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    Die Lüge vom Ökostrom - e.on und die neue Energie alles Lüge!!!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.01 14:33:00 von
    neuester Beitrag 09.07.01 17:48:06 von
    Beiträge: 36
    ID: 331.570
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      Avatar
      schrieb am 21.01.01 14:33:00
      Beitrag Nr. 1 ()
      MONITOR Nr. 470 vom 18.01.2001
      Die Lüge vom Ökostrom - e.on und die neue Energie
      Bericht: Georg Restle, Lars Westermann


      Mit einer gigantischen Werbekampagne versucht der Stromriese e.on, sich als ökologischer Stromanbieter auf dem Energiemarkt zu profilieren. "Energie für alle - aus Sonne, Wind und Wasser", so lautet der Werbeslogan des zweitgrößten deutschen Stromanbieters. Doch die Realität sieht anders aus: Mit Hilfe seines Tochterunternehmens e.dis blockiert e.on vor allem in Ostdeutschland den Ausbau der erneuerbaren Energien. Erzeuger von Wind- und Solarenergie werden mit allen Mitteln daran gehindert, ihren Strom ins Stromnetz einzuspeisen. Ein klarer Verstoß gegen das "Erneuerbare-Energien-Gesetz", urteilen die Kartellbehörden. Doch e.on setzt lieber auf billigen Atomstrom aus dem Ausland.

      Quelle:Monitor
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 16:05:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Was ist los unterstützt Ihr alle die E.on Praktiken!!??
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 16:14:40
      Beitrag Nr. 3 ()
      @steperjo

      Ganz im Gegenteil! Ich habe mir bei Monitor mal die ganze
      Geschichte durchgelesen, es ist wirklich der Hammer! Das Schlimme
      daran ist, dass man mit solchen Praktiken offenbar durchkommt,
      von ein paar Abmahnungen abgesehen. Da hilft eigentlich nur Druck
      der Öffentlichkeit. Vielleicht sollten wir ernsthaft mal hier am Board eine
      Kampagne gegen EON starten! Ich werde auf jeden Fall nie in meinem
      Leben Strom bei Eon abnehmen, soviel steht fest!

      Gruss

      APL
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 16:16:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      Natürlich nicht!
      Ich produziere meinen eigenen Strom!
      Über eine Photovoltaikanlage!

      Würde ich an deiner Stelle auch machen, das lohn sich auch finanziell!
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 09:43:33
      Beitrag Nr. 5 ()
      Habt vielen Dank für die Meinungen!!!!
      Aber das reicht mir noch nicht diees Thema sollte immer oben stehen,denn Unrecht muß angeklagt werden.
      Helft mir dabei,daß diese Thema immer top Thema ist denn
      wir wollen doch falsche Grünlobbyisten stoppen!!!!!

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      Avatar
      schrieb am 23.01.01 13:13:12
      Beitrag Nr. 6 ()
      vielleicht sollte man der Schauspielerin V. Ferres mal klar machen für was sie eigentlich wirbt :confused:
      Bestimmt nicht für erneuerbare Energien :mad:

      http://www.greenpeace.de/GP_SYSTEM/1QFIO1X1.HTM
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 13:18:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      Glaubt denn wirklich irgendjemand,
      dass die großen Energie-Konzerne
      Öko-Strom richtig unterstützen ??

      Wer is so naiv?
      Avatar
      schrieb am 23.01.01 21:31:11
      Beitrag Nr. 8 ()
      @hic
      nicht naiv, sondern eher entsetzt über solche kurzsichtige und bornierte Denkweise der handelten Manager.
      Nach dem Motto, Hauptsache ich rette momentan meinen Arsch (pardon Position) durch billige Atomstromeinkäufe damit die Gewinnzone stimmt :mad:
      Natürlich wird es wie überall auch Querdenker geben, aber leider nicht in der Mehrheit :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 00:19:56
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wirklich bedenklich finde ich, das sich Leute wie Ferres, Beckenbauer und Lück histellen und für die größten Drecksfirmen und Blockierer Werbung machen (E.on, Yello).
      Wobei der Fall "Hallo, Frau Ferres !" besonder schlimm anzusehen ist, weil die vor kurzem noch bei Biolek kundgetan hat, das E.on ja "so viel für die Zukunft unserer Kinder" tun würde und wie toll Strom aus Wasserkraft doch sei.
      Die sollte man wirklich mal aufklären und ihr den Monitor-Artikel vorbeischicken !!!
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 00:42:05
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hier der Link, falls jemand zu faul ist, die Tastatur
      zu bedienen:
      http://www.wdr.de/tv/monitor/archiv/2001/01/18e.html

