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    Arques als würdiger Nachfolger der WCM-Beteiligungs-AG? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.01.08 00:00:52 von
    neuester Beitrag 02.03.09 18:41:54 von
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      schrieb am 18.01.08 00:00:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Im Juli 2007 notierte die Arques-Aktie bei 40 €.

      In Thread: Gigaset AG ehem. Arques AG - Vervielfacher mit Pfeil und Bogen kommentierte ich am 11.7.07 den aus meiner Sicht völlig hirnrissigen Kursverlauf u.a. in #3014 mit den Worten "Bei Arques wird gegenwärtig eine einmalige Blase aufgepustet (obwohl: ähnliches gab´s schon vor einigen Jahren am Neuen Markt). Da ich grundsätzlich keine Leerverkäufe oder ähnliches durchführe, werde ich von späteren Kurseinbrüchen nicht partizipieren, sehe ihnen aber äußerst vergnügt entgegen."

      In #3015 führte ich noch am selben Tag als warnendes Beispiel mit dem ehemaligen M-DAX-Börsenstar WCM eine andere Beteiligungs-AG an. In meinem Beitrag hieß es:

      In den 90er Jahre war diese Beteiligungsgesellschaft in:



      Und ein paar alte Empfehlungen von "seriösen Bankhäusern" (so viele Analysten können sich doch nicht irren :laugh: ):

      09.12.1999
      Vereins- und Westbank

      Die Analysten der Hamburger Vereins- und Westbank empfehlen die jungen Aktien der WCM Beteiligungs- und Grundbesitz (WKN 780100) zu kaufen.

      Die geplante Kapitalerhöhung werde der Konzern nach Ansicht des zuständigen Analysten Michael Mantlik für die Akquisition eines noch nicht genannten DAX-100-Wertes verwenden. Mit einem Kurszuwachs von 180,4 Prozent seit Jahresanfang gehöre der Titel zu den entwicklungsstärksten Aktien in diesem Jahr. Außerdem könne das Unternehmen als erste Immobiliengesellschaft in den DAX aufgenommen werden.

      Für die Jahre 1999 und 2000 rechnet der Experte mit einem Gewinn je Aktie von 1,30 Euro und 1,42 Euro.

      Dem Anleger biete sich ein Investment in den M-DAX-Titel an.




      WCM Kursziel 31 Euro

      23.11.2000
      Sal. Oppenheim

      Die Analysten des Bankhauses Sal. Oppenheim empfehlen die Aktie von WCM Beteiligungs- und Grundbesitz (WKN 780100) zum Kauf.

      Das Unternehmen verfüge mit seinen Kerngeschäftsbereichen Wohnimmobilien und Unternehmensbeteiligungen über ein einzigartiges Konzept, welches Substanzwerte mit den Chancen aus dem Beteiligungssektor verknüpfe. Mit der geplanten Übernahme der Klöckner-Werke würde man in eine neue Dimension vorstoßen. Das dadurch entstehende Ertragspotential sei im gegenwärtigen Kurs nicht enthalten. Auf der Grundlage der verwendeten Bewertungsmodelle und unter Berücksichtigung der geplanten Übernahme veranschlagen die Analysten das Kursziel auf 31 Euro.

      Demnach verspreche der MDAX-Titel dem Investor gute Kursperspektiven.





      WCM Outperformer

      27.11.2000
      WGZ-Bank

      Der Kursverfall von WCM (WKN 780100) sei nach Ansicht der Analysten der WGZ Bank übertrieben.

      Zwar bleibe die Strategie der Gruppe weiter nicht immer transparent (von Interesse wären z.B. Angaben über weitere Akquisitionen). Hinzu komme die in der Fachpresse erzeugte schlechte Stimmung gegenüber der Gruppe wegen Cobra (unfriendly take over der Commerzbank). Rein fundamental gesehen sei der Titel jedoch unterbewertet (KGV auf 2001er Basis rund 12).

      Das 9 Monats-Ergebnis, die stillen Reserven und der Verschuldungsstatus hätten sich verbessert. Die Klöckner Übernahme (bei 40%-Anteil) würde lediglich eine Verwässerung von 10% ergeben. Andererseits könnte WCM bei Klöckner rund 3,9 Mrd. DM Verlustvortrag nutzen.

      Der Kursverfall der Aktie habe primär aus den Tauschoperationen in Klöckner resultiert und sollte zum Einstieg in den führenden Immobilienwert der “old economy” genutzt werden.






      WCM Outperformer

      13.12.2001
      Bankhaus Lampe

      Die Analysten des Bankhauses Lampe bewerten die WCM-Aktie (WKN 780100) mit Outperformer.

      Die "Neue Ruhr Zeitung" sowie die angeschlossenen Blätter der WAZ-Gruppe hätten heute über angebliche Pläne der WCM zur Übernahme von Thyssen-Krupp berichtet. Ein Unternehmenssprecher der WCM habe keinen Kommentar zum Wahrheitsgehalt dieser Meldung abgegeben, was vor dem Hintergrund des Geschäftsmodells von WCM eine notwendige und übliche Handhabung sei.


      In letzter Zeit hätten sich Gerüchte um eine bevorstehende Transaktion von WCM in Bereich der DAX-Unternehmen verdichtet, die durch eine entsprechende Kommunikation seitens WCM genährt worden seien. Für die Bekanntgabe einer beabsichtigten Übernahme noch im laufenden Jahr sprächen die ab dem 1.1.2002 geltenden Regelungen des Übernahmegesetzes. Thyssen-Krupp könnte wegen des Stahlbereiches, der leicht abzutrennen wäre, ein Übernahmeziel von WCM darstellen.

      Man halte die Übernahme aufgrund der Größe (Marktkapitalisierung: 8.700 Mio. Euro) und Eigentümerstruktur von Thyssen-Krupp (zwei Konzernnahe Stiftungen hielten ca. 23% der Anteile und somit fast eine Sperrminorität) sowie der möglichen politischen Widerstände gegen die Übernahme des Traditionskonzerns dennoch für weniger wahrscheinlich.

      Die aktuellen Meldungen veränderten die Einschätzung der Gesellschaft nicht. Auch die Gewinnreihe lasse man unverändert. Dabei weise man jedoch in diesem Zusammenhang darauf hin, dass der Gewinnausweis von WCM für das laufende Jahr aus Gründen der Ergebniskontinuität vermutlich im Bereich von 400 bis 450 Mio. Euro liegen werde.

      Die Empfehlung der Experten des Bankhauses Lampe für WCM lautet Outperformer.





      WCM "buy"

      03.12.2001
      Dresdner Kleinwort Wasserstein

      Der Analyst Hans Hartmann von der Dresdner Kleinwort Wasserstein stuft die Aktien der im MDAX notierten WCM Beteiligungs- und Grundbesitz AG (WKN 780100) weiterhin auf "buy" ein.

      Das Unternehmen habe seine Neun-Monats-Zahlen 2001 bekannt gegeben, die keinerlei Überraschungen beinhaltet hätten. Demnach habe WCM einen steuerfreien Gewinn von geschätzten 500 Mio. Euro in Oktober aufgrund des Verkaufs der Klöckner-Werke generieren können.

      Zum 30. September 2001 habe der Buchwert der Finanzanlagen in der Bilanz bei 888,6 Mio. Euro unter Berücksichtigung der Komponenten Klöckner-Werke (82 Prozent), RSE (99 Prozent) und IVG Holding gelegen. An der IVG halte WCM über die Sirius indirekt einen Anteil von 43,5 Prozent (zuvor 22,5 Prozent).

      Bei der Dresdner Kleinwort Wasserstein wird der WCM-Aktie ein unverändertes "buy"-Rating verliehen.


      Und der aktuelle Kurs der WCM
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      Für diese und ähnliche Beiträge wurde ich - wie könnte es anders sein - heftig beschimpft.

      Meine Hinweise auf diverse Merkwürdigkeiten bei der Arques AG (u.a. wahnwitzige Vertragsgestaltung des Vorstandsmitglieds Schumann) fielen - wenn man einmal von einigen qualifizierten Usern wie Syrtakihans etc. absieht - auf wenig Resonanz.

      Auch meine frühzeitigen Hinweise auf Schwierigkeiten bei der Tochter Arquana (ausführlich in Thread: Arquana - Ein Minihedgefonds im Druckbereich nachzulesen) und meine Vermutung, diese Beteiligungsgesellschaft sei ein klarer Pleitekandidat, habe ich bereits zu einem Zeitpunkt geäußert, als Arquana bei Höchstkursen notierte und allgemein als "Branchenkonsolidierer" etc. bezeichnet worden ist. Dafür gab es selbstverständlich auch die übliche heftige Kritik.



      Wie sieht die Situation aktuell aus?

      Der Kurs hat sich deutlich mehr als halbiert (wenn man die nächsten Handeltage berücksichtigt, vermutlich gedrittelt).

      Zahlreiche Vorstände haben mit fadenscheinigen Gründen das Unternehmen verlassen - aktuell Vorderwühlbecke, nachdem er vor kurzem noch Gerüchte über einen bevorstehenden Ausstieg energisch dementiert hat.

      In der bevorstehenden Rezession wird es Arques kaum gelingen, beeindruckende Sanierungserfolge zu erzielen. O.K., Jahnel-Kestermann dürfte sich weiter vernünftig entwickeln, ansonsten sehe ich aber keine Investments, die größer Mut machen und zu einer Rechtfertigung des noch immer sehr hohen Börsenkurs beitragen könnten.

      Ich halte daher in absehbarer Zeit einstellige Kurse für durchaus möglich. Auf lange Sicht erscheint es weiterhin durchaus vorstellbar, dass die Gesellschaft wie der ehemalige Börsenstar WCM (für den die Analystengemeinde noch kräftig getrommelt hat, als das Ende der Gesellschaft für kritische Beobachter bereits absehbar war ... WCM hat sich mit immer größeren Investments verhoben ... fallen da nicht Parallelen auf?) auch als Pennystock enden wird.

      Auf die nächsten Quartals- bzw. Geschäftsberichte der Arques AG - insbesondere die weitere bilanzielle Entwicklung - darf man gespannt sein.

      Es bleibt spannend und ich bleibe skeptisch.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 00:47:28
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hervorragender Beitrag.


      "Wall Street never changes, the pockets change, the suckers change, the stocks change, but Wall Street never changes, because human nature never changes." Jesse Livermore


      Besonders die WCM Analystenzusammenstellung + Chart sind sehr gut gelungen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 00:51:53
      Beitrag Nr. 3 ()
      Nuja ... die WCM-Story sollte man live vom Straßenrande her miterlebt haben ... ein Klassiker und sehr die Sinne schärfend für zukünftige Stolpersteine auf dem groben Schotterweg zum Börsenmillionär ... :laugh:

      Allerdings kein Einzelfall - eher die Regel ... :cool:

      Beteiligungsgesellschaften sind was wirklich feines - wer sich damit nicht auskennt, hat entweder schon verloren oder beginnt gerade zu lernen ...

      1. Lektion - zerlegen Sie den Begriff "Beteiligungsgesellschaften" in möglichst viele sinnvolle grammatikalische Bestandteile und deuten sie diese separat auf ihren Gehalt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 03:25:17
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.090.261 von Guerilla Investor am 18.01.08 00:51:53haste recht..fangen mer an..

      BE..teiligung....to be or not to be

      ..TEIL ich krieg immer nur Teile meiner kohle retour

      IGUNG=(QIGONG)..muss nachher ruhig sitzen..um den ärger zu verdauen..:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 09:49:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      joschka,

      klasse Beitrag, weiter so.
      Ich denke, dass nicht nur ich deine Beiträge mit großem Interesse lese.

      netti_ii

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      Avatar
      schrieb am 18.01.08 10:05:01
      Beitrag Nr. 6 ()
      Respekt !!!:kiss:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 10:06:40
      Beitrag Nr. 7 ()
      Und schon wieder die rote Laterne im MDAX. Langsam nimmt der Druck aber ab. Bin mal mit einer 1. Position dabei. Die Bewertung nimmt ja langsam mit KGV 3 groteske Züge an!!!

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      14,85 Aktien im Verkauf 1.250
      14,80 Aktien im Verkauf 2.630
      14,76 Aktien im Verkauf 100
      14,75 Aktien im Verkauf 2.578
      14,70 Aktien im Verkauf 1.310
      14,69 Aktien im Verkauf 726
      14,67 Aktien im Verkauf 100
      14,66 Aktien im Verkauf 1.037
      14,65 Aktien im Verkauf 500
      14,64 Aktien im Verkauf 636

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AQU.aspx

      100 Aktien im Kauf 14,60
      671 Aktien im Kauf 14,59
      1.000 Aktien im Kauf 14,58
      100 Aktien im Kauf 14,56
      495 Aktien im Kauf 14,55
      818 Aktien im Kauf 14,51
      1.960 Aktien im Kauf 14,50
      10 Aktien im Kauf 14,48
      500 Aktien im Kauf 14,45
      1.000 Aktien im Kauf 14,43

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      6.654 1:1,63 10.867
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 10:28:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.089.955 von Joschka Schröder am 18.01.08 00:00:52Auflösungserscheinungen bei Arques ? Höchste Zeit, dass dieses auf Bilanzierungstricks beruhende Geschäftsmodell scheitert...
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 10:39:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.305 von LordofShares am 18.01.08 10:28:42Ob das die Teutonia-Mitarbeiter auch so sehen? :look:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:05:02
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.481 von katze234 am 18.01.08 10:39:47"Der Gewinn liegt im Einkauf." Seit Arques hat diese alte Weisheit eine neue, wörtliche Bedeutung... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:06:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Börse Online

      ARQUES INDUSTRIES
      Vorstandswechsel schockt Anleger
      [10:00, 18.01.08]

      Von Gereon Kruse

      Bereits vor einigen Monaten tauchten Gerüchte auf, wonach der bisherige Vorstandschef, Martin Vorderwülbecke, bei Arques auf dem Sprungbrett stehe. Tatsächlich verabschiedete sich Ende Oktober aber nur sein Kollege Markus Zöllner, der bei Arques für die Beteiligungen verantwortlich war. Nun nimmt aber auch Vorderwülbecke seinen Hut.

      Mitten in einer ohnehin schwelenden Vertrauenskrise – seit der Beförderung in den MDAX vor knapp vier Monaten ist der Aktienkurs um rund 55 eingebrochen – muss Arques verkünden, dass Vorderwülbecke seinen Vertrag nach noch nicht einmal neun Monaten an der Spitze des Starnberger Beteiligungsunternehmens nicht verlängert hat. Offiziell heißt es, der 47-jährige „hatte Bedenken, sich nochmals langjährig zu binden“.

      Worin genau seine Bedenken lagen, wird allerdings auch aus den – mitunter abenteuerlich klingenden – Ausführungen von Vorderwülbecke nicht klar: „ Der Finanzmarkt hat in den letzten Wochen wissen wollen, ob ich meinen Vertrag verlängern werde. Auf diese Frage war ich zu diesem Zeitpunkt noch gar nicht eingestellt. Zu solch einer langfristigen Bindung, wie sie die MDAX Mitgliedschaft verlangt, war ich aber persönlich nicht bereit, zumal nun der Zeitpunkt für einen Wechsel günstig ist und ein hervorragender natürlicher Nachfolger bereitsteht.“

      Als Nachfolger steht per 1. Februar 2008 Michael Schumann parat. Der gebürtige Tutzinger ist einer der Gründer von Arques und verantwortete seit Oktober 2006 den wichtigen Bereich Akquisitionen. Pikanterweise hatte er auch diese Stelle von Vorderwülbecke übernommen, der damals zum Finanzvorstand und stellvertretendem Vorstandsvorsitzenden benannt wurde. Zum diesem Zeitpunkt wurde das Zepter bei Arques allerdings noch von Peter Löw geschwungen, der sich wiederum im Mai 2007 überraschend aus dem Geschäft zurückzog.

      An der Börse reagierten die Anleger auf die neuerliche Rochade auf Vorstandsebene überaus nervös. So rauschte die von der Pleite der ehemaligen Druckereibeteiligung Arquana ohnehin gebeutelte Arques-Notiz erneut um zwölf Prozent in die Tiefe. Damit stehen die Starnberger derzeit noch für einen Börsenwert von 400 Millionen Euro. Zum Vergleich: Mitte 2007 brachte die Gesellschaft noch sportliche 1,1 Milliarden Euro auf die Waagschale.

      Im neusten Zwischenbericht gibt Arques des Net Asset Value (NAV) per 22. November 2007 mit 705,4 Millionen Euro an. Davon entfallen allerdings allein 297 Millionen Euro auf den IT-Großhändler Actebis, den der MDAX-Konzern im laufenden Jahr an die Börse bringen möchte. Angesichts des trüben Börsenumfelds scheint dieses Vorhaben – zumindest derzeit – aber überaus problematisch. Umsichtige Anleger schauen sich die Entwicklung weiter von der Außenlinie an.

      Einschätzung: VERKAUFEN
      Kurs am 18. Januar 2008: 15,07 Euro
      Rückschlagsgefahr: 20 Prozent
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:08:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.092.481 von katze234 am 18.01.08 10:39:47Die SdK sieht dass ja auch extrem kritisch mit arques, wohl höchste zeit da raus zu gehen...die arquana zeigt wohl die zukunft der arques.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 11:44:05
      Beitrag Nr. 13 ()
      Nach den bevorstehenden Konferenzen wird es vermutlich wieder die üblichen Kaufempfehlungen hageln (s. WCM), da sich die meisten Analysten gewöhnlich nicht eingestehen können, völlig daneben gelegen zu haben.
      Wenn dann bei 10 € die erste Verkaufsempfehlung kommt, wird der entsprechende Analyst vermutlich als besonders mutig und investigativ gefeiert. Alles wie gehabt.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 12:51:37
      Beitrag Nr. 14 ()
      warum geht ein 47 Jähriger von diesem Posten... ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass er eine bessere Position bekommt.
      Der freiwillige Abgang von Löw, Zöllner und jetzt alles nur Zufall... Schon der Ausstieg Löws war sehr fragwürdig.. Das Unternehmen war sein Lebenswerk.. klingt alles sehr faul.

      Aber manche meinen sie machen mit nem kgv von 2-3 immer noch ein schnäppchen.. viel spass damit..

      Hat nichts mit AQU zu tun:
      Es soll ja fälle gegeben haben, da gabs grundstücke für ein appel und ein ei zu kaufen... leider kam dann raus, dass es konterminiert war.. aber das Grundstück war ein schnäppchen...

      Gebt den Naiven das Kommando
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 13:58:00
      Beitrag Nr. 15 ()
      ..scheint dass hier sehr viel geshortet ist..der jetzige anstieg sind abstauberl. + covering..wenn ich mich nicht irre..:D
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 15:09:14
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.089.955 von Joschka Schröder am 18.01.08 00:00:52@ Joaschka

      wärmst du deine Geschicht nochmal auf ;-) Wenn du so schau bist warum musst du den Betrag immer wieder aufwärmen?

      :D
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 15:19:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.096.405 von dagoduck am 18.01.08 15:09:14Na ja, von "immer wieder" aufwärmen kann wohl keine Rede sein, allenfalls von einmaligem Aufwärmen. Das war einfach fällig.

      Warum mache ich dies?

      Zum einen aus niederen Motiven (Recht behalten macht einfach Spaß!), zum anderen, um all diejenigen zu kritischem Nachdenken zu bringen (und vor möglichen weiteren Verlusten zu schützen), die noch immer auf Basis unternehmensinterner NAV-Berechnungen und schräger KGV-Hochrechnungen der Meinung sind, Arques sei ein risikoloses Schnäppchen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 16:38:58
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.096.559 von Joschka Schröder am 18.01.08 15:19:45Dein Beitrag ist im Gegensatz zu vielen anderen Postings sehr gehaltvoll. Ich teile Deine Auffassung und Schlußfolgerung. Der Thread gefällt mir gut.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 17:52:46
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.096.559 von Joschka Schröder am 18.01.08 15:19:45Soweit ich gehört habe sei der Conference Call eine Katastrophe gewesen. Man schaue auf die Entwicklung des Kurses während des Calls.

      Stimmt 5-8 Exits sind mit einer Wahrscheinlichkeit von über "50%" angesetzt. Also beträgt die Wahrscheinlichkeit im Umkehrschluss dass weniger als 5 realisiert werden bis zu 50 %.

      Man beachte auch wie das Erlöspotential von Arques ist:

      belastend sollte wirken:

      - besonders schlechte Stimmung bei Nebenwerten
      - negative Konjunturaussichten (Arques ist davon sicher sehr abhängig)
      - die Verhandlungsposition von Arques ist schwach --> Interessierte Investoren können wohl daher leicht den Preis drücken
      - Nach der Arquana-Kiste werden neue Investoren bestimmt sehr sehr genau darauf achten, was Sie von Arques kaufen

      Daher frage ich mich warum die an der Ergebnisprognose festhalten??? Ich glaube dem "Team" nichts mehr.

      Weiterhin beibt zu bedenken wie es mit der finanziellen Basis aussieht... Sicherlich schreiben einige Beteiligungen noch tief rote Zahlen... Da schmilzt der Cashbestand wie Butter in der Sonne. Zudem dürften FK-Geber vorsichtiger werden, gerade bei dem Marktumfeld... Ganz zu schweigen falls Zulieferer aufeinmal Vorkasse verlangen...

      Und ohne Exits wird wohl kaum neuer Cash reinkommen...

      ------

      Zudem denke ich auch, dass der wahre Grund für die Abgänge verschwiegen wurde. Warum ging Vorderwülbecke wenn alles so rosig aussieht. Zudem wer verschenkt einen Traumjob einfach so... Wird er bald CEO von einer Großbank :laugh oder gab es da ganz andere Gründe über die ich nicht spekulieren mag). Irgendwie fühlt man sich bei den Infos von Arques vereppelt; für dumm verkauft (Wenn Vorder... heute nicht beim Conference Call dabei war, dann muss es dafür mächtige Gründe geben.. was denkt Löw wirklich)... Zudem der Know How Verlust...

      Das die Transparenz gesteigert wird ist wohl auch kaum zu erwarten...

      Ich kann nur allen Long-Investierten Glück wünschen, dass diese Spekulation aufgeht... Der Konferenz-Call gibt weniger Mut dazu..
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 22:31:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      AUS DER FTD:


      Arques-Kurs bricht nach Chefwechsel ein
      von Gerhard Hegmann (München)

      Ende Oktober hatte Arques-Chef Martin Vorderwülbecke noch dementieren lassen, dass er vorzeitig bei der Beteiligungsgesellschaft aussteigt. Jetzt verlässt der 49-Jährige Knall auf Fall das Starnberger Unternehmen. Die Aktie knickte um mehr als 19 Prozent ein.

      Zur kurzfristig anberaumten Pressekonferenz am Freitag in München ist Vorderwülbecke gar nicht mehr erschienen, um selbst zu erklären, warum er die Beteiligungsholding zum Monatsende überraschend verlässt. Das soll lieber sein Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier übernehmen. "Reisende kann man nicht halten", sagt der ehemalige Chef des Mischkonzerns Viag, einer Eon-Vorgängerfirma, und beschwichtigt: "Ein Unternehmen, dass sich von einzelnen Personen abhängig macht, ist falsch aufgestellt." Dennoch quittiert die Börse die Nachrichten mit einem Kurseinbruch. Am Freitag sackt die Arques- Aktie um bis zu 19,3 Prozent ab, bis zum späten Nachmittag steht nocht immer ein Minus von 12,7 Prozent auf der Kurstafel.

      Er habe mit Vorderwühlbecke einen neuen Dreijahresvertrag abschließen wollen. Sein Vertrag wäre am 30. September ausgelaufen. Eine neue längerfristige Periode hätte sich aber "nicht mit der persönlichen Lebensplanung" des Managers vereinbaren lassen, sagt Obermeier. Eine Konkurrenzausschlussklausel gebe es nicht. Zumindest bis zum Herbst habe Vorderwülbecke zugesichert, nicht als Wettbewerber aufzutreten. Man gehe "freundschaftlich auseinander". Vorderwühlbecke wechsle nicht in den Aufsichtsrat und erhalte auch keine Abfindung. Ein anderer Ex-Vorstand allerdings, der frühere Finanzvorstand Dirk Markus, hat mit der ebenfalls börsennotierten Aurelius einen Wettbewerber zu Arques etabliert.

      Obermeier räumt zumindest ein, dass bei der Starnberger Beteiligungsgesellschaft die häufigen Wechsel im Vorstand auch einen Vertrauensverlust in das Unternehmen bedeuten. "Natürlich ist das ein Faktum - es gibt einen negativen Impact", sagt er. Viel wichtiger als Einzelpersonen seien aber die Geschäftszahlen. Und da bleibe der Konzern trotz der Vorstandswechsel bei seinen Prognosen für 2007 und 2008. Danach soll der Umsatz der Beteiligungsgesellschaften insgesamt von rund 2 Mrd. (2007) auf rund 6 Mrd. Euro in diesem Jahr klettern. Die Beteiligungsgesellschaft Arques hat sich darauf spezialisiert, marode Unternehmen aufzukaufen, zu sanieren und dann möglichst gewinnbringend an neue Investoren oder über die Börse zu verkaufen.

      Immer die selben Begründungen

      Das Ausscheiden Vorderwülbeckes ist der dritte Vorstandswechsel binnen eines Jahres bei dem im MDax gelisteten Unternehmen. Als Grund wird jeweils die persönliche Lebensplanung der Manager angegeben. Meist haben sie zuvor Millionenbeträge über ihre Aktienpakete an Arques oder Anteilen an den Beteiligungen erlöst.


      Ende Februar 2007 trat Firmengründer und Konzernchef Peter Löw ab. Er verkaufte noch unmittelbar vor seinem Ausscheiden Aktien für mehr als 26 Mio. Euro. Seine Nachfolge trat vor rund neun Monaten Vorderwülbecke an. Damals wurde langfristige Kontinuität versprochen. Vorderwühlbecke habe jetzt keine Aktien verkauft, heißt es. Das hätte auch wenig eingebracht: Der scheidende Arques-Chef kaufte den Großteil seiner Aktien im Frühjahr 2007 zu einem Kurs von knapp 19 Euro. Bis Juli stieg der Kurs dann auf über 40 Euro und sinkt seitdem mehr oder minder kontinuierlich. Am Freitag notierte die Arques-Aktie bei 15,26 Euro.

      Neuer Vorstandschef wird Anfang Februar Michael Schumann, seit 2003 bei der Beteiligungsholding und seit Oktober 2006 im Vorstand für die Zukäufe verantwortlich. Der studierte 46-jährige Betriebswirt war vor seiner Arques-Zeit persönlicher Referent des Krupp-Generalbevollmächtigten Berthold Beitz, war bei der Treuhandanstalt und führte Unternehmen der Verlagsbranche. Wie Schumann sagte, sieht er im Kern keine Auswirkungen auf das Geschäft durch das Ausscheiden Vorderwühlbeckes. "Das Arques-Modell ist nicht personenabhängig." Er gehe davon aus, dass der Börsengang der Beteiligung am IT-Großhändler Actebis wie geplant im Zeitraum Mai, Juni erfolge. Insgesamt wolle sich Arques 2008 von fünf bis acht Firmen trennen und daraus einen dreistelligen Millionenbetrag erlösen.
      Avatar
      schrieb am 18.01.08 22:53:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      So ein Vorstandsposten ist haftungstechnisch nicht ganz ohne. Und so eine D&O Police deckt auch nicht alle Risiken ab.
      Das VWB wohl schnell gemerkt. Mal sehen wer den "schwarzen Peter" schlußendlich bekommt, wenn nicht der Peter selbst!! Der hat sich zwar rechtzeitig vom Acker gemacht,aber.....!!!!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 14:17:27
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.102.543 von Tana100 am 18.01.08 22:53:12Entscheidend wird sein, ob die Arques Töchter alle in einem Cashpooling im Konzern geführt werden, oder alle unabhängig vom Konzern geführt werden. Sollte Arques also Finanzmittel von der AG in die Tochter schiessen, dann kann es ganz schnell ales in sich zusammenbrechen. Sollte dass nicht der fall sein, muss arques wohl heuer einige Töchter in die Inso schicken, wenn Sie den exit aufgrund der börsenstimmung nicht rechtzeitig hinbekommen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 14:56:00
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.104.590 von db19 am 19.01.08 14:17:27und weil das so ist machen die starnberger das transparent:
      http://www.equitystory.com/Download/Companies/arques/Quarter…
      und
      http://arques06.webcoffer-server.de/downloads/de/arques_gb_0…
      Seite 139
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 14:56:09
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.093.463 von Joschka Schröder am 18.01.08 11:44:05tja, so ist das nun mal eben mit den Anallügnern.
      das ewige Spielchen funzt (egal wie durchsichtig).


      Dennoch können momentan >>technisch<< indizierte Ansätze aufkommen, einen Rebound i.d. Range zu riskieren.

      Juppes
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 15:56:59
      Beitrag Nr. 25 ()
      Ich hatte ja immer den wahren Wert von Arques bei 250 Mio
      festgemacht, d.h. bei ca. 40% vom selbstkreierten NAV.

      die Frage ist?

      Ist Arques überhaupt diese 250 Mio wert. Inzwischen denke
      ich nicht, dass meine angesetzten 150 Mio Actebis überhaupt
      jemals erlösbar sind.

      d.h. 150 Mio für Arques gesamt wäre ebenfalls fair und
      dementsprechend mindestens eine nochmalige Halbierung vom
      Stand heute.

      da es keine Beherrschungsverträge (lt. Arques :eek: ) zu
      den Beteiligungen gibt, denke ich auch, dass aus Liquiditäts-
      mangel 2008 noch einige ins Gras beißen müssen

      aber letztlich dreht sich diese Spirale bis zur Insolvenz der
      Holding selbst, das ist nicht mehr abzuwenden
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 16:51:33
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.001 von McZocks am 19.01.08 15:56:59Die Frage ist ob Arques dass so durchziehen kann, irgendwann wird der druck auch grösser, wenn mal ein oder zwei beteiligungen ins gras gebissen haben, kein drittes oder viertes in die insolvenz zu schicken...die konsequenz daraus wäre dann, dass arques selbst irgendwan zahlungsunfähig wird. das kann sehr schnell gehen wenn die exittür verschlossen ist.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 17:14:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.090.248 von FANNIEMAE am 18.01.08 00:47:28herr schröder,

      was veranlasst sie eigentlich dazu, sich soweit und vor allem rufschädigend aus dem fenster zu lehnen?

      evtl. leerverkäufe?

      geltungssucht?

      wichtigtuerei?

      ihre ausführungen bzgl. arques basieren ausnahmslos auf purer spekulation.

      sie stellen illegitime vergleiche und verbindungen her.

      so viel zeit und aufwand für eine aktie, die sie nicht interessieren dürfte, weil sie diese sowieso nicht im depot haben? böse zungen könnten behaupten, dass das wahre psycholgische abgründe vermuten lässt.

      sollte dies der fall sein, wünsche ich gute beserung auf dem weg der genesung und einen guten rechtsbeistand, denn ich werde ihre rufschädigenden kommentare an die investor relations abteilung der arques weiterleiten. diese kann dann prüfen, inwiefern sie dazu berechtigt sind, derartige mutmassungen und vergleiche in die welt zu setzen und ein unternehmen, das nach wie vor von einigen analysten als BUY mit gesunden fundamentaldaten eingestuft wird als "pleitekandidat" zu verunglimpfen.

      sie verunglimpfen nicht nur das betroffene unternehmen, sondern auch analysten seriöser bankhäuser.

      ach ja, ich vergass, diese bankhäuser sind laut ihren ausführungen ja ebenfalls inkompetent. das haben sie ja in de r vergangenheit bewiesen. oder unterstellen sie diesen leuten, dass sie an der "blase" (ihr zitat) mitverdienen? ich frage sie, denn nur sie scheinen den wahren überblick zu haben.

      wie und warum jedoch ein solcher kenner der szene und erfolgreiche trader als auch aktieninvestor, wie sie es gerne wären, die zeit aufbringen kann, uralte threads aufzubereiten, schaubilder einzubauen, texte im internet zusammenzusuchen um das eigene spekulationsgebilde zu stärken, bleibt mir ein rätsel.

      go get a life...
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 18:23:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      Mir waren und sind Beteiligungsgesellschaften noch nie ganz geheuer gewesen:Eine Bewertung solcher Firmen ist stets nur sehr schwer möglich.Es ist sehr schwer,den tatsächlichen Wert der Beteiligungen im Portfolio richtig einzuschätzen und zu bewerten.Man handelt die Zukunft,wenn man das Beteiligungsportfolio erweitert und Zukäufe tätigt,weil man nie weiß,zu welchem Wert die zugekauften Firmen eines Tages verkauft werden können und ob dabei ein Gewinn rausspringt.Solche Beteiligungsfirmen und deren Beteiligungen sind stets sehr undurchsichtig und man kann nie voraussagen,wie sich die einzelnen Beteiligungen in Zukunft entwickeln.Jegliche Bewertungsmaßstäbe, die für sonstige Aktien gelten,sind bei solchen Firmen nur sehr schwer bzw.gar nicht anwendbar.Und vom Aktienkurs findet hier seit geraumer Zeit eine ganz heftige Berg-und Talfahrt um nicht zu sagen eine Achterbahnfahrt statt.Der Kurs ist sehr stark gefallen.Mir ist das ganze nicht geheuer und deshalb bin ich mit meiner(kleinen)Position im Depot nach dem kräftigen Kursverfall erstmal rausgegangen.Habe solche Beteiligungsfirmen schon lange beobachtet.ich denke,dass nach dem überproportional starken Anstieg des Kurses in der Vergangenheit,die Luft erstmal draußen ist und es noch lange Zeit dauern wird,bis sich der Kurs wieder erholt.Und so schnell werden hier keine große Gewinne zu erzielen sein wie damals in der Vergangenheit,als der Kurs jeden Tag aufs neue gestiegen ist.Wie gesagt,die Branche liegt mir nicht und ich habe kein gutes Gefühl dabei.Die Aktie ist am Freitag bei recht starken Umsätzen gefallen und wir werden schon bald das 52-Wochen Tief antesten.Hoffentlich hält diese Marke charttechnisch als Begrenzung und Boden und der Kurs prallt dort ab,denn sonst drohen weitere Verluste bis in den einstelligen Bereich.Mag sein,dass das dann schon wieder übertrieben ist und der Kurs dann später wieder etwas korrigiert.Aber Börse ist irrational und so schnell wird der Kurs nicht wieder steigen so wie in der Vergangenheit und so schnell wird hier erstmal kein Geld zu verdienen sein.Mir ist diese Bude jedenfalls nicht mehr geheuer und ich ziehe mein Geld ab,um es woanders zu investieren,bevor der Kurs hier noch weiter fällt.Habe mir den Laden mal angeschaut und mein Vertrauen hat er jedenfalls erstmal nicht.Ich denke,dass der Kurs bei über vierzig Euro auf jeden Fall stark übertrieben war und so schnell nicht wieder kommt.Noch weniger Vetrauen habe ich zu den anderen Beteiligunsfirmen u.a.Aurelius,Greta Beteiligungen AG,WCM Beteiligungen AG und wie sie sonst noch alle heißen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 18:55:53
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.352 von wathamwerjelacht am 19.01.08 17:14:58Da hat es doch tatsächlich mehr als sieben Jahre gedauert, bis das erste Posting kam, und dann ist es auch noch mißlungen. Schade drum.
      Der Threaderöffner hat, anders als Sie, hier im Board seine Kompetenz zu verschiedensten Investments bereits zum Ausdruck gebracht. Und bei der Abwägung einer Investitionsentscheidung wird man nicht immer zum Ergebnis "kaufenswert" kommen. Und das kann man genauso zum Ausdruck bringen wie Gegenteiliges, auch wenn Ihnen das nicht in Ihren Kram passen sollte. Die Resonanz auf den Thread ist auch entsprechend.
      Ich sehe die Beispiele auch als durchaus nachvollziehbar, Arques dürfte ein Optionsschein auf die kommende Konjunkturentwicklung darstellen. Und sollte die sich tatsächlich mittelfristig nicht so gut entwickeln, ist das Geschäftsmodell extrem riskant.

      Als Zockerpapier dürfte Arques anhand seiner Liquidität und Vola aber in nächster Zeit durchaus interessant sein. Als Langfristinvest würden mir viele andere Unternehmen einfallen, aber nicht Arques!
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 18:59:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.352 von wathamwerjelacht am 19.01.08 17:14:58Ganz schwacher Beitrag... :keks:

      Wer veranlasst Sie, hier völlig unsachlich - aber dafür umso persönlicher - herumzuschelten ? Ich hoffe, dass hier nicht irgendein Arques-Mitarbeiter seinem Zorn freien Lauf gelassen hat, aber vorstellen könnt ich mirs durchaus...
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:04:14
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.352 von wathamwerjelacht am 19.01.08 17:14:58Und dann auch noch mit ner Schläfer-ID gepostet:

      Benutzername: wathamwerjelacht
      Registriert seit: 16.10.2000 [ seit 2.652 Tagen ] :eek:
      Benutzer ist momentan: Online seit dem 19.01.2008 um 16:57
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      *kopfschüttel*
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:05:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.352 von wathamwerjelacht am 19.01.08 17:14:58Es wäre ja schrecklich wenn man in einem Forum nicht mehr seine Meinung vertreten dürfte. Und wenn diese so fundiert und sachlich wie von JS dargestellt wurde, dann seh ich da erst recht gar kein Problem. Das dies dem ein oder andrem Arques Investierten und /oder Mitarbeiter nicht in den Kram passt, ist wohl eine ganz andre Geschichte.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:19:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.352 von wathamwerjelacht am 19.01.08 17:14:58analysten seriöser bankhäuser.

      ein unternehmen, das nach wie vor von einigen analysten als BUY mit gesunden fundamentaldaten eingestuft wird als "pleitekandidat" zu verunglimpfen.


      wat hab ich da gelacht als ich das gelesen habe. Fast könnte man meinen, der User hat selber noch ein Buy Rating draussen stehen und hat langsam Probleme mit dem Chef....

      MMI
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:22:02
      Beitrag Nr. 34 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.882 von db19 am 19.01.08 19:05:19was ist an einem vergleich mit anderen negativbeispielen sachlich?

      hier werden pleiten der vergangenheit instrumentalisiert und unzulässigerweise der eindruck erweckt, dass arques exakt dieselbe qualität besitzt, wie wcm.

      das ist schon starker tobak. und an den naivling: nein, man kann nicht einfach so im internet seine meinung kund tun, wenn man ohne entsprechende faktenlage oder belege für seine aussagen dabei andere schädigt. selbst mit belegen kann es problematisch sein. ebenso der andere user, nasdy, den ich wie folgt zitieren darf: "wie ich gehört habe, war der conference call eine katstrophe". das ist eine solch lächerliche und inhaltlose gerüchtehülse, das man da durchaus an der glaubwürdigkeit des verfassers zweifeln darf.

      den rest entscheiden dann die juristen, insofern arques welche einschalten will.

      informiert sind sie jetzt jedenfalls. das überlasse ich denen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:22:44
      Beitrag Nr. 35 ()
      kleiner Zusatz: Ich finde es mindestens genauso wertschöpfend, wenn fundiert vor überberteten Aktien gewarnt wird, wie das ausgraben von unterbewerteten Aktien.

