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    (((- - - - -SOLARWORLD bleibt & ist die Nr 1- - - - -))) - 500 Beiträge pro Seite (Seite 5)

    eröffnet am 17.09.05 12:36:39 von
    neuester Beitrag 22.01.13 09:24:03 von
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      schrieb am 02.06.07 19:43:41
      Beitrag Nr. 2.001 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.596.845 von CleanEarthForNature am 02.06.07 19:38:00Proteste gegen den G-8-Gipfel
      „Die Autonomen schlagen alles kurz und klein“


      http://www.faz.net/s/RubB7E0CF91D9254577977C135923EC46FF/Doc…
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 20:58:42
      Beitrag Nr. 2.002 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.596.845 von CleanEarthForNature am 02.06.07 19:38:00Bush,s Klima-Initiative = reine PR-Show

      Der Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, George W. Bush, hat am Donnerstag die Weltöffentlichkeit mit der Ankündigung eines eigenen Klimaschutzvorhabens überrascht. Diese Verlautbarung erfolgte nur eine Woche vor dem G8-Gipfel in Heiligendamm, den die Gastgeberin, Bundeskanzlerin Angela Merkel, auch zu einem Klimagipfel machen wollte. Den Schachzug des US-Präsidenten kommentiert unser Energieexperte Karsten Smid.

      Die neue Klimaschutz-Initiative ist ein hinterhältiges
      Ablenkungsmanöver\"\", sagt Smid. \"\"Es ist nur dazu gedacht, das Kyoto-Protokoll der Vereinten Nationen zu schwächen. Der Vorstoß von Bush ist inhaltlich inakzeptabel. Der Zeitpunkt unmittelbar vor G8 entlarvt die Initiative als reine PR-Show. Wer Klimaschutz will, muss das Klimaschutz-Abkommen von Kyoto ratifizieren. Bundeskanzlerin Merkel muss weiter dafür kämpfen, dass sich die Industriestaaten auf verbindliche Reduktionen der Treibhausgase einigen.\"\"

      Bush, der vor Jahren schon dafür gesorgt hatte, dass die USA das Kyoto-Klimaprotokoll nicht unterzeichneten, will nun noch weitere jahrelange Verhandlungen führen. Wann die USA, der weltgrößte Produzent des Treibhausgases Kohlendioxid, dann mal endlich konkret etwas gegen den immer schneller fortschreitenden Klimawandel tun wollen, steht allerdings nach wie vor in den Sternen.

      Wenig überraschend fielen die weltweiten Reaktionen auf Bushs Initiative aus. So kam aus Australien, ebenfalls Kyoto-Protokollverweigerer, große Zustimmung. Um das Gesicht zu wahren und nicht einzugestehen, dass es Unstimmigkeiten zwischen den G8-Staaten gebe, rangen die Regierungschefs von Großbritannien, Japan und Deutschland sich ein Lob für den US-Präsidenten ab. Bundesumweltminister Sigmar Gabriel jedoch warnte davor, auf ein \"\"trojanisches Pferd\"\" reinzufallen. Und der Präsident der Europäischen Kommission, José Manuel Barroso, rechnet laut der Nachrichtenagentur dpa nicht mehr mit einer Einigung auf konkrete Klimaschutzvorgaben in Heiligendamm - womit ein Wunschtraum der Bundeskanzlerin geplatzt wäre.


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07USKlima.wmv
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 22:05:30
      Beitrag Nr. 2.003 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.597.033 von CleanEarthForNature am 02.06.07 19:43:41Direkt von der Front:D
      G8 Gipfel - Demonstration in Rostock - Ausschreitungen
      http://www.youtube.com/watch?v=0XdFjfnkCD4
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 22:14:00
      Beitrag Nr. 2.004 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.600.880 von CleanEarthForNature am 02.06.07 22:05:30Wer Lust hat sich einwenig mit kalten klaren Wasser bespritzen zu lassen
      sollte die Badehose nicht vergessen:D
      Direkt von der G8ATOM Front Teil II :cool:
      http://www.youtube.com/watch?v=lwpf7U07oTs

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 22:22:16
      Beitrag Nr. 2.005 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.584.379 von CleanEarthForNature am 02.06.07 10:18:37Achja,
      für einige älteren Semester in diesem Forum. Ihr kennt sicher noch den Forschungsreaktion THTR-300 in Hamm-Uentrop? Dieser Reaktor wurde aus diversen Problemen im Jahre 1989 stillgelegt und irgend wann versiegelt und kann erst abmontiert werden wenn die Restradioaktivität nur noch gering ist (vorraussichtlich im Jahre 2027). Jährlich soll dieser Reaktor, der ja jetzt nur herumsteht und vor sich hinstrahlt Kosten von 6.5 Mio EUR verursachen. Tja, so viel zum Thema Kernenergie und strahlende Zukunft.

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      Avatar
      schrieb am 02.06.07 22:47:47
      Beitrag Nr. 2.006 ()
      Vielleicht etwas Off-topic aber trotzdem interessant:
      Die Firma LTC meldete, dass sie mit einer modifizierten Prius-Version (spezielle Lithium-Ionenakkus statt Nickel-MHs) eine Reichweite von mehr als 125mpg erreicht haben. Wenn ich das richtig umgerechnet habe, heißt es 1,88 L/100km. :eek: Kann jemand meine Rechnung noch einmal überprüfen - ich kann es nicht glauben.
      Quelle: http://www.gizmag.com/go/7327/

      Also, wenn das wahr wäre und die Aussage von Toyota stimmt, dann dürfte schon nächstes Jahr der Durchbruch von PHEV passieren.
      Achja, man kann solche Autos auch gerne mit Solarzellen kombinieren. :)
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 22:48:44
      Beitrag Nr. 2.007 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.601.075 von Hugochen am 02.06.07 22:22:16Mein Problem ist momentan das versucht wird die Atommüllenergie als retter der ERDE hervorzuheben vor allem Mr.Bad.B. aus USA will beim G8-Gipfel Lügen verteilen :mad:
      was ist nur wenn uns der Atomüll um die Ohren fliegt (siehe Aktuell aus Rußland) + dadurch unser Trinkwasser mit Atominformation programmiert wird:eek:
      The great global action 2007/ Die weltweite aktion 2007
      http://www.youtube.com/watch?v=EwHlbBbZNT4
      Wir müßen was tun Action, es geht um unsere Generation.
      (ZUKUNFT ohne ATOMMÜLL)
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 23:09:20
      Beitrag Nr. 2.008 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.601.344 von Hugochen am 02.06.07 22:47:47Gruß @n Hugochen;)

      Innerorts nur 2,0 Liter Sprit auf 100 Kilometer
      LTC präsentierte in New York einen umgebauten Toyota Prius mit wesentlich besseren Verbrauchswerten. Bei dem Hybridfahrzeug wurde die Nickelmetallhydrid-Batterie durch eine Lithium-Ionen-Batterie von der im thüringischen Nordhausen ansässigen Tochter Gaia ausgetauscht. Damit wird eine Reichweite im rein elektrischen Fahrbetrieb von etwa 50 Kilometern erreicht. Im Stadtbetrieb sinkt dadurch der Verbrauch deutlich. Während der normale Prius innerorts 5,0 Liter je 100 Kilometer braucht, begnügt sich das modifizierte Modell mit 2,0 Litern.
      http://www.heise.de/autos/artikel/s/3951

      Toyota Prius könnte mit Lithium-Ionen-Batterie deutlich sparsamer werden
      http://www.heise.de/autos/bilder/galerien/4007/3
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 23:12:45
      Beitrag Nr. 2.009 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.601.357 von CleanEarthForNature am 02.06.07 22:48:44Ich denke, Mr .Bad.B. aus USA hat auch andere idiotische Hintergedanken. Das Atom-Arsenal der Amis müssen modernisiert werden. Die alten Atombomben müssen durch neues Material ersetzt, neue sog. Bunkbusters sollen ja auch noch gebaut werden. Also brauchen die mehr Uran.
      Ich verstehe zwar, die Argumente wie dass die bestehenden Kernkraftwerke weiterbetrieben werden müssen, weil wir die Umstellung von Erdöl-Zeitalter in EE-Zeitalter so schnell nicht bewältigen können, aber wenig Verständnis habe ich für diejenigen, die behaupten, Kernenergie müsse massiv gefördert werden. Nicht nur dass wir das Problem mit der Lagerung nicht gelöst haben (und niemals lösen werden) sondern sie gehen in die gleiche Falle wie mit Erdöl - auch Uran ist irgendwann erschöpft. Ich wünsche mir echt, dass vor jeder Haustür der Atomenergiebefürworter ein Atommülllager entsteht. Ich möchte mal dann sehen, ob sie dann immer noch so positiv eingestellt sind!
      Avatar
      schrieb am 02.06.07 23:19:58
      Beitrag Nr. 2.010 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.601.592 von Hugochen am 02.06.07 23:12:45Hier mal was ohne gleich den Planeten ERDE zu verseuchen:cool:
      http://www.solarsiedlung.de/~upload/file_ssd_d25_3.ram
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 00:01:51
      Beitrag Nr. 2.011 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.601.670 von CleanEarthForNature am 02.06.07 23:19:58G8 2007
      Move against G8-Mobilisierungsclip
      http://www.youtube.com/watch?v=rsKryWZ69bM&mode=related&sear…
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 00:25:37
      Beitrag Nr. 2.012 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.601.592 von Hugochen am 02.06.07 23:12:45fuckUP G8
      http://www.youtube.com/watch?search=&mode=related&v=5jkjc51W…
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 00:45:54
      Beitrag Nr. 2.013 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.601.592 von Hugochen am 02.06.07 23:12:45Bushs Klima-Initiative: US-Aktivisten entschuldigen sich bei Merkel

      George W. Bush hat mit seinem Vorstoß in den USA alte Fronten neu belebt. Umweltgruppen und viele Vertreter der Demokraten üben herbe Kritik. Aber es gibt auch überraschende Zwischentöne und großes Lob für den US-Präsidenten.

      Umweltgruppen und viele Vertreter der Demokraten üben herbe Kritik an Bushs „Ausflüchten“. Es meldete sich in ihnen das „andere Amerika“, welches in den sechziger Jahren die politische Umweltbewegung gewissermaßen erfunden hat. Brent Blackwelder, Vorsitzender der 1969 in San Francisco gegründeten „Friends of Earth“, sagte: „Der von Präsident Bush angekündigte Plan ist eine komplette Scharade. Er soll die Regierung gut aussehen lassen, ohne tatsächlich etwas zu tun.“ Die Gruppe Friends of Earth ruft auf ihrer Website dazu auf, eine offizielle Entschuldigung an Angela Merkel zu unterschreiben. Sie lautet: „Im Namen der Vereinigten Staaten von Amerika entschuldige ich mich für Präsident George W. Bush. Seine Ablehnung der für die G8 zur Beschlussfassung empfohlenen Maßnahmen gegen den Klimawandel ist beschämend und entspricht weder meiner Meinung noch der des amerikanischen Volkes.“ Die Unterschriftenliste soll am Dienstag der Deutschen Botschaft Washington übergeben werden.

      David Doniger, politischer Direktor des Natural Resources Defense Council, sagte in Baseball-Metaphern: „Der Präsident läuft sich noch immer für seinen Eröffnungswurf an die Wirtschaft warm, während der Rest der Welt schon das ganze Spiel bis zum neunten Inning durchlaufen hat. Es ist einfach peinlich, dass drei der weltgrößten Ölfirmen schärfere Maßnahmen fordern als das Weiße Haus.“ Doniger war unter Präsident Bill Clinton in der US-Umweltbehörde für das Thema Klimawandel zuständig. Der Natural Resources Defense Council wurde 1970 in New York gegründet.

      Hingegen trat der Abgeordnete der Demokraten im Unterhaus des Kongresses Rick Boucher mit einem Lob für Bush an die Öffentlichkeit. „Ich begrüße Präsident Bushs Erklärung. Der Klimawandel muss in Zusammenarbeit mit anderen Nationen angegangen werden, und der Präsident hat die USA auf einen klaren Weg in Richtung solcher notwendigen Kooperation geführt. Ich lobe Präsident Bush für seine Initiative in dieser Frage, und ich sehe unserer Zusammenarbeit für eine auf Technologie ausgerichtete, wirtschaftlich abgesicherte Antwort auf den Klimawandel entgegen.“ Das ist für das Weiße Haus eine sehr wichtige positive Stimme. Boucher ist seit dem Wahlsieg der Demokraten im November der Chef des Unterausschusses für Energie und Luftqualität, der Einfluss auf die Gesetzgebung hat. Er reist noch bis zum 3.Juni mit einer Kongressdelegation durch Europa.

      Auch prominente Journalisten hoben eher Bushs Sinneswandel in Richtung einer internationalen Kooperation als die Kritik an zu unscharfen Vorstellungen hervor. Brian Williams, als Moderator des Senders NBC ein Pendant zu Anne Will oder Claus Kleber, eröffnete seine Sendung gestern mit den Sätzen: „Präsident Bush hat heute so etwas wie eine Bekehrung erkennen lassen. Er rief zu neuen Initiativen beim Klimawandel auf. Dagegen hatte er sich lange Zeit gewehrt.“ Sein Washingtoner Bürochef David Gregory, selber ein rising star der amerikanischen TV-Landschaft und für bissige Fragen an Bush bekannt, sekundierte: „Brian, Du kannst Dir vorstellen, dass viele schon jetzt sagen, das sei nicht genug, aber wie Du gesagt hast, dies ist das eigentlich Wichtige – zum ersten Mal hat der Präsident die USA auf eine Senkung der Emissionen verpflichtet, die Wissenschaftler für die Ursache des Klimawandels halten.“



      Scharfe Kritik von der „New York Times“
      Die „New York Times“ wiederum ging scharf mit Bush ins Gericht. „Der Präsident hat beim Klimawandel den heißen Atem im Nacken gespürt. Er spürt ihn aus dem Kongress, von Gouverneuren, aus der Wirtschaft und zuletzt intensiv aus den Reihen unserer engsten Verbündeten, die seine Passivität bei dem Thema satt sind und endlich von ihm Führung sehen wollen.“ Das Blatt weiter: „Angesichts seiner bisherigen Haltung zwischen Leugnung und Obstruktion könnte man über seinen plötzlichen Enthusiasmus in Zynismus verfallen.“ Einiges an seiner Rhetorik sei zwar „neu und zu Herzen gehend“. Aber in der Sache bewege er sich nicht. Man könne auf die Idee kommen, er wolle „die Schwerarbeit seinem Nachfolger überlassen.“

      Ein potenzieller Nachfolger, Barack Obama, schreibt in einem nächste Woche erscheinenden Grundsatzartikel zur Außenpolitik, die Erneuerung der internationalen Allianzen der USA erfordere auch einen Neubeginn bei der Klimapolitik. „Als Präsident beabsichtige ich, ein Emissionszertifikats-Regime zu errichten, das unsere CO2-Emissionen drastisch reduziert.“

      Eine andere potenzielle Nachfolgerin, Hillary Clinton, vermied hingegen in einer vorgestern publizierten langen Rede zur Wirtschaft eine solche Festlegung. Sie streifte das Thema Klimawandel nur kurz und ließ erkennen, dass sie wie Bush eher auf Technologie setzt. Sie werde über „Investitionen in alternative Energien und Energie-Effizienz“ in der nächsten Zeit noch ausführlicher sprechen. „Denn wir wissen, dass alternative Energien nicht nur wichtig für unsere nationale Sicherheit sind, und zwingend für unsere Umwelt und den Klimawandel – sie sind auch gut für unsere Wirtschaft.“
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 12:13:10
      Beitrag Nr. 2.014 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.602.312 von CleanEarthForNature am 03.06.07 00:45:54Hermann Scheer soll Umwelt- und Wirtschaftsminister werden :D

      + 03.06.2007 + Im Falle eines Wahlsieges 2008 will die hessische SPD für ihr Bundesland bis 2030 die solare Energiewende zu 100 Prozent organisieren.
      Das gab die SPD-Ministerpräsidentenkandidatin Andrea Ypsilanti beim Kongress "Neue Energie für Hessen" bekannt. Zugleich stellte sie den Träger des Alternativen Nobelpreises und SPD-MdB, Dr. Hermann Scheer, als Minister für Umwelt- und Wirtschaft einer von ihr geführten Landesregierung vor. Das Bundesland Hessen wählt im Januar 2008.

      Andrea Ypsilanti sagte: "Fossile Großkraftwerke sind kein geeigneter Ersatz für Atomreaktoren. Dazu sind die Klimagefahren zu alarmierend. Daraus ergibt sich eine kristallklare politische Konsequenz, vor der sich immer noch viele herumdrücken: Wir müssen so schnell wie möglich den Übergang von der fossil-atomaren Energieversorgung zu einer mit erneuerbaren Energien vollziehen. Dies ist eine elementare Jahrhundertaufgabe. Und in Hessen packen wir sie an."

      Hermann Scheer, Gründer und langjähriger Vorsitzender von Eurosolar und Präsident des Weltverbandes für Erneuerbare Energien, sagte: "Die Abschaltung der Atomkraftwerke Biblis A und Biblis B ist bis zum Jahr 2008 bzw. 2012 möglich, ohne dass als Kraftwerksersatz neue fossile Großkraftwerke auf Kohle- oder Gasbasis gebaut werden müssten ... Die Mobilisierung der Erneuerbaren Energien und die Kraft-Wärme-Kopplung ist zugleich der wichtigste Schritt zur Entmonopolisierung der Stromproduktion und damit zur marktwirtschaftlichen Außerkraftsetzung des Stromkartells. Die oligopolistische Struktur der deutschen Stromwirtschaft, in der die vier AKW-Betreiber 80 Prozent der Stromproduktion und 100 Prozent des Übertragungsnetzes kontrollieren, ist die Hauptursache der Preissteigerungen im Strombereich, die ein soziales und wettbewerbspolitisches Ärgernis ersten Ranges sind. Deshalb ist jede Politik widersprüchlich und kontraproduktiv, die eine Dämpfung bei den Strompreisen anstrebt und gleichzeitig durch ein Festhalten an der Atomenergie die oligopolistisch organisierte Stromerzeugung betonieren und in die Zukunft fortschreiben will.

      Damit bleiben auch die mit Erneuerbaren Energien breit möglichen neuen regionalen und kommunalen wirtschaftlichen Wertschöpfungen und die damit verbundenen Arbeitsplatzchancen sträflich ungenutzt. Erneuerbare Energien sind die wichtigste treibende Kraft für eine stabile Binnenkonjunktur und die gleichzeitige Sicherung der deutschen Rolle als Exportnation."

      Der Fernsehjournalist Franz Alt beglückwünschte Frau Ypsilanti zu ihrer mutigen Entscheidung, mit der 100-prozentigen solaren Energiewende als ihrem wichtigsten politischen Ziel um Stimmen zu werben. "Dafür ist die Zeit reif. Es geht beim Klimawandel um die Überlebensfrage der Menschheit. Ich wünsche dem Team Ypsilanti/Scheer viel Erfolg. Von Hessen wird jetzt ein Signal ausgehen. Das bringt Hoffnung für die junge Generation und Hoffnung für eine gute Zukunft. Hessen kann zeigen, dass und wie der 100-prozentige Umstieg möglich ist. Hessen ist erneuerbar, Deutschland ist erneuerbar, Europa ist erneuerbar.

      Es ist erstmalig, dass in einem deutschen Kabinett Wirtschaft und Umwelt in einer starken Hand zusammenkommen. Da wächst zusammen, was schon lange zusammengehört. Denn die Ökologie wird die intelligentere Ökonomie im 21. Jahrhundert. Und Hermann Scheer ist für dieses Ressort die beste Besetzung, die ich mir vorstellen kann. Er ist der engagierteste und erfolgreichste Solarpolitiker der Welt."
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 12:19:36
      Beitrag Nr. 2.015 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.607.053 von CleanEarthForNature am 03.06.07 12:13:10Vatikan bezieht künftig Energie von höchster Stelle

      + 03.06.2007 + Grosses Dach auf historischer Audienzhalle wird für Solarenergie genutzt.

      Der Vatikan plant seinen Energiehaushalt künftig solar zu decken. Eine große Dachfläche auf der Paul VI Audienzhalle in der Vatikan-Stadt inspirierte Pier Carlo Cuscianna, technischer Direktor des Vatikans, ein Solarprojekt zu initiieren.


      Demnach sollen auf dem historischen Gebäude sowohl eine Photovoltaik-Anlage, als auch eine Solarthermie-Anlage zum solaren Heizen und Kühlen installiert werden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 00:05:46
      Beitrag Nr. 2.016 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.607.147 von CleanEarthForNature am 03.06.07 12:19:36Gipfel eine große Chance
      G8-Gastgeber soll froh sein
      Umweltkanzlerministerin Merkel auf gut Deutsch:D
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/18IVMerkel.wmv
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 01:14:34
      Beitrag Nr. 2.017 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.621.600 von CleanEarthForNature am 04.06.07 00:05:46Sonntag, 3. Juni 2007
      Mit Blair an ihrer Seite

      Merkel will G8-Klimakompromiss

      Kanzlerin Angela Merkel gibt die Hoffnung auf eine G8-Einigung zum Klimaschutz nicht auf. Sie kündigte am Wochenende an, bis zuletzt um eine substanzielle Einigung der G8-Staaten zu ringen. Mit dem britischen Premierminister Tony Blair wollte Merkel in Berlin einen Kompromiss ausloten. Blair sagte bei dem Treffen im Kanzleramt, er wolle einen Beitrag leisten, auch die anderen G8-Partner für eine Einigung zu gewinnen.

      Zuvor hatte Merkel mit US-Präsident Georg W. Bush über dessen umstrittenen eigenen Klimavorstoß gesprochen. Blair ist zwar ein enger Verbündeter Bushs, liegt in der Klimadebatte aber auf europäischer Linie. Ein Erfolg wäre nach Merkels Worten auch dann erzielt, "wenn wir nach dem Gipfel ein Stück weiter voran gekommen sind". Es gebe noch gute Chancen, "unsere Dokumente dem Ausmaß an die Herausforderungen auch anzupassen".

      Blair lobt Merkels Rolle

      Es ist der letzte G8-Gipfel für Blair, der am 27. Juni aus dem Amt scheidet. Auch er hält wie Merkel einen "historischen Durchbruch" während des G8-Gipfels für möglich. Wie zuvor bei einer Parlamentarierkonferenz zum Klimaschutz im Berliner Reichstag lobte Blair Merkels "hervorragende Führungsrolle" in der Klimadebatte. Mit der Initiative von Bush "seien die Vereinigten Staaten erstmals Teil der Bemühungen um die Reduzierung der Treibhausgase geworden. Sollten sich die G8 einigen, würde dies die Gespräche über eine Gesamtlösung im Rahmen der UN erheblich beschleunigen. Ein neues Rahmenwerk zur Ablösung des Kyoto-Abkommens könne es dann schon vorzeitig im Jahr 2009 geben.

      In den nächsten Tagen will Merkel erneut mit Bush zu einem Vier-Augen-Gespräch zusammenkommen. Unmittelbar vor dem Gipfel will sich Merkel auch mit dem den russischen Präsidenten Wladimir Putin treffen.


      Zukunft ohne Emissionshandel
      Bushs Klimaschutz-Ideen»

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07KlimaBushLANG.wmv
      Avatar
      schrieb am 04.06.07 01:28:28
      Beitrag Nr. 2.018 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.622.124 von CleanEarthForNature am 04.06.07 01:14:34Mr.Bad.B. aus USA gräbt bei uns IN NeW Germany nach ErdÖl
      das macht mir echt sorgen:D:laugh::laugh:

      Tut das den Not:rolleyes::laugh:
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 08:38:35
      Beitrag Nr. 2.019 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.622.199 von CleanEarthForNature am 04.06.07 01:28:28Schlechte Klimanoten für G8-Staaten


      + 05.06.2007 + WWF Report bewertet Energiepolitik der G8+5 Staaten.
      Die Energiepolitik der G8-Staaten ist nach wie vor mangelhaft. Zu diesem Ergebnis kommt ein gemeinsamer Report des WWF und der Allianz SE, der die Energiepolitik der G8+5-Staaten vergleicht und bewertet. Das Ergebnis sei insgesamt besorgniserregend. „Deutschland, Großbritannien und Frankreich schneiden bei dem Vergleich zwar noch am besten ab, aber hier müssen dringend zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden, sonst wird der Ausstoß an Treibhausgasen in den kommenden Jahren wieder ansteigen,“ so Matthias Kopp, Klimaexperte beim WWF Deutschland.

      Ganz schlecht schnitten die USA und Kanada ab. In beiden Ländern liegt der jährliche CO2-Ausstoß pro Kopf mit rund 24 Tonnen pro Kopf rund doppelt so hoch wie in den anderen Industrieländern, und die Emissionen steigen weiter stark an. Angesichts der aktuellen Klimapolitik ist nach Einschätzung des WWF keine Änderung zu erwarten. Kanada werde beispielsweise mit seiner geplanten Ausbeutung der Ölsandvorkommen die CO2-Bilanz des Landes stark verdüstern.:O

      Die deutsche Bewertung zeigt ein uneinheitliches Bild. Zwar konnte Deutschland beim WWF-Ranking mit einer relativ hohen Energieeffizienz und durch Zuwächse beim Ausbau der erneuerbaren Energiequellen punkten, negativ schlug aber der hohe Anteil der Kohle bei der Stromerzeugung zu Buche. „Auf den ersten Blick scheint Deutschland in etwa auf Kyoto-Kurs zu sein“, erkennt Matthias Kopp an, „seit dem Jahr 2000 stagnieren in den kritischen Sektoren wie Stromerzeugung allerdings die Emissionen – substantielle Reduktionen sind nicht zu sehen“. Auch Großbritannien und Frankreich liegen bei der Erfüllung ihrer Vorgaben des Kyoto-Protokolls einigermaßen im Plan. Doch auch hier deuten die neuesten Emissionsdaten auf einen wachsenden Ausstoß von Treibhausgasen hin. Italien, Japan und Russland landeten bei der Bewertung im Mittelfeld.

      Der WWF nahm außerdem die Klimapolitik der fünf Schwellenländer, Brasilien, China, Indien, Mexiko und Südafrika unter die Lupe. Hier zeigen sich unterschiedliche Probleme, von der Abholzung bis hin zu Methanemissionen durch den Reisanbau. Auffällig ist die oft geringe Energieeffizienz. Zwar sind die Pro-Kopf-Emissionen in Ländern wie China und Indien mit fünf bzw. zwei Tonnen pro Jahr noch vergleichsweise niedrig, die große Bevölkerung und wachsende Wirtschaft in diesen Ländern erhöht allerdings deren Bedeutung für den weltweiten Klimaschutz.
      Der Vergleich zeige, dass die Staatengemeinschaft weit davon entfernt sei, die Klimaproblematik in den Griff zu bekommen. Der WWF fordert vom G8-Gipfel ein klares Bekenntnis den globalen Temperaturanstieg unter zwei Grad Celsius zu halten. Hierzu seien eine Reduzierungen der globalen Treibhausgasemissionen um 50 Prozent bis zur Mitte des Jahrhunderts nötig. Der WWF kritisiert die Haltung der USA und Kanadas: „Die Taktik beider Regierungen, auf dem G8-Gipfel Fortschritte im internationalen Klimaschutz systematisch zu blockieren, ist unverantwortlich.“

      Das jetzt vorgelegte WWF-Ranking basiert auf zehn Kriterien, um die G8 Länder bezüglich aktueller und erwarteter Treibhausgas-Emissionen zu vergleichen. Bewertet wurde, wie effektiv die verschiedenen Regierungen auf die Bedrohungen des Klimawandels reagieren. Für den Vergleich wurden unter anderem die Kriterien Stromerzeugung, Einsatz erneuerbarer Energien sowie der Ausstoß von Industrie, Verkehr und Privathaushalten berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 21:32:00
      Beitrag Nr. 2.020 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.622.199 von CleanEarthForNature am 04.06.07 01:28:28Druck auf USA wächst

      Kanada auf Merkel-Kurs
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/08KanadaKlima.wmv
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 22:05:20
      Beitrag Nr. 2.021 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.655.382 von CleanEarthForNature am 05.06.07 21:32:00Can you hear me now?
      I WANT SOLAR PANELS FOR NEW HOME
      LET ME KNOW WHAT I HAVE TO DO ,
      THANKS

      Avatar
      schrieb am 06.06.07 08:02:27
      Beitrag Nr. 2.022 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.656.194 von CleanEarthForNature am 05.06.07 22:05:20It's a refrigerator that runs on solar power meant to store vaccines. It "will ensure that the ‘cold chain’ or low temperature required to keep many vaccines alive is maintained even in areas without power." The idea is supported by "many international institutes like UNICEF, World Health Organisation and Greenpeace." The "President A P J Abdul Kalam was his usual chatty self" at the event introducing the device.

      The link is to an article that includes video about Solar Chill.
      http://www.ibnlive.com/videos/25273/solar-chill-to-empower-r…
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 08:21:28
      Beitrag Nr. 2.023 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.659.195 von CleanEarthForNature am 06.06.07 08:02:27(((--SOLAR-POWER--)))

      http://11thhourfilm.com/
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      schrieb am 06.06.07 21:50:20
      Beitrag Nr. 2.024 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.659.341 von CleanEarthForNature am 06.06.07 08:21:28
      Der scheidende britische Premierminister Tony Blair gibt die Hoffnung auf eine solide Abschlusserklärung jedoch noch nicht auf. Der Regierungschef sei überzeugt, dass eine globale Vorgabe zur Reduzierung der Treibhausgase unter dem Dach der Uno erreicht werden kann, berichtete der britische "Guardian" heute nach einem Interview mit Blair. Für die jüngste Klima-Initiative Bushs hielt Blair ausdrückliches Lob bereit: Diese sei kein "Trick" gewesen, die Uno oder G 8 zu untergraben, sagte Blair. Die USA seien "in Bewegung". Bush hatte vorgeschlagen, dass sich die 10 bis 15 größten Produzenten von Treibhausgasen bis Ende 2008 auf gemeinsame, globale Klimaschutzziele einigen sollen.

      Ein Abkommen zur "erheblichen" Reduzierung der Schadstoffe könnte auf dem Gipfel in Heiligendamm erreicht werden, sagte Blair. "Das Wichtige ist, dass wir bei einer Reduzierung der Treibhausgase übereinkommen. Uns es muss klar sein, dass sich das um die 50 Prozent abspielt. Wir sprechen nicht von 20 Prozent."

      Auch Bundespräsident Horst Köhler bewertete Bushs Klima-Vorstoß trotz ausstehender verbindlicher Zusagen für den Gipfel positiv. "15 Staaten einzubinden, ist ein Schritt in die richtige Richtung", sagte Köhler der dpa. Der Vorschlag des US- Präsidenten sei im Kern weiterführend. "Wir sollten darin mehr erkennen als einen Trick, sich aus der Ecke heraus zu bewegen."
      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,487103,00.h…
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      schrieb am 06.06.07 22:02:16
      Beitrag Nr. 2.025 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.673.892 von CleanEarthForNature am 06.06.07 21:50:20Reizthema an der Küste

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07Klima.wmv
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      schrieb am 07.06.07 00:18:06
      Beitrag Nr. 2.026 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.674.121 von CleanEarthForNature am 06.06.07 22:02:166. Juni 2007 16:28
      Zyklon "Gonu"
      Ölpreis steigt an

      http://www.n-tv.de/811416.html
      Die Aussicht auf Lieferverzögerungen wegen eines Sturms in einem Förderland hat den Ölpreis am Mittwoch auf hohem Niveau gehalten. Für ein Fass (159 Liter) der Nordseesorte Brent mussten in der Spitze knapp 71 US-Dollar bezahlt werden. Bis zum Nachmittag bröckelte der Preis dann auf 70,35 US-Dollar ab. Der Preis für das an den Finanzmärkten derzeit weniger beachtete US-Leichtöl lag nahezu unverändert bei 65,65 US-Dollar je Fass.

      Im Oman bleiben die Anlagen zur Öl- und Gasausfuhr wegen des Zyklons "Gonu", der mit Windgeschwindigkeiten von bis zu 213 Stundenkilometern über das Sultanat hinwegfegte, nach Angaben eines Exporteurs noch mindestens bis Donnerstag geschlossen. Vom inzwischen dicht gemachten Exporthafen Mina al Fahal werden täglich etwa 650.000 Barrel Rohöl ausgeliefert.

      Die größten Auswirkungen des Sturms seien die Einschränkungen bei den Lieferungen, sagte Andrew Harrington von ANZ Bank. Seiner Einschätzung nach ist wohl nicht damit zu rechnen, dass die Ölförderanlagen durch den Sturm beschädigt wurden.


      Landkarte
      Erdölverarbeitung im Nahen Osten.
      http://www.bmlv.gv.at/omz/grafiken/vollbild/kneissl3202.png




      Energie
      Zyklon „Gonu“ lässt Ölpreis steigen

      http://www.focus.de/finanzen/news/energie_aid_62566.html
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      schrieb am 10.06.07 00:03:34
      Beitrag Nr. 2.027 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.676.215 von CleanEarthForNature am 07.06.07 00:18:06Nach dem G-8-Gipfel
      Merkel: Amerika ist unser Partner

      09. Juni 2007 Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) sieht in der Einigung über die Klimapolitik auf dem G-8-Treffen in Heiligendamm einen Beleg für das gute Verhältnis Deutschlands zu Amerika. Der Frankfurter Allgemeinen Sonntag sagte Frau Merkel: „Die Einigung in der Klimapolitik zeigt: Wir kommen mit Amerika gut zurecht. Aber wir nicken deswegen nicht alles ab, was die Vereinigten Staaten wollen.“


      Die Bundeskanzlerin äußerte zudem die Ansicht, dass die Vereinten Nationen gestärkt worden seien durch den Beschluss, den Kampf für die CO2-Reduzierung weiter in ihrem Rahmen zu führen. Zwar ging sie nicht ausdrücklich auf die noch kurz vor dem Treffen vom amerikanischen Präsidenten George Bush gemachte Ankündigung ein, außerhalb der UN gegen den Klimawandel anzugehen. Doch sagte sie: „Es gab in der Vergangenheit immer mal wieder Versuche, außerhalb der Vereinten Nationen gegen den Klimawandel vorzugehen. Ich war immer dagegen. Und auch für die großen Schwellenländer mit ihrem stark wachsenden Energieverbrauch ist das völlig ausgeschlossen.“


      „Eine sehr schwierige europäische Aufgabe“


      Die Ergebnisse von Heiligendamm haben nach ihren Worten auch positive Auswirkungen auf die Stellung Deutschlands in den UN: „Deutschlands Gewicht in den Vereinten Nationen hat sich durch den Erfolg von Heiligendamm jedenfalls nicht verringert.“ Doch will sie daraus keine Ansprüche ableiten: „Das bedeutet aber nicht, dass wir sofort wieder eine Debatte über einen ständigen deutschen Sitz im Sicherheitsrat führen.“


      Mutmaßungen, das Zusammenwirken der Europäer in Heiligendamm könne als gutes Vorzeichen für eine Einigung über eine europäische Verfassung verstanden werden, wies die Kanzlerin zurück: „Die Europäer haben in Heiligendamm eng zusammengewirkt. Das ist sehr gut. Es heißt aber noch nicht, dass wir eine Einigung im Streit über den europäischen Verfassungsvertrag schon in der Tasche haben.“ Das sei „eine völlig eigenständige und sehr schwierige europäische Aufgabe.“


      „Heiligendamm ist ein Schritt unter vielen“


      Mit Blick auf die umfangreichen Sicherheitsvorkehrungen in und um Heiligendamm äußerte Frau Merkel dankbar: „Ich weiß, dass dieser Gipfel mit einem enormen, aber unvermeidlichen Sicherheitsaufwand verbunden war. Ich danke allen Polizisten und den anderen Helfern für ihren unermüdlichen Einsatz.“ Der Staatssekretär im Bundesinnenministerium, August Hanning, kündigte an, Autonome künftig stärker zu überwachen.


      Vom Regierungspartner SPD wurde die Kanzlerin kritisiert. Parteichef Kurt Beck bemängelte fehlende Vereinbarungen zur Kontrolle internationaler Finanzströme. Auf dem Evangelischen Kirchentag in Köln verteidigte sich Frau Merkel: „Wichtig ist doch, kann ich aus vollem Herzen sagen, wir sind nach dem Gipfel einen Schritt weiter als vorher.“ Sie warnte vor überzogenen Erwartungen: „Heiligendamm ist ein Schritt unter ganz, ganz vielen in der Welt.“ Entwicklungsministerin Heidemarie Wieczorek-Zeul regte unterdessen an, einen G-8-Gipfel in Afrika abzuhalten.
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 00:35:52
      Beitrag Nr. 2.028 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.764.383 von CleanEarthForNature am 10.06.07 00:03:34Reden über Gott und die Welt
      Bush beim Papst
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/16BushPapst.wmv
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 00:46:18
      Beitrag Nr. 2.029 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.764.717 von CleanEarthForNature am 10.06.07 00:35:52Rohstoff-Ticker
      Sturm treibt Ölpreis
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/Rohstoff-Ticker.wmv
      Avatar
      schrieb am 10.06.07 10:04:04
      Beitrag Nr. 2.030 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.764.831 von CleanEarthForNature am 10.06.07 00:46:18Fraunhoferinstitut ISE bietet neues Kontaktierungsverfahren

      + 10.06.2007 + Ein neues Verfahren zum Auftragen der Kontakte auf die Solarzellenvorderseite hat das Fraunhofer Institut für Solare Energiesysteme (Fraunhofer ISE) entwickelt.

      Mit ihm lassen sich laut einer Meldung des Bundesumweltministeriums schmalere Kontakte mit einer besseren spezifischen Leitfähigkeit als mit dem industriell gebräuchlichen Siebdruck-Verfahren herstellen. Außerdem würde es Schäden an der Solarzelle vermeiden und Material sparen.


      Das neue Verfahren bringt die Kontakte in zwei Stufen auf die Zelle: Zunächst trägt es eine dünne, meist silberhaltige Metallschicht auf. Dabei sprüht es ein mit Luft versetztes Metall kontaktfrei auf. Eine Methode, mit der sich auch sehr dünne und unebene Siliziumwafer in industriellem Maßstab bedrucken lassen. Im zweiten Schritt taucht die Zelle in eine silberhaltige Lösung. Dabei legt sich eine zweite leitende Schicht auf die erste.


      Das Fraunhofer ISE hat die Apparatur für das zum Patent angemeldete Verfahren gebaut und erstmalig für die Metallisierung von Solarzellen verwendet. Die so hergestellten Solarzellen haben lediglich 50 Mikrometer dünne Kontaktfinger. Sie erreichen einen Wirkungsgrad von 17,8 Prozent.
      http://www.ise.fhg.de/
      Avatar
      schrieb am 12.06.07 09:02:57
      Beitrag Nr. 2.031 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.770.036 von CleanEarthForNature am 10.06.07 10:04:04Lichter aus für den Klimaschutz?

      + 12.06.2007 + BMU, KfW und UBA bereiten Bundeswettbewerb "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" vor.
      Energieeinsparung und die Reduzierung des klimaschädlichen Kohlendioxidausstoßes sind angesichts des Klimawandels in aller Munde. Allein drei bis vier Milliarden Kilowattstunden Strom werden in Deutschland für die Beleuchtung von Straßen, Plätzen und Brücken verbraucht. Über zwei Millionen Tonnen CO2 werden dafür jährlich in die Atmosphäre geblasen.


      Müssen für den Klimaschutz in Deutschland jetzt die Lichter ausgehen? Bundesumweltministerium, KfW-Bankengruppe und Umweltbundesamt sagen Nein.:D Vielmehr ist eine stromeffiziente und bedarfsgerechte Beleuchtung notwendig. Dazu wird derzeit ein bundesweiter Wettbewerb "Energieeffiziente Stadtbeleuchtung" vorbereitet, der noch in der zweiten Hälfte dieses Jahres starten soll.

      Rund ein Drittel der Straßenbeleuchtung in Deutschland ist 20 Jahre und älter. Ineffiziente Quecksilberdampf-Hochdrucklampen, schlechte Reflektoren und veraltete Leuchten sind noch häufig im Stadtbild zu finden. Das kostet den Kommunen und Bürgerinnen und Bürgern Geld und schadet erheblich dem Klima.

      Bereits mit der heute verfügbaren Technik könnte der Kohlendioxidausstoß halbiert werden. Zwar ist eine moderne, Strom sparende Straßenbeleuchtung in der Anschaffung möglicherweise teurer, auf längere Sicht können aber damit die Betriebkosten erheblich gesenkt werden. Zudem wird auch die Lichtqualität deutlich verbessert.

      Bislang werden jährlich nur rund drei Prozent der Straßenbeleuchtung in Deutschland erneuert. Ziel des Bundeswettbewerbs ist in erster Linie, auf diese Möglichkeit wirtschaftlicher Energieeinsparung aufmerksam zu machen.

      Beim geplanten Bundeswettbewerb ist zunächst ist vorgesehen, dass sich Anbieter von moderner Beleuchtungstechnik im Rahmen eines Technikwettbewerbs beteiligen. Im Ergebnis soll eine Übersicht über moderne, am Markt verfügbare, stromeffiziente Lösungen für die Stadtbeleuchtung vorliegen, die als Grundlage für den sich anschließenden Kommunenwettbewerb dienen soll.

      Hier sind interessierte Kommunen aufgefordert, Konzepte zur Erneuerung ihrer Stadtbeleuchtung vorzulegen. Kommunen mit den besten Konzepten sollen nicht nur ausgezeichnet werden, sondern sie können auch für die Umsetzung eine Investitionsförderung aus dem Umweltinnovationsprogramm des BMU erhalten.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 22:13:34
      Beitrag Nr. 2.032 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.835.964 von CleanEarthForNature am 12.06.07 09:02:57Solarenergie

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/w12solarbranche.wmv
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      schrieb am 14.06.07 08:13:28
      Beitrag Nr. 2.033 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.882.201 von CleanEarthForNature am 13.06.07 22:13:34
      Die Größe der Kreise und Ellipsen spiegelt nicht die Bedeutung der Branchen wider, sondern das Ausmaß der Betroffenheit hinsichtlich der beiden Dimensionen des Klimawandels. So profitiert die Land- und Forstwirtschaft von der regulatorischmarktwirtschaftlichen Dimension. Bezüglich der klimatisch-natürlichen Dimension gibt es jedoch sowohl Regionen, in denen die Risiken überwiegen (Südeuropa) und als auch solche, in den die Chancen des Klimawandels größer sind (Nordeuropa). © Deutsche Bank (DB) Research



      Der Klimawandel und seine ökonomischen Auswirkungen
      + 14.06.2007 + Staat muss Planungssicherheit für Umweltschutzinvestitionen schaffen.

      Manche Wirtschaftszweige mögen es heiß. Auf diese Formel lässt sich die Studie \"Klimawandel und Branchen\" von Deutsche Bank (DB) Research bringen. Der Klimawandel habe nicht nur eine \"natürlich-klimatische\", sondern auch eine \"regulatorisch-marktwirtschaftliche Dimension\", schreibt Studienautor Eric Heyman.
      http://www.dbresearch.com/servlet/reweb2.ReWEB?rwsite=DBR_IN…

      Erneuerbare Energien zählen zweifelsohne zu den Gewinnern des Klimawandels, da sie in den nächsten Jahren weiterhin von klimapolitisch motivierten Förderprogrammen profitieren. Dagegen werden fossile Energieträger durch staatliche Maßnahmen tendenziell verteuert. Die Energiewirtschaft stehe in Zukunft besonders im Fokus der Politik, so DB Research. Der Erforschung und Entwicklung effizienterer und neuer Energietechniken komme daher eine tragende Rolle zu.


      Für verschiedene Industriebranchen biete der Klimawandel große Potenziale
      Dazu zählen der Maschinenbau (Klima-, Heizungs- und Lüftungstechnik, Bewässerungstechnologien) und Elektronik (Energiesteuerungsanlagen, energieeffiziente Haushaltsgeräte). Auch Querschnittsbranchen wie die Chemieindustrie könnten profitieren. Heyman sieht auch Exportchancen für moderne Kraftwerkstechnologie aus Deutschland und Europa in Schwellenländern.

      Insbesondere die Erneuerbaren Energien seien ein klarer Gewinner der regulatorischen Komponente des Klimawandels. Schon der durch staatliche Förderprogramme begünstigte Ausbau in den vergangenen Jahren sei größtenteils ökologisch motiviert. In den Zukunftsplänen spielen Erneuerbare Energien daher sowohl in Industrienationen wie den USA oder der EU als auch in vielen Schwellenländern wie China eine wichtige Rolle.

      \"Die USA setzen in den nächsten Jahren vor allem auf Biokraftstoffe; Wind- und Wasserkraft sowie Solarenergie werden aber ebenfalls gefördert. Kalifornien ist hier einer der Vorreiter.

      Auch in China, wo die natürlichen Voraussetzungen für die Windkraft oder die Solarenergie deutlich besser sind als etwa in Deutschland, sehen die Regierungspläne eine Stärkung der Erneuerbaren Energien vor\", so der Studienautor.

      \"Deutsche Bank Research belegt, dass es sich bei den Erneuerbaren Energien in den kommenden Jahren um ein Milliardengeschäft handelt. Damit Deutschland seine führende Position behält und noch weiter ausbaut, muss die Politik Planungssicherheit gewähren.

      Es ist ja kein Geheimnis, dass die jungen Industriezweige im Energiesektor anfangs stark auf Anschubfinanzierungen durch den Staat angewiesen sind. Nur so sind Forschung und Entwicklung auf hohem Niveau möglich. Die politischen Entscheider müssen jetzt sagen, wie sich die Förderung der Erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren gestalten wird. Zudem sollten sie nicht jede Woche mit neuen Vorschlägen kommen, die nur punktuell wirken\", warnt Energieexperte Tobias Janßen, Vorstandschef der Goldfish Holdings in Düsseldorf und Mitglied im Executive Board American Chamber of Commerce, im Gespräch mit pressetext.

      Das Zusammenspiel von Staat, Wissenschaft und Wirtschaft sowie eine exzellente Vermarktung der innovativen Umwelttechnik sind entscheidend. \"Entdeckungen und Erfindungen verwandeln sich nicht von selbst in wirtschaftliches Wachstum oder vermarktbare Produkte. Hier ist unternehmerisches Management gefragt und eine enge Verknüpfung von Universitäten und Unternehmen.

      Divergierende Zielvorgaben des Staates oder ordnungspolitisch fragwürdige Entscheidungen wie bei der Aufhebung der Steuerbefreiung für Biodiesel sind schädlich für die Entfaltung des Umwelttechnikmarktes\", kritisiert Janßen. Die regulatorisch-marktwirtschaftliche Dimension des Klimawandels, so die Studie, werde sich in den meisten Sektoren deutlich früher auswirken als die klimatisch-natürliche. \"Den Schlussfolgerungen der Untersuchung ist daher voll und ganz zuzustimmen\", so Janßen.

      Klimapolitische Maßnahmen müssten früh genug angekündigt werden, damit die wirtschaftlichen Akteure auch langfristig agieren können. \"Dann gibt es beispielsweise auch große Chancen für die deutsche Autoindustrie, die in einer kontraproduktiv und emotional geführten Debatte vor kurzem einseitig als Klimakiller dargestellt wurde\", resümiert Janßen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 08:31:04
      Beitrag Nr. 2.034 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.884.615 von CleanEarthForNature am 14.06.07 08:13:28Atomkraftwerke nicht hitzefest

      + 15.06.2007 + Leistungsdrosselung gefährdet Versorgungssicherheit und Klimaschutz.
      Das derzeitige Drosseln der Leistung der AKW Unterweser und Krümmel um etwa ein Drittel wegen der hochsommerlichen Temperaturen sei ein Beleg dafür, dass Laufzeitverlängerungen für Atomkraftwerke die Stromversorgung und den Klimaschutz gefährden, so der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND). Wenn wie beim Stromversorger Vattenfall die ausbleibende Energieleistung jetzt mit mehr Braunkohlestrom ausgeglichen werde, führe dies zudem das Argument von den Atomkraftwerken als Garanten einer klimafreundlichen Versorgung ad absurdum, sagte die Atomexpertin im Bundesvorstand des Umweltverbandes, Renate Backhaus. Wirkliche Versorgungssicherheit und mehr Klimaschutz seien nur mit einer deutlichen Steigerung der Energieeffizienz sowie dem Ausbau der Kraft-Wärme-Kopplung und der erneuerbaren Energien zu gewährleisten.

      Backhaus: „Die Atomenergie steht dem Klimaschutz im Weg. Verlängerte Laufzeiten für die Atomanlagen verzögern den Ausbau der erneuerbaren Energien und das Steigern der Energieeffizienz. Wenn der Druck für entsprechende Neuinvestitionen fehlt, wird kein Stromversorger seine ineffizienten Großkraftwerke schließen und auf effizientere Techniken mit besseren Wirkungsgraden umsatteln. Klimaschutz heißt, auf neue Kohlekraftwerke zu verzichten, der Atomkraft ade` zu sagen und in erneuerbare Energien und moderne Kraftwerke mit Kraft-Wärme-Kopplung zu investieren.“

      Auch in der Klimabilanz stehe die Atomenergie schlechter da als Windenergie oder Wasserkraft, wenn die gesamte Stromerzeugungskette vom Uranabbau bis zum Rückbau der AKW sowie der Endlagerung des Atommülls einbezogen werde. Grund dafür sei, dass Atomkraftwerke mit einem sehr niedrigen Wirkungsgrad arbeiteten. Mehr als die Hälfte der eingesetzten Energie gehe als Abwärme verloren. Wenn in absehbarer Zeit das Uran aus größeren Tiefen und in schlechtere Qualität gefördert werden müsse, werde sich die Klimabilanz des Atomstroms weiter verschlechtern
      .
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 22:26:31
      Beitrag Nr. 2.035 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.933.165 von CleanEarthForNature am 15.06.07 08:31:04Atomkraftwerke nicht hitzefest :O
      Avatar
      schrieb am 17.06.07 23:39:42
      Beitrag Nr. 2.036 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.986.173 von CleanEarthForNature am 17.06.07 22:26:31Hehe, genau das will ich sehen, millionenfach ! ;)

      E-OFF !!!
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 22:57:14
      Beitrag Nr. 2.037 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.987.835 von solar-rente am 17.06.07 23:39:42
      Die Preise für konventionell erzeugte Energie steigen, mehr als zwei Milliarden Menschen weltweit sind ohne Energieversorgung und Kriege um die letzten Vorkommen fossiler Energieträger kosten immer mehr Menschenleben. Erneuerbare Energien, darunter besonders die Photovoltaik, bieten hier eine friedliche Alternative mit hohem Entwicklungspotential und netzunabhängigen Einsatzmöglichkeiten. \"Allein die Sonne liefert mit jährlich 219.000 Billionen Kilowattstunden Energie 2.500 mal mehr, als die gesamte Weltbevölkerung heute verbraucht. Nach einer?Prognose der Bundesregierung kann allein der Solarstrom langfristig zu über 50 Prozent zur weltweiten Energieproduktion beitragen.\"
      http://www.sunenergy-gmbh.de/news.php
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 23:16:27
      Beitrag Nr. 2.038 ()
      bin aktiv dabei, kaufte mich dick ein und lasse sie auch liegen.
      Avatar
      schrieb am 21.06.07 21:53:13
      Beitrag Nr. 2.039 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.010.187 von stroffus am 18.06.07 23:16:27DA IST ES JA SCHON:D

      Erstes Solarhandy kommt in den Handel
      + 21.06.2007 + Der chinesische Handyhersteller HTW hat ein Solarhandy in seinen Online-Shop gestellt.

      Das S116 soll sich über die Sonne, aber auch über schwächere Lichtquellen wie Kerzenlicht wieder aufladen. Eine Stunde Sonnenbad soll dabei für 40 Minuten Telefonieren ausreichen, einmal komplett laden dauert nach Angaben des Herstellers 12 Stunden - pralle Sonne vorausgesetzt.


      Das 110 x 52 x 18,5 mm große Telefon kommt als Klapphandy daher, die gesamte Rückseite dient als Solarzelle. Das Display misst 2,2 Zoll und liefert eine Auflösung von 240 x 320 Pixeln. Daneben ist das Handy mit einer 1,3-Megapixel-Kamera, MP3-Player und Micro-SD-Kartenschacht ausstaffiert. Daten können via USB ausgetauscht werden, Bluetooth ist nicht an Bord.


      HiTech Wealth (HTW) bietet das Solarhandy in seinem Onlineshop für 3980,- Yuan (etwa 390,- Euro) an.


      :cool: ES GEHT VOR@N:cool:
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 08:05:15
      Beitrag Nr. 2.040 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.102.329 von CleanEarthForNature am 21.06.07 21:53:13Solarenergie ist noch kein globaler Markt
      Europa und USA im Fokus


      http://www.einsteingalerie.de/zubehoer/grafiken/vip/chaplin.…
      + 26.06.2007 +
      3. PV Industry Forum: Industrievertreter und Analysten diskutierten über weltweite Marktentwicklung und neue Technologien.

      Nach Angaben der Europäischen Photovoltaik Vereinigung (EPIA) wird der weltweite Photovoltaikmarkt im Jahr 2010 ein jährliches Marktvolumen von etwa 5.600 Megawattpeak (MWp) erreicht haben. Prognosen der US-amerikanischen Unternehmensberatung Navigant Consulting zufolge wird sich der Gesamtmarkt allerdings zu über 90 Prozent auf nur zehn Ländermärkte aufteilen. Dabei warnt Paula Mints, Direktorin bei Navigant Consulting, vor übertrieben hohen Erwartungen an den US-amerikanischen Markte: „Bislang stellt das umfangreiche Förderprogramm für Photovoltaik in Kalifornien noch eine Ausnahme dar. Es müssen noch mehr Schwarzenegger in anderen amerikanischen Bundesstaaten folgen, um das vorhandene Potential auch langfristig erfolgreich zu nutzen.“ Zur Diskussion über Marktentwicklung und technische Neuerungen im Bereich der Photovoltaik versammelten sich im Vorfeld der größten europäischen Fachmesse für Solartechnik, Intersolar, rund 300 Entscheidungsträger aus Wirtschaft und Politik auf dem dritten PV Industrie Forum in Freiburg. Ausrichter des internationalen Branchen-Treffens sind der Bundesverband für Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) und die Deutsche Energie-Agentur (dena).


      Deutschland, Spanien und Italien sind die wichtigsten europäischen Märkte
      Deutschland ist mit einem jährlichen Marktvolumen von etwa 750 MWp in 2006 der derzeit größte Absatzmarkt weltweit. Als wesentliche Markttreiber gelten hier, neben den guten Förderbedingungen durch das Erneuerbare Energiengesetz (EEG), auch die ausgesprochen positive Einstellung der deutschen Endkunden gegenüber der Sonnenenergie und die guten Finanzierungsbedingungen. Spanien, Italien, Frankreich und Griechenland haben – nach dem Vorbild des deutschen EEG – ein ähnliches Einspeisegesetz für regenerative Energien eingeführt.

      Marktanalysten zufolge wird allein der europäische Markt in 2010 etwa die Hälfte des Weltmarktes stellen. Den Schwellen- und Entwicklungsländern wird dabei zwar das höchste, technisch nutzbare Potenzial zugesprochen, die Marktentwicklung wird diesen Ansprüchen aber heute noch wenig gerecht. So hat China bereits eine eigenständige Photovoltaikindustrie aufgebaut, es fehlt aber an einer entsprechenden Förderung als Initialzündung für das binnenländische Marktwachstum. Auch die Entwicklungsländer sind allenfalls mit vereinzelten Projekten im Markt vertreten.

      Weltweit haben nach Angaben der Vereinten Nationen über zwei Milliarden Menschen noch keinen Zugang zu einer funktionierenden Stromquelle. Gerade der Elektrifizierungsgrad in Afrika ist äußerst gering. Doch: Trotz des großen Energie-Bedarfs in diesen Regionen sieht Jon Adams von der Sustainable Energy Society Southern Africa (SESSA) die bisherige Entwicklung skeptisch: „Die Photovoltaik hat einen schwierigen Stand in Afrika. Es nützt wenig nur Vorzeigeprojekte zu realisieren, wichtiger ist die Einbindung der Solarenergie in eine koordinierte Planung zur ländlichen Elektrifizierung.“

      Großes Potenzial sieht Berthold Breit, Projektleiter Regenerative Energien bei der Deutschen Energie-Agentur (dena), dagegen im Einsatz von Photovoltaik-Hybrid-Anlagen in netzfernen Gegenden. Dort sind Dorfstromnetze, so genannte „Mini-Grids“ auf Schulen und anderen öffentlichen Gebäuden, die Technologien der Zukunft.


      Dünnschichttechnologie auf dem Vormarsch
      Derzeit wird der Weltmarkt noch stark von Wafer-basierten Solarzellen dominiert, die einen Marktanteil von rund 90 Prozent haben. Eine alternative hierzu sehen viele Herstellen in der Dünnschichttechnologie. Der Wirkungsgrad dieser Zellen liegt derzeit zwar noch weit unterhalb der Effizienz von herkömmlichen Solarzellen, dafür bietet die Dünnschicht vor allem bezogen auf die Herstellungskosten und die flexiblere Anwendung – beispielsweise als fassadenintegrierte Lösung – große Vorteile. Stefan Hansen, Managing Director der deutschen Sparte des Branchenprimus First Solar, sieht für das Jahr 2010 die Produktionskosten im Modulbereich bei etwa 1,25 Euro pro Wattpeak. Dies liegt deutlich unter den Kostenschätzungen für Wafer-basierte Solarmodule. Unabhängig von der Technologiefrage, herrscht in der Branche Einigkeit darüber, dass die Kostensenkung in der Produktion der entscheidende Faktor für die weltweite Marktentwicklung ist.

      Gleichzeitig sind die Experten zuversichtlich, dass durch die zunehmende Massenproduktion ebenfalls ein signifikantes Kostensenkungspotential gegeben ist. Volker Ruhl, Business Analyst bei EuPD Research: „Mit einer weltweiten Produktionskapazität von rund 450 MW, sowie einer tatsächlich produzierten Menge von lediglich 160 MW zum Ende des letzten Jahres stehen wir bei der Dünnschichttechnologie noch am Anfang der Lernkurve. Bis zum Jahr 2010 rechnen wir realistischer Weise mit einer Verzehnfachung der Herstellerkapazitäten und damit auch mit der Realisierung von Skaleneffekten und signifikanten Verbesserungen des Effizienzgrades.“


      Bis 2010 soll dann der Anteil der verschiedenen Dünnschichttechnologien an der weitweiten Produktions-menge auf 20 Prozent ansteigen. Welche der zahlreichen Dünnschichttechnologien sich durchsetzen wird, ist heute noch nicht abzusehen. Derzeit überwiegen vielfach noch die siliziumbasierten Techniken. Viele Neueinsteiger favorisieren dagegen Varianten mit Halbleitern wie Kupfer-Indium-Disulfid, wegen des derzeit höheren Effizienzgrades.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 08:49:28
      Beitrag Nr. 2.041 ()
      Nun ist es also soweit - am Donnerstag, 28.06.07, nach Börsenschluß werden die Gratisaktien 1:1 ausgegeben.
      Der Bestand verdoppelt sich, der Kurs halbiert sich.
      Avatar
      schrieb am 26.06.07 08:58:34
      Beitrag Nr. 2.042 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.318.370 von Mielke50 am 26.06.07 08:49:28D@nke:cool:
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 22:33:42
      Beitrag Nr. 2.043 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.318.503 von CleanEarthForNature am 26.06.07 08:58:34EU-Vertrag "Riesenschritt nach vorn"
      Der neue EU-Vertrag ist "ein Riesenschritt nach vorn". Das sagt Bundeskanzlerin Angela Merkel im Gespräch mit dem heute-journal. Erst jetzt sei die Handlungsfähigkeit Europas wiederhergestellt.

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/070627_merkel_hjo.asx

      ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:16:21
      Beitrag Nr. 2.044 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.318.503 von CleanEarthForNature am 26.06.07 08:58:34WAaaaaaaS IST MIT DEM KURS :look: passiert:eek:

      Realtime-Kurs Geld (bid) 34,00 08:10:56
      Realtime-Kurs Brief (ask) 34,50


      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:21:32
      Beitrag Nr. 2.045 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.384.852 von CleanEarthForNature am 29.06.07 08:16:21Don`t panik - SPLIT
      Schau mal in dein Depot - Du hast jetzt doppelt so viele Aktien wie vorher.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:28:27
      Beitrag Nr. 2.046 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.384.899 von Cubitus am 29.06.07 08:21:32Ja das hab ich schon gemacht:cool:

      sie sind da:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:29:51
      Beitrag Nr. 2.047 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.384.899 von Cubitus am 29.06.07 08:21:32Gruß @n Cubitus

      meine Daystar zieht auch an:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:54:36
      Beitrag Nr. 2.048 ()
      Was meint Ihr, wie lange wird es dauern, bis der Kurs wieder bei 68 steht?
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 08:59:58
      Beitrag Nr. 2.049 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.384.899 von Cubitus am 29.06.07 08:21:32SPLIT : Ein Aktiensplit wird aus optischen Gründen vorgenommen, um den Kurs handelbarer zu machen. Für den investierten Aktionär hat es weder Vor- noch Nachteile und ist kostenfrei.
      Bei Solarworld z.B. wurde ein Split 1:1 durchgeführt, d.h. der Kurs halbiert sich und es werden über Nacht jedem Aktionär doppelt so viele Aktien eingebucht.
      Auch Splits 1:2 ... 1:10 gibt es. Große Internetwerte wie Yahoo oder EBAY haben schon viele Splits hinter sich und wer damals von anfang an dabei war, kann sich glücklich schätzen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:02:40
      Beitrag Nr. 2.050 ()
      Erster Kurs in FRA 34,70. Ist noch ein langer Weg zur 68 ... Aber der Wert wird nicht so langweilig bleiben wie in den vergangenen 12 Monaten!
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:08:14
      Beitrag Nr. 2.051 ()
      Eine Russoil würde die 68 in zwei Stunden erreichen! :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:12:27
      Beitrag Nr. 2.052 ()
      Moin Jungs !

      Bei Flatex wurden meine Anteile bisher noch nicht verdoppelt, ist die Umstellung bei Euch schon durch ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:14:49
      Beitrag Nr. 2.053 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.385.673 von raccoon76 am 29.06.07 09:12:27aber ja! Sparda-Bank...
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:15:46
      Beitrag Nr. 2.054 ()
      Comdirect ist auch durch!
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:16:32
      Beitrag Nr. 2.055 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.385.581 von bruder_halblang am 29.06.07 09:08:14Du meinst wohl 0,0068€ :rolleyes::rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:17:26
      Beitrag Nr. 2.056 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.385.673 von raccoon76 am 29.06.07 09:12:27bei citibank noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:18:21
      Beitrag Nr. 2.057 ()
      Nun wolllen wir mal gucken, wie sich der Kurs nach Gap-Schluss bei 34,02 verhält. Sollte die 35 (70) wieder nicht genommen werden können? Oder geht es nun in großen Schritten auf die 45 (90) zu? Heute und Montag sind die Tage der Entscheidung!
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:23:15
      Beitrag Nr. 2.058 ()
      Meldung

      29.06.2007 - 07:00 Uhr
      DGAP-News: Internationaler Erfolg auf der INTERSOLAR- erste Verträge noch auf der Messe unterschrieben
      Centrosolar Group AG / Vertrag

      29.06.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
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      München, den 29 Juni 2007. Auf der diesjährigen Intersolar präsentierte sich die CENTROSOLAR Group erstmalig gemeinsam auf einem knapp 200 qm großen Gemeinschaftstand - und das mit großem Erfolg. 'Die ersten Verträge sind schon auf der Messe unterschrieben worden', erklärt Dr. Alexander Kirsch, Vorstandsvorsitzender der CENTROSOLAR Group AG.

      Neben Besuchern aus ganz Deutschland kamen 30% der Interessenten aus dem Ausland: Frankreich, Italien und Griechenland waren stark vertreten, aber überraschend auch osteuropäische Länder wie die Ukraine und Bulgarien. 'Aus Frankreich bemerken wir aufgrund der besonderen Förderung von dachintegrierten Systemen eine starke Nachfrage nach unseren Spezialprodukten hierfür', berichtet Thomas Güntzer, Mitglied des Vorstandes. Auch für den Export sind schon auf der Messe Verträge unterschrieben worden, aus denen Projekte in einer Größenordnung bis 775 kWp resultieren. Diese Projekte wickeln die Vertreter der CENTROSOLAR-Auslandsvertretungen in Frankreich, Spanien, Italien und Griechenland direkt ab. Spannend: Im offgrid Bereich - ein Schwerpunkt von Solara Hamburg - kam die Anfrage zur Modullieferung im Rahmen eines EU-Projektes auf die Fidji-Inseln.

      Besonders groß war das Interesse an der Dünnschichttechnik-Messeneuheit PV Membrane, eine Dachfolie mit eingebautem Solarmodul, von Biohaus. Ein Vertrag über ein 750 kWp- Projekt auf einem Industriedach wird diese Woche unterzeichnet, weitere Projekte in ähnlichen Größenordnungen werden noch verhandelt. Ebenfalls sehr gefragt: Die neue Solarmodulhalterung Quickstocc von Solarstocc. Dieser neue Solardachstein ist mit einem Haltesystem ausgestattet, das eine schnelle und unkomplizierte Montage der PV-Module ermöglicht.



      Die CENTROSOLAR Group AG

      Die CENTROSOLAR-Group besteht aus den sieben traditionsreichen Photovoltaikunternehmen Solara, Biohaus, Solarstocc, Ubbink Solar Modules, Ubbink Econergy Solar, Centrosolar Glas und Solarsquare. Die bisherigen Unternehmen Solara AG, Biohaus PV Handels GmbH und Solarstocc AG werden zum 1. September 2007 zur CENTROSOLAR AG zusammengeführt. Die bisherige CENARTROSOLAR AG heißt nun CENTROSOLAR Group AG und wird für alle Tochtergesellschaften als börsennotierte Holding fungieren. Solara, Biohaus, Solarstocc vertreiben Photovoltaik-Komplett-Anlagen für alle Einsatzbereiche der solaren Stromerzeugung. Die Zusammenlegung macht Synergieeffekte in Einkauf, Produktion, Marketing und Vertrieb nutzbar. Der besondere Kundenvorteil dabei: In den Auslandsvertretungen sowie in den vier deutschen Niederlassungen Hamburg, Berlin, Paderborn und Durach/Kempten ist nun jede Marke vor Ort präsent. Der Kunde hat die Auswahl im vollständigen Produktsortiment und wird im engen Kontakt betreut.


      Georg Biekehör, MetaCom Corporate Communications GmbH Tel.: 06181 9828030 E-Mail: g.biekehoer@go-metacom.de



      DGAP 29.06.2007
      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Emittent: Centrosolar Group AG
      Walter-Gropius-Str. 15
      80807 München Deutschland Telefon: +49 (0)89 20 1800 Fax: +49 (0)89 20 180 555 E-mail: info@centrosolar.com www: www.centrosolar.com ISIN: DE0005148506 WKN: 514850 Indizes: Börsen: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr
      in Berlin-Bremen, München, Düsseldorf, Stuttgart

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      ---------------------------------------------------------------------------
      Firmenname: Centrosolar Group AG; Land: Deutschland; VWD Selektoren: 1C;
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:23:58
      Beitrag Nr. 2.059 ()
      Stimmt. Comdirekt ist durch. Die Depotübersicht gefällt mir besonders gut, da dort mit doppelter Anzahl Aktien und "altem" Kurs gerechnet wird. :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:33:52
      Beitrag Nr. 2.060 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.385.926 von c.ploss am 29.06.07 09:23:58Stimmt !
      War leider nur von kurzer Dauer ....
      Wollte schon ins nächste Autohaus laufen :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:37:04
      Beitrag Nr. 2.061 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.386.153 von timtarler am 29.06.07 09:33:52In der Kontoübersicht steht immer noch die doppelte Summe. Würde gerne zu diesem Kurs verkaufen und dann morgen neu einsteigen! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:40:44
      Beitrag Nr. 2.062 ()
      Für alle die es Interessiert:

      NOGGER T. bleibt auch weiterhin am Ball...:D

      Dax 7954 + 33, Solarworld von 34,80 auf akt. 34,25 - 49,6% zurück..bleibe long, über Tageshoch wird zugekauft..

      Zitat von NoggerT
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:42:08
      Beitrag Nr. 2.063 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.386.232 von c.ploss am 29.06.07 09:37:04Hätte ich auch gerne gemacht. Hab mir einen Ausdruck davon gemacht und hoffe es wird wirklichkeit :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:42:21
      Beitrag Nr. 2.064 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.386.311 von raccoon76 am 29.06.07 09:40:44Who the f.ck is NoggerT.? :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 09:51:00
      Beitrag Nr. 2.065 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.386.351 von c.ploss am 29.06.07 09:42:21Wer NoggerT nicht kennt, hat die Welt verpennt.;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:10:08
      Beitrag Nr. 2.066 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.386.351 von c.ploss am 29.06.07 09:42:21Irgendwo in einem dunklen Winkel meines Gedächtnisses ist ein NoggerT schon mal in Erscheinung getreten.

      Aber kann nicht allzu eindrucksvoll gewesen sein, sonst wüßte ich noch mehr ;)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:11:41
      Beitrag Nr. 2.067 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.386.961 von Wombel_III am 29.06.07 10:10:08ist auch keine Bildungslücke, wenn man den nicht kennt:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:14:05
      Beitrag Nr. 2.068 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.386.961 von Wombel_III am 29.06.07 10:10:08Ja, er schwirrt auch hier ab und zu durchs Forum. Macht einen auf Charttechnik und versucht Leute zu manipulieren...:D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:19:11
      Beitrag Nr. 2.069 ()
      hi all

      was ist denn mit solarworld passiert ein split - 43%

      bin nicht investiert bin mit zufall draf gestossen.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:21:15
      Beitrag Nr. 2.070 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.129 von jarek_1 am 29.06.07 10:19:11Also erstens sind es knapp 50% Minus und zweitens gab es "Gratisaktien" im Verhältnis 1:1. Dadurch halbiert sich der Kurs natürlich...:kiss:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:24:26
      Beitrag Nr. 2.071 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.169 von c.ploss am 29.06.07 10:21:15um sich dann wieder zu verdoppeln, weiter so. gute optik.
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 10:32:27
      Beitrag Nr. 2.072 ()
      Ist jemand von euch bei Roth&Rau investiert ?
      Hab den Zug verpasst bei etwa 70 €
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:00:55
      Beitrag Nr. 2.073 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.371 von timtarler am 29.06.07 10:32:27Split 1:1? Meine Frau hatte gestern mittag 60 Stk im Depot und am abend hat sie 30 Stk um 19:55 verkauft. Nach dem Splitt hat sie jetzt 110 im Depot. Hat jemand noch ihr 50 geschenkt?

      Idee? Sie will sich ja nicht beschweren bei dem plus
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:10:44
      Beitrag Nr. 2.074 ()
      Oh mein Gott...........50% minus!!
      Ich bin Pleite:cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry::cry:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:12:41
      Beitrag Nr. 2.075 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.986 von dow-jo am 29.06.07 11:00:55Ist doch eigentlich auch sehr peinlich für WO, dass sie
      einen Split bei ihren % Berechnungen erst sehr spät berücksichtigen.
      SWV als größter FLOP auf der Startseite. LOL
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:25:24
      Beitrag Nr. 2.076 ()
      Wie lange brauchen die Banken eigentlich mit der Zuteilung der Aktien? schaut aktuell nicht gut aus auf meinem Depot.:(
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:40:43
      Beitrag Nr. 2.077 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.388.251 von Mr.M am 29.06.07 11:12:41Da gebe ich Dir Recht!

      Ist halt schon kompliziert den Split zu berücksichtigen! ;)

      Moderne IT-Systeme sind damit vollkommen überfordert!!! :eek::eek::eek:

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:42:37
      Beitrag Nr. 2.078 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.388.503 von Privatier13 am 29.06.07 11:25:24Das ist unterschiedlich!

      Meine Bank ist schon lange durch. In der Kontoübersicht hat sich mein Depotwert sogar verdoppelt da hier mit dem alten Kurs gerechnet wurde...

      Sieht sehr schön aus und ist schon mal ein Vorgeschmack auf meinen realen Depotwert 2008 oder 2009. :D
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:43:17
      Beitrag Nr. 2.079 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.387.986 von dow-jo am 29.06.07 11:00:55:eek: 50 Aktien zuviel im Depot? Hey, das sind meine! Gestern hatte ich noch 150 SWV im Depot, heute sind es plötzlich nur 250 :mad:

      Grüße,

      Otti
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 11:54:35
      Beitrag Nr. 2.080 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.388.879 von c.ploss am 29.06.07 11:42:37also bei meiner Bank kann ich nicht meckern,punkt 8Uhr wurde mein Depot aufgepimpt:cool:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 12:24:31
      Beitrag Nr. 2.081 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.388.879 von c.ploss am 29.06.07 11:42:37sorry, aber das muß ich heute mal LoS werden:cool:
      ist ja auch aktuell das Thema:cool:

      :OAtomkraftwerke nicht hitzefest:O



      29. Juni 2007
      AKW-STÖRFÄLLE

      Löste Brunsbüttel-Abschaltung Brand in Krümmel aus?
      Sobald die Hitze im Inneren des Traforaums es zulässt, wollen Brandexperten untersuchen, was das Feuer im Kernkraftwerk Krümmel ausgelöst hat - und ob es einen Zusammenhang mit dem Kurzschluss im Atommeiler Brunsbüttel gibt. Die zuständige Ministerin kritisiert die alten Reaktoren
      .

      http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,491362,00.h…

      Nach den Störfällen in den beiden norddeutschen Kernkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel am gestrigen Nachmittag (mehr...) läuft die Suche nach den Ursachen - und Atomkraftkritiker fordern eine Schließung. Hat gar das Herunterfahren von Brunsbüttel den Brand in Krümmel ausgelöst? \\\"Wenn ein großer Einspeiser wie Brunsbüttel vom Netz geht, dann kommt es zu Spannungsschwankungen\\\", sagte Ivo Banek, Sprecher des Kraftwerksbetreibers Vattenfall. Möglicherweise hätten diese Schwankungen sich auf Krümmel ausgewirkt.

      Noch hält Hitze von mehreren hundert Grad die Experten von Untersuchungen vor Ort ab. Denn warum genau am gestrigen Nachmittag kurz nach 15 Uhr ein Feuer in der Transformatorenhalle neben dem Reaktor in Krümmel ausbrechen konnte, ist nach wie vor unklar. Mehrere technische Erklärungen seien möglich, \\\"aber Spekulationen helfen uns jetzt nicht weiter\\\", sagte die Kieler Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) am heute dem Radiosender NDR Info. Sie nimmt für das Land Schleswig-Holstein die Atomaufsicht wahr.

      Auf die Aussage, dass für die Bevölkerung keine Gefahr bestanden habe, wollte die Ministerin sich indes nicht festlegen lassen. Bisher stehe lediglich fest, dass bei dem Brand keine Menschen zu Schaden gekommen seien, und dass bei dem Unfall keine Radioaktivität freigesetzt worden sei. Dies bestätigte inzwischen auch die Umweltschutzorganisation Greenpeace nach eigenen Messungen. Alles Weitere, sagte die Ministerin, müsse die laufende Untersuchung klären.

      Sachverständige des TÜV Nord, des Germanischen Lloyd und des Ministeriums seien vor Ort, sagte Trauernicht. Sie rechne aber nicht vor dem Wochenende mit ersten Ergebnissen. Ihr Ministerium habe dem Betreiber Vattenfall einen umfangreichen Fragenkatalog übergeben. Der Vorfall zeige, dass der Atomausstieg richtig sei, sagte die SPD-Politikerin. Es werde immer aufwendiger, die Sicherheit der alten Anlagen weiter zu gewährleisten. Der in zehnjähriger Bauzeit errichtete Reaktor von Krümmel speist seit Herbst 1983 Strom ins deutsche Netz.

      Große Hitze - Brandexperten warten

      Das am gleichen Tag zwei Vattenfall-Kraftwerke heruntergefahren werden mussten, fand selbst Vattenfall-Sprecher Banek ungewöhnlich. \\\"Ich kann mich nicht erinnern, dass wir das schon mal hatten\\\", sagte er am Rande der Löscharbeiten in Krümmel

      Heute sollen die Experten das Trafohaus erstmals besichtigen können - sobald die Hitze im Inneren dies zulässt. Über Nacht waren nach Angaben des Sozialministeriums noch 30 Feuerwehrleute mit der Brandsicherung beschäftigt. Ein Brandherd in der Trafohalle werde noch mit Wasser gelöscht. Es sei unklar, wann die beiden Kraftwerke wieder ihren Betrieb aufnehmen können, sagte Banek. Die Schadenshöhe im KKW Krümmel könne noch nicht beziffert werden.


      Grüne fordern Stilllegung

      Grünen-Politiker fordern unterdessen die Stilllegung des Kernkraftwerks - spätestens zum im Atomkonsens vereinbarten Zeitpunkt. \\\"Die Vorfälle zeigen: Es ist unverantwortlich, an den Sicherheitsfragen achtlos vorbei zu gehen, wie es die Atomlobby gern täte\\\", sagte der Parteivorsitzende Reinhard Bütikofer der \\\"Neuen Presse\\\" aus Hannover. Eine Laufzeitverlängerung, wie von Unionspolitikern und Kraftwerksbetreibern angestrebt, nannte er \\\"politisch inakzeptabel\\\".

      Die Grünen-Europaabgeordnete Rebecca Harms bezeichnete Krümmel als einen jener Reaktoren, \\\"für die es gute Gründe gibt, sie stillzulegen\\\". Im Gespräch mit SPIEGEL ONLINE verwies Harms auf eine Studie aus dem Mai 2007. In ihrem Auftrag hatte ein internationales Expertenteam sich mit Störfällen in Kernkraftwerken beschäftigt - insbesondere mit schwerwiegenden Pannen im nichtnuklearen Bereich der Anlagen.

      In der Studie, die online verfügbar ist, fassen die Autoren zusammen, \\\"dass viele sicherheitsrelevante Ereignisse Jahr für Jahr, überall in der Welt, in allen Atomanlagentypen und in jedem Reaktordesign geschehen\\\". Diese würden oft erheblich unterbewertet. Fazit dieser Arbeit: \\\" Solange Atomkraftwerke und Anlagen betrieben werden, wird es ein Restrisiko geben. Vorläuferereignisse können nicht ausgeschaltet, die Möglichkeit eines zukünftigen schweren Unfalls kann nicht ausgeschlossen werden.\\\"

      Greenpeace-Kernkraftexperte Thomas Breuer sagte: \\\"Es ist auffällig, dass immer wieder Reaktoren der Betreiber Vattenfall und E.on pannenanfällig sind.\\\" Er verwies auf die Störfälle im schwedischen Forsmark und Ringhals im vergangenen Jahr. \\\"Krümmels Pannenquote wird nur von Biblis übertroffen\\\", sagte Breuer. In einer Pannenstatistik des Bundesumweltministeriums für das Jahr 2006 liegt Krümmel dagegen sogar an der Spitze der Störfallliste (mehr...). Die Aussagen zur geringen Gefährlichkeit eines Transformatorbrands seien zudem nicht richtig, meint Breuer. \\\"Über die Kabeltrassen kann sich der Brand sehr wohl dem Reaktor nähern.\\\"



      ATOMKRAFTWERKE IN DEUTSCHLAND

      http://www.spiegel.de/flash/0,5532,12749,00.html

      Give Atome für den Frieden a BIG FUCKUP DeepDown
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 22:53:15
      Beitrag Nr. 2.082 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.389.806 von CleanEarthForNature am 29.06.07 12:24:31Suche nach der Ursache
      Nach dem Brand in Krümmel

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/14Kruuemmel.wmv
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 09:41:45
      Beitrag Nr. 2.083 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.401.204 von CleanEarthForNature am 29.06.07 22:53:15Am Dienstag kann sich unsere Chefin aus BRD damit beschäftigen:D
      http://www.spiegel.de/videoplayer/0,6298,19490,00.html
      bin schon neugierig was dabei raus kommt :look:


      :p so ein Mist aber auch :p

      Konzerne hinken bei Investitionen hinterher


      Kurz vor dem Energiegipfel gerät die Strombranche in die Kritik. Investieren die Unternehmen genug in die Versorgungssicherheit? Nach den Pannen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel werden Zweifel laut.


      Das ausgerechnet jetzt, wenige Tage vor dem dritten und letzten Energiegipfel am Dienstag im Kanzleramt, zwei Pannen die Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel lahm gelegt haben, passt da ins Bild. (mehr...) Auch wenn die Ursache der Störungen noch nicht feststeht, scheint eines klar: Mehr Investitionen in die Sicherheit der deutschen Stromversorgung würden sicherlich nicht schaden. "Das Geld zum Investieren ist da", sagt Energiefachmann Ridzewski. "Aber das wollen die Aktionäre lieber für sich haben."(RWE\E-OFF\VATTENFALL\EnBW)



      Erschwerend kommt die weltweite Nachfrage hinzu. Vor allem in den Schwellenländern werden massenweise neue Kraftwerke gebaut, was die Preise für die Anlagen nach oben treibt. "Wir haben eine enorme Verunsicherung im Markt", sagt Stephan Kohler, der Geschäftsführer der Deutschen Energieagentur dena. "Notwendige Investitionen bleiben aus."

      Kurzfristig ist die Versorgungssicherheit in Deutschland wohl nicht in Gefahr, da sind sich die Experten einig. In ein paar Jahren jedoch könnte das schon anders aussehen. "Die Vorstandschefs haben Fünf-Jahres-Verträge und denken nur an den Aktienkurs", sagt Ridzewski. In der Energiewirtschaft gehe es aber um jahrzehntelange Investitionszyklen. "Da braucht man einen längeren Atem."
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 09:52:45
      Beitrag Nr. 2.084 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.405.916 von CleanEarthForNature am 30.06.07 09:41:45
      http://balancer.streamfarm.net/tv1/cms/~kunde/~daf_wm/daf/vo…
      was nettes für die Optik:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 13:47:53
      Beitrag Nr. 2.085 ()
      habe es mir gerade angehört, also schwer zu verstehen, das es gleich 2 gepackt hat. Sieht mir nach Sabotage aus, noch dazu am Mittwoch großes ansteht und im gespräch ist. aber nur nmeine Meinung
      Avatar
      schrieb am 30.06.07 16:41:26
      Beitrag Nr. 2.086 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.388.503 von Privatier13 am 29.06.07 11:25:24ist schon erledigt. selbst bei den sparkassen.
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 09:39:39
      Beitrag Nr. 2.087 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.408.267 von amslfbd am 30.06.07 16:41:26Energiekosten

      126 Stromversorger drehen am Preis

      Am 1. Juli fällt die Preisaufsicht für Stromanbieter weg - prompt wollen 126 Anbieter ihren Preise erhöhen. Grund: angeblich gestiegene Beschaffungskosten - nur blieben die konstant. Stromkunden zahlen nun über sieben Prozent mehr als vor einem Jahr.

      Mindestens 126 Energieversorger nutzen nach einem Pressbericht den Wegfall der Preisaufsicht zum 1. Juli, um ihre Strompreise zu erhöhen. Wie die \\\"Frankfurter Allgemeine Zeitung\\\" (FAZ) am Samstag berichtete, hat das Verbraucherportal Verivox einen durchschnittlichen Anstieg des Grundversorgungstarifs um 7,7 Prozent errechnet. Weitere Erhöhungen werden erwartet.


      Preise steigen um sieben Prozent
      Die Stromrechnung für einen Haushalt mit 4000 Kilowattstunden im Jahr steige damit auf durchschnittlich 815 Euro jährlich und liege fast sieben Prozent höher als zur Jahresmitte 2006. Manche Kunden wie in Weißenfels in Sachsen-Anhalt müssten sogar um 34 Prozent höhere Preise verkraften und 1100 Euro für 4000 Kilowattstunden bezahlen.

      Die meisten Anbieter begründeten die Erhöhung mit gestiegenen Beschaffungskosten. Allerdings sei der dafür maßgebliche Großhandelspreis an der Strombörse in Leipzig in den vergangenen zwölf Monaten nicht gestiegen, sondern im Trend auf hohem Niveau gleich geblieben, schreibt die Zeitung.


      Eon und RWE halten Preise konstant
      Zu den großen Anbietern, die den Grundtarif erhöhen, gehörten Vattenfall in Berlin und Hamburg, die Düsseldorfer Stadtwerke und die Envia Mitteldeutsche Energie AG in Brandenburg. Die beiden größten deutschen Versorger Eon und RWE hatten angekündigt, ihre Preise vorerst konstant zu halten.

      Die Länder hatten die Genehmigungspflicht der Strompreise von diesem Sonntag an abgeschafft, weil die entsprechende Verordnung ein untaugliches Mittel gegen steigende Preise sei. \\\"95 Prozent der Endkundenpreise konnten nicht von den Ländern beeinflusst werden\\\", zitiert die Zeitung den hessischen Wirtschaftsminister Alois Rhiel (CDU), der dies Instrument bisher nutzte, um den Preisanstieg zumindest zeitweise zu dämpfen. \\\"Daher war die Preisaufsicht ein stumpfes Schwert\\\", stellte Rhiel fest. Baden-Württemberg hatte die Preisaufsicht bereits im Jahr 2000 abgeschafft.


      \\\"Zeiten billiger Energie sind vorbei\\\"
      Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) schätzt, dass die Strompreise 2007 in Deutschland im Schnitt um fünf Prozent steigen und auch künftig weiter klettern werden. Oder wie Verbandschef Werner Brinker es ausdrückt: \\\"Die Zeiten billiger Energie sind vorbei
      .\\\"


      Strompreiserhöhungen: Wechseln leicht gemacht

      1. Anbieter vergleichen
      Die günstigsten Anbieter findet man mit einem \"Stromrechner\" im Internet auf den Seiten www.verivox.de oder www.billigstrom.de oder direkt bei www.stern.de. Um die Ersparnis auszurechnen, gibt man seinen Jahresverbrauch in Kilowattstunden (kWh) und die Postleitzahl des Wohnorts ein. Der Rechner ermittelt sofort die günstigsten Anbieter. Wer seinen Verbrauch nicht kennt: Singlehaushalte benötigen 1600 kWh, Dreipersonenhaushalte etwa 3500 kWh und eine vierköpfige Familie rund 4000 kWh im Jahr.
      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/59187…
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 21:52:18
      Beitrag Nr. 2.088 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.423.005 von CleanEarthForNature am 01.07.07 09:39:39Wer sagt dem Kasperl mal das der Atom\Kohle\BlackOiLStrom immer teurer wird:laugh::laugh::laugh:


      Ursache = Wirkung:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 01:59:05
      Beitrag Nr. 2.089 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.318.370 von Mielke50 am 26.06.07 08:49:28das stimmt doch jeden, der seit Jahren dabei ist, zufrieden :):):)
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 22:56:17
      Beitrag Nr. 2.090 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.439.406 von beobachter47 am 02.07.07 01:59:05Der Unterschied besteht darin, dass die Leute ihm jetzt zuhören.

      Ist das etwa nicht der neue aus Großbritannien (Gordon Brown)
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 09:01:43
      Beitrag Nr. 2.091 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.458.278 von CleanEarthForNature am 02.07.07 22:56:17Solarkraftwerk Borna südlich von Leipzig.

      Dienstag, 3. Juli 2007
      Atomausstieg und Klimaschutz
      Merkel lädt zum Energiegipfel

      Die Debatte über die Zukunft des Atomstroms dürfte heute den vorerst letzten Energiegipfel unter Leitung von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) bestimmen. Bundesregierung, Energiewirtschaft und Verbraucherschützer wollen in Berlin erneut nach Lösungen für eine sichere und klimafreundliche Energieversorgung suchen. Beschlüsse werden nach Angaben aus Regierungskreisen nicht erwartet.

      Nicht nur die Koalitionspartner streiten weiter über die Atomkraft, sondern auch die Chefs der großen Stromkonzerne und die Erzeuger von Ökoenergie. Diese wollen den wegfallenden Atomstrom bis 2020 allein durch Wind- und Bioenergie sowie andere alternative Kraftquellen decken. Auch die künftige Bedeutung der Kohle und das Potenzial von Energie-Einspartechniken bei Haushaltsgeräten, Autos und Heizsystemen sind umstritten.

      Merkel will die Vorarbeiten in Arbeitsgruppen zwar für die Gesetzgebung im Herbst nutzen, hat jedoch in jüngster Zeit mehrfach deutlich gemacht, dass die Entscheidungshoheit bei der Politik und nicht bei der Wirtschaft liege. Ein weiterer Gipfel sei daher nicht notwendig.

      Das Deutsche Institut für Wirtschaftsforschung (DIW) forderte die Wirtschaft zu einem Ende der Blockadehaltung beim Klimaschutz auf. \"Ich finde es wichtig, dass die Industrie deutlich macht, dass sie das Thema Klimaschutz ernst nimmt und Angebote unterbreitet anstatt zu boykottieren\", sagte die Leiterin der DIW-Abteilung Energie, Claudia Kemfert, in einem Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur dpa in Berlin. \"Die Industrie kann mehr, als sie gezeigt hat. Die Selbstverpflichtungen wurden alle nicht eingehalten.\" Die Umweltökonomin schlug weitere Entlastungen für die Energie intensive Wirtschaft vor.

      Vertreter der Grünen und der SPD zweifelten vor dem Treffen, ob die Union die Klimaschutzpolitik von Merkel tatsächlich unterstützt. Der SPD-Klimaexperte Frank Schwabe sagte dem \"Tagesspiegel\" (Dienstag): \"Das ist ein Test, ob die Union wirklich hinter der Kanzlerin steht. Die SPD steht hinter ihr.\" Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte mit Blick auf verschiedene Unions- Ministerpräsidenten: \"Merkel erscheint als Königin ohne Land.\" Den Widerstand Sachsens und Nordrhein-Westfalens gegen den Emissionshandel sehe er als \"offene Rebellion\".

      Der Vorstandsvorsitzende des Energiekonzerns EnBW, Utz Claassen, mahnte im Fernsehsender n-tv größere Lösungen an. \"Ich bin sehr dafür, dass Deutschland und Europa mit gutem Beispiel voran gehen, aber man braucht Konzepte, wie man andere zum Mitmachen bewegt. (...) Solange wir keine Konzepte für China und Indien haben, führt es dazu, dass Fertigung aus Deutschland in weniger umweltbewusste Länder verlagert wird.\"

      http://www.n-tv.de/822387.html
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 21:37:30
      Beitrag Nr. 2.092 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.435.917 von CleanEarthForNature am 01.07.07 21:52:18Dienstag, 3. Juli 2007
      Brand am AKW Krümmel
      :eek:___Reaktor doch betroffen___:eek:

      "Schwere Brandschäden": AKW Krümmel.

      Nach dem Brand im Atomkraftwerk Krümmel ist es zu wesentlich weitgehenderen Störungen gekommen als bisher bekannt. Die Kieler Aufsichtsbehörde berichtete über drei Störungen, die der Betreiber Vattenfall bisher nicht veröffentlich hatte.

      Demnach kam es durch "unplanmäßiges Öffnen von zwei Sicherheits- und Entlastungsventilen" und den "unplanmäßigen Ausfall einer von mehreren Reaktorspeisewasserpumpen" zu einem schnellen Druck- und Füllstandsabfall im Reaktordruckbehälter, wie ein Sprecher das für Reaktorsicherheit zuständige Sozialministeriums mitteilte. :mad: Vattenfall hatte bisher erklärt, der Atomreaktor selbst sei von dem Brand am Donnerstag letzter Woche nicht betroffen gewesen.

      Ein weiteres Problem betraf die Transformatoren, von denen einer Feuer gefangen hatte: Laut Ministerium wurde auch ein zweiter nicht betroffener Transformator abgeschaltet. Das wäre aber laut Sprecher nicht notwendig gewesen, der Reaktor hätte mit abgesenkter Leistung weiterlaufen können. "Die Schnellabschaltung hätte nicht sein müssen", sagte Sprecher Oliver Breuer.

      Gutachter hätten bei einer Begehung des Brandortes schwere Brandschäden an dem betroffenen Transformator festgestellt, erklärte Breuer. Eine Brandursache sei noch nicht gefunden. Vattenfall hatte bisher einen Kurzschluss und entzündete Kühlflüssigkeit als Brandursache genannt. Am Montag hatte das Unternehmen erklärt, der Reaktor bleibe vorerst abgeschaltet.


      Habt ihr 1986 schon vergessen:yawn:

      http://www.aref.de/kalenderblatt/2001/pics/GAU-KKW-Tschernob…
      Der 2000 Tonnen schwere Sicherheitsdeckel hob sich unter dem enormen Druck, und es entwich eine radioaktive Wolke mit Dutzenden Tonnen hochradioaktiven Materials. ARD-Tagesschau vom 29. April 1986: „Guten Abend, meine Damen und Herren, in dem sowjetischen Kernkraftwerk Tschernobyl ist es offenbar zu dem gefürchteten GAU gekommen, dem größten anzunehmenden Unfall. Auch drei Tage nach dem Ausbruch ist der Nuklearbrand noch immer nicht unter Kontrolle.” Deutscher Wetterdienst, 29. April: „Die Windrichtung hat sich gedreht, wir bekommen jetzt nach Süddeutschland ganz schwach eine Ostkomponente, das heißt, die Luft kommt direkt aus dem nördlichen Schwarzmeerraum in den nächsten Tagen zu uns.” Tagesschau, 30. April: „Die Bundesregierung in Bonn erklärte, für die Menschen hierzulande bestehe keine gesundheitliche Gefährdung durch erhöhte radioaktive Strahlung.” Bericht Bayerischer Rundfunk (BR) 1. Mai: „Heute Nacht haben die Luftmassen von Norden und Osten her die Grenze Bayerns überschritten. Zum ersten Mal haben wir gestern Abend Spaltprodukte in der Atmosphäre nachgewiesen.” (Florian Hildebrand)

      Und was ist mit dem Wasser das von oben nach unten fällt, man nennt es glaube ich :rolleyes: :eek: Regen:mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 21:53:30
      Beitrag Nr. 2.093 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.477.107 von CleanEarthForNature am 03.07.07 21:37:30Die radioaktive Wolke

      http://www.dw-world.de/flashes/tschernobyl/wolke_final_deu.h…
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 22:08:17
      Beitrag Nr. 2.094 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.463.363 von CleanEarthForNature am 03.07.07 09:01:43ES GEHT AUCH anders:D
      Foto: SolarsiedlungEnergie ohne Kohlendioxid

      Video-Podcast zum Energiegipfel
      http://a1269.v92305.c12315.e.vm.akamaistream.net/7/1269/1231…
      Sa, 30.06.2007

      Am kommenden Dienstag findet im Kanzleramt der dritte Energiegipfel statt. In ihrer Video-Botschaft spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel darüber, wie Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit in Einklang gebracht werden können. Sie kündigt an, dass sich das Leben der Bürgerinnen und Bürger dazu in den nächsten Jahren verändern wird.
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 22:13:57
      Beitrag Nr. 2.095 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.477.495 von CleanEarthForNature am 03.07.07 22:08:17@n c.ploss

      Ergebnisse des dritten Energiegipfels:D
      http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2007/07/Anl…
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 22:44:00
      Beitrag Nr. 2.096 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.477.566 von CleanEarthForNature am 03.07.07 22:13:573. Juli 2007 15:02
      USA brauchen mehr Benzin
      Ölpreis über 72 Dollar

      Aussichten auf eine steigende Nachfrage haben den Ölpreis am Dienstag auf einem Niveau von über 72 US-Dollar gehalten. Zwar gab der Preis für Nordseeöl der Sorte Brent gegenüber dem Zehn-Monats-Hoch von 72,77 US-Dollar je Fass (159 Liter) aus dem späten US-Geschäft nach, lag mit 72,45 US-Dollar aber noch zwei US-Dollar über dem Niveau vom Montagnachmittag.

      Analysten sagten für die USA eine wachsende Benzinnachfrage voraus. "Wir erreichen jetzt den Höhepunkt der Feriensaison, und ich frage mich, inwiefern geopolitische Aspekte für den Preisanstieg verantwortlich sind", sagte eine Rohstoff-Strategin bei Standard Life Investments.

      Die Nachfrage aus den USA kann den Preis für ein Fass Nordseeöl der Sorte Brent nach Einschätzung der Analysten von Barclays Capital fast auf 77 US-Dollar treiben. Die Rohölvorräte der USA, des weltgrößten Ölkonsumenten, sind zwar auf einem Neun-Jahres-Hoch. Analysten rechnen aber damit, dass die Vorräte rasch zurückgehen werden, wenn viele der derzeit wegen Wartungsarbeiten geschlossenen Raffinerien wieder in Betrieb genommen werden.

