ANALYSE: Yahoo - Bear Stearns sieht Potenzial bis 30 Dollar - 500 Beiträge pro Seite

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Am Internet-Sektor scheiden sich nach wie vor die Geister. Für die einen ist er nach den drastischen Kursverlusten, die auf den Hype im Jahr 2000 folgten, mausetot. Für andere bietet er weiterhin enormes Potenzial. Bear Stearns gehört zu den letzteren. Für die Investmentbank ist die Aktie von Yahoo deutlich unterbewertet. Jeffrey Fiedler, Internetexperte bei Bear Stearns, sieht 30 Dollar als Minimalziel für die kommenden zwölf Monate an. Aktuell zahlt man 18,40 Dollar für einen Anteilsschein. Fiedler glaubt vor allem langfristig an die Geschäftsidee des Internetportals.

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Der Knackpunkt dabei ist, wann die bezahlten Dienste im Internet wirksam greifen. Fiedler sieht Yahoo hier in drei Bereichen als Marktführer positioniert. Zum einen will das Portal schon im kommenden Jahr einen personalisierten Musikservice anbieten, dazu einen Videoservice und schließlich einen Abrufservice für Videospiele nach Wunsch. Dazu kommt die kürzlich mit der Telefongesellschaft SBC Communications abgeschlossene Vereinbarung: Die beiden bieten gemeinsam ab Mitte 2002 in 13 US-Staaten schnelle DSL-Anschlüsse an, und zwar mit einer Oberfläche, auf der Produkte von Yahoo und SBC eine wichtige Rolle spielen. Microsoft lässt grüßen. Fiedler rechnet vor, dass Yahoo pro User zwischen 3 und 5 Dollar im Monat bezieht. Noch 2002 soll das Abkommen 20 bis 30 Mio. in die Yahoo-Kassen spülen. Schon 2004 soll der Umsatz, der aus bezahlten Diensten erwirtschaftet wird, die Hälfte des Gesamtumsatzes ausmachen.

Jahreschart Yahoo

Im November hatte Yahoo angekündigt, 400 Mitarbeiter, das sind immerhin 13 Prozent der Belegschaft, zu entlassen. Die Kündigungen gehen einher mit einer Umstrukturierung des Unternehmens, die in erster Linie darauf abzielt, die Abhängigkeit von Online-Werbung zu verringern. Die machen derzeit nämlich noch 80 Prozent der Umsätze aus, mittelfristiges Ziel sind 50 bis 60 Prozent. Fiedler sieht für den Internet-Sektor schon 2002 ein Umsatzwachstum aus Onlinewerbungs-Einkünften von 10 bis 12 Prozent, vor allem in der zweiten Jahreshälfte.

Autor: Thorsten Sauter (© wallstreet:online AG),14:28 12.12.2001

[snej21]

Die Analyse ist auch für die deutsche web.de interessant - bei uns scheinen im Moment auch jene zu überwiegen, die den Internetsektor für „mausetot halten.“ Wie sonst ist es zu erklären, dass die Aktie bei extrem niedrigen Umsätzen in der letzten Zeit ständig fällt? Meiner Meinung nach dürfte diese Negativstimmung langsam abebben und sich normalisieren. Über die Risiken sollte man sich natürlich im Klaren sein, die Chancen ÜBERWIEGEN jedoch eindeutig.
Wie oben aufgeführt, gibt es für die Zukunft jede Menge Phantasie und ungefähr genauso viele Möglichkeiten von einer starken Internetplattform aus Geld zu verdienen.

Im Gegensatz zu Yahoo – und darin sehe ich einen großen Vorteil, hat es web.de schon geschafft, sich aus der Abhängigkeit der Online – Werbung zu befreien und erzielt mittlerweile ca. 60 % durch E – Commerce.

MfG
snej21

[Moneymonster]

30$?????
Bauernfängerei

[Moneymonster]

11.12. 23:40
Yahoo! COO & President verkaufte massiv Aktien
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(©BörseGo - http://www.boerse-go.de)

Wie aus einer SEC-Meldung von heute hervorgeht hat der President und COO des Internetunternehmens Yahoo! 250 000 Aktien seines Unternehmens letzten Monat verkauft.

Dabei habe er einen satten Gewinn eingestrichen: Zu 6,73$ im Schnitt gekauft und zu 15,58$ verkauft, wie aus dem Bericht hervorgeht. Das Volumen belief sich auf 3,9 Mio $.

Derzeit notieren Yahoo-Aktien bei 18,30$

Warum wartet er denn nicht,bis sein Laden bei 30$steht? Immer das gleiche Spiel.

Moneymonster