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    PHENOMEDIA 2002 (Meldungen+Analystenstimmen) - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 03.02.02 15:07:56 von
    neuester Beitrag 20.02.02 15:35:09 von
    Beiträge: 17
    ID: 544.892
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      Avatar
      schrieb am 03.02.02 15:07:56
      Beitrag Nr. 1 ()


      Das Jahr ist noch jung und doch gibt´s schon wieder etliche News zu Phenomedia:

      Kennzahlen:

      KGV 2002: 8
      KCV 2002: 7
      Marktkapitalisierung: 56 Mio EUR
      Cash-Flow 2002: 1,8
      Streubesitz: 42 %
      WPK: 541490





      Unternehmensnachrichten:


      Datum 25.01.2002
      Moorhuhn-Raketenstart in die Spielcasinos der Welt


      Absolutes Top-Verkaufsthema auf den Messen in London und Nürnberg /TV-Moorhuhn und Gothic-Vollpreisspiel hoch im Ansehen / Erstes Spiel mit der innovativen Codecult-Engine vereinbart / Personalie: Michael Nürnberg Marketing-Vorstand bei Mobile Scope Bochum, 25. Januar 2002 - Nach dem anhaltenden Siegeszug des Moorhuhns durchs Internet und über die Computer und Spielkonsolen hat Deutschlands beliebtester digitaler Charakter jetzt weitere Bühnen erobert. Bei den Internationalen Automatenmessen in London (ATEI – Amusement Trades Exhibition) und Nürnberg (IMA – Internationale Messe Waren- und Unterhaltungsautomaten) war das Moorhuhn das dominierende Thema, wie die beiden Moorhuhn-Lizenznehmer, die deutsche Gauselmann-Gruppe und die österreichische Novomatic AG, übereinstimmend berichten. Für Robert Hess, den Pressechef des in 70 Ländern weltweit aktiven Marktführers Gauselmann (im Bereich der Fun-Games-Automaten), waren die Moorhuhn-Automaten die erfolgreichsten Produkte im Ordergeschäft: "Das Moorhuhn lag weit an der Spitze vor allen anderen Motiven." Dieser Erfolg bestätigte sich eine Woche später auch auf der jetzt zu Ende gegangenen Londoner Messe, bei der die Gauselmann-Gruppe neben dem zu erwartenden Interesse aus West- und Südeuropa insbesondere auch von Interessenten aus Osteuropa und dort vor allem aus Russland und der Ukraine intensiv auf die Moorhuhn-Fun-Games-Automaten angesprochen wurde. "Riesig" war in London auch das Echo auf die dort bei der zeitgleichen International Casino Exhibition (ICE) von der Novomatic AG vorgestellten Glücksspielautomaten mit dem Moorhuhnmotiv, wie Jens Halle, Vertriebschef des österreichischen Unternehmens, bestätigt. Das Thema sei allerdings auch über das Internet hervorragend vorverkauft gewesen. Daran habe sich bei den Verkaufsgesprächen in London wunderbar anknüpfen lassen. "Und jetzt bringen wir das Moorhuhn in die Spielcasinos der Welt", ist sich Halle sicher. Positive Resonz gibt es auch zur Resonanz auf die Moorhuhn-Comics, die seit Dezember 2001 im Ravensburger TV auf Super RTL ausgestrahlt werden. Die insgesamt 26 Episoden zeigen Szenen aus dem Leben des Moorhuhns, das sich selbst immer wieder in ausweglose Situationen bringt und das nie aufgibt. So ist das in Zeichentricktechnik aufs Zelluloid gebannte Huhn in der Zielgruppe der 3 bis 13-jährigen Zuschauer bereits jetzt zu einem echten "Hingucker" geworden. Produziert wurden die Comics gemeinsam von Phenomedia, der RTV Family Entertainment AG und Hahn-Film. Reichlich gute Zahlen und Ehren gab es zum Jahresanfang für Phenomedia-Produkte in den Statistiken des Verbandes der Unterhaltungssoftware Deutschlands (VUD) und in der Fachpresse. So kam das im November 2001 gestartete 3. Moorhuhn-Spiel in den wenigen Wochen bis Jahresende gleich auf Platz 2 der meistverkauften PC-Spiele (unter 55 DM), die 2. Version der Moorhuhn-Jagden, die bereits im Sommer 2000 veröffentlicht wurde, errang nach dem Spitzenplatz 2000 im vergangenen Jahr immer noch den 18. Platz, und das eher als „Appetithappen für zwischendurch“ präsentierte Winter-Moorhuhn kam auf Platz 13. Das in der Kategorie der Spiele über 55 DM angesiedelte 3D-Rollenspiel "Gothic" wurde von der Zeitschrift PC Games in die Kategorie "Bestes Rollenspiel 2001" eingestuft. Die Zeitschrift GAMESTAR sieht "Gothic" sogar in zwei Kategorien als bestes Spiel: als bestes Adventure-Spiel und als Spiel mit der besten Spielwelt. Mit Spitzentiteln zu tun hatte auch die Effective Media GmbH, innerhalb der Phenomedia-Gruppe der Spezialist für die Lokalisierung ausländischer Spiele. Insgesamt sieben der besten Spiele des Jahres wurden dort auf die Spielgewohnheiten deutschsprachiger Spieler getrimmt. Innovative Spielfreude verspricht auch der Einsatz der von der Phenomedia-Tochter Codecult software research & development GmbH entwickelten 3D-Engine "Codecreatures" bei der Entwicklung eines Spiels für die GameCube-Konsole. Eine entsprechende Lizenzvereinbarung wurde mit der ELO Interactive GmbH geschlossen. Personalie: Michael Nürnberg, langjähriger Leiter der Marketingabteilung der THQ Entertainment GmbH, wurde jetzt in der Vorstand der zur Phenomedia-Gruppe gehörenden Mobile Scope AG berufen. Er verfügt über ausgeprägte internationale Erfahrungen, die er in seine Arbeit als Marketingvorstand der Mobile Scope AG einbringt. Die Mobile Scope AG entwickelt, veröffentlicht und vertreibt interaktive Unterhaltungssoftware für eine Vielzahl von mobilen Hardwareplattformen und Telekommunikationsnetzwerken. Illustrationen zur Phenomedia und zu Phenomedia-Produkten finden Sie zum Download auf der Phenomedia-Homepage www.phenomedia.com, unter News & Echo / Mediakatalog. Abdruck kostenlos; Belegexemplar als Internetlink erbeten. Ein Porträt von Michael Nürnberg mailen wir auf Anfrage gerne zu.


