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    Wohin geht der EUR? - 500 Beiträge pro Seite (Seite 21)

    eröffnet am 05.08.02 20:26:53 von
    neuester Beitrag 13.01.21 16:01:22 von
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      Avatar
      schrieb am 20.09.05 20:38:42
      Beitrag Nr. 10.001 ()
      Eine kurzfristige Beruhigungspille, langfristig ein Desaster:


      US-Notenbank erhöht Leitzins auf 3,75 Prozent

      Obwohl die US-Wirtschaft noch unter den Folgen des Hurrikans Katrina leidet, hat die amerikanische Notenbank Federal Reserve den Leitzins erneut erhöht - zum nunmehr elften Mal in 15 Monaten.

      Washington - Der Offenmarktausschuss der Fed beschloss, die maßgebliche federal funds rate auf 3,75 Prozentpunkte zu erhöhen - das war ein weiterer Trippelschritt um 25 Basispunkte. Damit ist das Zinsniveau auf den höchsten Stand seit dem Sommer 2001 gestiegen.

      In den letzten Wochen hatten einige Politiker die Erwartung geäußert, die Fed könne in ihrer Politik der beharrlichen Zinssteigerungen eine Pause einlegen. So könne der US-Wirtschaft geholfen werden, die Folgen des Hurrikans Katrina zu überwinden, der jüngst eine Spur der Verwüstung i den Südstaaten gezogen hatte.

      Alan Greenspan, der Chef der Fed, und seine Kollegen teilten aber nach der Zinseintscheidung mit, die Auswirkungen des Hurrikans seien rein vorübergehender Natur. Weitere Zinssteigerungen seien zu erwarten.

      © SPIEGEL ONLINE 2005
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 21:00:09
      Beitrag Nr. 10.002 ()
      war wohl nix mit long....Danke ALAN :mad:.......jetzt werden die nächsten Abwärstmarken angesteuert...1,205 ist meine nächste Marke für long...

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 23:04:05
      Beitrag Nr. 10.003 ()
      also im prinzip ist die wahrscheinlichkeit grösser das die fed locker bis mindestens 5 % durchzieht

      vielleicht mit kleinen pausen

      aber 3,75 sind noch nicht das ende

      weil ihre reale inflation mit sicherheit mindestens 1 % über jetztigen zinsniveau steht

      wobei wenn hauspreise wie jetzt leicht weiterfallen
      und öl so hoch bleibt (wenn energie teuer ist ist ja weniger geld für konsum da, somit sehe ich den ölpreis nicht so extrem gefährlich
      ausser für wachstum allgemein)
      könnte das wiederum inflations hämment sein

      auch ist die wahrscheinlichkeit den euro zum jahres ende wesentlich höher zu haben als jetzt
      da hohe zinsen sich auch nicht gerade auf ihre defizite positiv auswirken

      und im oktober ihre $ rückhohlungsaktion endet - soweit ich weiss

      allen weiterhin fette beute für die nächsten tage
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 23:51:41
      Beitrag Nr. 10.004 ()
      Was sagt die Charttechnik??

      Geht es unter 1,20??

      Viele Grüsse Europut
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 06:46:52
      Beitrag Nr. 10.005 ()
      [posting]17.972.720 von lipscher am 20.09.05 23:04:05[/posting]Ja,die Stimmung kippt ja schon seit längerem für die US Märkte wie man auch an der außerordentlich schwachen Entwicklung des DJI sehen kann.
      Das Problem Inflation ist wesentlich größer als seitens der FED tatsächlich zugegeben wird.
      Ebenso ist m.e nach das Problem Katrina zusätzlich wesentlich größer als seitens der FED zugegeben wird.
      Somit hat die FED gleich zwei Probleme,das eine heißt Inflation und man muß die Zinsen anheben,das andere heißt weitere Schuldenexzesse also Geldmengenwachstum da man geld zum Aufbau benötigen wird und zwar eine Menge davon, Katrina begünstigt m.e nach noch weiterhin die Inflatiion und wirkt geradezu als Katalysator und zwar über Gewinne die in anderen Märkten generiert werden jedoch in USD zurückfließen.
      Bei der Repartrierung werden die US Verbindlichkeiten amortisiert indem Kapital zurück in die USA fließt was dort offensichtlich gerade verbrannt wird.
      Ich führe das später weiter aus.....hier blühe ich gerade förmlich auf.....
      5% Leitzins und wir sehen eine Rezession in den USA die auch nicht mehr weggeredet werden kann ..
      So wie sich das Bild der FED und derren Haltung aktuell zeigt ist die Inflation das größte Problem der FED.
      Die Wachstumsschwäche wird klein geredet und verschoben.
      2006 könnte es ernsthaften Krach geben.
      Den von mir unerwarteten Nachschlag muß ich mir heute erst einmal auf der Zunge zergehen lassen......

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      Avatar
      schrieb am 21.09.05 09:01:27
      Beitrag Nr. 10.006 ()
      Rico

      Das zeigt, dass sich die Schwächsten nicht von den Ideen der FDP oder der CDU vertreten fühlen.

      Du wirst aber auch nicht abstreiten können, dass "die Schwächsten" nicht gerade die geistige Elite des Landes darstellen. CDU und FDP haben es nicht geschafft, ihre Reformpolitik für geistig Arme transparent zu machen. Lafontaine und Gysi hingegen geben dem Mob, was er braucht, nämlich einfache "Wahrheiten". Wenn der letzte Billiglohnarbeitsplatz in Deutschland verloren gegangen ist, dann wird Oskar den dann 10 Millionen Arbeitslosen stolz verkünden, dass die Ausbeutung durch die Großkapitalisten in Deutschland endlich ein Ende gefunden hat.

      Zur Zinserhöhung: Ich habe noch nie was von der Formel "steigende Zinsen = steigender FX-Kurs" gehalten. Wer`s nicht glaubt, möge sich die Charts vom Brasilianischen Real gegen Yen und Franken anschauen.

      Die Amerikaner werden die Zinsen weiter erhöhen (auch unter Alans Nachfolger) und der Dollar wird schwächeln.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 10:48:56
      Beitrag Nr. 10.007 ()
      Sell the rumor buy the fact.

      immer das gleiche. wollte schon gestern antizyklisch euro long gehen, und hab mich dann nach der fed entscheidung gefreut nicht long zu sein.

      heute ist das bild komplett anders. bin euro long gegangen bei 1,2185 mit einem DB1214 zu 0,96 EUR

      Sollten wir jetzt die 1,2225 knacken gehts ruckartig rauf mit dem euro, denn da werden jede menge stops von USD longs gerissen.

      wir haben jetzt bis zum nächsten zinsmeeting 6 wochen zeit.
      dazwischen werden jede menge schlechte stimmungsindikatoren den markt auf eine aussetzung des anhebungszyklus spekulieren lassen.

      zudem steht der nächste hurrican vor der haustüre texas.
      dort liegen in etwa 25 % der amerikanischen ölverarbeitungs-Raffinerien.

      Der Ölpreis und der Goldpreis dürften durch die Decke schießen und der USD so denke ich wird mal eine zeitlang wieder nachgeben.

      mal sehen ob so kommt.

      Kursziel 1,2350 kurzfristig.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 10:52:44
      Beitrag Nr. 10.008 ()
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1243980[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1243980[/URL]




      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1243990[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1243990[/URL]
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 11:07:14
      Beitrag Nr. 10.009 ()
      Hallo nnz,

      wenn ich höre, dass man die Bildung verbessern muss, oder dass mehr für Forschung und Entwicklung getan werden muss,
      dann kannst Du die Arbeitslosen, oder Andere nicht für ihre geistige Armut verantwortlich machen! Ihre Erkenntnislosigkeit ist doch eher der vorsätzlichen Verblödungspolitik der geistigen Elite zu zuschreiben.
      Es gibt aber einen natürlich Zusammenhang, dass Menschen die nicht gefordert werden an geistiger Leistungsfähigkeit einbüßen; das ist sogar wissenschaftlich messbar.

      Nun, und wenn Du vielleicht gestern die Nachrichten gesehen hast, dann hättest Du gehört, dass die Top Manager (geistige Elite) acht % mehr verdient haben im Vergleich zum letzten Jahr. In den Augen eines arbeitslosen Akademikers, Handwerkers oder Angestellten ist dies nicht mehr zeitgemäß. Ich würde mich auch mal freuen, wenn ich hören würde, das die Geschäftsführung einer Gehaltserhöhung ihrer Arbeiter und Angestellten zustimmt.

      Ja, Lafontaine und Gysi wollen den „Billiglohnarbeitsplatz“ kaputtmachen.
      Das ist doch wünschenswert! Und es würde dich wundern, da dies nicht nur gesellschaftstheoretisch, sondern auch wirtschaftlich möglich ist.


      Ich finde es immer wieder lustig, wenn die geistige Elite sich ihre eigene Position in der sozialen Struktur der Gesellschaft selbst legitimiert.
      Ich glaube nur Gott ist in der Lage zu beurteilen, welcher Geist sich als Elite sehen darf.
      Und bis diese Frage beantwortet ist, haben auch die Stimmen der Schwächsten, in der Verkörperung von Oskar und Gregor ihre Legitimation. ;)


      Rico

      PS:
      Wenn CDU+FDP zu der geistigen Elite gehören => dann haben sie wohl versagt!!! :D
      Aber daran sind nicht die Anderen schuld....! ;)
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 11:14:54
      Beitrag Nr. 10.010 ()
      [posting]17.976.645 von Kreili am 21.09.05 10:48:56[/posting]Das ist eine klare Aussage,bin mal gespannt.

      Gerade ist er erst einmal bei 1,2225 abgeprallt,ich riskiers aber mal und kauf auch ein paar...:-)))
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 11:53:10
      Beitrag Nr. 10.011 ()
      @ jörg

      ich seh ja auch langsam etwas stocken bei den amis aber gleich rezession weiss nicht

      und ob die zinserhöhung auf VIELLEICHT 5% ausreicht

      weiss nicht

      denn sollte inflation dann immer noch darüber liegen
      wird a) erhöhung weitergehen
      und b) die unternehmensgewinne erst mal weitersteigen

      wenn dann auch mal die gewinne an die einkommen weitergegeben werden könnte das kurzfristig gegen abschwung sprechen

      aber ganz klar inflation weiter ánheizen

      was für weitere erhöhungen spricht

      somit warte ich hier erst mal gemütlich ab was sich tut

      was aber eher für phantasie für weitersteigenden euro spricht ist die EZB

      da vielleicht nächstes jahr hier ebenso zinserhöhungen anstehen (ist nur meine meinung)

      gründe:
      - geldmengenwachstum liegt über ziel der EZB
      - inflation im euroraum steigt auch leicht weiter an

      und das sind ja die zwei wichtigsten aufgaben die sich die ezb gestellt hat
      das unter kontrolle zu halten - meiner info nach

      so nun erst mal allen fette beute:)
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 17:32:44
      Beitrag Nr. 10.012 ()
      Hallo lipscher


      Nicht das wir uns falsch verstehen,ich meinte das bei einem Tagesgeldzins von 5% mit Sicherheit eine Rezession zumindest eine Deflation drohen wird und nicht aktuell.
      Die Kernrate der Inflation liegt aktuell ja unter dem Tagesgeldzins klammert jedoch aus Energie und Lebensmittelpreise aus siehe den Kommentar von Marc Faber dazu!
      Also verdoppeln wir die tatsächliche Inflationsrate und kommen ungefair in den von Dir genannten Bereich der 5% Marke und das ist sogar noch großzügig.
      Ich sehe den Konsum,der in den USA ja immerhin 66% des GDP ausmacht als starkt gefärdet an.Erstens sinken die Realeinkommen,zweitens wird refinanziertes Geld zunehmend teurer (Hypothekenkredite),eine offensichtliche Abnahme der Wirtschaftsdynamik,... Delta Airlines lässt grüßen.... und vor allem eine extrem hohe Verschuldung zeichnen doch gerade das Bild der US Wirtschaft ab.
      Das nun bei weiterhin steigender Inflation die Unternehmensgewinne steigen wage ich zu bezweifeln und sehe das völlig anders.
      Da auch für Unternehmen der Zinsaufwand zunehmend teurer wird und sich die Nachfrage (Konsumenten) als auch Investitionen,seitens der Unternehmen eher rückläufig entwickeln sollten da die Kapitalbeschaffung teurer werden wird.Die Löhne fallen und die Verbraucherpreise steigen was eventuell China wider ins Rennen bringen könnte und somit die Handelsbilanz der USA.
      Für die USA sieht es derzeitig alles andere als gut aus.
      Zugegeben,durch die immer höhen Zinssätze wird Kapital nach Amerika verlagert was sie auch bitter nötig haben und vieleicht ist darin der tatsächliche Grund für die steigendenden Zinsen zu finden,also Verbindlichkeiten zu amortisieren indem man Kapital nach Corporate Amerika lockt,das auch noch mit realtiv niedrigen Zinsen auf US Anleihen bedient wird um seine Schuldenexzesse zu finanzieren.
      Ich meine zu sehen das hier eine Menge Geld verbrannt wird...
      Die kurzfristigen Zinsen sind was lockt,nicht die Anleihen!
      Das ist ein Witz,eigentlich,per US Bilanz und dem Risiko sollten die Zinsen auf 30 jährige bei 6% stehen,Tendenz steigend!
      Ich glaube das es an den Finanzmärkten zu einem Umdenken kommen muß weil offensichtlich die Liquidität aus den 90 igern explodierend über Millenium noch lange nicht abgebaut sondern sich aufgrund von Hedgeing verzerrt und weiter aufgebaut hat was die Folge hat das sich hinauszögert was nicht aufzuhalten ist!


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 19:23:14
      Beitrag Nr. 10.013 ()
      jo im grossen und ganzenseh ich das problem auch am einkommen

      und das es immer weniger wird

      sind uns da auch einig

      denke man sollte noch bisi abwarten und noch paar wochen ins land ziehen lassen

      wie die weitere entwicklung wird

      die $ abwertung wird im grossen und ganzen langsam weitergehen

      bleibe weiterhin long beim euronen

      fette beute an alle
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 23:55:30
      Beitrag Nr. 10.014 ()
      Frrachtrate / zum Euro € /$;)



      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1244936[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1244936[/URL]




      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1244938[/URL]
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      Avatar
      schrieb am 22.09.05 00:38:06
      Beitrag Nr. 10.015 ()
      na dann:)

      gehts so:rolleyes:

      :confused:;)

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1244954[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1244954[/URL]
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:46:02
      Beitrag Nr. 10.016 ()
      bleibe weiterhin euro long,

      obwohl sich die hürde bei 1,2230/50 als härterer brocken rausstellt.

      ich kauf die gleiche menge an euro calls nochmals nach sobald wir über den 1,2250 notieren.

      Meiner Meinung nach sollte die Zinsdifferenz zugunsten dem USD, Kurse über 1,3000 eigentlich ausschließen.

      Aber bis 1,27/1,29 so grob gesagt, könnte ich mir es bis jahresende schon vorstellen.

      danach wieder usd stärker richtung 1,1500

      das ist heuer mein fahrplan für das jahresende.

      Sollten wir unter 1,2100 gehen, werde ich darüber nachdenken diesen fahrplan völlig auf den kopf zu stellen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:50:56
      Beitrag Nr. 10.017 ()
      Übrigens RITA der Hurrican vor der Küste Texas hat sich über Nacht zum 3 stärksten Hurrican der USA seit es Aufzeichnungen gibt (150 Jahre) ausgeweitet.

      In Texas wird 1/3 des gesamtamerikanischen Erdöl raffiniert.

      Wenn das mal nicht zum Desaster wird.
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 08:56:52
      Beitrag Nr. 10.018 ()
      hier noch n bisi anners dargestellt
      aber gut wenns so offensichtlich ist muss es nicht so kommen
      vor allem wenn ich das im chart erkenne:D

      zu zinsdifferenz

      wie gesagt man sollte da nicht die EZB ausser acht lassen:rolleyes:

      und die dadurch stärkere belastung der usa:rolleyes:

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1245040[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1245040[/URL]
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 09:09:38
      Beitrag Nr. 10.019 ()
      was noch dafür spricht ist

      das zinsen in 1 jahr in der usa stark gestiegen sind

      euro insgesamt aber auf höherem niveau steht

      und ich hab mir einfach mal in dem kopf gesetzt das europa eigendlich keinen schwachen euro will:rolleyes:ist aber nur so mein gedanke:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 13:50:10
      Beitrag Nr. 10.020 ()
      [posting]17.989.197 von lipscher am 22.09.05 08:56:52[/posting]Hallo


      Ja,auch mit dem Chart kann ich mich anfreunden und gehe ja wie gesagt davon aus das die 1,1867 halten werden,dieses Jahr.Bezgl. Inflation,ja was niemanden verwundern sollte ist ja die Tatsache das die Inflation bei hohen Rohstoffpreisen und eher schwächerem Euro die EZB früher oder später dazu veranlassen muß die Zinsen zu erhöhen.... oder der Euro steigt über den USD dann kann sich die EZB das noch sparen und die Geldpolitik würde weiterhin expansiv bleiben.
      Ich kann leider derzeitig wegen eines Arbeitsunfalls keinen Chart zeichnen (Daumen aufgeschnitten und genäht)!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 17:19:45
      Beitrag Nr. 10.021 ()
      [posting]17.989.086 von Kreili am 22.09.05 08:46:02[/posting]ich kauf die gleiche menge an euro calls nochmals nach sobald wir über den 1,2250 notieren. :eek:

      Kreili,

      hoffentlich hast Du das nicht wirklich getan.. :(
      (immer schön auf Tante Julia hören :laugh: )
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 19:07:13
      Beitrag Nr. 10.022 ()
      [posting]17.997.098 von DIE_GERECHTIGKEIT am 22.09.05 17:19:45[/posting]Das hat leider in der Vergangenheit nichts als verluste produziert.
      Dein Timing war ehrlich gesagt Grottenschlecht also ein guter Kontradieff!:cool:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 19:56:30
      Beitrag Nr. 10.023 ()
      Hallo zusammen,

      was sagt ihr zur derzeitigen Lage...geht ihr davon aus das wir jetzt für die nächsten Tage unser low heute gesehen haben? oder peilen wir schon wieder 1,21 und tiefer an?

      Persönlich sehe ich das derzeitige Umfeld als euro-long...
      -Hurrikan Stärke 5 rast auf Texas zu
      -wie schon oben erwähnt 23% der Raffierkapazitäten von "uncle sam"
      -Wahl - nun wollen wirs mal nicht überbewerten, rot-grün ist weg und schlimmer kann es nicht werden
      -Zinserhöhungen könnten als Bremse der US-Konjunktur gewertet werden
      -charttechnisch etwas angeschlagen

      naja schaun wir mal:eek:
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 22:10:51
      Beitrag Nr. 10.024 ()
      Bin nicht oft hier,bin mehr für Dollar/Yen speku allerdings konnte ich es mir heut nicht verkneifen,
      nen Euro/Dollar call ins Depot zu legen und zwar KO 1,21
      bin mir allerdings sehr sicher das der Boden bei 1,2140
      gefunden ist und in den nächsten Tagen der $ nichts mehr zu lachen hat!Sobald eine korektur im Dollar/Yen stattfindet(denke mitte nächste Woche) dürfte auch
      Euro mächtig zulegen!
      Will jedenfalls gut long investiert sein wenn eine entscheidung über das Kanzleramt in D fällt!
      Egal wer aber ne entscheidung muss her und zwar schnell
      siehe Dax und Euro!
      Denn schon dann dürfte der Euro endlich wieder steigen!


      :DGruß Napo:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 22:43:46
      Beitrag Nr. 10.025 ()
      [posting]17.993.423 von Joerg.E am 22.09.05 13:50:10[/posting]Ich kann leider derzeitig wegen eines Arbeitsunfalls keinen Chart zeichnen (Daumen aufgeschnitten und genäht)!

      Na, dann kannste wenigstens auch keine Fluppe anzünden :)
      Gute Besserung!
      Avatar
      schrieb am 22.09.05 23:50:58
      Beitrag Nr. 10.026 ()
      [posting]17.989.086 von Kreili am 22.09.05 08:46:02[/posting]Hallo,

      Bin jetzt für alles offen,Hauptsache es tut sich bald mal etwas,in die eine oder andere Richtung.
      Hab jetzt auch den db1214 und liege mit 16 cent im Minus und mit meinem Put cg04gq leicht im Plus (6 cent).

      In der Börse online stand heute : solide Unterstützung bei 1,18 ,falls alle Stricke reissen.

      Ziel bis Jahresende um die 1,28.

      Also ein KO bei 1,21 wäre mir jetzt wirklich etwas zu heiss....
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 07:03:48
      Beitrag Nr. 10.027 ()
      [posting]18.001.939 von noch-n-zocker am 22.09.05 22:43:46[/posting]Tue ich eh nicht mehr ebenso wenig keinen Alkohol mehr,bin jetzt den 6 Tag Nichtraucher und erstaunt wie leicht das geht.... und wie es auschaut auch seit gestern kein Single mehr;)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 08:35:09
      Beitrag Nr. 10.028 ()
      @Europut nix zu heiß irgendjemand muss ja mal erkennen das
      da wieder nen Sturm kommt!
      zwei katastophen in einem Monat sorry irgendwann muss der Dollar schwächeln!
      Ach ja 1,21!+SL bei 1,2120 wer ohne SL in Währungen investiert:cry:
      Gruß Napo!:D
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 08:52:40
      Beitrag Nr. 10.029 ()
      #62 jörg die erste woche is die einfachste;)

      die grünen männchen unterm bett kommen erst danach :rolleyes:

      die katastrophen kommen und gehen für mich wird an den märkten gerade alles für ne jahresendrally gestrickt

      eins hab ich gemerkt müssen muss gar nix:)

      logisch an ner börse is auch nix

      da gibts nur chancen

      ich meine die chancen stehen sehr gut das wa ende des jahres nen höheren euro haben deswegen hab ich auch mal nicht in zertis investiert

      ich rechne damit das beim nächsten mal schon zinsanhebeung ausgesetzt wird oder
      wenn nicht dann
      beim nächsten mal :)

      also nix genaues weiss man nicht:rolleyes:

      fette beute an alle
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:09:33
      Beitrag Nr. 10.030 ()
      Ach so muss nix meinst du eins muss und zwar die nächsten
      2 Stunden und zwar nen Kurs von 1,2096 dann wird nach oben gedreht aber vorher wird noch schnell das KO bei 1,21 klargehauen egal wo man investiert die schwellen brechen immer ist anscheinend gut für die Emis:mad:!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:19:00
      Beitrag Nr. 10.031 ()
      Euro könnte ganz woanders stehen wüßte jedenfalls nicht was so toll am Dollar sein soll!?
      Traurig mit der Wahl ständig übers Ausland schimpfen und selbst nix auf die reihe bekommen!
      Wenn der Kindergarten noch zwei Wochen so weiter geht
      steht der Euro auf 1,19 und der Dax auf 4200 und keiner Investiert mehr!:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:24:23
      Beitrag Nr. 10.032 ()
      jo als ich früher im daxel noch gezockt hab haste das auch schön erkennen können

      bei outn mal locker um 1-2 punkte ausgenockt nur um dann nen tagesmarsch nach oben hinzulegen

      und für die emis lohnt es sich auch

      muss aber auch sagen das wenn ich an ihrer stelle wäre
      würde ich es ebenso machen

      is ja eigendlich alles wie ne wette gegen sie

      und warum nicht mal bisi nachhelfen dabei

      beim euro ises da schon bisi schwieriger


      seit ich damals von diesen knappen scheinen weg bin läufts auch sehr gut
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:25:33
      Beitrag Nr. 10.033 ()
      naja im moment steht halt alles auf zinserhöhung im amiland und das zieht halt den $

      der wird aber schon bald wieder anders laufen könnte ich mir so vorstellen:rolleyes:

      schau ma einfach mal

      weil nix genaues weiss man nicht:)
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:34:25
      Beitrag Nr. 10.034 ()
      Das einzige was im Amiland besser ist:das Land wird regiert und nicht wie bei uns zwei kleine Kinder heulend am pult stehen und jammern ich will Kanzler werden!Nächsten
      Monat zieh ich nach Österreich verdiene da 30% mehr wie hier,und arbeit gibts genug!
      Hätte nie gedacht das ich mal der Ausländer bin,mir aber egal mir zu Doof hier solln sich die Polen und die Türken hier um die arbeit streiten:eek:aber die sind ja eh alle wie die Heuschrecken :ist ein Land leergefressen ziehen sie ins nächste!:mad::eek:
      Sorry klingt bißchen hart ist aber meine Meinung!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:37:34
      Beitrag Nr. 10.035 ()
      War letzte Woche auf dem Arbeitsamt mein Zeug ummelden dachte ich sitz im Ausland auf dem Flughafen!
      Kein Wunder das der Staat pleite ist!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:45:20
      Beitrag Nr. 10.036 ()
      [posting]18.003.333 von Naposim am 23.09.05 08:35:09[/posting]Welchen Schein hattest Du??
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:48:33
      Beitrag Nr. 10.037 ()
      @Europut CG06EW
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:50:33
      Beitrag Nr. 10.038 ()
      Wird aber ganz sicher die nächsten Stunden platt gemacht
      um im anschluß bis 1,2176 zu laufen!:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:54:17
      Beitrag Nr. 10.039 ()
      Bin gestern bei 1,2130 rein und dachte über Nacht kommen und halten wir uns um 1,2170 und mit nem steigendem Dax gehts heut morgen an die 1,22 aber siehst es ja selber!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:54:44
      Beitrag Nr. 10.040 ()
      [posting]18.004.401 von Naposim am 23.09.05 09:50:33[/posting]Bist Du sicher das die Nummer stimmt?

      Kann den nicht finden.Bei Comdirect wird nur ein Nasdaq-call angezeigt....
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:56:38
      Beitrag Nr. 10.041 ()
      [posting]18.004.485 von europut am 23.09.05 09:54:44[/posting]Wieviel Dollar muss man eigentlich kaufen oder verkaufen um den Kurs zu beeinflussen?
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 09:57:49
      Beitrag Nr. 10.042 ()
      Ja sicher CG06EW geh auf consors.de und gebe ihn bei WKN oben links ein und auf Info!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:02:17
      Beitrag Nr. 10.043 ()
      Keine Ahnung weiß nur das die Japaner es jeden Monat schaffen genug Geld in die US Bonds zu pumpen um das Billanzdefizit auszugleichen!Aber das wird wohl bald ein ende haben und dann :eek:CB9707:eek: kaufe jedesmal bei 111,9x nach!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:02:31
      Beitrag Nr. 10.044 ()
      [posting]18.004.545 von Naposim am 23.09.05 09:57:49[/posting]Guck mal was da kommt:

      Citigroup Global Markets Dt. KOS05/16.03.06 Nasd100 1400 (CG06EW)

      Hast Du vielleicht ne Null statt einem O.

      Ich habe einfach nur kopiert und eingefügt???!!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:07:48
      Beitrag Nr. 10.045 ()
      @ 9969

      und du heuschreck willst jetzt in mein schönes österreich :mad::cry::laugh:

      deine aussagen beißen sich in den schwanz...

      lg
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:08:23
      Beitrag Nr. 10.046 ()
      Sorry war mein fehler meinte CG06CW nicht CG06EW
      streiche E setze C
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:11:40
      Beitrag Nr. 10.047 ()
      @123 Hab ich doch geschrieben aber lade dich mal nach Deutschland ein!Dann verstehst es!
      Wohne in ner Großstadt da spricht nur leider keiner mehr Deutsch!:mad:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:12:56
      Beitrag Nr. 10.048 ()
      Werden wohl doch langsam auf die 1,2160 kriechen!:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:14:38
      Beitrag Nr. 10.049 ()
      @Europut!gefunden?
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:15:15
      Beitrag Nr. 10.050 ()
      [posting]18.004.759 von Naposim am 23.09.05 10:08:23[/posting]schade..der ist voll unfair.....ich dachte als der Dollar vorhin bei 1,2112 war ,hätte man den für 15 cent oder so kaufen können,dann hätte ich mal 100 Stück geholt.

      Der ist aber nur auf 0,27 gefallen.....
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:18:23
      Beitrag Nr. 10.051 ()
      [posting]18.004.921 von Naposim am 23.09.05 10:14:38[/posting]jo habe ich....0,27 hätte sich aber auch gelohnt...ist aktuell bei 0,41...:-)))
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:23:13
      Beitrag Nr. 10.052 ()
      Hab noch 200! Rest wurde vom SL vernichtet die 200 bleiben mal schauen was sie bei 1,24 wert sind wenn sie da noch leben!
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:26:23
      Beitrag Nr. 10.053 ()
      Hebel 200:eek:
      Darum hatte ich sie gestern ja rein nach so nem Fall und kauf bei 1,2134 reicht die 1,2180 und dann SL immer 6 cent drunter!:D
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 10:28:13
      Beitrag Nr. 10.054 ()
      [posting]18.005.153 von Naposim am 23.09.05 10:23:13[/posting]Drück Dir die Daumen....bin jetzt wieder weg,muss Geld zum Zocken verdienen...:-)))


      Viele Grüsse Europut
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 12:51:58
      Beitrag Nr. 10.055 ()
      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 14:02:18
      Beitrag Nr. 10.056 ()
      Was meint ihr hält die 1,21 noch ne weile durch?
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 14:15:22
      Beitrag Nr. 10.057 ()
      [posting]18.008.599 von Naposim am 23.09.05 14:02:18[/posting]NÖ! :D
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 15:12:19
      Beitrag Nr. 10.058 ()
      :rolleyes: Na siehste!

      heute abend stellt sich dann die Frage, ob die 1,20 halten..
      Avatar
      schrieb am 23.09.05 16:23:07
      Beitrag Nr. 10.059 ()
      Ich habe mich jedenfalls gerade wieder ordentlich eingekauft.

      Was hier abgeht, weiß ich nicht, aber lang kann das nicht so weiter gehen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 11:35:18
      Beitrag Nr. 10.060 ()
      Guten Tag

      Der COT Report zeigt eindeutig das sämtl. Trader,large,klein als auch die Commercials massivst Positonen abgebaut haben.Und zwar massiv long als auch massiv short Positionen.
      Wenn ich das Open Interest zum Kurs richtig intepretiere,nämlich,fallendes Open Interest bei fallendem Kurs so bleibe ich auch über den COT Report der meinung das sich nun bald neue Kaufgelegenheiten auf mittelfristiger Basis ergeben werden.


      Avatar
      schrieb am 24.09.05 12:50:07
      Beitrag Nr. 10.061 ()
      Hallo,

      so endet diese Woche am unteren Level meiner Bandbreite.
      Bis gestern konnte man guten Mutes sein, dass die 1,212 als Ende der `C` und entsprechend als Umkehrpunkt für den Euro dienen würden. Und dann kam die chinesische Variante. :D

      Dollar bleibt fix, Yen und Euro erhalten einen Spielraum von +/- 1,5%.

      Yen und Euro traten auch sogleich den Weg nach Süden auf der Dollarkugel an. Ausgehend von 1,213 für den Euro zum Zeitpunkt der Ankündigung wäre das Ziel ca. 1,195.

      Pünktlich zum G7 - Treffen haben die Chinesen einen Affront in die Welt gesetzt, der es in sich hat. Gleichzeitig wird deutlich wie manipulierbar die Märkte sind und welche Rolle ein einzelner Staat spielen kann.
      Aus meiner Sicht ist diese Aktion ein Versuch Chinas die G7 zu spalten und so den Druck auf die Yuan-Freigabe zu schwächen. Der Clou: Dabei haben sie mal eben ihre Dollarbestände um ein paar Milliarden aufgewertet, die man nun genüsslich in Euro und Yen umschichten kann.

      Käme es so sollten die 1,195 halten und eine rasche Erholung Richtung 1,22 einsetzen. Für die nächsten Tage bleibt also viel Spannung.

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 24.09.05 23:26:29
      Beitrag Nr. 10.062 ()
      Hallo Narli,

      ja die chinesen überraschen den Markt immer wieder,

      ich hab mich per SL aus meiner eurolong variante verabschiedet (bei 1,2140) :cry: und bin seit Bruch der 1,2100 EUR Short mit DB1229.
      :D

      jetzt sehen wir wohl doch wieder die alten dollar hochs (und variante 2 tritt in kraft, bevor der euro noch ein neues hoch bei 1,27/1,28 schaffen konnte).

      die einzig treibende kraft ist und bleibt der zinsvorteil für den USD und der wird alle 6 wochen größer (Fed Meetings).
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 01:17:30
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.09.05 01:18:58
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.09.05 01:23:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.09.05 07:29:48
      Beitrag Nr. 10.066 ()
      Guten Morgen


      WASHINGTON (Dow Jones)--Federal-Reserve-Chairman Alan Greenspan glaubt nach Angaben des französischen Finanzministers Thierry Breton, dass das US-Budget außer Kontrolle geraten ist. "Wir haben die Kontrolle über das Budget verloren", habe Greenspan gegenüber Breton in einem bilateralen Treffen am Samstag (Ortszeit) in Washington erklärt, sagte der französische Finanzminister bei einer Pressekonferenz. Das US-Budgetdefizit werde wegen der Kosten des Hurrikans Katrina dieses Jahr sehr viel deutlicher steigen als erwartet, sagte Breton nach dem Treffen mit Greenspan. Vor dem Hurrikan hatte das Weiße Haus ein Budgetdefizit von 333 Mrd USD für 2005 veranschlagt. -Von Luca Di Leo, Dow Jones Newswires; +39 06 6782543; luca.dileo@dowjones.com


      -198,7 Milliarden USD sind es jetzt schon!


      Ein Blick auf den Chart unterstützt Greenspans Aussage (vorausgesetzt das es stimmt was Thieery sagt):




      Allerdings muß man auch sagen das Kapital ebenso ungehemmt in die USA fließt:








      Die Nettoauslandsverschuldung - bei Bruttoverbindlichkeiten von über 10 Bill USD - liegt bei mittlerweile rund 2,5 Bill USD, was rund 25%des US-Bruttoinlandsprodukts oder dem Zweieinhalbfachem des Wertes der jährlichen US-Exporte entspricht.


      -Stephen Roach z.B sieht den fairen Tagesgeldzinssatz bei 5,5%
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 10:43:01
      Beitrag Nr. 10.067 ()
      *kontrollblick*
      also ich geh immer noch davon aus das wir dieses jahr und nächstes jahr bei den zinsen nen anderen verlauf nehmen:rolleyes:

      und bei kapitalrückflüssen würd ich sagen erst mal sehen wie sich die nach dem oktober verhalten:rolleyes:

      euro bleib ich mittelfristig positv

      für nächste woche allen eine fette beute
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 12:17:16
      Beitrag Nr. 10.068 ()
      Hallo Jörg,

      die Meldung habe ich auch gelesen, allein mir fehlt der Glaube.
      So besoffen kann ein Minister doch nicht sein, über vertrauliche Gespräche zu berichten. Oder ist dies die Antwort der G7 auf die chinesische Variante.

      Beste Grüße,
      hermann


      Apropos besoffen: Die einzige Entschuldigung für diesen widerlichen Angeber thomas.h
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 12:42:27
      Beitrag Nr. 10.069 ()
      Rita war also weniger schlimm als erwartet, folglich sollte Greenspan weiter an der Zinspolitik festhalten. Andererseits sind dessen Tage gezählt, vielleicht wird er sich versönlich mit einer Zinspause verabschieden.

      Sehe ich mir die katastrophalen Staatsfinanzen in Italien oder Deutschland und Portugal an, dann sei den Vereinigten Staaten auch ein wachsendes Defizit gegönnt.
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 15:32:31
      Beitrag Nr. 10.070 ()
      @ All,

      wer kann sich den von Euch eine Parität von 1 zum $/€ in den nächsten 2 bis 3 Jahren vorstellen ? :cool:
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 17:01:45
      Beitrag Nr. 10.071 ()
      [posting]18.021.172 von narli am 25.09.05 12:17:16[/posting]Hallo Hermann

      Ich sehe das als Gerücht an obgleich ich schon denke das Greenspan das so geäußert haben mag.
      Behalte das trotzdem im Hinterkopf weil es im eigentlichen Sinne der vollen Wahrheit ensprechen dürfte.
      So,die Hintergründe also Gespräche hinter vorgehaltener Hand... und das ist nicht was den Markt tatsächlich beeinflusst,nicht kurz bzw. mittelfristig!
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 17:12:53
      Beitrag Nr. 10.072 ()
      [posting]18.022.944 von Nuno am 25.09.05 15:32:31[/posting]Ich nicht!
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 17:16:09
      Beitrag Nr. 10.073 ()
      Zur Erinnerung


      Der Irak Krieg wird ausgeklamert bzw. die Kosten nicht mehr berücksichtigt,Katrina schlägt mit ca. 200 Milliarden USD zu Buche.
      Hallo,natürlich ist keine wirkliche Kontrolle mehr da aber ... siehe Worldcom.... man sieht nur was in der Bilanz aufgeführt ist... das ganze Dilemma gibt es erst beim Crash zu sehen
      Avatar
      schrieb am 25.09.05 22:49:20
      Beitrag Nr. 10.074 ()
      #001 ich gehe auch davon aus das er mit ner zinspause oder sogar senkung abtritt

      #002

      parität kann immer sein an den märkten ist alles möglich

      aber dann denke ich wird dow bei ca 8000 sein:rolleyes:

      also so meine meinung:rolleyes:

      aber nix genaues weiss man nicht

      für nächste woche allen eine fette beute
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 00:20:08
      Beitrag Nr. 10.075 ()
      im übrigen versteh ich auch nicht warum wegen materiellen schaden der wirtschaft wegen dieser stürme so ein aufstand gemacht wird (nicht falsch verstehen die menschlichen schicksale sind traurig genug:()


      200 milliarden sollten doch für die usa kein problem sein;)

      uns haben john snow und kosorten oft genug den vorschlag gemacht gefälligst zinsen zu senken im euro raum das wirtschaft angekurbelt wird:rolleyes:

      müssen se das eben wieder tun:rolleyes:

      uns wollen se erklären was wir falsch machen (in deutschland haben wa ja "nur" die wiedervereinigung zu schultern - was ja nur ne kleinigkeit ist :rolleyes: - bitte auch nicht falsch verstehen, ich gehöre zu denen die froh sind das es so ist)

      nur wird es jetzt an der zeit das die usa ihre probleme mal in den griff bekommen

      und nicht wie ein muttersöhnchen ihre hausgemachten probleme dauernt auf andere schieben:mad:
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 08:26:19
      Beitrag Nr. 10.076 ()
      >> wer kann sich den von Euch eine Parität von 1 zum $/€ in den nächsten 2 bis 3 Jahren vorstellen? <<
      Kann schon sein, was aber für mich bedeutet dass wir eine saftige Inflation erleiden werden.
      Schließlich ist das Verhältnis €/$ nur eine Differentialrechnung, und viel wichtiger ist die Stabilität von beide Währungen, also ihr Kaufkraft.
      Was mich beunruhigt ist die Staatsverschuldung in den USA als auch in der EU.
      In Verbindung mit hohen Rohstoffpreisen kann man sich schon vorstellen was das bedeutet…
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 08:35:05
      Beitrag Nr. 10.077 ()
      [posting]18.026.536 von lipscher am 26.09.05 00:20:08[/posting]Guten Morgen lipscher


      Bei der letzten Zinserhöhung der FED ist mir pers. richtig klar geworden das die Inflation in den USA ein richtiges Problem darstellt.
      Die Zinsen zu senken sollte daher in absehbarer Zeit völlig unmöglich sein.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:04:16
      Beitrag Nr. 10.078 ()
      also wenn ich von zinssenkung rede oder pause meine ich nur für dieses jahr

      damit dow noch mal so richtig steigen kann

      aber danach:rolleyes:

      und darauf spekuliere ich auch

      EZB: Inflationsrückgang trotz hoher Ölpreise (26.09.05 - 08:25)
      Die Europäische Zentralbank (EZB) rechnet trotz des hohen Ölpreises für 2006 mit einem Rückgang der Inflation. EZB-Mitglied Axel Weber erklärte am Sonntag bei einer Pressekonferenz am Rande der gemeinsamen Jahrestagung von Internationalem Währungsfonds (IWF) und Weltbank, trotz der Hausse an den Ölmärkten "rechnen wir 2006 mit einer Inflation unter 2,0%".

      Die Wachstumsaussichten für die Eurozone beurteilte Weber vorsichtig positiv. Die Wirtschaftserholung werde sich weiter fortsetzen, für den Ausblick bestünden aber Risiken. Dies seien die Energiepreise, die vor allem die Inflationserwartungen beträfen. Gegenwärtig seien diese aber "gut verankert" und Zweitrundeneffekte nicht erkennbar. (th/FXdirekt)

      nun ja wer sich seine nebenkostenabrechnung ansieht
      wird ihn wohl recht geben;)

      dafür werden aber dvd player pcs usw billiger

      und notfalls kann man die dinger ja zum heizen benutzen wenn man sich die heizung nicht mehr leisten kann


      so nu mal schauen geldmengenwachstum in euroland müsste ja jetzt irgendwann komm
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:39:58
      Beitrag Nr. 10.079 ()
      Meine Frau arbeitet bei eine Firma die Halbrohstoffe für Nahrung herstellen.
      Sie wollen die Preise um 25% erhöhen. Eine andere Firma will ihre Preise um 15% erhöhen.

      Mehr muss man nicht sagen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:59:08
      Beitrag Nr. 10.080 ()
      @JoergE
      ##9805, 9809,9819

      Du solltest einer alten Frau, die sich am 10.9 in den Urlaub verabschiedet hatte, in Abwesenheit nicht ans Bein pinkeln. Was ich damals sagen wollte, ich verstehe nicht, dass sich ein anscheinend cleveres Kerlchen mit lang -fristigem Kaffesatzlesen aufhält. Ziel eines jeden erfolgreichen Traders sollte es doch sein, zu jeden Zeit-
      punkt in den Markt einsteigen und sofort mit dem Traden beginnen zu können; so jedenfalls meine Erfahrungen nach mehr als 30 Jahren Börsentätigkeit, wobei am Anfang Börse Hobby war. Seit mehr als 10 Jahren ist allerdings mein
      ehemaliger Beruf Hobby und Traden Beruf.
      Vor Live-Postings habe ich mich noch nie gedrückt. Der FGBL-Thread bei den Daytradern ist voll davon, einige davon sogar zum EUR/USD. Die wenigsten davon waren Nieten.
      Fragt sich nur, was solche Live-Trades den anderen Tradern bringen?!. Nichts, da die Masse der Trader viel zu ängstlich ist.
      Noch etwas zu #9809. Schließt die langfristige Straddle Strategie das kurzfristige Scalpen aus. Nein, sie ergänzen sich prächtig

      @europut#9807

      Was ist das für eine Logik?!
      Da hast du etwas nicht verstanden.

      hjort
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 15:13:45
      Beitrag Nr. 10.081 ()
      Hallo zusammen,


      also der db1214 sieht ja jetzt echt mies aus.....zum Glück habe ich aber noch meinen PUT (CG04GQ)

      Wie auch immer ,fliege morgen erst einmal in den Urlaub und lass mich überraschen,wenn ich wiederkomme,ob der Euro noch über 1,10 ist;)

      Viele Grüsse Europut
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 16:50:08
      Beitrag Nr. 10.082 ()
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1248606[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1248606[/URL]


      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1248618[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1248618[/URL]
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 17:12:35
      Beitrag Nr. 10.083 ()
      [posting]18.024.016 von Joerg.E am 25.09.05 17:16:09[/posting]Und so ganz nebenbei wurden noch 100 Milliarden für die nächste Mondmission in Aussicht gestellt. Greenspan wird nix mehr machen, aber vom nächsten Notenbankchef (Bernanke?) erwarte ich ein paar ganz deutliche Worte zur amerikanischen Haushaltspolitik. Nix gegen deficit spending, aber über Ausmaß und Zielrichtung müssen die sich mal ein paar Gedanken machen.

      Die Edelmetalle steigen jetzt trotz Dollar wieder an. Kann Zufall sein, können aber auch die ersten Anzeichen sein, dass die Anleger etwas sensibler hinsichtlich der langfristigen Dollar-Einschätzung werden.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 23:36:03
      Beitrag Nr. 10.084 ()
      nu ja wer weiss vielleicht tut sich ja bald mal was an der zinschere:rolleyes:

      Montag, 26. September 2005
      Ölpreis-Quittung
      Inflation auf Vier-Jahres-Hoch

      Der Anstieg des Ölpreises und ein unerwarteter Preissprung bei Bekleidung haben die deutsche Inflation im September auf den höchsten Stand seit über vier Jahren getrieben.

      Die Verbraucher mussten 0,4 Prozent mehr für ihre Lebenshaltung bezahlen als im August, wie das Statistische Bundesamt am Montag nach vorläufiger Berechnung auf Basis der Daten aus sechs Bundesländern mitteilte. Die Inflationsrate sprang damit auf 2,5 Prozent von 1,9 Prozent im Vormonat. Zuletzt war die Jahresteuerung im Juni 2001 so hoch. In den Ländern seien die Preise für Heizöl und Kraftstoffe erneut gestiegen. "In den zur Schätzungen herangezogenen sechs Bundesländern war Heizöl zwischen 36,4 und 45,4 Prozent teurer als im Vorjahr, die Kraftstoffpreise stiegen zwischen 15,3 und 19,4 Prozent", hieß es.


      Bekleidung und Schuhe war teilweise rund sechs Prozent teurer als im August, was Experten auch auf den EU-Import-Stopp chinesischer Textilien und das Ende der Schlussverkäufe zurückführten. Die letzte Stufe der Tabaksteuererhöhung verteuerte Zigaretten und Tabak.

      Volkswirte hatten vor den Länderdaten nur mit einem Anstieg der Verbraucherpreise um 0,1 Prozent zum Vormonat und 2,3 Prozent zum Vorjahr gerechnet. Der für die europäische Geldpolitik maßgebliche harmonisierte Verbraucherpreisindex (HVPI) stieg um 0,4 zum Vormonat und lag damit 2,7 Prozent über dem Stand des Vorjahres. Endgültige Daten will das Bundesamt Mitte Oktober vorlegen.


      http://www.n-tv.de/584350.html
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 10:26:06
      Beitrag Nr. 10.085 ()
      aktuell:

      Die Geldmenge M3 ist im Jahresvergleich erwartungsgemäß um 8,1 % gestiegen nach zuvor +7,9 %. Das Dreimonatsmittel des M3-Wachstums liegt den Erwartungen entsprechend bei 7,9 % nach zuletzt 7,6 %.

      Die Geldmenge M1 ist im August im Vergleich zum Vorjahr um 11,5 % geklettert nach +11,1 % im Vormonat. Der Durchschnitt der letzten drei Monate liegt hier bei 11,2 %.

      Die Kreditvergabe im privaten Sektor ist im August gegenüber dem Vorjahr um 8,4 % gestiegen nach einem 8,3 % Anstieg im Monat zuvor. Mit der aktuellen Veröffentlichung liegt das Dreimonatsmittel bei 8,2 %.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:38:41
      Beitrag Nr. 10.086 ()
      Hallo Leute,

      meine untere Zielmarke (1,200) wurde erreicht.
      Diese Woche sollte eigentlich nun dass Tief gebildet werden.
      ABER unter den gegenwärtigen Bedingungen, gehe ich aktuell von neuen Jahrestiefs aus, und das schon nächste Woche...!!!???
      Ziel < 1,175

      Hält jemand dagegen???

      Rico
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 14:40:14
      Beitrag Nr. 10.087 ()
      [posting]18.044.914 von Rico_74 am 27.09.05 14:38:41[/posting]Welche gegenwärtigen Bedingungen?
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:01:36
      Beitrag Nr. 10.088 ()
      Ich habe einen sehr starken Anstieg an Optimismus an der 1,200.
      Diese wird aktuell als psychologisch wichtige Marke gekauft.
      Für eine große Trendwende brauchen wir einen Ausverkauf.
      Und den sollte wir noch kriegen.

      Hältst Du dagegen hareck???
      Wie ist Deine aktuelle Meinung???

      Rico
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 15:49:29
      Beitrag Nr. 10.089 ()
      [posting]18.045.324 von Rico_74 am 27.09.05 15:01:36[/posting]Ich rechne aus fundamentalen Gründen damit, dass der EUR/USD steigt. Ob das morgen passiert oder in einem Monat, weiß ich nicht. Kurzfristig ist alles möglich und m. E. nichts vorhersehbar.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 17:03:39
      Beitrag Nr. 10.090 ()
      Rico

      schön für Dich, wenn Du diesen Markt verstehst. Ich tue es nicht. Verbrauchervertrauen und Eigenheimverkäufe waren DEUTLICH unter den ohnehin schon pessimistischen Schätzungen. Und trotzdem entfernt sich der Dollar nicht von der 1,20. :confused:

      Hab wieder ein bisschen Geld im JPY/USD verloren, jetzt schaue ich zu, bis sich der Wahnsinn gelegt hat.
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:16:59
      Beitrag Nr. 10.091 ()
      Hallöchen...

      alles schreit nach neuen Tiefs oder zumindest einem Test des Jahrestiefs...ist das nicht immer an der Börse so, wenn der Wendepunkt erreicht ist...Das sich da mal nicht viele verspekulieren...
      Sind wir doch mal ehrlich es gibt derzeit nicht wirklich, ausser der Zinsanhebungen, Gründe einen Dollar zu kaufen...Jeden Tag werden die Wahl und der nicht so stark ausgefallene Hurrikan Rita als Begründungen für einen starken Dollar herangezogen.....Ich glaub ich spinn:mad:
      Ich hab mal irgendwo gelesen, Devisenhandel wäre ein ehrlicher Handel und bezieht sich auf Fakten...da kann ich ja nur lachen...das ist wie mit dem Dax - heute hüh und morgen hott..

      Abgerechnet wird zum Schluss...

      Gruß an alle
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:20:04
      Beitrag Nr. 10.092 ()
      "ehrlicher Handel"

      Wußtest du nicht, dass der Devisenhandel von der Deutschen Bank dominiert wird -
      hat Josef Ackermann jedenfalls neulich erzählt!

      :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 18:57:32
      Beitrag Nr. 10.093 ()
      endlich mal einer der es auf den Punkt bringt:

      Harvey Rosenblum, Fed-Mitglied von Dallas, sagte heute in einem Interview, dass die Fed aktuell nicht genau wissen könne, ob sich die Inflation beschleunige. Der Grund dafür sei die Tatsache, dass die regulären Daten in der Phase nach dem Wirbelsturm „Katrina“ ein verzerrtes Bild zeichnen würden. Die Fed müsse sich deshalb auch auf anderer Grundlage eine Meinung bilden, so Rosenblum. Zum US-Immobilienmarkt bemerkte er, dass er besorgt sei, da die Hauspreise in einigen Regionen sehr schnell angestiegen seien. Dies mache es den US-Bürgern schwieriger, sich ein eigenes Zuhause zu verschaffen. (vz/FXdirekt)

      @infilTRADER
      das kann man sehen wie man will...aber wie das schöne Sprichwort heisst: Bei Geld hört die Freundschaft auf.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 27.09.05 22:51:06
      Beitrag Nr. 10.094 ()
      prost

      ich lass mich nicht nervös machen

      die nachrichtenlage spricht trotz allem dafür das $ eben im moment den schwung auf seiner seite hat

      wird eben vielleicht auch mal kasse gemacht

      wird sich aber wieder ändern

      es dominieren im moment eben nur us zahlen

      in europa spricht auch vieles dafür das sich an zinsen mal was ändert

      geldmengenwachstum, inflation

      weiter steht fürn euro das in europa trotzdem geld verdient wird

      deutschland und frankreich sind zwar noch nicht fit aber wird sich auch wieder ändern

      mal schauen starke zeit vom euro läuft erst an

      in letzten zwei jahren wars ab nov-märz

      aber nix genaues weiss man halt wieder nicht

      für morgen alle fette beute

      ich bleibe weiterhin long im euro:)
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 07:32:50
      Beitrag Nr. 10.095 ()
      gehe heute ebenfalls long,
      hab das Gefühl die 1,20 halten

      Stop 1,196 kurzfrist.Ziel: 1,215 :yawn:
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:12:27
      Beitrag Nr. 10.096 ()
      Hallo hjort


      Das könnte ich nun zurückgeben da ich in Urlaub bin....
      Ansonsten,schön das Du zum Live Trading bereit bist.... leg los....

      Viele Grüsse,

      Jörg


      PS: Bin erst nächsten Dienstag wieder zurück aber werde dann selbstverständlich zurückverfolgen

      PPS: Von Urlaub hatte ich nix gelesen!
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:17:10
      Beitrag Nr. 10.097 ()
      [posting]18.034.481 von noch-n-zocker am 26.09.05 17:12:35[/posting]@ noch-n-zocker

      Ich rechne nur mit dem was ich weiss und ein Artikel zu Deinen Angaben ist mir nicht bekannt.
      Das Gold auch mit dem USD steigt zeigt mir schon lange klar dass das Problem in den USA "Inflation" heißt,die Rohstoffmärkte laufen schon voraus.
      Die enormen Defizite können m.e nach früher oder später nur über eine heftige Deflation abgebaut werden,also eine Veringerung der Geldmenge.
      Dazu steht im Thread von Nett einiges ....
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 15:18:30
      Beitrag Nr. 10.098 ()
      PS:Ich bin bis zum 4.10.2005 wirklich mit besserem beschäftigt als die Börse und dabei kann es sich nur um die bessere Hälfte handeln;)
      Also time out!
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 22:35:50
      Beitrag Nr. 10.099 ()
      @jörg

      Dann wünsch ich dir mal noch ein paar wunderschöne Tage...;)

      @all

      Nach längerer Abstinenz mal wieder ein paar Worte:

      Bei 1,20 bietet sich mal wieder die seltene Chance mit einem beherzten Einstieg mittelfristig einen längeren Haxen (aufwärts) im Chart mitzunehmen. Charttechnisch gibt es jedenfalls eine massive Widerstandslinie bei 1,20 die aus den Tiefs von 03/03, 09/03 und 07/05 herrührt. Genau auf dieser Linie setzt der Kurs gerade auf. Das sind auch genau die Einstiegspunkte die ich bevorzuge.

      Ich bin daher seit 1,2010 long mit einer 30% Position in einem konventionellen OS. Falls es klar über 1,204 geht verstärke ich die Longposition (wenn`s wirklich klar darüber knallt sogar mit einem KO-Schein z.B. CB0943). Erstes Ziel ist dann bei ca. 1,215, bei Überwindung dieser Marke ist sogar Luft bis 1,27. Stops liegen derzeit bei ca. 1,1970. Man weiss ja nie.

      Unentschlossene können bei 1,20 ja mal wieder einen Straddle in Erwägung ziehen....

      Ich hab für o.g. Einschätzung immer so meine eigenen Beweggründe. Zum einen betrachte ich die imho immer noch nicht gebrochene Relation zwischen Dollar und Gold. Gold ist vor kurzem eindeutig nach oben ausgebrochen, hat mustergültig bis 458 korrigiert und macht sich nun neuerlich auf den Weg nach oben. Das spricht für einen schwächeren Dollar.

      Zum anderen versuche ich die Bewegungen des Yen abzuschätzen. USDYEN stösst bei 113,5 an eine ziemlich massive Widerstandslinie, die man vom Tief im September 01 über das Tief im Juli 02, ein weiteres Tief im Mai 03 und das Hoch im Mai 04 bis zu den letzten Hochs ziehen kann. (Das ist nun ziemlich langfristig gedacht - vielleicht hat ja jemand Lust das mal charttechnisch so einzustellen). Falls es zu einer heftigeren Reaktion kommt, könnte diese durchaus bis 110 gehen. Weiter will ich noch gar nicht denken.

      EURYEN bildet gerade ein Dreieck aus. Falls dieses nach oben verlassen wird (FALLS!) kann es schnell bis 137, ev. auch darüber gehen. Via Crossrates würde das ein schönes Aufwärtspotential für den Euro eröffnen.

      Die Chance liegt derzeit bei 70:30 für einen neuerlichen Upmove und die Entscheidung dürfte in wenigen Tagen fallen.

      Gestern hat der Euro nicht auf das miese Verbrauchervertrauen reagiert, heute aber auch nicht auf die guten Zahlen für die langlebigen Investitionsgüter.

      Offenbar gibt es also andere Beweggründe für die Moves in den Währungen. Die täglichen US-Zahlen sind schon seit längerer Zeit kein Garant mehr für entsprechende Bewegungen im Euro resp. Dollar. Ich habe zudem den Eindruck, dass die Vorausschätzungen zunehmend zur Dämpfung der Bewegungen eingesetzt werden. Man mache ein miese Vorausschätzung, das Ergebnis liegt im Rahmen der Erwartungen und der Dollar steigt! :eek: Dabei scheint die Welt zu vergessen, dass absolut gesehen, die Zahlen halt wirklich mies waren. :confused:

      Wie auch immer: ich setze wie eingangs gesagt auf long, revidiere mich aber schnell, wenn der Kurs mich wider Erwarten eines besseren überzeugt.

      Good luck
      macvin
      Avatar
      schrieb am 28.09.05 23:42:25
      Beitrag Nr. 10.100 ()
      Meine Meinung ist, dass wir evt. in kurzer Zeit die 1.1950/60 testen könnten, denn die wichtige psychologische Marke 1.2000 wurde zwei-mal geknackt aber wieder zugedeckelt, ich denke auch nicht, dass der Euro evt. sich auf die 1.2100 erholen kann, bin eher der Meinung dass zumal die 1.1950 getestet werden kann. Der Greenback reagierte auf schlechte Nachrichten überhaupt nicht, wobei auch der Euro sich kaum vom Fleck rührte!

      was mich nur beunruhigt ist, dass die Zinspolitik in den USA weiter angehoben wird, wie sollen denn die Schäden, die durch die beiden Hurrikanes hervorgerufen sind, behoben werden, man rechnet schätzungsweise 300 + 30 Mrd. Dollar Schaden., Dagegen ist der 11. September ein Klaks, ökonomisch betrachtet ! Ein wirtschaftliches Wachstum in den USA ist ersichtlich, aber ich sehe deswegen in den letzten Monaten eher eine Aufwertung des Euros als des Greenbacks.

      Im schlimmsten Fall rechne ich dass sobald die 1,1950 geknackt sind, dass wir auch noch das Tief vom Juli sehen könnten (1,1865).

      Naja kurz gesprochen bin ich zur Zeit eher short eingestellt, beobachte ob die 1,2000 durchbrochen werden oder nicht, bin also eher kurzfristig short, aber wenn die 1,20 halten könnte ich mir long positionen vorstellen,

      naja, schaun mer mal was passiert :)
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 19:26:46
      Beitrag Nr. 10.101 ()
      Hallo Wolfgang,

      da haben wir also einen ähnlichen Fahrplan.

      Bei mir ist die Grundlage der Spekulation, dass wir seit Anfang August eine Seitwärts/Abwärtswelle erleben, deren C jetzt zu Ende gehen sollte. Damit wäre als nächstes eine aufwärtsgerichtete Bewegung über ebenfalls 2 - 3 Monate dran. Halten die 1,20 könnte der Move auch deutlich höher als 1,27 laufen (aber das ist noch Zukunftsmusik).

      Trotzdem muss man immer noch in Erwägung ziehen, dass die Abwärtsbewegung erst mit den 1,26, also Anfang des Monats gestartet ist. Dann würden der Euro deutlich unter Druck bleiben und auch Kurse unter 1,10 sind dann vorstellbar.

      Ein Merkmal wird sein, wie heftig die anstehende Aufwärtsbewegung ausfallen wird. Ich gehe von zunächst 1,225 - 1,235 aus mit anschließendem Test der 1,20. Das ist ungefähr meine Vorstellung für Oktober, in Anlehnung an die Entwicklung im letzten Jahr.

      Also Obacht alle Miteinander,

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 22:59:42
      Beitrag Nr. 10.102 ()
      Hallo Herrmann,

      der richtige Ausbruch war das heute noch nicht. Glücklicherweise hatte ich heute kaum Zeit das Geschehen zu verfolgen, sonst hätte ich möglicherweise meine Longs schon aufgestockt (es gab ja durchaus günstige Gelegenheiten dazu).

