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    FORIS - die Chance? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.08.03 20:56:33 von
    neuester Beitrag 26.03.04 21:32:25 von
    Beiträge: 374
    ID: 765.381
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      Avatar
      schrieb am 15.08.03 20:56:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Der alte Thread war schon etwas sehr lang, deshalb hoffe ich, wir können hier mit der Diskussion des sehr interessanten Geschäftsmodells weitermachen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 21:06:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      :cool: :cool: was soll an dem geschäftsmodell interessant sein...hast du schonmal nachgesehen, wer alles noch, auch wenn nicht börsennotiert, prozessfinanzierung inzwischen anbietet?... da würde ich mich erstmal informieren...du wirst dich dann wundern...:cool: :cool:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 21:18:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Kann Prozessfinanzierung überhaupt funktionieren?

      Oder anders gefragt, warum haben alle Gesellschaften, die dies versucht haben, so große Probleme profitabel zu arbeiten?

      Es besteht das Problem der adversen Selektion:

      Es gibt Prozesse mit hohen Siegchancen vor Gericht und Prozesse mit nur geringen Siegchancen.

      a.) Prozess mit hoher Siegchance:
      Siegchance: 90%
      Streitwert: 1.000.000 Euro
      Kosten: 15% vom Streitwert nur im Falle einer Niederlage zu zahlen:
      Erwartungswert des Prozesses = 90% * 1.000.000 Euro - 10% * 15% * 1.000.000 Euro = 900.000 Euro - 15.000 Euro = 875.000 Euro

      b.) Prozess mit sehr geringer Siegchance:
      Siegchance: 10%
      Streitwert: 1.000.000 Euro
      Kosten: 15% vom Streitwert nur im Falle einer Niederlage zu zahlen:
      Erwartungswert des Prozesses = 10% * 1.000.000 Euro - 90% * 15% * 1.000.000 Euro = 100.000 Euro - 135.000 Euro = -35.000 Euro

      Ohne Prozessfinanzierung würde Prozess b.) niemand führen. Was würde aber passieren, wenn der Kläger eine Prozessfinanzierung zur Hilfe nimmt?

      1.) Im Verlustfall = kein Ertrag aber auch keine Kosten, weil die Kosten von Foris übernommen werden
      2.) Im Gewinnfall = 1.000.000 Euro Ertrag abzüglich der 20% Gewinnbeteiligung von Foris

      Damit verändert sich der Erwartungswert zu:
      10% * (1.000.000 Euro - 200.000 Euro (Gewinnbeteiligung von Foris)) - 0 (keine Kosten im Fall eines Verlustes) = 10% * 800.000 Euro - 0 Euro = 80.000 Euro

      Somit würde die optimale Strategie lauten:
      Bei einem Prozess mit hoher Siegchance: Klage ohne Prozessfinanzierung.
      Bei einem Prozess mit geringer Siegchance: Klage immer mit Prozessfinanzierung.

      Tendenziell bekommt Foris also b.) Fälle angeboten. Wie gut ist die Selektion von Foris, damit man die meisten b.) Fälle wieder aussortiert?

      Fakt ist auch, dass wenn man überwiegend b.) Fälle im Portfolio hätte, dass dann der Wert der übernommenen Prozesse negativ wäre, d. h. man hätte eine stille Last, weil man fast alle Prozesse verlieren wird und die Kosten zu tragen hat.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 21:26:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      ... deshalb steht und fällt der Ertrag mit den Fällen
      die Foris nimmt ( nachdem sie überhaupt angeboten wurden ).

      Ich bis zwar aus dem Geschäft aber ich habe keine Vorstellung, was für Fälle das so sind.
      Wahrscheinlich nur Ansprüche gegen Versicherungen.

      Gruß

      -SL-
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 21:40:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wenn müsste die Prozessfinanzierung profitabel arbeiten

      Bei Prozessfinanzierung besteht folgendes Problem:
      Hat man ein Mandat übernommen, so wird man im Falle einer Niederlage in der Regel nicht in die nächste Instanz gehen. Im Falle eines Gewinnes wird jedoch die Beklagte in die nächste Instanz gehen werden.

      Der Effekt ist, dass man zunächst alle Prozesse verliert und dass man mit denen, die man gewonnen hat, in die nächste Instanz gehen muss.

      Geht man davon aus, dass man 50% der Prozesse gewinnt und 50% der Prozesse verliert sowie dass ein Gewinnerprozess durch alle Instanzen über 5 Jahre dauert und ein Verliererprozess durch die erste Instanz ein Jahr dauert, dann ergibt sich folgendes Bild:

      Zusätzliche Annahmen:
      Gewinnbeteiligung: 30,00% vom Streitwert
      Kosten: 15,00% vom Streitwert


      Jahr__Neu__Sieg__Niederlage__Bestand Sieg__Bestand Niederlage__Gesamt__Cash Flow

      1__10__0__0__5__5__10__0
      2__10__0__5__10__5__15__-0,75
      3__10__0__5__15__5__20__-0,75
      4__10__0__5__20__5__25__-0,75
      5__10__0__5__25__5__30__-0,75
      6__10__5__5__25__5__30__0,75
      7__10__5__5__25__5__30__0,75
      8__10__5__5__25__5__30__0,75
      9__10__5__5__25__5__30__0,75
      10__10__5__5__25__5__30__0,75
      11__10__5__5__25__5__30__0,75
      12__10__5__5__25__5__30__0,75
      13__10__5__5__25__5__30__0,75
      14__10__5__5__25__5__30__0,75
      15__10__5__5__25__5__30__0,75
      16__10__5__5__25__5__30__0,75
      17__10__5__5__25__5__30__0,75
      18__10__5__5__25__5__30__0,75
      19__10__5__5__25__5__30__0,75
      20__10__5__5__25__5__30__0,75
      21__0__5__5__20__0__20__0,75
      22__0__5__0__15__0__15__1,5
      23__0__5__0__10__0__10__1,5
      24__0__5__0__5__0__5__1,5
      25__0__5__0__0__0__0__1,5


      Oder mit anderen Worten: Im 6. Jahr muss die Gesellschaft profitabel sein, ansonsten ist man der adversen Selektion zum Opfer gefallen (siehe #3).

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      Avatar
      schrieb am 15.08.03 21:50:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Wie hoch in das Gewinnpotential in der Prozessfinanzierung?

      Ich habe in einem Excel-Modell folgendes simuliert:
      Zu 50% wird ein Prozess gewonnen und zu 50% verloren. Falls er gewonnen wird, dann geht die Beklagte über alle Instanzen, so dass es erst im 6. Jahr zu einer Auszahlung kommt. Falls der Prozess verloren wird, dann wird er nach einem Jahr verloren.

      Die Gewinnbeteiligung liegt bei 30,00% vom Streitwert und die Kosten liegen bei 15,00% vom Streitwert (nur fällig bei Niederlage).

      Ergebnis: Der Barwertgewinn liegt bei diesen Annahmen bei 3,0% vom Streitwert vor Steuern und bei 1,9% vom Streitwert nach Steuern.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 21:59:12
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was bedeutet das für Foris:

      Heutige ad-hoc Mitteilung:
      ---------------------------------------------------------------------

      1. Die FORIS AG hat ihr im vergangenen Jahr angekündigtes
      Restrukturierungsprogramm erfolgreich abgeschlossen. Nach einem
      Halbjahresergebnis von -1.86 Mio EUR im Vorjahr, legt FORIS nunmehr
      mit 0,17 Mio. EUR erstmalig einen positiven Konzernabschluss vor.

      2. Die Umsatzerlöse betrugen im Berichtszeitraum 6,43 Mio. EUR (11,86
      Mio. EUR). Der Rückgang ist auf eine geringere Anzahl verkaufter
      Vorratsgesellschaften zurückzuführen und entspricht dem insgesamt
      reduzierten Anteil dieser Gesellschaften am Gesamtmarkt. Dabei konnte
      die FORATIS AG ihre führende Marktposition behaupten.

      3. Das Bruttoergebnis vom Umsatz stieg im Vergleichszeitraum von 0,44
      Mio. EUR auf 1,19 Mio. EUR. Gleichzeitig wurden die Personalkosten um
      62 % und die allgemeinen Verwaltungskosten um 59 % gesenkt.

      4. Die FORIS AG finanziert zum 30.6.2003 Verfahren mit einem
      Gesamt-streitwert von 114.3 Mio. EUR.

      5. Der Aufsichtsrat hat Dr. Rollmann für weitere 5 Jahre als Vorstand
      der FORIS AG verpflichtet.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 15.08.2003
      ---------------------------------------------------------------------

      Der Embedded Value (Wert der abgeschlossenen Prozessfinanzierungsverträge) beträgt:
      114,3 Mio. Euro * 3,0 % (siehe #6, nehme Multiplikator vor Steuern, weil Foris hohe Verlustvorträge hat) = 3,429 Mio. Euro oder 59 Cent pro Aktie.


      Zusätzlich zu dem Wert der bestehenden Prozessfianzierungen könnte man Foris einen Wert für die Weiterführung des Geschäftes zuweisen (Appraisal-Value). Allerdings würde man damit das Problem der adversen Selektion (siehe #3) völlig ignorieren bzw. würde man dem Unternehmen zutrauen, dass es die "Zitronenverträge" aussortiert. In der Vergangenheit ist das offensichtlich nicht gelungen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:05:51
      Beitrag Nr. 8 ()
      Prust: Foris im Nebenwerte-Board .....

      1 Mio Euro Umsatz (!) im Halbjahr im Kerngeschäft (im 7. Geschäftsjahr !) - jede
      McDonalds Klitsche macht mehr Umsatz.

      Und die vormals hochrentable Tochter ist mittlerweile defizitär, weil alle
      ehemaligen Vorstände & Mitarbeiter Konkurrenzunternehmen aufgemacht haben.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:16:16
      Beitrag Nr. 9 ()
      Wie hoch ist der Wert der Foratis AG

      Foratis verkauft Vorratsgesellschaften. Man verkauft AGs bzw. GmbH mit 10% Aufpreis auf das eingezahlte Grund- bzw. Stammkapital.

      Bei einem Umsatz von geschätzten 11 Mio. Euro dieses Jahr ergibt sich:

      Umsatz: 11 Mio. Euro
      - Aufwendungen für bezogene Leistungen: 10 Mio. Euro
      = Rohertrag: 1 Mio. Euro
      - Personalaufwand für 5 Mitarbeiter (Ende 2002: 11 Mitarbeiter) 5 * 0,05 Mio. Euro = 0,25 Mio. Euro
      - Sachaufwand (geschätzt) = 0,125 Mio. Euro
      = Gewinn vor Steuern = 0,625 Mio. Euro
      - 35% Steuern = 0,21875 Mio. Euro
      = 0,40625 Mio. Euro

      Setzt man für das sehr konjunktursensitive und riskante Geschäft mit vielen Wettbewerber ein faires KGV von 7,5 an, dann hätte Foratis einen Wert von 3 Mio. Euro oder 52 Cents pro Aktie.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:26:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Haben die Tochtergesellschaften von Foris einen Wert

      Das ist stark zu bezweifeln. Aller Töchter bis auf die "Firma, fertig, los GmbH" erzielten in 2002 Verluste. Der Gewinn von Firma, fertig, los GmbH betrug im Übrigen magere 358 Euro. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:35:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      @ #2 von invest2002

      was soll an dem geschäftsmodell interessant sein...hast du schonmal nachgesehen, wer alles noch, auch wenn nicht börsennotiert, prozessfinanzierung inzwischen anbietet?... da würde ich mich erstmal informieren...du wirst dich dann wundern...

      Das interessante an dem Geschäftsmodell ist Folgendes:

      Prozessfinanzierung ist eine Dienstleistung. Auf Größeneffekte oder Ähnliches kommt es nicht so sehr an - sicher kann man aber einer bestimmten Größe höhere Volumina finanzieren und auch die Werbung würde sich auf das höhere Geschäftsvolumen verteilen, aber im Grunde kommt es bei der Prozessfinanzierung nur auf die Menschen im Unternehmen an:

      Wenn wir beide Prozessfinanzierung betreiben würden, dann wären wir erfolgreich, wenn wir "Zitronenverträge" ablehnen und die "Free-Lunch" Verträge zeichnen.

      Je besser wir in der Auswahl sind desto erfolgreicher ist unser Unternehmen. Die Menschen, die die Selektion vornehmen sind das wichtigste Asset.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:37:16
      Beitrag Nr. 12 ()
      @ #4 von spekulump

      Du sprichst mir aus der Seele. Hat Foris gute Fälle, dann kann Foris riesige Profite machen, haben sie schlechte Fälle, dann können sie mit der Prozessfinanzierung insgesamt auch NUR riesige Verluste machen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 22:38:18
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ #8 von Warren Buffet J

      Du hast recht, es sieht derzeit nicht so aus, als wäre Prozessfinanzierung ein lohnendes Geschäft für Foris. :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 15.08.03 23:19:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      @LarsTvede (wer sonst ....)

      Sitzt du auf so heissen Kohlen, dass du das Thread nicht nur eröffnest,
      sondern auch noch vollposten must ?

      Bei deiner Foratis-Wertberichtigung ist eigentlich alles halbwegs
      richtig - bis auf einen wesentlichen Punkt:
      Der von dir mit 0,125 Mio Euro geschätzte Sachaufwand liegt um ein mehrfaches höher.

      Kosten für:
      Notare, Rechtsanwalt, Gerichtskosten, Werbung, Schnelllieferungs-Zustellkosten,
      Bürokosten (Miete, Nebenkosten, Hard-/Software, Telekom), Fahrt- und Reisekosten etc liegen höher.
      Avatar
      schrieb am 16.08.03 01:30:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ #14 von Warren Buffet J

      Sitzt du auf so heissen Kohlen, dass du das Thread nicht nur eröffnest, sondern auch noch vollposten must ?

      Nein, ich sitze nicht auf heissen Kohlen (ich habe keine Forisaktien), ich vermutete nur, dass Foris vielleicht eine große Chance ist. Desto genauer man die Sache betrachtet, desto mehr wird einem klar: die Töchter von Foris haben keinen Wert, der Wert von Foratis ist nicht so hoch, wie man glauben könnte und der Wert der Prozessfinanzierung ist im Prinzip nicht von "außen" einschätzbar.

      Aber Foris ist trotzdem ein interessantes Unternehmen und ich dachte, ich schreibe mal einige substantielle Beiträge. Ich hoffe, es ist mir gelungen.

      Bei deiner Foratis-Wertberichtigung ist eigentlich alles halbwegs
      richtig - bis auf einen wesentlichen Punkt:
      Der von dir mit 0,125 Mio Euro geschätzte Sachaufwand liegt um ein mehrfaches höher.


      Wie hoch ist denn der Sachwaufwand Deiner Meinung nach?
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 00:23:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      Hat die Prozessfinanzierung von Foris tatsächlich einen Wert?

      Ich habe mir nochmal den Geschäftsbericht von 2002 angeschaut und bin über folgende drei Aussagen gestossen, die mich ehrlich gesagt erschüttert haben:

      Seite 14:
      Das Optionsvolumen, d. h. der mögliche Beteiligungserlös
      der FORIS AG aus diesen Verfahren beträgt 7.278.806 EUR (16.849.679 EUR). Der tatsächliche
      Wert der generierten Verfahren wird sich immer erst nach Abschluss der jeweiligen Verfahren
      und damit anhand des tatsächlich realisierten Erlöses erweisen. Wie die Erfahrung der vergangenen
      Jahre gezeigt hat, sind gerade bei sehr hohen Streitwerten als Ergebnis der gerichtlichen
      Auseinandersetzung oft nur Bruchteile davon zu erzielen.
      Insoweit ist die Höhe
      der Streitwerte und der Optionsvolumina nur mit eingeschränkter Aussagekraft versehen.
      Gleichwohl stehen zur Veröffentlichung keine anderen Parameter zur Verfügung, die eine
      qualifiziertere Aussage über die neu abgeschlossenen Finanzierungsverträge zulassen.


      Seite 16:
      Im laufenden Jahr wurden 67 Verfahren von der Finanzierung in die Abrechnung genommen.
      Dabei wiesen 32 Verfahren ein positives Ergebnis und 35 Verfahren ein negatives Ergebnis
      aus.


      Seite 16:
      Als Verlust wird auch ein nominaler Prozessgewinn verstanden, bei dem aber
      die Kosten, z. B. aufgrund vergeblicher Vollstreckungsmaßnahmen, die Einnahmen überstiegen.


      Das sind für mich erschreckende Informationen. (Tut mir leid, wenn das jetzt nach Bashing klingt, aber ich werde die Forisaktie nicht anfassen.)
      Denn es bedeutet, dass
      1.) Der Streitwert und Optionsvolumen bilden die theoretischen Umsatzmöglichkeiten von Foris immer viel zu optimistisch ab.
      2.) Foris hat eine Erfolgsquote von unter 50%.
      3.) Selbst wenn man gewinnt, kann man Forderungen möglicherweise nicht realsieren, weil die Beklagte zahlungsunfähig ist.

      Wenn ich mir meine Berechnungen in #6 und #7 ansehe, dann bedeuten die obigen Informationen eigentlich, dass alle Parameter viel zu optimistisch sind.

      Deshalb wage ich zu behaupten, dass die Prozessfinanzierungen von Foris im besten Fall den Wert null haben. Realistisch gesehen muss man davon ausgehen, dass die Kosten die potentiellen Erträge übersteigen.

      Foris hat in meinen Augen nur eine Überlebenschance:
      Deutliche Anhebung der Gewinnbeteiligungsquote und signifikante Verbesserung der Prozessauswahl.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 06:42:20
      Beitrag Nr. 17 ()
      @#17

      was glaubst Du eigentlich, was die Verwaltung der Foris die letzten 12 Monate machte.

      Genau dies ist erfolgt: Kosten runter, rentablere Prozesse eingeholt. Nur, es will keiner wahrhaben, denn alle meinen, daß diese Verwaltung doof und blöd ist und die Augen solange verschließt, bis die Warren`sche Insolvenz eingetreten ist.

      Nur diese Verwaltung rennt nicht mit verschlossenen Augen ins Verderben. Auf der HV wirst Du den Beweis dafür sehen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 09:32:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Liquiman: Du gehst an den beiden von LarsTvede erwähnten Punkten
      - Deutliche Anhebung
      der Gewinnbeteiligungsquote und
      - signifikante Verbesserung der Prozessauswahl"

      vorbei und ignorierst zudem die Faktenlage:

      1) Die Gewinnbeteiligungsquote wurde bislang NICHT angehoben.
      2) Eine "signifikante Verbesserung der Prozessauswahl" ist sicherlich nicht eingetreten.
      Erstens wurden wg. der extrem angespannten Liquiditätslage (aus so Zitat "Liquiditätsgesichtspunkten" )
      nur minimal Neuverträge abgeschlossen,
      nur ca. 20% (!) des Voluminas des ersten Halbjahre 2002.
      Zweitens ist es äußerst zweifelhaft, das Foris "rentablere Prozesse eingeholt" hat,
      sind meines Wissens nach alle erfahrenen Prozeßfinanzierungsexperten in
      2003 gegangen, großteils übrigens zur Konkurrenz.
      Drittens glaube ich nicht, das Rechtsanwälte in 2003 Foris bei der Auswahl der
      Prozeßfinanzierer bevorzugen, da deren Zukunft deutlich unsicherer
      ist, als die Konkurrenz der Prozeßfinanzierer mit einem Versicherungskonzern als Mutter.
      Foris wird also wohl eher Fälle erhalten, die bei anderen Prozeßfinanzierern bereits abgelehnt wurden.

      Zum Thema "Kosten runter" bei Foris.
      Nach Vorjahresbilanz wurden riesige Wertberichtigungen auf Prozesskosten gemacht.
      Wenn diese überhöht waren - was den Anschein hat, wenn man die Zahlen mit den Vorjahren
      vergleicht - dann verringert dies die Aufwendungen für abgeschlossene Verfahren in den Folgejahren.
      Letztlich ist es jedoch nur eine Bilanztrickserei.

      Der Punkt ist:
      Selbst im 6 Jahr der Prozeßfinanzierung hat Foris im 1. Hj. nur 1 Mio (-25% gegenüber Vorjahr !)
      Umsatz aus der Prozeßfinanzierung erzielt.
      Foris kann möglicherweise von den erheblichen Investitionen in Altverträge noch einige Zeit vegetieren.
      Nachhaltig rentabel ist das Prozeßfinanzierungsgeschäft bei Foris jedoch nicht.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 10:44:38
      Beitrag Nr. 19 ()
      @Warren

      Du spekulierst und ignorierst in Deinen Auführungen ebenso.

      Den Hinweis, nämlich auf die HV zu warten, um besser informiert zu sein, den übergehst Du. Du hast keinerlei harte Fakten außer der ad hoc Mitteilung zur Verfügung, aber Du weißt schon wieder ganz genau, daß die Verwaltung unfähig ist. Wir werden es sehen.

      Die Erklärungen auf der HV werden interessant. Es sieht nach einer Entschuldigung von Dir gegenüber den besagten Herren aus.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:10:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ #17 von liquiman

      Sicherlich hat die Zentrale nicht die Hände nicht in den Schoß gelegt. Trotzdem ist dir irgendwie die Tragweite von #16 nicht ganz klar:

      Foris hatte zum 30.06.2003 ein Optionsvolumen von 38,2 Mio. Euro. Wende ich die Erkenntnisse von #16 an, dann bedeutet das:

      1.) Von den 38,2 Mio. Euro kann man - auch wenn man alle Prozesse gewinnt - nicht alles realisieren, weil vor Gericht of nur ein Bruchteil der Streitwerte erreicht werden. Abschlag 1/3 = Optionsvolumen 1 von 25,5 Mio. Euro
      2.) Man erreicht nur eine Gewinnquote von 47,8%. Optionsvolumen 2 = 12,2 Mio. Euro
      3.) Man kann nicht alle Kosten eintreiben, daher Abschlag von 1/3: Optionsvolumen 3 = 8,1 Mio. Euro

      So und jetzt kommt es: Die Risikoquote, d. h. das Verhältnis vom gesamten Optionsvolumen zu den Kosten, betrug im Jahr 2002: 23% (Geschäftsbericht 2002, Seite 17).

      23% * 38,2 Mio. Euro = 8,8 Mio. Euro

      Und wie du siehst, sind 8,1 Mio. Euro (Optionsvolumen 3, d. h. das Optionsvolumen nach realistischen Streitwerten, nach Gewinnquote und nach Forderunsrealisierung) < als die erwarteten Kosten von 8,8 Mio. Euro.

      Oder mit anderen Worten: Mit jeden angenommenen Prozess macht Foris Verluste. Ergo: Die optimale Strategie wäre es, so wenig Prozesse wie möglich anzunehmen.

      Ich bleibe dabei, die Prozesskostenfinanzierung hat, so wie sie derzeit ist, einen Wert von maximal 0 (in Worten: null) Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 15:25:27
      Beitrag Nr. 21 ()
      Unternehmenswert von Foris

      Der Unternehmenswert von Foris bestimmt sich ausschliesslich aus der Foratis AG und den Zerschlagungswert aller anderen Gesellschaften (inklusive der Prozessfinanzierung), weil die es ALLE nicht geschafft haben, erfolgreiche Geschäftsmodelle zu implementieren.

      Eigenkapital des Konzerns zum 31.12.2002:
      7,7 Mio. Euro (GB 02, Seite 28)
      ./. 1,6 Mio. Euro der Foratis AG (GB 02, Seite 40)
      = 6,1 Mio. Euro

      abzüglich 50% Liquidierungskosten (Löhne, Gehälter, Mieten) = 3,1 Mio. Euro

      Wert der Foratis AG 3 Mio. Euro (siehe #9)

      Fairer Wert der Foris AG: 6,1 Mio. Euro
      pro Aktie = 1,04 Euro

      Dieser Wert kann aber nur realisiert werden, wenn die unrentablen Geschäftsbereiche tatsächlich liquidiert werden. Davon gehe ich nicht aus. Deshalb würde ich der Aktie auf dem derzeitigen Niveau 84 Cents auch kein großes Potential mehr zubillgen, zumindest fundamental.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 16:15:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Deine Annahmen, Vermutungen und Rechnereien sind atemberaubend.

      Vor allem Deine Kette Voraussetzung Behauptung Beweis ist sagenhaft.

      Ich empfehle Dir dringend, vor der HV noch auszusteigen. In keinem Fall die HV besuchen, und ja nicht die Ausführungen der Verwaltung in Erfahrung bringen. Deine Frustration wäre für Dich wahrscheinlich nicht mehr erträglich.

      Also steige aus und verlasse die Foris. Für mich ist es sowieso völlig unverständlich, aus welcher Motivation heraus Du unbedingt jedem mitteilen möchtest, wie schlecht diese Aktie ist. Bei Warren kann ich es ja noch verstehen, der wurde irgendwann beleidigt und ist jetzt sauer.

      Aber bei Dir. Oder vertrittst Du einen Aufkäufer. Denn die Stückzahlen, die heute schon wieder gehandelt werden, lassen eher einen Aufkäufer vermuten, als einen Pessimisten wie Dich. Bei diesen Abgaben müßte der Kurs längst schon bei 10 Cents sein. Aber nein, der Kurs hält sich wacker, ich bin gespannt, wann er durch die Marke von 1 Euro geht.

      Also, warum versuchst Du jedem aufdringlich zu erklären, wie erfolglos die Prozessfinanzierung von Foris ist?
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 16:25:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      @ #22 von liquiman

      Ich interessierte mich für Foris (habe keine Aktien), weil ich nach der letzten ad-hoc geglaubt habe, dass sich die Aktie möglicherweise verzehnfachen kann.

      Daher meine intensive Recherche.

      Das du mir unterstellst, die Aktie schlecht zu reden finde ich sehr, sehr schade. Ich habe mir (wirklich) viel Arbeit gemacht, um Foris einschätzen zu können. Sicherlich siehst Du die ganze Sache als Aktionär von Foris anders.

      Ich glaube und ich hoffe, dass meine Aussagen relativ substantiell sind.

      Warum sollte man in Foris investieren deiner Meinung nach? Aber bitte keine Begründung a la Kostensenkung und so. Das ist nonsens. Die Töchter arbeiten nicht profitabel. Foratis betreibt ein Geschäft mit minimalsten Margen (und das wird immer so bleiben). Die Prozessfinanzierung, dass habe ich versucht zu zeigen, ist nicht profitabel.

      Findest du es etwa fair, dass du mir "böse" Absichten unterstellst, nachdem ich mir so viel Mühe gemacht habe, Foris zu bewerten? :confused: :(
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 18:59:18
      Beitrag Nr. 24 ()
      @nur-und-ausschließlich-aber-extrem-positiv-zu-Foris-Postler-liquiman:

      1) Die Erlöse aus Prozessfinanzierung gingen deutlich zurück,
      obwohl Foris-Prozesse mittlerweile großteils im fünften/sechsten Finanzierungsjahr
      reif sind und zudem mit 6 % jährlich verzinst wurden.

      2) Das Optionsvolumina – d.h. die Zukunftserträge , gehen anhaltend immer weiter zurück.

      3) Die Erfolgsquote liegt selbst im sechsten Jahr immer noch nur bei 52%.

      4) Die Umsätze je gewonnenen Fall liegen gerade einmal bei 0,083 T€,
      obwohl doch die Mindestvertragssummen verfielfacht wurden.

      5) Alle Foratis-und Vorstände und alle Prozeßfinanzierungs-Mitarbeiter
      sind weg – und arbeiten seit
      Jahresanfang großteils bei Konkurrenten.

      6) Die selbst im letzten Wirtschaftskrisenjahr noch hoch rentable Tochter
      Foratis (rd. 850T€ Nachsteuergewinn) macht Verluste – weil die Mitarbeiter/Vorstände
      jetzt Konkurrenzunternehmen betreiben.
      Diese werden der Foratis im steigenden Maße die Kunden abspenstig machen.
      Schon im aktuellen Halbjahr halbierten sich die Umsätze gegenüber dem Vorjahreshalbjahr.

      7) Im vergangenen Jahr wurden riesige Wertberichtigungen auf Prozesskosten
      gemacht, so das die 2003-Erträge geschönt höher sind.

      8) Das Neuvertragsvolumina beträgt gerade einmal 20% (!) des Vorjahres – und
      das Optionsvolumina sinkt und sinkt und sinkt.
      Das Unternehmen lebt also nur noch von Altverträgen.
      Für Neuverträge fehlt die Liquidität.
      Dies ist KEINE Spekulation, sondern Zitat (aus Liquiditätsgesichtspunkten" ).


      All dies sind Fakten - und keine "Spekulationen".

      Schau einmal in die Geschäfts- und Halbjahresberichte - aber du
      willst offensichtlich nur platt pushen.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 19:04:35
      Beitrag Nr. 25 ()
      Warren

      nichts für ungut,
      aber es ermüdet deine Postings zu lesen,
      da sie seit Tagen nur aufwärmen,
      was doch lange bekannt ist.

      Wenn du keine neuen Gedanken hast, dann nerv doch nicht ;)

      KD:D
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 19:11:32
      Beitrag Nr. 26 ()
      @ #25 von Kwerdenker

      Zwei Fragen an Dich?

      1.) Nenne mir 5 Gründe, warum ich Foris kaufen soll?
      2.) Wie hoch ist der Wert von Foratis, der Prozessfinanzierung und der Töchter (genau begründen)?

      Ich bin sehr gespannt auf Antworten.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 20:33:50
      Beitrag Nr. 27 ()
      LT

      Sorry, aber ich habe keine Kaufempfehlung zu Foris abgegeben,
      und ich sehe mich nicht dazu verpflichtet, deine "Hausaufgaben" zu machen.

      Mein Statement zu Foris ist veröffentlicht,
      nun warte ich die HV und die dort veröffentlichten News ab.

      Mir ist übrigens völlig egal, ob du Foris Aktien kaufst oder nicht ;)

      KD:)
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 20:50:31
      Beitrag Nr. 28 ()
      @warren

      obwohl ich immer wieder daraufhinweise, endlich die HV abzuwarten, um genauere Informationen zu erhalten, schreibst Du immer wieder Deine selbe Leier.

      Wie Kwerdenker sagt, Du bist ermüdend. Schau Dir wenigstens die Streitwert- zu den Optionsvolumina zum 31.12.02 und 30.06.03 an, vielleicht geht Dir dann ein Licht auf.

      Ansonsten warte endlich auf die HV und entschuldige Dich dann bei der Verwaltung
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 20:58:59
      Beitrag Nr. 29 ()
      @ #27 von Kwerdenker

      Welch ein interessanter Diskussionspartner... :laugh:

      Fassen wir zusammen:

      Du beleidigst andere Diskussionsteilnehmer, deine Meinung zu Foris möchtest du mir nicht verraten, du möchtest nicht über Foris diskutieren und dir ist es auch egal, wie andere zu Foris stehen.

      Da fragt man sich ernsthaft: Wieso postest du dann überhaupt etwas zu Foris? :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:09:06
      Beitrag Nr. 30 ()
      @ #28 von liquiman

      Ich frage mich wirklich, ob du ernsthaft an Foris interessiert bist.

      Entweder lautet die Antwort nein oder dir ist es schlicht und ergreifend egal, was Foris operativ macht. Sicher können wir weitere Informationen abwarten, nur ich frage mich, was das soll. Erwartest du allen ernstes, dass Foris auf der HV sagt, man versucht jetzt plötzlich Gold zu schürfen oder ähnliches?

      Dann muss ich dir Unrealismus vorwerfen. Ich gehe davon aus, dass man immer noch Vorratsgesellschaften verkaufen wird und Prozessfinanzierungen betreiben wird.

      Bei Vorratsgesellschaften kann man maximal eine Rohertragsmarge von 10% erzielen, da man die Gesellschaften mit einem Aufpreis von 10% verkauft (mehr ist theoretisch nicht möglich). Gehen wir von der unrealistischen Annahme aus, dass weiterhin keine Kosten anfallen (ich glaube, das ist nicht sehr realistisch), dann erhält man bei einem Steuersatz von 40% eine Umsatzrendite nach Steuern in Höhe von 6%. Selbst unter diesen völlig abwegigen Ausnahmen macht das bei einem Umsatz von 10 Mio. Euro nur 600.000 Euro Gewinn.

      Die Prozessfinanzierung kann, wie ich schon mehrmals versucht habe darzustellen, nicht einmal theoretisch profitabel sein. Die Kosten dabei werden von Gesetzen bestimmt (Brago, Prozesskostenverordnung, etc.)

      Ich frage mich ernsthaft, wie du über Kostensenkungen diskutieren kannst? Das ist in meinen Augen ungefähr so, als würde man diskutieren, dass die Farbe eines Autos einen Einfluss auf die Geschwindigkeit hat. Oder glaubst du tatsächlich, dass es Foris gelingt, z. b. die Brago zu ändern?
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:13:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      LT

      Danke für die Blumen ;)

      Aber vielleicht schaust du mal in den anderen Foris Thread, dann findest du meine Meinung.
      Wenn du einen neuen aufmachst, dann erwarte doch bitte nicht, dass jeder mit dir von vorne anfängt.

      Und, etwas genauer lesen solltest du schon!

      Ach, und wer wurde von mir beleidigt:confused:

      KD
      (der es durchaus für ehrenhafter hält, gelegentlich auch mal zu schweigen, statt dumm rum zu posten) :D
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:44:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      @ #31 von Kwerdenker

      KD, ich bitte dich, das hat doch mit "dumm rum posten" nichts zu tun.

      Es gäbe genug Gesprächsstoff (schaue dir meine Postings bis #21). Nur leider, so scheint es zumindest, besteht überhaupt nicht das Interesse über Fakten zu diskutieren sondern stattdessen sind wir nur mit uns selbst beschäftigt.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 21:56:13
      Beitrag Nr. 33 ()
      @ Lars

      Ich finde Deine Analyse interessant und korrekt.

      Die Altaktionäre haben das wohl schon vor ein paar Jahren beim Boersengang genauso gesehen und Kasse gemacht.
      Quelle: Onvista.de
      http://ipo.onvista.de/capital_structure.html?ID_IPO=8761

      Die jetzigen Vorstände und Mitarbeiter werden wohl weitermachen bis das Geld alle ist - bei 5 Mio Arbeitslosen ist das auch vernünftig.
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 22:16:34
      Beitrag Nr. 34 ()
      LT

      Du willst es nicht verstehen, oder:confused:

      Wenn ich so konkrete Fragen beantworten soll,
      muss ich min. 2 Std investieren,
      sonst wird das nur "rum posten".

      Und das mach ich nicht, bin am arbeiten und habe besseres zu tun.

      KD;)
      Avatar
      schrieb am 18.08.03 22:42:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ #34 von Kwerdenker

      Ich verstehe wirklich nicht, was du möchtest. Aber ich verstehe, was du nicht möchtest, nämlich diskutieren. :(

      Und zufällig ist das hier ein Diskussionsforum, aber ist ja auch egal. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 15:19:14
      Beitrag Nr. 36 ()
      Ganz interessant im Zusammenhang mit der Diskussion hier ist der HV-Bericht von JURAGENT AG der bei www.gsc-research.de eingesehen werden kann. (zum Probeabo anmelden, dann ist es kostenlos)

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:08:48
      Beitrag Nr. 37 ()
      In der Tat hoch interessant. Aufwendungen für Prozessfinanzierung bei Juragent nach TE 962 in 2001 nur noch TE 70 in 2002. Kann das mal jemand erklären?
      Rund TE 950 der Umsatzerlöse kommen direkt aus dem Prozesskostenfonds und dürften etwa dem gesamten bis zum Jahresende 2002 gezeichneten Fondskapital entsprechen. In diesem Zusammenhang ist sicher interessant, dass den Anlegern in dem Prozesskostenfonds zwar 6% Kapitalverzinsung garantiert werden, nicht etwa aber Rückzahlung der Einlage... Nur durch die weitgehende Vereinnahmung der gezeichneten Kommanditeinlagen schreibt die AG schwarze Zahlen. In der Prozessfinanzierung hat man offenbar einen großen Fall gewonnen (950TE nach 291TE in 2001). Dennoch wäre das Jahresergenis ohne die Umbuchungen vom Fonds mit rund -TE500 weiter deutlich defizitär.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 16:51:14
      Beitrag Nr. 38 ()
      Einen großen Unterschied sehe ich in der Auswahl der Prozesse:

      Juragent: gewinnt über 70% aller Prozesse
      Foris: gewinnt unter 50% aller Prozesse

      Die Struktur der Gewinnbeteiligung von Foris bedingt daher, dass man bei dieser Quote NICHTS verdienen kann.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 17:51:21
      Beitrag Nr. 39 ()
      @lars

      sei mir nicht böse, aber Deine Behauptungen sind wirklich unsinning. Du ziehst 23 Prozesse zur Beurteilung heran, und erklärst dann unerschütterlich immer wieder, Foris gewinnt nur 50% der Prozesse. Zugegeben in diesem Zeitraum war das bezüglich der Anzahl der Proszesse so. Woher nimmst Du aber an, daß dies im 2. Halbjahr wieder so ist?

      Unabhängig davon, daß es 52,17% sind im 1.Hj.2003, sind noch 153 Verfahren offen. Ob dabei 52,17% Erfolgsquote gegeben sind oder 80%, das kannst Du so nicht erkennen.

      Du weißt auch nicht, ob die gewonnenen 12 Prozesse des 1.Hj. 2003 prozentual zum Umsatz nicht eventuell 80% ausmachen, weil die verlorenen und aufgegeben Prozesse nur geringere Streitwerte hatten. Du weißt also auch nicht, wie es wertmäßig quotal zum Umsatz ausieht. Aber Du kannst es auf der HV nachfragen.

      Das einzige, was Du sicher weißt, aber dafür genauso sicher negierst, ist, daß mit diesem realiserten Prozessvolumen ein Überschuß erwirtschaftet wurde. Das bedeutet doch, Du mußt errechnen, wie hoch Dein Umsatz sein wird im schlechtesten Fall und mußt Deine Kosten anpassen. Ab dann kannst Du nur noch Gewinn machen. Ganz einfach.

      Daher, ein großes Lob an die Verwaltung, sie hat die Zeichen der Zeit gut erkannt und ist auf einem guten Weg.

      Offensichtlich wird dies zur Zeit auch von vielen Interessenten sehr positiv beurteilt, ansonsten würden keine so gewaltigen Umsätze wie zur Zeit gegeben sein.
      Irgendjemand kauft jedenfalls massiv auf.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:09:33
      Beitrag Nr. 40 ()
      Ob schlappe 171 TEuro Euro wirklich das Signal für ein Turnaround sein können? Dies ist doch lediglich der Mittelrückfluss aus bereits in Finanzierung befindlichen Prozessen, ohne dass im gleichen Maße neue Optionsvolumina aufgebaut werden.

      Schaut man sich die fianzierten Streitwerte von 2001 bis jetzt an, sieht man, dass hier offensichtlich aus der Substanz gelebt wird.

      Die Einführung der 20/30 Quote war verheerend und vor allem völlig unnötig.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 18:30:33
      Beitrag Nr. 41 ()
      @ #39 von liquiman

      32/67=47,8% -> Geschäftsbericht 2002, Seite 16

      Das ergibt eine Erfolgsquote von unter 50%. Das abgerechneten Verfahren sind für die Erfolgsquote uninteressant.

      Sicher spart man in der Verwaltung, nur wenn die variablen Kosten eines Produkts ungefähr so hoch sind, wie der Verkaufspreis, dann reicht das nicht aus.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 19:46:24
      Beitrag Nr. 42 ()
      Seit Beginn ist Foris ein Unternehmen, das es nicht schafft,
      operativ nachhaltig Erträge zu erzielen.

      Den sehr deutlichen Rückgang des Optionsvoluminas seit Jahren verdeutlicht
      das - nachdem die Börsengangerlöse fast verbrannt waren - das Unternehmen
      noch einige Zeit von der Substanz überlebt.

      Foratis als Liquiditätsbeschaffer durch Erträge oder Verkauf
      ist mittlerweile ebenfalls keine Option mehr.

      Zur Unternehmenswertermittlung können wir ja einmal
      das Halbjahresergebnis hochrechnen,
      dann die Zukunftserlöse jährlich um 20-25% verringern (weil Optionsvolumina ebenfalls sinkt).
      Wir dürften dann großzügig zu einem Wert zwischen 1 und 2 Mio Euro kommen.

      Für eine wirkliche Zukunft bräuchte Foris
      - Know how (ist jetzt bei der Konkurrenz)
      und
      - größere Liquidität (gibt´s nicht mehr ...).
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 20:29:11
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wer immer Lars Tvede ist: Er hat anscheinend als erster einmal konkrete Berechnungen zum schon jahrelang undurchsichtigen "Optionsvolumen" angestellt, und dafür hat er meine volle Anerkennung. Ich hoffe, ich kann bis zur HV noch nachvollziehen, wie und was Lars gerechnet hat, und ich hoffe vor allem, irgendjemand von den FORIS-Spezialisten kann mir erklären, warum die eine oder andere Annahme von Lars nicht stimmt, das ProFi-Modell sich also langfristig doch rechnet (allerdings ist nach meiner Erinnerung die Software, mit der seinerzeit die Erfolgsaussichten (hoch- und schön-)gerechnet wurden, maßgeblich von einem ausgeschiedenen Vorstand entwickelt worden, bin mal gespannt, wer aktuell für diese Rechenarbeit zuständig ist).

      Qualifizierte Stellungnahmen zu Lars habe ich weder von der Pro- noch von der Contra-Fraktion gelesen. Ein erstmals positives QII-Ergebnis reicht sicher nicht aus, insoweit stimme ich eurofuchser zu.

      Im QII-Bericht ist von einem gekündigten Verfahren die Rede, hierzu liegt mir ein Bericht der erstinstanzlichen ProzBev. vor. Wie auch immer die Erfolgsaussichten in diesem Verfahren waren, der Sachverhalt, der angeblich die fristlose Kündigung rechtfertigen sollte, stand wohl schon ausdrücklich im ProFi-Vertrag. Alle beteiligten Anwälte - selbst die der Gegenseite ! - sind sich anscheinend einig, daß mit dem Ausscheiden des ursprünglich zuständigen Foris-Sachbearbeiters Stührwald Foris völlig den Überblick über das Verfahren verloren und Schadensersatzansprüche gegen sich selbst generiert hat. Zumindest die dort beteiligten Anwälte - darunter auch Lovells - werden trotz vorangegangener positiver Erfahrungen wohl kein weiteres Verfahren mehr über Foris finanzieren wollen. So kann man sich auch seine Kundschaft verprellen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 21:35:46
      Beitrag Nr. 44 ()
      #43 ProFiFan

      Lars Tverde hat mit seinen Berechnungen recht.

      Das Geschäftsmodell ProFi funktioniert nicht mit einer Erfolgsquote < 50%. Im HV-Bericht Juragent erfährt man, dass 80% der angedienten Fälle abgelehnt werden und, wenn auch wohl bisher auf niedrigem Niveau, die Erfolgsquote über 70% liegt.
      Hier wird sicherlich der kleine Unterschied zwischen Foris und Juragent liegen, oder die Formel, wie man zum Beispiel ProFi profitabel betreiben kann.
      Zum gutem Schluß wird ausreichend Liquidität benötigt, die einem "Kunden" die Gewähr gibt, dass man von Foris auch zweifelsfrei durch alle Instanzen begleitet werden kann ... und dem Partner nicht vielleicht (oder sicher) unterwegs die Luft ausgeht.

      Gruß climax
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 21:57:55
      Beitrag Nr. 45 ()
      @41

      lieber Lars,

      selbstverständlich geht es um die absoluten Volumina. Es geht um die Kohle, das ist halt mal so.

      Das höchste ist, daß Profifan Dir Bewunderung zollt für Deine tollen Berechnungen, andererseits aber hofft, diese Berechnungen bis zur HV nachvollziehen zu können.

      "Wer immer Lars Tvede ist: Er hat anscheinend als erster einmal konkrete Berechnungen zum schon jahrelang undurchsichtigen "Optionsvolumen" angestellt, und dafür hat er meine volle Anerkennung. Ich hoffe, ich kann bis zur HV noch nachvollziehen, wie und was Lars gerechnet hat."

      Selten habe ich mich so amüsiert wie über diese Ausführung. Profifan scheint Anwalt zu sein. Denen sagt man ja nach, daß sie sich betriebswirtschaftlich am besten nicht auseinandersetzen.
      Avatar
      schrieb am 19.08.03 22:47:10
      Beitrag Nr. 46 ()
      @liquiman

      Profifan scheint Anwalt zu sein. Denen sagt man ja nach, daß sie sich betriebswirtschaftlich am besten nicht auseinandersetzen.

      ... aber sie bemühen sich wenigstens.

      Deinem Geschreibsel kann man beim besten Willen keine Auseinandersetzung mit irgendwelchen Fakten entnehmen. Wenn Du statt dessen die Leute persönlich angehen willst, kannst Du mich (und wahrscheinlich auch Warren) gerne auf der HV ansprechen. Das bringt uns sicher mehr, als wenn Du einen Diskussions-Thread mit Beiträgen wie "Es geht um die Kohle, das ist halt mal so." füllst.

      Schönen Abend noch

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 00:54:31
      Beitrag Nr. 47 ()
      @ #43 von ProFiFan

      Das Optionsvolumen ist ja nur der maximal mögliche Ertrag aus den angenommenen Verfahren:

      Zum 30.06.03:
      Streitwert : 114,3 Mio. Euro
      Optionsvolumen: 38,2 Mio. Euro

      Das Optionsvolumen entspricht 33,4% vom Streitwert und richtet sich nach der Erfolgsbeteiligung, d.h. nach dem jetzigen Modell 30%/20% wird das Optionsvolumen im Verhältnis zum Streitwert unter die derzeitige Marke sinken.

      Laut Geschäftsbericht 2002 hatte man zum 31.12.2002 ein Risiko von 9,2 Mio. Euro. Ich gehe davon aus, dass das die maximalen Kosten sind, die man hätte, wenn man alle Prozesse verlieren würde und alle Kosten aufbringen müssen.

      9,2/131,5 Mio. Euro = 7% Kosten im Verhältnis vom Streitwert (ich halte das für eine realistisch, das müsstest du als Anwalt besser beurteilen können). Der durchschnittliche Streitwert beträgt:

      Der durchschnittliche Streitwert zum 30.06.03 betrug:
      0,747 Mio. Euro.

      Nun könnte man annehmen, Foris gewinnt 50% aller Prozesse und verliert alle anderen.

