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    Analyse: BAADER - Geschäftsjahr 1999 und ein Ausblick - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.02.00 19:49:57 von
    neuester Beitrag 13.06.01 12:16:44 von
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      schrieb am 01.02.00 19:49:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      BAADER Zahlen - Ein absoluter Knaller!!!

      Die Baader Wertpapierhandelsbank hat sich wieder einmal übertroffen - und wie!

      Zwar handelt es sich nur um vorläufige Zahlen, aber die ausserordentliche Entwicklung der letzten Jahre konnte erneut übertroffen werden. Nach einem Verlust von 0,54 Euro im Jahre 1996 konnte Baader (vormals Ballmaier+Schultz) im folgendem Jahr die Gewinnzone erreichen. Über 0,73 Euro (1997) steigerte man das Ergebnis auf satte 1,57 Euro im Jahr 1998.

      Und die dynamische Geschäftsentwicklung wurde auch im letzten Jahr fortgesetzt. Das Ergebnis vor Steuern beträgt 110 Mio. Euro, so dass ein vorläufiger Gewinn nach Steuern von 54 Mio. Euro erzielt wurde. Bezogen auf die 19,8 Mio. Baader-Aktien errechnet sich ein Gewinn pro Aktie in Höhe von 2,73 Euro. Somit wurde das Vorjahresergebnis nach Steuern um 74 Prozent übertroffen.

      Der Clou an den Zahlen ist aber die zusätzliche "umfassende Risikovorsorge" gemäß § 340f HGB in Höhe von 24 Mio. Euro.
      Unternehmen müssen in der Lage sein, möglicherweise entstehende Verluste mit dem Eigenkapital aufzufangen. Insofern konzentriert sich die Risikovorsorge auf die Stärkung des Eigenkapitals.
      Zur Vorsorge für allgemeine Bankrisiken ist es erlaubt, stille Reserven durch Unterbewertung von Forderungen und Wertpapieren der Liquiditätsreserve in begrenztem Umfang (vgl. § 340f HGB) zu bilden.
      Diese Vorsorgebildung erfolgt genauso wie die Zuführung zu den Rücklagen aus dem versteuerten Gewinn. Da die Risikovorsorge nach § 340f HGB die Höhe des zur Ausschüttung zur Verfügung stehenden Bilanzgewinns bestimmt, wirkt sie wie eine Ausschüttungssperre.

      Soweit es nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung zur Sicherung gegen die besonderen Risiken des Geschäftszweiges der Kreditinstitute notwendig ist, dürfen diese bis zu 4 Prozent der Summe aus Forderungen an Kreditinstitute und Kunden und Wertpapieren der Liquiditätsreserve als Vorsorgereserve bilden. Bemessungsgrundlage für die Berechnung von 4 Prozent sind die Buchwerte der Forderungen und Wertpapiere vor Absetzung der stillen Reserven. Aufwendungen für Vorsorgereserven werden im Aufwandsposten 7, Auflösungen von Vorsorgereserven im Ertragsposten 6 der Gewinn-und-Verlustrechnung erfasst.
      Entfällt nun der Grund für die Abschreibung, unterbleibt eine Wertaufholung für abgeschriebenen Vermögensgegenstände und es entstehen stille Reserven. Eine Möglichkeit, zusätzliche stille Reserven zu legen, bietet § 340f HGB. Die Vorsorgereserven nach § 340f HGB zählen zum Ergänzungskapital laut Kreditwesengesetz (KWG).

      Lange Rede - kurzer Sinn!
      Berücksichtigt man nun neben dem Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit (man achte auf den Wortlaut) auch die Risikoreserve, beträgt der eigentliche Gewinn nach Steuern 78 Mio. Euro!!!
      Das macht satte 3,94 Euro pro Aktie!!!
      Aufgrund der Risikovorsorge müssen 24 Mio. Euro nicht als Gewinn ausgewiesen werden und unterliegen somit auch nicht der Ausschüttung (Dividende). Auf diese Weise stärkt Baader seine Eigenkapital-Quote und zugleich die sogenannte Kriegskasse.

      Somit gelangen wir zu einem Ausblick für die Baader Wertpapierhandelsbank, der laut eigenen Angaben im Januar 2000 den mit Abstand erfolgreichsten Einzelmonat der Firmengeschichte des Finanzinstituts wird. Zahlen sind bisher nicht bekannt, aber das nächste Quartalsergebnis kommt bestimmt.
      Die Anzahl der von Baader geführten Skontren beträgt nunmehr 2.850 Stück und sollen um 25 Prozent auf etwa 3.550 Skontren im laufenden Jahr ausgebaut werden. Ferner soll auch in Zukunft "ein zügiger weiterer Ausbau des Skontrenportfolios" erfolgen.
      Aber auch das Wertpapierhandelsgeschäft und das IPO sowie das Pre-IPO-Geschäft ("zahlreiche Neuemissionen") sollen kräftig ausgebaut werden. Das goldene Händchen bezüglich Neuemissionen bewies Baader bei Advanced Medien und bei der VCL Film+Medien. Bei beiden Emissionen beteiligte sich Baader im Vorfeld. Das Ergebnis ist bekannt. Und Baader besitzt immer noch sowohl 1,5 Mio. Advanced Medien-Aktien als auch 75.000 VCL Film+Medien-Aktien.
      Diese wesentlichen strategischen Geschäftsfelder zeigen sich für das aktuelle und für zukünftige Ergebnisse verantwortlich. Insbesondere die anhaltende hohe Volatilität der Märkte konnte Baader bisher für ein positives Geschäft umsetzen. Computergestütze Börsen behindern die Wertpapierhandelsbank nicht, sondern unterstützen sie im Tagesgeschäft.
      Aber was versteht die Baader Wertpapierhandelsbank unter einem kräftigen Ausbau der wesentlichen Geschäftsfelder? Einen oder mehrere Zukäufe? Im IPO sowie dem Pre-IPO-Geschäft könnte man sich gut eine NETIPO vorstellen. Dies scheint im Moment zumindest eine andere Story zu sein, oder?

      Auf jeden Fall ist etwas in der Pipeline, wenn man die jüngsten Äußerungen Uto Baaders berücksichtigt. Zudem soll nach Angaben der Baader Wertpapierhandelsbank die Entwicklung des Jahres 1999 "spürbar " verbessert werden.

      Fazit: Unter dem gegebenen Material und und dem erfreulichen Wachstum bezüglich der "Altersvorsorge Aktie" muß eine Neubewertung der Baader Wertpapierhandelsbank erfolgen. In einem Interview sah Uto Baader ein angemessenes KGV seiner Aktie in Grössenordnungen zwischen 20 und 25. Angesichts des Wachstums der letzten Jahre und des aktuellen Monats Januar 2000 scheinen diese Angaben mehr als nur realistisch.




      Baader AdHoc-Meldung 31.01.2000
      Baader nach Ergebnissprung 1999 mit furiosem Start ins Jahr 2000

      Der Januar 2000 wird nach Auskunft des Vorstands der Baader Wertpapierhandelsbank AG der mit Abstand erfolgreichste Einzelmonat der Firmengeschichte des Finanzinstituts. Das Haus ist zuversichtlich, die gemäß den noch vorläufigen Ergebniszahlen des Jahres 1999 hervorragende Entwicklung des Vorjahres abermals spürbar zu übertreffen. Grundlage der anhaltend dynamischen Geschäftsentwicklung sind einerseits das
      erfreuliche Marktwachstum, andererseits der kräftige Ausbau der wesentlichen strategischen Geschäftsfelder der Wertpapierhandelsbank, nämlich der Wertpapierhandel und das IPO sowie das Pre-IPO-Geschäft.

      Nach den vorläufigen Geschäftszahlen der Baader Wertpapierhandelsbank AG erwirtschaftete eine der ertragsstärksten Wertpapierhandelsbanken in Deutschland im abgelaufenen Jahr einen vorläufigen Gewinn nach Steuern von 54 Millionen Euro (Ergebnis der normalen Geschäftstätigkeit vor Steuer: 110 Millionen Euro).
      Aufgrund der positiven Entwicklung konnte die Baader Wertpapierhandelsbank zusätzlich eine umfassende Risikovorsorge in Höhe von 24 Millionen Euro treffen. Darin enthalten sind erstmals versteuerte Pauschalwertberichtigungen gemäß § 340 f HGB. Trotz dieser Maßnahmen übertraf das Ergebnis 1999das Vorjahresergebnis nach Steuern (31 Millionen Euro) um rund 74 Prozent.

      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG hat 1999 zehn Unternehmen an die Börse geführt.
      Darunter auch die VCL Film + Medien AG, mit einem Emissionsgewinn von 673 Prozent Deutschlands erfolgreichster Börsengang im vergangenen Jahr. Im 1999er Abschluss ist die Tochtergesellschaft IPO GmbH konsolidiert. Sie wird im laufenden Jahr zahlreiche Emissionen hervorbringen, darunter mindestens eine am Neuen Markt.
      Die Anzahl der von Baader geführten Skontren konnte 1999 wiederum kräftig gesteigert werden: Durch einen Zuwachs um über 1.200 auf zuletzt über 2.850 Skontren wurde die Marktstellung der Bank kräftig ausgeweitet. Die Zahl der Mitarbeiter im Konzern stieg im Jahresverlauf um 55% auf zuletzt 118. Allein aufgrund des Basiseffekts wird die jahresdurchschnittliche Skontrenzahl im Jahr 2000 etwa um ein Viertel über der des Vorjahres liegen. Zusätzlich ist ein zügiger weiterer Ausbau des Skontrenportfolios geplant. Das weitere Wachstum des deutschen Aktienmarktes und die anhaltend hohe Volatilität der Märkte stützen die positiven Geschäftserwartungen der Bank.
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 01.02.00 20:27:30
      Beitrag Nr. 2 ()
      Monatsumsätze aller Auslandswerte in Deutschland

      Oktober 1999 --- 23.481.548.254 Euro

      November 1999 --- 42.274.300.063 Euro

      Dezember 1999 --- 51.281.875.447 Euro

      Januar 2000 --- 76.396.974.395 Euro


      Quelle: Deutsche Boerse AG
      Avatar
      schrieb am 02.02.00 09:07:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hallo Teacher!
      Danke für deinen ausgezeichneten Beitrag!

      Habe am Montag schon mal Kurz auf die Risikovorsorge hingewiesen. Muß aber zugeben das mir dein Posting besser gefällt.
      Bleibt noch zu ergänzen, daß wären die 24 Mill € in den Gewinn geflossen, der Gewinnsprung bei Baader 152% betragen hätte.

      Viele der Anleger scheinen dies noch nicht begriefen zu haben. Ansonsten kann man sich die Kursrückgänge in den letzten Tagen nicht erklären. Ich denke viele hatten hier doch mit etwas mehr als den ausgewiesenen 54 Mill € gerechnet. Aber leider haben sie auch nicht genau hingeschaut und wieder nur Risiko gelesen.

      Mich würde noch deine Gewinnerwartung für dieses und das nächste Jahr interesiern. Vielleicht gibt uns Goldfinger auch seine Einschätzung zum Besten.

      Gruß Fiscus
      Avatar
      schrieb am 02.02.00 17:58:27
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi Fiscus,

      meine Gewinnerwartungen ... da werde ich rot!

      Also "meine" Gewinnerwartungen betrugen für

      Gewinn (1999) = 3,00 Euro
      Gewinn (2000) = 4,00 Euro (d.h. 33%-Steigerung)
      Gewinn (2001) = 5,00 Euro (d.h. 25%-Steigerung)

      Bezogen auf das Gewinnwachstum habe ich sehr, sehr konservative Schätzungen als Basis gewählt. Schließlich war Baader in der Lage, Jahr für Jahr den Gewinn um gut 100 Prozent zu steigern.

      Berücksichtigt man noch die Eichel-Pläne:
      1,5 Mio Advanced Medien-Aktien mit einem Gewinn von 10 Euro = 15 Mio Euro
      75.000 VCL Film+Medien-Aktien mit einem Gewinn von 100 Euro = 7,5 Mio Euro
      Daraus ergeben sich im Jahr 2001 zusätzliche 22,5 Mio Euro aber steuerfrei.
      Uto Baader sagte bereits, dass diese Beteiligungen (wahrscheinlich) erst im Jahr 2001 aufgelöst werden.
      Bezogen auf 19,8 Mio. Baader-Aktien macht das einen zusätzlichen Gewinn von 1,13 Euro pro Aktie.
      Rechnet man den zu oben aufgeführten Erwartungen hinzu, ergibt sich ein Gewinn (2001) von 6,13 Euro.

      Der aktuelle Kurs liegt so um 36 Euro, dass macht ein KGV (2001) von 5,9!!!
      Berücksichtigt man zudem das Gewinnwachstum Baaders (siehe Aussichten des ersten Beitrags)und die ebenfalls durchaus konservative Einstellung Uto Baaders, der ein angemessenes KGV in Größenordnungen zwischen 20 und 25 sieht,
      dann kommt man zu einem Kursziel von 122 bis 153 Euro (Gewinn 2001 mal KGV).
      Diese Schätzungen werden u.a. von den von Goldfinger zur Verfügung gestellten Zahlen unterstützt.

      Und es bleibt das Gerücht um den ... "ausländischen Investor"
      Avatar
      schrieb am 03.02.00 06:49:15
      Beitrag Nr. 5 ()
      ¸¸Wie ein Wechsel von der Kreisklasse in die Bundesliga``
      Börsenindizes werden neu geordnet - Bei einer Übernahme durch Vodafone macht Mannesmann Platz im Dax frei
      In der kommenden Woche überprüft die Deutsche Börse die Zusammensetzung der wichtigsten Indizes. Vor allem beim Neuen Markt stehen größere Veränderungen an, aber auch der Übernahmekampf um Mannesmann spielt eine Rolle.

      Von Holger Paul, Frankfurt

      Das große Zittern bleibt dieses Mal zumindest den Schwergewichten aus dem wichtigsten Börsenbarometer Dax-30 erspart. Wenn der zuständige Arbeitskreis am kommenden Dienstagabend seine Empfehlungen für die Neuordnung der Börsenindizes beschließt, muss nach Ansicht von Experten kein Titel einen ¸¸Zwangsabstieg`` in die zweite Liga des M-Dax befürchten.

      Dennoch stehen beim Dax Veränderungen an. Die Fusion der Energieriesen Veba und Viag würde zur Folge haben, dass der Münchener Konzern vom Kurszettel verschwindet. Ob nächste Woche schon ein Nachfolger offiziell präsentiert wird, ist offen, als Favoriten gehandelt werden aber bereits zwei Namen: der Heidelberger Finanzdienstleister MLP sowie die einstige Siemens-Tochter Epcos. Dabei scheinen sich die Chancen der beiden Dax-Kandidaten die Waage zu halten. Gegen Epcos spricht, dass in diesem Jahr mit Infineon eine weitere, noch größere Siemens-Tochter ihren Börsengang plant. Zusammen mit Siemens selbst wären dann drei Titel, die in einem Konzern verwurzelt sind, im Dax vertreten - zu viel, wie mancher Experte meint. ¸¸Andererseits spricht gegen MLP, dass bereits vier Banken und zwei Versicherer im Dax vertreten sind, deshalb halte ich Epcos für den ersten Aufstiegskandidaten``, sagt Trudbert Merkel, Leiter der größten deutschen Aktienfonds bei der Sparkassen-Fondsgesellschaft Deka.

      Vielleicht finden sich aber auch beide Unternehmen demnächst im Dax wieder, wenn Mannesmann den Kampf gegen Vodafone verlieren sollte. Denn dann würde ein zweiter Platz in dem Börsenbarometer frei. Das Ergebnis der Übernahmeschlacht dürfte am Abend des 8. Februar aber wohl noch nicht bekannt sein. Deshalb werden die Börsen- und Bankenvertreter des Arbeitskreises sich wohl nur informell über einen Mannesmann-Ersatz unterhalten.

      Die Entscheidung über den Zugang in die Börsenindizes fällt nach vorgegebenen Regeln, die allerdings einen Spielraum lassen. Die Marktkapitalisierung (Zahl der umlaufenden Aktien multipliziert mit dem Kurs) sowie der Börsenumsatz eines Unternehmens spielen die entscheidende Rolle. Hinzu kommt etwa, welche Konstanz ein Unternehmen in seiner Börsenentwicklung aufweisen kann. Egal, ob Auf- oder Absteiger, für beide ist die Entscheidung von enormer Bedeutung. ¸¸Das ist wie ein Wechsel von Kreisklasse in die Bundesliga``, sagt Stefan Emersch, Leiter der Abteilung Investor Relations bei der Münchener Hypo-Vereinsbank.

      Denn Titel, die in einem Index landen, werden von Fondsmanagern stark nachgefragt. Damit winken vor allem am Tag der Verkündung einer Neuordnung Kursgewinne oder - im Abstiegsfall - heftige Kursverluste. Zum Teil müssen die Investmentspezialisten so handeln, wenn der jeweilige Fonds einen Index nachbildet. Aber auch bei aktiv verwalteten Fonds spielt der Dax oft eine wichtige Orientierungsrolle. So wird etwa der geplante Börsengang der Deutschen Post AG im Herbst 2000 allein auf Grund seiner Größenordnung für eine deutliche Verschiebung der Dax-Gewichte sorgen. Aber auch auf die Unternehmen kommen beim Eintritt in die Dax-Welt Veränderungen zu, wie Emersch sagt. Die Firmen müssen sich gegenüber Investoren viel weiter öffnen, weil mehr Informationen zur Geschäftspolitik verlangt werden, auch von ausländischen Fonds.

      Im begrenzteren Umfang trifft dies auch für den M-Dax, das Börsenbarometer der mittleren Werte, zu. Hier gelten vor allem Brau+Brunnen sowie Varta als ¸¸Wackelkandidaten``. Ganz oben auf der Liste potenzieller Nachfolger werden Epcos (bei Nichtaufnahme in den Dax) sowie VCL Medien und die Baader Wertpapierhandelsbank genannt.

      Eine Umschichtung größeren Ausmaßes dürfte beim Neuen-Markt-Index Nemax-50 anstehen. ¸¸Die starke Veränderung ist angesichts der vielen Börsengänge in diesem Segment normal``, sagt Volker Bien von der Frankfurter BHF-Bank. Mindestens sechs neue Firmen erwarten die Marktbeobachter im umgeformten Nemax-50. Als Aufsteiger werden Pixelpark, die Direkt Anlage Bank sowie Pandatel gehandelt, als Absteiger gelten Artnet, Endemann und NSE Software.

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      schrieb am 04.02.00 06:37:44
      Beitrag Nr. 6 ()
      04.02.00
      Wirtschaft


      Neubesetzung der deutschen Börsenbarometer

      Das große Index-Rennen
      Von Simone Boehringer

      So etwas hat es am deutschen Aktienmarkt noch nicht gegeben: Mehr als zwei Dutzend Unternehmen, die bisher einem der wichtigen Börsenbarometer – Dax, MDax oder Nemax-50 – angehörten, können auf einen Schlag in die zweite Reihe verbannt werden. Am Dienstag entscheidet die Deutsche Börse AG über die Neubesetzung ihrer Indizes – das Ausmaß der Änderungen wird vermutlich alles bisher Dagewesene übertreffen.

      Am gravierendsten wird sich der Nemax-50 wandeln, der die 50 größten Aktien des Neuen Marktes zusammenfasst. Nur nur sieben Monate nach Einführung des Barometers sind dort schon knapp die Hälfte der gelisteten Unternehmen fehl am Platz. Genau 23 von ihnen verletzen die Kriterien, unter deren Voraussetzung sie anfangs aufgenommen wurden. Um in dem Auswahlindex gelistet zu werden, müssen die Unternehmen sowohl nach der Marktkapitalisierung – das ist die Zahl der gehandelten Aktien mal dem aktuellen Börsenkurs – als auch nach dem Handelsvolumen zu den 60 größten Werten am Neuen Markt gehören. Ähnliche Regeln gelten auch für die anderen Barometer, wobei die Kandidaten beim Dax zu den jeweils 35 Besten in den Marktsegmenten amtlicher Handel oder geregelter Markt zählen müssen, beim MDax geht es um die 70 stärksten Titel, die auf die 30 Dax-Werte folgen.

      In den schnelllebigen Industrien wie Software, Internet und Telekommunikation, die vor allem den Neuen Markt beherrschen, schwanken Geschäfts- wie Kursentwicklung jedoch so stark, dass sich die Gewichte im Index ständig verschieben. Unternehmen wie Artnet.com, Endemann oder auch Brain International, die vor einem halben Jahr noch zu den Stars der jungen Technologiebörse gehörten, gelten heute schon als sichere Nemax-Absteiger, längst überholt von Börsen-Newcomern wie der Direkt Anlage Bank, Pixelpark oder Ricardo.de, die sie ersetzen werden, weil in ihren Kursen noch mehr Phantasie steckt.

      Dennoch wird die Deutsche Börse nicht alles austauschen, was möglich ist. Im Interesse einer gewissen Index-Kontinuität werden wohl nicht mehr als etwa zehn bis zwölf Titel im Nemax-50 ersetzt. Gleiches gilt für den MDax, in dem streng genommen zehn Titel die Kriterien nicht mehr erfüllen. Hier rechnen Experten mit dem Austausch von höchsten vier bis fünf Werten. Zu den heißesten Aufstiegs-Kandidaten gehören Celanese, die ehemalige Spezialchemie-Sparte der früheren Hoechst AG, sowie VCL Film + Medien, das Meinungsforschungsinstitut GfK und die Baader Wertpapierhandelsbank. Wahrscheinliche Absteiger sind Brau + Brunnen, Varta, Kiekert Dürr und Vossloh (detaillierte Kandidatenliste vgl. Tabelle Seite 31).

      Epcos heißer Dax-Kandidat

      Eine außerplanmäßige Entscheidung könnte es außerdem zum Dax geben. Die nächste reguläre Überprüfung des wichtigsten deutschen Börsenbarometers stünde zwar erst Anfang August an. Da die geplante Fusion der beiden Dax-Mitglieder Veba und Viag aber wahrscheinlich schon früher in trockenen Tüchern sein wird, ist es durchaus möglich, dass nächste Woche schon ein potenzieller Nachfolger präsentiert wird. Der Siemens-Ableger Epcos, der erst im Oktober vergangenen Jahres an die Börse ging, ist derzeit der Favorit auf den begehrten Platz in der ersten Reihe. Auf der offiziellen Rangliste der Deutschen Börse per 31. Januar nimmt der Chip-Hersteller sowohl nach Marktkapitalisierung als auch nach Börsenumsatz den 29. Rang ein. Die beiden ebenfalls gehandelten Kandidaten MLP (Rang 26 beziehungsweise 37) und Metallgesellschaft (37 und 33) liegen deutlich dahinter.

      Spekulationen, wonach auch die bisher lediglich angekündigten Groß-Emissionen T-Online oder Infineon schon für den Dax in Frage kommen, sind dagegen haltlos. Wer in den Index aufgenommen werden will, muss an dem Tag, an dem die maßgebliche Rangliste erstellt wird, mindestens 30 Tage an der Börse gelistet sein. Die nächste Chance ergibt sich daher für beide frühestens im Sommer.


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      Avatar
      schrieb am 04.02.00 06:44:55
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kandidaten stehen Schlange
      Dax wird neu zusammengesetzt
      Die Regeln lassen der Börse Spielraum - Fliegt Axa aus M-Dax?

      Von Holger Paul

      Frankfurt - In der kommenden Woche überprüft die Deutsche Börse die Zusammensetzung der wichtigsten Börsen-Indizes. Vor allem beim Neuen Markt stehen größere Veränderungen an. Das große Zittern bleibt dieses Mal zumindest den Schwergewichten aus dem wichtigsten Börsenbarometer Dax-30 erspart. Nach Ansicht von Experten muss kein Titel einen "Zwangsabstieg" in die zweite Liga des M-Dax befürchten.

      Veränderungen stehen vielmehr durch mögliche Fusionen an: Der Zusammenschluss der Energieriesen Veba und Viag würde zur Folge haben, dass der Münchner Konzern vom Kurszettel verschwindet. Ob nächste Woche schon ein Nachfolger offiziell präsentiert wird, ist offen. Als Favoriten gehandelt werden aber bereits zwei Namen: der Heidelberger Finanzdienstleister MLP sowie die einstige Siemens-Tochter Epcos. Vielleicht finden sich aber auch beide Unternehmen demnächst im Dax wieder - wenn Mannesmann den Kampf gegen Vodafone verlieren sollte. Denn dann würde ein zweiter Platz in dem Börsenbarometer frei.

      Die Entscheidung über den Zugang in die Börsenindizes fällt nach vorgegebenen Regeln, die allerdings einen Spielraum lassen. Die Marktkapitalisierung (Zahl der umlaufenden Aktien multipliziert mit dem Kurs) sowie der Börsenumsatz eines Unternehmens spielen die entscheidende Rolle. Hinzu kommt etwa, welche Konstanz ein Unternehmen in seiner Börsenentwicklung aufweisen kann.

      Egal ob Auf- oder Absteiger, für beide ist die Entscheidung von enormer Bedeutung. "Das ist wie ein Wechsel von Kreisklasse in die Bundesliga", sagt Stefan Emersch, Leiter der Abteilung Investor Relations bei der Münchner Hypo-Vereinsbank. Denn Titel, die in einem Index landen, werden von Fondsmanagern stark nachgefragt. Damit winken vor allem am Tag der Verkündung einer Neuordnung Kursgewinne oder - im Abstiegsfall - heftige Kursverluste.

      Auch im M-Dax, Börsenbarometer der mittleren Werte, stehen Veränderungen an. Hier gelten vor allem Brau und Brunnen sowie Varta als "Wackelkandidaten". Auch Kolbenschmidt-Pierburg und Dürr stehen nach Expertenansicht in der Diskussion. Hinzu kommt der Versicherer Axa Colonia, bei dem sich die Zahl der an der Börse gehandelten Aktien inzwischen so weit reduziert hat, dass der Titel eventuell aus dem Index genommen werden muss. Ganz oben auf der Liste potenzieller Nachfolger werden Epcos (bei einer Nichtaufnahme in den Dax) sowie VCL Medien und die Baader Wertpapierhandelsbank genannt.

      Eine Umschichtung größeren Ausmaßes dürfte bei der ersten Neuordnung des Neuen-Markt-Indexes Nemax-50 anstehen. "Diese starke Veränderung ist angesichts der vielen Börsengänge in diesem Segment ganz normal", sagt Börsenexperte Volker Bien von der Frankfurter BHF-Bank. Mindestens sechs neue Firmen erwarten die Marktbeobachter im umgeformten Nemax-50. Als heiße Aufsteiger werden Pixelpark, die Direkt Anlage Bank sowie Pandatel gehandelt, als Absteiger gelten unter anderem Arntnet.com, Endemann und NSE Software.
      Avatar
      schrieb am 04.02.00 12:03:42
      Beitrag Nr. 8 ()
      Hi Teacher!

      laut meinen Infos hat Baader die Beteiligung an VCL bereits verkauft!
      Da es sich hier nur noch um ca. 1,5 % des Grundkapitals von VCL gehandelt hat, wäre der Gewinn daraus auch in 2001 nicht steuerfrei gewesen.

      Viele Grüße
      Der Russe
      Avatar
      schrieb am 04.02.00 18:14:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Donnerstag, 3. Februar 2000, 15:49 Uhr

      Deutsche Aktienindizes unter der Lupe
      Frankfurt (Reuters) - In der kommenden Woche werden zwei der wichtigsten deutschen Aktienindizes - MDax und Nemax- 50 - auf ihre Zusammensetzung hin überprüft. Bei beiden Barometern stehen aller Voraussicht nach gravierende Veränderungen an. Im Nebenwerte-Index MDax droht acht Aktiengesellschaften der Abstieg, beim Nemax-50, der Messlatte für den Neuen Markt, sind es sogar fast 20. Dies läßt sich aus von der Deutschen Börse am Mittwochabend veröffentlichten Zahlen zur aktuellen Marktkapitalisierung und zum Börsenumsatz der größten deutschen Aktiengesellschaften errechnen. Ebenfalls überprüft wird der Kleinwerte-Index SDax. Sollte die Börse Veränderungen bestimmen, würden diese Mitte März wirksam.

      Das wichtigste Barometer Dax kommt auf dem Termin am kommenden Dienstag zwar nicht offiziell unter die Lupe - aufgrund außerordentlicher Entwicklungen könnte es dennoch zu einer oder gar zwei Auswechslungen kommen. So könnte die Börse einen Dax-Nachfolger für einen der beiden fusionswilligen Konzerne Viag und Veba oder für die vor einer Übernahme stehende Mannesmann AG nominieren. Heissester Kandidat für einen solchen Vorratsbeschluss ist bei Analysten die erst seit einigen Wochen an der Börse notierte Epcos AG. "Epcos ist auf jeden Fall erste Wahl, wenn es einen Nachrückkandidaten gibt", urteilte etwa Christian Stocker, Portfolio-Stratege bei der Hypovereinsbank. Auch die Börse erkannte bereits das Aufstiegspotenzial von Epcos: der Titel legte allein in den vergangenen Tagen um mehr als 20 Prozent zu.

      Für einen Aufstieg von Epcos in die erste deutsche Börsenliga sprechen vor allem die jüngsten Marktdaten des ehemaligen Gemeinschaftsunternehmens von Siemens und Matsushita. Auf der per Ende Januar gültigen Rangliste der Deutschen Börse belegt die Epcos AG mit einer Marktkapitalisierung von mehr als sechs Milliarden Euro und einem Börsenumsatz von knapp 2,5 Milliarden Euro jeweils den 29. Rang, womit sie die beiden Dax-Titel Fresenius Medical Care und Degussa-Hüls überflügelt.

      Für eine Aufnahme in den Dax muss eine Gesellschaft bei Marktkapitalisierung und Börsenumsatz zu den 35 größten zählen. Sollten kommenden Dienstag sogar zwei Kandidaten für eine Nachfolge in den Dax benannt werden, kämen nach Epcos die Metallgesellschaft, der Finanzdienstleister MLP und die Immobilienfirma WCM in Frage.

      Analog zur Dax-Teilnahme gilt beim MDax die 110/110-Regel. Auf der Börse-Rangliste erfüllen acht Firmen diese Auflage nicht mehr, sieben sind in den Kreis der 110 schwergewichtesten und meistgehandelten Titel aufgestiegen. Sollte Epcos nicht für den Dax nominiert werden, kommt der Titel auf jeden Fall in den MDax. Weitere Kandidaten sind die frühere Hoechst-Chemiesparte Celanese, die VCL Film & Medien AG, die Baader Wertpapierhandelsbank, OAR Consulting, die GFK Holding, Gontard & Metallbank und die Norddeutsche Affinerie. Demgegenüber als potenzielle Absteiger stehen Brau und Brunnen, Gerresheimer Glas, Varta, Kolbenschmidt Pierburg, Kiekert, Spar, Dürr und Vossloh.

      Im MDax ausgetauscht werden muss ohnehin die AXA Colonia AG, da der Versicherer nach eigenen Angaben mittlerweile zu mehr als 85 Prozent der französischen Mutter gehört. Die Börse schreibt vor, dass mindestens 15 Prozent einer MDax- Gesellschaft im Umlauf ("Free-Float") sein müssen. Die Börse könnte möglicherweise auch einen Nachrücker für die Industrieholding AGIV AG benennen, die ihre größten Beteiligungen verkaufen will und dadurch deutlich an Gewicht verlieren wird.

      Beim Blue-Chip-Index des Neuen Marktes, Nemax 50, gilt wiederum die 60/60-Regel, der möglicherweise eine ganze Reihe der Neue-Markt-Firmen zum Opfer fallen könnten. Eine Herausnahme droht der Micrologica, Adva, Ixos, Utimaco, Infor, FortuneCity, IDS Scheer, Heyde, Ifao, Bintec , CPU Software, Nemetschek CineMedia, Pfeiffer Vacuum, Brain International , NSE Software, Endemann, Jumptec , Artnet.com, Basler und Real Tech.

      Dafür aufsteigen könnten die Direkt Anlage Bank, Evotec, Pixelpark, Poet, Broadvision, Balda, Pandatel, Ricardo.de, NorCom, Systematics, Emprise, Fantastic, Constantin Film, Trintech, Gauss, Integra, Parsytec und Dialog Semiconductor.

      pew/sac
      Avatar
      schrieb am 08.02.00 06:14:14
      Beitrag Nr. 10 ()
      Rennen um den Aufstieg in die erste Börsenliga
      Kandidaten für den Dax stehen bereit / Auch im Marktbarometer Nemax des Neuen Markts beginnt das Stühlerücken


      Vom 08.02.2000
      Von KURIER-Redakteur
      Karl Schlieker

      WIESBADEN Die Rennen um den Aufstieg in die deutschen Börsen-Ligen gehen in die Zielgerade. Der Vorstand der Deutschen Börse AG wird heute vermutlich nach Börsenschluss verkünden, wer in den wichtigsten Spielklassen Dax, MDax und Nemax erstmals dabei sein wird. Gleichzeitig müssen einige Aktiengesellschaft ihre Koffer packen und in eine andere Liga absteigen. Auf dem Börsenparkett wird mit umfangreichen Änderungen gerechnet, die alles bisher Übliche übertreffen. Da viele Fonds-Gesellschaften ihre Anlage nach der Zusammensetzung von Standard-Indizes ausrichten, bringt ein Aufstieg häufig eine zusätzliche Nachfrage und damit ein kräftiges Kurs-Plus. Umgekehrt müssen Absteiger die Flucht von Anlegern fürchten.

      Nach der Übernahme durch die britische Vodafone Airtouch wird Mannesmann voraussichtlich aus dem Deutschen Aktienindex (Dax) weichen, da Unternehmen mit einem Sitz im Ausland in der Regel nicht im Club der schwersten Aktien-Werte vertreten sind. Außerdem wird mit der geplanten Fusion der beiden Energie-Multis Veba und Viag ein weiterer Platz im Dax frei. Deshalb wird damit gerechnet, dass die Deutsche Börse bereits heute zumindestens einen Nachfolger ausguckt, obwohl die nächste reguläre Dax-Überprüfung erst im August ansteht. Die besten Chancen werden am Finanzplatz Frankfurt dem Siemens-Chip-Hersteller Epcos eingeräumt. Dicht auf den Fersen folgen die Metallgesellschaft und der Finanzdienstleister MLP. Entscheidend für die Aufnahme in den 30 Titel umfassenden Dax ist die so genannt 35/35-Regel: Unternehmen sollen sowohl nach Börsenwert wie nach dem Handelsvolumen zu den 35 größten Werten gehören.

      Aber mittelfristig könnte auch der Name Mannesmann weiter in der höchsten Spielklasse um die Gunst der Anleger buhlen. Da Vodafone den Namen verschmäht, ist er frei für die geplante Mannesmann Engineering und Automotive, die mit ihrem milliardenschweren Börsenwert ein sicherer Dax-Anwärter wäre. Ein sicherer Kandidat für eine spätere Aufnahme ist auch die Siemens-Tochter Infineon, die im März auf das Börsen-Parkett geht. Keine Chancen hat dagegen der Telekom-Ableger T-Online, da die Mutter weiterhin rund 90 Prozent der Anteile hält. Bei Dax-Werten dürfen aber höchstens 80 Prozent im Festbesitz sein.

      Im M-Dax, in dem die nach dem Dax folgenden 70 schwersten Werte vertreten sind, wird mit zwei Neuzugängen gerechnet. Als Favoriten gelten VCL Film und Medien und die Baader Wertpapierhandelsbank. Chancen werden auch dem Chemiekonzern Celanese und dem Meinungsforschungsinstitut GfK eingeräumt. Als potentielle Absteiger werden Brau + Brunnen, Varta, Kiekert Dürr und Vossloh gehandelt. Ein Platz in der zweiten Liga wird auf jeden Fall frei, da Axa Colonia aus dem M-Dax ausscheidet.

      Die Mitgliedschaft in einen der Börsenbaromter verheißt zwar Kurs-Gewinne. Allerdings heißt dies nicht automatisch, dass jeder Index-Wert vor Kursverlusten sicher ist. Besonders am überhitzten Neuen Markt für Wachstumswerte sorgen spekulative Bewegungen für kräftige Kursbewegungen, von der auch Index-Werte nicht verschont bleiben. So wird in der Börsenliga Nemax des Neuen Markts heute das große Stühlerücken erwartet. Denn mehr als 20 Werte – und damit fast die Hälfte der gelisteten Titel – erfüllen nicht mehr die Nemax-Kriterien (siehe Kasten). Trotzdem wird „nur“ mit einem Austausch von zehn bis zwölf Titeln gerechnet, um eine gewisse Kontinuität zu wahren. Früheren Stars am Kurshimmel wie Artnet.com, Endemann und Brain International droht der Absturz. Aber auch Realtech, Basler, I:FAO, NSE Software, Bintec, Pfeiffer Vacuum und die TaunusFilm-Mutter Cinemedia müssen vor dem Abstieg zittern.

      Auf äußerst günstigen Startplätzen für die Nachfolge stehen Werte wie die Direkt Anlage Bank, die Multimedia

      -Agentur Pixelpark, der Internet-Auktionator Ricardo.de und die Evotec Biosystems. Hoffen können darüber hinaus auch Fantastic Corp., Dialog Semiconductors, Trintec, Broadvision, Balda, Pandatel, Constantin Film, Poet, Gauss und Integra.

      Die Rangfolge der wichtigsten Werte stehen im Internet-Angebot der Deutschen Börse AG unter www.exchange.de.
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      schrieb am 09.02.00 17:53:46
      Beitrag Nr. 11 ()
      Neue ECB-Aktien zum Preis von 2,50 EUR

      2000-02-09 um 10:35:32


      Lorsch (vwd) - Die neuen Aktien der European Capital Beteiligungen (ECB) AG, Lorsch, aus der am 7. Januar 2000 beschlossenen Kapitalerhöhung um 575.000 auf rund 5,378 Mio EUR werden im Verhältnis zwölf zu eins zum Preis von 2,50 EUR je Stück angeboten. Sie wurden nach Angaben des Unternehmens vom Mittwoch von der Baader Wertpapierhandelsbank AG, Puchheim, mit der Verpflichtung übernommen, sie den Aktionären und Inhabern von Optionsscheinen der Gesellschaft zu diesen Bedingungen anzubieten. Die neuen Aktien sind für das Geschäftgsjahr 1999 mit voller Gewinnberechtigung ausgestattet. Die Bezugsfrist läuft vom 11. bis zum 25. Februar einschließlich. +++Sigrid Meißner

      vwd/9.2.2000/mr
      Avatar
      schrieb am 10.02.00 16:43:35
      Beitrag Nr. 12 ()
      Drin - oder was?

      Uto Baader hat Wort gehalten und die Baader WertpapierhandelsAG in den M-DAX geführt!
      Spätestens ab dem 20. März werden die grossen Fonds auf den unterbewerteten Titel aufmerksam werden.
      Und Kaufen!

      Langfristig orientierte Fonds werden sich mit Baader eindecken.
      Wo gibt es schon ein Wachstum von 100 Prozent und ein KGV von 10?!

      Nach den 3,94 Euro pro Aktie in 1999 will Baader seinen Gewinn "spürbar" steigern!

      Setzt man mal einen Gewinn von 4,50 Euro für das Jahr 2000 an, ergibt sich bei einem Kurs von 39 Euro ein KGV von 8,7!!!
      Und ... die 4,50 Euro sind nicht einmal 100 Prozent Gewinnwachstum.

      Langfristig (12 Monate) dürfte der Wert um die 150 Euro notieren.

      Und man sollte die Beteiligungen nicht vergessen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.00 18:33:51
      Beitrag Nr. 13 ()
      Freitag, 11.02.2000, 12:18
      Presse: Deutsche Börsen wollen Handelszeit ab 2. Juni bis 20.00 Uhr verlängern
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die deutschen Börsen haben sich im Grundsatz auf eine Verlängerung der Handelszeiten bis 20.00 Uhr MEZ geeinigt. Das bestätigte der Geschäftsführer der Stuttgarter Börse, Andreas Glienke, wie die deutsche "Financial Times" am Freitag in ihrer Werkstattausgabe berichtet. Die längeren Handelszeiten sollten ab dem 2. Juni ermöglicht werden, sagte Glienke.

      Mit der Handelsverlängerung reagierten die Börsen auf die wachsende Konkurrenz durch ausländische Handelsplätze und elektronische Handelssysteme. Derzeit schließen alle deutschen Regionalbörsen und das elektronische Handelssystem Xetra um 17.30 Uhr. Die Deutsche Börse habe jedoch bereits die technischen Voraussetzungen für längere Handelszeiten geschaffen, berichtet das Blatt.