      Datum 28.01.2002
      Phenomedia freut sich auf intensive Zusammenarbeit mit E-Plus


      Bochum, 28. Januar 2002 - Die Phenomedia-Gruppe sieht in der Zusammenarbeit mit E-Plus eine hochattraktive Perspektive, bei der Handynutzer künftig auf spannende und amüsante Unterhaltung in einem innovativen Umfeld zugreifen können. Die "Moorhuhnmacher" bestätigten damit heute, dass sich hinter dem seit Wochen in Finanzkreisen als "großer Handydeal" apostrophierten Vertrag die intensive Zusammenarbeit mit E-Plus im Bereich der mobilen Dienste und Unterhaltung verbirgt. Weitere Einzelheiten dazu wollte das Unternehmen absprachegemäß nicht nennen. Sie bleiben einer in den nächsten Wochen anstehenden Pressekonferenz vorbehalten. Jürgen Goeldner, COO der Phenomedia AG und zugleich Vorstandsvorsitzender der Mobile Scope AG: "Wir freuen uns sehr auf diese Zusammenarbeit. Der Vertrag mit E-Plus gehört schon zu den `Leuchttürmen` unter den zahlreichen Vereinbarungen im Bereich der mobilen Unterhaltung, die die Phenomedia-Gruppe in den letzten Monaten abgeschlossen hat." Die Phenomedia AG hatte sich im vergangenen Jahr durch die Gründung eines Vermarktungsunternehmens für mobile Unterhaltung auf Handys und anderen mobilen Endgeräten - die Mobile Scope AG - und der Übernahme der auf Technologien für den Mobile-Bereich spezialisierten Feedback AG auf diesem noch vergleichsweise jungen Geschäftsfeld konsequent aufgestellt. "Nachdem das Moorhuhn auch in diesem digitalen Umfeld zum `Türöffner` avancierte, werden", so Jürgen Goeldner, "jetzt zunehmend auch weitere Charaktere und Lizenzen aus der Phenomedia-Gruppe für Handys, Organizer und Handhelds umgesetzt." Bei der Entwicklung zahle sich aus, dass die Phenomedia-Gruppe schon früh den Kontakt zu führenden Herstellern entsprechender Geräte sowie zu den Telefongesellschaften gefunden und auch beratend an der Entwicklung von Standards im Entertainmentbereich teilgenommen habe. So sei die Phenomedia-Gruppe heute in der Lage, alle innovativen Entwicklungssprünge auf diesem Feld mitzugehen. Illustrationen zur Phenomedia und zu Phenomedia-Produkten finden Sie zum Download auf der Phenomedia-Homepage www.phenomedia.com, unter News & Echo / Mediakatalog. Abdruck kostenlos; Belegexemplar erbeten.


      Datum 30.01.2002
      Neues von Sven


      Liebe Kolleginnen und Kollegen, natürlich ist Sven ein wenig aufgeregt, kurz vor seinem Sprung auf die Bretter, die Anderen die Welt bedeuten. Dennoch arbeitet er hochkonzentriert an seiner Premiere. Was auf manche wie ein Tete à Tete mit seinem Lieblingsschaf wirken könnte, ist in Wahrheit ein intensives Coaching für sein erstes "Meet-The-Press" am 05. Februar in Berlin. Sollten Sie bisher keine Einladung erhalten haben, aber in den kultigen Räumen des Museums für Kommunikation (Leipziger Straße 16) dabei sein wollen, mailen Sie Sven Ihr Interesse zu unter: sven-kommt@phenomedia.com Mit besten Grüßen Ulf Hausmanns Pressesprecher





      Analystenstimmen:

      23.01.2002
      Phenomedia "buy"Dresdner Kleinwort Wasser.


      Die Analysten vom Investmenthaus Dresdner Kleinwort Wasserstein stufen die Aktie von Phenomedia (WKN 541490) unverändert mit "buy" ein.

      CEO Markus Scheer habe kürzlich in einem Interview vorläufige Zahlen für das Geschäftsjahr 2001 bekannt gegeben. Diese würden sich weitgehend im Rahmen der Erwartungen bewegen. Obwohl der Umsatz 4,2 Prozent unter den Schätzungen ausgefallen sei, habe sich die Profitabilität weiter verbessert.

      Der Ausblick für 2002 sei angesichts der vollen Produktpipeline günstig. Das Kursziel sehe man nach wie vor bei 22 Euro.

      Vor diesem Hintergrund bleiben die Experten von Dresdner Kleinwort Wasserstein bei ihrer Empfehlung, die Aktie von Phenomedia zu kaufen.


      01.02.2002
      Phenomedia im SonderangebotPrior Börse


      Den Aktienexperten der "Prior Börse" zufolge gibt es auch die Moorhuhn-Aktie Phenomedia AG (WKN 541490) im Sonderangebot.

      Der Ausgabepreis habe bei 22,50 Euro gelegen; aktuell notiere das Papier nur mit 11,60 Euro. Der Börsenwert von gut 50 Millionen Euro liege nur knapp über dem Buchwert (45 Millionen). Für 2002 erwarte man - wiederum konservativ taxiert - einen Nettoprofit von sechs Millionen Euro. Mache ein KGV von lediglich acht!