      Dann hätte man:

      50% vom Optionsvolumen von 38,2 Mio. Euro = 19,1 Mio. Euro
      Kosten = 50% (nur im Fall eines verlorenen Prozesses) * 7% vom Streitwert 114,3 Mio. Euro = 4,0 Mio. Euro

      Gewinn vor Gemeinkosten und Steuern = 19,1 Mio Euro - 4,0 Mio Euro = 15,1 Mio. Euro


      Soweit so gut, nur leider hat Foris drei erhebliche Probleme (siehe #16):

      1. Die Erfolgsquote ist < 50%.
      2. Die Streitwerte sind tendenziell zu hoch.
      3. Selbst bei einem Sieg, kann man nicht immer die vom Gericht zugesprochenen Summen eintreiben, weil die Beklagten z. T. Zahlungsprobleme haben.

      Die Auswirkungen davon kann man nur schätzen:

      Aber wir können ein einfaches Gedankenexperiment machen:

      Lassen wir die Erfolgsquote z. B. bei 50%, aber senken wir den durchschnittlichen Streitwert ab, dann kommen wir irgendwann in Regionen (z. B. 50.000 Euro), wo die Prozesskosten ca. 20% vom Streitwert entsprechen, d. h. man hätte bei einem Erfolg 15.000 Euro Gewinn und bei einem Verlust 10.000 Euro Kosten.

      Das Problem ist jetzt aber:

      1.) Die 15.000 Euro kann ich nicht bei jeder Beklagten eintreiben, die Kosten für verlorene Prozesse muss ich aber in jedem Fall zahlen.
      2.) Das alles betrachten wir vor Gemeinkosten (Mitarbeiter + Arbeitsplatz für Prozessauswahl und Betreuung) und vor Steuern.

      Insgesamt betrachtet, kann dabei nichts bei Foris hängen bleiben.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 08:05:06
      Beitrag Nr. 48 ()
      @lars

      jetzt kommst Du der Sache schon näher.

      Fällt Dir dabei auch auf, daß Du immer dann, wenn Du auf eine positive Spur kommst mit Deinen Rechnereien, daß Du dann plötzlich negative ANNAHMEN einsetzt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 10:41:45
      Beitrag Nr. 49 ()
      @ #48 von liquiman

      Ich wünschte für Foris, es wären nur meine negativen Annahmen. Leider stammen die Angaben über zu hohe Streitwerte, geringere Gewinnquote und über die nicht vollständige Forderungsrealisierung von Foris selbst. :eek:
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 11:18:49
      Beitrag Nr. 50 ()
      An der Berechnung von Lars ist teils in der Tat was dran. Nicht richtig ist allerdings, dass die Streitwerte tendenziell zu hoch sind, denn die Verfahrenskosten steigen nicht linear, sondern sind degressiv.

      Das heißt ein Prozess mit hohem Streitwert hat ein relativ (viel) geringeres Prozeßkostenrisiko als ein solcher mit einem niedrigen Streitwert. Bei einem durchschnittlichen Streitwert in Höhe der angegebenen knapp 750 TEuro beträgt das Prozesskostenrisiko etwa 34.000 Euro ohne MwSt., Beweisaufnahme und sonstigen teils anfallenden Kosten (Sachverständigengutachten etc.).

      Bei dieser Betrachtung müssen natürlich auch noch die Prozesse einbezogen werden, die sich durch Vergleich erledigen und bei denen dann auch noch ein Teil der Verfahrenskosten zu tragen sind.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 11:44:11
      Beitrag Nr. 51 ()
      @ #50 von eurofuchser

      Geschäftsbericht von Foris 2002, Seite 14, ich zitiere:

      "Wie die Erfahrung der vergangenen
      Jahre gezeigt hat, sind gerade bei sehr hohen Streitwerten als Ergebnis der gerichtlichen
      Auseinandersetzung oft nur Bruchteile davon zu erzielen."

      Das die Prozesskosten nicht linear steigen, habe ich schon berücksichtigt, keine Angst. Das Problem ist nur, dass der angegebene Streitwert von ca. 750.000 Euro in der Realität gar nicht existiert, weil man eben vor Gericht feststellt, dass bei hohen Streitwerten "oft nur Bruchteile (!) zu erzielen" sind. Und jetzt kommt das entscheidende für Foris:

      Die Streitwerte sind in der Realität niedriger aber die Kosten, wie du selbst auch schon gesagt hast, sinken nicht linear! Somit sinkt aber das Optionsvolumen nach der 30%/20% Regelung mehr oder weniger linear aber die Prozesskosten nur unterdurchschnittlich. Der Effekt ist, dass dann das Verhältnis von möglichen Prozesskosten zu Optionsvolumen sich signifikant verschlechtert und damit auch die Rentabilität.

      Bei dieser Betrachtung müssen natürlich auch noch die Prozesse einbezogen werden, die sich durch Vergleich erledigen und bei denen dann auch noch ein Teil der Verfahrenskosten zu tragen sind.

      In einem einfachen Modell braucht man Vergleiche nicht zu beachten, weil Vergleiche im Prinzip einen Durchschnitt aus einen verlorenen und einen gewonnenen Prozess darstellen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 11:51:38
      Beitrag Nr. 52 ()
      Eine Hauptversammlungsfrage ergab einmal, das Vergleiche bei Foris als gewonnener Prozess gezählt werden und nicht als verlorener Prozess. Dies geschieht unabhängig davon, ob 1 Prozent oder 75% des Streitwertes erzielt werden.
      Das erklärt auch, warum Vergleiche in der Forisstatistik nicht auftauchen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 13:21:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      @all

      Einfach mal der Börse recht geben:

      Aktueller Kurs in Frankfurt: 1,05

      (fast verdreifacht innerhalb weniger Wochen)

      Umsatz der letzten 20 Tage 1 Million Aktien (20% des Grundkapitals)

      Die kurzfristige Trendstärke der Aktie steigt deutlich. Der Kurs befindet sich in einer Rallye und wir können die Gewinne laufen lassen.

      Alles andere interessiert z.Zt. wenig. (Stopp-loss mitziehen, dann kann nichts passieren.)

      Meine Meinung
      Zadek
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 14:03:26
      Beitrag Nr. 54 ()
      aktueller Kurs: 1,10 Ffm.:kiss:

      Die Zahlen des Halbjahresberichts mal aus Sicht der derzeitigen Käufer betrachtet:

      Optionsvolumen (d.h. maximaler Erlös bei 100 % gewonnen Prozessen): 38 Mio.
      Maximales Risiko (alle Prozesse gehen verloren): 10 Mio.
      Erfolgsquote 1. Halbjahr 03: 50 %


      Erlöse 38 Mio x 50% gewonnen 19 Mio

      Prozeßkosten 10 Mio x 50% verloren ./. 5 Mio.

      Bestandminderung (komplette „Vorräte“) ./. 3,7 Mio.

      Auflösung RS für Prozeßkosten + 0,8 Mio.

      Forderungsausfall 10 % (maximal; da sich
      gerade die hohen Streitwerte gegen Versicherungen
      u.ä. wenden) ./. 2 Mio

      ROHERTRAG AUS PROZESSFINANZIERUNG 9 Mio
      (aus den bestehenden Verträgen)

      Personalkosten / Sonst.Kosten pro Jahr
      Segmentanteil Prozeßfinanzierung
      (Tendenz: sehr rückläufig )
      1,5 Mio in 2003 ; ab 2004 ca. 1 Mio

      Stellt sich nur die Frage, wann die nunmehr einige Jahre „alten“ Prozesse erledigt werden und den Rohertrag generieren. Abhängig von diesem Parameter wird man Käufer oder Verkäufer der Aktie.

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 14:34:01
      Beitrag Nr. 55 ()
      @ #54 von Zadek

      Tja, leider sind auch die Streitwerte zu hoch ausgewiesen. Und damit sinken die möglichen Erlöse 1:1 zu dem 30%/20% Provisionsmodell aber die Kosten sinken nur unterdurchschnittlich:

      Z. B. Prozesskosten für 125.000 Euro Streitwert betragen ca. 11% vom Streitwert und Prozesskosten für 50.000 Euro Streitwert betragen ca. 18% vom Streitwert.

      Weiterhin bist du was den Forderungsausfall betrifft zu optimistisch.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 14:36:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Der Rechenfehler ist meines Wissens nach eben das nicht erlaubte Gleichsetzen der erwähnte Erlösquote oder Erfolgsquote mit der Prozeßerfolgsquote.
      Die Erlösquote ist jedoch wegen der Vergleiche, die als "gewonnener Prozeß" gewertet werden deutlich niedriger. Zum anderen gewinnt man oft einen Prozeß, erhält jedoch nur 25 %, 50% oder 75 % des Streitwertes zugesprochen.
      Die reale Erlös- / Erfolgsquote dürfte eher bei 25% bis 30% des Optionsvolumens liegen.

      Interessante Fragen für die Hauptversammlung: Wieviel Optionsvolumen war für die erzielten 2,8 Mio Euro notwendig ? Wie hoch war der Forderungsausfall nach Vergleich und Prozeßgewinn ?
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 14:44:00
      Beitrag Nr. 57 ()
      @ #56 von Merrill

      Erfolgsquote dürfte eher bei 25% bis 30% des Optionsvolumens liegen

      Das bedeutet aber, dass man damit kein Geld verdienen kann:

      Denn:

      Erlöse: 25%*38,2 Mio. Euro = 9,55 Mio. Euro
      Kosten: 75%*7%*114,3 Mio. Euro = 6 Mio. Euro
      Rohertrag aus Prozessfinanzierung = 3,55 Mio. Euro

      Selbst wenn man jetzt keine Forderungsausfälle prognostiziert, was unrealistisch ist, dann hat man bei einer Prozessrestlaufzeit von durchschnittlich 3 Jahren alleine Verwaltungskosten in Höhe von 3,55 Mio. Euro.

      Somit würden die Forderungsausfälle ungefähr den Verlust in der Prozessfinanzierung bei Foris ergeben.

      Deine Fragen sind gut, hoffentlich stellt sie jemand bei der HV.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:09:07
      Beitrag Nr. 58 ()
      ...kleine Korrektur meiner Rechnung:

      Zusätzlicher Ertrag + 1,8 Mio. aus Erstattung von Prozeßkosten gewonnener Prozesse (50% der als Vorräte aktivierten Kosten)

      Zusätzlicher Ertrag + xx Mio Zinsen.

      Wie Vergleiche zu werten sind und welches Optionsvolumen für den Ertrag 1HJ. verbraucht wurde (auch Entwicklung Vorräte und RS) sind in der Tat interessante Fragen im Zusammenhang mit der Erläuterung des Geschäftsberichts auf der HV.

      Aber ansonsten gilt weiterhin Posting #53. :kiss:

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:21:32
      Beitrag Nr. 59 ()
      Wieso #53? :confused:

      Die Börse hat Foris auch schon mal deutlich höher bewertet und man kann ja wohl kaum behaupten, dass das fundamental gerechtfertigt war.

      Zusätzlicher Ertrag + 1,8 Mio. aus Erstattung von Prozeßkosten gewonnener Prozesse (50% der als Vorräte aktivierten Kosten)

      Wieso das denn? Wenn Foris Prozesskosten aktiviert und den Prozess verliert, dann ist das ein Verlust. Aber wenn Foris gewinnt, dann sind die Prozesskosten bereits aktiviert und somit zählen nur noch die Erlöse außerhalb der erstatteten Prozesskosten.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:26:13
      Beitrag Nr. 60 ()
      @#55 LarsTvede

      Warum immer deine Hinweise auf überproportional steigende Prozeßkosten bei Streiwerten von 125.000 (11%) und bei 50.000 (18%)?

      Mag ja richtig sein - aber Du übersiehst vollkommen, daß FORIS einen Mindeststreitwert von 200.000 EUR voraussetzt.

      Deine Beiträge enthalten sehr viele (negative) Annahmen.
      Andere (auch die von mir) enthalten wiederum sehr positiv eingeschätzte Parameter.

      Viel Klärungsbedarf bei der HV oder auch auf der homepage von FORIS unter FAQ (wobei die Antworten dort bisher immer wenig konkret waren).

      Bis zur "Aufklärung gilt weiter Posting #53:D

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:38:18
      Beitrag Nr. 61 ()
      @ #60 von Zadek

      Mag ja richtig sein - aber Du übersiehst vollkommen, daß FORIS einen Mindeststreitwert von 200.000 EUR voraussetzt.

      :eek:

      Ich schliesse daraus, du hast den Geschäftsbericht nicht gelesen. Denn dort steht, dass sich die hohen Streitwerte vor Gericht oft minimalisieren. Das bedeutet, dass es ja toll ist, wenn man einen Prozess mit einem Streitwert von 1 Mio. Euro akquiriert hat und entsprechendes Optionsvolumen generiert hat, nicht so toll ist dann, wenn das Gericht feststellt, dass der Streitwert tatsächlich nur 0,05 Mio. Euro beträgt. Und das bringt die ganze Profitabilitätsrechnung durcheinander.
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 15:56:20
      Beitrag Nr. 62 ()
      @#59

      Ich hab in meiner Rechnung die Vorräte auf Null gesetzt und somit voll als Bestandminderung (=Aufwand) angesetzt. Deshalb kann/muß ich selbstverständlich die erstatteten Prozeßkosten als Erlös ansetzen.

      Was an der Börse bisher war mit der FORIS-Aktie ist doch egal. Auch ist egal daß für das jetzt vorhandene Optionsvolumen sehr viel Aktionärsgeld verbrannt wurde.

      J E T Z T werden innerhalb weniger Tage 20 % des Grundkapitals umgesetzt und der Kurs verdreifacht sich annähernd innerhalb weniger Wochen.

      WIR HABEN EINE RALLYE - GEWINNE KANN MAN LAUFEN LASSEN.

      sonst #53:p

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 17:34:41
      Beitrag Nr. 63 ()
      Das wird sehr unübersichlich, wenn Ihr in zwei Threads postet!
      Avatar
      schrieb am 20.08.03 20:18:31
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Zadek

      ich gebe Dir in allen Punkten recht. Äußerst bemerkenswert sind die Aktienumsätze. Schade, daß wir immer noch nicht den Hintergrund für diese tollen Umsätze wissen:

      Extrem gute Nachrichten?
      Übernahme?
      Zapfholzweg AG?
      Was könnte noch sein?

      Wer ist momentan so hinter dem Papier her und warum?
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 09:17:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      Ich frage mich, wie Ihr Eure Positionen wieder glatt stellen wollt, wenn die Umsätze (nach der HV?) wieder gen Null tendieren.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 09:37:19
      Beitrag Nr. 66 ()
      @eurofuchser

      ich frage mich, wie Du darauf kommst, daß die Umsätze nach der HV wieder gen 0 gehen?

      Fällst Dir auch auf, daß Warren der ewiger Berater aller unentschlossenen Aussteiger sich nicht mehr meldet. Seine Ratschläge zum Ausstieg haben, wenn sie es denn machten, die Anleger viel Geld gekostet.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:07:09
      Beitrag Nr. 67 ()
      Bislang wurden heute wieder 2 % vom Grundkapital gehandelt, insgesamt sind es in diesem Monat knapp 20 %. Kann irgendjemand einen Sinn dahinter erkennen ? Insbesondere hinsichtlich der Käufe von gestern und heute (jeweils 2 %), können die noch irgendeinen Einfluß auf die HV haben (nach #1217 von KD wohl nicht) ?
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:25:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Aus der Einladung zur HV:

      Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind gemäß § 6 Abs. 2 der Satzung Aktionäre berechtigt, die ihre Aktien spätestens am 3. Werktag vor der Versammlung bei der Gesellschaft, bei einem deutschen Notar, bei einer deutschen Wertpapiersammelbank oder bei einer Niederlassung der.....hinterlegt haben und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen.

      Es können also nur Aktien gehandelt werden, die "nicht bei der HV stimmen wollen".

      Die hier mal geäußerte Vermutung, daß nur Vorstands- /AR- /family - Aktien zur Kurspflege zirkulieren gilt für die Umsätze in dieser Woche wohl nicht.

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:45:50
      Beitrag Nr. 69 ()
      Eine Analyse zum Optionsvolumen:


      Das Optionsvolumen betrug zum 31.12.2001: 51,0 Mio. Euro
      Das Optionsvolumen betrug zum 31.12.2002: 39,9 Mio. Euro
      In 2002 ist Optionsvolumen in Höhe von 7,3 Mio. Euro hinzugekommen.

      Mit anderen Worten: Man hat in 2002: (51,0 - 39,9 + 7,3) Mio. Euro = 18,4 Mio. Euro Optionsvolumen verbraucht.

      Daraus hat man einen Umsatzerlös von 2,888 Mio. Euro generiert. Der Rohertrag betrug 0,214 Mio. Euro.

      In 2001 sah es so aus:
      OV 2000: 44,5 Mio. Euro
      OV 2001: 51,0 Mio. Euro
      Neues OV 2001: 16,8 Mio. Euro

      Verbrauchtes OV: 10,3 Mio. Euro
      Daraus hat man 2,353 Mio. Euro Umsatzerlöse und 1,296 Mio. Euro Rohertrag erzielt.

      Mit anderen Worten: Für einen Euro Umsatzerlös brauchte man:
      2001: 4,4 Euro Optionsvolumen
      2002: 6,4 Euro Optionsvolumen

      Für einen Euro Rohertrag brauchte man:
      2001: 7,9 Euro Optionsvolumen
      2002: 86,0 Euro Optionsvolumen

      Ist die Qualität der jetzt noch zu finanzierenden Prozesse ähnlich, dann kann man aus dem Optionsvolumen in Höhe von 38,2 Mio. Euro einen Umsatz von ca. 7-8 Mio. Euro generieren. Der daraus erzielte Rohertrag würde im besten Fall 4-5 Mio. Euro betragen. Der Gewinn nach Verwaltunskosten und Steuern dürfte im besten Fall leicht positiv sein.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 11:48:10
      Beitrag Nr. 70 ()
      @ #67 von ProFiFan

      Die Umsätze sind meiner Meinung nach spekulativer Natur. Ich habe noch keinen Foris Optimisten gefunden, der mir ordentlich begründen konnte, warum man Foris kaufen sollte.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 12:12:59
      Beitrag Nr. 71 ()
      Analyse der Wertberichtigungen

      Geschäftsbericht 2002, Seite 37:
      Die Forderungen aus gewonnenen Prozessen wurden im Jahr 2002 zusätzlich um 581.259 EUR wertberichtigt. Der Forderungsbestand beträgt demnach 631.008 EUR.

      Im Jahr 2001 betrugen die Wertberichtigungen nur 65T Euro.

      Dies wären in 2001 0,581/2,888= 20,1% Forderungsausfall im Verhältnis zum Umsatz.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 12:39:10
      Beitrag Nr. 72 ()
      @lars

      wenn Du die letzten Tage weniger berechnet und angenommen hättest und stattdessen gekauft hättest, dann hättest Du einiges an Gewinn bereits einfahren können.

      Denn bei diesen Umsätzen kannst Du sowohl kaufen (etwas schwieriger) als auch verkaufen (leichter).

      Die Begründung für einen Kauf sind die seit Wochen immer mehr steigenden Umsätze. Anfang Juni ging es leicht los. Jede Woche nahm jemand gezielt an einem Tag 10.000 Stück raus. Ab Ende Juni stiegen dann die Umsätze konstant. Zur Zeit sind sie unglaublich hoch. Daher sieht es stark nach Aufkäufer aus.

      Ich könnte mir ein Übernahmeangebot gut vorstellen. Das wird dann wohl eine Mischkalkulation werden aus den jetzt günstigen Einkäufen zu den dann umso teureren.

      Wo könnte ein Übernahmeangebotspreis denn liegen unter Berücksichtigung von
      1. Optionsvolumina
      2. Verlustvortrag
      3. Vorhandenem Eigenkapital
      4. Sonstigen noch nicht bekannten Stillen Reserven.

      Ich meine irgendwo zwischen 5 und 10 Euro.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:08:43
      Beitrag Nr. 73 ()
      @ #72 von liquiman

      Du hast völlig recht, ich hätte statt zu rechnen mal lieber kaufen sollen. Aber leider ist man erst immer hinterher schlauer... :cry:

      Wo könnte ein Übernahmeangebotspreis denn liegen unter Berücksichtigung von
      1. Optionsvolumina
      2. Verlustvortrag
      3. Vorhandenem Eigenkapital
      4. Sonstigen noch nicht bekannten Stillen Reserven.


      Meine Einschätzung dazu:
      1.) Wert 0 Euro (ernstgemeint)
      2.) Würde ich mit 10% des gesamten Verlustvortrages bewerten, (im theoretisch höchsten Fall, der gesamte Verlustvortrag wird in 2003 ausgenutzt, wären es 40%) = 1,3 Mio. Euro
      3.) Das Segmentverögem liegt überwiegend bei der Prozessfinanzierung und deren Vermögen besteht zum großen Teil aus aktivierten Prozesskosten, deren Wert mehr als zweifelhaft ist, weil die Prozessfinanzierung in der Form nicht profitabel arbeiten kann, Ansatz: 2 Mio. Euro
      4.) stille Reserven gibt es meiner Meinung nach nicht, aber dafür etliche Tochtergesellschaften, die ihre Kapitalkosten nicht verdienen (=stille Lasten), das lasse ich mal unberücksichtigt

      Setzt man für Foratis noch einen Wert von 3 Mio. Euro an, dann erhält man:

      1,3 Mio. Euro (Verlustvortrag)
      2,0 Mio. Euro (Liquidierungserlös Prozessfinanzierung und Töchter)
      3,0 Mio Euro (Foratis)
      =6,3 Mio. Euro oder 1,08 Euro pro Aktie

      In #21 habe ich mit einem anderen Rechenweg einen ähnlich Wert ausgerechnet.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:28:07
      Beitrag Nr. 74 ()
      @lars

      mit Deinen Annahmen könntest Du wirklich den Aufkäufer vertreten, das würde auch erklären, warum Du einerseits angeblich keine Aktien hast, andererseits mit einem ungeheuren Zeitaufwand postest und postest und postest und dies bei diesem schönen Wetter.

      Jedenfalls finde ich Deinen Rechenweg nur von der Addition her korrekt. Alles andere ist viel zu negativ angenommen und wird, da bin ich mir absolut sicher, auf der HV stark und vor allem belegt korrigiert.

      Jedenfalls kannst Du mich mit dieser Annahmenkette nicht davon überzeugen, daß ein Übernahmeangebot nicht mindestens zwischen 5 und 10 Euro liegen müßte.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 13:39:06
      Beitrag Nr. 75 ()
      @ #74 von liquiman

      Als mal ernsthaft, wer soll denn 10 Euro für Foris bezahlen? Und vor allem für was? Ich glaube einfach, dass du dich nicht intensiv genug mit dem Geschäftsmodell auseinandergesetzt hast.

      Eine Gesellschaft, die Vorratsgesellschaften verkauft, kann jeder selbst gründen, dafür muss man Foris nicht übernehmen. Und über den Wert der Prozessfinanzierung ist hier schon genug geschrieben wurden.

      Das, was Foris interessant macht, sind die Verlustvorträge (und die habe ich ordnungsgemäß bewertet).

      Für was soll denn jemand 58,6 Mio. Euro ausgeben? Das ist in meinen Augen nur Pusherei.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 14:01:52
      Beitrag Nr. 76 ()
      @LarsTvede:

      Die hundert Postings zu liquiman - fast alle in den letzten Wochen - sind
      AUSSCHLIESSLICH zu Foris - und ausschließlich extrem positiv.

      Er hat NULL Ahnung von und Interesse an der Kalkulation der
      Prozeßfinanzierung und der Vorratsgesellschaften.

      Ihm geht es nur um kurzfristiges Zocken - und nicht darum, ob der ausgewiesene
      Halbjahresgewinn wirklich erzielt wurde und das Geschäftsmodell funktioniert.


      Deine 3 Mio Wert-Einschätzung für Foratis teile ich nicht:
      Frag mal nach dem Gewinn/Verlust von Foratis im ersten Halbjahr nach ....
      Und die Konkurrenzunternehmen der ehemaligen Foratis-Mitarbeiter
      und Vorstände kommen erst langsam in die Gänge.
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 15:12:44
      Beitrag Nr. 77 ()
      @alle:

      es ist immer wieder die rede von den "gegenanträgen" auf der morgigen hv. könnte die jemand hier reinstellen?!? das wäre nett.
      vielen dank vorab!:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 15:23:37
      Beitrag Nr. 78 ()
      Bittesehr:

      Gegenanträge gemäß § 126 AktG
      Bei der Gesellschaft sind bis zum 8. August 2003 folgende Gegenanträge fristgerecht eingegangen, die ab dem 11. August 2003 von der Gesellschaft gemäß § 126 Abs. 1 AktG den Aktionäre hiermit zugänglich gemacht wurden.

      Es wurden allein von Herrn Lothar Müller-Güldemeister, Berlin, folgende Gegenanträge gestellt:

      Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 2:

      „Das Vorstandmitglied Dr. Christian Rollmann wird nicht entlastet. Die Vorstandsmitglieder Eugen Schuba und Lothar Müller-Güldemeister werden entlastet“

      Begründung zur Nichtentlastung Dr. Rollmann:
      Dr. Rollmann hat FORIS und FORATIS nach Bonn verlegt. Betriebswirtschaftliche Gründe hierfür sind nicht erkennbar, so dass sachfremde Gründe zu vermuten sind. Das ganze Personal der FORATIS wurde entlassen und hat inzwischen Konkurrenzfirmen aufgebaut. Absehbar ist daraufhin der Umsatz der FORATIS eingebrochen. Dr. Rollmann hat damit vollendete Tatsachen geschaffen, ohne einen satzungsändernden HV-Beschluss abzuwarten. Ebenfalls missachtet Dr. Rollmann Aktionärsinteressen dadurch, dass er die rechtlichen und wirtschaftlichen Verhältnisse der Gesellschaft möglichst intransparent hält. Quartalsberichte werden nicht erstellt. Der Halbjahresbericht zum 30.06.2003 wird erst am Tag der HV veröffentlicht. Dadurch haben die Teilnehmer der Hauptversammlung keine Zeit, den Bericht zu prüfen und dazu Fragen in der HV zu stellen.

      Begründung zur Entlastung von Herrn Müller-Güldemeister
      Die Verwaltung begründet den Vorschlag, Herrn Müller-Güldemeister nicht zu entlasten, mit einem noch andauernden Schadensersatzprozess. Dies ist unberechtigt. Der Aufsichtsrat hat am 31.05.2002 Herrn Müller-Güldemeister als Vorstand abberufen und seinen Vorstandsdienstvertrag danach fristlos gekündigt. Das Landgericht Berlin hat mit - nicht rechtskräftigem - Urteil vom 02.07.2003 Abberufung und Kündigung für rechtswidrig erklärt. Der Aufsichtsrat der FORIS AG hat am 05.06.2002 erstmalig Ansprüche gegen Herrn Müller-Güldemeister aus einem Vorgang gestellt, der ihm schon im Jahr 2000 bekannt war. Das LG Berlin hat der FORIS AG in dem erwähnten Urteil einen Betrag von rd. 140.000 € zugesprochen. Dies aber nicht mit der Begründung, dass Herr Müller-Güldemeister seine Vorstandspflichten verletzt habe, sondern mit der, er habe sich im Jahr 2000 in einer mündlichen, nirgends protokollierten Erklärung gegenüber dem Aufsichtsrat zu einer entsprechenden Zahlung verpflichtet. Diese angebliche Erklärung wurde von den früheren Aufsichtsratsmitgliedern Schäfer und Dethloff bezeugt. Gegen das Urteil hat Herr Müller-Güldemeister Berufung eingelegt. Dieser Vorgang rechtfertigt keine Versagung der Entlastung für das Geschäftsjahr 2002.

      Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 3:

      Die Aufsichtsräte Dr. Cobet, Dr. Schäfer, Dr. Dethloff und Kopp werden nicht entlastet.

      Zur Prüfung der Tätigkeit des Aufsichtsrates in dem Geschäftsjahr 2002 werden Sonderprüfer bestellt mit dem Auftrag, folgende Vorgänge zu prüfen:
      a) Beabsichtigter Verkauf der FORATIS AG an das Vorstandsmitglied Dr. Rollmann im Mai 2002;
      b) Abberufung des Vorstandsmitgliedes Lothar Müller-Güldemeister im Mai 2002;
      c) Faktische Sitzverlegung der Gesellschaft nach Bonn ohne Satzungsänderung und Kündigung sämtlicher Mitarbeiter der Gesellschaft in den Kerngeschäftsfunktionen in der Zeit zwischen dem 01.06.2002 und dem31.03.2003;
      d) Vereinbarungen zwischen dem Aufsichtsratsmitglied Dr. Hans Cobet und dem Vorstandsmitglied Dr. Christian Rollmann einerseits, der Gesellschaft andererseits über die Gewährung von Darlehen und dafür gegebene Sicherheiten;
      e) Vereinbarungen über den Verkauf der Immobilie in Bonn;
      f) Verlängerung des Vorstandsdienstvertrages mit Herrn Dr. Rollmann.

      Begründung:
      a) Der Aufsichtsrat hat am 28.05.2002 mit Dr. Rollmann vereinbart, dass dieser sein Vorstandsamt zum 31.05. niederlegt. Gleichzeitig hat er ihm in einem letter of intent („Loi“ den Kauf von 51 % der FORATIS AG angeboten und ihm für die Zeit von 6 Wochen nach Abschluss eines Kaufvertrages für die restlichen 49 % eine Option eingeräumt. Der Preis sollte später ermittelt werden. Den Kaufpreis sollte Rollmann mit FORIS-Aktien zahlen können.
      Ein Vorteil für FORIS aus dem Loi ist nicht erkennbar, so dass sachfremde Gründe zu gewärtigen sind. Die Vorgänge haben zu einem Vertrauensverlust unter den Aktionären und in der Öffentlichkeit geführt.
      b) Der Aufsichtrat hat Herrn Müller-Güldemeister, der gegen den Loi war, aus diesem Grund als Vorstand abberufen und Herrn Dr. Rollmann erneut zum Vorstand bestellt - wie das LG Berlin festgestellt hat, rechtswidrig.
      c) Die Aufsichtsräte haben die satzungswidrige faktische Verlegung des Sitzes der Gesellschaft nach Bonn gebilligt.
      d) Der Aufsichtrat Dr. Cobet hat in einem in der HV am 04.09.2002 verlesenen Papier angekündigt, der Gesellschaft Darlehen zu geben. Es ist zu gewärtigen, dass er sich bei den Vereinbarungen von Eigeninteressen leiten lässt und nicht vom Aktionärsinteresse. Da auch der Vorstand Dr. Rollmann Darlehen angekündigt hat, ist eine Gegenkontrolle durch den Vorstand bei dem Abschluss der Verträge nicht gegeben.
      e) Der Vorstand hat in der HV am 04.09.2002 gesagt, die Immobilie werde verkauft. Dies geschah nicht. Es ist zu prüfen, warum die Gesellschaft ihre Mittel in einer Immobilie illiquide hält, statt sie für satzungsmäßige Zwecke zu verwenden.
      f) Laut Geschäftsbericht 2002 haben sich die Bezüge des Vorstands trotz dessen Verkleinerung erhöht. Es ist zu prüfen, ob bei ihrer Bemessung die aktienrechtlichen Vorgaben eingehalten wurden.

      Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 6:

      Der Antrag auf Verlegung des Gesellschaftssitzes nach Bonn wird abgelehnt.

      Begründung:
      Wirtschaftliche Gründe für die Sitzverlegung waren und sind nicht ersichtlich. Die Kunden der FORIS und FORATIS sitzen nicht in der Region Bonn, sondern in den Wirtschaftsstandorten Frankfurt, München und Berlin. Eine Satzungsänderung würde die unter Umgehung der Hauptversammlung durchgeführte Sitzverlegung sanktionieren, Schadensersatzansprüche gegen die Organmitglieder könnten dadurch entfallen.

      Gegenantrag zu Tagesordnungspunkt 7:

      Der Antrag auf Abschluss eines Beherrschungs- und Gewinnabführungsvertrages mit der Gewerbepark Zapfholzweg AG wird abgelehnt.

      Begründung:
      Der Antrag ist nicht erläutert. Mangels eines Berichtes über Sinn und Risiken eines Unternehmensvertrages besteht die Besorgnis, dass damit sach- und unternehmenswidrige Zwecke verfolgt werden.

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 15:38:19
      Beitrag Nr. 79 ()
      Abschied

      tut diesmal nicht weh.

      Man hat mich bei dem unerwarteten Anstieg heute doch glatt abgeworfen. ;)

      Werde aber ein wenig beobachten, was noch kommt.

      KD:cool:
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 16:40:15
      Beitrag Nr. 80 ()
      @zadek: vielen Dank! :)
      Avatar
      schrieb am 21.08.03 22:36:38
      Beitrag Nr. 81 ()
      @lars

      weißt Du Deine Annahmen sind so falsch wie immer und damit führst Du Deine ganzen Berechnungen ad absurdum.

      Wie Du auf 58,6 Mio kommst, das kann auch lieschen müller ausrechnen.

      Nur wenn Du nachrechnest, daß ein Aufkäufer eventuell seit den Tiefstkursen um die 20% erwischt hat, dann kommst Du hochgegriffen auf 1 Mio Euro, die er dafür bezahlte. Um Foris zu beherrschen brauchst du 90%. D.h., wenn du für weitere 70% 10 Euro zahlen müßtest, dann bräuchtest Du 41 Mio, also insgesamt 42 Mio für 90% oder bei 5 Euro 21-22 Mio Euro. Der Unterschied zu Deiner Überschlagsrechnung beträgt also schlappe 17 bis 37 Mio Euro.

      Ich kann mir gut vorstellen, daß Foris einem Investor/Aufkäufer 25 Mio wert ist. Dir nicht Lars und auch nicht Warren, aber Ihr seid auch nicht in der Position eines Aufkäufers.

      @Warren
      Daß Du immer wieder Mist über mich zu verbreiten versuchst ist normal. Nur zum besseren Verständnis für alle:

      Warren hat immer wieder bei Kursen von 70 und 60 Cents zum Ausstieg geraten. Offensichtlich kamen dieser Empfehlung auch diverse Aktionäre nach. Die haben jetzt alle die Gurke. Denn Guru Warren hat diesen Aktionären nicht verkündet, daß sie auch bei 1,10 Euto hätten verkaufen können und dies bei diesen Stückzahlen ohne jegliches Problem.
      Wenn man Guru Warren auf seine falschen Empfehlungen hin anspricht (vor ein paar Wochen rühmte er sich noch, daß er mehrmals zum Ausstieg riet), dann geht er lieber nicht darauf ein, sondern bezichtigt mich, daß ich ausschließlich für Foris poste. Nun, dies ist leicht zu verstehen, ich habe ja auch nur Foris.

      Warren ist überzeugter Vorwärtsverteidiger. Zuerst einmal denunzieren und dann vielleicht polemisieren (nicht argumentieren), das ist seine Devise. Jedenfalls steht dato fest, daß er mit Sicherheit diverse Aktionäre zum Ausstieg zur Unzeit überzeugte. Daher bezichtigt er mich immer wieder des Pushens. Nun, Tatsache ist, daß meine Kursprognosen eintrafen und seine nicht. Momentan scheint Warren ein ewig Gestriger zu sein. Er schreibt gegen Foris, weil es sein Ego einfach nicht verträgt, daß bei dieser Aktie der Kurs hochgeht. Lieber geht Warren doch der Hut hoch.

      Ansonsten lieber Warren bin ich gespannt, ob Du Dich morgen bei Rollmann und Cobet entschuldigst. Ich frage Dich schon seit Wochen danach, aber Du drückst Dich immer wieder um eine konkrete Antwort herum.
      Wie erkenne ich Dich denn morgen bei der HV? Oder bist Du da genauso Inkognito wie im Chat.

      Wir werden es sehen.

      Ich bin von einem Aufkäufer überzeugt und gehe von einem Übernahmeangebot von 7-8 Euro aus. Letztendlich sollten alle darüber nachdenken, wo Eugen Schuba seine Wurzeln hatte.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 09:55:56
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich spare mir auf das nicht sachkundige Geschreibsel ("um Foris zu beherrschen brauchst du 90%")
      Anderer einzugehen.

      Zur Erinnerung: Das schrieb die SdK zur letzten a.o. Hauptversammlung.

      04.10.2002
      Foris-HV ein trauriges Schauspiel
      SdK AktionärsNews

      Am 04. September waren die Foris (WKN 577580)-Aktionäre zur außerordentlichen Hauptversammlung in die Räume der Deutschen Börse nach Frankfurt geladen worden, so die Experten von "SdK AktionärsNews".

      Nach der unrühmlichen ordentlichen Hauptversammlung in Bonn, auf der der Aufsichtsrat nicht entlastet worden sei, hätten acht Anteilseigner die außerordentliche Hauptversammlung durchgesetzt, um den Aufsichtsrat abzuwählen. AR und Vorstand sollten dann neu besetzt werden. Außerdem hätte der Vorstand die Genehmigung zum Verkauf der Foratis AG auf die Tagesordnung gesetzt. In diesem Punkt sei Vorstand Rollmann aber schon kurz vor der Hauptversammlung wieder zurückgerudert und habe mitgeteilt, dass der mögliche Käufer wegen der Querelen bei der Foris AG sein Angebot zurückgezogen hätte.

      Auch die angekündigte Abwahl habe wie der Sturm im Wasserglas geendet. Aufsichtsrat und Vorstand auf der einen und die Aktionäre auf der anderen Seite hätten sich bereits im Vorfeld der Hauptversammlung geeinigt, den Abwahlantrag nicht zu behandeln.

      Dafür hätten Vorstand Rollmann und der AR-Vorsitzende Cobet angekündigt,
      privates Geld zur Sicherung der Liquidität der Foris zur Verfügung zu stellen.

      Die entsprechende Vereinbarung sei nach mehrmaligem Drängen auf der HV verlesen worden.
      Zusätzlich solle das Aufsichtsratsmitglied Schäfer sein Mandat niederlegen, um aus dem Aktionärskreis Detlef Prinzler gerichtlich bestellen zu lassen.

      Die Verwaltung habe zum ersten Mal die dramatische finanzielle Lage der Foris AG offen zugegeben.
      Foris sei ein weiterer Insolvenzkandidat und könne die
      nächste Zeit nur noch mit neuem Kapital überleben.

      Aus dieser Erkenntnis heraus hätten die Antragsteller auf die Abwahl verzichtet, um den Fortbestand der Gesellschaft nicht schon zu diesem Zeitpunkt zu gefährden.
      Ansonsten wäre der Foris von den Personen kein neues Geld zugeflossen.
      Mit großer Mehrheit sei deswegen auf der Hauptversammlung die Absetzung aller Tagesordnungspunkte beschlossen worden, womit sich die SdK-Gegenanträge erledigt hätten. Anstatt aber über die Zukunft der Gesellschaft und die Fehler der Vergangenheit zu diskutieren, hätten lange Zeit Verfahrensfragen über die Versammlungsleitung im Vordergrund gestanden. So habe auch diese Foris-HV ein eher trauriges Schauspiel geboten.

      Inwieweit es den Hauptakteuren Rollmann und Cobet zukünftig gelingen werde, die Foris AG mit einem tragfähigen Geschäftsmodell am Leben zu erhalten, müsse erst noch abgewartet werden.
      Den Aktionären seien in der Vergangenheit völlig utopische Optionsvolumen für die Prozessfinanzierung vorgestellt und damit Gewinne versprochen worden, die nie eingetroffen seien und in dieser Form wahrscheinlich auch nie eintreffen würden.
      Von Juristen hätte man eigentlich eine realistischere Einschätzung über Prozessdauer und Erfolgschancen erwarten müssen, wie die SdK schon auf früheren Hauptversammlungen kritisiert hätte.
      Weiterhin müsse der Streit mit der Deutschen Börse über die Zulassungsregeln
      zum Neuen Markt als peinlicher Flop mit großen Kosten angesehen werden.
      Mittlerweile habe Foris den Neuen Markt freiwillig verlassen und
      sei aus Kostengründen in den Geregelten Markt gewechselt.

      Bis zum Ende des Jahres solle der Umzug von Berlin nach Bonn und die Konzentration auf den Standort abgeschlossen sein. Ursprünglich sei diese Standortfrage mitentscheidend für den Machtkampf zwischen Rollmann und dem abgesetzten Gründungsvorstand Müller-Gildemeister gewesen, der Berlin als den besseren Unternehmenssitz angesehen habe.

      Speziell der Umzug der Foratis AG erscheine auf den ersten
      Blick durchaus problematisch und nicht zwingend.

      So müsse die künftige Entwicklung der am Abgrund taumelnden Foris AG mit großen Vorbehalten gesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 12:14:47
      Beitrag Nr. 83 ()
      ...nach der HV gehts wieder in Richtung 30 cent ... und irgendwann mal in die insolvenz, (tja leider ist aus der guten alten foris ein zockerwert gekommen)... kann sich noch jemand an die zweite HV erinnern, als rollmann mit dem -kinotrailer des Films "zivilprozess" werbung machen wollte, nun ja die realität des filmes hat die foris eingeholt (die anwälte waren zum schluss auch pleite)

      ... da bleibt nur noch eins, gut tradén und das wars, investment "never"
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 13:34:52
      Beitrag Nr. 84 ()
      es ist Mittagszeit und ich poste daher. Da sich Warren nicht gemeldet hat, wie ich Ihn erkenne und er in der Zwischenzeit um 10.00h also exakt während der Versammlung postete, gehe ich davon aus, daß er gar nicht da ist und sich damit auch nicht entschuldigt.

      Weiterhin fällt mir auf, daß Profifan und MüGü, wenn man der Sitzordnung Glauben schenken darf, sich bestens verstehen.

      Besonders erfreulich aber aus meiner Sicht ist, daß Dr.Rollmann durchblicken ließ, daß bis Jahresende eventuell ein Gewinn bis zu 400.000 Euro zu erzielen ist.

      Jetzt kommt auf jeden Fall die Beantwortung unserer Fragen von vorher, das wird noch einmal äußerst interessant. Hoffentlich schaffe ich den Flieger.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 15:53:49
      Beitrag Nr. 85 ()
      @liquiman
      Die HV 1. Teil war doch der reine Scheiß. Rollmann wider so arrogant wie eh und je. Hat dann gleich zweimal sauber eins auf die Nase/Schnauze bekommen und Abstimmungsen verloren.

      Eine Frechheit die Aktionäre mit diesem blödsinnigen Film von Wieso zu langweilen. Die Oberfrechheit ist doch die Mittagspause. Beantwortung der Fragen im Anschluß!!! Ist der Vorstand nicht in der Lage diese lächerlichen Fragen im Stehgreif zu beantworten? Offenbar nicht. Das zeigt doch auf welchem Niveau hier gearbeitet wird.

      Die wirklich interessanten Fragen wurden doch gar nicht gestellt. Und wo bleibt denn Dein Aufkäufer/Übernehmer? Wo bleiben die sensationellen Neuigkeiten, die verkündet werden sollten? Alles warme Luft!

      Ich nehme Wetten an, daß sich der Kurs bis Jahresende wieder auf unter 0,50 Euro verbilligt.

      Ich hoffe Du verpaßt Deinen Flieger, weil Du den Quatsch mit der Pause und diesen ganzen Verzögerungen ja scheinbar gut findest. Warum hast Du Schlaubi Dich denn nicht mit einer Lobeshymne zu Wort gemeldet und Deinen Star Rolli verteidigt?
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 20:30:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      #84 von liquiman 22.08.03 13:34:52 Beitrag Nr.: 10.529.529 10529529
      Dieses Posting: versenden | melden | drucken | Antwort schreiben FORIS AG

      es ist Mittagszeit und ich poste daher. Da sich Warren nicht gemeldet hat, wie ich Ihn erkenne und er in der Zwischenzeit um 10.00h also exakt während der Versammlung postete, gehe ich davon aus, daß er gar nicht da ist und sich damit auch nicht entschuldigt.


      Hi, liquiman,

      Warren war heute gar nicht auf der HV, deshalb hast du ihn nicht gsehen ...

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 21:11:26
      Beitrag Nr. 87 ()
      Da ich Probleme habe mir Namen zu merken, kann Sambablue sich die fehlenden Namen nachliefern.

      Sagt blos, Ihr seid in der Mittagspause abgehauen :eek:

      Da habt ihr ja einen tollen Krimi verpaßt. Agatha Christie und Edgar Walles waren nichts dagegen ...


      Bis zu Mittagspause verlief die HV noch einigermaßen gesittet und geordnet.

      Grundsärtliches:

      Es waren zwei Hauptgruppen anwesend.
      1.) Der Gülli-Clan (diesmal mit mehr als 50% der anwesenden Stimmen :D )
      2.) Der Rolli-Clan (mit weniger als 50% der anwesenden Stimmen :p )

      Nicht anwesend war die Gruppe/Person, die in den letzten Tagen ca 7% der Aktien aufgekauft haben.

      Zuerst schaffte es der Gülli-Clan den Verhandlungsführer zu stellen. Anfangs hat er sich ja gut geschlagen, aber bei der Aufsichtratswahl hat er sich doch ziemlich trottelig angestellt, um die geplante Aufsichtsratsperson aus dem Gülli-Clan in den AR zu bringen. (siehe später)

      Vor der Mittagspause gab es nur die 2 Ausschnitte aus Wiso, mit "Herr Bollmann" :laugh:

      Des weiteren wurde einige belanglose Story über die Entwicklung gemacht und ein wenig mit Zahlen rumgeworfen.

      Sorry, bin dabei ein wenig weggepennt ... :(

      ... Fortsetzung folgt ...
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 21:41:11
      Beitrag Nr. 88 ()
      ... HV 2. Teil ...

      Nch der Mittagspause mit Käse- und Eibrötchen sowie Gullasch-Suppe ging es in die heiße Phase.

      Erst wurden die Fragen (ansatzweise) beantwortet ...

      Als es dann mit den Abstimmungen los gehen sollte (nach heißer Diskussion der Vorgehensweise) machte der Versammlungsleiter (aus dem Gülli-Clan) einigen Mist.

      Im Prinzip wußte er doch, das der Gülli-Clan wegen der Stimmenzahl nach beleiben die alten Aufsichtsräte abwählen konnte. Aber statt dessen versuchte er mit allen Tricks den neuen Kandidaten für den Aufsichtsrat vorne auf die Liste zu bringen, so das es schon peinlich auffiel ...

      Nach dem dadurch nochmal ewig lange über die Reihenfolge und den Wahlmodus diskutiert (besser gestritten) wurde, ging es mit der Abstimmun über Hr. Dr. Cobet los.

      Als dieser Bemerkte, das er Abgewählt wird, suchte er mit Rolli natürlich zu einem Ausweg.

      Der fand sich darin, das Kurzerhand die Aktien von Hr. sch... Namensgedächtnis, sorry !!! für Stimmlos erklärt wurden, da er ja über 5% hätte (seine Eigenen und die seiner Tochter zusammen) und diese ihm eine "unbegrenzte" Vollmacht erteilte, dies beim Bundesamt für Wertpapiere angemeldet sein müßte.