      Jetzt sollte erstmal die kurzfristige Abwärtstrendlinie bei derzeit 1,2120-1,1230 getestet werden und anschließend sollte es nicht mehr nahe 1,20 gehen. Dann wäre für mich das UP-Scenario aus einer mittelfristigen Sicht schon fast perfekt.

      Es ist sicher nicht falsch, die Bewegungen von Herbst 2004 etwas zu studieren. Diesmal aber sehen wir zusätzlich den deutlichen Drang von Gold, die Marke 500 zu erreichen. Und schließlich verläßt Greeni bald das Parkett: das könnte dem Dollar mehr schaden als schlimme Zahlen oder ausbleibende Zinserhöhungen...;)

      Schaun wer mal

      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 12:01:23
      Beitrag Nr. 10.103 ()
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1253336[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1253336[/URL]

      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1253338[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1253338[/URL]
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 19:12:25
      Beitrag Nr. 10.104 ()
      #10020

      Der Euro ist schwer wie ein Stein!
      Zu viel Optimismus...
      Es fehlen die Anschlusskäufe...
      Deshalb konnte er den Widerstandsbereich bei etwa 1,207 nicht (nachhaltig) überwinden...
      Neue Jahrestiefs sollten einen Ausverkauf bringen, der dann die Grundlage eines neuen Aufwärtstrends darstellen sollte.
      Höhere Kurse sind daher eher gute Short- Gelegenheiten...
      (zB 1.212 bis 1.215)
      Das ist meine aktuelle Einschätzung.

      Der Trend ist Dein Freund ;)
      Rico
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 19:59:57
      Beitrag Nr. 10.105 ()
      gibt es hier einen Währungsspezialisten?

      Trade eigentlich seit Jahren OS auf Aktien und Indizes ....

      Aber habe jetzt mal über die letzten Wochen den Euro
      beobachtet und glaube hier kann schön Geld verdient werden ....

      Bin kein Anfänger im OS-Bereich, also bitte keine "speziellen" Kommentare dazu .....

      Habe die letzten Tage mal Euro/USD-OS getradet und immer
      mit ein paar cent Gewinn wieder verkauft, aber möchte jetzt gerne eine größere "strategische" Posi eingehen, daher die Frage an die Spezialisten, da ich auf aktuellem Niveau 40 % der Gesamtposi in Calls LZ 03/06 eingehen möchte ..... evt. bei 1,19 rum 2. Posi usw.

      Danke
      worfeller
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 22:38:17
      Beitrag Nr. 10.106 ()
      @worfeller

      und selbst wenn es hier einen gäbe, woran würdest du es merken, daß er einer ist?

      ich bekomme täglich die analysen von vielen banken (fundamentalanalytikern sprich volkswirten, und charttechnikern, elliot-wave-analysten, sentiment-investoren, seasonal investoren).

      und trotzdem kann dir keiner von denen sagen wohin der markt geht. die spannbreite reicht von 1.36 bis 1,08 auf das kommende Jahr.

      Fundamental ist klar, daß das riesige Handelsbilanzdefizit weiter wächst und die angesammelten USD im Ausland in asiatische Hände wandern (diese werden jedoch nocht nicht auf den markt geworfen)- KLAR CONTRA USD.

      Fundamental ist weider klar, daß die Zinsdifferenz eindeutig für den USD spricht, und das dieser noch weiter anwachsen wird - KLAR PRO USD

      Charttechnisch ist der Aufwärtstrend des EUR gebrochen, zumindestens der extrem steile.
      KLAR PRO USD

      Charttechnisch gibt es aber auch gute Unterstützung im jetzingen Bereich.

      1.2000 psychologisch
      1.1870 JULI USD HOCH
      1.1760 USD HOCH GESAMT 2004

      KLAR CONTRA USD.

      ALSO NUN SUCH DIR MAL AUS, welches Argument du wie gewichtest, damit du eine klare Entscheidung treffen kannst.

      :)
      Avatar
      schrieb am 01.10.05 09:25:51
      Beitrag Nr. 10.107 ()
      Hi Kreili,

      danke erstmal für das ausführliche Posting.

      Vielleicht hab ich mich etwas unschlüssig ausgedrückt ....
      Natürlich suche ich keinen "Hellseher", sondern hatte ja betont, daß ich im Bereich Aktien/Indizes doch relativ erfolgreich trade, aber bisher (bis auf die letzten Tage)
      im Bereich Devisen nichts gemacht habe. Dachte also nicht daran, daß (wie Du ja richtig betonst) einer mir sagt, der Euro fällt auf 1,10 oder steigt auf 1,35 (davon gibt es wahrlich genug), sondern mir den Einfluß aktueller
      Ereignisse oder wirtschaftsdaten auf die Währungen etwas beleuchtet.

      Habe mir kürzlich in meine Watchlist ein paar EUR-OS
      aufgenommen und deren Tagesreaktionen beobachtet, nicht schlecht muß ich sagen (teilweise 5 - 10 % Schwankung per day) ..... dann auch tatsächlich damit getradet und der Erfolg war ebenfalls beachtlich .....

      Das brachte mich auf die Idee des Devisenhandels .....

      Viel Erfolg Dir weiterhin
      (und natürlich auch allen anderen hier an Board)
      worfeller
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 15:15:34
      Beitrag Nr. 10.108 ()
      @JoergE

      Schon wieder!!!
      Seit 5 Jahrwen immer wieder der selbe Kindergartenspruch "glaub ich nicht,Beweise, Feigling". Hat langsam einen Bart. Schau einfach mal nach, was du unter hjort und raiku findest. Müßte eigentlich ausreichen, um dich zu befriedigen, falls das dein Weib im Urlaub nicht schon für mich erledigt hat:D:kiss:. Dort findest du eine Vielzahl von Livetrades ( über BM waren es allerd. noch einige mehr), etwas über meine Person und meinen Tradingansatz. Allerdings, meistens war nach den Livetrades Funkstille ,da ich bei w:o bisher noch niemanden getroffen habe der eine ähnliche Frequenz beim Traden hat. Eigentlich schade, wo doch dieser Tradingansatz als einer der wenigen
      Ansätze einem die Möglichkeit bietet, beim Traden dauerhaft zu überleben; so jedenfalls meine Meinung.
      Jetzt blätter mal ein wenig nach, dann können wir weiter diskuitieren oder auch nicht.

      hjort
      Avatar
      schrieb am 02.10.05 21:47:48
      Beitrag Nr. 10.109 ()
      [posting]18.110.519 von hjort am 02.10.05 15:15:34[/posting]@

      ja,ich habe doch zur Genüge darauf aufmerksam gemacht das ich das nicht tuen werde!
      Wir sind hier in Africandos Thread und was Du irgendwo anders zum Besten gibst werde ich nicht recherchieren.
      Das ist Dein Bier!"


      Glückauf"!"


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 10:58:03
      Beitrag Nr. 10.110 ()
      [posting]18.103.807 von worfeller am 01.10.05 09:25:51[/posting]sondern hatte ja betont, daß ich im Bereich Aktien/Indizes doch relativ erfolgreich trade,

      Dann bleib doch dabei. :rolleyes:

      Kurzfristige Devisentrades sind eine ganz andere Welt. Ich habe mit langfristigen Devisenspekulationen (sprich: Fremdwährungskrediten) mal gutes Geld verdient, aber mit kurzfristigen Zocks bislang nur Lehrgeld bezahlt. Die Schwankungen sind faszinierend, deswegen schaue ich auch hin, aber die Mischung aus Charttechnik und Notenbankpolitik kann einen Fundi zur Verzweiflung bringen :D
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 12:09:12
      Beitrag Nr. 10.111 ()
      ja, aber nur Aktien und Indizes-OS sind mir zu langweilig .....

      Da ich mich ja schon zur Ruhe gesetzt habe, hab ich halt viel Zeit.

      Aber auch egal, gehört nicht hierher !!

      Bin jedenfalls EUR/USD long gegangen bei 1,1920 rum und
      laß mal ein wenig liegen ......
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 13:29:40
      Beitrag Nr. 10.112 ()
      Als alter Hase solltest Du aber wissen, dass es viel schöner ist, das Geld an der Börse langweilig zu verdienen als es hochspannend zu verbrennen :laugh: (sagt einer, der es auch immer wieder nicht lassen kann).

      Wenn ich zuviel Zeit hätte, würde ich mir Rohstoffaktien näher anschauen. Da kannst Du Dir einen Wissensvorsprung erarbeiten und davon profitieren. Die Devisenmärkte sind komplett ausarbitriert, da gibt es keinen free lunch.
      Avatar
      schrieb am 04.10.05 23:52:06
      Beitrag Nr. 10.113 ()
      Update


      Ich gehe davon aus das die rote "Signallinie" nicht die blaue kreuzen wird sondern vorher abdrehen wird.
      Wenn das geschieht wird der USD Crash mit Bruch des 4 Fach Bodens eingeleitet.

      Es kann sein das der USD Index bei ca. 83,80 stehen würde!
      Das wären ca. 1,1750-1,1590






      Als erste Long Marken habe ich nun die:

      -1,1867

      -1,1750


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 11:29:14
      Beitrag Nr. 10.114 ()
      Hallo Jörg,

      angesichts der wachsenden Zinsdifferenz gehe ich immer mehr davon aus, daß wir einen aufwärtstrend im USD Index sehen werden, wie es in den Jahren 1995- 1998 gesehen haben, mit deutlichem Bruch der 200 TAgeslinie.

      Das wäre dann ein bullishes Szenario für den USD bis zur 1:1 Parität zum EUR.

      mal sehen was passiert.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 11:57:07
      Beitrag Nr. 10.115 ()
      Hallo Markus


      Ich warte auf einen kommenden USD crash und gehe wie gesagt davon aus das es nicht zum bruch des MACD kommen wird.



      Möglw. 6-9 Monate vor dem US Collaps,der mit Sicherheit kommen wird:

      Hier ein bischen Vorgeschmack darauf und vor allem wie es sich ankündigt...


      Die Zinspolitik der Fed ist derzeit für die Bewertung des USD maßgeblich. Die Äußerungen diverser Vertreter der Fed implizieren weitere Zinserhöhungen in Richtung von 4,25% - 4,50% im Laufe der nächsten sechs Monate. O-Ton Richard Fisher, Dallas Fed: Die Inflation sei an der oberen Grenze und es gäbe kaum Anzeichen für einen Rückgang. Der Energiepreisanstieg und die voraussichtliche Ausweitung der Budgetdefizite stellen Risiken für einen weiteren Anstieg der Inflation dar. Fisher sagt ganz deutlich, dass der Grund für die Zinserhöhungen nicht zu starkes Wachstum, sondern zu starker Inflationsdruck ist. Er weist darauf hin dass die Ausweitung der Budgetdefizite weiteren Inflationsdruck schaffen kann.
      Zinserhöhungen resultierend aus ökonomischer Stärke, mit dem Ziel Inflationsgefahren vorzubeugen (Beispiel GBP und USD Ende der 90er Jahre), sind Katalysatoren für Aufwertungspotential einer Währung. Genau diese Konstellation liegt hier jedoch nicht vor!
      Derzeit dominieren an den Devisenmärkten die Nominalzinstheoretiker. Realzinstheorie ist derzeit nicht „en vogue“. Der Realzins ist Nominalzins minus Inflation. Bedienen wir uns der aktuellen Daten: 3,75% Fed Funds und 3,6% Verbraucherpreisanstieg nach aktueller offizieller Berechnung. Der Realzins liegt damit bei 0,15%.
      Wenn wir die Berechnung der Verbraucherpreise auf der Grundlage der statistischen Erfassungsmethoden von 1992, also ohne Surrogatansatz, Interventionsbereinigung und anderer neuer statistischer Nivellierungsinstrumente vornehmen, stellt sich der Anstieg der Verb raucherpreise auf circa 6,5%. Daraus würde sich ein Realzins von – 2,75% ergeben.
      Die Folgen von weiteren Zinserhöhungen für die US-Wirtschaft werden vom Devisenmarkt ausgeblendet, auch die Tatsache, dass die Zinssubvention der Fed für das US-Wachstum ursächlich verantwortlich war. An Anzahl zunehmende Gewinnwarnungen von Unternehmen werden ignoriert. Zunehmende Risiken für die Bewertungen von US-Immobilien und Aktienmärkten sind offensichtlich uninteressant. Der Bilanzskandal bei Fannie Mae ist von keiner Bedeutung. Budgetdefizite sind bestenfalls für den Euro eine Hypothek und für die Bewertung des USD vollständig irrelevant. Ebenso sind die US-Leistungsbilanzdefizite von keiner Bedeutung. Das Drama im Irak und Afghanistan spielt für die Bewertung des USD keine Rolle. Naturkatastrophen sind gut für das Wachstum, die verursachten Schäden sind unwesentlich. Übrigens, per 30.9.2005 endete das US-Fiskaljahr. Die verfassungskonforme Neuverschuldung lag bei 553 Mrd. USD nach 596 Mrd. USD im Vorjahr. Das entspricht einer Neuverschuldungsquote von 4,6% im Verhältnis zum USBIP.
      Die aktuellen Reaktionsmuster sind Ausdruck einer asymmetrischen Wahrnehmung der aktuellen Risikolage und der Fokussierung auf den Nominalzins.



      PS: Pervers wie den Arbeitern mehr und mehr der Geldhahn zugedreht wird während sich die jammernden Unternehmer Unternehmer= Jammerdebatte) in Deutschland die Taschen vollstopfen und den hals nicht voll kriegen können!
      Es schreit geradezu nach Demonstrationen wo auch mal übers Ziel hinausgeschossen wird!
      Es sollte bald mal richtig krachen hier in Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 12:46:23
      Beitrag Nr. 10.116 ()
      [posting]18.145.755 von Kreili am 05.10.05 11:29:14[/posting]Bezgl. der Parität das wurde hier schon vor 2 Wochen gefragt.
      Okay,scheinbar gehen die Meinungen da auseinander (und zwar extrem stark) aber ich sehe in den nächsten 3 Jahren keine Parität,im Gegenteil.
      Die 1,40 als auch die 1,80 sind für mich nur eine Frage der Zeit und aktuell wird eben die Inflationskarte gespielt wobei die Inflation möglicherweise schon auf Ihrem Höhepunkt angekommen ist!
      Weiterhin gehe ich wie gesagt davon aus das der USD im März seinen Höhepunkt sehen wird.Der fällt wahrscheinlich mit einem High im Dax zusammen damit sich auch der Umtausch (Eurogewinne aus Aktien-> zurück in USD) lohnt!
      In wenigen Tagen endet zudem der HIA (Home Investment Act) und somit enden dann die Repartrierungen in USD.
      Ich rwarte da eine technische Gegenbewegung des Euros.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:27:39
      Beitrag Nr. 10.117 ()
      In #10045 muß es natürlich heißen das der USD Index dann zwischen 93-95 notiert.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:44:27
      Beitrag Nr. 10.118 ()
      Devisen-Tageskommentar
      05.10.2005 - 09:50

      EUR/USD hat am Dienstag in einer Spanne zwischen 1,1905 und 1,1950 konsolidiert. Bemerkenswert daran ist, dass die Auftragseingänge in der US-Industrie im September, die mit einem Zuwachs um 2,5% die Erwartungen von 2,0% deutlich übertrafen, dem Dollar ebenso wenig Auftrieb verleihen konnten wie die zinsbullischen Äußerungen einiger Mitglieder der Federal Reserve Bank (Fed) am Abend. Dies ist ein deutlicher Hinweis darauf, dass die US-Währung bereits überkauft ist, bevor das Jahrestief im Bereich von 1,1870 getestet werden konnte.
      Avatar
      schrieb am 05.10.05 13:57:50
      Beitrag Nr. 10.119 ()
      [posting]18.147.235 von Eddy1958 am 05.10.05 13:44:27[/posting]und Zins und Inflationsängste werden einfach ignoriert oder was? So einen Blödsinn habe ich schon lange nicht mehr gelesen. :cry:

      Wer schreibt denn diese Kommentare, die sich immer so anhören, als wäre alles ganz einfach. :confused:

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 00:34:14
      Beitrag Nr. 10.120 ()
      Hallo Trader Freunde


      Ich bin sehr agressiv in meiner Meinung bezgl. des USD und kann mir beim Besten Willen nicht vorstellen,finde auch keinerlei Gründe dazu warum es zur Parität kommen sollte außer derzeitig zwingend wegen der Zinsdifferenz die m.e nach durchaus auf 4,75% und drüber steigen kann.
      Der Konsum in den USA wird dann mit Sicherheit abgewürgt werden (was den US Indizes nicht gut tuen wird) und ich denke das die Schuldenexzesse letztenendes auch nur über eine Deflation abgebaut werden können.Also über hohe Zinssätze,dem Zwang zum sparen hin und dem umittelbaren Zwang hin Geld zu verkanppen also wieder zurückzuführen.
      High End Gold"
      Ich bin mir da auch nicht sicher ob das mit einem hohen USD einhergehen kann,pers. bezweifel ich das stark deshalb gehe ich davon aus das die US Indices über kurz oder lang eh crashen werden und die Anleihekurse zuvor stark ansteigen werden.
      Unternehmensanleihen als auch US Treasurys.
      Ich differenziere da aber mittlerweile zwischen Asien,Europa und den USA.
      In Europa findet gerade statt was in den USA 2001/2002 gegriffen hat aber wie schon gesagt schätze ich das der USd in der zweiten Jahreshälfte,ich würde sagen bis März/April sein High sehen wird.
      Der DAX ist outperformer.
      Japan schreit nach Geld und lädt auch mittlerweile großartig ein zu investieren obwohl letztenendes und davon bin ich völlig überzeugt das Problem die überschüssige Liquidität ist.
      Also der Drang zur Geldvermehrung was sich immer noch fleißig vermehrt und gehedet wird.
      Das hedgen verwässert alles,also das billige Geld,die Inflation.
      Am 31 März. enden auch die Repartrierungen von US Unternehmen welche steuerfrei in die USA zurück transferiert werden können.
      Ende März kommen auch noch US Unternehmen aus Japan dazu,zudem endet da das Fiskaljahr der BOJ.
      Dazu gehören z.B US Firmen mit Tochtergesellschaften in Europa/Japan usw.
      Die US Schuldenexzesse können nicht einhergehend mit einem starken USD abgebaut werden können!
      Buffet ist kein Dummer,er hat zwar mit B&H Verluste im Währungsgeschäft eingefahren aber er wird auf mittel-langfristige Sicht Recht behalten das die US Defizite entweder über eine Deflation oder über ein enormes Wachstum abgebaut werden können.
      Es ist offensichtlich das es eine Deflation werden wird.
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 08:31:52
      Beitrag Nr. 10.121 ()
      [posting]18.138.798 von Joerg.E am 04.10.05 23:52:06[/posting]@Joerg

      Verstehe Deinen Standpunkt nicht, man konnte doch bereits seit 1-2 Tagen erkennen, dass sich hier das Doubletop herausbildet und der Dollar ab sofort nach Süden läuft.
      Gruss
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 09:12:09
      Beitrag Nr. 10.122 ()
      [posting]18.158.001 von Swissfinancial am 06.10.05 08:31:52[/posting]Guten Morgen


      Ja und was heißt das jetzt und vor allem was hat das mit meinem prinzipiellen Standpunkt zum mittel-langfristigen Ausblick zu tuen?
      Avatar
      schrieb am 06.10.05 11:05:33
      Beitrag Nr. 10.123 ()
      @noch-n-zocker,

      wieso soll ich bei Aktien-OS bleiben, wenn man mit Devisen
      auch schönes Geld verdienen kann ?

      Arbeite mich grade in Devisen-Trading ein .....

      Habe jedenfalls meine Calls (gekauft vor 2 Tagen bei 1,1920 wie gepostet!) vorhin mit 30 % Gewinn verkauft ..... weshalb soll ich also nicht mitmischen .....

      In den nächsten Tagen wieder Neueinstieg
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 00:03:34
      Beitrag Nr. 10.124 ()
      so

      etwas früher als ich erwartet hab

      ezb ober guro hat gesprochen:rolleyes:

      mal sehen was draus wird

      aber wird langsam zeit endlich mal zumindest ein auge von der usa abzuwenden;):rolleyes:

      nun ja erwartet hab ich nix nur im hintergedanken hats gegrübelt:)

      ein durchmarsch wirds wohl nicht fürn euro aber

      die chancen das sich vergangenheit wiederholt für nov-märz sind gestiegen

      jetzt noch ne zinsausetzung usa

      dann könnte es heissen alles anschnallen es geht los:rolleyes:

      für morgen alle fette beute:)
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 08:53:32
      Beitrag Nr. 10.125 ()
      [posting]18.160.659 von worfeller am 06.10.05 11:05:33[/posting]Guten Morgen


      Richtig,so mache ich es auch und nehme "Geschenke" in Form von Gewinnen immer schnell mit.
      Exakt das ist,speziell bei Devisen das Problem welches viele wieder in den Verlust treibt,das Timing und Set Up zwar richtig zu gestallten aber die Gier welche dann die Gewinne wieder auffrisst und das nagt stark an der Psyche!
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 09:15:16
      Beitrag Nr. 10.126 ()
      @worfeller


      Habe zufällig mal Deine Threads angesehen.Zu diesem Zeitpunkt war ich übrigens auch auf Kreta,Platanjas (Nähe Rethymno) .... 14,4 K Modems.... ein Blick auf meinen damaligen Kontostand.... ich könnte heulen.....
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 23:07:32
      Beitrag Nr. 10.127 ()
      Guten Abend Trader Freunde

      Da ich Späschicht habe sehe ich jetzt erst das meine Order heute zu 1,2130 ausgeführt worden ist und ich fühle mich gut dabei.
      Der MACD macht Anstalten vor seiner Nullinie zu drehen,wie von mir erwartet -> jetzt sollte der MACD auch dort verharren und Sonntag Nacht nicht brechen,das wäre m.e nach bearish zu werten ebenso wie der Bruch der 1,2090 obwohl dabei noch die 1,2065 als letzte Unterstützung fungieren.
      Die 1,2090 habe ich als Kursziel zwar gesehen,ist auch klassich weil es das Sonntag Nacht High,gebildet zum 3 Oktober wiederspiegelt und dort verläuft für mich die Horizontalunterstützung aus der W-Formation die für mich jetzt Ihre Form in eine Cup with Handle geändert hat.
      Kursziel daraus lautet 1,2400 obwohl das auch mir zu optimistisch erscheint.
      Die Flagge hat einen klassischen false breake generiert was mich jedoch zum Arbeitsmarktbericht nicht wundert.
      Zuerst der false breake und bei Formationen dauert es eben länger als bei den Kursen aus den Bändern.
      Die "neu geschaffenen Stellen" waren mit 35.000 negativ jedoch nicht so negativ als erwartet was dem USD Unterstützung gegeben hat.Jedoch nur moderat!
      Ich sehe durch die Bank weg schlechte Wirtschaftsdaten und der temporär steigende USD basiert m.e nach lediglich auf den Home Investment Act der natürlich unterstützt weil noch bis ca. eine Woche vor dem 22 repartriert wird diese repartrierung allerdings fast abgeschlossen ist.
      Trichet bereitet die Märkte noch dazu auf eine baldige Zinserhöhung vor die vieleicht noch auf sich warten lässt jedoch dann plötzlich gleich 50 Basispunkte hervorbringen wird da die Inflation nun auch ganz offensichtlich in Europa Einzug erhält,nicht zulezt auch wegen des schwachen Euros der zwar die Exporte beflügelt jedoch Rohstoffe verteuert und die machen sich im Einkauf als auch in den Energiepreisen bemerkbar was auf die Verbraucherpreise durchschlägt.


      Im Original:

      "Wegen gestiegener Inflationsrisiken sei "starke Wachsamkeit" notwendig"

      "Bisher hieß es immer, die EZB sei bezüglich der Preisstabilität
      `wachsam`. Jetzt hat EZB-Präsident Trichet von `starker Wachsamkeit` gesprochen!


      Dazu haben wir den Bruch des Abwärtstrends und einen Euro der im Wochenschluß deutlich im Plus geschlossen hat.

      8)


      Am Wochenende mehr dazu und kommende Woche habe ich Frühschicht,bin also den ganzen Tag "Gewehr bei Fuß"....!

      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 11:46:23
      Beitrag Nr. 10.128 ()
      Hallo,

      nach dee wechselhaften Woche, wird diese Woche wahrscheinlich relativ ruhig verlaufen. Soll heissen, ich erwarte Kurse zwischen 1,203 und 1,225 (Extreme aus meiner Sicht: 1,191 und 1,238). Dabei gibt es zwischen 1,218 und 1,221 eine dicke Widerstandszone und es spräche viel für den Euro, wenn er sich darüber einisten könnte.

      Meine Long Position habe ich zunächst um die Hälfte gekürzt und warte mit einem Nachkauf auf 1,206/8 oder 1,219.

      @macvin: Wolfgang, ich hoffe, du hast deine Longposition retten können.

      Vorsichtiger Euro - Optimismus ist aus meiner Sicht weiterhin angezeigt, aber die Lage ist weiterhin kompliziert. Ein Teil der verzwickten Lage erklärt der Chart, der im wesentlichen seit September unverändert ist.

      Beste Grüße,
      hermann

      Avatar
      schrieb am 10.10.05 13:16:37
      Beitrag Nr. 10.129 ()
      bist du jetzt euro long, oder short?

      Danke für die Infor

      LG
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 13:34:06
      Beitrag Nr. 10.130 ()
      Hallo Kreili,

      Euro - Long
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 15:38:29
      Beitrag Nr. 10.131 ()
      Hallo Trader Freunde


      Vorbereitung



      Kursziele sind:

      short:

      -1,2058 (präfferiert long)

      -1,1980

      -1,1910

      -1,1867

      -1,1750


      long:

      -1,2215

      -1,2250-80 (Dreh auf short)

      -1,2310-50 (massiver Widerstand)

      -1,2380-2450 (max. up Kursziel)





      Im Daily sieht es nach einem doppelten Boden um die 1,1900 aus.
      Nach oben hin rechne ich bei 1,2250-80 mit Schwierigkeiten als auch im Bereich direkt drüber,zu 1,2310.
      Nach unten sollten die 1,2056 unbedingt halten.





      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 20:27:35
      Beitrag Nr. 10.132 ()
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 20:54:15
      Beitrag Nr. 10.133 ()
      Update


      "Unterstützungen im doppelten Boden"


      Avatar
      schrieb am 10.10.05 21:11:52
      Beitrag Nr. 10.134 ()
      Jaaah: bleibt doch die Frage ob wir z.Z. den Widerstand bei 1,06 nicht knacken und deshalb abkacken oder die Unterstützung bei 1,05 nicht brechen und deshalb wieder auf steigende Kurse setzen!?:confused:
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 21:18:54
      Beitrag Nr. 10.135 ()
      ...soll natürlich 1,205 bzw. 1,206 heißen.
      1,05 wäre bei meiner momentanen Position auch nicht schlecht;)
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 21:56:21
      Beitrag Nr. 10.136 ()
      Ja,das wäre die Frage ich bin jedoch schon long:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 21:57:51
      Beitrag Nr. 10.137 ()
      Bleiben als Risiko nach unten:

      -1,2010

      -1,1980

      Nach oben:

      -1,2210

      -1,2280

      -1,2310
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:13:47
      Beitrag Nr. 10.138 ()
      mach nun zum ersten Mal in Devisen und hab mir hierzu gestern einen Optionschein (CB3YYL) gekauft. Wenn ich den Spread und dann noch die Consorsgebühren betrachte, ist es sehr schwierig hiermit Geld zu verdienen. Bei tausend Stück liegt man von vornherein schon mal 5 Cent bzw. 50 Euro auf der Schnautze. Wie macht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:29:41
      Beitrag Nr. 10.139 ()
      [posting]18.224.325 von hsdf am 11.10.05 11:13:47[/posting]Hallo!

      Ich würde Dir raten, einfach mal einen Knock-Out Schein
      mit dem gleichen Hebel zum Vergleich zu beobachten. ;)

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:32:24
      Beitrag Nr. 10.140 ()
      im Übrigen scheint mir ein EUR/JPY Put die bessere Wette..
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:35:32
      Beitrag Nr. 10.141 ()
      CB7820 :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 11:37:23
      Beitrag Nr. 10.142 ()
      [posting]18.224.325 von hsdf am 11.10.05 11:13:47[/posting]Besorg dir ein Konto, über das du Optionen auf Futures handeln kannst, z.B. Interactive Brokers, dann bist du nicht mehr von irgendwelchen Emittenten abhängig.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 14:28:02
      Beitrag Nr. 10.143 ()
      Danke für die Antworten.
      Optionen auf Futures wäre wahrscheinlich die professionellste Entscheidung. Befürchte aber, daß man da wegen evt. "Margin" etc.pp. mehr Geld in die Hand nehmen muß. Werde mich versuchen schlau zu machen. KO-Produkte sind auch nicht so das Wahre.
      Ich weiß! -man kann es mir nicht recht machen. Trotzdem vielen Dank. Euro/Japan hab ich nicht wirklich eine Meinung. Außer, daß sich hierauf wohl kaum der Markt-Focus richtet und Bewegungen hier doch wohl nur Folge der Dollarbewertung sind!??
      Naja -wie dem auch sei. Ich komme gerade vom Joggen und seh, daß ich mit meinem Put noch im Rennen bin.
      Mal schaun wie stabil sich die 1,20 zeigt.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 15:16:13
      Beitrag Nr. 10.144 ()
      Der Vollständigkeit halber:

      Habe gerade meine Long-Positionen glattgestellt. Wiedereinstieg über 1,206 geplant.
      Short unter 1,197.

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 15:29:09
      Beitrag Nr. 10.145 ()
      [posting]18.226.878 von hsdf am 11.10.05 14:28:02[/posting]sieht doch ganz gut für Dich aus!

      ggf. SL nachziehen nicht vergessen. ;)
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:00:20
      Beitrag Nr. 10.146 ()
      [posting]18.227.629 von narli am 11.10.05 15:16:13[/posting]Vosicht!
      Ich habe auch meine longs glatt gestellt,im Minus versteht sich von selber.
      Jedoch suche ich bei 1,1978 schon wieder long Einstiege.Ich gehe wie schon erwähnt davon aus das die 1,1867 als Boden und die 1,19000 zuletzt als doppelter Boden halten werden.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:02:27
      Beitrag Nr. 10.147 ()
      [posting]18.228.392 von Joerg.E am 11.10.05 16:00:20[/posting]das stimmt! Er könnte bei 1,20 abprallen! :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:06:09
      Beitrag Nr. 10.148 ()
      Nein,ich meine drunter Julia.





      der langfristige Abwärtstrend verläuft bei aktuell 1,1924 fallend.
      Solange bleibt jegliches bullsihes Szenario bestehen!
      Kursziel Up lautet m.e nach wie gesagt 1,2280-1,2310
      Bei Bruch des Abwärtstrend rechne ich mit neuen Lows.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:12:06
      Beitrag Nr. 10.149 ()
      Schon passiert,liegt nun exakt an der ersten Unterstützung auf.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:13:16
      Beitrag Nr. 10.150 ()
      Ich versuche eine neue Long Position zu 1,1977.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:21:46
      Beitrag Nr. 10.151 ()
      Die Frage lautet nun long zu:


      -1,1924

      -1,1977


      oder heben wir das bulische Szenario vollständig auf?
      Eigentlich liegt diese Woche ganz im Zeichen der Handelsbilanz Morgen (erwarte ich höher) und der drauf folgenden Inflatiionsdaten am Freitag (dürften grottenschlecht werden) somit ist klar das die Zinserhöhungen weiter gehen werden.


      Allerdings stellen sich nun folgende Szenarien bei weiter steigenden Zinsen dar nämlich die das am langen Ende das Zinsniveau steigen dürfte und zwar möglicherweise Markant:


      USD.Szenarien bei weiter steigenden Zinsen"!


      Die 3 Möglichkeiten:


      Langsame Inversion der Zinskurve: „Dollargütlich”



      Allerdings dürfte die Wechselkursentwicklung nicht alleine von den kurzfristigen Zinsen abhängen, sondern vielmehr von Reaktion des gesamten Kapitalmarktes auf entsprechende Veränderungen. Nach einer Analyse der UBS ist entscheidend, wie der Markt auf die absehbare Inversion der amerikanischen Zinskurve reagieren wird. Sie zeichnen drei Szenarien.

      Das erste, das „gütliche”, geht davon aus, daß sich die Zinskurve langsam dreht. In diesem Fall rechnen sie mit einem durch so genannte Carry Trades fundierten Dollar, und mit anhaltend hohen Notierungen sowohl am Renten- als auch am Aktienmarkt.



      Sollte sich die Zinskurve jedoch im zweiten Szenario rasch invertieren und „versteilen”, wie etwa im Jahr 1994, dann würde der Risikoappetit der Anleger rasch abnehmen. Das könnte beispielsweise dann passieren, wenn steigende Zinsen und hohe Rohstoffpreise den amerikanischen Konsum beeinträchtigen und zusammen mit einem einbrechenden Immobilienmarkt die amerikanische Konjunktur ausbremsen.

      In diesem Fall könnte der Dollar fallen, da ausländische Anleger das amerikanische Leistungsbilanzdefizit nicht mehr finanzieren wollen, obwohl die kurzfristigen Zinsen steigen und die Renditen am langen Ende fallen. Genau dies könnte wohl passieren, wenn die amerikanische Notenbank einen Zinsschritt von mehr als 25 Basispunkten machen würde, wie im Jahr 1994 (siehe Graphik).

      Schnelle Inversion oder „Versteilung”: Stark dollarnegativ



      Das dritte Szenario unterstellt, daß sich die amerikanische Zinskurve nicht invertiert, sondern steiler wird. Das heißt, sowohl die kurzfristigen Zinsen steigen als auch die Renditen der länger laufenden Papiere, weil sich der Markt vor inflationären Tendenzen fürchtet. Das würde nicht nur die Aktien- und Rentenmärkte in die Bredouille bringen wie im Jahr 1987, sondern auch den Dollar. Denn ausländische Anleger werden in diesem Fall alles tun, aber nicht mehr das amerikanische Leistungsbilanzdefizit finanzieren.

      Das heißt, sowohl für den Dollar als auch die Börsen und den Rentenmarkt gibt es ein deutliches Risiko für die beiden Fälle, daß am Markt die Wahrnehmung aufkommen könnte, die amerikanische Konjunktur werde kollabieren oder die amerikanische Zentralbank (Fed) habe die Preisentwicklung nicht im Griff. In diesem Sinne tanzt die Fed auf einem Hochseil. Sollte sie abrutschen, dürften Anleger über Absicherungsstrategien froh sein.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:28:48
      Beitrag Nr. 10.152 ()
      Der Markt ist im 2005 er Jahr einzig und allein der Devise der Zinssatzdifferenzen gefolgt.

      und wenn man bedenkt, daß Greenspan die Zinsen am 1. November auf 4 % anheben wird dann hat man schon satte 2 % (p.a.) gewonnen, wenn man in den USA investiert.

      Wenn man weiter bedenkt, daß die FED im 2006er Jahr noch zumindest um 0,5 % auf 4,5 % erhöht, dann weitet sich diese Schere noch weiter aus.

      EURO LONG scheint weiterhin WRONG zu sein.

      @gerechtigkeit.

      Dein EURPUT JPYCALL finde ich von der Tendenz zwar voll ok. der schein ist aber mehr als spekulativ. Break even bei 133,5 EUR/JPY und das schon in einem Monat???

      Totalverlustwahrscheinlichkeit bei 80 %

      :look:
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 16:45:22
      Beitrag Nr. 10.153 ()
      Hallo Markus


      Ja bezgl. der reinen Zinssätze schon jedoch was nutzt es Dir wenn der USD bei steigenden Zinssätzen fallen wird?
      Ich denke das er in 2006 crashen wird,der USD.
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 17:46:28
      Beitrag Nr. 10.154 ()
      Das nur die Zinsen für den hohen Dollar verantwortlich sind, kann ich mir nicht vorstellen. Solange der Dollar so bei 1,20-1,1,23 rumpendelt, findet man gute Einstiege und Austiege, um von der Zinsdifferenz zu profitieren. Fällt der Dollar wegen der makroökonomischen Basisdaten mal richtig, ist man doch sofort hemmungslos im Minus. Die Verkäufe, um dann noch halbwegs aus der Misere rauszukommen , würden den Dollar weiter sehr schwächen.
      Ich denke die Schwäche des Euros resultiert aus den Gefahren für den Euro rein grundsätzlich. Ob diese zusammengepappte Währungsunion bestehen kann, darauf will halt keiner wetten. Allen Nörgeleien der deutschen neoliberalen Eliten aus Wirtschaft, Politik und Meinungsmache zum Trotz, ist Deutschland ja viel zu wettbewerbsfähig. Die anderen Euroländer stöhnen ja schon unter den Ungleichgewichten im Aussenhandel. Früher wurde da eben mal schnell die Lira abgewertet. Heute müßten in Italien die Löhne bis zu 20% runter, um konkurrenzfähig zu sein.Deutschland ist inden letzten 15 Jahren kaputtgespart worden, nur der Aussenhandel floriert munter weiter. Aber wir kriegen jeden Tag erzählt, die deutschen Löhne und Sozialleistungen wären zu hoch.
      Gestern waren Paul Krugman und George Soros im Interview, vor allem Krugman warnte vor diesem Sparwahn an den Löhnen, Renten und öffentlichen Haushalten. Es ist nicht ein Beispiel überliefert, wo eine Binnenwirtschaftsflaute wirklich durch diese Art der Politik überwunden worden wäre. Schon der Starre Stabilitätspakt der EU verschärft die Krise immer weiter. Höhere Steuereinnahmen generiere ich nur bei mehr Beschäftigung und die erhalte ich nur, in dem ich erst mal die Binnenkonjunktur durch private und öffentliche Ausgaben wieder ankurbele. Außerdem kann man Steuergeschenke an die Großkonzerne wieder auf ein international übliches Maß beschränken. Veräußerungsgewinne der Kapitalgesellschaften sind hierzulande dank SPD steuerfrei, dafür sparen wir lieber an Schulen Krankenhäusern und anderen Notwendigkeiten und beklagen uns über die bösen kapitalistischenHeuschrecken, die halt mitnehmen, was geht. Ziel des Kapitals ist nicht ein vernünftiger Gewinn sondern der Maximalprofit! Deswegen sollte man sich als Staat auch nicht die Politik von Unternehmerverbänden diktieren lassen. Da ist das Scheitern vorprogrammiert. Ein fairer Preis für die Arbeit läßt sich nicht am freien Markt bilden. Der Arbeiter kann sein Angebot nicht verknappen, er muß seine Arbeitskraft verkaufen, um sich und seine Familie zu ernähren. Aber vielleicht kann man sich ja demnächst in der Krise einfrosten lassen und bei Arbeitskräftemangel wird dann reanimiert....
      Aber zurück zum Dollar: Jeder weiß, das dort auf Grund der Immobilienblase und der exzessiven Verschuldung von Staat und Bürgern der Dollar in die Knie gehen muß, nur ist der Euro die Alternative? Dazu ist der Markt zu tiefst gespalten, meine Bedenken habe ich ja vorgetragen.
      Trotzdem hat der Eurobund zur Zeit noch weniger Schulden und hat keine solche Probleme am Immobilienmarkt zu erwarten. Andererseits wachsen die Schulden erst mal stark an, wenn sich die keynesianische Linie venünftigerweise mehr durchsetzen würde. Den Euro stützen würde das sicher auch nicht. Ich persönlich glaube aber persönlich an einen, wenn schon, dann sehr schnell und stark ausfallenden Dollarcrash, weil dann alle versuchen werden schnell noch durch das Nadelöhr zu kommen und schnell amerikanische Aktien und Anleihen zuverkaufen. Die wahrscheinlich Cleveren kaufen heute Gold, Aber privater Goldbesitz war auch schon mal strafbar,
      d.h. da kann der Staat schon auch findig reagieren...
      Avatar
      schrieb am 11.10.05 22:38:20
      Beitrag Nr. 10.155 ()
      @hallo jörg

      hallo jörg, ganz einfach es nutzt mir was weil es nicht passieren wird. leg mal einen 3Monats Euribor Chart über einen 3 Monats USD-Libor Chart: seit es in den USA für Kurzfristgelder mehr Rendite gibt steigt der USD.

      die finanzmärkte sind ziemlich einfach gestrickt. Die Defizite steigen zwar weiter, aber die Amerikaner verschulden sich in ihrer eigenen Währung. Deshalb muß es keinen Crash geben. Weil die FED USD beliebig drucken kann.

      Und die Notenbanken, die die Mehrheit der USD halten, werden es tunlichst vermeiden ihre Bestände auf den Markt zu werfen um dann IHRE EIGENE WÄHRUNG dagegen aufzuwerten (siehe Remimbi, siehe YEN). Solange dieses Spiel funktioniert, sehe ich keine Anzeichen eines USD Crashs.

      Der USD gehört mittlerweile beinahe zu einer Hochzinswährung (bald 4 % für täglich fälliges Geld, gegenüber 2 % in EUROPA un 0 % in Japan).

      Das ist ein Vorteil, den alle haben wollen. Nochdazu ist das Wirtschaftswachstum einfach dynamischer in den USA.

      OK vielleicht kann Japan die Wirtschaftslokomotivfunktion in der kommenden Dekade übernehmen und der YEN wird steigen (zumindest setze ich darauf). Aber EURO-Land wird es aufgrund seiner heterogenen Wirtschaftsstruktur sicherlich nicht sein. Wir werden am Tropf des Exports hängen (sei es in die USA oder nach Asien).

      Im übrigen kann ich allem was tcfigher so philosophisch anmerkt nur rechtgeben,

      nur den Finanzmärkten ist diese Argumentation völlig egal.
      Der schnelle USD kann nur im Trend verdient werden und der ist momentan USD BULLISH.

      Da gebe ich Herrn Redecker von der BNP Paribas durchaus recht, wenn er sagt: der USD wird solange stärker werden, solange die Zinsschere zugunsten des USD aufgeht. Erst wenn es in EUropa Zinserhöhungen gibt, und die USA am Ende des Zinserhöhungszyklus stehen, dann dreht sich das Bild (das sehe ich aber erst MITTE 2006).

      DH noch 6-9 Monate bullishe USD Stimmung????

      Welche Kursziele können da erreicht werden.

      1.08 ist mein TARGET für März-Juni 2006

      Ich werde mich strategisch USD Bullish positionieren.

      ZB mit einem EURPUT 1,15 Strike
      DB7376 ist ein Kaufkanditat.

      LG
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 10:01:26
      Beitrag Nr. 10.156 ()
      also ich glaub auch nicht an einen grossen $ crash

      eher an langsamme abwertung

      kurzfristig scheint es wirklich so zu sein das die kurzfristigen zinsen den trend machen

      und die fakten nicht zählen

      meiner meinung könnte euro auch locker auf 1,10 fallen
      wenn man bedenkt von wo aus er gestiegen ist



      nunja

      die usa kann sich noch (und wahrscheinlich noch ne längere zeit) in ihrer eigenen währung verschulden

      nur die länder die zur europäischen währungsunion gehören werden immer mehr - brauchen also auch immer weniger $

      iran und ihre ölbörse sollte man auch im blickpunkt halten

      kurze rede kurzer sinn

      ich geh von langsammer abwertung aus
      wie bisher

      da meiner meinung auf dem $ mehr probleme kommen als
      gelöst werden
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 10:55:02
      Beitrag Nr. 10.157 ()
      ...hab soeben bei 1,198 meinen Put gegeben. Denke wir könnten die 1,20 wieder testen. Suche später wieder einzusteigen. Denke mal mit einem neuen Put. Wer kann da einen Schein empfehlen?
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 11:56:09
      Beitrag Nr. 10.158 ()
      ... je nachdem wie stabil sich der Euro zeigt, wäre auch ein Call für eine gewisse Spanne interessant. Auf der Basis 1,21 ist da wenig zu finden. Lediglich UB8YJ4 scheint ein Kauf. Gibt es schlecht Erfahrungen mit der UBS?
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 14:28:18
      Beitrag Nr. 10.159 ()
      ...bin wieder short gegangen. Denke das wird kein weiter Ausflug über die 1,20. -Dollar/Yen bleibt auch ist ziemlich fest und hat noch progn. Potential. Und den Euro seh ich im Verhältnis zum Yen nicht gerade unterbewertet.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 14:40:36
      Beitrag Nr. 10.160 ()
      bin auch gerade strategisch euro short gegangen
      mit meinem DB7376

      SL bei 1,2080

      mal sehen ob dieser Währungstrade sich in die erfolgreichen einreiht oder nicht
      (denn meistens kommt es anders als man denkt ;)
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 14:50:11
      Beitrag Nr. 10.161 ()
      Hallo Markus


      Die US Zinsen scheinen zu locken doch ist aktuell auch immer noch der HIA intakt und geschätzte 400 Milliarden USD an physischem Kapital über die Devisenmärkte zurückzubringen sollte den USD auch wirklich stützen.
      Der HIA ist der Home Investment Act und der läuft an meinem Geburtstag aus, dem 22 Oktober.Also dem 21 weils der Freitag ist.
      Was m.e nach vergessen wird ist das die Rohstoffpreise enorm steigen,vor allem Gold und Gold läuft normalerweise konträr zum USD.
      Hier möchte ich nun auf die Schuldenexzesse aufmerksam machen die früher oder später wieder in Erinnerung treten werden.Schuldenrückführung kann ja im eigentlichen Sinne nur noch durch eine Rezession oder eine Deflation bekämpft werden die m.e nach folgen wird,jedenfalls in den USA.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:06:29
      Beitrag Nr. 10.162 ()
      Übrigens,die zehnjärigen sollten langfristig (12 Monate) auf 7-8% ansteigen.
      Das wäre auch gut für den Abbau des Imobillien Bubbles jedoch super schlecht für den Konsum und die US Unternehmensgewinne.
      Aber käme einem Schuldenabbau ähnlich.
      Ich glaube das wird eine ganz normale Entwicklung werden der Zeitpunkt ist halt ungewiss.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:16:52
      Beitrag Nr. 10.163 ()
      12. Oktober 2005


      Etwas Input"

      von Folker Hellmeyer, Chefanalyst Bremer Landesbank

      Euro weiter unter Druck – Bias auf neutral!

      Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.1965, nachdem in Fernost Tiefstkurse bei 1.1956 markiert wurden. Der USD konnte gegenüber dem JPY an Boden gewinnen und notiert aktuell bei 114.65. Enttäuschende Daten zum japanischen Verbrauchervertrauen belasteten den JPY. Es ergab sich per September ein Rückgang des Verbrauchervertrauens von 48,4 auf 45,5 Punkte.

      In der letzten Berichtswoche per 08.10. legten die Umsätze in US-Ladenketten um 0,2% im Wochenvergleich zu. Im Jahresvergleich stellt sich damit ein Anstieg um 2,7% ein. Dieser Wert ist nicht inflationsbereinigt. Per August lag der Verbraucherpreisanstieg bei 3,6%. Per September wird dieser Wert mit deutlich über 4% prognostiziert. Diese Zahlenreihe kann unverändert nicht überzeugen.
      Das US-Verbrauchervertrauen stabilisiert sich auf dem ermäßigten Niveau. Der „ABC News Money Magazine Consumer Comfort Index“ legte in der Berichtswoche von –20 geringfügig auf-19 zu.

      Die „FOMC Minutes“ brachten folgende Erkenntnisse: Nach Ansicht der Teilnehmer wird der Hurrikan Katrina nur geringen Einfluss auf das US-Wachstum haben. Der Sturm habe jedoch die Inflationsrisiken erhöht. Entsprechend entschied man sich für eine weitere Erhöhung um 0,25% auf 3,75%. Man zeigte sich besorgt, dass ein Aussetzen der Zinserhöhungen unnötige Spekulationen über die Beurteilung der Wirtschaft seitens der Fed nach sich gezogen hätte und als Indiz für ein Nachlassen der Inflationsbekämpfung seitens der Fed interpretiert werden könnte.
      Wir wissen mittlerweile, dass die Folgen von Katrina viel nachhaltiger ausgefallen sind, als zunächst unterstellt. Dazu hat sich auch noch das Problem Rita gesellt. In der Tat sind aus den Zerstörungen der Stürme, die von den Finanzmärkten ignoriert wurden, nicht nur Inflationsrisiken, sondern tatsächliche Preisanstiege insbesondere bei Energieprodukten hervorgegangen. Neben erhöhten Energiepreisen, die bereits wachstumshemmend wirken, gesellen sich jetzt weitere Zinserhöhungen der Fed, die die Wirtschaft und insbesondere den privaten Verbraucher als auch den USImmobilienmarkt Immobilienmarkt belasten. Der US-Immobilienmarkt war die „Cash-Cow“ der USWirtschaft, die das konsumtive Wachstum nährte. Die aktuelle Zinspolitik der Fed wird voraussichtlich zur Basis einer baldigen Neubewertung der US-Wirtschaft in Richtung unterproportionales Wachstum oder Rezession.
      Der Devisenmarkt ist nicht bereit, den Vermögensverlust durch die Stürme oder die aus den Preis- und Zinssteigerungen evidenten US-Wachstum- als auch Systemsrisiken zu bewerten. Übrigens, die aktuellen Gewinnwarnungen von USUnternehmen dürfen diesbezügliches als Indiz gewertet werden.
      Vielmehr konzentriert sich der Devisenmarkt auf die Zinsdifferenz, die sich nominal zu Gunsten des USD ergibt.
      Hier ist der Devisenmarkt im höchsten Maße inkonsequent. Wenn eine Währung wegen Zinsvorteilen im Rahmen der aktuellen Marktideologie der Nominalzinstheoretiker in der Beliebtheitsskala ganz oben stehen müsste, dann ist es das GBP. Dort liegt der Geldmarktsatz für Tagesgeld bei 4,35% und das Verbraucherpreisniveau bei mäßigen 2,4%. Ergo ist nicht nur der Nominal-, sondern auch der Realzins deutlich attraktiver als bei jedweder anderen Hauptwährung! Fakt ist jedoch, dass das GBP gegenüber dem USD, ebenso wie der JPY, der CHF und der EUR gleichmäßig an Boden verlieren.
      In den USA haben wir derzeit ein Geldmarktniveau von 3,75% bei einem voraussichtlichen Verbraucherpreisniveau per September von mehr als 4%!
      Die Inkonsequenz der Anwendung der aktuellen Marktideologie wirft mehr Fragen auf, als dass sie Antworten gibt. Das bewusste Negieren der Risikoszenarien in den USA, die jedoch latent augenfällig sind, nährt Spekulationen über unübliche Marktteilnehmer, deren Interesse eingedenk der problembeladenen Situation der USA darin liegen könnte, keine spekulativen Attacken gegen den USD zuzulassen oder aber im Keim zu ersticken.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:34:06
      Beitrag Nr. 10.164 ()
      Euro is back in time"!
      Meine bei 1,1977 eingegangene long Position habe ich zueben aufgelöst;)
      Die zweite Position,1,2130 er bleibt drin.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 15:46:53
      Beitrag Nr. 10.165 ()
      ...bei 1,206 mein SL
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:10:12
      Beitrag Nr. 10.166 ()
      Hallo Jörg

      ich dachte die 1,2118 long Pos. hättest du schon glatt gestellt? ("im Minus natürlich")???
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:19:55
      Beitrag Nr. 10.167 ()
      ... meine natürlich die u.g. long-Pos. bei 1,2130. Siehe deine Postings.

      hab vergessen mich vorzustellen:

      hsdf steht für Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:20:51
      Beitrag Nr. 10.168 ()
      Ja.hätte ich besser ausgestoppt.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 16:51:57
      Beitrag Nr. 10.169 ()
      #10101

      http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…
      12.10. F.A.Z.
      Einigkeit bestand nach Angaben von Diplomaten darüber, daß eine Zinserhöhung durch die Europäische Zentralbank in der derzeitigen Konjunkturlage keine angemessene Antwort sei. Der österreichische Finanzminister Karl-Heinz Grasser verwies auf den niedrigeren Euro-Kurs im Vergleich zum Dollar und auf eine wieder zunehmende Zuversicht in der Wirtschaft. „Ich sehe keinen inflationären Druck”, sagte Grasser. Die Partner seien sich auch darin einig, daß es keine übermäßigen Auswirkungen auf die Löhne durch deren Koppelung an die Inflationsrate und damit die Ölpreisentwicklung gebe, hieß es in Luxemburg.

      http://www.nzz.ch/2005/10/11/bm/tic/nzzam-bm-AWP_26552850.ht…
      11.10.
      11. Oktober 2005, 16:15, NZZ Online


      DEVISEN


      Euro bleibt wegen Sorgen vor Reformstau in Deutschland unter Druck

      FRANKFURT (AWP/dpa-AFX) - Die Sorge vor einem Reformstau in Deutschland hat den Eurokurs am Dienstag erneut belastet. Die Gemeinschaftswährung kostete am Nachmittag 1,2008 US-Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuvor auf 1,2022 (Montag: 1,2088) Dollar festgesetzt. Der Dollar kostete damit 0,8318 (0,8273) Euro.

      «Der Markt rechnet bei der sich abzeichnenden großen Koalition mit einem schleppenden Reformprozess», sagte Volkswirt Michael Schubert von der Commerzbank. Das habe den Euro bereits am Montag unter Druck gesetzt und nun erneut belastet.«Für Unruhe sorgt vor allem, dass sich die SPD Schlüsselpositionen wie das Finanzministerium geangelt hat», sagte Schubert. Investoren erwarteten deshalb keine großen Reformsprünge. Deutschland ist die größte Volkswirtschaft der Eurozone, gehört beim Wachstum aber seit Jahren zu den Schlusslichtern.

      Wegen der erst für den Abend erwarteten Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der US-Notenbank hielten sich Anleger am Devisenmarkt spürbar zurück. Sie versprechen sich von dem Protokoll Hinweise auf den künftigen Zinskurs der Federal Reserve.«Was die Fed macht, ist letztlich das entscheidende Kriterium am Devisenmarkt», sagte Schubert. Die US-Notenbank hatte ihren Leitzins auf der September-Sitzung zum elften Mal in Folge auf jetzt 3,75 Prozent angehoben, während die EZB ihren Zins seit mehr als zwei Jahren stabil auf dem historischen Tief von 2,00 Prozent hält. Der wachsende Zinsvorsprung macht den Dollar für Investoren attraktiver.

      Zu anderen wichtigen Währungen legte die EZB die Referenzkurse für einen Euro auf 0,6865 (0,68825) britische Pfund, 137,22 (137,90) japanische Yen und 1,5474 (1,5496) Schweizer Franken fest.

      rw/js/zb/ek
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 04:16:39
      Beitrag Nr. 10.170 ()
      Guten Morgen



      Ich rechne im ersten Halbjahr 2006 mit insgesammt 50 Basispunkten"!

      Ökonomen: Früherer Zinsschritt der EZB nicht ausgeschlossen



      FRANKFURT (Dow Jones)--Die Zinswende im Euroraum könnte nach Ansicht von Volkswirten früher auf die Agenda der Europäischen Zentralbank (EZB) kommen als bislang erwartet. Hintergrund dieser Einschätzung sind die Äußerungen von EZB-Präsident Jean-Claude Trichet im Anschluss an den Beschluss vom Donnerstag, das Leitzinsniveau von 2,00% abermals zu bestätigen. Trichet hatte hinsichtlich ölinduzierter Inflationsrisiken eine "hohe Wachsamkeit" der Notenbank eingefordert und zugesagt, was Beobachter einhellig als einen leicht verschärften Tonfall werteten. Allerdings wenden einige Ökonomen ein, dass die strengere Rhetorik nicht zwingend zu einer rascheren Zinserhöhung führen muss.



      Holger Schmieding von der Bank of America sieht drei wesentliche Änderungen des EZB-Statements: Zum einen sei mit Blick auf Aufwärtsrisiken für die Preisentwicklung der Begriff "besondere Wachsamkeit" durch "hohe Wachsamkeit" ersetzt worden, daneben habe Trichet nunmehr darauf verwiesen, dass das Leitzinsniveau "weiterhin" angemessen sei, während er zuletzt lediglich davon gesprochen hatte, die Zinsen seien "angemessen". Drittens schließlich hebt Schmieding den Verweis Trichets auf erhöhte Inflationsrisiken hervor. Alles in allem sei die EZB damit einer Zinserhöhung näher gekommen.



      Wenn man die schrittweise Verschärfung des Tonfalls weiter in die Zukunft fortschreibe, könne man zu dem Schluss kommen, eine Zinserhöhung stehe möglicherweise im Frühjahr 2006 an, wobei ein Schritt im Dezember nicht auszuschließen sei, so Schmieding. Allerdings sei es fraglich, ob eben jene Fortschreibung zulässig sei. Denn das Wachstum werde nicht zuletzt unter der Last hoher Energiepreise bis Anfang des kommenden Jahres unter dem Potenzial bleiben, überdies seien Zweitrundeneffekte nicht erkennbar. Damit werde die EZB das Zinsniveau bis zum Frühjahr unverändert lassen, urteilt Schmieding, obgleich er einen früheren Schritt nun für vorstellbar hält.



      Jose Alzola von der Citigroup interpretiert die Aussagen Trichets ebenfalls als etwas straffer als zuvor. Aber mit der Bemerkung, dass die Abwärtsrisiken für den Wachstumsausblick der Eurozone gewachsen seien, habe die EZB zugleich bis auf weiteres zinspolitisches Stillhalten signalisiert. Da Alzola allerdings für die kommenden Monate von einer verbreiterten konjunkturellen Dynamik ausgeht, rechnet er in der ersten Jahreshälfte 2006 mit dem Beginn eines "milden Zinserhöhungszyklus".



      Michael Schubert von der Commerzbank hingegen terminiert die Zinswende nach wie vor erst auf das vierte Quartal 2006. Der Zinsausblick hänge von der weiteren konjunkturellen Entwicklung ab, und hier gehe die Commerzbank weiter von einem "Rückschlag" aus, "sodass uns die schwache Konjunktur erhalten bleibt", sagte der Ökonom. Es sei auch nicht unbedingt sinnvoll, aus dem Verweis auf eine erhöhte Wachsamkeit gleich auf eine gestiegene Wahrscheinlichkeit für eine eher anstehende Zinserhöhung zu schließen, gibt Schubert zu bedenken. Dennoch räumt aber auch er ein, dass seine Zinsprognose inzwischen mit etwas mehr Unsicherheit behaftet ist.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 04:50:56
      Beitrag Nr. 10.171 ()
      Guten Morgen


      Hier noch ein Artikel für die mittel-langfristigen Erwartungen:



      13. Oktober 2005





      Rentenmarkt
      Goldpreis deutet höhere Renditen an


      12. Oktober 2005 Die Stimmung an den Rentenmärkten ist uneindeutig. Auf der einen Seite steigen die Zinsen in den Vereinigten Staaten schon seit Monaten zumindest am kurzen Ende. Hintergrund sind offensichtlich Befürchtungen der Zentralbank, die Preisentwicklung insbesondere aber die Preiserwartung im Lande könnte aus der Kontrolle geraten.


      Das wäre ein schlechtes Zeichen, denn genau die zunehmende Erwartung steigender Zinsen könnte zu den befürchteten Zweitrundeneffekten führen, die die Preisspirale über erhöhte Lohnforderungen und die Neigung zu raschen Preiserhöhungen weiter anheizen könnte. Ausgelöst wird sie in erster Linie durch die deutlich gestiegenen Rohstoffkosten.

      Hohe Rohsotffpreise machen sich bemerkbar



      Sie machen sich bedingt beim Kauf von immer mehr Produkten bemerkbar, direkt jedoch bei jeder Fahrt zur Zapfsäule oder beim Kauf von Wintervorräten für den Heizkeller. Selbst in Europa scheint sich die Zentralbank zunehmend Sorge über solche Phänomene zu machen. Nicht umsonst hat sie bei ihrer jüngsten Sitzung in Griechenland die Neigung erkennen lassen, auch in Europa den Leitzins eher früher als später zu erhöhen, obwohl die Binnenkonjunktur nicht gerade rund läuft.

      Auch die Entwicklung auf der Rohstoffseite kann zu denken geben. Vielfach werden die steigenden Preise mit der zunehmenden Nachfrage begründet. Denn Schwellenländer wie China oder auch Indien hätten einen ernormen Bedarf bei ihrem wirtschaftlichen Aufholprozeß hin in Richtung westlicher Lebensstandards. Solche Argumente klingen einleuchtend.