      Dabei sei Vorstandschef Markus Scheer mit der feindlichen Übernahme von Feedback, die ebenfalls am Neuen Markt notieren würden, ein schöner Coup gelungen. Der Kaufpreis habe 80 Prozent unter dem Emissionskurs des geschluckten Unternehmens gelegen. Feedback sei ein Spezialist für mobile Übertragungstechnik und Phenomedia setze die größten Hoffnungen auf das kommende Geschäft mit Handy-Spielen.

      Die Phenomedia-Aktie gibt es derzeit im Sonderangebot, so die Aktienexperten der "Prior Börse".





      BITTE VERWENDET DIESEN THREAD NUR FÜR UNTERNEHMENSNEWS UND ANALYSTENSTIMMEN. DANKE.


      Quellen:


      http://www.aktiencheck.de
      http://www.onvista.de
      http://www.phenomedia.de
      http://www.moorhuhn.de

      Gruß Sven

      :)
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 17:21:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      ...und die nächste Kaufempfehlung:

      Datum: 04.02.2002
      Phenomedia akkumulieren



      Dem spekulativ ausgerichteten Anleger empfehlen derzeit die Analysten des Börsenbriefes "sunday-market" die Aktien von Phenomedia . (WKN 541490) Phenomedia, Heimat des Moorhuhns, brüte aktuell über der Entwicklung mobiler Spiele. Demnach sollten Handy- und Pocket-PC-Nutzern neue Unterhaltungsmöglichkeiten auf ihren Displays geboten werden. "Wir haben derzeit 22 mobile Spiele für das Handy in der Entwicklung", so erfahre sunday-market aus erster Hand. Dabei solle es aber nicht bleiben! Durch die Gründung des Vermarktungsunternehmens Mobile Scope und der Übernahme der auf die Technologien der mobilen Dienste spezialisierten Feedback AG habe sich Phenomedia im Geschäftsfeld der mobilen Unterhaltung positioniert. Im Dezember habe man mit dem Mobilfunkanbieter Quam eine Vereinbarung treffen können, wonach eine intensive Zusammenarbeit im Bereich gebührenpflichtiger und interaktiver Inhalte folgen solle. "Wir wollen in Zukunft bekannte Spiele, wie das Moorhuhn, für Pocket PCs und andere mobile Endgeräte anbieten", so erfahre "sunday-market" weiter. Auch die in der letzten Woche verkündete Kooperation mit dem Mobilfunkanbieter E-Plus sei als erste Ernte anzusehen. Auch im Hinblick auf UMTS werde die mobile Unterhaltung eine gute Einnahmequelle für Mobilfunkanbieter sein, um die gezahlten Lizenzsummen für UMTS wieder einzuspielen. Tatsächlich würden es die verschiedenen Mobilfunkanbieter sehr schwer haben, die Kosten für die gezahlten UMTS Lizenzen durch die anfallenden Gesprächsgebühren auszugleichen. Mobile Unterhaltung stecke jetzt noch in den Kinderschuhen. Die momentane Beliebtheit der Versendung von SMS-Nachrichten, könnte ein Indiz dafür sein, dass SMS-Spiele in Zukunft sich auch einer großen Beliebtheit erfreuen würden. Phenomedia sei gut gerüstet. Auch die daraus resultierenden Einnahmen würden nicht von ungefähr sein. Nach Ansicht der Analysten von "sunday-market" ist Phenomedia für den spekulativen Anleger im Mediensektor geeignet.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 17:26:06
      Beitrag Nr. 3 ()
      .
      Mensch - Schieb dir doch dein doofes Schaf sonst wo hin.

      Interessiert ja doch keine Sau.
      .
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 17:29:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Danke für den Thread!
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 17:35:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      ist dir eigentlich schon mal aufgefallen, dass wenn zu einer aktie hier im board zuviel reklame gemacht wird, dass die über kurz oder lang abschmiert. passiert gerade mit phenomedia. die zocker, die sich von ihren fetten käufen am freitag was versprochen haben haben gerade wieder verkauft.

      glückwunsch zum verlust. na ja kann ja nicht immer klappen.

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      schrieb am 04.02.02 17:36:00
      Beitrag Nr. 6 ()
      Fast richtig Pestbeule. Überlege mir schon ernsthaft, obwohl ich langfristig an Phenomedia interessiert bin, meine Position zu verkaufen.

      Die hohlen Pusherthreads sind an Dämlichkeit kaum zu überbieten.

      So wird das nix mit dem Kurs. Soeben unter 12.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 19:26:11
      Beitrag Nr. 7 ()
      Versaut den Thread nicht.
      Morgen sind wir schlauer, hier ein Interview mit
      Goldner von September 01.

      Gruß




      Gute Spielbarkeit und starke Lizenzen sind der Schlüssel

      Der Markt mit dem Handy boomt trotz aller Unkenrufe weiter. Nach und nach nehmen auch Spiele eine immer wichtigere Rolle in den Plänen der Software-Publisher ein. insider sprach hierüber mit Jürgen Goeldner, Vorstandsvorsitzender von Mobile Scope. Die Beteiligungsgesellschaft von Phenomedia produziert Mobilfunk-Spiele.