      Viele Anleger können (und wollen) das Treiben von Firmen ala Arques nicht verstehen, weil ihnen die entsprechende Erfahrung und Spezialkenntnis fehlt. Von daher finde ich es extrem hilfreich, wenn auch mal was anderes als Jubelarien zu Aktien veröffentlicht wird, solange dies fachlich korrekt und gut recherchiert passiert.

      Weiter so !!!

      MMI
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:29:47
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.876 von LordofShares am 19.01.08 19:04:14im gegensatz zu ihnen lebe ich in der realität und verbringe meine freie zeit nicht an möchtegern-foren, wo sich jeder zum aktienspezialisten aufspielen kann.

      im zuge einer recherche arques betreffend kam dieser thread an zweiter stelle der suchergebnisse, sodass ich zufällig darauf gestossen bin und mich doch wundern musste, wer hier alles frei seine sehr spezielle meinung äussern darf.

      die tatsache, dass dieser thread in suchergebnislisten sehr weit oben auftaucht erhöht die brisanz des beitrags.

      im übrigen ist es mir völlig egal, was sie oder andere über mich, meine glaubwürdigkeit oder meinen forumsfleiss denken.

      die frage ist, ob solche defätistischen vergleiche oder verunglimpfungen ("pleitekandidat"), wie sie der user schröder anstellt, zulässig sind oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:33:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.962 von wathamwerjelacht am 19.01.08 19:22:02Wie lange wollen Sie sich noch lächerlich machen ? Bitte informieren Sie sich, wie weit die Meinungsfreiheit in Deutschland reicht ! Das wäre ja noch schöner, wenn man nicht vor nem drohenden Kollaps warnen dürfte... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 19:49:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.985 von wathamwerjelacht am 19.01.08 19:29:47Zitat wathamwerjelacht: "und verbringe meine freie zeit nicht an möchtegern-foren"

      Daraus schließe ich, dass Sie hier aus beruflichen Gründen posten. Doch Arques-Mitarbeiter ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 20:30:49
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wenn user wathamwerjelacht Beitrag #1 noch einmal in Ruhe durchliest, wird er sehen, dass der Begriff "Pleitekandidat" eindeutig auf die Beteiligungsgesellschaft/Holding Arquana ("dem Konsolidierer mit paneuropäischem Ansatz" :laugh: http://www.arquana.com/index.php?cid=16&show=news&id=85&lang… ) bezogen war, nicht auf Arques. Bei aller Aufgeregtheit wird wathamerjelacht weiterhin kaum leugnen können, dass ich mit meiner Arquana-Prognose Recht behalten habe: Mittlerweile hat die Arquana AG Insolvenz angemeldet.

      Wieso also die nervöse Hektik? Ich rate wathamwerjelacht zu etwas mehr Gelassenheit.

      Etwaigen rechtlichen Auseinandersetzungen mit/gegen wen auch immer sehe ich entspannt entgegen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 20:52:55
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.962 von wathamwerjelacht am 19.01.08 19:22:02Als naivling würde ich mich natürlcih sehr gerne freuen, wenn ich dann über ein etwaiges verfahren auf dem laufendem gehalten werde.
      Die Frage eines "Schadens" find ich auch höchst interessant.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 21:17:25
      Beitrag Nr. 41 ()
      und ich bin zu spät für den short :cry:
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 21:25:46
      Beitrag Nr. 42 ()
      Das erklärt vielleicht die ganzen positiven Analystenmeinungen, die mit den Verkaufsempfehlungen, wahrscheinlich alle verklagt von Leuten, die sonst nicht in Möchtegernforen posten...:laugh:

      Man, müssen da die Nerven blank liegen, das gibt einem aber zu denken...
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 21:35:15
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.105.985 von wathamwerjelacht am 19.01.08 19:29:47Dafür dass W:O eine so unwichtige Nebensache für Sie ist, haben Sie sehr schnell geantwortet und über sieben Jahre Ihre W:O-Kennung sorgfältig aufbewahrt. Im Ernst, diese Zweit-IDs kommen in der Regel von Erst-ID-Nutzern, denen es etwas unangenehm ist, mit Ihrer ersten ID zu schreiben. Vermutlich, weil Sie wissen, dass Sie argumentativ einen schweren Stand haben oder es sich mit anderen Nutzern nicht verscherzen wollen.

      Wer jemals in Arques investiert hat, ist entweder sehr unerfahren (auch ich war mal ein WCM-Aktionär :rolleyes: ) oder benötigt dringend Nachhilfe bei der Unternehmensbewertung. Dass hierzu auch eine Reihe von Analysten zählen ist allgemein bekannt, zumal diese auch Partikularinteressen verfolgen.

      Die Arques-Gründer haben mit großer Skrupellosigkeit erstaunlich lange erstaunlich legal erstaunlich viel Geld verdient. Im Gegensatz zu Ehlerding, der offenbar tatsächlich daran geglaubt hatte, haben die Arques-Jungs Ihre Schäfchen längst im Trockenen und niemand kann diese Gelder den Anlegern zurückgeben.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 21:41:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.065 von LordofShares am 19.01.08 19:49:24@LoS:

      Das war echt ein klasse Konter - messerscharf kombiniert und dann knallhart zurück geschossen, BRAVO! ;)

      @wathamwerjelacht:

      Was sind Sie denn für einer?

      Am Eröffnungsposting von JS gibt es in meinen Augen nun wirklich nichts verwerfliches auszusetzen.
      Er hat die ganze Sache zu Recht sehr kritisch durchleuchtet und hinterfragt.
      Und ein Vergleich mit WCM vor ein paar Jahren drängt sich hier (leider?) nun mal zu Recht auf.

      Sollte Arques gegen diese Postings hier im Forum wirklich juristisch vorgehen (was ich mir nicht vorstellen kann), dann wäre das mehr als ein Armutszeugnis und unter der Rubrik "getroffene Hunde bellen" einzuordnen.

      Was von den "Analysten seriöser Bankhäuser" zu halten ist - nun ja... ein jeder, der sich ein Weilchen mit Aktien und Börse beschäftigt, weiß, dass die "geistigen Ergüsse" dieser "Spezies" zumeist nicht das Papier wert sind, auf welchem sie gedruckt werden. Oder neudeutsch: Das Pdf-File (das ist inzwischen wohl die übliche Verbreitungsform des meisten geistigen (Börsen-)Sondermülls) ist nicht den Speicherplatz wert, den es vergeudet!

      In diesem Sinne:
      Es lebe die Meinungs-/Redefreiheit!

      Zu guter Letzt noch eine kleine Umfrage:
      Wo seht ihr den Kurs der Arques-Aktie zum Jahresende (OHNE evtl. Kapitalmaßnahmen!)?

      Mein Tipp: Maximal € 5,--

      (@wathamwerjelacht: Schwärzen Sie mich nun aufgrund dieses Postings auch bei Arques an?) :p
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 22:43:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      Genug der Spekulationen.

      Schauen wir uns doch mal die Sachlage an. Bisher sind alle Ziele von Arques erreicht worden. Es hat nie jemand behauptet das alle Beteiligungen erfolgreich verlaufen werden.

      Schaut euch die erfolgreichen Exits an. Arquana ist eine der misslungenen Börsengänge aber Arques hat sich hier hervoragend augestellt.

      Arques hat nichts mit WCM zu tun genauso wenig wie Daimler was mit Toyota oder mit GM zu tun hat oder vielleicht doch und warum laufen hier die Charts der einzelnen Unternehmen so deutlich unterschiedlich

      Und wenn der Neue Chef nun sagt das er mit einer 50% Wahrscheinlichkeit erfolgreiche Exits vorantreibt dann würde ich behaupten sagt er unter der heutigen Wirschaftslage (ja schaut euch dazu die Charts im DAX DOW NASDAQ an) nur das richtige. Es weis keiner was die Zukunft bringt.

      Und als damals der Dr Löw den Abflug machte stieg der Kurs immer noch auf 40 Euro...oder täusche ich mich da....tja hätte jeder bei 10 Euro kaufen und bei 40 Euro verkaufen können. Hat aber von euch keiner SCHADE .....

      so nun weiter mit eueren scharf analysierten Hintergundberichten

      so long
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 23:20:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auf der Arques-Homepage heißt es:

      Alle Vorstände müssen an der Gesellschaft beteiligt sein und sollen Ihre eigentlichen Gewinnchancen nicht bei den Gehältern, sondern bei Ihrer unternehmerischen Beteiligung sehen. Nur so kann eine Kongruenz zwischen Aktionärsinteressen und Vorstandsinteressen erreicht werden. Daher liegt das Gehaltsniveau deutlich unter dem vergleichbarer Gesellschaften.




      Im ersten Halbjahr 2007 sah die Situation bei Herrn Dr. Vorderwülbecke folgendermaßen aus: U.a. über die EMD Holding GmbH kassierte Herr Dr. Vorderwülbecke alleine im ersten Halbjahr 2007 fast 800 T€ von Arques (S. 62 des HJ-Berichts).

      Eine relative Unterbezahlung kann ich da nicht erkennen.


      Auf die ungewöhnliche Bonusregelung des Vorstands Schumann (dem Bonus wird der aquirierte kumulierte Jahresumsatz der neuen Beteiligungen zugrunde gelegt :eek: ), wurde schon an anderer Stelle hingewiesen (s. auch GB 2006, S. 187).
      Wenn das kein Anreiz ist, ein immer größeres Rad zu drehen ... ?
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 23:31:45
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.924 von Joschka Schröder am 19.01.08 23:20:10auf die fakten, die dagoduck gepostet hat gibt es eben wenig zu sagen, ausser dünnbrettbohrer fantasien, das die vorstände immer grössere unternehmen akquirieren, um mehr geld zu verdienen. herr schröder, ihre schwachsinnige äusserung impliziert doch sicherlich, dass es den vorständen dabei egal ist, ob sie erfolgreiche unternehmen akquirieren und was übermorgen aus denen wird.

      sind ja alles kleine haffas.

      es ist wirklich ein armutszeugnis, welche stilblüten die meinungsfreiheit so treibt. ihr unausgegorenes und rechthaberisches defätistengewäsch ist ja kaum zu ertragen.
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 23:36:52
      Beitrag Nr. 48 ()
      Jahrelang wurden Bedenken gegen das Geschäftsmodell der ARQUES als Schwarzmalerei und Ignorantentum bezeichnet - langsam zeigt sich nun offenbar doch, wo der Hammer wirklich hängt. :laugh:

      Kritiker wurden immer wieder mit den aufgeblasenen Gewinnen und Bilanzen mundtot gemacht. Dabei ist Arquana ja nicht das erste Projekt, das von ARQUES gegen die Wand gefahren wird. Alle ursprünglichen Initiatoren der Gesellschaft haben sich inzwischen aus dem Staub und einen schönen Reibach gemacht. Was übrig bleibt, ist nun Verunsicherung. Dass Vorderwülbecke jetzt nicht verkaufen kann, ist klar - die Insideruntersuchung bei evtl. weiteren schlechten Nachrichten wäre ja wohl nur noch Formsache. Lustig ist, dass er am 7.1. noch gekauft hat - hat er vielleicht erwartet, sein Rücktritt würde eine Kursexplosion auslösen??? :confused:

      Bald ist er ja kein Director mehr und kann ungestört seine Anteile abstoßen.

      Drohungen gegen Board-Beiträge sind natürlich sowieso lächerlich - jeder kann seine Meinung äußern und es ist auch klar, dass es eine individuelle Meinung ist!!! Wir sind hier ja nicht bei Krich gegen Breuer :laugh:

      Weiterhin viel Glück mit der rosaroten Brille auf den Augen - aber wahrscheinlich ist es hier wie überall sonst auch: man muss nur wissen, wann man aufhören muss (frag' nach bei Dr. Löw...)

      Gruß
      TT
      Avatar
      schrieb am 19.01.08 23:47:06
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.949 von wathamwerjelacht am 19.01.08 23:31:45Dann gehen Sie doch einfach wieder dahin, woher Sie gekommen sind, und verbringen Ihre wertvolle Zeit nicht in derartigen Foren. Wir haben nicht nach Ihnen gerufen. Und wenn Sie schon hier schreiben wollen, befleißigen Sie sich einer würdigen Ausdrucksweise, denn so sind wir es hier gewohnt.

      Zum anderen: Es gibt bei dem Wert lobenswerterweise eine ganze Menge Put-Optionsscheine, auch welche, die bis 2009 laufen. Also kann man auch an einem nicht ganz so günstigen Geschäftsverlauf partizipieren...
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 00:13:08
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.949 von wathamwerjelacht am 19.01.08 23:31:45mal nicht so polterig

      arques geht es nass rein

      http://www.ka-news.de/wirtschaft/news.php4?show=mme2008118-9…

      Von der Landesregierung will Gunter Kaufmann wissen, ob ihr angesichts der presseöffentlich dargestellten "dubiosen Geschäftspraktiken und undurchsichtigen Firmenverbünden" womöglich strafrechtlich relevante Tatbestände vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 09:08:21
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ein wirklich schöner Thread-Name.

      Als Ex-WCM´er fühle ich diese gewisse Verbindung... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 10:04:11
      Beitrag Nr. 52 ()
      Die Arques-Aktie bald wieder in die Lüfte steigt - allen Nichtinvestierten von oben den A.....llerwertesten zeigt!:D:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 10:26:59
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.924 von Joschka Schröder am 19.01.08 23:20:10Aus Sicht des Trios Wilkinson, VWB und Löw macht durchaus sinn, dass die Herren Mitarbeiter ihre Boni vom Umatz kassieren. Die Umsatzgrösse ist doch relevanter Bestandteil der Medienkampagne von Löw und Co. gewesen, um den Kurs zu pushen. Das hat zusammen mit den Veräusserungsgeschäften des Anlagevermögens prima funktioniert und zusammen zu steigenden Kursen funktioniert. Und dass jetzt nat. alle Herren raus sind, is klar...Die Scheisse ausbaden dürfen jetzt die Neuen...

      Spätestens als damals der Finanzvorstand zurücktrat, Löw versprochen hat, einen neuen Experten zu holen und dann mit VWB ankam, musstem einen die Lichter aufgehen.
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 11:32:32
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ich glaube jetzt ist die Zeit da um langfristig gesehen (3 bis 5 Jahre) den Grundstein für eine sehr gute Rendite zu legen. Die Dvise heißt nach meiner Meinung: Raus aus Arques, weil inzwischen viel zu groß und wegen großer Personalprobleme und dafür rein in MBB und in CFC. Die beiden Beteiligungsgesellschaften haben überzeugende Persönlichkeiten im Vorstand und können noch lange wachsen ohne unübersichtlich zu werden.

      Aklamat
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 11:49:50
      Beitrag Nr. 55 ()
      leute - lasst uns halbwegs sachlich über den wert diskutieren. abgeilen könnt ihr woanders.

      angesichts der verschiedenen alarmsignale rechnet jeder erstmal mit dem schlimmsten. frage ist nur, ob arques stur an den durchaus fragwürdigen bewertungsansätzen bei tiscon und actebis festhält.

      der tiscon anteil ist an der börse ca. 7 mio € wert, steht aber mit gut 19 mio € firmenwert in der bilanz. das ist ein abschlag von 65 %. langfristig wird arques diesen überhöhten ansatz nicht aufrecht erhalten können - es sei denn tiscon steigt wieder.

      actebis wurde für 110 mio € gekauft und steht mit 297 mio € nav in der bilanz. sehr sportlich.

      wenn ich als gedankenspiel die tiscon marktbewertung des nav von 35 % auf das beteiligungsportfolio von 705 mio € anwende - so komme ich auf einen wert von 247 mio € - geteilt duch 26 mio aktien macht das einen nav von 9,50 €. und das ohne burn-rat abschlag.

      weiterhin müssen ja eigentlich die verbindlichkeiten und rückstellungen vom nav abgezogen werden. im fall actebis verstehe ich daher nicht, wie actebis mit 297 mio bewertet werden kann, wenn es einen grossteil des kaufpreises als kredite selber trägt. oder mache ich da einen gedanklichen fehler ?

      arques sollte sich zu diesen punkten überzeugend äussern - oder zumindest die nav werte in bezug auf die verbindlichkeiten aktualisieren. ( auch im bezug auf ein cash pooling )

      dividendenstreichung wäre das nächste alarmsignal.

      was meint ihr dazu ?
      Avatar
      schrieb am 20.01.08 22:07:07
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.949 von wathamwerjelacht am 19.01.08 23:31:45Na ja, Schumanns Gehalt setzte sich im Jahr 2006 zu 12,8 % aus einer Barvergütung und zu 77,2 % aus einem Bonus zusammen, dem der akquirierte kumulierte Jahresumsatz der neuen Beteiligungen zugrunde gelegt worden ist. Wenn das für Schumann kein Anreiz ist, ein immer größeres Rad zu drehen (d.h. immer mehr Umsatz hinzuzukaufen) ...

      Sicherlich gibt es auch andere Anreize (vielleicht sogar Zwänge), den Umsatz durch immer größere Akquisitionen aufzublähen ... nur so kann nämlich z.B. durch Auflösung immer größerer Unterschiedsbeträge das (ausgewiesene) Ergebniswachstum aufrecht erhalten werden.

      Bleibt für die Aktionäre der Gesellschaft nur zu hoffen, dass Arques sich dabei nicht übernimmt.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 01:22:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.110.594 von Joschka Schröder am 20.01.08 22:07:07;)


      Betrachten wir den Kursverlauf einmal von der technischen Seite, dann stellt sich hier die Frage ob die seit Mitte Juli 2007 volatil im Absturz befindliche Bewertung um 12 oder um 10 EUR aufgefangen werden kann.

      Wenn ich mir insbesondere den Auszug Anfang Apr 2005 bis Dez 2006 so ansehen, dann wären ggf auch durchaus 9,40 \ 8,60 EUR im Focus.
      Letzteres ist denkbar wenn sich zu den seit Monaten mehrheitlich um Kauflaune bemühten Analysten um die o.g. Marken dann erste vorsichtigere Statements gesellen.

      :look:


      Habe die Ehre

      Juppes
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 05:49:39
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.107.863 von Cutloss am 20.01.08 11:49:50Der veroeffentlichte NAV ist ein von der Bilanz voellig unabhaengiger Wert. Der Wertansatz in der Bilanz ist das EK der Tochter. (Wenn der Kaufpreis niedriger was als das EK, dann entsteht der beruehmte Bargain Purchase).
      Der NAV wird nur kommuniziert, um ein "wahres" Bild des Beteiligungsportfolios zu bekommen. Wie wahr dieses Bild ist, darueber wird ja hier des oefteren gestritten.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 12:09:31
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.111.412 von katze234 am 21.01.08 05:49:39Wer kommt denn aber auf die idee beteiligungsportfolio und konzerabschluss muessen uebereinstimmen
      allerdings S. 19
      anteilige marktkapitalisierung.... in die berechnungen einbezoge

      ein review nach IDW S 1 b fuehrt bei tiscon zum desaster

      wenn wir uns schon nicht ueber den wert der zahlenwerke einigen koennen, dann vielleicht bei den Akteuren:

      SES-Analysten warnen: Weitere Manager könnten gehen
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:07:58
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wird Arques jetzt wieder AG Bad Salzschlirf?
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 17:51:31
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.118.952 von Courtier am 21.01.08 17:07:58
      :D
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 21:05:47
      Beitrag Nr. 62 ()
      Die Blase war hier so groß geworden,dass es nur eine Frage der Zeit war,bis diese eines Tages platzt.Bin froh,dass ich von dieser ganzen "Beteiligungsbranche"von vornherein die Finger gelassen habe.Alles völlig undurchsichtig und alle diese Firmen werden stets als unentdeckte,unterbewertete Schnäppchen angepriesen.Alle namhaften und einschlägig bekannten Adressen an Analysten und Börsenbriefen haben die Aktie über eine längere Zeit hinweg erfolgreich nach oben gepusht in irrationale Höhen.Es war nur eine Frage der Zeit,bis die Blase platzt.Der Boden ist jedenfalls noch lange nicht erreicht.Auf der Aktie lastet noch immer immenser Verkaufsdruck.Jetzt heißt es,schnellstmöglichst zu retten und in Sicherheit zu bringen,was noch an verbliebenem Kapital zu retten ist.Die alten Höchststände werden wir so schnell nicht wieder sehen.Die Zeiten,in denen man heir jeden tag aufs Neue Gewinn machen konnte und geld verdienen konnte,sind erstmal vorbei.Jetzt heißt es rette sich,wer kann.Die Marke von zehn Euro werden wir bald erreichen.Hoffentlich hält diese und der Kurs prallt dort ab.Denn sonst drohen weitere Verluste.Nach dem Preisverfall rechne ich mit einer kleinen Gegenbewegung und dann dürfte die Aktie erstmal auf einem niedrigen Stand längere Zeit seitwärts tendieren.
      Ein Kauf drängt sich jedenfalls noch lange nicht auf.
      Avatar
      schrieb am 21.01.08 22:34:25
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.122.268 von Kosmonaut1966 am 21.01.08 21:05:47Für mich ist die Frage nicht mehr, ob die Insolvenz kommt oder nicht, sondern nur, wie lange die Insolvenz noch hinausgezögert werden kann. Das Arques-Geschäftsmodell mag funktionieren, solange die Wirtschaft brummt, aber wehe, es kommt mal ein Abschwung. Dann fällt das Unternehmen zusammen wie ein Kartenhaus... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.01.08 02:23:00
      Beitrag Nr. 64 ()
      Nikkei aktuell -4,5 % ... wenn es dabei bis zum Handelsschluss bleibt, dürfte die Wahrscheinlichkeit recht groß sein, dass wir noch in dieser Woche einstellige Arques-Kurse sehen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 13:45:58
      Beitrag Nr. 65 ()
      Der vierte Chef in einem Jahr

      Der neue Arques-Chef gibt sich fleißig. "Ich will überzeugen durch Erfolge und Taten", sagt Michael Schumann. Was man eben so sagt zum Auftakt. Seit drei Wochen führt der 46 Jahre alte Manager die Beteiligungsgesellschaft Arques Industries in Starnberg - ein Unternehmen, das marode Firmen saniert. Schumann braucht mehr als Fleiß. Es geht um viel Vertrauen. Denn Arques hat viel Schaden angerichtet in der Finanzgemeinde. Die M-Dax-Aktie verlor seit dem Sommer 60 Prozent. Nicht nur, weil das ehemalige Tochterunternehmen Arquana kürzlich Insolvenz anmeldete. "Es ist Vertrauen bei den Anlegern verlorengegangen, nachdem drei Chefs innerhalb von zehn Monaten abgetreten sind", sagt Schumann. Ende 2007 schied Vorstandsmitglied Markus Zöllner aus. Im Frühjahr 2007 verabschiedete sich Firmengründer Peter Löw. Dessen Nachfolger Martin Vorderwülbecke ging Ende Januar. Zuvor hatte er Gerüchte über seinen Abgang immer abgetan. "Dass Löw, Vorderwülbecke und Zöllner gegangen sind, hat uns nicht gefallen, muss man aber akzeptieren", sagt Schumann. "Sie hatten Arques-Aktien, haben gut verdient und ziehen sich nun ins Privatleben zurück." Nun tut Schumann alles, um bloß nicht auch als baldiger Weggeher dazustehen: "Ich kann versprechen, dass ich auch in einigen Monaten noch bei Arques dabei bin", sagt er. Mehr noch: "Meine Ambitionen sind langfristig." Mal sehen, wie lange der neue Arques-Chef Wort hält. tim.


      Text: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 24.02.2008, Nr. 8 / Seite 43
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 14:11:23
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.459.937 von Joschka Schröder am 24.02.08 13:45:58Vielleicht sollte er mal das jetzige Geschäftsmodell mal nachhaltig überdenken, bevor er anfängt, ebenfalls Arques-Aktien für seinen Ruhestand einzusammeln ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 14:23:13
      Beitrag Nr. 67 ()
      - in ein paar Monaten macht noch lange kein Jahr oder zwei Jahre

      - langfristig kann er ja auch privat denken wie seine ´Vorgänger

      - wenn vor dem 31.3. schlechte zahlen kämen, wäre das ganze jahr ein einziger spießroutenlauf. da ist es leichter am actebis wunder festzuhalten und alles so zu lassen wie es ist.

      böse nur wenn operative einbrüche auf breiter front wg. refinanzierungsschwierigkeiten drohen.

      mal schauen, wie lange der markt noch an das actebis wunder glaubt.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 05:48:22
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wünsche mir hier mal eine sachlichere Auseinandersetzung, beiderseits, mit der Firma Arques. Hier gehts ja nicht um Religion oder sonstige Weltanschauung.
      Trotz der berechtigten Kritik am (ex)Vorstand sollte man die operative Seite von Arques auch nicht außen vor lassen.Der Abgang von VdW war stillos und zerstörte seehr viel Vertrauen, sieht man am Kurs.

      Die Marktlage für Finanzwerte bleibt schwierig, doch auch in diesen Zeiten veräußert Arques Beteiligungen.MisselSchwab war doch eine gelungene Sanierung.

      Arques verkauft Bauzulieferer Missel
      Starnberg (ddp.djn). Die Beteiligungsgesellschaft Arques Industries verkauft den Bauzulieferer Missel in Fellbach bei Stuttgart. Das operative Geschäft mit rund 130 Mitarbeitern werde an das slowenische Unternehmen Kolektor veräußert, teilte Arques am Freitag in Starnberg mit. Die Immobilie bleibe hingegen im Arques-Besitz. Zum Verkaufspreis machte Arques keine Angaben. Allerdings seien mit dem «Engagement Missel» rund 13 Millionen Euro erwirtschaftet worden.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 10:19:06
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.510.954 von Saaraff am 29.02.08 05:48:22so,so... aus dem "Engagement Missel" wurden also inklusive Immobilie EUR 13 Mio. erwirtschaftet. Beide Unternehmen hatten bei Erwerb je EUR 11 Mio. Jahresumsatz - insgesamt also EUR 22 Mio.

      Jetzt (nach drei Jahren) hat das Gemeinschaftsunternehen EUR 20 Mio. - das bedeutet als bestenfalls Stillstand!!! O.K., das EBITDA hat sich verbessert, wenngleich nie angegeben wurde, wie es damals bei Schwab aussah...

      Aber wie sieht es denn unterm Strich aus (insbesondere nach Zinsen)?? der relevante Satz aus der News ist da m. E. "Die Kaufpreise für Missel und Schwab hat ARQUES bereits vor Verkauf aus dem operativen Geschäft von Missel mehr als refinanziert."

      Klingt für mich eher nach der bekannten Methode, dass die "erwirtschafteten" EUR 13 Mio. irgendwie aus dem Unternehmen rausgezogen wurden (z.B. auch die Immobilie) als dass hier eine großartige Sanierungsleistung erbracht worden wäre. Wäre interessant mal eine aktuelle Bilanz der Gesellschaft zu sehen, um wirklich beurteilen zu können, wie sie heute dasteht...

      Die ganze News ist so verklausuliert formuliert, dass man nur ja nicht aufdecken wie und wo diese Mittel erwirtschaftet wurden - da kann einem richtig schlecht werden. Könnte sich da vielleicht etwas negativ auf die Stimmungslage bei bestehenden und potenziellen Beteiligungen auswirken :confused:

      Dies nur als eine etwas andere Sichtweise auf diese News...und selbstverständlich eine rein subjektive Einschätzung...

      CU,TT
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 12:19:40
      Beitrag Nr. 70 ()
      @tomb so,so... aus dem "Engagement Missel" wurden also inklusive Immobilie EUR 13 Mio. erwirtschaftet.

      Die Immobilie bleibt in Arques Besitz, stand in der Meldung.Was ist daran schlecht?
      Soviel ich mitbekam schrieb Missel vor 2 Jahren Verluste.Die Beteiligung wurde von Lothar Schäfer saniert.
      Also Stillstand würde ich das nicht nennen.Das zu beginn der Sanierung der Umsatz in den keller geht ist vollkommen normal und nichts außergewöhnliches, wenn du dich mal mit Sanierungen auseinandergesetzt hast.

      Missel wurde für einen Euro übernommen(trade center meldg.),Schwab(EK Preis unbekannt) kam hinzu, 13 millionen wurden "erwirtschaftet".Korrekt.Ich kann natürlich nochmehr erwarten, muß jedoch auch Realist sein und den Erfolg des Verkaufs auch mal anerkennen.Immerhin gab es ja Kritiker die schon 2006 der Firma den Untergang prophezeiten.

      Noch viel interessanter halte ich den Verkaufszeitpunkt, da immer geschrieben wurde das Arques Modell sei nur was für gute Börsenzeiten.
      Auch ich würde mir exakte Umsatz/EBIT Betlgs.Zahlen wünschen, ist in dieser Branche aber nicht die Regel(gibt es nur wenige Ausnahmen).Leider.Hier könnte Arques für mehr Klarheit sorgen.

      Chance2008: Weitere 5 Exits sind geplant, darunter mit Jake eine interessante Beteilg.
      Risiko2008:allg.Börsenklima,Vorstand?

      Durch die Vorstandswechsel wurde dummerweise viel Vertrauen verspielt.Schumann halte ich nicht für die beste Wahl, in der zweiten Reihe befinden sich jedoch hervorragende Sanierungsexperten.
      Beteilgsgesellschaft allgemein:
      OK,Arques ist sehr spekulativ, genau wie das Geschäftsmodell.Nix für konservative Anleger.Wers ruhiger mag(Indus Holdg.,Bucher Industries).

      Im direkten Vergleich zur Konkurrenz sehe ich neben Bavaria(Portefeuille schwächer, Vorstd.?) noch Aurelius mit einem hervorragenden Vorsitzd.Aurelius halte ich für aussichtsreich.
      MBB Industries interessant u.unterbewertet.CFC-Finger weg.
      Avatar
      schrieb am 29.02.08 13:52:03
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.514.064 von Saaraff am 29.02.08 12:19:40Gar nichts ist schlecht daran, die Immobilie zu behalten und es geht auch nicht um höhere Erwatungen - es geht darum, dass nicht klar ist, wie diese 13 Mio. erwirtschaftet wurden und was davon als Sanierungserfolg zu sehen ist. Die Immobilie hat laut Website einen Verkehrswert von ca. 4,25 Mio. - ein Asset, dass die Gesellschaft also jetzt nicht mehr hat...

      Die restlichen Formulierungen sind so schwammig, dass einfach ein Geschmäckle zurück bleibt... steht die Beteiligung heute wirklich besser da als vor der Sanierung durch Arques??? Das bleibt für mich eine offene und entscheidende Frage.

      Wie auch immer, nach Abzug der Immobilie kann also der Verkaufspreis kaum mehr als 8 Mio. betragen haben. Bei 20 Mio. Umsatz und 2 Mio. EBITDA kannst Du Dir die Multiple ja ausrechnen - für einen Deal mit einem strategischen Investor ist das nicht unbedingt das Gelbe vom Ei. Wieviel von diesen 8 Mio. sonst noch anderweitig (wie die Immobilie) erwirtschaftet wurden, ist ja leider nicht nachvollziehbar.

      Gruß, TT
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 11:34:31
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.515.220 von TombTrader am 29.02.08 13:52:03So, mein erster Beitrag, bisher gehörte ich nur zu den Lesern, aber Joschkas und Toms Beiträge äußern m.E. zu Recht zu Arques Bedenken, die ich als alter Substanzfritze (ich weiß, dass nun einige gähnen), der Bilanzen liest, um folgenden Aspekt ergänzen möchte:
      Wer alte Geschäftsberichte liest und dort nach den Vorstandsbezügen von Löw etc. sucht, wird feststellen, dass eine vergleichsweise geringe Vergütung gezahlt wurde. Warum?
      Ganz einfach: Die Vorstände verdienten über ihre Beteiligung am Grundkapital, partizipierten also an steigenden Aktienkursen.
      Das drückte den Personalaufwand erheblich. Diesen Weg wird Arques nach meiner Einschätzung nicht durchhalten können, auch wenn es Erfolgsbeteiligungen gibt.
      Löw ist ein kluger Mann, er hat verkauft.

      P.S.: Auch mir mangelt es in der Missel-Meldung an Transparenz. Ich selbst denke nicht, dass man die Beteiligungsbranche insgesamt meiden sollte. Ich halte viel von der Deutschen BeteiligungsAG (selbst ein paar Stücke), der Geschäftsmodell mich überzeugt.

      So, das war der erste Beitrag (evtl. auch der letzte),
      beste Grüße
      der Substanzfritze
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 16:18:35
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.591.449 von Substanzfritze am 09.03.08 11:34:31hast vielleicht gut daran getan, dich bis jetzt micht zu äußern.

      immerhin dank, dass du dir extra die mühe gemacht hast dich
      (eventuell erneut :confused: ) zu registireren, um der welt deine
      doch immanent wichtige meinung kund zu tun. :D

      ich finde alle die eine negative meinung zu arques haben sollten
      das gleiche tun und auf die aktie einknüppeln was das zeug hält.

      einen erneuten exorbitanten krusanstieg wird das nicht verhindern,
      aber dann wäre zumindest bewiesen, dass dieses ganze basher und
      pusher geschriebsel auf w:o ohne wirkung auf den kurs ist und man
      müsste weniger müll in den threads lesen.

      aktuell unter 12 ist arques ein klarer kauf, nicht nur wg. actebis,
      sondern auch der letzten neuakquise "sm-elektronic". da steckt viel
      musik drin, die noch nicht jeder hören kann. :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 18:26:59
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.592.281 von hupidupi am 09.03.08 16:18:35Na hupidupi, warum so ungehalten und unfreundlich?

      Einfach Geschäftsberichte 2004, 2005, 2006 nachlesen. Da steht jeweils drin, was der Vorstand an Vergütung bekam. Das Geld verdienten Löw und Vorderwülbecke beim Verkauf der Aktien. Bis dahin war alles schön und gut, weil es einen Gleichlauf der Interessen mit den übrigen Aktionären gab. Arques war eine unglaubliche Erfolgsgeschichte.

      Jetzt ist es m.E. anders. Für die 2004, 2005, 2006 gezahlten Vergütungen bekommt man meiner Ansicht nach in der Private-Equity-Branche dauerhaft kein gutes Management, es sei denn, man sieht sehr hohe Erfolgsbeteiligungen beim Verkauf vor. Dann kommt aber weniger bei der Gesellschaft und den Aktionären an.

      Im Übrigen ist das doch alles kein Grund zur Aufregung: Viel Glück mit Arques, es ist ja völlig ok, an eine Aktie zu glauben und wie das Ganze ausgeht, das wird sich zeigen.
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 19:20:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.592.683 von Substanzfritze am 09.03.08 18:26:59hi Sf,

      wollte weder unfreundlich noch ungehalten sein, bin nur sowohl bei negativ- als auch positivmeinungen skeptisch, wenn jemand sich "einfach mal so" zum thema äußern will - menschen machen in der regel nichts ohne grund.

      zum thema Vorderwülbecke:
      der hat nach seinem ausstieg nur in papiere oder optionen bei steigenden kursen investiert, somit hat der kursbezüglich eine
      vermutung oder besser ein wissen, was viele hier nicht haben, warum sollte er sonst zum abschied noch mal sein eigenes geld verbrennen, wenn er ohnehin schon so wenig verdient hat ?

      bei allen anderen insidern gehe ich bald von meldungen aus, aber
      danch wird der kurs wahrscheinlich nicht mehr da sein, wo er jetzt
      ist.

      zu guter letzt noch der bonuspunkt die letzte neuakquise: sm- skymaster dürfte jeder kennen der eine SET-Top Box (SAT-Receiver) zu hause hat. da ich in der branche arbeite und mich sehr sehr gut
      auskenne, vermute ich mal, dass es ganz easy sein wird die
      wieder profitabel zu machen. da könnte ordentlich was rausspringen entweder durch exit oder operativ jedes jahr, zumal der markt für set-top boxen noch stark fragmentiert ist und der eine oder andere big-player gerade auf chancensuche durch zukauf ist und das produktportfolio samt umsatz von skymaster eine ideale ergänzung wäre. hier wäre ein idealer verkaufszeitpunkt ca 2010, wenn analog
      durch digitalempfang ersetzt wird, zudem zdf und ard jetzt schon verkündet eher auf hd umzustellen als geplant, vor der branche steht ein boom ohne gleichen, jeder der die dvb-t einführung mitgemacht hat wird das nachvollziehen.

      wenn arques bei jeder akquise,so viel verstand oder meinetwegen auch glück hat wie bei sm, dann hab ich gut investiert. :D
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 19:57:07
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.592.860 von hupidupi am 09.03.08 19:20:12Nun machen Sie mich nicht zum Vieltipper (macht aber Spaß :),

      nur noch Folgendes: Beteiligungsgesellschaften sind auf breiter Front gefallen, keineswegs nur Arques. Das liegt einfach daran, dass die Börse als Exit für den Beteiligungsverkauf praktisch ausfällt.
      Inwieweit Arques letztlich gute Beteiligungen hält, vermag ich abschließend nicht zu beurteilen. Mein Posting soll nur sagen, dass man die unglaubliche Erfolgsstory aus 2002 bis 2006 nicht unbesehen fortschreiben und auch nicht wieder erwarten kann.

      Zur Begründung vielleicht noch ein Blick in die Vergangenheit. Wenn kein Exit möglich oder nur schwer möglich ist, dann kostet die Verwaltung auf der Holdingebene (hier also das Management von Arques) laufend Geld. Bisweilen reichen nicht einmal laufende Gewinnausschüttungen der "Töchter", um diese Kosten zu decken. Wer lange an der Börse tätig ist, der kennt noch Beispiele wie Knorr-Capital. Indes glaube auch ich nicht, dass Arques in diese Richtung abrutscht. Man muss aber sehen, dass sich die Management- Struktur und das Vergütungssystem bei Arques m.E. zu einem sehr ungünstigen Zeitpunkt verändert haben.

      Deshalb überzeugt mich z.B. das Parallelfonds-Modell der Deutschen Beteiligungs-AG, das zur Deckung der laufenden Kosten beiträgt. Die werden in Kürze 3,50 € pro Aktie (bei Kursen um gut 20 €) ausschütten, aber auch da denke ich, dass die fette Zeit erst einmal vorbei ist.

