Fielmann: Keine Angst vor 2004!!!??? Ein Stimmungsbild - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 25.11.03 21:12:49 von
neuester Beitrag 26.11.03 08:13:56 von
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Hallo zusammen,
dass ich Fielmann für ein gut geführtes und ertragreiches Unternehmen halte, dass sich der Langfristanleger mal etwas genauer anschauen sollte, habe ich schon gepostet.
Aber welche Entwicklung steht möglicherweise unmittelbar bevor, auch mit Blick auf 2004?
HIERZU NUR EIN STIMMUNGSBILD!
Nun, offenbar gibt es (nicht nur bei Fielmann) einen Engpass an Brillengläsern, auch Fassungen sind davon betroffen, aber noch dramatischer ist möglicherweise der Engpass bei Brillengläsern.
Von einem möglichen Engpass an Manpower ganz zu schweigen. Katalysiert wird dieser Engpass natürlich durch die Veränderungen der Abrechnungen bei Brillen durch die Krankenkassen.
Deshalb geht man bei Fielmann wohl dazu über, Aufträge noch in diesem Jahr anzunehmen, Bestellungen aufzugeben etc. aber erst im ersten Quartal des neuen Jahres zu liefern und damit auch zu buchen. Damit dürfte zumindest der befürchtete Umsatzeinbruch im ersten Quartal für die Geschäftsergebnisse nicht in der Form Realität werden, in der ihn möglicherweise der ein oder andere erwartet. Auf deutsch also eine Art buchungstechnische Umsatzglättung.
Irgendwann im Jahr 2004 könnte sich dann bereits das reale Umsatzvolumen wieder in Richtung "Normalumsatz" bewegen. Somit könnte Fielmann mit ein bischen Glück vielleicht um die bevorstehenden Probleme einigermassen glimpflich herumkommen.
Gruß
Hausmeister
dass ich Fielmann für ein gut geführtes und ertragreiches Unternehmen halte, dass sich der Langfristanleger mal etwas genauer anschauen sollte, habe ich schon gepostet.
Aber welche Entwicklung steht möglicherweise unmittelbar bevor, auch mit Blick auf 2004?
HIERZU NUR EIN STIMMUNGSBILD!
Nun, offenbar gibt es (nicht nur bei Fielmann) einen Engpass an Brillengläsern, auch Fassungen sind davon betroffen, aber noch dramatischer ist möglicherweise der Engpass bei Brillengläsern.
Von einem möglichen Engpass an Manpower ganz zu schweigen. Katalysiert wird dieser Engpass natürlich durch die Veränderungen der Abrechnungen bei Brillen durch die Krankenkassen.
Deshalb geht man bei Fielmann wohl dazu über, Aufträge noch in diesem Jahr anzunehmen, Bestellungen aufzugeben etc. aber erst im ersten Quartal des neuen Jahres zu liefern und damit auch zu buchen. Damit dürfte zumindest der befürchtete Umsatzeinbruch im ersten Quartal für die Geschäftsergebnisse nicht in der Form Realität werden, in der ihn möglicherweise der ein oder andere erwartet. Auf deutsch also eine Art buchungstechnische Umsatzglättung.
Irgendwann im Jahr 2004 könnte sich dann bereits das reale Umsatzvolumen wieder in Richtung "Normalumsatz" bewegen. Somit könnte Fielmann mit ein bischen Glück vielleicht um die bevorstehenden Probleme einigermassen glimpflich herumkommen.
Gruß
Hausmeister
typisch Fielmann,
erinnert mich irgendwie an NIXDORF.
Herr Nixdorf war auch ein Schlingel !!!
Als langjähriger Brillenträger, zieht mich jedoch nichts zu fielmann. Einmal dort gewesen, nie wieder !
Wenn der fielmann morgen abdankt, geht die Firma auch den Bach runter ( s. Nixdorf). Noch hat er alles unter Kontrolle, aber das Rentenalter naht auch bei ihm. Und das kann jeden Tag sein.
Gruss
erinnert mich irgendwie an NIXDORF.
Herr Nixdorf war auch ein Schlingel !!!
Als langjähriger Brillenträger, zieht mich jedoch nichts zu fielmann. Einmal dort gewesen, nie wieder !