      Allerdings wird sich die Lage nur langsam entspannen. Schon kommen neue Probleme auf die Branche zu: In Kansas ist wegen Überschwemmungen eine Raffinerie, die 108.000 Barrel pro Tag verarbeitete, gerade geschlossen worden.:O

      Der Preis für ein Fass US-Leichtöl pendelte um das Vortagesniveau von 71,09 US-Dollar. An den Finanzmärkten wird der Future für Nordseeöl derzeit mehr beobachtet.


      18 Tage Dauerregen
      Überschwemmungen in den USA

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/USFluten.wmv
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 23:23:10
      Beitrag Nr. 2.097 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.477.566 von CleanEarthForNature am 03.07.07 22:13:57Danke für den Link!
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 20:18:52
      Beitrag Nr. 2.098 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.478.223 von c.ploss am 03.07.07 23:23:10Grüße auch Dich c.ploss

      http://www.prosieben.de/wissen/galileocontra/videoplayer/412…
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 13:35:24
      Beitrag Nr. 2.099 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.511.503 von CleanEarthForNature am 05.07.07 20:18:52Samstag, 7. Juli 2007
      Sydney und Tokio
      "Live Earth" gestartet
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/10LiveEarth.wmv
      Sydney und Tokio haben am Samstag die Reihe der weltweiten "Live Earth"-Konzerte eröffnet. In Australien sangen und tanzten weiß bemalte Ureinwohner mit Didgeridoos und Eukalyptuswedeln im Aussie-Stadion einen traditionellen Willkommensgruß. Das Konzert in Japan begann mit einer High-Tech-Laser-Show der Band Genki Rockets. Im Lauf des Tages wollen in der Konzertreihe mehr als 150 der größten Rock- und Popstars zur Rettung des Weltklimas auftreten. Insgesamt 24 Stunden lang soll mit dem Musikspektakel an verschiedenen Orten "eine globale Bewegung zur Lösung der Klimakrise" ausgelöst werden.

      Nach dem Auftritt der Aborigines wurde in Sydney ein Videogruß des früheren US-Vizepräsidenten Al Gore eingespielt. Gore und der Konzertproduzent Kevin Wall, der bereits beim letztjährigen "Live 8" für Afrika dabei war, haben das Projekt initiiert. Gore rief die Besucher auf, ihre eigene Umweltbilanz zu verbessern und eine klimafreundlichere Politik zu unterstützen. "Danke, dass ihr heute gekommen und die allerersten seid, die diese Bewegung in Gang bringen, um die Klimakrise lösen zu helfen", sagte Gore. Anschließend spielte die erste offizielle Band der Show, der Funk-Roots-Act Blue King Brown. Bis zur Mittagszeit wuchs die Menge im Stadion auf mehrere tausend Menschen.

      In Tokio erschien Gore den Konzertbesuchern als Hologramm. "Mit 'Live Earth' hoffen wir Menschen durch die Kraft der Musik zu verbinden und mit einer simplen, universellen Botschaft in die Pflicht zu nehmen: SOS. Folgt dem Ruf", sagte Gore.

      Außer in Sydney und Tokio sollen die Konzerte im Giants-Stadion bei New York, in Washington an der National Mall, im Wembley-Stadion in London, in Maropeng an der Cradle of Humankind in Johannesburg, an den Treppen des Oriental Pearl Tower in Schanghai, an der Copacabana in Rio de Janeiro und der HSH Nordbank Arena in Hamburg stattfinden. Selbst in der Antarktis ist der Auftritt einer Wissenschaftlerband geplant. Das Konzert in Rio war zuletzt wegen eines juristischen Tauziehens um die Sicherheit der erwarteten 700.000 Besucher noch fraglich.

      In Hamburg startet das Klima-Konzert mit Shakira. Auch Chris Cornell, Enrique Iglesias, Snoop Dogg, Jan Delay, Mia, Roger Cicero, Reamonn, Michael Mittermeier, Silbermond und Juli stehen auf dem Programm. Zum Abschluss gegen 23.00 Uhr:cool: soll Yusuf (bekannt geworden als Cat Stevens) auftreten. Jede Band soll nur etwa eine Viertelstunde spielen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 17:30:17
      Beitrag Nr. 2.100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.536.959 von CleanEarthForNature am 07.07.07 13:35:24
      http://entimg.msn.com/i/ExperienceData/p1-7/de-de/x.htm?sh=L…
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 18:36:03
      Beitrag Nr. 2.101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.543.103 von CleanEarthForNature am 07.07.07 17:30:17DIE ZEIT

      Geniestreiche (IX): Wie die Solarzelle zum Licht fand


      Wolfgang Blum


      Glaubt man der Technik-Mythologie, dann stand am Anfang der pure Zufall: Ein nachlässiger Ingenieur hatte ein Stück Silizium in der Sonne liegenlassen, plötzlich schlugen die Meßgeräte wild aus - so wurde das Prinzip der Solarzelle entdeckt.

      Zweifellos kursiert da eine nette Anekdote, nur leider hat sie mit der Wirklichkeit wenig gemein. So zufällig ging es keineswegs zu. Denn die Forscher der Bell Telephone Laboratories wußten sehr genau, wonach sie suchten: nach einer Möglichkeit, entlegene Telekommunikationsstationen mit Strom zu versorgen. Und als Gerald Pearson, Calvin Fuller und Daryl Chapin 1954 stolz die erste Silizium-Solarzelle präsentierten, war dies nur der Höhepunkt einer langen Entwicklung.

      Die Photovoltaik - von einigen als die Technik des kommenden Jahrhunderts gepriesen - stammt genaugenommen noch aus dem vergangenen. 1839 tauchte Alexandre Edmond Becquerel (der Vater von Antoine Henri Becquerel, der durch die nach ihm benannte Einheit für Radioaktivität Berühmtheit erlangte) zwei Platten aus Platin in verdünnte Säure. Der neunzehnjährige Becquerel bemerkte, daß die Konstruktion mehr Spannung erzeugte, wenn er sie dem Sonnenlicht aussetzte. Er beobachtete so als erster den photoelektrischen Effekt: Licht kann die Position der Elektronen in Atomen verändern.

      Wie das möglich ist, verstand damals freilich noch niemand. Erst 1905 löste Albert Einstein das Rätsel mit der Erklärung, Licht sei nicht nur als wellenförmige Strahlung zu interpretieren, sondern auch als Fluß winziger Energiepakete, die ähnliche Eigenschaften aufwiesen wie Materie. Für diese Lichtquantenhypothese bekam er 1921 den Nobelpreis.

      Vor der Jahrhundertwende tappte man allerdings theoretisch noch im dunkeln und war aufs Experimentieren angewiesen: 1873 suchte etwa Willoughby Smith ein Metall, das sich für Telegraphenkabel unter Wasser eignete. Dazu testete der Ingenieur der britischen Telegraph Construction Company verschiedene Materialien. Als er mit metallischem Selen experimentierte, entpuppte sich das Element als Halbleiter: Im Dunkeln zeigte es einen hohen elektrischen Widerstand, verlor ihn jedoch, wenn Licht daraufschien.

      Wenig später baute Charles Fritts die erste Solarzelle aus dem Halbleitermaterial. Sie wandelte freilich kaum zwei Prozent der Sonnenenergie in Strom um und war zudem aufwendig in der Herstellung. Eine Anwendung für das selten vorkommende Selen fand sich dennoch. Da seine Lichtempfindlichkeit der des menschlichen Auges ähnelt, wurde es bald als Lichtmesser für Photoapparate eingesetzt.

      In den folgenden Jahrzehnten versuchten Erfinder mit allerlei Materialien, Licht effizient in Strom umzusetzen. Es wurde weiter mit Selen experimentiert, mit Kupfer, Kupferoxid und verschiedenen Halbleitermetallen - vergeblich: Die Resultate blieben bescheiden.

      Auch die Forscher bei Bell tüftelten schon einige Zeit erfolglos an einer leistungsfähigen Solarzelle, als sie von einem anderen Projekt im eigenen Haus erfuhren, das Silizium - nach dem Sauerstoff das zweithäufigste Element auf Erden - untersuchte. Aus diesem Halbleitermaterial bestanden die damals neu entwickelten Transistoren und Dioden. Bell-Mitarbeiter "dotierten" Siliziumkristalle, indem sie sie gezielt mit Spuren anderer Elemente verunreinigten. So stellten sie an manchen Stellen einen Elektronenüberschuß her, an anderen "Elektronenlöcher". Das Silizium wurde dadurch empfindlicher für Licht und erzeugte eine höhere Spannung.

      Als diese Nachricht über die Korridore der Bell-Labore das Solarzellenteam erreichte, wurde sofort eine gemeinsame Forschungsgruppe gebildet. Ihr gelang es binnen kurzem, den Effekt auch auf Flächen von einigen Quadratzentimetern zu realisieren und damit die erste Silizium-Solarzelle herzustellen. Bis heute bestehen die meisten Zellen aus dotierten Siliziumkristallen.

      Das erste Labormodell - die Oberseite war mit Arsen und die Unterseite mit Bor geimpft - erreichte immerhin einen Wirkungsgrad von sechs Prozent. "Das ist vergleichbar mit der Leistung von gewöhnlichen Benzinmotoren", urteilte das Wissenschaftsmagazin Scientific American im Juni 1954. Schon vier Jahre nach diesem Durchbruch startete die Photovoltaik zum Höhenflug: 108 Solarzellen versorgten den US-amerikanischen Satelliten Vanguard I mit Elektrizität. Während sich die Technik in der Raumfahrt schnell etablierte, steckt sie allerdings auf der Erde immer noch in den Startlöchern. In Deutschland beträgt die installierte Solarzellen-Fläche derzeit gerade mal zwei Briefmarken pro Kopf.



      The Solar Battery (Photovoltaics)

      Bell Labs engineer testing solar battery in 1954

      :eek:1891 - World's First Solar Solution:eek:

      Advertisement for the Climax Solar-Water Heater, the world's first commercial solar water heater,
      patented in 1891.
      Avatar
      schrieb am 07.07.07 19:17:24
      Beitrag Nr. 2.102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.544.763 von CleanEarthForNature am 07.07.07 18:36:03Watch the development and demonstration of the Bell Solar Battery.

      Launch Video:D
      http://www.alcatel-lucent.com/wps/DocumentStreamerServlet?LM… [speichern]:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.07.07 02:35:21
      Beitrag Nr. 2.103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.545.813 von CleanEarthForNature am 07.07.07 19:17:24Nr. 190/07
      http://www.erneuerbare-energien.de/inhalt/39632/
      Berlin, 05.07.2007



      Gabriel: Eine einzigartige Erfolgsstory
      Bundesumweltminister legt Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz vor

      Der in Deutschland eingeschlagene Weg, Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien zu fördern, ist überaus erfolgreich. Das hat die Überprüfung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) ergeben. "Das EEG ist eine Erfolgsgeschichte für Klimaschutz, Energieversorgung und Arbeitsplätze. Mit ihm entwickelten sich die deutschen Hersteller zur weltweit führenden Kraft in diesem wichtigen globalen Marktsegment", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel heute bei der Vorstellung des ersten Erfahrungsberichts zu dem Gesetz. Gesamtwirtschaftlich übersteige der Nutzen des EEG schon heute seine Kosten. Gabriel sagte, das Förderinstrument EEG habe sich bewährt und solle in seiner Struktur beibehalten werden. Allerdings zeige der Erfahrungsbericht, dass die Förderstruktur in einzelnen Bereichen angepaßt werden müsse, um die Effizienz zu steigern und weitere Anreize für Innovationen zu setzen. Dies gelte zum Beispiel für die Nutzung der Windkraft auf See.

      Nach dem EEG muss Strom aus erneuerbaren Energien vom Netzbetreiber vergütet werden. Die Differenz zwischen den Vergütungshöhen und dem Marktpreis für sonstigen Strom wird als EEG-Umlage auf die Stromrechnung der Verbraucher umgelegt. Die verschiedenen Arten der erneuerbaren Energien erhalten Vergütungen in unterschiedlicher Höhe - je nach den Herstellungskosten des Stroms. Nach dem Erfahrungsbericht sind in einzelnen Bereichen Anpassungen der Vergütungshöhen notwendig.

      Gabriel wies darauf hin, dass das für 2010 gesetzte Ausbauziel bereits Mitte 2007 erreicht ist: "Wir können und müssen die Latte für 2020 höher legen: auf mindestens 27 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch. Nur so können wir einen entscheidenden Beitrag leisten, die anspruchsvollen EU-Ziele zu erreichen, die im März unter deutschem Vorsitz beschlossen worden sind." 2030 soll der Anteil mindestens 45 Prozent betragen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, diesen Anteil bis 2010 auf 12,5% und bis 2020 auf mindestens 20% zu erhöhen. 2006 lag er bei 12%.

      Die Bilanz des EEG kann sich sehen lassen: 2006 wurden allein durch das EEG 45 Millionen Tonnen Kohlendioxid (CO2) eingespart - das sind 8 Millionen Tonnen mehr als 2005. Das EEG leistet damit einen beträchtlichen Beitrag zum Klimaschutz. Insgesamt haben die erneuerbaren Energien 2006 über 100 Millionen Tonnen CO2 vermieden. Das EEG hat sich auch als Jobmotor erwiesen: Von den insgesamt rund 214.000 Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien sind etwa 125.000 auf das EEG zurückzuführen. Die erneuerbaren Energien sind auch ein bedeutender Investitionsfaktor und eine Größe beim Export geworden. 2006 wurden neun Milliarden Euro in EEG-Anlagen in Deutschland investiert. Über 70 Prozent der hier produzierten Windanlagen wurden exportiert; eine ähnliche Entwicklung ist in der Photovoltaik-Branche in Sicht.

      Durch den EEG-Strom wird das Angebot im Strommarkt erhöht - mit preisdämpfender Wirkung. Dadurch sind die Großhandelspreise für Strom 2006 um rund 5 Mrd. Euro gesunken. Zusätzlich werden Importe von Brennstoffen (0,9 Mrd. Euro) sowie Umwelt- und Klimaschäden vermieden (rd. 3,4 Mrd. Euro). Der volkswirtschaftliche Nutzen des EEG betrug daher etwa 9 Mrd. Euro. Gesamtwirtschaftlich übersteigt der Nutzen des EEG heute schon deutlich seine Kosten. Darüber hinaus steigt der Anteil der erneuerbaren Energien, deren CO2-Einsparung und die Senkung der Großhandelspreise für Strom schneller als die EEG-Umlage.

      Der EEG-Erfahrungsbericht wird nun mit den anderen Ministerien beraten und muss dem Bundes-tag bis Ende 2007 zugeleitet werden; er dient als Grundlage für eine Novelle des Gesetzes 2008. Den Entwurf für eine Neufassung des EEG will das Bundesumweltministerium im Herbst vorlegen.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:39:04
      Beitrag Nr. 2.104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.556.487 von CleanEarthForNature am 08.07.07 02:35:21Weltumrundung mit dem „Solartaxi“:D

      Der Schweizer Louis Palmer will mit seinem solarbetriebenen Elektromobil in 16 Monaten die Welt umrunden und dabei 60.000 Kilometer zurücklegen.
      Vier Universitäten und mehr als 70 Helferinnen und Helfer zählt Palmer zu seinem Team. Deren Unterstützung macht es ihm möglich, seinen Traum vom Solartaxi zu verwirklichen.

      Das kleine Auto hat zwei Sitze und einen Anhänger auf dem sich die Solarzellen befinden. Sie liefern fast die Hälfte des benötigten Stroms. Das Fahrzeug wird von Batterien angetrieben, die Energie für bis zu 300 Kilometer liefern.

      Fahren mit gutem Gefühl

      Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug nahm auf der Berlin-Station schon mal hinterm Steuer Platz. Das Fahrgefühl sei sehr gut, berichtete sie. \"Besonders deshalb, weil man guten Gewissens fahren kann.\"

      Klug sprach sich denn auch für organisierte Mobilität mit Fahrzeugen aus, die ihre Mobilität aus nachwachsenden Rohstoffen erhalten. Das Solartaxi nannte sie ein Paradebeispiel und dankte Palmer für sein Engagement.

      :)Schweizerisch-Deutsche Zusammenarbeit:kiss:

      Der schweizerische Gesandte Walter Haffner zeigte sich besonders erfreut über die gelungene schweizerisch-deutsche Zusammenarbeit bei dem Projekt. Dies bringe die beiden Nachbarn näher zusammen. Umweltpolitisch ambitionierten Technologien gehört schließlich die Zukunft.
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 22:44:46
      Beitrag Nr. 2.105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.244 von CleanEarthForNature am 09.07.07 22:39:04Meines Wissen nach bezieht der gute Mann die Hälfte des benötigten Stroms konventionell aus der Steckdose. Nur die andere Hälfte erzeugen die eigenen Solarmodule im Auto und im Hänger.

      Wenn meine Information stimmt ist das solarbetriebene Elektromobil also zu 50% eine Mogelpackung. :(
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:00:14
      Beitrag Nr. 2.106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.367 von c.ploss am 09.07.07 22:44:46Sorry, Ich müßte mich da etwas mehr informieren;)
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:02:45
      Beitrag Nr. 2.107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.367 von c.ploss am 09.07.07 22:44:46Montag, 9. Juli 2007
      Wasserstoff in Leitungen
      Explosionsgefahr in AKW

      Das Atomkraftwerk Brunsbüttel muss nach dem Bekanntwerden eines weiteren Zwischenfalls auf ein Viertel seiner Leistung heruntergefahren werden. Dies teilte die zuständige Aufsichtsbehörde am Montag in Kiel mit. Die Betreibergesellschaft Vattenfall hatte die Aufsichtsbehörde nach deren Angaben über Probleme an der Messleitung zur Überwachung des Reaktorfüllstands informiert. Offenbar entstehe zunehmend Wasserstoff. Dies könnte zu einer Explosion führen.

      "Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden", sagte Staatssekretär Hellmut Körner nach dem Expertengespräch in Kiel. Der Reaktor werde auf 25 Prozent heruntergefahren, bis die Rohre durchgespült und alles geklärt sei.

      Das Sozialministerium als atomrechtliche Aufsichtsbehörde hatte nach eigenen Angaben am Wochenende eine intensive Prüfung der festgestellten Mängel unter Beteiligung des Gutachters TÜV SÜD in Brunsbüttel durchgeführt. Es habe den Betreiber aufgefordert, eine Spülung des betroffenen Bereichs der Reaktorfüllstandsmessung und Änderungen an der Füllstandsmessung vorzunehmen. Dies habe Geschäftsführer Bruno Thomauske zugesagt.

      Prüfung auf Zuverlässigkeit

      Nach den Pannen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel prüft die Reaktoraufsicht die Zuverlässigkeit des Betreibers und schließt einen Entzug der Betriebserlaubnis nicht mehr aus. Gleichzeitig erklärte das Bundesumweltministerium, ohne seine Zustimmung werde es kein Wiederanfahren der Reaktors Krümmel geben.

      "Ich werde - in Absprache mit dem Bundesumweltministerium - alle mir zur Verfügung stehenden Instrumente ausschöpfen", sagte die zuständige schleswig-holsteinische Sozialministerin Gitta Trauernicht. Außer der Zuverlässigkeit lässt sie vor dem Hintergrund von Bedienungsfehlern auch die Fachkunde der zum Vattenfall-Konzern gehörenden Betreibergesellschaften rechtlich prüfen.

      Merkel passt auf

      Eine Erlaubnis kann dann widerrufen werden, wenn eine Genehmigungsvoraussetzung weggefallen ist und nicht in angemessener Zeit Abhilfe geschaffen wird. "Wenn die rechtliche Prüfung zu diesem Ergebnis kommt, dann würde ich keinesfalls zögern, dieses zu tun", sagte Trauernicht. Nach den Pannen setzt auch Kanzlerin Angela Merkel (CDU) auf Klärung. Sie verfolge Diskussion und Berichterstattung "sehr genau" und habe sich von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) einen Zwischenstand geben lassen, sagte Vize-Regierungssprecher Thomas Steg. Auch Schleswig- Holsteins Ministerpräsident Peter Harry Carstensen (CDU) kritisierte die bisherige Informationspolitik des Betreibers und verlangte absolute Offenheit.

      Das Bundesumweltministerium machte das Wiederanfahren des Reaktors Krümmel von einer ausdrücklichen eigenen Genehmigung abhängig. Das sei in solchen Fällen "besonderer auch sicherheitstechnischer Bedeutung" nach dem Grundgesetz möglich, sagte Ministerialdirigent Dieter Mayer in Kiel am Rande eines Gesprächs mit Reaktorexperten des Landes, des Bundes und von Vattenfall über die Vorfälle.

      Der für Vattenfalls Atomkraftwerke zuständige Geschäftsführer Bruno Thomauske widersprach: Das Bundesministerium sei nicht zuständig. Gleichwohl habe Vattenfall "höchstes Interesse" daran, mit der Atomaufsicht alle offenen Fragen abschließend zu behandeln. Das sei die Voraussetzung für ein Wiederanfahren des Reaktors.

      "Wir haben verstanden"

      Das Unternehmen räumte ein, dass es die Öffentlichkeit zunächst nicht über "Auffälligkeiten" nach den Schnellabschaltungen informiert habe. "Wir haben verstanden, dass die Öffentlichkeit schnellere und umfassendere Informationen erwartet", erklärte Thomauske. Meldepflichtige Ereignisse in Krümmel und Brunsbüttel würden nunmehr unverzüglich auch im Internet veröffentlicht.

      Die rechtlichen Prüfungen stehen auch im Zusammenhang mit Erklärungen des Betreibers, wonach die Störungen in Krümmel und Brunsbüttel nicht mit dem Nuklearbereich in Verbindung gestanden hätten. Dahinter könnte laut Ministerium ein falsches Verständnis darüber stecken, welche Anlagenteile an den Nuklearbereich gekoppelt sind. "Ein solches Fehlverständnis kann darauf hin deuten, dass auch die sicherheitsrelevanten Anforderungen durch den Betreiber fehlerhaft verstanden werden."

      In dem Kraftwerk östlich von Hamburg war am 28. Juni in einer Trafostation ein Brand ausgebrochen. Vattenfall verschwieg zunächst Bedienungsfehler. Kurz zuvor war der Atommeiler Brunsbüttel an der Unterelbe nach einem Kurzschluss in einer Schaltanlage automatisch heruntergefahren worden. Wie sich erst am Wochenende herausstellte, kam es beim Wiederanfahren zwei Mal ebenfalls vermutlich durch Fehlbedienungen zu ungewollten Absperrungen im Reaktorwasserreinigungssystem. Trotz vorheriger Nachfragen teilte Vattenfall das meldepflichtige Ereignis erst sechs Tage später mit.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:10:20
      Beitrag Nr. 2.108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.623 von CleanEarthForNature am 09.07.07 23:00:14Ich habe das auch eher zufällig am Wochenende in einem Bericht gesehen. Und in Zukunft ist der Stom aus der Steckdose ja mehr Grün als Yello! ;)

      So gesehen weist das Konzept/Vorhaben doch den Weg des Automobils der Zukunft. Der Weg zur Arbeit ließe sich so für die meisten umweltfreundlich gestalten.
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:18:20
      Beitrag Nr. 2.109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.759 von c.ploss am 09.07.07 23:10:20Ja genau ;) der Weg = das Ziel man muß ihn nur beschreiten:D

      aber es gibt halt noch viele die ihre Hürden in den Weg stellen wollen:mad:
      Avatar
      schrieb am 09.07.07 23:24:30
      Beitrag Nr. 2.110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.759 von c.ploss am 09.07.07 23:10:20Was ist Eigentlich mit unserem Wetter Los , mich friert es im Juli:eek: so das ich am liebsten die Heizung aufdrehen könnte:cry:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:01:14
      Beitrag Nr. 2.111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.662 von CleanEarthForNature am 09.07.07 23:02:45Dienstag, 10. Juli 2007
      Rasche Aufklärung
      Merkel macht Druck auf Vattenfall

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine rasche Aufklärung der nicht abreißenden Pannenserie im Atomkraftwerk Krümmel gefordert. Am Dienstag meldete der Stromkonzern Vattenfall der Aufsichtsbehörde in Kiel neue Probleme. Er hatte fehlerhafte Dübel entdeckt. Der Meiler, der seit einem Trafo-Brand am 28. Juni still steht, werde "bis zur Klärung aller offenen Fragen und Maßnahmen" nicht wieder ans Netz gehen, sagte der Vorstandschef von Vattenfall Europe, Klaus Rauscher. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) warf dem Betreiber mangelnde Kooperationsbereitschaft bei der Aufklärung der Zwischenfälle in Krümmel und Brunsbüttel vor.

      Merkel sagte dem Fernsehsender RTL: "Das muss aufgeklärt werden. Und zwar striktissimi, sonst können wir im Alltag die Sicherheit, auch als Überwachungs-, Bewachungs- und Kontrollbehörden, nicht sicherstellen." In der Energiewirtschaft und gerade auch bei den Kernkraftwerken gebe es sehr anspruchsvolle Vorschriften. "Mit Recht. Und mich ärgert es schon, das habe ich auch als Umweltministerin erfahren müssen, wenn solche Vorschriften im Alltag dann doch nicht so eingehalten werden."

      Nach Angaben von Vattenfall wurden in Krümmel in einem Gebäude mit zwei Notstrom-Dieselgeneratoren zwei Dübel gefunden, die nicht den Anforderungen entsprechen. Von 630 verbauten Dübeln, an denen Wartungs- und Montagebühnen befestigt sind, seien 14 auffällig. "Für die Stabilität der Bühnen gelten besondere Anforderungen, weil die Kühler für den Betrieb der Diesel notwendig sind und diese für einen Notfall in der Stromversorgung des Kraftwerks zur Verfügung stehen müssen", so das Unternehmen.

      Bedienungsfehler verschwiegen

      Vattenfall will nun eine für den 5. August geplante Überprüfung der Anlage vorziehen. Zunächst hatte der Konzern erwogen, Krümmel so rasch wie möglich mit halber Leistung wieder hochzufahren. In Brunsbüttel sei kein Problem bei den 25 bis 30 Zentimeter langen Dübeln aufgefallen.

      Im Kraftwerk Krümmel östlich von Hamburg war am 28. Juni in einer Trafostation ein Brand ausgebrochen. Vattenfall verschwieg zunächst Bedienungsfehler. Kurz zuvor war der Atommeiler Brunsbüttel an der Unterelbe nach einem Kurzschluss in einer Schaltanlage automatisch heruntergefahren worden. Auch hier passierten Fehler, die zu spät gemeldet wurden.

      Rauscher räumte Informationspannen ein. Dies rechtfertige aber nicht eine "Kampagne" von Atomkraftgegnern und "politische Angriffe", um die Zuverlässigkeit und Sachkunde von Vattenfall in Frage zu stellen. Vattenfall wolle künftig die Öffentlichkeit schneller informieren und für mehr Transparenz sorgen.

      Gabriel sagte dagegen, es sei "völlig berechtigt, wenn die Atomaufsicht in Schleswig-Holstein fragt, ob Vattenfall einen sicheren Betrieb noch gewährleisten kann". Eine entsprechende Prüfung hatte die zuständige Landesministerin Gitta Trauernicht (SPD) am Montag angekündigt.

      "Massive Kommunikationsprobleme"

      Das Bundesumweltministerium warf dem Betreiber in Krümmel "Fehlverhalten" nicht nur bei der Bedienung des Reaktors vor, sondern auch bei der Aufklärung der Pannen. Entgegen der Forderung der Bundesaufsicht hätten bei dem Expertentreffen in Kiel weder der für die Steuerung verantwortliche Schichtleiter noch der ihm unterstellte Reaktorfahrer teilgenommen.

      "Wenn Vattenfall eine direkte Befragung von Mitarbeitern durch die Atomaufsicht verhindern will, dann behindert das Unternehmen eine lückenlose Aufklärung. Das wäre nicht akzeptabel", sagte Gabriel. In Krümmel sei es in der Dienst habenden Schicht "offenbar zu massiven Kommunikationsproblemen gekommen, die es in einem solchen Fall nicht geben darf". Vattenfall verwies auf einen geplanten Endbericht. Eine Befragung einzelner Mitarbeiter durch die Behörden mache keinen Sinn.

      Grünen-Fraktionschefin Renate Künast forderte den Lizenzentzug für Vattenfall. Auch SPD-Energieexperte Hermann Scheer hält dies für denkbar und verlangte zudem ein Eingreifen der Staatsanwaltschaft. Gabriel forderte die Kraftwerksbetreiber auf, die ihnen zustehenden Restlaufzeiten älterer Meiler endlich auf modernere Kraftwerke zu übertragen
      .
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:10:41
      Beitrag Nr. 2.112 ()
      Heftig!
      Alle Börsen dick im Minus.
      Dann werden wir morgen unter die 36€ fallen.
      Dann wirds "gefährlich" wieder nach unten gehen.
      Der Chart sah doch so schön und ich habe kein Geld mehr zum Nachkaufen...
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:18:34
      Beitrag Nr. 2.113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.621.943 von Daxianer04 am 10.07.07 21:10:41


      10. Juli 2007 | 18:43
      Merkel gibt Schäuble Rückendeckung in Sicherheitsdebatte

      In der Sicherheitsdebatte stellt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel hinter die Vorstöße von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (beide CDU). «Ich glaube, dass wir eine Bedrohung haben, wie wir sie vor zehn Jahren noch nicht gekannt haben», sagte Merkel am Dienstag im RTL-Sommerinterview. Deshalb sei es «die Pflicht jeder Politik», über die Bedrohungen nachzudenken. Sie wolle einen Innenminister, der sich damit auseinandersetze. «Denkverbote helfen nicht weiter», betonte Merkel.
      Berlin (ddp). In der Sicherheitsdebatte stellt sich Bundeskanzlerin Angela Merkel hinter die Vorstöße von Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble (beide CDU). «Ich glaube, dass wir eine Bedrohung haben, wie wir sie vor zehn Jahren noch nicht gekannt haben», sagte Merkel am Dienstag im RTL-Sommerinterview. Deshalb sei es «die Pflicht jeder Politik», über die Bedrohungen nachzudenken. Sie wolle einen Innenminister, der sich damit auseinandersetze. «Denkverbote helfen nicht weiter», betonte Merkel. Natürlich müsse immer wieder eine Balance zwischen Sicherheit und Freiheit gefunden werden. «Aber die Menschen erwarten mit Sicherheit vom Staat auch, dass er sie schützt:cool: Sie selbst habe «erst mal Verständnis», dass Schäuble über die optionen und die Bedrohung durch mögliche Terroristen nachdenke. Zunächst müsse die große Koalition mit dem Gesetz zur präventiven Terrorismusbekämpfung durch das Bundeskriminalamt weiterkommen, stellte Merkel klar. Dabei werde die Online-Durchsuchung von Computern gebraucht, betonte sie. Die SPD steht diesem Vorhaben bislang skeptisch gegenüber. «So etwas darf natürlich nur auf richterliche Anordnung gemacht werden», schränkte die Kanzlerin ein. Nicht jeder Computer werde durchsucht. Im Falle geplanter Terrorakte müssten Online-Durchsuchungen jedoch möglich sein.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:23:34
      Beitrag Nr. 2.114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.622.079 von CleanEarthForNature am 10.07.07 21:18:34Deswegen herrscht sicherlich auch wiedermal eine große Verunsicherung..
      Nun ja, mal sehen wohin das führen wird.
      So lange sie, wie England, rechtzeitig einschreiten scheint es ja die Börse nicht sooo sehr zu kratzen.
      Aber ist leider wiedermal alles eine Frage der Zeit
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:25:14
      Beitrag Nr. 2.115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.621.943 von Daxianer04 am 10.07.07 21:10:41Ist doch alles in bester Ordnung:D



      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:34:56
      Beitrag Nr. 2.116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.621.806 von CleanEarthForNature am 10.07.07 21:01:14
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:02:16
      Beitrag Nr. 2.117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.601.367 von c.ploss am 09.07.07 22:44:46Gruß @n c.ploss

      auch eine möglichkeit

      Die Zeit ist reif für das SmILE-Prinzip: Small, Intelligent, Light, Efficient. Eine innovative Technik, die bei allen gängigen Serienautos - vom Kleinwagen bis zur Limousine, den Benzinverbrauch und den Kohlendioxid-Ausstoß halbiert.

      Der SmILE-Motor: kompakt, stark, umweltfreundlich
      Moderne Motoren sind eigentlich eine Fehlkonstruktion: Die Ingenieure legen sie aus für die schnelle Fahrt auf der Autobahn. Doch durchschnittlich vier von fünf Fahrten machen wir im Stadtverkehr auf kurzen Strecken - zur Arbeit, zum Einkaufen, ins Kino. Und gerade dort verbrauchen die hubraumstarken Serienautos besonders viel Sprit, da ihre mögliche Leistung künstlich gedrosselt wird.

      Der SmILE-Motor funktioniert genau umgekehrt: Er hat einen kleinen Hubraum, ist in der Stadt hocheffizient. Wenn Stärke gefragt ist, z.B. beim Beschleunigen, zeigt er trotzdem Leistung. Dafür sorgt ein hochaufgeladener Motor - die Verbrennungsluft wird vor dem Eintritt in den Zylinder hoch komprimiert.

      50 Prozent weniger Verbrauch

      Nicht nur der Motor ist bei einem
      SmILE-Auto leichter, auch bei anderen Bauteilen wird auf das Gewicht geachtet: durch Leichtlaufreifen, einem kleineren Tank und die Verwendung intelligenter Materialien. Damit kommt ein SmILE-Auto auf 50 Prozent weniger Verbrauch als ein entsprechendes Serienauto. Und das heißt auch: 50 Prozent weniger CO2-Ausstoß .


      http://www.greenpeace.de/themen/sonstige_themen/smile/artike…
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:12:34
      Beitrag Nr. 2.118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.622.807 von CleanEarthForNature am 10.07.07 22:02:16

      Der Twingo SmILE ist Europas verbrauchsguenstiges Auto. SmILE steht fuer Small, Intelligent und Efficent. Ein neu entwickelter Motor, Gewichtseinsparungen und ein geringerer Luftwiederstand haben den Verbrauch des SmILE gegenueber dem Serienfahrzeug halbiert. Bei Messungen des Schweizer TUV erreichte der SmILE einen Verbrauch von nur 3,26 Litern auf 100 km.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:12:43
      Beitrag Nr. 2.119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.622.807 von CleanEarthForNature am 10.07.07 22:02:16:laugh: Die Gurke würde ich mir trotzdem nicht kaufen... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:20:44
      Beitrag Nr. 2.120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.036 von lieberlong am 10.07.07 22:12:43Aber lieberlong es gibt ja noch andere die würden schon
      gerne, die das mit sich nicht machen lassen wollen:D

      :eek:Verbrauch von nur 3,26 Litern auf 100 km.:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:26:24
      Beitrag Nr. 2.121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.184 von CleanEarthForNature am 10.07.07 22:20:44...so lange ich die hier noch habe...:cool: Bin sowieso kein Vielfahrer.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:32:22
      Beitrag Nr. 2.122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.036 von lieberlong am 10.07.07 22:12:4310. Juli 2007
      ENERGIEWENDE-PLAN

      Regierung will Klima-Cent von Bürgern kassieren
      Mehr Abgaben auf Strom, Gas und Heizöl, Verschärfungen für den Autoverkehr: Die Regierung plant ein weitreichendes Klimaschutzprogramm, das die Energiewende fördern soll. Finanzieren soll es laut "FAZ" jeder einzelne Bürger - mit dem Klima-Cent.


      Frankfurt am Main - Der Klima-Cent soll künftig von allen Strom-, Gas- und Heizölverbrauchern erhoben werden, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Das gehe aus den Eckpunkten der Regierung für ein Integriertes Klima- und Energieprogramm hervor. Demnach soll Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) ein Förderprogramm von einer Milliarde Euro im Jahr auflegen, um unter anderem die Einführung energieeffizienter Elektrogeräte und umweltfreundlicher Techniken zu subventionieren.:cool:

      Habe dafür sogar 2cent über (sogar noch pro Tag):D
      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,493676,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:37:13
      Beitrag Nr. 2.123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.383 von CleanEarthForNature am 10.07.07 22:32:22Haste Dich mit c.ploss im anderen Thread abgesprochen??? ;)
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:37:17
      Beitrag Nr. 2.124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.286 von lieberlong am 10.07.07 22:26:24:eek:ein Förderprogramm von einer Milliarde Euro im Jahr auflegen:eek:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:38:48
      Beitrag Nr. 2.125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.453 von lieberlong am 10.07.07 22:37:13Nicht das ich es wüßte???:confused: Wieso
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:39:16
      Beitrag Nr. 2.126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.622.807 von CleanEarthForNature am 10.07.07 22:02:16Oder vielleicht auch sowas:

      10. Juli
      SCUDERI SPLIT ENGINE
      Das Wirkungsgrad-Wunder
      Von Jürgen Pander

      Weniger Abgase, geringerer Verbrauch - und das alles bei überschaubaren Kosten und mit bewährter Technik? Die Firma Scuderi entwickelt mit dem "Split Engine" eine Alternative zum klassischen Viertakt-Motor. Einziges Problem: Bisher gibt es die Wundermaschine erst am Computer.

      http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,493393,00.html
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:42:33
      Beitrag Nr. 2.127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.482 von c.ploss am 10.07.07 22:39:16...und bis dahin fahr ich Solartaxi ;)
      Übrigens die 50% aus der Steckdose hat er vorher auch selbst im Stand mit der Karre erzeugt. :cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:44:42
      Beitrag Nr. 2.128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.473 von CleanEarthForNature am 10.07.07 22:38:48War fast perfektes gleichzeitiges posting des gleichen Beitrages. :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:49:49
      Beitrag Nr. 2.129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.482 von c.ploss am 10.07.07 22:39:16Gruß @n c.ploss:cool:

      www.scuderigroup.com.
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 22:50:19
      Beitrag Nr. 2.130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.582 von lieberlong am 10.07.07 22:44:42Ich war aber 10 Sekunden früher...;)

      Vermutlich weil ich das Bild nicht gepostet habe! :)
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 23:00:13
      Beitrag Nr. 2.131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.582 von lieberlong am 10.07.07 22:44:4210.07.07 22:32:22
      10.07.07 22:32:12

      Ja glaube:rolleyes: man nennt das Telepathie:D
      http://de.wikipedia.org/wiki/Telepathie :cool:

      komme aber trotzdem nicht an ihn ran:laugh::laugh: da fehlen mir die entscheidenden 10sekunden;)

      Auf gut Deutsch
      Da fehlt es noch meilenweit in meiner Birne:D
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 23:03:26
      Beitrag Nr. 2.132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.787 von CleanEarthForNature am 10.07.07 23:00:13...hast Dir dafür mehr Mühe gegeben! :keks:
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 23:25:22
      Beitrag Nr. 2.133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.815 von lieberlong am 10.07.07 23:03:26Gute N8cht

      SwissLights Sparlampe
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 23:32:24
      Beitrag Nr. 2.134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.624.008 von CleanEarthForNature am 10.07.07 23:25:22
      Avatar
      schrieb am 11.07.07 22:45:45
      Beitrag Nr. 2.135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.482 von c.ploss am 10.07.07 22:39:16Gruß @n c.ploss 50.000 Kilometer ohne Benzin
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12Solartaxi.wmv
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 21:19:56
      Beitrag Nr. 2.136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.643.042 von CleanEarthForNature am 11.07.07 22:45:45Mars-Expedition
      Roboterlandung mit Hitzeschild und Fallschirm
      :cool:
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/11Mars.wmv

      Der hat bestimmt Solar ON Bord:D
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:16:10
      Beitrag Nr. 2.137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.660.821 von CleanEarthForNature am 12.07.07 21:19:56
      Energieeffizienz fördern
      Klima-Cent und KFZ-Steuer
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/MazKlimacent.wmv
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 22:20:35
      Beitrag Nr. 2.138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.661.875 von CleanEarthForNature am 12.07.07 22:16:10Konsequenzen aus Krümmel-Pannen

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/16Vattenfall.wmv
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 22:24:15
      Beitrag Nr. 2.139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.718.340 von CleanEarthForNature am 16.07.07 22:20:35Zufällig das selbe Problem mit dem Atomschrott:mad:

      Erdbeben in Japan
      Brand im AKW
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/15Japan.wmv
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 08:06:44
      Beitrag Nr. 2.140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.718.419 von CleanEarthForNature am 16.07.07 22:24:15Krümmel bleibt vom Netz
      Entzug der Betriebserlaubnis?


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07Vattenfall.wmv
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 08:35:23
      Beitrag Nr. 2.141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.718.419 von CleanEarthForNature am 16.07.07 22:24:15



      AKW abgeschaltet - Gefahr gebannt?


      In Japan ist die Trafostation eines Atomkraftwerkes in Brand geraten, nachdem ein Erdbeben die automatische Schnellabschaltung ausgelöst hatte. Es handelt sich um das AKW Kashiwazaki-Kariwa in der Präfektur Niigata, das mit seinen sieben Reaktoren als das leistungsstärkste Atomkraftwerk der Welt gilt. Medienberichten zufolge soll der Brand nach zwei Stunden gelöscht worden sein. Der Betreiber teilte zwar zunächst mit, dass keine Radioaktivität ausgetreten sei. Aber inzwischen wurde bekannt, dass gering radioaktiv verseuchtes Wasser aus einem der Reaktoren freigesetzt und wahrscheinlich ins Meer geflossen sei.:mad:

      Brand und Schnellabschaltung kennen wir von dem jüngst in die Schlagzeilen geratenen Atommeiler im schleswig-holsteinischen Krümmel. Doch was genau versteckt sich hinter einer Schnellabschaltung? ""Daraus darf man keine falschen Schüsse ziehen: Nach Abschalten des Reaktors ist die Gefahr noch nicht gebannt"", warnt Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace. ""Auch nach dem Abschalten kann es ohne Kühlung zu einer Kernschmelze kommen. Das Nachkühlen kann für Wochen notwendig sein. Selbst in Tschernobyl wird heute noch gekühlt.""

      Doch eine Schnellabschaltung hat nicht nur Auswirkungen auf den Reaktorkern. ""Wenn so ein monströser Stromeinspeiser ganz schnell abgeschaltet wird, hat das natürlich starke Spannungsschwankungen im Netz zur Folge. Dieses Auf- und Ab der Spannung zieht nun die Trafos in Mitleidenschaft und das kann dann zu den Bränden führen"", erklärt Smital.

      Die Erzeugung von Atomenergie birgt gewaltige Risiken für Mensch und Umwelt, zudem gibt es nach wie vor keine Lösung für das Atommüllproblem. Abgesehen davon kann es jederzeit in einem Atomreaktor zu einem Störfall kommen. Das Risiko, dass ganze Landstriche unbewohnbar gemacht werden, bleibt bestehen, solange es Atomkraftwerke gibt. kein Sicherheitssystem ist perfekt. Im Lauf der Zeit zeigten die Reaktoren immer wieder Schwachstellen, die bei der Konstruktion nicht berücksichtigt wurden. Die einzig sichere Alternative: Abschalten!
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 23:44:41
      Beitrag Nr. 2.142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.722.230 von CleanEarthForNature am 17.07.07 08:35:23Nach dem Erdbeben
      Atom-Betreiber in der Kritik


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/16Japan.wmv
      Avatar
      schrieb am 17.07.07 23:55:13
      Beitrag Nr. 2.143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.736.390 von CleanEarthForNature am 17.07.07 23:44:41Atom-Branche ist sauer
      Vattenfall zieht Zorn auf sich

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/15Vattenfall.wmv

      Was heißt hier AKW,s sind ERDbebensicher :rolleyes::laugh::laugh:

      :eek:Wir haben Atomkraftwerke in dieser Region:eek:

      WoW NICHT SCHLECHT WIRD JA IMMER BESSER:mad:
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 00:06:08
      Beitrag Nr. 2.144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.736.489 von CleanEarthForNature am 17.07.07 23:55:13Reaktor-Störfälle

      Vattenfall gibt geheime Mängelliste frei


      Sie war bei Vattenfall bislang ein mit allen Mitteln verteidigtes Betriebsgeheimnis: die Mängelliste des AKW Brunsbüttel. Nun gibt der Energieversorger den Widerstand gegen ihre Veröffentlichung auf. Nach ersten Informationen offenbart die Aufstellung Defizite in wichtigen Sicherheitsbereichen.

      Der Energiekonzern Vattenfall hat der Veröffentlichung der Mängelliste zum Atomkraftwerk in Brunsbüttel zugestimmt. "Mit dieser Transparenz und Offenheit wollen wir weiter um verloren gegangenes Vertrauen werben", sagte Reinhardt Hassa, Vorstandsmitglied von Vattenfall Europe. Eine Klage gegen die Bekanntmachung der Ergebnisse werde das Unternehmen zurückziehen. Die Kieler Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) begrüßte die Ankündigung von Vattenfall. Damit werde eine ihrer Forderungen erfüllt, sagte sie in Kiel.

      Damals hatte der Reaktorfahrer nach dem Ausfall einer Wasserpumpe eine Anweisung des Schichtleiters falsch verstanden und zur Senkung des Drucks minutenlang Ventile offen gelassen statt sie abwechselnd zu öffnen und zu schließen. So fiel der Druck schneller als vom Schichtleiter beabsichtigt. "Das war für den weiteren Ablauf undramatisch, aber das ist natürlich nicht gewollt, dass die sich nicht richtig verstehen", sagte Banek. Nun wolle man der Reaktoraufsicht einen Katalog vorschlagen, der im Störfall die Kommunikation regelt.:O

      Sonst ist bald schicht im Schacht:eek:

      Vattenfall: Große Probleme mit Dübeln im AKW:yawn:
      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/unternehmen/:Reak…
      Avatar
      schrieb am 18.07.07 08:43:26
      Beitrag Nr. 2.145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.736.614 von CleanEarthForNature am 18.07.07 00:06:08Krümmelreport: Wenn das Sicherheitskonzept zum Sicherheitsrisiko wird

      Auf massiven Druck hat Vattenfall, der Betreiber des nordeutschen Atomkraftwerks Krümmel, den Sicherheitsreport veröffentlicht. Darin geht es um die Geschehnisse während des Trafobrandes im AKW am 28. Juni. Heinz Smital, Physiker und Atomexperte von Greenpeace, hat sich den 200-Seiten-Bericht angeschaut. Mit ihm haben wir darüber gesprochen, was man in dem Report finden kann und was davon zu halten ist.


      Greenpeace Online: Was sagt denn nun der Bericht, was im AKW Krümmel an jenem Donnerstag im Juni passiert ist?

      Heinz Smital: Dieser Bericht legt viele technische Besonderheiten offen. Am 28.06.2007 um 15:02 trat ein Kurzschluss mit anschließendem Brand an einem der beiden Maschinentransformatoren auf. Wegen der Redundanz - es gibt einen weiteren nicht beschädigten Trafo - hätte dieser Brand keine wesentlichen Auswirkungen auf den Reaktor haben dürfen.

      Aber Fakt ist, dass die gesamte Eigenversorgung des Kraftwerks mit Strom für eine kurze Zeit unterbrochen war. Und das hat eine ganze Kette von Ereignissen ausgelöst, die so nicht im Programm standen.


      Greenpeace Online: Was für Folgen hatte dieser Blackout für die Anlagen im Kraftwerk?

      Heinz Smital: Dadurch, dass die Spannung komplett weg war, muss das Kraftwerk die großen Stromfresser, die großen Pumpen, abschalten. Erst als auf das Reservenetz umgeschaltet war, gab es wieder Strom.

      Doch nun entwickelte sich folgende prekäre Situation: Eine der zwei vorhandenen Pumpen schaltet sich als erste ein. Sie drehte die Rohrsysteme zu sich, wo das Wasser durchfließt und schaltet die Ersatzpumpe ab. Aus nicht erklärlichen Gründen springt jetzt die andere Pumpe doch an, schaltet die eigentlich funktionierende und laufende aus. Will jetzt selbst laufen, hat aber verschlossene Wasserrohre. Das wird von Untermodulen erkannt, die dann auch diese Pumpe abstellen. Und so haben sich die redundanten Systeme, also das Notfall- und das Hauptsystem, gegenseitig lahmgelegt.

      Das erinnert an Slapstickeinlagen mit Dick und Doof. Aber ein Atomkraftwerk ist eine zu ernste und gefährliche Sache, als dass es dort passieren dürfte.


      Greenpeace Online: Kam es noch einmal vor, dass die Sicherheitsvorkehrungen zum Risiko wurden?

      Heinz Smital: Außerhalb des Reaktorgebäudes brannte auf dem AKW-Gelände die Trafostation und es entwickelte sich viel Rauch. Die Rauchanlage im Reaktorgebäude entdeckt daraufhin Rauchgase. Die Computersteuerung sagt sich, in der Kommandozentrale dürfen keine Rauchgase sein: Wir spülen mal kräftig Frischluft von draußen nach.

      Aber von draußen kam ja der Rauch. Nun spült kräftig Rauch in die Anlage hinein. Genau das sollte nicht passieren. Da hat das Sicherheitssystem die Situation wieder verschärft.


      Greenpeace Online: Diese Punkte stehen im Report, man hat sie also erkannt. Wie will man Abhilfe schaffen?

      Heinz Smital: Auch Abhilfemaßnahmen sind zum Teil schon aufgeführt. Für das einzelne Problem überlegt man, und kommt zu einer Lösung, die vielleicht auch Sinn macht. Bei dieser Rauchgeschichte wird zum Beispiel ein Schlüsselschalter vorgeschlagen: Über den kann man steuern, soll jetzt Luft von innen geholt werden oder von außen.

      Doch angenommen der Rauch kommt gleichwertig von innen und von außen. Dann steht der Reaktorfahrer da, und dreht den Schlüssel erst in die eine und dann in die andere Richtung - und egal was er macht: Der Rauch dringt ein. Die ganze Aufmerksamkeit geht währenddessen in diesen blöden Schlüsselschalter, als hätte er nichts anderes zu tun.


      Greenpeace Online: Sind solche Berichte und Vorschläge etwas Neues oder Ungewöhnliches?

      Heinz Smital: Nein, nach jedem Störfall in einem AKW gibt es einen Bericht und dann kommt oft eine neue Vorschrift, ein neuer Schalter, eine neue Anzeige dazu. Und je älter die Anlage ist, desto abenteuerlicher wird das Konstrukt. Das erinnert dann an eine verwinkelte Altstadt. Da verliert man auch leicht den Überblick über das Labyrinth.

      Greenpeace Online: Waren das die einzigen großen Probleme?

      Heinz Smital: Nein, in dem Report stecken noch weitere Vorfälle. Auch sie werfen grundlegende Fragen auf.

      Greenpeace Online: Welches Fazit ziehst du daraus?

      Heinz Smital: Die Atomanlagen gehören abgeschaltet. Je älter sie sind, desto schneller müssen sie endgültig aus dem Verkehr gezogen werden.

      Greenpeace Online: Vielen Dank für das Gespräch, Heinz!
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 02:07:57
      Beitrag Nr. 2.146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.739.400 von CleanEarthForNature am 18.07.07 08:43:26Sicher = sicher Herr Glos

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/17Atomsicherheit.wmv
      Das:laugh:ich:laugh:nicht:laugh:
      :eek:Deswegen baut Japan ja auch AKW,s in ERDbebenRegionen:eek:

      :laugh:SICHER=JA=SICHER:laugh:

      :eek:Wir haben Atomkraftwerke in dieser Region:eek:
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12Japan.wmv
      ATOMMÜLL

      NEIN D@NKE
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 02:49:16
      Beitrag Nr. 2.147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.188 von CleanEarthForNature am 19.07.07 02:07:5718. Juli 2007, 12:21 Uhr
      Reaktor-Pannen

      Ministerium veröffentlicht Atom-Geheimakte:O
      Nach „Auffälligkeiten" in den Ölkreisläufen eines Transformators ist das Atomkraftwerk Brunsbüttel vom Netz genommen worden. Doch da war noch mehr: Die zuständige Aufsichtsbehörde, das Kieler Sozialministerium, hat eine bislang unveröffentlichte Liste freigegeben, die mehr als 180 schwere Mängel im AKW Brunsbüttel aufführt.

      Die Liste hat insgesamt 141 Seite und Hunderte Einträge, die rot, gelb, blau und grün eingefärbt sind. Rot bedeutet "Sicherheitsdefizit", ein gravierender Mangel, der "umgehend zu beseitigen" ist. Die Liste führt Mängel auf, die bei der Überprüfung des Atomkraftwerks Brunsbüttel festgestellt wurden. Die Liste sollte unter Verschluss bleiben - eigentlich. Doch nach den Pannen in den Atomkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel wurde der Druck zu groß. Das Sozialministerium Schleswig-Holstein, als Atomaufsicht zuständig für die beiden AKW, hat die Liste jetzt öffentlich gemacht.Sie ist im Internet für jedermann einsehbar (PDF-Dokument).:mad:
      Seite nicht gefunden
      Seite nicht gefunden
      Die von Ihnen gesuchte Seite existiert nicht, wurde verschoben oder gelöscht.:rolleyes:
      http://www.welt.de/wirtschaft/article1035607/Geheimakte_Atom…

      Aus der sogenannten " Periodischen Sicherheitsüberprüfung" – die aus insgesamt 231 Einzelberichten besteht – wurden nach Angaben des Ministeriums von der Reaktoraufsicht und einer Reihe von Sachverständigen insgesamt 707 "Offene Punkte" herausgearbeitet, eingeteilt in Kategorien von 1 ("umgehend zu beseitigen") bis 4.

      Die Liste mit den 707 festgestellten Mängeln wurde zum Stichtag 30. Juni 2006 geschlossen. Auf ihr findet sich kein "Offener Punkt" der Kategorie 1. Die Liste ging an Vattenfall; der Betreiber des Atomkraftwerks Brunsbüttel wurde angewiesen, die Mängel zu beheben. Die Liste blieb geheim – vorerst.

      Die Umweltorganisation Deutsche Umwelthilfe (DUH) klagte - vergeblich - auf Veröffentlichung der Mängelliste. Vattenfall wehrte sich jahrelang vor Gericht dagegen, die „Periodischen Sicherheitsanalyse“ zugänglich zu machen. Das Unternehmen wollte die Liste allein der Atomaufsicht zur Verfügung stellen. Doch das Sozialministerium hatte Ende 2006 das Recht der Vattenfall-Kritiker auf Auskunft anerkannt. Dagegen hatte Vattenfall Klage eingereicht. Nachdem es in den Vattenfall-Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel zu Pannen gekommen war, zog das Unternehmen die Klage jedoch zurück. Daraufhin veröffentlichte das Kieler Sozialministerium die Liste.

      Nach Angaben von Schleswig-Holsteins Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) hat Vattenfall seit vergangenem Jahr einige Mängel in Brunsbüttel abgestellt. Das Unternehmen habe "der Aufsichtsbehörde und den Sachverständigen sämtliche Sicherheitsnachweise für die 185 Punkte der Kategorie 2 vorgelegt“, so Trauernicht. Die Beseitigung von insgesamt 100 Mängeln der Kategorie 2 sei von Gutachtern überprüft worden, mit positivem Ergebnis. Bleiben 85 Punkte der Kategorie 2 – bis Ende September, so Trauernicht, soll überprüft werden, ob Vattenfall die Mängel tatsächlich abgestellt hat. Ende des Jahres, so die Ministerin, werde das Verfahren "komplett abgeschlossen sein“. Die DUH sieht die in der Liste aufgeführten Mängel sehr viel kritischer. Betroffen seien „praktisch alle Kernbereiche der Reaktorsicherheit“, erklärte der Verband in Berlin und erhob auch Vorwürfe gegen die Atomaufsicht. Das Atomkraftwerk Brunsbüttel werde seit Jahren „trotz massiver interner Zweifel an seiner Sicherheit“ am Netz gehalten, sagte ein DUH-Sprecher. Das Atomkraftwerk Brunsbüttel war am Morgen erneut vom Netz genommen worden - das dritte Mal innerhalb von vier Wochen. Es habe "Auffälligkeiten" im Ölkreislauf eines Transformators gegeben, so Vattenfall. Die Kreisläufe würden vorsorglich gespült und das Öl werde gewechselt, teilte das Unternehmen in Hamburg mit. Dafür habe das Kraftwerk für acht bis zehn Stunden heruntergefahren werden müssen. Dies sei der Atomaufsicht in Kiel mitgeteilt worden, es handele sich jedoch nicht um ein meldepflichtiges Ereignis. Die Atomaufsicht in Kiel hatte nach eigenen Angaben Vattenfall bereits im November 2006 aufgefordert, die Überwachung der Transformatorenöle zu intensivieren. Vorausgegangen waren Erkenntnisse zum Brand eines Transformators in der schwedischen Anlage Ringhals. Bei Messungen der erst in der Revision 2007 in Brunsbüttel gewechselten Öle seien Werte festgestellt worden, die nicht den erwarteten entsprachen, so das Sozialministerium in Kiel. Die Ursachenklärung für die verminderte Ölqualität dauere an.

      Von Seiten des Ministeriums hieß es, das Transformatorenöl sei erst in diesem Jahr gewechselt worden, die Ursache für seine verminderte Qualität sei noch unklar. Aufgrund von Erkenntnissen zu einem Trafo-Brand im schwedischen AKW Ringhals habe die Behörde Vattenfall Ende 2006 aufgefordert, die Überwachung der Transformatorenöle zu intensivieren. Ende Juni war auch auf dem Gelände des AKW Krümmel ein Trafo in Brand geraten.

      **********************Error*****************************************************************

      im Gerichtsverfahren um die Mängelliste eine Fristverlängerung für
      eine Stellungnahme bis zum 23. Juli 2007 verlangt und erhalten.
      http://www.duh.de/uploads/media/DUH-Hintergrund-Maengelliste…
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 03:05:56
      Beitrag Nr. 2.148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.208 von CleanEarthForNature am 19.07.07 02:49:16Das = Ja die CHRONIK:laugh::laugh::laugh::laugh:


      25.07.2006: Im schwedischen AKW-Block Forsmark-1 gibt es einen Kurzschluss, der zur Trennung des Reaktors vom Stromnetz führt. Dann versagt die Notstromversorgung (mehr...). Spätere Untersuchungen zeigen, dass die Anlage nur Minuten von einem GAU entfernt war. Vier Meiler werden vom Netz genommen. Experten sprechen vom schwersten Zwischenfall seit Tschernobyl und Harrisburg (mehr...).

      16.08.2006: Die Sicherheitsmängel im deutschen Atomkraftwerk Brunsbüttel seien gravierender als die im schwedischen Pannen-Reaktor Forsmark, erklärt die Deutsche Umwelthilfe (mehr...).

      13.11.2006: Das größte schwedische Atomkraftwerk, Ringhals, wird nach einem "explosionsartigen" Brand an einem der beiden Haupttransformatoren abgeschaltet (mehr...). Das AKW wird gemeinsam von den Energiekonzernen Vattenfall und E.on betrieben.

      30.01.2007: Erstmals nach dem schweren Störfall im schwedischen Atomkraftwerk Forsmark räumt der Vattenfall-Konzern Sicherheitsmängel in der Anlage ein (mehr...). Sicherheitsfragen seien nicht immer so behandelt worden, "wie es sein sollte".

      28.06.2007: In Schleswig-Holstein müssen gleich zwei Atomkraftwerke nach Störfällen heruntergefahren werden (mehr...): Um 13.10 Uhr kommt es laut AKW-Betreiber Vattenfall in Brunsbüttel zu einem Kurzschluss am Umspannwerk, wo der Strom aus dem Kraftwerk in das Netz übergeben wird. Daraufhin wird die Schnellabschaltung eingeleitet. Keine zwei Stunden später fängt ein Transformator auf dem Gelände des AKW Krümmel Feuer. Nach Angaben der Behörden ist keine Radioaktivität ausgetreten (mehr...).

      29.06.2007: Spannungsschwankungen gelten zunächst als möglicher Auslöser des Brandes im AKW Krümmel (mehr...). Das erklärte zumindest am Vormittag ein Vattenfall-Sprecher (mehr...). Am Nachmittag meldet sich ein zweiter Unternehmenssprecher und erklärt die Spannungsschwankungshypthese für falsch. In einer Vattenfall-Mitteilung heißt es: "Die Sicherheitssysteme haben wie vorgesehen funktioniert." Der Konzern hat zu dem Zeitpunkt bereits die Kieler Atomaufsicht informiert, dass die Schnellabschaltung nach dem Brand auch auf den Reaktorbereich Krümmels Auswirkungen hatte. Diese Information wird jedoch nicht an die Öffentlichkeit gegeben, weder von Vattenfall, noch von der Aufsichtsbehörde. Die Zwischenfälle in den beiden Kernkraftwerken entfachen erneut die Sicherheitsdebatte um die Kernenergie (mehr...).

      30.06.2007:Die Kieler Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) versichert in einer Pressemitteilung: "Die Schnellabschaltungen der Kernkraftwerke Brunsbüttel und Krümmel haben ordnungsgemäß funktioniert." Vattenfall betont in einer Presseinformation: "Die Störungen in Krümmel und Brunsbüttel waren konventioneller Art und standen nicht mit dem Nuklearbereich der Anlagen in Verbindung." Derweil wird das AKW Brunsbüttel wieder hochgefahren, das Kernkraftwerk Krümmel bleibt vorerst außer Betrieb (mehr...).

      02.07.2007: Heute, erst vier Tage nach der Schnellabschaltung im Atomkraftwerk Krümmel, können Gutachter beginnen, den Brand in dem Transformatorgebäude neben dem Meiler zu untersuchen (mehr...).

      03.07.2007: Das Kieler Sozialministerium spricht erstmals von "Auffälligkeiten" - mittlerweile steht fest: Im Krümmel-Reaktor selbst haben sich mehrere Ventile unplanmäßig geöffnet, außerdem fielen mehrere Wasserpumpen aus (mehr...).

      04.07.2007: AKW-Betreiber Vattenfall und die Kieler Landesregierung geraten zunehmend in die Kritik. Greenpeace wirft Firma und Ministerium vor, wichtige Details über die Auswirkungen des Brands auf den Reaktor zurückgehalten zu haben - um den Energiegipfel nicht zu stören (mehr...).

      05.07.2007: Eine Woche nach den Zwischenfällen in den Kernkraftwerken Brunsbüttel und Krümmel werfen sich Aufsichtsbehörde und Vattenfall gegenseitig mangelhafte Informationspolitik vor. Greenpeace behauptet, es gebe Hinweise auf Bedienfehler des Krümmel-Personals (mehr...).

      06.07.2007: Neue Details über den Unfall im AKW Krümmel werden bekannt: Bei dem Trafo-Brand ist gefährliches Rauchgas in die Leitwarte des Kernkraftwerks eingedrungen. Ein Mitarbeiter musste eine Gasmaske aufsetzen (mehr...).

      08.07.2007: Erst jetzt wird publik: Auch beim Wiederanfahren des abgeschalteten AKW Brunsbüttel vor einer Woche kam es zu zwei Störungen (mehr...). Das teilt das in Schleswig-Holstein für Reaktorsicherheit zuständige Landessozialministerium mit. Betreiber Vattenfall habe das meldepflichtige Ereignis trotz expliziter Nachfrage zunächst verschwiegen und erst zwei Tage zuvor das Ministerium unterrichtet.

      09.07.2007: Krisensitzung des immer stärker kritisierten AKW-Betreibers Vattenfall mit den Aufsichtsbehörden. Das Kernkraftwerk Krümmel geht bis auf weiteres nicht ans Netz; das Bundesumweltministerium zieht die Entscheidung darüber an sich. Kiels Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) droht Vattenfall mit einem Entzug der Betriebserlaubnis (mehr...). Derweil die nächste Problemmeldung aus dem AKW Brunsbüttel: In Rohren entstehe zunehmend Wasserstoff - im Jahr 2001 hatte eine Wasserstoffexplosion in einem Rohr in Brunsbüttel schwere Schäden verursacht (mehr...).

      10.07.2007: Erklärungsversuche, Beschwichtungen, neue Panne - und ein Machtwort der Kanzlerin: Europa-Chef Klaus Rauscher räumt Probleme mit "nicht spezifikationsgerecht" angebrachten Dübeln im Kernkraftwerk Krümmel ein. Angela Merkel schaltet sich ein und erklärt: "Das muss aufgeklärt werden. Und zwar striktissimi (mehr...)". Das Bundesumweltministerium wirft dem Krümmel-Personal Fehler vor (mehr...). Experten warnen: In Deutschland fehlt Atom-Know-how.

      12.07.2007: Noch eine Störung: Im Turbinenbereich des AKW Krümmel entdecken Mitarbeiter ein etwa zwei Millimeter großes Loch an einem Entlüftungsstutzen der Vorwärmanlage. Nach Vattenfall-Angaben lagen die "radiologischen Auswirkungen unterhalb der Messgrenze".

      16.07.2007: Im Kernkraftwerk Krümmel seien "weitere falsche Dübel entdeckt worden", teilt Vattenfall in einer Presseerklärung mit. Es sind nicht die ersten, deshalb stuft das schleswig-holsteinische Sozialministerium das Ereignis von der Kategorie "N" (Normal) auf "E" (Eilt) hoch. (mehr...) Außerdem kritisiert die Atomaufsicht die Kommunikation im Leitstand des Kraftwerks. Vattenfall zieht unterdessen erste personelle Konsequenzen: Kernkraft-Chef Thomauske muss gehen.

      18.07.2007: Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) veröffentlicht Gutachteraussagen über jene Mängelliste des AKW Brunsbüttel, deren Veröffentlichung Vattenfall bislang durch eine Klage verhindert hatte. Nach DUH-Angaben soll die Atomaufsicht 2006 in der Sicherheitsanalyse des Kernkraftwerks 650 offene Punkten gezählt haben (mehr...). Nur Stunden später stellt die Atomaufsicht aus Kiel eine 141-seitige Mängelliste aus dem Jahr 2006 ins Netz, auf der über 700 Mängel verzeichnet sind (mehr...). Vattenfall hatte seine Klage gegen die Veröffentlichung zurückgezogen. Ebenfalls am 18. Juli reicht Klaus Rauscher, Vorstandschef von Vattenfall Deutschland seinen Rücktritt ein (mehr...).

      Mehr:look:<<<<<<<<<<http://www.spiegel.de/wissenschaft/mensch/0,1518,494114,00.h…
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 22:09:21
      Beitrag Nr. 2.149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.221 von CleanEarthForNature am 19.07.07 03:05:56"Sicherheitslage verbessern"
      Viele Atomkraftwerke zu alt
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/17Atomsicherheit.wmv
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 22:34:42
      Beitrag Nr. 2.150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.767.166 von CleanEarthForNature am 19.07.07 22:09:2119. Juli 2007 AKW BRUNSBÜTTEL

      Prüfer entdecken zu große Dübel-Bohrungen
      Neues Problem im Kernkraftwerk Brunsbüttel: Bei einer Inspektion der Sicherheitssysteme fanden Prüfer der Atomaufsicht zu große Dübelbohrungen. Sie werden genutzt, um Rohrleitungen zu befestigen. Erst wenn der Mangel beseitigt ist, darf der Reaktor wieder ans Netz.

      Kiel - Die Meldungen über Probleme im schleswig-holsteinischen Kernkraftwerk Brunsbüttel reißen nicht ab. Bei einer Überprüfung im Sicherheitssystem wurden Abweichungen an Dübelplatten festgestellt, wie das zuständige Sozialministerium am heutigen Donnerstag in Kiel mitteilte. Bei Dübelplatten, mit denen Rohrleitungen am Bauwerk befestigt werden, seien zu große Bohrungen entdeckt worden. Der Betreiber habe mit Arbeiten an den mangelhaften Platten begonnen und überprüfe weitere Platten. Der Reaktor bleibe solange vom Netz getrennt, hieß es aus Kiel.

      Die fehlerhaften Bohrungen wurden nach Angaben des Ministeriums bei einer von der Atomaufsicht veranlassten Überprüfung von Dübeln im Sicherheitssystem gefunden. Eine derartige Überprüfung der Dübelverbindungen sei Teil eines Programms, das im Zusammenhang mit Ereignissen in den Kernkraftwerken im hessischen Biblis aufgelegt worden sei und seit Oktober 2006 laufe.

      Brunsbüttel war am Mittwochmorgen zum dritten Mal innerhalb von drei Wochen unplanmäßig heruntergefahren worden, weil Auffälligkeiten in Ölleitungen mit einem Ölwechsel behoben werden mussten.

      Ebenfalls am Mittwoch hatte das Kieler Sozialministerium eine Mängelliste des AKW Brunsbüttel veröffentlicht, deren Publikation der Kraftwerksbetreiber Vattenfall mit einer Klage verhindert hatte. Nach Zählweise der schleswig-holsteinischen Sozialministerin Gitta Trauernicht (SPD) waren es 707 offene Punkte, die Ende Juni 2006 noch auf der Mängelliste des alternden Atommeilers standen. Die Liste ist Ergebnis der sogenannten Periodischen Sicherheitsanalyse (PSÜ) des Kraftwerks aus dem Jahr 2001. Ein Ministeriumssprecher sagte SPIEGEL ONLINE, bis zum jetzigen Zeitpunkt seien nicht alle aufgelisteten Mängel abgearbeitet.

      185 Defizite der Liste zählten zur Kategorie 2 ("Nachweisdefizit: Kurzfristig zu beseitigen"), teilte das Ministerium mit. Zu jedem einzelnen Punkt hätte der Betreiber Unterlagen eingereicht, um zu zeigen, dass der Mangel behoben sei, sagte Christian Kohl vom Kieler Sozialministerium zu SPIEGEL ONLINE. Oft genügte dies der Aufsicht aber nicht. Immerhin hätten die Gutachter mittlerweile mehr als 100 Punkte der insgesamt 185 abschließen können. Alle übrigen sollten bis zum 30. September geregelt werden, die Defizite der niedrigeren Kategorien 3 und 4 bis Ende des Jahres.

      Dem Kieler Sozialausschuss legte Trauernicht am heutigen Donnerstag einen Zwischenbericht über die Störfälle und Pannen in den AKW Krümmel und Brunsbüttel vor. Darin wirft sie dem Betreiber erneut vor, er habe Informationen zunächst nur auf Druck des Ministeriums veröffentlicht. Auch hätten die Pressemitteilungen von Vattenfall Darstellungen enthalten, "die dem Betreiber zu dem Zeitpunkt als falsch bekannt gewesen sein müssen".

      Die Ministerin hatte sich heute vormittag mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel getroffen, um über die Sicherheitsprobleme der Kraftwerke zu sprechen. Trauernicht habe Ton- oder Videoaufnahmen im Leitstand vorgeschlagen, um nach künftigen Störfällen mit deren Hilfe den Ablauf analysieren zu können. Bei der Aufklärung der Schnellabschaltung des AKW Krümmel nach einem Trafo-Brand hatte Vattenfall zunächst verweigert, dass die beteiligten Mitarbeiter durch die Atomaufsicht befragt werden.

      Dafür aber Tonnen voll mit ATOMMÜLL ohne CO2:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 22:53:51
      Beitrag Nr. 2.151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.767.491 von CleanEarthForNature am 19.07.07 22:34:42Samstag, 21. Juli 2007
      Trauernicht unter Druck
      Brunsbüttel abgeschaltet

      Nach dem Kernkraftwerk Krümmel ist nun auch der Atommeiler Brunsbüttel vollständig abgeschaltet. Das teilte das schleswig-holsteinische Sozialministerium mit. Grund seien fehlerhafte Verankerungen, die bei Überprüfungen im Sicherheitssystem festgestellt worden waren. Die Atomaufsicht hatte vom Betreiber Vattenfall gefordert, im Rahmen des umfangreichen Prüfprogramms eine Begehung des Sicherheitsbehälters zu ermöglichen. Die Begehung erfolgt jetzt in der kommenden Woche.

      Trauernicht unter Druck

      Die schleswig-holsteinische Sozialministerin Gitta Trauernicht ist nach Medienberichten bereits am Abend des Störfalls im Atomkraftwerk Krümmel am 28. Juni umfassend über das Ausmaß des Transformator-Brands informiert gewesen. Betreiber Vattenfall habe der Ministerin auf mehreren Seiten per Fax einen detaillierten Ablauf über die Geschehnisse geliefert, berichten mehrere Medien nach Einblick in das Dokument übereinstimmend.

      Auf einer Pressekonferenz am folgenden Tag habe die SPD-Politikerin aber nicht erwähnt, dass der Störfall ernster gewesen sei als bis dahin angenommen. Trauernicht habe erst mehrere Tage später von Auffälligkeiten gesprochen, wie der "Focus" schreibt. Laut dem Fax-Bericht seien Pumpen ausgefallen, Ventile unplanmäßig geöffnet worden und der Kühlwasserpegel sei abgesackt. Aus dem Vattenfall-Fax gehe die Dramatik der Vorgänge in Krümmel unmittelbar hervor, sagte auch der Greenpeace-Experte Heinz Smital dem "Flensburger Tageblatt". Das Kieler Sozialministerium weist die Vorwürfe dagegen zurück. Wichtige Details seien erst Tage später von Gutachtern geklärt und dann umgehend kommuniziert worden, erklärte ein Ministeriumssprecher.

      Mangelnde Informationen vom Ministerium

      Ihr Schweigen habe Trauernicht später damit begründet, dass Vattenfall das Ministerium nicht umfassend informiert habe. Ein Ministeriumssprecher bestätigte zwar den Eingang des Faxes. Bei den Informationen habe es sich aber lediglich um Stichworte gehandelt:yawn:, die man nicht ohne umfassende Prüfung habe veröffentlichten dürfen. Außerdem sei aus den Informationen von Vattenfall keineswegs das Ausmaß abzulesen gewesen.

      Dem widersprach der energiepolitische Sprecher der Kieler Grünen, Detlef Matthiessen: Von einer stichwortartigen Information könne nicht die Rede sein, sagte er dem "Flensburger Tageblatt". Sogar das Eindringen des Rauches in die Leitwarte könne daraus abgelesen werden. "Dafür muss man nicht einmal Atomexperte sein", sagte Matthiessen. Wenn Trauernicht Vattenfall vorwerfe, die Öffentlichkeit falsch informiert zu haben, treffe sie dieser Vorwurf selbst mindestens genauso.

      Diesen Schluss wies Trauernichts Sprecher zurück: "Das ist schlicht absurd." Das Ministerium sei den Pflichten als Atomaufsichtsbehörde jederzeit nachgekommen. Dem "Focus" sagte die Ministerin: "Wir haben umgehend alle gesicherten Erkenntnisse mitgeteilt."

      :eek:Beckstein für längere Laufzeiten:eek:

      Der designierte bayerische Ministerpräsident Günther Beckstein hat sich ungeachtet der Pannenserie für eine Verlängerung der Laufzeiten deutscher Atomkraftwerke ausgesprochen. "Die CSU hat aus Achtung vor der Schöpfung Umweltthemen immer besonders betont. Allerdings halte ich die Kernkraft für eine Übergangszeit von einigen Jahrzehnten noch für unbedingt notwendig", sagte der bayerische Innenminister der "Berliner Zeitung".

      Gewinne für den Ausbau regenerativer Energien

      Man könne nicht Kohlendioxid reduzieren, wenn man gleichzeitig die Atomkraftwerke abschalte. Trotz der jüngsten Pannen gelte: "Die deutschen Kernkraftwerke sind sicher :eek:, ihre Laufzeiten sollten verlängert werden", sagte der CSU-Politiker. Man könnte die Energieunternehmen dann verpflichten, die Hälfte der dadurch erzielten Betriebsgewinne zum Ausbau regenerativer Energien zu verwenden.

      Merkel: "Transparenz ist das A und O"

      Kanzlerin Angela Merkel (CDU) rief angesichts der Pannen bei Vattenfall die Kraftwerksbetreiber dazu auf, sich an die Bestimmungen des Atomgesetzes zu halten. "Das Atomgesetz bietet die richtige Grundlage, um so etwas zu verhindern. Es ist eines der anspruchsvollsten weltweit", sagte sie der "Passauer Neuen Presse".

      Außerdem erneuerte Merkel ihre Kritik am Konzern Vattenfall. "Bei der Aufklärungsarbeit und dem Krisenmanagement von Vattenfall gab es erhebliche Mängel. So etwas darf sich nicht wiederholen, wenn die Betreiber von Atomkraftwerken nicht noch mehr Vertrauen verspielen wollen. Transparenz ist das A und O." Sonst würden die Menschen weiter verunsichert.
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 23:21:40
      Beitrag Nr. 2.152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.788.310 von CleanEarthForNature am 21.07.07 22:53:51Wann sind wir in Germany soweit:laugh:

      Opfer des China-Booms
      Jangtse-Verschmutzung verheerend

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/ARJangtseUmwelt.wmv

      :eek: Der Fisch schmeckt etwas anders:eek:
      Avatar
      schrieb am 21.07.07 23:33:31
      Beitrag Nr. 2.153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.788.510 von CleanEarthForNature am 21.07.07 23:21:40Der Ökostromanbieter Greenpeace energy hat am Freitag mitgeteilt, dass er bundesweit seine Preise senkt. Damit schwimmt er voll gegen den allgemeinen Trend. Denn die großen deutschen Stromanbieter wie Vattenfall und Co. haben den Wegfall der staatlichen Genehmigungspflicht ausgenutzt, um erneut ihre Preise anzuheben. Damit haben sie schon etliche Kunden verprellt.

      Nach den jüngsten Störfällen in den Atomkraftwerken Krümmel und Brunsbüttel und der dubiosen Informationspolitik des AKW-Betreibers titelte die Nachrichtenagentur dpa (Deutsche Presse Agentur) bereits ""Run auf Ökostrom - Immer mehr Verbraucher wechseln den Anbieter"". Und das ist gut.

      Aber Sie sollten dabei genau überlegen, zu welchem Stromanbieter Sie wechseln. Wer nur nach dem Preis geht, kommt eventuell vom Regen in die Traufe und landet schnell wieder bei einem Atomstromanbieter. Greenpeace hat vier echte Ökostromanbieter aus Deutschland unter die Lupe genommen und auf einer Din-A4-Seite alle wichtigen Informationen zusammengestellt.

      Dort erfahren Sie, ob es Verflechtungen mit der Atomindustrie gibt oder auch ob die Lieferanten-Kraftwerke offengelegt werden. Interessant ist ein Blick auf den Strommix und den Punkt Umweltnutzen/Förderung von Neuanlagen. Da verfolgen die Anbieter EWS Schönau GmbH, Lichtblick GmbH, Greenpeace energy eG und Naturstrom AG doch unterschiedliche Wege.

      Wir empfehlen Greenpeace energy eG - schließlich ist dieser Stromanbieter aus einer Greenpeace-Kampagne entstanden und legt deshalb entsprechend strenge Kriterien zur Stromerzeugung zu Grunde. Außerdem ist Greenpeace energy der einzige bundesweite Stromversorger, der als Genossenschaft organisiert ist und gehört ausschließlich seinen Mitgliedern.

      Der Anbieterwechsel geht inzwischen schon bequem http://www.greenpeace.de/themen/energie/nachrichten/artikel/…
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 12:49:28
      Beitrag Nr. 2.154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.788.589 von CleanEarthForNature am 21.07.07 23:33:31das ist ja super!

      Gruß
      Oettes
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 15:20:19
      Beitrag Nr. 2.155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.793.370 von Oettes am 22.07.07 12:49:28USA sind auf den vormarsch:cool:
      http://www.anleger-fernsehen.de/video/daf/20070709_TI_solarb…
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 16:04:45
      Beitrag Nr. 2.156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.795.740 von CleanEarthForNature am 22.07.07 15:20:19Atomkraft: Chronik von Reaktorunfällen
      & die modernen Lügenbarone:mad:


      Chalk River, Kanada am 12. Dezember 1952
      Der erste Reaktorunfall ereignete sich im kanadischen Chalk River in der Nähe von Ottawa. Durch Missverständnisse zwischen dem Bedienpersonal kam es zu einer partiellen Kernschmelze. Nach der Explosion im Reaktorkern wurden mindestens 100 Billionen Becquerel in die Atmosphäre freigesetzt. Der spätere US-Präsident Jimmy Carter, damals Nukleartechniker in der Navy, half bei den mehrere Monate dauernden Aufräumarbeiten. Der Reaktor ging erst zwei Jahre später wieder in Betrieb.

      Kyschtym, Russland am 29. September 1957
      Im Jahre 1956 fiel der Kühlmechanismus der Reaktortanks aus und die enthaltenen Nitratsalze trockneten ein. Ein Funke löste die Explosion aus. Die Belastung der Gegend um Kyschtym, Russland entsprach nahezu der doppelten Menge des Tschernobyl-Unfalls. Da die Kontamination sich lediglich auf den Ural beschränkt, schlugen Messgeräte in Europa nicht Alarm. Der auch als "Unfall von Majak" bekanntgewordene Zwischenfall konnte so von der Sowjetunion 30 Jahre vor der Weltöffentlichkeit geheim gehalten werden.

      Sellafield, Großbritannien 1957, 1973 und 2005
      In den 50er-Jahren kam es im Kernreaktor "Pile No.1" in Sellafield zum ersten Unfall. Nachdem die Temperaturanzeige falsch abgelsen wurde, brach Feuer aus, das erst durch Fluten der Anlage gelöscht werden konnte. Es traten radioaktive Gase aus, und die Milcherzeugung wurde in einem Gebiet von 520 Quadratkilometer verboten. Der zweite Unfall ereignete sich im Jahr 1973, bei der ein Teil der Anlage radioaktiv verstrahlt wurde. Und beim bislang letzten Vorfall 2005 wurde ein Leck in der Wiederaufbereitungsanlage erst nach über sieben Monaten entdeckt. Rund 83.000 Liter einer radioaktiven Flüssigkeit waren ausgetreten. Die betroffene Halle wurde massiv verstrahlt, so dass ferngesteuerte Maschinen die Entsorgung der Flüssigkeit vornehmen mussten.

      Idaho Falls/Idaho, USA am 3. Januar 1961
      In der "National Reactor Testing Station" kam es durch eine Dampfexplosion zu einer Freisetzung radioaktiven Materials, bei dem drei Arbeiter getötet wurden. Im Umkreis von 30 Kilometern um den Reaktor war die Kontamination der Vegetation etwa hundert Mal so hoch wie die natürliche Strahlungsintensität. Ein Arbeiter konnte geborgen werden, starb aber wenige Stunden später. Die Leichen der beiden anderen blieben über Tage im Gebäude

      Greifswald, Deutschland am 07. Dezember 1975
      Durch einen Kurzschluss konnte der Reaktor im Kraftwerk Greifswald nicht mehr richtig gekühlt werden und es drohte eine Kernschmelze. Nur durch geistesgegenwärtiges Handeln der Betriebsmannschaft konnte Schlimmeres verhindert werden. Nach dieser Beinahe-Katastrophe wurde der Brandschutz innerhalb des Kraftwerks erheblich verstärkt und die "räumliche Trennung" bei sicherheitsrelevanten Einrichtungen eingeführt, die jede Einheit separat mit Strom versorgt. Der Fall wurde erst nach der Wende 1989 im Fernsehen publik gemacht.

      Three Mile Island/Pennsylvania, USA am 28. März 1979
      In einem Kernkraftwerk bei Harrisburg versagten Teile der Maschinen. Das und Bedienungsfehler der Mannschaft führten zum Ausfall der Reaktorkühlung. Daraufhin setzte eine partielle Kernschmelze ein und es wurden radioaktives Gas freigesetzt. Dieser Unfall ist bis heute der schwerste in einem kommerziellen Reaktor in den USA.

      Tschernobyl, Ukraine am 26. April 1986
      Bei dem GAU im Kernkraftwerk Tschernobyl in der Ukraine kam es zu einer Kernschmelze und daraufhin zu einer Explosion. Große Mengen Radioaktivität wurden freigesetzt und die unmittelbare Umgebung wurde schwer verstrahlt. Auch in vielen europäischen Ländern war die Radioaktivität nachweisbar. Das Gebiet um Tschernobyl wurde evakuiert und großflächig abgesperrt. Die Anzahl der geschädigten Personen schwankt je nach Studie erheblich. Sicher ist, das der Super-GAU tausende Opfer forderte.

      Sewersk, Russland am 06. April 1993
      Der Vorfall, der auch als "Tomsk-7" bekannt ist, ereignete sich in einer sibirischen Wiederaufarbeitungsanlage, wo unter anderem waffenfähiges Plutonium hergestellt wird. Durch einen Unfall wurden große Mengen kurzlebiger, radioaktiver Stoffe freigesetzt. In der Folge wurden einhundert Quadratkilometer im Gebiet Sewersk verseucht.

      Forsmark, Schweden am 26. Juli 2006
      Nach einem Kurzschluss wurde der Reaktor im Atomkraftwerk "Forsmark" vom Stromnetz getrennt. Zusätzlich fielen auch die Notstromaggregate aus. Schlimmeres konnte nur verhindert werden, da ein Teil der Dieselaggregate doch noch funktionierte. Die Notkühlung konnte daraufhin wieder in Betrieb genommen werden. Nach diesem schweren Störfall sind insgesamt vier Schwedische Reaktoren vom Netz genommen worden. Neben zwei Blöcken in Forsmark auch zwei weitere im AKW Oskarshamm.

      Geesthacht, Deutschland am 29. Juni 2007
      Der jüngste Reaktorunfall in Deutschland ereignete sich im Atomkraftwerk "Krümmel", südöstlich von Hamburg. Durch Fehlverhalten des Personals kam es zum Brand einer Trafostation. Die Mitarbeiter hätten danach während der Schnellabschaltung des Reaktors offenbar nicht nach Vorschrift gehandelt. "Krümmel" ist nun auf unabsehbare Zeit außer Betrieb und darf erst wieder angefahren werden, wenn die Ursachen des Vorfalls vollständig aufgeklärt sind.




      http://www.stern.de/politik/panorama/592861.html?nv=fs_pd


      (((- - - - -SOLARWORLD bleibt & ist die Nr 1- - - - -)))
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      Avatar
      schrieb am 22.07.07 16:25:16
      Beitrag Nr. 2.157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.796.803 von CleanEarthForNature am 22.07.07 16:04:45Ergänzung zu
      Kyschtym, Russland am 29. September 1957

      Einmal mehr offenbarte sich Ende Juli das Chaos innerhalb der russischen Atomwirtschaft.

      Juri Wischnewski, Chef der Atomsicherheitsbehörde Gosatomnadsor, hatte vor einer Nuklearkatastrophe von globalem Ausmaß gewarnt, ausgehend von der hochradioaktiven Fracht im Karatschai-See nahe Tscheljabinsk im Südural. Das Ministerium für Atomenergie dementierte eine Woche später, daß eine solche Gefahr bestehe. Der Karatschai-See dient seit Ende der 40er Jahre zur Verklappung flüssigen Atommülls aus der Atomanlage Majak, zu Sowjetzeiten ein geheimes Zentrum der militärischen Plutonium-Produktion. Bei der Explosion eines Lagertanks mit flüssigem Atommüll 1957 wurde die Region um Majak stärker verstrahlt als die Umgebung von Tschernobyl nach dem Super-GAU. Unter dem Karatschai-See hat sich im Lauf der Jahrzehnte eine „Linse“ mit radioaktiven Salzen gebildet, die sich mit 80 Metern jährlich in Richtung regionaler Grund-wasserströme bewegt. Über die Flüsse Tetscha und Ob könnte die strahlende Fracht bis ins Eismeer gelangen. Bislang haben die russischen Techniker kein Mittel gefunden, um die Strahlung im und unter dem heute noch 13 Hektar großen See zu binden. Der See wurde teilweise zugeschüttet, teils trocknete er aus. In den 80er Jahren wurde mit dem Bau Schneller Brüter begonnen, in denen das radioaktive Wasser mit Hilfe von Ionentauschern gereinigt werden soll. Das extrahierte Plutonium soll in den Brutreaktoren zur Stromproduktion dienen. Zur Zeit fehlt allerdings das Geld für die Fertigstellung der im Rohbau befindlichen Reaktoren. Das Ministerium für Atomenergie ist der Meinung, das verstrahlte Grundwasser werde in den kommenden 300 Jahren keinen spürbaren Einfluß auf die offenen Wassersysteme der Region haben.
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 16:52:27
      Beitrag Nr. 2.158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.797.259 von CleanEarthForNature am 22.07.07 16:25:16Geschichte
      [könnte sie die halbe Erde verseuchen]


      Zwischen 1949 und 1956 wurden atomare Abfälle aus der Atomanlage Majak zunächst ausschließlich direkt in das Tetscha-Flusssystem entsorgt. Sehr schnell traten massenhaft Folgen von Strahlungsschäden (u.a. Lungenkrebs, Leukämie und frühzeitige Todesfälle) bei der Bevölkerung der Umgebung und den Arbeitern der Anlage zu Tage. Zur Vermeidung dieser Gesundheitsschäden wurden ab 1951 die Abfallströme nach und nach in den Karatschai-See umgeleitet.[1][3] Diese Praxis hielt bis 1953 an.[4] Dann begann man den Müll in Tanks zu deponieren und die Einleitungen in den See wurden deutlich reduziert. Einer jener Tanks explodierte schließlich 1957 bei der Katastrophe von Kyschtym.

      In den 1960ern begann der See auszutrocknen. Seine Oberfläche verkleinerte sich von 0,5 km² im Jahr 1951[1] auf 0,15 km² Ende 1993.[5] Nach einer Trockenheit trug der Wind im Jahre 1968 radioaktiven Staub von der trockengelegten, früher vom See bedeckten, Fläche weg und belastete eine halbe Million Menschen sowie eine Fläche von 1800 km² mit 185 Peta-Becquerel an Strahlung (fünf Millionen Curie)[3], was ähnlich viel ist wie in Hiroshima, nach dem Abwurf der Atombombe Little Boy.:O

      Zwischen 1978 und 1986 wurde der See mit Beton aufgefüllt und vollständig abgedeckt, um weitere Sedimentbewegungen zu verhindern. In den 1980er Jahren schlug ein Versuch, das Wasser des Sees mit Hilfe schneller Brüter zu säubern, aus Geldmangel fehl.


      Gegenwart und Zukunft
      Die Strahlungsintensität am Ufer des Sees liegt bei 600 Röntgen pro Stunde, was 71,5 Sievert/h entspricht. Die für einen Menschen tödliche Dosis ist somit nach fünf bis 15 Minuten Aufenthalts am Ufer des Sees erreicht. Nach einer vollen Stunde Aufenthalts am See tritt der Tod nach wenigen Stunden ein,:eek: mitunter sogar bereits am Ende der Stunde.

      Es kann für die Zukunft nicht ausgeschlossen werden, dass das Wasser des Sees über Grundwasserströme in Kontakt mit dem Fluss Tetscha und damit dem Ob kommt. Auf diese Weise könnte die Radioaktivität auch den Arktischen Ozean erreichen.[8] „Wenn sich die Radioaktivität des Karatschai-Sees in den Arktischen Ozean, eine der letzten großen Wildnisse, ergießen sollte, :eek:könnte sie die halbe Erde verseuchen.“ [9]:eek:


      Erwähnenswertes
      Der See, der heute vollkommen mit Beton bedeckt ist, ist Gegenstand des Konzeptalbums One Hour by the Concrete Lake der schwedischen Band Pain of Salvation.
      Avatar
      schrieb am 22.07.07 17:14:53
      Beitrag Nr. 2.159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.797.900 von CleanEarthForNature am 22.07.07 16:52:27Kyschtym


      Kyschtym (russisch Кыштым) ist eine russische Stadt mit 41.500 Einwohnern (2004) in der Oblast Tscheljabinsk im südlichen Ural, etwa 15 km südöstlich der „geschlossenen Stadt“ Osjorsk gelegen. 15 km weiter östlich befindet sich das Nuklearzentrum Majak (früher als Tscheljabinsk-65 bezeichnet). Die Bezeichnung „geschlossene Stadt“ rührt daher, dass wegen der streng geheimen militärischen Aktivitäten im Zusammenhang mit der Kernwaffenentwicklung dort der Zugang zur Stadt für die normale Bevölkerung verboten war und die Stadt auf Landkarten auch nicht eingezeichnet war.

      Die Stadt Kyschtym geriet 1989 durch die Bekanntgabe von Einzelheiten über einen lange zurückliegenden Nuklearunfall aus dem Jahre 1957 in die Schlagzeilen. Erst mit 32 Jahren Verspätung informierte damals das in der Sowjetunion nach der Katastrophe von Tschernobyl neu geschaffene Ministerium für Atomenergie die Internationale Atomenergie-Organisation (IAEO) über das Unglück, das bereits 1976 durch einen aus der Sowjetunion emigrierten Wissenschaftler bekannt geworden war.

      Am 29. September 1957 war es in einem Tank mit hochradioaktiven Flüssigabfällen nach einem Ausfall der Kühlung im Laufe des Jahres 1956 und Fehlentscheidungen des Personals zu einer Explosion gekommen. Dabei wurden große Mengen an radioaktiven Substanzen, insbesondere Strontium-90 und Caesium-137, freigesetzt. Im offiziellen sowjetischen Bericht ist von zwei Millionen Curie freigesetzter Radioaktivität die Rede. Nach offiziellen Angaben wurde ein Gebiet von rund 1000 Quadratkilometern so stark kontaminiert, dass es mit allen seinen 10.000 Einwohnern evakuiert werden musste.

      Die in der Industrie der Region Kyschtym entstandenen radioaktiven Abfälle wurden zu großen Teilen in den Karatschai-See eingeleitet, welcher heute in Kontakt mit den Grundwasserströmen der Flüsse Ob und Tetscha zu kommen droht. Es ist für die Zukunft nicht auszuschließen, dass die radioaktive Verseuchung sich dadurch bis ins Eismeer ausbreiten wird.:mad:
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 01:41:15
      Beitrag Nr. 2.160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.798.423 von CleanEarthForNature am 22.07.07 17:14:53Sonntag, 22. Juli 2007
      Diesmal trifft es E.ON
      Panne im AKW Unterweser

      Die Pannenserie in deutschen Atomkraftwerken setzt sich fort. Im niedersächsischen Meiler Unterweser wurde bei der jährlichen Revision eine falsche Einstellung des Notkühlsystems festgestellt.

      Im Notfall hätte einer der vier Stränge des Systems nicht die geforderte Kühlleistung erbracht, teilte das Umweltministerium in Hannover mit. Allerdings seien zwei der vier Anlagen des Systems nach dem geltenden Sicherheitskonzept für den Notfall ausreichend. Als Ursache wurde eine fehlerhafte Justierung an der Armatur bei der Revision 2006 genannt.

      Der Betreiber E.ON habe die Störung ordnungsgemäß gemeldet und den Fehler umgehend behoben
      .



      Chronik: AKW Unterweser (Esenshamm)

      http://www.nadir.org/nadir/initiativ/sand/SAND-Dateien/AKW_U…
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 08:37:19
      Beitrag Nr. 2.161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.820.696 von CleanEarthForNature am 24.07.07 01:41:15:eek:Ein Quantensprung in der Stromausbeute:eek:

      Vor allem in Windkraftanlagen soll sein neuer Generator später mal eingesetzt werden. Eine Test-Anlage im Großraum Aachen und eine in Norddeutschland wurden bereits versuchsweise mit ihm bestückt. Das besondere an der neuen Technik beschreibt Pommerening fast schon lapidar: \"Wir nutzen damit 40 Prozent der im Wind enthaltenen Energie. Normalerweise sind es nur 25 Prozent.\" Bestätigt sich das auch im praktischen Großeinsatz, wäre das ein Quantensprung: Die höhere Stromausbeute würde dazu führen, dass sich die teuren Anlagen viel schneller rechnen. Weiterer Vorteil: die Maschine springt schon bei Windgeschwindigkeiten von nur 2,5 Metern pro Sekunde an. \"Viele Anlagen laufen zwar bei diesen Geschwindigkeiten an\", sagt Pommerening, \"doch sie benötigen dann noch Energie, um zu starten. Das braucht unser Generator nicht.\" Ein Fakt, der sich gerade in Gegenden mit wenig Wind, etwa im Binnenland Nordrhein-Westfalen positiv bemerkbar macht. Denn je eher eine Windkraftanlage anfängt zu arbeiten, desto eher produziert sie Strom.


      Doch die pfiffige Idee für die Verbesserung lag aus beruflichen Gründen und mangelnder Zeit bis 2003 auf Eis. Seitdem wird wieder an der Idee vom Resonanzfeld-Generator gearbeitet. 2004 hielt der erste RMT-Prototyp den Anforderungen stand. Im Juli 2006 wurde das Unternehmen ins Handelsregister eingetragen. Seitdem überschlagen sich die Ereignisse. \"Jetzt sind wir sogar für den Deutschen Gründerpreis nominiert\", sagt der Erfinder. Bereits 2009 erwartet RMT laut Businessplan einen Umsatz von fünf Millionen Euro. Im Sommer 2007 wird sogar schon ein Motor in einem Hochleistungs-Solar-Fahrzeug der Fachhochschule Bochum bei der \"Solar-World-Challenge\" in Australien am Start sein - noch kein Markt aber gutes Marketing.
      http://www.stern.de/wirtschaft/unternehmen/maerkte/591406.ht…


      No Fuel > No Noise > Just Speed!

