Neuer Markt: Kursmacher, Spekulanten und Luftballons - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
eröffnet am 01.01.70 01:00:11 von
neuester Beitrag 09.11.00 19:47:07 von
neuester Beitrag 09.11.00 19:47:07 von
Beiträge: 9
ID: 289.484
ID: 289.484
Aufrufe heute: 0
Gesamt: 676
Gesamt: 676
Aktive User: 0
ISIN: DE000A1681X5 · WKN: A1681X
1,7850
EUR
-2,99 %
-0,0550 EUR
Letzter Kurs 17.05.24 Xetra
Neuigkeiten
17.05.24 · Thomas Schumm |
16.05.24 · dpa-AFX |
15.05.24 · wO Newsflash |
15.05.24 · wO Newsflash |
15.05.24 · EQS Group AG |
Werte aus der Branche Maschinenbau
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
1,4500 | +1.069,35 | |
11,990 | +990,00 | |
42,00 | +26,58 | |
27,97 | +19,99 | |
11,310 | +19,05 |
Wertpapier | Kurs | Perf. % |
---|---|---|
2,1850 | -12,95 | |
8,6200 | -13,80 | |
19,080 | -13,82 | |
0,7000 | -41,67 | |
2,9000 | -48,67 |
Der Kommentar von w:o-Chefredakteur Martin Beier
Die Herren waschen ihre Hände in Unschuld und kriegen die Selbstherrlichkeit nicht ab, mit der Kursmacher Millionen vernichten. Bittere 800 Mio. DM sind es, die binnen weniger Stunden aus dem Börsenwert verschwunden, seit DG (Genossenschafts)-Bank und Dresdner Bank den Daumen über der Aktie des Maschinenbauers Singulus senkten und den Kurs in den Keller schickten von 60 auf 45 Euro.
Die genossenschaftlichen Kursmacher kümmert es wenig, dass sie wenige Tage zuvor ihren besten Kunden gerade die Singulus-Aktie in einer exklusiven Veranstaltung besonders ans Anleger-Herz legten. Unwichtig auch, dass wenige Tage nach dem Kurssturz eine 51seitige „Strategie-Broschüre Aktien“ der DG Bank erscheint. Darin zeigt der Pfeil für die Singulus-Aktie klar nach oben - bei einem Kurs von 54,75 Euro. Vergessen zudem, dass Singulus im Frühjahr in feierlichem Rahmen von den Genossenschaftsbankern für vorbildliche Unternehmensleistungen ausgezeichnet wurde. Wie wahr: 76 Mio. DM Nettogewinn aus 530 Mio. DM Umsatz, wie sie Singulus in neun Monaten 2000 erzielt hat, schaffen nicht viele Unternehmen in Deutschland. Zum Jahresschluss werden es 100 Mio. DM Nettogewinn sein. Das sei angesichts der guten Auftragslage gar nicht zu vermeiden, heißt es dazu in der Chefetage des Hersteller von Maschinen zur Herstellung von CDs und anderen optischen Speichermedien im hessischen Alzenau.
34 Mio. DM nicht geschriebener Aufträge sind letztlich der Anlass um 800 Mio. DM Börsenwert zu vernichten. Das ist das Resultat der Arbeit der Analysten, die ansonsten besonders um die Vermögenswerte ihrer Kunden besorgt sind. „Das ist unser Job“, beteuert der zuständige DG-Analyst und sieht den Auftragsrückgang als Anfang einer von wichtigen asiatischen Kunden ausgehenden Kaufzurückhaltung, die zudem noch mit einem Preiskampf der Wettbewerber einhergehe. Rational müsse der Analyst an die Entwicklung herangehen und nicht emotional agieren, wie Singulus-Manager auf die Abstufung ihrer Aktien reagierten. Natürlich würden die Auftragseingänge schon im jetzt laufenden 4. Quartal wieder anziehen, versichern sie und dass ihr Haus nach weiter um 20 Prozent pro Jahr wachsen würde. Angesichts der Milliarden, mit denen „mancher Luftballon“ in Kurs- und Analystenlisten bewertet sei, sitzt der Ärger über die teure Abstufung tief.
Die Dresdner Bank muss sich seither des Verdachts erwehren, den Kurs gezielt für einen neuen Investmentfonds herunter geprügelt zu haben. Der konnte danach günstig einsteigen, genauso wie spezielle Hedge Fonds, die neuerdings offenbar auch in Deutschland ihr Spekulationswesen betreiben. Die versprochene Stellungnahme seitens der DIT-Dresdner-Bank-Gruppe blieb aus. Der Singulus-Aktienkurs zieht bei hohen Umsätzen wieder an. Mit 1,7 Mrd. Euro Börsenwert scheint die Weltfirma in der Tat nicht hoch bewertet.
Die Singulus-Aktie (WKN 723890) notiert mit 48,30 Euro um 1,3 Prozent erholt.
