Solarworld von Bill Gates gekauft? Solarworld an den NM? - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 02.02.00 08:06:34 von
neuester Beitrag 24.02.00 20:46:11 von
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Ich habe eine E-mail an Solarworld geschrieben mit der Frage, wie die überdurchschnittliche Kurssteigerung von Solarworld in den letzten Tagen (fast 100%) zu erklären sei. Die Antwort finde ich sehr spannend:
Thomas Klodt schrieb:
Sehr geehrter Herr,
vielen Dank für Ihre Anfrage und ihr Interesse an unserem Unternehmen.
Zu Ihren Fragen und Anregungen:
Die Kursschwankungen der letzten Tage lassen sich nicht mit einer Ursache
erklären. Drei wichtige Ursachen möchten wir herausstellen:
1. Die Umsatzsteigerung im Jahre 1999 von 70%, die unsere Vorhersagen
übertroffen haben.
2. Die baldige Einführung der 99 Pfennig Solar-Vergütung.
3. Die Aktivitäten von Bill Gates.
Gerade den letzten Punkt halte ich für ausgesprochen schwierig zu bewerten.
Bill Gates ist seit Januar 2000 in vielen Bereichen der Zukunftstechnologie
eingestiegen. Besonders erwähnen möche ich die Brennstoffzellentechnologie.
So sind wir nicht die einzige Firma, deren Kurs im Januar mächtig geschwank
hat (Astro-Power, Ballard-Power, etc...).
Das wir eine der wenigen Firmen in Deutschland sind, deren Kurs so geschwankt
hat (und somit in das Augenmerk jenes besagten Herren geraten sind), halten
wir fast für eine Auszeichung.
Der Ausstieg aus dem Stromhandel beruht auf zwei Faktoren:
1. Die Verbändevereinbarung (negativ zu bewerten)
2. Das zukünftige EEG (positiv zu bewerten)
Brüssel spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Eine Erhöhung des
Regenerativ
stromanteils am Deutschen Strommix sollte deshalb mit Hilfe des EEG und
nicht mit Hilfe der Verbändevereinbarung geschehen. Die Stromdurchleitung
würde nur dazu führen, Durchleitungsgebühren an die bestehenden Groß-EVU´s
zu zahlen.
In den nächsten Monaten ist eine weitere Kapitalerhöhung und ein Wechsel
des Marktsegmentes geplant. Näheres wird Ihnen in den nächsten Tagen bekannt
gegeben.
Wir hoffen, Sie dann erneut als Aktiönär begrüßen zu können. Trotz des
Kursanstiegs wird der Zukunftsmarkt weiterhin interessant bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Klodt
SolarWorld AG
P.S.:
Eine Veröffentlichung in den genannten Foren begrüßen wir. Als Unternehmen,
das den engen Kontakt nicht nur zu seinen Aktionären, sondern auch zu
seinen ehemaligen und zukünftigen Aktionären sucht, streben wir größtmögliche
Transparenz an.
Thomas Klodt schrieb:
Sehr geehrter Herr,
vielen Dank für Ihre Anfrage und ihr Interesse an unserem Unternehmen.
Zu Ihren Fragen und Anregungen:
Die Kursschwankungen der letzten Tage lassen sich nicht mit einer Ursache
erklären. Drei wichtige Ursachen möchten wir herausstellen:
1. Die Umsatzsteigerung im Jahre 1999 von 70%, die unsere Vorhersagen
übertroffen haben.
2. Die baldige Einführung der 99 Pfennig Solar-Vergütung.
3. Die Aktivitäten von Bill Gates.
Gerade den letzten Punkt halte ich für ausgesprochen schwierig zu bewerten.
Bill Gates ist seit Januar 2000 in vielen Bereichen der Zukunftstechnologie
eingestiegen. Besonders erwähnen möche ich die Brennstoffzellentechnologie.