      "Mit Rücksicht auf die kurze Frist für die Umsetzung durch die Börsenmitglieder hat man sich darauf verständigt, die neuen Handelszeiten erst Anfang Juni zu starten", sagte Glienke der Zeitung. "Die Absprache besagt, dass alle Handelssysteme und Börsenplätze die Möglichkeit haben sollen, bis 20.00 Uhr zu handeln."/mr/ub





      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 14:05:07
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wenn man den Gewinn für 1999 richtig errechnet ergeben sich 3,94 Euro!
      54 Mio. Euro aus der normalen Geschäftstätigkeit macht 2,73 Euro.
      Zusätzlich muß die Risikovorsorge berücksichtigt werden. Dadurch ergeben sich nochmals 24 Mio Euro
      bzw. 1,21 Euro.
      Macht also 2,73 plus 1,21 insgesamt 3,94 Euro.

      Setzt man nun Baaders eigene angemessene KGV von 20 bis 25 an, also auch ein Gewinnwachstum
      von 20 bis 25 ergibt sich:
      für das Jahr 2000 ein zu erwartender Gewinn: 3,94 mal 25% = 4,91 Euro.
      für das Jahr 2001 ein zu erwartender Gewinn: 4,91 mal 20% = 5,90 Euro.

      Bei einem aktuellen Kurs von etwa 41 Euro ergibt sich ein KGV (2001) von 6,9!!!!

      Berüchsichtigt man nun wieder Uto Baaders angepeiltes KGV von 20 bis 25 erhält man ein Kursziel von
      118 bis 147,50 Euro.

      Keine schlechten Aussichten, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.02.00 15:08:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      Viele Gründe, die für die Investition in Baader Aktien sprechen:


      1. einstelliges KGV
      2. hohes Wachstum für die nächsten 5-10 Jahre (lt. einer Studie 5000- 10000 Börsengänge in Deutschland)
      3. hohe Dividendenrendite (Auschüttung 1/3 des Jahresgewinns)
      4. Beteiligung an Firmen zu günstigen Konditionen vor dem Börsengang
      5. Steigende Aktionärskultur in Deutschland
      6. Relativ günstiges Zinsumfeld
      7. Stetige Motivation der Baader Mitarbeiter durch Aktienoptionsprogramm
      8. Baader handelt über 2850 verschiedene Aktien in Deutschland
      (an bis zu 4 Börsenplätzen)
      9. Baader handelt über 1800 verschiedene Optionsscheine in Deutschland
      10. Einnahmen durch mehrere Standbeine (Risikostreuung)
      11. Interesse an Auslandsaktien nimmt durch Globalisierung ständig zu
      12. 47,5% Beteiligung an der Stuttgarter KST Wertpapierhandels AG
      13. Kooperationsvertrag mit der Merkur Bank
      14. Marktkapitalisierung ca. 1,7 Mrd.DM
      15. Errichtung des Börsensegments Prädikatsmarkt in München
      16. 10% Beteiligung an der Londoner Investmentbank Quartz-Capital
      17. Fusionsphantasie
      18. MDAX Aufnahme zum 20.03.2000
      19. Baader besitzt modernste EDV-Systeme
      20. 10% Gewichtung im Broker-Basket-Schein der Dresdner Bank
      21. haftendes Eigenkapital über 150 Mio.DM
      22. steigende Tradingmentalität in Deutschland, dadurch steigende Börsenumsätze
      23. niedrige Personalkosten, ca.118 Mitarbeiter
      24. Besitz von 1.6 Millionen Advanced Medien Aktien (Kauf für 2.5 Euro)
      25. Verlängerung der Börsenzeiten
      Avatar
      schrieb am 13.02.00 16:34:20
      Beitrag Nr. 16 ()
      Ein kleines Beispiel für die "Stillen Reserven" der Baader WHB. AG:

      Advanced Medien aktueller Kurs: 16,50 Euro.
      Baader besitzt ca. 1,5 Mio. Aktien, die vorbörslich zu einem Kurs von 2,50 Euro erworben wurden!!!

      Jetzt rechnen wir mal: 16,50 minus 2,50 gleich 14,00 Euro pro Aktie!

      Bei einer Beteiligung von 1,5 Mio. Aktien sind das mal eben 21 Mio. Euro!

      Wird die "Stille Reserve" im Jahre 2001 aufgelöst, macht das bei 19,8 Mio. Baader-Aktien einen zusätzlichen Gewinn von 1,06
      Euro pro Aktie!

      Und das schöne an der Sache ist, dass Baader mittlerweile einige solcher "Stillen Reserven" besitzt.

      Bei einem Gewinn von 3,94 Euro im Jahr 1999 und die zusätzlichen Aussichten, ist Baader ein "STRONG BUY"!!!
      Avatar
      schrieb am 14.02.00 05:18:37
      Beitrag Nr. 17 ()
      Index-Aufnahme - Kurs hoch?


      Gut gelaunt - der Dax legte in der vergangenen Woche eine heiße Sohle aufs Parkett

      Hohe Gewinne, einfach realisiert: Mit Spekulationen auf die Aufnahme einer Aktie in einen Markt-Index konnten Anleger in der Vergangenheit schnell Geld verdienen.
      Jüngstes Beispiel: Epcos wird am 14.2. für Mannesmann in die erste Börsenliga, aufsteigen. Die Reaktion: die Aktie verbuchte an mehreren Tagen zweistellige Zuwachsraten, noch bevor die Indexkommission die Aufnahme von Epcos in den Dax verkündet hatte.
      Gleiches Spiel am Neuen Markt: als die Aufnahme der Direkt Anlage Bank und von Gauss interprise in den Nemax-50 bekannt wurde, schoss der Aktienkurs der Unternehmen in die Höhe. Ein Schattendasein steht hingegen den Absteigern bevor.


      Der Indexeffekt




      Homepage Lehrstuhl Prof. Dr. W. Gerke

      Indexeffekt nennt dies Prof. Dr. Wolfgang Gerke von der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg. Der Bank- und Börsenwissenschaftler hat ihn in seiner Studie für den Dax 100 nachgewiesen. Fazit: Kauften Anleger Aktien von Unternehmen, vor der Aufnahme in den Index, konnten sie bislang hohe Gewinne erzielen. Und die Chancen beim Spekulieren auf diesen Effekt sind groß, denn die Indices werden regelmäßig auf ihre Zusammensetzung überprüft, und die Kriterien für die Aufnahme eines Unternehmens sind öffentlich bekannt (u.a. Marktkapitalisierung, Zahl der gehandelten Papiere). Anwärter auf einen Platz unter den einhundert deutschen Standardtiteln sind somit recht einfach auszumachen. Für 26 Werte, die während des Untersuchungszeitraums in den Dax 100 aufgenommen wurden, stellte Prof. Gerke diesen positiven Kurseffekt fest: Um durchschnittlich 14% (bereinigt um die Marktrendite) legten die Aktienkurse innerhalb von 20 Tagen von der Ankündigung bis zur tatsächlichen Aufnahme zu. In den Tagen danach ließ das Anlegerinteresse wieder nach.


      Aktuelle Aufsteiger


      Man darf also gespannt sein, wie sich die Aktienkurse der aktuellen Aufsteiger entwickeln werden. Dazu gehören die Baader Wertpapierhandelsbank, VCL Film+Medien und die Marktforschungesellschaft GfK. Die Titel notieren vom 20. März an im MDax.
      Im SDax finden sich vom gleichen Zeitpunkt an Brau+Brunnen (fällt aus dem MDax), Gildemeister, OAR Consulting, Stada Arzneimittel und Wedeco wieder. Zum Nemax-50, dem Blue-Chip-Index des Neuen Markts, zählen demnächst auch Broad Vision, Constantin Film, Pixelpark, Ricardo.de, Evotec, Pandatel, Fantastic Corporation und Trintech Group. Und die Absteiger? Kommt für sie jetzt erst mal die Baisse? Die Aktienkurse der Unternehmen, die während der Untersuchung von Prof. Gerke aus dem Dax 100 fielen, sanken durchschnittlich um 10%. Dies bezieht sich jedoch nur auf einen Zeitraum von jeweils 20 Tagen vor und nach der Entnahme aus dem Index. Langfristig zählen, wie bei allen Werten, die fundamentalen Daten eines Unternehmens. „Letztlich sind Unternehmensnachrichten entscheidender“, bestätigt ein Händler einer Frankfurter Großbank.


      Messlatte für Fondsmanager


      Was den Hochspringern die Messlatte, ist den Managern von Aktienfonds der Index. Die Zusammensetzung eines Börsenbarometers gilt insofern als bedeutsam, da es von Fondsmanager als Benchmark (Messlatte) für ihren Anlageerfolg herangezogen wird. Sie versuchen eine Rendite zu erzielen, die über dem prozentualen Zuwachs eines Indices liegt. Dazu richten sie ihre Portfolios mit geringfügigen Abweichungen an der Zusammensetzung der Indices aus.



      Studie über den Indexeffekt abrufbar über:
      Prof. Dr. Wolfgang Gerke
      Lehrstuhl für Bank- u. Börsenwesen
      Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
      Postfach 11 91 40
      90101 Nürnberg

      11. Februar 2000
      Avatar
      schrieb am 17.02.00 17:58:27
      Beitrag Nr. 18 ()
      BAADER mit einer neu gestalteten Homepage!!!!

      Wenn ich so manchem kaputten Typen hier glauben darf, dann müsste der Kurs deswegen morgen um mindestens zehn Euro
      steigen.o)))

      Aber Spaß beiseite, die nächsten guten Quartalszahlen kommen bestimmt.
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 10:36:18
      Beitrag Nr. 19 ()
      Community,

      nachdem ich in eurem thread über diese Aktie gestolpert bin, habe ich mir die Unternehmensdaten angeschaut und komme mit euch zu einem übereinstimmenden Ergebnis.
      Da der MDAX ein eher ruhiges Marktsegment darstellt, stellt sich für mich die Frage, welche Chance Baader in diesem Umfeld hat, von den Aktionären entsprechend erkannt und bewertet zu werden.
      Die Aktie mag fundamental gesehen Potential haben, die Frage ist nur, wer erkennt und nutzt es?
      Wie werden die Fondsmanager auf die MDAX Aufnahme reagieren?

      Gruesse - Starwatcher Rheinland
      Avatar
      schrieb am 18.02.00 17:02:06
      Beitrag Nr. 20 ()
      BAADER: MDAX-Aufnahme - ein Fluch?

      Sicherlich ist die Performance des MDAX nicht gerade berauschend. Aber es gibt auch positive Beispiele: PORSCHE! Ein hervorragende Entwicklung in den letzten beiden Jahren.

      Tatsache ist nun aber, dass Fondsmanager bei Baader "ganz offiziell" einsteigen dürfen und den Wert auch behalten können. Bislang durften Fonds Baader nur im begrenzten Maße kaufen und müssten die Aktie auch wieder abstossen, wenn ihre Anlagegrundsätze dagegen sprachen. Meistens darf ein geringer Prozentsatz des Fondsvolumens entgegen der Anlagegrundsätze angelegt werden. Beispielsweise darf ein DAX-Fond fünf Prozent des Volumens in andere Werte stecken. Läuft es am Neuen Markt gut, wird man einen Teil dieser fünf Prozent dort plazieren.

      Dieses Problem ist für Baader nunmehr behoben!
      Auch die grossen Publikumfonds dürfen MDAX-Werte ganz regulär ordern, also auch Baader. In diesen Genuß kommen aber nur die TOP 100 in Deutschland ... und dazu gehört ab dem 20. März 2000 auch ... BAADER!
      Das bedeutet, dass die grossen Publikumfonds, die nicht nur auf "nackte Performance" aus sind und den Wert auch gleich rausschmeißen, nur weil keine 50 Prozent in den letzten drei Tagen erzielt wurden, Baader aufgrund des fundamentalen Potenzials entdecken werden. Solche Fonds gibt es auch! Hier werden substanzielle Fondsstrukturen geschaffen, deren Ziel es ist, eine möglichst kontinuierliche Wertsteigerung zu erzielen.

      Betrachtet man nun die aktuellen Baader-Zahlen und die augenblickliche Perspektive des Unternehmens, dann weiß man, was spätestens ab dem 20. März hinzu gekauft werden wird. Man wird sich mit Baader eindecken, natürlich auch mit allen anderen Neulingen.

      Aber: wo bekommt man einen MDAX-Wert, der ein einstelliges KGV und ein dreistelliges Gewinnwachstum vorweisen kann?

      Aufgrund der "Eindeckungspflicht" der (grossen) Publikumfonds und der unternehmensbezogenen Perspektive werden Baader-Aktien nachgefragt werden. Und Anfang April dürften die Quartalszahlen kommen, die diesen Vorgang durchaus beschleunigen könnten.

      Baader gehört (bald!) zur deutschen "Aktien-Elite" - ein Fluch?
      Avatar
      schrieb am 19.02.00 19:26:20
      Beitrag Nr. 21 ()
      Teacher,

      vorab herzlichen Dank fuer die schnelle und ausfuehrliche Antwort.
      Ich bin nun ebenfalls in Baader investiert (seit einigen tagen) und vertraue nun dem Prinzip Hoffnung.
      In sachen Porsche kann ich dir beipflichten (auch hier bin ich mit drin), allerdings ist der Wert nun manchmal auch eine kleine "Achterbahn".
      Aber das hat auch seinen Reiz.
      Ich darf mich nochmal bedanken (auch fuer diesen sehr ausfuerlichen und wohltuend sachlichen thread) und verbleibe

      mit besten Gruessen - Starwatcher Rheinland
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 14:25:09
      Beitrag Nr. 22 ()
      Einen habe ich noch:

      Durch die MDAX-Aufnahme werden vermehrt seriöse Analysen über Baader erstellt werden, die dafür sorgen werden, dass das
      Interesse an der Aktie weiterhin steigt.
      In der letzten Woche wurden laut BO ca. 945.000 Baader-Aktien gehandelt. Einiges mehr als früher.

      Und aufgrund der Fonds-Käufe: Kein Stück aus der Hand geben.
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 19:34:51
      Beitrag Nr. 23 ()
      Heute werden in Euro am Sonntag unterbewertete SMAX-Titel besprochen
      Leider ist Baader nicht dabei-kein Wunder da sie ja nun als M-Dax
      Titel gelten.Werden jetzt die Anleger in den Smax getrieben?
      Und wird Baader dabei wieder vergessen?Schade wärs,aber ich glaube
      das in den nächsten zwei Monaten die Makler alle wieder stark
      kommen werden.
      Avatar
      schrieb am 20.02.00 22:32:16
      Beitrag Nr. 24 ()
      Mit ihrem Börsengang am 10. Dezember will die Lebensart Global Networks, ihr geplantes externes Wachstum in den nächsten Jahren finanzieren. Das Unternehmen vereint nach eigenen Angaben erstmals die Bereiche Hotels, Travel, Technology und Media in einem Titel.Der Stärke liege "in der Entwicklung und Positionierung von Marken zum
      Vertrieb von Reise- und anderen Lifestyle-Produkten". Zielgruppe seien dabei die "lifestyle-orientierten", besonders qualitätsbewussten "Modern Traveler", deren Zahl das Unternehmen weltweit auf rund 150 Millionen schätzt, mit einem Kaufkraftpotential von jährlich rund 600 Mrd. USD. Diese "Modern Traveler" würden durch ein Netzwerk eigener Unternehmen und strategischer Kooperationspartner angesprochen. Konkret repräsentiert und vermarktet Lebensart weltweit hochwertige, unabhängige Hotels und private Hotelgruppen diverser Preiskategorien. Hierbei profitiert das Unternehmen über Provisionen an jeder Buchung. Im Technology-Sektor werden laut Pressemitteilung touristischen Dienstleistern Kommissionsabrechnungssysteme, Hoteltechnik sowie das erste internet-basierte Reservierungssystem, "das alle Buchungswege wie Internet, Telefon und Fax zusammenfasst", angeboten. Wie Finanzvorstand Daniel E. Adams sagte, erwartet er für die Jahre 1999/2000/2001/2002 ein DVFA/SG-Ergebnis von -0,18/+0,19/+0,53/+0,61 Euro je Aktie, nachdem das Jahr 1998 mit einer schwarzen Null abgeschlossen worden war. Nach dem Going Public an den Freiverkehr München, sei für 2000 der "Wechsel an ein Qualitätssegment" geplant, hieß es weiter. Zum Konsortium gehört neben der Baader
      Wertpapierhandelsbank auch die VEM Virtuelles Emissionshaus.
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 17:54:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      Es ist einfach herrlich, BAADER zu 35 Euro einsammeln zu können.

      200 bis 300 Prozent in einem Jahr könnten durchaus drin sein.
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 20:37:43
      Beitrag Nr. 26 ()
      Deutsche Börse – ab dem Sommer längerer Handel

      Der Börsenrat der Deutsche Börse AG hat einer Ausweitung der Handelszeit an der Frankfurter Wertpapierbörse (FWB) zugestimmt. Damit ist die FWB ermächtigt, die Handelszeit ab dem 2. Juni 2000 sowohl im Präsenz- als auch im Xetra-Handel von 9.00 bis 20.00 Uhr zu verlängern. Bisher ist ein Handel von 9.00 bis 17.30 Uhr möglich.

      Aktuell werden noch Gespräche mit anderen europäischen Börsen über eine einheitliche Handelszeit geführt. Von der Ausweitung der Handelszeit verspricht sich die Börse ein Umsatzplus von bis zu zehn Prozent.

      © 28.02.00 www.stock-world.de
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 21:50:39
      Beitrag Nr. 27 ()
      Die Verlängerung der Handelszeiten bis 20.00 Uhr ist ein Geschenk an alle Maklerfirmen in Deutschland. Wann wird hier eigentlich einmal begriffen, das die Makler sich zur Zeit dumm und blöd verdienen. Im Januar 2000 betrugen die Umsätze von Auslandsaktien in Euro mehr als im Januar 99, Februar 99 und März 99 zusammen. Und jetzt noch die Handelszeitverlängerung! Wann werdet ihr endlich wach? Einstelliges KGV bei fast 100% Gewinnwachstum! Verbrennt ihr euch lieber die Finger an irgendwelchen Pommes Buden aus dem Neuen Markt die einen Jahresumsatz von einem Waschsalon haben?
      Avatar
      schrieb am 28.02.00 23:03:04
      Beitrag Nr. 28 ()
      dpa, 18:06
      Frankfurter Börse verlängert Handelszeit

      Der Börsenrat beschloss am Montagnachmittag, die Handelszeit an der Frankfurter Börse bis 20.00 Uhr zu verlängern.

      Aktien können vom 2. Juni an im Parkett-Geschäft und im elektronischen Handel Xetra bis 20.00 Uhr gehandelt werden. Ob diese Verlängerung für alle Teilmärkte gilt, konnte der Börsenrat noch nicht sagen. Details müssten noch mit dem Fachausschuss Aktien/Optionsscheine besprochen werden.

      Die Frankfurter Wertpapierbörse gibt damit Anlegern die Möglichkeit, besser auf Marktbewegungen in den USA reagieren zu können. Für Privatanleger sei dies wahrscheinlich von besonderem Interesse, hieß es.


      Der Frankfurter Börsen-Vorstand erhofft sich durch die verlängerte Handelszeit eine Umsatzsteigerung von bis zu zehn Prozent.


      Laut Deutscher Börse laufen auch mit anderen Wertpapiermärkten innerhalb der EU Gespräche zur Harmonisierung der Handelszeiten.



      © 2000 Financial Times Deutschland
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 12:23:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Börsenumsatz 2000 in Mrd EUR

      Januar 2000 - 21 Börsentage - (zu Vm, zu Vj):

      Auslandsaktien: 20,406 (+50%, +198%)
      Optionsscheine: 3,629 (+22%, +130%)
      Umsatz aller Aktien in Deutschland: 135,531 (+36%, +68%)


      Börsenumsatz KW05-2000 in Mrd. EUR (In Klammer die Entwicklung zur Vorwoche):

      Auslandsaktien gesamt: 4,250 (-2,68%)
      Optionsscheine gesamt: 0,820 (+0,86%)
      Umsatz aller Aktien in Deutschland: 45,025 (+44,29%)

      Durchschnittsumsatz auf wochenbasis in 2000 (1999):
      Auslandsaktien: 4,774 (1,772)
      Optionsscheine: 0,859 (0,314)
      Umsatz aller Aktien in Deutschland: 34,842 (16,615)

      Höchster/Niedrigster Umsatz auf wochenbasis in 2000 (1999):
      Auslandsaktien: 5,565/4,250 (3,627/1,000)
      Optionsscheine: 0,893/0,776 (0,845/0,154)
      Umsatz aller Aktien in Deutschland: 45,025/31,205 (30,254/10,621)

      Durchschnittsanteil der Auslandsaktien am Gesamtaktienumsatz in 2000 (1999)
      14,02% (10,73%)

      Durchschnittshandelsanteil der Auslandsaktien über XETRA in 2000 (1999):
      10,74% (4,54%)


      Fazit-Umsätze:
      Im Monat Januar verzeichneten die Auslandsaktien bereits 8% mehr Umsatz als im gesamten Q1-1999. Die Tendenz zur Internationalität schreitet weiter voran. Bei den Optionsscheinen waren es 4% mehr Umsatz als im gesamten Q1-1999. Die Spekulationslust erlebt eine weitere Steigerung. Dies verdeutlicht was für ein starker Umsatz-Monat der Januar war. Kann es noch eine Steigerung geben?
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 18:02:07
      Beitrag Nr. 30 ()
      Börsenumsatz ausländischer Aktien an deutschen Börsen
      in €
      1999
      Januar....23.526.600.355..1Q..64.505.996.751
      Februar...17.901.909.886
      März......23.077.486.510
      April.....30.004.587.214..2Q..72.062.275.977
      Mai.......20.159.615.002
      Juni......21.898.073.761
      Juli......28.635.218.022..3Q..72.167.225.570
      August....20.846.025.221
      September.22.685.982.327
      Oktober...23.481.548.254..4Q.117.037.723.763
      November..42.274.300.063
      Dezember..51.281.875.447
      gesamt 325.773.222.062

      2000
      Januar....76.396.974.395..1Q.148.832.509.050
      Februar...72.435.534.656
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 22:07:35
      Beitrag Nr. 31 ()
      Auch Regionalbörsen verlängern Handelszeiten - 22.00 Uhr im Gespräch
      Hamburg (dpa) - Kleinanleger können künftig auch nach Feierabend an den deutschen Börsen mit Aktien und anderen Wertpapieren handeln. Die sieben deutschen Regionalbörsen werden wie die Frankfurter Börse Aufträge für Wertpapiere vom 2. Juni an bis 20.00 Uhr abwickeln. Wegen der Konkurrenz untereinander hatten die Börsen bereits vor der Ankündigung aus Frankfurt, über 17.30 Uhr hinaus zu handeln, eine Verlängerung geplant. Dies ergab eine dpa-Umfrage am Dienstag. Die Börsen in Berlin, Stuttgart und Düsseldorf denken über noch längere Handelszeiten nach. Sie sehen sich wachsender Konkurrenz außerbörslicher Handelssysteme ausgesetzt. Der längere Service soll den Anlegern ermöglichen, am Abend noch auf die Entwicklung zu Beginn des US-Handels reagieren zu können.

      Die Deutsche Börse AG hatte am Montag mitgeteilt, das Parkett- Geschäft und das Computersystem Xetra bis 20.00 Uhr zu öffnen. Der Frankfurter Börsen-Vorstand erhoffe sich dadurch eine Umsatzsteigerung von bis zu zehn Prozent.

      Die Berliner Börse wollte angesichts des Konkurrenzkampfes im Wertpapiergeschäft schon ab April von 17.30 Uhr auf 20.00 Uhr verlängern, wie eine Sprecherin sagte. Man sei jedoch technisch an die Frankfurter Börse angeschlossen und habe daher nicht vorpreschen können. Es sei nach wie vor geplant, in einem zweiten Schritt ab kommenden Herbst das Börsenende nochmals auf dann 22.00 Uhr zu schieben. Die längeren Öffnungszeiten beträfen alle Marktsegmente. Längere Öffnungszeiten kämen Anlegern entgegen, die sich für den amerikanischen Kapitalmarkt interessierten, hieß es in der Hauptstadt. Dort werden deutschlandweit die meisten Auslandstitel gehandelt.

      In Düsseldorf beschloss der Börsenrat bereits vor einem Monat, den Schluss ab 2. Juni bis auf 20.00 Uhr zu verschieben, wie der Geschäftsführer der Rheinisch-Westfälischen Börse Düsseldorf, Dirk Elberskirchen, sagte. Grund sei vor allem der Wettbewerb zu den anderen Regionalbörsen. Er sehe aber auch in der Überlappung mit der US-Börse eine Chance besonders für private Anleger. Es gebe derzeit Überlegungen, die Zeiten eventuell Anfang des kommenden Jahres weiter auszudehnen. «Die Verlängerung an sich wäre kein Problem.» Allerdings müsse dies vor allem mit dem Abwicklungssystem der Banken koordiniert werden.

      Auch Bremen wollte ursprünglich schon im April den Handel mit Aktien und Optionsscheinen bis 20.00 Uhr ermöglichen. Dies sei schon im letzten Jahr beschlossen worden, sagte eine Sprecherin. Die Regionalbörsen hätten alle eine möglich frühe Umsetzung der Verlängerung gewollt und zögen nun alle nach. «Wir wollen natürlich nicht hinter Xetra zurückstehen.»

      Die an der Stuttgarter Börse ab 17. April geplanten längeren Öffnungszeiten hätten aus organisatorischen Gründen nicht geklappt, sagte ein Sprecher. Jetzt werde die Handelszeit wie in Frankfurt vom 2. Juni an auf 20.00 Uhr ausgeweitet. Der Sprecher betonte, wenn andere Wettbewerber über 20.00 Uhr hinaus handeln würden, werde Stuttgart sicher nicht zurück bleiben. Der Präsident der Stuttgarter Börse würde am liebsten 24 Stunden Handel treiben. Grundsätzlich seien Öffnungszeiten über 20.00 Uhr hinaus in Stuttgart «nicht vom Tisch».

      Ebenso hatte die Bayerische Börse in München ursprünglich schon ab April 2000 eine Verlängerung der Handelszeit auf 20.00 Uhr geplant. Geschäftsführer Andreas Schmidt hatte auf der Jahrespressekonferenz Ende Dezember argumentiert, dass der Anleger dann nicht auf außerbörsliche Systeme zurückgreifen müsse, denen das Gütesiegel fehle. Denkbar sei auch eine weitere Verlängerung bis 22.00 Uhr.

      Auch die Hamburger Wertpapierbörse wird ab 2. Juni bis 20.00 Uhr geöffnet sein. Man erhofft sich in der Hansestadt vor allem mehr Aufträge von Privatleuten nach Feierabend. Im Büro der Geschäftsführung der Niedersächsischen Börse zu Hannover hieß es, die Börse werde sich den neuen Frankfurter Handelszeiten anpassen.
      Avatar
      schrieb am 01.03.00 22:37:29
      Beitrag Nr. 32 ()
      In den ersten beiden Monaten in 2000 hat Baader mehr verdient, als im ersten Halbjahr 1999 !!!
      Avatar
      schrieb am 02.03.00 20:22:08
      Beitrag Nr. 33 ()
      Hi Goldfinger,

      woher stammt diese Information?


      Gruß! augur
      Avatar
      schrieb am 03.03.00 19:55:43
      Beitrag Nr. 34 ()
      An Augur, siehe weiter oben die Umsätze!





      Fingerspitzengefühl für den besten Preis
      Durch den Wertpapierhandel per Computer ist auf dem Börsenparkett Ruhe eingekehrt
      Früher haben sich die Börsenhändler vor den Schranken der Kursmakler gedrängelt. Heute ist es auf dem Parkett ruhig geworden. Der Börsenhandel erfolgt weitgehend per Mausklick am Computer.

      Von Klaus Dieter Oehler, Frankfurt

      Fidel Helmer ist zuversichtlich. ,,So schnell stirbt das Parkett nicht``, sagt der Leiter des Wertpapierhandels der Privatbank Hauck & Aufhäuser. Die Börse sei ein ideales Kommunikationszentrum, nirgendwo sonst würden Informationen so schnell die Runde machen. Doch die Runde ist deutlich kleiner geworden. Und wenn es nach dem Willen der großen Spieler im internationalen Börsenhandel geht, dann wird in zwei bis drei Jahren der Börsensaal zum Kommunikationszentrum, in dem kein Handel mehr stattfindet. Vielmehr sollen sich dort dann Interessierte an großen Schautafeln oder Bildwänden darüber informieren können, wie die Börse funktioniert. Die Großbanken haben ihre Händler schon vom Parkett abgezogen. Sie sitzen nun in großen, unpersönlichen Handelsräumen vor dem Computer, blicken gleichzeitig auf ein für den Laien unüberschaubares Gewirr von Abkürzungen und Zahlen.

      Die ,,Kommunikation`` findet per Telefon statt - mit dem Nachteil, dass man immer nur die Informationen erhält, die der jeweilige Gesprächspartner weitergibt. Wenn ein Kurs rauf oder runter geht, blinkt es. Dann müssen in Sekundenschnelle Entscheidungen getroffen werden. Das Geschäft an sich hat sich nicht geändert - auch wenn die Besucher auf der Galerie heute nur noch selten am Geschehen erkennen können, ob es sich um einen ganz normalen Handelstag handelt oder ob gerade ,,die Post abgeht``.

      Vor zwei, drei Jahren, sah das noch anders aus. Da drängelten sich die Händler der Banken vor den Kursmaklerschranken, riefen aufgeregt durcheinander, hörten schnell zwischendurch auf die Stimme aus dem unverzichtbaren Handy, um sich gleich wieder an den Makler zu wenden und mitzubieten.

      An besonders hektischen Tagen war das Gedränge so dicht, dass man sich auch mal blaue Flecken holen konnte. Heute inszenieren dies die verbliebenen Händler nur noch, wenn sie von einem der zahlreichen Fernsehteams darum gebeten werden. Immer mehr Fernsehsender haben die Börsenberichterstattung für sich entdeckt, N-TV sendet fast ununterbrochen live. Doch selbst den TV-Leuten bleibt oft nichts anderes übrig, als einen Blick auf den Computer zu werfen, auf dem die neuesten Kursbewegungen ,,real-time``, ohne zeitliche Verzögerung, abgebildet werden. ,,Von mir, an dich`` - diese klassischen Worte, die im Grunde nichts anderes bedeuten, als dass ein Aktienpaket den Besitzer wechselt, sind nur noch vereinzelt zu hören. Seit Anfang der neunziger Jahre hat sich der Börsenhandel verändert, die Elektronik hat den Händlern auf dem Parkett einen großen Teil ihrer Arbeit abgenommen. Wo früher noch alle Aufträge erst mündlich abgeschlossen wurden, dann auf kleinen Zetteln bestätigt und später ordentlich ins Auftragsbuch eingetragen wurden, da reicht heute ein Mausklick aus. Es ist paradox - während immer mehr Menschen Spaß am Börsenspiel finden, wird es auf dem Parkett immer ruhiger. Für Fidel Helmer bedeutet die zunehmende Elektronisierung des Aktienhandels jedoch noch längst nicht das endgültige ,,Aus`` für die klassische Parkettbörse. Und selbst in den Großbanken, die sich voll auf den Computer konzentrieren, greifen die Händler noch immer auf die Dienste der ,,realen`` Börsianer zurück. Dann nämlich, wenn die Bank Geschäfte machen will, die sie nicht elektronisch abwickeln kann. Da ihre eigenen Leute nicht mehr auf das Parkett dürfen, engagieren sie so genannte Freimakler, freie Finanzdienstleister, die dann direkt mit den amtlichen Kursmaklern verhandeln. Dabei geht es nicht mehr um die Aktien der großen Unternehmen, von denen täglich viele tausende Papiere den Besitzer wechseln, sondern um solche Werte, die ,,wenig Liquidität`` haben. In diesen Nischen sieht auch Helmer die Zukunft der Parkettbörse. Wenn Angebot und Nachfrage nach Aktien einer Firma zu klein sind und in der Fülle der Daten auf den Computern untergehen, sind die Händler vor Ort näher dran. Nach Einschätzung der Regionalbörsen ist der elektronische Handel sogar für rund 95 Prozent aller in Deutschland gehandelten Aktien nicht optimal geeignet.

      Dies liegt daran, dass das elektronische Handelssystem Xetra erst ab einem gewissen Umsatz effektiv arbeitet. Wenn der Computer zu einem bestimmten Preis, den der Kunde vorgegeben hat, keinen Partner findet, wird der Auftrag einfach nicht ausgeführt. Auf dem Parkett kann man dagegen noch miteinander reden, notfalls treten sogar die Makler als Kontrahenten auf. Selbst bei mittelgroßen Unternehmen, die im M-Dax notiert werden, werden in manchen Monaten noch immer mehr als 50 Prozent der Aufträge über das Parkett abgewickelt. Und auch am Neuen Markt wird nur jeder dritte Auftrag ausschließlich per Computer ausgeführt. Für Kleinanleger kann es sogar Vorteile haben, wenn der Auftrag auf dem Parkett ausgeführt wird - was man seiner Bank übrigens vorschreiben kann. ,,Als Kursmakler müssen wir uns bemühen, mit Fingerspitzengefühl den besten Preis gerade für Kleinkunden herauszuholen und abrupte Kursausschläge zu vermeiden``, sagt Dieter Heinemann, der als amtlicher Kursmakler für die Pharma- und Chemieaktien in Frankfurt zuständig ist.

      Je mehr Firmen an die Börse drängen, desto unübersichtlicher wird das Geschäft. Daher müssten sich die Banken künftig stärker auf bestimmte Werte oder Branchen konzentrieren. Hauck & Aufhäuser etwa hat noch sechs Händler an der Frankfurter Börse - und schon die müssen insgesamt 3000 Aktien ständig im Blick haben. Schnell wird ein Auftrag auf den Weg geschickt, eines der 1500 bis 2000 Geschäfte, die die Händler der Privatbank an einem ganz normalen Börsentag für ihre meist vermögende Kundschaft abwickeln, zwischen 200 und 300 Millionen Mark ,,Umsatz`` bedeutet das. Ob Elektronik oder der direkte Kontakt von Händler zu Makler - der Ablauf für die Börsianer bleibt der gleiche. Morgens gegen 8 Uhr kommt Fidel Helmer in sein Büro, wie seit 34 Jahren.

      Schnell wirft er einen Blick in die Tageszeitungen, schaltet seinen Computer ein und greift zum Telefonhörer. Dort erfährt er dann, welche Gerüchte kursieren oder welche Nachrichten von börsennotierten Aktiengesellschaften neu im Markt sind. Dann fragt er bei den Kundenberatern der Bank nach, welche Aufträge von privaten oder institutionellen Kunden bereits eingegangen sind, und entwirft einen ,,Schlachtplan`` für den Tag. Eine Stunde später ertönt der Startschuss auf dem Parkett. Heute wie gestern kommt es aufs Tempo an - wer zuerst erkennt, welche Kurse rauf oder runter gehen, hat einen Vorsprung. Selbst wenn es nur wenige Cents sind, die man gewinnen kann - die Menge macht`s. Um sich diesen Vorsprung zu sichern, muss man schnell sein und gut informiert. Und Informationen, so Helmer, bekommt man nun mal an der Börse am schnellsten.
      Avatar
      schrieb am 04.03.00 14:40:04
      Beitrag Nr. 35 ()
      Steigende Börsenumsätze kann man das gar nicht mehr nennen.

      In nur zwei Monaten in 2000 mehr Umsatz als im gesamten ersten Halbjahr 1999!!!

      Ich denke, dass ist eine deutliche Sprache.

      Und BAADER wird profitieren. Uto Baader selbst sagte, dass der Januar 2000 der erfolgreichste der Unternehmensgeschichte
      war.
      Und ich kann mir nur ganz schwer vorstellen, dass der Februar schlecht gelaufen ist.

      Folglich verdient sich Baader eine "Goldene Nase" und die "dummen" Börsianer merken es nicht, ausser (wie bei Asterix und
      Obelix) eine kleine Schar, die sich eingedeckt hat und nun
      auf den grossen Knall wartet. Wenn Baader ausbricht, und davon bin ich überzeugt, werden die Kurse kein halten mehr kennen.
      Ich persönlich finde es schade, dass sich der Wert nur auf diese Weise entwickelt. Eine kontinuierliche Wertsteigerung wäre mir
      lieber.

      Aber bald kommen die Zahlen für das erste Quartal 2000 ... und der Kurs?
      Oder sorgen die Fonds ab dem 20. März bereits für eine Rallye?
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 10:58:48
      Beitrag Nr. 36 ()
      Der faire Wert von Baader liegt bei 100 Euro !!!!!!! 300% !!!!
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 12:47:05
      Beitrag Nr. 37 ()
      Na na na....wir wollen mal nicht übertreiben Broker !!
      Nach meinen Berechnungen sind es von 37.50 auf 100 Euro
      "nur" 166,66 % !
      Damit wär ich aber auch schon zufrieden. :)

      Gruß Rantangoose
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 16:23:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      Auf der Baader-HP findet sich unter "Neuemissionen" folgender Text, der mich stutzig machte, da er meines Wissens neu ist:



      "Die Baader Wertpapierhandelsbank AG ist ein innovativer Vorreiter im Emissionsgeschäft für kleine und mittelständische Unternehmen in Deutschland.
      Bereits 1993 nahmen wir die erste Emission als Wertpapierdienstleister in den Freiverkehr der Bayerischen Börse München vor. 1996 folgte erstmalig
      eine Emission in den Freiverkehr der Baden-Württembergischen Wertpapierbörse zu Stuttgart ohne Bankbegleitung und 1997 mit der Dt. Balaton Broker-Holding
      an der Frankfurter Wertpapierbörse. "

      Ist Baader vielleicht doch an DBH interessiert?
      Laut Uto Baader steht man mit einem (grossen) ausländischen Investor in Verhandlungen.
      Warum gibt es von dort keine Lebenszeichen?


      Wartet man das Umtauschergebnis der Balatonis ab?

      Eine netipo würde gut zu Baader passen, insbesondere durch die Abdeckung der gesamten Wertschöpfungskette.

      Eine blanke Spekulation oder ist doch mehr dran?
      Avatar
      schrieb am 05.03.00 16:38:32
      Beitrag Nr. 39 ()
      Der Text ist schon älter,ich würde daraus keine
      Schlussfolgerungen in Deinem Sinne ziehen.
      Avatar
      schrieb am 11.03.00 13:25:21
      Beitrag Nr. 40 ()
      Noch eine Woche und dann gehört BAADER zu den TOP 100 in Deutschland.

      Und der Kurs wird sich dementsprechend verhalten.

      Frage: Hat Baader die KST nun übernommen?
      Avatar
      schrieb am 11.03.00 20:14:54
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich bin ganz an Deiner Meinung!!! - von einer KST Übernahme weiß ich leider nicht.
      MFG
      Avatar
      schrieb am 18.03.00 12:00:52
      Beitrag Nr. 42 ()
      Folgende Geschichte habe ich irgend wann aufgefangen. Leider kenne ich den Namen des Autoren nicht.


      Hallo, mein Name ist 508810 und ich möchte mich kurz vorstellen.
      Da ich schon ein sehr bewegtes Leben hatte, gibt es viel zu erzählen.
      Ich bin von zwei Firmen geklont worden, die eine war Baader die andere
      hieß Ballmaier. Dabei war man so erfolgreich, das ich mittlerweile
      fast 20 Millionen Geschwister habe, von denen aber ca. 70% im Käfig
      leben, die anderen sind im Streugehege.
      Wir tummeln uns meistens jeden Tag an den verschiedenen Finanzplätzen
      in Deutschland, manchmal auch im Ausland. Dort kennt uns bloß keiner,
      so daß wir meistens nach sehr kurzer Zeit wieder zurückverkauft werden.
      Manchmal habe ich das Gefühl ich bin eine heiße Kartoffel, da mich keiner
      lange in der Hand hält. Viele Leute wollten mit mir schon Geld verdienen,
      daß ist aber nicht so einfach da mein Herrscher nicht viel über mich und
      meine Geschwister redet, dabei sind wir sehr erfolgreich!
      Bei den täglichen Finanzmeisterschaften sind wir immer unter den ersten
      Plätzen, aber es scheint keinen zu interessieren! Anstatt uns einmal zu
      streicheln und zu pflegen, werden wir alle zwei bis drei Monate einmal
      kräftig durchgeschüttelt und dann wieder fallen gelassen. Dabei hat mein
      Herrscher mir auf der letzten HV=Hochverrat versprochen er wolle sich mehr
      um public relation kümmern, was immer das auf bayerisch heißen mag.
      Vielleicht wird er mir noch verraten was er damit gemeint hat.
      Gestern sagte er mir, das ich bald ins MDAX-Gehege komme, wo ich viele
      neue Freunde finden werde. Ich lasse mich einmal überraschen was das für
      ein Verein ist. Er erzählte mir auch von den gemeinen Fondstieren mit den
      spitzen Tradernasen (die brauchen sie zum Geld schnüffeln), dabei sind
      meine Geschwister und ich doch diejenigen die die dicke Kohle machen,
      ich weiß gar nicht ob ich euch das überhaupt erzählen darf, vielleicht
      ist das ja viel zu intim und persönlich. Ich bin sowieso schon ziemlich
      müde und werde mich jetzt ins gemachte Depot legen, wer weiß wo ich morgen
      lande!
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 10:15:27
      Beitrag Nr. 43 ()
      Der Originalthread stammt von Goldfinger (21.12.99).

