checkAd

    SCHULER: geht jetzt die Post ab???!!!???!!! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.06.01 20:56:25 von
    neuester Beitrag 21.05.03 13:06:11 von
    Beiträge: 71
    ID: 429.884
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 3.522
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A0V9A22 · WKN: A0V9A2
    24,656
     
    EUR
    -0,97 %
    -0,242 EUR
    Letzter Kurs 28.10.14 Tradegate

    Werte aus der Branche Maschinenbau

    WertpapierKursPerf. %
    1.080,80+18,38
    7,4500+15,33
    19,990+15,28
    14,740+14,30
    3,5000+14,01
    WertpapierKursPerf. %
    5,6040-7,93
    0,6950-7,95
    0,6600-10,81
    0,6800-12,26
    1,3400-26,37

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 20:56:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,
      nach langer Zeit und langweiligen Kursen um die 11 Euro ist heute plötzlich eine starke Bewegung in den Kurs gekommen:
      von 10,90 auf 11,70!
      Da muß etwas im Busch sein. Leider keine entsprechende News gefunden die diesen steilen Kursanstieg rechtfertigen.
      Weiß jemand Bescheid?
      Gruß,
      Rumpeldax
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 23:45:52
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ja was ist denn da heute los ???
      Normalerweise tut sich doch beim Schuler garnichts.
      Einmal im Jahr nimmt man die recht ordentliche Dividende mit, aber ansonsten tote Hose.

      Die Kurse gingen erst kurz vor Schluss steil hoch.
      Wer weiss was da los ist ???

      Gruss, 1000+
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 11:56:13
      Beitrag Nr. 3 ()
      Langsam dürfte den Konkurrenten die Luft ausgehen. Es gibt da übrigens einen Jungunternehmer der seit knapp 1 1/2 Jahren folgende Strategie verfolgt:

      Durch Venture-Kapitalgeber bietet er Großunternehmen an, deren Briefpost rund 10 - 15 Prozent günstiger zu versenden . Da es bei Unternehmen wie Siemens etc. im Bereich Portokosten um Millionenbeträge und dementsprechend viel Einsparpotential geht, nehmen viele Firmen diese Sparmöglichkeit dankbar an.

      Nun passiert folgendes :

      Der Jungunternehmer hat nur eine handvoll Angestellter ( daher fallen im Bereich Personal vorerst kaum Kosten an ), die mit Lieferwägen die Post der Großkunden abholen. Diese Post wird jedoch nicht etwa selbst verteilt, sondern ganz normal über die Deutsche Post zugestellt. Verteiler ist also die Deutsche Post, die jedoch den normalen Preis verlangt. Der Jungunternehmer macht also auf jeden Fall 10 - 15 % Verlust, da er von seinen Kunden ja nur 85 - 90 % des üblichen Post Preises verlangt.Dieser Verlust wird derzeit durch Venture Capital gedeckt.

      Fällt nun das Briefmonopol, steht der Jungunternehmer sofort mit einem enormen, eigenen Kundenstamm (Großkunden ) im Markt und ist auf einen Schlag größter Konkurrent der Deutschen Post.

      Bereits vor Jahren hat dieser junge Mann die Vorstände der Deutschen Post auf sein Vorhaben hingewiesen. er selbst sagte einst in einem Interview : "Hätten mich die Vorstände damals ernst genommen, wäre es das einfachste gewesen, mich mit einer einmalig gezahlten Summe von meinem Vorhaben abzubringen. Ich wäre unter Garantie darauf eingegangen, und die Post hätte ihre Ruhe gehabt".

      Nun jedoch hat er sein Vorhaben in Angriff genommen, und mit ihm hoffen viele Venture Kapitalgeber auf einen raschen Fall des Briefmonopols.

      Die gestrige Meldung dürfte diese Hoffnung jedoch zunichte machen - Monopol bis 2007 verlängert. Die genannte Startegie ist wohl kaum weiter finanzierbar !

      Aber der Gedanke war meiner Ansicht nach hervorragend




      Dt.-Post AG: Briefmonopol bis 2007 verlängert

      Der Bundestag beschloss am Donnerstag die Verlängerung des Briefmonopols zu Gunsten der Dt.-Post AG bis zum Jahr 2007.
      Das Parlament billigte mit den Stimmen der rot-grünen Koalitionsmehrheit und der PDS einen entsprechenden Gesetzesentwurf der Bundesregierung. Danach wird die bis Ende 2002 befristete Exklusivlizenz der Post zur Beförderung von Briefen mit einem Gewicht unter 200 Gramm um fünf Jahre verlängert.

      Die Opposition sprach sich dagegen aus, weil durch die Verlängerung des Monopols jungen Firmen der Marktzugang erschwert werde. Die Regierungssprecher verwiesen darauf, dass diese Unternehmen bei einem total liberalisierten Markt ohnehin nicht als Komplettanbieter auftreten wollen und aus Finanzgründen auch nicht können. Durch die Verlängerung hätte die Post mehr Planungssicherheit und die Wettbewerber die Möglichkeit, ihre Marktnischen auszubauen. Der Bundesrat wird sich frühestens am 13. Juli mit dem Gesetz befassen. –KMR- 29.06.01 07:48 -jo-
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 23:28:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ appendix75!
      Kann leider keinen Zusammenhang mit dem Kurssprung von Schuler herstellen.
      Gruß,
      Rumpeldax
      Avatar
      schrieb am 05.07.01 21:53:11
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi,
      der plötzliche, unerklärliche Kursanstieg vom 29.06. war, wie es scheint, nur ein Strohfeuer.
      Dachte schon die Kurse von 11 Euro gehören endgültig der Vergangenheit an.
      Denkste! Nun sind wir wieder auf den Boden der Tatsachen zurückgekehrt.
      Gruß,
      Rumpeldax

      Trading Spotlight

      Anzeige
      InnoCan Pharma
      0,1900EUR +2,98 %
      FDA Zulassung für das CBD-Wunder?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 03.08.01 21:58:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ alle,
      heute ist der Kurs wieder fabelhaft nach oben geschossen, von 10,83 auf 11,50!
      Ist das wieder nur ein Strohfeuer oder geht die Post nun endlich ab?
      Weiß jemand etwas?
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 06.08.01 20:56:04
      Beitrag Nr. 7 ()
      @ alle,
      heute hat der Kurs von 11,50 gehalten.
      Hat mich doch überrascht!

      Wie geht es mittelfristig weiter?

      1. Fällt der Kurs wieder auf sein altes Niveau, um die 11,00 Euro?

      2. Pendelt er sich für eine Zeit um die 11,50 ein?

      3. Geht es nun endlich ein wenig nach oben, so um die 12 Euro?

      Meinungen sind jetzt gefragt.

      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 14:34:55
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hallo,
      nur ein einsamer Rufer in der Schuler-Wüste?
      Immerhin schaue ich auch alle Monate mal rein und frage mich die selben Fragen.
      Meiner Meinung nach sehen wir ab und zu Käufe von SMAX-Fonds, die im Januar (siehe erste Ausreißer nach oben) aufgelegt wurden und jetzt langsam an Beliebtheit bei den Anlegern gewinnen (kaum einer der jetzt noch in NM-Fonds reingeht). Ich glaube das ganze Segment wird zwar nie einen solchen Milleniums-Hype erleben wie NM/Nasdaq aber tendentziell an Wichtigkeit gewinnen (zumahl sich die deutschen Blue-Chips in den letzten Wochen ja allenthalben nicht mir Ruhm bekleckern....
      hier ein kleiner Überblick über die Blue-Chip

      Rohrkreppierer:
      Daimler - Dauersorgenkind dank US-Tochter
      Inferno - die EM.TV im Dax
      Siemens - dank ICN und ICM im Rückwertsgang
      Telekom - mit Hilfe falscher Immobilienwertangaben und der Deutschen Bank fast schon die zweite EM.TV im DAX
      BASF - schlechter Ausblick
      Bayer - in Kürze dicke Klagen in USA am Hals
      usw. usw...

      Die Leute glauben eben das Heil im bisher wenig im Vordergrund stehenden SMAX mit KGV´s kleiner 8 zu finden (Betonung liegt auf G wie Gewinn)

      Gruß an alle Hier - ihr seit spitze - weiter so!

