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    WKM TERRAIN AG - Turnaroundkandidat, Kurssturz von 18,70 Euro auf 4,00 Euro - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 24.11.99 17:46:00 von
    neuester Beitrag 23.07.00 18:19:04 von
    Beiträge: 22
    ID: 25.779
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    ISIN: DE0007779001 · WKN: 777900 · Symbol: WKM
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      Avatar
      schrieb am 24.11.99 17:46:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      ....und dies ohne gravierende Veränderung des fundamentalen Backgrounds.

      Von der Substanz her, müßte WKM irgendwo zwischen 10,00 und 12,00 Euro notieren. Hier hat die Börse maßlos nach unten übertrieben.
      Diese Übertreibung wird korrigiert werden - so sicher wie das Amen in der Kirche.

      Angesichts des steigenden Bedarf an Pflegeplätzen in Deutschland und einer sich aufhellenden Immobilienkunjuntur sieht die CHANCE-/RISIKO RELATION für die WKM Aktie auf aktuellem Niveau hervorragend aus.

      Ich empfehle euch: www.wkm-terrain.de

      Hier ein Artikel aus dem WP



      Das Wertpapier vom 07. Oktober 1999

      Aktie unter Wert, Genussschein zu Höherem berufen
      Nikolaj Kiessling kann sich nur wundern: "Allein unsere Beteiligung an der Bonifatius AG ist selbst
      zu deren gedrückten Aktienkursen mehr wert als alle WKM-Aktien zusammengerechnet", sagt der
      Chef, der gleichzeitig auch mit seiner Familie Hauptaktionär der Münchner Immobiliengesellschaft
      ist. Der jüngste Zwischenbericht belegt, dass es mit den Geschäften der WKM
      Terrain-Grundbeteiligungs-AG weiter auf-wärts geht. Ganz anders als der Aktienkurs glauben
      machen will. Das Geschäft blüht und hat auch in der Vergangenheit nicht davon gelebt, dass die
      Tochtergesellschaft Bonifatius etwa Pflegeheime zu überhöhten Preisen hätte abnehmen müssen.
      Diese Heime werden immer voll zu 100 Prozent fremdfinanziert und von einer Leasinggesellschaft
      übernommen, die natürlich nur soviel dafür herausgibt, dass mit dem in den Pflegesätzen
      enthaltenen Investivanteilen Zins und Tilgung abgedeckt werden können. Nach 22 Jahren gehen die
      Heime ins Eigentum der WKM über. Gegen Machenschaften wie bei der Refugium AG verwahrt sich
      Chef Kiessling vehement: "Wir sind ein seriöses Unternehmen und bieten Anlegern gerade jetzt gute
      Anlagemöglichkeiten.` Dazu zählt auch der WKM-Wandelgenussschein, der 7 Prozent Jahreszins
      abwirft und bis zum Ende des Jahres 2003 in WKM-Vorzugsaktien umgewandelt werden kann.
      Diese Genussscheine mit der WKN 777 905 waren zuletzt an der Münchner Börse zu 120 Prozent
      oder 2400 Mark für den Mindestanteil von 2000 Mark erhältlich. Diese 2400 Mark sind umwandelbar
      in 150 Stück Vorzugsaktien.
      Avatar
      schrieb am 24.11.99 20:58:05
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hier noch ein paar Hintergrundinfos zur WKM TERRAIN und BET. AG :

      WKM ändert strategische Ausrichtung
      Bauträgergesellschaft öffnet sich wieder dem Gesamtmarkt