      Jürgen Goldner visiert vor allem die Gelgenheitsspieler als Zielgruppe an





      Zwar noch Zukunftsvision, aber mit fortschreitender technik sollen immer mehr Spiele das Handy erobern


      insider: Herr Goeldner, Sie sind seit April Vorstandsvorsitzender von Mobile Scope. Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
      Goeldner: Mobile Scope betritt ein absolut neues Feld in der Unterhaltungssoftware-Industrie, und ich finde es spannend, diesen Bereich von Anfang an maßgeblich mitzugestalten. Wir entwickeln Produkte, die zum einen bereits in die Handys integriert sind: offline spielbar, aber mit online-Komponenten. Zum andern können sie initial ins jeweilige Handy online geladen werden. Die dazugehörigen Klingeltöne und Grafiken sind dabei wertvolle Nebenprodukte. Mit steigender technischer Entwicklung werden zukünftig natürlich weitere Bereiche möglich, sogar Multiplayer-Spiele sind nicht mehr undenkbar. Es versteht sich von selbst, daß wir auch Synergien mit den klassischen Plattformen suchen, die zum Teil bereits die technischen Voraussetzungen besitzen.
      insider: Die Konkurrenz schläft nicht. Viele Unternehmen haben sich inzwischen auf das Handy als Spiele-Plattform konzentriert. Wie will sich Mobile Scope von ihnen absetzen?
      Goeldner: In solch jungen Märkten gibt es nur selten eine wirkliche Rivalität . Entweder handelt es sich um klassische Spiele-Publisher, die einen guten Titel auf die mobilen Plattformen umsetzen wollen, oder um Entwickler, die einen originären Inhalt für mobile Geräte aufbereiten. Nur wenige haben allerdings das Zusammenspiel der vielen Faktoren in dieser neuen Branche erkannt, und so wird es größtenteils zunächst bei Lippenbekenntnissen bleiben. Die Eintrittsbarrieren sind sehr hoch, und Wettbewerber werden zu gegebener Zeit die Erfahrungen kaufen oder sich langfristig aneignen müssen. Viele Lizenzgeber und Markenartikler aus dem erweiterten Medienumfeld suchen – abgeschreckt von den “Pleiten” vieler "Dotcoms" – nach sicheren Alternativen im Bereich Mobile Entertainment. Mobile Scope ist mehr als das, und daher erklärt sich, daß wir bereits einige wertvolle und exklusive Lizenzen erwerben konnten. Auch die Handset-Hersteller und Telefongesellschaften haben schnell gemerkt, daß sie dieses "Mobile Entertainment" nicht einfach und nebenbei betreiben können. Unsere Erfahrung mit Spielbarkeit, passenden Lizenzen und vor allem der Vermarktung solcher Spiele unter den richtigen sprachlichen, kulturellen und legalen Gesichtspunkten ist hier sehr wertvoll. Wir sprechen vom "casual gamer" als Zielgruppe, denn mit einem Mobilgerät spielt man nur wenige Minuten. Anspruchsvolle Rollenspiele etwa sind in diesem Segment eher hinderlich.

      insider: Sie waren bereits bei THQ im mobilen Entertainment involviert und besitzen langjährige Erfahrung im Bereich Unterhaltungssoftware. Wo sehen Sie die Vorteile der Verbindung von mobilen Geräten und Computerspielen?
      Goeldner: Ähnlich wie bei der klassischen Unterhaltungssoftware wird der größte Wert auf die Spielbarkeit im Zusammenwirken mit guten Lizenzen gelegt. Die Telekommunikationsbranche sucht händeringend nach neuen Vermarktungsformen, und Mobile Scope hat die Antworten auf viele Fragen.

      insider: Welche Risiken sehen Sie in dem noch jungen Geschäftszweig?
      Goeldner: Die Hersteller der Geräte bringen immer noch jedes Modell mit eigenen Systemen auf den Markt. Hier wären Standards sinnvoll. Wir könnten zeitgerechter entwickeln und liefen nicht Gefahr, Investitionen zu tätigen, die sich erst dann positiv oder negativ auswirken, wenn ein Modell oder eine Technik entgegen der Planungen doch nicht auf den Markt kommt. Zwar sind wir an der Initiative der etablierten Hersteller, einen solchen Standard zu schaffen, beteiligt, aber die Auswirkungen werden sicherlich erst in einiger Zeit positiv zu spüren sein. Schlimm wäre auch, wenn einer der Geschäftspartner zwar die Online-Umsätze mit unseren Produkten macht, dann aber seinen Zahlungsverpflichtungen nicht nachkommen könnte. Im Zeitalter der starken Börsenschwankungen ein klares Risiko, das bekanntlich auch vermeintlich große Telefongesellschaften treffen kann.

      insider: Immer wieder wird das explosive Wachstum des Handymarkts beschworen. Allerdings gehen groß angekündigte Neuheiten wie WAP oder UMTS oft unter und finden noch nicht die prognostizierte Resonanz beim Verbraucher. Womit rechnen Sie hier in den kommenden Jahren? Goeldner: Keiner wird anzweifeln, daß bis zum Ende 2002 über eine Milliarde Menschen Mobiltelefone nutzen werden (Basis sind hier die aktuell verkauften Geräte plus die – reduzierten – Erwartungen der Hersteller für dieses Jahr). Und das Interesse des Menschen am Spielen ist ebenso unbestritten. Wer jetzt den erwarteten Umsatz von 6 Milliarden US-Dollar durch die Zahl der potentiellen Spieler bzw. eines Teiles davon dividiert, wird erkennen, daß der Betrag je Spieler ziemlich gering und die Wahrscheinlichkeit der oben genannten Umsatzgrößenordnung ziemlich hoch ist. Eher ist sie zu niedrig angesetzt ! Nicht vergessen werden darf der Einstieg der Konsolenhersteller wie Sony, Nintendo usw., die den Mobilbereich als optionale Erweiterung ihres Geschäftsfelds sehen. Somit stellt sich nicht die Frage nach den Technologien (jeder weiß, daß WAP sich zum Spielen eignet), sondern eher die der Inhalte, um den Verbraucher für das mobile Spielen zu begeistern.