      Dot-Com_Put
      Avatar
      schrieb am 10.08.01 16:48:19
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Dot-Com_Put,
      eben aus den von Dir aufgezählten Gründen bin ich vor 2 Jahren in den SMAX rein.
      Meine Schützlinge sind zwar klein aber fein:

      Schuler,
      Norddeutsche Affinerie (mittlerweile in den MDAX aufgestiegen),
      Böwe Systec,
      König&Bauer Vz (jetzt im MDAX),
      Washtec (läuft nicht so gut),
      Pfleiderer (muß wieder tritt fassen),
      Eurobike (Katastrophe, habe allerdings nur noch ein Restbestand, somit Verluste in Grenzen).

      Gruß,
      R..dax
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 00:49:15
      Beitrag Nr. 10 ()
      @Schuler Fans

      nun, bei den Ausschlägen in den letzten Wochen muss man eben bedenken, wie gering die Umsätze sind. Kann schon sein, dass Fonds ab und an zugreifen.
      Aktienrückkäufe wären eine andere Möglichkeit, aber das war 07/00 ein Thema.

      Aber was ich nicht für möglich hielt: mit Schuler kann man auch (im kleinen Rahmen) traden.

      Ende Juli wollte ich mich eigentlich zu 11,35 von Schuler mit >10% Gewinn (u.a. wegen 2x Dividende) steuerfrei trennen, einfach wegen der grossen Langeweile.

      Aber: Mitte dieser Woche konnte ich alle in ein paar Teilausführungen zu 10,85 im Schnitt wieder einsammeln.

      Macht gut 4% Verbesserung und nächstes Frühjahr nehm ich wieder die Dividende mit. Damit ist Schuler bei der gegenwärtigen Börsenlage ein klarer OUTPERFORMER in meinem und sicher auch euren Depots.

      Gruss, 1000+
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 09:39:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tja, die Teilausführungen, das ist auch so ein Thema ...
      Bleiben nur knapp 3% über ...
      Avatar
      schrieb am 24.08.01 21:19:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hi,
      bin ab Montag für ca. 3 Wochen im wohlverdienten Urlaub.
      Wünsche euch allen spannende aber angenehme Börsentage.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 05.10.01 21:52:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ alle,
      in der letzten Zeit hat sich doch etwas bei Schuler getan, aber in negativer Hinsicht.
      Vorbei, erstmal, die Zeiten der Kurse um 11 Euro.
      Jetzt weiß man auch warum:
      VERLUSTE!
      Nun werden Maßnahmen zur Konsolidierung getroffen.
      Hoffentlich sind sie richtig und auch wirksam.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 12.10.01 17:09:45
      Beitrag Nr. 14 ()
      @ alle,
      Schuler verläßt zum 31.12.01 den SDax.
      Das Unternehmen gab dies heute durch eine Adhoc Meldung bekannt.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 17.10.01 14:23:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      Dies ist leider der gipfel der anlegerverarsche. Schuler geht an die Börse, macht somit kasse, keinerlei nenneswerte
      PR zu bemerken.

      Nun verliert man einfach das interesse und geht an den geregelten markt ohne die gutgläubigen anleger dafür zu entschädigen.

      Wer würde mitmachen, diese betrügerfirma wegen vorsätzlicher schädigung der anteilseigner zu verklagen????
      Avatar
      schrieb am 19.10.01 21:13:52
      Beitrag Nr. 16 ()
      @ Nannsen,
      kann deinen Frust sehr gut verstehen.
      Die Firma zu verklagen wird dir nichts bringen, außer Kosten. Man muß erst beweisen können dass dies schon vor dem Börsengang die Absicht des Unternehmens war, was ich bezweifle.
      Schuler zieht sich aus nachvollziehbaren Gründen zurück. Die Kosten sind zu hoch, bis zu einer halben Million jährlich. Für Schuler eine Menge Geld, daß man erst verdienen muß.
      Übrigens ist Schuler nicht die einzige Firma die sich aus dem SDax verabschiedet.
      Nächstes Jahr will die Börse den Segment von 100 auf 50 Unternehmen reduzieren mit noch höheren Gebühren. Da werden sich auch andere Unternehmen überlegen ob sie da mitmachen.
      Eurobike zieht sich auch zurück, andere werden folgen.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 12.11.01 23:21:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Meine Befürchtungen für den Kursverlauf haben sich seit Februar voll bestätigt.
      Weitere Prognose, seitwärts bis runter.Der Auftragseingang bleibt erschreckend schwach und zieht sich durch sämtliche Sparten.
      Werdem wir ein fettes Minus in den Bilanzen sehn? Der Unternehmensausblick ist jedenfalls hinfällig, ist jetzt die Dividende in Gefahr???
      Avatar
      schrieb am 13.11.01 20:05:28
      Beitrag Nr. 18 ()
      @ Oneway,
      will es nicht hoffen!
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 18.12.01 22:04:19
      Beitrag Nr. 19 ()
      @ alle,
      heute eine ziemlich verwirrende Adhoc.
      Dividende soll aber weiterhin gezahlt werden (positiv),
      Kurs rutschte aber ab (negativ):


      "Ad hoc-Service: Schuler AG
      18.12.2001 07:56:00



      Schuler AG will Dividende stabil halten

      Schuler AG will Dividende stabil halten Der Vorstand der Schuler AG wird Aufsichtsrat und Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2000/2001 (30. September) eine unveränderte Dividende von EUR 0,50 je Vorzugsaktie vorschlagen. Der konsolidierte Konzernumsatz stieg 2000/2001 um 7,9 % auf EUR 749,0 Mio. (Vorjahr EUR 694, 2 Mio.). Der Auftragseingang reduzierte sich wegen der konjunkturellen Abkühlung vor allem in den relevanten ausländischen Märkten um 31,8 % auf EUR 571,5 Mio. Der Auftragsbestand lag am 30. September 2001 mit EUR 614,7 Mio. um 22,4 % unter dem Vorjahreswert. Die Ertragslage des Konzerns wurde 2000/2001 außer von der abgeschwächten Konjunktur auch von außerplanmäßigen Belastungen in den Bereichen Hydraulic Press Systems und Hydroforming beeinflußt. Das vorläufige Konzernergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) verringert sich auf EUR 25,6 Mio. (Vorjahr EUR 40,9 Mio.). Daraus ergibt sich ein Konzernjahresüberschuß von EUR 4,2 Mio. (Vorjahr EUR 20,1 Mio.). Im vorläufigen Abschluß der Schuler AG sinkt der Jahresüberschuß dagegen nur geringfügig von EUR 15,9 Mio. auf EUR 14,0 Mio. Dieses Ergebnis bildet die Grundlage, erneut eine Dividende von EUR 0,50 je Vorzugsaktie vorzuschlagen. Nachdem die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten zum 30. September 2001 von EUR 331,8 Mio. auf EUR 166,9 Mio. halbiert werden konnten, verminderte sich die Bilanzsumme von EUR 653,8 Mio. auf EUR 495,2 Mio. Dadurch stieg die Eigenkapitalquote im Konzern von 18,3 auf 23,1 %. Der Hauptaktionär der Schuler AG, die Schuler-Beteiligungen GmbH, hat sich nach Beratungen mit Investmentbanken entschieden, wegen der derzeitigen Situation am Kapitalmarkt von einer Umwandlung der Vorzugsaktien in Stammaktien vorerst abzusehen. Ferner hat der Aufsichtsrat der Bitte des für die Bereiche Hydraulic Forming Systems und Hydroforming zuständigen Vorstandsmitglieds Wolfgang Feil (57) entsprochen, ihn zum 30. September 2002 vorzeitig von seinen Aufgaben zu entbinden. Wegen der weiter bestehenden konjunkturellen Unwägbarkeiten schätzt der Vorstand die Aussichten für 2001/2002 insgesamt eher verhalten ein. Gleichwohl zeichnet sich seiner Ansicht nach bereits eine weltweit zunehmende Projekttätigkeit ab, die in der zweiten Hälfte des Geschäftsjahres wieder steigende Auftragseingänge erwarten läßt.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 18.12.2001 WKN: 721063; ISIN: DE0007210635; Index: SDax Notiert: Amtlich Handel in Frankfurt (SMAX), Stuttgart; Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München


      180754 Dez 01 "

      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 24.12.01 07:44:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ alle
      frohe Weihnachten und ein besseres, erfolgreiches 2002,
      sowie die Gesundheit,
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 24.01.02 23:33:19
      Beitrag Nr. 21 ()
      Hi,
      heute wieder was neues nach langer Zeit.
      Schuler will sein Geschäft restrukturieren.
      ( Siehe auch "News" )
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 21:00:55
      Beitrag Nr. 22 ()
      Geht jetzt die Post ab?
      Heute deutlich über 8 (8,20) gestiegen.
      Gibt´s Neuigkeiten? Oder nur eine Bullenfalle?
      "Die Hoffnung stirbt zuletzt."
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 22:26:54
      Beitrag Nr. 23 ()
      Das ist wohl eher die übliche Kurserholung zwischen den schlechten Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 14:40:01
      Beitrag Nr. 24 ()
      @ 42,
      spricht hier die Erfahrung oder hast du Fakten?
      Wenn du Fakten hast, bitte sag uns auch bescheid.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 02.02.02 22:20:07
      Beitrag Nr. 25 ()
      Das ist natürlich nur vermutet.