      Allerdings müssen sie nicht die ultima ratio sein. Denn Rohstoffe können auch gekauft werden, weil sich Anleger Sorgen machen über die weltweit völlig überzogenen Geldmengen und den relativ geringen Wert der Geldscheine an sich. Sprich: Sie wollen lieber etwas Handfestes in den Händen und Depots haben, als virtuelles Geld, das insbesondere in seiner „grünen Form” des Dollars allzu flüchtig erscheint.

      Mit aus diesem Grund hat der Goldpreis in den vergangenen vier Jahren gegen den Dollar deutlich angezogen und ist in den vergangenen Wochen sogar auch noch gegen den Euro nach oben ausgebrochen. Waren im Februar des Jahres 2001 noch 253,85 Dollar nötig, um eine Unze Gold kaufen zu können, so sind dafür inzwischen 475,80 Dollar nötig. Das ist ein Plus von etwas mehr als 87 Prozent. In Euro gerechnet ist die Entwicklung nicht ganz so eindrucksvoll, aber ebenso eindeutig.

      Gold im Vergleich zu Öl und Rentenmärkten noch günstig



      Interessanter ist jedoch der Vergleich des Goldes mit dem Ölpreis oder auch mit den Rentenmärkten. Der erste zeigt, daß das Gold im Verhältnis zum Öl noch deutlich unterbewertet ist. Der zweite zeigt, daß Goldpreis und die Rendite amerikanischer Treasuries lange Jahre schön parallel liefen. Im Jahr 2002 kam es jedoch zu einer Entkoppelung. Denn während der Goldpreis stieg, sind die Renditen erstaunlich tief geblieben. Das ist eine eher ungewöhnliche Entwicklung.

      Entweder sendet der Goldpreis falsche Signale oder aber die Anleger an den Rentenmärkte interpretieren die Entwicklung an der „internationalen Preisfront” falsch. Sollte das der Fall sein, so müßten die Anleihen deutlich nachgeben und die Renditen nach oben senden. In diesem Sinne dürfte es ratsam sein, die weitere Entwicklung an den Rentenmärkten genau zu beobachten und sich möglicherweise gegen Kursverluste abzusichern.



      Dabei sollte man allerdings nicht verkennen, daß es auch Gegenargumente gibt. Die Analysten von BCA Research fürchten zum Beispiel eine schwächere Konjunktur in Amerika. Sie könne zusammen mit strukturell deflationär wirkenden Mechanismen sogar zu einer Rally am Rentenmarkt führen, denken sie. Eine gesunde Portion Pragmatismus kann also keinesfalls schaden.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 05:38:06
      Beitrag Nr. 10.172 ()
      Handelsbilanz wieder im Fokus:


      Renten und Devisen: Angst vor hohem US-Defizit drückt Dollar
      von Claus Hecking, Frankfurt


      Die Furcht vor einem neuen Rekorddefizit in der US-Handelsbilanz hat den Kursverfall des Euro gestoppt. Die Einheitswährung, die am Morgen zeitweise nur noch bei 1,1954 $ notiert hatte, stieg bis 20 Uhr MESZ auf 1,2021 nach 1,1997 $.
      Ökonomen erwarten, dass das US-Handelsministerium am Donnerstag für August einen Außenhandelsfehlbetrag von 59,5 Mrd. $ verkünden wird. Dies wäre das zweitgrößte Defizit in der US-Geschichte. Im Februar hatte das Minus sogar 60,42 Mrd. $ betragen. Irlands Finanzminister Brian Cowen warnte am Mittwoch, die hohen Fehlbeträge könnten zu einer "scharfen Abwertung" des Dollar führen.

      "Solche Aussagen erinnern den Markt an die Defizitproblematik, die er in den vergangenen Monaten oft verdrängt hat", sagte Matthias Grabbe, Leiter Devisen-Sales bei der BHF-Bank. Noch 2004 war der Dollar wegen der tiefroten Zahlen der USA in Außenhandel und Staatshaushalt massiv unter Druck gekommen.

      Der Streit zwischen Union und SPD habe am Mittwoch keine Rolle mehr gespielt, sagte Christian Pohl, Stratege der FXdirekt Bank: "Einige Zentralbanken wie die russische haben den niedrigen Euro-Kurs genutzt, um einen Teil ihrer Währungsreserven in den Euro umzuschichten."

      Am europäischen Bondmarkt sanken die Kurse, nachdem die deutschen Verbraucherpreise im September mit 2,5 Prozent so stark wie seit Mai 2001 nicht mehr gestiegen waren. "Am Freitag könnten uns in den USA ähnliche Daten bevorstehen", sagte Marius Gero Daheim, Zinsanalyst der WestLB. Der Bund-Future verlor 33 Stellen auf 121,85 Punkte.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 08:31:31
      Beitrag Nr. 10.173 ()
      ...bei der co-bank hat man mächtig an der Schraube gedreht.
      Mein Schein müßte eigentlich schön im Plus liegen... Tut er aber nicht. (Trotz 25 Ticks in die richtige Richtung)

      Werde es heute ruhiger angehen und wechsel zu dem schon angesprochenen DB 7376.

      schönen Tag
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 10:54:50
      Beitrag Nr. 10.174 ()
      [posting]18.252.984 von hsdf am 13.10.05 08:31:31[/posting].. das passiert Dir bei Zertis nicht!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:39:23
      Beitrag Nr. 10.175 ()
      Ich trage schon einmal die Einflussfaktoren für das Jahr 2006 zusammen.
      Somit den Stoff für eine Euro Analyse 2006,erstes Halbjahr.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:48:33
      Beitrag Nr. 10.176 ()
      Wichtig bislang:


      Zins "forecast"

      EZB-> 2,5%


      FED->4,75-5%


      langjährige Treasurys

      -7-8%

      - Absturz unter 3%

      Wahrscheinlich geben die wirklich noch weiter nach (2,75%)weil man über die langjährigen Zinsen die US Märkte ... auch weltweit interveniert.
      Solange steigende Aktienmärkte wohl aber diversifiziert d.h Asien und Europa.
      Von den langjährigen kommt ja die tatsächliche Liquidität her,die den US Konsum und Unternehmensinvestitionen bevorzugt,als Wachstumsmotor.
      Auf absehbare Zeit bleiben die langjährigen US Anleihen im Zinssatz wohl eher niedrig.
      Auf Sicht von 12-18 Monaten sehe ich die aber im Bereich der 7-8%.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 11:54:25
      Beitrag Nr. 10.177 ()
      [posting]18.256.645 von Joerg.E am 13.10.05 11:48:33[/posting]Dann wird Geld zur Kapitalbeschaffung in den USA richtig teuer.
      Die langjährigen sind daher ausschlaggebend für die Aktienmärkte.
      Nicht so für die Devisenmärkte,die hängen kurzfristig am Tagesgeldzinssatz und langfristig an den langjährigen.
      So ist es beim USD und der ist ja die Weltleitwährung.
      Man achte und bewerte dabei die Entwicklung im Gold.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 13:48:41
      Beitrag Nr. 10.178 ()
      hier ein interessanter Artikel zum Thema

      Gold und Devisen!

      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 17:31:23
      Beitrag Nr. 10.179 ()
      ...hab bei 1,1935 die Scheine gegeben. Suche wieder short zu gehen in der Gegend von 1,197.

      war ein schöner Tag
      wünsche ebensolchen!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:08:25
      Beitrag Nr. 10.180 ()
      Jetzt sollen die letzten aus strategischen Longpositionen rausgetrieben werden, ich sehe denn Fall des Euros vielleicht leicht unter die Tiefs von letzter Woche. Gegen den Euro lassen sich genug Gründe finden: Zinsen, politische Instabilität usw. Aber die wirtschaftliche Situation spitzt sich in den USA weit aus mehr zu. Der Dollar wird fallen, aber bis dahin werden die Longpositionen noch harten Proben ausgesetzt..
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 18:59:12
      Beitrag Nr. 10.181 ()
      Tja böse Marke.Dort gibt es eigentlich ein long Signal bis in den 1,20 er Bereich hinein.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:10:40
      Beitrag Nr. 10.182 ()
      Ich habe auch eher Euro-Long im Blick, mal sehen, wann ich wieder einsteige. Gruß an alle, die sich noch an mich erinnern ;-)
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:11:56
      Beitrag Nr. 10.183 ()
      [posting]18.258.450 von DIE_GERECHTIGKEIT am 13.10.05 13:48:41[/posting]Ungfair so ähnlich sehe ich das auch.
      Arbeite insgeheim schon an einer Trendanalyse für 2006
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:14:56
      Beitrag Nr. 10.184 ()
      [posting]18.264.659 von Pettssonw am 13.10.05 19:10:40[/posting]Hey altes Haus sei gegrüßt.
      Klar erinnern wir uns noch,ich jedenfalls und das sehr gut sogar,hehe.
      Schön das wir auf der gleichen Seite stehen:cool:


      Viele Grüsse,


      Jörg



      PS: Jetzt fehlt noch LLBerlin und Bert Bettens dann sehen wir wieder die Besten Trading Tage!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:19:52
      Beitrag Nr. 10.185 ()
      Danke, Joerg. Ich schaue wieder regelmäßig hier hinein.

      Gruß,
      Pettssonw
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:31:37
      Beitrag Nr. 10.186 ()
      Hallo,

      was ist das mit Refco Capital Markets?
      Welche Bedeutung haben die im Konzern?

      Wer es noch nicht gelesen hat, RCM ist nicht liquide und hat die Bestände für 15 Tage `eingefroren`.

      Danke für Hinweise.

      @Pettssonw: Danke und Willkommen.

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:34:48
      Beitrag Nr. 10.187 ()
      Im 1,20 er wartet jedoch ein Kreuzwiderstand:






      Abwärtstrend hat fürs erste gehalten!Test erfolgreich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:36:33
      Beitrag Nr. 10.188 ()
      Sorry: RCM ist das falsche Kürzel. Wie geschrieben,es geht um Refco - Capital Markets.

      hermann
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:42:33
      Beitrag Nr. 10.189 ()
      So,erste Attacke auf die 1,2000 aktiv!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 19:56:43
      Beitrag Nr. 10.190 ()
      ...hm -mal sehen, ob ich heute noch short geh. Eigentlich sind mir die Scheine wegen der hohen Vola noch zu teuer. Denke das wird sich morgen wieder etwas beruhigen. Die 1,20 wird jetzt im engeren Umfeld wohl noch etwas länger umkreist. Naja -man wird sehen.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 21:19:48
      Beitrag Nr. 10.191 ()
      So,der Kreuzwiderstand ist bei 1,2016 durch jedoch gehe ich davon aus das es noch einmal zum Test mit Rücklauf auf die 1,2000 kommt.
      Kursziel jedoch fürs Erste nun bei 1,2050.


      Anschließend:

      -1,2130


      -1,2180


      -1,2200

      -1,2250-80


      -1,2310



      Nach unten bei 1,1867 gedeckelt respektive mit Boden bei 1,1915-19000


      Trendfolge wieder im Lot:


      CHF und JPY short.
      Beim JPY hat es nicht zur Überwindung des Mamutwiderstandes bei 115 gereicht.
      Zugegeben,der JPY sieht nicht wirklich schwach aus,dort ist Vorsicht geboten und hier kommt auch die Bewegung des Euros her!
      Dazu gesellen sich offensichtlich Zentralbankkäufe dazu!


      Dazu noch folgenden Hinweis:

      Letzte Meldung



      Repatriierungen helfen dem Greenback
      13.10.05 - 16:43 Uhr - EUR/USD

      Weitere positive Nachrichten für den US-Dollar kamen heute Nachmittag aus dem Bereich von Großfirmen, die im Rahmen des „Homeland Investment Act“ (HIA) eine Repatriierung von im Ausland erzielten Gewinnen planen. So will der Chemieriese Dupont bis zum Jahresende 9,4 Milliarden US-Dollar in die USA zurückführen. Dies bestätigt erneut die Auffassung, dass die größten Kapitalflüsse aufgrund des HIA im vierten Quartal zu erwarten sind. Ökonomen schätzen die Gesamtsumme der Repatriierungen mittlerweile auf 400 Milliarden US-Dollar. Allerdings muss diese Summe nicht vollständig in den Greenback getauscht werden, da größere Teile der Firmengewinne bereits in US-Dollar anfallen. Um 16:40 Uhr CET wird EUR/USD mit 1,1928 gehandelt. (vz/FXdirekt)



      So,nun habe ich ja selber aus gleicher Quelle meine Info das der HIA am 22 Oktober verabschiedet wurde und ich dachte das sei der Stichtag des ende der Repartrierungen.
      Nun lese ich jedoch das er scheinbar über diese Periode hinausläuft und bin mir jetzt nicht sicher wie lange er tatsächlich noch läuft?
      Dazu benötigt es Aufklärung vieleicht hat jemand Infos zur hand?
      Ansonsten liefere ich sie selber wie gewohnt nach!


      Bezgl. USD/JPY hier sieht es eigentlich recht bearish aus jedenfalls mittelfristig.
      Kurszfristig long die 115 stellen aber eine Knock Out Barriere da!
      Das passt zum Euro denn der Boden bei 1,1900 sollte fürs erste halten und hart umkämpft bleiben.
      CHF weiterhin short und ab 1,2817 mache ich erstmals das was man bei einem Trendbuch eben halt macht,ich gehe da short!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 21:44:18
      Beitrag Nr. 10.192 ()
      Die Indikatoren welche bei den Indices klar verlaufen müssen bei Währungen umgekehrt angewendet werden.
      Es emphielt sich jedenfalls auch die Muster in den Parametern zu verfolgen sind sie tendenziell nach oben verlaufend,also steigend und fällt der Euro dabei ... was immer ein Signal für einen Boden darstellt.... passt man dennoch unten ab allerdings im Kurs dann auf höherem Niveau,hehe.
      Andersrum verlaufen sie fallend und der Euro steigt zeigt das "Schwäche" an!
      Das hat was von Kunst wie ich finde,also die Muster welche vom Markt nominiert werden meine ich,die die Richtung anzeigen.
      Dabei belasse ich es ja bei MACD und Stochs.... ab und an den RSI noch dazu das war es!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 22:16:29
      Beitrag Nr. 10.193 ()
      [posting]18.264.983 von Joerg.E am 13.10.05 19:34:48[/posting]Widerstand ist durch.Trendfolge long!
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 22:19:42
      Beitrag Nr. 10.194 ()
      Die Brokerkrise um Refco zieht ihre Kreise. US-Finanztitel sind auf Talfahrt. Es geht im Prinzip "nur" um die Verfehlungen/Fehlspekulationen des Refco-Chefs, der seine "Spielschulden" von 545 Mio. Dollar auf einem Sonderkonto versteckt hatte (N. Leeson lässt grüßen). Da Refco aber Derivate-Broker ist/war (IPO vor zwei Monaten zu 27 USD, Kurs jetzt 8 USD), könnte der Hebel auch etwas länger sein...

      Der Chart (unten) sollte eine Warnung sein an alle, die wohlgemut Erstemissionen zeichnen!

      ----------------

      Refco warns on Capital Markets unit
      Division doesn`t have enough liquidity to keep operating
      By Alistair Barr, MarketWatch
      Last Update: 12:16 PM ET Oct. 13, 2005


      SAN FRANCISCO (MarketWatch) -- Refco Inc. said on Thursday that its Refco Capital Markets Ltd. unit doesn`t have enough liquidity to keep operating as the futures broker reels in the midst of a scandal.

      Refco (RFX)

      RFX (news, chart, profile) announced a 15-day halt on customer withdrawals from the division to protect the value of the enterprise. The subsidiary represents a material portion of Refco`s business, the company added.

      Text zur Anzeige gekürzt. Gesamtes Posting anzeigen...

      Refco also said it`s hired Arthur Levitt, former chairman of the Securities and Exchange Commission and chairman of the American Stock Exchange, and Eugene Ludwig, ex-U.S. Comptroller of the Currency and chief executive of Promontory Financial Group LLC, as special advisors to its board of directors.

      GS has been tapped as Refco`s financial advisor, the firm added.

      Shares of Refco, the largest independent futures broker in the U.S., have slumped this week as a scandal emerged allegedly involving Chief Executive Phillip Bennett and as much as $545 million in hidden debt.

      Bennett has been arrested and was charged on Wednesday with securities fraud by the U.S. Attorney for the Southern District of New York in Manhattan. See full story.

      Refco stock slumped 27% to $7.90 on Thursday morning before trading was halted.

      The shares have lost more than two-thirds of their value this week.

      Refco also said on Thursday that regulatory capital and excess regulatory capital at Refco LLC, its regulated Futures Commission Merchant, and Refco Securities LLC, its regulated broker dealer, have been substantially unaffected by the scandal.

      "The business at these subsidiaries is being conducted in the ordinary course including customer deposit and withdrawal of segregated funds," the company said.

      Angehängte Grafik: refco.gif
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 22:31:00
      Beitrag Nr. 10.195 ()
      ... konnte es dann doch nicht lassen.
      Bin wieder short. -mit halber Size
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 22:34:19
      Beitrag Nr. 10.196 ()
      [posting]18.267.558 von hsdf am 13.10.05 22:31:00[/posting]Gegen den Trend bist Du short.
      Welches Kursziel päfferiers Du?
      Ich bin Trendolgend zu 1,1977 long gegangen und ziehe nun den Stop nach.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 22:49:44
      Beitrag Nr. 10.197 ()
      Kommender Widerstand im Bereich der 1,2050 USD.
      Darüber wiederum Kursziel im 1,2130 er Bereich.
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 23:54:35
      Beitrag Nr. 10.198 ()
      bin bei 1,35 short gegangen. Der Schein war gerade günstig im Brief umgesprungen. Und der Preis ist wohl auch noch bis Anfang 40 gut. Darüberhinaus glaube ich nicht, daß wir heute Nacht über 40 hinauslaufen sonern sehe uns morgen zu Handelsbeginn knapp über oder unter 1,20. Fühl mich dabei ziemlich sicher weil ich glaube, daß weder der Euro zum Yen die 138 sieht, noch der USD zum Yen unter ,30 fällt.
      Sollte ich daneben liegen, dann wohl nicht sehr weit. Und die halbe Size ist es mir wert.
      On y va! -oder so ähnlich

      Hast du deine 1,2130 er Long Pos. mittlerweile geschlossen?
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 12:43:23
      Beitrag Nr. 10.199 ()
      würde erst mal die Zahlen am Nachmittag abwarten :rolleyes:

      Heute könnte ganz kräftig Bewegung ins Spiel kommen! :eek:

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 13:33:38
      Beitrag Nr. 10.200 ()
      joh -bei mir kann jeder machen was er will:)

      Sieht doch schon mal gar nicht schlecht aus. -War doch eine exakte Prognose.Werde so im Bereich von 1,1980 geben. Und dann mal sehen.Denke so bei 1,2025 werde ich mir die volle Size schnappen. ( Wenn wir den Weg bis dahin nicht packen, vielleicht auch früher);)
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 14:41:01
      Beitrag Nr. 10.201 ()
      short bei ca. 1,204.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 14:51:52
      Beitrag Nr. 10.202 ()
      So,raus bei 1,2060.
      Jedoch suche ich schon wieder neue long Einstiege.
      Eintritt in die Bollinger Bänder,wahrscheinlich seitwärts da sollte jetzt noch zeit für ein neues Set Up sein!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 15:12:43
      Beitrag Nr. 10.203 ()
      Stopp Loss bei ca. 1,205 eingestellt.
      on y va!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 15:17:52
      Beitrag Nr. 10.204 ()
      Ich schätze das der frühe 1,20 er getestet wird.
      Wahrscheinlich läuft es auf die 1,1997 aus.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 15:58:38
      Beitrag Nr. 10.205 ()
      Stopp loss auf 1,2030 nachgezogen
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:12:41
      Beitrag Nr. 10.206 ()
      Stopp loss wieder bei 1,2050.
      Könnte sein, daß der USD/Yen kurzfristig wieder die ,30 testet.
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:19:11
      Beitrag Nr. 10.207 ()
      Bin nun wieder zu 1,2015 Trendfolgend long!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:34:30
      Beitrag Nr. 10.208 ()
      ausgestoppt bei 50. Schluss für heute.

      War ein schöner Tag,
      wünsche ebensolchen

      Schönes Wochenende!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:37:59
      Beitrag Nr. 10.209 ()
      [posting]18.277.606 von hsdf am 14.10.05 15:58:38[/posting]hsfd

      "short bei 1,204 :confused:

      würde mich interessieren, was aus Deinem SL geworden
      ist.. :rolleyes:





      darauf kann man sich bei solchen Zahlenveröffentlichungen
      nämlich ein Ei backen!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:43:40
      Beitrag Nr. 10.210 ()
      Trendfolge bleibt long... ich zähle Gewinne!
      Kursziele nach oben hin aktiv.
      Der nächste wichtige Widerstand lautet 1,2130!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:48:56
      Beitrag Nr. 10.211 ()
      Im Minutenchart hat sich eine saubere umgekehrte SKS-Formation abgeschlossen, wenn die 1,2068 noch deutlich überwunden werden gehtes aufwärts. Short war heute keine gute Idee...
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 16:53:13
      Beitrag Nr. 10.212 ()
      kannst Du lesen?
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 17:05:31
      Beitrag Nr. 10.213 ()
      Hallo Leute! Hab zwar länger nichts mehr geschrieben, aber ich sage, dass die 1,21 heute noch geknackt werden!

      Gruß Heiko
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 17:21:02
      Beitrag Nr. 10.214 ()
      [posting]18.279.379 von Eurofighter2005 am 14.10.05 17:05:31[/posting]Wenn wir die 1,21 haben weiter hoch oder erst wieder a bissle zurück??
      was denkst du?
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 17:43:45
      Beitrag Nr. 10.215 ()
      Die 1,2100 sehen wir heute noch!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 17:52:25
      Beitrag Nr. 10.216 ()
      und dann?
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 18:05:24
      Beitrag Nr. 10.217 ()
      Denke ich werd noch vor der 1,21 wieder einsteigen. -Put natürlich. Denke so ungefähr bei 114,30 USD/Yen. Glaube die "Euro-Stärke" kommt nur daher.

      @Gerechtigkeit -sorry noch für die fresche Antwort:).
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 18:07:54
      Beitrag Nr. 10.218 ()
      [posting]18.280.962 von hsdf am 14.10.05 18:05:24[/posting]schreibst du bitte wenn du short gehst und mit was für ein papier?
      danke
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 18:11:47
      Beitrag Nr. 10.219 ()
      Kann er später schreiben.
      Es ist long >time!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:15:38
      Beitrag Nr. 10.220 ()
      Hallo,
      heute geh ich wohl nur noch ìn`s Bett. Muß morgen sehr früh rauß. Werde mit aber noch einen gemütlichen Put reservieren. DB7376 bei ,59. (Wenn ich dran komm. Bin bis Mitte nächster Woche nicht zuhause)Der läuft bis März 06 bewegt sich aber trotzdem ganz ordentlich. Schau ihn dir mal an.
      Hatte heute mein letztes Geschäft mit dem CB7756. Weniger gemütlich aber die größte Performance. Daher auch mein enges Stopp loss.

      Allen hier noch satte Gewinne.
      Egal ob Long oder short;)
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:30:57
      Beitrag Nr. 10.221 ()
      it`s long time - dem kann ich nur zustimmen....

      Solte es wirklich so kommen, daß der € wieder zulegen kann, dann erfolgt die logische Kettenreaktion: steigende Inflation, höhere Zinserwartung auch in Euroland, und möglicherweise kommt auch noch der Merkel-Effekt zum Tragen. Damit meine ich die höhere Erwartung in punkto Wirtschaftswachstum, was ebenfalls inflationstreibend wirken sollte. Höhere Direktsteuern und weniger indirekte werden ihr Teil dazu beitragen.

      EUR 1,30 zum Jahresende würden mich nicht schocken.


      Ciao

      bis zum 20000. beitrag.....
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 19:54:47
      Beitrag Nr. 10.222 ()
      BINGO! :D

      1,21
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 20:06:49
      Beitrag Nr. 10.223 ()
      Und genau am Abwärtstrend abgeprallt.
      Das war der 3.Versuch durchzukommen (nach Gerhard geht`s das nächste mal durch.
      Bei 1,215/6 steht dann gleich der nächste Widerstand.
      1,220 sowieso.

      Eigentlich ist erst danach der Weg frei, also Optimismus ja, aber in Maßen.

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 20:15:30
      Beitrag Nr. 10.224 ()
      1,21?

      Träumer!

      :eek::eek::eek:



      Nur Spielerei auf dem Weg zur Parität!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 20:40:30
      Beitrag Nr. 10.225 ()
      @hsdf

      Hallo...

      woher nimmst du eigentlich deine Gewissheit, dass der Euro gleich wieder fällt. Man sollte sich nicht in eine Richtung verrennen, sonst läufst du deinem Geld hinterher..:eek:

      Zum Euro:
      long Kursziele:
      1,2130 - 1,2150 und dann ist der Weg frei bis 1,2222...

      Ist machbar:confused:

      Montag gibt es die Daten zum "US NY Empire State Index Oktober"...Die könnten dem Dollar den Rest geben und die Bänder sind schon im Aufsprung...

      Viel Glück
      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 20:41:02
      Beitrag Nr. 10.226 ()
      1,22 meinte ich natürlich
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 21:22:47
      Beitrag Nr. 10.227 ()
      Der € steigt?

      :laugh::laugh::laugh:

      Wieso?

      Bitte 3 gute Gründe!

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 21:25:23
      Beitrag Nr. 10.228 ()
      China Insists on Gradual Currency Reforms

      (AP) October 14, 2005

      ...The currency issue is on the agenda of the summit of finance officials of the Group of Twenty industrial and developing nations, hosted by China for the first time.

      During the G-20 meeting, Snow and other U.S. officials may well face criticism of the United States` massive trade and budget deficits.

      The G-20 nations account for 90 percent of global gross domestic product, 80 percent of global trade and two-thirds of the world`s population.

      They include the Group of Seven industrialized nations as well as the European Union, China, Argentina, Brazil, Russia, India, Australia, Mexico, the Republic of Korea, Indonesia, Saudi Arabia, South Africa and Turkey. Top representatives of the International Monetary Fund and the World Bank will also attend the meeting, being held at a resort outside Beijing.

      The aim of the meeting is to discuss imbalances in development, limits to the international economic system and other broad issues, the official Xinhua News Agency cited Chinese Finance Minister Jin Renqing as saying.


      Weiß jemand was das für den Euro bedeutet???

      Danke
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 21:27:45
      Beitrag Nr. 10.229 ()
      Der Text hätte auch heißen können:

      Oma Müller kocht frische Suppe und mängelt die Wäsche!

      Was bedeutet das für den € ?
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 21:59:51
      Beitrag Nr. 10.230 ()
      Linstinct

      Danke für die geistreiche Antwort!!!

      Du scheinst verbohrt zu sein in deinem Euro Short!!!

      Naja war heute long im Euro habe mit Gewinn verkauft 100 Ticks

      Und war am Nachmittag short minus 35 Ticks und seit 1,2068 wider long.

      Du mußt zugeben, dass viele Hedgfonds Euro Short Positioniert sind, aber wenn es mal dreht, gehts ganz schnel rauf mit dem Euro, da hilft auch die Zinsdiffernez zum Euroland nichts mehr.

      Bin sicher wir schließen über 1,21 heute und Montag steht der Euro weiter im plus.

      Denke auch an die Refco-Securitas, die sind Euro Short Positioniert und deren Börsenkapital wurde heute von der SEC eingefroren.

      Da müssen wohl auch noch eineige Euro Short positionen geschlossen werden.

      Denke nächste Woche werden wir es sehen!!:cool:
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:04:12
      Beitrag Nr. 10.231 ()
      [posting]18.283.687 von LINSTINCT am 14.10.05 21:22:47[/posting]@ Linstinct und Kristiansen (china meeting),

      bin keinerlei experte, aber ich glaube nicht, daß der euro gegen den dollar steigt (also demnächst kurse 1,3 oder so anstrebt).

      dazu simple hinweise bzw. überlegungen.

      1. der euro ist von etwa 2002 gestiegen, in einem klaren trend. der trend wurde im frühjahr nach unten durchbrochen und seither hat sich ein klarer abwärtstrend gebildet, der dollar wurde stärker. das ist ein faktum.
      2. wer hält im ausland die meisten us-bonds? die asiaten, vor allem china (s. meeting). da können sie ruhig nach dorthin einladen und alle müssen hin.
      3. wer ist daher am meisten interessiert, daß der dollar nicht schwächer, sondern stärker wird? ist klar - die asiaten und die usa.

      nun die gold story.

      1. daß der dollar schächer wird und der goldpreis steigt, und umgekehrt, war immer so. ist aber nicht mehr so. zumindest im moment und zwar seit dem 01.06. - dies ist ein faktum.
      2. wer hat das meiste gold? die notenbanken, oder hat hier jemand andere hinweise?
      3. wenn nun, und genau das läuft im moment ab (seit genau dem 01.06. und noch verstärkt genau seit dem 01.09), die alte korrelation nicht mehr gilt, dann potenziert sich so der wert des goldes. und wer profitiert davon am meisten?
      4. und wer hat das größte hauhalts - und handelsdefizit und könnte daran interessiert sein, hier einen gegenwert zu schaffen? für mich sind das die usa.

      wem nützt was - das war immer schon eine wichtige frage. und deshalb könnten sie sich dort treffen um das alles abzuklopfen. und der euro - er wird schwächer.

      sofern ich das richtig verfolge, erwarten fast alle marktteilnehmer eine abwertung des dollars, alles andere wäre auch für mich eigentlich unlogisch bei den bilanzzahlen. da es an der börse immer anders läuft, steigt der dollar.

      höre sehr gerne gegenargumente, denn ich möchte auch lernen.

      gruß, confi


      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:18:06
      Beitrag Nr. 10.232 ()
      confi,

      Glückwunsch Deiner Sichtweise!

      Du hast meines Erachtens die Lage voll begriffen!

      Genau aus den Gründen und einigen weiteren bin ich seit einiger Zeit € short!

      + daß EUROPA wirtschaftlich keinen reißen wird sondern ziemlich schnell merken wird, daß man sich mit Osteuropa übernommen hat!

      € - CHRASH auf Raten !!!

      Viel Erfolg!

      LINSTINCT
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:19:45
      Beitrag Nr. 10.233 ()
      ein CRASH der viele überraschen wird!

      +

      Die Amis drehen sich die Fiskalpolitik immer so wie sie die aktuell brauchen!
      Avatar
      schrieb am 14.10.05 22:36:29
      Beitrag Nr. 10.234 ()
      [posting]18.284.214 von LINSTINCT am 14.10.05 22:19:45[/posting]Linstinct,

      hast du dich auch mit der gold story befaßt?

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 05:22:46
      Beitrag Nr. 10.235 ()
      [posting]18.283.687 von LINSTINCT am 14.10.05 21:22:47[/posting]Guten Morgen



      Ich werde am Wochenede eine ganze Kette guter Gründe vortragen warum der Euro nach untenhin über ein eher begrenztes Abwärtspotential verfügt.
      Ich wundere mich dabein wie vergesslich viele Teilnehmer sind denn vor dem "Nein" der Franzosen zur EU Verfassung waren die "guten Gründe" noch in aller Teilnehmer Köpfe drin.
      Was hat sich bis dato verändert bis auf die Tagesgeldzinspolitik der FED?
      Nix,die handelsbilanz lag nämlich zu 59 Milliarden beim 2. schlechtesten Wert überhaupt und mit einem starken USD wird man die nicht verbessern können und dazu dreht sich die preisspirale in den USA ganz schön aufwärts(auf jahressicht nun bei 4,6%):






      Was schlecht für die Exporttätigkeit ist:






      Also importiert ma halt mehr wenn die eigene Bevölkerung eben nicht mehr die teuren US Preise bezahlen kann was die Handelsbilanz ansteigen lässt und das kann nur in einer Deflation bzw. Stagflation enden:

      Dazu benötigt es keine Argumentation mehr,keine weiteren Kommentare!
      Das ganze Dilemma im Chart spricht für sich selber!





      Wobei beides eher weniger Szenarien sind die einen starken USD favorisieren!
      Deshalb sage ich das ich einen USD Crash erwarte,jedoch zugegeben dazu braucht es noch geduld und wie ich meine ist das ein langfristiges Szenario wahrscheinlich ein Crash auf Raten!
      Ich erwarte Ihn mitte-Ende 2006!



      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 05:25:15
      Beitrag Nr. 10.236 ()
      Zu der ganzen Diskussion um den Euro lohnt sich ein Blick in den Thread von Nett zu werfen.
      Da wurde schon einiges voraus geblickt was die US Situation,langfristig betrifft.
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 05:27:34
      Beitrag Nr. 10.237 ()
      Übrigens sehe ich pers. den derzeitig eher niedrigen Euro als Inflationstreibend in Europa an weil es die Rohstoffpreise verteuert und so über einen Zweitrundeneffekt auch die Verbraucher (Preise) treffen wird bzw. dies ja schon tut.
      Das gleiche geschieht derzeitig in den USA und zwar trotz steigendem USD.
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 05:35:16
      Beitrag Nr. 10.238 ()
      Bei 1,2150 ist nun eine solide Unterstützung(kurzfristig für das zu erwartende Long Szenario)....und die sollten Sonntag nacht im aisatischen Handel halten.
      Somit werden sich die Stochs und der MACD wieder abkühlen nd neues Potential für Montag Morgen schaffen.
      Charts stelle ich später ein.
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 06:46:25
      Beitrag Nr. 10.239 ()
      [posting]18.286.974 von Joerg.E am 15.10.05 05:22:46[/posting]hi joerg,

      was sich seit dem "nein" der Franzosen geändert hat? "Nix"

      das sehe ich anders.

      nicht die fakten, die du richtig unverändert siehst, aber die sicht des auslands (der usa, ganz sicher - z.b. jsmineset.com, 14.10.) und anderer nationen (?) auf den seither noch undefinierbareren euro-"haufen" bestimmen die richtung.

      eine währung, hinter der zwar viel wirtschaft steht, aber keinerlei einheitliche politische stimme, und die noch dazu mit völlig ungewissen folgen einer - weiteren ost-/türkeierweiterung konfrontiert ist, hat nach außen keine wirkliche macht (stimme).

      abgesehen von tages-kurswirksamen ereignissen, mit denen sich viele sehr beschäftigen, sind es logischerweise doch immer langfristige erwartungen von kräften, die langfristig denken und viel markt-power haben, welche die entwicklung von währungen etc. bestimmen.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 07:19:13
      Beitrag Nr. 10.240 ()
      @ all,

      jeder kann für sich entscheiden, die dinge, und damit kursentwicklungen, ganz kurzfristig zu sehen und versuchen, auf diese weise gutes geld zu verdienen.

      ist halt nur nicht mein ding. kann das nicht.

      es ist jedoch ganz sicher - richtig geld kann man an der börse vor allem dann verdienen, wenn man einen trend vorzeitig erkennt.

      dazu muß man sich gewaltig vom tagesgeschehen zurücklehnen, und langfristige betrachtungen anschauen.
      der gold-aufwätrtstrend seit 1971 ist ein phantastisches beispiel dafür - nie war gold in euro gerechnet mehr wert.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 12:53:38
      Beitrag Nr. 10.241 ()
      Hallo,

      zur Ergänzung von #10155 der 8-h Chart.

      Die (charttechnische) Lage aus meiner Sicht:

      Mittelfristig:
      Es bahnt sich wieder ein größerer Schritt an, zu Erkennen an der Kompression der GD`s im d und w Chart. Um dem Euro Aufwärtspotential zu geben müsste der Kurs auf jedenfall über 1,225 und vorallem sich dort halten (Max. 1,24, Min 1,225).

      Andererseits wird die Lage schon unter 1,204 drastisch schlechter und bei Kursen unter 1,20 gehen die Lichter aus (für die Euro Bullen).

      Was sind die möglichen Ziele? Eigentlich will ich mich von dieser Betrachtungsweise verabschieden, da damit das meiste Geld in den Sand gesetzt wird. Aber dennoch, kommt es zur Hausse wären zunächst 1,26/7 und ggf. der Test der Trendbegrenzung (seit Jan. ) bei z.Z. 1,2920 möglich.

      Auf der anderen Seite sind als ein erstes Ziel 1,175 und im weiteren 1,14/5 realistisch. Kommt es dicke, dann halte ich auch die von kreili aufgeführten 1,08 möglich.


      Aus periodischen (charttechnischen) Überlegungen hat der Euro z.Z. gute Aussichten. Doch sind das trügerische Indikatoren.

      Mittelfristig das größte Argument gegen den Euro ist die erklecklische Summe, die da Heim ins Reich gerufen werden soll. Summen von geschätzten 400 Mrd. Dollar halte ich zwar für absolut überzogen, aber wenn auch nur 20% davon bis zum Ende des Jahres transferiert werden, dürfte das kaum eine Euro-Hausse unterstützen.

      Es bleibt also spannend,
      beste Grüße,
      hermann


      Avatar
      schrieb am 15.10.05 18:51:07
      Beitrag Nr. 10.242 ()
      Update Kursziele


      Long:


      -1,2130

      -1,2180

      -1,2200

      -1,2250-80

      -1,2310


      -1,2380 (würden Potential für 1,2600 einleuten)


      Kursziel short:


      -1,2000

      -1,1950

      -1,1905

      -1,1867 (der wirkliche Test)

      -1,1750

      -1,1680

      -1,1590 (werden m.e nach mit Bruch der 1,1867 aktiviert)



      Soweit mein Ausblick für die kommenden 4 Monate.
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 20:12:45
      Beitrag Nr. 10.243 ()
      So, bevor es gleich auf die Piste geht noch einen netten Gruß!

      narli, ich habe letzte Woche Christoph Zwermann von „Zwermann Financial“ auf Bloomberg reden gehört:
      Wenn ich mich recht erinnere, so hat er auch die 400Mrd genannt. Nur, wenn ich ihn noch richtig in Erinnerung habe, so ist der größte Teil bereits zurückgeflossen....
      Deshalb geht Zwermann auch nur von einem kleinen Abtaucher bis etwa 1,175 aus. Und Ende des Jahres sogar wieder 1,30....

      Du bist ja ein Lustiger „Heim ins Reich“:laugh:

      Früher wollten die Menschen „Heim ins Reich“,
      heute wollen sie nur noch „Reich ins Heim“.:D

      Eine Gruß auch an Dich Jörg...:)

      Rico
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 23:08:08
      Beitrag Nr. 10.244 ()
      Reich ins Heim. :laugh: :laugh: :laugh:

      Köstlich.

      Schönes Wochenende,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 10:47:00
      Beitrag Nr. 10.245 ()
      Guten Morgen


      Sonntagslektüre:



      Steigende Zinsen machen die Arbeit mit Fremdkapital immer teurer



      von Gottfried Heller



      Die Börsen verhielten sich robust - trotz der verheerenden Hurrikane und einem Ölpreis auf Rekordniveau. Dies ist um so erstaunlicher, als diese Naturkatastrophen im September stattfanden, der bekanntlich als schlechtester Börsenmonat gilt. Doch diesmal war es anders. Händler sprachen von einer generell guten Stimmung auf dem Parkett. Der Dax durchbrach sogar die 5000-Punkte-Marke. Gleichzeitig markierten aber auch der Goldpreis und der Rohstoffindex neue Höchststände.



      Gold ist ein Inflationsbarometer. Die Inflationserwartungen sind in den USA stark gestiegen und befinden sich auf demselben Stand wie 1990, damals ebenfalls ausgelöst von hohen Ölpreisen. Die US-Inflationsrate nähert sich inzwischen der Vier-Prozent-Marke. Das bringt die Fed in eine Zwickmühle. Das Wirtschaftswachstum wird sich wegen der Sturmschäden um etwa ein Prozent abschwächen. Und demnach wäre eine Pause bei den Zinserhöhungen angebracht.



      Bleibt die Fed aber untätig, dürften die Inflationsängste zunehmen und das hätte gleich zwei negative Konsequenzen: Die langfristigen Zinsen steigen an und es kommt zu Zweitrundeneffekten mit steigenden Preisen und Löhnen, die wiederum die Inflation weiter anheizen.



      Höhere Zinsen hätten auch böse Folgen für den überhitzten Immobilienmarkt. Etwa ein Drittel der Immobilienkäufer haben variable Kreditzinsen oder nur sehr kurzfristige Zinsbindungen. Die Banken haben die Käufer mit immer gewagteren Kreditangeboten - oft sogar ohne Tilgung - gelockt. Viele Amerikaner sind daher hoch verschuldet. Und manche haben sich mit ihrer Immobilie ohnehin finanziell übernommen. Im Falle steigender Zinsen würde es massenhaft zu Zwangsversteigerungen kommen.



      Das schadet auch den Banken. Die seit Jahren andauernde Niedrigzinsphase hat zum Schuldenmachen geradezu eingeladen. Besonders die Private Equity- und die Venture Capital-Firmen machten davon regen Gebrauch. Fast die Hälfte der ausstehenden Kredite für Firmenkäufe sind von schlechter Bonität.



      Ein weiteres Minenfeld sind die Hedge-Fonds, die bei ihren hochspekulativen Anlagen zu einem großen Teil mit Fremdkapital arbeiten. Bei einer Pleite eines Hedge-Fonds können auch die Kreditgeber, die Banken, in Mitleidenschaft gezogen werden. Gefahr droht schließlich auch von dem sogenannten "Carry Trade". Hierbei werden am Geldmarkt zu niedrigen Zinsen Kredite aufgenommen, die dann zum Kauf von langlaufenden Anleihen mit höherer Verzinsung verwendet werden. Hier lauern enorme Risiken, denn infolge der Anhebung der Geldmarktzinsen auf nunmehr 3,75 Prozent ist die Zinsdifferenz zu zehnjährigen Anleihen auf 0,6 Prozent geschrumpft. Die beschriebenen Gefahrenherde im Finanzsektor sind der Grund, warum Fed-Chef Greenspan die Zinsen in kleinen Trippelschritten anhebt. Er will den Marktteilnehmern genug Zeit geben, um Vorkehrungen zu treffen, die sie vor Schaden bewahren. Es bleibt trotz allem festzuhalten, daß es noch selten eine Phase mit steigenden Zinsen ohne einen größeren Unglücksfall bei einem Finanzinstitut oder einem Hedge-Fonds gegeben hat. Das ist diesmal um so mehr zu befürchten, weil die Zeit mit extrem niedrigen Zinsen nun schon seit fast vier Jahren andauert.



      In den kommenden Monaten ist die wirtschaftliche Lage von Unsicherheit geprägt. Auch wird sich zeigen, daß die Unternehmensgewinne, besonders in den USA, im dritten Quartal nicht so gut wie bisher ausfallen. Für die Aktienanlage bedeutet dies, sich etwas defensiver zu verhalten, hier und dort etwas Gewinne mitzunehmen und etwas Barreserven aufzubauen. Bei Anleihen empfiehlt es sich, die Laufzeiten zu verkürzen und auf gute Bonität zu achten. Wenn sich der Inflationsanstieg nur als vorübergehendes Phänomen erweist, werden auch die Inflationserwartungen wieder abnehmen und die Lage an den Finanzmärkten wird sich entspannen.



      Quelle: Die Welt
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 11:45:01
      Beitrag Nr. 10.246 ()
      [posting]18.287.370 von confidential am 15.10.05 06:46:25[/posting]Guten Morgen Confi


      Eine Währung die jedoch zweifelsohne vorhanden ist und ebenso bleiben wird.
      Weil es so ist wie Du selber andeutest,das die USA den
      Geopolitischen Weg des Geldes steuern und das Zepter in der Hand halten.
      Genau deshalb gehe ich davon aus das die inner politische Situation nur einen kurzen Einfluss auf den Euro haben konnte weil der eigentliche Zusammenhang der wirtschaftl. und nicht der politische Weg sein kann!
      Politische Wege sind nicht lang.

      Viele Grüsse,

      Jörg
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 18:14:43
      Beitrag Nr. 10.247 ()
      Guten Abend

      Um die eigentliche Frage des Threads noch einmal aufzugreifen:

      "Wohin geht die Reise"


      folgendes Update in freundlicher Zusammenarbeit mit oegeat,hehe





      Und dieser Chart erinnert mich Formationstechnisch eben an "Raumschiff Enterprise":




      Kursziele Up

      Bei Bruch der 1,2130 werden Kursziele um die 1,2250-80 aktiviert.



      Daraufhin das Gemeinschaftsprojekt "Enterprise"




      Dazu noch einmal sämtl. Kursziele zusammengefasst:


      Was heißt das ich weiterhin long eingestellt bin.





      Long:


      -1,2130 (Bruch läuten die 1,2250-80 ein)

      -1,2180

      -1,2200

      -1,2250-80

      -1,2310


      -1,2380 (würden Potential für 1,2600 einleuten)


      Kursziel short:


      -1,2000

      -1,1950

      -1,1905

      -1,1867 (der wirkliche Test)
      -1,1750

      -1,1680

      -1,1590 (werden m.e nach mit Bruch der 1,1867 aktiviert)



      Also machen wir das Beste draus!




      viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:03:18
      Beitrag Nr. 10.248 ()
      Zuerst die gute USD Nachricht:


      15. Oktober 2005, 12:39, NZZ Online





      US-Haushaltsdefizit um fast 100 Milliarden Dollar gesunken
      Höhere Steuereinnahmen



      (sda/afp) Dank sprudelnder Steuereinnahmen ist das amerikanische Haushaltsdefizit im Finanzjahr 2005, das am 30. September endete, um fast 100 Mrd. auf 319 Mrd. Dollar gesunken. Das Defizit sei geringer als ursprünglich geplant, sagte Finanzminister John Snow am Freitag. Er sprach von einem «ermutigenden» Signal. Im vergangenen Jahr hatten die USA noch ein Defizit von 413 Mrd. Dollar.

      Das Minus in diesem Jahr betrage 2,6 Prozent des Bruttoinlandproduktes, erklärte Snow. Die Steuereinnahmen stiegen um 14,6 Prozent auf rund 2,2 Billionen Dollar, das war laut den Angaben der stärkste Anstieg seit 20 Jahren. Zugleich stiegen die Ausgaben um 7,9 Prozent auf fast 2,5 Billionen Dollar.

      Snow zeigte sich trotz kurzfristiger Rückschläge durch Naturkatastrophen wie die Hurrikans «Katrina» und «Rita» zuversichtlich, dass die Regierung das Defizit bis 2009 um die Hälfte reduzieren könne. Für den Anstieg des Ausgaben waren die fünf wichtigsten Ministerien - Verteidigung, Landwirtschaft, Heimatschutz, Bildung und Gesundheit - verantwortlich. Das Budget profitierte besonders von den gestiegenen Einkommens- (von 808 auf 927 Mrd. Dollar) und Unternehmenssteuern (von 189 auf 278 Mrd. Dollar).

      Hinterfragt sieht es so aus:

      Zum Staatshaushalt:

      Veränderungen des Staatshaushaltes - Überschuss oder Defizit - auf Basis eines Fiskaljahres; dieses endet in den USA am 30. September.

      Die Wachstumsrate der Einnahmen und Ausgaben jeweils auf Basis eines Fiskaljahres.


      So,das Steuerprogramm hatte in 2004 noch 400 Milliarden USD verschlungen und hat ergo in diesem Jahr zu einem Plus von 100 Miliarden USD geführt.
      Das nehmen wir mal so hin!
      Zum Staatshaushalt sei auch gesagt das G.W Bush die Kosten des Irak Krieges in diesem Jahr einfach verschwinden lässt indem sie nicht mehr aufgeführt werden.
      Somit halte ich für mich zumindeast fest das die 100 Miliarden USD aus den Steuereinnahmen so nicht stimmen können.


      Dazu ein Blick auf die Nettokreditaufnahme in den USA




      Hier wird schnell deutlich das sich die USA "Netto" überschulden und diese aktuell 4,6% vom BIP ausmachen.


      Wie kann das sein?


      Dazu sei kurz erklärt:

      Zu beachten ist weiterhin, dass ein Teil des Haushaltes am offiziellen Budget vorbei läuft, sodass die USA angaben in den letzten Jahren einen Überschuss erwirtschaftet zu haben, betrachtet man dann allerdings die ausgegebenen Staatsanleihen hinzu, ergibt sich eine zunehmende Staatsverschuldung. Die Ausgaben und Einnahmen für die Sozialversicherung oder Rentenkassen laufen z.T. `off-budget` ebenso die Kosten für den Irak Krieg bzw. der Terrorbekämpfung als vermutlich auch der HIA.






      Übrigens deshalb die Konfusion:

      ?* mit Abschluss des Fiskaljahres zum Berichtsmonat September ist der Veröffentlichungstermin im Oktober nicht benannt, verschiebt sich erfahrungsgemäss nach hinten!


      So,ich hatte den Donnrstag erwartet tatsächlich wurde der aber erst am Freitag vermeldet.

      Viele Grüsse

      -Euro-UP,siehe "Enterprise-Projekt"


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 19:38:14
      Beitrag Nr. 10.249 ()
      Hallo Jörg,

      nur um auch die andere Seite, also die Probleme der EU Staatsdefizit mal zu erwähnen:

      >> Almunia wirft EU-Staaten Buchhaltertricks vor

      von Wolfgang Proissl, Brüssel
      Privatbanken helfen europäischen Regierungen nach Angaben von EU-Währungskommissar Joaquín Almunia dabei, die wahre Höhe ihrer Budgetdefizite durch Buchhaltertricks zu verschleiern. Die Tricks werden Almunia zufolge oft im Rahmen so genannter Public-Private Partnerships (PPP) angewandt.

      " Es gibt einige private Institutionen, die Regierungen technische Tricks angeboten haben" , sagte Almunia im Interview mit der Financial Times Deutschland. " Sie sagen: Ihr könnt diese Techniken benutzen, um das öffentliche Defizit zu senken, ohne die Staatsausgaben senken zu müssen." Der Spanier betonte, er kenne mehr als einen solchen Fall. Die Praxis halte zudem bis heute an.

      Almunias Äußerungen verstärken die Zweifel an der Zuverlässigkeit von Haushaltsdaten, die europäische Regierungen an die EU-Kommission übermitteln. Die Regierungen sind nach den Maastricht-Kriterien zu einem Budgetdefizit von höchstens drei Prozent des Bruttoinlandsprodukts verpflichtet. Derzeit reißen 10 der 25 Mitgliedsstaaten diese Obergrenze, darunter Deutschland. Besonders im Fall von Griechenland, Italien und Portugal war es in den vergangenen Jahren für Brüssel mitunter schwer, zuverlässige Daten zu erhalten. Vergangenes Jahr war bekannt geworden, dass Griechenland seit 1998 falsche Angaben zum Defizit gemacht hatte und auf Grund dieser Daten in die Währungsunion aufgenommen wurde.

      " Glaubwürdigkeit muss verbessert werden"

      " Es ist von überragender Bedeutung, dass Staaten bei ihrer Buchführung nicht die kreative Buchführung einiger Privatunternehmen imitieren" , sagte Almunia. " Die Glaubwürdigkeit des statistischen Systems in der Währungsunion ist ein wertvolles Gut. Es muss weiter verbessert werden." Das EU-Statistikamt Eurostat habe deshalb die Zahl der Mitarbeiter erhöht, die nationale Defizitdaten überprüfen, sagte der Kommissar.

      Die Buchhaltertricks werden Almunia zufolge oft im Rahmen so genannter Public-Private Partnerships (PPP) angewandt. PPP werden häufig benutzt, um mit staatlichen und privaten Mitteln große Infrastrukturprojekte zu finanzieren. Der Währungskommissar betonte, es handle sich dabei nicht um illegale Aktivitäten. " Aber wir können solche Operationen nicht als defizitmindernd akzeptieren" . Almunia lehnte es ab, Namen verwickelter Ländern oder Banken zu nennen.

      Aus der FTD vom 06.10.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: AP <<
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      schrieb am 16.10.05 20:18:33
      Beitrag Nr. 10.250 ()
      Ja,Metallverarbeiter wie Aluminiumhersteller werden durch die hohen Energiepreise verstärkt getroffen.
      Alcoa hat gewarnt,andere gesellen sich dazu.
      Ich habe das nicht so verfolgt vermute aber das wir zum Jahresende stark volatile Märkte haben werden.
      In den Rohstoffen als in Währungen und den Indices.
      Ein Trader Markt wie er im Buche steht......
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 02:49:59
      Beitrag Nr. 10.251 ()
      [posting]18.301.333 von Joerg.E am 16.10.05 11:45:01[/posting]Hallo Joerg,

      derzeit werden nach meiner ansicht u. a. zwei szenarien gespielt, a) ein lang- und b) ein kurz-mittelfristiges (diversifizieren war ja noch nie schlecht):

      a) das gold koppelt sich vom dollar ab, weil kräfte u.a. meinen, gold werde wichtiger als (ein abwertender?) papier-dollar. das ist "langfristiges denkendes geld" für ein wirtschaftsgut (gold), welches erhalten bleibt. beleg dafür: die goldpreisentwicklung hat sich (bereits seit 2002!!!) vom dow-trend nach oben abgekoppelt.

      b) kurz-mittelfristig (typisch für investments in aktien): unter der annahme, daß der dollar gegen euro stärker wird, rechnet sich ein investment im euro-raum. beleg dafür: der dax hat sich - aber erst in 2005 - in der trendrichtung ebenfalls vom dow nach oben abgekoppelt.

      daß sich der "gold-trend" deutlich vor dem "aktien-trend" zeigt ist logisch: gold-leute denken halt langfristiger.

      mittelfristig werden beide szenarien weiter laufen, der euro gegen 0,8usd, gold jedoch auf nicht gekannte höhen (einpreisung der historischen inflation?!). beides wird sich in trendkanälen abspielen (also im kurswechsel von auf und ab).

      in beiden kanälen kannst du daher vielleicht netto geld verdienen. ich werde mir das nur von außen anschauen und habe mich hier auf die richtung der kanäle festgelegt.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 08:07:15
      Beitrag Nr. 10.252 ()
      [posting]18.306.967 von confidential am 17.10.05 02:49:59[/posting]Hallo Confi

      Ich sehe das sehr ähnlich und das US Investoren verstärkt im Euro Raum speziell dem DAX investieren ist dabei ja auch kein Geheimnis.
      Deshalb wird der USD auch solange stabil bleiben wie hierzulande investiert werden wird und sich dazu noch einmal bei der Rückführung (fallender DAX -> steigender USD) aufbäumen somit wird dort doppelt Kasse gemacht werden.
      Pers. rechne ich ja zwischen März-Juni damit und dann wird sich der USD Crash anbahnen den ich erwarte.
      Jetzt könnte man zwar meinen das wir umgekehrt in den USA in Aktien investieren könnten und ebenso Gewinne erwirtschaften werden dem ist m.e nach jedoch nicht so weil die Situation bezgl. der Unternehmensgewinne in den USA eine gänzlich andere ist als bei uns,sie sieht nämlich alles andere als gut aus und sollten die langfristigen Zinsen anteigen,wie ich erwarte wird sich das zum einen auf den Konsum,dem Imobblilienmarkt und auch den Unternehmensgewinnen bitter niederschlagen.Dann nämlich wird auch das tatsächliche Kapital für Investitionen vertuert und der Zenit des billigen Geldes wird dann überschritten sein.
      Ich schaue deshalb bald schon nach geeigneten Produkten,also Hebelzertifikaten auf 10 jährige Treasury Bills was mir geeignet dazu scheint auf ein sich anbahnendes Worst Case in den USA zu spekulieren.
      Auf lange Sicht nämlich müssen Anleihen die sich immer mehr zu Ramschanleihen entwickeln natürlich mit Aufschlägen versehen werden.
      Spätestens dann wenn keiner mehr darin investieren will!
      US Aktien sind mir dazu weniger geeignet denn ich gehe fast davon aus das bei der Rückführung einiges an Kapital wieder in den US Markt fließen wird.Damit verzehrrt sich das Bild eines Worst case natürlich bzw. es vertagt sich lediglich wenn es überhaupt zu großen Anlagen im USD Raum kommen wird.

      Hier ist ein,wie ich finde guter Artikel der die Situation ebenso beaschreibt wie es auch meiner pers. Meinung entspricht.



      http://www.goldseiten.de/content/kolumnen/artikel.php?storyi…



      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 08:38:51
      Beitrag Nr. 10.253 ()
      Guten Morgen


      Also der Artikel greift so ziemlich alles auf was auch meiner Argumentantionskette entspricht.Ich kann den deshalb nur empfehlen:cool:
      Das wird auch eines der Basisszenarien für das kommende Jahr werden bzw. die zweite Hälfte in 2006,zum einen weiterhin steigende Inflation wobei ich meine das dabei eine Hyperinflation möglw. vermieden werden wird.
      Jedoch eine darauf folgende Deflation die m.e nach überhaupt nicht mehr vermeidbar sein kann weil es anders nicht zum Schuldenabbau kommen kann.Dazu lohnt ein Blick in den Thread von Nett.
      Also ein Szenario welches wie ich meine trotz stark steigender Zinsen in den USA nur einen kurzfristigen positiven Effekt auf den USD haben wird.
      Der US Staatshaushalt klammert ja nun mind. die gleiche Höhe an Verschuldung aus welche gleichzeitig eingenommen wird.
      Schmeichelnd gesagt ist der negativ Saldo meines erachtens genauso hoch wie der ausgewiesene Gesammtbetrag.
      Rente und Sozialleistungen werden ja gänzlich ausgeklammert und die groß angekündigte Reform der Sozialsysteme in den USA ist darin noch nicht eimal berechnet und wird es ja auch nicht.
      Es ist ganz so als würde ein arbeitsloser mit hoher Verschuldung bei seiner Hausbank um Kredit bitten und dabei sämtl. Schulden die er hat nicht angeben sondern stattdessen sein Hartz4 Einkommen als frei verfügbares Einkommen ausweisen.
      Das führt vieleicht zur weiteren Kreditvergabe jedoch kann das auf die Dauer nicht gut gehen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:21:43
      Beitrag Nr. 10.254 ()
      Ich habe alle long Positionen glatt gestellt und warte nun darauf im Bereich um die 1,2045 erneut long zu gehen.
      Chart folgt später...
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:29:05
      Beitrag Nr. 10.255 ()
      Dollar ‘could plunge by 30%’

      17 OCT 05

      Ireland Inc must prepare for a massive fall in the value of the US dollar against the euro which could see the US currency fall by 30% or more.

      This was the stark warning issued by Economic and Social Research Institute (ESRI) economist Shane Garrett at the Dublin Economic Workshop 28th annual economic policy conference...

      ...However, it is impossible to even guess about the timing of the depreciation, given that the currency’s fall had been prophesised for several years...

      He said any rebalancing of global external positions will free up some of the capital funds being absorbed by the US economy.

      http://www.irishexaminer.com/pport/web/business/Full_Story/d…
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:36:03
      Beitrag Nr. 10.256 ()
      Hallo Traders


      Der Verkauf erfolgte wahrscheinlich goldrichtig.....


      Update,aktuell:


      Wie ich finde kann man die Fibos so ansetzen das sie eben passen und da laufen sie im Bereich um die 1,2045 alle zusammen.
      Kreuzunterstützung als auch Fibo Retracement.
      Somit ist für mich der 1,2050 er Bereich den es zu verteidigen gilt um das bullische Szenario und somit das "Enterprise Projekt" aufrecht zu erhalten!









      Ich schaue deshalb im Bereich der 1,2045 erneut nach long Einstiegen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 09:39:50
      Beitrag Nr. 10.257 ()
      Kleiner Nachtrag:


      Bruch der 1,2045 aktiviert den Test des kurzfristigen Aufwärtstrends der aktuell zu 1,1972 verläuft.
      Gemein oder weil ja exakt dort die Frage lautet bullisch weiter oder eben short mit Annäherung an den Lows?
      Wie snd die Meinungen dazu?
      Ich habe letztlich zugegeben meistens an solchen Marken Kapital verloren indem ich falsch positioniert gewesen bin.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:35:50
      Beitrag Nr. 10.258 ()
      moin moin

      ich bleib weiterhin bullisch

      an solchen marken denke ich spielt der kopf grosse rolle

      weil man hier sich zu sehr von seinem übergeordneten bild leiten lässt

      und kurzfristige szenarien übersieht

      passiert aber nicht nur dir;)

      im oktober rechne ich noch mit 1,23 november eher weiter hoch

      aber nix genaues weiss man nicht;)

      fette beute an allen:)
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 10:59:57
      Beitrag Nr. 10.259 ()
      Wie prognostiziert sehen wir gleich die 1,2045.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 11:11:28
      Beitrag Nr. 10.260 ()
      Mit der 1.23 gebe ich "lipscher" Recht, jedoch sehe ich die Range für die nächsten 6 Monate nach oben begrenzt bei der 1.23 und nach unten durch die 1,16 (immer +/- ein paar Cent)
      Vielleicht begeben wir uns heute schon in die Mitte dieser beiden Werte zur 1,195 zurück

      Ich bleibe heute draussen
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 11:34:34
      Beitrag Nr. 10.261 ()
      "Cosa" von Folker Hellmeyer, Chefanalyst Bremer Landesbank

      Euro freundlicher nach sehr schwachen US-Wirtschaftsdaten!