So sind wir nicht die einzige Firma, deren Kurs im Januar mächtig geschwank
hat (Astro-Power, Ballard-Power, etc...).
Das wir eine der wenigen Firmen in Deutschland sind, deren Kurs so geschwankt
hat (und somit in das Augenmerk jenes besagten Herren geraten sind), halten
wir fast für eine Auszeichung.
Der Ausstieg aus dem Stromhandel beruht auf zwei Faktoren:
1. Die Verbändevereinbarung (negativ zu bewerten)
2. Das zukünftige EEG (positiv zu bewerten)
Brüssel spielt hierbei eine untergeordnete Rolle. Eine Erhöhung des
Regenerativ
stromanteils am Deutschen Strommix sollte deshalb mit Hilfe des EEG und
nicht mit Hilfe der Verbändevereinbarung geschehen. Die Stromdurchleitung
würde nur dazu führen, Durchleitungsgebühren an die bestehenden Groß-EVU´s
zu zahlen.
In den nächsten Monaten ist eine weitere Kapitalerhöhung und ein Wechsel
des Marktsegmentes geplant. Näheres wird Ihnen in den nächsten Tagen bekannt
gegeben.
Wir hoffen, Sie dann erneut als Aktiönär begrüßen zu können. Trotz des
Kursanstiegs wird der Zukunftsmarkt weiterhin interessant bleiben.
Mit freundlichen Grüßen
Thomas Klodt
SolarWorld AG
P.S.:
Eine Veröffentlichung in den genannten Foren begrüßen wir. Als Unternehmen,
das den engen Kontakt nicht nur zu seinen Aktionären, sondern auch zu
seinen ehemaligen und zukünftigen Aktionären sucht, streben wir größtmögliche
Transparenz an.
Wenn ich mir das so betrachte und richtig verstehe, wird es Herr Deml
vom Öko-Invest schwer haben, nach Verkauf der Hälfte der Solarworld-Aktien
in "seinem" Musterdepot diese
zu einem günstigeren Wiedereinstiegs-Kurs
zu erwerben !!?
Viel Glück.
Plexus
vom Öko-Invest schwer haben, nach Verkauf der Hälfte der Solarworld-Aktien
in "seinem" Musterdepot diese
zu einem günstigeren Wiedereinstiegs-Kurs
zu erwerben !!?
Viel Glück.
Plexus
Warum nicht? Mit dem schon anlässlich des Börsengangs fixierten "Zwischenverkaufslimit" von 20,75 Euro (27,75 wäre natürlich noch besser gewesen!) wurden gut 50% Gewinn realisiert, heute notierte die SolarWorld-Aktie bereits wieder (19 Euro) darunter. Also: Strategie hat schon funktioniert, Rückkauf ist nun billiger möglich. Wie billig? Das ist noch die Frage: schätze, der Kurse geht noch ein wenig weiter zurück, bevor er im Lauf des Jahres wieder die 25-30-Zone erreicht.
Übrigens: Wie ich Bill - er macht das ohnehin nicht selbst - bzw. den Manager seines "Nicht-Microsoft"-Aktiendepots kenne, geht er nicht so ungeschickt vor und treibt sich mit Riesenkauforders für kleine Titel die eigenen Einkaufskurse in die Höhe (abgesehen davon, dass er kaum "fremde" Aktien hält, sondern viele festverzinsliche Papiere). Die "Diversifizierung" von Bills Wertpapierdepot (die Microsoft-Position ist nach wie vor der alles dominierende Posten) passiert ja auch mittels Verkauf vieler kleiner Microsoft-Pakete - bei weiter steigenden Kursen...
