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    AKTIENFONDS +++ VOR DEM SCHLUSSVERKAUF... +++ - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.07.02 21:27:27 von
    neuester Beitrag 06.08.02 09:12:18 von
    Beiträge: 11
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      Avatar
      schrieb am 10.07.02 21:27:27
      Beitrag Nr. 1 ()
      A K T I E N F O N D S

      Vor dem Schlussverkauf

      Im Boom konnten Aktienfonds nicht exotisch genug sein. In der Krise zeigt sich, wie unrentabel diese Nischenprodukte sind. Die Sparer flüchten - zu spät






      Bröckelnde Aktienkurse, die zunehmende Zahl an Unternehmenspleiten sowie Bilanzskandale bei Großkonzernen wie Enron, Worldcom und Xerox haben das Vertrauen der Kleinanleger erschüttert. Sie sind vorsichtiger geworden - und wählerischer. Vor allem die Fondsgesellschaften bekommen das zu spüren. Vor zwei Jahren noch hatten die Finanzprofis den Markt mit neuen Investmentfonds regelrecht überschwemmt, jetzt müssen sie erkennen, dass in der Krise viele Fonds nicht mehr wirtschaftlich gemanagt werden können. Also macht man sie dicht.

      Wie sich die Situation in konkreten Zahlen darstellt, zeigt die Statistik des Bundesverbands der deutschen Investment-Gesellschaften (BVI), der Fondslobby. Mitte 2001 waren in den Aktienfonds der im BVI organisierten Fondsgesellschaften noch 216 Milliarden Euro angelegt - Ende des ersten Quartals 2002 nur noch 178 Milliarden Euro. Gegenläufig dazu entwickelte sich die Anzahl der Aktienfonds. Mitte 2001 verteilte sich das gesamte Fondskapital der BVI-Mitglieder noch auf 708 Einzelfonds; Ende März 2002 waren es bereits 1030 Aktienfonds. Damit sank das durchschnittliche Volumen pro Fonds von 305 Millionen Euro auf nur noch 173 Millionen Euro.

      Angeheizt haben diese Entwicklung die Fondsanbieter selbst. In Zeiten des Börsenbooms lancierten die Marketingabteilungen einen Exotenfonds nach dem anderen. Mit jedem Börsentrend wurden neue Branchen- und Regionenfonds aufgelegt, und solange die Anleger begeistert investierten, lief die Geldsammelmaschine wie am Schnürchen. Doch gerade aus den einstmals trendigen Nischenfonds haben sich nach enttäuschenden Renditen viele Anleger wieder zurückgezogen. Die Folge: Mancher Fonds bringt es nur noch auf ein Volumen im einstelligen Millionenbereich.

      So wurde beispielsweise der Nestor Japan Fonds zum 5. Juli aufgelöst. "Grund der Auflösung ist, dass das Fondsvermögen unter ein Volumen gefallen ist, welches eine effiziente und wirtschaftliche Verwaltung im Interesse der Anteilsinhaber nicht mehr ermöglicht", teilte der Fondsanbieter seinen Kunden mit. Wie niedrig der Depotstand in Wirklichkeit war, traute sich das Nestor-Management nicht mehr öffentlich zu sagen. Es waren noch 600 000 Euro.

      2,6 Millarden Euro verloren

      Auch der auf Neuemissionen spezialisierte IPO-Fonds UI der inzwischen Pleite gegangenen Gontard & Metallbank machte im Mai mangels Masse dicht. "Durch den starken Rückgang der Anlagemöglichkeiten und das rückläufige Anteilschein-Geschäft war das verwaltete Fondsvermögen erheblich abgeschmolzen", teilte die Verwaltungsgesellschaft Universal Investment mit. Der Liquidationserlös betrug exakt 564 524 Euro.

      Es sind keine Einzelfälle. Allein die im BVI organisierten deutschen Investmentanbieter haben in diesem Jahr bereits über 40 Fonds geschlossen, im gesamten vergangenen Jahr waren es 54. Dazu kommen noch die in Deutschland zum Vertrieb zugelassenen Fonds von ausländischen Anbietern, die teilweise ebenfalls an massiver Schwindsucht leiden. "Besonders gefährdet sind Nischenfonds mit geringem Anlagevolumen, deren Rendite sich schlecht entwickelt hat", sagt Kai Wiecking, Analyst bei der Fonds-Rating-Agentur Morningstar. Auch Frank Bock, Fondsexperte beim BVI, beobachtet eine Abkehr der Anleger von exotischen Spezialitätenfonds. "Der Trend geht derzeit hin zum breit streuenden Standardwertefonds."