Die Herren waschen ihre Hände in Unschuld und kriegen die Selbstherrlichkeit nicht ab, mit der Kursmacher Millionen vernichten. Bittere 800 Mio. DM sind es, die binnen weniger Stunden aus dem Börsenwert verschwunden, seit DG (Genossenschafts)-Bank und Dresdner Bank den Daumen über der Aktie des Maschinenbauers Singulus senkten und den Kurs in den Keller schickten von 60 auf 45 Euro.
Die genossenschaftlichen Kursmacher kümmert es wenig, dass sie wenige Tage zuvor ihren besten Kunden gerade die Singulus-Aktie in einer exklusiven Veranstaltung besonders ans Anleger-Herz legten. Unwichtig auch, dass wenige Tage nach dem Kurssturz eine 51seitige „Strategie-Broschüre Aktien“ der DG Bank erscheint. Darin zeigt der Pfeil für die Singulus-Aktie klar nach oben - bei einem Kurs von 54,75 Euro. Vergessen zudem, dass Singulus im Frühjahr in feierlichem Rahmen von den Genossenschaftsbankern für vorbildliche Unternehmensleistungen ausgezeichnet wurde. Wie wahr: 76 Mio. DM Nettogewinn aus 530 Mio. DM Umsatz, wie sie Singulus in neun Monaten 2000 erzielt hat, schaffen nicht viele Unternehmen in Deutschland. Zum Jahresschluss werden es 100 Mio. DM Nettogewinn sein. Das sei angesichts der guten Auftragslage gar nicht zu vermeiden, heißt es dazu in der Chefetage des Hersteller von Maschinen zur Herstellung von CDs und anderen optischen Speichermedien im hessischen Alzenau.
34 Mio. DM nicht geschriebener Aufträge sind letztlich der Anlass um 800 Mio. DM Börsenwert zu vernichten. Das ist das Resultat der Arbeit der Analysten, die ansonsten besonders um die Vermögenswerte ihrer Kunden besorgt sind. „Das ist unser Job“, beteuert der zuständige DG-Analyst und sieht den Auftragsrückgang als Anfang einer von wichtigen asiatischen Kunden ausgehenden Kaufzurückhaltung, die zudem noch mit einem Preiskampf der Wettbewerber einhergehe. Rational müsse der Analyst an die Entwicklung herangehen und nicht emotional agieren, wie Singulus-Manager auf die Abstufung ihrer Aktien reagierten. Natürlich würden die Auftragseingänge schon im jetzt laufenden 4. Quartal wieder anziehen, versichern sie und dass ihr Haus nach weiter um 20 Prozent pro Jahr wachsen würde. Angesichts der Milliarden, mit denen „mancher Luftballon“ in Kurs- und Analystenlisten bewertet sei, sitzt der Ärger über die teure Abstufung tief.
Die Dresdner Bank muss sich seither des Verdachts erwehren, den Kurs gezielt für einen neuen Investmentfonds herunter geprügelt zu haben. Der konnte danach günstig einsteigen, genauso wie spezielle Hedge Fonds, die neuerdings offenbar auch in Deutschland ihr Spekulationswesen betreiben. Die versprochene Stellungnahme seitens der DIT-Dresdner-Bank-Gruppe blieb aus. Der Singulus-Aktienkurs zieht bei hohen Umsätzen wieder an. Mit 1,7 Mrd. Euro Börsenwert scheint die Weltfirma in der Tat nicht hoch bewertet.
Die Singulus-Aktie (WKN 723890) notiert mit 48,30 Euro um 1,3 Prozent erholt.
Interessant
Also Leute....vergeßt die Dresdner und die Komischen Partnerbanken und löst euere Konten, wenn ihr welche bei denen habt einfach auf.
Wenn das noch mehr ans Licht und in die Zeitungen kommen sollte, sehe ich für die Dresdner dunkle Wolken aufkommen (hoffentlich kommt es an die Öffentlichkeit).
Habe in 2 DIT Fonds investiert,
die ich bei nächster Gelegenheit kündigen werde.
Gruss Krautrocker
die ich bei nächster Gelegenheit kündigen werde.
Gruss Krautrocker
@Krautrock
Gut
Gut
Schade, daß ich kein Konto bei der Dresdner habe... sonst könnt ich es kündigen
Mit den negativen Äußerungen zu den 3. Quartalszahlen von Singulus haben sich die Analysten nicht nur selbst ein Armutszeugnis
ausgestellt, sondern auch den kompletten Neuen Markt endgültig zur Losbude von Psychopathen degradiert. Die Auftragseingänge
waren das berühmte Haar in der Suppe; und der Kleinanleger wurde massiv geschädigt zu Gunsten der Fondsmanager. Mit seriösen
Analysen hat dies nichts mehr zu tun. Händeringend wurde angesichts fallender Kurse seitens der Analysten und Anleger nach
Unternehmen am Markt gesucht, die bei geringem KGV Traumgewinne und Traumumsatzzahlen vorlegen können. Singulus war und ist
eine solche Perle am Neuen Markt. Singulus ist eines der wenigen Unternehmen am Neuen Markt, das Umsatzzahlen nahe der 800-
Millionen aufweisen kann und zudem einen fantastischen Gewinn (Prognostizierter Jahresgewinn ca 75 Mio) erzielt.