      Der Euro eröffnet heute morgen bei 1.2075, nachdem in Fernost Höchstkurse bei 1.2121 markiert wurden. Der USD hat gegenüber dem JPY an Boden verloren und notiert aktuell bei 114.25.

      Am Freitag standen US-Wirtschaftsdaten im Mittelpunkt. Die Kernbotschaft ist im Hinblick auf die Erwartungshaltung höherer Inflationsdruck und weniger Wirtschaftsleistung. Diese Entwicklung deutet in Richtung Stagflation. Nachdem über einen längeren Zeitraum enttäuschende US-Daten regelmäßig im Rahmen der „Nominalzinstheorie“ der asymmetrischen Wahrnehmung zum Opfer fielen, waren die Daten am Freitag offenbar zu prägnant, um ignoriert zu werden.
      Die Verbraucherpreise legten im September um 1,2% im Monatsvergleich zu. Erwartet war ein Anstieg um 0,9%. Im Jahresvergleich ergibt sich nun eine Zunahme um 4,7% trotz Surrogatansatz, Interventionsbereinigung und geometrischer Gewichtung. Wir haben zur Verdeutlichung hier noch einmal den Chart von „Shadow Government Statistics“ beigefügt, der uns den Verbraucherpreis auf der statistischen Grundlage von den Berechnungsmethoden von 1992 liefert. Demnach läge der Verbraucherpreisanstieg aktuell bei circa 7,5%!







      Die Fed reagiert auf die Inflationsentwicklung. Sie kontrolliert nicht die Inflationsentwicklung. Die Zinserhöhungen der Fed sind keine Reaktion auf ökonomische Stärke, sondern sie sind Reaktion auf nicht kontrollierte Inflation. Daraus USD-Stärke ableiten zu wollen ist absurd und widerspricht den Erfahrungen der Bewertung am Devisenmarkt während der letzten 45 Jahre im US-zentrischen Finanzsystem. Die US-Wirtschaft ist in den letzten vier Jahren durch Zinssubventionen neben Steuersubvention auf Wachstumspfad gehalten worden. Nun steht der Lackmustest an, ob die US-Wirtschaft die unterstellte nachhaltige Wachstumsdynamik entwickelt hat oder das Wachstum maßgeblich Ausfluss der Zins- und Steuersubvention war. Die am Freitag veröffentlichten Daten sind neben den überwiegend enttäuschend ausfallenden aktuellen Unternehmensdaten diesbezüglich bezeichnend!
      Die Einzelhandelsumsätze nahmen im September nicht inflationsbereinigt um 0,2% zu. Erwartet war ein Anstieg um 0,5%. Im Jahresvergleich ergibt sich ein Plus von 6,5%. Bei einem Verbraucherpreisanstieg von politisch korrekt 4,7% ergibt sich ein reales Plus von „nur“ 1,8%. Bei Anwendung der Berechnungsmethoden von 1992 (CPI 7,5%) stellt sich ein Minus von 1% ein.
      Industrieproduktion und Kapazitätsauslastung verfehlten die Erwartungen gleichfalls. Die Industrieproduktion sank um 1,3%. Prognostiziert war ein Minus von 0,4%. Damit sackte die Kapazitätsauslastung von 79,8% auf 78,6%.
      Selbst das Verbrauchervertrauen nach Lesart der Uni Michigan sackte wider Erwarten von zuvor 76,9 auf 75,4 Punkte. Sowohl die Bewertung der gegenwärtigen Lage mit minus 2,4 Punkten als auch die Einschätzung der zukünftigen Lage mit einem Rückgang um 1,2 Punkte trugen zu dem Gesamtergebnis bei.

      Heute steht die Veröffentlichung des „NY Fed Empire State Manufacturing Index“ an. Analysten erwarten eine leichte Befestigung nach dem deutlichen Rückgang im Vormonat. Negative Überraschungen schließen wir nicht aus.

      Ergänzung von Markt-Daten.de (Cordula Sauerland):

      Mal schauen, inwiefern die US-Daten vom Freitag in ein abgerundetes Bild passen. Diese standen m.E. unter dem Stern der Hurrikanes „Rita“ und „Katrina“, in deren Folge die nächste Stufe der Energiepreisexplosion gezündet wurde.

      Der Einzelhandel berichtete von einem Umsatzzuwachs der Tankstellen von 4,0% im Monatsvergleich und +34,8% auf Jahresbasis. Ohne diese Komponente wären die Umsätze um -0,2% zum August rückläufig gewesen. Rechnet man den Autoumsatz noch raus ergab sich für den Gesamtumsatz +0,6%.

      Im Bild der Einzelhandelsumsatz:




      Die Umsätze der Tankstellen lassen sich aber nicht direkt mit dem Benzinpreis vergleichen, da müssen die Verbraucher ganz andere Steigerungen hinnehmen, die sich in den Stimmungen, den Verbraucherpreisen und im Geldbeutel messen lassen.

      Wider Erwarten, meldete die Universität Michigan ihren Verbrauchersentiment-Index rückläufig. Statt eines Rebounds sahen wir einen Abschlag von 1,5 Punkten auf 75,4. Der Index hat in den letzten drei Monaten satte 21,1 Punkte abgegeben. Er befindet sich auf dem niedrigsten Stand seit 13 Jahren (Okt. 1992).

      Der Index seit 1978:


      Die Verbraucherpreise erfuhren mit +1,2% zum August den stärksten Anstieg seit dem März 1980. Verantwortlich waren die Energiepreise mit +12,0% auf Monatsbasis, dabei der Benzinpreis mit +17,9% zum Vormonat und +54,9% zum Vorjahr.
      Ohne Energie lag der Anstieg bei +0,2% und die Preise in ihrer Kernrate, also ohne Energie und Lebensmittel – die sich allerdings einer lebhaften Verwendung erfreuen – stiegen um +0,1%.
      Im Vergleich zum Vorjahr lagen die gesamten Preise 4,7% höher; die US Inflationsrate liegt demnach - trotz der bereinigten Berechnung – auf dem höchsten Stand seit dem Juni 1991.

      Im Bild die Inflationsraten seit 1948:




      Wie macht sich die Preiserhöhung im Geldbeutel bemerkbar? Nun, das BLS meldete einen Rückgang der Realeinkommen von -1,2% zum Vormonat; einen grösseren Rückgang hatte es zuletzt im Januar 1982 mit -1,6% gegeben. Im Vergleich zum September 2004 verzeichnen die Realeinkommen einen Abschlag von -2,7%.
      Häufig gehen drastische Einbrüche mit Rezessionen einher.

      Das Bild seit 1965:




      Jetzt könnte man noch kurz die Industrieproduktion oder die Lagerbestände erwähnen, aber stattdessen folgt ein Wert, der meist in der zweiten resp. Dritten Reihe steht, aber das Bild abrundet.

      Das Conference Board meldet nicht nur das Verbrauchervertrauen, sondern auch die Stimmung der Unternehmer. Diese wird vierteljährlich erhoben und brachte für das dritte Quartal einen weiteren Rückgang auf 50 Indexpunkte. Grob sind die Hälfte der CEOs positiv die andere Hälfte negativ gestimmt. Beachtenswert ist der Abschlag seit dem ersten Quartal 2004; nichts Neues also.

      Der Index zusammen mit dem Bruttoinlandsprodukt, lässt bei reduzierter Stimmung in den Unternehmen eine geringere Investitionstätigkeit und damit geringeres Bruttoinlandsprodukt erwarten:




      Zusammengefasst heisst das wohl, allseits schlechte Stimmung!




      einen schönen Tag!
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 12:25:37
      Beitrag Nr. 10.262 ()
      Hallo,

      habe meinen strat. Put wie o.g. zu ,59 Euro erhalten.
      Stopp loss in der Gegend von 1,2090 eingestellt.
      Leider heute nicht die Möglichkeit was Heißes anzupacken und im Auge zu behalten. Schade!
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 14:06:31
      Beitrag Nr. 10.263 ()
      Warum die Fed keine andere Wahl hat als Geld zu drucken!



      von Dr. Marc Faber



      Wenn die Fed das nächste mal mit ihrer üblichen Aufgabe, dem Gelddrucken, beginnt, dann wird die Konsumentenpreisinflation begleitet von erneuerter Dollarschwäche wahrscheinlich sowohl die Vermögenspreisinflation – speziell im Eigenheimsektor – als auch die Einkommenszuwächse überschreiten. Dies sollte gewährleisten, dass die bevorstehende Rezession durch eine Konsumentenpreisinflation und simultane wirtschaftliche Schwäche gekennzeichnet sein wird.



      In der Vergangenheit habe ich bewiesen, dass Wirtschaftswachstum und Deflation völlig vereinbar ist. Das ganze Wirtschaftswachstum der USA im 19. Jahrhundert war ein deflationärer Boom. Fallende Preise führten zu starken Realeinkommensgewinnen. Mit der Zeit konnten die Arbeiter mit ihren Einkommen einen immer größeren Korb an Waren erwerben, weil die Preise für Konsumgüter und Rohstoffe fielen.



      Mit anderen Worten ausgedrückt, während Inflation das Äquivalent von Kaufkraftverlust darstellt, steigt in deflationären Zeiten die Kaufkraft des Geldes an. In der Deflation sind meine heutigen 100 Dollar in einem Jahr weit mehr wert, weil ich dann einen größeren Korb an Waren und Anlagen damit erwerben kann, deren Preise fallen. Meiner Meinung nach, ist daher nichts Schlechtes an einer Deflation. Warum ist dann die amerikanische Fed so über Deflation besorgt, dass Mr. Bernanke sogar vorschlug US-Dollar-Noten aus einem Hubschrauber abzuwerfen um sie zu bekämpfen?



      Es gibt eine Bedingung unter der Deflation ein Desaster ist und diese ist, wenn die gesamte Kreditmarktschuld einen hohen Prozentsatz der Wirtschaft ausmacht. Wenn die Schulden so hoch sind wie heute, würden die sinkenden Preise und vor allem die sinkenden Vermögenspreise zu Chaos im Wirtschaftssystem und zu massiven Ausfällen und Bankrotten führen.



      Ich möchte hinzufügen, dass zwischen 1950 und 1980 das Verhältnis zwischen BIP und Verschuldung annähernd konstant blieb. Aber nach 1980 und im Speziellen nachdem Mr. Greenspan 1987 Vorsitzender der Fed wurde, explodierte das Verhältnis der Verschuldung zum BIP. Daher ist nicht die Deflation das Problem, sonder die vorangegangene Schuldeninflation für welche die expansive Geldpolitik der Fed voll und ganz verantwortlich ist. Somit begann die Fed im Jahr 2001, nachdem sie ein Geld- und Schuldenmonster erschaffen hatte, eine groß angelegte Gelddruckoperation um die Deflation zu vermeiden.

      Geldangebotsverknappung



      Nun ist es wahr, dass sich wie meine Freunde von Gavekal betonten, kürzlich das Geldmengenwachstum verlangsamt hat. Laut Gavekal ist die amerikanische monetäre Basis über die letzten sechs Monate zurückgegangen, was gewöhnlich ein Anzeichen dafür ist, dass finanzielle Mittel tatsächlich knapp sind. Gewöhnlich sind solche Perioden von Rückläufiger monetärer Basis von einer schlechten Aktienentwicklung und sehr oft von einer Art Crash gefolgt.



      Nun, ich habe keinen Zweifel, dass Geld knapper geworden ist, was ebenfalls durch die Dollarstärke seit Beginn des Jahres widergespiegelt wird. Jedoch sollten wir das Faktum nicht übersehen, dass trotz knappem Geld – die Fed Fund Rate wurde innerhalb eines Jahres von 1 % auf aktuell 3,75 % erhöht – die kurzfristigen Zinsen verglichen zum nominalen Wirtschaftswachstums und der Inflation immer noch sehr niedrig sind. In der Tat liegt die Fed Fund Rate mit 3,75 % unter der unoffiziellen amerikanischen Inflationsrate von ca. 5 % und signifikant unter dem nominalen Wirtschaftswachstum.



      Des Weiteren tun Beobachter der monetären Konditionen gut, nicht nur auf das Geldmengenwachstum sondern auch auf das Kreditwachstum zu blicken, das in der letzten Zeit in den Himmel schoss! Laut Doug Noland von PrudentBear.com, hat sich das Volumen amerikanischer Bankkredite auf Jahresbasis um 13,5 % auf USD 544,7 Milliarden gesteigert. Unter dieser Gesamtzahl nahmen die Wertpapierkredite USD 145,6 Milliarden ein, 12,7 % mehr als ein Jahr zuvor. Waren- und Industriekredite stiegen um jährlich 18,8 %.



      Immobilienkredite steigen auf Jahresrate um 16,7 %. Die Emission von Asset Backed Securities betrug allein in diesem Jahr schon USD 451 Milliarden, was einen Anstieg von 21 % gegenüber der vergleichbaren Periode des Jahres 2004 entspricht. Die Emission von Eigenheimkredit-ABS in Höhe von USD 286 Milliarden liegt 24 % über dem Wachstum in der gleichen Periode des Jahres 2004.



      Ich möchte anmerken, dass 13,5 % annualisiertes Kreditwachstum nur 3,6 % Wirtschaftswachstum hervorrufen. In anderen Worten, die amerikanischen Kredite wachsen vier Mal schneller als die amerikanische Wirtschaft – nicht gerade ein Anzeichen für eine gesunde und gut ausgeglichene Wirtschaft. Der monetäre Überhang den die Fed nach dem Jahr 2000 geschaffen hatte und die schnelle Kreditexpansion hoben die amerikanischen Eigenheimpreise in den letzten Jahren sehr bedeutend an.



      Ich möchte erwähnen, dass die Eigenheiminflation in den USA genauso wie in Großbritannien und Australien bereits geschehen, früher oder später ebenfalls zurückgehen wird (meiner Meinung nach mehr früher als später). Weiters brach in Großbritannien und Australien nach dem Rückgang der Eigenheiminflation auch der Konsum beachtlich ein. Ich würde daher in den USA ebenfalls einen drastischen Konsumrückgang erwarten. Aber der kritische Punkt ist hier die Vermögenspreisinflation, welche die Konsumentenpreisinflation im Jahr 1980 ablöste, und die amerikanische Öffentlichkeit im Glauben lies, dass steigende Vermögenspreise – erst Akten und seit 2000 Eigenheime – für immer Bestandteile des Wirtschaftlichen Umfeldes sein würden. Daher begannen die amerikanischen Haushalte weniger und weniger zu sparen und sich in Punkto Altersvorsorge mehr und mehr auf steigende Vermögenspreis zu verlassen



      Ich bin nicht überrascht, dass die amerikanischen Ökonomen und Strategen andauernd eine neue „Ecke“ gefunden haben um das Niveau der überbewerteten Aktien- und Immobilienmärkte und ihrer Währung zu rechtfertigen, was mich aber wirklich verwirrt, ist wie die Welt und Mr. Greenspan immer noch
      glauben können, dass die Expansion der amerikanische Wirtschaft immer noch „intakt“ ist.



      Stunde des besonnenen Haushalts



      Betrachten Sie folgendes: Ihr Haushalt gibt alles oder sogar mehr aus als Sie jeden Monat verdienen, während Ihr nächster Nachbar 20 % seines Einkommens auf die Seite packt und dies in Aktien von Unternehmen, deren Geschäftsaussichten günstig sind, Immobilien oder Anleihen investiert. Nach 10 Jahren wird welche Familie reicher sein? Diejenige, welche ihr gesamtes Einkommen ausgibt und sich sogar noch Geld borgt um ihren Lebensstandard zu erhöhen oder die Familie, die Monat für Monat Geld auf die Seite gibt um es zu sparen oder zu investieren?



      Ich räume ein, dass sich nicht alle Investments auszahlen werden, aber – wenn breit genug gestreut – sollte der Haushalt der spart am Ende reicher sein als der Haushalt, der sein ganzes Einkommen ausgibt und sich sogar noch Geld borgt. Dies ist die heutige Situation in der Welt. Die USA drucken Geld und nährend damit ihren „illusionären Wohlstand“, der durch Vermögenspreisinflation geschaffen wird, während Asien über eine hohe Sparrate verfügt – ein Zusammenhang der augenscheinlich für das wachsende amerikanische Leistungsbilanzdefizit und die steigenden Leistungsbilanzüberschüsse und die Kapitalakkumulation der Währungsreserven in Asien verantwortlich ist.



      Es gibt aber noch einen anderen Blickwinkel auf die rückläufige amerikanische Sparrate. Über die letzten sechs Jahre haben die amerikanischen Haushalte Finanzvermögen verkauft und sich Geld geliehen um ihren Konsum zu unterstützen. Zusammen mit der rückläufigen Sparrate, die bereit vor 20 Jahren begann, hat dies das
      amerikanische Wirtschaftswachstum über das Niveau gehoben, wo es bei einer konstant verbliebenen Sparrate liegen würde.



      Laut der Bridgewater Associates würde das amerikanische BIP um 7 % einbrechen wenn die amerikanischen Haushalte nur auf eine normale Sparrate zurückkehren würden! Warum würde die amerikanische Sparrate jemals wieder nach oben gehen? Wenn die Eigenheiminflation zu einem Ende kommt und die Haushalte ihre Häuser nicht mehr länger zu niedrigeren Zinsen refinanzieren können, dann wird das Verbrauchervertrauen ins schwanken geraten und zu einer steigenden Sparrate führen und damit zu einer Rezession.



      Dies könnte früher passieren als wir glauben. Betrachten Sie die Tatsache, dass die Aktien der größte Gläubiger der Eigenheimindustrie, Fannie Mae gerade ein Acht-Jahres-Tief erreichte und, dass die Eigenheimaktien möglicherweise ein Hoch ausgebildet haben! Sorgen Sie sich jedoch nicht zu viel! Die Fed wird, sobald sie bemerkt hat, dass die Vermögenspreisinflation, welche den Konsum unterstützte, zu Ende gegangen ist wieder die Druckerpressen anstarten. Wird es aber helfen? Ich bezweifle es, da weiteres Geldrucken wahrscheinlich in einer Konsumentenpreisinflation resultieren wird, welche den Anstieg der persönlichen Einkommen übersteigen wird. Die Erträge sinken in realer Kaufkraft gemessen bereits stündlich.



      US Inflation, schwache Wirtschaft



      Wenn die Fed also das nächste mal mit ihrer üblichen Aufgabe, dem Gelddrucken, beginnt, dann wird die Konsumentenpreisinflation begleitet von erneuerter Dollarschwäche wahrscheinlich sowohl die Vermögenspreisinflation - speziell im Eigenheimsektor – und die Einkommenszuwächse überschreiten.



      Dies sollte gewährleisten, dass die bevorstehende Rezession durch eine Konsumentenpreisinflation und simultane wirtschaftliche Schwäche gekennzeichnet sein wird. Möglicherweise beginnt der Anstieg des Goldpreises, der allerdings durch vorübergehen Gewinnmitnahmen unterbrochen werden kann, dieses unangenehme Szenario bereits zu diskontieren.



      Es ist nicht nötig zu betonen, dass dieses Szenario für langfristige Anleihen den „Worst Case“ darstellen würde! Ich möchte anmerken, dass wenn die langfristigen Zinsen sich unter der Wachstumsrate des nominalen BIP befinden, wie es in den 1960ern und 1970ern war, sich die Konsumentenpreisinflation beschleunigt, während wenn sich die Zinsen oberhalb des nominalen Wirtschaftswachstum befinden (1980-2000) die Konsumentenpreisinflation zurückgeht (Disinflation).
      Für Investments sollte folgendes klar sein: Wenn die Konsumentenpreisinflation sich beschleunigt führt es zu einer miesen Entwicklung für Finanzanlagen – speziell bei Anleihen. Jedoch wäre ein Hauch von Inflation gut für die Japanischen Aktien, da es institutionelles und privates Geld, das in Anleihen und Sparkonten geparkt ist, in die Aktien und Immobilien jagen würde.



      Quelle: goldseiten.de
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 15:05:21
      Beitrag Nr. 10.264 ()
      Empire State Manufacturing Index sinkt unerwartet
      Die Federal Reserve Bank of New York veröffentlichte für Oktober 2005 einen überraschenden Rückgang der allgemeinen Geschäftstätigkeit im Verarbeitenden Gewerbe des Distrikts New York.
      Der Index sank demnach unerwartet von revidiert 15,6 (vorläufig: 17,0) Punkten im September auf nun 12,1 Punkte. Hierbei handelt es sich bereits um den dritten Rückgang in Folge. Dagegen hatten Volkswirte eine Verbesserung auf 20,0 Punkte prognostiziert.

      Hierbei signalisiert ein Stand über null, dass die befragten Unternehmen mehrheitlich von einer Verbesserung der Bedingungen ausgehen. Der Hauptindex gilt neben dem entsprechenden Index der Federal Reserve Bank of Philadelphia als zuverlässiges und frühzeitiges Signal für den Verlauf des ISM-Index, der die weitere landesweite Entwicklung im Verarbeitenden Gewerbe anzeigt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:01:12
      Beitrag Nr. 10.265 ()
      [posting]18.307.559 von Joerg.E am 17.10.05 08:07:15[/posting]@ Joerg,

      danke mal wieder für den Lit.-Hinweis!

      Das Szenario ist wirklich gut beschrieben. Insbesondere: Die Kräfte werden sich nach Asien verschieben. Passend dazu hat jetzt eine erste (?) G20-Konferenz stattgefunden, und zwar in China. Über G7 kann man die Probleme nicht mehr lösen.

      Was die Zeitabläufe bei den notwendigen Korrekturen des Systems anbelangt (Beginn schon II. Quartal 2006?), würde ich mich nicht festlegen. Derzeit ziehen die Asiaten und die USA wohl noch an einem Strang: beide wollen, nein müssen den Dollar noch stark halten - auch wenn dies wirtschaftstheoretisch absurd ist. Parrallel dazu werden die Asiat. ZB`s ihre so niedrigen Goldreserven aufstocken (derzeit 1% vs. einem Durchschnitt von 8,7%).

      Das bes. in den letzten 3 Jahren so viel gedruckte Geld (s. Zahlen Prof. Brocker) ist sicher nicht in den Dow geflossen - der hat sich netto in der Zeit nicht bewegt.
      Was sich aber in der Zeit u.a. deutlich bewegt hat, ist das Gold.

      Hebelzertifikate auf Treasuries wäre eine Strategie, soweit die Zertifikate endlos laufen, denn wann die Korrektur richtig beginnt, weiß ich nicht. Meine Strategie wird sein, neben Goldminen, wo ich ja schon lange stark investiert bin, u.a. auf endlos knock out calls auf den Goldpreis zu setzen. Für einen größeren Einsatz für diese Strategie warte ich ab, bis das gap bei 450 geschlossen ist.

      peter.wedemeier1 glaubt nicht unbedingt, daß dieses gap noch geschlossen wird. ich habe aber dagegen gesetzt. ich werde erst dann umentscheiden, wenn das Gold den Trendkanal (seit 2001) nach oben verlassen hat, ohne das gap zu schließen.


      Ein für mich interessanter Stichtag wird der 01.12. sein. Dazu später noch ein paar Worte.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:25:45
      Beitrag Nr. 10.266 ()
      @jörg

      Du hast da wieder mal eine Menge interessanter Statemanets eingestellt, die aber letztendlich nur bestätigen, was wir im letzten Jahr auch schon festgestellt haben. Insofern hat sich an den langfristigen Perspektiven nichts geändert. Kurzfristig sieht das immer etwas diffiziler aus....

      Ich tendiere nach wie vor für die nächsten Monate zu long und habe mir soeben auch wegen der schlechten Zahlen bei 1,2017 den CB1CKW reingelegt mit der Absicht, möglichst lange zu halten. Erste Ziele 1,2040/1,2080, Stops knapp unter 1,20. Mal schaun, ob dieser Einstieg nun glücklich ist....:look:

      So long
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:36:54
      Beitrag Nr. 10.267 ()
      Hallo Wolfgang


      Ja bezgl. Inflation liegt alles so wie wir es erwartet haben ich meine jedoch das sich die langfritigen Zinsen eventuell sehr bald nach oben bewegen werden und das wäre ein Blickpunkt den ich im vergangenen Jahr noch nicht hatte.
      Dazu gesellt sich das der USD die Bewegung der Zinsätze nicht mitmacht.
      Da haben sich jetzt schon etliche Änderungen in meiner Betrachtungsweise ergeben.
      Was die Defizite betrifft sicherlich nicht.


      Viele Grüsse,


      Jörg


      PS: Ich glaube nicht das der USD die Bewegung der FED Found Rate so wie alle es erwarten mitmachen wird!
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:37:58
      Beitrag Nr. 10.268 ()
      @Herrmann

      War leider die letzten 2 Wochen unterwegs, daher keine Reaktion von mir. Den Call habe ich noch rechtzeitig vorher bei 1,2080 abgestossen. War nur Kleinvieh. Jetzt aber reift langsam der Zeitpunkt für die Attacke nach oben und zum Jahresende könnten wir wie @africando das andeutet (übrigens hallo alter Knabe!) durchaus wieder bei 1,30 stehen. Einiges hängt da von den Bewegungen in USDJPY ab und ich habe natürlich immer auch eineinhalb Augen auf Gold und Silber dabei....

      Grüße
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:46:51
      Beitrag Nr. 10.269 ()
      @Jörg

      Ich war, zumindest was eine längerfrisitge Betrachtung betrifft, noch nie ein Anhänger des Zinsarguments. In Japan gibt es seit Jahren null Zinsen, dennoch ist der Yen im Mittel zumindest gegen den Dollar gestiegen. Die Zinsdifferenz ist bestenfalls geeignet, das kurzfristige Sentiment zu beeinflussen und dann geht der Markt wieder zu anderen Argumenten über....

      Stops erst mal auf 1,2010 nachgezogen...

      Cu
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 17:14:49
      Beitrag Nr. 10.270 ()
      Hallo Wolfgang,

      Long, dem habe ich bis vor kurzem ohne bendenken zugestimmt. Jetzt gibt es charttechnisch doch Einwände und man sollte vorsichtig vorgehen (aber wem sag ich das). Zur Erinnerung mein Posting vom Wochenende #10173.

      Nach der EW (aus meiner Sicht) muss man jetzt davon ausgehen, dass die 5 der großen Abwärtswelle C (seit Dez. 2004) gestartet ist (gestartet sein könnte). Etwas früher wie erwartet. Wenn dem so ist, dürfte es kaum über die 1,225 hinausgehen.

      Wie immer stimmen wir überein, dass die wahre Musik beim D - Y - E gemacht wird.

      Die Verknüpfung Gold - Euro halte ich persönlich für passe. Aus einem möglichen Anstieg des Goldpreises kann eben nicht mehr automatisch auf einen stärkeren Euro geschlossen werden. Gold ist heute in Dollar ca. 4% teurer, als beim Hoch im Dez. 04, der Euro 12% billiger.

      Beste Grüße,
      Hermann
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:45:03
      Beitrag Nr. 10.271 ()
      Hallo Herrmann,

      Die Verknüpfung Gold - Euro halte ich persönlich für passe.

      Das ist die nun gängige Meinung. Ich habe einen etwas anderen Blickwinkel der möglicherweise etwas verquer klingt. Trotzdem:

      Gold hat (ebenso wie Silber) in den letzten Wochen den üblichen saisonalen Anstieg hingelegt, der sich auch noch bis Ende Oktober hinziehen könnte. Danach folgt meist eine kleine Konsolidierung (4-6 Wochen) bis zum finalen Anstieg im Dezember/Januar. Dieser dürfte irgendwo in der Zone 480-520$ zum Ende kommen, denn dort liegt ein kräftiger langjähriger Widerstand.

      Nach der alten Regel "Steigt Gold, fällt Dollar" müssten wir dementsprechend mit dem Euro schon irgendwo bei 1,27 oder höher stehen. Die Repatrierung von im Ausland (überwiegend Japan?) angelegten Dollars hat diese Relation nun verschoben aber imho auf Dauer noch nicht ausser Kraft gesetzt (kann man bei netdania sehen, wenn man ein overlay EURUSD/Gold macht - leider scheint das für längerfristige Charts nicht zu funktionieren).

      Sobald die Repatriierungswelle vorbei ist - so meine These - wird sich der Dollar wieder deutlich abschwächen und die alte Relation zum Goldpreis herstellen.

      Ich gehe davon aus, dass in den letzten Jahren eine ziemliche Menge an Anlagegeldern aus den USA nach Japan geflossen ist weil der Nikkei attraktive Gewinnmöglichkeiten geboten hat. Diese Gelder fliessen nun wieder zurück. Dies ist auch imho ein Grund, warum USDYEN so atypisch hoch steht. By the way: sieh Dir mal die Entwicklung von ABN1RX an....:eek:



      Ich hätte, nachdem die BoJ übervolle Dollarreserven hat und eher zum Abbau neigt, eher erwartet, dass der Yen steigt. Mag sein, dass alle diese Dinge noch überlagert werden von einem Strom von Yen, der in USA höhere Zinsen sucht. Sobald aber der Dollar gegen Yen wieder fällt muss mit einem neuerlichen Abzug dieser Gelder gerechnet werden.

      Ergo...... ;)

      Im Moment sehen wir ja auch sehr deutlich, wie USDYEN mit der Marke 115 kämpft, während EURYEN eher trendgemäß nach oben tendiert. DER USDYEN-Hund wedelt gerade wieder sehr deutlich mit dem Euroschwanz.....

      Früher oder später wird sich die Dollar/Gold-Relation natürlich auflösen und zwar dann, wenn Gold exorbitant ansteigt. Der Dollar wird dann nicht schnell genug fallen - das werden "interessierte Kreise" schon verhindern um die weltweit in Dollar gehaltenen Währungsreserven nicht gegen Null schmelzen zu lassen.....

      Bis dahin ist imho noch etwas Zeit.

      Schaun wer mal
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:47:01
      Beitrag Nr. 10.272 ()
      Und ich sage euch, morgen früh heißt es wieder 1,21. Den Ref. Kurs erwarte ich oberhalb 1,2130.

      Gruß Heíko
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:48:16
      Beitrag Nr. 10.273 ()
      [posting]18.312.959 von macvin am 17.10.05 16:25:45[/posting]Guten Abend


      Die letzten 3 Jahre war der Oktober immer ein guter Trendwendemonat.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 19:58:01
      Beitrag Nr. 10.274 ()
      [posting]18.313.962 von narli am 17.10.05 17:14:49[/posting]@ narli, @ Joerg,

      alle sind sich einig - es gibt zu viele Dollars.

      was könnte den Dollar stark halten/wie könnte man viele Dollars wieder einsammeln - eine Interdependenz

      Eine gewichtige US-Industrie-Repatriierung( Stichwort "Heim ins Reich" und warum gerade jetzt?) trägt zur Tendenz Verknappung des Dollars bei. An einer anderen Strategie kann man aber noch viel mehr Leute beteiligen ( Prof. Bocker: "keine Macht der Welt ist stärker als der Markt").

      Man sieht zu, daß der Goldpreis steigt. Wer für Dollar Gold kauft, gibt seine Dollar ab. Und wer kann diese dabei dem Marktkreislauf entziehen? Die Notenbanken - und sie müssen dazu weniger Gold geben und sammeln um so mehr Dollar ein, je stärker der Goldpreis steigt. Und je mehr Dollar sie einsammeln, um so mehr werden - logischerweise - dem Markt entzogen, und zwar überall auf der Welt, der Dollar also nicht unbedingt abwerten, obwohl mehr gedruckt wird.

      Geniale Strategien sind immer einfach, und, in Analogie zu dem Artikel von Prof. Bocker: Wer die ganze Welt daran beteiligt, wird die stärksten Markteffekte erzielen.
      In meinen Augen wird diese Strategie seit einiger Zeit verfolgt ("gespielt").

      Man kann die Strategie auch mal modifizieren, z.B. dem Markt mal nicht so viele Dollar entziehen (aus Sicht der Notenbanken: Nicht so viel Gold verkaufen). Was würde dann passieren? Auf dem nun schon angeregten Goldmarkt (Stichwort: Tendenz seit 2001) würde weniger Gold verfügbar sein, der Preis also steigen, obwohl der Dollar schwächer würde. Aber das wäre ja nur die bekannte Kopplung.

      Auf einem nun höheren Preisniveau müßten die NB`s nun noch weniger Gold verkaufen, um wieder in das Spiel einzugreifen. Um dazu im Duktus des Kultfilms "Clockwork Orange" zu sprechen: Das alte rein-raus Spiel!

      Vielen wird das hier zu simple dargestellt sein. Das verstehe ich. Aber ist die Kernaussage damit falsch?

      Gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 21:01:38
      Beitrag Nr. 10.275 ()
      Guten Abend


      Ich sehe nicht das sich durch den Handel mit Gold bzw. dem Kauf von Gold USD verknappen lassen da die Banken hingehen werden und für das verkaufte Gold in USD diese eben entweder als Kredite weiter geben oder aber auf andere Art und Weise in Umlauf halten.
      Z.b durch andere Investitionen wodruch sich möglw. das Kapital fleißig und weiterhin vermehren wird.
      Eine Verknappung des Geldes kann m.e nach deshalb nur über eine Deflation mit exhorbiant hohen Zinsen am langen Ende,nämlich den 10 jährigen geschehen.
      Deshalb ist ja meine pers. Meinung zu den 10 jährigen die das sie am Ende langfristig eh entweder stark ansteigen oder aber der USD stark abwerten wird was eventuell sogar beides parallel einhergehen wird.
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 21:33:41
      Beitrag Nr. 10.276 ()
      @confidential

      Also durch Repatriierung wird die Menge der gedruckten Dollars nicht verknappt, sie liegt nur nicht mehr im Ausland, sondern eben wieder mehr im Inland....;) Kurzfristig ist allerdings am Markt die Nachfrage nach Dollars erhöht.

      Die vorhandene Goldmenge reicht bei weitem nicht aus um dem Markt die nötige Menge Dollars zu entziehen. Und wenn eine x-beliebige Notenbank ihre Goldreserven verscherbelt hat sie dafür eben wieder Dollars, die letzendlich dem Umlauf zur Verfügung stehen bzw. im Sinne der Amerikaner wieder in Bonds reinvestiert werden. Die FED, die als einzige dem Markt Dollars durch Goldverkäufe entziehen könnte, wenn sie die grünen Papierchen hinterher einstampft, verkauft wohlweislich nicht.

      Die Notenbanken sind die letzten, die Interesse an einem steigenden Goldpreis haben, ist er doch ein Anzeichen für Inflation und auch dafür, dass das Vertrauen in fiat money schwindet. Aus diesem Grund versuchen die Notenbanken einen Goldpreisanstieg, der dem mittleren Goldölratio entsprechen würde (ca. 600USD), durch Verkäufe zu unterbinden.

      USA verkauft kein Gold, Russland und China kaufen Gold um ihre Währung zumindest teilweise zu decken. Käme es zu einem Crash bzw. Währungsreformen wären diejenigen Zentralbanken angeschmiert, die keinerlei Goldreserven mehr haben. Es dürfte ihnen nämlich nicht gelingen, auf der Basis von Staatsschulden ohne Golddeckung eine neue stabile Währung zu etablieren. Zahlreiche Beispiele gibt`s in Südamerka. Diesen Staaten bleibt letztendlich dann nur die Möglichkeit, ihre Währung an den Dollar zu binden.

      So wird klammheimlich der Dollar zur Weltwährung.....der Euro sei davor :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 21:48:54
      Beitrag Nr. 10.277 ()
      Hallo Wolfgang und confi,

      das ist mir alles zugänglich, allein es lässt sich für mich kein unmittelbares Timing daraus ableiten.

      Anscheinend geht es den anderen Marktteilnehmern ähnlich, denn bislang kann man seit Juni/Juli beim Euro von einem Seitwärtsmarkt sprechen.

      Und eben auch deshalb ist die charttechnische Lage unübersichtlich. Leider!

      Was mir ein wenig Sorge macht, ist das nicht nur im Board verbreitete AntiDollar - Sentiment. Entsprechend warten alle darauf, dass der Kurs dreht und weil alle warten .....

      Wolfgang, der Nikkei zeigt sicher die Tendenz zur Überhitzung und damit dürfte eine Gipfelbildung wahrscheinlich werden. Doch wie könnte das Aussehen? Ohne den Chart näher zu analysieren, wären auch auf Sicht von 3 - 6 Monaten, bis zu 15000 Punkte möglich, bevor es dann bergab ginge.

      Es gibt viele Argumente pro und kontra und wie bei dir confi auch eins für beides. Deshalb versuche ich`s immer wieder über die Technik, weil sich hier die Argumente bzw. der Fluss des Geldes abbildet und man die miteinander konkurrierenden Kräfte bis zum aktuellen Stand verfolgen kann.

      Beste Grüße,
      Hermann
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 00:12:48
      Beitrag Nr. 10.278 ()
      [posting]18.318.235 von macvin am 17.10.05 21:33:41[/posting]@ all

      meine Hypothese ist, daß hinter der Entwicklung seit einiger Zeit eine langfristige Strategie zentraler Kräfte steht. Dieser Hypothese versuche ich, verschiedene Fakten zu zuordnen, sie also zu verifizieren.

      Wenn ich mich nicht irre, hat in diesem Forum noch keiner gesagt, daß es eine solche Strategie nicht gibt, bzw. und was wichtiger wäre, nicht geben kann/könnte, weil man z.b. mit keiner Strategie den Gesamtmarkt lenken kann, da er einfach zu komplex ist. Und er ist ja wirklich höchst komplex (Derivate, Deflation, Inflation usw., usw.).

      Einer möglichen generellen Ablehnung meiner Hypothese möchte ich entgegenhalten: Es gibt eine Strategie, die entscheidend zu all den aufgekommenen Verwerfungen beigetragen hat, nämlich die, seitens der Politik immer mehr Geld gedruckt zu bekommen!! Besteht hierüber Einigkeit?


      @ macvin

      "... die Goldmenge reicht nicht aus, um genügend Dollars aus dem System zu ziehen"

      Das ist ein gewichtiges Argument! Aber wie will man das berechnen, wenn man a) nicht weiß, in welche Preisregionen das Gold überhaupt steigen wird und b) bedenken muß, daß die NB`s zwischenzeitlich sogar als Käufer (nicht nur Nicht-Verkäufer) auftreten und so den Goldmarkt noch enger werden lassen, anschließend also überproportional Dollar entziehen könnten.

      "...die Fed stampft nicht ein"

      Muß sie auch gar nicht, sie muß die Dollar nur bei sich lagern. Wie bei der Repatriierung sind die Dollar damit nur dem internationalen Kreislauf entzogen.

      "die Notenbanken wollen nicht, daß das Vertrauen in fiat money entzogen wird"

      Weiß man das wirklich? Wenn inzwischen jedoch genau das Gegenteil der Fall und damit Teil der Strategie wäre?

      @ Joerg

      "...Verknappung nur durch Deflation und überhöhte Zinsen"

      Ein Spiel mag eine zentrale Strategie haben (das Gold-Dollar-Moment). Dies bedeutet aber nicht, und insofern gebe ich Dir recht, daß die Momente Deflation und Zinsen nicht ebenfalls "mitgespielt" werden. Sie alleine wären aber doch wohl überwiegend destruktiv.

      "...USD stark abwerten wird"

      Als kurzfristig - irgendwann - aktives Moment sehe ich das sehr wohl auch.

      @ all

      Was ich an der Gold-Dollar-Geschichte faszinierend finde: Ich erkenne keinen unmittelbaren Verlierer hin zu wieder stabilen Verhältnissen - wenn alles geordnet abläuft. Oder übersehe ich da etwas Wesentliches?


      @ narli

      "...ermöglicht mir kein unmittelbares timing"

      Du hast recht, wenn Du damit tägliches/wöchentliches long/short handeln meinst und Dir hier Kursziele fehlen. Dafür sind generelle Überlegungen sicher wenig hilfreich.

      Solche Überlegungen, natürlich nur, sofern sie zutreffen,
      können aber helfen, Einstiegspunkte in längere Trends zu finden. Wir alle sehen die Entkopplung von Dollar und Gold - seit 01.06. Aber hat sie wirklich bedeutende Folgen? In meinen Augen ja, denn sie hat einen neuen Trend eingeläutet.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 03:57:32
      Beitrag Nr. 10.279 ()
      @ all

      hab mich noch etwas mit den artikeln der autoren Prof. Hammer (beginn thread 1936152, user "nett") und Prof. Bocker (link in #10184 von Joerg) beschäftigt.

      gleiches thema von 12/04 (Prof. H.) und 10.05 (Prof. B) abgehandelt, aber die autoren kommen zu konträren schlüssen.

      H. meint, der dollar wird abwerten und nach einigen verwerfungen wird alle wirtschaftl. macht der welt den usa/dem dollar gehören bzw. davon abhängen.

      B. hingegen meint (auf seite 4), "das eigentum amerikanischer vermögenswerte fließt ....sicher in ausländische hände ... Asiaten...Europäern...Russen".

      ja was denn nun??

      beide artikel sind von absurden beispielen gekennzeichnet (B., seite 3: ..."korrektur überfällig ist, dürfte selbst einem von hirnschäden schwer geplagten stammesangehörigen ... nach dem verzehr des 8. missionars einleuchten"; H.: ... "über kriminelle methoden der us-großfinanz ganze branchen in die hand bekommt, zeigt das beispiel primacom" und "... der abgesandte der us-großfinanz Ron Sommer...zwar inzwischen abgelöst..).

      wer solche dinge bringt, dem fehlen starke sachliche argumente, die seine schlußfolgerungen plausibel machen.

      nein, die dimension des problems ist so groß, die kommunikationswege sind so verbessert - ich gehe daher von einem mittelweg für die lösung(en) aus.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 07:40:55
      Beitrag Nr. 10.280 ()
      >> ja was denn nun??<<

      Keine Ahnung ob Dollar oder Euro der Gewinner wird.

      Anhand der Staatsverschuldung, in der EU und USA, ja sogar Staatsbankrott, werden beide Währungen gegenüber die Rohstoffe verlieren. Das nennt man Inflation.
      Die Inflation wird nicht kommen weil es Wachstum gibt, sondern weil das Vertrauen an das Geld als Zahlungsmittel schwinden wird.

      Es ist nur noch Zeitfrage bis das Vertrauen an das Elektro-/Papiergeld zusammenbrechen wird. Die Frage ist nicht ob, sondern wann irgendein Land in der EU das erste sein wird was Zahlungsunfähig wird.

      Silber wird DER Gewinner sein. Der Silberpreis hat sehr viel Nachholbedarf.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 08:37:00
      Beitrag Nr. 10.281 ()
      Hallo und einen schönen und erfolgreichen Morgen!
      Das sieht ja für die Shorties nicht schlecht aus.
      Stopp loss nachgezogen. Liegt jetzt in der Gegend
      von 1,2050.
      On y va!
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:07:33
      Beitrag Nr. 10.282 ()
      Hallo hsdf

      ja ich fühl mich mit meinem strategischen euro put auch ganz wohl.

      all die argumente, die hier in den letzten postings FÜR eine USD Schwäche aufgezählt werden, kann ich nur VOLL UNTERSTÜTZEN und würde sie VOLL UNTERSCHREIBEN, echt das ist kein Witz.

      Nur diese Argumente stehen nicht im Fokus der Devisenhändler (und solange die Zinsen in den USA weiter steigen, werden sie es auch nicht tun).

      Das ist in etwa so wie in der Dot.com blasenzeit, alle Fundamentaldaten ausgeklammert wurden (und wer da short im Internet-index war der hat sich saftig die finger verbrannt). Der Absturz ist viel später gekommen als alle geglaubt haben und sogar Buffett hat geld verloren weil er zu früh auf einen verfall der Internet aktien gesetzt hatte.

      Soviel zum thema gute gründe...

      ich denke für einen usd verfall gibt es viele gründe, nur aktuell ist die Zeit der Zinsdifferenz, der Wachstumsdifferentiale und des USD Anstiegs.

      1,1000 wir kommen.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:20:21
      Beitrag Nr. 10.283 ()
      [posting]18.320.641 von humm am 18.10.05 07:40:55[/posting]Sehe ich auch so. Deswegen habe ich auch erstmal aufgehört, mit Devisen zu zocken und bin Silber megalong (und ein bisschen Kaffee für die Nerven :) ). Es gibt, wie hier erwähnt, gute Gründe für einen starken und für einen schwachen Dollar, und die Chance, aufs richtige Pferd zu setzen, ist 50:50.

      Bei den Rohstoffen, insbesondere beim Silber gibt es aber fast nur gute Gründe für einen weiteren Anstieg, also setze ich lieber darauf.

      Mann-o-mann, Euro unter 1,20 und Silber bei 7,80. Wenn mir dass einer am Jahresanfang so prophezeiht hätte :laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 09:29:22
      Beitrag Nr. 10.284 ()
      Zocker, schau dir Mais (Corn) an. der Chart sieht gut aus. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 13:00:53
      Beitrag Nr. 10.285 ()
      Hallo Kreili,
      virtuelles Händeschütteln! Die Ammis werden crashen -aber nicht heute und auch nicht morgen- und dann so ziemlich alles mit sich reißen. Heute und auch morgen fließt das Geld zur kurzfristigen Anlage oder ìn`s Gold. Auf jedenfall nicht in den Euro. Der wird noch weiter schwach und schwächer notieren. In einer weltweiten Kriese, die immer spürbarer werden wird, war schon immer, ist und wird auch in Zukunft der Dollar die relativ zu anderen Währungen erfolgreichste Währung bleiben.
      Soviel zu meiner Strategie, die einen Euro/Dollar sogar unter Parität sieht.
      Zum kurzfristigen Traden mit heißen Scheinen bleibt jede
      Richtung für mich interessant. Das mache ich nach intensivem Beobachten dann aus dem Bauch heraus. Und bin bisher mit DISZIPLIN und straighten Handelsgrundsätzen bisher gut damit gefahren.

      Ganz wichtig ist hierbei sich nicht zum Opfer seiner eigenen Hoffnung und Sichtweise zu machen.
      DENN DER MARKT HAT IMMER RECHT!

      Viele Grüße und Erfolg
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 13:09:24
      Beitrag Nr. 10.286 ()
      aktuell 1,1945

      nächstes Kursziel 1,1870 das diesjährige Jahreshoch,

      dann direkt die 1,1760 das Jahreshoch 2004

      das werden wir aber nicht im ersten anlauf packen.

      euro long ist wrong

      ;)
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 13:22:23
      Beitrag Nr. 10.287 ()
      Moin,
      Geh jetzt Short raus.Ziel erreicht
      Gruß Eddy

      Fazit
      Mit Veröffentlichung der US-Erzeugerpreise rückt erneut die Frage in den Vordergrund, wie lange die US-Notenbank ihren Leitzins noch anheben wird. Jüngste Umfragen unter Volkswirten haben gezeigt, dass die Mehrzahl mit zwei Schritten um je 25 Basispunkte noch in diesem Jahr rechnet. Platz für Zinsfantasie, die dem US-Dollar weiteren Auftrieb geben könnte, ist daher zumindest kurzfristig kaum. Allerdings dürfte der Effekt des Energiepreisanstiegs zu einem Zuwachs bei den US-Erzeugerpreisen von 6,3% auf Jahressicht (1,2% auf Monatssicht) führen. Dieser höchste Anstieg seit 15 Jahren dürfte kaum jemanden damit rechnen lassen, dass die US-Notenbank als Nächstes damit anfängt, ein Ende der Zinsanhebungen anzukündigen. Auch die um 1,2% auf Monatssicht stark gestiegenen US-Importpreise (ex Öl) lassen uns mit einem über der Konsensschätzung liegenden Anstieg der US-Erzeugerpreise rechnen. Risikobewussten Anlegern eröffnet sich eine Shortchance bei einer Erholung in den Bereich 1,2035. Den Verkaufsstopp setzen wir bei 1,2065, das Kursziel ist 1,1950.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 13:54:34
      Beitrag Nr. 10.288 ()
      hi hsdf

      virtuelles händeschütteln ist gut.

      ich sehe das auch so, der markt pickt sich aus dem sammelsurium von Argumenten hin oder her seine präferierte gewohnheits-wirklichkeit und hat somit immer recht...

      :p
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 15:01:57
      Beitrag Nr. 10.289 ()
      Nettokapitalzuflüsse bei 91 MRD USD!!!!!

      wenn das mal nicht usd positiv ist
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 15:04:42
      Beitrag Nr. 10.290 ()
      Uhrzeit: 15:00 (MEZ)
      Ort: Washington, D.C.
      Land: Vereinigte Staaten von Amerika
      Uhrzeit vor Ort: 09:00
      Beschreibung:

      Veröffentlichung der US-amerikanischen Zahlen zu den Internationalen Kapitalströmen (Treasury International Capital) für August 2005

      aktuell:

      Die Nettokapitalzuflüsse lagen bei 91,3 Mrd. US-Dollar. Erwartet wurde ein Zufluss in Höhe von 54,0 Mrd. US-Dollar nach zuletzt 87,5 Mrd. US-Dollar (revidiert von 87,4 Mrd.).
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 16:04:34
      Beitrag Nr. 10.291 ()
      Hallo Zocker!


      Ich sehe du bist immer noch Silber Long. Gut so. Hat ja gut funktioniert die letzten Monate.

      Ich bin immer noch Palladium Long, sieht mittlerweile auch sehr gut aus. Geht hoffe ich mal zumindest auf 245.

      Aber zurück zum Thema. Ich glaub einfach auch dass jetzt mal noch ein paar Monate USD Long angesagt ist. Bei 1.10 überleg ich mir dann Long den Euro zu gehen, wenn wir wirklich dort hingehen. Was denkst du über den Franken? Bin dort immer noch drin in Sachen Währungskredit. Ich würde bei 1.10 ja gerne in den USD wechseln, aber die Zinsen halt......


      MfG, Hack
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:04:36
      Beitrag Nr. 10.292 ()
      [posting]18.320.483 von confidential am 18.10.05 03:57:32[/posting]Hallo Confi


      In beiden Artikeln steckt ein bisschen Wahrheit obgleich ich in der Diskussion im Thread von Net eigentlich eher die Szenarien bevorzuge welche diskutiert wurden wobei ic den Fokus nun eher auf drohende Deflation als auf Hyperinflation für mich pers. wende.
      Also eher das Deflationszenario für 2006 sehe.
      Eine neue Währunsunion sehe ich weit und breit nicht.
      Ich bevorzuge den Artikel von Dr. Bocker im allgemeinen und setze wie gesagt klar schon einmal den Akzent auf ansteigen langjährige Zinsen unter der Prämisse das sich der Tagesgeldzinssatz auf möglw. 4,75-5% bewegen wird.
      Das darf angesichts der jetzigen Wirtschaftslage und der vorraussichtlichen wirtschaftl. Lage jedoch stark in Frage gestellt werden.
      Da man nun jetzt schon eigentlich davon ausgehen kann das es bei der erhöhten Liquidität bleiben wird sollte der langfristige Zins also nicht deutlich ansteigen weil ansonsten gleich zwei unangenehme Szenarien eintreffen:


      Zum einen:


      -Der USD würde stark abfallen


      -Deflation bis hin zur Stagnation

      Es ist,eigentlich wie meistens eher zu erwarten das man sich durch die Mitte mogeln wird bzw. es nur zu temporären und kursfristigen Gewittern kommen wird da die dynamischen Prozesse der Geldfunktion ständig in Gang bleiben und sich ein Land eigentlich solange verschulden kann wie man noch die Zinsen auf beliehenes Kapital durch die eigene Wirtschaftsleistung tilgen kann.
      Wenn man nachschaut was geld eigentlich ist nd woher es stammt so sieht man das es geld nur durch die Vergabe von krediten gibt und es "ohne" nicht existent wär.


      Kleiner Auszug woher das Geld eigentlich stammt:


      Die permanente Überschuldung aller sozialen Einheiten wird damit systemimmanent.

      Da die aus dem Kredit selbst zu zahlenden Zinsen die Geldmenge andauernd kannibalisieren und die Verfügbarkeit von Zahlungsmitteln nur durch immerwährende neue Aufschuldung gewährleistet werden kann, muss der unendlich wirkende Zinseszinseffekt an irgend einem Punkt die Verfügbarkeit neuer Kredite übersteigen.

      Mit anderen Worten:
      Die Zinszahlungen verschieben das Giralgeld als zu Geldkapital gewordene Forderungen vom realwirtschaftlichen Geldkreislauf in den finanzwirtschaftlichen Geldkreislauf, mit einer Tendenz, die die der Realwirtschaft zur Verfügung stehenden Zahlungsmittel gegen "Null" treibt.

      Das ist der Grund, warum in diesem Konstrukt immer ein vollständiger Systemzusammenbruch, der nur durch eine Währungsreform abgelöst werden kann, erzwungen wird.

      Gleichzeitig werden die auf die Gesamtverschuldung fälligen Zinsen bei den Banken zu Geldkapital, während alle Sachwertschöpfung zur Erzeugung von Haftungsmasse für den nicht tilgbaren Gesamtkredit degradiert wird.

      Um es mit einfachen Worten auszudrücken:
      Solange Geld als Kredit für in der Vergangenheit erworbene Vermögen, statt als Lohn oder Bezahlung für in der Gegenwart geleistete Arbeit in Umlauf gebracht wird, liegt das Eigentum an der gesamten entstehenden Wertschöpfung der Gegenwart bei den Kreditgebern.

      Die Entstehung von Eigentum bei einzelnen Personen der kollektiven Kreditnehmerschaft als Benutzer des bestehenden Geldsystems ist nur scheinbar und eingebildet.

      In Wirklichkeit steht uns allen nur ein permanent prolongierter Kredit eines privaten Bankensystems zur vorübergehenden Nutzung als Zahlungsmittel zur Verfügung, für die wir einen durch den Zinseszins exponentiell steigenden Betrag als jährliche Nutzungsgebühr zahlen.

      Das in einem Geldsystem, das ausschließlich aus Kredit besteht, niemand anderes als der Kreditgeber Geldeigentum haben kann, ist natürlich klar.

      Die Verschiebung des zu Geldkapital gewordenen Kreditgeldes in die Konten einiger weniger Ultrareicher ist nur möglich, solange der Forderungsüberhang als permanent arbeitender Zinsgenerator von den Geschäftsbanken nicht eingefordert wird.

      Bei einer gleichzeitigen Kündigung aller Kredite durch das Bankenkartell und dem damit zwangsläufigen Verschwinden der Geldmenge, wäre auch die Zentralbank aus bilanztechnischen Gründen gezwungen, die Banknoten für ungültig zu erklären.

      Die Haftung für den in Geld nicht mehr verfügbaren Überhang der Differenz aus Verschuldung des Kreditnehmerkollektivs, genannt Nationalstaat, kann nur durch die Ablieferung aller in diesem Staat existierenden Sachwerte erfüllt werden.

      Daraus ergeben sich mehrere brisante Schlußfolgerungen:

      Da alles Geld Bestandteil eines einzigen Kreditvolumens ist, kann uns nicht wirklich jemals Geld gehören.

      Da alles Geld nur Kredit ist, werden weder Arbeit noch sonstige wie auch immer erbrachte Leistungen jemals endgültig bezahlt.

      Da alles Geld Kredit ist, würde bei gleichzeitiger Kündigung aller Formen von Kredit, die Geldmenge zu "Null" schrumpfen.

      Da auch für die Zinszahlungen lediglich der Kredit selbst und kein echtes Geld zur Verfügung steht, haben wir in den letzten 50 Jahren im Wesentlichen zwar die Geldmenge vertilgt, nicht aber die Kredite getilgt. Dabei können die als nominaler Betrag in Umlauf gebrachten Münzen (bei Euro-Einführung für Deutschland 5,538 Milliarden) das Drama nicht aufhalten. Dieser Betrag reichte gerade aus, um dis sonst nur aus dem Kredit selbst zu bedienenden Zinsen für eine Woche zu bezahlen.

      In Zahlen liest sich das so:
      Die gesamtwirtschaftliche Verschuldung aller sozialen
      Öffentliche, Private, Unternehmen) beträgt heute über 6 Billionen Euro (nicht Milliarden, nein: Billionen Euro, eine Billionen ist eine Zahl mit 12 Nullen, 6 Billionen liest sich so: 6.000.000.000.000)
      Darauf werden über 400 Milliarden Zinsen p.A. fällig. An neuen Krediten werden aber nur mehr 100 Milliarden vergeben. Zwar steigt dadurch die Verschuldung absolut weiter.
      Die der Realwirtschaft zur Verfügung stehende Geldmenge schrumpft dagegen, was zum permanenten deflationären Preisdruck auf jedes mehr erzeugte Realprodukt führt.

      Man könnte auch sagen: Gesamtwirtschaftlich sind wir permanent mit nichts weiter beschäftigt, als Haftungsmasse für den ständig steigenden Kreditüberhang zu produzieren, deren Wert allerdings in der ständig schrumpfenden Geldmenge gemessen wird.

      Genau deshalb ist die gesamte Volkswirtschaft dazu verdonnert, permanent immer mehr Gütereinheiten zu immer kleinerem Preis zu liefern.

      Schauen wir uns noch kurz an, wie der gesamtwirtschaftliche Ablauf vom Start eines Kreditgeldsystems aussieht und wie er endet:

      1945: So ziemlich alles war zerstört. Deutschland war zum idealen Aufschuldungsgebiet geworden.
      1949: Jeder bekam DEM 40,-, die als Kredit der deutschen Länder bei der damaligen Bank deutscher Länder, der späteren Bundesbank, verbucht wurden.

      Dies war übrigens der einzige Kredit, den dieses Institut jemals an den Bund vergeben hat. Die Rückzahlung ist für 2005/2006 vorgesehen. Das Volumen belief sich schätzungsweise auf 2,8 Milliarden Mark.

      Die Einführung des neuen Geldes, vor allem aber Mut und Tatkraft der Menschen brachten ein neues Wirtschaftsleben in Schwung. Kredit über Kredit wurde bewilligt, Geld kam so in Umlauf und die Bude brummte nur so. Warum?

      Am Beginn eines solchen Prozesses übersteigen die nominalen Wertschöpfungssteigerungen als Summe aus Wachstum und Produktivitätssteigerungen bei weitem die fälligen Zinszahlungen.

      Jeder braucht eine Wohnung, ein Auto, neue Möbel, neue Kleidung usw. Weil der Bedarf am Anfang die Produktionskapazitäten übersteigt, entstehen ganz ordentliche Inflationsraten, die das Geld in einen sich ständig beschleunigenden Umlauf zwingen.

      Hier hören wir dann von einem Märchen der so genannten Volkswirte, die einzig die Aufgabe haben, den allumfassenden Besitzanspruch der Weltkreditgeber argumentativ zu sichern:
      Man nennt es die Inflationslüge.
      Das Publikum versteht nicht, dass Inflation dem Schuldner, und das waren und sind sie ja alle mehr oder weniger, nützt, und dass es in der Prosperität niemals schädliche Inflation gibt. Tatsächlich laufen die Preise immer nur den Löhnen hinterher. Es existiert niemals eine Preis-Lohn-Spirale.