      Laut BVI-Statistik zogen die Anleger im vergangenen Jahr aus Branchenfonds 1,4 Milliarden Euro und aus Regionenfonds 1,2 Milliarden Euro ab. Vor allem die Biotechnologie-, Fernost- und Telekommunikationsfonds litten unter hohen Mittelabflüssen.

      Nach Ansicht von Branchenkennern liegt die kritische Masse für ein wirtschaftliches Fondsmanagement bei einem verwalteten Vermögen von mindestens zehn Millionen Euro. Weil der Ausgabeaufschlag zum größten Teil als Provision an die Vermittler weitergereicht wird, können die Fondsgesellschaften nur mit den Einnahmen aus der Verwaltungsgebühr kalkulieren. Beträgt diese bei einem Aktienfonds 1,5 Prozent pro Jahr, fließen bei einem Fondsvermögen von zehn Millionen Euro Einnahmen von 150 000 Euro - und diese sind schnell wieder für Fondsmanagement, Analysen, Marketing und allgemeine Verwaltungskosten ausgegeben.

      Von einer Branchenkrise will Lobbyist Bock naturgemäß dennoch nicht reden. "Im Verhältnis zur Gesamtzahl der auf dem Markt befindlichen Fonds ist das eine normale Entwicklung", sagt er. Morningstar-Analyst Wiecking ist da anderer Ansicht: "Der Trend zum Fondssterben wird sich fortsetzen und verstärken." Der wachsende Kosten- und Konkurrenzdruck werde langfristig dazu führen, dass am Markt nur einige große Anbieter mit umfassender Produktpalette sowie Nischenanbieter mit besonderer Branchen- oder Regionenexpertise übrig blieben.

      Für den Anleger sei diese Entwicklung hingegen nicht unbedingt nachteilig. "Damit dürfte auch der Fondsmarkt übersichtlicher und transparenter werden."

      Auch die Großen trifft es

      Dass es bei Fondsschließungen nicht nur Investoren von Minifonds trifft, zeigt die Vorgehensweise einiger Finanzdienstleister nach Fusionen. So legte die Allianz nach der Übernahme der Dresdner Bank die beiden Investmentsparten des Konzerns zur Allianz Dresdner Asset Management zusammen. Dabei wurden gleich sieben DIT-Invest-mentfonds und vier Allianz-Fonds geschlossen. "Durch den Zusammenschluss ergaben sich in einigen Bereichen Überschneidungen", begründet DIT-Geschäftsführer Markus Rieß den Schritt. Den Kunden wird nun angeboten, ohne Ausgabeaufschlag in einen Fonds mit ähnlicher Anlagestrategie oder mit reduziertem Ausgabeaufschlag in einen anderen Allianz- oder DIT-Fonds zu wechseln. Auch die Investmentsparte der Axa-Versicherungsgruppe bereinigt nach der Übernahme des Fondsanbieters Sun Life Global Portfolio ihre Produktpalette. Je zwei Japan-, Renten- und Euro-Aktienfonds werden zusammengelegt.

      "Im Zuge von Übernahmen und Fusionen von Finanzdienstleistern wird es noch einige Schließungsaktionen geben", prophezeit Analyst Wiecking. In der Tat leisten sich heute schon einige Finanzkonzerne verschiedene Investmentgesellschaften als Überbleibsel aus der Zeit, als die zusammengeschlossenen Finanzdienstleister noch Einzelunternehmen waren. Beispiel Münchener Rück: Unter dem Dach des Versicherungsriesen, der auch größter Aktionär der HypoVereinsbank ist, agieren direkt und indirekt die Investmentgesellschaften Activest, Indexchange, Nordinvest und MEAG.

      Dass es für Anleger noch die eine oder andere Überraschung geben dürfte, lässt schon die aktuelle Entwicklung ahnen - denn nicht immer trifft es die üblichen Verdächtigen. So erfreut sich trotz eines Wertverlustes von 80 Prozent seit seiner Auflage im Januar 2000 der Ostasien-Internetfonds nordasia.com aus dem Hause Nordinvest eines Anlagevolumens von über 370 Millionen Euro. Damit dürfte das Überleben bis auf weiteres gesichert sein - zumal die Schwestergesellschaft Activest keinen Fonds mit vergleichbarem Anlageziel anbietet. Auf der anderen Seite zeigt die Fusion von Dresdner Bank und Allianz: Wenn es innerhalb der Investmentgesellschaft Überschneidungen bei der Anlagestrategie gibt, stehen auch größere Fonds auf dem Prüfstand. Zum 1. Juli wurden dort unter anderem der Aktienfonds DIT-Spezial mit einem Volumen von 61 Millionen Euro und der über 200 Millionen Euro schwere DIT-DB Geldmarktfonds geschlossen.