      Die WKM Terrain- und Beteiligungs-AG in München vollzieht eine strategische Neuausrichtung.
      Nachdem sich die Gesellschaft in den vergangenen Jahren weitgehend auf den Bau von
      Pflegezentren beschränkt und für deren Betrieb mit der Bonifatius Hospital & Seniorenresidenzen
      AG eine eigene Betreiberfirma ins Leben gerufen hat, wolle man diese "Monokultur" nun wieder
      aufgeben, ist dem aktuellen Geschäftsbericht zu entnehmen. Dies bedeutet, daß sich WKM künftig
      "dem Gesamtmarkt als Produktentwickler und Bauträger" zur Verfügung stellen wolle. Hintergrund
      des Strategieschwenks sind Belebungstendenzen am "herkömmlichen Immobilienmarkt".
      Wohnungen in attraktiven Lagen würden wieder vermehrt gesucht, ist sich der Vorstand sicher. Mit
      der Öffnung des Wirkungskreises von WKM sei langfristig "eine erhebliche Leistungssteigerung" der
      Bau- und Projektentwicklungstöchter des Konzerns zu erwarten. Dazu paßt der 1998 vollzogene
      Börsengang der Betreibergesellschaft Bonifatius, die langsam die engen Bande mit der Mutter WKM
      - diese hält noch einen Anteil von rund 64 % - lockern soll. So übernahm Bonifatius im zweiten
      Quartal dieses Jahres erstmals eine Pflegeeinrichtung ohne Beteiligung der Mutter.

      Bonifatius-Börsengang als Highlight
      Das vergangene Geschäftsjahr war stark geprägt von Spin-off der Betreibergesellschaft, dessen
      Performance an der Börse allerdings bislang wenig überzeugte. Die Bonifatius-Aktie notierte zzletzt
      bei 5 bis 6 Euro und lag damit deutlich unter dem Emissionspreis von 25 DM. Nikolaj Kiessling, der
      in Personalunion Vorstandschef bei WKM und Bonifatius ist, hat inzwischen eingeräumt, daß das
      Ging Public der Betreiberfirma zu früh erfolgt sei. Der WKM-Konzern erreichte 1998 Erlöse von 49,7
      Mill. DM (-32%), womit sich der Abwärtstrend der beiden Vorjahre (von 93 Mill. DM auf 73 Mill. DM)
      fortsetzte. Allein 21,4 Mill. DM entfielen dabei auf die Erlöse aus dem Verkauf von
      Bonifatius-Anteilen. Verkaufserlöse bei Immobilien die 1997 noch 43,3 Mill. DM betragen hatten,
      kamen diesmal nur auf 5,1 Mill. DM. Bonifatius erreichte einen Umsatz von 17,0 (10,2) Mill. DM. Der
      Generalübernahmevertrag für das Pflegezentrum Karlsfeld warf nur noch 0,3 (16,1) Mill. DM ab.
      Durch die Erhöhung des Bestandes an zum Verkauf bestimmter Immobilien und in Auführung
      befindlicher Bauaufträge um 1,4 Mill. DM (Vorjahr: Minderung um 14 Mill. DM) und durch den
      Anstieg der sonstigen betrieblichen Erträge auf 4,1 (1,2) Mill. DM blieb die Gesamtleistung des
      WKM-Konzerns mit 56,8 Mill. DM nur noch um knapp 6% unter dem Vorjahreswert. Die gesamten
      operativen Aufwandsposten reduzierten sich auf 49,8 (53,1) Mill. DM, so daß das Betriebsergebnis
      mit 7,0 Mill. DM fast das 97er-Niveau (7,3 Mill. DM) erreichte. Nach Abzug des leicht verbesserten
      Finanzergebnisses verblieb ein auf 1,1 (0,8) Mill. DM gehobenes Ergebnis der gewöhnlichen
      Geschäftstätigkeit. Während im Vorjahr durch Bilanzmaßnahmen ein außerordentlicher Aufwand
      von 12,4 Mill. DM verkraftet werden mußte (der durch Sondererträge um 4,5 Mill. DM gemindert
      werden konnte), fielen diesmal keine außerordentlichen Belastungen mehr an. In der Folge erreichte
      der Konzern nachdem 97er Nettoverlust diesmal mit 0,8 Mill. DM - wenn auch knapp - die
      Gewinnzone. Vor allem durch die Verrechnung mit dem Verlustvortrag von 16,8 Mill. DM stand aber
      ein Bilanzverlust von 18,1 Mill. DM zu Buche. In der AG konnte der Nettogewinn auf 8,2 (2,4) Mill.
      DM gehoben werden, vornehmlich durch Erlöse aus dem Verkauf von Bonifatius-Aktien, was den
      Umsatz auf 20,8 (12,7) Mill. DM trieb.

