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    DGAP-News: IM Internationalmedia AG <IEM> deutsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 14.03.02 11:10:27 von
    neuester Beitrag 20.03.02 17:15:37 von
    Beiträge: 17
    ID: 565.758
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      schrieb am 14.03.02 11:10:27
      Beitrag Nr. 1 ()

      DGAP-News: IM Internationalmedia AG deutsch

      Internationalmedia rechnet für 2002 wieder mit deutlich positivem Ergebnis

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      --------------------------------------------------------------------------------

      Sonderfaktoren führten 2001 zu Umsatzrückgang und Verlust Frankfurt/München, 14.03.02 - Die IM Internationalmedia AG, München, rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2002 wieder mit einem deutlich positiven Ergebnis. Wie bereits angekündigt musste das Filmunternehmen für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2001 einen Umsatzrückgang und einen Verlust hinnehmen. "2001 war für uns von der strategischen Entwicklung her ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Leider spiegelt sich das nicht in den Zahlen wider", räumte der neue Vorstandsvorsitzende Moritz Bormann der IM Internationalmedia AG am 14. März 2002 auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt ein. Für 2001 wird ein negatives EBIT von 11,9 Mio. Euro bei einem Umsatz von 143,5 Mio. Euro gegenüber einem EBIT von 27,5 Mio. Euro und einem Umsatz von 149,7 Mio. Euro im Vorjahr ausgewiesen. Umsatzrückgang und Verlust sind im Wesentlichen auf die Verschiebung des Zeitpunktes der Umsatz- und Ergebnisrealisierung bei drei Filmen und auf Einmaleffekte zurückzuführen. "Trotz der negativen Zahlensituation sind wir jedoch heute im Markt viel besser positioniert als vor einem Jahr", stellte Bormann fest, der als Chief Executive Officer (CEO) der Gruppe die Gesamtverantwortung für das operative Geschäft übernommen hat. "Wir haben im abgeschlossenen Geschäftsjahr wesentliche Fortschritte bei der Umsetzung unserer Wachstumsstrategie gemacht." Marke in Hollywood etabliert Internationalmedia hat die Attraktivität seiner Filme deutlich weiter verbessert. "Sechs der Top 12 Schauspieler in Hollywood sind bei uns unter Vertrag", freute sich Bormann. "Unsere Filme sind in diesem Jahr für fünf "Oscars" nominiert und haben bereits zahlreiche weitere Auszeichnungen erhalten. Der Name des Unternehmens ist in Hollywood etabliert." So ist die Pipeline von Internationalmedia ist mit neuen Qualitätsfilmen besser gefüllt als je zuvor. Das Unternehmen hat inzwischen mit seiner Größe eine neue Stufe in seiner Entwicklung erreicht. Finanzvorstand Andreas Konle räumte ein, dass die eingesetzten Steuerungsinstrumente aus heutiger Sicht allerdings angepasst werden müssen, um das weitere Unternehmenswachstum zu bewältigen. Dazu gehört, dass die bisherige Buchung von Erlösen und Erträgen künftig vom Zeitpunkt der Filmauslieferung auf den Kinostart verschoben wird. Dies entspricht im Wesentlichen einer Anlehnung innerhalb