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.01.01 10:08:35
      Beitrag Nr. 11 ()
      Bloß wieder Rot oder Grün wählen bei den nächsten Wahlen(egal welche Wahl),denn die CDU/CSU ist immer noch für Atomstrom und werden den auch wieder unterstützen,wenn Sie regieren!!

      Quelle:Merkel Zitat
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 12:37:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      das neue e-on ist aus kühlwasser,wenigstens
      schön warm
      ha ha ha ha
      atomkraft nein danke
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 18:06:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich habs auch im Fernsehen gesehen, es ist echt das Letzte. Verkauft Eon-Aktien, wenn Ihr welche habt! So eine Sauerei! Dreister geht es nicht mehr, mit "neuer Energie" zu werben und diese in Wirklichkeit massiv zu behindern, wie kurzfristig und dreistdumm. Ich behalte lieber weiterhin Solarworld, SAG Solarstrom, Solon und BDAG.
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 19:26:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Presseerklaerung vom 25. Januar 2001

      Energiekonzerne wollen Klimaschutz durch
      Absichtserklaerungen unterlaufen

      Hamburg, 25.01.2001 - Greenpeace hat heute den
      Energiekonzernen E.on, RWE und Ruhrgas vorgeworfen,
      verbindliche Massnahmen zum Klimaschutz durch
      wachsweiche Absichtserklaerungen verhindern zu wollen.
      Die Umweltorganisation kritisiert, dass eine der
      wichtigsten Klimaschutzmassnahmen der Bundesregierung,
      die Verdoppelung der Kraft-Waerme-Kopplungsanlagen
      (KWK-Quote), auf Druck der Industrie durch freiwillige
      Massnahmen ersetzt werden soll.

      "Wenn es nach der Industrie ginge, duerfte es in
      Deutschland ueberhaupt keine verbindlichen Regelungen
      zum Schutz des Klimas geben," erklaert Sven Teske,
      Energieexperte bei Greenpeace. "Die Vergangenheit hat
      aber leider gezeigt, dass reine Absichtserklaerungen
      dem Klima nicht helfen. Gerade die erst letzte Woche
      ausgesprochene Warnung des UN-Klimarates vor noch
      schlimmeren Folgen des Treibhauseffekts hat
      klargemacht, dass man Klimaschutz nicht sich selbst
      ueberlassen darf."

      Morgen treffen sich in einem Spitzengespraech
      Bundeskanzler Schroeder, die Minister Trittin und
      Mueller und Vertreter der Energiekonzerne, um ueber die
      KWK-Quote zu entscheiden. Greenpeace fordert die
      Bundesregierung auf, Selbstverpflichtungen der
      Industrie nicht als Klimaschutzmassnahmen zu
      akzeptieren. "Entscheidend ist, dass die Massnahmen
      verbindlich sind und das Klima wirksam schuetzen," so
      Teske weiter. "Die KWK-Quote ist dafuer ein sehr gutes
      Instrument."

      Nach Informationen von Greenpeace will sich die
      Industrie zu einer Reihe unterschiedlicher Massnahmen
      selbst verpflichten. Demnach sollen bis 2010 rund 50
      Millionen Tonnen C02 eingespart werden. Allerdings nur
      auf freiwilliger Basis:

      Rund ein Drittel davon soll durch industrielle KWK-
      Anlagen eingespart werden, was allerdings ein altes
      Versprechen ist, und die Industrie nun ein zweites Mal
      vorlegt. Ein weiters Drittel soll durch
      Modernisierungen von KWK-Anlagen der Stadtwerke und
      durch effizientere Technologien sowie
      Energeieinsparungen erreicht werden. Den Rest wollen
      die Energiekonzerne ueber unterschiedliche Massnahmen
      wie u.a. den Ausbau von Fernwaermenetzen einsparen.