      Die Absturz von Arques am Freitag verstehe ich im Übrigen selbst nicht. Mich wundern die Frankfurter Umsätze nach Xetra-Schluss, da wurde im Präsenzhandel weiter verkauft. M.E. kein gutes Zeichen, aber evtl. braucht da jemand Geld.
      Avatar
      schrieb am 09.03.08 22:04:08
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.592.860 von hupidupi am 09.03.08 19:20:12Was die Vorstandsgehälter betrifft, wäre eine differenzierter Betrachtensweise wünschenswert.

      Dr. Vorderwühlbecke hat z.B. alleine im ersten Halbjahr 2007 über seine Gesellschaften EMG Holding GmbH und The Growth Group 0,788 Mio. € von Arques kassiert.

      Dr. Schumann, dessen Gehalt irrsinnigerweise an die Umsätze (!) der von Arques akquirierten Beteiligungen gekoppelt ist, hat darüber hinaus im ersten Halbjahr Mini-Anteile (< 1 %) an verschiedenen Beteiligungen der Arques AG (die Vorstände werden zu einmalig günstigen Konditionen - quasi kostenlos - an den Gesellschaften der Arques-Gruppe beteiligt, s. unten) für insgesamt 1,732 Mio. € an die Arques rückveräußert.

      Gleichzeitig haben die Vorstände Vorderwühlbecke, Zöllner und Frohn-Bernau an der Arques Iberis S.A. Minderheitenbeteiligungen in Höhe von 2 % des Grundkapitals zu einem Kaufpreis von 1 T€ (!) erworben . Darüber hinaus haben sie von der Arques AG 2 % der Arques Austria Invest zu einem Kaufpreis von 2 T€ (!) erworben.

      Wenn das keine exzellente Vergütung ist? Von der Muttergesellschaft werden für 1 oder 2 T€ Anteile an Tochtergesellschaften erworben, die nach einem gewissen Zeitraum für Millionenbeträge wieder an die Arques AG (oder andere Adressen) verkauft werden.

      Zusätzlich gibt es die Vorstandsgehälter bzw. Vergütungen, welche z.T. über Privatgesellschaften der Vorstände (z.B. EMG Holding, s.o.) an diese gezahlt werden.

      Die Gesamtvergütung bleibt per saldo genauso intransparent wie das gesamte Unternehmen. Scheint im übrigen ein Kennzeichen dieser Branche zu sein, in der Sanierungsakrobaten auf wundersame Weise Mist zu Gold machen.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 09:09:12
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.592.860 von hupidupi am 09.03.08 19:20:12"... sm- skymaster dürfte jeder kennen der eine SET-Top Box (SAT-Receiver) zu hause hat. da ich in der branche arbeite und mich sehr sehr gut auskenne, vermute ich mal, dass es ganz easy sein wird die wieder profitabel zu machen. ..."

      Ich sage nur: Voooorsichtig :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 09:59:44
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.594.453 von ValueTitel am 10.03.08 09:09:12habe zu frau lüdermann pressesprecherin von arques per e-mail kontakt auf genommen und nachgefragt ob es irgend welche probleme im unternehmen gibt die den kursverfall vom freitag entsprechen hier die antwort:
      ARQUES steht vollumfänglich zur für 2007 und 2008 veröffentlichten Guidance und wird die Zahlen für 2007 am 31.3. veröffentlichen. Die Bestätigung der Guidance wurde bereits mehrfach in Presseinterviews kommuniziert.

      Beste Grüße

      Anke Lüdemann
      au
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 10:44:46
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.594.453 von ValueTitel am 10.03.08 09:09:12Weshalb vorsichtig ?

      Wenn Du aus der Branche kommen würdest, wüßstest Du was ich damit meine. :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:08:52
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.306 von hupidupi am 10.03.08 10:44:46Wenn`s "ganz easy" wäre, Unternehmen wieder profitabel zu
      machen, dann hätten:

      1.) die Eigentümer den Laden nicht verkauft
      2.) ganz andere Käufer deutlich mehr dafür bezahlt

      Dafür braucht`s keine branchenfremde Arques.

      P.S.:
      Ist das kleine 1x1 der Wirtschaft - egal welche Branche !
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:10:04
      Beitrag Nr. 82 ()
      ein KGV von 2,86
      keine guen Nachrichen...
      die Antwort seitens der Arques Pressesprecherinn nicht so toll
      der Chart schaut alles andere als gut aus!

      Ich glaube langsam irgendwie, dass der Laden ferig hat :rolleyes:

      Mal sehn wie sich das Ding enwickelt!
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:12:55
      Beitrag Nr. 83 ()
      Arques kennt weiterhin nur eine Richtung. Wenn die Zahlen wirklich gut sind, dürfte das einen Megasqueeze geben. Allerdings sagt mir meine Erfahrung was anderes. Der Kurs hat immer recht.

      Mittlerweile sind wir allerdings auf einem Niveau, auf dem sogar schlechte Zahlen eingepreist sind. Von daher rechne ich in Kürze mit einem Rebound in Richtung 15 Euro:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      11,40 Aktien im Verkauf 500
      11,35 Aktien im Verkauf 600
      11,33 Aktien im Verkauf 700
      11,32 Aktien im Verkauf 2.692
      11,26 Aktien im Verkauf 2.884
      11,25 Aktien im Verkauf 100
      11,20 Aktien im Verkauf 5.903
      11,19 Aktien im Verkauf 100
      11,15 Aktien im Verkauf 5.500
      11,14 Aktien im Verkauf 708

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AQU.aspx

      974 Aktien im Kauf 11,11
      200 Aktien im Kauf 11,10
      1.197 Aktien im Kauf 11,08
      903 Aktien im Kauf 11,07
      100 Aktien im Kauf 11,05
      211 Aktien im Kauf 11,04
      200 Aktien im Kauf 11,02
      4.136 Aktien im Kauf 11,01
      2.480 Aktien im Kauf 11,00
      100 Aktien im Kauf 10,98

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      10.501 1:1,87 19.687
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:19:53
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.593.515 von Joschka Schröder am 09.03.08 22:04:08Joschka,

      das meinte ich ja. Eine moderate Vergütung reicht in dieser Branche eben nur dann, wenn man am Grundkapital beteiligt ist (Löw war das in großem Umfang). Der Ertrag bei der AG hebelt den eigenen Depotwert.
      Nunmehr leiten andere Personen die AG und die werden (wie in der Branche nicht unüblich) am Ertrag beim Verkauf beteiligt. Das motiviert zwar , verzehrt auf der AG-Ebene aber einiges an Rendite.
      Und Joschka, wenn es stimmt, dass ja jemand am Umsatz beteiligt ist (wusste ich bisher nicht), dann macht mich das nachdenklich. Hohe Umsätze allein besagen mit Blick auf die Profitabilität nämlich gar nichts (siehe Arquana, Bremer Vulkan etc. etc.).

      Leider erfährt man nach meiner Ansicht zu den Deals zu wenig. Was zur Zeit an der Börse läuft, sieht allerdings übel aus. Nach dem Verlust am Freitag von ca. 11% waren es vorhin nochmals über 4%.

      Kurzum: Diese Aktie ist nichts für einen Substanzfritzen :)
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:22:20
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.535 von Geldsucher1 am 10.03.08 11:10:04Hallo, habe ein Gespräch mit der Firma heute gehabt, um den Kursverlauf besser zu verstehen.

      Fazit: Positive News, es gibt keine Mitarbeiterabgänge im Gegenteil es wird eingestellt,
      das Beteiligungsportfolio entwickelt sich gut und
      die Guidance für das laufende Jahr wird bestätigt.

      Trotzdem ein miserabler Kursverlauf..
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:30:55
      Beitrag Nr. 86 ()
      Kann man da heute einsteigen - :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:35:54
      Beitrag Nr. 87 ()
      3% spread :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:44:35
      Beitrag Nr. 88 ()
      Geld

      10,61

      Brief

      10,66

      Zeit

      10.03.08 11:43:32

      Geld Stk.

      786

      Brief Stk.

      300
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:45:29
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.651 von MBez am 10.03.08 11:22:20ich denke vor dem 31.03. wird es hier keine positiven Kursbewegungen geben ausser der Gesamtmarkt dreht.

      schaut euch einfach aurelius an die ähnliches machen aber eben nicht im MDAX sind. Im MDAX wird eben gerade von Banken und Fonds Kasse gemacht.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:47:16
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.848 von Red_Eileen am 10.03.08 11:44:35gehst du rein?
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:47:23
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.727 von Red_Eileen am 10.03.08 11:30:55KGV = 1,48
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:49:19
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.876 von dagoduck am 10.03.08 11:47:23mit der Gewinnschätzung von was-weiß-ich-wann :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 11:50:48
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.857 von dagoduck am 10.03.08 11:45:29völlig übertreibung die von short sellern genutzt wird - long:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:06:04
      Beitrag Nr. 94 ()
      10,61 gekauft :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:11:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.596.057 von Red_Eileen am 10.03.08 12:06:04guten einstieg erwischt - könnt über 11,50 squeezen. mal sehen
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:15:21
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.916 von pblack am 10.03.08 11:50:48...pblack, nicht auszuschließen, aber Leerverkäufe bis in den Freitagabend, auch noch nach Xetra-Schluss?
      Normalerweise wird gegen Ende eingedeckt und am Freitag erst recht. Was mich stutzig macht, ist dieser sell-out ohne Boden, vorhin waren es 4%, nun sind 8%....
      trotzdem viel Glück
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:16:39
      Beitrag Nr. 97 ()
      MDAX versus AQU - zuviel ist zuviel:D

      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:21:53
      Beitrag Nr. 98 ()
      11,04:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:22:48
      Beitrag Nr. 99 ()
      habe mir den DE000DB82R71 ins Depot gelegt :cool: schlimmer geht nimmer :D
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:31:06
      Beitrag Nr. 100 ()
      in 10 Tage 33% runter - so ein quatsch:D

      Avatar
      schrieb am 10.03.08 12:48:26
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.596.136 von pblack am 10.03.08 12:16:39kannst ja einmal einen Vergleich WCM - MDAX reinstellen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 13:18:15
      Beitrag Nr. 102 ()
      kommt noch einiges an Bewegung heute
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 13:20:21
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.596.666 von Red_Eileen am 10.03.08 13:18:15nachoben?
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 15:09:47
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.594.887 von patric74 am 10.03.08 09:59:44der kurs faellt und faellt
      nun muessen auch noch telefonate mit frau luedemann herhalten, um die nachhaltigkeit des arques-modells zu belegen
      welche antwort erwarten denn die anfragenden von der pressesprecherin
      alberner geht es nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 15:17:41
      Beitrag Nr. 105 ()
      Und wer bei einer Beteiligungsgesellschaft mit dem KGV operiert, dem ist auch nicht mehr zu helfen.:laugh::laugh:


      Jede Gesellschaft hat eben die Aktionäre die sie verdient.

      Mal sehen, ob mit einem Final Sell-Off schon bald einstellige Kurse zu sehen sind:look:.
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 15:22:51
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.595.903 von big_mac am 10.03.08 11:49:19von Januar 2008

      ciao
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 15:45:40
      Beitrag Nr. 107 ()
      Da werden die schlechten Nachrichten mit Sicherheit noch nachgereicht.
      ;)
      Avatar
      schrieb am 10.03.08 15:49:50
      Beitrag Nr. 108 ()



      ... und der WCM-Chart aus meinem Posting vom 11.7.07 (siehe #1), als Arques bei 40 € notierte:





      Man darf gespannt sein, wie sich die Dinge weiter entwickeln werden.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 21:57:34
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.598.407 von Joschka Schröder am 10.03.08 15:49:50PWC bekommt jetzt wohl ärger bei der sachsen LB, bin gespannt obs wegen Arques auch ärger geben wird.
      Avatar
      schrieb am 11.03.08 23:00:33
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.333 von db19 am 11.03.08 21:57:34Wieso sollte PwC wegen Arques Ärger bekommen? Es gibt keine Anhaltspunkte dafür, dass Arques falsch bilanziert hat.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 12:02:53
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.817 von Joschka Schröder am 11.03.08 23:00:33na ja, oder doch?
      Wirtschaftsprüfer arbeiten nach eigenen regeln, dazu gehoeren u.a. vollstaendigkeit und transparenz:
      es fehlen aussagen zum zukuenftigen wirtschaftlichen nutzen der beteiligung arquana.
      kommt zeit, kommt rat, die bafin kommt ja.
      Avatar
      schrieb am 12.03.08 20:53:35
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.614.817 von Joschka Schröder am 11.03.08 23:00:33hat arques nicht auh noch andere beziehungen zu pwc? beratungsleistungen bei töchtern?
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 00:01:48
      Beitrag Nr. 113 ()
      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:


      !! Aufsichtrat Fischer verkauft seine am 29.11.2007 zu einem Aktienkurs von 27,13 € erworbenen Arques-Aktien am 18.03.2008 zu 10,67 € !!

      ___________________________________________________________________

      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Fischer
      Vorname: Gerhard

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Inhaber-Stückaktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005156004
      Geschäftsart: Verkauf
      Datum: 10.03.2008
      Kurs/Preis: 10,67
      Währung: EUR
      Stückzahl: 4000
      Gesamtvolumen: 42680,00
      Ort: XETRA

      Zu veröffentlichende Erläuterung:

      Dr. Gerhard Fischer ist Mitglied des Aufsichtsrats der ARQUES Industries AG

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: ARQUES Industries AG
      Münchner Str. 15a
      82319 Starnberg
      Deutschland
      ISIN: DE0005156004
      WKN: 515600


      ___________________________________________________________________



      Angaben zum Mitteilungspflichtigen
      Name: Fischer
      Vorname: Gerhard

      Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Inhaber Stückaktie
      ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005156004
      Geschäftsart: Kauf
      Datum: 29.11.2007
      Kurs/Preis: 27,13
      Währung: EUR
      Stückzahl: 4000
      Gesamtvolumen: 108520
      Ort: XETRA

      Zu veröffentlichende Erläuterung:

      Dr. Gerhard Fischer ist Mitglied des Aufsichtsrates der ARQUES Industries
      AG

      Angaben zum veröffentlichungspflichtigen Unternehmen

      Emittent: ARQUES Industries AG
      Münchner Str. 15a
      82319 Starnberg
      Deutschland
      ISIN: DE0005156004
      WKN: 515600


      :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 16:13:36
      Beitrag Nr. 114 ()
      Zu meinem Ausgangsposting und zur Frage, was von Analystenmeinungen zu halten ist (im übrigen: wenn Analysten wirklich fähig wären, müßten sie nicht allzu lange als Analysten arbeiten), eine kleine Übersicht:

      Researchbude......Datum ........ Kursziel .... Empfehlung
      WestLB ............03.04.2008 ........ 9......... Reduce
      SES Research ....03.04.2008 ....... 18......... BUY
      Viscardi ..........02.04.2008 ....... 17......... BUY
      HSBC...............02.04.2008 .......12/13....... Neutral
      Deutsche Bank....01.04.2008 .......23.......... BUY
      AC Research......01.04.2008 .......n/a......... BUY
      WestLB.............25.03.2008 .......22.......... BUY
      Deutsche Bank....25.03.2008 .......30.......... BUY
      Deutsche Bank....19.03.2008 .......30.......... BUY
      Deutsche Bank....22.02.2008 .......46.......... BUY
      Bankhaus Lampe...05.02.2008 .......15.......... SELL
      Viscardi.............21.01.2008 .......24.......... BUY
      SES Research.....18.01.2008 .......25.......... BUY
      WestLB.............18.01.2008 .......22.......... BUY
      Deutsche Bank....18.01.2008 .......46.......... BUY
      Deutsche Bank....16.01.2008 .......46.......... BUY
      AC Research......09.01.2008 .......n/a......... BUY
      Der Aktionär.....03.01.2008 .......32.......... HOLD
      GSC Research.....19.12.2007 .......38/39....... BUY
      WestLB.............10.12.2007 .......32.......... BUY
      Reuschel & Co....06.12.2007 .......39.......... BUY
      AC Research......30.11.2007 .......n/a......... BUY
      SES Research.....26.11.2007 .......45.......... BUY
      HSBC...............23.11.2007 .......36/37´...... BUY
      AC Research......22.11.2007 .......n/a......... BUY
      WestLB.............22.11.2007 .......39.......... BUY
      Deutsche Bank....22.11.2007 .......46.......... BUY
      Viscardi............22.11.2007 .......52.......... BUY
      WestLB.............21.11.2007 .......39.......... BUY
      Deutsche Bank....16.11.2007 .......46.......... BUY
      Deutsche Bank....05.11.2007 .......46.......... BUY
      Deutsche Bank....31.10.2007 .......46.......... BUY
      Die Actien Börse.27.10.2007 .......36.......... BUY
      WestLB.............22.10.2007 .......39.......... BUY
      Deutsche Bank....22.10.2007 .......46.......... BUY
      WestLB.............04.10.2007 .......39.......... BUY
      GSC Research.....26.09.2007 .......37.......... HOLD
      WestLB.............24.08.2007 .......38.......... BUY
      Deutsche Bank....23.08.2007 .......46.......... BUY
      Viscardi............23.08.2007 .......52.......... BUY
      WestLB.............21.08.2007 .......38.......... BUY
      Hot St. Europe...20.08.2007 .......n/a......... BUY
      HSBC...............13.08.2007 .......36.......... BUY
      SES Research.....27.07.2007 .......45.......... BUY
      Viscardi............26.07.2007 .......52.......... BUY
      Deutsche Bank....25.07.2007 .......46.......... BUY
      WestLB.............17.07.2007 .......37.......... BUY
      Der Aktionär.....10.07.2007 .......43
      WestLB.............28.06.2007 .......36.......... BUY
      Deutsche Bank....18.06.2007 .......38.......... BUY
      HSBC...............12.06.2007 .......30.......... BUY
      Der Aktionär.....05.06.2007 .......30
      GSC Research.....31.05.2007 .......33.......... BUY
      SES Research.....29.05.2007 .......31/32....... BUY
      WestLB.............29.05.2007 .......29.......... BUY
      Viscardi............25.05.2007 .......35.......... BUY
      SES Research.....24.05.2007 .......32.......... BUY
      WestLB.............24.05.2007 .......31.......... BUY
      AC Research......24.05.2007 .......n/a......... BUY
      WestLB.............30.04.2007 .......31.......... BUY
      Viscardi............11.04.2007 .......33.......... BUY
      Hot Stocks Eur...10.04.2007 .......30
      SES Research.....03.04.2007 .......24.......... BUY
      WestLB.............02.04.2007 .......30.......... BUY
      GSC Research.....02.04.2007 .......24.......... BUY
      WestLB.............26.02.2007 .......30.......... BUY
      Aktionärsbrief...22.02.2007 .......25
      Der Aktionär.....19.02.2007 .......24
      AC Research......16.02.2007 .......n/a......... BUY
      WestLB.............16.02.2007 .......22.......... BUY
      SES Research.....16.02.2007 .......24.......... BUY
      Prior Börse......14.02.2007 .......24
      SES Research.....22.01.2007 .......24.......... BUY


      Offensichtlich haben hier ein paar ahnungslose, unkritische Anaystenholzköpfe den Arques-Kurs nach oben getrieben und treten nunmehr den Rückzug an.

      Was von den genannten Häusern zu halten ist, muss nicht weiter erläutert werden.

      Bankhaus Lampe nehme ich in diesem Fall (!) von meiner Kritik teilweise aus: Die sind gleich mit einer Verkaufsempfehlung eingestiegen (allerdings reichlich spät), wobei das genannte Kursziel allerdings noch viel zu hoch angesetzt ist.

      Ich sehe weiterhin klare Parallelen zu WCM und halte es weiterhin für realistisch, dass Arques letztlich als Pennystock endet.


      Inhaltliches zum Geschäftsbericht 2007 u.a. folgt noch.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 18:37:26
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.820.509 von Joschka Schröder am 06.04.08 16:13:36Welche Kandidaten sind denn weiter auf "Schröders" Negativliste?
      Ob Arques wirklich die neue WCM oder Sparta oder TFG ist, werden wir sehen.
      Avatar
      schrieb am 06.04.08 19:53:49
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.820.968 von twisterfriend am 06.04.08 18:37:26Pardon: Ich vergaß UCA. VMR, Knorr.....etc
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 00:41:14
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.820.509 von Joschka Schröder am 06.04.08 16:13:36@Joschka

      Researchbude......Datum ........ Kursziel .... Empfehlung
      WestLB ............03.04.2008 ........ 9......... Reduce
      SES Research ....03.04.2008 ....... 18......... BUY
      Viscardi ..........02.04.2008 ....... 17......... BUY
      HSBC...............02.04.2008 .......12/13....... Neutral
      Deutsche Bank....01.04.2008 .......23.......... BUY
      AC Research......01.04.2008 .......n/a......... BUY
      WestLB.............25.03.2008 .......22.......... BUY
      Deutsche Bank....25.03.2008 .......30.......... BUY
      Deutsche Bank....19.03.2008 .......30.......... BUY
      Deutsche Bank....22.02.2008 .......46.......... BUY
      Bankhaus Lampe...05.02.2008 .......15.......... SELL
      Viscardi.............21.01.2008 .......24.......... BUY
      SES Research.....18.01.2008 .......25.......... BUY
      WestLB.............18.01.2008 .......22.......... BUY
      Deutsche Bank....18.01.2008 .......46.......... BUY
      Deutsche Bank....16.01.2008 .......46.......... BUY
      AC Research......09.01.2008 .......n/a......... BUY
      Der Aktionär.....03.01.2008 .......32.......... HOLD
      GSC Research.....19.12.2007 .......38/39....... BUY
      WestLB.............10.12.2007 .......32.......... BUY
      Reuschel & Co....06.12.2007 .......39.......... BUY
      AC Research......30.11.2007 .......n/a......... BUY
      SES Research.....26.11.2007 .......45.......... BUY
      HSBC...............23.11.2007 .......36/37´...... BUY
      AC Research......22.11.2007 .......n/a......... BUY
      WestLB.............22.11.2007 .......39.......... BUY
      Deutsche Bank....22.11.2007 .......46.......... BUY
      Viscardi............22.11.2007 .......52.......... BUY
      WestLB.............21.11.2007 .......39.......... BUY
      Deutsche Bank....16.11.2007 .......46.......... BUY
      Deutsche Bank....05.11.2007 .......46.......... BUY
      Deutsche Bank....31.10.2007 .......46.......... BUY
      Die Actien Börse.27.10.2007 .......36.......... BUY
      WestLB.............22.10.2007 .......39.......... BUY
      Deutsche Bank....22.10.2007 .......46.......... BUY
      WestLB.............04.10.2007 .......39.......... BUY
      GSC Research.....26.09.2007 .......37.......... HOLD
      WestLB.............24.08.2007 .......38.......... BUY
      Deutsche Bank....23.08.2007 .......46.......... BUY
      Viscardi............23.08.2007 .......52.......... BUY
      WestLB.............21.08.2007 .......38.......... BUY
      Hot St. Europe...20.08.2007 .......n/a......... BUY
      HSBC...............13.08.2007 .......36.......... BUY
      SES Research.....27.07.2007 .......45.......... BUY
      Viscardi............26.07.2007 .......52.......... BUY
      Deutsche Bank....25.07.2007 .......46.......... BUY
      WestLB.............17.07.2007 .......37.......... BUY
      Der Aktionär.....10.07.2007 .......43
      WestLB.............28.06.2007 .......36.......... BUY
      Deutsche Bank....18.06.2007 .......38.......... BUY
      HSBC...............12.06.2007 .......30.......... BUY
      Der Aktionär.....05.06.2007 .......30
      GSC Research.....31.05.2007 .......33.......... BUY
      SES Research.....29.05.2007 .......31/32....... BUY
      WestLB.............29.05.2007 .......29.......... BUY
      Viscardi............25.05.2007 .......35.......... BUY
      SES Research.....24.05.2007 .......32.......... BUY
      WestLB.............24.05.2007 .......31.......... BUY
      AC Research......24.05.2007 .......n/a......... BUY
      WestLB.............30.04.2007 .......31.......... BUY
      Viscardi............11.04.2007 .......33.......... BUY
      Hot Stocks Eur...10.04.2007 .......30
      SES Research.....03.04.2007 .......24.......... BUY
      WestLB.............02.04.2007 .......30.......... BUY
      GSC Research.....02.04.2007 .......24.......... BUY
      WestLB.............26.02.2007 .......30.......... BUY
      Aktionärsbrief...22.02.2007 .......25
      Der Aktionär.....19.02.2007 .......24
      AC Research......16.02.2007 .......n/a......... BUY
      WestLB.............16.02.2007 .......22.......... BUY
      SES Research.....16.02.2007 .......24.......... BUY
      Prior Börse......14.02.2007 .......24
      SES Research.....22.01.2007 .......24.......... BUY


      Schon beeindruckend, aber nach meiner Einschätzung längst nicht das Ende. Das wird nach meiner Erwartung beim Kursziel einstellig werden.
      Bin gespannt auf Dein Statement zum Geschäftsbericht.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 17:38:16
      Beitrag Nr. 118 ()
      erstes (!) Kursziel erreicht: einstelliger €-Betrag ... Schlußkurs heute im Xetra-Handel 9,37 €
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 18:25:03
      Beitrag Nr. 119 ()
      die Basispreise der Verkaufsoptionen liegen fast alle sehr weit über dem gegenwärtigen Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 07.04.08 21:40:19
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.829.043 von Hiberna am 07.04.08 18:25:03hallo,

      kann mir bitte jemand sagen warum arques so stark im kurs gefallen ist ? der umsatz und gewinn ist zurückgegangen, aber das geschäftsmodell mit beteiligungen ist doch solide.

      wo liegt der fair value bei arques ?

      laut onvista wäre arques bei dem jetzigen KGV ein schnäppchen...

      vielen dank für eure antworten

      ilmtaler

      PS: warum hört der vorstandsvorsitzdende bei arques auf ?
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:04:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      aktueller Kurs: 7,84 €

      Beispiel Actebis:
      Wurde Ende Juli 2007 zu einem Preis von 110,86 Mio. € übernommen worden und - unter Hinzurechnung von NT Plus, die Anfang November 2007 akquiriert worden sind (Kaufpreis unbekannt, dürfte aber nicht mehr als 15 bis 20 Mio. € betragen haben, wenn man ähnliche Konditionen wie bei Actebis zugrunde legt) - von Arques zum 22.11.07 bereits mit 297 Mio. € bewertet! Eine wundersame Vermögensvermehrung innerhalb weniger Monate.

      Gleichzeitig wurde der ausgewiesene Arques-Gewinn durch Auflösung eines negativen Unterschiedsbetrags aus der Actebis-Kapitalkonsolidierung i.H. von 27,2 Mio. € aufgeblasen.

      Zum 28.3.08 wurde der Actebis-NAV dann "nur" noch mit 253 Mio. € angesetzt. Der ausgewiesene Unternehmenswert war also innerhalb weniger Monate wieder um 44 Mio. € geschrumpft.

      Anderes Beispiel: Der NAV der Beteiligung Jahnel-Kestermann wurde im Q3-Bericht 2007 mit 37,5 mio. € beziffert. Im GB 2008 hingegen mit 20,5 Mio. €, obwohl keine Veränderung der operativen Rahmenbedingungen bekannt sind.

      Fazit: Die NAV-Angaben sind offensichtlich nicht mehr als Hausnummern, die nicht ernst genommen werden können. So etwas dürfte auch halbblinden Analysten und Fondsmanagern zu denken geben. All dies trägt zum aktuellen Kursverfall bei.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:08:06
      Beitrag Nr. 122 ()
      Wahnsinn ist da heute Druck drauf. Da ziehen wohl einige Fonds die Reißleine. Das Xetra-Orderbuch schaut dagegen mittlerweile recht gut aus. Vielleicht wage ich mal einen Einstieg...


      Stück Geld Kurs Brief Stück
      8,00 Aktien im Verkauf 1.900
      7,99 Aktien im Verkauf 1.500
      7,96 Aktien im Verkauf 2.851
      7,95 Aktien im Verkauf 3.514
      7,94 Aktien im Verkauf 500
      7,92 Aktien im Verkauf 1.000
      7,91 Aktien im Verkauf 605
      7,90 Aktien im Verkauf 1.239
      7,89 Aktien im Verkauf 3.998
      7,88 Aktien im Verkauf 2.252

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AQU.aspx

      300 Aktien im Kauf 7,85
      300 Aktien im Kauf 7,84
      2.500 Aktien im Kauf 7,83
      3.000 Aktien im Kauf 7,82
      11.500 Aktien im Kauf 7,80
      449 Aktien im Kauf 7,79
      1.000 Aktien im Kauf 7,78
      3.000 Aktien im Kauf 7,77
      750 Aktien im Kauf 7,76
      11.850 Aktien im Kauf 7,75

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      34.649 1:0,56 19.359
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 11:27:11
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.834.013 von bigbill am 08.04.08 11:08:06Absolut nicht tragfähiges Geschäftsmodell. KZ: 1 €
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:15:37
      Beitrag Nr. 124 ()
      würdiger Nachfolger



      WCM von über 30 Euro auf heute 0,05 Euro





      will ja nicht in euren Wunden bohren
      aber irgendwie gleicht sich Arques und WCM schon ein wenig
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:16:53
      Beitrag Nr. 125 ()



      :keks:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:20:25
      Beitrag Nr. 126 ()
      schaffen wir heute die 9,00 noch ??
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:40:15
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.834.788 von atempause am 08.04.08 12:20:25sind doch schon bei 8,20



      aber ne kleine Seitwärtsbewegung wäre schon mal drinne
      aufm Weg zum Boden :look:
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 12:42:44
      Beitrag Nr. 128 ()
      Nach dem steilen Kurssturz auf 7,80 € könnte sich die Aktie möglicherweise in einer technischen Reaktion durchaus wieder etwas erholen.

      Danach wird man sich jedoch weitere Fragen stellen, z.B. nach der Werthaltigkeit der immateriellen Vermögensgegenstände.

      Z.B. hat Arques im Rahmen der Purchase Price Alocation Kundenstämme in Höhe von über 52 Mio. € aktiviert. Darüber hinaus wurden selbst erstellte immaterielle VG in zweistelliger Mio.-Höhe aktiviert.

      Bei einer Substanz- bzw. Eigenkapitalbetrachtung ist die zweifelhafte Werthaltigkeit dieser Bilanzpositionen zu berücksichtigen.
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 13:45:51
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.042 von Joschka Schröder am 08.04.08 12:42:44Erinnert ein bissl an die Subprime-Krise, es wurde solange aufgepumpt (= künstlich aufgewertet), bis der Ballon geplatzt ist ... Nur bei Arques ist die Masche ne andere.

      Firmen mit viel Umsatz und wenig Gewinn kaufen
      -> Hohe operative Umsätze zu Schnäppchenpreisen

      Schlechte Firmen mit Grund & Boden und Eigenheim kaufen
      -> Hohe "Gewinne" durch Unterschiedsbeiträge zwischen Kaufpreis und "Substanz" ausweisen

      Immer schneller und immer größere Umsatz-Schnäppchen kaufen
      -> Künstliches Wachstum kann lange Zeit aufrecht erhalten werden

      Verschuldungsgrad erhöhen und Kapitalerhöhung durchführen
      -> möglichst lange den fehlenden operativen CashFlow vertuschen

      Realität:
      - operative Entwicklung der (Scheiss-)Firmen kommt nicht in Gange
      - Abwertung der Firmenwerte muss vorgenommen werden (Q3 -> Q4 = -23%)
      - Markt will die (Scheiss-)"Exits" nicht haben
      - operative CashFlows bleiben aus
      - Dynamik der Zukäufe kann nicht beibehalten werden
      - bilanzielle "Gewinne" stagnieren / sinken

      -> die Blase platzt .........PENG......... !!
      Avatar
      schrieb am 08.04.08 15:42:58
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.835.670 von ValueTitel am 08.04.08 13:45:51so siehts wohl aus

      wenn dazu die aufgpumpten Unternehemen auch gleich platzen
      macht das Modell nicht grade Schule

      Avatar
      schrieb am 08.04.08 17:34:18
      Beitrag Nr. 131 ()
      Ein weiteres Problem besteht darin, dass Arques offensichtlich noch nicht einmal in der Lage ist, die Vorstandsgehälter richtig zu bilanzieren:

      Im Q3-Bericht 2007 war z.B. zu lesen, Dr. Vorderwülbecke habe für die ersten neun Monate alleine über seine EMG Holding insgesamt 0,876 Mio. € an Vorstandsvergütungen erhalten. Im Geschäftsbericht werden die Vorstandsbezüge des Herrn Dr. Vorderwülbecke nun für das Gesamtjahr 2007 (!) mit 0,828 Mio. € beziffert.

      Hat Vorderwülbecke in Q4 Zahlungen an Arques geleiset? Oder wurde hier Netto- mit Brutto verwechselt oder einmal inklusive, einmal exklusive Mehrwertsteuer (via EMG Holding) gerechnet?

      Die Angaben sind jedenfalls ohne Zusatzerläuterung inkonsistent.

      Interessant auch, dass Dr. Vorderwülbecke für seine "Bereitschaft", den Vorstandsvorsitz zu übernehmen, eine Sonderprämie i.H. von 0,5 Mio. € gezahlt worden ist.

      Auf die sonderbaren Vergütungsmodelle für andere Vorstandsmitglieder (z.B. bei Schumann Bonus i.H. von 1,4 Mio. € auf Grundlage des annualisierten Jahresumsatzes !! der zugekauften Unternehmen) habe ich bereits in früheren Beiträgen hingewiesen. Schumann kommt so insgesamt auf ein Jahresgehalt i.H. von 3,4 Mio. €!

      Zusätzlich wurde diversen Vorständen die Möglichkeit eingeräumt, sich für symbolische Preise an Arques-Töchtern (Arques Iberia, Arques Austria usw.) zu beteiligen.

      Ein komfortabler Selbstbedienungsladen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 08:58:29
      Beitrag Nr. 132 ()
      Für mich ist das größte Wunder, das Arques überhaupt noch lebt. Umsätze hinzukaufen indem man marode Unternehmen für 1 € übernimmt, kann ja nun wirklich Jeder. Und in einer Megahausse wieder zu verkaufen - auch! Nur ist eben jetzt damit Schluß. Und sofort geht der Wert von 40 € auf 8 €. Also wussten scheinbar doch viele Adressen, das solche "Geschäftsmodelle" nur in sonnigen Zeiten funktionieren, denn WCM brauchte damals entschieden länger für den selben Weg....



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 15:58:22
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.838.215 von Joschka Schröder am 08.04.08 17:34:18vielleicht etwas unpassend, wo doch alle auf den kurs starren

      o.k. buchungsfehler im vorstandsbereich, kann vorkommen.

      die bezahlung der gruendungsvorstaende erfolgte ueber aktienanteile,
      loew ca. 100 mio, markus leer ausgegangen.

      festzuhalten ist, dass jetzt regelmaessiger vorstandsaufwand zu verzeichnen ist, jeder hinweis jedoch, wie dieser operativ nachhaltig
      erwirtschaftet wird, fehlt. pwc sollte mal besser reinschauen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 19:28:54
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.842.357 von ArthurSpooner am 09.04.08 08:58:29WCM war auch ein wenig grösser, das dauert dann länger:rolleyes:



      aber wirst sehn Arques wird ein "würdiger Nachfolger"
      Avatar
      schrieb am 09.04.08 21:53:13
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.849.490 von a.head am 09.04.08 19:28:54bei WCM war mit den Immobilien wenigstens etwas dabei, das nach "Substanz" gerochen hat.
      Arques ist von vorne herein heiße Luft.
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 00:12:50
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.851.310 von big_mac am 09.04.08 21:53:13:laugh::laugh::laugh:


      stimmt wohl aber dafür entweicht die heisse Luft auch schneller





      Avatar
      schrieb am 10.04.08 00:53:47
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.846.847 von popenspeeler am 09.04.08 15:58:22die bezahlung der gruendungsvorstaende erfolgte ueber aktienanteile,
      loew ca. 100 mio, markus leer ausgegangen.

      festzuhalten ist, dass jetzt regelmaessiger vorstandsaufwand zu verzeichnen ist, jeder hinweis jedoch, wie dieser operativ nachhaltig
      erwirtschaftet wird, fehlt. pwc sollte mal besser reinschauen.


      Guter Beitrag! Und wer es immer noch nicht glaubt: Einfach nachschauen, was der Arques-Vorstand z.B. in 2004 oder 2005 an Vorstandsbezügen erhielt. Alles nachzulesen in den Geschäftsberichten.
      Die Schlussfolgerungen habe ich schon gepostet. Die Aktie ist nun bei 8 € angekommen.
      **Satire:
      Das Licht am Ende des Tunnels kann auch der Zug sein, der von vorne kommt.
      **Satire Ende**
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:24:03
      Beitrag Nr. 138 ()
      Geiz ist Geil


      und optisch sind sie ja billig geworden



      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:29:28
      Beitrag Nr. 139 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.855.840 von a.head am 10.04.08 12:24:03Naja, das Geld ist ja nicht verloren, haben nur andere. Die ganzen Top Manager, mit ihren Porsches vorm Arques Gebäude, Herr Löw mit seiner Villa in der Toskana. Also, so schlimm is des jetzt ned...
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:31:32
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.596 von Substanzfritze am 10.04.08 00:53:47schön geschrieben.....:laugh: an der börse ist eben alles möglich..
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 12:41:05
      Beitrag Nr. 141 ()
      Arques will Finanzkrise mit neuen Zukäufen trotzen

      Donnerstag, 10. April 2008, 11:24 Uhr

      München (Reuters) - Die Beteiligungsgesellschaft Arques sieht sich von der Finanzkrise nicht wesentlich betroffen und steht vor mehreren neuen Transaktionen.

      "Unser Geschäftsmodell ist intakt, es bewährt sich auch in schwierigen Zeiten", sagte der neue Arques-Chef Michael Schumann in einem am Donnerstag veröffentlichten Interview mit Reuters. Derzeit werde der Verkauf von zwei Beteiligungen konkret erwogen. Eine davon ist die Jahnel-Kestermann Getriebewerke GmbH, ein Hersteller und Entwickler von Hochleistungsgetrieben. Die Firma wurde im April 2005 erworben und hat etwa 225 Mitarbeiter. Die Antriebstechnik der Bochumer wird unter anderem von Energieproduzenten sowie in der Zucker- und Schokoladenindustrie eingesetzt.

      Arques ist aber auch auf der Suche nach neuen Beteiligungen: "Zwei bis drei Abschlüsse sind absehbar", so Schumann. "Dabei handelt es sich um eine Firma aus der Stahlweiterverarbeitung und einen Dienstleister, beide mit einem Umsatz von 50 bis 100 Millionen Euro. Im dritten Fall geht es um einen Konsumgüter-Hersteller mit einem deutlich dreistelligen Millionenumsatz."