      Die Konter, das Frau Rollmann auch über 5% ( incl. Vollmachten gesammelt) hatte wurde als irrevant dargestellt, denn sie konnte "Einzel-"Vollmachten vorweisen.

      (Hat das Gesetz jemand gekannt :eek: )

      Dadurch wollte Rolli die Stimmen nicht gelten lassen und übergab die Versammlungsleitung wieder an Cobet, da der ja NIE als Versammlungsleiter abgewählt worden wäre :rolleyes:

      Von da an hatten wir "zwei" Verhandlungsleiter, die beide NICHT nachgeben wollten ...

      Danach gab es noch mehrere Pausen, mit heßen juristischen Diskussionen.

      In der Zwischenzeit meldete Hr. ??? seine 5% per Fax nach.

      Bei der darauf folgenden (letzten) Abstimmung wurde Beschlossen, sämmtliche Punkte von der tagesordnung zu streichen.

      Damit war die HV ohne Ergebnisse beendet ...
      [/b]
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 21:47:04
      Beitrag Nr. 89 ()
      ... Nachtrag ...

      Ganz am Anfang wurde auf Antrag abgestimmt, die Entlastungs-Punke wegen der laufenden Gerichtsprozesse aus der Tagesordnung zu streichen.

      Natürlich wollte Cobet sie nachdem er ja davon ausging, er sei doch der Verhandlungsleiter :eek:, diese Punkte wieder Abstimmen lassen (denn die Rolli-Gruppe hätte ja nun wieder Oberwasser = mehr Stimmen).
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 21:51:14
      Beitrag Nr. 90 ()
      @olchi

      conträr zu Deinen freundlichen Wünschen erreichte ich locker meinen Flieger und bin jetzt Zuhause.

      Du hast es wohl nicht recht kapiert, was da ablief:

      Zuerst einmal kann man mit Fug und Recht sagen, daß die Gesellschaft über den Berg ist, weil die Verwaltung sehr wohl die Zeichen der Zeit richtig erkannt hat und von Insolvenz kein Mensch mehr reden muß.

      Was ansonsten ablief ist allerdings wirklich unglaublich:

      Da sitzen 2.400.000 Stimmen mit einem Wert von ebenfalls ca. 2.400.000 Euro, insgesamt verteilt auf ca. 70 Personen und sind eigentlich daran interessiert, wieder die 24 bis 48 Millionen Euro an Wert zu erzielen, die sie schon einmal inne hatten und was tun diese Herrschaften: Sie streiten sich wie die Wahnsinnigen. 60 Anwälte, daraus folgt 120 Meinungen aufgeteilt auf 2 Lager.

      Da greife ich mir schon ans Hirn und frage mich, ob die noch alle Tassen im Schrank haben. Es ist doch klar zu erkennen, daß hier MüGü, der große Verlierer, alles tut, um die Parteien gegeneinander aufzuhetzen, um vielleicht doch noch irgendetwas an Schaden von sich abwenden zu können. Er hat der Gesellschaft geschadet und wendet nun alle möglichen Tricks an, sich da raus zu winden. Jetzt müssen diverse Aktionäre nur noch begreifen, was dieser Mann für ein Spielchen treibt.

      Da tritt Profifan wirklich gut auf und merkt nicht, daß er von MüGü verheizt wird. Es ist nicht zu glauben.

      Das wirklich einzig positive an dem ganzen Affentheater war, daß man den Eindruck gewinnen konnte, daß alle doch irgendwie alles dafür tun werden, um höhere Kurse wieder zu sehen, und daß sie alle irgendwo erkannten, daß die Gesellschaft in einem wesentlich besseren Zustand ist als es der Konsens der versammelten Aktionäre vermuten ließ. Es ist zwar schwer zu glauben, aber etwas gewann ich den Eindruck, daß diese Aktionäre auch irgendwann erkannt haben, daß sie ihr verlorenes Vermögen nur wieder zurückgewinnen, wenn der Aktienkurs hochgeht. MüGü ist dafür allerdings keine große Hilfe.

      Da kann ich mich nur wiederholen:

      Ein Lob auf die Verwaltung.

      Ansonsten weiß ich nicht, lieber Olchi, was Du da gesehen hast, vielleicht solltest Du Hauptversammlungen vermeiden, wenn Du sie nicht analysieren kannst. Persönliche Ressentiments bingen Dich da nicht weiter.
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 21:57:52
      Beitrag Nr. 91 ()
      Wiso MüGü ???

      Rolli war es doch, der alle unmöglichen Tricks ausgegraben hat, um die Meinung der Aktionäre nicht gelten zu lassen ...

      MüGü hatte Rückhalt von Leuten aus der Wirtschaft.

      Rolli hatte nur seinen privaten Family-Clan dabei ...


      Außerdem: Fandest du das Verhalten von Cobet etwa in Ordnung ???
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 22:01:16
      Beitrag Nr. 92 ()
      ... Cobet wußte nämlich von Anfang an, das es Probleme mit den Stimmen geben wird.

      Aber erst als es ihn betraf, hat er plötzlich die Klappe auf gemacht :mad:

      Hätte er gleich etwas gesagt, hätte man sich viel Ärger ersparen können :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 22:29:21
      Beitrag Nr. 93 ()
      hallo Hajoseb,

      die HV war wohl wieder ein Trauerspiel mit
      Fortsetzung folgt.....

      Werde das nächste Mal versuchen wieder zu kommen,
      auch wenn ich dann vielleicht nur noch ein paar
      Aktien von Foris haben werde!

      Tja, was Juristen aus so einer guten Idee zustande
      gebracht haben, zeigt sich jetzt bei Foris überdeutlich:
      mit dem von uns anvertrauten Geldern sind sie fahrlässig
      umgegangen!


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 22.08.03 22:38:58
      Beitrag Nr. 94 ()
      He he he.

      Die AO-HV möchte ich auch auf keinen Fall verpassen ... :D
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 00:01:10
      Beitrag Nr. 95 ()
      Tja, man lernt eben nie aus, was es so alles geben kann bei einer HV. Unglaublich ! Man nehme eine Haufen Juristen, werfe das Wort "Foris" in den Raum und schaue sich das Drama an, wie sich alle gegenseitig zu zerfleischen suchen. Schade, dabei wollten die meisten doch nur endlich mal eine schöne, smoothe HV, auf der nach demokratischen Grundsätzen durch Mehrheiten (so oder so) entschieden wird. Aber die eigenen Interessen der beiden gegensätzlichen Gruppen liessen so etwas wieder mal nicht zu. Fortsetzung forlgt bestimmt auf der aoHV.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 01:41:03
      Beitrag Nr. 96 ()
      Nur ein paar Anmerkungen eines völlig entnervten Beteiligten:
      Richtig ist, daß neben den "Kleinaktionären" zwei Aktionärsgruppen bestehen, die jeweils mit mehr als 10 % am Stammkapital beteiligt sind (daneben gibt es möglicherweise jetzt noch einen "Großaktionär", der in den letzten 30 Tagen um die 20 % des Stammkapitals aufgekauft hat; dieser hat sich auf der HV aber nicht gezeigt, die Präsenz lag bei 40 %, also die beiden schon vorher bekannten Gruppen zzgl. Kleinaktionäre).

      Die eine Gruppe ist davon überzeugt, daß Foris mit dem Programm, welches sich im QII/2003-Bericht spiegelt, auf dem richtigen Weg ist. Für Veränderungen in der Leitung des Unternehmens bestehe daher kein Anlaß.

      Die andere Gruppe meint, daß dieser Weg in eine Sackgasse (Insolvenz oder stille Liquidation) führt. Als Begründung mag Lars Tvede herhalten: Wenn 2002 aus 18 Mio Optionsvolumen lediglich 0,21 Mio Rohertrag generiert wurden, kann man pessimistisch prognostizieren, daß aus den nach QII/03 noch vorhandenen 40 Mio Optionsvolumen maximal 0,5 Mio Rohertrag generiert werden.
      Ich habe diesen worst-case-Ansatz so vorgetragen. Rollmann verweist - möglicherweise zu Recht - darauf, daß Wertberichtigungen und Rückstellungen hierbei nicht richtig berücksichtigt wurden, daß darüber hinaus zumindest ein Verfahren aus 2003 belegt, daß durchaus auch erhebliche Roherträge aus angenommenen Verfahren generiert werden können.
      Die andere Gruppe wollte die Zusammensetzung des AR verändern, unter anderem in der Vorstellung, daß dadurch die Aktionärsinteressen besser vertreten werden.

      @hajoseb, #88:
      Die Entscheidung des Versammlungsleiters, den neuen Kandidaten als ersten zur Wahl zu stellen, war sicher unglücklich und hat zu erheblichen Irritationen geführt. Indessen: Jeder andere Wahlmodus hätte am Ergebnis nichts geändert (jedoch wäre dann möglicherweise ein AR ausdrücklich "abgewählt" worden).

      Noch unglücklicher war allerdings - nach meiner Meinung - der Umstand, daß die Bedenken gegenüber der Stimmrechtsbefugnis des Aktionärs Dr. Wetekam erst im Zusammenhang mit der Wahl von Cobet vorgetragen wurden; Dein #92 trifft den Punkt.

      Nicht der unglückliche Wahlmodus, sondern die recht spät vorgetragenen Bedenken gegen die Stimmrechtsbefugnis während der bereits erfolgten Abstimmungen haben letztlich zum "Platzen" der HV geführt; das hätte bei Klärung dieses Punktes zu Beginn der HV vermieden werden können.

      @liquiman, #84: Weiterhin fällt mir auf, daß Profifan und MüGü, wenn man der Sitzordnung Glauben schenken darf, sich bestens verstehen.
      #90: Da tritt Profifan wirklich gut auf und merkt nicht, daß er von MüGü verheizt wird.
      ist irgendwie widersprüchlich ...

      Leider hast Du Dich nicht geoutet. Sonst könnte ich jetzt evtl. darauf hinweisen, daß auch wir beide einmal zusammen gesessen oder gestanden haben, uns also auch "bestens verstehen".

      Die "andere" Gruppe hat ca. 20 % Anteile am Stammkapital, MüGü ca. 3 %. Wie Du darauf kommst, daß MüGü mich verheizt, kann ich ehrlich gesagt nicht nachvollziehen.

      Aber recht hast Du trotzdem. Ich fühle mich verheizt. Nicht von MüGü oder sonstigen Einzelpersonen, sondern von einem Haufen Juristen, der nicht in der Lage ist, eine HV anständig durchzuziehen. Diese hochkarätigen Juristen setzen vielmehr alles daran, die nach Presseberichten schon wirklich außergewöhnlichen oHV und aoHV 2002 noch zu toppen. Das haben wir heute geschafft.

      Als Jurist kann man sich dafür, was heute dargeboten wurde, nur schämen - vor allem gegenüber Alt-Aktionären mit 100 oder 300 Anteilen, die sich immer noch Hoffnung machen, daß der Weg der einen oder anderen Gruppe ihre Verluste irgendwann egalisiert.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 02:17:01
      Beitrag Nr. 97 ()
      "Foris-HV ein trauriges Schauspiel"

      schrieb die SdK im vergangenen Jahr in ihrer AktionärsNews
      über die a.o. HV von Foris am 04. September.

      Gleiches wurde mehrfach auch über die vorangehende HV im Mai geschrieben, wo dem auf dem Podium
      sitzenden Vorstand MüGü vom Aufsichtsrat mitgeteilt wurde, das er ab sofort nicht mehr Vorstand ist.

      Schon damals waren Momente äußerst interessant, wie z.B.
      - Antwort-Ausweichversuche von Rollman auf Fragen zu dem Foratis-Verkauf oder
      - zu den Adhoc-Kündigungen aller Berliner Mitarbeiter
      - die MüGü-Handy-Telefonate mit Verwandten ("du glaubst nicht, was gerade passiert ist .....")

      Ansonsten langweilte mich das stundenlange "ich-bin-der-bessere-Rechtsanwalt"-Getue
      und das stundenlange Hin-und-her über Versammlungsleitung
      und Abstimmungsdetails etc etc etc

      Gott sandte der Welt als Strafe für Hochmut die Sintflut - und Foris Herrn Gäbler.
      Ich kenne keinen professionellen HV-Störer, der nervender ist.

      Ich habe mir die heutige FORIS-HV-Show gespart, da das Wetter, die
      HV-Umgebung & Verpflegung nicht toll waren.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 09:53:09
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Warren

      Du hättest ohne Aktien sowieso nicht reingedurft.

      @Profifan

      ich finde Deinen Bericht sehr sachlich und gut.

      Wenn Du jetzt alles über Nacht hast sacken lassen und in Ruhe noch einmal darüber nachdenkst, dann erkennst Du mit Sicherheit, daß unglaublich viele Emotionen im Spiel sind. Die Frage stellt sich nur, wo die Emotionen herkommen.
      Und da behaupte ich, ist der bisherige Verlierer auch ein großer Schürer, um aus seiner Sicht und nur aus seiner Sicht soviel zu retten wie möglich. Da ist ihm jedes Mittel recht die Stimmen zu poolen, um der jetzigen Verwaltung eines auszuwischen und sich wieder in die richtige Position zu begeben.

      Und genau das ist in meinen Augen zur Zeit das gefährliche. Mit diesen Emotionen verlieren alle gestrig Anwesenden das Ziel aus den Augen, nämlich wieder dafür zu sorgen, daß das nunmehr entstandene Bäumchen Gewinn zu einem Baum werden muß. Wie bereits geschrieben sollten jetzt alle 2,4 Mio Stimmen sich einigen, um den Baum zu erzeugen. An dieser Einigung ist nur ein Einziger nicht interessiert. Alle anderen hätten gerne ihr Vermögen zurück. Er jedoch schießt emotionalisierend und die Parteien aufhetzend immer wieder im Saal herum, um sich und seine Ziele durchzusetzen.

      Warum soll ein seriöser älterer Herr wie Dr.Wetekamp, der mit Foris bisher ein beträchtliches Vermögen verloren hat, der sich auf die Verwaltung verlassen muß bzw. auf die führenden Personen, der sehr viel Abstand zur eigentlichen Arbeit der Foris hat, aber von der Idee überzeugt ist, warum soll also Dr.Wetekamp auf einmal gegen die Verwaltung stimmen. Das ist dann leicht zu beantworten, wenn man sieht, wie sich MüGü plötzlich zu Dr.Wetekamp hinbegiebt und mit dem "lieben Dieter" zu tuscheln beginnt.
      Da weiß man doch anschließend genau, was los ist. Da geht es nicht mehr um die Sache, da geht es um poolen. Da geht es auch nicht mehr um die Meinung von Dr.Wetekamp, da geht es um die Stimmen für MüGü. Und das ist das Schlimme, weshalb ich gestern behauptete, daß sich auf dieser HV viele angesehene Teilnehmer in einen Streit hineinziehen ließen, den ein Verlierer zur Sicherung bzw. Rückgewinnung seiner Pfründe und nicht zum Aufbau des Vermögens der teilnehmenden Aktienbesitzer verwendete.

      Vor lauter Emotionen haben die Beteiligten alle übersehen, daß eben die Zapfholzweg AG sehr wohl ein interessantes Projekt ist, das in den letzten Monaten stark aufblühte, und das eventuell sehr viel Ertrag abwirft. Leider erfuhren wir dann ja wegen des chaotischen Verlaufs nichts mehr darüber, weil es ja nicht mehr zur Abstimmung zu diesem Tagespunkt kam.
      Es hat auch keiner mehr nachgerechnet, um Dr.Rollmann zu nageln, ob seine Ausführungen den Schluß zulassen, daß mindestens ein Gewinn von 400.000 Euro in 2003 rauskommt. Niemand interessierte sich mehr für die Andeutung Dr.Rollmanns bezüglich Kooperation mit Allianz und D.A.S..
      Keiner wollte mehr Ideen und Visionen vom Vorstand mehr hören. Es war offensichtlich wesentlich interessanter, den Faden zu verlieren und der Versuchung zum emotionalen Streit zu erliegen.

      Ich bitte Dich, lieber Profifan, diese Überlegungen und Erkenntnisse im stillten Kämmerchen noch einmal sacken zu lassen. Wenn ich mir anschaue, wie sachlich Du berichtet hast, dann kann ich mir gut vorstellen, daß Du in meinen Ausführungen nicht nur ein Körnchen Wahrheit, sondern einen ganzen Sack davon gefunden hast.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 10:14:51
      Beitrag Nr. 99 ()
      FORIS-HV

      Haben die Forisianer nicht wieder eine tolle Show abgeliefert?

      Zur Unterhaltung der Aktionäre wurden ein paar interessante Rechtsfragen aufgeworfen und alle durften mitspielen. Wie es dann etwas unübersichtlich wurde, haben sie das Spiel einfach schnell beendet... Die erzeugten Haftungsfragen hat dann wohl doch einige arg erschreckt!

      Da krampft man sich durch die Wahl des amtierenden AR-Vorsitzenden und hat ganz übersehen, dass durch das Absetzen von vorhergehenden TOPs diese Wahl hinfällig war. Klasse!!!

      Der zu Wählende hatte für den Fall der Nichtwahl ein richtiges schmieriges "Ass" im Ärmel und es auch gespielt... Ein zweites "Ass" wurde übersehen oder vorsorglich für die nächste Attacke aufgehoben... Geschickt, Herr AR-V, ... aber total disqualifizierend!

      Zusammengefaßt eine Blamage für die Gesellschaft. Sie schafft es immer wieder, ihre Unfähigkeit zur Konzentration auch das eigentliche Geschäft unter Beweis zu stellen.


      Gruß climax

      PS. Das Benehmen einiger Anwälte (Vorstand, AR-V, ...) entsprach nach meinem Verständnis nicht unbedingt dem "Standesrecht". Bedenklich, bedenklich...
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 10:46:55
      Beitrag Nr. 100 ()
      Zur Rolle von Dr. Wetekam

      War der nicht mal AR?

      Warum ist er ausgeschieden? Vielleicht gab´s damals schon Zoff?

      Dass er nur wenig über die Verwaltung weiß, halte ich für deutlich untertrieben.

      KD
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 11:12:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Nun, so ganz grundlos werden nicht so viele hinter MüGü stehen, besonders wenn man das Verhalten von Rolli und Cobet sieht ...

      Dr. Wetekam ist lang genug dabei um zu wissen, warum er hinter MüGü steht !!!

      Mfg Hajoseb

      P.S. @ climax

      Was war denn das 2. Ass ??
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 11:15:01
      Beitrag Nr. 102 ()
      @nur-und-ausschließlich-aber-extrem-positiv-zu-Foris-Postler-und-Rollmann-liebender-liquiman:

      Vielen Dank für den Hinweis:"Ohne Aktien nicht reingedürft".
      Und ich dachte, für eine HV benötigt man keine Aktie, sondern eine EINTRITTSKARTE -
      wie bei den anderen 10-15 HV, die ich jedes Jahr besuche.
      Aber du HV-Profi weißt sowas anscheinend besser ......

      Übrigens: "Foris-Verwaltung" heißt bei Foris Rollmann.
      Und es sind nicht nur Emotionen im Spiel, denn MüGü soll reichlich Nachzahlen - und
      Rollmann hat einen neuen hochdotierten 5-Jahresvertrag.

      Das geldverbrennende Konzept, eine Vielzahl zusätzlicher - mittlerweile
      eingestellter - IT-Geschichten bei Foris anzubieten bzw. für Foris zu kaufen,
      stammt übrigens von Rollmann.

      Das Einsparungskonzept stammt hingegen von MüGü - nur wollte er
      Foratis wg. Kundennähe und Mitarbeiter in Berlin belassen.
      Das Resultat (fast Umsatzhalbierung) sehen wir ....

      Und: Wie hoch war der Gewinn/Verlust von Foratis im ersten Halbjahr (Vj. >400T€;) ?
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 11:47:24
      Beitrag Nr. 103 ()
      @ProFiFan

      Müßten die Aktionäre nicht aktiv werden, da der gewählte Versammlungsleiter handstreichartig und stimmgewaltig vom Podium "entfernt" (durch R + C) wurde und an der Ausübung seines Amtes gehindert wurde? Nötigung? Rechtsverstöße querbeet?

      Bin auf das Protokoll des Notars sehr gespannt.

      Hat es eigentlich eine Videoaufzeichnung gegeben? Kamera war vorhanden, auf eine Aufzeichnung wurde jedoch nicht hingewiesen...

      Was soll eigentlich die Legendenbildung um MüGü? Steuert er alle Nicht-RC-Aktionäre kopf? Ich hatte den Eindruck, dass jeder einigermaßen vernünftig denkende Aktionär von den RC-Spielen hinreichend die Nase voll hat (augenommen vielleicht l..., aber der mußte ja zum "Flieger"...).

      Gruß climax
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 12:15:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      @climax

      ganz zu Anfang wurde extra auf den Umgang mit der Videoaufzeichnung durch Dr.Rollmann hingewiesen

      @Warren

      nachdem du gestern nicht dagewesen bist, halte Dich einfach raus, Du hast keine Ahnung, was gestern los war, aber Du redest wieder einmal mit und schürst auch immer wieder nur neue Emotionen.

      Wir Aktionäre sind alle an einem höheren Kurs interessiert, was man von Dir nun wirklich nicht behaupten kann.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:15:33
      Beitrag Nr. 105 ()
      @nur-und-ausschließlich-aber-extrem-positiv-zu-Foris-Postler-und-Rollmann-liebender-liquiman:

      1) Wallstreet-Board ist ein Diskussionsforum, überwiegend zum Thema Aktien.
      Es ist NICHT EXKLUSIV ein Treff von Aktionären des betreffenden Unternehmens, die
      billigst Aktien pushen wollen & Vorständen in den ...... kriechen
      .
      Die Verlagerung der Foratis war - absehbar - sicherlich im höchsten Maße unternehmenswertschädigend.
      Wer das als Aktionär nicht kritisiert, der ist offensichtlich NICHT
      an einem höheren Kurs interessiert und/oder glaubt Rollmann aber auch alles ....
      (Zitate Mai 2000 "5,4 Mio Gewinn ...konservative Prognose",
      "mehrere der größten Fonds sind in Foris investiert" etc).

      2) Du hast Null Ahnung von, weitaus schlimmer jedoch, auch keinerlei tieferes Interesse
      am Geschäftsmodell der Prozeßfinanzierung und dem Vorratsgesellschaftshandel.

      Stattdessen nur billiges "es steht ein Gewinn in der Halbjahresbilanz & mir
      ist egal, wo der herkommt und ob der nachhaltig ist".

      3) Wie waren denn die Foratis-Halbjahreszahlen .....?
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 14:57:15
      Beitrag Nr. 106 ()
      Oh,oh,oh,oh,oh. Wie die Aasgeier. Die meisten Aktionäre sind wohl Anwälte. Der Gedanke leuchtet ja auch ein: Prozeßkostenfinanzierung = mehr Prozesse = mehr Anwaltshonorare. Lohnt sich, selbst wenn Foris keine Gewinne machen sollte.

      Die Aktionäre sind nun sehr zerstritten. Um sich durchzusetzen, könnte jeder versuchen, noch ein paar Prozent dazuzukaufen. Das führt zu steigenden Kursen. Ich möchte dabei sein.

      Leider kenne ich auch die Gegenposition: Viele haben jetzt endgültig die Schnauze voll und verkaufen ihren jämmerlichen Rest. Die Kurse könnten fallen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 15:03:13
      Beitrag Nr. 107 ()
      @warren

      du bist ausschließlich destruktiv, nichtssagend. Deine Postings werden zukünftig von mir nicht mehr zur Kenntnis genommen.

      Es reicht bereits, daß du viele Aktionäre zum Ausstieg mit Verlust geraten und getrieben hast. Große Leistung, bravo, daher kann ich nur jedem raten, dich ebenfalls zu ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 16:33:03
      Beitrag Nr. 108 ()
      @larsTvede

      Folgendes noch von der HV:

      1.
      Die Erfolgsbeteiligung wird in der Zwischenzeit auch mit mehr als 30% angestrebt. Die zuletzt akquirierten Verfahren ergaben eine Beteiligung von 33%.

      2.
      Forderungsausfälle werden dadurch vermieden, daß die Gegner meist Banken, Versicherungen und Kommunen sind. Diese Gegner geben meist aber nach der ersten Instanz nicht auf, was zuerst einmal zu einer Ergebnisminderung durch Bildung von Rückstellungen führt. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, daß dadurch stille Reserven gebildet werden.

      3.
      Mauscheleien durch Verkauf von erfolgsversprechenden Assets an der Verwaltung nahestehende Personen sind dadurch ausgeschlossen, daß der Bestand der Verfahren zweimal im Jahr von unabhängigen WPs überprüft wird.

      Ich glaube, daß die Schilderung dieser Fakten von sämtlichen Teilnehmern der HV äußerst positiv aufgenommen wurden, dann allerdings im tumultartigen Verlauf der HV leider wieder völlig untergingen.

      Vielleicht kann Profifan dies bestätigen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 16:47:47
      Beitrag Nr. 109 ()
      @liquiman
      Meine persönliche Meinung: Du bist völlig auf dem Holzweg, wenn Du die Aktionen und Reaktionen in irgendeiner Weise auf MüGü zurückführen willst. MüGü ist mit 3 % in der von mir genannten "anderen" Gruppe beteiligt, that`s all. Und wenn er den einen oder anderen Kommentar ohne vorherige Wortmeldung abgegeben hat, so hat er nur lautstark ausgesprochen, was mir und wohl auch zahlreichen anderen Juristen im Kopf herumging.

      Und im übrigen: Die 400 TEURO 2003 interessieren mich nahezu überhaupt nicht, das ist mal gerade der Rohertrag, der aus 40 Mio Opt.vol. bei entsprechendem Verhältnis wie 2002 generiert wird.
      Mich interessiert, was in 2004 und Folgejahre kommt, und da vermisse ich jegliches Konzept.

      Vor lauter Emotionen haben die Beteiligten alle übersehen, daß eben die Zapfholzweg AG sehr wohl ein interessantes Projekt ist, das in den letzten Monaten stark aufblühte
      Mitnichten. Ich habe mich in einer der vielen Zwangspausen mit zahlreichen Aktionären darüber unterhalten, dabei war auch einer, der berufsmäßig mit kontaminierten Immos zu tun hat. Probebohrungen, wieviel auch immer, belegen nur, daß das Bohrloch sauber ist. Um den Boden als solches sauber verkaufen zu können, müssen 3,5 m komplett ausgetauscht werden. Solange das nicht erfolgt, können zwar stille Reserven aus dem Verkauf steuerfrei gehoben werden, aber die stille Last wegen Gewährleistungsansprüchen des Verkäufers kann Foris nach Abschluß des EAV umbringen. Es hat schon seinen guten Grund, unsichere Immo`s in GmbH`s oder AG`s auszulagern. Und daß Zapfholzweg unsicher sein könnte, belegt schon der Umstand, daß überhaupt gebohrt wurde.
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 17:01:11
      Beitrag Nr. 110 ()
      @liquiman

      Es reicht!!!
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 17:09:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      @climax #99

      ... haben sie das Spiel schnell beendet. Was blieb denn anderes übrig ? Die HV fortzusetzen, die Tagesordnung neu durchzugehen, nachdem zahlreiche Aktionäre schon gegangen waren und zahlreiche weitere Flieger und Züge erreichen mußten ?

      Du scheinst einer der wenigen zu sein, die das AktG ebensogut wie Cobet beherrschen (ich zähle leider nicht dazu, und es hat mich 4,5 Stunden Autofahrt genervt, wieviele weitere Dilettanten am Werke waren). Dann konntest Du doch an ca. 50 Fingern ablesen, wieviel Rechtsverstöße von 09.30 bis 18.00 Uhr erfolgten. Eine derart nach Anfechtung oder gar Nichtigkeit riechende HV fortzusetzen erschien auch mir unsinnig, ganz abgesehen davon, daß die Präsenz hinsichtlich der mehr-als-5%-Gruppen nach wie vor nicht abschließend geklärt war.

      #103
      Müßten die Aktionäre nicht aktiv werden, da der gewählte Versammlungsleiter handstreichartig und stimmgewaltig vom Podium "entfernt" (durch R + C) wurde und an der Ausübung seines Amtes gehindert wurde? Nötigung? Rechtsverstöße querbeet?
      Ich habe mich sowohl mit dem SdK-Vertreter als auch auf der Rückfahrt mit einem Kollegen darüber unterhalten. Rechtsverstöße ohne Ende, aber auch Rechtsvandalismus kann man wohl nur auf dem Rechtsweg bekämpfen. Was hätte der Versammlungsleiter denn ab der Eskalation machen sollen ? Polizei rufen und kraft Hausrecht die Vandalen rauswerfen ? Das wäre in meinen Augen der einzig juristisch haltbare Weg gewesen, hätte aber wieder Anfechtungsprobleme generiert. Was willst Du denn rechtlich zulässig ansonsten gegen Leute unternehmen, die das Mikrofon an sich reißen, andere niederbrüllen oder gar, obwohl ab Eröffnung der HV nur noch Gast, sich als "originärer Versammlungsleiter" oder so ähnlich bezeichnen (die Wortwahl ist mir leider entfallen) - und dann auch noch die Versammlung während der angeordneten Pause weiterführen ?

      Die Legendenbildung um MüGü ist Quatsch. Hajoseb vereinfacht das nur sprachlich, und liquiman ist auf dem Holzweg, ganz abgesehen von seiner offensichtlichen Gruppenzugehörigkeit.

      Freundliche Grüße
      ProFiFan (mittlerweile ein bescheuerter Nickname)
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 17:15:45
      Beitrag Nr. 112 ()
      fcrashhv:D

      nette ID, ob sie woanders auch verstanden wird???:eek:

      KD:cool:
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 17:23:59
      Beitrag Nr. 113 ()
      #108 von liquiman
      2.
      Forderungsausfälle werden dadurch vermieden, daß die Gegner meist Banken, Versicherungen und Kommunen sind. Diese Gegner geben meist aber nach der ersten Instanz nicht auf, was zuerst einmal zu einer Ergebnisminderung durch Bildung von Rückstellungen führt. Das bedeutet gleichzeitig aber auch, daß dadurch stille Reserven gebildet werden.


      Merkwürdig, wie das reale Leben einem Wiedersprechen kann ...

      Bad Nauheim (siehe aller ersten Beispielfall aus dem Wiso-Video) hat bis heute die Zahlung trotz in höchster Instanz verlorenem Rechtsstreit verweigert und wuss wohl erst durch einen Titel mit Zwangsmaßnahmen dazu gezwungen werden

      Wenn es nicht so traurig wäre, wäre es jetzt schon fast lustig, besonders bezogen auf deine Aussage

      :laugh: :laugh: :laugh:

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 18:38:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      Für mich gibt`s keinen Zweifel: Rollmann-Jubelschreiber liquiman = fificus = Dr. Gerrit Meinke, der Kofferträger von Rollmann (um es vornehm auszudrücken).

      Das mit dem Flugzeug kriegen war doch kalter Kaffee. Hält der uns für so bescheuert?
      Avatar
      schrieb am 23.08.03 20:06:23
      Beitrag Nr. 115 ()
      #114

      Spricht schon einiges dafür - sowohl von den Postings her als auch von seiner Wortwahl (vor allem #98).

      Der eine oder andere von den dreien hat mich auf der HV angesprochen:
      "Sie haben ja wohl auch erkannt, daß es mit der Foris aufwärts geht ...
      [ungläubiges Stirnrunzeln, meine Gesichtszüge beginnen zu entgleisen]
      ... denn Sie haben ja anscheinend nach der letzten HV noch einiges aufgestockt!"

      Nun ja - bei Kursen zwischen 0,35 und 0,40 fiel es nicht sonderlich schwer, für 20.000 Stück gutes Geld schlechtem hinterherzuwerfen.


      Und die Postings sind unlogisch: Wenn man um 13:35 Sorge hatte, den Flieger noch nach Beantwortung der wenigen Debatte-Fragen zu erreichen (#84), kann man schwerlich aus dem "ganzen Affentheater" einen positiven Eindruck von den versammelten Aktionären gewonnen oder "alle möglichen Tricks" von MüGü mitbekommen und dennoch "locker meinen Flieger" erreicht haben (#90).
      Das Affentheater begann erst nach 15:00 Uhr, und auch MüGü hat erst in diesem Zusammenhang in seine Trickkiste gegriffen (was ja nach #98 wohl bedeutet, daß MüGü sich "plötzlich zu Dr.Wetekamp hinbegiebt und mit dem "lieben Dieter" zu tuscheln beginnt" ).

      Aber wie auch immer: Ignorieren reicht vermutlich.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 09:54:45
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hier nochmal einige zusammenfassende Überlegungen zur HV:

      Rollmann und Cobet haben die HV gesprengt, nachdem klar war, dass sie ihre Anträge auf Bestätigung des alten Aufsichtsrates nicht durchkriegen würden. Allein die Tatsache, dass die Ersetzung von Kopp durch Krieger Rollmann und Cobet vor Entsetzen blau anlaufen lässt, weist Kopp als verlässlichen Gefolgsmann der Clique Rollmann-Cobet aus, wodurch auch immer diesen hörig. Das ist schon daran zu erkennen, dass Kopp bereits im letzten Jahr ohne jede Not Rollmanns Vorstandsvertrag um 5 Jahre verlängert und ihm auch noch das Gehalt aufgestockt hat.

      Als Cobet rausbekam, dass er abgewählt war - bereits das eine Unverschämtheit, dass er das vor den anderen HV-Teilnehmern erfuhr, denn die Verkündung von Wahlergebnissen obliegt allein dem Versammlungsleiter - suchten er und Rollmann nach Tricks, um das Ergebnis zu verhindern. Da fiel ihnen ein, dass ja Dr. Wetekam im Jahr zuvor seine Tochter in der HV vertreten hatte, mit der zusammen er über 5 % der Aktien habe und das als Stimmrechtsbündelung nach dem WpHG meldepflichtig gewesen sei, ebenso wie die spätere Unterschreitung dieses Schwellenwertes. Bereits das ist Unfug, denn die bloße Stimmrechtsvollmacht führt nicht zu einer Zurechnung der Aktien nach § 21 WpHG, sondern nur dann, wenn hinzukommt, dass die Aktien dem Meldepflichtigen anvertraut sind.

      Damit meinten nun Cobet und Rollmann in bester Winkeladvokatenart einen Aufhänger gefunden zu haben, die bisherigen und noch zu erwartenden Wahlergebnisse in ihrem Sinne zu beeinflussen. Davor stand jedoch noch das Problem, dass die bisher festgestellten Abstimmungsergebnisse, insbesondere die Wahl von Paul Weise zum Versammlungsleiter, gültig waren und nur durch wirksame Anfechtung beseitigt werden konnten. Auch hierfür dachten sich R & C etwas aus: Herrn Rollmanns Kalfaktor Dr. Meinke alias liquiman alias fificus brüllte in den Saal: Ich bin Aktionär, ich fechte alles an, Rollmann sagte: ich als Vorstand erkenne die Anfechtung an, und damit glaubten sie alles im Griff zu haben: die Wahl Paul Weises zum Versammlungsleiter unwirksam, ebenso alle von ihm festgestellten Beschlüsse. Natürlich ist auch das vollkommener Unfug, denn erstens kann ein vom Versammlungsleiter festgestellter Beschluss nur durch Klage, nicht durch private Erklärung angefochten werden und zweitens war eine Anerkennung durch den Vorstand ohne nähere Prüfung der Rechtslage evident rechtswidrig. Außerdem konnte ja allenfalls vermutet, aber keinesfalls festgestellt werden, in welcher Richtung die Stimmabgabe Wetekams das Wahlergebnis beeinflusst hatte.

      Dennoch schrieen Rollmann und Cobet nun Herrn Weise nieder und hinderten ihn daran, seine Funktion als Versammlungsleiter weiter auszuüben. Sodann erklärte Herr Rollmann Cobet zum Versammlungsleiter, der nunmehr verkündete, er sei wiedergewählt. Da es inzwischen 18 Uhr war, stellte einer der Aktionäre den Antrag, die Versammlung abzubrechen. Darüber wurde abgestimmt. Herr Cobet erklärte nun als selbsternannter Versammlungsleiter die Hauptversammlung für geschlossen, ohne weitere vorliegende Wortmeldungen zu beachten.

      Die Verletzung von aktien- und strafrechtlichen Vorschriften durch R & C aufzuzählen würde wohl den Rahmen dieses Mediums sprengen. Eins ist aber sonnenklar:

      Cobet und Rollmann sind mit dieser Vorstellung untragbar geworden. Sie haben erneut gezeigt, dass sie sich um Recht und Gesetz und um die Rechte ihrer Vertragspartner nicht scheren, wenn es um ihre eigenen tatsächlichen oder vermeintlichen Interessen geht. Damit weiß in Zukunft jeder Prozessfinanzierungskunde und auch jeder, der eine Vorratsgesellschaft kauft, was ihm blüht, wenn es einmal zu einer Meinungsverschiedenheit kommt: er wird skrupellos ausgetrickst und auf einen jahrelangen REchtsweg verwiesen. Mit Fairness und Partnerschaft wird er nicht rechnen können. Ein derartiges Verhalten von Vorstand und Aufsichtsrat muss das letzte noch verbliebene Vertrauen in die Gesellschaft zerstören, wenn diese Gestalten nicht abgelöst werden.

      Das Verhalten von Rollmann ist so gravierend, dass der Aufsichtsrat gehalten wäre, Herrn Rollmann sofort abzuberufen und seinen Dienstvertrag fristlos zu kündigen. Tut er das nicht, macht er sich selbst schadensersatzpflichtig gegenüber der Gesellschaft und ihren Aktionären.

      Ebenfalls ist - da die HV nicht wirksam zu Ende geführt wurde - der Vorstand verpflichtet, sofort eine neue HV einzuberufen. Da er das nicht tun wird, weil ihm der Abbruch der HV offensichtlich zu Pass kam, ist der Aufsichtsrat verpflichtet, das zu tun. Der Aufsichtsrat hat darüber mit Mehrheit zu entscheiden. Tut er das nicht, so macht er sich schadensersatzpflichtig.

      Übrigens: Herr Gäbler war diesmal nicht dabei. Er hat in Rollmann und Cobet würdige Nachfolger gefunden.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 10:00:33
      Beitrag Nr. 117 ()
      :eek: :confused: ich bin erstaunt, welches interesse diese aktie und dieser thread erzeugt, dabei gibt es doch viel mehr möglichkeiten an der börse, als in einen prozessfinanzierer, der schliesslich auf einem beschränkten geschäftsgebiet tätig ist und auch nicht gerade wenig konkurrenz hat, zu investieren...:yawn: :yawn:

      invest2002
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 10:18:14
      Beitrag Nr. 118 ()
      Na, sagen wir es mal so ...

      Andere Aktien/AG/HV sind doch dagegen Stinklangweilig :D
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 11:20:55
      Beitrag Nr. 119 ()
      @franz539, profifan

      wenn ihr meine Identität nicht kennt, dann solltet ihr mir auch keine andichten.

      Die Sachlichkeit, lieber Profifan, die ich Dir einmal zuschrieb, muß ich mit Bedauern wieder zurückziehen.

      Die Schreibweise von Franz539 versucht Sachlichkeit zu demonstrieren, gleitet allerdings derart polemisch ab, daß man auch genau weiß, welcher Gruppe er zuzuordnen ist.

      Franz539 ist ein typischer die Gesellschaft verunglimpfender Negativschreiber. Ich empfinde es als Zumutung, daß in diesem Thread ein anonymer Schreiberling sich in die Position begeben kann, die Verwaltung

      Cobet und Rollmann sind mit dieser Vorstellung untragbar geworden. Sie haben erneut gezeigt, dass sie sich um Recht und Gesetz und um die Rechte ihrer Vertragspartner nicht scheren, wenn es um ihre eigenen tatsächlichen oder vermeintlichen Interessen geht. Damit weiß in Zukunft jeder Prozessfinanzierungskunde und auch jeder, der eine Vorratsgesellschaft kauft, was ihm blüht, wenn es einmal zu einer Meinungsverschiedenheit kommt: er wird skrupellos ausgetrickst und auf einen jahrelangen REchtsweg verwiesen

      solcher Unterstellungen zu bezichtigen. Das ist hier unter der Gürtellinie und auch nicht besser als das Niveau der gesamten Hauptversammlung.

      Und noch etwas Franz539. Zum streiten gehören immer mehrere. Nicht nur die eine Gruppe, sondern auch die andere Gruppe. Es ist einfach nicht zutreffend, daß AR Kopp das Vorstandsgehalt erhöhte. Erkundige Dich zuerst richtig, bevor Du so einen Unsinn verbreitest.

      Schreiberlinge wie Du, beschreiben offensichtlich gerne Ebenen, auf der sie sich selbst befinden und zu welcher Gruppe Du Dich zählst, liegt ja wohl klar auf er Hand.

      Ich darf Dich darüber informieren, daß ich mich gar keiner Gruppe zurechne und auch mit keiner Gruppe während der HV Kontakt aufnahm. Was mir wichtig ist, ist die Idee der Gesellschaft und ihr Wohlergehen, was sich auf den Aktienkurs hoffentlich positiv ausirkt. Deine Beiträge haben leider nicht diese Intention.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 11:30:54
      Beitrag Nr. 120 ()
      @profifan

      eigentlich wollte ich darüber ja nicht schreiben, weil deine Berichterstattung von der HV zuerst doch sehr sachlich war, aber Deine letzten Unterstellungen zu meiner Person veranlassen mich jetzt doch dazu.

      Es war peinlich, wie mit Deiner Aufstellung zur Wahl des Aufsichtsrates umgegangen wurde und wie der Versammlungsleiter Weise immer wieder versuchte, Dich als ersten zu wählenden Kandidaten in den Sattel zu heben. Diese Episode wird seltsamerweise von allen Schreiberlingen, die der MüGü Gruppe zuzuordnen sind, locker übergangen. Damit ging doch die Streiterei erst richtig los. Hoffentlich hast Du auch über diese Peinlichkeit zu Deiner Person einmal genauer nachgedacht und in diesem Zusammenhang ist es auch erstaunlich, daß Franz5?? dies auch nicht erwähnte, war er denn zu diesem Zeitpunkt nicht im Saal?

      Tja, es ist wohl nicht leicht, die HV objektiv wiederzugeben, gut daß es eine Videoaufzeichnung gibt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:00:11
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ liquimann,

      Da muss ich ja nun so etwas von Wiedersprechen :D

      Siehe Beitrag #88

      Als es dann mit den Abstimmungen los gehen sollte (nach heißer Diskussion der Vorgehensweise) machte der Versammlungsleiter (aus dem Gülli-Clan) einigen Mist.

      Im Prinzip wußte er doch, das der Gülli-Clan wegen der Stimmenzahl nach beleiben die alten Aufsichtsräte abwählen konnte. Aber statt dessen versuchte er mit allen Tricks den neuen Kandidaten für den Aufsichtsrat vorne auf die Liste zu bringen, so das es schon peinlich auffiel ...


      Du hast recht, das es Unrühmlich war, diese Tricksere zu versuchen, da ja von vorneherien Klar war, das mit der vohanden Stimmenzahl Cobet abgewählt und der neue Aufsichtsrat gewählt werden würde ...

      Den Hintergrund solltest du aber auch kennen !!!

      Es hat schon einmal den Versuch gegeben einen "richtigen", neutralen Vertreter in den Aufsichtsrat zu wählen und gewissen Machenschaften einhalt zu gebeiten. (Damals, der nette Mensch von der Sparkasse). Und genau da gab es ja das Problem das der Rolli-Clan dies schon durch die Wahlreihenfolge (und entsprechnder Aktiegestzbuchwäzung) verhindert hatte. Dies sollte halt diesmal vorgegriffen werden.

      Der taktische Fehler lag nun darin, das es diesmal unabhängig von der Reihenfolge zum richtigen Ergebnis geführt hätte und somit diese Reihenfolge-Geschichte unnötig war.

      Mfg Hajoseb

      Und das du nicht zum Rolli-Clan gehörst, kannst du gerne in der nächsten Märchenstunde deinen Kindern erzählen ;) oder bist du blind Gegenüber Anstand und Rechtmäßigkeit ???
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:01:03
      Beitrag Nr. 122 ()
      Höchstinteressant die Berichte zur "HV": Warum ist der Laden denn wiederholt nicht einmal in der Lage, eine ganz normale HV zu organisieren und durchzuziehen?

      Dies läßt m.E. Rückschlüsse auf das operative Geschäft und die Gründe für die chronische Erfolglosigkeit zu. Wer sich ausschließlich streiten und Recht behalten will, verliert leicht die tatsächlichen Ziele aus den Augen.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:04:57
      Beitrag Nr. 123 ()
      @liquiman, # 120:
      Es war peinlich, wie mit Deiner Aufstellung zur Wahl des Aufsichtsrates umgegangen wurde und wie der Versammlungsleiter Weise immer wieder versuchte, Dich als ersten zu wählenden Kandidaten in den Sattel zu heben. Diese Episode wird seltsamerweise von allen Schreiberlingen, die der MüGü Gruppe zuzuordnen sind, locker übergangen. Damit ging doch die Streiterei erst richtig los. Hoffentlich hast Du auch über diese Peinlichkeit zu Deiner Person einmal genauer nachgedacht und in diesem Zusammenhang ist es auch erstaunlich, daß Franz5?? dies auch nicht erwähnte, war er denn zu diesem Zeitpunkt nicht im Saal?

      Nur einmal zur Klarstellung, keinesfalls lieber liquiman: Franz539 [der sich mit #116 nun erfreulicherweise als weiterer im AktG bewanderter Jurist geoutet hat, damit sind es nach meiner Zählweise schon 4] brauchte dies nicht zu erwähnen, es stand schon im Board.

      Wer lesen kann, ist klar im Vorteil. Ich gehöre auch zu den Schreiberlingen, die der Gruppe zuzuordnen sind, der auch MüGü angehört, und ich habe durchaus über diese Peinlichkeit zu meiner Person nachgedacht, wie man in meinem Posting #96 nachlesen kann:
      Die Entscheidung des Versammlungsleiters, den neuen Kandidaten als ersten zur Wahl zu stellen, war sicher unglücklich und hat zu erheblichen Irritationen geführt. Indessen: Jeder andere Wahlmodus hätte am Ergebnis nichts geändert (jedoch wäre dann möglicherweise ein AR ausdrücklich "abgewählt" worden).
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:14:06
      Beitrag Nr. 124 ()
      Da mir das Ergebnis ja auch klar war, hatte ich den VL ja dann auch aufgefordert alles in der "normalen" Reihenfolge abzuhandeln.

      Mfg Hajoseb

      P.S. Ich gehöre NICHT zum MüGü-Clan, er ist mir aber als Kleinaktionär einfach sympatischer, besonders wo der Rolli-Clan so sehr alle Tricks versucht, seine Pfründe zu erhalten.

