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    Technische Analysten zur DAX Entwicklung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.10.03 17:48:10 von
    neuester Beitrag 26.11.03 13:10:46 von
    Beiträge: 21
    ID: 789.962
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    DAX
    ISIN: DE0008469008 · WKN: 846900
    17.910,50
     
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      Avatar
      schrieb am 27.10.03 17:48:10
      Beitrag Nr. 1 ()
      Charttechnik
      Technische Analysten rechnen mit Dax-Anstieg

      15. Oktober 2003 Technische Analysten sind sich einig: Der Dax wird nach einer kurzfristigen Konsolidierung weiter anziehen und zumindest die September-Hochs nochmals in Angriff nehmen. Lediglich das Ausmaß einer Konsolidierung ist bei den Experten strittig. Für den Verlauf am Mittwoch ist es aus Sicht von Christoph Burkhalter vom Bankhaus Vontobel entscheidend, ob der Leitindex sich über der Zone zwischen 3.422 und 3.455 Punkten halten kann. Mit der Überwindung der Hürde zwischen 3.438 und 3.473 Punkten hat sich der Dax ein analystisches Aufwärtspotential bis 3.600 Punkte eröffnet, wie die Analysten der Deutschen Bank meinen. Dies sei ein Anlaß für kurzfristigen Optimismus.Mit Blick auf die nächsten Handelstage geht Manfred Wolter, technischer Analyst bei der Landesbank Rheinland-Pfalz, davon aus, daß eine Konsolidierung nicht lange Bestand hat. ?Die amerikanischen Indizes sind in guter Verfassung und werden den Dax mitziehen?, sagt Wolter. Entscheidend für den Ausbruch nach oben sei die Linie, die sich aus der Verbindung der Höhepunkte vom 9. und 19. September ergibt. Der hieraus resultierende Widerstand liege derzeit im Bereich von 3.540 Punkten. Sollte diese Marke überwunden werden, habe der Dax zunächst Platz bis 3.700 Punkte und darüber hinaus sogar bis in die Region 3.900/3.950 Stellen; das Jahreshoch datiert vom 5. September und liegt bei 3.676 Punkten und stellt nach Angaben der Analysten der Deutschen Bank eine relevante Marke dar. Nach unten hin sei der Index gut abgesichert. Bereits bei 3.482 Punkten biete die 38-Tage-Linie Halt. Bei aktuell 3.446 Zählern sei dann der jeden Tag um 25 Punkte steigende kurzfristige Aufwärtstrend angesiedelt. 3.429 Punkte wichtiger HaltepunktEine etwas stärkere Konsolidierung will Marcel Mußler, Herausgeber der Mußler-Briefe, nicht ausschließen. Voraussetzung hierfür sei allerdings das Unterschreiten zentraler Marken. ?Die Indizien für eine Konsolidierungswoche verstärken sich, sobald der Dax unter das letzte Zwischenhoch bei 3.439 Punkten fällt und den kurzfristigen Aufwärtstrend bei 3.420 bis 3.520 bricht?, skizziert der Analyst die Lage. Allerdings bleibe auch in diesem Fall das Restrisiko überschaubar: ?Mehr als die Trading-Unterstützung bei 3.325 Stellen drängt sich als Konsolidierungsziel nicht auf.? Nach Abschluß der Konsolidierung rechnet er dann ?mindestens? mit einem neuen Zwischenhoch oberhalb von 3.512 Punkten. Den Bereich der September-Höchststände hält Albert Keuch von Helaba Trust für wieder erreichbar. In diesem Bereich werde sich dann entscheiden, ob der Dax sich weiteres Potential zu erschließen vermag oder ob es zu einer erneuten Konsoldierung kommt. Als Unsicherheitsfaktor wertet der Analyst die moderaten Umsätze, die das Szenario einer dynamischen Aufwärtsbewegung nicht stützten. Zudem dürfe nicht vergessen werden, daß die Aufwärtstrends mit der September-Korrektur Schaden genommen hätten. ?Entwarnung erst oberhalb von 3.640 Punkten?Leichte Skepsis charakterisiert die Einschätzung von Dirk von Daacke von TripleTop Research, der auf Grundlage von Point&Figure-Charts das Marktgeschehen analysiert. Er verweist auf starke Widerstände im Bereich von 3.520 bis 3.560 Punkten, die zu einem erneuten Richtungswechsel führen könnten. Erst mit dem Überschreiten der Marke von 3.640 Punkten sei endgültig Entwarnung gegeben. Nach unten hin sei dagegen die Unterstützung bei 3.300 Punkten entscheidend. Sollte sie unterschritten werden, sei mit größeren Turbulenzen zu rechnen. So lange im Bereich der alten Hochs noch keine Entscheidung gefallen ist, bleiben technische Analysten unsicher, was die mittelfristige Entwicklung des Dax betrifft. Für Wieland Staud wäre die Gefahr, daß die jüngste Aufwärtsbewegung nicht mehr als eine Bear-Market-Rallye nach dem vorangegangen Abschwung ist, erst mit einem Schlußkurs über 3.550 Punkten gebannt. Auch Marcel Mußler will ?das Thema mittelfristige Korrektur noch nicht zu den Akten legen?. Unter Berücksichtigung des breit angelegten Trendkanals, der sich seit Oktober vergangenen Jahres herausgebildet hat, würde sich damit ein Kursziel von 2.770 Punkten ergeben. Allerdings hält Mußler diese Möglichkeit für sehr gering. ?Korrekturpanik? ist daher nach Ansicht des technischen Analysten nicht angesagt.

      Text: vwd/@thwi

      http://www.faz.net/s/Rub953B3CA2BF464733A4CE1452B70B2424/Doc…
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 17:52:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      MARKTTECHNIK/DAX bei 3.580 bis 3.585 Punkten gedeckelt


      Der technische Analyst Marcel Mußler sieht den DAX bei 3.580 bis 3.585
      als ausgereizt an. Hier verlaufe die obere Begrenzung des mittelfristigen
      Abwärtstrends, die wohl nicht durchbrochen werden dürfte. Die untere
      Kanalparallele bei 3.390 bis 3.395 Zählern sollte dagegen weiter reichende
      Verluste verhindern, meint Mußler.
      /27.10.2003/fm/gre
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 18:04:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn sich mal wieder alle einig sind,wer soll dann noch kaufen?:eek:
      Ich sage nur short bei unter 3400 und long bei 3600.Alles andere überlasse ich den Tagesspielern.
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 18:08:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      @#3 so ähnlich sieht man es auch im Hause Dr. Schulz


      DAX-Analyse vom 25.10.2003 Büro Dr. Schulz


      Wie erwartet korrigierte der DAX in der vergangenen Börsenwoche. Bis Dienstag legte der Index noch leicht zu, scheiterte aber punktgenau am Verlaufshoch vom vorherigen Freitag. Anschließend tauchte die Notierung zwischenzeitlich sogar unter die Unterstützung bei 3443 Punkten, behauptete diese letztlich aber erfolgreich. So ergab sich ein Wochenminus von 64 Punkten bzw. 1,8 Prozent.

      Nun befinden sich die deutschen Blue Chips schon die fünfte Woche in Folge per Wochenschlußkurs unter dem Widerstand bei 3539 Punkten, der sich vom Tiefpunkt im September 2001 herleiten lässt. Nach der rund drei Monate andauernden Seitwärtsbewegung ziehen sich die Bollinger Bänder weiter zusammen, eine kräftige Bewegung scheint damit zum Greifen nahe. Allein die Entscheidung über die Richtung steht noch aus, der Wochenchart liefert hierzu noch keine zwingenden Informationen. Nachdem der Index zuletzt aber wieder vom oberen Bollinger Band nach unten abprallte, deuten sich eher fallende Kurse an.






      Dafür spricht auch der untere Tageschart, hier konnte jüngst allein die Unterstützung bei 3443 Punkten ein tieferes Abtauchen verhindern. Seit Anfang September hat die Notierung den Kontakt zum oberen Bollinger Band auf Tagesbasis verloren. Auch der Durchbruch des sehr kurzfristigen Abwärtstrends, der an den Hochpunkten vom September anliegt, verhalf dem Index nicht zu neuem Schwung. Mittlerweile ist der DAX, wenn auch knapp, sogar wieder unter diese Trendlinie zurückgefallen. Der MACD steht unmittelbar vor einem Verkaufsignal, der Stochastik deutet noch keine überverkaufte Situation an.

      Denkbar ist aus charttechnischer Sicht auch die Bildung eines Dreifachhochs, aus den Hochpunkten von Anfang und Mitte September sowie Mitte Oktober. Dazu müsste die Notierung jedoch erst unter das Verbindungstief von Ende September bei 3203 Punkten fallen, um diese Formation zu vollenden. Ein Absacken in diese Region droht aber, sobald der Support bei ~3440 Punkten nach unten durchbrochen ist.