      Arques ist auf den Kauf angeschlagener Unternehmen spezialisiert, die oft zu einem symbolischen Preis erworben werden. Nach dem Umbau sollen sie dann einige Jahre später mit Gewinn wieder abgestoßen werden. Zuletzt hatte der an der Börse im Nebenwerte-Index MDax gelistete Konzern immer größere Firmen übernommen. Auch 2008 werde der durchschnittliche Umsatz der Zielgesellschaften deutlich über 100 Millionen Euro liegen, kündigte der seit Februar amtierende Arques-Chef an.

      EINKAUFSTOUR 2008 FORTSETZEN

      Arques will dieses Jahr bis zu 15 Unternehmen kaufen. Die Finanzkrise, die Banken auf der ganzen Welt in Mitleidenschaft gezogen hat und zu einer deutlich restriktiveren Kreditvergabe führt, belaste Arques nur bedingt. "Der Kauf von Unternehmen wird nicht gestört, weil wir in der Regel nicht auf viel Fremdkapital angewiesen sind", sagte Schumann.

      Allerdings erschwert die angespannte Lage an den Börsen den geplanten Börsengang der Tochter Actebis, einem IT-Händler mit einem Milliardenumsatz. "Bei Actebis sondieren wir alle Optionen, nicht nur einen Börsengang. Ein Börsengang im ersten Halbjahr ist bei diesem Marktumfeld sicher nicht möglich, aber warum denn nicht im zweiten Halbjahr?" Actebis sei für Anleger interessant und liege mit seinem Ergebnis derzeit über Plan.

      Aktienrückkäufe schloss Schumann trotz des zuletzt massiv gefallen Kurses aus: "Das ist für uns kein Thema. Wir wollen unsere Liquidität lieber für Zukäufe einsetzen." Arques-Aktien kosten derzeit rund 8,50 Euro - Mitte Juli 2007 waren es noch knapp 42 Euro.

      - von Christian Krämer -



      Eins muss man den Jungs ja lassen - wenn gepumpt wird, dann aber richtig....:D



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 10.04.08 15:07:48
      Beitrag Nr. 142 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.852.496 von a.head am 10.04.08 00:12:50nicht zuletzt dürften einige auch aus WCM gelernt haben.
      Avatar
      schrieb am 11.04.08 12:59:10
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.857.719 von big_mac am 10.04.08 15:07:48lach mich weg
      ganz schön dreist der Artikel


      aber wo ewtas abstirbt kreisen schon die Aasgeier (Zocker)
      und pushen ja seit Tagen in allen Boards den Mist
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 10:12:10
      Beitrag Nr. 144 ()
      Die Euphorie im Zusammenhang mit dem Kestermann-Verkauf (Kursanstieg von 8,4 € auf 9,1 €) kann ich nicht recht nachvollziehen. Der NAV der Jahnel-Kestermann wurde bis vor kurzem von Arques mit 37,5 Mio. € beziffert. Interessant, dass der NAV bereits im Geschäftsbericht 2006 mit 35 Mio. € beziffert worden ist!

      Spätestens im Rahmen der aktuellen Verkaufsverhandungen hat man dann wohl erkannt, dass sich dieser völlig überzogene Wertansatz nicht länger aufrecht erhalten lässt und hat den NAV im März 2008 entsprechend auf den (vermutlich schon ausgehandelten) Verkaufspreis von 20,5 Mio. € zurechtgestutzt.

      Wenn man diese Vorgehensweise auf die anderen Beteiligungen übertragen würde, bliebe vom ausgewiesenen NAV des Beteiligungsportfolios nicht allzu viel übrig.

      Mit Jahnel-Kestermann dürfte Arques im übrigen das letzte Tafelsilber verkauft haben (J-K war die am meisten erfolgversprechende Beteiligung).
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 10:25:01
      Beitrag Nr. 145 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.877.625 von Joschka Schröder am 14.04.08 10:12:10Der Verkaufspreis lag bei 40 Mio und der Erlös bei 20 Mio!

      ARQUES hatte den Bochumer Getriebehersteller im April 2005 für einen symbolischen Preis übernommen und damals eine mögliche Insolvenz des Unternehmens abgewendet. Nun erzielte man für das Unternehmen einen Enterprise Value von ca. 40 Mio. Euro. Der niedrigere tatsächliche Erlös aus der Transaktion von 20 bis 21 Mio. Euro ergibt sich nach Abzug von Pensionen und Bankschulden.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 10:36:27
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.877.625 von Joschka Schröder am 14.04.08 10:12:10wenn der Deal so schlecht wäre würde der Kurs heut nicht so stabil sein. Aber das weisst du ja selber. :D
      Das wir kein größeres Plus haben liegt am Umfeld
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 10:54:07
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.877.728 von distribution am 14.04.08 10:25:01Der Verkaufspreis für J-K liegt definitiv zwischen 20 und 21 Mio. €.

      Wenn Du (Arques) auf einmal auf Basis des Enterprice Value argumentierst, so mußt Du dies konsequenterweise auch hinsichtlich des Kaufpreises so halten. Arques hätte J-K dann nicht für einen symbolischen Preis erworben, sondern - unter Berücksichtigung der Pensionsverpflichtungen etc. - für einen signifikanten Millionenbetrag.

      Alles eine Frage der Darstellung ... und hier scheint es immer wieder Anleger ohne Durchblick zu geben, die sich durch die Verpackung einer Meldung beeindrucken lassen.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 11:10:59
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.877.954 von Joschka Schröder am 14.04.08 10:54:07Wurde demnach schon durch die Bilanz 2006 der Bargain Purchase
      gehoben und gewinnbringend aktiviert ? Demnach dürfte dann doch
      der Gewinn bereits "verbucht" sein und der Deal jetzt nur noch
      cashseitig abgewickelt werden :confused: . Oder übersehe ich da
      etwas ?

      Ist für mich noch ne grundsätzliche Frage. Ich erinnere mich
      zumindest beim Falle teutonia, dass der Erlös nur teilweise
      gewinnbringend in die GuV eingeflossen ist. Weiss aber nicht
      mehr genau, warum es so war ...

      Danke & Gruß
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 11:43:05
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.877.954 von Joschka Schröder am 14.04.08 10:54:07"... Wenn Du (Arques) auf einmal auf Basis des Enterprice Value argumentierst, so mußt Du dies konsequenterweise auch hinsichtlich des Kaufpreises so halten. Arques hätte J-K dann nicht für einen symbolischen Preis erworben, sondern - unter Berücksichtigung der Pensionsverpflichtungen etc. - für einen signifikanten Millionenbetrag. ..."

      Plus Restrukturierungskosten und -aufwand. Und was in
      der BlackBox noch für Schätzchen liegen will ich gar net
      wissen ... :(
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 14:24:01
      Beitrag Nr. 150 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.878.345 von ValueTitel am 14.04.08 11:43:05Scheißdrecksaktie Tageshoch bei 9,10 und nun 3 Prozent im minus wiedre bei 8,35.arquesscheiß
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 16:45:23
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.879.559 von aktiengurumagie am 14.04.08 14:24:01Leiden Sie eigentlich am Tourette Syndrom? Ihre Beiträge erinnern mich immer an weißes Keramik.
      Kleiner Tip: Durch Nachkaufen Ihren Einstand verbilligen - vervielfacht Ihren Spaß noch in dieser Woche.
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 17:20:56
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.879.559 von aktiengurumagie am 14.04.08 14:24:01und ich bin noch immer nicht short :cry:
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 23:19:57
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.881.040 von PrinzCharts am 14.04.08 16:45:23Tourette Syndrom?was issen das?
      Nachkaufen ?? Da muß man erst mal noch Geld haben um Nachzukaufen:eek:
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 23:21:16
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.881.040 von PrinzCharts am 14.04.08 16:45:23woher wissen sie daß ich in dieser Woche noch Freude haben soll habe den Dreck bei 13,30 gekAUFT .
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 23:29:45
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.878.345 von ValueTitel am 14.04.08 11:43:05Plus Restrukturierungskosten und -aufwand. Und was in
      der BlackBox noch für Schätzchen liegen will ich gar net
      wissen ...


      Dazu aus dem GB 2006, S.44:
      "Um das angestrebte Wachstum finanzieren zu können, ist die Jahnel-Kestermann auf die Zufuhr neuer Liquidität ... der Gesellschafterin angewiesen."
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 00:23:44
      Beitrag Nr. 156 ()
      was geht den hier in den letzten Postings für ein wirres Zeug ab ? :confused:

      Tipp: Die Anschaffung eines TFT´s verhindert Strahlenschäden,
      wie sie bei unsachgemäßer Nutzung von Röhrenmonitoren entstehen können. :laugh:


      ... und spart Energie. :D
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 07:57:57
      Beitrag Nr. 157 ()
      @joschka,der Vollständigkeit halber:

      ....um das angestrebte Wachstum finanzieren zu können,ist die Jahnel K. auf die Zuführung neuer Liquidität von Banken oder der Gesellschafterin angewiesen.


      "Die ARQUES Industries AG hatte den Bochumer Getriebehersteller Jahnel-Kestermann im April 2005 für einen symbolischen Preis übernommen und damals eine mögliche Insolvenz des Unternehmens abgewendet. Das Traditionsunternehmen beliefert Kunden unter anderem aus den Bereichen Windenergie, Schifffahrt sowie aus der Zucker- und Schokoladenindustrie mit Spezial- und Seriengetrieben. Im Rahmen der Restrukturierung und der Weiterentwicklung der Gesellschaft hat ARQUES Jahnel-Kestermann in eine nachhaltige Wachstumsphase geführt und neue Arbeitsplätze geschaffen. Die Kapazitäten des Getriebeherstellers sind für 2008 bereits vollständig ausgebucht und auch für 2009 liegt ein robuster Auftragseingang vor. ARQUES erzielt für das Unternehmen einen Enterprise Value von ca. EUR 40 Mio. Der niedrigere tatsächliche Erlös aus der Transaktion von EUR 20 Mio. bis EUR 21 Mio. ergibt sich nach Abzug von Pensionen und Bankschulden."

      Sicherlich gibt es Kritik zu üben bei Arques(ex-Vorstand,Actebis usw.) Aber dieser Verkauf sagt mir nur folgendes:
      *Exit Pipeline funktioniert(trotz der weniger objetiven Kommentare dieser obskuren ARD Börse?,Börsenzeitung?)

      @Joschka,ich weiß ja nicht ob Arques dich persönlich verletzt hat, oder ob du mit Optionen Schiffbruch erlitten hast?Egal.

      Kritik dort wo sie angebracht ist!
      Sonst mutmaße ich über short- interessierte Anlegerschaft und deren Kritik kann man sich wahrlich ersparen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 09:45:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.975 von Saaraff am 15.04.08 07:57:57Ich kann Dich beruhigen: Mit Arques hatte ich in keiner Weise irgendeinen Konflikt oder ähnliches. Auch handle ich grundsätzlich nicht mit Optionen oder anderen Derivaten. Entsprechend habe ich auch noch nie Short-Positionen einer Aktie besessen.


      Deine ergänzender Hinweis, dass Liquiditätszufuhr auch über Banken erfolgt sein kann, ist durchaus richtig. Sinn meines Zitats war, darauf hinzuweisen, dass kein Außenstehender weiß, welche Gelder die Muttergesellschaft während der letzten Jahre der Tochter J-K zugeführt hat, so dass unklar bleibt, wie groß der Nettogewinn aus der Transaktion letztlich tatsächlich war.

      Ansonsten ist gegen den Verkauf grundsätzlich natürlich nichts einzuwenden, im Gegenteil. Störend ist jedoch, dass der von Arques ausgewiesene NAV kurz vor Verkündigung der Transaktion fast halbiert worden ist. Dies läßt auf weitere überhöhte Bewertungsansätze im Beteiligungs-Portofolio schließen.

      Mit wenig konstruktiven Beiträgen wie #154, in der Aktien als "Dreck" bezeichnet werden etc., kann auch ich nichts anfangen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 11:48:21
      Beitrag Nr. 159 ()
      @Joschka, da du wie du schreibst weder an Optionen(ich ebenso) interessiert bist,haben wir eine Basis auf der man sich konstruktiv austauschen kann.

      Die Kritik der Abwertung des NAV ist angemessen.Auch könnte es sogar bei einigen Betlg. noch zu 5-10% weiterem Abgabedruck kommen (SM,Schöps).Jedoch ist umgekehrt eine Steigerung ebenso möglich(Rohe ist seehr tief angesetzt).Nach Übernahme einer Beteiligung fällt i.d.Regel der Umsatz erstmal.
      Den NAV betrachte ich nur als grobe Orientierung (der von Vorderwühlbeck viel zu hoch angesetzt wurde).Schumann hat diesen erstmal korrigiert,denke mit der groben Orientierung der zuletzt getätigten Verkäufe/NAV ergibt sich hier ein Anhaltspunkt.
      Arques bleibt hochspekulativ,volatil sowieso.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 14:39:11
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.886.855 von Saaraff am 15.04.08 11:48:21Saaraff, da Du etwas tiefer im Geschäftsmodell zu stecken scheinst nochmal eine Frage an Dich:

      Wird ein Exit-Erlös voll gewinnbringend in die GuV eingebucht oder wird der Erlös nur "ausgeglichen" mit dem Bargain Purchse, den Arques ja als Differenz zwischen Kaufpreis (meist 0 Euro) und selbst-geschätztem Unternehmenswert unmittelbar nach dem Kauf in der GuV bilanziert ?

      Wenn dem so wäre, würde der J-K Erlös nicht mehr in den Gewinn fliessen, sondern nur noch in der CashFlow-Rechnung auftauchen, das der Gewinn bereits verbucht war. Auf der anderen Seite: Wie/Wo werden die reduzierten Buchwerte (wie zuletzt bei J-K) bilanziell erfasst ? Fliessen die gewinnmindernd - quasi als Korrektur zur Bargain-Purchase Buchung - in die GuV ein ?


      Vielen Dank & viele Grüße,
      - ValueTitel -
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 14:53:13
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.359 von ValueTitel am 15.04.08 14:39:11In die GuV des Geschäftsjahres, in dem der Verkauf realisiert wird, geht nur die Differenz aus dem Verkaufserlös und den zuvor bereits aufgelösten negativen Unterschiedsbeträgen, ein. Theoretisch ist also möglich, dass die GuV trotz eines relativ großen Verkaufspreises im Jahr des Verkaufs negativ belastet wird.

      Cashwirksam (Kapitalflußrechnung) ist der Verkaufserlös.

      Zur letzten Frage: Verminderung des ausgewiesenen NAV hat nichts mit Bilanzierung/Buchwerten zu tun (war auch im jüngesten FAZ-Artikel falsch dargestellt). Der NAV ist eine außerbilanzielle Orientierungsgröße. Wenn Arques also den NAV der J-K kürzlich deutlich zusammengestutzt hat, spiegelt sich dies nicht in Form von Abschreibungen in der Arques-Bilanz wider.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 15:10:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Ich hatte folgenden Beitrag zu JaKe gestern schon in dem anderen Arques-Thread gepostet - vielleicht trägt er etwas zu Klärung bei.

      +++

      JaKe wurde für einen Preis von 20 bis 21 Mio. EUR verkauft und genauso hoch sind auch die Erlöse, nichts anderes findet sich in der PM.

      Mit welchem Wert JaKe in der Konzernbilanz steht, lässt sich nicht exakt genau ermitteln, ich schätze knapp 2 Mio. EUR. 2005 wurde für einen Preis nahe Null erworben und mit positivem Unterschiedsbetrag von 0,3 Mio. EUR konsolidiert. Während der Haltedauer sind bis zum 31.12.2007 rd. 1,2 Mio. EUR an Ergebnissen aufgelaufen. In 2008 kommen vielleicht noch einige 100 T. EUR dazu. Der Buchgewinn aus dem Verkauf müsste sich daher nach Adam Riese auf rd. 18 bis 19 Mio. EUR belaufen, der Mittelzufluss auf 20 bis 21 Mio. EUR.

      Die Tatsache, dass der Beteiligungswert JaKe noch vor wenigen Monaten mit 35 Mio. EUR angegeben wurde, zeigt, dass sich Arques zuweilen recht progressiv darstellt. Für unsere Zwecke bietet es sich an, die angegebenen Beteiligungswerte kritisch zu prüfen. So denke ich, dass man bei Actebis noch wird weitere erhebliche Abstriche machen müssen. Möglicherweise wird man selbst den Preis, den Otto in 2007 erzielte, nicht mehr erreichen können.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 15:46:36
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.657 von Syrtakihans am 15.04.08 15:10:44Nur präventiv, um mögliche Mißverständnisse von vorneherein auszuschließen:

      Meine Bemerkung "Theoretisch ist also möglich, dass die GuV trotz eines relativ großen Verkaufspreises im Jahr des Verkaufs negativ belastet wird" bezog sich nicht auf die J-K-Transaktion, sondern war eine allgemein gehaltene Antwort auf die ebenso allgemein gehaltene Frage in #160.

      @Syrtakihans: Hinsichtlich J-K muss man ggf. noch berücksichtigen, dass einige Anteile von J-K erst 2006 zugekauft worden sind. Dürfte per saldo aber zu vernachlässigen sein.
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 15:59:25
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.657 von Syrtakihans am 15.04.08 15:10:44Das ist ja doof!
      Lauter spekulationen!
      Das ist langweilig
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 08:55:41
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.657 von Syrtakihans am 15.04.08 15:10:44"wurde für einen Preis nahe Null erworben und mit positivem Unterschiedsbetrag von 0,3 Mio. EUR konsolidiert."

      Scheint mir aber extrem niedriger Bargain Purchase
      (positiver Unterscheidsbeitrag) zu sein. Immerhin
      besteht das EBITDA von 200 Mio. (!) in 2007 zu über
      80% aus Unterschiedsbeiträgen. Da wären 0,3 Mio. ja
      ein Witz ...



      "Mit welchem Wert JaKe in der Konzernbilanz steht, lässt sich nicht exakt genau ermitteln, ich schätze knapp 2 Mio. EUR. ... Der Buchgewinn aus dem Verkauf müsste sich daher nach Adam Riese auf rd. 18 bis 19 Mio. EUR belaufen"

      Wie kommst Du auf diese Rechnung ? Ziehst Du einfach
      den Buchwert vom Verkaufserlös ab und aktivierst die
      Differenz als Gewinn ? Ich dachte, die Differenz zwi-
      schen Bargain Purchse und Verkaufserlös wandert in den
      Gewinn :confused:


      Danke & Gruß
      Avatar
      schrieb am 16.04.08 12:13:42
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.894.728 von ValueTitel am 16.04.08 08:55:41In der Kapitalkonsolidierung sind:

      positiver Unterschiedsbetrag = Goodwill
      negativer Unterschiedsbetrag = Badwill

      sofern durch Kaufpreisallokation keine weiteren Vermögenswerte aufgedeckt werden. Bei JaKe gab es keinen Badwill, sondern nur einen geringen Firmenwert.

      >> Wie kommst Du auf diese Rechnung ?

      Verkaufspreis abzgl. Buchwert ist Gewinn, Steuer vernachlässigt, da gering
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 00:32:46
      Beitrag Nr. 167 ()
      Aus der Financial Times

      Geschwätz von gestern

      von Mark Böschen und Matthias Pindter

      Trotz des Absturzes ihres alten Arbeitgebers planen die beiden Ex-Chefs der Beteiligungsgesellschaft Arques einen neuen Deal. Er soll noch spektakulärer ausfallen.

      Martin Vorderwülbecke kann es kaum fassen: "Ich bin selbst von der Dynamik der Entwicklung überrascht", sagt er. "Es gibt viele Leute, die mit mir Geschäfte machen wollen."

      Das hätte auch anders laufen können. Er und sein Vorgänger als Vorstandschef der Beteiligungsgesellschaft Arques, Peter Löw, sind derzeit so etwas wie die Prügelknaben der deutschen Finanzinvestorenszene. Erst machten sie Arques mit Sitz am Starnberger See groß - kauften Pleitekandidaten wie den Kinderwagenhersteller Teutonia, sanierten sie und stießen sie mit Gewinn wieder ab. Als die Geschäfte schlechter liefen, stiegen sie rasch aus. Allein seit Juli fiel die im MDax notierte Arques-Aktie um 80 Prozent, am Mittwoch strich das Unternehmen die Dividende für 2007.

      Die Ex-Chefs arbeiten derweil an ihrem Comeback. Vorderwülbecke und Löw wollen bei Investoren bis zu 1 Mrd. Euro für ein Übernahmevehikel einwerben, eine sogenannte Special Purpose Acquisition Company, kurz SPAC. Der Name des Projekts: Bluo. "Ich bin dabei, mit anderen zusammen Gespräche zum Projekt Bluo zu führen", sagt Vorderwülbecke. "Da wird es darum gehen, ein SPAC aufzusetzen mit bis zu 1 Mrd. Euro Eigenkapital. Die Spezialgesellschaft soll größere Übernahmen machen." Vorgespräche hätten stattgefunden. Am Ende, heißt es von Beobachtern, könnte das Volumen natürlich aber auch deutlich geringer sein.

      In den USA werden SPACs immer beliebter, in Europa spielen sie eine geringere Rolle. Doch selbst gemessen am US-Markt sind die Pläne der beiden ehrgeizig: Denn im gesamten Vorjahr warben alle Akquisitionsvehikel nach Daten der Investmentbank Renaissance Capital zusammen 11,7 Mrd. $ ein, rund 7,4 Mrd. Euro. Ein Milliarden-Euro-Deal von Bluo entspräche demnach fast einem Siebtel des gesamten Vorjahresvolumens.

      Die führenden Personen bei dem Projekt seien er selbst und Löw, sagte Vorderwülbecke. Dies wird Arques-Investoren erstaunen: Denn Vorderwülbecke hatte erst Mitte Januar seinen Ausstieg aus dem bis September 2008 laufenden Vertrag bei Arques bekannt gegeben. Die Chefrolle hatte er neun Monate zuvor übernommen, nach dem Rückzug von Löw.

      "Vorderwülbecke steht durch den abrupten Weggang bei Arques und dem kurzfristigen Neuanfang nicht mehr so positiv da", sagt Wolfgang Fickus, Chef des Nebenwerte-Research der WestLB. Für den Abschied gab Vorderwülbecke seinerzeit private Gründe an: Er habe Bedenken, sich noch einmal längerfristig zu binden. Die Bindungsangst hat er nun überwunden, und auch schlechtes Gewissen plagt ihn nicht. "Die Übernahmeziele, die Bluo anpeilt, sind deutlich größer als bei Arques."
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 09:28:47
      Beitrag Nr. 168 ()
      nichtmal ne Gegenreaktion auf die immensen Kursverluste der letzten Wochen


      nächste Kursziel sind die 5 Euro
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:05:59
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.888.493 von Joschka Schröder am 15.04.08 14:53:13In die GuV des Geschäftsjahres, in dem der Verkauf realisiert wird, geht nur die Differenz aus dem Verkaufserlös und den zuvor bereits aufgelösten negativen Unterschiedsbeträgen, ein. Theoretisch ist also möglich, dass die GuV trotz eines relativ großen Verkaufspreises im Jahr des Verkaufs negativ belastet wird.

      Cashwirksam (Kapitalflußrechnung) ist der Verkaufserlös.

      Zur letzten Frage: Verminderung des ausgewiesenen NAV hat nichts mit Bilanzierung/Buchwerten zu tun (war auch im jüngesten FAZ-Artikel falsch dargestellt). Der NAV ist eine außerbilanzielle Orientierungsgröße. Wenn Arques also den NAV der J-K kürzlich deutlich zusammengestutzt hat, spiegelt sich dies nicht in Form von Abschreibungen in der Arques-Bilanz wider.


      Joschka,
      wenn das NAV nach IFRS (nicht nach HGB) in die Bilanzierung eingeht, schlägt es aber auch auf den "Gewinn" durch. Man sieht das am besten an börsennotierten Beteiligungen (hat Arques allerdings kaum), deren Schwankungen unmittelbar auf die Quartalsergebnisse durchschlagen.

      Interessant ist bei Arques m.E. noch folgender Umstand: Die bargain purchases machten 2007 ca. 214 Mio € aus, das EBITA lag bei gut 200 Mio. Mich erstaunt der Dividendenausfall von daher nicht. Ich vermute, dass schlicht und einfach die Liquidität fehlt.
      Die Bilanz ist m.E. sehr schillernd und die sog. "Verkaufserfolge" sagen m.E. wenig aus. Wer weiß denn genau, welcher Teil eines Verkaufserlöses nicht bereits zuvor durch Bilanzierung von bargains abgefrühstückt wurde? Was heißt denn in diesem Fall überhaupt "Verkaufserlös"? Was heißt in diesen Fällen "Verkaufsertrag"?
      Besser wäre eine Auflistung von Kaufpreis, Kosten des Engagements, Angabe der bei Kauf bilanzierten bargain purchases und des Verkauferlöses. Dann kann man einen "Strich drunter" machen und rechnen, was übrig blieb.
      Es ist doch völlig egal, ob Verkaufserfolge über 20, 50 oder 500 Mio. gemeldet werden, solange man nicht weiß, was im Verkaufszeitpunkt als Gewinn hängen bleibt. Mich interessiert doch nicht, ob sich ein frührer bargain als gerechtfertigt erwiesen hat. Auf das Geschäft heute und die Zukunft kommt es an. Und was passiert eigentlich, wenn sich beim Kauf aktivierte bargains später als nicht gerechtfertigt erweisen? Wann wird das bilanziell verarbeitet? Zum Verkaufszeitpunkt oder früher?
      Für mich ist das eine black box. Solange Arques so berichtet wie zuletzt, kann man m.E. nur raten: Finger weg. 8 € wirken nun zwar preiswert, sind m.E. aber zu viel für diesen Wert.

      **nur meine persönliche Meinung, keine Empfehlung**
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 13:04:18
      Beitrag Nr. 170 ()
      Vom Handelsvolumen wird da ganz schön abgeladen, und gleichzeitig in allen Foren gepusht.

      Der Kurs bleibt dadurch bei 8-9 Euro stehen.



      :keks:
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 13:14:40
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.916.462 von Substanzfritze am 18.04.08 11:05:59und da faseln die DB Deppen immer noch was von Liquidationswert

      Mein einfacher Pennystockansatz:

      + NAV like Arques (= unverkäuflicher Beteiligungswert)
      - Verbindlichkeiten (real)
      ---------------
      = ??? :D:laugh:


      Matt in drei Zügen, äh in zwei Jahren
      Avatar
      schrieb am 21.04.08 16:43:07
      Beitrag Nr. 172 ()
      @McZocks
      Deine Pleitetheorie schreibst du schon seit 2006.:laugh:

      NAV=Unverkäufl.Beteiligs.wert
      Hast wohl die letzten 3 Verkäufe nicht mitbekommen.:laugh:

      Die Zeit der Shortys ist bald vorbei.
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 11:24:33
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.933.879 von Saaraff am 21.04.08 16:43:07Psssst! :look:
      Je später die Shorties das merken, umso heftiger knallt's! :p
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 11:29:40
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.259 von LuxFuchs am 22.04.08 11:24:33Der Meinung bin ich auch- schön still bleiben, in diesen Phasen stieg der Kurs früher schon wie von Geisterhand:laugh:

      elynoor:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 22:55:16
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.940.309 von elynoor am 22.04.08 11:29:40solltest du das selbst gemacht haben, was du die ganze Zeit
      andern predigst - nämlich an der Bude und vor allem der Aktie
      festzuhalten - so dürfte (sofern ich mich richtig erinnere)
      nicht mal eine Kursvervierfachung reichen, um dich aus den Nassen
      zu holen

      also entweder einer von den German Stupids oder du laberst hier
      faules Zeugs

      insofern klopfe ich mir gern auf die Schulter, bin "böse" mit
      dem Schneeball seit 3x abwärts :D
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 23:02:36
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.933.879 von Saaraff am 21.04.08 16:43:07
      Die Zeit der Shortys ist bald vorbei.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:35:07
      Beitrag Nr. 177 ()
      :laugh::laugh::laugh:


      nach oben geht nichts trotz massivstem Gepushe
      nichtmal ne Gegenreaktion auf die kurzfristige Halbierung




      ist sicher grade ne Bodenbildung :laugh::laugh::laugh:



      der nächste Abschwung wird sicher kommen
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 16:55:06
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.632 von a.head am 24.04.08 14:35:07ach komm her, kriegst die gleiche Antwort auf Deine gleichen
      "Schnullipostings" :D

      ..weiß zwar nicht welche Arquess in deiner kleinen Welt gehandelt
      werden, aber ich habe zwei Gegenbewegungen ganz eindeutig auf meinem Konto gespürt.

      Beide Male ist der Kurs bei 9,20 € nach unten abgeprallt.

      Aber dann wieder runter macht ja auch Spaß

      Die Taschengeldzocker sind schon längst draußen, hier geht
      es seit Tagen peu á´peu bergauf, dass ist nix für ungeduldige
      Kleinkinder.

      ... und wenn das Marktumfeld stimmt wird das, mit Unterbrechungen
      bis knapp an 14,- € so weitergehen.

      Das Szenario, was Du beschreibst war vor 10 Tagen, aber während
      des Studiums kann man ruhig ein Wenig länger schlafen, hab ich
      früher auch gemacht.

      Trozdem: GUTEN MORGEN
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 17:00:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Deppen haben bei 9,04 wieder verkauft
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 21:36:08
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.964.536 von aktiengurumagie am 24.04.08 17:00:56..an sich egal, da der Spread zwischen High und Low immer geringer
      wird und somit auch Arques für Trader uninteressant.

      Scheint mir jetzt ein gesunder Up-Move zu sein, eher mit der Chance zur Über- als zur Untertreibung. Ersteres wäre zwar kurz-
      fristigt gedacht cool, aber dann würden selbst bei mir wieder Short-Gedanken kommen.

      So wie jetzt kann es ruhig weitergehen. :D
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 20:50:44
      Beitrag Nr. 181 ()
      nächster Schwung dann auf 5 Euro


      :keks:
      Avatar
      schrieb am 28.04.08 22:36:32
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.988.307 von a.head am 28.04.08 20:50:44unwahrscheinlich :laugh:

      trotz massiver short-attacke nicht mal die 6,0 € ansatzweise angerissen. :keks:

      nächster schwung dann 14,- € :D
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 08:25:14
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.989.031 von OSIT am 28.04.08 22:36:32
      Übernächster Schwung wieder über 20 Euro... :lick:
      Avatar
      schrieb am 29.04.08 14:20:45
      Beitrag Nr. 184 ()
      Dausend


      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 13.05.08 22:19:42
      Beitrag Nr. 185 ()
      Aus der F.A.Z. vom 14.5.08:


      Arques wettet :D auf Markterholung
      Vorstandschef Schumann bleibt für Actebis zuversichtlich

      him. STARNBERG, 13. Mai. Die jüngsten Nachrichten von Arques haben dem Aktienkurs der Beteiligungsgesellschaft nicht auf die Sprünge helfen können. Der im M-Dax notierte Wert bleibt unter 10 Euro, nachdem der Kurs vor nicht einmal einem Jahr auf den Höchststand von 40 Euro gestiegen war. "Unser Geschäftsmodell ist absolut intakt", beteuert aber Michael Schumann, der Vorstandsvorsitzende der Arques Industries AG in Starnberg, die sich vorwiegend auf die Sanierung kleiner bis mittelgroßer Industriegesellschaften, die für wenig Geld zu haben sind, konzentriert. Ein Beweis dafür seien die zwei Akquisitionen Ende April : die Carl Froh GmbH in Sundern, Hersteller von Präzisionsstahlrohren für die Haushaltsgeräte- und Autoindustrie mit einem Jahresumsatz von 60 Millionen Euro, und der spanische Paketzusteller ASM mit einem Jahreserlös von 45 Millionen Euro.

      Seit Veröffentlichung des Jahresberichts Ende März hat sich die Skepsis von Aktionären und Beobachtern jedoch verstärkt. Die Analysten von HSBC monierten den Verfall des Firmenwerts der Beteiligungen, die unerwartet starke Zunahme der Schulden und den nach Abzug der Investitionen negativen Cashflow (Mittelabfluss). Auf eine Dividende müssen die Aktionäre deshalb verzichten.

      Schumann erklärt den starken Kursrückgang seit dem vergangenen Sommer in erster Linie mit dem Absprung seiner Vorgänger Peter Löw und Martin Vorderwülbecke: "Dass in zehn Monaten zwei Vorstandsvorsitzende und ein Vorstand gegangen sind, führt zu einem Vertrauensverlust und macht den Kapitalmarkt nervös", sagt er im Gespräch mit dieser Zeitung. Der 46 Jahre alte Schumann, der seit dem Gründungsjahr 2003 für Arques tätig ist, steht seit gut drei Monaten an der Spitze des Unternehmens.

      Seine Aufgabe ist, Vertrauen zurückzugewinnen und Optimismus zu verbreiten - zum Beispiel mit Auftritten vor Investoren und Analysten in New York und Wien. Stationen in London, Frankfurt und Zürich folgen. Dieser Teil der Vorstandsarbeit ist gar nicht so einfach, denn die Pläne für die bisher größte, aber, da es kein Sanierungsfall ist, untypische Akquisition liegen auf Eis. Der im vergangenen Jahr von der Otto-Gruppe übernommene Großhändler für Informations- und Telekommunikationstechnik, Actebis, sollte bis zur Jahresmitte an die Börse gebracht werden. Doch daraus wird nichts. Schumann hofft auf eine rasche Erholung der Finanzbranche. "Ich glaube, im zweiten Halbjahr wird sich die Situation positiv wenden." Ein Börsengang von Actebis sei schon zu 95 Prozent vorbereitet. "Im Prinzip könnten wir den Börsenprospekt in der nächsten Woche einreichen", berichtet Schumann. Arques sondiere aber auch andere Optionen. "Im nächsten Jahr wollen wir Actebis nicht mehr in den Büchern haben", kündigt der Vorstandschef an. "Das wird uns gelingen."

      Auch dass sich Arques in diesem Jahr bisher von drei Unternehmen getrennt hat, gab dem Aktienkurs kaum Auftrieb. Zuletzt gelang der Verkauf des Getriebeherstellers Jahnel-Kestermann an das koreanische Unternehmen PSM für rund 20 Millionen Euro. "Das ist eine Erfolgsgeschichte", sagt Schumann und erinnert daran, dass Arques das Bochumer Unternehmen vor drei Jahren für eine halbe Million Euro gekauft hat. Allerdings stand Jahnel-Kestermann im vergangenen Jahr noch mit einem Firmenwert (Net Asset Value) von 37,5 Millionen Euro in den Büchern. "Meine Vorgänger waren überoptimistisch, aber ich mache ihnen keinen Vorwurf." Schumann verweist vielmehr auf M&A-Berater (für Fusionen und Übernahmen), die die Lage zu rosig beschrieben hätten.

      Den gesamten Firmenwert der Ende März gehaltenen Beteiligungen hat das Unternehmen von 705 Millionen Euro Mitte November 2007 auf 540 Millionen Euro gesenkt. "Damit sind wir eher konservativ", sagt Schumann, obwohl Arques von der Börse nur mit gut 250 Millionen Euro bewertet wird. Die große Differenz sei nicht gerechtfertigt. "Der Markt hat im Zweifel immer recht, nur sehe ich den Wert unseres Portfolios deutlich höher." Doch, was geschieht, wenn es zu einem scharfen Konjunkturabschwung kommen sollte? "Heutzutage ist alles möglich", antwortet der frühere Unternehmensberater. "Dann müssten auch wir uns anpassen." Doch ein solches Szenario erwartet er nicht. "Ich glaube nicht, dass Europa 2008 in eine Rezession gerät."





      Noch zwei kurze Anmerkungen:

      1. Ich wüßte nicht, inwieweit zwei Akquisitionen als Beweis dafür herhalten können, dass das Geschäftsmodell funktioniert.

      2. Da Arques laut eigenen Aussagen den NAV auf Basis eines Free Cashflow to Equity-Ansatzes gem. Stanard IDWS1 durchführt, wüßte ich nicht, inwieweit die Berechnung des NAV durch M&A-Berater beeinflußt werden könnte ... es sei denn die NAV-Werte spiegeln in etwa das wieder, für was man sie bei kritischer Betrachtung leider halten muss: recht willkürlich gewählte Hausnummern.
      Avatar
      schrieb am 14.05.08 17:10:41
      Beitrag Nr. 186 ()
      Lesenswert der aktuelle Artikel des SPIEGEL über Löw und Arques.
      Der SPIEGEL fällt ein vernichtendes Urteil.

      In der Überschrift ist bereits von einer "wundersamen Geldvermehrung" die Rede. Im Bericht wird Löw als ein aufgeblasener, größenwahniger Trickser beschrieben ... und auch die Analysten bekommen ihr Fett weg ("der Arques-Kurs explodierte, kräftig unterstützt von mitbezahlten Jubelstudien der Hypovereinsbank").

      Neu ist, dass der Arquana-Insolvenzverwalter einen Millionenbetrag von Arques fordert.

      Nett auch weitere Passagen wie "danach zauberten die Buchhalter künstliche Geldquellen herbei", "von einer Arques-Tochter im Steuerparadies Malta kaufte Arquana Schulden mit einem Millionenrabatt zurück und verbuchte die Differenz sofort als Ertrag", "abgesehen von zwei nichtssagenden Konzepten fehlt von jeder Sanierung jede Spur".


      Vor dem Hintergrund dieses Artikels hält sich die Arques-Aktie (noch) erstaunlich gut. Erholen dürfte sich die Aktie allerdings nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 14:50:34
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.092.922 von Joschka Schröder am 14.05.08 17:10:41Vor dem Hintergrund dieses Artikels hält sich die Arques-Aktie (noch) erstaunlich gut. Erholen dürfte sich die Aktie allerdings nicht mehr.

