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    Siemens bald bei 80 Euro. - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.06.05 09:29:21 von
    neuester Beitrag 11.05.07 07:11:53 von
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      schrieb am 06.06.05 09:29:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      Siemens hat Partner für Handy-Sparte gefunden
      06.06.2005 um 08:58 Uhr


      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Elektronikkonzern Siemens ist bei der monatelanger Suche nach einem Partner für seine defizitäre Handy-Sparte nun offenbar fündig geworden: Presseberichten zufolge nimmt das Unternehmen den taiwanischen Anbieter BenQ mit ins Boot. Gemeinsam mit BenQ, einer Ausgründung des Computerherstellers Acer, habe Siemens die Chance, seinen Rückstand auf die größten Anbieter zu verringern, berichtet die "Financial Times Deutschland" unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Kreise. Die Taiwaner könnten ihr Gespür für Branchentrends und gute Marktkenntnis mit einbringen, berichtete die Zeitung. Derzeit hätten sie einen Marktanteil bei Handys von vier Prozent. Etwa 60 Prozent des Umsatzes werde mit der Produktion für andere Unternehmen erwirtschaftet. BenQ, eine Ausgründung des Computerherstellers Acer, stellt auch Flachbildschirme und Laptops her.

      Siemens wollte den Bericht der Zeitung zufolge nicht kommentieren. Auch ein BenQ-Sprecher gab keinen Kommentar dazu ab. Im April hatten die Taiwaner Spekulationen über eine Partnerschaft mit Siemens noch als haltlos zurückgewiesen.

      Nach Angaben eines Siemens-Sprechers wird sich am Montag der Aufsichtsrat auf einer außerordentlichen Telefonkonferenz mit der Handy-Sparte beschäftigen. Dabei werde ein Zwischenstand gegeben. Ob dabei auch eine Lösung präsentiert werde, ließ der Siemens-Sprecher offen.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 09:30:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Siemens China Power mit 130 Mio.Yuan Joint Venture
      Monday, 06. Jun 2005, 08:28

      Peking 06.06.05 (www.emfis.com)

      Die Siemens China Power Transmission and Distribution (PTD) Group und die Baochang Electronic Co Ltd haben, einem Bericht der China Business News zufolge, einen Vertrag zur Gründung eines 130 Millionen Yuan Joint Ventures geschlossen an welchem Siemens die Mehrheit hält.

      Das neue Unternehmen, die Siemens Medium-voltage Switching (Shenzhen) Co Ltd (SMSS), soll noch Ende dieses Jahres mit der Produktion von Spannungsschalter Equipments beginnen.

      Laut Armin Mayer von Siemens China, gehört dieses Joint Venture zu einem 5 Jahresplan des Unternehmens, vom vergangenen September, mit einem Investitionsvolumen in China von 1 Mrd. Euro.

      Siemens China hatte im vergangenen Jahr, bis Ende September, einen Umsatz von 38,4 Mrd. Yuan erreicht. Das waren 28 % über 2003 und ist auf die anhaltende Enerigenachfrage im Land zurück zuführen. Für das laufende Fiskaljahr erwartet man einen Umsatz von 50 Mrd. Yuan.

      Derzeit befindet sich Siemens China Power auf einer 3 Monatigen Energie-Roadshow, wir berichteten.
      Avatar
      schrieb am 06.06.05 09:30:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Briten liebäugeln mit Transrapid

      Klare umweltpolitische Vorteile: Mit dem Zug ist man nicht viel langsamer als bei einem Inlandsflug.

      London - Großbritannien erwägt die Einführung des deutschen Transrapid. Es habe bereits Gespräche im Büro von Premierminister Tony Blair gegeben, als nächstes stünden Treffen mit dem Verkehrsministerium an, sagte Projektleiter Jochen Kruse der britischen Tageszeitung "The Guardian" vom Montag. Die Zeitung berichtete, die am Flughafen von Shanghai eingeführte Magnetschwebebahn habe mehrere britische Minister beeindruckt. Angedacht sei eine Verbindung zwischen London und Schottland entlang der Hauptverkehrsstrecke.

      Blairs Berater sähen in dem System klare umweltpolitische Vorteile, da angesichts der enormen Geschwindigkeit des Transrapids auf Inlandsflüge fast vollständig verzichtet werden könnte. Das Transrapid-Konsortium schätzte die Kosten auf 16 Milliarden Pfund (23,7 Milliarden Euro), wie der "Guardian" weiter berichtete. Darin sei noch nicht der Erwerb benötigter Grundstücke eingerechnet.
      Avatar
      schrieb am 09.06.05 11:37:13
      Beitrag Nr. 4 ()
      auf goooahts
      Avatar
      schrieb am 14.06.05 15:13:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Siemens erhält Großaufträge über 500 Mio. Euro

      Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens hat drei Großaufträge im Gesamtvolumen von rund 500 Mio. Euro erhalten. Wie das Unternehmen am Dienstag mitteilte, soll die Siemens-Sparte Power Generation ein Gas- und Turbinenkraftwerk in Katar errichten. Zudem soll Siemens Gasturbinen und Leittechnik für ein Kraftwerk in Dubai liefern. Darüberhinaus hat Siemens einen Auftrag für weitere Turbinen und Komponenten für ein Kraftwerk in Ägypten erhalten.

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      Avatar
      schrieb am 14.06.05 23:51:49
      Beitrag Nr. 6 ()
      Siemens will Microsoft Konkurrenz machen, Aktie wieder im Aufwärtstrend !
      14.06.2005 (20:15)



      Quelle: Chart und Rat
      Siemens will Microsoft Konkurrenz machen. Durch den Kauf des auf TV-Software spezialisierten Unternehmens Myrio ist Siemens im Markt für Internet-Fernsehen zu einem direkten Gegenspieler von Microsoft aufgestiegen. Die Redmonder wollen seit einigen Jahren in diesem Bereich Fuß fassen, hatten in letzter Zeit aber einige Schwierigkeiten. Für Siemens könnten sich daraus Chancen ergeben.
      Avatar
      schrieb am 17.06.05 23:28:39
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ja, Siemens bleibt am Ball :-)

      Aktuell kämpft sich der Kurs durch eine Widerstandszone, gebildet von den Hochständen
      vor zwei bzw. drei Monaten, auch ist der Kurs derzeit etwas "überkauft",
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/chart5a.htm

      Gut denkbar aber, dass das Hoch noch einmal getestet wird,
      in der Vergangenheit war das jedenfalls häufig die Regel.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 05.08.05 10:12:37
      Beitrag Nr. 8 ()
      Siemens: Grossauftrag im Dubai International Airport

      Siemens Automation & Drives (A&D) wird beim gross angelegten Ausbau des Dubai International Airport (DIA) eine entscheidende Rolle spielen. Wie das Unternehmen in einer Pressemitteilung bekannt gab, soll A&D den Bau sämtlicher Niederspannungs-Hauptverteilungen und zugeordneter Unterverteilungen am Flughafen übernehmen.


      Der Auftrag hat einen Wert von rund 20 Millionen Euro. Für Siemens ist das der bisher grösste Einzelauftrag in der Herstellung von Niederspannungs-Verteilungen.

      Bereits der dritte grosse Auftrag an Siemens
      Im Rahmen des Flughafenausbaus in Dubai ist dies bereits das dritte gewonnene Einzelprojekt für Siemens. Schon im Dezember 2003 hatte das Untenehmen den Zuschlag für den Bau eines Cargo-Zentrums und einer Gepäckförderanlage erhalten. Die Produkte für den neuesten Auftrag werden im Siemens-Werk in Leipzig hergestellt. Bereits ab Oktober 2005 sollen die Verteilsysteme ausgeliefert werden. Die Arbeiten an den Haupt- und zugehörigen Unterverteilungen des Flughafens einschliesslich der Verkabelung sollen bis Ende 2006 abgeschlossen sein.

      Dubai International Airport soll eines der grössten Drehkreuze werden
      Der Dubai International Airport http://www.dubaiairport.com soll zu einem der grössten Flugverkehrsdrehkreuze weltweit ausgebaut werden. Bereits jetzt nutzen jährlich rund 25 Mio. Passagiere den Flughafen. Bis zum Jahr 2010 erwartet der Betreiber ein Beförderungsvolumen von bis zu 60 Millionen Passagieren im Jahr. Für den Ausbau des Flughafens ist eine Investitionssumme von insgesamt über drei Milliarden Euro vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.05 18:46:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      Siemens baut Kraftwerk in Aserbaidschan

      (Instock) Siemens (Dax) erhält den Zuschlag für den Bau eines Gas- und Dampfturbinenkraftwerkes für den staatlichen Energieversorger Azerenerji in Aserbaidschan. Mit diesem Auftrag sei nach Angaben des Unternehmens der Einstieg in die Ölförderregion am Kaspischen Meer gelungen. Das Auftragsvolumen liegt bei 260 Millionen Euro.


      [09.08.2005 13:06:14]
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 15:48:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      STEIG ENDLICH!!!!!!!!!!!!!!
      Habe noch einen Call, LZ. 19/10/2005, Basis 70 im Depot...
      Es sieht finster aus!

      Hasta
      Avatar
      schrieb am 10.08.05 18:46:08
      Beitrag Nr. 11 ()
      Gibt es hier irgendwelche Meinungen zu Siemens?
      Avatar
      schrieb am 12.08.05 16:57:43
      Beitrag Nr. 12 ()
      ..ja, mal zu Deiner Beruhigung. Es soll "denk ich" in den nächsten Tagen die Entscheidung über com und sps fallen.
      Aber ohne Gewähr und ob es positiv aufgenommen wird, na ja, werden wir sehen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.05 23:25:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Bieterwettstreit läuft
      Siemens an Marconi interessiert

      Der britische Telekom-Ausrüster Marconi hat einem Zeitungsbericht zufolge das Interesse von mehreren möglichen Bietern geweckt. Unter den Interessenten sei offenbar auch Siemens, berichtete der Londoner "Sunday Telegraph".

      Marconi hatte in der vergangenen Woche erklärt, am Beginn von Gesprächen zu stehen, die zu einem Übernahmeangebot führen könnten, aber keine Namen von möglichen Bietern genannt. Die Spekulationen konzentrierten sich aber auf den chinesischen Marconi-Partner Huawei Technologies.


      "Es wäre verfrüht zu sagen, dass Huawei das Rennen schon gemacht hat. Eine ganze Reihe von Namen - sowohl aus Europa als auch aus Asien - sind noch im Spiel", zitierte die Zeitung einen dem Unternehmen nahe stehenden Manager. Neben Huawei und Siemens nannte die Sonntagszeitung auch Ericsson, Alcatel und den chinesische Huawei-Rivalen ZTE als Interessenten. Siemens und Marconi waren zunächst für Stellungnahmen nicht zu erreichen.

      Marconi, ehemals Teil des britischen GEC-Imperiums, erholt sich derzeit von einer Beinahe-Pleite im Jahr 2001, hatte aber im Frühjahr einen Rückschlag erlitten, als sich die britische BT für einen anderen Lieferanten zur Modernisierung ihres Netzes entschied. Seither hat das Unternehmen den Abbau von 800 Stellen angekündigt, im abgelaufenen Quartal aber bei sinkenden Umsätzen und anhaltendem Margendruck einen höheren operativen Verlust erwirtschaftet.



      Bis 80 Euro ist für mich Siemens ein Kauf, vor allem, weil endlich die Mobilfunksparte weg ist! :)
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:26:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      Siemens erhält UMTS-Auftrag von malaysischem Mobilfunkbetreiber Maxis
      Upgrade der Basisstationen zu HSDPA Anfang nächsten Jahres

      Ihre Meinung zum Thema...

      Malaysias Mobilfunkbetreiber Maxis Communications Berhad (Maxis) unterzeichnete mit dem Ausrüster Siemens Communications einen Dreijahres-Rahmenvertrag zur Lieferung von UMTS-Funktechnologie. Das gab das Unternehmen heute in München bekannt. Neben der Lieferung und Installation der 3G-Infrastruktur sieht der Vertrag auch die Netz-Wartung, ein Service sowie ein Upgrade der Basisstationen zu HSDPA Anfang nächsten Jahres vor. Über HSDPA (High Speed Downlink Packet Access) können die Teilnehmer Daten mit einer Geschwindigkeit von theoretisch bis zu 14 MBit/s auf ihren Laptop oder PDA herunterladen. Über den Preis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart.

      Vor sieben Monaten erhielt Siemens von Maxis den Auftrag für die Lieferung von Vermittlungstechnik und Sicherheitsservices für sein UMTS-Netz. Mit dem neuen Auftrag liefert Siemens das komplette 3G-Netz von Maxis für einen landesweiten Roll-out der UMTS-Services. Bis Ende 2005 wird Siemens Nordmalaysia mit dem Netz abdecken, bis Anfang 2006 das Klang-Tal. Maxis hat ca. 6,5 Millionen Kunden für Sprach- und Datendienste. Seine mobilen Postpaid- und Prepaid-Dienste werden unter den Brandnamen Maxis und Hotlink bereitgestellt. (as)

      [ Montag, 15.08.2005, 12:12 ]
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:27:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      15.08.2005 12:38
      Siemens übernimmt britischen Bahn-Automatisierer Transmitton

      Der Siemens-Konzern (Nachrichten) <SIE.ETR> übernimmt den führenden britischen Bahn (Nachrichten) -Automatisierer Transmitton. Damit baue Siemens seine Stellung als lokaler Anbieter von Bahn-Automatisierungslösungen weiter aus, teilte die Siemens-Sparte Verkehrstechnik (Transportation Systems/TS) am Montag in Erlangen mit. Ein Kaufpreis wurde nicht genannt.

      Transmitton ist den Angaben zufolge Großbritanniens führender Anbieter von Fahrgastinformations- und Infrastruktur-Management- Systemen für Bahnen. Zum Portfolio gehören zudem Automatisierungslösungen für die Gas- und Ölindustrie.

      Das Unternehmen mit Sitz in Ashby de la Zouch in der Grafschaft Leicestershire beschäftigt 120 Mitarbeiter und gehörte bisher zur Alchemy ICS Group Ltd. Es werde nun der TS-Sparte der Siemens-Landesgesellschaft Großbritannien zugeordnet, hieß es./sm/DP/sbi

      ISIN DE0007236101

      AXC0063 2005-08-15/12:35
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 13:28:50
      Beitrag Nr. 16 ()
      WIRTSCHAFT ÜBERSICHT ZURÜCK
      Meldungen

      Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld setzt die Führung der defizitären IT-Dienstleistungstochter SBS unter Druck. Sollte es SBS-Bereichsvorstand Adrian von Hammerstein nicht gelingen, ein Zukunftskonzept für die Sparte vorzulegen, erwäge Kleinfeld, die gesamte Führung von SBS auszutauschen, berichtet das Nachrichtenmagazin Der Spiegel. Ein erster Sanierungsvorschlag von Hammersteins, der einen drastischen Personalabbau vorgesehen habe, sei im Juli von Kleinfeld abgelehnt worden. Kommissarischer Nachfolger von Hammersteins könnte laut Bericht Siemens-Vorstand Thomas Ganswindt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.08.05 16:53:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Stocks to Watch:

      Siemens: Ein kleiner Fisch
      15.08.2005 - Der Münchener Elektroriese Siemens übernimmt mit der britischen Transmitton einen „kleineren Fisch“ mit 120 Mitarbeitern. Keine Angaben macht der DAX-notierte Konzern zum Kaufpreis. Die Übernahme soll den Bereich Trasportation Systems in Großbritannien stärken. Transmitton stellt Systeme zur Fahrgast-Information und Infrastruktur-Management her.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:27:31
      Beitrag Nr. 18 ()
      http://boerse.wirtschaftsblatt.at/cgi-bin/page.pl?id=419607
      16.08.2005
      Wie man bei moderatem Siemens-Anstieg 45% Ertrag erzielen konnte
      Mit heißem-Siemens-Call könnte noch einiges möglich sein
      bezahlte Einschaltung
      Am Beispiel der Siemens-Aktie sieht man, dass man nicht nur mit den schwankungsfreudigen Aktien der zweiten Reihe mit Hebelprodukten ordentliche Gewinne erzielen kann. Am 20.6. gingen wir an dieser Stelle von einem Kursanstieg der Siemens-Aktie aus. Obwohl der Kursaufschwung seit damals nicht gerade berauschend war, konnte man mit dem risikoreichem Call-Opti bereits stattliche Gewinne erzielen. Hier nochmals der Bericht:

      "Siemens Bullen könnten rosige Zeiten bevorstehen Laut Analyse von Société Générale (SG) besitzt die Aktie des deutschen Technologiekonzerns Siemens derzeit großes Aufwärtspotenzial. Zu dieser Einschätzung kommen die Analysten der Société Générale (SG) in einer aktuellen Studie. Darin bestätigen sie ihre Einschätzung "Kaufen" und geben den fairen Wert der Aktie auf Sicht von zwölf Monaten mit 80 Euro. Verglichen mit dem aktuellen Kurs der Aktie, die am Montag zum Handelsstart an der Frankfurter Börse bei 62,12 Euro notierte, würde das eine fast 29-prozentige Wertsteigerung bedeuten. Die SG-Experten begründen ihre Einschätzung unter anderem mit der erwarteten Konsolidierung der Medizinsparte. Die Analysten erwarten, dass der 260 Milliarden schwere Markt für medizinische Systeme mittelfristig eine Wachstumsrate von sieben Prozent erreicht. Auf Grund seiner führenden Technik in der Computertomographie (CT) und der frühen Marktdurchdringung habe Siemens seine Konkurrenten General Electric und Philips bei diesen Produkten hinter sich gelassen und bereits mehr als 200 CT-Einheiten der besonders leistungsfähigen Kategorie installiert. Laut SG-Analyst Fabrice Theveneau bedeutet das für Siemens sehr profitable Einnahmen aus dem Servicegeschäft mit einer EBIT-Marge von rund 30 Prozent. Nachdem der Verkauf der Mobilfunk-Sparte den Kurs der Siemens-Aktie um bis zu drei Euro gesteigert hat, gehen die Experten der Société Générale davon aus, dass sich die Märkte nun wieder auf das solide langfristige Potenzial des Konzerns konzentrieren. Vor der Präsentation der neuesten Quartalszahlen von Siemens am 28. Juli rechnen die SG-Analysten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum mit einem stabilen Ergebnis und einem Gewinn vor Zinsen und Steuern von 1,2 Milliarden Euro.

      Risikofreudige Anleger, die vom erwarteten Aufwärtstrend der Siemens-Aktie überproportional profitieren wollen, können Long Hebelprodukte einsetzen.

      Ein passendes Produkt der Société Générale ist ein Open-End-Turbo-Long-Zertifikat auf Siemens, ISIN: DE000SG2KS65 (WKN: SG2KS6) mit einem Finanzierungslevel bei 54,39 Euro, einem Stop-Loss bei 57,10 Euro und einem Bezugsverhältnis von 1 zu 1. Bei einem Aktienkurs von 62,12 wird der Turbo mit 7,63 - 7,74 Euro quotiert. Kann die Siemens-Aktie wirklich in absehbarer Zeit das Kursziel von 80 Euro erreichen, so wird der Wert dieses Turbos im Bereich der 25 Euro-Marke liegen.

      Für echte Zocker könnte auch folgender Call-Optionsschein interessant sein:
      UBS Call auf Siemens, Strike 75 Euro bis 8.9.06, BV 0,1, ISIN:CH0021193039, aktueller Quote 0,066 - 0,076 Euro. Sollte die Aktie in genau einem Jahr auf 80 Euro notieren, so könnte der Call, sofern sich die Vola nicht all zu stark verändert, ungefähr 0,55 Euro wert sein.

      Mittlerweile notiert die Siemens Aktie bei 63,81 Euro. Der relativ konservative Turbo notiert derzeit bei 8,89 – 8,99 Euro (+14,86%), der heiße Call-Warrant konnte hingegen bereits um 44,74% auf 0,11 – 0,12 Euro zulegen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.05 10:40:43
      Beitrag Nr. 19 ()
      Läuft wieder ins plus;)

      Gewinnmitnahmen hoffentlich bald zu Ende
      Avatar
      schrieb am 17.08.05 22:16:41
      Beitrag Nr. 20 ()
      nach dem die 48er nach unten durchbrochen wurde dürfte es m.E. zunächst weiter nach unten gehen.

      :mad::mad:
      Gruß
      DrProf
      Avatar
      schrieb am 18.08.05 07:01:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      48?? was soll das sein?
      meiner meinung ist die unterstützung bei ca.62.50 wichtiger, und die hat gestern gehalten.
      frankoos
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 07:50:05
      Beitrag Nr. 22 ()
      18.08.2005 12:43
      Siemens AG: halten (Hamburger Sparkasse)
      Die Analysten der Hamburger Sparkasse stufen die Aktie von Siemens (Nachrichten) (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) unverändert mit "halten" ein.

      Die Siemens AG gehöre international zu den führenden Unternehmen im Bereich Elektronik und Elektrotechnik. Der Konzern sei in 190 Ländern vertreten und unterstreiche mit 8.200 neuen Erfindungen im abgelaufenen Geschäftsjahr seine Innovationskraft im globalen Wettbewerb.

      Der Umsatz im Berichtszeitraum 2003/04 (30.09.) verteile sich auf die Geschäftsfelder Information&Communication (30,3%), Automation&Control (26,2%), Power (14,8%), Transportation (17,7%), Medical Solutions (9,4%), Lighting (5,6%) und Financing&Real Estate (2,8%). Der von 100% abweichende Wert ergebe sich aufgrund eines Konsolidierungs- und Umgliederungsanteils von -6,8%. Regional hätten die Umsätze im abgelaufenen Geschäftsjahr insbesondere von Zuwächsen im internationalen Geschäft profitiert, vor allem im Raum Asien/Pazifik.

      Der Bericht zum jüngsten Quartal habe neue Krisenherde im Unternehmen zum Vorschein gebracht. Dem umfangreichen Sanierungsbedarf stünden allerdings noch keine konkreten Lösungskonzepte gegenüber. Zuversichtlich stimme dagegen der gestiegene Auftragseingang.

      Aus der Sicht der Analysten der Hamburger Sparkasse bleibe die Aktie von Siemens auf dem aktuellen Bewertungsniveau haltenswert. Analyse-Datum: 18.08.2005
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 07:52:01
      Beitrag Nr. 23 ()
      Analysten-Bewertung - 08.08.05
      Siemens "outperform"

      Die Analysten von Goldman Sachs bewerten die Aktie von Siemens (/ ) unverändert mit "outperform". Die Analysten würden es für wahrscheinlich halten, dass das Unternehmen bei der Veröffentlichung der Ergebnisse für das Finanzjahr ein dauerhaftes Aktienrückkaufprogramm ankündigen werde. Dies dürften Aktionäre als positives Signal werten. Angesichts der bevorstehenden Neuwahlen im September verspreche man sich zudem eine Verbesserung der makroökonomischen Bedingungen für Siemens. Für das Jahr 2005 laute die EPS-Prognose der Analysten auf 3,04 EUR, das KGV belaufe sich auf 20,6. Für das Jahr 2006 würden die Analysten von Goldman Sachs ein EPS in Höhe von 4,58 EUR erwarten, hieraus errechne sich ein KGV von 13,7. Den Ausblick für die Branche stufe man als attraktiv ein. Vor diesem Hintergrund halten die Analysten von Goldman Sachs an ihrer Bewertung "outperform" für die Siemens-Aktie fest.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 13:07:41
      Beitrag Nr. 24 ()
      474958 Stücke wenn das nichts ist
      Letzte Kurse Zeit
      Kurs

      Volumen
      13:05:52 62,78 600
      13:05:49 62,71 1177
      13:05:49 62,72 368
      13:05:49 62,75 900
      13:05:28 62,75 3530
      13:05:23 62,86 1000
      13:05:21 62,87 474958
      12:59:49 62,76 1500
      12:59:49 62,74 30
      12:59:19 62,74 485
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:51:27
      Beitrag Nr. 25 ()
      Kleiner Hebel für Sie.
      STRIKE 65 CALL EXPIRY 2006-03-13Hilfe und InfosSeite ausdruckenSeite aktualisieren

      19.08.05 14:48 Uhr

      0,27 / 0,28

      +17,02 % [+0,04]
      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<<
      IEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.Hilfe und InfosSeite ausdruckenSeite aktualisieren

      19.08.05 14:33 Uhr

      62,76 EUR

      +1,16 % [+0,72]
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:57:20
      Beitrag Nr. 26 ()
      Sie. Hat gegenüber Dax in den letzten Tag über proportional verloren das wird heute wieder aufgeholt.

      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:58:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      Wenn 63,00 durch ist geht es nächste Woche schnell auf 65,00;)
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 14:59:20
      Beitrag Nr. 28 ()
      KAum geschrieben schon durch;)

      SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N.
      19.08.05 14:58 Uhr

      63,11 EUR

      +1,72% [+1,07]
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 16:29:36
      Beitrag Nr. 29 ()
      19.08.2005 13:43
      Siemens erhält Aufträge aus China
      Ein aus dem Siemens (Nachrichten) -Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) und der Siemag GmbH mit Sitz in Netphen bestehendes Konsortium hat aus China mehrere Aufträge erhalten.

      Wie der Industriekonzern Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) am Freitag bekannt gab, umfassen die von der chinesischen Yankuang Group Corp. Ltd. vergebenen Aufträge die Lieferung und Inbetriebnahme von Hochleistungsfördermaschinen für das Bergwerk Zhaolou in der chinesischen Provinz Shandong. Dabei werden Synchronantriebe mit Zwischenkreisumrichtern eingesetzt.

      Das Auftragsvolumen für Siemens beträgt rund 7 Mio. Euro. Die Fördermaschinen sollen Ende 2007 ihre Arbeit aufnehmen.

      Die Aktie von Siemens notiert aktuell mit einem Plus von 1,11 Prozent bei 62,73 Euro.
      Avatar
      schrieb am 19.08.05 18:04:08
      Beitrag Nr. 30 ()
      Spätestens im nächsten Jahr bei 80 Euro! :)
      Avatar
      schrieb am 20.08.05 00:43:12
      Beitrag Nr. 31 ()
      Squeeze Out:
      "Ausgequetschte" Aktionäre

      VON HEDI SCHNEID (Die Presse) 20.08.2005


      wien. Das letzte Kapitel im monatelangen Übernahmekampf von Siemens um die VA Tech steht bevor. Dienstags soll in einer außerordentlichen Hauptversammlung (HV) die Abspaltung der verbliebenen Streubesitzaktionäre - der sogenannte Squeeze Out - beschlossen werden. Siemens bietet 65 Euro je Aktie, so viel, wie der Konzern auch im Zuge des Übernahmeverfahrens geboten hat. Die VA-Tech-Aktie pendelt seit Anfang August exakt um diesem Wert.




      "65 Euro sind ein durchaus fairer Preis und daher ist das auch ein guter Squeeze Out", sagt Rechtsanwalt Wolfgang Leitner, der als Kleinaktionärs-Vertreter im VA-Tech-Aufsichtsrat sitzt. Schließlich liege der Preis zweieinhalbmal über dem Buchwert und zudem überdurchschnittlich über dem Kurs der VA Tech noch vor einem Jahr. Das Gros der Aktionäre habe dies bereits honoriert: Siemens hält bereits 97,15 Prozent.


      Aktionären, die mit dem Bar-Offert dennoch nicht einverstanden sind, kommt ein neuer Entscheid des Verfassungsgerichtshofs (VfGH) zupass, der bei der VA Tech erstmals angewandt werden könnte. Der VfGH hat nämlich eine Passage im Spaltungsgesetz als verfassungswidrig aufgehoben und damit den Rechtsschutz für Kleinaktionäre gestärkt. Bisher konnten nur Aktionäre, deren Beteiligung an einer Gesellschaft ein Prozent des Grundkapitals bzw. 70.000 Euro übersteigt, bei Gericht die Überprüfung der Barabfindung beantragen. Diese Grenze hat das Höchstgericht aufgehoben, mit der Begründung, dass dieser Ausschluss von Kleinaktionären einen unverhältnismäßigen Eingriff in deren Eigentum darstellt.

      Diese verbesserte Rechtslage dürfte laut Leitner die Aktionäre eines anderen Unternehmens noch viel mehr interessieren: Nämlich von Steirerobst, die Mehrheitseigentümerin Agrana von der Börse nehmen will und wo ebenfalls eine Abspaltung geplant ist. Die am Dienstag anberaumte außerordentliche Hauptversammlung dürfte allerdings weniger friedlich über die Bühne gehen. Denn bereits im Vorfeld gingen die Wogen hoch. Die Aktionäre fühlen sich von dem Angebot düpiert. Agrana bietet 34 Euro je Aktie, der aktuelle Kurs liegt bei 45 Euro.


      Der wortgewaltige Steirerobst-Aktionär Rupert-Heinrich Staller hat bereits eine Anfechtung der Spaltung angekündigt. Er argumentiert, dass der Fruchtverarbeiter deutlich mehr wert sei. Er pocht auf die Präsentation, die anlässlich der Kapitalerhöhung im Frühjahr vorgestellt worden ist. Dort war von einer "Perle" im Agrana-Reich die Rede. Wilhelm Rasinger, Chef des Interessenverbands für Anleger (IVA): "Ein Fest für Anwälte und Gutachter zeichnet sich ab, Agrana wird Erklärungsbedarf haben."


      Spannung verspricht auch die dritte Hauptversammlung am Dienstag: Die Julius Meinl International AG will sich von der Börse zurückziehen. Die Gesellschaft, in der die Auslandsaktivitäten der Meinl-Gruppe gebündelt sind, hat im Vorjahr 47,5 Mill. Euro Verlust gemacht - mehr als die Hälfte des Grundkapitals sind aufgebraucht.
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 09:33:57
      Beitrag Nr. 32 ()
      News - 22.08.05 09:25
      Siemens verlängert Übernahmeangebot für britische Broadcastle

      LONDON (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern hat sein Übernahmeangebot für den Finanzdienstleister Broadcastle verlängert. Die Offerte laufe nun bis zum 2. September, teilte der Elektronikkonzern am Montag in London mit. Nach dem Ablauf der ersten Angebotfrist am vergangenen Freitag kontrollieren die Münchener 89,47 Prozent von Broadcastle.

      Siemens hatte den Erwerb der britischen Gesellschaft Ende Juli angekündigt. Mit dem 41,5 Millionen Pfund teuren Erwerb von Broadcastle will Siemens Financial ihre Position in Großbritannien stärken. Im vergangenen Jahr steigerte der britische Finanzdienstleister seinen Umsatz um 26 Prozent auf 19,6 Millionen
      Avatar
      schrieb am 22.08.05 18:05:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Siemens erhält Metro-Auftrag aus Mexiko über rund 72 Mio Euro

      Siemens Transportation Systems hat einen U-Bahn-Auftrag im Wert von rund 72 Millionen Euro in Mexiko erhalten. Siemens werde für den Betreiber Sistema de Transporte Colectivo Metrorrey in Monterrey als Konsortialführer die Verlängerung der Metro-Linie 2 übernehmen, teilte das Unternehmen am Montag in Erlangen mit.


      Die Fertigstellung des Streckenabschnittes in der drittgrößten Stadt Mexikos sei für Oktober 2007 geplant. Konsortialpartner seien Bombardier Transportation Mexico und die mexikanische Baufirma Constructa Garza Ponce.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 09:10:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Siemens erhält Metro-Auftrag aus Mexiko über rund 72 Mio Euro

      ERLANGEN (dpa-AFX) - Siemens Transportation Systems hat einen U-Bahn-Auftrag im Wert von rund 72 Millionen Euro in Mexiko erhalten. Siemens werde für den Betreiber Sistema de Transporte Colectivo Metrorrey in Monterrey als Konsortialführer die Verlängerung der Metro-Linie 2 übernehmen, teilte das Unternehmen am Montag in Erlangen mit.

      Die Fertigstellung des Streckenabschnittes in der drittgrößten Stadt Mexikos sei für Oktober 2007 geplant. Konsortialpartner seien Bombardier Transportation Mexico und die mexikanische Baufirma Constructa Garza Ponce./mag/zb
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 09:13:46
      Beitrag Nr. 35 ()
      U-Bahn für Oslo: Großauftrag für Wiener Siemens-Werk

      Das Wiener Siemens-Werk hat einen Riesen-Auftrag an Land gezogen: In den nächsten Jahren werden die neuen Garnituren für die U-Bahn von Oslo gebaut. Es geht um 190 Millionen Euro.
      .
      33 U-Bahnen
      33 dreiteilige U-Bahngarnituren werden ab Februar 2007 nach Oslo geliefert. Am Montagvormittag wird bereits der erste Prototyp den Vertretern der Verkehrsbetriebe Oslos übergeben.

      Auftrag sichert Arbeitsplätze
      Für die knapp 1.200 Beschäftigten des Siemens-Werks in Simmering sei damit der Arbeitsplatz die nächsten Jahre lang gesichert, so Martin Salender von Siemens.


      Jedes Jahr werden 300 U-Bahnen und Straßenbahnen im Werk gebaut.
      Baut auch für Schanghai und Melbourne
      Im Wiener Werk werden in diesem Jahr insgesamt rund 300 U-Bahnen und Straßenbahnen hergestellt. Darunter finden sich Aufträge etwa für Boston, Schanghai und Melbourne.
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 16:26:35
      Beitrag Nr. 36 ()

      STRIKE 65 CALL EXPIRY 2006-03-13 23.08.05 16:23 Uhr
      0,31 / 0,32 +10,53 % [+0,03]Typ:Call-OS WKN: CG02LS
      Avatar
      schrieb am 23.08.05 16:27:33
      Beitrag Nr. 37 ()
      SIEMENS AG NAMENS-AKTIEN O.N. 23.08.05 16:26 Uhr
      63,48 EUR +0,13% [+0,08]
      Avatar
      schrieb am 24.08.05 00:40:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Siemens übernimmt chinesischen Wasseraufbereiter


      Der Siemens-Konzern erweitert seine Aktivitäten auf dem Gebiet der Wasseraufbereitung in China. Nach Handelsblatt-Informationen übernimmt der Konzern die Mehrheit an dem bisherigen Gemeinschaftsunternehmen Tianjin National Water Equipment & Engineering.


      DÜSSELDORF. Das chinesische Unternehmen produziert Anlagen für Wasseraufbereitung und Abwasserbehandlung. Siemens bestätigte die Übernahme, machte zum Kaufpreis aber keine Angaben. Siemens erwartet, dass in China bis zum Jahr 2010 mindestens 800 bis 900 neue Trinkwasseraufbereitungsanlagen gebaut werden.

      Siemens erwartet von Tianjin National Water einen Umsatz von mehr als 250 Millionen Dollar bis zum Jahr 2010. Siemens hatte im vergangenen Jahr bereits die US Filter Corp. übernommen und will nun weltweit Technologien für die Wasseraufbereitung anbieten. Siemens gehört nach eigenen Angaben mit einem Umsatz von 1,5 Milliarden Euro bereits zu den größten Anbietern von Aufbereitungsanlagen für Trink- und Abwasser und sei in mehr als 190 Ländern präsent.
      Avatar
      schrieb am 25.08.05 23:38:59
      Beitrag Nr. 39 ()
      Siemens und Juniper modernisieren das Breitbandzugangsnetz von T-Com
      Remote-Access-Server im laufenden Betrieb installiert


      Ihre Meinung zum Thema...


      Siemens Communications und der US-Netzwerkausrüster Juniper Networks haben den Upgrade des DSL-basierten Breitbandzugangsnetzes von T-Com, der Festnetzsparte der Deutschen Telekom, abgeschlossen. Im Mittelpunkt des Projektes stand dabei die von dem Münchener Technologiekonzern durchgeführte Hochrüstung der vorhandenen Juniper Networks E-Series Breitband-Service-Router. Das gaben die Partner heute in München bekannt.

      Den besonderen Anforderungen einer Modernisierung im laufenden Netzbetrieb gerecht zu werden, stellte auch für Siemens ein Projekt dar, dass es in dieser Art und Größenordnung noch nicht gegeben hatte. Die modernisierten Router haben im Vergleich zu den bisher genutzten Systemen eine deutlich höhere Rechenleistung und Speicherkapazität. Außerdem können durch den viermal höheren Datendurchsatz weit mehr Nutzer an die Router angebunden und damit Betriebskosten gespart werden.

      Der ERX von Juniper wird im IP-Netz von T-Com als breitbandiger Remote-Access-Server (BRAS) eingesetzt, der die AAA-Dienste (Authentifizierung, Autorisierung, Accounting) bedient und damit für den sicheren Internet-Zugang verantwortlich ist. Auch die Übertragung von Videofilmen über das Internet wird mit dem ERX erleichtert, weil der Server mit Leitungsgeschwindigkeit ("Wire-Speed"), also verzögerungsfrei, routet. Grundlage der hohen Datenübertragungsgeschwindigkeit ist das hardware-basierte ASIC-Konzept des ERX, das wesentlich schneller arbeiten soll, als software-basierte Lösungen.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 14:46:24
      Beitrag Nr. 40 ()
      Siemens: Auftrag aus Indien

      Siemens Communications hat einen Auftrag der Bahngesellschaft Indian Railway erhalten. Wie das Unternehmen mitteilte, werde es dort in den nächsten 12 Monaten die Netzinfrastruktur für den Ausbau des GSM-R-Netzes und dessen Komponenten liefern. Daneben wurden auch Schulungsdienste und Wartungsdienstleistungen für die kommenden drei Jahre angefordert. Der Auftragsumfang liege bei einem zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.
      Avatar
      schrieb am 26.08.05 23:35:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      Kleinfeld will zukaufen


      Klaus Kleinfeld, Vorstandschef bei Siemens, schließt nicht aus, dass die Problembereiche des Konzerns erneut negativ auf das Ergebnis wirken werden. Trotzdem geht er von mehr als drei Milliarden Euro Jahresgewinn nach Steuern aus. Ob Siemens Continental kauft? Kleinfelds Antwort im Interview ist ausweichend.


      Frankfurt am Main - Siemens schließt nicht aus, dass sich die Schwierigkeiten in den Problemsparten auch im laufenden Geschäftsquartal negativ im Konzernergebnis niederschlagen.


      Umbauten und Zukäufe: Siemens-Chef Klaus Kleinfeld


      "Ich kann nicht versprechen, dass wir mit den Belastungen schon 100-prozentig durch sind", sagte Vorstandschef Klaus Kleinfeld der "Süddeutschen Zeitung" (SZ, Samstagausgabe). Er bekräftigte allerdings das Ergebnisziel für das laufende Geschäftsjahr 2004/2005 (per Ende September). Demnach soll der Gewinn nach Steuern aus den fortgeführten Bereichen etwa dem Vorjahreswert von 3,1 Milliarden Euro entsprechen. "Beim Umsatz werden wir den Kurs halten können und weiter zulegen", sagte Kleinfeld voraus.

      Bedeckt hielt sich der Konzernchef über die weiteren Pläne für die Problembereiche IT-Dienstleistungen (SBS), Kommunikation (Com) und Logistik (L&A). Er signalisierte allerdings, dass es keine übereilten Sanierungsschritte geben werde. "Es handelt sich hier um komplexe Themen, und die gilt es sorgfältig anzugehen", sagte Kleinfeld. Bei dem Treffen des Zentralvorstands zu den Problembereichen am Montag werden seinen Worten zufolge lediglich "Statusberichte" vorgelegt.

      Stärkung bei den Megatrends

      Für SBS forderte der Siemens-Chef eine Kostenstruktur, die dem Wettbewerb standhalte. Dazu gebe es bereits erste Überlegungen in der Bereichsführung. Als Lösungsmöglichkeiten nannte Kleinfeld eine Arbeitszeitverlängerung sowie den Verzicht auf Überstundenzuschläge oder andere Sonderleistungen. Ob auch ein Verkauf von SBS in Frage kommt, wollte er nicht sagen.

      Zu den Problemen der IT-Tochter SBS sagte der Siemens-Chef: "Wir sehen, dass wir Überkapazitäten haben. Und wir müssen auf eine Kostenstruktur kommen, die dem Wettbewerb standhält."

      Laut Kleinfeld zählen zu den wachstumsträchtigen Bereichen unter anderem die Sparten Medizintechnik, Energieerzeugung und -verteilung sowie Kommunikation."Wir wollen bei den wichtigen Megatrends stärker werden", sagte er.

      Pläne für Conti-Übernahme nur Spekulation?

      Kleinfeld machte deutlich, dass sich Siemens weiter auf Einkaufstour befinde. "Der Akquisitionskurs wird weitergehen", sagte er. "Aber über die Hälfte des angestrebten Wachstums wollen wir aus eigener Kraft erreichen."

      Keine erschöpfende Antwort geben wollte Kleinfeld auf die Frage, ob Siemens die Übernahme des Autozulieferers Continental geprüft habe. "An solchen Spekulationen möchte ich mich nicht beteiligen", sagte er. In der Branche gibt es Gerüchte, nach denen Siemens eine Übernahme des Hannoveraner Reifen- und Autoelektronikkonzerns und eine anschließende Integration in die Sparte Siemens VDO plant. Auf Nachfrage von manager-magazin.de erklärte ein Síemens-Sprecher lediglich, der Stellungnahme Kleinfelds sei nichts hinzuzufügen.


      Der Vorstandschef unterstrich im SZ-Interview dagegen das anhaltende Kauf-Interesse von Siemens am russischen Turbinenhersteller Power Machines. "Aber wir machen die Akquisition nur, wenn sie von entsprechenden Regierungsstellen auch unterstützt wird", betonte er. Siemens hatte zuletzt erklärt, keine neuen Gespräche über eine Beteiligung an Power Machines zu führen.

      Die Münchner hatten sich ursprünglich über ein Gemeinschaftsunternehmen mit dem früheren Mehrheitseigentümer Interros an dem Turbinenhersteller beteiligt und wollten mittelfristig die Kontrolle übernehmen. Der Plan scheiterte aber am Einwand der russischen Kartellbehörden. Als Begründung war damals auch das Engagement von Power Machines im Rüstungssektor und damit ein nationales Interesse geltend gemacht worden.
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 10:07:31
      Beitrag Nr. 42 ()
      Siemens will mit Großveranstaltungen kräftig Kasse machen
      "Alleine in China sind in den nächsten Jahren fünf bis sieben Milliarden Euro zu holen"


      Siemens will künftig stärker als bislang von Großveranstaltungen profitieren. Dazu hat der Technologiekonzern jetzt eine eigene Koordinierungsabteilung geschaffen, die Produkte aus allen Siemens-Sparten zu integrierten Angeboten für alle Mega-Events rund um den Globus zusammen fassen soll. "Alleine in China werden in den nächsten Jahren gut 50 Milliarden Euro nur für drei Großereignisse ausgegeben", begründete der zuständige Manager von Siemens, Peter van Gend, den Schritt. "Da sind für uns fünf bis sieben Milliarden Euro zu holen", sagte van Gend der `Berliner Zeitung` (Samstagsausgabe). Bis Dezember will der 44-jährige Niederländer weltweit 20 Projektbüros mit je bis zu mehreren Dutzend Mitarbeitern aufgebaut haben, die sich um jeweils ein Großereignis kümmern.

      Dazu gehören so unterschiedliche Veranstaltungen wie die Asien-Spiele 2006 in Doha im Golfstaat Qatar, die Weltausstellung Expo 2010 in Schanghai, die Olympiaden von Peking (2008) und London (2012) oder Neubauten von Autorennstrecken. Van Gend sieht Siemens für den Wettlauf um Aufträge gut gerüstet: "Wir möchten in diesem Markt zum Keyplayer werden." Der Konzern könne dank seiner großen Produktpalette maßgeschneiderte Komplettlösungen wie kein anderer Anbieter liefern. "Da kann noch nicht einmal General Electrics mithalten", sagte van Gend.

      Der Konzern könne von Überwachungszentralen für Polizei und Feuerwehren, über Sicherheitsschleusen an Stadioneingängen und Ticketing-Systemen, bis hin zu U-Bahnstrecken über Kraftwerke, Erste-Hilfe-Rettungsstationen, nahezu alle für Großveranstaltungen nötigen Geräte und Technologien zuliefern.




      Aus Siemens wird in den nächsten Jahren ein richtiger Weltkonzern! :)
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 10:11:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      Zweiter Energieblock des Südukrainischen AKW wegen Defekt an Rohrleitung abgeschaltet


      Im Südukrainischen Atomkraftwerk ist wegen einem Defekt an der Rohrleitung der zweite Energieblock abgeschaltet worden. Wie beim Pressedienst der Nationalen Elektrizitätsgesellschaft "Energoatom" gegenüber der RIA Nowosti verlautete, hat sich die Havarie am Freitag um 13.24 Uhr Ortszeit ereignet.

      Der Reaktor wurde auf das Regime "halbheiße Abschaltung" umgestellt. Es laufen Arbeiten zur Behebung des Defektes.




      Siemens wird in den nächsten Jahren einige Atomkraftwerke bauen!
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 18:41:18
      Beitrag Nr. 44 ()
      Hedge-Fonds attackieren Siemens
      Wollen unrentable Sparten abspalten


      Ausländische Hedge-Fonds attackieren den deutschen Vorzeigekonzern Siemens. "Das ist ein offensichtliches Ziel", bestätigte ein Fondsmanager der `Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung`. Siemens falle in die gleiche Kategorie wie die Dax-Konzerne Daimler-Chrysler, MAN oder Linde, bei denen sich in jüngster Zeit vermehrt Hedge-Fonds eingekauft haben.

      Ein Siemens-Sprecher wollte auf Anfrage keine Angaben dazu machen, wie viele Aktien sich bereits im Besitz entsprechender Investmentgesellschaften befinden, schreibt das Blatt weiter. Der Münchner Elektronikkonzern ist für Hedge-Fonds auch deswegen ein attraktives Ziel, da es keinen Großaktionär gibt. Somit können die Investoren leichter auf die Strategie des Managements Einfluss nehmen.

      Die Hedge-Fonds spekulieren laut dem Bericht darauf, dass Siemens als Konglomerat mit einem Dutzend unterschiedlicher Geschäftsbereiche an der Börse unterbewertet sei und der Aktienkurs sich durch eine Abspaltung unrentabler Sparten rasch steigern ließe. Diese Argumentation verschärfe den Druck auf Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld, schnelle Lösungen für die Krisensparten des Konzerns zu präsentieren oder sie zu verkaufen, zitiert das Blatt Aufsichtsratskreise. Am Montag (29.8.) berät der Siemens-Zentralvorstand die Sanierungspläne für die Bereiche Kommunikation (Com), Logistik und den IT-Dienstleister SBS. (as)

      [ Samstag, 27.08.2005, 17:42 ]

      Quelle: Finanznachrichten.de

      Vielleicht hilft die Meldung über die bösen Hedgefonds der guten Siemens Aktie auf die Sprünge.;)
      Avatar
      schrieb am 27.08.05 19:53:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Siemens-Gewinn stagniert

      27. Aug 14:32


      Im laufenden Geschäftsjahr wird Siemens in etwa so viel verdienen wie im Vorjahr, so Vorstandschef Kleinfeld. Zugleich kündigte er Zukäufe an.


      Der Technologiekonzern Siemens |SIE 61,13 -1,40%| wird im Ende September ablaufenden Geschäftsjahr einen Nachsteuergewinn in Höhe von 3,1 Milliarden Euro erwirtschaften. Das sagte Konzernchef Klaus Kleinfeld der «Süddeutschen Zeitung». Dies entspreche ungefähr dem Ergebnis des Vorjahres. Beim Umsatz «werden wir den Kurs halten und weiter zulegen», sagte Kleinfeld.
      Zugleich sprach der Siemens-Chef von weiteren Akquisitionen. Für die Zukunft des Unternehmens sei Wachstum entscheidend, sagte er zur Begründung. Für Zukäufe kämen die Bereiche Medizintechnik, Energieerzeugung und –verteilung sowie Kommunikation.

      Fokus auf Großveranstaltungen


      Unterdessen kündigte Siemens-Manager Peter van Gend an, dass der Konzern künftig stärker von Großveranstaltungen profitieren wolle. Siemens habe deshalb eine eigene Koordinierungsabteilung ins Leben gerufen, sagte er der «Berliner Zeitung». Die Abteilung solle aus den Produkten aller Siemens-Sparten Angebote zusammenstellen. Der Konzern könne von U-Bahnstrecken über Kraftwerke, Rettungsstationen, Überwachungszentralen für Polizei und Feuerwehr bis hin zu Sicherheitsschleusen an Stadioneingängen fast alle für Großveranstaltungen liefern, sagte der Manager.

      «Alleine in China werden in den nächsten Jahren gut 50 Milliarden Euro nur für drei Großereignisse ausgegeben», so van Gend. «Da sind für uns fünf bis sieben Milliarden Euro zu holen.» 2008 richtet Peking die Olympischen Spiele aus, 2010 wird in Shanghai die Weltausstellung Expo stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 09:24:00
      Beitrag Nr. 46 ()
      Bei Sie. sieht es heute überraschend gut aus bei diesen Umfeld!!!
      Avatar
      schrieb am 29.08.05 13:08:09
      Beitrag Nr. 47 ()
      29.08.2005 11:02
      AKTIE IM FOKUS: Siemens gut behauptet - Hedge Fonds, Vorstandssitzung

      Siemens (Nachrichten) -Aktien <SIE.ETR> haben sich am Montag nach einem Pressebericht über verstärkten Druck ausländischer Hedge Fonds auf Vorstand Klaus Kleinfeld gegen den Trend gut behauptet. Die Aktie legte bis gegen 10.50 Uhr 0,38 Prozent auf 61,36 Euro zu. Der DAX <DAX.ETR> verlor unterdessen 0,48 Prozent auf 4.760,65 Punkte.

      Der Siemens-Zentralvorstand berät der "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" zufolge diesen Montag die Sanierungspläne für die Bereiche Kommunikation (Com), Logistik und den IT-Dienstleister SBS. Kleinfeld habe zuvor eingeräumt, dass die Ergebnisse mancher Sparte "völlig inakzeptabel" seien. Ein Händler verwies auf Gerüchte, nach denen die Restrukturierung nicht so gut laufen soll wie erwartet. "Möglicherweise kommen nach dem Meeting negative Überraschungen", sagte er.

      Die Möglichkeiten von Hedge Fonds, bei Siemens Einfluss zu nehmen, werteten Marktteilnehmer angesichts der hohen Marktkapitalisierung des DAX-Schwergewichts als eher gering. "Siemens ist zu groß. Im Vergleich zur Commerzbank <CBK.ETR> ist das eine andere Klasse", sagte ein Händler. "Hedge Fonds können da nicht viel machen."/hi/tw
      Avatar
      schrieb am 30.08.05 09:55:34
      Beitrag Nr. 48 ()
      Siemens will Geschäft in Ostdeutschland ausbauen
      Konzern erhält Teilzuschlag für Verkehrsmanagement-Zentrale Leipzig-Halle / Mittelstand im Visier
      Peter Kirnich

      BERLIN, 29. August. Der Siemens-Konzern will nach der Umstrukturierung seiner Vertriebssparte künftig in Deutschland kräftig wachsen und verstärkt mit mittelständischen Unternehmen kooperieren. "Das Potenzial der kleinen und mittelständischen Unternehmen wurde in früheren Jahren nicht genügend ausgeschöpft", sagte der Geschäftsleiter der Region Ost, Frank Büchner, der Berliner Zeitung. "Von dem, was wir bieten, können auch viele Mittelständler profitieren." Büchner hofft zugleich, dass Siemens "von den ostdeutschen Standorten aus verstärkt der Sprung auf osteuropäische Märkte gelingen" könnte. "Wir stellen fest, dass immer mehr ostdeutsche Unternehmen in Osteuropa investieren, wir können sie dabei mit unserem Know how begleiten".

      100 neue Jobs für Berlin

      Die Region Ost mit Sitz in Berlin ist eine von neun neuen Siemens-Vertriebsorganisationen. Die Zentrale dieser Organisation mit rund 100 Mitarbeitern wurde in Berlin angesiedelt. "Berlin konnte sich damit gegen Frankfurt am Main, Erlangen und München durchsetzen", sagte Büchner. Zur Region Ost gehören Berlin und die neuen Bundesländer. Ausgenommen ist Mecklenburg-Vorpommern, das zur Hanse-Region gehört. Im vergangenen Geschäftsjahr haben die rund 3 000 Vertriebs- und Servicemitarbeiter Ost 1,56 Milliarden Euro umgesetzt und Aufträge im Wert von knapp 1,5 Milliarden Euro an Land gezogen. "Damit liegen wir auf einem guten Mittelfeldplatz im konzerninternen Wettbewerb mit den anderen Regionen", sagte Büchner. "Dieses Niveau werden wir auf jeden Fall halten, voraussichtlich aber sogar ausbauen, obwohl wir im Osten nicht diese weißen Elefanten haben wie es sie in den alten Bundesländern gibt." Die großen Investitionen würden in der Regel in der Nähe des Stammsitzes stattfinden. "Wir sind es deshalb gewöhnt, jeden Stein umzudrehen."

      Die neue Vertriebsorganisation komme bei den Kunden gut an. "Früher haben wir produktbezogen vermarktet, da besuchten mehrere Siemens-Leute mit unterschiedlichsten Produkten die Kunden." Jetzt sei "ein Mister Siemens" jeweils für ein Gebiet als stetiger Ansprechpartner zuständig. Dass dies gut laufe belege die Tatsache, dass dieses Jahr im gesamten Deutschland-Vertrieb 400 zusätzliche Auszubildende eingestellt werden.

      Wenn in Ostdeutschland Großprojekte laufen, sei Siemens praktisch "immer mit dabei". Als Beispiele nannte Büchner die Auto- und Chipfabriken in Sachsen oder die Chemieindustrie in Sachsen-Anhalt und Süd-Brandenburg. Zu den bekannten aktuellen Projekten gehört der Rennsteigtunnel, der mit acht Kilometern längste Tunnel Deutschlands. Siemens habe dafür unter anderem die Lüftungstechnik und ein Verkehrsleitsystem entwickelt. In Berlin war Siemens unter anderem an der modernsten Abfallanlage Europas beteiligt, die von der Berliner Stadtreinigung und dem privaten Entsorger Alba betrieben wird. Derzeit testet Siemens in der Hauptstadt auch ein Parksystem per Handy.

      Große Hoffnungen macht sich Siemens auch auf den Bau eines Verkehrsmanagementsystems für Leipzig und Halle. "Derzeit läuft eine entsprechende Ausschreibung, und ich glaube, unsere Chancen stehen gut", sagte Büchner. "Für die Verkehrsmessung und für Informationsanzeigen auf dem Autobahnring Leipzig-Halle haben wir bereits den Zuschlag erhalten. Mit der neuen Berliner Verkehrsmanagementzentrale habe Siemens ein "hervorragendes Referenzprojekt". Zwar hätten die Neubauinvestitionen in Ostdeutschland wieder nachgelassen, "doch derzeit gibt es einen Schub bei der Erweiterung von Anlagen", sagte Büchner. "Das Geschäft zieht erfreulicherweise wieder an."

      Millionen-Auftrag von AMD

      Als Beispiel nannte er die jüngste BMW-Fabrik in Leipzig oder den Ausbau der Chipaktivitäten des US-Halbleiterherstellers AMD in Dresden. Allein für das Chipwerk habe Siemens Aufträge im Wert von mehr als 20 Millionen Euro erhalten, zum Beispiel für die Einrichtung der Gebäude- und Prozessautomatisierung aller Anlagen. Auch die Kommunen seien wieder bereit, mehr zu investieren. Mit Hilfe von Public-Private-Partnership-Projekten könnten zahlreiche Projekte etwa bei der Sanierung von Krankenhäusern und Schulen angeschoben werden. Büchner hält es deshalb für falsch, die Investitionszulage Ost - wie zuletzt von CDU-Politikern und Wirtschaftsforschern gefordert - zu schnell abzuschaffen. "Wir sind im Osten noch nicht auf dem Niveau des Westens. Die jungen Pflanzen, die entstanden sind, muss man jetzt erst einmal kräftig gießen, damit sie wachsen können."
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 17:09:00
      Beitrag Nr. 49 ()
      #43 von Crowww,
      ja, gut denkbar. Die ukrainische Führung setzt eigenen Verlautbarungen zufolge weiter und verstärkt auf Atomstrom und auf entsprechende westliche Technologie.

