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    Euro am Sonntag: German Brokers aussichtsreich - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.10.00 13:13:20 von
    neuester Beitrag 12.10.00 01:43:51 von
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      schrieb am 01.10.00 13:13:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Quelle: Euro am Sonntag vom 01.10.2000

      German Brokers: Hier wird mit Gewinn gehandelt

      Sie suchen ein Unternehmen, das in zwei Jahren den Kurs pro eigener Aktie als Gewinn verdient? Sie glauben, so etwas geht nicht? Und ob. Nach den Gewinnprognosen, die German Brokers in der vergangenen Woche präsentiert hat, wird die Aktie mit einem 2002er KGV von 2 gehandelt. Für das Jahr 2001 errechnet sich ein KGV von knapp 4.
      Die Firma hatte im ersten Börsenjahr 1999 stark enttäuscht. Erstmals in der 30jährigen Firmengeschichte wurde ein Verlust in Höhe von neun Millionen Euro ausgewiesen. Doch die Miesen hatten die Frankfurter schon im ersten Quartal 2000 wieder eingespielt. Außerdem änderte die Firma die Strategie: weg vom riskanten Eigenhandel, hin zur Skontroführung. 65 Prozent der Erträge sollen 2001 in diesem Segment erwirtschaftet werden. Ein Skontroführer stellt Kurse für Aktien und kassiert für jeden Umsatz 1,6 Promille Provision. Derzeit stellt German Brokers Liquidität für 500 Aktien zur Verfügung. Tendenz steigend. Makleraktien sind derzeit nicht besonders gefragt, ein schneller Kursaufschwung ist deshalb unwahrscheinlich. Auf Grund der positiven Gewinnprognosen ist der Titel jedoch längerfristig interessant.

      Fazit: German Brokers ist längerfristig aussichtsreich. Aktie ist markteng. Orders deshalb limitieren. Stopp: Zwölf Euro.


      Meine Meinung ist aber, daß die Aktie sich auch kurzfristig sehr schnell an den Branchendurchschnitt anpassen kann. (Ein KGV von 8 wäre nicht teuer, wegen des hohen Wachstums und der gelanten Dividende kann es aber noch höher gehen, wenn der Gesamtmark nicht zu schlecht ist).
      Ein KGV von unter 4 bei einer geplanten vollauschüttung des Gewinns kenne ich von keinen anderen Wert, wenn der Kurs nicht steigt, hätten wir eine Dividendenrendite von über 20%. Selbst nach einer sprunghaften Verdoppelung wäre German Brokers noch billig.
      Wollen wir also hoffen, daß die Empfehlung die zweite Stufe der Kursrakete zündet (German Brokers ist letzte Woche schon 30% gestiegen, hat aber zum Wochenschluss eine Pause eingelegt).
      Avatar
      schrieb am 01.10.00 17:11:00
      Beitrag Nr. 2 ()
      Könnte für Montag positiv sein!
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 01:43:51
      Beitrag Nr. 3 ()
      11.10.2000
      German Brokers unterbewertet
      Aktienservice Research


      Nach Meinung der Analysten von Aktienservice Research sind die Aktien von German Brokers (WKN 580180) weiterhin eklatant unterbewertet.

      Nachdem der Turnaround als vollständig geglückt bezeichnet werden könne - so habe man noch in 99 hohe Verluste aus Eigenhandel und Restrukturierung erzielt – sei der Titel mit einem KGV im laufenden Geschäftsjahr von 4 ungemein günstig bewertet. Der SMAX-Titel weise eine Marktkapitalisierung von lediglich 38 Millionen Euro aus und habe bereits im ersten Halbjahr einen Gewinn je Aktie von 2,36 Euro (Vorjahr: 0,11 Euro) erzielen können. Bereits das Halbjahresergebnis von 7 Millionen Euro nach Steuern habe nahezu die Gesamtjahresplanung von 7,5 Millionen Euro erreicht.