der unveränderten IAS- Rechnungslegung an US-GAAP- Sondervorschriften (Statement of Position 00-2). "Damit erreichen wir eine bessere Transparenz und werden leichter vergleichbar mit US-Unternehmen" hob Konle hervor. Im abgelaufenen Geschäftsjahr 2001 haben die genannten Einmaleffekte, zu denen auch die Kosten für die abgesagte Übernahme der Spyglass Entertainment Group Burbank/Kalifornien sowie Sonderabschreibungen auf ein Projekt und eine Beteiligung in Höhe von insgesamt 9 Mio. Euro gehören, zu einer deutlichen Ergebnisbelastung geführt. Der Bruttogewinn verringerte sich auf 26,3 Mio. Euro (i.Vj.: 46,4). Das EBITA wird mit minus 5,3 Mio. Euro ausgewiesen nach 31,0 Mio. Euro im Vorjahr. "Mit unseren jetzt getroffenen Maßnahmen haben wir reinen Tisch gemacht", sagte Finanzvorstand Konle weiter. "Trotz der negativen Ereignisse ist Internationalmedia weiterhin ein Unternehmen mit viel Perspektive. Wir haben eine sehr gesunde Bilanzstruktur. Zum Jahresende hatten wir fast 150 Mio. Euro in der Kasse." Geschäftsmodell soll Veränderungen und boomenden Marktsegmenten Rechnung tragen "Wir werden unser erfolgreiches Geschäftsmodell auch weiterhin beibehalten", sagte der neue stellvertretende Vorstandsvorsitzende Caspar von Blomberg, der zusätzlich zu seinen Verantwortungsbereichen Unternehmensentwicklung sowie Merger & Acquisitions nun auch Unternehmenskommunikation und Investor Relations übernommen hat. Das Geschäftsmodell der Internationalmedia beruht auf dem Prinzip des risikoarmen Engagements. Das bedeutet, dass Filme erst dann in Produktion gehen, wenn die Kosten durch Minimumgarantien abgedeckt sind. "Natürlich wird Internationalmedia auf Grund von Marktveränderungen seine Unternehmensstrategie weiter entwickeln, um die Umsatz- und Ergebnisbasis bei überschaubarem Risiko zu verbreitern." So wird künftig eine differenziertere Vermarktung der Filme angestrebt im Vergleich zur aktuellen Strategie, nach der die komplette Wertschöpfungskette (Kino, TV, DVD, Spiele) als ein Paket verkauft wird. Bei der Umsetzung dieser erweiterten Unternehmensstrategie hat Internationalmedia bereits erste Schritte unternommen. Dazu gehören die Beteiligung an einem TV-Produzenten sowie die Gründung eines Vermarktungsunternehmens für das profitable Branchensegment Filmmusik. Dazu zählen aber auch die separate Verwertung der Video-Game-Rechte des neuen Eventfilms "Terminator 3". Außerdem werde man bei herausragenden Filmprojekten auch die Möglichkeit von sogenannten Straight-Distribution-Deals nutzen, wie dies bereits bei dem im Sommer startenden "K-19: The Widowmaker" mit Harrison Ford praktiziert wurde. Hier wird Internationalmedia vom Verleiher in Nordamerika erfolgsabhängig bezahlt. "Diese Neuerungen werden unser Ertragspotenzial erhöhen und die Risiken weiterhin in engen Grenzen halten", sagte von Blomberg abschließend. "Für das laufende Geschäftsjahr 2002 rechnen wir wieder mit einem deutlich positiven Ergebnis." Kontakt Mo Schlattner Public Relations Telefon: +49 (89) 98 107 150 Fax: +49 (89) 98 107 199 E-mail: info@internationalmedia.de