      Mittel- und langfristig entwickelte sich der Aktienkurs von Siemens im Vergleich zum Markt unterdurchschnittlich,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/dax_bba.htm
      unter antizyklischen Gesichtspunkten wäre die Aktie daher sicherlich ein längerfristiger Kaufkandidat.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 31.08.05 18:35:36
      Beitrag Nr. 50 ()
      Kurzfristig rechne ich bei Siemens aufgrund der Charttechnik sowie der Attacken der Hedgefonds mit fallenden Kursen.

      Mittelfristig klärt sich das Chartbild jedoch auf. Der SSTOC befindet sich beinahe in der überverkauften Zone und der RSI zeigt eine schöne Konvergenz zu den Kursbewegungen.

      www.InvestManager.at
      Avatar
      schrieb am 02.09.05 13:23:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      uchsbriefe: Siemens abwarten

      02.09.2005 (12:48)

      Die Experten von "Fuchsbriefe" empfehlen Anlegern, bei der Aktie von Siemens (News/Kurs/Chart/Board) (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) Kurse von 58 bis 59 Euro abzuwarten und dann auf diesem Niveau zu kaufen.

      Hedgefonds sollten angeblich nun auch Siemens im Blickfeld haben. Grund sei, dass der Konzern sein Potenzial nicht ausnutze. Der Druck auf Vorstandschef Dr. Klaus Kleinfeld sei groß. Kleinfeld wolle die Problembereiche L&A (Logistik, werde in die neu zu gründende Tochter Dematic GmbH eingebracht), Communications (werde in eine 100%-ige Tochtergesellschaft verlagert) und SBS (Siemens Business Services) wieder rentabel machen. Das defizitäre Handygeschäft wird zum Ende des Geschäftsjahres (30.9.) an BenQ (Taiwan) abgegeben. Zudem habe der Vorstandschef eine Fortsetzung seiner Akquisitionspolitik angekündigt.

      Für das Gesamtjahr habe Kleinfeld einen Nachsteuergewinn (aus fortgeführten Geschäftsbereichen, also ohne Handy-Sparte) in der Größenordnung des Vorjahres (3,1 Mrd. Euro) anvisiert. Aus kurzfristiger Sicht dürfte der Konzern von weiteren Ergebnisbelastungen in den Problembereichen nicht verschont bleiben und die Aktie - auch wegen der allgemeinen Marktkorrektur - noch nicht wieder in einen Aufwärtstrend umschwenken. Da allerdings die schlechten Nachrichten überwiegend in der Notierung enthalten sein müssten, sehe man mittel- bis langfristig wieder mehr Potenzial: Entweder mache der Vorstandschef einen guten Job, oder es erhöhe sich der Druck durch (ausländische) Großaktionäre wie (Hedge)Fonds.

      Die Experten von "Fuchsbriefe" raten Kurse von 58 bis 59 Euro abzuwarten und die Aktie von Siemens dann auf diesem Niveau zu kaufen. Das Kursziel auf Sicht von 6 bis 12 Monaten liege zwischen 68 und 69 Euro. Das Stopp-Loss sollte bei 56 Euro (12-Monats-Tief) platziert werden.
      Avatar
      schrieb am 05.09.05 10:03:02
      Beitrag Nr. 52 ()
      Siemens packt seine Baustellen an

      Der neue Siemens-Chef Klaus Kleinfeld forciert den Umbau des Münchener Technologie-Konzerns. Die drei Problemsparten Telekommunikation, IT-Dienstleistungen und Logistik werden dabei in einigen Bereichen neu strukturiert. Die IG Metall hat bereits Widerstand gegen Teile der Neuordnung angekündigt.

      Im Fokus steht insbesondere der Umbau im Telekommunikationsgeschäft Siemens Com. Die größte Sparte des Konzerns hat im abgelaufenen Quartal einen überraschend hohen Verlust von 70 Mill. Euro gemacht. Analysten gehen davon aus, dass Kleinfeld den Umbau nun zügig in Angriff nimmt. „Der Wechsel von Com-Chef Lothar Pauly zu T-Systems ist ein Signal, dass nun die Umbaumaßnahmen beginnen“, heißt es in der Hypo-Vereinsbank. Nachfolger Paulys wird Thomas Ganswindt, der bislang im Zentralvorstand, dem obersten Entscheidungsgremium von Siemens, für Com zuständig war.

      Erste Weichenstellungen gibt es bereits: Siemens hat angekündigt, dass ein großer Teil des Firmenkundengeschäfts von Com in ein eigenes Unternehmen ausgelagert werden soll. Davon betroffen sind 4 630 Mitarbeiter. Nach Ansicht der IG Metall könnte das der Einstieg in den Verkauf oder die Schließung sein. Pauly hatte jüngst erst in einem Interview mit dem Handelsblatt eingeräumt, dass im Firmenkundengeschäft Handlungsbedarf bestehe. Pauly: „Wir müssen neue Märkte erschließen, weil wir viel zu stark auf Deutschland konzentriert sind.“

      Darüber hinaus teilte Siemens mit, den defizitären Teil seines Logistikgeschäfts, die Industrielogistik, auszugliedern. Dieses Geschäftsgebiet mit 5000 Mitarbeitern soll fit für Kooperationen gemacht werden. Die IG Metall hingegen befürchtet, dass die Sparte abgestoßen werden soll.

      Für Unruhe unter den Siemens-Mitarbeitern sorgt zudem die Übernahme des Handy-Geschäfts durch BenQ. Noch immer seien viele für die Mitarbeiter wichtige Fragen nicht geklärt, heißt es bei der Gewerkschaft. Offen sei vor allem, ob der Taiwaner Elektronikkonzern die Standort- und Beschäftigungssicherung von Siemens übernimmt. Unklar sei ebenfalls, ob BenQ dem Arbeitgeberverband beitreten wird. BenQ bekommt das hoch defizitäre Geschäft von Siemens geschenkt und erhält zudem eine Mitgift von 250 Mill. Euro. Der Deal soll Ende des Monats über die Bühne gehen.
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      schrieb am 06.09.05 11:01:55
      Beitrag Nr. 53 ()
      Siemens erhält Millionenauftrag von US-Post
      Di Sep 6, 2005 10:55 MESZ
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      München (Reuters) - Der Münchener Siemens-Konzern hat von der amerikanischen Post einen Auftrag über 460 Millionen Euro zur Ausweitung ihres Nachsendesystems erhalten.

      Die Siemens-Logistiksparte (L&A) werde die US-Post mit Software und Ausrüstung ausstatten, teilte Siemens am Dienstag mit. Mit dem Auftrag, der auch Serviceleistungen beinhaltet, solle das Nachsendesystem aller Briefsortierzentren der US-Post in den Vereinigten Staaten innerhalb der nächsten 28 Monate ausgeweitet werden. Dabei handelt es sich um eine Anschlussorder für einen bereits im Jahr 2002 an Siemens vergebenen Auftrag, bei dem das Nachsendesystem in 50 Briefsortierzentren, 180 Nachsendezentren und 16 Video-Codier-Zentren eingeführt worden sei.

      Die US-Post muss nach Angaben von Siemens im Jahr rund vier Milliarden Postsendungen nachsenden. Das Nachsendesystem Postal Automated Redirection System (PARS) ermögliche eine automatische Verarbeitung von Adressänderungs-Meldungen, die Erkennung umzuleitender Briefe in den Briefsortieranlagen sowie die automatische Umadressierung und Weiterleitung.

      Siemens-Aktien lagen am Dienstagvormittag 0,3 Prozent im Plus bei 62,73 Euro.
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      schrieb am 06.09.05 11:06:47
      Beitrag Nr. 54 ()
      Siemens will mit Medizin-Ausruestung in China wachsen
      Tuesday, 06. Sep 2005, 10:09

      Shanghai / Muenchen 06.09.2005 (www.emfis.com) Der deutsche Technologiekonzern Siemens AG plant seine jaehrlichen Umsaetze von Medizin-Geraeten mit China National Medical Equipment Industry Corp um mindestens 30 Prozent zu steigern, dies berichtete heute die Shanghai Daily. Darueber hinaus will dem Bericht zufolge Siemens in den naechsten Jahren weitere 10 Millionen Euro in dieses Geschaeftsfeld in China investieren.
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      schrieb am 08.09.05 14:29:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      BenQ darf Siemens Handy-Sparte übernehmen

      Die Europäische Kommission hat die geplante Übernahme der Handy-Sparte von Siemens durch den taiwanesischen Elektronik-Konzern BenQ geprüft und genehmigt. Dies teilte die Behörde heute mit. Sie kam zu dem Ergebnis, dass der wirksame Wettbewerb im Europäischen Wirtschaftsraum durch den Zusammenschluss nicht spürbar beeinträchtigt wird.

      Die Übernahme habe im Hinblick auf Marken-Mobiltelefone keine negativen Auswirkungen auf den Wettbewerb im EWR. Wenngleich die Handy-Sparte von Siemens in manchen Mitgliedstaaten über einen relativ großen Marktanteil verfügt, werde es durch den Zusammenschluss nicht zu einer wesentlichen Erhöhung der Marktanteile kommen, da der Anteil von BenQ auf diesen Märkten nur sehr gering ist, teilte die EU-Kommission mit.
      Avatar
      schrieb am 13.09.05 23:14:19
      Beitrag Nr. 56 ()
      Siemens erhält Auftrag von T-Mobile

      Der Siemens-Bereich Communications wird die Mobilfunknetze von T-Mobile in Deutschland und Österreich mit dem UMTS-Datenturbo High-Speed-Downlink-Packet-Access (HSDPA) aufrüsten. Dies teilte der Industrie- und Technologiekonzern heute in München mit. Darüber hinaus soll Siemens das UMTS-Netz von T-Mobile in beiden Ländern erweitern. Mit der HSDPA-Lösung könnten die Kunden von T-Mobile Deutschland dann ab Frühjahr 2006 Daten mit einer Geschwindigkeit von zunächst bis zu 1,8 Megabit pro Sekunde auf ihr mobiles Endgerät laden.

      Nach Angaben von Siemens sei dies ein weiterer, bedeutender kommerzieller High-Speed UMTS-Auftrag für den Siemens-Bereich, der gemeinsam mit NEC Marktführer auf dem 3G-Sektor und einer der ersten Anbieter einer kommerziellen HSDPA-Komplettlösung sei.

      Die finanziellen Details wurden nicht bekannt gegeben.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:08:15
      Beitrag Nr. 57 ()
      Siemens erhält Windenergie-Auftrag aus den USA

      Der Siemens-Bereich Power Generation (PG) hat einen Auftrag vom US-Unternehmen Florida Power and Light Energy zum Bau von Windparks mit einer Leistung von insgesamt 600 Megawatt (MW) erhalten. Dies teilte der Münchener Industrie- und Technologiekonzern heute mit. Die Windparks sollen an verschiedenen Standorten in den USA errichtet werden. Es handele sich dabei um eines der größten Windkraftprojekte weltweit.

      Das Geschäftsgebiet Wind Power von Siemens PG soll den Bau, die Installation und die Inbetriebnahme der Windturbinen des Typs Mark II mit einer Leistung von 2,3 MW übernehmen. Die Auslieferung der Maschinen soll im Jahr 2006 beginnen.

      Die Vereinbarung mit FPL Energy sei der erste Großauftrag aus den USA für das wachsende Geschäftsgebiet Wind Power nach der Übernahme von Bonus Energy durch Siemens im Dezember vergangenen Jahres. "Das Geschäft mit Windkraftanlagen läuft im Augenblick vor allem in den USA und Kanada besser als in der Vergangenheit", erklärte Randy Zwirn, Mitglied des Bereichsvorstands der Siemens Power Generation. "Mit dem stärkeren Fokus auf erneuerbare Energien sowie hohen und stark schwankenden Gaspreisen ist die Windkraft eine tragfähige und zugleich umweltfreundliche Lösung, die den Energiemix sinnvoll ergänzt", sagte Zwirn. Das kürzlich verabschiedete neue US-Energiegesetz beinhalte unter anderem Subventionen und Steuergutschriften für die Entwicklung der erneuerbaren Energien in den nächsten Jahren. "Damit steigt auch die Attraktivität der Windenergie für unsere Kunden", sagte Zwirn.
      Avatar
      schrieb am 14.09.05 19:35:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      Montag wird Siemens-Tag good luck;) nach der Wahl tuts den Schwarzen nicht mehr weh.
      Avatar
      schrieb am 16.09.05 09:27:09
      Beitrag Nr. 59 ()
      Siemens steht erneut vor harter Sparrunde
      VON THOMAS MAGENHEIM, 16.09.05, 07:01h


      Angeblich wird über den Abbau Tausender Stellen, den Verkauf von Geschäftsteilen und Ausgliederungen beraten.
      München - Weil sich der Münchner Technologiekonzern Siemens weigert, noch vor der Bundestagswahl am Sonntag zu einer drohenden Sparrunde Stellung zu nehmen, dringen immer mehr Gerüchte an die Öffentlichkeit. In drei Krisensparten stehen demnach grundlegende Veränderungen an:

      Am radikalsten scheinen die Pläne für den konzerninternen IT-Dienstleister SBS, einen Dauersanierungsfall, zu sein. Weltweit sind hier 36 000 Mitarbeiter beschäftigt, davon knapp die Hälfte hierzulande. In der defizitären Sparte sollen 2006 nochmals 1300 Arbeitsplätze in Deutschland gestrichen und zwei Drittel aller heimischen Standorte geschlossen werden, um 100 Millionen Euro zu sparen. Dieses Jahr hat Siemens bei SBS bereits den Abbau von 950 Stellen auf den Weg gebracht und die SBS-Tochter Sinitec mit über 1100 Mitarbeitern verkauft, um 160 Millionen Euro zu sparen. Bis Ende 2007 müssten nach dem der „Süddeutschen Zeitung“ vorliegenden SBS-Strategiepapier weitere 265 Millionen Euro allein in Deutschland eingespart werden. Die zweite Problemsparte von Kleinfeld ist der defizitäre Bereich Logistik und Produktionsautomatisierung (L & A). Hier wollen die Bayern nach Angaben aus Aufsichtsratskreisen Teile des Geschäfts verkaufen. Davon betroffen sind allein in Deutschland 1000 Frauen und Männer.

      Drittes und größtes Problemfeld ist der Mammutbereich Kommunikation (Com), der ein Viertel der Konzernumsätze beisteuert. Hier hat Kleinfeld jüngst die Abgabe des verlustreichen Handy-Geschäfts an den asiatischen Benq-Konzern verfügt. Nun wird der Abbau von weiteren 3000 Stellen diskutiert. Darüber hinaus bereitet Siemens bei Com die Ausgliederung von Bereichen mit 4600 bis 6300 Stellen vor, behauptet zumindest die IG Metall. Die Gewerkschaft kritisiert, Siemens habe die Lage mangels Innovationen durch Managementfehler selbst verschuldet und die Konkurrenz technologisch vorbeiziehen lassen. Für kommende Woche sind weitere Gespräche zwischen Management, Betriebsräten und Gewerkschaft angesetzt, die für mehr Klarheit sorgen könnten.
      Avatar
      schrieb am 18.09.05 14:55:51
      Beitrag Nr. 60 ()
      Strahlende Zukunft für die Kernenergie
      Die Stromkonzerne halten sich mit Prognosen zurück, doch nach der Bundestagswahl könnte die Kernenergie in Deutschland ihr Comeback feiern. Aber ist Atomstrom wirklich günstig?

      Die Kernenergie ist zurück, jedenfalls in den Köpfen und Diskussionsrunden der Energiepolitiker und Stromunternehmen. Seit Anfang der Woche mit einem Kernkraftwerks-Neubau in Finnland begonnen wurde, wächst die Erwartung, demnächst auch in Deutschland die neuerliche Atomwende zu sehen.


      Sogar eine Jahreszahl für den Neubau eines Kernkraftwerks in Deutschland gibt es: 2015. Das Datum jedenfalls kann sich Ralf Güldner vorstellen. Er ist Deutschlandchef des mehrheitlich französischen Herstellers Framatome ANP.


      Die vier großen Stromhersteller in Deutschland, die allein in der Lage wären, die Großinvestition zu stemmen, winken allerdings entschieden ab. Bei E.on, RWE, Vattenfall und EnBW gibt es auf absehbare Zeit keinerlei Pläne für den Bau neuer Kernkraftwerke.


      Vorerst gibt es auch keinen Grund. Die Stromnachfrage in Deutschland wächst jährlich nur mit einer Rate von 0,5 Prozent. Steigende Preise treiben die Anstrengungen zum Energieeinsparen voran. Für den Bedarf reichen die vorhandenen Kapazitäten.


      Doch das Szenario ändert sich, wenn der Ersatz alter Kraftwerke durch neue Anlagen mit in die Rechnung einfließt. Bis zum Jahr 2020 oder 2025 müssen schätzungsweise 40 000 Megawatt Kraftwerksleistung ersetzt werden, das entspricht etwa 80 sogenannten Kraftwerksblöcken, aus denen normalerweise ein Kraftwerk besteht. Die bis heute jedenfalls noch geltende Regelung zum schrittweisen Abschalten der Kernkraftwerke in Deutschland könnte für zusätzlichen Neubaubedarf im Kraftwerkspark sorgen.


      Die großen Kraftwerksbetreiber setzen in ihren Planungen bisher vor allem auf Braun- und Steinkohle und auf Gas. Der Brennstoff Uran spielt keine Rolle und Öl schon gar nicht. Wind und Sonne werden in erster Linie von kleineren Stromanbietern, die bei ihrer Kalkulation von Subventionen profitieren, eingesetzt.


      Naturgemäß sind die Energiekonzerne bemüht, den Strom so billig wie möglich herzustellen. Freilich machen alle aus ihrer Kalkulation ein großes Verwirrspiel. Die Begriffe Grenzkosten, Stückkosten und Gewinnschwelle, im Rest der Unternehmenswelt betriebswirtschaftliches Handwerkszeug, sind der Strombranche anscheinend ein Mysterium.


      Immerhin gibt es einigermaßen Klarheit über die Rangfolge der Kosten bei den Kraftwerken. Am billigsten ist danach der Strom aus Steinkohle, danach folgt Braunkohle und dann das Erdgas. Allerdings sind die Kostendifferenzen gering. Bei neu gebauten Kohlekraftwerken betragen die durchschnittlichen Kosten in Europa etwa 2,8 Cent je Kilowattstunde, bei Strom aus Kohle liegen sie bei 3,1 Cent, bei Erdgas bei 3,6 Cent.


      In dieser Bandbreite bewegen sich auch die Kosten für Strom aus neuen Kernkraftwerken, wenn auch die Anfangsinvestitionen deutlich höher sind. Die Investitionssumme für ein Braunkohlekraftwerk mit einer Leistung von 2100 Megawatt beziffert RWE auf 2,2 Milliarden Euro. Das finnische Kernkraftwerk soll bei einer Leistung von 1600 Megawatt drei Milliarden Euro kosten. Allerdings gilt in der Branche diese Summe als Kampfpreis der Anbieter Framatome und Siemens.


      Die deutlich höhere Investitionssumme beim Kernkraftwerk wird durch niedrigere Brennstoffkosten ausgeglichen. Die weltweiten Uranvorräte, viele davon im politisch soliden Australien, reichen für mindestens 50 Jahre.
      Avatar
      schrieb am 19.09.05 11:21:01
      Beitrag Nr. 61 ()
      Analysten-Bewertung - 19.09.05
      Siemens "buy"


      Die Analysten der Citigroup stufen die Aktie von Siemens (/ ) unverändert mit "buy" ein und bestätigen das Kursziel von 74 EUR. In der kommenden Woche seien von Siemens weitere Ankündigungen bzgl. der Maßnahmen für die Sparten Siemens Business Services und Communications zu erwarten. Die Analysten würden zwar nicht mit einer magischen Lösung rechnen. Jedoch sollte ein weiterer Schritt auf dem Weg erfolgen, dem Markt den signifikanten Wert der Aktivitäten neben den Problembereichen zu verdeutlichen. Die drei Sparten, die eine Underperformance aufweisen würden, kämen nur auf einen Anteil von 17% am Unternehmenswert. Die Siemens-Aktie stelle einen der Top-Favoriten im Sektor dar. Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten der Citigroup bei ihrer Empfehlung die Aktie von Siemens zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 08:45:27
      Beitrag Nr. 62 ()
      20.09.2005 08:17
      Siemens: Buy - Kursziel 72,50 Euro

      Aus dem Hause UBS kommt die Bestätigung des "buy"-Ratings für die Aktie von Siemens (Nachrichten), als Kursziel werden 72,50 Euro genannt.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 08:47:17
      Beitrag Nr. 63 ()
      In früheren Zeiten galt ein Arbeitsplatz bei Siemens so sicher wie kaum ein anderer.
      Mehr zum Thema
      Siemens – 2000 Stellen gestrichen
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      Spannend und kostenlos – Der FOCUS-Money-Newsletter
      Von Axel Höpner

      Doch im Zeitalter der Globalisierung weht seit einigen Jahren auch bei Deutschlands größtem Elektrokonzern ein rauer Wind. Nach dem Abbau Zehntausender Arbeitsplätze ist von der viel gepriesenen Siemens-Kultur nach Einschätzung von Arbeitnehmervertretern nicht mehr viel übrig geblieben. „Die neue Linie des Hauses ist, nur kurzfristig auf die Rendite zu schauen, statt ein Geschäft langfristig aufzubauen", sagte Aufsichtsrat Wolfgang Müller von der IG Metall am Montag in München.

      „Bankrott-Erklärung“

      Zuvor hatte Konzernchef Klaus Kleinfeld angekündigt, dass der Konzern erneut mehrere Tausend Stellen beim IT-Dienstleister SBS und in der Kommunikationssparte Com streichen wird. „Was wir hier erleben, ist die Fortsetzung der beschäftigungspolitischen Bankrott-Erklärung dieses traditionsreichen Unternehmens", kritisierte Bayerns IG-Metall-Chef Werner Neugebauer. „Um Kosten zu sparen, schmeißt man Leute raus.“

      Mit mehr als 160 000 Beschäftigten ist Siemens noch immer einer der größten Arbeitgeber in Deutschland. Mit Beschäftigungsbündnissen, in denen die Arbeitnehmer Lohnverzicht übten oder länger arbeiteten, versuchte Siemens zuletzt an vielen Standorten, die Stellen im Inland zu halten.

      Großteil arbeitet im Ausland

      Doch der Großteil der 438 000 Mitarbeiter arbeitet schon im Ausland. Auch die Aktionärsstruktur hat sich gewandelt. Mehr als 60 Prozent der Siemens-Aktien sind nach Gewerkschaftsangaben in ausländischer Hand. Früher habe sich Siemens mit Problemsparten wie der Medizintechnik, die heute Ertragsperlen sind, viel Zeit gegeben, sagt Aufsichtsrat Müller.

      Heute dagegen drängten Fonds und Hedgefonds auf rasche Renditeverbesserungen. Kleinfeld konzentriere sich denn auch auf Kostensenkungen und Stellenabbau. „Ich vermisse eine langfristige Strategie, ein unternehmerisches Konzept.“

      Kleinfeld: „Sehe das radikal anders“

      Auch Kleinfeld räumte ein: "Die Märkte sind eindeutig schneller geworden.“ In der globalisierten Welt müsse sich Siemens auf die Felder konzentrieren, in denen man zur Weltspitze gehöre. Ihm gehe es keineswegs nur um Einsparungen. „Das sehe ich radikal anders.“ Entscheidend seien vielmehr permanente Innovationen. Nur so könne man sich auch an der Spitze halten.

      Großer Schock

      Die Verkündung weiterer Einschnitte nach der Bundestagswahl war auch von den Arbeitnehmern erwartet worden. Dennoch war der Schock am Montag groß. Beim IT-Dienstleister SBS fallen 2400 Stellen in Deutschland weg, noch einmal mehr als befürchtet. SBS hat 37 000 Beschäftigte, davon 15 000 in Deutschland.

      Wie viele Stellen in der Kommunikationssparte Com gestrichen werden, ließ Kleinfeld offen. Es dürften aber mehrere Tausend sein. Die IG Metall kündigte Widerstand an. „Wir werden Alternativen zu diesem Horrorpaket prüfen", sagte Gewerkschaftschef Neugebauer. Es könne nicht sein, dass der Vorstand im Monatsrhythmus neue Hiobsbotschaften verkünde.

      (dpa)
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 08:49:49
      Beitrag Nr. 64 ()
      Siemens "buy"

      Monday, September 19, 2005 9:48:31 AM ET
      UBS

      LONDON, September 19 (newratings.com) - Analysts at UBS maintain their "buy" rating on Siemens AG (SIE.ETR). The target price is set to €72.5.

      In a research note published this morning, the analysts mention that Siemens is expected to undertake a major restructuring at its COM and SBS units. The analysts believe that the company is contemplating an exit from SBS or at least parts of it. Siemens may also look for exiting or entering into joint ventures for its transport, access, CPE and enterprise units in the near future, UBS adds.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 08:51:37
      Beitrag Nr. 65 ()
      Siemens AG: outperformer
      Bear Stearns
      19. September 2005, 13:34

      Die von der Siemens AG angekündigte Restrukturierung wird von den Analysten des amerikanischen Investmenthauses Bear Stearns begrüßt, da die Bereiche Communications und SBS erheblich überbesetzt sind. Der damit verbundene Stellenabbau und die daraus resultierende Enttäuschung ist aber übertrieben. Zudem sind derzeit noch keine zukünftivgen bedeutenden Verbesserungen im operativen Geschäft im aktuellen Aktienkurs eskomptiert. Das dürfte langfristig das größte Potenzial für die Kursentwicklung darstellen. Kurzfristig sehen die Experten allerdings wenig Dynamik bei dem Wert, stufen den Titel aber unverändert mit "outperformer" ein.
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 08:53:56
      Beitrag Nr. 66 ()
      Chartanalyse: Siemens "halten"


      Chartanalyse "Siemens" (16. September 2005)
      erstellt durch Chart und Rat:
      Die Siemens-Aktie befand sich in einem mittelfristigen Seitwärtstrendkanal. Aus dem Bereich dieser Seitwärtsbewegung ist die Aktie signifikant nach oben ausgebrochen, jedoch im weiteren Verlauf (18.08.2005) leider wieder in diesen Bereich eingetreten. Da der Ausbruch und der Wiedereintritt zeitlich eng beisammen liegen, hat der Seitwärtstrendkanal weiterhin bestand. Erst wenn es der Aktie erneut gelingt signifikant aus dem Seitwärtstrendkanal nach oben auszubrechen, wird sich das Chartbild wieder verbessern. Bis zu diesem Ausbruch bleibt die Siemens-Aktie daher unter Beachtung des nächsten Kauf-Kurses ab 65,30 € vorerst nur noch eine Halteposition..

      http://www.instock.de/ChartAnalyse/10158810
      Avatar
      schrieb am 20.09.05 12:59:58
      Beitrag Nr. 67 ()

      64,00 großer Wiederstand :mad:
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 12:58:36
      Beitrag Nr. 68 ()
      ANALYSE: WestLB hebt Siemens von `Neutral` auf `Outperform` - Ziel nun 71 Euro

      DÜSSELDORF (dpa-AFX) - Die Analysten der WestLB haben Siemens-Aktien von "Neutral" auf "Outperform" angehoben. Das Kursziel sei zugleich von 66 auf 71 Euro gesteigert worden, hieß es in einer Studie vom Mittwoch.

      Die Hochstufung reflektiere verbesserte Aussichten für die Teilbereiche Energieerzeugung, Medizin und Telekommunikationszubehör. Dem Bereich Energieerzeugung werde angesichts starker Nachfrage im Öl- und Gasgeschäft ein Aufschlag in Höhe von zehn Prozent im Berwertungsmodell zugerechnet, hieß es. Zudem bewerten die Experten die Marktaktivitäten in China und Indien höher.

      Der länger als geplant andauernde Umstrukturierungsprozess sowie zusätzliche Integrationskosten seien in der Gewinnschätzung für das Jahr 2006 dagegen ausreichend berücksichtigt.

      Mit der Einstufung "Outperform" geht die WestLB davon aus, dass sich die Aktie in den nächsten zwölf Monaten im Vergleich zum Index um 10 bis 20 Prozent besser entwickeln wird./ag/fat

      Analysierendes Institut WestLB Panmure.
      Avatar
      schrieb am 21.09.05 14:18:09
      Beitrag Nr. 69 ()
      Mit einem Korrelationsfaktor von 0,9 verhält sich der Kurs der Aktie derzeit fast DAX-konform,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm
      ...und der ist derzeit noch verunsichert.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:41:57
      Beitrag Nr. 70 ()
      Bald wird das Weihnachts Geschäft anlaufen dann werden die Boss Aktien weiter rauf gehen;)
      Letzte Kurse Zeit Kurs Volumen
      09:40:38 27,77 100
      09:40:00 27,79 100
      09:39:57 27,80 100
      09:39:25 27,80 400
      09:39:25 27,80 2000
      09:39:19 27,71 100
      09:39:14 27,70 9
      09:34:35 27,70 100
      09:29:58 27,70 300
      09:27:13 27,70 7
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 09:50:45
      Beitrag Nr. 71 ()
      Wenn das Handygeschäft erst mal aus den Büchern ist und auch bei den anderen Problembereichen die Maßnahmen der letzten Wochen greifen, freue ich schon 2006 auf Kurse über 80 Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.09.05 23:26:11
      Beitrag Nr. 72 ()
      Siemens realisiert Kraftwerksprojekt

      E.ON Energie und Siemens realisieren am Standort Irsching in Bayern ein neues Kraftwerksprojekt, das in puncto Leistungsfähigkeit und Wirtschaftlichkeit neue Maßstäbe setzen soll. In einem ersten Schritt werde Siemens eine neu entwickelte Gasturbinenanlage errichten, teilte der Industrie- und Technologiekonzern heute in München mit. Mit 340 Megawatt (MW) werde die Maschine die weltweit größte und leistungsstärkste Gasturbine sein, hieß es. Nach der Testphase soll diese Gasturbinenanlage zu einem hocheffizienten Gas- und Dampfturbinen (GuD)-Kraftwerk mit einer Leistung von ca. 530 MW und einem Wirkungsgrad von über 60 Prozent erweitert werden. Die E.ON Kraftwerke GmbH werden die Anlage nach erfolgreichem Probebetrieb übernehmen und in den kommerziellen Betrieb überführen, so Siemens weiter.

      Für die kommenden 15 Jahre rechnen Experten annähernd mit einer Verdoppelung der weltweiten Stromnachfrage. "Dazu benötigen wir einen ausgewogenen Energiemix und vor allem Innovationen. Mit unserer neuen Gasturbine setzen wir am Standort Deutschland Maßstäbe für eine umweltverträgliche und wirtschaftliche Stromerzeugung", kommentierte der Vorstandsvorsitzende Klaus Kleinfeld. Siemens investiert in die Entwicklung sowie in den Bau der Prototypanlage in Irsching rund 500 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 29.09.05 20:16:18
      Beitrag Nr. 73 ()
      USA zeigt Interesse am Transrapid

      Die Chancen auf eine Transrapid-Strecke in den USA sind offenbar gestiegen. Nach Informationen der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX hat der amerikanische Kongress 90 Millionen US-Dollar für die Planung zweier möglicher Trassen freigegeben. Dabei gehe es um eine 56 Kilometer lange Strecke bei Las Vegas und ein zweites Projekt an der Ostküste, hieß es unter Berufung auf einen Sprecher des Transrapid-Konsortiums.

      Erste Machbarkeitsstudien seien bereits vor Jahren zu Gunsten der Magnetbahn ausgefallen. Nun gehe es um konkrete Planungen etwa für Betrieb und Investitionskosten. Die Bewilligung der Mittel für 2006 bis 2009 zeige, dass sich die Verantwortlichen in den USA intensiv mit dem Transrapid befassten, sagte der Sprecher laut dpa-AFX. Wann eine endgültige Entscheidung für einen Bau fallen könnte, sei aber noch nicht zu sagen.
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 09:29:01
      Beitrag Nr. 74 ()
      29.09.2005 08:47
      Siemens: Kursziel angehoben

      Die Analysten von UBS haben das Kursziel für die Aktie von Siemens (Nachrichten) von 72,50 auf 75,00 Euro erhöht. Das Rating lautet unverändert "buy".
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 14:20:12
      Beitrag Nr. 75 ()
      Analysten-Bewertung - 29.09.05
      Siemens attraktiv

      Nach Ansicht von Analyst Mark Diethelm von der Zürcher Kantonalbank ist die Aktie von Siemens (/ ) attraktiv. Nachdem Siemens kürzlich ihr defizitäres Handygeschäft an den taiwanesischen Konsumelektronikkonzern BenQ abgegeben habe, seien in der vergangenen Woche weitere Restrukturierungsmaßnahmen für die operativ schwachen Geschäftsbereiche Kommunikation, IT-Dienstleistungen und Logistik gefolgt. Die Logistiksparte werde aufgeteilt, wobei der industriell ausgerichtete Teil in eine eingeständige Einheit ausgegliedert werde. Dieser Bereich könnte zu einem späteren Zeitpunkt veräußert oder in partnerschaftliche Lösungen eingebracht werden. Die restlichen, profitablen Logistikbereiche würden innerhalb von Siemens aufgeteilt. Der Geschäftsbereich IT-Dienstleistungen (Siemens Business Services) durchlaufe ein umfassendes Kostensenkungsprogramm, mit welchem Siemens die Sach- und Prozesskosten um EUR 1,5 Mrd. senken wolle. In der Kommunikationssparte seien noch keine konkreten Pläne vorgestellt worden, doch dürften hier Anpassungen erfolgen. Nach einem vor allem wegen dieser drei Problemsparten unbefriedigenden dritten Quartal sei der Druck auf das Management gewachsen, massiv einzugreifen. Die nun angekündigten Maßnahmen seien ein erster Schritt und dürften den Markt davon überzeugen, dass Siemens zur Erreichung ihrer Margenziele weitere Restrukturierungen vornehmen werde. Die Maßnahmen dürften die nächsten Quartalsergebnisse belasten, doch dürfte der Markt das rasche Handeln des neuen Managements honorieren. Angesichts des erheblichen Margenpotenzials erachten die Analysten der Zürcher Kantonalbank die Siemens-Aktie als attraktiv.
      Quelle: Zürcher Kantonalbank
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 14:21:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Analysten-Bewertung - 27.09.05
      Siemens akkumulieren

      Zafer Rüzgar, Analyst von Independent Research, stuft die Aktie von Siemens (/ ) mit "akkumulieren". Bei Siemens reiße der negative Newsflow nicht ab. Laut Angaben einer Pressemeldung sei bei der im Februar für rund eine Mrd. Euro übernommenen VA Tech aus Österreich (Umsatz in 2004: 4,07 Mrd. Euro; Konzernergebnis: -68 Mio. Euro) ein unerwarteter Verlust aufgetaucht. VA Tech habe einen Verlust in Höhe von rund 70 Mio. Euro bekräftigt, der bei der Tochtergesellschaft in Hamburg angefallen sein solle. Ob und wie hoch weitere Verluste durch die VA Tech-Übernahme bei dem Siemens-Konzern auftauchen würden, könne aktuell noch nicht gesagt werden. Der unerwartete Verlust sei bereits die zweite negative Nachricht für Siemens im Zusammenhang mit dem VA Tech-Kauf. Siemens habe, aus kartellrechtlichen Gründen, der Abgabe des lukrativen Wasserkrafttechnik-Segments der österreichischen Tochter zustimmen müssen. Der Verlust von rund 70 Mio. Euro sei zwar verhältnismäßig niedrig und bleibe ohne nennenswerte Auswirkungen auf die Prognosen der Analysten. Trotzdem dürfte aber die Stimmung bei den Siemens-Papieren trüben. Das Vorhandensein von weiteren Verlusten sei zur Zeit noch ungewiss. Im heutigen Verlauf erwarte man eine etwas leichter notierende Siemens-Aktie. Die Analysten von Independent Research empfehlen die Aktie von Siemens nach wie vor zu "akkumulieren". Das Kursziel liege bei 75 Euro.
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      schrieb am 30.09.05 18:35:28
      Beitrag Nr. 77 ()
      TRANSRAPID IN CHINA

      Verhandlungen über zweite Strecke stehen kurz bevor

      Das deutsche Prestige-Objekt Transrapid könnte doch noch zum Verkaufsschlager werden: Nur einen Tag nachdem die USA Mittel zur Planung zweier Strecken bereitgestellt hat, kommen nun auch aus China gute Nachrichten.

      Berlin/Peking - Nach mehrfachen Verzögerungen sollen nun endlich die Verhandlungen zwischen Berlin und Peking über den Bau einer zweiten Transrapidstrecke beginnen, erklärte Bundesverkehrsminister Manfred Stolpe (SPD). Hochrangige Regierungsgespräche beider Seiten hätten "in diesen Tagen" wichtige Beschlüsse über die zweite etwa 160 Kilometer lange Anwendungsstrecke von Schanghai nach Hangzhou gebracht. Bisher fährt die Magnetschwebebahn nur vom Flughafen Pudong in das 30 Kilometer entfernte Shanghai. Peking habe mitgeteilt, dass der technische Transrapid-Leiter Wu Xiangming die volle Prokura für sofortige Verhandlungen habe.



      DPA
      Transrapid in Shanghai: "Wichtige Gespräche in diesen Tagen"
      Das zuständige Planungsamt in China bestätigte Stolpes Ankündigung allerdings nicht. Die endgültige Entscheidung über das Projekt sei noch nicht gefallen, erklärte der zuständige Beamte der chinesischen Reform- und Entwicklungskommission, Wang Dongxiang. Der Staatsrat in Peking, dessen Genehmigung Voraussetzung für konkrete Verhandlungen sei, sei immer noch mit dem Thema befasst. Die technischen Gespräche über die 160 Kilometer lange Verlängerung der bestehenden Flughafenstrecke in Schanghai hätten gleichwohl durchgehend stattgefunden.

      80 bis 90 Prozent der Fertigung in China

      Bisher war geplant, die Strecke bis zur Expo 2010 in Schanghai fertig zu stellen. Dafür müssten die Verhandlungen aber schon bald abgeschlossen werden. Die Strecke soll die Fahrt vom internationalen Flughafen Pudong nach Hangzhou auf 26 Minuten verkürzen und würde auch die Probleme der Flughafenstrecke lösen, die Passagiere bisher nur zu einer U-Bahnstation am Stadtrand bringt. Für die neue Transrapidstrecke wollen die chinesischen Betreiber die Kosten deutlich senken und vieles selber unter Lizenz fertigen. 80 bis 90 Prozent der Bahn sollen diesmal in China gefertigt werden

      Stolpe scheint fest davon auszugehen, dass der Verhandlungsbeginn unmittelbar bevorstehe. "Dies ist ein positives Zeichen für die deutsche Industrie", freute er sich heute. Mit einer zweiten Strecke in China könnte die deutsche Schwebebahn, die ein Konsortium von ThyssenKrupp und Siemens entwickelt hat, nach ihren schwierigen ersten Jahren vielleicht doch noch zum Exportschlager werden, so hofft man im Verkehrsministerium. Erst gestern hatte der US-Kongress 90 Millionen Dollar für die Planung von zwei Transrapid-Strecken in den USA bereitgestellt. AUch bei Briten und in den Golfstaaten herrscht reges Interesse.

      In Deutschland stünden die Signale für eine Magnetschwebebahn ebenfalls auf grün, sagte Stolpe weiter. Nach Einleitung des Planfeststellungsverfahrens für die 30 Kilometer lange Strecke zwischen dem Münchner Hauptbahnhof und dem Flughafen rechnen Experten damit, dass der Bau 2007 beginnen und 2010 abgeschlossen sein könnte. Strittig ist allerdings nach wie vor, wie die Kosten von 1,6 Milliarden Euro finanziert werden.
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      schrieb am 30.09.05 18:36:04
      Beitrag Nr. 78 ()
      US-Kongress gibt Gelder für Transrapid frei


      Die Chancen für den Transrapid in den USA steigen. Der amerikanische Kongress gab nach Angaben des deutschen Magnetbahn- Konsortiums 90 Millionen Dollar für die Planung zweier möglicher Trassen frei. Dabei gehe es um eine 56 Kilometer lange Strecke bei Las Vegas und ein zweites Projekt an der Ostküste, sagte ein Sprecher von Transrapid International in Berlin. Dies sei "eine wichtige Weichenstellung". Erste Machbarkeitsstudien waren vor Jahren bereits zu Gunsten des deutschen Systems ausgefallen. Nun gehe es um konkrete Planungen etwa für Betrieb und Investitionskosten.

      Endgültige Entscheidung noch ungewiss
      Die Bewilligung der Mittel für 2006 bis 2009 zeige, dass sich die Verantwortlichen in den USA intensiv mit dem Transrapid befassten, sagte der Sprecher. Wann eine endgültige Entscheidung für einen Bau fallen könnte, sei nicht zu sagen. Für Planungen der Strecke von der Spielermetropole Las Vegas zum Flughafen im 56 Kilometer entfernten Primm sei die Hälfte des vom US- Kongress bewilligten Geldes vorgesehen. Sie könnte einmal bis Los Angeles verlängert werden. Welche die zweite Trasse sei, stehe dagegen noch nicht fest. Zur Auswahl stünden drei Modelle: Eine 87 Kilometer lange Trasse bei Pittsburgh, eine 63 Kilometer lange Strecke von Baltimore nach Washington und eine 50 Kilometer lange Trasse bei Atlanta.

      Bislang nur in China
      Im kommerziellen Einsatz fährt der Transrapid bisher in China auf einer 30 Kilometer langen Strecke zum internationalen Flughafen von Shanghai. Die Chinesen sind an einer weiteren Strecke interessiert. Im Gespräch ist die Magnetbahn international unter anderem auch für mögliche Trassen am Persischen Golf und in Großbritannien. In Deutschland selbst gibt es noch keine Strecke. An dem Transrapid-Konsortium sind ThyssenKrupp und Siemens beteiligt. ThyssenKrupp-Papiere legten am Nachmittag um 1,76 Prozent auf 17,30 Euro zu. Die Papiere von Siemens notierten dagegen bei minus 0,53 Prozent auf 63,59 Euro.
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      schrieb am 30.09.05 18:52:08
      Beitrag Nr. 79 ()
      Na, hier hat aber einer zugeschlagen :eek:

      17:35:08 64,10 385691
      Avatar
      schrieb am 30.09.05 23:23:54
      Beitrag Nr. 80 ()
      Siemens vor weiterer Schlappe in Rußland
      Verhandlungspoker? Bahngesellschaft will statt der avisierten 60 ICE-Züge nur noch sechs
      von Manfred Quiring


      Moskau - Der Siemens AG droht in Rußland ein zweiter schwerer Rückschlag mit ihrem ICE-Projekt. Einem Bericht der Zeitung "Komersant" zufolge will Rußlands neuer Eisenbahn-Chef, der Putin-Vertraute Wladimir Jakunin, einen Bahnauftrag "gnadenlos" zusammenstreichen. Dabei geht es um einen Auftrag, der erst im April auf der Hannover-Messe in Anwesenheit von Präsident Wladimir Putin und Bundeskanzler Gerhard Schröder vereinbart worden war.


      Er umfaßte ursprünglich ein Volumen von 60 Zügen im Wert von 1,5 Mrd. Euro. Die Russische Eisenbahn wolle jetzt lediglich ein Zehntel dieses Volumens realisieren, schreibt die Moskauer Zeitung. "Wir gehen davon aus, daß es einen Liefervertrag geben wird", sagte ein Siemens-Sprecher.


      Erst vor kurzem war der Münchner Technologiekonzern daran gescheitert, die Mehrheitsanteile des St. Petersburger Turbinenbauers "Silowyje Maschiny" zu kaufen. Diesmal ist es die Schienenfahrzeug-Sparte, in der Ungemach dräut. Auf einer Sitzung des wissenschaftlich-technischen Beirats der russischen Eisenbahnen, so berichtete der Komersant, sei das potentielle Auftragsvolumen auf ganze sechs Züge herunterkorrigiert worden. Zudem verabschiedete sich die russische Bahn vom Projekt einer Hochgeschwindigkeitsstrecke zwischen Moskau und St. Petersburg, auf der die neuen Züge mit 300 km/h fahren sollten. 200 Kilometer pro Stunde, später dann 250, müßten reichen, stellte Jakunin fest, der auch den jetzt abgelaufenen Entwicklungsvertrag mit dem deutschen Unternehmen mit einem Volumen von 42 Mio. Euro kritisierte. Mit den von russischer Seite gezahlten 20 Mio. Euro sei lediglich die deutsche Industrie subventioniert worden, er hätte so einen Vertrag nicht abgeschlossen, rügte er. Jetzt müßten für die in Hannover getroffene Vereinbarung Veränderungen her, forderte der russische Eisenbahnchef.


      Bei Siemens versucht man, den Vorgang herunterzuspielen. Es habe lediglich einen Entwicklungs-, aber noch keinen Liefervertrag gegeben, sagte der Pressesprecher von Siemens Transportation Systems, Dirk Erat. Die genannten 60 Züge seien ein Wunsch der russischen Seite gewesen, der bisher nie Gegenstand von Verhandlungen gewesen sei. Von diesem Wunsch, daran ließen die Worte Jakunins keinen Zweifel, hat sich die russische Bahn weit entfernt. Erat bestätigte, daß Siemens die Unterlagen für die Aushandlung eines Liefervertrages in Moskau übergeben hat. Alles weitere sei Sache der Unterhändler.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 11:27:12
      Beitrag Nr. 81 ()
      Folgeauftrag

      China will zweiten Transrapid

      Freude bei ThyssenKrupp: Die chinesische Regierung will aller Voraussicht nach den Auftrag für eine zweite Transrapid-Strecke erteilen. Die Magnetschwebebahn könnte damit in China zur Erfolgsgeschichte werden - anders als in Deutschland.

      Der Industriegüterkonzern ThyssenKrupp erwartet, dass die chinesische Regierung bald einen Folgeauftrag für die Magnetschwebebahn Transrapid geben wird. "Die Zeichen stehen auf grün, dass die Strecke gebaut wird", sagte der China-Repräsentanten des Konzerns, Alfred Wewers, der "Financial Times Deutschland".


      Wenn die geplante Verlängerung von Shanghai in das etwa 200 Kilometer entfernte Hangzhou rechtzeitig zur Shanghaier Weltausstellung 2010 fertig sein solle, müsste Anfang 2006 mit dem Bau begonnen werden. Beim Schwebebahn-Konsortium Transrapid International war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten.

      Nach Shanghai wie im Flug
      Das aus ThyssenKrupp und Siemens bestehende Transrapid-Konsortium hat die Magnetschwebebahn bislang erst einmal gebaut und zwar vom neuen Flughafen Pudong in die Shanghaier Innenstadt. Allerdings rechnet man bei ThyssenKrupp schon seit längerem mit dem Folgeauftrag für Hangzhou. Bereits im vorigen Dezember hatte Wewers erklärt, man sei sehr zuversichtlich, dass die Chinesen weiter auf den Transrapid setzten und dass eine Verlängerung nach Hangzhou sehr wahrscheinlich sei.

      In Deutschland ist von drei Plänen zur Verwirklichung der Schnellbahn nur die der Anbindung des Münchener Flughafens an die Innenstadt übrig geblieben. Noch gibt es aber ungeklärte Finanzierungsfragen. Früher geplante Referenzstrecken zwischen Hamburg und Berlin sowie im Ruhrgebiet waren letztlich an der Finanzierung gescheitert.

      Neuen Schub erhielten zuletzt die Nordamerika-Projekte des Transrapid. Ende September bewilligte der Senat des US-Kongresses 90 Millionen Dollar für die Planung von zwei Strecken, eine in Las Vegas und eine an der Ostküste.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:23:48
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hallo Leute, wo seht ihr den Kurs in den nächsten 2 - 3 Monaten ? Hat ja laut Chart und DAX einiges an Nachholbedarf !:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 13:35:19
      Beitrag Nr. 83 ()
      [posting]18.179.142 von Joscht am 07.10.05 13:23:48[/posting]70-75 Euro.
      Avatar
      schrieb am 07.10.05 14:17:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Kommt auf den DAX an. Die nächsten Favoriten bei steigendem DAX sind m.E. Siemens und Telekom. :)
      Avatar
      schrieb am 10.10.05 00:22:37
      Beitrag Nr. 85 ()
      Siemens will Rußlands Juniorpartner werden
      Minderheitsbeteiligung am Turbinenhersteller Power Machines angestrebt - Hoffnung auf Staatsaufträge
      von Jens Hartmann

      Moskau - Die Siemens AG kann Juniorpartner des russischen Staates werden. Der staatliche Strommonopolist RAO UES (Unified Energy Systems) hat den Deutschen eine Minderheitsbeteiligung am größten Turbinenhersteller des Landes, Power Machines, angeboten. Siemens hält bislang 4,38 Prozent an Power Machines und will einem Sprecher zufolge über eine Aufstockung verhandeln. Ob der russische Staat eine angestrebte Sperrminorität der Deutschen genehmigen würde, ist fraglich.


      Gesprächspartner von Siemens ist der frühere russische Chefprivatisierer Anatoli Tschubajs, der an der Spitze von RAO UES steht. Der Strommonopolist hatte vor zwei Wochen eine Sperrminorität an Power Machines übernommen. Weitere 30,41 Prozent verwalten RAO UES und der bisherige Eigentümer Interros gemeinsam. Dieses Paket könnte bald von UES aufgekauft werden. Jedenfalls will der Aufsichtsrat binnen eines Monats entscheiden, "ob die Übernehme der Aktienmehrheit zweckmäßig erscheint".


      Der Industriekonzern Interros, der dem Multimilliardär Wladimir Potanin gehört, versucht seit zwei Jahren, sich von Power Machines zu trennen. Das Unternehmen passe nicht ins Konzernprofil. Sollte RAO UES die Aktienmehrheit übernehmen, hätte der Staat bei Power Machines das Sagen.


      In der russischen Regierung kursieren jedenfalls Pläne, auf der Basis von Power Machines einen staatlichen Maschinen- und Anlagenbaukonzern zu gründen. Der könnte binnen zwei Jahren geformt werden und hätte eine Monopolstellung inne.


      "Wenn der Staat erst einmal Power Machines kontrolliert, wird er es leichter haben, die attraktivsten Aktiva dieser Branche unter ein Dach zu bekommen", sagt die Analystin Jelena Sachnowa von der Moskauer Investmentbank United Financial Group. Das würde in die Strategie von Präsident Wladimir Putin passen, der auf einen höheren Einfluß des Staates auf die Wirtschaft setzt und vor allem im Rohstoffsektor Konzentrationsprozesse angeschoben hat.


      Auch wenn die Rolle eines Minderheitsaktionärs bei einem russischen Staatskonzern wenig attraktiv ist: Siemens erhofft sich von dem Einstieg Staatsaufträge. In den nächsten Jahren sind Milliardeninvestitionen im Maschinen- und Anlagenbau nötig.


      Siemens war im Frühjahr nach monatelangen Verhandlungen und trotz einer Zusage von Präsident Putin gescheitert, Power Machines zu übernehmen. Geheimdienstler legten ihr Veto ein, die Anti-Monopolbehörde verbot schließlich die Übernahme. Sie widerspreche nationalen Sicherheitsinteressen. Power Machines produziert auch Turbinen für das Militär.


      Power Machines machte im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von 661,9 Mio. Dollar einen Reingewinn von gerade einmal zehn Mio. Dollar. Daß der wahrscheinlich neue Hauptaktionär RAO UES zugleich Hauptkunde des Turbinenherstellers ist, bewerten Analysten als gefährlichen Interessenkonflikt.


      Siemens steckt in Rußland gegenwärtig eine Schlappe nach der anderen ein. Zuerst wurde die schon sicher geglaubte Power-Machines-Übernahme gestoppt. Nun könnte ein Lieferauftrag über 1,5 Mrd. Euro für ICE-Züge an die Russische Eisenbahn platzen, nachdem der neue Eisenbahnpräsident Wladimir Jakunin verkündet hatte, er habe nicht vor, die deutsche Industrie "zu subventionieren". Schließlich sorgte noch ein ehemaliger Siemens-Vertriebsleiter für Ärger, der erklärte, der Konzern habe über Jahre russische Beamte mit Millionensummen bestochen, um an Aufträge in der Medizintechnik zu kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 14:04:14
      Beitrag Nr. 86 ()
      Da hat doch gegen 13.00Uhr einer ca. 1,5 Millionen Papiere gekauft.
      Des brachte den Kurs kurzfristig auf 63,70 und somit ins Plus !:D:D:D
      Dinge gibts !:)
      Avatar
      schrieb am 12.10.05 14:48:10
      Beitrag Nr. 87 ()
      Welcher Insider hört denn da dsa Gras wachsen?
      Grossauftrag aus China?
      Oder Transrapid von NY nach LA?
      Avatar
      schrieb am 13.10.05 12:07:53
      Beitrag Nr. 88 ()
      Jetzt wissen wir warum die 1,5 Millionen Aktien gestern zu diesen Kursen so schnell gekauft waren.;););)
      Avatar
      schrieb am 15.10.05 15:57:21
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wer hat nen aussagekräftigen Chart ?:look:
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 10:38:28
      Beitrag Nr. 90 ()
      14.10.2005 15:31
      Siemens AG: akkumulieren (Independent Research)
      Der Analyst Zafer Rüzgar von Independent Research bewertet die Aktie von Siemens (Nachrichten) (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) weiterhin mit "akkumulieren".

      Die im Zuge des Konzernumbaus bereits angekündigten Stellenstreichungen (2.400 Arbeitsplätze) sowie die Ausgliederung und Reduzierung der Standorte (von bisher 60 auf 20) schienen nur ein Teil der Restrukturierungen bei SBS zu sein. Anscheinend erwäge der Konzern die Zerschlagung der IT-Tochter SBS. Aus Sicht der Analysten wäre dieser Schritt zu begrüßen. Auf Grund der strukturellen Schwächen würde es der IT-Dienstleister nach Erachten der Analysten sehr schwer haben, wieder profitabel zu wirtschaften.

      Im Gegensatz zum Umbau beim Handygeschäft verfolge der Konzern nunmehr eine zurückhaltendere Kommunikationspolitik. Siemens sei bemüht, öffentlichen Diskussionen um die Zukunft der angeschlagenen Einheiten aus dem Wege zu gehen. Die Analysten würden allerdings eine baldige Lösung für die defizitäre SBS in Aussicht stellen. Der Konzern habe des Öfteren angekündigt, die Aufräumarbeiten so schnell wie möglich erledigen zu wollen. Die Haltung der Analysten zu dem Wert sei unverändert optimistisch.

      Bei einem aktuellen Kurspotenzial von rund 19% stufen die Analysten von Independent Research die Siemens-Aktie unverändert mit "akkumulieren" ein. Das Kursziel sehe man bei 75 Euro.
      Analyse-Datum: 14.10.2005
      Avatar
      schrieb am 16.10.05 10:39:12
      Beitrag Nr. 91 ()
      14.10.2005 12:19
      Siemens AG: buy (Merck Finck & Co)
      Rating-Update:

      Theo Kitz, Analyst von Merck Finck&Co., stuft die Aktie von Siemens (Nachrichten) (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) unverändert mit "buy" ein.

      Analyse-Datum: 13.10.2005
      Avatar
      schrieb am 17.10.05 16:32:18
      Beitrag Nr. 92 ()
      Aktuell hat sich der Kurs auf dem Niveau seiner kurzfristigen Mittelwerte eingependelt.
      Unterbewertet ist der Kurs damit zwar nicht, aber immerhin ist der Trend der letzten Wochen leicht positiv,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 13:57:40
      Beitrag Nr. 93 ()
      Siemens erhält Auftrag über 26 Stadtbahnen

      Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens hat einen Auftrag im Volumen von 70 Millionen Euro erhalten. Danach soll Siemens Transportation Systems (TS) 26 Stadtbahnen der Bauart SD 160 an die kanadische Stadt Edmonton in der Provinz Alberta liefern.

