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    ElringKlingerAG - eine gute Anlage? (Seite 210)

    eröffnet am 11.06.02 16:13:29 von
    neuester Beitrag 06.05.24 15:00:03 von
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      schrieb am 19.10.18 22:50:40
      Beitrag Nr. 2.684 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 58.036.162 von faultcode am 21.06.18 16:26:44
      Schieflage (a)
      Expansion Breakdown - erst gestern eines, heute schon handelbar

      => mittlerweile erinnert mich hier die Situation an die damalige bei der Schaltbau Holding Ende 2017 als - relativ unbemerkt von der Börsenöffentlichkeit - die Liquidität bedenklich knapp wurde (Tags: Liquiditätskrise, liquidity crunch)

      31.1.2018:
      Derweil zeigt der mehr als 400 Seiten umfassende Wertpapierprospekt zur Kapitalerhöhung, wie eng es um den ehemaligen SDAX-Konzern bestellt war. So stand Schaltbau nach den herben Verlusten des Jahres 2016 „am Übergang zur Liquiditätskrise“.
      https://boersengefluester.de/schaltbau-holding-ganz-wichtige…


      => nur mit eben dieser super-fixen Kapitalerhöhung konnte man sich - und die Aktionäre - Anfang 2018 ans rettende Ufer bringen

      => dennoch:
      • diese Kapitalerhöhung wirkte sich natürlich und bis heute deutlich verdünnend für die Bestandsaktionäre aus

      => aber:
      • das damalige Kursniveau bei der Schaltbau Holding war spürbar besser als das von ElringKlinger heute, noch eines, was sich derzeit im freien Fall befindet:





      => die Wahrscheinlichkeit, daß das für alte und auch derzeitige Aktionäre kein gutes Ende nehmen wird, halte ich für hoch: und damit meine ich >50%.
      Das böse I-Wort muss dabei nicht mal fallen; reicht auch schon so was wie "Restrukturierung".
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      Avatar
      schrieb am 19.10.18 21:01:58
      Beitrag Nr. 2.683 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.007.453 von cash_is_king am 19.10.18 20:13:26
      Zitat von cash_is_king:
      Zitat von Huta: Na dann ist ja alles okay bei EK


      Ich glaube, wir sollten hier unterscheiden zwischen:
      - Politischen Entscheidungen: Deutschland, EU, andere Hauptabsatzmärkte
      - Verbraucherverhalten
      - Technologische Entwicklung: da ist m.E. noch nicht klar, wo die Reise hingeht
      - ...
      - Unternehmerischen Entscheidungen

      Vielleicht hat der EK-Vorstand recht und kann man Verbrennungsmotoren noch lange als Cash Cow melken. Vielleicht wird es aber auch einen Umbruch geben, von dessen Tempo alle überrascht werden. Die Frage wird dann sein, wer sich schnell genug anpassen kann. Bei EK sehe ich die Herausforderung darin, schnell genug die Produktionskapazitäten da zu haben, wo sie gebraucht werden. Und da hat sich der Vorstand bislang nicht so wahnsinnig mit Ruhm bekleckert.

      Dabei reden wir nicht nur über die Verbrenner vs. Batterie vs. Brennstoffzelle. Die Existenzgefährdung für VW, Daimler und BMW könnte Waymo heißen.


      Ich stimme in den meisten Punkten durchaus zu. Mir ging es nur darum als Außenstehender (ich bin ja schon lange kein Aktionär bei EK mehr) darzulegen, warum ich persönlich EK noch immer nicht als unbedingten Kauf sehe. Und da bin ich halt der Auffassung, dass man den (mMn kommenden - ich schreibe ausdrücklich nicht "sinnvollen") Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor in einigen Ländern bei EK nicht wirklich rechtzeitig hat kommen sehen. Das Unternehmen kommuniziert zwar gerne, dass man sich auch in Bereichen tummelt, die mit Verbrennung nix zu tun haben - aber diese sind noch extrem klein.