      Die niedrige Bewertung sei dabei auf mehrere Ursachen zurückzuführen: Zum einen werde immer noch befürchtet, dass erneut die Neigung zum Eigenhandel mit dem daraus resultierenden Gefahrenpotenzial zurückkehre, zum anderen unterliege der Titel den zyklischen Schwankungen im traditionellen Wertpapiergeschäft. Darüber hinaus werde von Marktteilnehmern die Skontroführung, aus dessen Ausweitung ein Grossteil der immensen Ergebnissteigerung im 1. Halbjahr herrühre, als sterbendes Geschäft betrachtet. Dies vor dem Hintergrund der zunehmenden Bedeutung des vollautomatisierten, elektronischen Xetra-Handels.

      So erscheine es nur noch eine Frage der Zeit, bis Parkettbörsen und Xetra verschmelzen würden bzw. der Handel auf Xetra umgestellt werde. Von den Marktteilnehmern würden hierbei jedoch Äpfel mit Birnen verglichen, da German Brokers vornehmlich vergleichsweise illiquide Auslandswerte betreue. Bei diesen sei ein Marketmaker unumgänglich, da über ein vollelektronisches System, bei dem kein Mensch mehr beteiligt sei, der faire Handel von verhältnismäßig illiquiden Werten kaum möglich sei. Das beste Vorbild sei dabei die Nasdaq, wo Market Maker bzw. Kursbetreuer nach wie vor zur Aufrechterhaltung eines fairen Spreads und zur Liquiditätssteigerung benötigt würden. Insofern sehe Aktienservice Research bei German Brokers und bei vielen anderen Wertpapierhandelsunternehmen keine Gefahr vom zunehmenden Xetra-Handel. Der Arbeitsplatz der Händler verschiebe sich jeweils nur, benötigt würden sie jedoch nach wie vor. Ein Skontroführer stelle im Handel für die Aktie die benötigte Liquidität. Bei der rasant wachsenden Anzahl von Auslandsaktien habe sich German Brokers ein wachstumsstarkes Nischengeschäft erschlossen.

      In Bezug auf den Eigenhandel sei davon auszugehen, dass German Brokers seine Lektion gelernt habe, in 99 habe man sich die Finger verbrannt und anschließend die geeignete Maßnahmen getroffen und konsequent umgesetzt. So habe man den Eigenhandel von 45% auf rund 15% reduziert und die Skontroführung stattdessen auf 45% gesteigert. Die restlichen Erträge generiere man zu etwa gleichen Teilen aus Courtage und Erträgen aus Beteiligungen. Neben dem traditionellen Maklergeschäft adressiere man mit Internet-Brokerage ein junges und wachstumsstarkes Geschäftsfeld, wobei man sich auf das Kundensegment der professionell agierenden Anleger konzentriere. Ebenso sei man im dynamischen Bereich Pre-IPO-Beteiligungen tätig und verfolge dabei eine kurzfristige Exit-Strategie. In der Skontroführung profitiere man von der wachsenden Anzahl in Deutschland notierter Auslandsaktien.

      Der letzte Grund für die eklatante Unterbewertung sei die mangelnde Marktkommunikation. So habe man es bisher nicht verstanden, sich ausreichend in Szene zu setzen. Dies sei von Kleinaktionären, die ansonsten großes Vertrauen in die weitere Entwicklung des Unternehmens setzen würden, verschiedentlich bemängelt worden. Wie vom Unternehmen zu erfahren gewesen sei, solle dieser Misstand behoben werden.

      Der Vorstand habe die Ertragsprognosen deutlich angehoben. So werde im Jahr 2001e mittlerweile ein Gewinn je Aktie von 4,63 Euro erwartet. Da German Brokers jedoch im 1. Halbjahr 00 bereits ein Ergebnis von 2,36 Euro erwirtschaftet habe, würden auch die angehobenen Prognosen, einhergehend mit einem deutlichen Anstieg der geführten Skontren, sehr konservativ erscheinen. Auch wenn nicht alle Risiken vollständig von der Hand zu weisen seien, stelle eine KGV-Bewertung 2000e von 4 einen übertriebenen Abschlag dar. In Anbetracht des Markttrends, bei Wachstumsunternehmen KGV´s von 100 oder mehr verstärkt zu hinterfragen, sehe Aktienservice Research gute Chancen, dass die Aktie als Depotbeimischung von den Anlegern zunehmend entdeckt werde.

      Gruß Gerd


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