      Die zweiteilige Hochflurstadtbahn verfüge über 60 Sitz- und 170 Stehplätze und erreiche eine Höchstgeschwindigkeit von 88 km/h, teilte Siemens mit. Gefertigt würden die Bahnen im Werk von Siemens Transportation Systems in Sacramento/Kalifornien. Die Auslieferung soll im Mai 2008 beginnen und Ende 2009 abgeschlossen sein.
      Avatar
      schrieb am 18.10.05 14:10:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Siemens baut größtes Glasfasernetz in Kenia
      1.140 Kilometer werden ausgelegt


      Der kenianische Netzanbieter Kenya Data Networks (KDN) hat den deutschen Telekom-Ausrüster Siemens Communications mit der Lieferung von optischer Übertragungstechnik zum Aufbau eines 1.140 Kilometer langen Glasfasernetzes beauftragt. Das gab das Unternehmen heute in München bekannt. Damit können KDN-Kunden in Zukunft landesweit Breitbanddienste nutzen. KDN will die Transportkapazität seines neuen Hochgeschwindigkeitsnetzes zudem auch anderen nationalen und internationalen Betreibern und Service-Providern zur Verfügung stellen.

      Siemens beabsichtigt, das neue Glasfasernetz von KDN bis Ende 2006 zu implementieren. Das optische Netz soll als leistungsfähiges Kernnetz von der kenianischen Küstenstadt Mombasa im Südosten bis zum westlichen Nachbarstaat Uganda führen. Als Carriers` Carrier wird KDN die Übermittlungskapazität seines Netzes auch den größten Mobilfunk-Netzbetreibern, Internet Service Providern und Festnetzanbietern in Kenia anbieten. Darüber hinaus soll das Backbone künftig afrikanische Staaten wie Uganda, Ruanda und Burundi, die selbst über keinen Küstenzugang verfügen, mit dem in Planung befindlichen ostafrikanischen Seekabel verbinden.

      Der Auftrag für dieses Infrastrukturprojekt wird von Siemens komplett ausgeführt und umfasst neben der Lieferung und der Verlegung des Glasfaserkabels auch die Installation und Inbetriebnahme des Netzes. Die Netzplanung realisieren KDN und Siemens gemeinsam. (
      Avatar
      schrieb am 28.10.05 17:17:22
      Beitrag Nr. 95 ()
      schön langsam sollte man sich wieder bei siemens positionieren. hat ordentlich federn lassen und das geschäfsbereiche a&d, med, usw. brummen. sbs bekommen sie auch noch in griff.
      Avatar
      schrieb am 31.10.05 09:08:08
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die Zahlen kommen in kürze und die werden gut sein.
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 01.11.05 11:58:03
      Beitrag Nr. 97 ()
      Mittelfristig ist die Stimmung, wie auch allgemein, bei der Siemens-Aktie angeschlagen.
      Aktuell befindet sich der Kurs jedoch in einer temporären Erholungsphase.
      Interessant ist in diesem Zusammenhang auch die Korrelation des Kurses,
      sprich die Anbindung an den DAX,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 03.11.05 10:25:30
      Beitrag Nr. 98 ()
      Siemens erweitert Mobilfunknetz von AIS in Thailand
      Wert 43 Millionen Euro


      Der größte thailändische Mobilfunkanbieter Advanced Info Service (AIS) hat den Siemens-Bereich Communications mit der Erweiterung seines GSM-Funk- und -Vermittlungsnetzes beauftragt. Bis zu einer Millionen zusätzliche Teilnehmer sollen zukünftig über das Funknetz von AIS telefonieren und mobile Telekommunikationsdienste nutzen können. Das gab der deutsche Technologiekonzern heute in München bekannt.

      Zusätzlich wird Siemens eine so genannte Multi-Service-Provisioning-Plattform liefern. Diese macht das Funknetz von AIS für Datenübertragung bereit und ist somit der erste Schritt hin zu Datendiensten, wie beispielsweise mobilen Internetzugang oder MMS- Versand. Der Rahmenvertrag enthält darüber hinaus ein Abkommen über die Netzwerkwartung und hat ein Volumen von insgesamt 43 Millionen Euro.

      Advanced Info Service (AIS), eine Tochtergesellschaft von Shin Corporation, ist der etablierte Marktführer in Thailands Mobilfunkindustrie und kann auf 16 Millionen Teilnehmer bei einem Marktanteil von ca. 50 Prozent verweisen. Derzeit deckt das Servicenetz von AIS 795 Distrikte (Amphur) in Thailand ab. Zusätzlich bemüht man sich, die Inlandsabdeckung in Bangkok und den Provinzen zu verbessern.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:53:32
      Beitrag Nr. 99 ()
      Siemens erhält ICE-Auftrag aus China

      Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens wird einem Zeitungsbericht zufolge einen Großauftrag aus China erhalten. Die Volksrepublik will 60 ICE-Züge im Wert von mehr als 1,3 Milliarden Euro kaufen, berichtet das "Handelsblatt" unter Berufung auf Verhandlungskreise. Die auf dem ICE 3 basierenden Züge seien für eine Spitzengeschwindigkeit von 300 Stundenkilometern ausgelegt.

      Die Bestellung wolle der chinesische Staatspräsident Hu Jintao laut "Handelsblatt" neben weiteren großen Abschlüssen bei seinem Besuch in Deutschland vom 10. bis 13. November unterzeichnen.

      Für Siemens wäre dies ein wichtiger Einstiegsauftrag bei der massiven Aufrüstung des chinesischen Eisenbahnnetzes. Laut Handelsblatt will die chinesische Regierung bis zum Jahr 2010 rund 50 Milliarden Euro in sein Schienen- und Zugnetz zu investieren.
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 09:59:48
      Beitrag Nr. 100 ()
      Ja, ja die lieben Hedge-Fonds !:D
      Avatar
      schrieb am 04.11.05 11:21:55
      Beitrag Nr. 101 ()
      Siemens kämpft um Riesenauftrag

      Ein Konsortium um den Münchner Elektro-Konzern will in den Niederlanden eine Transrapid-Magnetbahnstrecke mit einem geschätzten Investitionsvolumen von fünf Milliarden Euro bauen.

      „Wir haben heute die Pläne für das Projekt RandstadRapid der niederländischen Regierung präsentiert", sagte der Chef von Siemens Nederland, Martin van Pernis, in Amsterdam. Etwa 80 bis 90 Prozent der Kosten würden im Rahmen von öffentlich-privaten Partnerschaften (PPP) finanziert.

      Die Regierungen neigen wegen ihrer finanziell angespannten Lage dazu, Unternehmen Zugeständnisse zu machen, die bereit sind, in Infrastrukturprojekte zu investieren. Solche Firmen könnten dann nach Verwirklichung eines Projekts an den Einnahmen beteiligt werden.

      Zum Transrapid-Konsortium gehören neben Siemens die Bank ABN Amro, die niederländischen Gruppen BAM und Ballas Nedam sowie das US-Unternehmen Fluor.

      Bau von ICE-Zügen in China geplant

      Der geplante Bau von 60 Siemens-Hochgeschwindigkeitszügen in China ist noch nicht unterschriftsreif. Eine Woche vor dem Besuch von Chinas Staats- und Parteichef Hu Jintao in Deutschland, bei dem der Vertrag unterschrieben werden sollte, ringen beide Seiten noch um die Bedingungen. „Die Verhandlungen laufen noch", sagte am Freitag eine Sprecherin des chinesischen Partners Tangshan Locomotive and Rolling Stock Works. „Es ist noch nicht fertig – aber kurz vor dem Abschluss.“

      Volumen von knapp einer Milliarde Euro

      Das Vorhaben sei bislang noch nicht in trockenen Tüchern, hieß es in informierten Kreisen. Presseberichten von „Wirtschaftswoche“ und „Handelsblatt", in denen von einem Volumen von 1,3 Milliarden Euro die Rede war, wurde widersprochen. Es gehe um weniger als Milliarde Euro.

      Die geplante Produktion der Züge auf Basis des ICE 3 ist Teil des Ausbaus des chinesischen Schnellbahnnetzes, für den bereits 2004 Aufträge an Konsortien aus Japan, Frankreich, Kanada und China vergeben worden waren.

      Siemens hatte am Donnerstag einen Kommentar zu den Presseberichten abgelehnt. Das „Handelsblatt“ hatte berichtet, Siemens müsse die ICE-Züge umrüsten. Peking wolle eine 30 Zentimeter breitere Sonderanfertigung, da die Züge mehr Passagiere befördern sollten. Die Anpassung wäre in der Entwicklung teuer, daher habe Siemens bis zuletzt hart um den Preis verhandelt. Die Züge würden komplett in China gebaut.
      Avatar
      schrieb am 07.11.05 20:24:19
      Beitrag Nr. 102 ()
      Die Zahlen werden meines Erachtens ausgezeichnet sein.
      A&D, MED und PG werden Spitzenergebnisse bringen.
      Geschäftsfeld COM bekommt Siemens sicherlich im besser im Griff.
      Denke, dass Kleinfeld ein ausgezeichnetes Ergebniss und v.a. weitere zukünfitge noch bessere Ergebnisse präsentieren wird.

      so long.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 09:15:55
      Beitrag Nr. 103 ()
      Großprojekte sind die Zukunft von Siemens

      Personalabbau, Verkauf der Handysparte, Ergebniseinbruch. Der Siemens-Konzern, so scheint es, verzettelt sich in Einzelproblemen. Doch Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hat einen Ausweg gefunden. Und der scheint gangbar.

      fas MÜNCHEN. Die Zukunft des Konzerns entscheidet sich an globalen Trends – und die hat Kleinfeld klar definiert: Bevölkerungswachstum, zunehmende Überalterung und fortschreitende Urbanisierung. „Megatrends prägen unsere Zukunftsmärkte, an denen wir uns konsequent ausrichten“, verspricht der Siemens-Chef.

      Der Blick in die Auftragsbücher gibt Kleinfeld recht. Um elf Prozent sind die Aufträge im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen und es sind vor allem große Infrastrukturprojekte, die Siemens in den kommenden Jahren abwickelt. Kleinfeld will, dass Siemens mittelfristig doppelt so schnell wächst, wie das weltweite Bruttoinlandsprodukt. Das wären derzeit rund acht Prozent. „Gerade für uns, als einen der weltweit größten Infrastrukturanbieter ist das eine gute Richtschnur.“ Siemens wächst derzeit mit sieben Prozent.

      Die Bestellungen geben dem Konzern Rückenwind. Beispiel Energieerzeugung: Um 19 Prozent sind die Aufträge der Kraftwerksbauer im abgelaufenen Geschäftsjahr gestiegen, der Bereich Stromverteilung hat bei den Bestellungen gar 37 Prozent zugelegt. Ja, selbst die Verkehrssparte, einst Sorgenkind des Konzerns, hat acht Prozent mehr Bestellungen hereingeholt. Und die Gesundheitssparte ist mit ihren Diagnostikangeboten wie Kernspintomographen mittlerweile das profitabelste Geschäftsfeld von Siemens. Hier schlagen immerhin sechs Prozent mehr Aufträge zu Buche. Das Siemens-Großkundengeschäft mit der Industrie meldet ohnehin ein zweistelliges Orderplus.

      Großabnehmer sind also die Zielkundschaft der Zukunft, vom Endverbraucher hat sich Siemens endgültig verabschiedet. Denn der Verkauf der Handysparte war der letzte Schritt auf dem Weg, der Siemens weg vom Endkunden führte. Das Geschäft mit Waschmaschinen und Kühlschränken ist längst in Bosch-Siemens Hausgeräte ausgegliedert. Und das Computergeschäft Fujitsu-Siemens führt der Konzern als Finanzbeteiligung.

      „In der Summe ist die Strategie ein richtiger Ansatz“, sagt Roland Pitz von der Hypo-Vereinsbank. „Siemens hat sich nie durch ein fein ausgeprägtes Gespür für die Bedürfnisse des Endkunden ausgezeichnet“, sagt der Analyst. Im Großkundengeschäft könne der Konzern hingegen seine Stärken ausspielen. Große, technisch komplexe Lösungen, die einen hohen Forschungsaufwand erfordern. Schließlich sei Siemens im Handygeschäft nicht an der technischen Unterlegenheit seiner Geräte gescheitert, sondern vor allem am Marketing und am Timing seiner Produkte für den Endkunden.
      Avatar
      schrieb am 11.11.05 12:46:44
      Beitrag Nr. 104 ()
      Während der Markt im Durchschnitt (DAX) nach fünf Monaten auf ein Kursplus von ca. 8 Prozent verweisen kann,
      stagnierte der Aktienkurs der Siemens AG. Mit einem Minus von einem Prozent gehört der Titel zu den Underperformern.
      In der letzten Zeit konnte das Unternehmen offensichtlich nicht die Phantasie der Investoren beflügeln.

      Damit teilt die Siemens Aktie das Schicksal der Deutschen Telekom, die eine ähnliche Performance aufweist.
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/dax_bae.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 12.11.05 00:32:43
      Beitrag Nr. 105 ()
      Siemens-Dienstleister SBS streicht 3000 Arbeitsplätze im Ausland
      München - Der Siemens-Konzern baut bei seinem defizitären IT-Dienstleister SBS neben den 2400 Stellenstreichungen im Inland auch 3000 Arbeitsplätze außerhalb Deutschlands ab. "Wenn man den Rest der Welt betrachtet, kann man grob geschätzt noch einmal die Zahl von 3000 dazuzählen", sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld in einer Telefonkonferenz mit Analysten.


      Siemens hatte bei der hohe Verluste schreibenden IT-Tochter den Abbau von 2400 Stellen im Inland angekündigt, so daß sich der gesamte Stellenabbau bis 2007 nun auf rund 5400 Arbeitsplätze weltweit summiert. SBS beschäftigt rund 39 000 Menschen, davon 15 000 im Inland. Der IT-Dienstleister hatte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004/05 (zum 30. September) einen Verlust von 690 Mio. Euro verbucht, in dem hohe Rückstellungen für die Umstrukturierung enthalten waren. Damit trug die Sparte zum starken Gewinnrückgang des gesamten Konzerns im vergangenen Jahr maßgeblich bei.





      TF was war? was wird? :)
      Avatar
      schrieb am 13.11.05 12:46:59
      Beitrag Nr. 106 ()
      Umstrittene Dividende

      Beim Münchner Siemens-Konzern schwelt intern ein heftiger Streit um die Dividendenpolitik des Unternehmens. Anlass sind Pläne des Vorstands, die Ausschüttung für die Aktionäre zu erhöhen, obwohl der Konzern im vergangenen Geschäftsjahr einen drastischen Gewinnrückgang hinnehmen musste.


      Die geplante Aufstockung um zehn Cent auf 1,35 Euro je Aktie "spiegelt unsere Zuversicht im Hinblick auf das Zieljahr 2007 wider", hatte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld vergangenen Donnerstag argumentiert. Auch auf der Sitzung des Siemens-Aufsichtsrats am Tag zuvor sei man sich "einig" gewesen, die Ausschüttung anzuheben.

      Teilnehmer der Sitzung haben den Ablauf des Treffens allerdings etwas anders in Erinnerung: Danach gab es im Kontrollgremium, dem unter anderem Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann angehört, massive Kritik an dem Zubrot für die Aktionäre. Mehrere Aufsichtsräte monierten, die vergleichsweise üppige Ausschüttung im Vorgriff auf bessere Zeiten sei unangemessen. Um den dümpelnden Aktienkurs zu beflügeln, solle der Vorstand lieber konkretere Aussagen zur künftigen Ausrichtung des Konzerns und zur Lösung der Probleme in der Kommunikations- oder IT-Service-Sparte treffen. Am Ende konnten Kleinfeld und sein Finanzchef Heinz-Joachim Neubuerger ihren Vorschlag zwar durchsetzen - aber nur gegen erheblichen Widerstand. Mehrere Kontrolleure enthielten sich bei der Abstimmung nicht nur der Stimme, sondern votierten sogar gegen die Vorstandsvorlage. Ein Siemens-Sprecher nimmt seinen Chef in Schutz. Ein ebenfalls diskutiertes Aktienrückkaufprogramm, argumentiert er, hätte den Konzern noch deutlich mehr gekostet.
      Avatar
      schrieb am 15.11.05 19:13:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      Siemens will Nokia den Rang streitig machen

      Der deutsche Technologiekonzern Siemens will in Asien in diesem Jahr „mehrere Hunder Milliontn Euro“ investieren und spielt sogar mit dem Gedanken einer Akquisition, um dem weltweit zweitgrößten Mobilfunk-Infrastruktur-Hersteller Nokia den Rang streitig zu machen. Dies verkündete der Konzern an Dienstag.

      Siemens war im letzten Jahr mit 13 Prozent Marktanteil der drittgrößte Hersteller von Mobilfunk-Ausrüstung, nach Nokia mit 14 Prozent und Ericsson mit 27 Prozent. Der viertgrößte Hersteller war Motorola mit 11 Prozent Anteil an dem insgesamt 49 Milliarden Dollar schweren Mobilfunk-Infrastruktur-Markt.

      Die Münchner hatten in diesem Jahr ihre Mobiltelefon-Sparte an den taiwanesischen Elektronikhersteller BenQ verkauft und sehen nun Asien als Wachstumsmarkt für die eigene Mobilfunk-Infrastruktur-Tochter, da dort sehr viele neue und moderne Mobilfunknetzwerke neu gebaut werden.
      Avatar
      schrieb am 16.11.05 11:40:26
      Beitrag Nr. 108 ()
      Siemens erhält Auftrag von O2 Germany

      Der Siemens-Bereich Communications hat einen Auftrag vom Mobilfunkbetreiber O2 Germany zur Lieferung von Richtfunktechnik für sein GSM-/UMTS-Netz bis ins Jahr 2010 erhalten. Die Technik soll eine deutsch-landweite Netzabdeckung für alle O2 Kunden sicherstellen. Siemens soll die komplette Richtfunktechnik liefern und dafür Service und Wartung übernehmen. Der Auftragswert wurde auf rund 250 Millionen Euro beziffert.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:18:02
      Beitrag Nr. 109 ()
      18.11.2005 08:50
      Siemens über anhaltendes eigenes Wachstum in USA optimistisch
      NEW YORK (Dow Jones)--Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG (Nachrichten), zeigt sich optimistisch für das Wachstum des eigenen Unternehmens in den USA. Der Markt werde schnell der größte für Siemens sein, sagte der Manager in einem Interview mit Dow Jones Newswires am Donnerstag. Der US-Markt habe gemessen an den Siemens-Produkten einen Anteil von rund 30% am Weltmarkt, es würden aber nur 20% der Siemens-Konzernumsätze tatsächlich hier generiert. "Daher gibt es dort eine Menge Möglichkeiten", sagte Kleinfeld weiter.

      Im Geschäftsjahr 2005 stieg der Umsatz von Siemens in den USA um 10% auf 14,69 Mrd EUR und wies hier ein höheres Umsatzwachstum aus als die durchschnittlich erreichten 7%. Das Siemens-Geschäft sei in der Region auf dem Weg, "mindestens" doppelt so schnell zu wachsen wie das US-BIP in diesem Jahr, sagte er weiter. Dies liege im Rahmen des weitgefassten Wachstumsziels von Siemens.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 09:19:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      Siemens-Chef sieht stabilen Gewinn trotz Umstrukturierung
      Fr Nov 18, 2005 7:40 MEZ

      New York (Reuters) - Der Chef des Münchener Siemens-Konzerns, Klaus Kleinfeld, sieht keine "heilige Kuh" bei der bevorstehenden Umstrukturierung des Unternehmens. Er rechnet aber nicht mit einem Rückgang des Umsatzes oder des Betriebsgewinns.

      "Es gibt keine Bereiche, die damit rechnen könnten, dass sie unberührt bleiben", sagte Kleinfeld am Donnerstag in New York der Nachrichtenagentur Reuters. "Wir müssen sicherstellen, dass wir nur gut aufgestellte Geschäftsbereiche haben", fügte er hinzu. Kleinfeld will das Münchener Traditionsunternehmen zu einem zukunftsträchtigen Infrastruktur-, Mobilitäts- und Medizintechnik-Konzern umbauen.

      Nach dem Umstrukturierungsplan sollen alle Bereiche bis 2007 ein bestimmtes Renditeziel erreichen. Für das laufende Geschäftsjahr bis Ende September 2006 gab das Unternehmen keine Prognose ab. Kleinfeld sagte lediglich, er erwarte weder einen Umsatz- noch einen Gewinnrückgang in diesem Jahr.
      Avatar
      schrieb am 18.11.05 13:54:39
      Beitrag Nr. 111 ()
      18.11.2005, 12:44 Uhr

      Siemens errichtet Erdwärmekraftwerk für Unterhaching

      Erlangen - Der Siemens-Bereich Industrial Solutions and Services (I&S) hat von der Geothermie Unterhaching GmbH und Co. KG den Auftrag erhalten, ein schlüsselfertiges Erdwärmekraftwerk in Unterhaching bei München zu errichten. Siemens ist auch für den Bau von Verwaltungsgebäude und Maschinenhaus einschließlich Schallschutzmaßnahmen verantwortlich und übernimmt die Wartung des Kraftwerks während der ersten zehn Betriebsjahre. Die erzeugte Wärme und der Strom sind für die Verteilung im Fernnetz vorgesehen. Das Erdwärmekraftwerk ist nach Siemens-Angaben für eine elektrische Leistung von 3,36 MW ausgelegt und wird nach dem Kalina-Prinzip arbeiten. Das Gesamtauftragsvolumen beläuft sich auf rund 16 Mio. Euro. Der Start des kommerziellen Betriebs ist für Mitte 2007 geplant.

      Die Gemeinde Unterhaching bei München liegt im süddeutschen Molassebecken. Zur Erschließung des im dort anstehenden Kalkstein geführten Thermalwassers hat die Gemeinde die Geothermie Unterhaching GmbH und Co. KG gegründet, deren alleinige Gesellschafterin sie ist. Eine im Sommer 2004 durchgeführte Bohrung stieß in 3.300 Meter Tiefe auf Wasser mit einer Temperatur von 122 °C. Die Förderbohrung wird nach Unternehmensangaben voraussichtlich einen Thermalwasserstrom von 150 Litern pro Sekunde liefern.
      Avatar
      schrieb am 28.11.05 17:27:25
      Beitrag Nr. 112 ()
      28.11.2005 16:59
      Siemens erhält zwei Großaufträge aus Qatar
      Die Siemens Power Power Transmission and Distribution (PTD) hat aus Qatar zwei Großaufträge im Gesamtwert von knapp 500 Mio. Euro erhalten.

      Wie die Sparte der Siemens AG (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) am Montag bekannt gab, wurde PTD von der Qatar General Electricity&Water Corp. (Kahramaa) mit der schlüsselfertigen Lieferung von 14 Umspannwerken sowie dem Ausbau und der Modernisierung von drei weiteren beauftragt. Dabei übernimmt die Konzernsparte neben der Lieferung der Umspannwerke für das Infrastrukturprojekt "Qatar Power Transmission System Expansion ? Phase VI" auch die Verlegung von Hochspannungskabeln mit einer Gesamtlänge von mehr als 340 Kilometern. Die Umspannwerke werden in und um Doha, der Hauptstadt Qatars, errichtet. Das Gesamtvolumen dieses Auftrags wurde auf 290 Mio. Euro beziffert.

      Im Rahmen eines zweiten Abkommens beauftragte Kahramaa die Konzernsparte mit der Lieferung eines Großteils der der elektrischen Energieversorgung für das um die Hauptstadt Doha neu entstehende Stadtgebiet "Westbay". Dieser Teilauftrag hat den Angaben zufolge ein Volumen von 180 Mio. Euro.

      Beide Projekte sollen bis Mitte 2007 abgeschlossen sein.

      Die Aktie von Siemens notiert aktuell mit einem Minus von 0,31 Prozent bei 64,81 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 16:08:42
      Beitrag Nr. 113 ()
      Hallo Leute,

      Ich habe zufällig gelesen, daß Siemens plant,
      evtl. eine Sonderdividende für seine Aktionäre zu zahlen.

      Weiß jemand von euch genaueres?

      Vielen Dank
      SAT
      Avatar
      schrieb am 30.11.05 18:13:10
      Beitrag Nr. 114 ()
      [posting]19.106.970 von SAT_2005 am 30.11.05 16:08:42[/posting]Vergiss es!

      Im September 2004 gab es Gerüchte über die Ausschüttung einer Sonderdividende. Es blieb bei einem Gerücht.

      In der Pressemitteilung vom 10.11.2005 über das abgelaufene Geschäftsjahr wird beim Ergebnis der SFS (Siemens Financial Services) in Höhe von 319 Mio € erwähnt, dass darin eine Sonderdividende aus einer Beteiligung enthalten ist. Die Höhe wird nicht genannt.

      Also Dividende Ende Januar 2006 1,35 € je Aktie trotz Gewinnrückgang.
      Avatar
      schrieb am 01.12.05 19:19:28
      Beitrag Nr. 115 ()
      01.12.2005 18:17
      Großauftrag für Siemens
      Bis zum März 2007 soll die Unternehmenssparte Siemens (Nachrichten) Transportation Systems (TS) 60 elektrische Güterzug-Lokomotiven in Australien neu ausstatten. Der Auftrag der Queensland Rail Bahngesellschaft besitzt ein Volumen von 150 Millionen Euro. Auf Siemens Transportation Systems entfallen 85 Millionen Euro. Zusammen mit United Group Rail soll Siemens die komplette Elektronik liefern und einbauen. Die Lokomotiven werden für den Transport von Steinkohle genutzt.
      Avatar
      schrieb am 07.12.05 19:58:17
      Beitrag Nr. 116 ()
      Was ist jetzt mit Siemens? Geht`s rauf über die 67 oder versumpft sie wieder, wenn der Markt mal wieder nachgibt.
      Schwierig, schwierig...
      Avatar
      schrieb am 08.12.05 23:38:22
      Beitrag Nr. 117 ()
      Siemens spaltet Tochter SBS auf
      Geschäftsfeld Produktnahe Dienstleistungen geht an Fujitsu Siemens


      Der Technologiekonzern Siemens zerlegt sein angeschlagenes Geschäftsfeld Siemens Business Services (SBS). Nach Informationen der `Süddeutschen Zeitung` (Freitagsausgabe) hat sich der Konzern für einen Teilverkauf an Fujitsu Siemens Computers entschieden. Noch in diesem Jahr soll darüber hinaus der Beschluss über eine weitere Kooperation folgen.

      Siemens-Chef Klaus Kleinfeld greift bei seinem größten Problemfeld SBS mit weltweit 39.000 Beschäftigten durch. Das Geschäftsfeld Produktnahe Dienstleistungen (PRS) - dazu zählt die Wartung von Großrechnern - gibt Siemens nach Informationen aus SBS-Unternehmenskreisen an den PC-Hersteller Fujitsu Siemens Computers (FSC) ab. Bereits auf einer für die kommende Woche anberaumten Sitzung des Kontrollgremiums könnte der Aufsichtsrat von Fujitsu Siemens die Transaktion und die Eingliederung in den größten europäischen Computerkonzern beschließen. Der Verkauf könnte in der kommenden Woche offiziell bekannt gegeben werden. Das Geschäftsfeld Produktnahe Dienstleistungen zählt zu den drei großen Standbeinen von SBS und steht für mehr als eine Milliarde Euro Umsatz der Gesamterlöse von 5,4 Milliarden Euro. Nach Angaben von Siemens leidet es unter "besonderem Konkurrenz- und Kostendruck". Die beteiligten Unternehmen hielten sich am Donnerstag offiziell bedeckt. Ein Siemens-Sprecher wollte die Informationen nicht kommentieren. Auch eine Sprecherin von Fujitsu Siemens erklärte: "Zu Spekulationen nehmen wir keine Stellung." Als Miteigentümer neben der japanischen Fujitsu-Gruppe hat Siemens großen Einfluss auf den Computerkonzern.

      Die Probleme der Sparte waren in den vergangenen Wochen immer drängender geworden. Im abgelaufenen Geschäftsjahr war SBS mit 690 Millionen Euro tief in die Verlustzone gerutscht und hatte die Bilanz des gesamten Konzerns belastet. Dies sei unakzeptabel, hatte Siemens-Chef Kleinfeld mehrfach betont. Auch für das laufende Jahr glaubt Siemens inzwischen nicht mehr, dass SBS die Rückkehr in die Gewinnzone schafft. Nach Angaben aus Managementkreisen rechnet der Konzern für 2005/06 mit einem Verlust in deutlich dreistelliger Millionenhöhe. Die von Kleinfeld geforderten Margenziele von fünf bis sechs Prozent, an deren Erreichen bis Mitte 2007 die gesamte Siemens-Führung ihr Schicksal geknüpft hat, rückt damit in weite Ferne. Siemens müsste binnen weniger Monate den Sprung aus einem hohen Millionenverlust in Größenordnungen eines dreistelligen Millionengewinns schaffen- nach Analysteneinschätzung in der gegenwärtigen Branchensituation ein beinahe unmögliches Unterfangen.

      Die Vorbereitungen für eine weitere Kooperation sind deshalb offenbar schon weit gediehen. Nach Angaben aus Unternehmenskreisen könnte der Konzern bis Weihnachten über eine weitere Partnerschaft für große Geschäftsteile entscheiden, was eine Auflösung der Sparte in ihrer heutigen Form bedeuten würde. Mit der Radikalkur würde Siemens-Chef Kleinfeld einen drastischen, wenngleich konsequenten Schritt gehen. Erst zum 1. Oktober löste er die ebenfalls angeschlagene Logistiksparte L&A auf. Auch hier war ein Erreichen der Margenziele unwahrscheinlich geworden.

      Als möglicher Partner für den Bereich Operation Related Services (ORS), bei dem es um die Auslagerung von IT-Dienstleistungen geht, hatte sich zuletzt immer wieder Europas zweitgrößter IT-Dienstleister Atos Origin ins Spiel gebracht. Atos wolle seinen Umsatz in den nächsten eineinhalb Jahren über externes Wachstum auf zehn Milliarden Euro verdoppeln, hatte Managing Director Gerhard Fercho im Oktober erklärt. Das Unternehmen mit Sitz in Paris lehnten einen Kommentar zu einer möglichen Kooperation mit SBS am Donnerstag ab. Analysten nannten US-Partner als die wahrscheinliche Lösung. Auch die Volkswagen-IT-Tochter Gedas wurde in Verhandlungskreisen genannt.

      Die Sparte SBS ist seit Jahren eines der größten Sorgenkinder von Siemens. Seit mehreren Jahren arbeitet der Konzern an einer Restrukturierung. Siemens-Chef Kleinfeld hatte zuletzt ein radikales Sanierungsprogramm vorgestellt, das den Abbau von 5400 Stellen und Einsparungen von insgesamt 1,5 Milliarden Euro vorsieht. Die Branche der IT-Dienstleister steckt in einem gewaltigen Umbruch und leidet unter Überkapazitäten. Intern räumen Manager ein, dass SBS in der Vergangenheit zu viele Aufträge an Land gezogen habe, die sich nicht rentiert hätten. Die Folge waren zum Teil hohe Abschreibungen. Erst im September übernahm der Kleinfeld-Vertraute Christoph Kollatz die SBS-Führung vom bisherigen Bereichsvorstand Adrian von Hammerstein.




      Klar Schiff! :)
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 13:01:28
      Beitrag Nr. 118 ()
      Es scheint, als ob die Kleinfeld-Strategie aufgehen könnte. Kurz gefasst - Positionierung von Siemens als globaler Anbieter im Rahmen komplexer Infrastrukturprojekte - Konsolidierung von verlustbringenden Konzernteilen durch Kooperationen und/oder nötigenfalls durch Verschenken mit fettem rosa Schleifchen drumherum.

      Nach dem Seitwärtstrend seit mehr als 2 Jahren könnte jetzt der Ausbruch nach oben - dh über die 70er-Marke gelingen. Vielleicht gibt es dieses kleine Weihnachtsgeschenk für Siemens-Aktionäre, das Weihnachtsgeld sprich Dividende gibt es erst Ende Januar.
      Avatar
      schrieb am 09.12.05 14:52:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      In den zurückliegenden Tagen und Wochen entwickelte sich der Kurs recht freundlich, insgesamt aber nur marktneutral:
      das 35-Tage-Trendmomentum liegt wie beim DAX bei knapp 10 Prozent.

      Aus kurzfristig-technischer Sicht dürfte sich der Kurs nun im oberen Bereich seines Trends bewegen,
      mit bspw. einem RSI-15 (Relative Stärke Index) von 60 Punkten ist der Kurs nun leicht "überkauft",
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 11.12.05 14:36:38
      Beitrag Nr. 120 ()
      10. Dezember 2005

      Siemens trennt sich von Problemfirmen

      Der Technologiekonzern Siemens will die verlustreiche Hamburger Niederlassung VA Tech Elin mit mehr als 100 Mitarbeitern schließen. Nach einem Bericht des Nachrichtenmagazins "Der Spiegel" müssen sich die Beschäftigten bereits im März neue Jobs suchen.

      Siemens hatte im Sommer den österreichischen Gebäudetechnik-Konzern VA Tech übernommen. Kurz darauf waren Millionenverluste bei VA Tech Elin in Hamburg bekannt geworden. Bei einem Umsatz von rund 30 Millionen Euro war ein Fehlbetrag von rund 70 Millionen Euro aufgelaufen.

      Konzern prüft Klage
      Das Unternehmen hatte offenbar Aufträge angenommen, die nicht einmal Kosten deckend waren. Siemens prüft dem Magazinbericht zufolge wegen des Verdachts unsauberer Geschäftspraktiken Schadenersatzklagen in Millionenhöhe gegen ausgeschiedene Führungskräfte der Firma. Die Betroffenen bestreiten dem Bericht nach die Vorwürfe allerdings.

      Teures Abenteuer
      Wie außerdem die "Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung" berichtete, will sich der Konzern auch von der "Siemens Acceleration in Communications" trennen. Siemens hatte die Beteiligungsgesellschaft im Jahr 2001 gegründet, um damit nach eigenen Angaben die innovativsten Start-ups in der Kommunikationsbranche zu fördern.

      Die Firma hält Beteiligungen an mehr als 20 Firmen. Inzwischen wolle Siemens die Kosten aber nicht mehr tragen, berichtet die "FAS". Der Siemens-Vorstand habe beschlossen, das teure Abenteuer als Wagniskapitalgeber zu beenden und einen Käufer für die Tochtergesellschaft zu suchen. Ein Konzernsprecher wollte am Samstag keinen der beiden Berichte kommentieren.

      (N24.de, Netzeitung)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 00:08:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:40:55
      Beitrag Nr. 122 ()
      12.12.2005 / 14:20
      Siemens - weitere Investitionen in China

      BEIJING - Der Elektronikkonzern Siemens (WKN: 723610) will über seine chinesische Tochter Siemens China auch im nächsten Fiskaljahr 2006 weiter im Reich der Mitte investieren und in diesem Zusammenhang rund 3.000 neue Mitarbeiter einstellen, so Siemens China Manager Fanchen Meng.

      Weitere Investitionen sollen ferner in den Ausbau des Produktportfolios investiert werden, um so neue Wachstumsmärkte zu erschließen. Ein Ziel sei es dabei die Umsätze in China zu verdoppeln, so Meng.

      “Wir sehen insbesondere Wachstumsmöglichkeiten in den Bereichen Energie, Transport, Industrielösungen, Öl-, Gas-, Wasser- und Gesundheitstechnik und in den Bereichen Großveranstaltungen und 3G Mobilfunknetze“, so Meng weiter.

      Insbesondere von den Olympischen Spielen im Jahr 2008 in Beijing, sowie der World Expo im Jahr 2010 in Schanghai, als auch von den Asian Games in Guangzhou verspricht sich Meng weitere Wachstumsimpulse. Um von diesen Entwicklungen profitieren zu können, kündigt Meng weitere und verbesserte Produkte und Services aus dem Hause Siemens an.

      Bereits im Fiskaljahr 2005 rekrutierte Siemens rund 5.000 neue Mitarbeiter, womit Siemens mit insgesamt 36.000 Mitarbeitern im Land der Mitte als einer der größten ausländischen Arbeitgeber in China gilt. (ami)
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:41:47
      Beitrag Nr. 123 ()
      Siemens schließt VA Tech-Hamburg
      Aufzählung 110 Mitarbeiter werden ihren Arbeitsplatz verlieren.

      Hamburg. Siemens will sich laut Presseberichten von zwei Tochtergesellschaften trennen. Wie der "Spiegel" am Wochenende meldete, will der Konzern in der Affäre um dubiose Millionenverluste der VA Tech Elin die Hamburger Niederlassung des österreichischen Gebäudetechnik-Spezialisten schließen.

      Die "Frankfurter Allgemeine" berichtete zudem, Siemens wolle seine Beteiligungsgesellschaft "Siemens Acceleration in Communications" verkaufen. Von Siemens war keine Stellungnahme zu erhalten. Die Hamburger Niederlassung der VA Tech Elin schlitterte laut "Spiegel" im vergangenen Jahr bei einem Umsatz von rund 30 Mio. Euro mit mehr als 70 Mio. Euro in die roten Zahlen. Bereits zum März 2006 müssten sich die rund 110 verbliebenen Hamburger VA-Tech-Mitarbeiter einen neuen Job suchen. Die gewaltigen Verluste seien entstanden, weil die Hamburger Firma oftmals Aufträge unterhalb der Selbstkosten akquiriert habe.

      Auch sei die Konzernrevision auf Ungereimtheiten bei Geschäftspartnern des Unternehmens gestoßen. Demnach sollen VA-Tech-Manager Dienstleistungsverträge mit familiär verbundenen Unternehmen abgeschlossen haben. Konzern-Anwälte prüften daher inzwischen eine Schadenersatzklage in Millionenhöhe gegen ausgeschiedene Führungskräfte der Firma.

      Montag, 12. Dezember 2005
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:42:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      Siemens AG: outperformer
      Bear Stearns
      12. Dezember 2005, 16:24

      Die Analysten der amerikanischen Investmentbank Bear Stearns stufen die Aktien der Siemens AG weiterhin unverändert mit "outperformer" ein. Die Gesellschaft konnte zuletzt im Rahmen einer Unternehmenspäsentation einen hochinteressanten Wachstumsausblick geben, wobei vor allem die Sparte SBS im Vordergrund stand. Dieser Bereich wird wahrscheinlich aufgespalten und an schiedene Käufer veräußert. Allerdings dürfte die Restrukturierung in den Bereichen SBS und Com noch einige Zeit in Anspruch nehmen, wobei es jedoch dann zur Freisetzung von substanziellen versteckten Werten kommen sollte. Das Kursziel für den Titel sehen sie bei 78 Euro.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:43:32
      Beitrag Nr. 125 ()
      Siemens investiert in chinesischen Gesundheitszentrum

      Siemens will 300 Millionen Yuan (31,5 Millionen Euro) in ein Medizinforschungs-, Produktions- und Marketingzentrum in Schanghai investieren. Wie Siemens Medical Solutions am Montag in der Hafenmetropole mitteilte, soll die Produktion 2007 im neuen Medizinpark Nanhui aufgenommen werden. Mit der Shanghai Nanhui Medical Zone plant die Stadt ein elf Quadratkilometer großes Gesundheitszentrum, das Ausrüster, Krankenpflege und medizinische Ausbildung an einem Ort vereint.
      Avatar
      schrieb am 12.12.05 22:44:04
      Beitrag Nr. 126 ()
      Siemens AG: neutral
      CSFB
      12. Dezember 2005, 16:35

      Die Unternehmensführung der Siemens AG hatte sich zuletzt optimistisch gezeigt, dass in naher Zukunft der in Schwierigkeiten geratene Bereich Business Services verkauft wird. Dagegen soll die Restrukturierung in der Sparte Communications vor allem durch einen Stellenabbau erreicht werden. Dadurch sollte es dem Unternehmen gelingen, kurzfristig weiterhin einen Teil der unterdurchschnittlichen Entwicklung im Vorjahr wieder wettzumachen und die Margenziele zu erreichen. Zu dieser Auffassung kommen die Analysten der Investmentbank Credit Suisse First Boston und stufen die Siemens Aktie erneut mit einem Kursziel von 65 Euro mit "neutral" ein.
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 14:44:04
      Beitrag Nr. 127 ()
      Deutsche Bank stuft Siemens hoch - Zeit short zu gehen!
      Avatar
      schrieb am 13.12.05 17:07:13
      Beitrag Nr. 128 ()
      [posting]19.273.308 von duane am 13.12.05 14:44:04[/posting]Ich bin heute mit meinem OS auch raus. korrektur müßte bald kommen.riesiges gap.mittlerweile doch deutlich überkauft. bei um die 68€ kann man wieder rein.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 10:35:57
      Beitrag Nr. 129 ()
      Hoffe ihr habt recht, habe mein Scheinchen soeben beim Emittenten eingetauscht.
      Avatar
      schrieb am 14.12.05 20:04:37
      Beitrag Nr. 130 ()
      Siemens steigt und ich hab meinen Schein (DR1CQH) verkauft. 10% verschenkt. So kanns geh`n. Denke aber trotzdem, dass man sich bei dem Daxstand langsam Reserven aufbauen kann, um nach einem allgemeinen Rücksetzer wieder einzukaufen.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 01:41:02
      Beitrag Nr. 131 ()
      Zum erstenmal eröffnen sich mit dem neuen Vorstandsvorsitzenden Kleinfeld wieder Perspektiven, das bald der aktienkurs auf neue Höhen geht.

      Was die Deutsche Telekom vormacht, mit dem Abbau von 32.000 arbeitsplätzen und das wird bei der Telekom nicht das Ende der fahnenstange sein.

      Aber was passiert mit der Festnetzsparte der siemens AG. Soviel ich weiß sind 60.000 Leute in der Festnetzsparte.

      Ich denke, hier beginnt der Abbau im großen Stil ab nächstes Jahr. schlecht für die Mitarbeiter gut für den Kurs.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 01:43:15
      Beitrag Nr. 132 ()
      Die Schließung von VA Tech ist Kinderfasching im gegensatz, was ich vermute was kommen wird.

      Ist nur ne Vermutung, da die Festnetzsparten bei allen Unternehmen runtergefahren werden.
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 01:44:39
      Beitrag Nr. 133 ()
      Ich decke mich mit Calls ein mit Basispreis 85, da ich höhere Kurse sehe.

      euere Meinung?
      Avatar
      schrieb am 15.12.05 09:37:41
      Beitrag Nr. 134 ()
      [posting]19.293.864 von telltom am 15.12.05 01:44:39[/posting]kurzfrisitg zu überkauft.rücksetzer bis 68 wahrscheinlich
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 09:43:03
      Beitrag Nr. 135 ()
      Siemens: Wechseln die USA von CDMA zu GSM?
      Immer mehr Zeichen deuten auf den europäischen Standard
      vom 2005-12-16 08:33:10

      Die Entstehung verschiedener Standards in der Welt ist Herstellern wie Anwendern immer ein Dorn im Auge: Das in den USA gekaufte Ladegerät will partout nicht in den deutschen Stecker, eine DVD will nicht abgespielt werden und das amerikanische Handy nicht in Deutschland funktionieren. Der Grund sind meist die Entwicklungen in unterschiedlichen Teilen der Welt, die das gleiche Ziel verfolgten, aber dabei verschiedene Wege gingen. Einer dieser Standards ist das US-amerikanische Handysystem CDMA, dem nun anscheinend die Luft zugunsten des europäischen Standards GSM ausgeht. Das berichtet der Nachrichtendienst News.com.

      Siemens: CDMA läuft aus
      Wie führende Mitarbeiter von Siemens USA gegenüber der Presse bekannt gaben, ist diese Entwicklung bereits in vollem Gange. Lateinamerika wechsle bereits jetzt von CDMA zu GSM, so Christoph Caselitz, Leiter der Netzwerkabteilung von Siemens gegenüber dem finnischen Wirtschaftsmagazin Taloussanomat. Auf eine Beibehaltung von CDMA in Nordamerika würde er nicht wetten. CDMA wurde ursprünglich vom amerikanischen Hersteller Qualcomm entwickelt, die bis heute nahezu jeden Chip nach diesem Standard herstellen.

      Siemens wächst schneller
      GSM liegt ganz klar vorne, wie die GSM-Association mitteilt: Bereits 1,6 Milliarden Nutzer habe man inzwischen weltweit. CDMA hingegen verliere weltweit Marktanteile, da neue Anwender meist in GSM-versorgten Gebieten lebten, so Caselitz weiter. Siemens selbst sieht sich gut aufgestellt: Im Rahmen des weltweiten Wachstums expandiere man schneller als der restliche Markt. In über 50 Ländern habe man Abkommen mit über 80 Netzbetreibern.

      China ganz vorne
      China sieht er ganz vorne in der Entwicklung, auch sei man bereits vor Ort aktiv: Bereits zu Anfang des kommenden Jahres vermutet er dort den Start des UMTS-Netzes. Er glaube fest daran, Chinas UMTS-Lizenzen würden Beginn 2006 ausgegeben, es könne sogar bereits im ersten Quartal sein. Dort erwartet man eine Investition von ungefähr zehn Milliarden Euro in den Wachstumsmarkt der dritten Mobilfunkgeneration. Ein nettes Stück Kuchen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 22:17:13
      Beitrag Nr. 136 ()
      @ ADERA

      ich würde zwar hoffen, das Siemens zurück auf 68 Euro geht, aber das ist nur ein Wunschgedanke.

      Schockermeldungen über Umstrukturierungen werden dieses Jahr nicht mehr kommen.

      Ich denke aber, das Siemens vor extrem großen Herausforderungen steht und das wir gespannt sein dürfen, was passieren wird.

      Ich verlasse mich voll und ganz auf Kleinfeld.

      Aus der sicht des Aktienkurses denke ich wird das jahr ganz interessant werden.
      Avatar
      schrieb am 16.12.05 22:19:06
      Beitrag Nr. 137 ()
      FIRSTFIVE hat erst kürzlich Siemens auf die BUY-List gesetzt.

      Ich hoffe, das der Wert nachhaltig nach oben ausbrechen wird.
      Avatar
      schrieb am 21.12.05 15:31:07
      Beitrag Nr. 138 ()
      Bin seit heute mit nem Call dabei (SAL93A).
      Schau mer mal ...
      Avatar
      schrieb am 23.12.05 10:38:38
      Beitrag Nr. 139 ()
      Siemens und IBM winkt Bundeswehr-Großauftrag

      (Instock) Siemens (Dax) und IBM (NYSE: IBM) erhalten möglicherweise den Zuschlag für das Milliarden-Projekt „Herkules“ der Bundeswehr, welches die Errichtung eines einheitlichen vernetzten Computersystems vorsieht. Es sei in wesentlichen Punkten eine Einigung erzielt worden, heißt es. Nach Informationen des „Handelsblatts“ habe der zehnjährige Vertrag ein Volumen von 6,6 Milliarden Euro.

      [23.12.2005 08:58:04]
      Avatar
      schrieb am 28.12.05 19:22:25
      Beitrag Nr. 140 ()
      Siemens-Konsortium erhält Auftrag über 1,8 Mrd. Euro

      Ein von Siemens Power Generation (PG) geführtes Konsortium hat einen Großauftrag aus Saudi-Arabien zum schlüsselfertigen Bau eines Dampfkraftwerks mit angeschlossener Meerwasserentsalzungsanlage erhalten. Dies teilte der Münchener Industrie- und Technologiekonzern am Mittwoch in München mit. Auftraggeber des größten unabhängigen Wasser- und Stromprojektes weltweit sei die Shuaibah Water and Electricity Company. Das Auftragsvolumen wurde auf rund 1,8 Milliarden Euro beziffert. Dies sei der größte Einzelauftrag, den Siemens bislang in der Golfregion verbuchen konnte.
      Avatar
      schrieb am 03.01.06 18:42:54
      Beitrag Nr. 141 ()
      unterschätzt mir die gute, alte mama siemens nicht!!!

      den die wird im märz dtl. über 80oiros stehen!!!

      allles kk`s z. zt.....
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 17:28:01
      Beitrag Nr. 142 ()
      ist die mami soo uninteressant????

      seit meinem letzten posting schon dtl. angezogen und das war`s noch lange nicht - man beachte die stückzahlen, die momentan gekauft werden.... ein schelm, wer böses dabei denke.....
      Avatar
      schrieb am 08.01.06 18:34:21
      Beitrag Nr. 143 ()
      Europa baut nach Gasstreit vermehrt auf Kernenergie
      KIEW/PARIS/VILNIUS. Der mittlerweile beigelegte Gasstreit zwischen Russland und der Ukraine könnte zu einer Renaissance der Kernkraft führen: Der ukrainische Ministerpräsident Juri Jechanurow sagte am Freitag, dass sein Land den Atomsektor ausbauen werde, um die Abhängigkeit von russischem Gas zu vermindern.

      " Schon jetzt produzieren wir mehr als die Hälfte unseres Energiebedarfs mit Atomkraft. In den neu gebauten Kernkraftwerken werden wir die Kapazitäten erhöhen müssen." Die Ukraine werde sich aber auch um alternative Energieträger kümmern müssen, betonte Jechanurow.

      Im ukrainischen Atomkraftwerk Tschernobyl ereignete sich 1986 eine schwere nukleare Katastrophe.

      Litauen will neues AKW

      In Litauen hat sich Präsident Valdas Adamkus für den Neubau eines Kernkraftwerks ausgesprochen: " Litauen muss sich eine unabhängige Energiequelle sichern, um nicht von einem einzelnen Staat erpressbar zu sein." Das baltische Land verfügt in Ignalina über ein AKW sowjetischer Bauart, das allerdings 2009 abgeschaltet werden soll. Estland hat bereits angekündigt, sich an einem neuen litauischen AKW-Projekt beteiligen zu wollen.

      Frankreichs Staatspräsident Jacques Chirac hat bei einem Neujahrsempfang für Unternehmer und Gewerkschaften angekündigt, dass die französische Industrie eine vierte AKW-Generation entwickeln werde, die 2020 in Betrieb gehen soll. " Wir müssen unseren Vorsprung im Atombereich halten." Chirac forderte zugleich andere Länder und Unternehmen auf, sich dem Projekt anzuschließen.

      Finnland baut Kernkraftwerk

      Ein Kernkraftwerk der dritten Generation ist seit September 2005 im Osten Finnlands in Bau. Der Druckwasserreaktor EPR soll 2009 in Betrieb gehen. Auch an diesem Projekt zeigt das atomfreie Estland großes Interesse.

      Das Thema Atomkraftwerk beschäftigt auch die deutsche Politik: Innerhalb der großen Koalition von Union und SPD tobt ein heftiger Streit über die Verlängerung der Restlaufzeiten der deutschen Kernkraftwerke. Der Atomausstieg war noch von der rot-grünen Regierung beschlossen worden.

      vom 07.01.2006




      Wer wird wohl die meisten Kernkraftwerke bauen?:)
      Avatar
      schrieb am 11.01.06 00:43:42
      Beitrag Nr. 144 ()
      Siemens AG Kurs langfistig Die Rolle der Kernkraft für die Kernfusion
      Eine ideologiefreie Diskussion um die Alternativen zu jeder zukunftsweisenden Energieerzeugung kann es nicht geben. Als Technologiekonzern muss Sienems eigentlich immer, also unabhängig von der Erzeugungsart profitieren -wenn der Vorstand sinvoll handelt- das trifft meiner Einschätzung für die Palette benötigter Techniken sowohl der Nutzung regenerativer sowie sich verbrauchender Ressourcen zu. Natürlich war das kwow-how in der Kerntechnologie eine wichtige Stütze für die langfristige Perspektive von Siemens, weshalb es logisch ist, das man einen Vorsprung, der zugleich ein Wettbewerbsvorteil und damit gerechtfertigte Rendite für bereits investiertes Geld (auch das zur Vergütung der Beschäftigten nötige) ungern, wegen der schwarz-grünen Ausstiegspoltik verliert. [Da bekanntlich Kerntechnologie aus dem ihr innewohnenden akuten wie dauerhaften Gefährdungspotenzial eine breite Gegnerschaft in der bundesdeutschen Bevölkerung generierte, waren alle gerne bereit die Verheissungen einer problemlosen Zukunft durch den Einsatz von Alternativen zu folgen. Alle Mahner, die solche Energiepolik als verständlich und zugleich zukunftsverhindernd hinstellten, landeten schnell am Pranger der "Verantwortungsloslosen". Zumindest könnte der Konflikt um die Kosten für Ergas, in der Bundesrepublik zwar nicht zu einer ideologiefreien Diskussion, aber zum ernsthaften Nachdenken über Fakten führen. Zu diesen Überlegungen muss die Notwendigkeit der Fortführung der derzeitigen Kerntechnologie als Voraussetzung für die Beteiligung bei der Entwicklung zur Fusionstechnologie, zählen.]
      Verantwortliche Politik muss diese Optition beinhalten, die eine der wenigen Möglichkeiten darstellt, eine bezahlbare Versorgungssicherheit mit wesentlich geringerem Risiko als die der KKWs und gleichzeitig Standort und Beschäftigung von hochqualifiziertem Personal sichernden Technologie die Tür auf zu halten. Es kann wohl selbst ein KK-Gegner nicht leugnen, dass die Kernfusion erstrebenswert ist. An einer solchen Technologie können wir in Deutschland nicht beteiligt sein, da beim Festhalten an den Ausstiegsvorstellungen die Entwicklung an uns und natürlich auch der Siemens AG vorbeiläuft.
      Wer mit Massendemonstartionen dem Staat droht, wenn nur laut über Revisionen beim KK-Ausstieg nach gedacht wird, der hat selbst nicht wirklich in die energiebedingte Zukunft geschaut oder nimmt wissend in Kauf, dass den Menschen und den Technologiefirmen hier die Zukunft dadurch genommen wird.
      Avatar
      schrieb am 12.01.06 11:10:44
      Beitrag Nr. 145 ()
      hi

      warum kommt die siemens nicht mehr hoch.

      iss doch komisch

      hab festgestellt wenn kursziele erhöht werden gehts mit der aktie meist bergab.
      komisches spiel

      irgenwat klemmt seit einer woche bei der

      mfg
      Avatar
      schrieb am 16.01.06 19:01:35
      Beitrag Nr. 146 ()
      geduld, geduld....

      die mami wird noch abgehen - und das bald.....
      Avatar
      schrieb am 18.01.06 11:39:54
      Beitrag Nr. 147 ()
      Auw ja, Mama hat sich grade auf den Hintern gesetzt
      :D
      Avatar
      schrieb am 22.01.06 11:53:34
      Beitrag Nr. 148 ()
      Ehrgeizige Ziele schwächen Siemens-Chef
      Ein Jahr nach Amtsantritt baut Klaus Kleinfeld den Konzern unvermindert um. Von seinen ambitionierten Renditevorgaben muß er sich indes verabschieden
      von Thomas Heuzeroth




      http://www.wams.de/data/2006/01/22/834782.html
      Avatar
      schrieb am 23.01.06 14:41:01
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die zurückliegenden Wochen und Monaten waren recht volatil.
      Ging es im Dezember deutlich aufwärts, notierte der Kurs zuletzt entsprechend leichter.
      Mit einer zweiwöchentlichen durchschnittlichen Schwankungsbreite von 3,4 Prozent weist der Kurs derzeit ein erhöhtes Schwankungspotenzial auf,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm

      Letztlich ist auch der Aufwärtstrend der letzten Wochen noch intakt.


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 20:12:35
      Beitrag Nr. 150 ()
      Weiß einer ob morgen die Zahlen kommen?
      Lg
      Uwe
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 20:23:15
      Beitrag Nr. 151 ()
      Ja, Zahlen morgen.hoffe da erwischt es viele wie bei SAP auf dem falschen Fuß, aufgrund der starken Verkäufe der letzten Tage. Wenn´s klappt, dann richtig
      Avatar
      schrieb am 25.01.06 20:48:06
      Beitrag Nr. 152 ()
      Siemens ist in den letzten drei Tagen vom Hoch aus dem Jan 04 abgeprallt, daß am 13.12.06 das erste Mal durchbrochen wurde. Was auch immer das bedeuten mag...
      Avatar
      schrieb am 26.01.06 13:58:32
      Beitrag Nr. 153 ()
      Bald haben wir die 80!
      Avatar
      schrieb am 29.01.06 13:37:38
      Beitrag Nr. 154 ()
      Servus allerseits


      Aus " Euro am Sonntag" - Mehr aus der aktuellen Ausgabe siehe Thread: ■■■ Euro am Sonntag 05/2006 Empfehlungen ■■■



      Titelstory: Turbo-Dax 6000 Punkte in Sicht!