      Davon gehe ich auch aus. Der letzte Anstieg hat mir einen Short-Einstieg gegeben.
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 15:16:17
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.092.922 von Joschka Schröder am 14.05.08 17:10:41Interessant, die Sache mit dem Artikel im Spiegel...;)....nur ziehst Du die falschen Schlußfolgerungen. Der Kurssturz dürfte nun beendet sein, interessierte Kreise sondieren den Einstieg. Bei 40 € kam nichts von den medialen Brüdern außer Jubelarien - jetzt wird überall draufgehauen und der Kurs beginnt sich seltsamerweise zu erholen. Der Chart riecht schon förmlich nach Ausbruch.
      Der neue Chef ist mit den Sunnyboys von früher nicht mehr zu vergleichen. Selbst ich war erstaunt, was plötzlich für realistische Töne angeschlagen werden. Das haben auch andere Kreise mitbekommen. Da bin ich mir spätestens nach dem Spiegel Artikel relativ sicher...:D
      Warten wir mal ab und beobachten die Sache genau. Bald dürften sich einige Käufer zu erkennen geben....:look:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 17:52:51
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.931.974 von McZocks am 21.04.08 13:14:40Matt in drei Zügen, äh in zwei Jahren

      Na ja,
      ich erwarte keine Pleite, sondern dass Arques zu einem dividendenlosen Loserpapier wird. Das Papier wird m.E. immer weiter fallen. Dazwischen tauchen Storys wie Actebis auf, aber hatten wir schon alles (Arquana). Das stützt dann etwas, dürfte aber wieder verpuffen.
      Am 21. Mai 2008 kommt der Quartalsbericht, bei dem ich miese Zahlen erwarte. Wahrscheinlich wird das durch den Kauf einer quasi-insolventen Bude oder dem Börsengang-Blabla wieder zugedeckt. Aber die institutionellen Anleger dürften m.E. den Wert meiden.

      Kurzum: Wer sein Geld zins- und phantasielos anlegen will, kann ja einsteigen.
      :D
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 00:43:32
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.092.922 von Joschka Schröder am 14.05.08 17:10:41Vor dem Hintergrund dieses Artikels hält sich die Arques-Aktie (noch) erstaunlich gut. Erholen dürfte sich die Aktie allerdings nicht mehr.

      Stimmt.
      Aber solche Phasen sind in dem Kursverfall einer Aktie nicht außergewöhnlich. Von 40 € ging es wie auf Schienen in ein tiefes, dunkles Loch.
      Jetzt glimmt da Lämpchen namens Actebis, das ist alles.
      M.E. gibt es nichts, absolut nichts, was für diesen Wert spricht.

      Ich gehe davon aus, dass es Arques noch in 2008 herbe trifft. Wer meint, dass mit dem Kurssturz von 40 auf 8-9 alles ausgestanden ist, der irrt nach meiner Ansicht.
      Der 21. Mai 2008 wird mit den Quartalszahlen nähere Infos bringen. Bin sehr gespannt, wie dieses Quartal ohne bargain purchases dargestellt wird
      :D

      :D
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 11:06:57
      Beitrag Nr. 191 ()
      Tja, die Q1-Ergebnisse sehen ziemlich bescheiden aus:

      EBIT ... -3,8 Mio. €
      EAT .... -14,0 Mio. €
      EPS .... -0,53 €

      also tiefrote Zahlen, obwohl die mit Abstand größte Beteiligung Actebis bereits als profitables Unternehmen übernommen worden ist!

      Vor diesem Hintergrund habe ich auch Probleme, die Aussage der Unternehmensführung "EBITDA von 15 Mio. € zeigt Ertragsstärke des bestehenden Portfolios" ernst zu nehmen.

      Jahnel-Kestermann wurde im übrigen für 18,5 Mio. € veräußert, also einem Betrag, der unter dem im GB 2007 genannten "NAV" von 20,5 Mio. € liegt (möglicherweise gibt es hier noch einen kleinen Nachschlag).

      Oxiris wurde für 10,5 Mio. € verkauft. Der Verkaufserlös ist somit geringer als die im vergangenen Jahr aufgelösten negativen Unterschiedsbeträge i.H. von 11,2 Mio. € (und auch deutlich geringer als die im GB 2007 ausgewiesenen Vermögenswerte abzgl. Verbindlichkeiten der Gesellschaft zum 31.12.07 in Höhe von 14,2 Mio. €).

      Ich befürchte, dass die Überschrift dieses Threads spätestens in einigen Jahren eindeutig mit JA beantwortet werden muss.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 13:54:30
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.140.643 von Joschka Schröder am 21.05.08 11:06:57@Joschka

      Bist natürlich sehr pessimistisch, was bei diesem Laden
      aber auch angebracht ist . Auch ich bin der Meinung, dass
      der "eingeschenkte Wein" noch immer nicht "rein" ist ...

      Ohne den GB genauer gelesen zu haben stellen sich mir auf
      den ersten Blick folgende Schlüsselfragen:

      - Wie viel des EBITDA von (nur noch) 15 Mio. sind operativ ?
      - und wieviel entfallen auf die Veräusserung ?
      - und wieviel auf (einmalige) Restrukturierungsbelastungen ?
      => Der Saldo ist für mich der "echte" operative Gewinn

      However, die Zinslast, die das EBIT drückt, ist offensicht-
      lich hauptsächlich durch das Fremdkapital zum Erwerb der
      ACTEBIS entstanden.
      Betrachte ich diese Zinslast aber genauer und gehe dadurch
      davon aus, dass Actebis als (deutlich ?) profitables Unter-
      nehmen gekauft wurde, betrachte ich das operative EBITDA der
      Beteiligungen um so kritischer ...


      Zum Thema Zukunft:
      Setze ich mal voraus, dass das NAV tatsächlich erlöst werden
      kann / wird . Das wären Einnahmen von "nur" 540 Mio. €. Damit
      liesse sich "nur" etwa zwei Jahre lang das für dieses Jahr
      prognostizierte EBITDA einnehmen. Da die Akquisitions-Pipeline
      zusehends ausdünnt und kaum neues Tafelsilber hinzukommt, sehe
      auch ich für die weitere Zukunft düster . Insbesondere, da man
      offensichtlich bei kaum einem Wert den selbst-gestrickten NAV
      erzielt ... quo vadis Arques :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 15:06:27
      Beitrag Nr. 193 ()
      Ganz soo düster wie hier gezeichnet ist die Lage gar nicht. Das 1.Quartal ist nicht berauschend aber auch nicht so negativ.Von Pleite wird bei Arques schon seit Gründung des Unternehmens gesprochen.
      Thema Zukunft:
      Arques plant 10-15 Übernahmen,würde mal sagen da kommt "Tafelsilber" etwas wieder hinein.:)
      Arques hat 2008 bislang 2 Unternehmen übernommen.Von verstopfter Aquisitionspipeline a la ARD Börse seh ich hier nix.Exits wurden in 2008 auch gemacht,paßt einigen vielleicht auch nicht.
      Trotz der Finanzturbulenzen war auch dieses möglich.Der NAV wurde korrigiert,war kurzfristig negativ ist aber im Kurs längst drin.
      Einzig Actebis, der Deal außerhalb des ursprüngl.Geschäftsmodells,("na nun käuft Arques mal was profitables..."), ist ein "schwerer Rucksack" der auf den Kurs drückt.
      Allerdings kann man hier auch gelassen nach vorne schauen.Der Börsengang wird kommen, ob nun im 3.oder 4.Quartal.Einfach etwas Geduld haben.
      Schumann sah ich zuerst äußerst kritisch, aber er bringt das Schiff wieder auf Kurs.
      Zu Löw kann man stehen wie man will, er is ein typ.Gründertyp.Will sein persönl.Gebaren hier nicht verteidigen.
      Aber sein Geschäftsmodell wurde mehrfach erfolgreich und weniger erfolgreich kopiert.
      Arques ist halt die Mutter dieses Geschäftsmodelles.
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 18:44:07
      Beitrag Nr. 194 ()
      so siehts aus





      charttechnisch ist bei 5 Euro auch eine Unterstützung
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 00:06:41
      Beitrag Nr. 195 ()
      Lieber 1 Arques-Aktie im Depot als 10 WCM-Aktien ......
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 09:35:39
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.731 von Hollaender am 22.05.08 00:06:41mit 10 WCM kannst weniger verlieren :D
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 22:31:58
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.148.698 von big_mac am 22.05.08 09:35:39und ... mit 10 WCM kannst weniger gewinnen
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 11:21:50
      Beitrag Nr. 198 ()
      Die Analyse der (bereinigten) GuVs ist für unsere Zwecke wenig zielführend. Aufgrund des Geschäftsmodells, vereinfacht ausgedrückt dem Kaufen hochdefizitärer Gesellschaften und deren Verkauf als weniger defizitär, wird man operativ naturgemäß im Konzern eh nur auf Verluste stoßen, die für Bewertungszwecke ungreifbar sind. Wie bei Beteiligungsmodellen üblich, greift die NAV-Bewertung m.E. am besten.

      Ich hatte mir vor rd. zwei Monaten (also Stand März) einmal etwas mehr Zeit für die Beteiligungen genommen und hatte dabei Beteiligungswerte von 427 Mio. EUR für den Stichtag 31.12.2007 ermittelt. Das ergibt dann folgende Rechnung in Mio. EUR:

      Beteiligungswerte 427

      Kassenbestand 6
      Eigene Anteile 2
      Rückstellungen -7
      Verbindlichkeiten -47

      NAV 381, pro Aktie 14,40 EUR

      Ich würde hier mit einem gesunden Abschlag von gut 20% bewerten und stelle somit fest, dass der momentane Kurs um die 9,00 EUR fair ist.

      Da WCM seiner Zeit stark gehebelt hat, sehe ich eine Vergleichbarkeit mit Arques nicht gegeben, womit ich aber nicht ausschließen will, dass sich die Kursverläufe weiter angleichen. Schließlich dürfte sich auch Arques einer depressiven Konjunktur, sofern sie kommt, auch nicht entziehen können.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 11:35:11
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.157.499 von Syrtakihans am 23.05.08 11:21:50"Ich hatte mir vor rd. zwei Monaten (also Stand März) einmal etwas mehr Zeit für die Beteiligungen genommen und hatte dabei Beteiligungswerte von 427 Mio. EUR für den Stichtag 31.12.2007 ermittelt."

      Mit Verlaub, ich halte es für ausgeschlossen, dass eine solche NAV-Bewertung für Außenstehende überhaupt möglich ist. Das kommt meines Erachtens eher dem Ausfüllen eines Lotto-Tipp-Scheins gleich.

      Und auf die von Arques ausgewiesenen NAV-Werte kann man, wie die Vergangenheit immer wieder gezeigt hat, nichts geben.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 12:26:43
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.157.617 von Joschka Schröder am 23.05.08 11:35:11Der Einwand ist berechtigt, aber es bleibt keine andere Methode übrig, um dem fairen Wert von Arques zumindest nahe zu kommen. Ich vertrete den Standpunkt, dass die Beteiligungswerte zumindest ausreichend genau bestimmt werden können, um eine grobe Einschätzung zu gewinnen. Arques veröffentlichte in den letzten GB zu jeder einzelnen Beteiligung EK und Ergebnis. Alleine aus diesen Reihen lassen sich z.B. brauchbare Rückschlüsse ziehen.

      >> Und auf die von Arques ausgewiesenen NAV-Werte kann man, wie die Vergangenheit
      >> immer wieder gezeigt hat, nichts geben.

      Nun, es hat sich gezeigt, dass Arques die Beteiligungswerte häufig zu hoch angesetzt hat. Auch diese Erkenntnis lässt sich zur Bewertung verwenden, indem man pauschale Abschläge einfließen lässt.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 12:38:29
      Beitrag Nr. 201 ()
      Einmal vorweg.
      Der NAV wurde von Schumann schon korrigiert.
      Die letzten Verkäufe spiegelten den "Schumann NAV" wieder.Somit ist dieser NAV doch aussagekräftig. KGV ist hierbei wenig aussagefähig. Schumann selber sprach von einem recht konservativen NAV.Somit könnte man schon von ca.540million ausgehen.Im Vergleich zur Börsenkapitalisierung ergibt sich für mich eine Unterbewertung.
      Der Deckel über dem Wert/Kurs heißt Actebis.
      Actebis kann man negativ oder positiv betrachten.

      Ich geh von einem besseren Börsenklima in der 2.Jahreshälfte aus.Ein dann folgender Börsengang wird dem Wert einen deutlichen Auftrieb geben.In den letzten 14 Tagen hatte man(kursmäßig) einen kleinen Vorgeschmack bekommen wie sich die Actebis Börsenphantasie im Arques Kurs wiederspiegelt.Andererseits,folgt kein erwarteter Börsengang wird der Kurs weiterhin "gedrückt" bleiben, trotz der weiteren 10-15 Neueinkäufe.
      Arques bleibt weiterhin spekulativ.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 12:50:35
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.157.499 von Syrtakihans am 23.05.08 11:21:50Beteiligungswerte 427

      Kassenbestand 6
      Eigene Anteile 2
      Rückstellungen -7
      Verbindlichkeiten -47

      NAV 381, pro Aktie 14,40 EUR



      Und was ist mit den Forderungen, Vorräten,
      sonstiges Vermögen und den ganzen anderen
      Verbindlichkeiten ?

      Des weiteren betragen die Zahlungsmittel &
      -äquivalente zum 31.03. lt. Bilanz 78,1 Mio.
      und die Verbindlichkeiten summasummarum
      1.300 Mio. ... *grübel

      Wie bist Du zu Deiner Rechnung gekommen ?
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 13:08:23
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.158.178 von Saaraff am 23.05.08 12:38:29"... Der Deckel über dem Wert/Kurs heißt Actebis. ..."

      Sehe ich ähnlich Saaraff. Zum einen macht Actebis
      fast die Hälfte des Gesamt-NAV aus, zum anderen
      belastet der Deal Arques aufgrund der heftigen
      Finanzierungskosten enorm.

      Arques hat mit Actebis erstmals seine Philosophie ver-
      lassen und sich an einen dicken und (offensichtlich)
      profitablen Brocken rangemacht.

      Kann man positiv sehen, wenn Arques hier eine echte
      Chance auf Profitabilitätssteigerung erkannt hat.

      Kann man negativ sehen, indem man immer risikorei-
      chere Deals anfassen muss, um das Pseudo-Wachstum
      aufrechtzuerhalten ... :confused:

      Ich persönlich weiss, wie schwer Restrukturierungen
      umzusetzen sind und wie unmöglich es häufig ist . Im
      Falle Actebis glaube ich einfach nicht daran, denn
      sonst wäre der Laden niemals so schwer an den Mann
      zu bringen gewesen.


      However, es bleibt spannend ;)
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 15:07:30
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.158.060 von Syrtakihans am 23.05.08 12:26:43"Arques veröffentlichte in den letzten GB zu jeder einzelnen Beteiligung EK und Ergebnis. Alleine aus diesen Reihen lassen sich z.B. brauchbare Rückschlüsse ziehen."

      Daraus sinnvolle Rückschlüsse in Bezug auf den NAV ziehen zu wollen, halte ich für ein schwieriges Unterfangen. Immerhin gehen in die ausgewiesenen Ergebnisse zahlreiche nicht-operative Effekte wie z.B. Erträge aus dem Erlass von Verbindlichkeiten, der Aktivierung latenter Steuern und aus Schuldenkonsolidierung ein. Zudem erfolgen die Verkäufe der Beteilungungen zum Teil deutlich unter Eigenkapital (s. Jahnel-Kestermann).

      Ich selbst habe mir abgewöhnt, in dieser Branche eigene NAV-Berechnungen durchzuführen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 15:35:21
      Beitrag Nr. 205 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.158.291 von ValueTitel am 23.05.08 12:50:35Den NAV des Konzerns habe ich germittelt über:

      Summe Beteiligungswerte zzgl. eigene Anteile abzg. Finanzschulden und Rückstellungen der AG.

      Die Zahlen entstammen dementsprechend dem Einzelabschluss der AG und nicht dem Konzernabschluss.
      Avatar
      schrieb am 23.05.08 15:37:33
      Beitrag Nr. 206 ()
      @value, sehe ich ähnlich.
      Arques hat mit dem "Vorderwühlbecke Actebis-Kauf" den Pfad seines Geschäftsmodelles verlassen. Im 2.Halbjahr 2007 bezogen sich fast 80% der News nur noch zu Actebis(NT Plus). Über die Motivation
      dieser Handlung(Kauf) läßt sich vortrefflich spekulieren.
      Ginge man von dem Argument aus "denen steht das Wasser zum Halse" paßen allerdings die vielen Insiderkäufe des Aufsichtsrat(sogar der größte sogar vom Chef selber,Vorderwühlbecke)nicht ins Argument.Ich vermute Actebis war motiviert aufgrund der Ipo-Erfahrung zu SKW und Arquana.Mit interessanten Ipos kann man schnell viel Geld verdienen.Ist nicht nur Arques bekannt.

      Zu Actebis gibt es zwiespältige Meinungen:machen wir uns nix vor,im Hardwarebereich sind die Margen eng.Wäre es nur ne reine "PC Schleuder Klitsche" würde ich von mangels Phantasie das ganze kritischer sehen.
      Es gibt zwei interessante Punkte bei Actebis: 1.die Größe von Actebis (2.oder 3.größter Reseller?) sowie die interessante Kombination mit der Telekomunikation(NT u.evtl.sogar mit SHC).
      PC + Telekomunikationtechnik gebündelt hat Zukunftschancen, dafür braucht man keinen Experte(liest mal Zukunftsvisionen von Cisco)zu sein.
      Actebis wird so oder so ganz entscheidend die Zukunft von Arques beeinflußen.Fällt der Börsengang aus, werden wir keine großen Sprünge von Arques dieses Jahr mehr sehen.
      Gelingt er, wage ich keine Kursprognose abzugeben,schon die leichte Börsenphantasie(und dann kommt die Gier der Anleger ins Spiel-der Arques Pfeil Thread hat ja fast schon religiöse Züge) wird den Wert nach oben treiben.
      Arques,spannend und spekulativ, wie eine Firmensanierung.
      Avatar
      schrieb am 25.05.08 13:30:52
      Beitrag Nr. 207 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.140.643 von Joschka Schröder am 21.05.08 11:06:57Jahnel-Kestermann wurde im übrigen für 18,5 Mio. € veräußert, also einem Betrag, der unter dem im GB 2007 genannten "NAV" von 20,5 Mio. € liegt (möglicherweise gibt es hier noch einen kleinen Nachschlag).

      Oxiris wurde für 10,5 Mio. € verkauft. Der Verkaufserlös ist somit geringer als die im vergangenen Jahr aufgelösten negativen Unterschiedsbeträge i.H. von 11,2 Mio. € (und auch deutlich geringer als die im GB 2007 ausgewiesenen Vermögenswerte abzgl. Verbindlichkeiten der Gesellschaft zum 31.12.07 in Höhe von 14,2 Mio. €).

      Ich befürchte, dass die Überschrift dieses Threads spätestens in einigen Jahren eindeutig mit JA beantwortet werden muss.


      Aus den "Veräußerungserfolgen" (wie Arques das nennt) folgt, dass von vorsichtiger Bilanzierung nicht die Rede sein kann. Verkauf unter NAV-Ansatz ist ein schlechtes Signal.
      Ich glaube jedoch nicht an das WCM-Vorbild, sondern eher an eine phantasie- und dividendenlose Aktie, bei der immer weniger Anleger auf die nach meiner Meinung durch bargain purchases gepushten Gewinne reinfallen. Immer mehr werden verstehen, dass bargain purchases nicht zahlungswirksam sind. Der Kurs dürfte akzessorisch dazu kontinuierlich leicht fallen.

      Wenn die Sache mit Actebis gut oder schlecht ausgeht, gibt es m.E. einen Ausschlag nach oben oder unten. Die Story als solche dürfte aber nicht besser werden.


      greets
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 13:46:09
      Beitrag Nr. 208 ()
      die NAV Träumer
      kann das nicht mehr hören :laugh::laugh::laugh:


      heute die 7 vorm Komma

      und bald die 5 Euro
      da is dann noch ne kleine Unterstützung
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 17:58:40
      Beitrag Nr. 209 ()
      Dies bedarf keines weiteren Kommentars:


      Avatar
      schrieb am 02.06.08 19:19:15
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.220.146 von Joschka Schröder am 02.06.08 17:58:40und das Gejammer im Pfeil-und-Bogen-Thread und bei Ariva wird immer lauter.
      Aber noch hält die Gemeinde eisern fest, die Nachkaufmeldungen werden allerdings weniger, dafür die Verschwörungstheorien immer mehr :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 12:12:08
      Beitrag Nr. 211 ()
      geht ja noch schneller als erwartet


      denk so um 5 Euro is noch ne Unterstützung
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 17:13:20
      Beitrag Nr. 212 ()
      Wer sich vergnüglich unterhalten möchte: Auf der Arques-Homepage sind eine Reihe skurriler Gegenanträge zur Hauptversammlung abgebildet ... sprachlich und inhaltlich zum Teil recht ungewöhnlich ... und ziemlich naiv.

      Der Antrag von Locarek-Junge könnte der Unternehmensführung ggf. Probleme bereiten. Erschreckend allerdings, dass offensichtlich auch Leute wie L.-J. recht unbedarft Arques-Aktien gekauft haben.

      Ansonsten scheint die Stimmung der Arques-Anhänger zunehmend zu kippen. Mittlerweile dominieren Verzweiflung und Aggression gegenüber der Unternehmensführung. Die depperten Analysten haben mittlerweile fast ausnahmslos einen Schwenk um 180 Grad vollzogen. Es könnte folglich eine technische Kursreaktion bevorstehen.

      Ob das Unternehmen letztlich überlebensfähig ist, wird man sehen.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 17:31:46
      Beitrag Nr. 213 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.317.960 von Joschka Schröder am 17.06.08 17:13:20Cash dürfte bald zu ende gehen. Die müssen jetzt einen Exit hinlegen in den nächsten 3 Monaten, sonst wirds eng...
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:29:08
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.318.132 von db19 am 17.06.08 17:31:46woher nimmst du diese erkenntnis??? bitte kurz belegen!!! ich denke, cash ist genügend vorhanden!!!
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 18:49:31
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.317.960 von Joschka Schröder am 17.06.08 17:13:20Dem würde ich fast uneingeschränkt zustimmen.

      Allerdings kann es auch noch tiefer gehen bis eine technische Reaktion erfolgt - an eine Trendwende zum besseren glaube ich gar nicht mehr - zuviel Vertrauen wurde zerstört.

      Muss nur der oder die Kreditgeber die Kredite kündigen und auf vorzeitige Rückzahlung bestehen. Dann dürfte sich nicht mal soviel erlösen lassen dass aller Schulden beglichen werden können.
      Solch Geschäftsmodell ist sehr riskant wenn es auf Schuldenbasis fußt und der Exitkanal verstopft ist.

      Eine KE dürfte nach dem Vertrauensverlust und der Börsensituation auch nicht von Erfolg gekrönt sein.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:01:03
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.318.611 von derdude80 am 17.06.08 18:29:08Schau dir den operativen CF in 07 an: -67 Mio. €
      Der operative CF in Q4/07 bwar -55 Mio. €.

      Sollte sich dieser Trend fortsetzen, würde Arques ca. 140-240 Mio. CF brauchen. Dies geht nur mit einem Verkauf von Actebis. Alles andere ist nicht möglich. Oder dnekst du, ein paar Jungprofis aus der Arques Task Force schaffen ohne irgendeine Ahnung vom operativen Geschäft, die Trendwende bei den Beteiligungen innerhalb der nächtsen 6 MOnate?

      So wie ich die Herren in den jeweiligen Töchtern einschätze, sind das totale Plaumen auf ihrem sektor. Die können nichts...bestes Beispiel is hierzu die Arquana...Kursziel Null
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:06:00
      Beitrag Nr. 217 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.317.960 von Joschka Schröder am 17.06.08 17:13:20Wer andere kleinmacht ist aus meiner Sicht auch nicht besser. Da lob ich mir lieber doch einfache, vielleicht naive Menschen, als diejenigen die vor Schadenfreude nur so platzen und offensichtlich alles besser können und wissen!
      Wir werden letztlich sehen, wie es weitergeht!
      Arques trägt zumindest einen geschichtsträchtigen Namen.
      Und auch das Gold hat manchen nicht immer nur Glück beschert!
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:39:01
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.318.914 von twisterfriend am 17.06.08 19:06:00Soll das ein Vorwurf an J.S. sein? Das ist total unangebracht. Gott sei Dank gibt es Leute wie J.S., die mit fundiertem Wissen solche Skandale aufdecken. Denn nichts anderes ist das, wass Löw & Co. hier angestellt haben.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 19:47:26
      Beitrag Nr. 219 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.319.175 von db19 am 17.06.08 19:39:01Dann sollte doch dieser "Skandal" bei der HV aufgedeckt werden. Schon eine Aktie genügt um dabeizusein. Das sollte es jedem Wert sein um mit fundiertem Wissen die Leute von Arques einmal richtig bloss zustellen!
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 20:03:22
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.319.231 von twisterfriend am 17.06.08 19:47:26Es hindert dich doch kein Mensch zu investieren.

      Von mir aus kannst du dein Geld vernichten wie es dir beliebt.

      Nur bitte hinterher nicht herumjammern. :D
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 20:07:59
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.319.231 von twisterfriend am 17.06.08 19:47:26Das wurde ja schon gemacht von manchen Herren. Nur ist ja auf der HV die Stimmun g eher so, dass man Prügel bekommt wenn man den Gott Löw auch nur eine kritische Frage stellt. Vor lauter Arquees sehen manche Aktionäre schn gar nicht mehr klar...
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 22:37:02
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 22:53:36
      Beitrag Nr. 223 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.320.377 von derdude80 am 17.06.08 22:37:02Lieber derlude80, könntest Du Dich mit Deinen fachlich unqualifizierten Kommentaren bitte auf den anderen Arques-Thread konzentrieren. Schon dort sind mir Deine bemitleidenswert dürftigen Beiträge unangenehm aufgefallen.

      Dieser Thread ist eigentlich nicht von mir in der Intension eröffnet worden, auf derartigem Niveau Hirnschmalz auszutauschen. Dazu eigenen sich andere Threads besser.

      Vielen Dank für Dein Verständnis.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 00:18:50
      Beitrag Nr. 224 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.320.377 von derdude80 am 17.06.08 22:37:02Naja, bisher sind die Dummen diejenigen, die in Arques investiert sind. Eine Ausschüttung wäre nicht mal möglich, da die AG nur 5 Mio € in der Kasse hatte zum 31.12. Und welche Bank gibt in der jetzigen Situation der Arques AG ein Dralehen? Keine. Und es ist wohl unwahrscheinlich, dass die Cashmittel aus den Töchtern abgezogen werden können, denn die sind alle tief in den miesen..
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 07:32:26
      Beitrag Nr. 225 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.320.787 von db19 am 18.06.08 00:18:50Trotzdem wurden seither zwei Firmen neu erworben.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 07:33:00
      Beitrag Nr. 226 ()
      Das Niveau der Kritik sinkt aber hier auch mit dem Kurs. Positiver CF im letzten Quartal scheint/will man gar nicht bemerkt haben.Die diejährigen Exits werden komplett ignoriert.

      Statt sachlicher Kritik werden immerzu Totschlagargumente (Pleite) hergezogen.
      Somit muß man sich auch nicht wundern wenn Kritiker auch mal kritisiert werden.

      Einzig der Kursverlauf gibt den Kritikern ein Pfand.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 08:23:36
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.320.466 von Joschka Schröder am 17.06.08 22:53:36dein name spricht bände :laugh:

      was war an meinen beiträgen fachlich unqualifiziert???
      bitte sag es mir kurz, damit ich es auch weiß!!

      dein beitrag erweckt in meir den eindruck, dass du nur aus einem grund hier bist und von wirtschaft keine ahnung hast. dein interesse ist ein niedriger kurs, richtig???? fakten interessieren dich nicht!!
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 08:27:22
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.320.787 von db19 am 18.06.08 00:18:50sieh dir den bericht zum ersten quartal an, dann wirst du feststellen, das arques per 31.03.08 eine liquidität von 78,1mio.€ hatte. seitdem sind noch 2 beteiligungen veräußert worden, was nochmal etwa 30mio.€ in die kasse gespült haben dürfte.
      ein finanzierungsproblem dürfte arques also faktisch nicht haben!!!
      wie kommst du auf eine solche behauptung???
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 08:30:42
      Beitrag Nr. 229 ()
      des weiteren bestätigt arques auch weiterhin die ebitda-prognose von 275mio.€.
      sollte das deutlich verfehlt werden, wäre das ja mittlerweile (mitte juni) schon absehbar und müßte per ad-hoc gemeldet werden, oder sehe ich das falsch???
      das einzige, was bei arques nicht funktioniert, ist aktuell der aktienkurs und der dürfte bald seine tiefststände gesehen haben!! wer verkauft jetzt noch auf diesem niveau???:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 10:43:28
      Beitrag Nr. 230 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.321.228 von derdude80 am 18.06.08 08:23:36Ich habe nicht vor, längere Diskussionen mit Dir zu führen. Dennoch möchte ich Dir kurz Deine Frage beantworten. Was war/ist an Deinen Postings also unqualifiziert?


      Zum einen halte ich Bemerkungen, wie "mann, bist Du blöd" (wurde offensichtlich von den Moderatoren gestrichen) und ähnliches für wenig qualifiziert.

      Im Parallel-Thread habe ich von Dir bislang nichts Konstruktives gelesen. Es gibt durchaus Diskussionsteilnehmer, die sachlich pro Arques argumentieren. Von Dir habe ich jedoch nur Zitate alter Meldungen und Kaufempfehlungen, Hinweise auf EBITDA-Planzahlen, Beschimpfungen Andersdenkender (z.B. "ich merke, dass ich hier nicht der einzige bin, der sich über dumme Leute aufregt!"), Aufforderungen an die Unternehmensführung, sich für einen besseren Kurs einzusetzen ... und ähnliches Geblubber gelesen.

      Damit möchte ich es jetzt gut sein. Auf eine weitere Konversation mit Dir lege ich wenig Wert.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 11:28:38
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.321.242 von derdude80 am 18.06.08 08:27:22Also die Zahlungsmittel beliefen sich auf 58 Mio. € zum 31.3. Dann kommen noch liquidierbare Assets hinzu, zahlungsmitteläauivalente. Kurzfristig hat Arques also 58 Mio. in der Kasse. Der CF war nur positiv, weil u.a. wieder einmal Sachanlagevermögen verkuaft wurde. Aber: Wie lnage geht das gut? Das Beispiel Arquana zeigt: Nur begrenzt. Ich denke, wenn die Quelle, das einzig werthaltige zu verramschen, also Maschinen Grundstücke etc., versiegt, ist Arques innerhlab kurzer Zeit Zhalungsunfähig.

      Ausserdem sind für Carl Froh auch nochmal mehrere Mio. geflossen, da die Arques die Gesellschafterdarlehen des Unternehmens ausgezhalt hat. Das wiegt die Einnahmen aus dem Verkauf der JK auf. Sogar mehr als...

      Arques macht das schön, damits keiner versteht:

      Als Kaufpreis geben Sie immer den Preis des Eigenkapitals an, als Verkaufspreis aber immer den Bruttounternehmenswert.

      Arme Arques Jünger....

      Und für die Zahlung einer Dividende kommt nur der AG, nicht der Konzernbilanzgewinn, in Frage. Und in der AG ist Ebbe in der Kasse, das waren 5 Mio. zum 31.12.08.

      Ich sehe hier die Insolvenz als vorraussehbar...
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 19:06:55
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.317.960 von Joschka Schröder am 17.06.08 17:13:20Meine Erwartung aus #212 hat sich bestätigt: Technische Kursreaktion bei Arques.

      Gründe:

      1) Zuletzt dominierten, wie in #212 ausgeführt, bei den Arques-Aktionären Verzweiflung und Aggression gegenüber der Unternehmensführung. Die Analystengemeinde hatte mittlerweile fast ausnahmslos einen Schwenk um 180 Grad vollzogen und Arques zum Verkauf gestellt. Mithin ist der Markt unter Sentiment-Aspekten weitgehend bereinigt.

      2) Am Montag fliegt Arques aus dem MDAX, was während der vergangenen Wochen zu Dauerverkäufen Index-orientierter Fonds geführt hat. Auch diese Situation ist nun bereinigt.

      Die technische Reaktion könnte durchaus noch anhalten.

      Unter langfristigen Gesichtspunkten ist jedoch weiterhin ungewiss, ob Arques überleben wird.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 16:37:13
      Beitrag Nr. 233 ()
      ... ich habe heute nochmals kurz in den Q1-Bericht geschaut.
      Im Anhang unter Textziffer 2. werden unter Berufung auf IFRS 3.61 ff. zum 1.1.08 nochmals 711 T€ angesetzt.
      Heißt das nun, dass die bargain purchases auch noch im Nachklapp angesetzt werden?
      Für diesen Fall relativiere ich meine Aussage, Q1 sei ohne bargain purchases gelaufen, was die Sache nicht besser macht.
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 18:43:25
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.343.991 von Joschka Schröder am 20.06.08 19:06:55Die technische Reaktion könnte durchaus noch anhalten.

      Unter langfristigen Gesichtspunkten ist jedoch weiterhin ungewiss, ob Arques überleben wird.


      versuchst du, dich mit diesen aussagen glaubwürdig zu machen?? technische reaktion => damit kannste zu diesem zeitpunkt recht haben, sind ja keine news gekommen, oder??? muß also technisch sein!!:laugh:

      ob arques überleben wird => warum besteht da ein zweifel?? kannste nicht erklären, weiß ich selber, willst andere leser nur zum zweifeln bringen, schon klar!! oder haste schon mal was konstruktives geschrieben??? du kennst mit sicherheit noch nicht einmal das arques-geschäftsmodell und die beteiligungen!!:laugh:

      ihr seid alle so clever!!!
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 18:43:59
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.311 von Substanzfritze am 22.06.08 16:37:13welch eine gigantische summe!!! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 19:50:16
      Beitrag Nr. 236 ()
      "derdude80", Du solltest Deine Probleme besser an einem anderen Ort abarbeiten, zum Beispiel an einem Sandsack.

      Ich verfolge die Arques-Diskussionen schon lange und bin mir selbst nicht sicher, wie ich die Sachlage einschätzen soll. Manches wird möglicherweise zu kritisch kommentiert.

      Die Art, in der Du in den verschiedenen Arques-Threads herumpöbelst, ist allerdings unterste Schublade. Und mit Deinen Vorwürfen, J.Schröder habe noch nichts Konstruktives geschrieben, schadest Du Dir nur selber. So was kann man nicht ernst nehmen. Schau Dir nur seinen track record bei Wallstreet Online an.

      Nimm Dir lieber mal ein Beispiel an Leuten wie Saaraff. Der argumentiert pro Arques, aber sachlich!
      Avatar
      schrieb am 22.06.08 20:57:02
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.349.841 von Brsenspion am 22.06.08 19:50:16wir sollten vielleicht nicht gleich ganz so streng mit dem jungen, hoffnungsfohen Forumsnachwuchs sein.

      derdude weiß es ganz offensichtlich nicht besser. Er ist ein Nichtschwimmer im Haibecken :D.
      Aber solche Leute sind Teil unserer Pensionsvorsorge - ihr Geld wird unser Geld sein. Ich für meinen Teil sage "Danke den Sponsoren!" :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 19:07:29
      Beitrag Nr. 238 ()
      Hallo Dude, db19 hat Dir doch einiges geschrieben (Beitrag 34.322.784 ) , was in meinen Augen durchaus Substanz hat. Du kennst Dich gut mit A aus, ebenfalls mit Bilanzen, HGB usw.
      Kannst Du Dich zu dem äußern was db19 geschrieben hat? Mich würde Deine Meinung interessieren.

      Danke
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 21:05:13
      Beitrag Nr. 239 ()
      Spricht für sich ...


      Avatar
      schrieb am 01.07.08 21:14:49
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.394.124 von Joschka Schröder am 27.06.08 21:05:13Bald haben wir das Ziel erreicht...das schiff ist mächtig in schieflage gekommen. Wohl ein Fall für die Arques Task Force...:laugh:
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 22:33:44
      Beitrag Nr. 241 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.322.784 von db19 am 18.06.08 11:28:38das ist alles nicht falsch, was du schreibst, du vergißt aber, dass arques zu dem zeitpunkt deines postings in 2008 bereits etwa 40mio.euro cash eingenommen hat..., das wären dann etwa 45mio.euro in der kasse, davon ziehen wir meinetwegen 20mio.euro für den kauf von carl froh ab, dann wären wir immer noch bei gemütlichen 25mio.euro!!!!! das ist doch ein gutes polster!!!
      warum sollte arques innerhalb kurzer zeit zahlungsunfähig sein??? deine begründung ist nicht wirklich logisch nachvollziehbar!!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 09:49:32
      Beitrag Nr. 242 ()
      Arques verkauft Vorratsgesellschaft Xerius
      02.07.2008 - 08:06

      STARNBERG (Dow Jones)--Die Arques Industries AG hat sämtliche Anteile an der Vorratsgesellschaft Xerius außerbörslich verkauft. Dies sei mit Wirkung zum 30. Juni geschehen, teilte die im SDAX notierte Beteiligungsgesellschaft am Mittwoch mit. Finanzielle Einzelheiten nannte die in Starnberg ansässige Arques unterdessen nicht. Arques hatte im Oktober 2005 80% der Anteile der im Freiverkehr notierten Xerius AG übernommen.

      ---------------------------------------------------------------------

      Tja, Arques verramscht nun scheinbar alles, was irgendwie Geld bringt. Wie lange wird sich die Pleite auf diese Weise noch hinauszögern lassen ?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:03:38
      Beitrag Nr. 243 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.418.522 von LordofShares am 02.07.08 09:49:32welch eine dumm aussage!!! :laugh: lies dir mal den artikel durch, den ich hier gleich reinstelle (aktuell vom 02.07.08)!!!
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:04:57
      Beitrag Nr. 244 ()
      News-Typ: NachrichtDatum & Zeit: 02.07.2008 07:35
      Arques will sich wieder auf Sanierungsfälle konzentrieren - HB
      DÜSSELDORF (Dow Jones)--Die Arques Industries AG will sich nach Kursverlusten wieder auf das Stammgeschäft konzentrieren. Ein Unternehmen wie den Computergroßhändler Actebis werde die Beteiligungsgesellschaft nicht noch einmal erwerben, sagte Vorstandsvorsitzender Michael Schumann dem "Handelsblatt" (HB - Mittwochausgabe). "Weil es vom Markt nicht akzeptiert wurde." Man lerne immer dazu. "Und wir haben gelernt, es nicht noch einmal zu machen." Arques setze nun ganz auf das angestammte Geschäftsmodell.

      Arques ist auf den Erwerb von sanierungsbedürftigen Unternehmen spezialisiert. Meist werden die Firmen für einen symbolischen Kaufpreis erworben. Bisher waren die Engagements meist erfolgreich. Beim Erwerb der früheren Otto-Tochter Actebis ist Arques vom Geschäftsmodell abgewichen: Das Unternehmen ist kein Sanierungsfall. Mit zuletzt 3,6 Mrd EUR Umsatz ist Actebis zudem um ein Vielfaches größer als die üblichen Arques-Beteiligungen.