      Ein Fakt habe ich aber auch (aus meinem beruflichen Alltag, aber vielleicht wußtet Ihr`s ja schon). Die Erfurt Pressen GmbH muß in Konkurs. Müller-Weingarten will übernehmen. Das sollte für bessere Margen vor allem in D sorgen, denn Erfurt hat lange die Preise kaputt gemacht. Ich bin trotzdem nicht in Schuler eingestiegen, weil ich nicht weiß, ob die Auto`s bald nicht mehr mit Kunststoff und Aluminumteilen ausgestattet werden und hierfür die Schuler Pressen ungeeignet sind. Bei den mechan. Großpressen für die Serienprod. von Autoteilen ist S. ja wirklich gut.

      Außerdem könnte der schwache YEN die jap. Hersteller vor allem in China bevorteilen.
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 11:07:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Schuler hat zwei Großaufträge an Land gezogen, das heiß ab dem zweiten Halbjahr geht es wieder aufwärts!
      Avatar
      schrieb am 08.02.02 17:05:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ cargospezialist,
      danke für die sehr gute Nachricht.
      Wo ist die zu finden? Auf der Homepage von Schuler?
      Gruß,
      R...dax

      PS: Nun kann wirklich die Post abgehen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 10:47:02
      Beitrag Nr. 28 ()
      @Rumpeldax
      Habe mich auf der Homepage von Schuler noch nicht umgeschaut, spricht sich aber herum. Sobald ich mehr Info habe melde ich mich wieder.

      @42
      Wie kommst du darauf dass UTE (Umformtechnik Erfurt) in Konkurs muss? MW (Müller Weingarten) hat UTE zum 01.01.02 übernommen mit allem was dazugehört! Mitbewerber gibt´s dennoch genug - Hitachi, Komatsu usw.!
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 22:12:43
      Beitrag Nr. 29 ()
      @Cargospezialist
      Weil ich bei einer großen deutschen Automilfirma gerade ein Projekt in einem neuem Presswerk mache. Die neuen Pressen sind (leider) alle von UTE.
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 22:15:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn die Übernahme jetzt unter Dach und Fach ist, wird UTE natürlich nicht mehr in Konkurs gehen. Die Probleme bleiben aber. Und für Schuler ist das sicher gut.
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:04:00
      Beitrag Nr. 31 ()
      @42
      Geht´s um ein Projekt das bereits läuft oder um eines das erst noch kommt? Mir ist nur bekannt dass die letzten Pressen nach Spanien und Ingolstadt gingen!
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 22:10:12
      Beitrag Nr. 32 ()
      Das Presswerk wurde gerade offiziell "eröffnet".
      Die Pressen stehen also schon. Bis das Werk aber seine volle Leistungsfähigkeit erreicht dauert es noch ein paar Monate/Jahre.

      ING und Spanien sind es nicht. Wahrscheinlich waren es die "vorletzten" Pressen.
      Avatar
      schrieb am 13.02.02 23:02:57
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ALL
      SCHULER HAT NEUE TRANSFERTECHNOLOGIE VERKAUFT!!!

      @42
      Das geht wohl noch eine Weile in Emden, aber Kopf hoch - wenn´s MW nicht richtet dann wird die nächste Anlage wieder eine SCHULER sein!
      Gruß Cargo
      Avatar
      schrieb am 15.02.02 21:35:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      @ cargospezialist,
      woher hast du die neue Supernachricht?
      Egal, am 21.03.02 ist die HV und da kommt alles auf den Tisch.
      Auch die Frage der Vorzugsaktien muß gelöst werden, hoffe im Sinne der Anleger.
      Was hört man dazu?
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 14:01:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      @cargospezialist

      Du bist ja sehr gut informiert !

      Technisch sind die Pressen von Erfurt übrigens sehr gut, sie haben sie nur zu billig verkauft.
      Das Problem ist nun, daß MW vor allem an den Fachkräften von Erfurt interessiert war und der Support von Erfurt darunter leidet.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 23:25:58
      Beitrag Nr. 36 ()
      Es scheinen sich ja nicht so viele Anleger für Schuler zu interessieren? Ich bin der Meinung dass wir Kurse um 12 bis 13 Euro bereits zum Jahresende wieder sehen werden!
      Aber die Devise heiß natürlich: AUFTRÄGE müssen her und zwar gute AUFTRÄGE! 2 größere Aufträge wurden eingesackt aber Schuler hat immer das gleiche Problem - die Arbeit muß zuerst an die Töchter verteilt werden und dann erst kommt die eigene Auslastung.
      Gruß Cargo
      Avatar
      schrieb am 12.03.02 09:57:24
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ alle,
      hier die neueste Einschätzung:

      "In der Analyse vom 4. März 2002 stuft die Landesbank Baden-Württemberg die Aktie von Schuler mit “Halten“ ein. Der Vorstand habe ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm eingeleitet, um die Prozessabläufe zu optimieren, Kosten zu senken und die Kapazitäten flexibler der Nachfrage anzupassen. Neben der Reduzierung der Belegschaft um 300 Mitarbeiter innerhalb von zwei Jahren werde man auch die Geschäftsbereiche neu strukturiert. Schuler Automation sei mit MPS zu Mechanical Forming Systems zusammengeführt worden, um Synergien bei der Abwicklung von Großprojekten zu nutzen. Hydroforming, Laser und die Karosserietechnik seien im neuen Bereich Advanced Technologies gebündelt worden. Trotz einer rechnerischen Reichweite des Auftragsbestands von 10 Monaten (615 Mio. Euro per 30.09.) dürfte der schwache Auftragseingang des Vorjahres im laufenden Geschäftsjahr zu einem rückläufigen Umsatz führen. Obwohl sich die Projektlage verbessert habe und damit ein steigender Auftragseingang für 01/02 zu erwarten sei, werde sich dies aufgrund der langen Durchlaufzeiten erst in 02/03 positiv bemerkbar machen. Die Analysten revidieren die Gewinnschätzungen für 01/02 von 0,54 auf 0,11 Euro je Aktie und für 02/03 von 1,07 auf 0,74 Euro. Sollte der Verkauf der Beteiligung an Müller-Weingarten erwartungsgemäß bis 30.09. realisiert werden, rechnen sie mit einem außerordentlichen Ertrag von ca. 26 Mio. Euro und einer zumindest unveränderten Dividende.
      Mit der Kündigung der Teilnahme am SMAX sei zumindest formal mit einer Einschränkung der Publizität zu rechnen, da die Gesellschaft unterjährig nur noch einen Halbjahresbericht veröffentlichen werde. Im Hinblick auf die hohe Dividendenrendite bestätigen die Analysten das Rating für die Schuler-Aktie."

      @ Cargospezialist,
      hoffe daß Deine Prognose bis Jahresende Wirklichkeit wird.

      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 22:55:47
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Rumpeldax
      Cool bleiben, das wird schon wieder, Schuler hat weltweit einen super Ruf und wenn Aufträge zu vergeben sind, dann ist Schuler ganz vorne mit dabei!