      Ende der Mitteilung, (c)DGAP 14.03.2002

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      WKN: 548880; ISIN: DE0005488803; Index: NEMAX 50 Notiert: Neuer Markt in Frankfurt; Freiverkehr in Berlin, Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München, Stuttgart

      Autor: import DGAP.DE (),11:10 14.03.2002

      Avatar
      schrieb am 14.03.02 11:16:31
      Beitrag Nr. 2 ()
      Wie oft wird die Meldung noch eingestellt? :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 11:18:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      .......so alle 1/2 Stunde bis der Kurs wieder auf 20 € ist, ist doch klar!;)

      Stef@n
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 12:01:07
      Beitrag Nr. 4 ()
      Wird langsam Zeit für die nächste Pressemitteilung, in etwa beginnend mit:

      DGAP-News: IM Internationalmedia AG deutsch

      Internationalmedia rechnet für 2002 wieder mit deutlich positivem Ergebnis

      Corporate-News übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

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      Sonderfaktoren führten 2001 zu Umsatzrückgang und Verlust Frankfurt/München, 14.03.02 - Die IM Internationalmedia AG, München, rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2002 wieder mit einem deutlich positiven Ergebnis. Wie bereits angekündigt musste das Filmunternehmen für das abgeschlossene Geschäftsjahr 2001 einen Umsatzrückgang und einen Verlust hinnehmen. "2001 war für uns von der strategischen Entwicklung her ein erfolgreiches Geschäftsjahr. Leider spiegelt sich das nicht in den Zahlen wider", räumte der neue Vorstandsvorsitzende Moritz Bormann der IM Internationalmedia AG am 14. März 2002 auf der Bilanzpressekonferenz in Frankfurt ein. Für 2001 wird ein negatives EBIT von 11,9 Mio. Euro bei einem Umsatz von 143,5 Mio. Euro gegenüber einem EBIT von 27,5 Mio. Euro und einem Umsatz von 149,7 Mio. Euro im Vorjahr ausgewiesen. Umsatzrückgang und Verlust sind im Wesentlichen auf die Verschiebung des Zeitpunktes der Umsatz- und E


      naja undso weiter halt :cool:
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 12:05:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      .........mit 150 Millionen € in der Kasse und ein pos. EBITA
      in 2002 ist ein fairer Kurs bei 15 € angesiedelt, denn jetzt
      sind alle Katzen aus dem Sack, Zurück zum Jahresanfangskurs.

      Stef@n

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      Avatar
      schrieb am 14.03.02 14:28:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ ...diese Woche geht es wieder in Richtung 2-stellig > 10 €
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:28:07
      Beitrag Nr. 7 ()
      Na da kommt ja richtig Freude auf :-)

      Endlich mal ein paar Postings die den ohnehin übertrieben abgestraften IM Kurs nicht bald bei 0 Euro sehen.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:29:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Werte IM Aktionäre bzw. Zocker,

      ich beobachte die IM Aktie seit dem Absturz, da ich früher einmal Aktionär bei IM war.
      Könnten SIe mir bitte einen handfesten Grund nennen, warum man sein sauer verdientes GEld jetzt den IM Leuten blind in die Hand geben soll?
      Folgende Fakten gibt es zu IM meines Erachtens zu sagen:

      1. Das Geschäftsmodell klingt gut, ist aber bei genauerem Hinsehen undurchschaubar und hochriskant. Es kann nur aufgehen, wenn IM eine sehr glückliche Hand hat bei der Vermarktung, da die garantierten Zahlungen niemals für Gewinne ausreichen. Erst bei Verkauf weiterer Rechte in der Wertschöpfungskette kann sich ein deutlicher Gewinn einstellen, Das ist aber SEHR ungewiss.
      2. Es gibt immer noch keine von einem Wirtschaftsprüfer bestätigte Zahlen, komisch oder? Die bekannt gegeben Zahlen sind eigentlich nicht das Papier wert, auf dem die Analysten sie ausdrucken.
      3. Der Vorstand hat einen erheblichen Anteil seiner Aktien verkauft - die Erklärung überzeugt mich als NM-Kenner überhaupt nicht!

      Nachdem IM die AKtionäre so hereingelegt hat, warum gibt es trotzdem noch soviele ahnungslose Käufer?

      Gruß
      Volker
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:32:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Nachtrag zum wahren Wert:
      Nach meinen Berechnungen liegt der faire Wert bei ca. 5 Euro, wie kommt man denn auf 15 Euro???
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:43:52
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie man auf einen fairen Wert von 15 Euro kommt? Ganz einfach so wie Du meinst das er bei 5 Euro liegen müßte! Die beiden "fairen" Werte sind unbegründet, nicht nachvollziehbar und deshalb schlicht reine Vermutungen. Wie wäre es denn mal mit `ner Begründung?
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:46:50
      Beitrag Nr. 11 ()
      Sehr geehrter Herr Volker,

