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    Mit Kanzler Schröder und TUI-Chef Frenzel Büro des JV TUI China Travel eröffnet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.12.03 16:25:18 von
    neuester Beitrag 06.01.04 09:51:27 von
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      schrieb am 01.12.03 16:25:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Erstes Joint-Venture mit ausländischer Mehrheit

      Im Beisein Schröders wurde das Büro des erst vor wenigen Monaten gegründeten Joint Ventures Tui China Travel eröffnet. Tui hält als erster Reiseunternehmer die Mehrheit an einem Touristikunternehmen in China.

      Tui-Chef Frenzel sagte: "Mit China haben wir ein großes Potenzial für unser künftiges Geschäft." Frenzel, der zweistellige Millionenumsätze für China Travel erwartet, wies in seiner Eröffnungsrede darauf hin, dass die neue TUI-Tochter das erste Tourismus-Joint-Venture mit ausländischer Mehrheit in China sei.

      Tui hält 51 Prozent an dem Unternehmen. Weitere 25 Prozent hält der chinesische Partner China Travel Service und die restlichen 24 Prozent befinden sich im Besitz von MB China Invest, dessen Eigentümer Martin Büse auch gleichzeitig den Vorstand von TUI China inne hat. Schröder nannte die Eröffnung des Büros eine wichtige Wegstrecke bei der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit.

      Am Dienstag will Schröder ins südchinesische Kanton weiterreisen, das in einer der wichtigsten Wachstumsregionen des Landes liegt. Zudem stand der Besuch der Stadt Chengdu in Zentralchina auf dem Programm.

      K A N Z L E R R E I S E
      Deutschland AG im Land des traumhaften Wachstums

      http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0,2828,276…
      Avatar
      schrieb am 01.12.03 17:59:06
      Beitrag Nr. 2 ()
      Endlich macht Gerhard mal was Gutes:D
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      schrieb am 02.12.03 18:10:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      TOURISMUSMARKT

      Achtung, die Chinesen kommen

      Von Markus Deggerich

      "Wir rechnen damit, dass im Laufe der Zeit jeder Chinese einmal Deutschland besucht", sagte Kanzler Schröder bei der Eröffnung eines deutsch-chinesischen Reise-Joint-Ventures in Peking. So schlimm wird es nicht. Aber wenn sich Chinas Reisemarkt entwickelt wie prognostiziert, muss der Begriff Massentourismus neu definiert werden.


      AP

      Schröder in China: Werbetour für TUI


      Peking - Ab Januar müssen deutsche Autofahrer nicht nur mit Blitzeis auf der Straße rechnen. Wer zwischen Frankfurt, München und Berlin auf der Autobahn unterwegs ist, sollte sich nicht wundern, wenn er von einem langen Konvoi aus Mittelklasse-Limousinen überholt und blockiert wird. Deutsche Schimpfwörter werden nichts bringen: Am Steuer sitzen glückliche Chinesen mit Bleifuß.
      China wird nach Schätzungen der Welttourismusorganisation (WTO) im kommenden Jahrzehnt zum größten Tourismusland der Welt aufsteigen. Im Jahr 2020 werden voraussichtlich 100 Millionen Chinesen ins Ausland reisen. Auch Deutschland wird von der Reiselust profitieren.

      "Wir nehmen massiv Geld in die Hand, um den Markt zu entwickeln", sagt Guido Brettschneider. Der gewichtige Deutsche leitet ein Joint Venture des TUI-Konzerns und des China Travel Service, das nun von Peking aus an den Start geht. Das neue Gemeinschaftsunternehmen werde zwölf Millionen Dollar investieren. An der TUI China Travel ist der Konzern aus Hannover zu 51 Prozent beteiligt. Damit hält erstmals ein ausländisches Unternehmen die Mehrheit an einer chinesischen Tourismusfirma, die Bundeskanzler Gerhard Schröder nun auf seiner Visite im Reich der Mitte eröffnete.

      "Das logistische Problem lösen"

      Schröder sprach von einer "wichtigen Wegstrecke in der deutsch-chinesischen Zusammenarbeit". Das Joint Venture gehe über den üblichen Rahmen der Unternehmenskooperation hinaus. "Wir rechnen damit, dass im Laufe der Zeit jeder Chinese einmal Deutschland besucht", sagte Schröder scherzhaft im Hinblick auf die 1,3 Milliarden Einwohner Chinas. "Und so, wie wir Deutschen sind, werden wir das logistische Problem lösen."