      Gruß, augur
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 11:09:48
      Beitrag Nr. 44 ()
      Massive Käufe wurden in den vergangenen Handelstagen bei der Aktie von Baader Wertpapierhandelshaus beobachtet. Dahinter sollen amerikanische Investoren stecken. Dem US-Finanzhaus Bear, Stearns wird nachgesagt, sich ein neues Standbein in Europa schaffen zu wollen. Dafür wäre Baader gut geieignet, heißt es unter Börsianern.
      Die sehen sogar schon Firmenchef Uto Baader in den Vorstand von Bear, Searns einziehen.
      Welt am Sonntag unter: "Das jüngste Gerücht"
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 14:18:42
      Beitrag Nr. 45 ()
      Tja, zunächst einmal wieder ein bischen Geld für Baader:
      Die Kapitalerhöhung bei Maier+Partner wird von Baader durchgeführt.

      F R Ü H J A H R 2 0 0 0
      MAIER + PARTNER AG, Beteiligungsgesellschaft aus Reutlingen.
      Gewinn 97/98 (zum 30.6.) 8,3 Mio DM.
      WKN: 655 280
      Aktien: 58.000 Inhaber-Stückaktien im Nennwert von 50 DM
      Grundkapital: wird auf 6,116 Mio. Euro erhöht
      Börse: Geregelter Markt
      Emissionshaus: Baader Wertpapierhandelsbank AG


      ABER DER HHHHHHAAAAAAAAAAAAMMMMMMMMMEEEEEEEEEEERRRRRRRRRR:

      Bear Stearns, ein renomiertes US-Börsenhaus, soll an einem Engagement bei Baader interessiert sein.
      Bislang ist es für mich nur ein Gerücht, dass sich aber mit Goldfingers Beitrag deckt.

      Mal sehen, ob es in den nächsten Tagen eine Meldung gibt.
      Avatar
      schrieb am 19.03.00 14:26:19
      Beitrag Nr. 46 ()
      Hi Goldfinger,

      man soll das Fell des Bären nicht verteilen bevor er nicht erlegt ist, aber du kannst schon mal deine Tastatur säubern und eine
      Folgegeschichte zu 508810 schreiben.
      Avatar
      schrieb am 24.03.00 18:18:24
      Beitrag Nr. 47 ()
      BAADER läuft an ... und einige merken es!!!

      Zum Beispiel "Der Aktionär" hat Baader in der aktuellen Auflage wieder in den Chart-Check aufgenommen.
      Kursziel sind lächerliche 70 Euro.


      Und "Finanzen exclusiv" hält Baader für ein Schnäppchen.
      Gewinnschätzungen liegen bei 5,20 Euro für das Jahr 2000.
      Bei einem Kurs von 42 Euro macht das ein KGV von 8!!!!!!!!!
      Das Kursziel liegt bei einem von Baader selber vorgegebenem
      KGV von 20 bis 25 bei etwa 104 bis 130 Euro!!!

      Aber ACHTUNG: Das sind Zahlen für das aktuelle Jahr 2000!!!
      Folglich birgt das Kursziel keine Phantasie für die Jahre danach!
      Avatar
      schrieb am 25.03.00 14:31:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Selbst Berneker sagt zu Baader: Kaufen!!!
      Aktuelle Empfehlung in der Actien-Börse!!
      Avatar
      schrieb am 25.03.00 14:40:05
      Beitrag Nr. 49 ()
      Sorry Goldfinger!
      Habe das gerade bei Dir geklaut!

      Bankhaus Reuschel empfiehlt BAADER zum Kauf!
      von Goldfinger, 24.03.00 19:42:05
      betrifft Aktie: BAADER WP.HDLS.BK.AG O.N. 690029
      Baader Wertpapierhandelsbank AG - BUY
      Einfaches Einfügen von wallstreetONLINE Charts: So funktionierts.
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 15:27:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Argumentation von Finanzen Exklusiv:

      1. Das Aktien-Interesse wächst in Deutschland kontinuierlich (Telekom, Infineon, T-Online...)

      2. In den USA besitzt jeder zweite Aktien, in Deutschland lediglich jeder zehnte, folglich besteht ein erhebliches Aufholpotenzial.

      3. Die Profiteure der in 1. und 2. genannten Argumente werden die Aktien der Makler sein.

      4. Der Favorit von Finanzen Exklusiv ist BAADER(!!!!), weil 1999 trotz Asienkrise und Minicrash ein erneutes Rekordergebnis erzielt wurde.

      5. Baader verdiente nach Steuern inclusive der vollversteuerten Reserven 78 Mio. Euro (=tatsächliche Nettogewinn!!!) im Jahre 1999.

      6. Die Ertragsentwicklung setzt sich fort: Januar 2000 war der beste Monat der Unternehmensgeschichte und auch der Februar 2000 liegt weit über dem Vorjahresergebnis.

      7. Baader entwickelt sich ebenfalls zu einer Emissionsbank. Zudem wurden Beteiligungen aufgebaut (u.a. Advanced Medien, VCL), die hohe Reserven beinhalten und voraussichtlich ab 2001 steuerfrei abgebaut werden können. Weitere Neiemissionen sind bereits geplant.

      8. Aufnahme in den M-Dax sollte für ein grösseres Anlegerinteresse (u.a. Fonds) sorgen.

      9. Aktueller Kurs= 42,80 Euro; erwartete Gewinn (2000)= 5,21 Euro, daraus resultiert ein KGV von 8,2!!!! Baader ist folglich total unterbewertet.

      Fazit: Finanzen Exklusiv sieht ein erstes Kursziel von deutlich über 60 Euro!!!
      Avatar
      schrieb am 26.03.00 18:28:00
      Beitrag Nr. 51 ()
      Ich freue mich jetzt schon auf die ersten Quartalszahlen!!!

      Avatar
      schrieb am 26.03.00 22:20:59
      Beitrag Nr. 52 ()
      Neben den Quartalszahlen möchte ich von Uto endlich auch mal hören, was er mit den 100 Mio aus der letzten Kapitalerhöhung gemacht hat, die ja bekanntlich nur zum Erwerb von Beteiligungen verwendet werden dürfen.

      Auch seine erste Neuemmission des Jahres läßt auf sich warten ...

      Ich vermute, dass bereits jede Menge vorbörslicher Beteiligungen vorhanden sind, über welche Baader sich jedoch bedeckt hält, um keine Spekulanten auf den Plan zu rufen. Die Beteiligung an Advanced Medien wurde schließlich auch erst im Rahmen des Börsengangs publik.

      Baader müsste nach meiner Schätzung liquide Mittel in einer Gesamthöhe von ca. 500 Mio DM besitzen, sofern mittlerweile nicht kräftig in Beteiligungen investiert wurde. Bedenkt man die Veröffentlichung von Gold-Zack vor einigen Tagen, dass man sich vor Anfragen von Unternehmen zwecks Liquiditätsverbesserung durch Beteiligung von Gold-Zack mit Einplanung eines späteren Börsengangs kaum retten kann,
      wäre es doch sehr erstaunlich, wenn Uto hier nicht längst etwas unternommen hätte.

      Es sei denn, Baader hätte etwas viel größeres vor ... .

      Viel Glück, augur

      .
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 17:20:05
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hi Augur,

      Kleiner Auszug aus einem Baader-Interview, Ende Januar 2000 bei instoxx.de erschienen:

      Künftig wollen Sie ein Drittel Ihrer Erträge an die Aktionäre ausschütten.
      Warum lassen Sie das Geld nicht im Unternehmen und arbeiten damit?

      Wir holen uns das Geld ja durch Kapitalerhöhungen wieder zurück.
      Für 1998 haben wir beispielsweise rund 12 Millionen Euro an die Aktionäre
      ausgegeben. Durch unsere Kapitalerhöhung im September ´99 haben wir aber
      rund 48,5 Millionen Euro eingenommen.

      Werden die Anteile der Aktionäre durch die Kapitalerhöhung nicht verwässert?

      Nein, die Aktionäre haben keine Nachteile. Zwar geht ihr jeweiliger Anteil am
      Unternehmen zurück, aber dem Unternehmen fließt durch die Kapitalerhöhung
      so viel Geld zu, dass dieser Wertverlust ausgeglichen wird. Außerdem haben
      wir die Anteile der Kapitalerhöhung bei einem institutionellen Anleger platziert
      und so gute, starke Hände für unsere Aktien bekommen.

      Was haben Sie mit dem Erlös aus der Kapitalerhöhung vor?

      Damit finanzieren wir unser Geschäft, sind neue Beteiligungen eingegangen.
      Das Geld ist schon voll im Kreislauf drin. Je mehr Kapital wir haben, desto
      mehr können wir mit Wertpapieren handeln. Ohne die Kapitalerhöhung hätten
      wir die Umsätze, die wir 1999 hatten, nicht erreichen können.


      Wie Du siehst, sind Baaders liquide Mittel bereits voll investiert. Zum einen in der Beteiligung
      an KST die auf ca.48 Prozent ausgebaut wurden und vielleicht ist KST bereits Baader eigen.
      Zum anderen werden Beteiligungen aufgebaut bzw. sind schon aufgebaut worden. Da man seine eigenen
      Beteiligungen auch an die Börse bringen möchte, verhält man sich eben ruhig ... und wer hat schon etwas
      gegen eine Beteiligung ala Advanced Medien.

      Etwas Grösseres kann ich mir zur Zeit eigentlich nicht vorstellen, ausser das man mit einem Ausländer
      irgendwie kooperieren könnte oder sich zusammenschliesst: BAADER, BEAR, STEARNS & Co. (hört sich gut an, oder?)

      Bye
      Teacher
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 17:25:28
      Beitrag Nr. 54 ()
      27.03.2000
      Baader kaufen
      Frankfurter Tagesdienst


      Die Analysten vom Frankfurter Tagesdienst empfehlen die Aktien der Baader Wertpapierhandelsbank (WKN 508810) zum Kauf.

      Die Baader Aktie habe auf Sicht von 12 Monaten 50% Kurspotential. Der Kurs liege seit dem 1999er Konditionstief 20,17 Euro im steten Aufwärtstrend und sei schon über 100 Euro gewesen (1998).

      Der Finanzdienstleister gehe aus der früheren Ballmaier und Schultz hervor.

      Die Umsätze und Gewinne hätten sich 1999 außerordentlich erfolgreich entwickelt. Baader gehöre zu den ertragsstärksten Wertpapierhandelsbanken Deutschlands. Der vorläufige Gewinn 1999 betrage nach Steuern ca. 54 Mill. Euro, ein Plus von 74% gegenüber dem Vorjahr.

      Mit der Einführung von über 1000 auf nunmehr 3000 Aktienkonten sowie der erfolgreichen Begleitung von 10 Unternehmen an der Börse seien 1999 zwei wichtige Sparten ausgebaut worden.

      In den nächsten Tagen und Wochen sei noch viel von Baader zu erwarten. Am 12.4 sei die Eröffnung eines Baader-Büros in Prag erwartet. Für den 12.5 seien Presse und Analysten geladen: Vorlage der Bilanz 1999. Und die Hauptversammlung solle am 19.6. in München stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 17:31:56
      Beitrag Nr. 55 ()
      wisst ihr was, mich ödet das echt an, jedes Jahr bringt Baader gigantische Zahlen raus und wachstumsraten die nicht mal von Firmen im NM erreicht werden, aber trotzdem interessiert sich keine S.. dafür, wenn ich bei 46 Euro (auf denen ich seit 2 Jahren sitze ) eben bin dann hau ich meine 1200 Stück raus und ihr könnt euch darum schlagen, so ne blöde Aktie hab ich noch nie im Depot gehabt, wenn ich mir nur überlege was ich mit Mobilcom seit 1998 gewonnen hab das nenne ich Gewinnsteigerung !
      Keine Aktie auf der man zwei Jahre im Minus sitzt erholt sich von heute auf morgen durch 50 % Kurssteigerung ! NIEMALS !
      Avatar
      schrieb am 28.03.00 21:00:46
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo zusammen,
      ich beobachte die Maklerszene, hier besonders BEG, Baader (bzwB&S) und
      KJD incl. Gold-Zack/VMR seit 2 Jahren. Wer in 98 Makleraktien bei KGV´s
      jenseits der 100 kaufte, ging natürlich ein hohes Risiko ein.
      Die damalige Hysterie ist bis ca. vor 4-6 Wochen maßloser Niedergeschlagenheit gewichen.
      Ich bin seit Januar wieder in BEG und Baader und letztens auch in Schnigge investiert,
      weil die ganze Branche im Schlußverkauf zu haben ist. Wer sich die
      Börsenumsätze der letzten Monate ansieht wird mindestens von einer
      Gewinnverdopplung dieses Jahr ausgehen. Der Börsenboom wird auf Dauer
      nicht nur bei den Direktbanken anhalten. Bei den Direktbanken fallen die Margen, bei den Maklern nicht!.
      Die Börse mag zeitweise verrückt reagieren, aber ich kann mir nicht vorstellen,
      daß bei diesen Umsatz- und Gewinnsteigerungen wir in 2-3 Jahren bei KGV´s von 2-3 landen.
      Das wird die Börse korrigieren bzw. der Kurs steigen. Wenn nicht morgen,
      dann eben erst in einem Jahr. Solange sollte man schon warten können.
      Aber ich kenne außer Baader zur Zeit keine andere Aktie, die ich entspannter beobachte.

      Habt Geduld

      Gruß Pharma
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 19:42:26
      Beitrag Nr. 57 ()
      Baader führt Kapitalerhöhung bei U.C.A. durch (Auszug AD-HOC)

      Das Grundkapital der AG, das eingeteilt ist in 7.201.389 auf den Inhaber lautende Stückaktien, wird um einen Betrag von Euro 708.611 von Euro 7.201.389,- auf Euro 7.910.000,- erhöht durch Ausgabe von Stück 708.611 neuen Inhaberstammaktien. Die neuen Aktien sind hinsichtlich Dividende und Ausstattung gleichberechtigt mit den derzeit unter der WKN 701200 gelisteten Aktien und erhalten die gleiche Wertpapierkennummer. Die neuen Aktien werden unter Führung der Baader Wertpapierhandelsbank AG von führenden Fonds zu Marktkonditionen vollständig übernommen. Hierdurch fliessen der U.C.A. zusätzliche Mittel zu, die die Investitionskraft verstärken werden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.00 20:00:09
      Beitrag Nr. 58 ()
      Ich glaube, jetzt kommt langsam unsere Zeit, liebe Baader-Freunde!
      Die "New Economy" wird zusammengefaltet und viele beginnen, sich nach fundamental erstklassigen Werten umzuschauen. Und mal im Ernst: Gibt es eine bessere Alternative als Baader? Phantastische Zahlen, Übernahmephantasie, gute Analystenmeinungen etc.. Da kann man sich beruhigt zurücklehnen, wenn die anderen jetzt die Nerven verlieren.

      Bis dann.
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 22:00:56
      Beitrag Nr. 59 ()
      Hallo thefarmacist,

      ich vermisse in Deiner Aufstellung Concord Effekten. Die sind praktisch im gleichen Markt tätig wie Baader (Makler und Corporate Finance), allerdings mit noch größerem Erfolg. Die Aktienkurs ist in den letzten Monaten entsprechend gestiegen, aber mit KGV(99) von ca. 25 bei DEN Aussichten sind die immer noch billig.

      Gold-Zack, Concord, Baader und VMR machen zusammen 38% meines Depots aus; alles in den letzten drei Monaten zu Spottpreisen eingesammelt, und insgesamt schon ca. 40% im Plus (dank VMR und Concord). Am niedrigsten bewertet von den Vieren ist z.Zt. meiner Meinung nach Gold-Zack.

      Zum Beitrag von Eisbaeren: Concord Effekten halte ich trotz des gestiegenen Kurses und des höheren KGV für eine gleichwertige Alternative zu Baader, da die fundamentalen Daten noch besser aussehen (z.B. waren die Concord-IPOs insgesamt erfolgreicher als die von Baader).

      P.
      Avatar
      schrieb am 30.03.00 23:45:07
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo Mandrella,
      verfolge concord auch seit einiger Zeit;
      habe den Einstieg aber bisher verpennt; sind sicher eine
      sehr gute Unternehmung;
      aber ich habe mir halt bisher nur Aktien mit Kgv`s um 10
      oder niedriger rausgesucht. Allerdings muß ich zugeben,
      daß nach dem letzten Anstieg von VMR die Concord auch nicht
      teurer ist. Sollten sie mir den Gefallen tun und nochmal 10%
      runterkommen kauf ich sie. Habe ca. 30% meines Depots in den
      Finanztiteln.
      Gruß pharma
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 21:12:43
      Beitrag Nr. 61 ()
      Börsenumsatz ausländischer Aktien an deutschen Börsen in € 1999


      Januar....................23.526.600.355............1Q..64.505.996.751
      Februar..................17.901.909.886
      März......................23.077.486.510
      April......................30.004.587.214............2Q..72.062.275.977
      Mai........................20.159.615.002
      Juni........................21.898.073.761
      Juli.........................28.635.218.022............3Q..72.167.225.570
      August...................20.846.025.221
      September..............22.685.982.327
      Oktober..................23.481.548.254...........4Q.117.037.723.763
      November..............42.274.300.063
      Dezember..............51.281.875.447
      Gesamt 1999.......325.773.222.062

      2000
      Januar....................76.396.974.395...........1Q.238.004.713.815
      Februar..................72.435.534.656
      Maerz....................89.172.204.764


      In den ersten 3 Monaten 2000 wurden mehr ausländische Aktien in Deutschland gehandelt als in den ersten 10 Monaten 1999 zusammen! Der Quartalsumsatz vom 1. Quartal 1999 zum 1. Quartal 2000 hat sich um 268,9% gesteigert!



      Quelle: Deutsche Boerse
      Avatar
      schrieb am 03.04.00 21:51:52
      Beitrag Nr. 62 ()
      Hallo Goldfinger, sehr schöne INFO!!!
      Ich freue mich schon auf die ersten Quartalszahlen von Baader;
      bin ganz dick drin und sehr entspannt. Möchte Baader auch sehr
      langfristig halten. Bei unter 40 Euro würde ich wieder kaufen!
      An solchen Tagen kann man froh sein auf soliden Werten zu sitzen;
      viele Leute werden jetzt ganz brutal abgekocht (was mir persönlich
      sehr leid tut)!
      Avatar
      schrieb am 04.04.00 10:11:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 04.04.00 12:32:37
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich finde es ja toll das Baader immer wieder solche GEwinnzuwächse bringt und den Umsatz steigert, aber wer um Gottes Willen glaubt denn nach zwei Jahren seitwärt und abwärtstrend noch daran das ne Baader auf 80 Euro steigen wirde, evt. in 5 Jahren mal wenn nichts dazwischen kommt, warum ist es den so unglaublich schwer zu erkennen das sich kein Mensch nach dem Absturz der Makleraktien vor zwei Jahren noch dafür interessieren wird. Solange es Internet und Technologiwerte gibt die in den nächsten 5 Jahren gefragt sein werden wie verrückt oder man bei Daxwerten die auch ne bessere Performance als ne Makleraktie haben
      Avatar
      schrieb am 04.04.00 12:38:19
      Beitrag Nr. 65 ()
      sorry, abgerissen !
      ...auch ne bessere Performance als bei ner MAkleraktie haben kann wird sich keiner ne Makleraktie ins Depot legen um sie zu halten und schon gar nicht für das doppelte von dem was sie jetzt kostet denn das wird sie auch noch ne ganze weile länger kosten !
      Sorry, aber ich hab jetzt ne seeeeehr lange Durststrecke mit baader hinter mir und ich bin bei 45 eben mit meiner Kohle, allerdings kann mir keiner mehr erzählen das die Aktie nach all den tollen und sehr possitiven Nachrichten und sogar ner Aufnahme in den M-Dax noch irgendein Potential nach oben hat wenn sie es jetzt noch nicht geschafft hat gen Norden zu fliegen !
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 10:07:37
      Beitrag Nr. 66 ()
      Baader wird ab dem 10.April der Skontroführende Makler der November AG, die am Neuen Markt startet!
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 13:49:56
      Beitrag Nr. 67 ()
      12.April 2000 Prag Neueröffnung des Baader-Büros in Prag
      Abendveranstaltung

      13.April 2000 Frankfurt/M. Baader-Forum: Internet!
      Internet-Aktiengesellschaften stellen sich vor

      12.Mai 2000 Frankfurt/M. Bilanzpressekonferenz
      der Baader Wertpapierhandelsbank AG

      12.Mai 2000 Frankfurt/M. DVFA-Analysten-Konferenz
      der Baader Wertpapierhandelsbank AG

      19.Juni 2000 München Hauptversammlung
      der Baader Wertpapierhandelsbank AG

      26.Okt. 2000 München Baader-Forum: Emissionen!
      Baader-Emissionen stellen sich vor
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 14:02:43
      Beitrag Nr. 68 ()
      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG gehört als Wertpapierhandelshaus zu den ersten Adressen in Deutschland. Wir sind Skontroführer für mehr als 3.000 in- und ausländische Aktien an deutschen Börsen. Unser Geschäftsbereich Corporate Finance hat in den letzten beiden Jahren jeweils 10 Gesellschaften auf ihrem Weg an die Börse begleitet und zählt in diesem Segment zu den Marktführern.

      Als börsennotierte Aktiengesellschaft haben wir noch viel vor. Sie werden bei uns einen technologisch und fachlich sehr interessanten Arbeitsplatz mit sehr guten Entwicklungsmöglichkeiten finden.

      Für den zügigen weiteren Ausbau unserer Firmenzentrale in Puchheim/Martinsried suchen wir zum nächstmöglichen Zeitpunkt den engagierten und kompetenten


      Compliance-Officer (w/m)

      Ihr Verantwortungsbereich umfaßt die Umsetzung und Überwachung der Einhaltung aller relevanter Vorschriften der Bankenaufsicht: WpHG inkl. Insiderrecht und Verhaltensregeln sowie Mindestanforderungen Handelsgeschäfte. Ideal wäre es über ein ausgeprägtes Interesse am Wertpapiergeschäft, einschlägige praktische Erfahrungen in den Bereichen Compliance und/oder Revision verfügen.



      Spezialist Risikocontrolling (w/m)

      Hier sprechen wir die erfahrene, idealerweise gleichermaßen betriebswirtschaftlich und IT-technisch geprägte Fachkraft mit Schwerpunkt Handelsgeschäfte an, die sich durch analytisch-konzeptionelles Denkvermögen und Problemlösungskompetenz, sowie eine hohe Kommunikations- und Teamfähigkeit auszeichnet. Sie werden beim Ausbau des Risikocontrolling-Berichtssystems mitarbeiten, erstellen ausgewählte Analysen zur Geschäfts- und Risikostruktur, wirken bei der Limitüberwa



      Assistent Risikocontrolling/Meldewesen (w/m)

      Zu dem vielfältigen Aufgabengebiet gehört vor allem die Datenaufbereitung für die vorgeschriebenen bankaufsichtsrechtlichen Meldungen und die Risikoreports, insbesondere zu Marktpreis-, Erfüllungs- und Bonitätsrisiken. Daneben gehören die Beseitigung von Schwachstellen bei Datenquellen, sowie die Pflege des DV-gestützten Risikocontrollingsystems zu Ihren Aufgaben. Sie verfügen über eine bankkaufmännische Ausbildung, ein ausgeprägtes Interesse und erste Erfahrungen im Wertpapiergeschäft sowie gute Anwenderkenntnisse im IT-Umfeld.



      Vorstandsassistentin

      Mit dieser Position sprechen wir eine jüngere Mitarbeiterin an mit Kenntnissen aus dem Rechnungswesen/Controlling. Ein BWL-Studium wäre angenehm, aber nicht Voraussetzung. Gute englische Sprachkenntnisse und Beherrschung der gängigen Office-Programme sind für diese Position selbstverständliche Voraussetzung. Aufgrund der vielfältigen Aufgaben werden Sie sich bei uns wohl fühlen, wenn Sie sehr flexibel sind und gerne im Team arbeiten.


      Mitarbeiter Konzernrechnungswesen (w/m)

      Hier suchen wir den Praktiker. Sie unterstützen die Kollegen beim Ausbau des Konzernrechnungswesens. Idealerweise bringen Sie Erfahrungen mit aus der Bilanzbuchhaltung von Banken. Kenntnisse über das Erstellen von (Teil-) Konzernabschlüssen nach HGB-US-GAAP wären von Vorteil.



      Wertpapierhändler (w/m)

      Für die Börsenplätze München, Stuttgart und Frankfurt suchen wir Sie als Mitarbeiter/in. Sie haben idealerweise eine Bankausbildung absolviert und haben bereits erste Erfahrungen im Wertpapiersektor erworben oder haben starkes Interesse am Aktienhandel. Außerdem verfügen Sie über sehr gute, verhandlungssichere Englischkenntnisse. Ihre persöhnliche Stärken wie sicheres Auftretten und Verhandlungsgeschick verbinden Sie mit hoher Einsatzbereitschaft.



      Junior-Assistant im Bereich Corporate Finance/Emissionen(w/m)

      Unser innovatives und erfolgsorientiertes Team braucht Ihre Unterstützung. Sie haben gerade Ihr wirtschafts-wissenschaftliches Studium beendet oder haben bereits erste Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt. Sie sind engagiert und hochmotiviert und verfügen über sehr gute Englishkenntnisse.


      Sollte Sie eine der angebotenen Positionen ansprechen, wenden Sie sich bitte an: Frau Schädel
      Baader Wertpapierhandelsbank AG
      Boschstraße 8
      82178 Puchheim
      Telefon: 089-800994-59
      Fax: 089-800994-19
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 14:37:35
      Beitrag Nr. 69 ()
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 15:38:46
      Beitrag Nr. 70 ()
      DYNAMISCHES KGV bei BAADER

      Neulich stellte ein Herr von Hoppenstedt (?) eine "neue" Bewertungsmöglichkeit vor - das dynamische KGV.
      Beim dynamischen KGV geht nicht nur das traditionale KGV (Kurs durch den Gewinn) ein, sondern es wird zusätzlich noch das Wachstum des Unternehmens berücksichtigt.

      Dynamisches KGV = KGV / Wachstum des Unternehmens


      Bei einem Wert von 1 ergibt sich eine faire Bewertung der Aktie, da sich die Aktie mit ihrem Wachstum entwickelt.
      Ist das dynamische KGV grösser als 1, zeigt sich eine Überbewertung des Unternehmens, da sich die Aktie von ihrem Wachstum löst.
      Ergibt sich aber ein dynamisches KGV von kleiner 1, ist das Unternehmen bzw. die Aktie unterbewertet. Also ein Kaufsignal.

      Nimmt man nun die Baader-Zahlen ergibt sich:
      - Kurs: 41 Euro
      - Gewinn (99): 2,73 Euro pro Aktie
      - Wachstum: 74 Prozent

      Folglich errechnet sich für Baader ein dynamisches KGV von ( ( 41 / 2,73 ) / 74 ) gleich 0,20, d.h. Baader ist gnadenlos unterbewertet. Bei einem Kurs von 202 Euro (!!!) ist Baader aufgrund des Wachstums fair bewertet. Die oben angegebennen Daten sind Ist-Daten und können auch bei www.baderbank.de abgerufen werden.

      Berücksichtigt man nun die Zukunft und dabei auch die steigenden Umsatzzahlen an den deutschen Börsen, dann kann man "nur" abschätzen wie die Zahlen für das 1.Quartal aussehen werden.
      Schönen Dank in diesem Zusammenhang an "Goldfinger" für die geposteten Umsatzzahlen!!!

      Und man sollte auch die tatsächlichen Zahlen Baaders berücksichtigen!!! Der eigentliche Gewinn pro Aktie betrug 3,93 Euro. Weitere Ausführungen erspare ich mir und verweise auf mein "Eröffnungsposting".
      Nimmt man nun ein konservativ geschätztes Wachstum von 30 Prozent an (Goldfinger schüttelt schon seinen Kopf aufgrund der Umsätze an den Börsen *g*), dann ergibt sich ein Gewinn (2000) von 3,93 mal 1,30 gleich 5,11 Euro. Dieses führt zu einem KGV von 8 (41/5,11).
      Folglich errechnet sich ein dynamisches KGV von ( 8 / 30) gleich 0,27 (!!!). Wie gesagt, bei einem Wert von 1, wäre Baader fair bewertet. Unter diesen sehr konservativen Annahmen ergibt sich ein fairer Wert von 151,85 Euro.

      Ich hoffe aufgezeigt zu haben, wie aussichtsreich Baader aktuell gepreist ist.
      Dieses erkennen zunehmend Analysten. Aktuell das neue Börsenmagazin von FOCUS, dass Baader in ihr Musterdepot aufgenommen hat.

      Unberücksichtigt sind hierbei mögliche Übernahme- oder Fusionsphantasien mit Bear, Sterns &Co.!
      Man stelle sich nur den Namen vor: BAADER, BEAR, STERNS & Co.
      Avatar
      schrieb am 09.04.00 19:53:17
      Beitrag Nr. 71 ()
      Hallo Teacher,

      dieses Verfahren ist altbewährt und nennt sich PEG (Price/Earning/Growth: KGV/Wachstum); Du hast es allerdings falsch angewandt. Du mußt das KGV der letzten 12 Monate durch die voraussichtliche Wachstumsrate während der nächsten paar Jahre teilen. Ich rechne bei Baader mit einem durchschnittlichen Wachstum von 35% p.a. und komme damit auf eine PEG von 0,43 und einen fairen Wert von ca. 100€.

      Das zukünftige Wachstum ist natürlich sehr schwer abzuschätzen, besonders in einer zyklischen Branche wie Banken/Broker. Ein entscheidender Vorteil von Baader gegenüber z.B. KJD und Schnigge ist, daß man sich sehr erfolgreich ein zweites Standbein durch das IPO-Geschäft geschaffen hat und damit nichr nur vom zyklischen Wertpapierhandel abhängig ist.

      P.
      Avatar
      schrieb am 11.04.00 11:03:28
      Beitrag Nr. 72 ()
      Hallo Mandrella!

      Würde mich freuen wenn du deine Rechnung mal etwas genauer darstellst.
      Growth und wachstum scheint mir dasselbe.
      Würde auch gern mal selber rechnen.

      Vielen Dank!
      Fiscus

      P.S. Im übrigen denke ich das Baader in diesem Jahr, bei anhaltend starken Umsätzen an den deutschen Börsen vorallem bei ausländischen Aktien sämtliche Gewinnzuwachsraten der letzten Jahre schlagen wird.
      Schaut euch nur mal das Ergebnis der BEG an + 170% im 1Q. Baader liegt mindestens genauso hoch, wenn nicht höher. Bei beiden sind die Gewinne nämlich direkt proportional dem Umsatz an ausländischen Aktien und die sind um etwa 270% gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 11.04.00 19:38:26
      Beitrag Nr. 73 ()
      dpa-AFX-Nachricht

      Dienstag, 11.04.2000, 17:25

      Lebensart Global Networks plant Wechsel an den Geregelten Markt

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Lebensart Global Networks AG will eine Kapitalerhöhung im Verhältnis 5:1 durchführen und direkt danach unter Führung der Baader Wertpapierhandelsbank AG aus dem Freiverkehr an den Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse wechseln.
      Wie die Lebensart Global Networks AG am Dienstag in München bekannt gab, soll das Kapital unter der Führung der Baader Wertpapierhandelsbank AG um rund 1,1 Mio. EUR auf rund 6,8 Mio. EUR erhöht werden. Bezugsbeginn ist voraussichtlich der 17. April, Bezugsende der 2. Mai 2000. Die Bezugsrechte sollen zwischen dem 17. und 27. April an der Bayrischen Börse in München gehandelt werden. Das zufliessende Kapital soll unter anderem in die Geschäftsfelder Hotel, Reisen und Medien investiert werden./as/fl/xs



      info@dpa-AFX.de
      Avatar
      schrieb am 11.04.00 21:09:19
      Beitrag Nr. 74 ()
      Dienstag 11. April 2000, 11:17 Uhr


      Lebensart Global Networks AG will Kapital erhöhen
      München (Reuters) - Die Lebensart Global Networks AG will ihr Kapital im Verhältnis fünf zu eins erhöhen. Unter der Führung der Baader Wertpapierhandelsbank AG werde das Kapital um rund 1,1 Million Euro auf 6,8 Millionen Euro aufgestockt, sagte Vorstandsmitglied Olaf Tennhardt am Dienstag in München. Baader übernehme die rund 1,1 Million Aktien mit der Verpflichtung, sie den Aktionären zum Kauf anzubieten. Die Bezugsfrist beginne am 17. April und ende am 2. Mai. Vom 17. bis 27. April finde an der Bayerischen Börse ein Bezugsrechtehandel statt. Lebensart sieht sich als Lifestyle-Experte mit Angeboten in den Bereichen Hotels, Reise, Medien und Technologie.

      Am 3. Mai plane das Unternehmen, aus dem Freiverkehr der Bayerischen Börse in den Geregelten Markt zu wechseln, sagte Tennhardt. Durch die Kapitalerhöhung steige der Freefloat von jetzt 13 auf über 30 Prozent. Neben ihren bereits bestehenden Hotelmarken wie Design Hotels und Planet Hotels wolle Lebensart Ende 2000 oder Anfang 2001 eine Luxusmarke für Hotels etablieren. Derzeit habe Lebensart 230 Hotels unter Vertrag, zum Jahresende sollten es 300 sein. Das Unternehmen übernehme für seine Hotelkunden die gesamte Vermarktung und die externe Reservierungen über das Internet oder Callcenter.

      Im laufenden Jahr wird Lebensart dem Vorstand zufolge unter anderem eine nordamerikanische Reservierungs- Gesellschaft kaufen, die mehr als 1000 Hotels vertrete. Zudem werde die Beteiligung an dem US- Technologieunternehmen ResExpress von derzeit 50,2 Prozent deutlich ausgebaut. Für 2000 rechne Lebensart bei einem Umsatz von 27,8 Millionen DM mit einem Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) von 2,9 Millionen DM und einem Jahresüberschuss von 0,4 Millionen DM. 2001 solle das EBIT bei einem Umsatz von 52,3 Millionen DM auf 12,9 Millionen DM ansteigen.

      kaj/brn
      Avatar
      schrieb am 23.04.00 13:30:58
      Beitrag Nr. 75 ()
      BAADER hat im Jahr 1998 einen Gewinn von 31 Mio Euro gemacht, entspricht einem Gewinn/pro Aktie von 1,57 Euro.
      Im letzten Jahr machte BAADER einen Gewinn von 54 Mio Euro, also 2,73 Euro pro Aktie.

      Im ersten Quartal 2000 erwirtschaftete BAADER 36,8 Mio Euro (plus eine bescheidene Risikovorsorge von knapp 3 Mio Euro), macht 1,86 Euro pro Aktie im 1.Quartal!!!!!
      Berücksichtigt man noch die Risikovorsorge sind das 2,01 Euro pro Aktie.

      BAADER hat im 1. Quartal 2000 mehr verdient als im Jahr 1998 insgesamt!!!

      BAADER hat im 1. Quartal mehr verdient als in der ersten Jahreshälfte 1999!!!!

      Schafft BAADER 7,00 Euro pro Aktie in diesem Jahr? ?? ?
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 13:04:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      Hey Teacher,
      würde mich freuen, wenn Baader 7 Euro pro Aktie diese JAhr erwirtschaften könnte aber ob das realistisch ist ?
      Man weiß ja nie, wie die Neuemissionen die von Baader begleitet werden einschlagen oder im Rohr krepieren. Wenn uns die Börse in den letzten Wochen eins gelernt hat, dann das, daß alles möglich ist aber nichts vorausbestimmt werden kann - aber das genau ist der Reiz.
      Mein Kursziel für 2000 liegt bei 70 Euro.
      Outrigger
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 14:40:17
      Beitrag Nr. 77 ()
      Gabs eigentlich irgendwelche Presse betreffs Büro in Prag?
      Und dem Baader-Internet! Forums?

      NetNanny
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 18:02:07
      Beitrag Nr. 78 ()
      Softing AG WKN: 517800


      Branche: Software
      Sektor: Software
      Sitz: Richard-Reitzner-Allee 6
      85540 Haar
      Deutschland
      Telefon: +49(0)89 - 456 56 - 0
      Fax: +49(0)89 - 456 56 - 399
      Umsatz: 1999: 17,5 Mio. (34,3 Mio. DM)
      Jahresüberschuß: Gewinn 1999: 1,4 Mio. (2,8 Mio. DM)
      Börsensegment: Neuer Markt, Frankfurt
      Aktien: noch nicht verfügbar*
      Greenshoe: noch nicht verfügbar*
      Erster Handelstag: 16.05.2000

      Zeichnungsfrist: 08.05.2000 - 12.05.2000
      Bookbuildingspanne: noch nicht verfügbar*
      Konsortium: Baader Wertpapierhandelsbank; Bankhaus Reuschel & Co.




      Firmeninformation

      Die Softing AG wurde 1979 gegründet und unterhält in Deutschland Niederlassungen in München, Düsseldorf und Karlsruhe. Softing gilt als international führender Software-Spezialist für Steuerungs- und Kommunikationstechnik. Die Vertriebsgebiete liegen in Europa, Nordamerika und dem Fernen Osten. Die Tätigkeitsschwerpunkte liegen in der Kommunikationstechnik der Automobilindustrie (ca. 40% des Umsatzes) sowie bei Technologie und Dienstleistungen für Steuerungs- und Automatisierungstechnik (ca. 60 % des Umsatzes).

      Neueste Entwicklung ist die internetfähige Softwarelösung 4Control, ein PC-Steuerungssystem, mit dem die Programmierung, Überwachung und Wartung von Maschinen und Anlagen von einem handelsüblichen Windows-PC ermöglicht wird. Damit kann von jedem beliebigen Ort per Internet Zugriff auf die Anlage genommen, sie konfiguriert und auch bedient werden. Auf diese Weise konnte sich die Softing AG nun auch im Bereich der Gebäudetechnik etablieren. Hier findet die Softwarelösung ihren Einsatz im Bereich zentrales Energiemanagement. Es wird angestrebt 4Control als Standardsoftware für industrielle Kommunikations- und Steuerungsanlagen auf dem Markt einzuführen.

      An der Softing AG ist die IPO GmbH, eine 100-prozentige Tochter der Baader Wertpapierhandelsbank seit Dezember 1998 mit 41,96% beteiligt. Die restlichen Anteile werden von den Vorständen und Gründern gehalten. Die Altaktionäre beabsichtigen nicht, sich von ihren nach dem IPO verbleibenden Beständen zu trennen.

      Das Emissionsvolumen stammt aus einer Kapitalerhöhung um 835.850 Euro auf 5 Mio. Euro. Rund 414.000 Aktien sollen zudem von der Baader Wertpapierhandelsbank abgeben werden. Der Free Float soll bei rund 25% liegen.

      Ziel des Börsenganges ist es, das weitere internationale Wachstum und die Weiterentwicklung von 4Control zu finanzieren. Die Bereiche Vertrieb, Marketing und Support sollen von neuen Tochtergesellschaften in Europa und Übersee übernommen werden. Bisher wurde der Auslandsvertrieb von Partnern in den jeweiligen Ländern geführt. Im Juli 2000 wird die erste Auslandstochtergesellschaft in Italien eröffnet. In England, USA und Japan sollen bis zum Jahr 2002 weitere folgen.

      Umsatzerwartung für das Jahr 2000: 42,1 Mio. DM. Bis Ende 2002 wird mit einer Steigerung auf 67,7 Mio. DM gerechnet. Gewinnerwartung bis 2002: 10,2 Mio. DM.