      Der DAX ist angeschlagen, die Entscheidung steht und fällt mit der bereits leicht angeknacksten Unterstützung bei 3440 Zählern. Behauptet der Index auch in der kommenden Woche diese Marke, könnte schon in Kürze ein neuer Angriff auf das bisherige Jahreshoch gestartet werden. Ein mittelfristiges Kaufsignal wird aber, wie schon bisher, erst mit einem beherzten Sprung über 3677 Punkte generiert. Setzt sich dagegen die Abwärtsbewegung der Vorwoche fort und die Notierung rutscht unter 3440, gerät die nächst tiefere Unterstützung bei gut 3200 Punkten ins Visier.

      Autor: Oliver Schultze / Büro Dr. Schulz
      Avatar
      schrieb am 27.10.03 23:43:12
      Beitrag Nr. 5 ()
      DAX: Wochenanalyse für den 27. Oktober 2003
      27.10.2003 - 17:38,

      Rückblick
      Das letzte Hoch bei 3606 konnte nicht mehr erreicht werden und mit dem Wochentief bei 3423 wurde die erste wichtige Marke bei 3452 unterschritten.
      Da der Schlusskurs von Freitag aber knapp oberhalb dieser Marke liegt, kann noch nicht von einem signifikanten Break gesprochen werden.


      Aktuelle Situation (Wochenansicht) und Ausblick
      Für die kommende Woche liegt die wichtige Marke bei 3536, um erneut den Bereich 3606/3630 zu erreichen.
      Eine nicht unerhebliche Anziehungskraft wird aber der Kreuzwiderstand am kommenden Donnerstag bei 3357 sein.
      Die bisherige Entwicklung geht immer noch davon aus, dass sich ein signifikantens Tief unterhalb von 3357 bilden muss.
      Das Idealtief liegt weiterhin bei 3179
      Erst dann wäre der Weg erneut frei, den Bereich über 3600 ins Visier zu nehmen.


      Fazit
      Es fehlt weiterhin ein signifikantes Tief unterhalb von 3357.
      Kann 3536 nicht überwunden werden, so sollte dieses Ziel in den nächsten 1-2 Wochen erreicht werden.

      http://www.technical-investor.de/content.asp?p=anl/analyse.a…

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      Avatar
      schrieb am 28.10.03 00:54:18
      Beitrag Nr. 6 ()
      27.10. 12:35
      Die 3.440-3.460 "muß" im DAX halten
      (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de)



      Ein "Gedankengang" :

      Bei 3.440-3.460 Punkten liegt im DAX ein relevantes Supportcluster von der Güteklasse "Muß halten, sonst ..." Seit Donnerstag vergangener Woche sieht man auch sehr schön, wie in dieser Kurszone kräftig dagegengehalten wird. Der S&P konnte am Freitag ein älteres Gap Up sauber nach unten schließen und zog anschließend wieder deutlich an. Aus rein technischer Sicht gesehen, sind am Freitag die "Das Gap ist zu ... das ist der kurzfristige Boden" Händler in den S&P gegangen und seit 3 Handelstagen sind im DAX die "Der 3.440-3.460er Support muß halten" Händler aktiv. Tatsächlich ist eine leichte Gegenreaktion möglich. Auf der anderen Seite möchten wir anmerken, daß die Unterstützungen (oder Widerstände), die unbedingt halten "müssen", damit in dem entsprechenden Zeitfenster die Chart-Situation nicht entgleist, bezeichnenderweise eben nicht halten. Mindestens temporär werden sie unterschritten.
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 01:06:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      bei all den kommentaren, nun einmal ein chart.




      im moment sind wir noch im niemandsland :) der bruch der 3500 lässt die 3600 als zielzone zu. 3440 bis max. 3420 sind wichtige unterstützungen.

      grüße aus frankfurt, JG
      Avatar
      schrieb am 28.10.03 17:53:45
      Beitrag Nr. 8 ()
      MARKTTECHNIK/DAX sollte alte Hochs nochmals ins Visier nehmen


      Frankfurt (vwd) - Der DAX befindet sich nach Ansicht technischer
      Analysten in einer soliden Verfassung. Nach einer vorübergehenden
      Seitwärtskonsolidierung sollte daher das alte Jahreshoch bei 3.676 Punkten
      wieder in den Blickpunkt rücken. Als entscheidende Marke wird dabei das
      Zwischenhoch aus dem Oktober bei 3.606 Punkten angesehen. Sollte diese Marke
      fallen, sei der Weg bis zum Jahreshoch frei. "Die Trendindikatoren sind
      intakt," betont der technische Analyst Heinz Stork von Nols in diesem
      Zusammenhang.

      Das Kursziel, das sich nach Herausnahme der 3.676 Zähler ergebe, liege
      bei etwa 3.700 Punkten, fügt Martin Siegert von der Landesbank
      Baden-Württemberg hinzu. Wichtig sei, dass nach unten hin die Marke von
      3.424 Punkten verteidigt wird. Hier befinde sich eine aus der Vorwoche
      resultierende Unterstützung. Die Gefahr eines Doppel-Topps im Bereich der
      alten Hochs sei dabei nicht gegeben, fügt Manfred Wolter von der Landesbank
      Rheinland-Pfalz hinzu. Vielmehr sollte diese Gefahr durch das Erreichen
      neuer Hochs gebannt werden. Nach unten hin sollte der 38-Tage-Linie bei
      3.460 bis 3.470 Punkten Beachtung geschenkt werden. Deren Bruch könne einen
      Test des Trendkanals bei 3.400 nach sich ziehen.

      Doch seien die Gefahren nach unten hin derzeit geringer als die Chancen
      nach oben. "Am Freitag wurde die Einladung auf die Bärenseite fulminant
      ausgeschlagen," betont Wolter und verweist auf die starke Erholung der
      US-Indizes zum Handelsschluss. Die "exorbitant starke Zwischenerholung" beim
      DAX ist es denn auch, was Marcel Mußler, Herausgeber der Mußler-Briefe,
      zuversichtlich stimmt: "Die starke Zwischenerholung sorgt dafür, dass ein
      potentieller mittelfristiger Abwärtstrendkanal heute schon einen sehr
      gemäßigten Winkel aufweisen wird, was mich das weitere Korrekturpotenzial
      als überschaubar einstufen lässt. Sollte die untere Begrenzung des Kanals
      bei 3.430 fallen, droht ein Rückschlag bis maximal in den Bereich 3.120
      Punkten."

      Als wahrscheinlichste Variante für die weitere Entwicklung favorisiert
      Mußler jedoch eine Seitwärtsbewegung: "Wenn ich es ich es in einem Wort
      zusammenfassen soll, dann lautet dieses: Ostwärts". Große Gefahren erblickt
      Mußler denn auch nicht und ist sich gewiss: "Etwas wirklich Bösartiges steht
      uns auch beim DAX nicht bevor".

      Vor allem in der zweiten Reihe gibt es nach Ansicht der Analysten derzeit
      einige interessante Werte. Eine Einstiegschance sieht Siegert bei Schwarz
      Pharma. Die Aktie sei stark überverkauft und biete Potenzial bis zunächst
      23, darüber hinaus sogar bis 28 EUR. Stork favorisiert hingegen die im
      TecDAX gelisteten AT&S. Mit Kursen über elf EUR habe die Aktie ein
      Kaufsignal generiert. Nächste Zielmarken seien nun 12,40 und darüber hinaus
      14,00 EUR. Im DAX erblickt Stork bei Lufthansa Chancen. Wichtig sei hier das
      letzte Zwischenhoch bei 12,80 EUR. Dessen Überschreiten würde ein Kaufsignal
      auslösen und ein Mindestkursziel von 14,55 EUR ergeben.
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 15:39:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      15:15 31Oct2003 RSF-VORSCHAU-Unsicherheit über Konjunktur bremst deutsche Aktien