      Verstärkt Angebote an Dritte
      Zu den Zielen für die Geschäftsjahre 1999 bis 2001 hieß es von Seiten des Vorstandsvorsitzenden
      Kiessling, daß WKM das Tätigkeitsfeld Bauträgerschaft bei Wohnimmobilien "in den nächsten
      Jahren wieder erheblich ausbauen" wolle. Für einzelne Objekte stünden "konkrete
      Grundstückskaufverhandlungen" an, so daß in den kommenden zwei Jahren Wohnbauprojekte mit
      einer Bruttogeschoßfläche von rund 5.700 Quadratmetern (qm) realisierbar seien. Darüber hinaus
      werde ein Grundstück mit etwa 23.000 qm zur Baureife entwickelt. Das in den vergangenen Jahren
      erworbene Know-how bei der Errichtung von Pflegeresidenzen soll außer der Tochter Bonifatius
      künftig auch verstärkt konzernfremden Betreibern solcher Einrichtungen offeriert werden, hieß es.
      Bis 2010 gebe es einen Bedarf von rund 600.000 neu zu errichtenden Pflegeplätzen, hinzu komme
      das große Potential bei der Modernisierung von pflegeheimen. WKM werde bis Ende 2001
      Pflegezentrums- und Klinikprojekte mit einer Bruttogschoßfläche von ca. 51.000 qm realisieren.
      Verstärkt an Dritte wenden wollen sich die Münchner auch mit ihren Aktivitäten bei Facility
      Management (Versorgung von Heimen mit Speisen, Hausverwaltung, Energiemanagement,
      Reinigung usw.)
      Avatar
      schrieb am 25.11.99 14:39:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Ich finde WKM auch hochinteressant - scheint ja derzeit die einzige noch nicht entdeckte Immobilienaktie in Deutschland zu sein - es redet nur keiner drüber (habe meine Aktien - auch von Bonifatius deswegen ins "Rentendepot gebucht".
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 00:02:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      Nach 4,25 Euro gestern heute wieder glatt 4,00 - Leute hier kann man Haus und Hof verpfänden. Das wird ein 100%er per Ende 2000.

      ICU when we get there
      Avatar
      schrieb am 01.12.99 09:21:46
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hai Doc Ohio !

      welche Substanz meinst Du denn ? Mich würde mal Deine Einschätzung zum Buch- und Verkehrswert des Anlagevermögens von WKM interessieren. Bedenke dabei, daß die Gebäude in der Regel "songle purpose buildings" sind und zum einen zu hohen Herstellungskosten = Buchwerte in die Bilanz eingestellt werden, zum anderen jedoch aufgrund von 2) längst nicht mehr die erwarteten Erträge bringen.

      2) Außerdem baut z.Zt. jeder kleine Muckelbauträger altengerechte Wohnungen, Seniorenresidenzen, Pflegestifte.....Die Angabotsseite ist tot.

      Ich könnte Dir noch ein paar Negativpunkte aufzählen, aber das hat ja schon mehrmals niemanden hier interessiert.

      Ciao

      Art Bechstein

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      Avatar
      schrieb am 02.12.99 10:38:04
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Bedarf an Pflegeplätzen in Deutschland ist weiter stark steigend - dies ist Fakt.
      Die Immobilienkonjunktur für Wohnimmobilien in guten Lagen verbessert sich ebenfalls spürbar - WKM hat Wohnimmobilien ausschließlich in guten Lagen / Regionen (Großraum München, pp).

      Das Immobilienportfolio von WKM ist mustergültig und könnte anderen als Beispiel dienen.
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 19:02:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hai Doc Ohio !

      so kommen wir doch nicht weiter. Nenn doch mal Fakten und nicht so Äußerungen wie "der Immobilienbestand der WKM ist vorbildlich". Was soll das denn heißen ? Entscheidend ist der Wert der Immobilien, der sich nun mal am Ertrag bemißt.
      Wenn alles so rosig ist um WKM, dann erzähl doch mal, warum der Kurs so nach unten gegangen ist. Und erzähl mir bitte nichts von der alten Refugium Platte, denn so blöd sind die Anleger nun auch wieder nicht.