      Das ganze nachzulesen unter:

      http://www.artfond.de/ralfprengel.htm


      Wie man sieht kann diese Verknappung des Geldes und somit die enorme Verschuldung jeweils nur über eine Deflation -> dem Zwang zum sparen oder eben andersrum eine wirtschaftl. Schieflage wie z.B die in Deutschland besser über Inflation und somit den Zinnsätzen (reel kann das nur über den langfristigen Zins geschehen) ablaufen.
      Und gerade deshalb denke ich eben das der langfristige Zinssatz steigen müssen wird was den Aktienmärkten schwer im Magen liegen dürfteweil mehr Kapital am Bondmarkt zu holen wäre.
      In Europa spielt sich das ja schon ab und in den USA ist die Situation sehr ähnlich wird m.e nach jedoch nicht dauerhaft so bleiben können weil der langfristige dort künstlich niedrig gehalten wird.
      Was Elmar greenspan daran nicht versteht bleibt mir ein Rätsel hält er doch die Zügel in der Hand.
      Wahrscheinlich sehe ich es richtig das Greenspan mit diesem Unverständnis auch weiterhin verbal die Liquiditätshausse antreibt.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 17:17:11
      Beitrag Nr. 10.293 ()
      Eine für mich normale Reaktion sollte nun folgende sein:


      Avatar
      schrieb am 18.10.05 18:54:44
      Beitrag Nr. 10.294 ()
      @Joerg E.
      Vielen Dank für den hervoorragenden Beitrag in #10224!
      Eine Frage: Auf welchen Wirtschaftsraum bezieht sich die Gesamtverschuldung?
      Vielen Dank
      TC
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:03:38
      Beitrag Nr. 10.295 ()
      Guten Abend


      Das sind so die Artikel bzw. Lektüren welche ich mir eigentlich gerne zur Brust nehme und versuche zu verinnerlichen weil sich das gesammtgefüge Kapitalstrom dadurch erklärbar bzw. im Zusammenhang verständlich macht.
      Dabei muß selbstverständlich zum einen eine gewisse Zeitspanne berücksichtig werden die es eben dauert bis es zu einem Worst case Szenario auch tatsächlich kommt.Dabei gehe ich von Schätzungen etlicher Proffessoren aus die bezgl. des Zusamenbruchs des USD Imperiums von noch mehr als 50 Jahren ausgehen was ungefair zeitl. dem Versiegen de Ölquellen gleich kommen wird.
      Das daran selbstverständlich niemandem gelegen ist,einem totalen Zusammenbruch der Finanzsysteme sollte sich dabei von selber erklären und wie ich finde haben wir ja mittlerweile auch nach mehrjähriger Zusammenarbeit hier im Thread auch zur genüge Einblick darin bekommen wie die kurzfristigen markroökonomischen Daten zu verstehen sind und auch das sie "bewußt" maniuliert sind um eben das Gefüge aufrecht zu erhalten denn an einem Zusammenbruch ist niemandem gelegen!
      Wichtig und eine mögl. Trendwende gibt es m.e nach deshalb auch erst dann wenn sich die Zinsen kurz und insbesondere langfristig im Trend ändern weil das nämlich der tatsächliche Einfluss ist der das wirtschaftl. Gefüge eben durch den Trieb des Geldes "Inlation= Vermehrung" was stark ansteigender Konsum bedeutet oder eben in "Verkanappung= Deflation" oder aber "Stagflation = Inflation plus Stagnation" ausprägt.
      Der Goldpreis hängt für mich deshalb am Zinssatz und Inflation und ich sehe keine andere tiefgründigere Motivationen in Gold zu investieren außer eben halt die genannte und somit altbewährte das Gold ein Kriesenmetall und inflationseschützt ist.
      Nun ist es für mich in der aktuellen Situation nicht einfach,wie für wahrscheinlich alle,die aktuele Situation zu bewerten weil es mir für meinen Geschmack zu einfach ist auf das Zinsniveau,als für mich einzige Argument nun long im USD zu investieren.
      Das auch deshalb weil ich nirgendwo eine echte Trendwende festmachen kann,weder im USD (langfristig schon gar nicht) bei den Anleihen (halt nur vermutet long) und ebensowenig bei Gold was sich aktuell scheinbar eher abkühlen sollte bzw. m.e nach bald sein High gesehen haben sollte.
      Dazu gesellen sich die Rohstoffpreise im allgemeinen die ich in 2006 auch eher niedriger erwarte und sich somit die Zinssätze am kurzen Ende möglicherweise auch überaschend für alle nicht bis in den Bereich von 5% bewegen sollten weil die Inflation offensichtlich gerade ihr high sieht.
      Das würde dann auch widerum nicht für steigende langfristige Anleihen sprechen und somit die Liquidität,die dringend notwendig ist in den USA weiterhin aufrecht erhalten.
      Erscheint mir ehrlich gesagt das wahrscheinlichste Szenario zu sein weil es ansonsten,mit stark steigenden Zinsen nur zu einer Deflation respektive Stagflation kommen kann.
      Viele Grüsse vom Bubble 2000 mit Zinssätzen von 7,5% in 2001 -> Deflation!


      Jörg



      PS: Ich trage nach und nach schon einmal sämtl. mögl. Argumente für 2006 zusammen und tendiere bezgl. des Euros weiterhin bei einem kursziel im Low bei 1,1590 und sehe wie schon merfach erwähnt keine Parität zum USD,weit und breit nicht!
      In diesem Bereich schiebe ich massiv Kapital in einem Euro Long und it massiv meine ich viel Kapital!
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:17:12
      Beitrag Nr. 10.296 ()
      Kleiner Nachtrag


      Nun bin ich kein Volkswirt jedoch halte ich es bei meiner Intuition,also dem aufspüren und spüren mögl. Zusammenhänge immer so das mir das was alle sehen für eine Anlageentscheidung eben nicht reicht und schon einmal gar nicht langfristig!
      Das wäre aktuell also das Szenario 5% und bulischer USD!
      Deshalb muß für mich eine andere Erklärung bzw. Zusammenhang erstellt werden denn es kommt sicherlich nicht so als alle denken.
      Dabei reicht es m.e nach völig aus einen Trend dingfest machen zu können,einen Trend bzw. eine Trendstärke entweder in den Zinsen,den Rohstoffen oder eben der Anleihen welche ja den USD und die Aktienmärkte mittelbar beeinflussen.
      Wie ich meine konsolidieren nun sämtl. Märkte,Anleihen,Aktien,Zinsen als auch Währungen.
      Die Karten werden also neu gemischt und es darf nun fleißig diskutiert werden.
      Übrigens macht es wieder richtig Spaß hier zu schreiben weil die Diskussionen wieder stark zugenommen haben und sich die Meinungen nicht alle gleichen jedoch kontrovers und produktiv,vor allem mit jeweils guter Argumentation gestalltet sind.
      Das kann nur gut für die jeweilige Meinungsfindung sein.
      Mir pers. gefällt das sehr.

      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:25:08
      Beitrag Nr. 10.297 ()
      [posting]18.331.294 von Joerg.E am 18.10.05 17:04:36[/posting]Hallo Joerg,

      die "Kreditgeschichte", die Du hier mit sehr viel Einsatz reingestellt hast, finde ich außerordentlich interessant! Sie bringt für mich ganz neue Aspekte, aber ich muß da wohl mehr als einmal drübergehen, um antworten zu können.
      Auch möchte ich erst noch den link zum Schluß Deiner Ausführungen studieren. Toll jedenfalls, danke schon mal.

      Was ich nun erst einmal ansprechen möchte, ist Deiner komplexen Betrachtung gegenüber fast nur als profan zu bezeichnen!

      Für mich sind längerfristige Entwicklungen wichtig und qualitative Beobachtungen.

      Jetzt habe ich eine Homepage eingesehen (js.mineset.com) wo gestern ein plakativer Vortrag vom 27.09.05 (kurze Sätze mit nebenstehenden Abb.) eines Goldexperten reingestellt wurde. Viele Zahlen, einfache Graphiken, sehr klare Aussagen = gutes Basismaterial.

      Der Autor zeigt auf, und das ist neu für mich, daß die nach Werthaltigkeit aufgetretenen großen Goldpreisanstiege nicht vor oder während Exzessen (bubbls, Krisen) entstanden sind, sondern erst danach!!! So sieht er den jetzt begonnenen Anstieg über seinen historischen Vergleich als Folgeerscheinung der Technologieblase. Dazu kann ich nun auch harte Fakten identifizieren!

      Und er weist u.a. - hört, hört - auf das interessante (in meinen Augen qualitativ bedeutende) Phänomen der Entkopplung von Goldpreis und Dollar hin und zeigt im Chart auf das Datum 01.06.! Ohne im Text viel darauf einzugehen, steht in der Graphik: French and Dutch vote NO! Ansonsten geht er von einer fast unweigerlichen Dollarabwertung aus. Die aktuelle Tendenz geht aber in die andere Richtung, wie wir heute wieder sehen.

      Hier, #10216, hat hsd zuletzt sinngemäß auf das kranke Euroland hingewiesen und wo das Geld denn hin sollte, wenn nicht in den Dollar?

      Nun zu Deiner T-Bond-Idee und den steigenden Zinsen (könntest Du hier bitte noch einen Langfristchart dazu reinstellen?). Werden die Zinsen wirklich steigen, wenn der Dollar weiter stärker wird? Sie müssen weniger geben um im Ausland einzukaufen - das Handelsbilanzdefizit könnte sinken. Gleichzeitig steigt das Gold, also der Teil des realen Vermögens der USA.

      Die Entkopplung hat einen absolut potenzierenden Effekt in favour of the US und ich würde daher erst abwarten, ob diese Entwicklung anhält, bevor ich mich in irgend einer Form von T-Bonds abhängig machen würde.

      Gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:45:31
      Beitrag Nr. 10.298 ()
      [posting]18.333.031 von tcfighter am 18.10.05 18:54:44[/posting]Hallo TC


      Die Zahlen beziehen sich auf die USA und bis 2004 lag die Verschuldung in Zahlen ausgedrückt sogar höher als von Prengel ausgewiesen.


      USA:

      http://www.sgipt.org/politpsy/finanz/schuldp/usa/usa0.htm

      Schuldenstand und Nettokreditaufnahme BRD:

      Laut Angaben des Bundes der Steuerzahler beträgt der aktuelle Schuldenstand 1418 Mrd. Euro (Januar 2005), das entspricht 65,9% des Bruttoinlandsproduktes (zum Vergleich: 1960 waren es noch 18,5%) und ca. 17.200 € pro Kopf.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:50:04
      Beitrag Nr. 10.299 ()
      [posting]18.333.541 von confidential am 18.10.05 19:25:08[/posting]Hallo Confi


      Ja,das beantwortet die Frage woher das Geld stammt und macht m.e nach auch den zwingenden Einfluss der Zinsen auf die Kreditvergabe (also Inflation/Deflation) deutlich.
      Deshalb ist die FED der Nabel der Welt!
      Im Grunde genommen ist das sogar einfach zu verstehen was sich kompliziert liest.
      An dem fakt bezgl. woher das geld stammt gibt es übrigens nichts zu rüteln.
      Ich habe diesbezgl. auch schon mit promovierten Volkswirten drüber gesprochen,so ist es eben und das lernen sie auch im Studium.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:54:12
      Beitrag Nr. 10.300 ()
      [posting]18.333.871 von Joerg.E am 18.10.05 19:45:31[/posting]Daher machte ich bezgl. des Staatshaushaltes auf die kreditvergabe aufmerksam.
      Nun wird auch klar warum die USA soviel Kapital benötigt,tägl. sind übrigens 1,7 Milliarden USD nötig um die Schulden zu finanzieren.
      Deshalb sind die TIC Daten empfindlich und enorm wichtig.
      Noch dazu stimmen die ausgewiesenen Angaben zum US Staatshaushalt nicht einmal und liegen in Wirklichkeit im Minus und nicht im Plus!
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 19:56:13
      Beitrag Nr. 10.301 ()
      Zu Staatsverschuldung, für die die das noch nicht kennen 10 Min. Clip. Es lohnt sich!

      http://www.staatsverschuldung.de/panorama.htm
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:12:43
      Beitrag Nr. 10.302 ()
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:17:01
      Beitrag Nr. 10.303 ()
      Bezgl. Euro/USD hat TH.Gruner nun Oberwasser nachdem er in 2004 ja völlig daneben gelegen hat.
      Das erwähnt er dabei nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:23:07
      Beitrag Nr. 10.304 ()
      Grüner hat seit der Euro auf 1,35 war gesagt dass der Euro nachgeben wird.
      Habe es bei einem Vortrag von ihm gehört.

      Damals hat er mit 1,25 gerechnet.

      Ich weiß es weil ich mir das nicht vorstellen konnte. :rolleyes:

      Muss zugeben dass Grüner ziemlich gute Trefferquote hat.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:26:03
      Beitrag Nr. 10.305 ()
      [posting]18.333.943 von Joerg.E am 18.10.05 19:50:04[/posting]Hallo Joerg,

      Du hast das Thema Geldursprung/Kredit offenbar schon länger durchdacht. Ich gehöre zu den tausenden, die das Thema unbehandelt ließen.

      Soviel war mir natürlich klar: Basel II und eine restriktive Kreditvergabe durch die Banken sind Gift für die Wirtschaft. Ergo - die Banken entscheiden.

      Hier noch der Hinweis zum Autor in jsmineset.com - es ist M. Murenheld, der Vortrag wurde auf dem Denver Gold Forum gehalten.

      Geht das mit dem T-Bond -Langfristchart?

      Gruß, confi - der weiter nachdenkt
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 20:42:19
      Beitrag Nr. 10.306 ()
      [posting]18.334.532 von humm am 18.10.05 20:23:07[/posting]Hallo hummm

      Th Gruner hatte ein Kursziel von 1,2500 zum Jahresende 2004 ausgesprochen.
      Der Chart zeigt jedoch folgendes fürs Jahresende 2004 an:





      Das sind 11 Cent Unterschied und wie ich meine ist das eine glatte und lupenreine Fehlprognose gewesen!
      Bei 1-2 Cent okay,aber keine 11.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:00:30
      Beitrag Nr. 10.307 ()
      Hallo,

      es ging so manche Prognose ....
      .... unbestritten in die Hose .... :D

      Wenn meine ungefähr genau passen täte, sollten wir beim Euro wieder 1,200/1 sehen (morgen). Und danach wieder abwärts.

      Mittelfristig günstiger wird`s aus meiner Sicht ab 1,204.

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 21:19:54
      Beitrag Nr. 10.308 ()
      [posting]18.334.347 von humm am 18.10.05 20:12:43[/posting]@ humm,

      danke für die beiden links. insbesondere der zur staatsverschuldung "geht auf die nerven"!

      den stärkeren dollar hatte wirklich kaum einer im kalkül, auch nicht der goldexperte im link jsmineset.com

      das gute an richtigen marktschwergewichten (Dow, Dollar, Gold) ist, daß sie ihre trendrichtung immer mittel- bis langfristig halten.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 23:15:42
      Beitrag Nr. 10.309 ()
      [posting]18.333.943 von Joerg.E am 18.10.05 19:50:04[/posting]Hallo Joerg,

      die FED der Nabel der Welt (Dein Bild) und der Boss ist the good old Alan. Das ist der Schiedsrichter in meiner Gold-Spiel-Allegorie. Dein Bild und die Hinweise in dem Artikel von M. Murenbeeld haben mir weitergeholfen.

      Es war einmal der Hinweis auf das Datum, zu dem das 2. CBGA in Kraft trat, der mir fehlte. Es war der 26.09.1999, an dem das Abkommen über den kontrollierten Verkauf von Gold seitens der NB`s in Kraft trat und es soll (zunächst nur?)bis zum 26.09.2009 gelten.

      Als das bekannt wurde, stieg der Goldpreis damals in nur wenigen Tagen um mehr als 20% (alle sprangen auf, kauften Gold und freuten sich auf das Spiel). Es dauerte aber noch zwei Jahre, das Spiel mußte schließlich richtig vorbereitet werden, bis angepfiffen wurde (01.01.2002 - seitdem haben die Kurse nicht mehr tiefer geschlossen als zu diesem Zeitpunkt). Die erste Halbzeit ging genau drei Jahre - ab 01.01.2005 liefen die Kurse erstmals über einen signifikanten Zeitraum parallel (Pause muß ja mal sein im Spiel). Und zwar genau bis zum 01.06.2005.

      In der Halbzeitpause wurde klar, daß man mit neuer Strategie spielen mußte/konnte (das Euroland hatte NO zur Verfassung gesagt - Hinweis von M.M), was darin mündete, daß sich der Goldpreis vom Dollar entkoppelte. Hierdurch nahm das Spiel (der Kursanstieg) an Tempo auf.

      Wenn diese Allegorie auch nur annähernd richtig ist, sollte der Goldpreisanstieg in der Tendenz noch weitere drei Jahre anhalten (das wäre die zweite Halbzeit). Natürlich kann der Schiedsrichter das Spiel vorher abpfeifen (Gold auf den Markt werfen), weil die Situation auf dem Spielfeld oder außerhalb außer Kontrolle geraten ist) oder auch verlängern (in dem das CBGA vorzeitig verlängert wird), weil es zu viele Spielunterbrechungen (Störfaktoren von anderen Märkten/Ereignissen) gab.

      Noch ist nicht klar, warum das Spiel genau am 01.09. erneut an Tempo zulegte (einfach saisonaler Effekt?), aber das könnte noch herausgefunden werden. Es würde klarer, wenn sich der Kursanstieg am 01.12. erneut verstärken würde. Dann hätte man nämlich eine Drei-Monats-Anstiegssteigerungs-Systematik vor Augen.

      Gab es das schon einmal? Frage an die Chartexperten hier.

      gruß, confi

      (um mich zu der Geldursprungsgeschichte äußern zu können, werde ich länger brauchen. Sorry)
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 05:04:21
      Beitrag Nr. 10.310 ()
      @ all,

      der Begriff "Spiel" (mit Schiedsrichter), den ich hier nun wiederholt strapaziert habe, ist für wichtige Dinge (Börse) im deutschen Sprachraum negativ besetzt. Im anglo-amerikanischen Raum heißt es aber selbst in seriösen Betrachtungen zu Börsenaktivitäten: game/player/global-player usw. Das nur mal ganz allgemein.

      Zum Stichwort: "Naturgesetz"

      Die von mir hier ebenfalls strapazierte Entkopplung von Gold- u. Dollarpreis ist inzwischen auch quantifiziert worden. Für den Zeitraum 2002 bis Beginn 2005 wurde die Korrelation zwischen beiden Parametern noch mit 0,95 berechnet (eine Korrelation von 1 würde bedeuten, daß die Chart-Kurven der beiden jederzeit zu 100% parallel verlaufen wären). Wenn man bedenkt, daß wir es hier einmal mit fiat money und auf der anderen Seite mit der Bewertung von physischem Gold zu tun haben, dann ist eine so hohe rechnerische Übereinstimmung des Verhaltens weltweit gehandelter Güter schon für sich eigentlich kaum zu glauben.

      Quasi ein Naturgesetz: Zwei Steine mit gleichem Gewicht zur gleichen Zeit und am gleichen Ort aus gleicher Höhe fallen gelassen, würde in der selben Zeit am Boden aufschlagen = völlig parallele Kurvenverläufe.

      Seit Beginn 2005 und berechnet (nur) bis zum 16.09. betrug die Korrelation von Gold und Dollar jedoch nur noch 0,15. Seit dem letzten Berechnungstag haben sich die Kurven der beiden aber noch weiter entfernt, die Korrelation läuft derzeit also gegen 0!!

      Mit anderen Worten: Was den einen Parameter (Gold) in die eine Richtung bewegt, hat mit der Kraft, die den anderen Parameter (Dollar) in die andere Richtung treibt, quasi nichts mehr miteinander zu tun.

      Hat sich also ein "Börsen-Naturgesetz" in Luft aufgelöst?

      Ich bin mir ziemlich sicher, mehr Leute als wir denken und mit mehr Analysekapazitäten als wir alle haben, widmen sich derzeit diesem Phänomen. Und irgendwann werden wir etwas dazu hören.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 05:29:15
      Beitrag Nr. 10.311 ()
      @ all

      in meinem dritten Absatz in # 10241, vorletzte Zeile, muß es anstatt "...signifikanten Zeitraum parallel..."

      natürlich heißen: ...signifikanten Zeitraum (netto) seitwärts...

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:29:25
      Beitrag Nr. 10.312 ()
      [posting]18.337.013 von confidential am 18.10.05 23:15:42[/posting]Guten Morgen Confi


      Bezgl. Gold halte ich es selber eher einfach und gehe eben davon aus das die Inflation/Deflation und somit die Zinsen am langfristigen Ende der Schlüssel zum Trend abbilden.Das deshalb weil sich steigende Rohstoffmärkte eben inflationär und fallende deflationär auswirken.
      Für alle die weiterhin bullisch gegenüber Gold sind setze ich voraus das sie ebenso wie ich auf ein ansteigen langfristiger Zinssätze spekulieren sonst wird es nix mit weiter steigenden Goldkursen.
      Das die Vorlaufzeiten Gold/USD/Zinsen unterschiedlich sind macht mich nicht unsicher in den tatsächlichen Zusammenhängen der Korrelation dieser drei Märkte weil sich diese Gesetzmäßigkeitm langfristig immer gleich eintwickelt.
      Auf die Rendite wirken sich Rohstoffkurse (Gold) in gleicher Richtung aus wärend sie sich bei Bonds entgegengesetzt entwickeln.
      Wobei der langfristige Zinssatz auch erst regiert wenn sich eben eine langfristige Inflation abzeichnet und das glauben laut den langjährigen Bondkusen aktuell eben die wenigsten Marktteilnehmer.
      Mittelfristig gehe ich damit konform,langfristig jedoch nicht deshalb auch meine Meinung das sich der Zinssatz langfristig nach oben bewegen wird und das mit hoher Wahrscheinlichkeit.

      Nun beziehst Du die Entwicklung des Goldpreises in auf die 1987 Ankündigung des CBGA bzw. der Goldverkäufe von Zentralbanken.


      Ich zitiere dazu mal John Murphy

      Als Daumenregel gilt,das für einen Einstieg in alle drei Märkte (Bonds,Bills und Eurodollar) alle Märkte einen Trend in die gleiche Richtung aufweisen sollten.
      Es wäre keine gute Idee Bonds zu kaufen,wenn Treasury Bills und Eurodollar Kurse fallen.Warten sie,bis sich T-Bills und Eurodollar Märkte in die gleiche Richtung bewegen (das tuen sie gerade) bevor sie eine neue Position auf dem Bondsmarkt eröffnen.
      Konsequenz:

      Wenn Umkehrpunkte bei kurzfristigen Zinsfutures nützliche Hinweise auf Umkehrpunkte bei Bondkursen zur Verfügung stellen dann liefern uns kurzfristige dann liefern uns kurszfristige Änderungen bei Geldmarktzinsen gleichzeitig Hinweise auf umkehrpnkte bei den Rohstoffpreisen die sich normalerweise in die gleiche Richtung entwicklen.



      Die langfristigen US-Staatsanleihen und die US Schatzwechsel nehmen die gleiche Trendrichtung ein und drehen zum selben Zeitpunkt.T-Bills hingegen entwicklen sich entgegengesetzt und auch wesentlich volatiler.
      Beide gaben 1988 eine Trendumkehr.Diese Trendumkehr nach unten fand zur gleichen Zeit statt wie der primäre Trendrichtungswechsel nach oben beim CRB Index. Der in den darauf folgenden 4 Monaten (nicht wenige Tage) 20% nach oben drehte.


      Diese Gesetzmäßigkeiten nach John Murphy befolge/ versuche ich zu befolgen ... bei meinen langfristigen Einschätzungen und lasse mich auch nicht von den unterschiedlichen Vorlaufzeiten/Verzehhrungen der Märkte blenden die immer wieder auftauchen.
      Es wird sich nichts an den eigentlichen Zusammenhängen ändern allerdings verschieben sich die Zeitpunkte wegen der überschüssigen Liquidität welche die Vorlaufzeiten der Märkte zueinander durcheinander bringen.
      Die Motivation des Handels bleibt jedoch immer der selbe!
      Ich versuche es so anzugehen das ich anhand gelesener Artikel für mich unbekannte Hintergründe versuche auf den Grund zu gehen -> um zu lernen ,jedoch den eigentlichen Trend basierend auf John Murphy ablatsche.
      Dabei handhabe ich es so das ich das kurzfristige Geschehen nach aktuellen Wirtschaftsdaten versuche zu bewerten,langfristig jedoch die Entwicklung der 3 Märkte nach gößeren Trends für das langfristige Szenario abklatsche weil die Kapitalmechanismen sich langfristig nicht ändern werden und volle Gültigkeit besitzen.
      Aktuell sehe ich es deshalb so das Katrina und Rita der Grund sind bzw. von den meisten Marktteilnehmern als Anlass dafür genommen wird die Aktienmärkte wegen drohender und mögl. Rezession bevorzugt USA (Wirtschaftsdaten zollen Ihren Tribut) abzustrafen jedoch die Hausse in selbigen wohl noch weiter laufen wird insbesondere in Japan.

      Bezgl. der TIC Daten und somit hin zu den Netto Kapitalzuflüssen (fallen sie wird der Euro steigen und der USD gegenüber sämtl. Währungen fallen) zeigt sich der Chart wie folgt:






      Wie ich denke muß man kein Profi sein um zu erkennen das die Nettokapitalzuflüsse sehr bals Ihr High gesehen haben!
      Es gilt für mich hier die Bollinger Band Theorie!
      Der Kurs ist raus"
      Dazu erwähne ich gerne den HIA der zum Jahresende ausläuft.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:38:04
      Beitrag Nr. 10.313 ()
      >> Ich bin mir ziemlich sicher, mehr Leute als wir denken und mit mehr Analysekapazitäten als wir alle haben, widmen sich derzeit diesem Phänomen. Und irgendwann werden wir etwas dazu hören. <<

      Hallo Confi,

      für mich dreht sich alles um die Staatsverschuldung, die solche Dimensionen erreicht hat, dass es klar sein müsste – die Schulden werden nie zurück bezahlt. Der Zug ist schon lange weg.

      Nicht nur das die Schulden nie zurück bezahlt werden, es werden immer NEUE Schulden gemacht um die Zinsen zu bezahlen. – das weißt du bestimmt alles, aber was bedeutet das?

      Das bedeutet dass das Geldsystem zusammenbrechen wird.
      Ich kann keine Lösung erkennen. Wachstum wird es nie genug geben können um die Schulden zu reduzieren, vor allem nicht bei einer veralterte Gesellschaft.
      Früher oder später wird ein EU Land zahlungsunfähig sein. Und dann…

      Den Zusammenhang sehe nicht nur ich, sonder auch andere Menschen. Die meisten sagen das was auch du gesagt hast: „geht auf die nerven“ – ja. Mir auch. Nur was sollen wir machen?
      Meine Antwort ist – da die Politik von Lobbyisten nur so wimmelt, kann man aus dieser Richtung nichts erwarten. Man muss sich selber schützen.
      Wie schützt man sich gegen einen möglichen Kollaps des Geldes? – Hauskredit auf die eine Seite, und Rohstoffe auf die Andere Seite.
      Was für Rohstoff hat die beste Vorraussetzungen zu steigen?
      Öl – ist aber sehr spekulativ.
      Silber. – alles was man über Silber lesen kann zeigt dass Silber eine gute Investition ist.

      Grüße

      :) humm
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:43:02
      Beitrag Nr. 10.314 ()
      ups...

      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:47:14
      Beitrag Nr. 10.315 ()
      Ja,ich gebe gerne zu das das "Voyager" Projekt fehl gelaufen ist und die Trendwende und der Dopell Boden keinen Bestand mehr haben.
      Man darf sich jetzt also auf Kurse um die:


      -1,1750

      -1,1690

      -1,1590 freuen um wieder long zu gehen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 08:55:06
      Beitrag Nr. 10.316 ()
      Stopp loss auf 1,197 nachgezogen.

      Grüße und einen schönen, ertragreichen Tag

      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:25:15
      Beitrag Nr. 10.317 ()
      deine Aussage zu einer Korrelation und parallel würde ich nochmal überprüfen..parallel verlaufen zwei Kurven meines Wissens nämlich, wenn sie nicht nur Korrelation 1 haben, sondern auch die gleiche Varianz...nur mal so..
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 09:41:01
      Beitrag Nr. 10.318 ()
      [posting]18.330.206 von Hackertom1 am 18.10.05 16:04:34[/posting]Hi,

      an der Börse ist es imho wichtig, die Finger davonzulassen, wenn man etwas nicht mehr versteht. Das hab ich einmal nicht getan, als ich nach der Wiedervereinigung nur die Probleme, die auf uns zukommen, gesehen habe. Ich war Dax short und Bund long. Um mich rum haben alle die "blühenden Landschaften im Osten" gefeiert und ich wäre fast pleite gegangen.:(

      Deswegen halte ich mich jetzt aus Währungsspekulationen jedweder Art heraus und lese hier nur noch interessiert mit in der Hoffnung, dass das Verständnis für den Markt irgendwann zurückkehrt :) Auch die anhaltende Schwäche des Franken kann man nur mit Zinsdifferenzen erklären, und von diesem Argument halte ich nun mal nix, auch wenn es in diesem Jahr außerordentlich erfolgreich war, einfach nur jede Währung mit hohen Zinsen long zu sein.

      Rohstoffe long läuft hervorragend, mein Depot ist auf Jahressicht mit über 40% im Plus, es wäre aber noch mehr, wenn ich mit USD/JPY und EUR/USD nicht ein bisschen was verzockt hätte.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 12:31:44
      Beitrag Nr. 10.319 ()
      [posting]18.338.493 von humm am 19.10.05 08:38:04[/posting]Hallo humm,

      alles klar!

      Und Silber ist sicher eine Rohstoffvariante.

      Aber gibt es Silbermünzen als gängiges Zahlungsmittel? Wenn nicht, würde ich Gold (Münzen), sozusagen als "hardware" bevorzugen.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 13:41:29
      Beitrag Nr. 10.320 ()
      Hallo Confi,

      Hier was für dich:

      http://www.financial.de/newsroom/rohstoffe/46153.html

      >> Sollte Silber in Mexiko wirklich zu Geld werden... << ;)
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:05:46
      Beitrag Nr. 10.321 ()
      [posting]18.338.390 von Joerg.E am 19.10.05 08:29:25[/posting]Hi Joerg,

      bzgl. Goldtrend - haben denn die Zinsen am langen Ende schon gedreht? Soweit ich es mitbekommen habe, steigt das Gold, ohne von diesem Faktor "gestützt" zu sein. Auch das ist wohl eine besondere Situation des gegenwärtigen Marktgeschehens.

      Mein Szenario bezieht sich auf 1999 (nicht 1987, was Du zuletzt diskutiert hast), also das 2. CBGA und danach stieg das Gold in wenigen Tagen steilst an.

      Was die Nettokapitalzuflüsse in den USA anbelangt - vielen Dank für das Hereinstellen des Langfristcharts!! - "schreit" der Chart geradezu nach einer Korrektur. Und wenn die Zuflüsse stark abnehmen, wird der Dollar schwächer. In beiden Punkten gebe ich Dir da völlig Recht.

      Nur: Wenn der amerik. Goldexperte Murenbeeld recht hat, und das Geld als Folge des Euro-NO verstärkt in den Dollar gegangen ist, dann wird sich dieses Sentiment sicher nicht so schnell ändern, denn das Euroland ist noch lange nicht auf einem überzeugenden Geldweg (Schulden, Osterweiterung usw.). Und das NO kam ja nicht aus dem Nichts, weshalb dies eine Erkärung dafür sein könnte, daß der Dollar schon vorher stärker geworden war.

      Diese Zuflüsse könnten demnach noch eine ganze Weile anhalten - bevor die sich im Chart andeutende Blase platzt, der Dollar dann abwertet.

      Jetzt nehmen wir aber mal an, der Markt, mindestens ein gewichtiger Teil davon, möchte genau diese Situation eskomptieren (vorwegnehmen). Was wird er dazu tun? Er könnte doch jetzt schon in Gold investieren, denn wenn der Dollar abwertet, könnte die alte Regel wieder gelten: Sinkender Dollar - steigendes Gold. Dann sitzt man jetzt schon im richtigen Boot und wartet, bis es erst richtig Fahrt aufnimmt.

      Oder kannst Du Dir etwa vorstellen, daß die Leute - oder gar die NB`s - ihr Gold auf den Markt werfen, wenn der Dollar drastisch abwertet? Ich mir überhaupt nicht. Und die Vergangenheit (die alte Regel) spricht in meinen Augen eindeutig dagegen.

      Da wären jetzt also zwei diametrale Haltungen am Markt aktiv: Die eine Seite glaubt (warum auch immer), daß der Dollar stärker wird (warum auch immer) und fragt ihn nach/geht mit seinem Geld in die USA. Die andere Seite glaubt - langfristig - genau das Gegenteil, eskomptiert gleichfalls auch die von Dir erwartete Entwicklung am langen Ende, und geht bereits ins Gold.

      Die Folge - Gold und Dollar streben auseinander, eine sich öffnende Schere halt.

      Mache ich hier irgendwo einen Denkfehler?

      Persönlich hat es mich beruhigt, daß ein offenbar relevanter Goldexperte vor anderen Spezialisten der "Schere" in seinem Vortrag eine eigene Abbildung gewidmet hat. Hätte er das in einem so aktuellen Vortrag (27.09.) nicht getan, hätte ich gedacht, daß ich hier etwas gewaltig überbewerte.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 14:46:21
      Beitrag Nr. 10.322 ()
      [posting]18.342.660 von humm am 19.10.05 13:41:29[/posting]@ humm,

      interessant, wußte gar nicht daß die Dinge für Silbergeld andernorts schon so weit fortgeschritten sind!

      Werde das jetzt mal mitverfolgen.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 16:33:24
      Beitrag Nr. 10.323 ()
      [posting]18.342.914 von confidential am 19.10.05 14:05:46[/posting]Hallo Confi

      Seit Oktober 2003 ist der Zinssatz der 10 jährigen von 3 auf aktuell 4,5% gestiegen.
      Wie man sieht geht das einher mit dem Anstieg des Goldpreises von 325 auf eben aktuell ca. 475 USD.

      http://datacenter.treasury.erstebank.com/www/chart.html?TIME…


      Bezgl. der US Twin Defizite:


      Wie ja schon im Artikel von Ralf Prengel beschrieben theoretisch kann man soviele Schulden machen als man die Zinsen auf beliehenes Kapital bediehnen kann.
      Jedoch gibt es dazu ja auch die Rechnung BIP zur Verschuldung und wenn man diese eben hochrechnet ergeben sich bei aktuellen Steigerungsraten keine 50 Jahre mehr sondern vieleicht noch 10 bis das USD Imperium zusammenbricht.
      Also wird man gegensteuern "müssen" um die Finanzsysteme aufrecht zu erhalten nd das dauert,wie ich meine nich mehr lange deshalb bin ich ein USD Bär wie er im Buche steht!
      Und das ist eben genau die Situation wo es zu drastischen Bewegungen kommen wird und die zeit dazu rückt immer näher.


      Bezgl. EU Verfassung und Euro:

      1. Hier geht es um die EU und damit nur indirekt um die Eurozone oder den Euro! #
      2. Die Ablehnung der EU-Verfassung führt nicht zu einem verfassungsleeren #Raum. Alle EU-Länder haben eine Verfassung. Für Frankreich heißt das weiterhin Egalite, Fraternite und Liberte!
      3. Grundlage der EU-Arbeit bleibt damit der Vertrag von Nizza. Die EU ist also handlungsfähig!
      4. Die wirtschaftliche Integration als auch die Osterweiterung sind von dem „Non“ Frankreichs nicht betroffen.
      5. Mit der Ablehnung Frankreichs ist der Verfassungsprozess nicht abgeschlossen.



      Da nun zu beobachten ist das im besonderen US Investoren im Euro Raum investieren so sehe ich das man sich um die EU Verfassung und dem bezug des Euros keinerlei Sorgen macht.


      Viele Grüsse,



      Jörg
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 16:37:14
      Beitrag Nr. 10.324 ()
      Deshalb sage ich ja die FED ist der Nabel der Welt ist und es sich nicht um den Euro sondern um den USD dreht.
      Es wird nicht von Europa aus gelenkt sondern aus den USA.
      Alan Greenspan ist ja nicht mehr lange der "Schiedsrichter denn er tritt im Jannuar 2006 ab.
      Wie das so mit Katastrophen ist,die man schon im Voraus kennt rechne ich deshalb zu diesem Zeitpunkt mit einem Patriot Act.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 19:50:04
      Beitrag Nr. 10.325 ()
      [posting]18.344.887 von Joerg.E am 19.10.05 16:33:24[/posting]Es muß natürlich nicht Oktober sondern April 2003 heißen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 20:32:26
      Beitrag Nr. 10.326 ()
      Gefahren der Bondblase



      FRANKFURT/M. Sicherheit ist Trumpf, so scheint es. Milliarden über Milliarden stecken die Anleger in Anleihen und Anleihenfonds. Auch viele erfahrene Investoren tun dies – und ignorieren skeptische Analysten. Was macht es schon, wenn die Zunft der Deuter wieder einmal die Zinswende nach oben ausruft. Kaum etwas war schließlich in den vergangenen Jahren verlässlicher als der Irrtum der professionellen Schätzer.



      Eines allerdings ist jetzt anders. Die jüngsten Inflationsdaten aus Amerika und der Euro-Zone taugen nicht als Beruhigungspillen. Im Gegenteil, die explodierenden Rohstoff- und Energiepreise schieben die Geldentwertungsraten unbarmherzig nach oben. In Übersee stehen die Notenbanker bereit für weitere Zinserhöhungen, ihre Kollegen in der Euro-Zone machen sich schon mal warm dafür.



      Die Anleger haben viel zu verlieren. Schon deshalb, weil sie jedes Gefühl für Verluste verloren haben. Anleihebesitzer fühlen sich sicher, schließlich zahlt ein guter Schuldner pünktlich Zins und Tilgung und seit einiger Zeit geht es mit den Bondkursen nach oben, spiegelbildlich rutschten die Renditen. Vor 25 Jahren warfen zehnjährige US-Anleihen jährlich fast 13 Prozent ab, Bundesanleihen knapp zehn Prozent. Heute steht die Vier beziehungsweise die Drei vor dem Komma.



      Dank gebührt dem Initiator der Jubelhausse: Alan Greenspan, Chef der US-Notenbank. Er pumpte in nie gekanntem Ausmaß Geld in die Wirtschaft. Die Bürger fühlten sich reich, konsumierten auf Pump, legten auch viel Geld an. Mit der Zeit glaubt man immer stärker daran, dass dieser Zustand ewig währt. Folge: Es wird gedankenlos investiert. Deshalb sind die Renditevorsprünge von Risikoanleihen auf Mini-Niveaus abgeschmolzen. Wo sollen Risiken sein, wenn man davon überzeugt ist, dass im Ernstfall die Notenbank mit Liquiditätsspritzen eingreift und alles zum Guten wendet? Aber die Anleger dürften sich täuschen. Dann ist die Gefahr groß, dass Greenspan nicht als Held, sondern als Produzent der größten Finanzblase aller Zeiten in die Geschichte eingehen wird.
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 22:02:25
      Beitrag Nr. 10.327 ()
      Hallo Jörg,

      Sollten die Renditen (Zinsen) der Langfristbonds in den USA wirklich drastisch steigen (also deren Kurse fallen), dann ist wirklich Feuer am Dach.

      denn dann dürfte damit die Refinanzierungsbasis für die Immobilienblase exorbitant teurer werden und somit den Ende des Immobilienbooms in den USA auslösen.

      Man Kennt diese Story ja schon von Japan, als das Ende der Immo-Blase dort den Nikkei in die Versenkung schoß.

      Doch wer ist eigentlich der große Halter von US Bonds?
      Das sind die Japaner und Chinesen. Und warum sollten sie nicht weiter ihre Exportüberschüsse in USD anlegen (damit ihre Währungen schwach gegenüber dem USD bleiben??)

      Unter normalen Marktbedingungen würde ich sagen:
      Die hohe Inflation wird den Bondmarkt in die Knie zwingen, die Renditen steigen, die Kurse fallen, und somit der USD mitdazu.

      Nur es gibt keine Marktbedingungen im USD. Da kaufen Asiaten die Wochenauktionen der Treasury Bills ohne Wimpernzucken.

      Warum sollte das aufhören???
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 22:16:34
      Beitrag Nr. 10.328 ()
      [posting]18.344.887 von Joerg.E am 19.10.05 16:33:24[/posting]Hallo Joerg,

      Du rückst mich immer wieder zurecht und bringst gute Punkte und hast viel mehr Wissen als ich und einen tollen Zugriff auf Daten. Macht wirklich sehr viel Spaß mit Dir zu diskutieren!

      Der Goldpreisanstieg läuft ja mindestens schon seit 01.2002. Siehst Du auch dort schon einen Zusammenhang mit den langen Enden? Und was ist dazu mit dem Beginn der "Schere"?

      Bzgl. EU

      Währung hat nicht nur mit Fakten sondern ja auch viel mit Vertrauen zu tun. Die von Dir dankenswerterweise aufgelisteten wichtigen Fakten mögen daher für Investoren nicht so entscheidend sein, wie die Tatsache, daß dem Euro (noch) keine gemeinsame Verfassung unterlegt ist. Das ist nicht nur meine persönliche Einschätzung. Der vielfach erwähnte Jim Sinclair hat dies sehr dezidiert auf seiner Homepage vertreten. Und wenn die US-Leute u.a. nur so denken, dann mögen sie auch danach handeln.

      Und es kann doch sehr gut sein, daß man zwar Aktien aus einem Währungsbereich halten möchte (aus US-Sicht im Euroraum, da hier sogar die aktuelle Stärke des Dollars dazu kommt), ohne aber die Währung haben/schätzen zu wollen/müssen. Für mich sind das klar zwei verschiedene Stiefel.

      Leider für mich - in Kürze werde ich mich hier deutlich rarer machen müssen, um mehr meinen sonstigen (eigentlich zentraleren) Geschäften nach zu gehen. Habe aber dank Deiner Unterstützung doch etwas Fuß fassen können in dieser komplexen Materie.

      Die Gesamtentwicklung werde ich natürlich voll im Auge behalten - und daneben den Geldursprung bearbeiten. Der Aspekt war - ein - highlight von Dir für mich!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 22:36:40
      Beitrag Nr. 10.329 ()
      Hallo,

      ein bewegter Tag heute - mit hoffentlich glücklichem Ende.

      1,2003 letzter Höchstand, 1,2005 gedacht (gestern) bin fast zufrieden, denn der Ausbruch heute morgen kam ziemlich überraschend.

      Und soweit ich nichts wesentliches überlesen habe, hatte mit dem ZickZack eigentlich keiner gerechnet. (So interpretiere ich das Schweigen hier über den aktuellen Kursverlauf).

      Wie könnte es weiter gehen? Die ersten kurzfristigen Trendpfeile bei mir zeigen aufwärts, allein mir fehlt noch der Glaube. Abgezählt habe ich eine komplette seitwärts/aufwärts Welle und demnach sollte es im nächsten Schritt erstmal wieder gegen süden gehen. Ob nochmal unter die 1,19? Dann bliebe eigentlich nur noch 1,183 als nächster Halt, ggf. auch die 1,186/7.

      P.S.: Einen Umweg bis zu 1,205 ist nicht ausgeschlossen, da verläuft die Abwärtstrendbegrenzung (von 1,26 ausgehend). Erst darüber denke ich über neue Longs nach.

      Beste Grüße,
      Hermann
      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:03:05
      Beitrag Nr. 10.330 ()
      Zur Ergänzung ein Wort des Alt - Meisters, :D

      der warum auch immer, immer noch gesperrt ist (kann man mittlerweile auch direkt bei trader-inside.de nachlesen, die Anmeldepflicht haben sie erstmal wieder rausgenommen).

      Und hier sein aktueller Chart:


      Avatar
      schrieb am 19.10.05 23:05:06
      Beitrag Nr. 10.331 ()
      Nachtrag zu gerhards Chart:

      Ich bevorzuge einen breiteren Abw.Trendkanal.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 08:01:49
      Beitrag Nr. 10.332 ()
      [posting]18.350.802 von confidential am 19.10.05 22:16:34[/posting]Hallo Confi


      Danke für die Blumen.Ob ich nun mehr weiss als Du sei mal dahin gestellt,ich recherchiere ja auch selber ständig nach (google eben wirklich gut->Quellen bzw. Infos finden) und da sind für mich Diskusionpartner wie Du eben genau die richtigen (Kreili ebenso wobei wir jedoch leider meistens konfrom gehen) ... weil mich Deine Gedanken ebenso dazu zwingen meine eigenen genau zu überdenken.Deine sind ja auch sehr gut überlegt weichen jedoch teilweise von meinen ab,das gefällt mir und das ist produtkiv.
      Im eigentlichen Sinne ist es ja auch das was man sich bei wirklich interesanten und konrtoversen Diskussionen auch erhofft.
      Es geht sich dabei ja nicht darum den anderen unbedingt überzeugen zu müssen als vielmehr über den Austausch von Informationen als solches.


      Auf Deine Frage bezgl. Gold und dem langfristigen Zins Korrelation zu Gold in 2002.


      Nein,Gold stieg damals als der langfristige Zins gleichzeitig absackte.






      Das meint John Muphy mit den unterschiedlichen Vorlaufzeiten der Märkte.
      In 2002 sehe ich das der USD Kurs stark gefallen ist nachdem er sämtl. Märkte im 2000 Bubble hochgezogen hat und die internationalen Devisenmärkte wegen extrem hoher Liquidität durch steigende Aktienkurse interveniert hat.
      Die US Wirtschaft brummte da und Kapitalbeschaffung war überhaupt kein Problem weil sie eben über steigende Aktienmärkte und Erwartungen auf Hochrechnungen zukünftiger Gewinne förmlich explodierte und die Kreditvergabe anhand vorhandener Liquidität auch kein Problem gewesen ist.
      Da wurde schon Geld ausgegeben was dazu verdonnert war zu verschwinden weil die Hausse die Hausse trägt.
      Der USD Index stand da über 105 und war mit heißer Nadel gestrickt weil die Wachstumnslokomotive die USA gewesen sind und dabei mache ich gerne wieder darauf aufmerksam das Schulden kein Problem sind solange die Zinsen getilgt werden können und wenn nun plötzlich alle mehr Geld als Schulden besitzen kann die Schlußfolgerung daraus nur Inflation bedeuten.
      Ich glaube deshalb das der USD in 2002 schon ein Sononym für aufkeimende Inflation gewesen ist und der Goldpreis das über den fallenden USD eskompensiert hat indem er stieg obgleich die langfristigen Zinsen gleichzeitig Ihr High gesehen hatten.
      Das Problem bzw. die Verzerrung ist und war die Liquidität die eben als Fole nur Inflation bedeuten kann.
      Deshalb meine ich das in 2002 der USD und nicht der langfristige Zinssatz für die Aufwärtsbewegung im Gold verantwortlich gewesen ist weil der starke USD eben ein Pseudonym für aufkeimende Inflaton ist.
      Da sich aber m.e nach langfristig alles wieder auf die eigentlichen Zusamenhänge des Intermarkets einpendeln wird sehe ich die heutige Situation eben völlig anders und die sagt mir das der langfristige Zins auf die Dauer deutlich klettern wird und der USD eben crasht,meinetwegen auf Raten.
      Ich bin deshalb ein USD Bär!
      Dabei haben wir das Problem das gehedget wird und mit relativ wenig Eigenkapital wiederum hohe Rendite erwirtschaftet werden kann was die Märkte verzerrt (die Inflation treibt) was wiederum der Grund für die unterschiedlichen Vorlaufzeiten der Märkte ist.
      Kreili bringt auch meine pers. Einschätzung auf den Punkt.
      So sehe ich das eigentlich auch!



      Übrigens titt Alan Greenspan am 31 Jannuar ab.


      Dazu gebe ich gerne einen Link zu einen meiner Quellen ein.


      Folgender Artikel stammt aus:

      http://www.sec-trading.ag.vu/news.html


      Der Fluch der Fed



      Wechsel an der Spitze der US-Notenbank birgt Risiken - Favorit Bernanke gut für Renten



      von Anja Struve und Holger Zschäpitz



      Frankfurt/Main - Stell dir vor, daß höchste Amt der Finanzwelt muß besetzt werden, und kaum einer redet darüber. Obwohl die Amtszeit des amerikanischen Notenbankers Alan Greenspan am 31. Januar kommenden Jahres endet, machen sich die Anleger wenig Gedanken darum, wer künftig die Geschicke der für die Finanzmärkte wichtigsten Institution der Welt leiten wird. Dabei steht viel auf dem Spiel. So ist zum einen völlig unklar, welchen geldpolitischen Kurs der neue Fed-Präsident einschlagen wird. Zum andern hat ein Wechsel an der Fed-Spitze in den vergangenen 30 Jahren immer zu Verwerfungen an den Finanzmärkten geführt. Für Profis ist es da nur eine Frage, welche Anlageklasse - Aktien, Bonds oder Devisen - dieses Mal in Mitleidenschaft gerät.



      "Die frisch gebackenen obersten Währungshüter hatten jeweils ein schweres makroökonomisches Erbe anzutreten", sagt Stephen Roach, Chefvolkswirt bei Morgan Stanley. "Die vergangenen drei Wechsel an der Spitze der Notenbank waren stets von widrigen wirtschaftlichen Umständen begleitet. Das ist auch jetzt der Fall."



      Tatsächlich spielte sich nach der Inthronisierung des neuen Fed-Chefs fast immer das gleiche Muster ab. Drei Monate nach Amtsantritt gingen die Finanzmärkte in die Knie und erholten sich erst später wieder. Das war so im Fall von Arthur Burns, der am 1. Februar 1970 Fed-Chairman wurde und miterleben mußte, wie der US-Aktienindex Dow Jones kurz darauf gut 15 Prozent verlor. Bei William Miller knickte kurz nach seinem Start 1978 der Dollar ein. Der Greenback verlor gegenüber der D-Mark 15 Prozent an Wert. Grund: Die Handelsbilanz drehte ins Minus, die Inflation galoppierte davon. Die Regierung des damaligen Präsidenten Carter sah sich gezwungen, ein Notprogramm für den Dollar aufzulegen. Auch wenn Miller nicht ursächlich für die wirtschaftlichen Probleme war, gilt er im Rückblick doch als einer der schwächsten Fed-Präsidenten.



      Das kann man von Paul Volcker nicht sagen, der im August 1979 den Helm bei der Fed aufsetzte. Er stemmte sich gegen die zweistellige Inflation mit einer konsequenten Straffung der Geldpolitik. Das Tempo und die Stärke der Leitzinsanhebungen erwiesen sich zunächst als Belastungsprobe für den Bondmarkt. Die zehnjährigen US-Staatsanleihen verloren binnen kurzer Zeit zwölf Prozent an Wert, konnten sich aber kurz darauf wieder erholen, als klar wurde, daß Volcker ein strikter Inflationsbekämpfer ist. Greenspan wiederum sah sich nur zwei Monate nach seinem Amtsantritt mit einer der schwersten Aktienmarktkrisen konfrontiert. Der Dow Jones verlor im Oktober 1987 sage und schreibe 35 Prozent an Wert.



      "Der Übergang zu einem neuen Fed-Präsidenten wird eine große Herausforderung für die Märkte", sagt denn auch Bill Dudley, Chefökonom von Goldman Sachs.



      Das gilt um so mehr, als Greenspan nach seiner langen Amtszeit von fast 19 Jahren ein schweres Erbe hinterläßt. Unter seiner Ägide hat sich das Leistungsbilanzdefizit auf 6,45 Prozent des Bruttoinlandsproduktes aufgebläht. Das ist mehr als vier Mal so viel wie im Durchschnitt der vergangenen drei Übergangsphasen von einem auf den anderen Fed-Präsidenten. Auch hat Greenspan eine Reihe von Spekulationsblasen zu verantworten. Erst waren es zur Jahrtausendwende die Aktienmärkte, die durch die niedrigen Zinsen und das damit verbundene billige Geld in irrationalen Überschwang gerieten. Mittlerweile droht ein Zusammenbruch des heiß gelaufenen Immobilienmarktes. Außerdem ist die Inflation bedingt durch den Ölpreisschock zuletzt so hoch gestiegen, wie seit Anfang der neunziger Jahre nicht mehr. Ein neuer Fed-Chef muß das Kunststück fertig bringen, all diese Probleme zu meistern, ohne über den Vertrauensvorschuß eines Alan Greenspan zu verfügen. Dank seiner Strategie, die Märkte notfalls mit niedrigen Zinsen zu unterstützen, gelten Aktien heute als weniger riskant als in den Achtzigern. Die Folge: Dividendenpapiere genießen gemessen am Kurs/Gewinn-Verhältnis heute eine höhere Bewertung als früher. Sollte es einem neuen Fed-Chef nicht rasch gelingen, Vertrauen zu bekommen, könnten die Märkte wieder zu ihrer früheren Risikoeinschätzung für Aktien zurückkehren. Das wäre gleichbedeutend mit einem Einbruch von knapp 30 Prozent.



      Sollte der derzeitige Favorit Ben Bernanke den Posten ab Februar antreten, droht Ungemach für die Aktien. Denn Bernanke will anders als Greenspan keine Geldpolitik nach Marktlage machen, sondern eine an strikten Inflationszielen ausgerichtete Zinspolitik. Und das wäre gut für den Rentenmarkt aber schlecht für Aktien.
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 11:10:52
      Beitrag Nr. 10.333 ()
      prost

      zu dem artikel von von Anja Struve und Holger Zschäpitz

      wär es nicht möglich das die fed deswegen die zinsen so straff anzieht

      um se gegebenenfalls schnell wieder senken zu können wenn ungemach auf sie zumaschiert

      dabei fällt mir nur mal ein das im moment die inflation vor allem aus dem energie sektor und rohstoff bereich angetrieben wird

      ich habe zwar die meinung das wir hier weiter steigende kurse sehen werden

      nur was wenn zum beispiel der ölpreis ne längere seitwärtsbewegung machen sollte

      alleine dann werden die inflationzahlen wieder besser und wer weiss vielleicht kommen dann wieder wie aus heiteren himmel deflationssorgen;)

      und zinsen werden wieder gesenkt

      also wie schon mal erwähnt ich gehe auch davon aus das der $ auf kurz oder lang einfach das tut was er am besten kann

      und zwar abwerten

      nur wie schnell ist die andere sache
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 18:29:19
      Beitrag Nr. 10.334 ()
      [posting]18.352.206 von Joerg.E am 20.10.05 08:01:49[/posting]Hallo Joerg,

      das was Du zum Punkt Diskussion sagst, kann ich voll und ganz teilen!

      Du hast dankenswerterweise einen Langfristchart Gold/Inflation reingestellt. Ich interpretiere die Kurvenverläufe der beiden Parameter so, daß hier im Schnitt keine Korrelation vorliegt. Andere haben das auch so berechnet und da gibt es einen link, den ich raussuchen könnte, wenn Du das möchtest.

      Wenn nun aber, was ja in den Charts so offensichtlich ist, Gold - aber eben nur bis 2005!, dann kam die "Schere" - immer eine hohe Korrelation zum Dollar hatte (0,95!!), dann schließe ich insgesamt, daß weder der Dollar noch Gold einen Zusammenhang mit Inflationsraten haben, sich also unabhängig davon entwickeln.

      Denkfehler?

      Was die Goldstory der letzten Jahre anbelangt - nie konnte ich eine Entwicklung an der Börse besser nachvollziehen. Und, lassen wir mal Begriffe wie Spiel und Schiedsrichter weg, die Entwicklung ging eineindeutig von den Notenbanken aus (selbst auf Deinem Langfristchart kann man genau den Tag des Wirksamwerdens des 2. CBGA, den 26.09.1999 erkennen!!) Wenn das aber richtig ist, dann wäre die Ansicht falsch, daß die FED alles tun würde, damit nur fiat money am Geldmarkt eine Bedeutung hat. Denn hier wächst ein Gegengewicht heran. Das ist logisch und die FED hätte sicher die Power, diese Enticklung mindestens zu unterbrechen oder vielleicht sogar zu stoppen.

      Wäre Dir dankbar, wenn Du mir wichtige Nachteile eines signifikanten Anstiegs der Goldpreises und damit der angenommenen Strategie aufzeigen könntest.

      Wenn die Abwertung des USD seit 2002, wie Du schreibst, ein Synonym für Inflation war, wäre dann jetzt die Aufwertung seit Beginn diesen Jahres Zeichen einer beginnenden Deflation? Du kannst Dir auch vorstellen, daß der Anstieg des Goldes Inflation eskomptiert. Wenn das so wäre, dann würde die eine Marktkraft an Inflation glauben, die andere Kraft aber an das Gegenteil. Dies wären also Überlegungen, dieses außerordentliche Phänomen der Entkopplung von Gold und Dollar zu interpretieren.

      Der Dollar sollte crashen, früher oder später, meinst Du. Nehmen wir dies mal so an. Wie verhält sich dann das Gold? Dazu wüßte ich gerne Deine Ansicht.

      Die Liquidität verzerrt alles, sagst Du. Der Punkt ist mir noch nicht richtig klar.

      Hättest Du auch noch einen Langfristchart zu Gold/Zinsen, den wir dann diskutieren könnten?

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 20:12:25
      Beitrag Nr. 10.335 ()
      Hallo Confi


      Ich habe geschrieben:


      Da wurde schon Geld ausgegeben was dazu verdonnert war zu verschwinden weil die Hausse die Hausse trägt.


      Da habe ich mich undeutlich ausgedrückt und will das auf die 2000 er Bubble beziehen.
      Dazu sei kurz erklärt:

      Auch ich hätte Kredite in für mich bis dato ungeahnten Höhen einholen können da mein Depot wöchentlich und über viele Monat,eigentlich sogar von 1998- September 2000 wöchentlich um mehrer tausend D-Mark angestiegen ist.
      Darauf beziehe ich nun die Ausage das dieses Pseudokapital nur im Depot gewesen ist und eben schon dazu verdonnert war auch wieder zu verschwinden.Glücklicherweise hatte ich niemals ein Kreditangebot angenommen.Denn im April 2000 (als Clinton das Human genome projekt der Öffentlichkeit frei zugänglich machte) hatte es mich erstmals mit den Biotechs erwischt und ich mußte da fesstellen das mir niemand meine Aktien abkaufen wollte,da keine Käufer da waren und ich mußte damals schmerzlich feststellem (50% Verlust in wenigen Stunden) das das Handelvolumen auch plötzlich fast gegen Null wegbrechen kann.
      Ich habe mich damals gefragt wo das Geld denn nun ist und ob es ein andere hat.Eine Frage die sich damals viele gestellt haben und die Anwort überrascht,nein das Geld hat niemand anders weil es eben verschwunden bzw. verbrannt wurde.
      Das deshalb weil wenn ein Unternehmen 40.000.000 Millionen Aktien verstreut auf 100.000 Anleger hat jedoch der Kurs sich halbiert und das bei nur 1000 gehandelten Aktien verteilt auf 3 Besitzer so haben alle anderen 99.997 Aktienbesitzer plötzlich 50% weniger Kapital.
      So geschieht das in jeder Baisse bzw. beim platzen jeglicher Blasen und das ist auch eine Art der Geldverknappung.

      Zu den anderen Fragen antworte ich Dir morgen Früh.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 21:57:20
      Beitrag Nr. 10.336 ()
      [posting]18.354.437 von lipscher am 20.10.05 11:10:52[/posting]@ lipscher

      Du bist der Ansicht, daß der Dollar abwerten wird und bist da sicher bei der aktuellen Mehrheit. Diese Ansicht ist auch schon lange am Markt und wird dort - mehr oder weniger - gut begründet vertreten.

      Bin nun überhaupt kein Fachmann, aber bin sehr beeindruckt von der Börsenregel: In den meisten Fällen reagiert der Markt (kommt es) anders, als man denkt.

      Insofern ziehe ich es im Moment vor, mich in der Frage konträr zu der Mehrheit zu positionieren.