      Der DAX gibt so richtig Gas. Fünf Gründe für den rasanten Aufstieg deutscher Aktien. Und wie Anleger, die bislang nur zugesehen haben, ohne großes Risiko jetzt noch aufspringen können.

      EamS mit einer Kaufempfehlung für Siemens, Kursziel: 85 Euro, Stopp: 67 Euro.
      Avatar
      schrieb am 22.02.06 21:22:34
      Beitrag Nr. 155 ()
      Grünes Licht für neue Transrapid-Strecke
      ERSTELLT 22.02.06, 17:01h

      Peking/Berlin - Nach Angaben von Transrapid International in Berlin ist die seit langem erwartete Grundsatzentscheidung Chinas über den Ausbau der Transrapid-Strecke von Shanghai in die über 160 Kilometer entfernte Nachbarstadt Hangzhou gefallen.
      Der Staatsrat habe den Projektantrag für die Verlängerung der bisherigen Kurzstrecke in Shanghai jetzt genehmigt, bestätigte ein Sprecher von Transrapid International am Mittwoch auf dpa-Anfrage. Die chinesische Regierung informierte den Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier bei seinen Gesprächen in Peking allerdings nicht von der Entscheidung.

      Chinas Außenminister Li Zhaoxing habe nur seine Hoffnung geäußert, dass der Transrapid auf gutem Wege sei, sagte Steinmeier. Von der Genehmigung des Projektantrags habe er danach vom Transrapid-Konsortium erfahren. Bei seinem zweitägigen Antrittsbesuch in Peking hatte Steinmeier zuvor den Ministerpräsidenten Wen Jiabao getroffen, der Vorsitzender des Staatsrats ist.

      In einer Presseerklärung sprach das Transrapid-Konsortium von einem Startschuss für weitere Verhandlungen mit der deutschen Systemindustrie. Die eigentliche Baugenehmigung mit allen Einzelheiten sei das jedoch noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 01.03.06 19:35:57
      Beitrag Nr. 156 ()
      Die 6000 er Marke wird kommen, daran wird auch Siemens sich anhängen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 01:27:43
      Beitrag Nr. 157 ()
      Wenn wir endlich bei 80 € stehen brauchen wir einen neuen Thread, wegen des Titels. Mein Vorschlag: "Wann wird Siemens dreistellig?"
      Avatar
      schrieb am 02.03.06 08:35:59
      Beitrag Nr. 158 ()
      Das ist dann ja bald der Fall.:)
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:00:17
      Beitrag Nr. 159 ()
      Guten Tag allerseits

      euren positiven Ansichten zu Siemens möcht ich mich anschliessen. Ich habe hier erst gestern nochmal
      ein kleines Invest für einen Anleger getätigt, der
      Wert auf etwas Sicherheit legte und auch nicht täglich
      hinsehen muss. ich hab ihm 166 Siemens zu 75,61 Euro
      ins Depot gelegt und das nicht, weil ich der Meinung bin, dass Siemens fällt.

      Was muss bei diesem Chart geschehen, dass Siemens fällt?

      Avatar
      schrieb am 16.03.06 10:05:12
      Beitrag Nr. 160 ()
      morgen,

      wichtig ist doch, dass sie mal steigt, momentan jeden Tag dasselbe, ROT !!!

      Irgendwie kommt die Siemens nicht ins laufen...

      Kurse um 80 wären schön :)

      einen schönen Tag allen,

      greetz,

      broker
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 12:28:41
      Beitrag Nr. 161 ()
      Was ist so toll an siemens, dass die steigt?


      Am Gewinn und KGV kann es wohl nicht liegen!
      Avatar
      schrieb am 16.03.06 14:07:03
      Beitrag Nr. 162 ()
      Siemens ist eine Volksaktie .

      Mir ihrem Anstieg ist auch eine gesamtwirtschaftliche
      Verbesserung verbunden. Daran glauben meiner Ansicht nach die Anleger. Ein Zockerinvestment ist Siemens nicht!
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 13:37:01
      Beitrag Nr. 163 ()
      [posting]20.727.514 von wellen am 16.03.06 10:00:17[/posting]Ich habe meiner Frau sogar schon zu ca. 35 € ein paar SIE ins Depot gelegt. Ist aber schon länger her. ;)

      Was bei Deinem Chart passieren muss, damit Siemens fällt?
      Der Kurs müsste unter die rote Linie fallen.
      Die Indikatoren müssten einen überkauften Zustand melden.
      Der inzwischen doch schon ziemlich überhitzte DAX müsste mal etwas nachhaltiger ins Straucheln kommen.
      usw. ;)

      Siemens ist kein Zockerwert? Hmmm, ich trade SIE ganz gerne, so wie andere Wert aus dem DAX auch. ;)

      Nebeninfo:

      Ein Analyst - frag mich bitte aber nicht mehr, wer das war - war offensichtlich von der Siemens-Präsenz auf der CeBit sehr beeindruckt und hat nicht zuletzt auch deswegen sein Kursziel auf 92 € erhöht.
      Avatar
      schrieb am 17.03.06 14:37:38
      Beitrag Nr. 164 ()
      [posting]20.765.744 von MacLindows am 17.03.06 13:37:01[/posting]Na so kann man es auch machen -
      Sehr reizvoll -die Gattin mit Siemens Aktien zu verwöhnen.

      Hat ja nebenbei noch den Effekt, dass sie nicht verkaufen kann wenn das Ding ständigt steigt.:cool:
      Die Beschenkte erfährt hier gleich mit eine Erziehung zur Sparsamkeit.:D

      Ist schon richtig so - Siemens und auch andere Werte sind -wenn gute Vola da ist - auch schöne Werte für den Intradayhandel. ;)

      Wenn ich nun davon ausgehe, dass FMC bereits an die 100 EURO
      ran geht, kann ich mir bei Siemens doch auch noch einiges mehr als 80 EURO vorstellen.

      Grusswellen ~~~
      Avatar
      schrieb am 24.03.06 09:12:21
      Beitrag Nr. 165 ()
      24.03.2006 09:04

      Siemens trennt sich vollständig von Infineon-Beteiligung
      Siemens hat sich von seiner Beteiligung an Infineon komplett getrennt. Wie ein Sprecher des Münchner Technologiekonzerns der Finanz-Nachrichtenagentur dpa-AFX bestätigte, wurde die US-Investmentbank Goldman Sachs mit der Platzierung von 136,29 Millionen Aktien des Halbleiterherstellers beauftragt, der aus der Chipsparte von Siemens entstand. Die Aktien entsprächen einem Anteil von 18,2 Prozent an Infineon. (dpa) /
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 16:45:36
      Beitrag Nr. 166 ()
      Siemens stößt nach Infineon auch Epcos ab

      Christof Baumgartner 27|3|2006

      Siemens hat bestätigt, sämtliche Anteile an der Ausgründung Epcos verkauft zu haben. Berichten zufolge sollen dem Konzern für den Anteil von 12,5 Prozent am Hersteller elektronischer Bauelemente rund 90 Mio. Euro zugeflossen sein. Zuvor hatte Siemens die restlichen Anteile an Infineon veräußert. Bei dieser Transaktion erlöste der Konzern zirka 1,15 Mrd. Euro, der Anteil der Mutter belief sich zuletzt auf 18,2 Prozent. Die Aktien von Epcos gaben als Reaktion auf die Nachricht deutlich nach. Das Unternehmen war 1999 von Siemens gemeinsam mit Matsushita an die Börse gebracht worden.(cowo)
      Avatar
      schrieb am 27.03.06 19:34:16
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.961.544 von Crowww am 27.03.06 16:45:36

      Nach dieser Nachricht müsste Siemens doch eigentlich ansteigen :confused:

      Hab jetzt 380 Stck. gekauft :kiss:

      Der Chart gefällt mir nicht beonders aber ich hab auch einen Kauf von über 300.000 Stck. heute in einem Orderbuchgesehen.
      Avatar
      schrieb am 28.03.06 12:02:31
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.964.484 von wellen am 27.03.06 19:34:16
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 14:50:19
      Beitrag Nr. 169 ()
      ;)



      29.03.2006



      SIEMENS SBS

      Und raus bist du!

      Bei Siemens steht womöglich in den nächsten Tagen eine weitere weit reichende Entscheidung an. Nachdem der Finanzchef gewechselt hat, die Beteilungen an Infineon und Epcos endgültig abgestoßen sind, soll nun auch eine Entscheidung über die Zukunft des IT-Dienstleisters SBS fallen.




      München - Es ist erst wenige Tage her, dass Siemens einen neuen Finanzvorstand erhalten hat und schon meldet der Konzern diverse Verkäufe: Siemens trennte sich von seinen restlichen Infineon- und Epcos-Anteilen Chart zeigen und auch der mit Volkswagen Chart zeigen gemeinsam geführte Autoelektronik-Zulieferer Volkswagen Bordnetze wurde verkauft.

      © manager-magazin.de
      Outsourcing-Geschäft: Verkauft Siemens an CSC?
      Nun erhalten die Gerüchte, Siemens werde sich von seinem IT-Dienstleister Siemens Business Services (SBS) trennen, neue Nahrung. Die Agentur Dow Jones Newswires meldete, eine Entscheidung über die Zukunft des IT-Dienstleisters stehe unmittelbar bevor. Nach Informationen von mehreren mit der Materie vertrauten Personen soll demnach noch vor der Vorlage der Zahlen für das zweite Quartal am 27. April ein Konzept vorliegen, was mit den bislang bei SBS verbleibenden Einheiten Operation Related Services (ORS) und Solutions (SOL) geschehen soll.

      Das Konzept könnte auch auf der Aufsichtsratssitzung am 26. April diskutiert werden, hieß es weiter. Ein Sprecher von Siemens wollte sich zu dem Bericht nicht äußern. Eine dem Unternehmen nahe stehende Person sagte: "Da bei den Beschäftigten auch aufgrund der immer wieder aufkommenden Gerüchte über einen Verkauf oder Teilverkauf der Einheiten ORS und SOL Unruhen aufkommen, ist ein Gesamtkonzept des Bereichsvorstand zur Neuaufstellung und wirtschaftlichen Sicherung der bei SBS verbleibenden Geschäftseinheiten gefordert worden. Mit der Vorlage dieses Konzeptes rechnen wir in Kürze." Angekündigt worden sei dies für Anfang April. Mehrere SBS-Mitarbeiter verweisen ebenfalls darauf, dass die Entscheidung wohl "im April" fallen soll.

      Klar ist seit Ende 2005 nur, dass die dritte und margenschwächste Einheit von SBS, Product Related Services (PRS), ab April von Siemens an das Joint Venture Fujitsu Siemens übertragen wird. Innerhalb des Joint Ventures soll das Geschäft von PRS saniert werden.

      Um das Outsourcing-Geschäft von SBS ranken derweil seit Monaten Gerüchte, Siemens wolle auch diesen Bereich verkaufen. Bereits Ende Januar waren Spekulationen aufgekommen, denen zufolge CSC eine "Due Diligence" durchführe. Binnen der mittlerweile fast acht Wochen andauernden Phase, in denen sich CSC Einblick in die Bücher verschaffen konnte, dürften die Prüfer mittlerweile zu einer Entscheidung gelangt sein. Der amerikanische IT-Dienstleister will dies indes nicht weiter kommentieren.

      Weiter zu Teil 2: Satter Gewinn lockt
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 14:56:59
      Beitrag Nr. 170 ()
      Satter Gewinn

      Sollte die ORS-Einheit, ohne dass beispielsweise die für die internen IT-Prozesse von Siemens zuständigen Bereiche aus dem Gesamtpaket herausgelöst werden, tatsächlich an CSC verkauft werden, dürfte Siemens Analysten zufolge ein recht ansehnlicher außerordentlicher Gewinn vor Steuern winken. Gemessen an der Bewertung von Wettbewerbern wie Atos Origin oder Capgemini auf Basis von Umsatzzahlen sollte Siemens im Minimum eine Summe von 1,4 Milliarden Euro zufließen, heißt es von mehreren Analysten.

      Pikant an einem Verkauf an CSC wäre indes, dass das amerikanische Unternehmen mit der SBS-Sparte erneut im Konsortium säße, das derzeit um einen Milliarden schweren Auftrag der Bundeswehr zur Modernisierung der IT-Landschaft (unter anderem Telefon, Computer) verhandelt. CSC hatte schon einmal innerhalb eines anderen Verbunds die Verhandlungen abgebrochen. Nun säßen die Berater mit Konkurrenz IBM an einem Tisch.

      Eine Lösung für den Bereich Solutions soll nach Angaben von Dow Jones Newswire noch nicht feststehen. Ein Szenario könnte die Eingliederung in den Siemenskonzern sein. Ein anderes sieht den verkauf an eine Private-Equity-Gesellschaft vor. Bereich Automation und Drives (A&D) dürfte indes in das so genannte Arbeitsgebiet Automation&Control übergehen.

      Noch im Dezember vergangenen Jahres warb Thomas Ganswindt, damals noch Chef der Siemens-Com-Sparte, bei den SBS-Beschäftigten um Vertrauen. Der Siemens-Zentralvorstand stehe zu SBS, ließ er mitteilen. Beweis dafür sei das IT Shared Services-Konzept, also das Einbringen aller konzerninternen IT-Dienste in die SBS. Wie viel sein Wort von vor ein paar Wochen noch gilt, wird sich zeigen. Inzwischen ist Ganswindt als Spartenchef von Eduardo Montes abgelöst worden.
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 15:02:05
      Beitrag Nr. 171 ()
      sollte Siemens im Minimum eine Summe von 1,4 Milliarden Euro zufließen,

      was wohl nicht ohne Auswirkungen auf den Kurs bleiben wird :kiss::lick:
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:27:11
      Beitrag Nr. 172 ()
      :look:
      wann wird das wohl sein?
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 16:34:57
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 20.993.263 von erdede am 29.03.06 16:27:11
      weiss nicht - aber ich werds erwarten können

      habt ihr es gemerkt 75,70

      Tick um Tick schleicht sich das Ding ins Plus ;) :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.06 18:10:29
      Beitrag Nr. 174 ()
      Boilinger Band durchstossen... rsi, stoch, momentum schaut alles super aus.
      Avatar
      schrieb am 15.04.06 19:57:18
      Beitrag Nr. 175 ()
      Technologie
      Siemens will seine wichtigste Sparte verkaufen

      15. April 2006 Siemens verhandelt mit dem amerikanischen Handy-Hersteller Motorola über den Verkauf seiner wichtigsten Sparte. Dies berichtet die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Eine Option in den Gesprächen zwischen hochrangigen Managern sei die Abspaltung der kompletten Sparte „Siemens Com” mit 13 Milliarden Euro Umsatz und 55.000 Mitarbeitern, so berichtet die F.A.S. weiter.

      Motorola habe bereits mehrfach bei Siemens angefragt, um den profitablen Geschäftsbereich Mobilfunknetze zu übernehmen. Siemens-Vorstandschef Klaus Kleinfeld sei jedoch daran gelegen, im Paket auch verlustreiche Teile der Sparte los zu werden. Beide Konzerne verweigerten auf Anfrage der F.A.S. jeden Kommentar zum Stand der Verhandlungen.

      Siemens-Aufsichtsräte rechnen laut F.A.S. damit, daß schon bei ihrer Sitzung in der übernächsten Woche (am 26 April) neben den Halbjahresergebnissen auch die Zukunft von Siemens Com zur Sprache kommt.

      Mit einem Verkauf des wichtigsten Konzernbereichs entspräche Vorstandschef Klaus Kleinfeld den Forderungen wichtiger Siemens-Investoren, schreibt die F.A.S. weiter. So verlangt Deutschlands größte Fondsgesellschaft DWS eine komplette und rasche Trennung von der Sparte Siemens Com. „Siemens muß die Sache schnell klären. Im Interesse der Aktionäre wie im Interesse der Sparte”, sagte DWS-Fondsmanager Henning Gebhardt der F.A.S. „Die Ergebnisse sind bisher wenig erfreulich.” Com belaste daher den Kurs der Siemens-Aktie: „Siemens ist immer noch einer der Underperformer im Dax, andere Konzerne mit ähnlichem Tätigkeitsfeld haben sich erheblich besser entwickelt.”


      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.04.06 18:05:49
      Beitrag Nr. 176 ()
      am 27 gibt's zahlen!
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 13:18:51
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.283.588 von 434 am 22.04.06 18:05:49Hallo, wie werden die Zahlen im Vorfeld eigentlich erwartet?
      Man spricht bisher von guten Auftragseingängen in 2006!
      Hat jemand eine Meinung?
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 13:23:14
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.327.573 von PizPalue am 26.04.06 13:18:5126.04.2006 12:55
      Siemens AG: outperform (Crédit Suisse)
      Die Analysten von Credit Suisse vergeben für das Wertpapier von Siemens (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) nach wie vor das Rating "outperform".

      Das Unternehmen werde voraussichtlich am 27. April die Geschäftszahlen für das zweite Fiskalquartal 2006 vorlegen. Nach Ansicht der Analysten dürfte sich der starke Absatz- und Umsatztrend des ersten Fiskalquartals fortgesetzt haben. Allerdings werde sich die Geschäftsentwicklung der Sparte SBS voraussichtlich negativ auf die Quartalsergebnisse auswirken, während man für die Kommunikationssparte wieder mit einer besseren Entwicklung rechne.

      Die Analysten würden davon ausgehen, dass der Gesamtumsatz des zweiten Fiskalquartals im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 17% auf 20,8 Mrd. EUR angestiegen sei. Den operativen Gewinn sehe man bei 1,4 Mrd. EUR, die Prognose für den Nettogewinn liege bei 915 Mio. EUR. Für das gesamte Fiskaljahr 2006 würden die Analysten ein EPS von 4,35 EUR erwarten. Für das Fiskaljahr 2007 rechne man mit einem EPS-Wachstum auf 5,63 EUR. Auf dieser Basis errechne sich ein 2006-KGV von 18,0 sowie ein 2007-KGV von 13,9. Das Kursziel der Unternehmensaktie sehe man weiterhin bei 89,00 EUR.

      Auf dieser Grundlage halten die Analysten von Credit Suisse an ihrer Bewertung "outperform" für die Siemens-Aktie fest.
      Analyse-Datum: 25.04.2006
      Avatar
      schrieb am 26.04.06 13:27:54
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.327.654 von 434 am 26.04.06 13:23:14Danke!
      Kann auch negativ sein. Werden die Prognosen nicht erreicht, ....
      das kennen wir ja!
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 09:11:07
      Beitrag Nr. 180 ()
      Negative Eröffnung! Taktische Spielchen?
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 09:38:17
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.340.326 von PizPalue am 27.04.06 09:11:07Starkes Quartal hingelegt, aber SBS tiefer in der Verlustzone (war glaub ich auch so erwartet), aber im größten Bereich Communications brach der Gewinn um 75% ein. Desweiteren haben wir die Bollingerbänder gestern nach oben verlassen, was fallende Kurse ankündigt.

      Die teils schlechten Nachrichten und der Ausbruch aus den Bollingerbändern erklären die heutigen Gewinnmitnahmen.

      Langfristig jedoch sicher ein Kauf

      MÜNCHEN (dpa-AFX) – Der Siemens-Konzern hat seine Quartalsergebnisse im Jahresvergleich unerwartet deutlich gesteigert. Der IT-Dienstleistungsbereich SBS allerdings sackte im zweiten Quartal tiefer in die Verlustzone, im größten Bereich Com brach der Gewinn ein. Der Siemens-Bereich Medizintechnik übernehme für 1,86 Milliarden Dollar das Unternehmen Diagnostic Products, teilte der Konzern am Donnerstag mit.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 10:29:49
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.340.865 von DaBuschi am 27.04.06 09:38:17Ist demnach auch heute, falls der Dax sich fängt, keine Besserung zu erwarten?
      Danke für eine kurze Antwort!
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 10:32:47
      Beitrag Nr. 183 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.341.781 von PizPalue am 27.04.06 10:29:49Generell wird sich bei allen Titeln ne leichte Erholung einstellen, wenn die Amis gute Vorgaben bringen, aber ich denke Siemens wird die 80 frühestens nächste Woche wieder sehen.

      Würde mich nicht wundern, wenns noch ein bisserl runter geht, weil diverse Positionen ausgestoppt werden.

      Aber genaue Vorhersagen was passiert grenzt an Wahrsagen und da bin ich nicht so gut, also nagel mich nicht fest, wenns net passiert. Das ist nur meine Sichtweise der Dinge ;)
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 11:49:09
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.341.843 von DaBuschi am 27.04.06 10:32:47Schade, dass du beim Wahrsagen eine kleine Schwäche hast;
      nobody is perfect!
      Danke für deine Bemühungen. Ich sitze nur mit großer Menge auf einem 06/06 -Schein, Basis 85; eben ./. 50 %; jetzt vielleicht noch mehr!
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 12:02:35
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.343.120 von PizPalue am 27.04.06 11:49:09Würd ich in den sauren Apfel beißen und auf nen September rollen. 85 bis Juni ist wenn die Börse mitspielt sicher machbar, aber halt schon sehr ambitioniert. Weiß net, wo Du eingestiegen bist, aber bei so kurzer Laufzeit und guten 10% ausm Geld schlägt der Zeitwert schon heftig zu.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 12:03:58
      Beitrag Nr. 186 ()
      Ich glaube, dass der Wert auf jeden Fall nächste Woche steigen wird.

      Der Zug in Richtung KKW fährt schon längst.

      130 neue Atomkraftwerke werden weltweit geplant/gebaut.
      Dafür gibt es als Generalunternehmer nur 4 bis 5 Adressen.

      SIEMENS ist über Framatome mit 34 % und Framatome
      Nürnberg nebst Mülheimer Tochter (frühere Kraftwerksunion) voll dabei.

      Lediglich aus politischer Rücksicht tritt man in München ganz leise auf.

      Quelle: AB-Daily von heute ...
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 12:33:25
      Beitrag Nr. 187 ()
      Danke Männer!
      Jetzt spielt der Markt auch noch verrückt. So ist es halt, wenn du daneben gegriffen hast; kommt alles zusammen.
      Werde trotzdem, oh je, auch noch Montag Feiertag, bis nächste Woche warten.
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 14:11:10
      Beitrag Nr. 188 ()
      #181: Halte den heutigen Kursverlauf auch für eine Kurzfristreaktion:
      Alles guckt nur auf SBS und COM -> Interpretation negativ.
      Auf den zweiten Blick sind aber gerade diese beiden Spartenergebnisse
      positiv. Warum?
      Weil der Druck auf den Vorstand steigt, diese Sparten abzugeben. Fondgesellschaften wie die DWS fordern dies schon länger.

      Erkennen die Leutchen das Positive im scheinbar Negativen, geht's
      afuwärts.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 27.04.06 23:48:48
      Beitrag Nr. 189 ()
      Siemens kauft US-Medizintechnik-Firma
      Gutes Quartalsergebnis - Sorgensparten Com und SBS belasten - Verhaltener Ausblick
      von Wolfgang Ehrensberger

      München - Siemens baut seine Medizintechnik-Sparte kräftig aus. Der Münchener Konzern übernimmt die US-Medizintechnik-Firma Diagnostic Products, wie Siemens-Chef Klaus Kleinfeld berichtete. Der Kaufpreis beträgt umgerechnet 1,6 Mrd. Euro. Siemens legte gleichzeitig Zahlen für das zweite Quartal 2005/2006 (30.9.) vor und blickte eher verhalten auf die zweite Hälfte des Geschäftsjahres.


      Diagnostic Products entwickelt Labortests zur Früherkennung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Tumoren. Die Kalifornier setzten zuletzt 481 Mio. Dollar um, der Gewinn betrug 96 Mio. Dollar. Die Gewinnmarge von 20 Prozent und der strategische Wert rechtfertigten den Kaufpreis, sagte Kleinfeld.


      Siemens kämpft weiter mit seinen Problemsparten Kommunikation (Com) und IT-Dienstleistungen (SBS). Die Restrukturierung werde das Ergebnis im zweiten Halbjahr erneut belasten, kündigte Kleinfeld an, ohne Einzelheiten zu nennen. Deswegen wolle er auch keine Konzern-Ergebnisprognose für das gesamte Geschäftsjahr 2005/2006 (30.9.) abgeben, sagte er. Eine Gewinndelle sei nicht zu erwarten. An den für 2007 angepeilten Zielmargen für die einzelnen Bereiche hält Kleinfeld fest. "Wir werden alle unsere Anstrengungen darauf richten."


      Die Konzernzahlen zum zweiten Quartal fielen insgesamt besser aus als von Analysen erwartet. Das Ergebnis nach Steuern habe von Januar bis März um 14 Prozent auf 887 Mio. Euro zugelegt. Der Umsatz stieg um 21 Prozent auf 21 Mrd. Euro, der Auftragseingang um 22 Prozent auf 24,4 Mrd. Euro. "Wir konnten trotz deutlich höherer Restrukturierungskosten in unserem Arbeitsgebiet Information und Kommunikation den Gewinn nach Steuern steigen", sagte Kleinfeld. Danach wirkte sich bereits positiv aus, daß die Sparte im vergangenen Jahr neu ausgerichtet wurde.


      Dennoch hat Siemens vor allem mit seinem verhaltenen Ausblick die Erwartung der Börsianer enttäuscht. "Mit Blick nach vorn erwarten wir ein etwas ausgeglicheneres Volumenwachstum im Vergleich zum rasanten ersten Halbjahr", sagte der Siemens-Chef etwa. Der Kurs der Konzern-Aktie fiel in einem schwachen Umfeld zeitweise um fast vier Prozent. "Der Markt hat von Siemens einfach mehr erwartet", sagte ein Händler.


      Hauptergebnisträger im zweiten Quartal waren die Bereiche Automatisierungstechnik (A&D) mit einem Ergebnis von 371 Mio. Euro und Kraftwerkstechnik (PG) mit 247 Mio. Euro. Neben SBS und Com verfehlen Verkehrstechnik, Industrielösungen und Gebäudetechnik ebenfalls die Zielmargen. Automatisierung, die beiden Energiesparten sowie VDO Automotive, Medizintechnik und die Lichtsparte Osram liegen im Zielkorridor.


      Insgesamt nahm das operative Ergebnis der zwölf Bereiche (einschließlich Finanzdienstleistungen) im zweiten Quartal um acht Prozent auf 1,325 Mrd. Euro zu.


      Bei Auftragseingang und Umsatz lagen regional die stärksten Zuwachsraten im Nahen und Mittleren Osten und in den Gus-Staaten. Amerika und die Region Asien/Pazifik legten ebenfalls deutlich zu, während das inländische Geschäft im Vergleich dazu praktisch stagnierte.


      Der künftige Finanzvorstand Joe Kaeser deutete an, daß für die Zeit nach dem Jahr 2007 das System der Margenziele für die einzelnen Bereiche neu diskutiert werde. Ob Margenziele für die einzelnen Geschäftsbereiche künftig überhaupt noch veröffentlicht werden, ließ er offen, sprach aber von Nachteilen dieses Systems. Kaeser gehört zu den engsten Vertrauten von Kleinfeld und löst zum 1. Mai den langjährigen Finanzvorstand Heinz-Joachim Neubürger ab, der künftig unter anderem Aufsichtsratsmandate beim Autokonzern BMW und im Kontrollgremium des Finanzinvestors KKR wahrnehmen will.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 09:24:00
      Beitrag Nr. 190 ()
      Ich hänge ja auch noch mit meinem 06er drin.
      Ich habe jetzt tatsächlich vor, diesen Schein heute zu 1 oder 2 C.
      nachzukaufen. M.M. nach müßte diese Strategie gelingen. Wenn die Aktie bis auf die Unterstützung bei 74 fällt, kaufe ich weiter.
      Wer bringt mich von diesem Vorhaben ab? Ist es nur unvernünftig oder cool?
      Danke für eine kurze Antwort!
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 10:37:46
      Beitrag Nr. 191 ()
      J.P. Morgan downgrades Siemens to neutral


      LONDON (MarketWatch) -- J.P. Morgan downgraded German industrial conglomerate Siemens to neutral from overweight on Friday due to lack of operating earnings momentum, renewed disappointment on the company's communications division, and no further details on strategic moves after Siemens released first-quarter earnings on Thursday. "Contrary to other stocks in the sector, the better economic backdrop and good top line growth is not translating to higher operating earnings...and expected earnings upgrades have not materialized," the bank said
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 12:12:48
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.358.168 von PizPalue am 28.04.06 09:24:00Es ist dein Geld. Ob unvernünftig oder cool wirst Du erst hinterher wissen.

      Bei einem erwarteten ruhigen Mai und Juni, mit meist fallenden Börsen, ists ein Spiel mit dem Feuer, wobei ich langfristig Siemens positiv sehe - langfristig ist aber nicht 2 Monate und die Zeit spielt gegen Dich.

      Sagen wir also so - die Zeichen stehen ungünstig, aber es kann auch immer anders kommen, denn wer sagt, dass der Mai oder Juni wirklich ruhig wird und die Börsen fallen.

      Ich drück Dir auf jeden Fall die Daumen :)
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 13:23:35
      Beitrag Nr. 193 ()
      Also wenn die Anal-ysten von so grossen Adressen den Daumen runterhalten, wittern die Leerverkäufer, ganz besonders die angelsächsichen Hedger Morgenluft. Andreerseits liegt SIE immer noch gut im Aufwärtstrend und so überlege ich heir einen kleinen Einstieg, evtl. mit OSen.
      Ich schau mir die Sache am Dienstag nochmals an - we'll see.
      Avatar
      schrieb am 28.04.06 15:58:26
      Beitrag Nr. 194 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.361.824 von DaBuschi am 28.04.06 12:12:48Danke!
      Ich warte noch bis nächste Woche. Vielleicht kaufe ich doch heute noch nach. Meine derzeitige Order wurde noch nicht erfüllt, weil die Taxen einfach nicht unter 2 C. gehen. Z.Zt. liegt der Geldkurs bei 1 C., Kaufkurs 12 C. Allzu großes Risiko habe ich jetzt nicht mehr!
      Verbranntes Kind sitzt im Feuer! Oder so ähnlich ....
      Avatar
      schrieb am 01.05.06 23:12:37
      Beitrag Nr. 195 ()
      So, hab ein Lonnflimitorder für den Schein DE000DB298D9 eingegeben. Ich erwarte morgen eine Negativeröffnung wegen dem Dow und sobald Siemens aufs untere Bollingerband stösst ein Rebound nach oben. Limit liegt bei 0,37€
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 10:04:46
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.396.830 von Iti0087 am 01.05.06 23:12:37Und bei welchem Kurs erwartest du den Rebound?
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 12:20:10
      Beitrag Nr. 197 ()
      Ich hab das Rebound bei ca. 74,5€ erwartet, es ist aber schon bei 74,8€ eingetreten. Gut, mein Limitorder wurde ausgeführt und die KOs stehen jetzt mit 8% im Plus.
      Überlege mir jetzt aber den Intradayzock zu einem Swingtrade umzuwandeln da sich Siemens momentan in so einer wunderschönen Tradingrange befindet und momenten ca. bei der Unterstützung ist und jetzt vermutlich die obere Kanalbegrenzung getestet wird. AUßerdem dreht die Slow Stochastik langsam nach oben.

      Kann mir jmd. sagen ob in den nächsten Tagen (diese Woche oder nächste) irgendwelche entscheidenden Ereignisse anstehn (HV, Quartalszahlen, etc..?)
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 13:20:53
      Beitrag Nr. 198 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.400.652 von Iti0087 am 02.05.06 12:20:10wo siehst du die obere kanalbegrenzung? ca. 78 momentan?
      lg
      uwe
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 14:03:51
      Beitrag Nr. 199 ()
      Die untere Kanalbegrenzung ist ziemlich deutlich, oben wird es schon schwerer. Ich würde aufgrund der recht schwer festzustellenden oberen Kanalgrenze ab 77€ einen Traillingstop benutzen, also nach jedem Anstieg wird das SL nachgezogen. Leider ist Siemens jetzt wieder runter gekommen, ich bleib für die nächsten Tage trotzdem bullish. Sobald die Slow Stochastik ein Buysignal gibt sollte es aber wieder deutlich raufgehn.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 14:15:11
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.401.961 von Iti0087 am 02.05.06 14:03:51Dein Wort in Siemens´ Ohren!
      Ich nehme nicht an, dass größere News bzw. Events anstehen. Die letzten Zahlen und die Aussichten, die an und für sich nicht so schlecht waren, haben den Kurs gerade in diese Situation gebracht.
      Mit entsprechendem Rückenwind hätte Siemens jetzt beginnen können, das Nachholpotenzial langsam aufzuholen.
      Vielleicht kommt ja was; z.B. s. Atomkraftwerke weltweit!
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 17:14:16
      Beitrag Nr. 201 ()
      Also ich habe bei ca. 79 einige verkauft und überlege jetzt wieder aufzustocken.
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 18:25:14
      Beitrag Nr. 202 ()
      mal sehn ob das management sich dem druck der großaktionäre beugen wird:


      02.05.2006 17:31
      Siemens AG: outperform (Goldman Sachs)
      Die Analysten von Goldman Sachs stufen die Aktie von Siemens (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) unverändert mit "outperform" ein.

      Die Zahlen des zweiten Fiskalquartals seien weitgehend im Rahmen der Markterwartungen ausgefallen. Wenn man COM und SBS unberücksichtigt lasse, seien die Daten sogar besser als erwartet gewesen. Unglücklicherweise würden sich die beiden Sparten aber noch im Konzern befinden und so die Gesamtentwicklung belasten. Der Schlüssel für den Aktienkurs von Siemens seien daher weiterhin Maßnahmen im Hinblick auf die Kommunikationsaktivitäten. Wie erwartet habe es diesbezüglich keine neuen Nachrichten gegeben.

      Die Dringlichkeit von Maßnahmen habe sich aber erneut gezeigt. Bis zu einem endgültigen Verkauf seien anhaltende Belastungen zu erwarten. Einen Spin-off würden die Analysten als beste und zudem wertschöpfende Lösung ansehen. Auf Sicht von zwölf Monaten sehe man das Chance/Risiko-Verhältnis als positiv an.

      Während die EPS-Schätzung für 2006 von 4,19 auf 4,07 EUR reduziert worden sei, habe man die Prognose für 2007 von 5,57 auf 5,91 EUR heraufgesetzt.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Analysten von Goldman Sachs für die Aktie von Siemens weiterhin bei ihrem Votum "outperform".
      Analyse-Datum: 02.05.2006
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 19:10:54
      Beitrag Nr. 203 ()
      es brodelt im gebälk:


      02.05.2006 18:50
      'SZ': Bei Siemens Com offenbar über 1.200 Stellen gefährdet
      Bei Siemens <SIE.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) könnten in der angeschlagenen Kommunikationssparte Com laut einem Pressebericht mehr Stellen wegfallen als bislang bekannt. Der Industrie- und Technikkonzern wolle an seinen Münchner Standorten insgesamt 1.200 Arbeitsplätze abbauen, berichtet die "Süddeutsche Zeitung" (Mittwochausgabe) unter Berufung auf Unternehmenskreise. Weitere 40 bis 50 Stellen sollten in Witten in Nordrhein-Westfalen wegfallen.

      Siemens hatte in der vergangenen Woche die Streichung von 1.000 Arbeitsplätzen bei Com in Deutschland angekündigt. Ein Siemens-Sprecher wollte den Bericht auf Anfrage nicht kommentieren.

      'ES DARF KEINE KÜNDIGUNGEN GEBEN' - IGM

      Der Konzern hatte Betriebsräte der betroffenen Standorte am Dienstag über seine Pläne informiert, wie die Zeitung meldet. Die Arbeitnehmerseite forderte erneut eine sozialverträgliche Lösung: "Es darf keine Kündigungen geben", sagte ein Vertreter der Gewerkschaft IG Metall der Zeitung. Der Konzern müsse endlich eine klare Strategie für das Kommunikationsgeschäft vorlegen. An diesem Mittwoch trifft sich der Gesamtbetriebsrat von Siemens in Leipzig, um sein weiteres Vorgehen zu beraten und eine Delegation für Verhandlungen mit Siemens aufzustellen, wie es hieß.

      Die Kommunikationssparte - der größte der elf Siemens-Bereiche - hatte im zweiten Geschäftsquartal 2005/06 (Januar bis März) nur eine Umsatzrendite von 0,8 Prozent erzielt und ist damit weit von der für 2007 vorgegebenen Zielmarge von acht bis elf Prozent entfernt. Die Belegschaft von Com wird bereits seit längerem reduziert. Weltweit hat der größte Konzernbereich etwa 50.000 Mitarbeiter - gut 20.000 davon in Deutschland./sbi/hi

      ISIN DE0007236101

      AXC0195 2006-05-02/18:44
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 19:26:01
      Beitrag Nr. 204 ()
      02.05.2006 19:08
      Motorola übernimmt von BenQ Teile der der ehemaligen Siemens-Handysparte
      Teile der ehemaligen Siemens-Handysparte werden nun zum weltweit zweitgrößten Handyhersteller Motorola <MOT.NYS> <MTL.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) wechseln. Der US-Technologiekonzern übernimmt von der taiwanischen BenQ <BEQD.SQ1> <QU2.FSE> (Nachrichten), die vor einigen Monaten das defizitäre Siemens-Handygeschäft <SIE.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) (Nachrichten/Aktienkurs) übernommen hat, ein Forschungs- und Entwicklungszentrum in Dänemark. Das teilte BenQ am Dienstag mit.

      Außerdem erhalte Motorola die dazugehörige Entwicklungs- und Test-Ausstattung sowie ein Team von Produktentwicklungsingenieuren im dänischen Aalborg. "Der Standort in Aalborg und das Team werden als Produktentwicklungszentrum in Motorolas Mobilfunkgeschäft integriert." Im Zuge der Vereinbarung wird Motorola etwa 250 Mitarbeiter, die meisten von ihnen Ingenieure, übernehmen. Details der Vereinbarung veröffentlichten die beiden Unternehmen nicht. Der Abschluss der Transaktion ist für Anfang Juni geplant.

      'MOTOROLA LEAST WOHL DIREKT VON SIEMENS'

      Das Firmengebäude am Standort Aalborg gehöre derzeit einem dänischen Pensionsfonds. Von ihm lease der Siemens-Bereich Siemens Real Estate derzeit die Anlage und verlease diese wiederum an BenQ Mobile. "Motorola wird vermutlich direkt von Siemens leasen", hieß es. BenQ Mobile setzt mit dem Verkauf des Forschungs- und Entwicklungsstandortes an Motorola seinen Umbau fort.

      Im März hatte BenQ angekündigt, die deutschen Forschungs- und Entwicklungsstandorte in München und Kamp-Lintfort (Nordrhein-Westfalen) zu zentralisieren. Die Mitarbeiter am Standort Ulm sollten bis Ende Mai nach München wechseln. "Eines unserer Ziele ist es, das operative Geschäft zu verschlanken und unsere fragmentierte Produktentwicklung durch die Konzentration auf wenige Standorte zu vereinfachen", sagte BenQ-Mobile-Chef Clemens Joos. Neben München und Kamp-Lintfort und Wroclav (Polen) werden BenQ-Siemens-Handys auch in China und Taiwan sowie in Brasilien entwickelt.

      Siemens <SIE.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) (Nachrichten/Aktienkurs) hatte seine seit langem defizitäre Handysparte vergangenen Herbst mitsamt einer kräftigen Finanzspritze an BenQ abgegeben./sbi/hi

      ISIN TW0002352002 US6200761095 DE0007236101

      AXC0199 2006-05-02/19:04
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 19:29:35
      Beitrag Nr. 205 ()
      bei 71,5 is noch'n gap offen...................
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 19:30:27
      Beitrag Nr. 206 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.406.904 von 434 am 02.05.06 19:29:35http://mwprices.ft.com/custom/ft-com/interactivecharting.asp…
      Avatar
      schrieb am 02.05.06 20:14:07
      Beitrag Nr. 207 ()
      Die 71,5€ sehen wir sicher nicht so schnell. Um die Tradingrange zu brechen gibt es einfach keinen Grund. Siemens entwickelt sich im Rahmen der Erwartungen, der DAX schaut noch immer in eine bullishe Zukunft und der Dow gewinnt zum ersten mal nach Jahren wieder an Fahrt. Außerdem benutze ich Gaps nur im Zusammenhang von 3 Tagen. Danach verliert es praktisch seine Bedeutung (Tageschart). Außerdem findet man immer Gaps, man muss nur das Zeitframe ändern :)

      Ne, ich seh momentan keinen Grund wieso Siemens unter 74€ fallen sollte, zumal die Slow Stochastik sicher bald ein Buysignal gibt. Ich bleib mit meinen Long-KOs dabei ;):D
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 11:57:14
      Beitrag Nr. 208 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.407.589 von Iti0087 am 02.05.06 20:14:07und es geht tiefer..................
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 13:41:16
      Beitrag Nr. 209 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.414.503 von 434 am 03.05.06 11:57:14Ich glaube deine Kommentare kommen z.Zt. nicht sehr gut an!
      Hast du nichts besseres anzubieten?
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 14:43:13
      Beitrag Nr. 210 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.415.912 von PizPalue am 03.05.06 13:41:16was willste den schönreden?
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 16:21:03
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.416.638 von 434 am 03.05.06 14:43:13Recht hast du; leider!
      Avatar
      schrieb am 03.05.06 17:56:18
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.418.211 von PizPalue am 03.05.06 16:21:03bin selber fett drin!
      die müssen die sparten abwerfen das erwartet der markt!
      die fonds werden denen sicher auf die palme rücken:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 09:38:38
      Beitrag Nr. 213 ()
      Jetzt, wo die 74 weg sind, kann es furchtbar werden.
      Ich hoffe jedoch, du hast mit "deinem" Gap nicht recht!
      Aber mein Schein ist ohnehin nichts mehr wert!
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 11:10:17
      Beitrag Nr. 214 ()
      Die Eurams hat gemeint das es erst bei unter 73€ gefährlich wird. Alles drüber ist ungefährlich. Außerdem steht die Slow Stochastik fast bei 0 und kurz davor ein Buysignal zu geben. Ein Rebound ist unvermeidlich, somit kommen die 73€ nicht in Gefahr :lick:
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:51:23
      Beitrag Nr. 215 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.427.183 von Iti0087 am 04.05.06 11:10:17dein wort in gottes ohr. wenn der markt schwächelt gehts weiter bergab
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 12:58:09
      Beitrag Nr. 216 ()
      Aktuell notiert der Kurs nun relativ deutlich in der unteren Range seines mehrere Wochen umfassenden Seitwärtstrends.
      Der RSI-15 (Relative Stärke Index) indiziert allerdings mit 59 Punkten noch keine "überverkauften" Kurse,
      so dass das der momentane Abgabedruck aus technischer Sicht nachvollziehbar erscheint,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 14:00:20
      Beitrag Nr. 217 ()
      Der Glaube an einen schnellen Rebound hat mich auch ne Menge Knete
      gekostet. Bin dann beim Fall der 75 raus. Schaden verdaulich halten. Mittlerweile denke ich, die 70 fallen auch noch und der
      Sommer wird auch keine Siemensjahreszeit.

      Naja, vielleicht irre ich ja und ihr macht noch den schnellen Rebound-Schnapp. Reicht ja, wenn ich mich ärgere.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 15:58:35
      Beitrag Nr. 218 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.427.183 von Iti0087 am 04.05.06 11:10:17Oh, oh ... 73!?
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 16:22:35
      Beitrag Nr. 219 ()
      also aus charttechnischer Sicht, auch wenn ich da noch nicht ganz so erfahren bin, wie manch andere hier, siehts kurzfristig net schlecht aus.

      RSI ist bei 37, bietet nicht wirklich ein klares Kaufsignal, da der überverkaufte Bereich bei unter 30 anfängt. MACD zeigt nen klaren Abwärtstrend, aber der hinkt eh immer hinterher, zeigt uns also grad, was schon gelaufen ist.

      Fast Stochastic hat schon ein Kaufsignal generiert. Die Slow Stochastic ist ebenso kurz davor und wirds wohl auch noch tun. Also die kurzfristige Erholung ist definitiv in Sicht. Ach ja und wir sind noch am unteren Ende der Bollinger-Bänder. Geht zwar auch drunter, aber spätestens dann kommen sie wieder zurück.

      Also ich geh von steigenden Kursen in den nächsten Tagen aus. Ob wir die 80 sehen, bin ich skeptisch, aber rauf gehts aus meiner Sicht auf jeden Fall.

      Sicherlich wirds wieder 1000 andere Indikatoren geben, die gegen meine Aussagen sprechen, aber ich belasse meine Analysen im Moment noch bei den oben genannten.
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 20:07:39
      Beitrag Nr. 220 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.431.570 von DaBuschi am 04.05.06 16:22:35war heute im candlestick bei 72,46!
      hat mitten im gap massiv nach oben gedreht!
      scheißladen
      Avatar
      schrieb am 04.05.06 22:36:14
      Beitrag Nr. 221 ()
      #219:Sicherlich wirds wieder 1000 andere Indikatoren geben, die gegen meine
      Aussagen sprechen, aber ich belasse meine Analysen im Moment noch bei den
      oben genannten.


      Was Du schreibst, spiegelt wunderbar die ganze Welt der Spekulation
      und ... des ganzen Lebens ... wieder:

      Für all die Entscheidungen im Leben, für die der Mensch sich
      entschieden hat, steht er. Subjektiv sucht ein jeder nach der
      Bestätgung der eigenen Entscheidung. Nur krasse Fehltritte werden
      unter der eigenen Bewertung als solche anerkannt. Diese subjektive
      Betrachtung der Realität ist der größte Feind, wenn es um Geld geht.
      Er ist unbesiegbar! Auch blanke Mathematik ist da keine Medizin.
      Charttechnik ist ein verzweifelter Versuch und vor allem ein Appell:
      "Hallo, schaut her! Ich habe eine Regel erkannt! Wenn ihr mir dies gleichtut,
      können wir gemeinsam erfolgreich sein und Einfluss nehmen."

      Sowas kann klappen. Jedoch nur, wenn die Herde groß und individuell
      schwach ist. Dies liegt hier momentan nicht vor.

      Gruß, KeinGrund...



      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 05.05.06 20:58:54
      Beitrag Nr. 222 ()
      Die Slow Stochastik war Nahe bei Null und hat ein Buysgnal gegeben und schon geht es steil bergauf. Ich glaube das wir bald die 77€ sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 06.05.06 15:46:38
      Beitrag Nr. 223 ()
      schau dir den 10 tageschart im candlestik an:
      der kurzfristige abwärtstrend ging vom hoch bei79,97 bis im tief bei 72,46!ist am 4.5 mit dem kurs 72,65 nach oben gebrochen worden!das massive anziehen gestern gegen 16uhr ist bestimmt wegen der meldung vom rausschmiß des managers einer der krisensparten gewesen!meldung wurde gegen 17uhr 50 veröffentlicht,aber andere wissen eh immer mehr als die lemminge...............
      sehe den ersten (dicken) widerstand bei ca.75,50!
      we will see:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 12:22:04
      Beitrag Nr. 224 ()
      Was muß jetzt passieren, damit die Aktie anzieht?
      Der Markt macht vermutlich keine großen Sprünge mehr!
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 17:48:53
      Beitrag Nr. 225 ()
      Ich habe meine auf ein Stop-loss bei 72,5€ gesetzt. Wenn es darunter geht, ist mal wieder locker die 60-65 drin. Was passieren muss: Com und SBS müssen eine Lösung finden, dann geht es wieder gen Norden. Vorher geht garnichts.:(
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 18:09:43
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.492.819 von Blindleistung am 09.05.06 17:48:53mein reden!
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 18:13:49
      Beitrag Nr. 227 ()
      vom 6 monatschart her würde ich sagen das bei ca. 73€ der boden ist! mal sehen.................
      Avatar
      schrieb am 09.05.06 21:27:13
      Beitrag Nr. 228 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.492.819 von Blindleistung am 09.05.06 17:48:53was com und sbs betrifft, stimme ich dir zu.

      auf eine boden von 73€ würde ich nicht wetten.
      und einen stop über 65€ würde ich auch nicht setzten.
      zumindest nicht wenn du ein langfristanleger bist.
      kauf dir doch nen kleinen put zur absicherung für die fade zeit.

      siemens traue ich langfristig über 100 zu, wenn die es schaffen ihre probleme in den griff zu kriegen.
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 08:23:45
      Beitrag Nr. 229 ()
      100 wären sicher schön, aber ich fürchte, das mit den Problemen dauert noch ein wenig ....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:08:37
      Beitrag Nr. 230 ()
      so wie siemens läuft, hat der laden wohl noch leichen im keller - stehen jetzt mehr oder weniger auf einem 3-monats-tief. den verkauf von com halte ich auf die schnelle unwahrscheinlich - wer bindet sich 55.000 siemens-mitarbeiter (und deren sozialpläne:D ) ans bein? und vielleicht war der "verkauf" der handy-sparte an BenQ ja doch teurer als die bekannten 300 mio.?
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 11:57:15
      Beitrag Nr. 231 ()
      So, meine sind verkauft....
      Avatar
      schrieb am 10.05.06 12:20:38
      Beitrag Nr. 232 ()
      Übers Jahr gesehen sind das momentan absolute Kaufkurse. Selbst
      wenn sie nochmals nahe 70€ fällt, noch tiefer wird es nur bei
      einer Börsenkatastrophe gehen.

      Ich für meinen Teil denke, der Tiefpunkt ist schon jetzt erreicht und steige
      deshalb ein.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 08:18:11
      Beitrag Nr. 233 ()
      Also, der Verkauf an BenQ hat 550' gekostet, und nicht die besagten 300'
      Meine sind nun auch weg. Das 2. Quartal sieht bei Com auch nicht rosig aus. Wenn das Halbjahresergebnis präsentiert wird, werden einige Leute sich den Kopf kratzen...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 08:44:18
      Beitrag Nr. 234 ()
      Wer bei Siemens in dieser Woche ausgestiegen ist (zu Kursen unter 73 Euro), der wird sich schon in Kürze in den Hintern beißen. Charttechnisch ist die Konsolidierung abgeschlossen. Selbst wenn es noch einen Selloff bis tiefstens 70,81 Euro geben sollte (wovon ich derzeit wohl nur träumen kann), ist das ausschließlich als ein Kursgeschenk anzusehen und deshalb eher unwahrscheinlich.

      Und eines ist todsicher: Die aktuell in Siemens investierten Heuschrecken sind mit den bisherigen Kursgewinnen seit 5-Jahrestief bei Weitem nicht zufrieden - die letzten 3 Monate dienten sicherlich dazu, noch ein paar Zukäufe auf Kosten der zittrigen (Ex-)Investierten zu tätigen, bevor auch hier die Post abgehen wird.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 09:46:32
      Beitrag Nr. 235 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.515.963 von heuschrecker am 11.05.06 08:44:18Dein Wort in Siemens Ohr! Aber bitte, wenn möglich, gleich!
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 10:16:55
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.516.922 von PizPalue am 11.05.06 09:46:32@PizPalue,

      sorry, daß ich Dir das mitteilen muß: Die Aussichten für eine Wiederbelebung des DB964B sind extrem gering.

      Der beste Call-OS bei Stand JETZT ist der CZ3946, Basis 70, Fälligkeit 13.09.2006. Aktuell 0,58:0,59.

      100% sind mit dem CZ3946 leicht möglich. Das sollte genügen. Wer zu gierig ist, wird alles verlieren. Deshalb verlieren auch fast alle OS-Zocker ihr Geld.

      Sehe es als Lehrgeld, das Du mit dem DB964B wahrscheinlich zahlen mußt. Meine OS-Erfahrungen hab ich mir auch sehr teuer erkaufen müssen.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 10:21:27
      Beitrag Nr. 237 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.517.402 von heuschrecker am 11.05.06 10:16:55Danke! Ist o.k!
      Ich habe das Risiko gekannt, jedoch mit einem derartigen Einbruch nach den Zahlen nicht gerechnet!
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 10:49:58
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.517.479 von PizPalue am 11.05.06 10:21:27Ich wollte in erster Linie nur darauf hinweisen, daß das Risiko größtenteils bei der Auswahl der Scheine eingegangen wird, weil es sich um Scheine handelt, die weit aus dem Geld sind (natürlich mit verlockendem Hebel/Omega zum Zeitpunkt des Kaufes). Solche Scheine rechnen sich praktisch nie (oder nur in seeehr seltenen Sonderfällen wie Übernahmen - siehe Schering - sozusagen reine Glückstreffer).

      Hättest Du einen Juni-Schein mit Basis 70 gekauft statt einen mit Basis 85, so stünden zumindest die Chancen auf einen verlustfreien Zock extrem gut, da Scheine im Geld auch ein vergleichsweise geringes Aufgeld beinhalten, welches nach dem Kauf erstmal durch Kurssteigerungen "eingespielt" werden muß.

      Das Kurspotenzial einer Aktie ist von den Emis grundsätzlich schon durch die implizite Volatilität eingepreist in den Optionsscheinkursen. Aus dem Grunde sind natürlich die optimalen Kauf- und Verkaufszeitpunkte entscheidend, um überhaupt mit einem OS noch einen Gewinn zu erzielen.

      Nach meiner Einschätzung sind bis Mitte Juni erstmal bestenfalls 80 Euro drin. Nach jeweils ca. 5% Plus wirds wohl eine Konsolidierungsphase von 5-10 Handelstagen geben. Das sind so meine Durchschnittswerte, an denen ich mich orientiere - bei der Risikoeinschätzung.

      Den Einbruch hätte es sowieso gegeben. Auch wenn der Gewinn und der Umsatz doppelt so hoch gewesen wären. Die Kursentwicklung richtet sich in erster Linie nach dem Sentiment einer Aktie, nicht nach der fundamentalen Entwicklung. Bei Werten, bei denen die große Mehrheit mit Kurssteigerungen rechnet, wirds ständig negative Kursüberraschungen geben - bei langfristig steigender Kursentwcklung (z.B. DTE, TUI). Bei Werten, bei denen die große Mehrheit mit Kursrückgängen rechnet, wirds unregelmäßig unerwartete Kurssprünge geben (siehe z.B. MEO, SAP).

      Das mal nur so nebenbei.

      :)
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 11:27:11
      Beitrag Nr. 239 ()
      Siemens wird Ende 2006 bei maximal 50 Euro
      liegen. Die Firma ist ein unflexibler Beamtenladen, die konnten
      nicht mal die Handysparte profitabel machen.
      Bei anderen elektronischen Innovationen (z.Bsp. im wireless Bereich) wird aktuell die
      Entwicklung verpennt, ich habe hierzu konkrete Informationen.
      Die Musik spielt in Asien und den USA...
      Die Börse spielt verrückt, man sollte sich durch die
      Entwicklungen nicht blenden lassen.
      Zinsen gehen auch weiter rauf.
      Ich kaufe weiter Puts, aber pusht mir den Laden !
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 11:31:07
      Beitrag Nr. 240 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.518.673 von Brettvormkopp am 11.05.06 11:27:11Im Falle eines Führungswechsels bei Siemens und im Falle von Übernahmegerüchten durch ein US-Unternehmen lösen sich Deine Puts mit einem lauten Knall in Schall und Rauch auf.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 12:14:01
      Beitrag Nr. 241 ()
      A. Glaube ich nicht ,daß jemand Siemens übernehmen will.
      B. Ohne Risiko kein Gewinn :D :D
      C. Siemens ist überbewertet und nicht zu knapp
      D. Das ändert nichts an der Tatsache, daß Siemens ein Beamtenladen ist. Daß entscheidende Entwicklungen bei wirelesse Entwicklungen nicht zur Notiz (Stichwort IEEE störungsfreie wireless Protokolle industrial und consumer Bereich) weiss ich aus erster Hand
      E. Haben wir eine schöne Blase am Markt
      Die 80 Euro muss man sich bei Überteibungen nicht abschminken.
      die 50 Euro werden kommen.
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 12:22:37
      Beitrag Nr. 242 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.519.660 von Brettvormkopp am 11.05.06 12:14:01Ok. Die 50 werden kommen. Die 80+x kommen aber zuerst.