      nachdem du den fairen Wert bei EUR 5 siehst und damit deine Einstiegschance, würde es mich scho interessieren, wie du gerechnet hast. Was heisst eigentlich fairer Wert, wie setzt du diverse Kontakte o.ä. an, kann man diese immateriellen Vermögenswerte und die daraus eintstehenden Zukunftspotenziale mal eben so berechnen? Also der faire Wert einer Aktie ist immer relativ. Oder berechnet man bei Microsoft den fairen Wert: alle fassbaren Vermögenswerte zum Marktpreis bewertet geteilt durch die Aktienanzahl. Dann käme man bei Werten alla Microsoft, deren Potenzial in großem Umfang in Brainassets liegen, zum Schluss, dass die Aktie wahrscheinlich zu 95 % überbewertet ist und daher allen Investierten zu einem sofortigen unlimitierten Verkauf geraten werden muss. Der Markt wird den fairen Wert ermitteln und niemand anderer ;)
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 15:48:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Hier noch ein Nachtrag zum fairen WErt und nun bin ich auf deine Rechnung gespannt:


      14.03.2002
      Internationalmedia unterbewertet
      Credit Suisse First Boston

      Die Analysten vom Investmenthaus Credit Suisse First Boston halten die Aktie von Internationalmedia (WKN 548880) derzeit für unterbewertet.

      Die weitere Entwicklung der Aktie hänge von konkreten Schätzungen des Unternehmens für die Zukunft ab. Die schlechten Nachrichten seien im Aktienkurs enthalten. Sollte das Unternehmen kein zweistelliges prozentuales Wachstum beim EBIT in Aussicht stellen, werde das sicherlich die Investoren enttäuschen.

      Die hohen Geldmittel-Bestände des Unternehmens seien positiv. Mit einem Netto-Cash-Bestand von 100 Millionen Euro sei die Aktie allein schon drei Euro wert. Bei einem Kurs von sechs Euro sei die Aktie noch immer fundamental unterbewertet.

      Vor diesem Hintergrund hält das Researchteam der Credit Suisse First Boston bei Internationalmedia weiteres Kurspotenzial für möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 16:34:00
      Beitrag Nr. 13 ()
      @fairer Wert:

      Das ist ja die Crux, man kann das schlicht nicht mit betriebswirtschaftlichen Formeln berechnen.
      Hauptgrund ist wohl die problematische Einschätzung zukünftiger Ergebnisentwicklungen.

      Die Erfahrung zeigt, daß zu komplizierte Berechnungen auch nicht zum Erfolg führen. Sonst wären ja alle EBIT/KGV... Experten schon reich.
      Also, ich plausibilisiere drei wichtige Anteile am Aktienwert:
      1. die Aktiva des Unternehmens, hier: ausschließlich der Cash-Bestand
      2. die "Hoffnung" der Aktienkäufer, hier: das Delta des Firmenwertes bewertet zu All-Time-Low zum Cash-Bestand
      3. meine persönliche Einschätzung der Ergebnisentwicklung, fortgeschrieben auf 10 Jahre und diskontiert mit 6%

      Letzteres kann man gut machen mit der Doku, die IM zur Verfügung stellt. Ich habe auch einen Teil der IM Führungsmannschaft erlebt und mir ein Bild gemacht, inwieweit der Shareholder-Value Gedanke bei diesen Leuten eine Rolle spielt...

      So, und da komme ich auf 5 Euro.
      Gruß
      Volker
      Avatar
      schrieb am 14.03.02 22:37:48
      Beitrag Nr. 14 ()
      Ich habe IEM mit 2k von 5,65€ KK gestern auf heute VK 7,45€ getradet.
      Ich habe mit dieser Klitsche noch ein Hühnchen zu rupfen.
      Als Anlage ungeeignet.
      Nach den erneut katastrophalen Q1 2002 Zahlen und dem nächsten 40% Einbruch werde ich wieder mit 2-3k traden und die Gegnbewegung ausnützen.
      Zu mehr ist dieser Schrottladen nicht nütze.
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 08:12:47
      Beitrag Nr. 15 ()
      hi volker26,

      teile Deine Skepsis.

