die Lösung im Rechtsstreit aussehen wird , wie auch immer sie aussieht, danach geht`s sicher aufwärts.
P.S. Bezüglich der Internetplattform, die die grossen Majors in USA aufbauen wollen, ist sicherlich interessant, ob diese dann auf die Technologie von sightsound zurückgreifen werden oder evtl. ein Konkurrenzprodukt verwenden. Meine Anfrage bei Frau Birner wurde jedoch noch nicht beantwortet, da sie bei dem dafür kompetenten Ansprechpartner erst Rückfragen wollte. Vielleicht steckt in diesem Thema auch noch etwas Phantasie drin ...die ANtwort wird es zeigen :-)
http://www.vwd.de/news/unternehmen/272840.html
ciao,
zentrader
http://www.zentrader.de
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