      Quelle: Die Zeit
      Avatar
      schrieb am 10.07.02 21:28:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      F Ü R   A N L E G E R

      Wechseln? Aussteigen!

      Wird ein Aktienfonds geschlossen, sollte der Investor schnell verkaufen




      Wenn Investmentfonds aufgelöst werden, haben Anleger die Qual der Wahl: Entweder wechseln sie in einen anderen Fonds, oder sie müssen zwangsweise Kasse machen. Verhindern können sie die Schließung nicht, denn der Gesetzgeber sieht für diesen Fall keine Mitspracherechte der Kunden vor. Zwar muss die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BAFin) über das bevorstehende Ende eines Fonds informiert werden. Doch deren Einflussmöglichkeiten sind begrenzt.

      "In Deutschland ansässige Fondsgesellschaften müssen die Schließung mindestens drei Monate vorher bekannt geben", sagt Sabine Lautenschläger von der BAFin. Mit einer Meldung im Bundesanzeiger und entsprechenden Hinweisen in den Halbjahres- oder Rechenschaftsberichten ist diese Formalität für die Anbieter schnell erledigt. Ausländische Fondsgesellschaften können sich diesen Schritt sogar sparen und lediglich die Aufsicht über die geplante Schließung informieren.

      Die konkreten Vorgaben für den Fall einer Auflösung des Investmentfonds stehen nicht im Gesetz, sondern in den Verkaufsbedingungen der einzelnen Anbieter. "Wir achten schon darauf, dass in diesem Fall dem Anleger beim Wechsel in einen anderen Fonds der Gesellschaft der Ausgabeaufschlag erlassen wird", sagt Lautenschläger. Allerdings müssen vor allem die Kunden kleinerer Investmentgesellschaften unter Umständen damit rechnen, dass ihnen ein Fonds mit anderem Anlageschwerpunkt angeboten wird - sie also zum Beispiel von einem Deutschland-Aktienfonds in einen Fonds mit europäischer Ausrichtung wechseln sollen.

      Nicht nur bei der Anzeigepflicht, sondern auch bei den zulässigen Auflösungsgebühren werden deutsche und ausländische Fondsanbieter mit zweierlei Maß gemessen. Während inländische Anbieter bei der Auflösung zusätzlich zur üblichen Verwaltungs- und Depotgebühr keine weiteren Kosten in Rechnung stellen dürfen, kann dies bei einem Fonds ausländischer Herkunft durchaus der Fall sein. Wenn in den Verkaufsbedingungen eine Kostenpauschale bei der Auflösung vorgesehen ist, kann diese vom Fondsvermögen abgezogen werden. Die Aufsicht prüft hier lediglich vorab: Fällt die Pauschale nach Ansicht der BAFin unangemessen hoch aus, wird der Fonds erst gar nicht zum Vertrieb in Deutschland zugelassen.

      Auch wenn der erzwungene Ausstieg für Anleger nach einer Fondsschließung ärgerlich ist: Nach Ansicht von Kai Wiecking, Fondsanalyst bei der Ratingagentur Morningstar, ist dies meistens die einzig sinnvolle Alternative. Denn Minifonds werden nicht nur oft lieblos nebenbei gemanagt, sondern verursachen immense interne Kostensätze, die auf die Rendite drücken. Bei kleinem Fondsvolumen müssen zu den offiziell ausgewiesenen Verwaltungs- und Depotgebühren noch hohe Transaktionsgebühren addiert werden - und die tauchen in keinem Verkaufsprospekt auf. Wiecking: "Dann liegen die jährlichen Gesamtkosten schnell bei fünf Prozent." Damit ist der Umstieg auf einen anderen Fonds oder eine andere Investmentgesellschaft in der Tat meist lohnender als das Festhalten am Anlageflop.