      - Von Giovanni Binetti -
      Frankfurt, 31. Okt (Reuters) - Die Nachfrage nach deutschen Aktien wird nach Einschätzung von Strategen erst bei einer realen konjunkturellen Verbesserung wieder deutlich steigen. Zwar könne der Deutsche Aktienindex Dax kurzfristig noch ein neues Jahreshoch markieren, insgesamt herrsche im Markt aber Unsicherheit.
      Mit Beginn der kommenden Woche verkürzt die Deutsche Börse die Handelszeiten um zweieinhalb Stunden. Der Handel startet dann wie gehabt um 9.00 Uhr, endet aber bereits um 17.30 Uhr.
      Den deutschen Aktien sagen Strategen bis zum Jahresende nur noch begrenzte Kursgewinne voraus. " Das Aufwärtspotenzial ist überschaubar" , prognostiziert Stratege Matthias Jörss vom Bankhaus Sal. Oppenheim. Kurzfristig halten Experten aber ein neues Jahreshoch für erreichbar. " Auf Grund des Trends der vergangenen Zeit kann der Dax in der kommenden Woche ein neues Jahreshoch erreichen" , sagt Giuseppe Amato von Lang & Schwarz.
      Am Freitagmittag notierte der Dax< .GDAXI> mit 3645 Punkten, ein Plus von gut 25 Prozent seit Jahresbeginn. Sein aktuelles Jahreshoch hatte der Börsenindikator Anfang September mit knapp 3677 Zählern markiert. Zum weiteren Potenzial des Dax sagt Jörss: " Bis Ende des Jahres könnte der Dax die Marke von 3700 Punkten sehen und vielleicht sogar etwas darüber klettern, er wird diese Marke aber wohl nicht halten können."
      WEITERE KONJUNKTURENTWICKLUNG ENTSCHEIDEND FÜR AKTIENKURSE
      Wirtschaftsdaten aus den USA und Europa werden in den kommenden Wochen im Mittelpunkt stehen und die Aktienkurse beeinflussen. " Ein großer Teil des Dax-Anstiegs in diesem Jahr beruht auf Hoffnungen, dass sich die Konjunktur erholt" , sagt Peter Worel, Leiter der Abteilung Aktienstrategie der Bayerischen Landesbank. Ein großer Teil der optimistischen Konjunkturerwartungen sei bereits in den Aktienkursen enthalten.
      Nur die Stimmungsindikatoren hätten sich bislang in Deutschland verbessert, stellt Worel fest. " Es gibt weiterhin eine Schere zwischen den Stimmungsindikatoren und den realen Zahlen. Daraus ist Unsicherheit im Markt entstanden." Die Stimmungsbarometer hatten in den vergangenen zwei Jahren wiederholt eine Konjunkturerholung angezeigt, die dann aber ausblieb. " Damit der Dax mittelfristig weiter steigt, muss sich diese Schere zwischen den Erwartungen und den realen Wirtschaftsdaten schließen. Ansonsten droht mindestens eine Konsolidierung." Bis November 2004 bescheinigt Worel dem Dax die Möglichkeit, bis auf 4300 Punkte zu klettern. " Unverzichtbare Voraussetzung hierfür ist, dass die Konjunktur wächst."
      UNTERNEHMENSZAHLEN WEITERHIN IM FOKUS
      In der kommenden Woche werden auch wieder Unternehmenszahlen die Aufmerksamkeit auf sich ziehen. " Die Berichtssaison steht weiter im Fokus" , sagt Worel. " Vor allem wird auf die Ausblicke der Unternehmen geschaut - besonders mit Blick auf die Devisen." Der Euro< EUR=> hat seit Jahresbeginn knapp elf Prozent zugelegt. Ein starker Euro erschwert die Ausfuhr einheimischer Güter, da diese sich dadurch auf dem Weltmarkt verteuern. Das könnte auch die Ergebnisse exportorientierter Unternehmen belasten.
      Nächste Woche werden von den im Dax gelisteten Unternehmen Adidas-Salomon< ADSG.DE> (am Mittwoch), Altana< ALTG.DE> , die Deutsche Börse< DB1Gn.DE> und BMW < BMWG.DE> (alle am Donnerstag) sowie die Deutsche Post< DPWGn.DE> (am Freitag) Zahlen zur Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2003 veröffentlichen.
      MÄRKTE BLICKEN AUCH AUF POLITISCHE ENTSCHEIDUNGEN IN BERLIN
      Die Blicke der Börsianer werden sich kommende Woche auch nach Berlin richten. Dort wird sowohl im Bundestag als auch im Bundestag über Reformvorhaben der Bundesregierung beraten. Unter anderem stehen Debatten über das Vorziehen der Steuerreform und über die Umsetzung der Arbeitsmarktreformen auf dem Stundenplan der Abgeordneten. " Aufmerksam wird der Markt auf die politischen Entscheidungen schauen" , sagt Amato. " Die große Frage ist, wie das große Reformprogramm der Bundesregierung durchkommt." Die meisten Volkswirte stützen ihre Erwartung eines Wachstums der deutschen Wirtschaft im kommenden Jahr darauf, dass die Reformen umgesetzt werden.
      bin/fun

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      Friday, 31 October 2003 15:15:37
      RSF [Historical News] {C}
      ENDS
      Avatar
      schrieb am 31.10.03 17:11:20
      Beitrag Nr. 10 ()
      BÖRSENAUSBLICK/DAX-Jahreshoch bei 3.677 Punkten weiter im Blick

      Frankfurt - " Die Prognose, dass der DAX spätestens in der kommenden
      Woche ein neues Jahreshoch markieren dürfte, ist nicht sehr gewagt" , sagt
      Berndt Fernow im Gespräch mit vwd. Der Aktienstratege der Landesbank
      Baden-Württemberg (LBBW) sieht einen weiter freundlichen Unterton im
      deutschen Aktienmarkt, der sich im guten Tempo nach oben entwickelt und
      nicht überhitzt. " Der Markt hält sich durch immer wieder einsetzende
      Gewinnmitnahmen gesund" , so Fernow. Eine insgesamt vergleichbare Situation
      liege in den USA vor, so dass beim Ausbleiben größerer Störfeuer mit
      positiven Vorgaben zu rechnen sei.

      Auch die Strategen der Commerzbank sehen bei einer Stabilisierung des DAX
      über der Marke von 3.600 Punkten weiteres Potenzial. Die Empfehlung lautet,
      jede vorübergehende Schwächephase zum Bestandsaufbau zu nutzen, nicht
      zuletzt in Technologiewerten. Fernow bestätigt: " Viele Investoren, gerade
      aus dem institutionellen Bereich, sind im deutschen Markt noch nicht dabei -
      dies sorgt bei einer Korrektur für ein gutes Nachfragepolster." Auch aus
      technischer Sicht sei das Gesamtbild positiv. " Sollte der DAX sein
      Jahreshoch überwinden, kann das charttechnische Kaufsignal die Überkauftheit
      überkompensieren - das nächste Kursziel stellt sich dann bei 3.760 Punkten" ,
      urteilt Heinz Stork von Nols. Unterstützungen finde der Markt bei 3.606
      Zählern und am kurzfristigen Abwärtstrend bei 3.575 Punkten.

      Unterdessen ist die Berichtssaison in Europa in vollem Gang, während die
      Flut an Unternehmensnachrichten aus den USA langsam abebbt. " Die meisten
      wichtigen Zahlen aus den USA sind da" , heißt es. In der kommenden Woche
      stünden nur noch sporadisch Daten an, wie beispielsweise Cisco Systems am
      Mittwoch. Den DAX-Zahlenreigen leuten am Dienstag Fresenius und Fresenius
      Medical Care ein, am Mittwoch folgen adidas-Salomon. Am Donnerstag stehen
      die Geschäftszahlen von Altana und BMW auf der Agenda. Zum Wochenausklang
      werden dann die Daten von Deutsche Börse und Deutsche Post erwartet.

      LBBW-Stratege Fernow spricht mit Blick auf die Zahlen von einer zuletzt
      " etwas absurden Situation" . " Derzeit steigen nicht die Kurse der Unternehmen
      mit guten Zahlen, sondern die anderer. `Sell on Good News` heißt wohl diese
      Börsenweisheit. Beispielsweise stehen die Versicherer im Fokus." Insgesamt
      seien bei den bislang veröffentlichten Zahlen tendenziell größere
      Negativüberraschungen ausgeblieben. Investoren konzentrierten sich derzeit
      ohnehin viel stärker auf den Ausblick der Firmen. Bisher sind die
      Unternehmensnachrichten aber per Saldo gut und ziehen weiter Kapital an die
      Börsen, wie Fernow sagt. Dies untermauere den positiven Trend an den
      Aktienmärkten und limitiere das Risiko.

      Achten müssten Investoren aber auf die Entwicklung des Dollar, ergänzt
      Fernow. Trotz guter Konjunkturnachrichten aus den USA - wie das unerwartet
      stark gestiegene Bruttoinlandsprodukt - könne die US-Devise keine
      nachhaltige Stärke zu Euro und Yen aufbauen. Dies erhöht die
      Wahrscheinlichkeit eines neuen Schwächeanfalls beim Greenback, wie der
      LBBW-Stratege schließt. Für die Aktienmärkte würde dieser Faktor dann ein
      erhebliches Korrekturrisiko in sich bergen. Entsprechend müssten die Anleger
      weiter auf die Konjunkturdaten aus den USA achten. Hier stehe der
      US-Arbeitsmarktbericht am kommenden Freitag im Fokus. Wichtig seien auch der
      ISM-Index und die Industrieproduktion am Mittwoch und Donnerstag.
      /31.10.2003/fda/gre
      Avatar
      schrieb am 06.11.03 16:59:16
      Beitrag Nr. 11 ()
      Handelsblatt.com - I & G / Bulle & Bär

      Rally nährt Zweifel
      Donnerstag 6. November 2003, 07:04 Uhr



      Dow Jones & Company ...
      DJIA
      9786.98
      -33.85


      PARIS/DÜSSELDORF. Deutsche Aktien haben sich seit dem Tief im März um fast 70 % erholt, der amerikanische Dow (^DJI - Nachrichten) legte 30 % zu und in Japan stieg der Nikkei um fast 40 %. Unerschütterlich ist diese neue Aktien-Euphorie allerdings nicht. In der vergangenen Woche gingen die Märkte in Asien wieder drastisch nach unten, und in Russland stört die Yukos-Affäre nach der
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      Verhaftung des Konzernchefs und der Teilverstaatlichung der Unternehmens-Aktien den Boom empfindlich. Hinzu kommen erste Zinssorgen. Marktbeobachter befürchten, dass die Währungshüter in London nicht als einzige Notenbank die Zinsen erhöhen werden. Setzt sich der Aufschwung in den USA fort, wird die Federal Reserve im nächsten Jahr Ähnliches im Schilde führen.