      Deine Ansicht über - vielleicht nicht weiter steigende - Rohstoffpreise teile ich. Und eine solche Entwicklung wird sicher auch, wie Du geschrieben hast, in die Inflationsrate eingehen.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 20.10.05 22:41:38
      Beitrag Nr. 10.337 ()
      jo confi

      aber wie gesagt wie schnell ist ne andere sache

      auch nen euro/$ bei 1,15 würde mich nicht nervös machen

      wenn man bedenkt von wo ab er gestiegen ist

      zugegeben 1,15 wäre bei meiner momentanen long posi eher nicht so toll;)

      der markt hat immer recht stimmt wohl

      nur ich glaube das das einzige was fürn $ spricht das anheben der us zinsen sind

      das könnte eben wie erwähnt auch schnell zu ende sein

      und was etwas übersehen wird ist auch das das wort zinsanhebeung im euroland auch immer öfters fällt

      auch wenn vielleicht erst mitte 2006 ist;)

      um mal kurz was aus dem text weiter unten zu zitieren

      "Sollte der derzeitige Favorit Ben Bernanke den Posten ab Februar antreten, droht Ungemach für die Aktien. Denn Bernanke will anders als Greenspan keine Geldpolitik nach Marktlage machen, sondern eine an strikten Inflationszielen ausgerichtete Zinspolitik. Und das wäre gut für den Rentenmarkt aber schlecht für Aktien."

      ich würde sagen es wird alles für diesen herren eingestellt das sobalt es die inflationszahlen zulassen hier wieder handlungspielraum nach unten ist

      und wer weiss vielleicht fliesst das spekulative kapital auch wieder in den aktienmarkt trotz hoher zinsen wenn auf dem immobilienmarkt nicht mehr soviel zu holen ist
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 00:05:04
      Beitrag Nr. 10.338 ()
      [posting]18.363.160 von lipscher am 20.10.05 22:41:38[/posting]@ lipscher

      interessante Antwort von Dir!

      Bin mit Dir einer Meinung: Wenn die US-Zinsen steigen (und höher sind/bleiben als in Referenzwährungen/dem Euro - Dein Stichwort!), wird das den USD stärken, weil dort investiert wird. Bin aber nicht der Meinung, daß die Zinsen in dem Fall auch sehr schnell wieder zurückgeführt werden.

      Warte dazu aber sehr auf den von Joerg hier erbetenen langfristigen US-Zins/Gold-Chart, um das besser beurteilen zu können. Meine subjektive Einschätzung der Vergangenheit ist die, daß sich Zinsentwicklungen (rauf oder runter), einmal eingeleitet, länger halten.

      Jedenfalls sehe ich das an meinem Hypothekendarlehen. Alle hatten gesagt: Hypothek - nur langfristig abschließen, Zinsen können rasch steigen, ist doch zu Ihrer Sicherheit. Hab ich nicht gemacht, seit Jahren nur für je 2 Jahre und zu immer niedrigerem Zins abgeschlossen (jetzt 3,1% - man stelle sich das mal vor, 10 Jahre hätte ich in diesem September für 3,6% haben können!!!).

      In Japan waren sie mal nahe Null-Prozent - wegen fehlemden Wirtschaftswachstum. Und was wächst bei uns?

      Nein, die negative Zinsdifferenz von Euroland gegenüber den USA wird noch länger bleiben. Leider, weil uns hier ja Wachstum für bedeutende andere Aspekte fehlt.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 01:12:54
      Beitrag Nr. 10.339 ()
      @ all

      Zum Stichwort "Blasen" an den Märkten, zunächst ganz allgemein. (Joerg hat mich ungewollt zum Thema inspiriert)

      Erst eine Anekdote.

      Etwa Mitte der 80iger hat mein Bankberater zu mir gesagt: In Tokio ist eine "Blase" entstanden, Nikkei 40.000, das geht nicht gut. Und ging auch nicht. Wir kennen die Folgen.
      Dann gab es hier und in den USA die Tech-Blase. Da habe ich den insgesamt und inzwischen natürlich noch erfahreren Berater gefragt: Haben wir jetzt nicht auch eine Blase? Nein, hat er gesagt, Warren Buffet hat soviel Geld verloren, er hat die falsche Einschätzung zum Markt, es geht weiter. Ging aber nicht, und wieder kennen wir die Folgen.

      Mein Fazit: Wenn man zu nah dran ist, neigt man zur "Blasen-Blindheit"

      Wir alle sehen die weit entfernte US-Immobilien-Blase. Was haben wir hier auch damit zu tun.

      Aber "sehen" wir nach den im historischen Vergleich und in so kurzer Zeit so stark gestiegenen Preisen auch eine Rohstoffblase? Das ist keine Blase, sagen wir, denn uns allen ist klar, daß die Rohstoffe, z.B. Öl und Uran, weiter steigen werden/müssen (????).

      Auf der anderen Seite sehen wir alle die weltweite "Gelddruck- und Schuldenblase" und sind uns völlig sicher - die wird platzen.

      Jemand Wichtiges (erinnere leider nicht den Namen) hat mal an der Börse gesagt: Eine Blase erkennt man erst dann, wenn sie platzt/eingegangen ist. Letzteres meint den Crash auf Raten.

      Das ganze ist ein - vor allem auch psychologisches - Thema, das man hier evt. fortzetzen könnte.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 09:06:27
      Beitrag Nr. 10.340 ()
      Halo Confi


      Ich würde gerne aushelfen mit einem Chart "Gold versus Fed Funds Interest Rate" jedoch habe ich selbst nach stundenlanger Recherche wirklich nix dazu gefunden.
      Weder in den USA noch in deutschen Seiten.
      Ich kann jedoch bei Bedarf die Gold Notierungen langfristig und die Fed Funds Rate einstellen jedoch,da ich kein Graphiker bin dieselben nicht übereinander legen.


      Ich habe heute Morgen,nicht leider sondern zu meiner Freude eher ein langes Gespräch mit einer Freundin geführt deshalb habe ich nicht die zeit konkret auf bestehende Fragen zu antworten da ich von der N8-Schicht komme.


      Ich stelle aber gerne meine Aussicht vom 29 Mai (es war im Mai) ein,charttechnisch mit Kurszielen ein:



      Hallo Trader Freunde

      Noch einmal eine Zusammenfassung der mittlfristigen Trendstärke und der daraus resultierenden Kursziele:



      Kurziele (Lows) Zuamenfassung:



      Das erste Low haben wir als "Zwischenlow" gesehen:

      -1,2580-1,2690

      Das zweite (Low) wird m.e nach:

      1,2380-1,2450


      Es folgt:

      1,1950-1,2000

      Das vierte liegt ....(würde liegen bei):

      1,1750-1,2000






      Das mögl. Aufwärtspotential ist eher beschränkt:

      Kursziele UP:

      -1,2460


      -1,2570

      -1,2620

      -1,2730 (es wird nicht vor erreichen der 1,1950 über den Bereich 1,2730-80 gehen können"






      Viele Grüsse,


      Jörg

      ------------------



      so das Original aus Mai 2005 und wie ich meine läuft nun das vierte low was seinen Schlüsselpunkt bei 1,1867 sieht und dass das bei Bruch der 1,1867 zwingend ein neues Low zu 1,1750 bis hin zu den 1,1590 erzeugen wird.

      Ich möchte somit ergo feststellen das ich zwar kurzfristig Euro Bullisch bis möglw. in den Bereich der 1,2310 (bevorzugt die 1,2245) stehe aber mittelfristig eher hin zu den genannten lows tendiere.
      Also auch in Highs hinein short tendieren werde.


      Langfristig bin ich ein USD Bär wie er im Buche steht.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 09:34:54
      Beitrag Nr. 10.341 ()
      Wie gesagt die Kursziele resultieren aus Mai 2005 deshalb sind die oberen Kursziele nun begrenzt und die 1,2780 für mich vor erreichen neuer lows Makulatur.
      Wie ich meine ist eben der derzeitige Flug begrenzt zwischen 1,2130-1,2480.
      Es warten "für mich als langfristiger USD Bär" noch die 1,1750/1,1680 und die 1,1590 bevor wir wieder wirklich einen Boden für neue Euro Höchststände sehen und ioch auch bereit bin langfristig long im Euro zu gehen.
      Also verhahrren wir im kurzfristigen Zeitfenstzer weil das mittel-langfristige noch nicht spielbar ist.
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 11:25:32
      Beitrag Nr. 10.342 ()
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 14:33:18
      Beitrag Nr. 10.343 ()
      [posting]18.366.597 von keepitshort am 21.10.05 11:25:32[/posting]@ keep

      diese Info`s haben mir die ganze Zeit gefehlt!

      Ganz besonders herzlichen Dank für das Reinstellen des Charts Gold/Fed Funds und den link dazu mit dem Artikel über Greenspans Haltung zu Gold.

      Könntest Du so freundlich sein, den Chart einmal aus Deiner Sicht zu interpretieren und auch den Artikel einmal zu kommentieren? Wäre sehr an Deiner Meinung interessiert!

      Und was wäre Deine Meinung zu der seit dem 01.06.2005 aufgetretenen Entkopplung des Dollar und Goldkurses?

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 20:13:15
      Beitrag Nr. 10.344 ()
      Guten Abend


      Um die Gesetzmäßigkeiten wieder zurech zurücken finde ich ist ein Blick auf die konträre Entwicklung des Goldes zum USD notwendig.
      Der USD reagiert ja selber auch verzögert auf Inflation und Zinsen.


      Avatar
      schrieb am 21.10.05 22:18:39
      Beitrag Nr. 10.345 ()
      Hallö Jörg,

      Du arbeitest hier ja unermüdlich da finde ich echt lobens- und bemerkenswert.

      meinen gruß an dich.

      Ich für meinen Teil bin nach wie vor euroshort, auch wenn mir kurz mal das flattern ging, als ein starker rebound von den 1,1870 raufzog.

      Jetzt stehen wir wieder unter der psychologisch wichtigen marke von 1,2000 und der Markt wird es wieder probieren neue usd hochs zu schaffen.

      Im nächsten Jahr sehen wir die 1,1000 bevor wir wieder substantiell usd schwächer gehen.

      davon bin ich überzeugt und die erneute eur schwäche passt mir ganz gut in dieses bild.

      auch der dow ist heute wieder schwach und trotzdem zieht der usd an.

      Des weiteren habe ich gelesen, daß viele hedge fonds und institutionelle anleger nach wievor euro long sind (mit Kursen zwischen 1,25 - 1,30). Deren Positionen liegen massiv schief.

      Sollte der EUR neue mehrjahrestiefs (<1,1760) schaffen, dann ist bei diesen Positionen feuer am dach.

      Die Stops dieser Positionen dürften uns Richtung 1,1500 hieven.

      Nur so mal als Idee
      Avatar
      schrieb am 21.10.05 23:15:41
      Beitrag Nr. 10.346 ()
      [posting]18.374.979 von Kreili am 21.10.05 22:18:39[/posting]Hallo Kreili,

      Du bist wohl auch einer der wenigen, die den Dollar zunächst stärker sehen.

      Wenn der Dollar die Unterstützung von 1,2 signifikant nach unten durchbricht - und es wird ja schon einige Zeit heftig gerungen um diese Marke - dann geht es endgültig in den Abwärtstrend. Du siehst dann eine Trendänderung für nächstes Jahr.

      Das sehe ich etwas anders. Aus folgenden einfachen Überlegungen.

      Sehe den Dollar als einen riesigen (Wert-) Tanker an. Wenn der seine Richtung ändert stehen a) viele Kräfte dahinter, die das wollen und b) es müssen viele Kräfte darauf reagieren.

      Beide agieren typischerweise mit langfristigen Erwartungen am Markt und brauchen auch intern lange Prozesse, sowohl um ihre Entscheidungen zu treffen, als auch sie wieder zu ändern.

      Wenn man Langfristcharts anschaut, kann man das "langsame" Verhalten des Dollars (mit den üblichen Schwankungen innerhalb eines Trendkanals) gut sehen. Meine Erwartung ist daher, daß ein einmal etablierter Dollartrend mindestens einige Jahre andauert.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 07:22:52
      Beitrag Nr. 10.347 ()
      Hallo Confi


      Ich denke das Markus (kreili) eben nicht USD-Long sondern erst einmal short eingestellt ist.Somit hat er seine vorrige bullische,kurz-mittelfrstige Meinung geändert.
      Langfristig bullisch!
      M.e sind nicht die 1,2000 wichtig sondern der Boden bei zwischen 1,1900-1,1867.
      Geht der durch drehe ich auf prozyklisch short (ab 1,1830 weils dann deutlich ist) mit Kurszielen von zunächst 1,1750 die in den Bereich 1,1590 führen werden.
      Möglw. die 1,1000!
      Jedoch bleibe ich im unteren Bereich langfristig zwingend long eingestellt aus Gründen die ich schon mehrfach und ausführlich beschrieben habe.Ich kann für meinen Teil nur sagen das ich mich da nicht verunsichern lasse aber das sollte jeder für sich selber entscheiden.Wie ich meine werden sich die Defizite zwangsweise schwächend auf den USD auswirken müssen und ein starker USD verbilligt Rohstoffpreise in den USA deshalb sollte sich die Inflation bald abschwächen und somit die Zinserhöhungen bald Ihr Ende gefunden haben.Jedoch gehe ich davon aus das Elmar noch auf den nächsten Sitzungen 1 November und 13 Dezember bis auf 4,25% durchziehen wird und somit auch noch die unangenehme Aufgabe erfüllen wird bevor er abtritt.
      Das deshalb weil das Weihnachtsgeschäft und somit das 4. Quartal eh wieder bessere Wirtschaftsdaten mit sich ziehen wird.
      Außerdem würde ich Dir nicht empfehlen long im Gold zu sein wenn Du von einem langjährigen USD Trend nach oben ausgehst ,was Du ja scheinbar tust deshalb habe ich den USD Chart versus Gold eingestellt aber Du siehst es ja eben anders als ich was ja auch völlig okay ist.
      Für mich passt ins Bild das sich die Rohstoffpreise (auch Öl und Gold) im Zuge der zu erwartenden Zinserhöhungen konsolidieren werden,ebenso der Euro -> USD eher stark!
      Ich halte mich langfristig eben an die Analysemethode nach John Murphy dessen Buch ich auch gelesen habe.
      Der Konsum wird sich aber m.e nach in den USA abschwächen müssen weil sich die Imobillienpreise abkühlen sollten was sie ja aktuell schon tuen und das geht nur über den Zinssatz lang als auch am kurzen Ende.
      Dabei fällt mir auf und das kann gar nicht gut gehen das die US Sparrate unter Null liegt was heißt das die US Bürger eben mehr Geld ausgeben als sie besitzen und das bei fallenden Lohnkosten und steigenden Preisen.
      Die Marktbereinigung geht also weiter und das sieht man an Refco,Ford oder auch GM und Fanny Mae um nur einige Beispiele um Schieflagen zu nennen.Ich könnte da nun dezidiert drauf eingehen aber das würde zu sehr ablenken.


      Ich habe hier einen Chart der den USD Boden zeigt und wer sich erinnert,ich habe am 4-Fach Boden davor gewarnt das der USD mit mögl. Kursziel 95 Cent nach oben drehen wird weil ein Bruch eben einen Crash bedeuten würde.







      Das gleiche Synonym sehen wir aktuell im Euro und zwar bei Kursen zwischen 1,1900 und 1,1867.
      Bricht der Boden geht es zwingend abwärts mit min. Kursziel 1,1750 (da dann wieder eine technische Gegenreaktion) mit anschließendem Abverkauf Richtung 1,1590 die auf die 1,1000 Euro führen werden.


      Ein Leserbrief an Bill Bonner der mir gut gefällt:


      Ein Leserbrief



      von Bill Bonner



      "Lieber Mr. Bonner,

      "ich bin verwirrt"

      "Als ein Abonnent, der vollkommen auf seine Kosten kommt, hege ich eine unqualifizierte Bewunderung für Ihre Reflektionen über den Stand der Dinge in der Welt und in Ihrem Haushalt und auch für Ihre Gedanken zum Stand der Dinge, was das amerikanische Imperium anbelangt."


      "Ich habe aber so meine Schwierigkeiten, Ihre Erwartung, dass der Dollar fallen wird, in Einklang zu bringen mit der von Ihnen oft wiederholten These
      , dass die Menschen (ganz besonders die Anleger) nicht bekommen, was sie erwarten, sondern was sie verdient haben. In Ihren Kommentaren werden wir oft an die tugendhaften, hart arbeitenden und vor allem sparsamen Asiaten erinnert, die da drüben irgendwo für niedrigste Löhne schuften, so dass wir billiger unseren Krempel bei Wal-Mart kaufen können. Sie nehmen dann die Erlöse unserer Einkäufe und verleihen diese wieder an uns, damit wir diesen Zyklus wiederholen können. Oder einen Krieg anfangen können. Es gibt auch oft Hinweise auf einen Abstieg des Dollars als unabwendbare Konsequenz einer Nation von Verschwendern die sämtlich über ihre Verhältnisse leben."

      "Und hier kommt nun meine Frage: Ist es das, was die asiatischen Sparer verdient haben? Dass all ihre Investitionen, die Früchte ihrer harten Arbeit, verschwinden sollen, wenn der Dollar den Abgang macht? Und was ist mit den Kreditnehmern? Wenn ich Millionen von den Chinesen leihe und damit meinen eigenen Konsum finanziere, wofür ich nicht viel mehr tun muss, als einen Hypothekenantrag auszufüllen, sollte ich dann nicht in Wirklichkeit derjenige sein, der einen Mangel erleidet. Hätte ich wirklich verdient, dass sich meine Verbindlichkeiten letzten Endes reduzieren werden, während ich weiterhin die protzige Villa genießen kann, die ich von den Krediten gekauft habe?"

      "Entweder der Dollar fällt, in diesem Fall bekommt niemand das, was er verdient, oder er fällt nicht, in welchem Fall jeder kriegt, was auf ihn zukommt. Doch sieht es in Ihren Kommentaren immer so aus, als stünde ein Abstieg des Dollars schon im Vorhinein fest."


      "Es scheint mir, dass die fallenden Hauspreise im Kombination mit Verbindlichkeiten, die nicht durch einen fallenden Dollar reduziert werden, viel eher die Portion Lebertran darstellt, die nötig ist, damit wir kriegen, was wir verdienen."



      Es ist nicht an mir zu entscheiden, was jemand wirklich verdient. Dennoch, wenn ich mich nach poetischer Gerechtigkeit in der modernen Finanzwelt umsehe, dann sehe ich das gleiche Reimmuster, dass auch mein Leser sieht. Es wäre zu leicht für die Amerikaner, ihren Schulden durch eine Inflation zu entkommen. Deshalb habe ich auch immer eher eine Phase mit einem Konjunkturrückgang à la Japan vorausgesehen ... mit fallenden Preisen und steigenden Konkurszahlen ... ehe eine Inflation à la Argentinien alle leer ausgehen lässt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 08:08:48
      Beitrag Nr. 10.348 ()
      [posting]18.375.913 von Joerg.E am 22.10.05 07:22:52[/posting]hallo Joerg,

      Du bist die absolute Info- und Gedanken-Quelle! Nur nicht so viel auf einmal!

      Zunächst mal ab ins Heiabett!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 11:01:09
      Beitrag Nr. 10.349 ()
      jo ab und an mal hier reinschauen spart das googlen;)

      danke

      wie steht ihr zu dem gedanken das die fed eben kurzfristig überrascht in dem sie entweder zinerhöhung ausetzt bez bald ausetzt

      oder diese wieder in ihren kommentaren durchklingen lässt

      genauso wie zinserhöhung in euroraum für 2006 immer wahrscheinlicher wird

      sollten solche nachrichten durchkommen

      könnte das nicht eruo vs $ schnell wieder zu einer wende bringen:confused:

      gruss

      und ein schönes we allen und für nächste woche fette beute
      Avatar
      schrieb am 22.10.05 13:12:37
      Beitrag Nr. 10.350 ()
      #10274

      der Rohölpreis spielt auch eine Rolle
      steigt der Rohölpreis steigt der Silberpreis
      und der Goldpreis steigt auch zumindest die letzten
      2 Jahre (müsste jetzt den Chart auf meiner Festplatte suchen)

      damit aber der steigende Rohölpreis nicht so stark
      sich kurzfristig auswirkt lässt man den US-Dollar
      in einer technischen kurzfirstigen Erholungsphase
      an Wert gewinnen.
      Aber ein overbought US-Dollar-Index hält sich vielleicht
      noch 2-3 Monate dann wird der US-Dollar wieder an Wert
      verlieren.

      Wenn der S&P500 nochmal so 15% an Wert verliert
      geht der US-Dollar dann auch mit runter
      In einer kleinen Crashphase nimmt man gerne
      die US-Märkte und den US-Dollar mit einer Fahrt
      im Schubkarren mit.
      um dann wieder nach oversold-market eine
      Erholung zu bekommen.

      Es sieht sehr schlecht für die USA aus und auch
      für Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 08:17:49
      Beitrag Nr. 10.351 ()
      [posting]18.373.505 von Joerg.E am 21.10.05 20:13:15[/posting]Hallo Jörg (# 10276),

      Du überschreibst den Chart "Gold versus the Dollar" mit: "..um die Gesetzmäßigkeiten wieder zurecht zu rücken".

      In meinen Augen gibt es da, zumindest bis zum Ende Deines Charts in 2004, nichts zurecht zu rücken. Im Verhältnis von Dollar zu Gold gab es eine hohe (0,95) Korrelation: Stieg der Dollar, fiel das Gold - und umgekehrt. Im letzteren Fall und nach vorangegangenem Anstieg des Dollars sollten sich rein theoretisch beide Kurven bei einer ausgeprägten Bewegung kreuzen. All dies illustriert Dein Chart.

      Diese Korrelation besteht seit dem 01.06.2005 in der Tendenz nicht mehr. Eine Tendenz ist hier immer ein Mittel aus dem, was an einzelnen Tagen passiert. Ein Tag, der eindeutig dazu beiträgt, ist z.B. der vergangene Freitag: Stundenlang liefen Euro/USD und Gold wie gewohnt eng parallel, ab einem bestimmten Moment liefen sie sehr stark - und blieben dann - auseinander. Umgesetzt auf Deinen Chart, in den das Verhältnis Euro zu USD ja nicht eingeht, würden daher heute Dollar und Gold in der Tendenz gemeinsam nur noch in eine Richtung laufen, eben nicht mehr in gegensätzliche, wie noch in Deinem "alten" Chart zu sehen.

      Das ist genau der Punkt und weder dieses neue Faktum noch seine Konsequenzen scheinen mir bis heute verstanden zu sein und werden daher allgemein wohl auch (noch?) nicht diskutiert. Eine solch dramatische Änderung in der Tendenz des Zueinander-Verhaltens der beiden wichtigsten Parameter - Dollar und Gold - der Weltfinanz hat es in der Geschichte aber wohl noch nicht gegeben.

      @ all : Bitte - wenn vorhanden - um Gegenbeweise. Diese wären natürlich extrem wichtig.

      Der Chart, den der user keepitshort zur Beziehung von Fed-Funds und Gold reingestellt hat, hilft in meinen Augen außerordentlich, die aktuelle Entwicklung zu verstehen. Er wird aber nur in Zusammenhang mit dem "Greenspan-Artikel" klar (link s. # 10274), ebenso wie seine Bedeutung für die längere Zukunft, die in dem Artikel ja auch dezidiert angesprochen wurde. Dabei konnte der Autor nicht wissen, was seit dem 01.06.2005 ablaufen würde.

      (Danke für Deine Such-Mühe bzgl. Fed Fund/Gold! Und nur weil Du nicht weiter kamst und das auch hier kommuniziert hast, hat sich keepitshort eingeschaltet - das ist das Positive an Thread-Diskussionen!!).

      Der Artikel sagt, wenn ich alles richtig verstanden habe, daß die frühere enge Anlehnung von Fund-Zins und Gold, ein Bestreben von Greenspan, wieder erreicht werden wird, und zwar indem Gold steigt ("die Zinsen könnten ja auch kaum weiter sinken"). Der Autor konnte 2003 schon sehen, daß diese Entwicklung angelaufen war (ging leider aber nicht auf das 2. CBGA von 1999 ein), und interpretierte, daß dazu ein sehr starker Goldanstieg nötig sei.

      Sollten die US-Zinsen in der heutigen nächsten Zeit aber weiter angehoben werden, muß sich das Gold noch mehr "beeilen", wird also noch steiler steigen müssen, um den alten (geringen) Chartabstand zu erreichen. Das o.g. neue Faktum liefert dazu eine wesentliche Komponente.

      (Höchstbemerkenswert dabei: Dieses Faktum zeigt sich für Gold auch gegenüber allen anderen relevanten Währungen und zwar überall ab dem gleichen Tag - dem 01.06.2005!)

      Ob der Nachfolger von Greenspan dessen Strategie weiterführen wird, weiß heute wohl noch keiner. Da diese aber sehr zum Wohle der USA ist, wie jeder hier sicher nachvollziehen kann, nehme ich dies zunächst einmal an.

      Meine Überlegungen ganz am Anfang der Diskussion hier in den Threads gingen davon aus, daß im Gold ein "Spiel" begonnen wurde. Mit der Zeit habe ich dank einiger user lernen können, daß Greenspan (die Fed) Initiator dieses "Spiels" (besser: Einer genialen Strategie) ist, zuletzt mit "Zündung" am 26.09.1999, dem Beginn des 2. CBGA. Der o.g. Artikel weist auch auf "Greenspan-Tage" (z.B. 26.02.1997) hin. Insofern bin ich nicht alleine mit der Ansicht, daß wesentliche und eindeutig langfristige Folgen am Finanzmarkt von einer Stelle/einer Entscheidung an jeweils einem Tag der Weltgeschichte ausgelöst werden können.

      gruß, confi

      PS Mein Sohn stellte mir jetzt eine ganz zentrale Frage, die ich nicht beantworten konnte: Was war der "zwingende" Grund für die Gesetzmäßigkeit (die Korrelation), daß der Dollar stieg und das Gold im Preis fiel? Kann hierauf vielleicht jemand eine Antwort geben?
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 10:08:22
      Beitrag Nr. 10.352 ()
      Nach dem "abverkauf" von 1,2040 auf 1,1938 mittlerweile wieder auf 1,1950 sollte wohl die Marke von 1,20 nochmals
      getestet werden.

      Meinungen gern erbeten !
      ;)
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 13:42:21
      Beitrag Nr. 10.353 ()
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 18:26:08
      Beitrag Nr. 10.354 ()
      [posting]18.388.729 von confidential am 23.10.05 08:17:49[/posting]Du schreibst:

      Diese Korrelation besteht seit dem 01.06.2005 in der Tendenz nicht mehr.

      Ja,und ich kann nicht mehr als darauf aufmerksam machen das die Vorlaufzeiten (Inflation/Deflation) in allen Ihren Auswirkungen (USD-Inflation/USD-Zins/USD-Gold/ usw. derzeitig verzehrrt sind und in Ihrer Historie eh immer schon unterschieldliche Vorkaufzeiten hatten.
      Langfristig gesehen stimmt die Ordnung zum Intermaket aber und wird sich durchsetzen.So wie es immer gewesen ist,das ist meine Grundlage.
      Vieleicht sehe ich das ganze aus deiner Blickweise doch kurzfristiger als Du es tust?
      Unterchiedliche Vorlaufzeiten heißt für mich nichts anderes als das die eigentlichen Grundgesetze Bestand haben aber die temporäre Reaktion nicht immer nachvollziehbar ist sondern sich zeitl. eben verschiebt,hinauszögert aus welchen Gründen auch immer ...
      Ich mache es pers. nicht nur am Gold fix vieleicht kann ich deshalb auch nicht dezidiert auf Deine Fragen antworten sondern nur Impressionen weiter geben.
      Ich agiere ja selber nur im kurzfristigen Bereich.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 19:09:23
      Beitrag Nr. 10.355 ()
      Hallo Joerg,

      alles klar, danke für die Antwort!

      Jetzt habe ich Deine Vorlaufzeiten verstanden und Du könntest natürlich Recht behalten, daß sich die alte Intermarket-Ordnung, wie Du es nennst, (rasch?) wieder herstellen wird.

      Wir haben die Dinge sehr intensiv beleuchtet und ich bin nun sehr gespannt, wie sich die einzelnen Aspekte in der nächsten Zeit entwickeln werden (kurzfristiger Trendwechsel beim Dollar? neuer Schub für das Gold, z.B. ab 01.12.? usw.).

      Bei mir ist sehr viel liegen geblieben in letzter Zeit und ich muß mich hier, wie angekündigt, bzgl. eigener Beiträge einfach deutlich rarer machen. daybreak hat mir übrigens gerade zu einem neuen Chartprogramm verholfen und bietet weitere Hilfe an. Das ist doch sehr nett vom ihm!

      See you the other day, spätestens wenns irgendwo mal richtig knallen sollte. bis hierher hat es schon viel Spaß gemacht!

      Viel Erfolg beim traden!

      Gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 23.10.05 23:32:50
      Beitrag Nr. 10.356 ()
      @jörg, confidential

      Hier nur kurz noch einige Links zum Thema, die das bisher gesagte vielleicht ergänzen können:

      http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…

      http://www.wellenreiter-invest.de/WellenreiterWoche/Wellenre…

      bzw. generell:

      http://www.wellenreiter-invest.de/themen.html

      Zum Goldchart aus der Studie aus den Siebziger Jahren sei noch angemerkt, dass ich die Tops etwas anders übereinander legen würde. Der Rückschlag bei Gold dürfte erst bei ca. 500 USD kommen (hier liegen auch langjährige Widerstände) und das eben zur Jahreswende. Korrelieren wir das nun mit dem Dollar, so dürfte dort ein deutlicher Rückschlag auch erst danach erfolgen und zwar von einem höheren Niveau als dem derzeitigen (1,29 wäre gut, das gäbe dann u.U. mal wirklich eine klassische SKS... :look: ).

      Nach diesem Scenario verschöbe sich der vermutete Wiederanstieg auch auf Ende 2006.

      Grundsätzlich sehe ich das aber auch so wie R. Rethfeld - ein längere Korrektur ist in Kürze fällig. Noch in nahezu jedem 10-jährigen Zyklus gab es eine deutliche Korrekturpase der boomenden Asset-Klasse etwa in der Mitte, die auch eine zeitlich längere Ausdehnung hatte. Die Hightech-Blase zeigt diese Korrektur deutlich Mitte der 90-er Jahre.....

      Zum aktuellen Markt:

      Jetzt gilt`s! Bei einem Break der 1,1920 wird`s schon etwas dunkel, unter 1,1860 ist der Ofen aus - es sei denn der Markt produziert eine Bärenfalle :lick: oder verlässt das sich ausbildende Dreieck doch gleich nach oben.

      Ich gehe da weitgehend konform mit dem Chart des Altmeisters ;) aus #10262 (hier noch mal zur Verdeutlichung):



      Da ich nicht weiss, wo die Reise hingehen wird, habe ich mir mal wieder eine OS-Kombination zurechtgelegt, dieses mal einen price spread:

      GS8S1Q Call 1,20 (LZ 16.11.05) SK Freitag 0.92/0.94
      GS8S31 Put 1,19 (LZ 16.11.05) SK Freitag 0.81/0.83

      Gesamtpreis also 1,77 - morgen dürfte er schon tiefer liegen. Ich werde das Konstrukt mal beobachten und dann sehen ob ich einsteige.

      Der spread wurde gewählt, um den Gesamtpreis niedriger zu halten. Ich gehe davon aus, dass der Euro innerhalb der restlichen Laufzeit sich so deutlich bewegt, dass die Position schnell in den Gewinn laufen kann.

      Idealscenario: runter auf 1,175 und dann hoch - damit bestünde die reelle Chance beide Scheine in den Gewinn zu bringen. Die Up/Down-Wahrscheinlichkeit schätze ich jedoch auf 70/30.

      Sollte es sehr schnell unter 1,186 oder über 1,2050 gehen ist die Richtung klar. Auf den spread kann man dann verzichten.

      Schaun wer mal und good luck für die nächste Woche

      macvin
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 00:45:29
      Beitrag Nr. 10.357 ()
      Ich schaue mal, ob ich heute bei ca. 1.2020 kurzzeitig short gehen kann. Ansonsten kündigen sich zwar steigende Kurse langsam an, aber vorläufig glaube ich noch an eine Seitwärtsbewegung. Meine Prognose für Kurse im Bereich 1.162 - 1.23 für die nächsten Wochen hat sich noch nicht geändert.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 12:10:20
      Beitrag Nr. 10.358 ()
      Hallo,

      das charttechnische Bild hat sich deutlich eingetrübt und doch zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass noch einige Alternativen ausser abwärts Richtung 1,14/5 für den Euro bleiben.

      Zunächst ist das Abwärtspotential kurzfristig auf 1,181/3 begrenzt (so viel zur möglichen Bärenfalle :) ). Andererseits hellt sich der Horizont für den Euro deutlich bei Kursen über 1,200 auf (der kurzfristige Abwärtstrend liegt bei 1,199!).

      Aus EW - Betrachtungen (das ist nur die positive Variante) ist es durchaus möglich, dass die 1,192/3 halten und der Euro im Laufe der nächsten 1 - 2 Wochen wieder bis auf 1,220/5 steigt. Dies würde aber aus meiner Sicht sofort für einen weiteren mittelfristigen Kursanstieg sorgen ( Richtung 1,25/6 ).

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 13:32:48
      Beitrag Nr. 10.359 ()
      Hallo Wolfgang


      Danke für die Links;)


      Wie Du Dir denken kannst gefallen sie mir sehr gut.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 15:36:36
      Beitrag Nr. 10.360 ()
      [posting]18.388.729 von confidential am 23.10.05 08:17:49[/posting]PS Mein Sohn stellte mir jetzt eine ganz zentrale Frage, die ich nicht beantworten konnte: Was war der " zwingende" Grund für die Gesetzmäßigkeit (die Korrelation), daß der Dollar stieg und das Gold im Preis fiel? Kann hierauf vielleicht jemand eine Antwort geben?

      Rein ökonomisch betrachtet wird Gold in Dollar gehandelt und deswegen bei einem steigenden Dollar für Anleger außerhalb des Dollarraums teurer et vice versa.

      Von der Abkopplung seit Juni bin ich als Silberbug sehr positiv betroffen, habe mir aber noch nicht so viele Gedanken über die Hintergründe gemacht.
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 20:04:55
      Beitrag Nr. 10.361 ()
      Ben Bernanke wird Greenspan-Nachfolger



      Großansicht
      Washington (dpa) - US-Präsident George W. Bush hat seinen obersten Wirtschaftsberater Ben Bernanke (51) zum Nachfolger des Notenbankchefs Alan Greenspan nominiert. Der 79-Jährige tritt im Januar nach 18 Jahren an der Spitze der weltweit mächtigsten Notenbank ab.

      Bernanke genieße «großes Vertrauen in der Finanzwelt», sagte Bush in Washington bei der Bekanntgabe seiner Entscheidung. Er sei ein Mann von «starkem Charakter und großer Urteilskraft» und genieße hohes Ansehen wegen seiner «intellektuellen Strenge und Integrität».

      Bernanke versicherte, die Wahrung der Kontinuität in der Geld- und Zinspolitik seines Vorgängers Greenspan habe größte Priorität. Ziel bleibe es, «Stabilität und Wachstum» der US-Wirtschaft zu wahren und zu fördern.

      Bush würdigte die Verdienste Greenspans, der «fast zwei Jahrzehnte unsere Wirtschaft durch Höhen und Tiefen begleitet hat». Dank seines «klugen Urteils und weiser Politik» sei die Inflation niedrig geblieben. Er habe eine wichtige Rolle für das starke Wachstum der US-Wirtschaft gespielt. Die Notenbank sei ein «Symbol der Integrität und Verlässlichkeit unseres Finanzsystems», sagte der Präsident. Die Entscheidungen der Notenbank beeinflussten das Leben aller Amerikaner. Deshalb sei es die Bestimmung des «Fed»-Chefs «eine der wichtigsten Ernennungen eines US-Präsidenten».

      Bernanke war nach seiner Zeit als Professor an der Eliteuniversität Princeton viele Jahre Mitglied des Notenbank- Direktoriums. Bernanke galt als einer der Favoriten für die Nachfolge Greenspans. Der Amtswechsel ist für Ende Januar geplant.

      Greenspan und Bernanke vertreten ähnliche finanzpolitische Konzepte, sollen aber laut «Wall Street Journal» in der Frage der Inflationsbekämpfung unterschiedlicher Ansicht gewesen sein. Bernanke habe sich dafür eingesetzt, konkrete Inflationsziele zu setzen, Greenspan habe sich nicht festlegen wollen.



      --------------------------------------------------------------------------------
      erschienen am 24.10.2005 um 19:49 Uhr
      © WELT.de
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 21:46:55
      Beitrag Nr. 10.362 ()
      @ macvin

      muß mich doch noch mal eben hier melden.

      Hab Deinen link (vielen Dank dafür!!) bzgl. Rethfeld-Charts mit der Überlagerung der Goldpreisentwicklung aus den 70igern gegen heute und den Folgerungen daraus für die nächsten Jahre (bis 2006/2012) leider erst jetzt studiert. Hochinteressant!!

      Die Schlußfolgerungen von Herrn Rethfeld aus den Charts hätte ich seinerzeit voll und ganz unterschreiben können.

      Aber nicht mehr heute:
      Die Betrachtung wurde mit Datum vom 03.06.2005 verfasst. Da konnte der Autor noch nicht wissen, daß sich gerade eben (seit dem 01.06.) die "Schere" in der Kursentwicklung von Euro/USD vs Gold aufgetan und sich seit dem 01.09. noch weiter geöffnet hat. Dieses Phänomen gab es in den 70igern noch nicht, weshalb alle Prognosen aus der bisher guten Übertragbarkeit vergangener Goldkursentwicklungen auf die Zukunft hinfällig sind - solange das Phänomen anhält.

      Dies gilt auch für den von Rethfeldt prognostizierten Goldrückgang hin bis zur Mitte 2006, und vor allem auch für seinen Satz, daß man im Euroraum von dem dann einsetzenden Goldanstieg nicht richtig profitieren würde, da dieser ja von einem schwächeren Dollar begleitet werden würde. Schon jetzt ist ja das Gegenteil offensichtlich, und wenn das Phänomen sich nicht auflöst .......

      Bin sehr gespannt auf die kommende Betrachtung von Herrn Rethfeld zu der o.g. Übertragbarkeit. Ihm wird die neue Situation mit Sicherheit nicht entgehen!!

      Man sieht ganz klar: Bleibt die "Schere" offen, muß alles neu betrachtet / bedacht und berechnet werden.

      gruß, confi
      und nochmals danke für den link. Wirklich gut!
      Avatar
      schrieb am 24.10.05 22:04:32
      Beitrag Nr. 10.363 ()
      Hallo Confi


      Ich sehe das als ein einpreisen der letzten USD Schächephase.


      Um John Murpy zu zitieren:

      Zusmmenfassung

      Das Verhältnis zwischen USD einerseits und Bonds und Aktien andererseits ist indirekter Natur.#Eine unmittelbare Beziehungsstruktur besteht zwischen US-Dollar und CRB-Index.
      Ein fallender USD wird,weil inflationsfördernd,den CRB Index letztlich nach oben treiben,weil ein steigender USD,weil nicht inflationär,den CRB Index nach unten drückt.
      Die bullischen Auswirkungen eines ansteigenden Dollars auf langfritige Anleihen undn Aktien beginnen zu greifen,wenn die Rohstoffmärkte ihre Abwärtsbewegung beginnen.Der bearische Einfluß eines abfalenden Dollar auf Aktien und Bonds materialisiert sich dann,wenn die Commodities zu Ihrer Aufwärtsbewegung starten.
      Gold representiert den Rohstoffmarkt,der am sensitivsten auf Dollarkursveränderungen reagiert-das gelbe Metal weist Vorlaufzeiten von etwa 4 Monaten auf den CRB Index auf(zwischen den Wendepunkten bei primären Trendveränderungen ergaben sich Vorlaufzeiten von etwa einem Jahr)-und hat eine Brückenfunktion zwischen Dollar und CRB-Index.Die außeramerikanischen Devisenmärke korrespondieren in enger Weise zu Kursbewegungen bei Gold und können häufig als Vorlaufindikator für den CRB-Index eingesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 00:19:48
      Beitrag Nr. 10.364 ()
      @confidential

      Ich stimme dir insoweit zu: R.Rethfeld war ein bisschen voreilig mit der Überlagerung der Charts. Dennoch wird er imho im Grundprinzip recht behalten. Gold wird die 500 USD-Marke irgendwie streifen und abseits aller volkswirtschaftlichen Überlegungen wird der Dollar voraussichtlich kurzfristig schwächer tendieren. Danach (2006) kommt eine massive Konsolidierung.....

      Immer wieder stelle ich fest, dass diverse Meinungen missverstanden werden, weil man nicht dazu schreibt, für welchen Zeitraum man das sieht.

      Ich agiere, wann immer das geht im mittel- bis längerfristigen Zeitraum und gehe daher auch von einem Scenario aus, das kurzfristig (bis zum Jahresende) einen möglichen Dollarverfall, mittelfristig (2006) aber einen Dollaranstieg und danach einen Goldpreisanstieg erwartet (2007-2010)

      Bei allen modellhaften und volkswirtschaflichen Überlegungen gilt ein Prinzip: der Markt hat immer recht, egal wie das Ergebnis ausfällt.

      Dies ist meine Demutsbezeugung an den Markt. All die Diskussionen, die Du in der letzten Zeit geführt hast sind sicherlich berechtigt - haben sie den Markt irgendwie geschert? Ich bin schon verdammt lang in diesem Sektor unterwegs und muss immer noch dazu lernen - volkswirtschaftliche Überlegungen haben mich dabei noch nie weitergebracht - sorry.

      Ich akzeptiere also die Kurse wie sie sind und wie sie sich kurzfristig bewegen. Und in den nächsten 5 Jahren wird Gold einfach deutlich höher stehen, wenngleich nicht in Euro. In den nächsten 2-3 Monaten..... ?

      Was immer wir daraus machen - es möge gelingen.

      macvin
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 01:37:18
      Beitrag Nr. 10.365 ()
      [posting]18.422.753 von Joerg.E am 24.10.05 22:04:32[/posting]Hallo Joerg,

      (heilandsack, eigentlich wollte ich mich doch hier rausnehmen!)

      Könntest Du mir bitte noch das Zitat des Buches von J. Murphy reinstellen (mit Verlag usw.)? Danke!

      Wird Gold wieder Geld?

      Die Kernpunkte Deiner Murphy-Zusammenfassung
      1.) Dollar und CRB haben inhaltlich eine unmittelbare Beziehungsstruktur: steigt ein Parameter - der Dollar, fällt der andere - der CRB, und umgekehrt.
      Diese Beziehung galt auch immer für den Rohstoff Gold.
      2.) Mit Blick auf das spätere, von der Dollarkursrichtung her induzierte (inflationsbezogene) Verhalten des CRB reagiert Gold - repräsentativ für den CRB stehend - am sensitivsten (eher), also mit Vorlauf.

      Dies bedeutet, daß ein steigender Dollar, wie wir ihn jetzt gerade sehen, als erstes (!!!) von einem fallenden Gold begleitet sein sollte (die alte Regel), bevor der CRB dann später - im Nachlauf - ebenfalls sinkt. Im Moment passiert aber genau das Gegenteil von dem, was Murphy postuliert: Dollar und Gold steigen gleichzeitig.

      Vorlauf heißt laut Murphy, daß eine Richtung (nach oben oder unten) des CRB vom Gold als erstes angezeigt wird. Gold war demnach also nie vorlaufender Kontraindikator, sondern immer Pro-Trendindikator mit Brückenfunktion von Dollar zum CRB. Sollte der CRB demnächst sinken, was er bei weiter steigendem Dollar ja müßte, wäre - bei weiter steigendem Gold - die alte Brückenfunktion des Goldes verschwunden

      Damit wäre Gold auch aus der unmittelbaren Dollar-CRB-Beziehung herausgenommen worden. Dieses Geschehen könnte ich dann nur so interpretieren, daß der Markt von nun an Gold überwiegend als Geld betrachtet und nicht mehr als allein der Rohstoffkategorie zugehörig ansieht.

      Und wieder hast Du mir weitergeholfen!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 07:02:46
      Beitrag Nr. 10.366 ()
      [posting]18.425.266 von macvin am 25.10.05 00:19:48[/posting]@ macvin

      Du hast in vielem sehr Recht und man spürt Deine lange Erfahrung.

      Deinen guten Hinweis bzgl. Mißverstänissen, wenn keine Zeithorizonte genannt werden, möchte ich ab jetzt berücksichtigen, wo immer es sinnvoll ist. Daß der Markt, der immer Recht hat wie Du richtig sagst, sich nicht schert, wenn wir hier - und ich dabei als ganz unbedeutender Kleinanleger - diskutieren, ist für mich völlig klar.

      Meine rein pragmatische Vorausschau (sofern die Entkopplung nicht rasch aufgelöst wird):
      1) Das Gold wird bis Ende Dezember, spätestens im Januar den seit 2001/2 bestehenden Trendkanal nach oben verlassen, also an Steilheit des Up-Trendes zunehmen.
      2) Sollte der Dollar außerdem jetzt in sehr kurzer Zeit die Marke von 1,2 zum Euro signifikant unterschreiten, ist ein "Dollar-Aufwertungs-Kanal" fest etabliert, der mindestens 3 Jahre anhalten und die Europarität deutlich unterschreiten wird.

      Wenn man denkt, daß der Markt immer Recht hat, könnte man vielleicht auch einmal denken, daß dieser nicht immer in der Weise/nach den Regeln agiert, wie er es sonst getan hat - nachdem er jetzt mindestens eine völlig neue Facette (die Entkopplung) hervorgebracht hat.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 07:44:53
      Beitrag Nr. 10.367 ()
      @ all

      Von mir aus (!) können wir ab jetzt mal Pause einlegen, und nur locker schauen, wie sich die Dinge (die Marktkräfte) entwickeln - und den kurzfristig agierenden endlich den Raum hier im Thread wieder freilassen!

      In jedem Fall finde ich es sehr spannend, einer Geschichte beiwohnen zu können, die es so ganz offenbar noch nicht gegeben hat.

      Danke für die Geduld und Kooperation aller!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 08:40:52
      Beitrag Nr. 10.368 ()
      [posting]18.425.762 von confidential am 25.10.05 01:37:18[/posting]Hallo Confi


      Das tue ich sehr gerne:


      John J Muphy

      "Technische Intermarket-Analyse"

      Strategien für die Globalen-,Aktien-Rohstoff-un Devisenmärkte

      ISBN:3-593-34629-3

      Campus Verlag


      Wie ich auch schon mehrfach erwähnt habe sehe ich das für mich als Grundlage an und denke das man sich damit einiges vereinfachen kann,keep it smile and stupid.Das deshalb weil man unter zu Hilfenahme der Charttechnik die einzelnen Märkte vergleichen und schneller zu einer Schlußfolgerung gelangen wird.Das der Markt nun plötzlich alte Regeln bricht glaube ich pers. nicht warum sollte er?


      Als kleiner Einwand dazu:

      Im Jahre 2000 dachten ebenso viele Analysten das altbewährte Bilanzierungsregeln und Grundlagen (z.B die nach Benjamin Graham) keine Gültigkeit mehr hätten.Stattdessen eben Wachstumsraten und Umsatz und Gewinnsteigerungen hochgerechnet auf die nächsten 5-10 Jahre das maß der Dinge im High Tech Bereich sei.Sich also neue Marktkräfte entwickelt hätten.
      Das war aber falsch und die Marktbereinigung setzte wie erwartet früher oder später wieder ein und trat in Kraft.
      Wie es immer schon war!



      Es gilt auch schließlich immer noch die DJI Theorie (seit 120 Jahren) bezgl. der Charttechnik,das Verhalten bleibt immer das gleiche und die Abfolge,wie ich pers. meine ebenso.
      Jetzt liegt meine eigene Stärke wirklich nicht im langfristigen sondern eher im kurz - mittelfristigen Bereich.
      Ich habe,und das sage ich von mir selber keinerlei Erfahrungen oder Erfolge mit langfristigen Analagen vorzuweisen sondern arbeite mich selber erst seit ca. 16 Monaten da ein.

      Ich sehe es aktuell anders als macvin weil ich eben bis zum Jahresende keine neuen Höchstpreise in den Rohstoffmärkten sehe sondern bis zum Jahresende hin eher eine Konsolidierung der selben die aktuell schon im Begriff ist.
      Wenn nun kein neuer Faktor X hinzu kommt(Terror oder Sturmschäden) sollte die Inflation schon möglw. Ihren Zenit überschritten haben.
      Einhergehend sehe ich eher (es sollte nicht wundern) einen weiterhin steigenden USD (möglw. 95 Cent im USD-Index) bei konsolidierenden Aktienmärkten bzw. anziehenden Aktienmärkten wenn sich gleichzeitig die Rohstoffpreise abkühlen werden was bitter nötig ist.
      Sobald sich das auf die Zinsen durchschlägt (erste Aussetzungen) kann der Euro wieder ansteigen und damit einhergehend auch die Rohstoffpreise insbesondere auch Gold.
      Nun glaube ich das die Rohstoffmärkte deshalb korigieren weil die Zinsanhebungen sich langsam auch auf die Rohstoffpreise durchschlagen sollten da Zinssätze über 4,5% kritisch würden und den Konsum als einzige Stütze der US Wirtschaft abwürgen würde was wahrscheinlich den Inflationstrend (der nun erst einmal abnehmen sollte) in ein Umfeld mit deflationären Tendenzen umkehren würde.
      Szenarien die wir diskutiert haben.

      Nun lege Dir doch mal selber bei Netdania Devisenkurse auf den USD-Gold Spot,am besten im weekly und langfristig.
      Und Du wirst sehen das Gold in sämtl. Währungen gegen den USD steigt,also somit auch in Eurodollar immer konform geht was heißt das er sich mit dem USD eben nicht gleich sondern konträr entwickelt.


      Viele Grüsse,


      Jörg


      PS: Bezgl. des Buches,schaue zuerst bei Amazon und Ebay nach.
      Ich habe nun schon selber etliche gebrauchte Bücher bei Amazon bestellt,für einen Appel und ein Ei.Ich denke mir dabei,spätestens wenn ich es gelesen habe ist es eh gebraucht so what,s?
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 17:30:35
      Beitrag Nr. 10.369 ()
      Alle Achtung,

      das hat anscheinend einigen Großen heute wehgetan. Bislang obwohl es auf Feierabend in London zugeht, noch keine nennenswerten Gewinnmitnahmen.

      hermann
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 17:49:05
      Beitrag Nr. 10.370 ()
      Mir auch Narli,ich bin seit 1,2025 short.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 17:49:30
      Beitrag Nr. 10.371 ()
      Und er will einfach nicht korrigieren....
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:04:52
      Beitrag Nr. 10.372 ()
      Ja Jörg, ich laß es schon. Und Sorry wird sich auch ganz schön in den selben beissen.

      Schaue ab und an mal bei t-inside rein, um mal zu sehen was gerhard so denkt.

      Natürlich wäre es schon, dass das Dreieck nochmal von oben getestet wird. Das könnte deine Chance werden. Ich habe übrigens meine Longs mittlerweile abgegeben, weil ich auch mit einem tieferen Einstieg gerechnet habe. Mittlerweile bin ich mir nicht mehr ganz so sicher, da ggf. ein dritter kurzfristiger Move erfolgen könnte. Dann wäre man über die wichtigsten weekly - GD`s, die dann die Unterstützung bilden würden.

      Die kurzfristigen Indikatoren, sind allerdings alle dermaßen überkauft. Trotzdem werde ich mich bei 1,213 (natürlich je nach Lage) nochmal mit einer kleinen Position dranhängen.

      Beste Grüße und viel Glück,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 18:25:36
      Beitrag Nr. 10.373 ()
      Um #10301 etwas zu relativieren, bei saxo ist das neue Kursziel 1,235. Wahrscheinlich nehmen sie das aus der Dreieckshöhe?! Also ganz unvorbereitet waren sie nicht, die Großen.

      Für mich bleiben, wie schon erwähnt, zunächst die 1,220/5 als Ziel.

      hermann
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:32:01
      Beitrag Nr. 10.374 ()
      P.S.:

      Sollte der momentane Anstieg (z.Z. 1,2115 ) sich als weitere Aufwärtsbewegung etablieren, dann werden die 1,22 wahrscheinlich nicht ganz erreicht.
      Avatar
      schrieb am 25.10.05 20:46:16
      Beitrag Nr. 10.375 ()
      p.p.s.:

      Der aktuelle kurzfristige Aufwärtstrend.
      Beste Grüße,

      hermann


      Avatar
      schrieb am 25.10.05 22:57:02
      Beitrag Nr. 10.376 ()
      [posting]18.426.759 von Joerg.E am 25.10.05 08:40:52[/posting]Hallo Joerg,

      danke für das Buch-Zitat und den Hinweis auf Amazon/ebay! Sehr freundlich von Dir!

      Du glaubst nicht, daß der Markt nun plötzlich alte Regeln bricht??

      Frei nach macvin: Was sagt uns der Markt?

      Auf einem echten Marktplatz - Zwei Schalen mit Äpfeln (die li. Sorte heißt zufällig Dollar, die re. Gold) stehen auf einer Ausgleichswaage. Wenn Du einen Dollar raus nimmst, steigt die li. Schale hoch (übersetzt: der Dollar steigt), denn die nun relativ schwerere re. Schale Gold (hier: der Goldpreis) sinkt nach unten. Dollaräpfel rauf, Goldäpfel runter, und umgekehrt natürlich, das Prinzip gilt hier auf diesem Marktplatz, kleine Abweichungen werden toleriert.

      Seit dem 01.06. stellst Du nun immer häufiger fest, daß die Goldschale steigt, obwohl die andere Schale weniger Gewicht hat, nachdem Du einen oder sogar 5 Dollaräpfel weg genommen hast. Ich weiß nicht, wie lange Du Dir so etwas Widersinniges bieten lassen würdest, bevor Du sagst: He, hier stimmt echt was nicht! Nun fällt Dir was ein: Du legst li. einen Dollarapfel dazu (der Dollar wertet ab) und siehe da, die Goldäpfel re. steigen auch. Dann sagst Du schließlich zu der Marktfrau: "Hören Sie mal, ich komme jetzt schon zig. Jahre zu ihnen, aber das, was hier seit einiger Zeit abgeht, ist mir neu. Die Goldäpfel steigen ja fast immer!

      Mir sendet dieser Markt eine ganz klare Botschaft: Eine der alten Regeln wird immer häufiger außer Kraft gesetzt. Gilt sie aber mal, steigt das Gold auch dann - natürlich, und wie gerde heute klassich sehen.

      gruß, confi

      PS Da haben manche "Kurzfristigen heute mal wieder richtig eins auf die Mütze bekommen, gell?
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 10:19:04
      Beitrag Nr. 10.377 ()
      Hallo Confi


      Nei ganz klar,ich gehe sogar zwingend davon aus das alte regeln mit Sicherheit nicht brechen werden.
      Nun nehme ich als Vorlaufzeit eben mal ein anderes Wort und ersetze es durch Zeithorizont.Denn,im langfristigen Zeithorizont bleibt alles beim alten.


      Du schreibst:


      Seit dem 01.06. stellst Du nun immer häufiger fest, daß die Goldschale steigt, obwohl die andere Schale weniger Gewicht hat, nachdem Du einen oder sogar 5 Dollaräpfel weg genommen hast.

      Dazu sage ich das Dir etwas anderes für USD in die Schale gelegt wurde (den USD Ersetzt) sonst könnte die leichtere nicht nach oben steigen.
      Ich würde dort den Hebel ansetzen und wie ich pers. denke kann man diesen Ausgleich in den Treasury Bonds (USD Ersatz) finden.



      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 19:06:01
      Beitrag Nr. 10.378 ()
      Für mich sieht es so aus, als würde die 1.21 heute nicht mehr überwunden. Das würde für morgen dann ein Shortsignal geben und mich um einen Einstieg bei ca. 1.2080 - 1.2110 suchen lassen. Aber es ist ja noch etwas Zeit.
      Avatar
      schrieb am 26.10.05 19:52:29
      Beitrag Nr. 10.379 ()
      [posting]18.449.853 von Joerg.E am 26.10.05 10:19:04[/posting]Hallo Joerg,

      das ist wieder eine Deiner interessanten Ideen!

      So wie ich das sehe, könnte sie aber einen Haken haben: Es ist kaum vorstellbar, daß sich der Goldkurs an einem Tag nach dem (Dollar) und am nächsten Tag nach einem anderen Parameter (z.B. Deinen Treasury Bonds) ausrichtet. Das ist ja das ganz besondere an der Geschichte - auf der Abwerteseite bleibt die alte Beziehung voll erhalten!!

      Man muß sich nur mal die Mühe machen, und sich den Kursverlauf Euro/USD gegen Goldspot vom 21.10. bis heute anzuschauen. Da sieht man hochexemplarisch was hier los ist: Am 21. liefen beide Kurven erst parallel, im späten Handel gingen dann vom gleichen Moment an die Kuven diametral auseinander. Der Dollar wertete auf, das Gold stieg trotzdem (Verletzung der Regel). Gestern und heute lief es wider schön nach der alten Regel - der Dollar wertete ab und das Gold stieg auch.

      Hier ist der link dazu (hoffentlich habe ich alles richtig gemacht, aber ich weiß nicht, warum kein Bild kommt, hatte eigentlich auf Bild einfügen geklickt)



      Nein, nein, mit Körbcheninhaltswechsel oder Ideen wie Vorlauf/Zeithorizont kann ich nicht verstehen, was hier abläuft. Die Geschichte wird dann überdeutlich werden, wenn/falls der Dollar unter 1,2 geht und Fahrt Richtung Parität aufnimmt.

      Habe heute zum Thema - wie kommt es zu der Dollar-Gold Divergenz - an R. Rethfeld und an D. Luskin gemailt. Bin gespannt, was von da zurückkommt. Werde hier berichten.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 02:12:56
      Beitrag Nr. 10.380 ()
      @ all

      Es gibt Neuigkeiten:

      Donald Luskin, Chief Investment Officer, Firma Trend Macrolytics LLC, und Verfasser des Artikels "Greenspan comes home to gold" (link dazu kam von keepitshort #10274) hat noch am selben Tag auf meine Mail geantwortet.

      Er sieht zwei wesentliche Momente für die gegenwärtige Situation (Gold stark und gleichzeitig Dollar stark), was wir hier ja als die Entkopplung der alten Korrelation von Gold und Dollar diskutiert haben und wozu wir nach einer Erkärung suchen.

      1. "The fact that in the last three months gold has been rising against all currencies suggests that all the major central banks are in inflation mode".
      Mit meinen Worten: Die Notenbanken sehen eine steigende Inflation und wollen ein Gegengewicht schaffen (Luskin vorher dazu: "... material goods like gold ... rise, in order to compensate for the excess of money").

      2. "Interestingly, the strength of the dollar versus other currencies suggest that the US is the least inflationary".
      Mit meinen Worten: Die zweite "Kraft", die letztlich erst zu der "Schere" zwischen Gold und Dollar führt (der Goldpreis könnte/sollte ja - die alte Regel/Korrelation - auch mit dem Dollar steigen), ist die, daß der Dollar (die USA) als weniger inflationsgefährdet angesehen und daher stärker nachgefragt wird, als die anderen Währungen (Länder).

      Wie kann er den zweiten Punkt nur vertreten und ich höre hier schon den vielfachen Aufschrei: Die USA machen doch die meisten Schulden, usw. usw.!

      Neuer Aspekt

      Jetzt müssen wir auf einen Punkt kommen, den wir hier im Board in den letzten Tagen noch gar nicht diskutiert haben: Den Aspekt der demographischen Entwicklung. Und u.a. auch damit könnte ich eine Aufwertungstendenz des Dollars verstehen.

      Wie hoch ist bei uns der Schuldenstand mit Bezug zum BSP jetzt - ca 65%? Und wie hoch wird er ca. in 25 Jahren sein: 220%!! Und der in Frankreich: 160%, in Italien: 230%, in England: 140% und der in Japan: 310%.
      Und in den USA, dem Land mit dem wohl günstigsten demographischen Faktor: Vergleichsweise niedrige 90% !!
      Diese Zahlen habe ich aus einer Abb. des schon zitierten Vortrags von M. Murenbeeld entnommen (jsmineset.com).