      Quelle: Die Zeit
      Avatar
      schrieb am 11.07.02 21:58:26
      Beitrag Nr. 3 ()
      Quelle: Die Welt 12.07.2002




      Nur wenige Fonds können der Krise trotzen  

      Mehrheit der Anlageprofis hängt sich an den Dax. Flexibilität kleinerer Einheiten erweist sich derzeit als Vorteil





      Viele Fonds sind in "Seenot" geraten Holger Zschäpitz und Thomas Exner

      Berlin - Auch bei den Fondsanlegern werden die Gesichter immer länger. Die täglichen Hiobsbotschaften vom Aktienmarkt schlagen sich auch in ihren Depotauszügen in Form tiefroter Zahlen nieder. Seit Jahresanfang hat der Dax inzwischen über ein Fünftel an Wert eingebüßt. Die Tatsache, dass es nun für die gleiche Summe mehr Fondsanteile gibt, besänftigt angesichts dieser desaströsen Entwicklung schon lange niemanden mehr. Selbst die Flaggschiffe der heimischen Fondsindustrie - der Deka-Fonds (3,8 Mrd. Euro Volumen), der DWS Investa (gut drei Mrd. Euro) und der Uni-Fonds (knapp drei Mrd. Euro) - segeln im Schlepptau des Dax immer tiefer in die Verlustzone. Keinem der Fonds-Kapitäne gelingt es derzeit, die Untiefen des Marktes zu umschiffen, und nennenswert besser als die Benchmark abzuschneiden. So bleibt nur der schwache Trost, dass sich viele kleinere Wettbewerber in der stürmischen Börsen-See noch schlechter schlagen.

      "Dabei bietet das aktuelle Umfeld durchaus gute Chancen, durch geschicktes Management, den Gesamtmarkt abzuhängen", meint Matthias Jörss, Aktienstratege bei Sal. Oppenheim. "Allein schon die Tatsache, dass die Fonds in einer so scharfen Abwärtsbewegung Barbestände halten, sollte für eine Outperformance gut sein."

      Doch gerade in Krisensituationen verlangt ein Abweichen von der Benchmark sehr viel Mut. Dieser fehlt den meisten Fondsmanagern derzeit. "Wer will schon eventuelle Fehlschläge seiner Wetten gegenüber den ohnehin aufgebrachten Anlegern vertreten?", fragt Andreas Schneck von der Investmentberatungs-Gesellschaft Frank Russell. Und auch intern stehen die vor noch vor kurzer Zeit gehätschelten Anlageprofis unter immensem Druck. Viele bangen schlicht um ihren Arbeitsplatz in der sich konsolidierenden Branche. "Je verunsicherter die Manager sind, umso näher lehnen sie sich an den Index an, um Risiken möglichst zu vermeiden", konstatiert Schneck.

      Eigentlich scheint es auf den ersten Blick gar nicht so schwierig zu sein, das Rennen gegen den Dax zu machen. Denn selten zuvor war die Spanne zwischen guten und schlechten Dax-Werten so groß wie in diesem Jahr. Während der Kurs von Degussa seit Januar gut 30 Prozent zulegte, hat MLP fast 65 Prozent an Wert verloren. Fondsmanager, die die besten zehn Werte aus dem Dax herausgepickt hätten, könnten ihren Anlegern im Moment sogar noch ein kleines Plus präsentieren.

      Soweit die Theorie, die sich in der Praxis allerdings kaum umsetzen lässt. "Die Märkte verändern sich gegenwärtig so schnell, dass die Favoriten ständig wechseln", sagt Investa-Manager Henning Gebhardt. Während beispielsweise SAP von Januar

      bis April zu den Spitzentiteln gezählt habe, gehöre die Software-Aktie inzwischen zu den größten Verlierern im Dax. "Die Märkte werden weniger von Nachrichten und fundamentalen Daten als vom Sentiment getrieben", so Gebhardt. Anlageentscheidungen werden damit immer stärker zum Vabanquespiel.

      Gerade die großvolumigen Fonds, in denen das Portfolio nicht von heute auf morgen ausgetauscht werden kann, tun sich mit dieser Marktlage schwer. So kann Investa-Manager Gebhardt mit dem ebenfalls von ihm gesteuerten DWS Select Invest (50 Mio. Euro Volumen) erstaunliche Erfolge aufweisen. Dieser Fonds belegt derzeit mit einem Minus von lediglich 6,5 Prozent die Spitzenposition unter den auf deutsche ausgerichteten Blue-Chip-Fonds. "Hier können die Positionen stärker verschoben werden, um auf die extrem volatilen Märkte zu reagieren", begründet er den Performanceunterschied. Auch muss er sich nicht so eng an den Dax anlehnen, so dass der Select derzeit deutlich defensiver als der Investa aufgestellt ist.