      Hinzu kommt, dass sich die Autoindustrie beim Thema "Dieselgate" halt so dermaßen dämlich verhalten hat, dass sie insgesamt zunehmend negativ gesehen wird - und eine Branche, die einen derart ramponierten Ruf hat, hat es halt schwerer ihre Interessen durchzusetzen und dann wird halt alles abgestraft, was auch nur im Entferntesten nach "Automobil" riecht ( zudem gibt es ja auch tatsächliche Herausforderung für diesen Industriezweig)!

      Und ob EK da grade auch im Vergleich zu anderen, ebenfalls stark abgestürzten Unternehmen aus dieser Branche, die mMn weniger unter einem (mMn möglichen) Ausstieg aus dem Verbrennungsmotor leiden würden, schon billig genug ist, weiß ich nicht, muss aber auch jeder für sich selber entscheiden ☺.
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 20:13:26
      Beitrag Nr. 2.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.006.952 von Huta am 19.10.18 19:26:03
      Zitat von Huta: Na dann ist ja alles okay bei EK


      Ich glaube, wir sollten hier unterscheiden zwischen:
      - Politischen Entscheidungen: Deutschland, EU, andere Hauptabsatzmärkte
      - Verbraucherverhalten
      - Technologische Entwicklung: da ist m.E. noch nicht klar, wo die Reise hingeht
      - ...
      - Unternehmerischen Entscheidungen

      Vielleicht hat der EK-Vorstand recht und kann man Verbrennungsmotoren noch lange als Cash Cow melken. Vielleicht wird es aber auch einen Umbruch geben, von dessen Tempo alle überrascht werden. Die Frage wird dann sein, wer sich schnell genug anpassen kann. Bei EK sehe ich die Herausforderung darin, schnell genug die Produktionskapazitäten da zu haben, wo sie gebraucht werden. Und da hat sich der Vorstand bislang nicht so wahnsinnig mit Ruhm bekleckert.

      Dabei reden wir nicht nur über die Verbrenner vs. Batterie vs. Brennstoffzelle. Die Existenzgefährdung für VW, Daimler und BMW könnte Waymo heißen.
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      Avatar
      schrieb am 19.10.18 19:26:03
      Beitrag Nr. 2.681 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.006.793 von cash_is_king am 19.10.18 19:03:37
      Zitat von cash_is_king: Ich finde das ja immer niedlich, wenn die Grünen genannt werden, wenn es um die Zukunft der Automobilindustrie in Deutschland geht. Dazu lohnt sich zunächst Mal ein Blick in die Geschichte: immer wenn der Staat darauf gepocht hat, Autos sicherer oder umweltfreundlicher zu machen, wurde der Weltuntergang beschworen. Das war so bei der Einführung der Gurtpflicht, bei bleifreiem Sprit, dem Katalysator etc. Da hieß es vorher: wenn das kommt, wird das der Untergang des freien Bürgertums sein, hunderttausende Arbeitsplätze kosten und das Ende des Standorts Deutschland. Wie wir alle wissen ist nichts davon eingetreten.

      Zum Zweiten sind *alle* deutschen Automobilhersteller und auch die Zulieferer global aufgestellt. EK z.B. in China, Indien, Brasilien, Türkei, USA usw. Wenn wir uns Gedanken über die Zukunft der deutschen Autoindustrie machen, dann sind Planung der Partei in China sehr viel entscheidender, als die Aussagen von grünen Oppositionspolitikern in Deutschland.


      Na dann ist ja alles okay bei EK 😉
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      Avatar
      schrieb am 19.10.18 19:03:37
      Beitrag Nr. 2.680 ()
      Ich finde das ja immer niedlich, wenn die Grünen genannt werden, wenn es um die Zukunft der Automobilindustrie in Deutschland geht. Dazu lohnt sich zunächst Mal ein Blick in die Geschichte: immer wenn der Staat darauf gepocht hat, Autos sicherer oder umweltfreundlicher zu machen, wurde der Weltuntergang beschworen. Das war so bei der Einführung der Gurtpflicht, bei bleifreiem Sprit, dem Katalysator etc. Da hieß es vorher: wenn das kommt, wird das der Untergang des freien Bürgertums sein, hunderttausende Arbeitsplätze kosten und das Ende des Standorts Deutschland. Wie wir alle wissen ist nichts davon eingetreten.