      Ich bin kein RA, habe aber meiner Meinung nach ein gutes Rechtsempfinden und danach Entscheide ich auch.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:16:58
      Beitrag Nr. 125 ()
      P.S.
      Ich gehörte zu den Enthaltungen bei der Abwahl von Cobet, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht sicher war !!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:19:46
      Beitrag Nr. 126 ()
      Wenn die SDK ihr Angekündigtes Ding durchzieht, ist der aktuelle AR und VS eh Schnee von Gestern ...
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 12:54:35
      Beitrag Nr. 127 ()
      Vielleicht ist das Ergebnis der HV die Rettung von Foris.

      Der gewählte VL muß, ob er will oder nicht, spätestens jetzt aktiv werden. Er hätte schon bei der HV die Polizei rufen können, um die Störenfriede entfernen zu lassen. Nur dann hätte die Polizei sicherlich vor der Situation gestanden, dass sich mindestens drei Personen angebrüllt hätten, sie seien der VL ... Ergebnis wären Tumult, Schlägerei ober sonstige Peinlichkeiten gewesen. Die Polizei hätte wohl anschließend die HV als Tagesausflug einer bestimmten öffentlichen Einrichtung gewertet und wären kopfschüttelnd gegangen oder Kollegen mit weißen "Wickeljacken" gerufen. Insoweit hat der gewählte VL, auch wenn er ein wenig blöd bei dem Ablauf der Peinlichkeiten aussah, überaus besonnen gehandelt.

      In Abstimmung mit SDK und unter Auswertung des Notarprotokolls ist sicherlich das BAFIN einzuschalten und eventuell auch Strafanzeige zu erstatten.

      Dann werden wir sehen, ob in einer börsennotierten Gesellschaft der Vorstand und/oder AR-Vorsitzende eine HV-Durchführung verhindern können, wenn Machtverlust droht. Neben etwaigen strafrechtlichen Folgen für VS und AR-V gibt es eine Reihe von Schadensersatzansprüchen gegen diese.

      Gab es bisher von VS und AR-V nur Vorgänge mit "GESCHMÄCKLE", so gibt es jetzt genügend Fakten, die diesem Tun im Stile einer EINZELFIRMA ein Ende machen sollten (müssen)...
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 15:25:07
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hm. Da fällt mir eine Frage ein:

      Kann man jetzt eigentlich Schadensersatz für die Auslagen (Reisekosten, Arbeitszeit, ...) verlangen ???

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 15:46:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      liquiman schreibt: "Es ist einfach nicht zutreffend, daß AR Kopp das Vorstandsgehalt erhöhte. Erkundige Dich zuerst richtig, bevor Du so einen Unsinn verbreitest." Nun, wenn das richtig ist, lügt eben Dr. Cobet. Denn er hat der Hauptversammlung ausdrücklich berichtet, dass der Aufsichtsrat noch in seiner Zusammensetzung Cobet, Kopp, Schäfer den Vorstandsvertrag von Rollmann verlängert und sein Gehalt ab 1.7.2003 von 300.000 auf 360.000 DM bzw. das Äquivalent in EURO erhöht hat und dass das auch gut so sei, bei der enormen Verantwortung und seinen tollen Leistungen.

      @hajosepp: Das mit dem Schadensersatz ist ein interessanter Gedanke, und ich bin in der Tat der Meinung, dass die Aktionäre diesen Anspruch haben, und zwar gegen Cobet und Rollmann persönlich, die die HV gesprengt haben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 15:55:32
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hey, franziska123

      Mit b am Ende ;)

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 18:25:39
      Beitrag Nr. 131 ()
      @franz539

      nein, Cobet lügt nicht, aber Kopp hat auch nicht erhöht. Erkundige Dich nach den Stimmverhältnissen, dann weißt Du Bescheid.

      Das ist hier immer das Problem, daß mit sovielen Halbwahrheiten immer wieder Leute angeschossen werden, die eigentlich nur das Beste für die Gesellschaft wollen.

      Ansonsten noch einmal, die Verwaltung hat positiv gewirtschaftet und auch m.E. gut vorgetragen, wie die Zukunft weiter bewirtschaftet werden soll, siehe #108. Warum Profifan da für die Zukunft kein Konzept sieht, hat er bisher nur damit begründet, daß ich zu ignorieren sei.

      Ich meine, objektiver kann ich das auf der HV Gesagte nicht wiedergeben. Es ist nun einmal positiv gewirtschaftet worden und es ist nachvollziehbar, daß es die nächsten Jahre so weitergeht.

      Nur, die Streitereien müssen aufhören, denn so eine HV ist nun wirklich kein Ruhmesblatt. Die verfeindeten Gruppen sollten jetzt Ihre Stimmenmehrheiten eindeutig gestalten.

      In diesem Falle bedeutet dies dann:

      Wenn 2 sich streiten, dann freuen sich die Dritten und das wäre auch ganz im Sinne der Aktionäre, die diese Streitereien der beiden Gruppen ertragen mußten. Strafe muß sein, also bitte weiterkaufen und eindeutige Mehrheiten schaffen. Da würde wahrscheinlich auch Hajoseb auf Schadenersatz verzichten.

      Daher auf weitersteigende Kurse.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 18:54:42
      Beitrag Nr. 132 ()
      ....Ansonsten noch einmal, die Verwaltung hat positiv gewirtschaftet....(so Liquiman)

      Hier scheint mir nicht erst seit heute eine massive Wahrnehmungsstörung vorzuliegen. Gegenmittel sind diesseits allerdings nicht bekannt.
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 19:18:27
      Beitrag Nr. 133 ()
      Wahrnehmungs- und Lesestörung ...

      ... die Verwaltung hat ... auch m.E. gut vorgetragen, wie die Zukunft weiter bewirtschaftet werden soll, siehe #108. Warum Profifan da für die Zukunft kein Konzept sieht ...

      dazu schon mein #109: Die 400 TEURO 2003 interessieren mich nahezu überhaupt nicht, das ist mal gerade der Rohertrag, der aus 40 Mio Opt.vol. bei entsprechendem Verhältnis wie 2002 generiert wird. Mich interessiert, was in 2004 und Folgejahre kommt, und da vermisse ich jegliches Konzept.

      Wo Liquiman dieses Konzept sieht, insbes. in # 108, erschließt sich mir nicht.

      zu Punkt 2. aus #108 sehr zutreffend Hajoseb, #113.

      zu Punkt 1: Was die Herren seit 5 Jahren anstreben, interessiert eigentlich keinen mehr, nur was sie einfahren, und das war 2002 lächerlich gering.
      Ob`s eine Rentabilitätsvorschau für 2004 gibt, habe ich auf der HV in Frage gestellt, dazu Antwort Rollmann: ja, sie gibt`s, wird laufend überarbeitet, aber sie wird nicht kommuniziert (Stichwort Wettbewerber Juragent; übrigens werden aus diesem Grund auch keine Quartalsumsätze der Foratis mitgeteilt).
      Wenn Liquiman mehr weiß als der Rest der Welt, kann es nur Insiderwissen sein.

      zu Punkt 3: Was hat der Ausschluß von Mauscheleien der Verwaltung damit zu tun, "wie die Zukunft weiter bewirtschaftet werden soll" (O-Ton #113)? Soll daß etwa heißen, in der Vergangenheit wurde gemauschelt, und die Aktionäre haben jetzt "äußerst positiv aufgenommen" (O-Ton #108), daß dieses künftig nicht mehr passiert?

      Herr Meincke, hören Sie endlich auf, diesen thread mit Ihrem Geschreibsel aufzublasen.
      (Jaja, ich weiß schon, Sie sind`s gar nicht; das kann doch fificus als neutraler Poster bestätigen ...)

      Den übrigen noch einen schönen Abend
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 19:19:42
      Beitrag Nr. 134 ()
      #131 von liquiman 24.08.03 18:25:39 Beitrag Nr.: 10.540.509 10540509
      ...
      Ansonsten noch einmal, die Verwaltung hat positiv gewirtschaftet


      :confused: Aäh ...

      Kannst du mir das mal zeigen, wo man das sehen kann ???

      Nur weil da irgendwo eine "getrixte:confused:" schwarze Null gestanden hat ???

      Wie wurde die denn nachhaltig durch Einnahmen erwirtschaftet ?

      Zeig doch mal bitte die Stelle aus der man das sehen kann. Ich finde die leider nicht im Geschäftsbericht

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 19:21:48
      Beitrag Nr. 135 ()
      By the way ...

      wo sind denn nun die restlichen, verschwundenen Prozesse ?

      Im GB 2001 fehlten ja 6 Stück und im GB 2002 tauchten plötzlich 3 wieder auf ... fehlen also immer noch 3 :eek:

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 24.08.03 23:34:11
      Beitrag Nr. 136 ()
      @nur-und-ausschließlich-aber-extrem-positiv-zu-Foris-Postler-und-
      Rollmann-liebender-liquiman = fificus = Dr. Gerrit Meinke

      Als Rollmann-Kofferträger kennst du doch die Zahlen der Foratis.
      Also: Wie war denn das Halbjahresergebnis ?


      Wir lassen uns gerne vom Gegenteil (liquiman = fificus = Dr. Gerrit Meinke) überzeugen.

      Die anderen Viel-Foris-Postler sind ausnahmslos namentlich bekannt.
      Du hingegen bist so superplatt Rollmann-freundlich, das es fünf Kilometer gegen den Himmel stinkt.

      Als Angestellter eines börsennotierten Unternehmens ohne entsprechende Kennzeichnung hier
      Investor Relations für sein Unternehmen zu betreiben,
      widerspricht übrigens den Wallstreet-Online-AGB.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 00:00:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      :yawn:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 00:05:34
      Beitrag Nr. 138 ()
      Ein paar Anmerkungen zu Rechtsfragen und Rechtsfolgen:


      1. Reihenfolge der Wahlvorschläge - Trickserei?

      Nach § 137 AktG müssen Wahlvorschläge von Aktionären vor Wahlvorschlägen der Verwaltung behandelt werden.

      Gemäß § 101 Abs. AktG ist die Hauptversammlung nicht an Wahlvorschläge der Verwaltung gebunden.

      Gemäß § 124 Abs 2 AktG muss in der Bekanntmachung der Tagesordnung darauf hingewiesen werden, dass die Hauptversammlung nicht an Wahlvorschläge der Verwaltung gebunden ist.

      Das Gesetz zwingt also dazu, Anträge von Aktionären nicht an untergeordneter Stelle zu behandeln. Vorschläge der Verwaltung sind für die HV nicht bindend. Stattdessen sollen Anträge von Aktionären nach dem Gesetz sogar vorrangig behandelt werden.

      Wenn über Dr. Krieger an erster Stelle abgestimmt werden sollte, dann deckte sich dies also mit dem Aktiengesetz.

      Es ist mithin weder sachlich noch rechtlich nachvollziehbar, wie dieser gewählte Modus als Trickserei bezeichnet werden kann.

      Bedenklich ist hingegen, wenn der Vorstand und der AR-Vorsitzende, wie hier geschehen, vom Podium aus mit allen Mitteln den festgelegten Wahlmodus vereiteln wollten.

      Wenn der Versammlungsleiter am Ende den Wahlmodus doch im Sinne der Verwaltung abgeändert hat, dann könnte man das schon als Nötigung werten.

      2. Rüge der Abstimmung durch Dr. Cobet
      Dr. Cobet hat offenbar noch vor dem Versammlungsleiter und vor der Hauptversammlung erfahren, dass er von der Hauptversammlung als AR abgewählt worden war. Noch bevor der Versammlungsleiter überhaupt das Abstimmungsergebnis kannte – so hat es Dr. Weise offenbar berichtet – rügte Dr. Cobet gegenüber Dr. Weise die Abstimmung mit dem Hinweis, dass die Stimmen Dr. Wetekams nicht hätten berücksichtigt werden dürfen. Laut Cobet, würde Dr. Wetekam diesmal unter 5% der Aktien vertreten, während er auf der HV letztes Jahr angeblich über 5% vertreten habe. Dies sei der Gesellschaft und dem BAFin nicht angezeigt worden. Deshalb dürften diese Stimmen nicht mitgezählt werden.

      Da dieser angebliche Befund weder aus dem Teilnehmerzeichnis noch aus dem Gesetz ohne weiteres erkennbar oder überprüfbar sind, musste der Versammlungsleiter bei pflichtgemäßer Wahrnehmung seiner Aufgabe Sachverhalt und Rechtslage prüfen. Hieran wurde er von Dr. Cobet und Dr. Rollman gehindert, indem sie quasi mit verbotener Eigenmacht die Versammlungsleitung an sich rissen.

      3. Unbegründetheit der Rüge
      Unabhängig von weiteren ggf. noch zu überprüfenden Voraussetzungen, hat meine Rechtsprüfung ergeben, dass die Rüge Cobet schon deshalb unbegründet war, weil nach § 22 Abs. 1 Nr. 6 WpHG nicht nur eine Stimmrechtsausübung hätte gestattet werden müssen, sondern zugleich die Aktien dem Dr. Wetekam hätten anvertraut sein müssen. Anvertraut waren die Aktien dem Wetekam jedoch nicht. Also mussten die Stimmen Dr. Wetekams in jedem Fall berücksichtigt werden. Alle getroffenen Hauptversammlungsbeschlüsse sind demzufolge korrekt gewesen.


      4. Rechtsfehler Cobets und Rollmanns
      a) In einem ersten Handstreich ergriff Cobet das Mikrofon und gerierte sich zu Unrecht und gegen den Protest Dr. Weises als Versammlungsleiter. Nach etwa 40-minütigem opperenhaft inszenierten Tumult, mussten Cobet und Rollman einsehen, dass dieser Nötigungsversuch gescheitert war.

      Aus gutem Grund sieht das Aktiengesetz vor, dass Hauptversammlungsbeschlüsse nur in den enumerativ aufgelisteten Fällen des § 241 AktG nichtig sind. Ein vermeintlicher Verstoß gegen § 22 WpHG führt nicht zur Unwirksamkeit, allenfalls zur Anfechtbarkeit.

      Folge: Alle Beschlüsse sind und bleiben wirksam, solange ein Gericht nicht im Zuge einer ggf. einzureichenden Anfechtungsklage diese für rechtswidrig erklärt und aufhebt.

      Dies sollten eigentlich bereits Jura-Studenten wissen. Hierauf hatte auch Dr. Weise hingewiesen.

      Die hier offenbar gewordenen fehlenden Rechtskenntnisse Rollmanns und Cobets erklären möglicherweise auch die Misserfolge bei der rechtlichen Beurteilung der Prozessfinanzierung.

      b) Nach erkanntem Rechtsfehler überließen Rollmann und Cobet für nunmehr wenige Minuten dem gewählten Versammlungsleiter Dr. Weise das Wort, bis Herr Meincke dem Versammlungsleiter als Störer ins Wort fiel und rief: „ich fechte an ...“
      Darauf Rollmann: „Ich erkenne die Anfechtung an“.

      Rollman brüllte weiter: Damit sind alle zuvor heute gefassten Beschlüsse gegenstandslos. Wir zählen jetzt einfach neu aus. Unsere neue Auszählung ergibt: Versammlungsleiter ist Cobet und Cobet ist als AR gewählt ....

      Fehler: Unwirksamkeit bei Anfechtung kann nur durch Gericht festgestellt werden.
      Meincke, Rollmann und Cobet haben damit einen weiteren und diesmal so schwer wiegenden Rechtsfehler begangen, dass sie fachlich völlig unqualifiziert für die Mitarbeit bei einem Prozessfinanzierer sind.

      Fehler: Wenn Beschlüsse fehlerhaft sind, könnten sie allenfalls nach § 244 bestätigt werden oder vom Gericht für nichtig erklärt werden. Eine „Heilung“ durch neues Zählen der Stimmen gibt es nicht (allenfalls bei Präsident Busch in Florida – bis es passt ...)
      Erforderlichenfalls muss die Abstimmungshandlung als solcher mit neuer Präsenzfeststellung insgesamt wiederholt werden. Zählen bis das Ergebnis passt – so was gibt’s im Aktienrecht nicht.
      Rollmann, Cobet, Meincke - furchtbare Juristen ....

      5. Rechtsverstöße Cobet und Rollmann im Überblick:
      a) Unzulässige Einflussnahme auf Reihenfolge der Wahlvorschläge zum Aufsichtsrat
      b) Unterlassen der Offenbarung von Bedenken gegenüber dem Versammlungsleiter bezüglich Stimmengültigkeit Dr. Wetekams zu Beginn der HV. Vorsätzliche Inkaufnahme des Zustandekommens möglicherweise anfechtbarer Hauptversammlungsbeschlüsse und damit Provozierung einer ggf. zu wiederholenden HV. Damit Verletzung elementarer Pflichten der Organe einer Aktiengesellschaft.
      Vorsätzliche sittenwidrige Schädigung? Betrug?
      c) Rechtswidrige Störung der Versammlungsleitung / Sprengung der Hauptversammlung: Nötigung? Hausfriedensbruch? .... Schadensersatz ....


      6. Zusammenfassung:
      Cobet, Rollmann, Meincke, Kopp (letzter dürfte nunmehr auch als AR von Rollmanns Gnaden geoutet sein):
      Kein Mittel wird gescheut, um die Rechte anderer Aktionäre zu vereiteln. Juristische Kenntnisse sind erschreckend fehlerhaft.
      Was unternimmt die SDK?
      Was macht die Börsenaufsicht?
      Wo ist das BAFin?
      Wo bleibt der Staatsanwalt?
      Wo steht der dritte Aufsichtsrat?

      Vielleicht werden Rollmann, Cobet und Co auf eine Weise abdanken müssen, die man bislang nicht hätte für möglich halten können.
      Für FORIS wäre dies eine Chance für einen Neu-Anfang.
      Das deutsche Aktienwesen würde dauerhaft Ansehen verlieren und Schaden nehmen, wenn diese Story ohne Folgen die Runde machte.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 00:06:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      @warren

      du wirst von mir nur noch ignoriert. Nur soviel:

      Du warst ausnahmsweise logisch. Die Antwort lautet:

      Eben, ich kann gar nicbt Meinke sein und bin es auch nicht. Der Moderator kann dies sicherlich bestätigen.

      @alle

      Nur weil ich offensichtlich inzwischen als Einziger positiv für die Verwaltung poste, glaubt ihr euch mir gegenüber so verhalten zu müssen, wie ihr es immer Rollmann und Cobet vorwerft.

      Bravo!!!

      Aber es ist so.

      1.
      Die Verwaltung hat positiv gewirtschaftet.

      2.
      Es muß jetzt logischerweise mit den Aktienaufkäufen weitergehen.

      3.
      Zu MüGüs Zeiten gab es keine positiven Zahlen

      4.
      Wahrscheinlich mißtraut ihr auch den prüfenden WPs.

      5.
      Euer Streitstil ist identisch mit dem Stil, der auf der HV herrschte.

      Und jetzt erst recht:

      Auf steigende Kurse:kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 00:24:56
      Beitrag Nr. 140 ()
      @nur-und-ausschließlich-aber-extrem-positiv-zu-Foris-Postler-und-
      Rollmann-liebender-liquiman = fificus = Dr. Gerrit Meinke

      "Eben" ist keine Antwort ...
      Und nenne doch Dinge bei ihrem Namen: "Verwaltung" ist Rollmann.
      "Vorschlag der Verwaltung" oder "die Verwaltung hat positiv gewirtschaftet" klingt lächerlich.


      Das ganze juristische HV-Chaos interessiert mich nicht.
      Etwas anderes habe ich nicht erwartet - und letztlich wird dies bei Foris auch immer so weiter gehen:
      Wo zuviele Rechtsanwälte, da ist sowas kaum vermeidbar.

      Ob Foris aufgrund von Bilanz-"Gestaltungsmöglichkeiten" für kurze Zeit
      einen Gewinn ausweist oder nicht, interessiert mich ebenfalls weniger.
      Foris lebt - siehe starker Rückgang des Optionsvolumens seit 1,5 Jahren - vom
      "Ersparten", d.h. vom vormals großen Optionsvolumen und langjährigen Verträgen.


      Mich interessiert:
      Wie waren das Foratis-Halbjahresergebnis nach Verlagerung nach Bonn und Weggang aller Mitarbeiter ?
      Wurde auf der HV dazu was gesagt ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 05:32:18
      Beitrag Nr. 141 ()
      Die Vorgänge vom vergangenen Freitag sind der vorläufige Höhepunkt einer Serie von Rechtsbrüchen, mit denen Rollmann und Cobet seit Mai 2002 die Macht in der Foris an sich gerissen haben und aufgrund derer sie diese seitdem als Selbstbedienungsladen betrachten.

      Wenn sich die Aktionäre dieses Verhalten gefallen lassen und nicht unverzüglich mit dem Verlangen nach Einberufung einer neuen HV, mit Anfechtung, Strafanzeige und Anzeige bei der Börsenaufsicht reagieren, dann können sie auch gleich ihre Aktien an Rollmann und Cobet verschenken.

      Ich bitte diejenigen Aktionäre, die an der Einberufung einer neuen HV interessiert sind, sich bei mir zu melden, damit unverzüglich ein Einberufungsverlangen mit einer möglichst breiten Stimmenanzahl gestellt werden und ggf. Antrag auf gerichtliche Entscheidung gestellt werden kann:

      Lothar Müller-Güldemeister
      Tel. 030-80402852
      Fax 030-8039848
      muellergueldemeister@hotmail.com
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 08:20:32
      Beitrag Nr. 142 ()
      #136, 139, 140
      @warren,
      diesmal hat Liquiman recht. Der Moderator wird sicherlich bestätigen, daß Liquiman nicht Meinke ist, das kann er auch in der Tat nicht sein.
      Allerdings spricht einiges dafür, daß es sich um Dr. Gerrit Meincke handelt, Rechtsanwalt und zumindest 2002 noch Syndicus der Foris AG. Mit einer entsprechenden Anfrage an den Moderator hat Liquiman in #139 sein Einverständnis erklärt ...

      @Aktienrechtler, #138:
      Danke für die instruktiven Hinweise. Ich werde bei der SdK nachfragen, was die unternehmen wollen.
      Diesem Spuk muß ein Ende gesetzt werden, das sind wir schon den nichtjuristischen Kleinaktionären schuldig, ganz abgesehen davon, daß ein Vertreter der eintrittswilligen (Rück-)Versicherungsgruppe im Saal saß.

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 08:30:19
      Beitrag Nr. 143 ()
      @Profifan

      ich bin auch nicht Dr.Gerrit Meincke, holen Sie sich die Bestätigung vom Moderator, ich bin gerne einverstanden.

      Es ist dennoch zu komisch, daß jemand der nicht Ihrer Meinung, sondern der Meinung Anderer ist, mit allen Konsequenzen verfolgt wird. Gut, daß es einen Moderator gibt, der Ihnen ohne Aufdeckung der Anonymität bestätigen wird, was Sie nicht wahrhaben wollen. Ein Rückschluß auf die Streitkultur der HV sei dennoch von mir erlaubt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 08:40:38
      Beitrag Nr. 144 ()
      Nun haben wir allerhand rechtliche "Würdigungen" der Foris-HV vorliegen, nur wer tut nun was?

      Meiner Meinung nach ist es angebracht, dass der VL (Wohl unzweifelhaft Herr Dr. Weise, der falls es sich seit den Rechtsverstößen von R/C um eine Unterbrechung der HV handelt, immer noch VL ist!) zunächst auf alle Rechtsverstöße, die in seine Amtszeit fallen, entsprechend reagiert und dieses den Aktionären in geeigneter Form bekannt gibt.

      Darüber hinaus müssen die Aktionäre handeln. Ob es taktisch klug ist, dies über MüGü zu tun, vermag ich momentan nicht abschließend einzuschätzen. Von der Qualifikation sicherlich kein Thema, nur er ist selbst in Verfahren mit Foris verwickelt... Aber für den Anfang und alles Sammelstelle allemal zu akzeptieren.

      Ich werde mich beim VL und MüGü melden.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 08:56:16
      Beitrag Nr. 145 ()
      @climax

      Werde mich auch bei den Beiden zwecks Abstimmung für weitere Aktivitäten melden.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 09:09:26
      Beitrag Nr. 146 ()
      PS

      "Dr. Gerrit Meincke"

      War das nicht der Zwischenrufer auf der HV, der im Konzert mit dem Vorstand den Eklat heraufbeschworen hat.

      Das wird doch bestimmt arbeitsrechtliche Konsequenzen haben, wenn ein Mitarbeiter (auch Anwalt?) der Gesellschaft sich derart ungehörig benimmt.

      Ich werde mich beim AR erkundigen, was in dieser Angelegenheit unternommen wird.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 09:36:58
      Beitrag Nr. 147 ()
      solch ein Eklat und die Aktie im Plus .... :confused:

      die Spinnen die Römer
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 10:54:39
      Beitrag Nr. 148 ()
      Was wird das juristische Hin und Her um die HV bringen ?
      Wohl das Gleiche, wie die Klage gegen die
      - Patentierung der Prozeßfinanzierung in den USA
      - die Klage gegen die Dt. Börse wg. Ausschluß ......

      Ein endgültiges Ergebnis wird es hierzu sicherlich erst in 2-3 Jahren geben.
      Was kann passieren: Ein neuer Aufsichtsrat, der Rollmann (und Meincke) rausschmeißt.
      Rollmann würde wg. 5 Jahresvertrag sicherlich nur mit einer fetten Abfindung größer 1 Mio € gehen -
      das Foris in seiner Existenz extrem belasten würde.
      Also: Wie fast alles bei Foris, nur ein Sturm im Wasserglas.

      Ich kann immer noch nicht erkennen, wie Foris mit den miesen Verträgen, mit
      - nur 50%-55% Gewinn- oder Vergleichschancen
      - 20%/30%-Gewinnbeteiligungsquote
      - plus Forderungsausfallrisiko,
      zudem mit stark sinkendem Optionsvolumen und einer absterbenden Foratis
      jemals nachhaltig auf einen grünen Zweig kommen will.

      Zum Foratis-Halbjahresergebnis wurde nichts gesagt ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:05:07
      Beitrag Nr. 149 ()
      @warren
      um Deine Frage endlich zu beantworten: Nein, zu Foratis wurde wenig gesagt.
      Begründung: Zahlreiche Wettbewerber (vor allem aus dem eigenen Haus), die sollen nicht verfolgen können, wie Foratis sich entwickelt. Daher keine Quartalsumsätze mehr, keine Verteilung auf AG und GmbH, und schließlich auch keine Halbjahrs-Segmentsberichterstattung.

      Anfechtungsklagen haben sicherlich wegen Zeitablaufs wenig Wirkung, es sei denn, sie werden mit einstw. Vfgen verbunden. Aber es gibt noch andere Wege. Wenn drei Foris-Rechtsanwälte sich wie geschehen aufführen, interessiert das möglicherweise auch die zuständigen Kammern. Und außerdem dürfte jetzt auch eine Schwelle erreicht sein, wo das BaFin sich einschalten könnte. Nachdem Foris es jetzt ein weiteres Mal geschafft hat, die Tumulte der vorangegangenen HVen zu toppen, sollte einmal überprüft werden, ob mit der gegenwärtigen Führungsriege die Börsennotierung bestehen bleiben kann.

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:26:55
      Beitrag Nr. 150 ()
      1) Foratis: Typisch Rollmann - geschickt heraus geredet.
      Wg Mitbewerber erfährt man kein Ergebnis mehr ....
      Das der Berlin-Wegzug ganz offensichtlich eine Pleite war,
      sieht man aber wohl an der Umsatzhalbierung.

      2) BAFIN gegen Rollmann einschreiten ?!?
      Das BAFIN zittert doch noch wg. der Schadenersatzklage von Rollmann/Foris.
      Zitat PM 17.10.2000: „Nachdem die Staatsanwaltschaft nunmehr die Akten geschlossen
      und die Ermittlungen eingestellt hat, wird FORIS Schadenersatzansprüche
      gegen das Bundesaufsichtsamt geltend machen.“

      3) Korrektur meinerseits: Foris hat nicht gegen eine Patentierung der Prozessfinanzierung
      in den USA geklagt, sondern angeblich eine Patentierung beantragt.
      Ich habe nie mehr etwas davon gehört ...

      4) Gibt es irgendeine Geschäftsaktivität bei Foris, die einmal nachhaltig Erträge brachte ?
      Foratis ist ja nach Berlin-Wegzug & Weggang aller Mitarbeiter und Konkurrenz durch
      selbige mittlerweile anscheinend ebenfalls zum Sterben verurteilt.
      Was ist aus den aus den anderen Foris-Unternehmungen, Beteiligungen, Kooperationen geworden ?
      1) Forision
      2) Erbrechts-Koopateration mit DVEV
      3) Kooperation Dt. Anwaltverein
      4) Foris-Akademie, Gesellschaft für Juristeninformation
      5) Anwalts-PC: Kooperation mit mit Hewlett Packard als Hardware- und LeCare als Softwarehersteller
      6) Creditreform –Kooperation
      7) Complex
      8) Q-Search
      9) Medizinrecht.de

      Mit Foratis sind es 10 Geschäftsaktivitäten - 10 Fehlschüsse ?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 11:37:41
      Beitrag Nr. 151 ()
      @warren,
      mittlerweile sind`s 11 Aktivitäten (und außerdem noch der Übersetzungsdienst).
      In der HV-Mappe für die Aktionäre lag ein Flyer "FORIS und PATEV - Ihre starken Partner für die Durchsetzung von Schutzrechtsansprüchen".
      Hab` jetzt keine Zeit, das im einzelnen hier darzustellen, aber ich sende Dir gerne den Flyer als Fax.
      Auf der HV wurde - soweit ich anwesend war - also insbesondere beim Bericht des Vorstands mit keinem Wort auf diese neuerliche Aktivität eingegangen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:45:12
      Beitrag Nr. 152 ()
      @alle

      Interessant dürfte auch das HV Protokoll des lieben Herrn Notars sein, insbesondere auch als Beweismittel. Ich fürchte nur, daß es sich da um einen weiteren Juristen von Gnaden seiner Herrlaucht Rollmann handelt. Entsprechend wird die Herausgabe des Protokolls möglicherweise verzögert oder verweigert. Möglicherweise sind die Vorgänge der HV in dem Protokoll auch nur lücken- oder fehlerhaft wiedergegeben.

      Ich fände es wichtig, daß bei einer kommenden HV ein neutraler Notar diese protokolliert, nicht ein von der Verwaltung mitgebrachter. Hat jemand von Euch Ahnung, ob die Aktionäre rechtlich einen von der Verwaltung mitgebrachten Notar ablehnen und durch Beschlußfassung durch einen anderen ersetzen können, analog Wahl des Versammlungsleiters?

      @liquiman

      Daß Du der Meincke sein mußt, oder dessen Ehefrau oder was ähnlich nahestehendes ist doch ganz klar. Wer kennt denn sonst noch die internen Abstimmungsergebnisse im Aufsichtsrat. Hast Dich doch kürzlich noch damit gebrüstet, daß Kopp als einziger der Gehaltserhöhung von Rollmann nicht zugestimmt hat. Das ist doch ein absolutes Interna, das eigentlich den Kreis der Aufsichtsräte nicht verlassen dürfte, aber Rollmann wirds schon erfahren und an Meincke ausgeplaudert haben.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 14:55:44
      Beitrag Nr. 153 ()
      @Olchi,
      gegen den Notar bestehen wohl keine Bedenken, der ist seinen Aufgaben bislang immer gewissenhaft nachgekommen (ihm obliegt keine Beratung, wer hier welche Rechtsverstöße begeht, er hat nur alle Förmlichkeiten zu "notieren" ).
      Das Protokoll ist in Arbeit, vermutlich liegt es morgen bei Foris vor. Dann kann jeder, der ein berechtigtes Interesse hat, Einsicht verlangen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:17:39
      Beitrag Nr. 154 ()
      ... Einsicht verlangen zumindest spätestens dann, wenn das Protokoll zum HR gegeben wurde (§ 130 Abs. 5 AktG).
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:42:50
      Beitrag Nr. 155 ()
      @Olchi

      Auch wenn Du mich falsch zitierst

      "Wer kennt denn sonst noch die internen Abstimmungsergebnisse im Aufsichtsrat. Hast Dich doch kürzlich noch damit gebrüstet, daß Kopp als einziger der Gehaltserhöhung von Rollmann nicht zugestimmt hat. Das ist doch ein absolutes Interna, das eigentlich den Kreis der Aufsichtsräte nicht verlassen dürfte"

      werden Deine Feststellung nicht richtiger. Es ist aber interessant, daß Du offensichtlich mehr über die Gehaltserhöhung weißt als ich je behauptet bzw. geschrieben habe. Woher weißt Du denn diese Interna? Ich habe solches Wissen nicht weitergegeben, ich weiß es nämlich nicht.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 15:43:40
      Beitrag Nr. 156 ()
      #147 von DieGrotte 25.08.03 09:36:58 Beitrag Nr.: 10.543.978 10543978

      solch ein Eklat und die Aktie im Plus ....

      die Spinnen die Römer


      Nun, eventuell Versuchen ja die Parteien noch ihre Mehrheiten zu sichern, bzw. zu errreichen ...
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 16:19:54
      Beitrag Nr. 157 ()
      @liquiman

      Dann erkläre mir doch bitte mal Deine Aussage in Posting 131

      "nein Cobet lügt nicht, aber Kopp hat auch nicht erhöht. Erkundige Dich nach den Stimmverhältnissen, dann weißt Du Bescheid"

      Gemeint sein können wohl nur die Stimmverhältnisse in der AR Sitzung, die über das Gehalt beschlossen hat. Und das sind nun wahrlich hochkarätige Internas.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 16:29:28
      Beitrag Nr. 158 ()
      @Olchi

      kaum zitierst Du richtig, schon erklärt es sich von selbst, oder?

      Nur, warum zitierst Du vorher absichtlich falsch?
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 16:37:39
      Beitrag Nr. 159 ()
      @liquiman

      Diese Antwort von Dir verstehe einer. Kennst Du nun die internen Abstimmungsverhältnisse im Aufsichtsrat, wie es Dein Posting 131 vermuten läßt, oder interpretiere ich da etwas falsch? Deine Antwort 158 ist jedenfalls nichtssagend.
      131 läßt natürlich als Deine Identität auch Kopp, Cobet, Prinzler oder Rollmann zu. Kopp und Prinzler scheiden wohl als halbwegs vernünftige Menschen aus. Und da Dr. Meincke ja der verlängerte Arm von Cobet und Rollmann darstellt, liegen diese Identitäten ja wohl nicht ganz daneben.
      Oute Dich endlich, oder Du wirst hier nicht mehr ernst genommen.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 17:58:19
      Beitrag Nr. 160 ()
      das Procedere der HV finde ich persönlich extrem bedauerlich. umso mehr da ich die eingeschlagene Kompromisslinie sehr gut fand:

      Entlastungen der Vorstände erst nach Beendigung des anhängigen Verfahrens - ein Schlußstrich hätte wohl allen Beteiligten gut zu Gesicht gestanden.

      Den jetzt erneut angerichteten Schaden halte ich für erheblich.

      Aber dennoch:

      In den vergangenen drei Wochen schätze ich hat es jeden Tag Umsätze in Foris von 50.000 bis 75.000 Stücken gegeben. An 15 Handelstagen sind das insgesamt 750.000 bis 1.125.000 Stücke (also knapp eine Million Euro oder mehr die hier investiert wurden).

      Viele Leute wird es nicht geben die im moment Foris kaufen würden. Ich gehe mal davon aus, daß kein Außenstehender in einen solchen Chaos-Haufen investiert.

      Dennoch investiert hier jemand und er wird wissen was er tut. Ich meine wenn es sich lohnt so um Foris zu kämpfen und Geld in die Hand zu nehmen wird es dort auch etwas zu holen geben.

      Diskussionen um Insolvenz, Abwicklung etc. halte ich daher für nicht realistisch. Warum sollte jemand (oder eventuell zwei oder drei Parteien) so massiv investieren wenn es sich um ein nacktes Skellett handelt.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 18:10:34
      Beitrag Nr. 161 ()
      @Grotte

      Bravo, meine Rede. Hast Du allerdings besser formuliert als ich. Genau das ist es. Umsatzzahlen ohne Ende. Heute schon wieder bis jetzt über 78.000 Stück und das obwohl die HV vorbei ist.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 19:07:04
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.08.03 19:43:14
      Beitrag Nr. 163 ()
      Ich greife mal in diesen Thread ein und habe das letzte Posting von Warren Buffet J. gekürzt, da es Andeutungen über einen User aufstellt die nicht bewiesen werden können und somit nicht gepostet werden dürfen.

      Hier das gekürzte Posting von Warren Buffet J:

      +++++ Warren Buffett J. schrieb +++++++++

      Ich kenne ca. 50 ehemalige Mitarbeiter oder langjährige Aktionäre, die mit Rollmann zu tun hatten.
      Alle äußern sich sehr negativ über ihn.

      Den einzigen hier am Board, der in mittlerweile 112 Foris-Euphorie-Beiträge kein einziges Wort der Kritik (!) an
      - Rollmann´s Entscheidungen und Verhalten oder
      - am aktuellen HV-Verhalten von Rollmann & Cobet geäußert hat,

      ist liquiman.

      112 Beiträge - und nicht ein einziges negatives Wort über
      - Foris-Vergangenheit
      - Rollmann
      - die schwachsinngen Käufe & Kooperationen,
      - die erheblich über den Prognosen liegenden Verluste im letzten Jahr
      - die Verlagerung von Foratis von Berlin nach Bonn
      etc etc etc.

      ++++++++++++++++++++

      Diese Stellungnahme ist keine Aussage für oder gegen die Aktie, ich selbst hatte nie welche.

      MfG
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 21:02:32
      Beitrag Nr. 164 ()
      @ BoersenMod

      ... und wo ward Ihr in den CargoLifter Threads :confused: :confused: :confused:

      Da durften die Miesmacher doch auch nach Herzenslust Behauptungen und Beleidigungen über andere Board-Teilnhemer aufstellen ...

      Ein in der Beziehung von WO sehr Enttäuchter Hajoseb :(
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 21:30:36
      Beitrag Nr. 165 ()
      @Hajoseb

      Man tut was man kann ;)

      1. Wir lesen normalerweise nicht die Threads sondern werden i.a. informiert, dass etwas nicht in Ordnung ist.

      2. Sind wir Moderatoren nur in unserer Freizeit hier soweit es geht.

      3. Seit ich vor etwa 6 Wochen Moderator geworden bin, habe ich schon mehrere hundert Postings und Threads gelöscht sowie mehrere Dutzend User gesperrt wegen Beleidigungen, absichtlichen kursbeeinflussenden Falschaussagen und Posten mit mehreren ID`s. Ich habe noch viel fleißigere Kollegen :D

      Man versucht natürlich zu helfen wo man kann und sperren/löschen ist immer die letzte Wahl, insbesondere bei sonst unbescholtenen langjährigen Mitgliedern.

      In den Cargolifterthreads war ich noch nicht, ist momentan offensichtlich sehr ruhig dort ;)

      MfG
      BoersenMod
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 21:45:46
      Beitrag Nr. 166 ()
      Da solltest du wirklich mal ein paar ältere Threads lesen so ca. 2 Jahre zurück !

      Da kannst du sehr viel über die Niederungen von WO kennen lernen ;)

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 22:36:22
      Beitrag Nr. 167 ()
      Wo ist der Zusammenhang?
      Herr Dr. Rollmann und Herr Dr. Cobet haben gravierende juristische Verfehlungen begangen und Aktie verzeichnet weiter deutliche Umsätze? Die Gesellschaft kann sich deshalb von ihnen mit vorzeitiger Wirkung ohne Abfindung trennen. Reagiert der Aufsichtsrat nicht, und spricht er die nun mögliche und zeitnah zu vollziehende außerordentliche Kündigung nicht aus, macht er sich regresspflichtig.
      Damit bestehen gute Aussichten für das Ergebnis von Foris und damit für Anleger. Dieser rechtliche Hintergrund könnte erklären, dass die Umsätze spürbar anhalten.
      :lick: :lick: :lick: :lick:
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 22:41:59
      Beitrag Nr. 168 ()
      ... neues Management ante portas ...
      ... steht ein kehraus bevor?!
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 23:10:13
      Beitrag Nr. 169 ()
      @aktienrechtler

      du bist so stolz auf Deine juristischen Kenntnisse, dann müßte Dir doch auch klar sein, daß die von Dir angesprochenen Verfehlungen erst dann eine fristlose Kündigung rechtfertigen, wenn dies gerichtlich geklärt ist.

      Ansonsten wäre dies ein nicht abschätzbares Risiko für die Gesellschaft, nachdem Dr.Rollmann ja inzwischen einen neuen 5 Jahresvertrag erhalten hat.

      Da wundert es mich schon, daß Du Dich nach Deinen brillianten Ausführungen zum Aktiengesetz urplötzlich betriebswirtschaftlich soweit aus dem Fenster lehnst.

      Um die Macht bei Foris zu erlangen, scheint mir für beide Gruppen nur ein sicherer Weg gegeben zu sein. Sie müssen die Aktienmehrheit erwerben. Juristisch geht die nächsten Monate gar nichts. Dr.Rollmann hat gegenüber MüGü noch den großen Vorteil, daß er auch durch eine gute Geschäftsführung in den nächsten Monaten Aktionäre für sich überzeugen kann.

      Daher auf weiterhin steigende Kurse durch weiterhin hohe Umsätze. Je schneller die a.o. HV kommt, desto schneller müssen die Stimmen eingefahren werden. Die nächsten Wochen werden sicherlich sehr interessant werden. In diesem Zusammenhang werden sich allerdings beide Gruppen überlegen, ob sie die a.o. HV wirklich so schnell haben wollen. Denn zuwenig Zeit wird mehr Geld kosten.

      Paradoxerweise steigt damit aber auch das Vermögen der beiden Gruppen, was wiederum für diese selbst auch nicht schlecht ist.

      Da kann sich nun jeder selbst seinen Reim darauf machen, was in den nächsten Wochen mit dem Kurs passiert und ob er jetzt verkaufen soll oder nicht. Ich denke, die Entscheidung fällt einem nicht sehr schwer.
      Avatar
      schrieb am 25.08.03 23:19:48
      Beitrag Nr. 170 ()
      @Aktienrechtler,
      kannst Du nicht den "Kehraus" etwas präzisieren ? Möglicherweise ist sich mancher Schreiberling noch gar nicht bewußt, daß ein neues Management sich als erstes von dem "Ansprechpartner" Dr. Meincke trennen wird.

      Dessen Name findet sich übrigens seit heute auch in Verwaltungsvorgängen der BaFin und anderer mit der Verfolgung von Rechtsvandalismus betrauten Behörden.

      Gute N8 wünscht
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:09:22
      Beitrag Nr. 171 ()
      @alle
      Liquiman reagiert auf meine Postings 157 und 159 nicht. Was hat das wohl zu bedeuten? Kennt Liquiman nun die Abstimmungsergebnisse des Aufsichtsrats, wie sein Posting 131 vermuten läßt? Falls ja, muß er ja über Insiderwissen verfügen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:16:16
      Beitrag Nr. 172 ()
      @ProFiFan
      Danke für den Hinweis. Auch Dr. Meincke hat durch sein Verhalten auf der HV seinen Entlassungsgrund auf dem silbernen Tablett geliefert.

      @liquimeincke
      Zum Dienstvertragsrecht:
      1. Das besondere am außerordentlichen Kündigungsrecht besteht darin, das Vertragsverhältnis fristlos, in jedem Fall vorfristig bei ersatzlosem Wegfall der Bezüge kündigen zu können. Hinzu kommt hier noch die Möglichkeit Schadensersatz von Dr. Rollmann verlangen zu können. Die Trennung dürfte sofort und kurzfristig geschehen. Einem gerichtlichem Nachspiel dürfte die Gesellschaft dann im Gegensatz zum entlassenen Vorstand gelassen entgegen sehen.
      2. Wenn der AR Dr. Rollmanns Amtszeit aktuell auf fünf Jahre erweitert hat, liegt ein Verstoß gegen § 84 Abs. 1 AktG und ein weiterer Regreßtatbestand gegen den AR nahe.
      3. Es ist hochgradig zweifelhaft, dass die bekannt gewordenen Bezüge Dr. Rollmanns in den letzten zwei Jahren und auch aktuell in einem angemessenen Verhältnis zu den Aufgaben und vor allem zur Lage der Gesellschaft standen und stehen. Insoweit liegt ein Verstoß gegen § 87 AktG nahe. Nach § 87 Abs. 2 AktG hätte der alte AR unter Dr. Cobet sogar eine Kürzung der Bezüge prüfen und vermutlich vollziehen müssen.
      4. Das Thema Vorstandsvertrag Dr. Rollman, Freundschaft mit Dr. Cobet und u.U. auch Steuerberatungsvergütung Dr. Cobet - die SDK sprach es bereits auf der HV an - rufen Fragen nach der ordentlichen Amtsführung des Aufsichtrates und möglicher Regressforderungen gegen den AR hervor. Dr. Cobet sollte zurücktreten, um nicht den Anschein zu verdichten, dass er und Dr. Rollmann eine Sach- und Rechtsaufklärung systematisch und mit allen Mitteln blockieren. Dr. Cobet hat auf der HV "gedroht", er würde sein Amt niederlegen, wenn die Organe in ihrer Zusammensetzung verändert würden. Doch als sich dies auf der HV tatsächlich abzeichnete, beging er einen Rechtsbruch nach dem anderen, nur um seine Amtszeit mit Gewalt zu verlängern. Wer so redet und handelt, muss damit rechnen, dass sein Fall umso tiefer und schmerzvoller ausfallen wird.
      5. Neues Management: Wer die Stimmenverhältnisse und Gespräche auf dieser und der vorangegangenen HV beobachtet hat, muss bemerkt haben, dass sich neue Mehrheiten unter Einbeziehung vieler Kleinaktionäre unabhängig von Herrn Müller-Güldemeister konstitutiert haben. Die werden sicherlich eigene Managementplanungen haben. Es ist nicht ersichtlich, dass Herr Müller-Güldemeister hierfür vorgesehen ist oder zur Verfügung steht.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:35:10
      Beitrag Nr. 173 ()
      @ olchi

      ich habe Deinen Unsinn mit #158 beantwortet. Wenn Du dies dann nicht begreifst, muß ich Dir auch nicht helfen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:40:45
      Beitrag Nr. 174 ()
      @ aktienrechtler

      und warum sollte der Vertrag von Dr.Rollmann fristlos gekündigt werden? W
      Weil sich ein Haufen unausgeglichener Juristen gegeneinander beharkten und es Dir in den Kram paßt, mit Rollmann und Cobet die Einzigen auszuschauen, die sich angeblich daneben benahmen. Nein, zum Streiten gehören mehrere und die waren alle vorhanden. Wenn man mir einseitige Beurteilung unterstellt, dann kann ich das an Dich nur weitergeben. Es gibt in diesem Board Teilnehmer, die stellen dann auch gleich polemisch fest, daß Du ja erst 3 Tage an Board bist, also schon einmal da warst und jetzt nur Dein Pseudonym für Deine Angriffspostings gewechselt hast.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:46:08
      Beitrag Nr. 175 ()
      @alle

      Bis heute über die skandalösen Verhaltensweisen des Foris AR und Vorstand vom Freitag keine einzige Pressenotiz, weder in FAZ, SZ, FTD, Handelsblatt, noch Focus oder Spiegel online.