Übrigens: Wie ich Bill - er macht das ohnehin nicht selbst - bzw. den Manager seines "Nicht-Microsoft"-Aktiendepots kenne, geht er nicht so ungeschickt vor und treibt sich mit Riesenkauforders für kleine Titel die eigenen Einkaufskurse in die Höhe (abgesehen davon, dass er kaum "fremde" Aktien hält, sondern viele festverzinsliche Papiere). Die "Diversifizierung" von Bills Wertpapierdepot (die Microsoft-Position ist nach wie vor der alles dominierende Posten) passiert ja auch mittels Verkauf vieler kleiner Microsoft-Pakete - bei weiter steigenden Kursen...
... halte es nach einigen Telefonaten nun doch für wahrscheinlich, dass es sich beim US-Grossinvestor, der im Januar bei SolarWorld eingestiegen ist, um Bill´s Vermögensverwaltung handeln könnte.
Gruss aus Wien!
Gruss aus Wien!
Die Bill-Gates-Story ist sicherlich auch interessant, aber es ist mehr "im Busch":
Die Solarworld-Aktie ist m. E. sowohl ethisch-ökologisch "besonders wertvoll" als auch anlegerfreundlich; mittelfristig sind außerordentliche Kurssteigerungen
zu erwarten .
Ihr Vorstand Asbeck ist eine gestandene Persönlichkeit, bei aller Wohlbeleibtheit dabei sehr wendig:
Hier sein neuester Hit,... die Solaranlagen produziert, liefert und installiert ...natürlich die Solarworld selbst.
Die bisherige Umsatzprognose für 2000 können wir getrost vergessen:
"SolarWorld initiiert Sonnenfonds mit einem Volumen
von 50 Mio. DM
Die SolarWorld AG, Bonn, initiiert den Sonnenfonds mit einem Gesamtvolumen von 50 Mio. DM. "Das
Kapital fließt in industrielle Solarkraftwerke, die über Deutschland verteilt errichtet werden",
beschreibt Vorstandssprecher Dipl-Ing. Frank H. Asbeck den Investitionsschwerpunkt des Fonds.
Der Sonnenfonds wird durch eine neu zu gründende Kommanditgesellschaft verwaltet werden. Die
Geschäftsführung dieser Gesellschaft wird von SolarWorlds 80prozentiger Tochtergesellschaft Asbeck
Immobilien- und Kraftwerksgesellschaft mbH übernommen, die damit als Komplementärin der
Fondsgesellschaft auftritt. Insgesamt soll ein Eigenkapitalvolumen von 15 Mio. DM am Kapitalmarkt
eingeworben werden. Dies wird über den Verkauf von Fondsanteilen an private Investoren realisiert.
Namhafte Kreditinstitute sowie die Deutsche Ausgleichsbank werden ein Volumen von weiteren 35
Mio. DM bereit stellen.
"Wir haben in Gesprächen mit Investoren und Banken festgestellt, dass das Interesse an einem solaren
Fonds enorm ist. Die Konstruktion eines Sonnenfonds ist in Deutschland bisher einzigartig. Zur
Finanzierung der Kraftwerke können teilweise zinsgünstige Kredite der Deutschen Ausgleichsbank in
Anspruch genommen werden. Das minimiert die Kapitalkosten.", erklärt Frank H. Asbeck. "Außerdem
steht die Verabschiedung einer gesicherten Einspeisevergütung für Solarstrom bevor."
Der Bau der Photovoltaik(PV)-Kraftwerke wird komplett durch die SolarWorld AG übernommen. "Wir
werden high-tech Photovoltaik-Kraftwerke bauen, wie wir sie auch für Energieversorgungsunternehmen
wie die Essener RWE Energie AG errichtet haben", so Dipl-Ing. Frank H. Asbeck weiter. "Unsere
Technologie ist anwendungserprobt und kostengünstig". Die für die Solarkraftwerke eingesetzten
Module werden auch von der schwedischen SolarWorld-Tocher GPV produziert. "Die GPV-Module sind
innovativ und garantieren für mehr als 20 Jahre die problem- und emissionsfreie Erzeugung von
Solarstrom. Wir werden ebenfalls eine innovative Technik für die Aufstellung der Solaranlagen einsetzen",
ergänzt der Vorstandssprecher. Als Standorte zur Errichtung der Solarkraftwerke sind geschlossene
Deponien und kontaminierte Industriebrachen projektiert, die andernfalls ungenutzt blieben.