      Anleger müssen mit großen Kursausschlägen rechnen ? und wahrscheinlich mit Schlimmerem. ?Viele Profis haben Angst, dass sich der Fehlstart von Anfang 2002 wiederholt?, sagt David Abramson, Chef-Stratege für Europa bei BCA Research in Montreal. Damals wurde die weltweite Aufwärtsbewegung, die im Oktober 2001 eingesetzt hatte, erstickt, als deutlich wurde, dass die Anzeichen für eine kräftige Wirtschaftserholung nur ein Trugbild waren.

      Jetzt machen sich die Investoren Sorgen, dass der Konjunkturschwung in Amerika nicht aufrecht erhalten werden kann, und dass die auf den ersten Blick attraktiven Unternehmensergebnisse zu stark von Kostensenkungen und nicht vom Umsatzwachstum herrühren. Manche Experten haben überdies Bedenken, die Probleme um die Finanzierung des US-Leistungsbilanzdefizits könnten den Dollar nach unten ziehen ? mit negativen Auswirkungen für Europa und Japan.

      ?In der nächsten Phase des Bärenmarkts werden die Kurse unter die Tiefstände vom März sinken?, warnt Albert Edwards, Stratege bei Dresdner Kleinwort Wasserstein in London. Europäische Aktien könnten für dieses Jahr ihre Spitze schon erreicht haben, geben auch die Profis von Merrill Lynch (NYSE: MER - Nachrichten) zu Bedenken. Im Vergleich zu Anleihen seien Dividendenpapiere aber immer noch billig. Die Europa-Experten bei Morgan Stanley (NYSE: MWD - Nachrichten) hatten schon im September den Aktienanteil in ihrem Modell-Portfolio um acht Prozentpunkte auf 57 % heruntergefahren. Als Begründung führten sie die hohen Ölpreise, den sich abschwächenden Dollar und die wachsende Gefahr protektionistischen Verhaltens der USA gegenüber China an.

      Es sei wahrscheinlicher, dass der S&P-500-Index von derzeit 1 050 auf 800 Punkte fällt, als auf 1 200 Zähler zu steigen, sagt Brendan Brown, Chefvolkswirt von Tokyo-Mitsubishi International in London. Nervös machen ihn die schwierige US-Haushaltslage und Zweifel darüber, ob die kräftige Erholung bei den Unternehmensgewinnen wirklich aufrecht erhalten werden kann. Außerdem schade die Forderung der US-Regierung, Japan, China und andere asiatische Länder sollten nicht mehr in die Devisenmärkte eingreifen, um einen Anstieg ihrer Währungen zu verhindern, den Aussichten auf eine Erholung in Asien.

      Doch nicht alle Marktbeobachter sehen die Lage so schwarz. ?Im vergangenen Jahr wurde einfach alles in Frage gestellt. Die Leute sagten, es gibt keine Zukunft mehr, der Technologie-Sektor ist tot?, bemerkt Ned Riley von State Street Global Advisors (Paris: FR0000001885 - Nachrichten) . Der Chefstratege verweist auf die gestiegenen Firmengewinne, das Vertrauen in die Wirtschaft und auf das Wachstum in den USA, das sich verstärken werde, sobald sich der Zuwachs an Arbeitsplätzen beschleunige. Die Verbraucher hätten immer noch Geld wie Heu. ?Die Schleusen werden sich öffnen, und das Geld wird in den Markt zurückfließen?, ist sich Riley sicher. Das ist keine Bärenmarkt-Rally. Diesmal ist es echt.?


      http://de.biz.yahoo.com/031106/299/3qill.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 12:22:20
      Beitrag Nr. 12 ()
      Zur Abwechslung mal ein anderer "Kenner" der Szene:

      Der "alte Mann" aus Düsseldorf:


      Fahrplan.Düsseldorf, den 07.11.2003

      Guten Morgen, meine Damen und Herren,

      die amerikanische Jobmaschine ist angesprungen. Sogar etwas früher als ich erwartet habe, gleichwohl pünktlich. Entscheidender als die abnehmende Zahl der Anträge für Arbeitslosenhilfe ist die Zahl der neuen Stellen. Beide Zahlen sind nicht miteinander ohne Weiteres zu vergleichen. Der Grund liegt in der unterschiedlichen Statistik. Ich habe Ihnen die Kausalität mehrfach dargestellt, die über Auftragseingänge, die Umsätze und die Produktivität schließlich den Arbeitsmarkt erfaßt. Das Ganze vor dem Hintergrund des beeindruckenden Wirtschaftswachstums. Insgesamt nennt man das eine erfolgreiche Wirtschaftspolitik, zusammengesetzt aus Fiskalmaßnahmen und geldpolitischer Steuerung. Wunder knüpfe ich daran nicht, aber der Fahrplan stimmt.
      Die Börse wird damit auf Kurs bleiben. Ob es technische Korrekturen gibt, bleibt natürlich offen. Meine Fünf in der Eins sehe ich nach wie vor als realistisch an. Die Leitlinien lesen Sie heute in der "Actien-Börse". Ebenfalls etwas früher als gedacht, aber im Grundsatz richtig: Die Bank of England macht den Anfang mit Zinserhöhungen. Die daraus entstehenden Folgerungen lesen Sie in der heutigen "Actien-Börse". Insbesondere beachten Sie die 2 Charts auf Seite 1.
      Ich fasse daher den heutigen Bericht als Ergänzung wie so eine Art Wochenbilanz zusammen:
      Zunächst zur Technik: Das von mir jeden Freitag diskutierte Double-Top im Euro/Dollar gewinnt an Kontur. Es ist doch immer wieder das gleiche: In dem Moment, wo alle Analysten, Kommentatoren, Fondsmanager, etc. einen Anstieg des Dollars auf bis zu 1,25 Euro diskutieren, ist die Luft raus. Das war vor wenigen Wochen im Oktober. Seitdem mehren sich die positiven Wachstumssignale aus den USA, und seitdem gewinnt der Greenback wieder an Boden. Technisch sieht das so aus, den Chart kennen Sie:

      Mit jedem weiteren Schritt gewinnt der DAX natürlich an Rückenwind. In der aktuellen Ausgabe der "Actien-Börse" habe ich dies noch einmal anhand der Autos unterstrichen. Zum Wochenende hält der DAX damit an seinem Jahreshoch fest. Ich erinnere: Erst ab 4.500 im DAX erreicht die deutsche Börse ihr "Normalniveau". Das sind mehr als 105 % gegenüber dem Märztief und aktuell noch 19 % über dem aktuellen Stand von knapp 3.800. Für kurzfristige Tradings ist der gesamte Verlauf natürlich zu nutzen, indem technische Kleinstkorrekturen ausgewertet werden. Normale Privatanleger kriegen das aber selten hin. Wer technische Korrekturen durchsteht und das lange Ziel sieht, verdient am Ende mehr. Noch wichtiger: Mit jedem Punkt, den der DAX weiter zulegt, steigt der Druck von der Liquiditätsseite. Unterschätzen Sie diese psychologische Komponente nicht! Natürlich läßt sich dies nicht unendlich fortsetzen, aber eine rasante oder massive Korrektur wird damit zunächst verhindert. Das hat es in früheren Fällen ebenfalls gegeben, wie z. B. 1982, nachdem im Anschluß an die politische Wende mit dem Wechsel von Schmidt zu Kohl die Erwartungen permanent höher lagen, aber viele auf eine Korrektur warteten, bis der Wahltag vom 6.03.1983 alles klarstellte. Das war der Verlauf in die Wende-Hausse der 80er-Jahre!
      Allein im November kann es noch einmal richtig spannend werden, falls es zu der von mir an dieser Stelle genannten Shortspekulation auf ALLIANZ und MÜNCHENER RÜCK kommt.
      Gestern also die erste Bestätigung bei den Autos: BMW: Die Bayern verfügen durch ihr großes Werk in Spartanburg (USA) über eine automatische Währungskomponente. Dort werden die lukrativen Nischenmodelle X5, X3 sowie der kleine Roadster Z4 hergestellt. Die gestrigen Zahlen belegen eine erste Trendwende: Gewinn vor Steuern nun 2,5 Mrd Euro, (-8 % zum Vorjahr auf Grund Vorleistungen für neue Modelle), Umsatz -0,3 %, bei einem Absatzplus von 3,2 %. Das war der schwache Dollar. Der neue 5er rollt gut an und das Massenmodell 3er läuft noch gut 3 Jahre. Nur PORSCHE ist dollarabhängiger. Eine dieser Aktien müssen Sie im Depot haben.
      Der diskutierte Rückzug aus der Chemie bei BAYER unterstreicht meine Überlegungen zu diesem Thema in der Actien-Börse Nr. 39 vom 25.9. Der Fokus liegt nun eindeutig in der Gesundheit und Agrochemie, was zu einer neuen höheren Bewertung führt, da diese Bereiche margenträchtiger sind. +3,50 % im Kurs heute morgen sind ein Beleg. Damit liegt mein erstes Kursziel bei 24 Euro, wird dieser überwunden, lautet das nächste Kursziel 28/30 Euro.