      Kleinere Zeichnungsgewinne sollten in einem guten Börsenumfeld zu erwarten sein. Die langjährige Präsenz und gute Positionierung am Markt sowie das bewiesene solide und kontinuierliche Wachstum des Unternehmens sprechen für sich. Sofern es gelingt, das hohe Ziel, die entwickelte Software 4Control neben der breit gefächerten Produktpalette als Standard einzuführen, sollte einer guten Kursentwicklung der Aktie nichts im Wege stehen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 18:59:50
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hallo teacher,

      selbst wenn Baader 7 Euro pro Aktie schafft (warum eigentlich nicht),
      was wird mit dem Kurs schon gross passieren? Dividende steigt, ok.
      Ich bin schon ueber 1 Jahr in Baader investiert (bisher 100% Buchgewinn), aber die Masse der Anleger hat Baader`s Potential noch garnicht registriert. Ich hatte mir vom Segmentwechsel in den M-DAX eigentlich mehr versprochen. Ich denke, dass Baader wieder ein hervorragendes Geschaeftsjahr haben wird. Auch die folgenden Jahre werden gut sein. Der Trend zur Aktie ist in Dt. so stark wie noch nie, dank Infineon, t-online, usw. Es ist jede Menge Liquiditaet vorhanden.
      Nur: Die Anleger muessen erst mal auf Baader kommen. Da hatte uns Uto auf der letzten HV in sachen PR ja einiges versprochen. Wenn er das endlich mal richtig anpacken wuerde, dann mach ich mir ueber den Kurs keine Sorgen mehr. Zur Zeit ist der Kurs jedenfalls laecherlich ! Wie gesagt, wenn da nix passiert dann werden 7 Euro pro Aktie nur eine Folge haben:

      das KGV geht gegen Null

      Gruesse aus Georgia
      Ed

      P.S. wirtschaftlicher Stand eines UN und dessen Aktien-Kurs sind zwei Paar Stiefel. Das "Zauberwort" ist PR !!!
      Avatar
      schrieb am 26.04.00 20:21:44
      Beitrag Nr. 80 ()
      Wenn Uto nicht selbst soviele Aktien hätte,dann würde er sich mehr Sorgen um den Kurs machen,denn dann wäre eine Übernahme möglich.

      So ist ihm der Kurs ziemlich egal-etwa als wenn man einen
      Tausend Mark Schein in der Schublade hat und dauernd klingelt einer
      an der Tür und bietet 200 Mark dafür.Den lacht man ja auch aus und schickt ihn weg.

      Und so sollten wir auch verfahren.Dann würde es eben keinen Handel mehr auf diesem Level geben.

      Gruß NetNanny
      Avatar
      schrieb am 28.04.00 20:52:39
      !
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      Avatar
      schrieb am 01.05.00 19:24:14
      Beitrag Nr. 82 ()
      12.Mai 2000 Frankfurt/M. Bilanzpressekonferenz
      der Baader Wertpapierhandelsbank AG

      12.Mai 2000 Frankfurt/M. DVFA-Analysten-Konferenz
      der Baader Wertpapierhandelsbank AG
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 21:03:49
      Beitrag Nr. 83 ()
      02.05.2000
      Baader Kursziel 70 Euro
      AC Research


      Die Anlageexperten von AC Research empfehlen die Baader-Aktie (WKN 508810) mit einem Kursziel von 70 Euro zum Kauf.

      Mit den jüngst vorgelegten Quartalszahlen habe der Finanzdienstleister die Erwartungen der Analysten übertreffen können. So habe das Unternehmen sein vorläufiges Nachsteuerergebnis gegenüber dem ersten Quartal 1999 um rund 120 % auf 36,8 Millionen Euro steigern können.

      Grund für die hervorragende Geschäftsentwicklung sei vor allem der um 56 % gegenüber dem Vorjahresquartal gestiegene Wertpapierumsatz an allen deutschen Börsen. Die Baaderbank habe ihre Umsätze und Erträge nicht zuletzt dadurch überproportional steigern können, dass die Zahl der von ihr geführten Skontren erneut deutlich gewachsen sei.

      Die Ausweitung der Geschäftsgrundlage durch eine Steigerung der Zahl der betreuten Skontren werde sich nach Erwartung von Baader im Verlauf des Jahres unvermindert fortsetzen. Zusätzliche Phantasie erhalte die Aktie durch das verstärkte Engagement von Baader im Emissionsgeschäft. Dies sei zu begrüßen, da sich Baader dadurch von den traditionell sinkenden Margen im Börsenhandel unabhängiger mache.

      Im laufende Geschäftsjahr plane die Gesellschaft mindestens 8 Börsengänge. Erstes Unternehmen werde dabei die Softing AG sein, ein Softwareentwickler mit Schwerpunkt Autoindustrie. An Softing habe sich Baader vorbörslich mit mehr als 41 Prozent beteiligt, was bei einer erfolgreichen Börseneinführung zur Bildung hoher stiller Reserven führen werde. Wie andere Finanzdienstleister mit Beteiligungsgeschäft werde auch Baader von einer möglichen Steuerbefreiung auf den Verkauf inländischer Unternehmensanteile profitieren, so AC Research.
      Für die nächsten Jahre rechnen die Experten mit einem Ergebnis je Aktie von:

      2000: 3,50 Euro
      2001: 4,70 Euro

      Das 12-Monats-Kursziel betrage 70 Euro, was einem KGV von unter 15 entspreche.
      Avatar
      schrieb am 03.05.00 21:14:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      *vwd Ad hoc-Service: KST Wertpapierhandels AG
      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      KST Wertpapierhandelsaktiengesellschaft sehr erfolgreich ins Jahr
      2000 gestartet

      Wahl eines neues Aufsichtsratsmitgliedes

      Die KST Wertpapierhandelsaktiengesellschaft Stuttgart ist sehr
      erfolgreich in das Jahr 2000 gestartet. Das Ergebnis der
      gewöhnlichen Geschäftstätigkeit für das 1.Quartal erreichte DM
      Mio. 9,63 und konnte gegenüber dem hervorragenden
      Quartalsergebnis 1999 damit um über 20% gesteigert werden. Im
      3/12 Vergleich ergibt sich für das 1.Quartal sogar ein Plus von
      mehr als 100%. Der Februar 2000 war mit einem Plus von über 80%
      gegenüber dem Vergleichsmonat des Vorjahres der erfolgreichste
      Monat in der Geschichte der KST AG.


      Wahl eines neuen Aufsichtsratsmitgliedes

      Das Aufsichtsratsmitglied Richard Kroll legt mit Ablauf der
      ordentlichen Hauptversammlung am 21.06.2000 sein
      Aufsichtsratsmandat nieder. Der Hauptversammlung wird
      vorgeschlagen, Herrn Uto Baader, München, Vorsitzender des
      Vorstandes der Baader Wertpapierhandelsbank AG, die zu 47,5% an
      der KST AG beteiligt ist, neu in den Aufsichtsrat zu berufen.


      Börseneinführungen

      Die KST AG hat im April die B.M.P. Pharma Trading AG an die
      Börse begleitet. Die Handelsaufnahme erfolgte am 28.04.2000. Bei
      hohen Umsätzen konnten sich Erstkäufer an Kursgewinnen von in
      der Spitze über 40% erfreuen.


      Stuttgart, den 03.05,2000
      KST Wertpapierhandels AG
      Vorstand

      Vorstand: Wolfgang Rück, Vorsitzender. Frank Ulbricht,
      Reinhard Voss / Aufsichtsratsvorsitzender: Gerrit W. Keller
      Telefon-Nr. 0711 / 226 95 71 Fax: 0711 / 226 94 24

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 08.05.00 20:32:08
      Beitrag Nr. 85 ()
      Montag 8. Mai 2000, 09:36 Uhr


      Softing-Preisspanne 12,50 bis 14,50 Euro~
      Frankfurt, 08. Mai (Reuters) - Die Aktien der Münchener Softing AG werden in einer Preisspanne von 12,50 bis 14,50 Euro zum Kauf angeboten. Die Zeichnungsfrist für die Papiere des Anbieters von Informationstechnologie laufe vom 8. bis zum 12. Mai, teilten das Unternehmen und die konsortialführende Baader Wertpapierhandelsbank am Montag in Frankfurt mit. Offeriert werden den Angaben zufolge 1,4 Millionen Inhaber-Stammaktien, von denen 835.850 aus einer Kapitalerhöhung stammen. Darüber hinaus stehe eine Mehrzuteilungsreserve (Greenshoe) von bis zu 150.000 Aktien zur Verfügung. Die Notierungsaufnahme am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse ist für den 16. Mai vorgesehen.
      fvm/ant
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 18:57:25
      Beitrag Nr. 86 ()
      hat jemand graumarkt-kurse von softing ???
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 19:50:22
      Beitrag Nr. 87 ()
      Die Aktien der Softing AG werden in einer Bookbuildingspanne von 12,50 bis 14,50 Euro zur Zeichnung angeboten. Wie die konsortialführende Baader Wertpapierhandelsbank mitteilt, laufe die Zeichnungsfrist für
      die 1,4 Millionen Inhaber-Stammaktien vom 8. bis 12 Mai. Zudem umfasse das Angebot einen Greenshoe von bis zu 150.000 Papieren. Die Erstnotiz am Neuen Markt ist für den 16. Mai vorgesehen.

      Die Softing AG ist auf dem Gebiet der Steuerungs- und Kommunikations-Technologie aktiv.




      Aktionärsstruktur der Softing AG:

      Die "Altaktionäre" geben kein einziges Stück ab. Lediglich die IPO GmbH, eine 100%-ige Tochtergesellschaft der Baader Wertpapierhandelsbank AG, veräußert im Rahmen des Angebotes bis zu maximal 714.150 Anteile.
      Dadurch reduziert sich der Baader-Anteil an Softing von 41,96 Prozent bzw. 1.747.310 Aktien auf 20,67 Prozent bzw. 1.033.160 Aktien.
      Der Freefloat liegt bei 31 Prozent.

      Baader ist 1998 bei Softing eingestiegen. Leider weiß ich nicht zu welchem Kurs. Da der Emissionspreis bei 14,50 Euro liegen dürfte, gehe ich von einem Gewinn in Höhe von 10 Euro pro Aktie aus.
      Dieses entspricht einem Gewinn von über 7 Mio Euro vor Steuern.
      Unberücksichtigt bleiben hierbei die Emissionseinnahmen für Baader, die zwischen 4 und 7 Prozent des Emissionsvolumens liegen dürften. Meinen eigenen vorsichtigen Schätzungen entspricht das einem Gewinn von etwa 3 Mio Euro vor Steuern.

      Und die 1.033.160 Softing-Aktien, die Baader immer noch hält, ... vergessen wir ganz schnell!!!

      Die nächste Emission wird kommen ... und Baader wird wieder verdienen!
      Avatar
      schrieb am 09.05.00 19:51:57
      Beitrag Nr. 88 ()
      Die Graumarkt-Kurse für Softing liegen bei Schnigge zwischen 17 bis 19 Euro.
      Teacher
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 06:38:42
      Beitrag Nr. 89 ()
      Dienstag 9. Mai 2000, 16:14 Uhr

      MERKUR BANK KGAA . (814820.F)


      Merkur Bank strebt 2000 deutliche Ergebnisbesserung an
      München (vwd) - Die Merkur Bank KGaA, München, hat den Bilanzgewinn im abgelaufenen Geschäftsjahr mit 4,5 (2,1) Mio DEM mehr als verdoppelt. Damit habe die Bank ihr geschäftspolitisches Ziel der "Gewinnerzielung vor Wachstum" erreicht, erklärte der persönlich haftende Gesellschafter Siegfried Lingel am Dienstag in München. Für 2000 werde mit einem gegenüber dem Vorjahr verbesserten Ergebnis gerechnet. Das Geschäftsvolumen solle zudem das Vorjahresniveau (1999: 908 Mio DEM) erreichen. Für das laufende Geschäftjahr strebe die Merkur Bank kontinuierliches Wachstum bei kontrollierbarem Risiko an. Im ersten Quartal 2000 habe sich das Zinsergebnis im Vergleich zum Vorjahreszeitraum bereits auf 5,3 (4,7) Mio DEM gesteigert.


      Der Zinsüberschuss habe sich im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich auf 18,8 (11,5) Mio DEM erhöht, was einer Steigerung von 63,9 Prozent entspricht. Der Provisionsüberschuss sei 1999 um 2,7 Prozent auf 9,53 (9,28) Mio DEM gewachsen. Der Gewinn werde in Form der Dividende von 1,15 DEM pro Aktie voll an die Aktionäre ausgeschüttet, teilte das seit März 1999 am Geregelten Markt der Münchener Börse notiert Unternehmen mit. Nachdem der Kurswert lange unter dem Ausgabepreis von 10,25 EUR gelegen hatte, sei das Unternehmen mit dem derzeitigen Aktienkurs von 13 EUR zufrieden, sagte Lingel.


      Der Fokus liege für das Jahr 2000 auf dem Ausbau des Kundengeschäfts und der Beratungsleistungen. Dazu will das Wertpapierhaus seine Mitarbeiterzahl um 10 auf knapp 100 aufstocken. "Genügend Fachkräfte sind durch die Fusionswelle im Bankengeschäft freigeworden", kommentierte Lingel. "Einige melden sich sogar zum Probearbeiten bei uns." Erst in zweiter Linie soll eine Expansionsstrategie verfolgt werden. Durch Zukäufe will die Merkur Bank ihr Geschäftsvolumen erweitern, dafür werde sie wahrscheinlich noch in diesem Jahr eine Kapitalerhöhung vornehmen, kündigte Lingel an. Über deren Umfang machte er noch keine Angaben. Eventuell werde sich die Zweigstellenzahl von derzeit sechs Niederlassungen leicht erhöhen.


      Die seit Juni andauernden Übernahmegespräche mit "einer kleineren Privatbank im süddeutschen Raum" seien noch nicht abgeschlossen, erklärte Lingel weiter. Auch mit größeren Bankhäusern gäbe es derzeit "sehr lockere Verhandlungen". Daneben will die Merkur Bank künftig dem Börsenemissionsgeschäft hohe Priorität einräumen. In Kooperation mit der Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, will die Merkur Bank im Jahr 2000 erstmals Unternehmen als Konsortialführer beim Börsengang begleiten. Unter anderem soll der E-Commerce-Anbieter Coss Systemtechnik AG, Aalen, an dem das Wertpapierhaus selbst mit 8,33 Prozent und rund acht Mio DEM beteiligt ist, im laufenden Jahr an die Börse gebracht werden, kündigte Lingel an. +++ Nadine Oberhuber

      vwd/9.5.2000/§nob/sei
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 06:41:37
      Beitrag Nr. 90 ()
      Softing - Zeichnungsfrist endet vorzeitig
      Morgen um 12 Uhr wird die Zeichnungsfrist für Aktien der Softing AG (WKN 517 800) vorzeitig beendet. Als Begründung nannte die konsortialführende Baader Wertpapierhandelsbank eine hohe Überzeichnung der Aktie.
      Die Bookbuilding-Spanne beträgt 12,50 bis 14,50 Euro. Zum Bankenkonsortium gehört neben Baader auch das Bankhaus Reuschel.

      Die Kerngeschäftsfelder der 1979 gegründeten Softing AG liegen in der Informationstechnologie für die Automatisierung industrieller Anlagen und in der Kommunikationstechnik im Automobil-Bereich. Der Kfz-Bereich steuert knapp 40 % zum Umsatz bei, die restlichen 60 % entfallen auf Technologie und Dienstleistungen für Steuerungs- und Automatisierungstechnik. Mit dem jüngsten Produkt 4Control zählt Softing zu den technologisch führenden Unternehmen im Bereich Automatisierungslösungen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 19:49:30
      Beitrag Nr. 91 ()
      000-05-11 um 16:55:18
      Frankfurt (vwd) - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, will auf ihrer
      Bilanzpressekonferenz am Freitag in Frankfurt neben der Erläuterung der Eckdaten für 1999
      und der Zahlen zum ersten Quartal vor allem einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
      geben. Darüber hinaus will die Bank einen Teil ihres bisher kaum bekannten
      Beteiligungsportfolios offenlegen. In diesem Zusammenhang werde es Details zum Umfang
      der Beteiligungen sowie zu deren Börsengängen geben, hieß es aus Unternehmenskreisen.
      Geplant sei auch die Vorstellung einer Kooperation.

      Das laufende Geschäftsjahr soll nach der jüngsten Mitteilung des Unternehmens ein
      "hervorragendes Ergebnis" bringen. Wie es kürzlich hieß, ist der Vorstand für 2000 sehr
      optimistisch, auch wenn sich die gute Marktverfassung vom Jahresanfang nicht fortsetzen
      sollte. In jedem Fall würden die ursprünglichen Ertragsprognosen von plus 15 Prozent weit
      übertroffen, wozu das Emissionsgeschäft "nennenswert" beitragen werde. Das
      Wertpapierhandelshaus, dessen Aktien seit März dieses Jahres im MDAX gelistet sind,
      plant für das laufende Jahr mindestens acht Börsengänge.

      Bekannt sind bereits einige Kennzahlen für das erste Quartal, in dem der Nettogewinn um
      120 Prozent auf 36,8 Mio EUR gestiegen ist. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 77,9
      Mio EUR. Den Wertpapierumsatz steigerte die Bank um 56 Prozent. Im März hatte Baader
      vor dem Hintergrund eines strategischen Ausbaus des Investmentbanking sowie der
      Entwicklung neuer Geschäftsfelder drei zusätzliche Vorstandsmitglieder berufen und das
      Gremium damit auf fünf Vorstände erweitert. +++Eddy Holetic vwd/11.5.2000/eh/gl
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 19:49:38
      Beitrag Nr. 92 ()
      000-05-11 um 16:55:18
      Frankfurt (vwd) - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, will auf ihrer
      Bilanzpressekonferenz am Freitag in Frankfurt neben der Erläuterung der Eckdaten für 1999
      und der Zahlen zum ersten Quartal vor allem einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr
      geben. Darüber hinaus will die Bank einen Teil ihres bisher kaum bekannten
      Beteiligungsportfolios offenlegen. In diesem Zusammenhang werde es Details zum Umfang
      der Beteiligungen sowie zu deren Börsengängen geben, hieß es aus Unternehmenskreisen.
      Geplant sei auch die Vorstellung einer Kooperation.

      Das laufende Geschäftsjahr soll nach der jüngsten Mitteilung des Unternehmens ein
      "hervorragendes Ergebnis" bringen. Wie es kürzlich hieß, ist der Vorstand für 2000 sehr
      optimistisch, auch wenn sich die gute Marktverfassung vom Jahresanfang nicht fortsetzen
      sollte. In jedem Fall würden die ursprünglichen Ertragsprognosen von plus 15 Prozent weit
      übertroffen, wozu das Emissionsgeschäft "nennenswert" beitragen werde. Das
      Wertpapierhandelshaus, dessen Aktien seit März dieses Jahres im MDAX gelistet sind,
      plant für das laufende Jahr mindestens acht Börsengänge.

      Bekannt sind bereits einige Kennzahlen für das erste Quartal, in dem der Nettogewinn um
      120 Prozent auf 36,8 Mio EUR gestiegen ist. Das Ergebnis vor Steuern belief sich auf 77,9
      Mio EUR. Den Wertpapierumsatz steigerte die Bank um 56 Prozent. Im März hatte Baader
      vor dem Hintergrund eines strategischen Ausbaus des Investmentbanking sowie der
      Entwicklung neuer Geschäftsfelder drei zusätzliche Vorstandsmitglieder berufen und das
      Gremium damit auf fünf Vorstände erweitert. +++Eddy Holetic vwd/11.5.2000/eh/gl
      Avatar
      schrieb am 11.05.00 20:01:38
      Beitrag Nr. 93 ()
      Donnerstag 11. Mai 2000, 11:10 Uhr




      Hyrican geht im Juni an die Börse~
      Berlin, 11. Mai (Reuters) - Der ostdeutsche PC- Hersteller Hyrican Informationssysteme AG in Kindelbrück bei Erfurt will am 9. Juni an den Prädikationsmarkt Select der Münchener Börse gehen. Das Unternehmen teilte am Donnerstag mit, mit dem Börsengang sollten rund 30 Prozent des Kapitals breit gestreut werden, wobei 80 Prozent des Plazierungsvolumens aus einer Kapitalerhöhung stammten. Begleitet wird der Börsengang von den Finanzfirmen Baader Wertpapierhandelsbank , Reuchel & Co und Merkur Bank .
      Hyrican hatte im ersten Quartal 2000 nach eigenen Angaben seinen Umsatz durch den Zugewinn neuer Kunden auf 44 Millionen DM von 19,5 Millionen DM im Vorjahresquartal mehr als verdoppelt. Für das Gesamtjahr sei ein Umsatz von 1450 Millionen DM bei einem Vorsteuergewinn von 8,5 Millionen DM angepeilt. Das Unternehmen stellt PCs, Server und Workstations her, große Kunden sind Versandhäuser und Systemhäuser. Mit dem Emissionserlös sollen die Aktivitäten im Vertrieb von Hyrican auf das Ausland ausgeweitet und neue Geschäftsfelder aufgebaut werden.

      hel/brn
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 14:04:49
      Beitrag Nr. 94 ()
      Baader erhöht Dividende für 1999 auf 1,00 (0,55) EUR je Aktie

      2000-05-12 um 11:50:22

      Frankfurt (vwd) - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, will ihren Aktionären
      für das Geschäftsjahr 1999 eine auf 1,00 EUR je Aktie erhöhte Dividende zahlen, verglichen
      mit einer bereinigten Dividende von 0,55 EUR je Aktie im Vorjahr. Sollten sich die
      Börsenumsätze im laufenden Geschäftsjahr weiterhin wie bisher entwickeln, werde Baader
      eine Ergebnissteigerung von mindestens 50 Prozent erreichen, sagte
      Vorstandsvorsitzender Uto Baader auf der Bilanzpresssekonferenz am Freitag in Frankfurt.

      Nehme man die "Trailing Earnings", das heißt den gleitenden Durchschnitt der letzten vier
      Quartale, so sollte das DVFA-Ergebnis je Aktie zum vierten Quartal 2000 weit über vier
      (viertes Quartal 1999: 2,79) EUR betragen, hieß es weiter. +++Eddy Holetic

      vwd/12.5.2000/eh/mr
      Avatar
      schrieb am 12.05.00 14:07:31
      Beitrag Nr. 95 ()
      Baader beteiligt sich mit 13 Proz an Atrium Private Equity Fund

      2000-05-12 um 12:57:04

      Frankfurt (vwd) - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, beteiligt sich als
      "Cornerstone-Investor" mit rund zehn Mio EUR - dies entspricht rund 13 Prozent des
      Fondsvolumens - an dem Atrium Private Equity Fund. Der Fonds mit einem Volumen von
      75 Mio bis 100 Mio EUR werde sich an mittelständischen Wachstums- und
      Technologieunternehmen beteiligen, die Kandidaten für den Neuen Markt sein könnten,
      sagte der Vorstandsvorsitzende Uto Baader am Freitag in Frankfurt. Zielgruppe seien rein
      institutionelle Anleger, von denen 15 bis 20 mit ins Boot geholt werden sollen.

      Daneben besitze Baader weitere Emissionspipelines wie die 33,3-prozentige Beteiligung
      an der SMART IPO AG, die wiederum Anteile an zwei Börsenkandidaten halte. Auch
      werde man über die wachsenden Auslandsallianzen noch in diesem Jahr im Underwriting
      ausländischer Börsengänge vertreten sein. Darüber hinaus bereite sich die 75-prozentige
      tschechische Tochter Baader Securities AS via einer baldigen Kapitalerhöhung "auf die
      dortige Entwicklung des Emissionsgeschäfts vor", teilte Baader weiter mit. In Tschechien
      will die Gesellschaft zum einen im Rahmen vorbörslicher Beteiligungen, zum anderen als
      Emissionsbank auftreten.

      Zudem sei Baader zu 41,96 Prozent an der vor dem Börsengang stehenden Softing AG
      beteiligt, deren Going Public ein großer Erfolg sei und die sich ausgezeichnet entwickeln
      dürften. An der Coss Systemtechnik AG, die E-Commerce- und Internet-Lösungen
      anbietet, halte Baader 11,45 Prozent. Die Beteiligung am EDV-Dienstleister für
      Breitband-Internetzugänge und Netzwerke, KKF.net AG, belaufe sich auf 22,86 Prozent.
      Dieses Unternehmen werde schon bald an den Neuen Markt gehen, hieß es. Des weiteren
      besitze die Bank Anteile über 6,89 Prozent an Mediglobe, einem US-Anbieter von
      Medizintechnik für Magen-, Darm- und Lungendiagnostik. +++ Eddy Holetic

      vwd/12.5.2000/eh/bnb
      Avatar
      schrieb am 13.05.00 12:25:58
      Beitrag Nr. 96 ()
      ...kursieren bereits Marktgerüchte, wonach das US-Investmenthaus Bear Stearns Inc, New York, seine Fühler nach Baader ausgestreckt haben soll. Hierzu wollte sich der Vorstandschef aber nicht äußern. Unzufrieden zeigte sich Baader mit der Entwicklung des Aktienkurses. Mit einem KGV von zehn, bezogen auf den erwarteten 2000-er-Gewinn sei die Aktie klar unterbewertet. Bei den in den vergangenen Jahren verzeichneten Wachstumsraten von jeweils über 50 Prozent, sollte das KGV eigentlich bei 50 liegen, meinte der Vorstandsvorsitzende. +++ Eddy Holetic

      vwd/12.5.2000/eh/sei

      Auf gehts!!
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 12:52:15
      Beitrag Nr. 97 ()
      Autowerte geraten unter Druck
      Dresdner Kleinwort Benson stuft Technologie-Aktien herunter - Gerüchte um Baader
      FRANKFURT. Die deutschen Aktienkurse haben sich gut behauptet präsentiert. Der Dax ist mit einem Plus von 9,80 Punkten oder 0,13 Prozent nahezu unverändert aus dem Handel gegangen. Von den 30 Standardwerten schlossen 13 im Minus.

      Von Andreas Hippin

      Obwohl die am Nachmittag veröffentlichten amerikanischen Konjunkturdaten positiv bewertet wurden, kam es an der Frankfurter Wertpapierbörse zu keiner nachhaltigen Aufwärtsbewegung. Nach wie vor stand die Sitzung des Offenmarktausschusses der amerikanischen Notenbank Federal Reserve (FOMC) am kommenden Dienstag im Zentrum des Anlegerinteresses. ¸¸Wir warten eigentlich immer auf irgendetwas``, merkte ein Beobachter dazu an. ¸¸Bis wir keine Klarheit haben, was da passiert, wird sich hier nicht so viel tun``, war sich ein Händler sicher.

      Technologiewerte notierten zum Wochenausklang im Plus. Epcos gewannen 0,4 Prozent, SAP legten um 1,2 Prozent zu und Siemens verbesserten sich um rund 0,7 Prozent. Die T-Aktie schwankte um den Vortagesschluss und ging schließlich knapp behauptet aus dem Handel. Händler sprachen von anhaltenden Verkäufen im Telekomsektor; dies drückte die Stimmung. Die Investmentbanker von Dresdner Kleinwort Benson haben die gesamte Branche heruntergestuft. Es werde jetzt mehr als noch vor einigen Wochen über die hohe Bewertung von Telekomtiteln nachgedacht, sowie über die hohen Kosten, die etwa durch UMTS-Lizenzen auf die Unternehmen zukommen, hieß es.

      Karstadt profitierten davon, dass die Geschäftszahlen für 1999 im Handel positiv bewertet wurden und kletterten um 2,1 Prozent. Für Vera Diehl, Analystin bei der amerikanischen Investmentbank Merrill Lynch, blieben aber ¸¸noch viele Fragen offen``. Es sei zwar erfreulich, dass sowohl Umsatz als auch Nettoergebnis über den Prognosen des Hauses gelegen hätten. Allerdings müsse erst klar sein, woher die Umsatz- und Ergebnissteigerung komme, bevor man über die Qualität der Zahlen urteilen könne. Von Karstadt sei mehr Offenheit und Transparenz zu wünschen. Diehl empfiehlt, Karstadt zu ¸¸reduzieren``. Uwe Weinreich, Analyst bei der Bankgesellschaft Berlin, stufte die Karstadt-Aktie auf ¸¸Halten`` herunter.

      Ein uneinheitliches Bild ergab sich bei den Automobilwerten. Die auch im Monat April schwachen Pkw-Absatzzahlen in Europa überraschten im Handel niemand. Damit werde lediglich das schwache erste Quartal fortgeschrieben, hieß es. Besonders kursbelastend sei die Entwicklung nicht. Während Daimler-Chrysler 1,5 Prozent zulegten, standen BMW mit einem Minus von 2,9 Prozent und VW mit einem Kursverlust von 2,5 Prozent auf der Verliererseite.

      Der M-Dax notierte rund 37 Punkte oder 0,8 Prozent höher. Die Baader Wertpapierbank gewann 0,5 Prozent hinzu, nachdem das Institut seine Dividende für 1999 von 0,55 auf 1,00 Euro je Aktie angehoben hatte. Im laufenden Jahr soll das Ergebnis um mindestens 50 Prozent gesteigert werden, hieß es auf der Bilanzpressekonferenz der Bank. Dabei soll das Emissionsgeschäft zum zweiten Standbein neben dem Wertpapierhandel werden. An der vor dem Börsengang stehenden Softing AG ist Baader zu 41,96 Prozent beteiligt. Einem kursbeflügelnden Gerücht zufolge soll das New Yorker Investmenthaus Bear Stearns seine Fühler nach Baader ausgestreckt haben.

      Der Rentenmarkt zeigte sich leichter. Die Umsätze waren gering. Der Markt warte die aus USA kommenden Impulse ab.





      © Stuttgarter Zeitung online - Stuttgart Internet Regional GmbH, 2000
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 12:59:15
      Beitrag Nr. 98 ()
      (ADX). Im Rahmen des Ausbaus des Investmentbankings gab Bank-Chef
      Baader eine 13-prozentige Beteiligung in Höhe von 10 Millionen Euro
      am Atrium Private Equity Fonds bekannt. Der institutionelle Fonds mit
      einem Volumen von 75 bis 100 Millionen Euro werde in etablierte
      Technologiewerte und Mittelstandsunternehmen investieren. Außerdem
      wolle Baader mit der 75-prozentigen Tochter in Tschechien, Baader
      Securities A.S., das dortige Emmissionsgeschäft entwickeln. In
      Deutschland wird die Bank nach den Worten ihres Vorstandschefs in
      diesem Jahr acht Neuemissionen als Konsortialführer begleiten.
      Zusammen mit Beteiligungen über die IPO GmbH und die Smart IPO AG sei
      die Emissionspipeline der Bank «prall gefüllt», sagte Baader.

      Als «eines der wichtigsten Ziele» für das laufende Jahr nannte
      Baader eine Honorierung des Wachstums der Bank am Markt «durch eine
      entsprechende Neubewertung unserer Aktien». Besonders mit Blick auf
      die Aktivitäten im Bereich des Investmentbanking seien die Aktien des
      im März in den M-DAX aufgestiegenen Finanzhauses derzeit deutlich
      unterbewertet, kritisierte der Vorstandschef. ++
      mfl/mbr
      Avatar
      schrieb am 14.05.00 14:22:07
      Beitrag Nr. 99 ()
      Bilanzpressekonferenz der Baader Wertpapierhandelsbank vom 12.05.2000
      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, hat ihr DVFA-Ergebnis 1999 auf 55,2 (30,9) Mio EUR erhöht. Das entspricht einem Gewinn von 2,79 EUR pro Aktie. Berücksichtigt man zudem die gebildete Risikovorsorge (siehe den ersten Beitrag), das sind vollversteuerte Reserven in Höhe von 22,61 Millionen EUR, dann errechnet sich ein wahrer Nettogewinn von 77,81 Millionen EUR bzw. 3,93 EUR pro Aktie. Bei einem aktuellen Kurs von 39,20 EUR ergibt sich ein KGV für das Jahr 1999 (!!!) von 10,0! Zugleich bringt Baader eine Marktkapitalisierung von rund 775 Mio. EUR auf die Börsenwaage.

      Auf die einzelnen Positionen will ich hier nicht mehr weiter eingehen, da diese weiter unten in diversen Postings dargestellt sind.
      Bemerkenswert ist aber die Ausweitung des Überschusses aus Finanzgeschäften um 67,3 Prozent auf 149,664 (89,446) Mio EUR im letzten Jahr. Diesen baute Baader im 1. Quartal 2000 weiter aus, so dass das laufende Geschäftsjahr ein "hervorragendes Ergebnis" bringen wird.
      Und Baader gibt das sehr gute Ergebnis zum Teil an seine Aktionäre weiter, indem die Bank für das Geschäftsjahr 1999 eine auf 1,00 EUR je Aktie erhöhte Dividende zahlen will, verglichen mit einer bereinigten Dividende von 0,55 EUR je Aktie im Vorjahr. Das entspricht einer Dividendenrendite von 2,55 Prozent (nettes Festgeld -) ).

      Betrachtet man nun die Kennzahlen für das 1. Quartal 2000, in dem der Nettogewinn um 120 Prozent auf 36,8 Mio EUR gesteigert werden konnte, dann muß man feststellen, dass die Gewinndynamik in keinster Weise nachläßt. Bereits im 1. Quartal 2000 sind 72 Prozent des gesamten Vorjahresergebnisses erreicht worden. Auch im April sei ein zufriedenstellendes Ergebnis laut Baader herausgesprungen. Die "Trailing Earnings", das heißt den gleitenden Durchschnitt der letzten vier Quartale, sollen nach den Worten von Vorstand Uto Baader zu einem Ergebnis je Aktie für das Jahr 2000 von weit über vier EUR führen (1999: 2,79 EUR).
      Rechnet man wiederum die Risikovorsorge von knapp 3 Mio. EUR hinein, dann hat Baader bereits im 1. Quartal 2,01 Euro verdient.
      Bei der Interpretation der Aussage sollte man hinzuziehen, dass Uto Baader als eher konservativ gilt und das die Bank den Wertpapierumsatz im 1. Quartal um 56 Prozent steigern konnte.

      Ausserdem wurden im März vor dem Hintergrund eines strategischen Ausbaus des Investmentbanking sowie der Entwicklung neuer Geschäftsfelder drei zusätzliche Vorstandsmitglieder berufen und das Gremium damit auf fünf Vorstände erweitert.

      Eine nennenswerte Ergebnissteigerung soll zudem durch das Emissionsgeschäft erzielt werden. Im laufenden Jahr will das Emissionshaus acht bis zehn Börsengänge als Lead Manager begleiten, bei denen sich das durchschnittliche Emissionsvolumen pro Transaktion im Vergleich zum Vorjahr deutlich erhöhen soll. Das Investmentbanking soll zum zweiten Standbein der Wachstumsstrategie neben dem Wertpapierhandel aufgebaut werden. Der bisherige Ergebnisbeitrag des Emissionsgeschäfts lag 1999 bei rund sieben Prozent und soll in ein bis zwei Jahren auf mindestens 25 Prozent wachsen.

      Um den Ausbau des zweiten Standbeins zügig voran zutreiben, beteiligt sich Baader als "Cornerstone-Investor" mit rund zehn Mio EUR - dies entspricht rund 13 Prozent des Fondsvolumens - an dem Atrium Private Equity Fund. Der Fonds mit einem Volumen von 75 Mio bis 100 Mio EUR werde sich an mittelständischen Wachstums- und Technologieunternehmen beteiligen, die Kandidaten für den Neuen Markt sein könnten. Zielgruppe seien rein institutionelle Anleger, von denen 15 bis 20 mit ins Boot geholt werden sollen.

      Ferner gab Baader folgende Beteiligungen bekannt, die "demnächst" an die Börse gebracht werden sollen:

      - 33,3-prozentige Beteiligung an der SMART IPO AG, die wiederum Anteile an zwei Börsenkandidaten halte,

      - 41,96 Prozent an der vor dem Börsengang stehenden Softing AG , deren Going Public ein großer Erfolg sei und die sich
      ausgezeichnet entwickeln dürfte. Nach dem IPO hält Baader noch 20,67 Prozent.

      - 11,45 Prozent an der Coss Systemtechnik AG, die E-Commerce- und Internet-Lösungen anbietet,

      - 22,86 Prozent am EDV-Dienstleister für Breitband-Internetzugänge und Netzwerke, KKF.net AG. Dieses Unternehmen werde
      schon bald an den Neuen Markt gehen, hieß es.

      - 6,89 Prozent an Mediglobe, einem US-Anbieter von Medizintechnik für Magen-, Darm- und Lungendiagnostik.

      - 75-prozentige tschechische Tochter Baader Securities AS. In Tschechien will die Tochtergesellschaft zum einen im Rahmen
      vorbörslicher Beteiligungen, zum anderen als Emissionsbank auftreten

      Darüber hinaus möchte man über die wachsenden Auslandsallianzen noch in diesem Jahr im Underwriting bei ausländischen Börsengängen vertreten sein.


      Übernahmen und Kooperationen sind für Baader grundsätzlich denkbar und es werden zur Zeit Gespräche mit Wettbewerbern geführt. Es wird ebenfalls daran gedacht, eventuell selber übernommen zu werden. In diesem Zusammenhang kursierten bereits Marktgerüchte, wonach Bear, Sterns & Co. seine Fühler nach Baader ausgestreckt haben soll. Leider wollte sich Vorstand Uto Baader nicht zu diesem Thema äußern, so dass hier reichlich spekuliert werden darf.

      Eine mögliche Fusion oder Übernahme wird mit Sicherheit nicht zum aktuellen Aktienkurs der Baader Wertpapierhandelsbank stattfinden. Es ist schwer vorzustellen, dass Uto Baader "Perlen vor die Säue wirft", schließlich ist Baader nach seiner Aussage "sehr unzufrieden mit der Entwicklung des Aktienkurses". Auf einmal, Herr Baader? Winkt hier möglicherweise doch eine Übernahme durch einen ganz Großen der Branche? Sollten sich die Spekulationen bewahrheiten, dann dürfte der Kurs von heute auf morgen sehr stark ansteigen, da selbst Uto Baader "seiner" Aktie bei den in den vergangenen Jahren verzeichneten Wachstumsraten von jeweils weit über 50 Prozent ein KGV von 50 zugesteht. Sicherlich ist ein KGV von 50 ein wenig vermessen, aber 25 bis 30 sind bei diesen Wachstumsraten durchaus realistisch. Für ein KGV von 25 bis 30 bei einem Gewinn von 4,00 EUR im laufenden Jahr 2000 ergibt sich ein konservatives Kursziel von 100 bis 120 EUR. Setzt man Uto Baaders "leicht" übertriebenes KGV von 50 an, dann entspricht das einem Kurs von 200 EUR!!! Man beachte, dass dieses aus dem Munde Uto Baaders stammt.
      Und der wird mit Sicherheit wissen, was in seinem Unternehmen los ist.
      Avatar
      schrieb am 15.05.00 09:55:42
      Beitrag Nr. 100 ()
      Börsenumsatz ausländischer Aktien an deutschen Börsen
      in €....1999
      ........Monat gesamt....pro Handelstag..........Umsatz
      Januar..23.526.600.355..1.176.330.018...1Q......64.505.996.751
      Februar.17.901.909.886....895.095.494
      März....23.077.486.510..1.003.368.979
      April...30.004.587.214..1.500.229.361...2Q......72.062.275.977
      Mai.....20.159.615.002..1.061.032.369
      Juni....21.898.073.761....916.346.136
      Juli....28.635.218.022....995.366.989...3Q......72.167.225.570
      August..20.846.025.221..1.301.600.819
      Sept....22.685.982.327..1.031.181.015
      Oktober.23.481.548.254..1.118.168.964...4Q.....117.037.723.763
      Nov.....42.274.300.063..1.921.559.094
      Dez.....51.281.875.447..2.441.994.069
      gesamt.325.773.222.062

      in €....2000...........................Zuwachs... Umsatz
      ........Monat gesamt....pro Handel.....%.zu.99.....Milliar...Zuwachs %
      Januar..76.396.974.395..3.637.951.162..209,26..1Q..238,0.....268,96
      Februar.72.435.534.656..3.449.311.174..285,36
      März....89.172.000.000..3.877.043.478..286,40
      April...53.883.950.042..2.993.552.780...99,54..2Q..53,883
      gesamt.291.888.459.092

      Der Editor für die Posting ist absolut blöd. Es sieht nie so aus wie es sein soll!

      Habe mal die Umsätze pro durchschnittlichen Handelstag angegeben, da sie sich besser vergleichen lassen. Zusammengefaßt sehen die Zahlen für April garnicht so schlecht aus. Der erwartete Rückgang im Crashmonat April liegt längst nicht so hoch wie ich erwartet hatte. Immer hin ist er noch fast doppelt so hoch wie im April 99 und das war einer der sehr gut Monate in 99.

      Gruß Fiscus

      P.S.: Die Daten die Deutsche Börse zur Verfügung stellt kamen erst sehr spät und waren dann noch falsch. Sie haben für April nochmal die Zahlen für März veröffentlicht. Bis das korregiert war dauerte es einige Zeit.
      Avatar
      schrieb am 16.05.00 20:21:37
      Beitrag Nr. 101 ()
      das ist ja alles schön und gut. Aber so eine lahme Krücke habe ich selten im Depot gehabt. Sogar heute bei der steigenden Börse ein kleines Minus. Kaum Umsätze. Mit Schnigge wäre ich besser dran. Die Aktie ist unterbewertet usw. Das nutzt mir wenig, wenn nichts läuft. Es muß doch dafür Gründe geben?
      Gruß Josepp
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 09:01:02
      Beitrag Nr. 102 ()
      Warum listet UB nicht die anderen Beteiligungen (wenigstens die ohnehin bekannten wie Maier & Partner, Quartz Cap. London oder KST) auf? Und - falls es Gründe gibt, warum er etliche Beteiligungen nicht nennen will oder kann - warum beziffert er nicht wenigstens ungefähr die Summe der stillen Reserven?