Wenn der fielmann morgen abdankt, geht die Firma auch den Bach runter ( s. Nixdorf). Noch hat er alles unter Kontrolle, aber das Rentenalter naht auch bei ihm. Und das kann jeden Tag sein.
Gruss
Fun Server
auf Dein Posting hin hab ich mein Posting nochmal gelesen, wieder und wieder, aber etwas negatives habe ich zu Fielmann eigentlich gar nicht geschrieben. Schade, dass es bei Dir negativ angekommen ist.
auf Dein Posting hin hab ich mein Posting nochmal gelesen, wieder und wieder, aber etwas negatives habe ich zu Fielmann eigentlich gar nicht geschrieben. Schade, dass es bei Dir negativ angekommen ist.
#2 Die Firma ist zwar sehr stark geprägt von Fielmann, aber ich glaube nicht, daß da irgend etwas den Bach runtergeht, wenn er abtritt.
#1 Das es irgendeinen Engpaß bei Brillengläsern gibt, kann ich nicht bestätigen. Die mir bekannten Glashersteller liefern mit einer geradezu mustergültigen Pünktlichkeit.
Personalengpässe gibt es schon eher. Natürlich wird also ein Teil des Dezemberumsatzes in die ersten 3 Januarwochen verschoben werden. Die Rezeptbeträge fließen als offene Forderungen allerdings ausschließlich in den Umsatz 2003 ein. Der Verschiebungseffekt wird also nicht so groß sein wie Du annimmst.
Und von einem "Normalumsatz" für die die nachfolgenden Quartale zu sprechen, ist schon sehr blauäugig.
Ich drücke allen bei Fielmann Investierten die Daumen, daß das, was ich für das nächste Jahr erwarte, nicht in der Härte eintritt. Aber eins steht fest: spätestens mit der Präsentation der phantastischen Zahlen für das 4. Quartal ist der Kursgipfel erreicht und die Party vorbei.
#1 Das es irgendeinen Engpaß bei Brillengläsern gibt, kann ich nicht bestätigen. Die mir bekannten Glashersteller liefern mit einer geradezu mustergültigen Pünktlichkeit.
Personalengpässe gibt es schon eher. Natürlich wird also ein Teil des Dezemberumsatzes in die ersten 3 Januarwochen verschoben werden. Die Rezeptbeträge fließen als offene Forderungen allerdings ausschließlich in den Umsatz 2003 ein. Der Verschiebungseffekt wird also nicht so groß sein wie Du annimmst.
Und von einem "Normalumsatz" für die die nachfolgenden Quartale zu sprechen, ist schon sehr blauäugig.
Ich drücke allen bei Fielmann Investierten die Daumen, daß das, was ich für das nächste Jahr erwarte, nicht in der Härte eintritt. Aber eins steht fest: spätestens mit der Präsentation der phantastischen Zahlen für das 4. Quartal ist der Kursgipfel erreicht und die Party vorbei.
Triakel
"...Die Rezeptbeträge fließen als offene Forderungen allerdings ausschließlich in den Umsatz 2003 ein. Der Verschiebungseffekt wird also nicht so groß sein wie Du annimmst...."
Guter und möglicherweise?? richtiger Einwand!!??
Meine Aussage bezüglich Umsatz war:...Richtung Normalumsatz
Menschen brauchen Brillen, auch im nächsten Jahr. Nur bei einer in der jüngeren Vergangenheit durchgeführten Gesundheitsreform hat Fielmann nicht bezüglich Umsatz profitiert. bezüglich Marktanteil soweit mir bekannt immer. So wird es wahrscheinlich auch diesmal sein, denn die Menschen achten sehr auf den Preis und der ist bei Fielmann Spitze!
Wie immer gibt es unterschiedliche Meinungen und das ist sicher auch gut so.
Gruß
Hausmeister
"...Die Rezeptbeträge fließen als offene Forderungen allerdings ausschließlich in den Umsatz 2003 ein. Der Verschiebungseffekt wird also nicht so groß sein wie Du annimmst...."
Guter und möglicherweise?? richtiger Einwand!!??
