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    Focus Money : Primacom Kursziel 15 Euro ?! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.06.04 08:18:51 von
    neuester Beitrag 25.06.04 10:37:38 von
    Beiträge: 12
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      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:18:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      27 Mai 2004
      Focus-Money

      (c) 2004 FOCUS-MONEY - DAS MODERNE WIRTSCHAFTSMAGAZIN, FOCUS MAGAZIN VERLAG GMBH, www.focus-money.de

      Primacom

      Anteilseigner des Kabelnetz-Konzerns sollen mit 25 Cent je Papier abgefunden werden. Aktionärsschützer gehen auf die Barrikaden

      Heute steht noch nicht fest, ob Wolfgang Petersens Troja-Streifen jemals auf dem Kabelnetz von Primacom laufen wird. Aber was sich rund um das Unternehmen abspielt, erinnert stark an die Handlung des Epos. Die beiden Hauptgläubiger des Unternehmens, Apollo Management und J. P. Morgan, bieten den Aktionären an, das operative Geschäft zu übernehmen, Primacom aufzulösen und eine Abfindung von 25 Cent pro Aktie zu zahlen. Nach ihrer Darstellung ein Geschenk, da das Unternehmen sonst Insolvenz an-melden müsste. Doch das vermeintliche Geschenk entpuppt sich bei näherem Hinsehen als Trojanisches Pferd.

      " Mit diesem dreisten Coup sollen die Primacom-Aktionäre enteignet werden" , schimpft Markus Straub, Vorstand der Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger (SdK). Die SdK will sich mit allen Mitteln dagegen wehren, dass die Hauptversammlung am 8. Juni den Plänen zustimmt. Haben die Bemühungen Erfolg, könnte sich der Aktienkurs vervielfachen - oder auf null zusammenbrechen.

      Insolvenzgefahr? Finanzvorstand Stefan Schwenkedel malt den Teufel an die Wand: " Wir haben uns vergeblich bemüht, einen Investor zu finden. Sollten die Anteilseigner dem Vorschlag nicht zustimmen, ist die Insolvenz eine konkrete und unmittelbare Bedrohung."

      Die Fakten: Primacom ist hoch verschuldet. Ende 2003 bestanden Verbindlichkeiten gegenüber Banken von 494,5 Millionen Euro, die mit knapp fünf Prozent verzinst sind. Zudem stehen spezielle Anleihen (SSL = Second Secured Loan) in Höhe von 448 Millionen Euro aus, für die fast 20 Prozent zu berappen sind. Insgesamt steht der Konzern mit knapp einer Milliarde Euro in der Kreide.

      Aber: Das Kabelgeschäft ist hochprofitabel. 2003 erzielte Primacom einen operativen Gewinn (Ebitda = Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen) von 107 Millionen Euro. Der wird jedoch komplett von den Zinsen in Höhe von 113,1 Millionen Euro aufgezehrt. Da klingt es großzügig, dass die Aktionäre für ein defizitäres Unternehmen auch noch 25 Cent pro Aktie bekommen sollen. Das entspricht bei 19,8 Millionen Aktien einem Börsenwert von knapp fünf Millionen Euro.

      Millionen-Deal. Doch weit gefehlt: Die SSL sind eine Art Wandelanleihe, die Apollo und J. P. Morgan gehört. Die Eigner hätten Ende 2004 das Recht, die Anleihe in Aktien zu wandeln. Die Anzahl der Aktien berechnet sich so, dass der Nennwert der Schulden dem zwölffachen Ebitda entspricht. Nach heutigem Stand würden J. P. Morgan und Apollo dann 57 Prozent der Gesellschaft gehören, die nur noch Schulden von 560 Millionen und Zinszahlungen von 28 Millionen Euro hätte. Grob gerechnet, bliebe ein Gewinn von 70 Millionen Euro. Bei einem KGV von zehn wäre Primacom dann 700 Millionen oder 15 Euro je Aktie wert; die Aktienanzahl stiege dabei auf 45 Millionen.
      " Doch J. P. Morgan und Apollo wollen aus Gier alles" , urteilt Markus Straub. Die SdK benötigt 25 Prozent der Voten auf der Hauptversammlung, um zu verhindern, dass die Vermögenswerte verkauft werden, und bittet Aktionäre, ihr die Stimmrechte zu übertragen ( http://www.sdk.org ). Ein heißer Poker mit starken Gegnern, aber die SdK glaubt, die Achillesferse gefunden zu haben.