      Am 19. Januar 2001 legte der UN-Klimarat (IPCC) in
      Shanghai einen Bericht vor, in dem vor noch schlimmeren
      Konsequenzen der Klimakatastrophe gewarnt wird. Danach
      wird sich die Erde in diesem Jahrhundert um 1,4 bis
      5,8°C erwaermen. Das waere eine groessere
      Klimaveraenderung als in den vergangen zehntausend
      Jahren.

      Achtung Redaktionen: Fuer Rueckfragen wenden Sie sich
      bitte an Sven Teske, Tel: 040-30618 304 oder 0172-4040-
      754 und Pressesprecher Stefan Schurig, Tel: 040-30618
      342.

      ACHTUNG: Diese Presseerklaerung wurde Ihnen automatisch
      zugestellt. Wenn Sie den regelmaessigen Bezug von
      Presseerklaerungen stornieren wollen, schicken Sie
      bitte eine Mail an presse@www.greenpeace.de mit dem
      Vermerk UNSUBSCRIBE im Subject Feld. Das eigentliche
      Textfeld bleibt leer.
      Greenpeace
      Avatar
      schrieb am 25.01.01 23:10:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Ich möchte hiermit nochmal ganz klare Forderung auch Richtung der Regierung "schießen".

      Die in Kraft gesetzte EEG muß jeder Stromnetzbetreiber voll erfüllen!!!!!

      Keine Verzögerungstaktik gar kein wenn und aber ,wenn
      Herr M... Strom einspeisen möchte soll das auch "sofort" möglich sein egal ab aus eim Windpark,Solarstromfeld ,
      Wasserturbine oder ....!!!

      Nur wer regenerative Energie unterstützt und das EEG einhält
      sollte auch nur das Recht haben sich mit umweltfreundlicher
      Werbung zu schmücken !!!!
      E-ON erfüllt klar nicht die Norm!!!

      Der Spott mit Frau Ferres sollte verboten werden ,da es
      eine Vortäuschung ist falscher Tatsachen!!!
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 10:48:15
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was soll die ganze Aufregung. Ich habe nie anderes erwartet von Stromkonzernen, die ihr Geld mit jahrzehntelang massiv subventioniertem Atomstrom verdienen.
      Dass das mafiose Strukturen herrschen ist ja wohl schon lange klar. Die kriminelle "Energie" ist da nicht zu unterschätzen.
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 13:06:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      @ego1
      Sich hast Du rech,aber von BSE haben die Politiker auch gewußt und nichts gesagt bis die Bevölkerung unruhig wurde.
      Ähnlich ist es bei der Energie auch wenn wir nicht
      alle den Atomaustieg selber Praktizieren durch den Wechsel
      zu Ökostromanbietern dann ändert sich gar nichts und
      das will ich nicht!!!
      Atomstrom ein klares Nein erteilen durch Stromanbiterwechsel (Ökostrom)!!!!
      Avatar
      schrieb am 26.01.01 17:42:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      @steperjo
      Das mit dem Wechsel ist ein zweischneidiges Schwert!
      Den Strom, den du bekommst, ist eh immer derselbe, der kommt aus dem
      Netz und darin sind alle Stromsorten vermischt. Wenn du jetzt
      bei einem Ökostromanbieter kaufst, ändert das nichts, ausser
      der hat sein eigenes Netz, was wohl eher selten der Fall sein dürfte.

      Auch ist es keine Frage der Politik, denn die hat mit dem Einspeisegesetz
      wahrhaftig einen Riesenschritt in die richtige Richtung gemacht. Regenerativ
      Strom zu erzeugen ist dadurch lukrativ geworden, wie man an der
      Entwicklung der Wind- und Solaraktien sehen kann. Und bezahlen tun wir alle
      dafür, da die Netzbetreiber verpflichtet sind, den Strom abzunehmen.
      Das wird dann auf den Gesamtpreis umgerechnet und wenn ich mich recht erinnere,
      steigt der Strompreis dadurch marginal um 0,1-0,2Pf selbst in der Zukunft,
      wo absehbar mehr reg. Strom eingespeist wird.