Meine Aussage bezüglich Umsatz war:...Richtung Normalumsatz
Menschen brauchen Brillen, auch im nächsten Jahr. Nur bei einer in der jüngeren Vergangenheit durchgeführten Gesundheitsreform hat Fielmann nicht bezüglich Umsatz profitiert. bezüglich Marktanteil soweit mir bekannt immer. So wird es wahrscheinlich auch diesmal sein, denn die Menschen achten sehr auf den Preis und der ist bei Fielmann Spitze!
Wie immer gibt es unterschiedliche Meinungen und das ist sicher auch gut so.
Gruß
Hausmeister
krausehausmeister,
das Problem ist das : bei den vorangegangenen Gesundheitsreformen gab es im letzten Quartal einen Umsatzzuwachs von ca 30 % und einen entsprechenden nachfolgenden Rückgang . Die Gesamtbranche hatte dann nach 3-4 Jahren wieder das Niveau vor der Gesundheitsreform erreicht. An Fielmann ging der Rückgang jedes Mal vorbei, weil er in den darauffolgenden Jahren in Deutschland jeweils ca 40 neue Filialen eröffnete, die dann sogar für einen Anstieg der Umsatzzahlen sorgten.
Beide Ausgangsbedingungen sind diesmal anders:
Fielmann wird einen Umsatzzuwachs im letzten Quartal zwischen 100 und 200 Prozent haben, der Wettbewerb schätzungsweise zwischen 70 und 130 Prozent. Einen solchen künstlichen Boom hat es noch nie gegeben. Die Auswirkungen bezüglich des nachfolgenden Umsatzlochs kannst Du dir bestimmt vorstellen.
Außerdem wird Fielmann diesmal nicht in dem Maße neue Filialen eröffnen können wie früher, prozentual gesehen zu den bestehenden Filialen noch weniger. Das Filialnetz in Deutschland ist nicht mehr wesentlich ausbaubar, wenn er verhindern will, das die einzelnen Filialen sich zu sehr gegenseitig Konkurrenz machen.
Der Marktanteil wird bestimmt noch geringfügig steigen, aber vergesse bitte nicht, daß die am stärksten wachsende Filialkette derzeit in Deutschland nicht Fielmann sondern Pearle (Apollo) ist. Das heißt, der Konkurrenzdruck durch die ausländischen Branchenriesen wird in den nächsten Jahren größer und wird durch einen härteren Preiskampf auch zu einer Reduzierung der Margen führen.
das Problem ist das : bei den vorangegangenen Gesundheitsreformen gab es im letzten Quartal einen Umsatzzuwachs von ca 30 % und einen entsprechenden nachfolgenden Rückgang . Die Gesamtbranche hatte dann nach 3-4 Jahren wieder das Niveau vor der Gesundheitsreform erreicht. An Fielmann ging der Rückgang jedes Mal vorbei, weil er in den darauffolgenden Jahren in Deutschland jeweils ca 40 neue Filialen eröffnete, die dann sogar für einen Anstieg der Umsatzzahlen sorgten.
Beide Ausgangsbedingungen sind diesmal anders:
Fielmann wird einen Umsatzzuwachs im letzten Quartal zwischen 100 und 200 Prozent haben, der Wettbewerb schätzungsweise zwischen 70 und 130 Prozent. Einen solchen künstlichen Boom hat es noch nie gegeben. Die Auswirkungen bezüglich des nachfolgenden Umsatzlochs kannst Du dir bestimmt vorstellen.
Außerdem wird Fielmann diesmal nicht in dem Maße neue Filialen eröffnen können wie früher, prozentual gesehen zu den bestehenden Filialen noch weniger. Das Filialnetz in Deutschland ist nicht mehr wesentlich ausbaubar, wenn er verhindern will, das die einzelnen Filialen sich zu sehr gegenseitig Konkurrenz machen.
Der Marktanteil wird bestimmt noch geringfügig steigen, aber vergesse bitte nicht, daß die am stärksten wachsende Filialkette derzeit in Deutschland nicht Fielmann sondern Pearle (Apollo) ist. Das heißt, der Konkurrenzdruck durch die ausländischen Branchenriesen wird in den nächsten Jahren größer und wird durch einen härteren Preiskampf auch zu einer Reduzierung der Margen führen.
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