      Anmerkung: Apollo wir ein Vielfaches von dem zahlen was bisher geboten wird, das ist sicher!

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:34:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      fast eine woche alt die abenteuerliche geschichte


      fm ist dafür bekannt, sich storys förmlich "auszudenken"

      apollo und jpm sind also dreissig mal dümmer als focus money und die sdk?

      rofl
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:50:47
      Beitrag Nr. 3 ()
      Apollo wird hart bleiben, Primacom Insolvenz anmelden, Apollo die Assets rauskaufen und der Aktionaer leer ausgehen.
      Kursziel 0!!
      Avatar
      schrieb am 01.06.04 08:58:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      2#:laugh::laugh::laugh:
      nagel auf dem kopf getroffen:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 13:57:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      ups .... wo bin ich hier :confused::confused::confused:


      im jahre 2001 ??? <<<<<<:rolleyes::rolleyes::rolleyes:


      oder 2007 ???? >>>>>>>>>>>:cool::cool::cool:


      wurde ich vor 4 wochen ausgelacht als ich kurse
      zwischen 0,15 und 3,50 EUR "ausrechnete" ......:laugh::laugh::laugh::laugh:

      und ein BATT für das man tatsächlich gutes GELD ausgeben muss >>
      >>>>> KURSZIEL 15 EUR nein, nicht pence ....:laugh::laugh::laugh::laugh:

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      Avatar
      schrieb am 03.06.04 14:00:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      ??? Hä? :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.04 17:18:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      PrimaCom: Apollo fordert Aktionäre auf, Restrukturierung zuzustimmen

      Die US-Beteiligungsgesellschaft Apollo Management L.P. gab am Donnerstag bekannt, dass sie die Aktionäre der PrimaCom AG eindringlich bittet, auf der Hauptversammlung am 8. Juni 2004 der finanziellen Restrukturierung des Kabelnetzbetreibers zuzustimmen.

      Im Rahmen der vorgeschlagenen Transaktion würden die Aktionäre 5 Mio. Euro bzw. 0,25 Euro pro Aktie für die Übertragung des operativen Geschäfts und der Verbindlichkeiten der hoch verschuldeten PrimaCom AG erhalten. Apollo hat sich zusammen mit weiteren Investoren verpflichtet, bis zu 15 Mio. Euro zu investieren, damit sichergestellt werden kann, dass die Aktionäre diese Barauszahlung erreichen.

      Die PrimaCom AG hatte laut ihres Geschäftsberichts am 31. Dezember 2003 Verbindlichkeiten in Höhe von über 942 Mio. Euro, was dem neunfachen ihres EBITDA entspricht. Diese Zahlen liegen über den jüngsten Bewertungen für deutsche Kabelanbieter. Trotz intensiver Bemühungen der neuen Geschäftsführung konnte während der letzten 18 Monate keine Alternative für den Schuldenabbau gefunden werden. Die PrimaCom AG ist eine Holding für zahlreiche Tochterunternehmen, die unter dem Namen PrimaCom arbeiten.

      Die vorgeschlagene Umstrukturierung wurde sechs Monate lang intensiv vom Vorstand der PrimaCom und externen Beratern verhandelt und vom Aufsichtsrat genehmigt. Voraussetzung für die Umstrukturierung ist die Zustimmung von 75 Prozent der auf der Aktionärsversammlung anwesenden Aktionäre. Die Umstrukturierung würde unmittelbar im Anschluss an die Genehmigung durch die Hauptversammlung umgesetzt.