      ;)
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 16:36:47
      Beitrag Nr. 243 ()
      Es scheint so ,daß die 50 zuerst kommen. :D
      Griiins . Doof bleibt doof...
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 18:14:18
      Beitrag Nr. 244 ()
      zuerst mal gapschluß!
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 18:39:45
      Beitrag Nr. 245 ()
      Hätte ich die Möglichkeiten dazu, würde ich Dir morgen für ein paar Minuten einen Einstiegskurs von 69,69 Euro verschaffen, damit Du Dich im August auch entsprechend ärgern kannst, nicht eingestiegen zu sein.

      Leider aber bin ich allzu sehr beschränkt, soweit es meine Möglichkeiten angeht.

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 11.05.06 18:45:41
      Beitrag Nr. 246 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.526.943 von heuschrecker am 11.05.06 18:39:45#245 bezog sich auf #243 (Brettvormkopp)

      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 10:29:47
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.526.549 von 434 am 11.05.06 18:14:18Erledigt?
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 11:08:52
      Beitrag Nr. 248 ()
      hallo leute,
      ich glaube nicht, das die sich heute an einem freitag noch stark erholen wird.
      kann sein dass sie noch bis max 68 geht. müßte dann aber heute oder am montag passieren.
      ansonsten scheint mir die aktie jetzt überverkauft und sollte sich wieder auf dem weg nach 75 machen.
      ohnen bahnbrechende news wird sie wohl die 75 erstmal nicht mehr überwinden. ebenso die 69/70er region unterbieten.
      ich tippe auf konsolidierung in diesem sommer.

      habe meine seit unterschreitung der 75 mit nem kleinen put abgesichert und harre der dinge die da kommen.
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 11:54:31
      Beitrag Nr. 249 ()
      Das Gap vom 25./26.1.2006 (71,34/73.90) ist geschlossen. Ab Montag müßte der Kurs ein neues Jahreshoch ansteuern. Daß das Tief vom 23.01.2006 bei 69,25 Euro zuerst nochmal getestet wird, halte ich für extremst unwahrscheinlich, obwohl ich ein Tagestief des NDX heute bei ca. 1645 (rund -0,7%) erwarte.

      Das Wetter ist heute zu schön, um diesen taktischen Spielchen bei SIE und RWE zuzuschauen.

      Montag gehts los.

      :lick:
      Avatar
      schrieb am 12.05.06 13:24:58
      Beitrag Nr. 250 ()
      Siemens hat in der heutigen Tagesbewegung das untere Bollinger-Band berührt. Drunter hinaus ging es zuletzt nur sehr kurz und danach wieder zurück. Erstes Potential besteht bis ca. 75 (mittleres Bollingerband). Die Fast Stochastic hat heut ein Kaufsignal generiert und der RSI ist kurz vor überverkauft.

      Spricht nichts gegen steigende Kurse, außer es kommen bad news :)
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 12:50:32
      Beitrag Nr. 251 ()
      Kurz- und mittlefristig entwickelte sich der Kurs von Siemens deutlich unter dem Durchschnitt
      des Marktes, in den letzten beiden Wochen verbilligte sich die Aktie um 5,6 Prozent, auf Sicht von
      fünf Monaten notiert der Kurs unverändert.
      Bezüglich seiner kurzfristigen Durchschnittswerte ist der Kurs nun wieder relativ niedrig bewertet,
      von Seiten des 5-Tage-Trends dürfte die kürzliche Kursentwicklung als übertrieben negativ einzuschätzen sein,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 14:44:55
      Beitrag Nr. 252 ()
      Datum 12.05.2006 - Uhrzeit 09:06

      SIEMENS - Kaufenswert bei ...


      © GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de





      Siemens WKN: 723610 ISIN: DE0007236101

      Intradaykurs: 71,40 Euro


      Rückblick: Die SIEMENS Aktie markierte im Oktober 2002 ein Tief bei 30,87 Euro. Im August 2003 durchbrach die Aktie die Marke bei 52,66 Euro und vollendete damit eine Bodenformation auf die Abwärtsbewegung seit März 2000. Ein erster Anstieg führte die Aktie auf 68,90 Euro, von wo aus die Aktie auf die jetzt als wichtige Unterstützung wirkende Marke bei 52,66 Euro zurücksetzte. Seitdem bewegt sich die Aktie langsam, aber stetig aufwärts. Im Dezember 2005 durchbrach die Aktie das Hoch aus 2004 bei 68,90 Euro. Nachfolgend zog die Aktie an den Kreuzwiderstand bei 79,60 Euro an. Dort bildete die Aktie in den letzten Wochen eine kleine Topformation aus. Bereits in der letzten Woche notierte die Aktie zeitweise unterhalb der Nackenlinie dieser Formation, in dieser Woche fällt die Aktie endgültig darunter ab. Diese Nackenlinie liegt aktuell bei 74,41 Euro.

      Charttechnischer Ausblick: Die SIEMENS Aktie befindet sich in einer kurzfristigen Abwärtsbewegung mit Ziel 68,90 Euro. Dort hat die Aktie eine sehr gute Chance zur Wiederaufnahme des übergeordneten Aufwärtstrends. Erstes Ziel wäre dann 79,60 Euro. Bricht die Aktie dann auch darüber aus, wären Kursgewinne bis zum primären Abwärtstrend möglich. Die Aktie würde dann etwa bei 90,00 Euro auf diesen Trend treffen. Fällt die Aktie aber per Wochenschlusskurs unter 68,90 Euro ab, wären weitere Verluste bis zur exp. GDL 200 bei aktuell 62,36 Euro wahrscheinlich.
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 14:47:14
      Beitrag Nr. 253 ()
      bei der negativem stimmung an der börse im moment interessieren keine charts!
      Avatar
      schrieb am 13.05.06 17:50:47
      Beitrag Nr. 254 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.551.914 von 434 am 13.05.06 14:47:14was heißt negative stimmung.
      ne ausgedehnte korrektur würde dem dax gut tun.
      kann sein dass es bei 5880 schon schluss ist. kann aber auch sein, dass es weiter geht. auch die chattechniker können kurse nicht vorhersagen.
      mittelfristig (für dieses und das nächste jahr) bin ich noch bullisch. katastrophen natürlich ausgenommen.
      es wird blos nicht mehr so schnell steigen wie die jahre vorher.
      stockpicking ist angesagt.

      an montag noch mal nen richtigen schönen absacker, dann kann man auf ne technischen rebound spekulieren.

      bei 69 verkaufe ich meinen siemens put.
      Avatar
      schrieb am 15.05.06 13:56:37
      Beitrag Nr. 255 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.526.943 von heuschrecker am 11.05.06 18:39:45> Hätte ich die Möglichkeiten dazu, würde ich [...] morgen für ein paar Minuten einen Einstiegskurs von 69,69 Euro verschaffen [...] Leider aber bin ich allzu sehr beschränkt, soweit es meine Möglichkeiten angeht.

      Macht ja nix; das hat heute auch ohne Deine Hilfe geklappt. ;)
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 18:31:51
      Beitrag Nr. 256 ()
      siemens kann momentan nicht höher als 72 laufen! da verläuft der kurzfristige abwärtstrend!
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 21:21:55
      Beitrag Nr. 257 ()
      Wieso?

      Ich kann bei 72 weder einen Wassergraben, noch einen Stacheldrahtzaun, noch ein Minenfeld, noch irgendwelche Mauerbauten erkennen, die den Kurs daran hindern könnten, einfach bis 80 Euro durchzulaufen - oder zu hüpfen - je nach Wetterlage.

      :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 21:38:06
      Beitrag Nr. 258 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.612.403 von heuschrecker am 16.05.06 21:21:55schwachkopf!
      Avatar
      schrieb am 16.05.06 22:15:47
      Beitrag Nr. 259 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.612.643 von 434 am 16.05.06 21:38:06Dank HPQ werden wir in wenigen Stunden wissen, was von Deinem 72er-Hindernis zu halten ist.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 22.05.06 19:40:16
      Beitrag Nr. 260 ()
      DAX: SIEMENS - Jetzt wird es eng
      Datum 22.05.2006 - Uhrzeit 16:54 (©GodmodeTrader - http://www.godmode-trader.de/)


      Siemens WKN: 723610 ISIN: DE0007236101

      Intradaykurs: 67,50 Euro

      Aktueller Wochenchart (log) seit 12.12.2001 (1 Kerze = 1 Woche)

      Rückblick: Die SIEMENS Aktie fand bereits im Oktober 2002 ihr Baissetief bei 30,87 Euro. Nach einer Aufwärtsbewegung bis zunächst 52,66 Euro fiel die Aktie aber noch einmal in die Nähe des Tiefs bei 30,87 Euro zurück. Erst dann startete die Aktie eine längere Aufwärtsbewegung bis 68,90 Euro. Dieses Hoch aus dem Januar 2004 überwand die Aktie erst im Dezember 2005, nachdem sie vorher fast 2 Jahre nur seitwärts gelaufen war. Ende April erreichte die Aktie ein Hoch bei 79,97 Euro, scheiterte damit aber zum wiederholten Male am Widerstand bei 79,60 Euro. Am 03.05.2006 vollendete die Aktie dann eine kleinere obere Umkehrformation mit Ziel 68,90 Euro. In der letzten Woche fiel die Aktie aber sogar auf die Unterstützung bei 66,35 Euro ab, die durch den Aufwärtstrend seit März 2003 verstärkt wird. Diese Niveau hält die Aktie bisher.

      Charttechnischer Ausblick: Ein Anstieg der SIEMENS Aktie bis zum primären Abwärtstrend, was Gewinne bis ca. 90,00 Euro bedeuten würde, ist aktuell noch "machbar". Dafür müsste die Aktie aber quasi sofort deutlich anziehen. Fällt die Aktie aber unter 66,35 Euro per Wochenschlusskurs ab, sind die bullischen Optionen erst einmal ad acta zu legen. Eine Bewegung bis zunächst 63,31 Euro und im Extremfall sogar bis ca. 52,66 Euro müsste dann als wahrscheinlich angesehen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.05.06 09:40:23
      Beitrag Nr. 261 ()
      das ist sehr schlecht für unser deutschen aktien.................



      News - 23.05.06 08:46
      "Ein Alleingang wäre ein herber Rückschlag"

      Der Bankenexperte Wolfgang Gerke lehrt an der Universität Erlangen-Nürnberg.



      Handelsblatt: Hat die Deutsche Börse das Spiel nach dem Nyse-Angebot verloren?

      Gerke: Ich hoffe es nicht. Ich setze noch ein wenig auf den Nationalstolz der Franzosen, die bei einem Zusammenschluss mit der New Yorker Börse nun wirklich nur die zweite Geige spielen würden. Aber allzu viele Karten hat die Deutsche Börse jetzt nicht mehr im Ärmel.

      Die Frankfurter Offerte an die Euronext enthält ja bereits beachtliche Zugeständnisse, etwa, den Aktienhandel in Paris anzusiedeln. Geht das nicht schon zu weit?

      Man muss die Alternativen bedenken. Wenn Frankfurt als einzige große europäische Börse keinen Partner hat, ist das sicherlich noch schlechter.

      So könnte es jetzt kommen. Was hieße das für die Deutsche Börse?

      Eine Fusion zwischen Nyse und Euronext und ein Zusammenschluss der Nasdaq mit der Londoner Börse wären das schlechtest-denkbare Szenario für die Deutsche Börse. Ich hätte es sehr begrüßt, wenn sich Frankfurt mit der Nyse zusammengeschlossen hätte. Denn die größten Investoren sitzen nun einmal in den USA - von daher bieten transatlantische Börsenfusionen das größte Potenzial.

      Wieso braucht die Deutsche Börse eigentlich Partner?

      Die normale Betriebswirtschaftslehre mit Kostensynergien spielt da in der Tat keine Rolle. Aber es entstehen Größenordnungen, die dazu führen, dass die anderen Börsen an den Rand gedrückt werden.

      Was sollte die Deutsche Börse machen, wenn sie am Ende wirklich allein dasteht?

      Frankfurt sollte dann versuchen, einige der kleineren Börsen, wie etwa die Schweiz oder Spanien, mit ins Boot zu nehmen. Ich fürchte aber, dass die kleineren Börsen jetzt nachdenken, ob sie nicht in einem transatlantischen Boot besser fahren als mit einem Alleinkämpfer Deutsche Börse.

      Was hieße ein Alleingang für den Finanzplatz Frankfurt?

      Das wäre ein extrem herber Rückschlag. Kurzfristig sehe ich keinen Stellenabbau, aber langfristig würde es sicherlich zu Arbeitsplatzverlusten kommen. Die Sogwirkung der Kombinationen Nasdaq/London und Nyse/Euronext wäre enorm.

      Die Fragen stellte Christian Potthoff.



      Quelle: Handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 24.05.06 18:00:46
      Beitrag Nr. 262 ()
      uiuiui:eek::eek::eek:

      ich bin heute mit Discounts in Siemens rein. Hab lange nicht mehr in Siemens investiert, weil das KGV einfach zu hoch war und Siemens den Wettbewerb spürt bei den überhöhten Löhnen, die die zahlen. Aber von 80 auf 66 in drei Wochen und mit Discount bei 61, da muss man schon mal zuschlagen. Wenn ich den Trade versemmel, dann gute Nacht DAX/Deutschland.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 14:37:24
      Beitrag Nr. 263 ()
      Das sind nun absolute Kaufkurse. Wir stehen in Kürze wieder bei 70.
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 11:15:21
      Beitrag Nr. 264 ()
      :eek::eek::eek: Das erinnert ja langsam wirklich an alte (Baisse) Zeiten. Sind unter dem Niveau von Ende 2003. Aber noch deutlich über dem Niveau von Anfang 2003. :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 11:19:45
      Beitrag Nr. 265 ()
      Also ich bin wieder eingestiegen.;)
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 11:58:02
      Beitrag Nr. 266 ()
      Magnetschwebebahn in Dalian geplant

      Eine 3 Kilometer lange Versuchsstrecke für eine Magnetschwebebahn wird in diesem Jahr in der nordostchinesischen Küstenstadt Dalian in Bau gehen, teilte der Forschungsstab diesen Mittwoch mit.

      Die magnetischen Motoren wurden, laut dem Chefwissenschaftler der Forschungsgruppe Li Lingqun, in mehr als zehn Jahren Arbeit entwickelt. Die Fahrgeschwindigkeit während der Tests mit der Lokomotive "China VI" erreichte 536 Kilometer pro Stunde.

      Die Magnetschwebebahn unterscheidet sich von der in Deutschland entwickelten Schwebebahn, die auf dem elektromagnetischen Schwebeverfahren (EMS) beruht, und der supraleitend-magnetischen Technik von Japan. Sie wird mit Dauermagneten angetrieben und verbraucht keine andere Energie.

      (China.org.cn, CE.cn, 9. Juni 2006)

      @ Crowww du bist wieder eingestiegen, wo fährst du denn jetzt hin nord, süd, ost oder weißt es nicht...:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 19:41:19
      Beitrag Nr. 267 ()
      teecee1

      Komische Frage :confused::confused::confused:

      Also als dieser Thread damals eröffner wurde, stand Siemens noch unter 60 Euro. Überschrift Siemens bald bei 80 Euro. Kurshoch lag bei 79,77 Euro, bin etwas darunter ausgestiegen. Jetzt steht man wieder bei 63 Euro und nur wegen des Transrapid habe ich bestimmt nicht in Siemens investiert.
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 08:09:29
      Beitrag Nr. 268 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.059.049 von Crowww am 11.06.06 19:41:19Deshalb sollte ein neuer Thred eröffnet werden: Siemens bald bei 45 Euro :laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 09:28:02
      Beitrag Nr. 269 ()
      Bist du Blind oder was?

      Die Überschrift ist genau richtig.;)
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 12:34:15
      Beitrag Nr. 270 ()
      14.06.2006
      Siemens und Belgacom mit neuem Netzwerk

      BRÜSSEL - Die Siemens AG (WKN: 723610) gab heute eine Zusammenarbeit mit dem belgischen Telekommunikationsunternehmen Belgacom ICS bekannt.

      Siemens wird zusammen mit Belgacom an der Einführung des ersten Telekommunikationsnetzes basierend auf der ROADM-Technologie (Reconfigurable Optical Add & Drop Multiplexer) in Europa arbeiten. Das innovative Konzept erhöhe nach Angaben von Siemens nicht nur die Flexibilität und die gesamte Qualität des Netzes, sondern reduziere auch die Provisioning Zeit zu signifikant geringeren Kosten.

      Das neue Glasfaser-basierte Netz soll 16 europäische Hubs miteinander verknüpfen. Außerdem ermögliche es Belgacom, den Kunden eine Übertragungskapazität von bis zu 40Gbps anzubieten. Belgacoms neues Basisnetz wird 16 Netzverbindungen in sieben europäischen Ländern, darunter Belgien, Frankreich, Großbritannien, Niederlande, Deutschland, Schweiz und zu einem späteren Zeitpunkt auch Italien verbinden.

      Belgacom gab erst Ende Mai bekannt, für das erste Quartal des laufenden Geschäftsjahres einen Gewinneinbruch um mehr als die Hälfte verzeichnet zu haben.
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 15:31:48
      Beitrag Nr. 271 ()
      Crowww, ende des jahres bei 80-85 €

      ich meinte das du mit siemens nicht "einsteigen" wirst und das du in richtung nord fährst......mit einem blick nach ost......habe glaube bei china news gelesen das weitere GuD-kohlekraftwerke gebaut werden sollen.......ich weiß allerdings nicht von wem die turbinen kommen sollen siemens oder GE......bzw die restliche technik.....
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 17:36:00
      Beitrag Nr. 272 ()
      Für mich ist die Kraftwerkssparte von Siemens ohnehin der Investitionsgrund #1
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 21:42:14
      Beitrag Nr. 273 ()
      Cashcow ist ebenfalls A&D, bzw. MED.
      Strong buy.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 16:03:25
      Beitrag Nr. 274 ()
      Siemens und Nokia legen Netzwerkgeschäft zusammen
      Mo Jun 19, 2006 8:33 MESZ

      Frankfurt (Reuters) - Der Münchener Technologiekonzern Siemens und die finnische Nokialegen ihr Geschäft mit Telefon-Netzwerken zusammen.

      An dem eigens dafür gegründeten Gemeinschaftsunternehmen werden beide Unternehmen jeweils zur Hälfte beteiligt sein, wie Siemens am Montag mitteilte. Die Kooperation soll Synergieeffekte von 1,5 Milliarden Euro bringen, die stufenweise bis 2010 erreicht werden sollen. Das Joint Venture mit dem Namen "Nokia Siemens Networks" werde seinen Hauptsitz in Helsinki haben. Wie Nokia mitteilte, sollen binnen vier Jahren 10 bis 15 Prozent der zuletzt 60.000 Stellen wegfallen.


      Tja so schnell geht es!:cool:
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 17:48:33
      Beitrag Nr. 275 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.171.740 von Crowww am 19.06.06 16:03:25Die heutige Meldung ist ausgezeichnet, wird nun das Problemkind
      ebenfalls zu einem Ergeebnisbringer?
      Rechne in Kürze mit einigen Kaufempfehlungen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 19:46:58
      Beitrag Nr. 276 ()
      19.06.2006 11:55
      Siemens AG: strong buy (SEB)
      Westerburg, 19. Juni 2006 (aktiencheck.de AG) - Ingmar Lehmann, Analyst der SEB, stuft die Aktie von Siemens (Nachrichten/Aktienkurs) (ISIN DE0007236101/ WKN 723610) im aktuellen "AnlageFlash" mit "strong buy" ein.

      Siemens und Nokia würden ihr Netzwerk-Geschäft in dem Joint Venture Nokia Siemens Networks zusammenlegen. Nokia und Siemens würden mit jeweils 50% an dem neuen Unternehmen beteiligt sein. Die Transaktion solle bis zum Ende des Jahres abgeschlossen werden. Angestrebt würden bei der rechtlich eigenständigen Nokia Siemens Networks Synergieeffekte von rund 1,5 Mrd. EUR, die bis 2010 "stufenweise" erreicht werden sollten. Ein wesentlicher Teil der Synergieeffekte dürfte in den ersten beiden Jahren realisiert werden und bis 2010 einen Stellenabbau zwischen 10% und 15% bei der ursprünglich 60.000 Mitarbeiter zählenden Belegschaft nach sich ziehen.

      Das Joint Venture im Netzwerkbereich werte man als positiv. Damit seien die Restrukturierungsbemühungen der Problemsparten nunmehr in konkrete Bahnen gelenkt. Neben möglichen Restrukturierungskosten, die nunmehr auf die Münchener zukommen würden, würden sich die weiteren Auswirkungen derzeit schwer prognostizieren lassen. Die Analysten hätten sich nun mehr Informationen von der Pressekonferenz um 11.00 Uhr und der um 15.00 Uhr stattfindenden Analystenkonferenz erwartet.

      Die Analysten der SEB bewerten die Aktie von Siemens mit "strong buy", beim Kursziel lautet ihre Einschätzung weiterhin 80,00 EUR.
      Analyse-Datum: 19.06.2006
      Avatar
      schrieb am 19.06.06 23:21:35
      Beitrag Nr. 277 ()
      Kaufempfehlungen von allen Seiten.:)
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 11:53:32
      Beitrag Nr. 278 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.176.799 von Crowww am 19.06.06 23:21:35Hallo Siemensianer,

      Falls einer für das Sell on Good News eine Alternative sucht:

      PA Powerautomation

      Der Turnaround wurde nun im GB für 2003 vom Wirtschaftsprüfer bestätigt. Nach 3,3 Mio Umsatz für 2005 (+79%) werden für 2006 (ohne Auslandstöchter Frankreich ungd USA) 4,6 MIO prognostiziert.
      Dabei wird der Gewinn 0,60 pro Aktie erlöst werden. Incl. der Töchter sehen wir vielleicht sogar EINEN EURO pro Aktie!!!

      Die momentane Kursschwäche, ausgelöst durch eine überraschende Kapitalerhöhung zu 3,-- ist ausgestanden. Die erste HV nach 3 Jahren verspricht sehr interessant zu werden. Sie findet aus Gründen der Bindung ans Unternehmen in den Räumen der Firma in Pleidelsheim bei Stuttgart statt. Die Schwaben werden in 2006 für Furore sorgen. Es gibt ernstuzunehmende Marktteilnehmer die den Kurs in 2006 noch bei 10,-- Euro sehen.

      wichtigstes Argument ist die Bestätigung der Aufträge durch den WP, der die Umsätze anhand der bestehenden Verträge berechnet hat.

      viel spass
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 20:09:53
      Beitrag Nr. 279 ()
      @fridolin

      was willst Du denn bitte im Siemens Thread mit dieser Quetsche?
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 24.06.06 22:59:23
      Beitrag Nr. 280 ()
      Siemens-Netz-Technik
      Merril Lynch machte Übernahmeangebot

      Für den Bereich Kommunikationstechnik des Siemens-Konzerns hatte die US-Investmentbank Merril Lynch Unternehmenskreisen zufolge ein Übernahmeangebot unterbreitet.

      Die Offerte der US-Bank, zu der das Übernahmevehikel Merril Lynch Global Private Equity gehört, ging vor einigen Wochen ein und brachte die Gespräche von Siemens mit dem finnischen Handy-Konzern Nokia wieder in Schwung, mit dem Siemens bereits 2005 verhandelt hatte. Vergangene Woche verständigten sich Siemens und Nokia auf ein 50:50 Joint-Venture ihrer Netz-Technik für Telefongesellschaften.

      Die vorerst bei Siemens verbleibende Netz-Technik für Unternehmen mit einem Umsatz von 3,5 Milliarden Euro arbeitet unterdessen hoch defizitär. Insidern zufolge fielen bei den Firmennetzen im laufenden Geschäftsjahr bislang 200 Millionen Euro Verlust an. Bis Ende der Berichtsperiode (30.9.) erwartet der Konzern einen Verlust von 380 Millionen Euro.
      Avatar
      schrieb am 26.06.06 20:51:02
      Beitrag Nr. 281 ()
      26.06.2006, 19:49 Uhr

      Siemens, Lucent: Großauftrag von US-Armee
      Die US-Armee hat den Netzwerkausrüster Lucent Technologies Inc. mit einem mehrere Milliarden Dollar schweren Auftrag zur Modernisierung von Kommunikationssystemen bedacht, ein Auftrag, der nach der Fusion Lucents mit der französischen Alcatel S.A. wahrscheinlich von einer unabhängigen Lucent-Tochtergesellschaft getätigt werden müsse. Lucent wurde als „primärer Auftragnehmer“ zusammen mit weiteren neun Unternehmen mit dem Auftrag bedacht, der einen Gesamtwert von 4 Milliarden Dollar hat. Weitere primäre Auftragnehmer seien AT&T Inc., Avaya, Bechtel, Engineering and Professional Services, Federal Network Systems, General Dynamics, NextiraOne, Science Applications International und die Siemens AG.
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 09:14:01
      Beitrag Nr. 282 ()
      27.06.2006 09:08
      Siemens bestätigt mittelfristige Wachstumsziele
      BERLIN (dpa-AFX) - Der Industrie- und Technikkonzern Siemens <SIE.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) hält an seinen Prognosen fest. „Unser Ziel ist es, mittelfristig doppelt so schnell zu wachsen wie die Weltwirtschaft“, sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld am Dienstag auf einer Konzernkonferenz in Berlin. „Dabei streben wir eine nachhaltige Profitabilität an, mit der wir die Innnovationsführerschaft in unseren Bereichen sicherstellen.“

      Siemens peile weitere Übernahmen an, sagte Kleinfeld. „Wir werden organisch wachsen und uns durch Akquisitionen weiter verstärken.“/sbi/kro

      ISIN DE0007236101

      AXC0028 2006-06-27/09:05
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 19:33:28
      Beitrag Nr. 283 ()
      TeliaSonera bestellt DWDM-Backbone-Transportnetz bei Siemens
      Rekonfigurierbares optisches Netz benötigt

      Der skandinavische Telekommunikationskonzerns TeliaSonera hat den Siemens-Bereich Communications beauftragt, für den gesamten Konzern ein Backbone-Transportnetz auf Basis der DWDM (Dense Wavelength Division Multiplexing)-Technik aufzubauen. Das gab das Unternehmen heute in München bekannt. Das optische Netz soll höhere Übertragungskapazität und Netzverfügbarkeit bringen und basiert auf den Surpass-Produkten von Siemens. Über den Preis wurde zwischen den Parteien Stillschweigen vereinbart.

      Das DWDM-Transportnetz soll zur Basis aller Dienste werden, die TeliaSonera anbietet. Dazu zählen zum Beispiel neue Services für Betreiber - so genannte Carriers-Carrier-Dienste - Client-Protokoll-Formate, wie SDH (Synchrone Digitale Hierarchie), Ethernet oder Video, oder zusätzliche Schutzkanäle. Im Frühjahr 2006 implementierte Siemens bereits die erste Teilstrecke des neuen Transportnetzes für TeliaSonera.

      "Wir haben uns für die Plattform von Siemens entschieden, da wir so ein rekonfigurierbares optisches Netz erhalten", erklärte Eva von Haartman, Corporate Director Multiservice Backbone, bei TeliaSonera. TeliaSonera ist in Nordeuropa und dem Baltikum aktiv. Ende Dezember 2005 hatte der Konzern 19.146.000 Mobilfunkkunden (69.887.000 mit Schwesterunternehmen), 7.064.000 Festnetzkunden (7.688.000 mit Schwesterunternehmen) und 2.263.000 Internetkunden (2.331.000 mit Schwesterunternehmen). TeliaSonera strebt abseits seines Heimatmarktes Wachstum besonders auf den Märkten in Russland, der Türkei und Eurasien an. Der Umsatz zwischen Januar und Dezember 2005 betrug 9,47 Milliarden Euro, und wurde von 28.175 Beschäftigten erarbeitet. (as)
      Avatar
      schrieb am 27.06.06 19:34:06
      Beitrag Nr. 284 ()
      Siemens sieht Zukunft optimistisch

      Im kommenden Frühjahr sollten alle Unternehmensbereiche wie angekündigt die ehrgeizigen Renditevorgaben erfüllen, sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld am Dienstag in Berlin. "Ich bin sehr zuversichtlich, dass wir die Ziele in allen Bereichen schaffen werden." Wie dies bei dem schwächelnden IT-Dienstleister SBS gelingen soll, ließ er offen. Mittelfristig setzt der Konzern nach der angekündigten Auflösung der Kommunikationssparte Com auf Megatrends wie Verstädterung, Energieknappheit und Gesundheit.

      Com war neben SBS eines der Sorgenkinder des Konzerns. Analysten trauten der Kommunikationssparte nicht zu, das Margenziel bis zum kommenden Frühjahr zu erreichen. In der vergangenen Woche kündigte Kleinfeld nun einen Befreiungsschlag an: Der Großteil von Com wird in ein Gemeinschaftsunternehmen mit Konkurrent Nokia eingebracht. Die übrigen Teile sollen entweder abgegeben oder in einen anderen Siemens-Bereich integriert werden. Durch die Auflösung von Com ist Kleinfeld in Sachen Rendite-Ziele einen Schritt weiter gekommen. Nun ist das drängendste Problem SBS. Zur Zukunft des IT-Spezialisten wollte sich Kleinfeld in Berlin aber auch auf mehrfache Nachfrage nicht äußern.

      Kleinfeld verteidigte die Lösung für Com. Siemens habe damit weiterhin Zugriff auf Kommunikationstechniken. Zudem habe die neue Nokia Siemens Networks Chancen, weltweit den Spitzenrang zu erobern. "Weder Nokia noch wir hätten dies alleine geschafft." Siemens habe mit anderen Joint Ventures wie Fujitsu Siemens Computers bereits gute Erfahrungen gemacht.

      Künftige Wachstumschancen für den Münchner Konzern ergeben sich laut Kleinfeld aus der wachsenden Weltbevölkerung, der alternden Bevölkerung und dem Trend zu immer größeren Städten. Die Menschen müssten mit knappen Ressourcen haushalten, die Umwelt sauber halten, die Wasserversorgung und -entsorgung sicherstellen sowie den Transport von Gütern und Personen gewährleisten. Weitere Aufgaben seien die umweltschonende Energiegewinnung und die Gesundheitsversorgung.

      In all diesen Bereichen wittert Siemens Geschäftsmöglichkeiten. "Jede dieser Herausforderungen bedeutet Wachstumschancen für uns", sagte der Konzernchef. Grundvoraussetzung dafür sei aber, dass Siemens bei Innovationen die Nase vorn habe. "Innovationen sind unser Lebenselixier." Nur in führenden Positionen könne Siemens in Krisenzeiten Geld verdienen und dies dann investieren. "Wir haben im vergangenen Jahr 5,2 Milliarden Euro für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das ist mehr als der Forschungsetat der Europäischen Union."
      Avatar
      schrieb am 29.06.06 21:25:00
      Beitrag Nr. 285 ()
      DGAP-Ad hoc: Siemens AG

      DGAP-Adhoc: Siemens AG: Übernahme der Diagnostiksparte von Bayer - Bereich Medical Solutions baut Position im wichtigen Wachstumsmarkt Molekulardiagnostik weiter aus

      Siemens Aktiengesellschaft / Firmenübernahme

      29.06.2006

      Ad-hoc-Meldung nach § 15 WpHG übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Siemens hat mit Bayer eine Vereinbarung zur Übernahme der Diagnostiksparte des Chemie- und Pharmakonzerns getroffen. Siemens Medical Solutions baut mit dieser Akquisition seine Position im Wachstumsmarkt Molekulardiagnostik weiter aus. Der Kaufpreis der Diagnostiksparte von Bayer, die 2005 einen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro und eine zweistellige EBITDA-Marge erzielte, beträgt rund 4,2 Mrd. Euro. Die Akquisition steht noch unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Kartellbehörden.

      Siemens setzt mit der Übernahme der Diagnostiksparte von Bayer seine Strategie auf dem Gebiet Healthcare konsequent um. Zum ersten Mal in der Gesundheitsindustrie entsteht ein integriertes diagnostisches Unternehmen, das bildgebende Diagnostik und Labordiagnostik sowie klinische Informationstechnologie in der gesamten Wertschöpfung unter einem Dach verbindet.

      Durch diese Übernahme würde der Siemens-Bereich Medical Solutions bei der Immundiagnostik weltweit zur Nummer zwei aufsteigen. Zusätzlich wird dadurch das stark wachsende Segment der molekularen Diagnostik auf der Basis von Genanalysen (Nucleid Acid Testing) erschlossen. Bayer Diagnostics ist zudem einer der Weltmarktführer in der Klinischen Chemie, verfügt über eine führende Position bei patientennahen Tests, der Laborautomatisierung und in der Hämatologie (Diagnostik von Blutzellen).

      Informationen und Erläuterungen des Emittenten zu dieser Mitteilung:

      Am 30. Juni 2006 um 10:00 Uhr MESZ findet zur Übernahme der Diagnostiksparte von Bayer durch Medical Solutions eine Siemens-Pressekonferenz in München statt. Gastgeber sind Dr. Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, und Prof. Erich Reinhardt, Vorsitzender des Bereichsvorstandes Medical Solutions. Die Telefonübertragung dieser Konferenz (listen only) kann unter den Einwahlnummern +49 (0)89 2030 3244 (Sprache: deutsch) und +49 (0)89 2030 3242 (Sprache: englisch) sowie im Internet als Audiostream unter www.siemens.com/presse mitverfolgt werden. Bitte wählen Sie sich spätestens 15 Minuten vor Beginn der PK ein. Eine Aufzeichnung kann im Anschluss über das Internet abgerufen werden.

      Am 30. Juni 2006 um 15:00 Uhr MESZ findet eine Telefonkonferenz ebenfalls mit Dr. Klaus Kleinfeld und Prof. Erich Reinhardt zu diesem Thema für amerikanische Journalisten statt. Diese kann im listen only'' Modus unter +49 (0)69 2222 2246 mitverfolgt werden. Bitte wählen Sie sich spätestens 15 Minuten vor Beginn ein.

      Am 30. Juni um 12:00 Uhr MESZ findet eine Telefonkonferenz für Analysten und Investoren statt. Im Internet kann diese unter www.siemens.com/analystcall verfolgt werden.

      Siemens Medical Solutions entwickelt Produkte und Dienstleistungen, die bei Patienten eine sehr frühe und exakte Diagnose von Krankheiten ermöglichen und deshalb bessere Heilungschancen bieten. Ziel von Medical Solutions ist es, die Qualität der medizinischen Versorgung zu steigern und gleichzeitig die Effizienz im Gesundheitswesen zu verbessern. Siemens ist Innovationstreiber bei den bildgebenden Diagnostiksystemen (In-vivo-Diagnostik) und Marktführer bei Healthcare IT.

      Das Unternehmen hat seine Stellung in der molekularen In-vivo-Diagnostik bereits im vergangenen Jahr durch den Erwerb von CTI, gestärkt: sowohl durch neuartige Positronen-Emmisions-Tomographie-Systeme (PET), die z.B. bei der Krebsdiagnostik und Alzheimer eingesetzt werden, als auch durch die Entwicklung von neuartigen molekularen Kontrastmitteln.

      Ende April hatte der Konzern die Übernahme der amerikanischen Diagnostic Products Corporation (DPC), einem führenden Unternehmen in der Immundiagnostik, angekündigt.

      Irina Pchelova +49 89 636 33693
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 13:53:22
      Beitrag Nr. 286 ()
      ....und weiter duempelt das papier dem markt hinterher.wann wollt ihr die 80 sehen-2010?:laugh::laugh:verkaufe bei 70!;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 14:02:17
      Beitrag Nr. 287 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.361.078 von jameslabrie am 30.06.06 13:53:22die 80 wurden ja schon erreicht. Mir erscheint allerdings der Zukauf als zu teuer. Da Bayer dringend Geld braucht hätte man weniger raushandeln müssen. Man weiss natürlich nicht wer noch mitgeboten hat.
      Aber für 1,4 Milliarden Umsatz in 2005 und dieses Jahr vielleicht 1,6-1,7 über 4 Milliarden zu bezahlen, naja.
      Wenn man sieht, daß die Handysparte mit Mitgift abgegeben wurde und der COM Bereich nur mit Nokia zu retten ist und auch andere Sparten nicht gerade gut aussehen, dann hat Siemens in den letzten Jahren massiv Werte vernichtet. Ob da jetzt teure Zukäufe in anderen Bereichen Mehrwert schaffen bleibt zweifelhaft.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 14:13:03
      Beitrag Nr. 288 ()
      Siemens war mal ne Sparkasse mit Elektroladen.

      Jetzt wird es ne bessere New Economy Firma mit nem Wirtschaftspädagogen an der Spitze.
      Den ganzen SPS - Schrot braucht die Welt nicht.

      Habe die Pressekonferenz mitgehört.

      Wer kann sich den schon was unter bildgebenden Verfahren vorstellen.

      Waren Buffet hat auch immer in die Sachen investiert die einfach waren und die er verstanden hat.;)
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 15:32:55
      Beitrag Nr. 289 ()
      Auf Sicht der letzten zwei Handelswochen gehört Siemens zu den Kurs-Outperformern im DAX.
      Zusammen mit dem Markt notiert die Aktie heute wieder recht freundlich.
      Mittlerweile ist der Kurs aus technischer, sprich markt-psychologischer Sicht allerdings nicht mehr billig,
      der RSI-15 (Relative Stärke Index 15 Tage) indiziert mit 76 Punkten ein kurzfristig überkauftes Kursniveau,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 04.07.06 19:27:21
      Beitrag Nr. 290 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.361.583 von obus am 30.06.06 14:13:03Der SPS-Schrott ist eine CASH-Cow und enorm wichtig für Siemens.
      SPS gehöhrt zum Geschäftsgebiet A&D.
      Avatar
      schrieb am 06.07.06 11:25:11
      Beitrag Nr. 291 ()
      06.07.2006 00:00
      Siemens verschärft Sanierungstempo

      Siemens will einem Zeitungsbericht zufolge das Sanierungstempo für seine Verlust bringende Dienstleistungssparte Siemens Business Services (SBS) verschärfen.

      Unter Berufung auf ein internes Papier berichtete gestern die Tageszeitung „Die Welt“, dass bei der Problemsparte betriebsbedingte Kündigungen und Lohnkürzungen von zehn Prozent vorbereitet würden.
      Dem Bericht zufolge sollen bei SBS vorgesehene Kostensenkungen um neun Monate vorgezogen werden, um die Zielrendite von fünf Prozent bereits im zweiten Quartal 2007 zu erreichen. In Deutschland solle eine Kostenlücke von 357 Millionen Euro durch „weiteren Personalabbau, Entgeltanpassungen und Umsatzsteigerung geschlossen werden“, habe der Leiter des Siemens-Deutschlandgeschäfts, Ulrich Assmann, in dem Papier angekündigt. Die Sparte hat weltweit 34 000 Mitarbeiter, davon sind 12 000 in Deutschland beschäftigt. (ddp.djn/sh)
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 17:37:47
      Beitrag Nr. 292 ()
      Siemens baut Kraftwerk für 450 Mio. Euro
      Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens hat einen Auftrag zum Bau eines Gas- und Dampfturbinen-Kraftwerks im bayerischen Irsching erhalten. Betreiber des Kraftwerks, das Ende 2008 in Betrieb gehen soll, sind E.ON, N-Ergie und Mainova, teilte der Siemens-Bereich Power Generation am Freitag mit. Der Auftrag umfasse auch einen langfristigen Wartungsauftrag. Das Auftragsvolumen wurde auf 450 Millionen Euro beziffert.


      Energie für Siemens!
      Avatar
      schrieb am 07.07.06 19:50:29
      Beitrag Nr. 293 ()
      #292 von Crowww

      Trotz der posetiven Nachrichten, sinkt die Aktie langsam aber beständig. Kein gutes Zeichen für den weiteren Kursverlauf.
      Hinzu kommt , daß die Aktien dreimal am Wiederstand kurz über 68 € abgeprallt ist.
      Avatar
      schrieb am 09.07.06 23:54:41
      Beitrag Nr. 294 ()
      03.07.2006: Siemens: Jetzt kommt Bewegung auf

      (Hier erscheint immer Dienstag Morgen ein charttechnisch interessanter Wert)





      Nachdem sich die Aktie über weite Strecken der Jahre 2004 und 2005 seitwärts bewegte, gelang Ende letzten Jahres der Durchbruch des Widerstands bei 69 Euro. In der Folgezeit kletterte die Notierung bis zum nächst höheren Widerstand bei 80 Euro, der aus dem oberen Schaubild ersichtlich ist.

      Im Zuge der allgemeinen Abwärtsbewegung, die im zweiten Quartal diesen Jahres einsetzte, rutschte Siemens wieder unter den Support bei 69 Euro. Erfreulicherweise drehte die Aktie aber bereits vor Erreichen des seit Ende 2003 gültigen Aufwärtstrends nach oben. Zuletzt kratzte die Notierung mehrmals an der Marke von 69 Euro, die nun wieder als Widerstand wirkt.

      Jetzt dürfen Anleger auf eine Kursbewegung von rund 15 Prozent hoffen, deren Richtung allerdings noch offen ist. Scheitert die Aktie jetzt an der Marke von 69 Euro und legt wieder den Rückwärtsgang ein, ist mit einem Test des Junitiefs bei 61 Euro zu rechnen. Gelingt es dagegen, wie schon im Dezember, den Widerstand bei 69 Euro zu knacken, sollte Siemens in der Folgezeit erneut bis auf rund 80 Euro marschieren.







      Autor: Oliver Schultze
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 10:22:56
      Beitrag Nr. 295 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.493.866 von 434 am 09.07.06 23:54:41wenn das nur so einfach wäre.

      typischer chartistensenf!

      simples trendfortschreiben.


      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 11:57:02
      Beitrag Nr. 296 ()
      #295
      wie wärs nach Kosto-Art? --> Thread: Siemens im Kostolany Zyklus: Verkaufen?
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 18:47:51
      Beitrag Nr. 297 ()
      Die ständig besseren Ergebnisse von Siemens werden Leben in den Aktienkurs bringen,ich hab Zeit.
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 16:04:07
      Beitrag Nr. 298 ()
      schätze den gewinn pro aktie 2007 auf 5,80 - 6,00 euro.

      sollte ich richtig liegen ware siemens so billig wie seit URZEITEN

      nicht mehr.

      die DRÜCKER wissen das natürlich auch.

      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 11.07.06 22:41:28
      Beitrag Nr. 299 ()
      Hau' mir auch gerade die Bude voll mit Siemens.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 18:27:29
      Beitrag Nr. 300 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.532.265 von KeinGrundZumHeulen am 11.07.06 22:41:28Ich wäre Vorsichtig mit Siemens! Da kommen so hohe Restrukturierungskosten auf den Laden zu, da wird einem schlecht. Dann hat der Bereich PG auch nicht das Margenziel von Klaus Kleinfeld erreicht. Siemens ist erst eine Kaufposition zw.58 und 62 Euronen... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 19:28:32
      Beitrag Nr. 301 ()
      Ich muss ehrlich sagen das ich mir eine erste Posi (1/3 der geplanten Investition) zu 66 heute ins Depot gelegt habe. 58 wären sehr verlockend. Schaun wir mal.

      Gruss und viel Glück
      Avatar
      schrieb am 12.07.06 22:40:31
      Beitrag Nr. 302 ()
      HANDELSBLATT, Mittwoch, 12. Juli 2006, 20:11 Uhr
      28-Millionen-Dollar Auftrag

      Siemens erhält Zuschlag bei US-Flughafen

      HB ATLANTA. Siemens hat einen Auftrag im Volumen von 28 Millionen Dollar für den Ausbau eines neuen Terminals am New Yorker John-F.-Kennedy-Flughafen erhalten. Dies teilte der Konzern am Mittwoch mit.

      Siemens solle das Gepäckabfertigungssystem sowie das System für die Sicherheitskontrollen einrichten. Das fünfte Terminal des Großflughafens soll bis 2009 fertig gestellt sein.



      Siemens mit Aufträgen in allen Bereichen und die R-Kosten bringen ja auch etwas für die Zukunft.
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 08:57:31
      Beitrag Nr. 303 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.552.083 von Crowww am 12.07.06 22:40:31Stimmt, die R-Kosten bringen erst was ab 2010, vorher nicht. Und solche Peanuts von 28 mio USD werden auf 3 Jahre verteilt. Nur Pressemeldungen über 100 mio Euronen sind ausschlaggebend. Alles andere ist ein Taschengeld...
      Wer auch mal die Infos bei Finanznachrichten.de anschaut, wird vorsichtig. Ich bin noch bei 72 raus und warte auf eine glatte 60, dann wird wieder investiert...
      Allen viel Erfolg
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 19:28:36
      Beitrag Nr. 304 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.558.354 von Blindleistung am 13.07.06 08:57:31denke mal, der rückgang auf einstiegniveau hat eher damit zu tun, dass:

      lucent und alstom schlechter als erwartet berichteten oder warnten,

      general electrics am freitag berichtet,

      wie üblich sich die daxler vorsorglich schon mal in die hose machen.

      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 13.07.06 20:13:19
      Beitrag Nr. 305 ()
      Siemens hat einfach zu viele Baustellen und die werden seit Jahren nicht weniger. R-Kosten fallen doch jedes Jahr an. Ob das nun Verkehrstechnik war oder der COM-Bereich oder SBS. Gerade was mit der Handy/COM Sparte passiert, ist ja keine Restrukturierung im eigentlichen Sinne, sondern der Quasibankrott einer traditionellen Sparte. Mal sehen, was man jetzt mit Nokia noch retten kann.
      Soll nicht heissen, das Siemens zu teuer ist. Aber der Markt befürchtet eben auch weiteren Wettbewerbsdruck in anderen Sparten.
      Die Kostenstruktur, die in den 80er oder 90er Jahren noch akzeptabel war, wird zu einem Problem.
      Ob da jetzt teure Übernahmen Mehrwert schaffen, bleibt abzuwarten.

      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 13:31:48
      Beitrag Nr. 306 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.573.504 von ShanghaiSchwengel am 13.07.06 20:13:19Ich sehe die 5 vorne kommen. Da ist dann der Einstieg lohnenswert...
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 18:39:42
      Beitrag Nr. 307 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.572.604 von suwadee am 13.07.06 19:28:36wartet aml ab wenns kriegmäßig richtig kracht! dann wirds richtig billig im dax.............
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 19:33:45
      Beitrag Nr. 308 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.596.972 von 434 am 14.07.06 18:39:42auf der mauer, auf der lauer...

      siemens ist mein favorit im dax.

      mit kleinfeld wird der laden gut aufgemischt. (endlich)

      börse handelt mal wieder etwas neurotisch, sentimentgetrieben.

      betrachte das heutige kursniveau als geschenk!

      alles darunter als extra-glücksfall!!

      merke: börse hat nie recht. wie sonst erklärt sich denn der tägliche korrekturbedarf?


      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 00:15:19
      Beitrag Nr. 309 ()
      Kraftwerk: RWE gibt Auftrag an Siemens
      ERSTELLT 14.07.06, 20:03h

      GREVENBROICH. Der RWE-Konzern hat Siemens mit der Installation der Leittechnik für sein neues Braunkohlekraftwerk (BoA) am Standort Grevenbroich-Neurath beauftragt. Der Vertrag mit einem Volumen von über 90 Millionen Euro wurde gestern unterzeichnet. RWE investiert über 2,2 Milliarden Euro in das neue Kraftwerk, das mit zwei Blöcken eine Leistung von insgesamt 2100 Megawatt hat.
      Bisher seien Aufträge im Volumen von annähernd 1,4 Milliarden Euro vergeben worden, sagte Johannes Lambertz, Vorstandsmitglied der Kraftwerkstochter RWE Power. Mit 690 Millionen Euro verbleibe ein großer Anteil in NRW. Mit Aufträgen an Unternehmen im rheinischen Revier zwischen Köln und Düsseldorf im Volumen von über 150 Millionen Euro werde auch hier ein kräftiger Impuls gesetzt. In Spitzenzeiten werden bis zu 4000 Menschen auf der Baustelle beschäftigt sein. RWE investiert bis zum Jahr 2020 etwa zwölf Milliarden Euro in Anlagen zur Stromerzeugung.

      Der Konzern erprobt derzeit in Niederaußem den kommerziellen Einsatz einer Anlage zur Braunkohlevortrocknung. Diese Technologie sei Basis für jedes CO2-freie Braunkohlenkraftwerk, sagte Lambertz. Die Technik stoße weltweit auf großes Interesse. RWE verhandele aktuell über einen Lizenzvertrag mit Australien.
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 16:14:55
      Beitrag Nr. 310 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.601.884 von Crowww am 15.07.06 00:15:19Da haben wir es: im eigenen Land wird Siemens mit gerade mal 4% eines Riesenauftrages beauftragt. Da hat früher der COM-Bereich fettere Fische an Land gezogen.
      Und was den Kleinfeld betrifft: Er wird die gesamte Firma zerlegen (meine Meinung). Wen interessiert denn schon sein persönlicher Erfolg? Früher hat der COM-Bereich alle verlustbringenden Bereiche getragen, heute heißt es sofort abstossen. Da wird am Ende nur noch Klaus übrig bleiben, um das Licht auszumachen :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.07.06 18:04:19
      Beitrag Nr. 311 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.605.453 von Blindleistung am 15.07.06 16:14:55Bei welchem Kurs sollte ich meine Puts verkaufen?
      10 €?
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 21:53:38
      Beitrag Nr. 312 ()
      Nanu?!?!
      Wo sind denn die ganzen Siemens-Aktinäre?
      ;)
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 22:13:47
      Beitrag Nr. 313 ()
      Der DAX geht nach oben und Siemens auch bald!
      Avatar
      schrieb am 24.07.06 23:27:31
      Beitrag Nr. 314 ()
      Massive Zweifel an Kraftwerks-Plänen
      VON WILFRIED BEHR, 24.07.06, 21:27h

      Neue Kraftwerks-Projekte sind ungewiss.

      ESSEN. Komplexe Genehmigungsverfahren, Engpässe bei den Anlagenbauern und unsichere Markterwartungen mehren Zweifel am angekündigten Programm für den Bau neuer Kraftwerke. Nach großen Stromverbrauchern und den Kohlenimporteuren dämpft nun auch der Essener Stromkonzern Steag überzogene Erwartungen. Stromversorger haben für die nächsten zehn Jahren den Neubau von bundesweit mehr als 30 Kraftwerken mit einer Gesamtkapazität von annähernd 30 000 Megawatt angekündigt. „Wir sind der Meinung, dass allenfalls 70 Prozent der geplanten Projekte kommen werden“, sagte Alfred Tacke, der Chef des fünftgrößten deutschen Stromkonzerns.
      Die RAG-Stromtochter Steag will drei neue Kraftwerke bauen. „Wir gehen davon aus, dass zwei davon in den Jahren 2010 und 2011 in Betrieb gehen. Für den dritten Block ist die erste Stromlieferung ab 2012 geplant“, kündigte Tacke an.

      Die Steag will sich nach der Realisierung der Inlandsvorhaben ab 2012 mit neuen Kraftwerksprojekten auch wieder stärker im Ausland engagieren. Das Unternehmen hat im Ausland bisher Kraftwerke in Kolumbien und der Türkei. Ein weiteres Kraftwerk ist derzeit auf der philippinischen Insel Mindanao im Bau. Tacke nannte die neue deutsche Kraftwerksgeneration „Weltmeister im Einsparen von CO2“. Die neuen Anlagen der Steag nutzten den eingesetzten Brennstoff zu über 45 Prozent aus, während der durchschnittliche Wirkungsgrad weltweit bei gerade einmal 30 Prozent liege. Nächstes Entwicklungsziel des Unternehmens seien Kraftwerke mit Wirkungsgraden von über 50 Prozent.

      Tacke sprach sich weltweit für eine zügige Erneuerung der Kraftwerkskapazitäten aus. Das sei die zentrale Aufgabe für eine neue künftige Kyoto-Periode.
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 16:35:19
      Beitrag Nr. 315 ()
      ..falscher threadname-richtig bald 60E:laugh::mad:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 18:01:53
      Beitrag Nr. 316 ()
      Während der Thread lief war Siemens schon mal bei 80.:)

      Kommt schon wieder.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 27.07.06 21:31:15
      Beitrag Nr. 317 ()
      Siemens verdoppelt Gewinn im dritten Quartal
      Gewinnanstieg trotz anhaltender Restrukturierungskosten
      vom 27.07.2006 16:00

      Trotz hoher Restrukturierungsmaßnahmen in den Bereichen Communications (Com) und Business Solutions (SBS) konnte Siemens seinen Gewinn nach Steuern im Vergleich zum Vorjahreszeitraum auf 729 Millionen Euro verdoppeln. Der Umsatz der Com-Sparte stieg um ein Prozent auf 2,97 Milliarden Euro. Im Vergleich zum Vorjahresquartal konnte das Bereichsergebnis positiv abgeschlossen werden, die Restrukturierungskosten blieben mit 34 Millionen Euro in etwa auf Vorjahresniveau.

      Ausbau der Gesundheitssparte
      Sorgen macht dem deutschen Technologiekonzern weiterhin die SBS-Sparte, deren Bereichsergebnis erneut negativ ausfiel. Auch der Umsatz sank um ein Prozent auf 1,08 Milliarden. Mit zwei bereitso angekündigten Akquisitionen in der Sparte Medical Solutions will Siemens auf dem Feld der klinischen Diagnostik zu einem führenden Anbieter Gesundheitswesen werden.

      Senkung der Kosten
      "Die Eckdaten des dritten Quartals lagen in unseren Erwartungen, lediglich der Nettogewinn lag leicht darunter. Die notwendigen Restrukturierungskosten werden die Ergebnisse des laufenden Quartals vermutlich nochmals stark belasten", so Theo Kitz, Analyst bei Merck, Fink & Co. Im laufenden Jahr werden die Kosten aber erheblich gesenkt werden können. Kitz erwartet sich hier einen Rückgang auf etwa 300 bis 400 Millionen Euro im Vergleich zu rund 900 Millionen Euro im laufenden Geschäftsjahr.

      Joint Venture mit Nokia
      Das Enterprise- und Carrier-Geschäft der Com-Sparte wurde mit Ende Juni 2006 bereits zur Veräußerung ausgewiesen. Letzteres wird gemeinsam mit Nokia weiter geführt. "Mit Nokia haben wir einen herausragenden Partner für ein neues Joint Venture gefunden, in das wir das Netzwerkgeschäft von Com einbringen wollen", so Klaus Kleinfeld, Vorstandsvorsitzender der Siemens AG, in einer aktuellen Presseaussendung.



      Von mir aus auch 60, kaufe ich eben nach!:)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 09:05:47
      Beitrag Nr. 318 ()
      Siemens steigert Gewinn deutlich
      Sorgenkind SBS weiter tief in roten Zahlen/Vorstand sieht viele Chancen

      Vom 28.07.2006

      MÜNCHEN (dpa) Deutschlands größter Elektrokonzern Siemens hat seinen Gewinn trotz anhaltender Probleme beim IT-Dienstleister SBS deutlich gesteigert. "Unser Kurs heißt eindeutig: profitabel wachsen", sagte Siemens-Chef Klaus Kleinfeld. Allerdings schrieb das Sorgenkind SBS im abgelaufenen Quartal erneut tiefrote Zahlen. Kleinfeld hofft aber, dass der Konzern dort das schlimmste hinter sich hat.

      Im dritten Quartal 2005/06 (30. September) konnte Siemens bei den wichtigsten Kennziffern zulegen. Das operative Ergebnis der Bereiche verbesserte sich um ein Drittel auf knapp 1,3 Milliarden Euro. Unter dem Strich wurde der Gewinn auf 792 Millionen Euro mehr als verdoppelt. Der Umsatz legte auch durch Zukäufe von 18,6 auf gut 21,2 Milliarden Euro zu. Auch der Auftragseingang entwickelte sich positiv und stieg von 19,7 auf 22,4 Milliarden Euro. "Wir haben sehr viele Wachstumschancen", sagte Kleinfeld.