      Der Vorstandsvorsitzende verteidigte dennoch den Actebis-Kauf. Der Preis sei günstig gewesen und Actebis profitabel. Arques selbst habe sich nicht verschlechtert sondern sei im Gegenteil operativ besser geworden. Im ersten Quartal hätten die Portfolio-Unternehmen erstmals einen positiven Cash-Flow erwirtschaftet. Das sei ein Zeichen der Sanierungserfolge.

      Trennen will sich Arques von der Beteiligung an Actebis noch 2008. "Wir prüfen den Börsengang und alle anderen Optionen", sagte Schumann. Er sei zuversichtlich, dass sich nach der Sommerpause ein Zeitfenster für ein IPO öffne. Denkbar sei aber auch ein Verkauf. "Es gibt reges Interesse." Beim Verkauf werde es einen Buchgewinn geben.

      Schumann zeigte sich zuversichtlich, dass Arques ihre Ziele für 2008 erreicht. Das EBITDA soll von gut 200 Mio auf 275 Mio EUR steigen. "Ich bin da ganz optimistisch, dass wir das schaffen werden - mit und ohne Actebis." Insgesamt sollen zehn bis 15 Firmen ge- und fünf bis sieben verkauft werden. Den freien Cash-Flow im hohen zweistelligen Millionenbereich will Arques weiterhin auch in die Wachstumsfinanzierung der Beteiligungen stecken.

      Webseiten: http://www.handelsblatt.com http://arques06.webcoffer-server.de/ DJG/jhe/cbr (END) Dow Jones Newswires

      July 02, 2008 01:35 ET (05:35 GMT)

      © 2008 Dow Jones & Company, Inc.


      Quelle: DJN
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:28:07
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.230 von derdude80 am 02.07.08 11:03:38Jaja, es kommt halt immer drauf an, WIE man etwas verkauft, gelle ? Was letztendlich jedoch zählt, sind die Taten, da hilft auch nochsoviel heiße Luft nichts... :keks:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 11:42:06
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.432 von LordofShares am 02.07.08 11:28:07Lord,
      kümmere dich lieber um die Spaltung von Atomen, da kennste dich besser aus als mit Arques!
      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 23:19:02
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.419.590 von Gruenspan59 am 02.07.08 11:42:06Posting #10 beweist, daß LordofShares ein Connaisseur ist !
      Der gesamte Sachverhalt, die ganze Anklage in eine einzige Zeile verpackt :eek: - in Kürze und Schlichtheit genial wie Einsteins E=mc^2 :cool:

      aber es sind Perlen vor die Säue geworfen :cry:
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 01:33:20
      Beitrag Nr. 248 ()
      den hb-artikel habe ich mit großem interesse gelesen...

      allein mir fehlt der glaube... :rolleyes:

      arques ist an einer übernahme dran, die weiß gott, nicht zu der postulierten strategieänderung paßt...

      bin gespannt, wie die geschichte ausgeht... ;)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 07:32:02
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.102 von big_mac am 02.07.08 23:19:02Säue sollen bisweilen intelligent und schlau sein, was ich von Perlen noch nie gehört habe.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 23:30:49
      Beitrag Nr. 250 ()
      Aktuell aus der Financial Times Deutschland:



      Exklusiv Arques-Dividendenvorschlag gekippt
      von Gerhard Hegmann (München)

      Auf der Hauptversammlung der Beteiligungsgesellschaft ging es bis tief in die Nacht hoch her. Letztlich konnten weder Management noch Anteilseigner ihre Vorstellungen zur Verwendung des Gewinns durchsetzen.


      Die Aktionäre der Starnberger Beteiligungsholding Arques haben nach einer elfstündigen Hauptversammlung den Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand abgelehnt, keine Dividende zu zahlen. Vorstand und Aufsichtsrat haben die Reaktion der Anteilseigner falsch eingeschätzt.

      Ihr Gegenantrag, unverändert 51 Cent Dividende zu zahlen, fand aber auch keine Mehrheit. Auch eine vorgeschlagene Satzungsänderung wurde von den Aktionären vereitelt. Aufsichtsratsvorsitzender Georg Obermeier verkündete, dass die Hauptversammlung am Donnerstag damit keinen Beschluss gefasst hat, wie der Gewinn von rund 50 Mio. Euro des Unternehmens zu verwenden ist.

      Eine Entscheidung darüber werde wahrscheinlich erst bei der Aktionärsversammlung im nächsten Jahr getroffen. "Eine außerordentliche Hauptversammlung für einen Gewinnverwendungsbeschluss ist nicht geplant", sagte Obermeier FTD-Online. Zuvor hatte Vorstandschef Michael Schumann erklärt, dass die Gesellschaft angesichts der Lage auf den Kapitalmärkten "jeden Euro braucht" und daher für das abgelaufende Geschäftsjahr keine Dividende zahlen will. Der Konzern habe zur Jahresmitte 2008 rund 80 Mio. Euro liquide Mittel.

      Auch Banken dagegen

      Die Ablehnung des Gewinnverwendungsvorschlags zeigt, dass der seit Februar neu amtierende Vorstandschef Michael Schumann sowie Aufsichtsratschef Obermeier die Reaktion der Aktionäre auf die Streichung der Dividende falsch eingeschätzt haben. Offensichtlich haben auch Banken gegen den Vorschlag gestimmt. Insgesamt gab es rund 2,2 Millionen Ja-Stimmen und 4,3 Millionen Nein-Stimmen für den Vorschlag der Verwaltung. Vertreten war knapp 25 Prozent des Kapitals, ein Großaktionär ist nicht bekannt.

      Die Frage der finanziellen Solidität von Arques war eines der beherrschenden Themen der Hauptversammlung, die etwa 250 Aktionäre besuchten. Während im Vorjahr vor dem Hintergrund des damaligen Kursanstiegs die Aktionäre fast durchweg Lob spendeten, war es in diesem Jahr umgekehrt. Binnen Jahresfrist ist der Kurs von rund 40 Euro auf unter 6 Euro gefallen, das Unternehmen aus dem MDax herausgefallen und die Ex-Vorstandschefs Peter Löw und Martin Vorderwülbecke stiegen aus.

      Praktisch über Nacht musste der jetzige Arques-Chef Schumann die Führung des Konzerns übernehmen. "Der muss die Suppe auslöffeln", sagte ein Aktionär am Rande der Hauptversammlung. Das Geschäftsmodell von Arques baut auf dem Kauf von angeschlagenen Firmen zu einem minimalen Preis auf, die nach einer Sanierung möglichst schnell und teuer wieder verkauft werden.
      "Total unfähige Manager"

      Die Sprecher der Aktionärsvereinigungen kritisierten massiv das Management der Gesellschaft. "Die Finanzmärkte sind von Arques frustriert und enttäuscht", sagte Daniela Bergdolt von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Daniel Bauer von der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK) sprach von "einem Possenspielen" beim überraschenden Abgang der Ex-Arques-Chefs - und von "total unfähigen Managern", die für die Insolvenz der Druckereien-Gruppe Arquana verantwortlich sind, an der Arques beteiligt war.

      Vorstandschef Schumann und Aufsichtsratschef Obermeier machten deutlich, dass die weitere Entwicklung von Arques maßgeblich vom geplanten Verkauf seiner Beteiligung am IT-Großhändler Actebis abhängt. Die Gesellschaft mit schätzungsweise 4 Mrd. Euro Umsatz in diesem Jahr sollte eigentlich schon im Frühjahr an die Börse gebracht werden. Das scheiterte aber wegen der Krise an den Kapitalmärkten.

      Während Vorstandschef Schumann bekräftigte, dass in diesem Jahr der Ausstieg bei Actebis erfolgen soll - eventuell auch durch einen Verkauf an einen Investor - machte Obermeier einen überraschenden Vorschlag: Es könne sinnvoll sein, den Ausstieg auf 2009 oder 2010 zu verschieben, sagte er. Dann könnte die Holding von den erwarteten Beteiligungserträgen profitieren und wieder eine Dividende auszuschütten.

      Ohnehin werde die Beteiligungsgesellschaft ihr Geschäftsmodell anpassen: "Wir werden künftig nur noch Beteiligungen mit einem starken operativen Geschäft erwerben, damit sie notfalls länger im Bestand bleiben können und Arques zusätzliche Stabilität verleihen." Bei einigen Aktionären kam der Eindruck auf, dass Obermeier am liebsten das Geschäft führen würde - statt in der Rolle des Aufsichtsratsvorsitzenden den Vorstand zu kontrollieren.



      1) Laut Schumann "braucht Arques jeden Euro"
      2) Obermeier will offensichtlich das Geschäftsmodell ändern "nur noch Beteiligungen mit einem starken operativen Geschäft erwerben" - dies widerspricht der eigentlichen Unternehmensstrategie.

      Wäre schon, wenn die Unternehmensführung wenigstens nach außen mit einer Stimme sprechen würde. So stellt sich das Ganze doch recht chaotisch dar.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 23:54:10
      Beitrag Nr. 251 ()
      Im Handelsblatt vom 2.7.08 hatte Schumann noch die Rückkehr zur alten Unternehmensstrategie angekündigt ... Obermeier (der bereits auf früheren Stationen seines Berufslebens auf mich keinen guten Eindruck hinterlassen hat) hat jedoch offensichtlich andere Vorstellungen (s. #249). Ein entsetzliches Chaos.

      Sollte Obermeier sich durchsetzen, hätte die Arques AG im Grunde genommen ihre die Daseinsberechtigung verloren. Sie wäre zu einer gewöhnlichen Beteiligungsgesellschaft mutiert ... und auf diesem Gebiet besitzt die Unternehmensführung nun wirklich keinerlei Expertise.





      02.07.2008

      Beteiligungsfirma Arques ändert die Strategie
      von Axel Höpner

      Nach drastischen Kursverlusten will die Beteiligungsgesellschaft Arques das Vertrauen der Anleger durch Konzentration auf das Stammgeschäft – dem Kauf von sanierungsbedürftigen Firmen – zurückgewinnen. Dass dies gelingt und das Unternehmen seine Ziele für das laufende Jahr erreicht, daran gibt es unter Analysten Zweifel.

      MÜNCHEN. "Es ist sehr viel Vertrauen zerstört worden", sagte Arques-Chef Michael Schumann dem Handelsblatt mit Blick auf den Rücktritt seines Vorgängers Martin Vorderwülbecke Anfang des Jahres nach nur neun Monaten im Amt. Erstmals deutete Schumann indirekt an, dass der Kauf des Computergroßhändlers Actebis - die bisher größte Arques-Akquisition - ein Fehler gewesen sei. Einige Analysten sehen die Entwicklung der Starnberger Firma skeptisch.

      Der Arques-Aktienkurs ist von rund 40 Euro im vergangenen Sommer auf weniger als sechs Euro gefallen. Dafür verantwortlich waren auch die Führungswechsel im Unternehmen. Zunächst verabschiedete sich Gründer Peter Löw - und machte kräftig Kasse. Vorderwülbecke folgte ihm bald, gemeinsam wollen sie eine eigene Investmentfirma aufmachen. An der Spitze des Unternehmens steht nun Akquisitionsvorstand Schumann. Er will die Firma in ruhigeres Fahrwasser bringen. "Die Performance des Unternehmens hat sich ja nicht verschlechtert, ganz im Gegenteil sind wir operativ besser geworden", sagte er. Im ersten Quartal hätten die Portfolio-Unternehmen erstmals einen positiven Cash-Flow erwirtschaftet. Das sei ein Zeichen der Sanierungserfolge. Arques sei zuversichtlich, die Ziele für 2008 zu erreichen.

      Daran gibt es unter Analysten Zweifel. Gelinge es Arques nicht, Actebis wie geplant an die Börse zu bringen, werde die Firma das Gewinnziel verfehlen, glaubt Gordon Schönell vom Bankhaus Lampe. "Es ist fraglich, ob man in diesem Umfeld in diesem Jahr einen Börsengang über die Bühne bringen kann." Auch die Experten von HSBC sehen die Actebis-Beteiligung als "kritischen Faktor". Da es nur wenige Details zu Actebis gebe, habe Arques eine Art "Black-Box-Charakter".

      Arques ist auf den Erwerb von sanierungsbedürftigen Unternehmen spezialisiert. Meist werden die Firmen für einen symbolischen Kaufpreis erworben. Schon beim Erwerb verbucht Arques einen Gewinn (Bar-gain Purchase), wenn der Preis unter dem Substanzwert lag. Nach einigen Jahren braucht die Beteiligungsgesellschaft dann einen guten Ausstieg. Bisher waren die Engagements meist erfolgreich. Beim Erwerb der früheren Otto-Tochter Actebis ist Arques vom Geschäftsmodell abgewichen: Das Unternehmen ist kein Sanierungsfall. Mit zuletzt 3,6 Mrd. Euro Umsatz ist Actebis zudem um ein Vielfaches größer als die üblichen Arques-Beteiligungen. Die Firma macht fast die Hälfte des Werts des Beteiligungsportfolios aus.

      Aus betriebswirtschaftlicher Sicht sei der Actebis-Kauf richtig gewesen, sagt Schumann. Der Preis sei sehr günstig gewesen. Actebis sei weiter profitabel und entwickle sich gut. Aus heutiger Sicht würde Arques die Actebis laut Schumann aber nicht noch einmal kaufen. "Weil es vom Markt nicht akzeptiert wurde." Man lerne immer dazu. "Und wir haben gelernt, es nicht noch einmal zu machen." Arques setze nun ganz auf das angestammte Geschäftsmodell.

      Trennen will sich Arques von der Beteiligung noch 2008. "Wir prüfen den Börsengang und alle anderen Optionen", sagte Schumann. Er sei zuversichtlich, dass sich nach der Sommerpause ein Zeitfenster für ein IPO öffne. Denkbar sei aber auch ein Verkauf. "Es gibt reges Interesse." Beim Verkauf werde es einen Buchgewinn geben.

      Die Ziele für 2008 bekräftigte Schumann. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) soll von gut 200 auf 275 Mill. Euro steigen. "Ich bin da ganz optimistisch, dass wir das schaffen werden - mit und ohne Actebis." Insgesamt sollen zehn bis 15 Firmen ge- und fünf bis sieben verkauft werden. Den freien Cash-Flow im hohen zweistelligen Millionenbereich will Arques weiterhin auch in die Wachstumsfinanzierung der Beteiligungen stecken. So wurde jüngst der Discounter Golf House bei der Eröffnung von drei neuen Läden unterstützt.

      Im Abschwung könnte das Geschäft für Arques schwieriger werden. "In den letzten Jahren, als die Konjunktur gut lief, waren Restrukturierungen einfacher", sagt Analyst Schönell. Schumann aber ist überzeugt: "Unser Geschäftsmodell funktioniert in guten wie in schlechten konjunkturellen Zeiten." Man werde auch immer Käufer für die Firmen finden.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:02:47
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.426.620 von twisterfriend am 03.07.08 07:32:02Ich gestehe, daß ich für Intelligenz nicht Arques-Aktionäre als Maßstab berücksichtigt habe.

      Die Lage ist offenbar viel ernster als ich angenommen habe. Ob es eine HV 2009 noch geben wird ?

      Morgen gibts ein Massaker. Covern war suboptimal, aber eine kleine Position habe ich ja noch.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:04:27
      Beitrag Nr. 253 ()
      Da über die Verwendung des Bilanzgewinns keine Entschluss getroffen werden konnte, steht dieser Betrag nun erst einmal nicht andere Zwecke zur Verfügung. Da haben die trotteligen HV-Teilnehmer ein klares Eigentor geschossen.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 00:54:13
      Beitrag Nr. 254 ()
      Wer 4,50 € investieren möchte, kann hier einen Blick in den Jahresabschluss der Actebis Peacock GmbH werfen, würde ich mir als Arques-Aktionär auf jeden Fall mal ansehen:
      http://www.handelsregister.de/rp_web/documents-dk.do;jsessio…


      Als Vertrauensbildende Maßnahme sollte der Arques-Vorstand freiwillig die aktuelle Bilanz und GuV der Actebis offenlegen!



      In diesem Zusammenhang noch ein weiterer Bericht:

      http://www.channelpartner.de

      Arques unter Druck
      02.07.2008 | 18:58 Uhr

      Update zu Actebis-Verkauf oder Börsengang

      Das steckt tatsächlich hinter den Aussagen von Arques-Chef Michael Schumann zum schnellstmöglichen Verkauf von Actebis Peacock.

      Das Geschäftsmodell von Arques ist ganz klar: ein sanierungsbedürftiges Unternehmen günstig kaufen, profitabel machen und mit Gewinn verkaufen. Bislang hat die Arques immer so gearbeitet und die Aktionäre haben es gutgeheißen.

      Der Kauf von Actebis Peacock war eine Ausnahme von der Regel, denn der Soester Distributor hatte keine Sanierung nötig und er ist für Arques-Verhältnisse ein riesiger Beteiligungsbrocken.

      Kurz nach der Übernahme war die Welt noch in Ordnung.

      Beiden Parteien, Arques und Actebis Peacock, war von Anfang an klar, dass die familiären Bande beizeiten enden sollen, sei es durch einen Börsengang oder den Verkauf an ein oder mehrere Investoren. In den vergangenen sechs Monaten durchliefen die Finanz- und Kapitalmärkte aber ein Wechselbad der Gefühle, die Chancen für einen profitablen Börsengang variierten und Actebis Peacock gehört immer noch zu Arques.

      Das machte mittlerweile die Shareholder von Arques nervös, was sich im Sturzflug des Aktienkurses von gut 40 Euro auf unter 6 Euro zeigte. Denn sie können nicht verstehen, dass Arques im Fall von Actebis Peacock eine Ausnahme vom üblichen Geschäftsmodell machten. Auch tun sich wohl viele Aktionäre sehr schwer zu verstehen, was so ein Distributor überhaupt macht.

      Nun findet am 3. Juli 2008 die Arques-Hauptversammlung statt. Michael Schumann muss sich dort mit den Ängsten der Aktionäre auseinandersetzen und er muss die Arques, respektive deren Aktienkurs, retten.

      Und deshalb hat er am Tag vor diesem so wichtigen Termin dieses börsianische Donnergrollen im Handelsblatt-Interview angestimmt und den Kauf von Actebis Peacock einen Fehler genannt, damit am nächsten Tag die Shareholder ihm auch wirklich glauben, wenn er ihnen erklärt, dass Arques bis Jahresende die Beteiligung an Actebis Peacock reduziert und wieder zu seinem "Stammgeschäft" zurückkehrt.

      Wir fragten nach bei Actebis-Peacock-CEO Klaus Hellmich und Dr. Ralf Retzko, kaufmännischer Geschäftsführer, welche Auswirkungen die heutigen Aussagen von Schumann für das Soester Unternehmen haben.

      "Wir haben bei Actebis Peacock weiterhin die Fäden in der Hand, wie es weitergeht", erklärt Klaus Hellmich sehr entspannt und bestätigt, dass es tatsächlich viele Interessenten für Actebis Peacock gebe, auch unabhängig von der Börse. Seine Erklärung dafür ist verständlich. "Anders als bei Otto ist der Kauf und Verkauf von Unternehmen das Tagesgeschäft von Arques." Dadurch hat die Beteilungsfirma auch ganz andere Kontakte. Aber auch andere Zeitrahmen, denn die Aussage Schumanns am 2. Juli sowie seine Rede vor der Hauptversammlung am 3. Juli geben Arques genau bis Ende des Jahres Zeit, ein sogenanntes "Closing" zu präsentieren, sprich den Börsengang oder den Vertrag mit einem oder mehreren Investoren. Dabei muss Arques sich jedoch nicht komplett von Actebis Peacock trennen. Für eine End-Konsolidierung genügen schon 50,1 Prozent der Anteile, die den Eigentümer wechseln.

      Der Distributor - das unbekannte Unternehmen.

      Actebis Peacock hat seine Hausaufgaben gemacht und die gesamte Unternehmensstruktur nebst Bilanzen bereits transparent aufbereitet, so dass weder Einzelinvestoren noch die Börsianer das Soester Unternehmen weiterhin für einen unbekannten Faktor halten, der der Arques schädlicherweise einen "Black-Box-Charakter" gebe. (go)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 11:19:41
      Beitrag Nr. 255 ()
      Arques-Hauptversammlung lässt Dividendenvorschläge durchfallen
      04.07.2008 - 09:51

      STARNBERG (Dow Jones)--Die Aktionäre der Beteiligungsgesellschaft Arques Industries AG haben auf der Hauptversammlung sowohl den Vorschlag von Aufsichtsrat und Vorstand als auch einen Gegenvorschlag zur Höhe der Dividende abgelehnt. Das Unternehmen hatte auf die Auszahlung einer Dividende für 2007 verzichten wollen, der Vorschlag zur Verwendung des Bilanzgewinnes sei am Donnerstag auf der Aktionärsversammlung jedoch abgelehnt worden, bestätigte Sprecherin Anke Lüdemann am Freitag.

      Ein Gegenantrag zur Auszahlung einer unveränderten Dividende von 0,51 EUR je Aktie habe jedoch auch keine Mehrheit gefunden. Vertreten auf der Hauptversammlung waren rund 25% des Kapitals.

      Einen Beschluss über die Verwendung des 2007 erzielten Bilanzgewinns von 50,2 Mio EUR soll nun erst die nächste ordentliche Hauptversammlung treffen. Dies sei auch gesetzlich so vorgesehen, sagte die Sprecherin. Eine außerordentliche Hauptversammlung sei nicht geplant.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:40:57
      Beitrag Nr. 256 ()
      Ein weiterer Beleg dafür, dass aus den NAV-Angaben der Arques AG keinerlei Rückschlüsse auf etwaige Verkaufserlöse gezogen werden können:

      NAV (= Firmenwert) für Tochtergesellschaft Xerius zum Stichtag 15.5.08 laut Q1-Bericht, S. 16: : 2,5 Mio. €

      Kaufpreis laut HV-Info: 0,6 Mio. €
      Verkaufspreis zum 30.6.08 laut HV-Info: 0,3 Mio. €

      Weitere Kommentierung überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:42:26
      Beitrag Nr. 257 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.246 von Joschka Schröder am 04.07.08 12:40:57Wen man den xerius masstab am gesamten nav ansetzt, dann wäre es sehr bedenklich...
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:46:40
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.254 von db19 am 04.07.08 12:42:26macht man aber nicht!
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 12:48:37
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.287 von derdude80 am 04.07.08 12:46:40Naja, was spricht dagegen? warum soll sich Arques nicht auch bei den anderen Werten so "verrechnet" haben? ;)
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 16:55:40
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.438.311 von db19 am 04.07.08 12:48:37ddp mit über 10 mio, tiscon mit über 17 mio :rolleyes:

      Was mich wundert ist, warum sie verkaufen ohne vorher leise die NAV-Angabe zu korrigieren :eek:
      Für gewöhnlich werden solche Leichen im Keller nicht herausgeholt, jedenfalls nicht ohne Not.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:06:57
      Beitrag Nr. 261 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.645 von big_mac am 04.07.08 16:55:40die tiscon ag ist an der börse aktuell mit etwa 12mio.euro bewertet, bei über 300mio.euro umsatz in 2007. ich denke, dass bei tiscon erheblicher wertzuwachs möglich ist, soweit der break-even erreicht wird. aktuell liegt tiscon meines wissens nach gut in der spur, so dass die planung erreicht wird!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:10:09
      Beitrag Nr. 262 ()
      Vermutlich knipsen die Banken bei Arques demnächst eh das Licht aus.

      Das war es dann.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:24:25
      Beitrag Nr. 263 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.786 von Bahncrash am 04.07.08 17:10:09Kann passieren, wenn der Strom so teuer wird.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 17:24:55
      Beitrag Nr. 264 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.755 von derdude80 am 04.07.08 17:06:57Mein Gott, Dude :eek:
      Tiscon gehört aber nicht zu 100% Arques (sondern zu 60%) - oder was glaubst wessen Aktien da notiert sind und gehandelt werden :rolleyes:

      oh mein Gott, wann stellt er den Schalter an seinem Gehirn von OFF wenigstens auf STANDBY :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 21:49:55
      Beitrag Nr. 265 ()
      Arques streitet mit den Aktionären
      Zwei Vorschläge der Unternehmensleitung abgelehnt

      him. MÜNCHEN, 4. Juli. Die Aktionäre der Starnberger Beteiligungsgesellschaft Arques Industries gehen auf Konfrontationskurs zu Vorstand und Aufsichtsrat. Auf der Hauptversammlung lehnten sie den Vorschlag für einen Dividendenverzicht ab. Die Unternehmensleitung wollte den Bilanzgewinn des vergangenen Jahres von 50,2 Millionen Euro vollständig in die Rücklagen stellen. Am Donnerstagabend stand nach elfstündiger Dauer des Aktionärstreffens in München, auf dem ein Viertel des Grundkapitals vertreten war, die Niederlage für Vorstand und Aufsichtsrat fest: Gezählt wurden 4,2 Millionen Neinstimmen. Verglichen mit 2,2 Millionen Jastimmen und knapp 12000 Enthaltungen lehnten zwei Drittel der Aktionäre den Dividendenverzicht ab.

      Doch auch Kleinaktionäre scheiterten mit ihren Gegenanträgen, wie für das Vorjahr eine Dividende von 51 Cent je Aktie - insgesamt rund 13,5 Millionen Euro - auszuschütten. Nur knapp 13 Prozent stimmten dafür, 85 Prozent enthielten sich. Ein Kleinaktionär bezeichnete den Ausfall der Gewinnbeteiligung als Unverfrorenheit. Sie wäre nur mit akuten Liquiditätsnöten von Arques zu rechtfertigen, was das Unternehmen aber bestreite. Bis zuletzt seien den Anteilseignern steigende Dividenden vorgegaukelt worden. "Wir sind gewaltig über den Tisch gezogen worden", schimpfte der Kleinaktionär in seinem Gegenantrag.

      Vorstand und Aufsichtsrat hatten ihren Vorschlag mit der "unsicheren Situation an den Finanz- und Kapitalmärkten" begründet. Deshalb solle der Gewinn für das weitere Wachstum des auf Sanierungsfälle spezialisierten Unternehmens, das nach starkem Kursverfall vor kurzem aus dem M-Dax abgestiegen war, einbehalten werden. "Nun bleibt der Bilanzgewinn stehen", sagte eine Sprecherin von Arques. Über die Verwendung werde auf der nächsten Hauptversammlung entschieden. Die Pläne, in diesem Jahr noch acht bis 13 Unternehmen zu kaufen, blieben davon dennoch unberührt. "Wir haben ausreichend Geld für weiteres Wachstum", berichtete sie und verwies auf liquide Mittel von 80 Millionen Euro. "Wegen der schwierigen Märkte wäre es uns aber lieber gewesen, ein Polster als Sicherheit zu haben."

      Gescheitert ist das Unternehmen auch mit seinem Vorschlag, die Wahlperiode der Aufsichtsräte von zwei auf vier Jahre zu verlängern und die Schwelle für eine Abberufung von einer einfachen auf eine Zweidrittelmehrheit zu erhöhen. Knapp 71 Prozent stimmten dagegen.

      Auf der Hauptversammlung zeigten sich zudem Differenzen zwischen Vorstand und Aufsichtsrat über die Strategie. Der Chefkontrolleur Georg Obermeier sagte, es könne sinnvoll sein, den IT-Großhändler Actebis bis 2009 oder 2010 zu behalten. Das 2007 von der Otto-Gruppe gekaufte Unternehmen ist die mit Abstand größte Gesellschaft im Portfolio von Arques. Der Vorstandsvorsitzende Michael Schumann hält jedoch an dem Plan fest, noch in diesem Jahr die Mehrheit an Actebis abzugeben. "Die Geschäfte führt der Vorstand, der Aufsichtsrat kontrolliert", sagte die Sprecherin von Arques.

      F.A.Z., 05.07.2008
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 23:15:45
      Beitrag Nr. 266 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.440.645 von big_mac am 04.07.08 16:55:40300.000 sollten also die sog. Notlage lindern? Sehr schlüssig!!!
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 23:27:35
      Beitrag Nr. 267 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.442.826 von twisterfriend am 04.07.08 23:15:45Manche müssen nehmen was sie kriegen heutzutage. Der Boom ist vorbei.
      Wenn der VV schon sagt, erbraucht "jeden Euro" - was soll man da denken ?
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 19:31:04
      Beitrag Nr. 268 ()
      Hab heute mal den Thread durchgearbeitet, echt viele substanzhaltige Beiträge zu einer höchst interessanten und nicht minder dubiosen Aktie. Am besten auf den Punkt gebracht für Neueinsteiger hat es m.A.n. das Posting von Value-Titel:

      Zitat:

      Erinnert ein bissl an die Subprime-Krise, es wurde solange aufgepumpt (= künstlich aufgewertet), bis der Ballon geplatzt ist ... Nur bei Arques ist die Masche ne andere.

      Firmen mit viel Umsatz und wenig Gewinn kaufen
      -> Hohe operative Umsätze zu Schnäppchenpreisen


      Schlechte Firmen mit Grund & Boden und Eigenheim kaufen
      -> Hohe "Gewinne" durch Unterschiedsbeiträge zwischen Kaufpreis und "Substanz" ausweisen


      Immer schneller und immer größere Umsatz-Schnäppchen kaufen
      -> Künstliches Wachstum kann lange Zeit aufrecht erhalten werden


      Verschuldungsgrad erhöhen und Kapitalerhöhung durchführen
      -> möglichst lange den fehlenden operativen CashFlow vertuschen


      Realität:
      - operative Entwicklung der (Scheiss-)Firmen kommt nicht in Gange
      - Abwertung der Firmenwerte muss vorgenommen werden (Q3 -> Q4 = -23%)
      - Markt will die (Scheiss-)"Exits" nicht haben
      - operative CashFlows bleiben aus
      - Dynamik der Zukäufe kann nicht beibehalten werden
      - bilanzielle "Gewinne" stagnieren / sinken

      -> die Blase platzt .........PENG......... !!

      Zitat Ende

      Die Frage, die offen ist: Wie weit reicht die Liquidität im Konzern?

      db19 schreibt: die Zahlungsmittel beliefen sich auf 58 Mio. € zum 31.3. Dann kommen noch liquidierbare Assets hinzu, Zahlungsmitteläquivalente.
      Schau dir den operativen CF in 07 an: -67 Mio. €
      Der operative CF in Q4/07 war -55 Mio. €.


      Sollte sich dieser Trend fortsetzen, würde Arques ca. 140-240 Mio. CF brauchen. Dies geht nur mit einem Verkauf von Actebis.

      @db19: Hast Du bei Deiner Kapitalbedarfsprognose einfach die 55 Mio. mal vier genommen, um auf den Kapitalbedarf für 2008 zu kommen?

      Wie sehen das die anderen?
      140 bis 240 Mio. wären ja wohl kaum zu erzielen, selbst wenn ein Verkauf von Actebis gelänge. Arques hat ja nur 110 Mio. gezahlt und dabei Actebis selbst mit Schulden belastet. Was wenn Arques nur 100 Mio. bekäme? Droht dann bis Ende 2008 die Insolvenz, wenn keine weiteren Exits gelingen?

      Interessant auch die Diskussíon, ob Arques nun Geld aus den Beteiligungen rauszieht (Verkauf von Tafelsilber: "zu Tode schrumpfen der Unternehmen"?) oder ob Arques eher Geld reinschießen muss und daher irgendwann die Liquidität auszugehen droht. Oder ist es so, dass dort, wo es irgendwie möglich ist, von Arques Geld rausgezogen wird und dann damit an anderer Stelle Löcher gestopft werden, um die Insolvenz einer Tochter zu verhindern (Cashpooling?)
      Je schlimmer die Finanzkrise, umso höher die Gefahr, dass die Banken bei den oft hoch verschuldeten Arques-Töchter keine neuen Kredite mehr ausgeben. Umso mehr wäre Arques selbst gefragt. Hat deshalb der VV davon gesprochen, dass man jeden Euro brauche momentan?
      Welche Rolle spielt dabei, dass es keine Beherrschungsverträge zu den Beteiligungen gibt?

      Mich würde besonders interessieren, wie die wenigen verbleibenden Bullen (Saraaf?) diese Problematik sehen.

      Charttechnisch sieht es ja sowieso kritisch aus, der Abwärtstrend beschleunigt sich, Erholungen werden sofort abgewürgt, der Druck auf die 5 Euro-Marke nimmt zu. Wenn der Chart ein zuverlässiger Vorbote künftiger News sein sollte, dann gute Nacht!
      Avatar
      schrieb am 05.07.08 20:13:00
      Beitrag Nr. 269 ()
      Noch eine Ergänzung: Schumann sprach lt. FTD von 80 Mio. Cash auf der HV. Selbst wenn diese Casherhöhug dadurch erreicht worden ist, dass die besten Pferde im Stall verkauft worden sind: Immerhin droht in den nächsten ein bis zwei Quartalen schon mal kein Liquiditätsengpass.

      Nochmal die Frage: Angenommen eine hoch verschuldete Tochter geht insolvent bzw. Arques lässt sie insolvent gehen. Können sich dann die Schuldner auch bei Arques direkt bedienen? Oder ist das ausgeschlossen?
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 22:36:08
      Beitrag Nr. 270 ()
      das einzige was hier verbreitet wird, ist panik. interessant zu erfahren, wer auf diese dumme masche noch hereinfällt!!!:)

      leute, habt ihr dem herrn schumann nicht zugehört???? der hält die 275mio.euro ebitda weiterhin für realistisch!!! will der gute mann sich strafbar machen mit absolut gegensätzlichen angaben und unter verheimlichung relevanter ad-hoc-mitteilungen, die ja pflicht sind, sobald es grundsätzliche neuigkeiten gibt???
      selbst wenn der mann ein lügner ist und nur 100mio.euro ebitda erwirtschaftet werden ist der aktuelle kurs ein witz!!!
      dann werden wir schnell wieder zweistellig sein!!!
      ausserdem liegen in kürze einige transaktionen an, mal sehen wann die ganzen drücker hier verstummen...
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 22:51:27
      Beitrag Nr. 271 ()
      @joschka schröder

      Ich werde ja den Verdacht nicht los, dass du in deinem Berufsleben eio sehr erfolgreicher Pathologe
      warst ..immer dieae sehr präzisen post-mortem-Analysen. :laugh:

      Aus meiner Sicht (=von Mir) wurde aber schon Jahre zuvor (2005) das Wesentliche zum "Geschäftsmodell" von Arques gesagt.

      Nachzulesen in http://www.ariva.de/Arques_und_kein_Ende_t235028#jump2288668

      oder auch om POst #4 im Thread eines des größten Dumm-Laberposters aller Zeiten - Megannon . der weder Bilanzen noch sont etwas lesen kann :D

      http://www.wallstreet-online.de/diskussion/973529-1-10/arque…

      Ich darf mich ganz frech selbst zitieren (von 2005) -

      gerade weil sich die Luftbewertung der 1-Euro Zukäufe bei Arques nun (nachdem sei Zeiten allzuleichten Geldes passe sind) in Zeiten des nich ganz so leichten Geldes und Umfeldes als reichlich heiße Luft entpuppt, wie vonm mir vorausgesagt:



      Wenn die Sanierungs/Umstrukturierung bei eingen Zukäufen nicht nachhaltig war
      - und das kommt leider in den besten Familien vor -
      dann werden sich die dann resultierenden Abschreibungen
      in den nächsten Jahren massiv in umgekehrter Richtung auf den Gewinn (und sehr wahrscheinlich auch den Kurs) auswirken. Ein Roulettespiel also.

      http://www.arques.de/ Meldung vom 21. 3. Vorläufige Zahlen.

      Was leider nicht in der Meldung zu finden ist: Zahlen zum Cashflow. Die sagen nämlich mehr als das Konzerergebnis das durch schwer überprüfbare Unternehmensbewertungen bestimmt ist.

      Ferner sind solche schnell zusammengekauften Konglomerate
      (man beachte was die Arques in 1 Jahr alles konsolidieren musste ) in den seltensten Fällen stabil über Jahre hinweg.

      Die nötige Integrationsarbeit - wenn sie vorgenommen wird- bindet Ressourcen ohne Ende und führt oft zu Verwerfungen und überfodert oft kleine Unternehmen.
      Wird sie nicht durchgeführt kommts bald zum großen Knall (vgl. Worldcom).

      Da wäre doch ein `Gefahr im Anzug 2006 ` Thread eigentlich angebrachter oder nicht?

      Gruß, Klinger




      Ok, interessanter wäre es aus meiner Sicht, zu diskudieren, wie eine ausgewiesene RAMSCHBUDE wie Arques jemals 40 Euro erreichnn konnte. Welche Rolle spielten die "Analysten" der "deutschen " Bank dabei dabei mit ihren Kaufempfelhlungen

      Sollte man diesen Typen nicht mal die rote Karte zeigen?
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 22:54:47
      Beitrag Nr. 272 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.444.877 von Braggo2 am 05.07.08 20:13:00Die Arques-Blase war eine andere:
      Man kaufe eine Firma mit hohem Buchwert unter Buchwert und buche einen Bargain Purchase als Gewinn. Dann wiederhole man immer größer und öfter.
      Das nennt sich dann niedriges KGV (=BILLIG) und Wachstum - mehr brauchst in einem Boom nicht, um die Aktie steigen zu lassen.

      Selbst wenn Arques für die Schulden von Töchtern nicht bürgt (siehe GB) hat die Holding selbst auch Forderungen gegen diese, die dann auszubuchen sind.

      Ein Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag würde für die Holding automatisch Haftung für die Töchter bedeuten - und das will Arques nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 22:58:28
      Beitrag Nr. 273 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.637 von derdude80 am 06.07.08 22:36:08Ach Dude, wenn du wüßtest wie grottenschlecht 275 mio EBITDA bei 6 mrd Umsatz sind würdest ganz schnell gaaaanz ruhig sein :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 23:06:44
      Beitrag Nr. 274 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.444.877 von Braggo2 am 05.07.08 20:13:00Braggo, mal nen kleinen offline Tipp im Guten:
      Recherchiere mal : Wo und wie haben die Ordensbehangenen Löw und Vorderwühlbecke
      ihren Dr. gemacht, bei welchem Prof in WÜ (und was gabs damals in der Presse dazu) und wie und wo hat der Löw seinen Zweiten "Dr" erworben ) IN Hamburg. An welchem Lehrstuhl hat der Löw promoviert zum 2. Dr. mit welcher Arbeit und mit welchem Titel.;)

      Wenn du das herausgefunden hast, dann weißt du auch , auf welchen Prinzipien Arques beruht. Eigentlich ganz einfach alles - bissl Google , bissl Telefonieren, bissl Wissen, bissl Pressedatenbank :laugh:
      Nur , man muss es halt machen.
      Avatar
      schrieb am 06.07.08 23:42:36
      Beitrag Nr. 275 ()
      Mal ein chart:


      Beeindruckend vor allem die mehrfache Beschleunigung des Downtrends nach unten.
      Die bisherigen Gegenbewegungen waren erstaunlich kraftlos.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 01:00:23
      Beitrag Nr. 276 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.637 von derdude80 am 06.07.08 22:36:08leute, habt ihr dem herrn schumann nicht zugehört????