      Das Problem liegt hier ganz woanders, nämlich dass eine Firma
      durch falsche Werbung bewusst die Menschen hinters Licht führt.
      Oder glaubst du, der Grossteil wüsste, wenn er Wasserstrom kauft, dass derselbe
      Atomstrom oder was auch immer aus dem Netz kommt. Der Witz ist doch, dass so gemacht
      wird als ob es Wasserstrom gäbe im Netz. Man verkauft dann pro Forma dem
      Abnehmer von Wasserstrom 100% Wasserstrom, dafür bekommt der normale
      Konsument nun anstatt eines Anteil von 5% Wasserstom im Strommix, 4,9%
      Wasserstrom im Strommix! Das ist doch die eigentliche Verarschung!

      Dass man dann noch die Einspeisung reg. Energie boykottiert - im
      Rahmen der "legalen" Mitteln - das setzt dem ganzen natürlich den i-Punkt
      auf. Das ist aber ein juristisches Problem, kein Problem der Politik, die mit dem
      EEG sehr viel getan hat (auch wenn das nahezu untergegangen ist) und auch
      Ökostromanbieter ändern das nicht. Das ist IMO auch Verarschung, du kaufst
      Ökostrom, zahlst das doppelte, bekommst faktisch denselben Strom aus dem
      Netz. Der Ökostromanbieter verpflichtet sich, soviel Ökostrom zu kaufen, wie er
      liefert, aber das ist dasselbe Spiel wie oben. Der reg. Strom wäre ja sowieso
      über das EEG eingespeist worden, so wird er pro forma vom Ökostromanbieter
      eingespeist. Dadurch ist aber keine kWh mehr reg. Strom eingespeist
      worden, das Kind hat nur einen anderen Namen bekommen und der Ökostromanbieter
      hat daran verdient. Das ist IMO auch nur marginal besser als das, was Eon macht!

      Ökostrom macht nur dann Sinn, wenn du ihn selbst produzierst, bzw. eine
      direkte Netzverbindung zum Herstellungsort des reg. Stroms besteht, ohne
      dass es zu einer Mischung im Netz kommt. Dies ist aber wohl eher selten der Fall!

      Grüsse

      APL
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 12:53:24
      Beitrag Nr. 19 ()
      der größte skandal ist in meinen augen "wasserkraftstrom" aus pumpspeicherkraftwerken, die werden nachts mit billigem atomstrom für 2pf/kwh vollgepumpt, um am nächsten tag das wasser wieder runterlaufen zu lassen - das nennt sich dann strom aus erneuerbarer energie und schon gibt `s 30 pf/kwh dafür!

      übrigens, der e.on-wasserstrom kommt aus staustufen großer flüsse. diese staustufen sind schon lange vor dem eeg gebaut worden (nebenbei bemerkt natürlich unter sorgfältiger zerstörung der umwelt) und längst abgeschrieben, jeder der also jetzt "aquapower" kauft, schenkt e.on damit geld, womit die früher nie kalkuliert haben und was jetzt halt genommen wird, um sich an tschechischen akw`s zu beteiligen

      und der verbraucher hat dabei noch ein gutes gewissen weil er meint, er würde der umwelt was gutes tun, da könnte ich echt platzen vor wut!!! :mad:

      wann wird denen endlich das handwerk gelegt?!
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 14:12:22
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo !

      Gute Kritik !

      Ich empfehle hierzu auch Thread " Riss in Schweissnaht...."