Der Vertrieb der Fondsanteile wird unter anderem durch die SolarWorld selbst wahrgenommen
werden. Zudem konnten namhafte Partner und Geschäftsbanken gewonnen werden.
Die SolarWorld AG beschäftigt sich im Geschäftsfeld Photovoltaik neben dem Solarkraftwerksbau mit
dem Handel von Zellen, Modulen und anderen Komponenten der Solarstromtechnik.
Die 80prozentige Tochtergesellschaft Asbeck Immobilien- und Kraftwerksgesellschaft mbH leistet im
Geschäftsfeld Wind die Projektierung und den Betrieb von Windparks.
Die 70prozentige Tochter Gällivare PhotoVoltaic (GPV), die am nördlichen Polarkreis in Schweden
ansässig ist, produziert kostengünstige Hochleistungs-Solarmodule.
Kontakt:
SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Frau Sybille Teyke,
Tel.-Nr.: 0228/559200
Fax-Nr.: 0228/5592099
E-Mail: placement@solarworld.de "
Die Website der Solarworld ist informativ; schaut mal rein!!
Grüsse von Plexus
Die Solarworld-Aktie ist m. E. sowohl ethisch-ökologisch "besonders wertvoll" als auch anlegerfreundlich; mittelfristig sind außerordentliche Kurssteigerungen
zu erwarten .
Ihr Vorstand Asbeck ist eine gestandene Persönlichkeit, bei aller Wohlbeleibtheit dabei sehr wendig:
Hier sein neuester Hit,... die Solaranlagen produziert, liefert und installiert ...natürlich die Solarworld selbst.
Die bisherige Umsatzprognose für 2000 können wir getrost vergessen:
"SolarWorld initiiert Sonnenfonds mit einem Volumen
von 50 Mio. DM
Die SolarWorld AG, Bonn, initiiert den Sonnenfonds mit einem Gesamtvolumen von 50 Mio. DM. "Das
Kapital fließt in industrielle Solarkraftwerke, die über Deutschland verteilt errichtet werden",
beschreibt Vorstandssprecher Dipl-Ing. Frank H. Asbeck den Investitionsschwerpunkt des Fonds.
Der Sonnenfonds wird durch eine neu zu gründende Kommanditgesellschaft verwaltet werden. Die
Geschäftsführung dieser Gesellschaft wird von SolarWorlds 80prozentiger Tochtergesellschaft Asbeck
Immobilien- und Kraftwerksgesellschaft mbH übernommen, die damit als Komplementärin der
Fondsgesellschaft auftritt. Insgesamt soll ein Eigenkapitalvolumen von 15 Mio. DM am Kapitalmarkt
eingeworben werden. Dies wird über den Verkauf von Fondsanteilen an private Investoren realisiert.
Namhafte Kreditinstitute sowie die Deutsche Ausgleichsbank werden ein Volumen von weiteren 35
Mio. DM bereit stellen.
"Wir haben in Gesprächen mit Investoren und Banken festgestellt, dass das Interesse an einem solaren
Fonds enorm ist. Die Konstruktion eines Sonnenfonds ist in Deutschland bisher einzigartig. Zur
Finanzierung der Kraftwerke können teilweise zinsgünstige Kredite der Deutschen Ausgleichsbank in
Anspruch genommen werden. Das minimiert die Kapitalkosten.", erklärt Frank H. Asbeck. "Außerdem
steht die Verabschiedung einer gesicherten Einspeisevergütung für Solarstrom bevor."