      Ciao

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 19:25:18
      Beitrag Nr. 8 ()
      Guten Tag Art,

      entschuldige, dass ich mich in Deine Diskussion mit Doc Ohio einmische, aber wenn Du Argumente mit lockerer Hand wegwischst, `kommen wir auch nicht weiter`.

      Wenn Refugium auf ein Viertel des ursprünglichen Kurse fällt, kann dies auf die Aktie eines Unternehmens, welches im wesentlichen auf dem selben Geschäftsfeldern tätig ist, nicht ganz ohne Einfluss bleiben.

      Darüber hinaus soll laut Aussage von VV Kiessling der laufende Gewinn nicht unter dem des letzen Jahres liegen; mithin ergibt sich ein KGV von weit unter 10.

      Im übrigen wäre es natürlich auch erhellend, wenn Du Deine `paar Negativpunkte` etwas präzisieren könntest, denn so kommen wir nun wirklich nicht weiter!

      Ciao
      Chrysostomos
      Avatar
      schrieb am 02.12.99 21:01:26
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hai Chrysmo !

      entschuldige bitte, aber mich nervt bezgl. WKM einfach dieses Standardgelaber "...von 19 auf 4 EURO, liegt nur an Refugium.., Riesenpotenzial..., Superimmobilien.."
      ich habe schon mehrfach auf die Risiken von WKM im Board hingewiesen insbesondere die instabilen politischen Rahmenbedingungen, die nicht durch die rot-grüne Regierung verbessert wurden. Es mag zwar sein, daß der Bedarf an Pflegeplätzen steigt, aber auf der Angebotsseite ist im Moment so ziemlich jeder Bauträger bemüht, ins Seniorenresidenzgeschäft einzusteigen und selbst auf kleiner Ebene Betreiberkonzepte zu entwickeln. Gerade das Geschäft mit Seniorenresidenzen ist in hohem Maße regionalbezogen, wodurch sich der Markt mehr und mehr aufsplittet und für "Nachzügler" unter den Investoren oft nicht mehr genug Nachfragepotenzial läßt. Die Wirtschaftlichkeitsberechnungen für Seniorenresidenzen und/oder altengerechtes Wohnen sind immer ganz knapp kalkuliert (hab ich selbst schon gemacht), so daß oft schon der geringste Leerstand oder Preisnachlässe dazu führen, daß eine Investition negativen Cash-Flow erzeugt - und zwar nachhaltig.
      Ein weiterer Aspekt kommt durch die steigenden Zinsen dazu. Normalerweise, und das habe ich schon oft in Boards geschrieben, kommt es auf den Realeffekt zwischen Zinserhöhung und möglichen Mieterhöhungen an. Die Kaufkraft auf breiter Ebene der Zielgruppe der Senioren ist allerdings nicht besonders hoch, so daß die Betreiber solcher Einrichtungen oft höhere Finanzierungskosten nicht an die Endnutzer weitergeben können (werden). In der Bewertung werden Seniorenresidenzen als "Single Purpose Immobilien" angesehen, die oft mit Wertabschlägen behaftet sind dadurch, daß z.T. erhebliche Rückbaumaßnahmen erforderlich sind, um falsche Investitionsentscheidungen zu korrigieren. Auch wenn WKM mit einem ausgefeilten Modulsystem arbeitet, fallen bereits in der Bauphase höhere Kosten bei der Einhaltung aller DINormen an.

      Zusammengefaßt kann sich bei einem Immo-Wert wie WKM deshalb eine Situation ergeben, wo der Sachwert (Herstellungswert) höher ist als der Ertragswert, der bei Investitionsobjekten regelmäßig als Verkehrswert unterstellt wird. Der Sach-/Herstellungswertwert geht ja als Buchwert in die Bilanz ein. Obwohl regelmäßig Abschreibungen auf den Buchwert vorgenommen werden, kann aufgrund des rel. neuen Bestandes von WKM der Ertragswert unter dem Buchwert liegen.
      Ich habe gerade keinen GB vorliegen, aber vielleicht kann ja mal jemand die Mietumsätze durchgeben, dann kann man mal schauen, was sich in etwas für ein Ertragswert ergibt.