      :D:D Das ist es ja :D:D
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 01:19:38
      Beitrag Nr. 277 ()
      Noch was..., Auszüge aus der Rede des Vorstandsvorsitzenden Schumann. Das ist eine Stellungnahme :D zu den bargain purchases.
      Man fragt sich, wie lange man das noch hören soll. Das Ganze geht so (Auszug, kopiert von der Arques-Homepage):

      "Ich möchte noch einmal zusammenfassen: Ein „Bargain Purchase“ entsteht, wenn der Kaufpreis geringer ist als der Wert der nach klar definierten Kriterien bewerteten neu erworbenen Nettovermögenswerte. Somit ist das Vorhandensein bzw. die Höhe eines „Bargain Purchase“ auch ein guter Indikator für die Qualität der Akquisitionen von ARQUES. Denn wenn unser Kaufpreis niedriger ist als der Zeitwert der erworbenen Nettovermögenswerte, dann handelt es sich doch offensichtlich um eine gute Akquisition."

      Klingt ja nett. Mein guter Tipp zur "guten Akquisition" nach dieser Hauptversammlung lautet:

      **SATIRE**
      Einfach kaufen... Bargain Purchases buchen... verkaufen.
      Warum eigentlich nicht?
      Wenn es doch solide gebucht ist, muss das doch auch realisierbar sein, oder?
      Alle Aktionäre hätten ihre Dividende und es wäre alles bestens
      ..oder?

      ...tja
      Oder?
      Etwa?
      NICHT?
      **SATIRE ENDE**


      **keine Empfehlung, nur eigene Meinung**
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 09:25:14
      Beitrag Nr. 278 ()
      Hier kann offensichtlich jemand nicht zwischen Buchwert und NAV unterscheiden ...


      Arques-Tochter Actebis will rasche Trennung von Mutter- HB
      07.07.2008 - 08:16

      MÜNCHEN (Dow Jones)--Der IT-Großhändler Actebis hat eine rasche Trennung von seiner Muttergesellschaft Arques Industries AG gefordert. "Wir sind an einer schnellen Entscheidung interessiert", sagte Klaus Hellmich, Geschäftsführer der Actebis-Gruppe, dem "Handelsblatt" (HB - Montagausgabe).

      Actebis plane, an die Börse zu gehen und sei hierfür weitgehend vorbereitet, sagte Hellmich dem "Handelsblatt" weiter. Vorstellbar sei aber auch ein Verkauf an einem Finanzinvestor, der bereit sei, in das Geschäft zu investieren. Es gebe derzeit eine Dynamik in der Branche, die zahlreiche Akquisitionsmöglichkeiten biete. In Osteuropa beispielsweise wolle Actebis Chancen nutzen.

      Vergangene Woche hatte Arques, ein auf Sanierungsfälle spezialisiertes Beteiligungsunternehmen aus Starnberg, den Verkauf der Tochter in Aussicht gestellt, der noch im laufenden Jahr abgeschlossen werden könne. Der Markt habe nicht akzeptiert, dass Arques mit dem Engagement bei der ehemaligen Otto-Tochter von seinem üblichen Geschäftsmodell abgewichen sei, hatte der Vorstandsvorsitzende Michael Schumann gesagt.

      Actebis ist mit einem Buchwert (Net Asset Value) von 253 Mio EUR um ein vielfaches größer als die anderen Beteiligungen und ist im Gegensatz zu den üblichen Engagements von Arques ein finanziell gesundes Unternehmen.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:50:23
      Beitrag Nr. 279 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.448.476 von Joschka Schröder am 07.07.08 09:25:14ein Satz aus dem Artikel hat es in sich.
      Zitat:
      Vorstellbar sei aber auch ein Verkauf an einem Finanzinvestor, der bereit sei, in das Geschäft zu investieren.

      Ist Arques etwa kein Finanzinvestor? Und warum ist Arques nicht bereit, zu investieren?

      Da steht einiges zwischen den Zeilen...
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 10:51:47
      Beitrag Nr. 280 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.896 von Substanzfritze am 07.07.08 01:19:38oder doch nicht :eek:

      Wenn man sein(e) Aktienpaket(e) am ganzen Laden pushen und dann teuer an den Mann bringen will braucht es PHANTASIE und nicht etwa so harte Realitäten wie in deiner Variante des Geschäftsmodells.;)

      There is no free lunch:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 11:04:25
      Beitrag Nr. 281 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.449.081 von Substanzfritze am 07.07.08 10:50:23Vielleicht ist Arques nicht in der Lage, zu investieren :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 11:06:51
      Beitrag Nr. 282 ()
      Super Orderbuch. Meiner Meinung nach stehen wir hier vor nem größeren Rebound in Richtung 7 Euro:

      Stück Geld Kurs Brief Stück
      6,00 Aktien im Verkauf 900
      5,99 Aktien im Verkauf 1.200
      5,98 Aktien im Verkauf 2.150
      5,95 Aktien im Verkauf 2.100
      5,94 Aktien im Verkauf 621
      5,93 Aktien im Verkauf 750
      5,91 Aktien im Verkauf 827
      5,90 Aktien im Verkauf 232
      5,88 Aktien im Verkauf 7.062
      5,87 Aktien im Verkauf 1.802

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/AQU.aspx

      7.824 Aktien im Kauf 5,83
      1.094 Aktien im Kauf 5,82
      8.455 Aktien im Kauf 5,80
      3.480 Aktien im Kauf 5,79
      3.000 Aktien im Kauf 5,78
      1.177 Aktien im Kauf 5,77
      4.900 Aktien im Kauf 5,75
      6.000 Aktien im Kauf 5,73
      779 Aktien im Kauf 5,72
      609 Aktien im Kauf 5,71

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      37.318 1:0,47 17.644
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 12:26:09
      Beitrag Nr. 283 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.711 von KlingerP am 06.07.08 23:06:44Recherchiere mal : Wo und wie haben die Ordensbehangenen Löw und Vorderwühlbecke ihren Dr. gemacht, bei welchem Prof in WÜ (und was gabs damals in der Presse dazu) und wie und wo hat der Löw seinen Zweiten "Dr" erworben ) IN Hamburg. An welchem Lehrstuhl hat der Löw promoviert zum 2. Dr. mit welcher Arbeit und mit welchem Titel. ... bissl Google , bissl Telefonieren, bissl Wissen, bissl Pressedatenbank

      Wenn Du das schon gemacht hast, warum postest Du das nicht einfach? :-)
      Sind schließlich alles keine vertraulichen Daten.
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 13:34:33
      Beitrag Nr. 284 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.449.204 von bigbill am 07.07.08 11:06:51Wir befassen uns hier mit Fundamentalem ! Wertlose Orderbücher bitte zu Pfeil und Bogen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 15:30:27
      Beitrag Nr. 285 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.447.687 von big_mac am 06.07.08 22:58:28Ach Dude, wenn du wüßtest wie grottenschlecht 275 mio EBITDA bei 6 mrd Umsatz sind würdest ganz schnell gaaaanz ruhig sein

      ach big_mac, wenn du wüsstest wie megaviel 275mio.euro ebitda bezogen auf lächerliche 150mio.euro marktkapitalisierung ist, würdest du weinen!!!
      wenn ich dein gesicht sehen würde, dann würde ich bestimmt ganz laut lachen!!!!:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 16:56:51
      Beitrag Nr. 286 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.451.392 von derdude80 am 07.07.08 15:30:27:rolleyes: tztztztz - solltest einmal lernen, was EBITDA überhaupt ist :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 17:25:26
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.452.392 von big_mac am 07.07.08 16:56:51bullshit earnings :D
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 20:24:35
      Beitrag Nr. 288 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.451.392 von derdude80 am 07.07.08 15:30:27Entscheidend ist immer noch, was "unter'm Strich" 'rauskommt. Und EBITDA ist nun mal nicht "unter'm Strich", sondern drüber und somit wenig aussagekräftig. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:13:20
      Beitrag Nr. 289 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.521 von bamster am 07.07.08 20:24:35verflucht weit überm Strich, würde ich sagen :)
      wenn er wenigstens über EBIT / EV nachdenken würde :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 07.07.08 21:14:55
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.454.988 von big_mac am 07.07.08 21:13:20Ja, von dort oben sieht man den Strich quasi noch gar nicht! ;)
      Avatar
      schrieb am 08.07.08 20:16:22
      Beitrag Nr. 291 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.451.392 von derdude80 am 07.07.08 15:30:27EBITDA = Earnings Before Interest, Taxes, Depreciation and Amortization

      Das heißt, wenn Du das EBITDA betrachtest, kannst Du eigentlich auch gleich das EBE heranziehen. :D
      Avatar
      schrieb am 10.07.08 17:49:47
      Beitrag Nr. 292 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.464.474 von LuxFuchs am 08.07.08 20:16:22EBE ? :eek:
      Ich kannte EBBS (earnings before bad stuff), aber EBE ?:confused:
      Laß mich raten - earnings before everything :eek:
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 19:57:12
      Beitrag Nr. 293 ()

      Trendbrüche in Serie.
      Avatar
      schrieb am 12.07.08 21:40:21
      Beitrag Nr. 294 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.495.694 von eck64 am 12.07.08 19:57:12
      da kannst jede Menge Trendlinien reinmalen - wichtig ist nur eine :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 14:59:27
      Beitrag Nr. 295 ()
      Nachfolgender Bericht aus der FAZ (online) passt gut zu Titel und Eröffnungsposting dieses Threads:


      Arques Industries

      Der Niedergang geht weiter


      21. August 2008 Für manche Fußballmannschaften ist es durchaus heilsam, abzusteigen, um sich in der unteren Liga zu regenieren. Bei Arques Industries jedoch hat die Zurückstufung vom M-Dax in den S-Dax bisher keine heilsame Wirkung gehabt.

      Vielmehr kommen jetzt Befürchtungen auf, es könne dem Beteiligungsunternehmen an der Börse wie dem 1. FC Kaiserslautern gehen, denen nach dem Abstieg aus der 1. Bundesliga rasch die Drittklassigkeit drohte. Anders als Fortuna Düsseldorf konnten sich die Pfälzer zwar immerhin in der 2. Liga halten, doch der Abstieg droht nach wie vor.

      Um bis zu 10,6 Prozent auf 7,37 Euro ist der Kurs der Arques-Aktie am Donnerstag gestürzt. Die Kursverluste reduzierten sich bis zum Mittag auf 6,8 Prozent. Damit hat die Aktie allein im laufenden Jahr mehr als zwei Drittel ihres Werts eingebüßt.

      Arques wird weniger Beteiligungen verkaufen

      Die Zeiten sind hart für das Unternehmen, das im zweiten Quartal noch tiefer in die Krise gestürzt ist: Der Verlust ist weiter gestiegen, und der Vorstand musste daraufhin die Jahresprognose senken: Das operative Ergebnis (Ebitda) werde im Gesamtjahr nur noch bei 200 statt bisher 275 Millionen Euro erwartet, teilte das Starnberger Unternehmen am Donnerstagmorgen mit. Außerdem will der Vorstand nur noch sieben bis zehn Unternehmen kaufen. Bisher hatte er zehn bis 15 Zukäufe vorgesehen. Weiterhin sollen fünf bis sieben Beteiligungen verkauft werden und der Umsatz in diesem Jahr bei mehr als 6 Milliarden Euro liegen. Im zweiten Quartal drückten Sonderlasten im Zusammenhang mit dem Verkauf der österreichischen Textilhandelskette Schöps Arques ins Minus.

      Die genauen Zahlen lesen sich als ein Bericht des Grauens: Von Januar bis März hatte Arques unter dem Strich 14,0 Millionen Euro verloren. Von April bis Juni stieg der Fehlbetrag auf 22,3 Millionen Euro. Damit schlagen im Halbjahr rote Zahlen von 36,3 Millionen Euro zu Buche - im ersten Halbjahr 2007 wies die Gesellschaft noch einen Gewinn von 30,9 Millionen Euro aus.

      Analysten rücken von dem Titel ab

      Unter den Analysten zählte das Unternehmen nur noch wenig Fürsprecher. Und auch die wenden sich nun zunehmend von dem Titel ab. Wolfgang Fickus von der WestLB beispielsweise hatte den Titel Anfang Juli auf „Reduzieren“ mit einem Kursziel von 6,60 Euro gesetzt. Nun hat er seine Anlageempfehlung auf ein eindeutiges „Verkaufen“ gesenkt und nahm das Kursziel auf 6,20 Euro zurück.

      Genauso HSBC: Analyst Thomas Teetz riet ohnehin dazu, die Aktie „unterzugewichten“, sah das Kursziel ohnehin bei lediglich 5 Euro. Deshalb sprach er von einem „unerwarteten Verlust“, ohne seine Einschätzung zu verändern. Der einzige positive Aspekt des zweiten Quartals sei der Schuldenabbau um 70 Millionen Euro.

      Gigaset wird im vierten Quartal konsolidiert

      Arques ist darauf spezialisiert, sich an Unternehmen zu beteiligen oder auch in Gänze aufzukaufen, um sie später mit Gewinn zu verkaufen. So hatte das Unternehmen jüngst bekanntgegeben, die Mehrheit der Siemens Home and Office Communications (SHC) übernommen zu haben. Das Unternehmen ist die Schnurlos-Telefone namens Gigaset bekannt. Die Beteiligung sei zu „sehr günstigen Konditionen“ erfolgt, hieß es im Zwischenbericht von Arques. So hatte Siemens seiner Tochtergesellschaft unter anderem eine Mitgift von 50 Millionen Euro auf den Weg gegeben. Arques erwartet die Konsolidierung von SHC vom vierten Quartal an.

      Den Anlegern hängt vor allem noch das vergangene Jahr in den Knochen. „Unsere Kasse ist voll“, sagte Ende März vergangenen Jahres Arques-Gründer Peter Löw noch und meinte damit vielleicht auch seine private. Denn im vergangenen Jahr verkaufte Löw einen großen Teil seiner Anteile und machte so 26,6 Millionen Euro flüssig. Außerdem gab er den Vorstandsvorsitz an seinen Finanzvorstand Martin Vorderwülbecke ab, der allerdings schon im Januar seinen Posten wieder abgeben sollte.

      Von einem Verkauf von Actebis hängt viel ab

      Sein Nachfolger Michael Schumann musste dann jedoch im April 2008 bekannt geben, dass Actebis dieses Jahr wohl nicht an der Börse plaziert werden könne. Den IT-Großhändler mit einem Jahresumsatz von 3,5 Milliarden Euro hatte Arques im vergangenen Jahr zum großen Teil von der Versandhandelsgruppe Otto übernommen und ist heute die größte Beteiligung im Portefeuille der Gesellschaft vom Starnberger See.

      Von Actebis will sich Arques weiterhin trennen. Für den Verkauf würden „weiter alle Optionen geprüft“, hieß es nun am Donnerstag. Gelingt es Schumann, für diese Beteiligung zu einem angemessenen Preis einen Käufer zu finden, könnte dies ein Signal für eine Trendwende der Aktie sein. Davon sollten es Anleger abhängig machen, ob sie dem neuen Vorstand mehr Vertrauen schenken wollen, als es der alte verdient hatte.

      Für einige Anleger ist es immer wieder verlockend, auf abgestürzte Aktien zu setzen - in der Hoffnung, dass gefallene Engel auch wieder auferstehen werden. Doch das ist nicht zwangsläufig der Fall. Und bei Arques spricht nun auch die Charttechnik gegen eine baldige Wiederauferstehung: Der Titel notiert nun auf dem niedrigsten Stand seit mehr als drei Jahren und hat die Unterstützung bei 10 Euro längst durchbrochen - sie erwies sich als nicht sonderlich stabil.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 16:12:05
      Beitrag Nr. 296 ()
      Noch einige Anmerkungen zum Q2-Bericht:

      Im Zusammenhang mit den Schöps-Abschreibungen von einem Einmalaufwand zu sprechen, ist amüsant. Dann müßte man auch jeden Veräußerungsgewinn als einen (zu bereinigenden) Einmaleffekt bezeichnen.

      Die Zurücknahme der Jahresprognose untergräbt das Vertrauen in den jetzigen Vorstand (der Ex-Vorstand war eh nicht vertrauenswürdig), da noch vor kurzem auf der HV nachdrücklich versichert worden ist, die Ergebnisprognose werde eingehalten.

      Der positive freie Cashflow ist auf Forderungsverkäufe zurückzuführen und hat nichts mit der (nicht vorhandenen) operativen Ertragskraft des Unternehmens zu tun.

      Arques räumt im Q2-Bericht ein, dass das Actebis-Geschäft extrem konjunkturabhängig ist. Die Probleme im Einzelhandel und der zunehmende Margendruck bei IT-Produkten läßt für die weitere Entwicklung dieser Tochtergesellschaft nichts gutes ahnen.

      Insgesamt gehe ich davon aus, dass es Arques in einigen Jahren nicht mehr (bzw. allenfalls noch als Pennystock) geben wird.
      Avatar
      schrieb am 21.08.08 16:30:25
      Beitrag Nr. 297 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.797.041 von Joschka Schröder am 21.08.08 16:12:05Sehe gerade, dass die Einzahlungen aus dem Forderungsverkauf dem Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit zugeordnet worden sind. Haben also nicht den freien CFl beeinflusst.
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 01:02:16
      Beitrag Nr. 298 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.797.332 von Joschka Schröder am 21.08.08 16:30:25Sehe gerade, dass die Einzahlungen aus dem Forderungsverkauf dem Mittelzufluss aus der Finanzierungstätigkeit zugeordnet worden sind. Haben also nicht den freien CFl beeinflusst.

      Seite 7 im Q2-Bericht besagt, dass der Forderungsverkauf bei Actebis anfiel. Das ist im eher margenschwachen Handel so eine Sache. Der Abkäufer will ja auch noch seinen Schnitt machen. Ob da unter dem Strich was bleibt?
      Avatar
      schrieb am 22.08.08 22:50:36
      Beitrag Nr. 299 ()

      Mit Umsatzsprung aus Seitwärtszone raus. Irgendwas kam da entweder doch gut an bei den Zahlen, oder es gab einfach ein immens übertriebenes shortvolumen....
      10 Euro sollten zügig erreicht werden.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 00:05:04
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.174 von eck64 am 22.08.08 22:50:36eck64,
      von Deinen Bildchen hast Du nun schon viele gepostet und kommentiert. Fast alle waren wenig aussagekräftig oder falsch und das macht ja auch nichts.

      Schön wäre es aber, wenn Du in anderen Threads posten könntest. Es gibt ja einige davon und im Fall von Arques freuen sich die "Pfeil und Bogen"-Aktien und Chart- Experten auf Deine Beträge.

      ok?

      Danke
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 00:18:16
      Beitrag Nr. 301 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.830 von Substanzfritze am 23.08.08 00:05:04Wenn du von etwas keine Ahnung hast, machst du dann immer diejenigen an, die einen Wissenvorsprung haben?

      Wenn du tatsächlich das verfolgt hättest mit meinen charts, dann würdest du doch sehen können, das es noch gar nicht sehr lange her ist, das ich erstmals zu Arques was gepostet habe. :look:

      Der Kurs stand damals bei 5,45. Die Konstellation erschien mir interessant.
      Jetzt, ein paar Wochen später, steht der Kurs bei knapp 9.
      So falsch ist es möglicherweise doch nicht, was ich meine aus Charts herauslesen zu können. Das du mit deiner shortposition extrem angefressen bist bei der Entwicklung kann ich schon nachvollziehen.
      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      6.7., 12.7. und 22.8.
      mit ganzen 3 charts in knapp 7 Wochen habe ich deine Toleranzgrenze überschritten und du willst mich rauswerfen.

      Vielleicht postest du was mit Substanz? Da hätten alle mehr davon.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 01:03:31
      Beitrag Nr. 302 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.819.941 von eck64 am 23.08.08 00:18:16Wenn du von etwas keine Ahnung hast, machst du dann immer diejenigen an, die einen Wissenvorsprung haben?

      nö,
      findest Du?

      Deine Charts sind völlig ok, nur dieser Thread vom Joschka ist schon interessant. Eine Art stille Dokumentation (allein der Titel ist nett) und da passen diese Bildchen eben nicht rein. Die eigentlich interessierenden Charts sind die Langzeitvergleiche von WCM und Arques.
      Ob Arques heute steigt oder fällt, mag Zocker interessieren, ist in dem Kontext dieses Threads aber ziemlich egal.
      Also: nix gegen Deine Fähigkeiten als Chartexperte, ok?
      Aber eben bitte woanders.

      Wenn Du es lesen willst: Ich habe von Charts in der Tat keine Ahnung.

      nun besser?
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 12:39:26
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.820.283 von Substanzfritze am 23.08.08 01:03:31Und weil dieser Thread schon interessant ist, poste ich ab und zu einen chart.
      Charts sind nicht gleich charts. Meiner geht z.B. über mehr als ein Jahr und zeigt die langfristigen Abwärtstrends und das eben eine Bodenbildung stattgefunden hat. Wie nachhaltig sie sein wird, wird sich herausstellen.

      Übrigens: Die allermeisten postings der anderen hier befassen sich auch nicht mit WCM, sondern sind rein zu Arques.

      Chart wcm:





      Übereinstimmungen in den charts?
      Wcm hat durchaus ein paarmal zu Zwischenerholungen angesetzt und kurzfristige steilere Downtrend gebrochen, der langfristige Niedergang ist aber durchgehend konstant.
      Die 200-Tageslinie fällt z.B. durchgehend.

      Die 200-tagelinie bei arques ist gerade erst in Schwung nach unten gekommen. Erst bei aktuell ca. 15 ginge es um den langfristigen Downtrend und die Frage des würdigen Nachfolgens.

      Diese Entscheidung steht aus charttechnischer Sicht in den nächsten Monaten noch nicht an, ausser Arques verkauft Actebis doch noch zu vernünftigen Konditionen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 14:57:41
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.820.283 von Substanzfritze am 23.08.08 01:03:31Warum sollte eck seine Charts nicht posten? Er beleuchtet die Angelegenheit eben aus einem anderen Blickwinkel. Im übrigen sind drei Charts in sieben Wochen doch wirklich nicht die Rede wert.
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 19:36:44
      Beitrag Nr. 305 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.826.007 von Joschka Schröder am 23.08.08 14:57:41Warum sollte eck seine Charts nicht posten? Er beleuchtet die Angelegenheit eben aus einem anderen Blickwinkel. Im übrigen sind drei Charts in sieben Wochen doch wirklich nicht die Rede wert.

      stimmt auch wieder,
      einfach eine tief sitzende Aversion gegen Charts,

      also postet eck und ich bin weg
      (reimt sich sogar);)
      Avatar
      schrieb am 23.08.08 23:19:02
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.828.197 von Substanzfritze am 23.08.08 19:36:44Ich will hier wirklich niemand vertreiben und nerven.

      Habe auch nicht die geringste Lust hier irgendwelche intradayschwankungen zu kommentieren.

      Ein chart bildet halt einfach ab, was dem Markt eine Aktie in den letzten 1, 2,3 oder 5 Jahren wert war. Ob der Markt die Arbeit des Managements in der Gesamtheit sehr gut, bis extrem mies geheißen hat. In all seinen Abstufungen.

      Das ganze hat natürlich eine andere Qualität, die über die Nüchternheit der Jahresberichte hinausgeht. So kann arques seinen Umsatz gegenüber dem Vorjahr massivst steigern aber der Kurs ist trotzdem stark gefallen. Weil eben parallel zum Umsatzanstieg ein massives Misstrauen aufgekommen ist. Das nächste Jahr wird zeigen, ob der Markt mit seinem Misstrauen gegenüber der aufgeblähten Bilanz richtig lag.

      Die aufgblähte Bilanz zeigt sich im Schuldenstand und massiv gesteigerten (zweifelhaften?) Aktiva und das misstrauen sieht man im chart.

      Die aktuelle Gegenbewegung und Bodenbildung zeigt an, das es im Moment ausreichend starke Marktteilnehmer gibt, die die Kursabschläge für überzogen halten und den Geschäften und/oder dem Geschäftsmodell eine Chance geben sich gesund zu entwickeln.

      Und wenn Arques zum würdigen Nachfolger von WCM wird, dann steigt der Kurs in den nächsten Monaten höchstens bis 10, 12 oder 15 und kriegt dort so massiv auf den Deckel das er irgendwann 2009 unter die 5 fällt und ein neues tieferes Tief im Bereich von 2, 3 oder 4 bildet. Das wäre z.B. ein mögliches Szenario, wenn zunächst noch Hoffnung auf turnaround eingepreist wird, dann aber der verkauf von Actebis sich nicht realisieren lässt und die Zahlen des 2. Halbjahres für Actebis weitere operative Verluste bringen statt dem zyklischen Anziehen von Q3/Q4.

      Auf Sicht von 2 bis 3 Jahren orientieren sich die Kurse weitgehend an der Fundamentalentwicklung, aber am kurzen Ende von einigen Monaten dominieren die Stimmungsfaktoren extrem. Um diese Marktstimmung einzufangen und abzubilden ist der chart meiner Meinung nach ein gutes Mittel. Nur Dogmas sind an der Börse Fehl am Platz.

      Ich hoffe du kannst alle Paar Wochen hier einen update ertragen, ansonsten lasse ich es bleiben, weil Platzhirschen vertreiben mag ich nicht.

      Allen ein schönes Wochenende. :)
      Avatar
      schrieb am 24.08.08 15:04:01
      Beitrag Nr. 307 ()
      zur Info:

      IPO/INTERVIEW: IT-Distributor Actebis bereit für Börsengang - Zukäufe im Sinn

      SOEST (dpa-AFX) - Der IT-Distributor Actebis steht weiter in den Startlöchern für einen Börsengang. ´Wir halten unsere IPO-Bereitschaft aufrecht, so dass wir noch im zweiten Halbjahr rausgehen könnten, aber die Situation am Kapitalmarkt ist nach wie vor von großen Unsicherheiten geprägt´, sagte Unternehmenschef Klaus Hellmich in einem Gespräch mit der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX in Soest. Mit den Finanzmitteln will Actebis vor allem Zukäufe finanzieren. Das Unternehmen ist die größte Tochter der Beteiligungsgesellschaft Arques , die Börsenpläne liegen aber seit einiger Zeit auf Eis.



      Eigentlich sei nach wie vor primär ein Börsengang geplant, aber auch der Verkauf des nach eigenen Angaben drittgrößten IT-Distributors in Europa sei eine Option. ´Wir prüfen die Alternativen. Es gibt Gespräche mit verschiedenen Interessenten. Unser Geschäftsmodell und unsere Kennzahlen überzeugen´, sagt Hellmich. Überdies sei Actebis ´solide finanziert´ und stehe nicht unter Zeitdruck für den Schritt an die Börse. ´Aber wir würden gerne einige Akquisitionen durchführen um unsere europäische Präsenz auszubauen´, sagte der Unternehmens-Chef. ´Dies erfordert zusätzliches Kapital.´

      NACHFRAGE GEHT ZURÜCK

      Actebis vertreibt Informations- und Telekommunikationstechnologie und Unterhaltungselektronik. 1.800 Mitarbeiter arbeiten in sieben Ländern Europas mit 70.000 Geschäftskunden. Der Gruppenumsatz lag 2007 bei 3,6 Milliarden Euro. ´Wir sehen uns als Bindeglied zwischen Herstellen und Wiederverkäufern. Verfügbarkeit und schnelle Lieferung sind Kernthemen unseres Geschäfts´, sagt Hellmich. Nach einen erfolgreichen Jahr 2007 sieht Actebis das laufende Jahr nüchterner: ´2008 bemerken wir einen deutlichen Rückgang in der Nachfrage.´ Im ersten Halbjahr sei das Unternehmen zwar im Plankorridor, ´doch die zweite Hälfte wird nochmals eine große Herausforderung´.

      Die gesamte Branche leide derzeit unter den nachlassenden Konjunktur und der schwindenden Kaufbereitschaft von Unternehmen und Privatleuten. ´Auch der starke Wettbewerb drückt auf die Profitabilität - die Margen kommen unter Druck´, sagt Hellmich. Letztendlich sieht er Actebis jedoch als Profiteur der angespannten Lage. ´Regional tätige Großhändler mit schlechten Kostenstrukturen werden es nicht schaffen, dem Druck standzuhalten. Wir werden noch einige Übernahmen und Insolvenzen sehen´, nimmt Hellmich an. ´Für Actebis bietet das Chancen für Übernahmen.´ Mithilfe besserer Kostenstrukturen sowie Mitarbeiter- und Beschaffungs-Know-how sei eine Integration schnell möglich.

      OSTEUROPA IM BLICK

      Für den Expansionskurs hat Hellmich insbesondere die osteuropäischen Länder im Auge. ´Dort gibt es noch nicht so eine starke Marktsättigung und gleichzeitig Unternehmen, die noch nicht so starke Strukturen haben.´/sc/stw

      --- Nadine Schwede, dpa-AFX ---

      Autor: dpa-AFX


      MfG

      Tom
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:04:55
      Beitrag Nr. 308 ()
      Gabs sowas auch bei wcm?

      http://www.n-tv.de/Wiedersehen_mit_Mitbegruender_Aurelius_gr…

      Montag, 25. August 2008
      Wiedersehen mit Mitbegründer
      Aurelius greift nach Arques

      Die Beteiligungsgesellschaft Aurelius will laut einem Zeitungsbericht den Konkurrenten Arques übernehmen. Nach dem Modell des Schaeffler-Einstiegs bei Continental habe sich Aurelius bereits indirekt Zugriff auf Arques-Aktien gesichert, berichtete das "Handelsblatt" unter Berufung auf Informationen aus Finanzkreisen. Ziel seien entweder eine Mehrheitsübernahme oder eine maßgebliche Beteiligung, hieß es. Aurelius-Chef Dirk Markus würde damit nach seiner früheren Firma greifen: Er war Mitgründer von Arques.

      Ein Aurelius-Sprecher wollte der Zeitung die Informationen nicht bestätigen: "Laufende Transaktionen kommentieren wir grundsätzlich nicht." Aurelius hatte zuletzt unter anderem mit dem Kauf des RTL Shops und der Schnapsbrennerei Berentzen für Aufsehen gesorgt. "Zu Marktgerüchten können wir uns nicht äußern", hieß es bei Arques.

      Der Aktienkurs von Arques war in den vergangenen zwölf Monaten auch wegen interner Turbulenzen stark eingebrochen. Binnen kurzer Zeit verließen zwei Vorstandschefs das Unternehmen, in der vergangenen Woche musste Arques zudem die Gewinnprognose für 2008 reduzieren. Daher sei der Zeitpunkt für einen Einstieg bei Arques nach Einschätzung von Aurelius sinnvoll, zitierte das "Handelsblatt" die Finanzkreise. Möglicherweise werde Aurelius bei einem erfolgreichen Einstieg auf personelle Veränderungen bei Arques drängen, hieß es.

      xxxxxxxxxxxxxxxxx

      Bei L&S ist der Kurs schon auf 9,60/9,90 gestiegen. Aber die übertreiben ja häufig auf die schnelle.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:51:03
      Beitrag Nr. 309 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.854.435 von eck64 am 25.08.08 21:04:55Natürlich gab´s das in dieser Form bei WCM nicht ... WCM hatte den Firmensitz auch nicht in München ... der Vorstandschef Flach eine andere Frisur als der Arques-VV Schumann ... usw. ;)

      Mal abwarten, ob an diesen Gerüchten überhaupt etwas dran ist. Wenn ja, dann glaube ich kaum, dass mehr als ein Pflichtangebot auf Basis des Dreimonats-Durchschnittskurses rausspringen wird.

      Im übrigen wäre eine Übernahme durch Aurelius ein Beleg dafür, dass Arques von Brancheninsidern als Sanierungsfall eingestuft wird. Bekanntlich besteht das Geschäftsmodell von Aurelius darin, Sanierungsfälle zu drehen (bzw. dies zu versuchen).
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:54:26
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.007 von Joschka Schröder am 25.08.08 21:51:03Oder Aurelius sieht darin die Möglichkeit günstig sein eigenes Portf. zu erweitern!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 21:59:27
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.007 von Joschka Schröder am 25.08.08 21:51:03Im übrigen wäre eine Übernahme durch Aurelius ein Beleg dafür, dass Arques von Brancheninsidern als Sanierungsfall eingestuft wird. Bekanntlich besteht das Geschäftsmodell von Aurelius darin, Sanierungsfälle zu drehen (bzw. dies zu versuchen).

      Aber doch nicht bei einer feindlichen Übernahme. :confused:

      Üblicherweise kriegen die doch marode Firmen(-Teile) zum sarnieren angedient. Und kaufen die nicht mit Zuschlag an der Börse auf.

      xxxxxxxxxxxxxxxxxxxx

      3-Monatsschnittkurs ist ca. 7,30. Warum sollte irgendjemand zu so einem Kurs jetzt verkaufen? :look:
      Da kriegt Aurelius keinen Zugriff auf Actebis, SHS und den Batzen cash.
      Avatar
      schrieb am 25.08.08 22:14:00
      Beitrag Nr. 312 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.113 von eck64 am 25.08.08 21:59:27Wie soll man denn sonst eine Börsennotierte Gesellschaft übernehmen, wenn nicht durch Aktienkäufe und ein Übernahmeangebot? Oder hast Du erwartet, dass die Arques-Aktionäre auf der HV beschließen, ihr Unternehmen für einen symbolischen Preis einem anderen Abfallverwerter anzudienen?

      Im übrigen sollte man erst einmal in Ruhe abwarten, ob das Ganze überhaupt Substanz hat. Hier wird schon diskutiert, als ob heute Abend ein offizielles Übernahmeangebot unterbreitet worden wäre.

      PS:
      1) Mit dem "Batzen Cash" gibt es einen noch größeren "Batzen Schulden".
      2) Warum sollte jemand zu 7,30 € verkaufen? Die Vergangenheit hat gezeigt, dass es eine Menge Investoren gibt, die die Arques-Aktie auf diesem Niveau für verkaufenswert halten.

      Ich stehe an der Seitenlinie und schau mir das Ganze entspannt an. Die Thread-Überschrift habe ich als Frage formuliert. Irgendwann wird es schon eine Antwort geben. Wie sie lautet, ist mir eigentlich gleichgültig, da ich weder long noch short bin und auch nicht vorhabe, irgendwelche Dispositionen dieser Art durchzuführen. Das Arques-Spielfeld überlasse ich lieber Zockern.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:11:48
      Beitrag Nr. 313 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.314 von Joschka Schröder am 25.08.08 22:14:00Dann halte dich fern denn es sind nur noch Zocker und Betrüger an der Börse
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 15:18:53
      Beitrag Nr. 314 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.855.314 von Joschka Schröder am 25.08.08 22:14:00Da haben wir vielleicht aneinander vorbeigeredet.

      Arques ist letztlich die Hülle unter deren Dach eine Reihe von mehr oder weniger sarnierungsbedürftigen und sarnierungsfähigen Firmen verwaltet wird, bzw. umorganisiert und neu aufgestellt werden.

      Und wenn man Arques kauft/übernimmt, dann ist das primäre Intersse wohl das Portfolio und nicht die Arques an sich. Und nebenbei hätte man einen Wettbewerber vom Hals.

      Und klar übernimmt man auch die Schulden/das Fremdkapital.
      Avatar
      schrieb am 26.08.08 22:09:58
      Beitrag Nr. 315 ()
      Wo ist denn da ein Problem.

      Ergänzt sich doch einiges. Mit Dirk Markus hat man einen starken Leader.Arques würde ihm viel mehr Spielraum geben.das ergibt Phantasie.
      Dazu ein breites Portefeuille mit Arques Beteiligungen für nen Appel und Ei. So schlecht und dramatisch wie Actebis immer dargestellt wird sieht es gar nicht aus.Man bedenke, wäre Actebis ne Luftnummer gäbs auch keine Übernahmebestrebungen. Die haben sich das vorher schon genaustens überlegt.
      Arques bringt sein Restrukturierungsteam, sowie seine internationalen Kontakte mit ein.

      Gelingt die Übernahme wird die Aurelius&Arques AG ein noch viel größerer Ansrechpartner bei Sanierungsfällen werden.
      Bin eh schon länger in beiden Werten drin. Schau mir die Übernahme erstmal von außen an, dann entscheide ich ob ich weiter aufstocke.
      Avatar
      schrieb am 27.08.08 22:00:24
      Beitrag Nr. 316 ()
      WCM und Arquess in einen Topf zu werfen halte ich für unlauter.

      Ich glaube kaum das Arquess ein würdiger WCM Nachfolger werden kann.

      Die WCM hatte sehr wertvolle Assets und war "nur" zu kurzfristig finanziert. Die Banken und Finanzinvestoren die WCM geschlachtet haben konnten alles mit MRD Profit verkaufen.

      Das kann ich mir bei den Arquess-Beteiligungen nur sehr schlecht vorstellen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 11:18:05
      Beitrag Nr. 317 ()
      Der nächste gescheiterte Sanierungsversuch:

      Die Starnberger ARQUES Industries AG (ISIN DE0005156004) hat den Anlagenbauer Hottinger Maschinenbau GmbH, Mannheim, zu einem symbolischen Preis veräußert."

      NAV Hottinger zum 19.8.08 laut Arques-Q2-Bericht 2,5 Mio. €.

      Was lernen wir daraus:

      1) Die von Arques ausgewiesenen NAV-Werte bleiben nicht mehr als recht beliebige Hausnummern, die regelmäßig weit über dem tatsächlichen (realisierbaren) Unternehmenswert liegen (s. auch Schöps).

      2) Durch den Ausweis negativer Unterschiedsbeträge (inklusive Neubewertung der Assets und Schulden) zum Zeitpunkt eines Unternehmenskaufs kommt es zunächst zu einem "fiktiven" Ergebnisschub (ein nachhaltiger Sanierungserfolg wird also in der GuV bereits zum Zeitpunkt des Kaufs quasi vorweggenommen) ... dem nach gescheiterter Sanierung Abschreibungen in ähnlicher Größenordnung folgen. Wie (auf dem Papier) gewonnen, so zerronnen.

      3) Nur, weil es von wem auch immer gestreute Gerüchte gibt, Aurelius sei an Arques interessiert, ändert dies nichts am traurigen Erscheinungsbild der Arques AG.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 11:25:06
      Beitrag Nr. 318 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.976.469 von Joschka Schröder am 04.09.08 11:18:05Die von Arques ausgewiesenen NAV-Werte bleiben nicht mehr als recht beliebige Hausnummern, die regelmäßig weit über dem tatsächlichen (realisierbaren) Unternehmenswert liegen (s. auch Schöps).