      Erstaunlich stabil segelt auch der markttechnisch orientierte Warburg-Dax-Trend-Fonds. Sein Erfolgsgeheimnis: Das Fondsmanagement verlässt sich beim Kauf oder Verkauf strikt auf ein statistisch-mathematisches Verfahren. Fondsbetreuer Martin Weinrauter: "So werden Emotionen oder der Gedanke des Siegenwollens, die irgendwann zwangsläufig zu Fehlentscheidungen führen, ausgeschlossen."
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 20:55:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Osteuropafonds mit leichten Zuwächsen
      Aktienfonds durch Börsenbaisse unter Druck
      Die anhaltende Kursschwäche an den Aktienmärkten hat nach Verbandsangaben auch im ersten Halbjahr 2002 die Wertentwicklung von Aktienfonds belastet. Nahezu alle Aktienfondsgruppen hätten unter Druck gestanden, teilte der Bundesverband Deutscher Investment- und Vermögensverwaltungs-Gesellschaften mit.


      Reuters FRANKFURT. Aktienfonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland hätten in den ersten sechs Monaten Wertrückgänge von durchschnittlich 16 Prozent verzeichnet, hieß es. Mittel- und längerfristig ließen sich mit diesen Fonds jedoch weiterhin Wertsteigerungen von durchschnittlich 6,3 Prozent nach fünf Jahren erzielen.

      Europäische Aktienfonds verbuchten den Angaben zufolge im ersten Halbjahr durchschnittliche Wertminderungen von 17,1 Prozent. Weltweit anlegende Aktienfonds hätten Rückgänge von 21,1 Prozent im Mittel verzeichnet, hieß es.

      Einzig die in osteuropäische Märkte investierenden Aktienfonds brachten den Anlegern leichte Zuwächse. Diese Fonds profitierten vom derzeit günstigen wirtschaftlichen Umfeld Osteuropas und legten im Berichtszeitraum im Schnitt um 1,4 Prozent zu, auf Jahressicht waren es sechs Prozent.

      Steigende Zinsen beeinflussten im ersten Halbjahr die Kurse von Rentenpapieren. Auf Grund der zugleich leicht nachgebenden Kurswerte seien bei Rentenfonds mit Anlageschwerpunkt Euro (deutsche Emittenten) im Halbjahreszeitraum nur moderate Anlageergebnisse von im Mittel 1,5 Prozent erzielt worden, nach einem Jahr seien es 4,3 Prozent gewesen.

      Internationale Rentenfonds, deren Anlagespektrum stark vom Dollar-Raum geprägt ist, verzeichneten den Angaben zufolge trotz des meist höheren ausländischen Zinsniveaus in den ersten sechs Monaten auf Grund der Schwäche der US-Währung Wertrückgänge von durchschnittlich 2,4 Prozent. Im Jahresvergleich fiel der Rückgang mit 2,8 Prozent geringfügig höher aus.

      Offene Immobilienfonds hätten sich erneut solide und wertstabil präsentiert, hieß es. Ihr durchschnittlicher Wertzuwachs betrage 4,8 Prozent im Ein-Jahres-Zeitraum. Eine Mischung hochwertiger Gewerbeimmobilien an in- und ausländischen Standorten habe für ausgeglichene Ergebnisse dieser Fonds gesorgt.






      HANDELSBLATT, Freitag, 19. Juli 2002,
      Avatar
      schrieb am 20.07.02 05:29:34
      Beitrag Nr. 5 ()
      Also ich finde man sollte sich wegen schwachen börsenzeiten nicht verrückt machen lassen. Wenn die Aktienfonds mal 70% unter den Ausgabepreis gefallen sind dann sind sie ja schon ein Schnäppchen.
      Wenn die Börsen dann wieder nach oben gehen dann zählen die Aktienfonds wieder zu den Gewinnern.
      Das ist alles schon mal da gewesen. Man muss eben langfristig denken.

      Kann es vielleicht sein dass manche Fonds deshalb dicht gemacht werden weil die Fondsmanager Angst haben dass das Fondsvermögen auf über 1000 Milliarden Euro steigen könnte wenn es der Börse (irgendwann) wieder gut geht? Und sie deshalb im Falle einer Auflösung des Fonds das viele Geld nicht auszahlen könnten?

      Mal angenommen ich kaufe heute Fondsanteile für 10.000 Euro in einem Fonds der 80% unter seinem Ausgabepreis liegt.
      Wenn der Fonds dann irgendwann wieder seinen Ausgabepreis erreicht (vielleicht in 5-10 Jahren) dann werden daraus 50.000 Euro. Das ist doch der Grund warum ich als Privat-Anleger in schwachen Börsenzeiten erst recht Fondsanteile nachkaufe. Wenn dann die Fonds vorzeitig aufgelöst werden dann habe weder ich noch die Fondsgesellschaft was daran gewonnen.