      Im Jahr 2007 wird der SolarWorld-Konzern auch auf dem fünften Kontinent an den Start gehen – bei der World Solar Challenge in Australien. Das SolarWorld No. 1 Team der Fachhochschule Bochum, das den Solarracer „SolarWorld No.1“ mit Unterstützung der SolarWorld entwickelt hat, setzt alles daran, dass der Racer in diesem 3.000 km langen Rennen einen der vordersten Plätze belegen wird und es am Ende heißt: SolarWorld No.1
      http://www.solarworldno1.de/index.php?seite=konzern

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      Avatar
      schrieb am 24.07.07 09:42:32
      Beitrag Nr. 2.162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.821.623 von CleanEarthForNature am 24.07.07 08:37:19BUNDESMINISTERIUM FÜR WIRTSCHAFT UND TECHNOLOGIE

      Demonstrationsprojekt: Kombikraftwerk aus Erneuerbare-Energien-Anlagen könnte in Zukunft volatile Stromeinspeisung verstetigen
      http://www.bundesregierung.de/Content/DE/Pressemitteilungen/…
      Das Ergebnis des Demonstrationsprojekts wurde im Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie vorgestellt, das auf dem letzten Energiegipfel am 9.10.2006 durch die Enercon GmbH, die SolarWorld AG und die Schmack Biogas AG angestoßen wurde. Ziel des Projektes ist es zu zeigen, dass eine bedarfsgerechte Stromversorgung vollständig aus erneuerbaren Energien sichergestellt werden kann. Das Kombikraftwerk verknüpft und steuert 25 über ganz Deutschland verstreute Wind-, Solar-, Biomasse- und Wasserkraftanlagen.
      http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen…
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 11:57:30
      Beitrag Nr. 2.163 ()
      "Alternative Energiegewinnung, und hierzu gehört wesentlich auch die Solarenergie, ist eine der größten Herausforderungen unserer Zeit. So lange wir uns nicht voll und ganz darauf konzentrieren, wird die zweite Hälfte dieses Jahrhunderts eine weltweite Katastrophe einleiten.“
      Gerade angesichts der aktuellen, bedrohlichen Klimaveränderungen und der drastischen Umweltbelastungen durch billige fossile Brennstoffe entwickeln die beiden Nobelpreisträger in ihrem Film "Die Macht der Sonne" zukunftsweisende Alternativen der Energiegewinnung.
      Saubere Energiequellen zur Deckung des steigenden Bedarfs

      Schon im alten Ägypten wurde die Macht der Sonne angebetet.

      Ihr Anliegen ist, saubere und sichere Energiequellen und dennoch zugleich wirtschaftlich realistische Lösungen im Rahmen des international steigenden Energiebedarfs weltweit populär zu machen. Lösungen, die problemlos in kürzester Zeit anwendbar sind. Walter Kohn und Alan Heeger - Chemie-Nobelpreisträger 1998 bzw. 2000 - verstehen sich als Protagonisten einer Welt der Wissenschaft jenseits des Elfenbeinturms.
      "Schon in zwei bis drei Jahrzehnten wird voraussichtlich Solarenergie 25 Prozent des gesamten Energiebedarfs abdecken"
      so die Prognose von Nobelpreisträger Walter Kohn. Umso wichtiger sei es deshalb, rechtzeitig darauf vorbereitet zu sein.

      Der berühmte britische Schauspieler John Cleese führt im Namen der beiden engagierten Wissenschafter und Nobelpreisträger durch die faszinierenden Welt der Wissenschaft, erklärt den langen Weg der Erkenntnis um die Nutzung von Energiequellen und lädt ein in eine alternative Zukunft unseres Planeten.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 14:08:35
      Beitrag Nr. 2.164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.824.893 von timtarler am 24.07.07 11:57:30Alles D@nk der Klimaerwärmung und ihrer Helfer die den Dreck in die Luft blaßen:mad: [siehe auch Mr.Bad.B. aus USA ] that,s gut und macht unseren Planeten grüner:eek::laugh::laugh:



      Flut in England
      Stromausfall und Schwarzmarkt


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07GBFluten.wmv



      Leben im Hochwasser
      Abgeschnitten ohne Strom


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/0830EnglandMenschen_ok.wmv



      Aurith 10 Jahre später
      Viel Bitterkeit nach Jahrhundertflut


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/AurithFlut.wmv



      "Zum Heulen"
      Regenmassen plagen Bayern

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12BayernFlut__ivana_.wmv
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 00:19:24
      Beitrag Nr. 2.165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.826.866 von CleanEarthForNature am 24.07.07 14:08:35Klimawandel
      Umweltbranche boomt

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/wklimawandel.wmv
      Avatar
      schrieb am 25.07.07 01:10:43
      Beitrag Nr. 2.166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.837.049 von CleanEarthForNature am 25.07.07 00:19:24:: Atomausstieg funktioniert!

      :eek:Fünf
      Atomkraftwerke sind vom Netz und kein Licht geht aus:eek:

      + 24.07.2007 + Deutschland könne viel schneller aus der Atomkraft aussteigen, als bisher vorgesehen.
      Darauf wies der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) hin. Fünf AKW seien zurzeit nicht am Netz. Dennoch gäbe es keine Engpässe in der Stromversorgung. Auch die Strompreise stiegen nicht, wie DIHK-Präsident Ludwig Georg Braun prophezeit hatte.

      Renate Backhaus, Atomexpertin im BUND-Bundesvorstand: „Die Entwicklungen der letzen Tage zeigen: Atomkraftwerke sind nicht nur gefährlich. Sie sind auch überflüssig. Mindestens die Pannenreaktoren Brunsbüttel, Krümmel sowie Biblis A und B können ohne Probleme abgeschaltet bleiben. Wer etwas anderes behauptet, verkennt die Tatsachen.“

      Bereits seit letztem Herbst sind die Atomkraftwerke Biblis A und B wegen Baumängeln vom Netz. Seit dem Störfall im AKW Krümmel steht dieses still. Auch das AKW Brunsbüttel ist nach weiteren Problemen am Wochenende vollständig vom Netz gegangen. Seit Samstag ist der Atommeiler Unterweser zur jährlichen Revision abgeschaltet. Und das AKW Philippsburg 2 war seit Anfang Juli bis heute ebenfalls zur Jahresrevision vom Netz. – Damit standen diese sechs Reaktoren mit einer Leistung von etwa 7400 Megawatt zur Stromproduktion nicht zur Verfügung.

      Backhaus: „Mehr als ein Drittel der in Deutschland installierten AKW-Leistungen waren vom Netz, ohne dass es Probleme bei der Stromversorgung gab. Auch die Strompreise steigen an der Leipziger Börse nicht.“ Der Preis am Spotmarkt liege bei einem Wert von 3,3 Cent pro Kilowattstunde und damit deutlich unter dem durchschnittlichen Spotmarktpreis des Jahres 2006 von 5,1 Cent.

      Deutschland produziere pro Jahr einen so großen Stromüberschuss, dass ohne Weiteres mehrere AKW vom Netz genommen werden können, so der Umweltverband. Im Jahr 2006 betrug der Exportüberschuss 20 Milliarden Kilowattstunden Strom. Dies entspräche etwa der Jahresproduktion der drei Atomkraftwerke Biblis A, Neckarwestheim 1 und Brunsbüttel zusammen
      .
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 08:12:29
      Beitrag Nr. 2.167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.837.246 von CleanEarthForNature am 25.07.07 01:10:43Mittwoch, 25. Juli 2007
      Brunsbüttel bleibt vom Netz
      Pumpe in Brokdorf defekt

      Knapp vier Wochen nach den Zwischenfällen in Krümmel und Brunsbüttel hat es auch im dritten schleswig-holsteinischen Atomkraftwerk Brokdorf ein meldepflichtiges Ereignis gegeben. An einer Nebenkühlwasserpumpe wurden zu hohe Laufgeräusche festgestellt, teilte das Sozialministerium mit. Das Problem werde umgehend behoben, ein Herunterfahren der Anlage sei nicht notwendig. Die Pumpe sei abgeschaltet worden. Der Betreiber E.ON habe umgehend mit der Instandsetzung begonnen.

      Unterdessen wurde bekannt, dass der Atommeiler in Brunsbüttel entgegen früheren Ankündigungen voraussichtlich noch zwei Wochen abgeschaltet bleibt. Der derzeitige Stillstand wegen der Untersuchung von Rohrhalterungen wird für den Austausch von Brennelementen genutzt, wie der Betreiber Vattenfall in Hamburg mitteilte. "Die Messwerte des Reaktorwassers weisen auf eine beginnende Undichtigkeit im Hüllrohr eines der 532 Brennelemente hin", hieß es in einer Erklärung. "Das kommt immer mal vor und muss nicht sofort behoben werden", sagte Sprecher Ivo Banek. Nun nutze man den Stillstand für den Austausch, der im etwa zwei Wochen dauere.

      Überprüfung dauert länger

      Zuvor hatte das Sozialministerium in Kiel mitgeteilt, die Überprüfungen von Atomaufsicht und Baubehörde dauerten länger als geplant. "Die Bewertung der Untersuchungsergebnisse wird weitere Zeit in Anspruch nehmen und gegebenenfalls auch weitere Untersuchungen notwendig machen", erklärte Sozialministerin Gitta Trauernicht. Seit Montag untersuchen Experten fehlerhafte Bohrungen an Rohrhalterungen.

      Für Freitag kündigte Vattenfall einen Ortstermin im AKW Krümmel an. Zum ersten Besuch von Mitgliedern der vom Unternehmen eingerichteten Expertenkommission wurden auch Journalisten eingeladen. In Kiel erhöhte die Opposition den Druck auf Trauernicht wegen des Verdachts, sie sei früher und umfassender über die Zwischenfälle informiert gewesen als zunächst eingeräumt. "Wenn die Atomaufsicht der Öffentlichkeit gemeldete Informationen vorenthält, ist das genauso schlimm, als wenn der Betreiber nichts meldet", sagte der FDP-Landeschef Jürgen Koppelin.

      Vollständige Aufklärung

      Die Grünen forderten von Trauernicht eine vollständige Aufklärung. "Falls die Kieler Sozialministerin den Landtag und die Bevölkerung nicht richtig informiert hat, muss sie zurücktreten", sagte Energieexperte Hans-Josef Fell dem Blatt.

      Am 28. Juni waren die AKW Brunsbüttel und Krümmel per Schnellabschaltung heruntergefahren worden. Seither werden immer neue Pannen bekannt. Der Betreiber und die Landesatomaufsicht stehen wegen ihrer Kommunikationspolitik in der Kritik
      .
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 19:29:37
      Beitrag Nr. 2.168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.837.246 von CleanEarthForNature am 25.07.07 01:10:43Hochwasser in England
      Trinkwassermangel in den Fluten
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07FlutenGB.wmv

      Klimawandel
      Genau der da behauptet das wenn man viel
      Dreck in die Luft bläßt sei gut für die Natur + dafür kommt krazz viel Regen wieder zur ERDE:laugh::laugh::laugh::laugh:

      Jetzt hat man so viel davon und kann es nicht 1x gebrauchen:eek:

      kaltes klares Wasser:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 19:48:50
      Beitrag Nr. 2.169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.865.007 von CleanEarthForNature am 26.07.07 19:29:37Und hier mal was WASSER ohne ENDE schluckt und nicht zu gebrauchen ist:laugh:

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12Atompolitik_mit_Heil_+_Fo…
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 19:59:12
      Beitrag Nr. 2.170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.865.417 von CleanEarthForNature am 26.07.07 19:48:50AKW Brunsbüttel: Defektes Brennelement muss ausgetauscht werden

      \"Die Messwerte des Reaktorwassers weisen auf eine beginnende Undichtigkeit im Hüllrohr eines der 532 Brennelemente hin\", wird von Vattenfall Europe eingestanden.
      \"Für den Tausch des Brennelements - und dreier weiterer aus Gründen der Kernsymmetrie - ist eine Zustimmung der Behörde notwendig. Die vorbereitenden Arbeiten haben bereits begonnen. Der Vorgang kann bis zu 14 Tage dauern. Während der Arbeiten bleibt das Kraftwerk vom Netz\", so Vattenfall weiter.

      AKW Brunsbüttel bleibt weiter vom Netz - Kontrollen fortgesetzt
      Auch am heutigen Mittwoch suchten Experten nach möglichen Mängeln an den Befestigungen von Rohrleitungen, wie die Kieler Atomaufsicht mitteilte. Die anschließende Ergebnisanalyse werde noch Zeit in Anspruch nehmen und gegebenenfalls auch weitere Untersuchungen notwendig machen, sagte die zuständige Landesministerin Gitta Trauernicht (SPD).
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 20:24:38
      Beitrag Nr. 2.171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.865.588 von CleanEarthForNature am 26.07.07 19:59:12Erneuerbar oder fossil
      Atomkraft verhindert Energierevolution

      www.atomausstiegselbermachen.de
      Kommentar von Jörg Welke

      Das Verlangen nach mehr Atomkraft angesichts zugedrehter russischer Ölhähne entspricht in zweierlei Hinsicht dem Ansinnen, während einer Hungersnot mehr Geld zu drucken: Die Erste: Geld kann man nicht essen, mit Atomstrom nicht Autofahren. Die Zweite: In beiden Fällen lenken populistische Forderungen von den eigentlichen Problemen ab. An dieser Stelle endet die Parallele: Mit Atomkraft lässt sich ordentlich Geld verdienen, zumal die deutschen Meiler längst abgeschrieben sind und als Gelddruckmaschinen in der Landschaft stehen.

      Die derzeit ins Spiel gebrachten Argumente für Laufzeitverlängerungen von Atomkraftwerken können leicht entkräftet werden: Gesicherte und wirtschaftlich sinnvoll förderbare Uranvorkommen werden in absehbarer Zeit verbraucht sein; die Technik ist nach wie vor nicht beherrschbar, das so genannte Restrisiko eines GAUs ist nicht gebannt (auch wenn die Fast-Katastrophe im schwedischen Forsmark im vergangenen September fast schulterzuckend zur Kenntnis genommen wurde); niemand weiß, wo der jahrtausende radioaktiv strahlende Atommüll sicher gelagert werden kann; Atomkraft kann - bei einem Anteil von 25 Prozent an der Stromproduktion - nichts Wesentliches zur CO2-Reduktion beitragen.

      Das alles sind sattsam bekannte Scheingefechte, die fast zyklisch ausgetragen werden, seit es Atomkraft gibt. Aber anders als vor zwanzig Jahren ist nun eine neue Situation entstanden: Über Expertenkreise hinaus ist in der Öffentlichkeit die Erkenntnis gewachsen, dass etwas sehr schief läuft mit unserer Umwelt - und dass wir selbst daran Schuld sind. Der Klimawandel ist auf unseren Fernsehbildschirmen angekommen und wir spüren ihn am eigenen Leib. Selbst der sonst in Sachen Ökologie unverdächtige Boulevard schreit auf und malt den Wetterteufel an die Wand. Hinzu kommt: Auch wenn schon lange bekannt ist, dass die fossilen Ressourcen endlich sind, wird der Schreck über die Erkenntnis, in absehbarer Zeit ohne Öl und Gas dazustehen, zur Panik angesichts des erwachten Energiehungers von China und anderen Schwellenländern.

      Klimawandel, Ressourcenknappheit und die daraus resultierende Eskalation regionaler und möglicherweise auch bald internationaler Konflikte führen auch bei Entscheidungsträgern zu der Einsicht: Es muss etwas geschehen. Und genau wie in Heinrich Bölls gleichnamiger Kurzgeschichte geschieht - nichts. Jedenfalls nicht genug.

      Dabei geht es um sehr viel mehr: Es geht darum zu entscheiden, wie wir künftig leben wollen. Jetzt muss entschieden werden, ob wir weiter so machen wie bisher und uns mit ein wenig Erneuerbaren Energien hier, ein bisschen Atomkraft da und etwas Energieeffizienz dort durchwurschteln. Zu diesem Wurschteln gehören übrigens auch der Neubau von Kohle-Großkraftwerken und die scheinbar naturgegebene Hinnahme der Produktion von Autos, die mehr als sechs Liter verbrauchen.

      Oder wir entscheiden uns für einen neuen Weg, dezentralisieren unsere Energieproduktion, stellen sie auf Erneuerbare Energie um, schaffen damit hunderttausende Arbeitsplätze und pfeifen auf die großen Konzerne, mit denen diese Revolution nicht machbar sein wird. Ein \"weiter so\" mit der Atomkraft würde diese Revolution aufhalten und im Sande versickern lassen. Die Entscheidung heißt: erneuerbar oder fossil.

      Dieser neue Weg ist längst beschrieben worden: Der SPD-Bundestagsabgeordnete Hermann Scheer hat unlängst in seinem Buch \"Energieautonomie\" beschrieben, wie die Zerschlagung der Energie-Dinosaurier und die Dezentralisierung der Energieversorgung ablaufen kann. Nebenbei räumt er mit zahlreichen Vorurteilen auf, wie etwa dem, dass Erneuerbare Energien nicht zur 100-prozentigen Versorgung ausgebaut werden könnten, oder dass sie nicht speicherbar seien. Amory Lovins, Leiter des Rocky-Mountain-Instituts, hat in der gemeinsam mit dem Pentagon angefertigten Studie \"Winning the Oil Endgame\" vorgerechnet, wie die USA mit der konsequenten Weichenstellung für Erneuerbare Energien in wenigen Jahren vom Öl unabhängig werden, gleichzeitig enorme militärische Haushaltsmittel sparen und die amerikanische Wirtschaft auf Vordermann bringen können.

      Die aktuelle Diskussion um die Atomkraft ist im Licht der Dimensionen dieser Weichstellungen äußerst armselig. Warum so wenig geschieht, liegt auf der Hand: Wer erwartet von regierenden Politikern mutige Entscheidungen mit Weitsicht über die nächste Wahl hinaus auch gegen die Interessen der wirtschaftsmächtigsten Konzerne?

      Zum Glück müssen wir nicht auf die Entscheidungsträger warten, sondern können uns selbst entscheiden. Niemand ist gezwungen, Kunde der großen Energieversorger zu sein. Jeder Stromverbraucher hat die Möglichkeit, der Atomkraft und anderen fossilen Energieträgern zu entsagen und Erneuerbare Energien zu fördern, indem er letztere kauft. Ökostromanbieter bieten inzwischen Preise an, die mit denen konventioneller Anbieter mithalten können, und sie investieren in Regel in den Bau weiterer solarer Energieanlagen. Wenn sich genug Menschen in Deutschland für diesen Weg entscheiden, wird die Diskussion um Atomkraft so überflüssig wie die Atomkraft selbst. Es kauft sie dann nämlich niemand mehr.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 20:36:20
      Beitrag Nr. 2.172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.866.046 von CleanEarthForNature am 26.07.07 20:24:38Solarboot-Pavillon Berlin Köpenick


      http://www.transatlantic21.org/
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 21:15:58
      Beitrag Nr. 2.173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.866.236 von CleanEarthForNature am 26.07.07 20:36:20

      http://www.transatlantic21.org/fileadmin/user_upload/transat…
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 21:36:30
      Beitrag Nr. 2.174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.865.007 von CleanEarthForNature am 26.07.07 19:29:37Klimawandel
      Was bedeutet er für uns?
      & Mr.Bad.B. aus USA
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/Wissen_Klimawandel.wmv
      Avatar
      schrieb am 28.07.07 23:34:03
      Beitrag Nr. 2.175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.867.283 von CleanEarthForNature am 26.07.07 21:36:30PR-Show um die Expertenkommission von
      Vattenfall



      Ort: Hamburg, Artikel veröffentlicht am: 27.07.2007

      Vier Wochen nach dem Brand des Transformators im Atomkraftwerk Krümmel hat Vattenfall am Freitag eine eigene fünfköpfige Expertenkommission vorgestellt. Sie soll unabhängig von den Untersuchungen der Atomaufsicht die Ursachen der jüngsten Pannenserie klären. Der Medienaufwand um die Kommission darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass letztendlich nur die Erkenntnisse der Atomaufsicht zählen.





      ""Vattenfall hat heute versucht,mit Pseudo-Transparenz über die eigentlichen Probleme des Atomkraftwerks in Krümmel hinwegzutäuschen"", kommentiert Heinz Smital, der als Atomexperte für Greenpeace an dem Pressetermin teilnahm.

      Smital betrachtet die Vattenfall-Expertenkommission als problematisch. Zum Teil säßen Leute darin, die praktisch die Atomlobby vertreten. Sie würden wohl kaum zu einem für Vattenfall schädlichen Ergebnis kommen, sagt er. In der Kommission sitzen unter anderem Prof. Dr. Adolf Birkhofer, Präsidiumsmitglied des Deutschen Atomforums, und Peter Hans Hirt, Präsident des Branchenverbands Swissnuclear.

      ""Sowohl die mangelnde Sicherheit als auch immer neue technische Probleme sind symptomatisch für die Unternehmenskultur bei Vattenfall"", so Smital. ""Obwohl nur ein Transformator vom Brand betroffen war, fiel die komplette Stromversorgung für das Kraftwerk kurzfristig aus."" Die Mitarbeiter in Krümmel seien mit der Situation schlicht überfordert gewesen und hätten so eine gefährliche Situation provoziert.

      Smital fordert, den Uralt-Reaktor in Krümmel nicht wieder ans Netz zu lassen. ""Der Austausch von Köpfen im Management sowie von Transformatoren im Kraftwerk erhöht nicht die Sicherheit. Was muss noch passieren, damit in Deutschland ein Atomreaktor stillgelegt wird?""
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 00:03:05
      Beitrag Nr. 2.176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.903.589 von CleanEarthForNature am 28.07.07 23:34:03AKW Krümmel
      Vattenfall setzt Experten ein
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/Kruuemmel.wmv
      es bewegt sich was bei den Experten:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 01:00:21
      Beitrag Nr. 2.177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.903.958 von CleanEarthForNature am 29.07.07 00:03:05
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 01:05:17
      Beitrag Nr. 2.178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.904.656 von CleanEarthForNature am 29.07.07 01:00:21
      Weltweit werden jährlich rund 110.000.000 Gigawattstunden (GWh) Energie verbraucht. Experten rechnen mit einer Steigerung um 50 Prozent bis 2030. Eine GWh sind eine Milliarde Wattstunden (Wh). Eine Wh ist die Energie, die eine Maschine mit einer Leistung von einem Watt in einer Stunde aufnimmt bzw. abgibt.
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 10:13:37
      Beitrag Nr. 2.179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.904.714 von CleanEarthForNature am 29.07.07 01:05:17IPCC-Bericht 2007

      Statusbericht Planet Erde


      Kohlekraftwerk in Großbritannien: Um das Schlimmste noch zu verhindern, ist
      eine starke Verminderung des CO2-Ausstoßes notwendig



      Alle paar Jahre legt das IPCC einen Statusbericht zum Klimawandel vor - das Standardwerk für Klimaforscher. Bald wird das vierte, bislang geheime Mammutwerk, der Öffentlichkeit vorgestellt. Eins ist schon jetzt klar: Die Aussichten sind düsterer als beim letzten Bericht aus dem Jahr 2001.

      Hunderte Forscher aus aller Welt sind an dem vierten Assessment Report Climate Change 2007 beteiligt, einem Forschungsbericht zum Klimawandel, der bereits in vollem Gange ist. In ihm zusammengefasst sind die Erkenntnisse aus den Klimastudien der vergangenen Jahre - für Klimaforscher eine Bibel. Bereits im dritten Bericht hieß es: Ein bedeutender menschlicher Einfluss auf das Klima ist \"wahrscheinlich\". Der kommende Bericht soll die Formulierung \"sehr wahrscheinlich\" verwenden.

      Herausgegeben wird der Bericht von einem Forscher-Gremium der Vereinten Nationen, kurz IPCC. Die Forscher haben sich zur Aufgabe gemacht Öffentlichkeit und Politik über die Veränderungen des globalen Klimas zu informieren und sie wollen zeigen, wie die globale Erwärmung abgeschwächt werden kann.

      Nicht ganz streng geheim
      Der Bericht 2007 wurde geheim gehalten, Regierungen erhielten schon vor Monaten vertraulich zu behandelnde Entwürfe. Die dennoch vorab bekannt gewordenen Daten stammen wahrscheinlich von Informanten aus Regierungskreisen. Zusätzlich sind bereits offizielle Daten einzelner Institute verfügbar, die in den IPCC-Bericht einfließen:

      So wird am Deutschen Klimarechenzentrum (DKRZ) in Zusammenarbeit mit dem Max-Planck-Institut für Meteorologie (MPI-M) in Hamburg ein bedeutender Teil der IPCC-Klimaprognosen berechnet. Dafür braucht es Rechenpower: SX-6-Supercomputer mit zusammen über 192 Prozessoren haben diesen Job erledigt.
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 20:00:16
      Beitrag Nr. 2.180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.910.713 von CleanEarthForNature am 29.07.07 10:13:37Gruß @n c.ploss ES GEHT VOR@N

      Erneuerbare Energien weiter auf Erfolgskurs

      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel hat einen Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) vorgelegt. Er belegt: Die Förderung der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien durch das EEG war für Deutschland außerordentlich erfolgreich. Für die Zukunft forderte Gabriel einen weiteren Ausbau der erneuerbaren Energien an der Stromerzeugung.
      "Das EEG ist eine Erfolgsgeschichte für Klimaschutz, Energieversorgung und Arbeitsplätze. Mit ihm entwickelten sich die deutschen Hersteller zur weltweit führenden Kraft in diesem wichtigen globalen Marktsegment", sagte Gabriel. Das Förderinstrument EEG habe sich bewährt und schon heute übersteige der Nutzen des EEG seine Kosten.

      Gegenwärtig gibt es über 214.000 Arbeitsplätze im Bereich der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien. Für die nächsten Jahre wird eine Verdopplung erwartet. Das EEG selbst sei ein Exportschlager, so Gabriel. 18 Staaten der EU und 30 weitere Staaten folgten dem Modell des deutschen EEG.

      Ziele weiter ausbauen

      Die Zielvorgabe im Koalitionsvertrag, im Jahr 2010 den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 12,5 Prozent zu erhöhen, wird bereits in diesem Jahr überschritten. Schon 2006 lag der Anteil bei 12 Prozent.

      Bundesminister Gabriel fordert deshalb: "Wir können und müssen die Latte für 2020 höher legen: auf mindestens 27 Prozent Anteil der erneuerbaren Energien am gesamten Stromverbrauch. Nur so können wir einen entscheidenden Beitrag leisten, die anspruchsvollen EU-Ziele zu erreichen, die im März unter deutschem Vorsitz beschlossen worden sind."

      2030 soll der Anteil mindestens 45 Prozent betragen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, den Anteil bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen.

      Anreize für Innovationen durch Anpassung der Förderstruktur

      Nach dem EEG erhält jeder, der Strom aus erneuerbaren Energien in das Stromnetz einspeist, eine Vergütung vom Netzbetreiber. Diese unterscheidet sich danach wie der Strom gewonnen wird und wieviel dies kostet. Sie ist im EEG detailliert festgeschrieben. Nach dem Erfahrungsbericht müssen die Vergütungshöhen angepasst werden, um Anreize für mehr Effizienz und neue Innovationen zu bieten.

      Eine Novellierung des EEG soll dem weiteren Ausbau von Offshore-Windanlagen zum Durchbruch verhelfen. Die im Gesetz vorgesehene Degression der Förderung soll später einsetzen, die Anfangsvergütung auf 9,1 Cent pro Kilowattstunde erhöht werden. Gleichzeitig ist es erforderlich, Lösungen beim weiteren Netzausbau zu finden.

      Für Windanlagen an Land soll es künftig attraktive Angebote für das so genannte Repowering geben. Dabei sollen ältere Windenergie-Anlagen der ersten Generation durch neue, leistungsstärkere Maschinen ersetzt werden. Damit sollen verfügbare Standorte besser erreicht werden. Außerdem kann die installierte Leistung erhöht werden - und gleichzeitig die Zahl der Anlagen verringert werden.

      Wo Strom aus Biomasse gewonnen wird, sollen künftig Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung verstärkt gefördert werden. Außerdem sollen Nachhaltigkeitskriterien eingeführt werden. Mit diesen werden eingesetzte Ausgangsstoffe zertifiziert. Nicht umweltfreundlich produzierte Palmöle sollen nicht mehr eingesetzt werden.

      Die Novelle soll auch die Bedingungen für den Ausbau und die Nutzung von Wasserkraft und Erdwärme zur Stromerzeugung verbessern. Die Erfolge im Fotovoltaikbereich machen es dagegen möglich, die Förderung schneller abzubauen, um eine Überförderung zu vermeiden.

      Klimaschutz- und Energiegesetz

      Im Ergebnis des dritten Energiegipfels hatte die Bundeskanzlerin das Wirtschafts- und das Umweltministerium beauftragt, ein Klimaschutz- und Energiegesetz vorzubereiten. Die Grundlage des Gesetzes bilden drei Säulen: Die Steigerung der Energieeffizienz, die Modernisierung des Kraftwerkparks und der Ausbau der erneuerbaren Energien. Die Novelle des EEG wird deshalb ein Teil dieses Gesetzespakets sein.

      Ende August wollen die Minister Eckpunkte für das Gesetz vorlegen. Es soll noch vor der Uno-Klimakonferenz in Bali beschlossen werden. Damit zeigt die Bundesregierung wie sie die Beschlüsse der Europäischen Union und die Vereinbarungen im Heiligendamm-Prozess mit konkreten Maßnahmen umsetzt.

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/appl…
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 20:03:57
      Beitrag Nr. 2.181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.924.500 von CleanEarthForNature am 29.07.07 20:00:16Noch etwas @n c.ploss;)

      http://www.erneuerbare-energien.de/files/pdfs/allgemein/appl…
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 20:27:30
      Beitrag Nr. 2.182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.924.621 von CleanEarthForNature am 29.07.07 20:03:57Erneuerbare Energien


      Erneuerbare Energien sind in den letzten 10 Jahren ein entscheidender energie- wirtschaftlicher Faktor geworden. Von einer Randerscheinung haben sie sich zu einer langfristigen Alternative zu fossilen Brennstoffen und der oft kritisch beäugten Kernkraft entwickelt. Auch die Politik hat in jüngster Vergangenheit erkannt, dass die Zukunft der Energieversorgung in den erneuerbaren Energien steckt. Insbesondere der Boom der Windenergie, aber auch die weit verbreitete Nutzung von Photovoltaikanlagen führte in den vergangenen Jahren zu einem rasanten Anstieg der Energiegewinnung durch natürliche Ressourcen.

      Trotz dieser Fortschritte gibt es viel zu erforschen. So geht es vor allem um eine Verbesserung der Leistungs- und Kostenbilanz der Technologien. Die erneuerbaren Energien können durch Produktinnovationen wie z.B. selektive Schichten, Antireflexgläser, Anlagenfernüberwachung, solare Nahwärmesysteme, Offshore-Windparks etc., ergänzt und in ihrer Wirtschaftlichkeit verbessert werden.

      Auch die bereits etablierten Formen der erneuerbaren Energiegewinnung bedürfen stetiger Weiterentwicklung. Biomasse-Energie und Geothermie sind beispielhafte Bereiche, deren Verbreitung forciert werden könnte.




      :DDruckluftspeicher-Kraftwerke:D
      http://www.bine.info/templ_main.php/erneuerbare_energien/pho…
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 21:20:19
      Beitrag Nr. 2.183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.925.393 von CleanEarthForNature am 29.07.07 20:27:30Am kommenden Dienstag findet im Kanzleramt der dritte Energiegipfel statt. In ihrer Video-Botschaft spricht Bundeskanzlerin Angela Merkel darüber, wie Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltfreundlichkeit in Einklang gebracht werden können. Sie kündigt an, dass sich das Leben der Bürgerinnen und Bürger dazu in den nächsten Jahren verändern wird.:D

      http://a1269.v92305.c12315.e.vm.akamaistream.net/7/1269/1231…
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 22:30:56
      Beitrag Nr. 2.184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.927.131 von CleanEarthForNature am 29.07.07 21:20:19:: Atomstrom wird teurer - Ökostrom preiswerter

      + 29.07.2007 + Seit sechs Wochen fordert die "Bild"-Zeitung ihre Leser zum Stromwechsel auf.
      Und lockt sogar mit 25 Euro Prämie für jeden, der sich vom Atomstrom verabschiedet und bei "Lichtblick", dem größten deutschen Ökostromanbieter, Strom aus erneuerbaren Energien bestellt.

      Bislang sind aber lediglich etwa 7.000 "Bild"-Leser umgestiegen. Jetzt versucht auch wieder einmal die Berliner "taz" ihre Leser zum Umstieg zu bewegen - ebenfalls mit ökonomischen Argumenten. Ökostrom sei in vielen Regionen bereits preiswerter als Elektrizität aus fossil-atomaren Quellen.

      Ein Preisvergleich der "taz" für die größten deutschen Städte zeigt: In neun Metropolen ist umweltfreundliche Elektrizität für einen durchschnittlichen Singlehaushalt, der 1.500 Kilowattstunden verbraucht, billiger als der Standardtarif des jeweiligen örtlichen Stromversorgers. Familien oder Wohngemeinschaften mit einem Jahresverbrauch von 4.000 kWh können sogar in 14 von 41 Städten sparen. An den übrigen Orten ist Ökostrom bis auf wenige Ausnahmen nur noch 1 bis 2 Euro im Monat teurer als herkömmlicher Strom.

      Die "taz" schreibt: Verglichen wurde das Angebot der reinen Ökostromanbieter mit dem Basistarif des lokalen Stromversorgers. Dieser wird von all denen bezahlt, die sich bislang nicht aktiv um einen anderen Anbieter oder ein neues Angebot ihres alten Anbieters bemüht haben. Das betrifft rund zwei Drittel der privaten Stromkunden, schätzt der Verband Deutscher Elektrizitätswerke (VDEW). Ökostromangebote der großen Konzerne lässt die taz-Berechnung außen vor. Denn diese sind in der Regel teurer als der Basistarif des lokalen Stromversorgers - und auch sonst problematisch.

      Für sie alle könnte sich jetzt ein Wechsel noch mehr lohnen. Denn seit dem 1. Juli müssen sich die Stromkonzerne ihre Gebühren nicht mehr von der staatlichen Preisaufsicht genehmigen lassen. Diese Gelegenheit nutzen viele Stromanbieter, um ihre Tarife zu erhöhen. VDEW-Sprecherin Patricia Nicolai schätzt, dass 60 bis 100 Unternehmen ihre Preise erhöht haben. Am Ende des Jahres würden die Preise um 5 bis 6 Prozent höher liegen als zuvor.

      Die vier alternativen Stromanbieter Lichtblick, Greenpeace Energy, Naturstrom und die Elektrizitätswerke Schönau haben sich zum Aktionsbündnis "Atomausstieg selber machen" zusammengeschlossen. Sie verkaufen ausschließlich "grünen Strom".
      Avatar
      schrieb am 29.07.07 23:21:34
      Beitrag Nr. 2.185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.929.405 von CleanEarthForNature am 29.07.07 22:30:56The 11th Hour Trailer

      http://www.youtube.com/watch?v=7IBG2V98IBY
      Leonardo DiCaprio's new feature film documentary The 11th Hour -
      opening in the United States Aug 17th :cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 09:36:10
      Beitrag Nr. 2.186 ()
      Alle Solarworldinvestierten noch am schlafen...?

      achja, die meisten sind ja schon millionäre und können ausschlafen :D

      aber Kurs legt ja heute morgen schon ganz gut zu :)
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 09:49:38
      Beitrag Nr. 2.187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.931.966 von Negroni am 30.07.07 09:36:10Hallo!!!

      Bin schon da.

      Habe mir ein paar Stück für 37,4 € in den letzten Tagen genehmigt und hoffe sie steigt über 50 €.
      Bin aber lngfristig drin.:)
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 10:05:00
      Beitrag Nr. 2.188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.932.156 von HundertProzentEE am 30.07.07 09:49:38Da brauchst du dir keine Sorgen machen kurz über lang sehen wir die 50,- EUR. Warten wir erstmal die Zahlen ab... :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.07 17:12:10
      Beitrag Nr. 2.189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.932.387 von Negroni am 30.07.07 10:05:00:: "Die Erde braucht einen PR-Agenten"

      + 30.07.2007 + Al Gore schreibt Wettbewerb für Klimaspots aus.
      Der Klimaadvokat Al Gore schreibt nach dem globalen Riesen-Event "Live Earth" einen Wettbewerb für die besten Werbespots zum Klimawandel aus. "Da wir mit einer echten Notsituation unseres Planeten konfrontiert sind, müssen wir der Erde einen PR-Agenten geben", sagt Al Gore in der New York Times.

      Der Wettbewerb, der von Gores gegründeten Umweltschutzorganisation "Alliance for Climate Protection" ins Leben gerufen wurde, ist der Startschuss für eine auf drei bis fünf Jahre angelegte Werbe-Kampagne, um auf den Handlungsbedarf in Sachen Klimaschutz hinzuweisen. Regierungen würden viel zu langsam auf die Krise der globalen Erderwärmung reagieren, betont Gore.

      Die für TV und Internet gemachten Werbespots sollen ab Herbst ausgestrahlt werden. Zu gewinnen gibt es ein Hybridauto von Toyota, den Highlander hybrid S.U.V. "Die Leidenschaft für dieses Thema hervorzurufen ist eine tolle Idee. Leider ist der Preis am Ende ein Auto, wenn auch ein Hybrid-Auto", bedauert Greg Stern, Geschäftsführer der Werbeagentur Butler, Shine, Stern & Partners.

      Auch Greenpeace Deutschland übte Kritik an Al Gore. Weil DaimlerChrysler als Werbepartner für Live Earth auftrat, sagte Greenpeace die Teilnahme an der Veranstaltung, die in Deutschland in Hamburg stattfand, ab.

      "Wir haben nichts gegen das, was Al Gore tut, sondern gegen Sponsoren wie DaimlerChrysler, die mit ihren Autos keinen Beitrag zum Klimaschutz leisten", erklärt Karsten Smid, Klimaexperte bei Greenpeace, gegenüber pressetext. Der Wettbewerb für die Werbespots sei auch grundsätzlich zu begrüßen, sagt er weiter.

      Bis 12. September können Werbeagenturen oder Privatpersonen 15-, 30- oder 60-Sekunden lange Öko-Werbespots einreichen. Die Spots sollen auf Current TV - Gores Kabelsender (pressetext berichtete ) - und im Internet auf Plattformen wie MySpace und YouTube ausgestrahlt werden.

      Al Gore hofft, dass einige TV-Sender Werbezeiten für die Spots spenden. Außerdem plant Gore Spenden in Millionenhöhe aufzutreiben, um die Werbespots auf Privatsendern ausstrahlen zu können.
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 21:58:49
      Beitrag Nr. 2.190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.939.275 von CleanEarthForNature am 30.07.07 17:12:10laut Pressemeldung zufolge soll Sharp in der Nähe von Osaka/Japan eine LCD-Fabrik der 10. Generation bauen. In der Nähe dieser Fabrik soll zugleich eine Dünnschicht-Solarzellenfabrik entstehen. Man sieht wieder einmal, dass die Ansiedlung von neuen Produktionsstätten nicht nur eine Frage der Lohnkosten sondern eine Frage der Verfügbarkeit von Infrastruktur und Logistik ist. Tja, warum haben wir wohl ausgerechnet die Solarfabriken in Ostdeutschland und nicht etwa im Ruhrgebiet?
      Avatar
      schrieb am 01.08.07 22:09:10
      Beitrag Nr. 2.191 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.973.534 von Hugochen am 01.08.07 21:58:49
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 08:12:35
      Beitrag Nr. 2.192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.973.767 von lieberlong am 01.08.07 22:09:10
      :eek:SolarWorld AG wächst im 2. Quartal zweistellig :eek:
      http://www.dgap.de/link.php?von=19970101&typ=adhoc&isin=DE00…
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 08:20:58
      Beitrag Nr. 2.193 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.973.767 von lieberlong am 01.08.07 22:09:10Genug gesonnt::cool: lieberlong
      Aufwachen:yawn:

      Realtime-Kurs Geld (bid) 36,50 08:18:41
      Realtime-Kurs Brief (ask) 37,00 08:18:41
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 08:29:00
      Beitrag Nr. 2.194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.978.170 von CleanEarthForNature am 02.08.07 08:20:5830.07.2007 12:22 Uhr
      Berenberg senkt Kursziel SolarWorld auf 25 (51) EUR:p:laugh::laugh:

      02.08.2007 08:07
      EBIT steigt um 32 Prozent auf 50 Mio. Euro

      Die SolarWorld AG hat im 2. Quartal 2007 Umsatz und Ertrag zweistellig ausgebaut. Der Konzernumsatz wuchs im 2. Quartal auf 180,8 (Vorjahr: 101,3) Mio. Euro und im 1. Halbjahr auf 313,6 (Vorjahr: 184,6) Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich von April bis Juni um 32 Prozent auf 49,7 (Vorjahr: 37,7) Mio. Euro und im 1. Halbjahr auf 84,8 (Vorjahr: 64,5) Mio. Euro. Der Quartalsgewinn stieg gegenüber dem 1. Quartal dieses Jahres um 25 Prozent auf 26,8 Mio. Euro an. Im 1. Halbjahr 2007 legte der Jahresüberschuss auf 48,2 (Vorjahr: 40,1) Mio. Euro zu. Für das Gesamtjahr ist angestrebt wie im 1. Halbjahr die Wachstumsprognose von 20 Prozent zu übertreffen. Auch auf Basis der bereinigten Ergebniszahlen 2006 (EBIT: 118 Mio. Euro) rechnet die SolarWorld AG mindestens mit einem operativen Gewinnwachstum von 20 Prozent.
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 08:58:28
      Beitrag Nr. 2.195 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.978.253 von CleanEarthForNature am 02.08.07 08:29:0002.08. / 08:51 Solarworld mit Gewinnschub im zweiten Quartal
      02.08. / 08:46 Solarworld verdient blendend
      02.08. / 08:46 SolarWorld steigert Umsatz und Ertrag im zweiten Quartal
      02.08. / 08:42 Solarworld hebt nach Gewinnschub Prognose an (AF)
      02.08. / 08:38 Solarworld steigert Gewinn
      02.08. / 08:37 ROUNDUP: Solarworld hebt nach Gewinnschub Prognose an
      02.08. / 08:30 Solarworld mit Gewinnschub im zweiten Quartal
      02.08. / 08:25 Solarworld mit Gewinnschub im zweiten Quartal
      02.08. / 08:07 DGAP-Adhoc: SolarWorld AG (deutsch)

      30.07. / 13:08 Berenberg senkt Kursziel SolarWorld auf 25 (51) EUR:rolleyes::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 09:20:47
      Beitrag Nr. 2.196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.978.523 von CleanEarthForNature am 02.08.07 08:58:28New energy for Oregon's economy

      A large new solar plant in Hillsboro makes the governor's point about investing in renewables

      I f anyone still doubts whether a good, green alternative energy policy can help power the Oregon economy, look at what the sun is about to start generating in Hillsboro.

      A German company, the SolarWorld Group, has announced it will invest $400 million and eventually hire as many as 1,000 workers -- many of them highly skilled and well-paid engineers and researchers -- to manufacture solar cells at an unused chip factory in Hillsboro.

      It's an especially timely piece of news for Gov. Ted Kulongoski, who cannot get through a speech these days without veering off to tout the economic benefits of renewable energy. With SolarWorld's announcement, the governor now can cite a terrific new example.

      As the governor hopes, this could be the start of something big in Oregon. SolarWorld could be an anchor in this state for a surging solar industry, which has seen sales grow by about 35 percent each of the past five years. Officials have been showing sites in Oregon to other solar companies, according to The Oregonian's Richard Read.

      Meanwhile, the Oregon House of Representatives last week approved a package of tax credits and mandates likely to jump-start an alternative fuel industry in the state. Lawmakers can see that there's real money, and plenty of jobs, in a growing industry turning corn, canola seed, crop waste and woody debris into fuel for cars.

      Too, this week a Portland-based electric co-op announced that it has joined with a private company to help develop a small wave energy project off the Oregon Coast near Newport. It could become the first utility-scale wave energy facility in the country.

      All this should give more momentum in the Legislature for efforts to encourage alternative and renewable energy development in Oregon. There's likely to be a lively debate in Salem beginning Monday over Kulongoski's proposed renewable energy portfolio standard, which would require that in future years one-quarter of the state's new electricity would come from renewable sources such as solar, wind and wave energy.

      The critics of Kulongoski's clean-energy and climate change proposals keep warning about the risks to Oregon's economy. Well, maybe. But all the evidence so far suggests that the governor is right to see a bright economic future in an Oregon ready and willing to build on renewable energy.



      Airport:cool:
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 21:52:43
      Beitrag Nr. 2.197 ()
      Atomkraft für die Dritte Welt?

      Von Gero von Randow


      Über "Wüstenstaaten", Ausstiegsweltmeister und Chauvinismus - ein Kommentar


      © getty images; photocase/ montage: zeit online

      Was Angela Merkel stets zu vermeiden suchte, wird jetzt Wirklichkeit: Der Atomausstieg als Koalitionsthema, und mehr noch, als Wahlkampfthema. Zum Beispiel demnächst in Hessen, wo ihr Parteifreund Roland Koch schlechte Umfragewerte kassiert. Der CDU-Ministerpräsident ist ein ausgesprochener Gegner des Ausstiegs, doch just in seinem Bundesland wird der Streit um die Stillegung eines der größten Meiler der Nation ausgefochten, gemeint ist das Kernkraftwerk Biblis.


      Überdies wirft die Bundestagswahl ihren Schatten voraus. Die Kanzlerin kann - und will - mit ihrer positiven Einstellung zur Kernkraft politisch nichts gewinnen, ihr sozialdemokratischer Umweltminister Gabriel indes durchaus etwas, zumal innerhalb seiner Partei.

      Den Anlass für die neuerliche Debatte boten böse Unzulänglichkeiten in der Kraftwerksregie des Vattenfall-Konzerns; vertieft wurde das schlechte Image der Kernkraft sodann durch den Deal der französischen Regierung mit Libyens Diktator Ghaddafi. Die Verabredung, dort ein Kernkraftwerk zu bauen, dessen Hitze für die Entsalzung von Meerwasser genutzt werden soll, wurde allenthalben kritisiert (siehe unser Video), unter anderem, weil das Land ein „Wüstenstaat“ sei, dem man lieber Solar- anstelle von Nukleartechnik liefern solle.

      Ähnliches ist oft zu hören, wenn darüber gesprochen wird, dass Entwicklungs- oder junge Industrieländer die Atomenergie nutzen wollen. Die Renaissance der Kernenergie erfasst zwar mittlerweile auch die Vereinigten Staaten und andere technisch avancierte Länder, die ihr ziviles Nuklearpotential bisher nur durch höhere Verfügbarkeit bestehender Anlagen ausgebaut hatten, außerdem einige europäische Nationen sowie Russland, Südkorea und Japan, aber die Musik spielt anderswo: Indien und China bauen die Kernenergie massiv aus; Pakistan, Brasilien, Argentinien, Südafrika und wohl auch Israel nehmen einen neuen Anlauf - und vor allem schicken sich unerwartete Kandidaten an, Kernenergie nutzen zu wollen, etwa Indonesien, Vietnam, Thailand, ja sogar Nigeria und Jemen. An der Meerwasserentsalzung mit nuklearer Prozesshitze zeigen sich überdies Saudi Arabien, Bahrain, Oman, Qatar, die Vereinigten Arabischen Emirate sowie Marokko interessiert.

      An Sonnenenergie sollte es gerade diesen Ländern nicht mangeln. Doch ein Crashprogramm, das Solartechnik so ausbaut, dass ihr wachsender Energiehunger gestillt werden kann, wäre Ausdruck puren Machbarkeitswahns und außerdem ökologisch bedenklich, denn es würde maßlos viel Elektrizität verbrauchen. Etliche dieser Länder sind zwar mit fossilen Energiereserven gesegnet, doch weder aus Umwelt- noch aus ökonomischen Gründen wäre zu raten, daran Raubbau zu betreiben.

      Niemand wird diesen Nationen verwehren können, Kernkraftwerke zu bauen und zu unterhalten. Und mit Recht reagieren ihre Vertreter empfindlich, wenn aus dem reichen Norden zu hören ist, ihre Länder seien dafür moralisch, politisch und professionell zu defizitär. Entwicklungshilfe geht anders: Sie gibt Hilfe zur Selbsthilfe. In diesem Fall hieße das, am Aufbau geeigneter professioneller Strukturen mitzuwirken, Fachleute auszubilden und sowohl das Kontrollregime der Internationalen Atomenergiebehörde IAEA zu stärken als auch die Einflussnahme der WANO, des globalen Zusammenschlusses der Kernkraftbetreiber.

      An Kenntnissen fehlt es einigen der genannten Länder im Übrigen nicht. Indien beispielsweise oder Brasilien, ebenso Südafrika, verfügen über ausgezeichnete Kerntechniker. Auch das gehört zur postkolonialen Vorstellungswelt mancher Kernkraftgegner aus dem reichen Norden, dass nämlich alles, was nicht Erste Welt ist, in ein und dieselbe Schublade abgelegt werden könne, auf der „Zu blöd zum Kernspalten“ steht.

      Auch das Argument, dass etliche dieser Regionen erdbebengefährdet sind, wird dort weniger als freundliche Sorge sondern vielmehr als naturalistische Diskriminierung wahrgenommen. Zu Unrecht? Jedenfalls ist es sehr wohl möglich, AKW gegen schwere Erdbeben auszulegen. Man muss es nur konsequent tun; die jüngsten Fehlleistungen auf diesem Gebiet ereigneten sich übrigens nicht in einem Armeleutestaat, sondern im technisch hoch entwickelten Japan (auch wenn die ins Meer freigesetzte Radioaktivität nur in etwa derjenigen entsprach, die auch ein in die See gestürzter Tanklastzug mit Orangensaft verursacht hätte, und zwar wegen der im Fruchtsaft enthaltenen radioaktiven Kalium-Isotope).

      Doch die deutsche Atomdebatte wird wohl ihren besserwisserischen Zug beibehalten, ihre Überheblichkeit gegen die Dritte Welt. Ein fast beiläufiger Chauvinismus, und es ist anzunehmen, dass diese Variante in Wahlkämpfen durchaus auf Resonanz stoßen wird.


      © ZEIT online
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 00:19:37
      Beitrag Nr. 2.198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.993.949 von lieberlong am 02.08.07 21:52:43Gabriel fordert höhere Sicherheit von Atomkraftwerken


      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel plant ein modernes sicherheitstechnisches Regelwerk für die Anlagen. Vor dem Umweltausschuss des Bundestages berichtete Gabriel am Mittwoch auch über die Vorfälle in den Kernkraftwerken Brunsbüttel, Krümmel und Unterweser.
      Bei den Pannen im Kernkraftwerk Krümmel am 28. Juni habe es sich nicht allein um Kommunikationsprobleme gehandelt, sagte der Minister. Tatsächlich sei es zu erheblichen technischen Störungen gekommen. Dabei sei der eigentliche Grund für den Brand in einem Transformator und die automatische Reaktorschnellabschaltung noch unklar.

      Unklarheit besteht auch über das tatsächliche Ausmaß und die Ursachen des Fehlverhaltens der Bedienungsmannschaft. Dies betrifft vor allem den Reaktorfahrer und den Schichtleiter. Der Reaktorfahrer habe die Anweisung des Schichtleiters, die Entlastungs- und Sicherheitsventile zu öffnen, offenbar falsch verstanden. Außerdem sei die Reaktorschnellabschaltung aus sicherheitstechnischen Gründen allein aufgrund des
      Blocktrafo-Ausfalls nicht zwingend notwendig gewesen.

      "Der Umgang mit diesen Ereignissen offenbart erhebliche Defizite in der Sicherheitskultur des Betreibers", erklärte der Bundesumweltminister. Krümmel könne deshalb erst wieder ans Netz gehen, wenn die Ursachen der Fehler lückenlos aufgeklärt und Sicherheitsverbesserungen nachgewiesen sind.

      Kommunikation verstärken - Sicherheit erhöhen

      http://www.bmu.de/atomenergie/downloads/doc/39739.php
      Um die Sicherheit in Kernkraftwerken zu erhöhen, wird das Bundesumweltministerium die Produktionsleiter der 17 Atomanlagen kurzfristig zu einem Gespräch einladen. Dabei soll es vor allem um klarere Entscheidungsabläufe gehen. Kommunikationsprobleme, wie sie im Krümmel-Leitstand auftraten, sollen künftig verhindert werden. Auch die Anlagenbetreiber selbst wird der Umweltminister zu einem Gespräch einladen.

      Die unbefriedigende Sicherheitskultur bei den Kraftwerksbetreibern nimmt die Bundesregierung zum Anlass, ein verbindliches Sicherheitsmanagementsystem einführen. Darüber soll eine freiwillige Vereinbarung mit den Ländern erzielt werden. Flankierend dazu ist bis Ende 2007 ein modernes sicherheitstechnisches Regelwerk geplant.

      Für die Mängelbehebung nach Routine-Sicherheitsüberprüfungen soll künftig eine Frist von 12 Monaten gelten. Bislang führen Sicherheitsüberprüfungen häufig zu einem jahrelangen Hin und Her zwischen Betreibern, Gutachtern und der aufsichtführenden Behörde.

      Antrag auf Strommengenübertragung abgelehnt

      Gabriel lehnt zudem die vom Energiekonzern Vattenfall gewünschte Übertragung von Strommengen des stillgelegten Atomkraftwerks Mülheim-Kärlich auf das Atomkraftwerk Brunsbüttel ab. Bereits im März hatte der Stromversorger beantragt, das im Atomgesetz für das stillgelegte Atomkraftwerk Mülheim-Kärlich zugewiesene Kontingent auf Brunsbüttel zu übertragen.

      Gegen eine derartige Übertragung spricht bereits das Gesetz: "Nach dem Atomgesetz dürfen Strommengen von Mülheim-Kärlich nicht auf das Atomkraftwerk Brunsbüttel übertragen werden. Der Antrag von Vattenfall widerspricht darüber hinaus der Vereinbarung, die die Energieversorgungsunternehmen am 14. Juni 2000 mit der Bundesregierung abgeschlossen haben", stellte Gabriel klar.

      Demnach dürfen Strommengen von Mühlheim-Kärlich nur auf die im Gesetz genannten Meiler übertragen werden. Also auf das Kraftwerk Emsland oder andere neuere Anlagen, auf die Blöcke B und C des Kernkraftwerks Gundremmingen oder auf Biblis B.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 00:28:31
      Beitrag Nr. 2.199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.993.949 von lieberlong am 02.08.07 21:52:43Vattenfall-Fiasko: Atomaufsicht verschärfen

      Zur Sondersitzung im Umweltausschuss des Bundestages zum Vattenfall-Fiasko haben Greenpeace-Aktivisten mit der Beluga II vor dem Atomkraftwerk Brunsbüttel protestiert. \"\"Vattenfall: Vertrauen verspielt, Atomaufsicht verschärfen\"\" ist auf einem acht mal acht Meter großen Banner zu lesen. Greenpeace fordert konkrete Maßnahmen zur Verschärfung der Atomaufsicht.

      \"\"Es kann nicht angehen, dass jedes Auto alle zwei Jahre zum
      TÜV muss, ein Atomkraftwerk aber nur alle zehn Jahre auf sicherheitsrelevante Schwachstellen untersucht wird\"\", sagt Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace. Dies gilt vor allem für Altanlagen, die bereits länger als 20 Jahre im Betrieb sind.

      Smital weiter: \"\"Allein dadurch, dass nach Pannen immer nur Manager abgesetzt werden, wird kein Atomkraftwerk sicherer. Vattenfall hat das Vertrauen verspielt. Das Problem liegt im System: Atomkraftwerksbetreiber denken an ihren Profit, nicht an die Sicherheit.\"\"

      In der Praxis werden notwendige Sicherheitsreparaturen jahrelang verschleppt und Prüfberichte mit tausenden Seiten angefertigt. In Zukunft müssen zeitnahe Fristen gesetzt werden. Wenn diese nicht eingehalten werden, müssen Sanktionen bis zum Entzug der Lizenz möglich sein.

      \"\"Durch die jetzige Regelung verkommt die Sicherheitsüberprüfung zu einem bürokratischen Monster, das die Sicherheit durch Verschleppung gefährdet. Das muss dringend geändert werden\"\", fordert Smital. \"\"Atomkraft ist eine viel zu riskante Technologie für solch einen laxen Umgang mit Sicherheitsbelangen\"\".

      Zudem müssten alle Prüf- und Störfallberichte kurzfristig der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Denn die jetzige Praxis verschleiert den wahren Zustand der Atomkraftwerke in Deutschland. Smital: \"\"Müssten Betreiber wie Vattenfall ihre Berichte der Öffentlichkeit zugängig machen, könnten sie sich solche Pannen und Verschleppungen, wie sie jetzt wieder ans Licht gekommen sind, nicht so einfach erlauben.\"\"

      Auf diesem Wege könnten sich auch unabhängige, kritische Atomexperten ein Bild vom Sicherheitszustand der Atomkraftwerke machen. Kritische Gutachter müssen aber auch direkt an den Prüfungen von Atomanlagen beteiligt werden.

      \"\"In der jetzigen Pannenserie sind Mängel aufgetreten, die bereits früher zu erheblichen Störfällen geführt haben. Auch das zeigt, dass die jetzigen Kontrollen nicht ausreichen\"\", erklärt Smital. \"\"Es ist dringender Handlungsbedarf gegeben.\"\" Greenpeace fordert, auch bei einer Verschärfung der Atomaufsicht für die störanfälligen Altmeiler Krümmel, Brunsbüttel und Biblis keinen Leistungsbetrieb mehr zuzulassen
      .
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 00:36:52
      Beitrag Nr. 2.200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.978.912 von CleanEarthForNature am 02.08.07 09:20:47Atmosphäre über Asien
      Vom Smog erwärmt

      Schmutzige Dunstwolken über dem Indischen Ozean tragen im asiatischen Raum möglicherweise genauso viel zur Erwärmung der Atmosphäre bei wie die Freisetzung von Treibhausgasen. Die Wolken entstehen hauptsächlich bei der Verfeuerung fossiler Brennstoffe und Biomasse und heizen die untere Schicht der Atmosphäre zeitweise stark auf, berichten US-Forscher im Journal "Nature". Sie hatten mit unbemannten Luftfahrzeugen Messungen innerhalb der Smog-Wolken vorgenommen.

      Insgesamt 18 Mal ließen die Forscher um Veerabhadran Ramanathan von der Scripps Institution of Qceanography (La Jolla/US-Staat Kalifornien) ihre Messflugzeuge im März 2006 über dem Indischen Ozean aufsteigen. Sie bestimmten damit unter anderem die Sonnenstrahlung und die Konzentration von Aerosolen in der Luft - das sind kleine Schwebeteilchen, die durch Feuer in die Atmosphäre gelangen. Der März liegt in der Trockenzeit, wenn verschmutzte Luftmassen aus dem asiatischen Raum zum Indischen Ozean transportiert werden.

      In der ersten Märzhälfte fanden die Forscher nur wenige Aerosole in der Atmosphäre. Mit der Ankunft der "brown clouds" ("braune Wolken") in der zweiten Monatshälfte stieg die Konzentration von Aerosolen stark. Die Luftmassen der unteren Atmosphärenschicht erwärmten sich um etwa 50 Prozent gegenüber den vorherigen Messungen. Die weitere Auswertung ergab, dass der Großteil dieser Erwärmung auf den hohen Anteil von Kohlenstoffpartikeln in Form von Ruß zurückzuführen ist.

      Bislang gingen Experten davon aus, dass die Aerosole allgemein einen kühlenden Effekt haben. Sie streuen die Sonnenstrahlung in alle Richtungen, so dass mehr Strahlung in den Weltraum reflektiert wird, so lautete die Annahme. Zum Teil absorbieren die Aerosol-Partikel aber auch die Sonnenstrahlung, wodurch sich dann die umgebende Luft aufheizt. Weitere Berechnungen ergaben, dass sich die Temperatur in der unteren Atmosphäre seit 1950 stärker erwärmt als an der Oberfläche. Diese Tatsache trage womöglich auch zum Abschmelzen der höher gelegen Gletscher im Himalaya bei, schreiben die Forscher.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 01:36:09
      Beitrag Nr. 2.201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.995.997 von CleanEarthForNature am 03.08.07 00:36:52 :: Hurrikan-Saison: New Orleans in Gefahr

      + 02.08.2007 + Immer noch unzureichende Schutzmaßnahmen vor Wirbelstürmen. Durch die globale Erwärmung ist New Orleans extrem gefährdet.
      Knapp zwei Jahre nach der \"Katrina\"-Katastrophe in New Orleans würde ein mäßiger Sturm der Stärke 2 wieder große Teile der Stadt unter Wasser setzen. Trotz Investitionen in Milliardenhöhe schätzen Vertreter der amerikanischen Armee, dass es bis über das Jahr 2010 hinaus dauern wird, bis die Deiche wieder einem Hurrikan wie \"Katrina\" (Stärke 3) standhalten können. Gegen noch mächtigere Stürme gibt es derzeit so gut wie gar keinen Schutz. Das berichtet NATIONAL GEOGRAPHIC DEUTSCHLAND in der August-Ausgabe (EVT 27.7.2007).

      Der Wiederaufbau von Deichen, Kanälen und Pumpsystemen ist nach wie vor unzureichend: So wurde erneut untauglicher Muschelsand für die Reparatur der Deiche verwendet, Teile von neuen Deichkonstruktionen sind noch immer ohne Erosionsschutz, und es gibt zahlreiche Schwachstellen, durch die Hochwasser in die Stadt vordringen könnte. Experten kritisieren zudem die Funktionstüchtigkeit von Schleusentoren und Pumpsystemen im Katastrophenfall.
      http://oekologie.umwelt-in-hamburg.de/media/Klima/Ueberflutu…
      Vor allem aber wird New Orleans vom Klimawandel bedroht. Durch die Erderwärmung erhöht sich die Oberflächentemperatur der Meere, die dann zu Auslösern von Wirbelstürmen werden können. Die Frequenz der Hurrikane ist in den letzten Jahren deutlich gestiegen und die Chancen, dass die Golfküste in diesem Jahr erneut von einem Sturm der Stärke 3 getroffen wird, stehen 50:50.

      Mit der globalen Erwärmung steigt auch der Meersspiegel. Das ist für New Orleans eine existentielle Gefahr. Die Stadt ist ohnehin größtenteils unter dem Meeresspiegel gelegen und sinkt aufgrund von Entwässerungsprojekten jedes Jahr tiefer. Nach Meinung von Klimaforschern ist ein Anstieg des Meeresspiegels um 90 Zentimeter bis zum Jahr 2100 im Bereich des Möglichen. Ohne einen immensen Deichschutz wäre New Orleans spätestens dann komplett vom Ozean verschlungen.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 10:14:40
      Beitrag Nr. 2.202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.996.444 von CleanEarthForNature am 03.08.07 01:36:09Donnerstag, 2. August 2007
      Erdbeben in Russland
      Notstand ausgerufen

      Ein starkes Erdbeben im Osten Russlands hat zwei Menschen in den Tod gerissen. Mehrere Menschen wurden verletzt. Das Beben erfasste Teile der nördlich von Japan gelegenen Pazifikinsel Sachalin, teilte der Zivilschutz nach Angaben der Agentur Interfax mit.

      Die Erschütterung am Nachmittag (Ortszeit) habe zahlreiche Häuser in der Stadt Newelsk zerstört, sagte der Gouverneur des Gebiets, Iwan Malachow. 240 Familien verloren ihre Wohnungen. In der Stadt mit 24.500 Einwohnern wurde der Notstand ausgerufen. Experten erwarteten für die nächsten Wochen mehrere Nachbeben im Süden der Insel. Die Behörden in Newelsk richteten ein Zeltlager mit Notunterkünften ein.

      Das Beben der Stärke 6,1 war so heftig, dass in den Wohnungen die Heizungen von den Wänden fielen, wie Augenzeugen berichteten. Wegen der Erschütterung fiel auch die Stromversorgung aus. Nach Angaben des Zivilschutzes versorgten Hubschrauber die Notleidenden. Psychologen kümmerten sich um Überlebende des Bebens.

      Sachalin liegt nördlich der japanischen Insel Hokkaido. Japanische Behörden lösten nach dem Beben eine Tsunami-Warnung aus. An der Nordküste Japans wurde eine 30 Zentimeter hohe Welle gemessen, meldete Japans Meteorologische Agentur.

      In der Region kommt es immer wieder zu Erdbeben. Meist sind die Opferzahlen wegen der dünnen Besiedlung gering. 1995 waren bei einem Erdbeben auf Sachalin 2.000 Menschen ums Leben gekommen. Die Bergarbeiterstadt Neftegorsk im Norden von Sachalin wurde damals völlig zerstört und nicht wieder aufgebaut. Im Festlandsockel um Sachalin lagern große Erdöl- und Erdgasvorkommen. Die Einwohner des 948 Kilometer langen und 100 Kilometer breiten Landstreifens leben vor allem vom Fischfang.


      Zum Glück bauen wir ja Erdbebensichere AtomAKW,s:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 14:29:42
      Beitrag Nr. 2.203 ()
      Das Ende des Erdöls! Wo sind die Alternativen?

      Freitag, den 3. August 2007 um 13:50 Uhr von Florian Lindemann


      Wer heute an einer Tankstelle seinen Treibstoff nachfüllt, der tankt fast immer Benzin oder Diesel. Beide Kraftstoffe werden hauptsächlich aus Erdöl gewonnen. Das Erdöl, welches den Aufschwung der Menschheit im 20. Jahrhundert einläutete ist leider nicht unendlich verfügbar. Es wird der Tag kommen, an dem Erdöl der Menschheit nicht mehr zur Verfügung steht.



      Was werden die Tankstellen der Zukunft feilbieten? Photo: schoschie


      Erdöl ist nicht mehr die Zukunft der Menschheit

      Schon heute scheint es, als sei das globale Fördermaximum erreicht, das heißt die Förderung von Erdöl steigt nicht mehr an, wie es es, bis auf Zeiten weniger globaler Krisen, immer getan hatte. Das bisherige Ölfördermaximum fand Ende des Jahres 2005 statt und ist seit dem pro Tag um 200.000 Barrel (Fass) Erdöl zurückgegangen. Dieses Phänomen nennt man Peak-Oil. Es scheint also ziemlich sicher, das Erdöl nicht mehr die Zukunft der Menschheit ist, sondern vielmehr der Vergangenheit angehört. Da das Erdöl eine Grundlage der globalen Weltwirtschaft ist, müssen schnell Alternativen gefunden werden, die das Erdöl ersetzen können. Das gestaltet sich allerdings als sehr schwierig, da Erdöl ein sehr günstiger Rohstoff ist, sehr leicht zu transportieren und gut zu lagern ist.

      Die Energieversorgung ist zwar gefährdet, aber notfalls durch die umstrittene Kernenergie oder durch regenerative Energien, wie Solar- und Windenergien zumindest in Schlüsselindustrien zu ersetzen. Das größte Problem dürfte die Recherche nach einem neuen Treibstoff werden. Fast der gesamte Verkehr auf der Welt ist von Erdöl abhängig. Autos, Schiffe und Flugzeuge bewegen sich durch Treibstoffe, die aus Bestandteilen des Erdöls gewonnen werden. Findet man hier keine ausreichenden Alternativen, bräche die Weltwirtschaft bei immer knapper werdendem Erdöl und explodierenden Benzinpreisen in ein großes Loch.

      Alles eine Frage des Geldes?

      Doch zum Glück gibt es durchaus Alternativen, die bisher vor allem finanziell im Vergleich zum billigen Eröl zurückstecken müssen. Einige sind durchaus fähig kleine Teile des Treibstoffbedarfs zu decken, doch es scheint als könne zum heutigen Zeitpunkt noch keine Alternative den gesamten Bedarf decken, den heute noch das Erdöl befriedigt. Es wäre staatliche Förderung und wirtschaftliches Interesse notwendig, um die alternativen Treibstoffe flächentauglich zu machen. Doch solange es billiges Erdöl gibt wird dies wohl immer ein großes Problem bleiben.

      Eine Möglichkeit ist der Wasserstoffantrieb, hierbei wird entweder Wasserstoff in einem Verbrennungsmotor verbrannt oder in einer Brennstoffzelle umgesetzt und das Gefährt durch den nachgeschalteten Elektromotor angetrieben. Allerdings sind große Probleme die Speicherung des Wasserstoffes und das große Risiko von Wasserstoff zu explodieren. Die Lagerung und der Transport wären sehr schwierig, da Wasserstoff, der sich mit Luft verbindet hoch explosiv ist. Pipelines und Tanks müssten also extrem gut abgedichtet sein, um ein solches Risiko zu vermindern. Ein weiteres Problem, das sicherlich jeden alternativen Treibstoff betrifft ist das mangelnde Tankstellennetz. Dieses müsste zuerst ausgebaut werden, um eine reibungslose Versorgung mit Wasserstoff zu garantieren.

      Außerdem ist Wasserstoff keine Primärenergiequelle, ihr muss also erst Energie hinzugeführt werden, um sie im Motor wieder freisetzten zu können. Ein Vorteil ist das die Abgase nur aus reinem Wasserdampf bestehen. Dass Wasserstoff durchaus als zukünftiger Treibstoff in Frage kommt zeigt Mazda. Deren RX-8, das erste serienmäßige Wasserstoff-Fahrzeug ist.

      Alternative Alkohol?

      Eine Alternative, die bereits heute in Brasilien angewendet wird ist die Verwendung von Alkohol als Treibstoff. Bereits heute wird in Deutschland in herkömmliches Benzin zwei Prozent Alkohol hinzugemischt. Dieser Anteil soll bis 2010 weiter steigen, zudem ist Alkohol als Treibstoff steuerlich begünstigt. Doch je höher der Anteil von Ethanol im Benzin wird, desto ungeeigneter wird der Treibstoff für normale Ottomotoren. Steigt der Anteil über zehn Prozent, müssten die Motoren umgerüstet werden.

      Bioethanol wird aus der Gärung von Biomasse (z.B Zuckerrohr) gewonnen. Brasilien besitzt das Potential 480 Milliarden m3 Bioethanol pro Jahr zu produzieren. Dies entspricht einem Energieäquivalent von 6,4 Millionen Barrel Öl pro Tag bzw. 7,5 Prozent der derzeitigen Weltölproduktion (85 Millionen Barrel pro Tag). Ein weiterer Ausbau der Anbauflächen in Brasilien würde die Natur schädigen und ist deshalb nicht relevant. Ein globaler Ausbau der Ethanol-Kraftstoff-Produktion würde sich nur lohnen, wenn die Erdölpreise massiv ansteigen (was bei einer abnehmenden Erdölproduktion passieren dürfte) und das die hohen Produktionskosten im Vergleich zum Erdöl tragbar machen könnte.


      Es sollte also die Aufgabe der Staaten sein, die Zeichen der Zeit zu erkennen und immer mehr auf regenerative Energien zu setzten und das Erdöl immer mehr zu ersetzten. Zwar haben die OPEC-Staaten immer noch große Reserven, doch diese würden auch nicht ewig reichen. Wie viel Erdöl noch wirklich zur Förderung bereit steht weiß niemand sicher, denn die OPEC hat seit 1982 keine Förderraten ihrer Ölfelder mehr veröffentlicht.
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 15:16:42
      Beitrag Nr. 2.204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.004.332 von lieberlong am 03.08.07 14:29:42

      http://www.hillaryclinton.com/feature/energy/
      20% Renewable Electricity Standard by 2020 – Hillary believes we need to shift our reliance on high-carbon electricity sources to low-carbon electricity sources by investing in renewable energy sources, such as solar and wind.:cool: As President, she’ll work to require power companies to obtain 20 percent of their energy from renewable sources by 2020.
      Avatar
      schrieb am 04.08.07 16:37:55
      Beitrag Nr. 2.205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.995.842 von CleanEarthForNature am 03.08.07 00:19:37Vernebelungstaktik der AKW-Betreiber bestätigt Terrorgefahr

      ""Das Vernebelungskonzept der Kraftwerksbetreiber erhöht nicht die Sicherheit, sondern ist nur der Versuch, eine Schein-Sicherheit aufzubauen"", warnt Heinz Smital, Atomexperte von Greenpeace. Am Freitag wurde bekannt, dass der Betreiber des AKW Grohnde, E.ON, in Kürze am Kraftwerk eine Pilotanlage mit Nebelgranaten zur Abwehr von Angriffen aus der Luft errichten will. Damit geben die Betreiber nun die Terrorgefahr offiziell zu, die sie bis jetzt immer verschwiegen hatten.

      Doch die künstliche Vernebelung von
      Atomkraftwerken bietet keinen ausreichenden Schutz vor Terrorangriffen aus der Luft. Das Risiko für die Bevölkerung wird bei einem Anschlag nicht verringert. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie im Auftrag der Umweltorganisation Greenpeace, die heute veröffentlicht wurde.

      ""Die Verantwortlichen gestehen mit der Installation der Anlagen das große Terrorrisiko von Atomkraftwerken ein, ohne eine ernsthafte Lösung anzubieten"", erklärt Smital.

      Wohin verschwindet ein AKW im Nebel?
      Die Greenpeace-Studie führt mehrere Kritikpunkte an dem Sicherheitskonzept auf. So wird die aus dem militärischen Bereich stammende Vernebelungstaktik dort ursprünglich nur für bewegliche Ziele verwendet. Das ist ja auch sinnvoll, weil man sich im Schutze des künstlichen Nebels aus dem Staub machen kann. Doch wohin macht sich ein AKW aus dem Staub? Einmal angepeilt, lässt es sich mit oder ohne Nebel treffen.

      Ein weiterer Kritikpunkt: Die bewusst herbeigeführte Einnebelung könnte sogar von Terroristen genutzt werden, um die entstehende unübersichtliche Situation für einen gezielten Angriff am Boden zu nutzen.

      AKW-Betreiber wählen billigsten Ansatz
      Ein Alternativkonzept sieht beispielsweise Schutzstrukturen rund um das Atomkraftwerk aus drei bis fünf Meter dicken Stahlbetonwänden und einem zusätzlichen Stahlnetz über der Kuppel vor. Trotz der höheren Sicherheit favorisieren die Betreiber das billigere Vernebelungskonzept.

      ""Der Angriff auf einen Reaktor stellt damit weiterhin ein ernstes Problem dar. Die einzig richtige Antwort auf diese Bedrohung kann nur das Abschalten und die Stilllegung der Anlagen sein,"" so Smital weiter.

      Die 17 in Deutschland betriebenen Atomkraftwerke sind alle nicht gegen den bewusst herbeigeführten Absturz eines Verkehrsflugzeuges geschützt. Eine nachträgliche Verstärkung der Reaktorhülle ist nicht möglich. Die Kraftwerke Biblis A, Brunsbüttel und Philippsburg 1 sind sogar nur für den Absturz eines Sportflugzeuges ausgelegt.

      Ein Terrorangriff mit dem Flugzeug auf ein Atomkraftwerk kann zur nationalen Katastrophe werden. Die freigesetzte Menge radioaktiver Schadstoffe könnte durch den Qualm des brennenden Kerosin weit verbreitet werden. Rund 100.000 Quadratkilometer Fläche könnte langfristig so verseucht werden, dass die Bevölkerung umgesiedelt werden müsste.

      Urteil des Bundesministeriums: ""nicht ausreichend""
      Nach den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurde im Juni 2003 von den Betreibern der deutschen Atomkraftwerke ein Konzept zur künstlichen Vernebelung der Anlagen bei einem Terrorangriff vorgelegt. Es wurde im Frühjahr 2004 vom Bundesministerium für Naturschutz und Reaktorsicherheit als ""nicht ausreichend"" zurückgewiesen, und die Betreiber wurden zu Nachbesserungen aufgefordert.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 20:09:21
      Beitrag Nr. 2.206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.020.034 von CleanEarthForNature am 04.08.07 16:37:55 :: Wieder Störfall im Atomreaktor

      + 05.08.2007 + Der Block C des bayerischen AKW Grundremmingen soll als vorübergehend abgeschaltet werden.
      So hatten sich die deutschen Atomstromproduzenten ihre \"Renaissance der Atomkraft\" sicher nicht vorgestellt. Die Kraftwerksleitung musste mitteilen, dass veränderte Messwerte im Kühlkreislauf Hinweis auf einen möglichen Brennelementeschaden gegeben haben. Die Sicherheit sei jedoch Gewähr leistet.

      Während der Stillstandes sollen mögliche defekte Brennelemente vorzeitig ausgewechselt werden.

      Damit stehen zur Zeit sechs von 17 AKWs in Deutschland still. Somit, sagte der SPD-Vizefraktionschef und Energieexperte Ulrich Keller, habe sich der bis 2001 an sich vorgesehene Atomausstieg \"schon zur Hälfte selbst erledigt\".

      Dennoch könne von Stromknappheit keine Rede sein. Im Gegenteil: Es gibt in Deutschland noch immer hohe Überkapazitäten an Strom. Das beweist, dass man an vielen Tagen einen großen Teil der Atomkraftwerke abschalten könnte
      .\"
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 20:18:19
      Beitrag Nr. 2.207 ()
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 20:22:21
      Beitrag Nr. 2.208 ()
      In Brandenburg entsteht weltgrößtes Solarkraftwerk

      (© ddp) 04.08.2007 20:53:41 - Auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lieberose in Südbrandenburg soll nach einem Medienbericht das weltweit größte Solarkraftwerk entstehen. Das Cottbuser Unternehmen Solar Projekt GmbH wolle auf einem mehr als 300 Hektar großen Teil des einstigen Übungsplatzes eine Anlage mit einer Leistung von bis zu 50 Megawatt errichten, berichtet die Zeitung «Potsdamer Neueste Nachrichten» (Samstagausgabe). Allein 142 Hektar würden für die Photovoltaik-Felder benötigt. Das hätten der Investor und die Gemeinde Turnow-Preilack bei Peitz bestätigt.

      (live-PR.com) -
      Turnow-Preilack (ddp). Auf dem Gelände des ehemaligen Truppenübungsplatzes Lieberose in Südbrandenburg soll nach einem Medienbericht das weltweit größte Solarkraftwerk entstehen. Das Cottbuser Unternehmen Solar Projekt GmbH wolle auf einem mehr als 300 Hektar großen Teil des einstigen Übungsplatzes eine Anlage mit einer Leistung von bis zu 50 Megawatt errichten, berichtet die Zeitung «Potsdamer Neueste Nachrichten» (Samstagausgabe). Allein 142 Hektar würden für die Photovoltaik-Felder benötigt. Das hätten der Investor und die Gemeinde Turnow-Preilack bei Peitz bestätigt.
      Das derzeit größte Solarfeld steht dem Bericht zufolge auf einem 77 Hektar großen Areal in Arnstein bei Würzburg. Dort produzierten 1400 Solarstromanlagen den Jahresstrom für 4500 Haushalte. Die maximale Leistung liege bei zwölf Megawatt. In der Nähe von Leipzig entstehe derzeit auf 220 Hektar eines früheren Militärflughafens eine 40-Megawatt-Anlage, die Ende 2009 in Betrieb gehen solle.
      Das Brandenburger Projekt soll in fünf Abschnitten realisiert werden. Die ersten Bauarbeiten sollen 2008 beginnen, die Fertigstellung ist für 2009 geplant. Die Investitionssumme liege bei 160 bis 180 Millionen Euro, sagte Klaus Hoff vom Investor Solar Projekt der Zeitung.
      ddp.djn/fis/uge © ddp
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 20:33:26
      Beitrag Nr. 2.209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.040.765 von CleanEarthForNature am 05.08.07 20:18:19Sichere Kraftwerke länger nutzen
      Argumente für den weiteren und langfristigen Betrieb
      deutscher Kernkraftwerke
      :rolleyes::laugh::laugh:
      http://www.kkw-gundremmingen.de/site/news/loop-down.pdf

      Kernenergie und Entsorgung

      Die Bereitstellung eines Endlagers für radioaktive
      Abfälle ist gesetzliche Aufgabe des Staates.
      :eek:Technisch:eek: ist diese Aufgabe gelöst :eek:. Alle Experten
      bestätigen parteiübergreifend die Eignung des
      Salzstocks Gorleben. Doch politisch ist dieser
      Entsorgungsweg in Deutschland weiterhin blockiert.


      Kernenergie und
      Rohstoffunabhängigkeit


      Die Kernenergie gilt als heimische Energiequelle und
      macht Deutschland ein Stück weit weniger abhängig
      von der Einfuhr teurer fossiler Energieträger.


      Uran ist weltweit verfügbar und kommt zum größten Teil aus
      politisch stabilen Regionen. Es steht zu den gegenwärtigen
      Preisen in ausreichenden Mengen zur Verfügung.



      Bei SOLAR + WIND kostet der Rohstoff (Sonne + Wind) 0Euro:eek:
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 20:44:27
      Beitrag Nr. 2.210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.040.872 von lieberlong am 05.08.07 20:22:21Biblis A ist der älteste derzeit
      in Deutschland betriebene
      Reaktor.

      Dank ständiger Nachrüstungen
      ist die Anlage heute moderner
      als je zuvor und befindet
      :rolleyes: sich
      technisch weiterhin auf
      aktuellem Stand
      .



      & jetzt:eek: Wieder Störfall im Atomreaktor:O

      DLS Google MapsX Kernenergie in Deutschland
      http://kulturserver.de/home/hrernst/dlsmaps/dslmapxde.html
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 20:50:19
      Beitrag Nr. 2.211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.040.872 von lieberlong am 05.08.07 20:22:21
      Aktuelles aus dem Kernkraftwerk Gundremmingen
      (Berichtszeitraum: die letzten sechs Monate)
      http://www.kkw-gundremmingen.de/site/news/news.htm

      Stand 2. August 2007



      Block C: Kurzstillstand des Kernkraftwerks Gundremmingen - Anlage wird wegen Verdachts auf Brennelementdefekt am 10. August für einige Tage abgefahren

      Block C des Kernkraftwerks Gundremmingen (1.344 MW) wird nach derzeitigen Planungen am Freitag, 10. August 2007, für voraussichtlich einige Tage abgeschaltet. Im Zuge der kontinuierlichen Betriebsüberwachung des Reaktorkerns haben sich aus veränderten Messwerten im Reaktorkühlkreislauf Hinweise auf einen möglichen Brennelementschaden ergeben. Sicherheitstechnisch relevante Auswirkungen sind hiermit nicht verbunden. Ziel des Kurzstillstands ist der kurzfristige Austausch möglicherweise schadhafter Brennelemente noch vor der nächsten Revision. Die Aufsichtsbehörde ist über den Sachverhalt informiert, eine Meldepflicht besteht nach derzeitiger Kenntnislage nicht.

      Im Rahmen des Stillstands wird die Kernbeladung einem Sippingtest, das heißt der Entnahme mehrerer hundert Gas- und Wasserproben, unterzogen. Bei diesem Vorgang können schadhafte Brennelemente lokalisiert und anschließend ausgetauscht werden. Wie bei jedem Brennelementwechsel werden parallel hierzu die Maßnahmen des so genannten Kastenmanagements durchgeführt. Dabei werden Brennelementkästen gedreht oder gewechselt, um die Gängigkeit von Steuerstäben im Reaktorkern zu optimieren. Diese regeln die Wärmeleistung der Brennelemente und reduzieren die Leistungsfähigkeit des Reaktors, wenn sie nicht vollständig ausgefahren sind. Bevor die Anlage wieder ans Netz geht, werden wie vor jedem Wiederanfahren die Antriebe der Steuerstäbe auf anforderungsgerechtes Arbeiten hin überprüft.
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 21:16:52
      Beitrag Nr. 2.212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.041.525 von CleanEarthForNature am 05.08.07 20:50:19Kraft des Lichts

      http://a775.v12315b.c12315.g.vm.akamaistream.net/7/775/12315…
      Internet, schonende Operationsmethoden, Filme auf DVD, neue
      Verfahren in der Industrieproduktion: all dies ermöglicht die
      Forschung mit Licht. Sehen Sie in einem rasanten Kurzfilm, warum
      das 21. Jahrhundert das Jahrhundert des Lichts ist.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 22:00:00
      Beitrag Nr. 2.213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.042.199 von CleanEarthForNature am 05.08.07 21:16:52Unterwegs mit 1. Solarkino

      Das Solarkino steht noch bis am nächsten Sonntag auf dem Landsgemeindeplatz in Zug und startet bei guter Witterung jeweils gegen 22 Uhr. Das Filmprogramm findet sich unter www.cinema-solaire.ch
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 22:15:17
      Beitrag Nr. 2.214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.043.293 von CleanEarthForNature am 05.08.07 22:00:00Nr. 211/07
      Berlin, 03.08.2007



      :eek:Erneuerbare Energien noch stärker als erwartet
      Bundesumweltministerium: Im Jahr 2007 rund 14 Prozent Strom aus erneuerbaren Energien
      :eek:

      Die erneuerbaren Energien haben im ersten Halbjahr 2007 weiter kräftig zugelegt. Allein mit Windenergie wurden rund 22 Milliarden Kilowattstunden Strom erzeugt. Unter Einbeziehung der anderen erneuerbaren Energieträger wie Wasser, Biomasse und Sonne ist für das Jahresende ein Beitrag von rund 14 Prozent am Bruttostromverbrauch zu erwarten. Damit hat Deutschland schon heute seine Zielmarke für Strom aus erneuerbaren Energien - einen Anteil von 12,5 Prozent am Bruttostromverbrauch bis zum Jahr 2010 - deutlich überschritten. "Die erneuerbaren Energien sind ein Erfolg, der sich nicht nur fortsetzt, sondern sogar verstärkt", so Bundesumweltminister Sigmar Gabriel. "Es ist mehr als realistisch, dass wir auch das Ziel für 2020, mindestens 20 Prozent, bei weitem überschreiten werden." Dies zeige, wie gut das Erneuerbare-Energien-Gesetz wirke.

      Diese erste grobe Schätzung basiert auf der Annahme eines ähnlich hohen Stromverbrauches im Jahr 2007 wie in 2006 und normalen meteorologischen Bedingungen im zweiten Halbjahr. Zum Vergleich: Im Jahr 2005 lag der Anteil der erneuerbaren Energien am Bruttostromverbrauch bei 10,4 Prozent, im Jahr 2006 bei 12 Prozent. Im Jahr 2000 hatte er noch bei lediglich 6,3 Prozent gelegen.

      Gabriel: "Schon heute sind die erneuerbaren Energien die tragende Säule einer Klima schonenden und sicheren Energieversorgung in Deutschland."

      Alle aktuellen Daten zur Entwicklung der erneuerbaren Energien bis zum Jahr 2006 stehen in der neuen BMU-Broschüre "Erneuerbare Energien in Zahlen – nationale und internationale Entwicklung".
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 22:29:18
      Beitrag Nr. 2.215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.043.705 von CleanEarthForNature am 05.08.07 22:15:17:eek:16 Milliarden Dollar:eek: für Wind- und Solarenergie

      US-Abgeordnete wollen erneuerbare Energien fördern:D

      Das US-Repräsentantenhaus will erneuerbare Energien mit 16 Milliarden Dollar fördern. Die Kammer verabschiedete einen umstrittenen Gesetzentwurf, wonach bestehende Steueranreize für die Erdölindustrie zu Gunsten von Wind- und Solarenergie gestrichen werden sollen. Etwa ein Dutzend Gremien des Repräsentantenhauses hatten das 786-Seiten starke Dokument in den vergangenen Monaten erarbeitet. Es gilt als eines der wichtigsten Vorhaben der demokratischen Präsidentin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi.

      Dem Entwurf zufolge sollen bei der Öl-, Gas- und Kohleindustrie Vergünstigungen wegfallen :eek:und der Ökostrombranche zu Gute kommen.:eek: US-Versorger müssten bis 2020 15 Prozent ihres Stromes aus regenerativen Energiequellen gewinnen. Zudem setzt der Entwurf neue Standards für Haushaltsgeräte sowie die Energieeffizienz für Gebäude. Neue Richtwerte für den Treibstoffverbrauch bei Autos sieht das Papier nicht vor, da die Meinungen in ihrer demokratischen Partei bei diesem Thema auseinander gehen und Pelosi einen parteiinternen Streit verhindern wollte.

      Bush droht mit VetoPräsident George W. Bush fürchtet durch die Energiemarktreform ein Ansteigen der Strompreise und hat mit einem Veto gedroht. Der Gesetzesentwurf muss noch mit einer dem Senat vorliegenden Version abgeglichen werden. Beide Papiere weisen grobe Unterschiede auf.

      Haltet euch fest es geht Los:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 22:48:02
      Beitrag Nr. 2.216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.044.074 von CleanEarthForNature am 05.08.07 22:29:18New Direction for Energy Independence, National Security, and Consumer Protection Act

      On August 4, the House passed HR 3221, the New Direction for Energy Independence, National Security, and Consumer Protection Act. This legislation will move the United States toward greater energy independence and security, develop innovative new technologies, reduce carbon emissions, create green jobs, protect consumers, increase clean renewable energy production, and modernize our energy infrastructure.:cool:
      http://www.speaker.gov/legislation?id=0076
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 23:01:34
      Beitrag Nr. 2.217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.044.074 von CleanEarthForNature am 05.08.07 22:29:18:D:D:D:D:D:D:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 05.08.07 23:13:56
      Beitrag Nr. 2.218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.044.827 von solar-rente am 05.08.07 23:01:34@n solar-rente
      extra for you:kiss:
      :Dhttp://service.tagesschau.de/multimedia-box/index.php?id=Kli…:D
      Avatar
      schrieb am 06.08.07 00:19:12
      Beitrag Nr. 2.219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.044.827 von solar-rente am 05.08.07 23:01:34TechCheck Solargeräte
      http://www.prosieben.de/wissen/multimedia/videos/videoplayer…
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 17:04:34
      Beitrag Nr. 2.220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.045.717 von CleanEarthForNature am 06.08.07 00:19:12Weltmeister im Stromsparen: Solar-PC von Tom’s Hardware

      Der Solar-PC zum Eigenbau: Mehrteilige Serie bei Tom's Hardware(pressebox) Unterföhring, 07.08.2007 - Tom’s Hardware startet im August ein zukunftsweisendes Projekt: Über mehrere Wochen wird das Münchner Testlabor einen PC ausschließlich mit Solarenergie betreiben und die Ergebnisse in einer Artikelserie dokumentieren.


      Der Solar-PC zum Eigenbau: Mehrteilige Serie bei Tom's Hardware

      Selbst unter gnadenlosen Leistungsfanatikern setzt sich die Erkenntnis durch: Ein hochgerüsteter PC kostet eine Menge Geld. Dabei ist es vor allem der Stromverbrauch, der im Dauerbetrieb drastisch zu Buche schlägt: Ein klassischer Bolide kann 400 Euro Stromkosten im Jahr verursachen. Steigende Energiekosten, staatliche Vorschriften und Ideologie der Stromkonzerne lassen das Thema Photovoltaik immer interessanter werden.

      Diese Voraussetzungen waren Anlass für Tom’s Hardware, ein innovatives Projekt zu starten:
      Ein Desktop-PC samt Bildschirm soll ausschließlich mit Solarenergie betrieben werden.
      Das System ist für den autarken Dauereinsatz fernab vom öffentlichen Stromnetz ausgelegt. Stromsparen hat dabei höchste Priorität, ohne jedoch auf Leistung zu verzichten. Der hohe technische Anspruch der Redaktion setzte die Messlatte, so dass das Projekt auf einem herkömmlichen PC-System basiert: Ein großformatiges, hochauflösendes Display und hohe Rechenleistung in Kombination mit einer vollwertigen Tastatur garantieren Ergonomie im alltäglichen Gebrauch. Die fertig aufgebaute Solaranlage, die sich automatisch an den Sonnenstand anpasst, erreicht eine Spitzenleistung von 290 Watt.

      Das Tom’s Hardware Solar-Projekt fällt unter die so genannten Inselsysteme, also ohne Verbindung zum öffentlichen Stromnetz. Nachts oder an besonders trüben Tagen wird die Anlage mittels eines Akkus gepuffert, der zuvor per Sonnenergie aufgeladen wurde. Eine solche Anlage kann nicht nur zu Stromsparzwecken eingesetzt werden. An besonders abgelegenen Orten dieser Erde, beispielsweise für Forschungsprojekte, macht sie den autarken Einsatz von PCs erst möglich.

      In der mehrteiligen Artikelserie wird der Aufbau der Solaranlage, die Auswahl der Komponenten und die Montage beschrieben. Bilder und Videos veranschaulichen Schritt für Schritt die genaue Vorgehensweise.

      Den ersten Teil des Projekts finden Sie hier:
      http://www.tomshardware.com/
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 17:17:23
      Beitrag Nr. 2.221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.066.634 von lieberlong am 07.08.07 17:04:34
      Hier wollte ich mir schon mal einen zusammen bauen:D
      http://solarpc.com/catalog/index.php?cPath=21&osCsid=df40793…
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 23:19:45
      Beitrag Nr. 2.222 ()
      Mit der Sonne den Durst löschen

      Um Meerwasser entsalzen zu können, braucht Libyen keinen Atomstrom. Die Solartechnik hat Vorteile

      Von Frank Schubert

      Wasser ist in Libyen ein knappes Gut. Das nordafrikanische Land setzt sich überwiegend aus Wüsten zusammen. Etwa 85 Prozent seiner Fläche bedeckt die Sahara, nur zwei Prozent sind überhaupt landwirtschaftlich nutzbar. Ständige Flüsse gibt es nicht, nur Wüstentäler – sogenannte Wadis –, die nach starken Regenfällen vorübergehend Wasser führen.

      Für nassen Nachschub soll jetzt Meerwasserentsalzung sorgen. Die Anlagen brauchen viel Energie. Diese soll ein Atomreaktor liefern. Eine Absichtserklärung zum Bau eines solchen Kernkraftwerks haben die französische und libysche Regierung vor zwei Wochen unterzeichnet. Experten kritisieren den Deal. Das Wüstenland solle besser auf Sonnenenergie setzen, sagt Claus Mertes, Vorsitzender des Verbandes „Deutsche Meerwasser-Entsalzung“ in Bonn.

      Für seine Wasserversorgung zapft Libyen seit den 1980er Jahren unterirdische Süßwasservorkommen in der Sahara an. Dabei handelt es sich um fossiles Wasser, das noch aus der letzten Eiszeit stammt. Einige hundert Meter unter der Oberfläche haben sich Seen gebildet. Mit gigantischen Pump- und Rohrsystemen werden täglich mehrere Millionen Kubikmeter nach oben gefördert. Das Wasser wird in die Küstenregionen geleitet, um vor allem die beiden Großstädte Tripolis und Benghasi zu versorgen.

      Dieses „Great-Man-Made-River-Projekt“ (GMMRP) ist für Libyens Wirtschaft enorm wichtig. Es ist das weltweit größte Unternehmen zur Förderung und Weiterleitung von unterirdischem Süßwasser. Sein Ziel hat es erreicht. Wasserzufuhr und Lebensqualität haben sich in den Küstengebieten stark verbessert.

      Allerdings ist das Projekt auch umstritten. Die uralten Seen unter der Wüste erneuern sich nicht und werden irgendwann erschöpft sein – Experten zufolge schon in wenigen Jahrzehnten. Bereits jetzt zeigen sich erste Umweltschäden, die das großtechnische Abpumpen angerichtet hat. Die Wasserstände an der Oberfläche und die Grundwasserpegel sind deutlich gefallen.

      Kritisiert wird zudem die Nutzung des geförderten Rohstoffs. Libyen bewässert damit landwirtschaftliche Flächen, um Datteln oder Weizen anzubauen. Die Agrarproduktion soll auf diese Weise stark angekurbelt werden, damit genügend Lebensmittel für den Export bereitstehen – ein ökonomisch wie ökologisch fragwürdiges Projekt.

      Mit dem Erwerb des französischen Kernkraftwerks könnte Libyen nun zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen. Erstens ließe sich die Hitze des Reaktors für die Entsalzung von Meerwasser nutzen. Die Wärme würde dabei über mehrere Zwischenschritte in großtechnische Anlagen eingespeist und zum Verdampfen von Meerwasser genutzt.

      Der entstehende Wasserdampf wird – ein etabliertes Verfahren – über gekühlte Rohrsysteme geleitet. Dabei kondensiert der Dampf zu Süßwasser. „Die Entsalzungsanlage, die in Libyen geplant ist, könnte pro Tag etwa eine halbe Million Kubikmeter Süßwasser produzieren“, sagt Mertes. Zweitens könnte Libyen mit der vom Kernkraftwerk erzeugten Energie die unterirdischen Wasserreservoirs in der Sahara stärker ausbeuten, indem zusätzliche Pumpen in Betrieb genommen werden.

      Doch all dies lässt sich auch ohne Kernenergie erreichen. „In Nordafrika wären solarthermische Anlagen vermutlich sinnvoller als die jetzt angestrebte Lösung“, meint Mertes. Ein solarthermisches Kraftwerk fängt die Sonnenstrahlen mit großen Parabolspiegeln ein und nutzt sie, um Wasser zu verdampfen und damit Turbinen für die Stromerzeugung anzutreiben. Es könnte also, genau wie der Atomreaktor, Wärme und Strom bereitstellen und damit einen ähnlichen Mehrfachnutzen erfüllen wie dieser. Für die Meerwasserentsalzung sei es gleichgültig, ob die Wärme zum Verdampfen des Wassers von einem Kernreaktor oder von einer anderen Energiequelle käme, sagt Mertes. Wenn man eine solarthermische Anlage groß genug auslegen würde, könnte sie ähnlich viel Energie liefern wie ein Atomreaktor. Die Ausbeute der Entsalzung hinge nicht von der verwendeten Kraftwerksform ab.