      Hat keiner der hier Interessierten einen Draht zu Presseleuten. Das war doch nun wirklich eine story für den Spiegel.


      @ liquiman

      Deine 158 war doch keine qualifizierte Antwort, allenfalls eine Bestätigung meiner Vermutung in 157.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 09:50:34
      Beitrag Nr. 176 ()
      Wer die HV bei FORIS verpasst haben sollte, kann sich das gleiche Gespann auch an anderer Stelle noch einmal anschauen bei der nächsten HV der CODIXX AG.

      http://www.codixx.de/


      Dr. Paul-Frank Weise
      [Aufsichtsratsvorsitzender]

      Vorstand : Detlef M.A. Prinzler

      :laugh: :cool: :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 10:07:54
      Beitrag Nr. 177 ()
      @olchi,
      die "hier Interessierten" wollen dies vielleicht gar nicht im Spiegel lesen, solange noch eine kurzfristige Umstrukturierung denkbar ist.

      @fificus,
      mitnichten das gleiche Gespann. Rechtsvandalen sind auf der HV von codixx nicht zu erwarten, oder halten R/C und deren Anschreipartner (tschuldigung; Anfechtungspartner) auch dort Aktien?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 10:10:29
      Beitrag Nr. 178 ()
      fificus alias liquiman alias dr. ****** *******: arbeite gefälligst an deinen Fällen, statt hier in deiner Arbeitszeit auf Kosten der Foris-Aktionäre deine unmaßgebliche Privatmeinung über deinen Herrn und Meister rumzuposten. Das ist ein weiterer Kündigungsgrund.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 10:42:22
      Beitrag Nr. 179 ()
      @franz539

      Du belustigst mich. Ich verspreche Dir, ich werde mit meinem Arbeitgeber und mir reden, nur bitte, ich möchte nicht deklinieren oder was meinst Du mit "Fällen".

      Vielmehr sorge ich mich um die Existenzen der sonstigen Poster. Offensichtlich laufen die Rechtsanwaltskanzleien zur Zeit nicht so gut, denn die haben alle soviel Zeit.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:22:42
      Beitrag Nr. 180 ()
      Aktienrechtler,
      in #171 erweckst du den Eindruck, daß sich Rollmann und Cobet illegal ihre Pfründe sichern wollen. Meiner Meinung nach gut möglich.

      Es ist aber unlogisch, dann zu erwarten, daß der AR den Vorstand entläßt oder selber zurücktritt.

      Einige Aktionäre scheinen mir auch von Schadenersatz zu reden, blicken aber nur erwartungsvoll auf den SDK.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:39:57
      Beitrag Nr. 181 ()
      @alzwo,

      nicht nur die SdK; zumindest können und sollten die Schadensersatz begehrenden Aktionäre abwarten, zu welcher Bewertung BaFin, Börsenaufsicht und Staatsanwaltschaft Bonn gelangen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:50:32
      Beitrag Nr. 182 ()
      Zur Vorbereitung diverser Klagen habe ich begonnen, den Sachverhalt einmal so zusammenzustellen, wie er auch dem Gericht vorgelegt werden müsste.

      Wer den Ablauf anders in Erinnerung hat oder Ergänzungen anbringen möchte, kann dies hier oder unter meiner e-mail-adresse muellergueldemeister@hotmail.com ttun. Vielen Dank.

      Sachverhalt

      1. Die Foris AG ist eine Aktiengesellschaft deutschen Rechts. Sie ist eingetragen im Handelsregister des Amtsgerichts Charlottenburg unter HRB 66001. Ihre Aktien werden am Geregelten Markt der Frankfurter Wertpapierbörse gehandelt. Die Wertpapierkenn-Nr. ist 577580. Das Grundkapital beträgt 5.860.000 €; es ist eingeteilt in 5.860.000 nennwertlose Stückaktien.

      2. Vorstand der Gesellschaft ist Rechtsanwalt Dr. Christian Rollmann.

      3. Die Gesellschaft hat ihren tatsächlichen Geschäftssitz in Bonn, Kurt-Schumacher-Straße 18-20, 53113 Bonn.

      4. Aufsichtsräte sind:

      a. Rechtsanwalt, Steuerberater und Notar Dr. Hans Cobet, Berlin (Aufsichtsratsvorsitzender); er wurde in der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 08.06.1998 gewählt.

      b. Dipl. oec. Norbert Kopp, Hannover; er wurde durch Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg vom 26.06.2002 gem. § 104 Abs. 2 AktG zum Aufsichtsrat bestellt.

      c. Detlev Prinzler, Edewecht; er wurde durch Beschluss des Amtsgerichts Charlottenburg vom 10.09.2003 gem. § 104 Abs. 2 AktG zum Aufsichtsrat bestellt.


      5. Am 22. August 2003 sollte die ordentliche Hauptversammlung der Foris AG stattfinden. Der Vorstand der Gesellschaft hatte zu dieser Hauptversammlung durch Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger Nr. … vom … eingeladen.

      6. Auf der Tagesordnung (ANLAGE …) stand unter anderem die Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat, Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2003, Neuwahlen zum Aufsichtsrat sowie der Beschluss über Satzungsänderungen.

      7. Zum Tagesordnungspunkt 5 (Neuwahlen zum Aufsichtsrat) hatte der Aufsichtsrat vorgeschlagen, die bisherigen Aufsichtsratsmitglieder wiederzuwählen.

      8. Die Versammlung begann planmäßig um 9:30 Uhr und nahm folgenden Verlauf:

      9. Der Vorstand Dr. Rollmann begrüßte die Teilnehmer und schlug vor, den Aufischtsratsvorsitzenden Herrn Dr. Cobet zum Versammlungsleiter zu wählen. Aus dem Aktionärskreis kam der Vorschlag, nicht Herrn Dr. Cobet, sondern einen Aktionär, nämlich Herrn Rechtsanwalt Dr. Paul Weise zum Versammlungsleiter zu wählen.

      10. Es folgte sodann eine Abstimmung über Herrn Dr. Cobet, der nicht die Mehrheit der abgegebenen Stimmen erhielt. Sodann wurde über Herrn Dr. Weise abgestimmt; dieser erhielt die Mehrzahl der abgegebenen Stimmen und übernahm den Vorsitz der Hauptversammlung und ihre Leitung.

      11. Danach schlug ein Versammlungsteilnehmer vor, die Tagesordnungspunkte 2 und 3 (Entlastung von Vorstand und Aufsichtsrat) zu streichen. Als Begründung führte er an, dass zur Entlastung widerstreitende Anträge der Verwaltung und Gegenanträge des Aktionärs Lothar Müller-Güldemeister vorlägen. Welche dieser Anträge richtig seien, könne erst nach Abschluss eines oder mehrerer zwischen der Gesellschaft und Herrn Müller-Güldemeister anhängiger Prozesse geklärt werden.

      12. Über die Anträge wurde abgestimmt; wie der Versammlungsleiter Dr. Weise feststellte, beschloss die Hauptversammlung mit Mehrheit, die genannten Tagesordnungspunkte abzusetzen.

      13. Sodann gab der Vorstand seinen Bericht über das abgelaufene Geschäftsjahr ab. Die Aktionäre hatten Gelegenheit Fragen zu stellen und der Vorstand nahm zu den Fragen der Aktionäre Stellung.

      14. Nachdem keine Fragen mehr vorlagen, beschloss die Hauptversammlung zunächst über die Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2003. Die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Mazars wurde erneut zum Abschlussprüfer bestellt.

      15. Zur Wahl des Aufsichtsrates wurde aus dem Aktionärskreis über die Vorschläge der Verwaltung hinaus der Vorschlag gemacht, Herrn Rechtsanwalt Dr. Joachim Krieger aus Stade zum Aufsichtsratsmitglied zu wählen.

      16. Der Versammlungsleiter schlug dann vor, über die Wahl des aus dem Aktionärskreis vorgeschlagenen Herrn Dr. Krieger zuerst, sodann – in dieser Reihenfolge – über die Wahl von Prinzler, Cobet und Kopp abzustimmen.

      17. Gegen diesen Wahlmodus erhoben einige Aktionäre, vor allem der Schwager des Vorstandes Dr. Rollmann, Graf Dohna, wie auch Herr Dr. Rollmann selbst lautstark Protest und bezichtigten den Versammlungsleiter der Manipulation. Der Versammlungsleiter erläuterte, dass der Wahlmodus vom Versammlungsleiter nach dessen sachgemäßem Ermessen bestimmt werde und dass der von ihm gewählte Modus der in § 137 des Aktiengesetzes vorgenommenen Wertung entspreche. Dennoch beharrten Graf Dohna und der Vorstand Dr. Rollmann, obwohl ihnen inzwischen das Wort entzogen worden war, lautstark darauf, dass das Verfahren manipulativ sei, und setzten so den Versammlungsleiter unter Druck, bis dieser schließlich einwilligte zu prüfen, ob die verschiedenen Aktionärsgruppen sich über eine Wahlreihenfolge einigen könnten.

      18. Nach einer Pause legte der Versammlungsleiter dann fest, dass entgegen der Wertung des Aktiengesetzes über die Vorschläge der Verwaltung zuerst abgestimmt werden sollte.

      19. Dem schloss sich der Wahlvorgang an. Über Dr. Cobet wurde zuerst abgestimmt.

      20. Bei der Stimmauszählung, die durch ein von der Foris AG beauftragtes Unternehmen unter Benutzung von codierten Stimmrechtskarten vorgenommen wurde, ergab sich, dass Herr Dr. Cobet mehr Nein- als Ja-Stimmen auf sich vereinigt hatte und daher nicht gewählt war.

      21. Noch bevor der Versammlungsleiter dieses Ergebnis verkünden konnte, war Herr Dr. Cobet in der Kabine, in der die Stimmauszählung stattfand, erschienen und hatte sich sich über das Ergebnis erkundigt. Als er hörte, dass er nicht gewählt war, behauptete er gegenüber dem Versammlungsleiter, dieses Ergebnis sei manipuliert. Denn der Aktionär Dr. Wetekam, der mit 233.000 Stimmen vertreten war, hätte in der letzten Hauptversammlung am 04.09.2002 seine Tochter Iris Wetekam als Stimmrechtsbevollmächtigter vertreten. Damit seien deren Aktien ihm gemäß § 21 WpHG zuzurechnen, so dass sein Anteil über die meldepflichtige Grenze von 5 % gekommen wäre. In der heutigen Hauptversammlung vertrete er seine Tochter nicht, so dass der Schwellenwert von 5 % wieder unterschritten worden sei. Sowohl die Überschreitung als auch die Unterschreitung des Schwellenwertes sei nach § 21 WpHG meldepflichtig gewesen; das Unterlassen der Meldung führe gemäß § 28 WpHG zum Ruhen des Stimmrechts. Aus diesem Grund sei die Anzahl der Stimmen des Herrn Dr. Wetekam und seiner Tochter von den Nein-Stimmen abzuziehen, wodurch sich eine Mehrheit für die Wahl von Herrn Dr. Cobet in den Aufsichtsrat ergebe.

      22. Der Versammlungsleiter nahm nun wieder Platz, erläuterte der Versammlung die Rechtsmeinung des Herrn Dr. Cobet und sagte, dass er sie nicht teile und dass es ihm auch nicht möglich sei, die Frage der Stimmberechtigung des Herrn Dr. Wetekam hier abschließend zu prüfen. Daher müssten eventuelle Bedenken gegen das Stimmrecht von Herrn Dr. Wetekam nach zu Protokoll erklärtem Widerspruch eines Aktionärs durch das Gericht entschieden werden. Im übrigen vertrete ausweislich des Teilnehmerverzeichnisses auch die Frau des Vorstandes, Frau Dr. Margit Rollmann, rund 700.000 Aktien, ohne dass die Überschreitung der 5 % Schwelle der Gesellschaft oder dem Bundesaufsichtsamt angezeigt seinen. Hierauf entgegnete Dr. Cobet, für die von Frau Dr. Rollmann geltend gemachten Stimmrechte lägen Einzelweisungen vor.

      23. Dr. Cobet und Dr. Rollmann schrieen den Versammlungsleiter an, wegen der zu Unrecht berücksichtigten Stimmen Dr. Wetekams sei er nicht wirksam zum Versammlungsleiter bestellt; Versammlungsleiter sei vielmehr Herr Dr. Cobet. Herr Dr. Cobet sagte, Herr Dr. Weise möge sich vom Podium herunterbegeben, sonst würde er von seinem Hausrecht Gebrauch machen.

      24. Hierzu erläuterte der Versammlungsleiter, immer wieder unterbrochen von dem Geschrei des Herrn Dr. Cobet „Ich entziehe Ihnen das Wort“, die Ergebnisse der Abstimmungen, auch seiner Wahl zum Versammlungsleiter, seien ordnungsgemäß festgestellt und verkündet, und könnten somit nur durch eine wirksame Anfechtung beseitigt werden.

      25. Nun stellte sich der Vorstandsassistent Herr Dr. jur. Gerrit Meincke im Saal auf und rief, ohne dass ihm das Wort erteilt worden war: „Ich bin Aktionär und fechte die Wahl von Herrn Dr. Weise zum Versammlungsleiter an“. Herr Dr. Rollmann sagte daraufhin – ebenfalls, ohne dass ihm das Wort erteilt worden war - „Ich erkenne die Anfechtung als Vorstand der Foris AG an, damit ist die Wahl von Herrn Weise zum Versammlungsleiter nichtig; ich stelle fest, dass nun Herr Dr. Cobet Versammlungsleiter ist.“

      26. Herr Dr. Cobet und Herr Dr. Rollmann schrieen weiter auf den Versammlungsleiter Dr. Weise ein, forderten ihn auf das Podium oder den Saal zu verlassen und ließen ihn nicht mehr zu Wort kommen. Herr Dr. Weise zog sich daraufhin unter Protest vom Podium zurück. Sofort darauf nahm Dr. Cobet das Mikrofon und erklärte sich unter Abzug der Stimmen des Dr. Wetekam von den Nein-Stimmen für erneut zum Aufsichtsrat gewählt.

      27. Es war inzwischen ca. 18 Uhr geworden. Eine geordnete Versammlung schien nicht mehr möglich, zumal die Nichtjuristen unter den Aktionären sich nicht in der Lage sahen zu entscheiden, wer nun wirksam die Versammlung leiten konnte.


      28. Einer der Aktionäre beantragte daraufhin, die verbliebenen Tagesordnungspunkte, nämlich die Wahl der weiteren Aufsichtsratsmitglieder und die Satzungsänderungen von der Tagesordnung abzusetzen. Darüber wurde unter der „Leitung“ von Herrn Dr. Cobet abgestimmt; Herr Dr. Cobet stellte fest, dass bei dieser Abstimmung die Stimmen von Herrn Dr. Wetekam wieder mitzuzählen seien, weil dieser inzwischen die Meldungen nach § 22 WpHG abgegeben hätte. Da die Mehrheit für die Absetzung gestimmt hätte, erklärte er die Versammlung für beendet, ohne weitere Wortmeldungen zuzulassen. Die Teilnehmer gingen daraufhin auseinander.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:50:40
      Beitrag Nr. 183 ()
      29.08.2003 Hauptversammlung 2003 der CODIXX AG

      Ein Wiedersehen mit Dr. Paul-Frank Weise
      [Aufsichtsratsvorsitzender]

      Vorstand : Detlef M.A. Prinzler


      :eek: :D:lick:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 11:59:03
      Beitrag Nr. 184 ()
      Auch Liquiman, Fificus und Herr Dr. Meincke sind herzlich aufgefordert, mitzuteilen, wenn sie den Ablauf anders in Erinnerung haben.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:06:16
      Beitrag Nr. 185 ()
      28. Einer der Aktionäre beantragte daraufhin, die verbliebenen Tagesordnungspunkte, nämlich die Wahl der weiteren Aufsichtsratsmitglieder und die Satzungsänderungen von der Tagesordnung abzusetzen.

      Dieser Antrag kam vom Aufsichtsratsmitglied Detlef M.A. Prinzler

      Dessen Namen müssen Sie, Herr Müller-Güldemeister, wohl bei der Anfertigung ihres Schreibens vergessen haben.;) :cool:
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 12:10:05
      Beitrag Nr. 186 ()
      Lieber Herr Fificus,

      vielen Dank für Ihre Anregung. Ich nehme sie gern auf, ich wusste es tatsächlich nicht mehr, dass Herr Prinzler diesen Antrag gestellt hatte - warum auch nicht?

      Darf ich aus Ihrer Antwort im Übrigen schließen, dass

      a) Sie, Herr Fificus, bei der Hauptversammlung zugegen waren, und

      b) der Ablauf ansonsten von mir Ihrer Ansicht nach zutreffend dargestellt wurde?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 16:03:22
      Beitrag Nr. 187 ()
      Foris & Rollmann wollte oder hat schon die Deutsche Börse, das BAFIN und
      viele andere Institutionen oder Privatpersonen verklagt.

      Sind dadurch Millionen-Schadensersatzsummen reingekommen ?
      Ist dadurch die Erfolgsquote nennenswert gestiegen ?

      Selbstverständlich nicht.
      All dies kostete nur Geld, schlimmer jedoch: Es kostete sehr viel Arbeitszeit.

      So wird es auch bei der juristischen Aufarbeitung der HV ausgehen: Ausser Spesen nichts gewesen.

      Meincke .... würde sicherlich schreiben:
      "Meine Rede - deshalb sollten MüGü´s ihre Klagen zurück ziehen".
      Nur hat Cobet
      - MüGü unrechtmässig rausgeschmissen
      - MüGü auf Zahlung fünfstelliger Summen verklagt (oder kam das direkt von Rollmann ?)
      - Rollmann Foratis zum Kauf & Bezahlung mit Foris-Aktien angeboten
      - Rollmann einen (Aussage Cobet) noch besser dotierten 5-Jahresvorstandsvertrag angeboten
      - sich selbst als Versammlungsleiter inthronisiert & sich über die HV-Mehrheiten hinweg gesetzt.

      Sei´s drum: Foris wird weiter absterben.
      Wir werden es an den immer weiter zurückgehenden Optionsvolumen und suksessive immer
      weiter zurück gehenden (1.Hj. -25 %) Erlösen aus Prozessfinanzierungsverträgen sehen.

      Irgendwann wird dann auch das Geld für Meincke ausgehen ...
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:34:09
      Beitrag Nr. 188 ()
      @ Warren,

      wenn bei weiteren Klagen jetzt aus den Jägern die Gejagten werden, wird sich die Erfolgsquote möglicherweise deutlich steigern lassen.

      Vielleicht hilft das auch bei der Vermittlung der Erkenntnis, dass man die Investments der Aktionäre nicht wie eigenes Kapital ansehen und nutzen darf.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 17:48:18
      Beitrag Nr. 189 ()
      @eurofuchser

      Du glaubst doch nicht ernsthaft, die Herrschaften wären mit eigenem Kapital so leichtfertig umgegangen.

      @ warren

      Wie kommst Du darauf, daß die Erlöse von Foratis nur um 25 % eingebrochen sind? Tatsächlich doch um fast 50 %. Zum Vergleich, im Vorjahr wurden im ersten Halbjahr 331 Gesellschaften verkauft (Halbjahresbericht Seite 17). Davon 291 GmbHs (88 %) und 40 AGs (12 %).
      Dieses Jahr waren es 5,29 Mio Euro Umsatz. Wenn nur GmbHs verkauft wurden à Kaufpreis Euro 27.500,--, waren es 192 Verkäufe. Geht man davon aus, daß wieder die Relation 88%/12% eingehalten wurden, so waren es 169 GmbHs und 11 AGs, mach 180 Verkäufe insgesamt, also ein Rückgang von 46 %!

      Ob dieser Rückgang mit dem Wegzug der Foratis aus Berlin und mit dem Rausschmiß aller Mitarbeiter, die sich nun weitgehend in Konkurrenzunternehmen verselbständigt haben, zurückzuführen ist, oder ob`s an der allgemeinen Konjunktur liegt, wie Rolli & Co. behaupten, kann ich nicht beurteilen. Weiß jemand denn, wie es den Konkurrenten so ergangen ist, im ersten Halbjahr 2003?


      An sich ist es aber schon ein Skandal, daß die ganze Führungscrew der Foratis, die man rausgeworfen hat, kein nachvertragliches Wettbewerbsverbot hatte. Für sich selbst schon wieder ein etwaiger Schadensersaqtzanspruch gegen Rolli & Co.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:13:19
      Beitrag Nr. 190 ()
      @all
      Ich halte diese Diskussion um Foratis für nebensächlich. Mit Vorratsgesellschaften kann man nur Geld verdienen, und wenn man erst kein Wettbewerbsverbot vereinbart und dann auch noch alle Mitarbeiter vergrault und/oder feuert, verdient man halt weniger Geld. Vor 1 Jahr hätte man die Foratis AG noch gut verkaufen können, jetzt wohl nicht mehr. Mit der derzeitigen Führung wird ohnehin kein ernsthafter Investor mehr Geschäfte abschließen wollen.

      Wichtiger ist die Zukunft des eigentlichen Unternehmensgegenstandes, der Prozeßfinanzierung. Hierzu gibt es ein Modell, daß anläßlich der Tumulte weder vorgestellt noch gar diskutiert werden konnte, lediglich ein Aktionär hat auf die zumindest scheinbar guten Ergebnisse eines Konkurrenzmodells hinweisen können.

      Daß aus der derzeitigen Handhabung mit der derzeitigen Führungsmannschaft noch nennenswerte Roherträge generiert werden können, konnte den Aktionären niemand glaubhaft vermitteln.


      Wichtig ist daher zum einen die kurzfristige Reaktion auf die Vorstellung vom 22.08., um diesem Spuk ein Ende zu bereiten.


      Wichtig ist zum anderen die Frage, wer hier aufgekauft. Vom 01.08. bis heute sind allein in Frankfurt 1,22 Mio Stücke gehandelt worden, das sind fast 21 % des Stammkapitals. Ich schätze, daß mindestens 80 % davon in Stückzahlen von 10.000 aufwärts gehandelt wurden, die kauft und verkauft kein Kleinaktionär.
      Wer ist in der Lage, so große Stückzahlen abzugeben ? Nach dem Teilnehmerverzeichnis haben sich gegenüber 2002 keine großen Veränderungen ergeben, der Abgebende kann daher nur im Bereich der 40 - 60 % liegen, die nicht auf den HVen anwesend waren und sich auch nicht haben vertreten lassen. Gab es hier unerkannt einen institutionellen Anleger ?

      Und vor allem: Wer kauft eine derart starke Position auf ? Allein in dem Zeitraum 20.-22.08 etwa 7 %, die sicher nicht stimmberechtigt sein konnten. Zumindest insoweit wird die nächste (ao)HV spannend, und die Entwicklung der letzten HVen läßt ja ohnehin einiges erwarten (jedesmal: schlimmer kann`s nicht kommen ... und es kam schlimmer).

      Was meint Ihr ?
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:37:39
      Beitrag Nr. 191 ()
      Zur HV von Foris ein Wunsch und ein Zweifel.

      Wenn Weise nicht mehr in der Lage war, die Versammlung weiter zu leiten, hätte ich mir gewünscht, daß er nicht nur protestiert, sondern die Versammlung für unter- oder abgebrochen erklärt.

      War die Wahl zum AR offen oder geheim? Bei geheimer Wahl weiß man nicht, wer wie gewählt hat. Es ist auch nicht richtig, aus der Stimmzahl auf den Stimmabgeber zu schließen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 18:50:35
      Beitrag Nr. 192 ()
      profifan,
      vermutlich kaufen die auf der HV vertretenen Parteien nach, die anderen haben die Nase voll und geben ab. Ob sich nennenswert Spekulanten auf die Aktie stürzen, wird man wohl nie herausfinden.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 21:41:09
      Beitrag Nr. 193 ()
      Gibt jetzt den HV-Bericht bei GSC.
      Avatar
      schrieb am 26.08.03 22:54:32
      Beitrag Nr. 194 ()
      Zumindest im Abspann ist der Bericht ungenau, so wird der Anschreipartner für Hauptversammlungen noch als Ansprechpartner für Investor Relations bezeichnet.

      Das Fazit trifft jedenfalls zu: Der GSC-Autor führt aus, eine solch turbulente Hauptsammlung habe er noch nicht erlebt. Dies werfe ein sehr negatives Licht auf die Gesellschaft, und jeder Anwalt solle sich überlegen, ob er FORIS als Prozessfinanzierer in Anspruch nimmt, "dies auch vor dem Hintergrund ehemaliger [?? Anm.: schön wär`s !] Liquiditätsengpässe". Dann solle doch eher auf so namhafte und potente Konkurrenten wie Axa, Roland oder Allianz zurückgegriffen werden.

      Exakt auf den Punkt bringt es der letzte Satz [Meincke, Liquiman und Fificus, jetzt seid Ihr alle drei gemeint ...]:
      "Wer allerdings einmal Kontakt mit vielen Rechtsanwälten aufnehmen und deren Arbeitsweise begutachten möchte, dem sei der Besuch der nächsten Hauptversammlung der FORIS AG empfohlen".

      In diesem Zusammenhang nochmals #189: Es kann auch noch schlimmer kommen, der Trend spricht dafür.

      Schönen Abend noch
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 09:06:44
      Beitrag Nr. 195 ()
      Scheinbar wurde Liquiman komplett zurückgepfiffen, oder hat "kalte Füße" bekommen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 10:40:16
      Beitrag Nr. 196 ()
      Wahrscheinlich gab´s ein Dohna-Wetter von "Dr. Rollmann" bzw. "der Verwaltung" ....
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 10:49:21
      Beitrag Nr. 197 ()
      Oder wir haben uns geirrt und liquiman ist Rollmann selbst oder seine Frau. Die sind nämlich gestern in Urlaub gefahren, wie man munkelt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 10:55:43
      Beitrag Nr. 198 ()
      Mich würde einmal die tatsächliche Situation der Gesellschaft interessieren. Der Halbjahresbericht ist in etwa so ergiebig wie Kaffeesatz. Überall dort wo es interessant wird, beruft sich die Verwaltung auf Geheimhaltungsinteressen, als könne dadurch die Publizitätspflicht ausgehebelt werden.

      Es interessiert sicher einige, aus welchen Quellen die Gesellschaft derzeit und seit einiger Zeit die zur Fortführung der Geschäfte notwendige Liquidität bezieht. Hierzu hieß es nur lapidar, die Personen (welche?, Art und Höhe des Investments) wollen nicht genannt werden. Es wird auch nicht mitgeteilt ob und welche Sicherheiten gegeben wurden, ob etwa künftige Prozesserlöse abgetreten wurden, ob und in welcher Höhe hieraus eine entsprechende Wertberichtigung stattgefunden habe.

      Zu der Entwicklung der Foratis heiß es nur, diese sei geheimzuhalten, weil man sich dem Wetttbewerb nicht offenbaren wolle. (Warum hat man dann früher diese Zahlen in aller Öffentlichkeit bejubelt?)

      Mit dieser Argumentation kann man dann im Ergebnis auf Geschäftsberichte gänzlich verzichten. Sie wären das Papier nicht wert, auf dem sie gedruckt sind.

      Gem. der Strafvorschrift des § 400 Abs. 1 Nr. 1 AktG sind "die Verhältnisse der Gesellschaft ....in Darstellungen oder Übersichten über den Vermögensgegenstand, in Vorträgen oder Auskünften in der Hauptversammlung" richtig und unverschleiert wieder zu geben."

      Unter einer Verschleierung der Verhältnisse versteht man die
      Aussagen, die zwar im Kern richtig sind, ihrem äußeren Anschein aber geeignet sind, die Verhältnisse anders darzustellen, als sie in Wahrheit sind. (Erbs/Kohlhass: Strafrechtliche Nebenvorschriften Rz 19, 22 zu § 331 HGB)

      Solange die bisherige Verwaltung im Amt ist, wird sie die zur Beurteilung der Vorgänge erforderlichen Papiere wohl nicht herausrücken, nicht einmal Erklärungen abgeben, sondern sich wohl weiterhin hinter einem angeblichen Geheimhaltungsinteresse verschanzen.

      Es dürfe sich bei den angesprochenen Fragen zumindest aber um sog. "red flags" handeln, die dem Aktionär in der nächsten a.o. HV den Auskunftsanspruch des § 131 AktG geben. (Antwort unbedingt protokolloeren lassen)
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:05:35
      Beitrag Nr. 199 ()
      Na das wird ja ein schöner Urlaub werden mit all dem Trubel, der einem dann bei der Rückkehr erwartet. Vielleicht haben die auch ein "one-way ticket" gekauft. Für Foris wäre das sicher nicht schlecht, im Hinblick auf etwaige regressansprüche dann aber doch nicht wünschenswert.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 11:43:56
      Beitrag Nr. 200 ()
      Ich habe heute folgenden Brief an die Aufsichtsratsmitglieder geschrieben. Für den Fall, dass andere Aktionäre davon abschreiben wollen, verzichte ich gern auf mein Urheberrecht.

      Sehr geeehrter Herr Cobet,
      sehr geehrter Herr Kopp,
      sehr geehrter Herr Prinzler,

      ich nehme Bezug auf die Hauptversammlung der Gesellschaft, die am 22.08.2003 in Bonn stattfand.

      Auf der Tagesordnung dieser Hauptversammlung stand unter anderem die Neuwahl des Aufsichtsrates.

      Zu dieser gebotenen Wahl ist es nicht gekommen, weil die Hauptversammlung faktisch abgebrochen und nicht zu Ende geführt wurde.

      Ich darf Ihnen den insoweit relevanten Ablauf der Hauptversammlung wie folgt in Erinnerung rufen:

      1. Zur Wahl des Aufsichtsrates wurde aus dem Aktionärskreis über die Vorschläge der Verwaltung hinaus der Vorschlag gemacht, Herrn Rechtsanwalt Dr. Joachim Krieger aus Stade zum Aufsichtsratsmitglied zu wählen.

      2. Der Versammlungsleiter schlug dann vor, über die Wahl des aus dem Aktionärskreis vorgeschlagenen Herrn Dr. Krieger zuerst, sodann – in dieser Reihenfolge – über die Wahl von Prinzler, Cobet und Kopp abzustimmen.

      3. Gegen diesen Wahlmodus erhoben einige Aktionäre, vor allem der Schwager des Vorstandes Dr. Rollmann, Graf Dohna, wie auch Herr Dr. Rollmann selbst lautstark Protest und bezichtigten den Versammlungsleiter der Parteilichkeit. Der Versammlungsleiter erläuterte, dass der Wahlmodus vom Versammlungsleiter nach dessen sachgemäßem Ermessen bestimmt werde und dass der von ihm gewählte Modus der in § 137 des Aktiengesetzes vorgenommenen Wertung entspreche. Dennoch beharrten Graf Dohna und der Vorstand Dr. Rollmann, obwohl ihnen inzwischen das Wort entzogen worden war, lautstark darauf, dass das Verfahren manipulativ sei, und setzten so den Versammlungsleiter unter Druck, bis dieser schließlich einwilligte zu prüfen, ob die verschiedenen Aktionärsgruppen sich über eine Wahlreihenfolge einigen könnten.

      4. Nach einer Pause legte der Versammlungsleiter dann fest, dass entgegen der Wertung des Aktiengesetzes über die Vorschläge der Verwaltung zuerst abgestimmt werden sollte.

      5. Dem schloss sich der Wahlvorgang an. Über Dr. Cobet wurde zuerst abgestimmt.

      6. Bei der Stimmauszählung, die durch ein von der Foris AG beauftragtes Unternehmen unter Benutzung von codierten Stimmrechtskarten vorgenommen wurde, ergab sich, dass Herr Dr. Cobet mehr Nein- als Ja-Stimmen auf sich vereinigt hatte und daher nicht gewählt war.

      7. Noch bevor der Versammlungsleiter dieses Ergebnis verkünden konnte, war Herr Dr. Cobet in der Kabine, in der die Stimmauszählung stattfand, erschienen und hatte sich sich über das Ergebnis erkundigt. Als er hörte, dass er nicht gewählt war, behauptete er gegenüber dem Versammlungsleiter, dieses Ergebnis sei manipuliert. Denn der Aktionär Dr. Wetekam, der mit 233.000 Stimmen vertreten war, hätte in der letzten Hauptversammlung am 04.09.2002 seine Tochter Iris Wetekam als Stimmrechtsbevollmächtigter vertreten. Damit seien deren Aktien ihm gemäß § 21 WpHG zuzurechnen, so dass sein Anteil über die meldepflichtige Grenze von 5 % gekommen wäre. In der heutigen Hauptversammlung vertrete er seine Tochter nicht, so dass der Schwellenwert von 5 % wieder unterschritten worden sei. Sowohl die Überschreitung als auch die Unterschreitung des Schwellenwertes sei nach § 21 WpHG meldepflichtig gewesen; das Unterlassen der Meldung führe gemäß § 28 WpHG zum Ruhen des Stimmrechts. Aus diesem Grund sei die Anzahl der Stimmen des Herrn Dr. Wetekam und seiner Tochter von den Nein-Stimmen abzuziehen, wodurch sich eine Mehrheit für die Wahl von Herrn Dr. Cobet in den Aufsichtsrat ergebe.

      8. Der Versammlungsleiter nahm nun wieder Platz, erläuterte der Versammlung die Rechtsmeinung des Herrn Dr. Cobet und sagte, dass er sie nicht teile und dass es ihm auch nicht möglich sei, die Frage der Stimmberechtigung des Herrn Dr. Wetekam hier abschließend zu prüfen. Daher müssten eventuelle Bedenken gegen das Stimmrecht von Herrn Dr. Wetekam nach zu Protokoll erklärtem Widerspruch eines Aktionärs durch das Gericht entschieden werden. Im übrigen vertrete ausweislich des Teilnehmerverzeichnisses auch die Frau des Vorstandes, Frau Dr. Margit Rollmann, rund 700.000 Aktien, ohne dass die Überschreitung der 5 % Schwelle der Gesellschaft oder dem Bundesaufsichtsamt angezeigt seinen. Hierauf entgegnete Dr. Cobet, für die von Frau Dr. Rollmann geltend gemachten Stimmrechte lägen Einzelweisungen vor.

      9. Dr. Cobet und Dr. Rollmann behaupteten, wegen der zu Unrecht berücksichtigten Stimmen Dr. Wetekams sei Dr. Weise nicht wirksam zum Versammlungsleiter bestellt; Versammlungsleiter sei vielmehr Herr Dr. Cobet. Herr Dr. Cobet schrie den Versammlungsleiter an, er entziehe ihm das Wort und er solle sich vom Podium herunterbegeben, sonst würde er von seinem Hausrecht Gebrauch machen.

      10. Hierzu erläuterte der Versammlungsleiter, immer wieder unterbrochen von dem Geschrei des Herrn Dr. Cobet „Ich entziehe Ihnen das Wort“, die Ergebnisse der Abstimmungen, auch seiner Wahl zum Versammlungsleiter, seien ordnungsgemäß festgestellt und verkündet, und könnten somit nur durch eine wirksame Anfechtung beseitigt werden.

      11. Nun stellte sich der Vorstandsassistent Herr Dr. jur. Gerrit Meincke im Saal auf und rief, ohne dass ihm das Wort erteilt worden war: „Ich bin Aktionär und fechte die Wahl von Herrn Dr. Weise zum Versammlungsleiter an“. Herr Dr. Rollmann sagte daraufhin – ebenfalls, ohne dass ihm das Wort erteilt worden war - „Ich erkenne die Anfechtung als Vorstand der Foris AG an, damit ist die Wahl von Herrn Weise zum Versammlungsleiter nichtig; ich stelle fest, dass nun Herr Dr. Cobet Versammlungsleiter ist.“

      12. Herr Dr. Cobet und Herr Dr. Rollmann schrieen weiter auf den Versammlungsleiter Dr. Weise ein, forderten ihn auf das Podium oder den Saal zu verlassen und ließen ihn nicht mehr zu Wort kommen. Herr Dr. Weise zog sich daraufhin unter Protest vom Podium zurück. Sofort darauf nahm Dr. Cobet das Mikrofon und erklärte sich unter Abzug der Stimmen des Dr. Wetekam von den Nein-Stimmen für erneut zum Aufsichtsrat gewählt.

      13. Es war inzwischen ca. 18 Uhr geworden. Eine geordnete Versammlung schien nicht mehr möglich, zumal die Nichtjuristen unter den Aktionären sich nicht in der Lage sahen zu entscheiden, wer nun wirksam die Versammlung leiten konnte.

      14. Ein Aktionär beantragte daraufhin, die verbliebenen Tagesordnungspunkte, nämlich die Wahl der weiteren Aufsichtsratsmitglieder und die Satzungsänderungen von der Tagesordnung abzusetzen. Darüber wurde unter der „Leitung“ von Herrn Dr. Cobet abgestimmt; Herr Dr. Cobet stellte fest, dass bei dieser Abstimmung die Stimmen von Herrn Dr. Wetekam wieder mitzuzählen seien, weil dieser inzwischen die Meldungen nach § 22 WpHG abgegeben hätte. Da die Mehrheit für die Absetzung gestimmt hätte, erklärte er die Versammlung für beendet, ohne weitere Wortmeldungen zuzulassen. Die Teilnehmer gingen daraufhin auseinander.


      Es ist offenkundig, dass die Versammlung rechtswidrig beendet wurde und die Aktionäre somit rechtswidrig daran gehindert waren, die ihnen zustehenden Aktionärsrechte in der ordnungsgemäß einberufenen Versammlung auszuüben.

      Das ergibt sich aus folgendem:

      Herr Dr. Paul Weise war wirksam zum Versammlungsleiter gewählt worden und hat die Versammlung ohne jeden Widerspruch von Seiten eines Aktionärs oder eines Gesellschaftsorgans geleitet. An seiner wirksamen Wahl. Daran kann die Tatsache nichts ändern, dass möglicherweise Stimmen, die nicht berechtigt waren, an der Wahl mitgewirkt haben. Denn die Wahl ist ordnungsgemäß festgestellt worden und festgestellte Beschlüsse können nur durch gerichtliche Entscheidung beseitigt werden. Ein Beschluss der Hauptversammlung kann nur durch Klage angefochten werden (§ 243 AktG). Durch private Willenserklärung kann weder ein Aktionär noch ein Gesellschaftsorgan oder ein Organmitglied dem Beschluss der HV die von ihr gewollte und erklärte Rechtswirkung nehmen (Hüffer- Aktienrecht, Rdn. 20 zu § 243 AktG).

      Aus diesem Grund ist die Tagesordnung entgegen dem Willen der Hauptversammlung nicht abgearbeitet worden. Daran vermag auch der von Herrn Dr. Cobet verkündete Geschäftsordnungsbeschluss über die Absetzung der um 18 Uhr verbliebenen Tagesordnungspunkte nichts zu ändern. Denn da Herr Dr. Cobet nicht Versammlungsleiter war, konnte er einen derartigen Beschluss nicht wirksam feststellen, der Notar einen derartigen Beschluss daher auch nicht wirksam protokollieren. Ein derartiger Beschluss ist nichtig, wie sich aus § 241 Nr. 2 in Verbindung mit § 130 Abs. 2 AktG ergibt.

      Die Tagesordnungspunkte sind daher noch offen und müssen erledigt werden. Die Versammlung wurde durch den Vorstand und den Aufsichtsratsvorsitzenden der Gesellschaft gestört, der Versammlungsleiter wurde daran gehindert, sein Amt auszuüben. Dadurch wurde die Versammlung unterbrochen und schließlich rechtswidrig geschlossen. All das wurde von Dr. Rollman, Dr. Cobet und deren Anhängern inszeniert, um die Abwahl des Aufsichtsratsmitgliedes Dr. Cobet zu verhindern. Es kann keinem Zweifel unterliegen, dass bei dieser Sachlage das Wohl der Gesellschaft es erfordert, unverzüglich klare Verhältnisse uzu schaffen und die Hauptversammlung erneut einzuberufen. Vom Vorstand ist eine derartige Einberufung nicht zu erwarten, da die Sprengung der Hauptversammlung vom 22.08.2003 ja offensichtlich von diesem selbst beabsichtigt war.

      Ich als Aktionär fordere Sie somit auf, gemäß §111 Abs. 3 AktG unverzüglich über die Einberufung einer neuen Hauptversammlung mit den abgesetzten Tagesordnungspunkten zu beschließen und diese Versammlung einzuberufen. Tun Sie dies nicht, machen Sie sich persönlich schadensersatzpflichtig.

      Mit freundlichen Grüßen

      Lothar Müller-Güldemeister
      Rechtsanwalt
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 13:55:44
      Beitrag Nr. 201 ()
      -
      wallstreet-online.de
      -
      liquiman
      Mitgliedschaft wurde beendet

      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/user/userinfo.p…

      liquiman

      Mitgliedschaft wurde beendet


      Userinfo

      Username: liquiman

      Mitgliedschaft wurde beendet
      Letztes Login: 26.08.2003 23:49:24
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:04:23
      Beitrag Nr. 202 ()
      @ #200 von Fiesicus

      Das ist ein Fehler in der Datenbank. Klick mehrmals drauf und du wirst sehen, dass die Mitgliedschaft NICHT beendet ist.
      Avatar
      schrieb am 27.08.03 14:44:10
      Beitrag Nr. 203 ()
      Hat jemand schon das HV-Protokoll vom Notar? Ich bin mal gespannt, ob der irgendwelche Beschlüsse als wirksam protokolliert hat. Ist die Abwahl von Cobet eigentlich vom Versammlungsleiter festgestellt worden? Und selbst wenn nicht, es hätte eines Beschlusses über die Wiederwahl bedurft, weil seine Amtszeit nach den Ausführungen zur Tagesordnung mit Ende der HV abgelaufen ist. Hat die Foris jetzt keinen AR-Vorsitzenden? Wenn das so ist, müßte gerichtlich einer bestellt werden.

      Sehr geehrter Herr Müller-Güldemeister,

      so sehr ich Ihr Engagement hier begrüße, kommt man nach meinem Verständnis hier nur mit einer Anfechtungsklage weiter. Dafür muss aber erstmal das Protokoll vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 13:43:33
      Beitrag Nr. 204 ()
      Nanu, kaum noch Umsätze und die Kurse bröckeln, liegts am Urlaub von liquiman. Dessen Beiträge gehen mir richtig ab seit zwei Tagen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 14:47:42
      Beitrag Nr. 205 ()
      Der Kurs bei niedrigen Umsätzen "nur" noch bei 0,88 €,
      liquiman postet nicht mehr
      ....und Rollmann im Urlaub.

      Ein Schelm, der Böses dabei denkt ...
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 18:32:27
      Beitrag Nr. 206 ()
      sind 44.500 Stück niedrige Umsätze?
      Avatar
      schrieb am 28.08.03 19:47:00
      Beitrag Nr. 207 ()
      neues von der Foris-Homepage:

      "Bericht über die Hauptversammlung am 22. August 2003

      Am 22. August 2003 fand im Tagungszentrum des Gustav-Stresemann-Instituts in Bonn die ordentliche Hauptversammlung der FORIS AG statt.

      Folgende Punkte wurden behandelt:

      1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts des Vorstands und des Berichts des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2002.

      Zum Bericht des Vorstands fand eine Aussprache statt, in deren Anschluss der Vorstand die Fragen der Aktionäre beantwortete.

      2. Die Beschlussfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtrates wurde aufgrund eines andauernden Zivilprozesses mit einem ehemaligen Vorstand der Gesellschaft auf die nächste ordentliche Hauptversammlung verschoben.

      3. Für das Geschäftsjahr 2003 wurde als Abschlussprüfer die Marzars Revision & Treuhandgesellschaft mbH, Frankfurt am Main, bestellt.

      4. Als Aufsichtrats wurde Herr Dr. Hans Cobet, Rechtsanwalt, Steuerberater und Notar, Berlin, für eine weitere Amtszeit gewählt.

      5. Die übrigen Punkte der Tagesordnung wurden von der Tagesordnung abgesetzt. Der angekündigte Gegenantrag auf Sonderprüfung wurde ebenfalls nicht gestellt."

      Punkt 4. dürfte noch zu klären sein ...
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 07:59:17
      Beitrag Nr. 208 ()
      Vielen Dank für den Hinweis ProfiFan. Die Veröffentlichung des angeblichen Verlaufs der HV ist an sich schon ein Skandal und zeigt erneut wie arrogant und selbstherrlich Rolli & Co. mit den Aktionären umspringen.

      Ich gehe fest davon aus, daß der Notar ein Protokoll angefertigt hat, das der jetzigen Veröffentlichung entspricht.

      Wenn ich die Zusammenhänge richtig verstehe, wurde Cobet doch gar nicht wirksam im Amt bestätigt. Das hätte der Notar doch als rechtskundige Person erkennen müssen und hätte nicht entsprechend protokollieren dürfen. Gehen wir mal davon aus, der Notar hat so protokolliert, wie jetzt auf der Foris Hompage veröffentlicht, wäre da nicht eine Strafanzeige wegen des Verdachts auf Falschbeurkundung im Amt denkbar?
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 08:02:46
      Beitrag Nr. 209 ()
      Nachtrag:

      In jedem Fall müßte, falls der Notar entsprechend protokolliert hat, eine Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsklage eingereicht werden. Ich gehe nicht davon aus, daß auf einer etwaigen ao HV eine Abwahl von Cobet gelingt, da diese nur mit 75 % der anwesenden Stimmen möglich ist! Aus genau diesem Grund war es den Beteiligten ja auch so wichtig, diesen nichtigen/anfechtbaren Beschluß durchzusetzen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 10:00:29
      Beitrag Nr. 210 ()
      Man sollte es Rollmann noch einfacher machen, indem man ihn sowohl zum Einzelaufsichtsrat wählt wie auch als Einzelvorstand bestellt, anschließend die Hauptversammlung und überhaupt jede Möglichkeit der Eigentümer auf Einflußnahme abschafft. Was kann Rollmann auch dafür, dass die Aktionäre so blöd waren, ihm sein Geld anzuvertrauen? Die Eigentumsaufgabe war schließlich freiwillig, also ist das Geld offensichtlich "herrenlos" geworden.