      Ciao

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 12:50:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Warum die starke Expansion, wenn in diesem Geschäft unter dem Strich eigentlich nichts zu verdienen ist ?

      vwd vom 28. September 1999

      WKM baut mitTrigon für Bonifatius Pflegezentren in/um Berlin
      Die WKM Terrain- und Beteiligungs-AG, München, baut in Kooperation mit der Trigon Wohn-
      und Gewerbebauten GmbH, Berlin, in Berlin und Brandenburg vier Seniorenresidenzen und
      Pflegeheime, die anschließend von der Bonifatius Hospital & Seniorenresidenzen AG, München,
      betrieben werden sollen. Die vier konkreten Bauvorhaben haben ein Umsatzvolumen von 100 Mio
      DEM, wie WKM am Dienstag ad hoc mitteilte. Trigon, mit der gemeinsame Objektgesellschaften
      gegründet werden, verfüge über langjähriges Know-how im Bauträgerbereich, in der Vermietung
      und Verpachtung sowie im technischen und kaufmännischen Projektmanagement komplexer
      Bauvorhaben, so WKM.




      Großprojekte mit Bank Austria: Bonifatius und WKM
      Die WKM Terrain- und Beteiligungs-AG und ihre Mehrheitsbeteiligung Bonifatius Hospital &
      Seniorenresidenzen AG haben ein Großgeschäft mit der Bank Austria vereinbart. In Kooperation mit
      der Bank Austria-Tochter Austria Immobilien GmbH soll die WKM nach eigenen Angaben zunächst
      in den nächsten zwei Jahren vier Seniorenresidenzen beziehungsweise Pflegezentren in Österreich
      errichten, die dann von Bonifatius betrieben werden sollen. Dies werde bei der WKM zu einem
      Gesamtumsatz von rund 120 Mill. DM führen und auch für Bonifatius als Betreiber in der Folge
      jährlich Millionenumsätze bringen. Insgesamt habe man zusammen mit B.A.I. eine Partnerschaft
      über sechs bis sieben Seniorenresidenzen oder Pflegeheimen flächendeckend verteilt über
      Österreich ins Auge gefaßt. Damit werde Bonifatius fast auf einen Schlag zum Marktführer in
      diesem Bereich in Österreich. Nach Vorstandschef Kiessling ist es möglich, daß Bonifatius mit
      einem großen, geeigneten Partner, vornehmlich im Ausland, in seinem Bereich eine enge
      Kooperation oder sogar einen Zusammenschluß eingehen könnte. In Deutschland sehe er einen
      solchen Partner derzeit allerdings nicht. WKM hält derzeit noch gut 60% an Bonifatius, schließt
      aber ein Absinken ihres Anteils unter die Mehrheitsschwelle nicht aus.




      WKM vereinbart Großgeschäft mit Bank Austria
      Partnerschaft zum Errichten mehrerer Seniorenheime

      Die WKM Terrain- und Beteiligungs-AG und ihre Mehrheitsbeteiligung Bonifatius Hospital &
      Seniorenresidenzen AG haben ein Großgeschäft mit der Bank Austria vereinbart. In Kooperation mit
      der Bank Austria-Tochter Austria Immobilien GmbH soll die WKM nach eigenen Angaben zunächst
      in den nächsten zwei Jahren vier Seniorenresidenzen beziehungsweise Pflegezentren in Österreich
      errichten, die dann von Bonifatius betrieben werden sollen. Dies werde bei der WKM zu einem
      Gesamtumsatz von rund 120 Mill. DM führen und auch für Bonifatius als Betreiber in der Folge
      jährlich Millionenumsätze bringen, sagte Nikolay Kiessling, WKM-Vorstandssprecher und zugleich
      Bonifatius Vorstandschef.
      Avatar
      schrieb am 05.12.99 15:36:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hai Doc !

      das ist genau die richtige Frage; warum diese Expansion, wenn in dem Bereich nichts zu verdienen ist?