      Bei SBS sank der Umsatz allerdings leicht auf knapp 1,1 Milliarden Euro. Der Verlust wurde nur geringfügig auf 99 Millionen Euro verringert. "Wir sind operativ bei SBS auf gutem Wege", sagte Kleinfeld. Die Kostensenkungen zeigten Wirkung, auch die strategische Neuausrichtung greife. Er sei überzeugt davon, dass SBS bis zum kommenden Frühjahr die Renditevorgaben des Konzerns erfüllen könne. Allerdings schloss Kleinfeld auch die Suche nach einem Partner nicht aus. Im laufenden Quartal rechnet Siemens bei SBS mit weiteren Belastungen. Die Restrukturierungskosten könnten im Schlussquartal bei bis zu 200 Millionen liegen.



      So schlecht liest sich das doch Alles nicht.:)
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 12:57:24
      Beitrag Nr. 319 ()
      vor wenigen tagen war es die conti, die von den bösen autokonzernen für alle zeiten bis zum blut zerquetscht und ausgenommen wird ohne chancen ihre margen zu verdienen.

      heute ist es eben siemens.

      suwadee:cool:
      Avatar
      schrieb am 28.07.06 13:23:36
      Beitrag Nr. 320 ()
      Kurz- und mittelfristig zählt die Aktie zu den Kursverlierern im DAX-Segment.
      Auf der anderen Seite ist der Kurs momentan technisch "überverkauft",
      der RSI-15 (Relative Stärke Index 15-Tage) notiert bei nur 33 Punkten. Die
      derzeit deutlich erhöhte Volatilität (Schwankungsbreite) des Kurses lässt
      ebenfalls kurzfristiges Kurspotenzial vermuten,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 11:15:27
      Beitrag Nr. 321 ()
      Eine DER Industriegiganten in Deutschland wird heute geprügelt wie ehemals die Luftnummern am "Neuen Markt"... schön, nur weiter so...

      Dabei ist SIE doch eigentlich DIE Turnaround-Story schlechthin und wer zweifelt schon am Erfolg von Kleinfeld!?

      Na ja, HEUTE wird auf jeden Fall geschmissen was das Zeug hält, dabei muss man natürlich auch den Terminmarkt beachten, als Index-Schwergewicht muss die Aktie natürlich unter DAX-Termingeschäften überproportional leiden... :eek:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 16:25:14
      Beitrag Nr. 322 ()
      Man, sind die schwach!!! :eek:

      Da haben sich die Longs aber freiwillig aufs Schafott legen lassen, warum auch immer!? :confused:

      Was macht die Aktie im Kampf um die 62,10€-Marke???
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 18:19:38
      Beitrag Nr. 323 ()
      In Euro am Sonntag zählt Siemens zu den TOP Profiteuren des Klimawandels.:)
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 18:34:29
      Beitrag Nr. 324 ()
      Also es ist schon erstaunlich wieviel Geld verschwendet wird...

      Laut einem Bericht zieht sich Siemens als Sponsor aus dem Formel 1 Geschäft zurück....Man will die auslaufende Verträge nicht weiter velängern...und somit einen 3 stelligen Millionen Betrag :eek::eek: in Zukunft sparen.....Man müssen die Geld haben um das aus dem fenster zu schmeissen....

      Und komme mir bitte keiner und sagt das die auch was davon haben....:laugh:
      Avatar
      schrieb am 07.08.06 19:21:22
      Beitrag Nr. 325 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.344.318 von AndererKostolany am 07.08.06 18:34:29Die waren/sind doch Sponsor von McLaren-Mercedes, oder!? Jedenfalls könnte das noch mit Altlasten aus der Infineon-Zeit zu tun haben. Zur Zeit möchte man sich ja wohl gar nicht mehr so gerne als Technologie / High-Tech Unternehmen sehen, könnte also auch ein Imagewechsel sein... dann wären die letzten Sponsor-Jahre allerdings umsonst gewesen... :(
      Avatar
      schrieb am 08.08.06 18:33:00
      Beitrag Nr. 326 ()
      Ich kann gut verstehen, dass ihr zu diesem Wert nicht viel zu schreiben wisst... ist als "einfacher" Aktien-Long-Investor z.Zt. ja nicht zum aushalten! :(

      Das Teil eiert um die 62€ herum, als ob es nichts aufzuholen gäbe. Warum die 62er allerdings heute wieder als Unterstützung dienen, obwohl sie ja gestern mit SK-Durchbruch der 62,10€ gefallen sind bleibt mir auch ein Rätsel... :confused:

      Na ja, was ich eigentlich fragen wollte: Meint ihr die heutigen CISCO-Zahlen haben noch einen Einfluss auf SIEMENS!? Eigentlich ist ja der Peer-Vergleich deutlich abgefedert (wenn nicht sogar hinfällig!?) durch den NOKIA-Deal...!?

      Was meint ihr!?:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 14.08.06 19:14:06
      Beitrag Nr. 327 ()
      14.08.2006
      Siemens: Trennung von Sparten steht bevor

      MÜNCHEN - Laut einem heutigen Bericht des Handelsblattes sowie Informationen aus Branchenkreisen stehe der Elektronikkonzern Siemens AG (WKN: 723610) möglicherweise kurz vor einem Verkauf der beiden Problemsparten Siemens Business Services (SBS) und Enterprise.

      Siemens kommentierte die Gerüchte derweil nicht. Ein Verkauf der Sparten wäre jedoch kein Überraschung. Der IT-Geschäftsbereich SBS wird laut Bericht von Finanzinvestoren sowie von Wettbewerbern umworben. Da die Sparte jedoch Verluste aufweist, werde eine Übernahme wohl nur durch eine Zuzahlung von Siemens zustande kommen. Zuvor war noch von einer Sanierung dieses Geschäftssegments die Rede. Der Münchner Elektronikkonzern könne jedoch aller Voraussicht nach beim Verkauf der von der Com-Sparte übrig gebliebenen Unit Enterprise, ein Anbieter von Kommunikationssystemen für Unternehmen, einen Erlös von ein bis 1,3 Mrd. Euro einfahren, so geht es aus Branchenkreisen hervor. Verhandlungen könnten innerhalb kürzester Zeit über die Bühne gehen.

      Die Siemens AG ist in über 190 Länden aktiv und beschäftigt derzeit rund 461.000 Mitarbeiter. Der Konzern ist auf den Gebieten Information and Communications, Automation and Control, Power, Transportation, Medical und Lighting tätig. Im Geschäftsjahr 2005 (zum 30. September) betrug der Umsatz 75,445 Mrd. Euro und der Gewinn nach Steuern 2,248 Mrd. Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.08.06 10:06:07
      Beitrag Nr. 328 ()
      Noch ein Job für Siemens

      Siemens Communications hat das Mobilfunknetz des Betreibers Saudi Telecom im Norden Saudi-Arabiens mit UMTS-Technik erweitert. In naher Zukunft werden weitere Teile des Landes UMTS-Abdeckung erhalten. Saudi Telecom war der erste kommerzielle GSM Mobilfunkbetreiber in Saudi-Arabien. Nach erfolgreichen UMTS-Tests mit Siemens-Technik beauftragte das Unternehmen den Siemens-Bereich Communications mit der Installation von 3G-Technik.

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      Saudi Telecom
      "Siemens hat bereits in den Jahren zuvor unser GSM-Netz errichtet und uns in den letzten Jahren von seiner Technik und Arbeitsweise überzeugt“, sagte Dr. Ziad Al-Otaibi Vice President der Saudi Telecom. "In Zukunft werden wir die UMTS-Abdeckung im Land noch weiter ausbauen, sowohl geografisch als auch hinsichtlich der Teilnehmer-kapazität.“
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 10:45:41
      Beitrag Nr. 329 ()
      Siemens liefert Voice-over-Cable-Lsung an Kabel BW



      Die Kabel BW GmbH & Co. KG hat Siemens Communications beauftragt, das Netz des drittgrößten Kabelnetzbetreibers Deutschlands zu erweitern. Innerhalb eines Rahmenvertrags wird Siemens dazu seine Voice-over-Cable-Lösung integrieren sowie warten. Die Lösung ermöglicht Kabel BW unter anderem, ihre Kunden mit innovativen IP-basierten und multimedialen Diensten zu versorgen.

      Die Kabel BW hat sich unter anderem für Voice-over-Cable-Lösung auf Basis der IP- Plattform Surpass entschieden, weil Siemens mit seiner rein softswitch-basierten Architektur eine zukunftsorientierte, skalierbare Lösung anbietet. Mit diesem neuesten Stand der Technik im Netz will der Betreiber weitere Kunden gewinnen und neben den bereits heute angebotenen Diensten – wie dem erfolgreichen Triple Play mit digitalem Fernsehen, Kabel-Internet und Kabel-Telefon – auch Innovationen ins Netz bringen: Für Privat- und Geschäftskunden sind zum Beispiel IP-basierte Sprach- und Datendienste wie Unified Messaging, Fixed Mobile Convergence, IP Centrex, IP-TK-Anlagen und IP-TV geplant.

      Neu ist auch, dass die Kabelnutzer zukünftig nicht nur wie bisher Telefone auf Basis des NCS (Network-based Call Signaling)-Protokolls verwenden können, sondern auch die neuen SIP (Session Initiation Protocol)-basierten Geräte. In Kürze wird es für Kabel BW außerdem möglich sein, auch ISDN-Teilnehmer und Geschäftskunden an ihr Kabelnetz anzuschließen. Damit können diese Kunden beim Betreiberwechsel ihre vorhandene Infrastruktur beibehalten.

      Für das Zustandekommen des Vertrages war auch ausschlaggebend, dass die Voice- over-Cable-Lösung bereits bei zahlreichen Kabelnetzbetreibern weltweit im Einsatz ist. Zudem kann sie ohne Probleme auf eine IMS (IP Multimedia Subsystem)-Plattform migriert werden.

      In Europa setzen unter anderem die Kabelbetreiber UPC (Gesamteuropa), Com Hem (Schweden) sowie Casema und Essent (Niederlande) auf die Voice-over-Cable-Lösung von Siemens. Auf dem amerikanischen Kontinent nutzen diese Technologie beispielsweise der US-amerikanische Kabelbetreiber Cablevision, der kanadische Anbieter Shaw und der mexikanische Betreiber Multimedios.

      Hintergrundinformationen

      Die Voice-over-Cable-Lösung „Surpass Voice over IP@Home“ von Siemens läuft auf der IP- Plattform Surpass. Der Softswitch Surpass hiQ 8000 dient dabei als Call Management Server und Media Gateway Controller, während Surpass hiG 1100 als Media Gateway genutzt wird. Die Kompatibilität mit den Interoperabilitätsstandards PacketCable und EuroCable wurde bereits mehrfach von den branchenspezifischen Standardisierungsgremien CableLabs und EuroLabs zertifiziert. Die Surpass-Plattformen bieten eine Systemverfügbarkeit von über 99,999 Prozent (Carrier-Grade-Level).

      Mehr über die Voice-over-Cable-Lösung von Siemens unter: http://www.siemens.com/VoCable
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 11:00:22
      Beitrag Nr. 330 ()
      Siemens kann man bei den momentanen Kursen nur einsammeln. In
      einem halben Jahr ist hier im Positivszenario für den Gesamtmarkt
      und Siemens speziell (Verkauf SBS+ Enterprise) durchaus ein
      dreistelliger Kurs drin.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 11:23:25
      Beitrag Nr. 331 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.590.492 von KeinGrundZumHeulen am 24.08.06 11:00:22News - 24.08.06 11:02
      Branchenkreise: Siemens will an SBS festhalten

      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Siemens-Konzern setzt Kreisen zufolge bei seinem verlustreichen IT-Dienstleister SBS derzeit auf die Sanierung aus eigener Kraft. Die interne Lösung werde momentan bevorzugt, hieß es am Donnerstag in Branchenkreisen. Ein Verkauf ist demnach momentan kein Thema. Damit wurde ein Bericht des 'manager magazins' bestätigt./ax/DP/sk

      Quelle: dpa-AFX

      :rolleyes:FS:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 11:45:20
      Beitrag Nr. 332 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.590.906 von fifastar am 24.08.06 11:23:25Wäre schade. Solche "Äußerungen aus Branchenkreisen" können aber auch nur Taktik sein.
      Das wiederum ist natürlich reine Spekulation:p

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 24.08.06 19:32:33
      Beitrag Nr. 333 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.591.269 von KeinGrundZumHeulen am 24.08.06 11:45:20Wieso wäre das schade? Aus Investorssicht?

      Ich finde es gut und es wäre richtig!
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:19:20
      Beitrag Nr. 334 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.601.221 von EL-Jafco am 24.08.06 19:32:33OK, eine Milliarde Euro zuzahlen nur um den Schrotthaufen SBS loszuwerden, das ist schon eine ganze Menge Kohle. Hoffen wir mal das die den Laden selber etwas günstiger saniert bekommen.

      :look:FS:look:
      Avatar
      schrieb am 25.08.06 11:21:02
      Beitrag Nr. 335 ()
      Neuer Telekom-Riese von Nokia und Siemens nimmt Gestalt an25.08.2006 um 10:44 Uhr
      Das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks solle am 1. Januar 2007 seine Arbeit aufnehmen, wenn die Kartellbehörden zustimmen und Detailfragen bis dahin rechtzeitig geklärt werden können, teilte die Siemens AG am Freitag in München mit.

      Beide Unternehmen gaben zudem die Leiter der Geschäftsbereiche und Regionen bekannt. Das Joint Venture wird der drittgrößte Telekom-Ausrüster der Welt. (dpa/tc)
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 14:20:49
      Beitrag Nr. 336 ()
      Montag, 28. August 2006, 13:25 Uhr
      Innenministerium erteilt Auftrag;)

      EADS baut digitalen Polizeifunk auf

      EADS baut in Deutschland den digitalen Polizeifunk auf. Das Bundesinnenministerium erteilte dem europäischen Luft- und Raumfahrtkonzern den Zuschlag. Im Vorfeld hatte es großen Streit um das Ausschreibungsverfahren gegeben. Motorola und andere IT-Dienstleister waren früh ausgeschieden.

      HB MÜNCHEN. Mit dem Aufbau des digitalen Funks solle zügig begonnen werden, sagte Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble. EADS arbeitet bei dem Auftrag mit dem Siemens-Konzern zusammen. Die Kosten für den Aufbau werden früheren Angaben zufolge auf 3 bis 4 Mrd. Euro geschätzt. Dafür können dann aber auch Feuerwehren, Rettungsdienste, Katastrophenschutz und THW die neue Technik nutzen.

      Nach quälend langen Diskussionen zwischen Bund und Ländern soll das analoge Funksystem der Behörden mit Sicherheitsaufgaben (BOS) bald durch ein digitales Funknetz abgelöst werden. Im Grundsatz hatte sich die Innenministerkonferenz bereits Ende der 90er-Jahre darauf verständigt, den veralteten und störanfälligen Analogfunk zu ersetzen. Die digitale Funktechnologie ist in nahezu allen Ländern Europas seit Jahren Standard. Eigentlich hätte das System spätestens zur Fußball-WM einsatzbereit sein sollen.
      Avatar
      schrieb am 28.08.06 14:52:29
      Beitrag Nr. 337 ()
      Das ist wircklich nicht schlecht!
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 13:10:20
      Beitrag Nr. 338 ()
      Sieht gar nicht mal schlecht aus, wie sich die Aktie zur Zeit entwickelt. Könnte
      durchaus Schritt für Schritt weiter bergauf gehen, wenn der Gesamtmarkt mitspielt.
      Kann Siemens zu den nächsten Q-Zahlen ein positives Konzept
      bzgl. SBS präsentieren, könnte die Aktie bei einer Jahrsendrallye
      zu den Zugpferden gehören. Grundsätzlich halte ich die Gewichtung
      SBS-Problematik auch für überzogen. Für den COM-Bereich ist eine
      Lösung gefunden und alles andere funzt eh schon.

      Folgendes Scheinchen halte ich für höchst interessant: CZ6916
      Läuft noch bis zum 14.03.07. Sollte Siemens die 80€ widersehen,
      ist hiermit eine Ver-x-fachung drin. Bei weniger zu einem früheren
      Zeitpunkt auch.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 08:50:33
      Beitrag Nr. 339 ()
      Guten Morgähn :D


      Die defizitäre Siemens-IT-Tochter SBS soll massiv umgebaut werden, um ihre Ertragslage zu verbessern. Nach Informationen der "Financial Times Deutschland" (FTD) sollen weltweit Standorte wie Callcenter und Rechenzentren geschlossen und zusammengeführt werden.

      "Wir wollen so die industrielle Produktion von IT-Dienstleistungen vorantreiben", sagte der Chef des weltweiten SBS-Outsourcing-Geschäfts, Christian Oecking, im Gespräch mit der Zeitung. Ziel sei es, SBS "zentraler und effizienter" als bisher zu steuern. Die Anzahl der zu schließenden Rechenzentren hat der Manager aber nicht beziffert.

      Kleinfeld hatte bereits angekündigt, SBS stärker entlang der Siemens-Geschäftsfelder auszurichten. "Über die Siemens-Automatisierungstochter kommen wir besser zu den Automobilkunden, über die Siemens Medizintechnik gelangen wir besser an die Krankenhäuser heran", erklärte Oecking die Strategie.
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 09:41:37
      Beitrag Nr. 340 ()
      Umbau von SBS und gut aufgestellt in Wachstumsmärkten.:)
      Avatar
      schrieb am 30.08.06 18:44:47
      Beitrag Nr. 341 ()
      Siemens erhält Auftrag zur Erweiterung des TK-Netzes von Polkomtel
      Auftrag mit einer Laufzeit von drei Jahren

      München, 30.08.06-17:57 – Polkomtel S.A., Warschau, hat Siemens Communications den Auftrag erteilt, die GMS- und die UMTS-Netze des Betreibers zu erweitern. Der Auftrag mit einer Laufzeit von drei Jahren umfasst die Installation von Basisstationen für Netze der zweiten und dritten Generation, die Modernisierung der bereits vorhandenen Funknetze im Süden, Osten und im Zentrum Polens, einschließlich der Hauptstadt Warschau.

      Siemens wird im Oktober 2006 beginnen, die Netzerweiterung als schlüsselfertige Lösung aufzubauen. Dazu gehört auch die Beschaffung geeigneter Grundstücke und amtlicher Genehmigungen, Netzaufbau- und Integration, die Netzüberwachung während der Konstruktionsphase und die Inbetriebnahme der neuen Netzabschnitte.

      „Wir kennen Siemens als erfahrenen und zuverlässigen Partner für Dienstleistungen und beim Aufbau von Telekommunikationsnetzen. Durch unsere strategische Partnerschaft mit Siemens bei diesem Outsourcing-Projekt sind wir in der Lage, unsere geografische Netzabdeckung kostengünstig zu erweitern“, so Thomas Eberle, Vorstandsmitglied und technischer Leiter bei Polkomtel S.A.

      „Polkomtel kann sich jetzt noch besser darauf konzentrieren, seinen Kunden Mehrwertdienste anzubieten und neue Wege zu finden, die Anzahl der Teilnehmer zu erhöhen“, sagte Christoph Caselitz, President von Mobile Networks bei Siemens Communications.

      Siemens ist einer der führenden Anbieter von Mobilfunknetzinfrastruktur und Diensten in Polen. Drei Viertel der Mobilfunkanbieter bieten Mobilfunkdienste über Infrastruktur von Siemens an, ungefähr 30 Millionen Teilnehmer in Polen telefonieren über Mobilfunkinfrastruktur, die auf Siemens-Technik basiert.

      Über Polkomtel:

      Polkomtel S.A. ist seit 1996 Mobilbetreiber des Plus-Mobilfunknetzes und steht für 99% der Bevölkerung auf 98% des polnischen Staatsgebiets zur Verfügung. Zurzeit nehmen mehr als zehn Millionen Teilnehmer das Netz in Anspruch. Seit Plus den Betrieb aufgenommen hat, war das Unternehmen stets in der Vorreiterrolle, wenn es darum ging, den polnischen Markt mit modernster Technologie und Datenkommunikations-Lösungen zu beliefern. Die Kunden von Plus hatten als erste Zugriff auf Highspeed-Datenübertragung (HSCSD) und Datenpacketübertragung (GPRS und EDGE) sowie auf eine breite Palette von Diensten, die auf fortschrittlicher Mobilfunktechnologie, wie UMTS, basieren. Das Plus-Netzwerk bietet momentan die vollständigste 3G-Netzabdeckung in Polen. Plus ist in Polen der Marktführer im Bereich Mobilfunk. Zu den Kunden zählen Unternehmen und Institutionen, die in der polnischen Wirtschaft eine große Rolle spielen.

      Über Siemens Communications:

      Der Bereich Siemens Communications ist einer der weltgrößten Anbieter in der Telekommunikations-Industrie. Das Unternehmen bietet ein komplettes Portfolio innovativer Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation. Sein umfassendes Angebot reicht vom Endgerät bis hin zu komplexen Netzinfrastrukturen und Dienstleistungen für Unternehmen, Mobilfunk- und Festnetzbetreiber. Der größte Unternehmensbereich der Siemens AG ist in mehr als 160 Ländern vertreten und erzielte mit rund 54.500 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2005 (30. September) einen Umsatz von über 13 Milliarden Euro. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmung wird die Netzwerksparte des Bereichs Com in das Joint Venture Nokia Siemens Networks übergehen. Das Closing ist für den 01.01.2007 vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.06 23:14:45
      Beitrag Nr. 342 ()
      Siemens errichtet 3G-Netz für Vodacom in Tansania
      Auftrag ist Teil eines 126 Mio. US-Dollar schweren Rollouts von Breitbandtechnologie

      München, 31.08.06 – Der südafrikanische Mobilfunkbetreiber Vodacom hat Siemens mit dem Aufbau seines 3G-Netzes in Tansania beauftragt. Wie von Vodacom gestern angekündigt, wird Siemens die komplette 3G-Infrastruktur inklusive HSDPA-Technologie (High Speed Downlink Packet Access) liefern und installieren. Der Auftrag ist Teil eines 126 Millionen US-Dollar schweren Rollouts von Breitbandtechnologie, den Vodacom in Tansania vornimmt.

      Siemens Communications hat bereits das Vodacom-3G-Netz in Südafrika errichtet. Aufgrund seiner wettbewerbsfähigen Preise, seiner Expertise und Unterstützung von Vodacoms zukünftiger Netzstrategie hat Siemens auch den Zuschlag für Tansania erhalten.

      „Der Bevölkerung Tansanias neueste 3G-Technologie anzubieten, ist für Vodacom von strategischer Bedeutung. Mit Siemens Communications haben wir den Technologie-Wunschpartner für diesen Roll-out an unserer Seite“, sagte Romeo Kumalo, Managing Director von Vodacom Tansania.

      „Tansania macht mit der Ankündigung Vodacoms über die Einführung von 3G einen gewaltigen Technologiesprung. Dieses Schlüsselprojekt verschafft Unternehmen und Endverbrauchern in Tansania einen Zugang zur Internetwelt und neuen Diensten“, sagte Christoph Caselitz, Leiter von Mobile Networks bei Siemens Communications.

      Siemens wird damit das zweite 3G-Netz im südlichen Afrika und gleichzeitig die erste echte Highspeed-Mobilfunkverbindung in Tansania aufbauen. Als Beschleuniger für 3G unterstützt HSDPA zunächst Downloadraten von 1,8 Megabit pro Sekunde. Das mobile Breitbandnetz ist ein ökonomischer Weg, um Teilnehmern in Afrika Internetzugang zu verschaffen. Das Netz wird Unternehmenskunden alle Vorteile von Übertragungsgeschwindigkeit, Verzögerungszeit und Multimediaanwendungen eröffnen und so dazu beitragen, den wirtschaftlichen Fortschritt im Land und in der gesamten ostafrikanischen Region anzukurbeln.

      Über Vodacom:

      Vodacom ist ein von der Britischen Vodafone (VOD.L) und dem südafrikanischen Festnetzbetreiber Telkom (TKGJ.J) geführter Mobilfunkbetreiber mit Präsenz in Südafrika, Tansania, der Demokratischen Republik Kongo, Lesotho und Mosambik.

      Über Siemens Communications:

      Der Bereich Siemens Communications ist einer der weltgrößten Anbieter in der Telekommunikations-Industrie. Das Unternehmen bietet ein komplettes Portfolio innovativer Lösungen für die Sprach- und Datenkommunikation. Sein umfassendes Angebot reicht vom Endgerät bis hin zu komplexen Netzinfrastrukturen und Dienstleistungen für Unternehmen, Mobilfunk- und Festnetzbetreiber. Der größte Unternehmensbereich der Siemens AG ist in mehr als 160 Ländern vertreten und erzielte mit rund 54.500 Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2005 (30. September) einen Umsatz von über 13 Milliarden Euro. Vorbehaltlich der kartellrechtlichen Zustimmung wird die Netzwerksparte des Bereichs Com in das Joint Venture Nokia Siemens Networks übergehen. Das Closing ist für den 01.01.2007 vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 09:49:07
      Beitrag Nr. 343 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.666.208 von KeinGrundZumHeulen am 29.08.06 13:10:20Hallo KeinGrund...,

      dein empfohlener Schein kommt leider nicht ganz so schnell zum laufen. Als Alternative habe ich noch den SAL47A im Watchdepot liegen. Habe aber mal ein paar deiner Call-Optionen mir zugelegt. Hoffe auf steigende Kurse ;)
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 10:12:14
      Beitrag Nr. 344 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.752.962 von Blindleistung am 04.09.06 09:49:07Hallo Blindleistung,

      da hast Du absolut recht. Genau deshalb empfahl ich ihn. Denn die relative
      Underperformance bedeutet nichts anderes, als daß der Schein zur Zeit spottbillig ist;)
      Ich handel mit ihm schon seit Monaten. Wenn Siemens die 70€ Marke knackt (+5%),
      dann wird das Scheinchen mindestes 0,25€ kosten. Das sind zu heute (Kauf: 0,15€) satte 66%!

      Dein Schein ist auch sehr gut. Ist halt mit noch mehr Laufzeit versehen und wird daher
      nicht so heftig reagieren.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 04.09.06 10:24:12
      Beitrag Nr. 345 ()
      ... Siemens sehe ich sowieso auf dem Sprung. Alles Negative bzgl. diverser Umstrukturierungen
      ist vollständig eingepreist und selbst aus diesen Sektoren sind die negativsten Zeiten endgültig
      im Rückspiegel zu betrachten. Somit besteht hier viel Luft nach oben, was halt bei den Zugpferden
      der mittelfristigen Vergangenheit (MAN, Conti, ...) nicht mehr gegeben ist.

      Bezüglich SBS eine klare Position zu beziehen, war schon ein positives Signal. Die Unsicherheit
      über "was passiert zu welchem Preis" ist raus.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 07.09.06 07:39:38
      Beitrag Nr. 346 ()
      Der kleine Rücksetzer in den letzten Tagen tut dem Papier gut. Ich denke es ist nun wieder Luft nach oben da.
      Meine Prognose bis ende September: 72 €uronen :D
      GJ-Ende ist am 30.09. und da werden wohl schon einige gute News durchsacken...
      Avatar
      schrieb am 12.09.06 19:22:48
      Beitrag Nr. 347 ()
      12.09.2006, 19:15 Uhr

      Siemens plant Brennstoffzellenkraftwerk der Megawatt-Klasse
      Siemens Power Generation und die EnBW Energie Baden-Württemberg AG wollen gemeinsam ein hocheffizientes Brennstoffzellen-Hybridkraftwerk errichten. Angestrebt sei der Bau eines Demonstrationskraftwerks der Megawatt-Klasse, teilte der Industrie- und Technologiekonzern Siemens am Dienstag in München mit.

      Ziel des Testprojekts sei, einen deutlich höheren Wirkungsgrad zu erreichen und damit bis zu 70 Prozent der eingesetzten Brennstoffenergie in Strom umzuwandeln. Bis 2008 sollen die hierfür notwendigen Grundlagen erarbeitet werden, auf deren Basis zunächst eine Pilotanlage gebaut werde. Ab 2012 folge dann das geplante Brennstoffzellen-Hybridkraftwerk.

      Der hohe Wirkungsgrad der Pilotanlage liege deutlich über dem moderner, bereits bestehender Gas- und Dampfturbinenkraftwerke, die derzeit einen Wirkungsgrad von maximal knapp 60 Prozent erzielen. Erreicht werden soll die Effizienzsteigerung durch die Verbindung einer Hochtemperatur-Brennstoffzelle mit einer Gasturbine im geplanten Hybridkraftwerk. Damit würden der Brennstoff noch besser ausgenutzt und die Emissionen minimiert.
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 10:13:15
      Beitrag Nr. 348 ()
      Nicht schön aber so ist es nun mal

      12 000 Beschäftigte in Deutschland von Sparprogramm betroffen 15.09.2006
      09:53


      Nach der Abspaltung großer Teile der Krisensparte Kommunikation in ein Joint-Venture mit Nokia verschärft der Elektronikkonzern Siemens die Sanierung seiner verlustreichen IT-Tochter Siemens-Business Services (SBS). Wie die Süddeutsche Zeitung heute berichtet, stehen dem Betriebsteil weitere Einschnitte bevor, damit er die Renditeziele von Konzernchef Klaus Kleinfeld erreicht. Das Geschäftsfeld müsse seine Kosten bis zum Frühjahr 2007 um weitere 100 Millionen Euro senken, schrieb das Blatt.
      Ziel des Konzerns sei es, diese Lücke über die Personalkosten zu schließen, berichtete die Zeitung unter Berufung auf Unternehmenskreise. Hart treffen werde das 12 000 Beschäftigte in Deutschland. Über alle Managementebenen hinweg sollten Arbeitszeiten verlängert und Gehälter gekürzt werden. Im Vergleich zum teuersten Wettbewerber habe sich bei internen Berechnungen ein Kostennachteil von 27 Prozent ergeben. Im vergangenen Geschäftsjahr habe SBS mit einem Verlust von 690 Millionen Euro das schlechteste Ergebnis seiner Geschichte erzielt. Ein Sprecher von SBS habe die Pläne bestätigt.
      Das Unternehmen wolle möglichst schnell Gespräche mit der Gewerkschaft IG Metall aufnehmen, schrieb das Blatt. Ziel sei der Abschluss eines Ergänzungstarifvertrages. Die Einschnitte sollten einen weitere Stellenabbau größeren Ausmaßes verhindern.
      Die Probleme der Sparte sind dem Bericht zufolge in den vergangenen Monaten drängender geworden. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres hatte der Bereich einen Verlust von 522 Millionen Euro angehäuft. Das Ziel einer Umlaufrendite von fünf Prozent im Frühjahr 2007 war damit in weite Ferne gerückt.
      Avatar
      schrieb am 15.09.06 15:51:10
      Beitrag Nr. 349 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.946.012 von Virtuosa am 15.09.06 10:13:15Siemens-Medizintechniksparte schließt Akquisitionen nicht aus (EuramS)

      Bereichsvorstand Reinhardt: "Wirtschaftlichkeit wird ab 2008 weiter verbessert"
      Siemens hält sich weitere Akquisitionen für seine Medizintechniksparte Medical Solutions offen. "Der Fokus liegt derzeit auf der Integration der Zukäufe Bayer Diagnostics und Diagnostic Products. Das heißt aber nicht, dass wir weitere Akquisitionen gänzlich ausschließen" , sagte Bereichsvorstand Erich Reinhardt gegenüber Euro am Sonntag (E-Tag: 17. 9. 2006). Bei Zukäufen gehe es Siemens grundsätzlich darum, Kostenposition, Technologie oder regionale Präsenz zu stärken.

      Reinhardt bekräftigte zugleich die Renditeziele der Sparte: "Einschließlich der Transaktionskosten für Übernahmen werden wir im nächsten Geschäftsjahr bei der Profitabilität innerhalb unser Margenbandbreite zwischen elf und 13 Prozent liegen", so Reinhardt gegenüber der Wirtschaftszeitung. Ab dem Geschäftsjahr 2008 werde man die Wirtschaftlichkeit "im Verhältnis zum heutigen Stand verbessern."

      Quelle:Finanzen.net 15/09/2006 15:42
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 11:40:39
      Beitrag Nr. 350 ()
      Siemens will Vorstände besser bezahlen

      Die Vorstandsmitglieder von Siemens dürfen im nächsten Jahr mit einer sehr kräftigen
      Gehaltserhöhung rechnen. Diese Pläne des Aufsichtsrats könnten viele Mitarbeiter verärgern,
      denn Siemens-Chef Klaus Kleinfeld fährt seit einiger Zeit einen rigiden Sparkurs.


      Würde nicht nur Mitarbeiter, sondern auch Anleger verärgen, wenn die
      kommenden news nicht entsprechend positiv sind ...

      Da die Leutchen das wissen, scheint dies eine Bestätigung der Vermutung zu sein,
      daß die kommenden news tatsächlich positiv sein werden und die Kleinfeld-Ziele
      ebenso im erreichbaren Spektrum liegen.

      Gute Nachricht also!

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 19:20:16
      Beitrag Nr. 351 ()
      Es ist sehr blauäugig zu glauben, eine (kräftige) Gehaltserhöhung der Vorstandsmitglieder würde bei Siemens zum jetzigen Zeitpunkt erfolgen, weil künftig pos. news publiziert werden können, damit die Anleger nicht verärgert werden. Welchen Stellenwert Anleger in börsennotierten Titeln haben, deren Free Float rel. hoch ist, kann man an vielen Bespielen studieren. Hier verweise ich nur auf die TUI (vgl. den Thread bei wallstreet-online: Wann stoppen die Aktionäre den Vorstand der TUI?)

      Auch wenn der Free Float sehr hoch ist, rechnet man Aktienpakete von Vermögensverwaltern, Fonds, Treuhand- und Pensionsgesellschaften über 5 % zum Free Float. Diese institutionellen Investoren kritisieren zwar Vorstände auf Hauptversammlungen sehr deutlich. Doch mehr geschieht in den meisten Fällen nicht.

      Zwischen den Vorstandsmitgliedern und den Anteilseignern, die jeweils mehr als 5 % halten, existieren zumeist persönliche Netzwerke, sodass aus dieser Ecke kaum eine Gefahr für Vorstandsmitglieder resultiert.

      Die Kleinanleger sind ohnehin irrelevant!

      Dagegen hat für mich die letzte Dividendenerhöhung eine Signalwirkung. Allerdings bleibe ich sehr skeptisch: Siemens stolpert von einer Baustelle in die nächste: Kaum war das Problem der Handysparte gelöst, tat sich die Baustelle SBS auf.

      LG
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 19:56:34
      Beitrag Nr. 352 ()
      Der Kurstrend der letzten Wochen ist zwar recht positiv,
      auf der anderen Seite ist die Stimmung bei den Siemens-Käufern momentan leicht "überkauft",
      der RSI-15 (Relative Stärke Index 15 Tage) notiert bei 65 Punkten,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 20:01:18
      Beitrag Nr. 353 ()
      30%ige Erhöhung, UNFASSBAR.
      :mad:
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 20:57:48
      Beitrag Nr. 354 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.025.893 von BULLE2004 am 18.09.06 20:01:18Man hat es ja schließlich geschafft den Kurs stabil zu halten, während der Dax deutlich gestiegen ist.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 21:10:37
      Beitrag Nr. 355 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.027.140 von Crowww am 18.09.06 20:57:48Aus dem Vergütungsbericht auf der Siemens-Homepage.


      Geldwert aktien-
      (Angaben in EUR)1) Barvergütung basierte Vergütung Gesamt
      Dr. Heinrich v. Pierer2) 2005 958.389 244.414 1.202.803
      2004 3.560.053 1.077.993 4.638.046
      Dr. Klaus Kleinfeld2) 2005 2.323.193 946.911 3.270.104
      2004 2.679.904 641.286 3.321.190
      Johannes Feldmayer 2005 1.821.301 716.666 2.537.967
      2004 2.339.465 719.638 3.059.103
      Dr. Thomas Ganswindt3) 2005 1.764.948 641.515 2.406.463
      2004 1.634.261 149.990 1.784.251
      Prof. Dr. Edward G. Krubasik 2005 1.832.685 716.666 2.549.351
      2004 2.278.056 719.638 2.997.694
      Rudi Lamprecht3) 2005 1.730.431 625.190 2.355.621
      2004 1.741.472 149.990 1.891.462
      Heinz-Joachim Neubürger 2005 1.822.925 716.666 2.539.591
      2004 2.260.585 719.638 2.980.223
      Dr. Jürgen Radomski 2005 1.818.389 716.666 2.535.055
      2004 2.252.307 719.638 2.971.945
      Dr. Uriel J. Sharef 2005 1.831.833 716.666 2.548.499
      2004 2.264.607 719.638 2.984.245
      Prof. Dr. Klaus Wucherer 2005 1.822.218 716.666 2.538.884
      2004 2.261.306 719.638 2.980.944
      Prof. Dr. Erich R. Reinhardt4) 2005 1.756.836 200.034 1.956.870
      2004 1.823.818 149.990 1.973.808
      Prof. Dr. Claus Weyrich4) 2005 1.381.990 150.007 1.531.997
      2004 1.649.402 129.989 1.779.391
      Summe 2005 20.865.138 7.108.067 27.973.205
      2004 26.745.236 6.617.066 33.362.302
      1) Die in dieser Tabelle angegebenen Werte für die aktienbasierte Vergütung beziehen sich auf Aktienoptionen und -zusagen,
      die im November 2005 bzw. 2004 für das Geschäftsjahr 2005 bzw. 2004 zugeteilt wurden.
      2) Herr Dr. Heinrich v. Pierer wechselte mit Wirkung zum 27. Januar 2005 in den Aufsichtsrat der Siemens AG. Herr Dr. Klaus
      Kleinfeld wurde mit Wirkung zum 27. Januar 2005 als Nachfolger von Herrn Dr. Heinrich v. Pierer zum Vorsitzenden des Vorstands
      der Siemens AG gewählt.
      3) Herr Dr. Thomas Ganswindt und Herr Rudi Lamprecht wurden mit Wirkung zum 1. Oktober 2004 zu ordentlichen Mitgliedern
      des Vorstands der Siemens AG ernannt und in den Zentralvorstand gewählt.
      4) Stellvertretende Mitglieder des Vorstands.
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 22:33:08
      Beitrag Nr. 356 ()
      Alternative zum Flugzeug
      Mit dem Transrapid von Berlin über Dresden nach Budapestveröffentlicht: 18.09.06 - 21:51

      Dresden (rpo). Die Magnetschwebebahn Transrapid fährt erfolgreich in China, in Deutschland dagegen dümpelt sie vor sich hin. Eine neue Studie hat jetzt eine Alternative zu rein deutschen Strecken aufgezeigt: Mit der Magnetschwebebahn ließe sich Berlin mi Dresden, Prag und Budapest verbinden - eine echte Alternative zum Flugzeug.

      Die Magnetschwebebahn Transrapid könnte nach Ansicht von Verkehrswissenschaftlern der Technischen Universität (TU) Dresden Berlin mit Teilen Osteuropas verbinden. Der Hochgeschwindigkeitszug würde laut Studie die deutsche Hauptstadt mit Dresden, Prag, Brünn, Wien, Bratislava und Budapest verbinden. Dies wäre eine ernstzunehmende und konkurrenzfähige Alternative zu Flugzeug und konventionellem Hochgeschwindigkeitsverkehr der Eisenbahn, teilte die Universität am Montag unter Berufung auf eine vom sächsischen Innenministerium in Auftrag gegebene Expertise in Dresden mit.

      Nach der Studie von Wolfgang Fengler, Professor für die Gestaltung von Bahnanlagen an der TU Dresden, würde der Transrapid mit einer durchschnittlichen Reisegeschwindigkeit von knapp 300 Kilometern pro Stunde für die Strecke von Berlin nach Prag 70 Minuten benötigen. Von Dresden in die Bundeshauptstadt bräuchte der Transrapid mit Halt im Berliner Flughafen 41 Minuten. Das ist weitaus schneller als der ICE, der dafür 69 Minuten benötigt.

      Für die 900 Kilometer lange Gesamtstrecke von Berlin nach Budapest hat Fengler eine Reisezeit von 3 Stunden und 20 Minuten errechnet. Damit könne die Distanz hin und zurück problemlos an einem Tag als Geschäftsreise zurückgelegt werden. Beim ICE, der durchschnittlich knapp 200 Kilometer pro Stunde schaffe, würde es in derselben Zeit nur für eine Reise von Prag in die ungarische Hauptstadt und zurück reichen.

      Der Studie zufolge macht sich der Bau der Transrapid-Strecke langfristig bezahlt. Der Streckenbau für den Transrapid sei zwar derzeit noch um bis zu 50 Prozent teurer als der einer ICE-Strecke. Allerdings wäre die Bilanz nach 40 bis 50 Jahren Betrieb wieder ausgeglichen, da die schnellere Magnetbahn weniger Fahrzeuge brauche, weniger Betriebskosten verursache und den geringeren Verschleiß habe.

      Für die Realisierung des Projektes veranschlagt Fengler zehn Jahre als reine Bauzeit. Gegenüber dem Flugzeug sieht der Wissenschaftler den Vorteil, nicht auf erdölgebundende Energie angewiesen zu sein und keine Abgase zu produzieren, wodurch die Umwelt weniger belastet werde.
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 08:41:35
      Beitrag Nr. 357 ()
      Siemens baut Wassergeschäft in China aus
      Mit der Übernahme von Beijing CNC Water Technology, einem chinesischen Systemintegrator, baut Siemens sein Geschäft für die Wasseraufbereitung in China aus. Der Schwerpunkt von CNC liegt auf industriellen Filterapplikationen. Im Jahr 2002 gegründet, führte das Unternehmen die Membranfiltrierung in der Wasseraufbereitung und Meerwasserentsalzung auf dem chinesischen Markt ein. Mit mittlerweile 120 Mitarbeitern, davon 70 Ingenieuren hat es eine Reihe der größten chinesischen Projekte zur Meerwasserentsalzung sowie in der industriellen und kommunalen Wasseraufbereitung realisiert. Sein Angebot deckt industrielle Branchen wie Petrochemie, Raffinerien, Stromerzeugung und Stahlproduktion ab.

      CNC Water Technology, Beijing, ist eine 100%ige Tochter von CNC (HK) Water Technology, Hongkong, an der Siemens jetzt die Mehrheit mit 70 % erworben hat. Eine zusätzliche Kaufoption sieht vor, dass der deutsche Konzerm nach drei Jahren die verbleibenden 30 % übernehmen kann.

      19.09.2006 - CHEMIE TECHNIK
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 10:08:09
      Beitrag Nr. 358 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.025.893 von BULLE2004 am 18.09.06 20:01:18als Bulle kriegste natürlich nicht so viel:( Hättest halt was anständiges Lernen sollen:laugh:

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 10:46:03
      Beitrag Nr. 359 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.025.177 von TypischMann am 18.09.06 19:20:16So blauäugig finde das nicht. Kleinfeld ist mit einem klaren Versprechen - speziell gegenüber
      den Investoren - angetreten, das Unternehmen auf Profit zu trimmen. So eine Nummer können selbst
      die sich nicht leisten, daß sie sich jetzt die Bezüge kräftig erhöhen und in 7 Wochen zu den
      Q4-Zahlen verkünden: "Klappt leider alles nicht so ganz wie angekündigt." Das lassen sich
      die Fonds nicht bieten, zumal die eh schon seit längerem sehr "shareholder-value" einfordern.

      Ein Vergleich mit TUI ist unsinnig. Da geht es um Ausschlachtung.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 19.09.06 13:44:43
      Beitrag Nr. 360 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.036.901 von KeinGrundZumHeulen am 19.09.06 10:46:03Ein Funke und das Teil steigt wie ne Rakete ...

      Chart will jetzt hoch. Laß' es Funken sprühen!

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 16:56:42
      Beitrag Nr. 361 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.036.901 von KeinGrundZumHeulen am 19.09.06 10:46:03Selbstverständlich kann der Vorstand bei Bekanntgabe der Q4-Zahlen in 7 Wochen eine negative Abweichung von den Zielankündigungen vermelden. Es kommt immer nur darauf an, wie die Abweichung erklärt wird. Beispielsweise ist der Hinweis auf hohe Umstrukturierungskosten bei SBS, die das Quartalsergebnis mehr belastet haben als geplant, doch für jeden Anteilseigner nachvollziebar (Abfindungsregelungen etc.). Andere plausible Gründe lassen sich sicher zusätzlich finden.

      Im Übrigen stellen die gewinnbelastenden Baustellen keine Managementfehler des ceo Kleinfeld dar, weil dieser bereits mit dieser Hypothek gestartet ist. Diese Managementfehler gehen auf seine Vorgänger zurück, die zu lange gewartet haben, die Probleme anzugehen. Aus diesem Grunde kann Kleinfeld mit einer starken Rückendeckung aus dem AR rechnen, in der ja sein Vorgänger und Ziehvater Heinrich von Pierer Vorsitzender ist.

      Und was heißt denn schon "das lassen sich die Fonds nicht bieten"? Ich habe doch bereits ausgeführt, dass die Fonds reine Papiertiger sind, die auf der HV zwar heftige Kritik üben, aber sonst harmlos sind. Sie werden Kleinfeld ganz sicher nicht des Postens entheben, nur weil er die Fehler seiner Vorgänger nicht bereits mit den Q3-Zahlen bereinigt hat, sodass die Q4-Zahlen glänzen können.

      Das Bespiel TUI ist sehr wohl ein Prototypbeispiel dafür, wie ein ceo trotz massiver Managementfehle von wichtigen Anteilseignern (hier: Investorengruppe Rui) gestützt wird.

      Die Ausschlachtung als das Thema von TUI zu bezeichnen, geht nun in dem Kontext, den ich hier erläutere, völlig an den Sache vorbei. Die Ausschlachtung von TUI ist eine denkbare Problemlösungsoption, die jetzt zur Debatte steht, weil es massive Managementfehler des ceo in der Vergangenheit gab und nicht die Ursache der Probleme von TUI. Ich bitte doch, sich zuerst sachkundig zu machen, bevor man ein sehr gutes Bespiel als Unsinn abtut.

      Schließlich möchte ich noch auf einen weiteren Punkt aufmerksam machen: Die Ankündigung einer Gehaltserhöhung des Vorstandes erfolgt zu einem denkbar ungünstigen Zeitpunkt: Während den Mitarbeitern bei SBS eine Gehaltskürzung oder eine Arbeitsverlängerung ins Haus steht, genehmigt sich der Vorstand eine kräftige Erhöhung seines Einkommens. Die Gewerkschaften haben deshalb bereits harte Lohnverhandlungen angekündigt. Wer so unsensibel seine Gehälter erhöhen will, wird sicher kein Problem mit Fonds haben, wenn er deren Erwartungen (shareholder-value) in einem Quartal (hier: Q4) nicht erfüllt.

      LG
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 17:07:20
      Beitrag Nr. 362 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.065.065 von TypischMann am 20.09.06 16:56:42Göne Dir Deine Meinung! Meine ist halt eine andere ...

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 17:14:32
      Beitrag Nr. 363 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.065.285 von KeinGrundZumHeulen am 20.09.06 17:07:20;)toller schein:look:
      Avatar
      schrieb am 20.09.06 18:59:27
      Beitrag Nr. 364 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.040.256 von KeinGrundZumHeulen am 19.09.06 13:44:43:confused: Habe den Eindruck, dass Siemens die EUR 67,80 einfach nicht nachhaltig überwinden kann. Kurzfristig wäre ein nochmaliger Test von EUR 65,00 ( Im schlimmsten Fall 61,50 )möglich, jedenfalls dann, wenn nun nicht schnellstmöglich der Ausbruch über EUR 68,00 gelingt.
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 10:32:16
      Beitrag Nr. 365 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.067.642 von lifecell am 20.09.06 18:59:27Interessanter Eindruck! Ich habe einen anderen ...:)

      Gruß, KeinGrund...(hier zu zweifeln. Geduldig sein! Es dauert nicht mehr lang!)
      Avatar
      schrieb am 21.09.06 11:59:24
      Beitrag Nr. 366 ()
      Siemens verkauft Sparte Dispolok an Mitsui - Mitsui bestellt 50 Loks

      TOKIO (dpa-AFX) - Siemens verkauft seine Lok-Leasingsparte Dispolok an den japanischen Handelskonzern Mitsui . Darüber sei eine grundsätzliche Vereinbarung geschlossen worden, sagte ein Siemens-Sprecher am Donnerstag auf Anfrage. Er bestätigte damit einen Bericht der japanischen Zeitung 'Nihon Keizai Shimbun'. Mitsui teilte außerdem mit, bei Siemens 50 Lokomotiven für etwa 25 Milliarden Yen (167,85 Mio Euro) bestellt zu haben. Die Loks sollten binnen drei Jahren geliefert werden.
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 09:46:09
      Beitrag Nr. 367 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.078.196 von KeinGrundZumHeulen am 21.09.06 10:32:16:) Eindruck hat sich bestätigt, bei EUR 68,00 war wieder Schluss.Bin mal gespannt, ob EUR 66,80 halten.
      Avatar
      schrieb am 22.09.06 14:11:41
      Beitrag Nr. 368 ()
      Ich sehe bis Dezember die 62 kommen, dann bis zur HV die 68. Nochmal mit der 7 vorne werden wir so schnell nicht mehr sehen :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.06 15:08:19
      Beitrag Nr. 369 ()
      In den letzten Tagen und Wochen entwickelte sich der Kurs marktkonform,
      das 35-Tage-Trendmomentum liegt mit 7,1 Prozent sogar über dem des DAX's mit 4,4 Prozent.
      Mit 58 Punkten beim RSI-15 (Relative Stärke Index 15 Tage) ist der Kurs kurzfristig zudem noch nicht überkauft...
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 14:07:23
      Beitrag Nr. 370 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.185.826 von tradingfuchs am 25.09.06 15:08:19Aktuell: 67,80€.
      So! Jetzt brauchen wir nur noch die beiden Zahlen vor und hinter
      dem Komma vertauschen und schon hat der Thread sein Ziel erreicht;)

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 26.09.06 16:17:38
      Beitrag Nr. 371 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.067.642 von lifecell am 20.09.06 18:59:27heute scheint sie Deine Forderung zu erfüllen!

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 13:09:24
      Beitrag Nr. 372 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.211.213 von KeinGrundZumHeulen am 26.09.06 16:17:38vor der 69€ könnte es nochmals einen Rücksetzer geben. Ich vermute, daß der DAX die 6000
      auch nicht nehmen wird und dann geht Siemens mit dem Index nochmals leicht zurück.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 27.09.06 19:58:02
      Beitrag Nr. 373 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.230.033 von KeinGrundZumHeulen am 27.09.06 13:09:24Die Kaufempfehlung vom 25.09. stammt von der Citigroup.
      Kleinfeld ist im Aufsichtsrat der Citigroup. :eek:
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 13:53:56
      Beitrag Nr. 374 ()
      Siemens sieht Gefahr einer feindlichen Übernahme

      28.09.2006 - 13:38

      Der Siemens-Vorstand hält es angesichts des derzeit relativ niedrigen Börsenkurses offenbar für nicht ausgeschlossen, dass der Konzern zum Objekt für eine feindliche Übernahme wird. Das berichtet das Wirtschaftsmagazin "Capital" in seiner aktuellen Ausgabe unter Berufung auf interne Reden von Jürgen Radomski, Mitglied des Zentralvorstands und Arbeitsdirektor der Siemens AG.

      Um Attacken zu verhindern, die von Hedge-Fonds oder Private Equity-Firmen ausgehen könnten, sei der Vorstand laut Radomski bestrebt, die Ertragskraft zu verbessern und die angekündigten Gewinn-Margen in den einzelnen Geschäftsbereichen bis zum Frühjahr 2007 zu erreichen. Auch der Schritt, die Dividende für das Geschäftsjahr 2004/05 um zehn Cent zu erhöhen, diente dazu, die Aktionäre ruhig zu stellen, hieß es.

      Derzeit machen Siemens vor allem zwei Geschäftsbereiche große Probleme: der EDV-Dienstleister SBS und die Telekommunikationssparte Com, die nach dem Ende des Geschäftsjahres 2005/06 (30. September) aufgelöst wird.

      Ursprünglich kalkulierte der Vorstand für SBS für das gesamte Geschäftsjahr mit einen Verlust von rund 350 Millionen Euro. Nun schließt er laut "Capital" ein Minus von mehr als 700 Millionen Euro nicht aus. Nach drei Quartalen waren schon minus 522 Millionen Euro aufgelaufen.

      Für den gesamten Bereich Com hoffte der Vorstand ursprünglich auf einen operativen Gewinn von rund 150 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2005/06. Nach "Capital"-Informationen liegt die aktuelle Prognose bei einem Verlust von mehr als 200 Millionen Euro.

      © BörseGo - http://www.boerse-go.de

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      Avatar
      schrieb am 28.09.06 14:01:45
      Beitrag Nr. 375 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.258.104 von Virtuosa am 28.09.06 13:53:56
      so liest sich aber schon etwas anders:

      :D

      Private Equity Stake In Siemens Is Possible

      Thursday, September 28, 2006 7:47:04 AM ET
      Dow Jones Newswires

      1030 GMT [Dow Jones]--It is always possible that private equity would buy a stake in Siemens (SI), one analyst says in response to a report in Capital magazine. The report cites an internal speech by board member Juergen Radomski outlining how the company should defend itself from any hostile takeover by private equity or hedge funds. Analyst says a complete takeover of Siemens is unlikely as several companies would have to come together for such a large deal. But it is possible that private equity could buy smaller stakes, like in Deutsche Telekom (DT). Analyst adds it is also possible that the speech, as reported in Capital, was aimed at the workforce amid ongoing restructuring and recent bonuses paid to management. The company isn't immediately available for comment. Share +0.4% at EUR68.90. (MVC/HRU)

      http://www.newratings.com/analyst_news/article_1378678.html
      Avatar
      schrieb am 28.09.06 14:05:29
      Beitrag Nr. 376 ()
      JP Morgan hat übrigens das kursziel leicht gesenkt, von 78 auf 76 - wahrscheinlich um die übernahme zu erleichtern :D
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 09:20:39
      Beitrag Nr. 377 ()
      Bei Siemens geht die Angst um

      29. Sep 08:23

      Unternehmensteile zu schließen kommt in der Öffentlichkeit nicht gut an. Siemens hat sich des Problems teilweise auf einfache Weise entledigt – könnte dabei langfristig aber selbst unter die Räder kommen.

      Von Marcus Gatzke

      Als «Smartsourcing» hat Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann im Februar 2005 den Abbau von insgesamt 6400 Stellen weltweit gepriesen. Sie zugleich mit einem Milliardengewinn der Öffentlichkeit zu präsentieren, war dagegen alles andere als smart.
      Während die Deutsche Bank |DBK 95,17 0,17%| sich monatelang mit schlechter Presse herumschlagen musste, machte es sich der Technologiekonzern Siemens |SIE 68,70 0,12%| rund ein Jahr später einfacher - die Probleme sind jedoch deutlich größer.

      Die angeschlagene Handy-Sparte wurde einfach verschenkt. Statt Einnahmen zu verbuchen, musste Siemens einen hohen dreistelligen Millionenbetrag drauflegen. Nur so konnte der taiwanesische Konkurrent Benq von der Übernahme überzeugt werden.

      Handy-Sparte verschenkt

      Schon damals muss der Münchener Konzern gewusst haben: Eine Sanierung ist - zumindest zu vertretbaren Kosten - nicht mehr möglich. Als «Befreiungsschlag» feierte die Presse Anfang Juni 2005 das Geschäft des damals frisch gebackenen Siemens-Chefs Klaus Kleinfeld.
      Aber auch der von der «Frankfurter Allgemeinen Zeitung» als «aufstrebender Mobilfunkkonzern» bezeichnete Konkurrent Benq konnte die Sparte nicht vor dem Untergang retten. Und der gepriesene «Befreiungschlag» hielt bei Siemens nicht lange vor.

      Nicht ohne Grund sieht sich der Betriebsrat von Siemens-Benq vom ehemaligen Mutterkonzern arglistig getäuscht. «Von vornherein waren beide Verhandlungspartner auf die Entsorgung der deutschen Mitarbeiter aus, anstatt sich um die Sanierung des Unternehmens zu kümmern», heißt es in einem Betrienbsratsschreiben an Siemens.