      Armes Euroland! Noch ärmeres Japan!!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 06:05:39
      Beitrag Nr. 10.381 ()
      public-chart-lists:
      http://stockcharts.com/def/servlet/Favorites.CServlet?obj=pu…

      Howard Blackstein
      http://stockcharts.com/def/servlet/Favorites.CServlet?obj=ID…


      hier der wichtige Chart:
      URL in die URL-Leiste einfügen:
      Fed-ends-of-sale-of-30year-Bonds and Fed-announces-return-of-30year-Bonds
      http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriver?chart=$FVX,uu[e,a]waclyyay[d20000930,20051026][p][vc60][J59910750,Y]

      HOW AND WHY THE GOVT. UNDERESTIMATES INFLATION.-THE WHY IS OBVIOUS-SOCIAL SECURITY RAISES,THE % INTEREST ON U.S. GOVT DEBT(BONDS), FEDERAL PENSIONS,ETC.,ARE ALLTIED TO THE RATE OF INFLATION(CPI)-THEREFORE THE GOVT. HAS A VESTED INTEREST IN FUDGING THE INFLATION RATE LOWER THAN IT IS IN REALITY.
      THE HOW IS REALLY COMICAL.ACCORDING TO THE BUREAU OF LABOR STATISTICS,THE AVERAGE INFLATION RATE FOR HEALTHCARE IN THE U.S. AS BEEN4% PER ANNUM FOR THE LAST10 YEARS.IN ACTUALIT, IT HAS AVERAGED 10% PER YEAR.WORSE YET,THE BUREAU ESTIMATES THAT 6% OF GDP GOES FOR HEALTHCARE,WHEN IN ACTUALITY,THE NUMBER IS 17%.THE SAME FUDGING IS DONE ON HOUSING,ENERGY,ETC.
      THE STRIPPING OUT OF FOOD AND ENERGY ,TO GIVE US A FALSE, BENIGN VIEW OF INFLATION IS JUST THE TIP OF THE ICEBERG!!!!!!!!!

      URL in URL-Leiste kopieren
      Oil-gold-ratio:
      http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriver?chart=$WTIC:$GOLD,uu[e,a]waclyyay[d19900929,20051021][p][vc60][J59892969,Y]
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 06:50:05
      Beitrag Nr. 10.382 ()
      [posting]18.462.060 von keepitshort am 27.10.05 06:05:39[/posting]@ keepitshort

      bitte sprich mit mir! Deine Meinung zu dem was Du hier reingestellt hast?

      was heißt URL.. zu URL usw.? Komme als älteres Semester nicht klar mit all den Zeichen. Sorry!

      Natürlich kann ich den englischen Text, den Du reingestellt hast, lesen. Runtergespielte Daten zu Inflation usw. gibt es bei uns mindestens ebenso.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 08:52:57
      Beitrag Nr. 10.383 ()
      #10314

      URL ist die Internetadresse wo das Bild oder
      der Text abrufbar ist.

      da www.stockcharts.com keine Verlinkung zu
      www.wallstreet-online.de ermöglicht

      deshalb musst Du die URL-Adresse nehmen
      um Dir meine aufgezeigten Charts anzusehen.

      http://www.stockcharts.com ist z.B.
      eine URL-oder-Internetadresse

      URL mit gedrückter Maustaste makieren
      mit rechter Maustaste markierten Text
      anklicken dann auf copy

      und den kopierten Text in die URL
      Leiste einfügen
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:00:45
      Beitrag Nr. 10.384 ()
      @Joerg / confi

      ich verfolge Eure Gold/Dollar- Debatte mit Interesse,
      da ich mich langfristig gegen ein Asset Market-Meltdown absichern möchte, der u.a. von einem Dollar-Crash ausgelöst werden könnte.

      Sollte der Dollar massiv an Wert verlieren, wie schätzt Ihr die Entwicklung des Goldpreises in einem solchen Szenario ein?

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:16:49
      Beitrag Nr. 10.385 ()
      [posting]18.461.961 von confidential am 27.10.05 02:12:56[/posting]Guten Morgen Confi


      Da haben wir den Ausgleich in der Waagschale,nämlich Inflation weshalb Gold z.B in Euro ansteigt.
      Und es stimmt,die Inflationsdaten in Europa sind satrk angestiegen.
      Wie gesagt ich zerbreche mir den Kopf nicht darüber warum der USD nun mit dem Gold steigt weil es für mich temporärer Natur ist.
      Die USA investieren im Ausland und gleichzeitig läuft der HIA der ja den USD eh stützt,die Zinsen steigen und ziehen den USD erst einmal mit nach oben solange wie ein Ende der Zinsanhebungen nicht in Sicht ist wird das auch noch so bleiben.
      Wenn ich mir jetzt den Goldpreis anschaue,und er weiter steigen sollte schließe ich daraus das die meisten Marktteilnehmer davon ausgehen das die Inflation noch nicht Ihren Zenit gesehen hat.


      Ich kann auch keine Änderung der Gesetzmäßigkeiten in der korrelation zwischen dem USD und Gold sehen.
      Es gab immer wieder temporäre Phasen als beides angestiegen ist was ja auch nicht verwundern solte den zuerst zieht der Zins den USD nach oben und Gold steigt wegen der erhöten Inflation:

      Avatar
      schrieb am 27.10.05 10:17:24
      Beitrag Nr. 10.386 ()
      Hallo Julia,

      >> Dollar-Crash<<? Wie kommst du darauf?
      Wenn etwas krachen wird, so werden es Dollar UND Euro zusammen.
      Oder meinst du dass Deutschland, Frankreich, Italien usw. ihren Schulden bezahlen können?
      Dass die USA ihre Probleme habe, ist genau so klar.

      Ich sehe Rohstoffe allgemein als eine Absicherung. Vor allem Silber. Der ist richtig unterbewertet. Zurzeit aber schon schön gestiegen, genau so wie auch Gold, so dass kurzfristig ein Rückschlag zunächst nicht auszuschließen ist.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 15:02:44
      Beitrag Nr. 10.387 ()
      [posting]18.465.199 von DIE_GERECHTIGKEIT am 27.10.05 10:00:45[/posting]Hallo Julia


      Wie Du an meinen unten stehenden Chart erkennen kannst schätze ich Gold für dieses Szenario extrem bullisch ein.


      Viele Grüsse,

      Jörg
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 15:47:42
      Beitrag Nr. 10.388 ()
      [posting]18.465.449 von humm am 27.10.05 10:17:24[/posting]humm

      ich glaube nicht, dass der Euro mitcrashen würde.
      China und Japan mit ihren gewaltigen Dollarreserven
      würden wohl mehr darunter leiden.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 17:48:08
      Beitrag Nr. 10.389 ()
      [posting]18.465.443 von Joerg.E am 27.10.05 10:16:49[/posting]Hallo Joerg,

      Kleine Neuigkeit
      R. Rethfeld hat geantwortet: In der Tat könne man darüber einen Artikel schreiben / die Beziehung zu einem Monatsersten (ich hatte auf den 01.06. und den 01.09. hingewiesen) habe er noch nicht untersucht / die Entkopplung sei aber wohl temporärer Natur / in nächster Zeit sehe er Euro und Gold weiter steigen.

      Mein Fazit: Aus seiner Antwort konnte ich nichts lernen. Er hat das Thema wohl noch nicht richtig durchdacht, teilt aber in jedem Fall den "temporären" Aspekt mit Dir.

      Bevor ich jetzt irgendetwas weiter sage, möchte ich erst die Infos studieren, die keepit hier reingestellt hat. Seine Nachricht war schon einmal sehr wichtig.

      @ keepitshort
      komme mit der Technik noch nicht klar. Wenn ich mit der Maus links klicke, wird Dein URL blau unterlegt (= markiert). Dann klicke ich die rechte Maus, dann kommt ein Fenster und da kann ich Kopieren anklicken - ob mit rechts oder links, egal, das Fenster verschwindet und nichts passiert. Kannst mir auch - bitte - mailen, dann langweilen wir hier niemand und ich muß mich nicht so blamieren.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 18:56:22
      Beitrag Nr. 10.390 ()
      Hallo Confi, Jörg und alle Gold begeisterten.

      Das ist nicht unfreundlich gemeint, aber wie wär`s wenn ihr einen eigenen Gold Thread hier im Währungsboard aufmacht. Thema könnte ja sein `GoldEuro` :laugh:

      Irgendwie scheint die Diskussion darüber auszuarten. Dabei gebe ich zu, dass ich dem Thema nur eine untergeordnete Bedeutung zu messe. Bin halt kein Fundi.

      Auch für Euch könnte so ein neuer Thread Vorteile bieten, da man bei einem solchen Thema gerne mal wieder nachlesen möchte und wobei hier im Thread nach 30 Seiten alles nur noch Geschichte ist.

      Gebe gerne zu, dass im Moment ja ansonsten nicht viel läuft im Thread, oder könnte da ein Zusammenhang mit Gold bestehen :rolleyes: ? Na ja, das ist wahrscheinlich übertrieben.

      Was kurzfristiger viel wichtiger wäre, wielange können die USianer noch steuerbegünstigt ihre Kohle heimscheffeln? Habt ihr das mal endgültig geklärt?


      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 19:19:37
      Beitrag Nr. 10.391 ()
      [posting]18.472.668 von narli am 27.10.05 18:56:22[/posting]Hallo Hermann


      Bis Ende des Jahres.... schon eine ältere Nachricht:



      Weitere positive Nachrichten für den US-Dollar kamen von Unternehmen, die im Rahmen des „Homeland Investment Act“ (HIA) eine Repatriierung von im Ausland erzielten Gewinnen planen. So will der Chemieriese Dupont bis zum Jahresende 9,4 Milliarden US-Dollar in die USA zurückführen. Gewinnrepatriierungen im Rahmen des HIA sind noch bis Enden des Jahres möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 19:20:25
      Beitrag Nr. 10.392 ()
      Dieser doch sehr wichtigen Frage bin ich nachgegangen!
      HIA (Home investment act)geht noch bis Ende diesen Jahres!
      Diese letztgültige Antwort, nachdem ich über verschiedene
      im Internet gestolpert bin, hatte kein geringerer als
      Jörg! Also so isses!
      Hoffe das hilft weiter!
      Und hoffe wir sehen trotzdem der begonnenen Jahresendrally
      weiterhin erfreut zu!
      LG Witch1
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 19:22:35
      Beitrag Nr. 10.393 ()
      o well, doppelt gemoppelt!
      Jetzt weiß es sicher jeder!
      LG Witch1
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 22:23:52
      Beitrag Nr. 10.394 ()
      Danke witch und Jörg, :)

      hermann
      Avatar
      schrieb am 27.10.05 23:08:01
      Beitrag Nr. 10.395 ()
      [posting]18.462.060 von keepitshort am 27.10.05 06:05:39[/posting]@ keepit

      Du bist echt hilfsbereit!! Nach Deiner Mail: Jetzt hab ich`s begriffen und es hat natürlich geklappt!

      Und Dein link (u.a. Fed-Funds!) war wieder mal extrem hilfreich für mich! Da habe ich jetzt erst mal sehr viel zu studieren.

      Ein Punkt aber schon vorweg: Worauf H. Blackstein vor allem abhebt, ist doch, daß die Leute extrem verwirrt sind, keiner scheint den Markt mehr zu verstehen (s. auch den zitierten hocherfolgreichen Hedge-Fondmanager, der nach draußen fragt: "Was ist hier los?"). Natürlich nicht, denke ich, denn es wird nach neuen Regeln gespielt und wer diese bzw. ihre Bedeutung nicht erkennt, kann sich jetzt wohl nicht richtig am Markt bewegen.

      Mein Sohn hat vorhin Deinen Luskin-Artikel von Januar 2003 gelesen und dann gesagt: Der Greenspan ist genial! Dem kann ich nur uneingeschränkt zustimmen. Dieses Spiel hier hat wahrhaft historische Dimensionen.

      gruß, confi - und nochmals vielen Dank!!
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 00:47:14
      Beitrag Nr. 10.396 ()
      @confidential

      ...keiner scheint den Markt mehr zu verstehen...

      das kommt gelegentlich vor...und dennoch schlagen Märkte dann nach einiger Zeit eine signifikante Richtung ein. Aus den letzten Postings von Jörg und witch1 sollte hervorgehen, dass der Währungsmarkt unter einer Sondersituation leidet, nämlich der Repatriierung von Dollars aus ausländischen Märkten. Nur so ist die Stärke des USD gegenüber dem JPY zu erklären. Steigender Dollar gegen Yen heisst nämlich schlicht und einfach nur: es werden Yen verkauft und dafür Dollars gekauft. Gleichzeitig sehen wir aber, dass der Euro gegen den Yen steigt, was heisst: es werden Yen verkauft und Euro gekauft. Was sollen wir daraus schliessen? Der Yen verlässt fluchtartig das Land Japan?

      So einfach ist das eben nicht. Es wird a) repatriiert und b) umgeschichtet. Fällt die Repatriierungswelle weg heisst das über die Crossrates: Absturz des Dollars. Möglicherweise ist der Markt wirklich so einfach zu erklären, wie ich das hier darstelle. Und es könnte sogar sein, dass dieser Absturz des Dollars kurzfristig mit fallenden Goldpreisen einhergeht (weil die Bullionbanks nicht erlauben, dass der POG über 500 geht und der Markt eben ein paar aufgebaute Ungleichheiten ausgleicht). Danach...???

      Diese und ähnliche Diskussionen hatten wir was Gold und Dollar betrifft schon in den Jahren 2000-2002 im Goldforum, als die Explorerfreaks dort noch nicht das sagen hatten (such dort mal nach den Usern SEP, Sovereign und ThaiGuru) - in den Anfängen dieses Threads findest Du sicherlich auch schon ähnliche Überlegungen.

      Und jetzt schliesse ich mich @narli an: es ist wirklich nicht unfreundlich gemeint, aber ich suche in diesem Thread oft lange nach aktuellen Handelssignalen zum Dollar und finde Grundsatzdiskussionen. Warum also nicht einen Thread zu diesem Thema eröffnen, die wichtigsten Postings rüberkopieren und dann dort weitermachen? Ich werde mich - zurückhaltend, da ich alle diese Diskussionen schon hinter mir habe - gerne daran beteiligen. Schließlich zähle ich mich auch zu den alten Goldbugs und bin oft häufiger im Goldforum als hier unterwegs. Ich würde mich aber auch freuen, wenn in diesem Thread im kurzen Überblick auch wieder die alltäglichen Handelsignale zum Zuge kämen.

      Und darauf komme ich jetzt zurück:

      USDYPY schafft derzeit nicht den Sprung über 116, obwohl immer noch Repatriierung ins Haus steht. Das Chartziel liegt allerdings bei 120/121. EURJPY tickt an 140 und das ist ein langfristiger Widerstand. Alles ist möglich: Fehlsignal bei USDYEN - Durchbruch durch 140 für EURYEN - und umgekehrt.

      Für den Euro erwarte ich daher kurzfristig eher ein Seitwärtsgeschiebe in der Zone 1,1950 - 1,2180.

      Gold/Silber reiten auch an Hochs umeinander und die Seasonal Charts weisen eher auf kurzfrisitge Rückschläge in den Metallen hin. Dollar also wahrscheinlich ein paar Tage noch stärker bis zur nächsten FED-Sitzung - dann sehn wir weiter. Soviel Geduld muss notfalls sein.

      Den angekündigten Spread habe ich am Montag zu 1,67 erhalten. Eigentlich sollte ich geduldig sein bis EURUSD 1,26 oder so :rolleyes: aber heute flog der Call zu 1,80 raus. Gewinnmäßig kann also nix mehr schiefgehen. Es stellt sich nur noch die Frage zu welchem Kurs der Put verkauft werden kann. Und da rechne ich noch mal mit Rückschlägen bis knapp unter 1,20. Falls nicht Stop für den Put bei 0,20. Dann wären es unter dem Strich immer noch 0,37 Euro Gewinn. Kann man lassen....

      Cu
      macvin
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 00:54:14
      Beitrag Nr. 10.397 ()
      Korrektur:

      Dollar also wahrscheinlich ein paar Tage noch stärker bis zur nächsten FED-Sitzung

      stärker oder schwächer :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 01:54:50
      Beitrag Nr. 10.398 ()
      @ narli @ macvin

      Zur Ehrenrettung von Joerg: Er hatte mir von Anfang an nahegelegt, einen eigenen Thread aufzumachen, sinngemäß um hier die "Kreise nicht zu stören".

      Da ich einerseits nicht kompetent genug bin und mich, gemäß meiner Natur, andererseits für den Thread dann verantwortlich fühlen würde, bin ich von mir aus nicht in diese Richtung aktiv geworden. Sorry!

      In jedem Fall ist mir hier große Unterstützung zuteil geworden und wir werden alle sehen, wie es an der Börse weitergeht!

      gruß, confi

      PS Sofern sich nicht etwas gravierend ändert: Japan wird in 25 Jahren prozentual die höchste Verschuldung aufweisen; die US-Verschuldung ist dann zwar allein nach den Zahlen unglaublich hoch, aber eben nicht prozentual.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 11:31:08
      Beitrag Nr. 10.399 ()
      Die nächsten Stunden sollten der Abwärtsbewegung im USD/JPY mit Ziel 114,0 gewidmet sein!
      Sollte die Aufwärtstrendunterstützung bei ~115,0 nicht zurück erobert werden, steht als nächstes Ziel die 112,5 ... Stop: 115,5

      MfG Rico

      Avatar
      schrieb am 28.10.05 13:01:34
      Beitrag Nr. 10.400 ()
      Um 14.30 Uhr kommt die BIP Schätzung aus den USA.


      Das gefällt mir:


      Der Absatz neuer Immobilien stieg im September auf annualisiert 1.222.000 Einheiten. Gegenüber dem Vorjahr stellt sich damit ein Nullwachstum ein. Der Vormonat wurde von 1.237.000 auf 1.197.000 revidiert. Die Konsensusprognose von 1.250.000 wurde per September klar verf ehlt. Die Anzahl zum Verkauf stehender Immobilien nahm um 3.1% zu und erreichte einen neuen historischen Höchstwert mit 493.000 oder 4,9 Monatsumsätzen. Der „Median House Price“ sackte von 228.800 USD auf 215.700 USD ab. Offensichtlich sind die aktuellen Umsätze nur mit fallenden Preisen zu realisieren. Anzeichen für ein Ende der US-Immobilienparty und damit ein Ende der Subvention des US-Konsums durch Extraktion nicht realisierter Buchgewinne auf Kreditbasis nehmen zu.



      Wie es bei allen Bubbles ist.Ich sprach ja bezgl. Kredite und High Tech Party schon einmal an das ich damals alle Kredite der Welt hätte haben können.
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 15:27:51
      Beitrag Nr. 10.401 ()
      ..alle Kredite der Welt hätte haben können.

      Die hättest Du nehmen sollen >>> DAX + NEMAX short
      und schon wärst Du König dieser Welt gewesen..

      so einfach ist das manchmal. :rolleyes:

      Apropos einfach: hat jemand eine Idee, wie man vom Platzen der Immoblase profitieren kann? :look:

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 16:33:01
      Beitrag Nr. 10.402 ()
      prost gerechtigkeit

      vielleicht short auf diesen index

      S&P HOMEBUILDING

      ABN0JX zum beispiel

      ist aber keine kaufempfehlung;)

      fette beute allen:)
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 16:36:49
      Beitrag Nr. 10.403 ()
      Danke lipscher!

      Ich schau mir den Schein gleich mal an.

      Keine Kaufempfehlung? Warum denn nicht? :confused:

      Bei mir sind doch sowiso immer die "Anderen" schuld.. ;)

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 16:49:05
      Beitrag Nr. 10.404 ()
      nen bessere sache hab ich leider nicht gefunden

      aber immerhin;)

      hab schon mit dem gedanken gespielt aber hab mich für ne andere sache entschieden

      behalte den aber im auge
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 18:37:07
      Beitrag Nr. 10.405 ()
      @lipscher,
      das ist ein guter Fund, den man vor zwei Monaten hätte machen sollen. ;)
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 23:30:45
      Beitrag Nr. 10.406 ()
      nunja

      dazu hätte man mal reingehen müssen;)

      hab auch schon öfters an rücksetzer gedacht

      aber ist nie gekommen immos sind einfach weitergelaufen

      is halt so dreht meistens wenn man nicht mehr damit rechnet

      aber gut nix genaues weiss man ja nicht

      kann ja sein das es weiterfällt ich behalt das scheinchen erst mal im auge
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 00:57:56
      Beitrag Nr. 10.407 ()
      @ Macvin

      ...keiner scheint den Markt mehr zu verstehen...

      wenn Confidential über horrende Schulden Japans, das heute auf 800 Mia. USD Bonds sitzt, in 25 Jahren informiert, trägt er sicherlich zur Verwirrung bei !

      Die Japaner brauchen einen schwachen Yen um Ihre Autos usw. zu verkaufen !

      Hier eine Meinung aus einem anderen Thread zu Thema (leider in englisch)
      Gary

      Why is the Yen so weak?
      Firstly, the Dollar has been strong across the board this year. The Yen has weakened significantly against the Dollar, but so has the Euro, the GBP and others. There is a large Dollar component to the story. But this does not solve the puzzle. In light of significant improvement in key macro fundamentals, one would have expected the Yen to be much stronger; if not against the Dollar, then at least on a trade-weighted basis.

      Second, there has been significant speculative activity in the JPY, particularly in recent months. This is evident from speculative futures positioning on the IMM, our franchise flows and our overall Sentiment Indices for $/JPY. The $/¥ index moved further into stretched territory in the latest reading, published this week. It now stands at 4.1 after 3.7 the week before. Since the beginning of 2003, the $/¥ index has been higher only on two occasions, in March 04 and April 05. In both cases, $/¥ subsequently corrected by 4-8 big figures. Furthermore, the gap between the Sentiment Index and the Objective index is now at +6.1, showing an ever larger disconnect between JPY positioning and fundamentals. Anecdotally, there is evidence that systematic funds, based mainly on technical trading signals, have played a relatively more important role than macro funds in these trends, consistent with the idea that momentum may be more important at the moment than the underlying fundamental arguments.



      Our Forecasts for $/JPY?
      Japanese exporters remain highly competitive in many manufacturing industries and very positive macro trends in Japan suggest significant potential for Yen gains over the longer-run. Therefore, we are inclined to stick with a forecast path for $/JPY, where we hit ¥100 between 6- and 12-months from now.

      In the short-term, the outlook is less clear. From a technical perspective, the strengthening trend in $/JPY remains in place, although it is losing momentum; and we are still some way away from key moving averages. Hence, JPY/$ could remain on an upward trend for a little longer, especially if inflows into systematic FX funds accelerate and we break through 116 in the process. However, there is already a sizeable short JPY position within the speculative community and Japanese exporters are also more short the JPY than usual. This means that there is potential for a quick reversal, as mentioned above. The most likely trigger for such a reversal would be signs of Dollar weakness globally. The price action on Tuesday may be a warning in this regard. A break of key technical levels around 112 for $/JPY could trigger a big run for the exit. For now, we are sticking with a 3-month forecast of 105 for $/JPY. It does look at bit `old fashioned` at the moment, but fashionable theories of Yen weakness could also go out of fashion very quickly.
      Avatar
      schrieb am 29.10.05 13:42:14
      Beitrag Nr. 10.408 ()
      Hallo,

      das war meine Betrachtung vom Montag:

      --------------- 24.10.05 --------

      das charttechnische Bild hat sich deutlich eingetrübt und doch zeigt sich bei näherer Betrachtung, dass noch einige Alternativen ausser abwärts Richtung 1,14/5 für den Euro bleiben.

      Zunächst ist das Abwärtspotential kurzfristig auf 1,181/3 begrenzt (so viel zur möglichen Bärenfalle ). Andererseits hellt sich der Horizont für den Euro deutlich bei Kursen über 1,200 auf (der kurzfristige Abwärtstrend liegt bei 1,199!).

      Aus EW - Betrachtungen (das ist nur die positive Variante) ist es durchaus möglich, dass die 1,192/3 halten und der Euro im Laufe der nächsten 1 - 2 Wochen wieder bis auf 1,220/5 steigt. Dies würde aber aus meiner Sicht sofort für einen weiteren mittelfristigen Kursanstieg sorgen ( Richtung 1,25/6 ).

      ----------------------



      Es zeigt sich mal wieder: Die EW ist durchaus in der Lage mögliche Wege vorzuzeichnen. :)
      Das Problem jetzt: Ist die Aufwärtsbewegung schon am Ende oder war die Entwicklung seit Dienstagabend nur eine Korrektur, die jetzt so ziemlich abgeschlossen ist? Da komme ich wieder auf zu viele mögliche Varianten beim abzählen. :confused:

      Für eine abgeschlossene Korrektur spricht: Der Abwärtstrend bzw. die Dreiecklinie liegt z.Z. bei ca. 1,200/1, täglich um ca. 15 pip fallend.
      Der kurzfristige Aufwärtstrendkanal liegt momentan bei 1,220 und 1,2015, täglich ca. +20 pip.

      Im Tageschart sind meine Indikatoren positiv und der Kurs liegt über dem 30 Tage GD.
      :)

      Weiterhin positiv der 8h - Chart, obwohl da eine leicht überkaufte Tendenz ist und mit dem Rückgang von gestern sich die Lage deutlich verschlechtert hat. Dafür ist die letzte Kerze wiederum positiv zu bewerten.
      :look:

      Im Wochenchart bleibt es ambivalent. Man steht auf der Kippe zwischen weiter aufwärts und der Fortsetzung des übergeordneten Abwärtstrends. Der Kurs liegt weiterhin unter den GDs und vorallem der Euro schaffte es nicht (zumindest im 1. Anlauf) den hier wichtigen Bereich zwischen 1,215 und 1,218 zu überwinden. Man darf mit Fug und Recht sagen, er ist regelrecht abgeprallt.
      :(

      Nächste Woche:
      Spätestens bei 1,1990 sind alle Long - Träume dahin. Meine Chartbewertung :look: , :) ,:( meint eher seitwärts.
      Aber sowohl im Wochen- als auch im Tageschart, bleibt die Kompression der GDs hoch, das deutet immer auf eine stärkere mittefristige Bewegung hin.
      Geht es Mo. oder Di. wieder zügig über die 1,21 wären Kurse bis 1,23 möglich, wo man auf den nächsten übergeordneten Abwärtstrend trifft. In Richtung Süden bleiben die 1,192/3 und 1,183.

      Langfristig:
      Der übergeordnete Trend bleibt negativ für den Euro. Nach der EW - Abzählung bleibt nur eine weitere Korrektur bis max. zur Trendbegrenzung bei z.Z. ca. 1,29. Ich gehe aber von deutlich weniger aus. Das die Abwärtswelle V bereits gestartet ist, wird immer wahrscheinlicher.


      Ein Blick auf DY und EY zeigt: Der EY hat Potential nach oben bis ca. 143/4 der DY bis 120/121. Die andere Richtung dürfte beim EY erstmal bei 135 begrenzt sein. Beim DY sind es nach 113 direkt 109.


      Insgesamt also kein geradlinieger Ausblick. Es darf weiterhin spekuliert werden. ;)

      Beste Grüße,
      hermann

      Avatar
      schrieb am 30.10.05 21:34:36
      Beitrag Nr. 10.409 ()
      Ich bin jetzt erstmal auf Euro-bullisch eingestellt, solange ich keine anderen Signale erhalte.

      Für den morgigen Handelstag suche ich einen Longeinstieg bei 1.20 bis 1.2050
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:03:39
      Beitrag Nr. 10.410 ()
      Mal sehen ob jetzt wieder Charts von TI kopiert werden können.

      Avatar
      schrieb am 31.10.05 13:17:32
      Beitrag Nr. 10.411 ()
      Na scheint ja zu klappen. Mal sehen wie lange man darauf zurückgreifen kann.

      Am Chart (nicht aktualisiert) kann man die momentane Unentschiedenheit deutlich erkennen.

      Aus meiner Sicht bleiben 3 Möglichkeiten:

      1. Der Euro fällt zügig bis zum Jahresende auf 1,14/5 und nach Bodenbildung geht es im Frühjahr wieder deutlich aufwärts.
      2. Der Kurs läuft Richtung 1,25/6 und dreht dann gegen Anfang 2006 wieder ab. Werden dann die 1,17/8 unterschritten liegt eine große SKS vor mit Potential bis 1,08/9.
      3. Der Euro schafft die 1,26. Und man sieht sofort den vollendeten Doppelboden, mit Potential bis 1.33.

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 14:13:55
      Beitrag Nr. 10.412 ()
      P.S.: Ergänzung zu 2. streng genommen wären auch die Parität damit möglich. (Wer fragte die Tage danach nochmal?)

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 15:41:03
      Beitrag Nr. 10.413 ()
      Hallo Herrmann,

      ich präferiere Scenario 2, wobei das Top imho für eine große SKS idealerweise bei 1,29 liegen sollte (hatte ich glaube früher schon mal geschrieben).

      Aus #10328:
      Für den Euro erwarte ich daher kurzfristig eher ein Seitwärtsgeschiebe in der Zone 1,1950 - 1,2180.

      Das obere Ziel haben wir bereits knapp erreicht. Von unten her liegt der Widerstand derzeit bei rund 1,2000.

      Bin daher kurzfristig long seit 1,2005 mit Stops bei 1,985. Erstes Ziel 1,2065.

      Schaun wer mal
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 16:46:19
      Beitrag Nr. 10.414 ()
      Guten Abend

      Das Gute Nachricht,es gibt nur 2 Szenarien!

      Die schlechte,welche eintritt darüber darf diskutiert werden,hehe....:cool:










      Ich bevorzuge beide,das macht schon vier Möglichkeiten.....


      Entscheide mich jedoch für eins,also geteilt durch 4 oder ausgehend der ersten beiden Charts geteilt durch 1.
      Und das sieht wie folgt aus das wir nur noch technische Erholungen im Euro ohne ausbilden neuer Highs und stetigem unterbieten alter Highs (signifikanten) sehen werden.
      Das macht das ermitteln von hndelsmarken einfacher und übersichtlicher!
      Dabei gewöhne ich ic jetzt dara das meine position möglw. zuerst einma ins Minus läuft ich aber dennoch mit entsprechendem Knock Out und kalkulierte Risiko sätl. Trades durchziehen werde.
      Das tagesgeschäft muß ma auch so handhaben und ausstoppen nicht so den Wochentrade:cool:
      Da ich keine Zeit mehr fürs Tagesgeschäft investiere also zurük zum traden auf 3 Tage Basis-Wochenbasis.


      Update folgt,Handelsmarken folgen,Trades werden folgen.
      Intraday klatsche ich nur noch zum Timing ab.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 16:50:27
      Beitrag Nr. 10.415 ()
      Hallo Wolfgang,

      eben 1,29 da wäre man schon voll im Szenario 3. Aber im augenblick sieht es düster aus. Nächste Erholung könnte aber bei 1,196 einsetzen.

      Wegen dem Long (da ich dich als konsequent kenne), schade drumm. Ich hatte bei 1,2012 eine Position eröffnet, die ich aber schon bei 1,2000 wieder geschlossen habe. Der Versuch war`s wert.

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 17:04:23
      Beitrag Nr. 10.416 ()
      Hallo Herrmann,

      wurde ausgestoppt. Es kann eben nicht jeder Versuch gutgehen. Dennoch sehe ich in den nächsten 2 Monaten auf der Longseite das deutlich größere Potential. Jetzt stellt sich natürlich die Frage, wo der richtige Einstiegspunkt ist. Ich denke, ich werde mal die morgige FED-Entscheidung abwarten.

      @jörg

      Bin schon neugierig auf Deine Handelsmarken...

      Cu
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 17:13:53
      Beitrag Nr. 10.417 ()
      Hallo Wolfgang


      ja,ich bin nicht mehr bereit die Zeit fürs zappellige Intraday Geschäft aufzubringen.
      Z.B das morgige FOMC-Meeting... wo ich aber schon per weekly und nicht mehr Intraday denken werde (keine Zeit fürs Intraday Geschäft)...
      Okay,an wichtigen Tagen kann man mal was mitnemen wenn man gerade Zeit hat....
      Der Gewinn und die Werthaltigkeit liegt jedoch im übergeordneten Zeithorizont.
      So kann ich (wer kennt das nicht von sich selber) beides miteinander verbinden,meine Freizeit inkl. Umfeld, die Börse....und mich selber....

      Anders geht es nicht oder ich höre eben einfach mit alem auf:cool:



      Grüsse,

      Jörg
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 18:57:26
      Beitrag Nr. 10.418 ()
      Was passiert eigentlich wenn morgen die Zinsen höher als erwartet angehoben werden ?
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 19:55:32
      Beitrag Nr. 10.419 ()
      Dann streuen die Bullen Asche auf ihr Haupt und machen einen Ausflug ins Kloster. ;)

      hermann
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 01:27:43
      Beitrag Nr. 10.420 ()
      [posting]18.524.518 von Outbreaking am 31.10.05 18:57:26[/posting]Dann wird die Reaktion stärker als bei 25 Basispunkte ausfallen:lick:
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 04:41:58
      Beitrag Nr. 10.421 ()
      Guten Morgen Trader Freunde


      Ich gehe davon aus das der Boden erneut halten wird!

      Deshalb u.a liegen meine Handelsmarken für heute bei:


      -1,1920

      -1,1879



      Ich weiss das wir heute FOMC Meeting haben,die Handelsmarken halten dem Stand.


      Entscheide mich also nun geteilt durch 4 und gehe bei genanten Marken long!


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 10:43:07
      Beitrag Nr. 10.422 ()
      prost

      warum sollten die zinsen stärker als 0,25 basispunkte angehoben werden

      :confused:

      vielleicht gibts ja kleine überraschung

      so in etwa 0,25 rauf und das zinsen jetzt angemessen sind usw usw;)

      mal abwarten
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 11:08:17
      Beitrag Nr. 10.423 ()
      Ja genau,auf das Statement kommt es an.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 11:15:54
      Beitrag Nr. 10.424 ()
      und mal so gesehen die inflationszahlen sollten eigendlich etwas rückgängig werden

      rohstoffe wie öl sind rückläufig wenn auch hoch

      aber zu den vorangegangenen werten eben rückläufig

      rohwaren wie mais usw sind noch billig also sollte erst mal schluss sein mit inflationssorgen

      also für die maistreampresse

      könnte gut sein das bald wieder "deflation" gespielt wird

      zumindest wird für neuen notenbankchef alles eingestellt damit er spielraum hat (vielleicht sogar wieder zu zinssenkungen:rolleyes:

      somit könnte im prinzip noch eine kleine erhöhung kommen

      mal abwarten spätestens 2006 2 halbjahr erwarte ich das euro wieder in fahrt kommt

      wird meinen aktuellen euro long nicht mehr helfen

      aber das kommt vor

      fette beute an alle
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 11:45:05
      Beitrag Nr. 10.425 ()
      [posting]18.529.134 von lipscher am 01.11.05 11:15:54[/posting]Das sehe ich sehr ähnlich.Ich recne schon ab März 2006 mit dem Beginn des Anstiegs.
      Nicht zu vergessen,Trichet wird auch bald drehen ,müssen.
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 17:26:04
      Beitrag Nr. 10.426 ()
      @jörg

      1,1920 und 1,1879: einverstanden. Ebensogut könnte aber Herrmanns Marke 1,1960 schon halten. Da müssen wir eben erstmal abwarten.

      Zu #10328:

      Den angekündigten Spread habe ich am Montag zu 1,67 erhalten. Eigentlich sollte ich geduldig sein bis EURUSD 1,26 oder so aber heute flog der Call zu 1,80 raus. Gewinnmäßig kann also nix mehr schiefgehen. Es stellt sich nur noch die Frage zu welchem Kurs der Put verkauft werden kann. Und da rechne ich noch mal mit Rückschlägen bis knapp unter 1,20. Falls nicht Stop für den Put bei 0,20. Dann wären es unter dem Strich immer noch 0,37 Euro Gewinn. Kann man lassen....

      Der Put notierte heute zwischenzeitlich über 0,50 und hätte damit zu einem akzeptablen Kurs verkauft werden können und damit das Gesamtergebnis des spreads deutlich verbessert.

      Auf dem aktuellen Euroniveau könnte man aber den Put behalten und das Spiel durch den Rückkauf des Calls erneut beginnen. Der Put könnte (da mittlerweile "kostenlos" im Depot) als "Versicherung" nochmals benutzt werden.

      Ich werde allerdings nicht aktiv werden, da ich heute Abend um 20.15 nicht präsent bin. Entscheidung also morgen.

      Good luck
      Wolfgang
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 19:25:58
      Beitrag Nr. 10.427 ()
      Ein bisserl Panikmache vor dem FOMC-Meeting....


      Amerikanische Zinsen am kurzen Ende steigen deutlich



      Hintergrund ist unter anderem die Tatsache, daß die amerikanische Zentralbank seit Monaten kräftig und nachhaltig die Zinsschraube anzieht und den Leitzins am Dienstag wohl auf vier Prozent erhöht, nachdem sie zuvor die Welt gewissermaßen mit Dollar geflutet hatte. Das führte bisher insbesondere am kurzen Ende der amerikanischen Zinskurve zu fallenden Kursen und steigenden Renditen. Auf Sicht von drei Monaten hat die Rendite von zweijährigen amerikanischen Papieren um 36 Basispunkte angezogen, jene von fünfjährigen Papieren um 30 Basis- oder 0,3 Prozentpunkte.

      Die amerikanische Zentralbank begründet ihr Vorgehen mit steigenden Preisen, die insbesondere von den hohen Rohstoff- und Energiekosten ausgelöst werden. Denn Firmen versuchen, steigende Produktionskosten in Form höherer Verkaufspreise an die Kunden und schlußendlich an die Konsumenten weiterzugeben. Das Phänomen machte sich in den vergangenen Wochen auch in Europa bemerkbar und veranlaßte Repräsentanten der Europäischen Zentralbank und auch der Bundesbank zu entsprechend kritischen Äußerungen. Aus diesem Grund scheinen auch in Europa Zinserhöhungen nicht ausgeschlossen zu sein. Dabei hatte der Markt noch bis vor kurzem auf Zinssenkungen spekuliert.

      Steigende Zinsen in den Industriestaaten würden die zumindest im historischen Vergleich relativ riskanten Rentenmärkte der Schwellenländer weniger interessant machen als bisher, auch wenn sich in manchen Staaten die fundamentale Situation aufgrund des Rohstoffbooms deutlich verbessert hat. Gleichzeitig dürften diese Staaten nach wie vor stark auf genau diesen Boom und auf eine anhaltende Dynamik in der Weltwirtschaft angewiesen sein. Sollte einer diese Pfeiler wegfallen, könnte sich die Risikowahrnehmung der Anleger noch deutlicher eintrüben, als in den vergangenen Wochen und zu weiteren Kursverlusten führen.

      Zentralbanken im Dilemma, durch zu starke Zinserhöhungen das Wachstum zu dämpfen

      Damit wird auch das Dilemma klar, in der sich sowohl die Zentralbanken als auch die Märkte befinden. Denn sollten die Zinsen zu rasch und deutlich angehoben werden, dürfte das früher oder später dämpfend auf die konjunkturelle Entwicklung durchschlagen. Insbesondere mit Blick auf Amerika kann man sich Sorgen machen. Denn dort scheint die Wirtschaft zwar optisch gut zu laufen, allerdings profitiert sie nach wie vor von den stimulativen Effekten der Steuersenkungen, der hohen Staatsausgaben und der tiefen Zinsen in der Vergangenheit, die über den induzierten Kredit- und Immobilienboom den Konsum und damit die Konjunktur angekurbelt haben. Die Frage ist, was passiert, sobald dieser Motor zu stottern beginnt.

      Es wird befürchtet, abnehmendes Wachstum - es beruht auf extremen Ungleichgewichten und auf einer Finanzierung von außen (Budget- und Rekordleistungsbilanzdefizit) - würde nicht nur die Nachfrage aus China dämpfen und indirekt auch die Nachfrage nach Rohstoffen. In diesem Fall müßten auch die positiven Impulse auf die rohstoffreichen Staaten und Schwellenländer hinterfragt werden.

      Plötzlich - bei Anzeichen für eine globale wirtschaftliche Abschwächung - könnten die Rentenmärkte wieder ins Spiel kommen. In diesem Sinne wird die Zinspolitik der Zentralbanken immer mehr zu einem Balanceakt. Anleger sollten in diesem Sinne wie Entwicklung aufmerksam verfolgen. Denn ein Risiko besteht unter anderem darin, daß die amerikanische Zentralbank das Vertrauen in den Dollar verspielen könnte. Er profitiert kurzfristig von einer gewissen Zinsphantasie. Mittel- und langfristig können jedoch die Defizite des Landes - sie zeigen sich auch in Form der Miseren bei Airlines und in der Automobilindustrie - zum Bumerang werden.


      Die in dem Beitrag geäußerte Einschätzung gibt die Meinung des Autors und nicht die der F.A.Z.-Redaktion wieder.

      Text: @cri
      Bildmaterial: FAZ.NET


      Aber ich erwarte dennoch möglicherweise zuerst eine Trotzreaktion,also den false brake nach oben.
      Mir schweben als short Marke die 1,2043 vor Augen.
      Long wie gehabt,ab 1,1950 abwärts bis 1,1867.
      Mal schauen was gleich geht,ich wähle jedoch einen knock out der auch " mein pers. worst case" standhält.

      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 14:03:29
      Beitrag Nr. 10.428 ()
      [posting]18.534.885 von Joerg.E am 01.11.05 19:25:58[/posting]Hallo Joerg,

      hier ein Link zum Thema Inflation / US Treasuries und Gold.

      http://www.contraryinvestor.com/mo.htm

      Der längere Artikel mit einigen sehr eindrucksvollen Langzeitcharts schließt mit den Sätzen:

      "In our minds, gold has decoupled from the dollar as of late. It`s preaching to a new and broader congregation well outside of the foreign currency community. It`s preaching to US equity and bond investors. Are you ready to listen?"

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 16:58:59
      Beitrag Nr. 10.429 ()
      ZU #10358

      Die Zone 1,980-1,2000 scheint (zumindest vorläufig) mal wieder zu halten.

      Put ist nun endgültig zu 0,40 entsorgt. Mal wieder antizyklisch long seit 1,1990. Stops bei 1,1975.

      Schaun wer mal
      macvin
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:11:36
      Beitrag Nr. 10.430 ()
      Hallo Wolfgang,

      Die Gesamtlage trübt sich immer mehr ein und doch findet man wenn man will immer ein Hintertürchen. Jetzt ist aber noch eine schräge SKS dazu gekommen (Hallo Jörg ;) ).

      Damit und wenn die Formation nicht positiv aufgelöst wird, wären in Kürze 1,173 fällig.

      Ich bleibe wachsam in beiden Richtungen.

      Beste Grüße,
      Hermann

      Avatar
      schrieb am 03.11.05 20:13:31
      Beitrag Nr. 10.431 ()
      Ziel der SKS ist nicht 1,173 sondern 1,178/9.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 00:44:45
      Beitrag Nr. 10.432 ()
      [posting]18.562.160 von narli am 03.11.05 20:11:36[/posting]Guten Abend Hermann


      Ja,sehe ich genauso,hehe;)
      Greenspan zieht durch bis auf 4,5% und danach darf die Frage gestellt werden ob es nicht vieleicht sogar 4,75% als erste Amtshandlung von Bernanke werden.
      Ich denke ja er gibt als Einstand ein Geschenk ab.
      Besser gesagt die Frage wird schon bei 4,5% gestellt.
      Das gibt dem USD Auftrieb.
      Dazu passen fallende Rohstoffmärkte,gut für sämtl. Indices und signalisieren schon ein frühzeitiges Ende der Zinserhöhungen.

      Ich denke es ist nur eine Frage der Zeit wann der Euro die:

      -1,1867

      -1,1750

      -1,1690

      -1,1590 sehen wird bevor er seinen Trend wechselt.


      Also alles was kommt technische Erholungen unter hoher Volatilität.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 00:53:40
      Beitrag Nr. 10.433 ()
      [posting]18.565.377 von Joerg.E am 04.11.05 00:44:45[/posting]Der Euro steht ja im Vergleich zu den US Zinsen vergleichsweise im oberen Bereich.
      Hat also noch Abwärtspotential solange das US Geschäft gut verläuft.
      Wir stehen aber vor dem 4 Quartal,traditionell das Beste des Jahres und das wird wohl solide verlaufen.
      ... auch gut u.a für US Consumer Titel.
      Als Zeitziel für eine Trendwende habe ich ja März-Juny 2006.
      März endet glaube ich noch,wenn ich mich recht erinnere das Fiskaljahrende der BOJ?


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 02:38:24
      Beitrag Nr. 10.434 ()
      @ all

      Fakt ist: Die EZB hat die Zinsen gestern nicht erhöht.

      Fakt (und Folge daraus) ist auch: Der Dollar ist unmittelbar nach der Nachricht stärker geworden.

      Interpretation: Die Wirtschaft im US-Raum scheint robust genug, Zinserhöhungen zu verkraften, nicht aber der Euro-Raum - obwohl doch in beiden Zonen der Inflation (dem Gelddrucken) gleichartig begegnet werden sollte. Und die in Dollar berechneteten Erhöhungen der Rohstoffpreise (Öl etc.!) werden den Euroraum naturgemäß noch viel stärker treffen als den Dollarraum.

      Mein Fazit: Derzeit würde ich (da kein Day- oder Minuten-Trader) keinen Penny mehr darauf wetten, daß der Dollar gegenüber dem Euro auf mittel- oder langfristige Sicht an Stärke gewinnt.

      Eine fundiertere Begründung dazu, vor der heutigen EZB-Entscheidung verfaßt, findert sich im Link in #10360.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 08:24:33
      Beitrag Nr. 10.435 ()
      Die letzten Wirtschaftsdaten aus dem ERuro Raum waren durch die Bank weg positiv.
      Wenn es darum wirklich ginge müßte der Euro stärker notieren.
      Das tut er aber nicht weil nicht die europäischen Daten sondern die US Daten und somit der USD den Euro beherrscht und nicht umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:03:53
      Beitrag Nr. 10.436 ()
      Hallo @all,

      laß an anderer Stelle über aufkeimende Long - Euphorie (kurzfristig). Deshalb ganz kurz mein Eindruck:

      Erholung noch max. 1,195/7. Danach ein weiterer Abwärtsschub. Start könnte in den nächsten Stunden erfolgen.

      (Aber wie immer lasse ich mich vom Gegenteil überzeugen :) und bleibe wachsam).

      Beste Grüße,
      hermann
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:07:05
      Beitrag Nr. 10.437 ()
      Aber was anderes.
      Sollten die Rohstoffpreise weiterhin stabil,bei einem stark fallenden Euro bleiben,wird die EZB wohl früher als erwartet an der Zinsschraube drehen um den Euro zu stärken und somit Rohstoffpreise in Euro zu verbiligen.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 17:43:24
      Beitrag Nr. 10.438 ()
      @ all

      Nachdem jetzt der Ausbruch nach unten erfolgt ist, sehe ich folgendes Szenario vor mir:

      Aus einer sehr ähnlichen Chartformation heraus erfolgte Mitte Mai ein erster steiler Rutsch (Dollar und Gold liefen dabei noch parallel), dann ein zweiter steiler Anfang Juni (Gold aber stieg dabei), das Kurstief wurde dann Anfang Juli erreicht.

      Sollte sich diese Bewegung wiederholen, würde der Dollar in gut zwei Monaten bei ca. 1,125 landen (d.h. auf den unteren Rand des laufenden down-Trendkanals treffen). Auf diesen down-move möchte ich setzen. Kann mir dafür hier bitte jemand einen gut geeigneten Optionschein empfehlen??? Hier sind ja einige Profis auf diesem Gebiet vertreten!

      Interessant wird sein, ob das Gold sich erneut entkoppelt (heute fiel es parallel mit dem Dollar - wie im Mai). Nach meiner "Spielidee" sollte die nächste Entkopplung zum 01.12. deutlich werden.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 21:51:34
      Beitrag Nr. 10.439 ()
      Die Frage lautet:

      Welche Auswirkungen haben die Krawalle in Frankreich auf den Euro? Man könnte das als eine Art Intifada sehen, als Schritt in den Bürgerkrieg der zweitwichtigsten Europäischen Nation - und Deutschland hat ähnliche Probleme nur mit ein paar Jahren Verzögerung!!


      mfg
      thefarmer
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 21:58:19
      Beitrag Nr. 10.440 ()
      Intifada - ach du meine Güte, jetzt dreht die Börse wieder völlig durch. Halten wir palästinensische / arabische Gebiete besetzt und verdrängen dort eine abhängige Bevölkerung? Nein. Der Euro hat, außer rein "psychologisch", rein gar nichts mit Vorortkrawallen zu tun.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 22:32:54
      Beitrag Nr. 10.441 ()
      [posting]18.580.891 von thefarmer am 04.11.05 21:51:34[/posting]Der Euro bzw. der USD nimmt sämtl. politischen als auch Wirtschaftsdaten asymetrischn entgegen.
      In Frankreich wurde historisch gesehen schon immer gerne anarchistisch Demonstriert und das ging schon immer mit heftiger Gewalt von statten.
      Ich suchte 1993 den Momatre,in Paris als ich mich mit meinem Auto plötzlich inmitten einer Demonstration wieder gefunden habe.
      Das hatte ich gar nicht mitbekommen,stand plötzlich drin.Dort flogen Steine in Schaufensterscheiben und diese Edelstahltelefonzellen,welche in Paris gerne in Pentagramm Formation angeordnet sind wurden aufgeschält wie Banannen.
      Ich pers. bin der meinung das G.W Bush derzeitig viel heftiger in der Kritik steht weil nun offensichtlich wird was ich schon vor dem 11.9 gepredigt habe nämlich das die Beweise zum "Angriffskrieg" gefälscht worden sind!
      Es ist doch kein Geheimnis das die CIA schon ein halbes Jahr vor dem 11 September die Invasionspläne für den Irak Krieg fertig ausgearbeitet hatten.
      Diesen Skandal finde ich pers. wesentlich wichtiger jedoch interessiert es niemanden.Es gilt das Spiel welches aus den USA gelenkt wird und die Spielregeln dazu sind bekannt,gefälschte und getürkte Daten muß man als die "richtigen Daten" verwerten weil die Commercials danach investieren.
      Das wird überhaupt nicht in Frage gestellt.
      Ebensowenig wie Enron,Worldcom und dergleichen... es interessiert erst wenn die Bombe platzt und in den USA wird sie irgendwann platzen.
      Die Exzesse der Bush Regierung werden mit 100% iger Sicherheit nicht ohne Folgen bleiben.
      Bush hat jedoch noch 3 Jahre... 3 Jahre in welchen er die Politik des verdrängens,beschönigen und und herausrechnen von extrmen finanziellen Belastungen mit dem Lobbyismus,der Ihn begleitet unterm Teppich kehren kann.
      Pers. bin ich der meinung dass das Ende von Bush mit Sicherheit kein schönes finden wird.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 22:33:09
      Beitrag Nr. 10.442 ()
      Das alleine ist sicher nicht der Grund.

      Die Kuschel- und HabDichNichMehrLieb Politik in Berlin erschüttert die Welt! Seit einem halben Jahr wird kaum progmatische Politik betrieben. Deutschland wird real nicht mehr geführt sondern nur noch verwaltet.

      Ich gebe zu, daß man eine neue Regierung nicht in 3 Nächten zusammenstellen kann. Einzig fehlt der Dirigent, der das Orchester zusammenstellen und leiten soll. Aber Frau Merkel hat "ihre Männer" nicht im Griff.

      Hoffentlich führt das Theater bald zu einem guten Ende.
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 14:31:21
      Beitrag Nr. 10.443 ()
      [posting]18.578.023 von confidential am 04.11.05 17:43:24[/posting]wenn Du Deine Anlageidee so klar umreissen kannst,
      kann es doch nicht so schwer sein, ein geeignetes
      Produkt zu finden. :confused:

      Ein klassischer OS mit der Basis von 1,15 und ner Laufzeit bis Ende Dezember bietet sich da an. Wenn so ein Schein ins Geld läuft, sind die nächsten 10 Weihnachtsfeste gesichert! ;)

      Einfach die Parameter eingeben (onvista.de, ariva.de, finanztreff.de) und dann einen Schein mit möglichst niedriger Volatilität aussuchen.

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 15:13:37
      Beitrag Nr. 10.444 ()
      [posting]18.602.459 von DIE_GERECHTIGKEIT am 05.11.05 14:31:21[/posting]Hi Julia,

      danke für Deine Mühe und den Tip!

      Werde mal Deinen Schein suchen gehen und mich dann wieder melden. Freue mich allerdings weniger auf 10 Weihnachtsfeste als auf 1 Segelreise.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 16:34:31
      Beitrag Nr. 10.445 ()
      [posting]18.602.459 von DIE_GERECHTIGKEIT am 05.11.05 14:31:21[/posting]Hallo Julia

      hab mir jetzt 2 Scheine rausgesucht:

      Put 1,15 DB1227 (letzter Handelstag 16.12)
      Put 1,15 GS8TV0 (letzter Handelstag 17.01)

      Dachte mir die Laufzeit zu splitten, da ich ja insgesamt mit einer 2 monatigen Bewegung rechne. Wenn Du mit den Scheinen einverstanden bist, würde ich Montag 3000Stck von DB und 2000Stck von GS kaufen.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 18:59:26
      Beitrag Nr. 10.446 ()
      [posting]18.581.396 von africando am 04.11.05 22:33:09[/posting]Hallo Afri

      Das sind m.e nach Meinungen wie sie u.a durch die Presse breit getreten werden.
      Es gibt auch in Deutschland eine Lobby,der viele Politiker und Unternehmer angehören die nur damit beschäftigt ist irgendwelche Kunnstbegriffe zu erfinden um dem Volk die Programmation per Werbung im Fehrseher,Zeitschriften und bei sämtl. Gelegenheiten zu vermitteln bzw. einzuimpfen.
      Das ist eine Art der Propaganda.

      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 05.11.05 22:42:09
      Beitrag Nr. 10.447 ()
      @confidential

      ich würde dir den hier schon mehrmals angesprochenen
      DB7376 empfehlen.

      das ist ebenfalls ein 1,15 EURPUT nur läuft der bis März 2006 und das hat den vorteil, dass der zeitwert noch relativ hoch ist.

      bei den laufzeiten bis nov/dez. 2005 kann es dir passieren, daß du gegen ende der laufzeit bei den 1,1500 EUR/USD bistt und der schein dann wertlos verfällt, weil kein innerer wert generiert wurde

      bei den märz 2006 fälligkeit hast du dann einen schein am geld und mit vollen zeitwert (2-3 monate restlauf).

      der zeitwert gibt dir quasi einen sicherheitspuffer.


      ansonsten läuft alles nach plan. wenn die 1,1760 (2004er hoch vom USD) auch noch geknackt sind, dann gehts aber ans eingemachte 1,1500 sind dann sicher drin.
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 04:30:30
      Beitrag Nr. 10.448 ()
      [posting]18.605.719 von Kreili am 05.11.05 22:42:09[/posting]@ kreili,

      mein lieber Mann, das scheint mir aber ein sehr wertvoller Hinweis von Dir zu sein!! Echt mal! Wie macht ihr das bloß?

      Also Dank von einem OS-Laien, der eine generelle Idee zum Marktverhalten der nächsten Zeit hat. Ob sie richtig ist?? Wer nicht wagt, der nicht gewinnt.

      In jedem Fall werde ich hier berichten, zu wieviel ich gekauft habe und wann ich wieder verkaufen möchte - falls mir hier zugestimmt wird. Es macht mir richtig Spaß, meine Absichten offen legen zu dürfen und dann auch noch Hilfe angeboten zu bekommen!!

      Danke, Kreili!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 05:13:29
      Beitrag Nr. 10.449 ()
      Frankreich: Manager und Ökonomen stellen Neoliberalismus in Frage



      Auch in Frankreich laufen derzeit Operationen zur Destabilisierung der Regierung - vor allem die seit fast einer Woche andauernden Straßenunruhen in dem Pariser Vorort Clichy sous Bois -, obwohl in anderer Form als in Berlin. Auch in unserem Nachbarland besteht eines der Hauptziele darin, eine durchaus mögliche Rückkehr zu einer klassischen Wirtschaftspolitik ("Wirtschaftspatriotismus") zu verhindern. Denn die Anzeichen für einen derartigen Paradigmawandel sind in Paris nicht mehr zu übersehen. Beispielhaft für eine politische Wende weg vom extremen neoliberalen Kapitalismus der letzten 25 Jahre sind drei führende französische Manager und Ökonomen, die übereinstimmend warnen, der Kapitalismus in seiner jetzigen Form sei dabei, sich selbst zu zerstören. Alle drei verurteilten insbesondere die Forderung nach schnellem hohem Gewinn und die Flucht nach vorn in spekulative Blasen.



      Jean Peyrelevade war Vorstandschef französischer Großunternehmen wie Suez, Crédit Lyonnais und UAP. In einem Buch mit dem Titel Der totale Kapitalismus schreibt Peyrelevade, wenn der gegenwärtige Trend sich fortsetze, laufe der Kapitalismus in seinen Ruin. Er greift das Finanzkapital an, insbesondere Renten- und Investmentfonds, die im Gegensatz zum traditionellen "Rheinland-Kapitalismus" - mit einem auf langfristige Strategien gegründeten Bündnis zwischen Bankiers und Industriemanagern - nur auf kurzfristigen Gewinn fixiert seien. Die Lösung liege weder in übertriebener Regulierung noch in "Anti-Globalisierung", schreibt Peyrelevade. Der Staat müsse zu einer langfristigen Investitionspolitik zurückkehren, die Gewinnspannen wieder mit einer langfristigen Sicht ansetzen, statt Anlegerdividenden Investitionen fördern und die übertrieben hohen Managergehälter senken.



      Patrick Artus, Chefökonom der staatlichen Bank CDC (Caisse des Depôts et Consignations) und Mitglied im Rat für Wirtschaftsanalyse von Ministerpräsident Dominique de Villepin, veröffentlichte ein Buch Der westliche Kapitalismus ist dabei, sich selbst zu zerstören. In einem Interview mit der Zeitschrift Charlie Hebdo erinnert Artus zunächst an große Betrugsfälle der jüngeren Zeit wie Enron, Parmalat und Refco. Er fährt fort, vor 30 Jahren seien 70% der Ersparnisse der Bevölkerung in langfristige Geldanlagen in die Realwirtschaft geflossen, während heute Hedgefonds und andere Renten- und Investmentfonds als Vermittler für die Anlage der Gelder dienten und dabei nur einen einzigen Zweck hätten: sofortigen Profit auf den Finanzmärkten. Hinter sämtlichen Krisen der letzten Zeit hätten "die exorbitanten Gewinnforderungen an das Kapital" gesteckt. Artus wendet sich gegen Alan Greenspan, den er einmal einen "pyromanischen Feuerwehrmann" nannte, weil der erst durch Schaffen spekulativer Blasen Krisen auslöse und "dann darauf reagiert, indem er über die Zentralbanken Kapital auf die Märkte wirft". Ohne die enorme Überschuldung der Haushalte weltweit gäbe es bereits ein negatives Wachstum der Weltwirtschaft. In der Welt ernsthafter Ökonomen herrsche Einigkeit über diese Analyse, so Artus, und die meisten Manager des (französischen Aktienindex`) CAC 40 seien mit ihm einer Meinung.



      Claude Bebear, Gründer des Versicherungsmultis AXA, wird wegen seiner rücksichtslosen Art des Managements auch "der Pate des französischen Kapitalismus" genannt. Aber selbst Bebear sagte kürzlich bei einem Treffen von Spitzen aus Wirtschaft und Buchprüfung: "Unsere Wirtschaft lebt mit einer Zeitbombe, die Börse ist total spekulativ geworden." Er warnte, die Wirtschaft laufe auf neue Blasen zu, und griff Rentenfonds und Ratingagenturen an.

      Sowohl Artus als auch Bebear wissen, daß nur eine Wende in den USA diesen wirtschaftlich-finanziellen Wahnsinn beenden kann. Das Ende der "Diktatur" von Gewinnspannen von 15% könne nur "aus der angelsächsischen Welt selbst" kommen, sagte Artus. Und Bebear: "Die Veränderung wird aus den Vereinigten Staaten kommen."