      John

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      Avatar
      schrieb am 27.07.02 23:46:40
      Beitrag Nr. 6 ()
      Umgang mit Geld Fondssparer in der Falle / Von Heinz Brestel

      Verliere ich jetzt mein Geld?" So fragt aufgeregt ein Investmentsparer bei der Filiale seiner Kreissparkasse nach. Er hat gerade den neuesten Kommentar zur katastrophalen Börsenlage gelesen. In zwei Investmentfonds hat er sein Geld investiert. Beide werden von der Fondsgesellschaft einer deutschen Großbank gemanagt. Das war doch - bisher wenigstens - eine sichere Sache. Nun fällt der Aktienkurs auch dieser Bank alle Tage. Sie soll amerikanischen Konzernen viel Geld geliehen haben. Und die sind jetzt pleite. Kann da nicht auch die Bank selbst wackeln?


      Die Vermögensberater, darunter auch die Betreuer von Investmentsparern, werden jetzt mit solchen und ähnlichen Fragen ihrer besorgten Kunden täglich im Dutzend konfrontiert. Kein Zweifel: Die hartnäckige Börsenbaisse beginnt bis zum kleinsten Fondssparer durchzuschlagen.


      Zunächst gilt es da ein großes Mißverständnis auszuräumen. Wenn ein Sparer Zertifikate eines Investmentfonds einer Bank oder Finanzgesellschaft erwirbt, dann sind diese Firmen nicht Gläubiger der Sparer und die Fondsvermögen nicht Bestandteil der Bilanzen der Emissionshäuser. Das heißt: Selbst wenn Banken pleite gehen würden, wären die Fondsvermögen nicht automatisch mit betroffen.


      Es zeigt sich jetzt, daß manche Investmentsparer ziemlich blind im Vertrauen auf "die Banken" ihr Vermögen in Investmentfonds angelegt haben. Sie hatten sich oft kaum Gedanken darüber gemacht, woran sie denn eigentlich im Detail beteiligt waren. Da gibt es zum Beispiel gemischte Fonds, die in Aktien und Obligationen investiert haben. Aber, wie sich im einzelnen das Fondsvermögen heute zusammensetzt, erfahren die Sparer frühestens dann, wenn die Geschäftsberichte der Fondsgesellschaften schon veraltet sind.


      Ein anderes Problem: Manche Fonds haben devisengemischt investiert, also nur zum Teil in Euro, der Rest vielleicht in amerikanische Dollar. Nun fällt der Dollar. Natürlich muß sich das bei Fonds, die auf Euro-Basis ausgegeben worden waren, im Wert des Fondsvermögens niederschlagen.


      Der Investmentsparer beginnt heute zum ersten Mal so richtig zu spüren, daß er vollkommen Gefangener fremder Manager ist, denen einfach vertraut werden muß. Aber gibt`s nicht jeden Tag Betrügereien auf dem Finanzmarkt? Irgendwann vielleicht auch noch einen Investmentfondsskandal? Die Fondssparer spüren: "Auch wir sitzen in der Falle."


      Was für ein Glück, so tröstet sich da mancher, daß er ausschließlich in Rentenfonds investiert ist. Aber selbst die Festverzinslichen sind längst nicht mehr über jeden Zweifel erhaben. Manche der Anleihenfonds hatten riskante Titel erworben, um im Wettbewerb mit guter Performance zu glänzen. Jetzt nimmt die Zahl der "Ramsch-Anleihen" zu. Auch der Gläubiger von Anlagefonds muß sich Sorgen machen. Hoffentlich tun das auch alle Bonds-Fondsstrategen.


      Wäre es da nicht das beste - und damit liebäugelt schließlich so mancher Investmentsparer -, gleich alle Fonds zu verkaufen? Aber selbst das hätte seinen Preis. Wer nachfragt, wie hoch die Verkaufsspesen für seinen Fonds sind, kann ziemlich böse Überraschungen erleben. Manchmal geht gleich eine ganze Jahresrendite beim Verkauf flöten. Tauscht man von Fonds zu Fonds, entstehen auch wieder Kosten.


      Kein Wunder, daß sich da viele Anleger heute fragen, ob es nicht am sinnvollsten wäre, den Verkaufserlös auch von Fonds einfach auf der Bank liegenzulassen. Oder wäre es vielleicht nicht noch viel klüger, sich jetzt wenigstens für den Fondserlös etwas zu leisten? Aber: Fragt man den Einzelhandel, so sieht es nicht danach aus, als würden ausgerechnet die enttäuschten Investmentsparer die Konjunktur stützen.


      Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung
      Avatar
      schrieb am 28.07.02 11:07:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      Ach, der gute, alte Brestel.

      Was hat der nicht in den achziger Jahren für tolle Prognosen gestellt.
      Auch er lag völlig daneben, im nachhinein ist man halt immer schlauer.

      In einem kann man ihm aber uneingeschränkt Recht geben, in
      Fonds zu sparen, lohnt sich nicht.

      Dieses Geldsammelbecken dient nur zum Durchfüttern dieser
      Branche, die Konzepte dieser Profis sind samt und sonders nicht aufgegangen, wenn man die Betrügereien und den Größenwahn der CEOs auch mildernd mitberücksichtigt.

      Im nachhinein wissen plötzlich alle, dass man den Bilanzen ja eigentlich garnicht trauen hätte dürfen.

      Warum haben die denn dann so viel Geld in diese von Wahnsinnigen gemanagten Firmen gepumpt?

      Die Crux der heutigen Misere ist einfach die völlige Unüberschaubarkeit der Finanzmärkte, der Finanzinstrumente und ihrer big player.

      Wenn Investmentbanker in den USA die Aussage vor dem Senat verweigern, weil sie Dreck am Stecken haben und Merill Lynch mit der Entlassung dieser Betrüger erst jetzt reagiert, dann kann man sich vorstellen, was hier für ein Rad jahrelang gedreht wurde.

      Und die Verantwortlichen haben zugesehen.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 20:09:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fondsschließungen: Nicht auf erstbeste Alternative einlassen

      500 Fonds haben nach Angaben des Magazins "Geldidee" die kritische Marke von fünf Mio. Euro bereits unterschritten

      Hamburg - Die zwei Jahre andauernde Börsenbaisse hat viele Fonds zu Rohrkrepierern werden lassen. Kursverfall und ausbleibende neue Gelder lassen die Fondsvolumen schmelzen. 500 Fonds haben nach Angaben des Magazins "Geldidee" die kritische Marke von fünf Mio. Euro bereits unterschritten. Fondsschließungen werden sich in den nächsten Monaten deshalb häufen, schreibt das Magazin. Wenn es soweit ist, informiert die Fondsgesellschaft die Anleger rechtzeitig und bietet in der Regel einen anderen Fonds an. Doch nicht immer ist das die bessere Alternative. Zudem gilt: Nur wenn die Anleger ihr Anlagekonto direkt bei der Fondsgesellschaft unterhalten, profitieren sie beim Wechsel in einen anderen Fonds der Gesellschaft von Vorzugskonditionen wie der Ersparnis des Ausgabeaufschlags. Werden die Fondsanteile bei einer Direktbank verwahrt, ist es laut "Geldidee" am besten, sofort nach Bekanntgabe der Schließung zu verkaufen, da Vorzugskonditionen für den Wechsel nicht gewährt werden. ddp/vwd
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 20:37:44
      Beitrag Nr. 9 ()
      Großreinemachen in der Investmentbranche

      Gesellschaften stellen ihre Angebote auf den Prüfstand. Jeder siebte Fonds hat weniger als zehn Mio. Euro Volumen Von Thomas Exner und Holger Zschäpitz

      Berlin - In der lange erfolgsverwöhnten Fondsbranche beginnt das große Aufräumen. Nach gut zwei Jahren Bärenmarkt gibt es dabei so gut wie keine Tabus. Auch die Schließung von Fonds, die in der Vergangenheit so lange wie möglich vermieden wurde, rückt bei immer mehr Gesellschaften auf die Tagesordnung. Denn viele ehemalige Stars unter den Investmentprodukten sind inzwischen auf Zwergen-Größe geschrumpft. Von gut 5400 in Deutschland zugelassenen Fonds weisen nach Berechnungen von Feri Trust rund 850 nur noch ein Volumen von unter zehn Mio. Euro auf. Bei etwa 500 sind es sogar weniger als fünf Mio. Euro. "Mit vielen dieser Minis machen die Investmentgesellschaften Verluste, die sich in dem negativen Marktumfeld nicht mehr leisten können", so Simon Ryntjes von ABN Amro. Denn ein einprozentiger Kursrückgang an den Börsen lasse die Gewinne der Fondsanbieter um etwa zwei Prozent zusammenschmelzen.