      @42
      Wenn Du auf der Homepage von MW nachschaust, dann siehst Du daß MW sehr wohl interessiert ist UTE zu integrieren! Nur als Beispiel: MW hat die eigene Schweisserei geschlossen und wird auch die Bearbeitungszentren nach Erfurt umverlagern! Die Produktion wird sowohl in Weingarten, Esslingen als auch in Erfurt weiterlaufen, hier entsteht ein mit Schuler gleichzusetzendes Unternehmen(Werk in Brasilien)! Zu Deiner Aussage daß UTE seine Anlagen zu günstig verkauft hat ist nicht ganz richtig! UTE hat von Deinem Auftraggeber die einmalige Chance bekommen durch Dumpingpreise an die gesamte Technologie von Schuler und MW zu kommen, leider kam die Rezession sonst hätte UTE alleine bestehen können und wäre in den nächsten Jahren zum Globalplayer aufgestiegen und Dein Auftraggeber hätte einen zweiten Anbieter gehabt, nachdem Schuler ja an Weingarten beteiligt war und noch ist! Aber lassen wir das mit dem wenn und dann, der Wirtschaftsmotor muß wieder anlaufen und das braucht einfach noch ein wenig Zeit.
      Gruß Cargo
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 23:39:09
      Beitrag Nr. 39 ()
      @Cargospezialist

      Ich halte mich bei Schuler zurück weil ich mittelfrsitig von einer Verschiebung der Bedeutung vom Press (Stahl) hin zum Mold (Alu und Kunststoff) Bereich ausgehe. Weißt Du wer hier die Nase vorn hat ?
      Avatar
      schrieb am 16.03.02 00:09:08
      Beitrag Nr. 40 ()
      @42
      Hersteller dieser sogenannten Spritzgußmaschinen sind unter anderem Krauss-Maffei, Battenfeld, Husky oder Engel. Bisher werden ja bereits Stoßstangen, Amaturenbretter, Rücklichter usw. für die gesamt Autoindustrie hergestellt! Das Problem bleibt aber immer das gleiche - wird sich der Werkstoff Kunstsoff auch bei tragenden Teile in der Automobilindustrie durchsetzten können? Ich denke die nächsten 10 Jahre werden wir hier vom Massenprodukt Stahl nicht los kommen. Schau mal wieviel Probleme es mit dem Werkstoff ALU gib, wenn dies so einfach wäre würden doch ab sofort alle Hersteller auf ALU umsteigen. Die Fließqualität von Stahl ist im moment einfach die am besten zu berechnende Kompente die es gibt! Ich werde mich aber weiter umhören und Dich auf dem Laufenden halten.
      Gruß Cargo
      P.S.: Habe aber auch schon den gleichen Gedanken gehabet, schau Dir mal SGL Carbon an! (ALCOA ist auch ein Dauerläufer)
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 16:10:42
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ alle,
      ist jemand von euch am Do., den 21.03.02, auf der HV?
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 17:42:12
      Beitrag Nr. 42 ()
      Voraussichtlich werde ich auf die HV gehen und ggf. auch hier im Forum kurz davon berichten.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 18.03.02 20:11:39
      Beitrag Nr. 43 ()
      @ unreal,
      SUPER!
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 22.03.02 21:39:52
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ALLE (Info von der Hauptversammlung)

      Schuler hat zwei Großaufträge im Wert von 60 Millionen Euro erhalten, die Kunden sind Opel/Antwerpen und Ford/Saarlouis. Für das laufende Jahr wird der Umsatz zwar sinken, es wurde dennoch eine Dividende von 0,50 E je Vorzugsaktien (je 0,40 E für Stämme) beschlossen, dies entspricht einer Rendite von ca. acht Prozent. Für das zweite Geschäftsjahr erwartet Schuler einen deutlich höheren Auftragseingang welcher sich erst im nächsten Jahr in Umsatz und Ertrag niederschlagen dürfte.

      Das neue Baby von Schuler heißt: Crossbar-Transferpresse und setzt völlig neue Maßstäbe in der Großserienfertigung von Karosserieteilen.

      Langfristig würde sich Schuler wieder auf strong buy hochstufen und habe mich daher entschlossen am Montag ein Abstauberlimit bei Euro 7,5 zu setzen.

      Gruß Cargo
      Avatar
      schrieb am 28.03.02 20:30:57
      Beitrag Nr. 45 ()
      Allen ein frohes Osterfest und viel Freude mit euren Aktien danach!
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:05:24
      Beitrag Nr. 46 ()
      @ alle,
      nun ist die HV längst vorbei doch der Kurs gleitet unaufhaltsam in den Keller. Wo macht er halt?
      @ Cargospezialist,
      deine Prognose von 12 bis 13 Euro bis Jahresende rückt damit in weite Ferne.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 20:24:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Rumpeldax
      Habe gestern mit jemandem bei Schuler gesprochen der sich äußerst pessimistisch zum Jahresendkurs geäußert hat,
      sein Kursziel lag zwischen 7 und 8 Euro, da immer noch mit erheblichen Restrukturierungsmaßnahmen zu rechnen ist!
      Ich denke nach wie vor dass die Chancen auf steigende Kurse besser sind als auf fallende da im Laufe dieses Jahres doch noch die Beteiligungen der Müller Weingarten AG verkauft werden sollen, bisher fehlt jedoch noch der passende Käufer!
      Bleibst Du Schuleraktionär oder hast Du Dich bereits verabschiedet?
      Einen schönen Abend wünscht
      Cargo
      Avatar
      schrieb am 17.06.02 20:57:55
      Beitrag Nr. 48 ()
      @ cargospezialist,
      habe mich schon Anfang 2000 vom Großteil des Bestandes mit Gewinn getrennt. Bleibe aber weiterhin mit einem Restposten engagiert. Da ich schon drei Mal Dividende kassiert habe, bin ich insgesamt im grünen Bereich, stehe also nicht unter Druck.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 03.01.03 20:53:36
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hi,
      HV findet am 03.04.2003 statt. Zahlen sehen zappenduster aus. Dividende fällt vermutlich auch weg.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 01:12:40
      Beitrag Nr. 50 ()
      @Rumpeldax

      Leider hast Du Recht, es schaut wirklich nicht rosig aus, die bestehenden Aufträge bei Schuler sind alles andere als lukrativ oder gewinnbringend!
      Schuler leidet wie alle anderen Maschinenbauer unter der extrem schwachen Automobilbranche, hoffen wir dass es 2004 wieder aufwärts geht.
      Grüße Cargo:(
      Avatar
      schrieb am 04.01.03 13:47:18
      Beitrag Nr. 51 ()
      >> Schuler leidet wie alle anderen Maschinenbauer unter der extrem schwachen Automobilbranche

      Hier möchte ich wiedersprechen. Die Automobilbranche ist bisher von florierendem Geschäft gekennzeichnet, namhafte Automobilhersteller haben in 2002 Rekordproduktionen und -ergebnisse eingefahren. Die Probleme bei Schuler liegen woanders.
      Avatar
      schrieb am 27.01.03 23:55:33
      Beitrag Nr. 52 ()
      @hans
      Es geht doch nicht darum dass die Automobilbranche Rekordproduktionen eingefahren hat (z.B. aufgrund von zinsfreier Kredite), das war das letzte Zucken bevor es richtig bergab geht (schau Dir mal die Kurse an), in den nächsten Quartalen wird abgrechnet und zwar mit Verlust!!!
      Die Wahrheit ist:
      Seit ca. 1,5 Jahren wird in der gesamten Autobmobilbranche so gut wie nichts mehr investiert!!!!
      Bestellte Pressen und Stanzautomaten wurden systiert oder gar ganz storniert, jetzt erst kommen langsam die Neubestellungen für einen SCHEIß PREIS, also egal wie es weiter geht - nur die Großen werden überleben!

      Kurze Frage noch, hast Du eigentlich mit Maschinenbau zu tun? Mit diesem Post lagst Du jedenfalls voll danaben:confused:


      Gruß Cargo
      Avatar
      schrieb am 28.01.03 15:41:09
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo Cargo,

      ich empfehle immer wieder erst genau zu recherchieren bevor man in die Trompete bläst.

      >> Seit ca. 1,5 Jahren wird in der
      >> gesamten Autobmobilbranche so
      >> gut wie nichts mehr investiert!!!!