      Du verstehst mich, glaub ich, nicht richtig. Beim Bau solcher Seniorenresidenzen kannst Du als Bauträger nur noch ganz geringe MArgen machen. Wenn Du die Dinger im Bestand hälst bzw. durch eine Tochtergesellschaft betreiben läßt, bekommst Du die Quittung durch nicht "nachhaltig erzielbare" Mieten. Das Problem für diesen Geschaftsbereich mußst Du Dir als Zange vorstellen.

      Die Angebotsseite ist von starkem Wettbewerbsdruck geprägt, während die NAchfrageseite (höherpreisige Segmente) limitiert sind und das Zuschußwesen politisch instabil gehalten wird. Das ist dann bester Nährboden für die starken Kursrückgänge.
      Außerdem hat sich hier noch niemand zur angeblich so tollen Substanz der WKM geäußert.
      Es ist doch ein offenes Geheimnis, daß man mit freifinanziertem Wohnungsneubau kaum Gewinne erzielen kann. Hier wird mit Deckungsbeiträgen im einstelligen Prozentbereich gearbeitet, die dann mit Verzögerung des Vermarktungsprozesses dahinschmelzen wie derzeit der Aktienkurs. Ich habe leider den WKM GB wieder mal auf Arbeit liegengelassen, aber vielleicht kann mir ja mal einer der WKM Experten was zum Anlagevermögen und den daraus resultierenden Mietumsätzen sagen. Danke dafür..

      Ciao

      Art Bechstein
      Avatar
      schrieb am 07.12.99 13:30:25
      Beitrag Nr. 12 ()
      der jüngste Verfall deutlich unter die 4 EURO Marke hängt nun wirklich nicht mehr mit Refugium zusammen. Im Gegenteil müßte sich doch das Mißtrauen gegenüber WKM mal langsam positiv für WKM auswirken (zumal auch die Zinsen wieder kräftig sinken im Moment) aber der Kurs sinkt und sinkt.

      Es liegt echt an den schlechten Aussichten der Branche.

      Art
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 14:20:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      Auf aktuellem Niveau (3,50 Euro) ist WKM für einen langfristig orientierten Anleger (24 Monate Zeithorizont) ein Kandidat für mehrere hundert Prozent Kursgewinn.

      Das WKM Immobilienportfolio ist äußerst risikoavers. Ich sehe hier keine Gefahren irgendwelcher Art. Kaufen im absoluten Stimmungstief = Basis für überdurchschnittliche Kursgewinne. But - Only time will tell.

      Ein Optimist
      Avatar
      schrieb am 08.12.99 17:34:42
      Beitrag Nr. 14 ()
      Hallo Doc Ohio,

      auch wenn ich Deinen Worten gerne Glauben schenken wollte, halte ich es für schlaffördernder zu versuchen, an den WKM Wandelgenussschein (WKM 777905)heranzukommen, der so zwischen 110 und 120 notiert (allerdings gibt es sicherlich fungibelere Wertpapiere).

      Der Wandelgenusschein läuft bis Ende 2003 und bringt 3,5% Ausschüttung pro Halbjahr, so dass immer noch eine (in diesen Zeiten) halbwegs akzeptable Verzinsung erfolgt (leider fehlt mir hier das notwendige Rüstzeug für eine genaue Renditeermittlung).
      Wenn dann Deine `mehrere Hundert Prozent Kursgewinn` in der Aktie erfolgen, partizipierst Du zu großen Teilen mit (Wandlungsrecht in 150 WKM-VZ-Aktien pro DM 2000). Wenn nicht, bleiben Dir immerhin noch ein paar Prözentchen, wenn man einen Konkurs oder die Sonderkündigung wegen Steueränderung mal außer Acht läßt.
      Wenn man sich den WKM-Chart ansieht, dürfte dies die gesündere Variante sein.

      Dein (etwas hasenfüßiger)
      Chrysostomos
      Avatar
      schrieb am 09.12.99 12:30:26
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hat wirklich jemand noch WKM-Aktien?

      Ich habe diese "Wert?"-Paiere leider noch. Nach jedem Euro Verlust hatte ich gedacht, ich sollte meine Verlste doch begrenzen und verkaufen. Doch wohin sollte der Kurs noch fallen? Also behielt ich die Aktien und habe sie heute noch.