      Der beschriebene Umbau der Gesellschaft wäre zwar ungesetzlich, aber eine deutliche Verschlechterung der Aktionärsstellung gegenüber der jetzigen Lage ginge damit kaum einher. Jeder Kontrollmechanismus wird hier faktisch sowieso außer Kraft gesetzt.

      Cobet gewählt? Das entspricht wohl eher einer Wunschvorstellung.

      So langsam leuchtet mir jedenfalls ein, wie Bush trotz rechnerisch verlorener Wahl Präsident werden konnte. - Man muss ganz einfach dem Kanditaten die Auswahl des Wahlverfahrens überlassen.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 15:57:14
      Beitrag Nr. 211 ()
      @olchi, #207

      Ich gehe fest davon aus, daß der Notar ein Protokoll angefertigt hat, das der jetzigen Veröffentlichung entspricht.

      Wohl nicht. Noch ist das Protokoll nicht bei Foris, vermutlich erst zu Beginn der kommenden Woche. Die Veröffentlichung kann daher nur dem noch anzufertigenden Protokoll entsprechen, es sei denn dessen Inhalt wurde gestern abend schon vorab per Telefon/Fax/email an die Gesellschaft übermittelt (Postlaufzeiten innerhalb Bonn können ja durchaus einige Tage betragen).
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 16:21:03
      Beitrag Nr. 212 ()
      @ olchi
      wieso muss cobet mit 75% abgewaehlt werden? wenn cobet anfechtbar gewaehlt wurde, dann muss er auf der ao hv neu gewaehlt werden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 17:15:45
      Beitrag Nr. 213 ()
      @pernod

      Genau das habe ich ja geschrieben, es müßte Anfechtungs- oder Nichtigkeitsklage erhoben werden, falls der Notar die Wiederwahl von Cobet protokolliert hat. Leider kann die Entscheidung über solche Klagen sehr lange dauern. Zwischenzeitlich könnten die Aktionäre nur Fakten schaffen, in dem (rein vorsorglich) auf einer ao HV Cobet abgewählt wird. Dazu bedarf es aber einer Mehrheit von 75 % des anwesenden Kapitals. Ich glaube nicht daß man diese Mehrheit zusammen bekommt.

      @ProfiFan

      Du bist aber über den Posteingang bei Foris gut informiert. Da ich weiß daß Du keine Verbandelung mit Foris hast, müssen deine Quellen andere sein. Dennoch kann ich mir nicht vorstellen, daß

      a) der Notar 10 Tage für dieses läppische Protokoll benötigt und

      b) Foris es wagt, eine solche Veröffentlichung vorzunehmen, die bei Eingang eines anderslautenden Protokolls dann revidiert werden müßte. Wahrscheinlicher ist da schon, daß der Inhalt des Protokolls zumindest vorab bei Foris bekannt war.


      Nochmals, falls der Notar wirklich die Neuwahl Cobets vor dem Hintergrund dieser HV protokolliert hat, muß auch gegen den Notar etwas unternommen werden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.03 19:05:57
      Beitrag Nr. 214 ()
      da ich immer gerne und genüßlich alle recherchierten
      infos der mich interessierenden firmen hier bei w : o
      zum besten gebe, auch an die
      verbliebenen foris aktionäre die info:
      heute war die codixx hv (weitestgehend harmonisch),
      special guest im kreis der zuhörer: könig lothar
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 08:57:26
      Beitrag Nr. 215 ()
      Darf eigentlich jemand (in diesem Fall Cobet oder Rollmann) wissen, wer wie Abgestimmt hat ???

      Sind die Wahlen nicht geheim ?

      Also, woher wuste Cobet/Rollmann wie Dr. Wetekam abgestimmt hat ???

      Er hätte also im Prinzip auch seine Stimmen von den Ja-Stimmen abziehen müssen/können.

      Somit ist die Wahl keine Wahl, sondern nur ein Wunschergebnis und allein aus diesem Grund ungültig.

      Oder :confused:

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 30.08.03 12:06:12
      Beitrag Nr. 216 ()
      @olchi
      Du bist aber über den Posteingang bei Foris gut informiert.
      danke für die Blumen; ich habe gestern schlicht dort angerufen, weil ich davon ausging, daß nach der Veröffentlichung am 28.08. nun auch das Protokoll vorliegen müßte, um dessen Übersendung ich gebeten hatte.

      Außerdem hatte ich auch schon vorher ein Gespräch mit dem Notar, der teilte mir mit, daß die Protokoll-Bearbeitungszeit üblicherweise eine Woche betrage.

      Schließlich glaube ich nicht, daß gegen den Notar etwas unternommen werden muß, der scheint mir relativ neutral zu sein. Bin nur gespannt, mit welchen Abstimmungsergebnissen sich die ersten Wahlen im Protokoll finden (mit oder ohne die später fraglichen Stimmen ?).

      Was die 75 % betrifft: Es wäre sicher hilfreich, wenn der 20 %-Aufkäufer sich einmal melden würde, dann dürften die 75 % auch kein Problem mehr sein.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 14:02:12
      Beitrag Nr. 217 ()
      @ProfiFan

      ohne Dir zu nahe zu treten, da ich Deine Auftritte auf der HV als wirklich ausgezeichnet empfand:

      Glaubst Du dieser "Bande" in Bonn noch irgend etwas? So langsam müßte das Protokoll doch verfügbar sein. Anfechtungsklagen setzen doch voraus, daß man mal weiß, was protokolliert wurde.

      Meine Meinung ist, daß das Protokoll -wenn überhaupt- taktisch spät rausgegeben wird, so daß die Fristen für etwaige Klagen kaum noch eingehalten werden können.

      Bin gespannt, wenn`s anders kommt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 14:22:12
      Beitrag Nr. 218 ()
      @olchi

      nein, ich glaube nix mehr ...

      Letzte Woche hatte mir das Foris-Sekretariat noch die Zusendung des Protokolls angekündigt. Heute ein Anruf bei Frau Reuter: Nein, keine Zusendung ("Gleichbehandlung aller Aktionäre" ???), das Protokoll wird vom Vorstand fristgerecht zum HR gegeben. Mein Hinweis, der Vorstand sei doch in Urlaub >"Schweigen".

      Hoffentlich liest hier jemand mit, der weiß, mit welchen juristischen Mitteln man der Bande beikommen kann.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 14:37:18
      Beitrag Nr. 219 ()
      @Profifan

      Lieber ProfiFan möchte nicht, daß Du in diesem board gesperrt wirst, deshalb lieber die Bande als "Bande" bezeichnen.

      M.E. kann man juristisch gar nichts machen. Bis man da juristisch durch ist, sind alle Anfechtungsfristen abgelaufen. Wahrscheinlich hilft dann nur eine profilaktische Anfechtungsklage gegen alle Beschlüsse mit kursorischer Begründung unter Hinweis auf das (rechtswidrig) fehlende Protokoll. Das scheint mir doch mal wider typisch, wollen wider tricksen und Fakten schaffen.

      Vielleicht sollte man, wenn eine weitere Woche vergangen ist und die Anfechtungsfrist näher rückt, sich noch mit einem geharnischten Brief an den Notar wenden und diesem dann mitteilen, daß Foris offenbar versucht, durch Zurückhalten des Protokolls Anfechtungsklagen zu verhindern.

      Hast Du Kontakt zu den Aktionärsschützern, wer war von denen nochmal auf der HV? Vielleicht wissen die Rat.

      Vielleicht bewahren wir aber auch noch mal ruhig Blut, so bis kommenden Freitag, dann sind zwei Wochen rum. Wenn wir dann noch hingehalten werden, sollte man massiver werden. Ich bleibe auch am Ball und werde sofort berichten, wenn`s was neues gibt.
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 17:11:09
      Beitrag Nr. 220 ()
      Ich habe heute folgendes Fax an das Amtsgericht geschrieben:

      Amtsgericht Charlottenburg
      Handelsregister
      - HRB 66 001-
      Amtsgerichtsplatz 1

      14057 Berlin


      EILT, BITTE SOFORT VORLEGEN



      per Fax 030-90177-447


      01.09. 2003


      Geschäfts-Nr.: HRB 66001


      In der Handelsregistersache FORIS AG

      teile ich hiermit dem Amtsgericht den folgenden Sachverhalt mit:

      Am 22.08.2003 fand eine ordentliche Hauptversammlung der FORIS AG statt.

      Auf der Tagesordnung stand unter anderem die Neuwahl des Aufsichtsrates.

      Zum Versammlungsleiter war zu Beginn der Versammlung Herr Rechtsanwalt Dr. Paul Weise gewählt worden, der die Versammlung ordnungsgemäß leitete, bis es zu dem Tagesordnungspunkt der Neuwahl des Aufsichtsrates kam.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Hans Cobet verschaffte sich, bevor das Wahlergebnis durch den Versammlungsleiter verkündet werden konnte, das Ergebnis der Wahl, soweit es seine Person anbetraf. Er stellte fest, dass mehr Nein- als Ja-Stimmen auf ihn entfallen waren. Daraufhin erklärte er dieses Wahlergebnis, noch bevor es verkündet worden war, für ungültig, behauptete zusammen mit dem Vorstandsmitglied Dr. Christian Rollmann, dass auch die Wahl des Herrn Dr. Paul Weise zum Versammlungsleiter ungültig war und erklärte sich selbst zum neuen Versammlungsleiter.

      Herr Dr. Rollmann und Herr Dr. Cobet hinderten sodann den von der Hauptversammlung gewählten Versammlungsleiter Dr. Paul Weise daran, die Versammlung weiter zu leiten, indem sie ihm das Mikrofon entzogen und ihn niederschrieen, bis Herr Dr. Weise unter Protest das Podium verließ. Sodann „verkündete“ Herr Dr. Cobet, als nunmehr angeblich zuständiger Versammlungsleiter, dass er erneut in den Aufsichtsrat gewählt sei. Dann setzte die anderen Tagesordnungspunkte ab und erklärte die Versammlung für beendet..

      Die FORIS AG veröffentlichte am vergangenen Donnerstag, dem 28.08.2003, auf ihrer Internet-Seite (ANLAGE), dass Herr Dr. Cobet für eine weitere Amtszeit zum Aufsichtsrat gewählt sei.

      Das notarielle Protokoll der Hauptversammlung wurde von Herrn Notar Dr. Peter Kolb, Bertha-von-Suttner-Platz 2-4, 53111 Bonn, angefertigt. Laut telefonischer Aussage des Notars hat dieser das Protokoll inzwischen der FORIS AG übermittelt. Eine Rückfrage beim Handelsregister ergab, dass das Protokoll dort noch nicht eingereicht sei.

      Der Vorstand und der Aufsichtsratsvorsitzende Dr. Cobet haben mit ihrem Verhalten die Hauptversammlung mit strafbarer Nötigung daran gehindert, ihre gesetz- und satzungsmäßigen Rechte wahrzunehmen. Um mit den aktienrechtlich gebotenen Mitteln der Anfechtungs- und Nichtigkeitsklage hiergegen vorgehen zu können, wird das Protokoll der Hauptversammlung benötigt. Dieses ist gemäß § 130 Abs. 5 AktG durch den Vorstand unverzüglich zum Handelsregister einzureichen. Die Hauptversammlung liegt inzwischen fast zehn Tage zurück. Die unverzügliche Einreichung des Protokolls ist vom Aktiengesetz auch deshalb vorgesehen, damit die Aktionäre ausreichend Zeit haben, die Erfolgsaussichten der aktienrechtlich vorgesehenen Rechtsmittel gegen tatsächliche oder angebliche Hauptversammlungsbeschlüsse zu prüfen.

      Ich bitte Sie darum, unverzüglich den Vorstand der Foris AG aufzufordern, das Protokoll der Hauptversammlung zum Registergericht einzureichen und diese Einreichung gemäß § 14 HGB durch die Festsetzung von Zwangsgeld zu erzwingen.

      Mit freundlichen Grüßen


      Es würde sicher die Wirkung verstärken, wenn auch andere Aktionäre dem Amtsgericht eine Anregung dieses Inhaltes zukommen lassen würden...
      Avatar
      schrieb am 01.09.03 23:42:51
      Beitrag Nr. 221 ()
      Zum letzten Absatz vom Schreiben an das Amtsgericht wäre noch zu ergänzen (vgl. #217):
      "Der Vorstand hat zwar in Aussicht gestellt, das Protokoll fristgerecht beim Amtsgericht einzureichen. Die Erfüllung dieser selbst auferlegten Pflicht scheitert indessen an der derzeitigen Urlaubsabwesenheit des Vorstandes".
      Naja, man kann ja auch bei diesen Leuten ("Bande" soll ich ja nicht schreiben) positiv denken, vielleicht ist der "B-Chef" schon aus seinem Urlaub zurückgekehrt.

      Aber jetzt einmal etwas wirklich positives: Foris hat die PowerPointShow "Präsentation zur HV" auf die Website gestellt. Die beiden letzten Punkte des Inhaltsverzeichnisses fehlen zwar verständlicherweise (ebenso auch der zweite Punkt im Tagesablauf, "Versammlungsleitung" ), aber der Bericht des Vorstandes ist vollständig wiedergegeben.
      So kann sich jeder selbst ein Bild machen, wie detailliert die HV über das abgelaufene Geschäftsjahr unterrichtet wurde. Namentlich finden sich Erläuterungen zu Rückstellungen und Wertberichtigungen auf Prozeßkosten, zu ertragsreichen Verfahren 2003 und vor allem ein Bild zur Immobilie Zapfholzweg
      (Meine Güte, ich schreibe schon genauso wie fifimancke, das wird doch nicht etwa abfärben ? Bin jedenfalls nicht die 4.-ID).

      Gute N8 wünscht
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 08:42:18
      Beitrag Nr. 222 ()
      Da ist wohl was sachlich falsch:

      Dann setzte die anderen Tagesordnungspunkte ab und erklärte die Versammlung für beendet..

      Das Aufsichtsratsmitglied Herr Prinzler stellte den Antrag auf Absetzung der Tagesordnungspunkte.
      Das war ein Antrag zur Geschäftsordnung, den der Versammlungsleiter sofort zur Abstimmung bringen musste, was er ja auch dann tat.

      In ihrem Schreiben wird es so dargestellt, als ob Herr Cobet selbst die Tagesordnungspunkte eigenmächtig ohne Abstimmung abgesetzt hat.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 09:14:36
      Beitrag Nr. 223 ()
      Fificus übersieht geflissentlich, daß Cobet gar nichts zur Abstimmung zu stellen hatte. Cobet war zu diesem Zeitpunkt ein "nukllum" auf der HV, er war ganz am Anfang nicht zum Versammlungsleiter gewählt worden und ganz am Ende als AR abgewählt worden. Er hatte also rein gar nichts zu melden, schon gar nicht irgendwelche Anträge zur Abstimmung zu stellen. Notfalls wird diese Sach- und Rechtslage gerichtlich festzustellen sein. Materiell gibts daran nichts zu rütteln.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 11:54:03
      Beitrag Nr. 224 ()
      Es geht darum, dass nicht der Versammlungsleiter ( wer immer das auch war!!)die Tagesordnungspunkte eigenmächtig ohne Abstimmung abgesetzt hat, sondern dies auf Antrag von Herrn Prinzler geschah, mit anschließender Abstimmung darüber.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:05:19
      Beitrag Nr. 225 ()
      Fificus wills nicht kapieren, oder er kanns nicht kapieren. der richtige Versammlungsleiter wurde rechtswidrig, nahezu unter Anwendung von Drohungen und Gewalt vom Podium entfernt. Dies haben Rollmann & Co. zu verantworten bzw. eigenhändig so gemacht. Über was dann von wem noch abgestimmt wurde, ob das Ergebnis dieser Abstimmung überhaupt ordnungsgemäß festgestellt werden konnte etc. wird wahrscheinlich gerichtlich geklärt werden müssen. Gleiches gilt für die Abwahl von herrn Cobet.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:19:23
      Beitrag Nr. 226 ()
      @olchi: schalt doch mal dein hirn ein! :kiss:
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 12:21:49
      Beitrag Nr. 227 ()
      Übrigens steht außer Frage, dass das Verhalten von Cobet, Rollmann und Meincke auf der HV als strafbare Nötigung nach § 240 StGB zu qualifizieren sind.

      Das gezielte Niederschreien eines Redners erfüllt bereits das Tatmerkmal der Gewalt (BGH NJW 82, 189). Ebenso wurde in der genannten Entscheidung es bereits als rechtswidrige Nötigung angesehen, dass die Redner durch die von den Störern verfolgte Methode, die Forderungen nach Diskussion durch ständige lautstarke Äußerungen so lange zu wiederholen, bis die Redner nachgaben oder den Vortrag abbrachen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 19:15:30
      Beitrag Nr. 228 ()
      Hat jemand Kenntnis, ob das notarielle Protokoll nunmehr irgendwo vorliegt und welchen Inhalt es in groben Zügen hat?

      Entspricht es dem Inhalt des Berichts der Gesellschaft über die HV, insbesondere zu den vermeintlichen Abstimmungsergebnissen?
      Avatar
      schrieb am 02.09.03 19:30:54
      Beitrag Nr. 229 ()
      Es ist wohl ausgeschlossen, dass der Inhalt des Protokolls dem entspricht, was Foris auf ihre Internetseite als "Bericht" von der Hauptversammlung gestellt hat:

      Denn da die HV aufgezeichnet wurde, ist jedes falsche Wort in dem Protokoll feststellbar und der Notar wird kaum riskieren wollen, dass er wegen Falschbeurkundung um Amt und Würden kommt.

      Und vor allem: wenn das Protokoll Rollmanns Auffassung bestätigen würde, dann wäre es schon am Tag nach der HV auf der Internetseite gewesen.
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 00:18:50
      Beitrag Nr. 230 ()
      @eurofuchser
      siehe #217; es liegt vermutlich bei Foris, lt. tel. Auskunft Frau Reuter will "der Vorstand es fristgerecht beim Handelsregister einreichen" - was immer das bedeutet. Über den Inhalt ist mir nichts bekannt.

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 18:33:22
      Beitrag Nr. 231 ()
      Also tappen wir wegen des Protokolls nach wir vor im Dunklen. Kann denn mal jemand, der ortsnah wohnt, beim Handelsregister Einsicht nehmen?

      Der GSC-Report ist überschrieben mit: "Aussetzung der g e s a m t e n Tagesordnung beschlossen." Da fragt man sich schon, auf welcher Grundlage Cobet erneut zum AR-Vorsitzenden gewählt worden sein will. Oder kann man das neuerdings beim gemütlichen Bier mit dem Vorstand auswürfen oder genügt es gar, sich das ganz heftig zu wünschen?
      Avatar
      schrieb am 03.09.03 21:17:52
      Beitrag Nr. 232 ()
      Stimmt !!!

      Ich habe das auch so verstanden, daß durch die absetzung der gesammten Tagesordnung alle Punkte hinfällig werden und nicht nur die offenen.

      Aber das was am meisten "Stinkt" ist, das ein willkürliches Ergebnis für die Aufsichtsratwahl vorgelesen wurde, denn der Vorstand, bzw der EXaufsichtsratsvorsitzende hat wohl kaum die Befugnis einfach zu Entscheiden, welche Stimmen gültig und welche ungültig sind. Besonders da sie ja eigentlich noch nicht einmal wissen dürfen (außer der Stimmengeber sagt es von sich aus) wer für Ja/Nein/Enthaltung gestimmt hat.

      So etwas kann ja wohl nur ein Gericht klären, falls angefechtet wird.

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 00:27:35
      Beitrag Nr. 233 ()
      wenn ihr euch gegen die hv-beschluesse wehren wollt, dann muesst ihr diese in der Tat anfechten. nach 246 I aktg muss eine anfechtungsklage innerhalb eines monats nach beschlussfassung erfolgen. dabei ist es irrelevant, ob und wann ein protokoll erstellt wurde, denn dieses dient nur der beweisfuehrung, hat also keinerlei einfluss auf die frist. anstatt zu diskutieren solltet ihr also klagen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:36:05
      Beitrag Nr. 234 ()
      Schade, daß niemand mein Wettangebot aus #85 angenommen hat. Wie es momentan aussieht, wird sich der Kurs noch viel schneller, als von mir angenommen auf unter 0,50 Euro verbilligen. Bei den Amateuren, die da am Werk sind in Bonn ..... kein Wunder!
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 13:59:41
      Beitrag Nr. 235 ()
      Kurs schon bei 0,60!!! Wo bleibt der Aufkäufer um den Kurs zu stützen?
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:11:23
      Beitrag Nr. 236 ()
      @Olchi:

      liquiman & Rollmann sind im Urlaub ......


      Übrigens: Das ist das vierte Mal in einem Jahr, das der Foris-Kurs ohne Nachrichten um
      rd. 50-100% in sehr kurzer Zeit anstieg - dann danach ebenso schnell wieder fiel.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:30:36
      Beitrag Nr. 237 ()
      Es gibt keinen Aufkäufer. Der Kursanstieg war ausschliesslich spekulativer Natur.

      Die Aktie hat in meinen Augen einen Wert von nahe null Euro. Warum? In der Prozessfinanzierung hat man meiner Meinung nach den Anschluss verloren, hier sind andere Unternehmen kapitalstärker, haben einen besseren Ruf und arbeiten besser.

      Foratis hat meiner Meinung nach nur einen geringen Wert.

      Wenn man bedenkt, wieviele Unsicherheiten auf dem Unternehmen lasten - u.a. habe ich das Gefühl, dass das Unternehmen vom derzeitigen Aufsichtsrat und Vorstand ausgehölt wird, dann gibt es nur einen Rat: Finger weg von Foris.
      Avatar
      schrieb am 04.09.03 14:43:44
      Beitrag Nr. 238 ()
      @alle
      Sorry, ich hatte mich vertan, Kurs noch nicht bei 0,60, sondern knapp unter 0,80.

      @LarsTvede
      Schön mal wieder etwas von dir zu hören, dachte schon Du seist nach der HV verschollen. Kann Dir nur beipflichten.

      @warren
      Sind Rolli & Co. etwa gemeinsam in Urlaub? Weißt Du genaueres, wann wir wieder damit rechnen dürfen, qualifizierte beiträge von liquiman zu hören?
      Avatar
      schrieb am 05.09.03 22:11:58
      Beitrag Nr. 239 ()
      Das Verhalten von Cobet, Rollmann und Meincke dürfte über den Tatbestand der Nötigung und des Hausfriedensbruches hinaus auch eine Untreuehandlung (Treubruchtatbestand) darstellen. Cobet und Rollmann oblag als Vorstand bzw. Aufsichtsratsvorsitzendem die Pflicht, die Vermögensinteressen der FORIS AG wahrzunehmen. Dazu gehört es, Hauptversammlungen der Gesellschaft einzuberufen und so zu gestalten, dass die Hauptversammlung die ihr im Rahmen des Aktiengesetzes zugewiesenen Aufgaben wahrnehmen kann. Die Hauptversammlung ist das oberste Organ der Aktiengesellschaft, von dem alle anderen Organe ihre Amtsbefugnisse ableiten. Die Aktionäre sind zugleich die Eigentümer der Gesellschaft, so dass die von ihnen im Rahmen ihrer Kompetenzen gefassten oder zu fassenden Beschlüsse das von Vorstand und Aufsichtsrat wahrzunehmende Vermögensinteresse definieren.

      Es steht außer Frage, dass die Sprengung einer Hauptversammlung, in der sich der von den Eigentümern zu bildende Wille manifestieren sollte, ein Nachteil für die Mehrheitsaktionäre ist, deren Wille in der Hauptversammlung in Beschlüsse umgesetzt werden sollte, und bestehe dieser Nachteil auch nur darin, dass die Hauptversammlung zu einem späteren Zeitpunkt auf Kosten der Aktiengesellschaft wiederholt werden muss, dass die Gesellschaft mit Anfechtungsklagen belastet ist und dass sie von einem Aufsichtsrat vertreten wird, den sie nicht will und dennoch bezahlen muss. Bei Meincke dürfte Beihilfe vorliegen.
      Avatar
      schrieb am 06.09.03 10:12:00
      Beitrag Nr. 240 ()
      Wenn man dies so ließt, kann man sich nur freuen, sich schon vor vielen Jahren von Foris getrennt zu haben.

      Würde mich nicht wundern, wenn im verbissenen Kampf um die wenigen verbliebenen Vermögenswerte der Gesellschaft nach den Schranken des Anstandes nun auch noch die der Gesetze fallen würden.

      Mit den offensichtlich gestellten Strafanzeigen gegen die Organe wird Foris num zum Objekt der Strafverfolgungsbehörden, welches einen weiteren Ansehensverlust zwangsläufig zur Folge haben wird.

      Nach den Zumutungen der vergangenen Jahre würde es mich leider nicht mehr überraschen, wenn Foris als "Kriminalfall" sein Ende findet.
      Avatar
      schrieb am 08.09.03 11:51:38
      Beitrag Nr. 241 ()
      Heutiger Anruf beim Amtsgericht ergab, dass das HV-Protokoll immer noch nicht eingereicht ist.
      Avatar
      schrieb am 09.09.03 23:08:08
      Beitrag Nr. 242 ()
      ACHTUNG(!): Fiktive Pressemitteilung!

      FORIS AG zerbricht an internen Streitigkeiten.

      Der in Bonn ansässige Prozessfinanzierer leidete schon seit längerem unter den Reibungsverlusten, die seit Anfang 2002 die Gesellschaft durch interne Machtkämpfe belasten. Nachdem das Unternehmen in diesem Jahr gerade mal den Sprung in die Gewinnzone schaffte, kam es auf der ordentlichen HV 2003 zum neuerlichen Eklat.
      Die oftmals schon peinlichen und dazu noch öffentlich ausgetragenen Auseinandersetzungen zwischen zwei verfeindeten Aktionärs- bzw. Interessensgruppen lähmten schließlich die laufende Geschäftstätigkeit, das Ansehen der Gesellschaft nach außen nahm erneut deutlichen Schaden.
      Diesen Belastungen konnte das in seinem Kerngeschäft noch relativ instabile Unternehmen mit recht dünner Finanzdecke nicht mehr standhalten.
      In bisher beispielloser, ja fast selbstzerstörerischen Weise waren die eigenen Aktionäre (hauptsächlich Juristen) maßgeblich mit daran beteiligt, dass im Unternehmen die Lichter ausgingen.
      Ironie des Schicksals: Dem Prozessfinanzierer brachen letztendlich die zahlreichen eigenen Prozesse und Streitigkeiten das Genick.

      Schlussfolgerung im berluskomischen Sinne abgeleitet: Anwälte (als Vorläufer von Richtern) sind eben auch keine normalen Menschen – schon gar nicht Aktionäre oder Geschäftsleute.

      Als FORIS-Aktionär kann man nur hoffen, dass einem ein ähnlich gearteter Artikel erspart bleibt.
      Zum anderen sollte er aber auch zu denken geben, vor allem den Widersachern des Unternehmens, die hier doch einmal deutlich sagen sollten, welche Interessen, Absichten und Ziele verfolgt werden.
      Wenn man den Eindruck gewinnt, dass ein Vorstand mit einer Vorsilbe nicht müde wird, in diesem Board andere Personen zu instrumentalisieren, kann das nicht im Interesse derjenigen Aktionäre liegen, welche grundsätzlich an einem Fortbestand der Gesellschaft und damit auch an wieder steigenden Notierungen interessiert sind.
      Ich Frage noch einmal: Was wollen sie erreichen – erklären sie es bitte den Aktionären, die keine strategischen Ziele und Absichten verfolgen.
      Was wollen sie dem Unternehmen in seiner momentanen Verfassung zumuten? (Was kann es überhaupt noch verkraften?)
      Ähnliches fragen sich hoffentlich einige besorgte und "unparteiische" Aktionäre, die dieses Board lesen.
      Dem Kleinkrieg der juristischen Eitelkeiten haben wir es wohl mit zu verdanken, dass inzwischen fast jede – sorry – hoffnungsvolle oder -lose Zockerbude, deren Gewinne bislang noch in den Sternen stehen, inzwischen weit höher bewertet wird, als die FORIS, der es vielleicht in diesem Jahr gelingen wird, nachhaltig die Profitabilität unter Beweis zu stellen.
      Ich denke jeder, der hier versucht die Lesergemeinde gegen das Unternehmen aufzurufen, verliert an Seriosität und Glaubwürdigkeit – es hat einfach keinen Stil und disqualifiziert, auch wenn man der streitsüchtigen Juristengilde angehört.

      (Sorry, das musste nach den letzten 3 HV’en mal raus - Verbalattacke – nichts persönlich nehmen!)

      Gruß – luri.

      PS: Für alle, die es schon immer wissen wollten:-)
      Username: luri
      Registriert seit: 23.03.2000
      Postings: 35 (fast ausschließlich zu FORIS postender User ;-)
      Avatar
      schrieb am 10.09.03 10:58:37
      Beitrag Nr. 243 ()
      Hallo Luri,

      glaubst Du wirklich, daß Rollmann und Cobet nach dieser
      letzten HV noch für die große Anzahl der Aktionäre tragbar sind?
      Aus meiner Sicht hat unser ehemaliges "Lieblingskind" aus
      AHAG-Zeiten nur noch eine Chance, wenn ein Neubeginn mit neuen Köpfen erfolgt.
      Rollmann und Cobet sollten das einsehen und
      freiwillig auf ihre Posten verzichten!


      Wahrscheinlich, ist dies aber nur ein Wunschtraum von mir!!!
      Deshalb:
      Der AR mit/ohne Cobet muß sich seiner Verantwortung bewußt
      sein und endlich handeln!!!!!


      MfG



      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 12.09.03 11:18:15
      Beitrag Nr. 244 ()
      Jetzt ist diese schandhafte HV schon drei Wochen um und immer noch kein HV Protokoll. Rollmann & Co. setzen sich nicht nur über den Willen des höchsten Gesellschaftsorgans in arrogantester Weise hinweg, sondern mißachten erneut geltende Gesetze, die sie verpflichten, das Protokoll "unverzüglich" beim Handelsregister einzureichen. Was diese Taktik soll ist unklar, ganz sicher aber ist, daß diese Verwaltung eine Schande ist.
      Avatar
      schrieb am 13.09.03 13:05:24
      Beitrag Nr. 245 ()
      Schade, schade

      als ehemaliger restlos überzeugter Forisaktionär
      (siehe auch viele Postings von mir) mit ansehen zu
      müssen wie ein eslbstherrliches, arrogantes (weiteres
      erspare ich mir aus juristischen Gründen) Gespann eine
      derart gute Idee in den Dreck zieht und noch nicht mal den
      Anstand hat sich aus dem Geschehen zurück zu ziehen bevor
      man selbst Ziel der Ermittlungen wird.

      Na ja vielleicht gibt es ja dann bald eine finanzierte
      Klage gegen Foris, Ironie des Schicksals.

      Gruß Comedy:)

      P.S. Auf der anderen Seite habe ich mit Foris
      viel Geld verdient, also ein lachendes und ein
      weinendes Auge besonders wenn ich an die Aktionäre
      denke die ich und viele hier im Board in diesen
      Wert getrieben haben.
      Avatar
      schrieb am 15.09.03 15:40:12
      Beitrag Nr. 246 ()
      ... scheint so, als Foris AG seine Existenz mit banalen Rechtsbrüchen der Beteiligten beendet.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 08:29:49
      Beitrag Nr. 247 ()
      Wacht auf, verdammte dieser Erde, die stets man noch zum Hungern zwingt!
      Das Recht wie Glut im Kraterherde nun mit Macht zum Durchbruch dringt.
      Reinen Tisch macht mit dem Bedränger! Heer der Sklaven, wache auf!
      Ein Nichts zu sein, tragt es nicht länger, alles zu werden, störmt zuhauf.

      Völker, hört die Signale! Auf, zum letzten Gefecht!
      Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!

      Es rettet uns kein hö´hres Wesen, kein Gott, kein Kaiser, noch Tribun.
      Uns aus dem Elend zu erlösen, können wir nur selber tun!
      Leeres Wort: des Armen Rechte! Leeres Wort: des Reichen Pflicht!
      Unmündig nennt man uns und Knechte, duldet die Schmach nun länger nicht!

      Völker, hört die Signale! Auf, zum letzten Gefecht!
      Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!

      In Stadt und Land, ihr Arbeitsleute, wir sind die stärkste der Partei´n.
      Die Müßiggnger schiebt beiseite! Diese Welt wird unser sein;
      unser Blut sei nicht mehr der Raben und der nächt´gen Geier Fraß!
      Erst wenn wir sie vertrieben haben, dann scheint die Sonn` ohn` Unterlaß

      Völker, hört die Signale! Auf, zum letzten Gefecht!
      Die Internationale erkämpft das Menschenrecht!
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:20:15
      Beitrag Nr. 248 ()
      @alle

      kaum zurück aus dem Urlaub falle ich als erstes über diesen Link. Erstaunlich, was es da zu lesen gibt.


      http://www.ergo-film.de/6-Online/6-a-Hintergundmaterial/Meh…

      Ansonsten kann ich mich nur den Ausführungen Luris anschließen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.03 14:21:26
      Beitrag Nr. 249 ()
      :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry: :cry:

      Wer nicht lesen will, muss hören:

      http://www.spoe-hainburg.at/inter_de1.mp3

      :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 11:11:09
      Beitrag Nr. 250 ()
      Das HV-Protokoll ist jetzt vom Vorstand - nach Zwangsgeldandrohung durch das Handelsregister - beim Amtsgericht Charlottenburg eingereicht worden. Der Notar hat die auch hier im Board geschilderten Verhältnisse weitgehend zutreffend wiedergegeben.

      Ich habe das Protokoll kopiert. Wer es haben möchte, soll mir bitte eine e-mail schreiben an muellergueldemeister@hotmail.com . Ich schicke es ihm dann als PDF-Datei zu (863 KB)
      Avatar
      schrieb am 19.09.03 14:15:07
      Beitrag Nr. 251 ()
      Toll zu hören, dass der amtierende Vorstand seinen gesetzlichen Pflichten nur unter gerichtlicher Zwangsgeldandrohung nachzukommen bereit ist.

      Wenn dies beispielhaft für die Gesetzestreue der Handelnden werden sollte, müssen sich Foris-Aktionäre noch auf Einiges gefasst machen.

      :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 24.09.03 22:55:00
      Beitrag Nr. 252 ()
      ist ja eher ruhig geworden hier, hat denn nun jemand anfechtungsklage erhoben? die frist laeuft ab hv.
      Avatar
      schrieb am 25.09.03 16:45:04
      Beitrag Nr. 253 ()
      Meldung von heute aus dem eBundesanzeiger:

      FORIS AG
      Berlin
      Auf Antrag des Aufsichtsratsvorsitzenden vom 21. Juni 2002 wird Herr Dipl-Oec. Norbert Kopp, geschäftsansässig Luisenstraße 9, 30159 Hannover anstelle des ausgeschiedenen Aufsichtsratsmitglieds Frau Prof. Dr. Nina Dethloff zum Mitglied des Aufsichtsrates bestellt.

      Im Rahmen der Hauptversammlung vom 4. September 2002 wird § 5 der Satzung der FORIS AG wie folgt neu gefasst:

      Der Vorstand der Gesellschaft besteht aus einer oder mehreren Personen. Die Anzahl der Mitglieder des Vorstands wird durch den Aufsichtsrat bestimmt.

      Besteht der Vorstand aus einer Person, so vertritt diese die Gesellschaft allein. Anderenfalls wird die Gesellschaft jeweils durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich oder ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Der Aufsichtsrat kann jedoch einzelnen Vorstandmitgliedern Einzelvertretungsbefugnis erteilen.

      Auf Antrag des Aufsichtsratsvorsitzenden der FORIS AG vom 17. September 2002 wird Herr Detlef M. A. Prinzler anstelle des ausgeschiedenen bisherigen Mitgliedes Dr. Jürgen Schäfer zum Mitglied des Aufsichtsrates bestellt.

      In der Hauptversammlung vom 22. August 2003 wurde Herr Dr. Hans Cobet erneut zum Aufsichtsrat gewählt.
      Avatar
      schrieb am 29.09.03 22:16:30
      Beitrag Nr. 254 ()
      Ich schau mir gerade das Protokoll der HV an.

      Wäre es eigentlich erlaubt, hier auf WO daraus zu zitieren ???

      Juristen vor.

      Mfg Hajoseb
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 15:52:06
      Beitrag Nr. 255 ()
      sicher kann man das protokoll zitieren. schließlich ist es öffentlich und jeder könnte zum Handelsregister laufen und dort einsicht nehmen. steht denn was interessantes (neues) drin?
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 18:49:08
      Beitrag Nr. 256 ()
      Der Bundesanzeigertext zeigt, wie das Protokoll aussehen wird:
      (Zitat) "In der Hauptversammlung vom 22. August 2003 wurde Herr Dr. Hans Cobet erneut zum Aufsichtsrat gewählt."

      Das sahen wahrscheinlich ca. 13 der 15 anwesenden Rechtsanwälte anders,
      aber was kümmert das Rolli&Cobet.

      Im sogenannten Protokoll wird das stehen, was die beiden da drin haben wollen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 21:56:52
      Beitrag Nr. 257 ()
      Nun ...

      Im Protokoll steht z.B. das offizielle Ergebnis der Wahl über den Aufsichtsrat.

      Präsenz: 2.343.061(unveränder)
      Stimmenthaltungen : 350
      Nein-Stimmen : 1.267.343
      Ja-Stimmen : 1.075.368

      Im Anhang befand sich der von Hand :rolleyes: korrigierte Ausdruck des Stimmergebnisses mit:

      Foris AG
      Ordentliche :laugh: Hauptversammlung am 22.08.2003

      Ich stelle fest un verkünde
      das die Hauptversammlung

      Hern Cobet

      in einer stimberechtigten Präsenz von

      2.343.061 Stimmen (gedruckt)
      - 505.142 (Handschriftlich)
      ---------------------------
      1.837.919 (Handschriftlich)

      bei 350 Stimmenthaltunge (gedruckt) = 0,02% (Handschriftlich)

      gegen 1.267.343 Nein-Stimmen (gedruckt)
      -505.142 (Handschriftlich)
      ---------------------------
      762.201 = 41,47% (Handschriftlich)

      mit 1.075368 Ja-Stimmen (gedruckt) =58.51% (Handschriftlich)

      das entspricht 45,90% (Durchgestrichen)

      nicht (Durchgestrichen) in den Aufsichtsrat gewählt hat.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 22:00:18
      Beitrag Nr. 258 ()
      P.S.

      Der Zettel über die Wahl des Versammlungsleiters ist genauso handschriftlich bekritzelt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.03 22:02:49
      Beitrag Nr. 259 ()
      # 256:

      Ich korrigiere:

      Nicht : "das offizielle Ergebnis der Wahl "
      Sondern : "Die elektronische Auswertung der Stimmen"
      Avatar
      schrieb am 01.10.03 22:53:55
      Beitrag Nr. 260 ()
      Hier hat eine Wahl mit 2.343.061 Stimmen stattgefunden. Das nachträgliche Manipulieren des Stimmergebnisses ist äußerst fragwürdig.

      Erstaunlich, was alles möglich ist. Neben der Klärung der Rechtsfragen interessiert mich, ob überhaupt noch einmal eine HV einberufen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.10.03 10:49:28
      Beitrag Nr. 261 ()
      Nun ja, "möglich" ist ja relativ... Rollmann und Cobet sitzen das aus. Egal, ob der Zustand rechtswidrig ist, hauptsache es werden erst mal Fakten geschaffen. Die Absetzung von Müller-Güldemeister war ja wohl auch rechtswidrig. Aber das nützt im Nachhinein wenig: sein berliner Büro ist inzwischen weg.

      Interessant wäre trotzdem ob jemand eine Anfechtungsklage erhoben hat. Vielleicht Herr Müller-Güldemeister?
      Avatar
      schrieb am 03.10.03 16:01:59
      Beitrag Nr. 262 ()
      mal ein blick auf den kurs- von 0,80 auf 0,55 gefallen bei geringen umsätzen. jetzt wieder 0,60. der allgemeintrend sollte auch foris wieder ordentlich hochziehen;) , zweite reihe dauert warsch. bis montag/dienstag
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 17:51:02
      Beitrag Nr. 263 ()
      Es sieht wohl eher danach aus, dass der Wert wieder dort landet, wo er vor der Hauptversammlung war. Ungeklärt bleibt dabei der grundlose Ausbruch nach oben und vor allem das -für Foris- enorme Handelsvolumen. Oder gibt es hierfür irgendeine schlüssige Erklärung?
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 18:52:42
      Beitrag Nr. 264 ()
      fehlt mal irgendne gute nachricht- grade wohl nur der marketmaker am kurse machen. aber denke die tage gehts zurück zur 38er ;)
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 18:57:11
      Beitrag Nr. 265 ()
      FORIS AG
      Berlin
      Veröffentlichung gem. § 246 Abs. 4 AktG.
      Am 29. September 2003 wurden der FORIS AG zwei Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen zweier Aktionäre zugestellt. Mit den Klagen werden sämtliche in der ordentlichen Hauptversammlung vom 22. August 2003 gefassten Beschlüsse angegriffen. Die mündliche Verhandlung findet vor dem Landgericht Berlin am 12. Dezember 2003 statt.




      Der Vorstand


      Quelle: eBundesanzeiger
      Avatar
      schrieb am 08.10.03 19:02:28
      Beitrag Nr. 266 ()
      gibts dann ne neue hv? werden dann wieder shares gesucht für die abstimmungen ?:)
      Avatar
      schrieb am 09.10.03 15:21:11
      Beitrag Nr. 267 ()
      Was genau sind das für zwei Anfechtungsklagen? Einmal gegen die "Wahl" von Dr. Cobet, ist klar. Und die andere?

      Jedenfalls wird es wohl so laufen, wie immer: das Gericht stellt fest, dass Dr. Cobet wirksam abberufen wurde. Dann fehlt der Foris AG ein Aufsichtrat. Den lassen sie dann vom Gericht bestellen (irgendeinen Hampelmann). Das war`s dann erst mal.
      Eine neue HV machen die sicher nicht freiwillig, womit wir dann bei dem nächsten Gerichtsverfahren wären. Die letzte ausserordentlich HV ist doch auch irgendwie erzwungen worden.
      Vielleicht kann uns ja mal einer der Juristen aufklären, wie es in solchen Fällen weitergehen soll.:confused:

      P.S. Sind eigentlich wegen der Nötigungen während der HV Strafanträge gestellt worden?
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 14:27:19
      Beitrag Nr. 268 ()
      In der Sache gibt`s anscheinend nichts Neues, aber dafür findet man im jimiconors-thread tolle Beiträge, die gehören auch hier herein:



      #15 von liquiman 06.10.03 19:22:44 Beitrag Nr.: 10.939.996

      @jmiconors

      der Chart ist gut zu verstehen. Momentan herrscht Kaufzurückhaltung, weil die meisten Aktionäre dem Braten noch nicht recht trauen und die HV auch nicht unbedingt positiv verlief. Zumindest will man den dort vorgetragenen und auf der Forisseite veröffentlichten Bericht einfach nicht akzeptieren.

      D.h., es gibt zur Zeit keine Kaufinteressenten. Dies machten sich diverse Kreise zu nutze, indem sie den Kurs mit wenigen Abgaben durch die Widerstandslinien nach unten durchdrückten und nun versuchen diese Kreise auf niedrigem Niveau dem einen oder anderen Panikverkäufer günstig die letzten Sücke abzujagen. Dazu tragen natürlich die bekannten und immer wieder vorgetragenen haltlosen und in keiner Weise fundierten Negativgerüchte bestens bei.

      Lurgi beschrieb diesen Zustand bereits einmal sehr gut.

      Meines Erachtens geht der Kurs bei den kleinsten positiven Meldungen in den nächsten Wochen wieder hoch wie eine Rakete, weil der Markt künstlich nach unten getrieben wurde. Wer ansonsten verkauft seine Aktien nach schwarzen Zahlen und einem Kurs von 1,20? Niemand mehr.

      Die Aktionärsstruktur wird auch für weitere Zukäufe sorgen.(Anm. ProFiFan: Was will der Autor uns damit sagen ???)

      Daher, auf wesentlich höhere Kurse und daß, die Aktionäre endlich mit planvollem Vorgehen für positive Aspekte sorgen.



      Und dann die Antwort von jimiconors:

      #16 von jmiconors 06.10.03 19:58:42 Beitrag Nr.: 10.940.562
      ich finde, klasse beitrag.
      sehe ich genauso.sobald einer 10000 euro investiert sind wir wieder bei 0,8-1. ..und ich bin dabei.


      So ein dickes Lob hat liquiman (dem Vernehmen nach Graf Dohna) sich wohl noch nie eingefangen, herzlichen Glückwunsch !

      Dann warten wir mal auf die "Aktionärsstruktur" ...
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 15:22:23
      Beitrag Nr. 269 ()
      @warren,
      bitte nichts Negatives in dem jimiconors-thread schreiben, immerhin besteht die Chance, daß die dortigen Chart-Profis den Kurs hochtreiben ...
      (diesmal würde ich Deiner Verkaufsempfehlung sogar folgen)

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 16:33:46
      Beitrag Nr. 270 ()
      Ich bin so froh meine letzten Stücke bei 1,25 losgeworden zu sein.

      Ich fasse das Papier b.a.w. sicher nicht mehr an.

      KD
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 17:18:52
      Beitrag Nr. 271 ()
      sorry jungs, hab nur als der kurs zwischen 0,50 und 0,60 gependelt ist, darauf hingewiesen, daß die chance nicht unerheblich ist, dass der kurs zurück zur 38er läuft. ist dann auch genauso passiert...;)
      Avatar
      schrieb am 15.10.03 23:30:29
      Beitrag Nr. 272 ()
      aus dem jimiconors-thread:
      #23 von liquiman 15.10.03 21:38:57 Beitrag Nr.: 11.034.679

      @jmiconors
      leider haben wir das Poblem, daß Schreiberlinge sich in jeden Thread rein drängen können, die nun wirklich von Tuten und Blasen keine Ahnung haben, aber zumindest über einen derart vulgären Schreibstil verfügen, daß sie immer wieder glauben, diesen als allein allgemeingültige Wahrheit unbedingt kundtun und verbreiten zu müssen.



      Da hat er wohl recht.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 01:06:01
      Beitrag Nr. 273 ()
      @profifan

      bist du wirklich sicher, daß du noch etwas positives für die AG übrig hast, oder bist du nur noch zynisch, weil du als AR nicht gewählt wurdest.

      Das haben wir doch deshalb als Aktionäre nicht verdient, daß du deshalb nur noch schlecht über foris schreibst. oder ist dies der einfluss des vorstandes mit der Vorsilbe.

      Halte dich besser an lurgi und schlage etwas konstruktives vor, oder willst du mit aller macht versuchen einen kursanstieg zu verhindern.