      Auch andere Experten erwarten eine umfassende Marktbereinigung. "Während viele Anbieter früher Sorgenkinder auch aus Imagegründen mitgeschleppt haben, ist die Schmerzgrenze, Fonds zu schließen, angesichts der veränderten wirtschaftlichen Lage deutlich gesunken", konstatiert Jan Christiansen von der Unternehmensberatung Droege & Comp. "Reduzierte Mittelzuflüsse und gesunkene Bestände machen immer mehr Produkte unrentabel." Schon in den vergangenen Monaten wurde daher verstärkt die Notbremse gezogen. Gleich 71 Fonds fielen im ersten Halbjahr dem Rotstift zum Opfer; im gleichen Zeitraum des Vorjahres waren es dagegen nur 21. Und dies dürfte erst der Anfang des großen Sterbens sein. "Denn viele Investmentgesellschaften haben noch gar nicht die interne Kostentransparenz, um beurteilen zu können, wie wirtschaftlich erfolgreich die einzelnen Fonds wirklich sind", meint Christiansen.

      Selbst für Laien stellt sich die Frage, wie beispielsweise der DAC New Technology-Fonds von Hauck & Aufhäuser mit einem Volumen von 240 000 das Gehalt des Fondsmanagers einspielen soll. Neben Technologiefonds fristen aber auch viele Biotech- oder Internet-Angebote ein kümmerliches Dasein, die erst vor zwei bis drei Jahren, in den Boomzeiten des New-Economy-Hypes, das Licht der Welt erblickten.

      "Es gibt in Deutschland inzwischen mehr Fonds als Aktien", räumt Wolfgang Sander, Geschäftsführer bei Union Investment Privatfonds, ein. "Die Branche muss selbstkritisch in den Rückspiegel schauen." So steht bei Union derzeit die gesamte Palette von rund 240 Publikumsfonds auf dem Prüfstand. Beschlüsse über mögliche Schließungen sollen noch in diesem Jahr fallen. "Aber auch die gesamte Branche muss jetzt ran", so Sander. Er hält es für illusorisch, dass die Leichtgewichte unter den Publikumsfonds mit unter fünf Mio. Euro Volumen rentabel gemanagt werden können.

      Würde er dies als alleinigen Maßstab für seine eigenen Produkte nehmen, gerieten vier Fonds auf die Abschussliste: der UniDollarBond-XL, der UniInternet e-Commerce, der UniInternet e-Services sowie der UniStartUp. In einer noch schwierigeren Lage befinden sich viele kleine Kapitalanlage-Gesellschaften. So liegen bei VMR Management laut Feri Trust 14 Fonds unter der kritischen Größe von fünf Mio. Euro. Und die Privatbank Hauck&Aufhäuser hat 27 geringvolumige Produkte unter ihrer Flagge.

      Anleger können sich gegen Fondsschließungen nicht wehren. Sie haben lediglich die Wahl, kostenlos umzuschichten oder sich auszahlen zu lassen. Dennoch ist ein solcher Schlussstrich nicht immer von Nachteil für sie. Denn bei geringen Volumina ist die Kostenbelastung überproportional hoch.

      Beschleunigt wird die Bereinigung des Fondsangebotes auch durch die Fusionen in der Finanzbranche. So wurden zahlreiche Überschneidungen in den Produktpaletten von Allianz und der Dresdner-Bank-Tochter DIT in den vergangenen Monaten beseitigt. Und auch beim Branchenprimus DWS steht nach der Übernahme von Zürich- und Franken-Invest eine umfassende Bereinigung auf dem Programm.


      Quelle: Die Welt 06.08.2002
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 21:36:18
      Beitrag Nr. 10 ()
      Finanzexperten bestätigen: Aktienfonds-Sparen weiter hoch im Kurs.

      Ein Werbeschreiben vom 30.07.02 von MONEY MAXX AEGON Lebensversicherungs AG

      ein toll und genial
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 09:12:18
      Beitrag Nr. 11 ()
      Die Diskussion darüber, ob Fonds nur ab einer bestimmten Größe "rentabel" gemanaged werden können, geht doch völlig fehl und an der eigentlichen Problematik vorbei. Nämlich, dass sich die weitaus meisten Fonds in erster Linie (und dabei nahezu ohne Risiko) für ihre Fondsgesellschaften rentieren und erst dann für die Anleger - wenn sie Glück haben.
      Ausgabeaufschläge, Verwaltungsgebühren, Bestandsprovisionen usw. knabbern am Ergebnis - vielfach sogar an der Substanz - und zwar in erheblichem Ausmaß.
      In Zeiten, in denen Fondskurse um 30% und mehr zurückgehen, wäre es interessant mal zu erfahren, wieviel die Fondsgesellschaft für sich selbst aus dem Topf abgezweigt hat. Man würde sich wundern, wieviel die optisch gering erscheinenden %-Sätze in Wirklichkeit ausmachen.


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