Der Bau der Photovoltaik(PV)-Kraftwerke wird komplett durch die SolarWorld AG übernommen. "Wir
werden high-tech Photovoltaik-Kraftwerke bauen, wie wir sie auch für Energieversorgungsunternehmen
wie die Essener RWE Energie AG errichtet haben", so Dipl-Ing. Frank H. Asbeck weiter. "Unsere
Technologie ist anwendungserprobt und kostengünstig". Die für die Solarkraftwerke eingesetzten
Module werden auch von der schwedischen SolarWorld-Tocher GPV produziert. "Die GPV-Module sind
innovativ und garantieren für mehr als 20 Jahre die problem- und emissionsfreie Erzeugung von
Solarstrom. Wir werden ebenfalls eine innovative Technik für die Aufstellung der Solaranlagen einsetzen",
ergänzt der Vorstandssprecher. Als Standorte zur Errichtung der Solarkraftwerke sind geschlossene
Deponien und kontaminierte Industriebrachen projektiert, die andernfalls ungenutzt blieben.
Der Vertrieb der Fondsanteile wird unter anderem durch die SolarWorld selbst wahrgenommen
werden. Zudem konnten namhafte Partner und Geschäftsbanken gewonnen werden.
Die SolarWorld AG beschäftigt sich im Geschäftsfeld Photovoltaik neben dem Solarkraftwerksbau mit
dem Handel von Zellen, Modulen und anderen Komponenten der Solarstromtechnik.
Die 80prozentige Tochtergesellschaft Asbeck Immobilien- und Kraftwerksgesellschaft mbH leistet im
Geschäftsfeld Wind die Projektierung und den Betrieb von Windparks.
Die 70prozentige Tochter Gällivare PhotoVoltaic (GPV), die am nördlichen Polarkreis in Schweden
ansässig ist, produziert kostengünstige Hochleistungs-Solarmodule.
Kontakt:
SolarWorld AG Aktionärsbetreuung / Marketing Communications,
Frau Sybille Teyke,
Tel.-Nr.: 0228/559200
Fax-Nr.: 0228/5592099
E-Mail: placement@solarworld.de "
Die Website der Solarworld ist informativ; schaut mal rein!!
Grüsse von Plexus
Für alle, zu deren täglicher Pflichtlektüre die TAZ nicht gehört:
Kommentar
Solarstrom billiger - Grüner Erfolg musste mit Zugeständnissen erkauft werden
Morgen wird der Bundestag das Gesetz zur Förderung umweltfreundlich hergestellten Stroms verabschieden; dies markiert den größten Erfolg grüner Energiepolitik seit der Bundestagswahl 1998. Ab April werden unter anderem Wind- und Solarkraftwerke großzügige Zuschüsse erhalten, die die höheren Produktionskosten für umweltfreundlichen Strom ausgleichen. Dadurch wird Ökostrom konkurrenzfähig, und die Hersteller von ökologischen Kraftwerken werden sich vor Aufträgen kaum retten können.
Dass sich die Grünen an diesem Punkt durchgesetzt haben, verweist aber auf all die anderen Reformprojekte, bei denen sie den Kürzeren zogen. Viel blieb auf der Strecke, weil der kleinere Koalitionspartner am Widerstand des SPD-dominierten Kabinetts und der großen Energiekonzerne scheiterte. So sinnvoll die Förderung für Ökostrom auch ist - letztlich stellte sie einen Ausgleich dar für eine Niederlage, die die Grünen zuvor verschmerzen mussten.
So wollte die Umweltpartei eigentlich die Steuerbefreiung für hoch effektive Gaskraftwerke durchsetzen, um das Primat der Stromerzeugung mit Kohle und Öl zu durchbrechen, das die Konzerne von RWE über die Veba bis zum Bayernwerk aufrechterhalten wollen. Die Energieriesen klemmten sich hinter den nordrhein-westfälischen SPD-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement, worauf die Grünen schließlich klein beigeben mussten. Um sie nicht ganz dumm dastehen zu lassen, gestand ihnen der Koalitionspartner die Solarförderung zu. Das neue Gesetz ist gut, aber es wurde teuer erkauft.