      insider: Welche Rolle spielen Kooperationen mit Telekommunikationsfirmen ? Bestehen hier Kontakte oder will man sich zunächst auf den eigenen Content konzentrieren?
      Goeldner: Die Rolle der Partner ist in dieser recht komplexen Branche sehr groß. Neben einem guten Kontakt zu den Mobiltelefon-Herstellern brauchen wir die Telefongesellschaften und evtl. Service-Provider und Gateways, die die unterschiedlichen Anforderungen an Mobilgeräte kennen. Besonderer Reiz liegt hier in der Neuheit einer Entwicklung, die zwar Rahmenbedingungen wie beim Anfang der Unterhaltungssoftware 1983 stellt (Grafik, Speicher und Sound), aber gleichzeitig ein ungeahntes Potential eröffnet. Vergleichen wir Statistiken über das Spielverhalten von Handy-Nutzern, so erkennen wir schnell, daß wir weniger als ein Prozent davon erreichen, also ein Potential von 99% derzeit noch brachliegt! Mobile Scope hat bereits viele Kontakte und wird noch diesen Sommer die ersten Verträge bekanntgeben.

      insider: Gibt es Computer- und Konsolenspiele, die sich besonders für den mobilen Bereich eignen?
      Goeldner: Hier wären einfache Arcade-Spiele wie "Frogger", "Tetris" oder "Space Invaders" ideal. Das gilt dann für die in ein Endgerät eingebauten Spiele oder bei Nutzung entsprechend schneller Netze auch für Online-Play. Jedoch sind diese Voraussetzungen aktuell nicht gegeben, und wir sollten uns bei gebührenpflichtigen Spielen per SMS an Management-Simulationen, Rollenspielen oder anderen runden-basierenden Titeln orientieren. "Mobile Entertainment" ist wahrscheinlich auch eine der wenigen Chancen, neue Genres durch innovative Technologien entstehen zu lassen.

      insider: Spielen über das Handy kostet Geld. Wie wollen Sie hier den Verbraucher angehen, und wo sehen Sie die Schmerzgrenze für den deutschen Markt ? Goeldner: Wenn der Verbraucher ein ins Handy eingebautes Spiel benutzt, entstehen zunächst einmal keine Kosten. Erst das Hochladen von Ergebnissen oder das Herunterladen neuer Levels oder weiterer Inhalte wird Gebühren kosten. Das ist das einfache Modell, und die Gebühren bewegen sich im Rahmen einer SMS, die zudem über die Telefonrechnung bezahlt wird. Eigentlich keine große Belastung, und dazu kommt noch der Gewohnheitseffekt. Anders die Abonnements. Vor dem Zugang zu Spielen wird der Verbraucher gefragt, ob er für die monatliche Nutzung eines kompletten Angebotes unserer Spiele, Klingeltöne und Grafiken eine Gebühr bezahlen will. Also ein fairer Hinweis, und erst das Akzeptieren dieser Abfrage führt zur Berechnung. Wir stellen uns vor, daß die Kosten für mobile Unterhaltung durch die Menge der Verbraucher extrem niedrig zu halten sind. Eigentlich ein Modell, von dem wir bisher in der Unterhaltungssoftware-Industrie nur träumen konnten. Eine Schmerzgrenze bildet die Zeit; wir sehen eine Obergrenze von 5 Mark für ein Monats-Abo, das Zugang zu fünf bis zehn Spielen und zu Klingeltönen und Bitmaps/Logos bietet.

      insider: Als Beteiligungsgesellschaft von Phenomedia können Sie von den Inhalten des Publishers profitieren. Wo sehen Sie die Hauptberührungspunkte zwischen den beiden Unternehmen?
      Goeldner: Die Mobile Scope AG ermöglicht für Phenomedia eine klare Trennung der Entwicklung von Unterhaltungssoftware für mobile Geräte und für klassische Plattformen. Dadurch wird eine Fokussierung auf den Mobil-Bereich erreicht, die Kompetenzen dieser Geschäftsfelder werden in einer Firma gebündelt. Außerdem wird die einseitige und nicht korrekte Marktauffassung von Phenomedia als der "Moorhuhn-Company" vermieden. Mobile Scope und Phenomedia werden bei der Entwicklung spielerelevanter Produktinhalte, der Umsetzung und Programmierung von Unterhaltungssoftware sowie der Lizenzvergabe für die Trägerplattformen intensiv zusammenarbeiten und haben somit schon jetzt einen Technologie- und Know-how-Transfer erreicht.
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 22:44:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      @Pestbeule
      Säue interessiert das Spiel nicht, aber zahlreiche Menschen :) :D
      Avatar
      schrieb am 04.02.02 22:57:08
      Beitrag Nr. 9 ()
      ich finde diese offensichtliche pusherei auch seltsam.

      hier ist wohl phenomedia selbst am werk.

      investor relations am kunden quasi ;)

      aber ich denke auch, dass phenomedia langfrsitig sehr interessant sind.
      Avatar
      schrieb am 05.02.02 19:52:21
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ad-hoc
      Datum 05.02.2002
      Thema Phenomedia launcht neuen Charakter "Sven"



      Nach der erfolgreichen Moorhuhn-Serie startet Phenomedia heute eine Einführungs-Kampagne mit dem neuen Charakter "Sven das Schaf", welches ab dem 18.02.2002 zum Download angeboten wird. Mit Sven wurde ein neues Casual Game entwickelt, mit dem Massenmärkte angesprochen werden. Die ertragreiche Auswertung des Charakters durch Vergabe von Teilrechten wie z.B. des Downloads, Brandings, Merchandising und TV soll auch bei Sven umgesetzt werden. Hier wurden bereits Verträge mit namhaften Partnern geschlossen. Die Phenomedia erwartet aus der Verwertung einen Gewinnbeitrag im einstelligen Millionenbereich.

      >> Pressemitteilung "Sven kommt" ! - Ab 18. Februar kostenlos aus dem Internet
      Avatar
      schrieb am 06.02.02 08:15:43
      Beitrag Nr. 11 ()
      05.02.2002, 16:28

      Gratis-Spiel: Moorhuhn bald als poppendes Schaf

      Sven ist ein Schaf und spielt die Hauptrolle in dem Moorhuhn-Nachfolger "Sven Bømwøllen". Der Spieler übernimmt die Rolle des Sven, der möglichst viele Schäfchen einer Herde glücklich machen soll.