      Doch der neue Markt birgt mehr als nur logistische Probleme. Ziel des Joint Ventures ist es, den Tourismus nach China auszubauen, aber auch Reisen von Chinesen ins Ausland zu fördern. Der China Travel Service gehört mit fast 300 Zweigstellen zu den größten Reiseveranstaltern Chinas. TUI ist der größte europäische Touristikkonzern mit weltweit rund 80 Veranstaltern, 3700 Reisebüros und rund 300 Hotels. Neben TUI ist der Gründer der auf Fernost spezialisierten TUI-Tochter Gebeco/Dr. Tigges, Martin Buese, zu 24 Prozent an dem Joint Venture beteiligt. Der China Travel Service hält 25 Prozent.

      Chinesen verreisen nicht gern allein

      Das reiselustigste Volk in Asien waren bisher die Japaner, von denen rund 18 Millionen im vergangenen Jahr ins Ausland fuhren. Doch mit 100 Millionen Touristen aus China dürfte sich das Bild in den wichtigsten Urlaubszielen der Welt deutlich verändern. Dies gelte auch für das Reiseland Deutschland, schätzt der Tourismus-Experte des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), Armin Brysch. Die Vielfalt zwischen Ostseeküste und Zugspitze werde dafür sorgen, dass Deutschland als Reiseziel "ein großes Stück vom Kuchen" abbekommt.

      "Chinesen verreisen nicht gerne allein", sagt Brettschneider, der Reise-Pakete für den chinesischen Geschmack schnürt: Dazu gehört auch die Autobahntour in Deutschland. In China sind die Straßen verstopft, seitdem dort der Automarkt boomt, außerdem gelten strengere Tempolimits. Deutsche Autobahnen und deutsche Markenwagen sind für Besserverdienende in Shanghai ein Argument für einen Trip nach Europa: freie Fahrt für etwas freiere Bürger.

      Lange waren nur Geschäfts- oder Bildungsreisen ins Ausland möglich. Seit vorigem Herbst hat Deutschland als erstes EU-Land von China den Status für touristische Reisen bekommen. Damit stehen chinesischen Touristen auch die anderen EU-Länder offen. "Chinesen haben nur wenig Urlaub", sagt Brettschneider, deshalb brauche man Paketlösungen nach dem Motto: Besuchen Sie Europa - fünf Länder in zehn Tagen.

      Konsumfreudiges Reich der Mitte

      Bereits jetzt könnten sich rund 80 Millionen Chinesen eine Auslandsreise leisten und diese kaufkräftige Mittelschicht wächst weiter, sagt Brettschneider. Angesichts von derzeit gerade mal 270.000 chinesischen Besucher jährlich - meist Geschäftsleute oder Seminarteilnehmer - seien Steigerungsraten von 15 bis 30 Prozent pro Jahr möglich: "In Thailand geben die Chinesen schon heute mehr aus als deutsche Urlauber."


      DPA

      Chinesische Touristen: Neuschwanstein im Visier


      Bei den Chinesen sind vor allem die Einkaufsmetropolen beliebt. Da auf Marken- und Luxuswaren in dem kommunistischen Land hohe Steuern erhoben werden, lohnt sich der Einkaufsbummel an Alster, Spree oder Rhein - oder auch beim Direktverkauf ab Werk.

      Seit dem 1. Oktober hat Peking erlaubt, dass seine Touristen höhere Geldbeträge ohne Formalitäten in Devisen tauschen können: für Kurztrips bis zu 3000 Dollar und für längere Reisen bis 5000 Dollar. "Chinesen sind im Urlaub extrem ausgabefreudig", sagt Brettschneider.

      Wenn Chinesen zum Chinesen gehen

      Aber der deutsche Markt ist auf die Chinesen-Flut noch nicht vorbereitet. Es fehlt an Flugkapazitäten, es fehlt an chinesisch sprechenden Reiseführern, es fehlt an Betten, an Speisekarten auf Chinesisch und es fehlt an dem richtigen Essen: Die europäische Küche ist für den chinesischen Gaumen nicht lange auszuhalten. Aber will der Chinese in Deutschland zum Chinesen gehen, wird er auch dort enttäuscht: Die chinesische Küche ist zwischen Kiel und Marseille dem europäischen Gaumen angepasst und entschärft. "Das ist ein echtes Problem", sagt Brettschneider, "gutes Essen spielt für Chinesen eine überragende Rolle".