      Mein Depot ist schon total seitlastig vor lauter Finanzdienstleistern, (Baader, BEG, GOZ, HV-Bank). Baader stellt hierbei mit 3450 St. die größte Position. Hätte ich lieber bei Zeiten MLP, Concord u.a. gekauft!

      Wenn sich nicht bald was tut, werde ich im Sommer einen Großteil der genannten Papiere abstoßen und im Herbst mein Depot neu sortieren.

      augur
      Avatar
      schrieb am 17.05.00 09:12:49
      Beitrag Nr. 103 ()
      augur jetzt bekommen wir es mit der angst...
      wenn du deine riesenposition verkaufst ist der anstieg
      von 30 auf 40 hin, bitte warte mit dem verkaufen oder
      such dir einen grossinvestor á la förtsch oder sonst
      einen fond (*prahlhans*)

      naja, nich so eng sehen, aber hier mit stückzahlen zu prahlen
      hilft dem kurs auch nicht weiter und es erweitert auch nicht
      den horizont der leser...

      sag doch lieber mal warum du viele baader-aktien hast ?
      weil sie unterbewertet sind ?

      also, wg. dem verkaufen - solch einen fehler hab ich einmal gemacht -
      nicht lange genug gewartet und verkauft bei bester gelegenheit - ich
      rechne immer noch wieviel geld mir durch die lappen gegangen ist nur
      weil ich keine geduld hatte...

      aber wenn es gründe zum verkaufen gibt kannst du es mich wissen lassen

      viele grüsse

      cresh
      Avatar
      schrieb am 18.05.00 16:42:24
      Beitrag Nr. 104 ()
      Ausbruch nach unten. Kurs 36,80€.
      Josepp
      Avatar
      schrieb am 20.05.00 16:34:11
      Beitrag Nr. 105 ()
      Tatsache ist, dass der Nasdac den Neuen Markt nach unten zieht und dieser wiederum die Broker.
      Deshalb wird mit einem time-lag von ein paar Wochen die Sitauation umgekehrt, wenn sich bei den Amis etwas
      positives tun sollte. Wer sich allerdings die langfristigen Charts ansieht, der wird feststellen, dass nach einer
      kurzzeitigen Erholung im Mai Juni noch eingewaltiges Rückschlagspotential nach unten besteht. Langfristig
      jedoch können die Amis nicht an den Wachstumswerten vorbei. Wer also Zeit hat, der legt sich schlafen.
      Wer unbedingt traden will, der soll es tun, aber nicht vergessen die Aktien wieder zu kaufen, die er einmal
      billig verscherbelt hat. Gute Zahlen nutzen deshalb in dieser Markphase nur strohfeuermäßig den Daytradern, die
      direkt am Markt hängen. Der Rest wird davon wohl nicht profitieren.
      Avatar
      schrieb am 23.05.00 12:12:36
      Beitrag Nr. 106 ()
      unschwer zu erkennen, dass baader probleme mit gd100 hatte,
      dazu noch die schwache nasdaq - uiuiui
      erwarte aber, dass sich das bis zur hv (22.06?) gelegt hat.

      mfg cresh

      Avatar
      schrieb am 26.05.00 01:11:46
      Beitrag Nr. 107 ()
      Lieber Augur,
      Bitte warte noch bis Baader von den guten Rechnern auf ein KGV von
      3 herunter gehandelt wurde. Denn bei einem KGV von 5 und nur ca.70% Wachstum möchte ich dieses heisse Eisen noch nicht einsammeln.
      Viel spass beim Geld weggwerfen.
      Avatar
      schrieb am 01.06.00 23:45:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 29.06.00 14:02:45
      Beitrag Nr. 109 ()
      Ad hoc-Meldung gemäß §15 WpHG

      Baader: Erwerb eigener Aktien

      Der Vorstand der Baader Wertpapierhandelsbank AG hat am
      28.06.2000 den Beschluß gefasst, von der Ermächtigung
      zum Erwerb eigener Aktien Gebrauch zu machen.

      Die mit dem Rückkauf erworbenen Aktien werden zur
      Bedienung des Aktienoptionsplans für Mitarbeiter
      verwendet. Dieses Beteiligungsmodell wurde von der
      letztjährigen Hauptversammlung beschlossen, und wird
      nun in die Tat umgesetzt.

      Der Vorstand

      *****

      Herausgeber:
      Baader Wertpapierhandelsbank AG
      Ansprechpartner: Nico Baader
      Lena-Christ-Str. 48
      82152 Martinsried
      Tel. 0 89/86 49 40-15
      Fax 0 89/86 49 40-19
      Nico.Baader@Baaderbank.de
      www.baaderbank.de

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 29.06.00 23:03:08
      Beitrag Nr. 110 ()
      Donnerstag 29. Juni 2000, 11:34 Uhr

      Baader Umfang des Aktienrückkaufs offen
      München, 29. Jun (Reuters) - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG hat am Donnerstag mit dem Rückkauf eigener Aktien begonnen. Ein Sprecher des Unternehmens teilte in München mit, die erworbenen Aktien würden für den Aktienoptionsplan für Mitarbeiter verwendet. Die letztjährige Hauptversammlung habe zu diesem Zweck den Rückkauf von bis zu zehn Prozent der Papiere gebilligt. Es sei jedoch offen, ob der gesamte Umfang ausgenutzt werde. "Das kommt auf den Preis an", sagte der Sprecher. Die Baader Wertpapierhandelsbank ist vor kurzem in das Börsensegment MDAX aufgerückt.
      dst/brn
      Avatar
      schrieb am 01.07.00 11:35:36
      Beitrag Nr. 111 ()
      Der Aktienrück-Kauf hat wenig auswirkungen,da die Käufer wie Wir nur günstige Kurse sehen wollen.
      Mein Tip: jetzt kaufen und schlafen legen.KGV 5 Wachstum 50% bis ca.70% was wollt Ihr denn noch?
      Avatar
      schrieb am 06.07.00 02:12:24
      Beitrag Nr. 112 ()
      Bevorstehende Neuemission:
      Michael Zäh Verlags AG


      Gesellschaft
      Michael Zäh Verlags AG
      WPKN
      549176
      Branche
      Verlag
      Tätigkeit
      Herausgeber der "Zeitung Zum Sonntag"
      und "Zeitung Zum Abend" in Freiburg
      Börse
      Stuttgart
      Segment
      Freiverkehr
      Konsortium
      Baader Wertpapierhandelsbank AG
      Zuteilungstag
      voraussichtlich 17. Juli
      Das Emisionsgeschäft läuft jetzt auch langsam wieder an und sollte mit oder ohne
      der erwarteten Steuerreform von Eichel die geringeren Gewinne des Handelsgeschäfts mehr als ausgleichen.
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 15:56:08
      Beitrag Nr. 113 ()
      20.07.2000
      Baader kaufen
      Der Aktionärsbrief

      „Kaufen“ – lautet das Urteil der Anlageexperten von „der aktionärsbrief“ für die Aktien der Baader Wertpapierhandelsbank AG (WKN 508810).

      Derzeit würden Kooperations- oder Beteiligungsgespräche sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene geführt. Der Verkauf des 25 %-Paketes an Real Garant dürfte in diesem Zusammenhang stehen.

      Zielrichtung sei voraussichtlich nicht das klassische Maklergeschäft, sondern der Bereich Investmentbanking. Bei sehr guten Zahlen habe die Aktie derzeit ein KGV von etwa 10, worin voraussichtlich auch eine Restunsicherheit für die Zahlen des zweiten Quartals enthalten sei.

      Die faire Bewertung sehen die Frankfurter eher bei 25 bis 30, was immerhin einer Range von 87,50 bis 105 Euro gegenüber akt. etwa 35 Euro im Kurs entspreche, so der aktionärsbrief.
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 15:57:37
      Beitrag Nr. 114 ()
      Makleraktien stehen vor neuem Boom
      Analysten für Branche zuversichtlich - Neuausrichtung aber entscheidend - Baader Wertpapierhandelsbank favorisiert

      Foto: WELT
      Von Matthias Iken
      und Holger Zschäpitz

      Berlin - Eine Branche erobert wieder die Gewinnerlisten der Börse: Die Makleraktien. Fast unbemerkt haben sich viele Aktien von Wertpapierhandelshäusern von ihren Tiefstkursen entfernt und kräftig zugelegt. Spütz verbesserten sich binnen Wochenfrist um 20 Prozent, Kling Jelko sogar um über 40 Prozent. So mancher Anleger erinnert sich da an vergangene Zeiten: Im Frühjahr 1997 erfasste eine Spekulationswelle die gesamte Branche, die Kurse rauschten in astronomische Höhen - bis die Krise im Sommer des darauffolgenden Jahres einen Großteil der Kursgewinne wieder davonspülte. Der Kurs der Baader Wertpapierhandelsbank, der noch im April 1997 splittbereinigt zwischen 0,79 und 0,95 herumdümpelte, katapultierte sich innerhalb von 14 Monaten auf 105,50 Euro, um vier Monate später wieder auf 13 Euro zurückzufallen.
      Diesmal verläuft der Kursaufschwung in geordneteren Bahnen. "Die große Spekulation mit wilden Kursausschlägen sollte der Vergangenheit angehören", sagt Jürgen Giese, Analyst von Hauck & Aufhäuser. Zuversichtlich stimmt ihn vor allem die Ertragsentwicklung im abgelaufenen Geschäftsjahr: Die meisten Gesellschaften weisen eine Eigenkapitalrendite von 25 bis 30 Prozent auf. Gleichzeitig liegt das Kurs/Gewinn-Verhältnis fast durchgängig im einstelligen Bereich - und damit weit unter dem Durchschnitt der Banken.

      Dennoch sind Maklertitel keine Witwen- und Waisenpapiere - auf Grund des Geschäftsfeldes müssen sich Anleger immer wieder auf Kursschwankungen einstellen. "Nur Investoren, die an einen Börsenboom glauben, sollten kaufen", sagt Thomas Zenner von der BB Bank. Denn die Branche hängt direkt von der Börsenentwicklung ab, weil jede abgewickelte Order Provisionen abwirft.

      Allerdings könnte sich dies in Zukunft ändern: "Mit der Verlagerung des Handels auf elektronische Plattformen gehen die Courtage-Einnahmen drastisch zurück", sagt Giese. Zenner sieht es ähnlich: "Die Makler müssen schauen, wo sie bleiben - in vier Jahren ist der Boom des Courtagegeschäftes vorbei." Entscheidend sei deshalb, welche neuen Geschäftsfelder erschlossen werden. Die Zukunft könnte im Invest- und Private Banking liegen. Eine zentrale Rolle kommt dabei dem Geschäft rund um Neuemissionen zu. "Mittelständler, die an die Börse streben, werden vor allem auf die Rundum-Betreuung kleinerer Anbieter setzen", so Zenner. Positiv sollten sich auch die guten Kontakte auswirken, über die Makler traditionellerweise verfügen.

      Weitere neue Geschäftsfelder können die Wertpapierhandelshäuser im Portfolio-Management, über eine Internationalisierung oder die Expansion ins Internet erschließen. Weit vorangekommen bei der Neuausrichtung ist die Baader Wertpapierhandelsbank. Schon 2002 soll der Bereich Investmentbanking ein Viertel zum Ergebnis beitragen. Außerdem verhandelt das Unternehmen mit ausländischen Anbietern über eine Internationalisierung.

      Börsenneuling Schnigge hingegen setzt auf den vorbörslichen Handel und genießt hier einen guten Ruf. Eine andere Strategie hat die Deutsche Balaton eingeschlagen: Das Unternehmen fungiert nicht selbst als Wertpapierhandelshaus, sondern hat sich mehrere Beteiligungen im Finanzbereich wie Birkert & Fleckenstein, Net.ipo oder Hornblower Fischer zusammengekauft. Valora und Ahag konzentrieren sich mit dem vorbörslichen Handel auf die Zwischenfinanzierung von Gesellschaften vor dem eigentlichen Börsengang. Ein einträgliches Geschäft, wie der Kurs von Valora beweist.

      Die Experten setzen aber mehr auf die größeren Anbieter. Zenner favorisiert gegenwärtig die Baader Wertpapierhandelsbank. "Werte wie Baader, MWB Wertpapierhandelshaus oder Schnigge sind interessante Beimischungen für das Depot", sagt auch Giese. Er verweist auf Übernahmefantasien, die der gesamten Branche zusätzlichen Auftrieb verleihen könnten. Gerade für ausländische Investmenthäuser könnte ein Zukauf in Deutschland interessant sein - nicht zuletzt auf Grund des Erfolgs des Neuen Marktes.
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 15:58:48
      Beitrag Nr. 115 ()
      Spekulationen um Baader-Beteiligung erneut angeheizt
      2000-07-21 um 12:55:24


      Frankfurt (vwd) - Die Spekulationen um eine Beteiligung der Baader Wertpapierhandelsbank haben erneut Nahrung erhalten. Wie aus Frankfurter Bankenkreisen zu erfahren ist, kann es durchaus möglich sein, dass Gespräche über eine Beteiligung an einem Unternehmen in Frankfurt noch an diesem Wochenende abgeschlossen werden. Nach wie vor unklar ist jedoch, ob es sich bei dem potenziellen Partner um einen Broker, Makler oder ein anderes Unternehmen handelt. In der vergangenen Woche hatte Baader-Sprecher Nico Baader noch gesagt, "wir sprechen mit vielen, aber noch nicht ganz konkret". +++Brunhild Stelter

      vwd/21.07.2000/bst/mr
      Avatar
      schrieb am 22.07.00 16:12:42
      Beitrag Nr. 116 ()
      Warum verkauft die Baader Wertpapierhandelsbank AG ihre Beteiligung von über 25% am Grundkapital der
      Real Garant Versicherung AG?

      Damit sie eigene Aktien günstig zurüchkaufen kann, um diese dann bei einer Übernahme oder Kooperation als Tauschwährung
      einzusetzen.

      Warum kauft Baader ausgerechnet zum jetzigen Zeitpunkt Aktien zurück?

      Weil die Aktien zur Zeit besonders günstig zu haben sind und Baader auf diese Weise noch ein paar Euro sparen kann.
      Oder weil etwas im Busch ist?!!!

      Vielleicht sind die Gespräche weiter als man es erahnen kann. Geschickte Täuschung ... wir bleiben alleine.
      Das hatte zur Folge das der Kurs nicht gerade gut ging, Baader dafür aber günstig zuschlagen konnte. Warum hat er nicht bis 2001 gewartet,
      dann wären die Real Grant Versicherungsanteile "steuerfrei" gewesen.

      Ich bin mal gespannt was da kommen wird.


      Zu den Zahlen:
      Ich rechne, dass Baader im letzten und in den nächsten beiden Quartalen jeweils einen Euro Gewinn machen wird.
      Berücksichtigt man die über zwei Euro aus dem ersten Quartal, so ergibt sich ein Gewinn von 5 Euro für das Jahr 2000.
      Dabei sind die Emissionen noch nicht berücksichtigt.
      Ich denke, dass ein Euro aus den Emissionen für das Jahr 2000 herausspringen dürfte, so dass insgesamt gute 6 Euro im Jahr 2000 verdient werden dürften.
      Macht bei einem Kurs von etwa 36 Euro ein KGV von 6!!! Und das bei einem Wachstum von 50 bis 100 Prozent.
      Und vielleicht übernimmt Baader noch ein Puzzleteil, das ihnen noch fehlt.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 10:54:14
      Beitrag Nr. 117 ()
      Bleibt nur die Frage offen, wer gibt soviel Aktien her zu den aktuellen Kursen, wenn die Aussichten doch so gut sind ? Außerdem bringt es für Baader nichts, eine Übernahme mit Aktien zu bezahlen, die man erst zukaufen muß, da könnte man ja gleich mit Bargeld zahlen!
      Normalerweise gibt es doch da eine KE und mit diesen Aktien wird dann bezahlt, oder? Das kostet den Übernehmer dann keine Liquidität und der Verkäufer wäre auch bezahlt. Solches Vorgehen lohnt sich natürlich nur bei einem entsprechend hohen Aktienkurs, den Baader momentan nicht hat.
      In den Verkauf der 34,5% Real Garant Aktien würde ich nicht zuviel hineininterpretieren, da kann Baader froh sein, daß er endlich jemand gefunden hat, der ihm das ganze Paket abgenommen hat. Die Dinger sind ja bekanntlich liegengeblieben seit der mißglückten Emission im Dezember 1998, das war keine vorbörsliche Beteiligung. Der Veräußerungsgewinn dürfte so gering sein, daß es sich gar nicht lohnte mit dem Verkauf zu warten.
      Avatar
      schrieb am 23.07.00 14:48:52
      Beitrag Nr. 118 ()
      Bleibt abzuwarten und zu hoffen, dass die Halbjahreszahlen besser als von vielen Marktteilnehmern erwartet ausfallen werden.

      augur
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 18:05:33
      Beitrag Nr. 119 ()
      Baader mit strategischer Beteiligung


      Pressemitteilung

      Frankfurt und München. Die im M-Dax notierte Baader Wertpapierhandels AG, Marktführer unter Deutschlands Wertpapierhandelsbanken, übernimmt rückwirkend zum 1.1. diesen Jahres 100 Prozent der Aktien der Eckes Effektenhandel AG, Frankfurt am Main. Die bis dato nicht börsennotierte Eckes Effektenhandel AG ist ein hochspezialisierter Aktienmakler im Bereich Institutional Sales und verfügt über ein Team von knapp 20 Mitarbeitern. Eckes Effektenhandel betreibt kein Skontroführungs- und kein Emissionsgeschäft. Das Institut hatte sich in den Anfängen der Neunzigerjahre auf deutsche Technologieaktien (SAP und Siemens) spezialisiert und Mitte der Neunzigerjahre eine Öffnung auf den gesamten deutschen Markt angestoßen. Seitdem sind Technologie und insbesondere Neuer-Markt-Werte Schwerpunkte der Dienstleistung. Seine Kundschaft setzt sich vor allem aus großen deutschen und internationalen Banken zusammen, die über Eckes Effektenhandel Teile ihres Wertpapiergeschäfts abwickeln lassen.

      Die Übernahme wird im wesentlichen in Aktien bezahlt. Die Aktien dafür werden gemäß Ad-hoc-Mitteilung vom 20. Juli seit Donnerstag vergangener Woche teilweise am Markt zurückgekauft. Der Rest wird durch teilweise Ausnutzung des Genehmigten Kapitals als neue Aktien an die Altaktionäre von Eckes Effektenhandel ausgegeben. Mit den Altaktionären von Eckes wurden Haltefristen für die Baaderaktien von mindestens zwölf Monaten und bis zu fünf Jahren vereinbart.

      Die Ausweitung des Grundkapitals wird sich auf höchstens 1,362 Millionen Stückaktien im rechnerischen Nennwert von einem Euro belaufen. Bislang verteilt sich das Grundkapital auf 19,75 Millionen Stammaktien. Durch die hohe Ertragskraft von Eckes Effektenhandel findet bei den Aktien der Baaderbank keine nennenswerte Verwässerung des Gewinns pro Aktie statt. Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Eckes Effektenhandel ein Nachsteuerergebnis in Höhe von knapp 3,7 Millionen Euro. Durch die Ausweitung des Grundkapitals ist damit zu rechnen, dass die Marktkapitalisierung und damit die Gewichtung von Baader im M-Dax zunehmen wird.

      Die Zusammenführung der beiden Institute wird von beiden Seiten als ein qualitätsgetriebener Zusammenschluss angesehen. Die Eckes Effektenhandel AG belegt in den Umsatzrankings der Deutsche Börse AG Spitzenpositionen im Bereich der Broker. Der Bereich Institutional Sales sowie der Handel mit deutschen Aktien am Börsenplatz Frankfurt war bei Baader relativ zu anderen Geschäftsfeldern bislang unterrepräsentiert. Baader will seine eigenen Institutional Sales Aktivitäten, die am Standort München konzentriert sind, in die zunächst weiter bestehende Eckes Effektenhandel AG einbringen. Durch den Erwerb der Eckes Effektenhandel AG ist die Baaderbank konzernweit nunmehr an allen drei Standorten Frankfurt, Stuttgart und München stark vertreten. Weitere positive Effekte der Übernahme bestehen in den guten Beziehungen von Eckes Effektenhandel zu den deutschen und internationalen Banken am Finanzplatz Frankfurt. Diese Kontakte sollen nicht zuletzt das Investmentbanking - neben dem Skontroführungs- und dem Institutional Sales-Geschäft der dritte wesentliche Geschäftsbereich von Baader -, befruchten. Die Zusammenführung bringt darüber hinaus deutliche Kostenentlastungen, da sich der Administrations- und Controlling-Aufwand pro Mitarbeiter verringert.

      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 18:07:06
      Beitrag Nr. 120 ()
      Statement Ulrich Thaler


      Vorstandsvorsitzender der Eckes Effektenhandel AG, Frankfurt am Main

      Meine sehr geehrten Damen und Herren,

      auch ich möchte mich noch einmal herzlich für die Zeit bedanken, die Sie in uns investieren. Lassen Sie mich Ihnen ganz kurz vorstellen, wer denn die Eckes Effektenhandel AG ist und was wir uns im Detail von dem Zusammengehen der beiden Häuser versprechen.

      Das Maklerhaus gehörte bis zur Übernahme mehrheitlich zum Privatvermögen von Frau Eckes-Chantré. Neben ihr gibt es sechs weitere Aktionäre der Gesellschaft, die sämtlich Mitarbeiter in leitender Position sind.

      Wer ist die Eckes Effektenhandel AG? Die nicht börsennotierte Eckes Effektenhandel AG ist ein hochspezialisierter Aktienmakler im Bereich Institutional Sales und verfügt über ein Team von knapp 20 Mitarbeitern. Institutional Sales heißt in diesem Zusammenhang, dass wir vorwiegend im Auftrag institutioneller Kunden Wertpapierorders abwickeln.

      Durch das fehlende Listing ist Eckes Effektenhandel nur in Branchenkreisen bekannt. Die Firma ist ein klassischer Kunden-Wertpapiermakler. Eckes Effektenhandel betreibt kein Skontro- und kein Emissionsgeschäft. Das Institut hatte sich in den Anfängen der Neunzigerjahre auf deutsche Technologieaktien (SAP und Siemens) spezialisiert und Mitte der Neunzigerjahre eine Öffnung auf den gesamten deutschen Markt angestoßen. Seitdem sind Technologie und insbesondere Neuer-Markt-Werte Schwerpunkte der Dienstleistung. Seine Kundschaft setzt sich vor allem aus großen deutschen und internationalen Banken zusammen, die über Eckes Effektenhandel Teile ihres Wertpapiergeschäfts abwickeln lassen.

      Dadurch, dass die Eckes Effektenhandel AG nicht börsennotiert ist, ist automatisch klar, dass es sich bei dem, was wir hier bekannt geben, um eine freundliche Übernahme handelt. Ich möchte sogar sagen: um eine sehr freundliche. Denn beide Seiten sehen für sich eine ganze Reihe von Vorteilen in dem Zusammenschluss.

      Die Übernahme durch die Baader Wertpapierhandelsbank wird im wesentlichen in Aktien bezahlt. Die Aktien dafür sind zum Teil nach einer entsprechenden Ankündigung vom 20. Juli am Markt zurückgekauft worden. Der Rest wird durch teilweise Ausnutzung des Genehmigten Kapitals als neue Aktien an die Altaktionäre von Eckes Effektenhandel ausgegeben. Mit den insgesamt sieben Altaktionären von Eckes Effektenhandel wurden Haltefristen für die Baaderaktien von mindestens zwölf Monaten und bis zu fünf Jahren vereinbart.

      Die Ausweitung des Grundkapitals der Baader Wertpapierhandelsbank wird sich im Zuge dessen auf höchstens 1,362 Millionen Stückaktien im rechnerischen Nennwert von einem Euro belaufen. Damit ist auch in etwa die Dimension des Transaktionsvolumens klar: Bei einem Börsenkurs von 35 Euro verkörpern 1,362 Millionen Baaderaktien einen Wert in Höhe von 47,67 Millionen Euro.

      Bislang verteilt sich das Grundkapital der Baaderbank auf 19,75 Millionen Stammaktien. Durch die ebenfalls hohe Ertragskraft von Eckes Effektenhandel findet bei den Aktien der Baaderbank keine nennenswerte Verwässerung des Gewinns pro Aktie statt. Durch die Ausweitung des Grundkapitals der Baaderbank ist damit zu rechnen, dass die Marktkapitalisierung und damit die Gewichtung von Baader im M-Dax zunehmen wird.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr erwirtschaftete Eckes Effektenhandel ein Nachsteuerergebnis in Höhe von knapp 3,7 Millionen Euro. Die Eigenkapitalrendite belief sich auf über 100 Prozent. Bei beiden Partnern haben die bisherigen Monate des Geschäftsjahres 2000 einen außerordentlich günstigen Verlauf genommen. Nach vorläufigen Angaben haben Baaderbank und Eckes Effektenhandel zusammengenommen zur Jahresmitte schon den Gewinn des gesamten Vorjahres in etwa erreicht.

      Die Zusammenführung der beiden Institute wird von beiden Seiten als ein qualitätsgetriebener Zusammenschluss angesehen. Im einzelnen kann man neun wesentliche Argumente für diesen Zusammenschluss ausmachen. Sie haben zum Ergebnis, dass der Zusammenschluss der beiden Gesellschaften keine reine Addition ist, sondern im Blick auf die Geschäftsentwicklung eine multiplikative Wirkung entfalten wird. Dies vor allem deshalb, weil Standorte, Geschäftsfelder und Hauptkunden sich komplementär ergänzen und dadurch wechselseitig befruchten werden.

      Lassen Sie mich kurz stichwortartig diese neun Punkte vorstellen. In einer etwas ausführlicheren Form finden Sie diese Argumentation gesondert in Ihren Unterlagen.

      Durch den Erwerb der Eckes Effektenhandel AG beseitigt die Baaderbank in einem Schritt die eigene relative Schwäche im Bereich Institutional Sales und am Platz Frankfurt.


      Die Baaderbank ist konzernweit nunmehr an allen drei Standorten Frankfurt, Stuttgart und München stark aufgestellt. Eckes Effektenhandel gehört unter den Maklern zu den ersten Adressen an der Frankfurter Wertpapierbörse FWB. Sie belegt in den Umsatzrankings der Deutsche Börse AG bezüglich des Nemax-50 regelmäßig Platz 3 bzw. die Ränge 4 bis 8 in den anderen Teilmärkten wie Dax, M-Dax sowie dem Gesamtmarkt.


      Das rasante Wachstum der Eckes Effektenhandel AG basiert im wesentlichen auf einer kompromisslos umgesetzten Qualitätsstrategie. Qualität im Bereich Institutional Sales bedeutet: tiefgehendes Markt-Know-how, gut ausgebildete, loyale Aktienhändler, kostengünstige und hundertprozentig zuverlässige Abwicklung sowie besondere Dienste, die der Kunde als Zusatznutzen ansieht und die die Dienstleistung unverwechselbar macht.


      Die frühzeitige und besondere Konzentration der Eckes Effektenhandel AG auf Aktien des Neuen Marktes sowie auf weitere deutsche Technologiewerte und das Segment SMAX ist zukunftsträchtig. Wie schon in den vergangenen drei Jahren so ist auch in Zukunft davon auszugehen, dass durch weitere Neuemissionen und verstärktes Anlegerinteresse diese Marktsegmente stärker wachsen werden als der Gesamtmarkt.


      Aus Eckes-Sicht findet durch den Zusammenschluss mit Baader eine deutliche Ausweitung der Produktpalette um Handelskompetenz bezüglich internationaler Werte statt. Dies vergrößert die Wettbewerbskraft, da die Kundschaft Wert darauf legt, alle Dienstleistungen aus einer Hand erhalten zu können. Mit dem Know-how aus dem Verbund kann auch hier jetzt die Abwicklung einer Order in außerdeutschen Werten angeboten werden.


      Ein wichtiger Punkt für den weiteren Erfolg von Eckes innerhalb des Baaderkonzerns ist die im Konzern bestehende Kapitalkraft. Diese Ressource macht beispielsweise die Problematik der Kontrahentenlimite besser beherrschbar. Sie bietet zusätzlich Gewähr dafür, bei Reduzierung der Anzahl der Dienstleistungspartner seitens der institutionellen Klientel bessere Berücksichtigung zu finden. Das Eigenkapital der Eckes Effektenhandel AG belief sich per 31. 12. 1999 auf 4,4 Millionen Euro. Baader verfügte per 31.12.1999 über ein Eigenkapital in Höhe von 180 Millionen Euro.


      Ein weiterer positiver Effekt der Übernahme besteht in den guten Beziehungen von Eckes zu Banken am Finanzplatz Frankfurt. Diese Kontakte sollen nicht zuletzt das Investmentbanking - neben dem Skontroführungs- und dem Institutional Sales-Geschäft der dritte wesentliche Geschäftsbereich von Baader -, befruchten.


      Die Wachstumsgrenzen für die Baaderbank wurden in der Vergangenheit vor allem durch die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal gesteckt. Der Zugewinn eines intakten, loyalen und vor allem hochqualifizierten Mitarbeiterteams von fast 20 Leuten ist für sich genommen äußerst wertvoll. Und schließlich


      Die Administrationskosten pro Mitarbeiter im Handel werden durch den Zusammenschluss deutlich sinken, da auch hier Ressourcen im Konzern deutlich besser genutzt werden können.


      Mit dem Zusammenschluss werden wir - und wenn ich heute "wir" sage, dann meine ich schon die Baader Wertpapierhandelsbank AG in der ergänzten Aufstellung - die führende Marktstellung in Deutschland ausbauen. Eine weitere Konsolidierung des Marktes ist zu erwarten. Mit diesem jüngsten Schritt hat die Baaderbank sich aus einer Position der Stärke heraus an die Spitze des Konsolidierungszuges begeben. Wir sind dabei offen für weitere Gespräche.

      Die qualitätsgetriebene Übernahme der Eckes Effektenhandel AG rundet die Dienstleistungspalette am Standort Deutschland bezüglich des Wertpapierhandels weiter ab. Weitere Schritte werden dazu dienen, das Investmentbanking auszubauen. Hier sind vor allem das Beteiligungsgeschäft und das Emissionsgeschäft zu nennen.

      Das Maklergeschäft hat schon immer das Emissionsgeschäft befruchtet und umgekehrt. Durch die ausgezeichneten Kundenkontakte von Eckes mit großen in- und ausländischen Adressen verspricht sich die Baaderbank eine weitere Vertiefung des Investmentbanking. Schon jetzt wird sichtbar, dass Baader in neue Größenordnungen vordringt.

      Im Wertpapierhandel und im mittelstands- und wachstumsorientierten Investmentbanking von einer marktführenden One-Stop-Shopping-Position in Deutschland aus Schritt für Schritt in eine europäische Dimension vorzudringen - das ist das Ziel, mit dem die neue Baaderbank nun an den Start geht.

      Ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 18:08:09
      Beitrag Nr. 121 ()
      Statement Uto Baader


      Vorstandsvorsitzender der Baader Wertpapierhandelsbank AG, München

      Meine sehr geehrten Damen und Herren von der Presse,

      haben Sie ganz herzlichen Dank, dass Sie unserer doch sehr plötzlich an Sie versendeten Einladung gefolgt sind. Wie Sie aus unserer Ad-hoc- und aus der begeleitenden Pressemitteilung ja schon erfahren haben, können wir heute eine strategische Akquisition bekannt geben: Rückwirkend zum 1.1. diesen Jahres hat die im M-Dax notierte Baader Wertpapierhandels AG, Marktführerin unter Deutschlands Wertpapierhandelsbanken, 100 Prozent der Aktien der Eckes Effektenhandel AG, Frankfurt am Main, übernommen.

      Zu dieser Konferenz haben wir Sie eingeladen, um uns den Fragen zu stellen, die Sie bezüglich des Zusammenschlusses vielleicht an uns richten möchten. Gleichzeitig möchten wir die Gelegenheit wahrnehmen, Ihnen die Eckes Effektenhandel AG näher vorzustellen und unsere Sicht auf die Logik des Zusammenschlusses sowie Ihnen unsere weitere Strategie in der neuen Aufstellung näher zu bringen.

      In zwei kurzen Eingangsstatements möchten wir - Herr Thaler, der Vorstandsvorsitzende der Eckes Effektenhand AG, und ich - Ihnen einige Erläuterungen vortragen. Im Anschluss an unsere Statements stehen wir Ihnen dann für Fragen zur Verfügung. Ferner haben wir für Sie eine vertiefende Argumentesammlung in schriftlicher Form vorbereitet.


      Meine Damen und Herren,

      seit Computer in die Handelssäle der Börsen Einzug gehalten haben, geht bei vielen Anlegern die Sorge um, Makler würden durch Computer verdrängt. Und speziell seit der Einführung des vollelektronischen Aktienhandels im offenen Orderbuch von Xetra heisst es immer wieder: Der Makler wird bald überflüssig sein, seine Geschäftsgrundlage wird ihm von EDV-Programmen entzogen. Insbesondere seit der großen Fusion zunächst der Börsen von Paris, Brüssel und Amsterdam und jetzt der Börsen in London und Frankfurt stellt sich wieder die Frage: Bleibt da noch Raum für die Makler? Weniger Börsen, weniger Makler, so lautet die einfache Vermutung.

      Die Sorgen um die Geschäftsgrundlagen fußen auf einem Missverständnis über die Rolle von Wertpapierhändlern. Weder das Vordringen von Computern und Software in die Handelssäle noch die Abnahme der Zahl der Börsenplätze kann unser Geschäft beeinträchtigen. Denn wir sind kein Orderbuch; das kann man - siehe Xetra - programmieren. Ein Börsencomputer kann nicht selbstständig Investitionsentscheidungen treffen. Oder genauer gesagt: Anders als ein computergestützter Makler handelt ein vollelektronisches Handelssystem nicht auf eigene Rechnung; es wickelt lediglich Aufträge, die von außen herangetragen werden, gemäß den vorgegebenen Parametern Zeitlimit, Preislimit und Stückzahl ab. Ein vollelektronisches Handelssystem ist rein passiv bzw. reaktiv. Es hat kein Interesse an einem maximalen Umsatz. Makler aber generieren Liquidität. Sie kanalisieren sie nicht, sie schaffen sie. Wir bilden Märkte nicht ab, wir machen sie.

      Die Ausweitung der Geschäftsgrundlagen durch den Erwerb eines Maklers ist deshalb aus unserer Sicht zeitgemäß. Warum hat in diesen Tagen die große Investmentbank Merrill Lynch den renommierten Wertpapiermakler und Nasdaq-Market-Maker Herzog Heine Geduld für viele hundert Millionen Dollar gekauft und kurz darauf den drastischen Abbau eigener hausinterner Händlerkapazitäten beschlossen? Herzog Heine Geduld ist mit 7.000 Skontren einer der führenden Makler und Liquiditätsspender in den USA. Was den Wertpapierhandel angeht, sind wir durchaus zwei vergleichbare Häuser. Warum beteiligt sich Merrill Lynch - eine den Weltstandard des Aktienresearch verkörpernde Investmentbank - an diesem Makler?
      Die Antwort ist ebenso einfach wie erfreulich: Weil sich an den Finanzmärkten die Erkenntnis durchsetzt, dass in Zeiten des Real-Time-Wertpapierhandels spontane Liquidität immer wichtiger wird. Und weil sich mit dieser Dienstleistung - durch ein sich verbesserndes Risikocontrolling - gutes Geld verdienen lässt. Die Nachfrage der Wertpapiermärkte nach Liquidität und Transaktions-Know-how steht - seitens der Anleger und auch seitens der Emittenten - erst an ihrem Anfang. Und wir sind - was die Dienstleistung Liquidität angeht - mit einigem Abstand Marktführer in Deutschland.

      Der Nachholprozess bezüglich der Aktionärskultur und damit der Nachfrage nach Aktien hat in Deutschland eine enorme Dynamik. Das korrespondiert auf der anderen Seite damit, dass auch die Unternehmen den Gang an die Börse scheuten, diese Scheu aber zusehends ablegen. Hier faire Preise, Schnelligkeit, Kompetenz und Liquidität bereitzustellen, sind Dienstleistungen, die täglich stärker nachgefragt werden. Computer können dabei helfen, neue Handelssysteme und -programme sind eine wünschenswerte Unterstützung im Bemühen um mehr Effizienz. In dem Maße, wie der Wertpapierhandel auch neue Wege geht, sich zu neuen und größeren Börsen zusammenschließt, aber auch neue Plattformen im Internet - Stichwort: ECNs - sucht und findet, wird sich das Handelsvolumen zersplittern. Diejenigen Handelsplätze werden Erfolg haben, die es schaffen, zuverlässig ein hohes Maß an Liquidität zu garantieren. Denn nur ordentliche Liquidität garantiert faire Preise und niedrige Handelsrisiken durch schnelle Orderausführung. Computer spenden keine Liquidität. Auch immer größere Börsen bedeuten nicht automatisch mehr Liquidität. Makler spenden Liquidität. Makler machen Märkte. Das wird sich auch in zehn Jahren nicht ändern.

      Deshalb haben wir dieses Geschäftsfeld mit einem großen Schritt durch die Übernahme eines der führenden Makler an der Frankfurter Wertpapierbörse, der Eckes Effektenhandel AG, kräftig ausgebaut. Eckes Effektenhandel hat ein bald 20 Mann starkes, loyales, sehr gut ausgebildetes, rein auf Institutional Sales spezialisiertes Händlerteam. Die Firma ist Kraft der besonderen Qualität ihrer Arbeit in Frankfurter Finanzkreisen hoch angesehen.

      Die Baaderbank hat zwei große Geschäftsfelder: den Wertpapierhandel mit Skontroführung und Institutional Sales auf der einen, das Investmentbanking mit Beteiligungs- und Emissionsgeschäft auf der anderen Seite. Im Bereich Skontroführung insbesondere von ausländische Aktien sind wir ohne Zweifel sehr stark und in Deutschland mit Abstand marktführend. Im Bereich Institutional Sales jedoch haben wir relativ dazu eine Schwäche. Der Zusammenschluss mit der Eckes Effektenhandel AG bedeutet für uns deshalb vor allem zweierlei:

      den Ausbau der Marktführerschaft der Baader Wertpapierhandelsbank AG durch Vervollständigung der Dienstleistungspalette im Maklergeschäft - und zwar auf höchstem Qualitätsniveau, sowie


      die darüber hinausgehende Nutzung der komplementären Stärken der Eckes Effektenhandel AG - Institutional Sales an der Frankfurter Börse mit Konzentration auf inländische Technologieaktien und Neue Märkte - zur Dynamisierung aller Geschäftsfelder der Baaderbank

      Erfreulich ist aus Aktionärssicht zusätzlich, dass durch die Art der Finanzierung der Transaktion eine Erhöhung der Marktkapitalisierung ohne gewinnverwässernde Effekte bei gleichzeitiger Erhöhung des Free-floats gelingt. Wir gehen davon aus, dass dies der mittelfristigen Kursentwicklung der Aktien der Baader Wertpapierhandelsbank AG gut tun wird.

      Im Vordergrund steht freilich die neue Qualität unseres Dienstleistungsangebots für unsere Kunden und damit der nachhaltige geschäftliche Erfolg unseres Hauses.

      Meine Damen und Herren,

      ich danke Ihnen für Ihre Aufmerksamkeit und darf nun Herrn Thaler bitten, Ihnen zunächst ein paar Worte zur Eckes Effektenhandel AG und des weiteren zu den Modalitäten unseres Zusammenschlusses zu sagen. Es ist geplant, dass Herr Thaler in Kürze mit der Verantwortung für Institutional Sales und für die Betreuung institutioneller Kunden sowie Dienstsitz am Finanzplatz Frankfurt in den Vorstand unseres Hauses eintritt.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 18:09:08
      Beitrag Nr. 122 ()
      Vorteile der Übernahme


      1 + 1 > 2



      Ausbau der Marktführerschaft der Baader Wertpapierhandelsbank AG durch Vervollständigung der Dienstleistungspalette im Maklergeschäft auf höchstem Qualitätsniveau


      Nutzung der komplementären Stärken der Eckes Effektenhandel AG - Institutional Sales an der Frankfurter Börse mit Konzentration auf inländische Technologieaktien und Neue Märkte - zur Dynamisierung aller Geschäftsfelder der Baaderbank


      Erhöhung der Marktkapitalisierung ohne gewinnverwässernde Effekte bei gleichzeitiger Erhöhung des Free-floats


      Der Zusammenschluss der
      Baader Wertpapierhandelsbank AG
      mit der Eckes Effektenhandel AG


      Folgende fünf Entwicklungslinien sind im Wertpapierhandelsgeschäft zu erkennen:

      ein anhaltendes Wachstum der Wertpapiermärkte mit einer Vielzahl neuer Werte, deren Liquidität es oftmals nicht zulässt, vollelektronisch gehandelt zu werden. Vielmehr müssen Liquiditätsspender den Markt erst herstellen


      der Anspruch von immer mehr internet-geprägten Anlegern, spontan - auch in Nebenwerten - ihre Order ausgeführt zu bekommen


      eine Spezialisierung der institutionellen Kundschaft der Makler und als Folge davon das Outsourcing von Randaktivitäten wie beispielsweise dem Wertpapierhandel


      der zunehmende Kostendruck durch verschärfte Berichts- und Controllingauflagen seitens der Wertpapier- und der Bankenaufsicht bei den Maklern, der den Zwang zu anderen Größenordnungen offensichtlich macht


      Entstehung neuer Börsenplätze durch Fusion (Euronext, IX), Spezialisierung (Newex) oder technische Innovation (Jiway und andere ECNs), die den Bedarf für Liquiditätsdienstleistungen ständig vergrößern


      Logik des Zusammengehens der Baaderbank mit der Eckes Effektenhandel AG:

      Die Übernahme von 100 Prozent der Aktien der Eckes Effektenhandel AG, Frankfurt am Main, durch die Baader Wertpapierhandelsbank ist auch vor dem Hintergrund dieser fünf Entwicklungslinien zu sehen.