      Diese Aussage ist zum Glück falsch. Der VDA rechnet für seinen Bereich mit einer Steigerung der Inestitionen in 2002 um 4%. Zahlen bis zum Q3 bestätigen dieses. Hier noch einige konkrete Beispiele:
      - Im Jahr 2002 hat die BMW Group mit 2851 Mio. EUR, 32,9% mehr als im Vorjahr investiert und plant für 2002 und 2003 eine weitere deutliche Erhöhung
      - Im Jahr 2002 hat Porsche mit 285 Mio. EUR seine Investitonen um 14% erhöht und plant für 2003 eine weitere Steigerung
      - VW hat in den ersten drei Quartalen 2002 die Sachinvestitonen um 4,3% erhöht.
      Bei den Produzenten in Übersee stellt sich die Situation ähnlich dar.
      Avatar
      schrieb am 27.02.03 16:03:22
      Beitrag Nr. 54 ()
      Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der am Donnerstag, dem 3. April 2003, um 11:00 Uhr in der Stadthalle Göppingen, Blumenstraße 41, 73033 Göppingen stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein.
      Tagesordnung
      1.

      Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses der Schuler Aktiengesellschaft und des Konzernabschlusses zum 30. September 2002


      Vorlage des Lageberichts für die Schuler Aktiengesellschaft und des Lageberichts für den Schuler Konzern sowie des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2001/2002
      2.

      Beschlußfassung über die Verwendung des Bilanzgewinns


      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den gesamten im Jahresabschluß ausgewiesenen Bilanzgewinn des Geschäftsjahres 2001/02 in Höhe von EUR 336.389,75 auf neue Rechnung vorzutragen.
      3.

      Beschlußfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2001/2002


      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Entlastung zu erteilen.
      4.

      Beschlußfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2001/2002


      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, Entlastung zu erteilen.
      5.

      Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 2002/2003


      Der Aufsichtsrat schlägt vor, die Hellinger Hahnemann Schulte-Groß GmbH, Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Stuttgart, zum Abschlußprüfer und zum Konzernabschlußprüfer für das Geschäftsjahr 2002/2003 zu wählen.
      6.

      Neuwahl des Aufsichtsrats


      Mit Ablauf der ordentlichen Hauptversammlung am 3. April 2003 endet die Amtszeit sämtlicher Mitglieder des Aufsichtsrats. Der Aufsichtsrat schlägt vor, folgende Herren auf die gesetzliche Höchstdauer nach § 102 des Aktiengesetzes zu wählen:


      Dr. Robert Schuler-Voith


      Aufsichtsratsvorsitzender


      Geschäftsführer der Schuler-Beteiligungen GmbH, Göppingen


      Prof. Dr. h.c. Roland Berger


      Chairman and Global Managing Partner der Roland Berger Strategy Consultants GmbH, München


      Dr. Martin C. Scholz


      Rechtsanwalt, Freiburg


      Frank Wobst


      Vormals Chairman und CEO – Huntington Bancshares Incorporated, Huntington National Bank, Columbus, OH, USA


      Helmut Zahn


      Geschäftsführer der Schuler-Beteiligungen GmbH, Göppingen


      Dr. Dr. h.c. Walther Zügel


      Vormals Vorsitzender des Vorstands der Landesgirokasse, Stuttgart


      Die Hauptversammlung ist an die Wahlvorschläge nicht gebunden. Der Aufsichtsrat setzt sich gemäß § 8 unserer Satzung sowie nach §§ 96 Abs. 1, 101 Abs. 1 des Aktiengesetzes und §§ 6 ff. des Mitbestimmungsgesetzes aus zwölf Mitgliedern zusammen, von denen sechs von der Hauptversammlung und sechs von den Arbeitnehmern zu wählen sind.
      7.

      Beschlußfassung über Satzungsänderung


      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, folgende Änderung von § 3 Abs. 1 der Satzung zu beschließen: "Die Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im elektronischen Bundesanzeiger."
      8.

      Beschlußfassung über genehmigtes Kapital


      Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor zu beschließen:
      a)

      Unter gleichzeitiger Aufhebung von § 4 Abs. 3 der Satzung wird der Vorstand ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2007 um bis zu insgesamt EUR 18.200.000,00 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer Stamm-Stückaktien und/oder Vorzugs-Stückaktien gegen Bareinlagen zu erhöhen.


      Der Vorstand wird auch ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats Vorzugs-Stückaktien auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugs-Stückaktien bei der Verteilung des Gewinns und des Gesellschaftsvermögens gleichstehen.


      Der Vorstand wird ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen.


      Der Aufsichtsrat wird ermächtigt, die Satzung entsprechend dem Umfang der jeweiligen Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital neu zu fassen.
      b)

      § 4 Abs. 3 der Satzung wird - unter Beibehaltung des Wortlauts von § 4 Abs. 4 der Satzung - wie folgt neu gefaßt:


      „Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats das Grundkapital der Gesellschaft bis zum 31. Dezember 2007 um bis zu insgesamt EUR 18.200.000,00 durch ein- oder mehrmalige Ausgabe neuer Stamm-Stückaktien und/oder Vorzugs-Stückaktien gegen Bareinlagen zu erhöhen.


      Die Ermächtigung umfaßt auch die Befugnis, Vorzugs-Stückaktien auszugeben, die den früher ausgegebenen Vorzugs-Stückaktien bei der Verteilung des Gewinns und des Gesellschaftsvermögens gleichstehen.


      Der Vorstand ist ermächtigt, mit Zustimmung des Aufsichtsrats die weiteren Einzelheiten der Durchführung der Kapitalerhöhungen aus dem genehmigten Kapital festzulegen.“

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 11 Abs. 3 der Satzung diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien ordnungsgemäß bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpapiersammelbank oder bei den in der Einladung zur Hauptversammlung bekanntgegebenen Hinterlegungsstellen hinterlegen.

      Die Hinterlegung ist ordnungsgemäß, wenn die Aktien spätestens vom Ablauf des fünften Tages vor dem Tag der Hauptversammlung bis zur Beendigung der Hauptversammlung verwahrt werden. Die Hinterlegung gilt auch dann als bei einer Hinterlegungsstelle bewirkt, wenn die Aktien mit Zustimmung einer Hinterlegungsstelle für diese bei einem Kreditinstitut gesperrt gehalten werden. Im Falle der Hinterlegung bei einem deutschen Notar oder bei einer Wertpapiersammelbank ist die von diesen auszustellende Bescheinigung spätestens einen Tag nach Ablauf der Hinterlegungsfrist bei der Gesellschaft einzureichen. Fällt der letzte Tag der Hinterlegungsfrist auf einen Sonntag, einen Samstag oder einen am Hinterlegungsort staatlich anerkannten allgemeinen Feiertag, so tritt anstelle dieses Tages der vorhergehende Werktag.

      Da derzeit alle Aktien der Gesellschaft globalverbrieft sind, sind zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts diejenigen Aktionäre berechtigt, die bei ihrer Depotbank ihre Aktien bis spätestens


      Freitag, den 28. März 2003,

      hinterlegt haben und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.

      Die von den Depotbanken auszustellende Hinterlegungsbescheinigung ist bei einer der nachfolgenden Banken und ihren Niederlassungen zur Ausstellung einer Eintrittskarte einzureichen:


      Dresdner Bank AG


      Sal. Oppenheim jr. & Cie. KGaA


      Baden-Württembergische Bank AG


      Deutsche Bank AG


      Landesbank Baden-Württemberg

      Der Aktionär kann sein Stimmrecht bzw. sein Teilnahmerecht in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. durch die depotführende Bank, eine Aktionärsvereinigung oder eine andere Person seiner Wahl ausüben lassen.

      Jede Stammaktie gewährt in der Hauptversammlung eine Stimme. Die Vorzugsaktien haben kein Stimmrecht.

      Gegenanträge oder Wahlvorschläge der Aktionäre sind ausschließlich an folgende Adressen der Schuler AG zu schicken: per e-mail an ir@schulergroup.com oder per Fax an 0 71 61/66-907.



      Göppingen, im Februar 2003

      Schuler Aktiengesellschaft

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 31.03.03 22:30:46
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ Nussloch,
      gehst du hin? Wenn ja, bitte um Kurzbericht.
      Danke.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 16:45:11
      Beitrag Nr. 56 ()
      Ich war heute auch auf der Hauptversammlung der Schuler AG in Göppingen.