      München (bdl) – Auf der Suche nach dem Dauerorgasmus soll Sven als einziger Bock in der Herde von Schäfchen zu Schäfchen hüpfen. Hält er sich zu lange bei seiner aktuellen Favoritin auf, wird er vom Schäfer oder dessen Hund Wotan daran gehindert – das heißt dann "Fun Over".

      Jedes Level dauert so lange, bis Sven alle Schafe beglückt hat. Der Spieler hat für jedes Level 90 Sekunden Zeit. Für jedes Schaf, das vor Glückseligkeit platzt, bekommt der Super-Lover einen Zeitbonus.

      "Sven wird sich in kürzester Zeit eine riesige Fangemeinde erschließen, da das Thema Sex bei Männern und Frauen gleichermaßen aktuell ist," hofft Holger Müller, Vertriebsvorstand von Phenomedia. Und weil Fortpflanzung Spaß macht, hat die USK das Spiel auch schon für Zwölfjährige freigegeben.

      Wer den kostenlosen Download ab Montag, den 18. Februar 2002 anbieten wird, steht noch nicht fest. In unserer Bildergalerie können Sie schon jetzt einen ersten Eindruck von "Fortpflanzungs-Sven" bekommen.

      CHIP Online meint:
      Sittenverfall! Die Gefahr besteht, dass Zwölfjährige nach langen Orgien im Schafskostüm in Zukunft zweibeinige Mädels links liegen lassen und sich nur noch für Schafe interessieren...
      Avatar
      schrieb am 09.02.02 09:09:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Phenomedia-Technologie im Einsatz bei der Präsentation der neuesten Generation von PC-Grafikkarten des Weltmarktführers NVIDIA

      Dan Vivoli (NVIDIA Corparation): "Die Codecreatures Engine wird die Zukunft der Computerspiele in Bezug auf Realismus und Performance neu definieren."


      Bochum, Brüssel 06. Februar 2002 - Bei der heute in Brüssel
      stattfindenden Europa-Präsentation der neuesten Generation von PC-Grafikkarten setzt der Weltmarktführer in diesem Bereich, die kanadische NVIDIA® Corporation, 3D-Technologien der Bochumer Phenomedia
      AG ein. Dabei werden die Vorteile und Möglichkeiten der sogenannten "GeForce"-Grafikkartengeneration GeForce 4 Titanium anhand einer Animation verdeutlicht, die von der Phenomedia-Tochter "Codecult
      software research & development GmbH" mit ihrer innovativen
      Codecreatures 3D-Engine erstellt wurde. Dan Vivoli - Vice President of Marketing der NVIDIA Corporation - unterstrich dabei den Stellenwert der
      Phenomedia-Engine für die den Markt anspruchsvoller Computerspiele: "Durch das optimierte Ausnutzen des stark vergrößerten Polygondurchsatzes, sowie die programmierbaren Pixel und Vertex Shader
      der GeForce 4 Ti wird die Codecreatures Engine die Zukunft der Computerspiele in Bezug auf Realismus und Performance neu definieren."

      Die Codecreatures ist ein Software-"Werkzeug" zur Entwicklung von hochwertigen Computerspielen. Bei der Präsentation in Brüssel macht die Kombination der beiden Technolgien deutlich, welche optischen Standards
      bei den Computerspielen der nächsten Generation möglich werden. So wirken die hoch detailliert abgebildeten Naturszenerien (für Fachleute:
      mit extrem hohem poly count im sichtbaren Bildschirmausschnitt -
      zwischen 250.000 und 1.000.000 Polygonen werden in jeder Frame gerendert) mit unzähligen, sich realistisch animiert im Wind wiegenden Grashalmen vollkommen wirklichkeitsgetreu. Weitere
      Schlüsselanforderungen wie die Animation von Wasseroberflächen mit in Echtzeit berechneten dynamischen Reflexionen und Lichtbrechungen oder
      auch die physikalisch korrekte, berechnete Simulation des Übergangs von Wasser und Luft werden von der Phenomedia-Engine brilliant gelöst und
      von der NVIDIA-Grafikkarte exakt dargestellt. Die gesamte Landschaft hat ca. 1.000.000 Polygone; ein Baum z.B. besteht dabei aus ca. 15.000 Polygonen.

      Stefan Herget, Geschäftsführer der Phenomedia-Tochter "Codecult software research & development GmbH", zeigte sich seinerseits begeistert von den
      Möglichkeiten der neuen Grafikkarte: "Die beeindruckenden neuen Features der GeForce 4 Ti erweitern die Möglichkeiten von Game Designern und
      Spieleentwicklern erheblich und Codecreatures ist das ideale Werkzeug diese Möglichkeiten schon heute zu nutzen."
      Zur Codecult

      Die "Codecult software research & development GmbH" - www.codecult.com - (Bochum, 100 % -Tochter der Phenomedia AG (Neuer Markt PNM) seit 1999) ist ein professioneller Entwickler innovativer Softwarelösungen für
      Spieleentwicklungen, Industrie- und Militärsimulationen und
      Datensicherheit.

      Zu NVIDIA
      NVIDIA Corporation (Nasdaq - NVDA), mit Sitz in Santa Clara, CA, ist Weltmarktführer bei der Entwicklung von Grafik- und Multimedia Hardware-Technologie sowohl für den Consumer-Markt als auch für den
      professionellen Bereich.

      Weitere Informationen, Screenshots und Downloads finden Sie auf der Codecult-Hompage unter www.codecult.com unter der Rubrik Download.