      „Sonnenstrahlung gibt es in Nordafrika überreichlich“, sagt Mertes, „aus meiner Sicht würde sich Libyen langfristig unabhängiger machen, wenn es mehr auf Solartechnik setzte als auf Kerntechnik.“ Denn es sei nicht anzunehmen, dass die westlichen Partner Libyen mit umfassendem atomtechnischen Know-how ausstatten würden. Gravierende Probleme, etwa die Aufarbeitung der radioaktiven Abfälle, wären ohne weitere Hilfe nicht zu bewältigen. Und mit der Endlagerung kommen auch europäische Atomstromländer noch nicht zurecht.

      Allerdings sind solar betriebene Anlagen, die Strom- und Wassererzeugung kombinieren, bisher nicht im Einsatz. In den Golfstaaten wird der für die Meerwassererzeugung nötige Strom bisher durch den Einsatz von Gas oder Öl erzeugt. Vor dem Hintergrund, dass auch Länder wie Brasilien oder Indien daran denken, Meerwasserentsalzung mit Atomstrom zu koppeln, könnte Libyen mit einer solarbetriebenen Anlage zum Pionier werden.

      @ http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/;art304,2353442
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 23:43:38
      Beitrag Nr. 2.223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.072.422 von lieberlong am 07.08.07 23:19:45Mit diesem Thema
      Um Meerwasser mit Solar zu entsalzen habe ich mich 3Tage beschäftigt:rolleyes:

      Du kannst auch gedanken lesen:D

      Du die WorldWater steigt einwenig:D & verteilen dann das kalte klare Wasser über ihr System:D
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 23:49:05
      Beitrag Nr. 2.224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.072.587 von CleanEarthForNature am 07.08.07 23:43:38Woldwater ist auf dem Radar. Hab aber gerade sämtliches Cash in SWV-Calls gebunkert.

      So denn, schönen Abend noch und gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 00:05:11
      Beitrag Nr. 2.225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.072.619 von lieberlong am 07.08.07 23:49:05Ja ok , dir auch eine schöne N8cht:yawn:





      Atomstrom: Viel teurer als Sie glauben!

      Atomkraftwerk (AKW) Tschernobyl in der Ukraine. Sarkophag, der
      den vierten Block umgibt, welcher im April 1986 explodiert ist.



      Öko-Strom ist Ihnen zu teuer? Dann sollten Sie sich nicht nur den offiziellen Strompreis pro Kilowattstunde Ihres traditionellen Stromversorgers anschauen, sondern auch die versteckten Kosten berücksichtigen. Denn ob Sie es wollen oder nicht: Sie beteiligen sich mit Ihren Steuern zusätzlich an den Schutzmaßnahmen beim Atomstrom.

      Die Europäische Bank für
      Wiederaufbau und Entwicklung (EBWE) hat der Ukraine Hilfen in Höhe von 368 Millionen Euro für eine neue Schutzhülle in Tschernobyl zugesagt. Das Geld dazu stammt aus Ihren Steuern.:mad: Sie zahlen also mindestens zweimal für Atomstrom, während es für den Öko-Strom nur eine Rechnung gibt.

      Es ist ganz klar, dass der Unfallreaktor in Tschernobyl mit seiner Schutzhülle, dem sogenannten Sarkophag, auch heute noch eine große Gefahr darstellt. Deshalb dürfen wichtige und notwendige Reparaturarbeiten nicht unterbleiben. Die kosten viel Geld, dienen aber dem Schutz aller Menschen.

      Wie marode der Sarkophag über dem ukrainischen Unfallreaktor ist, hat Greenpeace schon vor einigen Jahren festgestellt. Dringender Handlungsbedarf ist geboten. Deswegen wird die EBWE am Dienstag in Kiew auch entsprechende Verträge unterschreiben.

      Es wird wohl nur noch wenige Menschen in Deutschland geben, die den Beschwörungen der Atomlobbyisten Glauben schenken, ""unsere"" Atomkraftwerke wären sicher. Spätestens seit diesem Sommer ist klar, wie oft wir an deutschen AKW-Katastrophen vorbeigeschliddert sind. Krümmel und Brunsbüttel sind dafür schon fast Synonyme geworden. Die Verschwiegenheit des Kraftwerksbetreibers Vattenfall trägt ihr übriges zur Glaubwürdigkeit bei.

      Doch auch wenn wir Glück haben und nichts Schlimmeres passiert: Eines Tages werden die Atommeiler endgültig vom Netz gehen und dann müssen sie ""zurückgebaut"" werden. Auch das kostet eine Menge Geld. Und auf den radioaktiv verseuchten ""Abraum"" muss in einem noch zu schaffenden Endlager Jahrtausende aufgepasst werden. Und wessen Steuern werden dafür verwendet werden? Für den Atomstrom von heute bekommen wir die dicke Rechnung erst in ein paar Jahren präsentiert.:mad:

      Das alles kann beim Öko-Strom nicht geschehen. Anbieter wie EWS Schönau, Greenpeace energy, Lichtblick oder die Naturstrom AG produzieren sauberen Strom ohne Hinterlassenschaften. Dass ihr Strompreis noch geringfügig höher liegt, verursachen auch die AKW-Betreiber wie RWE, E.ON oder Vattenfall, denen die Stromnetze in Deutschland gehören. :eek:Diese fordern Durchleitungsgebühren:eek:. Und wo die sinken, da sinkt auch der Öko-Strompreis, wie kürzlich Greenpeace energy gezeigt hat.

      Sie möchten nicht mehr doppelt und dreifach für Atomstrom zahlen? Dann machen Sie Ihren eigenen Atomaustieg! Wechseln Sie zu Öko-Strom.



      :DGreenpeace energy senkt Strompreise:D
      http://www.greenpeace-energy.de/
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 00:47:53
      Beitrag Nr. 2.226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.072.619 von lieberlong am 07.08.07 23:49:05FEHLFARBEN - Ein Jahr (Es geht vor@n)
      http://video.google.de/videoplay?docid=6538282757711044117&q…:D
      Geschichte wird gemacht:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 08:31:36
      Beitrag Nr. 2.227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.072.709 von CleanEarthForNature am 08.08.07 00:05:11Alles Quatsch.

      Der Spiegel und Raubritterloulou können den Strom für 5 Cent die kWh liefern, da wird dieser Ökokram nie mithalten können
      (Ironie aus) :keks:

      Schade, dass solche Aussagen nicht rechtlich bindend sind, würde gerne sehen, wie der Ritter auf jede kWh die ich verbrauche nochmal 15 Cent drauflegen muß + den Anteil für Entsorgung + Reinigung der Hinterlassenschaften der Atommafia
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 08:43:12
      Beitrag Nr. 2.228 ()
      Tradegate taxt schon 36,80 ...:eek:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 18:33:27
      Beitrag Nr. 2.229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.073.652 von volkerg am 08.08.07 08:43:12Mittwoch, 8. August 2007
      Kabinett beschließt Aus
      Steinkohle wird begraben

      Das Bundeskabinett hat nach einer Jahrhunderte langen Geschichte das Ende des hoch subventionierten deutschen Steinkohlebergbaus eingeleitet. Das Steinkohlefinanzierungsgesetz, dem die Ministerriege nach Angaben aus Regierungskreisen zustimmte, regelt den Ausstieg und seine Finanzierung. Das Beihilfevolumen für die schrittweise Abwicklung des Steinkohlebergbaus von 2009 bis zum endgültigen Ausstiegsjahr 2018 beläuft sich nach Angaben des Wirtschaftsministeriums auf bis zu 21,6 Mrd. Euro. Der Ministerpräsident des Kohlelandes Nordrhein-Westfalen, Jürgen Rüttgers, sagte im RBB: \"Das ist heute ein historischer Tag für die Industriegeschichte Deutschlands.\" Das Kabinett habe mit seinem Beschluss das Ende der Steinkohleförderung nach rund 200 Jahren besiegelt. Nach dem Kabinett müssen allerdings noch der Bundestag und der Bundesrat dem Gesetz zustimmen.

      Die Grundlage für die Regierungsentscheidung bildet der im Februar dieses Jahres zwischen Bund, Kohleländern, Gewerkschaft und dem RAG-Konzern ausgehandelte so genannte Kohlekompromiss. In ihm wurden auch wesentliche Bedingungen für den Börsengang der RAG mit ihren Nicht-Kohle-Aktivitäten im Strom-, Chemie- und Immobilienbereich geschaffen. Allerdings war der Kompromiss wegen heftiger Streitigkeiten über Detail- und Führungsfragen wiederholt in Gefahr geraten.

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12SteinkohleNIF.wmv
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 19:14:21
      Beitrag Nr. 2.230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.084.171 von CleanEarthForNature am 08.08.07 18:33:27Steinkohlenbergbau sozialverträglich beenden
      Mi, 08.08.2007

      Der Steinkohlenbergbau läuft zum Ende des Jahres 2018 aus. Bis dahin werden Steinkohleförderung und Subventionierung schrittweise reduziert. Um den Ausstieg sozialverträglich zu gestalten, wird am Anpassungsgeld für ältere Bergleute festgehalten.
      Das vom Bundeskabinett beschlossene Gesetz setzt die "Eckpunkte einer kohlepolitischen Verständigung von Bund, Land Nordrhein-Westfalen und Saarland, RAG AG und IG BCE" vom 7. Februar 2007 um.

      Darin haben sich die Beteiligten darauf verständigt, die sozialverträgliche Beendigung des Steinkohlenbergbaus zum Ende des Jahres 2018 gemeinsam durch Beihilfen zu finanzieren.

      Ewigkeitslasten gesondert geregelt

      Nach Beendigung der subventionierten Steinkohleförderung bestehen weiter Verpflichtungen der RAG AG. Das sind die sogenannten Ewigkeitslasten. Sie werden nicht über Beihilfen finanziert. Diese Lasten umfassen die Grubenwassererhaltung, die Dauerbergschäden und die Grundwasserreinigung.

      Sie werden in Rahmen eines Erblastenvertrags zwischen dem Land Nordrhein-Westfalen, dem Saarland und der RAG-Stiftung aus dem Stiftungsvermögen bezahlt.

      Hohe Subventionen, wenig Ertrag

      Der deutsche Steinkohlenbergbau ist insbesondere aufgrund seiner ungünstigen geologischen Bedingungen international nicht mehr wettbewerbsfähig.

      Subventionen waren bisher notwendig, damit der Bergbau Kraft- und Stahlwerke mit Steinkohle versorgen konnte. Dieser Beitrag steht nicht mehr in einem angemessenen Verhältnis zu den erforderlichen Subventionen.

      Bundestag überprüft die Entscheidung 2012

      Der Deutsche Bundestag wird die Entscheidung für die Beendigung des subventionierten Steinkohlebergbaus im Jahr 2012 unter den Gesichtpunkten der Wirtschaftlichkeit, der Sicherung der Energieversorgung und der übrigen energiepolitischen Ziele überprüfen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:01:43
      Beitrag Nr. 2.231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.084.924 von CleanEarthForNature am 08.08.07 19:14:21- Zeitplan


      Nach Abschluss der Konsortialverträge, der Erteilung der erforderlichen Genehmigungen und der Anpassung der benötigten Infrastruktur auf dem Grundstück soll Mitte 2007 mit dem Bau des Kraftwerks begonnen werden. Die Inbetriebnahme ist für Ende 2008 geplant.


      Stadtwerke Jülich GmbHhttp://www.stadtwerke-juelich.de/swj-t/html/solarkraftwerk.h…
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:19:26
      Beitrag Nr. 2.232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.085.740 von CleanEarthForNature am 08.08.07 20:01:43__________________________


      Solar-Silizium-Projekt von Degussa und SolarWorld liegt im Plan

      Der Aufbau der Solarsilizium-Anlage des Joint Ventures der SolarWorld AG (Bonn) mit der Degussa GmbH (Düsseldorf) am Standort Rheinfelden erfolgt planmäßig, berichtet SolarWorld in einer Pressemitteilung. Die Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG (JSSI) feierte am 08.08.2007 Richtfest. Bei weiterem planmäßigen Ausbau werde nach der Hochfahrphase der industriellen Produktion im kommenden Jahr eine Jahreskapazität von zunächst 850 Tonnen Solarsilizium erreicht. "Und mit einer deutlich besseren Energiebilanz durch ein neuartiges Produktionsverfahren", unterstreicht Dr. Alfred Oberholz, RAG-Vorstand und Degussa-Geschäftsführer. "Gegenüber anderen Verfahren benötigen wir lediglich zehn Prozent der bisher eingesetzten Energien", so Oberholz weiter. Das Investitionsvolumen bewege sich in der Größenordnung eines zweistelligen Millionenbetrages. "Mit der JSSI bauen wir unsere Aktivitäten in der Rohstoffversorgung konsequent aus", sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. "Wir fertigen aus Solarsilizium hauchdünne Wafer, die weiter zu Solarzellen und -modulen verarbeitet werden", erläutert Asbeck.



      Bessere Energiebilanz durch neuartiges Silizium-Verfahren

      In der anhaltenden internationalen Nachfrage für Solarstromprodukte sehen Degussa und SolarWorld gute Chancen für die neue Technologie. Sie wurde von JSSI in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten entwickelt. Bei dem Verfahren verwandelt zunächst Degussa in Rheinfelden Trichlorsilan in das Zwischenprodukt Monosilan. Daraus stellt die neue Verbundanlage im nächsten Schritt künftig multikristallines Solar-Silizium her, laut SolarWorld der wichtigste Rohstoff für die Solarindustrie. Derzeit werde das Wachstum der Branche noch durch knappe Rohstoffkapazitäten begrenzt. Mit der neuen Anlage sei Joint Solar Silicon seinem Ziel deutlich näher gekommen, die Nachfrage zu befriedigen und der Solarindustrie qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Solarsilizium zur Verfügung zu stellen
      .
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:35:46
      Beitrag Nr. 2.233 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.085.740 von CleanEarthForNature am 08.08.07 20:01:43Das Solarkraftwerk werde ich mir zu gegebener Zeit dann mal reinziehen. Jülich liegt 25 km vor meiner Haustür.

      Gruß
      Oettes
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:37:06
      Beitrag Nr. 2.234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.086.084 von CleanEarthForNature am 08.08.07 20:19:26
      28.11.2006 | 09:01 Uhr, Degussa GmbH [Pressemappe]
      Düsseldorf (ots) -

      Familie Hoffmann hat vorgesorgt: Im sonnenreichen Breisgau hat sie
      ihr schmuckes Häuschen im Grünen mit Solarmodulen ausgestattet, die
      die Strahlen der Sonne unmittelbar in Strom umwandeln. „Für uns ist
      das blaue Dach auch ein Stück Versorgungssicherheit“, betont
      Elektroingenieur Peter Hoffmann.Nicht nur im Schwarzwald gewinnt die
      Photovoltaik immer mehr Anhänger. Spätestens am 27. Juli 2006 zeigte
      diese regenerative Energieform zudem, wie wirtschaftlich sie bereits
      sein kann. An diesem Tag begann das Solarzeitalter, denn an der
      Leipziger Energiebörse war die „Power“ von der Sonne erstmals
      preiswerter als Atom-,Gas- oder Kohlestrom. Kühlwasserprobleme
      einiger Großkraftwerke sowie der stark gestiegene Bedarf aufgrund der
      Sommerhitze ließen die Preise geradezu explodieren. In den
      Mittagsstunden war am Spotmarkt die Hölle los, für die Megawattstunde
      waren kurzfristig 2.000 Euro zu bezahlen – ein Aufschlag um kaum
      vorstellbare 2.800 Prozent.

      Was im Sommer noch ein Sonderfall war, ist für viele Fachleute die
      Zukunft. Da die Vorräte an Öl, Gas und Kohle immer knapper werden,
      dürften auf lange Sicht die Kosten weiter steigen
      . Eine Chance für
      die erneuerbaren Energien.


      Insbesondere für die Photovoltaik, also die direkte Umwandlung des
      Sonnenlichts in Elektrizität, prognostiziert das
      Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan einen starken Aufschwung.
      Zwischen 2005 und 2012 sollen die weltweiten Umsätze von 6,5
      Milliarden Dollar auf 16,4 Milliarden Dollar ansteigen.Das entspricht
      einer durchschnittlichen Wachstumsrate von bemerkenswerten 14
      Prozent.Und dabei hat die Solarindustrie mit einem schwerwiegenden
      Handicap zu kämpfen: Ihr geht der wichtigste Rohstoff aus – ganz nach
      dem Motto: „Silizium verzweifelt gesucht.“


      Vor diesem Hintergrund hat die Degussa AG (Düsseldorf)
      beschlossen, die eigenen Kapazitäten für Trichlorsilan auszubauen und
      zusätzlich eine Monosilanproduktion neu zu errichten.„ Wir sehen für
      diese anorganischen Spezialitäten hervorragende
      Perspektiven“,unterstreicht Dr.Dietmar Wewers, Leiter des
      Geschäftsgebiets Silanes der Degussa. Diese besonderen chemischen
      Verbindungen spielen bei der Herstellung des Solarsiliziums eine
      wichtige Rolle. Im Jahr 2003 hatte Degussa,weltweit führendes
      Unternehmen für Spezialchemie, deshalb mit der SolarWorld AG (Bonn)
      das Gemeinschaftsunternehmen Joint Solar Silicon (JSSi, Freiberg)
      gegründet, an dem der Chemiekonzern einen Anteil von 51 Prozent hält.
      Ziel von JSSi ist die Entwicklung eines neuartigen
      Herstellungsverfahrens für Solarsilizium, seine Herstellung und
      Vermarktung.SolarWorld hat kürzlich die Solaraktivitäten von Shell
      übernommen und gehört nun zu den drei größten Produzenten und
      Anbietern von Solartechnik weltweit.


      An der Verwirklichung des völlig neuen Verfahrens waren auch die
      Universität Duisburg und weitere deutsche Hochschulen beteiligt. „Der
      Energieverbrauch dieses innovativen Prozesses liegt deutlich
      niedriger als bei dem bisher verwendeten Verfahren in so genannten
      Siemens-Reaktoren“, erklärt Wewers.Diese sind rund um den Globus noch
      immer die Hauptlieferanten für Solarsilizium, verbrauchen aber pro
      Kilogramm 100 bis 160 Kilowattstunden Strom. Ein Grund mehr für
      SolarWorld, sich an dem innovativen Verfahren zu beteiligen: „Für uns
      ist der Einstieg in die eigene Siliziumherstellung ein
      Schlüsselfaktor für das weitere Wachstum“, ergänzt Frank H. Asbeck,
      Vorstandsvorsitzender der SolarWorld.


      Große Vorteile durch den Chemieverbund in Rheinfelden


      Seit April 2005 läuft in Rheinfelden der Prototyp für den Reaktor.
      „Die Testläufe waren außerordentlich erfolgreich“, so Sonnenschein.
      In zwei Jahren sollen nun weitere parallele Reaktoren gebaut werden,
      die bereits bestehende Anlage wird in den Neubau integriert. Ab 2008
      sollen auf diese Weise Kapazitäten für 850 Tonnen Solarsilizium pro
      Jahr zur Verfügung stehen.Beide Unternehmen investieren für die
      Neuanlagen einen hohen zweistelligen Millionen-Euro-Betrag. Degussa
      und SolarWorld haben zunächst eine Produktionszeit von zehn Jahren
      vereinbart. Die Bonner können über diese Rohstoffquelle bis zu 20
      Prozent des eigenen Siliziumbedarfs decken. Und sie können jedes
      Gramm Silizium gut gebrauchen, denn ihre Tochter, die Deutsche Solar
      AG (Freiberg/Sachsen), hat feste Lieferverträge über ein
      Gesamtvolumen von mehr als 2,3 Milliarden Euro in den Büchern stehen.
      Rund 70 Prozent der Bestellungen für Wafer aus Solarsilizium stammen
      aus dem Ausland. „Allein damit sichert unsere Gesellschaft
      langfristig 800 Arbeitsplätze in Deutschland“, erläutert Prof. Peter
      Woditsch, Vorstandssprecher der Deutschen Solar AG, die derzeit
      gerade die Fertigungskapazitäten von 180 auf 350 Megawatt ausbaut.


      Nachfrage an Solarsilizium hält unvermindert an

      Kein Zweifel, die Initiative der Degussa kommt zum richtigen
      Zeitpunkt.Gab es 2004 noch einen Überschuss an
      Silizium von rund 5.000 Tonnen, wird 2010 mindestens dieselbe
      Menge bereits fehlen. „Auch wenn man alle angekündigten
      neuen Fabriken ins Kalkül zieht, bleibt eine Deckungslücke“,
      weiß Sonnenschein. Umso wichtiger, dass der Transfer
      des neuen Verfahrens vom Versuchsreaktor an der Universität
      Duisburg in die technische Anlage von Rheinfelden reibungslos
      gelungen ist. „Das gibt uns die Sicherheit, falls eines Tages die
      Produktion schnell aufgestockt werden sollte. Einen weiteren
      Ausbau können wir uns durchaus vorstellen“, blickt Wewers in die
      Zukunft. abrufbar –


      Für die Sonnenenergie sieht diese ausgesprochen rosig aus –
      insbesondere zwischen Nord-, Ost- und Bodensee, wo bereits 200.000
      Photovoltaikanlagen auf den Dächern installiert wurden. Allein im
      Jahr 2005 wurden in diesem Bereich von privater Hand drei Milliarden
      Euro investiert. „Deutschland wird zum Solar Valley und ist
      erfolgreich dabei, seine Technologieführerschaft in wachsende
      Markterfolge umzusetzen“, bestätigt Carsten König, Geschäftsführer
      des Bundesverbandes Solarwirtschaft (BSW,Berlin). Selbst das Land der
      Sonne, Japan, haben die Deutschen inzwischen bei der installierten
      Leistung überholt. Die Stromproduktion der blau schimmernden Flächen
      beläuft sich jährlich auf über eine Milliarde Kilowattstunden. Da ist
      es gut zu wissen, dass es in der sonst so rohstoffarmen
      Bundesrepublik eigene Kapazitäten für das zukunftsträchtige
      Solarsilizium gibt. Auch Familie Hoffmann freut sich: An manchen
      Tagen liefert ihr Dach so viel Strom, dass sie sogar Elektrizität
      verkaufen kann – auch wenn der Preis deutlich niedriger liegt als an
      der Leipziger Strombörse in diesem Sommer.

      Als weltweite Nummer eins in der Spezialchemie schafft Degussa –
      eine 100-prozentige Tochter des RAG-Konzerns – mit innovativen
      Produkten und Systemlösungen Unverzichtbares für den Erfolg ihrer
      Kunden. Dies fassen wir in dem Anspruch „creating essentials“
      zusammen. Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten rund 44.000
      Mitarbeiter weltweit einen Umsatz von 11,8 Mrd. Euro und ein
      operatives Ergebnis (EBIT) von 940 Mio. Euro.

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      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:42:11
      Beitrag Nr. 2.235 ()
      Ich werde mal etwas Farbe rein bringen :cool:





      Und auch noch intraday:


      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:45:46
      Beitrag Nr. 2.236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.086.428 von CleanEarthForNature am 08.08.07 20:37:06Degussa GmbH
      Wachstumsschub für die Sonne / Neue Produktion für Solarsilizium

      In fünf Schritten zum Ziel: Im Verbund mit bereits existierenden Anlagen produziert Degussa in Rheinfelden zunächst aus Salzsäure (ganz links) und Rohsilizium (Reaktor) Trichlorsilan (1. Becherglas). Nach einer Reinigung (2. Becherglas) erfolgt die Umsetzung zum Monosilan (3. Becherglas),aus dem dann im großen Reaktor das Solarsilizium erzeugt wird.Dieses Material wird per Lkw ins sächsische Freiberg transportiert und dort zu Blöcken geschmolzen und erstarrt.Das hochreine Silizium wird zu Säulen weiterverarbeitet und anschließend in Wafer geschnitten,aus denen Solarzellen und -module gefertigt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:49:40
      Beitrag Nr. 2.237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.086.587 von CleanEarthForNature am 08.08.07 20:45:46
      Am Ausgang der Anlage ist eine gemeinsame Abfüllvorrichtung angebracht, die gerade von Degussa-Mitarbeitern inspiziert wird.Um das Transportvolumen zu verringern,wird das Pulver verdichtet. In der neuen, größeren Einrichtung für 850 Jahrestonnen Solarsilizium arbeiten mehrere Reaktoren nebeneinander.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 20:55:29
      Beitrag Nr. 2.238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.086.654 von CleanEarthForNature am 08.08.07 20:49:40N´abend Klenex!

      Machst du denn nie mal ne Pause?
      Aber ich kann verstehen, das du heute besonders viel Energie hast :p
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 21:13:21
      Beitrag Nr. 2.239 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.086.749 von boulefan am 08.08.07 20:55:29__________________CleanEarthForNature

      Sonniges Sachsen: In Rotvorwerk, nahe Freiberg, hat die SolarWorld AG einen der größten Solarparks in Deutschland errichtet. Auch weltweit gehört die Einrichtung unter die „Top Ten“. Sie besteht aus 3.375 Modulen,die auf 125 so genannten Trackern angebracht sind.Mit ihren zwei Achsen drehen sich die monokristallinen Module sowohl vertikal als auch horizontal.Dadurch trifft die Sonneneinstrahlung immer auf die maximale Modulfläche.Im Ergebnis erbringt die Anlage zu jeder Tageszeit eine optimale Leistung und erzielt bis zu 45 Prozent höhere Solarstromerträge als herkömmliche, nicht nachgeführte Anordnungen.Die Gesamtleistung liegt bei 560 Kilowatt, was zur Versorgung von 150 Familien reicht.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 21:23:12
      Beitrag Nr. 2.240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.087.020 von CleanEarthForNature am 08.08.07 21:13:21Morgen werden wir die 40 € sehen. Auf 2 Monatesicht sind 50-55 € möglich. Da die Hedge-Fonds-Macher jetzt Probleme haben, kann Solarworld nicht effektiv runter verprügelt werden und der Kurs seinen fairen Verlauf nehmen.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 21:46:15
      Beitrag Nr. 2.241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.086.749 von boulefan am 08.08.07 20:55:29du kapierst das nicht :p
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 21:52:28
      Beitrag Nr. 2.242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.087.020 von CleanEarthForNature am 08.08.07 21:13:21Da hast du aber ein sehr schönes Bild mit Boulespielern gefunden :kiss:
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 22:25:32
      Beitrag Nr. 2.243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.087.365 von boulefan am 08.08.07 21:52:28Schau mal @n was ich im SAND gefunden habe:eek:

      ich habe es extra für dich ausgegraben boulefanhttp://www.js-silicon.de/presse.html
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      schrieb am 09.08.07 10:24:04
      Beitrag Nr. 2.244 ()
      09.08.2007 08:36

      Atomenergie wieder im Kommen?

      Liebe Leser,

      die Diskussion um die Atomkraft nimmt kein Ende. Zuletzt die Störfälle im AKW Brunsbüttel und im AKW Krümmel. Der Betreiber Vattenfall hat seinen Atomchef geschasst und der Europa-Vorstand ist auch gleich zurückgetreten. Kein Zweifel: Die Atomkraft wird in Zeiten teuren Öls und des geringen Anteils der Alternativen Energien noch lange Gesprächsstoff sein. In Deutschland steht sie auf der Kippe, die Lage ist verzwickt und die politischen Lager sind gespalten. Die Umweltschützer weisen auf die Gefahren durch mögliche Unfälle und Probleme bei der Entsorgung alter Brennstoffstäbe hin.

      Beim Nationalen Energiegipfel im April haben die großen Vier des deutschen Elektrizitäts- und Gasgeschäfts (E.ON, RWE, Vattenfall, EnBW) zweistellige Milliarden-Investitionen in neue, fossil befeuerte Kraftwerke angekündigt, was angesichts des Klimawandels leicht verwundert. Andere Staaten bauen indessen neue Kernkraftwerke. Was soll der Anleger davon halten? In den USA steht die Atomkraft vor einem come back, heißt es in den großen Zeitungen. Die nukleare Reaktoren stoßen weniger Kohlendioxid (CO2) aus als etwa die herkömmlichen Kohlekraftwerke. Und das Image der Kernenergie wird ähnlich (positiv) gesehen, wie die umweltfreundlichen Alternativen Energien Wind, Solar und Biomasse. Generell zeigt die Börse Interesse an der Kernenergie.:eek::confused:

      Zurzeit sind in den USA 104 Kernkraftwerke in Betrieb. In den nächsten Jahren werden vermutlich 30 neue Reaktoranlagen gebaut. US-Elektrizitätsunternehmen mit Engagements im Atombereich erhalten vom Gesetzgeber sogar einen finanziellen Wettbewerbsvorteil. Führend in der Sparte nukleare Energie-Erzeugung ist Exelon vor Florida Power&Light, Entergy und Constellation Energy. Exelon erwirtschaftet 90% des Gewinns mit der Atomenergie.

      Zu den großen Technologie-Lieferanten gehören die japanischen Konzerne Hitachi, Mitsubishi Heavy, Toshiba sowie General Electric, Siemens und die französische Areva-Gruppe. Der französischen Weltmarktführer Areva entstand aus einer Fusion: Vor fünf Jahren legte der Siemens-Konzern sein Kernkraftwerk-Geschäft mit Framatome zusammen, eine Tochter der Areva. Somit sind die Franzosen und die Deutschen in der Atomkraftwerktechnik aktuell die Größten. Mit einem Anteil von 34% ist Siemens hier der Juniorpartner. Die Franzosen versuchen dieser Tage aber, Siemens hinauszudrängen. Areva hatte im vergangenen Jahr über 10 Mrd. Euro umgesetzt.

      Hitachi nimmt an, dass in den nächsten 20 Jahren weltweit 120 zusätzliche Atomkraftwerke zu bauen sein werden, ein Viertel davon in den USA. Am meisten von der Atomenergie profitieren derzeit die Uran-Förderer. Der Preis des relativ knappen Rohstoffs ist allein in diesem Jahr von 90 Dollar pro Pfund auf knapp 140 Dollar im Juli hinaufgeschossen. Die weltweite Nummer eins ist hier Cameco. Rund die Hälfte der zugängigen Uranvorkommen liegen in Kanada und Australien.

      Übrigens gibt es jetzt auch einen Branchenindex: Im DAXglobal Nuclear Energy Index sind die 40 größten und liquidesten Unternehmen des Sektors Nuklear-Energie enthalten, wobei folgende Sektoren abgebildet sind: Energieerzeugung, Transport von Nuklearmaterial, Gewinnung, Anreicherung und Lagerung von Uran sowie der Bau von Kernkraftwerken und nuklearen Anlagen.


      Quelle: Investor´s Daybreak
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 10:34:39
      Beitrag Nr. 2.245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.091.323 von lieberlong am 09.08.07 10:24:04

      http://www.planet-energy.de/index.php
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 10:47:46
      Beitrag Nr. 2.246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.091.323 von lieberlong am 09.08.07 10:24:04:eek:Jangtse-Verschmutzung verheerend:eek:
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/ARJangtseUmwelt.wmv
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 17:24:19
      Beitrag Nr. 2.247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.087.365 von boulefan am 08.08.07 21:52:28

      Die habe IcH auch noch ausgegraben....:laugh:...http://www.solarbusiness.de/index.php?id=20


      :yawn:warte aber nicht zu lange.............http://www.pvcrystalox.com/SolarCellProduction.html
      Avatar
      schrieb am 09.08.07 17:45:02
      Beitrag Nr. 2.248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.098.792 von CleanEarthForNature am 09.08.07 17:24:19
      Project Havemor - Developing BIPV
      NaREC, PowerGlaz and Crystalox have together secured £1.2m DTI funding for a major new R&D programme for Building Integrated Photovoltaics (BIPV).:cool:

      ‘Project Havemor ’ will develop and bring into commercial production, a range of speciality BIPV modules with a much higher aesthetic value than those currently available. The products will give architects a flexible range of options for Building Integrated Photovoltaics, making PV a design choice as well as practical choice.




      The project will create the UK’s first integrated solar business with wafer, cell and module manufacturers all working together. The project will establish NaREC and partners Romag and Crystalox :D in a leading position in this emerging specialist sector of the solar energy market.

      The future for Building Integrated Photovoltaics in the UK has already been made certain; as many local authorities are now requiring that all major developments generate at least 10% of their energy requirement from renewable sources - within the development itself. Project Havemor will work to create some of the products that the building industry will need to meet these targets.
      Avatar
      schrieb am 10.08.07 00:04:40
      Beitrag Nr. 2.249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.099.170 von CleanEarthForNature am 09.08.07 17:45:02Wachstumsschub für die Sonne

      Neue Produktion für Solarsilizium
      Familie Hoffmann hat vorgesorgt: Im sonnenreichen Breisgau hat sie ihr schmuckes Häuschen im Grünen mit Solarmodulen ausgestattet, die die Strahlen der Sonne unmittelbar in Strom umwandeln. „Für uns ist das blaue Dach auch ein Stück Versorgungssicherheit“, betont Elektroingenieur Peter Hoffmann. Nicht nur im Schwarzwald gewinnt die Photovoltaik immer mehr Anhänger. Spätestens am 27. Juli 2006 zeigte diese regenerative Energieform zudem, wie wirtschaftlich sie bereits sein kann. An diesem Tag begann das Solarzeitalter, denn an der Leipziger Energiebörse war die „Power“ von der Sonne erstmals preiswerter als Atom-, Gas- oder Kohlestrom. Kühlwasserprobleme einiger Großkraftwerke sowie der stark gestiegene Bedarf aufgrund der Sommerhitze ließen die Preise geradezu explodieren. In den Mittagsstunden war am Spotmarkt die Hölle los, für die Megawattstunde waren kurzfristig 2.000 Euro zu bezahlen – ein Aufschlag um kaum vorstellbare :eek: 2.800 Prozent :eek:.

      http://www.degussa.de/degussa/de/produkte/archiv/produktstor…
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      schrieb am 12.08.07 21:31:44
      Beitrag Nr. 2.250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.107.433 von CleanEarthForNature am 10.08.07 00:04:40Das Spiel mit dem Strom

      Klimaschutz pervers: Eigentlich wollte die Politik über den Handel mit Verschmutzungsrechten, so genannten CO2-Zertifikaten, den klimaschädlichen Kohlendioxid-Ausstoß von Kohlekraftwerken senken. Doch Lobbyisten der Energiewirtschaft sorgen dafür, dass die Konzerne an besonders schmutzigen Kraftwerken sogar besonders gut verdienen.Quelle: ZDF


      Das Spiel mit dem Strom

      Das Gallische Dorf: Anstatt auf die Politik zu warten, produzieren die Bewohner im niedersächsischen Jühnde Biogas und erzeugen im eigenen Blockheizkraftwerk Wärme und Strom für das ganze Dorf. Bauern aus der Umgebung liefern die Rohstoffe. Energieproduktion in Jühnde - umweltfreundlich und unabhängig von den Großkonzernen.Quelle: ZDF


      ES GEHT VOR@N
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 21:53:46
      Beitrag Nr. 2.251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.754 von CleanEarthForNature am 12.08.07 21:31:44Sichheitsrisiko Vattenfall
      Der ehemalige Sicherheitsingenieur eines Vattenfall-Kraftwerks berichtet Frontal21 über mangelnde Instandhaltungsarbeiten und fehlendes Know-How in der Branche.
      mehr zum Thema: Vattenfall


      http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/070717_vattenfall_f21.asx
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 21:59:46
      Beitrag Nr. 2.252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.904 von CleanEarthForNature am 12.08.07 21:53:46Wie die Stromwirtschaft abzockt
      Ständige Preiserhöhungen ärgern die Stromkunden. Die EU bestätigt, dass die Stromanbieter ihre Preise künstlich erhöhen. Außerdem behauptet ein Insider, dass Händler an der Leipziger Strombörse illegale Preisabsprachen treffen sollen
      .

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/300/070717_stromboerse_f21.asx
      Avatar
      schrieb am 12.08.07 23:40:22
      Beitrag Nr. 2.253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.133.965 von CleanEarthForNature am 12.08.07 21:59:46Der große Blackout

      Das Stromnetz kann man mit einer Autobahn vergleichen. Und momentan gehört das Straßennetz einem großen Autokonzern, der auch noch als TÜV darüber wacht, welche Autos auf der Straße fahren dürfen.

      Quelle: 3sat
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070612_blackout.asx
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      Avatar
      schrieb am 13.08.07 00:22:23
      Beitrag Nr. 2.254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.696 von CleanEarthForNature am 12.08.07 23:40:22Atomstrom? Nein danke!

      Die Nachfrage nach Strom aus erneuerbaren Energien boomt. Nach der Pannenserie in den Atommeilern Krümmel und Brunsbüttel laufen den alternativen Stromversorgern reihenweise die Kunden zu
      .

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070728_strom_lds.asx
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 11:37:26
      Beitrag Nr. 2.255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.134.792 von CleanEarthForNature am 13.08.07 00:22:23
      Wasser, Sonne, Wind - profitieren Sie von der Nachfrage im Bereich der Erneuerbaren Energien
      Erneuerbare Energiequellen werden die fossilen und die nuklearen Energiequellen langfristig wahrscheinlich zum Großteil ersetzen, da diese nur in begrenztem Umfang zur Verfügung stehen und ihr Einsatz ökologisch problematisch ist. In einigen Ländern (z. B. in Deutschland, Spanien und den USA) nimmt die regenerativ erzeugte Energiemenge derzeit rasant zu.

      Die positiven Erwartungen bezüglich Erneuerbaren Energien resultieren hauptsächlich aufgrund der Sorge bezüglich der globalen Erwärmung, die steigende Nachfrage nach sicherer Energie (kommenden Ausstieg aus der Kernenergie) und einen hohen Öl Preis. Dieser ist zwar in der letzten Zeit gesunken, dennoch würden Erneuerbare Energien indirekt sofort von einem Anstieg des Öls profitieren. Analysten schätzen das Wachstum bei Erneuerbaren Energien zwischen 20-30% pro Jahr in den nächsten 10 Jahren.

      Eine Vorreiterrolle bezüglich sauberer Energie nimmt der Staat Kalifornien ein. Kalifornien hat sich das ehrgeizige Ziel gesetzt bis 2010 seine Energie zu 20% aus Erneuerbare Energie zu erzeugen. Solche Vorgaben haben überraschender Weise immerhin 21 von den 50 US- Staaten. Auch die EU verfolgt das Ziel bis 2010 18% der erzeugten Energie aus Regenerativen Energien zu gewinnen. Das deutsche Gesetz über Erneuerbare Energien (EEG) soll den Anteil von Wind-, Wasser-, Sonnenenergie und Geothermie an der Stromerzeugung in Deutschland bis 2010 auf mindestens 12,5 Prozent steigern (2020 sogar auf 20%).


      Diese Vorhaben schlagen sich auch deutlich die erwarteten weltweit getätigten Investitionen von insgesamt 167,2 Milliarden US-Dollar in „Saubere Energie“ für 2015 nieder. (siehe Chart ):
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 21:40:10
      Beitrag Nr. 2.256 ()
      13.08.2007

      Medien am Sonntag: 6 von 17 Atomkraftwerken stehen in Deutschland still – Klimapolitik auf Grönland und Solarfirmen vor Fusionswelle

      Münster – Die Atomenergie in verschiedenen Facetten war am letzten Wochenende ein beherrschendes Thema in den Medien. Der im Bau befindliche Druckwasser-Reaktor in Finnland bereitet Areva Probleme, so die Börsenzeitung (Sa.,11.08.2007) und die FAZ schreibt, dass der kommerzielle Betrieb wegen der überraschend „langsamen Gangart der finnischen Atomaufsichtsbehörde“ erst 2011 (ursprünglich 2009) beginnen kann. Die entstehenden Mehrkosten gibt die FAZ mit bis zu 600 Mio Euro an, die Börsenzeitung nennt bis zu 700 Euro, die an Rückstellungen vorgenommen worden seien.

      Sechs von 17 Atomkraftwerken sind derzeit wegen meldepflichtiger Ereignisse stillgelegt, zitiert die FAZ im Artikel „Vorfall im bayerischen Atomkraftwerk“ die umweltpolitische Sprecherin der Grünen, Ruth Paulig. Viel Geld kostet der Stillstand des Atommeilers Biblis den RWE-Konzern. Der Meiler war letztes Jahr wegen falsch montierter Dübel vom Netz genommen worden, die aufgelaufenen Belastungen sollen laut Süddeutscher Zeitung (11.08.2007) derzeit bereits 680 Mio Euro betragen.
      „Kein Konzept für das Endlager“ tituliert die Welt am Sonntag (WamS) und zeigt auf, dass es weltweit kein genehmigtes Endlager für hoch radioaktive Abfälle gibt. In Deutschland werden bis 2040 rd. 24.000 Kubikmeter hoch radioaktiven Atommülls anfallen. Ein Knackpunkt sei, ob man die Abfälle für immer und ewig einschließt oder sich eine Option für eine spätere Nutzung in abgewandelter Form offen hält.
      Nukleartechnische Kompetenz fordert „Die Welt“ in ihrem Leitartikel und untermauert diese Forderung in einem wissenschaftlichen Teil zur Kernenergie. Deutschland schaue bei der Entwicklung zu. Russland wolle schwimmende Atomkraftwerke bauen, die USA würden Mini-Kraftwerke entwickeln und Frankreich forsche an der übernächsten Generation von Reaktoren. Nur mit Kernenergie lasse sich Wasserstoff wettbewerbsfähig produzieren, heißt es.

      Sündenbock Biokraftstoffe: Nach Milch, Fleisch und Brot sind die Biokraftstoffe auch für steigende Bierpreise verantwortlich

      Die Biokraftstoffe sind jetzt auch für die angekündigten Steigerungen des Bierpreises verantwortlich. So sieht es der Geschäftsführer von Carlsberg Deutschland, Wolfgang Burgard, in der „Welt“ vom 11. August 2007. Demnach seien die Flächen für den Anbau von Nahrungsmitteln von den Energiepflanzen vereinnahmt. Die „Süddeutsche Zeitung“ (SZ) vom gleichen Tag begründet den Anstieg mit höheren Energie-, Arbeits- und Rohstoffkosten. Nach Missernten und schlechten Prognosen für dieses Jahr habe sich die Lage zugespitzt. Die Rohstoffkosten machen nach Angaben der SZ bei einem Zehn-Liter-Kasten Bier aber gerade einmal 51 Cent aus.

      Klimapolitik: Merkel und Gabriel reisen nach Grönland, EU: Emissionshandel für Autobranche, Atombranche als Klimaschützer

      Aus erster Hand wollen sich Bundeskanzlerin Merkel und Bundesumweltminister Gabriel über die Auswirkungen des Klimawandels informieren, so die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Es geht aber auch um die Entscheidungen zum Klimapakt, die Ende August in einer Kabinettsklausur in Merseburg getroffen werden sollen. Die Bundeskanzlerin wird dann laut Süddeutscher Zeitung (11.08.2007) nach China und Japan reisen, um sich mit „Nachdruck“ für eine Kyoto-Nachfolgeregelung nach 2012 einzusetzen.
      Die EU-Kommission diskutiert nach der Zeitschrift „Euro am Sonntag“ vom 12. August 2007 über ein Bonus-Malus-System für die Autobranche. Matthias Wissman, Präsident des VDA, warnt vor einem „finanziellen Verschiebebahnhof“ und wies Einheitswerte für CO2-Obergrenzen pro Kilometer zurück. Ferdinand Dudenhöffer von der FH Gelsenkirchen sieht in dieser Regelung die kostengünstigste Art den durchschnittlichen Flottenverbrauch auf die angepeilten 130 Gramm CO2 pro Kilometer zu reduzieren. Jürgen Resch von der Deutschen Umwelthilfe gehen die Pläne der Kommission nicht weit genug und fordert feste Grenzwerte und Verbote bei Überschreitung.
      Als Klimaschützer sieht sich jetzt auch die Atomindustrie und hat nach Angaben der Süddeutschen Zeitung eine neue Internetadresse www.klimaschuetzer.de aktiviert.

      Erneuerbare Energien: Solarfirmen vor Finanzkrise?

      In der deutschen Solarbranche wachse der Druck zur Konsolidierung, schreibt die Welt am Sonntag in ihrem Artikel "Kleinen Solarfirmen droht eine schwere Finanzkrise". Die Unternehmen müssten ihre Kosten um bis zu acht Prozent jährlich reduzieren, trotz sinkender Förderung. Das sei nicht von allen Firmen zu schaffen. Als Übernahmekandidaten werden wegen der zu kurzen Wertschöpfungskette Sunways und Ersol genannt, so die WamS. Q-Cells und Solar World seien besser aufgestellt. Solarfirmen mit Exportaktivitäten hätten es insgesamt besser.

      Weitere Infos und Meldungen zum Thema:

      http://www.iwr.de/news.php?id=10987
      http://www.iwrpressedienst.de/
      http://www.iwr.de/planen


      Quelle: iwr/13.08.07/
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 23:44:59
      Beitrag Nr. 2.257 ()


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:13:56
      Beitrag Nr. 2.258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.147.806 von beobachter47 am 13.08.07 23:44:5914.08.2007 08:01
      DGAP-News: SolarWorld AG (deutsch)
      SolarWorld AG (Nachrichten/Aktienkurs) präsentiert finale Quartalszahlen

      SolarWorld AG / Sonstiges

      14.08.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      Auslandsquote steigt auf 53 Prozent Mitarbeiter sind konzernweit am Erfolg beteiligt

      Die SolarWorld AG bestätigt mit Vorlage ihres jüngsten Finanzberichtes ihre vorläufigen Zahlen zum 2. Quartal 2007. Demnach stieg der Konzerngewinn nach Steuern von April bis Juni auf 26,8 (Vorjahr: 23,6) Mio. Euro und im 1. Halbjahr auf 48,2 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie betrug im 2. Quartal 0,24 (Vorjahr 0,21) Euro und summierte sich zum Halbjahr auf 0,43 (0,37) Euro. Das konzernweite Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) legte im 2. Quartal 2007 um 31,7 Prozent auf 49,7 (Vorjahr: 37,7) Mio. Euro und im 1. Halbjahr um 31,6 Prozent auf 84,8 (Vorjahr: 64,5) Mio. Euro zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) kletterte im 2. Quartal um 35,2 Prozent auf 59,0 (Vorjahr: 43,7) Mio. Euro und im 1. Halbjahr um 36,7 Prozent auf 103,9 (Vorjahr: 76,0) Mio. Euro. Die EBIT-Marge betrug im 2. Quartal 27,5 (Vorjahr: 37,2) Prozent und im 1. Halbjahr 27,1 (Vorjahr: 34,9) Prozent. Der operative Cashflow kletterte von Januar bis Juni auf 100,5 (73,1) Mio. Euro.

      Der Konzern hat sein Geschäft entlang der gesamten Wertschöpfungskette ausgebaut und internationalisiert. Infolge der Expansion seiner Produktionskapazitäten und des Absatzes legte der Konzernumsatz im 2. Quartal trotz sinkender Modulpreise gegenüber dem Vorjahr auf 180,8 (Vorjahr: 101,3) Mio. Euro und von Januar bis Juni auf 313,6 (Vorjahr: 184,6) Mio. Euro zu. Die konzernweite Auslandsquote stieg deutlich auf 53 (Vorjahr: 39) Prozent an. Im Wafergeschäft wuchsen die Umsätze durch deutliche Kapazitätserweiterungen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um knapp 50 Prozent auf 80 Mio. Euro. Das Handelssegment verzeichnete im 1. Halbjahr aufgrund der anhaltend hohen Nachfrage im In- und Ausland ein Umsatzwachstum von 80 Prozent auf 222 Mio. Euro.

      Zum Ausbau seiner Expansionspläne hat der Konzern im 1. Halbjahr 2007 wie berichtet neues Fremdkapital aus der Platzierung von Schuldscheindarlehen in Höhe von 472 Mio. Euro aufgenommen. Durch die Ausweitung der Bilanzsumme veränderte sich die Eigenkapitalquote auf 41,3 (31.12.2006: 59,5) Prozent und lag damit weiterhin auf einem soliden Niveau. Die Eigenkapitalrendite blieb mit 7,6 (Vorjahreszeitraum: 7,9) Prozent annähernd konstant. Der Konzern verfügte zum Bilanzstichtag über eine ausgezeichnete Liquiditätslage. Die freie Liquidität (flüssige Mittel und sonstige finanzielle Vermögenswerte) betrug 718,7 (31.12.2006: 303,2) Mio. Euro. Die Investitionen in den internationalen Ausbau der Produktion lagen im 1. Halbjahr bei 61,9 (Vorjahr: 44,8) Mio. Euro.

      Im Zuge des konsequenten Wachstums hat sich Zahl der Menschen, die für den SolarWorld-Konzern tätig sind, innerhalb eines Jahres auf weltweit 1.800 Frauen und Männer mehr als verdoppelt. An allen Standorten sind die SolarWorld-Beschäftigten direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. \'Die Mitarbeiter sind Leistungsträger der positiven Unternehmensentwicklung. Für uns ist es selbstverständlich, sie am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen\', sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. \'In Deutschland zählen wir damit zu den Vorreitern.\' So erhalten etwa die Beschäftigten am traditionsreichen Halbleiterstandort Freiberg, Sachsen schon seit vielen Jahren eine Gewinnbeteiligung, dank derer ihre gesamten Einkünfte über Westniveau liegen. Die Erfolgsbeteiligung aus dem GOMAB (Gewinnorientierte Mitarbeiterbeteiligung)-Programm kommt für die Freiberger Mitarbeiter einem 13. und 14. Gehalt gleich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:21:59
      Beitrag Nr. 2.259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.514 von CleanEarthForNature am 14.08.07 08:13:56Er = da:D

      Konzern-Zwischenbericht 2007 - 2. Quartal
      http://www.solarworld.de/fileadmin/sites/solarworld/pdfs/fin…
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:24:56
      Beitrag Nr. 2.260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.566 von CleanEarthForNature am 14.08.07 08:21:59Siliziumproduktion aus
      Monosilan im industriellen
      Maßstab planmäßig angefahren.

      Neue Anlagen zur Herstellung
      feinkörniger Rohstoffe aus
      recycelten Wafern und Zellen
      in Betrieb genommen.
      :cool:

      Abschluss weiterer Rohstoffkontrakte
      als flankierende
      Beschaffungsposition.
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:38:13
      Beitrag Nr. 2.261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.587 von CleanEarthForNature am 14.08.07 08:24:56VORWORT DES VORSTANDES

      zur Jahresmitte können wir uns deutlich an unseren Prognosen für 2007 messen lassen: Dass
      wir gleichzeitig Umsatz und Ergebnis haben steigern können, ist ein Zeichen unseres Wachstums,
      unserer fortschreitenden Produktivität und der Substanz unseres Geschäftes. Alle Wertschöpfungsstufen
      – vom Rohstoff bis zur Modulfertigung – haben wir weiter ausgebaut.
      Der
      internationale Markteinstieg ist uns gelungen. Unsere Aktionäre durften sich seit Jahresbeginn
      über eine Wertsteigerung ihres SolarWorld-Depots von 65 Prozent bis heute – Anfang August –
      und eine um 44 Prozent höhere Dividende freuen.
      Unser technischer Fortschritt in der Solarstromtechnologie ist ein entscheidender Faktor, um
      mittelfristig die „Grid Parity“ zu erreichen. Das bedeutet: Wir werden es in den kommenden
      Jahren dauerhaft schaffen, die Preise für Solarstrom unter die für konventionellen Haushaltsstrom
      zu
      drücken. Ökonomisch ein Erfolg, ökologisch der Schritt zu einem neuen Energiezeitalter
      gegen den Klimawandel.
      Aber mein persönlicher Anspruch an ein nachhaltiges Geschäftsmodell geht noch weiter: Die
      SolarWorld soll ein Synonym für ein ökologisch sauberes, ökonomisch profitables und sozial
      verträgliches Unternehmen sein
      ! Dafür habe ich im 2. Quartal 2007 den „Ethics Council“ – als
      zweite Instanz zum „Strategic Council“ – ins Leben gerufen. Ziel ist, dass sich unser Unternehmenswert
      in Ergänzung zum ökonomischen Wachstum auch an ökologischen und ethischmoralischen
      Werten messen lassen kann. Als Vorstand eines weltweiten Unternehmens möchte
      ich, dass wir uns der Verantwortung zu einer nachhaltigen und fairen Entwicklung auch in ärmeren Regionen stellen. Elektrifizierung spielt dabei eine entscheidende Rolle: Sie ist eine
      Grundvoraussetzung für einen höheren Lebensstandard der Menschen in Entwicklungsländern
      und kann so zur Verteilungsgerechtigkeit beitragen. Deshalb engagieren wir uns in Projekten
      der landwirtschaftlichen Elektrifizierung durch netzferne Solaranlagen. Darüber hinaus ist es
      mein erklärtes Ziel, dass der Nachhaltigkeitsgedanke bis auf die operative Ebene des Unternehmens
      durchdringt und sich die Mitarbeiter vollkommen mit der Strategie und den daraus abgeleiteten
      Zielen in ihrer täglichen Arbeit identifizieren. Diesen Weg beschreiten wir im Sinne
      eines integrierten Nachhaltigkeitsmanagements – gerade mit Blick in die Zukunft – konsequent.
      Sozial verträglich bedeutet bei der SolarWorld auch, dass es für uns selbstverständlich ist, die
      Mitarbeiter als Leistungsträger am wirtschaftlichen Erfolg teilhaben zu lassen. An allen Standorten
      sind die SolarWorld-Beschäftigten direkt am Unternehmenserfolg beteiligt. Am Standort
      Deutschland zählen wir mit unserer Mitarbeiter-Gewinnbeteiligung GOMAB sogar zu den
      Vorreitern und sichern unseren Freiberger Beschäftigten in Sachsen damit seit vielen Jahren
      Einkünfte, die über Westniveau liegen.
      Wir müssen umschalten, um die Schöpfung zu bewahren. Ein wichtiger Schlüssel dafür ist der
      Ausbau der Solarenergie
      .
      Und was verheißt der Blick in die Zukunft? Sie bleibt spannend. Darauf freue ich mich zusammen
      mit Ihnen.
      Mit sonnigen Grüßen

      Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck
      Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:50:30
      Beitrag Nr. 2.262 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.702 von CleanEarthForNature am 14.08.07 08:38:13USA beschließt neues Energiegesetz. Der US-Senat hat denClean Energy Act of 2007verabschiedet.
      Er soll die Abhängigkeit von ausländischem Öl durch Investitionen in erneuerbare
      Energien, neue Energietechnologien und Energieeffizienz reduzieren. Unterdessen will das USEnergieministerium
      60 Mio. US-Dollar in den Ausbau der Sonnenenergie investieren. Jeweils
      die Hälfte des Betrages soll in die universitäre Forschung und in die Förderung gemeinsamer
      Photovoltaikforschungsprojekte mit der Industrie fließen.

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      Avatar
      schrieb am 14.08.07 08:56:34
      Beitrag Nr. 2.263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.845 von CleanEarthForNature am 14.08.07 08:50:30Strategische Rohstoffaktivitäten

      Rohstoffaktivitäten konzernweit ausgebaut. Im Rahmen unseres Joint Ventures mit der
      Degussa AG – der Joint Solar Silicon GmbH & Co. KG am Standort Rheinfelden – erfolgt der
      weitere Aufbau der Solarsiliziumanlage planmäßig. Bei der hier zur Anwendung kommenden
      Technologie wird aus dem von der Degussa AG produzierten Zwischenprodukt Monosilan in
      unserer Verbundanlage polykristallines Solarsilizium hergestellt. Den ersten Reaktor konnten
      wir zum Ende des 2. Quartals planmäßig mit Monosilan anfahren, woraus sich derzeit eine
      Menge von rund
      10 Tonnen Silizium pro Monat produzieren lässt. Nach der Hochfahrphase der
      industriellen Produktion im Jahr 2008 planen wir eine Jahresendkapazität von 850 Tonnen pro
      Jahr. Dieses Verfahren zeichnet sich durch eine deutlich bessere Energiebilanz zu konkurrierenden
      Prozessen aus, da lediglich 10 Prozent der bisher eingesetzten Energien benötigt werden.
      Der Geschäftsbereich SolarMaterial unserer Tochtergesellschaft Deutsche Solar AG konnte neue
      Anlagen zur Herstellung feinkörniger Rohstoffe aus recycelten Wafern und Zellen in Betrieb
      nehmen
      . Die Verfügbarkeit einsetzbarer Rohstoffe wurde dadurch planmäßig erhöht. Die Kapazität
      des Geschäftsbereiches SolarMaterial wird somit von nominal 800 Tonnen p.a. in 2006
      auf 1.200 Tonnen p.a. in 2007 planmäßig sukzessive erhöht. Einen Teil der zur Verfügung
      stehenden Kapazitäten bieten wir auch externen Kunden als Recyclingdienstleistung an.
      Durch den Abschluss neuer Rohstoffkontrakte im Berichtszeitraum sichern wir uns neben der
      anlaufenden Eigenproduktion von Silizium die notwendigen Vorprodukte zum Ausbau der
      Kapazitäten.[/
      b]:D
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 09:02:51
      Beitrag Nr. 2.264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.148.919 von CleanEarthForNature am 14.08.07 08:56:34Neue Off-Grid-Geschäfte. Unser Vertriebsnetz im Off-Grid-Geschäft (netzferne Anlagen) haben
      wir weltweit mit Distributoren in Asien, Südamerika und Afrika weiter ausgebaut. Zudem konnten
      wir unser bisher größtes Projekt zur Elektrifizierung ländlicher Regionen im 2. Quartal
      abschließen. Für 44 Dörfer in der westchinesischen Provinz Qinghai liefert die SolarWorld AG
      4.800 Solarmodule mit jeweils 80 Watt Leistung und übernimmt die Installation der Solarsysteme.
      Die Dörfer erhalten damit erstmals Zugang zu elektrischer Energie.
      :D
      Avatar
      schrieb am 14.08.07 09:10:26
      Beitrag Nr. 2.265 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.149.003 von CleanEarthForNature am 14.08.07 09:02:51Gründung der für die konzernweite Rohstoffsicherung verantwortlichen Sunicon AG.
      Mit dem strategischen Ziel, die konzernweite Rohstoffsicherung im Rahmen des weiteren Kapazitätsausbaus
      zu bündeln, haben wir Anfang Juli 2007 die 100-prozentige Tochtergesellschaft
      Sunicon AG mit Sitz in Freiberg gegründet . Darunter werden die Joint Solar Silicon GmbH &
      Co. KG (JSSI), das Joint Venture Scheuten SolarWorld Solicium GmbH sowie weitere sich in der
      Entwicklungsphase befindliche Verfahren zur Rohstoffherstellung gebündelt
      . Der Geschäftsbereich
      SolarMaterial wird auch zukünftig Teil der Deutsche Solar AG bleiben. Der Vorstand der
      Sunicon AG besteht aus Prof. Dr. Peter Woditsch, Vorstandsvorsitzender der Deutsche Solar AG,
      und Dr. Armin Müller, bisher verantwortlich für die Konzernforschung der SolarWorld AG.
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 10:56:01
      Beitrag Nr. 2.266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.149.106 von CleanEarthForNature am 14.08.07 09:10:26Kohlrabi, wo einst Gletscher waren
      Grönlands Gletscher schmelzen unaufhaltsam. Grund dafür ist der Klimawandel. Die Landwirte des Inselstaates freuen sich - und erproben den Anbau von Kartoffeln und dem im Land sehr beliebten Kohlrabi.
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070816_groenland_mom.a…
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 11:04:10
      Beitrag Nr. 2.267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.180.866 von CleanEarthForNature am 16.08.07 10:56:01Trip an die Front
      des Klimawandels
      Merkel reist nach Grönland

      Kurz nach ihrem Sommerurlaub macht Kanzlerin Angela Merkel eine ungewöhnliche Dienstreise: An diesem Donnerstag fliegt sie nach Grönland. Bei dem Besuch geht es weniger um Politik als um die Natur. Grönland gilt als Front des Klimawandels
      .






      Bundeskanzlerin Merkel besucht Grönland

      Heute bricht die Kanzlerin zu einem zweitägigen Besuch nach Grönland auf. Sie trifft dort zusammen mit dem dänischen Ministerpräsidenten Rasmussen und dem Ministerpräsidenten der Grönländischen Selbstverwaltung, Enoksen.

      Der Besuch der Eismeerregion Ilulissat gibt der Kanzlerin die Möglichkeit, sich aus erster Hand über die Auswirkungen des Klimawandels zu informieren.

      Die Bundeskanzlerin wird auf Ihrer Reise von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel begleitet.

      Grönland zählt politisch zu Dänemark, hat jedoch eine eigene Regierung und ein eigenes Parlament. Dänemark ist seit 1979 vor allem für die Außen- und Verteidigungspolitik zuständig.
      http://www.bundesregierung.de/Content/DE/WasBringtDerTag/200…
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 20:47:59
      Beitrag Nr. 2.268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.181.019 von CleanEarthForNature am 16.08.07 11:04:10Lagos
      Das tägliche Wunder

      Man kann Lagos erleben, oder, je nach Betrachterstandpunkt, auch erleiden. Ca. 17,5 Millionen Menschen leben, drängen, schubsen sich in seinen Straßen und Gassen. Die Stadt bricht wohl alle Rekorde Schwarzafrikas, gute wie schlechte
      .



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      Avatar
      schrieb am 16.08.07 21:11:59
      Beitrag Nr. 2.269 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.192.860 von CleanEarthForNature am 16.08.07 20:47:59
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070724_megacitys_lagos…
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 22:30:29
      Beitrag Nr. 2.270 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.180.866 von CleanEarthForNature am 16.08.07 10:56:01Lügen und Verschweigen
      Sicherheitsrisiko Vattenfall


      Nach der jüngsten Pannenserie in den Vattenfall-Reaktoren Krümmel und Brunsbüttel stehen die Betreiber von Atomkraftwerken in der Kritik. Der ehemalige Sicherheitsingenieur eines solchen Kraftwerks berichtet Frontal21 über mangelnde Instandhaltungsarbeiten und fehlendes Know-How in der Branche.


      Fast täglich sickern neue Pannenmeldungen aus deutschen Atomkraftwerken an die Öffentlichkeit: Reaktorabschaltung wegen Kurzschluss, Rauch in der Reaktorleitwarte, nicht vorschriftgemäße Dübel. Den Betreibern insbesondere älterer Meiler drohen nun ernsthafte Konsequenzen. Die Kieler Atomaufsicht prüft mögliche Auflagen für den Reaktor in Krümmel. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) fordert gar, ältere Meiler vorzeitig abzuschalten.


      Seit Jahren keine Investitionen

      Die Atomindustrie versucht, das Sicherheits-Debakel als Kommunikationsproblem herunter zu spielen. "Verheerend" sei die Informationspolitik der Betreiber, so Walter Hohlefelder, Präsident des Deutschen Atomforums. Schließlich hatte das Atomforum gerade erst eine Imagekampagne gestartet, in der "die sichersten Atomkraftwerke der Welt"" angepriesen werden.
      dpaAtomkraftwerk ForsmarkTatsächlich aber werden in deutschen Kernkraftwerken fast jeden zweiten Tag meldepflichtige Vorfälle registriert. Lars Olov Höglund wundert das nicht. Früher war er Chefingenieur des schwedischen Atomkraftwerks Forsmark, das vergangenen Sommer nur knapp einem GAU entging. Seit mehr als 20 Jahren sei nicht mehr in Atomkraftwerke investiert worden, meint Höglund in einem Interview mit Frontal21, außerdem sei den Betreibern die Kompetenz abhanden gekommen. Die Geschäftsleitung von Krümmel und Brunsbüttel könne offenbar nicht mehr unterscheiden, was wichtig sei und was nicht.



      Kein Geld für Instandhaltungen

      Auch der ehemalige Sicherheitsingenieur eines deutschen Kernkraftwerks, der anonym bleiben will, kritisiert bei Frontal21 die Betreiber: Seit dem Regierungsbeschluss, in Deutschland aus der Atomenergie auszusteigen, würde "das Höchstmögliche" aus den Anlagen herausgeholt. Für vorbeugende Instandhaltungen stehe kein Geld mehr zur Verfügung. Fachkundige Techniker würden vorzeitig in Rente geschickt, um Geld zu sparen - es fehle dadurch an Know-How: "Das Sagen haben die Kaufleute, die nur darauf aus sind, möglichst viel Gewinn aus den Anlagen rauszuholen, was aber betriebswirtschaftlich eine Dummheit ist. Denn wenn mehr Schadensfälle auftreten, sind die Stillstände länger, und das kostet dann richtig Geld."
      Der Reaktor Krümmel ist bis heute vom Netz. Der Ausbruch des Trafo-Feuers am 28. Juni 2007 hatte weitaus ernstere Folgen als mitgeteilt - ursprünglich hatte Betreiber Vattenfall behauptet, das Feuer hätte den Reaktorteil des Kernkraftwerks nicht betroffen.



      Krisensitzung nach Krümmel-Störfall

      Am 9. Juli trafen sich Vertreter von der Atomaufsicht Kiel, vom Bundesumweltministerium, von Vattenfall sowie vom TÜV Nord/Germanischer Lloyd zu einer Krisensitzung. In einem internen Vermerk zu dieser Sitzung findet sich eine Passage, in der Vattenfall die Ereignisse folgendermaßen schildert: "In Folge der Reaktorschnellabschaltung kam es zu nicht vorgesehenen und beabsichtigten Druck- und Füllstandsveränderungen im Reaktordruckgefäß, die zwar hier nach derzeitigen Erkenntnissen zu keinen negativen Folgen geführt haben, die aber grundsätzlich Vorläufer von schweren Stör- oder Unfällen sein können. Bei dem Ereignis musste zur Beherrschung die dritte von drei Sicherheitsebenen zum Einsatz kommen."

      Rosenkranz will Klarheit: Wie schwer war der Störfall?Im Klartext: Im Kernkraftwerk Krümmel konnte man die Lage vor Ort gerade noch beherrschen. Umweltschützer wie Gerd Rosenkranz von der Deutschen Umwelthilfe halten deshalb die Diskussion über die Informationspolitik der Atomindustrie für eine Scheindebatte. Im Vordergrund müsse die Frage stehen: "Wie schwer war der Störfall, kann er sich wiederholen? Und mein Eindruck ist, er war gefährlicher als bisher bekannt ist."

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070717_vattenfall_f21.…
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 08:11:20
      Beitrag Nr. 2.271 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.195.128 von CleanEarthForNature am 16.08.07 22:30:29Freitag, 17. August 2007
      Im vergänglichen Eis
      Merkel macht sich ein Bild

      Immer mehr und immer kleinere Eisberge schwimmen im Fjord von Ilulissat. Es liegt am Klimawandel: Infolge der Erderwärmung brechen vom Gletscher am Ende des Fjords immer mehr Brocken ab. Der Gletscher ist in den vergangenen Jahren rapide zurückgegangen.

      "Ich glaube, dass vor uns für die Bekämpfung des Klimawandels sehr entscheidende Jahre liegen", sagte Angela Merkel nach einer zweistündigen Tour durch den Ilulissat-Fjord 250 Kilometer nördlich des Polarkreises.

      Es gelte, größere Schäden durch die Klimaerwärmung zu vermeiden und die Menschen zu überzeugen, dass ein konsequentes Eintreten für den Klimaschutz notwendig ist. "Wir müssen sichtbar machen, was in unserer Natur passiert", so Merkel.

      Merkel bekräftigte ihr Ziel, bis zum Jahr 2050 den Treibhausgasausstoß weltweit zu halbieren. Die Klimakonferenz der Vereinten Nationen Ende September, das von den USA geplante Treffen in Washington und vor allem die UN-Klimaschutzverhandlungen Ende des Jahres in Bali müssten mit Engagement angegangen werden.

      Ein Bild von Grönland

      Gemeinsam mit Bundesumweltminister Sigmar Gabriel ist die Bundeskanzlerin derzeit auf Kurzbesuch in Grönland. Sie folgte einer Einladung des dänischen Ministerpräsidenten Anders Fogh Rasmussen, der 2009 möglicherweise Gastgeber der Weltklimaverhandlungen sein wird.

      Kritik an ihrer Reise wiesen Merkel und Gabriel zurück. "Sich vor Ort ein Bild zu machen, hat noch nie geschadet", sagte Merkel und verwies darauf, dass es durchaus positiv sei, wenn sie mit einer solchen Reise dazu beitrage, dass in Deutschland über die deutlichen Klimaveränderungen in Grönland berichtet werde. Hier liefen die Prozesse beschleunigt ab.

      Zum Abschluss des zweitätigen Besuchs steht am heutigen Freitag eine Hubschrauber-Rundreise auf dem Besuchsprogramm. Dabei wird sie auf dem Eqi-Gletscher sowie in einem amerikanischen Forschungscamp Station machen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 12:32:07
      Beitrag Nr. 2.272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.197.305 von CleanEarthForNature am 17.08.07 08:11:20Freitag, 17. August 2007
      US-Immobilienkrise
      First Magnus macht dicht

      Wegen der um sich greifenden Immobilienkrise in den USA hat eine der größten privaten Hypothekenbanken des Landes ihre Kreditvergabe eingestellt. First Magnus Financial erklärte, angesichts der zunehmenden Risikoscheu an den Finanzmärkten keine Investoren als Käufer für die Baudarlehen mehr zu finden. In Folge des Zusammenbruchs des US-Immobilienmarktes sind bereits zahlreiche Hypothekenfinanzierer Pleite gegangen. Auch US-Marktführer Countrywide Financial steckt in Liquiditätsnöten.

      http://www.n-tv.de/840326.html

      Die Krise trifft auch den größten US-Hypothekenfinanzierer Countrywide, der am Donnerstag ankündigte, zur Verbesserung der Liquiditätslage eine Kreditlinie über 11,5 Milliarden Dollar komplett in Anspruch zu nehmen. Befürchtungen vor einem Konkurs des Unternehmens ließen den Aktienkurs zwei Tage in Folge abstürzen. Countrywide drohen zudem drastisch höhere Kosten für die kurzfristige Mittel-Beschaffung an den Anleihemärkten.

      Der Zusammenbruch des US-Immobilienmarktes ist mittlerweile längst zu einem globalen Problem geworden. Weltweit wurden zahlreiche Fonds, die am US-Hypothekenmarkt engagiert sind, nach massiven Wertverlusten eingefroren.



      Die Papiere von Countrywide notierten zeitweise 21 Prozent tiefer und gingen mit einem Minus von 13 Prozent bei 21 Dollar 29 aus dem Handel. Das Unternehmen hat Händlern zufolge Schwierigkeiten, sich kurzfristig Geld zu beschaffen. Sollte sich die Liquiditätskrise verschärfen, stehe der Konzern vor der Insolvenz, so die pessimistische Einschätzung eines Analysten der Investmentbank Merrill Lynch. Das führte zu einem Ausverkauf an der Wall Street. Der Dow Jones, der zuvor noch im Plus war, schloss fast eineinhalb Prozent tiefer. Die Sorge um den Zustand der amerikanischen Hypothekenbanken riss auch die asiatischen Börsen mit in die Tiefe. Der Dax geht deshalb ebenfalls in die Knie.
      Avatar
      schrieb am 17.08.07 13:29:51
      Beitrag Nr. 2.273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.201.815 von CleanEarthForNature am 17.08.07 12:32:07
      http://www.nni.nikkei.co.jp/CF/FR/MKJ



      Avatar
      schrieb am 18.08.07 03:29:14
      Beitrag Nr. 2.274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.197.305 von CleanEarthForNature am 17.08.07 08:11:20Freitag, 17. August 2007
      Klima-Inspektion in Grönland
      Merkel verteidigt Reise

      Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) hat eine positive Bilanz ihrer Grönland-Reise gezogen und sie als weiteren Ansporn für eine engagierte Klimapolitik gewertet. Die Reise sei wichtig gewesen, um sich über die Auswirkungen des Klimawandels ein eigenes Bild zu machen, hielt sie am Freitag Kritikern aus der Opposition entgegen. Davon sei sie zum Abschluss des Besuchs noch überzeugter. Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) sagte, die Reise habe ihm bestätigt, dass es einen von Menschen verursachten Klimawandel gebe. Der Besuch habe auch gezeigt, in welcher Geschwindigkeit sich dieser Wandel vollziehe. Mehrere Umweltverbände forderten Merkel zu verstärkten Anstrengungen gegen den Klimawandel auf.

      Merkel erklärte nach einem Rundflug über mehrere vom Klimawandel gefährdete Gletscher: "Das muss man selbst gesehen haben." Schmelzprozesse, die früher Zehntausende von Jahren gedauert hätten, liefen jetzt in 60 bis 80 Jahren ab. "Das, was ich gesehen habe, wird mir die Kraft geben zusammen mit dem Umweltminister weiter zu handeln", betonte sie.

      Zum Abschluss ihrer Grönland-Reise zeigte sich Merkel zugleich optimistisch, dass ein international wirksamer Klimaschutz erreicht werden kann. "Wir haben alle Chancen, das Thema zu bewältigen", sagte die Kanzlerin bei ihrer Reise, bei der sie sich gemeinsam mit Gabriel über die Folgen des Klimawandels auf der größten Insel der Welt informiert hatte. Merkel machte deutlich, dass sich Deutschland weiter international für eine Halbierung der weltweiten Kohlendioxid- Emissionen bis 2050 einsetzen werde. Dabei sei klar, dass Europa vorangehen müsse. Aber auch die Schwellenländer wie China und Indien müssten ihren Beitrag leisten.

      Vor ihrem Rundflug war Merkel von einer dänischen Wissenschaftlerin über Erkenntnisse zum Rückgang der Eismassen auf der Insel durch die Erderwärmung informiert worden. Das Abschmelzen der Eismassen auf Grönland führt nach Aussagen von Wissenschaftlern mit zum Anstieg des Meeresspiegels. Sieben Prozent des Anwachsens des Pegels gehen allein auf den Rückgang der Eismassen auf Grönland zurück.

      Nach einem Gespräch mit dem dänischen Ministerpräsidenten Anders Fogh Rasmussen hatte Merkel am Donnerstagabend weitere weltweite Anstrengungen für den Klimaschutz gefordert. "Ich glaube, dass vor uns für die Bekämpfung des Klimawandels sehr entscheidende Jahre liegen", sagte die Kanzlerin. Deutschland werde auch im zweiten Halbjahr der G8-Präsidentschaft das Thema vorantreiben und sich in den laufenden internationalen Bemühungen mitengagieren.

      Merkel verteidigte ihre Reise gegen Kritik der Opposition. Der Besuch diene auch dazu, den Menschen in Deutschland sichtbar zu machen, mit welcher Geschwindigkeit die Klimaerwärmung Folgen zeige. Die Zahl der Eisberge ist in den vergangenen Jahren nach Beobachtungen von Wissenschaftlern stark gestiegen. Vom Ilulissat-Geltscher brechen aufgrund der wärmeren Temperaturen auf der Insel immer mehr Eisberge ab und treiben in den Fjord. Zu Beginn des Besuchs hatte Merkel gemeinsam mit Gabriel und Rasmussen auf einer Schiffstour den mit Eisbergen übersäten Ilulissat-Fjord besichtigt.

      Die Umweltschutzorganisation Greenpeace verlangte einen drastischen Ausbau der erneuerbaren Energien und warnte vor dem Bau von Kohlekraftwerken. Der Bund für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) forderte, die Kabinettsklausur kommende Woche in Meseberg bei Berlin müsse "einen entscheidenden Durchbruch" für mehr Klimaschutz bringen.



      http://stream.n-tv.de/ntv/import/07Merkel.wmv
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      schrieb am 21.08.07 18:27:41
      Beitrag Nr. 2.275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.213.600 von CleanEarthForNature am 18.08.07 03:29:14Es müssen also eigene Produktionstätten für Solarsilizium geschaffen werden. Solarsilizium Made in Germany Tatsächlich planen zwei Unternehmen, in Deutschland eigene Produktionsstätten für Solarsilizium zu eröffnen. Frank Asbeck, Vorsitzender von Solarworld, plant eine Solar- siliziumproduktion im sächsischen Freiberg. In Erfurt ist Ende Juli eine weitere Firma gegründet worden, die mono- und polykristalline Siliziumwafer produzieren will. Die Firmen Crystalox Ltd. im britischen Oxfordshire und PV Silicon AG, Erfurt, haben Ende Juni die Gründung eines gemeinsamen Tochterunternehmens namens PV Crystalox Solar AG bekannt gegeben. Abschließend kann man sagen: Das Problem wurde erkannt und man ist mit der Lösung auf dem besten Wege.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 22:53:22
      Beitrag Nr. 2.276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.243.959 von CleanEarthForNature am 21.08.07 18:27:41Reformprojekte
      Da dreht sich der Wind:D

      :eek:Energie der Zukunft: sicher, bezahlbar, umweltfreundlich:eek:
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Webs/Breg/DE/Reformpro…

      Energie- und Rohstoffeffizienz
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      schrieb am 22.08.07 22:59:28
      Beitrag Nr. 2.277 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.234 von CleanEarthForNature am 22.08.07 22:53:22Energieforschung

      Deutschland steht bei modernen Energietechnologien, insbesondere bei der Wind- und Solarenergie, an der Weltspitze. Dies ist wesentlich zurückzuführen auf die intensive Energieforschung in unserem Land.
      Die Bundesregierung beteiligt sich daran. Sie fördert gezielt Innovation und technologische Entwicklung im Energiesektor. Damit wird die Wettbewerbsfähigkeit unserer Wirtschaft weiter gestärkt, moderne Energietechnologien schneller auf den Markt gebracht und Beiträge zum Klimaschutz geleistet.:cool:
      http://www.bundesregierung.de/nn_65574/Content/DE/StatischeS…
      Die Schwerpunkte der künftigen Förderung durch die Bundesregierung liegen auf den Feldern "Energieeffizienz" und "erneuerbare Energien". Die Energieforschungspolitik folgt damit auch der von der Bundesregierung entwickelten Strategie für eine nachhaltige Entwicklung. Sie leistet einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Erdatmosphäre.



      ES GEHT VOR@N
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      schrieb am 22.08.07 23:04:44
      Beitrag Nr. 2.278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.270 von CleanEarthForNature am 22.08.07 22:59:28Aus Militärflughafen wird Solarpark

      Astrid Klug eröffnet weltweit größte Photovoltaikanlage
      Die Parlamentarische Staatssekretärin im Bundesumweltministerium Astrid Klug hat heute auf einem ehemaligen Militärflughafen östlich von Leipzig den ersten Bauabschnitt der weltweit größten Photovoltaikanlage eröffnet. "Der Solarpark ist ein gelungenes Beispiel dafür, dass wir die Industriegesellschaft umbauen und sie auf eine umweltfreundliche Energieerzeugung umstellen können", so Astrid Klug.

      Der von der Unternehmensgruppe juwi errichtete Solarpark wird im Endausbau ab 2009 eine Leistung von 40 Millionen kWh erreichen. Bis dahin werden in rund 550.000 Dünnschichtmodule auf einer Fläche von 200 Fußballfeldern etwa 130 Millionen Euro investiert. "Erneuerbare Energien sind ein wesentlicher Bestandteil der umweltfreundlichen Energieerzeugung. Ich bin überzeugt, dass wir hier erst am Anfang einer überaus erfolgreichen Technik- und Marktentwicklung stehen", so Astrid Klug. Ein Park dieser Größe wirft auch naturschutzfachliche Fragen auf, die bereits bei der Planung berücksichtigt wurden. In enger Absprache mit dem Bundesamt für Naturschutz wurden Maßnahmen ergriffen, die Tier- und Pflanzenwelt so wenig wie möglich zu stören.

      Erneuerbare Energien werden als Wirtschaftsfaktor in Deutschland immer wichtiger. Der Inlandsumsatz der Branche mit rund 214.00 Beschäftigten hat sich im Jahr 2006 um fünf Milliarden Euro auf rund 23 Milliarden Euro erhöht. Bis zum Ende dieses Jahres werden die erneuerbaren Energien voraussichtlich rund 14 Prozent des deutschen Stromverbrauchs ausmachen. Damit übertrifft die Branche alle Prognosen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 23:24:09
      Beitrag Nr. 2.279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.307 von CleanEarthForNature am 22.08.07 23:04:44heute-Sendung vom 22. August 2007
      Mit den Themen: Große Koalition hat sich auf Maßnahmen zum Klimaschutz geeinigt; Entschuldung von Privatpersonen soll vereinfacht werden; Hersteller von PC-Spielen suchen neue Zielgruppen.
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070822_h19.asx
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      schrieb am 22.08.07 23:31:29
      Beitrag Nr. 2.280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.307 von CleanEarthForNature am 22.08.07 23:04:44Regierung einigt sich auf Klimaprogramm
      Streit zwischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium beigelegt

      Nach wochenlangen Verhandlungen zwischen Umwelt- und Wirtschaftsministerium hat sich die Bundesregierung auf Eckpunkte für das geplante "Integrierte Energie- und Klimaprogramm" geeinigt. Dies bestätigte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel in Berlin.


      Der Plan soll sicherstellen, dass Deutschland das selbstgesteckte Ziel erreicht, bis 2020 insgesamt 40 Prozent weniger Treibhausgase als 1990 auszustoßen. Auch die Mittel des Umweltressorts für den Klimaschutz werden von bisher 700 Millionen jährlich auf 2,6 Milliarden Euro erhöht.
      http://www.zdf.de/ZDFheute/inhalt/15/0,3672,5594319,00.html
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 23:44:31
      Beitrag Nr. 2.281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.489 von CleanEarthForNature am 22.08.07 23:31:29Bis zu sechs Euro weniger im Monat
      Die privaten Haushalte werden nach Einschätzung von Wirtschaftsexperten fünf bis sechs Euro weniger pro Monat für Strom und Heizung ausgeben müssen, wenn die Bundesregierung ihr Klimaschutzprogramm umsetzt. Insgesamt dürfte die deutsche Volkswirtschaft durch den geringeren Energieverbrauch in den kommenden zehn Jahren um 55 Milliarden Euro entlastet werden, sagte die Energieexpertin des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung, Claudia Kemfert.

      Der Zulauf zu erneuerbaren Energien bringe Einsparungen von 1,1 Milliarde Euro pro Jahr. Die Kosten für das Energie- und Klimaprogramm der Regierung bezifferte sie auf drei Milliarden Euro im Jahr. Für die Privathaushalte bedeute das Programm eine zusätzliche Belastung von sechs bis sieben Euro pro Monat, sagte Kemfert. Zugleich hätten sie durch die Energieeinsparung aber etwa zwölf Euro im Monat mehr zur Verfügung.

      Die Bundesregierung will ihr Klimaschutzprogramm bei der zweitägigen Klausurtagung im Schloss Meseberg auf den Weg bringen. Letzte Streitpunkte räumten Umweltminister Sigmar Gabriel und Wirtschaftsminister Michael Glos erst kurz vor dem Treffen aus.

      Kritik an Regierungsprogramm
      Kemfert rügte, dass die Bundesregierung mit ihrem Programm das Ziel verfehle, die Treibhausgas-Emissionen um 40 Prozent zu senken. Dies liege daran, dass der Ausbau erneuerbarer Energien nicht energisch genug vorangetrieben werde. Auch würden die Möglichkeiten der Kraft-Wärme-Kopplung nicht ausreichend genutzt.

      Es sei aber möglich, über das Regierungsprogramm den Ausstoß von Treibhausgasen um 30 Prozent zu senken. Nach Schätzungen des DIW könnten damit 140 bis 160 Tonnen Emissionen vermieden werden. Um dagegen die angestrebten 40 Prozent zu erreichen, müssten die Emissionen um 255 Tonnen gesenkt werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.07 23:57:26
      Beitrag Nr. 2.282 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.570 von CleanEarthForNature am 22.08.07 23:44:31Bush-Regierung missachtet US-Klimagesetz

      Mr.Bad.B. from USA
      Die US-Regierung unter Präsident George W. Bush ist mit ihrer Hinhaltetaktik in der Klimapolitik erneut nicht durchgekommen. Am Dienstag setzte eine Bundesrichterin in Oakland, Kalifornien, der Bush-Regierung eine letzte Frist. Bis zum nächsten März muss sie einen längst überfälligen Bericht zum Klimawandel anfertigen.



      Die Richterin bezeichnete das
      bisherige Verhalten des Weißen Hauses als ""rechtswidrig"". Laut Global Change Research Act von 1990 ist die US-Regierung verpflichtet in Abständen von drei beziehungsweise vier Jahren Updates zum Stand der Forschung und zur wissenschaftlichen Beurteilung des Klimawandels zu erstellen. Doch die Bush-Regierung ließ die Termine 2004 und 2006 einfach verstreichen. Gegen diese Untätigkeit haben Greenpeace und andere Umweltschutzorganisationen im vergangenen November Klage eingereicht und nun Recht bekommen.:eek:

      ""Die Bush-Regierung hat immer wieder versucht, wissenschaftliche Erkenntnisse der Klimaforschung zu verdrehen oder zu leugnen"", sagt John Coequyt, Energieexperte von Greenpeace USA. ""Das schloss ein, dass schon mal ein profilierter NASA-Klimawissenschaftler mundtot gemacht wurde oder ein politischer Kumpane im Weißen Haus wissenschaftliche Klima-Berichte umschrieb. Das alles nur, um die Amtsperiode überstehen zu können, ohne etwas für den Klimaschutz tun zu müssen."" Doch diesmal kommen sie damit nicht durch.
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 22:32:25
      Beitrag Nr. 2.283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.622 von CleanEarthForNature am 22.08.07 23:57:26Harmonie im Grünen

      Donnerstag, 23. August 2007:cool:

      Klima-Paket ist durch

      Nach heftigem Streit in den vergangenen Wochen hat das Bundeskabinett grünes Licht für das milliardenschwere Klimaschutz-Paket gegeben. Eine Einigung gab es auch beim umstrittenen Fachkräfte-Zuzug.

      Die Ministerrunde beschloss am ersten Tag ihrer zweitägigen Klausur in Meseberg bei Berlin den von den Ministerien für Umwelt und Wirtschaft ausgehandelten Kompromiss zur Senkung der Treibhausgase. Das gaben die Ressortchefs Sigmar Gabriel (SPD) und Michael Glos (CSU) bekannt.

      \"Wir wollen die energieeffizienteste Region der Welt werden\", sagte Glos. Gabriel sprach von einem \"kräftigen Paket\" zum Ausbau erneuerbarer Energien und zur Erneuerung der Kraftwerke. Erst in letzter Minute hatten sich Gabriel und Glos am Mittwoch darüber verständigt.

      Zu den Belastungen für Verbraucher wollten beide Minister keine genauen Angaben machen. Dies hänge von den Energiemärkten ab, sagte Glos. Gabriel sagte, den Belastungen sollten grundsätzlich Entlastungen folgen. Noch vor der UN-Klimakonferenz in Bali im Dezember sollen ein oder zwei Gesetzespakete in den Bundestag eingebracht werden.

      Mit Förderanreizen und Vorschriften sollen Bürger und Wirtschaft ihre Anstrengungen zum Energiesparen beim Heizen, Autofahren und bei Haushaltsgeräten erhöhen. Insgesamt soll der Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) bis 2020 um 36 Prozent unter das Niveau von 1990 gesenkt werden. Das selbstgesteckte Ziel für Deutschland liegt bei 40 Prozent.

      Glos betonte, einzelne Schritte müssten geprüft werden, damit die Maßnahmen für die Verbraucher am kostengünstigsten seien. In Schloss Meseberg, dem Gästehaus der Bundesregierung, wollen die Koalitionspartner ihren Fahrplan für die zweite Hälfte der Wahlperiode abstecken.

      Demonstrative Geschlossenheit

      Union und SPD waren zuvor mit demonstrativer Geschlossenheit in die Kabinettsklausur gegangen. Mit Beginn der zweitägigen Beratungen auf Schloss Meseberg betonten Bundeskanzlerin Angela Merkel und Vizekanzler Franz Müntefering die gemeinsamen Erfolge und Aufgaben der Koalition.

      Die CDU-Chefin verbuchte es als Erfolg des Regierungskurses, dass der Gesamtstaat erstmals seit 1989 zur Jahresmitte finanziell schwarze Zahlen ausweist. \"Aber wir wollen uns nicht auf den Lorbeeren ausruhen\", kündigte die Kanzlerin an. Müntefering pflichtete ihr bei: \"Die Kanzlerin hat Recht.\" Die Koalition könne selbstbewusst zurückblicken.

      Thema Nummer ein: Teilhabe

      \"Das Thema Nummer eins heißt, wie können die Menschen an dem Wohlstand teilhaben\", überschrieb Merkel das Kabinettsprogramm. Der Aufschwung sei kein Selbstzweck. Müntefering, der in den vergangenen Wochen vor allem im Mindestlohnstreit auf ungewohnt offene Distanz zur Kanzlerin gegangen war, gab Merkel vor den Kameras Recht. \"Alles ist so, wie sie gesagt hat\", sagte der Arbeitsminister. \"Und so werden wir es machen.\"

      Koalition erleichtert Fachkräfte-Zuzug

      In einer allgemeinen Aussprache, an der sich alle Kabinettsmitglieder beteiligten, ging es auch um zunehmende Kinderarmut in Deutschland. Zur Sprache kam die geplante Bildungsoffensive, die Aufstockung der Mittel für Forschung sowie der Fachkräftemangel.

      Zur Behebung des Fachkräftemangels verständigte sich das Bundeskabinett auf kurzfristige Maßnahmen. Danach sollen ausländische Studenten, die in Deutschland einen Abschluss machen, künftig für drei Jahre leichter hier ihren Beruf ausüben können, hieß es am Rande der Kabinettsklausur aus Regierungskreisen. Die Restriktionen für Ingenieure in nachgefragten Bereichen wie Elektrotechnik oder Maschinenbau sollen gelockert werden.

      Die Bundesagentur solle dafür sorgen, dass verstärkt Fachkräfte aus den zwölf neuen EU-Staaten ins Land kommen können. Vorrangig solle das deutsche Potenzial ausgeschöpft werden. Grundsätzlich sei man sich aber einig, dass Zuwanderung notwendig und erwünscht sei.

      Gesprochen wurde ferner über die Hetzjagd auf acht Inder im sächsischen Mügeln. Familienministerin Ursula von der Leyen (CDU) berichtete über Erfahrungen mit den staatlich geförderten Programmen im Kampf gegen den Rechtsextremismus.

      Öko-Standards im Welthandel

      Die Folgen der Globalisierung für die Exportnation Deutschland sowie ökologische Standards im Welthandel sind Schwerpunkte bei der Fortsetzung der Klausur an diesem Freitag. Dabei zeichnete sich eine Verständigung über das weitere Vorgehen ab, wie deutsche Schlüsselindustrien besser vor dem Zugriff ausländischer Staatsfonds geschützt werden können.

      Dazu sollen es zunächst mehrere Prüfaufträge geben. So sollen die Möglichkeiten des Außenwirtschaftsgesetzes ausgelotet werden, um Übernahmen von sensiblen Konzernen notfalls zu verhindern. Zum andern will die Koalition prüfen, ob mit Hilfe einer Kapitalsammelstelle der deutschen Finanzbrache unliebsame Verkäufe ins Ausland unterbunden werden können. Weiter geht es um Folgen der Überalterung der Gesellschaft und um die Modernisierung des Staats. Merkel und Müntefering wollen am Freitagmittag die gesamten Klausur-Ergebnisse in Berlin vorstellen
      .


      Das sich in Deutschland mal was dreht
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/12Meseberg.wmv
      Avatar
      schrieb am 23.08.07 23:09:49
      Beitrag Nr. 2.284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.275.383 von CleanEarthForNature am 23.08.07 22:32:25US-Staaten überflutet
      Notstand ausgerufen


      http://stream.n-tv.de/ntv/import/08USFluten_ok.wmv
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 12:48:39
      Beitrag Nr. 2.285 ()
      Fünf der weltweit größten Fotovoltaik-Kraftwerke werden bald in Deutschland stehen

      Mit der Fertigstellung des ersten Bauabschnitts des Mega-Projekts „Waldpolenz“ im sächsischen Brandis setzt die juwi-Gruppe aus dem rheinland-pfälzischen Bolanden eine neue Marke für Betreiber von solaren Großanlagen und schiebt sich so auf den ersten Platz der weltweiten Top-Ten. Der Solarpark „Waldpolenz“ wird nach seiner Fertigstellung in gut zwei Jahren voraussichtlich doppelt so groß sein wie das derzeit größte Solarkraftwerk des Mitbewerbers SunTechnics, das allerdings noch in diesem Jahr in Korea fertig gestellt werden soll. Mit 20 Megawatt hat das SunTechnics-Projekt in SinAn, südwestlich der koreanischen Hauptstadt Seoul gelegen, bereits ein beachtliches Ausmaß.

      „Ab dem heutigen Tag können wir bis zu sechs Megawatt Solarstrom einspeisen“, verkündete juwi-Vorstand Matthias Willenbacher am Dienstag bei der offiziellen Inbetriebnahme des weltweit größten Solar-Projekts „Waldpolenz“ im sächsischen Brandis. Und das ist noch nicht einmal annähernd die Leistung, die das Solarkraftwerk der juwi-Gruppe künftig erreichen soll. 40 Megawatt sollen bis Ende 2009 auf dem ehemaligen Militärflughafen im Muldentalkreis installiert sein und dann auf 220 Hektar – umgerechnet eine Fläche von 200 Fußballfeldern – etwa 40 Millionen Kilowattstunden Solarstrom pro Jahr erzeugen.

      Den Hintergrund für dieses Streben nach Größe erklärt Matthias Willenbacher von der juwi-Gruppe: „In einer Zeit, wo alle Welt über den Klimawandel diskutiert, zeigen wir die Leistungsfähigkeit der erneuerbaren Energien.“ Dabei trügen solche Freiflächenanlagen, als besonders preisgünstiges Fotovoltaik-Segment, maßgeblich zum Erfolg der Solarenergie bei, so der juwi-Vorstand.

      Allerdings nur solange, wie sich die Bundesregierung an die bislang vereinbarten Förderbedingungen für Sonnenstrom halte, meint Carsten Körnig vom Bundesverband der Solarwirtschaft (BSW-Solar) gegenüber EuPD Europressedienst. Ein Anstieg der Degression bei der Solarförderung, wie ihn Astrid Klug (SPD), Parlamentarische Staatssekretärin des Bundesumweltministeriums, im Namen des Umweltministers Sigmar Gabriel ankündigte, führe nicht etwa zu einem verbesserten Wettbewerb, sondern schwäche die noch junge Wachstumsbranche unnötig, fürchten Branchenkenner.

      Fünf der weltweit größten Solarkraftwerke (ent)stehen derzeit in Deutschland. Der Solarpark „Waldpolenz“ wird nach der Fertigstellung Ende 2009 voraussichtlich den ersten Platz unter den „Top-Ten“ einnehmen.

      Die „Top-Ten“ der weltweit größten Solarkraftwerke:

      Brandis, Deutschland – 40 MW geplant
      SinAn, Süd-Korea – 20 MW, im Bau
      Beneixama, Spanien – 20 MW geplant
      Erlasee/Arnstein, Deutschland – 12 MW
      Sepra, Portugal – 11 MW
      Pocking, Deutschland – 10 MW
      Milagro, Spanien – 9,5 MW
      Doberschütz, Deutschland – 6 MW
      Darro, Spanien – 5,8 MW
      Miegersbach, Deutschland – 5,3 MW

      Quelle: Europressedienst EuPD
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 13:01:44
      Beitrag Nr. 2.286 ()
      Just a bookmark (und weg)...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 18:06:49
      Beitrag Nr. 2.287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.280.212 von lieberlong am 24.08.07 12:48:39Riesensprung beim Klimaschutz

      Die Bundesregierung hat ein umfassendes Energie- und Klimaschutzprogramm verabschiedet. Ziel ist, den Austoß von Treibhausgasen bis 2020 um rund 36 Prozent zu verringern. Zudem beschloss das Kabinett einen erleichterten Zugang für ausländische Fachkräfte.
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel bezeichnete das Klimaschutzprogramm als "Riesensprung". Zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik seien nicht nur Ziele beschrieben, sondern auch "konkrete Maßnahmen und Instrumente" verabredet worden, sagte Gabriel.

      Der CO2-Ausstoß solle bis 2020 um 40 Prozent gesenkt werden. Allein mit dem Klimaschutzpaket würden "mindestens 35 bis 36 Prozent" geschafft. "Ich glaube, es ist ein Riesenerfolg", betonte Gabriel.

      Mehr Geld für Klimaschutz

      Das Programm enthält 30 Punkte, um den Energieverbrauch beim Heizen, in Haushaltsgeräten, Autos und Gewerbebetrieben zu senken. "Wir wollen die energieeffizienteste Region der Welt werden", unterstrich Wirtschaftsminister Michael Glos.