      Die Aktie von PrimaCom notiert derzeit unverändert bei 0,50 Euro.
      Avatar
      schrieb am 13.06.04 13:27:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      zutreffender Thread-Titel:):):)
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:38:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich denke, daß das alles gar nicht so abwegig ist !!!

      :):):)
      Avatar
      schrieb am 22.06.04 14:40:23
      Beitrag Nr. 10 ()
      Laaaaaaaaaaaaaaaaaaaaangsam!!!! In zwei Jahren vielleicht. :)
      Avatar
      schrieb am 23.06.04 08:27:26
      Beitrag Nr. 11 ()
      Primacom-Vorstand sieht positive Signale
      [fp] Mainz - Knapp eine Woche nach der Berufung der neuen Primacom Vorstände - Hans-Werner Klose und Tony Abraham Merin - durch die Mitglieder des Aufsichtsrates, sehen sie die Zukunft der Primacom AG optimistisch.


      "Der Optimismus gründet sich auf die hervorragend motivierten Mitarbeiter und besonders auf die bereits stattgefundenen und stattfindenden Gespräche mit den kreditgebenden Banken", so Tony Abraham Merin. "Wir sehen eine echte Chance für das Unternehmen, die Banken haben in den Gesprächen in der vergangenen Woche ebenfalls positive Zeichen erkennen lassen", erklärt Tony Abraham Merin weiter.

      Der Aufsichtsrat des börsennotierten Unternehmens hatte auf einer Sitzung am 14. Juni 2004 den neuen Vorstand eingesetzt, nach dem bereits die Aktionäre auf der Hauptversammlung am 8. Juni 2004 den ehemaligen Vorständen Prof. Dr. Stefan Schwenkedel und Dr. Jens Kircher das Vertrauen entzogen hatten. Die ehemaligen Vorstände wollten die Aktionäre bewegen, sämtliche Primacom Vermögenswerte an die BK Breitband Kabelnetz Holding GmbH zu veräußern. Die Aktionäre hätten nach der Zustimmung in etwa zwei Jahren pro Aktie 25 Cent erhalten. Dies lehnten die Aktionäre strikt ab.

      Gestützt auf ein Gutachten von Kane Reece, das der Primacom AG allein kaum Überlebenschancen gibt, hatte der ehemalige Vorstand versucht, die Aktionäre auf der Hauptversammlung von der radikalen Neustrukturierung zu überzeugen. Nicht nur Juristen und Wirtschaftsfachleute sehen das Kane Reece Gutachten als nicht urteilssicher an. Denn von der Bestellung des Gutachtens, bis zum Erstellen des selben, vergingen nur acht Arbeitstage.

      "Unsere Aktionäre haben auf der Hauptversammlung eine Sonderprüfung beschlossen, die wir bereits in Auftrag gegeben haben", so Merin weiter. "Natürlich ist die Situation der Primacom angespannt, aber keinesfalls so aussichtslos, wie die ehemaligen Vorstände des Unternehmens allen Glauben machen wollten", ergänzt Hans-Werner Klose. Einen Insolvenzgrund sehen Tony Abraham Merin und Hans-Werner Klose ebenfalls nicht.

      Tony Abraham Merin: "Wir haben unseren Fokus auf eine Weiterführung des Geschäftes gelegt." Die kreditgebenden Banken bestärken die Primacom Vorstände in deren Bemühungen. "Wir stehen im engen Kontakt zu den Banken, um das operative Geschäft der Primacom AG erfolgreich fortzuführen und werden die durch ominöse Gutachten und ehemalige Vorstände herbeigeredete Insolvenzgefahr ad absurdum führen", zeigt sich Vorstand Tony Abraham Merin siegessicher.
      Avatar
      schrieb am 25.06.04 10:37:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      jetzt wisst den einstiegskurs von apollo

      nämlich ca 1€ :laugh::laugh::laugh:


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