      Unter Allgemeines :)

      CU
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 20:05:54
      Beitrag Nr. 21 ()
      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…

      da wird doch tatsächlich e.on ag als wasserinvest aufgeführt :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 10:12:53
      Beitrag Nr. 22 ()
      Sehr gute Themenarbeit weiter so .Atomstrom darf nicht
      als Ökostrom geschmückt werden.!!!!
      Avatar
      schrieb am 31.01.01 17:19:44
      Beitrag Nr. 23 ()
      es ist wie beim rind .
      falsche deklaration .
      wo atomstrom drin ist muß auch atomstrom draufstehen.
      wo gentechnik drin ist muß auch gentechnik draufstehen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 17:43:30
      Beitrag Nr. 24 ()
      schaut euch das mal an:
      Bürgerbegehren in neun Städten gegen Strom aus dem Schrottreaktor Temelin: ödp will Stadtwerke durch Bürgerentscheide verpflichten, die Verträge mit dem Stromimporteur E.ON zu kündigen

      Gleichzeitig starten Bürgerbegehren in Passau, Straubing, Landshut, Regensburg, Amberg, Cham, Würzburg und Gunzenhausen


      Pressemitteilung vom 8.2.2001

      Die bayerische ödp startete am 8.2.2001 in neun Städten das Bürgerbegehren "Temelin-Strom kommt mir nicht ins Haus!". Die Stadtwerke sollen durch direkte Abstimmungen verpflichtet werden, die Verträge mit dem Stromimporteur E.ON zu kündigen. ödp-Landesvorsitzender Bernhard Suttner: "Das ist die vielleicht letzte Chance, den ganz Bayern bedrohenden Risiko-Atomreaktor Temelin zu verhindern". Das Bürgerbegehren wird von der ödp in Passau, Straubing, Landshut, Regensburg, Amberg, Cham, Würzburg und Gunzenhausen gestartet.

      Zum ersten Mal finden damit in Bayern gleichzeitig neun inhaltlich koordinierte Bürgerbegehren statt. ödp-Landesgeschäftsführer Urban Mangold erklärte: "Wir halten dies für erforderlich, weil die Staats- und die Bundesregierung offensichtlich nicht in der Lage oder willens sind, Bayern vor dieser radioaktiven Gefahr zu schützen. Im Gegenteil: Die Bayerische Staatsregierung hat sogar einem Großkredit an den Temelin-Betreiber CEZ zugestimmt".

      Ziel der direkten Abstimmung ist eine verpflichtende Anweisung an die Stadtwerke-Geschäftsleitungen. "E.ON muß als Geschäftspartner kommunaler Stadtwerke tabu sein, solange Temelin in Betrieb ist und der E.ON-Konzern vom Temelin-Betreiber CEZ Strom importiert. Wenn wir das in neun Städten per Bürgerentscheid durchsetzen, dann verliert E.ON so viele Kunden, daß der Konzern seine Importpolitik überdenken muß. Diese Aktion wird E.ON wirklich treffen. Und notfalls weiten wir die Begehren auch noch auf weitere Städte aus", so Suttner.

      Das Atomkraftwerk Temelin ist nach Ansicht der ödp völlig überflüssig, da es in Bayern und Tschechien Überkapazitäten gibt. Mangold: "Da wollen sich einige Konzernstrategen die Taschen füllen und wir Bayern haben das Risiko eines atomaren Unfalls mit jahrhundertelanger Verstrahlung. Das nehmen wir nicht widerstandslos hin."

      Die ödp kämpft mit ihren Bürgerbegehren nicht nur gegen den Import von Temelin-Strom, sondern auch "gegen die sich bereits abzeichnenden Auswüchse einer ruinösen Stromliberalisierung. Temelin ist erst der Anfang und macht das Tor auf für noch schlimmere Schrottreaktoren in Osteuropa", so ödp-Chef Suttner.

      Nach Ansicht der ödp hat zwar auch die Bundesregierung dieses Problem im Prinzip erkannt. Die Stromwirtschaft habe aber die von Bundeswirtschaftsminister Müller vorgeschlagene freiwillige Selbstverpflichtung, keinen Strom aus Risikoreaktoren zu importieren, abgelehnt. "Die ödp-Bürgerbegehren sind deshalb keine isolierten Einzelaktionen, sondern ein wichtiger Baustein, um die schlimmsten Auswüchse der Stromliberalisierung in letzter Minute zu verhindern. Wenn E.ON seine Importpolitik über Tschechien hinaus fortsetzt, wird der Stromstandort Deutschland mit vielen tausend Arbeitsplätzen vernichtet", kritisiert Suttner.