      Die Wall Street wartet mit Spannung auf den Arbeitsmarktbericht für Oktober. Ich erwarte jedoch keine Überraschung, sondern eine Bestätigung der positiven Entwicklung.
      Indes: Springen Sie nicht mehr auf den sehr schnell fahrenden High-Tech- Zug. Fahren Sie lieber zweigleisig: Klassische Zykliker zum einen und Spezialitäten zum anderen. Denn die Marktführer in der Technologie sind schon recht teuer geworden. Beispiel CISCO und AMD. Damit zwar klare Haltepositionen, aber im Potential begrenzt. Ich wiederhole mich zum Wochenende mit einem klaren Rat: Alles was im High-Tech-Bereich über 100 % erwirtschaftet hat, muß mit Stops abgesichert werden! Denn:
      Eine "Bullenfalle" für die High-Techs kann nicht ganz ausgeschlossen werden. Bemerkenswert ist die Zurückhaltung im S&P: New Highs bedeuten üblicherweise neue Schübe. Die blieben diese Woche jedoch aus, was mit Vorsicht zu genießen ist. Klar ist: Die Abstände zu den Breakmarken sind noch nicht groß genug. Im S&P heißt das: Unter 1.040 Punkte darf er nicht mehr fallen, und bis zum Aufwärtstrend der letzten acht Monate besteht auch nur ein Polster von 40 Punkten. Geht alles glatt, hat der S&P 500-Index Potential bis zunächst 1.160/1.170 Punkte. Sollte sich der Break dagegen wider Erwarten als Fehlsignal entpuppen, droht ein Rückschlag bis etwa 960 Punkte. Sie müssen jetzt also sehr wachsam sein.

      Fazit: Stockpicking im Spezialitätenbereich ist interessanter. Ergänzend zu meinen Ausführungen bei den Energiewerten: Noch viel Dynamik steckt in AMERICAN POWER CONVERSION, erstmals von mir im August bei 18 $ empfohlen, aktuell 22 $. APCC ist Spezialist für die Sicherung von Computern gegen Schwankungen im Stromnetz und anderen Einflüssen. Ich bin sicher, daß die neue Lage auch neue Geräte erfordert. APCC kennen Sie von früher. Damit verdienten Sie schon über 300 % und mehr. Mit einer Gewinnschätzung von 0,90 - 1 $ je Aktie ergibt sich bei einem Umsatz von 1,3 - 1,4 Mrd $ und einer Börsenkapitalisierung von 3,7 Mrd $ eine noch auskömmliche Chance. Sehen Sie diesen Wert in Ergänzung zu CMS ENERGY, EDISON INTERNATIONAL und PG&E.

      Für das Wochenende: Neue Käufe machen nur dort Sinn, wo die Markttechnik neue Signale gibt. Alles andere wird "gehalten". Ich hatte es den ganzen Sommer gepredigt: Spätestens im November muß Ihr Depot stehen! Wer dies nicht beachtet hat, läuft heute unweigerlich mit höherem Risiko hinterher.
      Herzlichst Ihr

      Hans A. Bernecker
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 13:09:35
      Beitrag Nr. 13 ()
      Avatar
      schrieb am 07.11.03 20:43:00
      Beitrag Nr. 14 ()
      BÖRSENAUSBLICK/Neue Jahreshochs im DAX erwartet / 07.11.03


      Händler erwarten in der kommenden Woche neue
      Jahreshochs im DAX. " Es gibt momentan keine Gründe zu verkaufen" , so die
      Einschätzung eines Teilnehmers. Die insgesamt gute Stimmung der
      Marktteilnehmer nährt sich aus einer Vielzahl von Einzelfaktoren. So spricht
      die Bankgesellschaft Berlin von einem sich täglich festigendem Fundament für
      die Börsen. Die Wirtschaftsdaten wiesen immer stärker auf eine dynamische
      Konjunkturerholung hin, die mittlerweile alle großen Wirtschaftsblöcke
      erreicht habe.

      Besonders ausgeprägt sei der Aufschwung in den USA, wo das BIP hohe
      Wachstumsraten aufweise. Der starke Anstieg des US-Einkaufsmanagerindex im
      Oktober signalisiere eine Fortsetzung der konjunkturellen Aufwärtsbewegung.
      Die deutlich über den Erwartungen ausgefallenen US-Arbeitsmarktdaten für den
      Monat Oktober wiederum dürften die Ängste vor einem " jobless growth"
      geringer werden lassen. In der Eurozone lägen die Konjunkturindizes der
      Einkaufsmanager ebenfalls deutlich oberhalb der Expansionsschwelle. Dazu
      passten der für Deutschland gemeldete stärkere Anstieg der Auftragseingänge
      und die deutlichen Besserungstendenzen beim ifo-Geschäftsklima.

      Positiv aufgenommen wurden an den Märkten zudem die Äußerungen der Bank
      of England anlässlich der Zinserhöhung um 25 Basispunkte. Die Notenbanker
      sprachen von einer Erholung der weltweiten Konjunktur. Eine zunehmende Zahl
      von Marktbeobachtern erwartet eine zinspolitische Wende auch in den USA und
      Euroland.

      Stützend für die Finanzmärkte stellt sich zudem die jüngste Entwicklung
      des Devisenmarktes dar. Die europäische Gemeinschaftswährung verliert seit
      Ende Oktober konstant an Boden gegenüber der US-Währung. Durch die zuletzt
      guten Konjunkturdaten sind zudem die Bedenken über eine langfristige
      Dollarschwäche und die Sorgen um das hohe Leistungsbilanzdefizit der USA in
      den Hintergrund gerückt.

      Auch die Charttechnik erwartet eher steigende Kurse. Selbst Notierungen
      von 4.000 Punkten im DAX bis Jahresende erscheinen nicht mehr utopisch.
      Allerdings weisen Händler darauf hin, dass der Markt auf dem Weg nach oben
      stärkere Konsolidierungen wird hinnehmen müssen. Es sei davon auszugehen,
      dass institutionelle Anleger Gewinne realisieren werden. Niemand wolle zu
      große Positionen in den Büchern habe. Dafür sitze der Schrecken des letzten
      Börsencrashs noch zu tief. Positiv sei allerdings anzumerken, dass auch neue
      Liquidität in den Markt fließe.

      Von den noch ausstehenden Quartalsergebnissen seien keine größeren
      Auswirkungen für den Markt zu erwarten. Die Berichtssaison in den USA neige
      sich dem Ende zu; und größere Enttäuschungen, die Auswirkungen aus den
      Gesamtmarkt haben könnten, werden auch in Euroland als unwahrscheinlich
      eingestuft. Mit Blick auf die anstehenden US-Konjunkturdaten in der
      kommenden Woche dürften Donnerstag und Freitag am spannendsten werden. Am
      Donnerstag stehen unter anderem die Daten zur Handelsbilanz für September
      und die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe auf dem Programm. Am Freitag
      folgen Zahlen zur US-Industrieproduktion für Oktober und der Index der
      Verbraucherstimmung der Uni Michigan.

      Den Wochenauftakt bilden Quartalsergebnisse von Infineon und mg
      technologies. Am Dienstag stehen Bayer und T-Online an. Die Zahlen des
      Internet Service Providers, das ein TecDAX-Schwergewicht darstellt, könnten
      auch den Gesamtmarkt beeinflussen. Nach der zuletzt guten Performance der
      Aktie sehen Teilnehmer allerdings nur noch wenig Kurspotenzial für den
      Titel. Commerzbank, Deutsche Lufthansa und MAN im DAX sowie Mobilcom im
      TecDAX präsentieren ihre Zahlen am Mittwoch. Donnerstag folgen unter anderem
      Deutsche Telekom, RWE, BASF, Siemens und Medion. Die Woche klingt aus mit
      Allianz, IKB und Salzgitter.
      Avatar
      schrieb am 09.11.03 16:48:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      DAX-Analyse vom 08.11.2003


      Nach dem erfolgreichen Sprung über 3677 Punkte gleich zu Wochenbeginn konsolidierte der DAX leicht auf hohem Niveau. Dann setzte sich der Anstieg aber fort und am Freitag markierten die Blue Chips erneut ein neues Jahreshoch. Im Wochenvergleich ein ansehnliches Plus von 127 Zählern bzw. 3,5 Prozent.