      Nachfolgend eine kurze Zusammenfassung des Berichts des Vorstands:

      Der Vorstandsvorsitzende, Herr Dr. Dienstbach, berichtete über die Geschäftsentwicklung im Geschäftsjahr 2001/02: Das abgelaufene Geschäftsjahr sei ein sehr schwieriges Jahr gewesen, in dem mehrere "entscheidende Weichenstellungen" vollzogen worden seien. Dabei sei die Basis geschaffen worden für eine Neuorientierung des Schuler-Konzerns. Zudem sei ein umfangreiches Kostensenkungsprogramm eingeleitet worden und das Produktportfolio sei auf veränderte Interessen der Kunden angepasst worden.

      Die Geschäftsentwicklung habe enorm unter der schwachen Weltkonjunktur gelitten. Infolgedessen hätten sich zahlreiche Kunden mit neuen Investitionen zurückgehalten. Die Folge war ein deutlicher Umsatzrückgang sowie ein rückläufiger Auftragseingang.

      Dem Geschäftsbericht ist zu entnehmen, dass sich der Gesamtwert des Auftragsbestandes zum 30.09.2002 auf 487,0 Mio. Euro belaufen hat (30.09.2001: 614,7 Mio. Euro).

      Finanzkennzahlen:

      Eigenkapitalquote (30.09.2002): 17,8 % (Vorjahr: 23,1 %)

      Verbindlichkeiten
      gg. Kreditinstituten (30.09.2002): 166,9 Mio. Euro (Vorjahr: ca. 331 Mio. Euro)

      Weiteren Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden zufolge wurde das Ergebnis vor allem durch die schlechte Konjunkturentwicklung, einmalig anfallende Restrukturierungsaufwendungen sowie Probleme im Geschäftsbereich Hydroforming belastet. Positiv habe sich hingegen der Verkauf der 22-prozentigen Beteiligung an der Müller Weingarten AG ausgewirkt.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr ist ein Jahresfehlbetrag in Höhe von 19,1 Mio. Euro angefallen, nachdem im entsprechenden Vorjahreszeitraum noch ein Jahresüberschuss von 4,2 Mio. Euro erzielt wurde.

      Bei der Vorzugsaktie der Schuler AG kam es im Berichtszeitraum zu enormen Kursverlusten. Dennoch hat sich die Aktie laut Herrn Dr. Steinbach besser als der DAX entwickelt.

      Des Weiteren erklärte Herr Dr. Steinbach, dass der Ausfall einer Dividendenzahlung ohne Zweifel eine bittere und enttäuschende Nachricht für die Aktionäre sei. Persönlich sei er jedoch davon überzeugt, dass der Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende als Investition in die Zukunft zu werten ist.

      Die Höhe der Kosteneinsparungen durch das Restrukturierungsprogramm belaufen sich im

      Geschäftsjahr 2002/03 auf 40,0 Mio. Euro

      und im

      Geschäftsjahr 2003/04 auf 60,0 Mio. Euro.

      Bereits im laufenden Geschäftsjahr wird beim operativen Ergebnis ein Turnarround erwartet.

      Weiteren Ausführungen des Vorstandsvorsitzenden zufolge habe man den Konzern im abgelaufenen Geschäftsjahr für rauhe Zeiten "sturm- und wetterfest" gemacht. Außerdem habe man die Basis geschaffen, um an einer Konjunkturwende erfolgreich zu partizipieren. Ferner sei ein weiterer sozialverträglicher Personalabbau geplant.

      Die Automobilzulieferer seien von großer Bedeutung. Voraussichtlich könne man bei dieser Kundengruppe mit steigenden Auftragszahlen rechnen.

      Einen verlässlichen Ausblick für das laufende Geschäftsjahr könne man derzeit noch nicht zur Verfügung stellen. Ungeachtet dessen sei mit einer Auflösung des Investitionsstaus in Nordamerika zu rechnen. Zudem werde sich die positive Entwicklung in China fortsetzen.

      Aufgrund der Kosteneinsparungen durch das Restrukturierungsprogramm werde im laufenden Geschäftsjahr voraussichtlich ein positives Ergebnis vor Steuern und Zinsen erzielt, sofern der Krieg im Irak die Weltkonjunktur nicht nachhaltig belastet.

      (Fortsetzung folgt)
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 17:32:19
      Beitrag Nr. 57 ()
      Generaldebatte:

      Zu Beginn der Generaldebatte trat Herr Gerd Eckmann von der Schutzgemeinschaft der Kleinaktionäre (SdK) ans Rednerpult. Dieser rügte unter anderem den Verzicht auf eine Dividendenzahlung. Aus seiner Sicht sei eine kleine Dividende von z. B. 0,15 Euro problemlos möglich gewesen, da dem Unternehmen hierfür ausreichend liquide Mittel zur Verfügung stehen. Zudem wäre die Zahlung einer Dividende ein positives Signal an die Aktioänre gewesen. Allgemein sei eine Dividendenausschüttung hervorragend geeignet, um den Anlagewillen der Aktionäre zu stärken.

      Die Eigenkapitalquote von 17,8 Prozent sei gerade noch akzeptabel. Der Rückgang der Verbindlichkeiten sei positiv zu werten, so Herr Eckmann weiter.

      Abschließend meinte Herr Eckmann, es sei außerordentlich wichtig, dass in Zukunft auch die Kleinaktionäre wieder stärker von der Geschäftsentwicklung profitieren.


      Als zweiter Redner meldete sich Herr Rechtsanwalt Ulrich Wecker von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW) zu Wort. Dieser betonte, dass das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres ohne Zweifel nicht zufriedenstellend ausgefallen ist.

      Herr Wecker erkundigte sich unter anderem nach geplanten Maßnahmen, um effizient auf die veränderte Marktlage zu reagieren. Er bat den Vorstand auch, eine Einschätzung hinsichtlich der allgemeinen Investitionszurückhaltung abzugeben. Zudem bat der DSW-Vertreter um eine detaillierte Erläuterung des Restrukturierungsprogrammes.

      Wie Herr Wecker weiter erklärte, wäre das Ergebnis des abgelaufenen Geschäftsjahres ohne die außerordentlichen Erträge, die im Rahmen der Veräußerung der Beteiligung an der Müller Weingarten AG erzielt wurden, wesentlich schlechter ausgefallen.

      Hinsichtlich der Umstrukturierung der Geschäftsbereiche äußerte sich Herr Wecker skeptisch. Aus seiner Sicht müsse sich die Umstrukturierung erst noch in der Praxis bewähren.

      Mit der Kündigung der Teilnahme am SMAX habe die Schuler AG zum damaligen Zeitpunkt ein falsches Signal an die Kapitalmärkte gesendet. -> Hinweis: Die Teilnahme am SMAX, dem Small Cap Index der Deutschen Börse AG, wurde vom Vorstand der Schuler AG im Oktober 2001 mit Wirkung zum 31. Dezember 2001 gekündigt.

      Des Weiteren vertrat der DSW-Vertreter die Meinung, die börsennotierte Vorzugsaktie der Schuler AG sei unattraktiv geworden, da die Aktie in der Hauptversammlung kein Stimmrecht gewähre und darüber hinaus bis auf weiteres keine Dividende ausgeschüttet wird. Somit seien die Aktionäre doppelt gestraft. Auf alle Fälle sei der Verzicht auf die Ausschüttung einer Dividende aus seiner Sicht ein Schlag ins Gesicht für alle Aktonäre, die bereits seit vielen Jahren Aktien der Schuler AG besitzen.

      (Fortsetzung folgt)
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 19:08:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      @ Unreal:.........besten Dank für Deine bisherigen Ausführungen !........habe zwar selbst auch einige Schuler-Vz im Depot liegen, nur leider war es mir zeitlich nicht möglich an der HV teil zu nehmen.

      Welche konkreten Benennungen zur Kostensenkung gab es zu hören?......Personalabbau ?

      Wurde der genaue Erlös der Weingarten-Beteiligung beziffert?

      Gab es wenigstens andeutungsweise etwas zum Thema Umwandlung der Vorzüge in Stämme ?....oder hält man an den verstaubten Ansichten konsequent fest ?......gab es evtl. Veränderungen im Kreise der Großaktionäre ?.......wurde laut über evtl. Kapitalmaßnahmen nachgedacht ?

      Bedanke mich für Deine Beantwortung !!!