      NAV Hottinger laut Arques:
      Q2 2008: 2,5 Mio.
      Q3 2007: 5,0 Mio.
      Q1 2007: 6,5 Mio.

      und die Realität ...

      Hottinger wurde zu einem "symbolischen Preis", also vielleicht 1 €, verkauft.

      Das sind die Fakten!
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 16:32:13
      Beitrag Nr. 319 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.976.588 von Joschka Schröder am 04.09.08 11:25:06Deine Kritik des NAV ist berechtigt.
      Jedoch sollte man auch sehen das Arques so um die 20 Beteiligungen hat/hatte. Auch anderen Sanierungsfirmen gelingt nicht jede Sanierung (Aurelius,Bavaria,CFC).Nur wird darum kaum so ein Wind gemacht da Arques viel mehr im Mittelpunkt steht(IFRS).Sie sind der Vorreiter der ganzen Branche. Somit berechtigt unter genauerer Beobachtung.Arques dürfte zu 90% sein Portefeuille nun bereinigt haben. Mit SM Electr.(Skymaster) haben sie noch eine schwierige Sanierung.
      Scheitern nun 10% der Sanierungen so wäre es ein Beinbruch wenn es Firmen mit mehr als 100 million.Umsatz wären.
      Arques konsolidiert in 2008. Ein profitabler Verkauf von Actebis würde alle Kritiker sofort verstummen lassen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 16:45:31
      Beitrag Nr. 320 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.981.504 von Saaraff am 04.09.08 16:32:13Angesichts der aktuellen Wirtschaftsentwicklung dürfte ein profitabler Verkauf der Actebis völlig unmöglich sein.

      Arques räumt ja selber ein, dass das Actebis-Geschäft extrem konjunkturabhängig ist. Ich vermute, dass Actebis im zweiten Halbjahr 2008 bereits rote Zahlen schreiben wird. Da wird es bei einem etwaigen Verkauf mit großer Wahrscheinlichkeit enormen Abschreibungsbedarf geben .... der dem - nur von vagen Spekulationen getriebenen - Arques-Kurs möglicherweise völlig den Gar ausmachen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 21:20:57
      Beitrag Nr. 321 ()
      Interessant:

      1) Die FAZ kann nicht zwischen NAV und Buchwert unterscheiden.

      2) Durch den Hottinger-Verkauf entsteht, wie man sich denken kann,
      ein Entkonsolidierungsverlust, über deren Höhe man bislang leider nichts erfährt.



      Hottinger bringt Arques Verlust

      him. MÜNCHEN, 4. September. Die Trennung von dem Mannheimer Anlagenbau-Unternehmen Hottinger wird das Ergebnis der Beteiligungsgesellschaft Arques Industries belasten. Ende Juni hatte Arques die jetzt nur zu einem symbolischen Preis verkaufte Gesellschaft noch mit einem Firmenwert :rolleyes: von 2,5 Millionen Euro in der Bilanz :rolleyes: stehen. "Es entsteht ein Entkonsolidierungsverlust", kündigte ein Sprecher von Arques an. Neuer Eigentümer der Hottinger Maschinenbau GmbH ist die Turnaround Finance Beratungs- und Beteiligungsgesellschaft in Frankfurt. Arques hatte das Unternehmen im März 2006 für einen ebenfalls symbolischen Preis übernommen und begründete die Trennung damit, dass der Jahresumsatz von zuletzt knapp 18 Millionen Euro unter der seit diesem Jahr geltenden Mindestschwelle von 30 Millionen Euro liege :rolleyes:. Drei der fünf Unternehmensverkäufe in diesem Jahr seien erfolgreich gewesen, sagte der Sprecher. Im vergangenen Quartal hatte allerdings der Ausstieg aus der österreichischen Textilhandelskette Schöps das Ergebnis mit 24,6 Millionen Euro belastet.


      F.A.Z., 05.09.2008
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 16:00:07
      Beitrag Nr. 322 ()
      Die Unternehmensmeldungen werden auch immer sonderbarer ... diesmal eine Werbeaktion ohne echten Informationsgehalt für Investoren:

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      Golf House punktet mit Qualität und Service

      Komplettanbieter für Golfsport auf profitablem Wachstumskurs

      Golf House ist heute der führende Fachhändler für Produkte und Serviceleistungen rund um den Golfsport in Deutschland. In Europa zählt Golf House zu den Top-10-Anbietern. Im Jahr 2007 konnte das Unternehmen ein Umsatzwachstum im Vergleich zum Vorjahr von 14% verbuchen und wächst damit deutlich schneller als der Markt. Golf House hat im laufenden Geschäftsjahr bisher drei neue Filialen eröffnet bzw. nach einem neuen Shop-Konzept komplett neu gestaltet. Um das profitable Wachstum weiter zu forcieren wird der Golf-Fachhändler weitere Niederlassungen eröffnen und die Neugestaltung der Shops fortsetzen. Ebenso werden die Vertriebskanäle Internet und Versandhandel ausgebaut.

      Doch um das Unternehmen mit Sitz in Hamburg war es nicht immer so gut bestellt. Als ARQUES Golf House im Juni 2005 von der damaligen KarstadtQuelle AG übernahm, befand sich das Unternehmen in einer deutlich schlechteren Situation, war hoch defizitär. Zu Golf House gehörten zum Zeitpunkt der Akquisition insgesamt 19 Filialen in Deutschland und eine Golf House Filiale in Marbella/ Spanien. Der Umsatz des Unternehmens lag bei rund 23 Mio. EUR (2004), das Ergebnis war tiefrot.

      Als die Task Force, die Restrukturierungsexperten der ARQUES Industries AG, in Zusammenarbeit mit der Geschäftsführung ihre Arbeit aufnahm, mussten zunächst so genannte „Carve-out-Themen“, also die Abkopplung von KarstadtQuelle, abgearbeitet werden. Innerhalb weniger Monate wurden bei Golf House nicht nur eine eigene Buchhaltung und eine neue Netzwerk-Infrastruktur aufgebaut, die dem aktuellen technischen Stand entsprach. Die Funktionsspezialisten der Task Force installierten zudem ein neues Warenwirtschaftssystem, das die speziellen Anforderungen von GolfHouse vollumfänglich erfüllt, und ein ERP-System zur Planung und Steuerung der Unternehmensressourcen. Die endgültige Abspaltung von KarstadtQuelle konnte so bereits im November 2005 gemeldet werden.

      Aufbruchstimmung dank einer Vielzahl an Veränderungen
      „Angesichts der zahlreichen Aufgaben wurde die Trennung vom Alteigentümer sehr rasch vollzogen, wodurch sich bei der Belegschaft von Golf House eine regelrechte Aufbruchstimmung breit gemacht hat. ARQUES hat in einem kurzen Zeitraum eine lange To-Do-Liste abgearbeitet und ist dabei sehr pragmatisch und zielorientiert vorgegangen. Notwendige Veränderungen und Neuerungen wurden unbürokratisch realisiert“, erklärt Golf House-Geschäftsführer Frank Ewers.

      Die notwendige Abnabelung vom Alteigentümer beinhaltete zudem die Möglichkeit, wesentliche Modernisierungen vorzunehmen. Beispielsweise war das alte, komplexe EDV-System an den Bedürfnissen des Gesamtkonzerns KarstadtQuelle ausgerichtet und nicht auf die speziellen Anforderungen von Golf House abgestimmt. Mit dem neuen ERP- und dem Warenwirtschaftssystem konnte die Sortiments- und Bestandssteuerung professionell durchgeführt werden. Dies hatte zur Folge, dass sich die richtigen Artikel in passender Menge in den jeweiligen Filialen befanden und Abschreibungen vermieden wurden. Damit konnte der Rohertrag signifikant verbessert werden.

      Konzentration auf das Premium-Segment
      Das Geschäftsmodell der Discount Filialen verlor zusehends an Attraktivität, da der preissensible Markt verstärkt über das Internet abgebildet wurde. Ergo wurden diese unprofitablen Einheiten geschlossen oder mit der angrenzenden Golf House-Filiale zu einem großen, kompetenten Store umfunktioniert. Des Weiteren wurde die einzige Auslands-Filiale in Marbella, die bestenfalls repräsentative Aufgaben erfüllte, gewinnbringend verkauft.

      Parallel zur Einstellung des Discount-Vertriebkanals besann sich Golf House auf seine Stellung als Komplettanbieter im Golfsport und baute seine Schlägerberatungskompetenz weiter aus. Beispielsweise revitalisierte Golf House die zuvor stillgelegte Marke Kenton; diese ist heute ein wichtiger Umsatz- und Ertragsbaustein. Die erworbene Unabhängigkeit vom Alteigentümer und dessen Produktsortiment kam Golf House auch im textilen Bereich zu gute, da die Zusammenarbeit mit exklusiven Marken wie Boss, Burburry, Bogner und Polo Ralph Lauren erheblich verbessert und ausgebaut werden konnte.

      Neues Shopkonzept fördert Neupositionierung
      Mit dem neuen, verbesserten Produktsortiment konnte Golf House dann auch die Aufwertung der einzelnen Filialen einleiten. Das dafür entwickelte Konzept, das im Fachbuch „Läden 2006“ der Textilwirtschaft für die innovativsten Ladenbaukonzepte ausgezeichnet wurde, sieht eine moderne, kommunikative und vor allem stark emotionalisierte Gestaltung der Niederlassungen vor. Neben einer ansprechenden Präsentation des Sortiments legt Golf House großen Wert auf die kompetente und fachgerechte Kundenberatung sowie auf Dienstleistungen wie Computer gestütztes Club Fitting, also die Anpassung der Golfschläger an Haltung und Schwung des Spielers, oder Reparaturleistungen in der Schlägerwerkstatt. Nach diesem Muster hat Golf House inzwischen fünf Filialen umgestaltet. Die überaus positive Resonanz der Kunden einhergehend mit deutlich steigenden Umsätzen in diesen Filialen zeigt, dass dieses Konzept aufgeht. Schrittweise werden alle Golf House-Niederlassungen umgestaltet.

      Die Filialen des 1976 gegründeten Unternehmens befinden sich in attraktiven Lagen. Die neuen Stores liegen meist City-nah, sind sehr gut erreichbar und verfügen über eigene Kundenparkplätze. Die angenehme Atmosphäre, die das Einkaufen zum Erlebnis macht, wird gefördert durch die qualifizierten Mitarbeiter des Unternehmens. In der Regel selbst auf dem Grün aktiv, beraten sie die Kunden und können dabei auf eigene Erfahrungen zurückgreifen. Um die Verkäufer weiter zu schulen, führte Golf House ein umfassendes Fortbildungsprogramm „Train the Trainer“ ein. Dabei werden die Filialleiter regelmäßig von Spezialisten in verschiedenen Bereichen wie beispielsweise Verkauf, Mitarbeiterführung und Kundenorientierung geschult. Diese wiederum setzen ihr Wissen dann mit ihren Mitarbeitern vor Ort um.

      „Unsere Beratungskompetenz zeichnet Golf House aus. Egal ob Anfänger oder erfahrener Spieler, wir finden das richtige Produkt für unsere Kunden. Deshalb können wir eine Art „Erfolgs-Garantie“ abgeben: Ist der Kunde beispielsweise mit seinem neuen Schläger nicht zufrieden, kann er ihn wieder zurückgeben“, erläutert Frank Ewers. „Darüber hinaus verfügen fast alle Golf House-Filialen über einen Golfsimulator, wo unsere Kunden verschiedene Produkte ausprobieren können. Zudem halten wir auch ein großes Sortiment an Testschlägern bereit“, betont er.

      Gezielte Marketing-Aktionen und regelmäßige Events
      Mit der Installation eines neuen Customer-Relationship-Management zur Dokumentation und Verwaltung der Kundenbeziehungen und einem neuen Kassensystem konnte Golf House seine Dienstleistungsqualität wesentlich verbessern. Mehr als zwei Drittel des Umsatzes wird inzwischen personalisiert, das heißt, dass Golf House individuelle Offerten an bestimmte Zielgruppen definieren kann.

      Um seinen Bekanntheitsgrad zu erweitern tritt das Hamburger Unternehmen regelmäßig bei Golf-Events als Sponsor auf. Beispielsweise war Golf House Co-Sponsor der HypoVereinsbank Ladies German Open 2008 und ist offizieller Partner der Golfküste Schleswig-Holstein sowie der German Golf Academy. Eine Golf House

      Golf House ist einer der führenden europäischen Komplettanbieter rund um den Golfsport

      Mitgliedschaft rundet das Kooperationspaket ab. Darüber hinaus fördern regelmäßig stattfindende regionale Events der einzelnen Filialen die Bindung der Kundschaft an die jeweilige Niederlassung.

      Vertriebskanäle Versand und Internet ausbauen
      Golf House verkauft seine Produkte rund um den Golfsport über drei Vertriebskanäle. Neben dem stationären Handel finden Golfbegeisterte das ganze Equipment auch im modernen Golf House-Katalog und können die Hartware und Textilien im Internet unter http://www.golfhouse.de/ bestellen. Entsprechend lag dort ein weiterer Schwerpunkt bei der Restrukturierung. So überarbeitete die Geschäftsführung auch das Konzept für den Golf House-Katalog und setzte dabei - wie bei den Shops - auf eine hochwertige, kommunikative und emotionale Kundenansprache. Die ideale Darstellung von Golf-Equipment und -outfit, Expertentipps und Anzeigen sorgten dafür, dass der Katalog mehr als eine bloße Darstellung des Sortiments ist. Mittlerweile hat sich der Katalog zu der maßgeblichen „Golf-Bibel“ für Golfprodukte in Deutschland entwickelt.

      Ein Großteil des Golf House-Sortiments kann natürlich per Internet geordert werden. Um den Kunden hier den größtmöglichen Komfort zu bieten, hat das Unternehmen seine Internetpräsenz komplett überarbeitet und erweitert sie ständig. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Nicht nur optisch ist die Seite auf dem neuesten Stand, sie besticht vor allem durch die einfache und intuitive Handhabung. Hat sich der Nutzer für einen Artikel, den er in einer dreidimensionalen Ansicht begutachten kann, entschieden, wird ihm sofort angezeigt, ob das Produkt in der gewünschten Ausführung noch vorrätig ist oder nicht. Hinter der Website verbirgt sich ein intelligentes Warenwirtschaftssystem: Neue Artikel erscheinen automatisch im Internet-Shop, gleichzeitig werden die Bestellungen direkt von dem Warenwirtschaftssystem übernommen und bearbeitet. Newsletter sowie die Trainingsvideos, Gewinnspiele und Golf House Reisen, die über Kooperationen angeboten werden, runden den Webauftritt ab


      Rosige Aussichten
      Im Jahr 2007 lag der Umsatz bei Golf House wieder auf dem Niveau bei der Übernahme - und das obwohl der Discount-Bereich aufgegeben und eine Filiale verkauft wurde. Der große Unterschied dabei: Golf House ist in der Gewinnzone angekommen und befindet sich auf profitablem Wachstumskurs. Der Versandhandel soll ausgebaut und auf Österreich erweitert werden, die Umgestaltung der Shops wird fortgesetzt und zusätzliche Filialen eröffnet.

      In Deutschland spielt derzeit weniger als 1% der Bevölkerung Golf, in Europa sind es durchschnittlich 2,4%, doch hierzulande nimmt die Zahl der begeisterten Ballsportler kontinuierlich um rund 5% p.a. zu. Davon wird Golf House profitieren.

      ___________________________________________________________________



      PS: Um einen NAV von 11,8 Mio. € rechtfertigen zu können, sollte ein Margenschwaches Einzelhandelsunternehmen (Umsatz ca. 23 Mio. €) schon schwarze Zahlen schreiben ... und zwar nach Steuern (nicht auf EBITDA-Basis o.ä.)! Die Formulierung "In der Gewinnzone angekommen" ist so vage, dass man damit nichts anfangen kann.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 17:07:03
      Beitrag Nr. 323 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.063.015 von Joschka Schröder am 11.09.08 16:00:07144 TEUR war der Jahresüberschuss in 2007.

      Immerhin eine Marge von 0,6% ;)

      Bilanzielle Überschuldung knapp 5 Mio.

      Wie man mit solchen Bilanzzahlen auf 11,8 Mio. NAV kommt ist mir allerdings auch schleierhaft...

      TT
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 17:37:47
      Beitrag Nr. 324 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.063.985 von TombTrader am 11.09.08 17:07:03wo hast du die daten her??
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 17:55:51
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.064.397 von derdude80 am 11.09.08 17:37:47www.unternehmensregister.de

      da ist der Abschluss 2007 hinterlegt - öffentlich, für jeden einsehbar, absolut kein Geheimnis...

      geheim wird allerdings die NAV-Ermittlung bleiben, wenn eine bilanzielle Überschuldung von fast 5 Mio. vorliegt.

      TT
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 18:34:44
      Beitrag Nr. 326 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.064.615 von TombTrader am 11.09.08 17:55:51Aus dem Bericht golf-house lässt sich aber auch weiteres entnehmen:
      Turnaround: vergleiche 2006 mit 2007
      Finanzierung bis 2014 gesichert
      besondere Risiken nicht erkennbar........
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 18:49:57
      Beitrag Nr. 327 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.065.046 von twisterfriend am 11.09.08 18:34:44die Sicherung der Finanzierung bezieht sich auf den Rangrücktritt für ein Gesellschafterdarlehen - nicht mehr und nicht weniger

      der Restrukturierungserfolg wird ja auch gar nicht bestritten

      ärgerlich sind die kryptischen Formulierungen, die Arques immer solchen Mitteilungen verwendet - die Daten sind ohnehin öffentlich, also könnten sie auch genauso gut in die Mitteilung geschrieben werden. ohne dass man noch lange danach suchen muss.

      wenn man aber suchen muss, stellt sich zwangsläufig die Frage, warum die Daten nicht benutzt wurden...wovor hat man denn Angst?

      TT
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 18:57:22
      Beitrag Nr. 328 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.065.176 von TombTrader am 11.09.08 18:49:57Würde Arques die Daten, die eh öffentlich sind wiederholen, würde dann der Vorwurf nicht lauten: "Weshalb wiederholt arques die Daten die eh bekannt sind ......"?
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 19:06:13
      Beitrag Nr. 329 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.065.264 von twisterfriend am 11.09.08 18:57:22zwischen öffentlich bekannt und öffentlich verfügbar besteht ja wohl noch ein kleiner Unterschied ;)

      bekannt dürften die Daten den wenigsten sein...

      Nimm z.B. den letzten Absatz:

      Im Jahr 2007 lag der Umsatz bei Golf House wieder auf dem Niveau bei der Übernahme - und das obwohl der Discount-Bereich aufgegeben und eine Filiale verkauft wurde. Der große Unterschied dabei: Golf House ist in der Gewinnzone angekommen und befindet sich auf profitablem Wachstumskurs. Der Versandhandel soll ausgebaut und auf Österreich erweitert werden, die Umgestaltung der Shops wird fortgesetzt und zusätzliche Filialen eröffnet.

      Wieso steht hier nicht, dass der Umsatz 23,1 Mio war und ein Ergebnis von TEUR 144 erzielt wurde - vielleicht sogar mit Vergleichsdaten aus 2006 dazu? Das wär doch mal 'ne vernünftige Information.

      Stattdessen Umsatz bei Golf House wieder auf dem Niveau bei der Übernahme und Golf House ist in der Gewinnzone angekommen - das ist doch total schwammig und ohne Substanz!

      TT
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 20:03:49
      Beitrag Nr. 330 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.065.361 von TombTrader am 11.09.08 19:06:13Die Verpackung ändert den Inhalt nicht!
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 20:13:32
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.065.361 von TombTrader am 11.09.08 19:06:13Jahresergebnis 2006: -44 T€, also eine rote Null.
      Jahresergebnis 2007: 144 T€ (inclusive Gewinn aus dem Verkauf der Marbella-Filiale!), also incl. Verkaufsgewinn eine schwarze Null.

      Operativ läßt sich da kein Fortschritt verifizieren.

      NAV 11,8 Mio. € ist angesichts der bekannten Zahlen (Umsatz, Ergebnis, bilanzielle Überschuldung) völlig abwegig.

      Und mal abwarten, wie die Ergebnisentwicklung in der bevorstehenden Rezession ausschauen wird.

      Die Güte der Meldung (ellenlange Prosa ohne Aussagekraft) wirft kein gutes Licht auf Arques. Peinlich, peinlich.
      Avatar
      schrieb am 11.09.08 20:22:52
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.066.001 von Joschka Schröder am 11.09.08 20:13:32Rezession, welch böses Wort! Und das unter einer Kanzlerin, undenkbar!
      Aber genug des schnöden prosa!!!!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 15:19:38
      Beitrag Nr. 333 ()
      Mantra strebt größeren Minderheitsanteil bei Arques Industries an
      25.09.2008 - 12:07

      FRANKFURT (Dow Jones)--Der französische Investor Mantra hält mehr als 3% an der Arques Industries AG und peilt eine größere Minderheitsbeteiligung bei der Starnberger Beteiligungsgesellschaft an. Mantra setze auf die von Arques angekündigte Strategie, den Unternehmenswert für die Anteilseigner zu steigern, teilte der Investor am Donnerstag mit.

      Wir haben Vertrauen in das Arques-Management, das bewiesen hat, dass es eine solide Basis für Wachstum schaffen kann", sagte der CEO von Mantra, Antoine Dréan.



      Amüsant. Wenn jemand tatsächlich größer bei einem Unternehmen einsteigen möchte, kündigt er es nicht auf diese Weise an. Wer verdirbt sich schon gerne selber die Preise?

      Alternative Erklärung: Mantra sitzt auf großen Buchverlusten, hat jetzt ein paar Aktien zugekauft, um im zeitlichen Zusammenhang mit dem Überschreiten der 3 %-Schwelle mittels PR-Aktionen (angekündigte Zukäufe etc.) den Kurs zu stützen.

      Wie dem auch sei, an der schwierigen Situation von Arques ändert all dies eh nichts. Insbesondere der Kauf der Actebis wird für Arques unverdaulich sein. Das Actebis-Geschäft wird in der bevorstehenden Rezession unter die Räder kommen. Falls überhaupt, wird man Actebis nur mit gigantischem Verlust verkaufen können. Und über einen Börsengang muss man erst überhaupt nicht weiter nachdenken.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 19:46:08
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.524 von Joschka Schröder am 25.09.08 15:19:38Stimmt,ein Börsengang dürfte dieses Jahr kaum mehr drin sein.

      Aber die Möglichkeit Actebis an einen Investor zu veräußern ist gut möglich. Nie zu vergeßen, Actebis ist kein Sanierungsfall, kein krankes Unternehmen. Margenschwach mag sein.Erst am Anfang des Aufbaues zu Synergien mit NT Plus(siehe IT Strukturen).Warum will der AR(auch Mantra) längerfristig an Actebis wohl festhalten????

      Wäre es um Arques soo schlecht bestellt warum steigen denn nun 2(gar 3-4-gemeint Aurelius und co) Investoren dort nun ein?????

      Wäre es soo schlecht um Arques warum veräußert Siemens sein Gigaset Projekt an Arques????

      2008 ist wahrlich ein schwieriges Jahr für Arques,die Anlegerschaft wurde strapaziert.
      ich persönlich wünschte mit ein rasches zusammengehen von Arques mit Aurelius.Mit diesem Chef(DM) sowie ca.35 Beteiligungen hättest du genug Masse um in 3 Jahren in Europa ganz andere Räder zu drehen.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 22:00:21
      Beitrag Nr. 335 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.277.985 von Saaraff am 25.09.08 19:46:08Margenschwach mag sein.

      Margenschwach bei guter Konjunktur, dann machen die im Abschwung erst satte Gewinne, oder wie?

      Wäre es um Arques soo schlecht bestellt warum steigen denn nun 2(gar 3-4-gemeint Aurelius und co) Investoren dort nun ein?????

      Vielleicht waren sie eben auch vorher schon drin und melden jetzt um den Wert zu pushen.

      Wenn sie tatsächlich aufstocken wollten könnten sie es auch einfach tun ohne darüber zu reden und sich den Preis hochzutreiben.

      Aber sollten sie tatsächlich so blöd sein dann sind sie auch schlecht als "intelligennte Investoren" die den waren Wert von Arques erkennen zu bezeichnen. Dann gilt wohl eher diese Gleichung.

      Blöde Kaufleute kaufen Arques Aktien.
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 22:29:15
      Beitrag Nr. 336 ()
      du zuhorchen. müssen melden wenn mehr als drei mprozent. comprende.:p
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 00:50:49
      Beitrag Nr. 337 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.281.384 von zavishorse am 25.09.08 22:29:15Hallo zavishorse,

      Die letzten Helden dieser Erde - satteln ihre Pferde...


      Falls Du mich meinen solltest, und Du mit Deinem Posting aussagen möchtest das sie dann schon vorher hätten melden müssen.

      Meldeschwellen werden (leider) oft als unverbindliche Empfehlungen angesehen und die Gesetzeslage lässt recht großen "Gestaltungsspielraum". Und noch dazu liegt die Höchststrafe bei 200k:laugh:

      Schau doch mal bei Conti, MLP usw. :p
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 06:27:34
      Beitrag Nr. 338 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.280.871 von aufgepasst am 25.09.08 22:00:21Vielleicht waren sie eben auch vorher schon drin und melden jetzt um den Wert zu pushen.

      Dieser Satz spricht ja wohl für sich. Du verstehen viel von Börse.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 07:31:48
      Beitrag Nr. 339 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.284.824 von Saaraff am 26.09.08 06:27:34
      Was ist Dir an dieser Aussage unklar?

      Du verstehen viel von Börse

      Ja, das stimmt.
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 20:19:52
      Beitrag Nr. 340 ()
      Unter verschärften Kapitalmarktbedingungen treten die Schwächen der Arques-Sanierungs-Geld(vernichtungs)maschine noch stärker zutage ... mittlerweile gehe ich davon aus, dass man aus der Überschrift dieses Threads mit einiger Gewißheit das Fragezeichen entfernen kann ...




      Avatar
      schrieb am 06.10.08 20:29:57
      Beitrag Nr. 341 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.442.357 von Joschka Schröder am 06.10.08 20:19:52Liegen etwa schon konkrete Zahlen zum weiteren Verlauf vor?
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 20:57:00
      Beitrag Nr. 342 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.442.572 von twisterfriend am 06.10.08 20:29:57Meinst Du Zahlen zum Geschäftsverlauf in Q3 oder etwa zum Kursverlauf?

      Beides nicht. Aber angesichts der mit großer Wahrscheinlichkeit bevorstehenden Wirtschaftsdepression kann man die Hoffnung auf etwaige Sanierungserfolge wohl aufgeben. Actebis wird unter die Räder kommen und Arques wird Schwierigkeiten haben, die Zinslast zu bedienen. Am Ende wird das Arques-Konstrukt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Dies ist meine Prognose.

      Der Kapitalmarkt hat offensichtlich auch zunehmende Zweifel am Geschäftsmodell (s. Chart).

      Wir werden sehen ...
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 21:07:56
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.443.142 von Joschka Schröder am 06.10.08 20:57:00Sollte dies tatsächlich eintreten, was ich nicht hoffe, wäre Arques beileibe nicht das einzige Opfer!
      Im schlimmsten Falle wäre das gesamte Geld nicht mehr das Papier wert auf dem es gedruckt ist.
      Zum Kapitalmarkt:
      Siemens teilte offensichtlich diese Zweifel nicht!
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 21:25:23
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.106.461 von bamster am 19.01.08 21:41:46Mein am 19.01. zum 31.12.2008 prognostiziertes Kursziel (€ 5,--)wurde bereits heute massiv unterschritten.
      Dass sich das alles dermaßen dramatisch zuspitzt, hätte ich damals aber auch nicht gedacht. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 06.10.08 21:46:23
      Beitrag Nr. 345 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.443.389 von twisterfriend am 06.10.08 21:07:56"Siemens teilte offensichtlich diese Zweifel nicht!"

      Ich glaube kaum, dass bei der Siemens-Entscheidung Aspekte dieser Art eine Rolle gespielt haben.
      Avatar
      schrieb am 20.10.08 20:35:39
      Beitrag Nr. 346 ()
      zur Überschrift des Threads:


      Avatar
      schrieb am 23.10.08 10:56:49
      Beitrag Nr. 347 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.443.142 von Joschka Schröder am 06.10.08 20:57:00Beides nicht. Aber angesichts der mit großer Wahrscheinlichkeit bevorstehenden Wirtschaftsdepression kann man die Hoffnung auf etwaige Sanierungserfolge wohl aufgeben. Actebis wird unter die Räder kommen und Arques wird Schwierigkeiten haben, die Zinslast zu bedienen. Am Ende wird das Arques-Konstrukt wie ein Kartenhaus in sich zusammenfallen. Dies ist meine Prognose.

      Ich teile deine Prognose nicht. Warum?

      Zum Thema: "bevorstehende Wirtschaftsdepression": Bisher ist nicht zweifelsfrei klar, ob es in Deutschland und Europa eine Rezession geschweige eine Wirtschaftsdepression überhaupt geben wird. Dass sich das wirtschaftliche Umfeld verschlechtert hat, steht hier außer Frage.

      Des weiteren ist zu klären, wie lange eine mögliche Depression in Deutschland und Europa dann anhalten würde. Der IWF geht bisher davon aus, dass ab Mitte nä. Jahres die Konjunktur weltweit wieder anspringen wird.

      D.h. also, wenn man den bisherigen Prognosen trauen sollte,
      dürften Arques und Actebis kein Jahr mehr durchhalten,
      damit deine Prognose eintreten könnte.

      Wie realistisch schätzt du dieses Szenario ein?

      Ich halte dieses für sehr unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 14:54:04
      Beitrag Nr. 348 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.671.735 von M_Legolas_M am 23.10.08 10:56:49Der IWF geht bisher davon aus, dass ab Mitte nä. Jahres die Konjunktur weltweit wieder anspringen wird.

      Das übliche Wunschdenken. Wenn die Konjunkturinstitute mit ihren Prognosen richtig gelegen hätten, befänden wir uns noch nicht einmal in (Gefahr) einer Rezession.

      Ich bleibe dabei, dass Arques in nicht allzu ferner Zeit als Pennystock notieren wird. Meine Aussage vom 6.10. hat unverändert Bestand.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 16:28:41
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.674.380 von Joschka Schröder am 23.10.08 14:54:04Das übliche Wunschdenken. Wenn die Konjunkturinstitute mit ihren Prognosen richtig gelegen hätten, befänden wir uns noch nicht einmal in (Gefahr) einer Rezession.

      Ich bleibe dabei, dass Arques in nicht allzu ferner Zeit als Pennystock notieren wird. Meine Aussage vom 6.10. hat unverändert Bestand.


      Du musst von dir schon sehr überzeugt sein, dass du die wirtschaftliche Lage in der Welt besser beurteilen willst können als z.B. der IWF, der sicherlich bessere und ergiebigere Datenquellen zur Verfügung stehen hat, um eine Prognose abzugeben, als du.

      Ich lass mich überraschen und werde dich beizeiten an diese deine Aussage erinnern, wenn deine Prognose nicht eingetreten sein sollte.

      Ich hoffe, dass du dann auch den Schneid hast, dieses hier im Forum einzuräumen.
      Avatar
      schrieb am 23.10.08 16:37:38
      Beitrag Nr. 350 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.675.554 von M_Legolas_M am 23.10.08 16:28:41"Ich hoffe, dass du dann auch den Schneid hast, dieses hier im Forum einzuräumen."

      Selbstverständlich. Ich würde mich freuen zu irren. Denke allerdings, dass ich leider Recht behalten werde.
      Avatar
      schrieb am 20.11.08 09:59:45
      Beitrag Nr. 351 ()
      Nur noch 85 Cent bis zum Penny-Stock ...

      Highlights aus dem Q3-Bericht:

      Ergebnis je Aktie nach 9 Monaten: -4,34 € ... schöne Grüße an alle KGV-Jubelsänger der Vergangenheit

      Konzernüberschuss -114,7 Mio. €

      Abschreibung Schöps: 21,3 Mio. €
      Abschreibung Eurostyle: 51 Mio. €

      Erträge aus der Auflösung negativer Unterschiedsbeträge i.H. von 13,1 Mio. €, dazu noch Erträge u.a. aus Forderungsverzichten, Veräußerung von Anlagevermögen (32 Mio. € alleine für 2 Immobilien der Actebis), Versicherungsleistungen und der Auflösung von Rückstellungen.

      Nettofinanzverschuldung (incl. Verpflichtungen aus Finanzierungsleasing i.H. von 36,4 Mio. €): 198,8 Mio. €

      positiver Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit im wesentlichen durch Zunahme der Verbindlichkeiten aus Lieferung und Leistungen um 61,4 Mio. €

      Auf einen Ausweis des NAV der Beteiligungen wird sinnvollerweise verzichtet.

      Fazit: Das Fragezeichen in der Thread-Überschrift darf man getrost streichen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.09 10:16:47
      Beitrag Nr. 352 ()
      Na super ... Verkauf von BEA, ddp, Rohner und Evotape an Löw´s BlueO. Transaktionsvolumen 30 Mio., Cashzufluss 20 Mio.

      Nur ... zum 19.8. wurde der NAV dieser Beteiligungen noch mit 62,5 Mio. € ausgewiesen.


      Fazit:
      1) Ein weiterer Beleg dafür, dass der (mittlerweile wohl eingestellte) NAV-Ausweis völlig unbrauchbar ist, Die ehemals ausgewiesenen NAVs entsprechen wohl eher Phantasiezahlen.

      2) Löw dreht wieder ein wenig Vertrauen erweckendes Rad. Auf der Bluo-Homepage ist unter dem Punkt "Investitionskriterien" zu lesen: "Revenues of Euro 50 million to Euro 5 billion". Na, da passen Unternehmen wie ddp und Evotape ja hervorragend ins Konzept :laugh:

      3) Wieso verkauft Arques die Beteiligungen an die ehemaligen Vorstände? Können die besser sanieren? Braucht Arques dringend Cash?

      Na ja, noch 75 Cent ... und Arques ist ein PennyStock. Dürfte jedenfalls nicht mehr lange dauern.
      Avatar
      schrieb am 12.02.09 13:58:59
      Beitrag Nr. 353 ()
      Nach der abermaligen Vorstandsrotation (Schumann-Rauswurf und Ersatz durch einen (vermuteten) Obermeier-Mann) nähert sich die Aktie weiterhin in schönem Tempo der 1 €-Marke.

      Markus/Aurelius hat seine Arques-Position zwischenzeitlich auch wieder deutlich reduziert.

      Ich gehe davon aus, dass ich diesen Thread in nicht allzu langer Zeit beenden kann ... wenn sich nämlich meine Prognose bewahrheitet hat, dass Arques als Pennystock enden wird (ein würdiger Nachfolger der WCM Beteiligungs-AG ist Arques schon heute ... wobei sich WCM per saldo lange Zeit besser geschlagen hat hat als die Starnberger Finanzakrobaten).
      Avatar
      schrieb am 16.02.09 13:28:07
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert.
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 09:28:03
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.586.747 von MrGraham am 16.02.09 13:28:07hallo mrgraham,
      bitte begründe deine aussage doch kurz mit fakten... und hör auf potenziellen lesern angst zu machen mit inhaltslosen aussagen!!
      Avatar
      schrieb am 17.02.09 17:13:31
      Beitrag Nr. 356 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.591.490 von derdude80 am 17.02.09 09:28:03Dudeee , Du kannst dich doch nicht überall lächerlich machen:confused:

      Du verstehst doch eh keine Fakten

      komm wieder ab vor den Spiegel ..

      Du bist nichts , Du warst nichts und Du wirst nie was sein ..:laugh:


      Schickt Ihn wieder him Jungs;)
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 19:05:09
      Beitrag Nr. 357 ()
      Noch 4 Cent bis zum Penny Stock ... :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.02.09 19:27:45
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.636.256 von Joschka Schröder am 23.02.09 19:05:09Arques 26,45 Mio Aktien x 1,06 EUR = 28,4 Mio Marktkapitalisierung

      WCM: 288,8 Mio Aktien x 0,13 EUR = 38,1 Mio Marktkapitaliserung

      Damit könnte man den Thread jetzt eigentlich getrost abschliessen.


      meyouandi
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 13:19:47
      Beitrag Nr. 359 ()
      Den einen Tag konnten wir ruhig noch warten. Es ist soweit:


      Arques ist ein Penny Stock !!





      Aktueller Kurs: 0,99 € (Taxe 0,98 € auf 0,99 €)


      Nachdem sich nunmehr alle Prognosen bewahrheitet haben, beende ich (für mich) diesen Thread.

      Auf Wiedersehen.
      Avatar
      schrieb am 24.02.09 17:23:45
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.641.520 von Joschka Schröder am 24.02.09 13:19:47Danke!
      Avatar
      schrieb am 02.03.09 18:41:54
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 36.641.520 von Joschka Schröder am 24.02.09 13:19:47.. dafür guck ich mal wieder rein. Musste dem Fritze wegen der Neuanmeldung ein "s" anfügen.
      Sauber prognostiziert Joschka, mach's gut und viel Glück in den kommenden Wochen. Ab April wird die Börse m.E. wieder interessant. .

      Das mit Arques ging in den letzten Monaten dann doch recht zügig unter die 1 Euro.
      Wenn man einige Monate nicht hier dabei war, heißt das natürlich nicht, dass man die Börse nicht verfolgt hat. In Sachen Arques gab es für mich vier Höhepunkte: Der Zusammenbruch dieses aberwitzigen NAV-Gebäudes,
      die Spekulation über einen Zusammenschluss mit Aurelius,
      der Abgang Schumanns,
      der Verkauf von 4 Assets an Bluo.

      Zu jedem Punkt könnte man viel schreiben, aber der Leser mag blättern. Ich bin gespannt, wie das nun weiter geht. Der Wert ist bei 0,98 Euro angekommen. Wenn ich zurück blättere, wurde man bei 12 oder 9 Euro für Kritik übelst beschimpft.
      Am Geschäftsabschluss für 2008 interessiert mich einmal mehr die Vergütung des Vorstands. Vor knapp einem Jahr schrieben wir schon darüber. Ich bin gespannt, was auf der Managementebene durch den Schornstein ging. Dazu dürfte der AG-Abschluss einiges sagen, der Konzernabschluss weist es ja nicht aus.
      Wir lesen uns irgendwann..
      Fritze
      P.S.:
      Ich wünsche Arques, dass die Gesellschaft es schafft, denn sie erfüllt eine wichtige Funktion. Der Aufkauf krisengeschüttelter Unternehmen ist volkswirtschaftlich z.Z. durchaus wünschenswert.


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