      Die Mittel für den Klimaschutz von bislang 700 Millionen Euro jährlich werden 2008 auf 2,6 Milliarden Euro aufgestockt. Das sind rund 200 Prozent mehr Mittel als 2005.

      Ausbau der erneuerbaren Energien

      Der Anteil der erneuerbaren Energien an der Stromproduktion von derzeit rund 13 Prozent soll bis 2030 auf 25 bis 30 Prozent ausgebaut werden. Darüber hinaus steigt der Stromanteil aus der Kraft-Wärme-Kopplung bis 2020 um 25 Prozent. 750 Millionen Euro jährlich stehen für Kraftwerke bereit, die neben Strom auch Wärme produzieren.

      Stichwort: Kraft-Wärme-Kopplung

      Außerdem wird der Umstieg auf erneuerbare Wärmeenergie gesetzlich vorgeschrieben. Künftig sollen 15 Prozent der Heizenergie in Neubauten aus diesen Quellen stammen. Nur bei einer grundlegenden Sanierung ist dies auch bei Altbauten erforderlich.

      Stichwort: Erneuerbare-Energien-Gesetz

      Arbeitsplätze durch Klimaschutz

      Die als "Stromfresser" bekannten rund 1,4 Millionen Nachtstromspeicheröfen sollen innerhalb von zehn Jahren aus den Haushalten verschwinden. Dafür stellt das Bundesumweltministerium Fördermittel zur Verfügung.

      Das Klimaschutzprogramm schont die Umwelt und schafft neue Arbeitsplätze. So könnte allein durch den Ausbau der erneuerbaren Energien die Zahl der Arbeitsplätze verdoppelt werden, sagte Gabriel. Derzeit arbeiten 214.000 Beschäftigte in diesem Bereich.

      Zugang für Ingenieure erleichtern

      Der Arbeitsmarkt war ein weiterer Schwerpunkt der Kabinettsklausur. Der Zugang für ausländische Studierende und für Ingenieure bestimmter Fachrichtungen aus den zwölf mittel- und osteuropäischen EU-Ländern soll erleichtert werden.

      Glos verwies darauf, dass der Fachkräftemangel insbesondere bei Ingenieuren der deutschen Wirtschaft und damit den Steuerzahlern schade. Künftig muss bei Einstellungen nicht mehr individuell geprüft werden, ob deutsche Fachkräfte zur Verfügung stehen.

      Stichwort: Fachkräftebedarf

      Außerdem sollen ausländische Studentinnen und Studenten mit deutschem Abschluss leichter für drei Jahre ihren erlernten Beruf ausüben können.

      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 22:56:06
      Beitrag Nr. 2.288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.284.562 von CleanEarthForNature am 24.08.07 18:06:49
      Bundeskanzlerin Angela Merkel will sich in China und Japan für den Klimaschutz einsetzen und die wirtschaftlichen Beziehungen ausbauen. Es zeigten sich erste Erfolge, dass der Schutz geistigen Eigentums in China jetzt ernster genommen werde, sagte Merkel im ZDF. Weitere Themen des Sommerinterviews waren die Reform- und Steuerpolitik der Bundesregierung.

      Bundeskanzlerin Merkel im Sommerinterview

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070826_bdi.asx
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 21:50:44
      Beitrag Nr. 2.289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.309.925 von CleanEarthForNature am 27.08.07 22:56:06Dienstag, 28. August 2007
      Klimawandel als Ursache
      Mehr Regen in den Tropen

      In tropischen Breiten fällt nach nach Angaben der US-Weltraumbehörde NASA wahrscheinlich durch den Klimawandel immer mehr Regen. Während sich die gesamte Niederschlagsmenge rund um den Globus in den vergangenen drei Jahrzehnten kaum geändert habe, sei sie in den Tropen um fünf Prozent gestiegen, teilte der Hauptautor einer entsprechenden Studie, Guojun Gu vom NASA-Zentrum in Greenbelt (US-Staat Maryland) mit. "Ein immer wärmeres Klima ist der plausibelste Grund für diesen beobachteten Trend", befindet Forscherkollege Robert Adler.

      Die Wissenschaftler werteten für die Untersuchung Niederschlagdaten der vergangenen 27 Jahre aus, die per Satellit und mit landgestützten Instrumenten gewonnen wurden. Danach traten die regenreichsten Jahre vor allem nach 2001 auf. Das nasseste Jahr in den Tropen seit bislang 2005 gewesen. Mehr Regen sei vor allem über den Ozeanen gefallen, über Land sei er eher weniger geworden.

      Nach Ansicht von Klimaforschern führt die Erderwärmung zu einem verstärkten Austausch von Wasser zwischen Land, Meeren und der Luft. Höhere Temperaturen lassen das Wasser der Ozeane sowie auf der Erde in höherem Maße verdampfen, wodurch es zu stärkerer Wolkenbildung kommt, die wiederum zu mehr Regen und Schnee führt.

      Um herauszufinden, ob es sich tatsächlich um einen Trend handelt und nicht um zufällige Schwankungen, bereinigten die Forscher um Gu und Adler für ihre Studie die Daten um zwei Naturereignisse, die den Regenfall beeinflussen: Das Klimaphänomen El Niño und Vulkanausbrüche. Dadurch trete die Niederschlagentwicklung über Land und über den Meeren deutlicher hervor. In einem nächsten Schritt wollen die Wissenschaftler nun den vermuteten Zusammenhang zwischen Klimawandel und verstärktem Tropenregen untersuchen
      .
      Avatar
      schrieb am 28.08.07 22:10:20
      Beitrag Nr. 2.290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.513 von CleanEarthForNature am 28.08.07 21:50:4427.8.2007 Abenteuer Wissen

      Spezial am 29. August: Die große Dürre
      Unser Klima ändert sich. Hitze und Wasserknappheit machen den Menschen in vielen Teilen der Welt zu schaffen. Lässt sich ein Temperaturanstieg verhindern? Mehr am 29.August um 22.30 Uhr im ZDF


      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070827_die_grosse_duer…
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      schrieb am 28.08.07 22:46:19
      Beitrag Nr. 2.291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.322.844 von CleanEarthForNature am 28.08.07 22:10:20Wasserverschmutzung in China

      Der Wirtschaftsboom in China geht immer mehr zu Lasten der Umwelt: Einige Flüsse und Seen sind so mit Chemikalien verseucht, dass die Wasserversorgung für Millionen Menschen abgestellt werden muss
      .

      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070713_china_h19.asx
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      schrieb am 29.08.07 18:13:57
      Beitrag Nr. 2.292 ()
      USA holen bei erneuerbaren Energien auf :eek:

      dpa-Meldung, 29.08.2007 (14:32)

      Portland/Seattle - Tod Lantz kann von den sanften Hügeln an der Grenze zwischen den Staaten Washington und Oregon ganz im Nordwesten der USA schauen, wohin er will - überall tut sich etwas auf den Kuppen rings umher. "Dahinten wird eine neue Anlage gebaut", sagt der Chef des Windparks "Leaning Juniper 1" und deutet zum diesigen Horizont. "Die dort ist ganz neu. Und da hinten", zeigt Lantz in eine ganz andere Richtung, "kommt auch noch eine hin." Wie Pilze schießen derzeit Windkraftanlagen nahe des Columbia-Flusses, dem zweitgrößten Strom der Vereinigten Staaten nach dem Mississippi, aus dem Boden.



      "Der Ansturm hat begonnen", sagt er. "Die Versorger kaufen immer mehr alternative Energiequellen hinzu, und das meiste ist Windenergie. Das passiert derzeit überall im Land."

      Die braune "Mondlandschaft" dürfte einer der belebtesten Schauplätze einer rasanten Aufholjagd sein. In keinem anderen Land wurden in den vergangenen beiden Jahren mehr Megawatt an Windenergie- Kapazität hinzugebaut als in den USA - jeweils rund 2500; seit der Jahrtausendwende vervierfachte sich die Gesamtleistung. Der US- Verband für Windenergie (AWEA) schätzt, dass bis zum Jahr 2010 noch einmal 20 000 Megawatt hinzukommen. Dies würde die Kapazität auf deutlich mehr als 30 000 schrauben. Deutschland, derzeit noch weit führend in der Produktion von Strom durch Wind und zwei Plätze vor den USA, hatte Ende 2006 rund 20 600 Megawatt.

      Bislang fristete Wind in den energiehungrigen USA trotz ihrer enormen Weite ein Mauerblümchendasein. Gerade ein dürres, knappes Prozent steuerten die Turbinen bislang zur Stromproduktion bei. Immerhin lassen sich mit diesen rund 31 Milliarden Kilowattstunden drei Millionen Durchschnittshaushalte versorgen. "Deutschland ist mit Blick auf die installierte Kapazität weltweit führend, aber es hat nur einen Bruchteil des Windenergiepotenzials von North Dakota", klingt es fast beleidigt von der AWEA. Würden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, könnte allein Wind das Doppelte der Strommenge erzeugen, die derzeit in den USA produziert werde. Theoretisch. Zu gerade sieben Prozent deckten erneuerbare Energien 2005 den US- Bedarf, wobei der Löwenanteil an Biomasse und Wasserkraft ging.

      Aber es tut sich etwas, unübersehbar. Das erzkonservative Texas hat den Vorreiter in Sachen Grüner Energie Kalifornien bei der Windenergie-Kapazität inzwischen auf den zweiten Platz verwiesen. Drei der fünf größten Parks ragen aus dem Boden der Heimat von US- Präsident George W. Bush. Und der Nordwesten zählt zu den vielversprechendsten Regionen mit Blick auf erneuerbare Energien. Alles geschah wie anderswo auch in atemberaubendem Tempo.

      "Vor acht oder neun Jahren hatten wir in den Staaten Washington Oregon, Idaho und Montana gerade einmal 100 Megawatt an erneuerbaren Energien", erinnert sich Rachel Shimshak, Direktorin des "Renewable Northwest Projects". Das Projekt arbeitet seit 13 Jahren in Oregons größter Stadt Portland daran, Energieanbieter und Bürgerinteressen zusammenzubringen. "Jetzt sind es 1600 Megawatt, und nächstes Jahr kommen noch einmal 1000 Megawatt hinzu", sagt sie nicht ohne ein klein wenig Stolz in der Stimme. Damit würde der Nordwesten mit dem riesigen Texas nach heutigem Stand beinahe gleichziehen.

      Während in der fernen Hauptstadt Washington sich noch der Kongress mit Präsident Bush, dem Verweigerer des Kyoto-Protokolls zur Reduzierung der Treibhausgase, über ein Gesetz über den künftigen Anteil alternativer Energien streitet, sind die Staaten längst davongeprescht. Rund die Hälfte von ihnen haben sich sogenannte "Renewable Portfolio Standards" (RPS) auferlegt, die festschreiben, bis wann wieviel Energie aus erneuerbaren Quellen kommen soll. Die Ziele variieren stark, von ambitionierten Absichten Kaliforniens, das bereits in drei Jahren den Anteil bei 20 Prozent haben möchte, bis beispielsweise Maryland, das 9,5 Prozent bis 2022 anpeilt. Präsident Bush indes hat sein Veto gegen ein landesweite Norm angekündigt, die 15 Prozent bis 2020 vorsieht.

      Besonders gerne engagiert sich das Unternehmen "Leaning Juniper" mit seinen 67 Turbinen und 100 Megawatt, weil der Nordwestzipfel der USA seit Jahrzehnten im Übermaß eine ganz andere, ebenfalls erneuerbare Energiequelle genießt: stetige Wasserkraft, die gegebenenfalls Flauten ausgleichen kann, während überall an weiteren Möglichkeiten der Gewinnung alternativer Energien gewerkelt wird.

      "Die Grundlage und das Rückgrat der Stromerzeugung in der Region ist schlicht Hydroenergie", weiß auch Rachel Shimshak vom "Renewable Northwest Project". Mehr als die Hälfte der Energie, die die Region verbrauche, stamme aus den Staudämmen. Es gebe eine Menge Wind, eine Menge Erdwärme, eine Menge Solar, an der Küste arbeite man an Energiegewinnung durch Wellen, die Brennstoffzellen-Industrie wachse. "Wir werden all das brauchen, um mit dem Klimawandel fertigzuwerden. Und wir fühlen uns im Nordwesten gesegnet, derart viele verschiedene Ressourcen zur Verfügung zu haben", sagt sie.

      Das Kronjuwel der amerikanischen Wasserkraft sitzt seit mehr als 60 Jahren in einer Schlucht etwa drei Autostunden nördlich des Windpark-Eldorados an der Staatengrenze von Washington und Oregon: der Grand-Coulee-Damm. Der meterdicke Boden zittert von den durchschießenden Wassermassen und den Vibrationen der sechs Generatoren, als Führerin Capri im Turbinenhaus 3 von der Geschichte der größten Betonkonstruktion der USA erzählt. Eineinhalb Kilometer lang überragt er in der Höhe die Pyramiden von Giseh; die Niagara- Fälle hätten zweimal Platz in ihm. In den vier Kraftwerken sitzen insgesamt 33 Generatoren. "Der produzierte Strom spült uns zwei Millionen Dollar (1,5 Millionen Euro) Umsatz am Tag in die Kasse", berichtet Capri, die per Mikro gegen das Dröhnen kämpft, das der graue Koloss unentwegt und kraftvoll von sich gibt.

      Kein anderer US-Staat wirft so viel Strom durch Wasserkraft ab wie Washington, dem es durch den Columbia-Fluss und eine Reihe anderer Ströme gegeben ist: 11 470 Megawatt. Der zweite auf der Liste, Kalifornien, kommt mit rund 4700 Megawatt nicht einmal annähernd heran. Für den Nationalen Wasserkraftverband NHA ist das Erreichte noch nicht genug: 5400 Standorte hat die Lobbyorganisation in den USA ausgemacht, wo kleinere Kraftwerke Platz hätten, die zusammen noch einmal 18 000 Megawatt Leistung beisteuern könnten.

      Aber schon stellen sich der schönen neuen Welt der alternativen Energie in den USA ökonomische und politische Hürden in den Weg. "Angesichts des Wachstums der Windenergie-Industrie, wird es immer schwerer, an Turbinen heranzukommen", berichtet Tod Lantz, Chef der "Leaning Juniper 1"-Anlage. Die Preise steigen angesichts der Nachfrage, auch für begehrte Standorte. "Wir sind an einem kritischen Punkt", sagt er. "Wir müssen wirklich schauen, dass wir die Entwicklung neuer Projekte nicht zu scharf vorantreiben, um nicht einen zu scharfen Anstieg der Kosten zu verursachen." Und vielleicht empfinden die Menschen in der Region ständig wachsende Windparks irgendwann doch nicht mehr als Augenweide.

      Wo die USA in zehn Jahren mit Blick auf erneuerbare Energien sein wird? Shimshak pausiert einen Moment. "Mit etwas Glück sind wir in zehn Jahren zehn Mal weiter als heute." Solange man aber nicht bei substanziellen zehn oder 20 Prozent Anteil an alternativen Energien in den USA sei, "wird es noch ein paar Berge zu besteigen geben".
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 18:29:11
      Beitrag Nr. 2.293 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.332.306 von lieberlong am 29.08.07 18:13:57Und so wird es auch bei Solarthermie und Photovoltaik kommen.

      Wenn die Amis etwas anfangen, dann wird geklotzt und nicht gekleckert.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 19:12:52
      Beitrag Nr. 2.294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.332.573 von c.ploss am 29.08.07 18:29:11So wird es sein. Und hier kommen die Zellen her:

      From wafer to module: SolarWorld Industries America produces high quality
      From XS to XXL: SolarWorld California delivers all sizes

      Camarillo, CA

      The plant is located between Los Angeles and Santa Barbara, only a few miles away from the Pacific Ocean. It has been in operation for 30 years, producing solar wafers, cells and panels for worldwide distribution. There are more than 300 employees in Camarillo, many of whom have worked at the facility for decades. They are a strong group of dedicated employees who enjoy their work and take great pride in producing quality products that are so important to the environment. In its history, the company has had several management changes. Starting as an independent small engineering house, it was first sold to Arco, then to Siemens and Shell – companies, whose core business was not photovoltaics. In this respect, the plant got back its independence when SolarWorld took over all silicon based activities from Shell Solar.



      Vancouver, WA

      About 100 employees are working in the production area and administration. It is here in the Pacific Northwest, where the monocrystalline product begins, where silicon is transformed into a single crystal ingot, the building block of solar panels. These blocks are shipped to Camarillo for further processing. The cooperation has tradition: Also this plant has been operating for decades. The area is well known for its good conditions for energy-extensive productions like crystal growing. The area provides a lot of renewable energy, gained mostly from water power.



      Hillsboro, OR

      This factory was purchased in March 2007. The former semiconductor plant is located 20 miles southwest of Portland and is being transformed into the largest solar fab in the Americas. The integrated solar silicon wafer and solar cell production will reach a capacity of 500 MW by the year 2009. Several hundreds of employees will work in this state-of-the-art assembly line. The ramp-up phase started in spring 2007, and as soon as this summer, the first production line will be up and running. In the second half of 2008, the cell production will be running at full capacity. :D



      Camarillo, CA

      The sales team is located in Camarillo, California. Our team has established contacts to our customers over many years now and is very experienced to meet their needs. Either for large installations, medium free standing systems or customized roof mounting Sunkits. The first office of SolarWorld California based in San Diego was opened in 2005. After the acquisition of Shell Solar, the office moved to Camarillo.

      Avatar
      schrieb am 29.08.07 20:35:53
      Beitrag Nr. 2.295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.333.393 von lieberlong am 29.08.07 19:12:52Ganz genau!

      Und den Rest der Welt beliefert man aus Freiberg und Gällivare.
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 21:52:25
      Beitrag Nr. 2.296 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.334.473 von c.ploss am 29.08.07 20:35:53Schön dich hier anzutreffen c.ploss

      :: Null-Energie-Kosten-Häuser in Japan boomen
      "Erst seit wir unsere Solarhäuser nicht mehr 'Null- Energie-Häuser', sondern 'Null-Energie-Kosten-Häuser' (zero-utility-cost-houses) nennen, boomt der Markt und wir verkaufen jetzt jedes Jahr etwa 7.500 Solarhäuser," sagte mir ein Spitzenmanager von Sekisui, einer der großen Fertighausbauer in Japan.

      Im Land der aufgehenden Sonne ist Naturschutz zwar ein wichtiges Thema, aber erneuerbare Energien werden primär unter ökonomischen Aspekten betrachtet. Deshalb hat auch Sekisui dieselbe Erfahrung gemacht wie andere Fertigbauproduzenten in Japan: "Null-Energie-Häuser" mit integrierter Photovoltaik verkauften sich kaum, aber seit dieselben Häuser "Null-Energie-Kosten-Häuser" heißen, sind die Hälfte der verkauften Fertighäuser Solarhäuser. Die Solaranlage wird sozusagen im Gesamtpreis des Hauses versteckt.


      Ein Beispiel: Wenn das Fertighaus 165.000 Euro kostet, ist eine 2-KW-Photovoltaikanlage, die 6.300 Euro kostet, im Preis inbegriffen. In Japan sind Sharp-Module beinahe 50 Prozent billiger als in Deutschland. Und da die Kilowattstunde konventionellen Stroms für Privathäuser tagsüber 25 Cent kostet und für diesen Preis auf vergütet wird, rechnet sich Solarstrom - auch ohne Einspeisegesetz.


      Solarstrom wird natürlich tagsüber eingespeist, wenn der Strom am teuersten ist. Nachts, wenn auch in Solarhäusern Strom von Stromkonzernen gekauft werden muss, ist der Strompreis extrem billig. Deshalb steigt der Anteil der Solarhäuser unter den Fertighäusern stetig. Die großen Fertighausanbieter gehen davon aus, dass aus den heute 50 Prozent Anteil an Solarhäusern bald 66 Prozent werden können
      .


      BIG In Japan
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 08:09:39
      Beitrag Nr. 2.297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.335.415 von CleanEarthForNature am 29.08.07 21:52:25:: Solarstrom für 47.000 Menschen in Abu Dhabi

      + 30.08.2007 + Im Rahmen der Cityscape Abu Dhabi 2007 stellte das bekannte Londoner Architekturbüro Foster und Partner den Entwurf der ersten CO2-freien, 100% Solaren Industriestadt vor.
      Auf einer Fläche von 640 Hektar sollen im Endausbau bis zu 47.500 Menschen wohnen und arbeiten. Die Energieversorgung wird nur aus erneuerbaren Quellen erfolgen. Durch Recycling soll die Abfallmenge drastisch reduziert und der Bedarf an Trinkwasser soll um 80% gesenkt werden. Private Autos wird es in Masdar nicht geben und alle wichtigen Einrichtungen sollen in weniger als 200 Meter Entfernung zu finden sein. Man geht primär zu Fuß. So umreisst der Masdars "Stadtplaner", Lord Norman Foster, die wichtigsten Ziele.

      Bei Masdar wird die ganze Stadt regenerativ versorgt: Die erste solare Industriestadt der Welt.

      Auf dem Gelände wird die Hauptinitiatorin, die Abu Dhabi Future Energy Company (ADFEC), ihren Firmensitz haben. In unmittelbarer Nachbarschaft soll das Masdar Institute of Science and Technology entstehen. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) wurde mit der Ausarbeitung von Lehrplänen für diese Universität beauftragt. Schwerpunkte der Ausbildung werden Energie- und Nachhaltigkeitstechnologien sein.

      Das Masdar Institute ist wiederum Teil des Masdar Research Network, einem internationalen Forschungsverbund aus derzeit sechs Partnern: Universität Aachen, Columbia University (USA), Deutsches Zentrum für Luft- und Raumfahrt, Imperial College London (UK), Tokyo Institute of Technology (Japan) und die University of Waterloo (Kanada).

      In Masdar werden auch 1.500 Unternehmen angesiedelt. Darunter: General Electric, BP, Shell, Mitsubishi und Fiat und das deutsche Solarunternehmen Conergy. Die Masdar- Initiative wird gemeinsam mit Conergy ein Solarkraftwerk mit 40 Megawatt Leistung aufbauen - die Keimzelle der Energieversorgung.

      Die Solarstrommodule werden nicht nur Energie, sondern auch Schatten spenden. Mit ihrer Energie soll die gesamte Stadt gebaut werden, sagt Norman Foster. Bislang verdankt Abu Dhabi, eines der sieben Emirate in den Vereinigten Arabischen Emiraten, 98 Prozent seiner Einnahmen dem Erdöl.

      Der Schirmherr des Projekts, Kronprinz Sheikh Mohammad bin Zayed Al Nahyan, sagt: "Erneuerbare Energien sind eine Schlüsseltechnologie für die Zukunft." Die Solarstadt soll bis 2009 gebaut sein. Sultan Al Jaber, der Leiter des Masdar Unternehmens, ist sich sicher: "Eines Tages werden alle Städte so gebaut sein wie diese"; also 100% Solar.:cool:
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 13:28:17
      Beitrag Nr. 2.298 ()
      ForschungsVerbund Sonnenenergie: Forschungsmittel für erneuerbare Energien um mindestens 20% jährlich steigern; EEG-Förderung optimieren


      Forschung an einer Beschichtungsanlage
      für Silizium-Dünnschichtsolarzellen


      Der ForschungsVerbund Sonnenenergie (FVS) unterstützt den Fortbestand des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) als effektives Klimaschutz- und Innovationsinstrument und macht Vorschläge zu seiner Weiterentwicklung. Das EEG entlaste die Strompreise, schaffe Arbeitsplätze und stärke die Energiewirtschaft, betonen die im FVS zusammengeschlossenen Solar-Forschungsinstitutionen. Die vom Umweltministerium vorgeschlagenen neuen Rahmenbedingungen des EEG sollten daher durch eine stärkere Forschung und Entwicklung hinterlegt werden", heißt es in der Pressemitteilung. Die geplante Aufstockung der Forschungsmittel, insbesondere durch das Bundesumweltministerium um sechs Prozent, sei zwar ein Schritt in die richtige Richtung. Der FVS empfiehlt aber einen deutlicheren Anstieg der Forschungsausgaben für erneuerbare Energien um mindestens 20 Prozent pro Jahr.


      Vergütung für Energie aus Biomasse an energetischer Gesamteffizienz ausrichten

      Nach Auffassung des ForschungsVerbundes Sonnenenergie, der mit etwa 1.500 Mitarbeitenden ungefähr 80 Prozent der Forschungskapazität zu erneuerbaren Energien in Deutschland repräsentiert, müssen die Regelungen des EEG jedoch in einigen zentralen Bereichen optimiert werden: Die Vergütung für Biomasse soll nach den Vorstellungen des FVS stärker an einer hohen energetischen Gesamteffizienz ausgerichtet werden. Unter Berücksichtigung alternativer Nutzungspfade von Biomasse sei im EEG neben der Stärkung der Kraft-Wärme-Kopplung der Technologiebonus für innovative Verfahren zu erhöhen, damit sich neue Verfahren durchsetzen für die Konversion holz- und halmartiger Biomasse, für die Aufbereitung biogener Gase und deren Einspeisung in Gasnetze sowie für die Bereitstellung gasförmiger Energieträger zur Verstetigung der Stromerzeugung aus fluktuierenden erneuerbaren Energien.


      Stromangebot aus erneuerbaren Energien und Stromnachfrage synchronisieren

      Die Strombereitstellung aus erneuerbaren Energien und die Stromnachfrage sollen besser zu synchronisiert werden. Damit die künftig erforderlichen hohen Anteile der regenerativen Stromerzeugung optimal genutzt werden können, seien Angebot und Nachfrage besser aufeinander abzustimmen: durch eine verbesserte Vernetzung von Anlagen zu virtuellen Kraftwerken, die Verstetigung der Strombereitstellung mittels Speichersystemen und die intensivere Erschließung von Lastmanagementpotenzialen.


      Neue Technologien zur solaren Stromerzeugung einführen

      Das Portfolio der Technologien der solaren Stromerzeugung muss laut FVS erweitert werden. Die Kosten der solaren Stromerzeugung müssten nach den Empfehlungen des Bundesumweltministeriums im Entwurf des EEG-Erfahrungsberichtes vom 5. Juli 2007 bereits innerhalb von sechs Jahren halbiert werden. Dieser Kostensenkungspfad sei sehr ehrgeizig und auf Dauer nur mit einer rechtzeitigen Einführung neuer Technologien erreichbar. Hierfür seien rechtzeitig gezielte Anreize für Forschung und Entwicklung zu schaffen.


      Weiter auf dem CO2 Reduktionspfad – mit den Erneuerbaren

      Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat sich laut FVS als eines der effektivsten Klimaschutzinstrumente bewährt. Allein die seit Einführung des EEG im Jahr 2000 neu in Betrieb genommenen Anlagen zur Nutzung erneuerbarer Energien würden den Ausstoß von über 37 Millionen Tonnen Kohlendioxid jährlich vermeiden. "Ohne diesen Beitrag wären die Emissionen in Deutschland seither nicht gesunken, sondern angestiegen", so der FVS. Für die Aufrechterhaltung des CO2 Reduktionspfades in Deutschland komme dem EEG künftig eine noch größere Bedeutung zu. Denn nach der Klima-Agenda der Bundesregierung sollen allein bei der Stromerzeugung bis zum Jahr 2020 durch den Einsatz erneuerbarer Energien rund 55 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermieden werden.


      Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung können harmonieren

      Das EEG belege auch, dass Klimaschutz und wirtschaftliche Entwicklung miteinander harmonieren können, betont der FVS. Schon heute sei der Mix der regenerativen Stromerzeugung volkswirtschaftlich vorteilhaft. Dies gelte ohnehin bei Einberechnung der externen Umweltkosten, die bei erneuerbaren Energien unschlagbar niedrig lägen. "Darüber hinaus dürfte aber auch die Entlastung der Strompreise durch die Einspeisung aus erneuerbaren Energien die aus dem Umlageverfahren des EEG resultierenden Differenzkosten mehr als kompensieren: Denn aufgrund der vorrangigen EEG-Einspeisung werden die teuersten konventionellen Kraftwerke zur Nachfragedeckung nicht mehr benötigt und der Strompreis an der Börse sinkt" so der FVS. Dieser preissenkende "Merit-Order-Effekt" des EEG am deutschen Strommarkt belief sich laut FVS im Jahr 2006 auf rund 5 Milliarden Euro. Die insgesamt gezahlten EEG-Umlagen betrugen dagegen nur 3,2 Milliarden Euro (BMU-Erfahrungsbericht vom 5.7.2007).


      Zentrale Funktion des EEG als Innovationsbeschleuniger

      Mit dem Ausbau der erneuerbaren Energien ist eine Wachstumsbranche mit über 200.000 Arbeitsplätzen entstanden. Mehr als die Hälfte davon sind laut FVS auf das EEG zurückzuführen. Die Unternehmen seien international heute hoch wettbewerbsfähig und erwirtschafteten ihren Umsatz zunehmend im Export. Mit der globalen Ausbaudynamik der erneuerbaren Energien steige aber auch der Konkurrenzdruck auf die deutschen Anbieter. Im weltweiten Innovationswettbewerb werde Deutschland seine Spitzenposition als "first mover" nur aufrechterhalten können, wenn technisch und ökonomisch besonders leistungsfähige Technologien angeboten werden. Dazu müssten Marktentwicklung und Forschung weiterhin Hand in Hand gehen. Dem EEG komme hierfür als Innovationsbeschleuniger eine zentrale Funktion zu. Denn durch verlässliche Rahmenbedingungen für Investoren und eine hervorragende Wissenschaftsinfrastruktur erfolge ein zeitnaher Transfer von Forschungsergebnissen in die Praxis.


      EEG als Vorbild für 44 Staaten weltweit

      "Dafür sollte die EEG-Vergütungsstruktur die erneuerbaren Energiequellen so fördern, dass alle Technologien der erneuerbaren Energien zu einem optimalen Energiemix beitragen können und ein Wachstum der Branche garantiert wird. Dies impliziert, dass Investitionen der Industrie in den erneuerbaren Energien-Sektor
      attraktiv bleiben", so der FVS weiter. Das EEG sei in den Grundzügen einer tarifgebundenen Stromeinspeisung bereits von 44 Staaten übernommen worden. Es wirke daher als Best Practice-Beispiel und biete für Deutschland sich stetig erweiternde Exportmärkte.

      30.08.2007 Quelle: ForschungsVerbund Sonnenenergie Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: Forschungszentrum Jülich
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 18:01:15
      Beitrag Nr. 2.299 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.341.339 von lieberlong am 30.08.07 13:28:17Grüße dich lieberlong ;)

      Landunter im Treibhaus


      http://www.zdf.de/ZDFxt/module/klimawandel/content.php?conne…
      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 18:10:08
      Beitrag Nr. 2.300 ()
      Die Rente vom Sonnendach!


      Für den Inhalt der folgenden Meldung ist nicht die Verivox GmbH sondern der Autor SolarKlar® | WUB - Consulting® verantwortlich.

      (pressebox) Bergisch Gladbach / Bensberg, 30.08.2007 - Photovoltaik macht es möglich und stützt sich im Wesentlichen auf die Förderung des Erneuerbaren Energien Gesetzes (EEG). Der Strom, der mittels einer Solarstromanlage (Photovoltaikanlage) erzeugt wird, wird zu 100% an Ihren Energieversorger verkauft. Ihr Energieversorger ist per Gesetz verpflichtet diesen anzukaufen und zwar zum ca. 5 fachen Ihres Stromeinkaufpreises, 20 Jahre lang!

      Jeder Quadratmeter Ihrer bisher ungenutzten Dachfläche wird somit in Zukunft sehr viel Geld verdienen. Aus diesem Grund ist unbedingt darauf zu achten, dass alle Komponenten aus denen Ihre Photovoltaikanlage besteht, von überdurchschnittlicher Qualität sind.

      Hochwertige Solaranlagen bringen auch nach Ablauf der Förderung immense Gewinne. Auf Qualitätsmodule erhalten Sie von innovativen Herstellern, freiwillig 25 Jahre Herstellergarantie auf 80% der Nennleistung!

      Wie funktioniert Photovoltaik?

      Wenn Licht auf einen Festkörper trifft, in unserem Fall eine Silizium Solarzelle, werden positive und negative Ladungsträger freigesetzt. Es fließt somit Gleichstrom, komplett emissionsfrei. Dieser Gleichstrom wird mit Hilfe von Leiterbahnen abgeleitet und von einem Wechselrichter zu Wechselstrom umgewandelt, damit er direkt ins öffentliche Stromnetz gespeist werden kann! Bevor er aber eingespeist wird, wird er von einem Drehstromzähler gezählt. Ihr Stromversorger zahlt Ihnen eine Einspeisevergütung für jede erzeugt Kilowattstunde. Die Höhe der Vergütung erläutern wir Ihnen im nächsten Abschnitt.

      EEG (Erneuerbare Energien Gesetz)

      Das Erneuerbare - Energien - Gesetz (EEG) trat am 01.04.2000 in Kraft und regelt die Abnahme und die Vergütung von ausschließlich aus erneuerbaren Energiequellen gewonnenem Strom durch Versorgungsunternehmen, die Netze für die allgemeine Stromversorgung betreiben (Netzbetreiber). Den genauen Gesetzeswortlaut lassen wir Ihnen gerne zukommen, beachten Sie dort §11 EEG ("Vergütung für Strom aus solarer Strahlungsenergie").

      Wie funktioniert die Förderung?

      Ein Beispiel:

      Sie erwerben eine 1,36 KWp - Solarstromanlage ( je nach Modul ca. 10 - 14 qm Kollektorfläche ) und der von Ihnen erzeugte Strom wird in das öffentliche Stromnetz eingespeist. Ihren eigenen Strom beziehen Sie weiterhin wie bisher. 20 Jahre lang plus das Jahr der Inbetriebnahme ist Ihr Stromversorger nun gesetzlich verpflichtet, den von Ihrer Anlage erzeugten Strom anzukaufen. Sie erhalten eine Einspeisevergütung in Höhe von aktuell 49,21 Cent je Kilowattstunde ( bei Inbetriebnahmen in 2007 ), also das ca. 4 - 5 fache dessen, was Sie für Ihren Strom bezahlen, durchschnittlich ca. 700,- Euro bis 800,- Euro pro Jahr**! ( ** bundesweiter Durchschnittswert ohne jede Gewähr aus der Globalstrahlung am Beispiel von Kleinanlagen bis 30kw. Die vorstehenden Angaben basieren auf Vergangenheitsdaten, durchschnittliche Globalstrahlung von 1981 - 2000 und Langzeiterfahrungen vom ISET Teststand Kassel. Die tatsächlichen Erträge können sowohl höher als auch niedriger ausfallen, sind vor allem wetterabhängig und daher ohne Gewähr. )

      So entstehen Rentabilitäten zwischen ca. 7% - 8% pro Jahr, ggf. auch mehr. Etwaige Finanzierungen gelingen daher sehr leicht. Selbst wenn Sie finanzieren, verdienen Sie noch viel Geld. Hinzu kommen Sie in den Genuss interessanter steuerlicher Abschreibungen, die Sie als Kosten mit Ihren Erträgen verrechnen können, so dass Sie z.B. in den ersten 10 Jahren Ihre Solarernten unter Umständen steuerfrei genießen können.

      Sichern auch Sie sich Ihre Solar - Rente!

      Vertiefende Informationen und eine Beratung erhalten Sie auf dem ersten Ratgeberportal für Erneuerbare Energie: www.solarklar.de



      Quelle: pressebox.de
      Aufgenommen am: 30.08.2007 um 15:00:16
      Verantwortlich: SolarKlar® | WUB - Consulting®
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:13:53
      Beitrag Nr. 2.301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.346.094 von lieberlong am 30.08.07 18:10:08Sichern auch Sie sich Ihre Solar - Rente!

      :laugh: ich sollte mir meinen Namen patentieren lassen und Lizenzgebüren kassieren ...
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 21:51:41
      Beitrag Nr. 2.302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.347.539 von solar-rente am 30.08.07 20:13:53bekomme ich ein paar %%%%%%te :rolleyes::D UP

      muß auch schauen wie es weiter geht:) solar-rente
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 22:45:38
      Beitrag Nr. 2.303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.347.539 von solar-rente am 30.08.07 20:13:53Facetten des Klimawandels
      Kapitalmarkt unter Umwelteinfluss

      http://stream.n-tv.de/ntv/import/wKlimaseminar.wmv
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 22:50:26
      Beitrag Nr. 2.304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.347.539 von solar-rente am 30.08.07 20:13:53Unsere Chefin kommt ins
      Schwitzen für den Klimaschutz
      Merkel in Japan
      http://stream.n-tv.de/ntv/import/14Online.wmv
      2009:cool: rente sichern:)
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 08:00:46
      Beitrag Nr. 2.305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.349.946 von CleanEarthForNature am 30.08.07 22:50:26Fotovoltaik-Technologie für Malaysia

      + 31.08.2007 + Malaysia bemüht sich um eine Diversifizierung der Energieversorgung. Um die starke Abhängigkeit von Importen zu reduzieren, soll die Nutzung von Kohle und regenerativen Energien vorangetrieben werden.
      Hauptenergien sind wegen der großen eigenen Vorkommen noch Erdgas und Erdöl, die allerdings voraussichtlich nur noch 20 bis 30 Jahre ausreichen werden. Der neunte malaysische Entwicklungsplan für die Jahre 2006 bis 2010 bestätigt beide Optionen als Säulen der Energieversorgung. Um den Worten Taten folgen zu lassen, wurde aktuell dazu auf dem Dach des staatlichen Stromanbieters Pusat Tenaga eine Photovoltaik-Anlage montiert.

      Malaysia verfügt über enormes Potential bei der Nutzung erneuerbarer Energien. Hervorzuheben sind hier die Mengen anfallender Biomasse aus der Palmöl- und Holzindustrie sowie die überdurchschnittliche jährliche Solareinstrahlung von 1.500 bis 2.000 kWh (Kilowattstunden) pro Quadratmeter. Zum Vergleich: In Deutschland liegt die jährliche Solareinstrahlung bei rund 950 bis 1.150 kWh pro Quadratmeter.

      Im Januar 2007 wurde damit begonnen, in Selangor Darul Ehsan auf dem Dach des staatlichen Stromversorgers ein Sonnen-Kraftwerk zu installieren. Die Photovoltaik-Anlage dient dem Stromerzeuger zu Demonstrationszwecken, soll für Schulungen zur Verfügung stehen und die praktischen Erfahrungen mit der Photovoltaik-Technologie erweitern. Das System leistet mit 112 Dünnschicht-Solarmodulen rund 6 kWp (Kilowattpeak) und belegt eine Fläche von etwa 110 Quadratmetern. „Jährlich sollen circa 7.100 kWh Strom produziert werden. Die Anlage erspart der Umwelt pro Jahr damit 6.400 Kilogramm CO2 und weitere Schadstoffe“, weiß Johannes Schneider, Director Corporate Projects bei IBC SOLAR AG, Bad Staffelstein. Das Photovoltaik-Systemhaus hatte die Anlage konzipiert und schlüsselfertig geliefert.

      IBC SOLAR AG, international führender Photovoltaik-Systemanbieter, hatte frühzeitig auf den Markt Malaysia gesetzt. Schon im Jahr 2002 war in Petaling, nahe der Hauptstadt Kuala Lumpur, ein Tochterunternehmen gegründet worden: IBC Solarteknik Sdn Bhd.

      Experten erwarten eine fulminante Entwicklung für die Photovoltaik-Technologie auf Grund der vorhandenen Chancen im tropischen Malaysia. Die Regierung hat die Vorzüge des „grünen“ Stroms längst erkannt und Förderprogramme wie „Suria 1000“ und „SREP“ (Small Renewable Energy Power Programm) ins Leben gerufen. Gefördert werden mit dem Programm Photovoltaik-Anlagen zur Netzeinspeisung. Die Förderung ist dabei – mit dem deutschen EEG („Erneuerbare-Energien-Gesetz“) als Vorbild – verbindlich festgeschrieben, um für Investoren Sicherheit zu schaffen.

      In den kommenden Jahren soll der aufstrebende Sektor mit einer Vielzahl von im Planungsstadium befindlichen Projekten zum weltweiten Wachstum der IBC-Firmengruppe beitragen. Die Zielvorgabe aus Deutschland lautet für das asiatische Tochterunternehmen, in die Fußstapfen der Muttergesellschaft zu treten und sich in naher Zukunft als führendes Photovoltaik-Systemhaus auf dem heimischen Markt zu etablieren.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 09:29:00
      Beitrag Nr. 2.306 ()
      Hey wir sind deutlich über die


      35,- EUR und noch kein Mail :D

      :eek::eek::eek::eek::eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 12:04:37
      Beitrag Nr. 2.307 ()
      Diagnose: Die Erde fiebert

      Diskurs zum Klimawandel – Meteorologe Gunther Tiersch sprach über Prognosen und Gegenmaßnahmen

      Von Olga Knaub

      Schwalmstadt. Niemand kann am Wetter drehen, lautet eine Volksweisheit. Die ist nicht ganz richtig. Seit Jahrzehnten mischen die Menschen in der Wetterküche mit, sorglos, unbedacht, in den meisten Fällen unbewusst. Das Ergebnis sei alarmierend, betonte der ZDF-Meteorologe Gunther Tiersch in seinem Vortrag. Den hielt er am Mittwoch während des zweiten Schwälmer Sparkassen-Forums in der Kreissparkasse Ziegenhain. Das Thema: "Klimawandel – Prognosen, Auswirkungen und Möglichkeiten der Begrenzung".

      Das Wetter-Chaos haben die Menschen verursacht, "daran besteht kein Zweifel", hob Tiersch hervor. Zum einen durch das Verbrennen fossiler Energieträger. Das, was in Millionen von Jahren entstand, "haben wir in etwa 150 Jahren fast vollständig verbraucht". Das Kohlenstoffdioxid, das bei den Verbrennungsvorgängen ausgestoßen wird, gelangt in die Atmosphäre. "Und die ist nun mehr als satt."

      Kohlendioxid ist nur eines der Treibgase, die die Temperatur auf der Erde steigen lassen. Dazu kommen: Methan, Distickstoffoxyd, Ozon. Produziert werden sie zum größten Teil von der Industrie. China gehört zu den massivsten Klimasündern, gefolgt von den USA und Russland.

      "Die Erde wird es schaffen. Darin hat sie reichlich Erfahrung. Aber wird die Menschheit es schaffen, zu überleben?"

      Dr. Gunther Tiersch, ZDF-Meteorologe

      Radikaler Kurswechsel in punkto Klimaschutz, lautet deshalb die Devise. Und falls nicht? "Dann gibt es einen enormen Temperaturanstieg, der schon jetzt bemerkbar ist", lautet die Prognose des Wetterexperten. Kurzfristige Folgen: Trockenperioden werden länger, Extremniederschläge nehmen zu. So wie der Winter 2007, "der fast ohne Schnee war, dafür aber mit Kyrill, dem schwersten Orkan seit Jahrzehnten." Langfristige Folgen wären verheerender: Gletscher würden abtauen, der Meeresspiegel ansteigen. Das wiederum würde eine Überschwemmung der Küstengebiete und die Versauerung der Meere durch Kohlendioxyd vorantreiben.

      Jeder einzelne kann gegenlenken. Solar- und Windenergie statt fossiler Brennstoffe, privater Stromverbrauch sollte durch energiesparende Geräte gedrosselt werden. Eine weitere Anregung von Tiersch: "Verstärkter Ausbau von Photovoltaik, bei der die Sonnenenergie in elektrische Energie umgewandelt wird."

      @ HNA Online
      Avatar
      schrieb am 01.09.07 00:14:38
      Beitrag Nr. 2.308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.354.014 von lieberlong am 31.08.07 12:04:37Ökologisch handeln ist ökonomisch vernünftig
      Fr, 31.08.2007

      Bundeskanzlerin startet neue Klima-Initiative

      Gemeinsame Verantwortung für den Klimawandel übernehmen


      Deutsch-japanische Beziehungen
      Vor zehn Jahren unterzeichneten die Vertragsstaaten in Kyoto die UN-Klimakonvention. Für Deutschland unterschrieb damals Bundesumweltministerin Angela Merkel. Als G8-Präsidentin und Bundeskanzlerin warb sie erneut für ein Folgeabkommen für das Kyoto-Protokoll.
      "Weil es um viel geht, werden die Verhandlungen hart werden", sagte Merkel am letzten Tag ihrer Japan-Reise. Und etwas später ergänzte sie in ihrer Rede vor der Inamori-Stiftung: "Ich erinnere mich noch gut an die zähen Diskussionen vor zehn Jahren. Aber es ist damals ein Text entstanden, der noch heute seine Bedeutung hat."

      Um nun zu einem Folgeabkommen zu gelangen, müssten alle Länder mit ins Boot genommen werden.

      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 08:34:56
      Beitrag Nr. 2.309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.362.871 von CleanEarthForNature am 01.09.07 00:14:38:: SolarWorld-Einstein-Award 2007 geht an PV-Pionier Martin Green

      + 04.09.2007 + Die SolarWorld AG verleiht zum dritten Mal den von ihr gestifteten SolarWorld Einstein-Award. Der Preis 2007 geht an den australischen Wissenschaftler und Photovoltaik-Pionier Prof. Dr. Martin Green.
      Der Preisträger arbeitet seit Jahrzehnten mit großem Erfolg an der Entwicklung neuer Technologien in der Solarstromtechnologie. So hält sein renommiertes Forschungszentrum an der Universität von New South Wales mit 24,7 Prozent seit Jahren den Weltrekord beim Wirkungsgrad kristalliner Solarsiliziumzellen.:cool:

      Prof. Dr. Martin Green ist Verfasser zahlreicher Bücher und Zeitschriftenpublikationen. Seine Ideen und Forschungsergebnisse werden seit langem in der Industrie genutzt. „Prof. Dr. Martin Green ist ein hervorragender Wissenschaftler, der immer wieder neue Horizonte aufzeigt und die Photovoltaik grundlegend vorangetrieben hat“, sagt Laudator Dr. Holger Neuhaus, Forschungsleiter der SolarWorld-Tochtergesellschaft Deutsche Cell GmbH.
      Der mit 10.000 Euro dotierte SolarWorld Einstein-Award wird anlässlich der 22. Europäischen Solarenergiekonferenz in Mailand verliehen.


      Einstein Junior-Award für grundlegende Materialuntersuchungen
      Parallel ehrt die SolarWorld AG herausragende Arbeiten des wissenschaftlichen Nachwuchses. Der Einstein Junior-Award 2007 wird an drei Diplomanden des Hahn-Meitner-Instituts in Berlin für ihre Arbeiten über spezielle elektrische Eigenschaften von Kristallkorngrenzen vergeben. Die Jury lobt insbesondere die klare und exakte Herangehensweise sowie den wissenschaftlichen Teamgeist, der aus den aufeinander abgestimmten Arbeiten spricht. Das Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro teilen sich Tobias Eisenbarth, Caspar Leendertz und Mark Wimmer.


      Solarbranche attraktiv für Fachkräfte
      Für die SolarWorld AG ist die Auslobung und Verleihung der Einstein-Awards Teil ihres gesellschaftlichen Engagements für die technische Weiterentwicklung der Photovoltaik. Mit dem Junior-Award will sie den Blick von Studentinnen und Studenten auf die faszinierenden Möglichkeiten der Solarstromtechnologien lenken.
      „Die Solarindustrie braucht junge Fachkräfte, die die technische Entwicklung der Photovoltaik kontinuierlich voranbringen“, sagt Dipl.-Ing. Frank H. Asbeck, Vorstandsvorsitzender der SolarWorld AG. „Was die SolarWorld AG und die gesamte Branche für die Fachleute interessant macht, ist dass sie in der Solarindustrie eine nachhaltige und friedliche Zukunft aktiv mitgestalten können. Wir spüren, dass diese Möglichkeit für die Berufswahl vieler Nachwuchskräfte entscheidend ist.“


      Solarracer erstmals international präsentiert
      Die SolarWorld AG präsentiert anlässlich der Mailänder Preisverleihung ihren Solarrennwagen SolarWorld No.1 erstmals einem internationalen Publikum. Der von der Kraft der Sonne angetriebene Racer wurde von Ingenieursstudenten der Bochum University of Applied Science entwickelt und konstruiert. Als Hauptsponsor schafft die SolarWorld AG auch mit diesem Projekt attraktive technologische Herausforderungen für den wissenschaftlichen Nachwuchs und bringt verschiedene Ingenieurskünste wie Maschinenbau, Mechatronik, Informatik und Elektrotechnik zusammen.

      Die Solarzellen sind mit der auch in der Weltraumtechnik bewährten Gochermann-Technologie in das Fahrzeug integriert worden. Das einzigartige Know-how der Gochermann Solar Technology, das in der Vergangenheit schon ein Garant für Erfolge im solaren Motorsport war, wird für maximale Effizienz des mobilen Solarsystems sorgen.

      Der hauptsächlich aus Kohlefasern bestehende Solarbolide wird vom 21. bis 28. Oktober 2007 bei den inoffiziellen Weltmeisterschaften des solaren Motorsports, der Panasonic World Solar Challenge, in Australien mit dem Ziel an den Start gehen, das Rennen zu gewinnen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 19:31:35
      Beitrag Nr. 2.310 ()
      Die Sonne als Energiespender der Zukunft



      Copyright: © Paul Langrock/Zenit / Greenpeace


      Hamburg (4.9.07): Eine Studie von Greenpace und dem Europäische Verband der Photovoltaik-Industrie (EPIA) bescheinigt dem Solarstrom eine sonnige Zukunft. Solarstrom schon wird innerhalb der nächsten sieben Jahre in Südeuropa wettbewerbsfähig sein.

      Mit Hilfe der Photovoltaik wird Sonnenenergie in elektrische Energie (Solarstrom) umgewandelt. Im Gegensatz dazu wird mit Solarthermie-Anlagen die Infrarotstrahlung eingefangen und als thermische Energie (Wärme) genutzt. Laut der Studie wird bis 2030 die Photovoltaik 9,4 Prozent des weltweiten Strombedarfs decken. Der Umsatz der Solarbranche wird von momentan neun auf 300 Milliarden Euro im Jahr ansteigen. Besondere Vorteile wird dies für knapp drei Milliarden Menschen in Entwicklungsländern bringen.

      "Die momentane Nachfrage nach photovoltaischer Solarenergie ist nur ein Vorgeschmack von dem, was noch kommen wird. Mit Photovoltaik lassen sich Milliarden Tonnen Kohlendioxid (CO2) einsparen. Es werden Millionen neuer Jobs geschaffen werden und Haushalte auf der ganzen Welt mit erneuerbarer Energie versorgt. Zusätzlich hat Solarenergie den Vorteil, Milliarden von Menschen Energie zu bringen, die momentan noch völlig vom Stromnetz abgeschnitten sind, sagt Sven Teske, Greenpeace-Experte für Erneuerbare Energien.

      Solaranlagenbetreiber werden bald mit anderen Versorgungsunternehmen in Wettbewerb treten. Sie werden Energie zu konkurrenzfähigen Preisen produzieren und zwar jeweils genau da, wo sie benötigt wird - nämlich zu Hause."

      Der Markt der Erneuerbaren Energien ist seit 1998 um jährlich 35 Prozent gewachsen. 2006 erreichten die installierten Solaranlagen eine neue Höchstleistung von 6.500 Megawatt Photovoltaik-Spitzenleistung (MWp), Im Jahr 2000 waren es noch 1.200 MWp. Diesem Boom wird es der Endverbraucher zu verdanken haben, wenn er 2015 kostengünstig Solarstrom beziehen kann.

      Die Solarenergie ist eine der Schlüsselindustrien, um energiebedingte Treibhausgase zu reduzieren. Im Jahr 2030 können mit ihr jährlich über eine Milliarde Tonnen CO2 eingespart werden. Das entspricht den Emissionen von ganz Indien im Jahr 2004 oder dem Ausstoß von 300 Kohlekraftwerken. Bis 2030 könnten insgesamt 6,6 Milliarden Tonnen CO2 eingespart werden.

      Winfried Hoffmann von EPIA sagt: Die Solarindustrie wird bis 2010 weltweit 14 Milliarden Euro in Photovoltaik-Anlagen investieren. Massenproduktion wird es möglich machen, die Preise zu senken und wir erwarten, bis 2015 in einigen Regionen preisgünstigen Solarstrom anbieten zu können. Es gibt keinen Zweifel, dass in Zukunft Photovoltaik die erste Wahl für den Energiekonsumenten sein wird, um Preisstabilität und zuverlässige Elektrizität für private Haushalte und andere Verbraucher zu unterstützen.

      Greenpeace und EPIA drängen die Regierungen, solche Investitionen mit Fördermitteln zu sichern wie einem Versorgungstarif, der einen speziellen Preis für jede Kilowattstunde aus dem Solarnetz garantiert. Die Industrie ist verpflichtet, Photovoltaik erfolgreich zu machen, aber sie braucht politsche Unterstüzung und Willen. Die Welt ist bereit für eine Energierevolution. Regierungen müssen ihre Klima-Versprechungen bekräftigen indem sie Eneuerbare-Energien-Technologien wie Solarenergie unterstützen, so Teske.
      Avatar
      schrieb am 04.09.07 21:08:58
      Beitrag Nr. 2.311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.389.538 von lieberlong am 04.09.07 19:31:35Scientia Prof. Martin Green

      Executive Research Director, ARC Photovoltaics Centre of Excellence
      http://www.pv.unsw.edu.au/Staff/martingreen.asp


      Gruß @n lieberlong :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 13:22:20
      Beitrag Nr. 2.312 ()
      China ist der weltweit größte Markt für Solar-Energie

      EMFIS.COM - Über das sagenhafte Wachstum Chinas ist schon viel geschrieben worden. In diesem Jahr dürfte es noch einmal zwischen 10 und 11 Prozent steigen. Innerhalb dieses riesigen Wirtschaftswunderlands mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern gibt es aber eine Branche, die noch viel stärker wächst – und dies ohne nennenswerte Konjunkturrisiken.

      Es ist Chinas Solar-Branche! Den chinesischen Solarzellen-Herstellern steht ein beispielloser Boom bevor. Die Bank Sarasin kommt in ihrer Studie „Solarenergie 2006“ zu dem Schluss, dass dort die neu installierte Solarenergieleistung bis 2010 um über 60 Prozent pro Jahr (!!) steigen wird. Solche Wachstumsperspektiven sieht man selbst in China nicht alle Tage.

      Auch innerhalb der Branche überschlägt man sich vor Optimismus. So geht Dr. Zhengron Shi - der Gründer von Suntech Power Holdings - davon aus, dass der chinesische Solarzellen-Markt in den kommenden Jahren „explodieren“ wird. Dr. Shi muss es wissen. Er hat das Unternehmen im Jahr 2001 gegründet. Dank der rasanten chinesischen Nachfrage – die im Westen übrigens immer noch unterschätzt wird – ist Suntech Power heute schon der zweitgrößte Solarzellen-Hersteller der Welt.

      Ihre Chance mit WKN: DB2CSL

      Jetzt können auch deutsche Anleger von diesen glänzenden Aussichten profitieren. Das X-Markets-Team der Deutschen Bank hat ein Zertifikat auf den S-BOX China Solar Performance-Index aufgelegt. Darin sind die nach Börsenwert 10 größten Solarunternehmen aus der Volksrepublik China enthalten. Die Wertpapier-Kenn-Nummer lautet DB2CSL.

      Auch und gerade für die Solar-Branche ist China der Markt der Zukunft. Das Land verfügt über 1,3 Milliarden Bewohner und weist seit Jahren zweistellige Wachstumsraten auf. Der Boom ist ungebrochen. Ein großer Teil dieses Wachstums wird außerdem in energie-intensiven Branchen erzielt.

      Gleichzeitig nimmt der Wohlstand der Bevölkerung stetig zu – und damit die Nutzung von Kühlschränken, Klimaanlagen und anderen Stromfressern. Noch liegt der Pro-Kopf-Energieverbrauch in China nur bei einem Bruchteil des deutschen Niveaus. Dies wird sich aber bald ändern. Viele Beobachter rechnen damit, dass die Energienachfrage Chinas nicht linear, sondern eher exponentiell ansteigen wird.

      Die Volksrepublik China steht nicht nur vor dem Problem, mit dem wachsenden Energiehunger ihrer Wirtschaft Schritt zu halten, sondern steht wegen ihrer hohen CO2-Emissionen auch weltpolitisch unter Druck. 70 Prozent des chinesischen Energieverbrauchs werden derzeit durch die Verfeuerung von Kohle und 12 Prozent durch Öl abgedeckt. Diese Rohstoffe werden – gerade wegen des hohen chinesischen Verbrauchs – immer teurer und sind aus Umweltschutz-Gründen sehr problematisch.

      China kann es sich nicht leisten, auf den massiven Ausbau regenerativer Energien zu verzichten. Die Führung in Peking ist sich dessen bewusst und fördert diese nach Kräften. In den Aufbau entsprechender Kapazitäten werden in kommenden Jahren Milliarden Dollar fließen. Bis ins Jahr 2020 sollen dort Solar-Parks, Windparks und Biogasanlagen mit einer installierten Leistung von 120.000 Megawatt in Betrieb sein. Das entspricht der Kapazität von 100 Groß-Kernkraftwerken vom Typ Biblis – und liegt deutlich oberhalb der gesamten Kraftwerks-Leistung in der Bundesrepublik Deutschland.

      Chinas Solar-Boom steht unmittelbar bevor! Die heimischen Produzenten sollten von dieser Entwicklung am stärksten profitieren. Der S-BOX China Solar Performance-Index ist ein reinrassiger China-Solar-Index, der die Aktien der zehn größten Hersteller des Landes enthält. Mit dem X-Markets-Zertifikat der Deutschen Bank können sich jetzt auch hiesige Anleger in voller Breite in diesen Zukunftsmarkt einkaufen.

      Die deutschen Investoren wissen, dass mit Aktien wie Solarworld, Solon oder Q-Cells in den vergangenen Jahren ein Vermögen verdient werden konnte. In China wird sich dieser Boom wiederholen – wobei sein Ausmaß ungleich größer ausfallen dürfte. Denn die Chinesen werden gerade in der Zukunftstechnologie Solarenergie nichts anbrennen lassen, sondern so vorgehen, wie sie es schon in der Mikroelektronik und in der Halbleiter-Technologie gehandhabt haben: Sie werden klotzen, nicht kleckern.

      China verfügt über zahlreiche Regionen mit hoher Sonnereinstrahlung. Viele dieser Gegenden haben keine ausgebaute Infrastruktur und können zur Zeit ohnehin nur durch dezentrale Kleinkraftwerke (wie Solarparks) ausreichend versorgt werden. Die Energieprobleme des Landes sind drängend. Gleichzeitig verfügt die Regierung über den politischen Willen und über unermessliche Finanzmittel, um die Solarwirtschaft massiv zu fördern.

      In den kommenden Jahren werden Chinas Solar-Produzenten ihre Kapazitäten mit unglaublicher Geschwindigkeit ausbauen. Dies geschieht unter der Ägide und mit dem ausdrücklichen Willen der Pekinger Staatsregierung. Die gesamte Solar-Produktionskapazität soll bis 2010 auf sieben Gigawatt pro Jahr steigen. Im Westen werden diese Planungen bisher mehrheitlich belächelt. Es spricht aber vieles dafür, dass sich die Konkurrenz aus Deutschland und den USA bald warm anziehen muss.

      Die riesigen Produktionskapazitäten der chinesischen Solarwirtschaft könnten die westlichen Anbieter bald das Fürchten lehren. Bereits heute sind Solarzellen aus China bis zu 40 Prozent günstiger als vergleichbare Produkte aus dem Westen. Auch bei der Qualität müssen die Abnehmer kaum noch Abstriche machen. Die Kapazitäten der chinesischen Hersteller sind auch auf den Weltmarkt ausgerichtet. Dank der niedrigen Fertigungskosten könnten sie diesen bald mit preiswerten und hochwertigen Solarmodulen überfluten.

      Chinas Solarfabrikanten verfügen im Inland über einen riesigen Absatzmarkt – und haben gleichzeitig den Weltmarkt im Visier! Die Prognosen für das Absatzwachstum sind enorm hoch – gleichzeitig bestehen kaum konjunkturelle Risiken. Investieren deshalb auch Sie in die boomende chinesische Solarwirtschaft!  

      Basiswert des China-Solar-Zertifikats ist der S-BOX China Solar Performance-Index. Er wird halbjährlich überprüft und bei Bedarf umgestellt. Zur Zeit sind die Aktien folgender chinesischer Solar-Unternehmen enthalten:


      Suntech Power Holdings (Gewichtung: 15,00 Prozent)
      LDK Solar (15,00 Prozent)
      Yingli Green Energy Holding (15 Prozent)
      JA Solar Holdings (14,78 Prozent)
      Trina Solar (12,05 Prozent)
      ReneSola (9,00 Prozent)
      Solarfun Power Holdings (6,62 Prozent)
      China Sunergy (4,45 Prozent)
      China Solar Energy Holdings (4,40 Prozent)
      Canadian Solar (3,71 Prozent)


      @ http://www.finanzen.net/news/news_detail.asp?NewsNr=582375
      Avatar
      schrieb am 05.09.07 13:28:13
      Beitrag Nr. 2.313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.396.870 von lieberlong am 05.09.07 13:22:20Deutsche Solarproduktion läuft auf Hochtouren

      Nach aktuellen Erhebungen des Bundesverbands Solarwirtschaft e.V. (BSW-Solar) wuchs die Solarzellenproduktion in Deutschland im ersten Halbjahr 2007 um 33 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.

      von: Herbert Hoenle

      Die deutschen Solarzellen-Produzenten stellten von Januar bis Juni dieses Jahres Zellen mit einer Gesamtleistung von rund 300 Megawatt her. Bereits jede vierte weltweit installierte Solarzelle stamme damit aus deutscher Fertigung.

      Der Europäische Dachverband der Photo­voltaikindustrie EPIA erwartet eine Verdopplung des Weltmarktes innerhalb der nächsten drei Jahre. Für 2010 rechnet EPIA mit einem Weltmarkt von 5,6 Gigawatt. Ein jährliches globales Marktwachstums von 20 Prozent sieht die Schweizer Bank Sarasin voraus. Wichtige Exportländer für Deutschland liegen in Südeuropa und in Nordamerika. Solartechnik entwickelt sich nach Ansicht der Unternehmensberatung Roland Berger zu einer Leitindustrie, die zusammen mit anderen Erneuerbaren Energien von Umsatz und positiven Beschäftigungseffekten her langfristig klassische Industriebranchen wie den Fahrzeugbau überflügeln kann.

      Carsten Körnig, Geschäftsführer des Bundesverbands Solarwirtschaft: "Solarenergie entwickelt sich zum globalen Gigatrend des 21. Jahrhunderts. Bis Mitte dieses Jahrhunderts kann ein Drittel des weltweiten Energiebedarfs aus Solarenergie gedeckt werden. Das sind gute Langfristperspektiven und ausgezeichnete Exportaussichten für die deutsche Solarindustrie."

      Um weiter eine dominierende Rolle am Weltmarkt zu spielen, setzt die deutsche Solarwirtschaft auf Expansion: Fünfzehn neue Solarfabriken werden bis 2008 am Standort Deutschland entstehen. Zusammen mit dem Ausbau bestehender Fabriken bedeutet das ein Investitionsvolumen von über einer Milliarde Euro. Die Expansionsgeschwindigkeit, intensive Forschungsaktivitäten und eine enge Zusammenarbeit mit dem solartechnisch führenden deutschen Maschinen- und Anlagenbau tragen dazu bei, den deutschen Technologievorsprung am Weltmarkt gegenüber der Konkurrenz aus Fernost zu sichern. Allein in diesem Jahr investiert die Photovoltaikindustrie rund 100 Millionen Euro in Forschung & Entwicklung. Bereits heute werden rund 40 Prozent der deutschen Solarzellen exportiert. Mittelfristig werden diese Raten wie im Maschinenbau und bei der Windkraft auf über 70 Prozent anwachsen, so die Erwartungen deutscher Solarunternehmer.

      Ermöglicht wird das dynamische Wachstum der deutschen Photovoltaik-Industrie und der Ausbau des Technologievorsprungs durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Es sichert Betreibern von Photovoltaik-anlagen eine kostendeckende und vorrangige Abnahme von Solarstrom durch die Netzbetreiber.

      "Das EEG hat Deutschland in den letzten drei Jahren zu einem "SolarValley" gemacht", so Körnig. Bei Beibehaltung eines verlässlichen Gesetzesrahmens wird Solarstrom vom eigenen Dach in zehn Jahren günstiger sein als konventioneller Strom aus der Steckdose."

      Vom 3. bis 7. September ist Mailand der Laufsteg für aktuelle Produktneuheiten der Photovoltaik. Zum größten Kongress der Photovoltaikbranche, der "European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition" werden über 3.000 Entscheidungsträger aus Forschung, Industrie und Politik erwartet.


      @ http://www.evertiq.de/newsx/read_news.aspx?newsid=2520&cat=4
      05.09.2007
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 12:01:33
      Beitrag Nr. 2.314 ()
      Erstes 100 % Solar-Mehrfamilienhaus fertiggestellt






      Als Vorgeschmack auf den Gebäudestandard der Zukunft wurde in schweizer Burgdorf/Emmental das erste vollständig mit Sonnenenergie beheizte MehrfamilienhausEuropas eingeweiht. Es verbindet sehr gute Niedrigenergiehaushausqualitäten mit einer vollständigen Wärmeversorgung durch Sonnenwärme. Kernstück des Hauses ist ein 205.000 Liter fassender Solarspeicher, der medienwirksam zu Beginn der Bauarbeiten von über hundert Freiwilligen auf der Baustelle aufgestellt worden war. Das Gebäude wurde quasi um diesen Speicher herumgebaut. Die Südseite des Daches ist mit 276m² Solarkollektoren eingedeckt. Sie können während des ganzen Jahres in Betrieb bleiben und den Solarspeicher aufladen.

      Die Solaranlage macht jegliche Zusatzheizungen überflüssig. Mit sehr guter Wärmedämmung und passiver Sonnenenergienutzung sind die Bewohner der acht Wohnungen unabhängig von steigenden Heizöl- und Gaspreisen. Das Haus wurde in konventioneller Bauweise errichtet (Wände Kalkssandstein, 22 cm Aussendämmung, Holz-Isolierfenster U-Wert 0,5). Die Beheizung erfolgt über eine Niedertemperatur-Fussbodenheizung, durch die Beheizung über eine große (Fußboden-)Fläche können so auch niedrige Speichertemperaturen voll ausgenutzt werden.


      http://www.jenni.ch/html/Heizen%20mit%20Sonne/MFH/Einweihung…
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 12:09:55
      Beitrag Nr. 2.315 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.413.085 von lieberlong am 06.09.07 12:01:33Ja endlich , das Haus sieht sowas von geil aus:eek:

      Ich bekomme große Augen:eek:

      da bin ich lieberlong :D


      Dir einen schönen Gruß;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 12:16:27
      Beitrag Nr. 2.316 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.413.174 von CleanEarthForNature am 06.09.07 12:09:55Gruß zurück. Ich würde aber lieberlong in das hier ziehen:




      Geil!!! :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 14:48:10
      Beitrag Nr. 2.317 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.413.085 von lieberlong am 06.09.07 12:01:33So ähnlich sieht unser Dach auch aus...:D

      Nur nicht ganz so groß. Aber immerhin ca. 70m² PV-Anlage -fast bis zum Rand. :lick:
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 18:50:48
      Beitrag Nr. 2.318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.415.341 von c.ploss am 06.09.07 14:48:10...also dann ungefähr so:




      Bei mir muss noch etwas die Sonne ins Depot scheinen, damit aus dem hier...



      ...so etwas wird



      :laugh:;)
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 20:01:10
      Beitrag Nr. 2.319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.419.755 von lieberlong am 06.09.07 18:50:48

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 06.09.07 20:37:31
      Beitrag Nr. 2.320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.420.932 von CleanEarthForNature am 06.09.07 20:01:10Donnerstag, 6. September 2007
      Klimawandel
      Alpen stark bedroht


      Der Klimawandel und das Abschmelzen der Gletscher gefährdet nach Auffassung des Bundesumweltministeriums die Stabilität der Alpen. Nirgendwo sonst in Deutschland seien die Folgen der Erderwärmung schon heute so deutlich sichtbar wie im Gebirge, warnt Umwelt-Staatssekretär Michael Müller in Berlin nach einer Informationsreise durch die Alpen. Dort nähmen die Temperaturen der Atmosphäre laut Klimaprognosen bis zum Ende des Jahrhunderts im Vergleich zu dessen Anfang um mehr als vier Grad Celsius zu. Dies sei viel mehr als die weltweit vorhergesagte Erwärmung um zwei bis drei Grad.

      "Hält der Trend an, werden die Alpen um 2070 keine nennenswerten Gletscher mehr haben", betont Müller. "Die Regenmengen werden drastisch zunehmen. Das ökologische Kleinod Europas droht zu sterben. Wer darauf mit dem Bau von zusätzlichen Schneekanonen reagiert, hat die Dramatik der Situation noch nicht begriffen", sagt der SPD- Politiker. "Wer jetzt nicht handelt, versündigt sich an den kommenden Generationen - denn der Klimawandel hat einen Bremsweg von 30 bis 40 Jahren."

      Die Alpenstaaten arbeiteten an einem Aktionsplan, um Anpassungs-Strategien auch für Tourismus, Verkehr und Landwirtschaft zu entwickeln. Dabei sollten Fördermöglichkeiten der EU genutzt werden. Müller stellte eine Projektbeteiligung des Umweltministeriums in Aussicht.
      Avatar
      schrieb am 09.09.07 15:02:15
      Beitrag Nr. 2.321 ()
      Die Sahara als unendliche Batterie

      Wissenschaftler planen, ganz Europa mit Wüstenstrom zu versorgen. Ein Herkules-Projekt

      Jakob Schlandt

      BERLIN. Ist es Größenwahn? Oder eine revolutionär gute Idee für die umweltschonende Energieversorgung? Auf jeden Fall ist das Projekt mit dem Namen Desertec eine gewagte Vision. Ein Netzwerk von Wissenschaftlern unter der Führung des Club of Rome plant, die komplette Stromversorgung Europas durch Solarstrom aus den nordafrikanischen Wüsten zu sichern - klimaschonend, nachhaltig, günstig. Wirtschaft und Bundesregierung haben bereits Interesse bekundet.

      Grundlage für die Energiewende durch Desertec sollen solarthermische Kraftwerke sei, bei denen Spiegel die Sonnenstrahlen bündeln und damit Dampf erzeugt wird, der Turbinen antreibt. Das Potenzial solcher Anlagen sei fast unendlich, sagt Gerhard Knies, Kernphysiker und Mitorganisator des Projekts: "Die größte Energiequelle der Erde sind die Sonnenstrahlen, die auf Wüsten treffen. 500 Mal mehr Energie, als die Menschheit benötigt, wird dort eingestrahlt."

      Bislang sei sie aber fast ungenutzt. "Das wollen wir ändern", sagt Knies. Wir, das ist die Trans-Mediterranean Renewable Energy Cooperation, kurz Trec. Sie wurde vom Club of Rome, dem Hamburger Klimaschutz-Fonds und dem Jordanischen Energieforschungszentrum vor vier Jahren gegründet. Auch das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt wirkt mit.

      Wichtigste Aufgabe: Die Förderung des Projekts Desertec. Konkret sollen bis 2040, so der Plan von Knies und seinen Mitstreitern, 40 Prozent der in Europa benötigten Energie aus den Wüstengebieten kommen. Es würde sich nicht nur ökologisch, sondern auch wirtschaftlich lohnen - viel mehr als der Ausbau der Solarenergie in Europa, glauben die Initiatoren.

      Die Gründe: Zum einen ist Sonneneinstrahlung in den Wüsten Afrikas viel höher als in Europa. Zum anderen sind die thermosolaren Kraftwerke preiswert zu bauen, sagt Knies. "Solche Dampfkraftwerke gibt es seit 15 Jahren. Sie sind technisch ausgereift und günstig verfügbar." Frühere Projekte seien nur aufgrund des damals niedrigen Ölpreises wieder aufgegeben worden. Knies rechnet damit, dass der Strom aus der Wüste ab einem Ölpreis von 50 Dollar mit fossilen Brennstoffen mithalten kann - und derzeit kostet das Barrel bereits knapp 80 Dollar. Letztendlich solle der Strom aus den afrikanischen Kraftwerken etwa fünf Cent pro Kilowattstunde kosten, das wäre ungefähr der derzeitige Großhandelspreis.

      Doch auch bei günstiger Erzeugung bleibt ein Problem: Der Strom muss nach Europa transportiert werden. Zu diesem Zweck sieht Trec ein gigantisches, Höchstspannungsleitungsnetz vor. Über mehrere Verbindungen, beispielsweise Gibraltar, Sardinien, Sizilien, Kreta und Jordanien, würde der Strom in das europäische Verteilnetz eingespeist. Trec rechnet damit, dass in rund 50 Jahren bereits der gesamte Strombedarf Europas durch Wüsten gedeckt werden könnte.

      Die Kosten sind allerdings enorm. Für eine Umstellung Europas auf Saharastrom müssten "insgesamt etwa 100 Milliarden Euro investiert werden", sagt Knies. Zudem bringt das Projekt politische Risiken mit sich. Verlegte Europa fast seine gesamte Energieerzeugung in die arabischen Wüstenstaaten, wäre es abhängig von wenigen Ländern. Das das Projekt Risiken mit sich bringt, räumt auch Knies ein. "Aber das ist bei konventionellen Energieträgern auch nicht anders."

      Noch ist nicht in Sicht, dass das Unternehmen Wüstenstrom in der Größenordnung angegangen wird, die Trec vorschwebt. Doch ferne Zukunftsmusik ist es auch nicht mehr. Tatsächlich herrscht in der südeuropäischen Solarwirtschaft derzeit Goldgräberstimmung. Die spanische Firma Abengoa etwa hat kürzlich ein solarthermisches Kraftwerk bei Sevilla eröffnet und plant, ihre Aktivitäten nach Marokko und Algerien auszudehnen. Anlagen in der Größenordnung von 200 Megawatt, etwa ein Fünftel so groß wie ein herkömmliches Großkraftwerk, seien insgesamt in Planung, sagt Knies.

      Auch der deutsche Energieriese EnBW hat bereits Interesse an der Stromerzeugung in Afrika signalisiert. EnBW-Chef Utz Claassen etwa sagte, Ökostrom aus Nord-Afrika könne den Durchbruch zu einer klimafreundlichen Stromversorgung in Europa bringen.

      Und die Politik hat Gefallen an dem Projekt gefunden. So sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) in einer Rede, er halte das Konzept für bahnbrechend. Derartige Projekte könnten eine wichtige Rolle bei der Sicherung des europäischen Energiebedarfs spielen. Derzeit wirbt Knies aber noch an höherer Stelle: "Ein entscheidender Durchbruch wäre, wenn die EU endlich das Projekt unterstützt." Die bereitet zumindest gerade den Boden für Solar aus der Sahara: Mit Marokko gibt es bereits einen Vertrag über Energiekooperationen, Ägypten und Algerien sollen folgen.

      Berliner Zeitung, 08.09.2007
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      schrieb am 11.09.07 13:35:34
      Beitrag Nr. 2.322 ()
      Klimaschutz auf deutschen Dächern

      + 11.09.2007 + Die Gewinnung des "Grünen Stroms" gewinnt bei Bürgern zunehmend an Bedeutung.

      Das zeigt die jüngste Monatsstatistik des KfW-Förderprogramms "Solarstrom Erzeugen". Über das Programm wurden seit Start Anfang 2005 Photovoltaik-Anlagen mit einer installierten Nennleistung von 300 Megawatt gefördert. Dies entspricht dem Strombedarf von rund 70.000 Haushalten. Insgesamt nimmt auch die Anzahl der auf deutschen Dächern installierten Photovoltaikanlagen zu.

      Die Regionalverteilung der Statistik zeigt, dass die Energiegewinnung aus Sonnenlicht nicht nur in den sonnenstarken südlichen Bundesländern Deutschlands erfolgreich ist. Rheinland-Pfalz (rd. 4,6 MW pro Mio. Einwohner,), Hessen (rd. 3,9 MW pro Mio. Einwohner) und Niedersachsen (rd. 3,7 MW pro Mio. Einwohner), gefolgt von Schleswig-Holstein (rd. 2,9 MW pro Mio. Einwohner,), Nordrhein-Westfalen (rd. 2,9 MW pro Mio. Einwohner), und dem Saarland (2,3 MW pro Mio. Einwohner), liegen mit geringem Abstand hinter Baden-Württemberg (6,2 MW pro Mio. Einwohner), und Bayern (6,7 MW pro Mio. Einwohner).

      "Die Solarenergie ist einer der Eckpfeiler auf dem Weg zu einer nachhaltigen Energieversorgung in Deutschland", sagte Ingrid Matthäus-Maier, Sprecherin des Vorstands der KfW Bankengruppe.

      Bei der Photovoltaiktechnik wird die Strahlungsenergie der Sonne mittels Solarzellen direkt und geräuschlos in elektrische Energie umgewandelt. Die Photovoltaik-Anlagen müssen nicht mit Brennstoffen befeuert werden, sondern "ernten" die Sonnenenergie ohne CO2, Rauch oder Abgase zu produzieren.
      Bisher wurden rund 38.400 Darlehen mit einem Volumen von rd. 1,2 Mrd. EUR im Programm "Solarstrom Erzeugen" zugesagt.

      Die Anschaffungskosten für eine Photovoltaik-Anlage als auch anfallende Planungs- und Montagekosten können über die KfW Förderbank zu zinsgünstigen Konditionen finanziert werden. In dem Förderprogramm "Solarstrom Erzeugen" werden die Errichtung, Erweiterung und der Erwerb von kleineren Photovoltaikanlagen unterstützt.

      Der Finanzierungsanteil liegt bei bis zu 100%. Der Kredithöchstbetrag beträgt 50.000 EUR. Es können dabei Laufzeiten von bis zu 20 Jahren bei bis zu drei tilgungsfreien Anlaufjahren mit einem festen Zinssatz für fünf oder zehn Jahre zugesagt werden.

      Interessierte erhalten weitere Informationen unter www.kfw-foerderbank.de oder im KfW Infocenter unter der Nummer: 01801/335577.


      Sonnenenergie – vorteilhaft für alle
      Die Nutzung der unbegrenzt verfügbaren Sonnenenergie gewinnt in Deutschland immer mehr an Bedeutung. Das hat verschiedene Gründe, exemplarisch seien hier die Endlichkeit fossiler Energieträger, steigende Strompreise und nicht zuletzt der Umweltaspekt genannt.

      Photovoltaik-Anlagen wandeln die Strahlung der Sonne in elektrische Energie um, ohne dass dabei klimaschädliche Emissionen entstehen. Der vermehrte Einsatz dieser Technologie substituiert traditionelle Techniken der Stromgewinnung, die meist auf dem Einsatz fossiler Energieträger beruhen und die Umwelt durch den Ausstoß von Treibhausgasen wie CO2 belasten. Diese Emissionen sollen in den kommenden Jahren deutlich vermindert werden und deshalb werden Investitionen in die Errichtung von Solaranlagen unterstützt.

      So etwa über das KfW-Programm „Solarstrom Erzeugen“, das besonders günstige Kredite mit tilgungsfreien Anlaufjahren für kleinere Photovoltaik-Anlagen bietet. Gefördert werden Anlagen bis zu einem Darlehensvolumen von 50.000 Euro, sofern sie den Anforderungen des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) vom 21.07.2004 genügen. Die Förderung ist nahezu für jedermann erhältlich und kann über alle Hausbanken beantragt werden.

      Weitere Details zum Programm „Solarstrom Erzeugen“ finden Interessierte unter :www.kfw-foerderbank.de

      Quelle
      KfW Bankengruppe 2007
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      schrieb am 12.09.07 12:04:13
      Beitrag Nr. 2.323 ()
      Südeuropäische Solar-Märkte und Dünnschicht-Photovoltaik im Mittelpunkt des weltgrößten Solarkongresess in Mailand

      Gute Stimmung herrscht derzeit bei den großen Herstellern von Solarmodulen, Solarzellen und Solar-Wafern - und auch die Lieferanten von Produktionsanlagen zur Fertigung von Photovoltaik-Produkten meldeten volle Auftragsbücher. Das berichtet der Europressedienst Bonn (EuPD) in seinem Rückblick auf die 22. European Photovoltaic Solar Energy Conference and Exhibition (EU PVSEC) in Mailand. Anlässlich des weltgrößten Solarkongresses seien letzte Woche über 3.000 Experten aus 75 Ländern nach Mailand gereist, um sich über die neuesten technischen Entwicklungen kristalliner Photovoltaik und Dünnfilmtechnik auszutauschen. Auf der parallel stattfindenden European Photovoltaic Solar Energy Conference (EUPVSEC) präsentierten zeitgleich 520 Aussteller auf über 30.000 Quadratmetern ihre aktuellen Produkte.

      China drängt auf den Markt

      Wie schon im Vorjahr zeigten besonders chinesische Firmen Flagge auf der Suche nach Kooperations- und Vertriebspartnern im europäischen Markt. Trotz der offiziellen Eröffnung durch Italiens Umweltminister Alfonso Pecoraro Scanio habe die Veranstaltung bei den Mailändern selbst nur wenig Beachtung gefunden so der EuPD.

      Photovoltaik-Wachstumsmärkte Spanien und Italien

      Deutschland, Spanien und Italien sind nach Angabe der Hersteller derzeit die drei wichtigsten europäischen Solarmärkte. Speziell in Deutschland habe die Nachfrage nach der vorübergehenden Zurückhaltung im vergangenen Jahr, wieder deutlich angezogen. Schon für das laufende Jahr erwarten Branchenkenner laut EuPD ein Photovoltaik-Marktvolumen von bis zu 1,5 Gigawatt (GW). Italien werde nach den 9,4 Megawatt installierter Leistung 2006 in diesem Jahr wohl auf insgesamt mehr als 100 Megawatt installierter Leistung kommen, schätzt Gerd Gremes, Präsident des italienischen Photovoltaikverbands Gifi. Besonders umworben worden seien italienische Distributoren wie Enerpoint, Gechelin und Tecno Spot, da derzeit viele Hersteller auf der Suche nach geeigneten Partnern in Italien seien.
      Auch in Spanien wird 2007 ein besonders starkes Wachstum erwartet. Branchenkenner gehen laut EuPD in diesem Jahr von 150 bis 200 Megawatt neu installierter Solarstrom-Leistung aus. Dann, so warnen Kenner, könnte es jedoch kritisch werden. Zwar habe die Regierung eine Förderobergrenze (Deckel) erst bei 371 MW angesetzt, aber schon beim Erreichen von 85 Prozent dieser Kapazität soll die Marktentwicklung gebremst werden, berichtet der EuPD.

      Trend zur Dünnfilm-Photovoltaik

      Intensiv seien in Mailand verschiedene Projekte sowie der Stand der Forschung zur Dünnschicht-Photovoltaik diskutiert worden. Denn von Dünnschicht-Technologie würden kostengünstigere Produktionsverfahren und eine stärkere Unabhängigkeit vom knappen Rohstoff Silizium erwartet. Über 100 Hersteller seien derzeit in den verschiedenen Dünnschichttechniken weltweit aktiv. Deutlich zugenommen habe auch die Zahl der Siliziumhersteller, die nach Aussage von Experten inzwischen dreistellig ist, nachdem der Markt jahrelang nur von einer Handvoll Unternehmen beherrscht wurde.


      12.09.2007 Quelle: EuPD Europressedienst Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Avatar
      schrieb am 12.09.07 12:13:08
      Beitrag Nr. 2.324 ()
      Anhaltender Höhenflug der Photovoltaik

      Stromproduktion zu wettbewerbsfähigen Preisen rückt in den Bereich des Möglichen



      Um die Photovoltaik zu einem Selbstläufer zu machen, hat die Branche ein klares Ziel vor Augen. Schon im nächsten Jahrzehnt soll Solarstrom zu wettbewerbsfähigen Preisen produziert werden.
      Die Photovoltaik boomt. Absolut gesehen liegt ihr Beitrag zur globalen Stromproduktion zwar immer noch weit unter einem Prozent. Die Wachstumsraten sind aber imposant. Gemäss einer Studie, die der europäische Photovoltaik-Industrieverband (Epia) und Greenpeace vergangene Woche an der 22. europäischen Solarenergie-Konferenz in Mailand vorgestellt haben, hat die neu installierte photovoltaische Leistung seit 1998 jedes Jahr um 35 Prozent zugenommen. Allein im vergangenen Jahr kamen weltweit Solarzellen mit einer Leistung von 1500 Megawatt hinzu. Damit erhöhte sich die Gesamtleistung aller existierenden Photovoltaikanlagen auf 6600 Megawatt. Das ist das Äquivalent von sechs Kernkraftwerken.


      Wettbewerbsfähigkeit als nächstes Ziel

      Diese zweistelligen Zuwachsraten mögen die Hersteller von Solarzellen erfreuen. Sie sollten aber über eines nicht hinwegtäuschen: Die Photovoltaik ist immer noch kein Selbstläufer. Ihr gegenwärtiger Höhenflug ist vielmehr das Resultat von grosszügigen Anschubförderungen. In Deutschland etwa, wo die Einspeisung von Solarstrom ins Stromnetz dank dem Erneuerbare-Energien-Gesetz derzeit mit 49 Cent pro Kilowattstunde vergütet wird, wuchs der Photovoltaikmarkt in den vergangenen Jahren überdurchschnittlich schnell. In Japan hingegen, das zusammen mit Deutschland jahrelang eine Vorreiterrolle in der Photovoltaik gespielt hatte, zeichnet sich bei der neu installierten Leistung inzwischen eine Stagnation ab. Zurückgeführt wird das in erster Linie auf das Auslaufen eines nationalen Förderprogramms zur Verbreitung der Photovoltaik. Das Ziel ist daher klar. Um die Photovoltaik wettbewerbsfähig zu machen, müssen die Stromgestehungskosten von derzeit etwa 45 auf 20 Cent pro Kilowattstunde gesenkt werden. Das ist der Preis, den man als Privatkunde gegenwärtig für den Strom aus der Steckdose bezahlt.

      Dass dieses Ziel realisierbar ist, wird heute kaum mehr bezweifelt. So wurde in einer Studie der Bank Sarasin aus dem vergangenen Jahr prognostiziert, dass die Photovoltaik in südlichen Ländern wie Spanien oder Italien bereits im Jahr 2013 wettbewerbsfähig sein könnte. Andere Studien sehen diesen Zeitpunkt bereits früher kommen. In Mitteleuropa hingegen, wo man wegen der geringeren Sonnenscheindauer mehr photovoltaische Leistung installieren muss, um die gleiche Menge Strom zu erzeugen, wird man sich einige Jahre länger gedulden müssen.

      Kosten contra Wirkungsgrad

      Umstritten ist, welche Solarzellen-Technologie das grösste Kostenreduktionspotenzial besitzt. Der Photovoltaikmarkt wird heute zu über 90 Prozent von Solarzellen aus kristallinem Silizium dominiert. Diese zeichnen sich dadurch aus, dass sie vergleichsweise viel Licht in Strom umwandeln. Im Labor wurden bereits Wirkungsgrade von fast 25 Prozent erzielt. Unter Produktionsbedingungen erreichen die zu Modulen zusammengeschalteten Solarzellen aus kristallinem Silizium typischerweise einen Wirkungsgrad von 14 bis 17 Prozent. Die Herstellung von Wafern aus kristallinem Silizium ist allerdings recht teuer. Deshalb setzen inzwischen immer mehr Firmen ihre Hoffnung auf sogenannte Dünnschichtsolarzellen.

      Bei diesen Zellen wird das stromerzeugende Halbleitermaterial hauchdünn auf ein kostengünstiges Trägermaterial, etwa Glas, Stahl oder Kunststoff, aufgetragen. Durch die Art der Abscheidung und die sparsame Verwendung des Ausgangsmaterials liegen die auf die Fläche bezogenen Herstellungskosten deutlich tiefer als bei Solarzellen aus kristallinem Silizium. Dafür lässt der Wirkungsgrad noch zu wünschen übrig. Bei Modulen aus amorphem Silizium, dem am häufigsten verwendeten Material für Dünnschichtsolarzellen, liegt er bei 5 bis 7 Prozent. Konkret bedeutet das, dass man eine mehr als doppelt so grosse Fläche mit Solarzellen bestücken muss, um die gleiche elektrische Leistung zu erzielen – was wiederum ins Geld geht.

      Für Module aus kristallinem Silizium spricht nach Ansicht von Jürgen Werner vom Institut für physikalische Elektronik der Universität Stuttgart ihr grosses Marktvolumen. Anders als bei der Dünnschichttechnologie, die sich ihren Platz erst noch erkämpfen müsse, sei bei den Solarzellen der ersten Generation der Aufbau einer neuen Industrie samt den dazugehörigen Zulieferfirmen in vollem Gange. Deshalb schlage bei den Solarzellen der ersten Generation die Kostenersparnis durch die Massenproduktion bereits voll zu. Erfahrungsgemäss reduzierten sich die Herstellungskosten mit jeder Verdoppelung der Produktion um 20 Prozent. Das grösste Potenzial für weitere Kostensenkungen sieht Werner in der Automatisierungs- und Produktionstechnik. Es seien inzwischen nicht mehr die Physiker, sondern die Ingenieure, die das Tempo des Fortschritts bestimmten.

      Das heisst allerdings nicht, dass Physiker völlig überflüssig wären. So wird gegenwärtig intensiv erforscht, wie man den Bedarf an Silizium durch dünnere Wafer senken kann, wobei gleichzeitig der Wirkungsgrad der Solarzellen um einige Prozentpunkte gesteigert werden soll. Auf der anderen Seite arbeitet man an Verfahren, bei denen der Wafer direkt aus einer Siliziumschmelze gezogen wird. Anders als beim Zersägen von Blöcken entstehen so keine Abfälle.

      Dünnschichttechnologie im Kommen

      Eine gewisse Dringlichkeit erhalten diese Massnahmen durch den gegenwärtigen Engpass an kristallinem Silizium, der zu einem Anstieg der Preise für Solarzellen der ersten Generation geführt hat. Auch wenn der Siliziumengpass nach allgemeiner Einschätzung in den kommenden Jahren überwunden sein dürfte, wittern die Hersteller von Dünnschichtsolarzellen Morgenluft. Für sie bietet sich die einmalige Gelegenheit, ihren bisher noch bescheidenen Anteil am globalen Photovoltaikmarkt zu steigern.

      An der Solarenergie-Konferenz in Mailand stellten gleich mehrere Unternehmen neue Produktionslinien für Dünnschichtmodule vor. So gab Oerlikon Solar bekannt, dass nach der Produktionslinie für amorphe Solarzellenmodule nun auch jene für mikromorphe Tandemmodule marktreif sei. Dabei handelt es sich um eine Technologie, die ursprünglich von Arvind Shah und seinen Mitarbeitern an der Universität Neuenburg entwickelt worden war. Für seine Verdienste um die Dünnschicht-Photovoltaik wurde Shah in Mailand mit dem Becquerel-Preis der Europäischen Kommission ausgezeichnet. Zur besseren Ausnutzung des Sonnenlichts wird bei der Tandemzelle die Schicht aus amorphem Silizium mit einer zweiten Dünnschicht aus mikrokristallinem Silizium kombiniert. Letztere absorbiert vor allem den infraroten Teil des Lichts. Dadurch lassen sich mit der mikromorphen Tandemzelle Wirkungsgrade von bis zu 10 Prozent erzielen, 50 Prozent mehr als mit einer traditionellen Zelle aus amorphem Silizium. Ein erster Lieferauftrag für die neue Produktionslinie ist bereits unter Dach und Fach. Sie kann jährlich Module mit einer Leistung von 30 Megawatt herstellen.

      Fast doppelt so gross ist die Jahresproduktion einer ähnlichen Produktionslinie, die die amerikanische Firma Applied Materials in Mailand vorgestellt hat. Mit ihr lassen sich sowohl ein- als auch zweischichtige Dünnschichtmodule fertigen. Als Besonderheit wird herausgestrichen, dass sich mit der Linie sehr viel grössere Glasscheiben beschichten lassen als mit bisherigen Anlagen, was die Kosten laut einer Pressemitteilung um 20 Prozent senken soll.

      In ganz anderen Dimensionen bewegen sich die Pläne, die das japanische Unternehmen Sharp Ende Juli bekanntgegeben hat. Der weltweit grösste Hersteller von Solarmodulen plant den Bau eines riesigen Fabrikkomplexes in Japan, in dem ab 2010 sowohl Flüssigkristall-Displays als auch Dünnschichtmodule, basierend auf amorphem und mikrokristallinem Silizium, hergestellt werden sollen. Vorgesehen ist, jedes Jahr Dünnschichtmodule mit einer Leistung von einem Gigawatt zu produzieren. Damit würde man in Dimensionen vorstossen, wo die «economies of scale», also die Kostensenkung durch Massenproduktion, voll zum Tragen kommen sollten. Vor dem Hintergrund der jüngsten Aktivitäten gewinnt die Prognose von Epia an Plausibilität, dass Dünnschichtmodule bis zum Jahr 2010 einen Marktanteil von 20 Prozent erobern könnten.

      Noch nicht abschätzen lässt sich, wie sich die Solarzellen der dritten Generation entwickeln werden. Darunter versteht man Solarzellen, die besonders effizient und/oder besonders billig sein sollen. Zur Steigerung des Wirkungsgrades setzen manche Forscher auf die Nanotechnologie. Statt die lichtabsorbierende Schicht aus einem Stück zu fertigen, wollen sie das Licht mit unzähligen, winzig kleinen Halbleiter-Inseln einfangen. Auf diese Weise soll die überschüssige Energie der Photonen, die sonst als Wärme verloren geht, gewinnbringend genutzt werden. Was im Labor bereits erfolgreich demonstriert werden konnte, ist von der Marktreife allerdings noch weit entfernt.

      Auf der anderen Seite gibt es Versuche, besonders kostengünstige Solarzellen aus organischem Material zu fertigen. In diese Kategorie fallen etwa Solarzellen aus Plastic oder auch die von Michael Grätzel von der ETH Lausanne entwickelte Farbstoff-sensibilisierte Solarzelle. Das Besondere an dieser ist, dass das Licht nicht von einem Halbleitermaterial absorbiert wird, sondern – nach dem Vorbild von Pflanzen – durch einen Farbstoff. In jüngster Zeit werden intensive Anstrengungen unternommen, den relativ bescheidenen Wirkungsgrad dieser Solarzellen mit Hilfe der Nanotechnologie über die 10-Prozent-Marke zu hieven. Die Solarzellen der dritten Generation sind gegenwärtig noch nicht ausgereift genug, um den etablierten Solarzellen ernsthafte Konkurrenz machen zu können. Ihre Stunde könnte aber schlagen, wenn es darum geht, die Stromgestehungskosten auf unter 20 Cent pro Kilowattstunde zu senken. Wenn es gelänge, Solarstrom zu 5 Cent pro Kilowattstunde zu produzieren, wäre er genauso günstig wie der Strom aus Verbrennungs- oder Kernkraftwerken.

      Langfristige Prognosen

      Ob die Photovoltaik dereinst einen nennenswerten Beitrag zum weltweiten Stromverbrauch leisten kann, hängt unter anderem davon ab, wie sich die Wachstumsraten in den kommenden Jahren entwickeln werden. Es liegt in der Natur der Sache, dass die Prognosen hierzu weit auseinandergehen. Unter der Annahme, dass die Photovoltaik kräftig gefördert wird, sagen Greenpeace und Epia bis 2010 ein jährliches Wachstum von 40 Prozent voraus, das sich zwischen 2011 und 2020 auf 23 Prozent und in der übernächsten Dekade auf 15 Prozent abschwächen dürfte. Träfe das zu, könnte die Photovoltaik im Jahr 2030 immerhin 6,4 Prozent zum weltweiten Strombedarf beisteuern (wenn der Stromverbrauch so zunimmt, wie es die Internationale Energieagentur prognostiziert). Geht man hingegen von einer moderaten Förderung der Photovoltaik aus, läge ihr Anteil am weltweiten Strombedarf im Jahr 2030 bei 3,7 Prozent. Dieses moderate Szenario deckt sich für den Zeitraum bis 2020 etwa mit den Vorhersagen, die die Bank Sarasin jüngst in ihrer Marktstudie zur Photovoltaik gemacht hatte.


      Christian Speicher
      @ NZZ Online 12.09.2007
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 11:49:01
      Beitrag Nr. 2.325 ()
      Sächsisches Know-How für Klimaschutz in den USA

      Wirtschaftsförderung Sachsen organisiert Unternehmerreise zum Thema Erneuerbare Energien unter Führung von Staatsminister Tillich

      (lifepr) Dresden, 13.09.2007 - Die Amerikaner haben die erneuerbare Energien für sich entdeckt. Die politischen Vorgaben sind gegeben. Gouverneur Schwarzenegger hat unlängst erklärt, den Anteil erneuerbarer Energien bis 2010 im Sonnenstaat Kalifornien auf 20 Prozent zu bringen. Ein besonderer Fokus liegt dabei neben der Solartechnik auf der Windkraft sowie Bioenergie aus nachwachsenden Rohstoffen.