Ähnlich sieht es bei anderen energiepolitischen Themen aus: Auch bei der Ökosteuer und beim Atomausstieg sind die Grünen groß gestartet, mussten sich schließlich aber mit wenig zufriedengeben. Die mageren Ergebnisse der grünen Energiepolitik zeigen, wie schwer es ist, eine neue Politik gegen das bestehende wirtschaftliche Machtkartell zu organisieren. Neuer ökonomischer Einfluss in Gestalt von Firmen, die sich von grüner Politik Vorteile erhoffen, wächst nur langsam. Das Gesetz zur Förderung des umweltfreundlichen Stroms ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, denn die aufstrebende Ökobranche wird auch die Durchsetzungskraft der Grünen erhöhen.
Hannes Koch
Kommentar
Solarstrom billiger - Grüner Erfolg musste mit Zugeständnissen erkauft werden
Morgen wird der Bundestag das Gesetz zur Förderung umweltfreundlich hergestellten Stroms verabschieden; dies markiert den größten Erfolg grüner Energiepolitik seit der Bundestagswahl 1998. Ab April werden unter anderem Wind- und Solarkraftwerke großzügige Zuschüsse erhalten, die die höheren Produktionskosten für umweltfreundlichen Strom ausgleichen. Dadurch wird Ökostrom konkurrenzfähig, und die Hersteller von ökologischen Kraftwerken werden sich vor Aufträgen kaum retten können.
Dass sich die Grünen an diesem Punkt durchgesetzt haben, verweist aber auf all die anderen Reformprojekte, bei denen sie den Kürzeren zogen. Viel blieb auf der Strecke, weil der kleinere Koalitionspartner am Widerstand des SPD-dominierten Kabinetts und der großen Energiekonzerne scheiterte. So sinnvoll die Förderung für Ökostrom auch ist - letztlich stellte sie einen Ausgleich dar für eine Niederlage, die die Grünen zuvor verschmerzen mussten.
So wollte die Umweltpartei eigentlich die Steuerbefreiung für hoch effektive Gaskraftwerke durchsetzen, um das Primat der Stromerzeugung mit Kohle und Öl zu durchbrechen, das die Konzerne von RWE über die Veba bis zum Bayernwerk aufrechterhalten wollen. Die Energieriesen klemmten sich hinter den nordrhein-westfälischen SPD-Ministerpräsidenten Wolfgang Clement, worauf die Grünen schließlich klein beigeben mussten. Um sie nicht ganz dumm dastehen zu lassen, gestand ihnen der Koalitionspartner die Solarförderung zu. Das neue Gesetz ist gut, aber es wurde teuer erkauft.
Ähnlich sieht es bei anderen energiepolitischen Themen aus: Auch bei der Ökosteuer und beim Atomausstieg sind die Grünen groß gestartet, mussten sich schließlich aber mit wenig zufriedengeben. Die mageren Ergebnisse der grünen Energiepolitik zeigen, wie schwer es ist, eine neue Politik gegen das bestehende wirtschaftliche Machtkartell zu organisieren. Neuer ökonomischer Einfluss in Gestalt von Firmen, die sich von grüner Politik Vorteile erhoffen, wächst nur langsam. Das Gesetz zur Förderung des umweltfreundlichen Stroms ist ein wichtiger Schritt in diese Richtung, denn die aufstrebende Ökobranche wird auch die Durchsetzungskraft der Grünen erhöhen.
Hannes Koch
Ist das alles wirklich wahr?
Ich kann es nicht glauben!
Nehmen wir an Bill Gates, bzw. seine Manager haben tatsächlich in SW investiert
qualifiziert dies die Gesellschaft - natürlich -
nur ist das eingegangene Risiko bei einem Investment von Bill ungefähr so,
wie wenn meine Oma 10 Märker einsetzt.