      Mit dem jüngsten Kaufsignal hat sich die Lage weiter aufgehellt. Im Schaubild auf Wochenbasis ist der Index bereits auf Tuchfühlung zu dem Widerstand bei 3950 Punkten. Nicht weit darüber, bei aktuell rund 4150 Punkten, verläuft die seit März 2000 gültige Abwärtstrendlinie. Spätestens dort ist jedoch mit erheblichem Widerstand zu rechnen.



      Im kurzfristigen Tageschart bremste das obere Bollinger Band (derzeit bei 3808 Zählern) im Verlauf der Woche mehrfach den Aufwärtsdrang. Damit ist fraglich, ob sich der DAX zügig bis zu dem nächsthöheren Widerstand bei 3950 aufschwingen kann. Vorstellbar ist zunächst auch eine Konsolidierung, um das neugewonne Terrain zu festigen. Erster Support ist der vorherige Widerstand bei 3677 Punkten, darunter folgen dann schon bald das deutlich steigende mittlere Bollinger Band (aktuell 3618) und die seit Anfang Oktober gültige Aufwärtstrendlinie, die momentan bei knapp 3600 Punkten verläuft. Erst wenn auch diese Unterstützungen durchbrochen werden, trübt sich das Bild wieder ein.

      Somit dürfen Optimisten für die kommende Woche zwar mit einem Anstieg bis auf ~3950 Punkte liebäugeln, eine kleine Korrektur sollte aber nicht überraschen und wäre sogar gesund, solange 3600 Zähler nicht unterschritten werden.

      http://www.buero-dr-schulz.de/indexanalysen/indexdax.html
      Avatar
      schrieb am 10.11.03 08:23:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      S&P 500 - Korrektur ante portas
      10.11.2003 - 07:18,

      Der S&P 500 kämpft seit Wochen und Monaten erfolglos um einen Rebreak der 2002 gebrochenen langfristigen Aufwärtstrendlinie mit Auflagepunkten aus den Jahren 1987, 1990, 1994 bei 1050/60. Und es scheint so, dass dieser Rebreak und damit die Umkehr des mit dem Bruch entstandenen bearischen Signals momentan nicht gelingen wird. Nach den beiden gescheiterten größeren Korrekturversuchen von Ende September und Ende Oktober, könnte jetzt, von diesem offensichtlich zu starken Widerstand, ein dritter Anlauf zu einer größeren Korrektur ausgehen. Die auf Wochen- und Tagesbasis überkaufte Markttechnik und die auf Wochenbasis abnehmende Bewegungsdynamik unterstützen eine solche Erwartung eindeutig. Dass dies in einer Situation geschieht, in der in der medialen Öffentlichkeit die positiven Einschätzungen dominieren und selbst negative charttechnische Formationen positiv umgedeutet werden, sollte nicht überraschen.

      Am Freitag ist der S&P an dieser entscheidenden Trendlinie nach einem marginal neuen Jahreshoch bei 1062 unter hohen Umsätzen wieder deutlich zurückgefallen und hat damit die positive Kerze des Vortages nicht bestätigen können. Eine Kerzenumkehrformation konnte zwar mit einen Schlusskurs über 1053 noch vermieden werden, aber die markttechnische Konstellation auf Stunden- und Tagesbasis lässt erwarten, dass ein größeres Umkehrsignal kurz bevorsteht. Alleine das Halten des kurzfristigen Aufwärtstrends und der Mittellinie der Bollingerbänder/Stunde bei 1052, könnte am Montag dafür sorgen, dass der US-Index noch einen kurzen Rebound vollzieht. Dieser sollte aber spätestens an der kurzfristigen Abwärtstrendlinie und am 62er Retracement bei 1059/60 auslaufen.

      Gegen einen weiteren ernsthaften Versuch die 1060/62 zu überwinden steht vor allem die negative Markttechnik. Auf Stundenbasis ein frisches Verkaufssignal der 13er Stochastik und ein bevorstehendes Verkaufssignal des MACD und auf Tagesbasis eine nahezu analoge Konstellation, sollten am Montag mit einiger Wahrscheinlichkeit nicht mehr als eine Aufwärtsreaktion zulassen und einen Bruch der 1052 zu Wochenbeginn klar unterstützen. Und ein Bruch der 1052 gibt gleich mehrere Verkaufssignale (neben den oben genannten kurzfristigen Unterstützungen zusätzlich der 8er Durchschnitt und die Kerzenunterstützung auf Tagesbasis). Damit wird eine direkte Bewegung bis zum Aufwärtstrend und damit zur zentralen Unterstützung bei 1035 sehr wahrscheinlich.

      Hier oder an der unteren Keilbegrenzung bei 1022/25 sollte sich dann entscheiden, ob der S&P jetzt eine angemessene Korrektur der gesamten Aufwärtsbewegung vom März bis 960 vollziehen wird, oder ob von hier doch wieder die 1065 zur Manifestierung des Aufwärtstrends ins Visier genommen wird. In jedem Fall ist der technische Abpralleffekt so vieler erfolgloser Versuche an dieser wichtigen Trendlinie vor dem Hintergrund einer auf Wochenbasis deutlich überkauften Marktlage nicht zu unterschätzen, so dass trotz des aktuell gegenteiligen medialen Sentiments auch eine größere Korrektur nicht überraschen sollte.

      Die Erwartung des o.g. Szenarios wird mit einem Tagesschlusskurs über 1065 aufgehoben. In diesem Fall ist zu erwarten, dass das charttechnische Signal und das Aufwärtsmomentum die Überkauftheit dominieren und dass sich die in den vergangenen Monaten unterhalb von 1050/60 aufgestaute Spannung in einem zügigen weiteren Anstieg des US-Index entlädt.


      Jan Thielbar

      http://www.quovadax.de

      http://www.technical-investor.de/default.asp?p=anl/analyse.a…
      Avatar
      schrieb am 11.11.03 15:15:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      MARKTUMFRAGE/Mittelfristig bleibt der DAX im Aufwärtstrend / 11.11.03

      In einem sind sich Chart-Analysten weitgehend einig:
      Einen größeren Rückschlag dürfte es im DAX voraussichtlich nicht geben. Sie
      begründen diese Ansicht in erster Linie mit dem Überwinden wichtiger
      Widerstände in der zurückliegenden Woche. Vor allem der Sprung über das
      Verlaufshoch vom 4. September bei 3.677 Punkten habe den Weg geebnet für
      einen Angriff auf den Abwärtstrend, den der Leitindex im März 2000
      eingeleitet hat. Dieser verlaufe zur Zeit knapp unterhalb von 4.000 Punkten,
      heißt es.
      Die meisten europäischen Leitindizes und deren Pendants in den USA
      konnten bereits Vollzug melden und ihre entsprechenden Abwärtstrends nach
      oben überwinden. Auch für den DAX lasse dies hoffen. " Solange dieser
      Abwärtstrend intakt ist, bleibt die langfristige Trendanalyse allerdings
      negativ" , meint Hans-Peter Reichhuber von der Bayerischen Landesbank.
      Auch Marcel Mußler von den Mußler-Briefen sieht nach dem Sprung über
      3.677 Punkte für den DAX nun Platz nach oben. Er steckt das längerfristige
      Ziel mit 3.945 Punkten aber niedriger als Reichhuber. Mußler ortet hier den
      logarithmischen langfristigen Basisabwärtstrend und knapp darüber den
      mittelfristigen Aufwärtstrendkanal. Dieser " Pulk" von Trendmarken werde
      anziehend auf den DAX wirken. " Aber alles zu seiner Zeit" , schränkt der
      Beobachter ein.
      Erst einmal habe der DAX den kurzfristigen Aufwärtstrend bei 3.770
      verloren gegeben und damit die Konsolidierung prozyklisch etabliert. Ein
      nächstes Ziel liege nun bei 3.676/3.683 Stellen. Eine " großartige
      Short-Kultur" rechtfertige diese Haltung aber nicht. Aus Trading-Sicht seien
      schwächere Kurse noch einmal Kaufkurse. Für 2004 stellt Mußler sogar 4.950
      Punkte zur Diskussion und begründet dies mit dem im internationalen
      Vergleich hohen Beta-Faktor im DAX.
      Achim Matzke, Leitender Aktienstratege bei Commerzbank Securities,
      erkennt in den Abgaben zum Wochenbeginn eine typische Konsilidierung:
      sinkende Intraday-Volatilität bei reduzierten Volumina nach Kursgewinnen in
      den Vorwochen. Solange die Märkte nicht bei steigenden Volumina unter Druck
      kommen, solle diese Konsolidierung kurzfristig fortdauern.
      Ungemach drohe erst dann, ergänzt Michael Schmidt, bei der Helaba
      zuständig für das Aktien-Floor-Research, wenn der DAX nachhaltig unter die
      vielzitierte Unterstützungszone um 3.680 Punkten falle. Der Leitindex könne
      dann bis auf 3.450 Punkte zurückfallen. " Mir war der Optimismus zuletzt
      ohnehin zu groß" , meint der Analyst. Er verweist auf die Indikatoren: So
      befinde sich der MACD auf Tagesbasis auf dem höchsten Niveau seit Juni und
      stehe unmittelbar vor dem Abdrehen nach unten.
      Ähnlich kritisch sei die Situation im S&P-500, heißt es von der
      Bayerischen Landesbank. Auch hier stehe der MACD vor einem
      " Ausstiegssignal" . Sollte er tatsächlich nach unten drehen und die
      kritischen Stimmungsindikatoren an Wall Street ihre `bearishe` Wirkung
      entfalten, so könnten US-Aktien laut Hans-Peter Reichhuber vor einer
      längeren Schwächephase stehen - und den DAX entsprechend belasten. Noch
      sprächen aber die intakten Aufwärtstrends und die gute Marktbreite der
      Aufwärtsbewegung gegen dieses Szenario. In jedem Fall müsse man den
      MACD-Indikator verfolgen, da nachhaltige Indexbewegungen entgegen dessen
      Trendrichtung unwahrscheinlich seien.
      Mit Blick auf die Inter-Markets steht der Bund-Future im Fokus. Der
      Kontrakt hat zuletzt eine mittelfristige Schulter-Kopf-Schulter-Topbildung
      nach unten aufgelöst und damit ein klares Verkaufssignal generiert. Und nach
      Aussage von Thomas Weidmann von der Helaba sprechen das " bescheidene"
      Volumen und das Ausmaß der anschließenden Erholung nicht für eine
      nachhaltige Bewegung nach oben. Die Gefahr sei nun groß, dass der Kontrakt
      auch noch unter die Unterstützung bei 111,24% fällt.