      Unter anderem erwarten Analysten, dass die USA gegen 2010 mit dem Solar-Weltmeister Deutschland gleichziehen. Die USamerikanische Solar Industrie SEIA rechnet damit, dass die Kapazität von Photovoltaikanlagen jährlich um 80 Prozent wachsen wird. Da die Inlandsproduktion mit diesem Wachstum nicht mithalten kann, werden die Importe steigen. Hier können sich insbesondere die sächsischen Solarspezialisten Chancen ausrechen. :D

      Für Sachsens Umweltminister Stanislaw Tillich Grund, vom 29. November bis 6. Dezmber 2007 mit sächsischen Unternehmen der Branche auf "Erkundungstour" nach Kalifornien und Nevada zu reisen. Der Organisator, die Wirtschaftsförderung Sachsen, sucht noch interessierte Firmen insbesondere aus den Bereichen. Solartechnik, Wind- und Bioenergie.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:17:19
      Beitrag Nr. 2.326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.558.131 von lieberlong am 13.09.07 11:49:01Rückblick mit Vorblick:D


      Mit dem jetzt bekannt gegebenen JSSI-Bauprojekt erweitern Degussa und SolarWorld ihre 2002 gestartete Kooperation. Dies dokumentiert auch ein gleichzeitig abgeschlossener Liefervertrag für das in Rheinfelden hergestellte Solar-Silizium über eine Laufzeit von zehn Jahren. Bereits im vergangenen Jahr fiel ebenfalls in Rheinfelden der Startschuss für eine Pilotanlage zur Herstellung von Solar-Silizium. Die Erkenntnisse aus dieser Anlage fließen jetzt in die industrielle Produktion ein.

      In der anhaltenden internationalen Nachfrage für Solarstromprodukte sehen Degussa und SolarWorld gute Chancen für die neue, von ihrem Joint Venture JSSI in Zusammenarbeit mit führenden Universitäten, entwickelte und jetzt zur Anwendung kommende Technologie. Außerdem biete die Kooperation, so Dr. Dietmar Wewers, Leiter der Degussa Business Line Silanes und gleichzeitig Vorsitzender des JSSI-Aufsichtsrats, "für Degussa die Möglichkeit, aus ihrer breiten Palette an Silan-Rohstoffen entsprechende Produkte für die Herstellung von polykristallinem Solar-Silizium bereit zu stellen und zu entwickeln."

      Solar-Silizium ist der wichtigste Rohstoff für die Solarindustrie. "Derzeit", erklärt JSSI-Geschäftsführer Dr. Raymund Sonnenschein, "wird das Wachstum der Solarindustrie gebremst durch den Mangel an Rohstoff." Mit der neuen Anlage, so Sonnenschein, sei Joint Solar Silicon seinem Ziel deutlich näher gekommen, diesen Nachfrageengpass zu befriedigen und dem SolarWorld-Konzern sowie später auch der internationalen Industrie qualitativ hochwertiges und kostengünstiges Solar-Silizium zur Verfügung zu stellen.:cool:

      Als ein führender Hersteller pyrogener Kieselsäuren und anderer Metalloxide, die der Geschäftsbereich Aerosil & Silanes unter der Marke AEROSIL® vertreibt, verfügt Degussa über Werke in Rheinfelden/Deutschland, Leverkusen/Deutschland, Antwerpen/ Belgien, Roussillon/Frankreich sowie in den USA in Mobile/Alabama und Waterford/New York. Yokkaichi/Japan und Map Ta Phut/Thailand produzieren im asiatischen Raum.

      Als weltweite Nummer Eins in der Spezialchemie schafft Degussa mit innovativen Produkten und Systemlösungen Unverzichtbares für den Erfolg ihrer Kunden. Dies fassen wir in dem Anspruch „creating essentials“ zusammen. Im Geschäftsjahr 2005 erwirtschafteten rund 44.000 Mitarbeiter weltweit einen Umsatz von 11,8 Mrd. Euro und ein operatives Ergebnis (EBIT) von 940 Mio. Euro.

      Degussa AG.
      Avatar
      schrieb am 13.09.07 21:36:09
      Beitrag Nr. 2.327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.566.402 von CleanEarthForNature am 13.09.07 21:17:19Photovoltaik

      Die Degussa GmbH (Düsseldorf) und die PV Silicon Forschungs- und Produktions AG (Erfurt), eine Tochter der PV Crystalox Solar AG, haben einen Vertrag zur Lieferung von Chlorsilanen unterzeichnet. Dieser umfasse einen Zeitraum von zehn Jahren, heißt es in einer Pressemitteilung der RAG Beteiligungs-AG.


      PV Silicon baut im Chemiepark Bitterfeld, einem der größten europäischen Chemiestandorte, eine Produktionsanlage für Photovoltaik-Silizium. Dieses Polysilizium nutzt das Erfurter Unternehmen zur Herstellung polykristalliner Wafer für Solarzellen. Aus ihrer dortigen Anlage beliefert Degussa die neue Produktionsstätte künftig mit ihren Siridion-Chlorsilanen. Die RAG-Tochter Degussa ist nach eigenen Angaben der weltweit größte Hersteller von hochreinen Chlorsilanen, einem Rohstoff zur Produktion von Polysilizium. "Aufgrund des begrenzten Vorrats an fossilen Energieträgern rücken alternative Energiequellen immer stärker in unseren Fokus“, bekräftigt Dr. Klaus Engel, Vorsitzender der Geschäftsführung der Degussa GmbH. "Einer der für uns attraktivsten Wachstumsmärkte ist dabei die Photovoltaik. Hier bauen wir unser Engagement konsequent aus", so Dr. Engel weiter.



      1.800 Tonnen Solar-Silizium ab 2009

      Die Photovoltaik-Silizium-Anlage soll ab 2009 ihre Produktion aufnehmen und eine Jahreskapazität von 1.800 Tonnen haben. Je nach Marktentwicklung könne die Kapazität auf das Dreifache erhöht werden, betont die Degussa GmbH. Die so genannte Fence-to-Fence-Produktion mit Degussa am Bitterfelder Standort vereinfache dabei die Lieferung und Handhabung von Chlorsilanen sowie anfallender Nebenprodukte erheblich. "Fence-to-Fence" bezeichnet Rohrleitungsgeschäfte, bei denen die Anlagen in unmittelbarer Nähe zur Produktion des Kunden stehen und Stoffströme direkt ausgetauscht werden können. Für die Lieferung an PV Silicon erweitere das weltweit führende Spezialchemieunternehmen seine Chlorsilan-Kapazitäten am Standort Bitterfeld.


      Photovoltaik- Engagement auch in Frankreich

      Bereits im April dieses Jahres hatte Degussa mit der Silicium de Provence (Silpro) eine Absichtserklärung zum Bau einer neuen Verbundproduktion für hochreines Polysilizium unterzeichnet. Auf dem Silpro-Betriebsgelände in Saint Auban soll hochreines Polysilizium nach dem Siemens-Verfahren hergestellt werden. Die Planungen sehen vor, dass Degussa dort eine Chlorsilanproduktion aufbaut. Hieraus werde Silpro mit dem hochreinen Rohstoff Siridion-Chlorsilan versorgt.

      Für die Photovoltaik erwarten Experten in den nächsten Jahren zweistellige Steigerungsraten. In diesem attraktiven Markt ist Degussa schon seit Jahren aktiv. So gründete das Spezialchemieunternehmen bereits 2002 zusammen mit dem Partner SolarWorld AG das Joint Venture "Joint Solar Silicon GmbH &Co. KG". Es hat seinen Sitz im sächsischen Freiberg und betreibt künftig am Degussa-Standort Rheinfelden eine Anlage zur Herstellung von Solarsilizium aus Monosilan. Die Produktion nach einem neuartigen Verfahren startet im kommenden Jahr mit einer Kapazität von zunächst 850 Tonnen Solarsilizium jährlich. Daraus fertigt der SolarWorld-Konzern Solarwafer, die zu Solarzellen und -modulen weiterverarbeitet werden.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 07:05:24
      Beitrag Nr. 2.328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.566.655 von CleanEarthForNature am 13.09.07 21:36:09Erfurt lebe hoch!!! Das ist eine super schöne Stadt genau in der Mitte von Deutschland!!! Echt tolle Altstadt, mit viel Money wieder restauriert. Ist fast einmalig in Deutschland. ErSol ist auch nicht weit weg. In Erfurt war früher mal eine riesig große Halbleiter-Company, das sogenannte \"Funkwerk\", war vor dem Krieg schon eine große Company. Wurde dann in der DDR \"Mikroelektronik Karl-Marx\" mit einer relativ modernen Fertigung in Erfurt Süd-Ost. Na ja, davon ist nicht mehr viel übrig geblieben, die Halbleiterbranche hat sich in Dresden mit AMD und Infineon etabliert. Bleibt jetzt nur noch zu hoffen, das sich Teile der Solar-Industrie in Erfurt bzw. Thüringen etablieren können. Die Region hätte es dringend nötig, das sich mal ein paar große Companys niederlassen bzw. wachsen können.

      Der weiter steigende Rohölpreis ist wie ein Hebel über die Aktien der Solarindustrie. Theoretisch könnte es sogar mal passieren, das sich der TecDax bei starker Gewichtung der Solartitel und bei weiter steigendem Ölpreis von der Nasdaq abkoppeln kann, wenn auch die Bunderegierung weiter mitspielt und diese Industrie weiter fördert.

      Gruß
      MaxFritze :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 10:42:25
      Beitrag Nr. 2.329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.493 von MaxFritze am 14.09.07 07:05:24Tja, ist ja schön mit dem Ölpreishebel, nur leider gibt es den nicht.
      Denn der Ölpreis mag zwar langfristig (über die Jahre / Jahrzehnte) steigen, momentan steht der aber immer noch ca. 15% unter seinem ATH vom letzten Herbst.
      Der Ölpreis wird ja bekanntermaßen in Dollar angegeben, was für uns aber irrelevant ist, da wir in Euro zahlen. Die Amis mögen ein Problem mit hohen Ölpreisen haben, Europa eher (noch) nicht.

      Das gleiche gilt für viele Rohstoffe, u.a auch für die Traumtänzer, die glauben mit Gold den großen Reibach zu machen, Gold hat zwar Ende 2005 ca. 50% zugelegt, ist aber ein Jahrzehnt davor und nun seit 1,5 Jahren nur seitwärts gedümpelt, der Tod für jedes Zertifikat.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 12:52:58
      Beitrag Nr. 2.330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.570.247 von solar-rente am 14.09.07 10:42:25Danke für die gute Erklärung, wenn ich an die Heizöl-Kosten denke, wird mir schon ganz mulmig, obwohl wir natürlich in Euro zahlen.

      Da muss ich mir wohl tatsächlich jedes Jahr ein paar Tausender am Finanzmarkt dazuverdienen, um das alles in Zukunft bezahlen zu können.

      Ich investiere am liebsten in Aktien, keine Zertifikate oder OS. Ich analysiere lieber schöne Storys, mache eine Fundamental-Analyse und steige dann bei guter Charttechnik mittelfristig ein.

      Habe aber bei den Solarwerten völlig den Einstieg verpasst. Na ja, man kann ja auch schön von der Seitenlnie die Stories betrachten.

      Denke mal, das vom Potential her, bei den steigenden Energiepreisen, sich in Europa echt große Big-Player der Solarbrache etablieren könnten. Endlich mal was, was die Amis nicht so haben.;)
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 13:02:25
      Beitrag Nr. 2.331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.571.879 von MaxFritze am 14.09.07 12:52:58Sollen sie ihren Atomstrom-, Kohle- und Gasstrom ruhig immer teurer machen. Um so schneller werden die erneuerbaren Energien konkurrenzfähig. Einige Ökostromanbieter sind ja schon jetzt günstiger als die Angebote der Strommonopolisten!



      Freitag, 14. September 2007
      Bernotat sicher
      Energie wird teurer

      Die Verbraucherpreise für Energie werden nach Einschätzung von Eon-Chef Wulf Bernotat weiter auf breiter Front steigen. "Für das, was Strom an Lebensqualität bietet, ist Strom eigentlich zu billig, wenn wir ehrlich sind", sagte er der "Bild"-Zeitung. Die Zeiten billiger Energie seien wahrscheinlich vorbei.

      Der weltweite Bedarf steige deutlich, während das Angebot nicht entsprechend mitwachse. Das gelte für Öl, Gas, Kohle und damit auch für Strom. "Die Kosten für den Klimaschutz, der dringend notwendig ist, verteuern Energie für den Verbraucher zusätzlich", sagte Bernotat.


      Seinen Angaben zufolge hat Eon in diesem Jahr bereits 60.000 Kunden an Billiganbieter verloren. Im gleichen Zeitraum habe das Unternehmen aber mit der eigenen Billigmarke E wie einfach 138.000 neue Kunden gewonnen. Die Fluktuation wertete Bernotat als "Beweis dafür, dass es einen funktionieren Wettbewerb gibt".
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 13:07:11
      Beitrag Nr. 2.332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.568.493 von MaxFritze am 14.09.07 07:05:24Ölpreis und Solarstom sind meiner Ansicht nicht direkt korreliert da Öl so gut wie nicht zur Verstomung eingesetzt wird. Ein indirekter Zusammenhang besteht natürlich über das allgemeine Energiepreisniveau. Nicht mehr aber auch nicht weniger.
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 18:52:01
      Beitrag Nr. 2.333 ()
      Rückenwind und Gegenwind

      -RESEARCH- Sonne, Wind, Biokraftstoffe & Co.: Die Begeisterung für erneuerbare Energien ist groß. Rückenwind kommt alleine schon durch den hohen Ölpreis und die zunehmenden Sorgen um die globale Erwärmung. Die Kapazität kann mit der starken Nachfrage allerdings nicht immer mithalten. Und die Politik spielt für die Branche eine gewichtige Rolle.

      Nicht erst seit der Klimawandel in breiten Bevölkerungsschichten diskutiert wird, sind Investments in erneuerbare Energien stark gefragt. Das Thema ist angesichts hoher Ölpreise und Unsicherheiten in der Energieversorgung schon länger auf dem Tisch. Staatliche Unterstützung durch Subventionen etwas für die Installation von Solardächern (Kalifornien) oder Einspeisevergütungen für Strom aus erneuerbaren Quellen (Deutschland) haben die Branche aus ihrem langjährigen Nischendasein herauskatapultiert. Viele börsennotierte Unternehmen rund um die alternative Energieerzeugung – Solarworld bietet hier das beste Beispiel – legten in den letzten Jahren eine fulminante Kursentwicklung an den Tag. Eine Rendite von jährlich rund 30% lieferten auf alternative Energien spezialisierte Aktienfonds in den vergangenen drei Jahren. Eine Erwärmung, wenn nicht gar Überhitzung, ist nicht nur beim Klima zu beobachten, sondern wird auch bei der Bewertung vieler dieser Unternehmen spürbar.

      So hoch die Nachfrage auch ist, das Angebot kann damit oft nicht Schritt halten. Die Windbranche wächst mit 30% pro Jahr. Die dänische Vestas, der weltweit größte Windanlagenhersteller, hat volle Auftragsbücher. Für viele Bauteile gibt es Lieferengpässe. Ähnlich sieht es beim Silicon aus, einem wichtigen Grundstoff zur Herstellung von Solarzellen. In dessen Herstellung wird zwar mittlerweile kräftig investiert, so dass sich die Engpässe in einigen Jahren sogar in ein Überangebot umkehren könnten, doch haben die Preise in den letzten Jahren angesichts der Knappheit deutlich angezogen.

      Aus erneuerbaren Energiequellen wird derzeit etwas mehr als 10% des weltweiten Energiebedarfs bestritten. Dabei handelt es sich aber vor allem um Energieerzeugung aus Biomasse, Wasserkraft und Geothermie. Der Anteil der bei den Investoren stärker im Rampenlicht stehenden Sonnen- und Windenergie ist dagegen (mit Ausnahme einiger Länder) noch verschwindend gering. Das Wachstumspotential ist also nur zu offensichtlich, doch die Reise wird in Anbetracht von Kapazitätsengpässen, aber auch politischen Fort- und Rückschritten keine geradlinige sein. Denn die Politik hat für die Branche höchste Bedeutung. Skeptiker weisen darauf hin, dass alternative Energien ohne Subventionen, regulatorische Maßnahmen oder die Einführung des Emissionshandels im Vergleich zu traditionellen Energieträgern wirtschaftlich nicht tragfähig sind. Die Konkurrenzfähigkeit hängt natürlich an den Ölpreisen und konnte auch durch technologische Verbesserungen deutlich gesteigert werden. Die Art und Weise der politischen Förderung spielt aber für die Planbarkeit von Investitionsvorhaben eine große Rolle. Wenn wie in den USA steuerliche Anreize immer wieder auslaufen und erneuert werden müssen, machen sich die daraus entstehenden Unsicherheiten bei den Herstellern in deutlichen Umsatzschwankungen bemerkbar.

      Die Bewertungen vieler Unternehmen sind von Euphorie über die künftigen Wachstumsaussichten getragen. Ob die Unwägbarkeiten in gleichem Maße eingepreist werden, ist weniger sicher. Auf viel Volatilität bei den Kursen sollten sich Anleger daher einstellen.

      6 Aktienfonds auf dem deutschen Markt widmen sich derzeit den alternativen Energien. Welche Unternehmen letztendlich im Portfolio landen - hierzu gibt es von Fonds zu Fonds durchaus spürbare Unterschiede. Blickt man auf die Marktkapitalisierung, finden sich viele Nebenwerte. Das Anlageuniversum enthält zahlreiche aufstrebende Unternehmen mit überdurchschnittlichen Wachstumserwartungen und hohen Bewertungen. Dies wird durch die Morningstar Style Box sichtbar, die für diese Fonds eine deutliche Growthorientierung anzeigt. Nicht immer arbeiten diese Unternehmen bereits profitabel – eine Wette, die stark auf die Zukunft setzt und daher nur als Depotbeimischung zu empfehlen ist.

      Auch etablierte Vertreter aus der Energie- und Versorgerbranche bauen ihr Geschäft rund um die alternative Energieerzeugung aus. Sie werfen oft sehr viel mehr Geld auf die Waagschale, als es ein reines New Energy Unternehmen jemals aufbringen könnten. Auf diese Schwergewichte stößt man in den Branchenfonds für regenerative Energien genauso wie auf reine New Energy Titel. Dadurch können traditionelle Energiekonzerne oder auch umstrittene Geschäftsfelder wie Nuklearenergie im Portfolio landen.

      Beispielhaft dafür steht der cominvest Fund NewPower. Es handelt sich in dieser Fondsgruppe um das Produkt mit der höchsten durchschnittlichen Marktkapitalisierung. In der Anlagepolitik ist von Investments rund um zukunftsgerichtete Energieerzeugung die Rede. Ein Fokus rein auf erneuerbare Energien fehlt. Daher stößt man in diesem Fonds neben den Themen Wasser, Sonne oder Wind auch auf die Bereiche Öl und Gas (z.B. Total), Ölservices (National Oilwell Varco) oder Nuklearenergie (Cameco). Über 60% des Fondsvermögens entfällt damit auf den Energiesektor, während Industriewerte (Anlagenbauer, Ausrüster) im Vergleich zur Konkurrenz ein weniger starkes Gewicht aufweisen.

      Stärker auf regenerative Energien setzen die anderen Fonds aus dieser Gruppe, z.B. der Vontobel Trend New Power. Hier machen regenerative Energien derzeit die Hälfte des Portfolios aus und sind auch unter den 10 größten Positionen prominent vertreten, etwa mit den bekannten Namen Q-Cells und Solarworld. Aufgrund der ambitionierten Bewertungen dieser reinen New Energy Titel mischt der Fondsmanager aber Versorger (E.On) bei oder sucht nach Unternehmen, die Produkte für eine höhere Energieeffizienz anbieten. Etwa ein Drittel des Fondsvermögens ist am deutschen Markt angelegt, der für die Solarbranche eine große Rolle spielt. Ähnliches ist beim Sarasin New Energy festzustellen.

      Ein Vergleich anhand der Portfoliodaten zeigt, dass der MLIIF New Energy und der KBC Eco Fund Alternative Energy die größten Übereinstimmungen aufweisen. Das Produkt von Merrill Lynch/BlackRock ist der volumengrößte und auf Sicht von 5 Jahren auch mit Abstand volatilste Vertreter dieser Fondsgruppe. Die Wertschwankungen über ein Jahr haben sich allerdings an den Gruppendurchschnitt angenähert. Gleichzeitig ist der Fonds aus dem Small Cap in den Mid Cap Bereich der Morningstar Style Box gewandert. Dennoch weist er im Konkurrenzvergleich weiterhin den höchsten Nebenwerteanteil auf. Dazu zählen neben den bekannten Akteuren aus der Wind- und Solarbranche auch Titel wie Climate Exchange (Betreiber der Chicagoer und europäischen Börse für CO2-Emissionsrechte) oder Itron (Produkte zur Messung von Strom-, Gas- oder Wasserverbrauch).

      Die Fonds für alternative Energien lassen sich im weitesten Sinne dem Thema „Nachhaltigkeitsinvestments“ zuordnen. Ein Screening nach Nachhaltigkeitskriterien durchlaufen u.a. der KBC Eco Fund Alternative Energy und der Sarasin New Energy Fund. Was letztendlich unter Nachhaltigkeit zu verstehen ist – dafür gibt es allerdings keine allgemeingültige Definition. Auf den genauen Fondsinhalt kommt es an.


      @ http://www.yeald.de/Yeald/a/78981/rueckenwind_und_gegenwind.…
      Avatar
      schrieb am 14.09.07 23:31:27
      Beitrag Nr. 2.334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.572.054 von c.ploss am 14.09.07 13:07:11Aber es gibt auch Alternativen z. B. zu Autos, die ja mit Benzin oder Diesel (also aus Öl hergestellte Kraftstoffe) fahren.

      Es gibt z. B. Vehicel, die mit Solarstrom fahren können.

      Und heizen kann man doch im Prinzip auch mit Solarenergie, wenn mam eine Heizung mit Solarstrom hat.

      Also irgendwie macht der steigende Ölpreis doch die Solarenergie immer attraktiver, denn sie ist eine gute Alternative zu den Energien, die aus Öl gewonnen werden.

      Also irgendwie ist das schon ein (zumindest) kleiner Hebel. Das hat, glaube ich, auch mal der Stefan Risse gesagt in einem Interview.

      Wenn ich den Quatsch in der Werbung immer sehe, mit dem rasenden Kontostand (+++ zig Tausend Euro) imnerhalb von paar Sekunden, CMSC oder so ähnlich, wo jetzt der Stefan Risse arbeitet, da kann ich nur mit dem Kopf schütteln.

      Na ja, no Risk no Fun. :p
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 22:07:41
      Beitrag Nr. 2.335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.579.635 von MaxFritze am 14.09.07 23:31:27Öko-Strom
      Die Top 7 der umweltfreundlichsten Stromquellen

      http://www.prosieben.de/wissen/multimedia/videos/videoplayer…
      Avatar
      schrieb am 15.09.07 23:35:51
      Beitrag Nr. 2.336 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.594.665 von CleanEarthForNature am 15.09.07 22:07:41Toles Video! Danke! ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 08:38:35
      Beitrag Nr. 2.337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.595.347 von MaxFritze am 15.09.07 23:35:51Energie der Zukunft: sicher, bezahlbar, umweltfreundlich
      http://www.bundesregierung.de/nn_65566/Webs/Breg/DE/Reformpr…

      Deutschland ist ein hochindustrialisiertes, aber ressourcenarmes Land. 62 Prozent aller Energie muss aus dem Ausland importiert werden, bei Erdöl liegt die Quote sogar bei 97 Prozent. Nachhaltige Energieversorgung ist somit überlebenswichtig. Nicht nur für uns, sondern auch für künftige Generationen.
      Nichterneuerbare, fossile Energien wie Erdöl und Kohle sind knapp und werden immer teurer. Das spürt nicht nur die Wirtschaft. Pro Haushalt stiegen die Energiekosten von jährlich 1.859 Euro (1996) auf 2.308 Euro (2005). Die Vorräte an fossilen Energieträgern werden umso schneller aufgebraucht sein, je mehr der weltweite Energiehunger steigt. Hinzu kommt: Die Nutzung fossiler Energieträger produziert Treibhausgase. Die wiederum sind für den Klimawandel verantwortlich.
      http://www.bundesregierung.de/nn_65574/Content/DE/StatischeS…
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 09:16:20
      Beitrag Nr. 2.338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.595.875 von CleanEarthForNature am 16.09.07 08:38:35Danke! Sehr interessant. Man kann das ganze auch sehr schön aus volkswirtschaftlicher Sicht betrachten. Die Entwicklung dieser Companys ist extrem wichtig für Deutschland und Europa. Eine sehr gute und richtige Entscheidung der Deutschen Börse, diese Solar-Unternehmen in den TecDax aufzunehmen und sie relativ stark zu gewichten. Eine echte Alternative zu den Werten an der Nasdaq, vor allem, wenn man die Gewinnentwicklung dieser Unternehmen verfolgt. Hinzu kommt die extrem starke Entwicklung des Euro, so das viele kapitalstarke Investoren angelockt werden. Wenn man mal bedenkt, was früher im Nemax50 stark gewichtet war, nur so Käsekram wie EM-TV mit ihren blöden Muppet-Puppen. Eine echte Alternative zu den Amis, die mit ihren großen Unternehmen das Weltmark-Geschehen kontrollieren. Und jetzt gibt es auch noch ErSol in Erfurt, wo ich geboren bin. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 10:16:04
      Beitrag Nr. 2.339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.595.929 von MaxFritze am 16.09.07 09:16:20Demontage_-_Ein_Atomkraftwerk_kommt_auf_den_Schrott
      http://video.google.de/videoplay?docid=3811774098072805326
      Hier mal was nicht in die Zukunft gehört:cool:
      auch noch unsichtbar ist & in Zukunft auf uns zu kommt:mad:
      http://www.welt.de/wissenschaft/article707844/Atommuell-Beha…




      ES GEHT VOR@N
      http://video.google.de/videoplay?docid=6538282757711044117&q…
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 11:26:12
      Beitrag Nr. 2.340 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.597.672 von CleanEarthForNature am 16.09.07 10:16:04Zitat:

      \"Aus den heute üblichen Schutzbehältern tritt schon nach 1400 Jahren Radioaktivität aus, sagen Forscher der britischen Universität Cambridge. Plutonium 239 aber strahlt 241.000 Jahre.\"

      In 1400 Jahren lebe ich nicht mehr. :(
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 15:18:37
      Beitrag Nr. 2.341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.599.840 von MaxFritze am 16.09.07 11:26:12Dann hoffen wir mal das Du nicht wieder geboren wirst:cool::laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 15:20:29
      Beitrag Nr. 2.342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.599.840 von MaxFritze am 16.09.07 11:26:12Ich jedefalls werde diesen Planeten meiden:D
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 15:36:08
      Beitrag Nr. 2.343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.599.840 von MaxFritze am 16.09.07 11:26:12ATOM
      http://video.google.de/videoplay?docid=4685127756592242831&q…:laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 18:36:55
      Beitrag Nr. 2.344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.609.639 von CleanEarthForNature am 16.09.07 15:20:29Okay, falls ich in 1400 Jahren wiedergeboren werde, dann lebe ich auf dem Mars. Stellt sich noch die Frage, ob man zum Leben auf dem Mars Geld braucht. Ich glaube nicht, also brauche ich mich dann nicht mehr mit Aktien zu beschäftigen. Auf dem Mars bauen wir dann den Kommunismus auf. :D
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 21:17:02
      Beitrag Nr. 2.345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.616.519 von MaxFritze am 16.09.07 18:36:55Is George Bush a Closet Green?

      Only your dispassionate Canadian correspondent could write this without colour or favour, but is it possible that George Bush is a secret Green? Evidently his Crawford Winter White House has 25,000 gallons of rainwater storage, gray water collection from sinks and showers for irrigation, passive solar, geothermal heating and cooling. “By marketplace standards, the house is startlingly small,” says David Heymann, the architect of the 4,000-square-foot home. “Clients of similar ilk are building 16-to-20,000-square-foot houses.” Furthermore for thermal mass the walls are clad in "discards of a local stone called Leuders limestone, which is quarried in the area. The 12-to-18-inch-thick stone has a mix of colors on the top and bottom, with a cream- colored center that most people want. “They cut the top and bottom of it off because nobody really wants it,” Heymann says. “So we bought all this throwaway stone. It’s fabulous. It’s got great color and it is relatively inexpensive.” Hmm, back to that vote about the Greenest President? :: off Grid via ::EcoRazzi
      Avatar
      schrieb am 16.09.07 21:51:41
      Beitrag Nr. 2.346 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.622.392 von CleanEarthForNature am 16.09.07 21:17:02Die Kriegsgegner formieren sich.

      Sonntag, 16. September 2007
      Nicht nur Hippies
      Anti-Kriegs-Demo in Washington

      Zehntausende Menschen haben in Washington gegen den Irak-Krieg protestiert. 190 Demonstranten wurden festgenommen, weil sie eine Absperrung am Kapitol übersprangen, teilten die Behörden mit. Die Parlamentspolizei setzte Reizgas ein. Die Veranstalter bezifferten die Zahl der Teilnehmer auf fast 100.000; erwartet hatte das Bündnis "Answer" (Antwort) 10.000.

      Die Demonstranten verlangten ein Ende des Irak-Krieges und auch eine Amtsenthebung von Präsident George W. Bush und Vizepräsident Richard Cheney. Unter den Demonstranten gegen den Krieg waren auch ehemalige Soldaten, die im Irak eingesetzt worden waren. Sie wollten damit zeigen, dass der Widerstand gegen den Krieg nicht nur die Angelegenheit von ein paar alten Hippies sei, erklärte der 25-jährige Justin Cliburn. Die USA hätten ein Land besetzt, dessen Volk sie nicht haben wolle.

      Zuvor hatten in der Nähe auch Kriegsbefürworter demonstriert. Sie taten die Meinung kund, dass der Krieg im Irak gewonnen werden könnte und die US-Soldaten die Unterstützung der Amerikaner verdient hätten.

      Keine Kapitulation

      Der republikanische Senator und Präsidentschaftsbewerber John McCain hat unterdessen unrealistische Prognosen zu Beginn des Irak-Konflikts als Ursache für die heutige Kriegsmüdigkeit in den USA bezeichnet. Die Verantwortung dafür trage Präsident Bush, sagte er in Rock Hill im US-Staat South Carolina. Zufrieden sei er mit dem Lagebericht des militärischen Befehlshabers im Irak, General David Petraeus, in der vergangenen Woche. Petraeus habe nicht "dieses völlig rosige Bild" gezeichnet. Weil das früher so gewesen sei, seien die Amerikaner so enttäuscht.

      Neben Bush nannte McCain den früheren Verteidigungsminister Donald Rumsfeld als Hauptverantwortlichen für Fehler in der Irakpolitik. Der demokratischen Mehrheit im Kongress warf er vor, ohne Verfassungsmandat einen Termin für einen Rückzug aus dem Irak herbeiführen zu wollen. Seinen Vorwahlkampf zur Nominierung als republikanischer Präsidentschaftskandidat führt er unter dem Slogan "No Surrender" (Keine Kapitulation).

      Weniger Soldaten

      Am Samstag hatte US-Verteidigungsminister Robert Gates einen weitergehenden Truppenabzug aus dem Irak in Aussicht gestellt. Man werde zum Ende der Amtszeit von Präsident Bush im Januar 2009 noch mindestens 100.000 Mann dort stationiert haben, sagte Gates in Washington. Sein Sprecher stellte später klar, dass es sich um eine private Meinung des Ministers handle. Bush hatte zuvor erklärt, dass der Einsatz nach Ende seiner Amtszeit fortgesetzt werden müsse. Bis dahin sollten noch rund 130.000 Soldaten im Irak bleiben.
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 07:09:11
      Beitrag Nr. 2.347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.623.833 von CleanEarthForNature am 16.09.07 21:51:41E.on-Chef Bernotat ist privat schon erneuerbar

      + 15.09.2007 + In einem "Bild"-Interview enthüllte der E.on-Chef Wulf Bernotat eine kleine Sensation.
      Auf die Frage: "Wissen Sie, wie hoch ihre Stromrechnung ist", sagte der Chef des größten Europäischen Energieversorgers: "Die war bisher ziemlich hoch. Doch nächste Woche ziehen wir in unser neugebautes Haus - mit Wärmepumpe und Solarzellen. Die Stromkosten werden dann um 80 Prozent sinken."

      Wenn alle E.on- Kunden ihr Energieverhalten dem E.on-Chef nachmachen, dann ist E.on bald nicht mehr der größte Europäische Energiekonzern. Wulf Bernotat ist privat klüger als sein Konzern. Denn für E.on sind erneuerbare Energien noch immer überwiegend Öko-Kosmetik.

      Seinen Kunden kündigt der E.on-Chef auch in Zukunft höhere Preise für Gas und Strom an. Wulf Bernotat: "Die Zeiten von billiger Energie sind wahrscheinlich vorbei. Der weltweite Bedarf steigt deutlich, während das Angebot nicht entsprechend mitwächst. Deshalb werden die Preise längerfristig weiter steigen. Das gilt für Öl, Gas, Kohle und damit auch für Strom. Die Frage ist nur, mit welchem Tempo die Preise steigen. Das kann auch ich nicht beantworten. Die Kosten für den Klimaschutz, der dringend notwendig ist, verteuern Energie für den Verbraucher zusätzlich."

      Der E.on-Chef gab in dem "Bild"-Interview auch an, dass sein Konzern in den letzten Monaten 68.000 Stromkunden an andere Anbieter verloren hat.





      14. September 2007
      E.on hat 2007 schon 60 000 Kunden an Billiganbieter verloren

      Der Energiekonzern E.on hat nach den Worten seinen Vorstandsvorsitzenden Wulf Bernotat in diesem Jahr bereits 60 000 Kunden an Billiganbieter verloren. Im gleichen Zeitraum habe das Unternehmen mit der eigenen Billigmarke «E wie einfach» 138 000 neue Kunden gewonnen, sagte der Manager der «Bild»-Zeitung (Freitagausgabe Die Fluktuation wertete Bernotat als «Beweis dafür, dass es einen funktionierenden Wettbewerb gibt».

      Auf die Frage, warum die Preise stattdessen nicht insgesamt gesenkt würden, sagte er: «Das ist wie beim Fliegen. Manche Leute schwören auf Lufthansa - andere auf Billigflieger. Das heißt: Wer mehr Service von E.on will, muss auch etwas mehr dafür zahlen.»
      Avatar
      schrieb am 17.09.07 07:34:12
      Beitrag Nr. 2.348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.627.555 von CleanEarthForNature am 17.09.07 07:09:11
      http://www.trec-eumena.org/downloads/summary_de.pdf


      Eon & Co. meinen sie können abwarten:yawn::laugh::laugh:

      dann wartet mal schön:p

      Dabei
      sieht TREC die Einspeisung von Wüstenstrom in
      das europäische Stromnetz als ergänzende
      Maßnahme zur Nutzung europäischer
      erneuerbarer Energieressourcen, um die
      Reduzierung von CO2-Emissionen zu beschleunigen
      und um die europäische Energiesicherheit zu
      erhöhen
      .
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 19:55:11
      Beitrag Nr. 2.349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.627.595 von CleanEarthForNature am 17.09.07 07:34:12Mittwoch, 19. September 2007
      Zephyr-Rekordflug
      54 Stunden in der Luft

      Ein 30 Kilogramm schweres unbemanntes Solarflugzeug aus Großbritannien ist 54 Stunden ununterbrochen in der Luft geblieben. Damit war es länger unterwegs als der bisherige offizielle Weltrekordhalter, eine Aufklärungsdrohne des US-Militärs (30 Stunden, 24 Minuten). Das berichtet die britische Herstellerfirma QinetiQ Ltd. in London.

      Ihr aus ultraleichtem Material zusammengefügter Zephyr hat eine Spannweite von 18 Metern und stieg bis in eine Höhe von 18.000 Metern über der US-Militärbasis White Sands im Bundesstaat New Mexico auf. Weil der Rekordflug vor dem Start nicht der World Air Sports Federation gemeldet wurde, kann er offiziell nicht anerkannt werden. Der Zephyr – benannt nach dem griechischen Gott des Windes – wird von zwei Propellern vorangetrieben.

      Zudem hat er leistungsfähige Akkus an Bord. Hauchdünne Solarzellen liefern tagsüber die Energie für die Motoren und zum Laden der Akkus, die nachts die Propeller antreiben. So hielt sich das fragil anmutende Gefährt über zwei Tag-Nacht-Wechsel in der Luft. Die Entwickler gehen davon aus, dass das Flugzeug künftig viel länger in der Luft bleiben wird. Um Zephyr in die Luft zu bekommen, müssen drei Männer das Gerät anschieben. Bis zu einer Höhe von 3.000 Metern wird es von einer Station am Boden gesteuert, in größerer Höhe greift ein Autopilot ein. Die Versuche wurden vom US-Verteidigungsministerium finanziert.

      Unbekannte Vehikel wie der Zephyr sind von großem Interesse für das Militär. Sie sollen eines Tages etwa für die Überwachung großer Regionen, das Ausspähen von Zielen oder für die Kommunikation der Truppen genutzt werden. Die USA verfügen derzeit über den mit Treibstoff betriebenen Global Hawk des Herstellers Northrop Grumman, der 2001 mehr als 30 Stunden in der Luft blieb.

      Derzeit entwickelt eine Gruppe um den Luftfahrer Bertrand Piccard, Enkel des Tiefseetauchers Auguste Piccard, ein Flugzeug namens Solar Impulse. Dieses soll solarbetrieben sein, selbstständig starten sowie Tag und Nacht fliegen können. Es soll einen Menschen um die Welt tragen.

      Die Überquerung des Atlantiks und der Versuch der Weltumrundung mit fünf Zwischenetappen sind von 2010 oder 2011 an geplant. Die Ingenieure haben sich damit ein höchst ambitioniertes Ziel gesetzt: Solar Impulse wird etwa zwei Tonnen wiegen und eine Spannweite von 80 Metern haben – so viel wie der Airbus A 380. Eine „Haut“ aus ultradünnen Solarzellen wird in die Flügel integriert, ähnlich wie jetzt beim Zephyr.

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 20:05:17
      Beitrag Nr. 2.350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.606 von CleanEarthForNature am 20.09.07 19:55:11Solar Impulse: Mit der Kraft der Sonne um die Erde



      Solarfluzeug "Solar Impulse" (Zeichnung): 80 Meter Spannweite
      .___E
      CLEAN
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      schrieb am 20.09.07 20:21:34
      Beitrag Nr. 2.351 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.734 von CleanEarthForNature am 20.09.07 20:05:17Grüne Elektronik auf dem Vormarsch

      Greenpeace hat am Mittwoch seinen fünften Ranking-Bericht zur Geräteumweltverträglichkeit der größten Mobiltelefon- sowie Computerherstellern veröffentlicht. Es zeichnet sich ein deutlicher Trend bei der Elektronik-Industrie ab, gefährliche Substanzen aus ihren Geräten zu verbannen und das Recycling alter Geräte zu gewährleisten. Alle 14 getesten Firmen bekommen inzwischen fünf bis acht von zehn möglichen Punkten. Das ist eine bemerkenswerte Entwicklung, da noch vor einem Jahr die Hälfte der Firmen weniger als fünf Punkten erreichte.
      http://www.greenpeace.de/themen/chemie/nachrichten/artikel/g…
      Avatar
      schrieb am 20.09.07 22:25:04
      Beitrag Nr. 2.352 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.679.973 von CleanEarthForNature am 20.09.07 20:21:34
      http://www.solarnavigator.net/sponsorship/solar_cola.htm
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 05:38:31
      Beitrag Nr. 2.353 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.681.412 von CleanEarthForNature am 20.09.07 22:25:04Hello CleanEarthForNature,

      this is a very important Thread!

      SOLARWORLD is the number one in the world.

      BestRegards,
      MaxFritze
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 08:13:56
      Beitrag Nr. 2.354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.682.363 von MaxFritze am 21.09.07 05:38:31Thank,s MaxFritze:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.07 21:34:05
      Beitrag Nr. 2.355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.682.363 von MaxFritze am 21.09.07 05:38:31Kamin Gel Bio Ethanol - Kaminofen Ofen - DESIGN
      kein Schornstein erforderlich - wie ein Bild aufhängen
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 08:52:12
      Beitrag Nr. 2.356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.697.943 von CleanEarthForNature am 22.09.07 21:34:05Am Ende eines langen Arbeitstages steht dann eine winzige Ampulle voll Hydrogenase. Das ist in dieser hochkonzentrierten Form eine echte Sensation: vierzig Gramm davon würden ausreichen, um ein Space-Shuttle innerhalb von zwei Stunden komplett mit Wasserstoff zu betanken. Es ist genug Energie zur kompletten Versorgung einer Kleinstadt. Allerdings enthält die mühsam erzeugte Ampulle nur wenige Milligramm und bis zur großtechnischen Erzeugung steht noch viel Arbeit ins Haus. Vor allem um das Protein auch technisch nutzen zu können. Mit Geld vom japanischen Wirtschaftsministerium arbeiten die Bonner deshalb an einer Membran, einer Folie, die am Ende ähnlich wie ein Solarmodul genutzt werden könnte.:rolleyes:

      So hätten wir anstelle gentechnisch veränderter Algen dann nur noch technisch hergestellte Folien im Tank - und Wasserstoff zur Stromerzeugung und zum Heizen. Etwas komplizierter wird es wohl werden - und noch einige Jahre an Forschung benötigen, aber ein Anfang ist gemacht. Es ist schon bezeichnend, dass ein wesentlicher Teil des Geldes für dieses Forschungsprojekt aus Japan stammt. Dort investiert man von staatlicher Seite sehr viel mehr Geld und Initiative in regenerative Energien - aber wenn man sich ansieht, wie viele hochinteressante Möglichkeiten es doch gibt, die Solarenergie nutzbar zu machen, brauchen wir uns vor dem Ende des Öl- und Kohle-Zeitalters wahrlich nicht zu fürchten oder uns gar in riskante Kerntechnik zu flüchten. Bevor wir die Prozesse der Sonne auf der Erde nachbauen, lohnt es sich offensichtlich zu lernen, wie die Natur auf der Erde - in diesem Fall eben Algen - Energie aus Sonnenlicht nutzbar macht.

      http://www.3sat.de/3sat.php?http://www.3sat.de/nano/bstuecke…
      Avatar
      schrieb am 23.09.07 22:14:42
      Beitrag Nr. 2.357 ()
      SOLARIMPULSE
      Around the World in a Solar Airplane
      http://www.solarimpulse.com/index-de39.html
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 21:16:29
      Beitrag Nr. 2.358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.715.365 von tagada am 23.09.07 22:14:42Weltgemeinschaft berät über Klimaschutz
      Mo, 24.09.2007
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Deutschland in den Vereinten Nationen



      Die Vereinten Nationen in Deutschland


      Klimaschutzpolitik der Bundesregierung
      Vertreterinnen und Vertreter aus 150 Staaten beraten bei den Vereinten Nationen (UN) über die Kyoto-Nachfolgekonferenz. Diese wird kommenden Dezember auf Bali stattfinden. Bundeskanzlerin Angela Merkel wirbt in New York für den Vorschlag, bis 2050 den Ausstoß von Treibhausgasen zu halbieren.
      UN-Generalsekretär Ban Ki Moon hat über 70 Staats- und Regierungschefs eingeladen. Noch nie zuvor hat es eine so hochkarätig besetzte Konferenz zum Klimaschutz gegeben. "Die Zeit für Zweifel ist abgelaufen", sagte Ban bei der Eröffnung. Es sei nun ein Durchbruch in den internationalen Verhandlungen notwendig.


      Videopodcast zur UN-Klimakonferenz

      Sa, 22.09.2007
      http://a1269.v92305.c12315.e.vm.akamaistream.net/7/1269/1231…
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 22:26:58
      Beitrag Nr. 2.359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.729.614 von CleanEarthForNature am 24.09.07 21:16:29
      Vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen hat sich Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut für eine umfassende UN-Reform ausgesprochen. Der Sicherheitrat widerspiegele nicht mehr die Welt von heute. "Deutschland ist bereit, auch mit der Übernahme eines ständigen Sicherheitsratssitzes mehr Verantwortung zu übernehmen", sagte Merkel.
      Beim Schutz des Klimas werde sich zeigen, wie es um die Handlungsfähigkeit der Staatengemeinschaft im 21. Jahrhundert bestellt ist. "Wir Europäer erleben es tagtäglich auf dem eigenen Kontinent: Für sich genommen ist jedes Land zu klein – zusammen gelingt uns vieles", sagte die Kanzlerin.

      Jedes Land sei von den Auswirkungen des Klimawandels betroffen. Keines könne ihn allein bewältigen. Nicht zu handeln bedeute immense Kosten und neue weltweite Konflikte. Jeder Beitrag einzelner oder von Staatengruppen sei deshalb willkommen. Allerdings könnten solche Beiträge nur Ergänzung, niemals aber Ersatz für ein Kyoto-Nachfolgeabkommen unter dem Dach der Vereinten Nationen (UN) sein.
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 13:40:08
      Beitrag Nr. 2.360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.756.405 von CleanEarthForNature am 26.09.07 22:26:58
      http://www.whitehouse.gov/infocus/energy/
      Avatar
      schrieb am 29.09.07 22:30:29
      Beitrag Nr. 2.361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.761.968 von CleanEarthForNature am 27.09.07 13:40:08Jetzt verstehe ich warum unsere Solarwerte so steigen:cool:


      Sie regelt vor allem die Einführung von Energieausweisen, die den Immobilienmarkt transparenter, verbraucherfreundlicher und klimaverträglicher gestalten sollen.
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 04:34:19
      Beitrag Nr. 2.362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.787.649 von CleanEarthForNature am 29.09.07 22:30:29Donnerstag, 27. September 2007
      Wasserdampf in Atmosphäre
      Natürlicher Klimakiller

      Der Mensch ist aller Wahrscheinlichkeit nach dabei, den Wasserdampfgehalt der Atmosphäre und damit die Konzentration des wichtigsten natürlichen Treibhausgases zu erhöhen. Das berichtet eine Gruppe um den Klimaforscher Benjamin Santer am Lawrence Livermore National Laboratory (Livermore/US-Staat Kalifornien).



      Wasserdampf ist das stärkste der natürlichen Klimagase und für zwei Drittel des natürlichen Treibhauseffektes verantwortlich. Ohne diesen wäre es auf dem Planeten nur rund minus 18 Grad Celsius warm. Unbestritten ist bislang, dass der Mensch die Konzentration künstlicher Treibhausgase erhöht und die Atmosphäre damit erwärmt. Gemeinhin gilt Kohlendioxid (CO2) als das bedeutendste Treibhausgas. Das stimmt aber nur für die vom Menschen freigesetzten klimaschädlichen Gase. An diesem sogenannten anthropogenen Treibhauseffekt ist CO2 etwa zur Hälfte beteiligt.



      Santer und seine Kollegen – darunter Professor Wolfgang Brüggemann vom Institut für Unternehmensforschung der Universität Hamburg – haben nun Daten des SSM/I-Satelliten ausgewertet, der den Wassergehalt der Atmosphäre mit Mikrowellen erfasst. Demnach ist der Wassergehalt über den Ozeanen seit 1988 pro Jahrzehnt und Quadratmeter Fläche auf der Planetenoberfläche um 0,41 Kilogramm gestiegen. Nach der umfangreichen statistischen Analyse der Daten kommt die Gruppe in den „Proceedings“ der US-Akademie der Wissenschaften („PNAS“) zu dem Schluss, dass der Anstieg auf den vom Menschen gemachten Treibhauseffekt zurückgeht.



      Natürliche Schwankungen, etwa durch Vulkanausbrüche oder Änderungen der Sonnenstrahlen könnten diese Zunahme nicht erklären. Je mehr sich die Atmosphäre erwärmt, desto mehr Wasser verdampft und erhöht in den oberen Luftschichten wiederum den Treibhauseffekt. Auf diese Weise ergibt sich ein selbst verstärkender Effekt, eine so genannte positive Rückkopplung. Die Klimaforscher bildeten den Einfluss des vom Menschen verursachten

      Treibhauseffektes auf den Wassergehalt der Atmosphäre zudem in verschiedenen Computersimulationen nach. Die Satellitendaten wurden damit bestätigt, erklärt Santer.
      Avatar
      schrieb am 30.09.07 11:01:39
      Beitrag Nr. 2.363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.788.288 von CleanEarthForNature am 30.09.07 04:34:19Klimawandel und die Märkte
      http://www.n-tv.de/858528.html
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 08:40:06
      Beitrag Nr. 2.364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.788.632 von CleanEarthForNature am 30.09.07 11:01:39Governor Signs Joint Declaration at Border Governors Conference


      http://msmedia.dot.ca.gov/governor/20070928_bgc.asf
      http://gov.ca.gov/
      Avatar
      schrieb am 06.10.07 09:17:20
      Beitrag Nr. 2.365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.891 von CleanEarthForNature am 06.10.07 08:40:06Governor Schwarzenegger Gives Address at
      United Nations on Climate Change


      http://msmedia.dot.ca.gov/governor/20070924_un.asf
      Avatar
      schrieb am 07.10.07 15:19:40
      Beitrag Nr. 2.366 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.863.953 von CleanEarthForNature am 06.10.07 09:17:20SEMICON Europa 2007
      9. - 11. Oktober 2007


      http://www.semiconeuropa.org/ProgramsandEvents/Semiconductor…
      Avatar
      schrieb am 10.10.07 23:57:25
      Beitrag Nr. 2.367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.886.581 von CleanEarthForNature am 07.10.07 15:19:40Am Start 1__2___3____4_____5______6_______7________8_________9....LOS :eek:

      Es sind noch 10 Tage bis zum Startschuß am 21.10.2007 in Australien :cool:

      http://www.solarworldno1.de/
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      Avatar
      schrieb am 11.10.07 15:49:35
      Beitrag Nr. 2.368 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.933.478 von CleanEarthForNature am 10.10.07 23:57:25Meine 4 Baby,s :eek:




      Avatar
      schrieb am 11.10.07 16:14:05
      Beitrag Nr. 2.369 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.933.478 von CleanEarthForNature am 10.10.07 23:57:25sorry bin nicht auf dem laufenden
      was is denn los in 10 tagen in australien?
      dank dir
      Avatar
      schrieb am 11.10.07 18:28:02
      Beitrag Nr. 2.370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.940.956 von nudelalexnudel am 11.10.07 16:14:05No Fuel > No Noise > Just Speed!

      Im Jahr 2007 wird der SolarWorld-Konzern auch auf dem fünften Kontinent an den Start gehen – bei der World Solar Challenge in Australien. Das SolarWorld No. 1 Team der Fachhochschule Bochum, das den Solarracer „SolarWorld No.1“ mit Unterstützung der SolarWorld entwickelt hat, setzt alles daran, dass der Racer in diesem 3.000 km langen Rennen einen der vordersten Plätze belegen wird und es am Ende heißt: SolarWorld No.1 :cool:

      du brauchst Eigentlich nur hier auf den link drücken:D
      http://www.solarworldno1.de/
      Avatar
      schrieb am 12.10.07 13:21:57
      Beitrag Nr. 2.371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.943.588 von CleanEarthForNature am 11.10.07 18:28:02super dank dir
      den link hatt ich übersehen
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 08:28:47
      Beitrag Nr. 2.372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.954.274 von nudelalexnudel am 12.10.07 13:21:57Grüner Wirtschaftsfaktor
      http://www.n-tv.de/822603.html
      &
      http://www.n-tv.de/719439.html
      Avatar
      schrieb am 13.10.07 11:24:01
      Beitrag Nr. 2.373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.965.486 von CleanEarthForNature am 13.10.07 08:28:47Nobelpreisträger Pachauri im Interview

      In der Klimapolitik ist nicht alles mit Geld zu lösen




      13. Oktober 2007
      Am Beginn der Woche tagte der IPCC-Vorsitzende Rajendra Pachauri mit fünfzehn Nobelpreisträgern in Potsdam. Bei dieser Gelegenheit sprach er mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung. Nun ist er selbst ein Nobelpreisträger, geehrt als Spitzenkraft der Institution, die verlässliche Prognosen über die Zukunft des Planeten abgeben und Optionen für die Klimapolitik entwerfen soll.


      Herr Pachauri, die Angst vor weltweiten irreversiblen Klimaveränderungen ist groß. Wie optimistisch sind Sie, dass es der Staatengemeinschaft gelingen wird, angemessen zu handeln?


      Ich bin guter Dinge, denn auf höchster Ebene setzt derzeit ein tief greifender Bewusstseinswandel ein. Als ich im September auf Einladung des Generalsekretärs der Vereinten Nationen in New York sprach, haben achtzig Staats- und Regierungschefs einen ganzen Tag über die Herausforderung gesprochen. So eine Zusammenkunft hatte es zuvor noch nicht gegeben. Wichtiger noch, es waren sich alle einig, dass die Aussagen des IPCC seriös und glaubwürdig sind und dass es Zeit zum Handeln ist. Mit einer Ausnahme: Vaclav Klaus, der Regierungschef der Tschechischen Republik, forderte, eine Gegenorganisation zur IPCC zu schaffen, um die Klimaforschung in Frage zu stellen. Aber damit war er völlig isoliert.


      Anfang November wird der IPCC eine Zusammenfassung aller Berichte und Schlussfolgerungen der letzten Sitzungen vorlegen. Was haben wir zu erwarten?


      Der Klimagipfel von Bali ist extra um einen Monat nach hinten auf den Dezember verschoben worden, damit wir genug Zeit haben, diesen Bericht vorzulegen. Wir wollen die Grundlage für fruchtbare Verhandlungen darüber legen, was in der Zeit nach dem Jahr 2012 auf den Klimavertrag von Kyoto folgen soll, der dann ausläuft. Der Bericht wird nur dreißig Seiten lang sein. Dreißig Seiten zur Zukunft des Planeten, das zu lesen wird wohl jeder verantwortliche Politiker und jeder Manager schaffen.


      Wie groß sind die Kosten des Klimaschutzes und die des Nichtstuns?


      Unsere Berechnungen besagen, dass es im Jahre 2030 rund drei Prozent des globalen Bruttosozialprodukts kosten wird, die Konzentration von Kohlendioxid bei einem Wert von etwa 445 ppm (parts per million parts) zu stabilisieren, also bei einem Wert, der eine wirklich starke Erderwärmung unwahrscheinlich erscheinen lässt. Das entspricht Kosten von etwa 0,12 Prozent des Bruttosozialprodukts pro Jahr. Anders formuliert: Wenn die Weltwirtschaft weiter jährlich um vier bis fünf Prozent wächst, würden wir den Zuwachs an dem, was wir Wohlstand nennen, um insgesamt acht Monate verschieben. Das ist wohl erträglich im Vergleich zu den schrecklichen Dingen, die geschehen, wenn der Klimawandel einfach so weiterläuft.


      Und mit welchen konkreten Maßnahmen soll diese Stabilisierung der Kohlendioxid-Konzentration erreicht werden?


      Am wichtigsten ist es, dass Kohlenstoff einen Preis bekommt, dass niemand mehr die Atmosphäre kostenlos zur Entsorgung des Verbrennungsprodukts Kohlendioxid benutzen kann. Anders geht das gar nicht. Es gibt verschiedene Wege, einen solchen Preis festzulegen: Etwa durch eine globale Kohlendioxid-Steuer oder durch einen Handel mit Erlaubnisscheinen zum Ausstoß von Kohlendioxid, wie es der Kyoto-Vertrag bereits vorsieht.


      Kann man in der Klimapolitik alles mit Geld lösen?


      Nein, denn es gibt so vieles, für das man keinen Preis festlegen kann. Die Fachleute des IPCC gehen davon aus, dass dreißig bis vierzig Prozent der Tier- und Pflanzenarten aussterben werden, wenn sich die globale Durchschnittstemperatur um mehr als eineinhalb bis zweieinhalb Grad Celsius erhöht. Die Kosten solcher Verluste sind gewissermaßen unendlich groß.


      Schätzungen wie die der Aussterberate haben die IPCC in die Kritik gebracht. Es ist nicht einmal bekannt, wie viele Tier- und Pflanzenarten es gibt. Wie kann man da seriös sagen, dass bis zu vierzig Prozent der Arten unter bestimmten Bedingungen aussterben werden? Ist das nicht Panikmache?


      Diese Schätzung greift auf Untersuchungen an vielen tausend Tier- und Pflanzenarten zurück. Das ist sicher nur ein Mikrokosmos im Vergleich zur vollen Biodiversität des Planeten. Aber wir sind hinreichend sicher, dass die untersuchten Arten repräsentativ sind für die Ökosysteme der Welt. Es ist in der Ökologie üblich, nur einen Teil der Vielfalt zu untersuchen und mit Hilfe der gängigen statistischen Methoden Aussagen für das Gesamtsystem zu machen. Das ist eine belastbare Vorgehensweise.


      Dem IPCC wird von seinen Kritikern systematische Übertreibung vorgeworfen. Was antworten sie darauf?


      Wer so etwas sagt, sollte sich mal einen Tag oder noch besser eine Nacht in die Verhandlungen setzen. Im IPCC arbeiten die führenden Klimaforscher der Welt mit Regierungsvertretern zusammen. Die Regierungen verlangen ganz zu recht für alles, was die Wissenschaftlicher formulieren wollen, Belege und Beweise. Die Zusammenfassungen und Abschlusstexte werden Zeile für Zeile ausgehandelt. Mir hat noch niemand erklärt, wie es dabei zu Übertreibungen kommen soll.


      Trotzdem heißt es immer wieder, Sie würden skeptischen Sachverstand ausschließen.


      Die Fachleute des IPCC werden von Regierungen und anderen berufenen Stellen nominiert. Wir schauen uns dann ihren Lebenslauf an, ihre wissenschaftlichen Qualifikationen. Wie jemand den Klimawandel beurteilt, spielt dabei keine Rolle. Es geht primär nach wissenschaftlicher Exzellenz. Sekundär suchen wir eine gewisse geographische Balance. Im IPCC arbeiten Industrievertreter ebenso mit wie Entsandte aus Saudi-Arabien. Niemand wird wegen seiner Meinung geschnitten, solange er sie wissenschaftlich belegen kann. Es gehört zu den Stärken der IPCC, dass alle Beschlüsse im Konsens gefasst werden und dass Sachverstand aus aller Welt vertreten ist. Zudem sind wir an die wissenschaftliche Literatur gebunden. Was wir verwenden, muss gutachterlich überprüft worden sein. All das gibt uns eine hohe Akzeptanz und eine hohe Glaubwürdigkeit.


      Bundeskanzlerin Merkel wirbt derzeit für eine völlig neue Herangehensweise an die internationale Klimapolitik. Sie hat vorgeschlagen, dass im Jahr 2050 jeder Erdenbürger nur noch zwei Tonnen Kohlendioxid-Emissionen pro Jahr verursachen darf. Heute sind es in Deutschland elf Tonnen, in Amerika zwanzig und in Entwicklungsländern ein bis vier Tonnen pro Jahr. Wie beurteilen Sie diesen Vorschlag?


      Es ist eine brillante, ja revolutionäre Idee, die eine tektonische Veränderung in der Klimapolitik bewirken sollte. So könnte die gegenseitige Blockade zwischen den Entwicklungsnationen China, Indien, Brasilien und den Vereinigten Staaten in der Klimapolitik überwunden werden. Das Pro-Kopf-Konzept würde den Entwicklungsländern einen Zuwachs an Wohlstand zugestehen, ihnen aber gleichzeitig zusammen mit den Industriestaaten klare Pflichten auferlegen. Ich würde mir sehr wünschen, dass dieses Konzept verwirklicht wird.


      Was sind Ihre Erwartungen für den UN-Klimagipfel auf Bali im Dezember?


      Bei dieser Konferenz geht es noch nicht darum, einen neuen Klimavertrag auszuarbeiten, sondern darum, die Marschrichtung und den Zeitplan festzulegen. In Bali sollten die Zutaten des nächsten Klimavertrags ausgehandelt werden, aber ein fertiges Ergebnis wird den beiden Folgekonferenzen vorbehalten bleiben.


      Muss man für eine internationale Einigung in der Klimapolitik den Abgang des amerikanischen Präsidenten George W. Bush abwarten?


      Ich mag in der Minderheit sein, aber ich nehme auch in Amerika grundlegende positive Veränderungen wahr. Die Städte und viele Bundesstaaten sind im Klimaschutz ungemein aktiv, man schaue nur Kalifornien an. Amerika ist eine Demokratie, und deshalb werden Veränderungen an der Wurzel bald auch in Washington ankommen. Außerdem liegen zwischen der Verhandlungsführung der Regierung Bush von heute und der von vor fünf Jahren Welten. Auch das stimmt mich optimistisch.




      Die Person und ihr Werk

      Rajendra Pachauri steht dem Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC), dem Weltklimarat, seit dem Jahr 2002 vor. Der Weltklimarat erhält nun den Friedensnobelpreis. Pachauri wurde am 20. August 1940 im indischen Nainatal geboren. In den siebziger Jahren erwarb er an der North Carolina State University Doktortitel als Ingenieur und Ökonom. Seit fünfundzwanzig Jahren leitet er das „Energy and Resources Institute“ (TERI) in Neu-Delhi, das Forschung zu Umweltfragen, Forstwirtschaft und nachhaltiger Entwicklung betreibt.

      Er hat als Berater für die Weltbank, die indische Regierung und das Umweltprogramm der Vereinten Nationen gearbeitet. Für seine Tätigkeiten hat er bereits mehrere indische und internationale Preise erhalten. Schon seit 1995 ist Pachauri für das IPCC als Fachmann tätig. Pachauri hat dreiundzwanzig Bücher verfasst, darunter eines über englische Gedichte, wie im Lebenslauf hervorgehoben wird. Wenn er sich nicht gerade um das Weltklima kümmert, spielt er gerne Cricket.
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      schrieb am 14.10.07 00:58:04
      Beitrag Nr. 2.374 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.966.279 von CleanEarthForNature am 13.10.07 11:24:01Nobelpreis für Al Gore :D

      http://www.n-tv.de/865381.html
      Al Gore, potenzieller Kandidat der Demokraten: Trotz Dementis wird der frühere Vizepräsident von Bill Clinton noch immer als möglicher Anwärter gehandelt. Bei der Wahl 2000 zog er nur aufgrund des US-Wahlsystems den Kürzeren. Insgesamt hatte er rund 250 000 Stimmen mehr als sein Gegenkandidat George W. Bush :mad:
      http://www.focus.de/politik/ausland/us-wahlkampf_aid_57071.h…
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 08:24:57
      Beitrag Nr. 2.375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.976.997 von CleanEarthForNature am 14.10.07 00:58:04Strom und Gas

      Eon erhöht die Preise

      15. Oktober 2007
      Deutschlands größter Energiekonzern Eon hebt zum Jahresbeginn 2008 die Strom- und Gaspreise deutlich an. Die Strompreise der sieben Eon-Regionalversorger steigen in der Grundversorgung zum Jahreswechsel zwischen 7,1 Prozent bei Eon Hanse bis 9,9 Prozent bei Eon Bayern.


      Für einen durchschnittlichen Haushalt mit einem Jahresverbrauch von 3.500 Kilowattstunden steigen die monatlichen Stromkosten durch die Erhöhung Eon zufolge um 4,30 Euro bis 5,80 Euro. Gas verteuert sich bei einem durchschnittlichen Jahresverbrauch von 25.000 Kilowattstunden monatlich um einen Betrag zwischen 4,96 Euro und 11,40 Euro.

      Begründung: Höhere Beschaffungskosten

      Der Konzern begründete die Preissteigerungen mit den deutlich höheren Beschaffungskosten. Bei den Strompreisen machten sich außerdem höhere Belastungen durch die Förderung der Erneuerbaren Energien bemerkbar. Das Unternehmen betonte, die Preiserhöhungen müssten angesichts der Kostensteigerungen eigentlich noch höher ausfallen. Doch verzichte man angesichts des gestiegenen Wettbewerbsdrucks darauf, die höheren Kosten in vollem Umfang weiterzugeben.


      Eon hat bundesweit bei Strom sieben Millionen Haushaltskunden und bei Gas 1,2 Millionen Haushaltskunden.



      Preissteigerungen mit den deutlich höheren Beschaffungskosten
      Ja klar :mad: und schuld sollen jetzt die Erneuerbaren Energien sein :mad:

      An unser 4 großen dreckproduzenten ihr habt fertig :mad:

      wer zahlt die schäden die durch euch gemacht werden, na wer????:mad:
      der kleine Mann zahlt die zeche der 4 großen Umweltverschmutzer.
      Avatar
      schrieb am 16.10.07 22:45:10
      Beitrag Nr. 2.376 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.016.992 von CleanEarthForNature am 16.10.07 08:24:57Ist der Ruf erst ruiniert...
      Strompreise steigen

      http://www.n-tv.de/866396.html
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      Avatar
      schrieb am 17.10.07 13:25:22
      Beitrag Nr. 2.377 ()
      Erster Platz für das Solar-Haus der TU Darmstadt in der ersten Runde des "Solar Decathlon"



      Solar-Haus der TU Darmstadt.

      Die Technische Universität Darmstadt hat im ersten und wichtigsten Teilwettbewerb des offiziellen US-Solararchitektur- Wettbewerbs "Solar Decathlon" den ersten Platz erreicht. In der Begründung wurde das Haus des Darmstädter Teams von den Juroren als "A class of its own" bezeichnet. In der ersten Runde ging es um die ästhetischen und funktionalen Aspekte der Architektur. Der Solar Decathlon ist ein vom US-Energieministerium ausgeschriebener Wettbewerb, der die Potenziale des solaren Bauens im Rahmen einer Bauausstellung einer breiten Öffentlichkeit vorstellen soll. 20 internationale Wettbewerbsbeiträge werden zur Zeit in Washington D.C. in unmittelbarer Nähe des Weißen Hauses als fertige Häuser präsentiert. Die TU Darmstadt hatte als eine von nur zwei europäischen und einzige deutsche Universität den Sprung in den Bauwettbewerb geschafft.



      Deutscher Solarpreis 2006 für das Sonnenhaus

      Das in Darmstadt gebaute High-Tech-Haus wurde für die Präsentation in den USA eigens zerlegt und in speziellen Boxen über den Atlantik verschifft. Das Wohngebäude, das von einem Team aus 30 Nachwuchswissenschaftlern des Fachbereichs Architektur der TU Darmstadt unter Leitung von Prof. Manfred Hegger entwickelt wurde, hatte 2006 bereits den Deutschen Solarpreis gewonnen und ist ausgewählter Ort der Initiative "Deutschland - Land der Ideen". Die Wettbewerbsvorgaben beschränken die maximale Grundfläche des Hauses auf 75 Quadratmeter. Um auf geringem Raum so viel Platz wie möglich zu schaffen, sind alle Möbel in die Bodenplattform integriert und lassen sich bei Bedarf vollständig verstauen. Der geschlossene Kern mit Küche und Bad ist auf ein Mindestmaß reduziert; bei Bedarf kann er ausgefahren und zum Duschen oder für Koch-Events vergrößert werden. Bei der Wahl der Materialen standen nachwachsende, naturnahe beziehungsweise recycelbare Stoffe im Vordergrund.


      Energiekonzept vereinigt passive und aktive Solarenergie-Nutzung

      Die Anforderungen an das Haus sind hoch: Im Gleichklang mit ästhetischer Architektur, Behaglichkeit und Wohnkomfort muss alle zum täglichen Leben notwendige Energie allein mit der Sonne generiert werden. Gleichzeitig wurde das Haus modular konzipiert, um es leichter in die USA transportieren zu können. Das Energiekonzept stützt sich sowohl auf passive wie auf aktive Ansätze: Verschiebbare Holzlammellen spenden Schatten und bieten Sichtschutz, eine hoch dämmende Fassadenschicht fungiert als thermische Hülle. Die Schichtung ermöglicht ein Öffnen, Schließen, Erweitern und Schrumpfen des Wohnraumes je nach Tages- und Jahreszeiten, die Lamellenhülle ermöglicht in Sommernächten natürliche Lüftung. Speichermassen in Decken und Wänden sorgen für Temperaturausgleich. Größtmögliche Transparenz der Gebäudehülle sorgt für maximales Tageslicht im Innern und Verringerung der Notwendigkeit elektrischer Beleuchtung.


      Photovoltaik-Module und thermische Solar-Kollektoren integriert

      Die Photovoltaik (Solarstrom) und die Solarthermie (Solarwärme) wurden in die Gebäudehülle integriert. Ein ausreichender Energiegewinn, auch bei flacher Auslegung der Solar-Kollektoren, wurde in Simulationen berechnet und bestätigt. Im Bereich der Veranda werden die Photovoltaikelemente gleichzeitig als Sonnenschutz genutzt.

      17.10.2007 Quelle: TU Darmstadt Solarserver.de © Heindl Server GmbH
      Bildquelle: TU Darmstadt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 21:37:18
      Beitrag Nr. 2.378 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.046.354 von lieberlong am 17.10.07 13:25:22US-Wahlkampf
      Hillary Clinton liegt vorn

      http://www.n-tv.de/867223.html
      Avatar
      schrieb am 17.10.07 22:55:20
      Beitrag Nr. 2.379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.046.354 von lieberlong am 17.10.07 13:25:222057 - Unser Leben in der Zukunft: Die Welt
      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/48444?inPopup=true
      2057 bevölkern neun Milliarden Menschen die Erde. Erdöl und Gas sind knapp geworden.
      Zwei Physiker arbeiten verzweifelt an einer Lösung, während China und die USA auf einen Krieg zusteuern.

      .___E
      CLEAN
      _FOR
      .NATURE
      ___H
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 13:02:19
      Beitrag Nr. 2.380 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.046.354 von lieberlong am 17.10.07 13:25:22Darmstädter Studenten gewinnen Solarpreis
      Passivhaus verbraucht wenig Energie und ist trotzdem komfortabel

      Studenten der TU Darmstadt haben in den USA den so genannten "Solar Zehnkampf" gewonnen. Sie wurden in Washington für den Bau eines solarbetriebenen Hauses mit der höchsten Leistungskraft und dem besten Design ausgezeichnet.


      Passivhaus mit Komfort
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/070912_passivhaus_awi.…
      Avatar
      schrieb am 20.10.07 13:17:00
      Beitrag Nr. 2.381 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.092.968 von CleanEarthForNature am 20.10.07 13:02:19
      http://www.fh-bochum.de/solarcar/rennen/wsc/wsc-2007/bilderg…
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 14:42:09
      Beitrag Nr. 2.382 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.022 von CleanEarthForNature am 20.10.07 13:17:00Solarzehnkampf in Washington

      * Zum dritten Mal lädt das amerikanische Energieministerium zu einem Studentenwettbewerb für Einfamilienhäuser ein. Er findet vom 12. bis 20. Oktober an prominenter Stelle in Washington D.C. statt: auf der National Mall, in unmittelbarer Nähe zum Weißen Haus.

      * Vor allem die Energiebilanz der Häuser wird gemessen. Sie dürfen nur selbst produzierten Solarstrom einsetzen. Über ein kompliziertes Regelwerk fließen auch weiche Faktoren wie Licht, Wohnlichkeit und Architektur in die Wertung ein. Eine weitere Möglichkeit, Punkte zu gewinnen besteht in der Formulierung eines Vermarktungskonzeptes.

      * In diesem Jahr wurde erstmals ein Team aus Deutschland zu dem Wettbewerb eingeladen. Die TU Darmstadt tritt mit einem Haus an, das ausschließlich in Deutschland gefertigt wurde und mit deutscher Technik arbeitet.
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/071014_solar_umw.asx


      Leuchten aus Deutschland
      Super-Solarhaus: Wie ein Darmstädter Uni-Team in Washington glänzt:D

      Begehrt: Besucher stehen in der US-Hauptstadt vor dem deutschen Solarhaus Schlange.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 14:58:29
      Beitrag Nr. 2.383 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.093.022 von CleanEarthForNature am 20.10.07 13:17:00SolarWorld No. 1 am Start:cool:



      21.10.07: Spektakulärer Start der PWSC
      Spitzenteam Michigan nach Unfall ausgeschieden

      Noch ist es dunkel vor dem Parlamentsgebäude von Darwin. SolarWorld No.1 nimmt noch vor 6 Uhr als erster seine Startposition ein. Schnell steigt die Sonne, mehr und mehr Solarcars rollen auf den Platz. Die frühe Uhrzeit schreckt die Einwohner von Darwin nicht ab, den Start der PWSC live zu erleben. Auf den vorderen Rängen der Startaufstellung das japanische Tiga-Team, Umicor aus Belgien, aus Australien Aurora 101. Auf Platz 5 ein weiterer Top-Favorit Nuna. Nervöse Hektik rund um das holländische Fahrzeug, irgendetwas scheint mit der Technik nicht zu stimmen. Jetzt müsste Nuna eigentlich losrollen, aber nichts passiert. Fehlstart, das bedeutet laut Reglement: Ganz hinten anstellen auf den letzten Startplatz.

      Auch die Holländer haben Probleme mit dem Motorcontroller, der in aller Eile getauscht wird. SolarWorld No.1 startet problemlos auf die 3000-km-Tour nach Adelaide. Noch in Darwin erwischt es Michigan. "Continuum" fährt auf das eigene Begleitfahrzeug auf und scheidet beschädigt aus. Um 8 Uhr 30 außerplanmäßiger Stopp für die Bochumer. Der Drehteller am Vorderrad, der die Öffnung der Lenkung aerodynamisch verkleidet, hat sich losgerappelt. Die Reparatur dauert fast 20 Minuten. Auf der Straße ziehen einige Konkurrenten vorbei, unter anderem auch Nuna, die das Feld von hinten aufrollen.


      SW No.1 ist wieder unterwegs. Mit 85 km/h wird Solarcar für Solarcar überholt. Den ersten Mediastopp erreicht der gelbe Renner auf Position 5 in seiner Klasse. Eine halbe Stunde in brütender Hitze, der Fahrer wird gewechselt. Christoph Bönneken steigt nach 4 Stunden aus, Matthias Wilm setzt sich ans Steuer. Weiter mit 80 km/h.

      Schon bald sehen wir die gelben Blinklichter der Twente-Begleitfahrzeug. Twente 1 fährt mit Geschwindigkeiten zwischen 70 und 80. Überholen oder nicht, das ist hier die Frage. Ein nervenaufreibendes Aufschließen, Ansetzen zum Überholen und wieder Abbrechen beginnt. Es macht energetisch keinen Sinn, mit hoher Geschwindigkeit vorbeizuziehen. Also bleibt SW No.1 zunächst hinter Twente. Links und rechts der Straße immer wieder schwarze Flecken in der Landschaft, die von Buschbränden zeugen, dazwischen Termitenhügel. Das Stanford-Car taucht am Horizont auf, nur 50 km/h schnell. Jetzt ist die Chance da! An Twente und Stanford vorbei, endlich wieder freie Fahrt. Am Ende des Tages auf Position 4 in der Challenge Class, ein viel versprechender Anfang.
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 16:41:51
      Beitrag Nr. 2.384 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.097.463 von CleanEarthForNature am 21.10.07 14:42:09Solar Decathlon
      Check out what's new in energy efficiency and home design.
      http://video.google.de/videoplay?docid=5130375931075281215&q…


      http://www.solardecathlon.org/
      (((--SOLAR-POWER--)))


      GERMANY & USA :kiss:
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 20:30:42
      Beitrag Nr. 2.385 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.098.114 von CleanEarthForNature am 21.10.07 16:41:51A Bright Alternative - Solar Power For Homes
      http://video.google.de/videoplay?docid=2459353957179737774&q…
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 20:55:06
      Beitrag Nr. 2.386 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.101.340 von CleanEarthForNature am 21.10.07 20:30:42FRESNEL LENS 9 SUN COLLECTOR

      http://video.google.de/videoplay?docid=529779384953286157&q=…
      Avatar
      schrieb am 21.10.07 21:05:58
      Beitrag Nr. 2.387 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.101.556 von CleanEarthForNature am 21.10.07 20:55:06SOLAR POWER STEAM ENGINE 2
      FRESNEL LENS GREENPOWERSCIENCE
      http://video.google.de/videoplay?docid=-5053309928697162639&…
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:39:50
      Beitrag Nr. 2.388 ()
      22.10.2007 16:06

      Deutsches Team bei der World Solar Challenge in der Spitzengruppe



      Bei der World Solar Challenge durchqueren die Fahrzeuge Australien einmal in Nord-Süd-Richtung.

      In Australien ist am gestrigen Sonntag die World Solar Challenge 2007 gestartet, ein 3000-Kilometer-Wettrennen für Solarfahrzeuge, das von Darwin, der Hauptstadt des Northern Territory, nach Adelaide in South Australia führt. Auf den Weg quer über den australischen Kontinent in Nord-Süd-Richtung machten sich insgesamt rund 40 ausschließlich mit Sonnenenergie betriebene Fahrzeuge, darunter zwei aus Deutschland: Während die Fachhochschule Bochum den Solar-Racer "SolarWorld No. 1" mit der Nummer 11 an den Start brachte, ging der Münchner Solarmobil-Veteran Detlef Schmitz mit seinem Eigenbau "HelioDet" (Startnummer 20) ins Rennen.

      Und die Deutschen schlagen sich tapfer: Nach dem zweiten Renntag – gefahren wird jeweils von morgens acht bis nachmittags siebzehn Uhr – liegt SolarWorld No. 1 in der Gesamtwertung auf Platz sieben, HelioDet belegt derzeit einen Mittelrang. Angeführt wird das Feld von Tiga, einem Solarmobil der japanischen Ashiya-Universität, das ebenso wie HelioDet in der sogenannten Adventure-Klasse antritt. In dieser Kategorie dürfen die Fahrzeuge bis zu acht Quadratmeter Solarzellen-Fläche für die Stromerzeugung nutzen und die Fahrer eine Liegeposition einnehmen. In der Challenge-Klasse ist die erlaubte Generatorfläche hingegen auf sechs Quadratmeter begrenzt und der Fahrer muss ähnlich wie in einem normalen Pkw aufrecht sitzen.



      Der Solar-Racer "SolarWorld No.1" von der Fachhochschule Bochum beim Start in Darwin.

      Befahren wird der Stuart Highway (A 87), eine der wichtigsten Fernverkehrverbindungen Australiens, den sich die jeweils von einem Wettbewerbsoffiziellen begleiteten Solarfahrzeuge mit anderen Verkehrsteilnehmern teilen müssen. Übernachtet wird an der Strecke: Jeden Tag gegen 16 Uhr beginnen die Berechnungen für einen günstigen Rastplatz für die Nacht. Stehen bleiben müssen die Fahrzeuge offiziell um 17 Uhr, zehn Minuten dürfen maximal überzogen werden. Allerdings führt jede Minute, die am Vortag überzogen wurde, zu einer entsprechenden Startverzögerung – wer also um 17:08 Uhr erst anhält, kann frühestens um 08:08 Uhr losfahren.

      Bei Durchschnittsgeschwindigkeiten von teilweise über 100 Kilometern pro Stunde können zehn Minuten mehr oder weniger Fahren an einem Tag einen großen Unterschied bedeuten. Auch spielt die optimale Aufladung der Batterien an Bord am Abend bis zum Sonnenuntergang und morgens nach Sonnenaufgang eine wichtige Rolle bei der World Solar Challenge. Daher wird ähnlich wie in der Formel 1 mit ausgeklügelten Strategieprogrammen gearbeitet. Auf Grundlage von Daten wie Sonnenständen oder zu erwartender Bewölkung berechnen Computer optimale Reisegeschwindigkeiten und ideale Rastplätze.


      Favorit der diesjährigen Solar Challenge: Nuna IV von der Technischen Universität Delft

      Als ausgemachte Favoriten der diesjährigen Solar Challenge gelten allerdings nicht die Deutschen, sondern das Nuon Solar Team von der Technischen Universität Delft, das bereits die letzten drei Ausgaben (2001, 2003, 2005) des Rennens für sich entscheiden konnte. Vor zwei Jahren stellten die Niederländer zudem einen neuen Geschwindigkeitsrekord auf: Für die insgesamt 3.021 Kilometer von Darwin bis Adelaide benötigte ihr Fahrzeug Nuna III lediglich 29 Stunden und 11 Minuten, was einer Durchschnittsgeschwindigkeit von zirka 103 Kilometer pro Stunde entsprach. Auch in diesem Jahr sieht es für die Niederländer gut aus: Nuna IV liegt in der Challenge-Klasse derzeit auf Platz 2, lediglich eine Viertelstunde hinter dem belgischen Umicore Solar Team.
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:48:13
      Beitrag Nr. 2.389 ()
      Zwölf Thesen für das Solare Zeitalter

      Am Samstag gingen die Toblacher Gespräche 2007 zu Ende. Geht es nach den Referenten, dann steht die Weltbevölkerung kurz davor das fossile Zeitalter, jenes von Kohle, Öl und Methan zu verabschieden. Zwölf Thesen untermauern diese Prognose, die als Ergebnis der Toblacher Gespräche festgehalten und nun vorgestellt wurden.

      These 1

      In Zukunft werden wir im neuen Solaren Zeitalter leben. Das fossile Zeitalter hat zwar der materiellen Zivilisation einen enormen Schub gegeben, was aber nicht möglich gewesen wäre, ohne den Planeten zu plündern. Wenn die Menschheit in zivilisierter Form überleben will, wird sie in rund zwei Generationen in das neue Solare Zeitalter eintreten müssen und dürfen. Sie wird dann durch Solar- und raffinierte Effizienztechnologien über ein Energieangebot verfügen, das mehr als ausreichend ist. Wir wissen heute, dass es dabei nicht nur um Technologien geht. Wir müssen gleichzeitig unsere Beziehungen neu gestalten: auf internationaler Ebene (Stichwort "Kohlenstoffgerechtigkeit") und auf nationaler Ebene (Stichwort "Klimapakt"). Unsere Art zu leben ändern und unsere Beziehung zur Natur. Letztlich stellt die neue Solare Ära einen umfassenden kulturellen Entwurf dar. Es geht um nicht mehr und nicht weniger, als den Übergang vom Öl zur Sonne zu schaffen, die einzige Option die der Menschheit offen bleibt. Eine faszinierende Herausforderung.

      These 2

      Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wer Klima rasant ändert, greift die Grundlagen unseres Lebens an: das Wachstum der Pflanzen, von denen unsere Nahrung abhängt. Wir verändern diese Grundlagen unseres Lebens durch die galoppierenden Klimaveränderungen mit einer Geschwindigkeit, die uns sofort zum Handeln zwingt. Die kommenden 10 - 15 Jahren stellen die Weichen für Jahrhunderte, entscheiden über die Existenz vieler Küstenstädte und die Lebensgrundlagen vieler Millionen Menschen. Nur mit Klimaschutz gibt es noch eine nachhaltige Entwicklung.

      Gleichzeitig verbrauchen wir die fossilen Ressourcen, Kohle, Öl und Gas, mit zunehmender Geschwindigkeit. Der höchste Stand der Ölförderung ("Peak Oil") ist erreicht - von nun an geht die Schere aus steigender Nachfrage und sinkendem Angebot immer weiter auseinander. Der emporschnellende Ölpreis ist erst der Anfang. Da auch die Atomenergie keine Alternative darstellt wird die fossil-nukleare Ära nur eine kurze Episode in der Geschichte der Menschheit bleiben.

      These 3

      Die Veränderung des Klimas wird sich zum planetarischen Notstand entwickeln. Um diesen abzuwenden; brauchen wir einen neuen Pakt für den Sprung in das solare Zeitalter. Eine rasche und effektive Klimapolitik ist nicht gegen Wirtschaft und Bürger möglich, sondern muss alle Teile der Gesellschaft mitnehmen. Die Wirtschaft muss ihren Ingenieurverstand, ihre Produktionskapazitäten und ihre finanziellen Ressourcen für den Übergang in die solare Wirtschaft zur Verfügung stellen. Im Gegenzug erhält sie von der Politik verlässliche Rahmenbedingungen. Die Menschen müssen ihre Kreativität, Energie und manchmal auch Opferbereitschaft für den Umbau zu einer solaren Gesellschaft einbringen. Im Gegenzug sichert die Politik zu, alle Klimaschutzmaßnahmen sozial gerecht zu gestalten, so dass Ungleichheiten vermindert werden. Da mit ängstlichen Menschen Klimaschutz nicht gelingen kann, wird ein bedingungsloses Grundeinkommen für alle Bürger eingeführt. So kann eine tief greifende Transformation unserer Gesellschaft gelingen und der Notstand abgewendet werden.

      These 4

      Die Wirtschaft des Solaren Zeitalters wird weniger Rohstoffe aus der Natur entnehmen. Dafür werden Produkte länger genutzt. Dienstleistungen werden billiger und ersetzen die Wegwerfgesellschaft. Unsere heutige Form des Wirtschaftens führt nicht nur zu globaler Ungerechtigkeit, auch der gesellschaftliche Zusammenhalt innerhalb der reichen Industriestaaten geht zunehmend verloren. Damit die Schere zwischen reich und arm nicht noch weiter auseinander geht, sollen in Zukunft Grenzen für das private Einkommen der Menschen nach oben wie nach unten gelten. Neben der beruflichen Arbeit werden Gemeinschafts- und Familienarbeit wertgeschätzt und bezahlt. Die Balance von Arbeit und Leben stellt sich wieder her und der Konsum wird weniger wichtig. Sinnvolle, selbstbestimmte und gesunde Arbeit gehört zum Leben mit und von der Sonne. Genau wie die Effizienzrevolution brauchen wir eine Kulturrevolution, die Abkehr von der neoliberalen Wachstumsideologie.

      These 5

      Mittels erneuerbarer Energien kann die globale Energieversorgung auf Dauer umweltverträglich, risikoarm und erschwinglich gesichert werden. Ein Blick auf die verfügbaren Ressourcen zeigt: Vor allem die Sonne stellt uns Energie in ausreichendem Maße zur Verfügung. In Verbindung mit einem effizienteren Umgang mit Energie werden wir den Beitrag erneuerbarer Energien konsequent ausweiten - bis hin zur vollständigen Bedarfsdeckung. Das technologische Potenzial ist bereits heute groß und wird sich durch absehbare Weiterentwicklungen noch beträchtlich vergrößern. Allerdings zeichnet sich erst in wenigen Ländern die erforderlich hohe Ausbaudynamik ab. Es bedarf dringend länderübergreifender energiepolitischer Initiativen, die verbindliche Ausbauziele, wirksame Förderinstrumente und strukturelle Anpassungen miteinander verknüpfen. Sonst wird es nicht gelingen, das knappe Zeitfenster für den erforderlichen Klimaschutz (2-Grad-Ziel) auszunutzen.

      These 6

      Im Solaren Zeitalter wird der Mensch nicht mehr primär und einseitig als Bedürfniswesen gesehen und angesprochen werden. Er muss und kann sich mit weitaus mehr Potenzialen einbringen. So wie der gesamte Produktionsbereich verfeinert werden muss, anstatt ihn weiter bedenkenlos auszuweiten, so sind wir aufgerufen, auch unsere humana: zu verfeinern, d.h. unsere geistigen und emotionalen Vermögen. Eine ästhetische Bildung, verstanden als Herausbildung eines Menschseins, das um die kreative, lebensfördernde und befreiende Kraft von Begrenzungen weiß, ebnet den Weg in die zweite Solare Zivilisation. Diese ist ebenso Weltkulturerbe wie Zukunftsvision. Ihre Verwirklichung bedarf einer weltweiten Anstrengung gegenseitigen, transkulturellen Lernens.

      These 7

      Globale Gefahren bedürfen globaler Lösungen. Das Wirtschaftswachstum vor allem in den Schwellenländern steigt rasant. Der weltweit steigende Bedarf nach Energiedienstleistungen kann nur durch eine Erhöhung der Energieeffizienz von der Bereitstellung über Umwandlung bis zur Nutzung sowie den verstärkten Einsatz Erneuerbarer Energien nachhaltig gedeckt werden. Die Technik für die Erschließung der hohen bestehenden Effizienzpotenziale ist vorhanden. Auch die Wirtschaftlichkeit ist in vielen Fällen gegeben, in allen Ländern der Welt. Ihre Umsetzung scheitert heute in den meisten Fällen an fehlendem Know-how, an strukturellen, organisatorischen und rechtlichen Hemmnissen, aber auch an nicht wirksamen Marktbedingungen und fehlenden Marktstrategien. Deutschland und Europa konnte auf dem Gebiet der Energieeffizienz großes Know-how aufbauen und Erfahrung sammeln. Dieses gilt es in strategischen Partnerschaften auf andere Länder in Osteuropa und Asien zu übertragen.

      These 8

      Unsere Lebensweise ist an sich schon nicht zukunftsfähig. Sie ist auf keinen Fall auf die ganze Welt übertragbar. Wir können vom Süden nicht mehr Vernunft und ethisches Handeln erwarten wie von uns selbst. Um angesichts der vom Norden verursachten Klimaveränderung Kooperation zu ermöglichen, muss der Norden die ersten Schritte tun und vertrauensbildende Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört, erstens, den eigenen ökologischen Fußabdruck entscheidend zu reduzieren und die Emissionen drastisch zu senken. Zweitens müssen wir den Schwellenländern - zumindest teilweise - das sogenannte leap-frogging finanzieren: Das Überspringen der nicht nachhaltigen fossilen Wirtschaft direkt in Richtung einer Neuen Solaren Ära. Und drittens müssen wir den schwächsten Ländern die Anpassung an den unausweichlichen Klimawandel finanzieren. Die notwendigen Finanztransfers vom Norden in den Süden werden im zweistelligen Milliardenbereich pro Jahr liegen.

      These 9

      Vorausschauende Außenpolitik muss mit dafür sorgen, dass aus der Frage des Zuganges zu natürlichen Ressourcen keine Bedrohung von Frieden und Stabilität erwächst. Sie muss deutlich machen, dass Klimaschutz auch Friedensschutz ist. Der Klimawandel birgt neben ökologischen und wirtschaftlichen Gefahren zusätzliche Konfliktrisiken, etwa durch härtere Konkurrenz um natürliche Ressourcen wie Wasser oder Weideland. Der globale Ausbau Erneuerbarer Energien - v.a. der Solarenergie - ist ein wichtiger Beitrag, um diesen Entwickungen vorzubeugen und abzuhelfen. Die Solarenergie hat ein riesiges Potential, gerade auch im nordafrikanischen und arabischen Sonnengürtel, in direkter europäischer Nachbarschaft. Internationale Politik muss hier ansetzen. Durch Überzeugungsarbeit, gute Rahmenbedingungen und nachhaltige Energiepartnerschaften. Dann kann die Solardividende zu einer echten globalen Friedensdividende werden.


      Erste und nachahmenswerte Schritte in das Solare Zeitalter finden sich weltweit: Die Stadt Zürich hat sich dem Ziel "2000-Watt-Gesellschaft" verpflichtet. Der Effizienzpfad Energie als Weg zu diesem Ziel erlaubt es, den Klimawandel aufzuhalten. Dabei wird der Gebäudebereich (inkl. Induzierte Mobilität) weiterhin die Hälfte der noch zur Verfügung stehenden Energie beanspruchen. Gut konzipierte Gebäude vermögen diese Anforderungen zu erfüllen und sind in Erstellung und Betrieb noch kostengünstiger. In China wird das Projekt von Dongtan, eine Ökostadt für 500.000 die sich selbst mit Energie und Lebensmitteln versorgt, entwickelt. Es soll die erste wirkliche Ökostadt der Welt werden.


      These 11

      Alarm und Sensation haben bisher die Umweltinformation geprägt. Dies nicht nur, weil für die Presse "schlechte Nachrichten gute Nachrichten sind", sondern auch weil die Struktur der Kommunikation über allgemeine Massenmedien (Zeitungen, Radio, TV) dies begünstigt. Positiv kann man sagen, dass diese Art von Kommunikation zumindest einen Schock ausgelöst hat, der den Weg für eine Umweltpolitik geöffnet hat. Aber Alarm und Sensation können schwerlich zu einem wissenschaftlichen, ökonomischen und sozialen Paradigmenwechsel beitragen. Es ist notwendig, positive Nachrichten, attraktive Bilder und machbare Lösungen zu kommunizieren. Im Solaren Zeitalter steht die Dezentralisierung im Mittelpunkt. Die Zunahme der Beteiligung und das öffentliche Interesse werden immer mehr das Internet prägen, und die Zunahme der individuellen Beteiligung wird auch stark die (restliche) Kommunikation durch die traditionellen Massenmedien beeinflussen.

      These 12

      Der Übergang zum neuen Solaren Zeitalter ist Herausforderung und Chance zugleich. Chance für mehr Lebensqualität, wenn wir den Übergang bewusst gestalten; Bedrohung, wenn er uns unvorbereitet trifft. Der Klimawandel wird dramatische Folgen haben, und das Ende des fossilen Zeitalters wird der Weltwirtschaft größere Probleme bereiten. Andererseits werden viele positive Faktoren diesen Übergang begünstigen: die Faszination der Solartechnologien, das demokratisch-gerechte Potential der Sonne - die Sonne scheint mehr auf die heute armen Länder - aber auch die faszinierenden Bilder der Sonne als Symbol von Leben. Auf diesem Weg haben wir in den Industrieländern eine große Verantwortung als Vorbild und als Vormacht. Wie wollen wir zur Schonung natürlicher Ressourcen anleiten, wenn wir selbst die Leitkultur der Verschwendung nicht aufgeben? Die Freiheiten zum Vergeuden und einer zerstörerischen Mobilität müssen zurückgenommen und neu definiert werden. "Langsamer, weniger, besser, schöner" könnten die Koordinaten neuen Wohlstands im Solaren Zeitalter sein. Die leidenschaftliche Akzeptanz der Grenzen ist Liebe zum Leben.

      Montag, 22. Oktober 2007
      Südtirol Online
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:55:12
      Beitrag Nr. 2.390 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.109.901 von lieberlong am 22.10.07 16:48:13Oh nein! Das ist doch kein "kopieren-einfügen-Tread!!:cry:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 16:58:41
      Beitrag Nr. 2.391 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.110.036 von marcberg am 22.10.07 16:55:12Was denn sonst? Abschreiben wäre wohl bißchen zuviel des guten...
      :keks:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 22:04:32
      Beitrag Nr. 2.392 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.110.036 von marcberg am 22.10.07 16:55:12Es geht doch in unserer Welt um Info marcberg oder nicht???

      Hier mal was for you
      aber nur zum Lesen, !Vorsicht Infomation!

      Sie haben zum Auftakt des ETH-Jubiläums eine Zukunft skizziert, die Sie als ein neues Zeitalter des Wissens bezeichneten, in dem der Geist die Materie dominiere und dessen Treibstoff die Information und nicht mehr die Energie sei. Was veranlasst Sie zu dieser Vision?

      und hier geht,s rein:D
      http://www.zsz.ch/interviews/interview_detail.cfm?vID=94

      Sogar aus der Schwitz:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.10.07 23:23:58
      Beitrag Nr. 2.393 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.114.279 von CleanEarthForNature am 22.10.07 22:04:32Es geht doch in unserer Welt um Info marcberg oder nicht???

      ja klar, als Nutzen aber auch als aktuelles gesellschaftliches Problem wenns zu viel wird..
      war ja nicht bös gemeint; folgen jetzt noch die 12 Anti-Thesen?
      Bist du anderer Meinung oder stimmst du voll zu?
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 10:21:38
      Beitrag Nr. 2.394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.115.106 von marcberg am 22.10.07 23:23:58Warum ??? willst du das von mir Wissen:rolleyes:

      Ihr Menschen da draußen wollt die Wahrheit sowieso nicht Wissen + ihr könnt damit nicht umgehen siehe aktuelle Welt:laugh::laugh:

      Ist ja alles so super bei uns auf der ERDE :laugh::laugh:

      Alle lieben sich und bekriegen sich dafür, es fängt alles im Kopf an, bei manchen Menschen glaube ich aber es fehlt der Kopf um zu denken:rolleyes::laugh:


      ES wird Zeit das wir in das Solarzeitalter übergehen.