      Du wirst es nicht schaffen, das unternehmen wirtschaftet zu positiv.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 10:57:20
      Beitrag Nr. 274 ()
      @liquiman

      das mußt du uns bitte genauer erklären: "wirtschaftet zu positiv"??!

      bei einem sagenhaften Unternehmensergebnis von 170.000 Euro? (natürlich nicht schöngerechnet, so etwas würde Rollmann nie tun)

      bei einem Umsatzrückgang bei den Vorratsgesellschaften um fast die hälfte?

      :confused: :confused: :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 13:11:41
      Beitrag Nr. 275 ()
      liquiman,
      das Gerede von jedem Poster hier hat kaum Einfluß auf den Kurs von Foris. Die Methoden des VV aber sehr wohl. Möglichst bald eine saubere Hauptversammlung. Das bringt mehr als ständiges Hochjubeln hier.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:50:09
      Beitrag Nr. 276 ()
      @liquiman,

      wenn hier einer schlecht schreibt, dann bist Du das. Du stellst qualifizierten Unsinn hier herein.
      Daß etwa die "HV auch nicht unbedingt positiv verlief", ist ja wohl realitätsfremd, lies Dir doch mal die Seiten 6 - 8 des Protokolls durch (danke an den sehr neutralen Notar Dr. Kolb), da kann jeder mitbekommen, wie der von Dir hochgelobte Vorstand und der AR-Vorsitzende nebst dem angestellten Anschreipartner mit ihren Aktionären umspringen.

      Ich habe eine Menge für diese AG übrig, sonst hätte ich von vornherein eine etwaige AR-Wahl abgelehnt.

      Und im Gegensatz zu Dir stehe ich unter keinerlei Fremdbeeinflussung.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 15:59:21
      Beitrag Nr. 277 ()
      @profifan

      Du solltest Dir einfach einmal darüber klar werden, welche Ziele Du eigentlich verfolgst. Willst Du als Aktionär nun Dein Vermögen vermehren oder vermindern. Mit Deinem Geschreibe wirst Du es mit Sicherheit nicht vermehren. Also was willst Du eigentlich. Das ist doch mit Augustiner Bier dasselbe.
      Was wollt Ihr eigentlich erreichen? Mit Gewalt einen schlechten Aktienkurs bei schwarzen Zahlen?

      Oder wollt Ihr den Vorstand mit der Vorsilbe wieder aktivieren, der bisher auch noch nie schwarze Zahlen schaffte, oder was?

      Ich für meinen Teil bin für die Vermehrung meines Aktienvermögens und bis dato kann ich nicht erkennen, was die Verwaltung in diesem Jahr falsch gemacht hat. In 2003 wirtschaftet sie gut und Ende, basta. Also wo liegt Euer Problem, bzw. was ist Euer Ziel?

      Ich sehe am liebsten hohe Kurse.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 16:24:20
      Beitrag Nr. 278 ()
      @liquiman

      Ohne Frage haben wohl die allermeisten Aktionäre deswegen Aktien gekauft, um damit zu verdienen. Das ist dann aber schon unsere einzige Gemeinsamkeit. Im Gegensatz zu Dir beschäftigen sich manche ernsthaft mit der FORIS AG und viele haben mittlerweile sehr viel Geld verloren. Daß da keine Freude über das Verhalten des VV und des ARV aufkommt, wenn diese sich ganz ungeniert über die Interessen von Aktionären und geltende Gesetze hinwegsetzen könntest vielleicht sogar Du nachvollziehen - aber das sind ja Dinge die Du einfach ausblendest.
      Am widerlichsten finde ich aber, daß Du ganz offen zugibst, daß Du mit allen Mitteln höhere Kurse haben willst, mithin also auch keinerlei Bedenken hast, anderen durch dein Gepushe eventuell finanziellen Schaden zuzufügen - Hauptsache liquiman profitiert davon.
      Ob es Dir gefällt oder nicht werden hier diejenigen, die sich schon deutlich länger mit diesem Unternehmen beschäftigen weiter den Finger in die Wunde legen und auch in anderen Threads auf die Qualität Deiner Postings und Deine Interessen hinweisen.
      Um Deine Frage noch zu beantworten: ja, ich war und bin Aktionär der FORIS AG und zwar seit langer Zeit (was klar machen dürfte, das ich nicht auf Gewinnen sitze). Aber deswegen werde ich hier nicht mit Deinen Mitteln versuchen den Kurs zu treiben, etwas Anstand sollte man sich bewahren.

      Edelstoff
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 18:58:31
      Beitrag Nr. 279 ()
      Ich weiß nicht, ob es als gutes Wirtschaften anzusehen ist, wenn die Foris ihre fälligen und titulierten Verbindlichkeiten nicht bezahlt. Ich habe inzwischen einen vollstreckbaren Titel über rund 50.000 EURO gegen Foris. Der Gerichtsvollzieher war am 7.10. da und wurde von Herrn Meincke wieder rausgeschmissen. Nunmehr ist am 05.11. Termin zur Abnahme der Eidesstattlichen Versicherung anberaumt. Vielleicht erfahren wir dann etwas mehr über die wirtschaftlichen Verhältnisse der Foris AG.

      Abgesehen davon höre ich, dass die Umsätze bei der Foratis auch im dritten Quartal erneut eingebrochen sind, dass der derzeitige Vorstand der Foratis geht und dass der Übersetzungsdienst nach dem Weggang der bisherigen Leitung so massive Umsatzverluste verzeichnet, dass er wahrscheinlich am Jahresende eingestellt wird.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 21:28:57
      Beitrag Nr. 280 ()
      @exforisvorstand
      @all

      wäre nett, wenn man rechtzeitig genaue daten des anfechtungsprozesses vor dem lg berlin am 12.12.2003 erführe (raum, uhrzeit). nach dem, wie die hv abgelaufen ist, würde es mich sehr interessieren, wie ein gericht die sache bewertet und ob das hauen und stechen vor gericht weitergeht. am besten, das gericht terminiert gleich im größten saal, denn zu dem spaß würden mich wahrscheinlich einige kollegen begleiten. wir würden dann die interessierte öffentlichkeit repräsentieren.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 22:55:58
      Beitrag Nr. 281 ()
      @Augustiner

      was Du jetzt von Dir gibst, ist ja wohl absolut lächerlich. Wem habe ich denn bis jetzt als Aktionär geschadet, wenn ich bei Kurs 0,50 Euro feststellte, daß ich davon überzeugt bin, daß positiv gewirtschaftet wird. Wem schade ich denn da?

      Du aber mit Deinen ewig neagtiven Postings, und Deinem ungläubigen Staunen über schwarze Zahlen, Du schadest dem Renomme der Foris AG nun wirklich und damit den Aktionären. Gerne kannst Du meine Postings durchgehen und darauf untersuchen, ob ich irgendeinem Aktionär mit meiner Meinung geschadet habe. Tu das, dann merkst Du welchen total Unsinn Du von Dir gibst.

      Nimm lieber die anderen Empfehlungen, die immer vor dem Anstieg gegeben wurden zum Ausstieg. Die haben den Leuten geschadet.

      Deine Unsachlichkeit stinkt mir allmählich gewaltig. Du lehnst Dich beleidigt aus dem Fenster, nur weil Du viel zu viel Geld in eine Aktien investiertest, ohne Dir vorher zu überlegen, ob diese Investition sich jemals rentiert und Dein bezahltes Kapital jemals den Wert der Aktie wiederspiegeln wird. Du hast bei Deinem Einstieg riesige Investitionsfehler gemacht. Aus basta. Nur, jetzt ist der Kurs günstig und die Aktionäre können mit Geduld Geld verdienen, aber nicht mit einer Negativmeinung, die Du immer glaubst wiedergeben zu müssen. Wenn Du keine höheren Kurse haben möchtest, dann verkauf halt endlich, aus.

      Bei höheren Kursen empfehle ich Dir, einfach die Aktie nicht mehr zu beobachten, dann mußt Du Dich auch nicht ärgern.

      Und noch einmal vorsichtig:
      Ich habe in diesem Board niemanden geschädigt, merke Dir das und sei vorsichtig mit solchen falschen Unterstellungen.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 23:14:30
      Beitrag Nr. 282 ()
      @ ExForisvorstand

      Toll, daß Du nach 9 Tagen dem Board mitteilst, daß Du einen Titel gegen die Foris AG hast. Warum wartest Du denn solange mit der Mitteilung.

      Kann dies daran liegen, daß diverse Titel gegen Dich auch existent sind. Kann es sein, daß Du auch den GV immer wieder vor die Tür setzt und mit allen möglichen Mitteln versuchst, die Vollstreckung zu vermeiden. Warum hast Du Dich denn aus Deiner so toll beworbenen AG zurückziehen müssen als Vorstand. Kehr doch einmal vor Deiner eigenen Haustür, bevor Du solche Storys mit seltsamer Verspätung von 9 Tagen veröffentlichst.

      Ich ziehe daraus nur den Schluß, daß Du jetzt mit einem letzten Aufbäumen versuchst, die Verwaltung zu diskreditieren zum Schaden der Aktionäre. Anders kann ich diese Information beim besten Willen nicht verstehen. Das hast Du in den vergangenen Monaten öfters gebracht, daß Du Informationen nach einiger Verspätung plötzlich im Board veröffentlichtest. Verspätet immer dann, wenn Du mit der Benutzung Deines so tollen Wissens nicht weitergekommen bist.

      In diesem Board bist Du der große Schmutzwerfer mit einer großen Anhängerschar. Deine Absichten sind egoistisch und sonst nichts. Du hast Deine Pfründe verspielt und Ende.

      Hoffentlich bekommst Du nie wieder eine Chance, bei der Foris auch nur den Hausmeisterposten wahrnehmen zu können.

      Wenn Du so einen tollen Titel hast, dann beantrage doch einfach einen Pfüb und blockiere die Konten der Foris. Tu das, oder muß man Dir erklären, wie so was geht. Ich ahne, warum Du dies unterläßt.

      Aufblustern nennt man Dein Geschmiere, Aufblustern sonst nichts. Es ist eine unglaubliche Frechheit, im Board von der Abnahme des EV am 05.11.03 zu schreiben. Du weißt ganz genau, daß es soweit nie kommt. Aber Du versuchst alles, um die Foris zu diskreditieren, wirklich alles. Ich frage mich, warum die anderen Poster dies nicht anprangern.
      Avatar
      schrieb am 16.10.03 23:27:57
      Beitrag Nr. 283 ()
      @Augustiner

      schau Dir den Beitrag 278 an, dann weißt Du, wer wem wie schadet. Unglaublich dieses Geschmiere und diese Art der Gerüchteküche.

      "Abgesehen davon, höre ich ....."

      So setzt man Gerüchte in die Welt. Oder glaubt hier irgendjemand, daß von der Foris noch irgendjemand mit dieser Person redet und ihm auch noch Daten nennt.

      Oder der plötzliche Plural bei "fälligen und titulierten Verbindlichkeiten". Er hat angeblich einen Titel, und daraus schließt er, daß es weitere Titel gibt. Lachhaft.

      Ich frage mich, warum an Foris interessierte Aktionäre sich nicht gegen dieses Geschmiere schreibend auflehnen.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 08:08:52
      Beitrag Nr. 284 ()
      Wow liquiman,

      Warum so echauffiert?

      Aber auf deine letzte Frage eine klare Antwort:
      Nachdem Rolli und Cobet ihr Vertrauen restlos verspielt haben,
      warum sollte man jetzt nicht ihren Gegnern mal aufmerksam zuhören?

      KD
      (der nicht mehr investiert ist, aber neugierig, wie es weitergeht)
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:04:32
      Beitrag Nr. 285 ()
      Bei der letzten HV hatte der Vorstand auf Anfrage mitgeteilt, daß die FORIS AG noch einen Titel in Höhe von 150.000,-€ gegen Herrn Müller-Güldemeister hat, dieser aber angeblich mangels Masse nicht durchsetzbar ist. Das war wohl auch der Grund, warum MüGÜ seinen Posten als Vorstandvorsitzender bei der Cormoran AG aufgegeben hat.

      http://www.cormoran-ag.de/default.asp?ort=team

      Verständlich, wenn FORIS erst mal aufrechnen will, wenn MüGü noch einen Titel gegen FORIS haben sollte.
      :D :rolleyes: :cool:
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:09:11
      Beitrag Nr. 286 ()
      Zur Richtigstellung:

      Es gibt keine Forderungen der Foris gegen mich.

      Ich musste mich nicht aus dem Vorstand "zurückziehen", sondern ich wurde vom Aufsichtsrat, wie das Landgericht Berlin festgestellt hat, rechtswidrig, aus dem Vorstand abberufen, weil ich dagegen war, dass der Aufsichtsrat hinter meinem Rücken die Foratis an Rollmann veräußern wollte. Gegen die Entscheidung des Landgerichts hat Foris kein Rechtsmittel eingelegt.

      Nicht ich diskreditiere die Foris, sondern ihr Vorstand und ihr Aufsichtsrat tun es durch ständiges rechtswidriges Verhalten. Daran ändern auch Liquimanns Schimpfkanonaden nichts, die sich in dem Maß in ihrer Schrillheit steigern, in dem es ihnen an Substanz fehlt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 09:23:31
      Beitrag Nr. 287 ()
      Noch einmal: richtig ist, dass die Foris gegen mich ein erstinstanzliches Urteil über rund 150.000 € erstritten hat, weil ich angeblich in einer Aufsichtsratssitzung im Jahr 2000 ein mündliches Schuldanerkenntnis abgegeben haben soll - nach den Aussagen der gleichen Aufsichtsräte, die mich später rechtswidrig abberufen haben. Dieses sonst nirgends dokumentierte angebliche Anerkenntnis ist den Herrschaften nach meiner Abberufung 2002 plötzlich eingefallen. Gegen das Urteil habe ich Berufung eingelegt. Die Forderung ist dennoch inzwischen in voller Höhe bezahlt. Es gibt nichts aufzurechnen.

      Die Verhandlung über Nichtigkeitsfeststellungs- und Anfechtungsklage findet am 12.12.2003 um 9:30 im Saal I/126 des Landgerichts Berlin am Tegeler Weg 17-21, 10589 Berlin statt.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 10:45:47
      Beitrag Nr. 288 ()
      @liquiman

      Je lauter Du schreist, desto unglaubwürdiger wirst Du. Einerseits regst Du Dich über den "vulgären Schreibstil" auf, andererseits greifst Du im nächsten Posting diejenigen, die nicht Deiner Meinung sind mit Schlägen unter die Gürtellinie an. Du verbreitest genauso Halbwahrheiten und Gerüchte wie manch andere hier. Glaubst Du nicht, daß die User hier nicht wissen, daß die Informationen von Herrn Müller-Güldemeister natürlich aus seiner Sicht der Dinge geschildert werden? Wieso antwortest Du dann nicht mit Fakten? Sobald Müller-Güldemeister hier postet, bekommst Du Schaum vor dem Mund. Das läßt natürlich den Schluß zu, daß Du persönlich in die Geschehnisse involviert bist - wobei ich mich nicht an den Spekulationen zu Deiner Person beteiligen möchte.
      Aber vielleicht sollten wir doch noch mal die Fakten betrachten. Diese hat Warren (der auch kein Freund der FORIS AG ist - aber das wissen auch alle) bereits mehrfach ausfühlich dargelegt. Und da ist von Umsatzeinbruch und Geschäftsrückgang auf breiter Front die Rede. Der ausgewiesene Gewinn ist ob seiner Höhe auch kein Argument auf Kurse jenseits 1€, das KGV, das KUV usw. liegen jenseits von Gut und Böse. Vorstand und Aufsichtsrat sind (um es mal neutral zu formulieren) äußerst umstritten.
      Also wieso sollten plötzlich die Leute auf diese Aktie abfahren?

      Edelstoff
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 19:22:06
      Beitrag Nr. 289 ()
      @ all

      Mensch hat sich der Ton hier verhärtet, insbesondere das Geschreibsel von liquiman kann man ja kaum noch ertragen.

      Witzig fand ich die Bemerkung unten, nach der Meincke den Gerichtsvollzieher vor die Tür gesetzt haben soll. Nicht, dass der jetzt beleidigt ist und einfach nicht mehr wieder kommt :-) Da wäre bitter für eine Company, die sich meiner Erinnerung nach ganz ganz früher einmal ("wißt Ihr noch liebe Enkel?") etwas von Dienstleistung auf die Fahnen geschrieben hatte.
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 20:47:05
      Beitrag Nr. 290 ()
      FORIS AG – Unternehmensgrundsätze


      1. Wir verdienen mit Recht Geld. Gerade darum wollen und müssen wir uns jederzeit rechtlich und moralisch untadelig verhalten.

      2. Im Vordergrund steht der Mensch. Aktionäre und Mitarbeiter, Kunden und Lieferanten, aber auch Wettbewerber und Gegenspieler sind zuallererst Menschen. Wir behandeln persönliche und sachliche Probleme getrennt voneinander.

      3. Wir respektieren die Gesetze auch, wo wir mit ihnen unzufrieden sind. Wir schließen keine Scheinverträge, führen keine schwarzen Kassen, machen keine falschen Angaben bei Steuer und Versicherung, benutzen keine nichtlizensierte Software. Wenn wir die Auffassung eines anderen für falsch halten, betreiben wir keine Obstruktion, sondern sprechen das Problem an und suchen eine Lösung im Verhandlungs- oder auf dem Rechtsweg.

      4. Wir sind Dienstleister aus Überzeugung. Allerdings hat unsere Leistung ihren Preis. Wir sagen, welchen sie hat und warum sie ihn haben muß. Wir sprechen die Bedingungen deutlich aus. Wir machen unsere Leistung nicht besser, als sie ist.

      5. Wir machen keine Geschäfte, bei denen wir unseren Geschäftspartner übervorteilen. Wir nutzen keinen Informationsvorsprung aus. Wir informieren unsere Kunden auch über Alternativen zu unserem Angebot, damit er frei und kompetent entscheiden kann.

      6. Wir behandeln unsere Geschäftspartner unter gleichen Voraussetzungen gleich. Wir verlangen nicht einen höheren oder bieten einen geringeren Preis als den angemessenen, nur weil unser Gesprächspartner gerade in einer schlechten Verhandlungsposition oder nicht so geschickt ist wie ein anderer.

      7. Wir zahlen oder empfangen keine verdeckten Provisionen. Alle Abreden liegen offen auf dem Tisch.

      8. Wir sagen in keiner Situation die Unwahrheit. Wir reden klares Deutsch und verstecken uns nicht hinter Floskeln und Vieldeutigkeiten. Wenn wir nichts zu sagen haben, schweigen wir.

      9. Fehler verschleiern wir nicht und spielen sie nicht herunter. Wir kritisieren aber auch nicht denjenigen, der den Fehler gemacht hat. Sondern wir analysieren gemeinsam mit ihm die Fehlerquelle, begrenzen den Schaden und treffen Maßnahmen, um Wiederholungen zu vermeiden.

      10. Wir schätzen das offene Wort und nehmen jede Kritik ernst. Sachliche Kritik begreifen wir nicht als Herabsetzung unserer Person oder unserer Stellung, sondern als Chance uns zu verbessern.


      Diese Unternehmensgrundsätze hingen lange Zeit an prominenter Stelle in allen Foris-Büros...
      Avatar
      schrieb am 17.10.03 21:14:12
      Beitrag Nr. 291 ()
      Tja Franz,

      wie sich die Zeiten geändert haben!!!!!!!


      Das Chaos regiert!????


      Die Gesetzestreuen Machtbesessenen werden zu Gesetzlosen!!!

      Nur fließt kein Blut eines Robin Hood in Ihnen!!!


      PS: Vom Aufsichtsrat hätte ich eigentlich gern mal
      eine Stellungnahme gehört. Hat denn keiner dort
      den Mut oder das Zeug eines Robin Hood?


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 04.11.03 19:30:17
      Beitrag Nr. 292 ()
      Für Juristen

      Ein Mensch nach längerem Eheleiden,
      Faßt sich den Mut und läßt sich scheiden.
      Kaum ist die Sache abgesprochen,
      Hat er sich jäh den Hals gebrochen.
      Sein Tod läßt selbst die Witwe kalt,
      Doch bitter weint der Rechtsanwalt.


      Aus "Ein Mensch.." von Eugen Roth
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 12:04:59
      Beitrag Nr. 293 ()
      Foris hat jetzt auf die Anfechtungs- bzw. Nichtigkeitsfeststellungsklage erwidern lassen. Verteidigungslinie: Herr Dr. Weise hat sich aufgrund der engagiert geführten rechtlichen Argumentation von Rollmann und Cobet in der Hauptversammlung von der Richtigkeit von deren Auffassung überzeugen lassen und sein Amt als Sitzungsleiter reumütig und freiwillig an Cobet abgetreten...

      Wer an Klage- oder Erwiderungsschrift interessiert ist, kann diese gern unter muellergueldemeister@hotmail.com bei mir anfordern. Ich bitte allerdings um vollständige Namens- und Adressenangabe.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 17:05:09
      Beitrag Nr. 294 ()
      Das verstehe ich jetzt nicht:

      - heißt das, daß Herr Dr. Weise sich zu dieser schwachsinnigen Version bekennt, oder ist das nur Rollmanns Wunschdenken?
      - was ist denn mit der Abwahl/Wiederwahl von Dr. Cobet? Richtete sich hiergegen nicht auch die Anfechtungsklage?

      und sind eigentlich Strafanzeigen gestellt worden?
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 20:43:43
      Beitrag Nr. 295 ()
      Nein, das ist die Version der Geschehnisse von Cobet und Rollmann, die sie dem Gericht weismachen wollen. Dass sie die Versammlung durch Lärmterror gesprengt haben, war "engagiert geführte Diskussion", dass sie die Versammlungsführung an sich gerissen haben, war ein völlig normaler Vorgang, dass Rollmann die "Anfechtung" des Herrn Meincke "anerkannt" hat, ein verantwortungsbewusstes Handeln im Aktionärsinteresse, um den Aktionären nämlich die Kosten einer erfolgreichen Anfechtungsklage und einer neuen HV zu ersparen usw. usw.
      Avatar
      schrieb am 05.11.03 21:08:23
      Beitrag Nr. 296 ()
      Langsam kommt es mir bei Foris so vor, als würden alle
      in Vorstand und AR in diesen unruhigen Zeiten an ihren
      Posten hängen, genau wie in der politischen Landschaft!

      Übrigens, die einen zogen von Bonn nach Berlin - die
      anderen von Berlin nach Bonn!!!!

      Das Chaos ist seitdem überall!!


      Bin gespannt wie es mit/bei Foris weiter geht!


      MfG


      Dagopower
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 22:37:29
      Beitrag Nr. 297 ()
      10.11.03 19:30 Uhr

      0,55 EUR

      -19,12 % [-0,13]

      Volumen: 42.687,50

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.11.03 11:39:18
      Beitrag Nr. 298 ()
      @all

      Diese Nachricht wurde im aktuellen WCM-Thread unter #4837 veröffentlicht:

      DGAP-Ad hoc: DEAG AG
      14.11.2003 07:43:00

      Kapitalerhöhung im Wege eines Bezugsangebotes an alle Aktionäre

      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------------

      Kapitalerhöhung im Wege eines Bezugsangebotes an alle Aktionäre

      Investoren-Konsortium garantiert 65 % der geplanten Kapitalmaßnahmen

      Vollständige Entschuldung der DEAG bis Jahresende bei erfolgreicher Zeichnung

      Peter Schwenkow will größter Aktionär bleiben

      Die DEAG Deutsche Entertainment AG (WKN 551390), die Auric Gruppe, Krefeld, und KTG Technologie Beteiligungsgesellschaft mbH & Co. KG, Hannover, und der CEO und größte Aktionär, Peter Schwenkow, haben heute morgen eine Vereinbarung zur Teilnahme an den von der Gesellschaft angekündigten Kapitalmaßnahmen beschlossen. Diese Vereinbarung ist Teil eines umfangreichen Maßnahmenpaketes zur Entschuldung der DEAG bis zum Jahresende.
      Die Kapitalmaßnahmen umfassen ein kombiniertes Bezugsangebot an alle Aktionäre.
      Im Verhältnis von jeweils 2:1 können vom 19.11.2003 bis 3.12.2003 (12:00 Uhr) neue Aktien sowie zugleich Wandelschuldverschreibungen bezogen werden. Insgesamt werden 4.583.350 Aktien zu einem Bezugspreis von 2,33 EUR ausgegeben. Die Wandelschuldverschreibung ist eingeteilt in 4.583.350 Teilschuldverschreibungen mit einem Nennbetrag von je 1,48 EUR. Die Wandelschuldverschreibung berechtigt zum Umtausch in eine auf den Inhaber lautende Stückaktie der DEAG mit einem rechnerischen Nennwert von 1,00 EUR. Die Schuldverschreibung ist eine Nullkuponanleihe mit einer rechnerischen jährlichen Verzinsung des Ausgabebetrages von 16 % und hat eine Laufzeit bis 2006.
      Im Rahmen der Kapitalmaßnahmen stellt das Investoren-Konsortium unter bestimmten Bedingungen einen Mittelzufluss von 10,2 Mio. Euro an die DEAG sicher; dies sind 65 % des gesamten Umfangs der Kapitalmaßnahmen. Über die zugesagte Mitwirkung der genannten Investoren hinaus liegen weitere unverbindliche Interessensbekundungen zur Zeichnung von in- und ausländischen Investoren vor.
      Zudem ist geplant, nicht ausgeübte Bezugsrechte für die Wandelschuldverschreibung in voller Höhe und für die Kapitalerhöhung insoweit zu übernehmen, bis eine Beteiligung der Auric Gruppe in Höhe von 21,9 % des erhöhten Grundkapitals erreicht wird. Nicht im Rahmen des Bezugsangebotes bezogene Aktien werden sodann im Rahmen eines öffentlichen Angebotes dem Publikum zur Zeichnung angeboten.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 14.11.2003

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Ad-hoc-Mitteilung:

      Die 15,3 Mio. Euro, die DEAG bei vollständigem Erfolg dieser Kapitalmaßnahmen zufließen, dienen der Rückführung der Verbindlichkeiten. Mit den die DEAG finanzierenden Banken und dem Großaktionär Peter Schwenkow wurde ein
      Forderungsverzicht in Höhe von 11,8 Mio. Euro vereinbart. Aus dem Liquiditätszufluss sollen sämtliche Restverbindlichkeiten der beteiligten Banken in Höhe von 13,5 Mio. Euro vollständig zurückgeführt und die Eigenkapitalbasis nachhaltig gestärkt werden.

      Berlin, 14. November 2003

      Diese Ad hoc-Meldung kann im DEAG-News Archiv unter www.deag.de/ir abgerufen
      werden.
      --------------------------------------------------------------------------------
      WKN: 551390; ISIN: DE0005513907; Index:
      Notiert: Geregelter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin-
      Bremen, Düsseldorf, Hamburg, Hannover, München und Stuttgart

      Quelle: finanzen.net


      Und dazu noch von der Foris-Homepage:
      Aufsichtsrat Norbert Kopp, ...seit 98 Geschäftsführer der KTG Gruppe, Kunersdorf Beteiligungsgesellschaft mbH.

      Ob die KTG-Gruppe ähnliches auch bei Foris plant ? Das könnte die die Aktionen im August erklären (ca 20 % des Grundkapitals; in den letzten Tagen auch wieder einige %).

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 15:19:49
      Beitrag Nr. 299 ()
      ftd.de, Mi, 15.10.2003, 2:00
      Prozesskostenfonds: Prozente von Justitia
      Von Anton-Rudolf Götzenberger

      Allein in Deutschland werden jährlich bis zu 30.000 mögliche Verfahren mit einem kumulierten Streitwert von rund zwei Mrd. Euro nicht geführt. Die Gründe liegen zumeist auf der Hand: Die Kläger können oder wollen die Kosten einer Klage durch zwei oder gar drei Instanzen nicht finanzieren.

      Chancen für Unternehmen, die mit dem richtigen Geschäftsmodell diesen Markt bearbeiten - und für Investoren. Privatanlegern stand bislang nur der Kauf von Aktien des börsennotierten Prozessfinanzierers Foris offen. Mit diesem Papier konnten jedoch nur Börsenfüchse Gewinne erzielen, die über viel Gespür für das richtige Timing verfügten. Wer etwa im November 2002 zum Tiefstkurs von 0,31 Euro eingestiegen ist, konnte seinen Einstandspreis in nur neun Monaten mehr als verdreifachen. Weniger Grund zur Freude hatten indes jene Anleger, die 1999 zum Emissionspreis von 45 Euro oder gar zum "ersten Kurs" von 80 Euro am damaligen Neuen Markt eingestiegen sind.

      Anders hat es Juragent gemacht. Das Unternehmen mit Sitz in Leipzig hat sich durch eine vorbörsliche Aktienemission genügend Kapital beschafft, um sein Geschäftsmodell erfolgreich umzusetzen. Nur drei Jahre nach Geschäftsgründung konnte Juragent 2002 einen Jahresüberschuss von 518.000 Euro vorweisen. Einen Börsengang will man aber erst wagen, wenn sich das Umfeld wesentlich verbessert hat.

      Keine Nachschusspflicht, kein Platzierungsrisiko

      Anlegern, die das glatte Börsenparkett gar nicht erst betreten wollen, bietet Juragent eine Beteiligung am ersten deutschen Prozesskostenfonds. Der Fonds finanziert sämtliche auf Geldansprüche gerichtete Streitigkeiten ab einem Mindeststreitwert von drei Mio. Euro, die überdurchschnittliche Erfolgsaussichten aufweisen. Als Geschäftsbesorger lässt Jurangent vorher die Prozessaussichten durch erfahrene Juristen prüfen. Im Erfolgsfall erhält der Fonds 30 Prozent der Klagesumme nach Abzug aller aufgelaufenen Kosten.

      Den Fondszeichnern droht keine Nachschusspflicht, und Prozesskostenfonds haben auch kein Platzierungsrisiko. "Denn fließt weniger Geld in den Fonds, werden entsprechend weniger Prozesse finanziert", sagt Juragent-Vorstand Mirko Heinen.

      Gute Erfolgsaussichten

      Die Erfolgsaussichten für den Prozessfinanzierer sehen gar nicht schlecht aus. Liegt der Bundesdurchschnitt gewonnener Prozesse bei rund 52 Prozent, können die Leipziger auf die stolze Bilanz von 80 Prozent, bezogen auf das Klagevolumen, verweisen.

      Bei den Renditeerwartungen orientiert sich das Unternehmen an einem eher konservativ ausgerichteten Mid-Case-Szenario. Werden danach 70 Prozent der finanzierten Prozesse für den Fonds gewonnen, dürfen Anleger sich über eine Gesamtrendite von rund 66 Prozent freuen, bei einer geplanten Restlaufzeit von rund dreieinhalb Jahren. Zeichner des Fonds erhalten darüber hinaus im Rahmen der Ergebnisverteilung eine durch Bankbürgschaft garantierte Vorabausschüttung von sechs Prozent pro Jahr auf das Beteiligungskapital.

      © 2003 Financial Times Deutschland

      ----

      Ob das alles so stimmt?
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 15:43:42
      Beitrag Nr. 300 ()
      Ob das alles so stimmt?

      Da sind überall Juristen am Werk ... Organe der Rechtspflege ... die können gar nicht lügen !
      Avatar
      schrieb am 17.11.03 16:04:32
      Beitrag Nr. 301 ()
      :laugh: :laugh: :laugh:

      aber selbstverständlich stimmt das alles so.

      vor allem dies hier:
      "Bei den Renditeerwartungen orientiert sich das Unternehmen an einem eher konservativ ausgerichteten Mid-Case-Szenario. Werden danach 70 Prozent der finanzierten Prozesse für den Fonds gewonnen..."

      Ganz bescheidene 70% der Fälle sollen gewonnen werden - vermutlich dann mit der vollen Klagesumme. Na dann ist die Rendite ja sicher.
      Avatar
      schrieb am 04.12.03 15:37:44
      Beitrag Nr. 302 ()
      Still ruht der See. Gibts tatsächlich nix Neues?
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 14:36:42
      Beitrag Nr. 303 ()
      wir müssen wohl abwarten, bis die Gerichtsverhandlung vor dem Berliner LG gelaufen ist. hoffentlich setzt uns der "ExForisVorstand" danach ins Bild (oder möchte vielleicht irgendjemand hinfahren und live berichterstatten?).

      Frage ist nur: wie geht`s danach weiter?
      Das Gericht wird sicher feststellen, dass die auf der HV gefassten "Beschlüsse" sämtlich unwirksam sind. Muß dann gleich eine neue HV einberufen werden? Oder muß Foris dazu auch erst wieder im klagewege gezwungen werden?

      Oder stellt das Gericht dann fest, dass Dr. Cobet wirksam abberufen wurde und Herr Rollmann läßt dann schnell und heimlich einen anderen Aufsichtsrat bestellen (der dann erst auf der nächsten regulären HV wieder abgewählt werden kann)...

      Und was wäre dann mit all den anderen abgesetzten TOPs?
      Kennt sich vielleicht jemand mit Aktienrecht aus?
      Avatar
      schrieb am 05.12.03 15:26:19
      Beitrag Nr. 304 ()
      viele offene Fragen ...

      Der Verhandlungstermin ist am 12.12.03. Ich halte es nicht für sinnvoll, daß sich ständig LMG und andere direkt involvierte um die Publizität kümmern müssen. Vielleicht gibt es ja einen w:o-Leser aus Berlin oder Umgebung, der teilnehmen und berichten kann ? Würde ich mich sehr drüber freuen.

      Für Juristen, insbes. solche aus dem Aktienrecht, dürfte nicht nur die Verhandlung wieder einmal erheblichen Unterhaltungswert bieten. Die Frage ist ja auch, was danach passiert. Da können wir in der Tat befürchten, daß weitere gerichtliche Verfahren anstehen. Denn selbst wenn das Gericht gegen R/C entscheidet, können die ja immer noch den weiteren "Rechtsweg" beschreiten und in dieser Zeit fröhlich weitermachen wie bisher. Juristen werden dann zu klären haben, ob ein Aufsichtsrat auch nach der erstinstanzlich festgestellten Abberufung weiter AR bleiben kann, bis die letzte Instanz (KG/BGH/BVerfG/EuGH) die Frage abschließend geklärt hat.

      Nur eins ist sicher, da würde ich sogar eine Wette drauf eingehen: Auch im nächsten Jahr werden wir Foris-Aktionäre weiterhin Prozesse finanzieren ...

      In diesem Sinne weiterhin eine schöne Adventszeit wünscht

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 12:13:18
      Beitrag Nr. 305 ()
      Hallo Herr Müller-Güldemeister,
      da es offenbar keiner von den w:o-schreibern zu der Verhandlung am 12.12.03 in Berlin geschafft hat, wäre es furchtbar nett, wenn Sie uns einen kurzen Zwischenstand geben könnten.
      Oder gibt es hier jemand anderen, der den Ausgang des Verfahrens kennt und zusammenfassen kann? Wie geht es jetzt wohl weiter?
      Beste vorweihnachtliche Grüße an Alle!
      Avatar
      schrieb am 16.12.03 13:09:24
      Beitrag Nr. 306 ()
      #304,
      am 12.12. wurde nicht verhandelt, da weder R/C noch ein anwaltlicher Vertreter erschienen waren. Das Gericht will Versäumnisurteil erlassen (also im Sinne der Kläger), ist daran aber derzeit gehindert, weil ein weiterer Kläger erst sehr spät beigetreten ist und die entsprechenden Erklärungen noch nicht wirksam zugestellt waren.
      Daher wird voraussichtlich erst Anfang Januar das Versäumnisurteil verkündet.
      Wie geht`s dann weiter ? Wenn das Urteil so ergeht, liegt zumindest eine erstinstanzliche Entscheidung vor, daß Cobet nicht für eine weitere Amtszeit gewählt wurde. Werden gegen das Urteil Rechtsmittel eingelegt, stellt sich wieder die spannende Frage, ob ein vermeintlich gewählter AR solange AR bleibt und Prozesse führen kann, bis die "letzte Instanz" entschieden hat, daß er doch nicht AR ist (oder - was unwahrscheinlich ist - die Beschlüsse vom 22.08.2003 für rechtens erklärt). Richtiger erscheint es mir, daß das Amt von Cobet zumindest solange ruht, bis das Verfahren vor dem LG Berlin rechtskräftig abgeschlossen wird; und daß für diesen Zeitraum ein AR gerichtlich bestellt wird, damit die Gesellschaft überhaupt handlungsfähig ist. Diese Entscheidung muß der Registerrichter beim Amtsgericht Berlin treffen.

      Um Deine Frage zu beantworten: Die unendliche Foris-Prozeß-Story geht spätestens im Januar 2004 weiter, Ausgang wie immer offen. Und die Aktionäre können Wetten darauf abschließen, was zuerst kommt: Klärung der Organverhältnisse oder Bekanntgabe der Zahlen auf den 31.12.2003 ?

      Vielleicht bekommen wir ja vorher noch einen weihnachtlichen Aktionärsbrief ...

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 23.12.03 22:15:27
      Beitrag Nr. 307 ()
      Frisch von der Firmenpage...

      "Sehr geehrte Aktionäre,
      sehr geehrte Geschäftsfreunde,

      die FORIS AG wünscht Ihnen allen ein schönes und friedliches Weihnachtsfest. Möge Ihnen das kommende Jahr Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg bescheren.


      Das Unternehmen blickt zurück auf ein Jahr der Konzentration und Neustrukturierung. Die konsequente Umsetzung hat dazu geführt, dass wir mit Vorlage des Halbjahresergebnisses nach einer langen Phase des Markteintritts und Aufbaus erstmalig schwarze Zahlen präsentieren konnten. Nun gilt es, dieses erfreuliche Ergebnis zu stabilisieren und auf der Basis ganz erheblich reduzierter Kosten mit einer kleinen, aber außerordentlich engagierten Mannschaft, konzentriert auf einen Standort, in die Zukunft fortzuschreiben.

      Viele Aktionäre haben sich bereits erkundigt, wann die FORIS AG ihr Jahresergebnis vorlegen wird. Diesem Wunsch möchten wir gern so schnell wie möglich nachkommen. Da aber zum einen bis zum Jahresende Gerichtstermine in finanzierten Verfahren stattfinden und zum anderen Rechtsmittelfristen über den Jahreswechsel hinaus laufen, bitten wir um Verständnis dafür, dass wir Zahlen erst dann veröffentlichen, wenn sichergestellt ist, dass diese auch endgültigen Bestand haben werden. Da anders als im reinen Dienstleistungs- oder Produktionsbetrieb einzelne Verfahren und deren Bewertung geeignet sind, wesentlichen Einfluss auf das Geschäftsergebnis zu nehmen, wollen wir hier jede Sorgfalt und Sicherheit obwalten lassen. Wir haben uns als Ziel gesetzt, den testierten Jahresabschluss zum 1. März 2004 und damit nochmals drei Wochen früher als im vergangenen Jahr zu veröffentlichen.

      Auch die Hauptversammlung wird im kommenden Jahr so früh wie möglich stattfinden. Sobald die dazu erforderlichen Terminabsprachen und Vorbereitungen getroffen sind, werden wir den genauen Termin veröffentlichen. So soll eine zeitnahe Beschlussfassung aller, in der letzten Hauptversammlung auf Wunsch der Aktionäre abgesetzten Tagesordnungspunkte, ermöglicht werden.

      In diesem Sinne wünschen Ihnen alle FORISIANER einen guten Rutsch.

      Mit den besten Wünschen für 2004

      FORIS AG

      Dr. Christian Rollmann
      Vorstand"

      ...ich schließe mich den Wünschen an...luri!
      Avatar
      schrieb am 24.12.03 00:08:46
      Beitrag Nr. 308 ()
      und hier die Übersetzung vom Foris Übersetzungsdienst:

      Sehr geehrte Aktionäre,
      sehr geehrte Geschäftsfreunde,

      die FORIS AG wünscht Ihnen allen ein schönes und friedliches Weihnachtsfest. Möge Ihnen das kommende Jahr Gesundheit, Zufriedenheit und Erfolg bescheren.

      Ey ihr Idioten, nachdem ich euch das ganze Jahr über verarscht habe, kriegt ihr hier zum Hohn etwas Honig um den Bart geschmiert.

      Das Unternehmen blickt zurück auf ein Jahr der Konzentration und Neustrukturierung.

      Nachdem ich als allerletzter gemerkt habe, dass Foris vor der Pleite steht, habe ich endlich meine Spielwiesen Foris Institut, Complex, Forision, Akademie und Forisoft dichtgemacht.

      Die konsequente Umsetzung hat dazu geführt, dass wir mit Vorlage des Halbjahresergebnisses nach einer langen Phase des Markteintritts und Aufbaus erstmalig schwarze Zahlen präsentieren konnten.

      Dann habe ich alle Kosten für 2003 in die 2002er Bilanz reingepackt, um Euch Deppen einen turnaraound vorspielen zu können, damit ihr in der HV für mich und meinen Lakaien Cobet stimmt. Wenn ihr Idioten das nicht getan hat, um so schlimmer für Euch.

      Nun gilt es, dieses erfreuliche Ergebnis zu stabilisieren und auf der Basis ganz erheblich reduzierter Kosten mit einer kleinen, aber außerordentlich engagierten Mannschaft, konzentriert auf einen Standort, in die Zukunft fortzuschreiben.

      Die Dünnbrettbohrer, die woanders keinen Job gefunden haben, habe ich behalten, sie kosten auch nicht so viel.


      Viele Aktionäre haben sich bereits erkundigt, wann die FORIS AG ihr Jahresergebnis vorlegen wird.

      Kein Schwein interessiert sich für die Foris und ihre manipulierten Zahlen, aber man kanns ja einfach mal schreiben.

      Diesem Wunsch möchten wir gern so schnell wie möglich nachkommen. Da aber zum einen bis zum Jahresende Gerichtstermine in finanzierten Verfahren stattfinden und zum anderen Rechtsmittelfristen über den Jahreswechsel hinaus laufen, bitten wir um Verständnis dafür, dass wir Zahlen erst dann veröffentlichen, wenn sichergestellt ist, dass diese auch endgültigen Bestand haben werden.

      Da anders als im reinen Dienstleistungs- oder Produktionsbetrieb einzelne Verfahren und deren Bewertung geeignet sind, wesentlichen Einfluss auf das Geschäftsergebnis zu nehmen, wollen wir hier jede Sorgfalt und Sicherheit obwalten lassen. Wir haben uns als Ziel gesetzt, den testierten Jahresabschluss zum 1. März 2004 und damit nochmals drei Wochen früher als im vergangenen Jahr zu veröffentlichen.

      Wir brauchen noch ein bisschen, um die Statistiken so zu fälschen, dass wir selbst dran glauben.

      Auch die Hauptversammlung wird im kommenden Jahr so früh wie möglich stattfinden. Sobald die dazu erforderlichen Terminabsprachen und Vorbereitungen getroffen sind, werden wir den genauen Termin veröffentlichen. So soll eine zeitnahe Beschlussfassung aller, in der letzten Hauptversammlung auf Wunsch der Aktionäre abgesetzten Tagesordnungspunkte, ermöglicht werden.

      In diesem Sinne wünschen Ihnen alle FORISIANER einen guten Rutsch.

      Mit den besten Wünschen für 2004

      FORIS AG

      Dr. Christian Rollmann
      Vorstand

      Was in der Hauptversammlung beschlossen wird, bestimme immer noch ich. Wenn ihr anderer Meinung seid, rutscht mir den Puckel runter.
      Avatar
      schrieb am 27.12.03 17:03:38
      Beitrag Nr. 309 ()
      Und wieder etwas Neues von der Homepage:

      "Zum Jahresende 2003 hat der Verband der Creditreform ohne nähere Begründung überraschend den Kooperationsvertrag mit der FORIS AG gekündigt. Wir müssen daher den Service der Bonitätsauskünfte für Rechtsanwälte, Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ab dem 1.1.2004 vorübergehend einstellen.

      Die FORIS AG wird sich jedoch schnellstmöglich um einen neuen Kooperationspartner bemühen. Für Ihr bisheriges Vertrauen bedanken wir uns sehr herzlich."


      Wieso eigentlich "überraschend" ? Wer weiß, was bei Creditreform u.a. über Foris nachzulesen ist ...

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 02.01.04 09:13:56
      Beitrag Nr. 310 ()
      Rollmops will uns doch nicht weismachen, dass der Vertrag mit Creditreform keinerlei Kündigungsfrist enthielt. Also lief er entweder zum Jahresende aus, was es in keinster Weise überraschend macht, wenn die Verlängerungsverhandlungen geplatzt sind. Oder die Kündigung geschah aus wichtigem Grund, also keineswegs grundlos. "Überraschend ohne Angaben von Gründen gekündigt"? Mal wieder eine der üblichen Lügen. Wie lange wollen sich die Aktionäre, darunter angeblich doch Tausende von Rechtsanwälten, das eigentlich noch bieten lassen?
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 14:11:37
      Beitrag Nr. 311 ()
      Von der Seite der Creditreform: "Möchten Sie wissen, wie die Bonität Ihres Kunden aussieht? Oder wollen Sie einen Blick in seine Bilanzen werfen? Nichts leichter als das. Als Creditreform Mitglied können Sie sich via Online-Datenbank über Ihre Geschäftspartner ein klares Bild machen."

      Vermutlich hat die Creditreform ihr eigenen Quellen genutzt und sich ein Bild über ihren Geschäftspartner Foris gemacht.
      Sie werden schon wissen, warum sie den Kooperationsvertrag gekündigt haben.
      Avatar
      schrieb am 04.01.04 14:17:35
      Beitrag Nr. 312 ()
      #305
      Vielen Dank auch für die Information. Das mit dem Versäumnisurteil halte ich für eine reine Verzögerungstaktik. Hauptsache alle können möglichst lang auf Ihren Posten sitzen bleiben und während dessen fröhlich weiterregieren.

      Beste Grüße zum Neuen Jahr!
      N.N. ;)
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 09:50:53
      Beitrag Nr. 313 ()
      Creditreform bewertet die Solidität der von ihr bewerteten Unternehmen mit
      einer Zahl zwischen 0 und (so glaube ich) 600.

      Die beste Bewertung, die ich jemals gesehen habe, war rd. 170,
      zwischen 250 und 330 ist wohl Durchschnitt.

      Weiß jemand, wie die Creditreform-Bewertungszahl der Foris ist ?
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 16:06:19
      Beitrag Nr. 314 ()
      Steigt die Dussmann AG bei Foris ein?

      Der Leiter der Steuerabteilung der Dussmann AG, Berlin, eines der größten Dienstleistungsunternehmen in Berlin, Rechtsanwalt und Steuerberater Markus Deupmann, hat sich in den Rechtsstreit über die Anfechtungsklage eingeschaltet und beantragt, die Klage abzuweisen.