      Zum Zweiten sind *alle* deutschen Automobilhersteller und auch die Zulieferer global aufgestellt. EK z.B. in China, Indien, Brasilien, Türkei, USA usw. Wenn wir uns Gedanken über die Zukunft der deutschen Autoindustrie machen, dann sind Planung der Partei in China sehr viel entscheidender, als die Aussagen von grünen Oppositionspolitikern in Deutschland.
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      schrieb am 19.10.18 18:04:49
      Beitrag Nr. 2.679 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.005.779 von Huta am 19.10.18 17:09:32LOL - kein bedeutender Grüner will die Verbrennungsmotoren verbieten. Guck mal den Kretschmann im Ländle an.

      Die E-Mobilität ist nicht das Thema für den Ergebnisrückgang bei ElringKlinger und insofern auch nicht die Frage, wieviel Umsatzanteil daran hängt.

      Wie geschrieben ist die ElringKlinger Aktie in Einrechnung der Nettoverschuldung (Enterprise Value) im Vergleich zu anderen Aktien keineswegs günstig. Nur beim Blick auf den Buchwert natürlich schon, aber der verzerrt. Ich hatte hier schon vor Monaten geschrieben: "Nicht einsteigen - vorsichtshalber erstmal die Auswirkungen von WLTP abwarten" - kann man hier nachlesen.

      Und das gilt wohl auch noch länger. Bzw. mit den Gewinnwarnungen anderer Branchenfirmen und der Skepsis des CFO steigt ja die Wahrscheinlichkeit, das die Ergebnisziele auch hier zu ehrgeizig formuliert worden sein könnten. Erstmal die Q3-Zahlen abwarten und die Erklärungen, wie man wieder einen positiven Cashflow erreichen will.

      Vielleicht kommt man 2019 ja besser zurück, wenn die Autohersteller weniger Stückzahlen abfordern, weil dann die teuren Sonderkosten wegfallen? Also weniger Umsatz = mehr Gewinn, weil mehr Umsatz brachte ja in den letzten Jahren deutlich weniger Gewinn.
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 17:23:12
      Beitrag Nr. 2.678 ()
      selbst wenn deutschland den verbrennungsmotor verbietet, gibt es noch genügend nachfrage aus den ländern, die noch auf verbrennungsmotoren setzen. alles nur hetze....

      wie ist den mit erdöl.....jeder weiß, dass diese ressource auf absehbare zeit nicht mehr geben wird....und dennoch fiel der ölpreis..wie er jetzt wieder steigt....und bald auch wieder mal fallen dürfte...
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 17:09:32
      Beitrag Nr. 2.677 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.004.858 von Wertefinder1 am 19.10.18 15:39:17
      Zitat von Wertefinder1: Ich denke man muss klar zwischen Wunsch und Wirklichkeit unterscheiden.

      Auch in China werden immer noch mehr Auto's mit Verbrennungsmotor verkauft. Gefühlt ist es den Medienberichten oder hier in Aktienforen aber so, das weltweit in einigen Jahren fast nur noch oder meinetwegen auch nur 50 % E-Autos verkauft werden.

      Dafür soll es aber die Ressourcen überhaupt nicht geben. Laut Experten nicht für die Masse dieser Batterien. Auch nicht beim Strombedarf. Das mag man bezweifeln.

      Absolut sicher ist, das zumindest in Deutschland noch auf viele Jahre hinaus das E-Auto keinen großen Marktanteil wird erreichen können. Im Gegensatz zum Hybrid. Wahrscheinlich auch in 10 Jahren nicht. Weil es keine Lade-Infrastruktur gibt und die mit Blick auf Erfahrungen mit einem Netzausbau in der Vergangenheit nicht in wenigen Jahren errichtet werden kann - selbst wenn man es wollte. Und der Wille dazu ist ja nicht mal da - das aktuelle Ausbautempo ist doch kaum existent. In meiner Region mit mehreren Million Menschen gibt es sage und schreibe 4 (!) Supercharger-Säulen von Tesla.