      Formel 1
      ohne Licht keine NATUR
      ohne NATUR kein Lebewesen
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 14:19:49
      Beitrag Nr. 2.395 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.117.144 von CleanEarthForNature am 23.10.07 10:21:38Warum ??? willst du das von mir Wissen

      um zu sehen ob du auch ne eigene Meinung dazu hast oder nur ewig (& einseitig)lange Texte von anderen zu Werbezwecken zitierst.. Ich nehm mal an du und die Teilnehmer der Konferenz.. haben vor allem Solarwerte im Depot;)
      Also meiner Meinung nach ist der ganze Solarhype übertrieben! Klar geht der Trend Richtung sauberer Energie. Auch, Stichwort, den (sauberen) Kernfusionreaktoren, an denen schon lange geforscht wird. Energie also, wie sie unsere gute alte Sonne produziert.
      Wenn ich aber so die Anzahl neu gebauter Kernkraftwerke sehe (China etc.) dann seh ich da keine Chance über die nächsten 30-50 Jahre, dass da das "solare Zeitalter" beginnen wird; d.h Anteile über 10 Prozent aus Solarstrom rausspringen. Ich wär schon froh, wenn sich der Solarstrom in Deutschland ohne Subventionen irgendwann mal rechnen würde.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 17:35:51
      Beitrag Nr. 2.396 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.117.144 von CleanEarthForNature am 23.10.07 10:21:38"These 2

      Wir haben nicht mehr viel Zeit. Wer Klima rasant ändert, greift die Grundlagen unseres Lebens an: das Wachstum der Pflanzen, von denen unsere Nahrung abhängt. Wir verändern diese Grundlagen unseres Lebens durch die galoppierenden Klimaveränderungen mit einer Geschwindigkeit, die uns sofort zum Handeln zwingt
      "

      OK, wenn keine Anti-Thesen kommen, dann stelle ich ein Paar dagegen (auch wissenschaflich belegt); soll ja hier nicht zu einseitig werden..

      - Die Erderwärmung kommt vor allem von der Steigerung der Sonnenaktiviät der letzten Jahre

      - der CO2 Gehalt der Erde folgt immer nur der Erderwärmung nach,
      vor allem durch CO2-Abgabe der Meere.

      - Die Weltmeere geben rund 80 Prozent mehr CO2 ab als die Industie und der Verkehr

      - der CO2 Gehalt spielt keine große Rolle für die Klimaänderung


      - von Mitte der 1940er Jahre bis Mitte der 1970er Jahre ging die Erderwärmung zurück trotz Steigerung des Menschen verursachten CO2 Ausstosses.

      - im Mittelalter war die Erderwärmung weit höher

      - die Polkappen schmelzen im Zyklus von Jahrhunderten / Jarhzehnten immer mal wieder..

      - im Südpol gibt es keine Erderwärmung

      - VOR ALLEM: eine steigende Anzahl von Sonnenflecken verursacht in den letzten 30 Jahren die Erderwärmung

      - die Erderwärmung der letzten 30 Jahre ist ein ganz normaler zyklischer Vorgang, mit dem der Mensch minimal zu tun hat
      Auch die Untersuchungen von alten Eisschichten belegen das.

      - ..diese Thesen werden vor allem von Lobbyisten der Klimaindustrie abgelehnt; alleine die Klimaforschung weltweit verdient Milliarden Euro mit solchen Thesen, die die aufgezählten Thesen widerlegen sollen..


      Wer wirklich glaubt, dass die Klimaänderung grösstenteils vom Menschen kommt, dem empfehle ich heute z.B. mal dringend bei n-tv die Sendung "Der Klimawandel - alles nur Schwindel" 22:15!
      Ein wenig mehr Objektivität tut echt Not..
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 18:22:15
      Beitrag Nr. 2.397 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.123.093 von marcberg am 23.10.07 17:35:51Antithesen auf "Deine" Antithesen: (natürlich "auch wissenschaftlich belegt")

      http://de.wikipedia.org/wiki/Globale_Erw%C3%A4rmung
      http://de.wikipedia.org/wiki/Treibhausgas


      Wollte sie zu Deiner Freude hier gleich mal reinkopieren, das hätte aber den Rahmen bei weitem gesprengt. ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 20:15:04
      Beitrag Nr. 2.398 ()
      Unabhängig von der Klima- und Umweltdebatte bleibt die Frage ob wir eine Änderung in der Stromversorung benötigen.

      Evtl. kann man dies für unsere Generation noch verneinen, jedoch sind die Resourcen in Bezug auf Kohle, Erdgas und Uran endlich. Im Jahr 2050, bzw. um es auf die Spitze zu treiben 2100 geht ohne massiven Ausbau alternativer Stormquellen sonst weltweit das Licht aus.

      Der Ausbau von Energiequellen unabhänigig von Kohle, Gas und Uran erscheint daher auf Sicht von 100 Jahren eine ökonomische Notwendigkeit.

      Auf Lange Sicht muss Öl als Heizwärme für Häuser und als Antrieb für Automobilie gleichfalls ersetzt werden.

      Sofern die Umwelt- und Klimadebatte diesem ökonomisch notwendigen Umstieg als "Kathalysator" im politischen Entscheidungsprozeß dient, ist der Weg dennoch richtig, gleichgültig ob der Kat notwendig ist.

      Wenn ich mir die Frage stelle, ob uns Umweltschutz seit den 70er jahren in Deutschland geschadet hat, muss ich dies gleichfalls verneinen. Die weltweite Reduzierung von Emmisionen ohne Fokussierung auf den Teilaspekt CO2 wird unserer Mutter Erde zumindest nicht schaden.
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 20:32:14
      Beitrag Nr. 2.399 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.125.379 von Aark am 23.10.07 20:15:04Sehr richtig!

      Aber vielleicht sind für manche Kohle, Öl, Gas und Uran auch nicht endlich, sondern nur ein Vorwand von Lobbyisten, um mit exorbitanten Preissteigerungen in Zukunft noch mehr verdienen zu können.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.07 23:49:47
      Beitrag Nr. 2.400 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.125.379 von Aark am 23.10.07 20:15:04Seh ich ja auch so Aark!

      Allerdings find ich es langsam lächerlich, wie jedes Unternehen mit Klimaschutz wirbt; andererseits aber Wachstum, Wachstum, Wachstum als Ziel hat.
      Wie passt das zusammen? Um das Gewissen zu beruhigen? Naja, mit nem Gore lässt sich ja fein Werbung machen und Geld verdienen; und die nächste Energiepreiserhöhung lässt sich ja dann auch gut mit dem teuren Ökostrom begründen..

      PS. die Texte in Wikipedia kommen eh fast ausschliesslich von der Ökomafia;); hab aber trotzdem noch ne "Anti-These" gefunden:

      Die Sonne befindet sich nach Sami Solanki, Direktor am Max-Planck-Institut für Sonnensystemforschung, seit 70 Jahren in einem Aktivitätsmaximum, beobachtbar an der Zahl der Sonnenflecken, und strahle so stark wie seit 8.000 Jahren nicht mehr.
      (Anmerk.: selbst stärker als zu der Zeit als Grönland noch richtig grün war..; und damals waren bestimmt nicht die Feuer der Steinzeitmenschen der Auslöser für die Polkappenschmelze..)
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 19:25:00
      Beitrag Nr. 2.401 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.127.732 von marcberg am 23.10.07 23:49:47Die Fabrik soll mit einer Jahreskapazität von 60 Megawatt Ende 2008 an den Start gehen und später auf 120 Megawatt ausgebaut werden. Das Gemeinschaftsunternehmen werde Solarsiliziumwafer von Solarworld beziehen und die Module in Südkorea, Japan und China vertreiben.

      Südkorea ist nach Japan dank der Einspeisevergütung der größte Markt für netzgekoppelte Solarstromanlagen in Asien. Solarworld ist bereits seit einiger Zeit mit einem Vertriebsbüro vor Ort und beliefert in der südwestlichen Provinz Chollabuk-Do ein 15 Megawatt starkes Solarprojekt. Ein weiterer 20-Megawatt-Solarpark sei in der Projektphase, hieß es.
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 20:59:30
      Beitrag Nr. 2.402 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.127.732 von marcberg am 23.10.07 23:49:47Klimakongress
      Steinmeier nimmt Stromkonzerne in die Pflicht
      http://www.n-tv.de/869566.html
      Avatar
      schrieb am 24.10.07 21:20:22
      Beitrag Nr. 2.403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.125.379 von Aark am 23.10.07 20:15:04Da stimme ich Dir voll und ganz zu.

      Habe selbst eine PV auf dem Dach und kann nicht klagen!!!
      Sobald die Förderung ausgelaufen ist, bin ich autark, mit ein paar technischen Einbauten kein Problem.
      Grundsätzlich bin ich es leid von den ganzen Lobbyisten abhängig zu sein/sein zu müssen.
      Also nehme ich die Füße/Bankkonto in die Hand und tu´ was dagegen.
      Selbst ist die Familie!!
      P.S. Beziehe übrigens Strom aus Schönau!!

      Schöne Restwoche@all
      Der Tiefe
      Avatar
      schrieb am 25.10.07 18:09:19
      Beitrag Nr. 2.404 ()
      HReam der Hochschule Bochum überfährt morgen die Ziellinie der Panasonic World Solar Challenge in Australien

      Während in Deutschland viele Menschen noch in ihren Betten liegen oder beim Frühstück sitzen, soll es auf der anderen Seite der Erde soweit sein: Nach 3.000 Kilometern durch den australischen Kontinent fährt, wenn alles gut geht, der deutsche Solarrennwagen SolarWorld No. 1 in Adelaide über die Ziellinie der härtesten technischen Herausforderung seit es Solarfahrzeuge gibt. Ein Platz unter den besten fünf Sonnenfahrzeugen der Welt scheint dabei dem studentischen Team der Hochschule sicher; vielleicht wird es ja noch ein besserer Platz?

      Der Top-Favorit, das holländische Nuna-Team von der Technischen Universität Delft, bereits ist in Adelaide eingetroffen. Derweil lauern weitere Teams 280 Kilometer entfernt beim letzten Kontrollpunkt hinter Port Augusta. Drei von ihnen gehören, wie auch SolarWorld No. 1, zur Challenge Class, der technischen Elite der Solarrennwagen.
      Solar World No. 1 hat wegen einer unvorhersehbaren Reifenpanne Port Augusta noch nicht passiert. Das fast 50-köpfige deutsche Team konnte sein Lager aber nicht allzu weit entfernt aufschlagen.

      Auf seinem Weg durch das rote Herz des fünften Kontinents hat das deutsche Team sich allen Herausforderungen gewachsen gezeigt. Es hat Regen und Sturm überstanden, der Trockenheit der Wüste getrotzt mit der mageren Energieausbeute eines bewölkten Himmels gekämpft, die Kraft der brennenden Sonne in Geschwindigkeit umgesetzt.

      Und ein Superlativ, das hat das Welttreffen der Solarcar-Enthusiasten bereits gezeigt, trifft auf jeden Fall auf SolarWorld No. 1 zu: Jenseits aller Zweckmäßigkeit ist es das bei weitem schönste Fahrzeug seiner Art.

      Die Hochschule Bochum drückt ihrem Team alle verfügbaren Daumen
      Avatar
      schrieb am 27.10.07 15:55:20
      Beitrag Nr. 2.405 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.151.668 von lieberlong am 25.10.07 18:09:19
      Im Rahmen eines von der Europäischen Union geförderten Projekts untersuchen Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme ISE, welche Auswirkungen die Einspeisung größerer Mengen von Solarstrom auf die Stromnetze hat und wie man diese Mengen noch erhöhen kann. Die deutschen Netzbetreiber haben dabei einen Praxisvorsprung. Ihre Erfahrungen sind jetzt für Europa gefragt. Interessierte Netzbetreiber werden gebeten, ihre Erfahrungen einzubringen (hermann.laukamp@ise.fraunhofer.de). Im Gegenzug werden Erfahrungen mit Lösungsoptionen anderer Netzbetreiber angeboten. Infos zum Projekt stehen unter http://www.pvupscale.org unter der Rubrik »Grid Issues« zur Verfügung.

      Das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) hat die Voraussetzungen für ein starkes Wachstum der Photovoltaik in Deutschland gelegt. »Nirgendwo gibt es mehr Photovoltaikstrom im Netz als hier«, hebt Projektleiter Hermann Laukamp vom Fraunhofer ISE hervor. »Heute sind bereits rund 3 Gigawatt Photovoltaikleistung am Netz«.

      Um die technischen Voraussetzungen für eine reibungslose Integration des Solarstroms in das Verbundnetz und um die Erfahrungen der Netzbetreiber damit geht es im Teilprojekt Grid Issues des Forschungsprojekts PV-Upscale. Hier haben sich zehn Partner aus sieben Ländern zusammengefunden, um bis Juni 2008 Grundlagen für die umfassende Integration von Photovoltaik in europäische Städte zu erarbeiten. Besonders wichtig sind dabei die deutschen Erfahrungen.

      Wie der Stand der Technik und neue Trends aussehen, kann man ab Oktober von der Internet Seite http://www.pvupscale.org unter der Rubrik »Grid Issues« nachlesen.
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      Avatar
      schrieb am 28.10.07 18:55:31
      Beitrag Nr. 2.406 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.173.029 von CleanEarthForNature am 27.10.07 15:55:2026.10.07: SolarWorld No.1 im Ziel

      Christian Wulfert steigt zur letzten Etappe in den gelben Flitzer ein. Knapp 300 Kilometer bis Adelaide sind noch zu fahren. Nach dem Kontrollstopp in Port Augusta steigt die Trossgeschwindigkeit auf 95 km/h. Ein Road Train fährt mit nahezu demselben Tempo voraus. Überholen oder nicht? In 10 Kilometern wird die Straße zweispurig, das könnte die Chance sein. Ausgerechnet jetzt kommt eine Steigung! Trotzdem Blinker rechts und Vollgas. Geschafft! Weiter mit 95 km/h dem Ziel entgegen.

      Der Verkehr wird zunehmend dichter. Immer wieder müssen langsame Camper überholt werden. Spannend wird es, wenn dann auch noch ein weiterer Road Train alle Rückspiegel und die Heckscheibe ausfüllt und damit klar macht, dass er vorbei möchte. Die Landschaft wird zunehmend geprägt von weiten Feldern und sanften Hügeln. Auf der rechten Seite ist immer wieder das Meer zu sehen. Schilder am Straßenrand bieten Oliven und Austern an. Die Zivilisation hat das Team der Hochschule Bochumer wieder.

      100 Kilometer vor Adelaide eine einspurige Baustelle. Begleitfahrzeug "Support" handelt mit dem Bauarbeiter, der die lebende Ampel darstellt aus, dass SolarWorld No.1 ungehindert durchfahren kann.

      Die Telemetrie zeigt eine hervorragende Energiebilanz, also Tempo hoch auf 100 km/h. Der Rückenwind bläst den Sonnenwagen aus Bochum dem Ziel entgegen. Das letzte Blatt des 50 Seiten starken Roadbooks wird aufgeschlagen. Vor 2 Jahren war an gleicher Stelle die Lage deutlich angespannter. Damals sank die Batteriespannung von HansGo! bedrohlich tief ab und nur mit knapper Not wurde Adelaide erreicht.

      40 Kilometer vor der Zeitmesslinie vor den Toren von Adelaide liegt nur ein leichtes Kribbeln der Vorfreude in der Luft. Um 11:52 Uhr geht es über die Linie. Alle liegen sich in den Armen, La-Ola -Wellen branden durch das deutsche Team, die ein oder andere Freudenträne wird vergossen. Kurz danach kommt Apollo an, ein Fahrzeug aus der Adventure Class. Donnernder Applaus natürlich auch für die Kollegen aus Taiwan. Einen ganzen Kontinent mit einem Solarcar zu durchqueren, ist schließlich keine Kleinigkeit.

      Christoph Bönneken wurde aus den vier Fahrern ausgelost, um bis zum Victoria Square zu fahren. Hier wartet das offizielle Empfangskomitee, unter ihnen Frank Asbeck, Vorstandsvorsitzender des Hauptsponsors SolarWorld AG.

      No Fuel > No Noise > Just Speed!
      Die Einfahrt auf dem Victoria Square wird zum rauschenden Empfang. Die Studierenden stimmen Jubelgesänge an, Sekt spritzt. Man spürt die Sympathie ganz deutlich, die den Bochumern entgegenschlägt. Im Ziel auf Platz 4 in der Challenge Class: Ein grandioser Erfolg für die kleine, aber feine Hochschule Bochum, die in diesem Wettbewerb mit den großen, internationalen Elite-Universitäten konkurriert. 41 Stunden reine Fahrzeit war SolarWorld No.1 unterwegs, das bedeutet einen Schnitt von 73 km/h auf den knapp 3000 Kilometern von Darwin nach Adelaide. Nach vorläufiger Wertung hat Verfolger Michigan 46 Stunden gebraucht, denn der Halt in Alice Springs für SolarWorld No.1, den Michigan nicht gemacht hat, wird entsprechend verrechnet.

      Hier endet dieses Tagebuch. Viele Geschichten wären noch zu erzählen vom Teamgeist der Bochumer, vom Film- und Fototeam, das SolarWorld No.1 ständig begeleitet hat und immer hilfreich zur Seite stand, von Malte Heynen, der zum dritten Mal mittendrin dabei war und dessen Bericht schon im November bei Galileo auf PRO7 zu sehen sein wird und von den vielen begeisterten Australierinnen und Australiern, die bei jeder Gelegenheit Unterstützung angeboten haben.

      Ein herzlicher Dank geht an alle Sponsoren und Freunde, ohne die dieses Unternehmen nicht möglich gewesen wären. Bleiben Sie uns gewogen!
      http://www.fh-bochum.de/solarcar/rennen/wsc/wsc-2007/tagebuc…
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 19:15:52
      Beitrag Nr. 2.407 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.181.295 von CleanEarthForNature am 28.10.07 18:55:31Unsere Chefin nimmt kontakt mit Idien auf:cool:

      mms://a1269.v92305.c12315.e.vm.akamaistream.net/7/1269/12315…
      Bundeskanzlerin Angela Merkel startet am Montag mit einer umfangreichen Agenda nach Indien: Wirtschaftsabkommen werden unterzeichnet und die wissenschaftliche Zusammenarbeit intensiviert. Darüber hinaus wird die Kanzlerin mit ihren Gesprächspartnern über Energieversorgung, Rohstoffsicherheit und den Klimawandel sprechen.
      Avatar
      schrieb am 28.10.07 19:46:43
      Beitrag Nr. 2.408 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.181.422 von CleanEarthForNature am 28.10.07 19:15:52
      http://video.google.de/videoplay?docid=-5880883769060511773&…
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      Avatar
      schrieb am 29.10.07 21:42:41
      Beitrag Nr. 2.409 ()
      HANDELSBLATT, Montag, 29. Oktober 2007

      Solarunternehmen - Der Boom und die Bremse

      Von W. Gillmann

      Nur wenige Branchen haben in den vergangenen Jahren einen Boom wie die Solarunternehmen erlebt. Doch obwohl Analysten und Marktforscher kein Ende des steilen Wachstums sehen, steht der Solar-Boom vor einem grundsätzlichen Problem: Die Versorgung mit Rohstoffen muss mit der stetig steigenden Nachfrage Schritt halten – doch 2008 stehen die Chancen dafür eher schlecht.

      Eine Studie der Unternehmensberatung Roland Berger rechnet für die nächsten Jahre mit jährlichen globalen Steigerungsraten von 20 Prozent für die Erzeugung von Strom aus Sonnenlicht. Die staatliche Förderung der alternativen Energien in vielen Ländern hat die Nachfrage angekurbelt. Allein in Deutschland wurden im vergangenen Jahr nach Angaben des Bundesverbandes Solarwirtschaft 220 000 neue Solaranlagen im Wert von rund fünf Mrd. Euro installiert, ein Plus von 60 Prozent. Deutschland ist so zum größten Solarmarkt weltweit geworden, und die deutschen Hersteller zählen zu den größten Anbietern mit enormen Renditen und Bewertungen an den Börsen.

      Zuletzt sind aber Zweifel an den günstigen Prognosen der Solar-Branche aufgekommen. Der Solar- und Windkraftanlagenherstellers Conergy hat den gesamten Markt am vergangenen Freitag mit einer Gewinnwarnung geschockt. Die Aktie brach zeitweise um mehr als ein Drittel ein.

      Der Solar-Boom beschert Herstellern wie Conergy ein Problem. Mit der sprunghaft gewachsenen Nachfrage hat die Versorgung mit den nötigen Rohstoffen nicht Schritt gehalten. Die Sicherung des Siliziums, Ausgangsmaterial für die Solarzellen, hat sich für die Branche zum Flaschenhals entwickelt – mit dramatischen Folgen, wie das Beispiel Conergy zeigt. Noch verwenden fast alle Hersteller Silizium als Ausgangsmaterial. Alternativen wie die Dünnschichttechnologie sind erst im Aufbau. Hersteller von Silizium wie Wacker verdienen sich derzeit goldene Nasen mit dem begehrten und deshalb teurem Rohstoff. Sie investieren in neue Kapazitäten, doch bis diese an den Markt kommen, kann es noch dauern. Zumindest 2008 wird die Knappheit anhalten.

      Denn die Solarindustrie baut ihre Kapazitäten auch aus. In diesem und im nächsten Jahr entstehen etwa 15 neue Fabriken, vor allem in Ostdeutschland. Der Bundesverband Solarwirtschaft erwartet, dass Deutschland im nächsten Jahr Weltmarktführer in der Produktion von Solarzellen wird und den bisherigen Spitzenreiter Japan überholt.

      Die Solarindustrie hat auf die anhaltende Knappheit des Siliziums unterschiedlich reagiert. Einige haben sich mit den Siliziumproduzenten für den Bau neuer Werke in Joint Ventures zusammen geschlossen, andere haben langfristige Lieferverträge vereinbart.
      Die Gewinnwarnung von Freitag hat der Conergy-Aktie den höchsten Tagesverlust seit dem Börsengang im März 2005 beschert. Der Kurs stürzte um bis zu 35 Prozent ab. Der umsatzstärkste deutsche Solarkonzern hatte mitgeteilt, dass der Jahresüberschuss für 2007 nicht wie noch Anfang Oktober bekräftigt 60 Mill. Euro betragen, sondern ein Verlust anfallen werde. Der Vorstand gab Lieferverzögerungen bei Modulen die Schuld. Diese würden nicht wie erwartet im vierten Quartal geliefert und würden zu Umsatzeinbußen von 130 Mill. Euro führen. Conergy beeilte sich zwar, noch am Freitag eine Meldung über die Lieferung von Siliziumscheiben (Wafer) im Volumen von bis zu acht Mrd. Dollar nachzuschieben, doch diese Lieferungen beginnen erst im Juli 2008.

      Das Vertrauen in die Aktie und das Unternehmen wurden nachhaltig gestört, denn noch Anfang Oktober hatte das Unternehmen Gerüchte über Lieferschwierigkeiten zurückgewiesen. Allerdings wurde die Ablösung des Finanzchefs bereits als schlechtes Zeichen aufgenommen und ließ die Aktie um bis zu neun Prozent fallen. Jetzt haben Analysten reihenweise die Empfehlung für die Conergy-Aktie gesenkt. Die Commerzbank stufte das Papier von „Kaufen“ auf „Verkaufen“ herunter.

      Offensichtlich rächt es sich für Conergy, dass der Vorstand im November vergangenen Jahres eine radikale strategische Wende vollzogen hat. Bis dahin konzentrierte sich das Unternehmen auf die Projektierung und den Verkauf von Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien. Nun möchte Conergy ein integrierter Solarkonzern mit eigener Fertigung werden, ohne die Geschäftsbereiche Biomasse, Wind und Solarwärme aufzugeben. Die Hälfte des Umsatzes soll weiterhin außerhalb der Photovoltaik und außerhalb Deutschlands erzielt werden. Mit Investitionen von 250 Mill. Euro baut Conergy in Frankfurt/Oder am Standort der projektierten Chipfabrik eine Fabrik zur Fertigung von Wafern, Zellen und Modulen für Solarstrom mit rund 1 000 Beschäftigten. Den dafür benötigten Rohstoff Silizium kauft das Unternehmen weiter zu.

      Analysten äußerten gleich Zweifel, ob dieser Strategieschwenk richtig sei. Bisher hatte der Vorstand den Verzicht auf eine eigene Produktion vor allem wegen der geringeren Fixkosten stets als Wettbewerbsvorteil ins Feld geführt. Die fehlende Erfahrung in der Fertigung sahen viele Analysten als Manko an. Vor allem aber kritisierten die Marktbeobachter, dass Conergy nicht wie zunächst geplant auch eine eigene Siliziumproduktion aufbaut oder sich zumindest an einem Hersteller beteiligt. Conergy kauft das knappe Silizium nach wie vor am Markt zu und war bisher nur kurzfristig abgesichert. Es waren bisher keine langfristigen Lieferverträge abgeschlossen worden. Der Vorstand rechnete mit einem Überangebot an Silizium von 2008 an und daher mit fallenden Preisen.

      Mit dieser Strategie ist der Vorstand gescheitert. Jetzt hat er nicht nur Lieferprobleme eingeräumt, sondern auch einen langfristigen Liefervertrag abgeschlossen, der Lieferungen bis zum Jahr 2018 sichern soll.

      Nach der Gewinnwarnung von Conergy beeilte sich der Konkurrent Q-Cells seine bisherige Prognose für das Geschäftsjahr 2007 zu bekräftigen. Man sehe keine Probleme auf sich zukommen, sagte ein Unternehmenssprecher. Das Unternehmen aus Thalheim in Sachsen-Anhalt erwartet einen Anstieg des Umsatzes um 30 Prozent auf 800 Mill. Euro. Für das nächste Jahr peilt Q-Cells mindestens eine Mrd. Euro an und 2009 sollen es mindestens 1,4 Mrd. Euro werden. Auch das Ergebnis soll kräftig gesteigert werden.

      Das 1999 gegründete Unternehmen, das im ersten Halbjahr 2001 mit 19 Personen die Produktion startete, hat sich auf die Fertigung von Solarzellen konzentriert und ist mit dieser Strategie bisher sehr gut gefahren. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen rund 1 300 Personen und hat sich zum nach der japanischen Sharp zweitgrößten Hersteller von Solarzellen der Welt hochgearbeitet.

      Q-Cells hat seine Kapazität kontinuierlich erweitert. Ende Oktober hat das Unternehmen die fünften Produktionslinie in Betrieb genommen, die zwei Drittel der gesamten bisherigen Produktion abdeckt. Eine sechste Fertigungslinie ist bereits in Planung. Im ersten Halbjahr lag die Produktion um 42 Prozent über der gleichen Vorjahreszeit. Knapp 60 Prozent der Produkte gehen in den Export. Auch über Beteiligungen baut Q-Cells seinen internationalen Absatz aus. So hat das Unternehmen im Juli die Beteiligung an der im Silicon Valley ansässigen Solaria Corporation von 12,4 auf 33 Prozent erhöht. Q-Cells wird über zehn Jahre große Mengen Solarzellen an den amerikanischen Partner liefern.

      Auch an den Herstellern von Wafern und Solarzellen EverQ und CSG hat sich das Unternehmen aus Ostdeutschland beteiligt und so zusätzliche Absatzpotenziale erschlossen. Am Freitag teilte Q-Cells mit, das Gemeinschaftsunternehmen EverQ demnächst an die Börse bringen zu wollen. Damit erhalte das Gemeinschaftsunternehmen mehr Unabhängigkeit von den Muttergesellschaften und einen eigenen Marktauftritt.

      Im Gegensatz zu Conergy hat sich Q-Cells seine Rohstoffbasis langfristig gesichert. Das Unternehmen ist an dem großen Siliziumhersteller REC aus Norwegen beteiligt. Dadurch ist die Versorgung mit dem knappen Ausgangsstoff für die Solarzellen bis 2010 gesichert. Gleichzeitig profitiert Q-Cells von den hohen Gewinnen, die derzeit die Siliziumproduzenten einfahren. Im ersten Halbjahr steuerte die Beteiligung rund ein Sechstel des Q-Cells-Gewinn bei.

      Mit dieser Strategie, sich auf die vorderen Wertschöpfungsstufen der Fertigung von Fotovoltaik-Anlagen zu konzentrieren, ist Q-Cells bisher sehr gut gefahren. Die Börse hat das Unternehmen mit rund sechs Mrd. Euro bewertet. Dies ist mehr als für den kleinsten Dax-30-Wert Tui. Trotzdem haben Analysten das Unternehmen bis vor kurzem noch für unterbewertet gehalten. Sie loben die langfristig gesicherte Versorgung mit Silizium, die Beteiligungen an zukunftsträchtigen Partnern und auch den Einstieg in die zukunftsträchtige Dünnschichttechnik.

      Auch die Aktien des Bonner Solarkonzerns Solarworld haben am Freitag unter dem von Conergy ausgelösten allgemeinen Druck auf die Solaraktien gelitten. Allerdings traf es Solarworld längst nicht so hart wie Conergy. Mit einem Rückgang von rund 3,5 Prozent ist Solarworld immer noch mit rund 4,7 Mrd. Euro bewertet – nicht schlecht für ein Unternehmen mit nur etwa 500 Mill. Euro Umsatz. „Wir liegen bei Umsatz und Gewinn voll auf Kurs“, sagte Gründer, Großaktionär und Vorstandsvorsitzender Frank Asbeck, um die Sorgen über eine allgemeine Branchenkrise zu zerstören. Am 5. November werde das Unternehmen „ordentliche“ Neunmonatszahlen vorlegen.

      Solarworld ist einer der Lieblinge der Analysten, da das Unternehmen die gesamte Wertschöpfungskette der Fotovoltaik präsentiert: Von der Herstellung des Siliziums bis zur schlüsselfertigen Solaranlage haben die Rheinländer alles im Programm, direkt oder über Joint Venture oder Beteiligungen und Kooperationen. Anfang des Jahres ist Solarworld über zwei Joint Venture mit Degussa und Scheuten Solar direkt in die Siliziumproduktion eingestiegen.

      Durch die Übernahme des überwiegenden Teils der Solaraktivitäten von Shell hat das Unternehmen vor allem seine Präsenz auf der Absatzseite in den USA kräftig ausgebaut und sieht sich dort als größter Anbieter von Fotovoltaik. In Kalifornien baut Solarworld die größte Fabrik für Solarmodule der USA und im US-Staat Oregon errichtet Solarworld die größte Wafer- und Solarzellenfabrik der USA. Allerdings haben die Aktivitäten in den USA noch nicht die Gewinnschwelle erreicht. Die Belastungen aus der Übernahme von Shell dürften dazu führen, dass Solarworld 2007 die Margen nicht steigern kann.

      Inzwischen verfügt der Konzern über Standorte in Deutschland, Asien, Schweden, Spanien, Südafrika und den USA. Vor kurzem hat das Unternehmen den Bau einer Fabrik für Solarzellen und Module mit einem lokalen Partner in Südkorea angekündigt, die Ende des nächsten Jahres die Fertigung aufnehmen soll. Die Wafer für die Fabrik liefert Solarworld aus eigener Fertigung. Inzwischen erzielt Solarworld rund 60 Prozent seines Umsatzes im Ausland.

      Doch auch am sächsischen Standort Freiberg baut Solarworld die Kapazitäten kräftig aus. Dort entsteht für 600 Mill. Euro eine weitere Fabrik mit rund 1 000 Beschäftigten, was die Kapazität der Waferproduktion von 2008 an verdoppeln wird.

      Dass auch für Solarworld die Bäume nicht mehr in den Himmel wachsen, zeigte sich im Frühjahr bei der Bilanzpressekonferenz. Als Finanzchef Philipp Koecke für 2007 ein Wachstum von Umsatz und operativem Ergebnis von „nur“ 20 Prozent ankündigte, zeigten sich die Anleger ziemlich enttäuscht und die Aktie fiel gleich um fast vier Prozent. Denn im Vorjahr hatte es ein Plus von 45 Prozent beim Umsatz und eine Verdoppelung des Ergebnisses gegeben. Die Erwartungen sind bei den erreichten hohen Bewertungen hoch, da können auch geringe Zuwachsraten schnell zu Enttäuschungen bei Anlegern führen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 22:02:22
      Beitrag Nr. 2.410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.181.422 von CleanEarthForNature am 28.10.07 19:15:52Ist Asbeck auch dabei?
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:07:33
      Beitrag Nr. 2.411 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.196.477 von boulefan am 29.10.07 22:02:22Das würde mich auch interessieren. Er reist ja ganz gerne im Handgepäck von Angie mit..;)
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:29:18
      Beitrag Nr. 2.412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.197.135 von c.ploss am 29.10.07 23:07:33Angie hat ja diesmal ganz besonders viel Handgepäck dabei:

      Mit großen wirtschaftlichen Erwartungen hat Bundeskanzlerin Angela Merkel am Montag ihren ersten Indien-Besuch angetreten. Sie wird von einer über 150-köpfigen Delegation begleitet. Darunter befinden sich auch führende Wirtschaftsmanager. Denn in dem Boomland geht es in den nächsten Jahren um viele Milliarden-Aufträge für deutsche Firmen....
      Denn die Reise der Kanzlerin nach Indien hat eine derart große Bedeutung gewonnen, dass gleich zwei Airbusse der Bundesluftwaffe nötig sind, um die Delegation von Berlin nach Neu-Delhi zu transportieren....

      Wenn Franki da mal nicht mit dabei ist... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 29.10.07 23:42:45
      Beitrag Nr. 2.413 ()
      Der Kurs schreit nach einem dynamischen Ausbruch. Wir sehen gerade den Startschuss einer neuen Solar-Rallye. Kursziel bis Februar 2008: 75 Euro!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:33:19
      Beitrag Nr. 2.414 ()
      So Junge, spucken wir in die Hände ... Heute will ich den Ausbruch über 45 sehen!!!
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:42:35
      Beitrag Nr. 2.415 ()
      Der Kurs rennt ja schon richtig los... :) 45,- EUR wir kommen :D
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:47:45
      Beitrag Nr. 2.416 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.199.110 von Negroni am 30.10.07 09:42:35Okay, SWV tut sich mal wieder wie so oft in letzter Zeit schwer. Aber ich denke, heute schaffen wir es. Wenn uns die Amis keinen Strich durch die Rechnung machen, schließen wir bei 46,xx
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 09:53:53
      Beitrag Nr. 2.417 ()
      Ausbruch nach oben vermutlich erst bei Bekanntgabe guter Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 23:01:51
      Beitrag Nr. 2.418 ()
      Der Solarzug nimmer wieder an Fahrt auf. Guter Zahlen bedarf es dafür nicht. Im Gegenteil, der Kurs von SWV ist in der Vergangenheit nach Bekanntgabe guter Zahlen meist vorübergehend eingebrochen.

      Den notwendigen Pullback auf die Ausbruchszone haben wir intraday auch schon gesehen. So stehen neuen ATHs in den nächsten Tagen nichts im Wege.

      Im Februar sollten wir mindestens auf 75 kommen. Dann folgt wieder dieses quälende Auf und Ab im Frühjahr und Sommer, welches uns sogar noch mal auf die 50 zurückführen könnte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 23:09:04
      Beitrag Nr. 2.419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.211.472 von bruder_halblang am 30.10.07 23:01:51Guter Zahlen bedarf es dafür nicht.

      Bei schlechten Zahlen entgleist aber der Zug eher. Jedenfalls der SWV-Triebwagen...
      Avatar
      schrieb am 31.10.07 23:15:10
      Beitrag Nr. 2.420 ()
      Warum die Stromriesen zu klotzen beginnen

      Konzerne wie RWE und E.on investieren Milliarden in Windkraft und Sonnenenergie. Sie wollendie Vorherrschaft kleinerer Unternehmen im Markt für Öko-Strom brechen. Doch ihr Engagement gilt Kritikern als "Greenwashing" – Vorspiegeln von sauberer Produktpolitik.


      Foto: dpa-ZentralbildMillardenprojekte: Auch die großen Stromkonzerne investieren jetzt verstärkt in den Bau von Windkraftanlagen

      Irgendwann zum Ende seiner Rede wurde deutlich, vor welcher Herkulesaufgabe Jürgen Großmann steht, wie schwierig es selbst für einen RWE-Vorstandschef ist, eine alte Industrie von den Füßen auf den Kopf zu stellen. Da stand er, erst seit wenigen Tagen an der Spitze des Energiekonzerns, ein Riese mit Elefantenkrawatte, vor den Spitzen deutscher Konzerne in der Frankfurter Zentrale der Bundesbank und sprach von nachhaltiger Energie. Seine Rhetorik schraubte er immer höher. Großmann verglich die Aufgaben, die vor den Deutschen liegen, mit dem frühen Apolloprogramm, dem Aufbruch der Amerikaner zum Mond, realistisch nur, wenn eine Nation es wirklich wolle. Es war nicht nur der Vergleich aus den 60er-Jahren. Das Ambiente verströmte die Gemütlichkeit einer goldumrandeten Ado-Gardine. Der Applaus war artig. Die Anwesenden hakten die Rede freundlich ab und gingen erleichtert zum Buffet.

      Dabei meint es Großmann ernst, genau wie die anderen drei Riesen E.on, EnBW und Vattenfall, wenn sie von erneuerbarer Energie sprechen. Es scheint, als hätten die vier größten Energieversorger Deutschlands begriffen, dass sie nicht weitermachen können wie bisher. Zwar kontrollieren sie zusammen noch nahezu 80 Prozent der deutschen Stromproduktion. Doch diese Macht wurzelt in den vergangenen Zeiten der regionalen Monopole. Heute drängt die EU auf eine Enteignung der wichtigsten Stromnetze, die Bundesregierung will mehr Wettbewerb in der Erzeugung und Kunden suchen sich neue Anbieter. Der Anteil der großen vier am Markt schwindet von Tag zu Tag.
      Vor allem das Ziel der Bundesregierung bis zum Jahr 2030 rund 45 Prozent des deutschen Stroms aus erneuerbaren Energienquellen zu beziehen, setzt die großen Konzerne unter Druck. Denn bis heute ist die Ökopower-Branche vom Mittelstand geprägt. Firmen wie Enercon aus Aurich in Ostfriesland sind Technologieführer bei der Windpropeller-Produktion. Bonner Unternehmen wie Solarworld schicken sich an, die Industrie zu revolutionieren. Und Öko-Anbieter wie Lichtblick finden Hunderttausende Stromkunden.

      Die großen Versorger drohen den Anschluss zu verlieren Die Elefanten drohen den Anschluss zu verlieren. Jahrelang haben die Versorger mit ihren Lobbyverbänden gegen die Wind- und Sonnenkraft polemisiert. Sie wollten die Alternativen zu Atomstrom und Braunkohlekraft behindern und ihre Stellung verteidigen. Nun sind diese Zeiten vorbei. Die vier mächtigsten Stromkonzerne planen die große Öko-Wende.

      Alle voran postuliert Großmann eine Neuausrichtung seines Hauses. Unter dem Arbeitstitel „RWE Neue Energie“ wird derzeit eine neue Sparte aufgebaut, die mit einem eigenen Vorstand in die Konzernspitze rückt. Großmanns Aufbruch ist mit harten Fakten unterlegt. Ein Konzersprecher spricht von „Hunderten Millionen Euro“, die investiert werden sollen. Beim Aufbau der Sparte kommt es auch zu schmerzhaften Schnitten. Aus den Unternehmensbereichen Energy und Power werden Kompetenzen an die neue Betriebseinheit abgegeben. Mächtige Bereichsfürsten im Hause RWE fürchten um ihren Einfluss. „Dass es knirscht, ist normal, wenn etwas Neues entsteht“, sagt ein mit dem Verfahren Betrauter. Der Konzern hat sich viel vorgenommen. Großmann will sein Haus im Bereich der Erneuerbaren auf „eine führende Position in Europa“ führen. Schon jetzt verfügt RWE über 2000 Megawatt (MW) installierte Leistung aus Ökokraft. In England ist der Konzern führender Betreiber von Windkraftanlagen. 400 MW sind dort installiert. Dazu kommen neue Projekte, wie Windparks auf hoher See. In Rhyl Flats vor der Küste von Wales entsteht ein 90-MW-Luftkraftwerk. Im walisischen Gwynt-y-mor wird ein 750-MW-Windpark geplant. Die größte Anlage ihrer Art weltweit. Ein Konzernsprecher sagt: „Für ökologisch und ökonomisch sinnvolle Projekte halten wir nach Prüfung weiteres Kapital bereit.“

      Kritiker: Konzerne betreiben "Greenwashing"
      Eines dieser Projekte, um die es geht, ist eine Biomasseanlage in Neurath, mit einer Leistung von 710 MW. Die größte ihrer Art in Deutschland. Noch werfen Kritiker den Energieunternehmen vor, ihre Investitionen in die erneuerbaren Energien seien vor allem „Greenwashing“. Sprich: Sie würden ihr Image aufpolieren und wenig für die Umwelt tun. Allen voran Greenpeace kritisiert, dass etwa RWE und Vattenfall zwar auf der einen Seite die Herausforderungen des Klimawandel dem Wortlaut nach akzeptieren, anderseits aber mit ihren Braunkohlekraftwerken „Europas größte Kohlendioxid-Schleudern“ betreiben würden. Gerade mit dem Ausbau der RWE-Braunkohleanlage in Neurath seien „die Weichen für den CO*-Ausstoß bis 2050 gestellt“, ärgert sich der Greenpeace-Klimaexperte Karsten Smid. Doch auch in diesem Bereich arbeiten die Konzerne an Lösungen. Zum Beispiel in Form einer Abscheidung des klimaschädlichen Kohlendioxids aus dem Abgas der Kraftwerke. Vattenfall etwa baut derzeit eine Pilotanlage mit 30 MW Leistung in Ostdeutschland. Auch über die Endlagerung des Klimagifts im Erdboden denkt Vattenfall bereits nach. So sollen 100000 Tonnen CO* in ein weitgehend ausgebeutetes Erdgasfeld in Sachsen-Anhalt gepumpt werden. Ähnliche Projekte verfolgt RWE. Die Energiemanager hoffen, dass mit der neuen Technik ihre Stromerzeugung aus Braunkohle länger von der Bevölkerung akzeptiert wird.
      Selbst der Branchenprimus E.on setzt auf erneuerbare Energien. In wenigen Wochen wird die Konzerntochter E.on Climate & Renewables ihre Arbeit am Stammsitz des Unternehmens in Düsseldorf aufnehmen. Die neue Sparte soll das Geschäft mit Erneuerbaren Energien und den Handel mit Klimazertifikaten für den Konzern weltweit ausbauen. Nach Auskunft von E.on-Vorstandschef Wulf Bernotat hat der Konzern bereits jetzt rund drei Milliarden Euro für erneuerbare Energie ausgegeben und will weitere Milliarden investieren. „Wir nehmen unsere Verantwortung für das Klima und den Klimaschutz ernst“, sagt Bernotat. Sein Konzern erzeugt mehr als 6500 MW mit erneuerbaren Energiequellen. Und ausgerechnet nach Amerika wagte der Konzern den Sprung im Geschäft mit Luftturbinen. Bis Ende des kommenden Jahres sollen dort rund 1100 MW installiert sein, weitere Projekte mit einer Leistung von 1000 MW sind in der Pipeline. „Wir haben auf diesem Gebiet noch eine Menge vor“, sagt E.on-Chef Bernotat.

      "Ein Ruck durch die Branche"
      Auch Vattenfall und EnBW haben den Trend erkannt. Im Mai gründete Vattenfall das Tochterunternehmen Vattenfall Europe New Energy. Im Portfolio der Gesellschaft befinden sich Projekte mit einem Investitionsvolumen von über einer Milliarde Euro. Mit dem Geld sollen Windparks auf hoher See gebaut werden oder Biomasseanlagen in der Lausitz. Selbst die schwäbische EnBW setzt in Zukunft verstärkt auf Alternativstrom. Andreas Renner, Bereichleiter für regenerative Energien sagt: „Es ist ein Ruck durch die Branche gegangen.“ Wenn die Elefanten zu tanzen anfangen, bewegt sich etwas. Jürgen Großmann sagte in seiner Bundesbank-Rede: „Wir wissen, dass wir im Bereich der Energieversorgung große historische Fortschritte machen müssen.“


      Von David Schraven
      WELT-ONLINE
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 08:25:44
      Beitrag Nr. 2.421 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.225.942 von lieberlong am 31.10.07 23:15:10:: Klimaschutzprogramm führt zu Einsparungen von fünf Milliarden Euro<:cool:

      + 01.11.2007 + Das Klimaschutzprogramm der Bundesregierung führt im Jahr 2020 zu Einsparungen von fünf Milliarden Euro bei Privathaushalten und Wirtschaft.

      Das geht aus dem Zwischenbericht eines Gutachtens zu Kosten und Nutzen des Integrierten Energie- und Klimaprogramms der Bundesregierung hervor. Der Zwischenbericht wurde soeben von dem Präsidenten des Umweltbundesamtes, Prof. Andreas Troge, und von Bundesumweltminister Sigmar Gabriel vorgestellt.

      Nach der Studie führen die vom Bundeskabinett im August in Meseberg beschlossenen Maßnahmen zu Kosteneinsparungen für Kohle, Öl und Gas in Höhe von über 36 Milliarden Euro. Dem stehen lediglich 31 Milliarden Euro an zusätzlichen Kosten für die entsprechenden Investitionen gegenüber. Durchschnittlich führt jede eingesparte Tonne CO2 zu Einspareffekten von 26 Euro ("negative Vermeidungskosten"). "Die Studie belegt: Klimaschutz lohnt sich. Wir würden Geld verschleudern, wenn wir die Meseberger Beschlüsse zur Klima- und Energiepolitik nicht 1:1 umsetzen würden", sagte Bundesumweltminister Sigmar Gabriel.

      Das Umweltbundesamt hat zwei Berechnungen durchgeführt. Zum einen werden die Klimaschutz-Wirkungen des Integrierten Energie- und Klimaprogramms analysiert. Danach können mit den beschlossenen Maßnahmen – wenn sie komplett umgesetzt werden – die CO2-Emissionen in Deutschland bis zum Jahr 2020 um 36 Prozent gegenüber dem Basisjahr 1990 reduziert werden. "Die Ergebnisse zeigen: Das deutsche Klimaschutzziel von Minus 40 Prozent bis 2020 ist erreichbar. Allein das Paket von Meseberg bringt uns schon ganz nah an unsere Ziele für 2020", sagte Gabriel.

      Zum anderen hat ein Gutachter-Team unter Federführung des Fraunhofer Instituts für System- und Innovationsforschung in Karlsruhe eine wirtschaftliche Bewertung der zentralen Maßnahmen des integrierten Energie- und Klimaprogramms erstellt.


      Die wichtigsten Ergebnisse sind:

      Alle Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz bringen Nettoeinsparungen, die eingesparten Energiekosten überwiegen also die zusätzlich notwendigen Investitionen.
      Die Vermeidungskosten für CO2 durch Kraft-Wärme-Kopplung und durch den verstärkten Einsatz von erneuerbaren Energien im Strombereich sind moderat.
      Die Kosten im Wärme- und Biokraftstoffbereich liegen höher. Hier sind wir noch am Anfang einer technologischen Entwicklung, wie wir sie bei den erneuerbaren Energien im Strombereich bereits vor fünf bis zehn Jahren angeschoben haben.
      Insgesamt führt das Paket zu Kosteneinsparungen für die Wirtschaft und für jeden Einzelnen. Durch Förderprogramme des Bundes (z.B. Gebäudesanierungsprogramm) wird dafür gesorgt, dass auch etwaige hohe Anfangsinvestitionen von den Einzelnen getragen werden können.
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel: "Wir werden noch vor der internationalen Klimakonferenz in Bali Anfang Dezember die Umsetz der zentralen Eckpunkte von Meseberg im Kabinett beschließen. Damit geben wir ein wichtiges Signal für die internationalen Verhandlungen: Klimaschutz lohnt sich."
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 09:12:24
      Beitrag Nr. 2.422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.226.936 von CleanEarthForNature am 01.11.07 08:25:44
      Avatar
      schrieb am 02.11.07 07:50:30
      Beitrag Nr. 2.423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.227.269 von CleanEarthForNature am 01.11.07 09:12:24Entwicklungszusammenarbeit für den Klimaschutz

      Die Bundesregierung will Indien noch in diesem Jahr 150 Millionen Euro zusätzlich für die Entwicklungszusammenarbeit bereitstellen. Dieses Geld fließt ausschließlich in die Entwicklung erneuerbarer Energien und Projekte, die die Energieeffizienz fördern.

      Die deutsch-indische Erklärung enthält auch den Vorschlag Singhs, den zulässigen CO2-Ausstoß weltweit pro Kopf zu berechnen. Merkel hatte diesen Vorschlag auch auf ihrer Japan-Reise Ende August aufgegriffen.

      Danach hängt die für jedes Land zulässige CO2-Emission von der Zahl seiner Einwohner ab. Die Industrieländer müssten dann nach und nach ihre Werte reduzieren. Wohingegen der Pro-Kopf-Ausstoß in den Entwicklungsländern noch so lange steigen könnte, bis beide Werte gleich sind.

      Merkel plädierte für klare Reduktionsziele. Zwar sind die Pro-Kopf-Emissionen in Indien mit unter einer Tonne pro Kopf vergleichsweise gering, während in Deutschland die Emissionen bei 11 Tonnen pro Kopf liegen. Absolut betrachtet liegt Deutschland jedoch bei 3,9 Prozent der CO2-Emissionen, während Indien bereits 4,2 Prozent erreicht.

      Beide Länder wollen in globalen Fragen gemeinsam Verantwortung übernehmen. Gerade der Klimaschutz biete sich dafür an, betonte Merkel. Erneut sprach sich die Kanzlerin für ein faires multilaterales Abkommen unter dem Dach der Vereinten Nationen (UN) aus.

      Um in Indien Wachstum vom Energieverbrauch abzukoppeln, wünscht sich die Kanzlerin eine verstärkte technologische und wirtschaftliche Kooperation beider Länder: Das bringe sowohl Deutschland als auch Indien voran.
      Avatar
      schrieb am 04.11.07 18:20:27
      Beitrag Nr. 2.424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.225.942 von lieberlong am 31.10.07 23:15:10Standort:
      ehemaliger Absinkweiher des stillgelegten Steinkohle-Bergwerks in Quierschied-Göttelborn, rund 15 km nördlich von Saarbrücken

      http://www.city-solar-ag.com/index.php?id=31
      Avatar
      schrieb am 05.11.07 07:49:13
      Beitrag Nr. 2.425 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.278.915 von CleanEarthForNature am 04.11.07 18:20:273. Quartal 2007

      http://www.dgap.de/link.php?von=19970101&typ=adhoc&isin=DE00…
      Avatar
      schrieb am 06.11.07 11:03:27
      Beitrag Nr. 2.426 ()
      Ökobranche jubelt über hohen Ölpreis

      Von Anselm Waldermann

      Autofahrer ächzen unter den steigenden Benzinkosten - doch eine Branche freut sich: Noch nie waren Solar- und Bioenergie so wirtschaftlich wie heute. Bei einem Ölpreis von fast 100 Dollar erwarten die Ökofirmen einen Nachfrageboom wie noch nie.

      Hamburg - Hermann Scheer kann seine Genugtuung kaum verbergen: Rohöl kostet in diesen Tagen weit mehr als 90 Dollar pro Barrel, wahrscheinlich wird die 100-Dollar-Marke noch in diesem Jahr geknackt. "Es ist der normale Lauf der Dinge", sagt Scheer, "ich habe es schon immer gewusst."

      Scheer sitzt für die SPD im Bundestag, er zählt zum linken Flügel der Partei und ist Fachmann für erneuerbare Energien. Einen Ölpreis von rund 100 Dollar hat er lange vorhergesagt, stets hat er eine Abkehr von den traditionellen Energiequellen gepredigt und die Vorzüge von Sonne, Wind und Biomasse gepriesen. Jetzt, so scheint es, bekommt Scheer endlich Recht. "Der Druck für eine Energiewende ist so groß, dass es auch der letzte begreift."

      Was bisher nur die Hoffnung einzelner Linker war, rückt nun in greifbare Nähe. Bisher waren die Ökoenergien weit von der Rentabilität entfernt - solange es billiges Öl gab, rechneten sie sich kaum. Mit dem aktuellen Ölpreis ändert sich das: Solaranlagen und Biokraftstoffe werden im Vergleich immer wirtschaftlicher.

      "Je höher der Ölpreis, desto besser für die Branche der erneuerbaren Energien", sagt Wolfgang Albrecht von der Landesbank Baden-Württemberg (LBBW). "Man muss jetzt verstärkt nach Alternativen suchen. Sonne, Wind und Biosprit bieten eine Möglichkeit, die Lücke zu schließen."

      Selbst die "Welt am Sonntag", nicht gerade für Öko-Fundamentalismus bekannt, kann der aktuellen Entwicklung ihre positiven Seiten abgewinnen. "Hurra, der Ölpreis steigt" - so ist ein Kommentar aus der vergangenen Woche überschrieben. Der Trend zum teuren Öl habe "eindeutig positive Seiten". Schließlich, schreibt die Zeitung, seien "hohe Preise für fossile Energieträger der beste und effizienteste Weg, das Ausmaß des Klimawandels zu begrenzen".

      Vor allem Solarunternehmen sind in diesen Zeiten gut positioniert: An der Börse stehen ihre Aktien hoch im Kurs, auch wegen der üppigen staatlichen Förderung. Unternehmen wie Solarworld, Q-Cells und Conergy dominieren mittlerweile den Technologieindex TecDax - und haben ihn seit Beginn des Jahres um 35 Prozent nach oben getrieben. Börsenhändler bezeichnen den TecDax schon als SunDax.

      Vom hohen Ölpreis profitiert besonders die Solarthermie, also Wärmegewinnung aus Sonnenlicht. Insgesamt sind in Deutschland rund eine Million Solarwärmeanlagen installiert - nach Angaben des Bundesverbands Solarwirtschaft (BSW) werden dadurch 500 Millionen Liter Heizöl eingespart. In Zukunft werden es doppelt so viel sein: Bis 2012 rechnet der Verband mit zwei Millionen Solarwärmeanlagen. Nach einer repräsentativen Umfrage des BSW planen allein in den nächsten zwei Jahren 800.000 Haushalte den Kauf einer Solarwärmeanlage. Zusätzliche Triebfeder für den Ökoboom: Der Staat hat die Förderung gerade angehoben - für zehn Quadratmeter Kollektorfläche gibt es nun 1800 Euro statt bisher 1050 Euro.

      In den vergangenen Monaten sah das noch ganz anders aus. Wegen des milden Winters 2006/07 hatten viele Hausbesitzer ihre alte Heizung behalten, der Absatz der Ökobranche war teilweise eingebrochen (mehr...). Beim aktuellen Ölpreis hingegen lohnt sich das Nachrechnen wieder.

      Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) stellte vor wenigen Tagen ein bemerkenswertes Gutachten vor. Demnach kostet das Klimaprogramm der Bundesregierung bis 2012 jährlich 31 Milliarden Euro. Mit dem Geld soll die Energieeffizienz von Gebäuden, Elektrogeräten und Autos verbessert und die Wärmegewinnung aus erneuerbaren Energien gefördert werden. Dadurch ergeben sich Einsparungen bei Kohle, Öl und Gas, die auf jährlich 36 Milliarden Euro geschätzt werden. Das Programm verspricht also einen volkswirtschaftlichen Gewinn von fünf Milliarden Euro pro Jahr.

      Das Besondere daran: Die Gutachter haben in der Rechnung einen Ölpreis von 65 Dollar pro Barrel unterstellt. Beim aktuellen Ölpreis wird das Klimaprogramm der Volkswirtschaft also noch weit mehr bringen als gedacht - Energiesparen ist bares Geld wert.

      Höher Ölpreis, Klimawandel - diese Diskussion kommt gerade deutschen Unternehmen zugute. "Der Standort Deutschland profitiert", sagt Albrecht von der LBBW. Natürlich muss man auch die Mehrkosten berücksichtigen, die der Volkswirtschaft durch den hohen Ölpreis entstehen. Andererseits setzen hiesige Unternehmen seit Jahren auf Sonne, Wind und Biomasse - und diese Investition zahlt sich nun aus. "Deutschland ist bei den erneuerbaren Energien weltweit führend", sagt Albrecht. "Die Exportquote steigt von Jahr zu Jahr."

      Etwas kritischer sieht Albrecht die Chancen bei der Energiegewinnung aus Biomasse. Weil sich die Nahrungsmittelindustrie und die Energiewirtschaft gegenseitig die Rohstoffe wegkaufen, schnellen die Preise für Mais, Weizen, Raps und Palmöl in die Höhe. "Das schmälert den Gewinn", sagt Albrecht. Seit Anfang 2005 ist der Goldman-Sachs-Agrarindex um 95 Prozent gestiegen. Experten führen dies auf Missernten, die steigende Nachfrage in China, aber auch Spekulation zurück.

      "Würde nur der Ölpreis steigen, wäre unsere Freude riesig", sagt Frank Brühnung vom Verband der deutschen Biokraftstoffindustrie. "Leider haben sich unsere Basisrohstoffe noch stärker verteuert. Das Plus wurde somit aufgefressen."

      Grundsätzlich aber nütze ein hoher Ölpreis der Branche, sagt Brühning. Er gehe davon aus, dass Biokraftstoffe - bei konstanten Rohstoffkosten - einen Ölpreis von 120 Dollar benötigen, um wettbewerbsfähig zu sein. Beim aktuellen Ölpreis ist man diesem Ziel schon deutlich näher als noch vor wenigen Monaten. Wenn nun noch Weizen und Mais billiger werden, was der VDB erwartet, dann könnte der Biobranche bald der Durchbruch gelingen.

      Auch die Hersteller von Holzpellets könnten vom hohen Ölpreis profitieren. "Noch merken wir nichts von einem Nachfrageschub", sagt Martin Bentele vom Deutschen Energie-Pellet Verband (DEPV). "Wir hoffen aber, dass sich das demnächst ändert. In deutschen Heizungskellern gibt es einen riesigen Modernisierungsstau."

      Den Anlagenherstellern kommt dabei entgegen, dass der Pelletpreis seit Beginn des Jahres gesunken ist - von 250 Euro je Tonne auf 180 Euro. Zum Vergleich: Im gleichen Zeitraum hat sich Rohöl von rund 50 Dollar auf knapp 100 Dollar verteuert. "Bei den Brennstoffkosten sind wir inzwischen 40 bis 45 Prozent günstiger als Öl und Gas", sagt Bentele.

      Die Anschaffungskosten sind bei einer Pelletheizung teurer als bei herkömmlichen Öfen. Doch der hohe Ölpreis macht das wett. "Innerhalb von zehn Jahren", sagt Bentele, "rechnet sich das."


      © SPIEGEL ONLINE
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 08:41:59
      Beitrag Nr. 2.427 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.304.815 von lieberlong am 06.11.07 11:03:27Strompreise
      Politiker greifen
      Energie-Riesen an
      Eon & Co. sollen geheime Absprachen über Strompreise getroffen haben.
      Die Rufe nach einer Zerschlagung der Konzerne werden lauter.:cool:

      Die großen Energiekonzerne geraten wegen des Verdachts auf Preisabsprachen beim Strom stark unter Druck. Führende Politiker von CDU und SPD wollen gegen die Marktmacht von Eon & Co. vorgehen.

      Der Wirtschaftsminister von Schleswig-Holstein, Dietrich Austermann, will die Konzerne mit einer "allgemeinen Andienungspflicht" dazu zwingen, sämtlichen produzierten Strom auch an der Strombörse zu handeln.

      Zu den Vorwürfen der Preisabsprache zwischen den Großkonzernen sagte der CDU-Politiker: "Um es vorsichtig zu formulieren: Wir haben es mit vier Unternehmen zu tun, die sehr eng miteinander kooperieren."

      Der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesumweltministerium, Michael Müller (SPD), sagte, die "Monopolstrukturen" seien nicht zu akzeptieren. Wenn nur die Hälfte der Berichte stimme, "müssen wir weiter dagegen vorgehen", fügte er hinzu.

      Das Magazin Spiegel hatte berichtet, es gebe zahlreiche Indizien und Belege, dass sich führende Manager und sogar Vorstandschefs der großen Versorger zwischen 2003 und 2006 zu geheimen Runden getroffen hätten. Dabei seien auch Absprachen getroffen worden.

      Der Präsident des Bundeskartellamts, Bernhard Heitzer, sprach von "starken Indizien" dafür, dass die Marktführer die Preise künstlich hochgetrieben oder untereinander abgesprochen hätten. Seine Behörde werte noch Daten aus.

      Deshalb wolle er aktuell nicht soweit gehen, von "Beweisen im streng juristischen Sinne" zu sprechen, sagte Heitzer im Bundestag.



      Stromkonzerne weisen Vorwürfe zurück
      Der Präsident des Bundesverbands der Verbraucherzentralen, Gerd Billen, forderte eine Verschärfung des Wettbewerbsrechts. "Eon, RWE, Vattenfall und EnBW dürfen nicht länger das Monopol auf Energieerzeugung und Eigentum an Stromkonzernen haben. Die vier großen Stromkonzerne müssen zum Verkauf ihrer Kraftwerke gezwungen werden."

      Neben Eon und RWE wollen nach Branchenangaben mehrere hundert kleinere Versorger zum Jahreswechsel die Strompreise erneut anheben. Eon, RWE, EnBW und Vattenfall beherrschen nach Regierungsangaben über 80 Prozent der deutschen Stromerzeugung.

      Der Chef der Eon-Tochter Energie, Klaus-Dieter Maubach, sagte in einer Anhörung im Bundestag, es gebe keine Preisabsprachen. Trotz gestiegener Steuern und Abgaben lägen die Strompreise für Haushalte heute nominal unter dem Niveau von 1998. Auch der Essener RWE-Konzern wies die Vorwürfe zurück.

      Die steigende Zahl der Kundenwechsel belege eindrucksvoll, dass es keine wettbewerbswidrigen Absprachen gebe. EnBW hält die Angriffe für ungerechtfertigt: "Markt- und Preisabsprachen sind uns nicht bekannt", sagte ein Sprecher.
      http://www.sueddeutsche.de/wirtschaft/artikel/364/141061/
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 10:55:43
      Beitrag Nr. 2.428 ()
      So langsam spricht es sich rum:


      Photovoltaik + Brennstoffzelle = Freiheit

      siehe:

      http://www.finanzen.net/nachricht/Geldanlage_Report_Kolumne_…

      ;)
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 19:35:50
      Beitrag Nr. 2.429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.321.704 von gujo am 07.11.07 10:55:43Erneuerbare Energien weiter auf Erfolgskurs
      Mi, 07.11.2007

      Die Energiebilanz beweißt es: Das Erneuerbare-Energien-Gesetz wirkt sich positiv aus. Immer mehr Strom wird mittels erneuerbarer Energien erzeugt.
      Das Bundeskabinett hat den Erfahrungsbericht zum Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) beschlossen. Er belegt: Das Förderinstrument EEG hat sich bewährt. Schon heute übersteigen die Nutzen die Kosten des EEG.

      Das Gesetz wirkt aber auch in anderer Richtung. In den letzten Jahren stieg die Zahl der Arbeitsplätze im Bereich der erneuerbaren Energien. Heute existieren dort rund 236.000 Arbeitsplätze. Für die nächsten Jahre wird eine Verdopplung erwartet.

      Der Erfolg des EEG hat auch andere Länder überzeugt: 18 Staaten der EU und 30 weitere Staaten folgten dem Modell des deutschen EEG.

      Ziele weiter ausbauen

      Die Zielvorgabe im Koalitionsvertrag, im Jahr 2010 den Anteil erneuerbarer Energien an der Stromerzeugung auf 12,5 Prozent zu erhöhen, wird bereits in diesem Jahr überschritten. Schon im Jahr 2006 lag der Anteil bei 12 Prozent.

      Bis 2020 soll der Anteil zwischen 25 bis 30 Prozent liegen. Bisher ist im EEG festgeschrieben, den Anteil bis 2020 auf mindestens 20 Prozent zu erhöhen. Nach 2020 ist geplant, diesen Anteil kontinuierlich auszubauen.

      Anreize für weitere Innovationen schaffen


      Nach dem EEG erhält jeder, der Strom aus regenerativen Energien in das Stromnetz einspeist, eine Vergütung vom Netzbetreiber. Diese unterscheidet sich danach wie der Strom gewonnen wird und wie viel dies kostet. Sie ist im EEG detailliert festgeschrieben.


      Der Erfahrungsbericht zeigt auch auf, dass die Vergütungshöhen angepasst werden müssen, um mehr Anreize für innovative und effiziente Anlagen zu bieten. Die Bundesregierung will das EEG novellieren, um den weiteren Ausbau von Windanlagen auf See (Offshore-Windanlagen) zu fördern.

      Die im jetzigen EEG vorgesehene Abnahme der Förderung soll erst später einsetzen. Zudem soll die Anfangsvergütung auf 9,1 Cent pro Kilowattstunde erhöht werden. Außerdem sollen neue Lösungen für den weiteren Netzausbau gefunden werden.

      Für Windanlagen an Land soll es künftig attraktive Angebote für das so genannte Repowering geben. Dabei sollen ältere Windenergie-Anlagen der ersten Generation durch neue, leistungsstärkere Maschinen ersetzt werden. Damit sollen verfügbare Standorte besser erreicht werden. Außerdem kann die installierte Leistung erhöht werden - und gleichzeitig die Zahl der Anlagen verringert werden.

      Wo Strom aus Biomasse gewonnen wird, sollen künftig Anlagen mit Kraft-Wärme-Kopplung verstärkt gefördert werden. Außerdem sollen Nachhaltigkeitskriterien eingeführt werden. Mit diesen werden eingesetzte Ausgangsstoffe zertifiziert. Nicht umweltfreundlich produzierte Palmöle sollen nicht mehr eingesetzt werden.

      Die Novelle soll auch die Bedingungen für den Ausbau und die Nutzung von Wasserkraft und Erdwärme zur Stromerzeugung verbessern. Die Erfolge im Fotovoltaikbereich machen es dagegen möglich, die Förderung schneller abzubauen, um eine Überförderung zu vermeiden.

      Klimaschutz- und Energiegesetz

      Nach dem dritten Energiegipfel hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel das Wirtschafts- und das Umweltministerium beauftragt, ein Klimaschutz- und Energiegesetz vorzubereiten. Die Leitschnur für das Gesetzpaket bildet ein Zieldreieck aus Versorgungssicherheit, Wirtschaftlichkeit und Umweltverträglichkeit.

      Die Novelle des EEG wird ein Teil dieses Gesetzespakets sein. Durch seine Neufassung wird das Gesetz effizienter und einfacher, bewährte Grundstrukturen bleiben jedoch erhalten. Seine Novellierung ist für das Jahr 2009 vorgesehen
      .
      Avatar
      schrieb am 07.11.07 21:30:10
      Beitrag Nr. 2.430 ()
      Das große Geschäft Solarstromförderung

      07.11.2007

      Die spanische Regierung will mit einem Gesetz die Subventionen für Photovoltaikanlagen zurückfahren, denn die kämen die Verbraucher bei dem anhaltenden Boom sonst teuer zu stehen. Die Investition in Photovoltaikanlagen wird wegen der hohen und bisher über mehr als 25 Jahre garantierten Rendite als gute Geldanlage empfohlen, weshalb Anleger vom krisengeschüttelten Immobilienmarkt in den Ökostrom eingestiegen sind. Die mit dem Energieplan bis 2010 anvisierten 400 Megawatt (MW) Leistung werden deshalb schon in diesem Jahr erreicht, weshalb die subventionierte Strommenge nun sogar auf 1200 MW angehoben werden soll. Doch wo es um viel Geld geht, geht es nicht immer umweltverträglich zu und es blähen sich gefährliche Spekulationsblasen auf.
      "Es ist sehr rentabel in die Photovoltaikenergie in Spanien zu investieren". Dabei dürften auch die vielen steuerlichen Vorteile nicht aus den Augen verloren werden, die ein solcher freistehender Solarpark mit sich bringe. "Es ist kaum nötig eigenes Geld zu investieren, denn 75 – 80 Prozent werden von Banken finanziert, wegen der hohen Einnahmen und Gewinne" ( http://www.cibertaller.com/huertosolar/invertir-en-un-huerto…

      Mit derlei paradiesischen Formeln werden Investoren für Solaranlagen geworben. Tatsächlich kann sich eine garantierte Rendite für das eingesetzte Kapital von 14 Prozent sehen lassen ( http://actualidad.terra.es/provincias/almeria/articulo/indus… Das hat dazu geführt, dass Solaranlagen zur Stromproduktion in Spanien in den letzten Jahren nicht mehr nur von Umweltschutzorganisationen angepriesen werden, sondern vor allem von Finanzexperten. Zwar wird das Land durch eine hohe Sonneneinstrahlung verwöhnt, doch die garantierten Gewinne werden über Zuschüsse, Steuervergünstigungen und gute Finanzierungsmöglichkeiten geschaffen ( http://www.solarfotovoltaicas.com/solar_fotovoltaicas_subven… Damit seien 12.000 Investoren angelockt worden, durchschnittlich kamen bisher monatlich gut 300 neue hinzu ( http://www.expansion.com/edicion/exp/empresas/energia/es/des… Doch die sind nun sauer auf die sozialistische Regierung. Denn das Industrieministerium ( http://www.mityc.es) hat einen Gesetzesentwurf an die Nationale Energiekommission (CNE/ http://www.cne.es) übergeben, um den Subventionsspuk einzuschränken, der die Steuerzahler teuer zu stehen kommen könnte.

      Im Entwicklungsplan für die Erneuerbaren Energien (PER) wurde einst die als zaghaft kritisierte Vorgabe von 400 MW festgelegt, die bis 2010 aus Photovoltaikanlagen eingespeist werden sollten. Doch, so stellte die Regulierungsbehörde (CNE) fest, wurde dieses Ziel schon im September zu 85 % erfüllt. Es wird damit gerechnet, dass die Marke noch bis zum Jahresende erreicht wird. Stiege die Produktion im derzeitigen Rhythmus weiter an, würden 2010 statt 400 MW sogar 2000 MW Strom aus Solarparks fließen. Die Kosten für die Stromkunden würden sich bei gleich bleibender Förderung dann jährlich auf eine Milliarde Euro summieren. Mit dieser Summe wird in Spanien zwar auch die Windenergie gefördert, doch die erzeugt damit 13.000 MW Strom.

      Deshalb will das Ministerium, zum Ärger der Investoren, die Förderung beschränken. Die könnten eigentlich froh sein, schließlich sieht der Entwurf vor, die geförderte Strommenge sogar auf 1.200 MW zu erhöhen, die nun bis 2010 gefördert werden soll. Damit läge sie sogar noch 200 MW über der Menge, die einst die Umweltorganisation Greenpeace ( http://www.greenpeace.org/espana) von den Sozialisten (PSOE) als Zielmarke verlangt hatte ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21281/1.html).

      Nach der Vorlage sollen die aktuellen Förderbedingungen sogar noch ein Jahr länger aufrechterhalten werden, wonach der eingespeiste Strom mit 44 Cent pro Kilowattstunde (Kw/h) subventioniert wird. Das bedeutet, dass sogar wesentlich mehr als 400 MW in den Genuss der üppigen Förderungen kommen. Es fällt dabei auch auf, dass das sonnenverwöhnte Spanien den Solarstrom noch stärker subventioniert, als dies über das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG / http://de.wikipedia.org/wiki/Erneuerbare-Energien-Gesetz#Die… im sonnenarmen Deutschland geschieht, wo es derzeit noch knapp 38 Cent Mindestvergütung für derlei Solarstrom gibt.

      Der neue Entwurf sieht nun vor, den garantierten Strompreise ab dem 1. Oktober 2008 zu reduzieren, im Gespräch sind derzeit 31 Cent pro Kw/h ( http://www.cincodias.com/articulo/empresas/Clos/niega/nueva/… Vorgesehen ist auch, diese Förderung nur noch für 25 Jahre zu garantieren, in Deutschland sind es nur 20 Jahre. Zudem soll nun eine degressive Regelung nach deutschem Vorbild eingeführt werden, der garantierte Preis soll jährlich um etwa fünf Prozent gesenkt werden. Für Installationen auf Dächern oder an Häusern sollen die bisherigen Förderbedingungen bestehen bleiben.

      Damit soll auf der einen Seite die Nutzung von schon verbauter Fläche gefördert. Auf der anderen Seite soll dem Rechnung getragen werden, dass bei Solarparks stets die effizienteste Technik zum Einsatz kommt. Inzwischen, so das Ministerium, hätten sich die Kosten für thermische Solarkraftwerke deutlich verringert, mit denen billiger und effizienter Strom produziert werden könne und die werden derzeit nur mit 26 Cent pro Kw/h gefördert. Insgesamt werde schon jetzt für alle Solaranlagen jährlich 1,8 Milliarden Euro an Subventionen ausgeschüttet, rechnet der Industrieminister Joan Clos vor.

      Clos weist damit die Vorwürfe der Solaranlagenbetreiber zurück, die von einer großen juristischen Unsicherheit sprechen. So ließ die Vereinigung der Photovoltaikindustrie (Asif/ http://www.asif.org) die Verhandlungen mit dem Ministerium über die Neufestlegung der Zuschüsse platzen. In einer Stellungnahme heißt es: "Wenn die Banken und Sparkassen sich schon jetzt weigern, die Projekte wegen der großen Unsicherheit zu finanzieren, kann sich die Annahme und Anwendung der neuen Norm zu einer vollständigen Bremse für den spanischen Markt entwickeln" ( http://www.asif.org/fichanoticia.php?id_noticia=463).

      Das ist ziemlicher Unfug. Mit derlei Horrorszenarien wird versucht, sich möglichst viel Fördergeld zu sichern. Denn seit Jahren werden auch die Photovoltaikanlagen immer billiger, weshalb die Rendite weiter steigen würde, blieben die Subventionen im bisherigen Umfang erhalten. Wegen der großen Nachfrage werden die gefallenen Preise bisher aber noch nicht entsprechend an die Kunden weitergegeben. Studien gehen sogar davon aus, dass in dem Sonnenland der Solarstrom schon jetzt für 15 Cent pro Kw/h produziert werden kann und die Kosten in Spanien schon 2010 bei nur noch 10 Cent liegen können. Solarstrom könnte dann, angesichts ständig steigender Ölpreise, konkurrenzfähig sein ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25091/1.html).

      Wegen derlei hochrentabler Bedingungen, ist es nicht verwunderlich, wenn der Sektor angibt, es lägen in Spanien zahllose Anträge zur Bewilligung von Solarparks vor, deren gesamte Leistung in einer Größenordnung von 10.000 MW liegen soll. Bei der aktuellen Förderung summierten sich mehr als fünf Milliarden Euro jährlich auf, die die Stromkunden unter den Bedingungen über einen Zeitraum von mindestens drei Jahrzehnten zu bezahlen hätten. Das könnte eher als Bremse bei der Einführung von effizienterer Technik wirken, die in der Zukunft zu erwarten ist und ebenfalls gefördert werden muss.

      Wo es viel zu verdienen gibt, wird auch heftig spekuliert und so hat sich längst eine Spekulationsblase um den Bau von Solarparks aufgeblasen, wie auch die Solaranlagenbetreiber zugeben, die von einer "Überhitzung" des Sektors sprechen. ( http://www.expansion.com/edicion/exp/empresas/energia/es/des… Denn auch aus der platzenden Immobilienblase haben sich Anleger in die Solarblase gerettet ( http://www.heise.de/tp/tp/r4/artikel/25/25931/1.html). Die Folgen sind, dass die Preise für geeignete Flächen enorm steigen. Gibt das Landwirtschaftsministerium einen Preis für landwirtschaftliche Flächen an, der bei 3000 Euro pro Hektar liegt, kann der zwar, je nach Beschaffenheit, auf die doppelte Höhe ansteigen, ist aber noch weit entfernt von den 12.000 bis 15.000 Euro pro Hektar, mit denen derzeit Solarparkflächen gehandelt werden. ( http://www.hoy.es/20071015/mas-actualidad/campo/energia-sola…

      Der Trend wird sich nun verstärken, da die Betreiber versuchen, ihre Anlagen so schnell wie möglich ans Netz zu bekommen, da Verzögerungen Abschläge bei der Förderung bedeuten. Nun sehen auch Immobilienfirmen ihre Spekulationsgewinne in Gefahr, die Ländereien für ein Solarprojekt erstanden und Lizenzen dafür erhalten haben, ohne über ein konkretes Projekt zu verfügen. Für den Abtritt des Geländes und der Lizenz werden hohe Summen verlangt.

      Bauernvereinigungen befürchten, dass die hohen Landpreise negative Auswirkungen auf die landwirtschaftliche Produktion haben ( http://www.agroinformacion.com/leer-noticia.aspx?not=45774). Langfristig könnte der Anbau von Nahrungsmitteln zu Gunsten der Produktion von Energie aufgegeben werden. Das könnte ähnliche Folgen zeitigen, wie es schon jetzt durch den verstärkten Einsatz von so genanntem Biosprit zu beobachten ist ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/26/26297/1.html).

      Und wenn es um viel Geld geht, tritt auch der Umweltschutz oder die Verminderung von klimaschädlichen Co2 bisweilen in den Hintergrund. So sind zum Beispiel Einwohner der Insel Formentera (neben Ibiza) entsetzt über die Tatsache, dass für den Bau eines Solarparks 22 Hektar Wald gerodet werden ( http://www.diariodeibiza.es/secciones/noticia.jsp?pRef=3235_… Über 30 Jahre lagen die Ackerflächen dort brach, weshalb sich auf natürliche Weise wieder ein Bewuchs entwickelte. Vermutet wird von Bewohnern hier Korruption. Es fiel auf, dass die Genehmigung für den Bau für die Anlage mit 1,9 MW Leistung kurz vor den Wahlen im Mai erteilt wurde. Damals regierte noch die rechte Volkspartei (PP), die ist auf den Balearen in zahlreiche Korruptionsfälle im Rahmen von Landspekulationen verwickelt ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/25/25079/1.html), die auch dazu führten, dass die PP dort abgewählt wurde. Die Regionalregierung wird nun von einer Koalition geführt, der die Sozialdemokraten (PSOE) vorstehen. Eine Umweltschutzorganisation ( http://www.gengob.org) bezeichnet den Genehmigungsvorgang als "illegal" und fordert den "sofortigen Baustopp" ( http://www.diariodeibiza.es/secciones/noticia.jsp?pRef=3226_… Auf der kleinen Insel, mit einer Größe von knapp 80 Quadratkilometern und 8.000 Einwohnern, sind noch zwei weitere geplant, die weitere 3,1 MW Strom produzieren sollen.
      Avatar
      schrieb am 09.11.07 17:53:13
      Beitrag Nr. 2.431 ()
      Thema Solarenergie vom 09.11.2007 @ 17:08:26 CET

      Speicher für Sonnenenergie

      Die Sonnenenergie steht in nahezu unendlicher Menge zur Verfügung. Da ist es klar, dass sie ihr in den Überlegungen zu einer nachhaltigen Energieversorgung eine Schlüsselrolle zukommt. Ein großes Problem bei der Nutzung der Solarenergie besteht bislang darin, dass sie nicht beliebig verfügbar ist. Es müssen also geeignete Speicher her, um die Sonnenenergie beispielsweise auch nachts abrufen zu können. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) vermeldet hier nun einen Durchbruch.

      Es ist den Wissenschaftlern nun erstmals gelungen, einen effektiv arbeitenden Speicher für solar erzeugten Dampf in Betrieb zu nehmen. Er kann den Dampf über viele Stunden zwischenspeichern und bei Bedarf, also beispielsweise nachts wieder an das Kraftwerk abgeben. Er wird auf dem größten europäischen Testzentrum für Solarenergie betrieben, der Plataforma Solar de Almería in Spanien. Der Speicher leistet 100 Kilowatt bei Temperaturen von mehr als 200 Grad Celsius.

      Den Durchbruch brachte hier die Verwendung besonderer Speichermaterialien, sogenannter Latentspeichermaterialien. Das Prinzip ist schon länger bekannt und wird im kleinen Maßstab bereits angewendet (beispielsweise bei Handtaschenwärmern). Es ist ebenso einfach wie genial: Bei der Speicherung von Wärme in Latentspeichermaterialien erfährt das Speichermaterial einen Phasenübergang, d.h., es ändert seinen Aggregatzustand beispielsweise von fest in flüssig. Der Trick bei der ganzen Angelegenheit ist, dass das Material bei der Speicherung der Wärme mit diesem Phasenübergang beginnt, die Temperatur aber nicht weiter erhöht, bis das Material komplett seinen Zustand geändert hat. Erst dann erhöht sich die Temperatur wieder. Auf diese Weise ist es möglich, in einem kleinen Temperaturbereich (hier ca. 200 Grad Celsius) verhältnismäßig viel Wärme zu speichern. Der Speicher arbeitet also sehr effektiv.

      Für den Temperaturbereich, in dem solarthermische Kraftwerke arbeiten, war bislang allerdings keine Umsetzung eines wirtschaftlich attraktiven Systems gelungen. Denn die wesentliche Herausforderung lag für die Wissenschaftler darin, eine ausreichend hohe Leistungsdichte des Speichers zu erreichen. Die neu entwickelte Speicher basiert nun auf einem „Sandwich“-Konzept, bei dem sich mehrere Schichten aus Graphitfolien und Speichermaterial abwechseln.

      Mit dem Konzept des Latentwärmespeichers ist auch die Grundvoraussetzung geschaffen, Solarwärme für industrielle Prozesse einzusetzen. Denn gerade in der Industrie wird eine konstante und auf den jeweiligen Bedarf abgestimmte Energiemenge benötigt. Solarer Dampf eignet sich beispielsweise für Abläufe in der Baustoff- oder Nahrungsmittelindustrie.

      Autor: Jürgen Brück
      energieportal24
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 12:05:24
      Beitrag Nr. 2.432 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.365.097 von lieberlong am 09.11.07 17:53:13Starker Dax

      Neue deutsche Unabhängigkeit

      In New York herrscht Krisenstimmung, Frankfurt zeigt sich unbeeindruckt

      09. November 2007
      An der Wall Street geht die Angst vor der nächsten Welle der Krise an den Kreditmärkten um. Führende amerikanische Banken müssen Verluste in Milliardenhöhe abschreiben und feuern ihre Chefs. Die Notenbank Fed eilt Anlegern und Hausbesitzern mit Zinssenkungen zu Hilfe. Den Amerikanern soll die Lust am Konsum nicht vergehen, damit die größte Volkswirtschaft der Welt nicht in die Rezession gleitet.


      Dennoch gehen an der New Yorker Börse die Aktienkurse auf Talfahrt. Im Verhältnis zum Euro fällt der Dollar auf immer neue Tiefstände, unter den Akteuren an den Devisenmärkten wird der Dollar schon als eine Art neue Weichwährung gehandelt.

      mal schauen wann die Amis das begreifen:laugh::laugh::laugh:

      Die deutsche Wirtschaft ist unabhängiger


      Aus diesem Stoff wäre zu D-Mark-Zeiten die Geschichte für einen Kurssturz an der Frankfurter Börse geschrieben worden – das Gegenteil geschieht heute. Die Aktienkurse der wichtigsten deutschen Aktien steigen, die meisten Unternehmen verdienen glänzend. Die Europäische Zentralbank lässt sich von der Fed nicht zu überstürzten Zinsmanövern verleiten, sondern behandelt mit Liquiditätsspritzen den Vertrauensschwund unter Banken, ohne die Inflationsgefahr aus den Augen zu verlieren, die mit dem steigenden Ölpreis als Folge des Aufschwungs in Asien wächst. Selbst über Preise von fast hundert Dollar für ein Barrel Rohöl und knapp 1,50 Dollar für einen Euro klagen heimische Betriebe nur mäßig.


      Offenbar ist die deutsche Wirtschaft nicht mehr so abhängig von der amerikanischen Konjunktur. Dazu trägt der europäische Binnenmarkt maßgeblich bei, der durch den Handel mit den neuen EU-Mitgliedern in Mittel- und Osteuropa an Tiefe und Breite gewonnen hat.


      Hinzu kommt die wachsende Bedeutung der asiatischen Märkte für Europas Unternehmen. Dank Innovation, Kostendisziplin und flexibler Mehrarbeit der Beschäftigten sind deutsche Betriebe international wieder wettbewerbsfähig. Außerdem ist die Abhängigkeit vom Öl gesunken. Anders als zu Zeiten der Ölkrisen wird nur noch halb so viel Energie verbraucht; gleichzeitig hat sich die Gesamtleistung der deutschen Volkswirtschaft fast verdreifacht. Auch die Abwertung des Dollar trifft viele deutsche Firmen weniger hart als früher, weil für sie der Austausch in Europa wichtiger geworden ist und weil oft in den Dollar-Währungsräumen Asiens oder in Amerika produziert wird. Fazit: Deutschland ist wirtschaftlich unabhängiger von Amerika geworden.
      Avatar
      schrieb am 10.11.07 12:30:23
      Beitrag Nr. 2.433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.375.590 von CleanEarthForNature am 10.11.07 12:05:24Hier mal was über Mr. Bad.B. aus USA und seiner Abhängigkeit vom BlackOiL :D

      MERKEL AUF BUSHS RANCH
      Partner: Ja. Kumpel: Nein!

      Die "Prairie Chapel Ranch" im tiefsten Texas ist zum Symbol für die Bush-Präsidentschaft geworden - und für dessen Auswahl von Freunden. Wer dorthin darf, gilt als sein "buddy". Diesen Eindruck wollte Angela Merkel zu Beginn ihres Besuches unbedingt vermeiden.
      http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,516606,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 19:13:30
      Beitrag Nr. 2.434 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.375.708 von CleanEarthForNature am 10.11.07 12:30:23Sonntag, 11. November 2007
      Klimaforscher fassen sich kurz
      Mahnung auf zehn Seiten



      Der Mensch erwärmt die Atmosphäre durch Treibhausgase und gefährdet damit das Leben vieler Millionen Erdenbürger. Das zeigt der diesjährige UN-Klimareport in bislang nicht gekannter Klarheit. Von diesem Montag an erstellt der Weltklimarat in Valencia aus den zunächst rund 15.000 Reportseiten eine etwa zehnseitige Zusammenfassung für die Politiker. Diese können auf dieser Basis im Dezember auf der Klimakonferenz von Bali entscheiden, wie sie den weiteren Anstieg der Temperatur begrenzen wollen. Der jüngst mit dem Friedensnobelpreis ausgezeichnete und damit moralisch gestärkte Weltklimarat IPCC (Intergovernmental Panel on Climate Change) wird die Zusammenfassung mit den politischen Delegationen eine Woche lang verhandeln. Zur Präsentation am 17. November wird auch UN-Generalsekretär Ban Ki Moon erwartet.

      Die rund 2.500 ehrenamtlich arbeitenden Wissenschaftler des IPCC forschen zwar unabhängig von Regierungen, ihre Resultate müssen aber von den politischen Delegationen der Mitgliedsländer abgesegnet werden. "Daher wird um viele Sätze und einzelne Wörter gefeilscht und gestritten", erklärt Professor Olav Hohmeyer von der Universität Kiel. Er ist einer der stellvertretenden Vorsitzenden der IPCC- Arbeitsgruppe III. Diese befasst sich damit, wie der Mensch den Klimawandel bremsen kann - oder wie er lernt, sich darauf einzustellen.

      Der Zwang zur Einigung berge zwar die Gefahr, dass der Text in seiner Schärfe abgemildert wird, sagt der Klimaforscher. "Aber das ist der Preis dafür, dass der Bericht anschließend Konsens ist. Und daraus ergibt sich seine Bedeutung für Bali." Denn: "Jedes Statement, das im Konsens von allen Regierungen der Welt akzeptiert wird, ist im Prinzip unumstößlich."

      Die bisherigen Zusammenfassungen des Klimareports - eine für jeden der drei Teilberichte - seien aus der fachlichen Sicht der jeweiligen Gruppen verfasst, erklärt Hohmeyer. In Valencia soll daraus das Gesamtbild zusammengefügt werden. "Regierungen, die möglichst wenig für den Klimawandel tun möchten, scheuen Syntheseberichte wie der Teufel das Weihwasser", sagt der in Verhandlungen geübte Forscher. "Die Amerikaner und die Saudis wollten einen Synthesebericht ganz verhindern." Als klar wurde, dass es dennoch ein solches Dokument geben würde, habe er auf Wunsch der Kritiker ursprünglich erst im Januar 2008 erscheinen sollen - nach der großen Konferenz auf Bali.

      "Der Synthesebericht wird die Dringlichkeit des Handelns klar machen - egal, wie weichgespült er ist. Und wenn das auf zehn Seiten konzentriert ist, kann niemand sagen, er habe keine Zeit gehabt, es zu lesen. Die Nachrichten sind so einfach, dass ein Handlungsdruck erzeugt wird", sagt Hohmeyer.

      Der Report greift auf Daten bis etwa Mitte 2006 zurück - irgendwann muss Redaktionsschluss sein. Daher ist etwa der im Oktober 2006 veröffentlichte und viel beachtete Bericht des Ökonomen Nikolaus Stern nicht enthalten. Der sagt, kurz gefasst, dass es billiger ist, den Klimawandel jetzt zu bremsen statt in Jahrzehnten seine Folgen zu bezahlen. Auch weitere neueste Forschungsergebnisse sind noch gar nicht Teil des Reports. "Dann wäre er noch schärfer und warnender ausgefallen", sagt der Leiter des Europäischen Büros der Umweltstiftung WWF für Klima und Energiepolitik, Stefan Singer. Der WWF hat Beraterstatus.

      Auch viele weitere Daten seien inzwischen noch dazugekommen. Der Meeresspiegel steige voraussichtlich schneller als im Bericht erwartet, sagt Singer. Die seinerzeit veranschlagten 20 bis 60 Zentimeter erscheinen - etwa nach neueren Untersuchungen von Stefan Rahmstorf vom Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung - als zu niedrig. Auch gebe es neues Wissen über Rückkopplungen: Wenn mehr (weißes) Polareis schmilzt, wird weniger Sonnenlicht reflektiert. Es erhitzt das (dunklere) Wasser stärker und lässt wiederum mehr Eis schmelzen.

      Viele Forscher und der WWF halten daher unter anderem sogar einen Anstieg des Meeresspiegels um 1,40 Meter in diesem Jahrhundert für möglich. "Was der IPCC präsentiert, ist der Konsensus am konservativen Ende. Die neue Literatur, die nicht ausgewertet werden konnte, ist dramatischer", sagt Singer.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 19:23:09
      Beitrag Nr. 2.435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.851 von CleanEarthForNature am 11.11.07 19:13:30Beim Thema Klimaschutz zeigt sich die Kanzlerin vorsichtig optimistisch. Im Dezember sollen bei der UN-Klimakonferenz in Bali Verhandlungen über ein neues Weltklimaabkommen beginnen. "Wir haben gute Chancen, dass Bali erfolgreich wird", sagte Merkel.

      Einladung Zeichen von Wärme und Respekt

      Der Besuch Merkels auf der Ranch des US-Präsidenten ist der erste Aufenthalt eines Bundeskanzlers in einem Privatwohnsitz eines US-Präsidenten seit mehr als 40 Jahren. Der Besuch hat auch privaten Charakter. Merkel wird von ihrem Ehemann Professor Joachim Sauer begleitet.

      Der Präsident hatte die Gäste am Freitag mit seinem Geländewagen vom Hubschrauberlandeplatz abgeholt. Anschließend hatte er Merkel und ihrem Ehemann gemeinsam mit seiner Frau Laura seine Ranch gezeigt. "Wenn man jemanden in Texas nach Hause einlädt, ist das ein Zeichen von Wärme und Respekt", sagte Bush. Und das empfände er auch gegenüber der Kanzlerin. Merkel dankte für die Möglichkeit, gemeinsame Gespräche zu führen. "Dies ist ein wunderschönes Fleckchen Erde", sagte sie. Der Ort zeige etwas von der Weite der amerikanischen Landschaft.
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 19:50:50
      Beitrag Nr. 2.436 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.899 von CleanEarthForNature am 11.11.07 19:23:09Bundeskanzlerin soll Texas lieben
      http://www.n-tv.de/877846.html
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 20:22:57
      Beitrag Nr. 2.437 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.382.899 von CleanEarthForNature am 11.11.07 19:23:09Mittwoch, 7. November 2007
      Solarstrom auch nachts
      Neuen Speicher entwickelt

      Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat einen neuen Energiespeicher für Sonnenkraftwerke entwickelt. Damit könne erstmals die Wärme aus dem mit Sonnenstrahlen erhitzten Dampf wirtschaftlich rentabel gespeichert werden, teilte das Zentrum am Mittwoch in Köln mit. So werde es möglich, in solarthermischen Kraftwerken auch nachts oder bei starker Bewölkung Strom zu erzeugen. Ein Prototyp des Speichers wurde in einem Testzentrum in Südspanien in Betrieb genommen. "Er funktioniert jetzt stabil", bestätigte Projektleiter Wolf-Dieter Steinmann vom DLR- Institut für Technische Thermodynamik in Stuttgart.

      Im Gegensatz zu Photovoltaik-Anlagen, die Sonnenlicht direkt in Strom umwandeln, wird in solarthermischen Kraftwerken mit Sonnenstrahlen Dampf auf 200 bis 300 Grad Celsius erhitzt. Dieser Solardampf treibt wiederum Turbinen zur Stromgewinnung an. Dank des neuen Speichers könne bei Sonnenschein nun mehr Dampf erhitzt werden als aktuell benötigt. Der überschüssige Dampf gebe seine Wärme an den Speicher aus Nitratsalz ab, wo sie bis zu zehn Stunden aufbewahrt werden könne. Nachts oder bei Bedarf lasse sich daraus wieder Dampf erzeugen. Die gespeicherte Energie könne zu mehr als 90 Prozent wiedergewonnen werden, sagte Steinmann.

      Der Prototyp ist das Ergebnis eines von der Europäischen Union (EU) geförderten Projekts, an dem sich seit 2004 außer dem DLR zwölf weitere Firmen und Forschungseinrichtungen aus fünf Ländern beteiligt hatten. Insgesamt wurden nach DLR-Angaben 3,9 Millionen Euro ausgegeben, die EU hatte sich mit rund 2,2 Millionen Euro beteiligt. In einem Anschlussprojekt werde das Prinzip auf eine Ein-Megawatt- Anlage erweitert.


      http://www.dlr.de/tt/desktopdefault.aspx/tabid-2881/4337_rea…
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 22:45:11
      Beitrag Nr. 2.438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.383.633 von CleanEarthForNature am 11.11.07 20:22:57Photovoltaic Module Survey Retail Prices (DEC 2001 - NOV 2007)

      http://www.solarbuzz.com/moduleprices.htm
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 20:23:19
      Beitrag Nr. 2.439 ()
      Clean ein Lob für den Schrät, lese immer mit, auch wenn nicht alles kommentieren wird .

      um das geht es:

      http://www.youtube.com/watch?v=l4XhMANcCbM

      oder weiter wie bisher:

      http://derstandard.at/?url=/?id=3110408

      http://www.n-tv.de/878270.html

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,517195,00.html
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 21:11:44
      Beitrag Nr. 2.440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.414.611 von Aark am 13.11.07 20:23:19Grüße dich Aark

      Nachricht vom 13.11.2007 | 19:04

      iShares setzt mit TecDAX auf Klimawerte
      Leser des Artikels: 135

      Neben dem steigenden Ölpreis hat auch die sich verschärfende Diskussion um CO2 und Klimawandel das Interesse an erneuerbaren Energien und damit an Unternehmen, die sich in diesem Bereich betätigen, geweckt. Unter Diversifikationsaspekten wird ein Investment in solche Werte daher immer interessanter.

      Sich diese Branchen ins Portfolio zu holen, geht am einfachsten mit dem iShares TecDAX (DE). Mittels eines solchen Investments ist es möglich, sich Werte ins Portfolio zu holen, die bislang den Aufstieg in DAX und MDAX verpasst haben, da dafür ihre Marktkapitalisierung nicht ausreicht, die aber dennoch hohes Wachstumspotential aufweisen. Beispielweise Solar- und Windenergiewerte. Vier der besten fünf Titel des Index stammen aus diesem Bereich. Unternehmen wie Solarworld oder Q-Cells verzeichnen derzeit satte Kursgewinne und stellen mit jeweils rund 10 Prozent die größten Positionen im Index dar. Und Analysten sehen immer noch Potential nach oben
      , auch für die Biotech-Branche, die sich in den USA wieder im Aufwind befindet, wovon deutsche Biotech-Firmen ebenfalls profitieren könnten. Auch die Fundamentaldaten der für den TecDAX relevanten Unternehmen sprechen für einen Fortgang der guten Kursentwicklung.

      Lange hatte der zum 24. März 2003 als Nachfolgeindex des NEMAX® 50 eingeführte TecDAX mit Akzeptanzproblemen zu kämpfen – zu einschneidend war der Imageverlust von kleineren Technologiefirmen in Deutschland. Inzwischen stehen Anleger dem Nemax-Nachfolger, der 30 der 35 liquidesten Technologiewerte enthält, jedoch aufgeschlossener gegenüber. Die Folge: Der TecDAX holt enorm auf. Im laufenden Jahr legte der Technologie-Index um mehr als 30 Prozent zu und lässt DAX und MDAX weit hinter sich. Der DAX brachte es im bisherigen Jahresverlauf auf 20, der Nebenwerte-Index MDAX auf etwa 12 Prozent. Am 8. Oktober überschritt der TecDAX sogar erstmals seit seinem Start die Marke von 1.000 Punkten.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 10:22:10
      Beitrag Nr. 2.441 ()
      Quelle: Report München ARD


      Subventionssumpf Solarstrom –
      Wie die Ökoindustrie das Geld der Verbraucher abzockt
      Autor : Frank Brendel, Mike Lingenfelser

      Sie treiben die Strompreise hoch – das Kartellamt hat dafür neue Belege. Die Energieriesen machen Riesen-Gewinne, die Politik ist hilflos, den Stromkunden reicht es endgültig.