      Wenn das kein Zufall ist!
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 16:11:12
      Beitrag Nr. 315 ()
      www.dussmann.de:

      "Der weltweit größte private Multidienstleister"

      Das wollte Rollmops doch auch mal werden...
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 16:36:35
      Beitrag Nr. 316 ()
      ... verstehe nur Bahnhof: Wo hat der denn die Antragsbefugnis her?
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 16:47:20
      Beitrag Nr. 317 ()
      Catering, Gebäudereinigung, Betreuung und Pflege von Senioren ... vielleicht haben die einen Dauer-Dienstvertrag mit der ehemaligen Hamburgischen Landesvertretung ?

      Im Ernst: Da ist doch ein Kläger erst recht spät noch beigetreten (vgl. #305). Wenn Deupmann nur eine Aktie hat (oder diesen Aktionär - oder die Foris?- als Mandanten vertritt), wird er wohl den Einstieg finden.

      Es bleibt spannend ...

      Euch allen ein schönes Neues Jahr (oder, wie es unser Lieblingsposter formulieren würde: Auf steigende Kurse)

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 18:37:45
      Beitrag Nr. 318 ()
      Umgekehrt gefragt: in welchem Verwandschaftsverhältnis steht Deupmann zu Rollmann? Vielleicht hat das ganze ja überhaupt nichts mit Dussmann zu tun, sondern er ist als privater Aktionär unterwegs. Oder vielleicht ist er ein Cobet-Schwager oder ähnliches... Ein Interesse der Dussmann AG an der hochsolventen und zukunftsträchtigen Foris AG halte ich für unwahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 05.01.04 19:01:17
      Beitrag Nr. 319 ()
      Warum sollte der sein Renommee Ruf als Steuerchef von Dussmann aufs Spiel setzen, nur um den Zweit- oder Drittlakai für Rollmops zu spielen? Da steckt mehr dahinter.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 12:50:48
      Beitrag Nr. 320 ()
      @franz539

      kannst Du dazu etwas schreiben:

      1.Woher hast Du die Info Dussmann?
      2.Weißt Du, was jetzt aus dem Verfahren bezüglich der Anfechtung geworden ist.
      Avatar
      schrieb am 09.01.04 13:23:01
      Beitrag Nr. 321 ()
      www.foratis.com ist relauncht worden.
      Avatar
      schrieb am 19.01.04 15:39:47
      Beitrag Nr. 322 ()
      Rollmops gehört wohl auch zu den Leuten, die den Weihnachtsbaum bis Ostern in ihrem Wohnzimmer stehen haben.

      Wichtiger als die Weihnachtsgrüße wären vielleicht Informationen über das Unternehmensergebnis. Vor vier Jahren wusste man es am 19.01. (=Ende des lock-up) doch auch schon genau, wie viele Verträge "gefertigt" waren.
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 09:55:30
      Beitrag Nr. 323 ()
      Wahnsinn! Das war schon vor 4 Jahren?!

      Unglaublich, was für Schweinereien die sich seitdem noch alles geleistet haben - und Rolli sitzt trotzdem noch auf seinem Vorstandssessel...
      Avatar
      schrieb am 20.01.04 17:32:30
      Beitrag Nr. 324 ()
      So, der Weihnachtsbaum ist weg, man scheint hier immerhin mitzulesen.

      Dafür befaßt sich der "Unternehmenskalender" immer noch ausschließlich mit 2003, vielleicht hofft man noch auf die Abschaffung der Publizitätspflichten.
      Avatar
      schrieb am 03.02.04 17:27:09
      Beitrag Nr. 325 ()
      Seit dem 27.01. haben knapp 260 k den Besitzer gewechselt. Zieht man die Kleinanleger ab, dürften etwa 3,5 - 4 % des Kapitals aufgekauft worden sein. Zumindest Liquiman scheint zu wissen, was da abläuft.
      Irgendwie erinnert mich das Ganze an Juli/August 2003. Wenn der Kurs auf die seinerzeitigen Höhen steigt, komme ich selbst auch noch in Versuchung ...

      Ansonsten liegt wie immer alles im Dunkeln. Neue News anscheinend erst am 01.03.?

      Freundliche Grüße
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 10.02.04 18:23:16
      Beitrag Nr. 326 ()
      Hier einige neue Informationen zu den Prozessen, die Foris in eigener Sache finanziert:

      Das Landgericht Berlin hat am 06.01.2004 in dem Nichtigkeitsfeststellungsverfahren einen Hinweisbeschluss verkündet. Nach Auffassung des Landgerichts ist die Wahl von Herrn Cobet zum Aufsichtsrat nichtig. Außerdem ist Cobet seit dem 01.09.2003 nicht mehr Aufsichtsratsmitglied. Das führt dazu, dass die Foris seit diesem Tag keinen beschlussfähigen Aufsichtsrat mehr hat. Da aber die Foris in dem Verfahren über die Feststellung der Nichtigkeit von Hauptversammlungsbeschlüssen zwingend durch Vorstand und Aufsichtsrat vertreten wird, kann über die Nichtigkeitsfeststellungsklage zur Zeit nicht verhandelt werden, weil die Gesellschaft nicht wirksam vertreten ist. Mit anderen Worten: Das Gericht hat festgestellt, dass Cobet nicht Aufsichtsrat ist, und darum kann es nicht feststellen, dass Cobet nicht Aufsichtsrat ist.

      Das Gericht hat den Parteien nun Gelegenheit zur Stellungnahme gegeben. Ich habe Antrag auf Bestellung eines Prozesspflegers gestellt. Sobald dieser eingesetzt ist, kann verhandelt werden.

      Rollmann und Cobet setzen ihre Versuche, die Hauptversammlung auszutricksen und die Aktionärsrechte zu untergraben, dadurch fort, dass sie einen Kleinaktionär, durch was auch immer, dazu gebracht haben, Klage auf Feststellung zu erheben, dass Cobet doch zum Aufsichtsrat gewählt worden ist (LG Berlin 96 O 173/03). Nachdem der Foris diese Klage zugestellt worden war, haben die von Foris bestellten Rechtsanwälte namens der Foris AG diesen Anspruch anerkannt, und zwar mit Schriftsatz vom 13. Januar 2004. Bereits am 14. Januar 2004 hat daraufhin Bärwaldt beantragt, Anerkenntnisurteil zu erlassen.

      Das ganze sollte offensichtlich unter Ausschluss der Öffentlichkeit geschehen, denn Herr Rollmann hat entgegen seiner gesetzlichen Verpflichtung „vergessen“, die Erhebung der Klage unverzüglich in den Gesellschaftsblättern zu veröffentlichen. Das hat er erst am 21.01.2004 gemacht, nachdem ich durch Zufall von der Klage erfahren hatte und das Amtsgericht gebeten habe, die Foris unter Zwangsgeldandrohung zu der Veröffentlichung anzuhalten.

      Rollmann und Cobet haben also geglaubt, so eine gerichtliche Entscheidung über die Wahl des Herrn Cobet herbeimanipulieren zu können. Allerdings hat ihnen das Landgericht dabei einen Strich durch die Rechnung gemacht, indem es mitgeteilt hat, dass es erstens die Klage für unzulässig hält und zweitens auch das Anerkenntnis, denn auch für ein Anerkenntnis bedürfte es eines wirksamen Beschluses des Aufsichtsrates, den es aber mangels Beschlussfähigkeit zur Zeit gar nicht geben kann...

      Foris ist zur Zeit somit ohne beschlussfähigen Aufsichtsrat, Rollmann kann schalten und walten wie er will. Das tut er auch, denn wie die Webseite der Foratis zeigt, hat er inzwischen den von der Hauptversammlung in die Wüste geschickten Cobet mit einem Aufsichtsratsposten bei Foratis entschädigt und der Aufsichtsrat der Foratis Rollmann zu deren Vorstand, nachdem Herr Faber die Foratis verlassen hat.

      Dann gibt es da noch einen Prozess, den Foris gegen eine ehemalige Prozessfinanzierungskundin führt. Der finanzierte Prozess wurde zwar gewonnen, aber der Gegner ist pleite. Daraufhin verklagt jetzt Foris die Prozessfinanzierungskundin vor einem Schiedsgericht auf Zahlung von 30 % des ausgeurteilten Betrages, obwohl diese nie einen Pfennig gesehen hat. Dies widerspricht nicht nur dem Inhalt des seinerzeit von mir abgeschlossenen Vertrages, sondern auch allen Ankündigungen, die Foris stets gegenüber der Öffentlichkeit gemacht hat, dass sie nämlich auch das Bonitätsrisiko übernimmt. Mit anderen Worten, wer einen mit Foris finanzierten Prozess verliert, steht besser da, als wenn er ihn gewinnt, denn im letzteren Fall muss er – nach Auffassung von Foris – auf jeden Fall an Foris zahlen, auch wenn er selbst überhaupt nichts bekommt. Ob unter diesen Auspizien überhaupt noch jemand bei Foris finanzieren lassen würde – wenn er es wüsste, wie ihm dann geschieht?

      Pikanterweise hat Foris in dem Verfahren als Schiedsrichter den Rechtsanwalt benannt, dessen Kanzlei sie bald nach der Ernennung zum Schiedsrichter in einer ganzen Reihe von Rechtsstreitigkeiten mit ihrer Vertretung beauftragt hat, unter anderem den oben genannten aktienrechtlichen Verfahren. Obwohl Schiedsrichter verpflichtet sind, den Parteien alle Umstände zu offenbaren, die Zweifel an ihrer Unparteilichkeit oder Unabhängigkeit wecken könnten (§ 1036 ZPO), und dies nach der Rechtsprechung stets der Fall ist, wenn der Schiedsrichter der regelmäßige Rechtsbeistand einer Partei ist, haben Foris und ihr Herr Rechtsanwalt es nicht für nötig gehalten, diese Umstände der Gegenseite zu offenbaren. Honni soit qui mal y pense!
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 00:01:58
      Beitrag Nr. 327 ()
      wenn Du schon so auführliche Stellungnahmen abgibst, dann solltest Du etwas mehr bei der Wahrheit bleiben und objektiver berichten. Deine Darstellung scheint mir wie immer sehr gefärbt und äußerst subjektiv.

      Leider habe ich zuwenig Einblick in das Geschehen, aber ich weiß zumindest den Unterschied zwischen einem Beweisbeschluß und einem Hinweisbeschluß. Über diese Deine Schilderung sich allmählich zu der Behauptung zu versteigen,

      "inzwischen den von der Hauptversammlung in die Wüste geschickten Cobet",

      dies ist kühn und unkorrekt, zumindest bis dato. Du willst Dir persönlich Vorteile mit solchen Berichten verschaffen, ansonsten zeigst Du keinerlei Interesse an der Gesellschaft. Im Gegenteil, Du schadest der Gesellschaft mit absichtlich unkorrekten Vorträgen. Dies ist zumindest für mich als Aktionär der Gesellschaft unerträglich. Wahrscheinlich wird Dein Freundeskreis jetzt wieder losplärren gegen mich, das ist mir aber nun wirklich völlig egal. Interessanterweise gibt es zwei neue Poster von Anfang 2003. Wo die wohl plötzlich herkommen? Irgendwie schreiben diese genauso wie Du. Wie gibt es das?


      Du outest Dich mit solchen Berichten selbst. Hoffentlich sind diese Verfahren bald beendet und hoffentlich erkennen die anderen Aktionäre auch, Deinen Egoismus richtig einzuschätzen.

      Um es noch einmal festzustellen:

      Auch Du warst Vorstand der Gesellschaft, als das Aktionärskapital verwirtschaftet wurde. Jetzt bist Du nicht mehr Vorstand und die Foris schreibt schwarze Zahlen. Mehr muß man dazu als Aktionär nicht mehr feststellen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:50:37
      Beitrag Nr. 328 ()
      @liquiman
      Dein Geschreibsel ist Geblubber.

      @Müller-Güldemeister
      Da ich kein Anwalt bin, verstehe ich diese Winkelzüge nur in Ansätzen bzw. wundere ich mich, dass so etwas in einem "Rechtsstaat" überhaupt möglich ist. Allerdings frage ich mich, wieso es keine Behörde oder einen Staatsanwalt gibt, der solche Vorgänge untersucht? Wieso stellt keiner der direkt Betroffenen Strafanzeige, oder ist das alles nicht strafbewehrt?
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:52:08
      Beitrag Nr. 329 ()
      @liquiman, ach liquiman .......

      Zu seiner Unglaubwürdigkeit für andere Boardteilnehmer nur folgendes:
      Seine Rollmann-verherrlichenden Kommentare sind von einer Peinlichkeit,
      die an Wallstreet-Boards äußerst selten sind.

      Traurigerweise hat er durch dutzende reisserische Postings versucht,
      Menschen bei sehr deutlich höheren Foris-Kursen in die Aktie zu treiben.

      Inhaltlich zu seiner Einfach-Logik ("Jetzt bist Du nicht mehr Vorstand und die Foris
      schreibt schwarze Zahlen") nur folgendes:

      1) Rollmann war für dutzende Geldverschwendungsprojekte verantwortlich.

      2) Der Vorschlag zur Beendigung dieser viele teuren Spielereien kam nicht von Rollmann.

      3) Ob Foris wirklich nachhaltig rentabel ist, ist nicht erwiesen.

      4) Rollmann hat durch die völlig überflüssige Verlagerung von Foratis
      für den nachhaltigen Niedergang dieser ehemaligen Cash-Cow gesorgt.
      Alle damaligen Mitarbeiter sind weg - und mittlerweile überwiegend Konkurrenten.
      Der Wert vor Verlagerung ca. 5 Mio Euro - jetzt dürfte er bei nur noch 10% (!) dieser Summe liegen.
      Avatar
      schrieb am 11.02.04 10:58:18
      Beitrag Nr. 330 ()
      ...unglaubliche Vorgänge!

      Es dürfte wohl auch dem Landgericht einleuchten, dass einem Kläger dann das Feststellungsinteresse fehlt, wenn er sich mit der Gegenseite in vollständiger Übereinkunft über den Gegenstand der Klage befindet.

      War der Aufsichtrat in dem Moment eigentlich vorschriftsmäßig besetzt, als der Vorstandsdienstvertrag verlängert worden ist? Ich erinnere hier die Termine nicht so genau.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 15:22:17
      Beitrag Nr. 331 ()
      aus dem "Durchbruch"-Thread:

      #6 von liquiman 18.02.04 14:13:11 Beitrag Nr.: 12.191.419
      @graue eminenz

      du gehörst wohl auch zu den ewig gestrigen, grau in deinem namen scheint zu stimmen, aber nicht als graue eminenz, eher von grauenvoll.

      du wärmst olle kamellen auf und siehst nicht den turn around. das ist dein problem.


      Nicht nur sein Problem. Also, woran erkennt man den "turn around" ?
      1. Neue Zahlen seit Q II /2003 gibt es nicht.
      2. Neue (gar positive) Meldungen gibt es nicht außer:
      3. Foris hat die Veröffentlichung der 2003-Zahlen zum 01.03.2004 angekündigt (wie auch immer die das rechtlich ohne AR-Vorsitzenden bewerkstelligen wollen).
      4. Liquiman hat im majela-thread am 31.01.2004 höhere Kurse ab 02.02.2004 angekündigt.
      5. KlausKinski hat am 02.02.2004 in seinem Thread "Technische Kaufsignale" diagnostiziert.

      Habe ich noch etwas vergessen ?

      Ansonsten: Das einzige Signal von Foris war die Ankündigung zum 01.03.2004. Kann man darin den "turn around" sehen ? Oder sieht man den "turn around" darin, daß Kurssteigerungen angekündigt bzw. diagnostiziert werden, die dann auch tatsächlich eintreten ?

      Also auch ich habe da ein Problem, den turn around zu sehen. Ich glaube, erfahrene Börsenleute drücken es etwa so aus, daß sich "fundamental nichts geändert hat".

      Vielleicht sollte man den "turn around" erst am 02.03.2004 näher untersuchen, bislang scheinen mir die Kurssteigerungen durch nichts bzw. nur durch das Prinzip Hoffnung gerechtfertigt.

      Schau`n `mer `mal.
      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 16:31:26
      Beitrag Nr. 332 ()
      @all

      Eines ist doch klar. Da der Kurs bei dem verhältnis-
      mäßig riesigen Umsatz nicht noch weiter steigt hat
      einen Grund.

      Jemand deckelt hier gewaltig, denn sonst wärs ja auch
      für den "Großen Geber" viel lukrativer den Kurs erstmal
      auf 1,20 laufen zu lassen und dann erst fett zu
      verkaufen. Jedenfalls wird kräftig zugelangt und das
      zeigt, daß Interesse geweckt wurde.

      Fazit: Da läuft noch ein dickeres Ding als wir im
      Moment glauben! Umbedingt dranbleiben!!!

      Gruss, Rocky:cool: :cool: :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 17:04:38
      Beitrag Nr. 333 ()
      Turn around bei Foris ?

      JA !

      Bei der bis zum Zwangs-Umzug hoch rentablen Ertragsperle FORATIS der
      Foris AG gab es ganz offensichtlich einen Turn-around in 2003:

      Von hoch rentabel (fast 1 Mio Gewinn in 2002) innerhalb nur eines Jahres zum Fast-Insolvenzfall.

      Der nach Umzug neu gekommene Vorstand auch schon wieder weg.
      Avatar
      schrieb am 18.02.04 17:16:45
      Beitrag Nr. 334 ()
      @ Rocketman

      alles Kaffeesatzleserei, es ist nicht neu, dass vor Bekanntgabe der Zahlen die Kurse und Umsätze ansteigen, um danach dann ebenso wieder zu fallen. Blöd ist nur, wenn man in dieser Phase eingestiegen ist und danach mangels Umsatzes auf den Stücken sitzen bleibt.

      Reine Spekulatius auch, dass da was Tolles im Busch ist, oder denkst Du an eine Meldung dieser Art:

      "FORIS übernimmt Deutsche Bank"
      Avatar
      schrieb am 26.02.04 17:42:32
      Beitrag Nr. 335 ()
      Ich erhalte soeben folgende Nachricht:

      " Der ehemalige FORATIS-Vorstand, der ich bin, ist nicht geschasst worden, sondern hat die FORATIS AG aus persönlichen Gründen verlassen. Sie sollten bei der Verbreitung von Unwahrheiten über öffentliche Boards etwas Vorsicht walten lassen. Vielleicht möchten sie die Gelegenheit nutzen, eine kurze Richtigstellung zu publizieren.

      mfG

      Bernhard Faber "

      Nun gut... Entschuldige mich hiermit in aller Form
      Avatar
      schrieb am 29.02.04 18:42:56
      Beitrag Nr. 336 ()
      sieh an: der Geschäftsbericht 2003 ist schon da!
      :look:
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 08:19:17
      Beitrag Nr. 337 ()
      Kommentar:

      Aus 6,6 Millionen verbrauchtem Optionsvolumen wurde lt. Geschäftsbericht ein Rohertrag von 1,44 Mio EUR erwirtschaftet, also rund 22 %.

      Der Rohertrag wurde durch die Kosten vollständig aufgezehrt, und das, obwohl 2003 keine Rückstellungen für zukünftige Risiken gebildet wurden.

      Im Neuen Geschäftsjahr wurde ein Streitwertvolumen von 5,2 Mio EUR neu abgeschlossen. Das entspricht einem Optionsvolumen von rund 1/3, also rund 1,7 Mio EUR. Bei einer Erfolgsquote von 22 % heißt das rund 350.000 EUR, die Foris aus den neu akquirierten Verfahren verdienen wird. Das deckt nicht einmal die Personalkosten aus der Prozessfinanzierung.

      Der Konzerngewinn täuscht den angeblichen turnaround nur vor, denn er speist sich aus dem aus guten Zeiten noch vorhandenen Altbestand an Prozessfinanzierungen. Tatsächlich lebt die Prozessfinanzierung der Foris aus der Substanz. Wie die Verwaltung das ändern will, ergibt sich aus dem Geschäftsbericht nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.04 11:28:45
      Beitrag Nr. 338 ()
      Wie schon vermutet findet ein schlichter Ausverkauf statt.

      Wirklich stark ist die Begründung der vorgezogenen HV, sie diene dem Aktionärsinteresse! Man könnte das auch anders ausdrücken: Man will sich der rechtlichen Beurteilung der Vorgänge entziehen.

      Frage an Aktienrechtler: Nach §§ 170 ff, 256 II AktG muss der Jahresabschluss unter Mitwirkung des Aufsichtsrats erstellt werden, ansonsten ist er nichtig. Wenn Cobet aber gar nicht AR war, wie kann er dann mitwirken? Hinzu kommt seine merkwürdige Erklärung, der eigentlich nur zu entnehmen ist, dass er den Jahresabschluss zur Kenntnis nimmt, nicht aber dass er daran mitgewirkt hat und diesen billigt.

      Wenn der Geschäftsbericht aber nichtig ist, dann kann auf dieser Basis wohl keine HV einberufen werden und der Anfechtungsgrund für die Beschlüsse der nächsten HV wird von der Verwaltung auf dem Silbertablett geliefert.

      Na, jedenfalls hört man derzeit nicht einmal mehr von Liquiman Jubelparolen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 09:47:19
      Beitrag Nr. 339 ()
      Hier hats wohl allen die Sprache verschlagen
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 09:56:14
      Beitrag Nr. 340 ()
      ..... so siehts aus, wen wunderts?
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 12:15:42
      Beitrag Nr. 341 ()
      ganz im Gegenteil, habe mich mit dem Geschäftsbericht sehr zufrieden weit zurückgelehnt und erwarte weitere Kussteigerungen durch feste Hände allmählich.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 12:40:26
      Beitrag Nr. 342 ()
      am meisten begeisterte mich im Geschäftsbericht die Ausführung zur HV 2003 mit der Aussage

      "Obwohl der betroffene Aktionär selbst ........." siehe die nächsten Zeilen kopiert aus dem Geschäftsbericht Seite 12
      -------------------------
      Während der Hauptversammlung stellte sich heraus, dass ein Aktionär bei der Stimmabgabe
      mehr als 5 % der Stimmen auf sich vereinigte, ohne dass eine entsprechende Pflichtmittei-lung
      an die Gesellschaft selbst und an die BAFin erfolgt war. Aufgrund des Verstoßes gegen
      § 26 WpHG durften diese Stimmen daher bei keiner Abstimmung berücksichtigt werden.
      Der Aktionär hat sodann während der Hauptversammlung eine diesbezügliche Meldung
      nachgeholt. Da die Stimmen zunächst sowohl bei der Wahl des Versammlungsleiters be-rücksichtigt
      worden waren, als auch an der Abstimmung zur Wahl des Aufsichtsrates teil-genommen
      hatten, bestanden unterschiedliche Rechtsansichten über die daraus resultie-renden
      Rechtsfolgen. Obwohl der betroffene Aktionär selbst die seitens der Verwaltung
      gezogenen Schlussfolgerungen gebilligt hat, haben einzelne Aktionäre Anfechtungs- und
      Nichtigkeitsklage gegen die Beschlüsse der Hauptversammlung erhoben. Im Gegenzug wur-de
      eine positive Feststellungsklage, bezogen auf die Wahl zum Aufsichtsrat, erhoben. Die
      Gesellschaft ist dem ersten Klageverfahren entgegen getreten, die zweite Klage erkennt sie
      an.
      -----------------------

      Damit könnte endlich einmal Ruhe um die Foris und ihre Verwaltung einkehren, was aus meiner Sicht als Aktionär sehr wünschenswert wäre. Ich hoffe sehr, daß damit den ewigen Querulanten der Wind aus den Segeln genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 16:47:34
      Beitrag Nr. 343 ()
      Die Gesellschaft ist dem ersten Klageverfahren entgegen getreten, die zweite Klage erkennt sie an.

      Die Formulierung haben nicht alle verstanden.....;)
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 16:54:18
      Beitrag Nr. 344 ()
      ...was gibts da großartig zu verstehen?
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 19:20:28
      Beitrag Nr. 345 ()
      Warten wir mal ab, lieber Liquiman, ob sich die Gerichte auf diese absurden Hütchenspielchen einlassen.

      Wo ein Vorteil für die Aktionäre liegen soll, wenn sich eine Gesellschaft (außerhalb Palermo) jeglicher rechtlicher Überprüfung (tatsächlich gehts dabei ja um Aktionärsinteresse) entziehen will, vermag mir nicht ganz einzuleuchten.

      Also: Bevor Du dich beruhigt zurücklehnst, schau mal, ob sich da ein Abgrund auf tut.
      Avatar
      schrieb am 02.03.04 19:54:15
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.03.04 20:01:51
      !
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      Avatar
      schrieb am 02.03.04 21:36:21
      Beitrag Nr. 348 ()
      In diesem Thread postete ein frisch angemeldeter User, der unserem Mitglied liquiman ähnlich geschrieben wird. Seine Postings und er selbst wurden gesperrt. Die Postings enthielten nur Schwachsinn.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 09:19:11
      Beitrag Nr. 349 ()
      Ich dachte die Postings wären gesperrt, das gilt aber wohl nur für die Zukunft?
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 09:42:08
      Beitrag Nr. 350 ()
      @eurofuchser

      gestern abend ca 20.00h postete jemand, bis dato noch nicht ermittelt, 2 mal unter meinem Namen (wie es den Anschein zu erwecken versuchte) auf äußerst diffamierende Art und Weise. Nachdem ich diese Postings entdeckt hatte, wandte ich mich an den Moderator, der diese anschließend entfernen ließ.

      Die Wortwahl dieser beiden Postings war empörend und diente ausschließlich dazu, meine Person und die Verwaltung der Foris zu diskreditieren.

      Die ganze Angelegenheit zieht jetzt größere Kreise, da WO versuchen wird, den Schreiberling zu ermitteln. Er hatte sich gestern neu eingecheckt. Ich hoffe sehr, daß die Daten von WO so verarbeitet wurden, daß eine Ermittlung der Person möglich ist. Eine Strafanzeige behalte ich mir dann vor.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 11:23:59
      Beitrag Nr. 351 ()
      @all

      In einem Thread zu Essential-Wagniskapital KGaA wird nach einer kurzen Einschätzung zum AktG gefragt. Kann einer der "Experten" hier dort mal kurz vorbeischauen? Danke.

      Thread: HV Infos zu Essential Wagniskapital (Glasauer)

      Zadek
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 14:57:54
      Beitrag Nr. 352 ()
      Mich wundert die geringe Resonanz - positiv wie negativ - auf den Geschäftsbericht sehr.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 17:54:22
      Beitrag Nr. 353 ()
      Was will man dazu schreiben ?

      Die wesentlichen Parameter, mit denen man die Bilanz schönen kann,
      sind die
      - Abschreibungen (Rückgang von 0,57 auf 0,27 Mio)
      und
      - Rückstellungen auf laufende Prozesse (Rückgang von 0,48 auf 0,17 Mio).
      Ob diese Verringerung von rd. 0,6 Mio sachlich gerechtfertigt ist,
      ist für Außenstehende kaum nachvollziehbar.


      Das Foris nur noch vom "Altvermögen" lebt, zeigt der erneut sehr starke
      Rückgang beim Optionsvolumina, von rd. 40 auf aktuell rd. 33 Mio.
      Das aber selbst diese "33 Mio Euro Optionsvolumina" aufgeblähte Scheinzahlen sind,
      verdeutlicht sehr nachdrücklich der extrem starke Rückgang bei den Prozeßfinanzierungserlösen
      von 2,9 Mio auf nur noch 1,6 Mio Euro.

      Wenn man sich das Optionsvolumina zu Jahresbeginn (rd. 40 Mio Euro) und
      das mittlerweile hohe Durchschnittsalter der Prozesse vor Augen führt, dann
      bekommt man als Außenstehender den Eindruck, das Foris fast nur Schrottanfragen finanziert
      haben muß, wenn man hieraus gerade einmal 1,6 Mio Euro erzielt.
      Soweit die Baustelle Prozeßfinanzierung.

      Zum Vorratsgesellschaften-Handel:
      Das die fast Umsatzhalbierung nur "konjunkturbedingt" sei, schließe ich aus -
      wie auch den angeblich "aus persönlichen Gründen"-Weggang des Neuvorstands der Foratis.
      Der abermalige Weggang des Vorstands ist sicherlich nicht geschäftsfördernd,
      in einem Geschäft, auf dem ein persönliches Verhältnis mit Kanzleiverantwortlichen wichtig ist.
      Zudem dürften die immer zahlreicheren Mitbewerber den Frischlingen bei Foratis
      immer mehr Marktanteile abnehmen.
      Avatar
      schrieb am 03.03.04 18:25:26
      Beitrag Nr. 354 ()
      @ Warren, ich meine auch, dass man hier keine anderen Schlüsse ziehen kann, dafür sind die Zahlen m.E. zu eindeutig. Man könnte glatt auf den Gedanken kommen, dass der Geschäftszweck jetzt weitgehend mit der Zahlung der Vorstandsgehälter beschrieben werden kann, bis die Substanz aufgezehrt ist.

      Schön wäre es, wenn jemand von der Pro-Fraktion die Zahlen einmal sachlich kommentieren könnte, ohne gleich in unsubstantiiertes Jubelgeschrei zu verfallen.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 09:54:16
      Beitrag Nr. 355 ()
      Wenn man sich mit dem Anfang dieses Threads beschäftigt, stößt man auf interessante Passagen:
      Ich bin von einem Aufkäufer überzeugt und gehe von einem Übernahmeangebot von 7-8 Euro aus. Letztendlich sollten alle darüber nachdenken, wo Eugen Schuba seine Wurzeln hatte. Liquiman, # 81; was wolltest Du uns damit eigentlich vermitteln ?

      Besonders erfreulich aber aus meiner Sicht ist, daß Dr.Rollmann durchblicken ließ, daß bis Jahresende eventuell ein Gewinn bis zu 400.000 Euro zu erzielen ist. Liquiman, # 84: Da bist Du wohl mal wieder auf eine R-Fehlprognose hereingefallen ...

      Aber ich habe nicht wegen L. in den alten Postings herumgestöbert. Erschreckend ist, daß R/C mal wieder dazu gelernt haben. Die Berechnung, die Lars Tvede in #69 noch aufstellen konnte (für einen Euro Rohertrag brauchte man 2002 86,0 Euro Optionsvolumen; damit ließ sich absehen, daß aus den Ende 2002 vorhandenen 39,9 Mio Opt.vol. maximal 0,46 Mio Euro Rohetrag generiert werden konnten), läßt sich ab 2003 nicht mehr aufstellen, denn es fehlt im GB die Angabe, wieviel Optionsvolumen 2003 dazu gekommen ist; daher läßt sich nicht errechnen, wieviel Opt.vol. 2003 verbraucht wurde, um die 1,444 Mio Rohertrag zu generieren.

      Gleiches gilt übrigens auch für die Fallzahl. Bekanntlich fehlen zum 31.12.2002 6 Fälle (220 per 31.12.2001 in Finanzierung, in 2002 67 beendet, 21 neu abgeschlossen, müßten Ende 2002 also 174 sein, gezählt wurden aber nur 168). Wie zu erwarten hat Rollmann die auf der HV versprochene Aufklärung bis heute nicht geliefert.

      Für 2003 werden die Zu- und Abgänge gar nicht erst kommuniziert, langjährige Aktionäre werden sich ihr Teil denken können. Statt dessen ist neuerdings von der Versendung eines "Vertrags zur Abgabe eines Finanzierungsangebotes" in 14 Fällen die Rede, was immer man uns damit mitteilen will. Allenfalls aus dem Satz, daß 9 Verfahren mit 5,2 Mio Euro Streitwert bis zum 31.12.2003 neu abgeschlossen wurden, kann man schließen, daß (168 + 9 ./. 143) 34 Verfahren mit einem Streitwert von (131,5 + 5,2 ./. 91,5) 45,2 Mio EUR beendet wurden. Auch hier kann mittels Dreisatz hochgerechnet werden: Wenn 45,2 Mio EUR Streitwert zu 1,444 Mio Rohertrag führten, wieviel Rohertrag läßt sich aus den verbleibenden 91,5 Mio Eur Streitwert erwarten ?

      Man kann sich eurofuchser und warren nur anschließen: Die Substanz wird verbraten, Perspektven gibt es nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 11:01:31
      Beitrag Nr. 356 ()
      Wenn man sich mit dem Anfang dieses Unternehmens beschäftigt, stößt
      man auf die Frage, ob den Angaben im Verkaufsprospekt (1998, Seite 13)
      zur statistischen Erfolgswahrscheinlichkeit nicht jede Grundlage fehlt.
      Avatar
      schrieb am 05.03.04 18:12:28
      Beitrag Nr. 357 ()
      Beschluss des Kammergerichts vom 26.02.2004 - 2 W 2/04 -:

      "Bis zur rechtskräftigen Entscheidung in der Hauptsache über die Frage, ob Dr. Hans Cobet, Rechtsanwalt und Steuerberater, Berlin, durch den in der Hauptversammlung der Antragsgegnerin vom 22.08.2003 angeblich gefassten Beschluss zu TOP 5 wirksam zum Aufsichtrat der Antragsgegnerin bestellt worden ist, wird der Vollzug dieses Beschlusses ausgesetzt."

      Aus den Gründen:

      "Der ... Beschluss, Dr. Cobet zum Aufsichtsratsmitglied zu bestellen, ist nichtig, weil er nicht ordnungsgemäß beurkundet ist, § 241 Nr. 2 AktG. ...

      Dass eine wirksame Anfechtung nicht dadurch erklärt werden konnte, dass ein Aktionär die Anfechtung des Beschlusses in den Raum rief und der Vorstand die Anfechtung darauf anerkannte, bedarf keiner ausführlichen Darlegung. Das Aktiengesetz stellt für die Anfechtung von Hauptversammlungsbeschlüssen ein formelles Klageverfahren zur Verfügung; wird dieses nicht zur Anfechtungsklage genutzt, bleibt der anfechtbare Beschluss trotz seiner Mängel wirksam. Es liegt nicht im Belieben einzelner Aktionäre und des Vorstandes, dieses Verfahren zu umgehen."

      Der Beschluss ist unanfechtbar.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 13:51:02
      Beitrag Nr. 358 ()
      ...und was bedeutet das für die angesetzte HV und den Geschäfstbericht, der dann ja wohl nicht unter "Mitwirkung" des AR erstellt werden konnte? Müßte nicht das Gericht zuvor einen AR einsetzen?
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 16:04:19
      Beitrag Nr. 359 ()
      Weitaus wichtiger:
      Was bedeutet es für den neuen 5-Jahresvertrag von Rollmann ?

      Ich erachte dies als wichtiger, da es meiner Einschätzung nach mittlerweile egal ist,
      ob Müller-Güldemeister oder Rollmann Vorstand ist, denn
      - die Erträge aus den existierenden Verträgen werden weiter deutlich zurück gehen
      - der Foris-Ruf ist in der Rechtsanwaltschaft nachhaltig
      geschädigt worden
      - das Prozeßfinanzierungsgeschäft wird im steigenden Maße von Versicherungs-Töchtern übernommen
      - eine Kapitalerhöhung - und damit eine Lebensverlängerung der Foris - ist kaum mehr möglich
      - Foratis wird weiter absterben.

      Wenn MüGü das Ruder übernehmen würde und Rollmann würde trotz rechtsgültigen Vertrag
      rausgeschmissen werden, dann würde der Vorstandsvertrag wohl das sofortige Ende der Foris bedeuten.
      Avatar
      schrieb am 06.03.04 19:07:20
      Beitrag Nr. 360 ()
      es ist wirklich gut, dass es hier poster gibt, die das denken der deutschen Rechtsanwälte ganz und ausschließlich erkennen können und außerdem genauestens die Statistiken beherrschen bezüglich Marktverteilung.

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 10:09:44
      Beitrag Nr. 361 ()
      laut " flick flack 0900 " soll FORIS AG NEWS kommen !!!

      der kurs steht akt. bei 0,82 EUR, laut analysten soll der Kursziel von 2 EUR auf 3 EUR angehoben sein.

      wenn man dies so sieht hat man schöne kurschance, daher empfehle ich den wert vor der NEWS zukaufen .
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:12:37
      Beitrag Nr. 362 ()
      @358
      Sorry, aber wie lange willst Du hier weiter was von der Hotline von Frick und Förtsch herumfaseln, von wegen Geheimtip und so ? Das hast Du doch schon mal in einem anderen Thread am Freitag getan. Es langweilt einfach nur und ist nicht besonders einfallsreich.
      :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 11:49:34
      Beitrag Nr. 363 ()
      @359
      ganz Deiner Meinung. Es fragt sich immer mehr, was dieses ganze Gefasel hier soll, welches letztlich schon seit Ende Januar von einem Altbekannten und diversen "Neuen" gepostet wird.

      Anhaltspunkte für einen "Turnaround" sind nicht ersichtlich. Eine schwarze Null freut alle Aktionäre, aber aus dem GB 2003 ergibt sich KEIN Anlaß zu einer positiveren Bewertung gegenüber dem 30.06.2003. Im Gegenteil, der Rückgang von Fallzahlen, Streitwerten und Umsätzen mit Foratis läßt allenfalls negative Prognosen zu.

      Selbst Liquiman hat in dem von Dir genannten Thread schon nachgefragt, "und wurde jetzt etwas entdeckt oder nicht?".

      Meiner Meinung nach wird hier künstlich gepusht, damit die Trader die Kaufkurse wieder hereinbekommen. Innerhalb der letzten sechs Wochen wurden nominal über 30 % des Stammkapitals gehandelt, ich denke, ein Großteil hiervon sind nicht auf Dauer ins Depot gewandert.

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 12:15:40
      Beitrag Nr. 364 ()
      Fakt ist doch aber das wirklich Phantasie in den Wert kommt und der Chart sieht ja wohl auch wie gemalt aus.
      Da können ruckzuck mal 50 % Kursgewinn winken.
      ob Frick sich meldet dazu oder nicht ist mir egal die Umsätze sind eh relativ hoch für diesen Wert.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 12:53:13
      Beitrag Nr. 365 ()
      Ja, ja: Tolle Charttechnik .....

      Bei Miniklitschen wie Foris jedoch sicherlich nicht anwendbar.

      Jeder der mit der Materie vertraut ist, ist nach Lesen des Geschäftsberichts klar, das Foris abstirbt:
      Fast Halbierung der Prozeßkosteneinnahmen trotzhunderterer Altverträge
      und Fast-Halbierung im Vorratsgesellschaften sowie erneuter Vorstandswechsel.
      Der Gewinn wurde nur durch eine drastische Verringerung der Abschreibungen und Rücklagen erreicht.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 16:48:00
      Beitrag Nr. 366 ()
      merke,

      immer wenn ein bestimmter Aktionär in üblicher und bekannter Manier negativ postet, geht der kurs hoch stark hoch.

      Beispiele dafür gibt es genügend.
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 17:17:21
      Beitrag Nr. 367 ()
      Liquimän,

      wenn doch wenigstens das stimmen würde ...

      Falls Du mich meinst: 11:49, um 12:06 ist der Kurs glatt um ein Cent gestiegen ...

      Warren 12:53, Kurs unverändert.

      Liquiman 16:48, da war der Kurs schon seit 44 min wieder auf TT (und wurde um 16:57 so bestätigt).


      Schreib` doch `mal irgendetwas "richtiges" !

      ProFiFan
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 19:35:53
      Beitrag Nr. 368 ()
      qui s`excuse s`accuse

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.03.04 20:52:46
      Beitrag Nr. 369 ()
      si tacuisses ...
      Avatar
      schrieb am 09.03.04 09:02:35
      Beitrag Nr. 370 ()
      einfach das richtige Subjekt verwenden
      Avatar
      schrieb am 10.03.04 15:25:50
      Beitrag Nr. 371 ()
      Aus der aktuellen DPA-Depesche:

      "Nach jetzt veröffentlichten Zahlen einer Auswertung der BRAK zum Stichtag 1. Januar 2004 sind die großen Wirtschaftsmetropolen und Ballungszentren in den alten Bundesländern die beliebtesten Standorte für Rechtsanwaltskanzleien. An erster Stelle der Beliebtheitsskala rangiert Frankfurt am Main (104 Einwohner je Anwalt), danach Düsseldorf (127), München (131), Köln (216), Stuttgart (251), Hamburg (260), Hannover (292), Nürnberg (402), Bremen (449), Essen (450) und Dortmund (617). In den neuen Bundesländern sind bei Anwälten jedenfalls im Hinblick auf die Anwaltsdichte am beliebtesten Potsdam (255), Leipzig (393) und Dresden (424). Berlin verzeichnet eine Anwaltsdichte von 366 Einwohner pro zugelassenem Anwalt. (<http://www.brak.de/seiten/08_02.php>;)"

      Im näheren Umkreis der ehemaligen Hamburger Landesvertretung ist die Anwaltsdichte anscheinend nicht sonderlich groß. Vielleicht erklärt das auch ein wenig den Rückgang der Foris- und vor allem der Foratis-Umsätze.

      Der Einwand, das geht doch alles per Fax / email / pdf-Datei, ist bekannt. Auch die Wettbewerber von Foratis bedienen sich intensiv dieser Medien.

      Nur: Nach wie vor ist es für den ersten Kontakt zu einem Dienstleister auch wichtig, die handelnden Personen auch einmal persönlich kennenzulernen. Und manchmal macht es bei Mandanten einfach einen guten Eindruck, wenn schon binnen weniger Stunden der Bote des Dienstleisters mit den vollständig ausgedruckten Unterlagen in der Tür steht.

      Daß es auch auf die persönlichen Kontakte ankommt, belegt nicht zuletzt der Umstand, daß zumindest einige der ehemaligen Foratis-Leute nach wie vor in den Telefon-Kurzwahlen von Berliner Anwalts- und Notariatskanzleien stehen - nur eben mit einer neuen Nummer.

      Würde das alles ausschließlich per Internet funktionieren, wäre auch nicht zu begründen, warum Bonner Foratis-Mitarbeiter dennoch extra nach Berlin fliegen, um in einer größeren Notariatskanzlei ihre Produkte vorzustellen.


      Nach dem GB 2003 waren "bei der FORATIS AG im Wesentlichen konjunkturbedingt die Verkaufszahlen der GmbHs und Aktiengesellschaften rückläufig". Der wahre Grund dürfte in der bereits 2001 erklärten Aussage eines Vorstandes liegen, der FORIS AG an keinem anderen Standort als Bonn zur Verfügung zu stehen. Die daraufhin erfolgte Sitzverlegung nach Bonn ist bis heute nicht durch die Hauptversammlung beschlossen worden, wie sich der aktuellen HV-Einladung entnehmen läßt. Der Schaden, den insbesondere Foratis durch diese Wohnort-Präferenz genommen hat, läßt sich an den Umsätzen ablesen.

      Für FORIS gilt das gleiche. Wer einen Prozeß mit einem Streitwert von über 200 TEURO finanzieren lassen will, wird sich für eine persönliche Besprechung mit seinem Vertragspartner ungern in die Provinz begeben. Die Konkurrenz Juragent hat gerade verkündet, demnächst ein Büro in Berlin zu eröffnen.

      Vielleicht findet sie ja leerstehende Räume in der Matterhornstraße 44.
      Avatar
      schrieb am 24.03.04 19:44:44
      Beitrag Nr. 372 ()
      was ist eigentlich los? normalerweise stiegen die Kurse doch immer kurz vor der HV an? und hier im board ist es so ungewöhnlich still?
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 14:16:04
      Beitrag Nr. 373 ()
      Ich bin seit etlichen Jahren FORIS-Aktionär und verfolge seit längerem die Diskussion hier im „Wallstreet Board“. Von der FORIS AG bin ich mehr als enttäuscht. Eine positive Entwicklung vermag ich in dem Geschäftsbericht für 2003 nicht zu erkennen, insbesondere wenn man bedenkt, mit welchen – in der Rückschau maßlos überheblichen - Zielen FORIS einst gestartet war. Noch viel unglaublicher ist aber, mit welcher Konsequenz das Management das zarte Pflänzchen FORIS AG durch internes Gezänk und zweifelhafte Tricks zur Machterhaltung selbst wieder niedergetrampelt hat. Ich wusste gar nicht, dass ein Management mit fremdem Geld so umgehen darf, ohne sich gegenüber den Aktionären strafbar zu machen. Das Image des Unternehmens ist auf nicht absehbare Zeit im Eimer; ich kenne jedenfalls etliche Anwälte, die sich wegen einer Prozessfinanzierung allein wegen des unseriösen Rufs nicht mehr an FORIS wenden.

      Außerdem befürchte ich zunehmend, dass das Geschäft mit der Prozessfinanzierung gar keines ist. Das ganze Geschäftsmodell beruht auf bloßen Schätzungen, kein Prozessfinanzierungsunternehmen hat bislang bewiesen, dass es funktioniert. Und mit Vorratsgesellschaften allein lässt sich kein Staat machen.

      Hier meine Fragen:

      1. Kann mich jemand vom Gegenteil überzeugen? Diejenigen, die hier im Board die positive Unternehmensentwicklung preisen, haben bisher keine überzeugenden Argumente geliefert, sondern nur Polemik.

      2. Geht jemand der hier regelmäßig postenden Personen zur HV und kann darüber zeitnah in diesem Forum berichten?

      3. Muss FORIS möglicherweise drohende Forderungen aus eigenen Rechtsstreitigkeiten in ihren Rückstellungen berücksichtigen? Zum Hintergrund: Wie ich erfahren habe, ist beim Sozialgericht Berlin ein Verfahren der BfA gegen die FORIS AG anhängig, in dem es um die Feststellung von sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnissen einiger ehemaliger FORIS-Juristen geht. Diese waren als freie Mitarbeiter bei FORIS beschäftigt, ihre Tätigkeit soll nach Ansicht der BfA aber als abhängige einzuordnen sein. Sollte die BfA diesen Rechtsstreit gewinnen, müsste FORIS ausstehende Rentenbeiträge in Höhe von geschätzten mehreren zehntausend Euro an die BfA zahlen. Der Ausgang des Rechtsstreits ist ungewiß. Wann mit einem rechtskräftigen Urteil gerechnet werden kann, ist ebenfalls unbekannt.
      Avatar
      schrieb am 26.03.04 21:32:25
      Beitrag Nr. 374 ()
      Hallo RP,

      als "Otto-Normalbürger" sollte man sich eine HV von
      Foris einfach nicht entgehen lassen!

      Die tun was für Ihren Berufsstand!

      In der Popularitätsrangliste könnte der Berufsstand,
      dank Foris, bald ganz oben stehen.

      Was Foris betrifft:
      Freie Plätze in einer JVA würden vielleicht der
      Gerechtigkeit zum Sieg verhelfen!!!!!!

      PS: Ein Gedankengang von mir nach einem
      arbeitsreichen Tag!


      MfG


      Dagopower


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