Was wollt ihr unqualifizierten Analysten eigenlich mehr !!!!!!!!
Bilanzen könnt ihr nicht lesen, geschweige denn sie interpretieren. Zumindest gelingt es euch bei Singulus offensichtlich nicht.
Der Auftragsrückgang ist für das 3. Quartal branchenüblich und war vorhersehbar. Das 4. Quartal wird anderst. Die Zahlen auf das
Gesamtjahr bezogen wurden nämlich von dem als seriös geltenden Vorstand nach oben korrigiert.
Den Gipfel der Perversion erreichen die Analysten mit der ständigen Empfehlung der Aktien von Brokat: Verlust im 3. Quartal = 75 Mio
Umsatz lächerliche 80 Mio. Seit dem 4. Jahr in der Verlustzone. KGV unermeßlich. Ergebnis eurer Analysen: O u t p e r f o r m e r .
Noch dumme Fragen ???? Wie lange wollen solche Analysten ihre Inkompetenz noch länger öffentlich zur Schau tragen ?????
Fazit: Hände weg vom Neuen Markt.
ausgestellt, sondern auch den kompletten Neuen Markt endgültig zur Losbude von Psychopathen degradiert. Die Auftragseingänge
waren das berühmte Haar in der Suppe; und der Kleinanleger wurde massiv geschädigt zu Gunsten der Fondsmanager. Mit seriösen
Analysen hat dies nichts mehr zu tun. Händeringend wurde angesichts fallender Kurse seitens der Analysten und Anleger nach
Unternehmen am Markt gesucht, die bei geringem KGV Traumgewinne und Traumumsatzzahlen vorlegen können. Singulus war und ist
eine solche Perle am Neuen Markt. Singulus ist eines der wenigen Unternehmen am Neuen Markt, das Umsatzzahlen nahe der 800-
Millionen aufweisen kann und zudem einen fantastischen Gewinn (Prognostizierter Jahresgewinn ca 75 Mio) erzielt.
Was wollt ihr unqualifizierten Analysten eigenlich mehr !!!!!!!!
Bilanzen könnt ihr nicht lesen, geschweige denn sie interpretieren. Zumindest gelingt es euch bei Singulus offensichtlich nicht.
Der Auftragsrückgang ist für das 3. Quartal branchenüblich und war vorhersehbar. Das 4. Quartal wird anderst. Die Zahlen auf das
Gesamtjahr bezogen wurden nämlich von dem als seriös geltenden Vorstand nach oben korrigiert.
Den Gipfel der Perversion erreichen die Analysten mit der ständigen Empfehlung der Aktien von Brokat: Verlust im 3. Quartal = 75 Mio
Umsatz lächerliche 80 Mio. Seit dem 4. Jahr in der Verlustzone. KGV unermeßlich. Ergebnis eurer Analysen: O u t p e r f o r m e r .
Noch dumme Fragen ???? Wie lange wollen solche Analysten ihre Inkompetenz noch länger öffentlich zur Schau tragen ?????
Fazit: Hände weg vom Neuen Markt.
Mal eine dämliche Frage. Kann man die Analysten für solche Fehleinschätzungen haftbar machen ?
Beitrag zu dieser Diskussion schreiben
Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie eine neue Diskussion.
Investoren beobachten auch:
Wertpapier | Perf. % |
---|---|
-0,31 | |
+0,24 | |
+0,50 | |
-4,69 | |
+0,17 | |
+0,59 | |
+0,52 | |
0,00 | |
-1,10 | |
-0,58 |
Meistdiskutiert
Wertpapier | Beiträge | |
---|---|---|
186 | ||
81 | ||
73 | ||
69 | ||
66 | ||
47 | ||
47 | ||
42 | ||
39 | ||
38 |
17.05.24 · Thomas Schumm · Singulus Technologies |
16.05.24 · dpa-AFX · Singulus Technologies |
15.05.24 · wO Newsflash · Singulus Technologies |
15.05.24 · wO Newsflash · Singulus Technologies |
15.05.24 · EQS Group AG · Singulus Technologies |
15.05.24 · EQS Group AG · Kohlendioxid |
14.05.24 · EQS Group AG · Kohlendioxid |
14.05.24 · EQS Group AG · Singulus Technologies |
30.04.24 · 4investors · Singulus Technologies |
30.04.24 · EQS Group AG · Kohlendioxid |
Zeit | Titel |
---|---|
14.05.24 |