      Mit freundlichen Grüßen

      Andrea Heyder
      Investor Relations

      Phenomedia AG
      Josef-Haumann-Str. 10
      44866 Bochum
      GERMANY

      Tel. 0049/2327/997-471
      Fax 0049/2327/997-411
      E-Mail: andrea.heyder@phenomedia.com
      www.phenomedia.com
      Avatar
      schrieb am 11.02.02 14:44:14
      Beitrag Nr. 13 ()
      @alle:

      WOW!!!!!!!!! Die Presse sieht das offenkundig genauso:

      http://www.mediabiz.de/newsvoll.afpNnr=108741&Biz=gamesbiz&P…

      http://www.mcvonline.de/?article_id=31752&nlid=741

      http://www.spieleflut.de/news/2002-02/id3661.shtml







      - alle Feiern die neu CODECREATURES Technologie - da ist sicher noch einiges zu erwarten in der Zukunft!!!!!!!!!

      Ich persönlich halte CODECULT mitlerweile für so etwas wie die "unentdeckte Perle des Phenomedia Konzerns"!

      Unter NVIDIA.com kann man auch nachlesen, daß Dan Vivoli, der sich extrem positiv über die Perspektiven von CODECREATURES geäußert hat, nicht irgendjemand ist, sondern der Vice President of Marketing!
      http://www.corporateir.net/ireye/ir_site.zhtmlticker=NVDA&sc…

      Go, CODECULT, Go!

      Euer MangoMango
      Avatar
      schrieb am 12.02.02 14:20:53
      Beitrag Nr. 14 ()
      ganz interessante Zusammenfassung...

      PHENOMEDIA - Die "Moorhuhn Jäger"
      --------------------------------------------------------------------------------
      (©BörseGo - http://www.boerse-go.de)


      - BoerseGo Research -






      Die Phenomedia AG und ihre Tochtergesellschaften erstellen Produkte und Dienstleistungen im Markt für Entertainment-Software und sind primär im Bereich der kreativen Entwicklung von Unterhaltungssoftware tätig. Damit steht die Phenomedia-Gruppe an erster Stelle in der Wertschöpfungskette der bearbeiteten Märkte. Bekannt wurde das Unternehmen vor allem durch das Moorhuhn-Spiel. Innerhalb der dargestellten Positionierung in der Wertschöpfungskette des Entertainment-Marktes bietet die Phenomedia-Gruppe ein breites Spektrum von Produkten und Dienstleistungen an, das sich in die drei Hauptgeschäftsfelder Creative Products, Services und Technology unterteilt.

      Geschäftsfelder





      Der Bereich Creative Products umfasst hauptsächlich den Bereich Spiele. Den starken Trend hin zu Spielen, die unmittelbar im Internet gespielt werden, hat die Phenomedia schon früh erkannt. Mit dem "Gnarf" hat das Unternehmen im Zuge des Börsengangs 1999 einen kultigen Charakter an den Markt gebracht, dessen auf dem Liga-Gedanken basierendes Wettkampfszenario seit dem Deutschlands erfolgreichstes "Online-Only-Game" ist. Das Spiel - derzeit auf dem Bertelsmann-Game-Channel - wird aktuell überarbeitet und auf die Aufgabe zugeschnitten, eine möglichst große Zahl von Spielern intensiv und dauerhaft ins Internet zu ziehen. Der überragende Erfolg des Moorhuhnspiels hat Phenomedia erst so richtig bekannt gemacht.

      Das Spiel hat dazu beigetragen, die Grenzen zwischen hochwertigen Werbespielen und erstklassiger Unterhaltung einzuebnen. Es hat breite Kreise der Bevölkerung an das Spielen auf Computern herangeführt, wurde in den beiden ersten Versionen jeweils mehr als 12 Millionen Mal aus dem Internet heruntergeladen und erwies sich zugleich als absoluter Verkaufshit. So wurden neben der Möglichkeit, die Spiele kostenlos downzuloaden von Moorhuhn 1 bisher mehr als 280.000 CD-ROM, von Moorhuhn 2 mehr als 270.000 CD-ROM und in der GameBoyColour-, sowie der Playstation-Version jeweils mehr als 110.000 Exemplare verkauft.

      Genauso wie beim Moorhuhnspiel und beim Gnarf-Wettkampf werden auch für viele andere Spiele bestimmte Spielfiguren entwickelt, die als sogenannte "Charaktere" breit vermarktet werden können. Das bedeutet: Sie lassen sich aus der Spieleumgebung herauslösen, auf andere Unterhaltungsformate übertragen und als Sympathieträger auch im Bereich des Merchandising in vielfältiger Form einsetzen.

      Das Geschäftsfeld Services umfaßt vier wesentliche Produkt- bzw. Dienstleistungsbereiche: Online-Spiele, Lokalisation von Computerspielen, Klassisches Werbeagenturgeschäft und Sound- und Sprachelemente. Der Bereich der Online-Spiele ist in engem Zusammenhang zum globalen Wachstum der Internet-Nutzung zu sehen. Das Internet eröffnet insbesondere neue Anwendungsmöglichkeiten im Hinblick auf die Entwicklung von der klassischen Spielstruktur "Mensch gegen Computer" zu interaktiven Spielformaten. Mit Lokalisation von Computerspielen wird die Funktion der sprachlichen Anpassung internationaler Titel an das jeweilige länderspezifische Umfeld bezeichnet, wie es z. B. in der Filmindustrie seit langem praktiziert wird. Die Lokalisation von Computerspielen wird in der Phenomedia-Gruppe von der Effective Media Agentur für Medienberatung GmbH betrieben. In diesem Bereich zählt Effective Media ´Agentur für Medienberatung´ GmbH nach Unternehmensangaben zu den führenden Anbietern für professionelle Lokalisation von Spielen in Deutschland. Im klassischen Werbeagenturgeschäft bietet die Better Day Communications Werbeagentur GmbH Dienstleistungen insbesondere im Bereich Online-Marketing und Desk-Top-Publishing. Die Studios der Ty-Phon Musicproductions & Publishing GmbH werden dazu genutzt, Sound- und Sprachelemente für Lokalisationsarbeiten sowie insbesondere für Computerspiele zu erstellen.