      Nach Ansicht von ödp-Geschäftsführer Urban Mangold betreibt E.ON "Stromkolonialismus. E.ON verhält sich wie die schwarzen Schafe unter den Teppichhändlern, die mit Kinderarbeit Preisdumping betreiben. Seriöse Anbieter, die auch noch die heimischen Arbeitsplätze im Auge haben, können da nicht mehr mithalten".
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 18:44:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      aus gatrixx.de:

      Wirtschaftsminister Müller: EU soll Import von schmutzigem Strom unterbinden

      BERLIN (dpa-AFX) - Die EU-Kommission sollte nach Meinung von Bundeswirtschaftsminister Werner Müller (parteilos) mit ihrer Handelspolitik den Import von "schmutzigem" Strom verhindern. Auch bei den anstehenden Beitrittsverhandlungen mit den osteuropäischen Nachbarn sollte die Kommission darauf drängen, dass die Einfuhr von Strom aus Kraftwerken, die den Umweltstandards in Europa nicht entsprechen, unterbunden werden, sagte Müller bei einer Konferenz über die "Zukunft der Kohle" am Montag in Berlin.

      "Der Stromstandort Deutschland darf nicht durch Importstrom, der nur infolge unzureichender Sicherheit oder niedriger Umweltstandards besonders preiswert ist, gefährdet werden", sagte der Minister


      Vielleicht hilfts?

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 16:16:26
      Beitrag Nr. 26 ()
      Avatar
      schrieb am 11.03.01 17:44:27
      Beitrag Nr. 27 ()
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 13:28:08
      Beitrag Nr. 28 ()
      Solarworld stagniert seit dem 21.01.02 e.on verlier 12,5%
      seit dem gleichen Datum. Ist das nicht schön!!!!
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 13:50:58
      Beitrag Nr. 29 ()
      @flussaufwerz

      Der Wasserkraftanteil beträgt laut Greenpeac sogar nur 1%!!!!!!!!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 20.03.01 22:09:46
      Beitrag Nr. 30 ()
      Nun ja , Herr Wirtschaftsminister Müller, früher selbst
      in maßgebender Funktion für E-ON tätig, hat es ja bisher
      hervoragend verstanden, den Interessen der Energiewirtschaft
      (insbesondere, was den Atomkonsenz betrifft) entgegenzukommen.
      E-On konnte sich keinen besseren Interessenvertreter wünschen.
      Nun ja Herr Müller hat ja auch volle Rückendeckung vom
      Automann Schröder und anderen.
      Wenn dann hier im Board die Meinung vertreten wird, man
      müsse nun die Politik von Rot-Grün unterstützen,
      dann kann ich über soviel Widerspruch im Denken
      nur den Kopf schütteln !!! Diese ernste Thema verträgt
      wirklich kein engstirniges parteipolitisches Denken !!!
      Avatar
      schrieb am 22.03.01 08:44:21
      Beitrag Nr. 31 ()
      @lauraGerhard

      Eines ist klar wenn die CDU regiert ist der Atomkonsenz
      für die Katz!!!!!
      Sicher ist die Rot/Grüne Regierung ist auch nicht optimal .
      Die Rot/Grüne Regierung ist einen Tick besser in der Energipolitik .Das ist ein sehr wichtiger Unterschied ,der die jetztige Regierung so wichtig macht!!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:04:09
      Beitrag Nr. 32 ()
      Hallo,

      up mit diesem thread, ich finde ihn sehr wichtig! Übrigens: hat jemand von euch Verbindung zu Greenpeace oder einer anderen vertraunenswürdigen Umweltinitiative?

      Es wäre mal interessant zu hören, ob es von diesen Leuten Empfehlungen oder Informationen über börsennotierte Unternehmen aus der Umweltbranche gibt. Oder auch über solche die das nur vorgeben, wie z.B. eon.