      Siemens eine einzige Baustelle

      Die Benq-Deutschland-Pleite wird vom Münchener Konzern zwar «bedauert» – aber letztlich ist man bei Siemens wohl auch froh, die Drecksarbeit einem anderen überlassen zu haben. Kann sich Vorstands-Chef Kleinfeld, der im Januar 2005 Heinrich von Pierer an der Spitze abgelöst hat, doch vor Baustellen im Unternehmen kaum retten.

      Hätte Siemens die Insolvenz verkündet, wäre der Aufschrei in der Öffentlichkeit noch deutlich größer gewesen - zumal die Siemens-Führung erst vor wenigen Wochen mit der Bekanntgabe einer Gehaltserhöhung um 30 Prozent für Negativ-Schlagzeilen gesorgt hat. Kleinfeld ist seit Amtsantritt dabei, den Konzern wieder auf Wachstum und Gewinn zu trimmen - bislang aber allenfalls teilweise mit Erfolg.

      Angriff der Heuschrecken befürchtet

      So schreibt die IT-Sparte SBS weiter tiefrote Zahlen. Die versuchte Sanierung verlief – wie schon beim Mobilfunk – ohne Erfolg, kostete jedoch - zusammen mit der Netzsparte - allein in den ersten neun Monaten rund 600 Millionen Euro. Auch hier wurden Teile des Geschäfts ausgelagert. Die angeschlagene Com-Sparte - in der die übrug gebliebenen Kommunikations-Aktivitäten gebündelt sind - wird zum Teil in ein Joint-Venture mit Nokia eingebracht, der Rest steht inoffiziell zum Verkauf. Andere Sparten, die für Kleinfeld die eigentlichen Wachstumstreiber des Konzerns sein sollten, erreichen ihre Zielvorgaben ebenfalls nicht.

      Nicht ohne Grund fürchtet die Führung bei Siemens deshalb, die hauseigenen Probleme könnten von Dritten gelöst werden und zwar auf die rabiate Lösung. Die anhaltenden Schwierigkeiten zusammen mit dem niedrigen Aktienkurs könnte Hedgefonds zu einer feindlichen Übernahme animieren, mutmaßt das Siemens-Management. Die Folge: Die noch gewinnbringenden Einheiten würden verkauft und der Konzern komplett zerschlagen - «Smartsourcing» auf Heuschrecken-Art.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 09:46:40
      Beitrag Nr. 378 ()
      Siemens erinnert mich immer mehr an ein DDR-Kombinat, Rundumversorgung!!!
      be.
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 15:48:58
      Beitrag Nr. 379 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.274.535 von Crowww am 29.09.06 09:20:39Hallo crowww,

      ich kann mich deiner sachlichen Analyse nur anschließen.

      Man kann als Aktionär nur hoffen, dass sich endlich Hedgefonds finden werden, die den Siemens-Mischkonzern übernehmen und danach komplett zerschlagen. Dies würde einerseits den Konglomeratsabschlag eliminieren, wodurch der Aktienkurs sprunghaft nach oben schnellen würde und andererseits einen Vorstand, der betriebswirtschaftliche Erkenntnisse ignoriert (hier: Konzentration auf Kernkompetenzen) überflüssig machen. Eine Frage bleibt aber: Wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit für eine Übernahme von Siemens in absehbarer Zeit?
      Avatar
      schrieb am 29.09.06 17:05:32
      Beitrag Nr. 380 ()
      Hallo

      Ich bin ja besonders angetan von den Geschäftsfeldern Medizintechnick und Kraftwerksbau.

      Auf eine Übernahme spekuliere ich eigentlich nicht, denn ich sehe sehr viel Potential in Siemens und fände es schade wenn der Konzern nicht mehr eigenständig wäre.
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 15:28:06
      Beitrag Nr. 381 ()
      Wochenendskritik die zum nachdenken anregen soll:

      Siemens hat die Erhöhung der Vorstandsgehälter i.H.v. 30% angekündigt. Damit will man die besten Kräfte halten. Man spielt nunmal in der Champions League und nicht in der Bayerischen Liga heißt es zur Begründung.

      Keine Frage, der Konzern ist in allen wichtigen europ. Indizes verteten. Ich bin kein Fussballkenner. Aber verfügt Siemens wirklich über europäische Topmanager?? Schaue ich mir die wirtschaftliche Leistung der vergangenen Jahre bei Siemens an und vergleiche sie mit anderen Unternehmen innerhalb der peer group, so drängt sich mir der Verdacht auf, dass es sich bestenfalls um Kreis höchstens jedoch Regionalklasse bei den Managementleistungen handelt.

      Sicher, man hat beachtliche Managementqualitäten im Entsorgen von Seuchenvögeln an den Tag gelegt: Epcos,Infineon, Siemens Handysparte. Bei letztem Beispiel hat man sich geschickt die Abfindungskosten gespart. Wo bleibt echtes unternehmerisches Können. Gibt es überhaupt noch richtungsweisende Innovationen? Siemens stellt sich gern als "global player " dar. Soweit mir bekannt werden 2/3 el der Gewinne innerhalb Europas erwirtschaft, wovon Deutschland über die höchste Gewinnmarge verfügt.

      Aquisitionen:
      Über Jahrzehnte hat man im hohen zweistelligen Milliardenbetrag Firmen in den USA übernommen. Die daraus erzielte Rendite - return on equity existiert gar nicht.

      Asien:
      :laugh::laugh: Siemensfabriken in China werden von den lokalen Konkurrenten genutzt um 1:1 Kopien von den Produkten anzufertigen. Dafür sind die Lohnkosten verschwindend gering.

      Die Kritik zielt absolut nicht auf die Höhe der Vorstandsgehälter ab. Ich erwarte allerdings eine entsprechende Leistung. Diese vermisse ich bisher. Siemens ist im europäischen Wettbewerb deutlich in den vergangen Jahren zurückgefallen und auf internationaler Ebene droht der Absturz in die Bedeutungslosigkeit.

      Man braucht Innovationen. Die Gewinne müssen nachhaltig gesteigert werden. Der Aktienkurs hinkt dem DAX der letzten 3 Jahre deutlich hinterher. DAX +70% Siemens +20% (ca. Angaben)

      kurzum die Erhöhung von 30% der Vorstandsgehälter bei Siemens sind unverschämt. Das lässt sich gegenüber den Aktionären nicht rechtfertigen und erst recht nicht gegenüber den Mitarbeitern. Es spiegelt nicht die unternehmerische Leistung der vergangenen Jahre wider.

      Interview auf das sich meine Kritik richtet:
      http://www.welt.de/data/2006/09/24/1048037.html?prx=1

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 30.09.06 19:06:49
      Beitrag Nr. 382 ()
      hiermit fordere ich alle geldgierigen Manager auf :

      kauft mehr BenQ-Handys
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 13:09:37
      Beitrag Nr. 383 ()
      Siemens-Aufsichtsratschef Heinrich von Pierer erhöht die Vorstandsgehälter um 30 Prozent. Die Kritik daran hält er teilweise für polemisch. Die Leistung des Vorstands rechtfertige den Gehaltssprung.


      Der Ausdruck Leistung bezeichnet eine gezielte Handlung, die zu einem bestimmten Ergebnis bzw. der Lösung einer Aufgabe führt.

      Eine Handlung wird dann zu einer Leistung, wenn eine allgemeine Übereinstimmung über ihre Bedingungen und die technische Qualität ihrer Ausführung besteht. Die erbrachte Leistung kann definiert sein in Gestalt eines hervorgebrachten gegenständlichen oder ideellen Produktes oder in der Erreichung eines bestimmten gesellschaftlichen oder soziologischen [oder betriebswirtschaftlichen] Zustandes oder Status.

      Von Bedeutung für eine Leistung kann ferner die Methode sein: z. B. ein effizienter Lösungsweg mit hohem Nutzen bei geringem Aufwand. Beim Aufstellen von Bestleistungen kann man auch von Rekord sprechen.
      (Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Leistung + Ergänzung des Verf. in eckigen Klammern)

      Kann man tatsächlich von einer Leistung des Managements sprechen, wenn Versäumnisse der Vergangenheit die G- und V-Rechnung der Siemens AG heute belasten?

      Ein gutes Beispiel ist BenQ-Mobile: Das Mangement von Siemens hat es nicht geschafft, signifikante Marktanteile beim Vertrieb von Handys zu erreichen, die notwendig sind, um pos.Skalenerträge zu realisieren. Vielmehr schrieb die Handysparte rote Zahlen, sodass sich das Management veranlasst sah, die Handysparte an BenQ (zuzüglich einer angeblichen Mitgift in Höhe von 300 Mio Euro) abzugeben. Nach dem Insolvenzantrag von BenQ Mobile steht Siemens erneut unter Druck: Selbst wenn die Siemens AG juristisch nicht in der Verantwortung steht, muss sie Geld in die Hand nehmen, um den Imageschaden zu minimieren. Erschwerend kommmt hinzu, dass im Jahre 2006 (für die ehemalige Handysparte) mit weiteren "Nettozahlungsmittelabflüssen von etwa 500 Millionen Euro" zu rechnen ist (Quelle: http://www.manager-magazin.de/unternehmen/artikel/0%2C2828%2… Ob man in diesem Falle von einer Leistung reden kann, ist doch sehr fraglich!

      Wenn man dann noch die weiteren Baustellen des Konzerns betrachtet (hier: SBS sowie Com), ist der Zielkurs von 80 Euro in weitere Ferne gerückt. Aus diesem Grunde bleibe ich bei meiner Einstellung: Eine Zerschlagung des Konzerns ist dringend geboten, um den Kurs der Aktie endlich zu steigern und den leistungsschwachen Vorstand zu entlassen. Damit wäre auch gleichzeitig die 30 %-ige Erhöhung der Vorstandsbezüge vom Tisch.
      Avatar
      schrieb am 01.10.06 16:34:50
      Beitrag Nr. 384 ()
      Sehr guter Beitrag.

      _____________________________________________________________________
      Als die Handysparte an BenQ ging, hätte man bei Siemens um die Problematik wissen müssen. BenQ dieser doch recht nichtssagende Name war früher im Unternehmen Acer gebunden und wurde abgespalten. Dies war sicherlich nicht der profitablste Teil. BenQ agiert zwar am Weltmarkt, ist aber bestenfalls als größerer Mittelständler anzusehen.

      BenQ sah die Chance mit der Mobilfunksparte von Siemens in Europa Fuß zu fassen und hat es nicht geschafft. Vor allem der Name ist wichtig gewesen. Das Engagement hat Benq allein in dem Jahr ca. 850 Mio. Euro gekostet und trieb den Konzern, der auf ständig neue Entwicklungs- und Forschungsausgaben angewiesen ist beinahe in den Kollaps. BenQ ist sicherlich kein Markenname und die Chinesen können Massenartikel erheblich schneller und preiswerter liefern. Der Druck auf BenQ ist enorm.

      Jetzt kommt das eigentliche Problem. Ich gehe davon aus, dass der Siemens Vorstand bei der Übetragung nicht vertraglich festgelegt hat, was passiert wenn BenQ die Handysparte fallen lässt. Im Umkehrschluss sehe ich hier Probleme für den künftigen Insolvenzverwalter beim fortführen der Sparte. Wer hat die Patente??? die ehemalige Siemens-Handysparte oder BenQ? Unter welchem Markennamen würde das *neue* Unternehmen auftreten? BenQ? BenQ-Siemens oder Siemens?? Ich denke für diese Situation hat der Siemens-Vorstand damals nicht vertraglich vorgesorgt. Ein Streit ist fast vorprogrammiert, wenn die Taiwanesen auf ihr Recht pochen.

      Da BenQ ordentlich Federn lassen musste bei diesem Ausflug, ist es durchaus vorstellbar, dass sie zusammen mit einem chinesischen Handyhersteller versuchen werden den für 5 Jahre gekauften Markennamen "Siemens" möglichst profitabel zu verwerten. Ich habe hierzu sogar schon einen Artikel gelesen, wo der Name "Ningbo Bird" gefallen ist.

      BenQ könnte mit einem chinesischen Hersteller ein Gemeinschaftsunternehmen aufmachen. Die Chinesen produzieren, kümmern sich um alles inklusive der Entwicklung und BenQ bringt den unter Europäern sehr bekannten Namen "Siemens" ein. Anschließend finden sich in Europe massig Siemens Billigramschhandys.

      Aber mit Taiwanesen kann man gut verhandeln ( mit Chinesen ist das oft sehr schwierig). Man müsste nur BenQ klar machen, dass ein solches Manöver äusserst Imageschädigend in Deutschland, ja sogar Europa wäre und vielleicht kann man mit dieser Masche auch eine Einigung bei den Patenten herbeiführen.
      _____________________________________________________________________

      Nebenbei bemerkt:

      Bei Siemens ging der Gewinn nach Steuern im Geschäftsjahr 2005 von 3,4 Mrd. Euro auf 2,2 Mrd.Euro zurück.

      Der stellv. Aufsichtsratsvorsitzende ist Josef Ackermann. Sollte also Siemens tatsächlich eine heiße Hauptversammlung am 25. Januar bevorstehen (was ist nicht glaube), werden Fonds bei der Abstimmung schon dafür sorgen, dass AR und Vorstand entlastet werden. Denken wir mal an das Tandem Schrempp - Kopper. Das Geschäftsjahr endet bei Siemens zum 30.09.

      Meine Kritik richtet sich absolut nicht an die Höhe der Vorstandsgehälter. Allerdings sollte mit einer hohen Bezahlung auch eine angemessene Leistung einhergehen. Dieses vermisse ich hier absolut. Für eine Erhöhung der Bezüge sehe ich nach derzeitigem Leistungsstand der Vorstände absolut keinem Grund. Ich würde sogar die alte Bezahlung als überhöht bewerten.

      Um die Margenziele für das kommende Geschäftsjahr zu erreichen wurde schnell die Netzwerksparte mit Nokia in ein Gemeinschaftsunternehmen eingebracht. Die Führung erhält Nokia ( wahrscheinlich auch besser so). Sollten hier die Ziele nicht erreicht werden, ist es eine Beteiligung und kein Geschäftsbereich.

      mfg
      Steve!
      P.s.: Was waren Michael Glos seine Worte nochmal:
      Der Minister sprach von einem «bedauerlichem unternehmerischen Versagen, dass wir auf dem Gebiet der Handys mit einem großen deutschen Unternehmen nicht das gleiche geschafft haben wie zum Beispiel die Finnen mit Nokia». Dem ist wohl nichts mehr hinzuzufügen.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 08:44:58
      Beitrag Nr. 385 ()
      Siemens-Vorstand verzichtet auf Gehaltserhöhung

      Nach heftiger Kritik verzichten Siemens-Chef Klaus Kleinfeld und seine Vorstandskollegen auf die Gehaltserhöhung. (Foto: dpa)
      Hamburg/dpa. Nach heftiger Kritik verzichtet der Vorstand der Siemens AG laut einem Bericht der «Bild»-Zeitung auf die angekündigte Gehaltserhöhung um 30 Prozent für jedes Vorstandsmitglied. Siemens-Chef Klaus Kleinfeld sagte dem Blatt (Montagausgabe): «Der Aufsichtsrat hat die Gehaltsmaßnahmen sachlich und ausführlich begründet. Wir haben aber jetzt eine neue Situation und wir möchten den Menschen ein Zeichen der Solidarität geben».

      Zudem habe der Vorstand die Schaffung eines 30-Millionen-Euro-Fonds beschlossen, mit dem Härten bei den erwarteten BenQ-Mobile-Entlassungen abgemildert sowie die Qualifizierung, Umschulung oder Weiterbildung Betroffener bezahlt werden sollen. Kleinfeld sagte: «Wir finden die Vorgehensweise von BenQ in Deutschland inakzeptabel und helfen, so gut wir können. Wenn BenQ die Mitarbeiter im Regen stehen lässt, wollen wir aktiv tatkräftig helfen - und zwar schnell.» Das eingesparte Geld aus wieder rückgängig gemachten Gehaltserhöhung solle ebenfalls in den Härtefonds fließen, schrieb das Blatt.

      Energisch widersprach der Siemens-Chef Spekulationen, nach denen die Einstellung der Handy-Sparte schon beim Verkauf an BenQ beabsichtigt gewesen sei. Kleinfeld sagte der Zeitung: «Alle Behauptungen, wir hätten die Insolvenz von BenQ Mobile in Deutschland billigend in Kauf genommen, sind böswillige Unterstellungen. Das lassen wir uns nicht gefallen. Unser Ziel war immer, für das Siemens-Handy-Geschäft eine solide Zukunft zu schaffen. Dafür haben wir finanzielle Mittel, Patente und sogar unsere Marke Siemens zur Verfügung gestellt.»
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 09:33:07
      Beitrag Nr. 386 ()
      Habe da einen Optionsschein: CZ6916 ist m.E. total unterbewertet. Derzeit sind eh alle Call-Optis unterbewertet, da wohl keiner mehr an steigende Kurse glaubt...
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 12:17:24
      Beitrag Nr. 387 ()
      Der Vorstand hat wahre Größe gezeigt und letztlich die Fehler eingeräumt. Kleinfeld ist immer noch ein "Greenhorn", also hat er auch das Recht anfangs gewisse Fehler zu machen. Wie heißt es so schön Selbsterkenntnis ist der erst Weg zur Besserung. Zumal die meisten Fehler er ausbügeln darf, welche sein Vorgänger v.Pierer begangen hat.

      Insgesamt 35 Millionen für die ex Siemens-Handysparte als Wiedergutmachung geht in Ordnung. Man kann mit den Forderungen auch nicht unverschämt werden.

      http://www.faz.net/s/RubC8BA5576CDEE4A05AF8DFEC92E288D64/Doc…

      Damit ist mein Siemens Ausflug beendet.

      mfg
      Steve!
      P.s.: allen Investierten Glück auf!
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 14:32:11
      Beitrag Nr. 388 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.340.254 von Steveguied am 02.10.06 12:17:24Die Zahlungen erfolgen zu 100% aus dem Unternehmensvermögen und sind ohne Rechtsgrund.

      Untreue zum Schaden der Aktionäre (vgl. Mannesmann)?
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 15:12:59
      Beitrag Nr. 389 ()
      Und deshalb geht der Kurs auch ab. Ich bin raus.
      be.
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 19:10:43
      Beitrag Nr. 390 ()
      30 Mio. Euro verhindern, das Siemens wochen- und monatelang als geschunde Sau durchs Dorf getrieben wird. Insofern macht das schon Sinn.

      Die Fehler wurden damals beim Verkauf ( sofern man dies als solchen betiteln kann) gemacht. Jetzt korrigiert man lediglich den damit entstandenen Imageschaden. Schön ist das natürlich nicht anzusehen.

      Industriewerte sind heute allgemein im Minus.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 02.10.06 19:41:00
      Beitrag Nr. 391 ()
      nichts wird an der börse so schnell vergessen wie spektakel dieser art.
      investoren intressieren sich nicht für marktschreierischen populismus sondern nur für die ergebnisse.

      wer glaubt dass sich siemens auf einen guten weg befindet, für den hat es jetzt ne gute kaufgelegnheit.
      die 30 mille und das veschobene aufstocken der vorstandsgehälter spielen dabei keine rolle.

      se la vie!
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 09:44:37
      Beitrag Nr. 392 ()
      #388

      Genau so ist es. :mad:

      Sollen doch die Taiwanesen für den Mist bezahlen, den sie in D angerichtet haben. Oder von mir aus auch der DGB.

      :mad:
      Avatar
      schrieb am 03.10.06 17:50:08
      Beitrag Nr. 393 ()
      Hallo,

      da hat Siemens eine Meisterleistung vollbracht!
      Mehrere tausend Leute auf die Straße gesetzt und keine Abfindungen gezahlt.
      Die Siemens-Lenker sind einfach nur genial!

      Ein hoch auf Benq- die Vollstrecker.

      An die kommt keiner ran, oder Ihr fliegt nach Asien....
      Und da gibt es ANDERE Gesetze!
      ...die da soviel bedeuten wie:
      Schnauze halten oder ab in den Knast ... und bücken!

      Berti3
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 11:53:57
      Beitrag Nr. 394 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.337.236 von Blindleistung am 02.10.06 09:33:07Sehe ich genauso und habe mich wieder fett eingedeckt, nachdem ich letzte Woche bei 0,14-0,15 komplett geschmissen hatte. Bei all der Kritik war mir die Sache zu heiss geworden. Jetzt ist die Luft wieder klar. Vielleicht sickert ja in den nächsten Tagen/Wochen schon was bzgl. der Q4-Zahlen durch. Dann müßte Siemens die Kurve endgültig genommen haben und gen Norden ziehen.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 18:50:31
      Beitrag Nr. 395 ()
      gut gemacht! und jetzt will auch noch ganz deutschland beim erhalt dieses urdeutschen unternehmens helfen. in verbindung mit den zahlen im november dürfte der behäbige elektronikschrauber ja wieder ordentlich schrauben :)
      Avatar
      schrieb am 04.10.06 21:21:43
      Beitrag Nr. 396 ()
      Zum Handelsende geht es seid Tagen richtig rund.:D
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 13:53:34
      Beitrag Nr. 397 ()
      Die Rolle der Fonds auf die Unternehmenspolitik eines DAX-Unternehmens:


      Wer kontrolliert eigentlich eine Aktiengesellschaft? In der Theorie ist das recht einfach: Ein Unternehmen wird von seinen Eigentümern kontrolliert, und das sind im Falle der Aktiengesellschaft die Aktionäre. Nun funktioniert diese Kontrolle nicht so gut, wie es sein sollte - das sagen zumindest viele Aktionärsschützer und machen dies an der mangelnden Präsenz der Aktionäre auf den Hauptversammlungen fest: Bei allen Dax-Unternehmen sei die Präsenz der Aktionäre auf den Hauptversammlungen im vergangenen Jahr erstmals unter die Marke von 50 Prozent gesunken.


      Aus der Sicht der Aktionäre ist dieses Verhalten nachvollziehbar: Der Aufwand, sich in die Materie zur Beschlußfassung auf der Hauptversammlung einzuarbeiten, sowie der Aufwand zum Besuch der Hauptversammlung stehen zumeist in einem recht unausgeglichenen Verhältnis zu dem Einfluß, den sie mit ihren wenigen Stimmen geltend machen können. In diesem Dilemma richtet sich die Kritik der Aktionärsschützer an die Fondsgesellschaften, die auch Aktionäre sind: Sie sollen, so ihr Vorschlag, verpflichtet werden, ihre Stimmrechte im Interesse der Fondsinhaber auszuüben und ihr Abstimmungsverhalten öffentlich bekanntzumachen und zu begründen.


      Fonds halten immer mehr Stimmrechte an Unternehmen


      Zumindest was die Beteiligungsverhältnisse angeht, ist der Vorschlag nicht abwegig: Der Aktienbesitz deutscher Investmentgesellschaften ist in den vergangenen zehn Jahren aufgrund wachsender Mittelzuflüsse deutlich gestiegen. Zugleich haben Banken und Versicherungen ihre Unternehmensbeteiligungen reduziert. Darüber hinaus wird der Aktienbesitz deutscher Investmentgesellschaften im Zuge der Branchenkonsolidierung auf immer weniger Investmentgesellschaften konzentriert. Mit anderen Worten: Der Anteil von Investmentgesellschaften an einzelnen Unternehmen steigt - und damit auch deren Einfluß bei Hauptversammlungen.


      Kritiker sind von diesen Vorschlägen nicht überzeugt. Eine Fondsgesellschaft habe kein Interesse an Unternehmenskritik: Zum einen artikuliere sie ihre Kritik, indem sie die betreffenden Aktien verkaufe, statt zu reden. Zudem gebe es bei den Gesellschaften Interessenskonflikte: Viele der großen deutschen Fondsanbieter gehörten meist zu Banken oder Versicherern. Diese hätten oft auch Geschäftsbeziehungen zu den Unternehmen, die sie nicht gefährden wollten. Zudem stellten sie auch oft Aufsichtsräte bei den jeweiligen Unternehmen. Welcher Aufsichtsrat will sich schon durch die Fondsgesellschaft des eigenen Hauses kritisieren lassen?


      Der erste Vorwurf relativiert sich zumindest insofern, als Fonds bei einer indexorientierten oder indexnahen Anlagestrategie an bestimmten Werten nicht vorbeikommen. Wer einen Telekommunikationsfonds verwaltet, muß auch eine Aktie der Deutschen Telekom besitzen. Fraglich ist allerdings, ob mit zunehmend passiver Anlagestrategie nicht auch das Interesse an einer aktiven Unternehmenskritik sinkt. Was die potentiellen Interessenkonflikte angeht, bleiben Zweifel. Doch die Branche gibt sich gelassen: So viel Bewegungsspielraum lasse einem das Gesetz ebenso wie die Muttergesellschaft, daß man öffentlich Kritik üben könne.

      Quelle: FAZ.NET ( http://www.faz.net/s/Rub645F7F43865344D198A672E313F3D2C3/Doc… )
      Avatar
      schrieb am 05.10.06 18:49:23
      Beitrag Nr. 398 ()
      stimmt, gerade zum handelsende wird nochmal ordentlich verkauft :D

      ei, verflixt, langsam könnte der kurs echt mal steigen. worauf wartet der bloss noch :cry:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 13:07:14
      Beitrag Nr. 399 ()
      10%? 50,1%? irgendwie traurig.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 13:10:54
      Beitrag Nr. 400 ()
      Siemens-Dividende soll für BenQ-Rettung herhalten!!!

      Irgendwie fühle ich mich verarscht.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 13:55:56
      Beitrag Nr. 401 ()
      das fordern ig metall und betriebsrat.

      vielleicht weiss jemand von euch, was den kurs der aktie höher treiben würde: warten, bis der konzern durch die neuen ekelfonds-chefs zerschlagen und verkloppt wird oder schnell bei den günstigen preisen selbst noch in grossem stil einsteigen? :look:
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:01:57
      Beitrag Nr. 402 ()
      Im angelsächsichen Raum würde man jemanden wie Klaus Kleinfeld vermutlich so betitteln:


      Fette Katze - Klaus Kleinfeld

      mfg
      Steve!
      P.s.: Bei der Katze wurde die Uhr wegretuschiert, damit man nicht sieht, wie billig sie ist. Ne echte "fat cat" sollte sich schon ne bessere Premium Rolex leisten.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 17:05:01
      Beitrag Nr. 403 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.439.737 von FlowGrow am 06.10.06 13:55:56Wenn die Gewinne nicht eklatant gesteigert werden, ist nach KGV Gesichtspunkten Siemens kein Schnäppchen. Da gibt es definitiv Vorschusslorbeeren fürs kommende Geschäftsjahr.

      Weder Hedge Fonds noch private equity Firmen werden bei dem Kurs tätig.

      mfg
      Steve!
      P.s.: So jetzt wars aber wirklich mein letztes Posting hier.
      Avatar
      schrieb am 06.10.06 22:58:42
      !
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      Avatar
      schrieb am 07.10.06 13:23:22
      Beitrag Nr. 405 ()
      er hat ja seine zukunft hoffentlich auch noch vor sich. :)

      was anderes: ist bekannt, was der ehemalige letzte finanzvorstand von siemens, der hatte so 'nen Doppel-Vornamen, heute macht?
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 21:19:07
      Beitrag Nr. 406 ()
      BENQ wird einige Zeit auf der Aktie lasten.
      Avatar
      schrieb am 08.10.06 21:28:34
      Beitrag Nr. 407 ()
      Herrn Kleinfelds große Krise (EuramS)

      Nach der Pleite der Ex-Handysparte von Siemens gilt Vorstands-Chef Klaus Kleinfeld als knallharter Jobkiller. Dabei geht er in den Augen der Börsianer noch viel zu zaghaft vor. Wo die wahren Probleme des Industriegiganten liegen
      von Stephan Bauer

      Der Hausherr gibt sich entspannt. Übertrieben lässig lehnt Siemens-Chef Klaus Kleinfeld im Ledersessel, seine Stimme klingt betont ruhig und kontrolliert. Ob der Vorstandsvorsitzende etwas aus der Pleite der ehemaligen Handygeschäfts von Siemens gelernt habe, wird der Manager gefragt. "Man muss sich künftig seine Partner vielleicht noch genauer anschauen", sagt Kleinfeld.

      Die Souveränität des Managers in der überraschend einberaumten Pressekonferenz wirkt gespielt. Keine Frage: Kleinfeld steht gewaltig unter Druck. Die deutsche Tochter des taiwanesischen Handyherstellers BenQ Mobile hat Insolvenz angemeldet. Dabei hatte der Käufer der ehemaligen Handysparte von Siemens, der High-Tech-Konzern BenQ, angeblich schriftliche Zusagen für eine längerfristige Fortführung der Produktion in Deutschland gemacht. Gerüchte machen die Runde, Kleinfeld hätte bei den Verträgen gepfuscht, auch deshalb sei die Ex-Tochter in Schwierigkeiten (siehe links). Fakt ist: Über 3000 deutsche Arbeitsplätze sind akut gefährdet.

      Die Anspannung der Kommunikationsexperten im noblen Siemens-Forum in der Münchner Konzernzentrale ist zum Greifen. Nur Tage zuvor war bekannt geworden, dass Kleinfeld und die anderen Vorstände eine 30-prozentige Gehaltserhöhung erhalten sollen. Dann die Insolvenz der deutschen BenQ Mobile. Die Legende vom Abzocker-Manager machte die Runde. Sogar Kanzlerin Angela Merkel rügte den Siemens-Chef, forderte mehr soziale Verantwortung. Das nennt man dann wohl einen PR-Gau. Kleinfelds Image hat schwer gelitten. Aus dem jung-dynamischen Hoffnungsträger, der sich durch einen atemberaubend schnellen Turnaround des US-Geschäfts als Nachfolger Heinrich von Pierers empfahl, ist in Teilen der öffentlichen Meinung ein eiskalter Jobkiller.

      Der 48-jährige Manager mit dem unschuldigen Jungengesicht ergreift die Flucht nach vorne. "Auch wir wurden von den Vorgängen vollkommen überrascht. Siemens ist aber alles andere als ein Sanierungsfall", wehrt sich Kleinfeld. Börsianer blieben angesichts der Negativschlagzeilen beim Vorzeigekonzern in der Tat gelassen . Seit Bekanntwerden des BenQ-Desasters am 21. September legte die Siemens-Aktie sogar leicht zu. "Aus Sicht des Kapitalmarktes ist das ein Sturm im Wasserglas", sagt Jochen Klusmann, Analyst bei der BHF-Bank. Bei allem Ungeschick stimmt 159 Jahre nach Gründung des Konzerns zumindest das Wachstum. Mit 22 Prozent Plus beim Umsatz sowie 27 Prozent beim Auftragseingang wies Siemens in den ersten neun Monaten des Ende September abgelaufenen Geschäftsjahres sehr ordentliche Zuwachsraten für einen Industriegiganten aus. Auch die langjährigen Probleme in der Kommunikationsparte Com sind nach der Auslagerung weiter Teile des Netzegeschäfts in ein Joint Venture mit dem finnischen Handy-Weltmarktführer Nokia weitgehend gelöst. Auch der größte Verlustbringer, der IT-Dienstleister SBS, wird eisenhart saniert. Ende August beschloss der Vorstand neue Sparmaßnahmen, fordert von der Belegschaft Lohnverzicht und Mehrarbeit. Der Wegfall tausender Jobs ist bereits geschlossen. Weitere Negativschlagzeilen sind somit wohl unausweichlich. Dennoch geht Kleinfeld in den Augen der Finanzexperten den richtigen Weg: "Es wird noch dauern, bis Erfolge bei SBS sichtbar werden. Doch ab dem Jahr 2007 dürfte der Bereich wieder in den schwarzen Zahlen sein", sagt Experte Klusmann.

      Dennoch gibt auch die Börse dem Siemens-Chef allenfalls die Note "Befriedigend". Seit Kleinfelds Amtsantritt im Januar 2005 hat sich der Aktienkurs gerade mal knapp über zehn Prozent nach oben bewegt. Der DAX notiert mehr als 40 Prozent im Plus. Das Dilemma des Siemens-Chefs: Einerseits steht der Manager wegen der Restrukturierungen und den damit unvermeidlichen Folgen für die Siemens-Jobs ständig in der öffentlichen Kritik. Und dennoch geht der Marathonläufer in den Augen des Kapitalmarktes ein viel zu langsames Tempo. Beispiel Verkehrstechnik: Die Sparte soll laut Vorgabe fünf bis sieben Prozent Vorsteuermarge bringen. Gerade mal zwei Prozent Marge wies der Bereich zuletzt aus. Ein Grund: Überkapazitäten in der Branche machen die Preise kaputt. Auch die Industriedienstleistungen in der Sparte I&S sind nicht gerade ein Renditebringer. Das Portfolio ist unübersichtlich und gleicht mit Gepäckförderanlagen für Flughäfen, Radarmessgeräten oder der zugekauften Wasseraufbereitung einem Technik-Sammelsurium. Ausmisten lautet hier vielfach die Forderung. In Turbulenzen ist auch die einstige Perle PG. Power Generation, das Kraftwerksgeschäft, lieferte lange Zeit deutlich zweistellige Margen. Zuletzt sprangen auf Quartalsbasis gerade mal acht Prozent Rendite heraus. Ein Grund: Kleinfelds Zukäufe im Bereich Windkraft drücken die Profitabilität. Das Windgeschäft gilt zwar als zukunftsträchtig. Doch die Margen bewegen sich hier einstweilen im mittleren einstelligen Bereich. Nicht wenige Experten fordern einen Rückzug aus unrentablen Bereichen und die Konzentration auf lukrativere Felder. "Siemens ist immer noch viel zu breit aufgestellt. In vielen Geschäftsbereichen erscheint das Marktpotential beziehungsweise die Marktposition wenig erfolgversprechend. Dazu zähle ich die Verkehrstechnik, die Gebäudetechnik und I&S", sagt Analyst Klusmann.

      Das Grundproblem des Mischkonzerns hat Kleinfeld erkannt. "Es macht Sinn, unser Geld in die Felder zu stecken, in denen wir stark sind", sagt der Siemens-Lenker. Schließlich will es Kleinfeld dem überaus erfolgreichen Erzrivalen General Electric gleichtun. Dessen Erfolgsformel, überall die weltweite Nummer 1 oder 2 zu sein, hat der US-affine Manager fest im Blick. Aus diesem Grund hat Kleinfeld die Handysparte verkauft. Und deshalb hat Kleinfeld etwa die erfolgreiche Medizintechnik zuletzt durch Zukäufe für über sechs Milliarden Euro gestärkt. Weiteres Potenzial sieht der Sieemens-Boss in den Feldern Industrie- und Energietechnik.

      Kleinfelds Credo: Die Weltbevölkerung wächst dramatisch, es entstehen immer mehr "Megacities". Deren Infrastruktur soll Siemens liefern. So soll der Bayernmulti gegenüber GE aufholen. In den Augen der Börsianer zählt eben nur eines: Rendite. Knapp vier Prozent brachte Siemens nach Steuern zuletzt auf die Waage - bei GE waren es elf Prozent.

      Bei all dem Wirbel um die Handy-Pleite fällt es dem hochgewachsenen Manager jedoch schwer, seine Vision überzeugend zu verkaufen. "Wir werden unsere Akquisitionspolitik konsequent fortsetzen", gibt sich Kleinfeld im Siemens-Forum trotzig. Kleinfelds nur mühsam überspielter Frust dürfte indes nicht allzu lange anhalten. Spätestens ab Oktober 2007 bekommt der Manager ja 30 Prozent mehr Gehalt. Rund 4,3 Millionen Euro im Jahr sollten dann für manche Schelte entschädigen.

      Quelle:Finanzen.net 08/10/2006 09:22
      Avatar
      schrieb am 12.10.06 11:05:27
      Beitrag Nr. 408 ()
      12.10.2006, 10:40 Uhr

      Siemens beschließt Neuausrichtung von SBS
      Der Münchener Industrie- und Technologiekonzern Siemens richtet die Aktivitäten von Siemens Business Services (SBS) strategisch neu aus und bündelt seine weltweiten IT-Lösungen, IT-Services und Softwarekompetenzen im Konzern. Dazu sollen die Aktivitäten von SBS mit den vier IT- und Softwarehäusern Program and System Engineering (PSE), Siemens Information Systems Ltd. (SISL), Development Innovation and Projects (DIP) sowie Business Innovation Center (BIC) ab Januar 2007 in einem Bereich "Siemens IT Solutions and Services" (SIS) zusammengefasst werden.

      Zudem soll das laufende Turnaround-Programm des Bereichs konsequent weitergeführt werden. Demnach sollen die Kosten bis Frühjahr 2007 um 1,5 Milliarden Euro reduziert werden. In diesem Zusammenhang ist Siemens derzeit mit den Belegschaftsvertretern und der IG Metall in Verhandlungen, den für die Regionalorganisation Deutschland bestehenden Ergänzungstarifvertrag auch auf die bisherige SBS anzuwenden. Der Abschluss der laufenden Verhandlungen sei daher eine entscheidende Voraussetzung für die endgültige Aufstellung der Siemens IT Solutions and Services in Deutschland.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 20:03:38
      Beitrag Nr. 409 ()
      Angenommen, Gewerkschaftschef Jürgen Peters habe mit seinem Verdacht Recht, Siemens habe an BenQ eine Abwrackprämie gezahlt, um die Kosten für Sozialpläne zu sparen . In diesem Falle hätte ceo Kleinfeld einen sehr schlechten Job gemacht! Ihm wäre dann vorzuhalten, nicht erkannt zu haben, dass nach dem Einreichen des Insolvenzantrages von BenQ erhebliche Widerstände von Seiten der Gewerkschaften und der Politik auf Siemens zukommen würden. Diese Widerstände könnten sogar darin münden, dass Siemens nicht nur die Abwrackprämie, sondern auch nachträglich die Kosten für Sozialpläne zu tragen hätte, um einen noch größeren Imageschaden für Siemens abzuwenden. Damit hätte Kleinfeld ein klassisches Eigentor geschossen.

      Eigentlich wäre dann Kleinfeld als ceo nicht mehr zu halten. Wie ich jedoch die Situation einschätze, würde Kleinfeld und der AR von Siemens die schwierige Situation schlicht aussitzen. Schließlich geht es ja um lukrative Posten.

      Sollte sich mein angenommenes Szenario bewahrheiten, sehe ich für den Kurs der Siemens-Aktie schwarz. Der Zielkurs von 80 Euro wäre dann in fast unerreichbare Ferne gerückt.
      Avatar
      schrieb am 15.10.06 20:35:57
      Beitrag Nr. 410 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.642.965 von TypischMann am 15.10.06 20:03:38das diese geschichte ne super vorlage für die gewerkschaftler ist, ist ja wohl ohne frage. dass sie es nutzen, zeichnet sie aus.
      aber ein verdacht bleibt solange ein verdacht, bis er bewiesen ist. ein verdacht ist schnell geäußert und er soll den stärken der ihn so geziehlt einsetzt.
      selbst wenn ein beweis erbracht würde, glaube ich nicht, dass siemens rückwirkend sozialpläne aufstellt.

      ich glaube man versuchte (und versucht) im rahmen der verkrusteten ambeitsmarktstrukturen in deutschland nur neue wege zu finden um sich von nicht profitablen zweigen kostengünstig zu trennen.
      dabei an grenzen anzustoßen kann durchaus eine gezielte maßnahme gewesen sein.

      ich glaube, diese geschichte geht an siemens börsenkurs-technisch vorbei. allerdings müssen sie jetzt vorsichtiger sein bei den ausgliederungen von com und sanierung von sbs.

      die ideale der gewerkschaften sind nicht die ideale der investoren.
      der börsenkurs von siemens steht da wo er ist, weil es für die investoren noch nicht schnell genug läuft.
      in diesen spannungfeld wird sich siemens wohl noch ne weile bewegen.
      aber wenn es vorbei ist, dann gibt es eine kursexplusion.
      dann ist es gut wenn man drin ist.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 18:10:06
      Beitrag Nr. 411 ()
      Wow --- heute Siemens mit - 0.13 % stärkster Titel im Dax. Ist da ein Aufkäufer am Werk? :D
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 18:17:43
      Beitrag Nr. 412 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.684.627 von TypischMann am 17.10.06 18:10:06IBM wird heute schon dafür sorgen, daß SIE morgen das nachholt, was es heute verpaßt hat.
      Avatar
      schrieb am 17.10.06 22:49:37
      Beitrag Nr. 413 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.684.823 von heuschrecker am 17.10.06 18:17:43Damit magst du durchaus richtig liegen. Letztlich werden aber die Q4 Zahlen von Siemens den Ausschlag geben. Liegen sie unter den Erwartungen, dann gute Nacht Siemens. :cry: Anderenfalls vice versa :)
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 21:04:10
      Beitrag Nr. 414 ()
      Betr.: Handys

      Wenn ich es mal hart sagen darf:

      Siemens ist raus und sagt zu seinen ehemaligen Mitarbeitern:

      "LECKT UNS DOCH AM AR..."


      Um im Heiligenschein dazustehen, verzichtet der Vorstand auf eine Gehaltserhöhung! DER OBER-WITZ !!!


      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 18.10.06 21:19:40
      Beitrag Nr. 415 ()
      18.10.2006 16:35

      Siemens erhält Windturbinenauftrag über 350 Mio. Euro
      Der Siemens- (Nachrichten/Aktienkurs) Bereich Power Generation (PG) hat einen Auftrag vom schottischen Energieversorger Scottish Power über 140 Windturbinen für den Windpark Whitelee südlich von Glasgow erhalten. Das Auftragsvolumen liegt bei rund 350 Millionen Euro. Die Fertigstellung des Projektes ist für Sommer 2009 geplant.

      Mit einer installierten Leistung von 322 Megawatt (MW) wird Whitelee der größte Windpark Europas sein. Diese Leistung reicht aus, um etwa 200.000 schottische Haushalte mit Strom zu versorgen.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 00:29:12
      Beitrag Nr. 416 ()
      Eigentlich doch nur positive Nachrichten von Siemens. Und das neue Konzept, die branchenspezifische Ausrichtung der 4 internen IT-Bereiche in Kooperation mit SBS hört sich theoretisch auch gut an. Ist wahrscheinlich kostengünstiger als alles outzusourcen.

      Mal sehen, was die Q4-Zahlen im November offenbaren. Mann, der Mann ist Anfang 2005 angetreten. Ich brauche allein ein Jahr, um meinen Keller auszumisten... :p
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 14:59:37
      Beitrag Nr. 417 ()
      Konsequenzen von Managerversagen:


      Markenwert von Siemens rutscht auf Zehn-Jahres-Tief.
      Die Insolvenz von BenQ Deutschland hat tiefe Spuren hinterlassen: Die Marke Siemens kämpft mit einem starken Abwärtstrend. Wenn Semion in Kürze sein Jahres-Ranking veröffentlicht, wird das Institut den Münchnern ein Zehn-Jahres-Tief testieren. Angesichts des fast schon desaströsen Werts forciert der Konzern das Thema Branding.

      Quelle: W&V (Werben & Verkaufen)

      Plötzlich ist alles so einfach: Über ein Jahr lang haben die Beschäftigten des Berliner Bosch-Siemens-Hausgerätewerkes (BSH) vergebens gegen die geplante Schließung der Waschmaschinenproduktion gekämpft. Alles sah längst nach der Stilllegung aus. Nun haben sich IG Metall und BSH-Management in einer Nachtsitzung doch noch auf den Erhalt der Waschmaschinenmontage verständigt: Die Produktion in Spandau bleibt in Teilen zumindest bis 2010 erhalten.

      Damit hat die IG Metall erstmals einen bereits beschlossenen Stilllegungsplan eines Unternehmens wieder umkehren können. Das ist ein schöner Erfolg für die Gewerkschaft, noch besser für die 350 BSH-Mitarbeiter, die ihren bereits verloren geglaubten Job nun behalten können - und das ist nicht minder wichtig für den gebeutelten Standort Berlin.

      Warum ging es plötzlich doch anders? Dafür gibt es vor allem eine Erklärung: Die Geschäftsführung von Bosch-Siemens hat den Schließungsbeschluss auf Druck des Siemens-Managements zurückgenommen. Konzern-Chef Klaus Kleinfeld, das ist offensichtlich, will und kann sich nach dem kräftigen Imageverlust in den vergangenen Wochen keine weiteren Negativ-Schlagzeilen mehr leisten.

      Quelle: Berliner Zeitung

      Bewertung:

      Die Vorgänge um BenQ werden im Betriebsergebnis tiefe Spuren hinterlassen: Die notwendigen Restrukturierungs- und Kostensenkungsmaßnahmen werden zwar wie geplant fortgesetzt, jedoch nur mit angezogener Handbremse. Die Spuren werden allerdings nicht so sichtbar sein, weil sich gleichzeitig die Auftragslage in einigen Bereichen verbessert hat. Gleichwohl könnte das Betriebsergebnis deutlich besser ausfallen, hätte es die Vorgänge um BenQ nicht gegeben! Damit ist eindeutig ein Versagen von Kleinfeld zu konstatieren. Hierbei kommt es nicht darauf an, welche Gründe zu BenQ geführt haben. Kleinfeld wird sicher sehr gute Argumente (Ausreden) ins Feld führen können, um sich zu exkulpieren. Entscheidend ist für mich als Aktionär aber nur das Ergebnis: Kleinfeld war nicht in der Lage, einen Weg zu finden, die defizitäre Handysparte nachhaltig zu entsorgen.

      Der Hinweis darauf, Kleinfeld sei ja erst Anfang 2005 bei Siemens als ceo angetreten, ist wenig überzeugend! Zum einen war Kleinfeld vor 2005 bereits lange in der Unternehmensleitung tätig und somit mit allen Vorgängen vertraut. Zum anderen kann man bei einem so hoch dotierten Posten wie den des ceo schon erwarten, dass man dafür eine Person wählt, die schlicht Spitze ist! Jeder Arbeitnehmer würde bei solchen gravierenden Fehlern während der Probezeit seinen Vertrag nicht verlängert bekommen. Kleinfeld erfreut sich dagegen der Protektion von seinem Ziehvater H. v. Pierer. Genau darin sehe ich das Problem bei vielen Unternehmen: Es werden nicht die fähigsten Personen als ceo eingesetzt, sondern vornehmlich jene, die sich einer Protektion gewiss sein können.

      LG an alle Siemensaktionäre
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 19:43:57
      Beitrag Nr. 418 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.643.542 von derneureiche am 15.10.06 20:35:57
      ich glaube man versuchte (und versucht) im rahmen der verkrusteten ambeitsmarktstrukturen in deutschland nur neue wege zu finden um sich von nicht profitablen zweigen kostengünstig zu trennen.
      dabei an grenzen anzustoßen kann durchaus eine gezielte maßnahme gewesen sein.


      Eine gezielte Maßnahme? Alles um den Siemens Markenwert zu senken? Die Sache mit den Patenten ist doch auch überaus peinlich.

      die ideale der gewerkschaften sind nicht die ideale der investoren.

      Wo existiert denn in der heutigen Zeit noch dieses Schwarz/Weiß denken der 70er und 80er? Ich bin immer wieder verblüfft welche alten Hüte als Dauerbrenner und Bierzeltspruch hervorgekramt werden.

      Den "meisten" Gewerkschaftern ist doch bewußt, wie wichtig es ist Hand in Hand mit dem Management zu gehen. Das sieht man auch an moderaten Lohnabschlüssen seit nunmehr über 10 Jahren. Dafür wird übrigends Deutschland in etlichen economy Zeitschriften im angelsächsischen Raum gelobt. Die Existenz von Gewerkschaften wird hier tendenziell als Standortvorteil wahrgenommen.
      Was flexiblere Arbeitszeiten - länger - kürzer - Arbeitszeitkonten - abfeiern von Überstunden - Zwangsurlaub usw.. angeht wurden erhebliche Fortschritte gemacht. In anderen Ländern tun sich die Unternehmen erheblich schwerer die "deutsche Flexibilität" auch dort anzuwenden.

      der börsenkurs von siemens steht da wo er ist, weil es für die investoren noch nicht schnell genug läuft.

      Ich vermute hier wird angespielt, weil Arbeitsplatzabbau und die Ausgliederung *nicht schnell* genug gehen. Das sehe ich komplett anders. Ich möchte hierzu gerne nochmal des Zitat des Bundeswirtschaftsministers wiederholen. Michael Glos sprach von einem «bedauerlichem unternehmerischen Versagen, dass wir auf dem Gebiet der Handys mit einem großen deutschen Unternehmen nicht das gleiche geschafft haben wie zum Beispiel die Finnen mit Nokia». Ich will damit nur verdeutlichen, wie offensichtlich hier Managementfehler für den Misserfolg der Handysparte verantwortlich sind. In Finnland sind die Lohnkosten im europäischen Spitzenfeld anzusiedeln.

      In der FTD wurden offen die Probleme der ehemaligen Siemens Handysparte angesprochen. Sie haben den Trend zu Farbdisplays, Klapphandys und Kamerahandys verschlafen. Das konnte doch nicht gut gehen. Oder?

      Ich würde sagen Siemens muss sich anstrengen, endlich innovativer zu werden. Die hohe des Vorstandsbezuges ist sekundär.

      Ein gelungenes Beispiel stellt auch hier wieder der Musterknabe Porsche bzw. Wendelin Wiedeking dar.

      Zum Thema europäische Championsleague:
      Ich habe sehr wohl realisiert, dass E.ON letztes Jahr Siemens in der Marktkapitalisierung überholt hat. In dem Jahr lag bereits ein paar Mal Allianz vorn. -> Von den global Playern im Peer-Gruppenvergleich mal ganz zu schweigen.

      Was mir persönlich extrem sauer aufstößt ist dieser deutsche Automatismus. Der ehemalige Vorstandsvorsitzende wird mit seinem Ausscheiden automatisch zum Aufsichtsratschef ernannt. Der Zögling des ehemaligen Chefs tritt an die Stelle des Vorstandsvorsitzenden. So fällt es erheblich schwerer den Laden aufzuräumen und auf Vordermann zu bringen. Alte Zöpfe kann man so nie loswerden.

      Daher habe ich mich auch zu meinem "fette Katze" Posting hinreißen lassen.

      @flowGrow
      Wenn es der Keller der Schwiegermutter ist und die noch während des ausmistens neben dir auf die Finger schaut und am liebsten alle alten Erinnerungsstücke behalten möchte - wird es eindeutig schwieriger. Oder?

      mfg
      Steve!
      P.s.: Kleinfeld soll seine Chance bekommen. Er muss aufpassen, dass er in dieser Zeit nicht jedwege Sympathie verspielt.
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 23:13:22
      Beitrag Nr. 419 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.710.181 von DER-KAISER am 18.10.06 21:04:10Weil mir keiner antwortet sehe ich das als Zustimmung?

      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 23:13:36
      Beitrag Nr. 420 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.710.181 von DER-KAISER am 18.10.06 21:04:10Weil mir keiner antwortet sehe ich das als Zustimmung?

      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 23:17:46
      Beitrag Nr. 421 ()
      Handysparte ist in nicht mal einem halben Jahr vergessen und der Kurs wird wegen seiner anderen Geschäftsbereiche deutlich über 80 Euro stehen.:look:
      Avatar
      schrieb am 19.10.06 23:20:37
      Beitrag Nr. 422 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.731.958 von DER-KAISER am 19.10.06 23:13:36Was soll man da antworten? Ich bin dzbgl. auch Deiner Meinung, daß die Exmitarbeiter für SIE keine Bedeutung mehr haben und dem Vorstand genauso schnuppe sind. Was mich aber mehr stört ist, daß dieser unfähige selbstverliebte Vorstand unbehelligt weiterwurschteln kann mit der Rückengedeckung vom Aufsichtsrat. Das führt dazu, daß es irgendwann SIE nicht mehr geben wird. GARANTIERT!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 11:37:23
      Beitrag Nr. 423 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.727.767 von Steveguied am 19.10.06 19:43:57hallo steve,
      freut mich, wenn mein beitrag dich angesprochen hat.
      was meine anmerkungen zu investoren und siemens betraf, ist sehr einfach zu erklären und hat nix mit der momentanen warnehmung von siemens als marke und fehler der manager zu tun.

      ein investor ist jemand der sein geld für einen längeren zeitraum in wertpapiere eines unternehmens steckt um es zu vermehren.
      dabei schaut man auf die hard facts der werteentwicklung und die strategeische ausrichtung sowie positionierung am markt und zur konkurenz. wenn das vielversprechend ist, dann investiert man.

      siemens befindet sich mitten im umbau bei dem auch wissentlich oder unwissentlich probleme in kauf genommen werden.
      wird der umbau im sinne eines investors erfolgreich sein, dann wird man das am kurs ablesen können.

      was die gewerkschaften betrifft, die sehe ich sie nicht aus einer 70/80 jahres brille, sondern aus einer globalen brille.
      meiner meinung nach ist die große herausforderung der gewerkschaften ihre lokale denke und handlungseise zu verlassen und sich global zu betätigen. sie müssen allianzen mit gewerkschaften ander länder schließen und gemeinsam neue konzepte entwickeln wie man mit den globalen aktivitäten der unternehmen mithalten kann.
      die ganze flexibilität die die gewerkschaften am deutschen arbeitsmarkt zeigen, wird nicht verhindern, dass billigere waren aus ländern in deutschland eingeführt werden die von arbeitern aus länder produziert werden, die 'ausgebeutet' werden.
      und was glaubst du, welche produkte die deutschen konsumenten, also die arbeiter hier, kaufen werden?

      zu michael gloß und co.
      es spielt heute keine rolle ob siemens manger in der vergangenheit versagt haben oder nicht. entscheident und wichtig ist, dass sie es jetzt hinbekommen das unternehmen für die zukunft fit zu machen.
      michael glos mag ja recht haben mit seiner aussage im bezug auf fehler des managements, aber sie hilft niemand was. er ist wirtschaftsminister und sollte kein finger pointing betreiben, sondern seinen anteil dazu leisten, die rahmenbedingungen am deutschen arbeitsmart so zu gestalten, dass wir wieder international wettbewerbsfähig sind. damit meine ich nicht export, sondern unseren binnemarkt und die ansiedlung ausländischer firmen in deutschland.
      michael glos sollte sich lieber mit den fehlern der politik und die politiker beschäftigen und daraus die richtigen schlüsse und handlungen ableiten. mit steuererhöhungen, hohen sozialabgaben und verharren in alten arbeitsmarktstrukturen wird das problem hoher arbeitslosigkeit in deutschland nicht gelöst werden. und durch einzelne hoch innovative firemen (wie porsche) alleine auch nicht.


      meine meinung
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 12:30:32
      Beitrag Nr. 424 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.737.710 von derneureiche am 20.10.06 11:37:23Gerne will ich auch darauf antworten.

      In diesem Kontext betrachtet (durch dein neuerliches Posting) hast du ganz besonders recht was Siemens angeht.

      Leider verändert sich dadurch nicht meine Kritik an Siemens. Stichwort: deutscher Automatismus. Hier drängt sich mir die Frage auf, ob Kleinfeld tatsächlich der geeigneteste Kandidat für den Job war und ist. Oder ist er lediglich v.Pierers Zögling? Pierers starke Position als Aufsichtsratschef wirft natürlich die nächste Frage auf: Sind das optimale Rahmenbedingungen, um für die Fehlerkorrektur einen richtig guten turn around auf die Beine zu stellen?

      ------------------------------------------------------
      Was ich zunächst kaum vermutet hätte, sehen wir global betrachtet die Dinge relativ ähnlich. In manchen Details weicht meine Meinung von deiner ab. Das ist vermutlich zu unergiebig, um im Detail darauf einzugehen. Am Beispiel einer Allianz SE sieht man, wie wichtig die Vernetzung der Gewerkschaften länderübgreifend bereits längst geworden ist.