      Wieder denke ich über Verlustbegrenzung nach.

      Wer kauft diese Aktien eigentlich im Moment. Da welche gehandelt werden, gibt es wohl auch Käufer.

      An Doc Ohio: Deine positive Einstellung ist ja bewundernswert, hoffentlich hast Du Recht. Woher nimmst Du Deinen Optimismus, hast Du mehr Infos? Hast Du noch WKM-Aktien?
      Avatar
      schrieb am 09.12.99 13:59:17
      Beitrag Nr. 16 ()
      Tja, ich habe auch noch Aktien der WKM. Solange ich sie habe fällt der Kurs unaufhörlich. Bei 8,5 Euro wollte ich sie dann verkaufen, bin sie aber nicht losgeworden :-(
      Dabei wollte ich tiefer nochmal einsteigen, zwischendurch eben noch Cash schaffen. Tja jetzt fällt sie monatlich um 1 Euro das ist echt zum kotzen.
      Aber ich werde meine 300 Stk, die ich zu 25,-DM das Stück "leider" gekauft habe nun nochmal in absehbarer Zeit aufstocken. Da die 300 Stk ja nun nichts mehr Wert sind, sehe ich von einem Verkauf ganz ab, da es nur noch aufwärts gehen kann (WKM ist m.E eine 5 DM Aktie). Beim Kurs von 3 Euro werde ich mir nochmal dieselbe Anzahl ins Depot legen.

      Falls ich dann nochmal meinen Einstiegskurs sehe (?!) freue ich mich wenigstens auf die "bessere" Hälfte des Investments. Bloß wann das sein wird, weiß niemand. Aber einen Totalverlust schließe ich vollkommen aus, dafür ist das Unternehmen zur Zeit zu gesund.

      Auf bessere Zeiten hofft
      Midcap1
      Avatar
      schrieb am 20.12.99 22:11:55
      Beitrag Nr. 17 ()
      Hallo Doc Ohio!

      Da ich das hier zum 1. Mal mache, weiß ich nicht, ob ich Dich
      störe und ob überhaupt etwas von dem Geschreibe ankommt, aber nun zu
      WKM:

      Ich habe selbst auch kurz vor der Ausgabe der Gratis-Aktien gekauft.
      Jetzt habe ich in der letzten Woche bei 3,4 Euro nochmal nachgelegt.

      Per Mail teilte mir WKM mit, daß der faire Wert einer WKM-Aktie bei
      etwa 15 Euro liegen soll, und daß man sich bei WKM sicher ist, diesen
      Kurs innerhalb der nächsten 18 Monate erreichen zu können.

      Ich halte die Aktie für unterbewertet, da die Gewinne größtenteils
      im Unternehmen bleiben und WKM sich immer weiter entschuldet.

      Ciao, UHT
      Avatar
      schrieb am 21.12.99 01:06:37
      Beitrag Nr. 18 ()
      hallo

      wow!so einen verherenden chart habe ich sonst nur noch bei den russen gesehen. tatneft sieht in etwa so ähnlich aus, außer, daß es da ab und zu mal wieder ein kleines bißchen hoch geht. danke für die hinweise, muß man im auge behalten.

      gruß tgfn
      Avatar
      schrieb am 22.12.99 22:26:57
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hallo tgfn!

      Der Chart ist bescheiden, aber nach oben geht es schon!

      Wenn ich mich heute nicht verguckt habe, stand der Wert heute bei
      4,47. Das geht doch schon. Wahrscheinlich steigt der Kurs der WKM nur
      im Schlepptau von Bonifatius.

      Vielleicht hast Du die Kurse ja auch hochgetrieben. Ist aber nicht
      schlimm. Wenn WKM zu den alten Höhen will, haben wir noch einen ganzen
      Weg vor uns, aber da wir ja nun allein aus steuerlichen Gründen schon
      besser ein Jahr warten - schaun` wir mal!