      Die nicht börsennotierte Eckes Effektenhandel AG ist ein hochspezialisierter Aktienmakler im Bereich Institutional Sales und verfügt über ein Team von knapp 20 Mitarbeitern. Eckes Effektenhandel betreibt kein Skontroführungs- und kein Emissionsgeschäft. Das Institut hatte sich in den Anfängen der Neunzigerjahre auf deutsche Technologieaktien (SAP und Siemens) spezialisiert und Mitte der Neunzigerjahre eine Öffnung auf den gesamten deutschen Markt angestoßen. Seitdem sind Technologie und insbesondere Neuer-Markt-Werte Schwerpunkte der Dienstleistung. Seine Kundschaft setzt sich vor allem aus großen deutschen und internationalen Banken zusammen, die über Eckes Teile ihres Wertpapiergeschäfts abwickeln lassen.

      Die Zusammenführung der beiden Institute wird von beiden Seiten als ein qualitätsgetriebener Zusammenschluss angesehen. Im einzelnen kann man neun wesentliche Argumente für diesen Zusammenschluss ausmachen. Sie haben zum Ergebnis, dass der Zusammenschluss der beiden Gesellschaften keine reine Addition ist, sondern im Blick auf die Geschäftsentwicklung eine multiplikative Wirkung entfalten wird. Dies vor allem deshalb, weil Standorte, Geschäftsfelder und Hauptkunden sich komplementär ergänzen.

      Komplementäre Stärken dienen
      dem Ausbau der Marktführerschaft


      Baader Wertpapierhandelsbank AG

      Eckes Effektenhandel AG


      Geschäftsfelder:
      Skontroführung und Investmentbanking (Beteiligungen, Emissionsgeschäft)
      Geschäftsfeld:
      Institutional Sales

      Standorte:
      München, Stuttgart, Berlin, Frankfurt
      Standort:
      Frankfurt

      Aktienmärkte:
      International, dabei insbesondere Nordamerika, Asien und Osteuropa
      Aktienmarkt:
      Deutschland

      Kundenstruktur:
      Mittelständisch orientierte Finanzinstitute
      Kundenstruktur:
      Größere Bankinstitute in Deutschland, einschließlich internationaler Konzerne


      Welche Effekte hat der Zusammenschluss?

      Durch den Erwerb der Eckes Effektenhandel AG beseitigt die Baaderbank in einem Schritt die eigene relative Schwäche im Bereich Institutional Sales und am Platz Frankfurt.


      Die Baaderbank ist konzernweit nunmehr an allen drei Standorten Frankfurt, Stuttgart und München stark aufgestellt. Eckes Effektenhandel gehört unter den Maklern zu den ersten Adressen an der FWB. Sie belegt in den Umsatzrankings der Deutsche Börse AG bezüglich des Nemax-50 regelmäßig Platz 3 bzw. die Ränge 4 bis 8 im Gesamtmarkt.


      Das rasante Wachstum der Eckes Effektenhandel AG basiert im wesentlichen auf einer kompromisslos umgesetzten Qualitätsstrategie. Qualität im Bereich Institutional Sales bedeutet: tiefgehendes Markt-Know-how, gut ausgebildete, loyale Aktienhändler, kostengünstige und hundertprozentig zuverlässige Abwicklung sowie besondere Dienste, die der Kunde als Zusatznutzen ansieht und die die Dienstleistung unverwechselbar macht.


      Die frühzeitige und besondere Konzentration der Eckes Effektenhandel AG auf Aktien des Neuen Marktes sowie auf weitere deutsche Technologiewerte und das Segment SMAX ist zukunftsträchtig. Wie schon in den vergangenen drei Jahren so ist auch in Zukunft davon auszugehen, dass durch weitere Neuemissionen und verstärktes Anlegerinteresse diese Marktsegmente stärker wachsen werden als der Gesamtmarkt.


      Aus Eckes-Sicht findet durch den Zusammenschluss mit Baader eine deutliche Ausweitung der Produktpalette um Handelskompetenz bezüglich internationaler Werte statt. Dies vergrößert die Wettbewerbskraft, da die Kundschaft Wert darauf legt, alle Dienstleistungen aus einer Hand erhalten zu können. Mit dem Know-how aus dem Verbund kann auch hier jetzt die Abwicklung einer Order in außerdeutschen Werten angeboten werden.


      Ein wichtiger Punkt für den weiteren Erfolg von Eckes innerhalb des Baaderkonzerns ist die im Konzern bestehende Kapitalkraft. Diese Ressource macht beispielsweise die Problematik der Kontrahentenlimite besser beherrschbar. Sie bietet zusätzlich Gewähr dafür, bei Reduzierung der Anzahl der Dienstleistungspartner seitens der institutionellen Klientel bessere Berücksichtigung zu finden. Das Eigenkapital der Eckes Effektenhandel AG belief sich per 31. 12. 1999 auf 4,4 Millionen Euro. Baader verfügte per 31.12.1999 über ein Eigenkapital in Höhe von 180 Millionen Euro.


      Ein weiterer positiver Effekt der Übernahme besteht in den guten Beziehungen von Eckes zu Banken am Finanzplatz Frankfurt. Diese Kontakte sollen nicht zuletzt das Investmentbanking - neben dem Skontroführungs- und dem Institutional Sales-Geschäft der dritte wesentliche Geschäftsbereich von Baader -, befruchten. Herr Thaler, Vorstandsvorsitzender der Eckes Effektenhandel AG, soll in Bälde in den Vorstand der Baaderbank eintreten und dort - mit Dienstsitz Frankfurt - das Ressort Institutional Sales sowie allgemein die Kooperation mit institutionellen Kunden verantworten.


      Die Wachstumsgrenzen für die Baaderbank wurden in der Vergangenheit vor allem durch die Verfügbarkeit von qualifiziertem Personal gesteckt. Der Zugewinn eines intakten, loyalen und vor allem hochqualifizierten Mitarbeiterteams von fast 20 Leuten ist für sich genommen äußerst wertvoll. Der Zusammenschluss mit Eckes ist von daher aus Baadersicht eine besonders glückliche Ausweitung der Personalressourcen.


      Die Zusammenführung bringt darüber hinaus deutliche Kostenentlastungen, da sich der Aufwand zur Erledigung der Berichtspflichten gegenüber der Wertpapier- und Bankenaufsicht sowie für das Risikocontolling unter einem Dach und in der neuen Größenordnung wesentlich verringert. Die Administrationskosten pro Mitarbeiter im Handel werden durch den Zusammenschluss deutlich sinken.


      Mit dem Zusammenschluss werden wir - und wenn ich heute "wir" sage, dann meine ich schon die Baader Wertpapierhandelsbank AG in der ergänzten Aufstellung - die führende Marktstellung in Deutschland ausbauen. Eine weitere Konsolidierung des Marktes ist zu erwarten. Mit diesem jüngsten Schritt hat die Baaderbank sich aus einer Position der Stärke heraus an die Spitze des Konsolidierungszuges begeben. Wir sind dabei offen für weitere Gespräche.

      Das Maklergeschäft hat schon immer das Emissionsgeschäft befruchtet und umgekehrt. Durch die Kundenkontakte von Eckes Effektenhandel mit großen in- und ausländischen Banken am Finanzplatz Frankfurt verspricht sich die Baaderbank eine weitere Vertiefung des Investmentbanking. Schon jetzt wird sichtbar, dass Baader in neue Größenordnungen vordringt.

      Die qualitätsgetriebene Übernahme der Eckes Effektenhandel AG rundet die Dienstleistungspalette am Standort Deutschland bezüglich des Wertpapierhandels ab. Weitere Schritte werden dazu dienen, das Investmentbanking auszubauen. Hier sind vor allem das Beteiligungsgeschäft und das Emissionsgeschäft zu nennen. Bis zur Jahresmitte 2000 wurde im Bereich Investmentbanking das gesamte Transaktionsvolumen des Vorjahres schon übertroffen. Es ist absehbar, dass dieses Geschäft sehr bald eine europäische sowie eine darüber hinausgehende Dimension erreichen wird. Gespräche in dieser Richtung sind auf einem guten Weg.

      Das ist die Vision der neuen Baaderbank: im Wertpapierhandel und im mittelstands- und wachstumsorientierten Investmentbanking von einer marktführenden One-Stop-Shopping-Position in Deutschland aus Schritt für Schritt in eine europäische Dimension vorzudringen.
      Avatar
      schrieb am 24.07.00 19:37:40
      Beitrag Nr. 123 ()
      Wie heißt es so schön, man soll nur auf die Marktführer setzen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 14:40:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Baader erwirbt Eckes Effektenhandel für rund 55 Mio EUR
      [24.Juli 2000 um 13:21:34]


      Frankfurt (vwd) - Die Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, hat für einen Gegenwert von rund 55 Mio EUR die Eckes Effektenhandel AG, Frankfurt, erworben. Vorstandsvorsitzender Uto Baader wies bei der Pressekonferenz in Frankfurt darauf hin, dass sich durch die Finanzierung der Transaktion die Marktkapitalisierung ohne gewinnverwässernde Effekte erhöht. Im wesentlichen wird die Übernahme in Aktien bezahlt. Zu diesem Zweck kauft Baader eigene Aktien zurück, aber auch das Genehmigte Kapital soll teilweise genutzt werden. Die Eckes-Altaktionäre sollen bis zu maximal 1,362 Mio neue Baader-Aktien, das entspricht in etwa 47 Mio EUR, erhalten.


      Mit den Eckes-Altaktionären sei eine Lock-up-Periode von mindestens zwölf Monaten und bis zu fünf Jahren vereinbart worden, erklärte Baader. Nach Ende der Haltefrist dürfte sich seiner Aussage zufolge der Streubesitz auf 35 von derzeit 29 Prozent erhöhen. Die hohe Ertragskraft von Eckes nannte er als entscheidenden Grund dafür, dass sich bei der Baader-Aktie keine Verwässerung ergeben wird. Zur Jahresmitte hätten Baader und Eckes den kombinierten Nettogewinn des Vorjahres erreicht. Dieser betrug seinen Angaben zufolge 55 Mio bis 56 Mio EUR.


      Durch Eckes erhofft sich die Baaderbank eine Stärkung der bislang zu den anderen Geschäftsfeldern unterrepräsentierten Bereiche Institutional Sales und Handel mit deutschen Aktien am Börsenplatz Frankfurt. Ferner soll die gesamte Palette an Dienstleistungen im Wertpapierhandel vervollständigt werden. Als Makler will sich Baader verstärkt auf die Eckes-Kernkompetenzen Technologieaktien und Neuer Markt konzentrieren. Für Eckes würdigte deren Vorstandsvorsitzender Ulrich Thaler die neue Kapitalkraft infolge des Zusammengehens mit Baader. Diese Ressource mache die Problematik der Kontrahentenlimite besser beherrschbar, erklärte er.


      Laut Thaler soll in weiteren Schritten das Investmentbanking, insbesondere Beteiligungs- und Emissionsgeschäft, ausgebaut werden. Baader verspricht sich durch die Kundenkontakte von Eckes zu deutschen und internationalen Banken eine Befruchtung des Investmentbanking. Die Wertpapierhandelsbank sieht sich nun an der Spitze des Konsolidierungszuges. Weitere Gespräche dazu würden derzeit geführt, berichtete Uto Baader. Schließlich bestehe auch die Möglichkeit des Einstiegs einer größeren Bank. Der Übernahmepreis für Baader müsse sich an internationalen Standards orientieren, betonte der Vorstandsvorsitzende.


      Das achtfache Kursgewinnverhältnis sei zu wenig, das 30fache, das kürzlich Merrill Lynch für den Nasdaq-Makler Herzog Heine Geduld gezahlt hat, zu hoch. "Irgendwo dazwischen", sieht Baader sein Haus angemessen bewertet. +++ Markus-Alexander Frühauf

      vwd/24.7.2000/maf/cü
      **********************************************************************
      Avatar
      schrieb am 29.07.00 14:42:24
      Beitrag Nr. 125 ()
      Baader aussichtsreich
      Platow Brief
      Bei Kursschwaechen die Aktie der Baader Wertpapierhandelsbank AG (WKN
      508810) kaufen, so die Boersenexperten vom Platow Brief.
      Wer in der vergangenen Woche genau hingeschaut habe, der haette es bereits
      geahnt. Mit dem Aktienrueckkaufprogramm waere die letzte Phase der
      Uebernahme des Maklers Eckes Effektenhandel AG eingelaeutet worden.
      Fuer rund 50 Millionen € beziehungsweise 1,362 Millionen Baader-Papiere, die
      teils aus dem Aktienrueckkauf, teils aus einer Kapitalerhoehung stammten,
      wuerden die Muenchner ein schlagkraeftiges Haendlerteam mit Kernkompetenz
      Institutional Sales erwerben. Gerade in diesem Segment haetten die Bayern in
      der Vergangenheit bereits Schwaechen offenbart.
      Doch auch fuer die weitere Positionierung von Baader duerfte die Uebernahme
      Vorteile bringen. Im sich stark wandelnden Umfeld fuer Makler sei neben
      einer kritischen Groesse auch eine vollstaendige Palette des
      Dienstleistungsangebotes erforderlich.
      Wie Unternehmenslenker Udo Baader dem Platow Team versichere, solle der Deal
      das angestrebte 2000er Ergebnis von 4,20 € je Aktie nicht nennenswert
      verwaessern.
      Die neuen Aktionaere wuerden sich einer von 1 bis 5 Jahren gestaffelten
      Haltefrist unterwerfen. Unterdessen werde sich der Free Float von 29% auf
      etwa 35% erhoehen. Um weisse Flecken auf der Boersenkarte zu beseitigen,
      seien auch weitere Akquisitionen denkbar. Interessant scheine den
      Boerseexperten hier der Finanzplatz Duesseldorf.
      Vor dem Hintergrund der voraussichtlich ohne wesentliche Reibungsverluste
      durchgefuehrten Akquisition werde der Titel weiter als interessant
      eingestuft. Schwache Tage sollten zum Positionsaufbau genutzt werden, so das
      Platow Team.
      Avatar
      schrieb am 04.08.00 11:07:09
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ich habe es doch gesagt, Baader wird im Internet etwas machen!!!
      Meine Vermutung war net.ipo, da Baader die DT.Balaton an die Börse gebracht hatte.

      Ad-hoc-Mitteilung gemäß § 15 WpHG


      Baader übernimmt 100 Prozent der Internet-Emissionsplattform WebStock AG

      Die im M-Dax notierte Baader Wertpapierhandelsbank AG, Marktführer unter Deutschlands
      Wertpapierhandelsbanken, hat 100 Prozent der Aktien der WebStock AG, einer der
      führenden Internet-Emissionsplattformen, übernommen. Beide Parteien haben über
      den Kaufpreis Stillschweigen vereinbart. Die Transaktion ist, nach dem Erwerb
      des Maklerhauses Eckes Effektenhandel AG und der KST Wertpapierhandels AG, die
      dritte mehrheitliche Übernahme von Wertpapierdienstleistern durch die Baaderbank
      binnen weniger Wochen. Die Baaderbank versteht die dritte Akquisition als einen
      weiteren wichtigen Schritt dahin, im Wertpapierhandel und im mittelstands- und
      wachstumsorientierten Investmentbanking in Deutschland in eine marktführende
      One-Stop-Shopping-Position zu gelangen.

      Strategisch bedeutet die Übernahme der WebStock AG den gezielten Ausbau der Emissionstätigkeit
      im Private Equity-Bereich. Die Internet-Emissionsplattform soll die vorbörsliche
      Kapitalbeschaffung insbesondere für junge und mittelständisch orientierte Wachstumsunternehmen
      erleichtern. Als weiteres Geschäftsfeld der WebStock AG wird das interaktive
      Entwickeln von Businessplänen mit anschließendem Pre-Screening kräftig ausgebaut.
      Hieraus soll eine entgeltliche Monitoring-Plattform für Venture-Capital-Firmen
      hervorgehen. Abgerundet wird der Gesamtauftritt mit einer sehr umfangreichen
      Datenbasis von Aktienresearch, das insbesondere kleinere und mittlere Wachstumsunternehmen
      einbezieht.

      Noch in diesem Jahr sollen auf der Plattform WebStock weitere Emissionen vorgenommen
      werden. Die Baaderbank wird im laufenden Jahr einen siebenstelligen Betrag in
      die Modernisierung der entsprechenden EDV sowie in den Ausbau der Personalbasis
      in allen Geschäftsfeldern der WebStock AG investieren.

      Der Vorstand

      Nico Baader
      Tel: 089/864940-15
      Fax: 089/864940-19
      www.Baaderbank.de
      Avatar
      schrieb am 05.08.00 12:24:54
      Beitrag Nr. 127 ()
      Vielleicht nur ein Gerücht, vielleicht aber auch mehr!?

      Knorr sucht einen strategischen Partner im Finanzbereich!

      Knorr hat einige Emissionen, die gemeinsam an die Börse gebracht werden könnten bzw. man versucht die gesamte Wertschöpfungskette abzubilden.

      Wer könnte da einspringen und kleine Unternehmen über das Internet zur Zeichnung anbieten?

      Was wird demnächst alles bei Webstock handelbar sein?

      Mal überlegen?
      Auf jeden Fall hat Baader die gesamte Wertschöpfungskette im eigenen Haus, so dass das bekanntliche Ziel ca. 25 Prozent der Gewinne durch Emissionen zu erzielen verwirklicht werden kann.
      Avatar
      schrieb am 02.09.00 12:09:57
      Beitrag Nr. 128 ()
      Bei www.webstock.de tut sich etwas!
      Und Baader verdient wieder mit.
      Avatar
      schrieb am 03.09.00 15:17:50
      Beitrag Nr. 129 ()
      Baader Outperformer
      AC Research
      Die Analysten von AC Research bekraeftigen ihre positive Einschaetzung zum
      bayerischen Wertpapierhandelshaus (WKN 508810).
      Mit dem vorgelegten Halbjahresbericht erfuelle das Unternehmen die
      Erwartungen. Mit dem erzielten Halbjahresueberschuss habe man bereits nahezu
      das letztjaehrige Ergebnis erwirtschaftet. Zwar sei das erste Halbjahr
      traditionell das staerkere Boersenhalbjahr. Allerdings stehen im zweiten
      Halbjahr noch zwei weitere Boersengaenge an, die zu entsprechenden hohen
      Ertraegen fuehren werden. Daneben seien die Ergebnisse der Neuerwerbungen,
      Eckes und KST, noch nicht im Zwischenergebnis beruecksichtigt. So habe
      allein Eckes im ersten Halbjahr einen Jahresueberschuss von 5 Mio. Euro
      erzielt.
      Die rege Akquisitionstaetigkeit zeige, dass Baader nicht passiv am
      stattfindenden Wandlungsprozess in der zersplitterten Maklerbranche
      teilhaben will. Vielmehr strebe man auch zukuenftig eine fuehrende Position
      an, die mittelfristig zum Ueberleben ausreichen sollte. Hierzu passe auch
      die vorgenommene Erweiterung der Geschaeftsleitung, mit der neue
      Geschaeftsfelder gezielt fortentwickelt werden sollen. Dies betreffe
      insbesondere das internetgestuetzte Emissionsgeschaeft.
      Aus diesem Grund wurde mit der WebStock AG auch eine entsprechende
      Internetplattform erworben, die zum Jahresende einsatzfaehig sein soll.
      Hiermit will man verstaerkt mittelstaendische Unternehmen beim Boersengang
      begleiten. Gleichzeitig verschaffe sich Baader eine Ergaenzung bzw.
      Kompensation zum angestammten Maklergeschaeft, welches von den
      unterschiedlichen Handelsplattformen angegriffen werde.
      Nach Unternehmensangaben sei im laufenden Jahr mit einem Ergebnis je Aktie
      von 4 Euro zu rechnen. Fuer das naechste Jahr gehen die Analysten von
      mindestens 5 Euro aus. Das aktuelle KGV von 7 zeige eine deutliche
      Unterbewertung fuer das dynamisch wachsende Unternehmen auf.
      Charttechnisch habe die Aktie nach dem Erreichen des diesjaehrigen Hochs bei
      44 Euro deutlich an Wert verloren und befinde sich aktuell in einer
      Seitwaertsbewegung. Von dieser Seite sei kurzfristig keine
      ueberdurchschnittliche Entwicklung zu erwarten. Fundamental gehe man von
      einer ueberdurchschnittlichen Performance aus.
      Avatar
      schrieb am 06.09.00 11:59:16
      Beitrag Nr. 130 ()
      ab sofort kann man sich bei webstock (http://www.webstock.de) registrieren!!! die neue baader-emissionsplattform.

      angeblich sollen da nicht nur vorbörsliche emissionen, sondern auch die neuemissionen von baader zu zeichnen sein.

      grüße aus den bergen
      Avatar
      schrieb am 08.09.00 13:34:51
      Beitrag Nr. 131 ()
      Sehr geehrte Damen und Herren,

      die Baader Wertpapierhandelsbank AG hat vor einem Monat die WebStock AG, München,
      zu 100% übernommen.
      Ziel ist es, die WebStock AG als führende Internet-Emissionsplattform zu etablieren.

      Zur Zeichnung werden vorbörsliche Platzierungen und Neuemissionen aus dem In-
      und Ausland angeboten.


      Ab sofort können Sie sich unter http://www.WebStock.de Online registrieren.


      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG ermöglicht interessierten Anlegern über WebStock
      erstmalig die direkte Aktien-Zeichnung.

      Nutzen Sie die Möglichkeit und registrieren Sie sich frühzeitig. Die ersten Emissionen
      und vorbörslichen Platzierungen werden noch im laufenden Jahr über diese Internet-Emissionsplattform
      angeboten.



      Mit freundlichen Grüßen
      Nico Baader
      Kommunikation und Marketing
      http://www.Baaderbank.de
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 16:51:48
      Beitrag Nr. 132 ()
      Baader soll an Valora Effekten dran sein!?

      Nur ein Gerücht oder mehr???
      Avatar
      schrieb am 05.10.00 18:26:36
      Beitrag Nr. 133 ()
      Interesse von Baader an Valora? Würde mich nicht wundern. Wahrscheinlich gehören Baader und KST zum "Netzwerk", die seitens Valora mit Beteiligungen um 5% charakterisiert werden. Da KST nun praktisch Baader ist, könnte Baader allein dadurch schon 10%+ halten. Außerdem könnte Baader mit den bei Valora gehandelten Titeln sein Emissionsgeschäft steigern.

      Fazit: Baader und Valora? Absolut möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 13:03:20
      Beitrag Nr. 134 ()
      Wenn Baader seine Aktien für unterbewertet hält,
      sollte er jetzt besser langsam nachkaufen!!
      ( Baader hält seine Aktien ja erst bei 200E für fair bewertet)

      Schon im Interesse der Kleinanleger, die ihm ja so wichtig sind.

      Oder hat Baader Probleme, von denen wir nichts wissen?

      Ein etwas nachdenklicher
      Sherwood
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 16:02:01
      Beitrag Nr. 135 ()
      Langsam aber sicher schmerzt der Kursverlauf.
      Wie weit soll es denn noch runtergehen? .:(

      Oder sieht hier jemand einen Silberstreif am Horizont?

      Gruss
      R.Fuchs
      Avatar
      schrieb am 10.10.00 16:27:19
      Beitrag Nr. 136 ()
      Der Kursverlauf von BAADER ist eine einzige riesige Enttäuschung; und der Kurs kackt immer weiter ab!
      Was ist denn mit den Neuemissionen; mit 200 Euro fairen Wert; mit Kurspflege seitens des Vorstandes!
      Das interessiert die Herren alles einen feuchten Dreck - 100 Mio in der Hand und nicht in der Lage
      bei den Niedrigumsätzen etwas gegen den charttechnischen Niedergang zu unternehmen.
      Und wenn da hinter den Kulissen eine Riesensauerei gegen uns Kleinaktionäre abläuft, die jetzt
      verzweifelt Ihre Aktien noch verkaufen und dann plötzlich eine Übernahmen verkündet wird stehe ich
      bei der nächsten HV auf der Matte. Ich behalte meine Anteile ums Verrecken und lasse mich nicht
      abzocken; denn dieses Gefühl stellt sich so langsam bei mir ein.
      Gruß 11543 (dem bald der Kragen platzt!!!)
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 13:04:10
      Beitrag Nr. 137 ()
      Da wird sich Fr. Eckes aber heute freuen, denn sie hat für ein super Unternehmen
      Baader-Aktien zu 35E bekommen.

      Na dann Prost.

      Mal eine Frage: Hat schon jemand bei Baader angerufen und gefragt
      ob es die Firma noch gibt?

      Ob Baader an der nächsten HV auch noch behauptet, er würde was für den Kurs seiner Aktie tun.

      Grüsse, ein sehr Stinkiger noch Aktionär

      Sherwood
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 13:39:58
      Beitrag Nr. 138 ()
      Hallo Leute,

      also der aktuelle Kursverlauf ist ein Witz. Gut bei den aktuellen Börsenturbulenzen gehen auch die Gewinne der Makleraktien zurück, dies läßt sich aber innert 1-2 sehr guten Börsenmonaten (November, Dezember 2000 ???) locker wieder aufholen. IPO´s werden natürlich im Moment zurückgestellt und entsprechende Erträge daraus, fallen halt erst später (2001) an.

      Ich kann Euch versichern, dass es Baader noch gibt ...

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 14:40:57
      Beitrag Nr. 139 ()
      @stockpicker999
      sollten nicht grade jetzt in so einem boersenumfeld
      die makler besonders profitieren?
      verdienen die sich eine goldenen nase?
      fragender steiss gruesst
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 16:00:37
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hallo Leute, warum beschwert Ihr Euch denn über den netten Herrn Baader? Selbst Udo hat für über 30 Euro Aktien zurück gekauft. Nun rechnet doch mal. Wieviel mal günstiger hätte der liebe Udo da einkaufen können?

      Schön locker bleiben.

      Gruß Spider81

      Oder er verkauft seine Firma für 35 Euro pro Aktie, dann hat er natürlich satt Gewinn gemacht und braucht sich keine Sorgen mehr über das Genöhle machen.
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 17:24:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      @ steiss

      Leider nein, goldene Nasen werden bei "reinen" Maklern in Haussezeiten nicht verdient. Der Grund dafür liegt an der Funktion des Maklers als Liquiditätsspender. Treten bei stark fallenden Märkten nur Verkäufer an den Markt, so nimmt der Makler ständig Stücke auf die er selber dann nur zu einem noch niedrigeren Kurs wieder los wird (falls er vorher nicht Short gegangen ist). Er macht also Verluste aus Aufgaben-/Differenzgeschäften. Generell hängt es natürlich an dem Händchen der Händler und ihrer Markteinschätzung ab, ob Gewinne oder Verluste generiert werden.

      Fixe Einnahmequelle bleibt deshalb bei "reinen" Maklern nur die Maklercourtage.

      Bei Baader verhält es sich insofern anders, als dass das Geschäft auf mehreren Beinen steht (Institutionelle Kunden, Emissionen, Beteiligungen etc.) und zumeist zusätzlich entsprechende Gewinne anfallen.

      Uto Baader´s Geschäftsmodell ist innovativ, der Markt wird dies irgendwann auch erkennen.

      Gruss
      Stockpicker
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 19:46:19
      Beitrag Nr. 142 ()
      Das Ergebnis nach Steuern lag im letzten Quartal bei rd. 13 Mio Euro. Nehmen wir einmal an, die Märkte verlaufen in normalen Bahnen, also ohne die Auswüchse wie in diesem Frühjahr und die nächsten Quartalsergebnisse liegen bei rd. 10 Mio. Euro. Und nehmen wir einmal weiter an, das Interesse an TMT-Unternehmen bleibt gering und die Erträge aus Beteiligungen und Emissionen bleiben hinter den Erwartungen zurück. Dann rücken die vier Euro pro Aktie in weite Ferne. Selbst wenn für dieses Geschäftsjahr das Ergebnis des 2. Quartals über die beiden letzten Quartale hochgerechnet wird, werden die vier Euro nicht erreicht. Und nun?
      Mein Denkansatz ist in der Kürze vielleicht etwas banal, dürfte aber wohl einigermaßen die Motivation der Aktionäre wiedergeben, die im Moment zu diesen `Spottpreisen` verkaufen, oder nicht?
      Avatar
      schrieb am 11.10.00 21:50:39
      Beitrag Nr. 143 ()
      Na, Hobelbank,

      wieder auf Enkaufstour? Jetzt würde ich ja so richtig zuschlagen, an Deiner Stelle. Oder wartest Du bis 15€ ?
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 09:45:04
      Beitrag Nr. 144 ()
      @Syrtakihans

      Nehmen wir an, Du hättest Recht und Baader würde wirklcih nur jeweils 10 Mio EUR in den letzten beiden Quartalen erwirtschaften. Im 1.HJ wurden bereits 50 Mio EUR verdient + Deine 20 Mios macht 70 Mios. Selbst dann wären wir noch bei rund 3,50 EUR Gewinn pro Aktie und einem KGV von aktuell ca. 7!

      Wirklich ein Grund Baader zu verkaufen? Wohl nicht.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 14:37:47
      Beitrag Nr. 145 ()
      Hallo !

      Möchte zur Aufklärung Eurer Rechenspiele beitragen.
      In einem heute bei mir eingegangenen Antwortmail von Nico Baader
      versicherte er mir , daß man im Hause Baader weiterhin von einem
      Nachsteuergewinn von über! 4 Euro in 2000 ausgehe.

      Gruß semmop
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 15:20:23
      Beitrag Nr. 146 ()
      Morgen ist Freitag der 13!!!

      Baader stürtzt unter 20 Euro und wird für den Wucherkurs von 0,25 Euro an Gigabell verkauft.
      Avatar
      schrieb am 12.10.00 18:09:18
      Beitrag Nr. 147 ()
      Für etwas langfristigere Anleger ist Baader im Moment eine fundamental sehr gut abgesicherte Kaufgelegenheit. Wenn die Börse sicher irgendwann mal wieder stabilisiert, werden die völlig vernachlässigten Makleraktien auch wieder entdeckt werden, zumal solche mit einem breiten Beteiligungsportfolio und niedriger Bewertung (KGV zur Zeit rund 6, falls 4 Euro EPS Realität werden).
      Im Czerwinsky-Report war Baader noch vor einigen Monaten (damals noch 33,50 E) einer der Top-Picks unter den Small und MidCaps. Bei heute rund 24,5 Euro kann die Bewertung erst recht nicht viel negativer ausfallen. Kaufen und hinlegen, ebenso wie die Top VCs, die man gerade mit Rabatt bekommt.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 16:31:50
      Beitrag Nr. 148 ()
      Wie weit nach unten solls denn noch gehen???

      So gewinnt man wohl kein Anlegervertrauen.
      Hr. Timm von BEG hatte letztes Jahr soviel Vertrauen in seine Firma, dass
      er unter 20E alles aufgekauft hat.

      Hat Uto kein Geld um bei diesen Mikroumsätzen zu stützen,
      oder ist es ihm Scheissegal wo seine Aktie steht?

      Ein sehr enttäuschter(von Ihnen Hr. Baader)
      Sherwood
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 17:11:10
      Beitrag Nr. 149 ()
      Verkaufe doch !! Falsch machen kannst Du nichts, es gibt sie immer und auch noch billiger.
      Avatar
      schrieb am 13.10.00 18:08:54
      Beitrag Nr. 150 ()
      Das sind super Kurse!Weiter machen nicht aufhalten lassen!
      Nächstes Kursziel 5 Euro KGV 1.
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 15:57:19
      Beitrag Nr. 151 ()
      Zum Kursziel von Hobelbank:

      Ziel 5,00 Euro KGV =1 , aber auf welches Jahr bezogen?

      Ich denke, dass Baader u.U. die 5 Euro bereits in 2000 erzielen wird.

      Und für 2001 setze ich mal euforische (schreibt man das jetzt so?) 7 Euro an!!!

      Warum? Beteiligungen können steuerfrei verkauft werden.

      Und Baaders Eigenhandel boomt
      Und Webstock wird ebenfalls nicht schlecht abschneiden.
      Und der Ostblock ...

      Denkt mal drüber nach!

      Trotzdem die Schwäche des Kurses ist schon etwas ungewöhnlich.
      Vielleicht wollen grosse Adressen hier nur den Kleinanleger mürbe machen, um dann günstig einzusteigen.

      Wenn man ganz ehrlich ist und auch kein bischen Phantasie in den Wert mischt, dann sollte der Kurs doch eigentlich bei mindestens 100 Euro stehen.

      Warum ist das nicht so?
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 17:50:09
      Beitrag Nr. 152 ()
      Auch auf die Gefahr hin, daß ich hier mit meiner skeptischen Meinung in der Minderheit bin ...

      Im ersten Halbjahr wurden rd. 50 Mio Euro verdient. Dazu trug das zweite Quartal, daß noch von den relativ hohen Aprilumsätzen geprägt war, mit rd. 13 Mio Euro bei. Durchschnittliche Quartale könnten einen Gewinn von rd. 10 Mio Euro generieren.
      Baader ist Skontroführer vieler Unternehmen des Neuen Marktes, die im September und Oktober (bis jetzt) außerordentlich hohe Kursverluste hinnehmen mußten. Selbst mit den Courtagen zusammen dürften die Monate September und Oktober schlechte Ergebnisse liefern. Das gleiche dürfte für den Eigenhandel gelten, der nach allem menschlichen Ermessen bei der momentanen Marktlage tiefrote Zahlen hervorrufen dürfte. Das gleiche dürfte für KST und Eckes gelten. Die Erträge von Baader-Prag und Webstock können vernachlässigt werden. Für die vorbörslichen Beteiligungen sind bestenfalls Wertberichtigungen anzubringen. Übrigens handelt es sich bei COSS Systemtechnik AG, KKF.net AG und Medi-Globe Inc. um relativ substanzlose Beteiligungen die insgesamt keine Gewinne erwirtschaften und bei der jetzigen Marktlage nur schwer unterzubringen sind (insbes. COSS und KKF).
      Seien wir einmal pessimistisch (aber nicht unrealistisch) und nehmen an, das zweite Halbjahr bringt einen Überschuß von 15 Mio Euro, so sind dieses zum Jahresende insgesamt 65 Mio Euro, pro Aktie rd. 3 Euro.
      Fallen im nächsten Jahr die Quartale mit rd. 10 Mio Euro durchschnittlich aus, so ergibt das pro Aktie weniger als 2 Euro, KGV also über 10! Und das ist für einen Makler (noch ist Baader nichts anderes) einfach schon zu viel.
      Die hier und anderswo kursierenden Gewinnerwartungen von 5, 6 oder gar 7 Euro halte ich für völlig utopisch, es sei denn, es findet irgendwann im nächsten Jahr wieder eine neue Börsenhysterie wie in diesem Frühjahr statt. Aber daran glaubt im Moment wohl keiner, zumindest nicht die Aktionäre von Baader.

      PS: Jetzt krieg` ich hier wohl wieder einen auf`n Deckel
      Avatar
      schrieb am 14.10.00 23:46:35
      Beitrag Nr. 153 ()
      Syritakihans, mir gefällt Deine kritische Einstellung; die meisten Boardteilnehmer sind immer zu optimistisch. Ich bin auch kein großer Baader-Fan, aber trotzdem halte ich Deine Zahlen doch für etwas zu pessimistisch.

      2000 war ein Ausnahmejahr, also sehen wir uns mal 99 an. In diesem Jahr hat Baader ca. 53 Mio. € netto verdient, übrigens überwiegend in den ersten drei Quartalen. Rechnet man noch KST und Eckes dazu, und bedenkt man die gestiegene Skontrenzahl, so sollten in einem vergleichbaren Jahr - z.B. 2001 - 65-70 Mio. € Gewinn drin sein; das sind 3 bis 3,3€ je Aktie, also KGV 7 bis 7,5.

      > Das gleiche dürfte für den Eigenhandel gelten, der nach
      > allem menschlichen Ermessen bei der momentanen Marktlage tiefrote Zahlen hervorrufen dürfte.

      Für so inkompetent halte ich die Baader-Händler dann auch wieder nicht. Selbstverständlich kann man auch in einem fallenden Markt Geld im Eigenhandel verdienen; das hat Concord Effekten während der 98er Baisse bewiesen. Ok, Baader ist nicht so gut wie Concord, aber trotzdem ...

      Selbst wenn man davon ausgeht, dass der Versuch Baaders, zu einer erfolgreichen Investmentbank zu werden, endgültig scheitert (im Moment sieht es ja sehr danach aus): Das Investment-Banking war in 99 nur für 7% der Gewinne veranwortlich. Wenn es komplett entfallen würde, bliebe Baader immer noch Deutschlands größter Makler, mit einem 2001er KGV unter 8 und einer Eigenkapitalrendite von 30% oder höher. Ob die Börse hier nicht etwas nach unten übertreibt?
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 10:15:11
      Beitrag Nr. 154 ()
      Frage an Syrtakihans und Mandrella:

      Habt ihr jemals die Firma Baader besucht oder mit dem Vorstand gesprochen?

      Ehrlich gesagt kann ich mir das nicht vorstellen.

      Seit Jahren hört von Analystenseite die ähnliche warnenden Worte und doch kann Baader allen Unkenrufen zum Trotz die Gewinne
      nun schon seit 5 Jahren jedes Jahr kontinuierlich um 50 - 70% steigern!
      Und das wird sich auch in Zukunft nicht ändern.

      Nur wenige große institutionelle Investoren haben erkannt, daß Baader still und leise ein
      geniales Netzwerk aufbaut und in naher Zukunft eine ganz andere Rolle spielen wird als jetzt.

      "Baader spielt noch ein Mauerblümchendasein", so Uto Baader.

      Große Investoren werden -und das weiß ich aus guter Quelle- den Kurs deutlich nach oben ziehen.

      In Deutschland hat sich die Meinung eingeschliffen, Makler seien mit einem KGV von unter 10
      fair bewertet. Dies wird gerade mit Blick auf die USA keinen Bestand haben.

      Die FDL-Branche wird sich zur Boombranche der Zukunft entwickeln.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 13:12:06
      Beitrag Nr. 155 ()
      Nein, ich habe Baader nicht besucht und auch nicht mit dem Vorstand gesprochen. Ich habe aber alle online verfügbaren Baader-Publikationen - incl. der wenig visionären Reden von Uto Baader - gelesen. Es ist kein persönlicher Kontakt notwendig um festzustellen, dass 2000 für alle Makler und Investmentbanker ein Ausnahmejahr war, und dass Baader eine der erfolglosesten Investmentbanken ist. Sämtliche Baader-Emissionen in diesem Jahr sind gefloppt, und das lag nicht alleine an der Börsenstimmung: Andere Investment-Banken wie Concord Effekten haben einige sehr erfolgreiche Emissionen herausgebracht.

      > In Deutschland hat sich die Meinung eingeschliffen, Makler seien mit einem KGV von unter 10
      > fair bewertet. Dies wird gerade mit Blick auf die USA keinen Bestand haben.

      Die hohe Bewertung in den USA betrifft Makler, die sich zu erfolgreichen Investmentbanken entwickelt haben. Das ist bei Baader nicht der Fall.

      Der exorbitante Kursverfall bei Baader in den letzten Wochen ist m.E. darauf zurückzuführen, dass die Investmentbanking-Phantasie bei Baader verschwunden ist, und die Aktie jetzt wieder als reiner Makler bewertet wird. Die Wachstumsmöglichkeiten im Maklerbereich sind begrenzt - insbesondere für den Marktführer. Concord Effekten ist wesentlich erfolgreicher und wächst schneller und wird daher mit dem doppelten KGV wie Baader bewertet.