      Die 1999 neu gegründete codecult software research & development GmbH beschäftigt sich mit der Entwicklung von multifunktionaler Basistechnologie im Bereich dreidimensionaler Anwendungen (Geschäftsbereich Technology) . Ziel der Entwicklung ist die Programmierung einer "3D-Engine". Dies ist die Bezeichnung für ein komplexes Anwendungstool, welches bei der Spieleentwicklung anspruchsvoller Produkte im Full-Price-Segment ein notwendiges Basiswerkzeug darstellt, um virtuelle Welten zu simulieren.

      Marktentwicklung





      Der Markt für Unterhaltungssoftware bildet weltweit ein Volumen von ca. 20 Mrd. $. Nach Datamonitor (2000) ist hier mit einem langfristigen Wachstum von etwa 15% zu rechnen. Das Jahr 2000 stand dabei im Zeichen des Plattformwechsels von Playstation I auf Playstation II. Diese Transformationsphase schwächte das Kaufverhalten erwartungsgemäß ab und führte zu einem schwächeren Marktwachstum im Jahr 2000. Diese vorübergehende Wachstumsschwäche hat die seit Jahren ablaufenden Konzentrationsprozesse weiter verstärkt. Sie werden sich weiter verstärken.

      Auf der Produktseite hat sich der Erfolgstrend der sogenannten "Casual Games" (einfache Spiel, die von "jedermann" ohne große Anleitung gespielt werden können) herausgebildet. Die mittlerweile neben den kostenlosen Downloadversionen mehr als 800.000 mal verkauften "Moorhuhnspiele" sind zum Synonym für diese Produkte im Preissegment zwischen 15 DM und 30 DM geworden. Auf dieses Segment konzentriert sich die Phenomedia AG bereits seit vielen Jahren. Die Moorhuhnjagd zählt damit zu den drei erfolgreichsten Titeln in Deutschland.. Ein weiteres Beispiel ist das Casual-Format "Wer wird Millionär".

      Der Bereich der Online-Games verspricht deutlich höhere Wachstumsraten. Hier geht Datamonitor von einem weltweiten durchschnittlichen jährlichen Marktwachstum von etwa 130% aus Dem Ausbau der Online-Kompetenz mißt die Phenomedia deshalb besondere strategische Bedeutung zu.

      Der Markt für Online-Advertising hat in Deutschland ein Volumen von ca. 200 Mio DM. Er soll sich gemäß der Prognos AG in den nächsten Jahren mit einer Wachstumsrate von 100% p.a. entwickeln. Die im Zuge einer früher euphorischen Einschätzung der Internetwirtschaft ursprünglich erwarteten, höheren Wachstumsraten waren zu optimistisch.

      Das geringere Wachstum im Bereich des sog. Banner-Advertising lenkt den Blick zunehmend auf Sonderwerbeformen im Internet. Als wichtiges Instrument des sog. Content-Sponsorings bieten sich die Werbespiele an.

      Ein wichtiger Zukunftsbereich für die Phenomedia der Markt für Mobile bzw. Wireless Games. Ihm mißt Datamonitor ein Volumen von 5 Mrd $ bis zum Jahr 2005 zu, was einer durchschnittlichen jährlichen Wachstumsrate von über 300% entspricht. Vorteilhaft für die Phenomedia: die - insbesondere gegenüber dem Internet-Bereich - deutlich vereinfachte Gestaltung von Business-Modellen. Seit Beginn der Handy-Ära ist der Konsument daran gewöhnt, für Telefon und Service, wie z.B. SMS, Geld zu bezahlen. Japan, das bei Spielen für mobile Endgeräte einen gewissen Vorsprung besitzt, belegt das hohe Marktpotential für derartige Unterhaltung. Der japanische Marktführer NTT DoCoMo erzielt auf seiner mobilen Plattform "i-Mode" mit ca. 20 Millionen Abonnenten 60% des Umsatzes mit Entertainment-Inhalten.


      ©BörseGo GmbH 2001, 2002
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 08:08:20
      Beitrag Nr. 15 ()
      Am Freitag erfolgte die 3 Sat Depotaufnahme.

      - wegen Sven (Downloadstart Montag)

      - große, langfristige Kooperation mit der Bild-Zeitung (der perfekte Partner um die Phenomedia Games bekannt zu machen)

      - gute News auf der Cebit

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.02.02 14:58:49
      Beitrag Nr. 16 ()
      :) :)
      Avatar
      schrieb am 20.02.02 15:35:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      Phenomedia "Geiler Sven"
      Datum: 20.02.2002


      Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" empfehlen die Aktie von Phenomedia spekulativ zum Kauf. (WKN 541490) Sven Bömwöllen, der liebestolle Schafbock, sei das neueste Comicspiel aus dem Hause der Bochumer und gelte als hoffnungsvoller Nachfolger der Moorhuhn-Jagd, eines der legendärsten Computerspielen aller Zeiten. Die Software stehe seit vergangenen Montag allen begeisterten Spielern gebührenfrei unter www.sven-kommt.de zur Verfügung. Genau wie beim Vorgänger hoffe das Unternehmen hauptsächlich auf Einnahmen durch Comic- und Spielzeug-Lizenzen, deren Vermarktung die 51-prozentige Tochter Âäcult factor“ übernehme. Zusätzlich solle allen E-Plus Kunden das Spielen über das Handy ermöglicht werden. Nach dem Erfolg der Moorhuhn Jagd gehe man davon aus, dass Phenomedia diesen Triumph nochmals übertreffen könne, da das Thema Sex und die witzigen Figuren die Computerspielgemeinde begeistern werde. Seit Ende Januar habe die Aktie bereits knapp 30% zulegen können, Die Analysten vom "Oberbayerischen Börsenbrief" gehen aber weiterhin von steigenden Kursen aus, da das Unternehmen fundamental günstig bewertet sei und sie vom kommenden ÂäSven-Boom“ überzeugt seien, die Anlageempfehlung für Phenomedia lautet daher "spekulativ kaufen".

      541490

      Quelle: onvista.de


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