      Als Wirtschaftsminister hat man gelegentlich die Pflicht konstruktiv auf Fehlentwicklungen hinzuweisen. Es ist Ansichtssache, ob er mit diesem Kommentar über die Strenge geschlagen hat oder nicht. Ich bin ja in meiner Kindheit/Jugendzeit ein wenig JU-Bayern geschädigt und kenne ihn noch aus seinen dortigen Zeiten. Er verfügt mit über das größte Potenzial aller Minister. Seine Fähigkeit in jedes nur erdenkbare Fettnäpfchen zu treten haben seinen Start vermaselt. Zumindest stellt er sich nicht hin und betitelt Deutschland als "Sanierungsfall". Seine Aussage war viel mehr anspornend gemeint.

      mfg
      Steve!
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 12:48:33
      Beitrag Nr. 425 ()
      Ist dat net schön :kiss:
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 13:40:21
      Beitrag Nr. 426 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.727.767 von Steveguied am 19.10.06 19:43:57@Steve: Schwierig? Ja. Aber nichts ist unmöglich! Auch wenn man dies gerade bei 'ner Schwiegermutter kaum glauben kann. Man muss die auch nicht lieben, jedoch einen Umgang mit ihr finden, denn sie gehört ja nunmal eng zur Familie.

      Die Sympathien der Nachbarn und der Gesellschaft bezüglich meiner Methode des Kellerausmistens hielte ich für ziemlich sekundär. Wenn ich nur den Weg sähe...
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 14:11:07
      Beitrag Nr. 427 ()
      70 "wieder" geschafft!:)
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 16:07:05
      Beitrag Nr. 428 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.741.007 von Crowww am 20.10.06 14:11:07Na was ein Glück, dass ich den Optionsschein CZ6916 habe. Jetzt noch die 75 bis zur HV und der hat sich verfünffacht...
      Avatar
      schrieb am 20.10.06 23:54:31
      Beitrag Nr. 429 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.741.007 von Crowww am 20.10.06 14:11:07Dass Siemens dieses Jahr noch 70 schaffen wird, hätte ich nicht geglaubt. Vielleicht sind ja die Heuschrecken am Werk. In diesem Falle würde ich 80 oder sogar 90 nicht mehr ausschließen. :D
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 01:36:36
      Beitrag Nr. 430 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.249 von TypischMann am 20.10.06 23:54:31Selbstverstaendlich sind Heuschrecken mit am Werk. Was denn sonst?

      Kaufempfehlungen mit Kurszielen Richtung 80-90 EUR gibt es schliesslich schon seit laengerem, was den Kurs aber nicht davon abhielt, hinter dem DAX um 20% und mehr zurueckzubleiben, und das in Zeiten, als das Geld noch billiger war als jetzt, wo der Kurs hochschnellt.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 10:49:28
      Beitrag Nr. 431 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.249 von TypischMann am 20.10.06 23:54:31Wie schon des öffteren hier geschrieben, Siemens ist mit vorne dabei in einigen Zukunftsbranchen und die Problemsparten werden ja ..........:)
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 10:59:43
      Beitrag Nr. 432 ()
      Geschäft wandert
      Siemens gliedert elektronische Gesundheitskarte Erlangen an

      ERLANGEN (nn) — Siemens bündelt seine Aktivitäten in der Gesundheitsversorgung.

      Das Geschäft mit der elektronischen Gesundheitskarte wandert vom Telekommunikationsbereich Com, der aufgelöst wird, zur Sparte Medizinische Technik (Med) in Erlangen, teilte der Konzern mit. Unter anderem betroffen ist das Arbeitsgebiet „Smartcard-basierte Sicherheitslösungen“, das für die Entwicklung der elektronischen Gesundheitskarte zuständig ist.

      „Informationstechnologie spielt eine entscheidende Rolle bei der Optimierung von Abläufen im Gesundheitswesen“, betonte Professor Erich R. Reinhardt, Vorsitzender von Siemens Medical Solutions. IT sorge für mehr Effizienz, indem sie einen barrierefreien und sicheren Datenfluss entlang der kompletten Versorgungskette ermögliche — von Prävention über Diagnose, Therapie bis hin zur Nachsorge.

      Dies gelte ganz besonders bei der Etablierung nationaler eHealth-Lösungen - etwa der Einführung einer elektronischen Gesundheitsakte oder -karte, wie sie in Deutschland geplant ist und im Rahmen verschiedener Pilotprojekte von Siemens bereits heute erfolgreich gezeigt werde.
      21.10.2006 0:00 MEZ



      Überall wird umgebaut!
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 12:10:44
      Beitrag Nr. 433 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.753.635 von wocaes am 21.10.06 01:36:36dieser einschätzung schließe ich mich an.
      triebfeder des jüngsten anstieges sind weder empfehlungen noch meldungen.
      anstieg trotz schlechtestem image seit jahren.
      volumen 4 x so hoch wie sonst.
      Avatar
      schrieb am 21.10.06 12:56:39
      Beitrag Nr. 434 ()
      morgen :)
      würde gern wissen wie es charttechnisch bei siemens aussieht ..so mittelfristig für die nächsten 6-9 monate. gibt es hier jemanden der sich darauf versteht und mir helfen kann?

      mfg
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 15:21:59
      Beitrag Nr. 435 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.731.996 von Crowww am 19.10.06 23:17:46Handysparte ist in nicht mal einem halben Jahr vergessen und der Kurs wird wegen seiner anderen Geschäftsbereiche deutlich über 80 Euro stehen

      Du hast völlig recht!
      Interessant ist, wie stark sich die Politiker in das krumme Ding, das Siemens da gedreht hat , reinhängen!
      Geht es doch hier um 2000 bis 3000 Mitarbeiter.

      Was machen unsere Politiker denn jetzt bzgl. der Deutschen Telekom?
      Da will man 55.000 Mitarbeiter "freisetzen" (ist das nicht ein elegantes Wort)?

      DER KAISER
      Avatar
      schrieb am 22.10.06 16:15:55
      Beitrag Nr. 436 ()
      Nicht nur Siemens und Telekom, die Deutsche Bank und auch andere Banken schreiben Rekordgewinne und entlassen jedesmal Mitarbeiter.

      Börse ist halt so, es wird immer auf den größten Haufen ges.......:(
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 19:11:12
      Beitrag Nr. 437 ()
      Kann mir mal bitte jemand behilflich sein?

      Ich habe 2 unterschiedliche Optionsscheine gefunden: SAL0D3 und DB3Y0U. Bis auf dass der letztere eine 5 Tage längere Laufzeit hat, gibt es keinen Unterschied. Jedoch ist der letztere um 2ct teurer. Ist das gerechtfertigt oder ist der Optionsschein von Sal. Oppenheimer einfach noch unterbewertet?

      Danke für die Hilfe
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 19:12:12
      Beitrag Nr. 438 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.755.831 von Crowww am 21.10.06 10:49:28Wie schon des öffteren hier geschrieben, Siemens ist mit vorne dabei in einigen Zukunftsbranchen und die Problemsparten werden ja ..........


      Huhu Crowww,

      die Produktion und der Vertrieb von Mobilfunkgeräten galt seinerzeit ebefalls als Zukunftsbranche. Spätestens seit BenQ wissen wir, was Siemens daraus gemacht hat.

      Siemens ist ganz sicher stark in der Produktion von Patenten und spielt in zukunftsorientierten Märkten mit. Nur beim Marketing hat Siemens große Lücken.
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 19:32:10
      Beitrag Nr. 439 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.805.381 von TypischMann am 23.10.06 19:12:12Nur beim Marketing hat Siemens große Lücken. Das sind keine Lücken, das sind Schluchten!!!
      Avatar
      schrieb am 23.10.06 22:09:16
      Beitrag Nr. 440 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.805.381 von TypischMann am 23.10.06 19:12:12Handys kann jeder herstellen, bei z.B. Medizintechnik, Kraftwerksbau oder Netzwerken benötigt man schon ein bisschen mehr Know How.:)
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 01:04:11
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.808.829 von Crowww am 23.10.06 22:09:16Völlig d´accord! Allerdings reicht es eben nicht aus, nur die notwendigen Produktionstechniken zu beherrschen! Ein Unternehmen ist am Markt nur dann erfolgreicher als die Konkurrenz, wenn es darüber hinaus versteht, überlegene Marketingtechniken einzusetzen. Und genau in dieser Hinsicht weist Siemens eklatante Schwächen auf, wie das Beispiel BenQ anschaulich demonstriert.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 09:01:18
      Beitrag Nr. 442 ()
      Kann dir nicht widersprechen, jedoch sehe ich auf dem derzeitigen Niveau bei dem Marktumfeld mehr Chancen als Risiken.
      Avatar
      schrieb am 24.10.06 11:43:33
      Beitrag Nr. 443 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.808.829 von Crowww am 23.10.06 22:09:16So sehe ich das auch. Handys und ähnliche elektronische Kleingeräte lassen sich in Deutschland
      nicht rentabel produzieren, wenn in Taiwan oder China eine Arbeitskraft für einen Euro
      am Tag Komponenten zusammenbaut. Diese Diff bei den Lohnkosten läßt sich auch durch irgendwelche
      Patente auf was auch immer in diesem Kontext nicht kompensieren.

      Siemens verdient sein Geld in Bereichen wie dem Anlagenbau. Bekannte von mir arbeiten in diesem Bereich
      und sagen, daß sie sich zur Zeit vor Aufträgen nicht retten können und händeringend Ingenieuere gesucht werden.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 25.10.06 15:27:52
      Beitrag Nr. 444 ()
      GE will Gewinn bis 2012 verdoppeln!
      Avatar
      schrieb am 28.10.06 14:09:09
      Beitrag Nr. 445 ()
      An alle Siemens-Aktionäre:

      In den Beiträgen wird häufiger auf die sehr gute Auftragslage bei Siemens hingewiesen. Diese Tatsache begrüße ich sehr! Leider muss ich erneut Wasser in den Wein gießen :D

      Selbstverständlich ist eine sehr gute Auftragslage von Vorteil für Siemens. Gleichzeitig müssen aber diese Aufträge einen Beitrag zur Erhöhung der Rentabilität auf das eingesetzte Kapital liefern. Diese Maßzahl ist nach W. Buffett auf jeden Fall relevanter als der Gewinn pro Aktie.

      Bislang habe ich leider nicht erkennen können, dass die Eigenkapitalrentabilität von Siemens beispielsweise mit der der Dt. Bank konkurrieren kann. Hierin sehe ich ein fundamentales Managerversagen des Siemens-Vorstandes.

      Hinweis: Wäre die EK-Rentabilität von Siemens der von der Dt. Bank ebenbürtig, wäre der Kurs der Siemens-Aktie sicher schon auf über 90 Euro.
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 10:02:07
      Beitrag Nr. 446 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.919.280 von TypischMann am 28.10.06 14:09:09Leider ist das Geschäftsfeld der Deutschen Bank nicht kongruent mit dem Geschäftsfeld der Siemens-AG.

      Deshalb ist dies ein Vergleich von Äpfeln mit Birnen...

      Siemens stellt etwas her...

      Sorry, aber Dein Vergleich hinkt gewaltig.

      Recht geben möchte ich Dir trotzdem, die Kursentwicklung von Siemens ist leider enttäuschend.

      IC
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 15:21:58
      Beitrag Nr. 447 ()
      Auch wenn in der Vorwoche der Kurs praktisch stagnierte, auf Sicht von zwei Wochen zählt Siemens
      mit einem Kursplus von knapp 6 Prozent zu den kurzfristigen Kurs-Outperformern.
      Zuletzt war der Kurs mit einem RSI-15 (Relative Stärke Index 15 Tage) von 71 Punkten
      aus technischer-psychologischer Sicht kurzfristig "überkauft".
      Insgesamt ist der Kurstrend der letzten Wochen positiv,
      wobei die Korrelation zum relativ überkauften Markt nur moderat ist,
      s.a. http://www.traducer.de/star/include/acxq_c.htm


      Gruß tf
      Avatar
      schrieb am 30.10.06 21:57:49
      Beitrag Nr. 448 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.004.751 von investorconfidence am 30.10.06 10:02:07Huhu investorconfidence,

      ich lasse mich gern eines Besseren belehren. Aber zuvor bitte ich dich, mir folgende Frage zu beantworten:

      Aus welchen Gründen sollte Kleinfeld - im Gegensatz zu Ackermann - nicht in der Lage sein, für Siemens eine Eigenkapitalrendite vor Steuern in Höhe von 25 % als Zielgröße zu setzen und sie dann auch durch geeignete Maßnahmen (s.u.) nachhaltig zu erreichen?

      Bemerkung: Diese Zielgröße kann vor allem durch folgende Maßnahmen realisiert werden:

      - massive Kostenreduktion, insbesondere durch deutliche Freisetzungsmaßnahmen,

      - Leverageeffekt,

      - Aktienrückkäufe,

      - Vermeidung von Flops wie BenQ, SBS und Com,

      - Fokusierung auf renditeträchtige Märkte und Verkauf von Unternehmensteilen mit geringen operatvien Margen.

      LG
      TM
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 23:47:05
      Beitrag Nr. 449 ()
      Ich bin zwar kein Freund der techn. Aktienanalyse. Doch möchte ich folgenden Bericht zum Chartbild von Siemens den interessierten Lesern nicht vorenthalten. Man soll ja auch zuweilen etwas Nettes (ab-)schreiben :cool:

      "Siemens Chartbild hat sich deutlich aufgehellt

      Mit dem Ausbruch über den Widerstand bei 69 Euro hat die Siemens-Aktie (ISIN DE0007236101 (Nachrichten/Aktienkurs)/ WKN 723610) das Chartbild wieder deutlich aufhellen können, so die Experten von JRC.

      Die Rücksetzer der vergangenen Tage würden bislang harmlos erscheinen.

      Die Experten von JRC rechnen bei der Siemens-Aktie im Anschluss an die aktuelle Konsolidierung mit einem Aufwärtsimpuls in Richtung 73,35 Euro. Das 69 Euro-Level dürfe nun nicht mehr unterschritten werden. (01.11.2006/ac/a/d)
      Analyse-Datum: 01.11.2006"

      Quelle: aktiencheck.de AG

      Bemerkung: Wenn das stimmt, kommt der Kurs der 80 Euro-Marke gefährlich nahe. :laugh: Leider halten sich die Charttechniker in Bezug auf den genauen Prognosezeitraum vornehm bedeckt. Naja, eben typisch Charttechniker. ;)
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 23:51:15
      Beitrag Nr. 450 ()
      Charttechnik ein geeignetes Prognoseinstrument?
      Ich beherrsche weder die Technik noch traue ich irgendeinem Instrument die Vorhersagefunktion zu. Aus meiner Sicht liegt die Stärke im branchennahmen Chartvergleich, aus der eine beabsichtige Einzelinvestition oder ein Ausstieg gestützt werden kann. Rate jedem sein Anlagekonzept durchzuhalten. In Ermangelung ausreichender BWL-Kenntnisse- kann ich rückschauend (mehrere Jahre) beurteilen, das ich immer dann erfolgreich investiert war, wenn meine Entscheidungen auf von mir zu überschauenden fundamentalen Größen (KBV, EPS und Ausschütttungsquote) in Kombination mit der Einschätzung des Markterfolgs (gestützt auf:1. ein positives Verhältnis von richtigen zu falschen Entscheidungen des jeweiligen Mangements und 2. meine persönliche Einschätzung des erwarteten Marktbedarfs) gegründet waren und die Feinsteuerung sich aus den Tendenzen der Vergleichcharts ergaben.
      Hoffe diesen Anlagestil bei vertretbarem Risiko und grundsätzlich kontinuierlichen (einem Zwei- bis Dreifachem des sicheren Ertrags festverzinslicher Anlagen) noch Jahre forsetzen zu können
      Schönen Abend Tratsch
      Avatar
      schrieb am 03.11.06 09:29:32
      Beitrag Nr. 451 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.093.763 von Tratsch am 02.11.06 23:51:15und was ist deine einschätzung bez. Siemens?
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 14:57:29
      Beitrag Nr. 452 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.097.687 von derneureiche am 03.11.06 09:29:32Siemens taugt nix..würde ich nieeeeeeeee kaufen die Aktie..da sind andere besser ! ! !

      Und Kleinfeld taugt auch nix ! :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.11.06 15:32:23
      Beitrag Nr. 453 ()
      Also ich habe Siemens vor kurzer Zeit wieder für 62 Euro gekauft, zuvor zu 56 und zu 78 verkauft.

      Wieso taugt Siemens nichts?

      Was ist besser?
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 04:26:30
      Beitrag Nr. 454 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.121.890 von Crowww am 04.11.06 15:32:23Naja momentan sind schon viele Aktien recht hoch gelaufen. Manche Aktien im DAX sind historisch ganz schön teuer.
      Besser finde ich DCX zur Zeit. Bin noch unter 40 Euro eingestiegen..wo viele Fondsmanager aus Angst verkauft hatten.

      Wie lange willste denn deine Siemens Aktien halten ?
      Siemens hat doch viele Baustellen..eine Aktie mit wenig Phantasie meiner Meinung nach und auch nicht so viel Vertrauen..hält sich in Grenzen..wenn natürlich alles hoch geht dann geht ne Siemens auch mit hoch. Siemens ist nicht mein Ding.

      Wie lange hälst Du denn Aktien ?
      Wenn Du Aktien 1 bis 2 Jahre hälts dann ist ne AMD wohl besser wenn man die bei 20 USD kauft oder drunter. Momentan läuft die Aktie auch nicht gut..wird wohl auch nicht so schnell wieder anziehen..also ich meine in den nächsten Tagen oder Wochen..vermute ich. Kann natürlich alles mal anders kommen. Bei 20 USD rum oder drunter ist eine AMD nicht gerade sehr teuer. KGV 18 ! Intel 26 !
      Man hat zwar immer Währungsrisiko. Wobei das Kursrisiko ist bei Aktien in der Regel höher als das US Dollar Währungsrisiko..USA ist ja ne recht sichere Währung..nicht wie Indien oder Brasilien oder Osteuropa oder China. Sollten aber nächstes Jahr Zinssenkungen kommen in den USA könnte der US Dollar etwas fallen..aber so doll wohl auch nicht..aber es kommt ja oftmals eh alles anders als man denkt. AMD ist ne antizyklische Chance. Bei 20 USD oder drunter kann man wohl nicht viel Geld verlieren ist meine Einschätzung. Natürlich sollte man die Aktie nicht verkaufen selbst wenn die Aktie mal auf 15 USD geht. Das ist eine Aktie zum kaufen und länger behalte meiner Meinung nach. Eine Antizyklische Chance. Ich kaufe gerne wenn keiner kauft und die Aktie billig ist. Bei 30 USD oder mehr würde ich anfangen über einen Verkauf nachzudenken.


      DaimlerChrysler könnte noch Potenzial haben wenn die sich bald von Chrysler trennen. Dann könnte die Aktie noch nen kräfitgen Schub bekommen.

      Ansonsten sind viele Aktien schon recht gut gelaufen im DAX. Sollten die nächsten 2 Börsenjahre gut laufen wovon ich ausgehe..hoffe ich auf DAX 8000 !

      Alles natürlich ohne Gewähr !
      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 09:23:23
      Beitrag Nr. 455 ()
      Also ich sehe den DAX ja noch weiter steigen, bei ca. 80 würde ich mal wieder über einen Verkauf nachdenken. Daimler naja OK ....... kann man sehen wie man will ob die nun besser sind als Siemens. AMD hat nun eben mal einen immerwährenden Preiskampf, würde ich jetzt nicht unbedingt kaufen, jedoch sehe ich im US-Dollar auf diesem Niveau vielmehr eine Chance als ein Risiko.

      Von mir schon des öffteren geschrieben finde ich Baustellen bei Siemens OK hier kommen eher positive als negative Überraschungen.

      Medizinsparte und Kraftwerksbau sind für mich im Moment die Wachstumtreiber. (hier ist Marge!)
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 09:42:57
      Beitrag Nr. 456 ()
      Steuerreform macht Aktien attraktiver

      Analysten: kleine und mittlere deutsche Unternehmen profitieren am stärksten

      Von Daniel Eckert

      Berlin - Zum Darling der Finanzmärkte wird es die große Koalition vermutlich nie schaffen. Auch die jüngsten Reformschritte dürften kaum dazu beitragen, die Popularität von Merkel & Co. bei den Börsianern zu erhöhen. Zwar sind Experten zuversichtlich, dass die jetzt vom Kabinett beschlossene Unternehmensteuerreform deutschen Aktien positive Impulse geben kann. Gleichzeitig werden Investments in Dividendenpapiere durch die ebenfalls vorgesehene Abgeltungssteuer ab 2009 jedoch unattraktiver.

      "Prinzipiell ist die Regierung mit der Neugestaltung der Unternehmensbesteuerung auf dem richtigen Weg", stellt Gunnar Hamann von der Investmentbank Dresdner Kleinwort fest. Derzeit sind deutsche Firmen durch Körperschaft- und Gewerbesteuer mit rund 39 Prozent deutlich höher belastet als Firmen in den meisten europäischen Ländern. Durch die Reform wird der Satz ab 2008 auf rund 29 Prozent sinken.

      Ergebnis der fünf Mrd. Euro schweren Entlastung ist ein tendenziell höherer Nettogewinn der Firmen. Als Folge werden hiesige Dividendenpapiere gemessen am Gewinn pro Aktie billiger, mithin für Investoren attraktiver. Bei einer Firma, die 100 Prozent der zu versteuernden Einnahmen im Inland erzielt, kann sich die Steuerbelastung um 13 Prozent verringern, hat Hamann errechnet.

      Nicht alle börsennotierten Firmen ziehen den gleichen Nutzen. "Von der Reform profitieren in erster Linie Unternehmen mit einem hohen Anteil inländischer Erträge", sagt Tammo Greetfeld von der HypoVereinsbank. Da dies oft eher auf kleinere und mittlere Gesellschaften zutreffe denn auf international tätige Konzerne, seien die Profiteure vor allem unter den Nebenwerten zu finden.

      Zu den größten Gewinnern könnten deshalb der Klinikbetreiber Rhön-Klinikum, der Flughafenkonzern Fraport, der Maschinenbauer Krones und der Fernsehsender ProSiebenSat 1 gehören. Auch im Dax gibt es Firmen, die einen Großteil ihres Gewinns zwischen Flensburg und Garmisch erzielen, zum Beispiel die Deutsche Postbank, die Deutsche Telekom, die Deutsche Börse sowie die Lufthansa.

      Ein Wermutstropfen ist, dass künftig Fremdkapitalzinsen besteuert werden sollen. Bisher verminderten diese die Steuerschuld. Unternehmen mit einem niedrigen Anteil inländischer Gewinne und hohem Zinsaufwand könnten als Verlierer der Steuerreform dastehen, müssen sie doch mit einer Mehrbelastung rechnen: Dazu zählen etwa Finanzinvestoren, weil in deren Geschäftsmodell Fremdkapital eine wichtige Rolle spielt.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 5. November 2006
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 10:16:49
      Beitrag Nr. 457 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 24.337.236 von Blindleistung am 02.10.06 09:33:07:),ich habe da mal eine anfängerfrage: welcher vorteil besteht ggü dr aktie, gibts ein totalverlustrisiko und was passiert zum 9.3.2007?

      hoffe auf verständnisvolle antwort:D
      cura
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 12:59:25
      Beitrag Nr. 458 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.230 von curacanne am 05.11.06 10:16:49der schein wird am 9.3.fällig. d.h. er wird danach nicht mehr gehadelt.

      im falle von einem siemens aktienkurs über 75€ hat der otionschein einen wert von kurs-75X0,1
      also bei einem kurs von z.b. 85€
      85-75=10
      10X0,1=1
      der wert des optionscheins wäre 1€
      d.h. bei einem kauf des optionsscheins mit aktuellem kurs von 0,14€ hättest du dann deinen einsatz versiebenfacht.

      steht der kurs der aktie unter 75€, dann ist der optionsschein aus dem geld und 0,00€ wert.
      d.h. du hast 100% verlust.

      alles klar?
      da du aber offensichtlich wirklich anfänger zu sein scheinst, empfehle ich dir nicht mit optionen zu handeln.
      totalverlust ist dann vorprogramiert.

      gruß und schönen sonntag.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 13:12:08
      Beitrag Nr. 459 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.145.230 von curacanne am 05.11.06 10:16:49Curacanne ich empfehle Dir auch keine Optionsscheine ! Das ist ne ganz heisse Sache. Ausserdem solltest Du bevor Du sowas handelst mehrere Bücher über OS gelesen haben. Habe ein paar Bücher im Continental Thread gepostet. Auch OS Bücher vom Walhalla Verlag finde ich ganz gut. Da wird alles erklärt !

      Solltest erstmals mehrere Trockenübungen machen mit Optionsscheinen bevor Du richtig damit anfängst zu handeln.
      Bei www.effecten-spiegel.de soll es faire Optionsscheine geben..die suchen immer die Besten raus. Ich finde effecten spiegel ganz gut.
      Die helfen Dir auch vermutlich deinen richtigen zu finden wenn Du dort Abonnent bist und die mal anrufst.

      Ansonsten sind OS riskant. Die Produkte werden von Banken kreiert und diese sind meistens die Gewinner. Ausserdem sind Optionsscheine wohl zum Teil manipulierbar.

      Also sei lieber vorsichtig !

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 13:16:14
      Beitrag Nr. 460 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.144.980 von Crowww am 05.11.06 09:23:23AMD ist bei 20 USD oder darunter sicherlich keine schlechte Aktie für eine Langfristanlage. Die Probleme bei AMD sind mir bekannt. Die Aktie ist jedoch nicht so teuer finde ich und ich rede hier von einer Kaufen und Halten Strategie von 1 bis 2 Jahren mindestens.
      Unter 20 USD ist die Aktie definitv ein Kauf nach meiner Meinung.
      Und in 1 bis 2 Jahren 50 % oder mehr zu verdienen ist gar nicht mal so schlecht denke ich. Das ist ne klare antizyklische Chance. Aber manche Leute kaufen eben gerne teuer wie Du Crowww !
      Ich bin reiner antizykliker und handele gegen die Masse. Du bist einer der davor Angst haben würde. Ich nicht weil am Ende bin ich auf der Gewinnerseite denn die Zeit ist auf meiner Seite.

      Aber viel Spass noch mit Siemens...die ist eine 0815 Aktie. Nix besonderes. Würde ich nicht kaufen.

      Ich habe auch nicht geschrieben dass AMD bald laufen sollte...die dümpelt wohl noch vor sich rum...aber wenn man die Aktie noch etwas billiger bekommt und lange hält ist das schon nicht schlecht.

      Ne Firma wie AMD die erholt sich sicher mal wieder denke ich.
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 13:33:45
      Beitrag Nr. 461 ()
      ;);)
      danke für die konkreten antworten von @ boersenzyklen und @der neureiche.

      mir ist klar, daß die banken manipulieren, wie sonst kommen gewinne zustande, zumal die banken selbst nicht produktiv sind:D

      danke auch für die Literaturempfehlung, den verlag kenne ich schon.

      eine bessere Erklärung der funktionsweise als die von der neureiche habe ich bisher noch nicht gefunden, klar werde ich vorerst nur trockenübungen machen.

      viele grüße

      von cura
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 15:51:21
      Beitrag Nr. 462 ()
      Aber manche Leute kaufen eben gerne teuer wie Du Crowww !

      Was kaufe ich gerne teuer.:confused:
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 18:38:20
      Beitrag Nr. 463 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.147.404 von curacanne am 05.11.06 13:33:45OS sind Zockerpapiere; man kann viel gewinnen oder alles verlieren (wie beim Roulet). Anfängern rate ich ab davon. Jedoch sehe ich auch die Chance bei Firmen, die hohes Potential mit sich bringen und Aussichten auf steigende Kurse haben. DCX war eine davon, da hatte ich OS bei 38 Euro empfohlen, die bis heute 50% plus gemacht haben.
      Siemens hat auch Potential, man sollte sich aber der Risiken bewußt sein. Siemens konzentriert sich derzeit hauptsächlich auf Medizintechnik und Energietechnik, also Zukunftsbranchen. Sollte jedoch ein Bereich einbrechen, war es das mit Siemens und der Laden wird von den Heuschrecken geschluckt.

      Trotzdem ist meine Meinung, dass bis zur HV im Januar der Kurs die 75 Euro erreichen kann und wird. Das ist aber keine Kaufempfehlung!
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 19:56:03
      Beitrag Nr. 464 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.153.062 von Crowww am 05.11.06 15:51:21Sorry Crowww,

      allgemein meinte ich dass viele Investoren an der Börse oftmals erst dann kaufen wenn die Aktien sehr hoch sind und nicht antizyklisch handel wie eine AMD bei 20 USD oder darunter. Ich sehe das so..wenn man so eine Aktie bereit ist 1 bis 3 Jahre zu halten kann man da ne gute Performance wohl erreichen vorausgesetzt man verkauft die Aktie dann konsequent zwischen 30 bis 40 USD in diesem Bereich rum. Ich kaufe oftmals gerne Aktien wenn sie billig sind und keiner sie haben will und meine Fundamentalanalyse sagt : Kaufen ! Der Rest ist dann eben viel Geduld. Aber die Zeit ist irgendwann auf meiner Seite.

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 20:02:15
      Beitrag Nr. 465 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.162.029 von Blindleistung am 05.11.06 18:38:20Ich bevorzuge viel eher eine DaimlerChrysler als eine Siemens..wenn man die Aktie lange hält ist da viel mehr drinnen als bei Siemens. Sollten die sich von Chrysler wirklich trennen dann bekommt die Aktie noch einen kräftigen Schub. Ausserdem war die Aktie mal bei 100 Euro oder so rum..und da will die Aktie wieder hin denke ich. Ich mag Automobilaktien besonders gerne. Da erhält man viel fürs Geld. Aber zur Zeit eher bei DaimlerChrysler. VW schon zu hoch gelaufen..auch wenn die AKtie vermutlich auf 100 Euro gehen kann. DaimlerChrysler mit der Aktie kann man nicht viel falsch machen denke ich wenn man bereit ist die Aktie 1 bis 2 Jahre oder vermutlich länger halten möchte. Natürlich sollte man bei hohen prozentualen Kursgewinne auch mal verkaufen. Dividenden gibt es auch schön.

      Also das ist meine persönliche Meinung. Und langfristig heisst langfristig und nicht gleich verkaufen nur weil die Aktie mal 10 bis 20 % fällt oder mehr. So ne Aktie erholt sich meistens immer mal wieder. Ausserdem denke ich es geht eher up als down bei DCX.
      Meine persönliche Meinung. Und ich mache Börse erst nicht seit gestern.

      Aber natürlich soll jeder selbst entscheiden ! Und es ist auch keine Kaufempfehlung jetzt..da ich für nichts hafte. Aber ich sag euch mal klar : Ich stehe voll hinter meiner Meinung. Ich habe mehrere tausend DCX Aktien im Depot. ;)

      Gruss Marc Philipp
      Jemand der Autoaktien sehr mag und immer gerne im Depot hat !
      Aber nur zum richtigen Preis. Ist klar ! Kaufe Tief und Verkaufe hoch !
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 20:04:24
      Beitrag Nr. 466 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.162.029 von Blindleistung am 05.11.06 18:38:20Blindleistung,

      ganz genau Hebelprodukte sind Zockerpapiere..genauso wie dieser CFD Scheiss..da gewinnt fast immer nur die Bank oder der Broker ! ! !
      Da die meisten Anleger mit den Hebel nicht zurecht kommt. Ausserdem sind diese Produkte sehr intransparent...die tuen so als ob die Teile leicht zu verstehen sind..aber wenn ich genau darüber nachdenke kommen da soooooo viele Fragen auch die mir keiner beantworten will oder kann. Und bei den Call Centern von Etrade und anderen Banken arbeiten nur Deppen die nichtmal ihre eigenen Produkte verstehen....ausserdem ist der Spread sehr hoch bei CFDs und deine eigene Bank ist dein Feind!!!

      Gruss MArc
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 20:54:31
      Beitrag Nr. 467 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.164.356 von Boersenzyklen am 05.11.06 20:02:15Wünsche dir viel Erfolg!:)
      Avatar
      schrieb am 05.11.06 21:06:15
      Beitrag Nr. 468 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.165.532 von Crowww am 05.11.06 20:54:31joa danke ! Nett von Dir ! Wünsche Dir auch viel Erfolg bei Deinen Investments ! ;)

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 06:10:57
      Beitrag Nr. 469 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.164.356 von Boersenzyklen am 05.11.06 20:02:15Hey Boersenz...

      Das mit Daimler ist eine heiße Sache. Es ist bereits im derzeitigen Kurs eingepreißt, dass sie sich von Chrysler trennen werden. Falls es hier andere News geben sollte, liegt das Papier gleich wieder unter 40 Euro. Meine Meinung: VORSICHT

      Ist aber jedem selbst überlassen, wie er an der Börse agiert. Ich z.B. setze gerne auf Optionsscheine. Ist halt ein Zock, aber bisher habe ich im Schnitt 40% damit gemacht.
      Und Boersen..., wenn du meinst, dass DCX in den nächsten 2 Jahren die 60 sehen wird, verstehe ich nicht, dass du dir nicht Call-Optionscheine ins Depot legst mit einem Basiswert von 45 oder 50. Da holst du dann die Kohle rein...

      Egal, sei jedem selbst überlassen


      Schöne Woche allen Investierten und Glück auf bei der Bekanntgabe der Zahlen am Donnerstag ;)
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:07:45
      Beitrag Nr. 470 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.169.015 von Blindleistung am 06.11.06 06:10:57Hi Blindleistung,

      nö ich kaufe keine OS ! Ich bleibe bei Aktien.
      Das ist nicht eingepreist, dass Daimler sich von Chrysler trennen könnte. Wenn sich Daimler von Chrysler wirklich trennt dann geht es kräftig ab. Da ist nix eingepreist. Das ist falsch ! ! !

      Gruss Marc
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 10:11:38
      Beitrag Nr. 471 ()
      Mal wieder weg von Daimler.

      Ist es wahr, dass Siemens demnächst eine Art Kopierschutz für seine Anlagentechnik entwickelt? Das wäre ja ein Ding! :look:

      Diese Chinesen (und nicht nur die) knacken echt alles. Kaum ist eine Industrieanlage durch ein innovatives Unternehmen wie Siemens dort aufgebaut worden, schon steht direkt nebenan die 1:1-Kopie... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.11.06 19:42:32
      Beitrag Nr. 472 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.170.935 von FlowGrow am 06.11.06 10:11:38apropos

      Mega- Bauprojekt: Chinesen kopieren englische Stadt

      http://www.spiegel.de/reise/staedte/0,1518,446802,00.html
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 10:08:59
      Beitrag Nr. 473 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.181.236 von angstfressenkontoauf am 06.11.06 19:42:32Da Chinesen denken (laut Link), China sei der Nabel der Welt, bauen sie rund um ihre Metropolen einfach Kopien der Städte anderer Kulturen. Zweck dahinter: Die Chinesen sollen in diese attraktiven Wohnstädte rund um die Metropolen ziehen, damit dem Megatrend zu Megacities... ausgewichen werden kann ;)

      Warum kopieren die westlichen Zivilisationen nicht einfach noch dreister die originären chinesischen Leistungen wie die chinesische Mauer - rund um die sich bildenden Ghettos, die Kleinraum-Kompatibilität der Grossfamilie, den sprichwörtlichen Bienenfleiss für geringe Löhne usw.
      Avatar
      schrieb am 07.11.06 15:14:57
      Beitrag Nr. 474 ()
      Managerbezüge steigen früher
      Siemens dreht an der Uhr

      Der Siemens-Führung um Vorstandschef Klaus Kleinfeld kann sich offenbar früher als gedacht auf eine Erhöhung
      der Bezüge um 30 Prozent freuen. Nach Informationen des Magazins "Focus" soll die Erhöhung zum 1. April
      des kommenden Jahres umgesetzt werden – sechs Monate früher als bislang angenommen.


      Die haben wohl ihre Q4-Zahlen langsam zusammen und dabei festgestellt, daß Siemens bzgl. Kleinfelds
      Margenziele auch schon an der Uhr gedreht hat ...

      Warum aufgrund der Nachricht heute wieder verkauft wird, ist mir ein Rätsel. Meiner Ansicht nach sind hier
      nun innerhalb kurzer Zeit 76€ drin. Dann macht der CZ6916 mal locker an die 200%.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 14:19:42
      Beitrag Nr. 475 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.170.869 von Boersenzyklen am 06.11.06 10:07:45guck Dir mal an wie VW gegen Daimler gelaufen ist!
      Würde sagen viel Aufholbedarf:cool:
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 14:48:47
      Beitrag Nr. 476 ()
      Das könnte für Siemens noch interessant werden.

      Ausstieg ohne Strahlkraft

      Von Stefan Dietrich




      08. November 2006
      Viele haben sich schon darüber gewundert, wie unverhohlen in- und ausländische Stromkonzerne mit ihrem Einsatz für erneuerbare Energien werben. Das große Geld verdienen sie bekanntlich noch mit konventionellen und nuklearen Kraftwerken. Und wie sich am Wochenende gezeigt hat, bereiten ihnen die unstet ins Netz eingespeisten Strommengen aus Windkraftanlagen wachsende technische Probleme.


      Aber der publikumswirksame Einsatz für Sonne und Wind war nicht nur für das mit Kohle, Öl und Atom ramponierte Image gut. Vielmehr konnte eine vorausschauende Geschäftspolitik darauf setzen, daß der weltweit ausgerufene Klimaalarm über kurz oder lang auch die in Deutschland so verpönte Atomkraft wieder ins Spiel bringen würde.


      Dieser Effekt ist sogar früher eingetreten, als man erwarten konnte. Die Internationale Energie-Agentur prophezeit, daß die energiepolitische Zukunft ohne Atom „schmutzig, unsicher und teuer“ wird. Selbst bei Ausschöpfung aller anderen technischen Möglichkeiten der Energieeinsparung und des Einsatzes erneuerbarer Quellen läßt sich der Ausstoß an Kohlendioxyd nur langsam bremsen, weil der Energiehunger in den Schwellenländern rasch steigt.


      Was Umweltminister Gabriel uns als realistische Perspektive für 2050 vorgaukelt - eine Reduktion der Treibhausgase in den Industrieländern um sechzig bis achtzig Prozent -, hält die Energie-Agentur ohne Atomkraft für unerreichbar. Sogar der von den Grünen neuerdings so gelobte Premierminister Blair propagiert den Klimaschutz mit dem Hintergedanken, die Atomkraft in seinem Land wieder salonfähig machen zu können. Und Rußland plant schon ein halbes Dutzend neuer Kernkraftwerke, um Europa noch mehr (klimaschädliches) Gas verkaufen zu können.


      Immer mehr große und kleine Länder wenden sich aus politischen, ökonomischen und ökologischen Gründen dem Neubau von Kernkraftwerken zu. Schon auf dem G-8-Treffen im Sommer sah sich Bundeskanzlerin Merkel mit ihrem koalitionsbedingten Festhalten am rot-grünen Ausstiegsbeschluß in der Außenseiterrolle. Die Signalwirkung, die sich deutsche Atomkraftgegner von diesem überaus mutigen Schritt erhofft hatten, ist jedenfalls komplett ausgeblieben. Und sie wird weiter an Strahlkraft verlieren, je mehr sich die Welt um das Klima sorgt.

      Text: F.A.Z., 08.11.2006
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 15:13:29
      Beitrag Nr. 477 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.193.398 von KeinGrundZumHeulen am 07.11.06 15:14:57CB1594
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 19:24:48
      Beitrag Nr. 478 ()
      morgen 10Uhr!
      Q-Zahlen;)
      mal sehn was geht
      Avatar
      schrieb am 08.11.06 19:32:23
      Beitrag Nr. 479 ()
      Am 09.11.2006, d.h. also morgen, werden wir wissen, wie die Q4-Zahlen von Siemens aussehen. Dass sie im Vergleich zum Q4-Quartal des Vorjahres besser sein werden, steht außer Zweifel. Entscheidend ist vielmehr, ob Siemens die Konsenserwartung übertreffen wird. Denn nur dann wird es zu einem weiteren Kursanstieg des Siemens-Anteilscheins kommen, weil die Erwartung guter Zahlen bereits im Kurs eskomptiert ist. Voraussetzung hierfür ist jedoch, dass Kleinfeld keinen negativen Ausblick für das kommende Geschäftsjahr andeutet.

      Im Schnitt erwarten die von der Nachrichtenagentur Dow Jones Newswires befragten Analysten, dass Siemens den Umsatz im abgelaufenen Geschäftsjahr um 14,3 Prozent auf 86,2 Milliarden Euro gesteigert hat. Das Nettoergebnis ist nach Ansicht der Branchenexperten gleichzeitig um rund 50 Prozent auf 3,3 Milliarden Euro gewachsen.

      Ob diese Konsensschätzung noch deutlich übertroffen wird, bezweifele ich jedoch sehr.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 09:51:01
      Beitrag Nr. 480 ()
      Komisch, keiner kommentiert die Zahlen, wohl doch nicht so schlecht???
      be.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 10:55:52
      Beitrag Nr. 481 ()
      Kommentar zu den Siemens-Zahlen:

      Konfrontiert man die veröffentlichten Zahlen für das abgelaufene Geschäftsjahr mit den Erwartungen der Analysten (vgl. meinen Beitrag Nr. 25 222 987), so ergibt sich folgendes Bild:

      Umsatzprognose: 86,2 ----- tatsächl. Umsatzzahlen: 87,325

      Gewinnprognose: 3,3 ------ tatsächl. Gewinn nach Steuern 3,1

      nachrichtilich:
      Auftragseingang 96,3
      Bestellungen in Q4 gingen um 4 % zurück

      Alle Angaben in Mrd. Euro

      Bemerkungen:
      1. Der Gewinnsprung im abgelaufenen Geschäftsjahr ist zum großen Teil darauf zurückzuführen, dass die Verluste der Handysparte wegfielen.

      2. In mehr als der Hälfte der Geschäftsbereiche verfehlte Siemens noch seine ehrgeizigen Renditeziele.

      Kommentar:
      Die Geschäftszahlen von Siemens sind durchwachsen: Während der Umsatz um 1,125 Mrd. Euro besser ausfiel als erwartet, lag der Gewinn nach Steuern sogar noch um 0,2 Mrd. Euro unter den Erwartungen. Der Rückgang des Auftragseingangs in Q4 ist bedenklich. Die Zuversicht von Kleinfeld, in allen Bereichen die Margenziele bis zum Frühjahr 2007 zu erreichen, halte ich für überzogen. Ein erneuter Gewinnsprung in absehbarer Zukunft ist nahezu ausgeschlossen, da der Wegfall der Verluste in der Handysparte ein Einmaleffekt ist.

      Ergebnis: Die Leistungen des ceo lassen noch viel zu wünschen übrig.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 11:20:51
      Beitrag Nr. 482 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.236.084 von TypischMann am 09.11.06 10:55:52Danke für den Kommentar, die Hauptsache der Kurs steigt.
      be.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 12:22:32
      Beitrag Nr. 483 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.236.084 von TypischMann am 09.11.06 10:55:52Ich sehe in den Zahlen eine klare Absichtsbestätigung. Vor allem positiv ist, daß die SBS nicht nochmals
      negativ überzogen hat. Damit gewinnt Siemens Glauben an eine erfolgreiche Integration.

      Trotzdem: Ich habe heute meine Scheine CZ6916 komplett verkauft. Nach dem Motto: Sell on good news!

      Sehen wir heute nochmals die 73,50€ steige ich wieder ein.

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 12:29:00
      Beitrag Nr. 484 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.164.356 von Boersenzyklen am 05.11.06 20:02:15@ Marc Philipp!

      Jemand der Autoaktien sehr mag und immer gerne im Depot hat !
      Wie ich!!! Habe sowohl Daimler (Kaufpreis 28,70 €), als auch VW (Kaufpreis 33,65 €!)… und dabei viele Jahre Dividende kassiert…

      Gruß, Mariela
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 13:07:54
      Beitrag Nr. 485 ()
      Kurs bei über 74, die Nörgler sind verstummt.
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 13:25:37
      Beitrag Nr. 486 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.238.268 von Crowww am 09.11.06 13:07:54Freu dich nicht zu früh. Ich werde solange nörgeln, bis der Kurs auf über 80 ist. :D Immerhin hat der Kurs von Siemens während meiner Nörgelzeit ganz gut zugelegt. Wenn ich jetzt aufhören würde mit Nörgeln, wäre das nicht förderlich für die Kursentwicklung :laugh:

      LG TM
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 21:51:47
      Beitrag Nr. 487 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.237.545 von KeinGrundZumHeulen am 09.11.06 12:22:32Hallo KeinGrundZumHeulen,

      kein Einwand !!! Du weißt gar nicht, wie sehr ich mir wünsche, dass du Recht hast. Denn nur unter diesen Bedingungen wird der Kurs endlich steigen.

      LG
      TM
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 21:57:36
      Beitrag Nr. 488 ()
      "Konzernchef Kleinfeld verteidigte erneut seine Entscheidung, die Siemens-Handysparte an BenQ zu verkaufen. Das Unternehmen aus Taiwan sei bei der Entscheidung vor eineinhalb Jahren der am meisten versprechende Partner gewesen und habe sich bis vier Wochen vor dem Zusammenbruch zur deutschen Tochter BenQ Mobile bekannt. Ende September hatten die Asiaten den Hahn zugedreht und BenQ Mobile mit 3000 Mitarbeiter der Insolvenz überlassen. "Was lernt man daraus? Probleme früh erkennen, früh angehen und früh lösen und damit Unannehmlichkeiten vermeiden", sagte Kleinfeld."

      Quelle: Wiener Zeitung.at

      Was lehrt uns das Eingeständnis von Kleinfeld?

      Kleinfeld hat beim Verkauf der Siemens-Handysparte eindeutig versagt! Endlich räumt er es selbst ein!
      Avatar
      schrieb am 09.11.06 22:47:01
      Beitrag Nr. 489 ()
      Der bearishe Keil wurde nach oben hin aufgelöst. Das ist ein sehr bullishes Zeichen!!!
      Aus der Formation läßt sich ein Kursziel von ~79,70€ ableiten...
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 10:47:07
      Beitrag Nr. 490 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.248.868 von TypischMann am 09.11.06 21:51:47Hallo TypischMann,

      da sind wir wohl mit unseren Einschätzung ziemlich deckungsgleich:)

      Siemens wird meiner Ansicht nach bis zum Frühjahr gut über 80€ laufen. Kurzfristig glaube ich jedoch an eine
      kleine Konsolidierung des DAX. Der Siemens-Chart zappelte zwischen Januar und Ende April auch häufig über die 75-Marke.
      Das wird sich - meiner Ansicht nach - nun wiederholen, wobei die 75€ eher die Oberkante als die Mitte der Schwankungs-
      breite darstellt.

      Also: Ab heute Nachmittag oder morgen macht der DAX schlapp. Dann sehen wir bei Siemens nochmals Kurse von
      72,50€-73€ und dann ... ja dann bin ich auch wieder dabei:)

      Gruß, KeinGrund...
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 22:21:08
      Beitrag Nr. 491 ()
      13.11.2006 12:56
      Siemens, VW und DaimlerChrysler top bei Innovationen
      Siemens <SIE.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs), DaimlerChrysler <DCX.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) und VW <VOW.ETR> (Nachrichten/Aktienkurs) gehören einer Studie zufolge zu den innovationskräftigsten Firmen der Welt. Siemens habe seine Position im vergangenen Jahr sogar leicht verbessert und stehe nun auf Platz sechs der weltweiten Rangliste von 1.000 Unternehmen, teilte die Strategieberatung Booz Allen Hamilton am Montag in München mit. DaimlerChrysler bleibt trotz eines leichten Rückgangs bei den entsprechenden Aufwendungen auf dem vierten Platz, Volkswagen hält mit dem 13. Rang seine Platzierung aus dem Vorjahr.

      Auf Platz eins der Rangliste steht der Automobilhersteller Ford <F.NYS> <FMC1.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs), gefolgt von dem Pharma-Unternehmen Pfizer <PFE.NYS> <PFE.FSE> (Nachrichten/Aktienkurs) und dem japanischen Konzern Toyota <TYT.SQ1> <TOM.FSE> (Nachrichten). Für die Studie verglich Booz Allen Hamilton bei weltweit 1.000 Konzernen die Höhe der Ausgaben für Forschung und Entwicklung mit den wirtschaftlichen Kernkennzahlen. Am innovationsfreudigsten erwies sich die Elektroindustrie und die Informationstechnologie.

      Gemessen am Umsatz sind die durchschnittlichen Ausgaben für Innovationen der Studie zufolge in den vergangenen Jahren aber kontinuierlich gesunken. Investierten Unternehmen vor fünf Jahren im Schnitt 4,09 Prozent ihres Umsatzes in Forschung und Entwicklung, so lag dieser Wert 2005 nur noch bei 3,84 Prozent. Ein direkter Zusammenhang zwischen der Höhe der entsprechenden Aufwendungen und der Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen sei keineswegs zwingend, denn zehn Prozent der untersuchten Unternehmen schnitten trotz unterdurchschnittlicher Ausgaben in diesem Bereich in den Kategorien Umsatz- und Ertragswachstum oder Kapitalrendite besser ab als ihre Wettbewerber. /ho/DP/sb

      ISIN DE0007236101 DE0007664005 DE0007100000

      AXC0142 2006-11-13/12:51
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 22:35:34
      Beitrag Nr. 492 ()
      13.11.2006 18:56

      Siemens darf Netzwerksparte mit Nokia zusammenlegen
      Siemens darf seine Sparte für Netzwerkausrüstungen mit dem finnischen Nokia-Konzern zusammenlegen. Der freie Wettbewerb in der Sparte werde mit der Transaktion nicht behindert, entschied die EU-Kommission am heutigen Montag in Brüssel nach einer vierwöchigen Wettbewerbsprüfung. Bei Mobilfunkausrüstungen gebe es ausreichend Konkurrenz von Marktführer Ericsson und Alcatel-Lucent.

      Mit dem Zusammenschluss wird Nokia die Kontrolle über das neu gegründete Unternehmen Nokia Siemens Networks übernehmen, in das Nokia und Siemens ihre Sparte Mobil- und Festnetzausrüstungen einbringen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 23:04:37
      Beitrag Nr. 493 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.250.044 von Nuschel19 am 09.11.06 22:47:01bei bigcharts im chartbild 1 dekade gibts 2 hochpunkte aus 2000! wenn man da ne linie drüber zieht stehen wir jetzt genau unterm widerstand.....
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 23:10:58
      Beitrag Nr. 494 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.373.104 von 434 am 13.11.06 23:04:37hoch 130 und hoch 126,5 aus 2000!
      dann noch über79,92 aus'm april diesen jahres!
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 16:16:18
      Beitrag Nr. 495 ()
      hallo, miteinander,

      schaut dom mal nach China, ich denke das ist interessanter.

      www.emfis.de
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:25:45
      Beitrag Nr. 496 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.371.722 von Crowww am 13.11.06 22:21:08Hallo Crowww,

      die Innovationskraft von Siemens ist tatsächlich bemerkenswert. Leider hat es bisher kein ceo von Siemens verstanden, bei der Umsetzung der Innovationskraft in marktfähige Produkte einen annähernd vergleichbaren Erfolg zu erzielen. Was nutzt es, wenn ein Unternehmen im Innovationsbereich führend ist, während es im Marketingbereich versagt (Beispiel: Handysparte)? Das Ergebnis sind dann nur hohe Innovationskosten und magere Umsatzergebnisse.

      Anders gewendet: Wäre Siemens bei der Vermarktung so erfolgreich wie im Innovationsbereich, hättest du den Thead mit

      Siemens bald 280 Euro

      eröffnet.
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 23:39:09
      Beitrag Nr. 497 ()
      Naja also ich bin schon ein richtiger Fan von Siemensprodukten und die Aktie hat mir bis jetzt auch nur Freude bereitet.

      280 :rolleyes::cool:
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 10:23:33
      Beitrag Nr. 498 ()
      Siemens auf gutem Weg

      Von Sascha Mohaupt

      Die EU hat ihre Zustimmung für die Zusammenlegung der Netzwerksparten von Siemens und Nokia erteilt. Trotz der gemeinsamen Marktmacht beider Konzerne sieht die Kommission noch genügend Wettbewerb. Somit entsteht ein Netzwerkgigant mit einem Jahresumsatz von über 15 Milliarden Euro an dem beide Unternehmen zu 50 Prozent beteiligt sind.

      Sowohl Siemens als auch Nokia profitieren von dem Coup. Das Gemeinschaftsunternehmen Nokia Siemens Networks besitzt die nötige Größe um im globalen Wettbewerb gegen die bisherigen Platzhirsche Ericsson und Alcatel-Lucent zu bestehen. Zudem schätzen die beteiligten Unternehmen das Einsparpotenzial auf 1,5 Milliarden Euro jährlich.

      Siemens hat bereits mit seinen jüngsten Geschäftszahlen bewiesen, dass man sich mit dem radikalem Konzernumbau auf einem guten Weg befindet. Zwar ist das Image nach der BenQ-Pleite angekratzt, doch die Finanzdaten können sich sehen lassen. So steigerte der Konzern seinen Gewinn um 3 Prozent auf 3,1 Milliarden Euro. Ein großer Teil des Gewinnsprungs ist auf die Trennung der verlustreichen Handy-Sparte zurückzuführen. Das Ergebnis des fortgeführten Geschäfts stieg immerhin um 12%. Siemens-Chef Klaus Kleinfeld hat noch eine Menge Arbeit vor sich (einige Sparten verfehlten ihre Erwartungen), aber der Konzern befindet sich auf einem guten Weg. Endlich hat jemand den Mut den „Gemischtwarenladen“ Siemens einmal gründlich aufzuräumen. Die Konzentration auf die ertragsreichen Geschäftsbereiche kann dem Aktienkurs langfristig nur gut tun.


      Sascha Mohaupt ist Chefredakteur des "Geldanlage-Beraters" und des kostenlosen "Investor’s Daybreak – Finanzmärkte am Morgen".
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 16:27:11
      Beitrag Nr. 499 ()
      Grossrazzia bei Siemens!

      15.11.2006 | 13:23:07

      MÜNCHEN – Im Siemens-Konzern hat es heute eine Grossrazzia von Polizei und Staatsanwaltschaft gegeben. Dies bestätigte am Mittag ein Sprecher der Polizei.


      Der Siemens-Konzern ist heute Ziel einer Grossrazzia in ganz Deutschland geworden. Der Münchner Oberstaatsanwalt Anton Winkler sagte, seit dem Morgen würden insgesamt 30 Objekte durchsucht. Dabei handle es sich um Büroräume an verschiedenen Siemens-Standorten und Privatwohnungen von teils hochrangigen Konzernmitarbeitern. Insgesamt 200 Polizeibeamte, Steuerfahnder und Staatsanwälte seien im Einsatz.

      «Es wird ermittelt wegen des Verdachts der Untreue», sagte Winkler. Informationen von «Spiegel Online», wonach es um Schmiergeldzahlungen des Konzerns an potenzielle Auftraggeber gehe, wollte Winkler jedoch nicht kommentieren.

      Ein Siemens-Sprecher erklärte, der Konzern arbeite eng mit den Behörden zusammen. Betroffen von der Polizeiaktion seien Standorte in München und Erlangen. Zu näheren Einzelheiten wollte sich der Sprecher jedoch nicht äussern. Er betonte jedoch, dass mögliche Schmiergeldzahlungen an potenzielle Auftraggeber klar gegen die internen Konzernrichtlinien und die Siemens-Geschäftsgrundlagen verstossen würden.

      «Spiegel Online» berichtete, es bestehe der Verdacht, dass Angestellte des Konzerns im grossen Stil Siemens-Vermögen veruntreut hätten, unter anderem, um Bestechungsgelder an mögliche Auftraggeber zu zahlen. Der Transfer soll teilweise auch über Auslandskonten, unter anderem in der Schweiz, abgewickelt worden sein.

      Trotz der internen Richtlinien seien in den vergangenen Jahren immer wieder Fälle aufgetaucht, bei denen Siemens-Angestellte Mitarbeitern von Kunden Schmiergelder in Millionenhöhe gezahlt haben sollen, um mit den Unternehmen ins Geschäft zu kommen. Nach Informationen von «Spiegel Online» sollte die Durchsuchungsaktion bei Siemens noch den ganzen Mittwoch andauern und am (morgigen) Donnerstag fortgesetzt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.11.06 16:32:00
      Beitrag Nr. 500 ()
      Die Börse scheint der Meinung zu sein das alles sein Richtigkeit hat auch wenn der Vorstandvorsitzender sich die Bude mit Bestechungsgelder vollgehauen hat?:cry:

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