      Habe mich immer schon gefragt, was eigentlich die ggü. anderen Medienwerten so überzogene Bewertung von IM rechtfertigen könnte ?

      Warum wurde dieser Wert so hoch gehandelt ?

      Bei meiner kleinen Analyse von NM-Medienwerten auf Basis der 9-Monatszahlen 2001 war die dürftige Profitabilität des IM-Geschäftsmodells erkennbar - andererseits lag zumindest damals noch eine stabile bilanzielle Lage vor:
      http://www.zentrader.de/itn.pdf

      Die Ereignisse dieses Jahr sowie die gestrigen, scheibchenweise übermittelten "dünnen" adhocs werden jedoch durch diese IR-Leistung noch "getoppt": die auf der IM-Website verlinkte Rede des Vorstands auf der Bilanzpressekonferenz (.pdf-Datei) - keine Fakten, nur Verweise auf andere Redner und deren Argumente werden nicht publiziert... Genau das gleiche Desaster bei der bisher noch immer nicht erfolgten Veröffentlichung des Geschäftsberichts 2001 !

      Solange hier keine Fakten auf dem Tisch liegen, sollte man sich jegliches IM-Investment gründlich überlegen...

      Only my two cents,

      ciao,
      zentrader
      http://www.zentrader.de
      Avatar
      schrieb am 15.03.02 09:50:45
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ich glaube für die 180 Grad Wende der Wirtschaftprüfer kann IEM wie auch Inmotion nicht viel dafür. Was die Wirtschaftsprüfer vor ENRON noch gut hießen, ist danach plötzlich völlig verkehrt. Hättest du dies vorausahnen können? Und damit zahlreiche Vergleiche bzw. Berechnungen unterschiedlicher Medienunternehmen nur teilweise vergleichbar.

      15.03.2002 09:00

      Enronitis


      Das Klima wird rauer

      Nach dem Enron-Skandal fürchten die Kontrolleure vieler Unternehmen weitere Skandale. Insbesondere die Unternehmen am Neuen Markt stehen unter Beobachtung.
      Von Martin Reim



      (SZ vom 15.03.02) – Das Klima zwischen Unternehmen und ihren Bilanzprüfern in Deutschland wird rauer. Im Zuge der Enron-Pleite wächst die Wachsamkeit der Kontrolleure. Sie befürchten, in weitere Skandale hineingezogen zu werden. In der Wirtschaftskrise wollen immer mehr Vorstände ihre Bilanzen schön aussehen lassen.

      Seit Monaten treibt die so genannte Enronitis die Börsianer um. Auslöser und Namensgeber des Phänomens war die Pleite des amerikanischen Energieversorgers Enron. Dessen Management hatte viele Risiken und Schulden auf Tochterfirmen übertragen – mit Billigung der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Andersen.

      Seitdem wächst vor allem in den USA, aber auch in Deutschland in Unternehmen und Öffentlichkeit die Sorge, auch andere Firmen könnten in größerer Zahl ihre Bilanzen geschönt haben oder dies in der laufenden Berichtssaison versuchen.

      Rausholen was geht

      Nach Angaben von Norbert Pfitzer, Vorstandsmitglied der Prüfungsgesellschaft Ernst&Young Deutschland, hat sein Haus auf diese Gefahr reagiert: „Wir weisen unsere Mitarbeiter und Partner stärker als bislang darauf hin, die Verfahren zur Qualitätssicherung zu beachten.“ Unter anderem gehe es um die Pflicht, in Zweifelsfällen beim Unternehmen nachzufragen.

      „Diese Rückfragen sind in den vergangenen Monaten zahlreicher geworden.“ Grund dafür ist laut Pfitzer, dass wegen der Wirtschaftskrise immer mehr Mandanten in Schwierigkeiten steckten. „Und da versucht das Management oft aus der Bilanz rauszuholen, was geht.“

      "Wir müssen härter rangehen"

      Seit der Enron-Pleite sei die „Sensibilität“ in der Branche generell gestiegen, meint Hugo Rautert, stellvertretender Leiter für Marketing und Kommunikation bei PricewaterhouseCoopers. Dies bestätigt Bernd Rödl, geschäftsführender Partner der Sozietät Rödl&Partner, die sich als größte Prüfungsgesellschaft deutschen Ursprungs betrachtet – die fünf Großen (Grafik) haben ihren Hauptsitz im Ausland.