      US-Treasurys gegenwärtig charttechnisch asynchron bewegten. Er messe dem
      Verkaufssignal im Bund-Future daher wenig Substanz bei und denke bereits an
      eine mögliche Eindeckungs-Rally.

      /11.11.2003/bek/fda/gre
      Avatar
      schrieb am 12.11.03 01:42:23
      Beitrag Nr. 18 ()
      DAX SOLLTE SICH ÜBER 3650 PUNKTEN HALTEN

      Händler erklärten, der Kursrückgang im Dax sei nicht fundamental, sondern technisch zu begründen. Schließlich habe der Dax seit Ende September rund 15 Prozent zugelegt, "Hinsichtlich der Fundamentaldaten hat der Markt schon eine Menge guter Nachrichten eingepreist. Wenn wir auch für die nächsten zwölf Monate optimistisch bleiben, muss doch die Frage gestellt werden, ob wir nicht zu schnell zugelegt haben und sich nun das Niveau erst einmal setzen muss", erklärte Clive McDonnell, Europa-Stratgege von Standard & Poor`s Equities Research. Händler und Analysten in Frankfurt halten einen Dax-Rückgang bis in die Zone von 3650 bis 3675 Punkten für möglich.

      Vor allem die Umsätze sind nach Angaben von Händlern derzeit sehr gering, so dass manche Kursbewegung als zufällig beschrieben wird. "Die Volumina sind erschreckend schwach", erklärt Stephan Linz von der BW Bank in Stuttgart.

      Die Lethargie ist nicht auf die Aktienmärkte beschränkt, wie Händler erklären. So hatte der überraschend stark gestiegene ZEW-Konjunkturindex für November weder auf den Euro noch auf die festverzinslichen Anleihen einen nachhaltigen Einfluss. Der Euro lag mit Kursen um 1,15 Dollar in seiner Vortagesspanne.

      LUFTHANSA- UND COMMERZBANK-BERICHTE MIT SPANNUNG ERWARTET

      Vor allem über die Ergebnisse der Lufthansa wurde am Aktienmarkt heftig spekuliert. Die Beteiligung an den in Schwierigkeiten geratenen Reisekonzern Thomas Cook könnte die Lufthansa teuer zu stehen kommen, warnten Händler und verwiesen auf die Senkung der Prognose bei KarstadtQuelle (Xetra: 627500.DE - Nachrichten - Forum) , dem zweiten Thomas-Cook-Anteilseigner, in der vergangenen Woche. Die am Vortag schwächer tendierenden Lufthansa-Aktien lagen am Dienstag mit einem Tagesverlust von knapp 0,4 Prozent auf 13,54 Euro im Trend.

      Mehr als der Dax verloren im Vorfeld der Quartalsberichterstattung die Titel der Commerzbank mit gut zwei Prozent auf 15,30 Euro. Im Schnitt haben Analysten für die Bank ein Nettoergebnis von 34 Millionen Euro prognostiziert. Schon vorige Woche war der Kurs wegen Spekulationen über eine Gewinnwarnung für das dritte Quartal eingebrochen. Die Commerzbank hatte den Gerüchten widersprochen und zumindest operativ schwarze Zahlen angekündigt. Ein Händler vermutete aber, dass einige Analysten nichtsdestotrotz ihre Prognosen vorsorglich schon einmal runter geschraubt haben dürften.
      Avatar
      schrieb am 13.11.03 10:11:32
      Beitrag Nr. 19 ()
      13.11.2003, 09:30 Uhr
      DAX-Future, Intermarketbeziehungen
      PP Brokerage

      Nach Beurteilung von Marc Wilhelms, Händler bei PP Brokerage, müsse man aktuell auf Intermarketbeziehungen achten.

      Betrachte man den gestrigen Handelstag, komme man nicht an einer Intermarketbetrachtung vorbei, so der Trader.

      Aktienmärkte rauf (zum Teil massiv; Nasdaq um mehr als 2 %),
      Rohstoffe in Gestalt des CRB auf einem neuen Jahreshoch,
      Edelmetalle auf neuen Jahreshochs (zum Teil mit Kursexplosionen von 5 % in Gestalt von Silber),
      Zinsmärkte legten leicht zu,
      Euro steige massiv.

      ?Kurzum - alles steigt!?, so der Experte weiter. Nun könne ein solcher Zustand niemals allzu lange anhalten, da gewisse Intermarketbeziehungen aus der Natur der Sache heraus gegenläufig seien. Das bedeute, dass einige Märkte hier absolut falsch lägen. Die in diesen Märkten zu erwartenden Gegenbewegungen, sobald diese " falsche" Tendenz einmal erkannt werde, sollten dann umso stärker ausfallen. Aktuell ließe sich aber noch nicht sagen, welche Märkte hier falsch lägen.

      Im DAX-Future sei mit der gestrigen Erholung von der wichtigen Unterstützung 3.690 - 3700 (der potentiellen Nackenlinie einer möglichen S-K-S Formation) aus technischer Sicht Gefahren einer Topbildung zunächst gebannt und der Tageschart spreche für neue Jahreshochs. Gewinne bis 4.000 seien bei einer Einzelbetrachtung des DAX-Future möglich und aktuell sogar zu favorisieren.

      Hierzu müsse aus Intermarketgesichtspunkten aber die Euro-Hausse und die Edelmetall sowie Rohstoffhausse dringend enden. Man solle hierzu auf 355 Punkte im CRB achten, 5,40 Cent im Silber, 405 Dollar im Gold und 1,1720 - 30 im Euro. Sollten diese Punkte überwunden werden, wäre in den einzelnen Märkten mit einer Beschleunigung des Anstiegs zu rechnen, was den DAX sehr schnell unter Druck bringen könne. Scheitere die genannten Märkte aber an diesen Marken, könnten sich die Aktienmärkte durchaus durchsetzen und einen weiteren deutliche Hausseschub einleiten.
      Avatar
      schrieb am 24.11.03 16:52:35
      Beitrag Nr. 20 ()
      Bardtke Trading Wochenletter: zwischen Konjunktur und Angst!
      13:22 23.11.03





      Die Angst ist zurück auf dem Parkett und kommt kaum zur Ruhe!

      Mit einer unvergleichbaren Anschlagsdichte läuft die aktuelle Offensive des Terrors. Neben den alten Zielen im Mittleren Osten (Irak, Saudi Arabien) geriet mit den Anschlägen auf britische Einrichtungen in Istanbul nun auch Europa verstärkt in den Fokus des Terrors.
      Jüngste Meldungen vom Samstag berichten über einen Raketenangriff auf ein Zivilflugzeug im Irak und einen Anschlag auf eine irakische Polizeistation.
      Die beängstigende Frage "Wenn trifft es am nächsten?" hält die Welt in Atem.
      Die US- Behörden befürchten, dass nach dem Mittleren Osten und Europa nun die USA selber Ziel des nächsten/ der nächsten Anschläge sind. Mit Datum vom Samstag warnen die USA Ihre Bürger "in aller Welt" vor Anschlägen, die sogar verheerender seien könnten als die vom 11. September und auch unkonventionell erfolgen könnten (z.B.: B- und C- Waffen).
      Die Dimension der Angst dürfte damit weiter steigen.

      In den vergangenen Woche muss mit Ausnahme der Meldung eines Flugzeugs über den Weißen Haus von überraschend moderaten Reaktion der Märkte auf die bestehenden Gefahren gesprochen werden. Der Euro/ Dollar reagierte kaum auf die neuerlichen Anschläge und auch der Bund Future zeigte sich nicht sonderlich beeindruckt.