      Trotzdem halte ich es für übertrieben, Baader ähnlich niedrig wie German Brokers zu bewerten - immerhin ist Baader im Gegensatz zu G.B. eine grundsolide Firma.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 13:46:00
      Beitrag Nr. 156 ()
      Baader wird - evtl. unterstützt durch eine große amerikanische Investmentbank-
      das IB-Geschäft zu einer tragenden Säule ausbauen!

      Ausserdem hat Baader durch den Erwerb der Eckes-Effektenhandel nun beste Beziehungen zu großen in- und ausländischen
      institutionellen Anlegern und Investmentbanken. Diese Synergieeffekte werden bereits in 2001
      sichtbar werden!


      Im übrigen ist Baader dabei, die Voraussetzungen für eine europäische StockExchange
      zu schaffen.

      Zusammen mit Partnern könnte Baader auf einem vollektronischen Handelsplatz sämtliche
      Wertpapierdienstleistungen anbieten.

      Für mich ist Baader eines der meist unterschätzen Unternehmen in Deutschland.

      Uto Baader ist der der Menschentyp, der sich danach heischend, sich selbst in Szene zu setzen, mehr scheinen will als als er ist.
      Er macht im Hintergrund excellente Arbeit und wird diese dann präsentieren, wenn sein Ziel erreicht ist.
      Und ich denke, dieses liegt mehr allzuweit entfernt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 13:51:47
      Beitrag Nr. 157 ()
      Berichtigung: Es muß natürlich heißen:

      Uto Baader ist nicht (!!!) der der Menschentyp, der sich danach heischend, sich selbst in Szene zu setzen, mehr scheinen will als als er ist.
      Er macht im Hintergrund excellente Arbeit und wird diese dann präsentieren, wenn sein Ziel erreicht ist.
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 17:02:46
      Beitrag Nr. 158 ()
      Frage an akastos:

      Der Satz "Große Investoren werden -und das weiß ich aus guter Quelle- den Kurs deutlich nach oben ziehen" haben mich aufhorchen lassen!

      Welche Investoren sind das?
      Und welches sind deine Quellen?
      Avatar
      schrieb am 15.10.00 22:15:49
      Beitrag Nr. 159 ()
      > Im übrigen ist Baader dabei, die Voraussetzungen für eine europäische StockExchange zu schaffen.

      http://www.webstock.de, "Europas erste Handels- und Emissionsplattform im Internet" (O-Ton WebStock-Homepage), und http://www.baaderbank.de, das "führende Internet-Portal für Aktieninformationen und -Research" (O-Ton Halbjahresbericht) :laugh:

      Leute, schaut euch diese beiden Webseiten an, und bildet euch ein eigenes Urteil von Baaders großen Internet-Plänen...
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 09:48:55
      Beitrag Nr. 160 ()
      Habe ich im Consors-Board gefunden!
      Ist zwar schon ein bischen angestaubt, zeigt aber was "Analysten oder Börsenbriefe" von Baader halten. Warum geht der Kurs immer nur Richtung Süden? Der Laden brummt!


      Auszug aus dem Prior-Brief Nr. 66 vom 23. August 2000

      Baader will auch im Ausland zukaufen

      Vorstandschef Uto Baader glaubt, daß in einigen Jahren etwa zehn übrigbleibende Wertpapierhandelshäuser den Markt unter sich aufteilen. Kleinere Makler haben seiner Meinung nach keine Chance. Sie werden früher oder später von den Großen geschluckt.

      Daher ist Baader auch nach der Mehrheitsbeteiligung an KST sowie der Übernahme von Eckes Effektenhandel weiterhin auf der Lauer.

      Derzeit laufen Gespräche mit verschiedenen Finanzdienstleistern, darunter auch Adressen aus dem europäischen Ausland.

      Bisher lag Baader mit seinen Zukäufen goldrichtig. KST gilt als Spezialist für den Handel mit Werten des Neuen Marktes am Börsenplatz Stuttgart. Eine optimale Ergänzung der Produktpalette, da sich Baader an diesem Platz auf den Kauf und Verkauf ausländischer Titel konzentrierte.

      Eckes genießt als Makler für Technologiewerte einen ausgezeichneten Ruf.

      Interessant Baaders Pläne mit der Internetplattform WebStock.

      Künftig möchte der Firmenlenker Appetithappen aus den Geschäftsplä#nen hoffnungsvoller junger Unternehmen ind Netzt stellen und sie gegen Honorar an Wagniskapitalgeber vermitteln.

      Für das laufende Jahr peilt Baader ein Ergebnis von mindesten vier Euro je Atie an.

      Unterstellen Sie für 2001 einen weiteren kräftigen Gewinnanstieg - in den vergangenen Jahren konnte Baader stets um 50 Prozen pro Jahr und mehr zulegen - bekommen Sie das Papier (akt. Kurs 33,50 Euro) fast geschenkt. Das KGV nur 5 bis 6!

      Nicht zu verachten auch die stillen Reserven in Höhen von 50 Millionen Mark.

      So ist Baader an seinen zahlreichen Börsenneulingen der letzten Jahre noch immer beteiligt. Mit einer Veräußerung der papiere will Baader warten, bis er den Gewinn nach Eichels Reform steuerfrei einstreichen kann.

      FAZIT: Sammeln Sie einige Stücke ein!
      In der nächsten Hausse könnte sich der Kurs locker verdoppeln.
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 12:40:37
      Beitrag Nr. 161 ()
      Fazit :

      Statt sich zu verdoppeln hat der Kurs erst mal um 30 % nachgegeben !
      .....aber wir hatten ja auch noch keine Hausse.....aber die sollte ja schon seit dem Sommer starten...;)
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 18:53:01
      Beitrag Nr. 162 ()
      Da Baader im 3.Quartal so schlecht verdient haben soll, frage ich mich warum Consors soooo zufrieden mit dem Quartal ist:

      Consors Discount-Broker AG
      setzt Wachstumskurs fort

      Die Consors Gruppe wird in ihrem Geschäft immer unabhängiger von
      den Börsenkonjunkturen. Das belegt nach dem 2. nun auch das 3.
      Quartal 2000. Trotz kräftig rückläufiger Umsätze an den
      internationalen Finanzplätzen erreichte die Zahl der Transaktionen
      mit 3,0 Millionen nahezu das Niveau des 2. Quartals. In den ersten 9
      Monaten des laufenden Geschäftsjahres konnte die Transaktionszahl
      gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um rd. 176% von 3,4
      Millionen auf 9,3 Millionen gesteigert werden. Damit ist Consors
      sowohl in Deutschland als auch in Europa unverändert der führende
      Online Broker.

      Auch die Kundenzahl hat sich mit 50.548 Neukunden im 3. Quartal
      erfreulich entwickelt. Insgesamt werden in der Consors Gruppe 499.432
      Kunden betreut. Gegenüber dem Wert des Berichtszeitraumes im Vorjahr
      ergibt sich damit ein Wachstum von rd. 215%.

      Das Kundenvermögen (Depot- und Einlagenvolumen) hat sich trotz
      rückläufiger Entwicklung der wichtigen Marktindices im 3. Quartal
      weiter auf 11,2 Milliarden Euro erhöht und liegt damit rund 180% über
      dem Wert des Berichtszeitraumes im Vorjahr. Besonders erfreulich hat
      sich das darin enthaltene Fondsvolumen entwickelt, das sich im
      gleichen Zeitraum mit einem Anstieg von rund 0,2 Milliarden auf 1,1
      Milliarden mehr als verfünffacht hat.
      Avatar
      schrieb am 16.10.00 20:26:44
      Beitrag Nr. 163 ()
      In der Consors-Meldung steht etwas von "rückläufigen Umsätzen an den Finanzmärkten".
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 17:52:23
      Beitrag Nr. 164 ()
      Wer jetzt nicht kauft ist selber schuld !!
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 23:59:46
      Beitrag Nr. 165 ()
      Heute Gewinnwarnung von Schnigge und rückläufiges Quartalsergebnis bei Euwax Broker. Hmm-hmm.
      Avatar
      schrieb am 19.10.00 13:21:42
      Beitrag Nr. 166 ()
      @ Baaderaktionäre

      Wie von einigen erwähnt dürfte das 3.Quartal nicht der große Gewinnbringer im Geschäftsjahr 2000 für Baader sein.
      Trotzalledem geht Baader (lt. Nico Baader) weiterhin von über 4 Euro Gewinn aus.
      Wie ist das möglich?
      Ganz einfach:

      - In den ersten zwei Quartalen wurde fast der gesamte Vorjahresgewinn eingefahren.
      -Im 3 .Quartal gehe ich zwar von keinem großen Ertrag aus, jedoch dürfte die eine oder andere Mark verdient worden
      sein.
      -Der "Börsencrash" im Oktober fand unter hohen Umsätzen statt, was Baader dicke Gewinne bringen dürfte.
      -Die positive Seite am Maklergeschäft ist nun mal , daß man an steigenden und fallenden Märkten verdienen kann.
      -Für das restliche Jahr bin ich ebenfalls sehr zuversichtlich, da ich davon ausgehe daß wir ab November eine kleine
      Ralley erleben werden. Somit dürfte das 4 .Quartal sehr positiv ausfallen und die angestrebte 50%ige Gewinnsteigerung
      durchaus im Bereich des Möglichen liegen.

      Die derzeitige Bewertung mit einem KGV von 5 kann ich daher nur als schlechten Witz ansehen.


      Gruß semmop
      Avatar
      schrieb am 24.10.00 21:50:10
      Beitrag Nr. 167 ()
      Baader investiert zum Newex-Start in Osteuropa

      München, 24. Oktober 2000

      Die im M-Dax notierte Baader Wertpapierhandelsbank AG, Marktführer unter Deutschlands Wertpapierhandelsbanken, hat ihr Engagement in Tschechien kräftig ausgebaut. Das Unternehmen hat die restlichen 25 Prozent an der Baader Securities a.s., Prag, erworben. Damit befindet sich die tschechische Gesellschaft nun zu 100 Prozent im Besitz der Baaderbank. Im Zuge einer Kapitalerhöhung wurde ausserdem das Grundkapital der Baader Securities a.s. um 0,4 Mio. Euro auf 1,4 Mio. Euro erhöht. Ende September waren bei Baader Securities, Prag, 16 Mitarbeiter beschäftigt.

      Strategisch fügt sich die Investition in Tschechien in die langfristige Orientierung der Baader Wertpapierhandelsbank AG nach Osteuropa ein. In Prag baut Baader nach dem deutschen Geschäftsmodell den Wertpapierhandel, das Emissions- und Beteiligungsgeschäft sowie zusätzlich die Vermögensverwaltung mit Investment Fonds rasch aus.

      Das tschechische Investment steht in unmittelbarem Zusammenhang mit dem Start der Wiener Osteuropabörse Newex. Am 3. November 2000 wird die neue Handelsplattform ihre Tätigkeit aufnehmen. Durch höchste Transparenz- und Qualitätsanforderungen soll mit Hilfe der Newex der westliche Kapitalmarkt für osteuropäische Wachstums- und Qualitätstitel erschlossen werden. Baader plant, u.a. aus Tschechien eine Reihe von vielversprechenden IPO- Kandidaten an die Newex zu bringen.

      Der Vorstand


      Herausgeber: Baader Wertpapierhandelsbank AG, Ansprechpartner: Nico Baader Lena-Christ-Str. 48, 82152 Martinsried, Tel. 0 89/86 49 40-15, Fax 0 89/86 49 40-19 Nico.Baader@Baaderbank.de, www.Baaderbank.de


      Ende der Mitteilung

      24. Oktober 2000, 18:34
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:48:30
      Beitrag Nr. 168 ()
      Panik, Enttäuschung, Angst, Hoffnungslosigkeit - wenn das nichts ist..... Kauftage ???
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 09:58:31
      Beitrag Nr. 169 ()
      Ein DVFA-Ergebnis von 2,22 Euro nach 9 Monaten ist so schlecht nun auch nicht. Allerdings sind die von Baader seinerzeit geäusserten Erwartungen von 4 Euro Gewinn pro Aktie für dieses Jahr wohl kaum zu erreichen. Gererell scheint das Management zu überoptismistisch in ihren Prognosen sein. Dennoch, bei den Kursen von aktuell 23 - 24 Euro kann es kursmässig eigentlich nur besser werden.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:28:52
      Beitrag Nr. 170 ()
      @ hasni

      Baader hat bereits in den ersten sechs Monaten ein DVFA-Ergebnis von 2,63 EUR erzielt.

      Solange ich keine ad-hoc über die 9-Monatszahlen gelesen habe, gehe ich davon aus, dass deine Zahl (2,22) frei erfunden ist.

      augur
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:37:06
      Beitrag Nr. 171 ()
      nun aber mal langsam...
      seht mal genau hin :

      Erstens sind es 2,55 Euro pro Aktie
      Zweitens gabs ne Kapitalerhöhung durch die Übernahme von Eckes.

      Somit steht fest 2,55 Euro pro Aktie nach 9 Monaten (voll verwässert).

      Also: erst genau informieren, dann posten und nicht streiten !

      Gruß :) hoy ;)


      25.10.2000
      08:48

      Ad hoc-Service: Baader Wp.handelsbank AG

      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich. Baader: Solide operative Erträge trotz Marktschwäche im 3. Quartal 2000 München, 25. Oktober 2000 Die im M-Dax notierte Baader Wertpapierhandelsbank AG hat im dritten Quartal 2000 ein operatives Ergebnis in Höhe von 28 Mio. Euro erwirtschaftet. Das Teilbetriebsergebnis des dritten Quartals, also operatives Ergebnis abzüglich Verwaltungsaufwendungen, beläuft sich auf 10,3 Mio. Euro. Dies war vor dem Hintergrund eines schwachen Börsenumfelds mit zum Teil drastischen Umsatzeinbrüchen an den Weltbörsen aus Sicht der Bank ein zufriedenstellendes Quartal. Das Ergebnis wurde durch Investitionen in die Entwicklung der neuen EDV-Systeme in den Bereichen Internetauftritt, Handels- und Geschäftsabwicklung und die neue Emissions- und Handelsplattform bei der WebStock AG mit 2,7 Mio. Euro belastet. Ferner wurde angesichts der teilweise kräftigen Kursrückgänge an den Börsen die betont konservative Risikovorsorge für die Anlagebuchbestände und Beteiligungen im Berichtsquartal um 9,6 Mio. Euro auf insgesamt 13,6 Mio. Euro höchstvorsorglich aufgestockt. Dadurch weist die Baaderbank für das dritte Quartal ein Betriebsergebnis vor Steuern in Höhe von 2,4 Mio. Euro aus. Im Berichtsquartal nahm die Baader Wertpapierhandelsbank AG eine Kapitalerhöhung gegen Sacheinlage vor. Damit hat sich die Anzahl der Aktien von 19.795.000 um 1.262.000 auf 21.057.000 Aktien erhöht. Diese Kapitalerhöhung wurde zum Zweck der Übernahme der Eckes Effektenhandel AG durchgeführt. Insgesamt ergibt sich für die ersten drei Quartale 2000 ein kumulierter Periodengewinn nach Steuern von 51,4 Mio. Euro. Das bereinigte DVFA-Ergebnis pro Aktie für die ersten neun Monate erhöhte sich gegenüber dem 30.09.1999 um 12,9 % von 2,22 Euro auf 2,55 Euro. Der Vorstand Herausgeber: Baader Wertpapierhandelsbank AG, Ansprechpartner: Nico Baader Lena-Christ-Str. 48, 82152 Martinsried, Tel. 0 89/86 49 40-15, Fax 0 89/86 49 40-19 Nico.Baader@Baaderbank.de, www.baaderbank.de Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:52:30
      Beitrag Nr. 172 ()
      kleine anmerkung:

      wenn man die ad-hoc von baader mit der von schnigge ließt, fällt einem etwas nicht ganz unbedeutendes auf:

      baader schreibt kursverluste auf aktienbestände regelmäßig ab. bei schnigge droht das dicke ende erst am jahresende.

      wie das bei klingjelko oder mwb ist, weiß ich nicht.

      ein größerer teil der abschreibungen dürfte wohl auf die beteiligung an der spag angefallen sein. baader hält da ca. 30%.

      wenn deren kurs zum jahresende wieder steigt, kann baader die abschreibungen wieder auflösen.

      diskussionsbeiträge bitte zu dieser ansicht.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:01:47
      Beitrag Nr. 173 ()
      noch was:

      wenn man die geplanten 4 euro je aktie als gewinn in 2000 ebenfalls bereinigt, ist das neue ziel bei 3,76 euro je aktie.

      baader müßte also 1,21 euro im 4. quartal verdienen, um die prognosen halten zu können.

      grüße aus den bergen
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:35:42
      Beitrag Nr. 174 ()
      12,9% Gewinnsteigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum ist sehr enttäuschend, insbesondere wenn man das fantastische 1. Quartal mit einrechnet.

      Ganz schöner Schlag ins Gesicht für alle, die immer von 50% ausgehen.

      Das Ergebnis wäre wesentlich besser, wenn man nicht die Risikovorsorge hätte. Für mich ist diese Risikovorsorge nichts anderes als das Eingeständnis, daß sich die ach so solide Baaderbank mit kleinen dreckigen Deals mit Zockerwerten in die Nesseln gestzt hat, genau wie Korff und Ochner, die da ein- und ausgehen.

      Wir können nur hoffen, daß die Jungs ihren Akt über den Winter wieder auf die Reihe kriegen, sonst sind wir walt mit einem KGV von 10 fair bewertet - und müssen in 2001 das Rekordergebnis von 2000 deutlich übertreffen, sonst verzeichnen wir - richtig: Gewinnrückgänge.

      Insgesamt sehr enttäuschende Meldung.

      Gruß vom
      Jodler
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:42:57
      Beitrag Nr. 175 ()
      Baader wird die 4 Euro schaffen.
      Das 4.Quartal dürfte erwartungsgemäß wieder höhere Umsätze an den Börsen bescheren.
      Der Absturz im Oktober fand ja bereits bei hohen Umsätzen statt und wenn man wie ich an eine kleine Rallye
      im November und Dezember glaubt, wird dies ebenfalls die Erträge steigern.

      Stay cool

      Semmop
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 12:14:28
      Beitrag Nr. 176 ()
      ganz ehrlich, die zahlen von baader lagen über meinen schlimmsten erwartungen. nach den hiobsbotschaften von mwb (gut verschleiert), schnigge und klingjelko sowie den quartalsergebnissen der direktbanken, die übrigens alle keine gewinnzahlen für das 3. quartal in ihre adhoc-meldungen geschrieben haben (vermutlich aus gutem grund;-)) sind die zahlen von baader so schlecht nicht. vorallem wenn man bedenkt, daß bei den anderen das dicke ende noch kommt.
      ich denke, die haben wiedermal alles negative in ihre zahlen gepackt, so daß eigentlich nur noch positive überraschungen kommen können.

      wenn die deutsche bank angeblich concord übernimmt, wer übernimmt dann baader? spütz, nols und klingjelko will vermutlich keiner haben. bleibt fast nur noch baader ;-)))

      grüße aus den bergen.
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 12:52:45
      Beitrag Nr. 177 ()
      Wie wärs mit einem neuen Thread,

      der mit einem Langfrist-Chart und dem Quartalsbericht beginnt?

      Ich kann´s leider nicht!

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 15:56:55
      Beitrag Nr. 178 ()
      Hallo Leute,
      ich habe auf die Baader-Zahlen wie folgt reagiert: nachgekauft bei 23 Euro.
      Ob Baader nun schlecht oder gut ist, weiss ich nicht, aber ich bin bei 32,20 Euro eingestiegen
      und wenn sie bei 32 ein Kauf waren dann sind sie es bei 23 Euro auf jeden Fall. Ansonsten gilt:

      - die Übernahmen waren alle schlecht (weil der Kurs ja im Keller steht)
      - Die Übernahme von Baader wird nie stattfinden (Lehman Brothers und Co haben
      kein Interesse an D und (Ost)-Europa.
      - Die Erde ist eine Scheibe
      - Makler haben alle keine Zukunft
      - Ob 3,8 oder 4 Euro in 2000 verdient werden ist für alle von größter Bedeutung
      - Baader ist erst wieder ein Kauf, wenn sie bei 40 euro stehen
      - Uto und Nico haben keine Investmentideen mehr
      - Tschechien und Ungarn und Co werden niemals in EU aufgenommen
      - alle Börsianer denken von 12 Uhr bis mittags, also alles langfristige Investoren
      - Baader muss einfach überbewertet sein, denn ich bin noch nicht investiert
      - Baader ist MIT SICHERHEIT morgern pleite
      - Baader ist ein Versandhandel für Klamotten
      - besser Telekom kaufen mit KGV von 100 als Baader mit KGV von 10 (wegen der Gewinnaussichten)

      Trotz dieser harten Fakten habe ich heute nachgekauft, wenn der Kurs bei 100 Euro steht,
      sind wieder alle bullisch.

      Ist nur meine Meinung,
      trick17
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 18:11:34
      Beitrag Nr. 179 ()
      @ trick17-2

      Gratuliere, volle Zustimmung.

      Übrigens hat BAADER sehr konserativ mit Rückstellungen vorgesorgt,
      rechnet mal nur so zum Spaß die Rückstellungen auf das Quartalsergebnis drauf ...


      Gruß hoy
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 21:55:51
      Beitrag Nr. 180 ()
      @trick17-2

      Absolut genial, genau das habe ich heute gebraucht.
      habe mich soeben fast totgelacht, obwohl der heutige Kursverlauf eigentlich auf den Magen schlagen sollte.

      Es bleibt zu hoffen, das die Börse irgend wann wieder zu Besinnung kommt.
      (Ev. erst wenn alle ihr Geld im NM verspielt haben??)

      PS. Gratuliere zum Einstieg bei 23E
      ( bin leider seit 29E voll investiert, weil ich an fundamentaldaten glaube)

      und da Baader (wenn man Bilanzen lesen kann) ja bereits in 1999 die
      4 Euro Gewinn erzielt hat, wird er es auch in diesem Jahr schaffen.

      Fazit: Da bei diesem Kursniveau wohl wirklich alles eingepreist ist
      ( auch Weltuntergang und ausgehen des Kaffees ;-)))
      wirst du mit deinem Nachkauf in Zukunft sicher noch viel Freude haben.

      Grüsse und gute Geschäfte
      Sherwood
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 23:57:01
      Beitrag Nr. 181 ()
      Hallo trick-17-2,


      Du hast ein sehr wichtiges Merkmal übersehen:

      Die Dividendenrendite beträgt nur 6 % incl. Steuergutschrift. Und das Obwohl man gar kein
      Jahr mehr bis zur Difidende warten muß

      Unterstellt: Ein Drittel Dividenden-Ausschüttung von 4 Euro.


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 11:49:28
      Beitrag Nr. 182 ()
      Die vielen positiven Argumente fuer Baader beruhigen mich
      ja ungemein!

      Ich frage mich nur, wer denn hier seine Anteile zu diesen
      Preisen verkauft?
      Das koennen doch nur Leute sein, die vor mindestens
      2,5 Jahren gekauft haben, denn solange ist es her,
      dass man Baader noch guestiger kaufen konnte.

      Oder verkauft da etwa jemand mit Verlust?
      Oder glaubt gar jemand, sich vor noch groesseren Verlusten schuetzen
      zu muessen?

      Fragen ueber Fragen.

      Ciao,
      R.Fuchs
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 12:33:25
      Beitrag Nr. 183 ()
      Anscheinend wissen manche etwas mehr. Möglicherweise ist Baader unfähig den Konzern für die Zukunft richtig aufzustellen. Alle Zukäufe bringen augenscheinlich nur Verluste, wenn man sich den Kurs anschaut.
      Die Bezeichnung „ Marktführer“ klingt schon lächerlich. Das Managment von Baader sollte sich bei Concord Effekten Nachhilfe holen. Deren Bewertung lässt schon eher die Bezeichnung Marktführer zu.
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 13:39:40
      Beitrag Nr. 184 ()
      @ R. Fuchs

      Zu Deiner Frage "wer jetzt zu diesen Kursen verkauft" kann ich Dir leider nicht beantworten, ist mir auch ein Rätsel.
      Das man sich dadurch aber vor größeren Verlusten schützen könnte
      halte ich für nicht sehr wahrscheinlich.
      Wohin sollte der Kurs den noch fallen?

      @sudaporn

      Meiner Meinung nach stellt Uto die Weichen für die Zukunft richtig.
      Mit der Newex dürfte er goldrichtig liegen, der osteuropäische Aktien-
      markt dürfte in Zukunft eine immer wichtigere Rolle spielen.
      Dann wird Baader als "first mover" eine marktbeherrschende Stellung
      innehaben.

      Übrigens sehen die Zahlen des 3.Quartals m.M. nach gar nicht so schlecht aus. Wenn man die Investitionen ( 2,7mio Euro)und die Aufstockung der Risikovorsorge auf Beteiligungen und Anlagebuchbestände (um 9,2 auf 13,1 mio Euro) berücksüchtigt war das ein sehr ordentliches Ergebnis für das traditionell schwächere 3.Quartal.

      Gruß semmop
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 14:10:34
      Beitrag Nr. 185 ()
      Kennt sich hier jemand mit Risikovorsorge aus?

      Zum Jahresabschluss 1999 schrieb Baader, dass man eine umfassende Risikovorsorge in Höhe von 24 Mio EUR getroffen habe. (Ad hoc v. 31.01.2000)

      In seiner Ad hoc vom 14.04.2000 sprach Baader von einer kräftigen Steigerung der Riskovorsorge (plus etwa 3 Millionen Euro) im 1. Quartal.

      Das ergibt nach Adam Riese eine Summe von 27 Mio Euro.

      Jetzt schreibt Baader: "Ferner wurde .... die betont konservative Risikovorsorge .... im Berichtsquartal um 9,6 Mio Euro auf insgesamt 13,6 Mio Euro höchstvorsorglich aufgestockt".

      Da klafft doch eine Lücke von 23 Mio EUR ??!!

      Vielleicht kann mich jemand eines besseren belehren?

      Gruß, augur
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 14:44:47
      Beitrag Nr. 186 ()
      @augur

      Lade Dir mal die ausführlichen Quartalsberichte von der Baaderhompage
      herunter.

      Dort findest Du im 1.Quartalbericht 2000 eine Risikovorsorgeposition in Höhe von 3,093 Mio. Euro.

      Im 2.Quartalsbericht 2000 beträgt diese Position dann 4,028 Mio. Euro.

      Mit der Aufstockung im 3.Quratal um 9,6 Mio. Euro ergibt sich somit
      eine Summe von 13,6 Mio. Euro.

      Gruß semmop
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 15:27:37
      Beitrag Nr. 187 ()
      Semmop, danke für die Auskunft.

      Könntest Du mir bitte auch sagen, wo Baader die 23 Mio vom letzten Jahr verbucht hat? Die müssten doch auch in den Quartals-bilanzen irgendwo zu sehen sein. Könntest Du mir auch sagen, auf welcher Seite des Geschäftsberichtes 1999 bzw. unter welcher Position dieser Betrag zum Jahresende verbucht wurde? Danke.

      Noch eine weitere Frage:

      Für das 1. HJ 2000 nannte Baader einen Nachsteuergewinn von 50 Mio EUR. Die Eckes-Zahlen seien in dem Bericht noch nicht enthalten gewesen.

      Nach 9 Monaten verdiente Baader angeblich 51,4 Mio EUR, wobei die 1,4 Mio wohl das Nachsteueregebnis des 3. Quartals waren. Diesmal war Eckes bereits konsolidiert; das DVFA-Ergebnis wurde bereits für die höhere Aktienzahl errechnet.

      Hat Eckes somit im 1. HJ keinen roten Heller verdient? Die Gesellschaft wurde schließlich rückwirkend zum 1. Januar übernommen; Frau Eckes erhält ja auch die volle Baader-Dividende für das ganze Jahr.

      Vielleicht irre ich mich hier, aber hat U.B. nicht davon gesprochen, dass kaum eine Verwässerung eintrete, da Eckes und Baader zusammen bereits zum 30.06 fast das gesamte addierte Vorjahresergebnis erreicht hätten, wobei man den Eckes-Nachsteuergewinn 1999 mit 3,7 Mio EUR bezifferte?

      Gruß, augur
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 15:43:59
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ augur

      Du findest die gesamte Risikovorsorge auf Seite 74 bei der Segmentberichterstattung (Ziffer 18). Diese Risikovorsorge findest Du dann als endgültige Abschreibungen auch in der Konzern-Gewinn- und Verlustrechnung auf Seite 60/61 als Summe der Ziffern 11 und 13.

      Im Geschäftsjahr 2000 beginnt man dann wieder bei 0.

      Die anderen Fragen kann ich leider nicht beantworten.

      Gruß, handelsassi
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 15:56:19
      Beitrag Nr. 189 ()
      handelsassi, danke für die schnelle Antwort.

      Gruß, augur
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 17:53:45
      Beitrag Nr. 190 ()
      Eine Kaufgelegenheit, wie man sie selten vorfindet. Auch chartechnisch (MACD) steht Erholung an. Gruß : Hintergrund
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 14:25:51
      Beitrag Nr. 191 ()
      TFG beteiligt sich mit Konsortium an Mermaid Pharmaceuticals

      Hamburg/Marl (vwd) - Die TFG Venture Capital AG, Marl, hat sich in einem Konsortium an dem Biotechnologieunternehmen Mermaid Pharmaceuticals GmbH, Hamburg, beteiligt. Das Konsortium unter Führung der BioAgency AG, Hamburg, habe insgesamt 13 Mio EUR investiert, teilten die beteiligten Unternehmen am Donnerstag mit. Während die im SMAX notierte TFG Venture Capital sowie die Haspa Beteiligungsgesellschaft für den Mittelstand mbH, Hamburg, jeweils 16,53 Prozent an Mermaid halten, ist BioAgency mit 17,7 Prozent engagiert.

      Zusammen mit der Baader Wertpapierhandelsbank übernimmt 2Venture 13,99 Prozent des Kapitals, die tbg-Technologie-Beteiligungsgesellschaft der Deutschen Ausgleichsbank hält 2,73 Prozent. Mermaid ist spezialisiert auf präklinische Wirkstoffforschung und die Entwicklung neuer therapeutischer Substanzen. Mit den zugeflossenen Mitteln will das Biotech-Unternehmen unter anderem die Entwicklung weiterer Zielmoleküle finanzieren.


      +++ Antje Kullrich


      vwd/2.11.2000/aku/sa

      2. November 2000, 16:50

      TFG Venture Capital AG & Co KGaA: 744950
      Avatar
      schrieb am 10.11.00 12:33:37
      Beitrag Nr. 192 ()
      Baader ist immer ein sicherer Verkauf – das Papier gibt es immer wieder billiger.
      Außer sinnlosen Übernahmen und abstürzenden Emissionen bringt das Management nichts zustande.
      Die Börse belohnt es dementsprechend. Wenn Baader den Eigenhandel genauso betreibt wie den eigenen Aktienrückkauf dann kann man nur gratulieren.
      Avatar
      schrieb am 13.11.00 11:14:12
      Beitrag Nr. 193 ()
      Bavarian Equity Network - neue Kooperation für Börsengänge

      Anläßlich der Pressekonferenz von BEN
      am 7. November 2000

      Das BEN Bavarian Equity Network

      „Das Netzwerk von 5 Banken, einer Anwaltskanzlei und der Bayerischen Börse bietet Unternehmen eine neuartige leistungsstarke Begleitung beim Börsengang an Qualitätssegmente, insbesondere in München und Frankfurt“, so Dr. Winfried Klöpper, Geschäftsführer der am 26.10.2000 gegründeten Kooperation Bavarian Equity Network (BEN).

      Üblicherweise liegt die Entscheidung über die Börsenreife eines Unternehmens und über die Struktur der Emission in den Händen einer einzelnen Bank. Bei BEN prüft und entscheidet dagegen von Anfang an ein Team aus Emissionsbanken und IPO-Anwälten. Dies liegt im Interesse des Unternehmens, denn damit steht gleichzeitig ein eingespieltes IPO-Team zur Verfügung. Die breite Entscheidungsbasis dient aber auch dem Anlegerinteresse.

      Der Emittent

      BEN bringt nur Unternehmen mit fundiertem Umsatz- und Ertragspotential an die Börse. Die unternehmerische Zielsetzung muss klar definiert sein und überdurchschnittliche Gewinn- und Wachstumsperspektiven bieten. Es spielt keine Rolle, ob es sich um ein Unternehmen der sogenannten „old economy“ oder der „new economy“ handelt, wenn die Anforderungen erfüllt sind. Ist ein Unternehmen nach Auffassung von BEN noch nicht börsenreif, verspricht aber in naher Zukunft börsenreif zu werden, so kann im Einzelfall auch eine Wachstumsfinanzierung bis zum späteren Börsengang vermittelt werden.

      Die Stärke des BEN Netzwerks

      Gebündelte Entscheidungskompetenz, eingespielte Entscheidungs- und Arbeitsabläufe, qualitativ hochwertige Platzierungskraft und Marktpflege nach der Emission, enge Kommunikation und Koordination der Partner und mit dem Unternehmen sind die Stärke des Netzwerks.

      BEN führt Unternehmen an Wachstumsmärkte wie den Neuen Markt oder die Qualitätssegmente der Bayerischen Börse – je nachdem welcher Platz und welches Segment für das Unternehmen im Einzelfall am besten geeignet ist.

      Die Kooperationspartner von BEN

      Baader Wertpapierhandelsbank AG – eine der führenden Wertpapierhandelsbanken in Deutschland mit Schwerpunkt im Beteiligungs- und Neuemissionsgeschäft.
      www.Baaderbank.de

      Bankhaus Reuschel & Co. – erstklassiges Research und starke Platzierungskraft.
      www.Reuschel.com

      Bayerische Börse – die Börse für den Mittelstand und den privaten Anleger.
      www.Bayerische-Boerse.de – www.Praedikatsmarkt.de

      BBLP Rechtsanwälte – internationale leistungsfähige Sozietät mit umfassender IPO-Erfahrung.
      www.BBLP.de

      Hauck & Aufhäuser – als Berater auf institutionelle Anleger, vermögende Privatkunden und das Corporate Finance Geschäft fokussiert.

      Merck Finck & Co. – traditionsreiche deutsche Privatbank im europäischen Privatbankenverbund der Kredietbank Luxembourg mit langjährigem Know-how bei börsenrelevanten Kapitalmarkttransaktionen.
      www.MerckFinck.de

      SchmidtBank – als eine der führenden Privatbanken kennt sie die Probleme, die den Mittelstand bewegen. Sie hilft mit Rat und Tat. Schnell und ohne Umwege, fair und kompetent.
      www.SchmidtBank.de

      Das Leistungsprofil der BEN Partner

      Die BEN Banken und die BEN Anwälte stehen für individuelle und partnerschaftliche Betreuung. Sie haben insgesamt an mehr als über 60 Börsengängen am Neuen Markt, in München und Stuttgart mitgewirkt. Die BEN-Banken verfügen über anerkanntes Equity-Research und besondere Platzierungskraft bei institutionellen Anlegern sowie vermögenden Privatkunden. BBLP Rechtsanwälte haben umfassende Erfahrung bei nationalen und internationalen Emissionen. BEN-Partner betreuen die Emittenten auch nach dem Börsengang im neuen Umfeld der börsengehandelten AG weiter – etwa bei der Marktpflege, der Öffentlichkeitsarbeit, Hauptversammlungen oder ad hoc Mitteilungen und sonstigen aktienrechtlichen Fragen. Insgesamt ein umfassendes maßgeschneidertes Angebot.

      Die Bayerische Börse bietet mit den Segmenten Prädikatsmarkt und Prädikatsmarkt Select ideale Bedingungen auch für small- und mid caps. Der Prädikatsmarkt zielt auf junge, innovative Unternehmen aller Branchen, die eine erste Notierung im Freiverkehr an der Börse suchen. Das Qualitätssegment im Geregelten Markt, der Prädikatsmarkt Select, stellt gesteigerte Anforderungen unter anderem an Struktur und Grösse der Unternehmen. Mit dem Top Quality Market werden zukünftig erstklassige Emittenten für den amtlichen Handel angesprochen.

      Die BEN Ansprechpartner

      BEN Bavarian Equity Network GmbH

      Geschäftsführer:
      Dr. Winfried Klöpper, Dr. Christian Kreiss

      Leopoldstrasse 236
      80807 München

      Telefon: ++49-089/35065-572
      Fax: ++49-089/35065-578

      www.ben-bavarian.de
      E-Mail: ben@ben-bavarian.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.00 18:23:28
      Beitrag Nr. 194 ()
      Was ist eigentlich in den letzen beiden Tagen so passiert.
      Eigentlich nicht viel ... es ging ziemlich nach unten und heute wieder ordentlich nach oben ...

      ... und Baader machts umsonst, oder?
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 10:56:58
      Beitrag Nr. 195 ()
      Ad-Hoc-Meldung gemäß § 15 WpHG
      Baader übernimmt Mehrheit von IT-Gesellschaft am Neuen Markt

      München, 20. November 2000

      Deutschlands führende unabhängige Wertpapierhandelsbank, die im M-Dax notierte
      Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, erwirbt mit sofortiger Wirkung 35,4%
      der Anteile und 50,1% der Stimmrechte an der BRAIN International AG, Breisach
      am Rhein. BRAIN ist mit über 1.100 Mitarbeitern weltweit eines der führenden
      IT-Unternehmen in den Bereichen ERP (Enterprise Resource Planning) und SCM (Supply
      Chain Management) für industrielle E-Business-Anwendungen.

      Die Aktien stammen aus dem Besitz der Altgesellschafter Schitag, Ernst & Young,
      IBM und Thomas Holzer. BRAIN-Vorstandsmitglied Kurt Rembold hält weiterhin 14,7%
      der Anteile, tritt jedoch seine Stimmrechte an die Baader Wertpapierhandelsbank
      ab. Den Vorstandsvorsitz übernimmt Hans-Peter Eitel. Eitel soll im Rahmen eines
      Umstrukturierungskonzepts die Neuausrichtung von BRAIN vorantreiben.

      Im Zuge der Beteiligung wird bei BRAIN International AG zudem eine Kapitalerhöhung
      in Höhe von 600.000 nennwertlosen Stückaktien ohne Bezugsrecht aus genehmigtem
      Kapital durchgeführt. Die zufließenden Mittel werden für Investitionen in den
      Ausbau des operativen Geschäfts eingesetzt.

      Die Beteiligung an BRAIN International ergänzt sich hervorragend mit einer Reihe
      weiterer Beteiligungen der Baaderbank, insbesondere mit der COSS Systemtechnik
      AG, Aalen, die mit rund 300 Mitarbeitern ebenfalls im Bereich integrierte E-Business-Lösungen
      tätig ist.

      Einzelheiten werden die Vorstände der beiden Gesellschaften heute auf einer Pressekonferenz
      um 10.00 Uhr im Marriott Hotel, Frankfurt am Main, erläutern.

      Der Vorstand


      Ansprechpartner
      Nico Baader
      Tel: 089/864940-15
      Fax: 089/864940-19
      Nico.Baader@Baaderbank.de
      Avatar
      schrieb am 20.11.00 12:12:30
      Beitrag Nr. 196 ()
      PRESSEMITTEILUNG

      Baader übernimmt BRAIN International AG

      M-Dax-notierte Bank erwirbt 35,4% der Aktien und 50,1 der Stimmrechte der am
      Neuen Markt notierten IT-Gesellschaft

      München, 20. November 2000

      Deutschlands führende unabhängige Wertpapierhandelsbank, die im M-Dax
      notierte Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, erwirbt mit sofortiger
      Wirkung 35,4% der Anteile und 50,1% der Stimmrechte an der BRAIN
      International AG, Breisach am Rhein. BRAIN ist mit über 1.100 Mitarbeitern
      weltweit eines der führenden IT-Unternehmen in den Bereichen ERP (Enterprise
      Resource Planning) und SCM (Supply Chain Management) für industrielle
      E-Business-Anwendungen.

      Die Aktien stammen aus dem Besitz der Altgesellschafter Schitag, Ernst &
      Young, IBM und Thomas Holzer. BRAIN-Vorstandsmitglied Kurt Rembold hält
      weiterhin 14,7% der Anteile, tritt jedoch seine Stimmrechte an die Baader
      Wertpapierhandelsbank ab. Den Vorstandsvorsitz übernimmt Hans-Peter Eitel.
      Eitel soll im Rahmen eines Umstrukturierungskonzepts die Neuausrichtung von
      BRAIN vorantreiben.

      Im Zuge der Beteiligung wird bei BRAIN International AG zudem eine
      Kapitalerhöhung in Höhe von 600.000 nennwertlosen Stückaktien ohne
      Bezugsrecht aus genehmigtem Kapital durchgeführt. Die zufließenden Mittel
      werden für Investitionen in den Ausbau des operativen Geschäfts eingesetzt.