      Und Fakt ist doch, das ElringKlinger das Batteriepaket für eines der vielversprechendsen E-Auto überhaupt liefert: Den Sion von Sono Motors. Dieses Auto ist mit Solarzellen ausgestattet und kann in einem gewissen Umfang ganz ohne Stromladung betrieben werden. Es lädt sich ohne Stromanschluss quasi selbst auf, wenn es am Straßenrand steht. Das zeigt: ElringKlinger ist bei der E-Mobilität ganz vorne dabei - wenn es denn losgeht. Das kostet derzeit auch - aber das dürfte das geringste Problem für die Aktie sein.

      Das Problem bei ElringKlinger ist nicht die zu geringe Nachfrage im Verbrennermotor-Bereich, sondern das genaue Gegenteil: Man hat zuviele Aufträge in diesem Bereich für die vorhandenen Produktionskapazitäten. Die Ansage des CFO, hier eher Aufträge verlieren zu wollen anstatt in neue Kapazitäten zu investieren, ist mehr als überfällig. Jetzt kommt es auf die Umsetzung dessen an. Denn man wird sicher nicht vertragsbrüchig werden können.

      Dito müsste mal gesagt werden, warum die offenen Forderungen so relativ gross geworden sind.


      Wie hoch ist denn (Stand heute) der Umsatzanteil den EK noch mit Verbrennungsmotoren macht ?

      Kann ja sein (angesichts des derzeit verschwindend geringen Anteils den Elektromotoren im aktuellen Marktumfeld haben kann es ja eigentlich gar nicht anders sein ☺), dass EK im Moment noch sehr gute Umsätze in den herkömmlichen Geschäftsfeldern macht.
      ABER: Was passiert, wenn die Politik (aus guten oder weniger guten Gründen kann man ja dahingestellt lassen) entscheidet, dass man vom Verbrennungsmotor weg will (ich darf mal daran erinnern, dass die Grünen, die ja derzeit politisch ziemlich gut da stehen, den Verbrennungsmotor verbieten will - und zwar nicht in 100 Jahren - und es gibt auch Länder, die das schon gemacht haben)? Ich kann das ehrlicherweise nicht ausschließen - und dann stünde EK ziemlich blank da - blanker jedenfalls als einige andere Firmen aus dem Automobilbereich, die derzeit ebenfalls von der Börse abgestraft werden und rein "kennzahlentechnisch" auch recht billig sind!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 17:08:08
      Beitrag Nr. 2.676 ()
      ich empfehle hier die Füße erstmal still zu halten (außer Huta, der macht was er will und hört nicht auf Empfehlungen). Der Abwärtssog ist in vollem Gange, jedes Niessen aus der Branche wird momentan negativ goutiert.

      Übrigens: Im Nfz-Sektor brummt es, dennoch wird z.B. SAF Holland mit abgestraft. Wenn sich das nicht mal abkoppeln kann, dann ist es im Automotive Sektor m.E. noch zu früh einzusteigen.

      Glück (Kolben) auf!
      Avatar
      schrieb am 19.10.18 16:58:09
      Beitrag Nr. 2.675 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 59.005.074 von Mmmaulheld am 19.10.18 16:00:24
      Zitat von Mmmaulheld: Die nächste Gewinnwarnung im Automotive: PWO!


      Daimler hat vorhin ebenfalls schon wieder die Prognose gesenkt (...)

      Ich hab vorhin nochmal welche zu 6,98 euro gekauft.
      Mein Schnitt jetzt bei 8,969 euro

      Man soll es ja normal andersrum machen,im Gewinn nachkaufen in einem Aufwärtstrend.
      Ich denke aber dass es sich mittelfristig trotzdem lohnen sollte hier jetzt einzukaufen.
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