      Ciao, UHT
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 17:48:32
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo,
      weiß irgendjemand, was bei WKM los ist? Auf der Homepage stand unter Terminen nur "Bilanzpressekonferenz verschoben!", dann habe ich mal über die Rubrik Kontakt eine email zu schreiben, die aber zurückkam, da email Adresse nicht existierte, dann hab ich es gelassen und frustriert Anfang des Monats als WKM bei 3,5 stand mit Limit 3,2€ Verkaufsorder gegeben, die dann noch 1-2 Wochen endlich ausgeführt wurde. Jetzt Kurs 2,7€. Steht WKM etwa vor dem Konkurs??
      Ich bin bei 12€ eingestiegen beim Börsengang von Bonfatius und hatte damals auch ein paar Mal mit der IR Abteilung telefoniert. Immer nur positives wie: "der Buchwert liegt bei über 15 Euro, die Börse honeriert das nur noch nicht", "WKM plant den Wechsel in den SMAX" (inzwischen ist sogar Bonifatius rausgeflogen), der Höhepunkt war dann noch die selbsterstellte Analyse, die irgendwann Anfang des Jahres rauskam und die Aktie bei alten Hochs sah.
      Ich bin wirklich enttäuscht wie man als Kleinaktionär verarscht wird.
      Also, weiß irgendjemand was Neues über WKM?
      Gruß tchieff
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 18:03:53
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hai UHT !

      das ist ja der blanke Hohn, was Dir die IR von WKM schreibt. WKM hatte bereits im letzten Jahr ein bescheidenes Ergebnis und hatt ein bilanziertes Anlagevermögen in Höhe der Verbindlichkeiten, d.h. der NAV ist nahezu 0, da ich bei WKM nun wirklich keine stillen Reserven vermute - im Gegenteil ! Im Geschäftsjahr 1999 ist m.W. genau wie in 2000 außer hilflosen Absichtserklärungen des Vorstandes NICHTS Nennenswertes fertiggestellt oder vermietet worden. Auch habe ich nichts von signifikanten Verkäufen gehört und die Bonifatius Beteiligung ist in den Keller gerauscht. Daß der Kurs nun in Nähe des Nennwertes liegt ist also keine Überraschung. Vor einen Tagen hatte ich auch noch die Hoffnung, daß ein sog. strateg. Investor einsteigt, aber das von WKM bearbeitete Segment ist nun sowas von megaout und die Situation wohl offensichtlich doch ernster als befürchtet, daß mir der Glaube an einen solchen Investor mittlerweile fehlt.

      Ciao

      Art

      PS: Hat denn die IR-Abt. mal geschrieben, inwiefern oder wodurch ein solch hoher Aktienkurs gerechtfertigt sei ??
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 18:19:04
      Beitrag Nr. 22 ()
      WKM Terrain- und Beteiligungs- AG
      Turnaround im Jahr 2000 gesichert

      Aktueller Kurs (Stammaktien 7.2.2000): 3,75 Euro
      Kursziel (12 Monate): 10,- Euro
      WKN (Stammaktien) : 777900
      Börsennotierung: Geregelter Markt
      Grundkapital: 11.904.000.- Euro
      Anzahl der Aktien: 4.643.100 Stämme

      Der Kursverfall der WKM-Aktie im Jahr 1999 war geradezu dramatisch. Seit Juli des
      Jahres 1998 fiel der Kurs der WKM Terrain- und Beteiligungs-AG von ca. 16,50 Euro
      (Aktiensplit vom September 1998 miteinbezogen) auf 9,40 Euro am 31.12.1998, um
      dann im Lauf des Jahres 1999 auf einen Tiefststand von 3,20 Euro im Dezember 1999
      zu fallen. Diese Entwicklung fand erstaunlicherweise vor einem Hintergrund statt, bei
      dem sich der Kurs genau in die entgegengesetzte Richtung hätte bewegen müssen.
      Demnach lassen sich derzeit fast ausschließlich positive Faktoren finden, die einen Tur-naround
      des WKM-Kurses anzeigen.

      Dies schrieb WKM im Februar diesen Jahres...


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      WKM TERRAIN AG - Turnaroundkandidat, Kurssturz von 18,70 Euro auf 4,00 Euro