      Gruß Finchena
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 18:33:10
      Beitrag Nr. 33 ()
      Nur mal so als Anstoß:
      Hat sich hier schon mal ernsthaft jemand darüber Gedanken gemacht, was bei der Produktion von Solarstrom als Sondermüll anfällt (Produktion und wenn "Flasche leer" Stichwort: Quecksilber oder Castor-Transporte) oder was Wasserkraft für das Ökosystem eines Flusses bedeutet....


      mfg
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:36:00
      Beitrag Nr. 34 ()
      @jebbedaia

      Ja, ich hab mir überlegt, dass z.B. die Aale im Main bei ihrem Laichzug zum Sargassomehr in knapp 30 Kraftwerksturbinen in handliche kleine Stücke gehäckselt werden. Verlustquote deutlich über 70% !!! Anderen Wanderfischen ergeht es ähnlich.

      Interessiert sich aber außer ein paar Anglern natürlich kein Schwein dafür (die sind als Klauentiere mit MKS genug beschäftigt).

      Wenn unter jedem Windrad sich zerstückelte Vögel stapeln würden, könnten Vestas, Nordex und Konsorten wohl längst dicht machen.

      Mein neues EON aus Wasser ?? Never !!!
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 21:52:33
      Beitrag Nr. 35 ()
      Auf E.ON gibt es nur eine Antwort !

      Baut EEG - Kraftwerke was die Dächer/Keller hergeben !

      http://www.solarfoerderung.de

      http://www.BHkw.de


      Zeichnet "EEG" Aktien !

      Jede EEG - Kwh ist eine bei E.Ons Kraftwerken weniger !
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 17:48:06
      Beitrag Nr. 36 ()
      GLOBAL 2000: "Wasserkraft-Ehe von Verbund und E.ON ist verfassungswidrig."

      Atomkonzern bessert angepatztes Image durch österreichische Wasserkraft auf. Als Folge: Mehr Atomstrom für Österreich.

      Wien (09. Juli 2001). Die Umweltschutzorganisation GLOBAL 2000 übt heftige Kritik an der Wasserkraft-Ehe zwischen der österreichischen Verbund-Gesellschaft und dem deutschen Atomstromkonzern E.ON. "Diese Fusion ist nicht nur ein Skandal ersten Ranges sondern widerspricht zudem dem österreichischen Atomsperrgesetz und ist damit verfassungswidrig", kritisiert Corine Veithen, Anti-Atom-Sprecherin von GLOBAL 2000. "Denn: Geschäftsbeziehungen eines Energieunternehmens mit Atomkonzernen, die als Folge den Import von Atomstrom nach Österreich haben, verstoßen gegen die Verfassung." Der Atomkonzern E.ON, der in letzter Zeit schwere Imageverluste aufgrund von Geschäften mit dem Temelin-Betreiber CEZ erfuhr, will offenbar mit der sauberen österreichischen Wasserkraft sein Image aufpolieren und gleichzeitig mit den sauberen Strom gute Geschäfte in Deutschland machen. Die Österreicher bleiben dabei auf der Strecke, denn statt Wasserkraft bekommen sie vermehrt Atomstrom. Der Strommix von E.ON ist ein wirklich "sehr schmutziger". Er besteht nämlich, laut eigenen Angaben, aus 51% Atomenergie und 39% Kohle.

      Die Begründung für das "Bundesverfassungsgesetz für ein atomfreies Österreich" lautet folgendermaßen: : "...Diese [die Anti-Atom-Politik] besteht nicht nur in dem eigenen Verzicht auf friedliche Nutzung der Kernkraft zum Zwecke der Energiegewinnung, sondern wirkt allgemein darauf hin, risikoreichen Umgang mit spaltbarem Material zu verhindern und auch andere Staaten dazu zu bewegen, auf die Nutzung der Atomkraft zu verzichten...". Damit widerspricht die heute bekannt gegebene Fusion, die ganz klar einem Atomstromkonzern zu einem wirtschaftlichen Vorteil verhilft, der Zielsetzung der Verfassung. "Wieder einmal leistet Wirtschaftsminister Bartenstein, der als Vertreter des Mehrheitseigentümer des Verbundes politisch dafür verantwortlich ist, einem Atomkonzern Schützenhilfe", kritisiert Veithen. "Er muss endlich von seiner atomfreundlichen Politik abweichen und die österreichische Verfassung ernst nehmen."

      http://www.global2000.at


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