      Europas größter Touristikkonzern hat ehrgeizige Pläne im Reich der Mitte: Das neue chinesische Gemeinschaftsunternehmen TUI China soll von Beginn an einen Umsatz in zweistelliger Millionen-Euro-Höhe einbringen. Das geht nicht nur mit fliegenden Menschen aus Peking. Dafür müssen auch viele aus Europa auf Shanghai und Co. fliegen. Wegen der Sars-Epidemie kam Chinas Tourismus 2003 nicht einmal an zwei Drittel des Umsatzes von 2002 heran. "Aber der Tourismusmarkt ist ungebrochen", sagt Brettschneider: Schon bis August zeigte sich ein überraschend schneller Aufholprozess.

      Über die große Mauer

      Laut WTO wird die Volksrepublik bis 2020 mit erwarteten 130 Millionen Besuchern Frankreich als führendes Reiseziel der Welt ablösen. 2002 buchten rund 40.000 Touristen aus Europa über die TUI eine Reise ins Reich der Mitte, weit mehr als die Hälfte davon aus Deutschland. Bis 2006 sollen 100.000 China-Reisende jährlich einen Umsatz von 100 Millionen Euro einbringen, 2010 will TUI eine Million Gäste aus Deutschland und Großbritannien über die große Mauer bringen.

      Für die TUI-Geschäftsleute spielen dabei weder das krasse Wohlstandsgefälle noch die politischen Verhältnisse in dem roten Riesenreich eine Rolle: "Wir sind hier, um Geschäfte zu machen", sagt Brettschneider. Als Bundespräsident Johannes Rau auf seiner China-Reise in diesem Jahr vorsichtig die Menschenrechtsverletzungen ansprach, "hat das unsere Aktivitäten nicht gestört", so Brettschneider. Viel netter finden sie da schon Besuche von Gerhard Schröder, der dort wiederholt die Wirtschaftstrommel rührte und kaum Probleme hat: Ob Deutschland nun Atomanlagen liefern will oder sich der Kanzler persönlich für die Lockerung des Waffenembargos durch die EU einsetzen will. TUI weiß von Schröder: China find` ich gut.

      "Ab nächsten Jahr wird Chinas organisierter Reisetourismus nach Europa richtig beginnen", hofft Martin Buese. "Das läuft so wie einst mit Japans Gruppenreisenden." Dann wird es eng auf deutschen Straßen.

      Quelle: Spiegel Online
      Avatar
      schrieb am 03.12.03 03:06:14
      Beitrag Nr. 4 ()
      schröder, ein genialer politiker.
      ha, ha, ha.....
      ein rindvieh und grosskotz hoch drei.
      gruß
      lofty
      Avatar
      schrieb am 06.01.04 09:51:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      China gewinnt Bedeutung im Weltrourismus
      Peking 06.01.04 (www.asia-economy.de) - china.org -

      In der Liste der von der deutschen Regierung bestätigten Herkunftsländer von Touristen ist eine Zunahme der Zahl von Touristen aus der Volksrepublik zu beobachten. China als Entsenderland für Europa bietet ein immenses Entwicklungspotential. Vor diesem Hintergrund fand am Samstag und Sonntag in Köln die 2. Europäische Reisemesse für den Tourismus aus China statt.

      Mit einer herzlichen Begrüßung durch den Kölner Oberbürgermeister Fritz Schramma wurde die 2. Europäische Reisemesse für Tourismus aus China feierlich eröffnet. Neben 500 Vertretern von Tourismus-Behörden und Firmen aus Europa und China waren auch Vertreter der Welttourismusorganisation, der chinesischen Botschaft, der Deutschen Zentrale für Tourismus, des Tourismusamts der Stadt Köln sowie aus der Tourismusforschung zur Veranstaltung gekommen.

      In Bezug auf den chinesischen internationalen Tourismus sagte Xu Jing, Leiter für Asien und Pazifik bei der Welttourismusorganisation:

      "Bei Tourismus Chinas - sowohl als Ziel-, als auch als Herkunftsland - ist eine sehr gute Tendenz zu beobachten. Obwohl China im internationalen Tourismus einen um 20 Jahre verzögerten Anfang hatte im Vergleich zu Ländern mit entwickeltem Tourismus, ist das Land inzwischen auf einen vorderen Platz gerückt: Sowohl bei den Einnahmen aus dem internationalen Tourismus, als auch bei der Zahl der Einreisenden nimmt China weltweit den fünften Platz ein. Unseren Einschätzungen zufolge wird China im Jahre 2020 das wichtigste Reiseziel und gleichzeitig das viertwichtigste Entsenderland von Touristen weltweit sein."