      Perspektive Solarstrom. Er verspricht Unabhängigkeit von den Energiekonzernen, Klimaschutz und Arbeitsplätze. Doch auch das Erneuerbare Energiengesetz ermöglicht dank Subventionen zweifelhafte Millionenprofite – diesmal bei der Solarindustrie.

      Manuel Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "Unter dem Deckmäntelchen des Klimaschutzes machen hier einige wenige Unternehmen Millionengewinne auf Kosten der Verbraucher – letztendlich wird damit ein auf Jahrzehnte angelegtes Milliarden-Subventionsgrab geschaufelt, ein Subventionsgrab das noch viel tiefer ist als das der heimischen Steinkohle."

      Die Solar-Branche boomt jedenfalls. Der Anlagenhersteller Solarworld ist ein besonders schillerndes Beispiel. Solarworld-Chef Frank Asbeck ist ein reicher Mann. Er fährt einen Maserati mit 300 PS.

      Frank Asbeck: "Der Mensch ist eben widersprüchlich. Ich fahre den Maserati ungeheuer gerne. Und irgendwer muss doch das restliche Öl aufbrauchen, damit die Solarindustrie nach vorne kommt."

      Der Börsenstar hat auch ein Schlösschen in Bonn. Der Aktienkurs ist um mehrere tausend Prozent gestiegen, dreistelliger Millionengewinn im letzten Jahr inklusive. Neue Mitarbeiter bekommen schon mal einen Goldbarren geschenkt. Doch wo viel Licht ist, ist auch viel Schatten. Es sind die Solarbefürworter selbst, die jetzt Alarm schlagen. Mit Pionierprojekten für subventionierten Sonnenstrom in Aachen hatten sie das Erneuerbare Energien Gesetz mit auf den Weg gebracht, jetzt ärgern sich die Vorreiter darüber, was daraus geworden ist.

      Philippe Welter, Herausgeber Fachzeitschrift Photon: "Die Solarförderung war dazu gedacht, möglichst schnell, möglichst viel Solarstrom zu produzieren, um einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Derzeit ist es so, dass die Preise unnötig hoch sind, die Industrie verdient sehr viel Geld und der Verbraucher zahlt die Zeche."

      Verkommt die saubere Energie zu einem sinnlosen Subventionswahnsinn? In Deutschland sind die Subventionen für Solarstrom extrem hoch: Wer sich heute eine Anlage aufs Dach setzt und damit Strom ins Netz einspeist, bekommt dafür rund 50 Cent pro Kilowattstunde „Einspeisevergütung“ bezahlt – acht mal so viel wie Strom aus einem herkömmlichen Kraftwerk kostet. Und das 20 Jahre lang garantiert. Die anderen Stromkunden müssen diese Kosten über entsprechend erhöhte Strompreise teuer bezahlen. Und diese Zusatzkosten geraten außer Kontrolle. Das renommierte Rheinisch-Westfälische Institut für Wirtschaftsforschung gibt uns exklusiv Einblick in seine neueste wissenschaftliche Studie: Demnach müssen Stromkunden allein für die bis Ende 2007 eingebauten Solaranlagen Zusatzkosten von 20 Milliarden Euro zahlen. In drei Jahren wären es bereits 28 Milliarden Euro. Ist es die gute Sache wert? Es sind 20 Milliarden Euro für bisher sehr wenig. Denn der Anteil des Solarstroms an der Gesamtstromerzeugung ist mit rund 0,5 Prozent so klein, dass wir ihn auf dieser Grafik kaum einzeichnen können. Und eben so klein ist deshalb auch der Klimaschutzbeitrag durch Solarstrom.

      Manuel Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "20 Milliarden Euro für so eine geringe Solarstromerzeugung – sie bewegt sich im Promillebereich der gesamten Stromerzeugung in Deutschland. Bei einem Alkoholiker würde man sagen: Das ist ein ziemlich teurer Rausch."

      Wohin geht das ganze Geld? Wegen der extrem hohen Einspeisevergütung können Hersteller die Solarmodule zu sehr hohen Preisen verkaufen. Sie haben es nicht nötig, ihre sinkenden Herstellungskosten an die Käufer weiter zu geben, weil es sich für die Käufer dank hoher Einspeisevergütung auch noch rechnet. Rund viereinhalbtausend Euro muss man in Deutschland pro Kilowatt Leistung zahlen. Doch laut einer Studie der verbraucherorientierten Branchenexperten von Photon liegen die tatsächlichen Herstellungskosten bei nur rund 2.800 Euro. Liegt darin das Geheimnis der Rekord-Gewinne? In Berlin treffen wir den Cheflobbyisten der Solarwirtschaft. Wir wollen wissen, warum die Solarmodule in Deutschland teuerer sind als im Ausland.

      Karsten Körnig, Bundesverband Solarwirtschaft: "Wir haben Rohstoffpreise, die wir nicht beeinflussen können. Aluminium, Kupfer, Stahl sind auf den weltweiten Rohstoffmärkten, teilweise haben sich die Preise hier in den letzten Jahren verdoppelt. Gleichzeitig sind die Finanzierungskonditionen härter geworden."

      Manuell Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "Nicht die hohen Rohstoffkosten sind der wahre Grund für die hohen Preise, sondern die künstlich angeheizte Nachfrage sind der Grund dafür, dass die Preise hoch sind. Man müsste also nur die Einspeisevergütung senken, um diese künstliche Nachfrage zu senken und damit auch die Preise zu senken."

      Genau deshalb plant Bundesumweltminister Gabriel, die Einspeisevergütung stärker abzusenken als bisher: Statt jährlich fünf Prozent sollen stufenweise sieben und später acht Prozent weniger Solar-Subventionen fließen, plus eine einmalige Kürzung von einem Cent pro Kilowattstunde. Doch das ist zu wenig und zu langsam, um Druck auf die Solarmodulhersteller auszuüben, warnen die Wissenschaftler vom Rheinisch-Westfälischen Institut für Wirtschaftsforschung. Wir wollen Minister Gabriel mit dieser Forderung konfrontieren. Doch ein Interview-Termin mit report MÜNCHEN wird abgelehnt. Wir lassen nicht locker und versuchen ihn auf einer Vernissage im Berliner Hotel Adlon zu befragen.

      report MÜNCHEN: "Wir haben Sie durch die Scheibe gesehen, dass Sie da sind. Mein Name ist Lingenfelser, report MÜNCHEN. Wir machen einen Film über Sie und Ihre neues Gesetz, Erneuerbare Energien Gesetz, die Novelle…"
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, SPD: "Wissen Sie, was Sie am besten machen: Das, was alle Journalisten machen: Zu einem Fachthema bei uns in der Pressestelle anrufen und sich einen Termin geben lassen."
      report MÜNCHEN: "Habe ich versucht."
      Bundesumweltminister Sigmar Gabriel, SPD: "Dann haben Sie wohl Pech gehabt."

      Politiker und die Branche argumentieren gerne damit, dass die Solarsubventionen ja wenigstens deutsche Arbeitsplätze schaffen. Wir wollen wissen wo?

      Manuell Frondel, Rheinisch-Westfälisches Institut für Wirtschaftsforschung: "Zunächst muss man sagen, dass diese Förderung ohnehin eine Arbeitsbeschaffungsmaßnahme ist, auch in Deutschland. Darüber hinaus muss man noch sagen, dass wir vor allen Dingen Arbeitsplätze im Ausland subventionieren, weil wir nämlich die Mehrheit der Solaranlagen, die auf deutsche Dächer kommen, aus dem Ausland importieren, vor allen Dingen aus Japan und aus China."

      Und prompt finden wir in China Solarmodulhersteller, die von den deutschen Subventionen profitieren: zum Beispiel die Firma Yingli-Solar, 3000 Arbeitsplätze sind bei Yingli bereits entstanden, 6000 sollen es in den nächsten drei Jahren werden. Hier freut man sich über den Stammkunden Deutschland. Solarstrom-Subventionen außer Kontrolle – neben den großen Stromgiganten hat nun auch die hoffnungsvolle Solarindustrie ein Imageproblem. Schade eigentlich.
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      schrieb am 14.11.07 14:05:18
      Beitrag Nr. 2.442 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.419.932 von schwede80 am 14.11.07 10:22:10Was ist mit dem Video:laugh::laugh: schwede80

      hier<<<<<<<<<<<<<<<<<<<http://www.br-online.de/cgi-bin/ravi?v=daserste/report/archi…
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      schrieb am 14.11.07 17:59:39
      Beitrag Nr. 2.443 ()
      Afrika im Visier erneuerbarer Energien

      Wind-, Sonnen- sowie Bioenergie gewinnen auf dem afrikanischen Kontinent und im mittleren Osten zunehmend an Bedeutung. Die drohende Ausschöpfung traditioneller Ressourcen, der gestiegene Rohölpreis und der Klimawandel machen eine Neuorientierung auch in diesen Gebieten notwendig.


      Auf dem „Africa/Middle East Renewable Energy Summit 2007“ in Kairo informieren Experten und Unternehmer aus aller Welt über die Möglichkeiten und Chancen aber auch Risiken der Entwicklung erneuerbarer Energien in diesen Ländern.

      Kairo. Der „Africa/Middle East Renewable Energy Summit 2007“ findet am 20. und 21. November in der ägyptischen Hauptstadt Kairo statt. Ein Schwerpunkt der Konferenz liegt auf der Etablierung erneuerbarer Energien in Südafrika. Vor allem in Hinblick auf die FIFA Fußball Weltmeisterschaft 2010 bedarf das Land einer gesicherten Stromversorgung, die durch den Einsatz erneuerbarer Energien, wie Wind- und Sonnenstrom unterstützt werden kann. So spricht auf dem Podium unter anderem Dieter Holm von der International Solar Energy Society – South Africa über die Zukunft erneuerbarer Energien in Entwicklungsländern. Um dort auch in ländlichen Gebieten die Elektrifizierung voranzutreiben, eignen sich beispielsweise nicht netzgekoppelte Photovoltaikanlagen besonders. Doch auch Schwierigkeiten durch gesetzliche Vorschriften oder Risiken wie Diebstahl werden auf der Konferenz behandelt. Über das nördliche Afrika und die EU-Pläne 50 Prozent des Strombedarfs im Jahr 2050 von dort zu importieren spricht Peter Göpfrich, Geschäftsführer der deutsch-arabischen Industrie- und Handelskammer in Kairo. Förderungen erneuerbarer Energien, ähnlich dem Einspeisetarif in Deutschland werden in Afrika und dem mittleren Osten noch eher selten eingesetzt. Deshalb liegt ein weiterer Fokus der Veranstaltung auf den Finanzierungsmöglichkeiten für erneuerbare Energien in diesen Gebieten. Hierzu informieren Experten der Weltbank aber auch Vertreter von Unternehmen, welche bereits in diesen Ländern in Wind-, Sonnen- oder Bioenergie investiert haben.

      Veranstaltet wird der Africa/Middle East Renewable Energy Summit 2007 in Kairo von Universal Network Intelligence aus Singapur. Zur dritten Konferenz dieser Art erwartet das Unternehmen Teilnehmer aus aller Welt, darunter hauptsächlich Entscheider aus der Industrie sowie Investoren und Regierungs-organisationen. EuPD Europressedienst wird vor Ort sein und exklusiv berichten. Sollten Sie Interesse an einer ausgiebigen Berichterstattung haben, setzen Sie sich bitte mit uns in Verbindung.
      www.europressedienst.com

      EuPD Europressedienst Bonn
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:05:53
      Beitrag Nr. 2.444 ()
      Ein High-Tech-Dach aus Glas, das Strom produziert

      Ästhetik und Energiebewusstsein stehen im Vordergrund





      Remshalden, 14.11.2007 - Einzigartiges Dachprojekt mit Dünnschichtsolarmodulen / Perfektes Zusammenspiel von Wohnraum und Außenwelt / Moderne Glasarchitektur mit Mehrwert Energiesparen und die Nutzung erneuerbarer Energiequellen wie der Sonnenenergie sind en vogue. So ist der zunehmende Einsatz von Photovoltaik im privaten Hausbau logische Konsequenz und vielerorts sichtbar durch die in südliche Himmelsrichtung ausgerichteten Solarmodule auf dem Dach. Diese sind zwar funktional, aber nicht eben ästhetisch für den Gesamteindruck eines Gebäudes. Im badischen Tiefenbronn bei Pforzheim sind ein Architekt und sein Bauherr deshalb einen neuen Weg gegangen. Sie haben auf 60 Quadratmetern Dachfläche Dünnschichtphotovoltaikscheiben der Glaswerke Arnold verbaut. Diese Spezialgläser bilden optisch ein durchsichtiges Netz, das zehn Prozent Tageslicht in den Wohnraum scheinen lässt und gleichzeitig einen (fast) freien Blick in das Gewölk am Himmel erlaubt.

      Am Ortsrand von Tiefenbronn ist ein Beispiel dafür entstanden, wie aus einem gewöhnlichen Einfamilienhaus aus den sechziger Jahren mit Satteldach und Kniestock ein architektonisch anspruchsvolles Objekt geworden ist. Dem liegt eine grundsätzliche Renovierung und der Ausbau des alten Dachbodens zu einem modernen Vollgeschoss mit – und das ist der Clou des Gebäudes – einem Dach aus Glasflächen zugrunde. Wo sich einst ein marodes, schlecht isoliertes Ziegeldach befand, bilden jetzt zehn große Glasfelder die eine Hälfte des Daches. Sie geben dem Bauherrn ein völlig neues Raum- und Wohngefühl. Und das liegt insbesondere an der Beschaffenheit jener Glasscheiben, die der Münchner Architekt Florian Jost in seine Umbaupläne aufgenommen hat.

      Aufbau der Solardachverglasung

      Die Glasflächen bestehen aus Isolierglasscheiben mit einer amorphen Silicium-Dünnschicht, die 50- bis 100-fach dünner ist als ein menschliches Haar. Sie sorgt auf dem Glasträger für eine nahezu konstante Nennleistung bei geringer Temperaturabhängigkeit. Das bedeutet: jeden Tag Strom, auch bei bedecktem Himmel. Die Dünnschichtmodule (Rohmodule von Schott Solar) sind an die Frontscheibe des Isolierglases laminiert. Die Rückseite dieses Verbundes wird durch die Innenscheibe des Isolierglases geschützt. Eine solche Isolierglas-Innenscheibe kann mit beliebigem Glasaufbau, insbesondere als Überkopfverglasung, geliefert werden. Sie wird standardmäßig mit MC Steckern / Buchsen versehen. Die Bemessung der Glasstärke von Außen- und Innenscheibe erfolgt je nach statischen Erfordernissen. Gefertigt werden können die Voltarlux-Isoliergläser in der Größe von bis zu 2.500 mal 1.200 Millimeter (oder 2.450 mal 1.250 Millimeter. Der Glasaufbau beim Einfamilienhaus in Tiefenbronn besteht zudem aus einem Verbund mit Sonnenschutzglas (Solarlux) und einem Schallschutzglas (Akustex), was dazu führt, dass die Glasstärke insgesamt 46 Millimeter beträgt.

      Pionierarbeit in dörflichem Kontext

      "Da dieses Produkt wie jede Isolierglasscheibe in eine Pfosten- Riegelkonstruktion eingeklemmt wird, war es möglich, eine echte Gebäudeintegration der Photovoltaikelemente zu erreichen. Das prägt die äußere Erscheinung des Gebäudes und fügt es harmonisch in den dörflichen Kontext ein", erklärt Jost. Die Dachfläche in Richtung Süden besteht aus einer Fläche mit Solarzellen, im Norden bestimmen dunkle, flache Ziegeln das Dach. Für die vertikale Fassade unterhalb der Photovoltaikdachfläche entschied sich Jost für einen außenliegenden Sonnenschutz und eine auf ein Minimum reduzierte Senkrecht-Markise. "Die einfache Kubatur des Gebäudes wird vom Ursprungsbau übernommen und steht in einem angemessenen Bezug zu den umliegenden, später entstandenen Mehrfamilienhäusern." Wegen der Ästhetik entschied man sich bei der Tragstruktur für eine Holzkonstruktion aus Industrieleimbindern in sibirischer Lärche, die in einer Reihung auf die Längswände gesetzt wurden. Die Abstände der Binder sind bedingt durch die Elementgrößen der eingelegten Photovoltaikmodule.

      Das Leben ist anders, als in einem normalen Haus

      Die in großem Umfang Strom erzeugenden Dünnschichtphotovoltaikscheiben sind bei alledem lichtdurchlässig und sorgen so für ein Zusammenspiel von Wohnraum und Außenwelt. Das zeigt sich beispielsweise beim (fast) ungehinderten Blick auf bizarre Wolkenformationen oder im Schattenspiel an den Wänden der Wohnräume, das sich den ganzen Tag über verändert. Insgesamt ist das Leben in diesem Haus anders als in normalen Häusern. Die Bewohner profitieren nicht nur vom energetischen Mehrwert, sondern auch jenem in Architektur und Raumgefühl. Was die klimatischen Verhältnisse unter dem Dach angehen, so wirken die geschlossenen Flächen wie ein filigraner Sonnenschutz. Obwohl nur zehn Prozent des Glasdaches durchsichtig sind, ergibt sich naturgemäß ein höherer Wärmeeintrag (an heißen Tagen bis zu 3 kW), der im Sommer mithilfe von Splitkühlgeräten abgebaut werden kann. Architekt Jost setzt zudem auf eine hohe Luftzirkulation durch kontrollierte Wohnraumlüftung und eine schnell reagierende Heizung und Kühlung (Splitkühlgeräte). Unterflurkonvektoren zur Beheizung an der Fassadenglasseite wirken dem Kaltluftabfall direkt entgegen Ein Wärmetauscher unter dem Dach wärmt im Winter die Luft an, kühlt sie im Sommer leicht ab.
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 18:15:17
      Beitrag Nr. 2.445 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.427.452 von lieberlong am 14.11.07 18:05:53schaut :eek: echt sexy aus
      Avatar
      schrieb am 14.11.07 21:20:51
      Beitrag Nr. 2.446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.414.611 von Aark am 13.11.07 20:23:19:OOder noch besser so

      Wasser auf Jahre verschmutzthttp://www.n-tv.de/879296.html

      !Vorsicht! das = die Realität

      Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie einfache ihre Umgebung die sie gerade vergiftet haben.

      Na dann mal prost auf das saubere klare Wasser:lick:
      Avatar
      schrieb am 17.11.07 12:05:12
      Beitrag Nr. 2.447 ()
      Weltklimarat Mit ihrem Abschlussbericht senden die Experten einen dramatischen Appell an die Staaten der Erde

      Wir müssen den Klimawandel aufhalten - jetzt!

      Am Freitag hat der Weltklimarat im spanischen Valencia seinen zusammenfassenden Bericht über den vom Menschen verursachten Klimawandel verabschiedet. Die Botschaft ist klar: Noch können wir das Schlimmste verhindern. Und wir haben auch die technischen und finanziellen Mittel dazu. Doch schon jetzt werden die Folgen der Emission von Treibhausgasen die kommenden 500 bis 1000 Jahre bestimmen. Am härtesten wird es die Entwicklungsländer und die Gebiete um den Polarkreis treffen.

      Von Olav Hohmeyer


      Der vom Menschen verursachte Klimawandel ist ein Fakt jenseits aller Zweifel. Er ist bereits an den Temperaturveränderungen der letzten hundert Jahre (+0,74 Grad Celsius) deutlich ablesbar. Er schreitet deutlich schneller voran als noch vor wenigen Jahren angenommen. Der letzte große IPCC-Bericht war im Jahr 2001 noch von einem Temperaturanstieg von 0,6 Grad Celsius für die gleiche Periode ausgegangen.


      Die gemessenen Temperaturerhöhungen sind zum weitaus größten Teil auf die Emission der Treibhausgase Kohlendioxid (CO2), Methan, Lachgas und FCKWs zurückzuführen. Die Konzentration dieser Treibhausgase lag im Jahr 2005 höher als in den letzten 650 000 Jahren.


      Die Emissionen von CO2 aus dem Einsatz der fossilen Energieträger Kohle, Erdöl und Erdgas verursachen den größten Teil des Problems und wachsen enorm. Allein zwischen 1970 und 2004 stiegen die CO2 Emissionen um etwa 80 Prozent.


      Ohne einschneidende klimapolitische Schritte werden diese Emissionen in den nächsten Jahrzehnten mit hoher Geschwindigkeit weiter ansteigen.


      Allein für die nächsten zwanzig Jahre wird von einer weiteren mittleren globalen Temperaturerhöhung um 0,4 Grad Celsius ausgegangen. Insgesamt wird die Temperatur über den Kontinenten und in den nördlichen Breiten noch deutlich schneller steigen.


      Die Auswirkungen der Temperaturerhöhungen besonders auf die großen Eismassen der Erde scheinen bisher deutlich unterschätzt worden zu sein, wie die neuesten Beobachtungen des Rückgangs der Eisbedeckung des Nordpolarmeers zeigen. Ein Anstieg der Temperatur über Grönland um mehr als drei Grad Celsius würde langfristig zum kompletten Abschmelzen des Grönlandeises und zu einer Erhöhung des Meeresspiegels um etwa sieben Meter führen.


      Die einmal emittierten Treibhausgase verbleiben bis zu Jahrhunderten in der Atmosphäre. Auch bei einer entscheidenden Reduktion der Emissionen stellt sich nur langsam eine stabile Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre ein. Noch länger dauert es, bis sich ein neues stabiles Temperaturniveau einstellt. Wir lösen mit unseren Emissionen bereits heute Auswirkungen wie das Abschmelzen der Gletscher für die nächsten 500 bis 1000 Jahre aus.


      Eine weitere Erwärmung wird zudem Rückkopplungseffekte auslösen, indem sie die Aufnahmefähigkeit der Ozeane und der landbasierten Ökosysteme für CO2 deutlich vermindert.


      Zuerst betroffen von den negativen Auswirkungen des Klimawandels, von Hitzwellen, Dürren, und Überschwemmungen sind sehr tief liegende Küstenregionen, die Wasserversorgung in den trockenen Teilen der Tropen und Subtropen, die Nahrungsmittelproduktion in Bereichen um den Äquator und die menschliche Gesundheit in allen den Ländern und Bevölkerungsschichten, die nur geringe Möglichkeiten haben, sich zu schützen.


      Die Folgen des Klimawandels treffen besonders die Ärmsten der Armen. Dies gilt auch für die ärmsten Schichten in den wohlhabendsten Ländern der Welt.


      Nur bei einer Beschränkung der Temperaturerhöhung auf weniger als 2,4 Grad Celsius gegenüber dem vorindustriellen Niveau von 1850 wird es möglich sein, die schwerwiegendsten Auswirkungen des vom Menschen verursachten Klimawandels zu vermeiden.


      Eine Stabilisierung auf diesem Niveau erfordert es, bis spätestens 2020 den Höhepunkt der weltweiten Treibhausgasemissionen überschritten zu haben. Bis zum Jahr 2050 müssen die Emissionen um 50 bis 65 Prozent gegenüber den Emissionen des Jahres 2000 reduziert werden.


      Den Hauptbeitrag zur notwendigen Reduktion der Treibhausgase wird eine Umstellung unseres Energiesystems erbringen müssen. Nur wenn es gelingt, die CO2 Emissionen aus der Nutzung fossiler Energieträger fast auf null zu senken, wird es möglich sein, das Klimaproblem zu lösen.


      Das IPCC zeigt, dass die größten Beiträge zur Lösung dieses Problems aus einer sehr viel effizienteren Energienutzung und aus einer Umstellung der Energieversorgung auf die Nutzung regenerativer Energieträger wie Solar- und Windenergie, Biomasse, Geothermie und Wasserkraft zu erwarten sind.


      Der Bericht zeigt darüber hinaus, dass die hierfür erforderlichen Technologien entweder bereits kommerziell verfügbar sind, oder bei einer Veränderung der politischen Rahmenbedingungen relativ kurzfristig verfügbar gemacht werden können.


      Der Bericht unterstreicht, dass die erforderlichen Technologien zu deutlich niedrigeren Kosten verfügbar sind, als dies noch im Bericht des IPCC im Jahr 2001 angenommen wurde. Analysen haben gezeigt, dass die Kosten für eine sehr anspruchsvolle Reduktion der Treibhausgasemissionen in den nächsten Jahren das globale Wachstum um 3 Prozent reduzieren würden, wenn man die positiven Effekte der vermiedenen Klimafolgekosten nicht mit in Betracht zieht.


      Der Bericht weist ausdrücklich darauf hin, dass ein erheblicher Teil der Wachstumsverluste allein durch die positiven Nebenwirkungen einer solchen Politik ausgeglichen werden kann.


      Nimmt man alle Aussagen des Berichts zusammen, wird klar, dass wir endlich entschieden handeln müssen. Er zeigt gleichzeitig, dass wir alle Möglichkeiten haben, das Problem zu lösen, und dass die Lösungen erstaunlich preiswert zu haben sind.

      erschienen am 17. November 2007
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 21:03:01
      Beitrag Nr. 2.448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.734 von lieberlong am 17.11.07 12:05:12Notstand ausgerufen
      Land unter in Griechenland
      http://www.n-tv.de/881373.html

      Überschwemmungen in Griechenland
      Hunderte Menschen evakuiert

      http://www.n-tv.de/881304.html

      hier geht nix mehr.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 21:11:18
      Beitrag Nr. 2.449 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.734 von lieberlong am 17.11.07 12:05:12ALARMSTUFE ROT/RED

      Alarmierender Klimabericht
      Sofortiges Umsteuern nötig

      http://www.n-tv.de/881212.html
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 21:28:26
      Beitrag Nr. 2.450 ()
      150,000 visitors from 187 countries in CARMA's first two days -
      CARMA - Carbon Monitoring for Action


      http://carma.org/
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 21:28:59
      Beitrag Nr. 2.451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.462.734 von lieberlong am 17.11.07 12:05:12IPCC-Bericht
      „Furchterregend wie ein Science-Fiction-Film“

      Der Mensch steht als Ursache des Klimawandels fest. Weltweit wird es immer mehr Hitzeperioden, Dürren und Überschwemmungen geben – so lautet die Bilanz des letzten Teils des Weltklimaberichts. Forscher fordern schnelles Handeln.

      UN-Generalsekretär Ban Ki Moon brauchte nur einen sehr kurzen Satz, um den Klimareport von Valencia zusammenzufassen. Dessen 23 Seiten seien so furchterregend wie ein Science-Fiction-Film. Aber statt unerbittlicher Kreaturen aus dem All ist der Mensch selbst dabei, seine Lebensgrundlage zu gefährden. Daran lässt der jüngste und letzte Bericht des Weltklimarates IPCC keinen Zweifel mehr.

      Demnach bedroht sich die Menschheit selbst mit dem millionenfachen Tod, wenn die Temperatur auf ihrem Planeten weiter steigt. Dürre in Afrika und Südeuropa, Überschwemmungen der Flussdeltas und der Verlust fruchtbaren Landes in Asien, starke Niederschläge und Stürme in Nordeuropa, das Schwinden des Grönland- und Polareises und der damit verbundene Untergang der kleinen Inselstaaten, mehr Kriege, mehr Infektionskrankheiten, das Aussterben vieler Tier- und Pflanzenarten und das Ende ganzer Ökosysteme – die Schreckensliste lässt sich mit dem Blick in den Report seitenweise fortsetzen.

      „Wir sind am Scheideweg“

      Der stellvertretende Vorsitzende der IPCC-Arbeitsgruppe III, Professor Olav Hohmeyer von der Universität Flensburg, fasste das alles so zusammen: „Ja, der Mensch ist schuld am Klimawandel. Ja, wir können etwas tun. Ja, wir haben bereits jetzt alle Mittel dazu in der Hand. Aber: Wir müssen sofort anfangen.“ Das Problem: Kohlendioxid, das heute aus Motoren, Kraftwerken oder abgeholzten Wäldern strömt, entfaltet seine dramatische Wirkung erst später.

      „Wir müssen den Menschen erklären, dass das, was wir gerade tun, noch in 1000 Jahren Wirkung zeigt. Aber dann nützt eine Verhaltensänderung nichts mehr. Wir sind am Scheideweg und stehen vor einem neuen Schritt der Menschwerdung“, sagte Hohmeyer. Bislang habe der Mensch nach dem Motto Versuch und Irrtum gehandelt. Das funktioniere beim Klima nicht. „Wenn wir diesen Schritt nicht schaffen, sind wir nicht überlebensfähig.“

      Ban hofft auf Konferenz in Bali

      Nicht erst nach den jüngsten Ergebnissen fordern der IPCC und der UN-Chef, dass der CO2-Ausstoß so schnell wie möglich und so weit wie möglich verringert werden muss. „Es gibt keine Zeit zu verschwenden“, appellierte Ban an die Adresse der Politiker. Denn nur sie können die nötigten Schlüsse aus dem Bericht der Klimaforscher ziehen, die die aktuellsten, teils noch dramatischeren Warnungen der neuesten Studien dieses Mal noch nicht einmal berücksichtigen konnten.

      Auf der Konferenz im indonesischen Bali im Dezember müsse ein „wirklicher Durchbruch hin zu einem globalen Abkommen zwischen allen Nationen“ erzielt werden, sagte Ban. „Wir können es uns nicht erlauben, Bali ohne einen solchen Durchbruch zu verlassen“, sagte der UN-Generalsekretär. Dort solle ein Weg zur Reduktion der Treibhausgase starten, dem alle Länder zustimmen könnten. Diese Verhandlungen müssten bis 2009 abgeschlossen sein, verlangte er.

      Die Daten des Weltklimarats liefern die wissenschaftliche Grundlage für die Verhandlungen über ein Nachfolgeabkommen des Klimaschutzprotokolls von Kyoto, die am 3. Dezember auf der indonesischen Insel beginnen.

      Umweltbundesamt: Klimawandel dramatischer als im Bericht

      Grünen-Fraktionsvorsitzende Renate Künast erklärte, der IPCC-Bericht enthalte eine klare Botschaft an Staaten wie China und die USA: „Beim Klimaschutz darf niemand abseits stehen.“ In Bali müsse Schluss sein „mit gegenseitigen Schuldzuweisungen, Hinhalten und Blockaden“. Nötig sei „ein verbindliches Nachfolgeabkommen zum Kyoto-Protokoll, das weit über die Ziele der ersten Kyoto-Phase hinausgeht“.

      Der Präsident des Umweltbundesamtes, Andreas Troge, warnte, die Folgen des Klimawandels würden in Teilen weit dramatischer sein als die Erwartungen des IPCC. Redaktionsschluss für den Weltklimabericht sei vor zwei Jahren gewesen, sagte Troge der „Neuen Osnabrücker Zeitung“. Seither habe es „immer mehr Signale dafür gegeben, dass der Klimawandel schneller abläuft“.
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 21:39:11
      Beitrag Nr. 2.452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.473.994 von Aark am 18.11.07 21:28:26Hier noch 1x was zu

      !Vorsicht! das = die Realität

      Zu Risiken und Nebenwirkungen fragen Sie einfach ihre Umgebung die sie gerade vergiftet haben.


      Dreckige Städte in China
      http://www.n-tv.de/880993.html
      Da Lacht Ja die Sonne wenn man sie mal sehen darf:cool:
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 22:02:50
      Beitrag Nr. 2.453 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.473.994 von Aark am 18.11.07 21:28:26Politiker und Umweltverbände reagieren alamiert auf jüngsten Weltklimabericht

      [tagesschau 01:55 Uhr, 18.11.2007]
      http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video236640_bcId-_…
      Avatar
      schrieb am 18.11.07 22:08:22
      Beitrag Nr. 2.454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.474.385 von CleanEarthForNature am 18.11.07 22:02:50Keine Zeit zu verlieren


      Bei weiter steigenden Temperaturen drohen Überschwemmungen, Dürren und der Verlust küstennaher Landstriche sowie vieler Tier- und Pflanzenarten. Darüber hinaus wird die Zunahme von Infektionskrankheiten und ein großflächiges Sterben von Korallen befürchtet.

      Die Emissionen an Kohlendioxid und anderen Treibhausgasen haben zu dieser Situation geführt. Zwischen 1970 und 2004 stieg der CO2-Ausstoß um 80 Prozent. "Wahrscheinlich hat im Durchschnitt über jedem Kontinent mit Ausnahme der Antarktis in den letzten 50 Jahren eine signifikante anthropogene Erwärmung stattgefunden", so der IPCC-Bericht.

      Was ist zu tun?

      Emissionen an Treibhausgasen müssen gemindert werden. Das ist nur mit der Festlegung von entsprechenden Zielen zu schaffen. Zusätzlich müssen sich einige Regionen auf der Erde an den nicht mehr unumgänglichen Klimawandel anpassen.

      Der IPCC gibt aber zu bedenken: "Weder Anpassung noch Emissionsminderung allein können wesentliche Auswirkungen des Klimawandels verhindern, sie können sich aber gegenseitig ergänzen und gemeinsam die Risiken des Klimawandels verringern."
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 11:32:06
      Beitrag Nr. 2.455 ()
      Wenn Stromnetze Energie hamstern

      von Daniel Hautmann

      Mal ist zu viel Strom da, mal zu wenig: Weil Sonne und Wind sich um den Bedarf der Energieverbraucher nicht scheren, suchen Forscher nach Nischen im Netz, um überzähligen Strom zu parken.

      Es ist das alte Leid: Wenn Sonnenschein und frischer Wind für ein reiches Stromangebot sorgen, wissen die Netzbetreiber oft nicht, wohin damit. Zwischenspeichern müsste man die kostbare Energie, um sie bei Bedarf abrufen zu können. Bisher ist es aber noch niemandem gelungen, die unsteten Zulieferungen zu puffern, die aus vielen weitverteilten Ökostromanlagen eingehen.

      Auf der Internationalen Konferenz zur Speicherung Erneuerbarer Energien in Bonn stellen Experten noch bis Dienstag eine Reihe vielversprechender Projekte vor. Potenzial hat vor allem die Kombination verschiedener Energiequellen zu einem virtuellen Großkraftwerk, das stets eine verlässliche Strommenge liefert. Überschüssiger Wind- und Sonnenstrom wird genutzt, um Wasser in einen Stausee zu pumpen. Bei Flaute oder Dunkelheit wird der See abgelassen, um ein Wasserkraftwerk anzutreiben. Blockheizkraftwerke, die mit Biogas betrieben werden, tragen zusätzlich dazu bei, dass immer genug Strom aus der Steckdose kommt.

      Die größte technische Herausforderung beim Betrieb von Kombikraftwerken ist die Steuerung. Die Betreiber müssen die schwankende Stromproduktion der Windräder und Fotovoltaikanlagen voraussagen und die Leistung ihrer Ausgleichskraftwerke anpassen, damit sie in jedem Moment den - ebenfalls schwankenden - Strombedarf der Kunden befriedigen können. Ein solches Kombikraftwerk hat das Kasseler Institut für Solare Energieversorgungstechnik (ISET) aufgebaut. Hinter dem Projekt stehen drei Giganten aus der deutschen Ökostromszene: der Windradbauer Enercon, Schmack Biogas und Solarworld. Über die ganze Republik verteilt werden 27 Biogas-, Wind- und Fotovoltaikkraftwerke zusammengeschaltet, als Stromspeicher dient ein Stausee im thüringischen Goldisthal, wo Vattenfall ein Pumpspeicherkraftwerk betreibt.

      Das Kombikraftwerk liefert eine Nennlast von 23 Megawatt (MW). Theoretisch jedenfalls. In der Praxis kann der Betreiber diese Leistung noch nicht ständig zu 100 Prozent garantieren. "Energie ist genug da", sagt Projektleiter Reinhard Mackensen, "die Speicherstrategie muss aber optimiert werden."

      Eine weitere Pilotanlage entsteht derzeit in der Uckermark. Hier kombiniert der Stromerzeuger Enertrag acht Windkraftwerke, die zusammen 230 MW liefern können, mit einer Biogasanlage, die noch einmal 20 MW schafft. Das 19 Mio. Euro teure Kombikraftwerk soll Ende 2008 in Betrieb gehen.

      Als Energiespeicher nutzen die Betreiber Wasserstoff. Überschüssiger Strom wird genutzt, um aus Wasser den sauberen Energieträger zu erzeugen. Als Hybridkraftwerk bezeichnen die Betreiber darum die Anlage, die von der TU Braunschweig und der Fachhochschule Stralsund mit entwickelt wurde.

      Sie ist die erste Anlage in Deutschland, in der Wasserstoff in großen Mengen aus erneuerbaren Energien erzeugt wird. Für Brennstoffzellentechnologie ist das ein wichtiger Schritt. Denn Wasserstoffautos und -kraftwerke sind ihren ölschluckenden Verwandten klimatechnisch nur dann überlegen, wenn ihr Treibstoff sauber erzeugt wird. Aber derzeit sind ohnehin nur wenige Brennstoffzellenfahrzeuge unterwegs - der in der Uckermark erzeugte Wasserstoff wird darum fürs Erste mit Biogas versetzt und im Blockheizkraftwerk verbrannt.

      Um überschüssigen Strom zu speichern, setzten andere Projektgruppen auf künstlich erzeugte Kälte. So werden in Japan mit billigem Nachtstrom Kältespeicher gefüllt, die tagsüber Klimaanlagen versorgen. Ein enormes Speicherpotenzial bieten auch Kühlhäuser, in denen tiefgefrorene Ware gelagert wird. Kleinere Temperaturschwankungen machen der Ware nichts aus - Fleisch kann bei minus 18 Grad ebenso gut gelagert werden wie bei minus 19 Grad.


      Eine intelligente Steuerung kann darum die Räume herunterkühlen, wenn viel Strom im Angebot ist, und die Aggregate ausschalten, wenn Strom knapp ist. In Neuseeland werden Kühlhäuser bereits seit sieben Jahren so betrieben. Sie empfangen die Strompreise für den nächsten Tag und berechnen, wie das Kühlaggregat am billigsten betrieben werden kann. Ein stark herabgekühltes Lager kann immerhin bis zu zwölf Stunden pausieren, bevor die Temperatur zu sehr steigt.

      Was in Neuseeland geht, sollte auch in Europa möglich sein, glaubt Sietze van der Sluis von der niederländischen Organisation für angewandte Wissenschaftsforschung (TNO). "Die Speicherkapazität europäischer Kühlhäuser ist gigantisch", sagt er. Rund 50.000 Megawattstunden (MWh) ließen sich hier lagern. Den Nachweis dafür will er mit dem von der EU geförderten Projekt Night Wind erbringen. Dazu errichten die Niederländer gerade eine Demonstrationsanlage. Die überdimensionale Gefriertruhe mit den Ausmaßen eines Fußballstadions verbraucht 1,4 MW und soll größtenteils mit Windstrom versorgt werden. Ende des Jahres soll sie in Betrieb gehen.

      Andreas Hauer, Spezialist für thermische Energiespeicher am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) hält die Idee für sinnvoll. "Der Charme liegt darin, dass der Speicher bereits in Form der tiefgekühlten Ware existiert und nicht neu installiert werden muss."

      Wie bei den Kombikraftwerken liegt das Problem auch hier in der Steuerung. Um das Stromangebot mit dem Kältebedarf in Einklang zu bringen, bedarf es komplizierter Berechnungen und Vorhersagen. Auch die Zeitpunkte, an denen die Kühlaggregate an- und ausgeschaltet werden, müssen exakt berechnet werden.

      Nicht nur in Gefrierstadien kann Strom auf Eis gelegt werden. Das Potenzial der Gefrierschränke und Kühlräume in der Lebensmittelindustrie, in Supermärkten und Privathaushalten sei um ein Vielfaches höher, sagt Ingo Stadler, Direktor des Instituts für Elektrische Energietechnik an der Fachhochschule Köln. Seine Forderung: "Die Kühlaggregate dann einsetzen, wenn Stromüberschuss besteht."

      Eine intelligente Steuerung kann darum die Räume herunterkühlen, wenn viel Strom im Angebot ist, und die Aggregate ausschalten, wenn Strom knapp ist. In Neuseeland werden Kühlhäuser bereits seit sieben Jahren so betrieben. Sie empfangen die Strompreise für den nächsten Tag und berechnen, wie das Kühlaggregat am billigsten betrieben werden kann. Ein stark herabgekühltes Lager kann immerhin bis zu zwölf Stunden pausieren, bevor die Temperatur zu sehr steigt.

      Was in Neuseeland geht, sollte auch in Europa möglich sein, glaubt Sietze van der Sluis von der niederländischen Organisation für angewandte Wissenschaftsforschung (TNO). "Die Speicherkapazität europäischer Kühlhäuser ist gigantisch", sagt er. Rund 50.000 Megawattstunden (MWh) ließen sich hier lagern. Den Nachweis dafür will er mit dem von der EU geförderten Projekt Night Wind erbringen. Dazu errichten die Niederländer gerade eine Demonstrationsanlage. Die überdimensionale Gefriertruhe mit den Ausmaßen eines Fußballstadions verbraucht 1,4 MW und soll größtenteils mit Windstrom versorgt werden. Ende des Jahres soll sie in Betrieb gehen.

      Andreas Hauer, Spezialist für thermische Energiespeicher am Bayerischen Zentrum für Angewandte Energieforschung (ZAE) hält die Idee für sinnvoll. "Der Charme liegt darin, dass der Speicher bereits in Form der tiefgekühlten Ware existiert und nicht neu installiert werden muss."

      Wie bei den Kombikraftwerken liegt das Problem auch hier in der Steuerung. Um das Stromangebot mit dem Kältebedarf in Einklang zu bringen, bedarf es komplizierter Berechnungen und Vorhersagen. Auch die Zeitpunkte, an denen die Kühlaggregate an- und ausgeschaltet werden, müssen exakt berechnet werden.

      Nicht nur in Gefrierstadien kann Strom auf Eis gelegt werden. Das Potenzial der Gefrierschränke und Kühlräume in der Lebensmittelindustrie, in Supermärkten und Privathaushalten sei um ein Vielfaches höher, sagt Ingo Stadler, Direktor des Instituts für Elektrische Energietechnik an der Fachhochschule Köln. Seine Forderung: "Die Kühlaggregate dann einsetzen, wenn Stromüberschuss besteht."

      Quelle:
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 13:22:37
      Beitrag Nr. 2.456 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.477.729 von lieberlong am 19.11.07 11:32:06
      Kernpunkte der Zusammenfassung des UN-Klimaberichtes (17.11.2007)
      Valencia - Die Daten des Klimaberichtes sind nicht prinzipiell neu, ihre Zusammenstellung und Gewichtung jedoch schon. Die wichtigsten Kernpunkte:

      http://www.co2-handel.de/article184_7282.html
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 20:21:26
      Beitrag Nr. 2.457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.479.034 von CleanEarthForNature am 19.11.07 13:22:37Bundespräsident Köhler und der Club of Rome im Dialog: Wirkungsvolle Beiträge für eine gerechte Globalisierung

      "Die Menschheit verbraucht den Planeten als hätte sie einen Zweiten in Reserve" :cool:
      http://www.bundespraesident.de/Journalistenservice/Pressemit…


      http://www.clubofrome.org/news/news.php?id=68
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 21:42:29
      Beitrag Nr. 2.458 ()
      Welcome to the United Nations Climate Change Conference in Bali vom 3. bis 14. Dezember 2007

      http://unfccc.int/meetings/cop_13/items/4049.php

      Bitte vormerken: Weltweiter Klima-Aktionstag am 8. Dezember

      http://www.globalclimatecampaign.org/
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 23:41:01
      Beitrag Nr. 2.459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.553.076 von Aark am 24.11.07 21:42:29
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 23:45:52
      Beitrag Nr. 2.460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.553.076 von Aark am 24.11.07 21:42:29Starkes Signal von UN-Klimakonferenz auf Bali erwartet

      Die Ergebnisse der Wissenschaft sind unmißverständlich: Der Klimawandel ist Realität. Bis 2009 muss eine Nachfolgeregelung für das Kyoto-Protokoll stehen, um Treibhausgase noch stärker zu verringern. Die auf Bali vertretenen Staaten werden der Uno deshalb einen Verhandlungsauftrag erteilen.
      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 23:58:26
      Beitrag Nr. 2.461 ()
      Over 115 000 people Walk Against Warming in 60 locations across the country

      Australia has spoken!

      On Sunday 11 November 2007 over 115,000 people marched at Walk Against Warming events in sixty locations across the country - an incredible show of community support for greater government action on climate change and the largest day of action on climate change Australia has ever seen. Crowd numbers for the major walks were:

      Melbourne: 50,000
      Sydney: 30,000
      Canberra: 9,000
      Perth: 7,000
      Adelaide: 6,000
      Brisbane: 4,000
      Hobart: 2,500
      Cairns: 400
      Darwin: 400

      http://www.walkagainstwarming.org/

      Weltweiter Klima-Aktionstag am 8. Dezember - wir sind das Volk in 78 Ländern

      http://www.globalclimatecampaign.org/

      bleibt nur noch Amerika:

      Welcome Madam President of the USA in 2009
      und das Hillary ist auch für Action wie Arnold
      Avatar
      schrieb am 24.11.07 23:58:29
      Beitrag Nr. 2.462 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.553.076 von Aark am 24.11.07 21:42:2923.10.2007

      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat im Kanzleramt den ehemaligen US-Vize-Präsidenten und Friedensnobelpreisträger Al Gore empfangen. "Er hat sich in den letzten Jahren um den Klimaschutz in ganz besonderer Weise verdient gemacht und zur Aufklärung beigetragen", lobte die Kanzlerin.
      http://www.bundesregierung.de/nn_209372/Content/DE/Artikel/2…


      "Vorausschauende Außenpolitik und nachhaltige nationale und internationale Energieversorgung gehen daher Hand in Hand. Sie sind moderne Formen der globalen Entspannungspolitik; Klimapolitik wird damit auch zur Friedenspolitik", so Steinmeier weiter.
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 00:16:36
      Beitrag Nr. 2.463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.554.416 von Aark am 24.11.07 23:58:26Climate Message in a Bottle
      http://www.youtube.com/watch?v=m-M4AeTK2Hk&feature=user
      Avatar
      schrieb am 25.11.07 00:42:42
      Beitrag Nr. 2.464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.554.469 von CleanEarthForNature am 25.11.07 00:16:36Don't Stop Me Now

      http://www.youtube.com/watch?v=GSADxMocaHs
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 21:03:34
      Beitrag Nr. 2.465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.554.509 von Aark am 25.11.07 00:42:42@n Aark
      ES GEHT VORAN

      Energiesparhaus als Hingucker
      http://www.n-tv.de/872445.html
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 21:14:47
      Beitrag Nr. 2.466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.605.238 von CleanEarthForNature am 28.11.07 21:03:34Klima und Energie

      Der Klimawandel ist ein zentrales Thema nachhaltiger Politik. Die Bundeskanzlerin machte deutlich, dass alle Staaten gemeinsam, aber in unterschiedlichem Ausmaß für die Bekämpfung des Klimawandels Verantwortung tragen. Mit Blick auf die anstehenden internationalen Klimaverhandlungen in Bali betonte Merkel die besondere Rolle Europas: Seine bisherige Führungsrolle habe eine Legitimationskrise, wenn es nicht gelingt, die selbst eingegangenen Verpflichtungen zu erfüllen.

      Je schneller die Industrieländer ihren Ausstoß an Treibhausgasen mindern, desto schneller sind auch die anderen Länder bereit, ihren Beitrag zu leisten. Deutschland reagiere auf die Herausforderung Klimawandel mit einem umfangreichen Energie- und Klimaprogramm. Es wird am 5. Dezember verabschiedet.

      Rohstoffe

      Eine nachhaltige – sprich sparsame, umwelt- und sozialverträgliche – Nutzung ist nicht nur wegen der Endlichkeit der Rohstoffe wichtig. Hier können die Werkstoffkunde und Weiterentwicklung von Stoffen weiterhelfen. Es geht auch darum, wie man den Handel mit wertvollen Ressourcen transparenter und gerechter gestaltet. Wirtschaftlicher Aufstieg ist ressourcenstarken Entwicklungsländern oft nicht möglich, weil gerechte Nutzungbedingungen nicht gegeben sind, so die Kanzlerin.

      http://www.bundesregierung.de/nn_1264/Content/DE/Artikel/200…
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 21:55:28
      Beitrag Nr. 2.467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.605.238 von CleanEarthForNature am 28.11.07 21:03:34Der Treibhauseffekt

      http://www.zdf.de/ZDFxt/module/treibhauseffekt/content.html
      Avatar
      schrieb am 28.11.07 22:01:18
      Beitrag Nr. 2.468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.606.515 von CleanEarthForNature am 28.11.07 21:55:28Klimawandel
      http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/238038?inPopup=true
      Avatar
      schrieb am 02.12.07 20:45:15
      Beitrag Nr. 2.469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.606.644 von CleanEarthForNature am 28.11.07 22:01:18
      Am Mittwoch beschließt die Bundesregierung ein Maßnahmenpaket zum Klimaschutz in Deutschland. Es wird Anfang Dezember auf der Klimakonferenz in Bali präsentiert. Auf dieser Konferenz soll ein Fahrplan für ein Nachfolgeabkommen des Kyoto-Protokolls erarbeitet werden, das 2012 ausläuft. "Die Zeit drängt", sagt die Kanzlerin in ihrem neuesten Video-Podcast.
      http://a1269.v92305.c12315.e.vm.akamaistream.net/7/1269/1231…
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 00:00:13
      Beitrag Nr. 2.470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.605.238 von CleanEarthForNature am 28.11.07 21:03:34@ CEFN
      ES GEHT VORAN, ab 2009 auch bei den Amis

      Auf Bali tritt George W. Bush als Gegner einer verbindlichen Klimaschutzpolitik auf - und wähnt sich als Anwalt der USA. Daheim hat sich die Stimmung längst gedreht: Der Erhalt der Umwelt ist zu einem der wichtigsten Wahlkampfthemen geworden.

      Großen Teilen der Wirtschaft passt Bushs Linie nicht mehr ins Konzept. Längst haben viele Branchen erkannt, welch gigantisches Marktpotenzial in umweltfreundlichen Technologien steckt. "Der Markt für erneuerbare Energie ist wahrscheinlich die größte Geschäftsgelegenheit des 21. Jahrhunderts"

      Link ftd: 2 Seiten, weiter klicken nicht vergessen

      http://www.ftd.de/politik/international/287018.html?p=1
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 12:09:42
      Beitrag Nr. 2.471 ()
      Sonne für die Nacht

      von Sönke Gäthke

      Mit Sonnenwärme betriebene Dampfturbinen liefern nur bei Tag Strom. Forscher testen jetzt einen Speicher, in dem Tageshitze für die Nacht in Salz eingelagert wird.



      Im Solarkraftwerk Almería lenken Parabolspiegel Sonnenlicht auf Wasserrohre und treiben so Dampfturbinen an
      © 2007 Financial Times Deutschland, © DLR/ Markus-Steur.de


      Im spanischen Almería wird die Nacht zum Tag gemacht. Hier steht die Plataforma Solar de Almería, Europas größtes Testzentrum für Solarkraftwerke. Bisher standen die Dampfturbinen still, wenn die Sonne keine Wärme mehr für die Wasserkessel lieferte. Seit Kurzem aber erprobt das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) hier einen Speicher, der tagsüber Wärme für den Nachtbetrieb aufnimmt. Das Speichermedium: Salz.

      Nitritsalz, genauer gesagt. Es nimmt beim Schmelzen sehr viel Energie auf, verändert aber kaum seine Temperatur, wenn es vom festen in den flüssigen Zustand wechselt. "70 Prozent der zum Schmelzen notwendigen Energie steckt im Schmelzprozess selbst", sagt Rainer Tamme vom Institut für Technische Thermodynamik des DLR. Als Latentspeicher oder Phasenwechselmaterial werden solche Substanzen bezeichnet, die bei minimalen Temperaturschwankungen große Wärmemengen aufnehmen und abgeben können. Für Sonnenkraftwerke sind sie ideal geeignet: Auf verhältnismäßig kleinem Raum lässt sich eine große Energiemenge vorhalten.

      In Almería wird das Salz in Kammern gelagert, die überdimensionierten Eiswürfelbehältern ähneln. Unter ihnen verlaufen die Rohre, durch die der von den Sonnenkollektoren erzeugte Wasserdampf zu den Turbinen gepumpt wird. Er bringt das Salz auf die Schmelztemperatur von 300 Grad Celsius. Nachts erstarrt das Salz in den Kammern und gibt dabei so viel Hitze an die Rohrleitungen ab, dass das abgekühlte Wasser darin wieder zu Dampf wird.

      Der Testspeicher leistet rund 100 Kilowatt; schon das Nachfolgemodell soll ein Ein-Megawatt-Kraftwerk in den Nachtstunden am Laufen halten. Dabei ist es gar nicht notwendig, die ganze Nacht über Strom aus Sonnenenergie zu erzeugen: Am wirtschaftlichsten laufen solarthermische Kraftwerke, wenn sie mit Speichern für sechs bis acht Stunden Betriebsdauer ausgerüstet werden, sagt Tamme. Das würde den Strombedarf in den Abendstunden decken, nach Mitternacht oder etwas später können dann die Kraftwerke auslaufen. Was dann noch an Wärme im Speicher steckt, könnten die Betreiber nutzen, um die Kollektoren kurz vor Sonnenaufgang vorzuheizen. Dadurch springen die Kraftwerke schneller an.

      Mit ihrem großen Energiehunger eignen sich Phasenwechselmaterialien auch, um Räume zu kühlen. Forscher des Fraunhofer-Instituts für Solare Energiesysteme (ISE) in Freiburg arbeiten schon seit Jahren an Gipskartonplatten, in denen kleine, paraffingefüllte Kügelchen eingelassen sind. Dabei dachten die Wissenschaftler vor allem an verglaste Bürobauten. Im Sommer wird es in vielen Südzimmern dieser transparenten Häuser unerträglich heiß - Klimaanlagen laufen auf Hochtouren. Die Paraffinkügelchen entlasten die Stromfresser, indem sie einen Teil der Zimmerwärme aufnehmen und sich dabei verflüssigen. Tests in einem Versuchshaus haben gezeigt, dass die Kapseln genug Energie speichern, um einen mittelgroßen Raum um rund drei Grad Celsius zu kühlen.

      Unter dem Namen Micronal werden diese Platten inzwischen vom Chemiekonzern BASF produziert; verbaut wurden sie zum Beispiel in einem Passivhaus, mit dem Studenten der TU Darmstadt in diesem Jahr den Solar Decathlon gewonnen haben, den internationalen Niedrigenergiehaus-Wettbewerb des US-Energieministeriums.

      Um Tag für Tag ihre Wirkung entfalten zu können, müssen sich die Paraffinkapseln allerdings nachts entladen können. Nach Feierabend werden dafür die Fenster geöffnet, kühle Luft streicht über die Wände und lässt das Paraffin wieder hart werden. Das klappt natürlich nur dann, wenn die Nächte auch kühl sind. Im Sommer 2003 etwa sank die Temperatur in Freiburg nachts kaum unter 20 Grad, im Versuchshaus ging die Kühlleistung der Paraffinkapseln schon nach einem Tag deutlich zurück, nach zwei Tagen blieb sie vollkommen aus.

      "Da sind wir auf die Idee gekommen, kleine Kapillaren in der Wand zu verlegen", sagt ISE-Mitarbeiter Stefan Geschwander und deutet auf einen Gipswürfel, durch den sich unterhalb der Oberfläche in regelmäßigen Abständen blaue Röhrchen ziehen. Durch diese Kapillaren könnte zum Beispiel kühles Grundwasser gepumpt werden - nicht nur nachts, auch an heißen Tagen. Die Technik haben die Fraunhofer-Forscher fertig entwickelt, jetzt sollen Tests zeigen, wie viel Energie sich damit sparen lässt.


      Quelle:
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 22:14:10
      Beitrag Nr. 2.472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.642.422 von Aark am 03.12.07 00:00:13Gruß @n Aark meinst du wirklich das der Ami es begriffen hat wie wichtig Erneuerbare Energien für
      Arbeit + Wirtschaft + Natur = :D


      Man muß nur mal den Kopf zum denken benutzen, ob das der <AmiChefe>kann?
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 22:22:08
      Beitrag Nr. 2.473 ()
      Avatar
      schrieb am 03.12.07 22:29:15
      Beitrag Nr. 2.474 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.653.031 von CleanEarthForNature am 03.12.07 22:14:10Das wird doch auch eine Cheffin in den USA,

      bei der darf der Nobelpreisträger Al Bundy auch privat anrufen.

      Bali wird nix definitives bei rauskommen, ausser Auftrag zu weiteren Verhandlungen und Vertrag 2009 in Kopenhagen.

      aber, down under macht einen step in die richtige Richtung:

      Australien macht bei Kioto mit

      Gut eine Woche nach dem Sieg seiner Labour-Partei ist Kevin Rudd als neuer Premierminister Australiens vereidigt worden. In ihrer ersten Amtshandlung unterzeichnete die neue australische Regierung das Kioto-Protokoll.

      Der sozialdemokratische Ministerpräsident Rudd sagte am Montag nach der Vereidigung seines Kabinetts, er habe die Unterschrift ganz bewusst als erste Amtshandlung gewählt, um Australiens Beitrag zur Reduzierung der klimaschädlichen Treibhausgase herauszustellen. Ex-Ministerpräsident John Howard hatte diesen Schritt stets verweigert.

      Damit sind die USA der einzige Industriestaat, der dem Abkommen noch nicht beigetreten ist. Die Ratifizierung solle nun möglichst schnell auf den Weg gebracht werden, "idealerweise noch diese Woche oder so", sagte Rudd.

      http://www.ftd.de/politik/international/:Australien%20Kioto/287095.html
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 09:52:39
      Beitrag Nr. 2.475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.653.270 von Aark am 03.12.07 22:29:15bei der darf der Nobelpreisträger Al Bundy auch privat anrufen.


      Das glaube ich weniger. Die beiden sollen angeblich ein ziemlich gespanntes Verhältis zueinander haben.

      Oettes
      Avatar
      schrieb am 04.12.07 09:58:20
      Beitrag Nr. 2.476 ()
      Die grüne Supermacht
      von Marcel Reichart


      In Sachen Umweltschutz halten sich die Deutschen für Weltmeister. Doch nun sind die Vereinigten Staaten auf der grünen Überholspur. Verblüffende Beobachtungen bei einer Reise durch die USA


      Vierzig Jahre nach Scott McKenzies Hit „Going to San Francisco“ formiert sich in Kalifornien eine neue, grüne Bewegung. Sie geht aus vom jungen Hollywood und Silicon Valley. Brad Pitt, Leonardo di Caprio und Cameron Diaz fahren demonstrativ Hybridautos und werben für Solarenergie. Die Environmental Media Association gilt als die angesagte Vereinigung in Los Angeles – schon spricht man von der genE, der „generation environment“. Größen wie Vinod Khosla und Bill Gross, die Milliarden im Internet verdient haben, investieren ihr Risikokapital in Solar- und Biotechnik-Start-ups. Google-Gründer Sergey Brin subventioniert seine Mitarbeiter sogar beim Kauf von Ökowagen. Und Gavin Newsom, der dynamische Bürgermeister von San Francisco, will die Stadt zum „Center for Green Technology“ entwickeln.
      Nach Hurrikan „Katrina“ votieren zwei Drittel der US-Bevölkerung für mehr Umweltschutz. Politiker aus allen Lagern sehen daher ein neues Handlungsfeld, sei es Gouverneur Arnold Schwarzenegger oder Senatorin Hillary Clinton, gefolgt von zahlreichen Bürgermeistern. Al Gore kehrt mit seinem Kinofilm „An unconvenient truth“ zurück auf die Politbühne. Der mit Erfolg gestartete Film zeigt drastisch die Konsequenzen der Klimaerwärmung. Selbst der Kyoto-kritische US-Präsident George W. Bush fordert seine Bevölkerung zum Energiesparen auf und brachte das Thema mit zum jüngsten G8-Gipfel.
      Seismografen und Verstärker dieser Bewegung sind die amerikanischen Medien. Vanity Fair, Pflichtlektüre des Ostküstenestablishments, titelte im Mai mit Julia Roberts, George Clooney und Robert Kennedy. Clooney plädiert darin für mehr persönlichen Einsatz: „Wenn man einen Film über Ölverbrauch und Korruption produziert, kann man nicht nur reden. Man muss handeln.“ Ebenso stellen Time, Newsweek und Wired mit langen Beiträgen landesweit Öffentlichkeit her. Und die amerikanische Ausgabe des Fashion-Magazins Elle erschien im grünen „Look“ und auf Umweltschutzpapier.
      Den Umweltschutz entdeckt nicht zuletzt die US-Wirtschaft. General Electric will damit bis 2010 rund 20 Milliarden Dollar erwirtschaften und kommuniziert diese Ausrichtung mit dem Begriff „Ecomagination“. „Mit steigenden Ölpreisen, anderen Energiekosten und Befürchtungen vor Wasserknappheit macht ‚Ecomagination‘ sogar noch mehr Sinn für Investoren“, erläutert CEO Jeffrey Immelt. Und der ehemalige Goldman-Sachs-Chef Hank Paulson und heutige US-Finanzminister hat die Investmentbank verpflichtet, über eine Milliarde Dollar in erneuerbare Energieprojekte zu investieren. Selbst der Handelsgigant Wal-Mart arbeitet intensiv an einer grünen Strategie. Nachhaltigkeit prägt schließlich auch den aktuellen Architekturstil: Im Juni wurde in New York der Hearst Tower, die neue Firmenzentrale des Medienkonzerns, eingeweiht. Modell stand der Commerzbank-Tower in Frankfurt am Main. Das von Norman Foster erbaute 46-stöckige Gebäude wird als das umweltfreundlichste Bürogebäude in New York gefeiert. Die Lobby schmückt eine Kaskade aus Regenwasser, mit dem die Räume gekühlt werden, die Böden sind aus recycelten Stoffen hergestellt.
      „Die USA werden grüner“, resümierte der langjährige Time-Chefredakteur Norman Pearlstine. Wie lange die neue Farbe hält, bleibt abzuwarten im Land der XXL-Autos, Klimaanlagen und Einweg-Verpackungen. Oder es zeichnet sich tatsächlich ein grundsätzlicher Einstellungswandel ab, zumal die Wirkungskette zwischen CO2-Ausstoß und Erderwärmung kaum mehr ignoriert werden kann. Motoren des Wandels sind Amerikas Eliten, die eine positive „pro-tech“- und „pro-growth“-Sicht mit Umweltbewusstsein verbinden.
      „Ein alter Hut“, sagen wir Deutschen und denken: „Umweltschutz, darin macht uns niemand etwas vor.“ Das stimmt. Kaum ein anderes Land hat so früh sein ökologisches Gewissen kultiviert – von der Naturromantik zur Umweltbewegung nach 68, die in der Regierungsbeteiligung der Grünen gipfelte. Umweltschutz stand ebenso früh auf der konservativen Agenda – beide Begriffe sind nicht nur etymologisch nahe. Bayern ernannte den ersten Umweltminister; nach Tschernobyl wurde das Bundesumweltministerium gegründet. Die deutschen Umweltgesetze, etwa im Immissions- und Wasserschutz, gelten als einmalig – die Ökobürokratie nicht minder. Auch Forschung und Wirtschaft haben hohe Umweltkompetenz. Das Fraunhofer-Institut für Solarenergie in Freiburg ist weltweit führend wie viele der über Jahre subventionierten deutschen Solarfirmen. Siemens und Bosch investieren verstärkt in grüne Technologien und schaffen so wettbewerbsfähige Arbeitsplätze. Deutsche Familienunternehmen wie Hipp oder Hermannsdorfer verbinden Nachhaltigkeit mit wirtschaftlichem Erfolg und unterstützen NGOs wie „Die Umwelt-Akademie“.
      Trotzdem: Niemand spricht von Deutschland als globalem Trendsetter des neogrünen Lebensstils. Der kalifornische Computerhersteller Apple machte den iPod zum Bestseller, das digitale Musikformat MP3 wurde aber im Fraunhofer-Institut entwickelt. Warum kann sich Deutschland als „Land der Ideen“ nicht an die Spitze eines großen Paradigmenwechsels stellen? Ein parteiübergreifender Konsens für mehr Nachhaltigkeit ist auf Bundes- und Länderebene wie in wenigen anderen Staaten vorhanden. Frankreich oder Spanien etwa lässt die Rekordhitze trotz verdorrender Felder noch weitgehend kalt. Gerade Brüssel bietet ein Handlungsfeld, denn Schadstoffe halten sich nicht an Grenzen. Nicht zuletzt die politischen Kosten der Erdölabhängigkeit steigen. Handlungsbremse bleibt aber der ideologische Ballast, wie die latente Technologiefeindlichkeit und Kapitalismuskritik, der im deutschen Öko-Denken und dem Wort „grün“ noch mitschwingt – auch der kontroverse Atomkraftausstieg gehört in diesen Kontext. Vielleicht leistet die konservativ-grün-liberale Annäherung ihren Beitrag, alte Denkmuster zu überwinden.
      Die Bürger und Unternehmen beginnen jedenfalls, die Dichotomie Märkte versus Umwelt hinter sich zu lassen. Glaubt man dem Hamburger Zukunftsforscher Horst Opaschowski, so erleben wir derzeit „den radikalsten Wertewandel seit 30 Jahren“, durch den eine neue „Ära der Verantwortung“ für die Umwelt und die Gemeinschaft entsteht. Danach fühlen sich neben Unternehmen als „Good Corporate Citizen“ immer mehr Menschen der Gesellschaft verpflichtet. Die neue Konsumkultur verbindet Ökologie mit Ökonomie und Verbrauchersouveränität mit Nachhaltigkeit. Medien und Internet informieren und orientieren. Marktforscher bezeichnen die wachsende gesundheits- und umweltbewusste Gruppe als LOHAS: Menschen mit „Lifestyle of Health and Sustainability“. Sie verbinden dabei Öko durchaus mit Genuss. In den USA sind die 174 „Whole Foods“-Bio-Supermärkte wahre Gourmet-Tempel und der deutsche Bio-Handel ist auf über 3,5 Milliarden Euro Umsatz angewachsen. In diese Lebenswelt gehören ebenso ökologisches Wohnen und Reisen. Und für die Automobilbranche ist „Clean Ener-gy“ zum wichtigen Innovations- und Kommunikationsfeld geworden. Toyota gilt mit seinen knapp 500000 verkauften Hybridwagen als Trendsetter. BMW, Daimler-Chrysler und VW legen eigene alternative Kraftstoff- und Antriebskonzepte wie Biodiesel oder Brennstoffzellen vor und kommunizieren diese aktiv an ihre Kunden.
      Wie mehr Umweltschutz auch mehr Gewinne bringt, stellt der aktuelle Bericht der internationalen „Climate Group“ dar. Die 43 verzeichneten Unternehmen wie IBM, Intel oder BASF sparten durch Treibhausgas-Senkungen über elf Milliarden Dollar ein. Und Investoren haben Rankings wie den Dow Jones Sustainability Index entwickelt, der Unternehmen nach ihrer Nachhaltigkeitspolitik bewertet. Die Deutsche Telekom etwa, die sich seit ihrem Börsengang danach ausrichtet, nimmt hier regelmäßig Spitzenplätze ein. Emissionsfrei hat sich kürzlich der britische Sender BSkyB, dem Rupert Murdoch als Aufsichtsrat vorsitzt, gemeldet. HSBC will die erste Großbank sein, die das erreicht.
      Obschon der globale Entlastungseffekt solcher nichtindustriellen Unternehmen geringfügig ist, macht eine neue Managergeneration Nachhaltigkeit zu ihrer Sache: So gründete BSkyB-Kommunikationschef Matthew Anderson mit anderen Mitgliedern des Forum of Young Global Leaders, der Nachwuchsorganisation des World Economic Forum, eine Initiative, um weltweit Marketingchefs für mehr Umweltbewusstsein zu gewinnen. Mitstreiter sind Georges Kern, CEO des Uhrenmachers IWC, der indische Multiunternehmer Uday Khemka und SAP-Vorstand Shai Agassi. „We are challenging the traditional mindset in consumer businesses, so that instead of seeing climate change as a burden, they will find profitable ways to associate their brands with positive, low carbon lifestyle“, sagt Anderson.
      Amerika macht es vor, sicherlich nur ein Anfang im Land der Klimaanlagen, Swimmingpools und Dreißig-Liter-Autos. Treiber dieses Wandels ist keine antikapitalistische Ideologie, sondern die neuen Eliten aus Entertainment, Technologie und Venture Capital, die eine positive „pro-tech“- und „pro-market“-Einstellung mit Umweltbewusstsein verbinden. Darin liegt die moderne Botschaft.

      @ Cicero-Magazin
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 03:49:18
      Beitrag Nr. 2.477 ()
      Mit einer Projektion am Fuß der Zugspitze hat Greenpeace gestern Abend auf die wachsende Bedrohung der Alpengletscher durch die Erderwärmung aufmerksam gemacht. "Klimaschutz jetzt!" war auf dem Felsmasssiv nahe der Talstation der Eibsee-Seilbahn zu lesen. Mit der Aktion an Deutschlands höchstem Berg startete Greenpeace eine Projektionstour quer durch die Bundesrepublik, mit der anlässlich der Weltklimakonferenz auf Bali auf die dramatischen Auswirkungen des weltweiten Klimawandels auch für deutsche Landschaften hingewiesen werden soll.

      http://www.greenpeace.de/themen/klima/presseerklaerungen/art…


      Saturday 8th December 2007

      http://www.globalclimatecampaign.org/
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 19:56:54
      Beitrag Nr. 2.478 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.534 von Aark am 05.12.07 03:49:18Mittwoch, 5. Dezember 2007
      Nachhaltiges Regieren
      Klimaschutz beschlossen


      Die Bundesregierung hat den ersten Teil eines umfangreichen Energie- und Klimaschutzprogramms beschlossen. Umweltminister Sigmar Gabriel sagte, Deutschland mache "einen Riesenschritt" in Richtung des Zieles, den Ausstoß an Treibhausgasen bis 2020 um 40 Prozent abzusenken. Die Regierung verspricht sich zudem Konjunkturimpulse und Tausende neue Stellen.

      "Das ist auch ein richtiges Konjunkturprogramm", sagte Gabriel. Wirtschaftsminister Michael Glos merkte an, die Regierung mache damit pünktlich zur Weltklimakonferenz in Bali mit konkreten Schritten deutlich, dass Deutschland eine Vorreiterrolle spielen wolle.

      Mit ihrem Programm traf die Regierung in der Wirtschaft, der Politik und bei den Umweltverbänden auf ein gemischtes Echo. Vorsichtige Unterstützung, teils ergänzt um die Mahnung, die Kosten und Belastungen nicht aus den Augen zu verlieren, kam von BDI und Handwerksverband ZDH. Umweltschutzverbände wie WWF und BUND sowie Verbraucherschützer sprachen von einem positiven Schritt, dem weitere folgen müssten.

      "Die Kohlepolitik wird alles kaputt machen"

      Allerdings warfen Umweltschützer der Regierung eine Schonung der Energiekonzerne vor und sagten ihr voraus, die Umweltziele zu verfehlen. Grünen-Chef Reinhard Bütikofer sagte bei n-tv: "Das bemerkenswerteste an dem Paket der Bundesregierung ist, was nicht drinsteht: Das heiße Eisen Kohlepolitik wird überhaupt nicht angefasst." In Deutschland würden derzeit über 20 neue Kohlekraftwerke gebaut und geplant. Wenn es dazu komme, "dann kann die Bundesregierung alle schönen Pläne, die sie jetzt aufschreibt, und die im einzelnen noch nicht einmal reichen, um das selbstgesetzte Ziel zu verwirklichen, die kann sie dann alle wieder in die Schublade legen", so Bütikofer. "Die Kohlepolitik wird es kaputt machen."

      Skeptisch äußerte sich auch Klaus Töpfer, ehemaliger Generaldirektor des UN-Umweltprogramms und früherer CDU-Bundesumweltminister. "Das, was beschlossen ist, wird nicht ausreichen, um die 40 Prozent zu erreichen", sagte Töpfer in der Sendung "Europa@n-tv". Jedoch sei "zunächst einmal gut, dass der Nagel in der Wand ist".

      15 Einzelmaßnahmen

      Das Kabinett beschloss nach den Worten von Gabriel insgesamt 15 Gesetze und Verordnungen. Damit würden rund 36 Prozent der angestrebten 40 Prozent Minderung beim Schadstoffausstoß bis 2020 geschafft. Wesentliche Zielsetzungen sind, den Anteil erneuerbarer Energien im Strom- und Wärmesektor mehr als zu verdoppeln sowie die Energiespar-Anstrengungen im Gebäudebereich drastisch um zwei Mal 30 Prozent nach oben zu schrauben.

      "Kein anderes Land der Welt kann mit einem so ambitionierten und konkreten Programm zur Weltklimakonferenz nach Bali fahren", sagte Gabriel. Damit werden die Beschlüsse der Kabinettsklausur vom August in Meseberg umgesetzt. Ein zweiter Teil des dort verabredeten Programms soll im Mai 2008 beschlossen werden.

      Durch das Maßnahmenbündel dürften nach Gabriels Worten über Investitionen erhebliche wirtschaftliche Impulse, etwa für das Handwerk, entstehen. Zudem ständen Hunderttausende neuer Arbeitsplätze etwa im Bereich der erneuerbaren Energien und des Baus in Aussicht. Auch Glos sieht diese positiven Effekte, die aber noch nicht abschätzbar seien. Allerdings müsse mit Informationen alles getan werden, damit die neuen Vorgaben beim schwächelnden Wohnungsbau nicht neue Unsicherheiten auslösen.

      Derzeit 1 Euro Aufschlag, 2020 ein paar Cent mehr

      Umweltstaatssekretär Michael Müller hatte zuvor im rbb erklärt: "Insgesamt wird dieses Programm so um die dreieinhalb Milliarden Euro kosten." Gabriel räumte ein, dass der massive Ausbau der erneuerbaren Energien dem Stromkunden etwas mehr Kosten bescheren würden. Zahle der private Stromverbraucher für die Regenerativen Energien derzeit einen Euro im Monat, so dürften das 2020 1,40 Euro sein. Das halte er angesichts der positiven Effekte aber für vertretbar. Jedenfalls könne das Programm nicht für Strompreiserhöhungen 2008 verantwortlich gemacht werden - denn dann wirke es noch gar nicht. Andere Lasten aus dem Vorhaben, etwa für den Hausbesitzer, werden weitgehend über Förderprogramme abgefedert. Insgesamt stellt die Regierung 2008 mit 3,3 Milliarden Euro 200 Prozent mehr Mittel für den Klimaschutz zur Verfügung als noch vor zwei Jahren.

      Glos hob hervor, mit dem Programm setze die Regierung mehr auf finanzielle Anreize zur effizienteren Energienutzung und zum stärkeren Einsatz erneuerbarer Energien denn auf Zwang. In Regierungskreisen war davon die Rede, dass die Stromkunden mit dem neuen Programm kurzfristig mit einer Gesamtsumme von etwa zwei Milliarden Euro belastet würden. Im Gebäudebereich läge die Belastung für Hausbesitzer bei etwa 700 Millionen Euro. Unter dem Strich rentierten sich aber die Anstrengungen im Klimaschutz und zur Steigerung der Energieeffizienz.


      http://www.n-tv.de/888926.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 20:13:45
      Beitrag Nr. 2.479 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.534 von Aark am 05.12.07 03:49:18Mittwoch, 5. Dezember 2007
      US-Abgeordnete auf Bali
      "Ignoriert die USA"

      Die USA stehen bei der Weltklimakonferenz auf Bali immer mehr im Abseits. In einem ungewöhnlichen Affront gegen die Bush-Regierung empfahlen elf ranghohe Abgeordnete aus dem US-Kongress den Konferenzteilnehmern, die US-Regierung zu ignorieren und einen effektiven Klimaschutzvertrag auszuhandeln. Konferenzbeobachter kritisierten die USA zusammen mit Japan und Kanada am Mittwoch als größte Bremser für Fortschritte beim Klimaschutz.

      Auf Bali soll das Mandat für einen neuen Klimaschutzvertrag ausgehandelt werden. Er soll festlegen, was nach den alarmierenden Berichten der Klimaforscher getan werden muss, um verheerende Umweltfolgen abzuwenden und mit den bereits entstanden Schäden fertig zu werden. Unter dem Kyoto-Protokoll sind bislang nur Industrieländer zu Emissionsreduktionen bis 2012 verpflichtet. Die USA entziehen sich den Auflagen als einzige Industrienation.

      Nach einem Regierungswechsel in den USA stellten die US-Abgeordneten eine Kehrtwende in der US-Politik in Aussicht. Die Bush-Regierung wolle verbindliche Reduktionsziele für Treibhausgasemissionen verhindern, aber sie seien mit der Haltung nicht einverstanden, schrieben die Abgeordneten an den Chef des UN-Klimasekretariats, Yvo de Boer. "Während die Regierung sich beim Thema Klimawandel nicht vom Fleck bewegt, sind die amerikanische Öffentlichkeit und Politiker bereit, sofort etwas zu tun."

      USA, Japan und Kanada kämpfen für den Klimawandel

      In den Verhandlungen auf Bali versuchten Amerikaner, Japaner und Kanadier, ehrgeizige Ziele und konkrete Zusagen bei jeder Gelegenheit abzuwürgen, sagte die Vorsitzende der Umweltorganisation "Friends of the Earth", Meena Raman. Drei Stunden blockierten sie am Dienstag einen Beschluss, das Thema Technologietransfer auf die politische Tagesordnung zu setzen. "Es scheint den Amerikanern nicht ernst zu sein hier", sagte der Direktor des Klimawandelprogramms bei der Umweltstiftung WWF, Hans Verolme. "Auf der einen Seite reden sie immer davon, dass der Klimawandel vor allem mit neuen Technologien aufgehalten werden kann, aber wenn es konkret darum geht, wie den Entwicklungsländern geholfen werden kann, blockieren sie."

      Die USA wollen nach Informationen der Umweltorganisation Greenpeace in Bali eine neue Klimaschutzvereinbarung vorschlagen, die einzig auf freiwillige Maßnahmen der Länder setzt. Das lehnen unter anderem die EU-Länder ab. Sie wollen vielmehr schon in dem Mandat das Ziel einer Reduktion der Emissionen um 25 bis 40 Prozent bis 2020 unter das Niveau von 1990 festschreiben. Das war die Empfehlung eines Vorbereitungstreffens der Bali-Konferenz in Wien. "Wenn wir hier einen Fahrplan für neue Klimaverhandlungen aufstellen, müssen wir auch festlegen, wo die Reise hingeht", sagte Matthias Duwe, Europadirektor von "Climate Action Network", einem Dachverband von Umweltgruppen.

      Die Positionen der Teilnehmerländer liegen nach Angaben des Chefs des Klimasekretariats noch weit auseinander. "Es gibt unterschiedliche Ansichten darüber, ob hier überhaupt formelle Verhandlungen gestartet werden sollen, wie die Tagesordnung aussehen soll und wie lange die Verhandlungen dauern sollen", sagte de Boer. Die Konferenz geht bis Ende nächster Woche. In den letzten Tagen sitzen die Umweltminister aus mehr als 180 Ländern persönlich am Verhandlungstisch. Neben den USA sind auch Saudi-Arabien, das als Ölförderland hohe Emissionen hat, und viele Entwicklungsländer gegen formelle Verhandlungen über einen bindenden Vertrag. Sie fürchten, dann später selbst Emissionsgrenzen auferlegt zu bekommen. Das lehnen sie als Wachstumsbremse ab. Für den Klimawandel seien in erster Linie die Industrieländer verantwortlich. Sie müssten als erste etwas tun.
      http://www.n-tv.de/887933.html
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 21:15:48
      Beitrag Nr. 2.480 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.676.709 von CleanEarthForNature am 05.12.07 20:13:45Kauch zur Klimakonferenz auf Bali

      Michel Kauch, umweltpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion, zu den Chancen der Klimakonferent auf Bali.
      http://video.google.de/videoplay?docid=-2198743783009181423&…
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 21:27:18
      Beitrag Nr. 2.481 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.667.534 von Aark am 05.12.07 03:49:18Also die FDP will den Dreck jetzt unter die Erde vergraben:laugh:

      Nach dem Motto aus den Augen:eek: aus dem Sinn:rolleyes::laugh:


      De Type im Video dem traue ich nicht + er liest schlecht ab.

      Er meinte es gebe so etwas wie Wälder???

      Der meint doch nicht im ernst das er jetzt mehr Kohlekraftwerke aufstellen kann um noch mehr Dreck zu produzieren:mad:

      In Amerika haben sie aktuell ein Problem mit der Endlagerung von Atommüll, alle Lager sind alle voll:yawn:

      FDP was is,n das.
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 21:34:16
      Beitrag Nr. 2.482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.677.394 von CleanEarthForNature am 05.12.07 21:15:48"umweltpolitischer Sprecher der FDP-Bundestagsfraktion"

      So etwas hat die FDP???? :confused:

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 21:58:05
      Beitrag Nr. 2.483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.677.563 von c.ploss am 05.12.07 21:34:16
      Keine Abgase aus dem Auspuff, hocheffizient und geräuscharm: Die Zukunft fährt elektrisch. Inzwischen ist beim E-Mobil die Gesamtenergiebilanz besser als bei Benziner oder Diesel. Der Haken ist die Batterie.

      Wer in Kalifornien im Trend sein will, fährt elektrisch. In Schwarzeneggers Own Country wechseln Freaks und Intellektuelle die Standardbatterie in ihrem Toyota Prius gegen einen leistungsfähigen Lithium-Akku, basteln einen Steckdosenanschluss dran, nennen das "Plug-In" und pendeln abgasfrei zur Arbeit. Und die benachbarten Hollywood-Stars bestellen sich einen Tesla Roadster, der in vier Sekunden auf 100 beschleunigt und 400 Kilometer weit ohne Aufladung fahren soll. Toll, das Ölproblem ist gelöst!
      Avatar
      schrieb am 05.12.07 22:04:47
      Beitrag Nr. 2.484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.677.838 von CleanEarthForNature am 05.12.07 21:58:05Ich schreibe ja schon länger dass dem Elektromotor die automobile Zukunft gehört. Tesla tut sich allerdings wohl gerade etwas schwer wie man liest. Ich bin auf den Flextreme von Opel gespannt.

      Und wenn die Serienreife der Elektroautos noch etwas dauert überbrücke ich halt mit dem Loremo die Zeit bis zum ersten Elektromobil...
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:13:11
      Beitrag Nr. 2.485 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.677.921 von c.ploss am 05.12.07 22:04:47Extra for you c.ploss
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/071206_ebert_dde.asx
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:31:48
      Beitrag Nr. 2.486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.688.671 von CleanEarthForNature am 06.12.07 20:13:11Blick in die Zukunft

      Heute ab 22:15Uhr<<<LivE>>>http://wstreaming.zdf.de/encoder/livestream2_vh.asx
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:38:43
      Beitrag Nr. 2.487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.688.671 von CleanEarthForNature am 06.12.07 20:13:11Danke! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:42:18
      Beitrag Nr. 2.488 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.688.671 von CleanEarthForNature am 06.12.07 20:13:11Amerikas andere Seite
      http://wstreaming.zdf.de/zdf/veryhigh/071204_traileramerikas…
      Avatar
      schrieb am 06.12.07 20:49:09
      Beitrag Nr. 2.489 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.689.091 von c.ploss am 06.12.07 20:38:43
      <<<StarT>>>http://www.zdf.de/ZDFmediathek/content/376142?inPopup=true
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 14:49:49
      Beitrag Nr. 2.490 ()
      Solarthermie-Kraftwerke: Die Wüste nutzbar machen

      07.12.2007

      Die Sonne über Nevada dient als Lieferant von umweltfreundlichem Strom: In der Wüste des US-Staates arbeitet seit kurzem ein Solarthermie-Kraftwerk.

      In der ein Quadratkilometer großen Anlage wird gebündeltes Sonnenlicht genutzt, um Wasser zu erhitzen. Der erzeugte Dampf treibt eine Turbine von Siemens an. Die 64-Megawatt-Anlage versorgt etwa 14.000 Haushalte mit Elektrizität.

      Weltweit sollen weitere Kraftwerke dieser Art folgen, wie das Forschungsmagazin Pictures of the Future berichtet.

      In der Solarthermie-Anlage Nevada Solar One des spanischen Energie-Konzerns Acciona Solar Power stehen Parabolspiegel mit einer Gesamtlänge von 76 Kilometern. Sie fangen die Sonnenstrahlen ein, bündeln sie und leiten den Hitzestrahl auf ein Absorberrohr. Darin zirkuliert ein spezielles Thermo-Öl, das die konzentrierte Sonnenkraft auf etwa 400 Grad Celsius erhitzt. Über einen Wärmetauscher erwärmt es Wasser. Dessen Dampf treibt schließlich die Turbine an. Mit der installierten Leistung von 64 Megawatt produziert die Anlage jährlich rund 134 Millionen Kilowattstunden und spart im gleichen Zeitraum nach dem weltweiten Energiemix etwa 80.000 Tonnen Kohlendioxid-Emissionen ein.

      Die Dampfturbine von Siemens Power Generation (PG) muss dabei speziellen Anforderungen gerecht werden. Ein Solarthermie-Kraftwerk ist sonnenabhängig und wird täglich herunter- und bei Sonnenaufgang wieder hochgefahren. Die Turbine arbeitet deshalb nicht nur mit einem, sondern mit zwei Turbinenteilen: einem Hoch- und einem Niederdruckteil, womit ein flexibler Betrieb möglich ist. Mit Erfolg, heute ist Siemens Weltmarktführer auf diesem Gebiet.

      Bereits 2008 und 2009 sollen im spanischen Andalusien zwei weitere Anlagen in Betrieb gehen. Die Weiterentwicklung der Solarthermie ist derweil im vollen Gange: Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt entwickelt und erprobt zurzeit ein Direkt-Dampf-Verfahren. Schon in einigen Jahren soll ein Versuchskraftwerk in Betrieb gehen, dass Wasser statt Öl als Wärmeträger nutzt. Dies spart nicht nur das Wärmetauschersystem, sondern auch das toxische Thermo-Öl. (IN 2007.12.3)

      Quelle: Siemens InnovationNews
      Weitere Informationen: www.siemens.de/innovation
      Avatar
      schrieb am 07.12.07 15:02:16
      Beitrag Nr. 2.491 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.006 von lieberlong am 07.12.07 14:49:49Ja, das ist Technik made in Germany.
      Spiegel und Receiver stammen von Schott Solar! Das ganze wurde vom BMU gefördert.

      http://www.german-renewable-energy.com/Renewables/Navigation…
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 08:30:14
      Beitrag Nr. 2.492 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.141 von c.ploss am 07.12.07 15:02:16:: Bundestag soll klimaneutral werden


      + 09.12.2007 + „Die Glaubwürdigkeit der deutschen Klimapolitik steht auf dem Spiel", sagte Wolfgang Gründinger, Energieexperte der Denkfabrik tt30.
      http://www.tt30.de/
      Der Bundestag soll klimaneutral werden. Dies fordert der „Think Tank 30" (tt30), die junge Denkfabrik des Club of Rome, zusammen mit einem Bündnis aus der Initiative für Nachhaltige Entwicklung, dem Jugendbündnis Zukunftsenergie, dem Nachhaltigkeitsnetzwerk 3plusX und der Stiftung für die Rechte zukünftiger Generationen. Durch effiziente Technologie, umweltbewusstes Verhalten und erneuerbare Energien sollen die Treibhausgasemissionen des Bundestages auf ein Minimum reduziert und der Rest durch Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. Gerade die Volksvertreter seien gefordert, durch ihr eigenes Beispiel zu zeigen, dass Klimaschutz machbar ist und sich lohnt.

      „Die Glaubwürdigkeit der deutschen Klimapolitik steht auf dem Spiel", sagte Wolfgang Gründinger, Energieexperte der Denkfabrik tt30, bei der Vorstellung der Initiative in Berlin. „Die junge Generation ist von den Folgen des Klimawandels am härtesten und längsten betroffen. Sie muss ausbaden, was die verantwortlichen Entscheidungstragenden heute beschließen."

      Die jungen Vordenker fordern eine ökologische Kehrtwende: Die Spritschlucker des Fuhrparks des Bundestags sollen auf effiziente Modelle umgerüstet, Flugreisen sollen reduziert und die Energie­verschwendung in den Büros beendet werden. Seinen Strom soll der Bundestag künftig aus Ökostrom beziehen. Was an Klima-Abgasen übrig bleibt, soll schließlich durch Investitionen in Klimaschutzprojekte ausgeglichen werden. „Der Deutsche Bundestag wäre damit das erste klimaneutrale Parlament der Welt – mit einer ungeheuren Symbolkraft", so tt30-Energieexperte Gründinger.

      Politiker aller Parteien begrüßen den Vorstoß. Der CDU-Energiepolitiker Hans-Peter Thul sprach sich für eine „Vorreiterrolle" aus und forderte, „die Energieeffizienz in den Liegenschaften des Deutschen Bundestages zu optimieren". „Wir, die politisch Handelnden, sollten nicht allein nur von anderen Klimaschutzmaßnahmen einfordern, sondern müssen als Vorbilder vorangehen", sagte SPD-Umweltsprecher Marco Bülow. „Im Idealfall profitieren jetzt und zukünftig alle Betroffenen von dem Vorhaben", so der FDP-Umweltpolitiker Horst Meierhofer.

      Die Grünen-Fraktionschefin Renate Künast lobte „die hervorragende Initiative junger, aktiver Menschen" und sagte: „Der Deutsche Bundestag muss ein leuchtendes Beispiel für den Klimaschutz sein". Die stellvertretende Vorsitzende des Umweltausschusses Eva Bulling-Schröter, Umweltsprecherin der Linken, meinte: „Den Treibhausgas­ausstoß im eigenen Haus zu reduzieren, stünde dem Bundestag gut zu Gesicht."

      Auch weitere Prominente unterstützen die Forderung der jungen Zukunftsmacher. „Das Parlament soll Vorbild sein", so Prof. Dr. Ernst Ulrich von Weizsäcker von der University of California. „Glaubwürdigkeit heißt, mit gutem Beispiel voran gehen, transparent und nachvollziehbar handeln. Das gilt auch für die Klimapolitik. Ich begrüße die Aktion zum klimaneutralen Bundestag", so Dr. Volker Hauff, Vorsitzender des Rates für Nachhaltige Entwicklung. „Wenn das Jahr 2007 als Jahr der Entscheidungen in die Geschichte eingehen soll, dann muss 2008 das Jahr der Umsetzung werden", forderte Morwenna Parkyn von der Initiative für nachhaltige Entwicklung.

      Das Reichstags-Gebäude in Berlin wird heute schon zu 95 Prozent mit Ökoenergie versorgt - und zwar durch eine Kombination von Erdwärme, einem Pflanzenöl-Blockheizkraftwerk und Photovoltaik-Anlagen auf dem Reichstag.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 08:38:36
      Beitrag Nr. 2.493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.697.141 von c.ploss am 07.12.07 15:02:16
      http://sustainability.munichre.com/de/challenges/climate_cha…
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:27:04
      Beitrag Nr. 2.494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.706.922 von CleanEarthForNature am 09.12.07 08:38:3607. Dezember 2007

      ERSCHRECKENDE STUDIE

      Kinder erkranken neben Atomkraftwerken häufiger an Krebs
      Schock für alle Familien, die im Umkreis von Atomreaktoren leben: Mainzer Wissenschaftler haben nachgewiesen, dass Kinder im Umkreis von Kernkraftwerken überdurchschnittlich oft an Krebs erkranken. Das Rätselhafte: An der Strahlung liegt es offenbar nicht.


      München - Es ist Wissenschaftlerdeutsch und so muss man den zentralen Satz der Untersuchung erst einmal sacken lassen - doch dann sitzt der Schock umso tiefer: "Unsere Studie hat bestätigt, dass in Deutschland ein Zusammenhang zwischen der Nähe der Wohnung zum nächstgelegenen Kernkraftwerk zum Zeitpunkt der Diagnose und dem Risiko, vor dem fünften Geburtstag an Krebs (beziehungsweise Leukämie) zu erkranken, beobachtet wird", heißt es laut "Süddeutscher Zeitung" in der Untersuchung. Im Klartext: Die Zahl krebskranker Kinder steigt, je dichter ihr Wohnort an einem der 16 deutschen Reaktorstandorte liegt. Dieser Zusammenhang sei "statistisch signifikant", heiße es in der Studie, die Forscher der Universität Mainz im Auftrag des Bundesamtes für Strahlenschutz erstellten.


      Die Wissenschaftler hatten dem Deutschen Kinderkrebsregister sämtliche Fälle von Kindern unter fünf Jahren entnommen, die zwischen 1980 und 2003 an Krebs erkrankt sind und in der Nähe von Reaktoren aufwuchsen. Bis auf 25 Meter genau bestimmten sie deren Wohnort.

      1592 krebserkrankte Kinder und 4735 gesunde Kinder wurden untersucht, die zur selben Zeit in derselben Gegend aufgewachsen waren. Das Ergebnis: Je näher die Kinder am Reaktor aufgewachsen waren, desto höher lag demnach ihr Risiko, an Krebs zu erkranken - und umgekehrt. So seien im Fünf-Kilometer-Umkreis der Reaktoren insgesamt 37 Kinder neu an Leukämie erkrankt, obwohl im statistischen Durchschnitt nur 17 Fälle zu erwarten gewesen wären.

      Ein Mitglied des Expertengremiums, das die Studie betreut habe, halte die Schlussfolgerungen sogar für untertrieben, heißt es in der "Süddeutschen" weiter. Nach seiner Ansicht wiesen die Daten sogar auf ein erhöhtes Krebsrisiko für Kinder im Umkreis von 50 Kilometern hin.


      Eine Erklärung für die auffällig vielen Erkrankungen kann die Studie dem Bericht zufolge aber nicht geben. Die Strahlenmenge in unmittelbarer Nähe von Kernkraftwerken reicht aus Sicht von Ärzten bei weitem nicht aus, um vermehrte Krebserkrankungen auszulösen - andere Erklärungen hätten jedoch auch nicht gefunden werden können. Ob Störfaktoren, Selektion oder Zufall bei dem beobachteten Abstandstrend eine Rolle spielten, "kann mit dieser Studie nicht abschließend geklärt werden", heißt es.

      In den vergangenen Jahren hatten Forscher mehrfach das Krebsrisiko in der Umgebung von Atomkraftwerken untersucht. Vor allem der schleswig-holsteinische Reaktor Krümmel stand in dem Ruf, Krebserkrankungen von Kindern mitverursacht zu haben. In vorangegangenen Studien kamen die Forscher aber zu widersprüchlichen Erkenntnissen und Interpretationen. Daher habe das Bundesamt für Strahlenschutz Kritiker wie Befürworter der Atomkraft früh in die Planung der neuen Studie einbezogen, berichtete das Blatt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 10:51:01
      Beitrag Nr. 2.495 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.048 von CleanEarthForNature am 09.12.07 10:27:04$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$

      Bei Vattenfall: Neulich in Krümmel ...
      http://www.youtube.com/watch?v=H7Tbw_VnCrA



      Frankreichs Geschäfte mit China
      http://www.youtube.com/watch?v=6mbNdeIYBts

      $$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$$
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 11:17:46
      Beitrag Nr. 2.496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.120 von CleanEarthForNature am 09.12.07 10:51:01Direkt aus der Schwiz
      http://www.youtube.com/watch?v=N1smKGDgZN0
      Atomdebatte : Warum auch AKWs dem Klima schaden

      und belaste die Umwelt nicht, behauptet die Atomlobby. Doch neue Studien zeigen: Atomkraftwerke sind keineswegs CO2-frei.


      http://www.youtube.com/watch?v=SBk7FcJoRdU&feature=related:D
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 11:37:49
      Beitrag Nr. 2.497 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.204 von CleanEarthForNature am 09.12.07 11:17:46Die sollen mal die paar Km nach Freiburg fahren und sich auch anschauen, wie man heute Strom gewinnt: :look:

      http://www.youtube.com/watch?v=IMnB6V5yG1I
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 20:25:21
      Beitrag Nr. 2.498 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.258 von lieberlong am 09.12.07 11:37:49Climate change
      http://video.google.de/videoplay?docid=-8999639030786129984

      Gruß @n lieberlong
      http://www.youtube.com/watch?v=4rQOJ_xVi_g&feature=related
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 20:30:55
      Beitrag Nr. 2.499 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.709.173 von CleanEarthForNature am 09.12.07 20:25:21Noch paar schöne Naturaufnahmen zum Sonntag abend?! ;)

      http://www.youtube.com/watch?v=4QJrzqjmGCQ
      Avatar
      schrieb am 09.12.07 20:34:15
      Beitrag Nr. 2.500 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.707.258 von lieberlong am 09.12.07 11:37:49Dongtan ZeroCarbonCity
      http://www.youtube.com/watch?v=wvaCOExhHhE&feature=related
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