      Unterdessen hat Premierminister de Villepin weitere Privatisierungsschritte erst einmal ausgesetzt, wie die Debatte über den Schutz strategisch wichtiger Unternehmen vor "Finanzheuschrecken", die er selbst im Juni angestoßen hatte, zeigt. Denn da gibt es erste konkrete Ergebnisse: Auf seiner monatlichen Pressekonferenz am 27. Oktober erklärte de Villepin überraschend, die Privatisierung staatlicher Unternehmen werde ausgesetzt. Die Privatisierungspolitik folgt den Vorgaben der Europäischen Union zur "Marktöffnung" und soll dem Staat dringend benötigte Mittel zur Finanzierung des Haushaltsdefizits liefern. Nachdem zuletzt die französischen Autobahnen, das Fährunternehmen SNCM und der Energieerzeuger Electricite de France (EDF) ganz oder teilweise privatisiert wurden, wollte Villepin nun plötzlich kein konkretes Datum für die geplante Privatisierung der Flughäfen nennen und bekräftigte, die Privatisierung der Post und des staatlichen Eisenbahnunternehmens SNCF stünden nicht auf der Tagesordnung. Noch wichtiger ist die Aufgabe der Pläne einer Privatisierung des Nuklearkonzerns Areva, zu dem mit dem Wiederaufbereitungsunternehmen Cogema, dem Kraftwerksbauer Framatome und der Nukleartechnikfirma CEA die Kernstücke der französischen Atomindustrie gehören.



      Laut einem Artikel in der Tageszeitung Le Figaro hat Villepin bei bestimmten öffentlichen Dienstleistungen mit großer Bedeutung für die nationale Unabhängigkeit eine "rote Linie gezogen, die er nicht übertreten will". Die Entscheidung bedeutet eine weitere Niederlage für den neokonservativen Innenminister Nicolas Sarkozy, der 2004 als Wirtschaftsminister angekündigt hatte, 35-40% des Kapitals von Areva solle privaten Investoren überlassen werden.



      Zur Zeit versucht Sarkozy, der sich gerne mit Napoleon vergleicht, aus den anhaltenden Unruhen in Paris politisches Kapital zu schlagen. Dabei gebärdet er sich derart lautstark als "Mr. Law and Order", der die Vororte mit einem "Staubsauger" von den randalierenden "Rowdys und Banditen" energisch "säubern" werde, daß in der französichen Presse bereits die Vermutung geäußert wird, Sarkozy wolle auf diese Weise weitere Unruhen provozieren - um sich dann als "starker Mann" Frankreichs aufzuspielen. Am 3. November haben einige Vorstadt-Bürgermeister Sarkozy aufgefordert, diese Provokationen sofort einzustellen und von zuvor vereinbarten Besuchen Abstand zu nehmen.



      Quelle:ERI
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 08:29:45
      Beitrag Nr. 10.450 ()
      Hallo Joerg,

      Zu >> Neoliberalismus<< - das ist nicht das Problem mE.
      Das Problem ist Misswirtschaft und Lobbyarbeit.
      Solange die Politik nicht eine wahre Absicht hat die Finanzprobleme zu lösen, sondern den Konzerne Steuererleichterungen zu verschaffen, solange wird KEIN System funktionieren.

      Oder meint jemand dass die Staatsverschuldung ab den 70’ern aus einer Notwendigkeit entstanden ist? - Die damaligen „Geschenke“ werden wir SEHR teuer zurück bezahlen.

      Meint jemand dass unser Steuersystem aus einer reinen Motivation entstanden ist? - Unser Steuersystem ist das Ergebnis von Lobbyarbeit der Konzerne die sich SEHR freuen nie Steuern bezahlen zu müssen, da es unendlich viele Löcher gibt, und der dauernde Blockade der Opposition (ob CDU oder SPD ist Egal) aus eigener Interesse gegenüber vernünftigen Reformen die die Steuerlücken schließen könnten.

      Was wird jetzt gemacht? Anstatt die Steuerlöcher zu stopfen, werden die MwSt. erhöht. - Toll, die Verarschung kann weiter gehen.
      Die Politik kotzt mich nur noch an. :mad:
      Avatar
      schrieb am 06.11.05 10:01:34
      Beitrag Nr. 10.451 ()
      Hallo Hummm


      Was ich in 10378 angemerkt habe möchte ich noch vertiefen weil es genau darauf eingeht wie das gemeine Volk hin durch geziehlte "Propaganda" weichgeklopft und verunsichert wird um zu allem ja und Amen zu sagen!
      Zufällig habe ich gerade den Berichtaus der Sendung Plusminus gefunden,freut mich so kann ich das im Original einstellen.

      Es geht los,unbedingt lesen!":



      ARD Intern
      06.11.2005 | 09:50 Uhr
      [DasErste.deInformationPlusminus]


      Getarnte Lobby

      Wie Wirtschaftsverbände die öffentliche Meinung beeinflussen
      SR, Dienstag, 30. August 2005




      Ein Beitrag von Dietrich Krauß

      Lobbyarbeit ist in einer Demokratie wichtig, damit Öffentlichkeit und Politik über das Für und Wider der Argumente informiert sind und die richtigen Entscheidungen treffen können. Anders sieht es aus, wenn mächtige Verbände sich hinter scheinbar neutralen Organisationen verstecken und mit viel Geld die öffentliche Meinung in Ihrem subjektiven Sinne beeinflussen, ohne dass das Publikum das erkennen kann.
      Ein Beispiel
      Blaubeuren in der schwäbischen Provinz. Die Volksbank hat zur Generalversammlung gerufen. Um die trockene Tagesordnung etwas aufzupeppen, gibt’s zum Nachtisch noch eine Portion Politik. Der ehemalige Haushaltsexperte der Grünen, Oswald Metzger. Ihm eilt der Ruf eines Querdenkers voraus. Sein Thema: Vision D - wie Deutschland aus der Krise kommt.

      Oswald Metzger verspricht den Zuhörern: „Ich werde Ihnen heute Abend versuchen zu beweisen, dass auch ein Politiker in Zeiten vor den Wahlen durchaus Klartext redet, auch wenn die Botschaften nicht so angenehm sind.“

      Unangenehm sind die „Botschaften“ aber fast ausschließlich für Arbeitnehmer und Rentner: länger arbeiten, weniger Rente, Gürtel enger schnallen - vor allem für die kleinen Leute. Das Publikum kennt die Litanei – wenn auch aus anderen Kreisen, wie eine zufällige Umfrage vor Ort beweist:„Leider ist er für mich in der falschen Partei.“ „Er macht eigentlich immer flotte Sprüche, nur passt das nicht zu den Grünen.“

      Oswald Metzger
      Metzger firmiert zwar noch als Grüner, hat aber kein Amt mehr inne und lebt inzwischen als Publizist, Berater und politischer Vortragsreisender. Anderen Verzicht zu predigen - dafür wird man offenbar ziemlich gut bezahlt.

      Oswald Metzger dazu: „Klar, ich hab `nen ordentlichen Honorarsatz für `ne Veranstaltung. Mein Normalsatz ist ein sehr ordentlicher, der fast einem Durchschnittseinkommen von einem normalen Arbeitnehmer entspricht.“ Pro Abend, versteht sich.

      Was wohl die wenigsten wissen: Metzger ist Mitglied in vielen konservativen Netzwerken. Nicht zuletzt bei einem exklusiven Club, der sich „Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft“ nennt. Auf deren Internet-Seite staunen wir nicht schlecht: Metzgers Vortrag – „Vision D“ ist offenbar Teil einer großen Kampagne dieser „Initiative“.

      Ab hier wird es richtig spannend

      Die Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft



      Die Geschäftleitung sitzt in Köln - unter einem Dach mit dem Institut der Deutschen Wirtschaft - also mit dem wissenschaftlichen „Kompetenzteam“ der Arbeitgeber. Kein Wunder: Es war der mächtige Metallarbeitgeber-Chef Kannegießer persönlich, der die Initiative vor fünf Jahren gründete. Aus Ärger.

      Auslöser war eine repräsentative Umfrage. Danach stand die Mehrzahl der Deutschen der Marktwirtschaft kritisch gegenüber, wünschte sich auch in Zukunft einen starken Sozialstaat.

      Den Arbeitgebern standen die Haare zu Berge. Sie beschlossen, das störrische Volk ins Visier zu nehmen. Der Plan: eine systematische Umerziehung von oben - durch PR. Denn da war sich der damalige Sprecher von Gesamtmetall, Werner Riek, sicher: „Das muss man doch vielleicht ändern können, dass das, was wir an notwendigen Reformen erkennen, auch von den Mitbürgern als eine positive Reform akzeptiert wird.“
      Geld spielt keine Rolle
      Kurz: Das ganze Volk muss auf Linie gebracht werden. Mit Geld, viel Geld. Fast 100 Mio. Euro werden für zehn Jahre Meinungsmache investiert, über 30 Redakteure und Werbe-Profis der Agentur Scholz and Friends engagiert. Sie erfinden die so genannte „Neue Soziale Marktwirtschaft“ – gemeint ist natürlich: weniger soziale Marktwirtschaft.


      Drei Botschaften werden den Menschen immer wieder eingebläut: Deutschland steht am Abgrund; Schuld sind der Sozialstaat und seine bornierten Anhänger; Rettung bringen nur harte Reformen nach dem Muster "Nehmt´s den Armen, gebt´s den Reichen" - genau wie Robin Hood - nur anders herum.

      Damit die Botschaft auch gehört wird, werden zahlreiche Prominente verpflichtet. Wissenschaftler und Sportler, aktive und ausrangierte Politgrößen aus allen Lagern. Sie fungieren als Türoffner bei den Medien.

      Medien machen Meinung
      Auf allen Kanälen sind die „Botschafter“ Dauergäste in den Talkshows, manchmal sitzen gleich drei in einer Sendung. Dort treten sie für SPD, Union, FDP und Grüne auf - oder als unabhängige Experten. Tatsächlich sind alle bei der gleichen Lobby im Boot – und fordern harte Einschnitte, von denen sie selbst nie betroffen sind.

      Durch diesen Etikettenschwindel wird die öffentliche Diskussion manipuliert, sagt der Politologe Rudolf Speth. Er hat sich in einer Studie für die Hans-Böckler-Stiftung wissenschaftlich mit der Initiative auseinandergesetzt – und mit ihrer Wirkung auf das Publikum.

      Pivatdozent Dr. Rudolf Speth, Politologe an der FU Berlin stellt fest: „Wenn alle Botschafter der Initiative dasselbe sagen, dann heißt das ja, oder dann bedeutet das ja: Das muss richtig sein. Da kann gar nichts falsch liegen, wenn so ganz unterschiedliche Leute dieselbe Idee vertreten. Das andere ist aber, dass dadurch die Alternativen unsichtbar werden, denn es gibt Alternativen, aber die werden dadurch faktisch ausgeblendet oder nicht thematisiert. Also insofern hat die Initiative die Strategie, Alternativen unsichtbar zu machen.“

      Zahlreiche Journalisten und Medien sind inzwischen selbst Teil der Kampagne. Die Initiative liefert auf Bestellung Daten, sie machen daraus einen Artikel oder gleich eine ganze Doppelseite, wie in der „Welt“. Kernaussage: 50 Jahre Sozialpolitik – ein einziger Irrtum. Weg damit!


      Preisträger machen Schlagzeilen

      Besonders beliebtes Futter für Journalisten sind Ranglisten, so genannte Rankings, in denen Städte, Länder oder Politiker bewertet werden. Den besten „Reformer des Jahres“ lobt die Initiative jährlich vor einem erlesenen Publikum aus.

      Immerhin: Sozialdemokraten bekommen mal einen Trostpreis. Geehrt wird man zum Beispiel für Aussagen, wie: „Weniger Geld für Arbeitslose“ oder „Mehr Wettbewerb“ aber am liebsten: „Weniger Steuern“.

      Dass die rot-grüne Bundesregierung viele Forderungen der Arbeitgeber umgesetzt hat, dass seitdem aber nichts besser wurde, sondern die Krise noch tiefer, das ficht den exklusiven Club nicht an.

      Im Gegenteil: Inzwischen scheint ein Arbeitgeber-Diplom fast Bedingung zu sein, um für Wirtschafts- und Finanzpolitik überhaupt noch als Kompetenz-Team-fähig zu gelten. So wie der radikale Steuersenker Paul Kirchhof, zu dem die Bundesvorsitzende der CDU, Angela Merkel, feststellt: „Er ist nicht von ungefähr im Jahr 2003 auch zum „Reformer des Jahres“ von der Initiative neue Soziale Marktwirtschaft ausgezeichnet worden“.

      Oder Peter Müller als Experte für Wirtschaft und Arbeit. Angela Merkel: „Auch im Jahr 2003 ausgezeichnet zum Ministerpräsident des Jahres.“
      Zwar nur von Gnaden der Initiative. Aber Auszeichnung ist Auszeichnung, und hinterher fragt niemand danach.

      Wir von [plusminus wollten es dann doch noch etwas genauer wissen - von Oswald Metzger. Der wird zwar von der Arbeitgeberlobby für Auftritte bezahlt, kann es aber gar nicht leiden, wenn man ihn darauf anspricht und reagiert unwirsch: Oswald Metzger: „Sind sie von Attac bezahlt? Ich will ihnen nur spiegeln, was sie hier machen. Also, ich finde das schon fast unverschämt.“



      Dieser Text gibt den Fernsehbeitrag vom 30.08.2005 wieder. Eventuelle spätere Veränderungen des Sachverhaltes sind nicht berücksichtigt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 02:52:00
      Beitrag Nr. 10.452 ()
      Für alle N8 aktiven bieten sich gleich die 1,1690 an.
      Kursziel lautet jedoch nun 1,1590 des weiteren runter auf die 1,10.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 08:30:54
      Beitrag Nr. 10.453 ()
      http://optionsscheine.onvista.de/snapshot.html?ID_OSI=123796…

      mein EUR PUT explodiert!!!!!!!!!!

      manchmal finden angekündigte Revolutionen doch statt.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 10:03:47
      Beitrag Nr. 10.454 ()
      und wieder sind es politische Faktoren,
      die den Euro auf Talfahrt schicken..

      ;)

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 12:43:18
      Beitrag Nr. 10.455 ()
      Es ist gut, dass hier wenigstens viele Worte gewechselt werden und wenig vom „Homeland Investment Act“ (HIA) die Rede ist, eine Subvention für einen starken Dollar, die bis zum Januar Steuererleichterung für renationalisierte Dollars gibt. Eurobashing macht ja auch mehr Spaß. Was wäre hier los, wenn die EU eine solche Subvention bringen würde.
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 13:18:17
      Beitrag Nr. 10.456 ()
      #10387

      könntest Du einige Reports zum
      "homeland investment act" hier reinstellen

      habe erst ab 19.00 Uhr Zeit für meine Suchaktion
      zum Stichwort "homeland investment act"
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 14:46:18
      Beitrag Nr. 10.457 ()
      Hallo Kreili,
      hab mich heut morgen von der Hälfte meiner DB7376 getrennt (man muß auch mal was mitnehmen) und bin wieder zu 1 Euro Geld. Wenn`s heute nicht klappt, dann vielleicht morgen. Ansonsten freu ich mich auch über einen noch schwächeren Euro:yawn:
      Avatar
      schrieb am 08.11.05 20:04:19
      Beitrag Nr. 10.458 ()
      Hallo hsdf

      gute entscheidung von dir heute den euro put zu geben, wie man jetzt sieht, stehen wir wieder knapp unter den 1,1800

      mal sehen ich halte das für einen technischen rebound, der bald wieder sein ende feiern wird.

      interessant aber dann charttechnisch heute trotzdem:

      die 1,1760 sind das jahreshoch aus 2004.

      Sollten wir heute per TAGESSCHLUSSKURS IN NY drüber schließen, dann ist am daily-chart noch keine verletzung passiert.

      erst bei einem wochenschluß am freitag darunter, darf man sauber charttechnisch von einem neuen USD Hoch (2-jahres) vom USD sprechen.

      ich gehe aber zu 99 % davon aus, dass wir das sehen werden,
      obwohl ich heute eine analysen von der ABN (elliot wave) gesehen habe, die jetzt davon sprechen EUR zu kaufen, weil wir Richtung 1,29 gehen (und eine rechte schulter in einer schulter kopf schulter formation ausbilden).

      ich persönlich halte das aber für nicht nachahmenswert.

      einzig und alleinige triebkraft des USD ist die Zinsdifferenz und die geht noch weiter für den USD auf.

      good luck.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 05:25:16
      Beitrag Nr. 10.459 ()
      [posting]18.670.281 von nobum1 am 08.11.05 12:43:18[/posting]Der HIA läuft bis Ende Dezember,genau gesagt läuft er am 31 Dezember aus.
      Dasbhaben wir hier aber schon frühzeitig und schon öfter bessprochen da muß dann halt mal entweder tägl. gelesen oder zurück geblättert werden.
      Verabschiedet wurde das gesetzt am 22 Oktober 2004.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 08:34:08
      Beitrag Nr. 10.460 ()
      Aus einem anderen Posting von mir:



      Es fließt eben Kapital von Europa zurück in die USA,jedenfalls noch bis Jahresende.
      Am 31 März endet das Fiskaljahr der BOJ,da fließen ebenfalls noch einmal USD in die USA zurück bzw. beide fließen ja gerade schon seit Oktober,werden repartriert.


      Ich sehe es derzeitig so:


      Im Original heißt es da:




      Ja,die Dritte wäre ein Seitwärtsgeschiebe ich gehe aber wegen der Boden Nähe davon aus das es nun heißen wird Hop oder Top!
      Übrigens habe ich nach einer langen Phase wo ich stetig richtig lag nun auch einen Einbruch gehabt und mich hat es 2-3 Mal übel erwischt.
      Der Zinsvorsprung in USD sollte nicht unterschätzt werden vor allem nicht in Kombination mit starken Wirtschaftsdaten aus den USA.
      Man darf also nun von 4,75% ausgehen bis Greenspan abtritt,das sind noch 2 Sitzungen inkl. dem Tag der Verabschiedung,also dem 31. an dem die FED noch tagen wird.
      Welche Qualität diese Daten haben,wer mich kennt ich halte nichts von derren getürkten Statistiken in den USA,für mich sind sie alle geschönigt jedoch interessiert niemanden was ich denke oder wie die Tatsachen tatsächlich sind (hedonischer Ansatz,Bill Gross,Pimco usw.) weil niemandem daran gelegen ist die Märkte crashen zu sehen.
      So läuft das Spiel der Aufrechterhaltung der Finanzsysteme ab!
      Also nehmen wir alles so hin wie vermeldet (es ist der nachhaltigere Ansatz weil alles andere nur Kapital vernichtet) und behalten im Hinterkopf das es sich dabei in " Wirklichkeit" um asymetrische Wahrnehmungen handelt die früher oder später kapitale Auswirkungen haben werden und sich auch nicht auf die dauer unterm Tisch kehren lassen werden!
      Das wird früher oder später wieder auf der Agenda stehen!
      Ich denke,mittelfristig fundamental als auch charttechnisch das ein " neuer Boden" erst mit einer Änderung der Zinspolitik im Euro Raum einhergehen wird und solange bleibt der Euro m.e nach schwach.
      Gerade auch deshalb weil der HIA (der Home Investment Act) noch bis Ende des Jahres läuft und damit physisches Kapital in USD fließt welches nicht gehedget ist.
      Also die 1,1690 mit anschließenden Kursen zu 1,1590 sind für mich nur noch eine Frage der Zeit.


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 11:22:32
      Beitrag Nr. 10.461 ()
      es scheint so als wären die 1,1760 doch härter umkämpft, als es ursprünglich den anschein gehabt hatte.

      auf tagesschlußkursbasis gestern über 1,1760

      mal schauen wo der wochenschlußkurs liegt.

      spannend spannend
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 15:20:16
      Beitrag Nr. 10.462 ()
      1,1780/90 da scheint massiv der deckel drauf zu sein.

      wenn wir da jetzt das zweite mal drehen (nach heute nacht), und durch die 1,1760 zurückfallen,

      dann gehts auf zu neuen lows eur/usd.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 15:31:00
      Beitrag Nr. 10.463 ()
      wenn ich mir bei
      www.stockcharts.com
      den US-Dollar-Index ansehe Kürzel: $USD

      dann frage ich mich ob Charttechnik überhaupt noch
      Sinn macht ???
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 15:37:04
      Beitrag Nr. 10.464 ()
      in die URL-Leist kopieren
      PPO(1,200,1) ist der Abstand zu 200-Tage-Linie
      -7,5 ist beim PPO ein extrem Überverkauft market
      +7,5 wäre extrem überkauft
      jetzt stehen wir bei ca. +5,0
      da haben wird noch Potential dass der US-Dollar-Index
      noch bis ca. 95 Punkte nach oben läuft

      http://stockcharts.com/def/servlet/SharpChartv05.ServletDriv…
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 15:39:48
      Beitrag Nr. 10.465 ()
      [posting]18.703.182 von keepitshort am 09.11.05 15:31:00[/posting]MAcht sinn da immer die Tiefstkurse bzw. Hochkurse makiert werden und wenn mal wieder Tiefer steht dann rutscht der Marker weiter also nett gedacht geht aber nicht.
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 15:43:51
      Beitrag Nr. 10.466 ()
      [posting]18.703.375 von waxweazle am 09.11.05 15:39:48[/posting]Das mit dem ppo stimmt allerdings hast du vergessen das dier NAchrichten dem Kurs gerne die Richtung geben!!
      Wie gerade eben...
      Wenn das so einfach wäre :)
      aber USD/eur ist hlat nicht nur an einem Faden aufgehängt...
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 15:45:19
      Beitrag Nr. 10.467 ()
      .. bis jetzt gut gesehen, aber...
      mal schauen was gleich die Daten hergeben; Ich wollte heute zu 1.181-2 einsteigen, aber leider haben sie mir diesen Gefallen (noch) nicht gemacht.
      Einige gehen sogar noch von einer heftigen Gegenreaktion bis 1,20 aus bevor die 1.15 oder sogar tiefer anstehen.

      Sorry
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 15:49:59
      Beitrag Nr. 10.468 ()
      @sorryspeku

      einige sehen den eur/usd sogar bis 1,29 steigen (vollendung der HS-Struktur).

      ich zähle mich nicht dazu

      zuerst die 1,1000

      dann die 1,2900 über Ende 2006/2007

      zuvor ist USD Bullenparty angesagt.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 16:00:47
      Beitrag Nr. 10.469 ()
      ... ja da liegen unsere Vorstellungen gar nicht mal so weit auseinander!
      Es sollte natürlich angemerkt werden, dass dabei nur ein kurze heftige Gegenreaktion auf die 1.20 erfolgt und dann sehrwohl wieder die 1.15 rspektive die 1.10 angesteuert werden. Erst wenn die EZB deutlich nachzieht, kann der Euro wieder Fahrt aufnehmen!

      Sorry

      so Daten sind gleich da!
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 18:16:44
      Beitrag Nr. 10.470 ()
      So soll es sein......
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 19:06:46
      Beitrag Nr. 10.471 ()
      1,20?

      Wovon träumt Ihr? Es geht durch ohne Erholung!

      Wartet die Asiatischen Börsen + die morgigen Zahlen aus den USA ab!


      /

      Pfeil nach ganz unten für unseren € !

      Viel Erfolg!

      LINSTINCT
      Avatar
      schrieb am 09.11.05 20:05:29
      Beitrag Nr. 10.472 ()
      [posting]18.707.300 von LINSTINCT am 09.11.05 19:06:46[/posting]Hi Linsti,

      im Prinzip gebe ich Dir völlig Recht - und warten wir mal auf die Asiaten.

      Da wir uns ja mitten im "Scherenspiel" (Dollar wertet auf und Gold wird teurer) befinden, ist interessant zu beobachten, wer wann welchen Ball spielt.

      Am 03.11. ging die Dollaraufwertung (nachmittags) vom US-Markt aus, die "Euros" hatten sich zuvor ruhig gehalten. Das gleiche Bild dann am 04.11. Am 07.11. passierte unter Tags fast nichts, nachts holten sich dann die Asiaten den Ball (kauften Dollar). Heute spielten die Euros und die Amis ein wenig hin und her. Könnte also gut sein, daß die Asiaten heute nacht wieder eingreifen. Ich tippe aber, sie halten sich noch einen Tag zurück und warten, was die Amis morgen machen.

      Heute spielte man vor allem den Gold-Ball, denn der ist im Spiel ja genauso wichtig. Er stieg heute den ganzen Tag lang munter, egal, was der Dollar machte. Das ist ja der Witz!

      Was man also tun kann, ist, sowohl im Gold long als auch im Euro short zu gehen. Das tue ich, derzeit im Verhältnis von ca. 10:1. Denn: Sollte der Dollar wider Erwarten abwerten, wird er das Gold antreiben. Die Goldmannschaft kann hier nur gewinnen - solange das Spiel so gespielt wird!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 14:55:43
      Beitrag Nr. 10.473 ()
      Das Handelsbilanzdefizit betrug im September -66 MRD USD laut Reuters Consensus lag die Schätzung bei - 61 MRD USD.

      Trotzdem liegt bei 1,1790 massiv der Deckel drauf (1,1798 im Hoch).

      Momentan sind wir schon wieder unter den 1,1760

      und der USD kennt nur eine Richtung..


      sensationell.

      Bei 1,1830 hätte ich meinen DB7376 Bestand nochmals aufegstockt.

      Aber dazu ist es nicht gekommen.

      Schade eigentlich
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 15:27:14
      Beitrag Nr. 10.474 ()
      [posting]18.703.182 von keepitshort am 09.11.05 15:31:00[/posting]Hallo keep it

      Den schaue ich mir tägl. an (Abends nach 22 Uhr) und ich sehe eben das der USD gerade aus seiner W-Formation ausgebrochen ist.
      Also höchstens noch einmal Test der Unterstützungelinie aus dem W (bei ca. 90,80 Cent) mit Kursziel 95 Cent!
      Ist doch charttechnisch alles in Butter oder was bewegt Dich zu Deiner Aussage?
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 15:35:06
      Beitrag Nr. 10.475 ()
      [posting]18.738.514 von Kreili am 10.11.05 14:55:43[/posting]Auch daran erkennt man das der USD m.e nach aktuell eher künstlich getrieben wird.Ich will sogar behaupten das interveniert wird was Sinn macht.
      Denn es müssen ja auch die Indices gestützt werden und das läuft z.T über die Rohstoffe die bei dteigendem USD billiger werden,in Europa umgekehrt.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 16:52:35
      Beitrag Nr. 10.476 ()
      Hallo Jörg,

      Sogar Warren Buffett hat seine Spekulationen gegen den USD um einige Milliarden USD reduziert.

      Ich denke die ganze Welt war USD short und jetzt entdecken die letzten, daß der USD ein neues 2-Jahreshoch ausgebildet hat und die Prognosen von 1,30 - 1,40 nicht mehr zu erfüllen sind.

      Da sind jetzt einige LANGFRISTIGE STOPS gefallen, die jetzt die USD teuer zurückkaufen müssen.

      und dazu kommen die Repatrierungen aus dem Homeland Act und die neuen Anleger, die Zins-Floater in den USA kaufen, weil die Zinsen dort attraktiv sind.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 16:59:41
      Beitrag Nr. 10.477 ()
      [posting]18.738.514 von Kreili am 10.11.05 14:55:43[/posting]Frei nach dem Motto: Die spinnen ja, die Römer!

      Erst drucken sie die Dollars en Mass, dann verkaufen sie sie und nun wollen sie ihre Dollars wieder haben.

      Und frei nach dem Lied: Wir wollen unseren alten Kaiser Wilhelm wieder haben!!

      Aber so einfach geht das heute nicht mehr. Nachts stehen die Asiaten heimlich auf und kaufen die Dollars, damit die Amis sie nicht wieder kriegen.

      Und was machen die Euros: Sie stehen daneben und wissen nicht, wie ihnen geschieht. Schließlich wird ihr Geld immer weniger wert. Wahrscheinlich werden sie bald mal sauer und begehen ein Foul: Sie verkaufen Dollars, wenn die anderen noch schlafen (Vorhersage: Ein möglicher Rebound wird Vormittags erfolgen).

      Aber wenn die anderen dann aufstehen und das Foul begreifen, dann werden die Euros kurz vom Platz geschickt und in der Zeit werden ihnen fast alle Dollars abgenommen, damit sie solch ein Foul nicht noch einmal begehen können! Und wenn die anderen mal ne Pause wollen, dann streiten sie sich untereinander ums Gold.

      Die Leute am Spielfeldrand, die sich nicht Pommes sondern u.a. DB7376 gekauft haben, schauen dem Spiel da gerne zu!!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 17:20:54
      Beitrag Nr. 10.478 ()
      Grüß Euch zusammen,

      Ja, Ihr habt recht mit der künstlichen Intervention.
      Nur frage ich mich immer noch, wer der Nutznießer hiervon ist. Der USD ist permanent gestiegen. Der € spielt nur noch eine bescheidene Nebenrolle! Aber wer profitiert hiervon?

      DAnke für Eure Ideen-würde mich ernsthaft interessieren!

      LINSTINCT
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 17:55:41
      Beitrag Nr. 10.479 ()
      Kein Wunder, daß alle Angst haben und kaum einer an Europa glaubt:

      dpa-afx
      ROUNDUP: Wirtschaft fürchtet wegen Sparkurs um zehntausende Arbeitsplätze
      Donnerstag 10. November 2005, 17:32 Uhr


      HAMBURG (dpa-AFX) - Die schwarzroten Sparpläne haben in der Wirtschaft Befürchtungen über den Wegfall zehntausender Arbeitsplätze ausgelöst. Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) warnte erneut davor, dass bei einer ersatzlosen Streichung der Eigenheimzulage zum 1. Januar im kommenden Jahr am Bau nochmals rund 50.000 Arbeitsplätze verloren gingen. Das Gastgewerbe sieht bis zu 20.000 Arbeitsplätze in Gefahr, wenn die Mehrwertsteuer erhöht wird. Übereinstimmend warnten Bauwirtschaft, Gastgewerbe und Handwerk: Steuererhöhungen sind Gift für die Konjunktur.
      Bei Abschaffung der Eigenheimzulage werde mit Sicherheit weniger gebaut, begründete ANZEIGE

      eine ZDB-Sprecherin am Donnerstag in Berlin die Schätzungen zum Stellenabbau. Wegen der Dauerkrise am Bau dürften im kommenden Jahr ohnehin weitere 25000 Arbeitsplätze wegfallen. Die Branche beschäftige jahresdurchschnittlich noch 725000 Menschen.

      `HORRORMELDUNGEN`

      Die Vorschläge aus den Koalitionsgesprächen seien "Horrormeldungen", kritisierte der Eigentümerverband Haus & Grund. Generalsekretär Andreas Stücke forderte am Donnerstag in Essen, "wenigstens Teile der Eigenheimzulage müssen dazu genutzt werden, den Bestand aufzuwerten und damit die soziale Struktur ganzer Viertel zu stärken". Die ersatzlose Streichung habe verheerende Auswirkungen auch auf die private Investitionsbereitschaft. Der Zentralverband der Haus-, Wohnungs- und Grundeigentümer rechnet damit, dass SPD und Union das Aus der Eigenheimzulage noch in dieser Woche beschließen.

      Bei einer Anhebung der Mehrwertsteuer von 16 auf 18 Prozent seien in Hotellerie und Gastronomie bis zu 20.000 der rund eine Million Arbeitsplätze in Gefahr, hieß es beim Deutschen Hotel- und Gaststättenverband. "Damit droht die ohnehin schwächelnde Hotelkonjunktur endgültig abgewürgt zu werden", warnte der Chef des Hotelverbands Deutschland, Fritz Dreesen, am Donnerstag in Berlin. Zugleich erneuerte er die Forderung, dass - wie in anderen europäischen Staaten - auch in Deutschland für Hotel (London: HCP.L - Nachrichten) -Übernachtungen ein niedriger Mehrwertsteuersatz eingeführt wird.

      INDUSTRIE GEGEN SCHNELLE ERHÖHUNG DER MEHRWERTSTEUER

      Industriepräsident Jürgen Thumann sprach sich abermals gegen eine schnelle Erhöhung der Mehrwertsteuer aus. Eine Mehrwertsteuererhöhung in den kommenden Jahren sei nur akzeptabel, wenn damit eins zu eins die Lohnzusatzkosten gesenkt würden, sagte der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Industrie (BDI). Auch Handwerkspräsident Otto Kentzler und DGB-Chef Michael Sommer sprachen sich erneut gegen die Anhebung der Mehrwertsteuer aus. "Eine Erhöhung der Mehrwertsteuer trifft vor allem das binnenmarktorientierte Handwerk, das bereits seit mehr als fünf Jahren unter der wirtschaftlichen Flaute leidet. Hier werden massiv Arbeitsplätze bedroht. Damit ist auch die hohe Ausbildungsleistung in Gefahr", hieß es in einer gemeinsamen Erklärung in Berlin.

      "Die große Koalition darf nicht zu einer Koalition des großen Abkassierens werden", sagte ZDB-Präsident Arndt Frauenrath auf einer Pressekonferenz am Donnerstag in Berlin. Die vorgeschlagene Einführung einer "Reichensteuer" kritisierte er als populistisch. Gerade mittelständische Personenunternehmen würden davon besonders hart getroffen. Diese müssten neben der zu zahlenden Einkommensteuer im Gegensatz zu Arbeitnehmern aus ihrem Einkommen auch Eigenkapital bilden, mit dem Investitionen finanziert und auch bei schwacher Ertragslage die Entlohnung der Arbeitnehmer sichergestellt würden. Die geplante Mehrwertsteuererhöhung treibe die privaten Auftraggeber von Bauleistungen überdies noch mehr in die Schwarzarbeit.

      `MEHREINNAHMEN NICHT ZU HAUSHALTSSANIERUNG NUTZEN`

      Die geplante Erhöhung der Mehrwertsteuer sollte nach Ansicht des Chefs des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW), Michael Hüther, allein zur Senkung der Lohnnebenkosten verwendet werden. "Ein wichtiger Punkt ist, dass die Mehreinnahmen nicht dazu genutzt werden, den Haushalt zu sanieren", sagte Hüther am Donnerstag in einem dpa-Gespräch in Köln. Gleichzeitig betonte der Chef des arbeitgebernahen Instituts, er lehne die so genannte Reichen-Steuer ab. "Das wäre Symbolpolitik. Die daraus erwartbaren Finanzmittel sind zudem äußerst begrenzt."/bb/DP/js
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 17:58:27
      Beitrag Nr. 10.480 ()
      [posting]18.741.636 von LINSTINCT am 10.11.05 17:20:54[/posting]@ Linsti

      dazu muss man wissen, daß die in absoluten Zahlen höchste Menge an Gold wo konzentriert ist?

      Im Euroraum!

      Also bekommen die Euroländer auch ihren Teil ab. Das ist ja das geniale an dem Spiel und deshalb spielen alle mit: Es gibt in erster Linie nur Profiteure dabei. Die Währungsreserven der Notenbanken werden gleich zweifach gestärkt: Der Goldpreis steigt an sich und nun auch noch über die Dollaraufwertung. Und wenn die Asiaten und der "Petro-Club" nun auch noch Gold zurücklegen, verstärkt sich auch bei ihnen die Substanz - allein über die "Schere"

      Die vielen Dollars, die bei den Asiaten liegen, nehmen auch an Wert zu (und im Euroland liegen ja auch Dollarreserven, das darf man nicht vergessen).

      Außerdem: Ein starker Goldanstieg - bisher ist hier ja noch kaum etwas passiert - wird einen disziplinierenden Effekt auf fiat money haben. Wenn die Dramatik der offenen "Schere" erst mal den Menschen deutlich wird, dann könnten sie Gold generell wieder als wichtigen Bezugspunkt ansehen - was den Politikern Druck machen würde.

      Und jeder Politiker kann gegen hohe Rohölpreise etc. wettern. Aber wer sollte sich mit welchem Argument dagegen aussprechen, daß der Goldpreis steigt. Das tut wirklich niemand weh.

      Nein, man sollte Deine Frage vielleicht anders stellen: Wem schadet die "Schere"? Ich wäre für jeden Hinweis in diese Richtung dankbar.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 18:15:46
      Beitrag Nr. 10.481 ()
      [posting]18.740.996 von Kreili am 10.11.05 16:52:35[/posting]Ja,so sehe ich das eigentlich auch und das macht mich doch stutzig.
      Weil was alle Welt weiss wird nicht so eintreffen können.
      Da gibt es einen Verzögerungseffekt (ich nenne es Vorlaufzeit).... ich bleibe aber in der HGrundtendenz short eingestellt mit Zeitziel Jännar-März .....
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 18:58:07
      Beitrag Nr. 10.482 ()
      [posting]18.742.269 von confidential am 10.11.05 17:58:27[/posting]Warum nur weil gerade kurzfristig Euro in Gold bzw. Goldminenaktien fließt,also nicht USD in Gold sondern Euro in Gold!
      Als reines Wechselkursgeschäft und daran verdiehnen wohl auch noch die USA weil sie doch in Euro Raum groß investiert sind und Ihre Gewinne zurückführen (HIA)..... auch in Gold investieren und zwar aus dem Euro heraus.
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 21:31:27
      Beitrag Nr. 10.483 ()
      1,1685 ==>>> Bilder gemalt, etwas geschrieben; und alles schon wieder alt!!! :rolleyes:

      Lang, lang ist es her!

      Mitte September bin ich von einem Bruch des Aufwärtstrends bei 1.230 ausgegangen und habe als Kursziele 1.215 und 1.200 genannt.
      In der letzten Septemberwoche (1.200) habe ich die 1,175 als Kursziel genannt.

      Damit ist nun auch dieses Kursziel erreicht worden und es stellt sich die Frage, wie es nun weiter geht?

      In den letzten beiden Tagen haben sich wieder stärkere Kaufsignale ausgebildet.
      Interessant ist aber vielmehr, dass gerade die Stimmung dreht. Der Pessimismus steigt!
      Da die Stimmung auch hier im Board gut scheint, werden wohl Einige mit ihren Shorts zufrieden sein....!?

      Technische Kaufsignale, die nun durch das Sentiment bestätigt werden. Eine gute Ausgangssituation für ein Fehlsignal!!!???

      Aber so einfach ist es trotzdem nicht. Ich kann mir vorstellen, dass es gerade auch durch den US-Zinsvorteil zu einem EUR- Käuferstreik kommt. Pessimismus muss sich also nicht zwangläufig in steigende Kurse niederschlagen. Sollten aber auch nicht mehr zu stark fallenden Kursen führen. Ich gehe für die nächsten Wochen eher von einer Seitwärtsphase aus. Zwischen 1.156-1.195

      Zwischen 1.187 und 1.195 hat sich zudem ein stärkerer Widerstandbereich ausgebildet, den weitere Shortspieler zum Einstieg nutzen könnten. Das wäre dann ein guter Bereich für ein Pullback, mit anschließend weiter fallenden Kursen.
      Zu dynamisch ansteigenden Kursen sollte es hingegen aber erst über 1.195 kommen.
      Zeitlich gesehen wäre dies dann Anfang-Mitte Dezember.

      Also „Augen auf!“ beim Dollar kauf :look:


      MfG Rico


      Nachsatz 1:
      Zum USD/JPY noch ein Wort:
      Interessant finde ich, dass dieses Miststück ;) ausgehend von der 115.5 (Stopp-Marke fürs Short-Szenario) das Potenzial komplett nach oben abgetragen hat. Wenn ich mein Szenario auf den Kopf stelle, so müsste demnach die 118.5 erst mal ein Hoch darstellen.
      Das könnte auch jetzt sehr gut zeitlich mit einem möglich EUR-USD Long ablaufen...?
      Interessiert mich aber jetzt nicht...

      Nachsatz 2:
      Heute Abend 23:00 wieder extra3 im NDR schauen; für die politische Bildung :D



      Avatar
      schrieb am 10.11.05 22:19:39
      Beitrag Nr. 10.484 ()
      [posting]18.743.310 von Joerg.E am 10.11.05 18:58:07[/posting]Hallo Joerg,

      Zur Erinnerung das Zitat von Donald Luskin: "The reason that the dollar gets stronger against all currencies suggest that the US is seen least inflationary"

      Auch in meinen Augen haben wir es hier nicht nur (!!!) mit einem Euro/USD sondern einem weltweiten Geschehen zu tun. Alle werten ab, nur der Dollar nicht. Und alle (!!!) kaufen doch Gold - nicht nur aus dem Euroraum heraus (Gold wird in allen Währungen teurer, nicht nur im Euro).

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 10.11.05 23:37:27
      Beitrag Nr. 10.485 ()
      @ all

      Ein Tagesschlußkommentar zum Stand des "Scherenspiels" (s.a. # 10404 / 10409).

      Tatsächlich haben die Asiaten in der letzten Nacht nur zugeschaut und die Euros sind heute ruhig geblieben. Die Amis haben dann am Nachmittag langsam angefangen und zum Schluß die Pace stark erhöht. Sie waren ja zuletzt auch alleine auf dem Spielfeld!!

      (insgesamt wird die Dollarspielseite damit erheblich energischer betrieben als noch im Mai. Damals brauchte es insgesamt 20 Tage, um den Dollar um 0,04 Punkte aufzuwerten, diesmal sind es nur 7 Tage = 5 Handelstage!!)

      Im Gegensatz zu gestern (#1040) ist mein Gefühl heute, daß die Asiaten nun nicht mehr warten werden, bis ihr Dollarspielzeug nochmal teurer wird. Heute Nacht werden sie wohl wieder zuschlagen und sich einkaufen.

      So oder so, die Euros werden sich morgen die Wunden lecken und zunehmend sauer werden. Schließlich haben sie mit zu dem Spieltempo beigetragen, als sie zuletzt die Zinsen nicht erhöht, sondern den Amis dabei den Vortritt gelassen haben. Dem ging natürlich in der Kabine ein Gespräch mit dem Schiedsrichter und seinen Assistenten (den Euros) voraus. Der hat ihnen nämlich gesagt: Ihr könnt dem Kapital die Fahne zeigen (die Zinsen erhöhen), aber erst wenn ich das Zeichen gebe. Die Euros waren natürlich schon etwas frustriert - aber so sind nun mal die Regeln.

      Also haben sich die Assistenten umgedreht und dem Publikum gesagt (tatsächlich ja erst kürzlich!!): Wir werden die Fahne heben, sagen aber erst später noch genau, wann (wir dürfen!!). Das Publikum hat gedacht: Verstehen wir nicht ganz - das Foul (die Inflation) ist doch schon da? Aber was soll das Publikum schon machen!!

      Morgen, spätestens am Freitag, sollte die Frustration der Euros so groß sein - vor allem über das Tempo hier - daß sie ihr erstes Foul spielen und den Dollar einfach mal wegschmeißen werden. Sie werden aber nicht gleich die rote Karte sehen, da sie ja echt provoziert wurden!!!

      Mehr zum aktuellen Spielgeschehen dann beim nächsten Mal.

      Ein kleiner Rück- und Ausblick zum Goldball. Der ist noch nicht richtig im Spiel (der Dollar sackte von 1.205 mittags am 03.11. auf heute Abend 1,168, Gold stieg !!!in der gleichen Zeit, aber nur von 465 auf 466,75!!!). Er soll erst am 01.12. per Schiedsrichterwurf eingesetzt werden. Dann werden alle, Amis, Euros und Asiaten, gleichzeitig mit ihm schießen und er wird so richtig abgehen - es sei denn, er platzt, wenn alle auf ihn drauf treten!

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 03:43:25
      Beitrag Nr. 10.486 ()
      @ all

      Steigen die Ölkosten für Nicht-Dollar-Länder wenn der Wert des Dollars sonst gegenüber allen anderen Währungen steigt?

      Ein Hinweis von Joerg (#10407) hat mich darauf gebracht, dieser Frage etwas nachzugehen.

      Offenbar hat mindestens ein wichtiger Öl-Preis-Indikator (light sweet cruide oil futures, March 2006) seinen letzten Höhepunkt an einem Datum erreicht, das sicher eher zufällig etwas mit der Diskussion hier über Dollar-Gold-Euro zu tun hat.

      Wir wissen inzwischen sehr gut, daß die bisher größte Entkopplungsbewegung (Dollar/Gold) ihren Ursprung genau am 01.09.2005 nahm. Dieses Datum gilt aber auch für den o.g. Öl-Höhepunkt. Seither wird Öl billiger.

      Wir wissen natürlich auch alle, daß Öl besonders für Länder, die dieses mit der Fremdwährung Dollar bezahlen müssen, sehr teuer würde, wenn für sie nicht nur das Öl, sondern gleichzeitig auch der Dollar teurer würde.

      So ist es natürlich sicher nur ein Zufall, daß wir seit dem 01.09. zwar immer mehr für Goldbarren, deswegen aber nicht mehr für Öl bezahlen müssen - obwohl für alle der Dollar teurer geworden ist.

      Tatsächlich ist es nach meiner Berechnung so: Für das Öl bezahlen wir Euros seit dem 01.09. bis heute 16% weniger bezogen auf den reinen o.g. Ölpreis. In dem Zeitraum ist der Dollar aber nur 6% teurer für uns geworden. Netto sollte unsere Ölrechnung allein von daher derzeit also 10% günstiger geworden sein.

      Das "Scherenspiel" hat hier also auch für uns gesorgt, falls es an der Öl-Geschichte beteiligt sein sollte.

      Für mich war das jetzt mal interessant, mir die Rechnung vorzunehmen. Kritik daran?

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 03:46:58
      Beitrag Nr. 10.487 ()
      @ all

      sorry, weiß nicht, warum in # 10418 alles fett geschrieben ist. Sollte eigentlich nur für die Überschrift gelten.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 08:58:30
      Beitrag Nr. 10.488 ()
      [posting]18.747.909 von confidential am 11.11.05 03:46:58[/posting]Confi

      So ne Stichtagsbetrachtung bringt nicht viel. Der Ölpreis am 1.9. war geprägt durch die Auswirkungen von Katrina, dem verheerendsten Hurrikan aller Zeiten.

      Tendenziell werden alle Rohstoffe im Moment unabhängig von der Dollarkursentwicklung teurer, die einen mehr, die anderen weniger und nicht alle machen jede Bewegung zur gleichen Zeit. Das sich daraus ergebende Inflationspotenzial ist aber so groß, dass selbst die EZB es schon erkannt hat.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 10:38:15
      Beitrag Nr. 10.489 ()
      [posting]18.747.868 von confidential am 11.11.05 03:43:25[/posting]Hallo Confi


      Ich scheine der einzige zu sein der darauf antwortet.Wenn der USD fällt und der Euro steigt hat das den Nachteil das die Exporte teurer werden (Wechselkursverluste) jedoch halt den Vorteil das ich für einen höhren Euro im Umtausch mehr USD bekomme.Deshalb werden Rohstoffe dann günstiger im Einkauf.Das wissen eigentlich die meisten hier,Kreili mit Sicherheit!
      Andersrum zeigt es sich jetzt aktuell,der Euro schwächelt was gut für reine Exportunternehmen ist (die steigen auch an) jedoch treiben steigende Rohstoffpreise bei auch noch ungünstigem Wechselkurs die Inflation an!Darauf kann man achten denn ich gehe davon aus das die erste Zinserhöhung im Euroland,bei gleichzeitigem absehbaren High in der US Fed Found Rate (4,75%) einhergehen wird mit einem wieder aufblühendem Euro.Wie ich meine könnte es in Euroland schon Ende des Jahres bzw. im ersten Quartal 2006 zu einer Zinserhöhung kommen.
      Deshalb sollte der Euro nun,was die Charttechnik schon suggeriert eilig auf genannte kursziele 1,1590-1,1000 fallen weil es m.e nach am 31.01.2006 die vorerst letzte Zinserhöhung geben wird.
      Es sei denn,und das muß noch genaustens analysiert werden die USA wünschen eine Deflation um somit die enormen Defizite zurückzuführen (ist klar,Geldverknappung gleichbedeutend mit Schuldenabbau)-> Thread von Net anschauen dort haben wir alles durchgespielt.Nachdem letzten Defizit kann man schon zwingend davon ausgehen das die 3,8% GDP Makulatur sind!
      Wie immer und wie es auch zu nerwarten war hat man die zahlen sehr wahrscheinlich frisiert (ich sage dazu Pimco,Bill Gross,Hednoischer Ansatz) man hat also zur genüge Spielraum sich alles zurecht zu legen.

      Für heute gilt nun noch zum Abschluß der Woche:

      Die Veröffentlichung des US-Budgets per Oktober bildet den Abschluss des USDatenreigens. Das verfassungsgemäß korrekt ausgewiesene Budgetdefizit ist bereits bekannt und stellt sich auf 94,41 Mrd. USD laut Internetauftritt der USTreasury. Wir sind gespannt auf den politisch korrekten Wert im Rahmen der offiziellen kreativen Buchführung, deren Veröffentlichung nichts anderes ist, als Irreführung der globalen Öffentlichkeit.


      So sind sie die Amerikaner als Weltleitbörse und Erfinder des kapitalistischen Systems.
      Wie ich ja schon mehrfach angemerkt habe interessiert niemanden die Wirklichkeit!Buffet schon und er mußte mit B&H starke Verluste in Kauf nehmen bei seinen Wechselkursinvestitionen.Wie ich meine wird sich jedoch die realität,früher oder später massiv rächen und das ist eine Hypothek auf den Euro!"
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 10:51:41
      Beitrag Nr. 10.490 ()
      Also ich bin auch manchmal überfordert in den Fragestellungen bzw. Gedankengängen weil ich die Zusammenhänge nach John Muphy nicht in Frage stelle sondern eben genau danach vorgehe um somit das ohnehin schon komplizierte Thema versuche auf einen Punkt zu bringen den man praktisch anwenden kann.
      Mich irritiert auch nicht das manche Märkte erst mit unterschiedlichen Vorlaufzeiten reagieren.Steigen sie,obwohl sie eigentlich fallen sollten ist das für mich eher ein Hinweis darauf das eine Konsolidierung bzw. ein Anstechen (je nach überkauftheit) folgen wird.
      Bsp. Imobilienmärkte.... die Preise fallen wegen der steigenden Zinsen.Die Bondmärkte werden wohl in Ihrer Rendite weiterhin schwach bleiben was auch Sinn macht.Da korrigiere ich mich nun weil ich ja von steigenden Renditen bei den 10 jährigen ausging!
      Somit ist die Geldbeschaffung für Unternehmen (Stichwort Investitionen,die laufen ja nicht über den tagesgeldsatz der FED) weiterhin am langen Ende liquide.
      Weiterer Vorteil (auch nach John Murphys Lehre des Intermarkets) wäre es nämlich andersrum,die Renditen steigen so würde Kapital aus den Aktienmärkten in Bonds fließen-ebenfalls schlecht für den US-Konsumenten.Deshlab glaube ich mittlerweile eher das die Aktienmärkte bei weiterhin fallenden Imobillienpreisen steigen werden um somit einen Teil der Verluste und den US-Konsumenten zu unterstützen.
      Ist für mich das wahrscheinlichste Szenario.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:04:55
      Beitrag Nr. 10.491 ()
      [posting]18.752.393 von Joerg.E am 11.11.05 10:51:41[/posting]Hallo Joerg,

      danke für Deine letzten Ausführungen! Habe wieder etwas gelernt dadurch.

      gruß, confi
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:29:20
      Beitrag Nr. 10.492 ()
      Hallo Jörg,

      ich habe es ehrlich gesagt schon aufgegeben, mir ein genaues Bild über das was passiert zu machen.

      ich schaue eigentlich nur noch darauf, worauf konzentriert sich der MARKT GERADE JETZT. und das ist eben die Zinsdifferenz.

      Was natürlich 2006 passieren kann, das ist, daß die LANGEN ZINSEN weiter steigen (und somit der Bondmarkt kollabiert, bitte Aufpassen: FALLENDE BONDKURSE bedeutet STEIGENDE RENDITEN- inverse Beziehung - )

      Und somit ein Kollaps am Immobilienmarkt auslöst. Immobilien wurden in den letzten Jahren sehr stark als Besicherung für Kredite herangezogen (sowie in der Aktienmarktblase Aktien als Besicherung hergehalten haben).

      Damit wären viele Konsumenten um sein Stück ärmer, was sich direkt auf den Konsum auswirken müsste.

      Somit liegt die Schlussfolgerung nahe, dass ein Platzen der Immobilienblase die USA in eine Rezession stürzen könnte.

      Dass dann auch der USD wieder eins auf die Mütze kriegt versteht sich von selbst.



      Ein anderes Szenario wäre aber:

      Die Inflationsrisken ebben ab (Ölpreis stabilisiert in einer Range zwischne 40-60 USD je Barrel).

      Der Zinserhöhhugnzyklus in den USA kommt bei 4,5 % zum Stillstand und der Housing boom korrigiert ohne zu kóllabieren.

      Dann wird es auf die EZB ankommen, was EUR/USD macht.



      Meiner Meinung ist das lange bild aber völlig offen und hängt von diese Bedingungen völlig ab.

      Heute zu sagen wie sich diese dynamiken entwickeln ist meiner meinung nach nicht klar möglich.

      deswegen hat sich für mich bewährt. warte ab was der markt macht und geh mit dem trend.....
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:48:32
      Beitrag Nr. 10.493 ()
      Hallo Leute, :)

      nachdem ich diesen Thread nun ungefähr ein Jahr mitlese
      und gelegentlich auch poste wird eines immer klarer:

      Die Entwicklung von Devisen ist für Trader ein vollkommen
      ungeeignetes Underlying. Kurz- und mittelfristige Richtungen
      zu bestimmen, funktioniert einfach nicht, weder durch charttechnische, noch durch sonstige Analyseansätze. Ein reines Glücksspiel IMO. Dafür sind die Einflussfaktoren einfach zu komplex. Bestes Beispiel dafür ist unser lieber Jörg, der seit Monaten postet, mittelfristig massiv EUR/USD long zu gehen und nur auf 1,17x wartet.. jetzt aber plötzlich von "eilig auf genannte kursziele 1,1590-1,1000 fallen" spricht. :rolleyes:

      Selbst langfristige Betrachtungen sind problematisch.

      Das was den Dollar langfristig schwächen kann ist einzig und allein der Kampf um Rohstoffe IMO. Erst wenn die Notenbanken beginnen ihre Dollarbestände zu liquidieren wird die Leitwährung zur Lightwährung.

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:54:59
      Beitrag Nr. 10.494 ()
      Hallo Confi


      Das sind nur meine pers. Ansichten und die müssen nicht unbedingt richtig sein!
      Ich versuche halt nur die ohnehin schon komplizierten Intermarket Zusammenhänge zu verifizieren und da bringt es John Muphy m.e nach auf den Punkt.Während des lesens seines Buches ist mir aufgefallen das er es schafft in diesen Zusammenhängen ein System bzw. einen Ablauf/Abfolge zu erklären nachdem die Märkte sich immer richten weil sie im ganzen eben sehr dynamisch sind.
      Es geschieht also nichts auf der einen Seite ohne entsprechende Einwirkung auf der anderen Seite.

      Genannt seien da:

      Zinsen-Bonds-Aktienmärkte-Rohstoffe und Währungen!"

      Ich bin in Wirklichkeit auch nur ein Laie darin aber meine Ansätze bezgl. Fundamentals sind eher die das ganze nicht komlizierter zu gestallten als es ohnehin schon ist.
      Wenn man es so will ich bin zwar Wendig im kurzfristigen Bereich gehe aber langfristig von den Gesetzmäßigkeiten aus die schon immer so waren wie sie sind -> John Murphy!

      Zum friesieren kurzfristiger makroökonomischer Daten habe ich folgendes von Cordula Sauerland:


      Anmerkung,es handelt sich dabei um das schon zuvor festgestandene Haushaltsbudget (darauf wird in fett geschriebener zeile eingegangen) was laut US-Treasury bei 94,41 Mrd. USD lag.
      Vermedlet werden aber nun:



      Zunächst zur US Handelsbilanz - nicht nur, dass die Exporte mit -2,6% im Monatsvergleich den grössten Rückgang seit dem September 2001 notierten, die Importe legten zugleich um +2,4% zu. Letzteres, obwohl im September die Rohölmenge gemessen in Barrel um -14,5% zum Vormonat zurückging; der Wert in USD lag dann nur noch 7,0% tiefer. Aber für die Rohölimporte gilt, aufgeschoben ist nicht aufgehoben, und so werden sich zunehmende Importe hier in den nächsten Monaten bemerkbar machen.

      Im Bild das Aussenhandelsbilanzdefizit mit dem gleitenden 12-Monatsdurchschnitt:.







      Abgesehen von der abenteuerlichen Berechnung des US Haushaltsbudgets weist dieses für den Oktober eine Position auf der Ausgabenseite auf, die im Vergleich zum vergangenen Fiskaljahr nie in dieser Höhe auftrat, "Undistributed offsetting receipts":

      Diesen gegengerechneten Posten gab es zuvor auch, aber meist so um die 5-6 Mrd. USD, aber nicht in der Höhe von 17 Mrd. USD. Das Defizit verringert sich so um ca. 10 Mrd. USD; was da genau hintersteckt wird noch recherchiert. Hier der Auszug aus dem Bericht (Seite 30):


      Avatar
      schrieb am 11.11.05 14:29:38
      Beitrag Nr. 10.495 ()
      [posting]18.753.847 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.11.05 12:48:32[/posting]Guten Tag Julia


      Ja komplex sind sie die Zusammenhänge.
      Dabei übersteigen sie auch hier und da die % unserer Gehirne.
      Was wollen wir denn lautet da die Frage?
      Ich möchte daran verdiehnen deshab bringe ich mich ein ....


      Viele Grüsse,


      Jörg
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 17:48:15
      Beitrag Nr. 10.496 ()
      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1304875[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1304875[/URL]


      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1304878[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1304878[/URL]



      [URL]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1304880[/URL]
      [URLChart öffnen]http://www.tradesignal.com/content.asp?p=wpa/tsb/default.asp&fcid=1304880[/URL]
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 18:37:52
      Beitrag Nr. 10.497 ()
      [posting]18.755.125 von Joerg.E am 11.11.05 14:29:38[/posting]Dabei übersteigen sie auch hier und da die % unserer Gehirne. :rolleyes:

      Also ich versuche die % im Gehirn immer im
      unteren Promille-Bereich zu halten. :laugh::laugh::laugh:

      Geld verdienen? Klar, das wollen wir doch alle.
      Aber da sollte man öfters mal richtig liegen und das gelingt
      Dir leider äusserst selten. Und wenn man Deine Trades nachfragt, war im Nachhinein doch alles anders als gepostet
      (denk mal an Deinen "Straddle") :rolleyes:

      Ich glaube, Du lügst Dir gern mal in die eigene Tasche!?
      Die ist dann aber auch gleich besonders voll.
      Du kannst natürlich gern den Gegenbeweis antreten. Mit einem Musterdepot. Das kann ein Papierdepot sein. Nur die Trades müssen VORHER gepostet werden, nicht wenn schon alles gelaufen ist.

      Aber nichts für ungut. Was macht denn die Liebe?

      Gruß
      Julia
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 20:10:37
      Beitrag Nr. 10.498 ()
      [posting]18.758.829 von DIE_GERECHTIGKEIT am 11.11.05 18:37:52[/posting]Ja den kannst Du mir auf immer und ewig vorwerfen Julia.
      Dein Thread steht für Dich zum Besten.... wenn ich mal kurz lachen darf,hehe.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 20:12:01
      Beitrag Nr. 10.499 ()
      Übrigens genau das Niveau was gähnende "Leere" zur Folge hat....:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 22:51:08
      Beitrag Nr. 10.500 ()
      [posting]18.760.436 von Joerg.E am 11.11.05 20:10:37[/posting]Joerg,

      Ich will Dir nichts vorwerfen.
      Es sollte nur eine sportliche Anregung sein.
      Das "habt ihr das gesehen ich war mit WKN xyz dabei"-Geprahle
      löst in der Tat gähnende Leere bei mir aus. :yawn:

      Ich hätte eigentlich gedacht,
      gerade Dir wäre das zu banal... :rolleyes:

      In jedem Fall hast Du kein Grund,
      über mein Musterdepot zu lachen,
      solange Du es nicht besser machst! ;)

      Und Lachen heisst Kneifen! :(

      Sei doch ein Mann und hör auf,
      Dich hinter kopierten Weisheiten
      zu verstecken: Auf auf. Mein Musterdepot ist knapp
      40K Euro wert.

      Du kannst kurz-, mittel, oder blangfristig traden.
      Starte mit 40 Riesen und zeige, dass Du besser performst!

      Gruß
      Julia
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