      Wie sieht nun die Marktsituation in China als Herkunftsland von Touristen aus, ist ein Hauptthema des 2. Europäischen Reisemesse. Dazu sagte Xu Jing:

      "Die Konferenz hier beschäftigt sich mit dem Thema, dass die Chinesen ins Ausland reisen, also mit dem Entsender-Tourismus. Chinas Tourismus hat sich in den letzten 10 Jahren sprunghaft entwickelt. Seit den ersten Versuchen mit dem Ausreisetourismus im Jahre 1983 sind gerade mal 20 Jahre vergangen. Eine reguläre Aufnahme des Ausreisetourismus für chinesische Bürger begann vor 10 Jahren. Im Jahre 2000 überschritt die Zahl der chinesischen Ausreisenden bereits 10 Millionen. Da gab es kein vergleichbares Beispiel auf der Welt. Also, Chinas Ausreise-Tourismus ist von schnellem Entwicklungstempo, starker Wachstumstendenz und riesigem Potential geprägt."

      Als Entsendermarkt hat China mit seinen 1,3 Milliarden Einwohnern tatsächlich ein riesiges Potential zu bieten.

      "Man muss bei China vor allem die Bevölkerungszahl betrachten. China hat eine große Einwohnerzahl. Selbst wenn nur ein kleiner Teil der Gesamtbevölkerung zu Auslandstouristen wird, bedeutet dies für die übrige Welt eine „Massenflut". Genau dies berücksichtigt die Welttourismusorganisation und setzt daher in den Bereichen Asien-Pazifik ihren Arbeitsschwerpunkt auf China. Dies ist unumstritten", so Xu Jing.

      Chinas wirtschaftliche Öffnung, die WTO-Mitgliedschaft und vor allem das ADS-Abkommen zwischen China und Deutschland haben zum Ausbau des chinesischen Entsendermarktes mit beschleunigtem Tempo und breiterem Spektrum beigetragen. Auch die Austragung der Olympischen Sommerspiele 2008 in Beijing und die Weltausstellung EXPO 2010 in Shanghai bieten chinesischen und deutschen Reiseunternehmen viele Chancen. Konkrete Beispiele nannte die Vorstandsvorsitzende und Generalmanagerin von Shanghai Business International Travel Service:

      "2001 haben wir für zig chinesische Reisegruppen mit mehreren tausend Teilnehmern Besuche der Expo in Hannover organisiert. Veranstalter waren verschiedene Ressorts der Stadtregierung. Die erfolgreiche Bewerbung um die Weltausstellung 2010 in Shanghai wird der Stadt viele neue Entwicklungschancen bringen. Die Stadtregierung Shanghai hat dazu aufgefordert, von ausländischen Erfahrungen bei der erfolgreichen Veranstaltung einer Weltausstellung zu lernen. Dies bedeutet für uns als Reiseagentur große Geschäftschancen. Wir haben mit deutschen Unternehmen Konzepte zur Fortbildung ausgearbeitet. Einbeschlossen in solche Kurse sind Bereiche wie Bauwesen, städtische Verwaltung, Tourismus, Kommunikation und Verkehr im Rahmen der Weltausstellung."

      Die rasche Entwicklungstendenz und das große Potential des chinesischen Reisemarktes rechtzeitig zu erkennen und sich rechtzeitig auf eine Nutzung der sich bietenden Möglichkeiten vorzubereiten, gehörte zu den Zielen der 2. Europäischen Reisemesse in Köln. Auf Grund reger Meinungsaustausche, offener Gespräche und zahlreicher Vorträge zu verschiedenen Themen war die Messe ein voller Erfolg. Das berechtigt zu der Hoffnung, dass der China-Tourismus - sowohl als Ziel- als auch als Entsendemarkt - zu beiderseitigem Nutzen und auf gesundem Weg weiter ausgebaut wird und so zum weltweiten Tourismus beiträgt.
      (CRI/China.org.cn, 6. Januar 2004)
      06.01.04 (il)


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