      Angesichts der aktuellen Skandale habe „wohl jeder Prüfer im Hinterkopf: ,So etwas darf uns nicht passieren; wir müssen härter herangehen’“. Er bemerkt ebenfalls einen verstärkten Wunsch vieler Firmen nach großzügigerer Bilanzierung. „Das wird durch die Wirtschaftskrise verschärft.“

      Beispielsweise forderten in der gebeutelten Bau-Branche manche Vorstände, die Gewinne aus halbfertigen Arbeiten auszuweisen, was gemäß Handelsgesetzbuch nicht erlaubt sei. Rödl rechnet damit, dass in immer mehr Fällen lediglich so genannte eingeschränkte Testate vergeben würden. Dabei wird nicht die gesamte Bilanz gebilligt, sondern einzelne Bereiche ausgenommen – etwa die Inventurbestände.

      Risikoklasse Neuer Markt

      Ernst&Young-Vertreter Pfitzer betont, in seinem Haus würden die Unternehmen am Neuen Markt besonders kritisch begutachtet. „Sie sind bei uns schon vorneherein in einer höheren Risikoklasse. Und ich vermute, dass einige im Blick auf die aktuelle Bilanz noch hochgestuft werden.“

      Einer der Gründe für die größere Skepsis sei, dass Neue-Markt-Firmen besonders viele selbst erstellte immaterielle Werte aufwiesen, etwa Patente oder Software. Diese böten besonders breiten Raum für Regel-Interpretationen. Namen solcher Problemfälle wollte Pfitzer nicht nennen.

      Einige Firmen, bei denen andere Prüfer offensichtlich bereits härter vorgehen, sind namentlich bekannt. So hatte die KPMG vor einigen Wochen erstmals einem börsennotierten Unternehmen ein Mandat fristlos gekündigt, nämlich dem Neuen-Markt-Mitglied Comroad. Damals war die Rede von „begründeten Zweifeln an der Vertrauenswürdigkeit“ des Autozulieferers, dem die Kontrolleure jahrelang verbunden waren.

      Meinung geändert

      Vor kurzem wurde außerdem bekannt, dass es zu einer Meinungsverschiedenheit zwischen der KPMG und der ebenfalls am Neuen Markt notierten In-Motion AG gekommen ist.

      Nach Angaben des Finanzvorstandes der Medienfirma, Klaus Manz, ging es darum, ob Geschäfte mit Medienfonds immer als Umsatz verbucht werden dürfen. „In den vergangenen Jahren hatte die KPMG das stets anerkannt, jetzt war sie erstmals anderer Ansicht.“

      Bilanzvorlage verzögert

      Wegen dieser Diskussion habe sich die Bilanzvorlage für das Geschäftsjahr 2000/01 (30.9.), die gemäß den Regeln für den Neuen Markt bis Jahresende fällig gewesen wären, bis jetzt verzögert. Die Zahlen sollen demnächst präsentiert werden – ohne Umsätze mit Medienfonds. Die KPMG wollte sich auf SZ-Anfrage nicht zu der Angelegenheit äußern.

      Nach Vermutung eines Analysten für Technologie-Aktien, der nicht genannt werden möchte, gibt es bei mehreren Prüfungsgesellschaften neue Direktiven für ein härteres Vorgehen. Dies werde wohl dazu führen, dass sich auch bei anderen Neuen-Markt-Firmen die Bilanzvorlage verzögert. Die meisten dortigen Unternehmen müssen ihre Daten bis Ende März veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.02 17:15:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Was sind das heute für Umsätze im Xetra? Seit Stunden sind riesige Stückzahlen im Bid, die bedient werden. Stützkäufe, Aktientausch, oder was?


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