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 20:43:01
      Beitrag Nr. 59 ()
      @Balticteam

      a) Verkauf der 22-prozentigen Beteiligung an der Müller Weingarten AG

      Herr Wecker von der DSW erklärte hierzu beiläufig, es sei mit dieser Transaktion ein außerordentlicher Ertrag von ca. 30 Mio. Euro erzielt worden. Ich habe diese Angabe aber noch nicht geprüft, also ohne Gewähr.

      b) Umwandlung der Vorzüge in Stammaktien

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Herr Dr. Robert Schuler-Voith, erklärte diesbezüglich, dass sich die Stammaktionäre schon seit einiger Zeit mit dieser Thematik befassen würden. Eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme sei generell vorstellbar - allerdings müsse die Umwandlung in einen sinnvollen Rahmen am Kapitalmarkt passen. Angesichts des schlechten Börsenumfelds sei eine Umwandlung der Vorzüge in Stämme zum jetzigen Zeitpunkt nicht möglich.

      Für weitere Fragen stehe ich selbstverständlich gerne zur Verfügung.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:01:59
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ unreal,
      vielen Dank für deine Berichte von der HV. Daraus kann man viele neue Einblicke in die AG gewinnen.
      Den Ausfall einer Dividende kann ich verschmerzen, wenn dies der AG irgendwie sinnvoll hilft.
      Am meisten freut es mich, dass die Verbindlichkeiten fast halbiert werden konnten, auch wenn die Eigenkapitalquote auf gut 17% sank.
      Gruß,
      R...dax
      Avatar
      schrieb am 03.04.03 22:17:33
      Beitrag Nr. 61 ()
      Fortsetzung:

      Mit einer weiteren Frage wollte der DSW-Vertreter in Erfahrung bringen, ob Mitglieder des Aufsichtsrates Dienst- oder Werkleistungen für die Schuler AG erbringen. Falls dies der Fall sei, dann liege eine Interessenkollission vor. Ungeachtet dessen vermute er, dass Herr Prof. Dr. h. c. Roland Berger neben seiner Tätigkeit im Aufsichtsrat Beratungsdienstleistungen für die Schuler AG erbringe.

      Allgemein sei Transparenz für die Schuler AG sehr wichtig, denn nur damit könne die Basis für ein zunehmendes Vertrauen der Marktteilnehmer in das Unternehmen geschaffen werden.

      Abschließend erklärte Herr Wecker, die Schuler AG habe die Gefahren erkannt, aber noch nicht gebannt. Erfreulicherweise befinde sich das Unternehmen aber auf einem "guten Weg".

      Weitere Wortmeldungen

      Ein Aktionär zeigte sich erfreut über die Tatsache, dass Herr Prof. Dr. Hartmut Hoffmann, Ordinarius für Umformtechnik und Gießereiwesen an der TU München neu in den Aufsichtsrat gewählt wird, da Herr Prof. Dr. Hoffmann geradezu prädestiniert sei, um den Aufsichtsrat mit seinem technischem Sachverstand zu ergänzen. Ursprünglich sollte Herr Dr. Martin Scholz (Rechtsanwalt aus Freiburg) neu in den Aufsichtsrat gewählt werden.

      Ein weiterer Aktionär wollte wissen, ob bei der Schuler AG die Vorteile flexibler Arbeitszeitmodelle (z. B. Jahresarbeitszeitkonten) genutzt werden, um flexibel auf Schwankungen beim Auftragseingang reagieren zu können. Zudem fragte er, ob im Zuge des Personalabbaus lediglich "Indianer" oder auch "Häuptlinge" entlassen werden.

      Weiteren Ausführungen des Aktionärs zufolge bestehe im Investor Relations-Bereich derzeit noch Nachholbedarf. Auf alle Fälle müsse bei Schuler noch sehr viel getan werden, um das Vertrauen am Kapitalmarkt wieder zurückzugewinnen.

      Wünschenswert wäre die Aufnahme des Aktienbesitzes von Vorstand und Aufsichtsrat, der Aktionärsstruktur und der durchschnittlichen Handelsumsätze an der Börse in den Geschäftsbericht. Erklärungsbedürftig sei die Tatsache, dass die Bezüge des Vorstands im abgelaufenen Geschäftsjahr um ca. ein Drittel gestiegen sind, obwohl im Gegensatz zum Vorjahr keine erfolgsabhängigen Bezüge gezahlt wurden.


      Antworten

      Der Vorsitzende des Aufsichtsrats stellte klar, dass Herr Prof. Dr. h. c. Roland Berger die Schuler AG nicht persönlich berate. Die Beratungsaufträge vergebe man an die Unternehmensberatungsgesellschaft, für die Herr Prof. Dr. h. c. Roland Berger tätig ist.

      Herr Dr. Dienstbach betonte, dass soweit er sich erinnern kann, im abgelaufenen Geschäftsjahr erstmals in der gesamten Unternehmensgeschichte ein Verlust angefallen sei. Das umfangreiche Restrukturierungsprogramm führe bereits jetzt und natürlich auch in Zukunft zu massiven Einsparungen, so dass künftig kein Verlust mehr anfallen dürfte.

      Der Performance-Vergleich der Schuler-Vorzugsaktie mit dem DAX solle keine Entschuldigung für die schlechte Kursentwicklung sein, so Herr Dr. Dienstbach weiter.

      Herr Dr. Schreglmann berichtete über eine vielversprechende Entwicklung des Marktes in China, die sich voraussichtlich in den kommenden Monaten fortsetzen dürfte.

      Herr Wilfried Jakob berichtete, dass in der Vergangenheit zahlreiche Akquisitionen durchgeführt wurden. Im Rahmen dieser Akquisitionen sei auch sehr viel Know-how zugekauft worden. In der Vergangenheit hätten die akquirierten Firmen alleine agiert, was nun nicht mehr der Fall sei. Einige Firmen seien in dem Geschäftsbereich "Forming Systems" zusammengeführt worden.

      Angesichts der Tatsache, dass die Kunden der Schuler AG genau genommen keine Maschinen sondern "Prozesse" kaufen, seien die Vertriebsaktivitäten angepasst worden.

      Als Folge des Restrukturierungsprogramms seien die Konzernstrukturen schlanker geworden, was dazu geführt habe, dass auch einige "Häuptlinge" (= Geschäftsführer) entlassen worden sind.

      Herr Dr. Dienstbach erklärte, ein Investitionsstau sei bei Schuler nicht zu befürchten. Dennoch könne es dem Unternehmen nicht schaden, die Investitionsausgaben zeitlich befristet zu kürzen.

      Wie Herr Dr. Dienstbach weiter ausführte, würden insbesondere die Automobilindustrie in Nordamerika derzeit neue Anlagen planen. Aber auch bei Automobil-Zulieferern in Nordamerika dürfte sich der Investitionsstau im laufenden Jahr auflösen.

      In China werde die Automobilindustrie auch in Zukunft weiter expandieren, weshalb die Chancen auf steigende Umsatzerlöse in China sehr gut stehen würden.

      Der durchscnittliche Börsenumsatz in den Vorzugsaktien der Schuler AG belaufe sich auf 2.700 Stück pro Handelstag.

      Herr Dr. Schreglmann erklärte, die Bezüge des Vorstands seien aufgrund eines personellen Wechsels im Vorstand gestiegen, durch den sich die Gehaltsstruktur im Vorstand geändert habe. Eine erfolgsabhängige (variable) Vergütung hätten die Vorstandsmitglieder im abgelaufenen Geschäftsjahr nicht erhalten.

      Flexible Jahresarbeitszeitmodelle würden bei allen Firmen des Schuler-Konzerns existieren. Außerdem seien zehn Prozent der im Inland tätigen Mitarbeiter in der Lage, zusätzlich zu ihrem regulären Gehalt eine erfolgsabhängige Prämie zu erhalten.


      Abstimmung

      Bei einer Präsenz von 80,80 Prozent des Grundkapitals (*) wurde über die Tagesordnungspunkte zwei bis acht abgestimmt. Alle Tagesordnungspunkte wurden einstimmig beschlossen.

      (*) Das Grundkapital ist eingeteilt in 10,5 Mio. Stammaktien und 7,5 Vorzugsaktien. Die Präsenz der Stammaktien lag bei 100,00 Prozent, die Präsenz der Vorzüge hingegen nur bei 52,01 Prozent.