      Die große Frage für die neue Woche wird damit sein, ob dies so bleiben kann oder ob die Nachrichtenlage zu drängend wird. Mit einer weiter steigenden Terrorangst dürften viele, vor allem auch der Institutionellen Anleger, Ihre Bücher für dieses Jahr endgültig schließen. Schließlich möchte man die eingefahrenen Gewinne nicht beim Warten auf die Endjahres/ Weihnachtsrallye verspielen!

      Ohne den Faktor Terror wäre der Tisch für wieder in Richtung 4000 einssetzende Kurse mit Blick auf die Daten dieser Woche durchaus gedeckt. Die überwiegend erfreuliche Berichtssaison markiert mit den Zahlen der Münchener Rück und TUI ihr Ende und die Fülle der anstehenden Konjunkturdaten lenken den Fokus nach den zwei mauen Woche wieder verstärkt auf die sich robust positiv entwickelnde Wirtschaft. Die anstehenden US- Daten hätten dabei durchaus das Potential wieder etwas Druck vom Dollar zu nehmen und zu entsprechender Erleichterung an den Aktienmärkten zu führen. Ein Dax- Stand um die 4000 Punkte zum Jahresende wäre dann im Bereich des Möglichen.

      Leider nur ist der Konjunktiv immer ein schlechter Berater und es ist nicht abzusehen, ob die schrecklichen Anschläge von Istanbul und Riad nur der Auftakt neuerlicher schrecklicher Anschläge waren. Die Reaktion des Dollars auf die Anschläge in der zweiten Wochenhälfte dürften unter anderem (z.B. Interventionen) auch deshalb recht moderat ausgefallen sein, da durch den Terror in Istanbul die Gefahr auch näher an Euroland rückt.
      Gerät der Fokus wieder auf die überwiegende Gefährdung US-amerikanischer Ziele könnte innerhalb der Befürchtungen "Kosten des Kampf gegen den Terror" - "reduzierter Kapitalfluss in die USA bzw. Abzug von Kapital" - " US- Zwillingsdefizit" die 1,20 schnell von oben zu begutachten sein.

      Setzen sich hingegen bei relativer Ruhe in Sachen Terror die positiv zu erwartenden US- Konjunkturdaten durch, dürfte eine Erholung im Euro/ Dollar anstehen. Aktuell (Anschläge im Irak, US- Terrorwarnung) sieht es allerdings nicht danach aus als würden die Agitatoren des Terrors, Ihren Druck von der Welt nehmen.


      Die Konjunkturdaten der Woche im Einzelnen:

      Uhrzeit Indikator/ Event Land aktuelle Marktbedeutung
      Montag 24. November 2003
      8.00 Uhr Einfuhrpreise 10/03 8.00 Uhr Deutschland
      9.00 Uhr BIP Q3 Europäische Union ..
      15.00 Uhr Geschäftsklima 11/03 Belgien ..
      15.30 Uhr EZB Ausschreibung 2-Wochen-Refi-Zinstender Europäische Union .
      Feiertag "Labor Thanksgiving" Börse geschlossen Japan .

      Dienstag 25. November 2003
      8.50 Uhr Private Konsumausgaben 10/03 Frankreich .
      9.00 Uhr Einzelhandelsumsatz 9/03 Italien ..
      9.30 Uhr Verbrauchervertrauen 11/03 Italien
      9.30 Uhr Verbrauchervertrauen 11/03 Niederlande
      9.30 Uhr Industrievertrauen 11/03 Niederlande
      10.00 Uhr ifo Geschäftsklima-Index 11/03 Deutschland
      11.15 Uhr EZB Zuteilung 2-Wochen-Refi-Zinstender Europäische Union ..
      14.30 Uhr BIP Q3 (2. Veröffentlichung) USA ..
      14.30 Uhr Privater Konsum Q3 (2. Veröffentlichung) USA
      15.00 Uhr EZB Wochenausweis Fremdwährungsreserven Europäische Union .
      16.00 Uhr Verbrauchervertrauen 11/03 USA .
      16.00 Uhr Verkauf bestehender Einfam.-Häuser Mio. 10/03 USA

      Mittwoch 26. November 2003
      OECD-Wirtschaftsausblick Frankreich .
      8.30 Uhr Bank of Japan Monatsbericht 11/03 Japan
      9.30 Uhr Industrievertrauen 11/03 Italien
      10.30 Uhr BIP Q3 (2. Veröffentlichung) England
      14.30 Uhr Aufträge langlebiger Wirtschaftsgüter 10/03 USA .
      14:30 Uhr Erstanträge Arbeitslosenhilfe USA ...
      14.30 Uhr Persönliche Einkommen und Ausgaben 10/03 USA ..
      15.50 Uhr Konsumklima Uni Michigan 11/03 USA .
      16.00 Uhr Neubauverkäufe 10/03 USA ..
      16.00 Uhr Einkaufsmanagerindex Chicago 11/03 USA .
      20.00 Uhr Fed Beige Book USA ...


      Donnerstag 27. November 2003
      0.50 Uhr Einzelhandelsumsatz 10/03 Japan .
      8.45 Uhr Erzeugerpreise 10/03 8.45 Uhr Frankreich
      8.50 Uhr Geschäftsklimaindex Verarbeitender Sektor 11/03 Frankreich
      10.00 Uhr GfK-Konsumklima-Studie Deutschland
      10.00 Uhr M3 10/03 Europäische Union .
      Feiertag "Thanksgiving Day" Börsen geschlossen USA .
      Freitag 28. November 2003
      0.30 Uhr Arbeitslosenzahlen 10/03 Japan .
      0.30 Uhr Verbraucherpreise Großraum Tokio 11/03 landesweit 10/03 Japan
      0.50 Uhr Einzelhandelsumsatz 10/03 Japan
      0.50 Uhr Industrieproduktion 10/03 (vorl.) Japan
      6.00 Uhr Baubeginne 10/03 Japan
      8.45 Uhr Arbeitslosenzahlen 10/03 Frankreich
      12.00 Uhr Industrievertrauen 11/03 Europäische Union
      12.00 Verbrauchervertrauen 11/03 Uhr Europäische Union .


      Die Firmendaten der Woche im Einzelnen:

      Montag

      Deutsche Euroshop 9Monatszahlen
      Hydrotec Hauptversammlung Nürnberg
      WizCom Q3-Zahlen
      Skandia Forsakrings Q3-Zahlen
      Campbell Soup Q1-Zahlen

      Dienstag

      AWD Holding Q3-Zahlen
      Borussia Dortmund Hauptversammlung
      CeWe Color Q3-Zahlen
      DEAG Entertainment Q3-Zahlen
      DWS Pk zur Entwicklung des Fondsgeschäfts Frankfurt 10.30 Uhr
      D. Logistics Q3-Zahlen
      Ergo Versicherungsgruppe 9Monatszahlen
      GlobalWare 9Monatszahlen
      Internolix Hauptversammlung Hannover
      Kamps 9Monatszahlen
      Münchener Rück Q3-zahlen
      Osram Bilanz-Pk München 10.00 Uhr
      Fortis Q3-Zahlen
      Phonak Halbjahreszahlen
      H.J. Heinz Company Q2-Zahlen

      Mittwoch

      EM.TV 9Monatszahlen
      GfK 9Monatszahlen
      Hannover Rück Q3-Zahlen
      Media (netCom) Hauptversammlung Hannover
      Müller - Die lila Logistik 9Monatszahlen
      Rinol Q3-Zahlen
      Silicon Sensor 9Monatszahlen
      Trintech Q3-Zahlen
      Ultimaco Safeware Hauptversammlung Oberursel
      Ahold Hauptversammlung und Q3-Zahlen

      Donnerstag

      GAP Hauptversammlung Frankfurt
      Kampa Q3-Zahlen
      Plenum 9Monatszahlen
      TUI Q3-Zahlen
      ricardo.de Hauptversammlung Hamburg
      Ruecker 9Monatszahlen
      Umweltkontor Q3-Zahlen
      Vivanco Gruppe Hauptversammlung Ahrensburg
      WCM Q3-Zahlen
      W.E.T. Autom. Systems Q1-Zahlen und Hauptversammlung München
      Freitag

      aap Implantate Q3-Zahlen
      AGIV Real Estate Q3-Zahlen
      Hagen Batterie Hauptversammlung Bad Sassendorf
      IMW Immobilien Hauptversammlung Berlin
      Infor Business Solutions Q3-Zahlen
      Indus Holding 9Monatszahlen
      Kampa Q3-Zahlen
      Mannheimer Holding Q3-Zahlen
      Mediclin Q3-Zahlen
      PrimaCom 9Monatszahlen
      Thüga Hauptversammlung München
      Generali Holding Vienna Halbjahreszahlen
      Semperit Q3-Zahlen
      Uniqa 9Monatszahlen

      http://www.ariva.de/news/columns/autor.m?source_id=347
      Avatar
      schrieb am 26.11.03 13:10:46
      Beitrag Nr. 21 ()


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