Laßt doch den Gesellschaften, die nachhaltiges Wirtschaften im Banner führen, auch die Zeit
sich zu bewähren.
SAG z. B. aber auch andere grüne Gesellschaften hatten bekannte Persönlichkeiten als Investoren oder Befürworter
den Absturz manchmal sogar die Abwicklung hat es nicht verhindert.
Schaut Euch mal die Marktkapitalisierung an - bei welcher Gegenleistung, welchem geleisteten Business - Harr Harr - das ist doch jenseits von Gut und Böse!
Dieses "Pushen" wird Eines bringen - der Markt wird sich mehr und mehr so darstellen wie die besten "Schweinebauchtelefonbroker -.-
dieses board und die "Detailkenner"- die zufällig sich schon bis über die Halskrause mit diesen Werten eingedeckt haben- sind auf dem besten Wege dorthin.
Verlieren wird der naive "Kleine der aus Überzeugung investiert und den Gurus hier glauben schenkt
"drum prüfe wer sich "ewig" bindet -- denn manchmal kann es lange Zeit dauern bis der eigene Einstandskurs wieder, wenn überhaupt erreicht wird.
Der Anfang von Green Capital war begründet durch die Überzeugung einen neuen Weg einschlagen zu müssen -- für die "Rettung der Welt von Morgen"--
mittlerweile geht es nur noch darum - wer ist der erste bei der Investition - wer wird als erster Millionär und hat zumindest Chancen Initiatoren wie hier "abglanzmäßig" wenigstens finanziell nahe zu kommen.
mit grünem Investment hat dies nichts zu tun glaube ich -- da könnten auch Schweinebäuche oder Orangensaft stehen.
Wo bleibt der überzeugte - aber realistische Betrachter und Gestalter?
der Idee green investment verbunden
konsens
Ich kann es nicht glauben!
Nehmen wir an Bill Gates, bzw. seine Manager haben tatsächlich in SW investiert
qualifiziert dies die Gesellschaft - natürlich -
nur ist das eingegangene Risiko bei einem Investment von Bill ungefähr so,
wie wenn meine Oma 10 Märker einsetzt.
Laßt doch den Gesellschaften, die nachhaltiges Wirtschaften im Banner führen, auch die Zeit
sich zu bewähren.
SAG z. B. aber auch andere grüne Gesellschaften hatten bekannte Persönlichkeiten als Investoren oder Befürworter
den Absturz manchmal sogar die Abwicklung hat es nicht verhindert.
Schaut Euch mal die Marktkapitalisierung an - bei welcher Gegenleistung, welchem geleisteten Business - Harr Harr - das ist doch jenseits von Gut und Böse!
Dieses "Pushen" wird Eines bringen - der Markt wird sich mehr und mehr so darstellen wie die besten "Schweinebauchtelefonbroker -.-
dieses board und die "Detailkenner"- die zufällig sich schon bis über die Halskrause mit diesen Werten eingedeckt haben- sind auf dem besten Wege dorthin.
Verlieren wird der naive "Kleine der aus Überzeugung investiert und den Gurus hier glauben schenkt
"drum prüfe wer sich "ewig" bindet -- denn manchmal kann es lange Zeit dauern bis der eigene Einstandskurs wieder, wenn überhaupt erreicht wird.
Der Anfang von Green Capital war begründet durch die Überzeugung einen neuen Weg einschlagen zu müssen -- für die "Rettung der Welt von Morgen"--
mittlerweile geht es nur noch darum - wer ist der erste bei der Investition - wer wird als erster Millionär und hat zumindest Chancen Initiatoren wie hier "abglanzmäßig" wenigstens finanziell nahe zu kommen.
mit grünem Investment hat dies nichts zu tun glaube ich -- da könnten auch Schweinebäuche oder Orangensaft stehen.
Wo bleibt der überzeugte - aber realistische Betrachter und Gestalter?
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