      Hinweis: Für die Richtigkeit der in diesem Bericht zur Verfügung gestellten Informationen wird keine Gewähr übernommen.
      Avatar
      schrieb am 04.04.03 17:18:48
      Beitrag Nr. 62 ()
      @ alle:......die sehr sehr niedrige Präsenz der Kleinaktionäre spiegelt doch die Entwicklung der Gesellschaft, damit zusammenhängend auch die Entwicklung des Aktienkurses und die Stimmung der Anleger wieder !.......bin selbst ein Liebhaber der Maschinen- und Anlagenbau-Werte, würde derzeit aber von einem Neueinstieg in die Schuler-Vorzüge abraten. Wir sehen mit Sicherheit noch Kurse unter 5 €, sodass die Zeit des günstigen Einstieges m. E. noch nicht gekommen ist.....vorerst bleib ich bei meinen Favos wie Hermle, Krones, Renk u.s.w.......

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 07.04.03 08:49:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      German Small Cap Research hat noch einen ausführlicheren Bericht über
      die Hauptversammlung veröffentlicht.

      Man kann den Bericht entweder als Einzelabruf für einige
      Euro abrufen oder über ein kostenloses Probeabonnement.

      Weiteres unter: http://www.gsc-research.de
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 01:11:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Hans
      Tut mir echt leid aber Du hast NULL Ahnung was die Investitionen der Autoindustrie bei SCHULER angeht!:confused:

      @unreal
      Herausragende Arbeit über die Vorkommnisse bei der HV, auch hieraus sollte Hans erkennen was ich damit gemeint habe wenn ich sage dass die Autoindustrie keine Investitionen in neue Pressen getätigt hat und dieses Ende des Investitionsstopps noch nicht abzusehen ist.

      Ich werde dennoch weiter bei Schuler investiert bleiben da es für mich nur zwei Weltmarktführer gibt und das ist Schuler und MW (Kurs ist noch viel zu hoch).

      Bei einer Marktkap. von ca. 35 Mio Euro ist der Kurs von 5,10 Euro zwar recht günstig aber wir kennen ja die Börse und Ihre Prügelknaben, deshalb würde ich erst ab 3,50 Euro mit dem nachkaufen beginnen, den auch wenn sich morgen die Auftraglage verbessern würde, dauert es bei Schuler noch mind. 1 - 2 Jahre bie Gras über die momentane Lage gewachsen ist.
      Avatar
      schrieb am 08.04.03 14:44:01
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Cargospezialist

      Besten Dank für Dein Lob für den HV-Bericht.

      Ich denke auch, dass wir bei Schuler wahrscheinlich noch tiefere Kurse sehen werden. Das hängt ganz einfach damit zusammen, dass die Kunden von Schuler zwar von der Qualität der Produkte überzeugt sind, aber sich mit größeren Investitionen bis auf weiteres zurückhalten werden. Und wie lange es dauert, bis die Investitionszurückhaltung deutlich nachlässt ist noch völlig offen.

      Ganz am Rande sei noch erwähnt, dass jeder Besucher der HV einen kleinen UV-Strahler und die dazugehörigen Batterien erhalten hat. Mit diesem Gerät kann man prüfen, ob Euro-Geldscheine echt sind oder nicht. Außerdem gab es im Anschluss an die HV einen leckeren Imbiss.

      Gruß,

      Unreal
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 08:39:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      @Unreal

      SCHULER konnte am Montag einen Vertrag über die Lieferung von 2 Pressen an General Motors abschließen!!!!!!!!!!!!!
      Leider konnte ich noch nicht in Erfahrung bringen um welchen Umfang es sich handelt, werden mich wieder melden sobald ich mehr Information habe:) .

      Gruß Cargo
      Avatar
      schrieb am 09.04.03 16:24:38
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ Cargo:.......die Auftragsmeldung ist zwar grundsätzlich positiv, doch habe ich so meine Zweifel, dass dies nun der Beginn der Auflösung des berüchtigten Investitionsstaus ist !.......die wirtschaftlichen Rahmendaten sprechen einfach nicht dafür !.......und selbst wenn, sehen wir für dieses GJ höchswahrscheinlich noch schlechtere Zahlen, damit einhergehend auch keine Divi ! Wenn Schuler derzeit schon nicht mit überwältigenden Zahlen aufwarten kann, ist es dringend notwendig andere Maßnahmen einzuleiten, die das Vertrauen der Anleger nicht ganz und gar verschwinden lassen. .....gedacht sei zum wiederholten mal an die Abschaffung der Vorzüge und Umwandlung in Stämme !......

      Baltikteam
      Avatar
      schrieb am 17.04.03 22:44:49
      Beitrag Nr. 68 ()
      @Baltik
      Das mit den Stämmen(Vorteil - die Jungs halten wenigstens noch zur Stange) ist sicherlich nicht falsch, das größere Problem dürfte aber nach wie vor der Standort Deutschland sein, da SCHULER fast den kompletten ameri-kanischen Raum von Brasilien aus bedient, wird nur bei Überschuß Göppingen einspringen müssen!!! In Asien haben Schuler und Co. nur eine Chance wenn deutsche Hersteller einkaufen, die Japaner, Chinesen und Koreaner kaufen bei Hitachi und Komatsu!!!
      Angst und Schrecken geht in Göppingen um, Roland Berger und
      seine russischen Freunde laufen jeden morgen in schwarzen Anzügen ein und verunsichern alle Angestellten und Arbeiter! Das heißt nichts Gutes, heute habe ich erfahren dass die beiden neuen Aufträge im Schuler-Konzern ausgeschrieben werden, das heißt die Produktionstätte welche am günstigsten produziert erhält den Zuschlag!
      Ratespiel:
      Brasilen oder Göppingen?
      Ich glaube Schuler hätte sich leichter nicht entschieden an die Börse zu gehen dann wäre die Marktkapitaliesierung mit Sicherheit höher.

      Eine angenehme Nachtruhe wünscht
      Cargo
      Avatar
      schrieb am 22.04.03 23:06:01
      Beitrag Nr. 69 ()
      Jahresfehlbetrag 19 millionen, Abschreibungen 23.9

      Millionen und die Investitionen von 24.1 auf 11.7 Millionen

      reduziert.Eigenkapital noch 83 Millionen

      Wow , 30 Millionen Miese, wenn man richtig rechnet!!

      O la la! Ich würde sagen, Schuler ist ein Sanierungsfall
      und eine Herausforderung für jeden Manager.Na dann viel Spass!!

      Apropos: Investitionsstau in Amerika. Wie passt das mit dem gestiegenen Auslandsanteil von 54% auf 65% zusammen??
      Liegt das Problem nicht vielmehr in Deutschland? Sind wir nicht eher technologisch abgehängt worden, um das Kind beim Namen zu nennen?

      Gruss Oneway
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 12:20:13
      Beitrag Nr. 70 ()
      Nachdem man für das ganze Jahr wieder nur ein positives EBIT prognostiziert, ist ja wohl von einem Verlust beim Nachsteuerergebnis auszugehen.

      Wie ist das eigentlich, wenn die dividende ein zweites Mal ausfällt, werden die Vorzüge dann nicht automatisch stimmberechtigt?
      Avatar
      schrieb am 21.05.03 13:06:11
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ all:.......gehe davon aus, dass auch für 2003 ein sehr enttäuschendes Ergebnis zu erwarten ist!.....rechne mit positiveren Zahlen frühestens ab Mitte 2004; das bedeutet für uns Vz-Aktionäre:....wiederholt keine Divi - was ja letztlich den Vorzug entfallen läßt!......dann tritt m.W. § 140 AktG in Kraft!

      sinngemäß:
      Wird der Vorzugsbetrag in einem Jahr nicht oder nicht vollständig gezahlt und der Rückstand im nächsten Jahr nicht neben dem vollen Vorzug dieses Jahres nachgezahlt, so haben die Vorzugsaktionäre das Stimmrecht, bis die Rückstände nachgezahlt sind.....

      Baltikteam


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      +1,06
      0,00
      +0,24
      +0,01
      +1,08
      +0,74
      +3,04
      +1,35
      0,00
      -0,85
      SCHULER: geht jetzt die Post ab???!!!???!!!