      BRAIN auf Turnaround programmiert

      Die geschäftliche Entwicklung von BRAIN International hat zuletzt
      enttäuscht. In den ersten drei Quartalen des laufenden Geschäftsjahres hat
      die Gesellschaft einen Umsatz von 166,5 Mio. DM erzielt, weitgehend
      unverändert gegenüber dem Vorjahr. Das operative Betriebsergebnis (EBIT)
      nach IAS belief sich auf minus 49,7 Mio. DM (Vorjahresvergleich: minus 11,7
      Mio. DM).

      Die Ursachen dieser negativen Entwicklung sind jedoch erkannt. Es wurden
      mittlerweile eine Reihe von Maßnahmen implementiert, um im kommenden Jahr
      die notwendigen Ergebnisverbesserungen zu erzielen: Neue strategische
      Allianzen (Commerce One u.a.m.) wurden geschlossen, im Personalbereich
      wurden erhebliche Kostenentlastungen angeschoben, Randbereiche der
      Geschäftstätigkeit wurden abgestossen oder geschlossen. Zuletzt wurden die
      geschäftliche Führung und die Mehrheitsverhältnisse neu ausgerichtet.

      Der neue Vorstand geht nunmehr davon aus, dass schon im vierten Quartal ein
      ausgeglichenes Ergebnis erreicht werden kann. Im kommenden Geschäftsjahr
      soll das straffe Kostenmanagement und die strategische Neuausrichtung BRAIN
      International in die schwarzen Zahlen führen.

      BRAIN betreut weltweit rund 2.400 Software-Installationen vor allem von
      mittelständischen Betrieben und ist an 17 Standorten im In- und Ausland
      vertreten. Hauptmärkte sind Westeuropa und Nordamerika.

      Buy-and-Build-Strategie: Mehrwert für Baader-Aktionäre

      Aus Sicht der Baaderbank hat sich durch die Übernahme der Mehrheit von BRAIN
      eine hervorragende Gelegenheit geboten, durch Vernetzung mit anderen
      Beteiligungen im Portfolio einen strategischen Mehrwert zu schaffen. BRAIN
      hat schon im Vorfeld der Übernahme eine weitgehende Allianz mit der COSS
      Systemtechnik AG geschlossen. Baader ist mit 29% an der bislang noch nicht
      börsennotierten COSS Systemtechnik beteiligt. COSS ist auf die Entwicklung
      internetgestützter Informationsmanagement- und E-Commerce-Lösungen
      spezialisiert. Digitale Produktkataloge und in ERP-Systeme integrierte
      Shoplösungen sind besondere Spezialitäten von COSS.

      Die Produkte von BRAIN und COSS sind voll miteinander kompatibel. Sie
      vergrößern auf beiden Seiten das Wertschöpfungspotenzial beim Kunden. Da
      sich die Kundengruppen von beiden bislang kaum überschneiden, die
      Zielkundschaft aber sehr ähnlich ist, ergeben sich auch vertriebsseitig
      bedeutende Synergiepotenziale.

      Baader baut Beteiligungs- und Emissionsgeschäft weiter aus

      Mit der Mehrheitsbeteiligung bei BRAIN International setzt die Baader
      Wertpapierhandelsbank den eingeschlagenen Weg fort, die Bedeutung des
      Beteiligungs- und Emissionsgeschäfts auszubauen. Der Vorstand sieht in
      diesem Bereich beachtliche Wachstumsmöglichkeiten und wird diese in naher
      Zukunft weiter in Angriff nehmen.

      Der Vorstand

      ************

      Ansprechpartner:
      Nico Baader
      Tel: 089/864940-15
      Nico.Baader@Baaderbank.de
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 13:22:35
      Beitrag Nr. 197 ()
      - 7% ist ein guter Schnitt für den Marktführer. Als Marktführer muß man einfach an der Spitze stehen.
      Wenn es die Qualität nicht hergibt dann wenigstens bei Kursrückgängen.....
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 18:53:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      Daß die Übernahme von Brain International zunächst mal ordentlich auf den Kurs drückt ist klar. Baader war bislang ein Unternehmen für konservative Anleger, die das kontinuierliche Gewinnwachstum zu schätzen wußten. Brain hingegen steht das Wasser bis zum Hals, macht riesige Verluste. Die Frage ist, ob es Baader schafft, Brain in die Gewinnzone zu führen. Das ist eine sehr spekulative Sache, die vielleicht manch risikoscheuen Anleger vergräzt. Andererseits bestehen hier auch große Chancen. Kurzfristig wird das Engagement aber belastend wirken.
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 19:55:18
      Beitrag Nr. 199 ()
      Super Aktie, in zwei Wochen werde ich zu 9 Euro nachkaufen

      Gruß an Udo
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 15:00:45
      Beitrag Nr. 200 ()
      @Spider81,

      hättest besser zu 19 € nachgekauft. Ein solches Schnäppchen muss man unter den DAX-100-Werten lange suchen.

      :D augur
      Avatar
      schrieb am 26.11.00 15:05:33
      Beitrag Nr. 201 ()
      Baader wird für 3,0 Mrd. Euro verkauft!
      Daraufhin sinkt die Aktie auf 10 Euro!


      So oder ähnlich könnte man die aktuelle Kurssituation bei Baader beschreiben.Aber Uto Baader stellt den Konzern für die Zukunft auf, deshalb ist der aktuelle Kurs uninteressant.

      Dafür weiß ich, dass ich einen Knaller im Depot liegen habe, es muß nur noch die Zundschnur entfacht werden.
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 14:29:49
      Beitrag Nr. 202 ()
      Hallo,

      im Consors-Board kann man lesen, dass Baader stark an Valora interessiert sein soll.

      Kennt jemand etwas genaueres oder ist das einfach nur dummes Bla-Bla?

      Teacher
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 09:21:20
      Beitrag Nr. 203 ()
      Ich habe Baader jetzt seit fast einem jahr, und ich bin echt froh, daß ich in diesen unseicheren Zeiten einensoliden Wert mit hervorragendem Wachstum und niedrigem KGV habe. Das beste an Baader scheint mir jedoch zu sein, daß Makler immer auf der Gewinnerseite sind, weil sie ja bekanntlich auch in fallenden Märkten jede Menge Geld verdienen.

      Ich habe viel Geld verloren und einige bittere Lektionen gelernt:

      1. Never believe your own bullshit
      2. Never believe the bullshit of people with a vested interest in a stock
      3. Never believe bullshitters like Hobelbank
      4. Baader ist genauso verbrannt worden wie tausende andere Amateure am Neuen Markt, weil er sich lauter Schrott in sein Depot gekauft hat, de er nicht mehr losgeworden ist.
      5. Ob der Kurs wieder steigt, hängt davon ab, ob sie Brain flottkriegen und 100-200 Mios extra machen
      6. Es ist völlig bekloppt, Aktien zu halten, die permanent fallen.
      7. Als Investmentbank kann Baader auch nur Dreck in Dosen verkaufen (und auch das nur, wenn Dreck gerade Konjunktur hat).
      8. Uto hätte lieber beim makeln bleiben sollen, anstatt sich als großmäuliger Tausendsassa zu präsentieren. Was potentielle Investoren brauchen, ist eine glaubwürdige Ansage, wie eine analoge Bude wie Baader sich gegenüber dem aufkommenden elektronischen Handel positionieren will.
      9. Mit seinen überzogenen Preisvorstelllungen hat er sich und uns geschadet. Berliner Freiverkehr hat vorgemacht, wie`s geht. Erinnert Euch mal wieviel Spott und Hochmut es gegeben hat, als der Deal bekannt wurde ...

      Ich wünsche allen, daß das Börsenjahr 2001 besser wird wird als 2000.

      Gruß
      Jodelkönig
      Avatar
      schrieb am 08.01.01 18:51:07
      Beitrag Nr. 204 ()
      Baader bündelt Vermittlungsgeschäft bei Eckes Effektenhandel AG

      München, 08. Januar 2001

      Zum 1.1.2001 hat die Baader Wertpapierhandelsbank AG ihr eigenes Vermittlungsgeschäft,
      das an den Standorten München und Frankfurt konzentriert war, in die 100prozentigen-Tochter
      Eckes Effektenhandel AG eingebracht. Damit wird bei der Eckes Effektenhandel
      AG das kundenbezogene Geschäft gebündelt.

      Außerdem wurde der Vorstand der Baader Wertpapierhandelsbank AG mit Wirkung zum
      1.10.2000 um Herrn Ulrich Thaler, bisheriger Vorsitzender des Vorstands der Eckes
      Effektenhandel AG, erweitert.

      Der Vorstand der Eckes Effektenhandel AG setzt sich nunmehr aus den Herren Martin
      Haider, Frank Linden und Jürgen Walter zusammen. In den Aufsichtsrat wurden Herr
      Ulrich Thaler als Vorsitzender, Herr Uto Baader und Herr Dieter Brichmann gewählt.

      Der Vorstand

      *********************************************
      Herausgeber:
      Baader Wertpapierhandelsbank AG,
      Ansprechpartner: Nico Baader
      Edison-Park Haus C,
      Ohmstr. 4,
      85716 Unterschleissheim,
      Tel. 0 89/51 50-10 30,
      Fax 0 89/51 50-11 11
      Nico.Baader@Baaderbank.de,
      www.Baaderbank.de
      Avatar
      schrieb am 20.01.01 13:01:19
      Beitrag Nr. 205 ()
      Eines vorweg: "Wer lesen kann, ist im Vorteil!"




      Zusätzliche Risikovorsorge bei Baader

      Unterschleißheim, 19. Januar 2001

      Die im MDAX notierte Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, wird ihr Ergebnisziel
      für das Geschäftsjahr 2000 nicht erreichen.

      Aufgrund des ausgeprägt schwachen Marktumfeldes im 4. Quartal 2000 konnten die
      Erwartungen an die Erlössituation sowohl im Handelsgeschäft als auch im Emissions-
      und Beteiligungsgeschäft nicht erfüllt werden.

      Trotz des zusätzlichen Ausschöpfens aller denkbaren Vorsorgemaßnahmen geht die
      Bank davon aus, dass sie im abgelaufenen Geschäftsjahr ein DVFA-Ergebnis erzielen
      wird, das nur etwa 25% unter dem Ergebnis des Rekordjahres 1999 liegt.

      Der Vorstand

      *********************************
      Ansprechpartner: Nico Baader
      Telefon: 089 / 51 50 - 10 30
      Email: Nico.Baader@Baaderbank.de
      Baader Wertpapierhandelsbank AG
      Postfach 11 02
      85701 Unterschleißheim
      Avatar
      schrieb am 27.01.01 15:50:27
      Beitrag Nr. 206 ()
      Warum hat Baader seine Beteiligungen so "runtergeschrieben" (siehe Risikovorsorge)?

      Wahrscheinlich, weil das alles totale Nieten im Beteiligungsportfolio sind!

      Die Baader-Leute sind auch absolute Flaschen, können nicht einmal ein Unternehmen richtig führen, deshalb ist nach dem grandiosen 99er-Ergebnis der Gewinn für 2000 so zusammengebrochen.

      Ich glaube, ich brech` auch gleich!

      Leute, wenn Baader seine Beteiligungen nicht so abgewertet hätte, dann müßte er auf den Gewinn für 2000 einen Steuersatz von schlappen 56,2 Prozent zahlen.

      So minimiert Baader seine Steuerlast und läßt später seine stillen Reserven sprudeln!!!

      Und wenn das Gerücht stimmt, das Baader einen "Bruchteil" an der Deutschen Börse hält, wären das auch noch mal ein paar Euro.

      Wann merkt das endlich jemand?!

      2001 wird vielleicht noch nicht den Gewinnschub bringen, aber ich bin mir sicher, dass aufgrund der Beteiligungen und deren steuerfreien Veräußerungen der Gewinn in 2002 mindestens um 50 Prozent steigen wird.

      Rechnet doch mal die Beteiligungen durch!
      Avatar
      schrieb am 30.01.01 19:56:58
      Beitrag Nr. 207 ()
      Die Baader-Beteiligung Softing (Baader ist über die IPO GmbH mit ca. 20% = 1 Mio Aktien an Softing beteiligt) steigt heute um über 30% und liegt damit fast doppelt so hoch wie zu Jahresbeginn. Falls dieses Kursniveau nachhaltig bestätigt wird, bildet Baader stille Reserven. Denke Teacher liegt mit seiner Aussage ganz richtig.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 14:09:49
      Beitrag Nr. 208 ()
      Und wo ist Baader noch beteiligt????


      e-m-s rechnet nicht mit Ergebnisbelastung durch Advanced! Was macht Baader?
      Das verheerende Ergebnis, welches Advanced Medien vorlegen wird, hat zunächst kaum Auswirkungen auf die e-m-s AG, die mit 24,7% an Advanced beteiligt ist. Der Grund: Weil der Deal erst zum Jahresende abgeschlossen wurde, muss zeitanteilig nur ein geringer Teil der Verluste bei e-m-s gebucht werden. Unklar ist zunächst, wie die Situation sich 2001 gestaltet. Da die angespannte Liquiditätssituation das operative Geschäft von Advanced stark beeinträchtigen dürfte, ist erneut mit schlechten Zahlen zu rechnen, die dann allerdings voll zu 24,7% in die Bücher von e-m-s wandern. Vor diesem Hintergrund muss abgewartet werden, ob e-m-s wirklich die Option auf weitere 13% der Advanced Aktien ausgeübt wird. Die Baader AG, hat nach eigenen Angaben übrigens nur noch eine kleine Handelsposition in Advanced Aktien. Der überwiegende Batzen der vorher 10,2% wurde bei e-m-s gegen Papiere dieses Unternehmens eingetauscht. Fraglich, wie sich dessen Kurs nun entwickelt.

      [Freitag, 02.02.2001, 16:22]
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 18:53:41
      Beitrag Nr. 209 ()
      comdirect an Baader interessiert?

      Ob die sich das leisten kann?

      Oder holt die Mama die Geldbörse raus?

      Aber bei 13 Euro wird wohl nix draus!

      Dann vielleicht doch einen Kleinen schlucken, aber was will man damit? Schließlich braucht man auch Personal, die das Fach beherrschen! Und das beherrscht man bei Baader ... bis auf eine Ausnahme (und die ist nicht Uto Baader!)!
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 18:38:59
      Beitrag Nr. 210 ()
      Das habe ich aus dem Consors-Board gefischt:

      Uto Baader schließt Übernahme durch Amerikaner nicht mehr aus;

      Zitat Finanzen 03/01 S. 48-51: "Für Privatanleger lohnt es, vorher zu investieren. Denn wenn die großen Banken über die kleinen Brker herfallen, wedren die Kurse dramatisch steigen!"
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 19:07:50
      Beitrag Nr. 211 ()
      Deutsche Börse bricht Rekorde

      Die Deutsche Börse hat im Jahr 2000 ein Rekordergebnis erzielt. Der Gewinn konnte mit 220,5 Mio. Euro verdreifacht werden. Abzüglich außerordentlicher Erträge verblieb ein Überschuss von 146,3 Mio. Euro (plus 108 Prozent gegenüber 1999) in der Kasse. Der Umsatz stieg zugleich um fast 50 Prozent auf 702,3 Mio. Euro. [...] dpa


      Und Baader hat natürlich nix verdient. -)))
      Avatar
      schrieb am 27.03.01 11:45:42
      Beitrag Nr. 212 ()
      Der folgende Artikel passt auch genau zu Baader.
      Mancher wird sich noch an das Gerede von der deutlichen Unterbewertung von Baader erinnern. Darauf folgte der Absturz, und niemand kennt den Markt besser als die Wertpapierhändler...
      Aber Uto Baader wird es auch auf der nächsten HV wieder schaffen, so manchem "Lehrer" eine rosarote Brille aufzusetzen und das Spiel beginnt von vorn.


      Abzocken vor dem Crash
      Insider von Technologie-Firmen haben an der Nasdaq-Blase offenbar fürstlich verdient. Rechtzeitig bevor die Kurse ihrer Unternehmen um 90 Prozent fielen, machten sie Kasse. US-Medien sprechen spöttisch vom 100-Millionen-Dollar-Club.

      Der Chef eines Unternehmens weiß gewöhnlich am besten, wann er seine Aktien verkaufen sollte. Laut einer Studie von Thomson Financial und dem "Wall Street Journal" haben mindestens 50 Gründer und Manager von Nasdaq-Firmen während der Börsen-Euphorie im letzten Frühjahr große Anteile an ihren Unternehmen verkauft. Dabei nahmen sie jeweils mehr als 100 Millionen Dollar ein. Danach sahen sie zu, wie ihre Firmen rund 90 Prozent an Wert verloren.

      So hat der 36-jährige Gründer der Internet-Beratung Scient, Eric Greenberg, zwischen Oktober 1999 und Dezember 2000 Aktien im Wert von 225 Millionen Dollar verkauft. Die gesamte Firma ist inzwischen nur noch 130 Millionen Dollar wert.

      Marc Bell, der 33-jährige Gründer der Internet-Firma Globix, verkaufte im Februar 2000 ein Drittel seiner Anteile für 129 Millionen Dollar. Der Preis pro Aktie: 67,44 Dollar. Inzwischen ist der Kurs auf 3,25 Dollar gefallen, das Unternehmen ist damit nur noch 136 Millionen wert.

      Es handele sich um eine riesige Umverteilung des Wohlstands von normalen Anlegern zu Insidern, zitiert das "Wall Street Journal" einen Investment-Banker. Die Insider konnten auch deshalb kaum verlieren, weil sie Aktien zum Vorzugspreis bekommen hatten und so selbst bei fallenden Kursen noch Gewinne realisieren konnten.

      Im ersten Quartal 2000, als die Nasdaq von einem Hoch zum nächsten jagte, wurden Aktien im Wert von 18 Milliarden Dollar verkauft, fand die Studie. Das war doppelt so viel wie der vorherige Rekord im vierten Quartal 1999.

      Beim B2B-(Business-to-Business)-Marktplatz Ariba gibt es gleich sechs Mitglieder des 100-Millionen-Dollar-Clubs. Auch hier ist der Kurs seither um 94 Prozent gefallen.

      Die befragten Insider weisen jeglichen Vorwurf von sich: Es habe sich schlicht um gutes Timing gehandelt. Ariba-Sprecherin Lauren Ames: "Niemand konnte vorhersagen, was passieren würde." Eine wenig glaubhafte Darstellung, denn „von nichts kommt nichts,“ daher ist alles was geschieht gesteuert und hätten sie ihre Aktien gehalten wären sie weit weniger gefallen.

      Fazit: Man darf davon ausgehen, dass sich solche unseriösen Machenschaften jährlich wiederholen. Den „Nutznießern“ wird nie etwas nachzuweisen sein und die geschädigten Anleger schauen mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Aber die „Finanz- und Börsenprofis“ wissen genau wenn eine Aktie in einer Börsenhochphase überbewertet ist. Dem zur Folge wissen sie auch – dass, und etwa wann - mit einer Korrektur zu rechnen ist. Sie bestimmen auch wann diese Aktien wieder steigen werden, nämlich dann, wenn „sie“ glauben dass sie „billig“ genug geworden ist um „auf ein neues“ wieder einzusteigen. –KR-
      Avatar
      schrieb am 28.03.01 18:29:06
      Beitrag Nr. 213 ()
      Ich wußte gar nicht, dass Baader an der NASDAQ gelistet ist und dass Uto Baader eigene Anteile verkauft hat!

      Baader ist und bleibt ein hochprofitabeles Unternehmen, ganz im Gegensatz zu manchen Neuen-Markt-Klitschen, die das Wort Gewinn im Duden suchen müssen.
      Avatar
      schrieb am 29.03.01 00:08:28
      Beitrag Nr. 214 ()
      Mein Vorschlag:

      Baader sollte jetzt eigene Aktien zurückkaufen.

      Mehr Geld kann die Firma, auch angesichts der dadurch ersparten

      Dividende gar nicht verdienen.

      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 30.03.01 19:12:43
      Beitrag Nr. 215 ()
      Das mit dem Aktienrückkaufprogramm wäre zur Zeit wirklich nicht schlecht. Leider weiß man ja leider nicht, wieviel Baader zuletzt beim angekündigten Rückkaufprogramm tatsächlich erworben hat.
      Schließlich darf Baader nur max. 10 Prozent zurückkaufen!
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 10:11:08
      Beitrag Nr. 216 ()
      WCM an Baader interessiert?
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 12:27:00
      Beitrag Nr. 217 ()
      Rücktritt von Uto Baader zur nächsten HV?
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 13:02:44
      Beitrag Nr. 218 ()
      @sudaporn:

      nein.

      Gruß,Divinator[(b]
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 14:57:25
      Beitrag Nr. 219 ()
      Wie werden sich die Umsatzrückgänge in den Sommermonaten auf die Gewinne von Baader auswirken?
      Nach einem Verlust im ersten Quartal wird es in 2001 schwer noch 1 Euro pro Aktie zu verdienen.
      Fazit: Baader schon wieder deutlich überbewertet!!!
      Avatar
      schrieb am 25.04.01 15:39:59
      Beitrag Nr. 220 ()
      @sudaporn,

      dies sehe ich nicht so.

      Baaders Kurs ist auf einer Stufe gelandet, wo nur noch die inneren Werte des Unternehmens berücksichtigt sind. Selbst bei einer (vorerst) weiterhin schwachen Börse müssen die Beteiligungen kaum mehr weiter abgeschrieben werden, da deren Bewertungen bereits auf einem Tiefpunkt angelangt sind.

      Selbst gewinnmäßig lediglich ausgeglichene Quartale 2 u. 3 wären im Kurs bereits enthalten. Die Börse wird dann bereits auf das steuerlich günstigere Jahr 2002 blicken.

      Für Kurzfristzocker gebe ich dir aber Recht: Bei einem Abflauen der Börse könnte die Baader-Aktie noch einmal unter Druck geraten.

      Gruß, Divinator
      Avatar
      schrieb am 30.04.01 14:52:02
      Beitrag Nr. 221 ()
      Hallo,

      Die Baader Wertpapierhandelsbank AG konnte trotz der anhaltenden Marktschwäche für das erste Quartal des Geschäftsjahres 2001 ein positives operatives Ergebnis (Ergebnis vor Risikovorsorge und Steuern) in Höhe von 7,5 Mio. Euro erzielen.
      Dies hängt sowohl mit der kurzzeitigen Belebung der Börse im Januar, als auch mit dem Rückgang der Verwaltungsaufwendungen im Vergleich zum Vorjahr um 61 Prozent zusammen.

      Vor dem Hintergrund des anhaltend ungünstigen Klimas für Börsengänge sowie der rückläufigen Kurse wurde für das erste Quartal 2001 eine weitere Erhöhung der Risikovorsorge in Höhe von 17,9 Mio. Euro gebildet.

      Nach Risikovorsorge und Steuern weist Baader einen Periodenverlust in Höhe von 6,0 Mio. Euro aus. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurde ein Periodengewinn von 36,8 Mio. Euro erzielt.

      ---

      Ich verfolge diesen Wert jetzt seit einiger Zeit. Ich will vielleicht ein Engagement in diesen Wert wagen. Kann mir nur jemand erklären was hier genau eine Risikovorsorge bedeutet?

      Danke im voraus und viel Erfolg,
      Ciao,
      Luxo.
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 10:57:38
      Beitrag Nr. 222 ()
      Hallo Luxo,

      lies einfach mal den allerersten Beitrag in diesem Thread.

      Dort habe ich hoffentlich halbwegs verständlich erklärt, was es damit auf sich hat.

      Teacher
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 11:12:57
      Beitrag Nr. 223 ()
      Zum Thema Risikovorsorge passt auch folgendes ganz gut:Aus der Rede (Uto Baaders) geht hervor, daß steuerliche Gesichtspunkte
      stark die Bilanzierung bei Baader beeinflussen. Nun
      ab 2002 sind einmal die Gewinne aus Beteiligungsverkäufen
      steuerfrei; andererseits dürfen ab 2002 Veräußerungsverluste
      (einschl. Abschreibungen) auf Beteiligungen steuerlich
      nicht mehr geltend gemacht werden. Dies hat zur Folge,
      daß Baader in 2000 und auch in 2001 noch Risikovororgen
      im Beteiligungsbereich steuerlich wirksam vornimmt und
      in 2001 nur wenige Beteiligungsverkäufe mit Gewinn vornimmt bzw.
      an die Börse bringen wird
      um dies in das Jahr 2002 zu verschieben. Beteiligungverkäufe,
      die zu einem Verlust führen, wwird Baader in 2001
      noch vonehmen. So sind die relativ schlechten Ergebnisse
      in 2000 und 2001 insbesondere auch durch die neuen
      steuerlichen Regelungen bzgl. den Beteiligungen verursacht.
      Quelle: WOP-Board (LauraGerhard)
      Avatar
      schrieb am 08.05.01 19:26:00
      Beitrag Nr. 224 ()
      Für Charttechniker:
      Baader läuft charttechnisch in das Ende eines seit April 2000 gebildetes
      fallenden Dreiecks. Im Xetra wird die Unterkannte dieses Dreiecks gut "gepflegt".

      Auffallend hohe Umsätze heute in Stuttgart (im Ggs. zu November aber progressive)
      Avatar
      schrieb am 15.05.01 11:48:52
      Beitrag Nr. 225 ()
      vor dem Hintergrund der schlechten Zahlen für das 1. Quartal 2001 scheint Baader mit einem operativen Gewinn doch deutlich vor der Konkurrenz zu liegen.

      MWB macht Verluste, Spütz versenkt richtig Geld.

      Da zeigt sich vielleicht eine relative Stärke im Branchenvergleich.
      Avatar
      schrieb am 16.05.01 11:51:13
      Beitrag Nr. 226 ()
      Die massive VK-Order scheint bis gestern (15.05) abgearbeitet worden zu sein!
      Avatar
      schrieb am 18.05.01 11:54:44
      Beitrag Nr. 227 ()
      Baader ist nun charttechnisch am Ende des fallenden Dreiecks
      angekommen.

      Das Eröffnungsgap am Donnerstag (17.05) hat den chartechnische Ausbruch
      noch oben eingeleitet!

      Am 1.6 ist HV
      Avatar
      schrieb am 19.05.01 10:42:53
      Beitrag Nr. 228 ()
      Allmählich häufen sich die charttechnischen Kaufsignale:

      a) unmittelbar vor Bruch des langfristigen Abwärtstrendes
      b) MACD
      c) RSI
      d) Volume Index
      e) Momentum unmittelbar vor Bruch der 90er Marke

      Auch aus fundamentaler Sicht erscheint Baader nun als Kauf.
      Nicht nur die Wende an den internationalen Aktienbörsen (Baader hängt am Handelsvolumen ausländischer Aktien!)
      , auch die im Jahre 2002 greifende Gesetzesreform im Steuerrecht könnte Baader
      einen Gewinnspring bescheren.

      Beteiligungsgerüchte einer ausländischen Großbank könnten den Kurs zusätzlich beflügeln.
      Vielleicht erfährt man in dieser Hinsicht bis zur HV etwas mehr.
      Avatar
      schrieb am 23.05.01 19:16:49
      Beitrag Nr. 229 ()
      Die Börsenumsätze haben in den letzten Tagen deutlich angezogen. Wertpapierhandelshäuser profitieren davon als erstes.

      Nachdem der April schon deutlich besser war als die Vormonate und jetzt noch ein guter Mai hinzukommt, dürfte das 2. Quartal die Trendwende bei Baader bedeuten.

      Achtung! Dies betrifft nur den Handel. Emissionen sind bisher von Baader nicht angekündigt. Ob wieder eine Risikovorsorge gebildet werden muß, darauf kann nur spekuliert werden.

      Im Gegensatz zu den Direktbanken, die immer noch überbewertet sein dürften, sind die Bewertungen bei den Wertpapierbanken bereits sehr niedrig (KGVs von teilweise unter 5)

      ==> Wertpapierbanken jetzt kaufen!
      Avatar
      schrieb am 27.05.01 14:40:39
      Beitrag Nr. 230 ()
      Falls Baader den Abwärtstrend brechen kann - fundamental ist dies durchaus gerechtfertigt- kann sich die Aktie schnell wieder
      Richtung 30€ bewegen:

      Avatar
      schrieb am 27.05.01 16:26:54
      Beitrag Nr. 231 ()
      Übrigens:

      Baader unterhält u.a. beste Beziehungen zu Julius Bär, der 4. größten Bank der Welt,
      BNP PARIBAS (Paris) und der Societe Generale Paris

      Baader Securities Prag (100%ige Baader-Tochter) vertreibt
      Fondsanteile für Julius Bär und BNP Paribas
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 08:28:33
      Beitrag Nr. 232 ()
      Seltsam, warum Baader das Übernahmeangebot an die KST-Aktionäre erst jetzt macht. Anscheinend benötigt man hierzu frisches genehmigtes Kapital, welches auf der morgigen HV beschlossen werden muss.

      Fährt eigentlich jemand von euch morgen zur HV und kann uns am Abend berichten?

      Noch eine Frage: Baader hat in München eine "Baader Management AG" als 100%ige Tochter gegründet. Welche Geschäftsfelder hat diese AG? Wenn man nur etwas ausgliedern wollte, warum hat man dann nicht einfach eine GmbH am eigenen Sitz in Unterschleißheim gegründet?

      Gruß, Divinator
      Avatar
      schrieb am 31.05.01 09:56:26
      Beitrag Nr. 233 ()
      Baader tut was ...


      Frankfurt (vwd) - Für den Handel mit US-Aktien ab September 2001 hat die Deutsche Börse AG, Frankfurt, im Rahmen ihres Global-Market-Konzepts fünf Marketmaker gefunden. Für Liquidität sorgen werden Goldman Sachs, Morgan Stanley, Baader Wertpapierhandelsbank, Finacor Rabe und Seydler. Gehandelt werden zunächst rund 200 US-Aktien des Dow-Jones-30-Index, S&P-100-Index, Nasdaq-100-Index sowie des Dow-Jones-Global-Titan-50. Clearstream übernimmt das Settlement, so dass die US-Aktien wie Inlandsaktien behandelt werden. Gleichzeitig wird die Eurex zehn Optionen auf die weltweit liquidesten Aktien einführen, darunter Cisco, IBM, Intel und Microsoft.



      Sie werden kontinuierliche und verbindliche An- und Verkaufspreise im Wert von mindestens 50.000 EUR pro Quote stellen. Nach dem gleichen Muster wollen die Partner Deutsche Börse, Eurex, Clearstream International und Dow-Jones-Indexes weitere Märkte aufbauen. Die nächsten Schritte sollen Segmente in Anlehnung an die europäischen Blue-Chip-Indizes sein, sowie für die asiatisch-pazifische Region. Der Handel beginnt um 9.00 Uhr MESZ. Ab diesem Zeitpunkt soll auch bereits der Dow-Jones-Index berechnet werden.

      +++Herbert Rude

      vwd/31.5.2001/hru/ros/mkr
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 09:11:04
      Beitrag Nr. 234 ()
      Die heutige HV-Rede Uto Baaders soll als Streaming (Digitalvideo) im Internet live zu sehen sein.

      http://www.baaderbank.de/de/main.htm
      investor relations > reden und vorträge >

      Bis jetzt konnte ich allerdings noch nichts empfangen.

      Gruß, Divinator
      Avatar
      schrieb am 01.06.01 23:43:27
      Beitrag Nr. 235 ()
      Im XETRA-Handel wurde heute der seit Mai 2000 generierte Abwärtstrend nach oben verlassen!
      Dies ist in der Charttechnik eines der stärksten Kaufsignale überhaupt!

      Übrigens:
      Im Anschluß an die Rede des Vorstandsvorsitzenden Uto Baader heute in der HV wurde von einem Kleinaktionär
      die Frage an Herrn Baader gestellt, ob er es nicht für sinnvoll erachte, einen Teil seines Aktienpakets (Baader besitzt ca. 70% des Grundkapitals) an
      Investoren abzugeben.

      Wie überzeugt der VV von seiner Firma ist und welches Potential im Wachstum sieht, verdeutlicht seine Antwort:
      "Ich habe keine einzige Aktie verkauft und werde dies auch nicht tun."
      Beteiligungen, auch amerikanische seien ausdrücklich erwünscht, aber nur über eine Kapitalerhöhung!


      Dem ist nichts hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.01 23:59:24
      Beitrag Nr. 236 ()
      War selbst letzten Freitag auf der HV von Baader.
      Herr Baader konnte überzeugend und glaubwürdig die
      Lage des Unternehmes innerhalb des derzeit schwierigen
      Marktumfeldes Börse darstellen, ohne die Lage zu beschönigen,
      was leider viele andere Vorstände tuen. Herr Baader kann
      sehr überzeugend direkt und ohne Vorbereitung auf Fragen
      von Aktionären eingehen, was zeigt, dass Herr Baader voll im Tagesgeschäft
      von Baader aktiv mitwirkt. Interessant waren seine Ausführungen
      zu der "Steinzeitbörse" Nasdaq/USA

      Die gesamten Vorsorgemaßnahmen (Abwertungen Beteiligungen etc.)wurden
      bereits im 1. Quartal 2001 ergebnismäßig erfaßt, so dass
      in den folgenden Quartalen aus dieser Richtung nicht mit
      weiteren größeren Belastungen zu rechnen ist. Da ab 2002 erst
      Gewinne aus Beteiligungsverkäufen steuerfrei sind,
      wird Baader an sich schon börsenreife Unternehmen aus
      dem eigenen Beteiligungsbestand erst ab 2002 an die Börse
      bringen, so dass dieser Geschäftsbereich von Baader sicher
      in 2001 noch Verluste ausweisen wird.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 12:25:14
      Beitrag Nr. 237 ()
      Ich denke, dass die Gesellschaft spätestens im Jahr 2002 mit riesigen Gewinnsprüngen aufwarten wird.

      Nicht zu vergessen: Baader wird ab September 2001 in Frankfurt Designated Sponsor für alle Xetra US-Stars sein,
      das sind alle 30 Werte des Dow Jones Industrial Average, alle Werte des S&P 100, alle Werte des Nasdaq 100 sowie für 50 weitere Werte des DOW Jones Global Titans!

      Alles meistgehandelte Aktien der Welt!

      Der Clou dabei:
      Der Indexanbieter Dow Jones Indexes kündigte an, dann mit der Berechnung des Dow-Jones-Industrial-Average (DJIA) sechseinhalb Stunden früher als bisher zu beginnen. Damit kann der Handel mit den amerikanischen Aktien um 9 Uhr mitteleuropäischer Zeit beginnen. Das heißt, der wichtigste amerikanische Index wird berechnet, bevor die Wall Street überhaupt eröffnet hat.

      Damit wird man internationale Investoren aus der ganzen Welt an die Fankfurter Börse locken, zumindest für die Zeit zwischen 9.00 und 15.00 Uhr. Hinzu kommt,dass das Xetra-System praktisch allen anderen Börsen technisch meilenweit voraus ist.

      Die derzeitigen Kurse der Baader-Aktie sind schlechthin ein Witz.

      Gruß und schönen Feiertag, Divinator
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 16:58:27
      Beitrag Nr. 238 ()
      Softing: Neue Designated Sponsors




      (Haar bei München, 28. Mai 2001). Die Softing AG, Münchener Softwareschmiede für Steuerungs- und Kommunikationstechnik in den Bereichen Fahrzeugelektronik und Industrielle Automatisierung wechselt ein Jahr nach Börsendebüt die Designated Sponsors.

      Statt mit der Baader Wertpapierhandelsbank AG und dem Bankhaus Reuschel & Co. wird die Softing AG nunmehr mit der Concord Effekten AG und der Gontard & MetallBank AG zusammenarbeiten. Die Concord Effekten AG ist eine unabhängige Investmentbank mit Fokus auf wachstumsorientierte Small & Mid-Cap-Unternehmen. Die Gesellschaft betreut derzeit 28 Unternehmen, davon 22 am Neuen Markt. Gontard & Metallbank AG ist eine erfolgreiche Privat- und Investmentbank mit einem ausgezeichneten Ruf, einer hohen Expertise in allen Fragen des Kapitalmarktes und betreut derzeit 40 Unternehmen als Designated Sponsor, davon 28 am Neuen Markt.

      Dr. Stephan Fickel, Investor Relations Manager der Softing AG, zeigt sich zuversichtlich: "Wir sind glücklich, daß wir mit der Concord Effekten AG und der Gontard Metallbank AG zwei engagierte, erfahrene Designated Sponsors gewinnen konnten und freuen uns auf eine vertrauensvolle und professionelle Zusammenarbeit."

      ....eine vertrauensvolle und professionelle Zusammenarbeit
      Der letzte Satz sagt eigentlich alles.
      Wer sich mit Baader einlässt ist verlassen. Besonders die Aktionäre.
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 21:49:55
      Beitrag Nr. 239 ()
      @sudaporn,

      genau dies ist ein gutes Beispiel, dass Baader so professionell arbeitet.

      Er gibt kleine Kröten wie Softing ab, da mit diesen (zumindest im Xetra-Handel) nicht einmal Senfkörner zu verdienen sind. Damit setzt er Kapazitäten frei, um sich den Kokosnüssen der US-Stars zuzuwenden. Langfristig orientierte Aktionäre können sich eben auf Baader verlassen.

      Dem zum Trotz tut mir der derzeitige Kurs natürlich auch weh. Schließlich liege ich ca 60 Prozent im Minus. Deshalb bin ich niemand böse, welcher dem alten Uto mal gepflegt den ... versohlt.

      Morgen gibts wenigestens ne ordentliche Dividende :)

      Gruß, Divinator
      Avatar
      schrieb am 11.06.01 14:21:27
      Beitrag Nr. 240 ()
      Hallo Leute,

      ideal wäre es, wenn Baader jetzt nach der COSS-Pleite moderat eigene Aktien zurückkaufen und diese später für die KST-Übernahme verwenden würde.

      Die Vorteile lägen auf der Hand:

      1. Es gäbe kaum eine Verwässerung aufgrund der Kapitalerhöhung für KST

      2. Der Aktienkurs Baaders würde durch die Aufkaufaktion unterstützt

      3. Das genehmigte Kapital bliebe weitestgehend erhalten und stünde im Bedarfsfall für attraktive Akquisitionen z.B. in den USA zur Verfügung.

      Ob ein Aktienrückkauf während einer laufenden Übernahmefrist allerdings rechtens ist weiß ich nicht.

      Hoffen wir das Beste.

      Gruß, Divinator
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 12:15:58
      Beitrag Nr. 241 ()
      Trotz positiver Meldungen schafft es die Baader-Aktie partout nicht, zu steigen.

      Mittlerweile ist sie mit 9,55 Euro weit unter die psychologisch nicht unwichtige Marke von 10 Euro abgetaucht und liegt auch weiterhin noch unterhalb des 38-Tage Moving Average, mal ganz zu schweigen vom 200-Tage M. A., der ja in einem leider riesigen Gap zum 38 M. A. bei (noch) über 17 Euro notiert und im Sturzflug gen Süden steuert.

      Was ist da erst zu erwarten, falls wir in den nächsten Tagen bei einer anhaltend schlechten Börsenstimmung das alte Low vom April nach unten durchbrechen?

      Hilfe!


      Sind denn Charttechniker an Bord?

      Bitte um Auskunft, vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 13.06.01 12:16:44
      Beitrag Nr. 242 ()
      Hier die Stellungnahme des KST-Vorstandes zur Übernahme:

      Stuttgart (vwd) - Der Vorstand der KST Wertpapierhandels AG, Stuttgart, empfiehlt den KST-Aktionären die Annahme des Angebots der Baader Wertpapierhandelsbank AG, München, vom 30. Mai, jeweils eine KST-Aktie in 3 1/3 Baader-Aktien zu tauschen. In einer Mitteilung vom Dienstag erklärte der KST-Vorstand, die Beteiligung von Baader biete für beide Unternehmen hervorragende Perspektiven. Mit dem Übernahmeangebot biete Baader den KST-Aktionären eine vorteilhafte Möglichkeit, auf die geplante Integration der KST in die Baader-Gruppe zu reagieren und zu attraktiven Bedingungen Aktionär der Muttergesellschaft zu werden.

      Baader - wie KST vor allem als Börsenmaklergesellschaft tätig - war nach eigenen Angaben bis zur Abgabe des Angebots bereits mit rund 63 Prozent am Grundkapital von KST in Höhe von rund 4,16 Mio DEM beteiligt. Der KST-Vorstand halte das von Baader angebotene Umtauschverhältnis auf Basis der Kurswertverhältnisse beider Wertpapiere in den drei Monaten vor Erlangen der Kontrolle von KST durch Baader sowie der Kursentwicklung in der Zeit vor Abgabe des Angebots für angemessen, heißt es in der KST-Mitteilung.

      Da bei einer allgemeinen Erholung der Aktien der Finanzdienstleistungsbranche davon ausgegangen werde könne, dass die Aktien beider Gesellschaften gleichermaßen von einem Kursanstieg profitieren werden, empfehle der KST-Vorstand den außenstehenden Aktionären besonders im Hinblick auf die größere Liquidität der Baader-Aktie die Annahme des Übernahmeangebots. Baader hatte am 30. Mai für die Annahme des Angebots eine Frist bis zum 29. Juni 2001 gesetzt.


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